Ausgabe 1/2005 - CDU Kreisverband Erzgebirge
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Ausgabe 1/2005 - CDU Kreisverband Erzgebirge
Das Informationsblatt des CDU-Kreisverbandes Annaberg Im Internet: www.cdu-ana.de/uie/ Nummer 1 / April 2005 Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder des Kreisverbandes, seit dem 19. September letzten Jahres ist in Sachsen nichts mehr wie es war. Neben der PDS sitzt nun eine zweite extreme Partei im Landtag. Hielten sich die Proteste der Presse gegen die PDS in all den Jahren in Grenzen, so dringen heute die Berichte über die NPD bis Amerika. Änderungen der Sächsischen Verfassung, gar des Grundgesetzes, sollten helfen, die NPD zu bekämpfen. Helfen wird das alles nichts! In einer Demokratie gibt es eine einzige Möglichkeit, eine andere Partei zu verdrängen, indem die eigene Partei stark ist. Sind wir stark? Viel bewegen. Mitglied werden. Seit Jahren geht unsere Mitgliederzahl zurück. In manchen Gemeinden sind wir seit Jahren in der Öffentlichkeit nicht zu sehen. Das muß anders werden. Wenn Sie wie ich mit der gegenwärtigen Situation unzufrieden sind, werben Sie Mitglieder! Wenn Sie Unterstützung brauchen, so stehen Ihnen Herr Jähn in der Geschäftsstelle oder Herr Flade in meinem Wahlkreisbüro zur Verfügung. Oder aber Sie benennen uns Namen und Anschriften von Menschen, die Sie gerne in der CDU sehen würden. Ich schreibe diese dann mit einem gesonderten Werbebrief an. Uns allen viel Erfolg! Ihr Steffen Flath Viel bewegen. Mitglied werden. Für unser Erzgebirge. www.cdu-ana.de Günter Baumanns Engagement bringt die erfreulichste Nachricht des Jahres für Wiesa Vier Wochen musste Günter Baumann (MdB) auf eine Reaktion auf seine nachdrückliche Anfrage an das Straßenbauamt Zwickau warten. Jetzt nun kam die kaum zu glaubende Antwort: Das Wirtschaftsministerium in Dresden hat den Bau der ZschopauStützmauer einschließlich des Neubaus der Fahrbahn und des Gehweges "finanziell eingeordnet". Für die Maßnahme, die Ende des 1. Halbjahres 2005 beginnen soll, wird ein Wertumfang von 2,5 Millionen Euro angegeben. Günter Baumann hatte sich nach einem Gespräch mit OV-Vorsitzenden Volker Göckeritz umgehend mit dem Zwickauer Amt in Verbindung gesetzt. (pm) CDU in Thermalbad Wiesenbad: Kein Platz für die NPD in unserer Gemeinde April-Aus g a be2005d e s„ Ge me i nd e bo t e n“T he r ma l ba dWi e s e nba d : »Mit großer Bestürzung reagierten viele Bürger unserer Gemeinde auf die Meldung in der Freien Presse vom 5. März über den im Neundorfer Gasthof veranstalteten Landesparteitag der sächsischen NPD. In den Gesprächen und in der jüngst stattgefundenen Vorstandssitzung der Orts-CDU wurde deutlich, dass dieses Ereignis nicht reaktionslos bleiben darf, dass es für Tagungen bzw. Treffen v on„ ne ue n“Na z i sbe iunsundi ns be s onde r e im Ortsteil Neundorf keinen Platz geben darf. Und es wurde die Sorge geäußert, dass deren Anwesenheit eine negative, ruf- und wirtschaftsschädigende (Medien-) Aufmerksamkeit für unsere gesamte Gemeinde Thermalbad Wiesenbad nach sich zieht. In dieser Situation ist gemeinschaftlicher, entschlossener Protest notwendig. Es wurden konkrete Vorstellungen laut, die es demnächst umzusetzen gilt. Die persönliche Unterstützung gegen jene, die sich den Sturz der Demokratie zum Ziel gemacht haben, ist dabei entscheidend für einen Erfolg.« Der Vorstand des CDU-Ortsverbandes Thermalbad Wiesenbad Nachruf für unseren Unionsfreund Dieter Wieland * geboren am 28.05.1933 †verstorben am 21.02.2005 Der CDU Kreisverband Annaberg und die Senioren Union gedenken in stiller Trauer unserem am 21. Februar 2005 verstorbenen Unionsfreund Dieter Wieland aus Grumbach. Seiner Ehefrau, seiner Familie und den weiteren Angehörigen gilt unser herzliches Beileid! Als überzeugter Demokrat brachte sich Dieter Wieland von 1990 bis 1996 als Gemeinderat von Grumbach aktiv in die Kommunalpolitik mit ein. Von 1996 bis 1999 setzte er dieses Engagement im Stadtrat von Jöhstadt fort. Dieter Wieland war langjähriges Mitglied unseres CDU Kreisverbandes (Beitritt am 1.7.1956!) und hat sich dabei große Verdienste erworben: Von 1991 bis 1996 war er Kreisgeschäftsführer und seit Februar 2000 Vorsitzender des Kreisverbandes der Senioren Union. In diesem Amt war er –erst wenige Tage vor seinem plötzlichen Tod – mit großer Mehrheit bestätigt worden. Trotz seiner schweren Krankheit war er sich nicht zu Schade, sich bis zuletzt für die Politik im Landkreis einzusetzen. Mit Dieter Wieland verlieren wir einen lebensfrohen Menschen und treuen Mitstreiter für unsere gemeinsame christdemokratische Sache. Der CDU Kreisverband Annaberg im Februar 2005. CDU-Ortsgruppe Geyer mit neuem Vorsitzenden Zur Jahreshauptversammlung am 24.02.05 wählten die Mitglieder der CDU-Ortsgruppe Geyer den 33jährigen Jens Anders zu ihrem neuen Vorsitzenden. Christine Meyer, die seit 1992 an der Spitze der Geyerschen Christdemokraten stand, kandidierte nicht mehr und brachte zum Ausdruck, zu gegebener Zeit jungen engagierten Mitstreitern politische Verantwortung übertragen. zum Wohle unserer Heimatstadt Geyer zu Jens Anders zeigte bereits bei der Kommunalwahl im Jahre 2004 große Initiative und zog als jüngster Abgeordneter ins Stadtparlament ein. Darüber hinaus wählten ihn die Mitglieder der CDU-Fraktion zu ihrem Vorsitzenden und bescheinigen ihm eine gute sachbezogene Arbeit. –Wir wünschen Jens Anders die nötige Kraft, Zuversicht und Freude bei seiner verantwortungsvollen Tätigkeit! CDU-Ortsvorstand Geyer Stadt Geyer im Internet: www.stadt-geyer.de Neuwahl des CDU-Ortsvorstandes Annaberg/ Geyersdorf Am 23.03.2005 wählte der CDU-Ortsverband Annaberg/ Geyersdorf turnusgemäß seinen neuen Vorstand. Neben 22 stimmberechtigten Mitgliedern, das sind etwa 20 % der Gesamtmitgliederzahl, konnten wir als Gast die Oberbürgermeisterin der Stadt AnnabergBuchholz, Frau Barbara Klepsch, sowie den CDU-Kreisvorsitzenden Hartmut Decker in unserer Mitte begrüßen. Dank gebührt Herrn Michael Fleischhauer, der in bewährte Weise die Versammlung im Hotel "Goldene Sonne" leitete. In seinem Rechenschaftsbericht zog der scheidende Vorsitzende Peter Horler Bilanz zur Arbeit der CDU der letzten beiden Jahre. Stellvertretend für die vielen Aktivitäten seien das erfolgreiche Engagement für die Stadtratswahl (Die CDU konnte ein Mandat hinzugewinnen und ist stärkste Fraktion), Kinderfest auf dem Pöhlberggelände, Herbstwanderungen und natürlich die traditionellen Weihnachtsfeiern genannt. In diesem Zusammenhang sei die stets verlässliche Arbeit des langjährigen Schatzmeisters Peter Hücker gewürdigt, der aus Altersgründen aus dem Vorstand ausscheidet. Ein besonders herzlicher Dank gebührt unserem langjährigen Vorsitzenden Peter Horler, der unermüdlich mit großem Fleiß und Augenmaß die Partei auch durch manchmal schwieriges Fahrwasser führte. Es ist als sehr eherenvoll zu werten, dass Peter Horler auch weiterhin dem Vorstand mit seinen Erfahrungen zur Verfügung steht. Wir danken auch Herrn Peter Thuß für seine langjährige Mitarbeit im Vorstand unserer Partei. In seiner Antrittsrede steckte der neu gewählte Vorsitzende Jens Kannenberg wesentliche Arbeitsschwerpunkte für die nächsten 2 Jahre ab: engere Verzahnung mit der CDU-Fraktion des Stadtrates und dem Ortsverband Buchholz, Präsenz in den Verbänden und Vereinen unserer Stadt sowie attraktive Mitgliederversammlungen. Weiterhin wurden in den neuen Vorstand gewählt: Hartmut Götzel (stellv. Vors.), Gerhard Löffler (Schatzmeister), Michael Fleischhauer, Peter Horler, Dr. Bertram Fritzsch, Thomas Siegel und Carsten Büttner (Beisitzer). Jens Kannenberg, stellv. Kreisvors. & Ortsvors. Annaberg/Geyersdorf EAK-Seminar 4./5. Februar 2005: Gesellschaftlicher Wandel und christliche Werte Einsamkeit. Gegenwärtig bekommt eine Frau im Durchschnitt 1,2 Kinder (ohne Berücksichtigung von Ausländerkindern). 2,1 sind jedoch für unsere Gesellschaft notwendig, um Bestand zu haben. – Dr. Nees forderte als eine Konsequenz aufzuhören mit der Gleichbehandlung von Kinderlosen und Kinderhabenden. So berücksichtige die jetzige neue Regelung nicht die Kinderzahl. Er resümierte: „ Ki nde r ha be nbr a uc htAnr e i z e “( Buc he mpf e hl ung:Ma x Wingen/ Wider die Anreize zur Kinderlosigkeit). Noch nie, so war man sich einig, haben so viele Teilnehmer am jährlichen Seminar des sächsischen Evangelischen Arbeitskreises teilgenommen wie am 4. und 5. Februar dieses Jahres in Moritzburg teilgenommen. Dr. Hans Geisler, Staatsminister a.D und EAKVorsitzender –mit gewohnter Kompetenz die einzelnen Vorträge inhaltlich zusammenführend –machte deutlich, dass die Tagung „ Rüs t z e ugf ürde nAl l t a g“als Christen in politischer bzw. beruflicher Verantwortung mitgeben möchte. Auch für Bischof Dr. Bohl war die Kinder- bzw. Familiensituation ein zentraler Punkt. Er stellte u.a. fest, dass 50 Prozent der Kinder in Sachsen nicht ehelich geboren wurden: Eine Tatsache, die nicht zum nächsten Kind ermutigt. Er verwies auch darauf, dass die Geburtenzahlen dort am niedrigsten sind, wo die beste öffentliche Versorgung zu finden ist (in den östlichen Bundesländern z.B.). Aus der Gesamtsicht herausk ons t a t i e r t eDr . Bohl : „ Di eKr i s e nhe ut es i nd ni c htnurt e c hni s c heKr i s e ns onde r ns i es i nde i nr e l i gi ös e sPr obl e m. “ Die Antwort auf die Fr age„ Uns er eGes el l s c haf t–technisch OK, et hi s c h k. o. ? “ wurde zunächst – unter Einbeziehung jüngster Studienergebnisse –mit Fakten zum gesellschaftlichen Ist-Stand beantwortet. Pfarrer Sandig fragte: „ Wasbl ei bt ? “Seine Antwort: „ Zukunf tund Hof f nung“ . Mithilfe von „ Er i nne r ungs s ä t z e n“ l e gt e e r da s Selbstverständnis des christlichen Glaubens dar. Am Schluss f or mul i e r tHe i ne rSa ndi ga l sa c ht e nSa t z :„ Di eL i e be( Got ti s tL i e be ) i s ts t ä r k e ra l sa l l e sOs t e r n( Ka r f r e i t a g) . “ Staatssekretär a.D. Dr. Nees ging zu Beginn auf den demokratischen Wandel und seine Folgen ein: So z.B. wächst bis zum Jahre 2050 die Zahl der über 60-Jährigen um 10 Millionen an, bei den unter 16Jährigen wird sie um 8 Mio abnehmen, bei der mittleren Altersgruppe werden es 16 Mio weniger sein. Heute sind 37 Prozent aller Haushalte Single-Haushalte –ein Hinweis auf das Problem Staatsminister Dr. Thomas de Maiziere machte deutlich, dass es bei den anstehenden Reformen ohne Opfer, ohne Zumutungen nicht ge he nk a nn. Ent s c he i de ndda be is e idi eVe r l ä s s l i c hk e i t . “ Ni e ma nd kann endgültig über 30 Jahre planen. Nachsteuerungen müssen mögl i c hs e i n.Abe rda sZi e lmus sk l a rs e i n:( …)Esge htum e i ne verlässliche Reform im Dienste na c hha l t i ge rGe r e c ht i gk e i t . “An anderer Stelle machte der Minister die wichtige Rolle von Vorbildern deutlich. Die lebhaft und sachlich, tiefgründig und auch kontrovers geführten Diskussionen an den beiden Tagen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass sicher nicht wenige (dazu gehört die kleine Gruppe aus uns e r e m Kr e i s v e r ba nd)t a t s ä c hl i c hmi ta k t ua l i s i e r t e m„ Rüs t z e ugf ür de nAl l t a g“wi e de rna c hHa us ef uhr e n. Unde sbl e i bta uc h( f ürmi c h) die Erkenntnis, dass es nicht auf jede Frage eine Antwort geben k a nn. Da s„ he i ßeBe mühe n“( F a us t ) ,di eAns t r e ngungi s tma nc hma l als Erfahrungswert genau so wichtig. Undwa sda s„ e t hi s c heK. O. “be t r i f f t ,s owur dedi eAnt wor tv e r k ür z t schon gegeben: Solange wir Zukunft (also Kinder und Familie) haben und Hoffnung (Glauben) wird es kein Knock Out geben. Peter Meyer EAK im Bund: www.eak-cducsu.de EAK im Landkreis: www.eak-ana.de Wer zuletzt lacht... Zur Zeit haben sie nicht viel zu lachen, obwohl sie nicht ohne Humor sind. Unsere Freunde in Oberwiesenthal stecken in einem Mehrfrontenkrieg. Presse, Stadträte, Bürokratie, Mächtige, Ehe ma l i ge ,„ Hi e s i ge “und„ Unhi e s i ge “f e ue r nwa sda s Zeug hält. Die Aufzählung macht deutlich, wie schwierig der Frontverlauf ist: Starke Kräfte von außen, Brückenköpfe und Partisanen innerhalb... –Aber unsere Leute halten die Stellung und sie hoffen auf Hilfe. Mio./4,33 Mio.=329). Dazu kamen noch 500.000 Tagesgäste. Ein Über nac ht ungs gas tgi btpr oTaget wa41, 70€undei nTages gas t z i r ka19, 00€aus .Zus ammener gi btdasei nenUms at zvonr und 31 Mi o€! Das sind knallharte wirtschaftliche Fakten, die auch für den Landkreis Annaberg und für uns alle hier von größter Bedeutung sind. Wir brauchen Oberwiesenthal! Wenn man in Gesprächen auf Oberwiesenthal kommt, sind folgende Re a k t i one nt y pi s c h:„ Obe r wi e s e nt ha l ? “- Schmunzeln, hämisches Grinsen, Spott, Kopfschütteln, Unverständnis... Fragt man nach den Gründen für eine solche Meinung, gibt es Sc hul t e r z uc k e n ode r di e Ge ge nf r a ge :„ Du l i e s twohlni c htdie Zeitung? “ Di e s eEr ge bni s s el i e ge na be rni c htnura nde r„ gut e nPr e s s e “di e Oberwiesenthal dor tha t ,woe sni c htnur„ die Zeitung“gi bt ,s onde r n vor allem an den Eingeborenen, den Wahlund Zeitoberwiesenthalern, die, ob nun als Sportler, Unternehmer, Angestellte oder Arbeiter; eben als Bürger und Menschen mit Herz und Verstand, mit „ Die Zeitung“- ist sie die Dreckschleuder, die Fleiß und Eifer dafür gearbeitet haben und Oberwiesenthal vor den Augen der Nachbarn arbeiten. Dazu zählt auch der Bürgermeister beschmutzt, Touristen verschreckt und die und der Stadtrat. Oder sollte man sagen Wirtschaft ruiniert? „ z ä hl t e “ ?De nna l l e nEr ns t e sv e r s uc he ns e i t Schauen wir hinein, schauen wir durch ... die de rl e t z t e n Kommuna l wa hl di e „ ne ue n Buchstaben der Gazette, dann sehen wir im Me hr he i t e n“ i ne i ne m pa r l a me nt a r i s c he n Possenspiel alles was die CDU bisher Dunst und Spott der Presseküche den großen beschlossen und gemeinsam mit ihrem Hexenmeister wie er rührt und dabei flüstert: Bürgermeister umgesetzt hat, in Frage zu „ Sc ha r l a t a nt e s c hmi dt a t i ma ni pul or um stellen und rückgängig zu machen. Chaos sensationis kokoloris humbugum und finanzielle Talfahrt sind die Folgen. de s i nf or ma t e s “ .Esr e i c ht .Nurwe g.Sc hne l l Seitens des Landratsamtes musste die über alle Berge in eine völlig andere Notbremse gezogen werden. Strenge Pressewelt, dorthin wo es Zeitungen gibt. Wir Konsolidierungsmaßnahmen wurden lesen begierig: Meinungen, Wahrheit und www.oberwiesenthal.de auferlegt. Dabei staunt man nicht schlecht: Klarheit über O-t ha l ’ s Höhe nl a ge , Ess i ndi m Gr undedi e„ a l t e n“Be s c hl üs s eundZi e l ede rCDU.Di e Wetterlage, Beschneiungsanlage, Kassenlage, Beschlusslage, Pol i t i kde r„ ne ue nMe hr he i t e n“ha tObe r wi e s e nt ha le i nv e r l or e ne s Schanzenanlage, Hotelanlage, Sportanlage, Bahnanlage... –Das gibt Jahr beschert und damit großen materiellen und ideellen Schaden. ein Meinungsbild: Tolle Lage, ohne Frage, da muss man hin! Erstaunlich ist, dass sich die Unionsfreunde nicht unterkriegen lassen Und man kommt nach Oberwiesenthal. Massen kommen. Im und sich offensiv gegen all den Schwachsinn wehren. vergangenen Jahr waren es 139.000 Übernachtungsgäste, die 515.000 Nächte dort verbrachten. Damit liegt Oberwiesenthal an Für mich steht fest: Keinesfalls zeitungsgemäß über Oberwiesenthal dritter Stelle in Sachsen nach Dresden (2,35 Mio) und Leipzig (1,61 und unsere CDU Männer und Frauen dort denken oder reden. Man Mio). Richtig begreift man erst, was das bedeutet, wenn man diese muss mit ihnen sprechen und ihnen helfen. Persönlicher Kontakt ist Zahlen einmal ins Verhältnis zu den Einwohnern setzt. Diese wichtig. Deshalb bitte ich den Bürgermeister um seine Mailadresse. s oge na nnt e„ Tour i s mus i nt e ns i t ä t “( Übe r na c ht unge n/Ei nwohne r* „ Be r gf r i e s e k i r s t e n@. . . “a nt wor t e te rundl a c ht . 100) ist in Oberwiesenthal 55 Mal (!) höher als im sächsischen Hartmut Decker, CDU-Kreisvorsitzender Durchschnitt (O-thal: 515.000/2.844*100=18.108 u. Sachsen: 14,24 "Werte lehren –Werte lernen" –Evangelischer Arbeitskreis (EAK) lud ein Werte sind lebensnotwendige Zielvorstellungen für das eigene Leben und das Zusammenleben von Menschen. Der Vortrag von Melanie Liebscher, Referentin des EAK-Bundesverbandes in Berlin und Redakteuerin des EAK-Magazins "Evangelische Verantwortung", zu diesem Thema war sehr aufschlussreich. Sie nahm uns mit in die Entstehung von Werten. Dabei gibt es die "religiöse Position" der Christen, sie basiert auf den Zehn Geboten. Platons "ethnologische Position" aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. basiert dagegen auf der "Idee des Guten". Diese Idee überdauerte die Jahrhunderte. Als Drittes gibt es die "programmatische Position", handlungsbezogen nach Aristotheles: "Der Gute ist das Maß für das Gute." Mit der Aufklärung –es geschah die Anknüpfung an die Antike –wurden Menschen- und Bürgerrechte geschaffen. Frau Liebscher (s. Bild) stellte uns die Frage, 'Wie entstehen nun Werte?' –Wenn viele das gleiche für wertvoll halten! Es gibt keine neutralen Werte, deshalb ist das Bekenntnis zu den jeweiligen Werten erforderlich. Heute hat sich ein Wertewandel vollzogen: Dabei war es der Referentin wichtig darauf hinzuweisen, dass sich z.B. im Bundesland Brandenburg für einen "bekenntnisfreien Unterricht" entschieden werden soll (SPD a r r a ngi e r ts i c hhi e rs e hr …) . Si es i e ht darin eine Gefahr, dass per Gesetz der wahlfreie Religionsunterricht abgeschafft wird, wo zudem die Möglichkeit der Abwahl des "bekenntnisfreien Unterrichts" nicht vorgesehen sei. Es gibt eine Rangordnung der Werte: Beim Apostel Paulus zählte Glaube, Liebe, Hoffnung. Bei August Herman Franke (ev. Theologoge & Pädagoge; Gründer d. Franckeschen Erziehungsanstalten in Halle/S.) kamen noch wichtige Dinge wie Fleiß, Gehorsam, Gerechtigkeit, Demut hinzu. Sie waren die Voraussetzung zum wirtschaftlichen Erfolg. Für ihn waren auch Werte wie Standhaftigkeit, Ordnung, Arbeitsamkeit, Sparsamkeit und Pflicht sehr wichtig. Gerade solche Elemente sind auch für eine Demokratie bedeutsam. Frau Liebscher nannte uns in ihren Ausführungen sechs Thesen, die mir wichtig sind hier zu erwähnen: 1. "Würde des Menschen"/ allgemein die Menschenrechte/ Göttliche Gebote (Bibel) –daran sollten sich junge Menschen orientieren. 2. Wertepluralismus/ Verbindlichkeit anerkannter Werte – Respekt vor anderen Wertorientierungen. 3. Richtschnur des Handelns: Unterricht/ Erziehung sollen ihren Beitrag dazu leisten! 4. Vorbilder bei Erziehung wichtig: Verantwortungsbewusste Erziehung –personale Autorität. 5. Verantwortungshörigkeit und Urteilsvermögen –dafür bei Kindern sorgen! 6. Werte wandeln sich, sind aber nicht unentbehrlich –und können/ werden sich weiter ändern. Danach schloss sich ein Gespräch mit einem Studenten für Management im Gesundheitswesen an: Manuel Böttger (ThumHerold, 21 J.) gab Antworten auf Fragen, welche Werte für ihn maßgebend sind, wer ihn maßgebend in seiner Bildung der Werte beeinflusst hat, inwiefern ihm Religionsunterricht wichtig ist. Herr Böttger bezog dazu Stellung, dass ihm die Familie und seine christliche Erziehung auf der Grundlage der Bibel sehr in seinem Leben genützt haben und dies für ihn im Leben zählt. Die Achtung vor den Mitmenschen sei ihm wichtig, nicht die Selbstverwirklichung. Er würde vieles so machen, wie er es vorgelebt bekam. Dabei haben ihn Eltern, Großeltern sowie die christliche Gemeinde mehr und tiefer geprägt –die Schule erst später und weniger. Bei gleichaltrigen Jugendlichen ist oftmals großer Egoismus bzw. moralischer Verfall erkennbar. Es ist aber notwendig, eigene Erfahrungen zu machen, denn nur wer feste Werte besitzt, kann sie selbst weitergeben! Nach eigenem Erleben von Manuel Böttger war der Religionsunterricht nicht unbedingt wichtig; er wurde nicht zur Vermittlung von Werten genutzt; er war oft uninteressant gemacht. Jugendliche erhielten seiner Meinung nach keine Orientierung dadurch –der Lehrplan sah dies auch nicht vor, sondern "lediglich" die Darstellung der Kirchengeschichte. Änderungen im sächsischen Lehrplan sind hier jedoch vorgesehen. Anschließend wurde noch diskutiert: Fragen zum Religionsunterricht, zu veränderbaren Werten bzw. Werteverfall sowie Wertewandel vertieften das Gesagte und schlugen die Brücke zum Publikum. In der gut besuchten Veranstaltung gab es eine positive Resonanz darüber, solches in Zukunft wieder zu veranstalten. Luise Decker, Frauen Union –für UiE Nachlese: Schulpolitik wichtiges Thema bei 3. Regionalkonferenz in Burkhardtsdorf Burkhardtsdorf war 15.03.2005, Tagungsort der 3. Regionalkonferenz der Sächsischen Union. Über 500 Mitglieder aus dem Regierungsbezirk Chemnitz diskutierten über die thematische und organisatorische Neupositionierung der CDU im Freistaat: hatten als Stadtkinder." In der Zukunft entscheidet die Bildung immer mehr über die späteren beruflichen Chancen, deshalb muss überall in Sachsen ein höchstes Bildungsniveau an den Schulen sichergestellt sein." Kultusminister Steffen Flath forderte eine ehrliche Diskussion um die zukünftige Schul- politik in Sachsen. Unangenehme Entscheidungen müssten schnell getroffen werden. "Die Menschen wollen wissen, wo es lang geht." Bei einem Rückgang von 50 Prozent der Schüler- zahlen müssten zwangsläufig Schulen geschlossen werden. Am Ende werde jedoch das Betreuungsverhältnis besser sein, da weit weniger Lehrerstellen abgebaut würden, als dies die Schülerzahlen eigentlich verlangten. Das sei eine eindeutige Schwerpunktsetzung zugunsten der Bildung. Ziel der Landesregierung sei es, eine optimale Bildung in ganz Sachsen zu sichern. "Dazu ist eine Mindestschülerzahl notwendig, um Differenzierung und Qualität zu gewährleisten." Flath betonte, es dürfe nicht wieder zu einer Situation wie vor dem Zweiten Weltkrieg kommen, als Kinder auf dem Land schlechtere Bildungschancen CDU-Landeschef und Ministerpräsident Georg Milbradt kündigte als wesentlichen Schwerpunkt des Jahres 2005 eine politische Auseinandersetzung zur Familienpolitik an. Ziel sei, Sachsen zum familienfreundlichsten Land in Deutschland zu machen. Auf dem Parteitag im November solle dazu ein Konzept beschlossen werden. Für die kommenden Monate sei geplant, dass alle Mitglieder der Sächsischen Union ihre Vorschläge zur Familienpolitik einbringen und auch mit den Menschen in Sachsen diskutieren. "Für mich ist Familienpolitik nicht ein Unterelement der Sozialpolitik. Familienpolitik ist ein eigenständiges Politikfeld. Familien sind die Basis unserer Gesellschaft", betonte er. UiE-Redaktion Aufgelesen »Ich verehre Menschen, die eine ideale Gesellschaftsordnung suchen. Und fürchte diejenigen, die sie gefunden haben.« ~ Ephraim Kishon »Der Mensch bringt sogar die Wüste zum Blühen. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand bietet, befindet sich in seinem Kopf.« ~ Ephraim Kishon »Der Außenminister [Anm: Joschka Fischer] wird sich noch lange vorwerfen lassen müssen, dass er aus "ideologischer Verblendung" dem Schleppertum Tür und Tor geöffnet hat ... . Letztendlich treffen die Wähler die Entscheidung darüber, wem sie Glauben schenken.« ~ "Der Standard" (Wien) am 26.04.2005 Impressum »Liebe Brüder und Schwestern, nach dem großartigen Papst Johannes Paul II. haben die Herren Kardinäle mich, einen einfachen, demütigen Arbeiter im Weinberg des Herrn zum Diener der Kirche gewählt. Mich tröstet, dass der Herr auch mit unzureichenden Mitteln regieren und arbeiten kann. Vor allem vertraue ich mich Eurem Gebet an. In der Freude des auferstandenen Herrn gehen wir voran. Der Herr wird uns helfen.« ~ Benedikt XVI. (Joseph Kardinal Ratzinger) nach seiner Wahl zum ersten deutschen Papst seit 482 Jahren, am Abend des 19. April 2005 in Rom Herausgeber: CDU-Kreisgeschäftsstelle, Steinweg 1, 09456 Annaberg-Buchholz, PF 100 343, 09443 Annaberg-Buchholz, Tel.: 03733-200 23, Fax: 03733-20024, E-Mail: [email protected] Redaktion: Peter Meyer, Jens Kannenberg, Hartmut Decker, David Decker Redaktionsschluss nächste Ausg.: 20.6.'05 / erscheint vorauss. Ende Juni 2005 / E-Mail: [email protected] Satz: David Decker Webservice, Herolder Str. 2, 09427 Ehrenfriedersdorf, Tel. 037341-169031, Fax: 037341-169033, E-Mail: [email protected], Internet: www.deckerweb.de/webservice/ Druck: Alinea Digitaldruck GbR, Königsbrücker Str. 69, 01099 Dresden, Tel.: 03 51 - 6 46 40 0, E-Mail: [email protected], Internet: www.alinea-digitaldruck.de