Chonufinger 2/2016

Transcription

Chonufinger 2/2016
I nformationsblatt über das aktuelle Geschehen in unserer Gemeinde
Aus dem Gemeindehaus
Schule
Vereine
Veranstaltungen
Kirche
Jugend
Allerlei
2 | 2016
AKTUELLES AUS DEM SCHLOSS…
KERAMIKAUSSTELLUNG – Aebi Töpferei
WINE & DINE – Gebiet Graubünden
TOSKANISCHE KÜCHE – Ferienstimmung zu Hause
NATIONALFEIERTAGS-BRUNCH – mit Spass und Spiel
VILLIGER CIGARS & TONNEAU MÜNSINGEN GOES
SCHLOSS HÜNIGEN – Kulinarik & Unterhaltung
+41 31 791 26 11
[email protected]
www.schlosshuenigen.ch
Erscheint beim Leser am 20. Mai 2016
Lieber Willi
Beiliegend sende ich dir unser Inserat für den Chonufinger, Ausgabe 1/2015
Besten Dank und freundliche Grüsse
Marion Geissbühler
ateliergeissbühler gmbh
von Tavelweg 1
3510 Konolfingen
T 031 7910322
1880ündet,
gegr 5
1
ab 20
r
in de eration
n
5. Ge
ateliergeissbühler gmbh I von Tavelweg I 3510 Konol
Öffnungszeiten
Mo – Fr 7.00 – 18.30
Sa
7.00 – 17.00
Editorial
Inhalt
Ein Leben lang machen wir uns Gedanken über unsere Zukunft…!
Themen wie Schule, Berufswahl, Familie, Wohnort, Weiterbildung,
Freizeitgestaltung usw haben uns auf unserem bisherigen Lebensweg
begleitet. Irgendwann stellt sich die Frage, was wir nach der
Pensionierung machen wollen.
Dann ist sie da, die ersehnte Zeit nach der Pensionierung. Wir freuen
uns, Zeit zu haben, um all das zu tun, was wir bisher nicht in unseren
vollen Alltag packen konnten. Reisen, Enkel hüten, Sport, Hobbys und
vieles mehr. Wir leben diesen Lebensabschnitt sehr selbstbestimmt und
möchten uns nicht dauernd wieder festlegen. Denn endlich können wir
die „Freiheit“ nach der Pensionierung geniessen.
Haben Sie sich, liebe Bürgerinnen und Bürger, auch schon Gedanken
gemacht, wie unser Leben in der Wohngemeinde aussieht, wenn wir 80 oder 90 sind? Wo und
wie möchten Sie leben? Was soll und kann Konolfingen Ihnen alles bieten, damit sie möglichst
lange in der gewohnten Umgebung bleiben können? Welche Aspekte sind für Sie wichtig?
Wie dieser Alltag in Zukunft für die ältere Bevölkerung unserer Gemeinde aussehen soll, darüber
macht sich die Arbeitsgruppe „Ausschuss für Alters- und Gesundheitsfragen (AAG)“ Gedanken.
Diese besteht aus Vertretern von Behörden, Vereinen und Organisationen, die sich mit Anliegen
der älteren Bevölkerung beschäftigt. Sie überarbeitet 2016/17 das vom Kanton geforderte
Altersleitbild, in dem die Richtung der Alterspolitik unserer Gemeinde festgelegt werden soll.
In diesem Zusammenhang möchten wir den Einwohnerinnen und Einwohnern von Konolfingen
die Gelegenheit geben, sich zum Thema mittels eines Fragebogens zu äussern. Diesen finden Sie,
zusammen mit allen ergänzenden Informationen, im Mittelteil des Chonufingers. Wir laden Sie
ein, bei dieser für uns alle zukunftsweisenden Umfrage mitzumachen und uns die Fragebogen
zurückzusenden.
Im November 2016 bieten wir Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, sich am Anlass „Lebendiges
Alter(n)“ weiter zu informieren. Details zu diesem Anlass werden später publiziert.
Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Inputs. In der Zwischenzeit wünsche ich Ihnen ein lebendiges,
interessantes und selbstbestimmtes Älterwerden.
Irene von Dach
Altersbeauftragte Gemeinde Konolfingen
Die Seite des Gemeindepräsidenten 4
Aus dem Gemeindehaus
Personelles5
Vorschau auf Gemeindeversammlung
7
Ehrungen und Neuzuzügeranlass
10
Ehrung Willi Blaser
10
Konolfingen am YB-Match
11
Feuerwehr13
Rettungsdienst mit neuem Rettungswagen
14
AHV/IV15
BLS prüft Standort für Werkstätte
16
Schule
Schulraumplanung
18/19 – 60/61
Werden Sie YFU-Gastfamilie
20
Rotasia – Musical der Primarschule
21
Ferienordnung21
Vereine
Hornusserfest der HG Stalden
24
100 Jahre HG Gysenstein
25
100 Jahre OV Konolfingen
26
Gemeinschaftskonzert: Jodler/Musik
27
Konolfingen in Feststimmung
28
TVK30
Verein alter Bären
33
Spitex: Heldinnen und Helden…
34
Freies Forum
35
BDP36
EVP/SVP37
SP38
Veranstaltungen
Veranstaltungskalender40
Freizeitwerk Konolfingen
41
Fête de la musique
43
Kirche
Kirchliche Anlässe
Sammlung/Projektreise Ecuador
46–48
49
Jugend
Ehrgeiz: Tugend oder Laster?
50
Pfadi: Schlittelweekend, Schnuppertag,
Seifenkistenrennen52
Die Redaktion behält sich ausdrücklich das Recht vor, aus Platzgründen, infolge technischer
Probleme oder bei ehrverletzenden Aussagen Artikel zu kürzen, auf eine nächste Ausgabe zu
verschieben oder ganz zu streichen. Die Einsender haben keinen Anspruch auf die original­
getreue grafische Wiedergabe ihrer Beiträge und Illustrationen.
Allerlei
Impressum 2 | 2016, Mai, 31. Jahrgang, Auflage: 2’700 Exemplare
Zum Titelbild
53
Hudi Eiseli
54/55
Biotop ARA
56
30 Jahre Sonnenbühl
56/57
Nachruf Dr. Heinz Balmer
58
Dorfspaziergang58/59
SchlossWyl 2015
62
Gratulationen65
Aktuell66
Herausgeber
Titelbild
Chonufinger Informationsblatt der Gemeinde Konolfingen
Einwohnergemeinde Konolfingen
Informationsausschuss, Stephan Jost (Vorsitz)
Thunstrasse 29, 3510 Konolfingen
Redaktion
Hürnberg: (Bericht Seite 53)
Foto: Hans Rothen
Willi Gügi (Chefredaktor), Alexandra Grossenbacher (Gemeinde)
Mira Reinhardt und Arlette Zimmermann (Jugend)
Adresse und InserateannahmeChonufinger, Redaktion und Inserate, Postfach 150, 3510 Konolfingen
eMail: [email protected], Willi Gügi 079 206 83 60
Gestaltung, Layout und Druck
Satz + Druck Herrmann AG, 3550 Langnau i.E., Telefon 034 409 40 00
AbonnementspreiseFür die Einwohner der Gemeinde Konolfingen gratis.
Jahresabonnement für Auswärtige und Zusatzabonnemente: Fr. 30.–
Abonnementsbestellungen und Adressänderungen sind an die Redaktion
zu richten.
Nächste Ausgaben
3 / 2016 Redaktionsschluss: Freitag, 12. August; Versand: 9. September
4 / 2016 Redaktionsschluss: Freitag, 7. Oktober; Versand: 4. November
Chonufinger 2 | 2016
Inhaltsverzeichnis 3
Die Seite des Gemeindepräsidenten
Tradition und Veränderung
Tradition
Eine Tradition, welche seit Jahrzehnten aufrecht­
erhalten wird, sind die Frühlings- und Herbstvieh­
schauen der verschiedenen Viehzuchtgenossen­
schaften. Das Vieh wird jeweils von den stolzen
Besitzern auf dem Mehrzweckplatz präsentiert
und von fachkundigen Augen begutachtet. Aber
auch Laien fachsimpeln gerne über die Kühe. Die
Schönsten und Besten werden jeweils prämiert.
Die Viehschauen werden von der Bevölkerung
gerne besucht, besonders grosses Interesse zei­
gen immer die Kinder an den ausgestellten Tieren.
Anlässlich der Viehschau des Viehzuchtvereins
Konolfingen-Ursellen besuchten die Abteilungslei­
ter, die Geschäftsleiterin und ich die Viehschau des
Viehzuchtvereins Konolfingen-Ursellen. Wir lies­
sen es uns nicht nehmen, die Kühe von Bernhard
Burren, unserem Gemeinderat, anzuschauen. Für
einmal galt unsere Aufmerksamkeit dem Vieh,
bevor wir uns wieder anderem zuwandten.
Veränderung
Das Thema der Schulraumplanung ist in Konolfin­
gen nicht neu. Bereits im Jahr 1995 wurden erste
Überlegungen hinsichtlich einer Standortverdich­
tung gemacht. Der Lehrplan 21 wird grosse Ver­
änderungen mit sich bringen, welche auch Aus­
wirkungen auf die Schulräume hat. Dieser und
andere Gründe haben dazu geführt, die Idee einer
Zentrumsschule wieder aufzunehmen. Am 31.
Oktober 2015 wurde darüber mit der Öffentlich­
keit anlässlich eines World-Cafés diskutiert.
An der Gemeindeversammlung vom 19. Novem­
ber 2015 wurde ein Planungskredit in der Höhe
von Fr. 500‘000.- angenommen. Dieser Planungs­
kredit ist nicht an ein Bauvorhaben gebunden.
Die Schulraum-Strategie, welche die Gemeinde
verfolgt, muss den Ansprüchen an eine Schule der
Zukunft gerecht werden. Wenn wir von Zukunft
sprechen, erstreckt sich diese auf die nächsten 50
Jahre, also für die nächsten Generationen. Nie­
mand kann die Zukunft voraussagen. Aber es gibt
demografische Tendenzen, auf welche wir uns bei
der Planung abstützen. Bis ins Jahr 2020 dürften
zwölf Sekundarklassen und ungefähr zwanzig
Primarschulklassen geführt werden. Das bedeu­
tet, dass die Gemeinde ab 2019 zusätzlichen
Schulraum benötigt.
Die Projektgruppe verfolgt auf Grund verschiede­
ner zum Teil bereits erwähnter Überlegungen eine
Strategie der Standortkonzentration. Somit kann
Bernhard Burren, Gemeinderat, und Daniel Hodel, Gemeindepräsident.
die Infrastruktur stufenoptimiert werden. Zeitge­
mässe Unterrichtsformen, wie sie im Lehrplan 21
vorgegeben sind, erfordern vernetzte Zusammen­
arbeit der Lehrpersonen und grössere Klassenzim­
mer.
Verschiedene Standortvarianten
sind angedacht
Die Bevölkerung wird in den laufenden Prozess
einbezogen und ist an den letzten Gemeindever­
sammlungen sowie Informationsveranstaltungen
immer wieder über das Thema informiert worden.
Die letzte Informationsveranstaltung fand am 26.
April statt. Die Veranstaltung war mit ca. 160
Personen sehr gut besucht. Vor allem aus dem
Dorf und aus Gysenstein haben sich kritische
Stimmen geäussert, welche zur vorgestellten Zen­
tralisierung eine alternative Variante wünschen,
um die dezentralen Standorte nach wie vor erhal­
ten zu können. Aufgrund von äusseren Gegeben­
heiten wie dem Lehrplan 21, den steigenden
Schülerzahlen und der Komplexität des operativen
Schulbetriebes hat die Arbeitsgruppe Schulraum­
planung alternative Varianten eingehend disku­
tiert und geprüft. Jedoch macht es wenig Sinn,
Szenarien weiter zu verfolgen und zu bearbeiten,
für die längerfristig keine Perspektiven bestehen.
Daniel Hodel
Haben Sie Fragen oder Anliegen, die Sie gerne mit mir besprechen möchten?
Termin nach Vereinbarung: 031 790 45 45
oder [email protected].
4 Die Seite des Gemeindepräsidenten
2 | 2016 Chonufinger
Aus dem Gemeindehaus
Personelles
Austritt
Anstellungen
Noemie Zwahlen,
wohnhaft in Brünisried
FR, ergänzt ab 1. Juni
2016 unser Sekretari­
atsteam Soziales mit
einem Beschäftigungs­
grad von 100%.
Corina Kindler,
wohnhaft in Konolfin­
gen, übernimmt seit
29. März 2016 Be­
treuungsaufgaben in
der Tagesschule. Sie ist
ausgebildete Sozialpä­
dagogin HF und er­
gänzt das Team im
Rahmen von 10 %.
Nachfolge unseres Fotografen gesucht
Die Titelbilder des Chonufingers hat seit der Aus­
gabe 1/2010 Hans Rothen aus Gysenstein ge­
macht. Das Titelblatt im Chonufinger 4/2016 soll
auf Wunsch von Hans Rothen sein letztes sein, er
will die Aufgabe als Fotograf aufgeben.
Das Echo auf seine Bilder war immer sehr gut.
Hans Rothen hat es verstanden, mit einem schar­
fen Auge Unbekanntes in der Gemeinde zu fokus­
sieren und der Bevölkerung vorzustellen. Seine
Motive waren unter anderen neue Quartiere, Ei­
senbahn einstheute, Ortstafeln, Weiler und Ge­
wässer. An dieser Stelle bedanken wir uns bei
Hans Rothen herzlich für den geleisteten Einsatz.
Nun suchen wir eine Nachfolge. Wer hat Lust, ab
Ausgabe 1/2017 die Titelblätter für den Chonufin­
ger zu machen? Interessierte Hobbyfotografinnen
und -fotografen melden sich bitte per Mail an:
[email protected]
die Mitwirkungsberichte auf der Webseite aufge­
schaltet. Das Amt für Gemeinden und Raumord­
nung hat unterdessen die Vorprüfung gemacht
und aufgrund von Empfehlungen wurden Anpas­
sungen vorgenommen.
Der Gemeinderat hat nun die letzte Version ge­
nehmigt, über welche am 25. September 2016
anlässlich einer Urnenabstimmung abgestimmt
wird. Die wesentlichen Veränderungen sind:
• Die heutige Ausgabenkompetenz des Gemein­
derates von Fr. 200‘000.– wird auf Fr. 300‘000.–
erhöht.
• Der Gemeinderat wird von neun auf sieben
Mitglieder verkleinert, um die Arbeiten zu profes­
sionalisieren. Die Schnittstellen zur Verwaltung
können so ebenfalls optimiert werden.
• Kommissionen werden von 7 auf 5 reduziert.
• Für das Wahlverfahren hat der Gemeinderat
beschlossen, zwei Varianten (des Wahlverfahrens)
auszuarbeiten:
- In der Variante 1 werden alle Gemeinderatsmit­
glieder inklusive Präsidium im Majorzwahlver­
fahren gewählt.
- In der Variante 2 wird nur das Gemeindepräsidi­
um im Majorzwahlverfahren gewählt. Die übri­
gen Gemeinderatsmitglieder werden im Pro­
porzwahlverfahren gewählt.
• Die Amtszeitbeschränkung wird erhöht. Bei den
Mitgliedern des Gemeinderates von zwei auf drei
Legislaturen und beim Gemeinderatspräsidium
von vier auf fünf Legislaturen.
• Das Vizegemeinderatspräsidium wird durch den
Gemeinderat bestimmt.
Gemeindeordnung und Abstimmungsund Wahlreglement
Die gültige Gemeindeordnung (GO) ist seit 2002
in Kraft. In den letzten 13 Jahren wurden etliche
Teilrevisionen gemacht und die GO entspricht
heute einem Flickwerk. Verschiedene Punkte sind
nicht mehr aktuell oder sogar widersprüchlich.
Eine Überarbeitung drängte sich auf und Sie
konnten sich letzten Sommer im Rahmen einer
Mitwirkung dazu äussern. 22 Beiträge gingen ein,
alle Parteien haben sich geäussert.
Nach der Gemeindeversammlung im letzten No­
vember haben wir auf Wunsch der Bevölkerung
Vanessa Küng,
Sachbearbeiterin auf der Abteilung Soziales, hat
ihre Kündigung per 31. Mai 2016 eingereicht.
Wir danken Vanessa Küng herzlich für ihren
langjährigen Einsatz und wünschen ihr privat
wie beruflich alles Gute.
Um Sie noch ausführlich über diese wichtige Ab­
stimmung zu informieren, führen wir am 16. Au­
gust 2016, 19.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus
nochmals einen Informationsabend durch. Bitte
reservieren Sie sich den Termin bereits heute.
Neue AVAG-Kehrichtsäcke
Der bisherige graue AVAG-Kehrichtsack ist seit
dem Jahr 2000 im Einsatz. Da der farbliche Unter­
schied zwischen den Gebührensäcken der AVAG
und den im Handel erhältlichen Nichtgebührensä­
cken oft nicht gut ersichtlich ist, hat die AVAG
beschlossen, weisse Kehrichtsäcke einzusetzen.
Gemäss AVAG wurde die weisse Farbe gewählt,
um bewusst eine Abgrenzung zu benachbarten
Gemeinden und Regionen zu erreichen. Der grüne
Aufdruck reflektiert in der Dunkelheit leicht und
Einwohnergemeinde Konolfingen
Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung
Bernstrasse 1, 3510 Konolfingen
Montag und Dienstag 08.00 bis 11.30 Uhr / 14.00 bis 17.00 Uhr
Mittwoch
08.00 bis 11.30 Uhr / 14.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstag und Freitag
08.00 bis 11.30 Uhr / 14.00 bis 17.00 Uhr
Samstag geschlossen
Die Telefonbedienungszeiten richten sich nach den Büroöffnungszeiten.
Chonufinger 2 | 2016
Empfang/Öffentliche Sicherheit
Telefon
031 790 45 45
Fax
031 790 45 00
Homepagewww.konolfingen.ch
[email protected]
Aus dem Gemeindehaus 5
die neuen Säcke schneiden ökologisch gleich gut
ab wie die bisherigen grauen Säcke.
Die ersten weissen Säcke werden ca. Mitte Mai
2016 in den Verkauf gelangen. Die grauen Säcke
können bis zu ihrem vollständigen Verbrauch
eingesetzt werden. Es wird kein Verfalldatum
festgelegt.
Ressort Ver- und Entsorgung
Vorankündigung 1.-August-Feier 2016
Wir blicken nach vorn und laden Sie bereits heute
ein, an der diesjährigen 1.-August-Feier teilzuneh­
men. Diese findet wiederum bei der Brätlistelle
Fischzucht statt.
Die Musikgesellschaft Konolfingen wird den An­
lass begleiten und ihm einen würdigen Rahmen
geben. Eine Attraktion für Kinder ist auch in die­
sem Jahr geplant. Aufgrund der mangelnden
Nachfrage organisiert die Gemeinde keinen Trans­
portdienst vom Alterszentrum zur Brätlistelle. Da­
mit unsere älteren und betagten Bürgerinnen und
Bürger trotzdem an der 1.-August-Feier teilneh­
men können, bitten wir darum, private Transport­
dienste frühzeitig zu organisieren und zu koordi­
nieren. Wir danken bereits heute allen mobilen
Gästen für Mitfahrgelegenheiten. Eine Festrede
wird den Anlass feierlich prägen.
Pilzkontrolle 2016
Beim Werkhof der Gemeinde an der Emmentalstrasse 69, 3510 Konolfingen.
Der Pilzsammler, die Pilzsammlerin bezahlt, wie
von der Gemeinde festgelegt, Fr. 5.– pro Kontrolle.
Wir verschicken wiederum zu gegebener Zeit ei­
nen Flyer an alle Haushaltungen, in welchem Sie
ausführlich über das Programm informiert wer­
den.
September
Sa, 10., 18.00-19.00 Uhr
Sa, 3. + 17., jeweils 18.30-19.30 Uhr
Di, 6., 13., 20. + 27., jeweils 19.00-20.00 Uhr
August
Sa, 6., 13., 20. + 27., jeweils 18.00-19.00 Uhr
Di, 2., 9., 16., 23. + 30., jeweils 19.00-20.00 Uhr
Oktober
Sa, 15., 22. + 29., jeweils 18.00-19.00 Uhr
Di, 11., 18. + 25., jeweils 19.00-20.00 Uhr
Dipl. Akkordeonlehrerin SALV
erteilt Akkordeonunterricht
 Photovoltaikanlagen
 Solarthermie
 Wärmepumpen
 Holzheizungen
chrom. und Pianoakkordeon
Vorschulkinder, Schulkinder, Erw.
Mietinstrumente vorhanden.
Monika Heimberg
Niederhünigen
www. hunichordeon.ch
[email protected]
Das
Konolfinger
Gewerbe
hat Ihnen viel
zu bieten!
6 Aus dem Gemeindehaus
2 | 2016 Chonufinger
Vorschau auf die Gemeindeversammlung
Dienstag, 31. Mai 2016, um 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Konolfingen
Bei der Vorschau handelt es sich um eine zu­
sätzliche Information, welche rechtlich unver­
bindlich ist. Die offizielle Einladung erfolgte im
Anzeiger, die verbindliche Orientierung an der
Gemeindeversammlung selber. Es kann durch­
aus sein, dass bei einzelnen Geschäften zwi­
schen den Darstellungen im Chonufinger und
der offiziellen Verlautbarung an der Versamm­
lung Abweichungen eintreten. Dies vor allem,
weil die Vorschau lange vorher verfasst werden
muss und noch neue Gesichtspunkte einflies­
sen können.
Mit dieser Zusammenfassung hoffen wir, die
Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger
etwas neugierig auf die verschiedenen Ge­
schäfte zu machen und sie dadurch ins Kirch­
gemeindehaus locken zu können.
Die Unterlagen zu den einzelnen Geschäften
finden Sie auch unter www.konolfingen.ch
„News“.
Traktanden
1. Genehmigung der Verwaltungsrechnung 2015
Referent: Heinz Suter, RC Finanzen
2. Verschiedenes
Referent: Daniel Hodel, Gemeindepräsident
Kurzvorstellung der Geschäfte
1. Genehmigung der Verwaltungsrechnung 2015
Referent: Heinz Suter, Ressortchef Finanzen
Gemeinderechnung 2015
Die Verwaltungsrechnung 2015 weist einen Ertragsüberschuss von Fr. 72‘014.37 aus. Budgetiert war
ein Ertragsüberschuss von Fr. 72‘650.–. Im Vergleich zum Voranschlag schliesst die laufende Rechnung
buchmässig um Fr. 635.63 schlechter ab. Somit ergibt sich eine nahezu ausgeglichene Rechnung bei
einem Aufwand von Fr. 40‘942‘212.28 und einem Ertrag von Fr. 41‘014‘226.15.
Das Verwaltungsvermögen wurde vollständig abgeschrieben und sämtliche langfristigen Schulden wur­
den 2015 zurückbezahlt.
Das Eigenkapital beträgt per Jahresende 4,15 Millionen, was 7 Steuerzehnteln entspricht.
0 Allgemeine VerwaltungNettoaufwand
Rechnung 2015
Voranschlag 2015
2‘154‘129
1‘982‘720
Der Nettoaufwand ist um 8.7 % höher als im Voranschlag.
• Der Gemeinderat hat einen Nachkredit von Fr. 160’000.-- für die Erneuerung der EDV bewilligt.
1 Öffentliche SicherheitNettoaufwand
Rechnung 2015
Voranschlag 2015
69‘826
63‘755
Der Nettoaufwand ist um 9.5 % höher als im Voranschlag.
• Keine nennenswerten Abweichungen
2 BildungNettoaufwand
Rechnung 2015
Voranschlag 2015
3‘295‘876
3‘347‘154
Der Nettoaufwand ist um 1.5 % tiefer als im Voranschlag.
• Tiefere Beiträge an den Kanton für Lehrerbesoldungen
3 Kultur und FreizeitNettoaufwand
Rechnung 2015
Voranschlag 2015
508‘346
565‘063
Der Nettoaufwand ist um 10.0 % tiefer als im Voranschlag.
• Der gute Sommer wirkte sich positiv auf die Einnahmen beim Schwimmbad aus.
• Tiefere Instandstellungskosten bei den Sportanlagen
5 Soziale WohlfahrtNettoaufwand
Rechnung 2015
2‘790‘986
Voranschlag 2015
3‘464‘280
Der Nettoaufwand ist um 19.4 % tiefer als im Voranschlag.
• Verschiebungen beim Lastenausgleich Sozialhilfe
• Temporärer Rückgang der unterstützungsbedürftigen Personen
• Einmalige höhere Rückerstattungen durch zwei Erbschaften
6 VerkehrNettoaufwand
Rechnung 2015
Voranschlag 2015
1‘546‘277
1‘792‘758
Der Nettoaufwand ist um 13.8 % tiefer als im Voranschlag.
• Rückerstattungen des Kantons aus nicht ausgeführten Projekten im öffentlichen Verkehr
• Einsparungen in diversen Rubriken
Chonufinger 2 | 2016
Aus dem Gemeindehaus 7
7 Umwelt und RaumordnungNettoaufwand
Rechnung 2015
339‘543
Voranschlag 2015
392‘495
Der Nettoaufwand ist um 8.7 % tiefer als im Voranschlag.
• Verzögerungen bei Projekten der Raumplanung
Im Vergleich mit dem Rechnungsjahr 2014
schliesst die Rechnung 2015 um Fr. 44‘631.77
besser ab.
Die Rechnungen der Gemeindebetriebe (Wasser­
versorgung, Abwasser- sowie Abfallentsorgung)
schliessen alle ausgeglichen ab.
8 VolkswirtschaftNettoertrag
Rechnung 2015
251‘277
Voranschlag 2015
172‘050
Bestandesrechnung
Der Nettoertrag ist um 46.1 % höher als im Voranschlag.
• Anpassung der Gemeindeentschädigung durch BKW Energie AG
9 Finanzen und SteuernNettoertrag
Rechnung 2015
10‘525‘720
Voranschlag 2015
11‘508‘825
Der Nettoertrag ist um 8.5 % tiefer als im Voranschlag.
• Mehreinnahmen bei den Steuern natürlicher und juristischer Personen
• Die Spezialfinanzierung Mehrwertabschöpfung wurde nicht wie geplant aufgelöst. Im vergangenen
Jahr wurden die Vorgaben nach HRM2 geändert, was uns erlaubt, dieses Konto weiterzuführen. Die
Zweckbestimmung hat sich nicht geändert.
Investitionsrechnung 2015
Die Planungskosten für das neue Feuerwehrmagazin betrugen Fr. 144‘936.75 und für den Landkauf
wurden Fr. 2‘500‘916.40 aufgewendet. Für die Schulraumplanung wurden Fr. 60‘350.80 ausgegeben.
Die Erstellung und Sanierung der Strassen und Gehwege kostete Fr. 375‘319.56. Für den Hochwasserschutz Chisenbach wurden Fr. 770‘188.– investiert. Die Investitionen der gebührenfinanzierten Bereiche Wasser und Abwasser konnten durch Anschlussgebühren gedeckt werden.
Das Finanzvermögen per 31. Dezember 2015
beziffert sich auf Fr. 29‘649‘464.50 und hat ge­
genüber dem Jahresanfang um Fr. 3‘467‘337.18
zugenommen.
Das Verwaltungsvermögen hat um Fr.
4‘613‘186.40 abgenommen und wurde im Rech­
nungsjahr 2015 vollständig abgeschrieben.
Das Fremdkapital hat im Vergleich zum Vorjahr
um Fr. 256‘873.82 abgenommen. Sämtliche fes­
ten Schulden von insgesamt Fr. 1‘127‘500.—
wurden zurückbezahlt.
Der Stand der Spezialfinanzierungen beläuft
sich per Ende 2015 auf Fr. 22‘085‘390.58 und hat
somit im Rechnungsjahr 2015 um Fr. 960‘989.77
abgenommen. Schlussendlich nimmt der Bestand
des Eigenkapitals um den Ertragsüberschuss
2015 von Fr. 72‘014.37 auf neu Fr. 4‘148‘836.99
zu.
InvestitionsrechnungInvestitionssumme
RechnungVoranschlag
Steuerhaushalt
Bruttoinvestitionen
1‘369‘276.36 7‘223‘000
Investitionseinnahmen
1‘979‘832.00
0
Nettoinvestitionen-610‘555.64 7‘223‘000
Spezialfinanzierungen
Bruttoinvestitionen in gebührenfinanzierte Anlagen
Investitionseinnahmen
Nettoinvestitionen
0
0
0
Gesamtgemeinde
Total Bruttoinvestitionen
1‘369‘276.36
Total Nettoinvestitionen-610‘555.64
675‘000
0
675‘000
7‘898‘000
7‘898‘000
Vergleich mit der Rechnung 2014
Aufgabenbereiche
Rechnung 2015
Nettoaufwand Fr.
Rechnung 2014
Nettoaufwand Fr.
Abweichung
Fr.
Allgemeine Verwaltung
Öffentliche Sicherheit
Bildung
Kultur und Freizeit
Soziale Wohlfahrt
Verkehr
Umwelt und Raumordnung
Total Aufwand
2‘154‘129.37
2‘245‘134.99-91‘005.62
69‘826.10
15‘127.75
54‘698.35
3‘295‘875.75 3‘012‘474.70283‘401.05
508‘346.25
511‘420.60-3‘074.35
2‘790‘986.00
4‘918‘274.77-2‘127‘288.77
1‘546‘276.60 1‘644‘615.52-98‘338.92
339‘543.10
353‘210.85-13‘667.75
10‘704‘983.17
12‘700‘259.18
-1‘995‘276.01
Volkswirtschaft
Finanzen und Steuern
Total Ertrag
251‘277.35 202‘971.6048‘305.75
10‘525‘720.19
12‘524‘670.18-1‘998‘949.99
10‘776‘997.54
12‘727‘641.78
-1‘950‘644.24
Ertragsüberschuss
8 72‘014.37
Aus dem Gemeindehaus
27‘382.6044‘631.77
2 | 2016 Chonufinger
Bilanzen per 31.12.2014 und 31.12.2015
Antrag
1. Genehmigung der Verwaltungsrechnung 2015,
welche mit einem Ertragsüberschuss von
Fr. 72‘014.37 abschliesst
Wichtigste Ausgaben 2015 nach Bereichen
Die detaillierte Jahresrechnung 2015 kann bei der Finanzabteilung gratis bezogen oder
im Internet unter www.konolfingen.ch heruntergeladen werden.
2. Verschiedenes
Referent: Daniel Hodel, Gemeindepräsident
- Projekt Neubau Katzengässli
- Reglement über Abstimmungen und Wahlen sowie GO
- Wasserbauplan Konolfingen
-Schulraumplanung
-Sportstättenplanung
-Feuerwehrmagazin
-Oberdorfstrasse
-Ortsplanungsrevision
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Chonufinger 2 | 2016
Aus dem Gemeindehaus 9
Ehrungen und Neuzuzüger-Anlass
Am Montag, 4. April 2016, fand der Anlass „Ehrungen und Neuzuzüger“ im Kirchgemeindehaus Konolfingen statt.
Daniel Hodel, Gemeindepräsident, eröffnete den
gut besuchten Abend mit der Vorstellung der
Gemeinde für die Neuzuzügerinnen und -zuzüger
und wies auf die grossen Projekte hin, welche in
Konolfingen anstehen. Das sind unter anderem
die Schulraumplanung, der Neubau des Feuer­
wehrmagazins sowie der Hochwasserschutz. Da­
niel Hodel stellte die Mitglieder des Gemeindera­
tes und die Geschäftsleiterin vor.
Prof. Dr. Matthias Steinmann hat zum vierten Mal
die schönsten Kühe von Konolfingen mit einem
Preis für ihre Züchter belohnt. In seiner Rede hat
Prof. Steinmann betont, wie sehr ihm die Vieh­
zucht am Herzen liege. In diesem Jahr war der
Viehzuchtverein Gysenstein an der Reihe, die
Züchter zu stellen. Bernhard Joss, Beat Leuenber­
ger und die Generationengemeinschaft Grunder
konnten die Preise entgegen nehmen.
Der Vizegemeindepräsident, Stephan Jost, machte
die Anwesenden mit dem Leben und Wirken von
Willi Blaser bekannt, welcher er im Auftrag des
Gemeinderates in der Sparte Soziales mit einem
Preis ehren durfte.
Samuel Burger, Pfarrer der reformierten Kirchge­
meinde Konolfingen, stellte die grosse Vielfalt an
Aktivitäten vor, welche von den Kirchen angebo­
ten werden. Sowohl Kinder wie ältere Menschen
haben viele Gelegenheiten, sich zu engagieren
und die Programme zu nutzen.
Die Musikgesellschaft Konolfingen trug zum Ge­
lingen des Abends bei, indem sie die offiziellen
Teile immer wieder mit ihrem Spiel auflockerte. Sie
schöpfte dabei aus einem unglaublich vielfältigen
Repertoire und konnte sowohl Marschmusikbe­
geisterte wie auch Liebhaber von Popmusik mit­
reissen.
Am Ende des offiziellen Teils wurde zum Apéro
eingeladen, welches von der Familie Glauser, von
der Glauserranch, arrangiert wurde.
Willi Blaser
Der Vizegemeindepräsident, Stephan Jost, stellte am Anlass „Gratulationen und Ehrungen“ den Geehrten,
Willi Blaser, mit folgender Rede vor:
Willi Blaser ist ein echter Chonufinger. Er ist 1955
in Konolfingen geboren und mit zwei jüngeren
Geschwistern aufgewachsen. Die Familie Blaser
lebte lange Zeit an verschiedenen Orten an der
Burgdorfstrasse. Willi Blaser erinnert sich aber
noch gut an die Wohnung am Bodenackerweg 1.
Ganz besonders erinnert er sich noch an die Haus­
geburt seines Bruders in diesem Haus, zu welcher
die Hebamme, welche in der oberen Wohnung
wohnte, gerufen wurde.
Willi Blaser hat seine ganze Schulzeit in Konolfin­
gen im Schulhaus Stalden verbracht. Einschnei­
dend war sein Schuleintritt. Aufgrund einer
schweren Scharlacherkrankung, die sich sogar
noch heute im Frühling jeweils mit Hautproble­
men bemerkbar macht, war Willi Blaser wochen­
lang abwesend. Eltern und Lehrer haben deshalb
entschieden, ihn die erste Klasse wiederholen zu
lassen und somit hat Willi Blaser zweimal einen
Schulbeginn erlebt. Ein Lehrer, welcher ihn nach­
haltig geprägt hat, war Simon Schenk, welcher gut
bekannt war als Eishockeyspieler und auch als
Trainer. Er und Res Brechbühl (OL), Markus Wüth­
rich, Hansruedi Berger, Werner Stucki und Jakob
Glauser (Turnen) sowie Andreas Rothenbühler
(Leichtathletik) haben in Willi Blaser die Liebe zum
Sport und zur Bewegung geweckt und deshalb
trat Willi Blaser 1970 in die Jugendriege ein.
Vorbilder für die gemeinnützige Arbeit hatte Willi
Blaser in nächster Nähe. Seine Mutter reinigte in
fremden Haushalten, aber wichtiger als der Lohn
war ihr das soziale Engagement, die Unterstüt­
zung von anderen Familien. Der Vater, welcher als
Bahnangestellter unregelmässig Dienst hatte,
machte nebenbei immer wieder Gartenarbeiten
für andere. Die Nebenbeschäftigung des Vaters
war auch viel mehr eine soziale Aufgabe als ein
finanzieller Gewinn. Willi Blaser hat Eltern erlebt,
die immer zugepackt haben, wo und wann es
nötig war und in ihnen Vorbilder gehabt.
Seine Grundausbildung als Elektromonteur hat
Willi Blaser in Konolfingen bei der Firma Lehmann
gemacht. Danach hat er 27 Jahre bei der EBT
(Emmental-Burgdorf-Thun-Bahn) gearbeitet und
vor der Fusion mit der BLS war nicht klar, ob Willi
Blaser weiter beschäftigt wird. Dank guten Refe­
renzen und Kontakten fand er bei der SBB als
Verantwortlicher in der Ausbildung ein riesiges
Aufgabengebiet. Seine neuen Aufgaben haben
ihn motiviert, noch die Ausbildung zum diplomier­
ten Erwachsenenbildner zu machen. 2015 liess
sich Willi Blaser vorzeitig pensionieren.
Willi Blaser wird geehrt in der Sparte Soziales für
sein ausserordentliches, gemeinnütziges Engage­
ment. Es würde hier den Rahmen sprengen, all
seine ehrenamtlichen Einsätze und Engagements
10 Aus dem Gemeindehaus
2 | 2016 Chonufinger
aufzuzählen. Willi Blaser ist auch viel zu beschei­
den, um aufzulisten, was er alles gemacht hat. Viel
lieber nimmt er ein Blitzlicht auf, zum Beispiel sein
prägnantes Amt als Pressechef des Turnverbandes
Mittelland, welches er von 1986 – 2000 ausübte.
Durch dieses Amt knüpfte Willi Blaser ein un­
glaubliches Netzwerk, welches ihm auch in allen
andern Funktionen Türen öffnete. Um dem Amt
des Pressechefs vollumfänglich gerecht zu wer­
den, machte Willi Blaser berufsbegleitend die
Journalistenschule. Willi Blaser war an mittellän­
dischen, kantonalen und vielen schweizerischen
Turnanlässen anwesend und das bedeutete, dass
er während den Jahren als Pressechef fast kein
freies Wochenende hatte. Das wäre nie gegangen,
wenn die Familie seine Leidenschaft für das Tur­
nen nicht geteilt hätte. Sowohl die beiden Töchter
wie auch seine Frau Susi begleiteten ihn immer.
Familie Blaser hat aus der Verpflichtung des Vaters
einen familiären Anlass gemacht und viel gemein­
sam erlebt während dieser Zeit.
Mit seinem Beruf bei der Eisenbahn hat sich Willi
Blaser identifiziert. Er war mit Leidenschaft ein
„Eisenbähnler“. Umso schöner ist es für ihn, auf
das gelungene Bahnhoffest von 2014 zurückzu­
blicken, bei welchem er sich auch engagiert hat.
Willi Blaser betont, wie toll es war, mit Behörden,
SBB, Nestlé und vielen Freiwilligen zusammenzu­
arbeiten, welche alle mit viel Einsatz gemeinsam
das Fest organisiert haben. Dieses zweitägige
Bahnhoffest, bei strahlendem Sonnenschein, wel­
ches viel Publikum angezogen hat, war ein Höhe­
punkt in der Freiwilligenarbeit von Willi Blaser. Mit
Freude denkt er noch heute an das Gelingen
dieses Grossanlasses zurück. Willi Blaser konnte
beruflich aus dem Vollen schöpfen und dabei auch
sein grosses Netzwerk zur Verfügung stellen.
„Wenn die Zusammenarbeit klappt, ist vieles
möglich“, hält Willi Blaser nachdenklich fest.
Im Jahr 2018 will er mit 48 Jahren Mitgliedschaft
beim Turnverein sein Amt als Präsident aufgeben.
Eine Nachfolge wird gesucht, aber in die Fussstap­
fen eines Willi Blasers zu treten, traut sich zurzeit
noch niemand zu.
Hinter jedem erfolgreichen Mann steckt eine Frau.
Damit setzte Stephan Jost den Schlusspunkt sei­
ner Rede und übergab Susi Blaser einen grossen
Blumenstrauss.
Die Medienmitteilungen von Willi Blaser haben
jährlich einen Bundesordner gefüllt und mit einem
Lächeln erinnert er sich daran, wie er Berichte
gefaxt hat, Fotos eigenhändig zur BZ gebracht
hat, viel Klebstoff gebraucht wurde, um Bild und
Text zusammenzuführen und das natürlich immer
unter Zeitdruck!
Willi Blaser ist zu offen, als dass er nur von Erfol­
gen berichten will.
Misserfolge hat es auch gegeben, hält er fest. Es
ist spürbar, dass sich Willi Blaser noch heute
schwer tut mit der 100-Jahr-Feier des Turnvereins
in Konolfingen, welche ein Loch in die Kasse ge­
rissen hatte. Aber ein „Lehrblätz“ sei sie gewesen,
diese Feier, hält er fest. Das grosse Defizit wurde
mit gemeinsamen Kräften und viel Engagement
innert kurzer Zeit wettgemacht.
3‘000 Gratis-Tickets für Konolfingen
Konolfingen hat das Voting gegen Ittigen gewonnen und konnte mit 3‘000 Gratis-Tickets das Meisterschaftsspiel YB–FC Zürich vom 24. April 2016 besuchen.
Radio Bern1 führte auch in diesem Jahr ein Voting
für Gratis-Tickets eines Meisterschaftsspiels des
Berner Fussballclubs BSC YB durch. Die Gemein­
den konnten von Privatpersonen gemeldet wer­
den, um beim Voting mitzumachen. Konolfingen
und Ittigen wurden schliesslich von Radio Bern1
ausgewählt, um gegeneinander anzutreten.
Dank der grösseren Zahl Stimmen gewann Konol­
fingen letztlich die 3‘000 Gratis-Tickets. Auf der
Gemeinde wurden davon 1‘600 Tickets abgeholt.
Die meisten Matchbesucherinnen und -besucher
benutzten die vorgesehenen Züge und erschienen
wie gewünscht in den Farben gelb und schwarz.
Viele kannten sich, Konolfingen war unter sich.
Im Stadion verteilten sich die Konolfingerinnen
und Konolfinger auf die verschiedenen vorgesehe­
nen Sektoren. Der Anlass war nicht nur in sportli­
cher Hinsicht spannend, sondern bot auch viele
Chonufinger 2 | 2016
Gelegenheiten, alte Bekannte zu begrüssen und
Kontakte wieder aufleben zu lassen.
Das garstige Wetter und die Spielschwäche des
Gegners trugen dazu bei, dass die Stimmung eher
verhalten war. Trotzdem genossen die Konolfinge­
rinnen und Konolfinger die Teilnahme am Anlass
und pflegten den gemeinsamen Austausch.
Aus dem Gemeindehaus 11
Kluge Köpfe schützen sich
Jährlich ereignen sich über 30 000 Velounfälle in
der Schweiz. Ein Velohelm reduziert das Risiko von
schweren Kopfverletzungen. Er dämpft bei einem
Aufprall die einwirkenden Stösse.
Voraussetzung: Sie ziehen ihn richtig an und tra­
gen ihn auch auf kurzen Strecken. Machen Sie es
darum wie jede zweite Person in der Schweiz und
tragen Sie einen Helm.
Tipps zu Kauf und Pflege eines Helms
• Probieren Sie den Helm an: Er muss – bei geöff­
netem Kinn-Band – gut sitzen, ohne zu drücken
oder zu wackeln.
• Für Kinder gibt es verschiedene Ausführungen.
Achten Sie hier insbesondere auf die passende
Grösse. Die Bänder sollen leicht verstellbar sein.
• Auch auf dem Kindersitz oder im Fahrradanhän­
ger sollten Kinder einen Helm tragen.
• Reinigen Sie den Fahrradhelm nur mit Wasser
und Seife. Lösungsmittel können die Kunststoff­
schale angreifen und beschädigen.
• Das Alter und die Abnutzung des Helms spielen
bei der Schutzwirkung eine Rolle. Ersetzen Sie den
Helm deshalb gemäss den Hinweisen des Herstel­
lers oder dann, wenn er einen starken Schlag er­
litten hat. Nur unbeschädigt kann er den Kopf
optimal schützen.
• Kaufen Sie einen Velohelm mit der Bezeichnung
EN 1078
Wichtig: Nur ein korrekt sitzender Helm
schützt.
Die Regionalpolitik der Region Bern-Mittelland fördert innovative Projekte und
Initiativen im ländlichen Raum.
Die Bedingung: Die Projekte müssen einen Beitrag
zur Wertschöpfung in der Region leisten. Das
Förderinstrument steht allen engagierten Perso­
nen und Institutionen für ihre Projekte offen.
Alle Informationen finden Sie auch in unserem
Video «Velohelm kaufen, richtig anziehen und
pflegen».
Mehr zu sicherem Velofahren auf www.bfu.ch.
Christian Moser
Sicherheitsdelegierter
Gemeinde Konolfingen
Tel. 031 791 15 15
E-Mail: [email protected]
Der Feuerbrand bleibt aktuell
1. Ausgangslage
In Gebieten wie dem
Unsrigen, mit Feuer­
brandbefall in den
Vorjahren, tritt Befall
regelmässig wieder
auf. Der Grund dafür
sind ungenügend sanierte Bäume und Sträucher
oder Pflanzen mit Altbefall. Hier ist der Erreger
bereits im Holz, die Schäden treten erfahrungsge­
mäss erst im Sommer auf. In unserem Kontrollge­
biet haben wir letztes Jahr keine Infektionen
festgestellt. Die Kontrollen durch die Besitzer so­
wie die Kontrolleure sind nicht zu vernachlässigen.
Wenn wir weiterhin aufmerksam sind, können wir
diese Infektionskrankheit unter Kontrolle halten.
Infektionsfrei werden wir voraussichtlich nie wer­
den. Es ist wichtig, dass die Besitzer die gefährde­
ten Pflanzen gut beobachten.
2. Kontrollgang durch alle Parzellen
Die Kontrolleure werden Ende Mai /Anfang Juni
mit der Kontrolle bei sämtlichen Liegenschaften
beginnen. Der Start der Kontrollen ist vom Vege­
tationsstand abhängig.
3. Hygiene bei der Pflanzenpflege
Die Hygiene ist bei allen Pflegemassnahmen wich­
tig, damit eine eventuelle Infektion einer Pflanze
nicht mit den Händen oder dem Werkzeug weiterverbreitet wird.
4. Weitere Informationen
Bei den Gemeindeverwaltungen und Kontrolleu­
ren sowie im Internet unter www.feuerbrand.ch
12 Aus dem Gemeindehaus
Planen Sie ein
innovatives Projekt?
5. Kontrolleure Konolfingen:
Gemeindeverwaltung
Isabelle Bähler 031 790 45 45
Kontrolleure Aussenbezirke Peter Siegenthalter 031 791 30 59
Gottfried Liechti
031 791 25 53
Kontrolleur Zentrum
Christian Moser 031 791 15 15
Gebietsaufteilung:
Das Zentrum hat die Grenzen Gemeindegrenze
Emmentalstr. 40 – Unterdorfstr. – Treppe/Gehweg
Burgdorfstr.–Oberdorfstr. (beide Westseite) –
Oberdorfstr. – Hochstr. – Buchwald (alle Südseite)
– unterer Tonisbach – Bernstr. 48 – Gantrischweg
– Stockhornstr. – Kirchbühl – Hübelistr. (ohne
Leimgrubenstr.) – Thunstr. – Gemeindegrenze vor
ARA. Alles übrige Gemeindegebiet wird durch
Gottfried Liechti und Peter Siegenthaler aufgeteilt
und betreut.
Die Regionalpolitik konzentriert sich derzeit auf
drei Förderschwerpunkte: «Erlebnis – Natur – Be­
wegung», «Wirtschaft – Bildung – Soziales» und
«Erneuerbare Energie». Konkret stehen ihr zwei
Instrumente zur Verfügung: Zinslose Darlehen für
Infrastrukturprojekte, Beiträge à fonds perdu als
Starthilfe und Anschubfinanzierung für die Lancie­
rung von neuen Produkten, Angeboten, Dienst­
leistungen oder für konzeptionelle Arbeiten.
In den letzten Jahren unterstützte die Regionalpo­
litik eine ganze Reihe von Projekten in der Region:
diverse Wärmeverbunde, die Lancierung des Pro­
jektes «Gantrisch Strom», Angebote im Bereich
«Ausflugstourismus» – beispielsweise die App
«Wanderwege vor den Toren Berns» oder Trotti­
nett-Touren im Naturpark Gantrisch – oder Be­
treuungsstrukturen auf Landwirtschaftsbetrieben.
Die Regionalpolitik unterstützt Sie
Der Fachbereich Regionalpolitik hilft Ihnen, Ihre
Projektidee zu konkretisieren, berät Sie umfas­
send über die Förderwürdigkeit sowie -möglich­
keiten und unterstützt Sie bei der Erstellung des
Projektantrags. Melden Sie sich möglichst frühzei­
tig: Claudia Bommer, Fachbereichsleiterin, T 031
370 40 70, [email protected].
Ausführliche Informationen finden Sie unter:
www.bernmittelland.ch
Freimettigen:
Gemeindeschreiberei Irene Locher, 031 791 13 42
Kontrolleur Werner Moser, 031 791 16 32
Rodungsarbeiten Daniel Zaugg, 079 379 62 82
Niederhünigen:
Gemeindeschreiberei Elisabeth Neuenschwander,
031 791 02 42
Kontrolleur Hans Graf, 031 791 34 66
In der nächsten Ausgabe werden wir sie weiter
informieren.
Ihr Feuerbrandteam
2 | 2016 Chonufinger
Besuch bei der Feuerwehr
FEUERWEHR KONOLFINGEN
fälle, soll dazu beitragen, dass Schäden so weit als
möglich vermieden werden können. Auf www.
wetteralarm.ch können Sie sich kostenlos für
diesen Dienst registrieren. Jede Unwetter-Infor­
mation wird von SF Meteo herausgegeben und
Ihnen als SMS auf Ihr Handy geschickt.
Während dem Hochwasser – Ruhig und überlegt
handeln. Die Feuerwehr nur bei Bedarf alarmieren
über Telefon-Nr. 118. Bedenken Sie, dass die Feu­
erwehr nicht überall zum gleichen Zeitpunkt agie­
ren kann. Darum Vorbereitungen treffen wie z.B.
selbst angeschaffte Tauchpumpen einsetzen und
überwachen.
Kinder beaufsichtigen oder in Sicherheit bringen,
Nachbarschaftshilfe leisten, leicht entzündbare
Stoffe und Wasser gefährdende Chemikalien aus­
serhalb kritischer Zonen lagern, gefährdete Räu­
me leer räumen, Auto aus Einstellhalle fahren.
Die Feuerwehr hat auch dieses Jahr bereits diver­
se Anfragen von Schulen und Events (wie u. a.
„Kindertage“) mit einem Besuch bei der Feuer­
wehr erfreuen können. Eine Gruppe Freiwilliger
der Feuerwehr Konolfingen hat dafür Ferientage
investiert und jeweils anlass- und stufengerecht
ein Programm ausgearbeitet.
Die Prävention in Sachen Brandgefahren, Unfälle
und Hochwasser ist ein zentrales Anliegen der
Feuerwehren. Dank gezielten Vorbereitungen und
entsprechendem Verhalten vor, während und nach
einem Ereignis können Schäden vermieden oder
vermindert werden.
Thema Hochwasser
Regelmässig wird die Schweiz von HochwasserEreignissen heimgesucht. Letztmals im Mai 2015
stand die Feuerwehr Konolfingen in besonders
hochwassergefährdeten Gebieten im Einsatz.
Dank den im letzten Jahr angeschafften Materia­
lien/Geräten konnte verhindert werden, dass die
Wassermassen grösseren Sachschaden anrichte­
ten. Meist sind starke, über mehrere Tage anhal­
tende Regenfälle und in schneereichen Wintern
die anhaltende Schneeschmelze die Auslöser.
Auch dieses Jahr muss mit Hochwasser gerechnet
werden. Falls dies eintreffen sollte, wird die Feuerwehr Konolfingen den Betroffenen zur Seite ste­
hen.
Das Wichtigste in Kürze – das können Sie selber
vor, während und nach einem Hochwasser tun:
Prävention gegen Hochwasser – Schutzmateriali­
en wie Schalungstafeln oder Holzbretter, Plastik­
folie, Werkzeuge (Hammer, Nägel), Bauklebeband,
Dichtungsmaterialien und Sandsäcke bereithal­
ten.
Die rechtzeitige Information, beispielsweise über
ein drohendes Gewitter oder anhaltende Regen­
Nach dem Hochwasser – So schnell als möglich
mit den Trocknungs-, Aufräum- und Reinigungsar­
beiten beginnen (Info an Versicherung). Beschä­
digte Gebäudeteile, Einrichtungen und Gegen­
stände erst nach der Schätzung durch den Versi­
cherungsexperten entsorgen. Ev. Bausubstanz von
Gebäuden auf Schäden prüfen lassen.
Die Feuerwehr hilft. Vorbeugen müssen Sie.
Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit.
Wir sind für Sie da. Rund um die Uhr,
365 Tage im Jahr.
CHRISTOPH LERCH
LÄDT ZUR
SPRECHSTUNDE
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich möchte aus erster Hand hören, was Sie bewegt und
beschäftigt.
In meiner Sprechstunde in Grosshöchstetten stehe ich Ihnen
für Fragen und Anliegen gerne persönlich zur Verfügung.
Freitag, 26. August 2016, 14.00 – 18.00 Uhr
Gemeindeverwaltung Grosshöchstetten,
Sitzungszimmer «Gemeindestöckli», Kramgasse 3
Ich bitte Sie zu berücksichtigen, dass ich mich zu hängigen
Beschwerdeverfahren nicht äussern darf.
Sind Sie interessiert? Dann reservieren Sie Ihren
Termin bitte telefonisch unter 031 635 94 00.
Ich freue mich auf Ihr Kommen.
Christoph Lerch, Regierungsstatthalter Bern-Mittelland
Chonufinger 2 | 2016
Aus dem Gemeindehaus 13
Rettungsdienst Spital Münsingen
mit neuem Rettungswagen
Der Rettungswagen aus dem Jahr 2007 wurde durch einen Mercedes Benz 519 BT in Kastenbauweise
der Firma Ambulanz Mobile Schönebeck in Kooperation mit der AmbuTech AG ersetzt.
Neu verfügt das Fahrzeug über Allradantrieb. Dies
erhöht die Sicherheit im Winter und ermöglicht
uns, höher gelegene Orte besser zu erreichen so­
wie unwegsames Gelände zu überwinden. Beim
Stand der Ausrüstung fehlt es dem neuen Fahr­
zeug an nichts. Das bewährte Konzept seines
Vorgängers wurde hier weiterentwickelt und ver­
bessert. Der Rettungswagen entspricht der Norm
EN1789, welche in der Schweiz die Ausstattung
und Ausrüstung vorgibt. Mit Beatmungsgerät und
Defibrillator der neusten Generation, hochwerti­
gem Berge- und Rettungsmaterial, Medikamen­
ten für Erwachse und Kinder sind wir als fahrende
Notfallstation in jedem Notfall für Sie da.
Strassenverkehrsordnung nur bei eingeschaltetem
Blaulicht und Sirene für unser Personal straffrei
ausgehen.
Besonderen Wert wurde auf den Komfort für den
Patienten und die Arbeitsergonomie für unsere
Mitarbeiter gelegt. Mit der federgelagerten Trage
und dem Luftfederfahrwerk wird man nun sanft
transportiert. Mit der Klimatisierung über eine
potente Heizung und Klimaanlage findet man
immer die richtige Temperatur.
Rettungsdienste der Insel Gruppe AG
Die Insel Gruppe AG verfügt über 3 Rettungs­
dienste, die jeweils an den Landspitälern Aarberg,
Münsingen und Riggisberg stationiert sind. Diese
stehen jederzeit für insgesamt 75 Gemeinden mit
rund 122‘000 Einwohnern bereit.
Trotz einer auffälligen LED-Blaulichtanlage wer­
den Sie immer noch unsere Sirene hören. Der
Gesetzgeber fordert, dass Übertretungen der
Bestattungsdienste
Bei jedem Notfall erreichen Sie uns unter der
Nummer 144 über die Sanitätsnotrufzentrale in
Bern. Diese koordiniert die Einsätze im Kanton
Bern und alarmiert den nächsten verfügbaren
Rettungsdienst zu Ihrem Standort. Haben Sie ei­
nen Unfall oder sind schwer erkrankt, zögern Sie
nicht und wählen Sie umgehend die schweizweit
geltende Notrufnummer 144 an. Die Mitarbeiter
unterstützen Sie und helfen Ihnen im Bedarfsfall
weiter, bis der Rettungsdienst bei Ihnen eintrifft.
wohner in 17 politischen Gemeinden zuständig.
(Brenzikofen, Buchholterberg, Freimettigen, Ger­
zensee, Häutligen, Herbligen, Jaberg, Kiesen, Ko­
nolfingen, Linden, Münsingen, Niederhüningen,
Oberdiessbach, Oppligen, Rubigen, Tägertschi,
Wichtrach)
Die primäre Aufgabe ist die schnelle, professionel­
le Versorgung und Stabilisierung von Patienten
und deren Transport in das Spital. Dafür stehen
uns moderne Rettungswagen mit den neusten
medizinischen Geräten zur Verfügung. Sekundär
führt der Rettungsdienst planbare Krankentrans­
porte in der Region durch.
http://www.spitalmuensingen.ch
[email protected]
Rettungsdienst Spital Münsingen
Der Rettungsdienst des Spitals Münsingen ist mit
einem Team 24 Stunden, 365 Tage für die notfall­
medizinische Versorgung der rund 40‘000 Ein­
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Kehrli AG, Thun
Konolfingen
Emmentalstrasse 45
Tel. 031 790 01 01
Fax 031 790 01 00
Walter Kindler
Konolfingen
Telefon 031 791 22 48
Natel 079 389 58 88
Andreas Eichenberger
Konolfingen
Telefon 031 791 09 83
Natel 079 397 86 45
Sorgfältige Hilfe bei Todesfall
14 Aus dem Gemeindehaus
2 | 2016 Chonufinger
Flexibles AHV-Rentenalter ermöglicht
vorzeitige Pensionierung
Ordentliches Rentenalter
Männer treten mit 65 Jahren ins AHV-Rentenalter
ein. 2016 werden somit die Männer des Jahrgangs 1951 rentenberechtigt.
Das ordentliche Rentenalter beginnt für Frauen
mit 64 Jahren. 2016 werden folglich die Frauen
des Jahrgangs 1952 rentenberechtigt.
Vorbezug und Aufschub der Altersrente
Dank der Flexibilisierung des Rentenalters können
Männer und Frauen den Bezug der Altersrente
• um ein oder zwei Jahre vorziehen (Vorbe­
zug für einzelne Monate nicht möglich)
oder
• um mindestens ein bis höchstens fünf
Jahre aufschieben.
Wer seine Altersrente vorbezieht, erhält für die
gesamte Dauer des Rentenbezugs eine gekürzte
Rente. Wer den Beginn des Rentenbezugs auf­
schiebt, erhält demgegenüber für die gesamte
Dauer eine erhöhte Rente. Kürzung bzw. Zuschlag
werden zusammen mit der Rente periodisch der
Lohn- und Preisentwicklung angepasst.
Jeder Ehepartner hat unabhängig vom anderen
die Möglichkeit, seine Rente vorzubeziehen oder
aufzuschieben (z.B. bezieht die Ehefrau ihre Rente
vor, der Ehemann schiebt sie auf).
Rentenvorbezug
Der Rentenvorbezug muss mit amtlichem Anmeldeformular zum Voraus geltend gemacht werden. Dies zweckmässigerweise spä­
testens drei Monate vor dem Geburtstag, ab dem
die vorbezogene Rente ausgerichtet werden soll.
Andernfalls ist der Rentenvorbezug bzw. Renten­
bezug erst ab dem nächstfolgenden Geburtstag
möglich. Rückwirkend kann kein Vorbezug
geltend gemacht werden.
Wer die Rente vorbezieht, untersteht weiterhin der AHV/IV/EO-Beitragspflicht. Wäh­
rend des Vorbezugs bezahlte Beiträge werden für
die Rentenfestsetzung nicht mehr berücksichtigt.
Der für erwerbstätige AHV-Rentner/innen an­
wendbare Freibetrag, auf dem keine Beiträge zu
entrichten sind, gilt nicht während des Renten­
vorbezugs.
Weil der Rentenvorbezug auch für Personen in
bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen mög­
lich sein soll, können unter bestimmten Vorausset­
zungen während des Vorbezugs auch Ergänzungs­
leistungen gewährt werden.
Wichtig: Während der Dauer des Rentenvorbezu­
ges werden keine Kinderrenten ausgerichtet.
Wird eine vorbezogene Altersrente durch Hinter­
lassenenrenten abgelöst, werden diese wie die
vorbezogene Altersrente gekürzt.
Rentenaufschub
Wer kurz vor dem Rentenalter steht, kann mit
amtlichem Formular den Rentenbezug um
mindestens ein, höchstens fünf Jahre aufschieben. Damit erhöht sich der Rentenanspruch
um den Aufschubszuschlag. Die Rente kann wäh­
rend des Aufschubs – wiederum mit amtlichem
Formular – jederzeit, bzw. frühestens nach einem
Jahr, abgerufen werden; man muss sich somit
nicht im Voraus auf eine bestimmte Aufschubs­
dauer festlegen.
Der Aufschubszuschlag, ein fixer Frankenbetrag in
Prozenten des Durchschnitts der aufgeschobenen
Rente, entspricht dem versicherungstechnischen
Gegenwert der während des Aufschubs nicht be­
zogenen Rente: Je länger der Aufschub, desto
höher der Zuschlag.
Auskünfte
www.akbern.ch oder www.ahv-iv.info (Rub­
rik Merkblätter) oder bei den AHV-Zweigstellen,
die kostenlos Formulare und Merkblätter abge­
ben, aus denen unter anderem auch die Zuschlag­
sätze bei Rentenaufschub bzw. die Kürzungssätze
bei Rentenvorbezug ersichtlich sind.
Ausgleichskasse des Kantons Bern (Stand 2016)
Betreuungsgutschriften AHV/IV jetzt geltend machen!
Betreuungsgutschriften können die Höhe Ihrer künftigen Rente verbessern. Betreuungsgutschriften werden
nicht ausbezahlt, sondern den anspruchsberechtigten versicherten Personen bei der Berechnung ihrer Rente
angerechnet.
Anspruchsbegründung (1):
Pflege und Betreuung von verwandten
AHV/IV-Rentner/innen mittlerer Hilflosigkeit
Anspruch auf die Anrechnung einer Betreuungs­
gutschrift haben versicherte Personen, die leicht
erreichbare Verwandte in auf- und absteigender Linie oder Geschwister mit Anspruch auf eine Hilflosenentschädigung der
AHV und IV, der Unfall- oder Militärversicherung von mindestens mittlerem Grad
dauernd betreuen. Ehegatten, Schwiegereltern
und Stiefkinder sind Verwandten gleichgestellt
(nicht aber Tanten, Onkel, Nichten, Neffen, Cou­
sins/Cousinen oder Pflegekinder). Als hilflos gel­
ten auch Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren,
für die Pflegebeiträge der Invalidenversicherung
bezogen werden.
Anspruchsbegründung (2):
Die pflegebedürftige Person muss von der betreu­
enden Person leicht erreicht werden können. Dies
trifft etwa dann zu, wenn die betreuende Person
Chonufinger 2 | 2016
nicht mehr als 30 km entfernt vom Wohnort der
pflegebedürftigen Person wohnt oder nicht länger
als eine Stunde benötigt, um bei der pflegebedürf­
tigen Person zu sein.
Die Wohnsituation, wonach die pflegebedürftige
Person leicht zu erreichen ist, muss überwiegend
vorliegen, das heisst, sie muss während mindes­
tens 180 Tagen im Kalenderjahr gegeben sein.
Der Anspruch ist jährlich geltend
zu machen.
Eine Betreuungsgutschrift kann bis zum Erreichen
des AHV-Alters der betreuenden Person jeweils
am Ende eines Kalenderjahrs bei der AHVZweigstelle der Wohnsitzgemeinde mit amtlichem
Formular geltend gemacht werden. Dieses ist so­
wohl von der/den betreuenden Person/en als auch
von der betreuten Person zu unterzeichnen. Dem
Antragsformular sind alle sachdienlichen Unterla­
gen, wie Kopie des Familienbüchleins oder der
Niederlassungsbewilligung, beizufügen. Bei meh­
reren betreuenden Personen wird die Gutschrift zu
gleichen Teilen aufgeteilt. Bei verheirateten Versi­
cherten wird die Betreuungsgutschrift während
der Ehejahre immer je hälftig geteilt. Werden Be­
treuungsgutschriften nicht innerhalb von fünf Jah­
ren geltend gemacht, so ist der Anspruch verwirkt;
er wird für die Rentenberechnung nicht mehr be­
rücksichtigt.
Anspruchskonkurrenz zwischen Betreuungs- und Erziehungsgutschriften
Es kann nicht gleichzeitig Anspruch auf eine Erzie­
hungsgutschrift und eine Betreuungsgutschrift
geltend gemacht werden. Für betreuende Personen mit Kindern unter 16 Jahren geht der
Anspruch auf Erziehungsgutschriften vor;
Betreuungsgutschriften können somit keine mehr
angerechnet werden.
Auskünfte
www.akbern.ch oder bei der AHV-Zweigstelle
Ihres Wohnorts, welche auch kostenlos Merkblät­
ter und Formulare abgibt.
Ausgleichskasse des Kantons Bern (Stand 2016)
Aus dem Gemeindehaus 15
Die BLS prüft für ihre Werkstätte auch den Standort
Konolfingen
Möglicher Standort: Chonolfingemoos
Für Konolfingen kam die Nachricht wohl überra­
schend. Eine unabhängige Begleitgruppe schlägt
auch das Chonolfingemoos als möglichen Stand­
ort für eine BLS-Werkstatt vor. Aber: Neben Konol­
fingen sind auch weitere Standortgemeinden im
Gespräch. Und: Entschieden ist nichts. Am 1. Juni
2016 findet eine Informationsveranstaltung für
die Bevölkerung statt.
Die BLS betreibt derzeit vier Werkstätten. Ab 2025
will sie ihre Fahrzeuginstandhaltung auf die bis­
herige Anlage Spiez und einen Neubau in BernRiedbach konzentrieren. Diese Absicht ist nach der
Bekanntgabe vor gut einem Jahr auf heftige Kritik
gestossen.
Deshalb hat die BLS im Sommer 2015 in Abspra­
che mit dem Kanton Bern eine unabhängige Be­
gleitgruppe unter dem Präsidium des Langnauer
Gemeindepräsidenten Bernhard Antener ins Le­
ben gerufen. Die Gruppe hinterfragt das Vorgehen
der BLS kritisch und prüft auch weitere mögliche
Standorte. In der Begleitgruppe sind unter ande­
ren Umweltverbände, Gewerbe- und Industriever­
eine, politische Parteien, Organisationen des öf­
fentlichen Verkehrs und der Berner Bauernver­
band vertreten.
Die Begleitgruppe hat sich im letzten halben Jahr
eingehend informiert und vertiefte Abklärungen in
Auftrag gegeben. Um den Fächer an denkbaren
Lösungen möglichst weit zu öffnen, hat sie die
Kriterien und Gewichtungen für die Standortsuche
geändert.
16 Aus dem Gemeindehaus
42 Vorschläge geprüft
Als Resultat der Untersuchung standen in der
Begleitgruppe zunächst 42 mögliche Neubaustandorte zur Diskussion. In einem zweistufigen
Ausschluss- und Grobbewertungsverfahren, das
von einem unabhängigen Ingenieur- und Bera­
tungsbüro durchgeführt wurde, reduzierte sich die
Zahl möglicher Standorte stark. Zur Diskussion
stehen derzeit noch das gesamte Gebiet im Wes­
ten der Stadt Bern entlang der BLS-Bahnlinie
Bern–Neuenburg, der Entwicklungsschwerpunkt
Thun Nord (das Industriegebiet nördlich der All­
mendstrasse) und eben auch das Chonolfinge­
moos in Konolfingen. Für die Grundeigentümer/innen sowie für die Anwohnenden kommt diese
Nachricht wohl überraschend und mag auch ne­
gative Reaktionen auslösen. Festzuhalten ist:
Nach wie vor ist offen, wo und in welcher Form
der Werkstattneubau realisiert wird. Der Begleit­
gruppe ist es indessen wichtig, frühzeitig zu ori­
entieren und das Gespräch zu suchen.
Informationsveranstaltung
Begleitgruppen-Präsident Bernhard Antener
lädt die Bevölkerung von Konolfingen und
Niederhünigen gerne zu einer Informations­
veranstaltung ein:
Informationsveranstaltung für die Bevölke­
rung von Konolfingen und Niederhünigen:
Mittwoch, 1. Juni 2016
20.00 bis ca. 22.00 Uhr im Kirchgemeinde­
haus am Kirchweg 8 in Konolfingen
Weitere Schritte
Der Dialog mit den allenfalls betroffenen
Grundeigentümer/-innen vor Ort und den lokalen
Behörden ist an allen potenziellen Standorten im
Gang. Auch die Anwohnerschaft wird in den
nächsten Wochen informiert. Ab Juni wird die
Begleitgruppe die möglichen Standorte vertieft
prüfen. In der Begleitgruppe wird Konolfingen
unter anderen auch mit Gemeindepräsident Dani­
el Hodel vertreten sein. Im Herbst will das Gremi­
um seine Empfehlung zuhanden der BLS verab­
schieden.
2 | 2016 Chonufinger
Nächste Blutspende:
Mittwoch, 1. Juni 2016
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Inserate 17
Schule
Kind im Zentrum
Schulraumplanung Konolfingen 2020–2070
An der Gemeindeversammlung vom 19. November 2015 haben die Stimmberechtigten von der Strategie der
Planungsgruppe Schulraumplanung Kenntnis genommen und mit grossem Mehr einen Planungskredit über
Fr. 500‘000.– gutgeheissen.
Am 25. April 2016 fand eine Informationsveranstaltung statt, an welcher über den Stand der Dinge informiert
wurde. Über 160 Personen, vornehmlich aus Gysenstein und Konolfingen-Dorf, folgten kritisch den Ausführungen
der Projektgruppe.
Entgegen dem Zeitplan, wie er an der letzten
Gemeindeversammlung präsentiert worden ist,
beschäftigen sich die Verantwortlichen zur Schul­
raumplanung immer noch mit der Grundlagenund Variantenerarbeitung. Dabei zeigt sich trotz
vielfältiger Betrachtungsweise, dass eine zent­
rumsnahe Lösung langfristig ein Bildungsangebot
sicherstellen kann, welches für alle Kinder eine
Schule mit Kontinuität und Qualität ermöglicht.
Die Planungsgruppe rechnet mit einem Urnenent­
scheid im Herbst 2018.
Nebenstehende Meilensteine bilden
den Planungsstand April 2016 ab.
Die Projektgruppe hat sich in den letzten fünf
Monaten intensiv mit den Einflussfaktoren des
Schulbetriebes auseinandergesetzt. Darunter fal­
len folgende Themen:
- Pädagogische Überlegungen und Schulmodelle
- Tagesschule / Musikschule
- Schulwege / Schülertransport
- Betriebsorganisation
- Infrastrukturen
- Zustand und Tauglichkeit der vorhandenen Lie­
genschaften
Die Projektgruppe hat als oberstes Ziel ein Bil­
dungsangebot definiert, welches für alle Kinder
ein Optimum darstellen soll.
Die gesamte Schulraumplanung wird von vielen
Rahmenbedingungen beeinflusst, welche nicht
alle auf den ersten Blick erkennbar sind. Zukunfts­
gerichtete Veränderungen im Schulhausbereich
unterscheiden sich ganz wesentlich von reinen
Erweiterungs- und Sanierungsmassnahmen. Die
Schule wandelt sich. Deshalb steht die Frage im
Zentrum, welchen Unterrichtsanforderungen der
Schulraum während der nächsten Jahrzehnte ge­
nügen muss.
18 Schule
Lehrplan 21
2018 beginnt der Kanton Bern mit der Umsetzung
des Lehrplanes 21. Das moderne Schulzimmer
verlangt Flexibilität und Mobilität, weil die ver­
schiedenen Lehr- und Lernformen durch die indi­
viduellen Lernprozesse deutlich mehr Gestal­
tungsformen von der Lernumgebung verlangen.
Kinder arbeiten nicht mehr in Reih und Glied sit­
zend alle zur gleichen Zeit an der gleichen Aufga­
be. Sie werden gemäss ihrem aktuellen Lernstand
mit themengerechten Herausforderungen kon­
frontiert. Die didaktische Herausforderung für die
Lehrpersonen wird denn auch gross sein und die
Teamarbeit bekommt eine sehr zentrale Bedeu­
tung, was eine gute Vernetzung voraussetzt.
Schülerzahlen
Während der nächsten sechs Jahre steigen die
Schülerzahlen auf der Primarstufe erheblich an.
Ab 2019 braucht die Gemeinde Konolfingen zu­
sätzlichen Schulraum für mindestens 4 Klassen.
Die vorhandenen, dezentralen Standorte lassen
keine kindergerechte Betriebsorganisation zu,
weil insbesondere Gysenstein gemessen am dort
vorhandenen Schulraum über deutlich zu wenig
Schulkinder verfügt. Im Dörfli-Schulhaus ist teil­
weise das Gegenteil der Fall. Die beiden Schulhäu­
ser können jedoch nicht isoliert betrachtet wer­
den. Sie sind Teil der gesamten Schule Konolfingen
und beeinflussen entsprechend die Schulorgani­
sation. Jährlich steht die Schulleitung vor der
grossen Aufgabe, die Kinder auf die verschiede­
nen Schulhäuser zu verteilen. Verbunden mit der
erwarteten Zunahme an Primarschulkindern führt
das künftig noch verstärkt dazu, dass Klassen
jährlich neu zusammengesetzt werden müssen,
was sicher nicht im Interesse der Kinder und deren
Eltern ist.
Selbst neue Klassenformen wie die Basisstufe,
welche die beiden Kindergartenjahre und das 1.
und 2. Schuljahr umfasst, können diese Problema­
tik nicht aufheben. Mischformen davon, wie die
parallele Führung von Basisstufen und konventio­
nellen Kindergärten und Mehrjahrgangsklassen
können allenfalls jährliche Schwankungen ausni­
vellieren helfen. Welche Kinder sollen dann aber
welchem System zugeteilt werden? Unzufrieden­
heit und empfundene Ungerechtigkeit unter Kin­
dern und Eltern wären vorprogrammiert.
Schulweg
Der Schulweg hat für die Entwicklung eines Kin­
des nachweislich eine wichtige Funktion. Er liegt
in der Verantwortung der Eltern. Konolfingen be­
2 | 2016 Chonufinger
steht aus teilweise problematischen Strassenab­
schnitten, was die Schulwegsicherheit anbelangt.
So gesehen wünschte man sich wohnortnahe
Kindergärten und Unterstufenschulen. Die Thema­
tik steht jedoch im Zusammenhang mit oben
dargestellten Rahmenbedingungen. Eine isolierte
Betrachtungsweise auf ein einzelnes Quartier ist
nicht möglich. Dass die Schulwegsicherheit be­
sondere Beachtung verdient, versteht sich von
selbst. Hierzu hat die Schulkommission eine Ar­
beitsgruppe eingesetzt, welche mögliche Lösun­
gen und Konzepte erarbeiten soll.
Die Schulgemeinde ist verpflichtet, einen Schultransport für Kinder sicherzustellen, deren Schul­
weg als nicht zumutbar beurteilt wird. Bezüglich
der Zumutbarkeit gibt die Erziehungsdirektion le­
diglich Empfehlungen ab, weil die lokalen Gege­
benheiten sehr unterschiedlich sind. Für Konolfin­
gen ist das eine echte Knacknuss. Seit den Früh­
lingsferien sind zeitweise drei Schulbusse im Ein­
satz, welche pro Tag gemeinsam über 150 km
zurücklegen. Dies bedeutet für einzelne Kinder,
dass sie pro Fahrt bis zu 30 Minuten im Bus un­
terwegs sind.
Tagesschule
Seit vielen Jahren betreibt die Gemeinde Konolfingen erfolgreich eine Tagesschule in Gysenstein.
Aufgrund der starken Zunahme der Betreuungs­
stunden und des dezentralen Standortes – die
Schuljahr
Nebenstehende Aufstellung zeigt die massive
Entwicklung der Tagesschule Konolfingen seit
2009 mit einer Zunahme lediglich zum Vorjahr
von 70%:
Musikschule
Auch wenn die Musikschule Konolfingen Teil der
Musikschule Worb ist, hat sie in der Schule Konolfingen ihren festen Platz. Die zunehmenden Schü­
lerzahlen machen sich auch bei der Musikschule
bemerkbar und damit auf die Raumbelegung der
Schulliegenschaften. Gegenwärtig kann die Schu­
le Konolfingen der Musikschule nicht genügend
geeigneten Schulraum zur Verfügung stellen. Er
muss bei Dritten zugemietet werden, was für die
Gemeinde Konolfingen zusätzlich Kosten verur­
sacht.
2009/ 10
2010/ 11
2011/ 12
2012/ 13
2013/ 14
2014/ 15
2015/ 16
Kinder/Woche (Stichtag 15.09.)
Kinder müssen mit dem Schulbus nach Gysenstein
gebracht und geholt werden – wurden im laufen­
den Schuljahr die Kapazitätsgrenzen überschrit­
ten. Seit den Frühlingsferien verkehrt bereits ein
dritter Schulbus an drei Mittagen. Ein zentrums­
naher Standort löste nicht nur das dringende
Transportproblem. Zweifellos würde die Tages­
schule so auch für weitere Familien an Attraktivi­
tät gewinnen. Die Schulkommission hat eine Ar­
beitsgruppe eingesetzt, um eine mögliche Verle­
gung ins Zentrum zu prüfen. Auf Grund der
grossen Nachfrage an den Dienstleistungen der
Tagesschule, zeichnet sich eine Standortverschie­
bung von Gysenstein ins Zentrum bereits in den
nächsten zwei Jahren ab.
Betreuungsstunden
pro SJ
15
3657
19
3597
25
3390
24
4728
34
5862
34
6049
411103002
1
2
Stand 25.4.16
Zunahme zum Vorjahr ca. 70%
kann, müssen wir den Mut haben loszulassen und
die Chance nutzen, für unsere Kinder und Gross­
kinder eine zukunftsorientierte Schulinfrastruktur
zur Verfügung zu stellen.
Die Projektgruppe hat unter www.kind-im-zent­
rum.ch eine Homepage eingerichtet, auf welcher
laufend über den Projektstand informiert wird und
wo auch zusätzliche Hintergrundinformationen
abgelegt sind. Wir orientieren selbstverständlich
regelmässig im Chonufinger und an den Gemein­
deversammlungen über den aktuellen Planungs­
stand.
Der Gemeinderat hat sich an der Klausurtagung
vom 06. April 2016 für die Schulvision 2025 aus­
gesprochen. Das heisst, dass wir davon ausgehen
können, dass bis ins Jahr 2025 die Basisstufe in
Konolfingen eingeführt ist. Dieser Grundsatz ist
sehr wichtig, damit die planerischen Vorgaben für
die Analyse der heutigen Schulinfrastruktur sowie
die Anforderungen an die zukünftige Infrastruktur
gemacht werden kann.
Unter all diesen Gesichtspunkten zeichnet sich auf
der Basis der bereits erarbeiteten Analyseresultate klar eine Zentralisierung der Schulstandorte ab.
Der grosse Vorteil liegt im viel einfacheren und
effizienteren Schulbetrieb, welcher zu einem bes­
seren Bildungsangebot führt.
Uns ist bewusst, dass wir an einem sehr emotio­
nalen Thema arbeiten. Damit Konolfingen für die
Zukunft eine gute Bildungssituation anbieten
Chonufinger 2 | 2016
Schule 19
Tagesschule Konolfingen
Was ist die Tagesschule?
Die Tagesschule ist ein pädagogisch geleitetes
Betreuungsangebot für Kindergarten- und Schul­
kinder. Der Standort befindet sich in Gysenstein.
Wegen der grossen Nachfrage wird der Standort
der Tagesschule zurzeit überprüft. Tagesschulan­
gebote unterstützen die Familien, indem sie die
Kinder im sozialen Verhalten und in der Freizeit­
gestaltung fördern. Auch an den Aufgaben wird in
der Tagesschule gearbeitet. Tagesschulen tragen
dazu bei, die Bildungsziele der Volksschule zu er­
reichen.
Tagesschulbeginn
Das neue Tagesschuljahr beginnt am Montag, 15.
August 2016.
Elternbeiträge
Tagesschulangebote sind für die Eltern freiwillig
und gebührenpflichtig. Die Gebühren für die Be­
treuung werden nach Einkommen, Vermögen und
Familiengrösse individuell nach kantonalem Tarif
berechnet. Die Kosten für die Mahlzeiten werden
separat verrechnet und sind für alle gleich.
Anmeldung
Die Anmeldungen für die Tagesschule erfolgen
schriftlich und sind verbindlich. Anmeldeformulare
können bei der Abteilung Bildung, Telefon 031
790 45 55, bestellt, direkt unter www.schuleko­
nolfingen.ch oder www.konolfingen.ch im Inter­
net abgerufen werden. Die Anmeldungen sind bis
am 6. Juni 2016 ausgefüllt an das Schulsekretari­
at, Abteilung Bildung, Bernstrasse 1, 3510 Konol­
fingen, zu senden.
Weitere Auskünfte
Für die Beantwortung weiterer Fragen wenden Sie
sich bitte an Herrn Martin Gehrig, Schulhaus
Kirchbühl, Telefon Schule 031 792 05 46, Telefon
privat 031 332 95 17,
Mail [email protected]
Konolfingen, 21. April 2016 mk
Holen Sie die Welt zu sich nach Hause –
werden Sie YFU-Gastfamilie
YFU-Gastfamilie zu sein, heisst, ein Austauschjahr zu machen – ohne wegzufahren:
Im Zusammenleben mit einem Austauschschüler/
einer Austauschschülerin im Alter zwischen 15
und 18 Jahren entdecken Sie eine fremde Kultur
direkt bei sich zu Hause. Ausserdem lernen Sie
Ihren Familienalltag von einer anderen Seite ken­
nen und sehen bisher selbstverständlich Geglaub­
tes aus einem neuen Blickwinkel.
Als Gastfamilie schenken Sie einem jungen Men­
schen für 10-11 Monate ein zweites Zuhause in
der Welt. Das heisst, Sie nehmen ihn in Ihrer Fa­
milie auf und bieten ihm ein freies Bett und einen
Platz am Tisch (inkl. Verpflegung). Motivation für
die Aufnahme eines Austauschschülers/einer Aus­
tauschschülerin soll das Interesse am interkultu­
rellen Austausch sein. YFU-Gastfamilien erhalten
keine finanzielle Entschädigung.
Paare mit Kindern, Paare ohne Kinder, gleichge­
schlechtliche Paare, Alleinerziehende, PatchworkFamilien etc. – alle sind eingeladen, Gastfamilie
zu werden. Was zählt, ist die Bereitschaft, eine
Austauschschülerin oder einen Austauschschüler
als neues Mitglied in der Familie aufzunehmen.
Möchten Sie mehr wissen zum Thema „Gastfami­
20 Schule
lie sein“? Melden Sie sich unverbindlich bei YFU
Schweiz (Monbijoustrasse 73, Postfach 1090,
3000 Bern 23, 031 305 30 60, [email protected]) oder
besuchen Sie unsere Webseite: www.yfu.ch. –
YFU-Austauschschüler/-innen kommen in aller
Regel Anfang August in der Schweiz an. Der Ver­
ein YFU Schweiz, der über mehr als 60 Jahre Er­
fahrung auf dem Gebiet des Jugendaustausches
verfügt, arbeitet nicht gewinnorientiert und wird
als wohltätige Institution vom Bund unterstützt.
2 | 2016 Chonufinger
Rotasia – ein farbenprächtiges Musical
Prinz Shadi von Rotasia ist ziemlich aufgeregt, denn er hat ein seltsames Buch gefunden, das von anderen
Ländern erzählt.
Obwohl jeder weiss, dass es ausser Rotasia kein
anderes Land gibt, macht sich der Prinz mit sei­
nem Gefolge auf den abenteuerlichen Weg und
trifft schon bald auf fremde Menschen, die aber
gar nicht so anders sind...
„Rotasia erzählt von alten Ängsten und neuen
Freunden; von grossen Träumen und kleinen
Schritten; von Mut, etwas Neues zu wagen, und
der Bereitschaft, einen Ratschlag anzunehmen“,
so der Autor Martin Schulte.
Das farbenprächtige Musical wurde im Rahmen
des Wahlfaches Musical der Primarschule Konolfingen inszeniert. Seit November wurde dafür
geprobt. Unter der Leitung der zwei Lehrpersonen
Peter Knecht und Klara Schilliger haben die Schü­
lerinnen und Schüler der dritten bis sechsten
Klasse Lieder einstudiert, Texte gelernt, auspro­
biert und das wirkungsvolle Spektakel mit viel
Spass und Elan auf die Bühne gebracht.
Die Aufführungen fanden am 30. und 31. März im
Saal des reformierten Kirchgemeindehauses statt.
Die Zuschauer waren begeistert.
Klara Schilliger
An- und Abmeldeschluss
für das 1. Schulsemester 2016/2017
mit Beginn am 15. August 2016
31. Mai 2016
Ferienordnung Schuljahr 2015/16
Heuferien
Sommerferien
Samstag, 21.5.16 – Sonntag, 29.5.16
(nur Kindergarten und Primarstufe)
Samstag, 2.7.16 – Sonntag, 14.8.16
Schuljahr 2016/17
Herbstferien
Winterferien
Sportferien
Frühlingsferien
Heuferien
Sommerferien
Samstag, 24.9.16 – Sonntag, 16.10.16
Samstag, 24.12.16 – Sonntag, 8.1.17
Samstag, 28.1.17 – Sonntag, 5.2.17
Samstag, 8.4.17 – Sonntag, 23.4.17
Samstag, 27.5.17 – Sonntag, 5.6.17
(nur Kindergarten und Primarstufe)
Samstag 8.7.17 – Sonntag 13.8.17
Die aufgeführten Daten enthalten den ersten und den letzten vollen Ferientag. Freitag nach Auffahrt
ist schulfrei.
Chonufinger 2 | 2016
Unterrichtsangebot:
Klavier, Jazzklavier, Klaviergarten, Violine, Viola,
Violoncello, Kontrabass, Harfe, akustische und
elektrische Gitarre, Ukulele, E-Bass, Bambusflöte,
Blockflöte, Querflöte, Saxofon, Klarinette, Oboe,
Posaune, Trompete und Kornett, Waldhorn, Alp­
horn, Schlagzeug, Kindertanz, Ballett, Jazztanz,
Gesang und Stimmbildung, Kinderchor, Musik und
Bewegung, Eltern-Kind-Musik, Kammermusik, Im­
provisation, Ensembles, Bands.
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mit dem Sekretariat vereinbaren.
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2 | 2016 Chonufinger
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Chonufinger 2 | 2016
Inserate 23
Vereine
Planungsarbeiten abgeschlossen
Dank grossem Einsatz aller Beteiligten konnten sämtliche Planungsarbeiten innerhalb des OKs abgeschlossen
werden. Nun sind noch Detailabklärungen zu tätigen und die Umsetzungsschritte zu definieren.
Im Moment liegt der Hauptfokus auf dem Ressort
Sponsoring. Zwar wird das Sponsoring noch bis zu
den Festen weitergeführt, doch müssen nun alle
Verträge abgeschlossen und die entsprechenden
Firmenlogos eingefordert werden, damit die Un­
terlagen für die Aktiven sowie der Festführer für
Besucher, geladene Gäste, etc. rechtzeitig erstellt
und verschickt werden kann.
Ebenfalls tritt das Ressort Personal in eine ent­
scheidende Phase. Der Bedarf an Helfern wurde
pro Ressort aufgenommen und die Einsätze sind
geplant. Da die Hornussergesellschaft alleine zu
wenig Mitglieder hat, um alle Einsätze selber ab­
decken zu können, ist unser Ressortchef Personal
am Akquirieren von zusätzlichen Helfern.
Aufruf für freiwillige Helfer
Die Hornussergesellschaft Stalden-Dorf sucht frei­
willige Helfer, die zum guten Gelingen der Hornus­
serfeste 2016 beitragen möchten.
Interessierte melden sich bitte bei Michael Hofer:
079 / 958 03 77 (abends) oder
[email protected]
Ab dem Erscheinungsdatum des Chonufingers
2/2016 sind es noch 84 arbeitsintensive Tage, bis
am 13. August 2016 die zwei sportlichen Wochen­
enden in Konolfingen und Niederhünigen begin­
nen.
Wir freuen uns sehr darauf und setzen uns mit viel
Engagement und Herzblut dafür ein, dass den
Sportlern eine wettkampfgerechte Infrastruktur
geboten wird und der Besuch der Wettkämpfe für
alle ein Erlebnis wird.
24 Vereine
Sportliches Grossereignis
An den 4 Wettkampftagen vom 13./14. und
20./21. August 2016 beginnt das Programm be­
reits um 09.30 Uhr mit dem Anhornussen, wobei
1 Durchgang mit 2 Ries gespielt wird. Nach einer
kurzen Mittagspause wird der Wettkampf mit dem
Ausstich ab 12 Uhr weitergeführt mit je 2 Durch­
gängen à 2 Ries.
Die Spitzenmannschaften aus der Nationalliga A
und B stehen am Sonntag, 14. August, beim In­
terkantonalen Fest und am Samstag, 20. August,
beim Emmentalischen Fest im Einsatz. Aber auch
an den beiden anderen Wettkampftagen können
gute Leistungen und sportlicher Ehrgeiz bewun­
dert werden.
An den grossen Hornusserfesten zeigt sich unser
schöner Sport in seiner ganzen Vielfältigkeit. Auf
der einen Seite stehen Spitzensportler im Einsatz,
welche die begehrten Mannschafts- und Einzel­
schlägerauszeichnungen gewinnen wollen. In an­
deren Mannschaften können gleich 3 Generatio­
nen einer Familie beim Schlagen und Abtun beob­
achtet werden. Mit viel Freude nehmen die Jungen
zusammen mit dem Vater und dem Grossvater am
Wettkampf teil. Oft werden auch bereits Nach­
wuchsspielerinnen und -spieler in die Mannschaf­
ten integriert, damit die Jungen bereits Wett­
kampferfahrungen machen können, aktiv dabei
sein dürfen und so den Vereinen erhalten bleiben.
Veteranentag vom 19. August
Die Senioren des Emmentalischen Hornusserver­
bandes im Alter ab 60 Jahren treffen sich am
Freitagnachmittag, 19. August, zum Veteranentag
in Niederhünigen. Viele Wettkämpfer schauen auf
eine Hornusserkarriere von 50 und noch viel mehr
Jahren zurück und sind noch immer mit Eifer da­
bei. Sehr gerne bewirten wir die altgedienten
Mitglieder und sind bestrebt, ihnen einen würdi­
gen Nachmittag zu organisieren. Auch an diesem
Anlass sind zahlreiche Zuschauer sehr gerne ge­
sehen.
Rangverkündigung
Ein Höhepunkt eines jeden Wettkampftags ist die
Rangverkündigung. Traditionell mit Vereinsfah­
nen, Ehrendamen und musikalischer Umrahmung
durch die Musikgesellschaft Konolfingen werden
die siegreichen Mannschaften und Einzelschläger
geehrt. Um 17.30 Uhr beginnt die Zeremonie mit
dem Einmarsch der Fahnenträger in die grosse
Festhalle in Niederhünigen. Ein Besuch dieses
würdigen Abschlusses eines langen Wettkampfta­
ges ist jedem Gast unseres Festes, ob hornusser­
kundig oder nicht, wirklich zu empfehlen.
Für alle Besucher halten wir den ganzen Tag ge­
nügend Getränke und Essen bereit, damit der
Aufenthalt an unserem Fest zu einem Erlebnis
wird. Am Abend kann im Bierzelt oder in der Bar
gemütlich der Besuch bei uns abgerundet werden.
Ebenso kämpfen wir am Grill gegen aufkommen­
den Hunger unserer Gäste.
Alle Infos rund um die Hornusserfeste in Konolfingen und Niederhünigen sind auf der neuen Home­
page www.hornusserfest-stalden-dorf.ch aufge­
schaltet und werden laufend aktualisiert.
Max Blaser, OK Hornusserfest 2016
2 | 2016 Chonufinger
Hornussergesellschaft Gysenstein feiert
100-Jahr-Jubiläum: 1916 – 2016
Jubiläumsanlass
Die Hornusser Gysenstein, einer der 3 Dorfvereine
von Gysenstein, können in diesem Jahr das
100-jährige Jubiläum feiern. Dieser Anlass findet
vom 2.– 4. September 2016 auf dem Ballenbühl,
dem Hausberg von Konolfingen, statt. An diesen
Festtagen ist auf dem beschaulichen und ruhigen
Ausflugsberg Ballenbühl einiges los. Zahlreiche
Hornusser aus nah und fern werden am Samstag
oder Sonntag hier anzutreffen sein.
Der Auftakt der Festivitäten erfolgt am Freitag­
abend, 2. September, auf dem Hof von Beat
Schafroth auf dem Hürnberg, dem Zentrum des
Festgeländes. Ab 18.30 Uhr werden die gelade­
nen Gäste hier eintreffen. Nach dem gemeinsa­
men Nachtessen erfolgt der Jubiläumsakt, musi­
kalisch umrahmt mit Liedervorträgen des Männer­
chors Gysenstein und der Band Swing-in 611.
Das Jubiläumshornussen findet am Sonntagnach­
mittag auf den Spielfeldern Ballenbühl statt. Der
sportliche Wettkampf beginnt jedoch bereits am
Samstagmorgen um 09.00 Uhr mit dem Horn­
match des Achterverbandes. Nach dem Mittages­
sen beginnt der Wettkampf der besten 72 Nach­
wuchshornusser aus der ganzen Schweiz, welche
sich hier im Meisterschaftsfinal messen. Es wird
sicher interessant sein, den jungen Talenten bei
diesem traditionellen Sport zuzuschauen.
Wie bereits erwähnt, wird am Sonntagmittag das
Jubiläumshornussen mit 10 Mannschaften gestar­
tet. Für manchen Hornusser oder Besucher wird
es, falls das Wetter mitspielt, einmalig sein, auf
dem Ballenbühl zu spielen, da eine grandiose
Aussicht auf das Berner Mittelland zu bestaunen
ist, abgeschlossen mit der Jurakette im Westen.
Nach den sportlichen Anlässen auf dem Ballen­
bühl finden die Rangverkündigungen und Verpfle­
gung jeweils im Hürnberg statt.
Für die Durchführung eines solch grossen Anlas­
ses ist natürlich viel Land nötig und es ergeben
sich für die Anwohner zusätzliche Belastungen.
Wir danken allen Beteiligten und Anwohnern be­
reits im Voraus für das Verständnis.
Wir hoffen, dass auch möglichst viele Besucher
unsere Anlässe besuchen werden und diese tradi­
tionellen und spannenden Spiele vor Ort mitver­
folgen werden. Verpflegungsmöglichkeiten sind
sowohl auf den Spielfeldern als auch auf dem
Festplatz vorhanden. Wir danken an dieser Stelle
auch allen unseren Sponsoren, welche durch ihren
Beitrag helfen, diesen Anlass zu einem Erfolg
werden zu lassen.
Auszug aus der Chronik
Gysenstein, bis 1933 eine eigene Gemeinde, ist
seit dem erwähnten Jahr ein Ortsteil der Gemein­
de Konolfingen.
scheinlich war da in jeder Westentasche auch ein
„Aufwärmerli“ auf Mann. Zu den Auswärtsspielen
reiste man zu dieser Zeit mit dem Pferdefuhrwerk
oder mit der Bahn. Gastmannschaften wurden oft
auf dem Bahnhof Konolfingen per Fuhrwerk ab­
geholt, auf den Ballenbühl gekarrt, gespielt und
wieder auf den Bahnhof geführt. Während des 2.
Weltkrieges kam der Spielbetrieb weitgehend
zum Erliegen, da viele Hornusser während dieser
Zeit unsere Landesgrenzen schützten. Gleichwohl
wurde aber im Jahre 1941 das 25-jährige Jubilä­
um mit 3 benachbarten Gesellschaften gefeiert.
1951 konnte am Emmentalischen Fest in Sumis­
wald das 1. Horn gewonnen werden, ein Höhe­
punkt für die Hornusser Gysenstein. Weitere Spit­
zenplatzierungen folgten dann in den Sechzigerund vor allem ab den Achzigerjahren bis in die
Gegenwart. Heute zieren fast 20 Hörner (ver­
gleichbar mit Gold-, Silber oder Bronzemedaillen)
als Mannschaftserfolge unsere Trophäensamm­
lung. In den Sechzigerjahren wurde das Hornus­
sen immer sportlicher und ein eigener Spielplatz
war schon lange ein grosser Wunsch. Im Jahre
1968 konnten wir schliesslich mit Fa. Frei Kehr­
matt einen Pachtvertrag für einen eigenen Spiel­
platz in der Kehrmatt abschliessen. Aus 2 alten
Hühnerhütten wurde das Hornusserhaus gebaut,
welches später mehrmals um- und ausgebaut
wurde. Auf diesem Platz spielen wir auch heute
noch. Für Infrastruktur und die Platzmiete sind die
Hornusser auf eigene Mittel angewiesen, da die
Gemeinde Konolfingen unseren Sport leider nicht
finanziell unterstützt.
Mit der Einführung der Schweizermeisterschaft
der Hornusser im Jahr 1992 wurde das Hornussen
definitiv zum Sport. Wir pendeln seither zwischen
2. bis 4. Liga, also ca. im Mittelfeld. Im letzten Jahr
schafften wir den Aufstieg in die 3. Liga.
Infolge eher knappem Mitgliederbestand spielen
wir seit 6 Jahren in einer Spielergemeinschaft mit
den Kameraden von Schlosswil. Ob es zu einer
Fusion mit Schlosswil kommen wird, können wir
momentan noch nicht beurteilen. Wir können je­
doch festhalten, dass die bisherige Zusammenar­
beit gut klappt.
Im Februar 1916 trafen sich im Restaurant Rössli
Ballenbühl ca. 15 Männer zur Gründung einer
Hornussergesellschaft. Im ersten Protokoll steht:
„In den Kriegsjahren 1915 und 1916 kommt zu­
stande, was schon vor paar Jahren in der Jung­
mannschaft von Gysenstein, Konolfingen, Hürn­
berg und Ballenbühl heimisch geworden und
Wurzeln gefasst hat, nämlich die Gründung einer
Hornussergesellschaft mit Namen Gysenstein.“
Der erste Präsident war Fritz Stuber, Käser in
Hürnberg. Das Unterhaltsgeld betrug damals Fr.
2.00/Jahr. Unentschuldigte Absenzen bei HV und
obligatorischen Übungen wurden mit Fr. 1.00
bestraft! Den ersten Hornussbock, ein Einläufer
oder auch bekannt unter dem Namen „Stud“,
lieferte der Dorfschmied Hans Leu für Fr. 20.00.
Gehornusst wurde damals Sommer und Winter.
Wenn es das Wetter zuliess, fanden auch Spiele in
der Altjahrswoche und am 2. Januar statt. Wahr­
Chonufinger 2 | 2016
Hornussergesellschaft Gysenstein:
Aufstiegsmannschaft 2015
Gysenstein im April 2016
Der Verfasser: Fritz Schafroth
Vereine 25
100 und kein bisschen greise
Zum 100-jährigen Jubiläum organisiert der Ornithologische Verein Konolfingen (OVK) am
21. Mai 2016 rund ums Kirchgemeindehaus Konolfingen eine Kleintierschau. Mit einer bunten
Palette von Jungtieren zeigen die Züchter ihre Arbeit rund um die Kleintierzucht.
Jungtierschau
Gönnen Sie Ihren Kindern dieses Erlebnis.
Kommen Sie am 21. Mai zwischen 10 und 15
Uhr zusammen mit Ihren Kindern vorbei. Die
Bastel- und Geschichtenecke sowie der Kin­
derwettbewerb sind weitere Angebote.
Jedes Kind, das ein selbstgefertigtes Tierbild
an die Jungtierschau mitbringt,
erhält ein kleines Geschenk. Um 14.30 Uhr
werden dazu 5 schöne Preise verlost.
Bitte Name und Adresse auf die Rückseite des
Bildes schreiben!
OV Konolfingen
Samstag, 21. Mai 2016
Innenhof bei der Kirche Konolfingen
10.00 – 15.00 Uhr
Kaninchen, Geflügel, Tauben und Ziervögel
Bastel- und Geschichten Ecke
Kinderwettbewerb
Bring dein selbstgefertigtes Tierbild an die Jungtierschau
(mit Name und Adresse auf der Rückseite)
Auch anlässlich des KiK-Festes am 5. Juni
2016 zeigen wir unsere Kleintiere beim Kirch­
gemeindehaus.
Wertvolle Unterstützung von KONOFIRE
Alle 500 Mehlschwalben-Nisthilfen auf dem
Hürnberg sind bereit. Zusammen mit der Feuer­
wehr ist die zu den grössten der Schweiz zählende
Mehlschwalbenkolonie gereinigt und desinfisziert
worden. Seit der Erneuerung war diese Reinigung
zum dritten Mal nötig.
Im März 2008 wurde die grosse Mehlschwalben­
kolonie durch den Ornithologischen Verein Konol­
fingen (OVK) komplett umgebaut. Die Mehl­
schwalbenkolonie Hürnberg (oberhalb Gysen­
stein) auf dem Bauernhof der Familie Moser ge­
hört mit 500 Nisthilfen zu den grössten der
Schweiz. Durch Umwelt- und Wettereinflüsse war
die Belegung bisher sehr unterschiedlich. «Ich bin
froh, dass der OVK diese Arbeit macht. Ich hoffe,
dass zu den Mehlschwalben auch dieses Jahr
wieder Rauchschwalben bei uns im Schopf einzie­
hen», freut sich Erika Moser.
Wertvolle Unterstützung erhielt der OVK diesmal
durch die Feuerwehr Konolfingen. Mit ihrem Hub­
retter erleichterten sie die aufwändige Arbeit in
luftiger Höhe. Wir danken den Beteiligten und
dem Kommandanten herzlich für diese nicht
selbstverständliche Unterstützung.
Dank der neuen Montage der Nisthilfen können
diese einfacher und schneller gereinigt werden.
Zudem sind die gefiederten Gäste aus dem Süden
in ihrer neuen Behausung auch sicher vor ihren
Feinden, dem Marder und dem Baumfalken.
Auch alle anderen über 800 Nisthilfen für die
freilebenden Vögel in der Region wurden gereinigt
und wo nötig repariert. Die Mitglieder der Abtei­
lung Natur- & Vogelschutz im OVK haben etliche
Stunden aufgewendet. Möchten Sie in Zukunft
uns und die Mitglieder der Abteilung Natur- und
Vogelschutz dabei unterstützen? Wir freuen uns
auf Ihr Telefon, Mail oder den Besuch an der
Kleintierschau. Die Adressen, viele Infos und inte­
ressante Bilder finden Sie unter www.ovkonolfin­
gen.ch
Jedes Kind erhält für sein Tierbild ein kleines Geschenk
Um 14.30 Uhr werden dazu 5 schöne Preise verlost
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ornithologischer Verein
Konolfingen
Jungtiers
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Samstag
Innenhof
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10.00 – 1
5.00 Uhr
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Text und Bilder: Willi Blaser
26 Vereine
2 | 2016 Chonufinger
Gemeinschaftskonzert Musikgesellschaft Konolfingen
und Emmentaler Jodler
Die beiden seit langem befreundeten Vereine luden am Sonntagabend, 17. April 2016, zum Gemeinschaftskonzert
in der Reformierten Kirche Konolfingen ein. Erfreulicherweise folgten zahlreiche Musikfreunde der Einladung und
kamen in den Genuss eines abwechslungsreichen Programms.
Die Musikgesellschaft unter der Leitung von Rue­
di Schenk eröffnete das Konzert. Nebst Stücken
aus dem Repertoire des Winterkonzertes wie
«ABBA-Gold» (arr. Ron Sebregts) und «Jesus
Christ Superstar» von Andrew Lloyd Webber gab
die MGK das Konzertstück für den Amtsmusiktag
in Utzigen (21.5.16) zum ersten Mal zum Besten.
Pacis Valley, so heisst das Stück, wurde von Ted
Huggens komponiert. Dem Applaus nach zu urtei­
len hat das Stück den Konzertbesucherinnen und
-besuchern sehr gefallen.
Die Emmentaler Jodler unter der Leitung von
Hans-Rudolf Schneider ihrerseits gaben bekannte
Lieder wie «Ja, wenn d’Amsle» von Hans Schwein­
gruber oder den «Emmentaler «Alpjodel» von
Oskar Friedrich Schmalz zum Besten.
Der Höhepunkt des Konzerts kam am Schluss.
Walter Kindler, welcher durch den Abend führte,
sagte das gemeinsame Stück «Das cha nur Liebi
si» von Ueli Zahnd an. Der wunderschöne Klang
der Stimmen, begleitet von demjenigen der Bläse­
rinnen und Bläser, begeisterte das Publikum sehr.
Als Zugabe und würdiger Abschluss des Abends
folgte das Stück «Gwitternacht» von Emil Walli­
mann. Bei einem solch erfreulichen Ergebnis des
Zusammenschaffens darf die Freundschaft der
beiden Vereine noch lange weiterbestehen!
Sonja Adam
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Chonufinger 2 | 2016
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Vereine 27
Chonufinge i Feschtstimmig
Herzlichen Dank an alle, die uns bis anhin die Türen geöffnet und uns mit einem Beitrag an die neue
Uniform unterstützt haben. Die Mitglieder sind noch immer unterwegs und wenn es bei Ihnen noch nicht
geklingelt hat, wird womöglich noch jemand vorbeikommen.
Wir laden Sie herzlich ein, im August bei unserem
Einweihungsfest mit dabei zu sein.
Programm beim Oberstufenzentrum Stockhorn Konolfingen
Samstag, 27. August 2016
ab 16.00 Uhr
Festwirtschaft
17.00 Uhr
offizielle Uniformenweihe
19.30 bis 20.45 UhrMarschmusikparade (Kreis 1 des Amtsverbandes Konolfingen), Gesamtchor und
anschliessende Unterhaltung mit der Band „wiuds höi“, Eintritt frei.
„wiuds höi“ ist eine
14-köpfige Unterhal­
tungsband aus dem
Berner Seeland. Die Mi­
schung von Rhythmen,
Section, Bläsern, Gesang
und Showeinlagen, zu­
sammen mit einer Kom­
bination von Spass und
Ehrgeiz führt zu einem
unterhaltsamen und
einzigartigen Showpro­
gramm auf der Bühne.
Gerne führen sie durch
ein abwechslungsrei­
ches und unterhaltsa­
mes Programm aus
Rock, Schlager, Swing,
Soul, Klassik, Jazz,
Volksmusik, etc.
Sonntag, 28. August 2016
ab 11.00 Uhr
Festwirtschaft und Unterhaltung mit der Jugendmusik sowie der Fyrobe-Musig.
13.30 bis 14.45 UhrMarschmusikparade (Kreis 2 des Amtsverbandes Konolfingen), Gesamtchor und
gemütliches Beisammensein, Unterhaltung mit der Fyrobe-Musig.
Die „Fyrobe-Musig“
stammt aus der Region
untere Emme.
Als 15-köpfige Blaska­
pelle spielt sie vorwie­
gend im böhmisch/
mährischen Musikstil.
Ihr Motto: “Aus Freude
musizieren um anderen
Menschen Freude zu be­
reiten.”
Bis zu unserer Uniformenweihe ist die Schneiderei
Schopfer fleissig an unseren Anpassungen. Kurz vor
dem Fest werden, nach einer weiteren Anprobe, die
letzten Änderungen vorgenommen. Und dann
28 Vereine
heisst es: Weder zu- noch abnehmen, damit wir im
August in unserer neuen Kleidung (und natürlich
auch musikalisch) glänzen können.
2 | 2016 Chonufinger
Porträts Jugendmusik
Name:
Andrea Graf
Alter:18
Wohnort:Häutligen
Instrument: Querflöte
Man darf auf die neue Unform gespannt sein!
So wie hier aus dem Jahre 1926 wird sich die
Musikgesellschaft Konolfingen mit Sicherheit
nicht präsentieren.
Seit wann spielst du dein Instrument?
2006, seit 2008 in der Jugendmusik.
Warum hast du dieses Instrument gelernt?
Weil es mich schon seit dem Kindergarten faszi­
nierte.
Wo hast du dein Instrument spielen gelernt?
Im Jungbläserkurs von der Jugendmusik.
Was gefällt dir besonders an/in der
Jugendmusik?
Das zusammen Musizieren und den schönen Zu­
sammenhalt von allen.
Hast du sonst noch Hobbies?
Nein.
Welche Musik hörst du am liebsten?
Eigentlich alles was man im Radio hört.
Name:
Rebekka Glauser
Alter:18
Wohnort:Häutligen
Instrument:Querflöte
Marschmusikparade Oberdiessbach.
Marschmusikparade Linden.
Chonufinger 2 | 2016
Seit wann spielst du dein Instrument?
Seit 2008, also seit acht Jahren.
Warum hast du dieses Instrument gelernt?
Als erstes Instrument habe ich Blockflöte ge­
spielt. Danach die Querflöte. Es war ein Instru­
ment, das mich seit klein an fasziniert hat.
Wo hast du dein Instrument spielen gelernt?
Ich habe zwei Jahre lang den Jungbläserkurs der
JM Konolfingen besucht.
Was gefällt dir besonders an / in der Jugendmusik?
Ich mag die vielen verschiedenen Musikstilrich­
tungen, die wir spielen. Zudem sind wir ein tol­
les Team und haben immer viel Spass zusam­
men.
Hast du sonst noch Hobbies?
Zusätzlich zur Musik, gehe ich reiten und ins Fit­
ness.
Welche Musik hörst du am liebsten?
Ich höre oft Dance und Pop.
Vereine 29
Im
louft öppis
Geräteturnerinnen glänzen mit 10 Medaillen
und dem 5. Mannschaftsrang
An den oberländischen Geräteturnmeisterschaften in Interlaken trumpften die jungen Turnerinnen auf
und zeigten an den Geräten ihr ganzes Können.
Anfangs April starteten 24 Turnerinnen aus der
Nachwuchsabteilung Geräteturnen des Turnver­
eins Konolfingen erstmals dieses Jahr zu einem
Wettkampf. Bei den jüngsten, in der Kategorien
K1 erturnten sich Michelle Gafner und Livia Hodel
ihre ersten Auszeichnungen. Sie wurden 46. und
77. von insgesamt 162 Turnerinnen in dieser Ka­
tegorie. Gleich vier Auszeichnungen sicherten sich
Sina El-Sohmarani (41.), Liana Hodel (57.), Luisa
Böni (64.) und Alyssa Mörker (71.). Sie starteten
zusammen mit 189 Turnerinnen in der Kategorie
K2. Die vier K3-Turnerinnen Leona König (12.),
Julia Bay (26.), Emily Bay (39.) und Anouk Perez
(48.) schafften es mit ihren super Noten alle zu
einer Auszeichnung! Sie starteten zusammen mit
insgesamt 128 Turnerinnen. Die vier waren zum
ersten Mal auch als Team angemeldet und erturn­
ten sich den ausgezeichneten 5. Rang von insge­
samt 22 Mannschaften! In der Kategorie K4
starteten Wendy Jecklin und Andrea Krähenbühl
zum ersten Mal. Auch für Larissa Riesen war es
nach längerer Pause der erste Wettkampf in dieser
Kategorie. Die drei gaben ihr Bestes und zeigten
ihr Können. Leider hat es für sie am Schluss für
keine Auszeichnung gereicht.
Die Medaillengewinnerinnen v.l.n.r: Sina El-Sohmarani, Alyssa Mörker, Emily Bay, Livia Hodel, Liana
Hodel, Luisa Böni, Michelle Gafner, Leona König, Julia Bay, es fehlt: Anouk Perez
Danke für die grossartige Unterstützung!
…heisst das Unterhaltungsabend-Motto des
Turnvereins Konolfingen. Neben dem entstehen­
den, attraktiven Programm darf sich der Turnver­
ein über die wertvolle Unterstützung der Sponso­
ren freuen. Ob Tombola oder Beamerpräsentation,
die Geschäfte und Firmen unterstützen den Turn­
verein Konolfingen grossartig. Wir danken an
dieser Stelle schon jetzt allen Sponsoren ganz
herzlich. Auf www.tvkonolfingen.ch können die
Sponsoren und alle Angaben zum Unterhaltungs­
abend eingesehen werden.
Reservieren Sie sich die Termine vom Freitag, 4.,
Samstag, 5. und 12. November, jeweils 20.00 Uhr.
Sowie Sonntag, 13. November, um 13.30 Uhr.
Auch diesmal können Sie schon ab 18.00 Uhr,
also vor den Vorstellungen, Raclette oder Hamme
geniessen. Nach den Abendvorstellungen wartet
dann das legendäre Dessertbuffet auf Sie.
Lassen Sie sich überraschen, was alle Abteilungen
des Turnvereins Konolfingen zu bieten haben.
Immer aktuell: www.tvkonolfingen.ch
Text: Willi Blaser, Foto: Ursina Wittwer
30 Vereine
2 | 2016 Chonufinger
Verein Z A K
zäme aktiv
Region Konolfingen
Kirchweg 10
3510 Konolfingen
Nutzen Sie die Chance,
wir helfen gerne…
Wo Nachbarhilfe fehlt, steht ZAK Senioren für Senioren bereit. Die Vermittlungsstelle
organisiert Helferinnen und Helfer im Sinne von Nachbarschaftshilfe.
Kommen Sie im Kirchgemeindehaus (Büro Erdge­
schoss) bei der Vermittlungsstelle Dienstag und
Donnerstag, jeweils von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr
vorbei oder rufen Sie auf Tel. 031 790 00 32 an.
Wir bieten unsere Hilfe gerne an:
• beim Bringen und Abholen vom Arzt, Coiffeur,
Therapie etc.
• bei der Hausbetreuung bei Ferienabwesenheiten
• bei einfachen Hausreinigungsarbeiten, Bügeln,
Flicken, einfachen Näharbeiten
• bei kleinen Reparaturarbeiten, leichten Garten­
arbeiten und Schneeräumungen
• für kleine Ausfahrten oder bei der Begleitung
zu Besuchen (Privat, Spital, Altersheim)
• und leisten Gesellschaft zum Plaudern, Spazie­
ren, Spielen etc.
Damit wir diese Dienstleistung auch in Zukunft
anbieten können, suchen wir freiwillige Helferinnen und Helfer. Wollen Sie mithelfen, die
Nachbarschaftshilfe weiter zu fördern, haben Sie
Lust, unser Team zu verstärken und sich für Seni­
orinnen und Senioren in der Gemeinde zu enga­
gieren?
Wir brauchen Ihre Unterstützung!
Danke für Ihren Besuch
auf der Vermittlungsstelle
im Kirchgemeindehaus
oder Ihren Anruf
Tel. 031 790 00 32.
Weiter organisieren wir Wanderungen, speziell für Seniorinnen und
Senioren:
Die Wanderleitenden geben gerne
weitere Auskunft.
Donnerstag, 21. Juli 2016,
Blume–Heiligenschwendi,
Leitung: Res Brechbühl (031 791 05 92)
Dienstag, 16. August 2016,
Rosshäusern–Laupen,
Leitung: Magdalena Wittwer (031 791 14 05)
Mittwoch. 14. September 2016,
Gümligen–Rosengarten,
Leitung: Fritz Rentsch (031 791 03 61)
Donnerstag, 20. Oktober 2016,
Heimenschwand–Schwarzenegg,
Leitung: Res Brechbühl (031 791 05 92)
Dienstag, 22. November 2016
Blinzeren–Gurten,
Leitung: Magdalena Wittwer (031 791 14 05)
Dienstag, 20. Dezember 2016
Dieboldswil–Signau,
Leitung: Fritz Rentsch (031 791 03 61)
Neue Heimleitung
Der Stiftungsrat des Alterszentrums Kiesenmatte hat eine neue Heimleitung gewählt: Frau Sari Wettstein wird ab 1. Juni
2016 die Führung übernehmen. Sie wird
die interimistische Heimleitung durch Frau
Ruth Moser ablösen.
Damit wird die Kiesen­
matte wieder in festen
Händen sein. Der Stif­
tungsrat hat aus ver­
schiedenen Bewerbun­
gen Sari Wettstein zur
neuen Heimleiterin ge­
wählt. Aufgewachsen
ist sie in Finnland. Nach
ihrer Grundausbildung übersiedelte sie in die
Schweiz. Hier bildete sie sich zur Heimleiterin
weiter. Sie verfügt über eine breite Berufserfah­
rung als leitende Angestellte verschiedener berni­
scher Heime.
Frau Wettstein wohnt in Kirchberg BE.
Stiftungsrat und Belegschaft freuen sich auf die
Zusammenarbeit mit der neuen Heimleiterin und
heissen sie in der Kiesenmatte herzlich willkom­
men.
Summermärit
Wegen der Renovation der Alterssiedlung und der
damit verbunden baulichen Vorkehren wird dieses
Jahr auf den Summermärit verzichtet. Dieser Ent­
scheid gilt auch bei einer Verschiebung des Bau­
beginns.
Nicht betroffen davon ist der Dorfet, welcher je­
weils im Herbst stattfindet. Ob der Summermärit
wieder ins Programm aufgenommen wird, ent­
scheidet sich später. Gegenwärtig wird eine Ge­
samtschau aller Veranstaltungen vorgenommen.
Wir danken den Bewohnerinnen und Bewohnern
und der Bevölkerung für das Verständnis.
Der Stiftungsrat und die Heimleitung
«Jodle fägt! Wenn chunnsch du?»
Mir füehre am Mäntig, der 27. Juni 2016, im Chalchofe z Niederhünige es
Schnuppersinge mit Schpys u Trank bi gmüetlichem Zämesy düre.
Mir träffe üs am haubi achti am Abe uf em Mehrzwäckplatz z Chonufinge.
Mir fröie üs, di lehre z kenne!
Kontaktadrässe:
Gottfried Liechti Tel. 079 743 40 55
E-Mail: [email protected]
Walter Blatter
Tel. 031 791 04 19
Chonufinger 2 | 2016
Vereine 31
Wundervolle Oboenklänge
Am 11. und 12. Juni 2016 findet in der reformierten Kirche Konolfingen das FrühjahrsKonzert des Orchesters Konolfingen statt.
gegnet ist er ihm nie. In Venedig kam er als Kind
einer wohlhabenden Patrizierfamilie zur Welt.
Ganz wie es in seiner Familie üblich war, studierte
er Jura, bekleidete politische Ämter im Stadtstaat
Venedig, studierte in Padua Mathematik und
Philosophie und ließ sich nebenbei noch in Male­
rei, Dichtung und Komposition ausbilden, ein
echter Universalgelehrter. Sein Oboenkonzert
wirkt schlicht, eher abgeklärt als virtuos.
Roberto Fabbroni leitet zum dritten Mal als Gast­
dirigent das Ensemble und hat erneut ein interes­
santes Programm zusammengestellt. Es sind dies
Werke aus verschiedenen Zeitepochen für Streich­
orchester mit Marc Bonastre Riu als Solisten an
der Oboe.
Das Oboenkonzert in d-Moll ist das bekannteste
Werk von Alessandro Marcello. Er lebte zur glei­
chen Zeit wie Johann Sebastian Bach, doch be­
Im Doppelkonzert für Violine, Oboe und Orchester
von Johann Sebastian Bach tritt die Konzertmeis­
terin Prisca Kämpf als Violin-Solistin an die Seite
des Solo-Oboisten. Dieses bekannte Werk ist auch
in einer Fassung für zwei Cembali und Orchester
überliefert. Entstanden ist es vermutlich in Bachs
Köthener Zeit, also in den Jahren 1717 bis 1723,
einer Zeit, in der Bach als Leiter der Kammermusik
am Hofe agierte.
Neben Werken von Telemann, Sibelius und Suk
erklingt auch die bekannte „Simple Symphony“
für Streichorchester von Benjamin Britten. Ur­
sprünglich wurde diese Komposition für ein Schul­
orchester geschrieben, 1934 in Norwich von ei­
nem Laienorchester uraufgeführt und dabei von
Britten selbst dirigiert. Das Stück basiert auf acht
Kindheits-Themen des Komponisten, für die er
eine besondere Vorliebe hatte. Es besteht aus vier
Sätzen: einer ungestümen Bourrée, einem spiele­
rischen Pizzicato-Satz, einer sentimentalen Sara­
bande und einem ausgelassenen Finale.
Wir hoffen auf viele Zuhörende anlässlich unseres
Juni-Konzertes!
Samstag, 11. Juni 2016 19.30 Uhr
Sonntag, 12. Juni 2016 17.00 Uhr
reformierte Kirche Konolfingen
Ehrungen im Rahmen der 91. Hauptversammlung
Der Samariterverein Konolfingen durfte im Rahmen seiner 91. HV vom 19. Februar 2016 fünf Mitglieder
für ihre langjährigen Dienste ehren.
Gemeinsam haben sie dem SVK 180 Jahre die
Treue gehalten und waren stets mit vollem Einsatz
dabei. Mit vielen Stunden Postendienst, Übungs­
besuchen und Vorstandsarbeit haben sie alle dazu
beigetragen, dass unser Verein erfolgreich beste­
hen kann.
Drei Mitglieder wurden für 40 Jahre im Samariter­
verein geehrt: Käthi Roth, Ueli Engel und Edi
Schaffer. Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurden
ausserdem Regula Bachmann und Walter Leuen­
berger geehrt.
Der Samariterverein Konolfingen dankt den fünf
Ehrenträgern für ihr Engagement und freut sich
auf weitere gemeinsame Jahre im Dienste der
Samaritersache. Denn Samaritersache ist Herzens­
sache.
Stefanie Schaffer,
Medienverantwortliche
(oben, von links) Käthi Roth, Edi Schaffer,
Regula Bachmann und Walter Leuenberger
(unten) Jubilar Ueli Engel mit Edi Schaffer
32 Vereine
2 | 2016 Chonufinger
Aktuelles und Attraktives
Neben Bestandenem und Sehenswertem präsen­
tiert das Museumsteam auch immer wieder Neu­
es. Mit den neuen Attraktionen im Nestlé-Zimmer
und der Konolfinger Stube kann die Anfangsge­
schichte von Konolfingen oder eben der BernerAlpen-Milchgesellschaft mit Filmsequenzen erlebt
werden. Dazu haben Schülerinnen und Schüler
das Projekt «Nestlé» umgesetzt und wertvolle
Interviews mit ehemaligen Angestellten aufge­
nommen. Sie erzählen im Nestlé-Zimmer von ih­
ren Erlebnissen und den unterschiedlichsten Ver­
änderungen rund um die Milchverarbeitung. Es
lohnt sich, anzusehen, wie die Schüler die für sie
schwierige Aufgabe optimal umgesetzt haben.
Kleinkultur steht noch besser im
Rampenlicht
Einladend wurde der Dachstock mit einer neuen,
äusserst passenden Beleuchtung umgebaut. Ro­
land Peter (Elektro H. Peter) und Christoph Bach­
mann (Schmitte Bachmann) haben die Verant­
wortlichen des Vereins alter Bären bestens beraten
und den Umbau durchgeführt. Übrigens, der
Dachstock kann nach wie vor gemietet werden,
Infos finden Sie auf www.museum-alter-baeren.ch
Mit der passenden, individuell steuerbaren Be­
leuchtung kommen die Schindeln noch besser zur
Geltung. Die alte und stromfressende Schwein­
werfer-Anlage wurde durch LED-Schweinwerfer,
einfacher einstellbar, ersetzt.
Links: Christoph Bachmann, rechts: Roland Peter
Eindrücke aus dem Nestlé-Zimmer
Zuwachs erhielt auch der Vorstand des Vereins
und der Museumskommission. Mirjam Gygax teilt
sich neu die Aufgabe mit Veronika Riesen. Ge­
meinsam sorgen sie für ein attraktives Kleinkultur­
angebot. So werden auch die zweiten Konolfinger
Liedertage mit Liviana Sommavilla und Jill am
Freitag, 18. November und Rolf Marti mit Mirja &
Minnig am Samstag, 19. November organisiert.
Marianne Portner und Urs Gruber helfen neu aktiv
bei der Aufsicht in der Museumskommission mit.
Nach wie vor attraktiv
Noch bis im Herbst ist die wertvolle und
attraktiv gestaltet Sonderausstellung «Wie
Weihnachten, Ostern und Geburtstag an
einem Tag» an den folgenden Tagen, jeweils
von 14 bis 17 Uhr offen:
Mittwoch:1., Sa, 4., So, 5. + 19. Juni
Mittwoch:7. Sept., 5. Okt. + 2. Nov.
Sonntag: 4.+18. Sept., 2.+16. Okt., 6.+20.
Nov.
Text + Fotos: Willi Blaser
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ten
hte
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Geburtstag
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Chonufinger 2 | 2016
Vereine 33
Die Mitarbeitenden der SPITEX Region Konolfingen
Heldinnen und Helden, die täglich für Sie unterwegs sind
SPITEX Region Konolfingen, das Original, garan­
tiert, dass alle Menschen in den 19 Gemeinden
ihres Einzugsgebiets, die Hilfe und Pflege zu
Hause benötigen, diese auch erhalten. Das ge­
schieht, auch wenn sie noch so abgelegen woh­
nen. Ohne unsere Mitarbeitenden gäbe es weder
den benötigten Verband nach einer Operation, die
dringende Insulinspritze oder die Ganztoilette am
Morgen. Kein Essen stünde am Mittag auf dem
Tisch und viele einsame Menschen hätten ohne
unsere Pflegenden kaum Kontakt nach aussen.
Die Nicht-Profit-Organisation (NPO) SPITEX Regi­
on Konolfingen hat einen kantonalen Versorgungsauftrag, wie alle anderen öffentlichen
Spitex-Betriebe. 4500 Spitex-Mitarbeitende im
ganzen Kanton Bern stehen im Dienste der Bevöl­
kerung und ermöglichen ein Leben in der vertrau­
ten Umgebung. Die öffentliche Spitex hält die
nötige Infrastruktur und genügend Personal be­
reit, um auch Einsätze in entlegenen Gebieten
leisten zu können, die sich eigentlich finanziell
nicht lohnen würden. Das muss die private Spitex
nicht. Sie hat keine Versorgungspflicht. Sie kann
wählen, welche Einsätze sie annimmt. Es erstaunt
darum nicht, dass, gemäss Spitex-Statistik 2014
bei der privaten Spitex die Dauer pro Einsatz ge­
gen 50 Minuten, bei der öffentlichen Spitex dage­
gen bei weniger als 30 Minuten liegt. Somit fallen
bei letzterer die nicht verrechenbaren Wegzeiten
fast doppelt so hoch aus. In der Folge steigen die
Kosten für die Versorgungspflicht. Seit der Kanton
den Wettbewerb im Pflegesektor fördert und fi­
nanzielle Anreize schafft, kommt die öffentliche
Spitex unter Druck. Es ist nur eine Frage der Zeit,
wie lange sie noch Dienstleistungen anbieten
kann, die nicht kostendeckend sind. Seit der Kan­
ton 2014 die Subventionen vor allem im Haus­
wirtschaftsbereich um 70% gekürzt hat, ist die
Schmerzgrenze erreicht.
Trotzdem ist die NPO-Spitex mit 80% Marktanteil
nach wie vor die Marktführerin (Durchschnitt An­
zahl KlientInnen und geleistete Stunden). Der
Anteil des diplomierten Pflegefachpersonals ist
hoch und die Entlöhnung orientiert sich an den
kantonalen Richtlinien. Ausserdem besteht ein
Auftrag zur Ausbildung von qualifiziertem Pflege­
nachwuchs für unser Gesundheitssystem. Das ist
eine Bereicherung für unsere Betriebe und wirkt
dem Fachkräftemangel entgegen.
SPITEX Region Konolfingen ist überzeugt, trotz
diesen Herausforderungen die Grundversorgung
der Bevölkerung mit der nötigen Pflege und Be­
treuung sicherstellen zu können. Gleichzeitig gilt
es, flexibel nach neuen Lösungen zu suchen. Wir
wollen unseren kompetenten und gut ausgebilde­
ten Pflegenden auch in Zukunft einen sicheren
Boden halten, damit sie eine bestmögliche Pflege
erbringen können.
SPITEX Region Konolfingen
Wir freuen uns, auch weiterhin für Sie da zu sein!
SPITEX Region Konolfingen, Zentrum, Dorfstrasse 4c, 3506 Grosshöchstetten
T: 031 770 22 00 | F: 031 770 22 09 | [email protected] | www.spitex-reko.ch
Schalter und Telefon : Mo–Fr 8.00–12.00 Uhr / 14.00–17.00 Uhr (Anrufbeantworter zu den übrigen Zeiten)
Ikut – Interkultureller Treffpunkt
für Frauen
Einmal pro Monat treffen sich ausländische Frauen und Schweizerinnen, mit oder ohne Kinder, um sich gegenseitig kennen zu lernen, Erfahrungen zu sammeln
und Informationen auszutauschen über das Leben in der Schweiz. Die Treffen finden jeweils an einem Mittwoch, von 14 bis 17 Uhr, im Pfarreisaal in Konol­
fingen statt.
Themen und Daten
auf Reisen gehen am 22. Juni 2016
der nächsten Monate sind:Wir sprechen über Ferien und Angebote in den Ferien. Nutzen wir die schönsten Tage im Jahr für
Action, um Kontakte zu pflegen, neue Spiele zu lernen, Bücher zu lesen oder darf es auch mal einfach
langweilig sein?
Bräteln ist angesagt am 17. August 2016
Wir treffen uns zum gemeinsamen Grillieren und Spielen. Gemüse und Früchte werden so gut vertre­
ten sein wie die Beilage Fleisch.
Nun freuen wir uns auf viele interessierte
Frauen und Kinder aus allen Kulturen!
Tonfiguren bemalen am 14. September 2016
Am heutigen Treff ist einmal mehr Kreativität gefragt.
Chrigi Bläuer | 079 969 6979
[email protected] | www.bern-ost.ch/ikut
ikuts Geburtstag am 19. Oktober 2016
Dieses Jahr können wir 13 (dreizehn) Jahre ikut feiern!
34 Vereine
2 | 2016 Chonufinger
Altersleitbild 2017: Gestaltung der Alterspolitik in der Region Konolfingen
Das Altersleitbild 2006 wird überarbeitet und aktualisiert. Die Meinung und die Bedürfnisse
der Bevölkerung vor und nach der Pensionierung in der Region Konolfingen interessieren
uns.
Sie haben einen Fragebogen vor sich, der nach den Bereichen des Altersleitbildes gegliedert ist. Mit Ihren Antworten tragen Sie dazu bei, dass die Region Konolfingen auch für die
ältere Bevölkerung attraktiv bleibt.
Sie dürfen die Fragen anonym beantworten. Die Angaben über Geschlecht und Alter helfen
uns bei der Auswertung. Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!
Im Namen des Ausschusses für Alters- und Gesundheitsfragen der Gemeinden
Freimettigen, Häutligen, Konolfingen und Niederhünigen:
Res Flückiger, Irene von Dach, Claudia Furrer Lötscher, Käthi Sanz Elmiger.
Senden Sie den ausgefüllten Fragebogen bis 30. Juni 2016 an die Gemeindeverwaltung
Ihres Wohnortes. Es können auch teilweise ausgefüllte Fragebogen eingesendet werden.
Der Fragebogen kann auch elektronisch ausgefüllt werden: www.konolfingen.ch.
Vorgehen: herunterladen, ausfüllen, speichern, per E-Mail mit Anhang senden an:
[email protected].
1. Wohnen/Wohnformen
Möchte ich bis zum Tod in der eigenen Wohnung oder im
eigenen Haus bleiben?
Kann ich mir vorstellen, in eine kleinere Wohnung zu ziehen (Lift, hindernisfrei, Rollator- od. Rollstuhlgängig)?
Kann ich mir vorstellen, in eine 2 -3 Zimmerwohnung mit
Dienstleistungsangeboten zu ziehen ( Spitex, Physiotherapie, Putzdienst, Mahlzeitendienst, Wäschedienst,
Hauslieferdienst)?
Kann ich mir vorstellen, falls nötig, in ein Heim zu ziehen?
Kann ich mir vorstellen, in einem Generationenhaus zu
leben (Familie in der Nähe, Nachbarschaftshilfe)?
Kann ich mir vorstellen, in einer Wohngemeinschaft zu
leben (gegenseitige Hilfe )?
Hat es in meiner Gemeinde genug altersgerechte Wohnungen (hindernisfrei, rollstuhlgängig)?
ja
nein Bemerkungen
Weitere Anregungen oder Bemerkungen:
Fragebogen Altersleitbild 2017: Gestaltung der Alterspolitik in der Region Konolfingen
Seite 1
2. Gemeinschaft und Vernetzung (Information, Soziale Kontakte)
Ich weiss, wo ich mich über meine altersspezifischen Anliegen oder Fragen informieren kann
Ich bin ohne Internetanschluss genügend informiert
ja
nein Bemerkungen
Nutze ich die altersspezifischen Angebote?
Im Bereich:
 Bildung

Sport

Gruppen zur Pflege gemeinsamer Interessen
Ich wünsche regelmässige Besuche
Nachbarschaftshilfe ist wichtig
Ich kenne das halbjährliche Bulletin von ZAK - zäme aktiv
Region Konolfingen (Nachbarschaftshilfe und Aktivitäten)
Würde ich einen Alterstreff (Treffpunkt, Kaffee, Stamm,
Austausch) besuchen?
Ich kenne die Angebote für Seniorinnen/Senioren in Konolfingen und Umgebung
Ich kenne die Beratungsdienste in der Region
Sind mir die angebotenen Dienstleistungen betr. Steuererklärungen, Finanzen, Versicherungen bekannt?
Ich würde mich gerne in der Altersarbeit aktiv engagieren*
* Kontakt: Altersbeauftragte Gemeinde Konolfingen, Irene von Dach
E-Mail: [email protected] Telefon: 079 937 93 19
Weitere Anregungen oder Bemerkungen:
3. Gesundheit: was braucht es meiner Meinung nach in Konolfingen?
was ist mir wichtig?
Hausärztin/Hausarzt
ja
nein Bemerkungen
Hausbesuche durch Hausärztin/Hausarzt
Zusätzliches Ärztezentrum (Gemeinschaftspraxis)
Fragebogen Altersleitbild 2017: Gestaltung der Alterspolitik in der Region Konolfingen
Seite 2
Gesundheit: (Forts.)
was ist mir wichtig?
Hausbesuche der Physiotherapie
ja
nein Bemerkungen
ja
nein
Apotheke im Dorf
Hauslieferdienst für Medikamente
Ich bin gut informiert über Telefonnummern für medizinische Notfälle
Pflege und Betreuung zu Hause (Spitex)
Psychiatrisches Angebot der Spitex
Hausbesuche durch Fusspflegerin
Haushalthilfe durch Bellevie (Spitex)
Krankenmobilien Magazin im Dorf (z. B. Gehilfen,
Krücken)
Unterstützung durch ZAK (Freiwilligenarbeit, Botengänge
etc.)
Entlastung von pflegenden Angehörigen tagsüber
Entlastung von pflegenden Angehörigen nachts
Weitere Anregungen oder Bemerkungen:
4. Öffentliche Infrastruktur
Das öffentliche Verkehrsangebot genügt mir
Falls nein, was fehlt?
Hat es genug Sitzmöglichkeiten im Dorf?
Sind die Trottoirs gepflegt, ohne Stolperfallen?
Fragebogen Altersleitbild 2017: Gestaltung der Alterspolitik in der Region Konolfingen
Seite 3
Öffentliche Infrastruktur (Forts.)
ja
Sind die Gehwege genügend beleuchtet?
nein
Sind die Gehwege im Winter sicher genug (frei von
Schnee und Eis?)
Sind die Einkaufsmöglichkeiten ausreichend?
Falls nein, was fehlt?
Der Hauslieferdienst des Frischmarktes ist mir bekannt
Der Frischmahlzeitendienst (Spitex) ist mir bekannt
Ich kenne den Mittagstisch im Alterszentrum
Ich kenne die Transportmöglichkeiten zum Mittagstisch
Ich kenne die Fahrdienste der Region
Weitere Anregungen oder Bemerkungen:
5. Persönliche Sicherheit, was ist mir wichtig im Alter?
ja
Notrufsystem für Notfälle
nein
Fühle ich mich in Konolfingen und Umgebung sicher?
Hat es genug Polizeipräsenz?
Weitere Anregungen oder Bemerkungen:
_________________________________________________________________________
Angaben zur Person, die den Fragebogen ausgefüllt hat. Bitte zutreffendes ankreuzen.
Die Angaben über Geschlecht, Wohnort und Alter helfen uns bei der Auswertung.
Geschlecht:
Wohnort:
Alter:
unter 50 
70 bis 75 
Weiblich
Freimettigen
Konolfingen Dorf
Niederhünigen




50 bis 60 
75 bis 80 
Männlich
Gysenstein
Konolfingen
Ursellen/Tonisbach




60 bis 65 
80 bis 85 
Fragebogen Altersleitbild 2017: Gestaltung der Alterspolitik in der Region Konolfingen
Häutligen 
65 bis 70 
über 85 
Seite 4
Freies Forum
Konolfingen
In Konolfingen mitdenken und mitgestalten
Dies ist das Ziel und der Zweck des Vereins „Freies Forum Konolfingen“:
Neben Input-Veranstaltungen (Gemeindepräsidentenwahl 2013, Gemeinderatswahlen/Energie 2014 oder Reglementsänderungen 2015) bereiten wir
jeweils zusammen im kleinen Saal des Kirchgemeindehauses die Gemeindeversammlungen vor.
In diesem Jahr sind folgende Daten geplant:
Mittwoch 18. Mai 2016, 19.30 Uhr
Vorbereitung 1. Gemeindeversammlung
Dienstag
31. Mai 2016, 19.30 Uhr Gemeindeversammlung im KGH
Dienstag
Donnerstag
8. November, 19.30 Uhr
17. November, 19.30 Uhr
Vorbereitung 2. Gemeindeversammlung
Gemeindeversammlung im KGH
Mit unserem Engagement wollen wir alle Konolfingerinnen und Konolfinger ansprechen. Ob politisch ungebunden oder einer Partei angehörend, Neuzuzü­
ger oder Ureinwohner ist unbedeutend. Wer mithören, sich informieren und einbringen will, ist herzlich willkommen.
Internetseitewww.freies-forum-konolfingen.ch
KontaktCo-Präsidium
Nathalie Rufener, 031 791 32 80
Hans Hofer, 031 331 64 48
[email protected]
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Chonufinger 2 | 2016
Auf das
Konolfinger
Gewerbe
ist Verlass!
Vereine 39
Frisch und engagiert:
Die BDP-Ortsgruppe
Konolfingen informiert
Wechsel in der Ortsgruppenleitung
Das Team der BDP-Ortsgruppe Konolfingen stellt sich neu auf: Sandra Pfyffer Briker übernimmt die
Leitung von Beat Schär, welcher die Gruppe 2009 mitgründete und seither führte. Jetzt ist es an der Zeit
einer jüngeren Generation das Steuer zu überlassen, ist sich das Team einig. Beat Schär unterstützt die
Ortsgruppe jedoch weiterhin. Auch alle anderen bisherigen Mitwirkenden bleiben im Boot. Allerdings
werden die Aufgaben derzeit neu verteilt; ein idealer Zeitpunkt also, um neu zur Gruppe dazu zu stossen!
Für Sie aktiv Ihre BDP-Ortsgruppe Konolfingen
Text und Redaktion Sandra Pfyffer Briker
Kurz-Steckbrief
• 36 J., verheiratet, Tochter
•U
nternehmerin: Marketing / Kommunikation,
Kinesiologie
• L okale Mitgliedschaften: Handwerker und Ge­
werbeverein, Freizeitwerk
• B DP: Planungs- und Bau-Kommission
Konolfingen,
Vorstandsmitglied Sektion Kiesental,
Leiterin Ortsgruppe Konolfingen (neu)
Möchten auch Sie Teil
unseres Teams werden?
031 530 01 01
[email protected]
Feuerstellengespräch 2016
Herzliche Einladung für alle Interessierten aus dem Kiesental
und den angrenzenden Gemeinden.
Dienstag, 21. Juni 2016, 19.00 Uhr beim
Hornusserhüttli, Zäziwil
„Hochwasserschutz – eine gemeindeübergreifende Aufgabe am Beispiel
Groggenmoos“
Weshalb braucht es im Kiesental einen Hoch­
wasserschutz? Was für ein Konzept liegt vor?
Wie sehen die baulichen Massnahmen aus?
Welches sind die Auswirkungen?
Es referieren:
- Hans Schäfer, Geschäftsführer Chisebach
- Urs Hirschi, Gemeinderat Zäziwil
Selbstverständlich müssen wir nicht um «trockene
Bauwerke» herumstehen – etwas zum Trinken
und zum Bräteln ist vorhanden!
Informationen: [email protected] | 031 711 45 63
Das Hornusserhüttli liegt ca. 400 m ausgangs Zäziwil, Richtung Bowil, rechts vor Lüscher Motorgeräte.
40 Vereine
2 | 2016 Chonufinger
Liebe Leserin, lieber Leser und Freunde der EVP
Mit grosser Genugtuung nahm ich das klare Nein vom 28. Februar 2016 zur Durchsetzungsinitiative
zur Kenntnis. Bund, Kantone und Gemeinden rüsten sich nun für einen allfälligen Anstieg von Asylge­
suchen. In persönlichen Gesprächen nehme ich die Bereitschaft wahr, die persönlichen Schicksale der
asylsuchenden Menschen zu lindern. Es scheint mir, dass der Wert an humanitärer Hilfe in der Schweiz
wieder zunimmt und diesem auch nachgelebt wird. An andere zu denken wird auch bei der Vorlage
„AHV-plus“ im Zentrum stehen, ebenso in Kürze in der Abstimmung über das Fortpflanzungsmedizin­
gesetz, kurz FMedG, wo bekanntlich die EVP das Referendum erfolgreich ergriffen hat. Ich bin über­
zeugt, dass die Debatte über die frühe Selektion von lebenswerten oder lebensunwerten Embryonen
noch nicht zu Ende ist. Die christliche Ethik verlangt ein Ja zum Referendum.
Freundliche Grüsse: Heinz Zingg, Präsident
Schulraumplanung
In dieser Planungsphase ist es eine Vorausset­
zung, dass wir nicht nur an eigenen Interessen
festhalten, sondern wie oben bereits erwähnt vor
allem an andere denken, auch wenn dies zum Teil
gegen unsere Überzeugung ist. Ich bin gespannt,
wie weit die Meinungen an der Informationsver­
anstaltung vom 26. April 2016 auseinander lie­
gen. Der Vorstand der EVP Konolfingen setzt sich
für eine konstruktive, lösungsorientierte und zu­
kunftsgerichtete Auseinandersetzung mit der The­
matik ein.
Rückblick Regierungsratsersatzwahl
vom 28. Februar 2016
Die EVP-Kandidatur von Patrick Gsteiger aus
Eschert ist Geschichte. Mit seiner Teilnahme wur­
de der Wahlkampf belebt und er erzielte in der
ersten Runde ein achtbares Ergebnis. Den Jurasitz
eroberte sich schliesslich Pierre-Alain Schnegg,
wodurch die politische Mitte im Regierungsrat
weiter untervertreten ist. Die Chance, dass dies
bei den ordentlichen Wahlen im 2018 endlich
korrigiert wird, ist gross. Zu hoffen ist, dass durch
die neue Zusammensetzung der Regierung die
Geschäfte zwischen Parlament und Regierung
nun zügiger vorangetrieben werden können.
Parolen der EVP Schweiz für die
Abstimmung vom 05. Juni 2016
AsylgesetzrevisionJa
Bedingungsloses Grundeinkommen
Nein
Faire Verkehrsfinanzierung
Nein
Pro Service puplic
Nein
Referendum FMedG
Ja
Möchten Sie in unserem Dorf konkret etwas ver­
ändern, verbessern oder unterstützen? So besteht
jederzeit die Möglichkeit, der EVP beizutreten.
Informieren Sie sich auf der Webseite der EVP,
www.evppev.ch, oder rufen Sie an unter 077 477
64 63., Heinz Zingg, Präsident, wird Ihnen gerne
Auskunft geben.
Hauptversammlung SVP-Konolfingen
Die SVP-Konolfingen konnte an der gut besuchten Hauptversammlung vom 21. September auf ein
erfolgreiches Jahr zurückblicken.
Das Jahr 2015 war ein nationales Wahljahr und
somit ein wichtiges für die SVP. Die Sektion nutz­
te die Chance und präsentierte sich mit einem
Stand an der Gewerbeschau in Konolfingen. Zu­
dem organisierte sie einen Wahlanlass mit Natio­
nalrat Ulrich Giezendanner. Auf Grund dieser zwei
grösseren Events konnte die SVP Konolfingen ei­
nen kleinen Meilenstein verbuchen und erzielte
den gewünschten Wahlerfolgt bei den nationalen
Wahlen.
Mit grossem Applaus wurde Marc-Theodor Habegger für weitere vier Jahre als Präsident wieder­
gewählt. Das Jahr 2016 wird für die SVP-Konolfingen spannend und herausfordernd. Im Herbst
wird unter anderem über den Vorschlag des Ge­
meinderates der Überarbeitung der Gemeindeord­
nung und Abstimmungsreglement abgestimmt.
Als zentrales Element wird bestimmt, ob in Zu­
kunft die Gemeinderäte im Proporz (Parteienwahl)
oder im Majorz (Personenwahl) gewählt werden
sollen. Dies ist eine einschneidende Entscheidung,
in welchem Wahlverfahren die Exekutive in Konol­
fingen gebildet werden soll. Deshalb lädt die SVP
Konolfingen ein, sich aktiv über das Thema zu
äussern und mit zu diskutieren.
Im Anschluss an die Hauptversammlung sprach
Nationalrat und Präsident der SVP Kanton Bern,
Herrn Werner Salzmann, zu den Anwesenden. Er
Chonufinger 2 | 2016
informierte über Aktuel­
les aus dem kantonalen
und nationalen Politbe­
trieb. Beim anschliessen­
den Apéro konnten die
Teilnehmenden die Dis­
kussion fortsetzten und
den gelungenen Abend
ausklingen lassen.
www.svpkonolfingen.ch
Marc-Theodor Habegger
Vereine 41
Sektion Konolfingen
Präsident Bernhard Gerber, Tel. 031 791 34 74
[email protected]
www.konolfingen.spbe.ch
Abstimmungsempfehlungen für den 5. Juni
NEIN zur Initiative „Pro Service Public“
Die Initiative will in der Verfassung festschreiben,
dass Service-Public-Unternehmen keine Gewinne
erzielen und keine Quersubventionierungen vor­
nehmen dürfen. Damit schwächt die Initiative
aber, was sie zu fördern vorgibt. Der Service Pub­
lic in der Schweiz ist eine Erfolgsgeschichte und
hält unser Land zusammen. Chancengerechtigkeit
bei Zugang und Preisen, eine hochstehende Qua­
lität für alle und eine flächendeckende Verfügbar­
keit sind zentrale Elemente. Mit der Initiative wird
der Service Public längerfristig massiv geschwächt.
Die Folge wären Leistungs- und Serviceabbau,
mangelnder Unterhalt mit Folgekosten sowie
Druck auf Arbeitsbedingungen und Löhne. Randund Bergregionen wären von einem Abbau beson­
ders betroffen.
NEIN zur Milchkuh-Initiative
Die Initiative will noch mehr Geld für den Stras­
senbau und reisst ein Loch von 1,5 Milliarden in
die Bundeskasse. Dieses Geld fehlt anderswo und
führt zu schmerzhaften Sparübungen bei der Bil­
dung, bei der Entwicklungshilfe oder beim ÖV,
insbesondere in den Regionen.
Ein solcher Raubzug gegen die Bundeskasse ist
unnötig. Analog zum mit FABI geschaffenen Ei­
senbahnfonds soll der Nationalstrassen- und Ag­
glomerationsverkehrsfonds geschaffen werden. In
der Frühjahrssession hat der Ständerat 700 Milli­
onen pro Jahr zusätzlich für den Strassenbau ge­
sprochen. Dem Anliegen der Initianten – mehr
Mittel für den Strassenbau – wurde damit bereits
entsprochen.
JA zur Asylgesetzrevision
Die Reform will das Asylwesen neu strukturieren
und Verfahren schneller abwickeln. Für Asylsu­
chende, die klar Anspruch auf Schutz haben, gibt
es ein beschleunigtes Verfahren.
Die Verfahren werden deutlich verkürzt. Dadurch
haben einerseits die Asylsuchenden schneller Ge­
wissheit, ob sie in der Schweiz bleiben können,
andererseits steigt die Effizienz des ganzen Sys­
tems. Die unentgeltliche Rechtsvertretung, die
allen Asylsuchenden zusteht, garantiert, dass die
Verfahren fair und rechtsstaatlich einwandfrei
ablaufen. Die vorliegende Revision ist die erste
seit langem, die wirklich Verbesserungen bringt.
Dank einer breiten Allianz ging sie durchs Parla­
ment – noch vor den eidgenössischen Wahlen
2015. Bein einem Nein am 5. Juni müsste mit ei­
ner massiv schlechteren Vorlage ohne Rechts­
schutz gerechnet werden.
NEIN zur Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen
Ist die Initiative eine linke Gesellschaftsutopie, die
42 Vereine
vom kreativen Menschen ausgeht und die Früchte
der steigenden Wirtschaftsleistung gleichmässiger
verteilen will? Könnte das gelingen und würde der
einzelne, von entfremdeter Arbeit befreit, von sich
aus kreative Arbeit suchen und leisten? Oder
würde sich gar die neoliberale Auslegung der Idee
durchsetzen, wonach nur das nackte Überleben
gesichert werden soll und daneben das Arbeits­
recht und der Sozialstaat abgeschafft würde, da­
mit der Kapitalismus noch ungebremster wüten
könnte?
Die Sozialdemokratie, die in über 100 Jahren un­
seren Sozialstaat erkämpft hat, ging immer vom
arbeitenden Menschen aus. Sie wollte sogar ein
Recht auf Arbeit, und sie wollte eine Befreiung in
der Arbeit, nicht von der Arbeit.
Die Initiative regt zu grundsätzlichen Gedanken
über den Umgang mit den absehbaren Auswir­
kungen der „Industriellen Revolution 4.0“ und
eine solidarische Zukunft unserer Gesellschaft an.
Sie hilft, das Undenkbare denkbar und das Denk­
bare vielleicht möglich zu machen. Es braucht
neue, revolutionäre Lösungen, nicht nur in der
technischen Weiterentwicklung! Die Idee des
Grundeinkommens geht in die richtige Richtung.
Ein Ja zur Initiative wäre aber ein Experiment mit
dem grossen Risiko, dass sich bei den heutigen
Kräfteverhältnissen in der weiteren politischen
Diskussion die neoliberale Auslegung durchsetzen
würde.
konferenz in Kiental statt. Rund drei Dutzend so­
zialistische Kriegsgegner aus ganz Europa, u.a.
Lenin und Trotzki, waren der Einladung des Berner
Sozialdemokraten Robert Grimm gefolgt. Im Mit­
telpunkt der Diskussionen stand „der Kampf für
die Beendigung des Krieges“. Der gemässigten
Mehrheit um Grimm, die den demokratischen
Weg suchte, Stand eine revolutionäre Minderheit
gegenüber.
Nach dem sehr anregenden Besuch der Zimmer­
walder Austellung im letzten Herbst, werden wir
bei genügend Interesse auch ein Reisli ins Kiental
organisieren (bei Bernhard Gerber melden).
Bernhard Gerber
Präsident SP Konolfingen
Weiteres
Gemeindeordnung / Abstimmungs- und
Wahlreglement
Im letzten August konnten wir unsere Anliegen in
den Mitwirkungsentwurf zur Revision der GO und
des AWR eingeben (siehe Chonufinger 3/2015).
Was aus unserer und den vielen anderen Einga­
ben geworden ist, wissen wir nicht. Im Sommer ist
eine Informationsveranstaltung durch den Ge­
meinderat vorgesehen und bereits am 25. Sep­
tember werden die KonolfingerInnen über die
neuen Erlasse abstimmen. Es geht um viel mehr
als nur um die Frage, ob 9 oder 7 GemeinderätIn­
nen. Nehmen Sie die Informationsgelegenheit
wahr und äussern Sie sich!
Brätliabend bei der Fischzucht
Am 24. August, ab 18.00 Uhr lädt die SP zum
Brätliabend ein.
Kientaler Konferenz von 2016 –
ein Stück Weltgeschichte
Sechs Monate nach dem Geheimtreffen in Zim­
merwald (BE) fand im April 2016 eine Nachfolge­
2 | 2016 Chonufinger
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Do. . . . . . 26.. . . . . . Treffpunkt Bhf. Konolfingen (12.20). . . . . . . Wanderung Dürrenroth – Weier i. E. mit Magdalena Wittwer – Org. ZAK
Fr . . . . . . 27.. . . . . . Gemeindehaus Konolfingen (16.00). . . . . . . 30 Jahre Sonnenbühl – Vernissage Kunstausstellung
Di. . . . . . 31.. . . . . . Kirchgemeindehaus (19.30). . . . . . . . . . . . . Gemeindeversammlung
JuniMi. . . . . . 1.. . . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (14.00-17.00). . . . Sonderausstellung: Glücksmomente - Erinnerungen
Mi. . . . . . 1.. . . . . . . Schulhaus Kirchbühl (16.45-20.30) . . . . . . . Blutspende – Samariterverein Konolfingen
Mi. . . . . . 1.. . . . . . . Kirchgemeindehaus (20.00). . . . . . . . . . . . . BLS-Werkstätte in Konolfingen? - Infoabend
Fr . . . . . . 3.. . . . . . . Jugendraum Bonotec (ab 17.00) . . . . . . . . . Disco – Kinder- und Jugendfachstelle
Sa. . . . . . 4.. . . . . . . Depot Dampf-Bahn Bern (10.00-16.00). . . . Offene Depottore – mit Shuttlefahrten
Sa. . . . . . 4.. . . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (10.00-17.00). . . . Sonderausstellung verbunden mit Anlass DBB
Sa. . . . . . 4.. . . . . . . Papeterie Wyss, Emmentalstr. (10.30-13.30). Musikalischer Samstagmorgen mit Swing-in 611
Sa. . . . . . 4.. . . . . . . Gemeindehausplatz (13.00-16.00). . . . . . . . Tausch- und Gänggelimärit für Kinder
So. . . . . . 5.. . . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (14.00-17.00). . . . Sonderausstellung: Glücksmomente – Erinnerungen
Mi/Do. . . 8./9.. . . . . Kirchgemeindehaus (20.00). . . . . . . . . . . . . Hudi Eiseli – Theater der Abschlussklassen vom OSZ Stockhorn
Do. . . . . . 9.. . . . . . . Brätliplatz Stalden (15.00). . . . . . . . . . . . . . Raclette im Sommer - Senioren-Spezialstamm – Org. ZAK
Sa. . . . . . 11.. . . . . . Kirchgemeindehaus (14.30). . . . . . . . . . . . . Hudi Eiseli – Theater der Abschlussklassen vom OSZ Stockhorn
Sa/So . . . 11./12.. . . Ref. Kirche (19.30 resp. 17.00). . . . . . . . . . . Wundervolle Oboenklänge – Konzert Orchester Konolfingen
Fr . . . . . . 17.. . . . . . Sportplatz Inseli (ab 18.00). . . . . . . . . . . . . Dorfturnier
Fr . . . . . . 17.. . . . . . Sportplatz Inseli (20.00). . . . . . . . . . . . . . . . The Rockin‘ Beats, anschl. Summerdance Party
Fr . . . . . . 17.. . . . . . Chäsi Gysenstein (21.00). . . . . . . . . . . . . . . Beatie Bossy - Witzig, groovende Hommage an die Beastie Boys
Sa. . . . . . 18.. . . . . . Sportplatz Inseli (ab 09.00). . . . . . . . . . . . . Inselifest mit Schülerturnier und vielen Attraktionen
Sa. . . . . . 18.. . . . . . Sportplatz Inseli (17.30). . . . . . . . . . . . . . . . Papagallo & Gollo’s Piratenshow, ab 21.00 Summerdance Party
So. . . . . . 19.. . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (14.00-17.00). . . . Sonderausstellung: Glücksmomente – Erinnerungen
So. . . . . . 19.. . . . . . Kirchgemeindehaus (ab 14.00) . . . . . . . . . . Musikfest – Fête de la Musique
Di. . . . . . 21.. . . . . . Zäziwil Hornusserhüttli (19.00) . . . . . . . . . . Feuerstellengespräch – Org. BDP Sektion Kiesental
Mi. . . . . . 22.. . . . . . Treffpunkt Bhf. Konolfingen (12.40). . . . . . . Wanderung Eymatt – Gäbelbach - Riedbach mit Fritz Rentsch – Org. ZAK
Mi. . . . . . 22.. . . . . . Pfarreisaal (14.00-17.00). . . . . . . . . . . . . . . Interkultureller Treffpunkt – auf Reisen gehen
Fr . . . . . . 24.. . . . . . Jugendraum Bonotec (ab 16.30) . . . . . . . . . Modi- und Jugendtreff – Kinder- und Jugendfachstelle
Fr/Sa. . . . 24./25.. . . Schulhaus Niederhünigen (ab18.00/10.00) . Hünigenchilbi mit Schulfest – Schule und Dorfvereine
Fr/Sa. . . . 24./25.. . . Sonnenbühl, Aebnit 554 (ab 18.00/10.00). . 30 Jahre Sonnenbühl – Offene Tür/Unterhaltung
Mo. . . . . 27.. . . . . . Mehrzweckplatz (19.30) . . . . . . . . . . . . . . . Schnuppersingen – Emmentaler Jodler Konolfingen
JuliFr-So. . . . 1.-3. . . . . Schulanlage Häutligen . . . . . . . . . . . . . . . . Dorffest – Org. Feldschützen
So. . . . . . 3.. . . . . . . Aebersold/Ringgis (10.00). . . . . . . . . . . . . . Bergpredigt – Org. Bärgkamerade Chonolfinge
So. . . . . . 3.. . . . . . . Holz-Kirchlein (ab 17.00). . . . . . . . . . . . . . . Volkslieder-Singen
Sa. . . . . . 9.. . . . . . . Dorfkern Gysenstein (18.30) . . . . . . . . . . . . Dorffest mit Attraktionen
Do-Sa. . . 28.-30. . . Schulhaus Freimettigen (20.30). . . . . . . . . . Dorffest – SC Freimettigen
AugustMo. . . . . 1.. . . . . . . Brätliplatz Alte Fischzucht (19.30) . . . . . . . . Bundesfeier
Sa/So . . . 13./14.. . . Niederhünigen Festplatz . . . . . . . . . . . . . . . Hornusserfest – HG Stalden-Dorf
Di. . . . . . 16.. . . . . . Kirchgemeindehaus (19.30). . . . . . . . . . . . . Gemeindeordnung - Informationsabend
Mi. . . . . . 17.. . . . . . Pfarreisaal (14.00-17.00). . . . . . . . . . . . . . . Interkultureller Treffpunkt – Bräteln
Fr-So. . . . 19.-21. . . Niederhünigen Festplatz . . . . . . . . . . . . . . . Hornusserfest – HG Stalden-Dorf
Fr . . . . . . 26.. . . . . . Gemeinde Grosshöchstetten (14.00-18.00). Regierungsstatthalter Christoph Lerch - Sprechstunde
Sa. . . . . . 27.. . . . . . OSZ Stockhorn (ab 16.00). . . . . . . . . . . . . . Uniformenweihe + Marschmusikparade - MG Konolfingen
So. . . . . . 28.. . . . . . OSZ Stockhorn (ab 11.00). . . . . . . . . . . . . . Unterhaltung und Marschmusikparade – MG Konofingen
SeptemberFr . . . . . . 2.. . . . . . . Jugendraum Bonotec (ab 16.30) . . . . . . . . . Modi- und Jugendtreff – Kinder- und Jugendfachstelle
Fr . . . . . . 2.. . . . . . . Hof Schafroth, Hürnberg . . . . . . . . . . . . . . . Jubiläumsfeier 100 Jahre HG Gysenstein
Sa. . . . . . 3.. . . . . . . Kirchgemeindehaus (10.00-15.00). . . . . . . . Familientag - Kinder- und Jugendfachstelle
Sa/So . . . 3./4.. . . . . Ballenbühl (ab 11.00) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hornusserfest - 100 Jahre HG Gysenstein
So. . . . . . 4.. . . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (14.00-17.00). . . . Sonderausstellung: Glücksmomente - Erinnerungen
Mi. . . . . . 7.. . . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (14.00-17.00). . . . Sonderausstellung: Glücksmomente – Erinnerungen
Mi. . . . . . 14.. . . . . . Pfarreisaal (14.00-17.00). . . . . . . . . . . . . . . Interkultureller Treffpunkt – Tonfiguren bemalen
So. . . . . . 18.. . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (14.00-17.00). . . . Sonderausstellung: Glücksmomente – Erinnerungen
Meldungen von Veranstaltungen an:
Ihre Hinweise für diese Seite und für den zweimonatigen Veranstaltungskalender senden Sie elektronisch ([email protected]), per Fax
031 790 45 00 oder per Post an: Gemeindehaus, Abteilung Präsidiales, Bernstrasse 1, 3510 Konolfingen!
Wichtig:
Der Veranstaltungskalender auf www.konolfingen.ch wird von BernOst übernommen, d.h. es erscheinen hier nur Meldungen von Veranstaltungen,
welche bei BernOst eingetragen wurden.
Einträge für www.bern-ost.ch an:
Reinhard’s OIK Services, Bahnhofplatz 3, 3076 Worb, [email protected] oder Fax 031 832 00 24.
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44 Veranstaltungen
2 | 2016 Chonufinger
Kursprogramm Sommer 2016
7. Stelen aus Schwemmholz und Ton
Kursleitung: Lisa Ratajczak
Daten:
Mittwoch, 17. August 2016;
Samstag, 10. September 2016
Dauer:
1. Tag 14.00 –17.00 Uhr;
2. Tag 09.00 –17.00 Uhr
Ort:
1. Tag Freizeitwerk Konolfingen,
Kreuzplatz 1, im 1. UG
2. Tag Gwatt, Schorenstrasse 72
Kosten:
Fr. 90.– plus Fr. 80.– Materialkosten
8. Pflanzenständer aus Beton
Kursleitung: Ursina Wäfler
Daten:
Jeweils Dienstag, 23. August,
30. August und 6. September 2016
Dauer:
3 Mal; 19.30 – 22.00 Uhr
Ort:
Freizeitwerk Konolfingen, Kreuz
platz 1 im 1. UG
Kosten:
Fr. 50.– plus Fr. 35.– Materialkosten
9. Etagère aus Draht
Kursleitung: Patricia Frieden
Daten:
Samstag, 27. August 2016
Dauer:
1 Mal; 09.00 – 13.00 Uhr
Ort: Freizeitwerk Konolfingen, Kreuz
platz 1, im 1. UG
Kosten:
Fr. 45.– plus ca. Fr. 20.– Materialkosten
10. Pilzkurs – Sammeln und Bestimmen
Kursleitung: Monika Lehmann, amtliche Pilzkontrolleurin
Daten:
Kurs A: Samstag, 10. Sept. 2016
Kurs B: Samstag, 17. Sept. 2016
Dauer:
je 1mal; 10.00 – ca. 14.00 Uhr
Kosten:
Fr. 35.–; Kinder in Begleitung gratis
Auf unserer Homepage www.freizeitwerk-konol­
fingen.ch finden Sie das laufende Kursprogramm,
z.T. mit Fotos aus dem Kursinhalt und Infos zur
Anmeldung.
Anmeldungen schriftlich an:
Barbara Zürcher
Sonnrainstrasse 15
3510 Konolfingen
oder über unsere Homepage:
www.freizeitwerk-konolfingen.ch
Bei offenen Fragen: 079 546 22 85
(tagsüber an Werktagen)
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und Werkstätte, Rollmaterialausstellung, Festwirt­
schaft, Flohmarkt und Souvenirstand. Shuttlefahr­
ten mit Dampfzug Bahnhof-Depot-Bahnhof.
Schnupperfahrten ins Blaue. Keine Parkplätze
beim Depot
Das Dorfmuseum zeigt gleichzeitig die EBT im
Film, auf Bildern und Plänen. Der Sonderevent im
Dachstock des alten Bären ist auch am Sonntag,
5. Juni, von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Tangento-Bus
ab Bahnhof.
www.dbb.ch oder www.museum-alter-baeren.ch
Chonufinger 2 | 2016
Reisezentrum Konolfingen: Neue Öffnungszeiten ab 1. Mai 2016
Ab dem 1. Mai 2016 bleibt das BLS-Reisezentrum Konolfingen an Sonntagen geschlossen.
Von Montag bis Freitag werden zudem die Öffnungszeiten am frühen Morgen und am
Abend leicht angepasst. Service und Sortiment bleiben unverändert.
Das Reisezentrum Konolfingen wurde an Sonntagen in der Regel schwach und an den
übrigen Wochentagen immer stärker frequentiert. Die Sonntagsschliessung erlaubt es der
BLS, die personellen Ressourcen, welche unverändert bleiben, auf die besucherstarken
Tage und Zeiten zu konzentrieren.
Öffnungszeiten ab 1. Mai 2016:
Mo–Fr
Sa
So
6.45–18.45 Uhr
7.45–12.10 Uhr / 12.50–16.30 Uhr
geschlossen
Das Team des Reisezentrums Konolfingen bedankt sich für Ihre Treue und freut sich auf
Ihren nächsten Besuch.
Unser Sortiment:
– Bahnbillette und Abonnemente Schweiz
inkl. Libero-Sortiment
– Internationale Billette und Reservationen
– Erlebnisreisen Bahn & Schiff weltweit
– Städtereisen und Badeferien
– Hotels und Ferienwohnungen
– Flüge
– Mietautos und Camper
– Tickets für Konzerte, Theater und Sport in der
ganzen Schweiz
– RailAway-Angebote
– Tickets Autoverlad ab/bis Kandersteg
– Massgeschneiderte Gruppenreisen
– Change, TravelCash und Geldtransfer mit Western Union
Kontakt
BLS AG, Reisezentrum Konolfingen
Telefon 058 327 60 40, [email protected], www.bls.ch
Veranstaltungen 45
Inselifest
Konolfingen
Sportplatz Inseli, Konolfingen
17. und 18. Juni 2016
Freitag:
Ab 18.00 Uhr Dorfturnier
20.00 Uhr
The Rockin‘ Beats
anschliessend Summerdance-Party
MusikalischerSamstagmorgen
04.Juni2016
10:30 Uhrbis13:30 Uhr
Samstag:
ab 09.00 UhrSchülerturnier
17.30 Uhr
Papagallo & Gollo’s Piratenshow
Kein Ticketverkauf! Bestimmen Sie Ihren Eintritts­
preis selber. Jeder Franken ist willkommen!
ab 21:00 UhrSummerdance-Party
Grosses Festzelt, Bars, Sound, Raclette
und Tombola
Der Eintritt ist frei.
Infos findest du unter www.inselifest.ch
FürKinderGratisBallon
FüralleGratisBratwurstmitGetränk
HerzlicheEinladung
PapeterieWyssundSwing-in611
Sportplatz Inseli, Konolfin
gen
Bankgeschäfte zu Hause
abwickeln
Die Volkshochschule Aare-/Kiesental organisiert in Zusammenarbeit
mit der Bank SLM einen Kurs zum Thema Bankgeschäfte zu Hause
abwickeln.
Turniere Inselifest 2016
Sportplatz Inseli Konolfingen
Am Beispiel der Bank SLM wird exemplarisch
aufgezeigt, wie heute Bankgeschäfte abgewi­
ckelt werden können. Es wird auch auf die Si­
cherheitskonzepte eingegangen.
Ort
Oberstufenzentrum Stockhorn Konolfingen, Me­
dior@ma, 1. UG rechts
Kurstage
Dienstag, 14. Juni 2016, 15.30 – 18.00 Uhr
oder
Samstag, 25. Juni 2016, 09.30 – 12.00 Uhr
46 Veranstaltungen
Kosten
Fr. 20.– inkl. Kursdokumentation und Erfri­
schungsgetränke
Freitag, 17. Juni, ab 18.00 Uhr
Dorfturnier
Anmeldeschluss: 3. Juni 2016
Voraussetzung
PC und/oder Smartphone-Besitzer, Internet-Be­
nutzer
Samstag, 18. Juni, ab 08.00 Uhr
Schülerturnier
Anmeldeschluss: 5. Juni 2016
Anmeldung bis am 6. Juni 2016 an
[email protected] oder Tel. 031 721 62 54
Infos und Anmeldeformulare unter
www.inselifest.ch oder www.fckonolfingen.ch.
Wir freuen uns über deine Anmeldung!
2 | 2016 Chonufinger
Fête de la Musique 2016 : Musikfest in Konolfingen
Am Musikfest vom 19. Juni feiert die Musikschule Worblental/Kiesental ihr 40-jähriges Bestehen mit dem
„Traumpolin“. Ensembles von weiteren Veranstaltern sind zu hören, und am Abend wird das EM-Fussballspiel
Frankreich-Schweiz live übertragen.
Die Fête de la Musique
In mehreren Ländern wird der längste Tag des
Jahres als „Fête de la Musique“ ausgelassen mit
Gratiskonzerten gefeiert. In der Schweiz fasst
diese Tradition allmählich Fuss. So feiern in Konol­
fingen bereits seit einigen Jahren um den längsten
Tag musikalische Formationen den Sommer und
die Musik auf dem Areal der reformierten Kirche.
Am Nachmittag und frühen Abend des 19. Juni
wird es wieder soweit sein. Verschiedenste En­
sembles aus dem Kiesental werden auftreten. Für
Essen und Trinken wird gesorgt sein. Um 21 Uhr
wird zudem das EM-Fussballspiel FrankreichSchweiz auf Grossleinwand übertragen
Traumpolin
Im Kiesental entstehen Traum-Lieder, gesungen
vom Kinderchor, gespielt vom Jubiläumsorchester.
Träume und Phantasien von Kindern, über Men­
schen und Tiere, Hexen und Heldinnen werden
vertont und an festlichen Konzerten aufgeführt.
Rund fünfzig Schülerinnen und Schüler der Musik­
schule bereiten sich im Kinderchor und im Jubilä­
umsorchester auf die Aufführungen des „Traum­
polin“ vor. Das „Traumpolin“ ist ein Gemein­
schaftswerk, das von mehreren Wegbereitern ge­
tragen wird. Die Texte stammen von Kindern, die
im Kinderchor singen. Sophie Burkhalter vom
Kulturkalender Leporello bearbeitete die Texte,
Annika Guy komponierte und arrangierte die
Musik, Silvia Zwahlen bereitet den Chor vor, Mar­
kus Linder das Orchester, und Marlis Liechti ist
konzeptionelle Begleiterin des Projekts.
Geniessen Sie das Musikfest 2016 in Konolfingen
bei Musik, Bratwurst, Wein und Bier, Kaffee und
Kuchen!
Programm
14.00 Uhr Beginn der Auftritte im grossen Saal
des Kirchgemeindehauses
17.00 Uhr Traumpolin – Jubiläumsprojekt der
Musikschule Worblental/Kiesental
18.00 Uhr weitere Auftritte im grossen Saal
21.00 Uhr Ende des Musikfests,
Beginn Public-Viewing
Thomas Saxer
Chonufinger 2 | 2016
Eidg. Feldschiessen
Schützenhaus Konolfingen-Dorf
Schiesszeiten:
Freitag, 27. Mai 2016 17:15 - 20:00 Uhr
Samstag, 28. Mai 2016 08:45 - 11:30 Uhr
Samstag, 28. Mai 2016 17:00 - 20:00 Uhr
Sonntag, 29. Mai 2016 08:30 - 11:30 Uhr
Rangverkündigung:
Sonntag, 29. Mai 2016 14:30 Uhr
Freundlich ladet ein:
Schützen Konolfingen
Veranstaltungen 47
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2 | 2016 Chonufinger
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Chonufinger 2 | 2016
Inserate 49
Kirche
Chronologisches Programm ref. Kirchgemeinde Konolfingen
Mai
Samstag, 21.
Sonntag, 22. Sonntag, 22. Sonntag, 29. 19.30 Uhr
09.30 Uhr
17.00 Uhr
09.30 Uhr
Konzert Kirchenchor Konolfingen
Gottesdienst
Konzert Kirchenchor Konolfingen
Gottesdienst
Juni
Sonntag, 5. Sonntag, 12.
Sonntag, 19.
Dienstag, 21.
Sonntag, 26.
09.30 Uhr
09.30 Uhr
09.30 Uhr
19.30 Uhr
10.00 Uhr
KiK-Fest – Gottesdienst für GROSS und chli
Gottesdienst
Abendmahlsgottesdienst
Informationsabend Ecuador-Reise
Predigtweg-Gottesdienst Häutligen
Juli
Sonntag, 3. Sonntag, 3. Sonntag, 3. Sonntag, 10.
Sonntag, 17.
Sonntag, 24.
Sonntag, 31.
09.30 Uhr
17.00 Uhr
19.30 Uhr
09.30 Uhr
09.30 Uhr
09.30 Uhr
09.30 Uhr
Gottesdienst
Volksliedersingen im Holz-Kirchlein
Gottesdienst im Holz-Kirchlein, Volkslieder
Abendmahlsgottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
August
Sonntag, 7. Sonntag, 7. Sonntag, 14.
Sonntag, 21.
Sonntag, 28.
09.30 Uhr
19.30 Uhr
09.30 Uhr
09.30 Uhr
09.30 Uhr
Gottesdienst
Gottesdienst im Holz-Kirchlein
Abendmahls-Familiengottesdienst zum Schuljahranfang
Allianz-Gottesdienst in der alten Fischzucht mit Posaunen-Chor
Gottesdienst
September
Sonntag, 4. Sonntag, 11.
10.00 Uhr
09.30 Uhr
Oekumenischer Gottesdienst in Häutligen
KUW-Begrüssungsgottesdienst
Weitere Hinweise finden Sie unter www.konolfingen.org
50 Kirche
2 | 2016 Chonufinger
Katholische Kirche Region Bern
Römisch-katholisches Dekanat Region Bern
Pfarrei Auferstehung Konolfingen
Kirchliche Anlässe kath. Pfarrei Konolfingen
Mai
Sonntag, 22.
Sonntag, 29.
09.15
10.00
Kath. Gottesdienst
Eucharistiefeier mit Firmung
Juni
Sonntag, 5.
Sonntag, 12.
Sonntag, 19.
Sonntag, 26.
10.30
09.15 10.30
09.15
Familiengottesdienst zum Abschluss des Unterrichtsjahrs
Eucharistiefeier mit Kirchenchor Konolfingen
Kath. Gottesdienst
Kath. Gottesdienst
Juli
Sonntag, 3.
Sonntag, 10.
Sonntag, 17.
Sonntag, 24.
Sonntag, 31.
10.00
09.15
09.15
09.15
09.15
Ökumen. Waldgottesdienst in Walkringen
Kath. Gottesdienst
Kath. Gottesdienst
Kath. Gottesdienst
Kath. Gottesdienst
August
Sonntag, 7.
Sonntag, 14.
Sonntag, 21.
Sonntag, 28.
09.15 10.30
09.15
10.30
Kath. Gottesdienst
Kath. Gottesdienst zum Schulstart
Kath. Gottesdienst mit Kirchenchor Konolfingen
Kath. Gottesdienst
September
Sonntag, 4.
Sonntag, 11.
Sonntag, 18.
Sonntag, 25.
10.00
09.15
09.15
09.15
Ökumen. Gottesdienst in Häutligen
Kath. Gottesdienst
Kath. Gottesdienst am Bettag
Eucharistiefeier
Weitere Hinweise finden Sie unter www.kathbern.ch/konolfingen
Chonufinger 2 | 2016
Kirche 51
Kindertage 2016
Vom 12. bis am 15. April gehörte das Kirchgemeindehaus den Kindern. Eine ganze Stadt
wurde aufgebaut, eine Stadt aus LEGO-Klötzen.
Konzert Kirchenchor
Konolfingen
Samstag, 21. Mai, 19.30 Uhr in der Kirche
Sonntag, 22. Mai, 17.00 Uhr in der Kirche
Da entstanden Hochhäuser, Flughafen, Fussball­
stadion, ein Zoo und sogar eine Burg – neben
vielen anderen Gebäuden in den knalligen Farben
der LEGO-Steine – entsprechend den phantasie­
vollen Vorstellungen der Kinder. «Auf Gottes gros­
ser Baustelle» war das Thema der Woche, und
dazu gehörten biblische Geschichten und Lieder,
ein gemeinsamer Anfang und Schluss jeweils in
der Kirche, bei dem lebensgrosse LEGO-Männ­
chen mit Theaterszenen ins Thema einführten.
Nach dem Abschluss-Gottesdienst in der vollen
Kirche am Freitagnachmittag konnten die Kinder
ihren Eltern und allen, die dabei sein wollten, stolz
ihre LEGO-Stadt präsentieren. Die 125 Kinder
wurden von etwa 50 freiwilligen Helferinnen und
Helfern betreut – ja, einige der Erwachsenen
fühlten sich beim Städtebauen wieder etliche
Jahre jünger! Ein grosses Dankeschön allen, die
mitgemacht und mitgeholfen und so all den Kin­
dern ein grandioses Erlebnis ermöglicht haben!
«Hab’ Sonne im Herzen…»
Offenes Volkslieder-Singen im Holz-Kirchlein am Sonntag, 3. Juli 2016
Unter der Leitung von Dora Luginbühl studieren
wir ein paar schöne, alte Volkslieder ein und sin­
gen sie anschliessend gemeinsam im AbendGottesdienst.
Alle, die gerne singen, sind herzlich willkommen!
Orgelbegleitung: Rosmarie Zingg
Predigt: Pfr. Samuel Burger
Sinfonie-Orchester Ad Hoc
Rebekka Maeder, Sopran; Astrid Pfarrer, Alt; JanMarin Mächler, Tenor; Kai Florian Bischoff, Bass;
Peter Knecht, Leitung
Eintritt frei – Kollekte
Programm:
17.00 Uhr – 18.30 Uhr Offenes Singen
18.30 Uhr bis 19.15 Uhr Pause mit Brot u Chäs
19.30 Uhr Abendgottesdienst mit Volksliedern
Singleitung: Dora Luginbühl
Meditationsabende
Einmal im Monat, am Montagabend von
19.30–20.45 Uhr im Saal OG des Kirchgemeindehauses Konolfingen
Daten: 23. Mai, 27. Juni, 8. Aug., 19. Sept.
Nach einer Zeit des Ankommens und der Stille
folgen ein thematischer Input und eine längere
Meditationszeit. Eine Austauschrunde und der
Segen bilden den Abschluss. Grundlage ist jeden
Abend ein Text aus der Bibel. Vorgängige Anmel­
dung erwünscht. Leitung und Anmeldung: Sr. Ly­
dia Schranz, 031 337 77 58 oder lydia.schranz@
diaconis.ch
52 Kirche
2 | 2016 Chonufinger
Ecuador – Die reformierte Kirchgemeinde sammelt
Vor zwei Jahren reisten Dorothea und Beat Loosli-Amstutz ins Amazonasgebiet nach Ecuador um dort im
Schulzentrum Kanambu bei den Kechwas einen Lehrer-Weiterbildungskurs durchzuführen.
Dort, in diesem dünn besiedelten, abgelegenen
Gebiet, merkten sie, dass die indigene Bevölke­
rung noch ganz andere Probleme hat als die
Fortbildung von Lehrpersonen. Das Trinkwasser ist
verseucht, es fehlen sanitäre Anlagen, Kinder
werden krank. Die Schule ist mangelhaft ausge­
rüstet, die Lehrer schlecht bezahlt, Waisen- und
«Arbeitswaisen»-Kinder können nicht betreut
werden, und oft fehlt es an Alltäglichem wie
Medikamenten oder Lebensmitteln. Die Men­
schen dort sind arm, die meisten sind Selbstver­
sorger, die Randregion wird vom Staat vernachläs­
sigt.
Als Looslis wieder in die Schweiz zurückkehrten,
wussten sie, dass sie diesen Menschen in Kanam­
bu helfen wollten. Aber sie sollten selber entschei­
den, welche Hilfe sie brauchen und annehmen
wollen. So wurde das ganze Projekt in der «Min­
ga», der traditionellen Volksversammlung bespro­
chen und beschlossen. Die Hilfe ist auf Nachhal­
tigkeit ausgerichtet. Fürs Trinkwasser sollen sie
etwas bezahlen müssen, damit die Gemeinschaft
den Unterhalt der Anlagen selber finanzieren
kann. Die Mittel sollen einfach sein, z.B. gibt man
Familien kein Geld, sondern Lebensmittel, damit
sie neben ihren eigenen noch Waisenkinder er­
nähren und betreuen können.
Das Projekt knüpft an der Lebensphilosophie der
indigenen Bevölkerung an: «Sumak Kausay», das
heisst «Gutes Leben». Ihr Ziel ist nicht, reich und
mächtig zu werden, sondern mit einfachen Mit­
teln ein Leben zu führen, das für alle gut ist, auch
für die Umwelt. Man will von ihr nur so viel neh­
men, wie man wirklich braucht.
Als wir in Konolfingen von diesem Projekt hörten,
waren wir begeistert und beschlossen, es in die­
sem Jahr als Schwerpunkt zu unterstützen mit
Kollekten, Spenden und anderen Gaben. Doro­
thea Loosli ist eine erfahrene Entwicklungs-Fach­
frau, sie betreut es in Freiwilligen-Arbeit. Wir ha­
ben also die Gewähr, dass jeder Franken dort an­
kommt und sinnvoll eingesetzt wird.
Auf unserer Website www.konolfingen.org finden
Sie noch weitere und aktuelle Informationen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung auf unser
Spenden-Konto Spar- und Leihkasse Münsingen,
CH18 0636 3016 0316 6010 5, Vermerk «Jahres­
projekt»! Flyer mit Einzahlungsschein liegen im
Kirchgemeindehaus auf.
Projektreise – Ecuador, ein Land mit vielen Facetten
2. – 15. Januar 2017
Sowohl die eindrücklichen Landschaften und die
kulturträchtigen Stätten des Andenhochlandes,
wie auch die faszinierende und etwas mythisch
anmutende Welt des Regenwaldes werden uns
auf unserer Reise begleiten. Anders als in den
meisten Ecuador-Rundreisen, werden wir nicht
touristenkompatibel inszenierte «Eingeborenen­
vorstellungen» besuchen, sondern den Menschen
in ihrem alltäglichen Umfeld begegnen. Wir wer­
den eine Anzahl Kleinprojekte kennenlernen, de­
ren Zielsetzung es ist, der indigenen Bevölkerung
eine Zukunftsperspektive zu geben.
Interessiert? Am Infoabend, 21. Juni, 19.30 Uhr
im Kirchgemeindehaus erfahren Sie mehr darüber.
Weitere Informationen finden Sie auf
www.konolfingen.org.
Chonufinger 2 | 2016
Kirche 53
Jugend
Ehrgeiz: Tugend oder Laster?
Was ist Ehrgeiz genau? Ist er gut oder schlecht? Welche Rolle spielt er in unserer Gesellschaft und welche spielte
er zu früheren Zeiten? Diesen Fragen sind wir nachgegangen und sind in verschiedenen Bereichen auf Antworten
gestossen, welche wir Ihnen in diesem Artikel nun gerne vorstellen möchten.
Was ist Ehrgeiz und ist Ehrgeiz gut?
Das Wort „Ehrgeiz“ geht auf die althochdeut­
schen Wörter êre (Ehre) und gite (Gier) zurück.
Daraufhin haben wir uns die Frage gestellt, ob
eine ehrgeizige Person demnach jemand ist, der
nach Ehre giert? So einfach ist der Begriff Ehrgeiz
wohl nicht zu definieren und wir haben uns des­
halb erkundet, wie die etwas geistreicheren Men­
schen als wir aus früheren Zeiten zu dem Begriff
standen.
Bereits der griechische Philosoph Aristoteles (384
v. Chr.–322 v. Chr.) konnte sich nicht festlegen ob
Ehrgeiz nun positiv oder negativ zu werten sei. Er
rechnete Ehrgeiz zu den seelischen Empfindun­
gen, weshalb es auch beim Ehrgeiz - wie bei allen
seelischen Haltungen – ein Zuviel und ein Zuwe­
nig gebe. Das Schwierige am Ehrgeiz sei, dass er
sich weder als Tugend noch als Laster eindeutig
zu beurteilen liesse: Denn der Ehrgeizige gelte
zwar als mannhaft und für das Gute begeistert,
der Nichtehrgeizige jedoch als massvoll
und besonnen. Andererseits
werde der Ehrgeizige getadelt,
wenn er unverdiente Ehre ge­
winnen will und der Nichtehr­
geizige werde getadelt, weil er
nicht einmal die Ehre suche.
Ehrgeiz scheint also sehr wohl
gut sein zu können, es gilt nur
das richtige Mass zwischen dem
Zuviel und dem Zuwenig zu finden.
Im Christentum wurde das jedoch
anders gesehen und der Ehrgeiz wurde
endgültig den Untugenden bzw. den Laster
zugeordnet. Vor allem der Apostel Paulus warnt in
seinen Briefen vor dem Ehrgeiz und mahnt zu
Demut und Bescheidenheit. Auch Martin Luther
(1483–1546) befasste sich eingehend mit dem
Ehrgeiz und hielt ihn gar für die grösste Sünde
überhaupt. Denn ein Mensch der die eigene Ehre
suche, diene erstens nicht seinem Nächsten und
beraube zweitens die Ehre Gottes. Luther hielt den
Ehrgeiz deshalb für die zentrale Ursache allen
Unglücks und Unfriedens auf Erden. Auch der
italienische Staatsphilosoph Machiavelli (1469–
1527) war dieser Ansicht, denn er ging davon aus,
dass sich Ehrgeiz ebenso wie Habsucht direkt
gegen das Wohl anderer Menschen richte.
Die Philosophen Kant (1724–1804) und Scheler
(1874–1928) begründeten beide auf ähnliche
Weise den schlechten Ehrgeiz. Einem Ehrgeizigen
ginge es bloss um das Mehrsein und Mehrgelten,
die Anerkennung selbst und nicht um die Sache,
welcher die Anerkennung gilt.
Bis ins 18. Jahrhundert galt Ehrgeiz allgemein als
54 Jugend
eine negative Eigenschaft, er wurde deshalb auch
als „falscher Ehrgeiz“ bezeichnet. Erst im 19.
Jahrhundert wurde dem falschen der „gesunde
Ehrgeiz“ gegenübergestellt, wodurch Ehrgeiz
auch eine positive Bedeutung erlangte.
Auch bereits Aristoteles tat sich schwer
damit, Ehrgeiz einzustufen.
Nach dem Lesen all dieser klugen und philosophi­
schen Aussagen haben wir uns überlegt, was wir
selber denn über Ehrgeiz denken. Motivation und
Energie für etwas zu finden, ist ohne Ehrgeiz
schwierig, zudem spornt uns Ehrgeiz zu Höchst­
leistungen an. Ein allzu ehrgeiziger Mensch je­
doch ist oft seiner Selbst nicht sicher und sucht
deshalb die Anerkennung anderer. Zu diesem
krankhaften Ehrgeiz, der mit unerreichbaren Zie­
len verbunden ist, kommt noch der bereits er­
wähnte „falsche Ehrgeiz“ dazu. Dieser basiert
einerseits auf Selbstüberschätzung. Andererseits
ist eine Person mit falschem Ehrgeiz jemand, dem
die Anerkennung wichtiger ist als das Erreichen
eines Ziels an sich. Klar braucht jeder ab und an
Anerkennung von einem andern. Doch wer genü­
gend Selbstsicherheit hat, giert weniger nach
anerkennenden Blicken als jener, dem die Selbst­
gewissheit fehlt. Charakteristisch für krankhaften
bzw. falschen Ehrgeiz sind Einstellungen wie: „Ich
muss besser als die anderen sein!“, „Ich bin nur
in Ordnung, wenn ich von den anderen anerkannt
und bewundert werde.“, oder „Ich muss und
werde den anderen beweisen, was ich kann!“
Mit solchen Einstellungen lässt man sich keine
Wahlmöglichkeiten. Man setzt sich unrealistisch
hohe Ziele und steht so permanent unter Druck.
Auch verbinden krankhaft ehrgeizige Menschen
mit dem Erreichen eines bestimmten Ziels auto­
matisch das Glücklichsein. Doch durch diesen
blinden Ehrgeiz vernachlässigt man oft Freunde,
Familie oder andere wichtige Dinge im Leben und
das Glück bleibt aus.
Zusammenfassend würden wir sagen, Ehrgeiz ist
weder ein Laster noch eine Tugend. Es kommt
vielmehr darauf an, wie stark oder schwach er
ausgeprägt ist. Und es spielt auch eine
Rolle, auf welchen Wert oder Unwert
sich der Ehrgeiz richtet und mit wel­
chem Engagement er sich verbindet.
Ehrgeiz in unserer Gesellschaft
Wir beide erachten die Gesellschaft,
in der wir heute leben, als sehr ehr­
geizig, vielleicht schon fast krank­
haft. Grade im Gymnasium fällt das
deutlich auf. Sehr viele legen uner­
messlichen Wert auf ihre Noten und
wollen durch gute Leistungen Anerkennung
und Lob erlangen.
Aber von woher kommt dieser Ehrgeiz? Wenn sich
Ehrgeiz nur in dem Wunsch äussert, mehr lernen
und über sich selbst hinauswachsen zu wollen,
kann man von gesundem Ehrgeiz sprechen, wel­
cher meist eine angeborene Eigenschaft ist. Un­
gesunder Ehrgeiz dagegen entwickelt sich meist
erst im Laufe der Zeit. Er ist zurückzuführen auf
äussere Einwirkungen aus unserem Umfeld, meist
auf die häusliche Erziehung. Eltern, welche immer
Überdurchschnittliches erwarten und ihre Zuwen­
dung und Wertschätzung von der Leistung des
Kindes abhängig machen, können diesen krank­
haften Ehrgeiz hervorrufen. Wenn man von seinen
Kindern allerdings zu wenig oder gar nichts er­
wartet und ihnen kaum etwas zutraut, hat das
selbstverständlich auch negative Auswirkungen.
Diese zeigen sich nicht nur in einem Mangel an
Ehrgeiz und Motivation, sondern auch in Form
von Selbstzweifeln und starker Selbstkritik. Das
Beste wäre also, ein Mittelmass an Ehrgeiz zu
erlangen und zu vermitteln und so damit umzu­
2 | 2016 Chonufinger
gehen, dass unser Umfeld und wir selbst keinen
Schaden daran nehmen. So wie es bereits Aristo­
teles erklärt hat.
In der Psychologie und Pädagogik ist der Begriff
„Ehrgeiz“ sehr stark mit dem Begriff „Motivati­
on“ verbunden. Ist neben der Motivation auch ein
ausgeprägtes Wettbewerbs- und Konkurrenzden­
ken vorhanden, so kann das dazu führen, dass
sich eine Person zu einem rücksichtslosen Einzel­
kämpfer entwickelt, womit sie in unserer Gesell­
schaft sich selbst und anderen schaden kann.
Vereinfacht ausgedrückt kann man sagen, dass es
diese Verbindung von Motivation, Wettbewerbsund Konkurrenzdenken ist, welche von Philoso­
phen wie Aristoteles oder Kant als Ehrgeiz be­
zeichnet wurde. Wir verstehen unter dieser Verbin­
dung heute den Begriff falscher bzw. krankhafter
Ehrgeiz. Verbindet man die Motivation aber eher
mit Teamgeist oder Empathie und versteht dann
dies unter Ehrgeiz, so wirft das schon ein ganz
anderes Licht auf das Ganze.
Es ist also eigentlich Jedem und Jeder sich selbst
überlassen, wie genau und wie eingeschränkt
man Ehrgeiz definieren möchte. Die verbreitetste
und allgemein benutzte Definition des Begriffs
„Ehrgeiz“ erklärt jedoch, dass Ehrgeiz das im
Charakter verankerte Streben eines Menschen
nach persönlichen Zielen, wie zum Beispiel Leis­
tung, Anerkennung, Erfolg, Einfluss, Macht oder
Wissen ist. Die Definition besagt auch, dass Ehr­
geiz eher auf den eigenen Nutzen als auf gemein­
nützige Ziele gerichtet ist und, dass er sich höchs­
tens indirekt auf materielle Vorteile ausrichtet,
also er bedeutet kein Streben nach Besitz.
Obwohl diese Definition den Ehrgeiz, oder auch
genannt die Ambition, ziemlich klar von Engage­
ment und Besitzstreben trennt, lässt sie einem
offen, wie man Ehrgeiz interpretieren will. Denn
in unseren Augen sind persönliche Ziele und die
Art und Weise diese zu erreichen sehr individuell,
weshalb wir denken, dass auch das Streben nach
diesen Zielen nicht völlig undifferenziert definiert
werden kann.
Mira Reinhardt und Arlette Zimmermann
Tausch-und Gänggelimärit für Kinder
Wann:
Samstag, 4.Juni 2016,
13.00–16.00 Uhr
Wo:
Auf dem Gemeindehausplatz,
Bernstrasse 1,Konolfingen
(bei schlechtem Wetter im Mehr
zweckraum UBS-Gebäude)
Wer:
schulpflichtige Kinder
Kosten:
Das Anbieten der Ware ist kosten
los. Das Aufstellen und Abräumen
inkl. Abfallentsorgung ist Ehrensache!
Hinweise:- Keine Anmeldung notwendig
- Einrichten ab 12.30 Uhr
- Sirupbar vorhanden
- Decke mitbringen, damit du dei­
ne Sachen ausbreiten kannst
- Bei schönem Wetter evtl. Son­
nenschirm mitbringen
Auskünfte: Karin Siegenthaler, 078 853 49 49
Veranstalterin:Frauenverein Konolfingen
Es hat wieder freie Plätze
im Unihockeyclub Lions Konolfingen
und Münsingen
Unihockeyschule Konolfingen (Jg. '09 –'11)
Mittwoch 17.00–18.00, Sporthalle, Emmentalstrasse 45
Spielerisch und ohne Leistungsdruck können Jun­
gen und Mädchen zwischen 5 und 8 Jahren ihre
ersten Erfahrungen mit Unihockey sammeln. Auch
für ältere Kinder und Jugendliche bieten wir Trai­
nings in Konolfingen und Münsingen an. Die
freien Plätze werden nach Anmeldedatum verge­
ben.
Unihockeyschule Münsingen (Jg. '09 – '11)
Donnerstag 18.00–19.00, Turnhalle Schlossmatte Süd
Junioren D in Münsingen (Jg. '05–'06)
Dienstag 18.30–19.45, Halle Rebacker 2
Freitag 18.45–20.00, Halle Rebacker 1
Junioren U16c in Konolfingen (Jg. '01–'03)
Montag 16.45–18.30, Sporthalle Emmentalstrasse 45 / Freitag 16.45–18.30, Sporthalle Em­
mentalstrasse 45
Chonufinger 2 | 2016
Ausrüstung
Turnkleider und Hallenturnschuhe. UnihockeyStöcke stehen für die ersten Trainings zur Verfü­
gung
Kosten
Das Schnuppertraining ist kostenlos. Die Kosten
für die Unihockeyschule betragen Fr. 80.–/Jahr
Kontakt
031 790 44 41 / [email protected]
Infos
www.uhclions.ch/schnuppertraining
Jugend 55
Schlittelweekend, Schnuppertag und
Seifenkistenrennen
Ab ins Schlittel-Weekend hiess es am 13.02.2016 für die Wölfe der Pfadi Kuonolf und der Pfadi Lubra aus
Sumiswald und machten die Schlittel-Piste am Eggli bei Gstaad unsicher.
Bei zwei rasanten Abfahrten fanden wir kuriose
Zettel mit Rezepturen und Anleitungen für Experi­
mente.
Dem Eindruck nach waren es Unterlagen, welche
ein Polarforscher im Sturm verloren hatte. Natür­
lich versuchten wir die Rätsel zu klären. Nach er­
giebigen Nachforschungen konnten wir sie an­
hand der Rezepturen und Anleitungen lösen. Die
Experimente waren zu den Themen Wasser, Elekt­
ro, Schnee und Eis. Nach der Übernachtung im
Chalet Kuonolf in Schönried tauchte plötzlich der
verzweifelte Polarforscher auf und suchte nach
seinen Dokumenten, die er während eines Schnee­
sturmes verloren hatte. Erstaunt und überglück­
lich stellte er fest, dass wir nicht nur seine Notizen
gefunden hatten, sondern auch die Resultate
präsentieren konnten.
Alles in allem und trotz etwas Regen am Samstag­
nachmittag, ein überaus gelungenes und gefreu­
tes Schlittel-Weekend mit knapp 30 Kindern.
Am Samstag, 12. März 2016, machte die Pfadi
Kuonolf am nationalen Pfadischnuppertag mit.
Alle Kinder der Biber- und Wolfstufe, sowie alle
pfadiinteressierten Kinder versammelten sich
beim Pfadiheim Konolfingen-Dorf. Beim Beginn
der Aktivität fanden wir einen Brief von Otto Reis,
in dem er uns mitteilte, dass die Menschheit den
Glauben an ihn verloren habe und wir ihm helfen
müssen. Trotz wolkenbesetztem Himmel und eisi­
gem Wind wanderten wir mit einer Gruppe von
fast fünfzig Kindern zwischen fünf und elf Jahren
zum Galgenhübeli. Dort angekommen, wärmten
wir uns mit ein paar Pfadisingspielen auf. Um den
Otto Reis zu Ehren und der Menschheit den Glau­
Zum 14. Mal in Folge, reisten Seifenkistenrennfah­
rer aus der ganzen Schweiz in die Region, um die
berüchtigte Rennstrecke in Niederhünigen zu fah­
ren. Mit viel Engagement und einer Menge Orga­
nisation machte die Pfadi Kuonolf ein unvergess­
liches Rennen möglich. Über 50 Fahrer rasselten
trotz Regen die Strecke hinunter und wurden von
zahlreichen regengekleideten Zuschauern ange­
feuert. Neben den lizenzierten regionalen Fahrern
durften wir eine Delegation Gastrennfahrer der
Jungwacht Steinhausen, welche mit ihren selbst­
gebastelten Kisten die Strecke unsicher machten,
begrüssen.
56 Jugend
ben an ihn zurückzugeben, assen wir gemeinsam
Risotto zu Mittag. Nach dem Mittagessen, als der
Glaube an Otto schon wieder stärker war, tauchte
er plötzlich auf und erklärte uns, dass er seinen
ganzen Reis im Wald verloren habe. In Kleingrup­
pen machten wir uns auf die Suche nach seinem
Reis und konnten ihn erfolgreich einsammeln.
Otto Reis war überglücklich, dass alle Kinder ihm
geholfen haben, seinen Reis zurückzuholen. Als
Dank bekamen wir alle ein Risolleto. Voller Be­
geisterung und Zufriedenheit über unsern Erfolg,
kehrte die Truppe glücklich nach Hause zurück.
Das Rennen wurde dieses Jahr wettertechnisch
auf zwei Läufe beschränkt und wurde in der Fest­
wirtschaft mit einem ausgezeichneten Menu und
weiteren Köstlichkeiten abgerundet. Unfallfrei
und ohne Zwischenfälle konnte das Rennen 2016
abgeschlossen werden.
Ein grosses MERCI allen Helferinnen und Helfern,
Besucherinnen und Besuchern, Fahrerinnen und
Fahrern und allen anderen, welche dieses Rennen
möglich gemacht haben. Wir freuen uns, dass wir
Sie am nächsten Seifenkistenrennen 2017 wieder
in Niederhünigen begrüssen dürfen.
Falls du mindestens 5-jährig bist und gerne einmal
Pfadiluft schnuppern möchtest, zögere nicht und
besuche uns an einer unseren Aktivitäten. Für
Fragen und Auskünfte, wende dich an Sharena
([email protected]) oder besuche unsere Web­
site www.kuonolf.ch
Für Fragen und Anregungen stehen wir jederzeit
zur Verfügung.
Corina Elsener / Sharena oder Theo Zwahlen /
Wotan, Abteilungsleitung Pfadi Kuonolf
2 | 2016 Chonufinger
Allerlei
Zum Titelbild
Ein vom Zentrum etwas weiter entfernter Bauern­
hausweiler ist der Hürnberg. Wie im letzten Bei­
trag, greife ich auf die Beschreibung von Adolf
Gerber zurück: „Nun steigen wir den Berg hinauf
(von Gysenstein kommend). Da treffen wir am
stotzigen Rain, hart unter dem Ballenbühl, das
Dörflein an, das den markanten, kernigen Namen
des Berges trägt an dem es liegt: Hürnberg. Auf
halbem Weg zwischen dem Dorf Gysenstein und
dem Dörflein, ist die Käserei (heute Kulturzent­
rum), wo die Milch von der Trockenmatt, von Gy­
senstein, Hürnberg und dem Ballenbühl eingelie­
fert wird. Zu jenen Leuten, die ihr Brot sauer und
mühsam verdienen müssen, gehören gewiss auch
die Hürnberg-Bauern, denn sie besitzen keine
schön „glegnen“ Matten.“
Besonders zu erwähnen, ist eine der grössten
Schwalbenkolonien der Schweiz, die seit Jahr­
zehnten auf der Nordseite eines Bauernhauses
beheimatet ist.
Neben der Beschreibung der Gemeindeteile,
zeichnete Adolf Gerber auch das Schicksal der
Menschen auf, die um 1800 bis ca. 1900 hier
wohnten. Demnächst wird das Buch „Chonolfin­
ger Gschichtli“ von Adolf Gerber neu aufgelegt
und kommt in den Verkauf. (Siehe Seite 55). Unten
ein kleiner Ausschnitt im Zusammenhang mit dem
Hürnberg. Ein hartes Schicksal war den Verding­
kindern beschieden. „Hudi Eiseli“, die einer der
Chonolfinger Gschichtli den Namen gab, wurde
an der „Bettlergemeinde“ als Kind auf den Hürn­
berg gebracht. Adolf Gerber schreibt:
„Der Möschbärger uf em Hürnbärg, d‘Lüt hein
ihm der Schlotter Peek gseit, erhandlet‘s gägen es
Choschtgält vo sibe Chrone. Er isch der wölfelischt
gsi (het am wenigschte ghöische)….. Schlotter
Peek het ohni brönnts nid chönne läbe. We
d‘Schnapsgutteren isch lääri gsi, het ds Verding­
meitli i d‘Wirtschaft ache müesse ga la nachefül­
le….U speter het es agfange, ungerwägs
d‘Gutteren a ds Muul häiche. Aber d‘Fläschen isch
notti gäng schön voll gsi, wen es uf e Hürnbärg
ueche cho ischt. D‘Brunneröhre im Bachsgrabe
isch albe z‘Hülf cho, u die het‘s nie verrate.“
Hudi Eiseli, Auszug: Werner Weber
Hans Rothen
Chonufinger 2 | 2016
Allerlei 57
Hudi Eiseli
Soll es ein Schwank sein? Ein Klassiker der Weltliteratur? Ein Mundartstück mit mehr oder weniger Tiefgang?
Oder gar ein Musical, ein Film? Nehmen wir ein bestehendes Stück oder schreiben wir das Stück selber?
Diese (oder ähnliche) Fragen beschäftigen Jahr für
Jahr die Lehrpersonen der Abschlussklassen. Eine
echte Herausforderung – so ein gemeinsames
Projekt. Das war auch in diesem Jahr nicht anders.
Obwohl – die Vorzeichen waren doch etwas an­
ders: Da stand ein Projekt zur Diskussion, das in
den Köpfen der Initianten schon recht ausgereift
war. Aber auf dem Papier stand zu diesem Zeit­
punkt noch nichts.
Die Auseinandersetzung mit Fragen der Ortsge­
schichte, der anspruchsvollen Sprache (ja ja, auch
die Mundart hat ihre Tücken!), der Verdingkinder
und der Situation der Bauern im 19. Jahrhundert
erforderte eine sorgfältige Abwägung und mehre­
re Gespräche mit den Jugendlichen. Wohlverstan­
den: Mit dem Stück «Hudi Eiseli» tauchen die 9.
Klässler in eine für sie völlig fremde Welt und
Sprache ein.
Nicht Überredungskünste waren gefragt, sondern
Überzeugungsarbeit. Und so stand denn im Janu­
ar fest: Die 9. Klassen werden aus dem längst
vergriffenen Buch von Adolf Gerber, «Chonolfin­
ger Gschichtli», die Geschichte des Verdingkindes
«Hudi Eiseli» aufführen. Pardon: Uraufführen!
In der Tat: Es ist einer glücklichen Fügung zu ver­
danken, dass der ehemalige Sekundarlehrer Wer­
ner Weber das Stück, das einen direkten Bezug zu
Gysenstein hat, in eine Theaterfassung umge­
schrieben hat.
Die wahre Geschichte vom unehelichen Verding­
kind «Hudi Eiseli» zeigt das Schicksal eines Men­
schen, der aufgrund seiner Herkunft für die Ge­
meinschaft eine grosse Belastung darstellt und
deshalb ausgestossen wird. Wenn «Eiseli» seinem
schweren Dasein entfliehen will, wird es an ein
«Holztütschi» angekettet und am Entkommen
gehindert. Das Tütschi ist sein Schicksal und die
Flucht in den Alkohol ausweglos. Trotz allem findet
es den Weg zum Zirkus, den Weg in die weite Welt.
Durch diesen Kraftakt – den Marsch mit dem
schweren Tütschi nach Bern – findet es Zufrieden­
heit und Lebensmut. Ein Stück über das Schicksal
der Verdingkinder, über eine vermeintlich «heile
Welt» auf dem Lande und über die ausweglose
Flucht vor sich selbst.
Aufführungsdaten
Mittwoch, 8. Juni 2016, 20 Uhr
Donnerstag, 9. Juni 2016, 20 Uhr
Samstag, 11. Juni 2016, 14.30
jeweils im Kirchgemeindehaus Konolfingen
Weitere Informationen finden Sie auf unserer
Homepage www.hudi-eiseli.ch. Reservieren Sie
Ihre (Gratis-)Sitzplätze bereits heute über diese
Adresse!
58 Allerlei
Werner Weber
Der ehemalige langjährige Konolfinger Lehrer Werner Weber setzt
sich – fasziniert von der Geschichte Konolfingens – seit Jahren für
die Erhaltung wichtiger Kulturgüter ein. Einen Namen weit über
die Region hinaus machte er sich mit der Herausgabe verschiede­
ner Eisenbahnbücher und einer «Regionalmappe» mit geschicht­
lichen und geografischen Informationen zu unserer Gegend. Zu­
dem war er massgeblich an der Herausgabe einer geologischen
Karte der Region beteiligt.
Mit seinem Engagement im Dorfmuseum «Alter Bären» ist Werner
Weber die Verpflichtung eingegangen, der Nachwelt wesentliche
Kulturgüter aus unserer Gemeinde zu erhalten. Dazu gehört das
längst vergriffene Buch von Adolf Gerber «Chonolfinger Gschicht­
li».
In unzähligen Stunden hat Werner Weber die Geschichte von
«Hudi Eiseli», die zur Hauptsache in Gysenstein spielt und das
traurige Schicksal eines Verdingkindes im 19. Jahrhundert auf­
zeigt, in ein Theaterstück umgeschrieben. Am 8. Juni 2016 wird
das Stück im Kirchgemeindehaus uraufgeführt.
Im Interview erläutert Werner Weber, was ihn an dieser Aufgabe
fasziniert hat.
2 | 2016 Chonufinger
Adolf Gerbers Buch umfasst mehrere (Kurz-)
Geschichten. Weshalb hat dich
«Hudi Eiseli» besonders interessiert?
WW: Die «Chonolfinger Gschichtli» haben mich
bereits in jungen Jahren fasziniert. Je mehr ich
mich mit der Vergangenheit Konolfingens befass­
te, desto grösser wurde meine Faszination über
die umfangreichen Recherchen des Buchautors
Adolf Gerber. Seine Beschreibungen der Geschich­
te Konolfingens sind einmalig. Eine dieser Ge­
schichten, das Hudi Eiseli, hatte ich schon früh in
meinen Geschichtsunterricht aufgenommen. Dies
obwohl das Thema «Verdingkinder» erst in den
letzten Jahren von der Öffentlichkeit wahrgenom­
men worden ist. Adolf Gerber hat ein solches
Schicksal nachgezeichnet in einer Zeit, als es noch
sehr viele Verdingkinder gab.
Welche Parallelen hat diese Geschichte mit der
heutigen Zeit?
WW: Die Reaktionen der Menschen waren früher
wie heute gleich. Früher war es das Bettelpack der
eigenen Dorfbevölkerung oder die armen Ober­
länder die man aufnehmen musste, heute sind es
die Flüchtlinge. Die Reaktionen der einzelnen
Leute verändern sich, sobald sie hinter dem «Aus­
gegrenzten» den Menschen erkennen und das
persönliche Schicksal zum Vorschein kommt.
Worin bestand die grösste Herausforderung
beim Umsetzen der Geschichte in eine
Theaterfassung?
WW: Der Geschichte in den grossen Linien gerecht
zu werden, ohne dass es langweilig wird. Hier hat
mein Kollege Peter Glatz tatkräftig mitgeholfen. Er
als Theaterfachmann führt Regie und er hat ‘mein’
Stück so umgeändert, dass es für die Schülerinnen
und Schüler – und hoffentlich auch für das Publi­
kum – ein bleibendes Erlebnis wird.
Was hat dich bei der intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte am meisten berührt?
WW: Wie Adolf Gerber es verstanden hat, Men­
schen und ihr Schicksal nachzuzeichnen. Trotz al­
ler Not, trotz der eigentlich brutalen Wirklichkeit
zerbricht Eiseli nicht an ihrem harten Leben. Es ist
ein Mensch auf der Schattenseite des Lebens.
Trotzdem gelingt es ihm immer wieder, irgendwo
einen Sonnenstrahl zu erhaschen – letztlich auch
dank der Güte und Grosszügigkeit einzelner Men­
schen.
Was hast du in deiner Theaterfassung
gegenüber der ursprünglichen Geschichte
geändert?
WW: Viele schöne Teile mussten weggelassen
werden. Andere – wie der Zirkus – wurden aus­
gebaut. Die Hauptaussage des Stücks ist geblie­
ben. Hudi Eiseli war im Stück von Adolf Gerber
erst nach mehreren Anläufen wirklich ans Tütschi
gekettet worden. Auch sein Zirkusbesuch gelang
ihm erst im zweiten Anlauf. Hier musste gestrichen
und verändert werden. Doch, schauen Sie sich
unser Stück an und lesen Sie anschliessend die
Originalgeschichte. Im Museum sind Sie willkom­
men, heben Sie das Original-„Tütschi“ hoch!
Dann spüren Sie, was verändert wurde.
Chonolfinger-Gschichtli
«Schleg, bösi Wort, mageri Choscht, es herts
Gliger, schitteri Chleidli… Mir sy no nid fertig
mit Ufzelle: es isch non es angersch Übel
derzue cho, u a däm het ds Eiseli syr Läbtig
gha z’trage: Schlotter Peek het ohni Brönnts
nid chönne läbe».
Ein kleiner Vorgeschmack der Geschichte «Hu­
di Eiseli» aus dem Buch.
Die Chonolfinger Gschichtli von Adolf Gerber
sind seit Langem vergriffen. Die einzelnen,
sprachlich sehr schön formulierten Geschich­
ten, basieren auf Gemeinderatsprotokollen
der Gemeinden Gysenstein und Stalden sowie
auf Chorgerichtsmanualen der Kirchgemeinde
Münsingen. Sie vermitteln einen eindrückli­
chen Einblick in das frühere Leben der Leute
in der Region Konolfingen. Der Verein alter
Bären hat dieses Kulturgut für die Bevölkerung
erhalten. Die Gschichtli liegen ab Juni 2016 in
aktueller Schrift, ohne Änderung des Textes,
mit zusätzlichen wertvollen Hintergrundinfor­
mationen ergänzt, neu auf. Das Buch kann
unter www.chonolfinger-gschichtli.ch oder per
Telefon 031 791 25 52 (W. Blaser) bestellt
werden.
Chonufinger 2 | 2016
Allerlei 59
Biotop ARA Konolfingen
Das Biotop erwacht in diesem Frühjahr zu neuem Leben. Frösche, Kröten und viele weitere Lebewesen schätzen
den erneuerten Lebensraum.
Konolfingen ist für Naturliebhaber attraktiv ge­
worden. So führte der WWF Schweiz als kleinen
Dank für seine Freiwilligen Mitarbeiter und um
den Kontakt zwischen den Angestellten und den
Freiwilligen zu vertiefen am 21. November 2015
zum zweiten Mal einen Freiwilligen-Kongress
durch, diesmal im Schloss Hünigen. So wurden
neben allgemeinen Themen in verschiedenen
Workshops auch Themen aus Konolfingen und der
Umgebung bearbeitet.
Der WWF schreibt: Wir fühlten uns in jeder Weise
sehr willkommen und gut aufgehoben in Konolfingen und im Schloss.
Text und Fotos: Werner Weber
30 Jahre Sonnenbühl auf dem Aebnit
Ab 1983 wurde das Haus auf dem Aebnit umgebaut, um Wohn- und Arbeitsplätze für
junge Menschen mit einer kognitiven Einschränkung bereitzustellen. Vor 30 Jahren, im
Oktober 1986, zogen Rosita, Jürg, Regula und Martin und etwas später Sabine in das
Haus auf dem Aebnit in Konolfingen ein. Im Frühjahr 1987 kamen Helen und Frank dazu.
Seit 1993 lebt auch Thomas im Sonnenbühl. Besonders schön finde ich, dass sechs Bewohnerinnen und Bewohner noch immer im Sonnenbühl leben und arbeiten.
Viel hat sich in der Zwischenzeit verändert, man­
ches hat sich bewährt. Das Haus braucht Anpas­
sungen, um den Bedürfnissen der älter werden­
den Bewohnerinnen und Bewohnern gerecht zu
werden. Das Büro Bauart hat umfangreiche Plan­
grundlagen erarbeitet. Fachberichte über Erdbe­
bensicherheit, Brandschutz, Minergie und behin­
dertengerechtes Bauen nach SIA 500 erstellen
lassen, Kosten berechnet und die Kosten wurden
plausibilisiert. Vom Kanton wurde uns ein Pla­
nungskredit zur Verfügung gestellt.
Die Stiftung Sonnenbühl wurde auf unseren An­
trag hin in das Pilotprojekt Vibel (Verfahren und
Instrumente der individuellen Bedarfserfassung
und Leistungsbemessung) aufgenommen. Vibel
bedeutet eine grundlegende Änderung der Finan­
zierung. Die Menschen mit Einschränkungen er­
halten die Mittel, die sie zur Finanzierung ihres
60 Allerlei
2 | 2016 Chonufinger
behinderungsbedingten Mehraufwands brauchen
und können selbstbestimmt entscheiden, wo sie
leben wollen und wer die Hilfeleistung erbringen
soll.
Wenn beide Projekte wie geplant Ende 2017 ab­
geschlossen sind, können unsere Bewohnerinnen
und Bewohner bis ins hohe Alter in ihrem ge­
wohnten Umfeld leben.
Am 24. und 25. Juni feiern wir das 30-Jahr-Jubi­
läum. Alle sind herzlich eingeladen, am Fest auf
dem Aebnit teilzunehmen.
Rolf Fässler, Heimleiter Sonnenbühl
Chonufinger 2 | 2016
Allerlei 61
Nachruf für PD Dr. Heinz Balmer
Privatdozent für Geschichte der Naturwissenschaften an der Universität Zürich
Der mit seiner Familie an der Burgdorfstrasse 14 in Konolfingen wohnhaft gewesene Heinz Balmer
ist in seinem 88. Altersjahr verstorben.
Heinz Balmer war in Konolfingen als freundliche
Person bekannt, seine bemerkenswerten Leistun­
gen als Wissenschaftshistoriker dagegen weniger.
Sie verdienen es gewürdigt zu werden.
Nach Abschluss seines Studiums an der Universi­
tät Bern unterrichtete Heinz Balmer einige Jahre
Mathematik und Naturwissenschaften an der Se­
kundarschule Signau. Viele seiner damaligen
Schülerinnen und Schüler erinnern sich gerne an
einen liebenswürdigen Lehrer, der sie im Unter­
richt zu begeistern vermochte.
Weitere Studien und Arbeiten als Naturwissen­
schaftler und Historiker führten Heinz Balmer
wieder an Universitäten: Basel, Bern, Stuttgart
und Bonn. 1974 folgte er einem Ruf des Medizin­
historischen Instituts der Universität Zürich. Hier
eröffnete sich ihm ein breites wissenschaftliches
Wirkungsfeld. Er beschäftigte sich einerseits mit
bekannten Forscherpersönlichkeiten wie etwa
dem Universalgelehrten Albrecht von Haller. An­
dererseits befasste er sich mit der Entwicklung
ganzer Wissenschaftsgebiete, zum Beispiel der
Vererbungslehre, der Glaziologie oder der Erfor­
schung des Erdmagnetismus. Als akademischer
Lehrer führte er Generationen von angehenden
Ärztinnen und Ärzten in die medizinische Termino­
logie ein und brachte vielen Studierenden die
Geschichte der Biologie und der schweizerischen
Naturforschung nahe. Sein besonderes Engage­
ment galt den über hundert von ihm betreuten
Doktorandinnen und Doktoranden.
Daneben und nach seiner Pensionierung im Jahre
1996 wirkte er in wissenschaftlichen Gesellschaf­
ten mit, als Vorstandsmitglied, als Sekretär oder
als Redaktor von Zeitschriften.
Auch die Kirchgemeinde Konolfingen durfte mehr­
mals von seinem historischen Wissen profitieren,
insbesondere im Buch „100 Jahre Reformierte
Kirche Konolfingen“. Dort schildert er das kirchli­
che Leben des Kantons seit der Reformation.
Heinz Balmer war mit der Schriftstellerin und
Lehrerin Ruth Balmer-Gfeller verheiratet. Zusam­
men haben sie fünf erwachsene Kinder.
Die vielen Konolfingerinnen und Konolfinger, die
Heinz Balmer kannten, werden ihm ein ehrendes
Andenken bewahren. An die Familie, insbesondere
an seine Ehefrau, geht ihre herzliche Anteilnahme.
Hans Schär
Dritter Dorfspaziergang
Am 2. April 2016 führte Anna Kilchenmann bei Schönwetter den dritten Dorfspaziergang durch. Er war diesmal
„Häusern mit Geschichte“, in diesem Fall dem ehemaligen „Hotel Bahnhof“ und dem noch bestehenden „Kreuz“
gewidmet.
Das Hotel Bahnhof entstand nach der Wende zum
20. Jahrhundert, nachdem Konolfingen zum
Bahnknotenpunkt geworden war und damit ein
entsprechender Bedarf vorhanden war. Das erste
Gebäude war ein Fachwerkhaus mit einem Turmanbau, damals noch fast völlig von Grün umge­
ben. Seit der Gründung wirteten drei Generatio­
nen der Familie Siegfried dort. Seine Hochblüte
erlebte das Hotel nach dem Zweiten Weltkrieg.
Der damalige Wirt Walter Siegfried baute 1947
das Haus im Berner Stil völlig um und fügte später
noch den Anbau im Osten hinzu. Im Krieg waren
Teile des Armeestabs im Hotel einquartiert gewe­
sen, welche dann das Haus gehobenen Kreisen
bekannt machten. So wurde der „Bahnhof“ ein
Treffpunkt für offizielle Empfänge und Essen,
Einladungen ausländischer Staatsgäste, denen
man das Emmental zeigen wollte, für Sitzungen
mit Bundesräten und eidgenössischen Kommissi­
onen. Er gewann zumal durch die Fussballwelt­
meisterschaft von 1954 internationales Flair. So­
gar die damalige griechische Königin Friederike
62 Allerlei
samt ihrer Tochter Sophie (die jetzige Königin von
Spanien) wurden 1958 dort bewirtet. Die einset­
zende allgemeine Motorisierung brachte aber
auch viele gutbetuchte Schweizer Bürger ins Haus.
Wer den „Bahnhof“ allerdings in den Achtziger
Jahren besuchte, konnte Zeichen des Niedergangs
nach den glanzvollen Jahren nicht übersehen. Der
Anwärter der vierten Generation stieg aus und das
Haus wurde an ein Architektenkonsortium ver­
kauft, welches das Gebäude abreissen und durch
einen modernen Neubau ersetzen wollte. Das
verhinderte die Denkmalpflege. Das Konsortium
machte pleite und aus der Konkursmasse kaufte
ein in Konolfingen wohnhafter Privatier das Haus
günstig. Zunächst diente es nach der Schliessung
um 1990 Flüchtlingen aus dem Balkan als Unter­
kunft. Sie richteten in gemeinsamer Arbeit das
Haus für ihre Bedürfnisse her. Nachdem die Heils­
armee den Mietvertrag aber nicht verlängerte,
musste sie das Haus Hals über Kopf verlassen. In
der Folge zogen verschiedene Mieter ein. So war
2 | 2016 Chonufinger
im Saal eine Zeitlang die Zithersammlung von Lo­
renz Mühlemann untergebracht und im Parterre
fand die Musikschule eine provisorische Bleibe.
Heute sieht man von aussen keine grossen Verän­
derungen, ausser dem Parkplatz und dem Eingang
zu einem Pub, wo früher ein Gemüse- und Blumen­
garten stand. Im Innern aber ist alles verändert. Die
ehemalige Kegelbahn wird heute für die Brocken­
stube benutzt, im lichtvollen Speisesaal darüber
hat sich das Nähatelier „Lilelu“ niedergelassen. In
der Gaststube befindet sich heute ein hübsch
eingerichteter Coiffeursalon. In den Gängen dahin­
ter findet man noch einige Zeugen der früheren
Nutzung, so eine leerstehenden Telephonkabine
und ein Werbeplakat, mit dem vor allem Automo­
bilisten angelockt werden sollten. Der Saal im
ersten Stock hat seine Schönheit völlig eingebüsst:
Er ist mit Stellwänden unterteilt und wird heute für
Büros der Flüchtlingshilfe benutzt. In den übrigen
freien Räumen befinden sich Mietwohnungen. Vor
dem Eingang zeigt noch der lädierte und proviso­
risch geflickte Mosaikfussboden die verlorene
Pracht. Der Denkmalbrunnen vor dem Hause wur­
de stillgelegt und auf dem Areal hinter den Park­
plätzen der SBB deponiert, während eine getrepp­
te Mauer den direkten Zugang zum Haus für die
verschiedenen Benutzer separiert.
Anschliessend nahm die Gruppe das Hotel
„Kreuz“ in Augenschein, wo der Geschäftsführer
Herr Reichen das Haus vorstellte. Es ist das ältes­
te Gebäude des neuen Dorfes Konolfingen (das
alte war ja am Hang) und hat sich gut durch die
Zeiten retten können. Es entstand 1861, ebenfalls
als Folge des Verkehrs. Damals wurde eine neue
Kunststrasse – die heute noch befahrene – von
Münsingen Richtung Langnau errichtet (die alte,
das heutige „Hochsträss“, mied ja die sumpfige
Ebene). Sie kreuzte die Strasse von Grosshöchstet­
ten nach Oberdiessbach und genau dort entstand
Chonufinger 2 | 2016
das erste Gasthaus, damals „Kreuzstrasse“ ge­
nannt. Auch dieses Haus war, wie man auf alten
Ansichten sehen kann, ein Fachwerkbau mit
„Laubsägeli“-Balkonen und wurde später im Ber­
ner Ründestil umgebaut. Wegen ständig drohen­
der Überschwemmungen wurde das Haus, wie
alle andern in der Nähe, auf einem Sockel errichtet
und weist daher viele Treppen auf, die heute den
Zugang für Behinderte unmöglich machen, aber
auch die internen Betriebsabläufe erschweren.
Seit der Gründung wirteten vier Generationen der
Familie des berühmten Schwingerkönigs Hans
Stucki dort. Als sich auch hier keine Nachfolge
abzeichnete, kaufte 1970 die Unternehmerfamilie
Kern das Haus samt dem benachbarten „Tscham­
perhaus“, auch mit der Absicht, ihren ausländi­
schen Geschäftspartnern bei Besuchen eine Un­
terkunft anzubieten (ein Service, der auch der
Firma Nestlé dient). In der Folge wurden im Innern
verschiedene kleinere Veränderungen vorgenom­
men, jedoch auf sanfte Art, so dass sich der
Charakter des Hauses nicht grundlegend änderte.
Heute ist das „Kreuz“ nicht nur eines der wenigen
historischen Gebäude in Konolfingen, sondern
neben dem Schloss Hünigen hier auch das einzige
Haus, das Gästezimmer verschiedener Kategorie
anbietet (zusätzliche wurden im umgebauten be­
nachbarten Gebäude Kreuzplatz 1 eingerichtet).
Das Spektrum der Gäste reicht vom Arbeiter auf
Montage bis zum Direktor. Neue Bedürfnisse er­
fordern ständige Anpassungen: So wurde etwa die
Kegelbahn geschlossen, aber eine Bar eingerich­
tet. Derzeit steht die Sanierung der Gartenwirt­
schaft hinter dem Haus an.
Abschliessend an den Rundgang kann man
vier allgemeine Bemerkungen machen:
1. Konolfingen hat aus historischen Gründen im
Dorfkern sehr wenige alte Häuser. Gerade deswe­
gen sollte zu den noch bestehenden Sorge getra­
gen und jedenfalls ein Abriss verhindert werden.
Das „Kreuz“ ist ein gutes Beispiel, wie historische
Substanz sorgfältig neuen Bedürfnissen ange­
passt werden kann. Die übrigen Hotels und Res­
taurants in Konolfingen sind allesamt verschwun­
den oder umgenutzt.
2. Die beiden Hotels wurden seinerzeit bloss um­
gebaut, und zwar im traditionellen „Berner Stil“.
Heute wird in der Regel abgerissen und völlig neu
gebaut. In der Gemeinde fehlt ein Gremium, das
Veränderungen der architektonischen Struktur
des Dorfes auch unter ästhetischen Kriterien, nicht
bloss nach Bauvorschriften und Renditeerwartun­
gen zu bewerten hätte. Dass ein Bedürfnis nach
einer solchen „ästhetischen Kommission“ bestün­
de, hat nicht zuletzt die engagierte Diskussion um
eine Tankstelle mitten im Dorf gezeigt.
3. Das Gespräch mit dem Geschäftsführer des
Hotels „Kreuz“ hat auch gezeigt, dass viele an
und für sich berechtigte baupolizeiliche Vorschrif­
ten (Behindertenzugang, Abstand von Pflanzun­
gen usw.) im Einzelfall oft unsinnige Hindernisse
darstellen. Gerade bei historisch gewachsenen
Bauten wäre hier mehr Rücksicht auf das Beste­
hende zu nehmen und auf die jeweils speziellen
Verhältnisse abzustellen.
4. Der Kreuzplatz ist und bleibt gestalterisch ein
„Kreuz“, weil er seit langem nicht mehr ein zum
Treffen einladender „Platz“, sondern vor allem ein
Verkehrsknotenpunkt ist. Solange die politischen
Entscheidungsträger sich nicht zu einer wirksa­
men Reduktion des überbordenden motorisierten
Verkehrs – der ja vor allem an schönen Wochen­
enden wie diesem fast ausschliesslich Freizeitver­
kehr ist – entschliessen können, wird sich daran
nichts Grundlegendes ändern können.
Peter Hersche
Allerlei 63
Schulraumplanung Konolfingen
Die IG Schule-mitgestalten hat eine Petition lanciert. Bis Redaktionsschluss sind bereits mehrere
hundert Unterschriften eingegangen!
Die Petition werden wir dem Gemeinderat zur nächsten Gemeindeversammlung eingeben.
Herzlichen Dank für die breite
Unterstützung !
Einige Zitate und Kommentare:
Aus unserem Haus sehe ich jeden Morgen
mehr als 1 Dutzend fröhlicher Kindergärteler
den Weg ins Mooshaus unter die Füsse
nehmen!
Wir finden es sehr kindergerecht, dass sich
der Kindergarten in der Nähe unseres
Wohnortes befindet: der Weg wird von
unserem Kind und den anderen QuartierKindern jeden Tag zu Fuss zurückgelegt
und fördert Selbstständigkeit.
Ich möchte mich herzlich für Ihren
passenden Brief im Chonufinger
bedanken. Er spricht mir aus dem Herzen!
Ich kann und will mir nicht
vorstellen, dass dieses
geschichtsträchtige Dörflischulhaus
bald leer stehen würde und
Schulbusse die Kinder aus den
Quartieren in das Zentrum
transportieren müssten.
Gerade in der heutigen Zeit ist es mehr denn
je notwendig und wichtig, dass die kleinen und
grösseren Menschen einen Halt finden in einer
Klasse, bei engagierten Lehrkräften, ev. mit zu
wenig Luxus an Ausbau der Infrastruktur. Statt
dessen gibt es Übersicht und Geborgenheit in
kleinen Gruppen.
Unterdessen sollte eigentlich klar sein, dass
solche Zentren viele Probleme bergen und
ganz besonders ängstliche, scheue Kinder
oder jene mit besonderen Bedürfnissen dort
ev. untergehen.
I bi o absolut dr gäge dasi die
Schueurumplanig mache. Im Dörfli
gö 65 Schüeler i Schueu u es wärde
nid weniger nume meh.
64 Allerlei
Immer öfter höre ich, wie viel Mühe man
schon heute im Oberstufenzentrum hat, die
Schüler "im Griff" zu haben. Es ist kein
Leichtes, Ruhe, Ordnung und anständiges
Verhalten zu erreichen. Der einzelne, störende
Schüler kann sich in einer grossen Horde viel
besser verstecken und findet oft sogar
Sympathisanten und Unterstützung.
Gleichzeitig bin ich der Meinung, dass in einem
kleinen Lehrerkollegium eines Schulhauses meist
bessere Harmonie herrscht als in einem
Schulzentrum. Jedes ist voll mitverantwortlich, dass
der Schulbetrieb gut läuft. Dieses wirkt sich auch
positiv auf das Wohlbefinden der Kinder aus.
Heute gibt es Gemeinden, die obwohl
Jahrgangsklassen möglich wären, wieder
Mischklassen machen...
Ich danke Ihnen für Ihren grossen
Einsatz zu Gunsten unserer Schüler
herzlich.
Wir sind sehr erstaunt über das
Vorgehen des Gemeinderats und das
geplante Projekt.
Wir unterstützen die in Ihren Brief
vorliegenden Einwände.
Für den Kindergarten und die Unterstufe
scheint das Projekt überhaupt nicht sinnvoll.
Die Bürger müssen für ein solches Projekt
unbedingt einbezogen werden.
Wir sind für unsere Kinder verantwortlich! Und
deshalb ist es so wichtig, dass sie in einem
Geschützen Rahmen in den Kindergarten oder in
die Schule gelangen können. Ohne das Elterntaxi.
Ich finde es sehr mutig und wertvoll, dass
Sie sich engagieren und wünsche Ihnen
genug Kraft zum Durchhalten.
DANKE!
2 | 2016 Chonufinger
Eine Variante zur Schulraumplanung und
ein Denkanstoss der IG Schule-mitgestalten
Wir fordern in unserer Petition eine Schulraumplanung, welche:
- eine wohnortnahe, kindergerechte Unterstufe sicherstellt,
- die vorhandenen Infrastrukturen sinnvoll nutzt und
- keine unverantwortliche Verschuldung bringt
Im Folgenden stellen wir eine solche Variante vor. Wir haben sie sorgfältig und mit den uns zur Verfügung stehenden
Informationen erarbeitet. Die Variante ist noch nicht ausdetailliert, sondern ein Denkanstoss für die Konolfinger
Schulraumplanung und die zuständige Projektgruppe des Gemeinderats. Wir finden, dass unsere Variante in die
Machbarkeitsanalysen der Gemeinde einbezogen werden muss. Die Projektgruppe soll auch zu dieser Variante genaue Zahlen
liefern, Vor- und Nachteile den bestehenden Varianten gegenüber stellen und schliesslich dem Stimmvolk vorlegen.
Die Variante „wohnortnahe Unterstufe“
Die Hauptmerkmale der Variante sind, dass die kleinsten Schulkinder wohnortsnah zur Schule gehen können und keine der Hauptstrasse
queren müssen, sowie dass die Gemeinde Konolfingen weitgehend die vom Kanton geförderte Basisstufe einführt, d.h. die Kinder im
Alter von 4 bis 8 Jahren gemeinsam unterrichtet werden.
Die Mittel- und Oberstufe findet zentral in Kirchbühl und Stockhorn statt, hier erfolgen sinnvollerweise auch die notwendigen
Neuinvestitionen an Hallen, Tagesschule, neuen speziellen Raumbedürfnissen etc.
Stockhorn: Beherbergt alle Oberstufen-Klassen. Dieses Schulhaus wurde bereits für die Oberstufe gebaut und eingerichtet, ein gezielter
Um- und Ausbau machen aus dem Stockhorn-Schulhaus ein zeitgemässes Oberstufenzentrum.
Kirchbühl: Im Kirchbühl geht die gesamte Konolfinger Mittelstufe sowie die restlichen Basisstufen zur Schule. Ein Anbau mit den
zusätzlich benötigten Schulzimmer und Nebenräumen wird hier nötig sein.
Stalden: Im Stalden-Schulhaus finden 2 Basisstufen und eine 1./ 2. Mischklasse Platz. Die Mischklasse übernimmt die Kindergärteler
aus dem Inseli - Kindergarten.
Konolfingen-Dorf: Hier werden zwei Basisstufen und eine 1./ 2. Mischklasse mit den ehemaligen Kindergärteler aus dem Mooshaus
geführt.
Gysenstein: Die Kinder aus Gysenstein und Umgebung besuchen die ersten Schuljahre in der Basisstufe Gysenstein.
Mooshaus und Inseli bleiben als Quartierkindergärten bestehen. Im Interesse der kurzen und gefahrenarmen Schulwege wird hier der
zweijährige Kindergarten beibehalten. Nach dem Kindergarten besuchen die Kinder eine 1./2. Mischklasse im Stalden- resp. DörfliSchulhaus.
Kindergarten Sonnrain: Dieser Kindergarten wird geschlossen. Die Kinder aus dem Quartier besuchen die Basisstufe im Dorf-Schulhaus.
Ihr Schulweg wird etwas länger, quert aber keine Hauptstrasse.
Kindgerechte Schule
Unser Modell lässt den Schulraum mit den Kindern wachsen. Die kleinen Kinder
sollen wohnortsnah in kleinen Strukturen die Schule beginnen. Ein Modell mit
Basisstufen trägt dem Umstand Rechnung, dass Kinder je nach individueller
Entwicklung die Kompetenzen für die nächste Stufe erreichen. Je grösser die
Schülerinnen und Schüler werden, desto grösser wird ihre Welt, desto höher die
Ansprüche an moderne Schulanlagen, Zusatzangebote und Wahlfächer.
Insbesondere für die Oberstufe brauchen wir eine gut ausgebaute, moderne
Infrastruktur.
Verhältnismässige, verkehrssichere Schulwege
Dezentrale Unterstufen stellen sicher, dass Kinder einen ihrer Entwicklung
angepassten Schulweg haben. Die Kleinsten besuchen die Basisstufe
wohnortsnah. Die Gemeinde wird vom riesigen Aufwand entlastet, mehrmals
täglich einen Grossteil der Schülerinnen und Schüler zur Schule und zurück nach
Hause zu chauffieren. Die heute bestehenden Anlagen erlauben eine
Schulraumplanung, bei der die Schulwege der kleinen Kinder nur selten die
grossen Hauptstrassen kreuzen.
Quellennachweis: swisstopo (map.geo.admin.ch)
Bestehende Infrastruktur nutzen und Kosten sparen
Die Schulhäuser der Gemeinde haben eine weitgehend solide Bausubstanz. Die
Kosten für Renovation, Ausbau und Modernisierung der bestehenden Anlagen
dürften deutlich kleiner sein als der Abbruch und Neubau einer
Gesamtschulanlage. Zusätzlich müssen weniger Notlösungen zur Unterbringung
von Klassen während Bauzeiten gesucht werden, was ebenfalls Kosten spart.
Tagesschule sowie Sport- und Mehrzweckhalle im Zentrum
Ein modernes Konolfingen braucht eine Tagesschule im Zentrum, da ein Grossteil der Schülerinnen und Schüler dort die Schule besucht.
Schule und Gemeinde brauchen auch eine zusätzliche Sportanlage und eine der Grösse der Gemeinde angepasste Mehrzweckhalle.
Hier existiert sicher Bedarf für einen Neubau.
Chonufinger 2 | 2016
Allerlei 65
5 Jahre Konzeptchuchi
Die von der Konolfingerin Sandra Pfyffer
Briker gegründete und geführte Marketing- und Kommunikationsagentur Konzeptchuchi GmbH feiert heute und in den
kommenden Monaten im 2016 das fünfjährige Bestehen.
Am 15. April 2011 fiel der Startschuss für die
Konzeptchuchi GmbH. «Seit genau fünf Jahren ist
das Entwickeln von Marketing- und Kommunika­
tionskonzepten und das erfolgreiche Umsetzen
der Aktivitäten unsere Leidenschaft und Kompe­
tenz», erklärt die 35-jährige Pfyffer Briker und
ergänzt: «Die Macht der Worte und Bilder ist
faszinierend und zentral für eine erfolgreiche
Kommunikation. Eine Geschichte als roten Faden,
ein Netzwerk mit Schneeballeffekt und das richti­
ge Timing sind ebenso wichtige Zutaten.» Das
besondere Fingerspitzengefühl eignete sich die
diplomierte Betriebsökonomin, mit diversen Wei­
terbildungen in Marketing und Kommunikation, in
einer Kinesiologie-Ausbildung an.
«Das ist eine spannende Kombination und sehr
hilfreich in der persönlichen Beratung wie für eine
Kommunikation mit dem gewissen Etwas.» Die
Konzeptchuchi GmbH unterstützt vorwiegend
kleine und mittlere Betriebe sowie Vereine und
Organisationen in den Bereichen Kommunikation,
Marketing, Projektmanagement und Ausbildung.
Keine Feier ohne Geschenke
Der Anfang macht der fünfte Monat im 2016: Im
Mai gibt es fünf Prozent Rabatt auf alle Bera­
tungs-Dienstleistungen. Weitere lukrative Ge­
schenke und Überraschungen folgen – an dieser
Stelle sei noch nicht mehr verraten; informiert wird
jeweils über Social-Media-Kanäle und Mailings.
Mehr über das dynamische Jungunternehmen
unter www.konzeptchuchi.ch.
Konzeptchuchi GmbH, Tonisbachstrasse 29, 3510
Konolfingen
66 Allerlei
Schloss Wyl 2015 –
ein Publikumserfolg!
An seiner heutigen Sitzung durfte der Rat der Steinmann-Stiftung erneut auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Angebot an die Öffentlichkeit wurde rege genutzt: 2300
Gäste haben 2015 Schloss Wyl besucht, darunter auch prominente Politiker. Ende August
fand ausserdem die Eröffnung der Ausstellung KUNST IM TURM statt. Das Umsatzziel
von CHF 50.000.00 wurde nur knapp verfehlt.
Die zivilen Trauungstermine waren wie bis anhin
restlos ausgebucht und wurden mit zahlreichen
Hochzeitsapéros sowohl im Park als auch in den
gediegenen Räumlichkeiten gefeiert. Erstmals
fand auch eine freie Taufe auf Schloss Wyl statt.
Neben zahlreichen Führungen, Apéros, Dinners,
Betriebsanlässen, einer Fahnenübergabe und ei­
nem Schulanlass mit einer Märchenstunde sind
speziell ein Grossanlass der Stiftung Rudolf von
Tavel sowie Besuche mit anschliessendem Dinner
der Geschäftsprüfungskommission des National­
rates und der SVP-Fraktion zu erwähnen. Gesamt­
haft durften 2300 Gäste auf Schloss Wyl begrüsst
werden.
An der Medientagung vom 28. August referierte
Dr. Daniel Spanke, Kurator Ausstellungen im
Kunstmuseum Bern, über zeitgenössische Kunst.
Ian Douglass, ein junger Künstler aus New York,
präsentierte in den neuen Räumen auf vier Stock­
werken im Turm seine Bilder über das Thema
„Halluzinationen im Schlossgefängnis“. Als neuer
Stiftungsbeirat für Kultur und Kunst konnte Dr.
Mattias Frehner, Direktor des Kunstmuseums
Bern, gewonnen werden.
Die neue und die bisherigen Ausstellungen kön­
nen jeweils am Donnerstagnachmittag von
14.00–18.30 und während der Monate April–Ok­
tober jeden 1. Sonntag im Monat von 13.00–
17.00 besichtigt werden.
Der Erfolg der Stiftung beruht weiterhin auf der
engen Verbindung zur Eigentümerschaft. Dank
der Entlastung durch den Lotteriefonds konnten
deren Einschüsse gegenüber dem Vorjahr auf
knapp die Hälfte der Gesamtkosten gesenkt wer­
den. Der Stiftungsrat dankt dem Grossen Rat, der
Regierung des Kantons Bern und den Beauftrag­
ten des Lotteriefonds wiederum herzlichst für ihre
Unterstützung.
Schlosswil, 13.04.2016
2 | 2016 Chonufinger
Fair trade
Asbest! Was nun?
Obwohl seit über 25 Jahren verboten, ist
Asbest noch lange nicht aus Häusern und
Wohnungen verschwunden.
Schön und praktisch sollen Gebrauchsgegenstän­
de sein, die uns im Alltag nützlich sind. Eine
sorgfältig gearbeitete Tasche wird uns über lange
Zeit Freude bereiten. Wenn wir zudem wissen,
dass sie unter guten Arbeitsbedingungen und für
einen gerechten Lohn hergestellt worden ist, so
haben wir auch die Kleinproduzentinnen im Welt­
süden im Auge. Häufig sind es alleinstehende
Frauen, die auf ein regelmässiges Einkommen
angewiesen sind.
Bei der Herstellung von Taschen aus Baumwolle
oder Leder, von Etuis und Körben aus Kork, Jutegeflechten oder sogar aus gebrauchten Autoreifen
wird auch auf die Herkunft der Materialien geach­
tet; entweder wachsen die Rohstoffe nach oder
sie stammen aus Wiederverwertung.
Machen Sie sich doch selber ein Bild von der
kunsthandwerklichen Vielfalt bei Ihrem nächsten
Besuch im claro-Laden Grosshöchstetten!
Bewusster Genuss – ein Weg zu mehr
Wohlbefinden
Uns begegnen die Worte Genuss, Entspannung, Erholung täglich. Wir wissen oder glauben zu wissen, wie wir uns erholen und wie wir geniessen können. Dennoch sind wir gestresst und unruhig. Wir quälen uns durch die Tage, um uns am Wochenende oder in den
Ferien erholen zu können. Leider erleben wir diese Erholungstage oft als stressig und
viel zu kurz.
Damit unser Leben nicht weiter in einem „wenn
das erledigt ist, kann ich endlich zurücklehnen“
oder „ich muss möglichst viel gleichzeitig ma­
chen“ Rhythmus abläuft, müssen wir etwas än­
dern. Denn in unserer von Leistung getriebenen
Welt kommt immer etwas Neues, das noch erle­
digt werden muss oder kann. Um diesen Rhyth­
mus zu unterbrechen gibt es verschiedene Mög­
lichkeiten. Eine davon ist der bewusste Genuss.
Für jeden Menschen ist Genuss etwas völlig ande­
res: Das Rauschen der Wellen, eine Biketour am
Abend, ein gutes Buch, das Prasseln der Regen­
tropfen auf dem Dach, ein kühles Bier oder ein
gutes Essen.
Genuss braucht Aufmerksamkeit
Wir merken zwar, dass uns das eine oder andere
gut tut, nehmen diese Momente aber nicht be­
wusst wahr. So trinken wir einen Kaffee und lesen
dazu Zeitung, essen vor dem Fernseher oder se­
hen fern und drücken dazu an unserem Smartpho­
ne rum. Unsere Aufmerksamkeit ist so weder beim
einen noch beim andern.
Bewusster Genuss – für was?
Wir haben (wieder) das Gefühl in unserem Körper
zuhause zu sein.
Wir nehmen uns bewusst Zeit für uns selbst und
können Zufriedenheit gewinnen.
Unser Immunsystem wird gestärkt und einem
Burnout wird vorgebeugt.
Genuss braucht Abwechslung
Mit der Zeit können wir uns an ein Gericht, an
gewisse Musik oder einen Duft gewöhnen. Ver­
zicht kann also für den Genuss auch förderlich
sein.
Wie gelingt geniessen?
Genuss muss erlaubt sein.
Genuss ist nur möglich, wenn wir uns Genussmo­
mente im Alltag erlauben. Manchmal reicht es,
sich zwei Minuten auszuklinken und sich mit vol­
ler Aufmerksamkeit einem Schluck Kaffee zu wid­
men oder einem Song im Radio zu lauschen.
Genuss braucht Zeit
Wenn wir den Genuss erleben wollen, müssen wir
uns Zeit nehmen, denn mit der Langsamkeit ha­
ben wir erst die Möglichkeit, uns auf den Genuss
einzulassen.
Wer in einem zwischen 1904 und 1989 erstellten
oder renovierten Gebäude lebt, hat es mit grosser
Wahrscheinlichkeit mit diesem potenziell gesund­
heitsgefährdenden Werkstoff zu tun. So lange
dieser jedoch intakt ist und nicht mechanisch
bearbeitet wird, gilt er als weitgehend ungefähr­
lich. Risiken entstehen erst bei unsachgemässem
Umgang mit Asbest.
Dennoch ist die Gesundheit der Bewohner in der
Regel nicht gefährdet. Bei normaler Nutzung be­
stehen bei den meisten Baumaterialien, insbeson­
dere bei stark gebundenen Anwendungsformen
wie Dach- und Fassadenschiefer oder Wellplatten,
kaum Risiken.
Auch Asbestkleber hinter Fliesen, asbesthaltige
Blumenkisten oder die Beschichtung unter einem
PVC-Boden sind unbedenklich, solange sie nicht
beschädigt oder bearbeitet werden. Asbest wird
erst dann zum Problem, wenn sich an defekten
Oberflächen, an Bruchstellen oder durch Verwitte­
rung, Abrieb, Vibrationen, Luftströmungen oder
Temperaturwechsel Fasern lösen und in die Atem­
luft gelangen. Bei Asbestverdacht in den eigenen
vier Wänden ist es auf jeden Fall ratsam, einen
unabhängigen Schadstoffberater zu engagieren
oder die kantonalen Anlaufstellen für Asbestfra­
gen zu kontaktieren, um Gesundheitsrisiken aus­
zuschliessen.
Spätestens jedoch bei geplanten Renovationen
oder Umbau und Abbrucharbeiten müssen sich
Eigentümer älterer Liegenschaften zum Schutz
von Bewohnern und beauftragten Handwerkern
mit dem Thema Asbest beschäftigen. Denn jegli­
che mechanische Bearbeitung wie schleifen, boh­
ren, fräsen, brechen oder sägen kann grosse
Mengen an gesundheitsgefährdenden Asbestfa­
sern freisetzen.
Corinne Lehmann, 079 479 42 79
RE/MAX Best Service
Konolfingen
Wenn wir unsere Genussmomente fördern wollen,
können wir anfangen, unsere Sinne zu schulen
und auf Abwechslung zu achten. Wir können ler­
nen, wie unsere fünf Sinne funktionieren und
unsere Aufmerksamkeit ganz bewusst auf jeweils
einen Sinn zu lenken.
Der beste Zeitpunkt zum Geniessen?
Immer genau JETZT!
Ben Zaugg, Coach & Genusstrainer Konolfingen
Chonufinger 2 | 2016
Allerlei 67
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Reinigung
- Hauswirtschaft
und Betreuung
…alleals
Arten
von Wunden
– Wundversorgung,
Beratung durch unsere Wundexpertin
…mehr als Reinigung – Hauswirtschaft und Betreuung
….was
wirwir
sonst
nochnoch
für Sie
Vermittlung
von Mahlzeitendienst,
FahrdienstFahrdienst
n. Reg.
…was
sonst
fürtun
Sie- tun
– Vermittlung
von Mahlzeitendienst,
n. Reg.
Eine Dienstleistung der
Genossenschaft EvK
SPITEX Region Konolfingen, Zentrum, Dorfstrasse 4c, 3506 Grosshöchstetten
T: 031 770 22 00 | F: 031 770 22 09 | [email protected] | www.spitex-reko.ch
Schalter und Telefon: Mo–Fr 8.00–12.00 Uhr/14.00–17.00 Uhr (Anrufbeantworter zu den übrigen Zeiten)
Wohnen im Alter
Hotel und Restaurant
aktuell,
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und gratis!
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Hünigenstrasse 13 - 3510 Konolfingen - Telefon 031 791 11 76 - Fax 031 791 26 03 - [email protected]
unser regionales Internet-Portal
Verkauf und Reparatur von
Elektrowerkzeug und Motorgeräten
Kultur und Freizeit
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Tel. 031 791 06 53
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Wir heissen Sie herzlich willkommen im Bären Biglen – Wohnen
im Alter, Hotel und Restaurant, Kultur und Freizeit unter einem Dach
vereint – Wir freuen uns auf Ihren Besuch. www.baeren-biglen.ch
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2 | 2016 Chonufinger
Wir gratulieren unseren
Mitbürgerinnen und Mitbürgern…
80 Jahre
Herr «Christian» Friedrich Lerch-Eggenberger, Chisenmattweg 28a, 3510 Konolfingen
Geb. am 5. Juni 1936
Frau Olga Schneeberger-Bhend, Birkenweg 5, 3510 Konolfingen
Geb. am 19. Juni 1936
Frau Yvonne Liechti-Obrist, Chisenmattweg 12, 3510 Konolfingen
Geb. am 2. Juli 1936
Frau Annamarie Loosli-Eicher, Thunstrasse 63, 3510 Konolfingen
Geb. am 14. Juli 1936
85 Jahre
Herr Simon Zimmermann-Gravert, Eigerweg 7, 3510 Konolfingen
Geb. am 17. Juni 1931
Frau Frieda Stucki-Läderach, Schützenstrasse 12, 3510 Konolfingen
Geb. am 26. Juni 1931
Frau Hanni Künzi-Beer, Chisenmattweg 14, 3510 Konolfingen
Geb. am 1. Juli 1931
Frau Anna «Hedwig» Gugger-Antener, Bernstrasse 21, 3510 Konolfingen
Geb. am 6. Juli 1931
Frau Gertrud Wüthrich-Wermuth, Chisenmattweg 12, 3510 Konolfingen
Geb. am 8. Juli 1931
Frau Paulina Kobel-Schäli, Bernstrasse 11, 3510 Konolfingen
Geb. am 28. Juli 1931
Herr «Werner» Benjamin Stucki-Teuscher, Chisenmattweg 12, 3510 Konolfingen
Geb. am 7. August 1931
90 Jahre
Frau Johanna Roth-Hänni, Worbstrasse 316, 3073 Gümligen
Geb. am 13. Juni 1926
Frau Hedwig Pieren-Haldemann, Chisenmattweg 14, 3510 Konolfingen
Geb. am 2. Juli 1926
Herr «Jakob» Rudolf Bühlmann-Lehmann, Emmentalstrasse 38, 3510 Konolfingen
Geb. am 14. Juli 1926
Herr Jakob Roth-Studer, Sonneggweg 4, 3510 Konolfingen
Geb. am 2. August 1926
95 Jahre
Frau Ruth Suter-Liechti, Chisenmattweg 14, 3510 Konolfingen
Geb. am 30. Juni 1921
Frau Johanna Zaugg-Knutti, Chisenmattweg 14, 3510 Konolfingen
Geb. am 7. August 1921
…ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen ihnen für die Zukunft
weiterhin alles Gute.
Die Redaktion
Anmerkung: Die Veröffentlichung obiger Daten erfolgt im Einverständnis
mit den Jubilaren resp. deren Angehörigen.
Chonufinger 2 | 2016
Allerlei 69
Alterszentrum Kiesenmatte
Hörberatung und
Hörgeräteservice für alle
Für das Alter
24. Mai / 26. Juli
Jeweils um 14.30 – 17.00 Uhr im Sitzungszimmer der Alterssiedlung
Anmeldung unter 031 790 60 60
Ein «Summermärit» findet in diesem Jahr nicht statt.
EMMENTAL-OBERAARGAU
Bibliothek
www.bibliothek-konolfinge.ch Auskunft: 031 791 24 94 (während den Öffnungszeiten der Bibliothek)
Kreuzplatz 1
E-Mail: [email protected]
Verein Z A K
zäme aktiv
Region Konolfingen
Kirchweg 10
3510 Konolfingen
Frauenverein Konolfingen
Brockenstube
Öffnungszeiten: Jeden Samstag von 13.00 bis 16.00 Uhr
Geschlossen vom 2. Juli bis 13. August (Sommerferien)
Auskunft: Claudine Loosli, Tel. 031 791 08 13 [email protected]
Detaillierte Angaben zu den Anlässen und das Jahresprogramm des Frauenvereins
Konolfingen finden Sie auf unserer Homepage www.frauenverein-konolfingen.ch
Interkultureller Treffpunkt – Frauen begegnen sich
22. Juni 2016
17. August
14. September
19. Oktober
SPITEX Region Konolfingen
auf Reisen gehen
Bräteln
Tonfiguren bemalen
ikuts Geburtstag
Jeweils Mittwoch, von 14.00 bis 17.00 Uhr im katholischen Pfarreisaal in Konolfingen
Wir freuen uns auf viele interessierte Frauen und Kinder aus allen Kulturen. Die Projektgruppe
LUNGENLIGA BERN
BERATUNGSSTELLE KONOLFINGEN
Kontaktadressen: Christina Bläuer 079 969 69 79 [email protected] www.bern-ost.ch/ikut
Beauftragte für Altersfragen
Freimettigen, Häutligen,
Konolfingen, Niederhünigen
Verein ZAK, zäme aktiv Region Konolfingen
Die Vermittlungsstelle Senioren für Senioren befindet sich im Kirchgemeindehaus (Erdgeschoss) und ist Dienstag und
Donnerstag von 9 bis 11 Uhr besetzt (Tel. 031 790 00 32). Es ist ein Geben und Nehmen, das wertvolle Kontakte schafft.
Spezialstamm
vom 9. Juni 2016 Raclette im Sommer –
ab 15.00 Uhr Brätliplatz Fischzucht Stalden
14.15 Uhr Gemeinsamer Spaziergang ab Mehrzweckplatz
Verein zur Begleitung
Schwerkranker
Region Konolfingen
vitaswiss
Sektion Konolfingen
Bibliothek Konolfingen
70 Allerlei
2 | 2016 Chonufinger
Hochbau • Tiefbau
Emmentalstrasse 73A T
CH-3510 Konolfingen F
[email protected], www.b
Keramische Wand- und Bodenbeläge • kleinere Maurerarbeiten
Verputzarbeiten • Renovationen
Hochbau • Tiefbau • Strassenbau
Emmentalstrasse 73A Tel. 031 791 01 79
CH-3510 Konolfingen Fax 031 791 15 32
[email protected], www.bauen-mit-arm.ch
Heinz Keller, Flurweg 27, 3510 Konolfingen/Ursellen
Tel. 031 791 04 72 • Fax 031 791 32 15 • Natel 079 301 60 49
Wir suchen für unsere
Kunden:
Bauland &
Altliegenschaften
BEE ARCHITEKTEN AG
3436 Zollbrück
034 496 26 26
Schäfer Elektro
SchäferGmbH
Elektro GmbH
Hünigenstrasse
37
Hünigenstrasse
37
3504 Niederhünigen
3504 Niederhünigen
Tel. 27
03180
791 27 80
Tel. 031 791
www.schaefer-elektro.ch
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BEE Generalunternehmung AG
3510 Konolfingen
www.bee-gu.ch
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•
•
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•
• Elektro
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• Kommunikation
Kommunikation
KNX Installationen
KNX •Installationen
• Haushaltgeräte
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• Photovoltaik
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Angebote richten Sie bitte an
Tel. 034 496 26 26 oder
[email protected]
Brigitte Heiniger-Maurer
Brunnhaldenstrasse 9
3510 Konolfingen
Telefon 031 791 03 23
Mobile 077 406 46 82
[email protected]
Flexible Öffnungszeiten
Nur auf telefonische Voranmeldung
Praxis für
Klassische Massage
Fussreflexzonenmassage
Gina Uebersax
Bernstrasse 67
3510 Konolfingen
Tel. 079 959 28 31
[email protected]
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200 Mbit/s im ganzen Quickline Gebiet.