Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 4 /2014

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Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 4 /2014
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Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen
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Editorial
Inhalt
St.Gallen und mehr
Dossier
04Thomas Scheitlin: «Wir sind kein
Quartier von Zürich»
06Start-up: Ungenutzte Äpfel werden zu
«Gartengold»
04
08Ehemalige im Porträt: Reto Preisig,
CEO der Brauerei Schützengarten
11 Lockstoffe aus der Ostschweiz
13St.Gallen – und was Alumni damit
verbinden
Wissen und Karriere
06
15 HSG Almni Career Event – «Wie
hunten Headhunter?»
16 next – Alumni in neuen Positionen
17 lab – wer forscht an was?
Netzwerk
08
19 7. Internationale HSG Alumni
Konferenz
FAST FORWARD >> AND OUT OF
CONTROL
25 HSG Shop
27 Chapters und Clubs
Rubriken
20
18 Kreuzworträtsel
26 Publikationen
Impressum
Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen
(bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten»)
ISSN 1422-5980, 14. Jahrgang, Nr. 4/2014 (September 2014)
Auflage: 23'650 Exemplare, erscheint alle 3 Monate
Herausgeber: HSG Alumni
Verlagsleitung: Claudia Bartolini
Chefredaktion: Roger Tinner
Projektleitung/Redaktion: alea iacta ag, St.Gallen
Gestaltung: Schalter&Walter GmbH, St.Gallen
Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern
Beiträge: Claudia Bartolini, Ivo Blohm, Jacob Detennis,
Karoline Gamma, Sebastian Götz, Markus Gogolin, Marius
Hasenböhler, Annkathrin Heidenreich, Ariel Hugentobler,
Christian Keuschnigg, Thorsten Klaas-Wissing, Michael Kogler,
Jan Marco Leimeister, Moritz Loock, Markus Seiler, Isabelle
Studer, Katja, Tinner, Roger Tinner, Rolf Wüstenhagen.
Redaktion: alma, alea iacta ag, Oberer Graben 12,
CH-9001 St.Gallen, T +41 71 244 66 00, [email protected]
Anzeigen: print-ad kretz gmbh,Tramstrasse 11, Postfach,
8708 Männedorf, T +41 44 924 20 70, [email protected]
Adressänderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50,
CH-9000 St.Gallen, T +41 71 224 30 10, [email protected]
St.Gallen ist ein Name, der so eng mit
der Universität St.Gallen verknüpft ist,
dass er an manchen Orten praktisch
identisch mit der HSG gebraucht wird:
Denn, wenn immer eine Tagung oder ein
Management-Programm die Ortsbezeichnung «St.Gallen» im Namen trägt,
ist das allein schon (vermeintlich) Garant
für hohe Qualität. Die zahlreichen Trittbrettfahrer, die ihre Aus- und Weiterbildungen mit dieser Absicht als «St.Galler»
Programm bezeichnen, beweisen das.
Aber heute wollen wir uns den positiven
Seiten der engen Verknüpfung von Universität und Stadt widmen – vom Interview mit dem Stadtpräsidenten, der zugleich Alumnus und Mitglied des Universitätsrates ist, über Porträts von
Ehemaligen und Start-up aus St.Gallen
bis hin zu den Lieblingsplätzen in ihrer
(ehemaligen) Heimat von Alumnae und
Alumni.
Das «Dossier» zum Schwerpunkt-Thema
löst die bisherige Rubrik «Fokus» ab und
wird neu gemeinsam mit der Redaktion
von «HSG Focus», der elektronischen
Publikation der Universität, konzipiert
und umgesetzt. Einzelne Inhalte werden
damit sowohl gedruckt in der «alma»
und elektronisch im «HSG Focus» erscheinen, andere wiederum nur in einer
der beiden Publikationen. Für die
«alma»-Leserinnen und -Leser wird das
«HSG Focus» damit zum weiterführenden und vertiefenden Medium. Diesmal
zum Beispiel mit einem Video-Rundgang
von HSG-Professor Kuno Schedler an
seine Lieblingsplätze in seiner Heimatstadt St.Gallen und mit weiteren Beiträgen zum Dossier-Thema.
Gleichzeitig hat das «HSG Focus» neu
eine eigene Rubrik für News und Beiträge von HSG Alumni. Publizistisch rücken
damit also Universität und Alumni-Organisation einen Schritt näher, obwohl
die verlegerische und redaktionelle Verantwortung unverändert bleibt. Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit, die
der «alma» eine inhaltliche Aufwertung
bringt. Dass das mit dem Thema «St.Gallen» beginnt, ist geradezu ein Glücksfall,
hoffentlich auch aus Ihrer Sicht!
Roger Tinner, Chefredaktor
Zum Titelbild:
St.Gallen: Bildungsstadt mit Tradition. (Bild Florian Brunner).
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Nachrichten
HSG verteidigt
Spitzenposition
Die internationale Wirtschaftszeitung «Financial Times» hat das
Master-Programm in «Strategy and
International Management» der
Universität St.Gallen (HSG) zum
vierten Mal in Folge als weltweit
bestes bewertet. Dies im jährlich
erscheinenden Ranking von Master-Programmen in Management.
Das Ranking gewichtet Kriterien wie
«diversity», «value for money», «aims
achieved», «placement success» und «international exposure». Das Programm
der HSG erhält die höchste Gesamtbewertung unter den Master-Programmen
in Management von insgesamt 70 Universitäten und Hochschulen weltweit.
In den Top-Ten sind folgende Institutionen vertreten: HEC Paris, Essec Business
School, WHU Beisheim, CEMS, Esade
Business School, ESCP Europe, Rotterdam School of Management, Erasmus
University, IE Business School und die
London Business School. Auf Platz 5 des
jüngsten Rankings liegt das «Master’s in
International Management»-Programm
der CEMS-Allianz von 29 Wirtschaftsuniversitäten, 64 multinationalen Unternehmen und vier NGOs. Zu den Mitgliedern des CEMS-Verbundes gehört
auch die Universität St.Gallen.
Das Master-Programm in «Strategy and
International Management» (SIM-HSG)
der Universität St.Gallen pflegt einen integrativen und interdisziplinären Ansatz
zu Management. Es kombiniert die rigide Wissenschaftlichkeit eines Master-ofArts-Programms mit dem interaktiven
und praxisnahen Ansatz führender
MBA-Programme weltweit.
Die Premiere von ProOst ermöglichte Gespräche zwischen Unternehmen und Berufsleuten mit
akademischem Abschluss.
(Bild pd)
ProOst mit erfolgreicher Premiere
Im Auftrag der Kantone SG, TG, AR und AI hat am Freitag, 15. August 2014,
die Veranstaltung ProOst zum ersten Mal stattgefunden. 300 Professionals mit
Hochschulabschluss erhielten gemeinsam mit Ihren PartnerInnen die Gelegenheit, sich über ihre Karrierechancen bei mehr als 30 innovativen Ostschweizer Unternehmen zu informieren und sich von der hohen Lebensqualität in
der Region überzeugen zu lassen.
Am Vormittag konnten die Teilnehmer bei
Unternehmensbesichtigungen einen Blick
hinter die Fassade von Top-Arbeitgebern aus
der Ostschweiz werfen. Dabei wurden diese
einige Male sehr positiv von den Produkten
und Dienstleistungen, den herausfordernden Stellenprofilen, den flexiblen Arbeitsmodellen und der oftmals auch sehr internationalen Ausrichtung dieser Firmen überrascht. Im Anschluss konnten am Nachmittag im Congress Center Einstein in
St.Gallen an Informationsständen weitere
Kontakte mit den Personal- und Linienver-
antwortlichen geknüpft werden. Gerne haben diese alle Fragen rund um die Karrie­re­
perspektiven in der Ostschweiz beantwortet.
Auch die Universität St.Gallen war mit einem Informationsstand vor Ort und hat den
zahlreichen Besuchern die verschiedenen
Weiterbildungsmöglichkeiten an der HSG
vorgestellt. Zudem hat Frau Dr. Carolin Güssow, Project Manager Executive School, vor
sehr interessiertem Publikum einen Vortrag
zum Thema «Wissen schafft Wirkung» gehalten.
St.Galler Kommentar zur Schweizerischen Bundesverfassung vorgestellt
Die dritte, stark überarbeitete und ergänzte Auflage des «St.Galler Kommentars» zur Schweizerischen Bundesverfassung wurde von den HSGProfessoren Bernhard Ehrenzeller,
Benjamin Schindler, Rainer J. Schweizer und Klaus Vallender Anfang September im Beisein von Bundesrätin
Simonetta Sommaruga vorgestellt.
02 alma 4 / 2014
Gegenstand des St.Galler Kommentars ist
die Bundesverfassung. Dieses Grundgesetz
der Eidgenossenschaft verankert die Grundrechte der Individuen, regelt die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Kantonen
und legt die Grundlagen der Staatsorganisation auf Bundesebene fest. Im Kommentar
werden sämtliche Bestimmungen der Bundesverfassung von 96 Experten aus Wissenschaft und Rechtspraxis auf rund 3200 Seiten
vertieft besprochen und Querbezüge ver-
deutlicht.Verstärkt werden in der neuen Auflage auch legislatorische und internationalrechtliche Aspekte einbezogen. Im Fokus der
neuen Fassung stehen jedoch die jüngsten
Einflüsse auf zentrale Verfassungsbestimmungen sowie die hohe Dynamik, in der sich
die Verfassung seit der zweiten Auflage des
Kommentars aus dem Jahr 2008 entwickelt
hat.
Nachrichten
HSG will an globale
Forschungsspitze
Die Universität St.Gallen (HSG) lanciert zwei Profilbereiche, die zukunftsgerichtet Lösungen für Probleme in Wirtschaft und Gesellschaft bringen sollen.
Mit dem «Global Center for Customer Insight» soll das Denken und Verhalten
von Kunden noch besser erforscht werden und mit dem «Global Center for
Entrepreneurship & Innovation» stehen zwei zentrale Wachstumstreiber einer
modernen Volkswirtschaft im Zentrum. Mit der gezielten Förderung von Profilbereichen möchte die HSG in diesen Gebieten an die globale Forschungsspitze vorrücken.
Marius Hasenböhler
«Stärken stärken», ist die Devise der Universität St.Gallen, wenn es darum geht, auch
in Zukunft als eine der führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas wahrgenommen zu werden und in ausgewählten Gebieten zur globalen Forschungsspitze aufzurücken.
Vorhandene Kompetenzen ausbauen
Drei bis vier Bereiche der Universität, die mit
ihrer Forschung international in Wissenschaft und Praxis schon gut etabliert sind,
sollen in den nächsten Jahren gezielt gestärkt werden, so dass sie sich zu global anerkannten Profilbereichen entwickeln können. Die globalen Profilbereiche sollen pro
Jahr mit rund sechs bis sieben Millionen
Franken ausgestattet werden. Die Finanzierung soll über öffentliche Mittel sowie Drittmittel aus Forschungskooperationen sichergestellt werden. In einem ersten Schritt geht
die HSG nun mit zwei Profilbereichen an
den Start.
Kaufentscheidungen und Käufer­
verhalten verstehen
Neuartige und relevante Einblicke in das
Denken und Verhalten von Kunden sind
für Unternehmen zentral, um im Markt von
morgen erfolgreich Marketing betreiben zu
können. Aufbauend auf den Errungenschaften und Erkenntnissen der Forschungsstelle für Customer Insight (FCI-HSG) soll das
neue Global Center for Customer Insight
(GCCI) ein weltweit anerkannter Denkplatz
im Gebiet der Kaufentscheidungs- und
Käuferverhaltensforschung werden. Das
künftige Global Center soll von den Professoren Andreas Herrmann, Torsten Tomczak
und Wolfgang Jenewein geleitet werden.
Lebenszyklus eines Unternehmens
Das Global Center for Entrepreneurship and
Innovation (GCE&I) soll durch das For-
scherteam der Professoren Oliver Gassmann, Dietmar Grichnik und Thomas Zellweger geleitet und vorangetrieben werden.
Die drei Professoren haben wesentlichen
internationalen Einfluss in ihren Forschungsgebieten zu Innovationsforschung
(Gassmann), Start-ups und Jungunternehmen (Grichnik) und Familienunternehmen
(Zellweger).
Bauliche Erweiterung und mehr
finanzielle Autonomie
Noch immer ungenügend sind die Kapazitäten der Bibliothek. Gleichzeitig laufen die
Bewilligungen für verschiedene Provisorien
in absehbarer Zeit aus. Die Regierung hat
deshalb in Zusammenarbeit mit der Universitätsleitung die Planungsarbeiten für einen
nächsten Ausbauschritt der Universität an
die Hand genommen.
Im Bereich der Finanzierung der Universität möchte der Kanton neue Wege gehen.
Die Regierung hat im Rahmen des Entlastungsprogramms 2013 für ihre Hochschulen (HSG, Pädagogische Hochschule und
Fachhochschulen) die «Einführung mehrjähriger Leistungsvereinbarungen mit verbindlichen Staatsbeiträgen und gleichzeitige Erhöhung der Autonomie» vorgeschlagen. Mit der Einführung mehrjähriger
Leistungsvereinbarungen ist die Erwartung
verbunden, dass die Hochschulen noch
stärker als heute finanzielle Verantwortung
übernehmen und im Gegenzug dazu von
Seiten des Kantons eine Finanzierungs­
sicherheit über mehrere Jahre erhalten.
Schliesslich soll eine erhöhte Autonomie
die Hochschulen befähigen, verstärkt unternehmerisch handeln zu können. Der
Kantonsrat hat im August 2013 im Rahmen
des Entlastungsprogramms 2013 diese
neue Art der Finanzierung für die Hochschulen beschlossen.
Buchdomino-Welt­
rekord geschlagen
Die Universität St.Gallen (HSG) hat
sich im Rahmen der 10. Museumsnacht und des 25-Jahr-Jubiläums
des Bibliotheksgebäudes an ein einmaliges Projekt gewagt. Über 5300
Bücher wurden zu einem Domino
aufgestellt und vom Amriswiler Dominokünstler Daniel Huwiler vor
über 250 Zuschauerinnen und Zuschauer zu Fall gebracht.
Um 19.02 Uhr wurde das erste Buch umgestossen, per Kettenreaktion folgte Buch
um Buch. Auch die Hürde über die Treppe überstand das Domino problemlos.
Unter der Glaspyramide des Bibliothekgebäudes bildeten zum Schluss hunderte grün-weisse Bücher nach ihrem Umfallen das HSG-Logo. Insgesamt klappten 5337 Bücher in knapp vier Minuten
um. Ob damit auch tatsächlich der Eintrag in das «Guinness Buch der Rekorde»
geschafft wurde, wird Guinness in einigen Wochen mitteilen.
Die Universitätsbibliothek zeigte sich erfreut über den Anlass und die Besucherzahlen. Mit dem Buchdomino und dem
25-Jahr-Jubiläum machten die Bibliotheksmitarbeiter darauf aufmerksam,
dass die Universitätsbibliothek nicht nur
ein Ort für Studierende ist. Auch die Öffentlichkeit hat freien Zugang zu den Büchern und ihrem Wissen.
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Dossier
Thomas Scheitlin: «Wir sind kein
Quartier von Zürich»
Warum St.Galler mehr Realisten als Träumer sind, die Ostschweiz ein starkes
Zentrum braucht und die Stadt schon bald zum Innovations-Mekka der Schweiz
werden könnte – ein Gespräch mit Stadtpräsident Thomas Scheitlin, der auch
Mitglied des Universitätsrates ist.
Herr Scheitlin, wenn Sie als Stadtpräsi­
dent einen Werbespot machen
müssten: Mit welchen drei Begriffen
würden Sie St.Gallen anpreisen?
Thomas Scheitlin: St.Gallen ist mit der Universität, der Empa, der Fachhochschule und
der Pädagogischen Hochschule eine innovative Bildungs- und Forschungsstadt. Sie ist
ein attraktiver Wirtschaftsstandort mit einer
breiten Basis an Unternehmen und Hauptsitzen wie Helvetia, Raiffeisen oder der St.Galler Kantonalbank. Und sie bietet eine hohe
Lebensqualität mit Naherholung rund um die
Stadt, am Bodensee oder im Appenzellerland.
Wir St.Galler sind Realisten. Wir sind Menschen, die mit beiden Beinen auf dem Boden
stehen. Und bis wir das Gefühl haben, etwas
sei inspirierend, da braucht es ziemlich viel.
Es gilt deshalb, den Menschen den kreativen
«St.Galler Spirit» noch bewusster zu machen. Die Wurzeln zur Kreativität sind vorhanden, waren und sind wir doch eine Textilstadt von Weltruf, oder gehören wir doch
zu den besten Schweizer Städten was den
Anteil an Arbeitsplätzen im Bereich der «Information and Communication Technology»
(ICT) anbelangt.
Wenn Sie drei Lieblingsorte in
St.Gallen benennen müssten, welche
wären dies?
Zum einen ist dies der rote Platz von Pipilotti Rist, denn er ist Ausdruck von Innovation und Kreativität. Zum anderen gefällt
mir die Lokremise, die Modernität und Tradition sowie Urbanität abbildet. Und als
drittes sind es für mich die Drei Weieren, die
die Lebensqualität der Stadt verkörpern.
Das Zusammenspiel aller drei Orte macht
St.Gallen für mich komplett.
«Wenn wir für alle mehr
erreichen wollen, dann
müssen wir grossräumiger denken.»
In welchen Bereichen ist St.Gallen
noch nicht so weit, wie Sie sich das
wünschen würden?
Zum einen wird der Mehrwert einer starken
Hauptstadt, in die es sich zu investieren
lohnt, sowohl regional als auch kantonal
noch zu wenig erkannt. Zum anderen werden wir noch zu wenig als Stadt, die inspiriert, innovativ und kreativ ist wahrgenommen. Dies zeigt beispielsweise ein Vergleich
zwischen St.Gallen und der polnischen
Stadt Lublin. Der einzige Punkt, in welchem
wir in der Wahrnehmung der eigenen Bevölkerung schlechter abgeschnitten haben,
war das Thema «inspirierende Stadt».
Sind die St.Galler zu wenig inspirie­
rend oder verkaufen sie sich einfach zu
schlecht?
04 alma 4 / 2014
Die Sparpakete des Kantons St.Gallen
haben auch auf die städtischen
Finanzen gedrückt. Für 2014 wird mit
einem Defizit gerechnet. Sehen
Sie für 2015 einen Silberstreifen am
Horizont?
Leider kann ich für dieses und nächstes
Jahr keine Entwarnung geben. Insbesondere die kantonalen Sparpakete schlagen
2015 voll zu Buche. Unsere für diese Zwecke
gebildeten Reserven von 20 Millionen haben wir mit dem Budget 2014 aufgebraucht.
Zudem haben wir einen hohen Investitionsbedarf und die Erträge sind in den vergangenen Jahren nicht markant gewachsen. Da sich aus alledem ein strukturelles
Defizit entwickelt hat, hat der Stadtrat die
Entlastungsprogramme «Fit 13plus» und
«Futura» lanciert, die mehr strukturelle
Wirkung entfalten sollen, damit wir künftig wieder eine ausgeglichene Rechnung
vorweisen können. Immerhin haben
wir noch eine gute Eigenkapitalbasis von
83 Millionen Franken, aber diesen Puffer
möchten wir beibehalten. Von Silberstreifen ist also nicht die Rede. Wenn jedoch
alles greift, sollten wir mittelfristig wieder
so abschliessen können, dass wir die Investitionen wieder zu 100 Prozent finanzieren
können. Ich bin optimistisch, dass wir dies
erreichen.
Wäre denn eine Wachstumschance
eine Metropolitanregion, wie sie die
St.Galler Ständeräte fordern?
Ich sehe es als grosse Chance für künftige
Investitionen, wenn wir uns als Metropolitanraum St.Gallen-Bodensee mit der Stadt
St.Gallen als Zentrum etablieren könnten.
Dann würde vielleicht auch ausserhalb mal
wahrgenommen, dass bei uns für Büroräume im Vergleich zu Zürich vernünftige Preise bezahlt werden oder wie moderat bei uns
die Lebenshaltungskosten sind. Und dass
wir gut vernetzt sind: in 20 Minuten sind wir
am Flughafen Altenrhein, in einer Stunde
am Flughafen Zürich und dank dem Hochgeschwindigkeitsnetz künftig in zwei bis
drei Stunden in München.
Wären denn Gemeindefusionen oder
Eingemeindungen von finanziell
attraktiven Gemeinden als Vorwärts­
strategie denkbar? Oder will sich
hier die Stadtregierung nicht die
Finger verbrennen, wenn sie an die
jüngste Grundsatzabstimmung am
sankt-gallischen Bodenseeufer denkt?
Gemäss der Vision des Stadtrats soll
St.Gallen das starke Zentrum innerhalb einer vereinigten Stadtregion sein. Wir haben
doch längstens einen funktionalen Raum:
man lebt beispielsweise in Appenzell, arbeitet in der Stadt und erholt sich am Bodensee. Im Alltag kümmert sich doch kein
Mensch um politische Grenzen. Politische
Grenzen sind für Politiker oder werden zum
Thema, wenn es heisst, zu einem grösseren
Raum Farbe zu bekennen. Dann denken leider wieder viele sehr kleinräumig. Ich bin
jedoch fest davon überzeugt: Wenn wir für
alle mehr erreichen wollen, dann müssen
wir grossräumiger denken. Aber dafür
braucht es wohl eine neue Generation. Denn
dies ist ein langer Prozess, der nicht im Kopf,
sondern im Bauch stattfindet. Im Kopf wür-
Dossier
de ein solcher nur ablaufen, wenn wir finan­
ziell in einer solchen Not wären, dass wir
die Probleme nur noch gemeinsam stemmen
könnten. Aber diese Notwendigkeit besteht
trotz Sparpaketen derzeit noch nicht. Wir
als Stadt würden sehr gerne die anstehenden Themen gemeinsam angehen. Die umliegenden Gemeinden haben jedoch wenig
Interesse daran, vor allem aufgrund des höheren städtischen Steuerfusses. Ich glaube
jedoch, dass uns die demografische Entwicklung zwingen wird, näher zusammenzurücken, weil politische Gremien oder Verwaltungsstellen nicht mehr besetzt werden
können, da die Komplexität weiter zunehmen und immer mehr Professionalität erwartet werden wird. Wenn wir eine vereinigte Stadtregion bilden würden, würden
wir effizienter werden, könnten Geld sparen
und den Steuerfuss zwar nicht gerade der
steuergünstigsten Gemeinde angleichen,
aber doch für die meisten Gemeinden senken.
Bezüglich Hotellerie-Entwicklung und
Kongressstandort scheint St.Gallen
nicht vom Fleck zu kommen. Neubau­
projekte werden verzögert oder gar
beerdigt, wichtige Kongresse verlassen
die Stadt. Wie schafft St.Gallen hier
eine Trendwende?
Das Kongresswesen ist für St.Gallen ein
wichtiger Wertschöpfungsfaktor. Die unterschiedlichen Positionen bezüglich Hotelbetten und Verluste von Kongressen haben dazu geführt, dass wir ein gemeinsames Projekt mit allen Beteiligten, wie
Hotels, Verkehrsbetriebe, St.Gallen Bodensee-Tourismus, Spitäler, Olma, Stadt und
HSG aufgegleist haben, damit wieder alle
am gleichen Strick ziehen. Wir möchten
nun einen gemeinsamen Prozess entwickeln. Andere Standorte haben in den vergangenen Jahren damit begonnen, Kongresse mit staatlichen Mitteln zu subven­
tionieren. Wir haben uns hier bisher
zurückgehalten, weil für uns Kongresse
selbsttragend sein sollten. Es kann nicht
sein, dass der Staat private Kongresse finanziert. Ich hoffe, dass wir mit diesem
Projekt wieder eine Sprache sprechen und
auch gemeinsame Erfolgstreiber entwickeln können. Ziel ist es, dass wir bis Ende
Jahr eine Marschrichtung haben.
Als HSG-Alumnus und Universitätsrat sind Sie auch für die Universität
St.Gallen engagiert. Welchen Wert
hat die HSG aus Ihrer Sicht für den
Bildungsstandort St.Gallen und in
Stadtpräsident Thomas Scheitlin auf Dach «seines» Rathauses. welchen Bereichen müsste sie sich
noch verbessern?
Die HSG ist für den Bildungs- und Wirtschaftsstandort ein wesentlicher Erfolgsfaktor: Gegen aussen als Top-Universität
in Europa, gegen innen als ein bedeutender
Wirtschafsfaktor und ein Garant für Unternehmen zur Rekrutierung von Fachkräften. Wer sich auf dem internationalen
Parkett bewegt, muss jedoch darauf achten,
dass er auch das regionale berücksichtigt.
Denn die politischen Entscheide werden
von den Parlamenten und der Bevölkerung
in Stadt und Kanton gefällt. An der Brücke
zwischen Internationalität und regionaler
Verankerung gilt es immer wieder zu arbeiten. Ich stelle aber auch fest, dass dies
der Universität immer besser gelingt. Was
ich mir noch wünschen würde, wäre mehr
studentisches Leben in der Stadt.
Was ich mir noch wünschen würde, wäre mehr
studentisches Leben in
der Stadt.
Sie sind jetzt seit über sieben Jahren
Stadtpräsident. Welche anstehenden
Projekte liegen Ihnen besonders am
Herzen und welche werden die Stadt
prägend verändern?
Eines der zentralen Projekte ist die Realisierung eines nationalen Innovationsparks in
(Bild Hannes Thalmann)
St.Gallen. Kein anderer Standort hat diesen
Erfolgsfaktor ETH/Empa und HSG, in dem
Exponenten aus Technologie und Wirtschaft
zusammengebracht werden können und der
Weg vom Start-up bis zur Vermarktung begleitet werden kann. Als zweites möchte ich
die Strategie «drei Museen, drei Häuser»
(Naturmuseum, Historisches Museum und
Kunstmuseum) vollenden, um den Kulturstandort St.Gallen zu stärken. Und auf dritter Ebene sehe ich die Platzgestaltungen
Bahnhofsplatz und Marktplatz, die entscheidend für das Gesicht dieser Stadt sind.
Und was würden Sie sich wünschen,
dereinst in den Geschichtsbüchern
über die Errungenschaften und Ent­
wicklungen der Stadt St.Gallen unter
dem Stadtpräsidium von Thomas
Scheitlin zu lesen?
Schön wäre, wenn man dann sagen könnte,
St.Gallen habe sich zu einem dynamischen
und innovativen Zentrum entwickelt, das
wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich
der Mittelpunkt der Ostschweiz ist. Wichtig
wäre mir auch, dass wir uns als eigenständige Stadt respektive Teil eines Metropolitanraumes St.Gallen-Bodensee entwickeln
können und auch so wahrgenommen werden − denn wir sind definitiv kein Quartier
von Zürich.
Interview: Marius Hasenböhler
Das ganze Dossier «St.Gallen»
finden Sie im HSG Focus (vgl. Seite 10)
05 alma 4 / 2014
Dossier
Start-up
Ungenutzte Äpfel werden
zu «Gartengold»
«Gartengold» ist ein regionaler Saft, der aus ungenutzten Äpfeln von Bäumen
aus privaten Gärten hergestellt wird. Das Unternehmen steht nicht nur für eine sinnvolle Verwertung von Lebensmitteln, sondern setzt sich auch für Menschen mit Handicap ein. Die Gründer, Albert Gebhardt und Leonard Wilhelmi,
beide Alumni der HSG, arbeiteten bereits neben dem Studium selbst mit, um
ihre beim Joggen rund um St.Gallen entwickelte Idee «ungenutzte Lebensmittel sinnstiftend einsetzen» als Unternehmen umzusetzen.
Katja Tinner
«Endlich mal keine neue App» entfuhr es
ihrem Start-up-Begleiter an der HSG, als er
von der Idee «Gartengold» hörte. Sie entstand während Jogging-Runden, die Albert
Gebhardt (inzwischen promovierter HSGAbsolvent) und Leonard Wilhelmi (Master)
gemeinsam zwischen Gatterstrasse, Peter
und Paul und Wittenbach absolvierten. Hier
fielen ihnen immer wieder die privaten Apfelbäume auf, deren Früchte einfach ungenutzt blieben und am Boden verfaulten.
Selbst nach dem ersten Schneefall fanden
die beiden während ihren Runden vollbesetzte und meist ungenutzte Apfelbäume,
die am Ende des Herbstes einfach verrotteten.
Aus der Idee wurde ein Konzept, aus dem
Konzept ein langer Weg zur Umsetzung:
«Anfangs war vor allem der Verkauf sehr
schwer», meint Albert Gebhardt, der sein
HSG-Studium 2004 aufgrund des Campus
und auch der Leute vor Ort, die ihn beeindruckt haben, startete. Leonard Wilhelmi,
der an die HSG kam, weil er an der «anspruchsvollsten BWL-Uni studieren wollte»,
sagt: «Geholfen hat unserer Geschäftsidee
auch die Tatsache, dass wir selbst jeden Tag
bei der Ernte dabei waren.»
Ungenutzte Lebensmittel sinnvoll
einsetzen
Die beiden Studenten machen sich also immer mehr Gedanken, wie man dieses Obst
sinnvoll verwerten könnte. Die Jogging-Runden verwandelten sich in Feldexperimente
– die Umsetzung musste doch möglich sein!
Vor allem gezielte Anstösse aus Vorlesungen
und Gespräche mit Kommilitonen, Dozenten und Experten haben die beiden Jogger
06 alma 4 / 2014
«Die Geschichte
fasziniert und findet
Widerhall in der
Bevölkerung.»
geprägt und motiviert. Vollgepackt mit ihren
BWL-Rucksäcken, erlernten Konzepten und
strukturell-konzeptionellem Denken machten sie sich an die Arbeit. Nach vielen Diskussionen hatten sie ein erstes Konzept entwickelt – das Projekt «Gartengold» war geboren.
Ihre Motivation wurde insbesondere in Gesprächen mit Stephan Gemke gestärkt, der
sich in seiner Forschung an der HSG mit
der Finanzierung von Start-ups beschäftigt.
Er schätzte die Geschäftsidee der beiden
als «äusserst spannend» ein und freute sich
über zwei Studierende, die endlich mal was
Anderes als «sowas Ähnliches wie Facebook, aber ganz anders» machen wollten.
Dank Preisgewinn bestärkt
Nun wollten die beiden WG-Mitbewohner
alles daran setzen, auch die Menschen in
der Region von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen: Flyer erstellen, Informationen im
«Gemeindeblättli» übermitteln und Baumbzw. Apfelspender finden, gehörte nun zu
ihren Hauptaufgaben. Manchmal wurde
ihnen auch «die Tür vor der Nase» zugeschlagen, aber die beiden gaben nicht auf.
Der Weg über Kirchen, Gemeinden, Bauern
und Mostereien wurde in Angriff genommen – und den letzten nötigen Schub gab
der Gewinn des «seif Award im Bereich Integration».
Damit hatten Gebhardt und Wilhelmi die
Bestätigung, dass ihre Idee durchdacht
und – von einer renommieren Jury legimitiert – als Innovation gesehen wird. Nun
gab es zahlreiche Medienberichte – für die
beiden eine sehr gute Vermarktung, weil sie
so die Story und das Projekt präsentieren
konnten. «Die Geschichte fasziniert und
findet Widerhall in der Bevölkerung, und
zwar auf unterschiedlichsten Ebenen»,
meint Gebhardt. Aber es spreche noch mehr
für das Projekt als nur die Öffentlichkeitswirkung: Das Konzept bindet die Bevöl­
kerung mit ein, sowohl auf Konsumentenseite als auch (und das noch viel mehr) auf
der Baumspender-Seite, mit der ein aktives
Engagement für eine gute Sache verknüpft
ist.
Regional, einzigartig und mit einer
tollen Geschichte
Auf der Suche nach einem eigenen Geschäft
waren die beiden übrigens nicht: «Es hat uns
einfach überrumpelt», sagt Wilhelmi. Die
Motivation das Projekt aus- und aufzubauen, kam dann ganz von selbst: «Man muss
einen langen Atem haben und sich durchbeissen – aber das liegt wohl in der Natur
eines Entrepreneurs», sind sich die beiden
einig. Albert Gebhardt und Leonard Wilhelmi konnten die Apfelbaum-Besitzer nicht
nur durch das Produkt überzeugen, sondern
vor allem auch durch die sinnvolle Arbeit
und die Unterstützung von Menschen mit
Handicap: Diese Menschen mit Handicap
von der St.Galler Werkstätte «Valida» pflücken die Äpfel, helfen beim Ausliefern und
Etikettieren mit und freuen sich, in der Region mitzuwirken. Mit dieser Arbeit und
dem Produkt, das daraus entsteht, übernehmen alle eine soziale Verantwortung und
handeln gleichzeitig wirtschaftlich.
Inzwischen funktioniert auch der Vertrieb
gut. Der Getränkemarkt sei hart und entscheide sich oft über den Preis, betonen die
beiden Macher. Dennoch konnten sie sich,
mit viel harter Arbeit und Engagement eine
solide Kundenbasis in St.Gallen aufbauen
– vor allem in Personalrestaurants, Kantinen
und kleinen Bio-Läden.
Dossier
HSG Alumni
Member Benefits
Die Gründer Albert Gebhart (links) und Leonhard Wilhelmi, inmitten von «Gartengold».
«En guete Saft für e gueti Sach»
Lediglich die beiden Unternehmer arbeiten
bis heute ehrenamtlich. Alle anderen Akteure erhalten einen angemessenen Lohn
oder auf Wunsch eine Vergütung in Form
des Gartengold-Saftes. Mit Leidenschaft gehen die beiden Gründer ihren Arbeiten an
allen Fronten nach – sei es bei der Produktion, der Ernte, dem Marketing oder den Finanzen. Auf Letztere könnten sie allerdings
gerne verzichten, meinen sie lächelnd. Das
Business kann bereits durch den Cashflow
finanziert werden, die Gebindemenge soll
sich allerdings noch deutlich erhöhen und
das Geschäft damit weiter wachsen. Die
HSG-Absolventen lassen ihren Lohn gerne
im Unternehmen, um in Wachstum, Marketing und Innovationen investieren zu
können.
Über ihre Wünsche sind sie sich einig: Sie
wollen aus der Ressource den maximalen
Ertrag generieren und einen Verkaufspunkt
in der Stadt St.Gallen und mittelfristig auch
ein Standbein in der Gastronomie haben.
Zudem möchten sie sich über die Region hinaus entwickeln – die Ostschweiz sei erst
der Anfang der Reise. Auch der Postversand
von «Gartengold» ist bereits in Planung. Das
(Bild pd)
Spannendste am Unternehmertum steht für
beide fest: Die Freiheit, eigene Ideen und
Vorstellungen, eigene Wünsche und Leitgedanken zu definieren, Entscheidungen zu
treffen, zu testen und umzusetzen. Die positive Entwicklung von Gartengold möchten
sie auf jeden Fall weiterführen, sei es als Geschäftsführer, Erntehelfer, Verkäufer oder
Berater.
Gartengold steht damit stellvertretend für
Social Entrepreneurship: «Wir möchten beweisen, dass soziale Verantwortung und
wirtschaftliches Handeln zusammen funktionieren», so Gebhardt. Das Ziel ist es,
Menschen mit Handicap eine sinnstiftende
und persönlichkeitsfördernde Arbeit zu ermöglichen und zugleich besonders frische
Säfte mit ungenutzten Zutaten aus der Region herstellen zu können. Die beiden Männer haben es damit bereits vom Studentenprojekt zu einem professionell geführten
sozialen Unternehmen geschafft. Ganz nach
dem Motto «en guete Saft für e gueti Sach».
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07 alma 4 / 2014
President’s Corner
Dossier
Ehemalige im Porträt
Reto Preisig, Chef von Schützengarten
«Beide Marken sind gut verankert, setzen auf Qualität bei ihren Produkten
und strahlen über die Region hinaus, wobei die HSG geographisch natürlich
noch etwas weiter strahlt»; Reto Preisig, CEO der St.Galler Brauerei Schützengarten und HSG-Alumnus, sieht durchaus Parallelen zwischen den bekannten St.Galler Marken «Schüga» und «HSG».
Roger Tinner
Liebe Alumnae, liebe Alumni
Die siebte HSG Alumni Konferenz in Luzern ist schon wieder vorbei – und sie hat
eindrücklich gezeigt, was den HSG-Spirit ausmacht: Alumnae und Alumni bleiben dank ihrer gemeinsamen Ausbildung
in St.Gallen mit der Universität und untereinander verbunden, und sie sind
auch nach dem Studium bereit, sich immer wieder weiterzubilden, Neues zu
lernen und dabei – ganz im Sinn gelungener «Worklife-Balance» – auch das Geniessen nicht zu vergessen.
Die Alumni Konferenz gehört neben
dem jährlichen Alumni-Forum in St.Gallen zu den wichtigsten Anlässen von
HSG Alumni. Dass es immer wieder gelingt, aus dem Kreis der Alumnae und
Alumni ein motiviertes und engagiertes
Organisationskomitee zu rekrutieren, ist
keine Selbstverständlichkeit. Wir sind
daher dem diesjährigen Team mit Dominik Isler an der Spitze zu grossem Dank
verpflichtet: Was Ihr uns in Luzern geboten habt, war einmalig und die Erinnerungen an diese Konferenz an schönster
Lage am Vierwaldstättersee mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten
und vielen Programm-Highlights wird
uns noch lange begleiten!
Mit der heutigen Ausgabe vertiefen wir
die Zusammenarbeit mit der Universität
(vgl. Editorial auf Seite 1). Auch das ist
zu begrüssen, erhöht es doch den inhaltlichen Nutzen für unsere «alma»-Leserinnen und Leser. Ich hoffe, Ihr seht das
genauso.
Herzlichst, Euer
Urs Landolf, Präsident HSG Alumni
08 alma 4 / 2014
Die Bildungsstadt St.Gallen und damit auch
die Universität gerne und direkt mit dem
früheren Kloster St.Gallen verknüpft. Beim
Bier ist das aber ebenso der Fall. «Denn», so
Reto Preisig, «bereits im berühmten St.Galler Klosterplan von 825 waren drei Brauereien eingezeichnet.»
«Grosse Verantwortung»
Die starke Identifizierung der Marke Schützengarten mit St.Gallen bedeutet für ihn
«vor allem eine grosse Verantwortung, eine
sorgfältige Markenpflege und eine kompromisslose Qualitätsorientierung». Preisig hält
dazu fest: «Unsere 14 Bierspezialitäten bilden hier eine sehr gute Basis, doch für den
Erhalt dieser Position braucht es mehr. Denn
wichtig ist auch der intensive, ständige und
dienstleistungsorientierte Kontakt zu unseren Kunden und Konsumenten. Eine wichtige Säule ist dabei das starke Engagement
bei kulturellen und sportlichen Anlässen.
Reto Preisig ist seit 2012 Vorsitzender der
Geschäftsleitung der Brauerei Schützengarten AG. Der 1962 in Flawil geborene Absolvent des Executive MBA an der HSG (er gehört zu den wohl wenigen, die vorher auch
schon das Intensivstudium KMU an der
HSG absolviert haben) wohnt mit seiner Familie in Rehetobel, also unweit von St.Gallen. Vor seinem Amt bei «Schüga» (so der
«Kosename» der St.Galler Biermarke) war
Preisig mehrere Jahre lang in der Geschäftsleitung des europaweit tätigen Salatconvenience-Unternehmens Eisberg tätig, nachdem er sich während 12 Jahren für zwei Unternehmen aus der Süsswaren- und der
Bierbranche engagiert hatte.
Modular und flexibel
«Durch berufliche Wechsel haben sich die
Anforderungen an mich in den letzten Jahren ständig verändert», begründet Preisig
seine vor vier Jahren getroffene Entscheidung, sich an der HSG aus- und weiterzubilden: «Ich wollte mich für die bevorste-
henden neuen Aufgaben gut rüsten. Ein
wichtiges Kriterium war der modulare Aufbau des Kurses, denn ich war beruflich viel
im Ausland unterwegs und so konnte nur
ein flexibles Studium die Anforderungen
meiner beruflichen Bedürfnisse abdecken. »
Am Executive MBA-Studiengang besonders
geschätzt hat er, «dass sich das Konzept und
die Inhalte des Studiums sehr stark an der
Praxis orientierten. Theorieblöcke wurden
ausgiebig mit Erfahrungen aus der Praxis
angereichert – sei es anhand von Erfahrungen aus den Praxistätigkeiten der Professoren, aber auch von den am Kurs teilnehmenden Führungskräften in der Plenumsdiskussion.» Zusätzlich zum Unterricht sei für ihn
aber insbesondere auch der Austausch mit
«Die Executive MBAAusbildung hat meine
ganzheitliche Denkweise
weiter geschärft.»
den Kollegen in den Unterrichtspausen sehr
lehrreich gewesen. «Etwas weniger gut in
Erinnerung geblieben sind mir Teamarbeiten, die erst spätabends endeten», meint er
ergänzend. Denn im Anschluss daran wollte er ja noch die wichtigsten Tätigkeiten für
seine eigentliche Berufsarbeit erledigen. Immerhin sieht er auch das gelassen: «Das Positive daran war wohl, dass man auf diese
Art schnell lernt, Prioritäten zu setzen.»
Transfer in die Praxis
Am wichtigsten sei ihm beim Executive
MBA-Studium wohl gewesen, dass die Diskussionsthemen während der Module ständig animierten, einen Transfer zu den aktuellen Herausforderungen in seinem Unternehmen herzustellen. Dabei habe er
einzelne Themen und Ideen sofort umgesetzt, während andere auf eine «Warteliste»
kamen. Heute, mit etwas Abstand aber, sieht
er vor allem, «dass die Ausbildung meine
Dossier
Geschichte von Schützengarten weitergeschrieben werden. Schützengarten soll als
frisches, aktuelles und selbstbewusstes Unternehmen dastehen, in dem wir uns auf
den Ursprung besinnen und die grosse Kraft
der Vergangenheit weiter in die Zukunft
tragen.»
Im Kontakt mit Kunden
Ihn fasziniert der dauernde Kontakt und
Austausch mit den verschiedensten Personengruppen, seien es Gespräche mit dem
Kader und Mitarbeitenden wie zum Beispiel
dem Braumeister bei Entwicklungsprojekten
oder mit den Teams an der Front wie Chauffeuren oder Kundenberatern. Aber auch der
ständige Austausch mit Kunden und Lieferanten macht ihm offensichtlich Spass:
«Wichtig dabei ist aber vor allem, dass man
die daraus gewonnenen Erkenntnisse nutzt,
um dann im richtigen Moment die richtigen
Entscheide zu treffen.»
Mit einigen Studienkollegen pflegt er auch
heute noch einen regen Austausch – privat
wie auch beruflich. Die intensive Zeit während des – wenn auch nebenberuflichen –
Studiums habe wohl zusammengeschweisst.
Reto Preisig, CEO der Brauerei Schützengarten und Absolvent des EMBA HSG. (Bild pd)
ganzheitliche Denkweise weiter geschärft
hat. Eine Art objektive Vogelschau, wo das
Unternehmen heute im Markt und der Umwelt steht und wo es morgen mit dem entsprechenden Ressourceneinsatz stehen
kann oder muss.»
Älteste Brauerei der Schweiz
Seine ersten Berufserfahrungen sammelte
Preisig im Dienstleistungsmarketing bei einem grossen Kreditkartenunternehmen,
weitere berufliche Stationen gab es bereits
bei einer Brauerei und bei Maestrani, Schokoladenhersteller in Flawil. Als entscheidend für seine Wahl zum SchützengartenCEO sieht er selbst diese Berufserfahrungen
im Food- und Getränkebereich sowie seinen
persönlichen Bezug zur Ostschweiz.
Zusammen mit seinen Kollegen aus der Geschäftsleitung trägt er heute die Gesamtverantwortung für die älteste Brauerei der
Schweiz und ist für die erfolgreiche Führung
der Unternehmung mit rund 220 Mitarbei-
tenden verantwortlich. Dazu gehören nebst
der Leitung von wichtigen Projekten auch
die Betreuung einzelner Schlüsselkunden
sowie der Bereich Marketing und Kommunikation. Zudem pflegt er in strategischen
Fragen einen intensiven Austausch mit dem
Verwaltungsrat. Und wo legt er die Schwerpunkte in seiner Arbeit? «Ausserordentlich
wichtig ist für mich, dass wir auf allen Ebenen im Unternehmen, dafür sorgen, nur die
höchsten Qualitätsansprüche zu erfüllen.
Dass unsere Braumeister mit ihren Teams
hier ganze Arbeit leisten, bezeugen unsere
wiederholten Auszeichnungen an internationalen Qualitätswettbewerben, dann aber
vor allem auch die positive Resonanz von
Konsumenten und Kunden.»
Konkret will er zusammen mit seinem Team
«die Zukunft von Schützengarten aktiv gestalten und das Unternehmen weiterentwickeln»: «In St. Gallen soll auch in ferner Zukunft noch eine authentische Braukunst gelebt werden sowie die unabhängige
HSG und Schüga sind Marken
Für ihn gehört Schützengarten zu St.Gallen
wie die St.Galler Bratwurst, das Kloster und
die HSG: «Als eine der wenigen, unabhängigen Schweizer Brauereien hat Schützengarten seinen Standort seit der Gründung
im Jahre 1779 beibehalten und wir brauen
heute noch jeden Schluck am Ort, wo die
Geschichte der Brauerei seinen Anfang
nahm - nämlich auf dem Gelände der ‹löblichen Schützengesellschaft vor dem Platztor›. Mittlerweile ist das St. Galler Stadtbier
in der ganzen Ostschweiz beliebt und stark
verankert.»
Und er sieht am Ende des Gesprächs durchaus auch Parallelen zwischen HSG und
Schützengarten: «Beide Marken sind gut
verankert, setzen auf Qualität bei ihren Produkten und strahlen über die Region hinaus,
wobei die HSG geographisch natürlich noch
etwas weiter strahlt... Ob nun jemand ein
Bier nach der Arbeit geniesst oder auf einer
Party eine Runde für seine Freunde ausgibt
– Bier bringt Menschen zusammen und ist
ein gesellschaftliches ‹Schmiermittel›, genau
gleich wie die HSG auch.»
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09 alma 4 / 2014
Das gesamte Dossier
jetzt im HSG Focus
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15.09.2014 10:58:15
Dossier
Lockstoffe aus der Ostschweiz
Vor 100 Jahren gab die Schweizer
Textilwirtschaft in St.Gallen den Takt
an. Aber die Stadt hat nicht nur eine
Spitzen-Vergangenheit, wie Monika
Kritzmöller betont. Im Textilmuseum
erzählte die HSG-Dozentin für Soziologie, was St.Gallens textile Gegenwart zu bieten hat.
Frau Kritzmöller, wenn wir uns hier
im Herzstück von St.Gallens Stoff­
kultur-Gedächtnis umsehen, wird das
«blüten­weisse Wirtschaftswunder»
wieder lebendig. St.Gallen war einst
Spitzen-Standort der Textilwirtschaft.
Spielt die Stadt noch heute eine Rolle
in der Branche?
Monika Kritzmöller: Aber sicher, ja. Das
Modelabel Akris, Stoffhersteller wie Jakob
Schläpfer und Bischoff Textil oder Christian Fischbacher mit seinen edlen Interieur-Textilien – all diese Firmen haben nach
wie vor ihren Sitz in St.Gallen, um hier
bewährte Qualität zu entwickeln. Das
«Couture Lehratelier» des Kantons bildet
Fachkräfte aus, die hochwertige Stoffe zu
verarbeiten wissen. So bleibt die handwerkliche Kompetenz auch für die Zukunft erhalten. St.Gallen ist als Textilplatz
also auch heute noch ein spannender Ort.
Die Vergangenheit wird meiner Ansicht
nach zu häufig betont. St.Gallen ist nach
wie vor ein wichtiger Treffpunkt für Branchenkenner.
Welche Plätze sind charakteristisch für
St.Gallen als Textil-Stadt?
Einen guten Eindruck vermitteln die Jugendstilvillen am Rosenberg. Oder die Geschäftshäuser in der Davidstrasse. Auch
die Tonhalle von Architekt Julius Kunkler
ist ein Juwel aus der Hochblüte der St.Galler Stickerei. Und das Textilmuseum verbindet Architektur und Textiles als Drehscheibe für Themen rund um Mode und
Stoff. Der Campus der Uni St.Gallen –
deren Gründung auf Motivation der Textil­
industrie zurückgeht – steht für das Wissens-Netzwerk der Ostschweiz. Wobei die
pyramidenförmige Kuppel der Bibliothek
international noch bekannter sein dürfte
als in der Stadt selbst. Häufig fällt den Bewohnern der Stadt gar nicht auf, in was für
einer schönen Umgebung sie sich täglich
bewegen.
Monika Kritzmüller, HSG-Dozentin für Soziologie:
«Der Trend geht von der Masse zur Nische».
(Bild Hannes Thalmann)
Textilien werden weltweit angefertigt.
Haben edle Stoffe aus St.Gallen im
globalen Wettbewerb überhaupt eine
Chance?
Wenn Textilfirmen ausschliesslich auf den
Werkplatz Schweiz setzen, ist es sicherlich
schwer, auf Dauer konkurrenzfähig zu bleiben. Swissmade ist in der Branche aber nach
wie vor ein Qualitätsmerkmal. Daher setzen
St.Gallens Textilhersteller überwiegend auf
ihre eigenen Werke im In- und Ausland.
Dort gelten ihre Standards und dementsprechend faire Arbeitsbedingungen. So behalten sie die Kontrolle darüber, wie ihre Stoffe oder Modeartikel entstehen. Textilien in
Spitzen-Qualität müssen fachkundig angefertigt werden und können unter Sweatshop-Bedingungen gar nicht entstehen.
Wie entwickelt sich St.Gallen als
Textilplatz?
Der Trend geht von der Masse zur Nische:
Nachhaltige Produktion von hochwertigen
Textilien ist die Zukunft für St.Gallens Betriebe und die Schweizer Textilindustrie, wie
sich in den vergangenen Jahren gezeigt hat.
Hier werden hochklassige Kleidungsstücke
hergestellt. Ein guter Mantel kann 10 bis 20
Jahre lang getragen werden, er hat eine viel
längere Lebensdauer als Kleidung aus billiger Massenproduktion. Daneben bieten sich
neue Möglich­keiten mit funktionalen Stoffen im Sportbereich, Technik und Medizin.
Wie empfinden Sie St.Gallen als Modeund Design-Soziologin? Was für einen
«modischen Fussabdruck» hat die
Stadt für Sie?
Bisweilen kleiden sich die Leute in St.Gallen – wie auch andernorts – recht lieblos,
was ich schade finde. Das attestieren mir
auch viele St.Galler. Schliesslich geht es
hier den Menschen im Vergleich zum Rest
der Welt überdurchschnittlich gut. Ein bisschen mehr Mühe wäre schön. Der eigene
Körper ist doch das Kostbarste, was man
hat. Die Wahlfreiheit, welche wir in unserer
Gesellschaft haben, bringt auch eine gewisse modische Orientierungslosigkeit mit
sich. Für mich ist es beruhigend zu wissen,
dass ich schöne Stücke im Schrank habe,
die ich gerne über einen längeren Zeitraum
hinweg anziehen kann und die, jedes für
sich, ihre besondere Bedeutung für mich
haben. Wunderschön fand ich zu sehen,
wie sich die St.Galler in den vergangenen
Jahren anlässlich des traditionellen Kinderfests wieder richtig sorgsam «herausgeputzt» haben.
Sind St.Gallens «Lockstoffe» und
Tex­tilien aus der Schweiz nicht purer
Luxus?
Nein, mittlerweile nicht mehr. Billigware
ständig wegzuwerfen ist auf Dauer viel teurer als einmal in ein gutes Kleidungsstück
zu investieren. Tolle Kleidung kann auch als
Vintage-Ware in Second-Hand-Läden sehr
günstig erstanden werden. Ich sehe auch eine Gegenbewegung zu austauschbaren Billigmode: Der Mainstream wird sich weiterhin der Produkte bedienen, die es rund um
den Erdball gibt. Es gibt aber auch ein zunehmendes Bewusstsein für hochwertige
Kleidungsstücke. Auch meine Studierenden
interessieren sich für die Modebranche und
gründen eigene Labels. So schliesst sich der
Kreis: Die Universität, selbst von Textilern
gegründet, bringt wieder neue Unternehmer
hervor. Und diese Generation setzt verstärkt
auf nachhaltige Produktion.
Interview: Annkathrin Heidenreich
Das ganze Dossier «St.Gallen»
finden Sie im HSG Focus.
11 alma 4 / 2014
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12 alma 4 / 2014
Dossier
St.Gallen – und was Alumni damit verbinden
Der Sieger heisst eindeutig «Drei Weieren»: Das war/ist der Lieblingsplatz in
der Stadt für mehr als einen Drittel der HSG-Alumnae und -Alumni, die an
der nicht-repräsentativen, aber gleichwohl spannenden Online-Umfrage von
HSG Alumni zum Thema «St.Gallen» teilgenommen haben. Und insgesamt erhält St.Gallen gute Noten als Studienort, im Schnitt ein «gut bis sehr gut».
Jacob Detennis
«Das städtische Naherholungsgebiet «Drei
Weieren» auf dem Rosenberg und damit der
HSG gegenüberliegenden Seite hat – auch
wenn seine Schreibweise den wenigsten geläufig ist – offensichtlich bleibenden Eindruck bei HSG-Absolventinnen und -Absolventen hinterlassen. «To clear the head»
beschreibt eine Alumna den Zweck des Spazierens rund um die Weiher am Dreilindenhang. Die Restaurants und Beizen in der
Stadt, insbesondere das «Seeger», folgen auf
Platz 2, die Altstadt auf Platz 3 der Lieblingsplätze.
Was gefehlt hat…
Teilgenommen haben Alumni und Alumnae
ganz verschiedener Generationen, und die
meisten antworten auf die Frage, was sie in
St.Gallen vermisst haben mit: «Nichts.»
Dem einen oder der anderen fehlte dann
aber doch die Weltoffenheit und Interna­
tionalität einer Grossstadt, die Familie oder
einfach die Zeit. Der in anderen Umfragen
(z.B. im Wirtschaftsmagazin «Bilanz») immer wieder kritisierte Mangel an Freizeitangeboten taucht bei den HSGlern aber
nicht auf.
Spannend dagegen sind die Einzelantworten: So vermissten einige ein «Gewässer in
der Stadt», die einen ganz konkret einen
«Fluss», die anderen einen «See», ein dritter
konkret den «Zürichsee». Wurde daher Drei
Weieren zu einem eigentlichen «ErsatzOrt»? Immerhin einer schreibt: «St.Gallen
hat mir alles geboten, was ich gebraucht habe!» Ein anderer (Abschluss 1974) vermisste vor allem «weibliche Kontakte», weil damals noch um die 90 Prozent der Studierenden Männer waren.
… woran man sich erinnert…
Nicht ganz unerwartet verbinden die meisten Antwortenden mit St.Gallen im Allgemeinen die HSG und das Studium, an zweiter Stelle folgt schon Kultur, Kloster und
«Gallus». Schon überraschender klingen
Der «Place to be» in St.Gallen: Drei Weieren.
(Bild St.Gallen-Bodensee-Tourismus)
hier die Statements einer früheren Studentin, die mit St.Gallen «The real fear of steep
icy pavements (grew up in Africa)» und «Having a ‹Schlummermutter› (two great – one
wicked)». Während der eine St.Gallen als
«die härtestes und zugleich beste Zeit meines Lebens» in Erinnerung behält, preist ein
anderer St.Gallen als «die schönste Stadt der
Schweiz», während der dritte St.Gallen (Abschluss 1968) als eine «ein bisschen provinzielle Kleinstadt mit musterhaften Bürgern»
erlebt hat.
Natürlich werden bei den Erinnerungen die
Bratwurst, die Olma, das Open Air oder auch
die Einweihung des damals neuen HSGGebäudes auf dem Rosenberg genannt.
Oder die Auszeichnung für die beste Diplomarbeit. Und einer der Alumni, Marcel
Würmli, hat die Fragen nach den Lieblingsplätzen schon lange vor dieser HSG-Alum-
ni-Umfrage, sogar zum Thema auf der
Facebook-Seite «Antikes, verschwundenes
St.Gallen» gemacht, wo sich immer wieder
auch HSG-Absolventen äussern – wie zuletzt Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz.
... und was man Spezielles erlebt hat…
Am spannendsten wird es dort, wo einzelne
Erlebnisse so aussergewöhnlich waren, dass
sie stellvertretend für die ganze Studienzeit
stehen und sich eingeprägt haben. Da ist
etwa der Student, der bei einem Rechtsprofessor aufgrund einer Terminkollision die
mündliche Prüfung auf einer Autofahrt nach
Zürich ablegte.
Ein 76-jähriger Alumnus erinnert sich, wie
ihm in den späten Sechziger Jahren schlagartig bewusst wurde, dass es in St.Gallen
nichts war mit Anonymität in der Stadt: «Ich
war erst wenige Tage in St.Gallen und traf
zufällig Professor Willi Geiger in der Sauna.
Und der begrüsste mich mit den Worten ‹Ich
habe Sie gestern in meiner Vorlesung vermisst…›»
Aber auch in den frühen Jahren des neuen
Jahrtausends kamen kulturelle Unterschiede zutage, wie eine Alumna schildert: «Ich
war mit meinen Eltern aus Deutschland
übers Wochenende zum ersten Mal in
St.Gallen und als wir eine Hefegebäck assen,
hatte ich plötzlich ein Plastikteil zwischen
den Zähnen. Ich regte mich tierisch auf über
diesen lebensgefährlichen Fehler. Erst Jahre
später erfuhr ich, dass das eine Schweizer
Tradition zum Dreikönigstag war.»
St.Gallen und die weite Welt ist ebenfalls
Thema einer Anekdote eines noch jungen
Absolventen: «Ich habe eine Zeit lang als
Taxifahrer in St.Gallen gearbeitet. Das hat
zu vielen speziellen Erinnerungen geführt,
zum Beispiel als mir die Polizei den Taxi­
schein ausgehändigt hat mit dem Hinweis,
dass ich mit meinem Nicht-OstschweizerDialekt (Solothurn/Bern) wohl häufig gefragt werde, ob ich mich hier überhaupt auskenne. Was sich natürlich bewahrheitet hat.»
Und schliesslich vermerken nicht wenige bei
der Frage nach einer «speziellen Erinnerung
an die Zeit in St.Gallen», dass sie ihre spätere Frau/ihren späteren Mann hier kennengelernt haben – allerdings nicht immer an
der HSG.
13 alma 4 / 2014
Netzwerk
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14 alma 4 / 2014
01.09.14 12:07
Wissen & Karriere
HSG Alumni Career Event - «Wie hunten Headhunter?»
«Gute Beziehungen zu Executive
Searchern sind entscheidend»
Wie haben erfolgreiche Chief Financial Officers ihr Karriereziel erreicht? Was sind die Anforderungen an einen
CFO aus Sicht CEO und Verwaltungsrat? Wie gehen Headhunter vor, wenn sie einen CFO suchen? Diese und
weitere Fragen werden am HSG Career Event am 15. Januar in Zürich (Anlass in englischer Sprache) diskutiert.
Wir haben uns dazu mit HSG-Alumnus und Headhunter Dr. Max L. Schnopp unterhalten.
Max, wie lange bist Du schon im Exe­
cutive Search tätig?
Max Schnopp: Ich bin seit fast 30 Jahren im
Executive Search tätig. In den ersten 20 Jahren habe ich die DMS-Gruppe und Ray &
Berndtson in der Schweiz und zuletzt Boyden im Top-Segment ebenfalls «from
scratch» aufgebaut. Für mich ist diese Tätigkeit eine der faszinierendsten und herausforderndsten Aufgaben, die es gibt, wenn
man ganzheitlich arbeitet – ich habe nach
der HSG noch klinische Psychologie an der
Universität Zürich studiert und eine Ausbildung am C.G. Jung-Institut gemacht.
Wie hat sich das Geschäft in dieser
Zeit verändert?
Es hat sich enorm gewandelt. Heute ist die
Suche eines CEOs in der Regel zu einem
anspruchsvollen Prozess geworden, wo man
sehr intensiv von der Erarbeitung des Anforderungs- und Umfeldprofils bis zur coachingmässigen Begleitung des On-Boarding-Prozesses mit dem Klienten zusammenarbeitet. Das heisst, man ist nicht mehr
nur Executive-Searcher sondern auch ein
Trusted Advisor, der oft das intimste Knowhow über die Organisation und die Interna
des Kunden hat.
Was ist wichtig, damit ein Mandat er­
folgreich abgeschlossen werden kann?
reiche hinein beurteilen können, um professionell selektionieren zu können. Die Frage
ist also, welche Persönlichkeit in das jeweilige Umfeld passt. Die Persönlichkeitsstruktur des CEOs ist auf dieser Stufe absolut
entscheidend und ausschlaggebend dafür,
ob jemand reüssiert oder nicht.
Dr. Max L. Schnopp promovierte 1979 nach Studien
in Zürich und St.Gallen als Dr. oec. HSG. Er gründete die DMS-Gruppe inkl. Ray & Berndtson, das CHUnternehmen von Boyden und Network Selection.
Aktuell ist er Managing Partner der MLS Dr. Max
Schnopp AG, ein Unternehmen im Bereich Executive
Search und dem Coaching von CEOs.
Entscheidend ist, dass ich das Umfeld einer
CEO-Position sehr gut kenne. D.h. ich muss
die Personen aus dem VR (insbesondere den
Präsidenten), der Konzernleitung bzw. der
Geschäftsleitung und deren Zusammen­
arbeit bis in die zwischenmenschlichen Be-
Wie hunten Headhunter?
HSG Alumni Career Event, 8. Dezember 2014, 18.00 Uhr in Zürich
Was hast Du von der HSG mitgenom­
men und erfolgreich für Deine Karriere
eingesetzt?
Ich glaube, es ist einerseits das systematisch-zielstrebige und andererseits aber
auch das teamorientierte Arbeiten. Ich habe
meine Dissertation interdisziplinär über optimale Führung geschrieben. So bin ich auch
mit den rechtshemisphärischen Bereichen
unseres Hirns konfrontiert worden und habe so gelernt, dass nachhaltiger Erfolg nur
über eine einen kombinierten Einsatz beider
Hirnhälften möglich ist. Dies gilt genauso
für die Rekrutierungen auf C-Level.
Warum sollten Alumni am Anlass
«Wie hunten Headhunter?» teil­
nehmen?
Meine Erfahrung zeigt, dass die Begleitung
einer Top-Führungskraft oft schon nach dem
Studium beginnt. Ich habe unzählige HSGFreundinnen und Freunde bis in absolute
Toppositionen auch weltweit begleitet. Oft
waren gemeinsame Entscheide über die
Branche, das Unternehmen, die Aufgabe
und Position und das Umfeld wegweisend.
Ich meine damit bei weitem nicht nur Positionen, die über mich besetzt wurden. Es ist
entscheidend, dass man im Verlaufe seiner
Karriere gute Beziehungen zu professionellen Executive Searchern hat, die aufgrund
ihrer Erfahrung als Sparringpartner helfen
können, die Karriereziele zu erreichen. Daher kann ich nur dazu aufrufen, zu diesem
Anlass zu kommen!
Interview: Ariel Hugentobler
www.hsgalumni.ch/headhunter
15 alma 4 / 2014
Wissen & Karriere
next
Türen an drei Standorten in der Schweiz und
ist ein Tochterunternehmen der swisspor
Gruppe.
Stephan Widrig
lic.rer.publ.HSG ‘97
Andreas Hildenbrand
lic.oec.HSG ‘93
Manuela Beer
lic.oec.HSG ‘11
Manuela Beer, bisher stellvertretende Geschäftsführerin der Migros-Tochter Magazine zum Globus, übernimmt per 1. Februar 2015 die Funktion als Chefin der PKZ
Burger-Kehl & Co., Urdorf. Sie folgt auf Ph.
Olivier Burger, der sich nach 30 Jahren an
der Spitze seiner PKZ-Gruppe entschieden
hat, die operative Führung in jüngere Hände zu übergeben. Manuela Beer bringt wertvolle Erfahrungen mit in die Firma, unter
anderem arbeitete sie als Marketing Manager bei Unilever, als Marketing Director bei
de Sede und in den vergangenen elf Jahren
bei Magazine zum Globus, zuletzt als stellvertretende Geschäftsführerin (Vice CEO).
Andreas Hildenbrand wird bei der Zurich in
der neu geschaffenen Rolle als Group Head
of Marketing and Communications künftig
von Zürich aus beim Versicherer die zusammengeführten Bereiche Marketing und
Kommunikation leiten. Die Integration der
Bereiche Marketing und Kommunikation
wurde per 1. Juli 2014 vollzogen. Hildenbrand war zuvor Partner bei Lemongrass
Communications, einer führenden Schweizer Agentur für strategische Kommunika­
tion. Bevor er 2009 zu Lemongrass wechselte, war Hildenbrand während sechs Jahren
Kommunikationschef bei Swiss Life.
Evelyne Suter
Der Verwaltungsrat der Flughafen Zürich
AG hat Stephan Widrig als Nachfolger von
Thomas Kern zum neuen CEO ab 1. Januar
2015 gewählt. Stephan Widrig ist aktuell als
Chief Commercial Officer für die kommerziellen Belange des Flughafens sowie Entwicklung, Bau und Betrieb aller Gebäude
und Anlagen verantwortlich. Widrig arbeitete nach dem Studium bei Arthur Andersen
in der Beratung und stiess 1999 zum Flughafen, wo er im Privatisierungsteam tätig
war und eine Frontorganisation leitete; 2002
übernahm er die Verantwortung für alle Immobilien und war anschliessend CFO und
CCO des ersten privaten Grossflughafens in
Indien. Seit 2008 ist er in der Geschäftsleitung der Flughafen Zürich AG.
Sabine Keller-Busse
Dr.oec.HSG ‘95
lic.iur.HSG ‘04
Rahel Erb
M.A.HSG ‘11
Rahel Erb wurde per 1. März 2014 zum CFO
der swisswindows AG ernannt. Sie hat an
der Universität St.Gallen ein Masterstudium
in Accounting and Finance abgeschlossen
und die Weiterbildung zur Certified Management Accountant (CMA) absolviert.
Anschliessend war sie drei Jahre als Controllerin für den Maschinen- und Anlagebauer Benninger AG tätig. Im Jahr 2013 wechselte sie als Leiterin Finanzen zur swisswindows AG. Das Unternehmen beschäftigt
rund 400 Mitarbeiter, produziert Fenster und
16 alma 4 / 2014
Evelyne Suter, hauptberuflich als Rechtsanwältin und Partnerin in der Anwaltskanzlei/
Notariat Luginbühl Wernli + Partner in Bern
tätig, wurde per Juni 2014 als Vice-Chair in
das Board der Itero Intercultural Experiences
Inc. in New York gewählt. Die Non-ProfitOrganisation ging aus einem internationalen Netzwerk von Jugend-/Schüleraustauschorganisationen hervor und hat sich
zum Ziel gesetzt, den interkulturellen Austausch auch mit Programmen für junge Erwachsene im Bereich Community Service/
Volunteering sowie Corporate Internships
zu fördern, unter anderem durch Gründung
einer internationalen B2B-Plattform für die
Vernetzung von entsprechenden Anbietern.
Sabine Keller-Busse ist bei der UBS neu
Group Head of Human Resources. Sie wird
in dieser Funktion Sergio P. Ermotti, dem
Group Chief Executive Officer (CEO), unterstellt sein. Keller-Busse tritt die Nachfolge von John Bradley an und war bis anhin
Chief Operating Officer (COO) von UBS
Schweiz und des Retail- und CorporateGeschäfts der Bank. Sie hat ihre neuen Aufgaben als oberste Personalchefin der Grossbank per 1. August 2014 übernommen.
Haben Sie eine neue Stelle, ein neues Amt
oder eine neue Aufgabe übernommen?
Schreiben Sie uns über Ihren Sesselwechsel an [email protected].
Wissen & Karriere
Bee Up: Crowdsourcing als Ansatz zur Geschäftsmodellentwicklung von Schweizer KMU
Jan Marco Leimeister, Ivo Blohm
Schweizer KMU im Technologiebereich sind
fachtechnisch ausgerichtet und stellen ihre
Kernkompetenzen in den Vordergrund. Diese innenorientierte Fokussierung birgt die
Gefahr, dass Entwicklungen ausserhalb der
Branche nicht erkannt werden und das bestehende Geschäftsmodell nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Mittels Crowdsourcing,
also dem Auslagern von traditionell durch
eigene Ressourcen erfüllten Aufgaben an
eine undefinierte, heterogene Personengruppe («Crowd») soll diese Fokussierung
gelöst und neue Geschäftsmodelle generiert
werden. Ziel des gemeinsamen Forschungsprojektes vom Lehrstuhl von Prof. Dr. Jan
Marco Leimeister in Kooperation mit der
Fachhochschule St.Gallen und der Futuretek AG ist daher die Konzeption und Entwicklung einer Plattform und eines entsprechenden Dienstleistungsangebots, das KMU
mittels Crowdsourcing und Schwarmintelligenz hilft, Geschäftsmodelle systematisch
zu innovieren.
Kontakt: [email protected]
SNF-Projekt: Besteuerung, Banken und Staatsverschuldung
Christian Keuschnigg und Michael Kogler
Seit der Finanzkrise werden Vorschläge zur
Verbesserung der Finanzstabilität durch Regulierung und Steuern diskutiert (z.B. Basel
III, Bankenabgabe, Bankenunion). Ziel dieses
Projekts ist es, die Folgen der Besteuerung
und der Regulierung für die Krisenrobustheit
der Banken und für die makroökonomische
Stabilität zu analysieren. Aufbauend auf bisherigen Vorarbeiten untersuchen wir, wieweit
der Kapitalmarkt und die Banken die Reallokation des Kapitals von grossen, überinvestierenden hin zu kleinen, innovativen Unternehmen verbessern können, um Wachstum und Effizienz zu steigern. Dann erörtern
wir die Besteuerung von Banken und diskutieren, inwieweit Steuern die neuen Regulierungen ergänzen können oder durch diese
ersetzt werden. Schliesslich analysieren wir
den Zusammenhang von Finanzstabilität
und Staatsschulden, um Ansteckungsmechanismen zwischen Staaten und Banken zu
identifizieren.
Kontakt: [email protected]
«Simulationsgestütztes Fahrertraining»: Verbesserung der
Wirksamkeit und nachhaltige
Erhöhung des wirtschaftlichen Nutzens von Fahrertrainings
Thorsten Klaas-Wissing, Markus Gogolin
Transportunternehmen stehen unter Kostendruck. Ein wichtiger Stellhebel zur Senkung der Transportkosten ist der Kraftstoffverbrauch. Um Fahrer für eine sparsame
Fahrweise zu sensibilisieren und den Kraftstoffverbrauch zu senken, werden verstärkt
Fahrertrainings durchgeführt. Die Praxis
zeigt jedoch, dass klassische Trainingskonzepte mit Theorieschulung und Fahrten mit
realen LKW keine dauerhafte Wirkung erzielen. Viele Fahrer kehren nach kurzer Zeit
zu ihrem gewohnten Verhaltensmuster zurück. Eine Alternative bietet das simula­
tionsgestützte Fahrertraining. Diese Trainings mit realitätsnahen Projektionen in
echten LKW-Kabinen erlauben zeitlich
kompakte Trainingseinheiten und ermöglichen, vergleichsweise viele Fahrer pro Tag
zu schulen. Die Fahrer können häufiger und
konsequent geschult werden, um eine dauerhafte Änderung des Fahrverhaltens zu erzielen. Trotz erster positiver Berichte fehlt
bisher eine wissenschaftlich abgesicherte
Studie, die die Wirtschaftlichkeit dieser
Fahrertrainings systematisch analysiert. Folgende These steht daher im Vordergrund:
Dauerhafte Kostenersparnis durch vorausschauende Fahrweise ermöglicht mindestens 10 Prozent verringerte Kraftstoffkosten
und 10-30 Prozent weniger Schadens- und
Wartungskosten.
Kontakt: [email protected],
[email protected]
lab
Wer forscht an was?
Aktuelle Forschungsund Praxisprojekte der
Universität St.Gallen
Innovative Geschäftsmodelle
und Kundenakzeptanz von
Smart Grid Dienstleistungen
im Energiemarkt der Zukunft
Karoline Gamma, Moritz Loock,
Rolf Wüstenhagen
Energieversorger stehen vor der Herausforderung innovative Geschäftsmodelle und
Lösungen zu entwickeln, um dem Wandel
im Energiemarkt (z.B. Integration von erneuerbaren Energien und Flexibilisierung
der Stromnachfrage (Demand-Response);
Erfüllung politischer Energie-Effizienzziele)
gerecht zu werden. Die Kooperation zwischen der Repower AG, einem international
tätigen Energiekonzern mit Sitz in Poschiavo, und dem Institut für Wirtschaft und Ökologie der Universität St.Gallen beschäftigt
sich mit innovativen Geschäftsmodellen im
Energiemarkt der Zukunft (z.B. dem Pionierprojekt zur Integration Neuer Erneuerbarer Energie des Joint Ventures der Repower AG und Swisscom). Mit dem Ziel den
Unternehmenserfolg langfristig zu gewährleisten und ein attraktives Dienstleistungsportfolio für Kunden und Partner aufzubauen, werden zum einen die internen ChangeProzesse zum Aufbau neuer Strukturen und
Geschäftsmodelle durch Innovationsworkshops unterstützt und zum anderen Treiber
der Kundenakzeptanz neuer Energieeffi­
zienz-Lösungen in wissenschaftlichen Studien mit Endkunden identifiziert.
Kontakt: [email protected]
17 alma 4 / 2014
Wissen & Karriere
Kreuzworträtsel
Jetzt das HSG-Kreuzworträtsel lösen und gewinnen!
1
2
L7
L4
3
3.
5.
6.
7.
11.
17.
18.
20.
4
Waagrecht
Einkaufsgasse in St.Gallen
HSG Alumnus und CEO der Raiffeisen
Schweiz (Nachname)
Herkunftsland der grössten Ausländergruppe
in der Stadt St.Gallen
Teil des UNESCO Weltkulturerbes in
St.Gallen, u.a. im Besitz von Inkunabeln
Haus, in welchem das Stadtparlament der
Stadt St.Gallen seine Sitzungen abhält
Gehobenes Hotel in St.Gallen
Stadtpräsident der Stadt St.Gallen
(Nachname)
5
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L6
Lösungswort online unter www.hsgalumni.
ch/news-medien/alma einreichen, oder per
E-Mail an [email protected] senden. Bitte
geben Sie ihre Adresse und den Betreff:
«Kreuzworträtsellösung alma» an.Viel Glück!
Einsendeschluss: 30. November 2014
L1
L2
L3
L4
L5
L6
L7
L8
**************************************************
Zu gewinnen gibt es das praktische Mammut Reisenecessaire mit
diversen Reissverschluss- und Einschubfächern. Es kann verschlossen transportiert und bei Gebrauch aufgehängt werden.
Das Uni-Logo ist auf der Innenseite dezent in dunkelgrau
aufgestickt. Weitere Produkte mit dem «Peterli» finden
Sie unter: www.hsgshop.ch
18 alma 4 / 2014
Senkrecht
1. Ort in St.Gallen zum Baden (Drei…)
2. SP-Ständerat des Kantons St.Gallen
(Nachname)
4. «Bähnli», das die Stadt mit dem Stadtteil
St.Georgen verbindet
6. Ursprünglicher Verwendungszweck der
Räumlichkeiten der heutigen HSG-Mensa
8. Aktuell grösste Konfession in der Stadt
St.Gallen
9. Früheres Stadion des FC St.Gallen
10. Stadtteil im Westen der Stadt St.Gallen
12. Kantonsschule auf Stadtgebiet (Kantons­
schule am…)
13. Institut für Finanzwissenschaft, Finanzrecht
und Law and Economics (Abk.)
14. Alle drei Jahre stattfindender Anlass in St.Gallen, von der Textilindustrie ins Leben gerufen
15. HSG Rechtsprofessor und ab 2015 neuer
Prorektor (Nachname)
16. CEO Schützengarten Brauerei (Nachname)
19. Alt-Bundesrätin und Mitglied des Univer­
sitätsrats der Universität St.Gallen
Netzwerk
7. Internationale HSG Alumni Konferenz in Luzern
Überzeugendes «Homecoming» mit vielen Höhepunkten
Ein wunderschöner Tagungsort, locker-fröhliche Stimmung, hochkarätige Referentinnen und Referenten
und rund 400 Alumnae und Alumni
aus allen Generationen: Dieser spannende Mix machte die siebte HSG
Alumni Konferenz, die im KKL in Luzern stattfand, zu einem unvergesslichen Anlass.
Jacob Detennis
«Inspirierend» war das meist gehörte Urteil
während und am Ende der Konferenz, wenn
man Teilnehmende darauf ansprach, wie
ihnen die 7. HSG Alumni Konferenz gefallen habe. Ein HSG-Alumnus brachte es
stellvertretend für viele andere auf den
Punkt: «Das war genial. Das nächste Mal
bin ich garantiert wieder dabei.» Tatsächlich
sah man in Luzern viele fröhliche Gesichter
und konnte sich von einer locker-geselligen
Stimmung anstecken lassen. Auch alt Bundesrat Kaspar Villiger, der als Referent für
einen der inhaltlichen Höhepunkte gesorgt
hatte, stellte fest: «Die Stimmung hier ist
sehr aufgeweckt und aufgestellt.»
Innovationen und der richtige Mix
Den besonderen Reiz der HSG Alumni
Konferenzen macht es auch aus, dass man
fast nie weiss, ob jemand nun als Referent(in)
oder als Teilnehmer(in) hier ist. Denn die
Vielfalt des Programms in diesem Jahr– angefangen vom lockeren Einstieg mit sportlichen und anderen Freizeitaktivitäten über
den Night-Talk mit Xenia Tchoumitcheva
und Josef Ackermann bis hin zum «Bloody
Mary Brunch» und zum Farewell – motiviert
auch HSG-Ehemalige, die andernorts als
gefragte Speaker auftreten, hier als ganz
normale Teilnehmende dabei zu sein.
Schliesslich brauchen auch sie zwischendurch einen «Boxenstopp», um in dieser Zeit
des «Fast forward – and out of control» (so
das Tagungsthema) wieder aufzutanken für
eigene Auftritte und Projekte.
Zwischen anderthalb und zweieinhalb Tagen waren die Teilnehmenden dabei, und
es ging dem Organisationskomitee neben
der – erwarteten, aber doch keineswegs
selbstverständlichen – perfekten Organisation vor allem auch darum, den Alumnae
und Alumni «Echtzeit» zu schenken, wie es
OK-Präsident Dominik Isler stellvertretend
für das gesamte OK zu Konferenzbeginn
formulierte. Ziel des Organisationskomitees
war es gewesen, die «Konferenz mit Augenmass» zu erneuern. Das gelang dem Team
um Isler, und zwar mit der bewährten, aber
immer wieder anspruchsvollen Mischung
zwischen Brain- und Friend-Time, zwischen Referaten, Workshops, Talks und gemeinsamem Beisammensein und Austausch in den Pausen und an den Abenden
sowie überzeugenden neuen Elementen wie
dem Speed Dating, dem Gourmet Listening
oder der Bloody Mary Schifffahrt. Unter der
kuratorischen Federführung von Petronella Vervoort leisteten herausragende Speaker, aber auch Professoren und Sponsoren
spannende inhaltliche Beiträge im Plenum
und in Breakout-Sessions, und neben der
Organisation waren auch Catering, Locations und Gadgets wie die Programm-App
oder das Tagungs-T-Shirt, das alle mitbekamen, von höchster Qualität.
«Homecoming» der besten Art
Und so entwickelte sich auch Luzern – wie
die Vorgängerkonferenzen – zu einem
«Homecoming» der besten Art: Ehemalige
Kommiliton(in)en wieder zu treffen, neue
Kontakte über verschiedene StudierendenGenerationen hinweg zu knüpfen und sich
dabei auch noch weiterzubilden, das gelang
den meisten in der kurzen Konferenzzeit
mit dem von HSG-Absolventen erwarteten
Tempo. Und ähnlich wie im Alltag werteten
die bekannten Köpfe von HSG (die mit mehreren Professorinnen und Professoren ihren
Beitrag zum inhaltlichen Teil leisteten) und
unter den Alumni das Erlebnis noch auf, genauso wie die eingeladenen Speaker ohne
HSG-Vergangenheit, die man (teilweise)
erst aus den Medien kannte.
«Alle, die nicht da waren, haben etwas verpasst»: Das war nicht etwa die Selbstwahrnehmung der Organisatoren, sondern
ebenfalls im Originalton von Teilnehmenden zu hören: Und in der Tat war das Dreieck zwischen See, KKL und Schweizerhof
für knapp drei Tage der perfekte Ort, um
das zu pflegen, was HSG Alumni auch als
Ganzes ausmacht: Sich mit Freunden treffen, mit denen man durch die gemeinsame
HSG-Ausbildung verbunden ist, sich mit
Kopf und Herz weiterbilden und weiterentwickeln, der HSG und der HSG-Community etwas von der eigenen Erfahrung zurückgeben (als Referent zum Beispiel) und
mit neuen Augen in den eigenen Arbeitsalltag zurückkehren.
Impressionen und Videos unter:
www.alumnikonferenz.ch
Das Organisationskomitee (v.l.n.r): Petronella Vervoort (Speaker und Programm), Peter Rützler (Co-Leitung
Sponsoring und Golfturnier), Dominik Isler (OK-Präsident), Thomas Haller (Finanzen), Marc Walter Roth
(Rahmenprogramm und Operations), Hermann J. Stern (Leitung Sponsoring), Carlos Corti (Kommunikation
und Administration).
19 alma 4 / 2014
Netzwerk
Fotograf: YZ Photography
21 alma 4 / 2014
Netzwerk
Ein lebendiges Netzwerk
Neben unseren Premium-Veranstaltungen, wie z.B. die HSG Alumni
Konferenz (siehe Seite 19 bis 21) finden in unserem Netzwerk jährlich über
300 Club- und Chapter-Veranstaltungen statt. Hier ein Auszug aus
vergangenen Veranstaltungen der vielfältigsten Art aus dem lebendigen
Ehemaligen-Netzwerk:
HSG Alumni Chapter Zentralschweiz:
Nachhaltigkeit in der Geldanlage
Das HSG Alumni Chapter Zentralschweiz
hat sich am 22. Mai 2014 zum Thema «Nachhaltigkeit in der Geldanlage» getroffen. Als Referentin konnte HSG Alumna Antoinette
Hunziker-Ebneter gewonnen werden. Sie ist
Gründungspartnerin und CEO der auf nachhaltige Anlagen spezialisierten Firma Forma
Futura Invest AG. Ihr Ziel ist es, einen Beitrag
bei der Transformation zu einem nachhaltigen Finanzsystem zu leisten. Ihre Firma hat
sich zum Ziel gesetzt, die Vermögen ihrer
Kunden nur in Aktien und Obligationen von
finanziell soliden Unternehmen, welche auch
zu einer Steigerung der nachhaltigen Lebensqualität beitragen, anzulegen. Es war ein
gelungener Anlass mit vielen Zentralschweizer Teilnehmenden, der manche Köpfe zum
Nachdenken brachte.
Kontakt: [email protected]
HSG Alumni Club Brüssel:
Sommertreffen im Château St. Anne
Am 9. Juli 2014 fand das Sommertreffen des
HSG Alumni Clubs in Brüssel im Château
St. Anne statt. Es trafen sich in einer gemütlichen Runde die Mitglieder des HSG Alumni Clubs Brüssel gemeinsam mit einigen
Alumni der Science Po Paris. Dieser gelungene Abend markierte den Auftakt einer neuen Veranstaltungsreihe der Alumni in Brüssel
und war eine gute Gelegenheit, um neue
Mitglieder willkommen zu heissen.
Kontakt: [email protected]
22 alma 4 / 2014
HSG Alumni connex HR:
«Next Practices» im HR-Management
Am 2. September trafen sich 30 connex HR-Mitglieder zum gemeinsamen Austausch mit
Prof. Dr. Antoinette Weibel vom Institut für Führung und Personalmanagement der HSG
und Dr. Joel Luc Cachelin von der Wissensfabrik, um über «Next Practices» im HR Management in Forschung/Lehre und Praxis zu debattieren. Eine lebendige Veranstaltung, die unter
anderem den Fragen nachging, was Forschung tun kann, damit deren Erkenntnisse in der
HR-Praxis ankommen, welche Themen künftig in der Lehre stärker berücksichtigt werden
sollen, um künftige Manager zu effektivem HR-Management zu befähigen, und schliesslich,
wie sich die Digitalisierung auf das HR-Management der Zukunft auswirken wird.
Kontakt: [email protected]
TRUE & FAIR VIEW:
Jahresausflug
Es ist bereits Tradition geworden, dass der Fachverein True & Fair View seine Mitgliederversammlung mit einem Ausflug kombiniert. Dieses Jahr besonders war, dass sich der Verein
wieder einmal in der Ostschweiz, genauer gesagt im Alpstein-Gebiet, traf. Die Mitglieder
starteten vom Bahnhof Schwende aus in Richtung des bekannten Berggasthauses Äscher.
Nach einem zweistündigen Aufstieg nahmen die Teilnehmer zum Mittagessen sowie zur
Mitgliederversammlung im gemütlichen Gasthaus Platz. Frisch gestärkt folgte ein kurzer
Aufstieg zur Ebenalp, von wo es mit der Gondelbahn wieder zurück ins Tal ging. Als abschliessender Punkt stand die Betriebsbesichtigung der Appenzeller Alpenbitter AG – natürlich mit Degustation – auf dem Programm.
Kontakt: [email protected]
Netzwerk
HSG Alumni Chapter St.Gallen:
Geothermieprojekt: Umgang mit
Grossprojekt und Krisenmanagement
Das Chapter St.Gallen liess sich am 19. August 2014 vom Geologen des Geothermieprojekts St.Gallen, Michael Sonderegger, darüber informieren, wie man mit einem Grossprojekt umgeht, mit Unerwartetem,
Krisenmanagement, Entscheidungen aufgrund von unsicheren Informationen und
dies im politischen Umfeld. Diese Fragen
stellen sich in abgewandelter Form auch vielen Führungskräften in anderen Bereichen.
Rund 40 HSG Alumni St.Gallen hörten im
Freudenbergsaal des Rathauses St.Gallen,
hoch über den Dächern der Stadt, gespannt
den Ausführungen von Michael Sonderegger
zu. Im Anschluss an das Referat wurde im
Restaurant Splügeneck bei Bratwurst und
Chäsknöpfli die Kollegialität unter den
Alumni in St.Gallen bis in den Abend hinein
gepflegt.
Kontakt: [email protected]
Bankers Club:
In Zusammenarbeit mit diversen IndustryPartnern konnten der Bankers Club Veranstaltungen wie die Besichtigung des Credit
Suisse Trading Floors in Zürich oder Insights
in das JB Private Banking anbieten. Weiter
hatten die Mitglieder dieses Studierendenund Alumni-Clubs das Vergnügen, Workshops mit namhaften Investment Banken wie
z.B. Jefferies durchzuführen. Weiter hilft der
Bankers Club auch mit, die 10. Ausgabe der
Banking Days mit zu organisieren.
Kontakt: [email protected]
MBF-HSG Alumni Club:
Frühjahrs-Veranstaltungen
Im Frühjahr hatte der HSG Alumni Club des Masters in Banking und Finance eine Veranstaltung, an welcher die Mitglieder lernten, wie man Geld verdienen kann, gefolgt von einem
Anlass, der Ihnen zeigte, wie man das Geld wieder ausgeben kann: BlackRock lud den MBFAlumni-Club zu einer Präsentation der Asset Management Initiative Schweiz ein und Türler
Uhren und Schmuck zeigte den MBFlern am darauffolgenden Club-Event die Ausstellung,
welche sie auch an der Basel World präsentierten. Im Sommer fand dann die GV des Clubs
statt, inklusive einer Stadtführung in Zürich West – dem schnell wachsenden Quartier in Zürich.
Kontakt: [email protected]
HSG Alumni Tessin:
2nd Flagship Event
On Friday, 5th September 2014, the Ticino chapter of HSG alumni hosted the 2nd Flagship
Event. In the wonderful Lido di Lugano, the chapter invited alumni of the universities of
Basel and Fribourg to join the party. With about 70 participants, the event was a great success.
The nice surroundings, the delicious food and the interesting conversations filled the evening.
We look forward to the next opportunity in 2015.
Kontakt: [email protected]
HSG Alumni Club Rhein-Main:
St.Galler Management Gespräche in
Frankfurt
Mitte Juni eröffnete Rektor Prof. Dr. Thomas
Bieger die «St. Galler Management Gespräche in Frankfurt - organisiert von HSG Alumni». An einem sommerlichen Abend in der
Residenz des Schweizerischen Konsuls in
Frankfurt fand die Premiere dieser neuen
Reihe vor rund 40 Alumni statt. Prof. Bieger
sprach zu «Herausforderungen und Perspektiven für die HSG 2030.» Mitte August fand
bereits das zweite Managementgespräch
statt. Zu Gast war Prof. Klaus Spremann. Hier
wurde das Thema «Finanzmärkte und das
internationale Währungssystem umarmen
Ostasien und China» lebhaft diskutiert.
Kontakt: [email protected]
23 alma 4 / 2014
Boost your career.
Executive Master of European and
International Business Law E.M.B.L.-HSG
Executive M.B.L.-HSG
University of St.Gallen
“One of the most innovative law
programs for mid-career legals and
business professionals”
– Financial Times 2011
Continue working throughout the whole program
Nine modules on 3 continents within 18 months
For lawyers and non-lawyers
Teaching language: English
Academic title ‹Executive Master of European and International
Business Law E.M.B.L.-HSG›
Early Bird Discount until 30 Nov 2014
Apply now: www.mbl.unisg.ch/apply-now
Program start: 15 June 2015
+41 (0) 71 224 28 66 | [email protected] | www.mbl.unisg.ch
24 alma 4 / 2014
Shop
10 Jahre HSG Shop GmbH
Der HSG Shop feiert am 10. Oktober
2014 sein 10-jähriges Bestehen und
darf auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblicken.
Isabelle Studer
Wie alles begann
Im März vor zehn Jahren wurde die HSG
Shop GmbH als offizieller Vertriebskanal
für Merchandising Artikel der HSG errichtet.
Die GmbH wurde durch die Universität
St.Gallen und HSG Alumni zusammen gegründet und verfolgt seitdem das Ziel, einen
Merchandising Shop an der Universität
St.Gallen zu betreiben und die diversen Institutionen der HSG mit Marketingartikeln
zu versorgen. Dabei werden Institute, Studierende und HSG-Absolventen als Zielgruppen angesprochen. In den vergangenen
Jahren hat sich der HSG Shop als wichtiger
Bestandteil des Aussenauftritts der Universität St.Gallen etabliert. Bis ins Jahr 2008
konnte der HSG Shop seinen Umsatz mehr
als verdoppeln. An diesen Wachstumsschub
konnte jedoch in den Folgejahren nicht angeknüpft werden, das Wachstum stagnierte.
Der Shop ganz in Händen von drei
Studierenden
Um dieser Entwicklung entgegenwirken zu
können, erhielt die HSG Shop GmbH die
Möglichkeit, neben dem schon bestehenden
Webshop auch ein physisches Ladenlokal
im Hauptgebäude der Universität zu eröffnen. Auch die im Jahr 2012 durchgeführte
strategische Neuausrichtung hatte einen positiven Effekt auf das Wachstum: Die personellen Ressourcen wurden leicht erhöht, die
Aufgabenprofile neu definiert und die operative Verantwortung an drei Studierende
der HSG übertragen, wovon einer als Geschäftsführer amtet. Dies soll ihnen die
Möglichkeit geben, unternehmerische Erfahrung zu sammeln ohne jedoch auf die
beratende Funktion der Gesellschafter Universität St.Gallen und HSG Alumni verzichten zu müssen. «Wir erhalten hiermit viel
gestalterischen Freiraum in Ausübung unserer Geschäftstätigkeit was Selbständigkeit
und die Kreativität fördert, können jedoch
auch immer auf die Erfahrung und Unterstützung unserer Gesellschafter zählen» sagt
Das HSG Shop Team: (v.l.n.r.) Simon Dietrich, Geschäftsführung; Noemi Ingold, Verkauf und Isabelle Studer,
Marketing und Kommunikation.
Simon Dietrich, aktueller Geschäftsführer der
HSG Shop GmbH. Dank dieser Umstrukturierung konnten die Ziele, finanzielle Unabhängigkeit sowie Wachstum, in den darauffolgenden Jahren erfolgreich umgesetzt werden. Der Shop wird heute kostendeckend
geführt und weder von der Universität noch
von HSG Alumni subventioniert. In den letzten Jahren wurde jeweils ein kleiner Gewinn
erwirtschaftet, welcher wieder investiert wird,
beispielsweise in das neue Ladenlokal oder
einen überarbeiteten Webshop.
Neues HSG Shop Team
Auch im HSG Shop Team weht frischer
Wind: Michael Peters gab nach dreijähriger
Tätigkeit seinen Posten als Geschäftsführer
an Simon Dietrich weiter. Noemi Ingold verantwortet neu den Verkauf und Isabelle
Studer ist für das Marketing und die Kommunikation zuständig. «Obwohl jedes
Teammitglied über seinen eigenen Verantwortungsbereich verfügt, unterstützen wir
uns gegenseitig und fällen wichtige Entscheide, wie in der Produktentwicklung, gemeinsam», sagt Noemi Ingold.
Für die Zukunft entscheidend:
Zusammenarbeit mit HSG Alumni
Ein strategisch wichtiges Ziel ist, das Sortiment vermehrt auf die Bedürfnisse der Absolventen auszurichten. Mit dem Stichwort
«von Alumni für Alumni» berücksichtigt der
HSG Shop bei der Erweiterung seines Sortiments Produkte von Unternehmen, die eine HSG-Alumna oder ein HSG-Alumnus
führt oder besitzt. In diesem Sinne hat das
HSG-Shop-Team seit September 2013
hochwertige Produkte von Mammut oder
die Makumayu Pullover sowie Schals lanciert. Mit der Einführung einer HSG-Krawatte und einem HSG-Foulard diesen
Herbst wird auch die Zusammenarbeit mit
Paul Kehl Früchte tragen. «Mit diesen Produkten möchten wir unseren Alumni die
Möglichkeit bieten, im Geschäftsalltag wie
auch in der Freizeit ihre Verbundenheit zu
ihrer Alma Mater ausdrücken zu können»,
so Simon Dietrich.
www.hsgshop.ch
25 alma 4 / 2014
Publikationen
Aus der Werkstatt des Bundesrates
Arnold Koller
Management von Kunstgalerien
Magnus Resch
Stämpfli, Bern
ISBN 978-3-7272-1419-6
erschienen 2014
Transcript, Bielefeld
ISBN 978-3837628975, 140 Seiten,
erschienen 2014
Die bewusst nicht als
Autobiografie genannten Erinnerungen von
alt Bundesrat, HSGAlumnus und emeritiertem HSG-Professor
für Privat-, Handelsund Wirtschaftsrecht
sowie Europäisches
Recht, Arnold Koller, setzen mit seinem Forschungssemester 1986 in den USA ein und
haben auch sonst zahlreiche Bezüge zur HSG.
Er schreibt über seine politischen Einsichten
und über das tägliche Handwerk eines Bundesrates. Dabei nimmt er auch kritisch zu
neue­ren Entwicklungen im politischen System der Schweiz Stellung.
Was macht eine Galerie
erfolgreich? Wie machen Galerien richtig
Marketing? Wo schlum­mern versteckte Umsatzpotenziale? Und
welche Kundengruppe
ist die attraktivste? Mit
einer umfassenden
Forschungsarbeit analysiert der Betriebswirt
und Lehrbeauftrager der HSG Magnus Resch
(Dr. oec HSG, BA. HSG) das Innenleben von
Galerien. Direkt, anschaulich und begleitet
von vielen Beispielen beschreibt er einen neuen Ansatz zum Management von Galerien.
Nicht zuletzt die eigene Erfahrung des Autors,
der mit 20 Jahren eine Galerie gründete und
heute Internet-Startups in Hong Kong und
Berlin hochzieht, verleiht dem Band Überzeugungskraft und eine frische Note.
Nachhaltigkeit - kein Thema! Fallstudien aus der Unternehmenspraxis
Timo Meynhardt
Springer Fachmedien, Wiesbaden
ISBN 978-3-658-04856-3, 108 Seiten
erschienen 2014
In sechs Fallstudien vermittelt Timo Meynhardt
vom Center for Leadership and Values in Society an der Universität
St.Gallen einen Einblick,
wie Nachhaltigkeitsmanagement in der
Praxis aussehen kann.
Unternehmen verschiedener Branchen werden
entlang einer «Gemeinwohlpyramide» analysiert und konkrete Herausforderungen und
Spannungsfelder aufgedeckt. Ziel ist darzustellen, dass es oft kein «richtig» oder «falsch», wohl
aber einen Reflexionsprozess gibt. Die Fallstudien sind einheitlich aufgebaut und ermöglichen so eine gute Vergleichbarkeit der
Praxisbeispiele. Am Ende jedes Kapitels geben
Fragen die Möglichkeit zur Reflexion.
HSG Alumni Seniors Chapter
«Früher war alles besser!»
Prof. Dr. Hans Ulrich
Walter Adolf Jöhr
Prof. Dr. Rolf Dubs
Prof. Dr. Willi Geiger
«Ein Wiedersehen nach Jahrzehnten»
Wann: Freitag, 5. Dezember 2014
Wo:
Kunsthaus Zürich
Es erwarten Sie aussergewöhnliche Persönlichkeiten, u.a. Hans-Rudolf
Merz, Arnold Koller, Roger Schawinski, Elmar Ledergerber und viele
mehr!
26 alma 4 / 2014
Weitere Informationen finden Sie unter www.hsgalumni.ch/seniors
Jetzt
anmelden!
Netzwerk
Chapters & Clubs
Was macht eigentlich… Markus Seiler?
Markus Seiler, lic. rer. publ. HSG
1991, Doktor der Staatswissenschaften 1994, Direktor des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB)
Markus Seiler
2009 hat mich der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) beauftragt,
den Inland- und Ausland-Nachrichtendienst
in einem gemeinsamen Bundesamt zusammenzuführen. So leite ich seit 2010 den
Nachrichtendienst des Bundes (NDB) und
trage mit zur Sicherheit unseres Landes bei.
Das Bemühen, den «besten aller möglichen
Staaten» mitzugestalten, fordert mich jeden
Tag aufs Neue. Dabei geht es um das ständige Abwägen zwischen Freiheit und Sicherheit sowie das Aushalten der sich daraus ergebenden Widersprüche. Die Neugierde an
der Auseinandersetzung mit politischen
Grundsatzfragen hat bei mir schon das Studium der Staatswissenschaften geweckt, das
ich mit dem Doktorat an der HSG beenden
durfte. Die Fusion zweier Dienste bedeutet
für mich nicht nur ein Wegstück beruflicher
Markus Seiler, Direktor des Nachrichtendienstes des
Bundes (NDB)
Erfahrung, sondern auch persönlicher Erkenntnis, was kein Lehrbuch gänzlich vermitteln kann. Das heisst konkret: Wie führe
ich unterschiedliche Arbeitskulturen zusammen? Wie genüge ich gewachsenen Erwar-
tungen mit gleichen Mitteln? Wie setze ich
die a priori stets knappen Ressourcen für die
Zielerreichung ein? Dabei geht es stets um
die Beachtung strikter Rechtmässigkeit und
politischer Machbarkeit. Eine besondere Rolle spielt auch der Umgang mit einer überaus
kritischen Öffentlichkeit gegenüber dem
«Geheimdienst», trotz dichter demokratischer Kontrolle. Die bisherigen Erfahrungen
haben meine Überzeugung bestärkt, dass
diese Aufgaben nur zu meistern sind, wenn
ich meine Zeit und Energie vornehmlich auf
die Menschenführung und die Ausbildung
einer Unternehmenskultur konzentriere.
Heute, fünf Jahre nach Beginn der Fusion,
fehlt es nicht an Gelegenheiten, den zurückgelegten Weg zu reflektieren und neu auszurichten. Die Arbeit bleibt aufregend und lässt
keinen Raum für Routine. Ich werde immer
wieder gefragt, von wo ich die Kraft und
Energie nehme, die täglich neuen Aufgaben
zu lösen, die sich mit einem Nachrichtendienst ergeben: Wenn immer es mir die Geschäfte erlauben, sich der Anspannung und
den «kleinen» Sorgen zu entziehen, schöpfe
ich Kraft aus der Gemeinschaft mit meiner
Frau und unseren vier Kindern.
Mein Ziel – CFO
HSG Alumni Career Event
15. Januar 2015, 18.00 Uhr in Zürich
www.hsgalumni.ch/cfo
27 alma 4 / 2014
Von Alumni für Alumni
Erholsame Nächte:
Im Alumni Haus geniessen
Sie Entspannung und
schlichten Komfort mit
einer Spur Campus Feeling. H H
Herzlich willkommen!
Weiterbildungszentrum
der Universität St.Gallen
Holzstrasse 15
CH-9010 St.Gallen
Tel. +41 71 224 20 12
[email protected]
BE A DRIVER
OF CHANGE!
Fokussiert
International
Berufsbegleitend
28 alma 4 / 2014

Ihr Executive MBA für
Innovation, Transformation
und Leadership
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28. OKTOBER 2014
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Zukunft Finanzplatz Schweiz
HSG Alumni Forum und
Generalversammlung des
Vereins HSG Alumni
Wie managen wir unsere Zeit? Müssen wir
ständig 24 Stunden erreichbar sein? Was bedeutet Verantwortung? Wie kann ich Erfolg
haben und dennoch ein ausgeglichenes Leben führen? Diese Fragen behandelte das
diesjährige HSG Alumni Forum vom 24. Juni
2014 in St.Gallen. Thema der Veranstaltung
war: «An der Spitze – Leistung, Limit, Leben». Prof. Dr. oec. Monika Bütler führte
durch den Tag mit spannende Referenten, wie
z.B. economiesuisse-Präsident Heinz Karrer oder Georges Kern, CEO von IWC: Einige Impressionen zur Veranstaltung finden Sie hier:
Im Anschluss an das Forum fand die Generalversammlung des Vereins HSG Alumni
statt. Das Protokoll finden Sie unter:
www.hsgalumni.ch/gv
3. HSG Alumni Deutschland Konferenz
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Da
Am 27. Februar 2015 eröffnen die School
of Finance und HSG Alumni die zweite
Veranstaltung der erfolgreichen Eventreihe «Zukunft Finanzplatz Schweiz» zum
Thema «Immobilien – Sicherer Hafen oder
zunehmend riskant?»
Reservieren Sie sich jetzt schon den Freitag, 27. Februar 2015, um diesen einzigartigen Anlass mit herausragenden Referenten, wie z.B. Stefan Heitmann, CEO
von My Moneypark, Thomas Moser, stellvertretendes Mitglied des Direktoriums
der Schweizerischen Nationalbank und
weiteren Experten nicht zu verpassen!
www.hsgalumni.ch/finanzplatz
Zum dritten Mal trifft sich die HSG-Alumni-Deutschland-Community zur HSG Alumni Deutschland Konferenz. Nach Frankfurt und Mannheim/Ludwigshafen findet die nächste Konferenz
in München statt. Markieren Sie sich die Tage vom Donnerstagabend, den 5. bis Samstagmittag, den 7. März 2015 im Kalender
und freuen Sie sich auf ein Ereignis der besonderen Klasse.
www.hsgalumni.ch/deutschland
8. HSG Alumni Zürich Flagship Event
«(Show)Business: Authentisch oder inszeniert?»
Wann: Montag, 10. November 2014, 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr
Wo: Emil Frey AG, Garage Zürich Nord
Ein spannendes Programm ist garantiert! U.a. mit
Prof. Dr. Brigitte Biehl Missal,
Professorin an der Business School Berlin Potsdam
Toni Brunner,
Schweizer Politiker
Dominique Gisin,
Schweizer Skirennfahrerin & Olympiasiegerin 2014
Dr. Konrad Hummler,
Unternehmer
Anmeldung
unter
www.hsgalum
ni.ch/
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29 alma 3 / 2014
RANGE ROVER EVOQUE
JETZT «COOL DEAL»
MIT EXTRAS INKLUSIVE.
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Beim «Cool Deal» für den Range Rover Evoque ist einfach mehr drin: Panoramaglasdach und Winterpaket mit beheizbarer
Frontscheibe, beheizbaren Scheibenwaschdüsen, beheizbaren Sitzen für Fahrer und Beifahrer sowie beheizbarem Lenkrad.
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Emil Frey AG, Garage Zürich Nord
Thurgauerstrasse 35, 8050 Zürich, 044 306 77 77, www.garagezuerichnord.ch
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Range Rover Evoque 2.2 eD4 Dynamic, 5-Türer, man., 4WD, 150 PS/110 kW, Gesamtverbrauch 5.0 l/100 km (Benzinäquivalent 5.6 l/100 km), Ø CO2-Emissionen 133 g/km, Energieeffizienz-Kategorie B.
Netto-Verkaufspreis CHF 54’700.– inkl. «Cool Deal» Paket im Wert von CHF 2’480.–. «Cool Deal» Paket: gültig für die Evoque Modelle 2014/15 (Pure, Prestige, Dynamic und Dynamic Plus). Leasingbeispiel: Range Rover Evoque 2.2 eD4 Pure, 5-Türer (inkl. «Cool Deal» Paket), gleiche Motorisierung. Ø CO2-Emissionen aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeuge 148 g/km. Listenpreis CHF 44’900.–,
Leasingrate CHF 473.15/Mt., eff. Leasingzins 3.97%, Laufzeit 48 Monate, 10’000 km/Jahr, Sonderzahlung 18% (nicht obligatorisch), Kaution 5% vom Finanzierungsbetrag (mind. CHF 1’000.–), Vollkasko
oblig. Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Leasingpartner ist die MultiLease AG. Weitere Informationen zum «Cool Deal» bei Ihrem Land Rover-Fachmann.
„Das AMP war für mich vom
Inhalt und Umfang her die ideale
Ausbildung zum richtigen Zeitpunkt. Die vier Wochen an der
Universität St. Gallen haben mich
als (Führungs-) Person weiter
gebracht – dies dank der überzeugenden Themenkombination, aber
auch fesselnden Referenten. Die
Rückkehr an die Alma Mater HSG
und das Networking mit den
Kollegen waren das i-Tüpfelchen.“
Dr. oec. HSG Christian Huldi, Inhaber,
DataCrea AG, CH-Meilen
Das Advanced Management
Program (AMP-HSG)
der Universität St. Gallen
4 Modulwochen: Unternehmensentwicklungskompetenz,
Sozial- und Persönlichkeitskompetenz
Start: 18. Mai 2015 | Ende: 28. Oktober 2016
Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch!
Nadja Barthel, Programmleiterin, HBM Unternehmerschule
Tel. 071-224 7501, E-Mail: [email protected]
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30 alma 4 / 2014
Informationsanlässe:
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Hotel Radisson Blu,
Flughafen Zürich, 18:00 Uhr
Anmeldung:
[email protected]
12.08.14 12:02
30. September
bis 10. Dezember
2014
Schweiz
7. Oktober 2014
HSG Alumni Zentralschweiz
Get-together Luzern
18:00 Uhr, KKL Seebar
[email protected]
7. Oktober 2014
HSG Alumni Young Chapter
Get-together Herbst 2014
19:00 Uhr, Kaufleuten Lounge
[email protected]
9. Oktober 2014
Doctoral Alumni Club
DAC Get-together 2014 – St.Gallen
18:00 Uhr, Rathaus St.Gallen, 12. Stock
[email protected]
10. Oktober 2014
Doctoral Alumni Club
DocNet Symposium 2014
08:30 Uhr, St.Gallen Weiterbildungszentrum (WBZ Holzweid)
[email protected]
16. Oktober 2014
HSG Alumni @ KPMG
Gründungsapéro von HSG
Alumni @ KPMG
18:00 Uhr, Lounge (5. Etage),
Badenerstrasse 172, Zürich
[email protected]
17. Oktober 2014
Ressort International Alumni Club
RIAL Generalversammlung 2014
19:00 Uhr, Saal, Restaurant Certo,
Stauffacher Zürich
[email protected]
20. Oktober 2014
HSG Alumni Industrial Club
4. Annual Event des Industrial Club
17:45 Uhr, Executive Campus HSG, Holzstrasse 15, 9010 St.Gallen
[email protected]
agenda
23. Oktober 2014
HSG Alumni Zentralschweiz
Apéro & Dinner: Besuch bei der Werlite
AG in Steinhausen (Cham)
18:00 Uhr, Hinterbergstrasse 26, 6330
Cham
[email protected]
25. Oktober 2014
ak.alumni - Akademischer Klub St. Gallen
AK Klubwochenende 2014 im Berner
Oberland
19:00 Uhr, 4* Parkhotel Du Sauvage, Meiringen
[email protected]
27. Oktober 2014
HSG Alumni Economists Club
«Zu Gast bei Ökonomen» mit Konrad
Hummler
18:30 Uhr, Avenir Suisse, Rotbuchstrasse
46, 8037 Zürich
[email protected]
29. Oktober 2014
HSG Alumni Nordwestschweiz
Referat RR Brutschin – Wirtschaftsentwicklung im Raum Basel
12:00 Uhr, Enothek, Grenzacherstrasse 62,
4058 Basel
[email protected]
29. Oktober 2014
Alumni EMBA HSG Bern
Herbststamm
18:00 Uhr, Restaurant Veranda, Schanzeneckstrasse 25, 3012 bern
[email protected]
4. November 2014
EMBA-Stamm Zürich
Besuch EXPOVINA mit Fondue-Essen
18:30 Uhr, Bürkliplatz, Zürich
[email protected]
11. November 2014
Young Chapter Ostschweiz
Get-together
18:30 Uhr, Rockstory, St.Gallen
[email protected]
19. November 2014
HSG Alumni Nordwestschweiz
Cheese and Wine beim Club-Präsidenten
18:00 Uhr, Äschenplatz 7, 4052 Basel
[email protected]
20. November 2014
HSG Alumni Zentralschweiz
Lunch & Referat: Die internationale Entwicklung der Managementausbildung mit
Prof. Dr. Thomas Bieger
12:00 Uhr, Restaurant Aklin, Kolinplatz 10,
6300 Zug
[email protected]
25. November 2014
EMBA-Stamm Zentralschweiz
Besichtigung Schiffswerft Shiptec AG Luzern (Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee)
18:00 Uhr, Shiptec AG, Werftestrasse 5,
6002 Luzern
[email protected]
26. November 2014
HSG Alumni @ Credit Suisse
Lunch HSG Alumni @ Credit Suisse
11:45 Uhr, Personalrestaurant Europaallee
[email protected]
27. November 2014
HSG Alumni Life Sciences Club
Christmas Get-together
18:30 Uhr, Details folgen
[email protected]
2. Dezember 2014
Alumni EMBA HSG Bern
Weihnachtsstamm
18:00 Uhr, Restaurant Veranda, Schanzeneckstrasse 25, 3012 Bern
[email protected]
2. Dezember 2014
HSG Alumni Zentralschweiz
Get-together Luzern
18:00 Uhr, KKL Seebar
[email protected]
31 alma 4 / 2014
2. Dezember 2014
HSG Alumni Bern
Samichlausstamm
19:00 Uhr, Restaurant Moléson, Aarberggasse 24, 3011 Bern
[email protected]
4. Dezember 2014
HSG LAW Alumni
Lunch mit Dr. Konrad Hummler
12:00 Uhr, Restaurant zum Goldenen
Schäfli, Metzgergasse 5, 9000 St. Gallen
[email protected]
Deutschland
15. Oktober 2014
HSG Alumni Club Rhein-Main
St.Galler Management Gespräche in
Frankfurt mit Kai Beckmann, Mitglied des
Vorstands der Merck KgaA
19:00 Uhr, Frankfurt, Details folgen
[email protected]
16. Oktober 2014
HSG Alumni Club Hamburg / Bremen
Zero Gravity – Besichtigung des Fallturms
Bremen
14:00 Uhr, Zarm, Universität Bremen
[email protected]
23. Oktober 2014
HSG Alumni Club Stuttgart
Aktuelles aus der Schweiz – Empfang
durch die Generalkonsulin der Schweiz in
Stuttgart
19:00 Uhr, Stuttgart
[email protected]
5. November 2014
HSG Alumni Club Rhein-Main
HSG Alumni Business Lunch
12:00 Uhr, Restaurant Gregorelli’s, Meisengasse 12, Frankfurt-City
[email protected]
20. November 2014
HSG Alumni Club Düsseldorf
Stammtisch
19:30 Uhr, Details folgen
[email protected]
20. November 2014
HSG Alumni Club Düsseldorf
Stammtisch
19:30 Uhr, Details folgen
[email protected]
27. November 2014
HSG Alumni Club Stuttgart
Storytelling – heisse Luft oder wirkungsvolle Kommunikation? Professor Herbst
referiert
19:00 Uhr, Haus der Wirtschaft, Willi-Bleicher-Str. 19, Stuttgart
[email protected]
4. Dezember 2014
HSG Alumni Club München e.V.
Stammtreff Falk’s Bar
19:30 Uhr, Falk’s Bar, Hotel Bayrischer Hof
[email protected]
Österreich
6. November 2014
HSG Alumni Club Wien
Stamm
18:00 Uhr, Café Landtmann, Universitätsring 4, A-1010 Wien
[email protected]
Hong Kong
28. – 30. November 2014
HSG Alumni Club Hong Kong
5th HSG HSG Asia Alumni Meeting
Hong Kong, Details folgen
[email protected]
HSG Alumni Anlässe
4. Oktober 2014
HSG meets ETH
Medizinaltechnik – Quo vadis?
09:00 Uhr, Dolder Grand, Zürich
[email protected]
15. Oktober 2014
HSG Alumni Career Services
2. Executive Video-Training
16:15 Uhr, Technopark Zürich
[email protected]
10. November 2014
8. HSG Alumni Zürich Flagship Event
18:00 Uhr, Emil Frey Garage, Zürich Nord
[email protected]
5. Dezember 2014
Seniors Chapter
Startanlass HSG Alumni Seniors Chapter
10:00 Uhr, Kunsthaus Zürich
[email protected]
8. Dezember 2014
HSG Alumni Career Services
«Wie hunten Headhunter?»
18:00 Uhr, IBM Client Center, Vulkanstrasse 106, 8048 Zürich
[email protected]
27. Februar 2014
Zukunft Finanzplatz Schweiz
«Immobilien – Sicherer Hafen oder zunehmend riskant?»
09:30 Uhr, Weiterbildungszentrum
Holzweid, St.Gallen
[email protected]
Aktualisierte Informationen
und weitere Anlässe bei den
angegebenen Kontaktpersonen
oder auf www.hsgalumni.ch/events
Unsere Kernkompetenz:
Unvergessliche Momente schaffen.
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5. Joint Business Schools Ball
The Dolder Grand, Zurich | 22. November 2014
Nur noch wenige Plätze: Tisch- und
Einzelticket-Buchung auf www.jbsb.ch
oder via: [email protected]
Organisiert von SAMBAplus (www.sambaplus.ch), ein Zusammenschluss von Alumni fuehrender Business Schools inklusive:
Berkeley
Bocconi
Cambridge
Carnegie Mellon
Chicago Booth
Columbia
Cornell
Duke
ESADE
Harvard
HEC Paris
HSG
IE
IESE
IMD
INSEAD
Kellogg
LBS
Michigan
NYU
Oxford
RSM
Rochester
Stanford
Tuck
UCLA
Wharton
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