Wunderbar ausdrucksstark
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Wunderbar ausdrucksstark
KINO interview Wunderbar ausdrucksstark Oscar-Preisträger Pepe Danquart über Kriegskinder, wunderbare Zwillinge und »Lauf, Junge, lauf!« Lauf, Junge, Lauf D, F, Pl 2013 Regie: Pepe Danquart Mit: Elizabeth Duda, Andrzej und Kamil Tkacz, Jeannette Hain u. a. Verleih: NFP (Filmwelt) Start: 17.4.2014 Fotos: © NFP D er neue Film von Pepe Danquart „Lauf, Junge, lauf !“ ist nach der Weltpremiere in Warschau jetzt auch in den Freiburger Kinos zu sehen. Der Regisseur und Oscar-Gewinner, dessen erster Wohnsitz immer noch in Freiburg ist, hat die drei dramatischsten Jahre im Leben eines Mannes verfilmt, der heute 80 Jahre alt ist und in Israel lebt: Yoram Fridman. Der Film spielt zwischen 1942 und 1945, der damals Achtjährige verbringt sie ununterbrochen auf der Flucht. Er schafft es, aus dem Warschauer Ghetto abzuhauen, bis zum Kriegsende muss er sich aber in ständiger Angst durchschlagen. Mut, Raffinesse, Schnelligkeit und sein unbändiger Lebenswille helfen. Und eine falsche Identität. chilli: Herr Danquart, die Deutsche Filmbewertung (FBW) hat Ihrem neuen Film schon das Prädikat „besonders wertvoll“ verliehen. Warum? Danquart: Einer der guten Gründe ist sicher die Perspektive, aus der die Geschichte erzählt wird: Die letzten Jahre des Holocausts werden konsequent aus der Sicht eines kleinen Jungen dargestellt, der über Nacht erwachsen werden muss und dennoch Kind bleibt. Der gejagt, gefangen und verraten wird, der aber auch Hilfe findet und überlebt. Diese Erzählperspektive und das hoffnungsvolle Ende machen die Geschichte zu einem Dokument der Menschlichkeit. Der Film ist zu einer Ode an das Leben geworden, er ist vielleicht auch eine Verbeugung vor allen Kriegskindern, die es auch heute noch gibt – in Syrien, Ägypten, im zentralen Afrika oder wo auch immer Kinder in Kriegen ihre Kindheit verlieren, ihre Jugend, ihre Familie, Freunde, manchmal auch das Leben. Als „besonders wertvoll“ gilt der neue Film von Oscar-Preisträger Pepe Danquart. 62 CHILLI April 2014 chilli: Die Vorlage fanden Sie im gleichnamigen Buch von Uri Orlev, der wie Fridman aus Polen stammt und jetzt auch in Israel lebt. Er gehört zu den bedeutendsten Kinder- und Jugendbuchautoren seines Landes. Haben Sie einen Kinderfilm gemacht? Danquart: Ich sage immer: von 13 bis 70. Es ist kein Kinderfilm, auch wenn er sich vielleicht wie ein huckleberry-finn‘sches Abenteuer ansehen mag. Aber der Film ist schon sehr hart: Das barbarische Treiben der Nazis wird, wenn auch indirekt gespiegelt in der Geschichte des Jungen, in jedem Bild miterzählt. Er ist in seiner Form aber auch hervorragend geeignet als Schulfilm. Wenn man 13 oder 15 ist, versteht man auch in der Übersetzung seines eigenen Blicks auf die Welt ganz genau, was sich da abspielt. Die Ängste, die ein Gleichaltriger in dem für heutige Jugendliche abstrakten Zusammenhang des Krieges erlebt, werden nachvollziehbar. So kann der spannende Abenteuerfilm zu einem tiefen emotionalen Geschichtserlebnis werden. chilli: Bei der Weltpremiere in Warschau meinte Fridman, er habe mehr als 90 Prozent der Szenen „genau so erlebt“. Der Film bewegt sich hautnah an den fast unglaublichen Erlebnissen des Jungen und deren literarischer Aufbereitung. Warum soll man ihn nach der Lektüre noch anschauen? Danquart: Der Film hat eine Dimension an Nachvollziehbarkeit der Emotionen, die über das hinausgeht, was man im Buch lesen kann. Der Erzählstrang ist konzentrierter, stringenter, ohne dass dadurch der Inhalt des Buchs verfremdet wurde. So kommt der innere Konflikt des Jungen, der, um zu überleben, eine falsche Identität annehmen muss, im Film stärker zum Ausdruck. KINO FILMTIPPS Das ist ein Spannungsaufbau, den in dieser ganz besonderen Art und Weise eben nur ein Film leisten kann. chilli: Das vagabundierende Judenkind Srulik wird zum arbeitssuchenden katholischen Waisenkind Jurek. Wie ist Ihnen diese Metamorphose im Film gelungen? Haben vielleicht die Zwillingsbrüder Andrzej und Kamil, die sich die Hauptrolle teilen, jeweils eine der beiden Identitäten angenommen und verkörpert? Danquart: Wie Sie wissen, habe ich auch einen Zwillingsbruder, aus meinem eigenen Erleben in diesem Alter einen besonderen Blick auf Zwillinge und weiß, dass sie bei aller äußerlichen Übereinstimmung ganz unterschiedliche Persönlichkeiten sind. Als ich Andrzej unter den 700 Kindern beim Casting endlich gefunden hatte, wurde ich natürlich neugierig, als er mir sagte, dass er einen Zwillingsbruder hat. Als er ihn mitbrachte, wusste ich, dass es ein absoluter Glücksgriff war: Ich konnte sowohl den einen wie den anderen in allen Szenen einsetzen und dann die jeweils überzeugenderen Interpretationen übereinander legen zu dieser wunderbar ausdrucksstarken Figur Srulik-Jurek. Eine derartig überzeugende Darstellung eines Kindes ist im Kino wohl selten so wunderbar umgesetzt worden wie von diesen beiden Brüdern. chilli: Was macht für Sie Freiburg als Kinostadt besonders aus? Danquart: Freiburg ist die begehrteste Stadt aller Verleiher, weil die Zahl der Besucher pro Einwohner hier im Bundesvergleich außergewöhnlich hoch ist. Außerdem gibt es ja auch so einen wunderbaren Kinomacher wie Michael Wiedemann, der bundesweit als einer der besten seines Fachs gilt, was Arthaus- und Programmkino angeht. Der hätte schon längst den Kulturorden der Stadt verdient: Das Programm in Freiburg ist mindestens so gut wie in der Hauptstadt Berlin – das kann ich persönlich überblicken, da ich seit mehr als 20 Jahren zwischen beiden Städten pendle. chilli: Herr Danquart, wir danken Ihnen für das Gespräch. Erika Weisser Die Poetin Circles – Krugovi Brasilien 2013 Regie: Bruno Barreto Mit: Miranda Otto, Glória Pires, Tracy Middendorf u.a. Verleih: Pandastorm Start: 10.4.2014 SRB, KRO, SLO, D 2013 Regie: Srdan Golubovi Mit: Aleksandar Bercek, Leon Lucev, Nebojsa Glogovac u.a. Verleih: Barnsteiner Film Start: 17.4.2014 Drei sind eine zu viel Versuch der SüHne Die New Yorker Dichterin Elizabeth Bishop sucht Anfang der 1950er Jahre neue Inspiration für ihre Lyrik. Ihre Schaffenskrise führt sie nach Rio de Janeiro, wo sie ihre Studienfreundin Mary besucht. In ihrer Schüchternheit fühlt sich die Poetin von der brasilianischen Sinnlichkeit und Lebensfreude geradezu überrumpelt. Sie ist das genaue Gegenteil von Marys schneidiger Lebensgefährtin, der Architektin Lota de Macedo Soares. Deren anfängliche Ablehnung gegenüber Elizabeth schlägt bald um in tiefe Zuneigung, was Mary gar nicht gefällt. Die Dreiecksgeschichte gerät völlig aus dem Gleichgewicht, als Lota ihr größtes Werk beginnt: die Gestaltung des weltberühmten Flamengo Parks in Rio. Beflügelt von der neuen Umgebung kann Elizabeth wieder schreiben und wird mit Preisen überhäuft. Nun sind beide Frauen auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Doch ein Militärputsch droht alles zu ändern ... So zart, so kühl, so kraftvoll wie die Gedichte spielt Miranda Otto die Pulitzer-Preisträgerin Elizabeth Bishop. Der muslimische Kioskbesitzer Haris wird zur Zeit des Bosnienkrieges vom serbischen Offizier Todor und drei weiteren Soldaten mitten auf dem Marktplatz bedroht und attackiert. Marko, ein junger Serbischer Soldat, ist zufällig mit seinem Freund Nebojsa in der Nähe und sieht den Vorfall. Als er sich einmischt, um Haris zu helfen, wird er von den Soldaten zu Tode geprügelt. Zwölf Jahre vergehen. Der Krieg ist vorbei, doch die Ereignisse haben tiefe Spuren hinterlassen. Markos Vater Ranko wird von einem jungen Mann aus der Nachbarschaft um Arbeit gebeten, der wiederum nicht weiß, dass sein Vater einer der Mörder Markos ist. Markos Freund Nebojsa, inzwischen ein angesehener Chirurg, begegnet Todor und erkennt ihn wieder, als dieser eine lebensrettende Operation benötigt. Kann man einem Mörder vergeben oder strebt man ewig nach Rache? Der Film reflektiert die Fragen und die Folgen einer mutigen Tat, das Ringen um Rache, Schuld und Versöhnung. mos mos DVD neuerscheinungen Jobs Crazy Kind of Love Finsterworld USA 2013 Regie: Joshua Michael Stern Mit: Ashton Kutcher, Josh Gad u.a. Vertrieb: EuroVideo Medien Laufzeit: 122 Minuten Preis: ca. 16 Euro USA 2013 Regie: Sarah Siegel-Magness Mit: Virginia Madsen, Eva Longoria u.a. Vertrieb: Lighthouse Laufzeit: 90 Minuten Preis: ca. 16 Euro Deutschland 2013 Regie: Frauke Finsterwalder Mit: Ronald Zehrfeld, Sandra Hüller u.a. Vertrieb: Alive Laufzeit: 91 Minuten Preis: ca. 15 Euro Vom Trend des Apfels Frische Family-Story Am Abgrund So richtig wollte Jobs nie in seine Umgebung passen: Das Studium brach er ab, mit seinem ersten Chef war er sich selten einig, und Freunde hatte er wenige. Sein volles Potenzial konnte er nur ausschöpfen, wenn er allein arbeitete. Der Film zeigt den Beginn des Projektes Apple als Garagenfirma der Freunde Steve Jobs und Steve „Woz“ Wozniak bis zu den ersten großen Erfolgen. Die letzte, die erfolgreichste Etappe, spart er aus. So wird das Biopic auch keine reine Lobeshymne, sondern beleuchtet beide Seiten von Jobs: den genialen Visionär und den skrupellosen Geschäftsmann, der jeden feuert, der seine Vision nicht mit dem gleichen Enthusiasmus teilt. Auch dass er seiner Frau vorwirft, ihr Kind habe einen anderen Vater, und der damit verbundene skrupellose Rauswurf aus seinem Haus zeigen seine soziale Schattenseite. Steve Jobs war ein Visionär, der die Computerwelt revolutionierte. Mit „jOBS – Die Erfolgsstory von Steve Jobs“ wird ihm posthum ein filmisches Denkmal gesetzt. Gordie Iris verlässt seine Frau Augusta und seine beiden Söhne Matthew und Henry, um ein neues Leben mit seiner jüngeren Geliebten Marion zu beginnen. Die Brüder Matthew und Henry wissen sich kaum zu helfen, denn seit der Trennung ist ihre Mutter depressiv und vergräbt sich tagelang, wochenlang in ihrem Schlafzimmer. Doch dann platzt die sorglose und gutgelaunte Bette als neue Mitbewohnerin in ihr Leben … Crazy Kind of Love ist ein charmanter Film, dessen Hauptfiguren alle ein kleiner schräger Hauch umweht, aber gerade das ist es, was sie so authentisch erscheinen lässt. Normalität ist etwas, das es nicht gibt – in Familien schon gar nicht. Manche Situationen sind übersteigert, sie wirken aber dennoch nie völlig aus der Luft gegriffen. Stattdessen ertappt man sich dabei, in den Figuren Charakterzüge von eigener Familie oder Freunden wiederzuentdecken. Das ist eine der Stärken des Skripts, das dank begnadetem Casting von perfekt eingesetzten Darstellern noch erhöht wird. Das Leben ist irgendwie nur ein Ärgernis vor dem Tod. In den Charakteren von „Finsterworld“ spiegelt sich diese Erkenntnis genauso wider wie in dem gezeigten Deutschland: einem Land der Einsamkeit, der Dunkelheit, der Sprachlosigkeit und Gefühlskälte. Die verspulten Protagonisten wirken wie überzeichnete Karikaturen, sind bei genauem Hinsehen aber einfach nur aus dem Leben gegriffen. Da fährt ein Fußpfleger ins Altersheim und sucht Liebe bei einer Kundin. Da fährt ein Streifenpolizist zu einem „Furry“-Treffen und sucht in der Plüsch-Fetisch-Szene die Zärtlichkeit, die ihm seine dokumentarfilmende Frau nicht geben kann. Da fährt ein Geschichtslehrer mit einer Klasse gelangweilter Schüler in eine KZ-Gedenkstätte und sucht Interesse. Da fahren die Eltern eines Jungsnobs in ihrem abgeschotteten SUV-Panzer durch die Gegend und suchen Ruhe. Poetisch scharfzüngig erzählt Frauke Finsterwalder von Traurigkeit, Kälte und Einsamkeit. Martin Heller mos Sebastian Köhler 3 DVDs zu gewinnen! Teilnahme über www.chilli-freiburg.de – Stichwort: „jOBS“ 3 DVDs zu gewinnen! Teilnahme über www.chilli-freiburg.de – Stichwort: „Crazy kind of love“ 3 DVDs zu gewinnen! Teilnahme über www.chilli-freiburg.de – Stichwort: „Finsterworld“ DVD neuerscheinungen Inside Llewyn Davis Zwei Leben Escape Plan USA 2013 Regie: Joel Coen, Ethan Coen Mit: Oscar Isaac, Carey Mulligan u.a. Vertrieb: Studiocanal Laufzeit: 100 Minuten Preis: ca. 16 Euro Deutschland / Norwegen 2013 Regie: Georg Maas Mit: Liv Ullmann, Juliane Köhler u.a. Vertrieb: Farbfilm Home Entertainment Laufzeit: 99 Minuten Preis: ca. 16 Euro USA 2013 Regie: Mikael Håfström Mit: Sylvester Stallone u.a. Vertrieb: Eurovideo Laufzeit: 116 Minuten Preis: ca. 16 Euro Von Katzen & Künstlern Schwere Vergangenheit Prügelnde Knastvögel In bitterkalten, eindringlich-verblichenen Winterbildern folgt man dem melancholischen Llewyn Davis durch sein komplikationsreiches Leben. Er hat nicht nur kein Geld, keine Wohnung, keinen Mantel und kaum Auftrittsmöglichkeiten. Llewyn ist auch ein Kater entlaufen, und die Schwangerschaft von Jean, der Frau seines besten Freundes Jim, beunruhigt ihn. Den Coen-Brüdern geht es aber vordergründig nicht um die Geschichte des melancholischen Antihelden, dessen Leidensgeschichte von der Biografie des Folkmusikers Dave Van Ronk inspiriert ist. Ihnen geht es eher darum, eine bestimmte Epoche wiederauferstehen zu lassen: Die Ära der Folkmusik in New York, Anfang der 60er-Jahre. Irgendwann fährt der vom Schicksal gebeutelte Llewyn nach Chicago, um dort bei dem Musikimpresario Bud Grossman vorzuspielen. Natürlich spielt die Musik in dem großartigen Film über die Absurditäten und die Launenhaftigkeit des Künstlerdaseins die Hauptrolle ... Es geht um ein so genanntes Lebensborn-Kind, ein norwegisches Heimkind, das von einem deutschen Soldaten und einer norwegischen Mutter stammt, kurz vor Kriegsende dann von den Nazis nach Deutschland verschleppt wurde und dort ins ostdeutsche Waisenhaus kam. Nach einem Fluchtversuch aus der späteren DDR wird die nun Erwachsene mit einer neuen Identität versehen und als „Katrine Evensen“ ihrer angeblichen früheren Familie zugeführt. Der Film umgreift mehrere Orte und Zeiten. Katrine Evensen hat zunächst unter den Nazis, dann unter den Machenschaften der Stasi zu leiden. Ein smarter Anwalt ist auf der Suche nach Zeugen für das Unrecht, das einst norwegischen Müttern und ihren mit deutschen Soldaten gezeugten Kindern widerfuhr. Tausende wurden in norwegische, dann in deutsche SS-„Lebensborn“-Heime verbracht. Zudem lehnte der norwegische Staat die Kinder nach Kriegsende ab. Trotz seiner zeitgeschichtlichen Verortung wirkt „Zwei Leben“ lange wie ein Wallander-Krimi. Filme mit Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger halten sich nicht mit langen Erklärungen auf. Das ist in „Escape Plan“ nicht anders: Im Knast-Thriller, der zwei Muskelprotze bei ihrem Ausbruch aus einem Hochsicherheitsgefängnis begleitet, wird von Anfang an ordentlich gekloppt, gestöhnt und geschwitzt. Ray Breslin hat einen interessanten Job: Er lässt sich „undercover“ in Hochsicherheitsknasts einsperren und bricht dann immer wieder aus, um so Sicherheitslücken aufzudecken. Doch dann führt ihn ein geheimnisvoller Auftrag in ein gefürchtetes Gefängnis, in dem der Selbstbefreiungskünstler bald an seine Grenzen stößt. Dort lernt er auch Emil Rottmayer kennen, der ebenfalls den Weg in die Freiheit sucht. Neben knallharter Action setzt der Film vor allem auf eine ordentliche Prise Humor. Im Gegensatz zu den beiden Freiheitsstrebenden, die lange über ihrem „Escape Plan“ brüten, sollte man als Zuschauer nicht allzu angestrengt über tiefere Bedeutungen nachgrübeln. Nadja Olsen Wilfried Geldner Alfred Kunze 3 DVDs zu gewinnen! Teilnahme über www.chilli-freiburg.de – Stichwort: „Inside Llewyn Davis“ 3 DVDs zu gewinnen! Teilnahme über www.chilli-freiburg.de – Stichwort: „Zwei Leben“ 3 DVDs zu gewinnen! Teilnahme über www.chilli-freiburg.de – Stichwort: „Escape Plan“