Chonufinger 2/2016
Transcription
Chonufinger 2/2016
I nformationsblatt über das aktuelle Geschehen in unserer Gemeinde Aus dem Gemeindehaus Schule Vereine Veranstaltungen Kirche Jugend Allerlei 2 | 2016 AKTUELLES AUS DEM SCHLOSS… KERAMIKAUSSTELLUNG – Aebi Töpferei WINE & DINE – Gebiet Graubünden TOSKANISCHE KÜCHE – Ferienstimmung zu Hause NATIONALFEIERTAGS-BRUNCH – mit Spass und Spiel VILLIGER CIGARS & TONNEAU MÜNSINGEN GOES SCHLOSS HÜNIGEN – Kulinarik & Unterhaltung +41 31 791 26 11 [email protected] www.schlosshuenigen.ch Erscheint beim Leser am 20. Mai 2016 Lieber Willi Beiliegend sende ich dir unser Inserat für den Chonufinger, Ausgabe 1/2015 Besten Dank und freundliche Grüsse Marion Geissbühler ateliergeissbühler gmbh von Tavelweg 1 3510 Konolfingen T 031 7910322 1880ündet, gegr 5 1 ab 20 r in de eration n 5. Ge ateliergeissbühler gmbh I von Tavelweg I 3510 Konol Öffnungszeiten Mo – Fr 7.00 – 18.30 Sa 7.00 – 17.00 Editorial Inhalt Ein Leben lang machen wir uns Gedanken über unsere Zukunft…! Themen wie Schule, Berufswahl, Familie, Wohnort, Weiterbildung, Freizeitgestaltung usw haben uns auf unserem bisherigen Lebensweg begleitet. Irgendwann stellt sich die Frage, was wir nach der Pensionierung machen wollen. Dann ist sie da, die ersehnte Zeit nach der Pensionierung. Wir freuen uns, Zeit zu haben, um all das zu tun, was wir bisher nicht in unseren vollen Alltag packen konnten. Reisen, Enkel hüten, Sport, Hobbys und vieles mehr. Wir leben diesen Lebensabschnitt sehr selbstbestimmt und möchten uns nicht dauernd wieder festlegen. Denn endlich können wir die „Freiheit“ nach der Pensionierung geniessen. Haben Sie sich, liebe Bürgerinnen und Bürger, auch schon Gedanken gemacht, wie unser Leben in der Wohngemeinde aussieht, wenn wir 80 oder 90 sind? Wo und wie möchten Sie leben? Was soll und kann Konolfingen Ihnen alles bieten, damit sie möglichst lange in der gewohnten Umgebung bleiben können? Welche Aspekte sind für Sie wichtig? Wie dieser Alltag in Zukunft für die ältere Bevölkerung unserer Gemeinde aussehen soll, darüber macht sich die Arbeitsgruppe „Ausschuss für Alters- und Gesundheitsfragen (AAG)“ Gedanken. Diese besteht aus Vertretern von Behörden, Vereinen und Organisationen, die sich mit Anliegen der älteren Bevölkerung beschäftigt. Sie überarbeitet 2016/17 das vom Kanton geforderte Altersleitbild, in dem die Richtung der Alterspolitik unserer Gemeinde festgelegt werden soll. In diesem Zusammenhang möchten wir den Einwohnerinnen und Einwohnern von Konolfingen die Gelegenheit geben, sich zum Thema mittels eines Fragebogens zu äussern. Diesen finden Sie, zusammen mit allen ergänzenden Informationen, im Mittelteil des Chonufingers. Wir laden Sie ein, bei dieser für uns alle zukunftsweisenden Umfrage mitzumachen und uns die Fragebogen zurückzusenden. Im November 2016 bieten wir Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, sich am Anlass „Lebendiges Alter(n)“ weiter zu informieren. Details zu diesem Anlass werden später publiziert. Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Inputs. In der Zwischenzeit wünsche ich Ihnen ein lebendiges, interessantes und selbstbestimmtes Älterwerden. Irene von Dach Altersbeauftragte Gemeinde Konolfingen Die Seite des Gemeindepräsidenten 4 Aus dem Gemeindehaus Personelles5 Vorschau auf Gemeindeversammlung 7 Ehrungen und Neuzuzügeranlass 10 Ehrung Willi Blaser 10 Konolfingen am YB-Match 11 Feuerwehr13 Rettungsdienst mit neuem Rettungswagen 14 AHV/IV15 BLS prüft Standort für Werkstätte 16 Schule Schulraumplanung 18/19 – 60/61 Werden Sie YFU-Gastfamilie 20 Rotasia – Musical der Primarschule 21 Ferienordnung21 Vereine Hornusserfest der HG Stalden 24 100 Jahre HG Gysenstein 25 100 Jahre OV Konolfingen 26 Gemeinschaftskonzert: Jodler/Musik 27 Konolfingen in Feststimmung 28 TVK30 Verein alter Bären 33 Spitex: Heldinnen und Helden… 34 Freies Forum 35 BDP36 EVP/SVP37 SP38 Veranstaltungen Veranstaltungskalender40 Freizeitwerk Konolfingen 41 Fête de la musique 43 Kirche Kirchliche Anlässe Sammlung/Projektreise Ecuador 46–48 49 Jugend Ehrgeiz: Tugend oder Laster? 50 Pfadi: Schlittelweekend, Schnuppertag, Seifenkistenrennen52 Die Redaktion behält sich ausdrücklich das Recht vor, aus Platzgründen, infolge technischer Probleme oder bei ehrverletzenden Aussagen Artikel zu kürzen, auf eine nächste Ausgabe zu verschieben oder ganz zu streichen. Die Einsender haben keinen Anspruch auf die original getreue grafische Wiedergabe ihrer Beiträge und Illustrationen. Allerlei Impressum 2 | 2016, Mai, 31. Jahrgang, Auflage: 2’700 Exemplare Zum Titelbild 53 Hudi Eiseli 54/55 Biotop ARA 56 30 Jahre Sonnenbühl 56/57 Nachruf Dr. Heinz Balmer 58 Dorfspaziergang58/59 SchlossWyl 2015 62 Gratulationen65 Aktuell66 Herausgeber Titelbild Chonufinger Informationsblatt der Gemeinde Konolfingen Einwohnergemeinde Konolfingen Informationsausschuss, Stephan Jost (Vorsitz) Thunstrasse 29, 3510 Konolfingen Redaktion Hürnberg: (Bericht Seite 53) Foto: Hans Rothen Willi Gügi (Chefredaktor), Alexandra Grossenbacher (Gemeinde) Mira Reinhardt und Arlette Zimmermann (Jugend) Adresse und InserateannahmeChonufinger, Redaktion und Inserate, Postfach 150, 3510 Konolfingen eMail: [email protected], Willi Gügi 079 206 83 60 Gestaltung, Layout und Druck Satz + Druck Herrmann AG, 3550 Langnau i.E., Telefon 034 409 40 00 AbonnementspreiseFür die Einwohner der Gemeinde Konolfingen gratis. Jahresabonnement für Auswärtige und Zusatzabonnemente: Fr. 30.– Abonnementsbestellungen und Adressänderungen sind an die Redaktion zu richten. Nächste Ausgaben 3 / 2016 Redaktionsschluss: Freitag, 12. August; Versand: 9. September 4 / 2016 Redaktionsschluss: Freitag, 7. Oktober; Versand: 4. November Chonufinger 2 | 2016 Inhaltsverzeichnis 3 Die Seite des Gemeindepräsidenten Tradition und Veränderung Tradition Eine Tradition, welche seit Jahrzehnten aufrecht erhalten wird, sind die Frühlings- und Herbstvieh schauen der verschiedenen Viehzuchtgenossen schaften. Das Vieh wird jeweils von den stolzen Besitzern auf dem Mehrzweckplatz präsentiert und von fachkundigen Augen begutachtet. Aber auch Laien fachsimpeln gerne über die Kühe. Die Schönsten und Besten werden jeweils prämiert. Die Viehschauen werden von der Bevölkerung gerne besucht, besonders grosses Interesse zei gen immer die Kinder an den ausgestellten Tieren. Anlässlich der Viehschau des Viehzuchtvereins Konolfingen-Ursellen besuchten die Abteilungslei ter, die Geschäftsleiterin und ich die Viehschau des Viehzuchtvereins Konolfingen-Ursellen. Wir lies sen es uns nicht nehmen, die Kühe von Bernhard Burren, unserem Gemeinderat, anzuschauen. Für einmal galt unsere Aufmerksamkeit dem Vieh, bevor wir uns wieder anderem zuwandten. Veränderung Das Thema der Schulraumplanung ist in Konolfin gen nicht neu. Bereits im Jahr 1995 wurden erste Überlegungen hinsichtlich einer Standortverdich tung gemacht. Der Lehrplan 21 wird grosse Ver änderungen mit sich bringen, welche auch Aus wirkungen auf die Schulräume hat. Dieser und andere Gründe haben dazu geführt, die Idee einer Zentrumsschule wieder aufzunehmen. Am 31. Oktober 2015 wurde darüber mit der Öffentlich keit anlässlich eines World-Cafés diskutiert. An der Gemeindeversammlung vom 19. Novem ber 2015 wurde ein Planungskredit in der Höhe von Fr. 500‘000.- angenommen. Dieser Planungs kredit ist nicht an ein Bauvorhaben gebunden. Die Schulraum-Strategie, welche die Gemeinde verfolgt, muss den Ansprüchen an eine Schule der Zukunft gerecht werden. Wenn wir von Zukunft sprechen, erstreckt sich diese auf die nächsten 50 Jahre, also für die nächsten Generationen. Nie mand kann die Zukunft voraussagen. Aber es gibt demografische Tendenzen, auf welche wir uns bei der Planung abstützen. Bis ins Jahr 2020 dürften zwölf Sekundarklassen und ungefähr zwanzig Primarschulklassen geführt werden. Das bedeu tet, dass die Gemeinde ab 2019 zusätzlichen Schulraum benötigt. Die Projektgruppe verfolgt auf Grund verschiede ner zum Teil bereits erwähnter Überlegungen eine Strategie der Standortkonzentration. Somit kann Bernhard Burren, Gemeinderat, und Daniel Hodel, Gemeindepräsident. die Infrastruktur stufenoptimiert werden. Zeitge mässe Unterrichtsformen, wie sie im Lehrplan 21 vorgegeben sind, erfordern vernetzte Zusammen arbeit der Lehrpersonen und grössere Klassenzim mer. Verschiedene Standortvarianten sind angedacht Die Bevölkerung wird in den laufenden Prozess einbezogen und ist an den letzten Gemeindever sammlungen sowie Informationsveranstaltungen immer wieder über das Thema informiert worden. Die letzte Informationsveranstaltung fand am 26. April statt. Die Veranstaltung war mit ca. 160 Personen sehr gut besucht. Vor allem aus dem Dorf und aus Gysenstein haben sich kritische Stimmen geäussert, welche zur vorgestellten Zen tralisierung eine alternative Variante wünschen, um die dezentralen Standorte nach wie vor erhal ten zu können. Aufgrund von äusseren Gegeben heiten wie dem Lehrplan 21, den steigenden Schülerzahlen und der Komplexität des operativen Schulbetriebes hat die Arbeitsgruppe Schulraum planung alternative Varianten eingehend disku tiert und geprüft. Jedoch macht es wenig Sinn, Szenarien weiter zu verfolgen und zu bearbeiten, für die längerfristig keine Perspektiven bestehen. Daniel Hodel Haben Sie Fragen oder Anliegen, die Sie gerne mit mir besprechen möchten? Termin nach Vereinbarung: 031 790 45 45 oder [email protected]. 4 Die Seite des Gemeindepräsidenten 2 | 2016 Chonufinger Aus dem Gemeindehaus Personelles Austritt Anstellungen Noemie Zwahlen, wohnhaft in Brünisried FR, ergänzt ab 1. Juni 2016 unser Sekretari atsteam Soziales mit einem Beschäftigungs grad von 100%. Corina Kindler, wohnhaft in Konolfin gen, übernimmt seit 29. März 2016 Be treuungsaufgaben in der Tagesschule. Sie ist ausgebildete Sozialpä dagogin HF und er gänzt das Team im Rahmen von 10 %. Nachfolge unseres Fotografen gesucht Die Titelbilder des Chonufingers hat seit der Aus gabe 1/2010 Hans Rothen aus Gysenstein ge macht. Das Titelblatt im Chonufinger 4/2016 soll auf Wunsch von Hans Rothen sein letztes sein, er will die Aufgabe als Fotograf aufgeben. Das Echo auf seine Bilder war immer sehr gut. Hans Rothen hat es verstanden, mit einem schar fen Auge Unbekanntes in der Gemeinde zu fokus sieren und der Bevölkerung vorzustellen. Seine Motive waren unter anderen neue Quartiere, Ei senbahn einstheute, Ortstafeln, Weiler und Ge wässer. An dieser Stelle bedanken wir uns bei Hans Rothen herzlich für den geleisteten Einsatz. Nun suchen wir eine Nachfolge. Wer hat Lust, ab Ausgabe 1/2017 die Titelblätter für den Chonufin ger zu machen? Interessierte Hobbyfotografinnen und -fotografen melden sich bitte per Mail an: [email protected] die Mitwirkungsberichte auf der Webseite aufge schaltet. Das Amt für Gemeinden und Raumord nung hat unterdessen die Vorprüfung gemacht und aufgrund von Empfehlungen wurden Anpas sungen vorgenommen. Der Gemeinderat hat nun die letzte Version ge nehmigt, über welche am 25. September 2016 anlässlich einer Urnenabstimmung abgestimmt wird. Die wesentlichen Veränderungen sind: • Die heutige Ausgabenkompetenz des Gemein derates von Fr. 200‘000.– wird auf Fr. 300‘000.– erhöht. • Der Gemeinderat wird von neun auf sieben Mitglieder verkleinert, um die Arbeiten zu profes sionalisieren. Die Schnittstellen zur Verwaltung können so ebenfalls optimiert werden. • Kommissionen werden von 7 auf 5 reduziert. • Für das Wahlverfahren hat der Gemeinderat beschlossen, zwei Varianten (des Wahlverfahrens) auszuarbeiten: - In der Variante 1 werden alle Gemeinderatsmit glieder inklusive Präsidium im Majorzwahlver fahren gewählt. - In der Variante 2 wird nur das Gemeindepräsidi um im Majorzwahlverfahren gewählt. Die übri gen Gemeinderatsmitglieder werden im Pro porzwahlverfahren gewählt. • Die Amtszeitbeschränkung wird erhöht. Bei den Mitgliedern des Gemeinderates von zwei auf drei Legislaturen und beim Gemeinderatspräsidium von vier auf fünf Legislaturen. • Das Vizegemeinderatspräsidium wird durch den Gemeinderat bestimmt. Gemeindeordnung und Abstimmungsund Wahlreglement Die gültige Gemeindeordnung (GO) ist seit 2002 in Kraft. In den letzten 13 Jahren wurden etliche Teilrevisionen gemacht und die GO entspricht heute einem Flickwerk. Verschiedene Punkte sind nicht mehr aktuell oder sogar widersprüchlich. Eine Überarbeitung drängte sich auf und Sie konnten sich letzten Sommer im Rahmen einer Mitwirkung dazu äussern. 22 Beiträge gingen ein, alle Parteien haben sich geäussert. Nach der Gemeindeversammlung im letzten No vember haben wir auf Wunsch der Bevölkerung Vanessa Küng, Sachbearbeiterin auf der Abteilung Soziales, hat ihre Kündigung per 31. Mai 2016 eingereicht. Wir danken Vanessa Küng herzlich für ihren langjährigen Einsatz und wünschen ihr privat wie beruflich alles Gute. Um Sie noch ausführlich über diese wichtige Ab stimmung zu informieren, führen wir am 16. Au gust 2016, 19.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus nochmals einen Informationsabend durch. Bitte reservieren Sie sich den Termin bereits heute. Neue AVAG-Kehrichtsäcke Der bisherige graue AVAG-Kehrichtsack ist seit dem Jahr 2000 im Einsatz. Da der farbliche Unter schied zwischen den Gebührensäcken der AVAG und den im Handel erhältlichen Nichtgebührensä cken oft nicht gut ersichtlich ist, hat die AVAG beschlossen, weisse Kehrichtsäcke einzusetzen. Gemäss AVAG wurde die weisse Farbe gewählt, um bewusst eine Abgrenzung zu benachbarten Gemeinden und Regionen zu erreichen. Der grüne Aufdruck reflektiert in der Dunkelheit leicht und Einwohnergemeinde Konolfingen Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Bernstrasse 1, 3510 Konolfingen Montag und Dienstag 08.00 bis 11.30 Uhr / 14.00 bis 17.00 Uhr Mittwoch 08.00 bis 11.30 Uhr / 14.00 bis 18.00 Uhr Donnerstag und Freitag 08.00 bis 11.30 Uhr / 14.00 bis 17.00 Uhr Samstag geschlossen Die Telefonbedienungszeiten richten sich nach den Büroöffnungszeiten. Chonufinger 2 | 2016 Empfang/Öffentliche Sicherheit Telefon 031 790 45 45 Fax 031 790 45 00 Homepagewww.konolfingen.ch [email protected] Aus dem Gemeindehaus 5 die neuen Säcke schneiden ökologisch gleich gut ab wie die bisherigen grauen Säcke. Die ersten weissen Säcke werden ca. Mitte Mai 2016 in den Verkauf gelangen. Die grauen Säcke können bis zu ihrem vollständigen Verbrauch eingesetzt werden. Es wird kein Verfalldatum festgelegt. Ressort Ver- und Entsorgung Vorankündigung 1.-August-Feier 2016 Wir blicken nach vorn und laden Sie bereits heute ein, an der diesjährigen 1.-August-Feier teilzuneh men. Diese findet wiederum bei der Brätlistelle Fischzucht statt. Die Musikgesellschaft Konolfingen wird den An lass begleiten und ihm einen würdigen Rahmen geben. Eine Attraktion für Kinder ist auch in die sem Jahr geplant. Aufgrund der mangelnden Nachfrage organisiert die Gemeinde keinen Trans portdienst vom Alterszentrum zur Brätlistelle. Da mit unsere älteren und betagten Bürgerinnen und Bürger trotzdem an der 1.-August-Feier teilneh men können, bitten wir darum, private Transport dienste frühzeitig zu organisieren und zu koordi nieren. Wir danken bereits heute allen mobilen Gästen für Mitfahrgelegenheiten. Eine Festrede wird den Anlass feierlich prägen. Pilzkontrolle 2016 Beim Werkhof der Gemeinde an der Emmentalstrasse 69, 3510 Konolfingen. Der Pilzsammler, die Pilzsammlerin bezahlt, wie von der Gemeinde festgelegt, Fr. 5.– pro Kontrolle. Wir verschicken wiederum zu gegebener Zeit ei nen Flyer an alle Haushaltungen, in welchem Sie ausführlich über das Programm informiert wer den. September Sa, 10., 18.00-19.00 Uhr Sa, 3. + 17., jeweils 18.30-19.30 Uhr Di, 6., 13., 20. + 27., jeweils 19.00-20.00 Uhr August Sa, 6., 13., 20. + 27., jeweils 18.00-19.00 Uhr Di, 2., 9., 16., 23. + 30., jeweils 19.00-20.00 Uhr Oktober Sa, 15., 22. + 29., jeweils 18.00-19.00 Uhr Di, 11., 18. + 25., jeweils 19.00-20.00 Uhr Dipl. Akkordeonlehrerin SALV erteilt Akkordeonunterricht Photovoltaikanlagen Solarthermie Wärmepumpen Holzheizungen chrom. und Pianoakkordeon Vorschulkinder, Schulkinder, Erw. Mietinstrumente vorhanden. Monika Heimberg Niederhünigen www. hunichordeon.ch [email protected] Das Konolfinger Gewerbe hat Ihnen viel zu bieten! 6 Aus dem Gemeindehaus 2 | 2016 Chonufinger Vorschau auf die Gemeindeversammlung Dienstag, 31. Mai 2016, um 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Konolfingen Bei der Vorschau handelt es sich um eine zu sätzliche Information, welche rechtlich unver bindlich ist. Die offizielle Einladung erfolgte im Anzeiger, die verbindliche Orientierung an der Gemeindeversammlung selber. Es kann durch aus sein, dass bei einzelnen Geschäften zwi schen den Darstellungen im Chonufinger und der offiziellen Verlautbarung an der Versamm lung Abweichungen eintreten. Dies vor allem, weil die Vorschau lange vorher verfasst werden muss und noch neue Gesichtspunkte einflies sen können. Mit dieser Zusammenfassung hoffen wir, die Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger etwas neugierig auf die verschiedenen Ge schäfte zu machen und sie dadurch ins Kirch gemeindehaus locken zu können. Die Unterlagen zu den einzelnen Geschäften finden Sie auch unter www.konolfingen.ch „News“. Traktanden 1. Genehmigung der Verwaltungsrechnung 2015 Referent: Heinz Suter, RC Finanzen 2. Verschiedenes Referent: Daniel Hodel, Gemeindepräsident Kurzvorstellung der Geschäfte 1. Genehmigung der Verwaltungsrechnung 2015 Referent: Heinz Suter, Ressortchef Finanzen Gemeinderechnung 2015 Die Verwaltungsrechnung 2015 weist einen Ertragsüberschuss von Fr. 72‘014.37 aus. Budgetiert war ein Ertragsüberschuss von Fr. 72‘650.–. Im Vergleich zum Voranschlag schliesst die laufende Rechnung buchmässig um Fr. 635.63 schlechter ab. Somit ergibt sich eine nahezu ausgeglichene Rechnung bei einem Aufwand von Fr. 40‘942‘212.28 und einem Ertrag von Fr. 41‘014‘226.15. Das Verwaltungsvermögen wurde vollständig abgeschrieben und sämtliche langfristigen Schulden wur den 2015 zurückbezahlt. Das Eigenkapital beträgt per Jahresende 4,15 Millionen, was 7 Steuerzehnteln entspricht. 0 Allgemeine VerwaltungNettoaufwand Rechnung 2015 Voranschlag 2015 2‘154‘129 1‘982‘720 Der Nettoaufwand ist um 8.7 % höher als im Voranschlag. • Der Gemeinderat hat einen Nachkredit von Fr. 160’000.-- für die Erneuerung der EDV bewilligt. 1 Öffentliche SicherheitNettoaufwand Rechnung 2015 Voranschlag 2015 69‘826 63‘755 Der Nettoaufwand ist um 9.5 % höher als im Voranschlag. • Keine nennenswerten Abweichungen 2 BildungNettoaufwand Rechnung 2015 Voranschlag 2015 3‘295‘876 3‘347‘154 Der Nettoaufwand ist um 1.5 % tiefer als im Voranschlag. • Tiefere Beiträge an den Kanton für Lehrerbesoldungen 3 Kultur und FreizeitNettoaufwand Rechnung 2015 Voranschlag 2015 508‘346 565‘063 Der Nettoaufwand ist um 10.0 % tiefer als im Voranschlag. • Der gute Sommer wirkte sich positiv auf die Einnahmen beim Schwimmbad aus. • Tiefere Instandstellungskosten bei den Sportanlagen 5 Soziale WohlfahrtNettoaufwand Rechnung 2015 2‘790‘986 Voranschlag 2015 3‘464‘280 Der Nettoaufwand ist um 19.4 % tiefer als im Voranschlag. • Verschiebungen beim Lastenausgleich Sozialhilfe • Temporärer Rückgang der unterstützungsbedürftigen Personen • Einmalige höhere Rückerstattungen durch zwei Erbschaften 6 VerkehrNettoaufwand Rechnung 2015 Voranschlag 2015 1‘546‘277 1‘792‘758 Der Nettoaufwand ist um 13.8 % tiefer als im Voranschlag. • Rückerstattungen des Kantons aus nicht ausgeführten Projekten im öffentlichen Verkehr • Einsparungen in diversen Rubriken Chonufinger 2 | 2016 Aus dem Gemeindehaus 7 7 Umwelt und RaumordnungNettoaufwand Rechnung 2015 339‘543 Voranschlag 2015 392‘495 Der Nettoaufwand ist um 8.7 % tiefer als im Voranschlag. • Verzögerungen bei Projekten der Raumplanung Im Vergleich mit dem Rechnungsjahr 2014 schliesst die Rechnung 2015 um Fr. 44‘631.77 besser ab. Die Rechnungen der Gemeindebetriebe (Wasser versorgung, Abwasser- sowie Abfallentsorgung) schliessen alle ausgeglichen ab. 8 VolkswirtschaftNettoertrag Rechnung 2015 251‘277 Voranschlag 2015 172‘050 Bestandesrechnung Der Nettoertrag ist um 46.1 % höher als im Voranschlag. • Anpassung der Gemeindeentschädigung durch BKW Energie AG 9 Finanzen und SteuernNettoertrag Rechnung 2015 10‘525‘720 Voranschlag 2015 11‘508‘825 Der Nettoertrag ist um 8.5 % tiefer als im Voranschlag. • Mehreinnahmen bei den Steuern natürlicher und juristischer Personen • Die Spezialfinanzierung Mehrwertabschöpfung wurde nicht wie geplant aufgelöst. Im vergangenen Jahr wurden die Vorgaben nach HRM2 geändert, was uns erlaubt, dieses Konto weiterzuführen. Die Zweckbestimmung hat sich nicht geändert. Investitionsrechnung 2015 Die Planungskosten für das neue Feuerwehrmagazin betrugen Fr. 144‘936.75 und für den Landkauf wurden Fr. 2‘500‘916.40 aufgewendet. Für die Schulraumplanung wurden Fr. 60‘350.80 ausgegeben. Die Erstellung und Sanierung der Strassen und Gehwege kostete Fr. 375‘319.56. Für den Hochwasserschutz Chisenbach wurden Fr. 770‘188.– investiert. Die Investitionen der gebührenfinanzierten Bereiche Wasser und Abwasser konnten durch Anschlussgebühren gedeckt werden. Das Finanzvermögen per 31. Dezember 2015 beziffert sich auf Fr. 29‘649‘464.50 und hat ge genüber dem Jahresanfang um Fr. 3‘467‘337.18 zugenommen. Das Verwaltungsvermögen hat um Fr. 4‘613‘186.40 abgenommen und wurde im Rech nungsjahr 2015 vollständig abgeschrieben. Das Fremdkapital hat im Vergleich zum Vorjahr um Fr. 256‘873.82 abgenommen. Sämtliche fes ten Schulden von insgesamt Fr. 1‘127‘500.— wurden zurückbezahlt. Der Stand der Spezialfinanzierungen beläuft sich per Ende 2015 auf Fr. 22‘085‘390.58 und hat somit im Rechnungsjahr 2015 um Fr. 960‘989.77 abgenommen. Schlussendlich nimmt der Bestand des Eigenkapitals um den Ertragsüberschuss 2015 von Fr. 72‘014.37 auf neu Fr. 4‘148‘836.99 zu. InvestitionsrechnungInvestitionssumme RechnungVoranschlag Steuerhaushalt Bruttoinvestitionen 1‘369‘276.36 7‘223‘000 Investitionseinnahmen 1‘979‘832.00 0 Nettoinvestitionen-610‘555.64 7‘223‘000 Spezialfinanzierungen Bruttoinvestitionen in gebührenfinanzierte Anlagen Investitionseinnahmen Nettoinvestitionen 0 0 0 Gesamtgemeinde Total Bruttoinvestitionen 1‘369‘276.36 Total Nettoinvestitionen-610‘555.64 675‘000 0 675‘000 7‘898‘000 7‘898‘000 Vergleich mit der Rechnung 2014 Aufgabenbereiche Rechnung 2015 Nettoaufwand Fr. Rechnung 2014 Nettoaufwand Fr. Abweichung Fr. Allgemeine Verwaltung Öffentliche Sicherheit Bildung Kultur und Freizeit Soziale Wohlfahrt Verkehr Umwelt und Raumordnung Total Aufwand 2‘154‘129.37 2‘245‘134.99-91‘005.62 69‘826.10 15‘127.75 54‘698.35 3‘295‘875.75 3‘012‘474.70283‘401.05 508‘346.25 511‘420.60-3‘074.35 2‘790‘986.00 4‘918‘274.77-2‘127‘288.77 1‘546‘276.60 1‘644‘615.52-98‘338.92 339‘543.10 353‘210.85-13‘667.75 10‘704‘983.17 12‘700‘259.18 -1‘995‘276.01 Volkswirtschaft Finanzen und Steuern Total Ertrag 251‘277.35 202‘971.6048‘305.75 10‘525‘720.19 12‘524‘670.18-1‘998‘949.99 10‘776‘997.54 12‘727‘641.78 -1‘950‘644.24 Ertragsüberschuss 8 72‘014.37 Aus dem Gemeindehaus 27‘382.6044‘631.77 2 | 2016 Chonufinger Bilanzen per 31.12.2014 und 31.12.2015 Antrag 1. Genehmigung der Verwaltungsrechnung 2015, welche mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 72‘014.37 abschliesst Wichtigste Ausgaben 2015 nach Bereichen Die detaillierte Jahresrechnung 2015 kann bei der Finanzabteilung gratis bezogen oder im Internet unter www.konolfingen.ch heruntergeladen werden. 2. Verschiedenes Referent: Daniel Hodel, Gemeindepräsident - Projekt Neubau Katzengässli - Reglement über Abstimmungen und Wahlen sowie GO - Wasserbauplan Konolfingen -Schulraumplanung -Sportstättenplanung -Feuerwehrmagazin -Oberdorfstrasse -Ortsplanungsrevision AUTOHAUS KONOLFINGEN EIN PARTNER FÜR ALLE FAHRZEUGMARKEN Offizielle Nissan Vertretung und CarXpert-Partner I Bernstrasse 22 I 3510 Konolfingen 031 790 25 25 I [email protected] I www.autohaus-steiner.ch Chonufinger 2 | 2016 Aus dem Gemeindehaus 9 Ehrungen und Neuzuzüger-Anlass Am Montag, 4. April 2016, fand der Anlass „Ehrungen und Neuzuzüger“ im Kirchgemeindehaus Konolfingen statt. Daniel Hodel, Gemeindepräsident, eröffnete den gut besuchten Abend mit der Vorstellung der Gemeinde für die Neuzuzügerinnen und -zuzüger und wies auf die grossen Projekte hin, welche in Konolfingen anstehen. Das sind unter anderem die Schulraumplanung, der Neubau des Feuer wehrmagazins sowie der Hochwasserschutz. Da niel Hodel stellte die Mitglieder des Gemeindera tes und die Geschäftsleiterin vor. Prof. Dr. Matthias Steinmann hat zum vierten Mal die schönsten Kühe von Konolfingen mit einem Preis für ihre Züchter belohnt. In seiner Rede hat Prof. Steinmann betont, wie sehr ihm die Vieh zucht am Herzen liege. In diesem Jahr war der Viehzuchtverein Gysenstein an der Reihe, die Züchter zu stellen. Bernhard Joss, Beat Leuenber ger und die Generationengemeinschaft Grunder konnten die Preise entgegen nehmen. Der Vizegemeindepräsident, Stephan Jost, machte die Anwesenden mit dem Leben und Wirken von Willi Blaser bekannt, welcher er im Auftrag des Gemeinderates in der Sparte Soziales mit einem Preis ehren durfte. Samuel Burger, Pfarrer der reformierten Kirchge meinde Konolfingen, stellte die grosse Vielfalt an Aktivitäten vor, welche von den Kirchen angebo ten werden. Sowohl Kinder wie ältere Menschen haben viele Gelegenheiten, sich zu engagieren und die Programme zu nutzen. Die Musikgesellschaft Konolfingen trug zum Ge lingen des Abends bei, indem sie die offiziellen Teile immer wieder mit ihrem Spiel auflockerte. Sie schöpfte dabei aus einem unglaublich vielfältigen Repertoire und konnte sowohl Marschmusikbe geisterte wie auch Liebhaber von Popmusik mit reissen. Am Ende des offiziellen Teils wurde zum Apéro eingeladen, welches von der Familie Glauser, von der Glauserranch, arrangiert wurde. Willi Blaser Der Vizegemeindepräsident, Stephan Jost, stellte am Anlass „Gratulationen und Ehrungen“ den Geehrten, Willi Blaser, mit folgender Rede vor: Willi Blaser ist ein echter Chonufinger. Er ist 1955 in Konolfingen geboren und mit zwei jüngeren Geschwistern aufgewachsen. Die Familie Blaser lebte lange Zeit an verschiedenen Orten an der Burgdorfstrasse. Willi Blaser erinnert sich aber noch gut an die Wohnung am Bodenackerweg 1. Ganz besonders erinnert er sich noch an die Haus geburt seines Bruders in diesem Haus, zu welcher die Hebamme, welche in der oberen Wohnung wohnte, gerufen wurde. Willi Blaser hat seine ganze Schulzeit in Konolfin gen im Schulhaus Stalden verbracht. Einschnei dend war sein Schuleintritt. Aufgrund einer schweren Scharlacherkrankung, die sich sogar noch heute im Frühling jeweils mit Hautproble men bemerkbar macht, war Willi Blaser wochen lang abwesend. Eltern und Lehrer haben deshalb entschieden, ihn die erste Klasse wiederholen zu lassen und somit hat Willi Blaser zweimal einen Schulbeginn erlebt. Ein Lehrer, welcher ihn nach haltig geprägt hat, war Simon Schenk, welcher gut bekannt war als Eishockeyspieler und auch als Trainer. Er und Res Brechbühl (OL), Markus Wüth rich, Hansruedi Berger, Werner Stucki und Jakob Glauser (Turnen) sowie Andreas Rothenbühler (Leichtathletik) haben in Willi Blaser die Liebe zum Sport und zur Bewegung geweckt und deshalb trat Willi Blaser 1970 in die Jugendriege ein. Vorbilder für die gemeinnützige Arbeit hatte Willi Blaser in nächster Nähe. Seine Mutter reinigte in fremden Haushalten, aber wichtiger als der Lohn war ihr das soziale Engagement, die Unterstüt zung von anderen Familien. Der Vater, welcher als Bahnangestellter unregelmässig Dienst hatte, machte nebenbei immer wieder Gartenarbeiten für andere. Die Nebenbeschäftigung des Vaters war auch viel mehr eine soziale Aufgabe als ein finanzieller Gewinn. Willi Blaser hat Eltern erlebt, die immer zugepackt haben, wo und wann es nötig war und in ihnen Vorbilder gehabt. Seine Grundausbildung als Elektromonteur hat Willi Blaser in Konolfingen bei der Firma Lehmann gemacht. Danach hat er 27 Jahre bei der EBT (Emmental-Burgdorf-Thun-Bahn) gearbeitet und vor der Fusion mit der BLS war nicht klar, ob Willi Blaser weiter beschäftigt wird. Dank guten Refe renzen und Kontakten fand er bei der SBB als Verantwortlicher in der Ausbildung ein riesiges Aufgabengebiet. Seine neuen Aufgaben haben ihn motiviert, noch die Ausbildung zum diplomier ten Erwachsenenbildner zu machen. 2015 liess sich Willi Blaser vorzeitig pensionieren. Willi Blaser wird geehrt in der Sparte Soziales für sein ausserordentliches, gemeinnütziges Engage ment. Es würde hier den Rahmen sprengen, all seine ehrenamtlichen Einsätze und Engagements 10 Aus dem Gemeindehaus 2 | 2016 Chonufinger aufzuzählen. Willi Blaser ist auch viel zu beschei den, um aufzulisten, was er alles gemacht hat. Viel lieber nimmt er ein Blitzlicht auf, zum Beispiel sein prägnantes Amt als Pressechef des Turnverbandes Mittelland, welches er von 1986 – 2000 ausübte. Durch dieses Amt knüpfte Willi Blaser ein un glaubliches Netzwerk, welches ihm auch in allen andern Funktionen Türen öffnete. Um dem Amt des Pressechefs vollumfänglich gerecht zu wer den, machte Willi Blaser berufsbegleitend die Journalistenschule. Willi Blaser war an mittellän dischen, kantonalen und vielen schweizerischen Turnanlässen anwesend und das bedeutete, dass er während den Jahren als Pressechef fast kein freies Wochenende hatte. Das wäre nie gegangen, wenn die Familie seine Leidenschaft für das Tur nen nicht geteilt hätte. Sowohl die beiden Töchter wie auch seine Frau Susi begleiteten ihn immer. Familie Blaser hat aus der Verpflichtung des Vaters einen familiären Anlass gemacht und viel gemein sam erlebt während dieser Zeit. Mit seinem Beruf bei der Eisenbahn hat sich Willi Blaser identifiziert. Er war mit Leidenschaft ein „Eisenbähnler“. Umso schöner ist es für ihn, auf das gelungene Bahnhoffest von 2014 zurückzu blicken, bei welchem er sich auch engagiert hat. Willi Blaser betont, wie toll es war, mit Behörden, SBB, Nestlé und vielen Freiwilligen zusammenzu arbeiten, welche alle mit viel Einsatz gemeinsam das Fest organisiert haben. Dieses zweitägige Bahnhoffest, bei strahlendem Sonnenschein, wel ches viel Publikum angezogen hat, war ein Höhe punkt in der Freiwilligenarbeit von Willi Blaser. Mit Freude denkt er noch heute an das Gelingen dieses Grossanlasses zurück. Willi Blaser konnte beruflich aus dem Vollen schöpfen und dabei auch sein grosses Netzwerk zur Verfügung stellen. „Wenn die Zusammenarbeit klappt, ist vieles möglich“, hält Willi Blaser nachdenklich fest. Im Jahr 2018 will er mit 48 Jahren Mitgliedschaft beim Turnverein sein Amt als Präsident aufgeben. Eine Nachfolge wird gesucht, aber in die Fussstap fen eines Willi Blasers zu treten, traut sich zurzeit noch niemand zu. Hinter jedem erfolgreichen Mann steckt eine Frau. Damit setzte Stephan Jost den Schlusspunkt sei ner Rede und übergab Susi Blaser einen grossen Blumenstrauss. Die Medienmitteilungen von Willi Blaser haben jährlich einen Bundesordner gefüllt und mit einem Lächeln erinnert er sich daran, wie er Berichte gefaxt hat, Fotos eigenhändig zur BZ gebracht hat, viel Klebstoff gebraucht wurde, um Bild und Text zusammenzuführen und das natürlich immer unter Zeitdruck! Willi Blaser ist zu offen, als dass er nur von Erfol gen berichten will. Misserfolge hat es auch gegeben, hält er fest. Es ist spürbar, dass sich Willi Blaser noch heute schwer tut mit der 100-Jahr-Feier des Turnvereins in Konolfingen, welche ein Loch in die Kasse ge rissen hatte. Aber ein „Lehrblätz“ sei sie gewesen, diese Feier, hält er fest. Das grosse Defizit wurde mit gemeinsamen Kräften und viel Engagement innert kurzer Zeit wettgemacht. 3‘000 Gratis-Tickets für Konolfingen Konolfingen hat das Voting gegen Ittigen gewonnen und konnte mit 3‘000 Gratis-Tickets das Meisterschaftsspiel YB–FC Zürich vom 24. April 2016 besuchen. Radio Bern1 führte auch in diesem Jahr ein Voting für Gratis-Tickets eines Meisterschaftsspiels des Berner Fussballclubs BSC YB durch. Die Gemein den konnten von Privatpersonen gemeldet wer den, um beim Voting mitzumachen. Konolfingen und Ittigen wurden schliesslich von Radio Bern1 ausgewählt, um gegeneinander anzutreten. Dank der grösseren Zahl Stimmen gewann Konol fingen letztlich die 3‘000 Gratis-Tickets. Auf der Gemeinde wurden davon 1‘600 Tickets abgeholt. Die meisten Matchbesucherinnen und -besucher benutzten die vorgesehenen Züge und erschienen wie gewünscht in den Farben gelb und schwarz. Viele kannten sich, Konolfingen war unter sich. Im Stadion verteilten sich die Konolfingerinnen und Konolfinger auf die verschiedenen vorgesehe nen Sektoren. Der Anlass war nicht nur in sportli cher Hinsicht spannend, sondern bot auch viele Chonufinger 2 | 2016 Gelegenheiten, alte Bekannte zu begrüssen und Kontakte wieder aufleben zu lassen. Das garstige Wetter und die Spielschwäche des Gegners trugen dazu bei, dass die Stimmung eher verhalten war. Trotzdem genossen die Konolfinge rinnen und Konolfinger die Teilnahme am Anlass und pflegten den gemeinsamen Austausch. Aus dem Gemeindehaus 11 Kluge Köpfe schützen sich Jährlich ereignen sich über 30 000 Velounfälle in der Schweiz. Ein Velohelm reduziert das Risiko von schweren Kopfverletzungen. Er dämpft bei einem Aufprall die einwirkenden Stösse. Voraussetzung: Sie ziehen ihn richtig an und tra gen ihn auch auf kurzen Strecken. Machen Sie es darum wie jede zweite Person in der Schweiz und tragen Sie einen Helm. Tipps zu Kauf und Pflege eines Helms • Probieren Sie den Helm an: Er muss – bei geöff netem Kinn-Band – gut sitzen, ohne zu drücken oder zu wackeln. • Für Kinder gibt es verschiedene Ausführungen. Achten Sie hier insbesondere auf die passende Grösse. Die Bänder sollen leicht verstellbar sein. • Auch auf dem Kindersitz oder im Fahrradanhän ger sollten Kinder einen Helm tragen. • Reinigen Sie den Fahrradhelm nur mit Wasser und Seife. Lösungsmittel können die Kunststoff schale angreifen und beschädigen. • Das Alter und die Abnutzung des Helms spielen bei der Schutzwirkung eine Rolle. Ersetzen Sie den Helm deshalb gemäss den Hinweisen des Herstel lers oder dann, wenn er einen starken Schlag er litten hat. Nur unbeschädigt kann er den Kopf optimal schützen. • Kaufen Sie einen Velohelm mit der Bezeichnung EN 1078 Wichtig: Nur ein korrekt sitzender Helm schützt. Die Regionalpolitik der Region Bern-Mittelland fördert innovative Projekte und Initiativen im ländlichen Raum. Die Bedingung: Die Projekte müssen einen Beitrag zur Wertschöpfung in der Region leisten. Das Förderinstrument steht allen engagierten Perso nen und Institutionen für ihre Projekte offen. Alle Informationen finden Sie auch in unserem Video «Velohelm kaufen, richtig anziehen und pflegen». Mehr zu sicherem Velofahren auf www.bfu.ch. Christian Moser Sicherheitsdelegierter Gemeinde Konolfingen Tel. 031 791 15 15 E-Mail: [email protected] Der Feuerbrand bleibt aktuell 1. Ausgangslage In Gebieten wie dem Unsrigen, mit Feuer brandbefall in den Vorjahren, tritt Befall regelmässig wieder auf. Der Grund dafür sind ungenügend sanierte Bäume und Sträucher oder Pflanzen mit Altbefall. Hier ist der Erreger bereits im Holz, die Schäden treten erfahrungsge mäss erst im Sommer auf. In unserem Kontrollge biet haben wir letztes Jahr keine Infektionen festgestellt. Die Kontrollen durch die Besitzer so wie die Kontrolleure sind nicht zu vernachlässigen. Wenn wir weiterhin aufmerksam sind, können wir diese Infektionskrankheit unter Kontrolle halten. Infektionsfrei werden wir voraussichtlich nie wer den. Es ist wichtig, dass die Besitzer die gefährde ten Pflanzen gut beobachten. 2. Kontrollgang durch alle Parzellen Die Kontrolleure werden Ende Mai /Anfang Juni mit der Kontrolle bei sämtlichen Liegenschaften beginnen. Der Start der Kontrollen ist vom Vege tationsstand abhängig. 3. Hygiene bei der Pflanzenpflege Die Hygiene ist bei allen Pflegemassnahmen wich tig, damit eine eventuelle Infektion einer Pflanze nicht mit den Händen oder dem Werkzeug weiterverbreitet wird. 4. Weitere Informationen Bei den Gemeindeverwaltungen und Kontrolleu ren sowie im Internet unter www.feuerbrand.ch 12 Aus dem Gemeindehaus Planen Sie ein innovatives Projekt? 5. Kontrolleure Konolfingen: Gemeindeverwaltung Isabelle Bähler 031 790 45 45 Kontrolleure Aussenbezirke Peter Siegenthalter 031 791 30 59 Gottfried Liechti 031 791 25 53 Kontrolleur Zentrum Christian Moser 031 791 15 15 Gebietsaufteilung: Das Zentrum hat die Grenzen Gemeindegrenze Emmentalstr. 40 – Unterdorfstr. – Treppe/Gehweg Burgdorfstr.–Oberdorfstr. (beide Westseite) – Oberdorfstr. – Hochstr. – Buchwald (alle Südseite) – unterer Tonisbach – Bernstr. 48 – Gantrischweg – Stockhornstr. – Kirchbühl – Hübelistr. (ohne Leimgrubenstr.) – Thunstr. – Gemeindegrenze vor ARA. Alles übrige Gemeindegebiet wird durch Gottfried Liechti und Peter Siegenthaler aufgeteilt und betreut. Die Regionalpolitik konzentriert sich derzeit auf drei Förderschwerpunkte: «Erlebnis – Natur – Be wegung», «Wirtschaft – Bildung – Soziales» und «Erneuerbare Energie». Konkret stehen ihr zwei Instrumente zur Verfügung: Zinslose Darlehen für Infrastrukturprojekte, Beiträge à fonds perdu als Starthilfe und Anschubfinanzierung für die Lancie rung von neuen Produkten, Angeboten, Dienst leistungen oder für konzeptionelle Arbeiten. In den letzten Jahren unterstützte die Regionalpo litik eine ganze Reihe von Projekten in der Region: diverse Wärmeverbunde, die Lancierung des Pro jektes «Gantrisch Strom», Angebote im Bereich «Ausflugstourismus» – beispielsweise die App «Wanderwege vor den Toren Berns» oder Trotti nett-Touren im Naturpark Gantrisch – oder Be treuungsstrukturen auf Landwirtschaftsbetrieben. Die Regionalpolitik unterstützt Sie Der Fachbereich Regionalpolitik hilft Ihnen, Ihre Projektidee zu konkretisieren, berät Sie umfas send über die Förderwürdigkeit sowie -möglich keiten und unterstützt Sie bei der Erstellung des Projektantrags. Melden Sie sich möglichst frühzei tig: Claudia Bommer, Fachbereichsleiterin, T 031 370 40 70, [email protected]. Ausführliche Informationen finden Sie unter: www.bernmittelland.ch Freimettigen: Gemeindeschreiberei Irene Locher, 031 791 13 42 Kontrolleur Werner Moser, 031 791 16 32 Rodungsarbeiten Daniel Zaugg, 079 379 62 82 Niederhünigen: Gemeindeschreiberei Elisabeth Neuenschwander, 031 791 02 42 Kontrolleur Hans Graf, 031 791 34 66 In der nächsten Ausgabe werden wir sie weiter informieren. Ihr Feuerbrandteam 2 | 2016 Chonufinger Besuch bei der Feuerwehr FEUERWEHR KONOLFINGEN fälle, soll dazu beitragen, dass Schäden so weit als möglich vermieden werden können. Auf www. wetteralarm.ch können Sie sich kostenlos für diesen Dienst registrieren. Jede Unwetter-Infor mation wird von SF Meteo herausgegeben und Ihnen als SMS auf Ihr Handy geschickt. Während dem Hochwasser – Ruhig und überlegt handeln. Die Feuerwehr nur bei Bedarf alarmieren über Telefon-Nr. 118. Bedenken Sie, dass die Feu erwehr nicht überall zum gleichen Zeitpunkt agie ren kann. Darum Vorbereitungen treffen wie z.B. selbst angeschaffte Tauchpumpen einsetzen und überwachen. Kinder beaufsichtigen oder in Sicherheit bringen, Nachbarschaftshilfe leisten, leicht entzündbare Stoffe und Wasser gefährdende Chemikalien aus serhalb kritischer Zonen lagern, gefährdete Räu me leer räumen, Auto aus Einstellhalle fahren. Die Feuerwehr hat auch dieses Jahr bereits diver se Anfragen von Schulen und Events (wie u. a. „Kindertage“) mit einem Besuch bei der Feuer wehr erfreuen können. Eine Gruppe Freiwilliger der Feuerwehr Konolfingen hat dafür Ferientage investiert und jeweils anlass- und stufengerecht ein Programm ausgearbeitet. Die Prävention in Sachen Brandgefahren, Unfälle und Hochwasser ist ein zentrales Anliegen der Feuerwehren. Dank gezielten Vorbereitungen und entsprechendem Verhalten vor, während und nach einem Ereignis können Schäden vermieden oder vermindert werden. Thema Hochwasser Regelmässig wird die Schweiz von HochwasserEreignissen heimgesucht. Letztmals im Mai 2015 stand die Feuerwehr Konolfingen in besonders hochwassergefährdeten Gebieten im Einsatz. Dank den im letzten Jahr angeschafften Materia lien/Geräten konnte verhindert werden, dass die Wassermassen grösseren Sachschaden anrichte ten. Meist sind starke, über mehrere Tage anhal tende Regenfälle und in schneereichen Wintern die anhaltende Schneeschmelze die Auslöser. Auch dieses Jahr muss mit Hochwasser gerechnet werden. Falls dies eintreffen sollte, wird die Feuerwehr Konolfingen den Betroffenen zur Seite ste hen. Das Wichtigste in Kürze – das können Sie selber vor, während und nach einem Hochwasser tun: Prävention gegen Hochwasser – Schutzmateriali en wie Schalungstafeln oder Holzbretter, Plastik folie, Werkzeuge (Hammer, Nägel), Bauklebeband, Dichtungsmaterialien und Sandsäcke bereithal ten. Die rechtzeitige Information, beispielsweise über ein drohendes Gewitter oder anhaltende Regen Nach dem Hochwasser – So schnell als möglich mit den Trocknungs-, Aufräum- und Reinigungsar beiten beginnen (Info an Versicherung). Beschä digte Gebäudeteile, Einrichtungen und Gegen stände erst nach der Schätzung durch den Versi cherungsexperten entsorgen. Ev. Bausubstanz von Gebäuden auf Schäden prüfen lassen. Die Feuerwehr hilft. Vorbeugen müssen Sie. Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit. Wir sind für Sie da. Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. CHRISTOPH LERCH LÄDT ZUR SPRECHSTUNDE Sehr geehrte Damen und Herren Ich möchte aus erster Hand hören, was Sie bewegt und beschäftigt. In meiner Sprechstunde in Grosshöchstetten stehe ich Ihnen für Fragen und Anliegen gerne persönlich zur Verfügung. Freitag, 26. August 2016, 14.00 – 18.00 Uhr Gemeindeverwaltung Grosshöchstetten, Sitzungszimmer «Gemeindestöckli», Kramgasse 3 Ich bitte Sie zu berücksichtigen, dass ich mich zu hängigen Beschwerdeverfahren nicht äussern darf. Sind Sie interessiert? Dann reservieren Sie Ihren Termin bitte telefonisch unter 031 635 94 00. Ich freue mich auf Ihr Kommen. Christoph Lerch, Regierungsstatthalter Bern-Mittelland Chonufinger 2 | 2016 Aus dem Gemeindehaus 13 Rettungsdienst Spital Münsingen mit neuem Rettungswagen Der Rettungswagen aus dem Jahr 2007 wurde durch einen Mercedes Benz 519 BT in Kastenbauweise der Firma Ambulanz Mobile Schönebeck in Kooperation mit der AmbuTech AG ersetzt. Neu verfügt das Fahrzeug über Allradantrieb. Dies erhöht die Sicherheit im Winter und ermöglicht uns, höher gelegene Orte besser zu erreichen so wie unwegsames Gelände zu überwinden. Beim Stand der Ausrüstung fehlt es dem neuen Fahr zeug an nichts. Das bewährte Konzept seines Vorgängers wurde hier weiterentwickelt und ver bessert. Der Rettungswagen entspricht der Norm EN1789, welche in der Schweiz die Ausstattung und Ausrüstung vorgibt. Mit Beatmungsgerät und Defibrillator der neusten Generation, hochwerti gem Berge- und Rettungsmaterial, Medikamen ten für Erwachse und Kinder sind wir als fahrende Notfallstation in jedem Notfall für Sie da. Strassenverkehrsordnung nur bei eingeschaltetem Blaulicht und Sirene für unser Personal straffrei ausgehen. Besonderen Wert wurde auf den Komfort für den Patienten und die Arbeitsergonomie für unsere Mitarbeiter gelegt. Mit der federgelagerten Trage und dem Luftfederfahrwerk wird man nun sanft transportiert. Mit der Klimatisierung über eine potente Heizung und Klimaanlage findet man immer die richtige Temperatur. Rettungsdienste der Insel Gruppe AG Die Insel Gruppe AG verfügt über 3 Rettungs dienste, die jeweils an den Landspitälern Aarberg, Münsingen und Riggisberg stationiert sind. Diese stehen jederzeit für insgesamt 75 Gemeinden mit rund 122‘000 Einwohnern bereit. Trotz einer auffälligen LED-Blaulichtanlage wer den Sie immer noch unsere Sirene hören. Der Gesetzgeber fordert, dass Übertretungen der Bestattungsdienste Bei jedem Notfall erreichen Sie uns unter der Nummer 144 über die Sanitätsnotrufzentrale in Bern. Diese koordiniert die Einsätze im Kanton Bern und alarmiert den nächsten verfügbaren Rettungsdienst zu Ihrem Standort. Haben Sie ei nen Unfall oder sind schwer erkrankt, zögern Sie nicht und wählen Sie umgehend die schweizweit geltende Notrufnummer 144 an. Die Mitarbeiter unterstützen Sie und helfen Ihnen im Bedarfsfall weiter, bis der Rettungsdienst bei Ihnen eintrifft. wohner in 17 politischen Gemeinden zuständig. (Brenzikofen, Buchholterberg, Freimettigen, Ger zensee, Häutligen, Herbligen, Jaberg, Kiesen, Ko nolfingen, Linden, Münsingen, Niederhüningen, Oberdiessbach, Oppligen, Rubigen, Tägertschi, Wichtrach) Die primäre Aufgabe ist die schnelle, professionel le Versorgung und Stabilisierung von Patienten und deren Transport in das Spital. Dafür stehen uns moderne Rettungswagen mit den neusten medizinischen Geräten zur Verfügung. Sekundär führt der Rettungsdienst planbare Krankentrans porte in der Region durch. http://www.spitalmuensingen.ch [email protected] Rettungsdienst Spital Münsingen Der Rettungsdienst des Spitals Münsingen ist mit einem Team 24 Stunden, 365 Tage für die notfall medizinische Versorgung der rund 40‘000 Ein l ö l l ö z iese i e H D Zum günstigen Tagespreis! Prompt und sauber ch am. elte o . w ww Konolfingen und Umgebung seit 1942 Oppliger Söhne AG Schneider Sanitär AG Kehrli AG, Thun Konolfingen Emmentalstrasse 45 Tel. 031 790 01 01 Fax 031 790 01 00 Walter Kindler Konolfingen Telefon 031 791 22 48 Natel 079 389 58 88 Andreas Eichenberger Konolfingen Telefon 031 791 09 83 Natel 079 397 86 45 Sorgfältige Hilfe bei Todesfall 14 Aus dem Gemeindehaus 2 | 2016 Chonufinger Flexibles AHV-Rentenalter ermöglicht vorzeitige Pensionierung Ordentliches Rentenalter Männer treten mit 65 Jahren ins AHV-Rentenalter ein. 2016 werden somit die Männer des Jahrgangs 1951 rentenberechtigt. Das ordentliche Rentenalter beginnt für Frauen mit 64 Jahren. 2016 werden folglich die Frauen des Jahrgangs 1952 rentenberechtigt. Vorbezug und Aufschub der Altersrente Dank der Flexibilisierung des Rentenalters können Männer und Frauen den Bezug der Altersrente • um ein oder zwei Jahre vorziehen (Vorbe zug für einzelne Monate nicht möglich) oder • um mindestens ein bis höchstens fünf Jahre aufschieben. Wer seine Altersrente vorbezieht, erhält für die gesamte Dauer des Rentenbezugs eine gekürzte Rente. Wer den Beginn des Rentenbezugs auf schiebt, erhält demgegenüber für die gesamte Dauer eine erhöhte Rente. Kürzung bzw. Zuschlag werden zusammen mit der Rente periodisch der Lohn- und Preisentwicklung angepasst. Jeder Ehepartner hat unabhängig vom anderen die Möglichkeit, seine Rente vorzubeziehen oder aufzuschieben (z.B. bezieht die Ehefrau ihre Rente vor, der Ehemann schiebt sie auf). Rentenvorbezug Der Rentenvorbezug muss mit amtlichem Anmeldeformular zum Voraus geltend gemacht werden. Dies zweckmässigerweise spä testens drei Monate vor dem Geburtstag, ab dem die vorbezogene Rente ausgerichtet werden soll. Andernfalls ist der Rentenvorbezug bzw. Renten bezug erst ab dem nächstfolgenden Geburtstag möglich. Rückwirkend kann kein Vorbezug geltend gemacht werden. Wer die Rente vorbezieht, untersteht weiterhin der AHV/IV/EO-Beitragspflicht. Wäh rend des Vorbezugs bezahlte Beiträge werden für die Rentenfestsetzung nicht mehr berücksichtigt. Der für erwerbstätige AHV-Rentner/innen an wendbare Freibetrag, auf dem keine Beiträge zu entrichten sind, gilt nicht während des Renten vorbezugs. Weil der Rentenvorbezug auch für Personen in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen mög lich sein soll, können unter bestimmten Vorausset zungen während des Vorbezugs auch Ergänzungs leistungen gewährt werden. Wichtig: Während der Dauer des Rentenvorbezu ges werden keine Kinderrenten ausgerichtet. Wird eine vorbezogene Altersrente durch Hinter lassenenrenten abgelöst, werden diese wie die vorbezogene Altersrente gekürzt. Rentenaufschub Wer kurz vor dem Rentenalter steht, kann mit amtlichem Formular den Rentenbezug um mindestens ein, höchstens fünf Jahre aufschieben. Damit erhöht sich der Rentenanspruch um den Aufschubszuschlag. Die Rente kann wäh rend des Aufschubs – wiederum mit amtlichem Formular – jederzeit, bzw. frühestens nach einem Jahr, abgerufen werden; man muss sich somit nicht im Voraus auf eine bestimmte Aufschubs dauer festlegen. Der Aufschubszuschlag, ein fixer Frankenbetrag in Prozenten des Durchschnitts der aufgeschobenen Rente, entspricht dem versicherungstechnischen Gegenwert der während des Aufschubs nicht be zogenen Rente: Je länger der Aufschub, desto höher der Zuschlag. Auskünfte www.akbern.ch oder www.ahv-iv.info (Rub rik Merkblätter) oder bei den AHV-Zweigstellen, die kostenlos Formulare und Merkblätter abge ben, aus denen unter anderem auch die Zuschlag sätze bei Rentenaufschub bzw. die Kürzungssätze bei Rentenvorbezug ersichtlich sind. Ausgleichskasse des Kantons Bern (Stand 2016) Betreuungsgutschriften AHV/IV jetzt geltend machen! Betreuungsgutschriften können die Höhe Ihrer künftigen Rente verbessern. Betreuungsgutschriften werden nicht ausbezahlt, sondern den anspruchsberechtigten versicherten Personen bei der Berechnung ihrer Rente angerechnet. Anspruchsbegründung (1): Pflege und Betreuung von verwandten AHV/IV-Rentner/innen mittlerer Hilflosigkeit Anspruch auf die Anrechnung einer Betreuungs gutschrift haben versicherte Personen, die leicht erreichbare Verwandte in auf- und absteigender Linie oder Geschwister mit Anspruch auf eine Hilflosenentschädigung der AHV und IV, der Unfall- oder Militärversicherung von mindestens mittlerem Grad dauernd betreuen. Ehegatten, Schwiegereltern und Stiefkinder sind Verwandten gleichgestellt (nicht aber Tanten, Onkel, Nichten, Neffen, Cou sins/Cousinen oder Pflegekinder). Als hilflos gel ten auch Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren, für die Pflegebeiträge der Invalidenversicherung bezogen werden. Anspruchsbegründung (2): Die pflegebedürftige Person muss von der betreu enden Person leicht erreicht werden können. Dies trifft etwa dann zu, wenn die betreuende Person Chonufinger 2 | 2016 nicht mehr als 30 km entfernt vom Wohnort der pflegebedürftigen Person wohnt oder nicht länger als eine Stunde benötigt, um bei der pflegebedürf tigen Person zu sein. Die Wohnsituation, wonach die pflegebedürftige Person leicht zu erreichen ist, muss überwiegend vorliegen, das heisst, sie muss während mindes tens 180 Tagen im Kalenderjahr gegeben sein. Der Anspruch ist jährlich geltend zu machen. Eine Betreuungsgutschrift kann bis zum Erreichen des AHV-Alters der betreuenden Person jeweils am Ende eines Kalenderjahrs bei der AHVZweigstelle der Wohnsitzgemeinde mit amtlichem Formular geltend gemacht werden. Dieses ist so wohl von der/den betreuenden Person/en als auch von der betreuten Person zu unterzeichnen. Dem Antragsformular sind alle sachdienlichen Unterla gen, wie Kopie des Familienbüchleins oder der Niederlassungsbewilligung, beizufügen. Bei meh reren betreuenden Personen wird die Gutschrift zu gleichen Teilen aufgeteilt. Bei verheirateten Versi cherten wird die Betreuungsgutschrift während der Ehejahre immer je hälftig geteilt. Werden Be treuungsgutschriften nicht innerhalb von fünf Jah ren geltend gemacht, so ist der Anspruch verwirkt; er wird für die Rentenberechnung nicht mehr be rücksichtigt. Anspruchskonkurrenz zwischen Betreuungs- und Erziehungsgutschriften Es kann nicht gleichzeitig Anspruch auf eine Erzie hungsgutschrift und eine Betreuungsgutschrift geltend gemacht werden. Für betreuende Personen mit Kindern unter 16 Jahren geht der Anspruch auf Erziehungsgutschriften vor; Betreuungsgutschriften können somit keine mehr angerechnet werden. Auskünfte www.akbern.ch oder bei der AHV-Zweigstelle Ihres Wohnorts, welche auch kostenlos Merkblät ter und Formulare abgibt. Ausgleichskasse des Kantons Bern (Stand 2016) Aus dem Gemeindehaus 15 Die BLS prüft für ihre Werkstätte auch den Standort Konolfingen Möglicher Standort: Chonolfingemoos Für Konolfingen kam die Nachricht wohl überra schend. Eine unabhängige Begleitgruppe schlägt auch das Chonolfingemoos als möglichen Stand ort für eine BLS-Werkstatt vor. Aber: Neben Konol fingen sind auch weitere Standortgemeinden im Gespräch. Und: Entschieden ist nichts. Am 1. Juni 2016 findet eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung statt. Die BLS betreibt derzeit vier Werkstätten. Ab 2025 will sie ihre Fahrzeuginstandhaltung auf die bis herige Anlage Spiez und einen Neubau in BernRiedbach konzentrieren. Diese Absicht ist nach der Bekanntgabe vor gut einem Jahr auf heftige Kritik gestossen. Deshalb hat die BLS im Sommer 2015 in Abspra che mit dem Kanton Bern eine unabhängige Be gleitgruppe unter dem Präsidium des Langnauer Gemeindepräsidenten Bernhard Antener ins Le ben gerufen. Die Gruppe hinterfragt das Vorgehen der BLS kritisch und prüft auch weitere mögliche Standorte. In der Begleitgruppe sind unter ande ren Umweltverbände, Gewerbe- und Industriever eine, politische Parteien, Organisationen des öf fentlichen Verkehrs und der Berner Bauernver band vertreten. Die Begleitgruppe hat sich im letzten halben Jahr eingehend informiert und vertiefte Abklärungen in Auftrag gegeben. Um den Fächer an denkbaren Lösungen möglichst weit zu öffnen, hat sie die Kriterien und Gewichtungen für die Standortsuche geändert. 16 Aus dem Gemeindehaus 42 Vorschläge geprüft Als Resultat der Untersuchung standen in der Begleitgruppe zunächst 42 mögliche Neubaustandorte zur Diskussion. In einem zweistufigen Ausschluss- und Grobbewertungsverfahren, das von einem unabhängigen Ingenieur- und Bera tungsbüro durchgeführt wurde, reduzierte sich die Zahl möglicher Standorte stark. Zur Diskussion stehen derzeit noch das gesamte Gebiet im Wes ten der Stadt Bern entlang der BLS-Bahnlinie Bern–Neuenburg, der Entwicklungsschwerpunkt Thun Nord (das Industriegebiet nördlich der All mendstrasse) und eben auch das Chonolfinge moos in Konolfingen. Für die Grundeigentümer/innen sowie für die Anwohnenden kommt diese Nachricht wohl überraschend und mag auch ne gative Reaktionen auslösen. Festzuhalten ist: Nach wie vor ist offen, wo und in welcher Form der Werkstattneubau realisiert wird. Der Begleit gruppe ist es indessen wichtig, frühzeitig zu ori entieren und das Gespräch zu suchen. Informationsveranstaltung Begleitgruppen-Präsident Bernhard Antener lädt die Bevölkerung von Konolfingen und Niederhünigen gerne zu einer Informations veranstaltung ein: Informationsveranstaltung für die Bevölke rung von Konolfingen und Niederhünigen: Mittwoch, 1. Juni 2016 20.00 bis ca. 22.00 Uhr im Kirchgemeinde haus am Kirchweg 8 in Konolfingen Weitere Schritte Der Dialog mit den allenfalls betroffenen Grundeigentümer/-innen vor Ort und den lokalen Behörden ist an allen potenziellen Standorten im Gang. Auch die Anwohnerschaft wird in den nächsten Wochen informiert. Ab Juni wird die Begleitgruppe die möglichen Standorte vertieft prüfen. In der Begleitgruppe wird Konolfingen unter anderen auch mit Gemeindepräsident Dani el Hodel vertreten sein. Im Herbst will das Gremi um seine Empfehlung zuhanden der BLS verab schieden. 2 | 2016 Chonufinger Nächste Blutspende: Mittwoch, 1. Juni 2016 Schulhaus Kirchbühl, Konolfingen Zimmerei | Schreinerei | Innenausbau | Küchen au ausbche H vom zur Kü ner bis aus eige n o alles abrikati Brückenweg 3, 3114 Wichtrach F Tel. 031 781 00 44, Fax 031 781 26 39 Papeterie Wyss Emmentalstr. 29 3510 Konolfingen Tel. 031 791 05 42 Chonufinger 2 | 2016 Fax 031 791 29 74 [email protected] www.papeterie-wyss.ch Inserate 17 Schule Kind im Zentrum Schulraumplanung Konolfingen 2020–2070 An der Gemeindeversammlung vom 19. November 2015 haben die Stimmberechtigten von der Strategie der Planungsgruppe Schulraumplanung Kenntnis genommen und mit grossem Mehr einen Planungskredit über Fr. 500‘000.– gutgeheissen. Am 25. April 2016 fand eine Informationsveranstaltung statt, an welcher über den Stand der Dinge informiert wurde. Über 160 Personen, vornehmlich aus Gysenstein und Konolfingen-Dorf, folgten kritisch den Ausführungen der Projektgruppe. Entgegen dem Zeitplan, wie er an der letzten Gemeindeversammlung präsentiert worden ist, beschäftigen sich die Verantwortlichen zur Schul raumplanung immer noch mit der Grundlagenund Variantenerarbeitung. Dabei zeigt sich trotz vielfältiger Betrachtungsweise, dass eine zent rumsnahe Lösung langfristig ein Bildungsangebot sicherstellen kann, welches für alle Kinder eine Schule mit Kontinuität und Qualität ermöglicht. Die Planungsgruppe rechnet mit einem Urnenent scheid im Herbst 2018. Nebenstehende Meilensteine bilden den Planungsstand April 2016 ab. Die Projektgruppe hat sich in den letzten fünf Monaten intensiv mit den Einflussfaktoren des Schulbetriebes auseinandergesetzt. Darunter fal len folgende Themen: - Pädagogische Überlegungen und Schulmodelle - Tagesschule / Musikschule - Schulwege / Schülertransport - Betriebsorganisation - Infrastrukturen - Zustand und Tauglichkeit der vorhandenen Lie genschaften Die Projektgruppe hat als oberstes Ziel ein Bil dungsangebot definiert, welches für alle Kinder ein Optimum darstellen soll. Die gesamte Schulraumplanung wird von vielen Rahmenbedingungen beeinflusst, welche nicht alle auf den ersten Blick erkennbar sind. Zukunfts gerichtete Veränderungen im Schulhausbereich unterscheiden sich ganz wesentlich von reinen Erweiterungs- und Sanierungsmassnahmen. Die Schule wandelt sich. Deshalb steht die Frage im Zentrum, welchen Unterrichtsanforderungen der Schulraum während der nächsten Jahrzehnte ge nügen muss. 18 Schule Lehrplan 21 2018 beginnt der Kanton Bern mit der Umsetzung des Lehrplanes 21. Das moderne Schulzimmer verlangt Flexibilität und Mobilität, weil die ver schiedenen Lehr- und Lernformen durch die indi viduellen Lernprozesse deutlich mehr Gestal tungsformen von der Lernumgebung verlangen. Kinder arbeiten nicht mehr in Reih und Glied sit zend alle zur gleichen Zeit an der gleichen Aufga be. Sie werden gemäss ihrem aktuellen Lernstand mit themengerechten Herausforderungen kon frontiert. Die didaktische Herausforderung für die Lehrpersonen wird denn auch gross sein und die Teamarbeit bekommt eine sehr zentrale Bedeu tung, was eine gute Vernetzung voraussetzt. Schülerzahlen Während der nächsten sechs Jahre steigen die Schülerzahlen auf der Primarstufe erheblich an. Ab 2019 braucht die Gemeinde Konolfingen zu sätzlichen Schulraum für mindestens 4 Klassen. Die vorhandenen, dezentralen Standorte lassen keine kindergerechte Betriebsorganisation zu, weil insbesondere Gysenstein gemessen am dort vorhandenen Schulraum über deutlich zu wenig Schulkinder verfügt. Im Dörfli-Schulhaus ist teil weise das Gegenteil der Fall. Die beiden Schulhäu ser können jedoch nicht isoliert betrachtet wer den. Sie sind Teil der gesamten Schule Konolfingen und beeinflussen entsprechend die Schulorgani sation. Jährlich steht die Schulleitung vor der grossen Aufgabe, die Kinder auf die verschiede nen Schulhäuser zu verteilen. Verbunden mit der erwarteten Zunahme an Primarschulkindern führt das künftig noch verstärkt dazu, dass Klassen jährlich neu zusammengesetzt werden müssen, was sicher nicht im Interesse der Kinder und deren Eltern ist. Selbst neue Klassenformen wie die Basisstufe, welche die beiden Kindergartenjahre und das 1. und 2. Schuljahr umfasst, können diese Problema tik nicht aufheben. Mischformen davon, wie die parallele Führung von Basisstufen und konventio nellen Kindergärten und Mehrjahrgangsklassen können allenfalls jährliche Schwankungen ausni vellieren helfen. Welche Kinder sollen dann aber welchem System zugeteilt werden? Unzufrieden heit und empfundene Ungerechtigkeit unter Kin dern und Eltern wären vorprogrammiert. Schulweg Der Schulweg hat für die Entwicklung eines Kin des nachweislich eine wichtige Funktion. Er liegt in der Verantwortung der Eltern. Konolfingen be 2 | 2016 Chonufinger steht aus teilweise problematischen Strassenab schnitten, was die Schulwegsicherheit anbelangt. So gesehen wünschte man sich wohnortnahe Kindergärten und Unterstufenschulen. Die Thema tik steht jedoch im Zusammenhang mit oben dargestellten Rahmenbedingungen. Eine isolierte Betrachtungsweise auf ein einzelnes Quartier ist nicht möglich. Dass die Schulwegsicherheit be sondere Beachtung verdient, versteht sich von selbst. Hierzu hat die Schulkommission eine Ar beitsgruppe eingesetzt, welche mögliche Lösun gen und Konzepte erarbeiten soll. Die Schulgemeinde ist verpflichtet, einen Schultransport für Kinder sicherzustellen, deren Schul weg als nicht zumutbar beurteilt wird. Bezüglich der Zumutbarkeit gibt die Erziehungsdirektion le diglich Empfehlungen ab, weil die lokalen Gege benheiten sehr unterschiedlich sind. Für Konolfin gen ist das eine echte Knacknuss. Seit den Früh lingsferien sind zeitweise drei Schulbusse im Ein satz, welche pro Tag gemeinsam über 150 km zurücklegen. Dies bedeutet für einzelne Kinder, dass sie pro Fahrt bis zu 30 Minuten im Bus un terwegs sind. Tagesschule Seit vielen Jahren betreibt die Gemeinde Konolfingen erfolgreich eine Tagesschule in Gysenstein. Aufgrund der starken Zunahme der Betreuungs stunden und des dezentralen Standortes – die Schuljahr Nebenstehende Aufstellung zeigt die massive Entwicklung der Tagesschule Konolfingen seit 2009 mit einer Zunahme lediglich zum Vorjahr von 70%: Musikschule Auch wenn die Musikschule Konolfingen Teil der Musikschule Worb ist, hat sie in der Schule Konolfingen ihren festen Platz. Die zunehmenden Schü lerzahlen machen sich auch bei der Musikschule bemerkbar und damit auf die Raumbelegung der Schulliegenschaften. Gegenwärtig kann die Schu le Konolfingen der Musikschule nicht genügend geeigneten Schulraum zur Verfügung stellen. Er muss bei Dritten zugemietet werden, was für die Gemeinde Konolfingen zusätzlich Kosten verur sacht. 2009/ 10 2010/ 11 2011/ 12 2012/ 13 2013/ 14 2014/ 15 2015/ 16 Kinder/Woche (Stichtag 15.09.) Kinder müssen mit dem Schulbus nach Gysenstein gebracht und geholt werden – wurden im laufen den Schuljahr die Kapazitätsgrenzen überschrit ten. Seit den Frühlingsferien verkehrt bereits ein dritter Schulbus an drei Mittagen. Ein zentrums naher Standort löste nicht nur das dringende Transportproblem. Zweifellos würde die Tages schule so auch für weitere Familien an Attraktivi tät gewinnen. Die Schulkommission hat eine Ar beitsgruppe eingesetzt, um eine mögliche Verle gung ins Zentrum zu prüfen. Auf Grund der grossen Nachfrage an den Dienstleistungen der Tagesschule, zeichnet sich eine Standortverschie bung von Gysenstein ins Zentrum bereits in den nächsten zwei Jahren ab. Betreuungsstunden pro SJ 15 3657 19 3597 25 3390 24 4728 34 5862 34 6049 411103002 1 2 Stand 25.4.16 Zunahme zum Vorjahr ca. 70% kann, müssen wir den Mut haben loszulassen und die Chance nutzen, für unsere Kinder und Gross kinder eine zukunftsorientierte Schulinfrastruktur zur Verfügung zu stellen. Die Projektgruppe hat unter www.kind-im-zent rum.ch eine Homepage eingerichtet, auf welcher laufend über den Projektstand informiert wird und wo auch zusätzliche Hintergrundinformationen abgelegt sind. Wir orientieren selbstverständlich regelmässig im Chonufinger und an den Gemein deversammlungen über den aktuellen Planungs stand. Der Gemeinderat hat sich an der Klausurtagung vom 06. April 2016 für die Schulvision 2025 aus gesprochen. Das heisst, dass wir davon ausgehen können, dass bis ins Jahr 2025 die Basisstufe in Konolfingen eingeführt ist. Dieser Grundsatz ist sehr wichtig, damit die planerischen Vorgaben für die Analyse der heutigen Schulinfrastruktur sowie die Anforderungen an die zukünftige Infrastruktur gemacht werden kann. Unter all diesen Gesichtspunkten zeichnet sich auf der Basis der bereits erarbeiteten Analyseresultate klar eine Zentralisierung der Schulstandorte ab. Der grosse Vorteil liegt im viel einfacheren und effizienteren Schulbetrieb, welcher zu einem bes seren Bildungsangebot führt. Uns ist bewusst, dass wir an einem sehr emotio nalen Thema arbeiten. Damit Konolfingen für die Zukunft eine gute Bildungssituation anbieten Chonufinger 2 | 2016 Schule 19 Tagesschule Konolfingen Was ist die Tagesschule? Die Tagesschule ist ein pädagogisch geleitetes Betreuungsangebot für Kindergarten- und Schul kinder. Der Standort befindet sich in Gysenstein. Wegen der grossen Nachfrage wird der Standort der Tagesschule zurzeit überprüft. Tagesschulan gebote unterstützen die Familien, indem sie die Kinder im sozialen Verhalten und in der Freizeit gestaltung fördern. Auch an den Aufgaben wird in der Tagesschule gearbeitet. Tagesschulen tragen dazu bei, die Bildungsziele der Volksschule zu er reichen. Tagesschulbeginn Das neue Tagesschuljahr beginnt am Montag, 15. August 2016. Elternbeiträge Tagesschulangebote sind für die Eltern freiwillig und gebührenpflichtig. Die Gebühren für die Be treuung werden nach Einkommen, Vermögen und Familiengrösse individuell nach kantonalem Tarif berechnet. Die Kosten für die Mahlzeiten werden separat verrechnet und sind für alle gleich. Anmeldung Die Anmeldungen für die Tagesschule erfolgen schriftlich und sind verbindlich. Anmeldeformulare können bei der Abteilung Bildung, Telefon 031 790 45 55, bestellt, direkt unter www.schuleko nolfingen.ch oder www.konolfingen.ch im Inter net abgerufen werden. Die Anmeldungen sind bis am 6. Juni 2016 ausgefüllt an das Schulsekretari at, Abteilung Bildung, Bernstrasse 1, 3510 Konol fingen, zu senden. Weitere Auskünfte Für die Beantwortung weiterer Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Martin Gehrig, Schulhaus Kirchbühl, Telefon Schule 031 792 05 46, Telefon privat 031 332 95 17, Mail [email protected] Konolfingen, 21. April 2016 mk Holen Sie die Welt zu sich nach Hause – werden Sie YFU-Gastfamilie YFU-Gastfamilie zu sein, heisst, ein Austauschjahr zu machen – ohne wegzufahren: Im Zusammenleben mit einem Austauschschüler/ einer Austauschschülerin im Alter zwischen 15 und 18 Jahren entdecken Sie eine fremde Kultur direkt bei sich zu Hause. Ausserdem lernen Sie Ihren Familienalltag von einer anderen Seite ken nen und sehen bisher selbstverständlich Geglaub tes aus einem neuen Blickwinkel. Als Gastfamilie schenken Sie einem jungen Men schen für 10-11 Monate ein zweites Zuhause in der Welt. Das heisst, Sie nehmen ihn in Ihrer Fa milie auf und bieten ihm ein freies Bett und einen Platz am Tisch (inkl. Verpflegung). Motivation für die Aufnahme eines Austauschschülers/einer Aus tauschschülerin soll das Interesse am interkultu rellen Austausch sein. YFU-Gastfamilien erhalten keine finanzielle Entschädigung. Paare mit Kindern, Paare ohne Kinder, gleichge schlechtliche Paare, Alleinerziehende, PatchworkFamilien etc. – alle sind eingeladen, Gastfamilie zu werden. Was zählt, ist die Bereitschaft, eine Austauschschülerin oder einen Austauschschüler als neues Mitglied in der Familie aufzunehmen. Möchten Sie mehr wissen zum Thema „Gastfami 20 Schule lie sein“? Melden Sie sich unverbindlich bei YFU Schweiz (Monbijoustrasse 73, Postfach 1090, 3000 Bern 23, 031 305 30 60, [email protected]) oder besuchen Sie unsere Webseite: www.yfu.ch. – YFU-Austauschschüler/-innen kommen in aller Regel Anfang August in der Schweiz an. Der Ver ein YFU Schweiz, der über mehr als 60 Jahre Er fahrung auf dem Gebiet des Jugendaustausches verfügt, arbeitet nicht gewinnorientiert und wird als wohltätige Institution vom Bund unterstützt. 2 | 2016 Chonufinger Rotasia – ein farbenprächtiges Musical Prinz Shadi von Rotasia ist ziemlich aufgeregt, denn er hat ein seltsames Buch gefunden, das von anderen Ländern erzählt. Obwohl jeder weiss, dass es ausser Rotasia kein anderes Land gibt, macht sich der Prinz mit sei nem Gefolge auf den abenteuerlichen Weg und trifft schon bald auf fremde Menschen, die aber gar nicht so anders sind... „Rotasia erzählt von alten Ängsten und neuen Freunden; von grossen Träumen und kleinen Schritten; von Mut, etwas Neues zu wagen, und der Bereitschaft, einen Ratschlag anzunehmen“, so der Autor Martin Schulte. Das farbenprächtige Musical wurde im Rahmen des Wahlfaches Musical der Primarschule Konolfingen inszeniert. Seit November wurde dafür geprobt. Unter der Leitung der zwei Lehrpersonen Peter Knecht und Klara Schilliger haben die Schü lerinnen und Schüler der dritten bis sechsten Klasse Lieder einstudiert, Texte gelernt, auspro biert und das wirkungsvolle Spektakel mit viel Spass und Elan auf die Bühne gebracht. Die Aufführungen fanden am 30. und 31. März im Saal des reformierten Kirchgemeindehauses statt. Die Zuschauer waren begeistert. Klara Schilliger An- und Abmeldeschluss für das 1. Schulsemester 2016/2017 mit Beginn am 15. August 2016 31. Mai 2016 Ferienordnung Schuljahr 2015/16 Heuferien Sommerferien Samstag, 21.5.16 – Sonntag, 29.5.16 (nur Kindergarten und Primarstufe) Samstag, 2.7.16 – Sonntag, 14.8.16 Schuljahr 2016/17 Herbstferien Winterferien Sportferien Frühlingsferien Heuferien Sommerferien Samstag, 24.9.16 – Sonntag, 16.10.16 Samstag, 24.12.16 – Sonntag, 8.1.17 Samstag, 28.1.17 – Sonntag, 5.2.17 Samstag, 8.4.17 – Sonntag, 23.4.17 Samstag, 27.5.17 – Sonntag, 5.6.17 (nur Kindergarten und Primarstufe) Samstag 8.7.17 – Sonntag 13.8.17 Die aufgeführten Daten enthalten den ersten und den letzten vollen Ferientag. Freitag nach Auffahrt ist schulfrei. Chonufinger 2 | 2016 Unterrichtsangebot: Klavier, Jazzklavier, Klaviergarten, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Harfe, akustische und elektrische Gitarre, Ukulele, E-Bass, Bambusflöte, Blockflöte, Querflöte, Saxofon, Klarinette, Oboe, Posaune, Trompete und Kornett, Waldhorn, Alp horn, Schlagzeug, Kindertanz, Ballett, Jazztanz, Gesang und Stimmbildung, Kinderchor, Musik und Bewegung, Eltern-Kind-Musik, Kammermusik, Im provisation, Ensembles, Bands. Für das Aufnahmegespräch bitte frühzeitig Termin mit dem Sekretariat vereinbaren. Tel. 031 839 50 33 www.musikschuleworb.ch [email protected] Schule 21 Ölfeuerungen und Heizungen Brennerservice und Reparaturen Verkauf und Montage von Neuanlagen Telefon 031 711 32 31 AXA Winterthur Hauptagentur Martin Friederich Emmentalstrasse 29 3510 Konolfingen Tel. 031 790 29 29 Fax 031 790 29 28 www.AXA.ch/konolfingen AXA-Team Hauptagentur Konolfingen r e n Zbinden t r a p l Ihr Züge Umzüge • Möbeltransporte • Möbellagerungen Umzugslift • Beratung • Montagen • Service 3510 Konolfingen • Telefon 031 791 25 09 22 Inserate 2 | 2016 Chonufinger klein und fein Als kleine und feine Kundengenossenschaft setzen wir auf solides Versicherungshandwerk in den ländlichen Gebieten der Schweiz. Privatpersonen, Landwirte und KMU zählen auf uns – seit 1874. Hauptagentur Konolfingen Urs Aeschlimann Emmentalstrasse 23 3510 Konolfingen Tel. 031 790 31 31 www.emmental-versicherung.ch DUO L K. Rubin Rubin i l r e b ä H . Ch 21 25 8 • 031 791 1 Tel. 031 79 07 8 rschule Auto-Fah rse -Grundku Motorrad rricht nde-Unte u k s r h e k Ver un Bern + Th t h ic r r e t Fahrun sse 49 Bernstra olfingen 3510 Kon Fair Trade Schön und praktisch claro Laden Grosshöchstetten Bahnhofstrasse 9 3506 Grosshöchstetten Chonufinger 2 | 2016 Inserate 23 Vereine Planungsarbeiten abgeschlossen Dank grossem Einsatz aller Beteiligten konnten sämtliche Planungsarbeiten innerhalb des OKs abgeschlossen werden. Nun sind noch Detailabklärungen zu tätigen und die Umsetzungsschritte zu definieren. Im Moment liegt der Hauptfokus auf dem Ressort Sponsoring. Zwar wird das Sponsoring noch bis zu den Festen weitergeführt, doch müssen nun alle Verträge abgeschlossen und die entsprechenden Firmenlogos eingefordert werden, damit die Un terlagen für die Aktiven sowie der Festführer für Besucher, geladene Gäste, etc. rechtzeitig erstellt und verschickt werden kann. Ebenfalls tritt das Ressort Personal in eine ent scheidende Phase. Der Bedarf an Helfern wurde pro Ressort aufgenommen und die Einsätze sind geplant. Da die Hornussergesellschaft alleine zu wenig Mitglieder hat, um alle Einsätze selber ab decken zu können, ist unser Ressortchef Personal am Akquirieren von zusätzlichen Helfern. Aufruf für freiwillige Helfer Die Hornussergesellschaft Stalden-Dorf sucht frei willige Helfer, die zum guten Gelingen der Hornus serfeste 2016 beitragen möchten. Interessierte melden sich bitte bei Michael Hofer: 079 / 958 03 77 (abends) oder [email protected] Ab dem Erscheinungsdatum des Chonufingers 2/2016 sind es noch 84 arbeitsintensive Tage, bis am 13. August 2016 die zwei sportlichen Wochen enden in Konolfingen und Niederhünigen begin nen. Wir freuen uns sehr darauf und setzen uns mit viel Engagement und Herzblut dafür ein, dass den Sportlern eine wettkampfgerechte Infrastruktur geboten wird und der Besuch der Wettkämpfe für alle ein Erlebnis wird. 24 Vereine Sportliches Grossereignis An den 4 Wettkampftagen vom 13./14. und 20./21. August 2016 beginnt das Programm be reits um 09.30 Uhr mit dem Anhornussen, wobei 1 Durchgang mit 2 Ries gespielt wird. Nach einer kurzen Mittagspause wird der Wettkampf mit dem Ausstich ab 12 Uhr weitergeführt mit je 2 Durch gängen à 2 Ries. Die Spitzenmannschaften aus der Nationalliga A und B stehen am Sonntag, 14. August, beim In terkantonalen Fest und am Samstag, 20. August, beim Emmentalischen Fest im Einsatz. Aber auch an den beiden anderen Wettkampftagen können gute Leistungen und sportlicher Ehrgeiz bewun dert werden. An den grossen Hornusserfesten zeigt sich unser schöner Sport in seiner ganzen Vielfältigkeit. Auf der einen Seite stehen Spitzensportler im Einsatz, welche die begehrten Mannschafts- und Einzel schlägerauszeichnungen gewinnen wollen. In an deren Mannschaften können gleich 3 Generatio nen einer Familie beim Schlagen und Abtun beob achtet werden. Mit viel Freude nehmen die Jungen zusammen mit dem Vater und dem Grossvater am Wettkampf teil. Oft werden auch bereits Nach wuchsspielerinnen und -spieler in die Mannschaf ten integriert, damit die Jungen bereits Wett kampferfahrungen machen können, aktiv dabei sein dürfen und so den Vereinen erhalten bleiben. Veteranentag vom 19. August Die Senioren des Emmentalischen Hornusserver bandes im Alter ab 60 Jahren treffen sich am Freitagnachmittag, 19. August, zum Veteranentag in Niederhünigen. Viele Wettkämpfer schauen auf eine Hornusserkarriere von 50 und noch viel mehr Jahren zurück und sind noch immer mit Eifer da bei. Sehr gerne bewirten wir die altgedienten Mitglieder und sind bestrebt, ihnen einen würdi gen Nachmittag zu organisieren. Auch an diesem Anlass sind zahlreiche Zuschauer sehr gerne ge sehen. Rangverkündigung Ein Höhepunkt eines jeden Wettkampftags ist die Rangverkündigung. Traditionell mit Vereinsfah nen, Ehrendamen und musikalischer Umrahmung durch die Musikgesellschaft Konolfingen werden die siegreichen Mannschaften und Einzelschläger geehrt. Um 17.30 Uhr beginnt die Zeremonie mit dem Einmarsch der Fahnenträger in die grosse Festhalle in Niederhünigen. Ein Besuch dieses würdigen Abschlusses eines langen Wettkampfta ges ist jedem Gast unseres Festes, ob hornusser kundig oder nicht, wirklich zu empfehlen. Für alle Besucher halten wir den ganzen Tag ge nügend Getränke und Essen bereit, damit der Aufenthalt an unserem Fest zu einem Erlebnis wird. Am Abend kann im Bierzelt oder in der Bar gemütlich der Besuch bei uns abgerundet werden. Ebenso kämpfen wir am Grill gegen aufkommen den Hunger unserer Gäste. Alle Infos rund um die Hornusserfeste in Konolfingen und Niederhünigen sind auf der neuen Home page www.hornusserfest-stalden-dorf.ch aufge schaltet und werden laufend aktualisiert. Max Blaser, OK Hornusserfest 2016 2 | 2016 Chonufinger Hornussergesellschaft Gysenstein feiert 100-Jahr-Jubiläum: 1916 – 2016 Jubiläumsanlass Die Hornusser Gysenstein, einer der 3 Dorfvereine von Gysenstein, können in diesem Jahr das 100-jährige Jubiläum feiern. Dieser Anlass findet vom 2.– 4. September 2016 auf dem Ballenbühl, dem Hausberg von Konolfingen, statt. An diesen Festtagen ist auf dem beschaulichen und ruhigen Ausflugsberg Ballenbühl einiges los. Zahlreiche Hornusser aus nah und fern werden am Samstag oder Sonntag hier anzutreffen sein. Der Auftakt der Festivitäten erfolgt am Freitag abend, 2. September, auf dem Hof von Beat Schafroth auf dem Hürnberg, dem Zentrum des Festgeländes. Ab 18.30 Uhr werden die gelade nen Gäste hier eintreffen. Nach dem gemeinsa men Nachtessen erfolgt der Jubiläumsakt, musi kalisch umrahmt mit Liedervorträgen des Männer chors Gysenstein und der Band Swing-in 611. Das Jubiläumshornussen findet am Sonntagnach mittag auf den Spielfeldern Ballenbühl statt. Der sportliche Wettkampf beginnt jedoch bereits am Samstagmorgen um 09.00 Uhr mit dem Horn match des Achterverbandes. Nach dem Mittages sen beginnt der Wettkampf der besten 72 Nach wuchshornusser aus der ganzen Schweiz, welche sich hier im Meisterschaftsfinal messen. Es wird sicher interessant sein, den jungen Talenten bei diesem traditionellen Sport zuzuschauen. Wie bereits erwähnt, wird am Sonntagmittag das Jubiläumshornussen mit 10 Mannschaften gestar tet. Für manchen Hornusser oder Besucher wird es, falls das Wetter mitspielt, einmalig sein, auf dem Ballenbühl zu spielen, da eine grandiose Aussicht auf das Berner Mittelland zu bestaunen ist, abgeschlossen mit der Jurakette im Westen. Nach den sportlichen Anlässen auf dem Ballen bühl finden die Rangverkündigungen und Verpfle gung jeweils im Hürnberg statt. Für die Durchführung eines solch grossen Anlas ses ist natürlich viel Land nötig und es ergeben sich für die Anwohner zusätzliche Belastungen. Wir danken allen Beteiligten und Anwohnern be reits im Voraus für das Verständnis. Wir hoffen, dass auch möglichst viele Besucher unsere Anlässe besuchen werden und diese tradi tionellen und spannenden Spiele vor Ort mitver folgen werden. Verpflegungsmöglichkeiten sind sowohl auf den Spielfeldern als auch auf dem Festplatz vorhanden. Wir danken an dieser Stelle auch allen unseren Sponsoren, welche durch ihren Beitrag helfen, diesen Anlass zu einem Erfolg werden zu lassen. Auszug aus der Chronik Gysenstein, bis 1933 eine eigene Gemeinde, ist seit dem erwähnten Jahr ein Ortsteil der Gemein de Konolfingen. scheinlich war da in jeder Westentasche auch ein „Aufwärmerli“ auf Mann. Zu den Auswärtsspielen reiste man zu dieser Zeit mit dem Pferdefuhrwerk oder mit der Bahn. Gastmannschaften wurden oft auf dem Bahnhof Konolfingen per Fuhrwerk ab geholt, auf den Ballenbühl gekarrt, gespielt und wieder auf den Bahnhof geführt. Während des 2. Weltkrieges kam der Spielbetrieb weitgehend zum Erliegen, da viele Hornusser während dieser Zeit unsere Landesgrenzen schützten. Gleichwohl wurde aber im Jahre 1941 das 25-jährige Jubilä um mit 3 benachbarten Gesellschaften gefeiert. 1951 konnte am Emmentalischen Fest in Sumis wald das 1. Horn gewonnen werden, ein Höhe punkt für die Hornusser Gysenstein. Weitere Spit zenplatzierungen folgten dann in den Sechzigerund vor allem ab den Achzigerjahren bis in die Gegenwart. Heute zieren fast 20 Hörner (ver gleichbar mit Gold-, Silber oder Bronzemedaillen) als Mannschaftserfolge unsere Trophäensamm lung. In den Sechzigerjahren wurde das Hornus sen immer sportlicher und ein eigener Spielplatz war schon lange ein grosser Wunsch. Im Jahre 1968 konnten wir schliesslich mit Fa. Frei Kehr matt einen Pachtvertrag für einen eigenen Spiel platz in der Kehrmatt abschliessen. Aus 2 alten Hühnerhütten wurde das Hornusserhaus gebaut, welches später mehrmals um- und ausgebaut wurde. Auf diesem Platz spielen wir auch heute noch. Für Infrastruktur und die Platzmiete sind die Hornusser auf eigene Mittel angewiesen, da die Gemeinde Konolfingen unseren Sport leider nicht finanziell unterstützt. Mit der Einführung der Schweizermeisterschaft der Hornusser im Jahr 1992 wurde das Hornussen definitiv zum Sport. Wir pendeln seither zwischen 2. bis 4. Liga, also ca. im Mittelfeld. Im letzten Jahr schafften wir den Aufstieg in die 3. Liga. Infolge eher knappem Mitgliederbestand spielen wir seit 6 Jahren in einer Spielergemeinschaft mit den Kameraden von Schlosswil. Ob es zu einer Fusion mit Schlosswil kommen wird, können wir momentan noch nicht beurteilen. Wir können je doch festhalten, dass die bisherige Zusammenar beit gut klappt. Im Februar 1916 trafen sich im Restaurant Rössli Ballenbühl ca. 15 Männer zur Gründung einer Hornussergesellschaft. Im ersten Protokoll steht: „In den Kriegsjahren 1915 und 1916 kommt zu stande, was schon vor paar Jahren in der Jung mannschaft von Gysenstein, Konolfingen, Hürn berg und Ballenbühl heimisch geworden und Wurzeln gefasst hat, nämlich die Gründung einer Hornussergesellschaft mit Namen Gysenstein.“ Der erste Präsident war Fritz Stuber, Käser in Hürnberg. Das Unterhaltsgeld betrug damals Fr. 2.00/Jahr. Unentschuldigte Absenzen bei HV und obligatorischen Übungen wurden mit Fr. 1.00 bestraft! Den ersten Hornussbock, ein Einläufer oder auch bekannt unter dem Namen „Stud“, lieferte der Dorfschmied Hans Leu für Fr. 20.00. Gehornusst wurde damals Sommer und Winter. Wenn es das Wetter zuliess, fanden auch Spiele in der Altjahrswoche und am 2. Januar statt. Wahr Chonufinger 2 | 2016 Hornussergesellschaft Gysenstein: Aufstiegsmannschaft 2015 Gysenstein im April 2016 Der Verfasser: Fritz Schafroth Vereine 25 100 und kein bisschen greise Zum 100-jährigen Jubiläum organisiert der Ornithologische Verein Konolfingen (OVK) am 21. Mai 2016 rund ums Kirchgemeindehaus Konolfingen eine Kleintierschau. Mit einer bunten Palette von Jungtieren zeigen die Züchter ihre Arbeit rund um die Kleintierzucht. Jungtierschau Gönnen Sie Ihren Kindern dieses Erlebnis. Kommen Sie am 21. Mai zwischen 10 und 15 Uhr zusammen mit Ihren Kindern vorbei. Die Bastel- und Geschichtenecke sowie der Kin derwettbewerb sind weitere Angebote. Jedes Kind, das ein selbstgefertigtes Tierbild an die Jungtierschau mitbringt, erhält ein kleines Geschenk. Um 14.30 Uhr werden dazu 5 schöne Preise verlost. Bitte Name und Adresse auf die Rückseite des Bildes schreiben! OV Konolfingen Samstag, 21. Mai 2016 Innenhof bei der Kirche Konolfingen 10.00 – 15.00 Uhr Kaninchen, Geflügel, Tauben und Ziervögel Bastel- und Geschichten Ecke Kinderwettbewerb Bring dein selbstgefertigtes Tierbild an die Jungtierschau (mit Name und Adresse auf der Rückseite) Auch anlässlich des KiK-Festes am 5. Juni 2016 zeigen wir unsere Kleintiere beim Kirch gemeindehaus. Wertvolle Unterstützung von KONOFIRE Alle 500 Mehlschwalben-Nisthilfen auf dem Hürnberg sind bereit. Zusammen mit der Feuer wehr ist die zu den grössten der Schweiz zählende Mehlschwalbenkolonie gereinigt und desinfisziert worden. Seit der Erneuerung war diese Reinigung zum dritten Mal nötig. Im März 2008 wurde die grosse Mehlschwalben kolonie durch den Ornithologischen Verein Konol fingen (OVK) komplett umgebaut. Die Mehl schwalbenkolonie Hürnberg (oberhalb Gysen stein) auf dem Bauernhof der Familie Moser ge hört mit 500 Nisthilfen zu den grössten der Schweiz. Durch Umwelt- und Wettereinflüsse war die Belegung bisher sehr unterschiedlich. «Ich bin froh, dass der OVK diese Arbeit macht. Ich hoffe, dass zu den Mehlschwalben auch dieses Jahr wieder Rauchschwalben bei uns im Schopf einzie hen», freut sich Erika Moser. Wertvolle Unterstützung erhielt der OVK diesmal durch die Feuerwehr Konolfingen. Mit ihrem Hub retter erleichterten sie die aufwändige Arbeit in luftiger Höhe. Wir danken den Beteiligten und dem Kommandanten herzlich für diese nicht selbstverständliche Unterstützung. Dank der neuen Montage der Nisthilfen können diese einfacher und schneller gereinigt werden. Zudem sind die gefiederten Gäste aus dem Süden in ihrer neuen Behausung auch sicher vor ihren Feinden, dem Marder und dem Baumfalken. Auch alle anderen über 800 Nisthilfen für die freilebenden Vögel in der Region wurden gereinigt und wo nötig repariert. Die Mitglieder der Abtei lung Natur- & Vogelschutz im OVK haben etliche Stunden aufgewendet. Möchten Sie in Zukunft uns und die Mitglieder der Abteilung Natur- und Vogelschutz dabei unterstützen? Wir freuen uns auf Ihr Telefon, Mail oder den Besuch an der Kleintierschau. Die Adressen, viele Infos und inte ressante Bilder finden Sie unter www.ovkonolfin gen.ch Jedes Kind erhält für sein Tierbild ein kleines Geschenk Um 14.30 Uhr werden dazu 5 schöne Preise verlost Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ornithologischer Verein Konolfingen Jungtiers OV Kono Samstag Innenhof Kaninche chau lfingen , 21. M ai 2016 bei der K irche Kon olfingen 10.00 – 1 5.00 Uhr n, Geflüg Bastel- u el, Taube nd Gesch Kinderw n und Zie ichten Ec rvögel ke ettbewerb selbstge (mit Name fertigtes Tierbild an die Jungtie und Adres se auf de r Rücksei rschau Jedes Kin te) d erhält fü r sein Tier Um 14.30 bild ein kl Uhr werde ei nes Gesch n dazu 5 en schöne P reise verlo k st Wir freuen uns auf Ih ren Besuc Ornitholog h! ischer Konolfinge Verein n Bring dein Text und Bilder: Willi Blaser 26 Vereine 2 | 2016 Chonufinger Gemeinschaftskonzert Musikgesellschaft Konolfingen und Emmentaler Jodler Die beiden seit langem befreundeten Vereine luden am Sonntagabend, 17. April 2016, zum Gemeinschaftskonzert in der Reformierten Kirche Konolfingen ein. Erfreulicherweise folgten zahlreiche Musikfreunde der Einladung und kamen in den Genuss eines abwechslungsreichen Programms. Die Musikgesellschaft unter der Leitung von Rue di Schenk eröffnete das Konzert. Nebst Stücken aus dem Repertoire des Winterkonzertes wie «ABBA-Gold» (arr. Ron Sebregts) und «Jesus Christ Superstar» von Andrew Lloyd Webber gab die MGK das Konzertstück für den Amtsmusiktag in Utzigen (21.5.16) zum ersten Mal zum Besten. Pacis Valley, so heisst das Stück, wurde von Ted Huggens komponiert. Dem Applaus nach zu urtei len hat das Stück den Konzertbesucherinnen und -besuchern sehr gefallen. Die Emmentaler Jodler unter der Leitung von Hans-Rudolf Schneider ihrerseits gaben bekannte Lieder wie «Ja, wenn d’Amsle» von Hans Schwein gruber oder den «Emmentaler «Alpjodel» von Oskar Friedrich Schmalz zum Besten. Der Höhepunkt des Konzerts kam am Schluss. Walter Kindler, welcher durch den Abend führte, sagte das gemeinsame Stück «Das cha nur Liebi si» von Ueli Zahnd an. Der wunderschöne Klang der Stimmen, begleitet von demjenigen der Bläse rinnen und Bläser, begeisterte das Publikum sehr. Als Zugabe und würdiger Abschluss des Abends folgte das Stück «Gwitternacht» von Emil Walli mann. Bei einem solch erfreulichen Ergebnis des Zusammenschaffens darf die Freundschaft der beiden Vereine noch lange weiterbestehen! Sonja Adam Schlüssel Stalder Sicherheits-Schliesssysteme Schliessanlagen Kaba 8 Service-Stelle off. Kaba-, Sea-, Keso-Vertretung Eisenwaren /Beschläge Reparaturen /Montagen Zinn-, Sport- und Ehrenpreise Gravuren aller Art Emmentalstrasse 1 3510 Konolfingen Telefon 031 711 34 38 Telefax 031 711 31 89 E-Mail: [email protected] www.schluesselstalder.ch Chonufinger 2 | 2016 Lädrach Holzbau AG 3510 Konolfingen [email protected] / Tel. 031 791 11 11 / Fax 031 791 25 62 PeterSchütz Spenglerei Bedachungen Peter Schütz GmbH Emmentalstrasse 67 3510 Konolfingen Telefon 031 791 08 11 Fax 031 791 35 34 Emmentalstrasse 67 3510 Konolfingen Telefon 031 791 08 11 · Fax 031E-Mail 791 [email protected] 34 www.spenglerei-bedachungen.ch E-Mail [email protected] www.spenglerei-bedachungen.ch Spenglerei Steildach Flachdach Prefa-Dach Photovoltaikanlagen Blitzschutz Fassade Gerüstbau Reparaturen und Unterhalt Vereine 27 Chonufinge i Feschtstimmig Herzlichen Dank an alle, die uns bis anhin die Türen geöffnet und uns mit einem Beitrag an die neue Uniform unterstützt haben. Die Mitglieder sind noch immer unterwegs und wenn es bei Ihnen noch nicht geklingelt hat, wird womöglich noch jemand vorbeikommen. Wir laden Sie herzlich ein, im August bei unserem Einweihungsfest mit dabei zu sein. Programm beim Oberstufenzentrum Stockhorn Konolfingen Samstag, 27. August 2016 ab 16.00 Uhr Festwirtschaft 17.00 Uhr offizielle Uniformenweihe 19.30 bis 20.45 UhrMarschmusikparade (Kreis 1 des Amtsverbandes Konolfingen), Gesamtchor und anschliessende Unterhaltung mit der Band „wiuds höi“, Eintritt frei. „wiuds höi“ ist eine 14-köpfige Unterhal tungsband aus dem Berner Seeland. Die Mi schung von Rhythmen, Section, Bläsern, Gesang und Showeinlagen, zu sammen mit einer Kom bination von Spass und Ehrgeiz führt zu einem unterhaltsamen und einzigartigen Showpro gramm auf der Bühne. Gerne führen sie durch ein abwechslungsrei ches und unterhaltsa mes Programm aus Rock, Schlager, Swing, Soul, Klassik, Jazz, Volksmusik, etc. Sonntag, 28. August 2016 ab 11.00 Uhr Festwirtschaft und Unterhaltung mit der Jugendmusik sowie der Fyrobe-Musig. 13.30 bis 14.45 UhrMarschmusikparade (Kreis 2 des Amtsverbandes Konolfingen), Gesamtchor und gemütliches Beisammensein, Unterhaltung mit der Fyrobe-Musig. Die „Fyrobe-Musig“ stammt aus der Region untere Emme. Als 15-köpfige Blaska pelle spielt sie vorwie gend im böhmisch/ mährischen Musikstil. Ihr Motto: “Aus Freude musizieren um anderen Menschen Freude zu be reiten.” Bis zu unserer Uniformenweihe ist die Schneiderei Schopfer fleissig an unseren Anpassungen. Kurz vor dem Fest werden, nach einer weiteren Anprobe, die letzten Änderungen vorgenommen. Und dann 28 Vereine heisst es: Weder zu- noch abnehmen, damit wir im August in unserer neuen Kleidung (und natürlich auch musikalisch) glänzen können. 2 | 2016 Chonufinger Porträts Jugendmusik Name: Andrea Graf Alter:18 Wohnort:Häutligen Instrument: Querflöte Man darf auf die neue Unform gespannt sein! So wie hier aus dem Jahre 1926 wird sich die Musikgesellschaft Konolfingen mit Sicherheit nicht präsentieren. Seit wann spielst du dein Instrument? 2006, seit 2008 in der Jugendmusik. Warum hast du dieses Instrument gelernt? Weil es mich schon seit dem Kindergarten faszi nierte. Wo hast du dein Instrument spielen gelernt? Im Jungbläserkurs von der Jugendmusik. Was gefällt dir besonders an/in der Jugendmusik? Das zusammen Musizieren und den schönen Zu sammenhalt von allen. Hast du sonst noch Hobbies? Nein. Welche Musik hörst du am liebsten? Eigentlich alles was man im Radio hört. Name: Rebekka Glauser Alter:18 Wohnort:Häutligen Instrument:Querflöte Marschmusikparade Oberdiessbach. Marschmusikparade Linden. Chonufinger 2 | 2016 Seit wann spielst du dein Instrument? Seit 2008, also seit acht Jahren. Warum hast du dieses Instrument gelernt? Als erstes Instrument habe ich Blockflöte ge spielt. Danach die Querflöte. Es war ein Instru ment, das mich seit klein an fasziniert hat. Wo hast du dein Instrument spielen gelernt? Ich habe zwei Jahre lang den Jungbläserkurs der JM Konolfingen besucht. Was gefällt dir besonders an / in der Jugendmusik? Ich mag die vielen verschiedenen Musikstilrich tungen, die wir spielen. Zudem sind wir ein tol les Team und haben immer viel Spass zusam men. Hast du sonst noch Hobbies? Zusätzlich zur Musik, gehe ich reiten und ins Fit ness. Welche Musik hörst du am liebsten? Ich höre oft Dance und Pop. Vereine 29 Im louft öppis Geräteturnerinnen glänzen mit 10 Medaillen und dem 5. Mannschaftsrang An den oberländischen Geräteturnmeisterschaften in Interlaken trumpften die jungen Turnerinnen auf und zeigten an den Geräten ihr ganzes Können. Anfangs April starteten 24 Turnerinnen aus der Nachwuchsabteilung Geräteturnen des Turnver eins Konolfingen erstmals dieses Jahr zu einem Wettkampf. Bei den jüngsten, in der Kategorien K1 erturnten sich Michelle Gafner und Livia Hodel ihre ersten Auszeichnungen. Sie wurden 46. und 77. von insgesamt 162 Turnerinnen in dieser Ka tegorie. Gleich vier Auszeichnungen sicherten sich Sina El-Sohmarani (41.), Liana Hodel (57.), Luisa Böni (64.) und Alyssa Mörker (71.). Sie starteten zusammen mit 189 Turnerinnen in der Kategorie K2. Die vier K3-Turnerinnen Leona König (12.), Julia Bay (26.), Emily Bay (39.) und Anouk Perez (48.) schafften es mit ihren super Noten alle zu einer Auszeichnung! Sie starteten zusammen mit insgesamt 128 Turnerinnen. Die vier waren zum ersten Mal auch als Team angemeldet und erturn ten sich den ausgezeichneten 5. Rang von insge samt 22 Mannschaften! In der Kategorie K4 starteten Wendy Jecklin und Andrea Krähenbühl zum ersten Mal. Auch für Larissa Riesen war es nach längerer Pause der erste Wettkampf in dieser Kategorie. Die drei gaben ihr Bestes und zeigten ihr Können. Leider hat es für sie am Schluss für keine Auszeichnung gereicht. Die Medaillengewinnerinnen v.l.n.r: Sina El-Sohmarani, Alyssa Mörker, Emily Bay, Livia Hodel, Liana Hodel, Luisa Böni, Michelle Gafner, Leona König, Julia Bay, es fehlt: Anouk Perez Danke für die grossartige Unterstützung! …heisst das Unterhaltungsabend-Motto des Turnvereins Konolfingen. Neben dem entstehen den, attraktiven Programm darf sich der Turnver ein über die wertvolle Unterstützung der Sponso ren freuen. Ob Tombola oder Beamerpräsentation, die Geschäfte und Firmen unterstützen den Turn verein Konolfingen grossartig. Wir danken an dieser Stelle schon jetzt allen Sponsoren ganz herzlich. Auf www.tvkonolfingen.ch können die Sponsoren und alle Angaben zum Unterhaltungs abend eingesehen werden. Reservieren Sie sich die Termine vom Freitag, 4., Samstag, 5. und 12. November, jeweils 20.00 Uhr. Sowie Sonntag, 13. November, um 13.30 Uhr. Auch diesmal können Sie schon ab 18.00 Uhr, also vor den Vorstellungen, Raclette oder Hamme geniessen. Nach den Abendvorstellungen wartet dann das legendäre Dessertbuffet auf Sie. Lassen Sie sich überraschen, was alle Abteilungen des Turnvereins Konolfingen zu bieten haben. Immer aktuell: www.tvkonolfingen.ch Text: Willi Blaser, Foto: Ursina Wittwer 30 Vereine 2 | 2016 Chonufinger Verein Z A K zäme aktiv Region Konolfingen Kirchweg 10 3510 Konolfingen Nutzen Sie die Chance, wir helfen gerne… Wo Nachbarhilfe fehlt, steht ZAK Senioren für Senioren bereit. Die Vermittlungsstelle organisiert Helferinnen und Helfer im Sinne von Nachbarschaftshilfe. Kommen Sie im Kirchgemeindehaus (Büro Erdge schoss) bei der Vermittlungsstelle Dienstag und Donnerstag, jeweils von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr vorbei oder rufen Sie auf Tel. 031 790 00 32 an. Wir bieten unsere Hilfe gerne an: • beim Bringen und Abholen vom Arzt, Coiffeur, Therapie etc. • bei der Hausbetreuung bei Ferienabwesenheiten • bei einfachen Hausreinigungsarbeiten, Bügeln, Flicken, einfachen Näharbeiten • bei kleinen Reparaturarbeiten, leichten Garten arbeiten und Schneeräumungen • für kleine Ausfahrten oder bei der Begleitung zu Besuchen (Privat, Spital, Altersheim) • und leisten Gesellschaft zum Plaudern, Spazie ren, Spielen etc. Damit wir diese Dienstleistung auch in Zukunft anbieten können, suchen wir freiwillige Helferinnen und Helfer. Wollen Sie mithelfen, die Nachbarschaftshilfe weiter zu fördern, haben Sie Lust, unser Team zu verstärken und sich für Seni orinnen und Senioren in der Gemeinde zu enga gieren? Wir brauchen Ihre Unterstützung! Danke für Ihren Besuch auf der Vermittlungsstelle im Kirchgemeindehaus oder Ihren Anruf Tel. 031 790 00 32. Weiter organisieren wir Wanderungen, speziell für Seniorinnen und Senioren: Die Wanderleitenden geben gerne weitere Auskunft. Donnerstag, 21. Juli 2016, Blume–Heiligenschwendi, Leitung: Res Brechbühl (031 791 05 92) Dienstag, 16. August 2016, Rosshäusern–Laupen, Leitung: Magdalena Wittwer (031 791 14 05) Mittwoch. 14. September 2016, Gümligen–Rosengarten, Leitung: Fritz Rentsch (031 791 03 61) Donnerstag, 20. Oktober 2016, Heimenschwand–Schwarzenegg, Leitung: Res Brechbühl (031 791 05 92) Dienstag, 22. November 2016 Blinzeren–Gurten, Leitung: Magdalena Wittwer (031 791 14 05) Dienstag, 20. Dezember 2016 Dieboldswil–Signau, Leitung: Fritz Rentsch (031 791 03 61) Neue Heimleitung Der Stiftungsrat des Alterszentrums Kiesenmatte hat eine neue Heimleitung gewählt: Frau Sari Wettstein wird ab 1. Juni 2016 die Führung übernehmen. Sie wird die interimistische Heimleitung durch Frau Ruth Moser ablösen. Damit wird die Kiesen matte wieder in festen Händen sein. Der Stif tungsrat hat aus ver schiedenen Bewerbun gen Sari Wettstein zur neuen Heimleiterin ge wählt. Aufgewachsen ist sie in Finnland. Nach ihrer Grundausbildung übersiedelte sie in die Schweiz. Hier bildete sie sich zur Heimleiterin weiter. Sie verfügt über eine breite Berufserfah rung als leitende Angestellte verschiedener berni scher Heime. Frau Wettstein wohnt in Kirchberg BE. Stiftungsrat und Belegschaft freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Heimleiterin und heissen sie in der Kiesenmatte herzlich willkom men. Summermärit Wegen der Renovation der Alterssiedlung und der damit verbunden baulichen Vorkehren wird dieses Jahr auf den Summermärit verzichtet. Dieser Ent scheid gilt auch bei einer Verschiebung des Bau beginns. Nicht betroffen davon ist der Dorfet, welcher je weils im Herbst stattfindet. Ob der Summermärit wieder ins Programm aufgenommen wird, ent scheidet sich später. Gegenwärtig wird eine Ge samtschau aller Veranstaltungen vorgenommen. Wir danken den Bewohnerinnen und Bewohnern und der Bevölkerung für das Verständnis. Der Stiftungsrat und die Heimleitung «Jodle fägt! Wenn chunnsch du?» Mir füehre am Mäntig, der 27. Juni 2016, im Chalchofe z Niederhünige es Schnuppersinge mit Schpys u Trank bi gmüetlichem Zämesy düre. Mir träffe üs am haubi achti am Abe uf em Mehrzwäckplatz z Chonufinge. Mir fröie üs, di lehre z kenne! Kontaktadrässe: Gottfried Liechti Tel. 079 743 40 55 E-Mail: [email protected] Walter Blatter Tel. 031 791 04 19 Chonufinger 2 | 2016 Vereine 31 Wundervolle Oboenklänge Am 11. und 12. Juni 2016 findet in der reformierten Kirche Konolfingen das FrühjahrsKonzert des Orchesters Konolfingen statt. gegnet ist er ihm nie. In Venedig kam er als Kind einer wohlhabenden Patrizierfamilie zur Welt. Ganz wie es in seiner Familie üblich war, studierte er Jura, bekleidete politische Ämter im Stadtstaat Venedig, studierte in Padua Mathematik und Philosophie und ließ sich nebenbei noch in Male rei, Dichtung und Komposition ausbilden, ein echter Universalgelehrter. Sein Oboenkonzert wirkt schlicht, eher abgeklärt als virtuos. Roberto Fabbroni leitet zum dritten Mal als Gast dirigent das Ensemble und hat erneut ein interes santes Programm zusammengestellt. Es sind dies Werke aus verschiedenen Zeitepochen für Streich orchester mit Marc Bonastre Riu als Solisten an der Oboe. Das Oboenkonzert in d-Moll ist das bekannteste Werk von Alessandro Marcello. Er lebte zur glei chen Zeit wie Johann Sebastian Bach, doch be Im Doppelkonzert für Violine, Oboe und Orchester von Johann Sebastian Bach tritt die Konzertmeis terin Prisca Kämpf als Violin-Solistin an die Seite des Solo-Oboisten. Dieses bekannte Werk ist auch in einer Fassung für zwei Cembali und Orchester überliefert. Entstanden ist es vermutlich in Bachs Köthener Zeit, also in den Jahren 1717 bis 1723, einer Zeit, in der Bach als Leiter der Kammermusik am Hofe agierte. Neben Werken von Telemann, Sibelius und Suk erklingt auch die bekannte „Simple Symphony“ für Streichorchester von Benjamin Britten. Ur sprünglich wurde diese Komposition für ein Schul orchester geschrieben, 1934 in Norwich von ei nem Laienorchester uraufgeführt und dabei von Britten selbst dirigiert. Das Stück basiert auf acht Kindheits-Themen des Komponisten, für die er eine besondere Vorliebe hatte. Es besteht aus vier Sätzen: einer ungestümen Bourrée, einem spiele rischen Pizzicato-Satz, einer sentimentalen Sara bande und einem ausgelassenen Finale. Wir hoffen auf viele Zuhörende anlässlich unseres Juni-Konzertes! Samstag, 11. Juni 2016 19.30 Uhr Sonntag, 12. Juni 2016 17.00 Uhr reformierte Kirche Konolfingen Ehrungen im Rahmen der 91. Hauptversammlung Der Samariterverein Konolfingen durfte im Rahmen seiner 91. HV vom 19. Februar 2016 fünf Mitglieder für ihre langjährigen Dienste ehren. Gemeinsam haben sie dem SVK 180 Jahre die Treue gehalten und waren stets mit vollem Einsatz dabei. Mit vielen Stunden Postendienst, Übungs besuchen und Vorstandsarbeit haben sie alle dazu beigetragen, dass unser Verein erfolgreich beste hen kann. Drei Mitglieder wurden für 40 Jahre im Samariter verein geehrt: Käthi Roth, Ueli Engel und Edi Schaffer. Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurden ausserdem Regula Bachmann und Walter Leuen berger geehrt. Der Samariterverein Konolfingen dankt den fünf Ehrenträgern für ihr Engagement und freut sich auf weitere gemeinsame Jahre im Dienste der Samaritersache. Denn Samaritersache ist Herzens sache. Stefanie Schaffer, Medienverantwortliche (oben, von links) Käthi Roth, Edi Schaffer, Regula Bachmann und Walter Leuenberger (unten) Jubilar Ueli Engel mit Edi Schaffer 32 Vereine 2 | 2016 Chonufinger Aktuelles und Attraktives Neben Bestandenem und Sehenswertem präsen tiert das Museumsteam auch immer wieder Neu es. Mit den neuen Attraktionen im Nestlé-Zimmer und der Konolfinger Stube kann die Anfangsge schichte von Konolfingen oder eben der BernerAlpen-Milchgesellschaft mit Filmsequenzen erlebt werden. Dazu haben Schülerinnen und Schüler das Projekt «Nestlé» umgesetzt und wertvolle Interviews mit ehemaligen Angestellten aufge nommen. Sie erzählen im Nestlé-Zimmer von ih ren Erlebnissen und den unterschiedlichsten Ver änderungen rund um die Milchverarbeitung. Es lohnt sich, anzusehen, wie die Schüler die für sie schwierige Aufgabe optimal umgesetzt haben. Kleinkultur steht noch besser im Rampenlicht Einladend wurde der Dachstock mit einer neuen, äusserst passenden Beleuchtung umgebaut. Ro land Peter (Elektro H. Peter) und Christoph Bach mann (Schmitte Bachmann) haben die Verant wortlichen des Vereins alter Bären bestens beraten und den Umbau durchgeführt. Übrigens, der Dachstock kann nach wie vor gemietet werden, Infos finden Sie auf www.museum-alter-baeren.ch Mit der passenden, individuell steuerbaren Be leuchtung kommen die Schindeln noch besser zur Geltung. Die alte und stromfressende Schwein werfer-Anlage wurde durch LED-Schweinwerfer, einfacher einstellbar, ersetzt. Links: Christoph Bachmann, rechts: Roland Peter Eindrücke aus dem Nestlé-Zimmer Zuwachs erhielt auch der Vorstand des Vereins und der Museumskommission. Mirjam Gygax teilt sich neu die Aufgabe mit Veronika Riesen. Ge meinsam sorgen sie für ein attraktives Kleinkultur angebot. So werden auch die zweiten Konolfinger Liedertage mit Liviana Sommavilla und Jill am Freitag, 18. November und Rolf Marti mit Mirja & Minnig am Samstag, 19. November organisiert. Marianne Portner und Urs Gruber helfen neu aktiv bei der Aufsicht in der Museumskommission mit. Nach wie vor attraktiv Noch bis im Herbst ist die wertvolle und attraktiv gestaltet Sonderausstellung «Wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag an einem Tag» an den folgenden Tagen, jeweils von 14 bis 17 Uhr offen: Mittwoch:1., Sa, 4., So, 5. + 19. Juni Mittwoch:7. Sept., 5. Okt. + 2. Nov. Sonntag: 4.+18. Sept., 2.+16. Okt., 6.+20. Nov. Text + Fotos: Willi Blaser n ten hte ach W nac hn eih Wei & O n& ern ster Ost Geburtstag Tagg m Ta an einem ente, , momente cksmom Glücks und Glü ngenn und chunge rraschu Überras te e Übe Feste lich elleFes ess che itionelle Unv ssli tradition an trad erge en Unverg n an nerung nge Erin e neru bar Erin der wun wunderbare Junii bis Jun März bis ber vember Novem bis No ber bis September ag g nnt So nta 3. Son & 3. jeden 1. & ch twoch Mittwo 1. Mit sowie 1. t ffnet geöffne rr geö Uh Uh 17 17 bis 14 von auf ppenn auf Gruppe für Gru en für Sonderöffnungen 98 00 98 791 00 031 791 fonn 031 Tele Telefo ragee Anfrag Anf m um Dorfmuseu en g en in Konolf en fingen nolfing Konol 35100 Ko se 85, 85, 351 trassse orfstra Burgdorfs .ch ren.ch erbaeren -alt er-bae um -alt use um w.m ww Chonufinger 2 | 2016 Vereine 33 Die Mitarbeitenden der SPITEX Region Konolfingen Heldinnen und Helden, die täglich für Sie unterwegs sind SPITEX Region Konolfingen, das Original, garan tiert, dass alle Menschen in den 19 Gemeinden ihres Einzugsgebiets, die Hilfe und Pflege zu Hause benötigen, diese auch erhalten. Das ge schieht, auch wenn sie noch so abgelegen woh nen. Ohne unsere Mitarbeitenden gäbe es weder den benötigten Verband nach einer Operation, die dringende Insulinspritze oder die Ganztoilette am Morgen. Kein Essen stünde am Mittag auf dem Tisch und viele einsame Menschen hätten ohne unsere Pflegenden kaum Kontakt nach aussen. Die Nicht-Profit-Organisation (NPO) SPITEX Regi on Konolfingen hat einen kantonalen Versorgungsauftrag, wie alle anderen öffentlichen Spitex-Betriebe. 4500 Spitex-Mitarbeitende im ganzen Kanton Bern stehen im Dienste der Bevöl kerung und ermöglichen ein Leben in der vertrau ten Umgebung. Die öffentliche Spitex hält die nötige Infrastruktur und genügend Personal be reit, um auch Einsätze in entlegenen Gebieten leisten zu können, die sich eigentlich finanziell nicht lohnen würden. Das muss die private Spitex nicht. Sie hat keine Versorgungspflicht. Sie kann wählen, welche Einsätze sie annimmt. Es erstaunt darum nicht, dass, gemäss Spitex-Statistik 2014 bei der privaten Spitex die Dauer pro Einsatz ge gen 50 Minuten, bei der öffentlichen Spitex dage gen bei weniger als 30 Minuten liegt. Somit fallen bei letzterer die nicht verrechenbaren Wegzeiten fast doppelt so hoch aus. In der Folge steigen die Kosten für die Versorgungspflicht. Seit der Kanton den Wettbewerb im Pflegesektor fördert und fi nanzielle Anreize schafft, kommt die öffentliche Spitex unter Druck. Es ist nur eine Frage der Zeit, wie lange sie noch Dienstleistungen anbieten kann, die nicht kostendeckend sind. Seit der Kan ton 2014 die Subventionen vor allem im Haus wirtschaftsbereich um 70% gekürzt hat, ist die Schmerzgrenze erreicht. Trotzdem ist die NPO-Spitex mit 80% Marktanteil nach wie vor die Marktführerin (Durchschnitt An zahl KlientInnen und geleistete Stunden). Der Anteil des diplomierten Pflegefachpersonals ist hoch und die Entlöhnung orientiert sich an den kantonalen Richtlinien. Ausserdem besteht ein Auftrag zur Ausbildung von qualifiziertem Pflege nachwuchs für unser Gesundheitssystem. Das ist eine Bereicherung für unsere Betriebe und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen. SPITEX Region Konolfingen ist überzeugt, trotz diesen Herausforderungen die Grundversorgung der Bevölkerung mit der nötigen Pflege und Be treuung sicherstellen zu können. Gleichzeitig gilt es, flexibel nach neuen Lösungen zu suchen. Wir wollen unseren kompetenten und gut ausgebilde ten Pflegenden auch in Zukunft einen sicheren Boden halten, damit sie eine bestmögliche Pflege erbringen können. SPITEX Region Konolfingen Wir freuen uns, auch weiterhin für Sie da zu sein! SPITEX Region Konolfingen, Zentrum, Dorfstrasse 4c, 3506 Grosshöchstetten T: 031 770 22 00 | F: 031 770 22 09 | [email protected] | www.spitex-reko.ch Schalter und Telefon : Mo–Fr 8.00–12.00 Uhr / 14.00–17.00 Uhr (Anrufbeantworter zu den übrigen Zeiten) Ikut – Interkultureller Treffpunkt für Frauen Einmal pro Monat treffen sich ausländische Frauen und Schweizerinnen, mit oder ohne Kinder, um sich gegenseitig kennen zu lernen, Erfahrungen zu sammeln und Informationen auszutauschen über das Leben in der Schweiz. Die Treffen finden jeweils an einem Mittwoch, von 14 bis 17 Uhr, im Pfarreisaal in Konol fingen statt. Themen und Daten auf Reisen gehen am 22. Juni 2016 der nächsten Monate sind:Wir sprechen über Ferien und Angebote in den Ferien. Nutzen wir die schönsten Tage im Jahr für Action, um Kontakte zu pflegen, neue Spiele zu lernen, Bücher zu lesen oder darf es auch mal einfach langweilig sein? Bräteln ist angesagt am 17. August 2016 Wir treffen uns zum gemeinsamen Grillieren und Spielen. Gemüse und Früchte werden so gut vertre ten sein wie die Beilage Fleisch. Nun freuen wir uns auf viele interessierte Frauen und Kinder aus allen Kulturen! Tonfiguren bemalen am 14. September 2016 Am heutigen Treff ist einmal mehr Kreativität gefragt. Chrigi Bläuer | 079 969 6979 [email protected] | www.bern-ost.ch/ikut ikuts Geburtstag am 19. Oktober 2016 Dieses Jahr können wir 13 (dreizehn) Jahre ikut feiern! 34 Vereine 2 | 2016 Chonufinger Altersleitbild 2017: Gestaltung der Alterspolitik in der Region Konolfingen Das Altersleitbild 2006 wird überarbeitet und aktualisiert. Die Meinung und die Bedürfnisse der Bevölkerung vor und nach der Pensionierung in der Region Konolfingen interessieren uns. Sie haben einen Fragebogen vor sich, der nach den Bereichen des Altersleitbildes gegliedert ist. Mit Ihren Antworten tragen Sie dazu bei, dass die Region Konolfingen auch für die ältere Bevölkerung attraktiv bleibt. Sie dürfen die Fragen anonym beantworten. Die Angaben über Geschlecht und Alter helfen uns bei der Auswertung. Vielen Dank für Ihre Mitarbeit! Im Namen des Ausschusses für Alters- und Gesundheitsfragen der Gemeinden Freimettigen, Häutligen, Konolfingen und Niederhünigen: Res Flückiger, Irene von Dach, Claudia Furrer Lötscher, Käthi Sanz Elmiger. Senden Sie den ausgefüllten Fragebogen bis 30. Juni 2016 an die Gemeindeverwaltung Ihres Wohnortes. Es können auch teilweise ausgefüllte Fragebogen eingesendet werden. Der Fragebogen kann auch elektronisch ausgefüllt werden: www.konolfingen.ch. Vorgehen: herunterladen, ausfüllen, speichern, per E-Mail mit Anhang senden an: [email protected]. 1. Wohnen/Wohnformen Möchte ich bis zum Tod in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus bleiben? Kann ich mir vorstellen, in eine kleinere Wohnung zu ziehen (Lift, hindernisfrei, Rollator- od. Rollstuhlgängig)? Kann ich mir vorstellen, in eine 2 -3 Zimmerwohnung mit Dienstleistungsangeboten zu ziehen ( Spitex, Physiotherapie, Putzdienst, Mahlzeitendienst, Wäschedienst, Hauslieferdienst)? Kann ich mir vorstellen, falls nötig, in ein Heim zu ziehen? Kann ich mir vorstellen, in einem Generationenhaus zu leben (Familie in der Nähe, Nachbarschaftshilfe)? Kann ich mir vorstellen, in einer Wohngemeinschaft zu leben (gegenseitige Hilfe )? Hat es in meiner Gemeinde genug altersgerechte Wohnungen (hindernisfrei, rollstuhlgängig)? ja nein Bemerkungen Weitere Anregungen oder Bemerkungen: Fragebogen Altersleitbild 2017: Gestaltung der Alterspolitik in der Region Konolfingen Seite 1 2. Gemeinschaft und Vernetzung (Information, Soziale Kontakte) Ich weiss, wo ich mich über meine altersspezifischen Anliegen oder Fragen informieren kann Ich bin ohne Internetanschluss genügend informiert ja nein Bemerkungen Nutze ich die altersspezifischen Angebote? Im Bereich: Bildung Sport Gruppen zur Pflege gemeinsamer Interessen Ich wünsche regelmässige Besuche Nachbarschaftshilfe ist wichtig Ich kenne das halbjährliche Bulletin von ZAK - zäme aktiv Region Konolfingen (Nachbarschaftshilfe und Aktivitäten) Würde ich einen Alterstreff (Treffpunkt, Kaffee, Stamm, Austausch) besuchen? Ich kenne die Angebote für Seniorinnen/Senioren in Konolfingen und Umgebung Ich kenne die Beratungsdienste in der Region Sind mir die angebotenen Dienstleistungen betr. Steuererklärungen, Finanzen, Versicherungen bekannt? Ich würde mich gerne in der Altersarbeit aktiv engagieren* * Kontakt: Altersbeauftragte Gemeinde Konolfingen, Irene von Dach E-Mail: [email protected] Telefon: 079 937 93 19 Weitere Anregungen oder Bemerkungen: 3. Gesundheit: was braucht es meiner Meinung nach in Konolfingen? was ist mir wichtig? Hausärztin/Hausarzt ja nein Bemerkungen Hausbesuche durch Hausärztin/Hausarzt Zusätzliches Ärztezentrum (Gemeinschaftspraxis) Fragebogen Altersleitbild 2017: Gestaltung der Alterspolitik in der Region Konolfingen Seite 2 Gesundheit: (Forts.) was ist mir wichtig? Hausbesuche der Physiotherapie ja nein Bemerkungen ja nein Apotheke im Dorf Hauslieferdienst für Medikamente Ich bin gut informiert über Telefonnummern für medizinische Notfälle Pflege und Betreuung zu Hause (Spitex) Psychiatrisches Angebot der Spitex Hausbesuche durch Fusspflegerin Haushalthilfe durch Bellevie (Spitex) Krankenmobilien Magazin im Dorf (z. B. Gehilfen, Krücken) Unterstützung durch ZAK (Freiwilligenarbeit, Botengänge etc.) Entlastung von pflegenden Angehörigen tagsüber Entlastung von pflegenden Angehörigen nachts Weitere Anregungen oder Bemerkungen: 4. Öffentliche Infrastruktur Das öffentliche Verkehrsangebot genügt mir Falls nein, was fehlt? Hat es genug Sitzmöglichkeiten im Dorf? Sind die Trottoirs gepflegt, ohne Stolperfallen? Fragebogen Altersleitbild 2017: Gestaltung der Alterspolitik in der Region Konolfingen Seite 3 Öffentliche Infrastruktur (Forts.) ja Sind die Gehwege genügend beleuchtet? nein Sind die Gehwege im Winter sicher genug (frei von Schnee und Eis?) Sind die Einkaufsmöglichkeiten ausreichend? Falls nein, was fehlt? Der Hauslieferdienst des Frischmarktes ist mir bekannt Der Frischmahlzeitendienst (Spitex) ist mir bekannt Ich kenne den Mittagstisch im Alterszentrum Ich kenne die Transportmöglichkeiten zum Mittagstisch Ich kenne die Fahrdienste der Region Weitere Anregungen oder Bemerkungen: 5. Persönliche Sicherheit, was ist mir wichtig im Alter? ja Notrufsystem für Notfälle nein Fühle ich mich in Konolfingen und Umgebung sicher? Hat es genug Polizeipräsenz? Weitere Anregungen oder Bemerkungen: _________________________________________________________________________ Angaben zur Person, die den Fragebogen ausgefüllt hat. Bitte zutreffendes ankreuzen. Die Angaben über Geschlecht, Wohnort und Alter helfen uns bei der Auswertung. Geschlecht: Wohnort: Alter: unter 50 70 bis 75 Weiblich Freimettigen Konolfingen Dorf Niederhünigen 50 bis 60 75 bis 80 Männlich Gysenstein Konolfingen Ursellen/Tonisbach 60 bis 65 80 bis 85 Fragebogen Altersleitbild 2017: Gestaltung der Alterspolitik in der Region Konolfingen Häutligen 65 bis 70 über 85 Seite 4 Freies Forum Konolfingen In Konolfingen mitdenken und mitgestalten Dies ist das Ziel und der Zweck des Vereins „Freies Forum Konolfingen“: Neben Input-Veranstaltungen (Gemeindepräsidentenwahl 2013, Gemeinderatswahlen/Energie 2014 oder Reglementsänderungen 2015) bereiten wir jeweils zusammen im kleinen Saal des Kirchgemeindehauses die Gemeindeversammlungen vor. In diesem Jahr sind folgende Daten geplant: Mittwoch 18. Mai 2016, 19.30 Uhr Vorbereitung 1. Gemeindeversammlung Dienstag 31. Mai 2016, 19.30 Uhr Gemeindeversammlung im KGH Dienstag Donnerstag 8. November, 19.30 Uhr 17. November, 19.30 Uhr Vorbereitung 2. Gemeindeversammlung Gemeindeversammlung im KGH Mit unserem Engagement wollen wir alle Konolfingerinnen und Konolfinger ansprechen. Ob politisch ungebunden oder einer Partei angehörend, Neuzuzü ger oder Ureinwohner ist unbedeutend. Wer mithören, sich informieren und einbringen will, ist herzlich willkommen. Internetseitewww.freies-forum-konolfingen.ch KontaktCo-Präsidium Nathalie Rufener, 031 791 32 80 Hans Hofer, 031 331 64 48 [email protected] DAMEN + HERREN Kreuzplatz 4, 3510 Konolfingen Tel: 031 791 25 65 www.coiffuretrend.ch NEU - WELLA PROFESSIONALS ELEMENTS Für Kunden, die bewusst auf Inhaltsstoffe achten (vegan). Für mehr Vitalität im Haar, mit natürlichem Baum-Extrakt, frei von Sulfaten, Parabenen und künstlichen Farbstoffen. Erleben Sie unsere NATURPFLANZEN Haarfarbe EOS. Sehr pflegend für feine Haare, schützt das Haar intensiv, und verleiht dem Haar natürlichen Glanz. In verschiedenen Modetönen erhältlich. JUNIORCARD !!! Besondere Rabatte und Vergünstigungen, für alle JUNIOR/INNEN von 16 - 24 Jahren. Bei uns im Salon erhältlich! Chonufinger 2 | 2016 Auf das Konolfinger Gewerbe ist Verlass! Vereine 39 Frisch und engagiert: Die BDP-Ortsgruppe Konolfingen informiert Wechsel in der Ortsgruppenleitung Das Team der BDP-Ortsgruppe Konolfingen stellt sich neu auf: Sandra Pfyffer Briker übernimmt die Leitung von Beat Schär, welcher die Gruppe 2009 mitgründete und seither führte. Jetzt ist es an der Zeit einer jüngeren Generation das Steuer zu überlassen, ist sich das Team einig. Beat Schär unterstützt die Ortsgruppe jedoch weiterhin. Auch alle anderen bisherigen Mitwirkenden bleiben im Boot. Allerdings werden die Aufgaben derzeit neu verteilt; ein idealer Zeitpunkt also, um neu zur Gruppe dazu zu stossen! Für Sie aktiv Ihre BDP-Ortsgruppe Konolfingen Text und Redaktion Sandra Pfyffer Briker Kurz-Steckbrief • 36 J., verheiratet, Tochter •U nternehmerin: Marketing / Kommunikation, Kinesiologie • L okale Mitgliedschaften: Handwerker und Ge werbeverein, Freizeitwerk • B DP: Planungs- und Bau-Kommission Konolfingen, Vorstandsmitglied Sektion Kiesental, Leiterin Ortsgruppe Konolfingen (neu) Möchten auch Sie Teil unseres Teams werden? 031 530 01 01 [email protected] Feuerstellengespräch 2016 Herzliche Einladung für alle Interessierten aus dem Kiesental und den angrenzenden Gemeinden. Dienstag, 21. Juni 2016, 19.00 Uhr beim Hornusserhüttli, Zäziwil „Hochwasserschutz – eine gemeindeübergreifende Aufgabe am Beispiel Groggenmoos“ Weshalb braucht es im Kiesental einen Hoch wasserschutz? Was für ein Konzept liegt vor? Wie sehen die baulichen Massnahmen aus? Welches sind die Auswirkungen? Es referieren: - Hans Schäfer, Geschäftsführer Chisebach - Urs Hirschi, Gemeinderat Zäziwil Selbstverständlich müssen wir nicht um «trockene Bauwerke» herumstehen – etwas zum Trinken und zum Bräteln ist vorhanden! Informationen: [email protected] | 031 711 45 63 Das Hornusserhüttli liegt ca. 400 m ausgangs Zäziwil, Richtung Bowil, rechts vor Lüscher Motorgeräte. 40 Vereine 2 | 2016 Chonufinger Liebe Leserin, lieber Leser und Freunde der EVP Mit grosser Genugtuung nahm ich das klare Nein vom 28. Februar 2016 zur Durchsetzungsinitiative zur Kenntnis. Bund, Kantone und Gemeinden rüsten sich nun für einen allfälligen Anstieg von Asylge suchen. In persönlichen Gesprächen nehme ich die Bereitschaft wahr, die persönlichen Schicksale der asylsuchenden Menschen zu lindern. Es scheint mir, dass der Wert an humanitärer Hilfe in der Schweiz wieder zunimmt und diesem auch nachgelebt wird. An andere zu denken wird auch bei der Vorlage „AHV-plus“ im Zentrum stehen, ebenso in Kürze in der Abstimmung über das Fortpflanzungsmedizin gesetz, kurz FMedG, wo bekanntlich die EVP das Referendum erfolgreich ergriffen hat. Ich bin über zeugt, dass die Debatte über die frühe Selektion von lebenswerten oder lebensunwerten Embryonen noch nicht zu Ende ist. Die christliche Ethik verlangt ein Ja zum Referendum. Freundliche Grüsse: Heinz Zingg, Präsident Schulraumplanung In dieser Planungsphase ist es eine Vorausset zung, dass wir nicht nur an eigenen Interessen festhalten, sondern wie oben bereits erwähnt vor allem an andere denken, auch wenn dies zum Teil gegen unsere Überzeugung ist. Ich bin gespannt, wie weit die Meinungen an der Informationsver anstaltung vom 26. April 2016 auseinander lie gen. Der Vorstand der EVP Konolfingen setzt sich für eine konstruktive, lösungsorientierte und zu kunftsgerichtete Auseinandersetzung mit der The matik ein. Rückblick Regierungsratsersatzwahl vom 28. Februar 2016 Die EVP-Kandidatur von Patrick Gsteiger aus Eschert ist Geschichte. Mit seiner Teilnahme wur de der Wahlkampf belebt und er erzielte in der ersten Runde ein achtbares Ergebnis. Den Jurasitz eroberte sich schliesslich Pierre-Alain Schnegg, wodurch die politische Mitte im Regierungsrat weiter untervertreten ist. Die Chance, dass dies bei den ordentlichen Wahlen im 2018 endlich korrigiert wird, ist gross. Zu hoffen ist, dass durch die neue Zusammensetzung der Regierung die Geschäfte zwischen Parlament und Regierung nun zügiger vorangetrieben werden können. Parolen der EVP Schweiz für die Abstimmung vom 05. Juni 2016 AsylgesetzrevisionJa Bedingungsloses Grundeinkommen Nein Faire Verkehrsfinanzierung Nein Pro Service puplic Nein Referendum FMedG Ja Möchten Sie in unserem Dorf konkret etwas ver ändern, verbessern oder unterstützen? So besteht jederzeit die Möglichkeit, der EVP beizutreten. Informieren Sie sich auf der Webseite der EVP, www.evppev.ch, oder rufen Sie an unter 077 477 64 63., Heinz Zingg, Präsident, wird Ihnen gerne Auskunft geben. Hauptversammlung SVP-Konolfingen Die SVP-Konolfingen konnte an der gut besuchten Hauptversammlung vom 21. September auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Jahr 2015 war ein nationales Wahljahr und somit ein wichtiges für die SVP. Die Sektion nutz te die Chance und präsentierte sich mit einem Stand an der Gewerbeschau in Konolfingen. Zu dem organisierte sie einen Wahlanlass mit Natio nalrat Ulrich Giezendanner. Auf Grund dieser zwei grösseren Events konnte die SVP Konolfingen ei nen kleinen Meilenstein verbuchen und erzielte den gewünschten Wahlerfolgt bei den nationalen Wahlen. Mit grossem Applaus wurde Marc-Theodor Habegger für weitere vier Jahre als Präsident wieder gewählt. Das Jahr 2016 wird für die SVP-Konolfingen spannend und herausfordernd. Im Herbst wird unter anderem über den Vorschlag des Ge meinderates der Überarbeitung der Gemeindeord nung und Abstimmungsreglement abgestimmt. Als zentrales Element wird bestimmt, ob in Zu kunft die Gemeinderäte im Proporz (Parteienwahl) oder im Majorz (Personenwahl) gewählt werden sollen. Dies ist eine einschneidende Entscheidung, in welchem Wahlverfahren die Exekutive in Konol fingen gebildet werden soll. Deshalb lädt die SVP Konolfingen ein, sich aktiv über das Thema zu äussern und mit zu diskutieren. Im Anschluss an die Hauptversammlung sprach Nationalrat und Präsident der SVP Kanton Bern, Herrn Werner Salzmann, zu den Anwesenden. Er Chonufinger 2 | 2016 informierte über Aktuel les aus dem kantonalen und nationalen Politbe trieb. Beim anschliessen den Apéro konnten die Teilnehmenden die Dis kussion fortsetzten und den gelungenen Abend ausklingen lassen. www.svpkonolfingen.ch Marc-Theodor Habegger Vereine 41 Sektion Konolfingen Präsident Bernhard Gerber, Tel. 031 791 34 74 [email protected] www.konolfingen.spbe.ch Abstimmungsempfehlungen für den 5. Juni NEIN zur Initiative „Pro Service Public“ Die Initiative will in der Verfassung festschreiben, dass Service-Public-Unternehmen keine Gewinne erzielen und keine Quersubventionierungen vor nehmen dürfen. Damit schwächt die Initiative aber, was sie zu fördern vorgibt. Der Service Pub lic in der Schweiz ist eine Erfolgsgeschichte und hält unser Land zusammen. Chancengerechtigkeit bei Zugang und Preisen, eine hochstehende Qua lität für alle und eine flächendeckende Verfügbar keit sind zentrale Elemente. Mit der Initiative wird der Service Public längerfristig massiv geschwächt. Die Folge wären Leistungs- und Serviceabbau, mangelnder Unterhalt mit Folgekosten sowie Druck auf Arbeitsbedingungen und Löhne. Randund Bergregionen wären von einem Abbau beson ders betroffen. NEIN zur Milchkuh-Initiative Die Initiative will noch mehr Geld für den Stras senbau und reisst ein Loch von 1,5 Milliarden in die Bundeskasse. Dieses Geld fehlt anderswo und führt zu schmerzhaften Sparübungen bei der Bil dung, bei der Entwicklungshilfe oder beim ÖV, insbesondere in den Regionen. Ein solcher Raubzug gegen die Bundeskasse ist unnötig. Analog zum mit FABI geschaffenen Ei senbahnfonds soll der Nationalstrassen- und Ag glomerationsverkehrsfonds geschaffen werden. In der Frühjahrssession hat der Ständerat 700 Milli onen pro Jahr zusätzlich für den Strassenbau ge sprochen. Dem Anliegen der Initianten – mehr Mittel für den Strassenbau – wurde damit bereits entsprochen. JA zur Asylgesetzrevision Die Reform will das Asylwesen neu strukturieren und Verfahren schneller abwickeln. Für Asylsu chende, die klar Anspruch auf Schutz haben, gibt es ein beschleunigtes Verfahren. Die Verfahren werden deutlich verkürzt. Dadurch haben einerseits die Asylsuchenden schneller Ge wissheit, ob sie in der Schweiz bleiben können, andererseits steigt die Effizienz des ganzen Sys tems. Die unentgeltliche Rechtsvertretung, die allen Asylsuchenden zusteht, garantiert, dass die Verfahren fair und rechtsstaatlich einwandfrei ablaufen. Die vorliegende Revision ist die erste seit langem, die wirklich Verbesserungen bringt. Dank einer breiten Allianz ging sie durchs Parla ment – noch vor den eidgenössischen Wahlen 2015. Bein einem Nein am 5. Juni müsste mit ei ner massiv schlechteren Vorlage ohne Rechts schutz gerechnet werden. NEIN zur Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen Ist die Initiative eine linke Gesellschaftsutopie, die 42 Vereine vom kreativen Menschen ausgeht und die Früchte der steigenden Wirtschaftsleistung gleichmässiger verteilen will? Könnte das gelingen und würde der einzelne, von entfremdeter Arbeit befreit, von sich aus kreative Arbeit suchen und leisten? Oder würde sich gar die neoliberale Auslegung der Idee durchsetzen, wonach nur das nackte Überleben gesichert werden soll und daneben das Arbeits recht und der Sozialstaat abgeschafft würde, da mit der Kapitalismus noch ungebremster wüten könnte? Die Sozialdemokratie, die in über 100 Jahren un seren Sozialstaat erkämpft hat, ging immer vom arbeitenden Menschen aus. Sie wollte sogar ein Recht auf Arbeit, und sie wollte eine Befreiung in der Arbeit, nicht von der Arbeit. Die Initiative regt zu grundsätzlichen Gedanken über den Umgang mit den absehbaren Auswir kungen der „Industriellen Revolution 4.0“ und eine solidarische Zukunft unserer Gesellschaft an. Sie hilft, das Undenkbare denkbar und das Denk bare vielleicht möglich zu machen. Es braucht neue, revolutionäre Lösungen, nicht nur in der technischen Weiterentwicklung! Die Idee des Grundeinkommens geht in die richtige Richtung. Ein Ja zur Initiative wäre aber ein Experiment mit dem grossen Risiko, dass sich bei den heutigen Kräfteverhältnissen in der weiteren politischen Diskussion die neoliberale Auslegung durchsetzen würde. konferenz in Kiental statt. Rund drei Dutzend so zialistische Kriegsgegner aus ganz Europa, u.a. Lenin und Trotzki, waren der Einladung des Berner Sozialdemokraten Robert Grimm gefolgt. Im Mit telpunkt der Diskussionen stand „der Kampf für die Beendigung des Krieges“. Der gemässigten Mehrheit um Grimm, die den demokratischen Weg suchte, Stand eine revolutionäre Minderheit gegenüber. Nach dem sehr anregenden Besuch der Zimmer walder Austellung im letzten Herbst, werden wir bei genügend Interesse auch ein Reisli ins Kiental organisieren (bei Bernhard Gerber melden). Bernhard Gerber Präsident SP Konolfingen Weiteres Gemeindeordnung / Abstimmungs- und Wahlreglement Im letzten August konnten wir unsere Anliegen in den Mitwirkungsentwurf zur Revision der GO und des AWR eingeben (siehe Chonufinger 3/2015). Was aus unserer und den vielen anderen Einga ben geworden ist, wissen wir nicht. Im Sommer ist eine Informationsveranstaltung durch den Ge meinderat vorgesehen und bereits am 25. Sep tember werden die KonolfingerInnen über die neuen Erlasse abstimmen. Es geht um viel mehr als nur um die Frage, ob 9 oder 7 GemeinderätIn nen. Nehmen Sie die Informationsgelegenheit wahr und äussern Sie sich! Brätliabend bei der Fischzucht Am 24. August, ab 18.00 Uhr lädt die SP zum Brätliabend ein. Kientaler Konferenz von 2016 – ein Stück Weltgeschichte Sechs Monate nach dem Geheimtreffen in Zim merwald (BE) fand im April 2016 eine Nachfolge 2 | 2016 Chonufinger Wir freuen uns auf Ihren Besuch! www.kreuz-konolfingen.ch HeimwehChonuf inger? Ein Genuss aus unserer Küche… …servieren wir Ihnen mit Liebe zum Detail! Täglich verwöhnen wir Sie mit bodenständigen Köstlichkeiten aus frischen, saisonalen und vorwiegend einheimischen Produkten. Telefon 031 791 10 50 [email protected] A la Carte Restaurant • Gaststube • Fumoir • Dorfsäli • Hotel • Seminarräume Ich berate und begleite Sie individuell und mit viel persönlichem Engagement vom ersten unverbindlichen Gespräch bis zur Verschreibung. • Immobilien- und Marktwertermittlung • Gezieltes und professionelles Immobilienmarketing Ich freue mich, Sie kennenlernen und mich kompetent und mit viel Herzblut für Sie engagieren zu dürfen! in unserer Gemeinde I nformationsbl att über das aktuelle Geschehen Aus dem Gemeindehaus Schule Vereine Veranstaltung en 4 | 2015 Kirche Jugend Allerlei Corinne Lehmann, RE/MAX Best Service, Emmentalstr. 29 CH-3510 Konolfingen, T 079 479 42 79 remax.ch Immobilien Überraschen Sie Ihre Freunde und Bekannten mit einem Chonufinger Geschenk-Abonnement 4 Ausgaben pro Jahr für nur Fr. 30.– Chonufinger Redaktion, Postfach 150 3510 Konolfingen [email protected] Chonufinger 2 | 2016 3503 Gysenstein / Konolfingen [email protected] www.friederi.ch Tel. 031 791 05 17 Fax 031 791 05 11 Inserate 43 Veranstaltungen in Konolfingen MaiFr . . . . . . 20.. . . . . . Jugendraum Bonotec (ab 16.30) . . . . . . . . . Modi- und Jugendtreff – Kinder- und Jugendfachstelle Fr . . . . . . 20.. . . . . . Chäsi Gysenstein (21.00). . . . . . . . . . . . . . . Lukas Bärfuss – Lesung Sa. . . . . . 21.. . . . . . Kirchgemeindehaus (10.00-15.00). . . . . . . . Jubiläumsjungtierschau – OV Konolfingen Sa/So . . . 21./22.. . . Ref. Kirche (19.30 resp. 17.00). . . . . . . . . . . ELIAS – Chorkonzert mit Kirchenchor, Solisten, Orchester ad hoc Do. . . . . . 26.. . . . . . Treffpunkt Bhf. Konolfingen (12.20). . . . . . . Wanderung Dürrenroth – Weier i. E. mit Magdalena Wittwer – Org. ZAK Fr . . . . . . 27.. . . . . . Gemeindehaus Konolfingen (16.00). . . . . . . 30 Jahre Sonnenbühl – Vernissage Kunstausstellung Di. . . . . . 31.. . . . . . Kirchgemeindehaus (19.30). . . . . . . . . . . . . Gemeindeversammlung JuniMi. . . . . . 1.. . . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (14.00-17.00). . . . Sonderausstellung: Glücksmomente - Erinnerungen Mi. . . . . . 1.. . . . . . . Schulhaus Kirchbühl (16.45-20.30) . . . . . . . Blutspende – Samariterverein Konolfingen Mi. . . . . . 1.. . . . . . . Kirchgemeindehaus (20.00). . . . . . . . . . . . . BLS-Werkstätte in Konolfingen? - Infoabend Fr . . . . . . 3.. . . . . . . Jugendraum Bonotec (ab 17.00) . . . . . . . . . Disco – Kinder- und Jugendfachstelle Sa. . . . . . 4.. . . . . . . Depot Dampf-Bahn Bern (10.00-16.00). . . . Offene Depottore – mit Shuttlefahrten Sa. . . . . . 4.. . . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (10.00-17.00). . . . Sonderausstellung verbunden mit Anlass DBB Sa. . . . . . 4.. . . . . . . Papeterie Wyss, Emmentalstr. (10.30-13.30). Musikalischer Samstagmorgen mit Swing-in 611 Sa. . . . . . 4.. . . . . . . Gemeindehausplatz (13.00-16.00). . . . . . . . Tausch- und Gänggelimärit für Kinder So. . . . . . 5.. . . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (14.00-17.00). . . . Sonderausstellung: Glücksmomente – Erinnerungen Mi/Do. . . 8./9.. . . . . Kirchgemeindehaus (20.00). . . . . . . . . . . . . Hudi Eiseli – Theater der Abschlussklassen vom OSZ Stockhorn Do. . . . . . 9.. . . . . . . Brätliplatz Stalden (15.00). . . . . . . . . . . . . . Raclette im Sommer - Senioren-Spezialstamm – Org. ZAK Sa. . . . . . 11.. . . . . . Kirchgemeindehaus (14.30). . . . . . . . . . . . . Hudi Eiseli – Theater der Abschlussklassen vom OSZ Stockhorn Sa/So . . . 11./12.. . . Ref. Kirche (19.30 resp. 17.00). . . . . . . . . . . Wundervolle Oboenklänge – Konzert Orchester Konolfingen Fr . . . . . . 17.. . . . . . Sportplatz Inseli (ab 18.00). . . . . . . . . . . . . Dorfturnier Fr . . . . . . 17.. . . . . . Sportplatz Inseli (20.00). . . . . . . . . . . . . . . . The Rockin‘ Beats, anschl. Summerdance Party Fr . . . . . . 17.. . . . . . Chäsi Gysenstein (21.00). . . . . . . . . . . . . . . Beatie Bossy - Witzig, groovende Hommage an die Beastie Boys Sa. . . . . . 18.. . . . . . Sportplatz Inseli (ab 09.00). . . . . . . . . . . . . Inselifest mit Schülerturnier und vielen Attraktionen Sa. . . . . . 18.. . . . . . Sportplatz Inseli (17.30). . . . . . . . . . . . . . . . Papagallo & Gollo’s Piratenshow, ab 21.00 Summerdance Party So. . . . . . 19.. . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (14.00-17.00). . . . Sonderausstellung: Glücksmomente – Erinnerungen So. . . . . . 19.. . . . . . Kirchgemeindehaus (ab 14.00) . . . . . . . . . . Musikfest – Fête de la Musique Di. . . . . . 21.. . . . . . Zäziwil Hornusserhüttli (19.00) . . . . . . . . . . Feuerstellengespräch – Org. BDP Sektion Kiesental Mi. . . . . . 22.. . . . . . Treffpunkt Bhf. Konolfingen (12.40). . . . . . . Wanderung Eymatt – Gäbelbach - Riedbach mit Fritz Rentsch – Org. ZAK Mi. . . . . . 22.. . . . . . Pfarreisaal (14.00-17.00). . . . . . . . . . . . . . . Interkultureller Treffpunkt – auf Reisen gehen Fr . . . . . . 24.. . . . . . Jugendraum Bonotec (ab 16.30) . . . . . . . . . Modi- und Jugendtreff – Kinder- und Jugendfachstelle Fr/Sa. . . . 24./25.. . . Schulhaus Niederhünigen (ab18.00/10.00) . Hünigenchilbi mit Schulfest – Schule und Dorfvereine Fr/Sa. . . . 24./25.. . . Sonnenbühl, Aebnit 554 (ab 18.00/10.00). . 30 Jahre Sonnenbühl – Offene Tür/Unterhaltung Mo. . . . . 27.. . . . . . Mehrzweckplatz (19.30) . . . . . . . . . . . . . . . Schnuppersingen – Emmentaler Jodler Konolfingen JuliFr-So. . . . 1.-3. . . . . Schulanlage Häutligen . . . . . . . . . . . . . . . . Dorffest – Org. Feldschützen So. . . . . . 3.. . . . . . . Aebersold/Ringgis (10.00). . . . . . . . . . . . . . Bergpredigt – Org. Bärgkamerade Chonolfinge So. . . . . . 3.. . . . . . . Holz-Kirchlein (ab 17.00). . . . . . . . . . . . . . . Volkslieder-Singen Sa. . . . . . 9.. . . . . . . Dorfkern Gysenstein (18.30) . . . . . . . . . . . . Dorffest mit Attraktionen Do-Sa. . . 28.-30. . . Schulhaus Freimettigen (20.30). . . . . . . . . . Dorffest – SC Freimettigen AugustMo. . . . . 1.. . . . . . . Brätliplatz Alte Fischzucht (19.30) . . . . . . . . Bundesfeier Sa/So . . . 13./14.. . . Niederhünigen Festplatz . . . . . . . . . . . . . . . Hornusserfest – HG Stalden-Dorf Di. . . . . . 16.. . . . . . Kirchgemeindehaus (19.30). . . . . . . . . . . . . Gemeindeordnung - Informationsabend Mi. . . . . . 17.. . . . . . Pfarreisaal (14.00-17.00). . . . . . . . . . . . . . . Interkultureller Treffpunkt – Bräteln Fr-So. . . . 19.-21. . . Niederhünigen Festplatz . . . . . . . . . . . . . . . Hornusserfest – HG Stalden-Dorf Fr . . . . . . 26.. . . . . . Gemeinde Grosshöchstetten (14.00-18.00). Regierungsstatthalter Christoph Lerch - Sprechstunde Sa. . . . . . 27.. . . . . . OSZ Stockhorn (ab 16.00). . . . . . . . . . . . . . Uniformenweihe + Marschmusikparade - MG Konolfingen So. . . . . . 28.. . . . . . OSZ Stockhorn (ab 11.00). . . . . . . . . . . . . . Unterhaltung und Marschmusikparade – MG Konofingen SeptemberFr . . . . . . 2.. . . . . . . Jugendraum Bonotec (ab 16.30) . . . . . . . . . Modi- und Jugendtreff – Kinder- und Jugendfachstelle Fr . . . . . . 2.. . . . . . . Hof Schafroth, Hürnberg . . . . . . . . . . . . . . . Jubiläumsfeier 100 Jahre HG Gysenstein Sa. . . . . . 3.. . . . . . . Kirchgemeindehaus (10.00-15.00). . . . . . . . Familientag - Kinder- und Jugendfachstelle Sa/So . . . 3./4.. . . . . Ballenbühl (ab 11.00) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hornusserfest - 100 Jahre HG Gysenstein So. . . . . . 4.. . . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (14.00-17.00). . . . Sonderausstellung: Glücksmomente - Erinnerungen Mi. . . . . . 7.. . . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (14.00-17.00). . . . Sonderausstellung: Glücksmomente – Erinnerungen Mi. . . . . . 14.. . . . . . Pfarreisaal (14.00-17.00). . . . . . . . . . . . . . . Interkultureller Treffpunkt – Tonfiguren bemalen So. . . . . . 18.. . . . . . Dorfmuseum Alter Bären (14.00-17.00). . . . Sonderausstellung: Glücksmomente – Erinnerungen Meldungen von Veranstaltungen an: Ihre Hinweise für diese Seite und für den zweimonatigen Veranstaltungskalender senden Sie elektronisch ([email protected]), per Fax 031 790 45 00 oder per Post an: Gemeindehaus, Abteilung Präsidiales, Bernstrasse 1, 3510 Konolfingen! Wichtig: Der Veranstaltungskalender auf www.konolfingen.ch wird von BernOst übernommen, d.h. es erscheinen hier nur Meldungen von Veranstaltungen, welche bei BernOst eingetragen wurden. Einträge für www.bern-ost.ch an: Reinhard’s OIK Services, Bahnhofplatz 3, 3076 Worb, [email protected] oder Fax 031 832 00 24. Machen Sie von dieser kostenlosen Werbemöglichkeit Gebrauch! 44 Veranstaltungen 2 | 2016 Chonufinger Kursprogramm Sommer 2016 7. Stelen aus Schwemmholz und Ton Kursleitung: Lisa Ratajczak Daten: Mittwoch, 17. August 2016; Samstag, 10. September 2016 Dauer: 1. Tag 14.00 –17.00 Uhr; 2. Tag 09.00 –17.00 Uhr Ort: 1. Tag Freizeitwerk Konolfingen, Kreuzplatz 1, im 1. UG 2. Tag Gwatt, Schorenstrasse 72 Kosten: Fr. 90.– plus Fr. 80.– Materialkosten 8. Pflanzenständer aus Beton Kursleitung: Ursina Wäfler Daten: Jeweils Dienstag, 23. August, 30. August und 6. September 2016 Dauer: 3 Mal; 19.30 – 22.00 Uhr Ort: Freizeitwerk Konolfingen, Kreuz platz 1 im 1. UG Kosten: Fr. 50.– plus Fr. 35.– Materialkosten 9. Etagère aus Draht Kursleitung: Patricia Frieden Daten: Samstag, 27. August 2016 Dauer: 1 Mal; 09.00 – 13.00 Uhr Ort: Freizeitwerk Konolfingen, Kreuz platz 1, im 1. UG Kosten: Fr. 45.– plus ca. Fr. 20.– Materialkosten 10. Pilzkurs – Sammeln und Bestimmen Kursleitung: Monika Lehmann, amtliche Pilzkontrolleurin Daten: Kurs A: Samstag, 10. Sept. 2016 Kurs B: Samstag, 17. Sept. 2016 Dauer: je 1mal; 10.00 – ca. 14.00 Uhr Kosten: Fr. 35.–; Kinder in Begleitung gratis Auf unserer Homepage www.freizeitwerk-konol fingen.ch finden Sie das laufende Kursprogramm, z.T. mit Fotos aus dem Kursinhalt und Infos zur Anmeldung. Anmeldungen schriftlich an: Barbara Zürcher Sonnrainstrasse 15 3510 Konolfingen oder über unsere Homepage: www.freizeitwerk-konolfingen.ch Bei offenen Fragen: 079 546 22 85 (tagsüber an Werktagen) Offene Tore am 4. Juni Eisenbahnromantik pur Die Dampf-Bahn Bern öffnet ihre WerkstattTore. In der alten Werk statt-Halle, 5 Gehminu ten vom Bahnhof Ko nolfingen entfernt, ver hilft das Technikteam mit grossem Fachwis sen historischen Schie nenfahrzeugen zu neu em Leben. Erleben Sie hautnah, wie Dampf loks und Wagen unter halten werden. Von 10 bis 16 Uhr freie Besichtigung von Depot und Werkstätte, Rollmaterialausstellung, Festwirt schaft, Flohmarkt und Souvenirstand. Shuttlefahr ten mit Dampfzug Bahnhof-Depot-Bahnhof. Schnupperfahrten ins Blaue. Keine Parkplätze beim Depot Das Dorfmuseum zeigt gleichzeitig die EBT im Film, auf Bildern und Plänen. Der Sonderevent im Dachstock des alten Bären ist auch am Sonntag, 5. Juni, von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Tangento-Bus ab Bahnhof. www.dbb.ch oder www.museum-alter-baeren.ch Chonufinger 2 | 2016 Reisezentrum Konolfingen: Neue Öffnungszeiten ab 1. Mai 2016 Ab dem 1. Mai 2016 bleibt das BLS-Reisezentrum Konolfingen an Sonntagen geschlossen. Von Montag bis Freitag werden zudem die Öffnungszeiten am frühen Morgen und am Abend leicht angepasst. Service und Sortiment bleiben unverändert. Das Reisezentrum Konolfingen wurde an Sonntagen in der Regel schwach und an den übrigen Wochentagen immer stärker frequentiert. Die Sonntagsschliessung erlaubt es der BLS, die personellen Ressourcen, welche unverändert bleiben, auf die besucherstarken Tage und Zeiten zu konzentrieren. Öffnungszeiten ab 1. Mai 2016: Mo–Fr Sa So 6.45–18.45 Uhr 7.45–12.10 Uhr / 12.50–16.30 Uhr geschlossen Das Team des Reisezentrums Konolfingen bedankt sich für Ihre Treue und freut sich auf Ihren nächsten Besuch. Unser Sortiment: – Bahnbillette und Abonnemente Schweiz inkl. Libero-Sortiment – Internationale Billette und Reservationen – Erlebnisreisen Bahn & Schiff weltweit – Städtereisen und Badeferien – Hotels und Ferienwohnungen – Flüge – Mietautos und Camper – Tickets für Konzerte, Theater und Sport in der ganzen Schweiz – RailAway-Angebote – Tickets Autoverlad ab/bis Kandersteg – Massgeschneiderte Gruppenreisen – Change, TravelCash und Geldtransfer mit Western Union Kontakt BLS AG, Reisezentrum Konolfingen Telefon 058 327 60 40, [email protected], www.bls.ch Veranstaltungen 45 Inselifest Konolfingen Sportplatz Inseli, Konolfingen 17. und 18. Juni 2016 Freitag: Ab 18.00 Uhr Dorfturnier 20.00 Uhr The Rockin‘ Beats anschliessend Summerdance-Party MusikalischerSamstagmorgen 04.Juni2016 10:30 Uhrbis13:30 Uhr Samstag: ab 09.00 UhrSchülerturnier 17.30 Uhr Papagallo & Gollo’s Piratenshow Kein Ticketverkauf! Bestimmen Sie Ihren Eintritts preis selber. Jeder Franken ist willkommen! ab 21:00 UhrSummerdance-Party Grosses Festzelt, Bars, Sound, Raclette und Tombola Der Eintritt ist frei. Infos findest du unter www.inselifest.ch FürKinderGratisBallon FüralleGratisBratwurstmitGetränk HerzlicheEinladung PapeterieWyssundSwing-in611 Sportplatz Inseli, Konolfin gen Bankgeschäfte zu Hause abwickeln Die Volkshochschule Aare-/Kiesental organisiert in Zusammenarbeit mit der Bank SLM einen Kurs zum Thema Bankgeschäfte zu Hause abwickeln. Turniere Inselifest 2016 Sportplatz Inseli Konolfingen Am Beispiel der Bank SLM wird exemplarisch aufgezeigt, wie heute Bankgeschäfte abgewi ckelt werden können. Es wird auch auf die Si cherheitskonzepte eingegangen. Ort Oberstufenzentrum Stockhorn Konolfingen, Me dior@ma, 1. UG rechts Kurstage Dienstag, 14. Juni 2016, 15.30 – 18.00 Uhr oder Samstag, 25. Juni 2016, 09.30 – 12.00 Uhr 46 Veranstaltungen Kosten Fr. 20.– inkl. Kursdokumentation und Erfri schungsgetränke Freitag, 17. Juni, ab 18.00 Uhr Dorfturnier Anmeldeschluss: 3. Juni 2016 Voraussetzung PC und/oder Smartphone-Besitzer, Internet-Be nutzer Samstag, 18. Juni, ab 08.00 Uhr Schülerturnier Anmeldeschluss: 5. Juni 2016 Anmeldung bis am 6. Juni 2016 an [email protected] oder Tel. 031 721 62 54 Infos und Anmeldeformulare unter www.inselifest.ch oder www.fckonolfingen.ch. Wir freuen uns über deine Anmeldung! 2 | 2016 Chonufinger Fête de la Musique 2016 : Musikfest in Konolfingen Am Musikfest vom 19. Juni feiert die Musikschule Worblental/Kiesental ihr 40-jähriges Bestehen mit dem „Traumpolin“. Ensembles von weiteren Veranstaltern sind zu hören, und am Abend wird das EM-Fussballspiel Frankreich-Schweiz live übertragen. Die Fête de la Musique In mehreren Ländern wird der längste Tag des Jahres als „Fête de la Musique“ ausgelassen mit Gratiskonzerten gefeiert. In der Schweiz fasst diese Tradition allmählich Fuss. So feiern in Konol fingen bereits seit einigen Jahren um den längsten Tag musikalische Formationen den Sommer und die Musik auf dem Areal der reformierten Kirche. Am Nachmittag und frühen Abend des 19. Juni wird es wieder soweit sein. Verschiedenste En sembles aus dem Kiesental werden auftreten. Für Essen und Trinken wird gesorgt sein. Um 21 Uhr wird zudem das EM-Fussballspiel FrankreichSchweiz auf Grossleinwand übertragen Traumpolin Im Kiesental entstehen Traum-Lieder, gesungen vom Kinderchor, gespielt vom Jubiläumsorchester. Träume und Phantasien von Kindern, über Men schen und Tiere, Hexen und Heldinnen werden vertont und an festlichen Konzerten aufgeführt. Rund fünfzig Schülerinnen und Schüler der Musik schule bereiten sich im Kinderchor und im Jubilä umsorchester auf die Aufführungen des „Traum polin“ vor. Das „Traumpolin“ ist ein Gemein schaftswerk, das von mehreren Wegbereitern ge tragen wird. Die Texte stammen von Kindern, die im Kinderchor singen. Sophie Burkhalter vom Kulturkalender Leporello bearbeitete die Texte, Annika Guy komponierte und arrangierte die Musik, Silvia Zwahlen bereitet den Chor vor, Mar kus Linder das Orchester, und Marlis Liechti ist konzeptionelle Begleiterin des Projekts. Geniessen Sie das Musikfest 2016 in Konolfingen bei Musik, Bratwurst, Wein und Bier, Kaffee und Kuchen! Programm 14.00 Uhr Beginn der Auftritte im grossen Saal des Kirchgemeindehauses 17.00 Uhr Traumpolin – Jubiläumsprojekt der Musikschule Worblental/Kiesental 18.00 Uhr weitere Auftritte im grossen Saal 21.00 Uhr Ende des Musikfests, Beginn Public-Viewing Thomas Saxer Chonufinger 2 | 2016 Eidg. Feldschiessen Schützenhaus Konolfingen-Dorf Schiesszeiten: Freitag, 27. Mai 2016 17:15 - 20:00 Uhr Samstag, 28. Mai 2016 08:45 - 11:30 Uhr Samstag, 28. Mai 2016 17:00 - 20:00 Uhr Sonntag, 29. Mai 2016 08:30 - 11:30 Uhr Rangverkündigung: Sonntag, 29. Mai 2016 14:30 Uhr Freundlich ladet ein: Schützen Konolfingen Veranstaltungen 47 Bestehendes renovieren ist nachhaltig, ökologisch und schützt unser Kulturgut. OptiMaler GmbH – ein Name, der verpflichtet. Dipl. Malermeister / Dipl. Handwerker in der Denkmalpflege. Laubenbrüstung und Verglasung gestrichen mit echter Ölfarbe. Silvio Pfister eidg. dipl. Malermeister Konolfingenstrasse 22 3510 Häutligen Tel. 031 791 33 58 Mob. 079 677 21 80 Fax 031 331 16 10 http://www.optimaler.ch Emmentalstrasse 67 CH-3510 Konolfingen Fon 031 791 06 52 Fax 031 791 21 27 [email protected] www.schaefer-metallbau.ch VORHANG ATELIER TR Ü S S E L Vorhänge Stoffe Bettwaren Massanfertigungen Verkauf und Beratung Sylvia Trüssel-Ferrari odenackerweg 1 B 3510 Konolfingen Tel. 031 791 00 64 Fax 031 791 33 62 www.innendekor.ch e-Mail: [email protected] Agentur Konolfingen Bernstrasse 17 CH-3510 Konolfingen www.baloise.ch Hanspeter Wermuth Spezialist für Gesamtlösungen Versicherungsexperte Fondsberater Bâloise Telefon +41 31 791 36 87 Telefax +41 31 791 36 81 Mobile +41 79 221 11 07 [email protected] Dach +Holz Anton Kohli Oberdorfstrasse 28 3510 Konolfingen 48 Inserate · Bedachungen · Holzbau · Fassaden · Isolationen Telefon 079 257 37 51 [email protected] Angela Stucki-von Allmen Dipl. Finanzberaterin IAF Versicherungsexpertin Telefon +41 31 791 36 87 Telefax +41 31 791 36 81 Mobile +41 79 368 93 76 [email protected] 2 | 2016 Chonufinger KÜCHEN I BADEZIMMERMÖBEL SCHRÄNKE I TISCHE I BÖDEN 3672 Oberdiessbach I 031 770 21 00 I stalder-kuechen.ch Immer da, wo Zahlen sind. Jetzt rmin Beratungste vereinbaren. Wenn Sie uns zu Ihrer ersten Bank machen, dankt es Ihnen die ganze Region. Als Raiffeisen-Mitglied sind Sie nicht nur Kunde, sondern Mitbesitzer Ihrer Bank. Ihre Spareinlagen ermöglichen Kredite für lokale KMU und Hypotheken. Davon profitieren Sie und die Region. Raiffeisenbank Kiesental, Kreuzplatz 6, 3510 Konolfingen 031 790 90 30 - www.raiffeisen.ch/kiesental - [email protected] Chonufinger 2 | 2016 Inserate 49 Kirche Chronologisches Programm ref. Kirchgemeinde Konolfingen Mai Samstag, 21. Sonntag, 22. Sonntag, 22. Sonntag, 29. 19.30 Uhr 09.30 Uhr 17.00 Uhr 09.30 Uhr Konzert Kirchenchor Konolfingen Gottesdienst Konzert Kirchenchor Konolfingen Gottesdienst Juni Sonntag, 5. Sonntag, 12. Sonntag, 19. Dienstag, 21. Sonntag, 26. 09.30 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr 19.30 Uhr 10.00 Uhr KiK-Fest – Gottesdienst für GROSS und chli Gottesdienst Abendmahlsgottesdienst Informationsabend Ecuador-Reise Predigtweg-Gottesdienst Häutligen Juli Sonntag, 3. Sonntag, 3. Sonntag, 3. Sonntag, 10. Sonntag, 17. Sonntag, 24. Sonntag, 31. 09.30 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr Gottesdienst Volksliedersingen im Holz-Kirchlein Gottesdienst im Holz-Kirchlein, Volkslieder Abendmahlsgottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst August Sonntag, 7. Sonntag, 7. Sonntag, 14. Sonntag, 21. Sonntag, 28. 09.30 Uhr 19.30 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr Gottesdienst Gottesdienst im Holz-Kirchlein Abendmahls-Familiengottesdienst zum Schuljahranfang Allianz-Gottesdienst in der alten Fischzucht mit Posaunen-Chor Gottesdienst September Sonntag, 4. Sonntag, 11. 10.00 Uhr 09.30 Uhr Oekumenischer Gottesdienst in Häutligen KUW-Begrüssungsgottesdienst Weitere Hinweise finden Sie unter www.konolfingen.org 50 Kirche 2 | 2016 Chonufinger Katholische Kirche Region Bern Römisch-katholisches Dekanat Region Bern Pfarrei Auferstehung Konolfingen Kirchliche Anlässe kath. Pfarrei Konolfingen Mai Sonntag, 22. Sonntag, 29. 09.15 10.00 Kath. Gottesdienst Eucharistiefeier mit Firmung Juni Sonntag, 5. Sonntag, 12. Sonntag, 19. Sonntag, 26. 10.30 09.15 10.30 09.15 Familiengottesdienst zum Abschluss des Unterrichtsjahrs Eucharistiefeier mit Kirchenchor Konolfingen Kath. Gottesdienst Kath. Gottesdienst Juli Sonntag, 3. Sonntag, 10. Sonntag, 17. Sonntag, 24. Sonntag, 31. 10.00 09.15 09.15 09.15 09.15 Ökumen. Waldgottesdienst in Walkringen Kath. Gottesdienst Kath. Gottesdienst Kath. Gottesdienst Kath. Gottesdienst August Sonntag, 7. Sonntag, 14. Sonntag, 21. Sonntag, 28. 09.15 10.30 09.15 10.30 Kath. Gottesdienst Kath. Gottesdienst zum Schulstart Kath. Gottesdienst mit Kirchenchor Konolfingen Kath. Gottesdienst September Sonntag, 4. Sonntag, 11. Sonntag, 18. Sonntag, 25. 10.00 09.15 09.15 09.15 Ökumen. Gottesdienst in Häutligen Kath. Gottesdienst Kath. Gottesdienst am Bettag Eucharistiefeier Weitere Hinweise finden Sie unter www.kathbern.ch/konolfingen Chonufinger 2 | 2016 Kirche 51 Kindertage 2016 Vom 12. bis am 15. April gehörte das Kirchgemeindehaus den Kindern. Eine ganze Stadt wurde aufgebaut, eine Stadt aus LEGO-Klötzen. Konzert Kirchenchor Konolfingen Samstag, 21. Mai, 19.30 Uhr in der Kirche Sonntag, 22. Mai, 17.00 Uhr in der Kirche Da entstanden Hochhäuser, Flughafen, Fussball stadion, ein Zoo und sogar eine Burg – neben vielen anderen Gebäuden in den knalligen Farben der LEGO-Steine – entsprechend den phantasie vollen Vorstellungen der Kinder. «Auf Gottes gros ser Baustelle» war das Thema der Woche, und dazu gehörten biblische Geschichten und Lieder, ein gemeinsamer Anfang und Schluss jeweils in der Kirche, bei dem lebensgrosse LEGO-Männ chen mit Theaterszenen ins Thema einführten. Nach dem Abschluss-Gottesdienst in der vollen Kirche am Freitagnachmittag konnten die Kinder ihren Eltern und allen, die dabei sein wollten, stolz ihre LEGO-Stadt präsentieren. Die 125 Kinder wurden von etwa 50 freiwilligen Helferinnen und Helfern betreut – ja, einige der Erwachsenen fühlten sich beim Städtebauen wieder etliche Jahre jünger! Ein grosses Dankeschön allen, die mitgemacht und mitgeholfen und so all den Kin dern ein grandioses Erlebnis ermöglicht haben! «Hab’ Sonne im Herzen…» Offenes Volkslieder-Singen im Holz-Kirchlein am Sonntag, 3. Juli 2016 Unter der Leitung von Dora Luginbühl studieren wir ein paar schöne, alte Volkslieder ein und sin gen sie anschliessend gemeinsam im AbendGottesdienst. Alle, die gerne singen, sind herzlich willkommen! Orgelbegleitung: Rosmarie Zingg Predigt: Pfr. Samuel Burger Sinfonie-Orchester Ad Hoc Rebekka Maeder, Sopran; Astrid Pfarrer, Alt; JanMarin Mächler, Tenor; Kai Florian Bischoff, Bass; Peter Knecht, Leitung Eintritt frei – Kollekte Programm: 17.00 Uhr – 18.30 Uhr Offenes Singen 18.30 Uhr bis 19.15 Uhr Pause mit Brot u Chäs 19.30 Uhr Abendgottesdienst mit Volksliedern Singleitung: Dora Luginbühl Meditationsabende Einmal im Monat, am Montagabend von 19.30–20.45 Uhr im Saal OG des Kirchgemeindehauses Konolfingen Daten: 23. Mai, 27. Juni, 8. Aug., 19. Sept. Nach einer Zeit des Ankommens und der Stille folgen ein thematischer Input und eine längere Meditationszeit. Eine Austauschrunde und der Segen bilden den Abschluss. Grundlage ist jeden Abend ein Text aus der Bibel. Vorgängige Anmel dung erwünscht. Leitung und Anmeldung: Sr. Ly dia Schranz, 031 337 77 58 oder lydia.schranz@ diaconis.ch 52 Kirche 2 | 2016 Chonufinger Ecuador – Die reformierte Kirchgemeinde sammelt Vor zwei Jahren reisten Dorothea und Beat Loosli-Amstutz ins Amazonasgebiet nach Ecuador um dort im Schulzentrum Kanambu bei den Kechwas einen Lehrer-Weiterbildungskurs durchzuführen. Dort, in diesem dünn besiedelten, abgelegenen Gebiet, merkten sie, dass die indigene Bevölke rung noch ganz andere Probleme hat als die Fortbildung von Lehrpersonen. Das Trinkwasser ist verseucht, es fehlen sanitäre Anlagen, Kinder werden krank. Die Schule ist mangelhaft ausge rüstet, die Lehrer schlecht bezahlt, Waisen- und «Arbeitswaisen»-Kinder können nicht betreut werden, und oft fehlt es an Alltäglichem wie Medikamenten oder Lebensmitteln. Die Men schen dort sind arm, die meisten sind Selbstver sorger, die Randregion wird vom Staat vernachläs sigt. Als Looslis wieder in die Schweiz zurückkehrten, wussten sie, dass sie diesen Menschen in Kanam bu helfen wollten. Aber sie sollten selber entschei den, welche Hilfe sie brauchen und annehmen wollen. So wurde das ganze Projekt in der «Min ga», der traditionellen Volksversammlung bespro chen und beschlossen. Die Hilfe ist auf Nachhal tigkeit ausgerichtet. Fürs Trinkwasser sollen sie etwas bezahlen müssen, damit die Gemeinschaft den Unterhalt der Anlagen selber finanzieren kann. Die Mittel sollen einfach sein, z.B. gibt man Familien kein Geld, sondern Lebensmittel, damit sie neben ihren eigenen noch Waisenkinder er nähren und betreuen können. Das Projekt knüpft an der Lebensphilosophie der indigenen Bevölkerung an: «Sumak Kausay», das heisst «Gutes Leben». Ihr Ziel ist nicht, reich und mächtig zu werden, sondern mit einfachen Mit teln ein Leben zu führen, das für alle gut ist, auch für die Umwelt. Man will von ihr nur so viel neh men, wie man wirklich braucht. Als wir in Konolfingen von diesem Projekt hörten, waren wir begeistert und beschlossen, es in die sem Jahr als Schwerpunkt zu unterstützen mit Kollekten, Spenden und anderen Gaben. Doro thea Loosli ist eine erfahrene Entwicklungs-Fach frau, sie betreut es in Freiwilligen-Arbeit. Wir ha ben also die Gewähr, dass jeder Franken dort an kommt und sinnvoll eingesetzt wird. Auf unserer Website www.konolfingen.org finden Sie noch weitere und aktuelle Informationen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung auf unser Spenden-Konto Spar- und Leihkasse Münsingen, CH18 0636 3016 0316 6010 5, Vermerk «Jahres projekt»! Flyer mit Einzahlungsschein liegen im Kirchgemeindehaus auf. Projektreise – Ecuador, ein Land mit vielen Facetten 2. – 15. Januar 2017 Sowohl die eindrücklichen Landschaften und die kulturträchtigen Stätten des Andenhochlandes, wie auch die faszinierende und etwas mythisch anmutende Welt des Regenwaldes werden uns auf unserer Reise begleiten. Anders als in den meisten Ecuador-Rundreisen, werden wir nicht touristenkompatibel inszenierte «Eingeborenen vorstellungen» besuchen, sondern den Menschen in ihrem alltäglichen Umfeld begegnen. Wir wer den eine Anzahl Kleinprojekte kennenlernen, de ren Zielsetzung es ist, der indigenen Bevölkerung eine Zukunftsperspektive zu geben. Interessiert? Am Infoabend, 21. Juni, 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus erfahren Sie mehr darüber. Weitere Informationen finden Sie auf www.konolfingen.org. Chonufinger 2 | 2016 Kirche 53 Jugend Ehrgeiz: Tugend oder Laster? Was ist Ehrgeiz genau? Ist er gut oder schlecht? Welche Rolle spielt er in unserer Gesellschaft und welche spielte er zu früheren Zeiten? Diesen Fragen sind wir nachgegangen und sind in verschiedenen Bereichen auf Antworten gestossen, welche wir Ihnen in diesem Artikel nun gerne vorstellen möchten. Was ist Ehrgeiz und ist Ehrgeiz gut? Das Wort „Ehrgeiz“ geht auf die althochdeut schen Wörter êre (Ehre) und gite (Gier) zurück. Daraufhin haben wir uns die Frage gestellt, ob eine ehrgeizige Person demnach jemand ist, der nach Ehre giert? So einfach ist der Begriff Ehrgeiz wohl nicht zu definieren und wir haben uns des halb erkundet, wie die etwas geistreicheren Men schen als wir aus früheren Zeiten zu dem Begriff standen. Bereits der griechische Philosoph Aristoteles (384 v. Chr.–322 v. Chr.) konnte sich nicht festlegen ob Ehrgeiz nun positiv oder negativ zu werten sei. Er rechnete Ehrgeiz zu den seelischen Empfindun gen, weshalb es auch beim Ehrgeiz - wie bei allen seelischen Haltungen – ein Zuviel und ein Zuwe nig gebe. Das Schwierige am Ehrgeiz sei, dass er sich weder als Tugend noch als Laster eindeutig zu beurteilen liesse: Denn der Ehrgeizige gelte zwar als mannhaft und für das Gute begeistert, der Nichtehrgeizige jedoch als massvoll und besonnen. Andererseits werde der Ehrgeizige getadelt, wenn er unverdiente Ehre ge winnen will und der Nichtehr geizige werde getadelt, weil er nicht einmal die Ehre suche. Ehrgeiz scheint also sehr wohl gut sein zu können, es gilt nur das richtige Mass zwischen dem Zuviel und dem Zuwenig zu finden. Im Christentum wurde das jedoch anders gesehen und der Ehrgeiz wurde endgültig den Untugenden bzw. den Laster zugeordnet. Vor allem der Apostel Paulus warnt in seinen Briefen vor dem Ehrgeiz und mahnt zu Demut und Bescheidenheit. Auch Martin Luther (1483–1546) befasste sich eingehend mit dem Ehrgeiz und hielt ihn gar für die grösste Sünde überhaupt. Denn ein Mensch der die eigene Ehre suche, diene erstens nicht seinem Nächsten und beraube zweitens die Ehre Gottes. Luther hielt den Ehrgeiz deshalb für die zentrale Ursache allen Unglücks und Unfriedens auf Erden. Auch der italienische Staatsphilosoph Machiavelli (1469– 1527) war dieser Ansicht, denn er ging davon aus, dass sich Ehrgeiz ebenso wie Habsucht direkt gegen das Wohl anderer Menschen richte. Die Philosophen Kant (1724–1804) und Scheler (1874–1928) begründeten beide auf ähnliche Weise den schlechten Ehrgeiz. Einem Ehrgeizigen ginge es bloss um das Mehrsein und Mehrgelten, die Anerkennung selbst und nicht um die Sache, welcher die Anerkennung gilt. Bis ins 18. Jahrhundert galt Ehrgeiz allgemein als 54 Jugend eine negative Eigenschaft, er wurde deshalb auch als „falscher Ehrgeiz“ bezeichnet. Erst im 19. Jahrhundert wurde dem falschen der „gesunde Ehrgeiz“ gegenübergestellt, wodurch Ehrgeiz auch eine positive Bedeutung erlangte. Auch bereits Aristoteles tat sich schwer damit, Ehrgeiz einzustufen. Nach dem Lesen all dieser klugen und philosophi schen Aussagen haben wir uns überlegt, was wir selber denn über Ehrgeiz denken. Motivation und Energie für etwas zu finden, ist ohne Ehrgeiz schwierig, zudem spornt uns Ehrgeiz zu Höchst leistungen an. Ein allzu ehrgeiziger Mensch je doch ist oft seiner Selbst nicht sicher und sucht deshalb die Anerkennung anderer. Zu diesem krankhaften Ehrgeiz, der mit unerreichbaren Zie len verbunden ist, kommt noch der bereits er wähnte „falsche Ehrgeiz“ dazu. Dieser basiert einerseits auf Selbstüberschätzung. Andererseits ist eine Person mit falschem Ehrgeiz jemand, dem die Anerkennung wichtiger ist als das Erreichen eines Ziels an sich. Klar braucht jeder ab und an Anerkennung von einem andern. Doch wer genü gend Selbstsicherheit hat, giert weniger nach anerkennenden Blicken als jener, dem die Selbst gewissheit fehlt. Charakteristisch für krankhaften bzw. falschen Ehrgeiz sind Einstellungen wie: „Ich muss besser als die anderen sein!“, „Ich bin nur in Ordnung, wenn ich von den anderen anerkannt und bewundert werde.“, oder „Ich muss und werde den anderen beweisen, was ich kann!“ Mit solchen Einstellungen lässt man sich keine Wahlmöglichkeiten. Man setzt sich unrealistisch hohe Ziele und steht so permanent unter Druck. Auch verbinden krankhaft ehrgeizige Menschen mit dem Erreichen eines bestimmten Ziels auto matisch das Glücklichsein. Doch durch diesen blinden Ehrgeiz vernachlässigt man oft Freunde, Familie oder andere wichtige Dinge im Leben und das Glück bleibt aus. Zusammenfassend würden wir sagen, Ehrgeiz ist weder ein Laster noch eine Tugend. Es kommt vielmehr darauf an, wie stark oder schwach er ausgeprägt ist. Und es spielt auch eine Rolle, auf welchen Wert oder Unwert sich der Ehrgeiz richtet und mit wel chem Engagement er sich verbindet. Ehrgeiz in unserer Gesellschaft Wir beide erachten die Gesellschaft, in der wir heute leben, als sehr ehr geizig, vielleicht schon fast krank haft. Grade im Gymnasium fällt das deutlich auf. Sehr viele legen uner messlichen Wert auf ihre Noten und wollen durch gute Leistungen Anerkennung und Lob erlangen. Aber von woher kommt dieser Ehrgeiz? Wenn sich Ehrgeiz nur in dem Wunsch äussert, mehr lernen und über sich selbst hinauswachsen zu wollen, kann man von gesundem Ehrgeiz sprechen, wel cher meist eine angeborene Eigenschaft ist. Un gesunder Ehrgeiz dagegen entwickelt sich meist erst im Laufe der Zeit. Er ist zurückzuführen auf äussere Einwirkungen aus unserem Umfeld, meist auf die häusliche Erziehung. Eltern, welche immer Überdurchschnittliches erwarten und ihre Zuwen dung und Wertschätzung von der Leistung des Kindes abhängig machen, können diesen krank haften Ehrgeiz hervorrufen. Wenn man von seinen Kindern allerdings zu wenig oder gar nichts er wartet und ihnen kaum etwas zutraut, hat das selbstverständlich auch negative Auswirkungen. Diese zeigen sich nicht nur in einem Mangel an Ehrgeiz und Motivation, sondern auch in Form von Selbstzweifeln und starker Selbstkritik. Das Beste wäre also, ein Mittelmass an Ehrgeiz zu erlangen und zu vermitteln und so damit umzu 2 | 2016 Chonufinger gehen, dass unser Umfeld und wir selbst keinen Schaden daran nehmen. So wie es bereits Aristo teles erklärt hat. In der Psychologie und Pädagogik ist der Begriff „Ehrgeiz“ sehr stark mit dem Begriff „Motivati on“ verbunden. Ist neben der Motivation auch ein ausgeprägtes Wettbewerbs- und Konkurrenzden ken vorhanden, so kann das dazu führen, dass sich eine Person zu einem rücksichtslosen Einzel kämpfer entwickelt, womit sie in unserer Gesell schaft sich selbst und anderen schaden kann. Vereinfacht ausgedrückt kann man sagen, dass es diese Verbindung von Motivation, Wettbewerbsund Konkurrenzdenken ist, welche von Philoso phen wie Aristoteles oder Kant als Ehrgeiz be zeichnet wurde. Wir verstehen unter dieser Verbin dung heute den Begriff falscher bzw. krankhafter Ehrgeiz. Verbindet man die Motivation aber eher mit Teamgeist oder Empathie und versteht dann dies unter Ehrgeiz, so wirft das schon ein ganz anderes Licht auf das Ganze. Es ist also eigentlich Jedem und Jeder sich selbst überlassen, wie genau und wie eingeschränkt man Ehrgeiz definieren möchte. Die verbreitetste und allgemein benutzte Definition des Begriffs „Ehrgeiz“ erklärt jedoch, dass Ehrgeiz das im Charakter verankerte Streben eines Menschen nach persönlichen Zielen, wie zum Beispiel Leis tung, Anerkennung, Erfolg, Einfluss, Macht oder Wissen ist. Die Definition besagt auch, dass Ehr geiz eher auf den eigenen Nutzen als auf gemein nützige Ziele gerichtet ist und, dass er sich höchs tens indirekt auf materielle Vorteile ausrichtet, also er bedeutet kein Streben nach Besitz. Obwohl diese Definition den Ehrgeiz, oder auch genannt die Ambition, ziemlich klar von Engage ment und Besitzstreben trennt, lässt sie einem offen, wie man Ehrgeiz interpretieren will. Denn in unseren Augen sind persönliche Ziele und die Art und Weise diese zu erreichen sehr individuell, weshalb wir denken, dass auch das Streben nach diesen Zielen nicht völlig undifferenziert definiert werden kann. Mira Reinhardt und Arlette Zimmermann Tausch-und Gänggelimärit für Kinder Wann: Samstag, 4.Juni 2016, 13.00–16.00 Uhr Wo: Auf dem Gemeindehausplatz, Bernstrasse 1,Konolfingen (bei schlechtem Wetter im Mehr zweckraum UBS-Gebäude) Wer: schulpflichtige Kinder Kosten: Das Anbieten der Ware ist kosten los. Das Aufstellen und Abräumen inkl. Abfallentsorgung ist Ehrensache! Hinweise:- Keine Anmeldung notwendig - Einrichten ab 12.30 Uhr - Sirupbar vorhanden - Decke mitbringen, damit du dei ne Sachen ausbreiten kannst - Bei schönem Wetter evtl. Son nenschirm mitbringen Auskünfte: Karin Siegenthaler, 078 853 49 49 Veranstalterin:Frauenverein Konolfingen Es hat wieder freie Plätze im Unihockeyclub Lions Konolfingen und Münsingen Unihockeyschule Konolfingen (Jg. '09 –'11) Mittwoch 17.00–18.00, Sporthalle, Emmentalstrasse 45 Spielerisch und ohne Leistungsdruck können Jun gen und Mädchen zwischen 5 und 8 Jahren ihre ersten Erfahrungen mit Unihockey sammeln. Auch für ältere Kinder und Jugendliche bieten wir Trai nings in Konolfingen und Münsingen an. Die freien Plätze werden nach Anmeldedatum verge ben. Unihockeyschule Münsingen (Jg. '09 – '11) Donnerstag 18.00–19.00, Turnhalle Schlossmatte Süd Junioren D in Münsingen (Jg. '05–'06) Dienstag 18.30–19.45, Halle Rebacker 2 Freitag 18.45–20.00, Halle Rebacker 1 Junioren U16c in Konolfingen (Jg. '01–'03) Montag 16.45–18.30, Sporthalle Emmentalstrasse 45 / Freitag 16.45–18.30, Sporthalle Em mentalstrasse 45 Chonufinger 2 | 2016 Ausrüstung Turnkleider und Hallenturnschuhe. UnihockeyStöcke stehen für die ersten Trainings zur Verfü gung Kosten Das Schnuppertraining ist kostenlos. Die Kosten für die Unihockeyschule betragen Fr. 80.–/Jahr Kontakt 031 790 44 41 / [email protected] Infos www.uhclions.ch/schnuppertraining Jugend 55 Schlittelweekend, Schnuppertag und Seifenkistenrennen Ab ins Schlittel-Weekend hiess es am 13.02.2016 für die Wölfe der Pfadi Kuonolf und der Pfadi Lubra aus Sumiswald und machten die Schlittel-Piste am Eggli bei Gstaad unsicher. Bei zwei rasanten Abfahrten fanden wir kuriose Zettel mit Rezepturen und Anleitungen für Experi mente. Dem Eindruck nach waren es Unterlagen, welche ein Polarforscher im Sturm verloren hatte. Natür lich versuchten wir die Rätsel zu klären. Nach er giebigen Nachforschungen konnten wir sie an hand der Rezepturen und Anleitungen lösen. Die Experimente waren zu den Themen Wasser, Elekt ro, Schnee und Eis. Nach der Übernachtung im Chalet Kuonolf in Schönried tauchte plötzlich der verzweifelte Polarforscher auf und suchte nach seinen Dokumenten, die er während eines Schnee sturmes verloren hatte. Erstaunt und überglück lich stellte er fest, dass wir nicht nur seine Notizen gefunden hatten, sondern auch die Resultate präsentieren konnten. Alles in allem und trotz etwas Regen am Samstag nachmittag, ein überaus gelungenes und gefreu tes Schlittel-Weekend mit knapp 30 Kindern. Am Samstag, 12. März 2016, machte die Pfadi Kuonolf am nationalen Pfadischnuppertag mit. Alle Kinder der Biber- und Wolfstufe, sowie alle pfadiinteressierten Kinder versammelten sich beim Pfadiheim Konolfingen-Dorf. Beim Beginn der Aktivität fanden wir einen Brief von Otto Reis, in dem er uns mitteilte, dass die Menschheit den Glauben an ihn verloren habe und wir ihm helfen müssen. Trotz wolkenbesetztem Himmel und eisi gem Wind wanderten wir mit einer Gruppe von fast fünfzig Kindern zwischen fünf und elf Jahren zum Galgenhübeli. Dort angekommen, wärmten wir uns mit ein paar Pfadisingspielen auf. Um den Otto Reis zu Ehren und der Menschheit den Glau Zum 14. Mal in Folge, reisten Seifenkistenrennfah rer aus der ganzen Schweiz in die Region, um die berüchtigte Rennstrecke in Niederhünigen zu fah ren. Mit viel Engagement und einer Menge Orga nisation machte die Pfadi Kuonolf ein unvergess liches Rennen möglich. Über 50 Fahrer rasselten trotz Regen die Strecke hinunter und wurden von zahlreichen regengekleideten Zuschauern ange feuert. Neben den lizenzierten regionalen Fahrern durften wir eine Delegation Gastrennfahrer der Jungwacht Steinhausen, welche mit ihren selbst gebastelten Kisten die Strecke unsicher machten, begrüssen. 56 Jugend ben an ihn zurückzugeben, assen wir gemeinsam Risotto zu Mittag. Nach dem Mittagessen, als der Glaube an Otto schon wieder stärker war, tauchte er plötzlich auf und erklärte uns, dass er seinen ganzen Reis im Wald verloren habe. In Kleingrup pen machten wir uns auf die Suche nach seinem Reis und konnten ihn erfolgreich einsammeln. Otto Reis war überglücklich, dass alle Kinder ihm geholfen haben, seinen Reis zurückzuholen. Als Dank bekamen wir alle ein Risolleto. Voller Be geisterung und Zufriedenheit über unsern Erfolg, kehrte die Truppe glücklich nach Hause zurück. Das Rennen wurde dieses Jahr wettertechnisch auf zwei Läufe beschränkt und wurde in der Fest wirtschaft mit einem ausgezeichneten Menu und weiteren Köstlichkeiten abgerundet. Unfallfrei und ohne Zwischenfälle konnte das Rennen 2016 abgeschlossen werden. Ein grosses MERCI allen Helferinnen und Helfern, Besucherinnen und Besuchern, Fahrerinnen und Fahrern und allen anderen, welche dieses Rennen möglich gemacht haben. Wir freuen uns, dass wir Sie am nächsten Seifenkistenrennen 2017 wieder in Niederhünigen begrüssen dürfen. Falls du mindestens 5-jährig bist und gerne einmal Pfadiluft schnuppern möchtest, zögere nicht und besuche uns an einer unseren Aktivitäten. Für Fragen und Auskünfte, wende dich an Sharena ([email protected]) oder besuche unsere Web site www.kuonolf.ch Für Fragen und Anregungen stehen wir jederzeit zur Verfügung. Corina Elsener / Sharena oder Theo Zwahlen / Wotan, Abteilungsleitung Pfadi Kuonolf 2 | 2016 Chonufinger Allerlei Zum Titelbild Ein vom Zentrum etwas weiter entfernter Bauern hausweiler ist der Hürnberg. Wie im letzten Bei trag, greife ich auf die Beschreibung von Adolf Gerber zurück: „Nun steigen wir den Berg hinauf (von Gysenstein kommend). Da treffen wir am stotzigen Rain, hart unter dem Ballenbühl, das Dörflein an, das den markanten, kernigen Namen des Berges trägt an dem es liegt: Hürnberg. Auf halbem Weg zwischen dem Dorf Gysenstein und dem Dörflein, ist die Käserei (heute Kulturzent rum), wo die Milch von der Trockenmatt, von Gy senstein, Hürnberg und dem Ballenbühl eingelie fert wird. Zu jenen Leuten, die ihr Brot sauer und mühsam verdienen müssen, gehören gewiss auch die Hürnberg-Bauern, denn sie besitzen keine schön „glegnen“ Matten.“ Besonders zu erwähnen, ist eine der grössten Schwalbenkolonien der Schweiz, die seit Jahr zehnten auf der Nordseite eines Bauernhauses beheimatet ist. Neben der Beschreibung der Gemeindeteile, zeichnete Adolf Gerber auch das Schicksal der Menschen auf, die um 1800 bis ca. 1900 hier wohnten. Demnächst wird das Buch „Chonolfin ger Gschichtli“ von Adolf Gerber neu aufgelegt und kommt in den Verkauf. (Siehe Seite 55). Unten ein kleiner Ausschnitt im Zusammenhang mit dem Hürnberg. Ein hartes Schicksal war den Verding kindern beschieden. „Hudi Eiseli“, die einer der Chonolfinger Gschichtli den Namen gab, wurde an der „Bettlergemeinde“ als Kind auf den Hürn berg gebracht. Adolf Gerber schreibt: „Der Möschbärger uf em Hürnbärg, d‘Lüt hein ihm der Schlotter Peek gseit, erhandlet‘s gägen es Choschtgält vo sibe Chrone. Er isch der wölfelischt gsi (het am wenigschte ghöische)….. Schlotter Peek het ohni brönnts nid chönne läbe. We d‘Schnapsgutteren isch lääri gsi, het ds Verding meitli i d‘Wirtschaft ache müesse ga la nachefül le….U speter het es agfange, ungerwägs d‘Gutteren a ds Muul häiche. Aber d‘Fläschen isch notti gäng schön voll gsi, wen es uf e Hürnbärg ueche cho ischt. D‘Brunneröhre im Bachsgrabe isch albe z‘Hülf cho, u die het‘s nie verrate.“ Hudi Eiseli, Auszug: Werner Weber Hans Rothen Chonufinger 2 | 2016 Allerlei 57 Hudi Eiseli Soll es ein Schwank sein? Ein Klassiker der Weltliteratur? Ein Mundartstück mit mehr oder weniger Tiefgang? Oder gar ein Musical, ein Film? Nehmen wir ein bestehendes Stück oder schreiben wir das Stück selber? Diese (oder ähnliche) Fragen beschäftigen Jahr für Jahr die Lehrpersonen der Abschlussklassen. Eine echte Herausforderung – so ein gemeinsames Projekt. Das war auch in diesem Jahr nicht anders. Obwohl – die Vorzeichen waren doch etwas an ders: Da stand ein Projekt zur Diskussion, das in den Köpfen der Initianten schon recht ausgereift war. Aber auf dem Papier stand zu diesem Zeit punkt noch nichts. Die Auseinandersetzung mit Fragen der Ortsge schichte, der anspruchsvollen Sprache (ja ja, auch die Mundart hat ihre Tücken!), der Verdingkinder und der Situation der Bauern im 19. Jahrhundert erforderte eine sorgfältige Abwägung und mehre re Gespräche mit den Jugendlichen. Wohlverstan den: Mit dem Stück «Hudi Eiseli» tauchen die 9. Klässler in eine für sie völlig fremde Welt und Sprache ein. Nicht Überredungskünste waren gefragt, sondern Überzeugungsarbeit. Und so stand denn im Janu ar fest: Die 9. Klassen werden aus dem längst vergriffenen Buch von Adolf Gerber, «Chonolfin ger Gschichtli», die Geschichte des Verdingkindes «Hudi Eiseli» aufführen. Pardon: Uraufführen! In der Tat: Es ist einer glücklichen Fügung zu ver danken, dass der ehemalige Sekundarlehrer Wer ner Weber das Stück, das einen direkten Bezug zu Gysenstein hat, in eine Theaterfassung umge schrieben hat. Die wahre Geschichte vom unehelichen Verding kind «Hudi Eiseli» zeigt das Schicksal eines Men schen, der aufgrund seiner Herkunft für die Ge meinschaft eine grosse Belastung darstellt und deshalb ausgestossen wird. Wenn «Eiseli» seinem schweren Dasein entfliehen will, wird es an ein «Holztütschi» angekettet und am Entkommen gehindert. Das Tütschi ist sein Schicksal und die Flucht in den Alkohol ausweglos. Trotz allem findet es den Weg zum Zirkus, den Weg in die weite Welt. Durch diesen Kraftakt – den Marsch mit dem schweren Tütschi nach Bern – findet es Zufrieden heit und Lebensmut. Ein Stück über das Schicksal der Verdingkinder, über eine vermeintlich «heile Welt» auf dem Lande und über die ausweglose Flucht vor sich selbst. Aufführungsdaten Mittwoch, 8. Juni 2016, 20 Uhr Donnerstag, 9. Juni 2016, 20 Uhr Samstag, 11. Juni 2016, 14.30 jeweils im Kirchgemeindehaus Konolfingen Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.hudi-eiseli.ch. Reservieren Sie Ihre (Gratis-)Sitzplätze bereits heute über diese Adresse! 58 Allerlei Werner Weber Der ehemalige langjährige Konolfinger Lehrer Werner Weber setzt sich – fasziniert von der Geschichte Konolfingens – seit Jahren für die Erhaltung wichtiger Kulturgüter ein. Einen Namen weit über die Region hinaus machte er sich mit der Herausgabe verschiede ner Eisenbahnbücher und einer «Regionalmappe» mit geschicht lichen und geografischen Informationen zu unserer Gegend. Zu dem war er massgeblich an der Herausgabe einer geologischen Karte der Region beteiligt. Mit seinem Engagement im Dorfmuseum «Alter Bären» ist Werner Weber die Verpflichtung eingegangen, der Nachwelt wesentliche Kulturgüter aus unserer Gemeinde zu erhalten. Dazu gehört das längst vergriffene Buch von Adolf Gerber «Chonolfinger Gschicht li». In unzähligen Stunden hat Werner Weber die Geschichte von «Hudi Eiseli», die zur Hauptsache in Gysenstein spielt und das traurige Schicksal eines Verdingkindes im 19. Jahrhundert auf zeigt, in ein Theaterstück umgeschrieben. Am 8. Juni 2016 wird das Stück im Kirchgemeindehaus uraufgeführt. Im Interview erläutert Werner Weber, was ihn an dieser Aufgabe fasziniert hat. 2 | 2016 Chonufinger Adolf Gerbers Buch umfasst mehrere (Kurz-) Geschichten. Weshalb hat dich «Hudi Eiseli» besonders interessiert? WW: Die «Chonolfinger Gschichtli» haben mich bereits in jungen Jahren fasziniert. Je mehr ich mich mit der Vergangenheit Konolfingens befass te, desto grösser wurde meine Faszination über die umfangreichen Recherchen des Buchautors Adolf Gerber. Seine Beschreibungen der Geschich te Konolfingens sind einmalig. Eine dieser Ge schichten, das Hudi Eiseli, hatte ich schon früh in meinen Geschichtsunterricht aufgenommen. Dies obwohl das Thema «Verdingkinder» erst in den letzten Jahren von der Öffentlichkeit wahrgenom men worden ist. Adolf Gerber hat ein solches Schicksal nachgezeichnet in einer Zeit, als es noch sehr viele Verdingkinder gab. Welche Parallelen hat diese Geschichte mit der heutigen Zeit? WW: Die Reaktionen der Menschen waren früher wie heute gleich. Früher war es das Bettelpack der eigenen Dorfbevölkerung oder die armen Ober länder die man aufnehmen musste, heute sind es die Flüchtlinge. Die Reaktionen der einzelnen Leute verändern sich, sobald sie hinter dem «Aus gegrenzten» den Menschen erkennen und das persönliche Schicksal zum Vorschein kommt. Worin bestand die grösste Herausforderung beim Umsetzen der Geschichte in eine Theaterfassung? WW: Der Geschichte in den grossen Linien gerecht zu werden, ohne dass es langweilig wird. Hier hat mein Kollege Peter Glatz tatkräftig mitgeholfen. Er als Theaterfachmann führt Regie und er hat ‘mein’ Stück so umgeändert, dass es für die Schülerinnen und Schüler – und hoffentlich auch für das Publi kum – ein bleibendes Erlebnis wird. Was hat dich bei der intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte am meisten berührt? WW: Wie Adolf Gerber es verstanden hat, Men schen und ihr Schicksal nachzuzeichnen. Trotz al ler Not, trotz der eigentlich brutalen Wirklichkeit zerbricht Eiseli nicht an ihrem harten Leben. Es ist ein Mensch auf der Schattenseite des Lebens. Trotzdem gelingt es ihm immer wieder, irgendwo einen Sonnenstrahl zu erhaschen – letztlich auch dank der Güte und Grosszügigkeit einzelner Men schen. Was hast du in deiner Theaterfassung gegenüber der ursprünglichen Geschichte geändert? WW: Viele schöne Teile mussten weggelassen werden. Andere – wie der Zirkus – wurden aus gebaut. Die Hauptaussage des Stücks ist geblie ben. Hudi Eiseli war im Stück von Adolf Gerber erst nach mehreren Anläufen wirklich ans Tütschi gekettet worden. Auch sein Zirkusbesuch gelang ihm erst im zweiten Anlauf. Hier musste gestrichen und verändert werden. Doch, schauen Sie sich unser Stück an und lesen Sie anschliessend die Originalgeschichte. Im Museum sind Sie willkom men, heben Sie das Original-„Tütschi“ hoch! Dann spüren Sie, was verändert wurde. Chonolfinger-Gschichtli «Schleg, bösi Wort, mageri Choscht, es herts Gliger, schitteri Chleidli… Mir sy no nid fertig mit Ufzelle: es isch non es angersch Übel derzue cho, u a däm het ds Eiseli syr Läbtig gha z’trage: Schlotter Peek het ohni Brönnts nid chönne läbe». Ein kleiner Vorgeschmack der Geschichte «Hu di Eiseli» aus dem Buch. Die Chonolfinger Gschichtli von Adolf Gerber sind seit Langem vergriffen. Die einzelnen, sprachlich sehr schön formulierten Geschich ten, basieren auf Gemeinderatsprotokollen der Gemeinden Gysenstein und Stalden sowie auf Chorgerichtsmanualen der Kirchgemeinde Münsingen. Sie vermitteln einen eindrückli chen Einblick in das frühere Leben der Leute in der Region Konolfingen. Der Verein alter Bären hat dieses Kulturgut für die Bevölkerung erhalten. Die Gschichtli liegen ab Juni 2016 in aktueller Schrift, ohne Änderung des Textes, mit zusätzlichen wertvollen Hintergrundinfor mationen ergänzt, neu auf. Das Buch kann unter www.chonolfinger-gschichtli.ch oder per Telefon 031 791 25 52 (W. Blaser) bestellt werden. Chonufinger 2 | 2016 Allerlei 59 Biotop ARA Konolfingen Das Biotop erwacht in diesem Frühjahr zu neuem Leben. Frösche, Kröten und viele weitere Lebewesen schätzen den erneuerten Lebensraum. Konolfingen ist für Naturliebhaber attraktiv ge worden. So führte der WWF Schweiz als kleinen Dank für seine Freiwilligen Mitarbeiter und um den Kontakt zwischen den Angestellten und den Freiwilligen zu vertiefen am 21. November 2015 zum zweiten Mal einen Freiwilligen-Kongress durch, diesmal im Schloss Hünigen. So wurden neben allgemeinen Themen in verschiedenen Workshops auch Themen aus Konolfingen und der Umgebung bearbeitet. Der WWF schreibt: Wir fühlten uns in jeder Weise sehr willkommen und gut aufgehoben in Konolfingen und im Schloss. Text und Fotos: Werner Weber 30 Jahre Sonnenbühl auf dem Aebnit Ab 1983 wurde das Haus auf dem Aebnit umgebaut, um Wohn- und Arbeitsplätze für junge Menschen mit einer kognitiven Einschränkung bereitzustellen. Vor 30 Jahren, im Oktober 1986, zogen Rosita, Jürg, Regula und Martin und etwas später Sabine in das Haus auf dem Aebnit in Konolfingen ein. Im Frühjahr 1987 kamen Helen und Frank dazu. Seit 1993 lebt auch Thomas im Sonnenbühl. Besonders schön finde ich, dass sechs Bewohnerinnen und Bewohner noch immer im Sonnenbühl leben und arbeiten. Viel hat sich in der Zwischenzeit verändert, man ches hat sich bewährt. Das Haus braucht Anpas sungen, um den Bedürfnissen der älter werden den Bewohnerinnen und Bewohnern gerecht zu werden. Das Büro Bauart hat umfangreiche Plan grundlagen erarbeitet. Fachberichte über Erdbe bensicherheit, Brandschutz, Minergie und behin dertengerechtes Bauen nach SIA 500 erstellen lassen, Kosten berechnet und die Kosten wurden plausibilisiert. Vom Kanton wurde uns ein Pla nungskredit zur Verfügung gestellt. Die Stiftung Sonnenbühl wurde auf unseren An trag hin in das Pilotprojekt Vibel (Verfahren und Instrumente der individuellen Bedarfserfassung und Leistungsbemessung) aufgenommen. Vibel bedeutet eine grundlegende Änderung der Finan zierung. Die Menschen mit Einschränkungen er halten die Mittel, die sie zur Finanzierung ihres 60 Allerlei 2 | 2016 Chonufinger behinderungsbedingten Mehraufwands brauchen und können selbstbestimmt entscheiden, wo sie leben wollen und wer die Hilfeleistung erbringen soll. Wenn beide Projekte wie geplant Ende 2017 ab geschlossen sind, können unsere Bewohnerinnen und Bewohner bis ins hohe Alter in ihrem ge wohnten Umfeld leben. Am 24. und 25. Juni feiern wir das 30-Jahr-Jubi läum. Alle sind herzlich eingeladen, am Fest auf dem Aebnit teilzunehmen. Rolf Fässler, Heimleiter Sonnenbühl Chonufinger 2 | 2016 Allerlei 61 Nachruf für PD Dr. Heinz Balmer Privatdozent für Geschichte der Naturwissenschaften an der Universität Zürich Der mit seiner Familie an der Burgdorfstrasse 14 in Konolfingen wohnhaft gewesene Heinz Balmer ist in seinem 88. Altersjahr verstorben. Heinz Balmer war in Konolfingen als freundliche Person bekannt, seine bemerkenswerten Leistun gen als Wissenschaftshistoriker dagegen weniger. Sie verdienen es gewürdigt zu werden. Nach Abschluss seines Studiums an der Universi tät Bern unterrichtete Heinz Balmer einige Jahre Mathematik und Naturwissenschaften an der Se kundarschule Signau. Viele seiner damaligen Schülerinnen und Schüler erinnern sich gerne an einen liebenswürdigen Lehrer, der sie im Unter richt zu begeistern vermochte. Weitere Studien und Arbeiten als Naturwissen schaftler und Historiker führten Heinz Balmer wieder an Universitäten: Basel, Bern, Stuttgart und Bonn. 1974 folgte er einem Ruf des Medizin historischen Instituts der Universität Zürich. Hier eröffnete sich ihm ein breites wissenschaftliches Wirkungsfeld. Er beschäftigte sich einerseits mit bekannten Forscherpersönlichkeiten wie etwa dem Universalgelehrten Albrecht von Haller. An dererseits befasste er sich mit der Entwicklung ganzer Wissenschaftsgebiete, zum Beispiel der Vererbungslehre, der Glaziologie oder der Erfor schung des Erdmagnetismus. Als akademischer Lehrer führte er Generationen von angehenden Ärztinnen und Ärzten in die medizinische Termino logie ein und brachte vielen Studierenden die Geschichte der Biologie und der schweizerischen Naturforschung nahe. Sein besonderes Engage ment galt den über hundert von ihm betreuten Doktorandinnen und Doktoranden. Daneben und nach seiner Pensionierung im Jahre 1996 wirkte er in wissenschaftlichen Gesellschaf ten mit, als Vorstandsmitglied, als Sekretär oder als Redaktor von Zeitschriften. Auch die Kirchgemeinde Konolfingen durfte mehr mals von seinem historischen Wissen profitieren, insbesondere im Buch „100 Jahre Reformierte Kirche Konolfingen“. Dort schildert er das kirchli che Leben des Kantons seit der Reformation. Heinz Balmer war mit der Schriftstellerin und Lehrerin Ruth Balmer-Gfeller verheiratet. Zusam men haben sie fünf erwachsene Kinder. Die vielen Konolfingerinnen und Konolfinger, die Heinz Balmer kannten, werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. An die Familie, insbesondere an seine Ehefrau, geht ihre herzliche Anteilnahme. Hans Schär Dritter Dorfspaziergang Am 2. April 2016 führte Anna Kilchenmann bei Schönwetter den dritten Dorfspaziergang durch. Er war diesmal „Häusern mit Geschichte“, in diesem Fall dem ehemaligen „Hotel Bahnhof“ und dem noch bestehenden „Kreuz“ gewidmet. Das Hotel Bahnhof entstand nach der Wende zum 20. Jahrhundert, nachdem Konolfingen zum Bahnknotenpunkt geworden war und damit ein entsprechender Bedarf vorhanden war. Das erste Gebäude war ein Fachwerkhaus mit einem Turmanbau, damals noch fast völlig von Grün umge ben. Seit der Gründung wirteten drei Generatio nen der Familie Siegfried dort. Seine Hochblüte erlebte das Hotel nach dem Zweiten Weltkrieg. Der damalige Wirt Walter Siegfried baute 1947 das Haus im Berner Stil völlig um und fügte später noch den Anbau im Osten hinzu. Im Krieg waren Teile des Armeestabs im Hotel einquartiert gewe sen, welche dann das Haus gehobenen Kreisen bekannt machten. So wurde der „Bahnhof“ ein Treffpunkt für offizielle Empfänge und Essen, Einladungen ausländischer Staatsgäste, denen man das Emmental zeigen wollte, für Sitzungen mit Bundesräten und eidgenössischen Kommissi onen. Er gewann zumal durch die Fussballwelt meisterschaft von 1954 internationales Flair. So gar die damalige griechische Königin Friederike 62 Allerlei samt ihrer Tochter Sophie (die jetzige Königin von Spanien) wurden 1958 dort bewirtet. Die einset zende allgemeine Motorisierung brachte aber auch viele gutbetuchte Schweizer Bürger ins Haus. Wer den „Bahnhof“ allerdings in den Achtziger Jahren besuchte, konnte Zeichen des Niedergangs nach den glanzvollen Jahren nicht übersehen. Der Anwärter der vierten Generation stieg aus und das Haus wurde an ein Architektenkonsortium ver kauft, welches das Gebäude abreissen und durch einen modernen Neubau ersetzen wollte. Das verhinderte die Denkmalpflege. Das Konsortium machte pleite und aus der Konkursmasse kaufte ein in Konolfingen wohnhafter Privatier das Haus günstig. Zunächst diente es nach der Schliessung um 1990 Flüchtlingen aus dem Balkan als Unter kunft. Sie richteten in gemeinsamer Arbeit das Haus für ihre Bedürfnisse her. Nachdem die Heils armee den Mietvertrag aber nicht verlängerte, musste sie das Haus Hals über Kopf verlassen. In der Folge zogen verschiedene Mieter ein. So war 2 | 2016 Chonufinger im Saal eine Zeitlang die Zithersammlung von Lo renz Mühlemann untergebracht und im Parterre fand die Musikschule eine provisorische Bleibe. Heute sieht man von aussen keine grossen Verän derungen, ausser dem Parkplatz und dem Eingang zu einem Pub, wo früher ein Gemüse- und Blumen garten stand. Im Innern aber ist alles verändert. Die ehemalige Kegelbahn wird heute für die Brocken stube benutzt, im lichtvollen Speisesaal darüber hat sich das Nähatelier „Lilelu“ niedergelassen. In der Gaststube befindet sich heute ein hübsch eingerichteter Coiffeursalon. In den Gängen dahin ter findet man noch einige Zeugen der früheren Nutzung, so eine leerstehenden Telephonkabine und ein Werbeplakat, mit dem vor allem Automo bilisten angelockt werden sollten. Der Saal im ersten Stock hat seine Schönheit völlig eingebüsst: Er ist mit Stellwänden unterteilt und wird heute für Büros der Flüchtlingshilfe benutzt. In den übrigen freien Räumen befinden sich Mietwohnungen. Vor dem Eingang zeigt noch der lädierte und proviso risch geflickte Mosaikfussboden die verlorene Pracht. Der Denkmalbrunnen vor dem Hause wur de stillgelegt und auf dem Areal hinter den Park plätzen der SBB deponiert, während eine getrepp te Mauer den direkten Zugang zum Haus für die verschiedenen Benutzer separiert. Anschliessend nahm die Gruppe das Hotel „Kreuz“ in Augenschein, wo der Geschäftsführer Herr Reichen das Haus vorstellte. Es ist das ältes te Gebäude des neuen Dorfes Konolfingen (das alte war ja am Hang) und hat sich gut durch die Zeiten retten können. Es entstand 1861, ebenfalls als Folge des Verkehrs. Damals wurde eine neue Kunststrasse – die heute noch befahrene – von Münsingen Richtung Langnau errichtet (die alte, das heutige „Hochsträss“, mied ja die sumpfige Ebene). Sie kreuzte die Strasse von Grosshöchstet ten nach Oberdiessbach und genau dort entstand Chonufinger 2 | 2016 das erste Gasthaus, damals „Kreuzstrasse“ ge nannt. Auch dieses Haus war, wie man auf alten Ansichten sehen kann, ein Fachwerkbau mit „Laubsägeli“-Balkonen und wurde später im Ber ner Ründestil umgebaut. Wegen ständig drohen der Überschwemmungen wurde das Haus, wie alle andern in der Nähe, auf einem Sockel errichtet und weist daher viele Treppen auf, die heute den Zugang für Behinderte unmöglich machen, aber auch die internen Betriebsabläufe erschweren. Seit der Gründung wirteten vier Generationen der Familie des berühmten Schwingerkönigs Hans Stucki dort. Als sich auch hier keine Nachfolge abzeichnete, kaufte 1970 die Unternehmerfamilie Kern das Haus samt dem benachbarten „Tscham perhaus“, auch mit der Absicht, ihren ausländi schen Geschäftspartnern bei Besuchen eine Un terkunft anzubieten (ein Service, der auch der Firma Nestlé dient). In der Folge wurden im Innern verschiedene kleinere Veränderungen vorgenom men, jedoch auf sanfte Art, so dass sich der Charakter des Hauses nicht grundlegend änderte. Heute ist das „Kreuz“ nicht nur eines der wenigen historischen Gebäude in Konolfingen, sondern neben dem Schloss Hünigen hier auch das einzige Haus, das Gästezimmer verschiedener Kategorie anbietet (zusätzliche wurden im umgebauten be nachbarten Gebäude Kreuzplatz 1 eingerichtet). Das Spektrum der Gäste reicht vom Arbeiter auf Montage bis zum Direktor. Neue Bedürfnisse er fordern ständige Anpassungen: So wurde etwa die Kegelbahn geschlossen, aber eine Bar eingerich tet. Derzeit steht die Sanierung der Gartenwirt schaft hinter dem Haus an. Abschliessend an den Rundgang kann man vier allgemeine Bemerkungen machen: 1. Konolfingen hat aus historischen Gründen im Dorfkern sehr wenige alte Häuser. Gerade deswe gen sollte zu den noch bestehenden Sorge getra gen und jedenfalls ein Abriss verhindert werden. Das „Kreuz“ ist ein gutes Beispiel, wie historische Substanz sorgfältig neuen Bedürfnissen ange passt werden kann. Die übrigen Hotels und Res taurants in Konolfingen sind allesamt verschwun den oder umgenutzt. 2. Die beiden Hotels wurden seinerzeit bloss um gebaut, und zwar im traditionellen „Berner Stil“. Heute wird in der Regel abgerissen und völlig neu gebaut. In der Gemeinde fehlt ein Gremium, das Veränderungen der architektonischen Struktur des Dorfes auch unter ästhetischen Kriterien, nicht bloss nach Bauvorschriften und Renditeerwartun gen zu bewerten hätte. Dass ein Bedürfnis nach einer solchen „ästhetischen Kommission“ bestün de, hat nicht zuletzt die engagierte Diskussion um eine Tankstelle mitten im Dorf gezeigt. 3. Das Gespräch mit dem Geschäftsführer des Hotels „Kreuz“ hat auch gezeigt, dass viele an und für sich berechtigte baupolizeiliche Vorschrif ten (Behindertenzugang, Abstand von Pflanzun gen usw.) im Einzelfall oft unsinnige Hindernisse darstellen. Gerade bei historisch gewachsenen Bauten wäre hier mehr Rücksicht auf das Beste hende zu nehmen und auf die jeweils speziellen Verhältnisse abzustellen. 4. Der Kreuzplatz ist und bleibt gestalterisch ein „Kreuz“, weil er seit langem nicht mehr ein zum Treffen einladender „Platz“, sondern vor allem ein Verkehrsknotenpunkt ist. Solange die politischen Entscheidungsträger sich nicht zu einer wirksa men Reduktion des überbordenden motorisierten Verkehrs – der ja vor allem an schönen Wochen enden wie diesem fast ausschliesslich Freizeitver kehr ist – entschliessen können, wird sich daran nichts Grundlegendes ändern können. Peter Hersche Allerlei 63 Schulraumplanung Konolfingen Die IG Schule-mitgestalten hat eine Petition lanciert. Bis Redaktionsschluss sind bereits mehrere hundert Unterschriften eingegangen! Die Petition werden wir dem Gemeinderat zur nächsten Gemeindeversammlung eingeben. Herzlichen Dank für die breite Unterstützung ! Einige Zitate und Kommentare: Aus unserem Haus sehe ich jeden Morgen mehr als 1 Dutzend fröhlicher Kindergärteler den Weg ins Mooshaus unter die Füsse nehmen! Wir finden es sehr kindergerecht, dass sich der Kindergarten in der Nähe unseres Wohnortes befindet: der Weg wird von unserem Kind und den anderen QuartierKindern jeden Tag zu Fuss zurückgelegt und fördert Selbstständigkeit. Ich möchte mich herzlich für Ihren passenden Brief im Chonufinger bedanken. Er spricht mir aus dem Herzen! Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass dieses geschichtsträchtige Dörflischulhaus bald leer stehen würde und Schulbusse die Kinder aus den Quartieren in das Zentrum transportieren müssten. Gerade in der heutigen Zeit ist es mehr denn je notwendig und wichtig, dass die kleinen und grösseren Menschen einen Halt finden in einer Klasse, bei engagierten Lehrkräften, ev. mit zu wenig Luxus an Ausbau der Infrastruktur. Statt dessen gibt es Übersicht und Geborgenheit in kleinen Gruppen. Unterdessen sollte eigentlich klar sein, dass solche Zentren viele Probleme bergen und ganz besonders ängstliche, scheue Kinder oder jene mit besonderen Bedürfnissen dort ev. untergehen. I bi o absolut dr gäge dasi die Schueurumplanig mache. Im Dörfli gö 65 Schüeler i Schueu u es wärde nid weniger nume meh. 64 Allerlei Immer öfter höre ich, wie viel Mühe man schon heute im Oberstufenzentrum hat, die Schüler "im Griff" zu haben. Es ist kein Leichtes, Ruhe, Ordnung und anständiges Verhalten zu erreichen. Der einzelne, störende Schüler kann sich in einer grossen Horde viel besser verstecken und findet oft sogar Sympathisanten und Unterstützung. Gleichzeitig bin ich der Meinung, dass in einem kleinen Lehrerkollegium eines Schulhauses meist bessere Harmonie herrscht als in einem Schulzentrum. Jedes ist voll mitverantwortlich, dass der Schulbetrieb gut läuft. Dieses wirkt sich auch positiv auf das Wohlbefinden der Kinder aus. Heute gibt es Gemeinden, die obwohl Jahrgangsklassen möglich wären, wieder Mischklassen machen... Ich danke Ihnen für Ihren grossen Einsatz zu Gunsten unserer Schüler herzlich. Wir sind sehr erstaunt über das Vorgehen des Gemeinderats und das geplante Projekt. Wir unterstützen die in Ihren Brief vorliegenden Einwände. Für den Kindergarten und die Unterstufe scheint das Projekt überhaupt nicht sinnvoll. Die Bürger müssen für ein solches Projekt unbedingt einbezogen werden. Wir sind für unsere Kinder verantwortlich! Und deshalb ist es so wichtig, dass sie in einem Geschützen Rahmen in den Kindergarten oder in die Schule gelangen können. Ohne das Elterntaxi. Ich finde es sehr mutig und wertvoll, dass Sie sich engagieren und wünsche Ihnen genug Kraft zum Durchhalten. DANKE! 2 | 2016 Chonufinger Eine Variante zur Schulraumplanung und ein Denkanstoss der IG Schule-mitgestalten Wir fordern in unserer Petition eine Schulraumplanung, welche: - eine wohnortnahe, kindergerechte Unterstufe sicherstellt, - die vorhandenen Infrastrukturen sinnvoll nutzt und - keine unverantwortliche Verschuldung bringt Im Folgenden stellen wir eine solche Variante vor. Wir haben sie sorgfältig und mit den uns zur Verfügung stehenden Informationen erarbeitet. Die Variante ist noch nicht ausdetailliert, sondern ein Denkanstoss für die Konolfinger Schulraumplanung und die zuständige Projektgruppe des Gemeinderats. Wir finden, dass unsere Variante in die Machbarkeitsanalysen der Gemeinde einbezogen werden muss. Die Projektgruppe soll auch zu dieser Variante genaue Zahlen liefern, Vor- und Nachteile den bestehenden Varianten gegenüber stellen und schliesslich dem Stimmvolk vorlegen. Die Variante „wohnortnahe Unterstufe“ Die Hauptmerkmale der Variante sind, dass die kleinsten Schulkinder wohnortsnah zur Schule gehen können und keine der Hauptstrasse queren müssen, sowie dass die Gemeinde Konolfingen weitgehend die vom Kanton geförderte Basisstufe einführt, d.h. die Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren gemeinsam unterrichtet werden. Die Mittel- und Oberstufe findet zentral in Kirchbühl und Stockhorn statt, hier erfolgen sinnvollerweise auch die notwendigen Neuinvestitionen an Hallen, Tagesschule, neuen speziellen Raumbedürfnissen etc. Stockhorn: Beherbergt alle Oberstufen-Klassen. Dieses Schulhaus wurde bereits für die Oberstufe gebaut und eingerichtet, ein gezielter Um- und Ausbau machen aus dem Stockhorn-Schulhaus ein zeitgemässes Oberstufenzentrum. Kirchbühl: Im Kirchbühl geht die gesamte Konolfinger Mittelstufe sowie die restlichen Basisstufen zur Schule. Ein Anbau mit den zusätzlich benötigten Schulzimmer und Nebenräumen wird hier nötig sein. Stalden: Im Stalden-Schulhaus finden 2 Basisstufen und eine 1./ 2. Mischklasse Platz. Die Mischklasse übernimmt die Kindergärteler aus dem Inseli - Kindergarten. Konolfingen-Dorf: Hier werden zwei Basisstufen und eine 1./ 2. Mischklasse mit den ehemaligen Kindergärteler aus dem Mooshaus geführt. Gysenstein: Die Kinder aus Gysenstein und Umgebung besuchen die ersten Schuljahre in der Basisstufe Gysenstein. Mooshaus und Inseli bleiben als Quartierkindergärten bestehen. Im Interesse der kurzen und gefahrenarmen Schulwege wird hier der zweijährige Kindergarten beibehalten. Nach dem Kindergarten besuchen die Kinder eine 1./2. Mischklasse im Stalden- resp. DörfliSchulhaus. Kindergarten Sonnrain: Dieser Kindergarten wird geschlossen. Die Kinder aus dem Quartier besuchen die Basisstufe im Dorf-Schulhaus. Ihr Schulweg wird etwas länger, quert aber keine Hauptstrasse. Kindgerechte Schule Unser Modell lässt den Schulraum mit den Kindern wachsen. Die kleinen Kinder sollen wohnortsnah in kleinen Strukturen die Schule beginnen. Ein Modell mit Basisstufen trägt dem Umstand Rechnung, dass Kinder je nach individueller Entwicklung die Kompetenzen für die nächste Stufe erreichen. Je grösser die Schülerinnen und Schüler werden, desto grösser wird ihre Welt, desto höher die Ansprüche an moderne Schulanlagen, Zusatzangebote und Wahlfächer. Insbesondere für die Oberstufe brauchen wir eine gut ausgebaute, moderne Infrastruktur. Verhältnismässige, verkehrssichere Schulwege Dezentrale Unterstufen stellen sicher, dass Kinder einen ihrer Entwicklung angepassten Schulweg haben. Die Kleinsten besuchen die Basisstufe wohnortsnah. Die Gemeinde wird vom riesigen Aufwand entlastet, mehrmals täglich einen Grossteil der Schülerinnen und Schüler zur Schule und zurück nach Hause zu chauffieren. Die heute bestehenden Anlagen erlauben eine Schulraumplanung, bei der die Schulwege der kleinen Kinder nur selten die grossen Hauptstrassen kreuzen. Quellennachweis: swisstopo (map.geo.admin.ch) Bestehende Infrastruktur nutzen und Kosten sparen Die Schulhäuser der Gemeinde haben eine weitgehend solide Bausubstanz. Die Kosten für Renovation, Ausbau und Modernisierung der bestehenden Anlagen dürften deutlich kleiner sein als der Abbruch und Neubau einer Gesamtschulanlage. Zusätzlich müssen weniger Notlösungen zur Unterbringung von Klassen während Bauzeiten gesucht werden, was ebenfalls Kosten spart. Tagesschule sowie Sport- und Mehrzweckhalle im Zentrum Ein modernes Konolfingen braucht eine Tagesschule im Zentrum, da ein Grossteil der Schülerinnen und Schüler dort die Schule besucht. Schule und Gemeinde brauchen auch eine zusätzliche Sportanlage und eine der Grösse der Gemeinde angepasste Mehrzweckhalle. Hier existiert sicher Bedarf für einen Neubau. Chonufinger 2 | 2016 Allerlei 65 5 Jahre Konzeptchuchi Die von der Konolfingerin Sandra Pfyffer Briker gegründete und geführte Marketing- und Kommunikationsagentur Konzeptchuchi GmbH feiert heute und in den kommenden Monaten im 2016 das fünfjährige Bestehen. Am 15. April 2011 fiel der Startschuss für die Konzeptchuchi GmbH. «Seit genau fünf Jahren ist das Entwickeln von Marketing- und Kommunika tionskonzepten und das erfolgreiche Umsetzen der Aktivitäten unsere Leidenschaft und Kompe tenz», erklärt die 35-jährige Pfyffer Briker und ergänzt: «Die Macht der Worte und Bilder ist faszinierend und zentral für eine erfolgreiche Kommunikation. Eine Geschichte als roten Faden, ein Netzwerk mit Schneeballeffekt und das richti ge Timing sind ebenso wichtige Zutaten.» Das besondere Fingerspitzengefühl eignete sich die diplomierte Betriebsökonomin, mit diversen Wei terbildungen in Marketing und Kommunikation, in einer Kinesiologie-Ausbildung an. «Das ist eine spannende Kombination und sehr hilfreich in der persönlichen Beratung wie für eine Kommunikation mit dem gewissen Etwas.» Die Konzeptchuchi GmbH unterstützt vorwiegend kleine und mittlere Betriebe sowie Vereine und Organisationen in den Bereichen Kommunikation, Marketing, Projektmanagement und Ausbildung. Keine Feier ohne Geschenke Der Anfang macht der fünfte Monat im 2016: Im Mai gibt es fünf Prozent Rabatt auf alle Bera tungs-Dienstleistungen. Weitere lukrative Ge schenke und Überraschungen folgen – an dieser Stelle sei noch nicht mehr verraten; informiert wird jeweils über Social-Media-Kanäle und Mailings. Mehr über das dynamische Jungunternehmen unter www.konzeptchuchi.ch. Konzeptchuchi GmbH, Tonisbachstrasse 29, 3510 Konolfingen 66 Allerlei Schloss Wyl 2015 – ein Publikumserfolg! An seiner heutigen Sitzung durfte der Rat der Steinmann-Stiftung erneut auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Angebot an die Öffentlichkeit wurde rege genutzt: 2300 Gäste haben 2015 Schloss Wyl besucht, darunter auch prominente Politiker. Ende August fand ausserdem die Eröffnung der Ausstellung KUNST IM TURM statt. Das Umsatzziel von CHF 50.000.00 wurde nur knapp verfehlt. Die zivilen Trauungstermine waren wie bis anhin restlos ausgebucht und wurden mit zahlreichen Hochzeitsapéros sowohl im Park als auch in den gediegenen Räumlichkeiten gefeiert. Erstmals fand auch eine freie Taufe auf Schloss Wyl statt. Neben zahlreichen Führungen, Apéros, Dinners, Betriebsanlässen, einer Fahnenübergabe und ei nem Schulanlass mit einer Märchenstunde sind speziell ein Grossanlass der Stiftung Rudolf von Tavel sowie Besuche mit anschliessendem Dinner der Geschäftsprüfungskommission des National rates und der SVP-Fraktion zu erwähnen. Gesamt haft durften 2300 Gäste auf Schloss Wyl begrüsst werden. An der Medientagung vom 28. August referierte Dr. Daniel Spanke, Kurator Ausstellungen im Kunstmuseum Bern, über zeitgenössische Kunst. Ian Douglass, ein junger Künstler aus New York, präsentierte in den neuen Räumen auf vier Stock werken im Turm seine Bilder über das Thema „Halluzinationen im Schlossgefängnis“. Als neuer Stiftungsbeirat für Kultur und Kunst konnte Dr. Mattias Frehner, Direktor des Kunstmuseums Bern, gewonnen werden. Die neue und die bisherigen Ausstellungen kön nen jeweils am Donnerstagnachmittag von 14.00–18.30 und während der Monate April–Ok tober jeden 1. Sonntag im Monat von 13.00– 17.00 besichtigt werden. Der Erfolg der Stiftung beruht weiterhin auf der engen Verbindung zur Eigentümerschaft. Dank der Entlastung durch den Lotteriefonds konnten deren Einschüsse gegenüber dem Vorjahr auf knapp die Hälfte der Gesamtkosten gesenkt wer den. Der Stiftungsrat dankt dem Grossen Rat, der Regierung des Kantons Bern und den Beauftrag ten des Lotteriefonds wiederum herzlichst für ihre Unterstützung. Schlosswil, 13.04.2016 2 | 2016 Chonufinger Fair trade Asbest! Was nun? Obwohl seit über 25 Jahren verboten, ist Asbest noch lange nicht aus Häusern und Wohnungen verschwunden. Schön und praktisch sollen Gebrauchsgegenstän de sein, die uns im Alltag nützlich sind. Eine sorgfältig gearbeitete Tasche wird uns über lange Zeit Freude bereiten. Wenn wir zudem wissen, dass sie unter guten Arbeitsbedingungen und für einen gerechten Lohn hergestellt worden ist, so haben wir auch die Kleinproduzentinnen im Welt süden im Auge. Häufig sind es alleinstehende Frauen, die auf ein regelmässiges Einkommen angewiesen sind. Bei der Herstellung von Taschen aus Baumwolle oder Leder, von Etuis und Körben aus Kork, Jutegeflechten oder sogar aus gebrauchten Autoreifen wird auch auf die Herkunft der Materialien geach tet; entweder wachsen die Rohstoffe nach oder sie stammen aus Wiederverwertung. Machen Sie sich doch selber ein Bild von der kunsthandwerklichen Vielfalt bei Ihrem nächsten Besuch im claro-Laden Grosshöchstetten! Bewusster Genuss – ein Weg zu mehr Wohlbefinden Uns begegnen die Worte Genuss, Entspannung, Erholung täglich. Wir wissen oder glauben zu wissen, wie wir uns erholen und wie wir geniessen können. Dennoch sind wir gestresst und unruhig. Wir quälen uns durch die Tage, um uns am Wochenende oder in den Ferien erholen zu können. Leider erleben wir diese Erholungstage oft als stressig und viel zu kurz. Damit unser Leben nicht weiter in einem „wenn das erledigt ist, kann ich endlich zurücklehnen“ oder „ich muss möglichst viel gleichzeitig ma chen“ Rhythmus abläuft, müssen wir etwas än dern. Denn in unserer von Leistung getriebenen Welt kommt immer etwas Neues, das noch erle digt werden muss oder kann. Um diesen Rhyth mus zu unterbrechen gibt es verschiedene Mög lichkeiten. Eine davon ist der bewusste Genuss. Für jeden Menschen ist Genuss etwas völlig ande res: Das Rauschen der Wellen, eine Biketour am Abend, ein gutes Buch, das Prasseln der Regen tropfen auf dem Dach, ein kühles Bier oder ein gutes Essen. Genuss braucht Aufmerksamkeit Wir merken zwar, dass uns das eine oder andere gut tut, nehmen diese Momente aber nicht be wusst wahr. So trinken wir einen Kaffee und lesen dazu Zeitung, essen vor dem Fernseher oder se hen fern und drücken dazu an unserem Smartpho ne rum. Unsere Aufmerksamkeit ist so weder beim einen noch beim andern. Bewusster Genuss – für was? Wir haben (wieder) das Gefühl in unserem Körper zuhause zu sein. Wir nehmen uns bewusst Zeit für uns selbst und können Zufriedenheit gewinnen. Unser Immunsystem wird gestärkt und einem Burnout wird vorgebeugt. Genuss braucht Abwechslung Mit der Zeit können wir uns an ein Gericht, an gewisse Musik oder einen Duft gewöhnen. Ver zicht kann also für den Genuss auch förderlich sein. Wie gelingt geniessen? Genuss muss erlaubt sein. Genuss ist nur möglich, wenn wir uns Genussmo mente im Alltag erlauben. Manchmal reicht es, sich zwei Minuten auszuklinken und sich mit vol ler Aufmerksamkeit einem Schluck Kaffee zu wid men oder einem Song im Radio zu lauschen. Genuss braucht Zeit Wenn wir den Genuss erleben wollen, müssen wir uns Zeit nehmen, denn mit der Langsamkeit ha ben wir erst die Möglichkeit, uns auf den Genuss einzulassen. Wer in einem zwischen 1904 und 1989 erstellten oder renovierten Gebäude lebt, hat es mit grosser Wahrscheinlichkeit mit diesem potenziell gesund heitsgefährdenden Werkstoff zu tun. So lange dieser jedoch intakt ist und nicht mechanisch bearbeitet wird, gilt er als weitgehend ungefähr lich. Risiken entstehen erst bei unsachgemässem Umgang mit Asbest. Dennoch ist die Gesundheit der Bewohner in der Regel nicht gefährdet. Bei normaler Nutzung be stehen bei den meisten Baumaterialien, insbeson dere bei stark gebundenen Anwendungsformen wie Dach- und Fassadenschiefer oder Wellplatten, kaum Risiken. Auch Asbestkleber hinter Fliesen, asbesthaltige Blumenkisten oder die Beschichtung unter einem PVC-Boden sind unbedenklich, solange sie nicht beschädigt oder bearbeitet werden. Asbest wird erst dann zum Problem, wenn sich an defekten Oberflächen, an Bruchstellen oder durch Verwitte rung, Abrieb, Vibrationen, Luftströmungen oder Temperaturwechsel Fasern lösen und in die Atem luft gelangen. Bei Asbestverdacht in den eigenen vier Wänden ist es auf jeden Fall ratsam, einen unabhängigen Schadstoffberater zu engagieren oder die kantonalen Anlaufstellen für Asbestfra gen zu kontaktieren, um Gesundheitsrisiken aus zuschliessen. Spätestens jedoch bei geplanten Renovationen oder Umbau und Abbrucharbeiten müssen sich Eigentümer älterer Liegenschaften zum Schutz von Bewohnern und beauftragten Handwerkern mit dem Thema Asbest beschäftigen. Denn jegli che mechanische Bearbeitung wie schleifen, boh ren, fräsen, brechen oder sägen kann grosse Mengen an gesundheitsgefährdenden Asbestfa sern freisetzen. Corinne Lehmann, 079 479 42 79 RE/MAX Best Service Konolfingen Wenn wir unsere Genussmomente fördern wollen, können wir anfangen, unsere Sinne zu schulen und auf Abwechslung zu achten. Wir können ler nen, wie unsere fünf Sinne funktionieren und unsere Aufmerksamkeit ganz bewusst auf jeweils einen Sinn zu lenken. Der beste Zeitpunkt zum Geniessen? Immer genau JETZT! Ben Zaugg, Coach & Genusstrainer Konolfingen Chonufinger 2 | 2016 Allerlei 67 SPITEX Region Konolfingen - Besser zu Hause! SPITEX Region Konolfingen ….professionell bei Ihnen zu Hause - Umfassende Pflege ….auch in schwierigen Zeiten für Sie da - Psychiatrische Pflege SPITEX Region Konolfingen – Besser zu Hause! …professionell bei Ihnen zu Hause – Umfassende Pflege ….alle Arten von Wunden - Wundversorgung, Beratung durch unsere Wundexpertin …auch in schwierigen Zeiten für Sie da – Psychiatrische Pflege ….mehr Reinigung - Hauswirtschaft und Betreuung …alleals Arten von Wunden – Wundversorgung, Beratung durch unsere Wundexpertin …mehr als Reinigung – Hauswirtschaft und Betreuung ….was wirwir sonst nochnoch für Sie Vermittlung von Mahlzeitendienst, FahrdienstFahrdienst n. Reg. …was sonst fürtun Sie- tun – Vermittlung von Mahlzeitendienst, n. Reg. Eine Dienstleistung der Genossenschaft EvK SPITEX Region Konolfingen, Zentrum, Dorfstrasse 4c, 3506 Grosshöchstetten T: 031 770 22 00 | F: 031 770 22 09 | [email protected] | www.spitex-reko.ch Schalter und Telefon: Mo–Fr 8.00–12.00 Uhr/14.00–17.00 Uhr (Anrufbeantworter zu den übrigen Zeiten) Wohnen im Alter Hotel und Restaurant aktuell, informativ und gratis! aktuell, informativ und gr Hünigenstrasse 13 - 3510 Konolfingen - Telefon 031 791 11 76 - Fax 031 791 26 03 - [email protected] unser regionales Internet-Portal Verkauf und Reparatur von Elektrowerkzeug und Motorgeräten Kultur und Freizeit 3510 Konolfingen Haldenweg 1 Tel. 031 791 06 53 Fax 031 791 31 83 www.berger-schuhe.ch Wir heissen Sie herzlich willkommen im Bären Biglen – Wohnen im Alter, Hotel und Restaurant, Kultur und Freizeit unter einem Dach vereint – Wir freuen uns auf Ihren Besuch. www.baeren-biglen.ch Für Schuhe und Sport das grösste Angebot. Bären Biglen AG – Wohnen im Alter – Hotel und Restaurant – Kultur und Freizeit Bärenstutz 17 – 3507 Biglen – Tel. 031 705 60 60 Schuh-Reparatur-Service. 12.06_bb_ins_chonufinger_125x107_0112.indd 1 68 Inserate 12.01.12 14:49 2 | 2016 Chonufinger Wir gratulieren unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern… 80 Jahre Herr «Christian» Friedrich Lerch-Eggenberger, Chisenmattweg 28a, 3510 Konolfingen Geb. am 5. Juni 1936 Frau Olga Schneeberger-Bhend, Birkenweg 5, 3510 Konolfingen Geb. am 19. Juni 1936 Frau Yvonne Liechti-Obrist, Chisenmattweg 12, 3510 Konolfingen Geb. am 2. Juli 1936 Frau Annamarie Loosli-Eicher, Thunstrasse 63, 3510 Konolfingen Geb. am 14. Juli 1936 85 Jahre Herr Simon Zimmermann-Gravert, Eigerweg 7, 3510 Konolfingen Geb. am 17. Juni 1931 Frau Frieda Stucki-Läderach, Schützenstrasse 12, 3510 Konolfingen Geb. am 26. Juni 1931 Frau Hanni Künzi-Beer, Chisenmattweg 14, 3510 Konolfingen Geb. am 1. Juli 1931 Frau Anna «Hedwig» Gugger-Antener, Bernstrasse 21, 3510 Konolfingen Geb. am 6. Juli 1931 Frau Gertrud Wüthrich-Wermuth, Chisenmattweg 12, 3510 Konolfingen Geb. am 8. Juli 1931 Frau Paulina Kobel-Schäli, Bernstrasse 11, 3510 Konolfingen Geb. am 28. Juli 1931 Herr «Werner» Benjamin Stucki-Teuscher, Chisenmattweg 12, 3510 Konolfingen Geb. am 7. August 1931 90 Jahre Frau Johanna Roth-Hänni, Worbstrasse 316, 3073 Gümligen Geb. am 13. Juni 1926 Frau Hedwig Pieren-Haldemann, Chisenmattweg 14, 3510 Konolfingen Geb. am 2. Juli 1926 Herr «Jakob» Rudolf Bühlmann-Lehmann, Emmentalstrasse 38, 3510 Konolfingen Geb. am 14. Juli 1926 Herr Jakob Roth-Studer, Sonneggweg 4, 3510 Konolfingen Geb. am 2. August 1926 95 Jahre Frau Ruth Suter-Liechti, Chisenmattweg 14, 3510 Konolfingen Geb. am 30. Juni 1921 Frau Johanna Zaugg-Knutti, Chisenmattweg 14, 3510 Konolfingen Geb. am 7. August 1921 …ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen ihnen für die Zukunft weiterhin alles Gute. Die Redaktion Anmerkung: Die Veröffentlichung obiger Daten erfolgt im Einverständnis mit den Jubilaren resp. deren Angehörigen. Chonufinger 2 | 2016 Allerlei 69 Alterszentrum Kiesenmatte Hörberatung und Hörgeräteservice für alle Für das Alter 24. Mai / 26. Juli Jeweils um 14.30 – 17.00 Uhr im Sitzungszimmer der Alterssiedlung Anmeldung unter 031 790 60 60 Ein «Summermärit» findet in diesem Jahr nicht statt. EMMENTAL-OBERAARGAU Bibliothek www.bibliothek-konolfinge.ch Auskunft: 031 791 24 94 (während den Öffnungszeiten der Bibliothek) Kreuzplatz 1 E-Mail: [email protected] Verein Z A K zäme aktiv Region Konolfingen Kirchweg 10 3510 Konolfingen Frauenverein Konolfingen Brockenstube Öffnungszeiten: Jeden Samstag von 13.00 bis 16.00 Uhr Geschlossen vom 2. Juli bis 13. August (Sommerferien) Auskunft: Claudine Loosli, Tel. 031 791 08 13 [email protected] Detaillierte Angaben zu den Anlässen und das Jahresprogramm des Frauenvereins Konolfingen finden Sie auf unserer Homepage www.frauenverein-konolfingen.ch Interkultureller Treffpunkt – Frauen begegnen sich 22. Juni 2016 17. August 14. September 19. Oktober SPITEX Region Konolfingen auf Reisen gehen Bräteln Tonfiguren bemalen ikuts Geburtstag Jeweils Mittwoch, von 14.00 bis 17.00 Uhr im katholischen Pfarreisaal in Konolfingen Wir freuen uns auf viele interessierte Frauen und Kinder aus allen Kulturen. Die Projektgruppe LUNGENLIGA BERN BERATUNGSSTELLE KONOLFINGEN Kontaktadressen: Christina Bläuer 079 969 69 79 [email protected] www.bern-ost.ch/ikut Beauftragte für Altersfragen Freimettigen, Häutligen, Konolfingen, Niederhünigen Verein ZAK, zäme aktiv Region Konolfingen Die Vermittlungsstelle Senioren für Senioren befindet sich im Kirchgemeindehaus (Erdgeschoss) und ist Dienstag und Donnerstag von 9 bis 11 Uhr besetzt (Tel. 031 790 00 32). Es ist ein Geben und Nehmen, das wertvolle Kontakte schafft. Spezialstamm vom 9. Juni 2016 Raclette im Sommer – ab 15.00 Uhr Brätliplatz Fischzucht Stalden 14.15 Uhr Gemeinsamer Spaziergang ab Mehrzweckplatz Verein zur Begleitung Schwerkranker Region Konolfingen vitaswiss Sektion Konolfingen Bibliothek Konolfingen 70 Allerlei 2 | 2016 Chonufinger Hochbau • Tiefbau Emmentalstrasse 73A T CH-3510 Konolfingen F [email protected], www.b Keramische Wand- und Bodenbeläge • kleinere Maurerarbeiten Verputzarbeiten • Renovationen Hochbau • Tiefbau • Strassenbau Emmentalstrasse 73A Tel. 031 791 01 79 CH-3510 Konolfingen Fax 031 791 15 32 [email protected], www.bauen-mit-arm.ch Heinz Keller, Flurweg 27, 3510 Konolfingen/Ursellen Tel. 031 791 04 72 • Fax 031 791 32 15 • Natel 079 301 60 49 Wir suchen für unsere Kunden: Bauland & Altliegenschaften BEE ARCHITEKTEN AG 3436 Zollbrück 034 496 26 26 Schäfer Elektro SchäferGmbH Elektro GmbH Hünigenstrasse 37 Hünigenstrasse 37 3504 Niederhünigen 3504 Niederhünigen Tel. 27 03180 791 27 80 Tel. 031 791 www.schaefer-elektro.ch www.schaefer-elektro.ch BEE Generalunternehmung AG 3510 Konolfingen www.bee-gu.ch • • • • • • Elektro Elektro • Kommunikation Kommunikation KNX Installationen KNX •Installationen • Haushaltgeräte Haushaltgeräte • Photovoltaik Photovoltaik Angebote richten Sie bitte an Tel. 034 496 26 26 oder [email protected] Brigitte Heiniger-Maurer Brunnhaldenstrasse 9 3510 Konolfingen Telefon 031 791 03 23 Mobile 077 406 46 82 [email protected] Flexible Öffnungszeiten Nur auf telefonische Voranmeldung Praxis für Klassische Massage Fussreflexzonenmassage Gina Uebersax Bernstrasse 67 3510 Konolfingen Tel. 079 959 28 31 [email protected] www.3510-massage.ch Shop m i t z t e J hofn h a B r an de 28 strasse in Worb Wir machen keine Ausnahmen. 200 Mbit/s im ganzen Quickline Gebiet.