Gas geben

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Gas geben
AKTUELLES
WISSENSWERTES
UND
SOMMER 2006
FÜR UNSERE
PARTNER IM HANDEL
WWW WANZL WORLDWIDE
Gas geben !
Pole Position
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
editorial
EDITORIAL
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die aktuelle Ausgabe unseres Magazins ›WANZL WORLDWIDE‹ trägt den Titel ›Pole Position‹: Denn wer vom ersten
Startplatz aus ›Gas gibt‹ und in den entscheidenden Momenten beschleunigt, ist und bleibt an der Spitze – sowohl im Rennsport als auch im Wirtschaftsleben. Deswegen investieren wir kontinuierlich in den Ausbau und damit in die Zukunft unseres Unternehmens.
Zur Zeit wird die Firmenzentrale am Standort Deutschland um fast 20.000 Quadratmeter Produktions-, Lager- und
Verwaltungsfläche erweitert. International setzt Wanzl auf Expansion, um unseren Kunden weltweit einen optimalen
Service zu bieten. Nachdem im Oktober 2005 die Niederlassung Italien ein neues, wesentlich größeres Unternehmens­
gebäude bezog und die Umbaumaßnahmen am Standort Tschechien abgeschlossen wurden, expandiert Wanzl
momentan in Großbritannien, China und Russland.
Diese Investitionen sind für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens ebenso wichtig wie eine kontinuierliche
Ausweitung der Unternehmensstrategie. Aktuelles Beispiel ist die Gründung des neuen Geschäftsbereiches ›Hotel Service‹, hier liegen die ersten Aufträge der international tätigen Hotellerie und Gastronomie bereits vor, und die Prognosen für die Zukunft sind äußerst Erfolg versprechend.
Die Erweiterung des Produktprogramms ist ein zusätzlicher Baustein, um die Wünsche des Handels optimal zu erfüllen.
Der große Kunststoff-Einkaufswagen ›Tango‹ mit 220 Litern Korbvolumen ist dabei eine der jüngsten Innovationen. Mit dem neuen, RFID-kompatiblen ›Tango‹ investiert Wanzl in die wegweisende technologische Entwicklung im Handel.
Detaillierte Informationen zu den Aktivitäten von Wanzl sowie aktuelle Neuheiten aus der internationalen Handelswelt
erfahren Sie in dieser Ausgabe der ›WANZL WORLDWIDE‹.
Viel Vergnügen beim Lesen!
Gottfried Wanzl
IMPRESSUM
www – wanzl worldwide
Die Kundenzeitschrift der Wanzl Metallwarenfabrik GmbH
Herausgeber:
Wanzl Metallwarenfabrik GmbH – Bubesheimer Straße 4
89340 Leipheim – Germany
Phone +49(0)8221/729-0 – Fax +49(0)8221/729-100
[email protected] – www.wanzl.com
Redaktion: Wanzl-Marketing, PRESSE & mehr
Gestaltung / Layout: LIQUID – Agentur für Gestaltung, Augsburg
Bildnachweis: Wanzl Metallwarenfabrik GmbH, Agence Athos, basic AG, Biedronka, BMW, EHI Euro Handelsinstitut Group, Emirates, Oliver Hadji, imagesource, Isländisches Fremdenverkehrsamt, Maritim Hotels, Metro­ AG, Ramada Ltd., Rayher Hobby GmbH, Rými, Ungfrú Ísland, Yardo AG.
GESCHÄFTSBEREICH ZUTRITTSKONTROLLEN
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
Boxenstopp im PIT LANE PARK
Das BMW Sauber F1 Team
stellte beim ›Großen Preis
von Europa‹ Anfang Mai auf
dem Nürburgring erstmals
den neuen PIT LANE PARK
der Öffentlichkeit vor.
Im Anschluss an die
Premiere auf dem
Nürburgring präsen­­tierte BMW Sauber
den PIT LANE PARK
bei den Formel 1Rennen in Barcelona,
Silverstone und
Mon­treal. Nächste Einsätze:
R ›Großer Preis von
Italien‹, Monza, 10. September 2006
R›Großer Preis von
China‹, Shanghai, 25.000 Formel 1-Interessierte besuchten
den PIT LANE PARK während des Debüts
auf der Rennstrecke in der Eifel. BMWMotor­sportdirektor Dr. Mario Theissen
zeigte sich mit dem hohen Gästeaufkommen äußerst zufrieden, denn »mit dem
Themenpark bieten wir den Fans absolute
Nähe. Wir haben Ideen entwickelt, um die
Wünsche der Formel 1-Fans zu erfüllen«.
Der PIT LANE PARK wurde direkt am Nürburgring aufgebaut und während des ›Großen
Preises von Europa‹ war der Zutritt für alle Besucher des Formel 1-Rennens wie auch für
BMW-Fahrer kostenlos. Was Fans sonst nur aus
der Ferne auf den Tribünenrängen zu sehen bekommen, wurde hier hautnah und live erlebbar,
mit viel Authentizität und Interaktivität.
1. Oktober 2006
Der 120 x 45 Meter große PIT LANE PARK
weist eine mit Tribünen gesäumte Rennstrecke
von 90 Metern auf, die in einen Wendehammer
mündet. Hier starten Formel 1-Boliden­ des BMW
Sauber F1 Teams sowie kleinere Formel BMW
Fahrzeuge. Entlang der Boxengasse laden die
offenen Garagentore mit einem Nachbau der
Original Formel 1-Box zum Umschauen ein. Außerdem gibt es einen Formel 1-Fahrsimulator,
ein interaktives Quiz und die Pit Stop Challenge,
die das praktische Talent zum schnellen Reifenwechsel testet. «
»Der PIT LANE PARK
ist Formel 1 zum An­fassen und die beste
Gelegenheit für ein
Live-Erlebnis mit der
Marke BMW.«
BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen
Mobile Drehsperren von Wanzl
Vier Drehsperren des Modells Portec regeln
den Zugang zum PIT LANE PARK. Über
zwei weitere Anlagen verlassen die Gäste
den Themenpark nach ihrem Besuch. Für
Rollstuhlfahrer gibt es zwei separate Durchfahrten. Die elektromechanischen Drehsperren
zur automatischen Zutrittskontrolle garantieren
die Personenvereinzelung am Ein- und Ausgang, wobei ein Steuergerät stets die aktuelle
Besucherzahl sowie die Neuzugänge und die
Anzahl der verlassenden Gäste registriert.
Ebenso lässt sich die über den Tag hinweg kumulierte Besucherfrequenz bequem abrufen.
Maximal dürfen sich 1.400 Gäste gleichzeitig im
PIT LANE PARK aufhalten.
WWW.WANZL-ZUTRITTSKONTROLLEN.COM
DATEN PIT LANE PARK
R High Tech-Themen­
park mit 5.400 Quadratmetern Fläche
R 90 Meter lange
Formel 1-Strecke mit
Wendehammer und
Tribünen
R Kapazität: 16.000
Besucher/Tag
R Besondere Attraktionen:
BMW Sauber F1 Starts zu Demozwecken, Garagen
mit Showcars, Fahrsimulator, Pit Stop Challenge
mit Reifen­wechsel und Technikcheck, BMW
Sauber F1 Team Merchandising-Shop, Speaker’s
Corner mit den BMW Sauber­ F1 Piloten Jacques
Villeneuve, Nick Heidfeld und Robert Kubica
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
METRO GROUP | RFID
METRO Group Future Store Initiative:
Die Zukunft des
Handels gestalten
VON ZYGMUNT MIERDORF, MITGLIED
DES VORSTANDES DER METRO AG
Zygmunt Mierdorf
Die Handelsbranche befindet sich seit
einigen Jahren in einem tief greifenden
Veränderungsprozess. Der steigende
inter­nationale Wettbewerbsdruck
sowie sich stetig ver­ändernde Kunden­
erwartungen erfordern Flexibilität und
Inno­vations­kraft. In Deutschland
­verschärfen die anhaltende Konsum­zurück­
haltung sowie Überkapazitäten an Verkaufsflächen die Situation. Um in Zukunft
erfolgreich zu sein, müssen Händler ihre
Vertriebskonzepte optimieren und Kosten
senken. Die METRO Group hat frühzeitig
­erkannt, dass moderne Technologien in
­diesem Zusam­men­hang ein ganz entscheidender Wettbewerbsfaktor sind.
Im Jahr 2003 haben wir gemeinsam mit
namhaften Unternehmen aus der Konsumgüterwirtschaft, der IT-Branche
und dem Dienstleistungssektor die
›METRO Group Future Store Initiative‹
gegründet. Inzwischen arbeiten wir mit
mehr als 60 Kooperationspartnern daran,
technologische Innovationen für den Handel
von morgen zu entwickeln und zu testen. Im
Fokus steht dabei einerseits der konkrete
Nutzen für den Kunden: Moderne Technologien ermöglichen uns, den Einkauf noch bequemer und interessanter zu machen sowie
die individuellen Wünsche der Kunden noch
besser zu erfüllen. Andererseits arbeiten wir
intensiv daran, die ­Effizienz entlang der gesamten Prozesskette zu steigern. Wir haben
das Ziel, den Weg der Ware von der Produktionsstätte bis in den Markt sowie den dazugehörigen Informationsfluss so schnell
und reibungslos wie möglich zu gestalten.
Zentraler Baustein der ›METRO Group
Future Store Initiative‹ ist der ›Future
Store‹ in Rheinberg bei Düsseldorf. In
diesem Supermarkt der Zukunft erproben
wir die neu entwickelten Anwendungen für
den Verkaufsraum und das Lagermanagement unter ­realen Bedingungen. Nur so können wir ein Gefühl dafür bekommen, ob sich
die Technologien im praktischen Einsatz bewähren und vom Kunden akzeptiert werden.
Unsere bisherigen Erfahrungen sind sehr
positiv: Beispielsweise in Bezug auf die
›Intel­ligente Waage‹, die mithilfe einer
Digital­kamera automatisch erkennt, um welches Obst oder Gemüse es sich handelt, und
die Selbstzahlerkassen, an denen die Kun-
den ihre Artikel selbst einscannen und bezahlen. Beide Innovationen wurden so gut
angenommen, dass wir sie nun auch in zahl­
reichen anderen Märkten der METRO Group
einsetzen.
Der Einkaufswagen wird sich in Zukunft ebenfalls verändern: Gemeinsam
mit unserem Partner Wanzl haben wir
bereits einen Prototypen entwickelt,
der auch den Bedürfnissen älterer­ Kunden gerecht wird. Denn aufgrund der demographischen Struktur Deutschlands wird
diese Kundengruppe immer größer. Vor
allem aber bringt dieser Prototyp uns unserer Vision einen Schritt näher: Der Einkaufs­
wagen hat ein eingebautes Lesegerät, das
alle darin enthaltenen Produkte automatisch
erfasst, den Gesamtpreis ermittelt und diesen an die Kasse sendet. Die Artikel müssten so weder auf das Laufband gelegt, noch
von unseren Mitarbeitern eingescannt werden. In 10 bis 15 Jahren könnte es möglich
sein, den Check-out auf diese Weise zu
revolutionieren.
Der Schlüssel zu dieser Revolution ist
die Radiofrequenz-Identifika­tion, kurz
RFID. Damit lassen sich Waren berührungs-
METRO GROUP | RFID
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006 O PROTOTYP ›TANGO‹ für die ›METRO Group Future Store Initiative‹.
los über Funkwellen identifizieren. Anders als beim Barcode ist keine Sichtverbindung zwischen Lese­gerät und
Artikel erforderlich. Herzstück der Technologie ist der
Transponder, ein winziger Computerchip mit Antenne. Wir
sind fest davon überzeugt, dass diese Technologie die
Konsumgüterindustrie grundlegend verändern wird und
haben im November 2004 damit begonnen, RFID schrittweise in ­unseren Abläufen einzusetzen. Renommierte Unternehmen wie Procter & Gamble, Henkel, Johnson & Johnson und Esprit kennzeichnen ihre für die METRO Group bestimmten Paletten mit RFID-Transpondern. Dadurch wird
der Wareneingang in unseren Märkten und Distribu­tions­
lagern beschleunigt, und Fehler bei der Verein­nah­mung
der angelieferten Güter vermieden. In naher Zukunft
­starten wir mit RFID auf Kartonebene. Sobald die RFIDTransponder günstig genug sind, und die Technik aus­gereift
ist, möchten wir damit auch Einzel­artikel auf breiter Ebene
ausstatten. Dann wird es möglich sein, eine Vielzahl neuer
Anwen­dungen der RFID-Technologie umzusetzen.
Die METRO Group Future Store Initiative hat sich
viel vorgenommen – gemeinsam wollen die Partner
Technologien entwickeln und testen, die einen Beitrag für
eine erfolgreiche Zukunft des Handels leisten. Unsere
bisherigen­ Erfah­rungen stimmen mich zuversichtlich, dass
dies gelingen wird. Von RFID und den vielen anderen Innovationen werden unsere Kunden, unsere Partner aus der
Konsumgüterindustrie und die METRO Group gleicher­
maßen profitieren. «
P KUNDEN an der Selbstzahlerkasse.
OCEBIT 2006: Bundeskanzlerin
Angela Merkel testet den ›­Intelligenten
Einkaufswagen‹, eine Koproduktion der METRO Group und Wanzl.
»Der Einkaufswagen
hat ein eingebautes
Lesegerät, das alle
darin enthaltenen
Produkte automatisch
erfasst, den Gesamtpreis ermittelt und
diesen an die Kasse
sendet.«
»Sobald die RFIDTransponder günstig
genug sind, und die
Technik ausgereift ist, möchten wir damit
auch Einzelartikel auf breiter Ebene aus­statten.«
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
Trends im Handel
Boom ›Bio‹
›Gesund leben‹ im Trend
Die höchsten Zuwachsraten verzeichnen nach wie vor Nordamerika und Europa, während in
Asien Japan als einer der führenden Märkte für Bio- und Naturprodukte gilt. In den USA meldet
der Bio-Handel für 2005 ein Umsatzplus von 20 Prozent. Für Deutschland
werden nach Experteneinschätzung
jährliche Steigerungsraten von durchschnittlich sechs Prozent erwartet, so
dass für das Jahr 2007 mit etwa 600
Millionen Euro Umsatz sowie 350
Bio-Supermärkten zu rechnen sei.
Nach Angaben der Bio-Supermarktkette basic AG sind Bio-Käufer meist
zwischen 35 und 65 Jahre alt, haben
eine fundierte Bildung und ein höheres Einkommen, gleichzeitig sind
sie gesundheitsorientiert und gut informiert. Diese Kunden weisen außerdem eine überdurchschnittliche
Markttreue auf, wie eine Studie der
Universität Göttingen für die Naturkostbranche belegt. Gute Entwicklungsmöglichkeiten werden auch den
zehn neuen Mitgliedern der Europäischen Union prognostiziert. »Gerade
in Tschechien, Ungarn und Slowenien
ist ein Aufbau von Strukturen im BioBereich zu beobachten«, wie das
Kölner­ ›Equalita Institut für Qualifi­
zierung und Vernetzung in Europa‹
berichtet. «
Umsätze mit Öko-Lebensmitteln
in Deutschland:
in Mrd. Euro*
2000:2,1
2001:2,7
2002:3,0
2003:3,1
2004:3,5
2005:
4,0
* ohne Genussmittel und Außer-Haus-Verzehr;
Quelle: ZMP GmbH
Yardo: Ehrlich, knackig, einzig
Anfang dieses Jahres eröffnete
der erste Yardo Super-Biomarkt
im Zentrum St. Gallens, Schweiz.
Inhaber und Geschäftsführer Albert Keel schuf auf 450 Quadratmetern Verkaufsfläche eine ›BioGenusswelt‹ mit angegliedertem
Take-away sowie einem BioKochstudio. Yardo bietet ein Vollsortiment an Produkten aus biologischem Anbau, von Lebensmitteln
inklusive Wein bis zu Naturkosmetik.
Bewusst verzichtet das Unternehmen
dabei auf eigene Gütesiegel und konzentriert sich stattdessen auf bekannte, hochwertige Bio-Labels. Für
die Zukunft plant Albert Keel mehrere
Super-Biomärkte in Zürich, Bern,
Basel und Luzern. Denn der Unternehmer analysierte den Schweizer
Markt und erkannte, dass hier die
klassischen Bioläden stagnieren,
während in den USA, England und
Deutschland die Bio-Branche boomt.
Wanzl stattete das Yardo-Pilotprojekt
in St. Gallen komplett mit dem Ladenbausystem ›Wire Tech‹ aus, kombiniert
mit den Materialien Glas und Holz. Für
Weindegustationen wird ein fahr-
bares ›Wire Tech‹-Display eingesetzt.
Weiterhin lieferte Wanzl unter anderem:
Obst- und Gemüseschrägen, davon
R
drei in klimatisierter Ausführung
Waagentische aus Holz für den
R
Obst- und Gemüsebereich
Einkaufswagen des Modells EL 101
R
ovale Einkaufskörbe mit einem
R
Volumen­ von 17 Litern sowie zwei
Korbstapelwagen
www.yardo.ch
»Zielgruppe von Yardo
ist eine neue, selbst­bewusste GenussGeneration.«
Albert Keel (links), Gründer und Inhaber
U der Yardo AG mit Renzo Blumenthal, dem ›Mr. Schweiz 2005‹ bei der Yardo-Eröffnung am
Standort St. Gallen.
Trends im Handel
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
Der Bio-Weltmarkt hat 2005 fast 24 Milliarden Euro erwirt­schaftet, wie
Experten der britischen Unternehmensberatung ›Organic Monitor‹ schätzen.
Damit beträgt der Zuwachs, verglichen zum Vorjahr, mehr als 1,5 Milliarden
Euro, was die hohe Dynamik in der internationalen Bio-Branche beweist.
basic: ebl-naturkost: ›Bio für alle‹
Mit diesem Motto trat 1998 die
basic AG an und eröffnete in
München den ersten basic-Markt
mit einem supermarkttypischen
Vollsortiment von Apfelsaft bis
Zucker – alles in geprüfter ÖkoQualität. Modern, hell, lebendig,
farben­froh und ohne klassische ÖkoOptik sowie mit einem breiten BioSortiment präsentierte sich ­Münchens
erster Bio-Supermarkt. Mittlerweile
verfügt das Unternehmen über 15
Filialen­ in ganz Deutschland. Im
laufen­den Jahr plant basic weitere
Märkte im Zentrum oder in Zentrumsnähe, darunter auch einen Markt in
Wien. Der Wiener Markt ist der erste
Schritt der basic AG ins Ausland,
2007 wird das Unternehmen in
Deutschland und auch in Österreich
weiter auf Expansionskurs bleiben.
Die Kunden erwartet auf bis zu 1.000
Quadratmetern Verkaufsfläche ein
Vollsortiment von 8.000 Produkten
inklusive zahlreicher regionaler ­Artikel.
Im letzten Jahr wurde der ­basic-Markt
in Essen von der Centrale MarketingGesellschaft (CMA) als ›Bio-Markt des
Jahres‹ mit dem ›Selly 2005‹ in Gold
Vollsortimenter mit
Großhandel
ausgezeichnet: Wanzl stattete elf der
bestehenden basic-Märkte aus, unter
anderem mit
den Ladenbausystemen R
›High Rack‹ sowie ›Wire Tech‹
Einkaufswagen des Modells
R
D75 RC
Kindereinkaufswagen des Modells
R
DR 22
Schlagerkörben mit 120, 180 und
R
320 Litern Korbvolumen
der Eingangsanlage R
Doppel-Ecoport Radar sowie
Kundenführungen und R
Kassensperren
www.basic-ag.de
»Wir wollten vor allem
anders sein als die
bestehenden Natur­kostläden. Alles sollte
Bio sein, aber nichts
durfte an einen BioLaden erinnern.«
Georg Schweisfurth, Mitbegründer der basic AG
ebl-naturkost betreibt heute
zwölf Märkte in Nürnberg sowie
in der angrenzenden Region. Der
biologische Vollsortimenter kombiniert einen Bio-Fachmarkt mit
einer hauseigenen Bio-Metzgerei
und betreibt zusätzlich einen
Bio-Großhandel für den gewerbe­
treibenden Naturkostfachhandel­.
Als Pilotprojekt stattete Wanzl den
ebl-Biofachmarkt in der Nürnberger
Brettergartenstraße mit dem Ladenbausystem ›Wire Tech‹ aus. Geliefert
wurden 59 Wand- und Gondel­regale
inklusive Kopfrahmen. Im hochwerti­
gen Kosmetikbereich setzt ebl-natur­­
kost Regalböden aus Glas sowie
Schubladenschränke aus Holz ein.
Speziell angefertigt wurden auch die
rutschfesten Riffelblech-Auf­lagen für
die Obst- und Gemüseschrägen­. Folgeauftrag war der ebl-Biofachmarkt
im fränkischen Röthenbach, der im
Juni eröffnete. Auch hier wurden
mehr als 100 Wand- und Gondel­
regale des Ladenbausystems ›Wire
Tech‹ eingesetzt. Derzeit plant Ebl
bereits eine nächste Verkaufsstelle
im Großraum Nürnberg.
Weitere gelieferte Wanzl-Produkte
aus dem Bereich SB-Systeme:
Einkaufswagen der Modelle
R
D 120 RC sowie D 155 RC mit
­Babyschale
Kindereinkaufswagen des R
Modells DR 22
Eingangsanlage Ecoport
R
Kassensperre
R
www.ebl-naturkost.de
»Die Kunden von
heute leben und genießen bewusst.«
Gerhard Bickel, Inhaber von ebl-naturkost
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
FRANKREICH
Bei Auchan im Test-Supermarkt
Neue Lösungen und Innovationen entstehen oft erst durch intensive Kooperation. Auchan und Wanzl entwickelten
gemeinsam einen neuen Einkaufswagen.
O JACQUES DE BEAUVAL, Verkaufsleiter Wanzl Frankreich, FRANÇOIS GUERMONPREZ, Auchan-Organisationsleitung und VALÉRIE GARLAND, Bereichsleiterin Kassen des Auchan-Marktes Faches-Thumesnil (von links) mit dem ›EL 240 Auchan‹ (rechts) sowie dem Tütenshopper (links) von Wanzl, der Platz bietet für zwei Tüten oder für zwei Einkaufskörbe.
unter Berücksichtigung aller Sicherheits- und Festigkeitsnormen, einen hohen Komfort beim Einkauf bieten.
Und auf Basis dieser unterschiedlichen Anforderungen erstellte Auchan ein Leistungsverzeichnis
für einen neuen Einkaufswagen?
Seit drei Jahren realisieren wir bereits verschiedene Entwicklungen und testen Prototypen in den Auchan-Labors
in Villeneuve d’Ascq.
Im Jahr 2000 führte die Auchan-Gruppe ihr neues Konzept unter dem
Motto ›Das Einkaufszentrum für ein besseres Leben‹ ein. Ziel ist,
Auchan zu einer Marke zu machen, die den Kunden ›gute Lösungen für
ein besseres Leben‹ bietet. Diese neue Philosophie führte bereits vor
drei Jahren zur engen Zusammenarbeit mit Wanzl, um den neuen Einkaufswagen des Modells ›EL 240 Auchan‹ zu entwickeln.
Anfang Mai trafen sich am Standort des Auchan-Test-Einkaufszentrums in
Faches-Thumesnil, einem Vorort von Lille, Vertreter von Auchan und Wanzl, um
Resümee zu ziehen über den gegenwärtigen Entwicklungsstand des neuen
Test-Einkaufswagens von Auchan. Auchan-Projektleiter François Guermonprez
von der Abteilung Informations- und Organisationssysteme der Auchan-Gruppe
und Valérie Garland, Bereichsleiterin im Test-Supermarkt von Auchan, disku­
tierten mit Jacques de Beauval, Verkaufsleiter von Wanzl Frankreich, über die
Entstehung und Entwicklung des Projektes sowie über die Kooperation.
Aus welchen Gründen haben Sie sich entschlossen, den neuen Einkaufswagen in Zusammenarbeit mit Wanzl zu entwickeln?
Guermonprez: Auchan ist ständig auf der Suche nach Lösungen, die seinen
Kunden das Leben erleichtern. Denn der Auchan-Gründer Gérard Mulliez will
­jedes Detail perfektionieren, um die Kunden zufrieden zu stellen, und dabei hat auch der Einkaufswagen eine wichtige Funktion. Durch Unter­suchungen
und intensive Gespräche haben wir festgestellt, dass seitens der Kunden
­mehrere Erwartungen bestehen: Der ideale Einkaufswagen soll ­zwischen den
Regalen gut steuerbar sein und von unseren Kassen bis zum Parkplatz
­problemlos geradeaus fahren können. Er soll leicht und vor allem leise sein und,
Begann die Zusammenarbeit mit Wanzl aufgrund
dieser Prototypen?
de Beauval: Wanzl produzierte 2.500 Einkaufswagen,
ausgestattet mit fünf Rollen, dabei wurde die 5. Rolle
unter­halb der Wagenmitte angebracht. Diese Wagen
­erhielten die Bezeichnung ›EL 240 Auchan‹ und wurden
im Februar 2005 erstmals hier im Test-Einkaufszentrum
von Auchan in Faches-Thumesnil eingesetzt. Ziel war es,
die Funktionalität des neuen Einkaufswagens unter verschiedenen technischen Aspekten zu prüfen. Dabei arbeite­
ten wir eng mit Dr.-Ing. Rainer Eckert, Leiter Wanzl Technik
& Entwicklung, und mit seiner Abteilung zusammen.
Welche Entwicklungsmerkmale weist dieser
Einkauf­swagen im Wesentlichen auf?
Guermonprez: Dieses Modell ist ein technisch hochentwickeltes Produkt und ein wichtiges Instrument für die
Markenbindung und Markttreue der Kunden. Deswegen
verfügt der neue, formschöne Einkaufswagen ›EL 240
Auchan‹ über zahlreiche Vorteile: Von den Kunden geschätzte Eigenschaften sind das leises Fahrverhalten, die
ergonomische Gestaltung sowie der bequeme Kindersitz.
Der äußerst leichte Wagen verfügt zudem über eine Front­
ablage zur Unterbringung von PET-Flaschengebinden und
über ein separates Fach für empfindliche Produkte.
Wie sind Ihre Erfahrungen mit der 5. Rolle?
Die Version mit der 5. Rolle muss sich noch behaupten:
FRANKREICH
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
U AUCHAN TEST-SUPERMARKT IN FACHES-THUMESNIL:
U FÜHRUNGSTEAM WANZL FRANKREICH (von links):
Mit dem Wanzl-Einkaufswagen des Modells ›EL 240 Auchan‹
Bernd Michael Baumann, Geschäftsführer Wanzl
lassen sich Großeinkäufe bequem erledigen.
­Frankreich, Jean-Claude Baumgartner, Leiter
UU FRANÇOIS POUPARD, Direktor des Auchan-Marktes in
­Verwaltung / Finanzen, Michèle Hertzog, Assistenz der
Faches-Thumesnil.
Geschäfts­leitung und Bernard Wittner, Leiter Produktion.
UU WANZL FRANKREICH – seit 1980 in Sélestat.
­Diese zusätzliche Rolle ist äußerst praktisch, um geradeaus zu fahren, insbesondere mit einem voll beladenen
­Einkaufswagen auf dem Weg von den Kassen zum Parkplatz, sie schränkt jedoch die Beweglichkeit des Wagens
im Markt ein. Nach einer zehnmonatigen Betriebsphase
und genauen Umfragen stellten wir fest, dass die Mehrheit der Kunden ein besseres Steuerverhalten zwischen
den Regalen vorzieht. Die Montage einer 5. Rolle wurde
deshalb wieder aufgegeben.
Wird der ›EL 240 Auchan‹ wieder in der klassischen
Ausführung mit vier Rollen geliefert?
de Beauval: Die enge Zusammenarbeit zwischen
Wanzl und Auchan ermöglichte es, diesen Einkaufswagen
kontinu­ierlich weiterzuentwickeln. Auf die 5. Rolle wurde
aus den zuvor genannten Gründen verzichtet; die wichtigsten Vorteile des neuen Wagens, also seine Laufruhe
und das gute Manövrier- und Lenkverhalten, blieben dabei
erhalten.
Wie lässt sich dieser Einkaufswagen in Zukunft
noch weiter verbessern?
Zuerst einmal müssen wir eine entsprechende technische
Lösung entwickeln, um eine Aktivierung der 5. Rolle auf
dem Parkplatz, nach Verlassen des Marktes, zu ermög­
lichen. Denkbar wäre beispielsweise die Ausrüstung des
Einkaufswagens mit einem elektronischen System zur
­automatischen Absenkung der 5. Rolle, wenn der Wagen
den Check-out-Bereich verlassen hat.
Welche Erkenntnisse haben Sie bei diesem Feld­
versuch gewonnen?
Garland: Zwei Aspekte sind von wesentlicher Bedeutung für unsere Kunden: der Service an den Kassen und
der Komfort der Einkaufswagen. Durch den Einsatz des
›EL 240 Auchan‹ mit seinem guten Fahrverhalten hat sich die Bewertung unseres Supermarktes hier in Faches­Thumesnil innerhalb der Auchan-Firmengruppe stark
­verbessert: Wir liegen jetzt auf Platz 26 von 115. Wir
­stellten fest, dass das Kundenaufkommen in unserem
­Einkaufszentrum um ein Prozent gestiegen ist. Diese
­Zahlen ­stammen aus einer Umfrage, die noch vor der
­Umstellung des Einkaufswagens auf vier Rollen statt­
gefunden hat.
Welches Ziel verfolgt Wanzl?
de Beauval: Der ›EL 240 Auchan‹ wird exklusiv für die
Auchan-Gruppe gefertigt. Außerdem bleibt Auchan Eigentümer der innovativen Wagenkomponenten, insbesondere
der Kunststoffteile. Wir möchten sukzessive alle AuchanStandorte im Zuge von Modernisierungen mit den neuen
Wagen ausrüsten. Heute, zu Beginn des 21. Jahrhunderts,
ist unser Hauptziel die Entwicklung und Einführung inno­­va­
tiver Lösungen für die Selbstbedienung, um den Kundenservice in den Märkten zu verbessern. Denn der Handel
steht in einem permanenten Konkurrenzwettbewerb und
es reicht keineswegs aus, nur die Preise immer weiter zu
senken. Stattdessen ist es wichtig, Lösungen zu entwickeln,
die den Kunden einen Mehrwert mit wirklichem Nutzen
­bieten. «
Auchan – elftgrößtes
französisches Unternehmen
Wanzl Frankreich In 45 Jahren hat sich Auchan unter seinem
Handel optimalen Service und gleichzeitig
Gründer Gérard Mulliez zu einer der führenden
Kundennähe zu bieten. Der Erfolg stellte sich rasch
Supermarktketten der Welt entwickelt. Dabei
ein, und Wanzl Frankreich erweiterte die Fertigung, erhöhte
war Mulliez ursprünglich als Vorarbeiter in einer Textil­färberei
die Lagerkapazitäten und baute eine Galvanik- sowie eine
tätig. Während einer USA-Reise lernte er den modernen
Pulverbeschichtungsanlage auf. Um die Vertriebspräsenz im
Selbstbedienungshandel erstmals kennen. Daraufhin eröffnete
Inland zu steigern, wurde gleichzeitig die Vertriebsleitung in
er im Jahr 1961 einen Supermarkt in einem 600 Quadratmeter
Paris angesiedelt. Wanzl Frankreich ist die größte europäische
großen, leerstehenden Lagerhaus im Viertel Hauts-Champs Wanzl-Tochtergesellschaft mit mehr als 150 Mitarbeitern
in Roubaix. Schon die erste Idee bringt das Unternehmen auf
und einem Werksgelände von über 17.000 Quadratmetern.
Erfolgskurs­: Speziell für die männliche Kundschaft bietet
Der hochmoderne Maschinenpark stellt die ausgezeichnete
Mulliez Whisky zu stark reduzierten Preisen an. Alle fuhren
Qualität der aus den französischen Werken stammenden
hin … . Und fahren weiterhin zum inzwischen elftgrößten
Erzeugnisse sicher. Als führendes Industrieunternehmen
Unternehmen Frankreichs. Heute arbeitet die Auchan-Gruppe
legt Wanzl natürlich auch höchsten Wert auf den Schutz
in elf Ländern und betreibt 365 Einkaufszentren und 654
der Umwelt: Modernes Equipment und regelmäßige, strenge
Supermärkte. Die Gruppe beschäftigt 174.600 Mitarbeiter
Kontrollen dienen dem Schutz von Natur und Mensch. Und um
weltweit. 2005 erwirtschaftete Auchan einen Nettoumsatz in
dieser Verantwortung nachzukommen, hat Wanzl Frankreich
Höhe von 33,6 Milliarden Euro, was einem Umsatz von 1.300
große Investitionen vorgenommen.
Euro pro Quadratmeter entspricht und erreichte damit eine
­Steigerung von 10,6 Prozent. Der Nettogewinn der Gruppe
betrug 2005 964 Millionen Euro. Kein anderer Wettbewerber
im französischen Handel schaffte ein derartig gutes Ergebnis.
Im Jahr 1980 siedelte Wanzl ein Fertigungswerk
in Sélestat/Elsass an, um dem französischen
10
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
LEHRE & FORSCHUNG
European Retail Academy
Die neue, virtuelle Plattform für den internationalen
Handel hat das Human Capital als entscheidenden
Wettbewerbsfaktor im Blick.
Summer University
Hall of Fame
ERA -Tools
ERA-Report
Summer Camp
ERA-Jahrestagung
ERA-Homepage
Der Handel und die Lieferanten befinden sich seit
dem letzten Jahrzehnt in einem sich beständig verschärfenden Globalisierungsprozess. Auf der größten internationalen Leitmesse des Handels, der
EuroShop 2005 in Düsseldorf, die erstmals mehr
ausländische als inländische Aussteller und Besucher verzeichnete, wurde auf Initiative von Prof.
Dr. Bernd Hallier, Geschäftsführer der EHI EuroHandelsinstitut Group und Präsident der EuroShop,
die European Retail Academy (ERA) als virtuelles
internationales Dach der Handelsforschung von
Universitäten und Fachhochschulen gegründet.
››Neben Hardware und Software müssen wir uns mehr
Gedanken um das Human Capital machen, denn die Zukunft wird in den Köpfen entschieden«, so Hallier. ››Es gilt
darüber hinaus, die Beschlüsse der europäischen Bildungs­
minister aus der Sitzung in Bologna über die europa­weite
Ausbildung auch pro-aktiv zu nutzen, um mehr Praxis­nähe
in das Studium zu bringen.« Ziel des Bologna-Prozesses
ist, bis zum Jahr 2010 einen gemeinsamen europäischen
Hochschulraum zu schaffen. Erfolgreiche Praxis­beispiele
aus dem Handel sind beispielsweise die Beteiligung von
Moskauer Studenten an der Shop­DesignRussia und das
Engagement chinesischer Studen­ten der Tongji-Universität während der Handelsmesse CRC Expo in Shanghai, um
zu dolmetschen, oder auf den Ausstellerständen die Wirtschaftspraxis kennen zu lernen.
Im Februar 2005 gaben zehn Institute aus sechs
Ländern den Startschuss zur ERA-Kooperation. Nach
einem Jahr ist die Zahl aktuell auf 59 Institute aus 25
Ländern­ aus allen Erdteilen angewachsen. Neben der Verlinkung der Hochschulen auf der ERA-Homepage fanden
W GRENZENLOSER HANDEL IN THEORIE UND PRAXIS:
Gastprofessur an der tschechischen­ Universität Tabor.
P ERA-Jahrestagung in Prag.
sich zahlreiche Professoren zwischen­zeitlich zweimal zu
Fachsymposien zusammen: Zu einem einwöchigen Summer Camp in Kiew, um über die richtungsweisende, duale
Ausbildung in Deutschland sowie ihre Übertragbarkeit auf
andere Länder zu diskutieren und einmal in Prag zur Jahres­­
tagung, um sich dort über den Stand der Evaluierung und
Akkreditierung bei den einzelnen Partnern auszutauschen.
Die Homepage der ERA wurde zwischenzeitlich
über 15.000 mal besucht. Pro Monat gibt es drei Meldungen über EHI-Untersuchungen oder über interna­
tionale Handelskonferenzen beziehungsweise Messen –
verbunden mit Informationen über nationale Handelsstrukturen in Ländern wie der Türkei, der Ukraine, Russ­
land oder den Vereinigten Arabischen Emiraten. Speziell­ für Studenten sind auf der ERA-Homepage Weblinks zu
Praktikantenstellen, Stipendien oder Jobs interessant­. ››Wir müssen den Handel über derartige Internet-Links für
­Studenten attraktiv machen, denn der Handel steht auch im
Wettbewerb mit der Industrie und Dienstleistern um die
besten Köpfe«, so Hallier. Mittelfristiges Ziel ist ebenso, den
Förderern des EHI die Möglichkeit zu ­geben, ihre Firmen
und Marketingaktivitäten den Studen­ten bei Gastvor­
lesungen vorzustellen. Der ERA-Initiator plant in der Woche
vor der EuroShop 2008 in Düsseldorf eine internationale
Konferenz zur Bestandsaufnahme des Bologna-Prozesses
für die Handelsausbildung. «
WWW.EUROPEAN-RETAIL-ACADEMY.ORG
LEHRE & FORSCHUNG | GESCHÄFTSBEREICH PASSENGER HANDLING SERVICES
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
11
W WANZL LIEFERTE 1.500 Airport-Shopper für die Duty-free-Zone
und 1.000 Gepäcktransportwagen des Modells ›Voyager 3000‹. Weitere
4.000 Stück mit verlängerter Ablage, 104 Wagenausgabestationen mit
RFID-Technologie für das Trolley Tracking und zehn Airport-Scooter (im
Bild rechts) für eine geordnete Rückführung und Bereitstellung der Wagen
wurden für das neue Terminal 3 bestellt.
Airport Dubai
WW AUF DER MESSE RETAIL MIDDLE EAST
ERA-HISTORY
IN SHARJAH vereinbarte Prof. Dr. Bernd Hallier
WWW.EUROPEAN-RETAIL-ACADEMY.ORG
(ganz links) den Ausbau des ERA-Netzwerkes für
2005
Februar
März
Mai
Juni
Juli
2006
Januar
Februar
die Golf-Staaten.
W Prof. Dr. Bernd Hallier (kleines Bild)
E ERSTMALS PRÄSENTIERTE SICH WANZL
im April auf der Messe Retail Middle
East, die zum zweiten Mal im Expo Centre
­Sharjah (Vereinigte Arabische Emirate) stattfand.
»Wir müssen den
Handel über derartige
Internet-Links für
Studenten attraktiv
machen, denn der
Handel steht auch im
Wettbewerb mit der
Industrie und
Dienstleistern um die
besten Köpfe.«
PROF. DR. BERND HALLIER, Geschäfts­führer
der EHI EuroHandels­institut Group, Präsident der EuroShop und Initiator der European Retail
Academy.
März
Mai
Idee und Start der ERA
Start der ERA-Homepage
1.000 Homepage-Clicks
Aufnahme des 25. Hochschulpartners, 15 Länder
Summer Camp in Kiew
10.000 Homepage-Clicks
1. ERA-Jahrestagung in Prag
Start der ›Hall of Fame‹ zur Ehrung herausragender Persönlichkeiten aus dem Handel
Start des Weblinks ›EuroCommerce/Brüssel‹, der
Vertretung des Einzel-, Groß- und Außenhandels
in der Europäischen Union
Start des Weblinks ›Traineeships/Grants/Jobs‹
für Studenten
Aufnahme des 59. Hochschulpartners, 25 Länder
HOCHSCHULEN IM ERA-NETZWERK KOMMEN AUS
FOLGENDEN LÄNDERN: Australien (1), Brasilien (1), ­
China (1), Deutschland (11), Frankreich (1), Großbritannien­ (6), Indien (3), Irland (1), Moldawien (1), Niederlande (1), Norwegen (1), Österreich (2), Polen (3),
Rumänien (2), Russland (8), Schweden (1), Schweiz (1),
Serbien-Montenegro (2), Singapur (1), Slovakei (1), ­
Spanien (1), Tschechien (3), Ukraine (3), Ungarn (1),
USA (2).
36 Auszeichnungen hat der Dubai International
­Airport für seinen exzellenten Service bis heute
­erhalten. Gewaltige Zukunftsmärkte wie China,
­Indien sowie Zentralrussland liegen nur wenige
Flug­stunden entfernt und Dubai ist inzwischen eine
der führenden Drehscheiben des internationalen
Luftverkehrs.
Mehr als 3.000 Leser des renommierten Reisemagazins
›Business Traveller Germany‹ haben erst jüngst den Dubai
International Airport für das Jahr 2005 zum besten Flughafen im Nahen Osten und in Afrika ernannt. Seit 2003
zeichnet das Magazin Airports aus und beurteilt die
­komplette Serviceleistung von Gepäcktransport, Check-in,
Personal, räumlichen Gegebenheiten sowie Duty-freeMöglich­­keiten. Ziel des Dubai International Airport ist es,
einer der besten Flughäfen weltweit zu sein und aus
diesem Grund startete im vergangenen Jahr die zweite
Expan­sionsphase mit Investitionen in Höhe von über
3,2 Milliarden Euro. Die Flughafenbetreiber errichten zur
Zeit das neue Terminal 3, das künftig exklusiv von der
Fluggesellschaft ›Emirates‹ genutzt wird, 23 Gates für
den Airbus A 380 sind geplant. Gleichzeitig entsteht ein
großangelegtes Frachtterminal und das bestehende
Terminal 2 wird grundlegend modernisiert. Geplanter
Eröffnungstermin für das neue Terminals 3 ist der März 2007, der Dubai International Airport wird dann
ausgelegt sein auf eine Kapazität von 70 Millionen
­Passagieren jährlich. Zum Vergleich: 2005 zählte Dubai
24,7 Millionen Fluggäste, bis Ende 2006 wird mit 28 Millionen Passagieren gerechnet und bis zum Jahr 2010 prognostiziert der Airport 60 Millionen Passagiere.
12
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
GESCHÄFTSBEREICH LOGISTIK + INDUSTRIE
Chancen für die
Handelslogistik
»44 Prozent der
befragten Handels­unter­
nehmen beab­sichtigen
ihr Aktions­geschäft –
aufgrund sich rasch
ändernder Kunden­
wünsche – künftig
auszubauen. Dadurch
werden die Quoten für
Rest­bestände sowie
für Out-of-StockSituationen steigen.«
Die aktuelle Studie ›Trends und Strategien in der Logistik‹,
durchgeführt von der Bundesvereinigung Logistik (BLV) in
Kooperation mit vier Universitäten, beleuchtet den Status
Quo sowie die Zukunft des Logistiksektors. Befragt wurden
4.000 deutsche Unternehmen, darunter auch aus der
Handels­­branche. Ein Fazit: ›Der Handel konzentriert sich oft
nur auf die Abwicklung logistischer Prozesse.‹
Out of Stock! Der Kunde verlangt nach einer
bestimm­ten Ware, und der Handel kann sie
nicht bieten. Ein Schreckensszenario und dennoch häufig Realität, denn im Handel ist die
­Zusammenarbeit von Marketing und ­Logistik
immer noch gering ausgeprägt. Nur die Hälfte
der befragten Logistikverantwortlichen ist in die
Aktions-, Absatz oder Bestellmengenplanung
des Handels involviert. Unvorhergesehene Kapa­
zitätsspitzen sowie hohe Out-of-Stock-Quoten
sind die Folge. Prognoseprobleme im Handel­ sind die Hauptursache von Regal­lücken, die
­zunehmende Aktionsorientierung verschärft
dieses Problem. Bereits heute betragen die Abweichungen zwischen geplanter Bestellmenge
und tatsächlicher Lieferung oft bis zu durch­
schnittlich 40 Prozent im Wochen­vergleich und
bis zu 10 Prozent im Monats- und Jahresvergleich. 35 Prozent der Handels­­betriebe, meist
aus dem Großhandel, gaben an, ihre Bestände
wegen dieser Dynami­sierung erhöht zu haben­,
was deutlich macht, warum Logistikkostens­en­
kungen im Handel schwer realisierbar sind.
Im Gegensatz zur Industrie führt der Handel Lagerungs-, Kommissionier- und Transportleistungen häufig noch in Eigenregie
durch, was 60 Prozent der ­gesamten Logistik-
›Trends und Strategien in der Logistik‹ Ein Blick auf die Agenda des LogistikManagements 2010
Herausgeber: Bundes­­vereinigung ­Logistik e.V. / 2005
Realisierung: TU Berlin, TU München, TU Darmstadt,
Universität Paderborn / ISBN 3-87154-331-4
REFERENZEN (AUSZUG)
VON WANZL
kosten verursacht. Hier empfiehlt die Studie das
Outsourcing an externe Spezialisten, um Leistungen zu bündeln, die Logistik zu straffen und
Kosten einzusparen. Gleichzeitig steht für 81 Pro­­
zent der befragten Handelsunternehmen eine
optimierte Transportleistung ganz oben auf ihrer
Zukunftsagenda. 89 Prozent gaben außerdem an,
ihre Logistikstruktur aus Kostengründen flexibler
gestalten zu wollen, beispielsweise durch die
Schaffung neuer Arbeitszeitmodelle. Die Einführung von RFID spielt nur für 31 Prozent der
Handelsunternehmen derzeit eine große Rolle,
selbst bis zum Jahr 2010 wird RFID den Barcode
noch nicht vollständig abgelöst haben.
Um Kosten zu senken, zentralisiert der
Handel zunehmend Logistikstrukturen,
reduziert Stufigkeiten und etabliert die
bestandslose Lagerabwicklung. Für 70 Prozent der Händler genießt das Zentrallager mit
der Möglichkeit zur gebündelten Anlieferung
von Artikeln verschiedener Lieferanten heute
die höchste Bedeutung. Auch Cross-DockingSysteme, für 50 Prozent der befragten Händler
eine kostenreduzierende Alternative zu herkömmlichen Lagerstrukturen, werden als künftig
wichtiger eingestuft. «
www.wanzl-logistik-industrie.com
GESCHÄFTSBEREICH LOGISTIK + INDUSTRIE
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
13
1. PLATZ BEIM INNO­VA­TIONS­WETTBEWERB
Der Wanzl-Kommissionierwagen KT 3 ›drive‹ wurde in Deutschland von der Industrie- und
Handelskammer mit dem 1. Platz beim Innovationswettbewerb 2005 ausgezeichnet. Der KT 3
›drive‹ ist mit einem 5. Rad – angebracht unterhalb der Wagenmitte – ausgestattet, in dessen Nabe ein wartungs- und verschleißfreier Elektromotor für den Antrieb und den Transport schwerer
Lasten inte­griert ist. Das 5. Rad, eine Wanzl-Entwicklung mit Patent, garantiert ein hervorragendes
Manöv­rier­­verhalten auch in voll beladenem Zustand. Wanzl lieferte das neue Modell vor kurzem an
das ­Deutsche Herzzentrum in München: Hier ist der KT 3 ›drive‹ im Einsatz, um Medikamenten­
boxen mit einem Gesamtgewicht von bis zu 300 Kilogramm pro Wagen von der zentralen Verteilerstelle ­direkt zu den Patienten zu transportieren. Der auch in beladenem Zustand bequem zu lenkende KT 3 ›drive‹ schont die Gesundheit der Mitarbeiter und damit das finanzielle Budget der
Klinik, denn in der Vergangenheit registrierte das Deutsche Herzzentrum gehäufte Krankheits­
ausfälle aufgrund von Bandscheibenproblemen. «
GROSSBRITANNIEN: INDIVIDUELLE LÖSUNGEN FÜR DEN LOGISTIKMARKT
Wanzl ist inzwischen vor allem durch zahlreiche individuell entwickelte Lösungen für Großkunden zu
einem wichtigen Partner in der hart umkämpften, englischen Logistikbranche geworden. Nach zwei Jahren intensiver Marktbearbeitung weiß der Industrie- und Logistiksektor heute das umfangreiche Programm an Standard­
produkten wie auch die speziell für Kunden entwickelten
­Lösungen zu schätzen. Worrick Mosley, Wanzl-Manager
des ­britischen ­Logistik + Industrie-Teams, sieht vor allem in
der indi­viduellen Beratung den Schlüssel zu einer dauerhaften Kundenbindung mit Potenzial für die Zukunft.
»Dieser Erfolg wurde erst möglich durch die enge Zusammenarbeit mit dem Logistik + ­Industrie-Team im Werk 3
am deutschen Standort Kirchheim. Das Engagement dieser Logistik-Fachleute garantiert die hohe Funktio­nalität
sowie ein optimales Produktdesign. Durch diese
­Kooperation können wir die Wünsche und Anforderungen
unserer Kunden bis ins Detail erfüllen.« Auf Basis dieses
Erfolges will Wanzl in Groß­britannien seine Position als
Logistikdienstleister mir ›Mehrwert‹ für die Kunden ausbauen.
AKTUELLE LOGISTIK- UND
INDUSTRIE-KUNDEN
Tesco, der größte britische Einzelhändler, entschied
sich zur Einführung eines Barcode-Systems, um die
Auslastung der Rollcontainer und gleichzeitig die Lagerhaltung zu optimieren. Die dazu benötigten Regal­einsätze
mussten auch in gekühlter Umgebung sowie für verschiedene Wagen­varianten einsetzbar sein. Gleichzeitig ­sollten
sich die Barcode-Labels einfach von den Regaleinsätzen
entfernen lassen. Eine weitere ­Innovation war der Rollcontainer ›Banana Cage‹: Die verkaufsfertig mit Bananen
beladenen ­Container werden direkt vom Lieferanten an
den Point of Sale geliefert, ist die Ware abverkauft, ­gehen
die Container zurück. Eine kostenintensive Regalbestückung
mit Ware ist nicht mehr nötig.
DER NATIONAL HEALTH SERVICE
(NHS), das staatliche Gesundheitssystem mit Ärzten, Krankenhäusern
und Kranken­kassen in Groß­britannien,
ist ein wichtiger neuer Logistikkunde
von Wanzl.
KUNDENINDIVIDUELLE ENTWICKLUNG für
Der Automobilhersteller Suzuki UK
DIE STÄRKE VON WANZL SIND KUNDEN­
Zusammenschiebbare, individuell
die Kommissionierung im Textilgroßhandel.
bestellte bei Wanzl eine ­Sonderversion des KT 3
INDIVIDUELLE LÖSUNGEN FÜR ALLE
gefertigte Rollcontainer, speziell
Kommissionierwagens mit indivi­duellem Zubehör.
BRANCHEN. Für den britischen Lebensmittel­
zugeschnitten auf die Wünsche von NHS.
Zusätzlich wurde ein spezielles, größeres Modell
handel entwickelte Wanzl ein ›Deliver & Display-
konstruiert, mit dem Einzel­komponenten im Sam-
Konzept‹: Fahrbare Regaleinheiten werden mit
meltransport an das Förderband gelangen.
Obst und Gemüse bestückt und per LKW verkaufs­
fertig an den Point of Sale geliefert.
14
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
LADENBAU
Erlebniswelten
zum Wohlfühlen
Auf über 4.000 Quadratmetern präsentiert das Traditions­
unternehmen Abt aus Ulm nach einem Komplettumbau im
letzten Jahr über 100.000 Artikel aus den Bereichen Haushalt,
Porzellan, Hobby, Heimwerken sowie Schreiben & Schenken.
Neu sind die Papeterie und die Abteilung ›Abt junior‹ mit
Spielwaren für Kinder.
Die modernen Warenwelten werden auf vier Etagen durch ein innovatives Raumkonzept und durch
das neue Ladenbausystem ›Alu Tech‹ inszeniert.
»Als Wohlfühlhaus«, so Abt-Geschäftsleiter Gunther
Strauß, charakterisieren viele Kunden den ›neuen Abt‹.
Hier kaufen sie ein und holen sich gleichzeitig neue Ideen
und Anregungen. »Denn wenn die Ware optimal präsentiert wird, verkauft sie sich besser«, berichtet Gunther
Strauß über seine Erfahrungen in der Zeit nach der
­Komplet­trenovierung. Schließlich bieten die völlig neu und
sehr offen gestalteten Verkaufsräume freie Sicht auf die
»Lebenswelten für ein schöneres Zuhause«. Abt setzt
das neue Ladenbausystem ›Alu Tech‹ von Wanzl ein und
ist inzwischen zum viel besuchten Pilotprojekt für Handels­
experten geworden.
»Wir verzeichnen eine höhere Kunden­
frequenz verbunden
mit einer messbaren
Wertsteigerung der
Kassenbonhöhe.«
Abt-Geschäftsleiter Gunther Strauß
Bei dem breiten Sortiment von Abt und, »weil nicht jede
Ware rechteckig ist«, kam der Wahl des richtigen Ladenbaukonzepts eine entscheidende Bedeutung zu. Spezial­
lösungen, wie beispielsweise für die Präsentation von
Bügelbrettern oder Haartrocknern, ausziehbare Regalböden für Küchenmaschinen oder auch schräg gestellte Etagen für eine gute Produktansicht mussten realisiert
werden. Zusätzlich zur Funktionalität sollte das Ladenbausystem gleichzeitig eine hohe Wertigkeit und Eleganz
signalisieren wie auch die Möglichkeit zum flexiblen Umbau bieten. Das neue Wanzl-System ›Alu Tech‹ konnte
mit verschiedensten Gondel- und Wandregalvarianten sowie integrierten Vitrinen all diese Anforderungen erfüllen: Abt wählte für die Regalböden die Materialien Glas
und Holz, für die Rückwände kam teils unifarbenes Holz,
teils hinterleuchtetes Acryl zum Einsatz, beide Varianten lassen sich schnell austauschen und neu gestalten.
Zur einheitlichen Präsentation und zur klaren Sortimentsabgrenzung ist ein Großteil der Wandregale in 50 Zentimeter tiefen, cremeweißen Holzrahmen eingebaut. Auch
eine vier Meter lange Wandeinheit im Erdgeschoss, mit
ausschließlich hängend präsentierten Küchenutensilien,
war mit dem System ›Alu Tech‹ realisierbar. Für den neuen Eingangsbereich wurde außerdem eine spezielle Ecklösung in abgerundeter Form für ›Alu Tech‹ entwickelt.
Insgesamt baute Wanzl das neue Regalsystem auf einer
Länge von über 400 Metern ein. Ebenso Teil des Ladenbaukonzepts ist ein neues Tischsystem: Bei den Holzplatten entschied sich Abt überwiegend für ein dunkles
Wengedekor, zusätzlich kommt ein helles Apfeldekor zum
Einsatz. Die Tische in unterschiedlichen Abmessungen
und Höhen dienen der flexiblen Warenpräsentation, sind
auf Wunsch stapelbar und werden von den Kunden gerne als Sitzgelegenheit genutzt. Mit diesem innovativen
Design beteiligt sich Abt auch am diesjährigen ›Store of
the Year‹-Award, Kategorie ›Living‹, ausgeschrieben vom
Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE).
Bei Abt präsentiert jeder Warenbereich eine eigene Einheit, »der Kunde taucht so immer wieder in neue Welten
ein«, beschreibt Gunther Strauß das realisierte Konzept.
Durchdacht ist auch die in jeder Etage identische Positionierung der Kassen zur möglichst einfachen Orientierung der Kunden. Das neue Gesamtkonzept von Abt
aus Ware, Präsentation und Service hat in der Branche
bereits viel Anerkennung gefunden und zur Feststellung geführt: »Abt ist zu einer Marke geworden.« «
LADENBAU
WANZL WORLDWIDE
WHERAUSFORDERUNGEN BEIM UMBAU:
Die Verkaufsräume von Abt bestehen aus
drei miteinander verbundenen Gebäuden mit
zahlreichen architektonischen Besonderheiten.
Die Lage mitten in der Fußgängerzone und der
laufende Geschäftsbetrieb während des Umbaus
erforderte von allen Projektpartnern eine hohe
Flexibilität.
Die Marke ›Abt‹
O TEAMARBEIT (von links): Gunther
Strauß, Geschäftsleiter von Abt, Elke Kalvelage,
Wanzl-Innenarchitektin und Leiterin des Ladenbauprojektes Abt sowie Hermann Hutter, neuer
Inhaber von Abt.
SOMMER 2006
15
1879 von Carl Abt als Eisenwarenhandel gegründet,
zählt Abt heute zu den drei größten Haushaltswarenfachgeschäften Deutschlands. 2004 übernahm
Hermann Hutter das Unternehmen und stellte, unterstützt
durch eine Investorengruppe, die Weichen für die Zukunft
neu. Ziel der umfangreichen Umbaumaßnahmen mit In­
vestitionen in Höhe von zwei Millionen Euro waren die
­Forcierung des Fachhandelszentrums in Innenstadtlage bei
gleichzeitiger Wahrung der Geschäftstradition. Weitere
Infos­ zu Sortiment, Service sowie zu aktuellen Terminen:
www.abt-ulm.de.
›Alu Tech‹ – modern und variabel
WERLEBNISWELTEN bei Abt. PHOLZRAHMEN rund um die Wandregale
sorgen für eine ruhige Struktur und trennen die
Warenbereiche klar ab.
OABT: EINLADEND OFFEN.
Das neue Ladenbausystem ›Alu Tech‹ wurde erstmals von Wanzl auf der EuroShop 2005 in Düsseldorf präsentiert. Optischer Blickfang ist das umlaufende
Aluminium-Rahmenprofil mit der Formgleichheit von Säule,
Querrohr und Verbinder. Außerdem bietet ›Alu Tech‹ aufgrund der zahlreichen Varianten, der möglichen Materialkombinationen mit Holz und Glas sowie der Farbwahl einen
nahezu unbegrenzten Spielraum für die Gestaltung. Weiterhin lieferte Wanzl an Abt:
R20 Einkaufswagen des Modells City-Shopper 60 Liter
R10 Kindereinkaufswagen des Modells DR 22 Harlekin
R300 Boxxi-Handkörbe und 17 Stapelwagen für Boxxi
R20 Verkaufstische für Aktionsplatzierungen
16
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
ISLAND
Boom am Polarkreis
Die Lebensqualität und der Entwicklungsstand von Island zählen zu den ›Top five‹ weltweit, wie ein Bericht der Vereinten Nationen feststellt. Die Arbeitslosenquote liegt bei nur 1,5 Prozent. Am 9. Januar 2006 überschritt
Island die Marke von 300.000 Einwohnern, bis 2045 wird ein Anstieg auf über 350.000 Personen erwartet.
Islands Wirtschaft ist seit Mitte der Neunziger Jahre stabil, das Land gehört inzwischen längst zur Riege der reichen Staaten
und lässt traditionelle Industrieländer wie
Deutschland und England hinter sich. Der
Lebensstandard ist hoch, das Bildungsniveau
überdurchschnittlich und Standortvorteile wie
niedrige Energiekosten und eine exzellente
Infrastruktur stärken Islands Topbranchen
Fischwirtschaft, Tourismus, Energie, Aluminiumproduktion sowie Forschung, Finanzen und
Informationstechnologie.
Doch der isländische Markt ist auch teuer:
Der Preisunterschied zwischen importier­
ten und einheimischen Waren ist aufgrund
der hohen isländischen Löhne gering. Aber
laut OECD-Statistik zählt Island zu den Ländern
mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen von
durchschnittlich 2.965 Euro monatlich und der
stärksten Kaufkraft. Deswegen gehen die
­Isländer gerne, meist zwei- bis dreimal wöchent­
lich einkaufen, vor allem im Einzugsgebiet der
Hauptstadt Reykjavik. 40 Prozent aller Isländer
bevorzugen dabei den Besuch des Discounters
Bónus. Und unter den am häufigsten aufgesuchten Einkaufsstätten entscheiden sich sogar
65 Prozent der Konsumenten für diesen Markt. Bónus ist die größte Discountkette in Island mit
landesweit 22 Outlets, davon 14 in der Region
Reykjavik und gehört zur Baugur-Gruppe, die
zwei Drittel des isländischen Lebensmittelhandels auf sich vereint. Außerdem betreibt Baugur
unter ­anderem die Hagkaup-Hypermärkte mit
einem breiten Produktangebot und viel Service
wie auch die Convenience Stores ›10–11‹ mit
­täglichen Öffnungszeiten von 8 Uhr morgens
bis Mitternacht, hohen Preisen und reduziertem
Service.
Platz 2 und somit 30 Prozent Markt­anteil an
Islands Lebensmittelhandel nimmt die NorvikGruppe ein mit Ketten wie den groß­flächigen
Supermärkten Nóatún, den Discountern Krónan
und den Convenience Stores ›11–11‹. Die rest­lichen zehn Prozent teilen mehrere kleine
­Gesellschaften unter sich auf. «
LÄNDER MIT DER HÖCHSTEN
WIRTSCHAFTLICHEN FREIHEIT
Ranking
Land
1
HONGKONG
2
SINGAPUR
3
IRLAND
4
LUXEMBURG 5
ISLAND 6
GROSSBRITANNIEN
7
ESTLAND
8
DÄNEMARK
Die wirtschaftliche Freiheit ist nach Ansicht des
angesehenen Washingtoner Forschungsinstitutes
›Heritage Foundation‹ der einzige Weg, einen
positiven Zyklus von wirtschaftlichem Wachstum
und Wohlstand im Zeitalter zunehmender Globali­
sierung zu schaffen. Seit 1994 untersucht die
›Heritage Foundation‹ deswegen inzwischen 161 Länder nach Indikatoren wie der moderate
Grad an Staatseingriffen, freie Lohn- und Preis­
bildung, Auslandsinvestitionen, Schutz der Eigentumsrechte und eine geringe Schattenwirtschaft.
Quelle: ›Heritage Foundation‹ / Washington, 2006
ISLAND
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
17
W 80 PROZENT ALLER TOURISTEN besuchen Island wegen der
­einzigartigen Natur und den vielfältigen Outdoor-Möglichkeiten.
E AMTIERENDE MISS WORLD: Die Isländerin Unnur Birna Vilhjalmsdottir
ist die schönste Frau der Welt und setzte sich gegen 101 internationale
Konkurrentinnen durch.
TRAUSTI J. REYNISSON, Manager des
HAGKAUP SMÁRALIND IN KÓPAVOGUR – SHOPPEN auf 12.000 RÝMI – PARTNER VON WANZL IN ISLAND (von links): Jósep
Hypermarktes Hagkaup Smáralind.
der größte Hypermarkt Islands.
Qua­drat­metern Verkaufs­fläche.
Grímsson, Svanfrídur A. Lárusdóttir, Thorsteinn Thorsteinsson
(alle Vertrieb) und Magnús Scheving (Manager Einkauf).
Hagkaup Smáralind –
Kunde von Wanzl & Rými
Hagkaup hat Islands
Einzelhandel geprägt
Ofnasmiðjan / Rými –
Partner von Wanzl
Trausti J. Reynisson, Manager des grössten
isländi­schen Hypermarktes Hagkaup
Smáralind, setzt auf Wachstum.
Hagkaup, gegründet im Jahr 1959, hat das Bild
des Einzelhandels in Island in den vergangenen
Jahrzehnten gründlich verändert. 1970 eröffnete
Hagkaup den ersten großflächigen Supermarkt
und war maßgeblich beteiligt am Kringlan­Projekt, der ersten Einkaufsmall Islands mitten
im neuen Zentrum von Reykjavik. Heute ist
­Hagkaup einer der führenden Hyper- und Supermarktketten in Island und einer der größten
­Kunden von Wanzl und seinem isländischen Vertriebspartner Rými. Hagkaup ist spezialisiert auf
qualitativ hochwertige Waren zu erschwinglichen Preisen, verbunden mit einem modernen
und großflächigen Marktauftritt. Gleichzeitig
kombiniert Hagkaup in seinen Outlets Selbstbedienungsabteilungen mit Marktzonen, in denen
qualifiziertes Fachpersonal einen hohen Kunden­
service garantiert. Obst und Gemüse, Fleisch,
Fisch und Bäckereiprodukte werden täglich frisch
angeboten. Außerdem führt Hagkaup das umfangreichste Warensortiment an Spezialitäten,
einschließlich ausgesuchter Labels von kleinen,
aber feinen Produzenten. Auch interna­tionale
Marken bei Bekleidung, Geschenken, Haus­halts­
artikeln, Spielzeug, Fahrrädern und Outdoor-Equip­
ment sind zu finden. Vor fünf Jahren eröffnete
Hagkaup sein bisher größtes Outlet: Den 12.000
Quadratmeter großen Hypermarkt ­Hagkaup
Smáralind in der Shopping Mall ­Smára­lind. Einzugsgebiet der Mall sowie des Hagkaup
Smáralind-Marktes sind Reykjavik und Umgebung.
Das Unternehmen Ofnasmiðjan/Rými wurde
1936 gegründet und ist heute immer noch in
­Familienhand. In den Anfangsjahren produzierte
der Betrieb Heizkörper, der isländische Name
›Ofnasmiðjan‹ bedeutet ›Heizkörperhersteller‹,
doch bereits frühzeitig begann das Unternehmen Ladenbausysteme und Regallösungen zu
importieren. Der ursprüngliche Betrieb Ofnas­
miðjan wurde inzwischen verkauft, produziert
­jedoch heute für Rými Heizkörper und Regal­
lösungen für den Einzelhandel. Rými ist gemeinsam mit Wanzl Lieferant des Marktführers
­Hagkaup, der zu Baugur, der größten Firmengruppe des isländischen Einzelhandels gehört.
Ziel von Rými ist, weitere Märkte der BaugurGruppe, wie die Supermarktkette Bónus und den Convenience Store ›10–11‹, als zufriendene
Kunden zu gewinnen. Rými zählt heute 20
­Mitarbeiter unter Leitung von Chef Sveinbjörn
Egill ­Björnsson, dem Enkel des einstigen Firmen­
gründers Sveinbjörn Jónsson. Seit 1993 ist Rými
als Vertriebspartner von Wanzl vor Ort für den
isländischen Einzelhandel tätig.
Wie viele Kunden kaufen pro Jahr bei Hagkaup
Smáralind ein?
2005 zählten wir zirka 1,3 Millionen Kunden.
Wird die Kundenfrequenz in den nächsten Jahren
noch steigen?
Nach unseren Prognosen wird das Kundenaufkommen um
jährlich sieben Prozent wachsen.
Und wie hoch ist der Wert des durchschnittlichen
Einkaufs?
Dieser Wert liegt derzeit bei exakt 31,12 Euro und ist in
den vergangenen Jahren konstant gestiegen.
Welche Warengruppen sind die wichtigsten?
Wir gehen davon aus, dass der Abverkauf im Lebensmittelsektor im nächsten Jahr um drei Prozent steigen wird,
bei allen anderen Produktgruppen, also Sportartikel, Bekleidung, Schuhe, Fahrräder, Einrichtung und Spielzeug,
rechnen wir mit einem Zuwachs von sechs Prozent. Im
vergangenen Jahr holte sich der Hypermarkt Hagkaup
Smáralind innerhalb der Hagkaup-Gruppe die Spitzenposition beim Umsatz und wahrscheinlich sind wir auch landesweit der stärkste Markt im Einzelhandel. Unser Ziel ist,
für lange Zeit ganz vorne zu bleiben.
18
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
INNOVATIV EINKAUFEN
Der ›Tango‹ wird groß
Der Kunststoff-Einkaufswagen ›Tango‹ bekommt Zuwachs: Ab sofort bietet Wanzl,
zusätzlich zum ›Tango‹ mit 160 Litern Korbvolumen, eine Version mit 220 Litern an. Im Gespräch mit Dr.-Ing. Rainer Eckert, Leiter Wanzl Technik & Entwicklung.
W Dr.-Ing. Rainer
Eckert, Leiter Wanzl
Technik & Entwicklung.
R ›TANGO 220‹ UND
W SEIT VIER JAHREN BIETET WANZL den
›TANGO 160‹: WANZL
Kunststoff-Einkaufswagen ›Tango‹ mit einem
WEITET DIE ›TANGO‹-
Korbvolumen von 160 Litern an, inzwischen
SERIE um ein zweites
wurden über 50.000 Stück ausgeliefert, unter
Modell mit mehr Korb-
anderem an die Marktkette Sigo in Venezuela
volumen für den großen
(oben), an den polnischen Supermarkt Alma
Einkauf aus.
(links) und an das belgische Handelsunter­
nehmen Delhaize (rechts).
Warum bringt Wanzl das neue ›Tango‹-­Modell auf den Markt?
Der ›Tango‹ mit 220 Litern Korb­volumen ist die konsequente und
frühzeitige Antwort von Wanzl auf die aktuelle Entwicklung des
Marktes. Denn in ganz Europa ist bei zahlreichen Kunden ein wachsendes Einkaufsvolumen festzustellen. Der neue ›Tango‹ wurde
­konzipiert, damit der Handel, von dem uns bereits Anfragen vor­
liegen, diesen Kunden einen Kunststoff-Einkaufswagen mit großem
Korbvolumen anbieten kann. So können die Märkte nun zielgruppengerecht zwei ›Tango‹-Varianten bereit stellen, die individuell auf das
unterschiedliche Einkaufsverhalten der Kunden zugeschnitten sind.
Großvolumige Einkaufswagen gibt es aber genügend.
Das ist richtig, Wanzl führt selbst ein umfangreiches Programm an großvolumigen, langjährig in der Praxis erprobten, klassischen
­Modellen mit Drahtkörben. Doch der ›Tango 220‹ bietet neben
einem großen Korbvolumen andere Vorteile.
Wie sehen diese Vorzüge aus?
Da Korb, Korbklappe und Griffeinheit des ›Tango 220‹ aus Kunststoff
gefertigt sind, wiegt der Wagen zirka acht Kilogramm weniger als ein
herkömmlicher Einkaufswagen. Diese Gewichtsreduktion führt auch
in beladenem Zustand zu einer besseren Manövrierfähigkeit. Und die Kunststoffbauteile verringern die Fahrgeräusche deutlich. Beides
kommt in direkter Weise dem Kunden zugute. Der ›Tango‹ trägt auch
zur Senkung von Inventurdifferenzen bei, denn sein Kunststoffkorb
ermöglicht eine nahezu hundertprozentige Erkennungsrate von EAS-
Etiketten. Ebenso ist der ›Tango‹ kompatibel mit der immer stärker
im Handel aufkommenden RFID-Technologie: Wird diese flächen­
deckend in den Märkten eingeführt, muss der Handel nicht in neue
­Wagen investieren, wenn er sich frühzeitig für das Kunststoffmodell
›Tango‹ entschieden hat. Ein weiterer Vorteil ist die Farbwahl
beziehungs­weise die Kombination verschiedener Farben inklusive
Logo­eindruck passend zum Corporate Design des Marktes. Außerdem weist der ›Tango‹ mit seinem Korb aus schlagfestem Kunststoff
eine lange Lebensdauer verbunden mit ansprechendem Design auf.
Mit welcher Reaktion des Handels rechnet Wanzl?
Wir gehen von einer positiven Entwicklung aus, denn der Bedarf am
Markt nach einem groß­volumigen Einkaufswagen aus Kunststoff ist
vorhanden. Das beweisen die vielen Anfragen seitens des Handels.
Die ersten Testmärkte sind bereits angelaufen, die bisherigen
­Erfahrungen stimmen optimistisch. Ab August sollen dann die ersten
Serienaufträge ausge­liefert werden. «
»Der ›Tango 220‹ wurde speziell für den Großeinkauf entwickelt und ist heute schon auf die RFID-Technologie
vorbereitet.«
POLEN
WANZL WORLDWIDE
19
SOMMER 2006
Bestseller Biedronka
›Günstige Preise für jeden Tag‹: Der Discounter Biedronka ist eine der meist
frequentierten Einkaufsstätten Polens.
»Bei Verwendung
ge­stützter Konsumen­
ten­befragungen
kennen 92 Prozent der polni­schen Kunden
den Marken­namen
Biedronka.«
Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) Polen
Modell ›Kooperation‹
Bereits seit vielen Jahren arbeitet
Wanzl erfolgreich mit der polnischen
Einzelhandelskette Biedronka zusammen. Denn Wanzl erkannte bereits
frühzeitig den künftigen Erfolg des
Biedronka-Konzeptes und schuf aus
diesem Grund ein spezielles ›Biedronka-Team‹, das jederzeit für die Belange des polnischen Discount-Marktführers verfügbar ist. Pünktlich zu
den Biedronka-Markteröffnungen
­liefert Wanzl Einkaufswagen, Schlagertische, Palettenaufsätze, Raum­
teilersysteme und Kundenführungen.
Außerdem entwickelt Wanzl Polen
gemeinsam mit den Mitarbeitern von
Biedronka neue Lösungen und Ideen
für die Ausstattung der Märkte. Eine
wichtige Rolle spielt dabei die enge
Kooperation mit dem – ebenso wie
Wanzl – in Nadarzyn ansässigen Unternehmen Mago, dem Produzenten
von Regalsystemen und Kassentischen für Biedronka. Weiterhin sind
regelmäßig zirka 20 weitere Handelspartner in die Einrichtung eines neuen Biedronka-Marktes eingebunden –
jeweils stets in enger Abstimmung
mit den Planungen und Lieferungen
von Wanzl.
INFORMATIONEN/KONTAKT:
WANZL-NIEDERLASSUNG POLEN
MAIL: [email protected]
INTERNET: www.wanzl.pl. Der Preis stimmt, und auch die Qualität. Diese Leistung wissen die Kunden zu schätzen. Biedronka
­bietet über 900 Produkte – von frischem Obst und
Gemüse, Lebensmitteln des täglichen Bedarfs bis zu
Non-Food-Artikeln für Garten, Bekleidung, Hobby
und Heimwerken. Dabei stammen 95 Prozent des
­Sortiments aus polnischer Herstellung, produziert von
über 450 Lieferanten. Biedronka-Märkte zählen zu den
­beliebtesten Einkaufsstätten Polens, gleichzeitig ist das
Handelsunternehmen mit über 13.000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Landes. 2004 wurde
­Biedronka unter 1.200 Marken als einziger Einzelhändler
mit dem ›Superbrands Award‹ ausgezeichnet.
1995 eröffnete der erste Biedronka-Markt, 1997
zählte das Handelsunternehmen 48 Märkte, nach
einem weiteren Jahr gab es bereits 243 Biedronka-Märkte in ganz Polen. Seit 1998 gehört Biedronka
dem portugiesischen Handelskonzern Jerónimo Martins
(JMD) an. Seitdem investierte JMD 390 Millionen Euro in
den Markterfolg von Biedronka. Neben den neuen Outlets
wurden bis heute fünf Distributionszentren geschaffen
in Grudziadz, Lubin, Ruda Ślaska, Wyszków und Kostrzyn,
das zu den modernsten Lagercentern in ganz Europa gehört. Derzeit befindet sich ein weiteres Distributionszentrum in Wojnicz im Bau. Diese polenweiten Verteilerstützpunkte garantieren die rasche Anlieferung frischer Ware
sowie eine permanente Artikelverfügbarkeit. Durch die
hohe Marktdichte mit über 800 kundennahen Filialen, das
funktionierende Verteilernetz sowie permanente, extern
durchgeführte und unabhängige Qualitätskontrollen entwickelte sich Biedronka zu einer der führenden Handelsketten Polens mit einem Discount-Marktanteil von heute 60 Prozent. Nach 84 Neueröffnungen im vergangenen
Jahr setzt Biedronka weiterhin auf Expansion und plant
bis Ende 2006 zirka 100 weitere Neueröffnungen. «
POLENS STARKE SELBSTSTÄNDIGE:
R Anteil selbstständiger Märkte am gesamten Einzelhandelsmarkt: 66 %
R Anteil nationaler und internationaler Handelsketten am gesamten Einzelhandelsmarkt: 34 %
POLEN: 60 % DER PRIVATEN KONSUMAUSGABEN
FLIESSEN IN DEN EINZELHANDEL
0
10
20
30
40
POLEN
50
TSCHECHIEN
UNGARN
IRLAND
SLOWENIEN
BALT. STAATEN
DÄNEMARK
GRIECHENLAND
FRANKREICH
SPANIEN
NIEDERLANDE
SCHWEDEN
EU 25
FINNLAND
UK
DEUTSCHLAND
ÖSTERREICH
ITALIEN
60
Anteil des Einzelhandelsumsatzes an den privaten Konsumausgaben in EU-Ländern;
Quelle: EUROPEAN RETAIL NETWORK
EUROPAWEITER REKORD:
In Polen liegt der Anteil der Einzel­handelsausgaben am privaten Konsum
­deutlich über 60 Prozent, in Deutschland, Österreich und Italien hingegen nur
um die 30 Prozent. Der EU-Durchschnitt liegt bei rund 33 Prozent.
20
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
GESCHÄFTSBEREICH DISPLAYS
Display statt teure Verpackung
Elegante Displays im Spielwarensegment steigern die
Abverkaufszahlen nachhaltig. Diese Erfahrung machte
Marc Wiebusch, Key Account Manager bei Corvus.
U MARC WIEBUSCH,
Key Account Manager
Was waren die entscheidenden
Kriterien für den Kauf des WanzlDisplays?
Ausschlaggebend war die hochwertige und solide Ausführung des Displays, damit die Qualität der von uns
angebotenen Artikel ohne aufwändige Verpackung betont wird. So investieren wir in ein Display, das die
Funktion der sonst teuren und platzintensiven Verpackung übernimmt.
Denn Verkaufsfläche ist kostspielig
und will sinnvoll genutzt werden. Außerdem sollen unsere Artikel für sich
selbst sprechen, eine Forderung, die
durch das gewählte Display mit seiner zurückhaltenden Eleganz hervorragend umgesetzt wird. Zum anderen
sichert uns die qualitativ aufwändige
Machart des Displays einen festen
Platz: Der Ladeninhaber erkennt,
dass unsere Ware zu den Schnelldrehern gehört, wenn der Inhalt des Displays zügig abverkauft wird. Ohne
Display besteht die Gefahr, dass die
Ware, wenn sich die Reihen lichten,
vom Personal zusammengeschoben
und damit Platz auf unsere Kosten
geschaffen wird. Das sich leerende
Display hingegen signalisiert dem Spiel­
zeugfachhandel: Achtung, bitte nachbestellen! Und genau das freut uns.
Gibt es schon Resonanz seitens
Fachhandel und Kunden auf die
neuen Displays?
Die Abverkaufszahlen durch die Kunden haben sich bereits nach kurzer
Zeit erheblich gesteigert. Entsprechend begeistert sind daher auch die
Reaktionen der Fachhändler.
Sie haben gemeinsam mit Wanzl
das Display entwickelt. Wie waren Sie mit der Zusammenarbeit
zufrieden?
Wir fühlten uns von Anfang an in den
besten Händen, denn auf unsere
Wünsche und Vorstellungen wurde
kompetent eingegangen. Unsere Anliegen wurden verstanden, aufgenommen und professionell weitergeführt. Wir hatten stets Einfluss auf
die Entwicklung und waren dabei immer wieder verblüfft, wie gut unsere
teilweise vagen Gedanken konkret in
Gestalt gebracht wurden. «
Corvus & Papo
Corvus ist der deutsche Vertriebspartner
des fran­zösi­schen Spielfigurenherstellers
Papo. Das handbemalte Sorti­ment­ von
Papo umfasst die großen klassischen
Themen­ wie Märchenge­stalten, Ritter
oder Piraten, aber auch Filmhelden,
­Animation und Comic. 2004 entstand
das Papo-Tiersortiment. Das Unternehmen ist in Europa, Amerika, Afrika, im
Nahen Osten sowie in ­Ozeanien aktiv­.
Wanzl lieferte neue, ­speziell für Papo
entwickelte Displays sowie in
­vorhandene Regal­systeme einhängbare
Präsentationsböden, um zusätzliche
Verkaufs­fläche zu schaffen.
Kauf mich!
3,44 Sekunden benötigt ein Kunde, um eines von zwölf
Produkten im Verkaufsregal auszuwählen. Dabei fallen
74 Prozent dieser Kaufentscheidungen direkt am PoS, wo
der Kunde – je nach Geschäftstyp – heute zwischen 1.000
und 60.000 Produkten wählen kann. Displays aktivieren
Kaufimpulse und steigern den Abverkauf nachweislich um
bis zu 300 Prozent. Zu diesen Ergebnissen gelangt eine
Untersuchung der Universität Köln vom Februar 2006.
Wanzl bietet innovative Display-Lösungen für den PoS: Individuell auf die gewünschten Anforderungen abgestimmt,
wirtschaftlich gefertigt und termin­gerecht auch in großen
Stückzahlen geliefert. WWW.WANZL-DISPLAYS.COM
von Corvus.
Neue Farbencenter für Rayher
An das Unternehmen ›Rayher Hobby‹ lieferte Wanzl innovative Displays zur aufmerksamkeitsstarken Präsentation der Farben ›DecoArt‹ für den Hobby-Malbedarf. Das
modulare Display mit neun, variabel einhängbaren Etagen und flexibel steckbaren Elementen bietet maximalen Platz für die Ware. Die ausziehbaren Etagen ermöglichen dabei eine schnelle Produktbefüllung, gleichzeitig
garantieren die variablen Etageneinsätze mit Fachteiler
aus Draht eine stets geordnete Präsentation der Farbdosen und -gläser in unterschiedlichen Größen. Blickfang ist
das Topschild mit der stylisierten Rayher-Farbspirale. Mit
wenigen, bequemen Handgriffen lässt sich das Wandregal zur beidseitig befüllbaren Mittelraum-Gondel umbauen.
GESCHÄFTSBEREICH HOTEL SERVICE
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
21
Neuer Geschäfts-
bereich Hotel Service
Ralf Aubele, verantwortlich für den Geschäftsbereich Hotel Service von Wanzl, informiert über die jüngste
strategische Neuausrichtung.
Kunden von Wanzl
Maritim Hotel Dresden
DER NEUE WANZL-
Direkt am Elbufer zwischen Marienbrücke und
KATALOG
Sächsischer Landtag eröffnete Mitte Mai das
HOTEL SERVICE
neue Maritim Hotel Dresden. Das 45. Hotel
ist zu be­stellen bei:
der Maritim Hotelgesellschaft verfügt über
Verena Glogger,
eine ­direkte Anbindung an das Internationale
+49 (0)8221 / 729-529
Congress Center Dresden (ICD), das bereits seit
[email protected]
2004 von der Maritim-Gruppe betrieben wird.
W ZIMMERMÄDCHENWAGEN W GEORDNETE ANKUNFT –
für den perfekten Hotelservice.
der Gepäcksammelwagen ›Group‹.
Handel & Ladenbau, Airport, Logistik und nun Hotel & Gastronomie. Warum expandiert Wanzl in
dieses neue Geschäftsfeld?
Überall dort, wo Gepäck bequem und
komfortabel transportiert werden
muss, bietet Wanzl mit einem umfangreichen Programm an Gepäcktransportwagen die richtigen Lösungen. Die Hotellerie schätzt diesen
Service seit langem und inzwischen
bietet Wanzl eine Vielzahl an Produk­
ten für die Hotelorganisation, vom
Empfang über den Room-­Service bis
zur Gastronomie, wie auch Produkte
für die innerbetriebliche Logistik.
­Lösungen von Wanzl optimieren für
die Mitarbeiter die Abläufe im Hotelalltag, für die Gäste garantieren sie
einen angenehmen Aufenthalt.
Fertigungs­betriebe in Frankreich, Tschechien und China.
Diese internationale Positionierung, natürlich auch auf den
Wachstumsmärkten China, Indien und Russland, garantiert
kurze Wege, Ansprechpartner vor Ort und im Anschluss an
die Lieferung einen funktionieren­den After-Sales-Service.
Eine weitere Stärke von Wanzl ist die Entwicklung individueller Lösungen, zugeschnitten auf die Wünsche der Kunden sowie auf spezielle Anforderungen.
Welche Vorteile können Neu­
kunden erwarten?
Wanzl ist heute mit zirka 2.700 Mit­
arbeitern und mit einer Vielzahl an
Niederlassungen sowie Vertretungen
auf allen Kontinenten präsent. Außer­
halb Deutschlands existieren
Wie lautet Ihre Prognose für die Zukunft?
Die internationale Reisebranche rechnet für das laufende
Geschäftsjahr mit einem Gesamtumsatz von deutlich über
fünf Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 4,6 Prozent
gegenüber 2005 entspricht. Bis zum Jahr 2016 prognostiziert das World Travel & Tourism Council (WTTC) einen Anstieg auf über neun Milliarden Euro. Experten gehen beispielsweise davon aus, dass sich die chinesische Tourismus­
branche in den nächsten zehn Jahren zur weltweit zweitgrößten hinter den USA entwickelt. Laut WTTC-Einschät­
zung werden der Konsum, die Investitionen und die
staat­lichen Ausgaben für Tourismus und Reisen in ­China
in diesem Jahr um mehr als 14 Prozent wachsen. Bis 2016
wird eine durchschnittliche Steigerung von mehr als 8 Prozent pro Jahr erwartet. Für Länder wie Indien, Südafrika
und Russland gelten zwar nicht so starke, aber ähnliche
Prognosen. Angesichts dieser Zahlen, rechnen wir mit
­einer äußerst positiven Entwicklung des neuen Wanzl­Geschäftsbereiches Hotel Service. «
WWW.WANZL-HOTEL.com
RAMADA Hotel Herzogenaurach
Das neue RAMADA-Hotel in Herzogenaurach
mit 150 Zimmern und einem 550 Quadratmeter
großen Konferenzbereich eröffnete Ende Mai.
›Steigenberger Hotel
Der Sonnenhof‹ Bad Wörishofen
Die in Frankfurt ansässige Steigenberger Hotel
Group betreibt aktuell 76 Hotels in Deutschland,
Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und in
Ägypten. Dabei zählt die First Class-Hotelanlage
›Der Sonnenhof‹ im bayerischen Bad Wörishofen
mitten im Allgäu zu den besten Wellnesshotels
Deutschlands mit über 3.500 Quadratmetern
Bäder-, Sauna- und Gesundheitsbereich. Derzeit
wird ›Der Sonnenhof‹ erweitert, der Neubau
er­öff­net voraussichtlich im Herbst 2006.
W Im Bild (von links): RALF AUBELE,
Leiter Wanzl-Geschäfts­bereich Hotel Service, und GERD MERTEN, Key Account Manager von Wanzl, im Verhandlungsgespräch mit MARTIN BRINK, stellvertretender Direktor des
›Steigen­­berger Hotels Der Sonnenhof‹.
22
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
NEUE PRODUKTE FÜR DEN HANDEL
›Smoking Shelter‹
Rauchen in der Öffentlichkeit wird immer weniger akzeptiert, das gilt
nicht nur für den Arbeitsplatz. Deswegen gibt es jetzt beim belgischen
Handelsunternehmen Delhaize die ›Smoking Shelter‹.
Rauchen in ist in vielen Ländern inzwischen
ein sensibles Thema­: Eines der jüngsten Beispiele ist Belgien, hier trat zu Jahresbeginn
ein gesetzliches Rauchverbot am Arbeitsplatz in Kraft. In
Irland, Italien, Malta, Norwegen und Schweden gelten bereits seit längerem ähnliche Bestimmungen. In der
Schweiz hat der Arbeit­geber dafür zu sorgen, dass nichtrauchende Mitarbeiter durch rauchende Kollegen nicht
­belästigt werden. Und in Großbritannien soll per Gesetz ab
Jahresmitte 2007 ein generelles Rauchverbot an allen
­Arbeitsplätzen gelten. Auch für den Handel sind diese
Vorschriften verbindlich. Mit dem neuen Produkt ›Smoking
Shelter‹ bietet Wanzl eine witterungsgeschützte Alterna­
tive für alle Mitarbeiter und Kunden, die auch künftig nicht
auf ihre Zigarette verzichten wollen. Das belgische Handelsunternehmen Delhaize bestellte ­bereits 50 ›Smoking
Shelter‹, die auf den Parkplätzen vor den Märkten aufgestellt ­wurden.
Die Basisversion der Box ist vier Meter lang, verfügt
über integrierte Aschenbecher und ist nach vorne offen.
Aufgrund der modularen Bauweise gibt es die ›Smoking
­Shelter‹ auch in einer individuell verlängerten Ausführung.
Als Zubehör liefert Wanzl Sitzgelegenheiten und eine
­Solarbeleuchtung. «
Im ›Trend‹: Einkauf mit Baby
DIE MEINUNG DER MÜTTER
Bei Testinterviews äußerten sich die befragten
Mütter sehr positiv über die Babyschale ›Trend‹.
Besonders gefiel die angenehme Sitz­position des
Babys, die uneingeschränkte Beweg­lichkeit der
Arme und die freie Sicht für das Kind.
»Mein Baby ist ganz
einfach und bequem
unterzubringen.«
»Ich kann viel besser
sehen, wohin ich den
Wagen steuere.«
»Jetzt kann ich den
Platz im Korb richtig
ausnutzen.«
Wenn sich der Nachwuchs wohlfühlt, sind auch die
Eltern zufrieden und können in aller Ruhe ihre Ein­
käufe erledigen. Die neue Babyschale ›Trend‹ trägt maß­
geblich zu einem angenehmen Einkauf mit Baby bei – und
bei diesem Service für Familien kommen die Kundinnen­ und Kunden gerne wieder in den Markt.
In Großbritannien ist die neue Babyschale von Wanzl
bereits ein vielgefragtes Produkt. ASDA bestellte
2.750 Stück der Babyschale für den Einkaufswagen des
Modells EL 212, Sainsbury’s entschied sich für 1.050
Stück, Iceland Frozen Foods für 488 Stück und Tesco für
400 Stück, die in Probeläufen in verschiedenen Märkten
eingesetzt werden. Die Babyschale ›Trend‹ ist mit einem
neuen, einfach zu bedienenden Gurtsystem ausgestattet,
das höchstmögliche ­Sicherheit garantiert. Gleichzeitig ist
die Babyschale unem­pfindlich gegen Schläge und andere
äußere Einwirkungen, wodurch die gute Optik und eine
lange Lebensdauer ­gesichert sind. Auf Wunsch wird die
Babyschale ›Trend‹ farblich passend zum Corporate
­Design des Marktes geliefert. Wagen, die mit der neuen
Babyschale ausgestattet sind, lassen sich nach dem
­Einkauf selbstverständlich auch ineinander schieben und
Platz sparend bereit stellen. «
WWW-PRODUKTPRÄSENTATION AKTUELL
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
23
Produktinnovationen
Kunden greifen gerne zum Korb
Wanzl produziert jährlich zirka 600.000 Einkaufskörbe aus Kunststoff und
Briten schätzen den Einkaufskorb
aus Draht für den internationalen Handel. Diese Zahl entspricht etwa einem Drittel der
Auf Wunsch entwickelt Wanzl auch kundenindividuelle Lösungen, wie den innovativen Einkaufskorb
gesamten Einkaufswagenproduktion pro Jahr von 1,7 Millionen Stück und beweist, dass der klassische
HW 24. Das Modell überzeugt durch die Verbindung von Design, Funktionalität und Preis. Die britische
Einkaufskorb von den Kunden weiterhin gerne genutzt wird. Denn er ist ein zusätzlicher Service zum
Einzelhandelskette Marks & Spencer bestellte insgesamt 90.000 Stück dieses Einkaufskorbes, der zur
Einkaufswagen, vor allem bei Kleineinkäufen oder beim ›schnellen Einkauf zwischendurch‹. Besonders
Zeit von Wanzl landesweit an die neugestalteten Filialen geliefert wird. Nisa Today, Aldi und Tesco Ire-
beliebt beim Handel sind dabei Modelle aus Kunststoff, weil sie mit individuell gestalteten Aufdrucken im
land haben sich ebenfalls für das neue Korbmodell entschieden, und auch für die Zukunft rechnet Wanzl
Corporate Design des Unternehmens lieferbar sind.
Großbritannien mit weiteren Aufträgen. Denn auf der Insel hat der Einkaufskorb Tradition: Verglichen
mit Kunden in anderen europäischen Ländern kaufen viele Briten häufiger, oft sogar täglich, kleine Einkaufsmengen frisch ein. Dabei greifen sie – als Alternative zum Einkaufswagen – gerne zum handlichen
Einkaufskorb, vor allem, wenn es eilt oder der Markt stark frequentiert ist.
Selbstbedienung mit Service
Der Einkaufskorb hat eine lange Geschichte und die Selbstbedienung im Handel ist untrennbar mit ihm
verbunden. Bereits 1955 entwickelte Wanzl sein erstes, patentiertes Modell eines stapelbaren Einkaufskorbes mit einrastendem Tragebügel (Bild links). Heute zählt ein Sortiment unterschiedlicher Modelle
zum Programm. Für die geordnete Bereitstellung und die Rückgabe liefert Wanzl zusätzlich passende
Korbstapelwagen.
R PATENT 1955
RR Ältester handkorb von Wanzl 1947 (Bild rechts).
24
WANZL WORLDWIDE
SOMMER 2006
KONTAKT-ADRESSEN
WANZL WORLDWIDE
Wanzl
Metallwarenfabrik GmbH
Bubesheimer Straße 4
89340 Leipheim, Germany
P.O. Box 1129
89336 Leipheim, Germany
Phone +49 (0) 8221 / 729-0
Fax +49 (0) 8221 / 729-100
[email protected]
www.wanzl.com
Europa
Niederlassungen
Belgien
Wanzl b.v.b.a.
Ambachtenlaan 36
Ambachtenlijke zone Haasrode
3001 Heverlee
Phone +32 (0) 16 / 40 28 30
Fax +32 (0) 16 / 40 01 69
[email protected]
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Frankreich
Wanzl SAS
21, Rue Westrich
P.O. Box 30134
67603 Séléstat Cedex
Phone+33 (0) 388 57 48 50
Fax +33 (0) 388 92 17 23
[email protected]
Paris:
Phone+33 (0) 144 75 02 02
Fax +33 (0) 144 75 31 00
[email protected]
www.wanzl.fr
Grossbritannien
Wanzl Ltd.
Europa House Heathcote Lane
Warwick CV34 6SP
Phone+44 (0) 1926 / 45 19 51
Fax +44 (0) 1926 / 45 19 52
[email protected]
www.wanzl.com
Italien
Wanzl Italia S.r.l.
Via Del Ferro n° 8 / 10,
Localita Averolda
25039 Travagliato
Phone+39 030 / 686 39 49
Fax +39 030 / 686 45 22
[email protected]
www.wanzl.com
Niederlande
Wanzl Nederland b.v.
Karolusstraat 4
4903 RJ Oosterhout
Phone+31 (0) 162 / 42 22 50
Fax +31 (0) 162 / 45 46 50
[email protected] | www.wanzl.nl
Österreich
Wanzl Gesellschaft mbH
Deutschstraße 12
1230 Wien
Phone+43 (0) 1 / 616 25 46
Fax +43 (0) 1 / 616 25 46 20
[email protected]
www.wanzl.at
Polen
Wanzl Sp.z o.o.
ul. Mszczonowska 69
05-830 Nadarzyn
Phone+48 (0) 22 / 739 73 80
Fax +48 (0) 22 / 739 73 85
[email protected]
www.wanzl.pl
Russland / GUS
000 Wanzl-MAWY
Luzhniki 24 Block 9
119048 Moskau
Phone+7 495 / 504 28 67
Fax +7 495 / 504 28 69
[email protected]
www.wanzl.ru
Schweiz
Wanzl AG
Industrie Hegi 2
9425 Thal
Phone+41 (0) 71 / 886 90 10
Fax +41 (0) 71 / 886 90 15
[email protected] | www.wanzl.ch
Slowakei
Wanzl SK, s.r.o.
Vonkajší rad 376
926 01 Sered‘
Phone+42 1 / 317 89 13 81
Fax +42 1 / 317 89 79 28
[email protected]
www.wanzl.sk
Spanien
Wanzl Equipamiento
Comercial, S.L.
Poligono Industrial ›El Pla‹
c / Miquel Torelló i Pagès,
58 Nave 1
Apdo. de Correos 1485
08750 Molins de Rei Barcelona
Phone+34 (0) 93 / 680 36 50
Fax +34 (0) 93 / 680 36 52
[email protected]
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TSCHECHIEN
Wanzl spol s.r.o.
Okr.Olomouc
78347 Hnêvotín 333
Phone+42 (0) 585 / 75 15 55
Fax +42 (0) 585 / 75 15 51 Prag:
Phone +42 (0) 244 / 09 07 44 Fax +42 (0) 244 / 09 07 40
[email protected]
www.wanzl.cz
Ukraine
TzOV Wanzl-MAWY
Business Center ›Regus‹
Schovkovychna vul. 42-44
01601 Kiew
Phone+380 44 / 490 12 42
Fax +380 44 / 490 12 64
[email protected]
www.wanzl-mawy.com.ua
Ungarn
Wanzl Magyarorszag KFT
Kunigunda u. 58
1037 Budapest III
Phone+36 (0) 1 / 387 37 92
Fax +36 (0) 1 / 437 08 50
[email protected]
www.wanzl.hu
Europa
Vertretungen
Bulgarien
ELECS Group – Holding Ltd.
1, Republika blvd.
9000 Varna
Phone+359 (0) 52 / 50 00 66
Fax +359 (0) 52 / 50 04 35
[email protected]
Dänemark
Expedit a / s
Toftegaardsvej 4
P.O. Box 86
8370 Hadsten
Phone+45 87 / 61 22 00
Fax +45 87 / 61 23 00
[email protected]
Estland
Melton
Peterburi Tee 71
11415 Tallinn
Phone+372 (0) 6 / 20 50 51
Fax +372 (0) 6 / 20 50 52
[email protected]
Finnland
Expedit a / s filial i Finland
Laippatie 19 B
00880 Helsinki
Phone+358 207 43 36 40
Fax +358 207 43 36 49
[email protected]
Griechenland
Voyatzoglou Systems S.A.
12 km Nat. Road, Athens
Lamia
14451 Metamorfosi
Phone+3 (0) 210 / 288 86 00
Phone+3 (0) 210 / 288 86 22
Fax +3 (0) 210 / 288 86 99
Island
Rymi ehf.
Hateigsvegi 7 | P.O. Box 5091
125 Reykjavik
Phone+354 (0) 1 / 511 11 00
Fax +354 (0) 1 / 511 11 10
[email protected]
KROATIEN
Smeh d.o.o. - Gorjupova 13
1000 Ljubljana
Slowenien
Phone+386 (0) 1 / 244 08 00
Fax +386 (0) 1 / 244 08 10
[email protected]
LETTLAND
›Kompanija Vitrum‹
G. Astras 3a
1082 Riga
Phone+371 (0) 7 / 80 23 84
Fax +371 (0) 7 / 80 23 87
[email protected]
Litauen
UAB ›Husas‹
Pramones g. 141
2000 Vilnius
Phone+370 52 / 43 63 42
Fax +370 52 / 43 63 40
[email protected]
Malta
Creative Refurbishing Centre
(Malta) Ltd.
Tilio’s Bldgs., St.Paul‘s street
NXR 03 Naxxar
Phone+356 (0) 21 / 41 94 00
Fax +356 (0) 21 / 41 95 00
Mobile+356 (0) 947 44 00
[email protected]
MAZEDONIEN
MAG Commerce
Str. ›Zelevo‹ 3-3 / 9
1000 Skopje
Phone+389 (0) 2 / 307 65 93
Fax +389 (0) 2 / 307 65 93
Mobile+389 (0) 70 26 64 59
[email protected]
Norwegen
Expedit Norge a / s
Hvamveien 4
2026 Skjetten
Phone+47 64 / 83 13 00
Fax +47 64 / 83 13 99
[email protected]
Portugal
Distrol
Av. Oscar Monteiro Torres,
37 A-C 1000-216 Lissabon
Phone+351 (0) 21 / 79 60 13 69
Fax +351 (0) 21 / 796 23 29
[email protected]
RUMÄNIEN
Eurofit / Vozatyoglou Systems
Romania SRL
St. Viitorulu 199, sect. 2
Bukarest
Phone+40 (0) 21 / 212 39 90
Fax +40 (0) 21 / 212 39 64
[email protected]
SCHWEDEN
Expedit Sverige AB
Frederiksdal
571 75 Nässjö
Phone+46 (0) 380 / 265 30
Fax +46 (0) 380 / 265 50
[email protected]
www.expedit.se
SERBIEN & MONTENEGRO
DunaV Export-Import
Vojvodanska 75
22304 Novi Banovci
Phone+381 (0) 22 / 34 22 59
Fax +381 (0) 22 / 34 22 42
Mobile+381 (0) 63 502 818
[email protected]
SLOWENIEN
Smeh d.o.o. – Gorjupova 13
1000 Ljubljana
Phone+386 (0) 1 / 244 08 00
Fax +386 (0) 1 / 244 08 10
[email protected]
Türkei
ÜCGE Magaza Ekipmanlari
Pazarlama San. Tic.A.S.
Kelstel Sanayi Bölgesi
16450 Bursa
Phone+90 (0) 224 / 331 88 11
Fax +90 (0) 224 / 331 88 21
[email protected]
Zypern
P.C. Orinos Ltd.
P.O. Box 21285 | 1505 Nikosia
Phone+357 (0) 22 / 45 84 00
Fax +357 (0) 22 / 76 76 54
Übersee
Niederlassungen
Australien
Wanzl Australia Pty. Ltd.
97 Highbury Road BURWOOD VIC 3125
Phone+61 (0) 3 / 98 08 22 99 Fax +61 (0) 3 / 98 08 22 66
[email protected]
www.wanzl.com
Korea
Wanzl Korea Ltd.
1F., Sorimwon Bldg., 180-407,
Bongcheon-Dong, Gwanak-Gu
Seoul 151-815
Phone+82 (0) 2 / 877 14 31
Phone+82 (0) 2 / 877 14 03
Fax +82 (0) 2 / 877 14 32
[email protected]
www.wanzl.com
Volksrepublik China
Wanzl Commercial Equipment
(Shanghai) Co., Ltd.
Bldg. 2-4, East Rongle Rd. No. 579
Song Jiang Industrial Zone,
Shanghai 201613
Phone+86 (0) 21 / 57 74 46 80
Fax +86 (0) 21 / 57 74 46 50
[email protected]
www.wanzl.com.cn
Übersee
Vertretungen
Argentinien
Fabrica de Envases
Automaticos S.A.
Avda. Andrés Rolón 25 47
(1643) Beccar | Buenos Aires
Phone+54 (0) 11 / 47 43 84 05
Fax +54 (0) 11 / 47 42 21 37
[email protected]
AUSTRALIEN
Brice Australia Pty. Ltd.
19 Evans Street
P. O. Box 228
Burwood, VIC 3125
Phone+61 (0) 3 / 98 88 71 25
Fax +61 (0) 3 / 98 88 79 09
[email protected]
Chile
Porta Nuova S.A.
Santo Domingo, 4780
Quinta Normal
Santiago
Phone+56 (0) 2 / 224 33 44
Fax +56 (0) 2 / 244 47 81
[email protected]
Dominikanische
Republik / Karibik
CORTINOVA, S.A.
Edificio Martinez Burgos
Ave. Sarasota #24
Ensanche Bella Vista
Santo Domingo
Phone+1 809 / 537 77 00
Fax +1 809 / 537 79 00
Mobile+1 809 / 399 72 69
[email protected]
[email protected]
Ecuador
Unikert de Venezuela C.A.
Centro Empresarial Torre Humboldt, Piso 3, Oficina 03 / 06
Urb Parque Humboldt Prados
del este
1080 Caracas | Venezuela
Phone+58 (0) 2 / 129 75 09 35
Fax +58 (0) 2 / 129 75 0 1 50
[email protected]
Indien
Bizerba India Private Limited
27 Acre, Basement,
Pratap Kothari-Compound No.3
Opp Tikuji Ni Wadi,
Manpada, Thane 400 610
Phone+91 (0) 22 / 25 89 90 00
Fax +91 (0) 22 / 25 89 01 08
[email protected]
Indonesien
PT. Celsius Jaya
Jl. Sunter Paradise II
Blok K No. 43
Jakarta 14350
Phone+62 (0) 21 / 640 43 13
Fax +62 (0) 21 / 640 43 14
[email protected]
IRAN
Sepas Scherkat Sorche ALVAN
Vahed 11, Tabagheh dowom,
Pointar az 4 rahe boryorg mehr
Kooye najm - pelak 56
Felestin Street
Teheran
Phone+98 (0) 21 / 649 98 27
Fax +98 (0) 21 / 649 55 40
Israel
R. Goldstein & Co. Ltd.
P.O. Box 136
Kfar Chabad Post
60932 Moshav Safaria
Phone+972 (0) 3 / 96 07 91 89
Fax +972 (0) 3 / 96 07 921
[email protected]
Japan
CEEV Cooperation Expectation
Emotion Viva
Takashio-cho 2-9
Koshien Nishinomiya
6638166 Hyogo
Phone +81(0)798/ 46 68 02
Fax +81(0)798/ 46 68 05
JORDANIEN
Abdin Industrial Est.
Mr. Firas Abdin
Bayader Wadi El-Seir, Industrial St.
11814 Amman
Phone+962 (0) 6 / 586 55 36
Fax +962 (0) 6 / 586 37 07
[email protected]
Kolumbien
Unikert de Venezuela C.A.
Centro Empresarial Torre Humboldt, Piso 3, Oficina 03 / 06
Urb Parque Humboldt Prados
del este
1080 Caracas | Venezuela
Phone+58 (0) 2 / 129 75 09 35
Fax +58 (0) 2 / 129 75 0 1 50
[email protected] Kuwait
Al Hasawi
Refrigerator & Water
Cooler Factories
P.O. Box 1175 Safat
13012 Safat Kuwait
Phone+965 (0) 476 91 00
Fax +965 (0) 472 00 91
[email protected]
Malaysia
Panmatex Trading Sdn.Bhd.
No.12, Jalan BK 1 / 12
Bandar Kinrara Industrial Park
Bandar Kinrara, Off 6 1 / 2 Miles
Jalan Puchong
58200 Kuala Lumpur
Phone+60 (0) 3 / 80 75 80 08
Fax +60 (0) 3 / 80 75 90 09
[email protected]
Mexiko
EQUIPAMIENTO Y MAS S.A. DE C.V.
Omega # 278
Col. Romero de Terreros
Del. Coyoacan
CP 04310 Mexico DF
Phone+52 (0) 81 / 89 96 25 36
Fax +52 (0) 55 / 10 84 26 50
Mobile+52 (0) 55 / 51 03 43 43
roberto.mendoza@
equipamientoymas.com
NEUSEELAND
NZ Retail Equipment Ltd
12 Ash Rd, Manukau City
P. O. Box 98916 SAMC
Phone +64 (0) 9 / 262 30 44
Fax +64 (0) 9 / 262 30 66
PERU
Unikert de Venezuela C.A.
Centro Empresarial Torre Humboldt, Piso 3, Oficina 03 / 06
Urb Parque Humboldt Prados
del este
1080 Caracas | Venezuela
Phone+58 (0) 2 / 129 75 09 35
Fax +58 (0) 2 / 129 75 0 1 50
[email protected] Philippinen
Target Displays Co. Inc.
6th Floor, Fortune Building
160 Legaspi Street
Legaspi Village
Makati City 1229
Phone+63 (0) 2 / 891 36 07
Fax +63 (0) 2 / 891 36 09
[email protected]
www.targetdisplay.com
Saudi-Arabien
Packaging Equipment &
Supplies Co. Ltd.
P.O. Box 52721 | 21573 Jeddah
Phone+966 (0) 2 / 670 04 90
Fax +966 (0) 2 / 670 03 41 [email protected]
Singapur
John Chen (Pte) Ltd.
6 Little Road
Singapore 536984
Phone+65 (0) 2 / 85 21 22
Fax +65 (0) 2 / 85 30 68
[email protected]
Taiwan
Willington Fabrikations
Rm 603, Gold Stone Building
380 Lin Sheng North Road
Taipei 1045
Phone+886 (0) 2 / 25 11 51 68
Fax +886 (0) 2 / 25 22 25 21
[email protected]
Thailand
Prolink Secure-Tech Ltd., Part.
390 / 2 Moo 7 Thaeparak Rd
Samrongneau, Muang
Samuthprakarn 10270
Phone+66 (0) 2 / 383 55 97
Fax +66 (0) 2 / 759 54 14 ext. 0
[email protected]
Tunesien
Multiprotect+
P.O. Box 257
Cité Jamil – Menzah 6
2091 Tunis
Phone+216 (0) 21 / 21 88 88
Fax +216 (0) 71 / 88 32 22
[email protected]
Uruguay
Acondicionamiento
Integral S.A.
Juan D. Jackson 1202
Montevideo
Phone+598 (0) 2 / 400 14 14
Fax +598 (0) 2 / 408 66 23
[email protected]
Venezuela
Unikert de Venezuela C.A.
Centro Empresarial Torre Humboldt, Piso 3, Oficina 03 / 06
Urb Parque Humboldt Prados
del este
1080 Caracas | Venezuela
Phone+58 (0) 2 / 129 75 09 35
Fax +58 (0) 2 / 129 75 0 1 50
[email protected]
Vereinigte Arabische
Emirate
Expo Spec. Equipment Co.
P.O. Box 90022
Deira Salahuddin Str.| Dubai
Phone+971 (0) 4 / 266 60 42
Fax +971 (0) 4 / 266 27 16
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