Thuner Tagblatt 25.08.2014

Transcription

Thuner Tagblatt 25.08.2014
Montag, 25. August 2014
BURGISTEIN
STEFFISBURG
Am Samstag geriet ein
Pferdestall bei Burgistein
in Brand. 103 Feuerwehrleute standen im Einsatz,
die Strasse war mehrere
Stunden gesperrt. SEITE 2
Das über hundertjährige Schulhaus an der Bernstrasse ist nach
einjähriger Sanierung wieder bezugsbereit. Am Samstag fand die
Einweihung mit zahlreichen Besuchern statt. SEITE 6
Sperrung wegen
Grossbrand
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Heute 9°/ 19°
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Das Schulhaus ist
wieder bezogen
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BERN ER OBERLAN D M EDI EN
2706 Läuferinnen und Läufer
rannten durch die Innenstadt
THUN
Erfolg für erstes
Kinderkonzert
Die Bachwochen Thun erlebten am Samstag eine erfolgreiche Premiere: Das erste
Familienkonzert mit multimedialen und interaktiven
Elementen fand grossen
Anklang. SEITE 5
3000 besuchten
den Hunter
Rund 3000 Fliegerfans reisten ans 20-Jahr-Jubiläum des
Huntervereins Obersimmental auf den Flugplatz St. Stephan. Wetterbedingt mussten die Überflüge der Super
Constellation abgesagt
werden. SEITE 7
UNTERSEEN
Vermisster
tot geborgen
FLUGUNFALL
Zwei Flugzeuge
kollidiert
Zwei Kleinflugzeuge sind
gestern über Wil im Kanton
St. Gallen kollidiert. Dabei
wurden sieben Personen
schwer verletzt. Trümmerteile stürzten in Wil auf ein
Firmengelände. SEITE 28
WAS SIE WO FINDEN
TT-FORUM ............................ 23
Unterhaltung ........................ 24
Agenda ................................. 25
Kinos .................................... 26
TV/Radio .............................. 27
Anzeigen:
Todesanzeigen ........................ 4
WIE SIE UNS ERREICHEN
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................ [email protected]
9771424 955009
10035
KRANKENKASSE Wie würde
sich eine Einheitskasse auf die
Höhe der Prämien auswirken?
Ein Überblick zeigt, dass bei
einem Systemwechsel Landbewohner und Kunden von
Krankenkassen mit tiefen Prämien mehr bezahlen müssten.
Am 28. September entscheidet
die Schweizer Stimmbevölkerung über die Initiative für eine
einzige öffentliche Krankenkasse. Wie würde sich dieser Systemwechsel auf die Höhe der Prämien auswirken? Weil die Initiative
kantonal einheitliche Prämien
vorschreibt, würde eine Annahme der Vorlage die heutigen Prämienregionen zum Verschwinden bringen. Die Folgen wären,
dass die Städter, die heute die
höchsten Prämien bezahlen, entlastet würden. Landbewohner,
die heute die günstigste Prämienregion bilden, müssten dagegen
höhere Prämien in Kauf nehmen.
Aus Sicht des Bundesrats, der die
Initiative ablehnt, führte der
Wegfall der tiefen Prämien dazu,
dass mehr Haushalte auf eine
Prämienverbilligung angewiesen
sein würden. as
SEITE 9
ST. STEPHAN
Beim seit Donnerstag am
Harder Vermissten handelt
es sich um einen 75-jährigen
Wanderer, der abgestürzt ist.
Seine Leiche wurde am Samstag geborgen. SEITE 7
Auf dem
Land würde
es teurer
Der spätere Sieger Solomon Tesfamariam (Nr. 611) und der Zweitplatzierte Martin von Känel (Nr. 4133) setzen sich am gestrigen 21.Thuner Stadtlauf
gleich von Beginn weg an die Spitze des Felds. Das Bild zeigt die Läufer im Bälliz.
Markus Hubacher
THUN Rund 5000 Besucherinnen und Besucher sowie 2706 Startende waren beim gestrigen Thuner Stadtlauf mit dabei. Am
Ende zog die OK-Präsidentin ein positives Fazit der 21. Ausgabe.
Strecken verlängert und die Routen verändert. Besonders der neu
aufgenommene Abstecher auf
den Schlossberg wurde von den
Startenden gelobt. Am Ende des
Tages zog OK-Präsidentin Susanna Ernst ein positives Fazit.
2706 Läuferinnen und Läufer jeden Alters stellten sich gestern
der Herausforderung Thuner
Stadtlauf. Das OK hatte im Hinblick auf die 21. Ausgabe einiges
verändert: So wurden etwa die
Hürzeler
siegte klar
Zwei Siege dank Toren in
der Nachspielzeit
OBERLAND Samuel Hürzeler
aus dem Gwatt hat den 17. Inferno-Triathlon gewonnen.
Nein, am Samstag herrschte kein
Kaiserwetter. Nebel zog wie ein
Vorhang vor die Berge, es war
kalt, das Thunerseewasser zu
kalt. Das Schwimmen, die erste
Disziplin, musste abgesagt und
durch eine 3-km-Laufstrecke in
Oberhofen ersetzt werden. Auf
der 155 km langen Inferno-Strecke (Ziel: Schilthorn) mit 5500
Steigungsmetern entspann sich
von Beginn an ein Zweikampf
zwischen Samuel Hürzeler und
dem deutschen Vorjahressieger
Felix Schumann. Bis dieser im
Aufstieg zur Grossen Scheidegg
durch einen Defekt zurückgeworfen wurde. Hürzeler siegte
SEITE 8
klar. uf
FUSSBALL Der FC Thun hat
bei seinem ersten Cupeinsatz
das Ausscheiden nur knapp
vermieden. Die Oberländer
gewannen bei Breitenrain in
extremis 3:2.
Fast gestrauchelt: Captain Dennis
Hediger und sein FC Thun.
Keystone
Der Klub aus der Promotion
League stand auf dem Spitalacker
schon mit eineinhalb Beinen in
der nächsten Runde, führte zu
Beginn der Nachspielzeit 2:1 gegen Thun. In der 92. und der
93. Minute sorgten aber Alexander Gonzalez mit seinem zweiten
Tor und Nelson Ferreira für die
kaum mehr für möglich gehaltene Wende.
Auch die Young Boys setzten
sich beim Erstligisten Bavois nur
knapp durch. Der frühere Thuner
Renato Steffen erzielte das 1:0 in
SEITE 15
der 91. Minute. mke
«Mindestens 5000» Besucher
hätten sich in der Stadt aufgehalten. Bei den Männern gewann in
der Hauptkategorie wie im Vorjahr Solomon Tesfamariam, bei
den Frauen war Rachel Berchtold
die Schnellste. gbs SEITE 2 + 3
Erfolgreiche
TV-Serie
FERNSEHEN 43 Prozent der
TV-Zuschauer sahen sich
im Schnitt «Die Fabrik» an.
Arbeiten, essen, schlafen. Die
Protagonisten der aufwendigen
SRF-Sommerserie «Anno 1914 –
Die Fabrik» waren in den vergangenen drei Wochen gemächlich
unterwegs. Action gab es kaum,
Höhepunkte wie der Gastauftritt
von Alt-Bundesrat Adolf Ogi waren spärlich. Der Alltag vor hundert Jahren wurde dargestellt,
wie er eben war: langsam und
langweilig. Genau diese Unaufgeregtheit aber gefiel dem Publikum ausserordentlich gut: Im
Durchschnitt schalteten sich seit
dem 4. August über 43 Prozent
der Schweizer Fernsehzuschauer
zu, wenn «Anno 1914 – Die FaSEITE 12
brik» lief. fs
Mörder
identifiziert
LONDON Der Mörder des amerikanischen Journalisten James
Foley ist offenbar identifiziert
worden. Es soll sich beim Täter
um einen 23-jährigen britischen
Staatsbürger handeln, der aufseiten der Terrororganisation
Islamischer Staat kämpft. Im
Vereinigten Königreich werden
inzwischen Stimmen laut, die
fordern, dass überführten britischen
Terrorkämpfern
die
Staatsbürgerschaft
entzogen
werden soll. kra
SEITE 13
Weniger
Passagiere
OBERLAND Das schlechte Juliwetter hat bei den Schweizer
Bergbahnen zu hohen Einbussen
geführt. Im Berner Oberland ging
die Anzahl der beförderten Passagiere um 16 Prozent zurück.
Am härtesten traf es allerdings
die Ostschweizer Betriebe, die im
Vergleich zur Vorjahresperiode
einen Umsatzeinbruch von über
37 Prozent hinnehmen mussten.
Dies zeigt eine Umfrage bei 50
Bahnen des Verbandes SeilbahSEITE 8
nen Schweiz. bst/sda
Montag
25. August 2014
Pferdestall in Burgistein
abgebrannt
THUNER STADTLAUF 21. AUSGABE
Der «neue» Stadtlauf
2706 Läuferinnen und Läufer
jeden Alters nahmen gestern
die Innenstadt in Beschlag.
Nebst Routen und Streckenlängen war beim 21. Thuner
Stadtlauf auch sonst vieles
neu. Am Ende des Tages zog
OK-Präsidentin Susanna Ernst
ein positives Fazit.
Grosser Sachschaden: Der zerstörte Pferdestall des Bauernhauses in Burgistein.
BURGISTEIN Am frühen
Samstagmorgen ist im Pferdestall eines Bauernhauses in
Burgistein ein Brand ausgebrochen. Menschen und Tiere
wurden nicht verletzt. Der
Stall wurde zerstört, am
Wohngebäude entstand beträchtlicher Sachschaden.
Glück im Unglück: Bei einem
Grossbrand in Burgistein entstand am Samstagmorgen zwar
grosser Sachschaden, Menschen
und Tiere blieben aber unverletzt. Die Meldung, wonach es in
einem Bauernhaus an der Seftigenstrasse in Burgistein (Gemeinde Seftigen) brenne, ging bei
der Kantonspolizei Bern am
Samstag gegen 7.45 Uhr ein. Beim
Eintreffen der Einsatzkräfte
stand der Ökonomieteil des Hauses bereits in Vollbrand.
103 Feuerwehrleute
Die darin untergebrachten Pferde konnten allesamt rechtzeitig
ins Freie geführt werden. Zwei
anwesende Bewohner des angrenzenden Wohnteils konnten
sich ebenfalls ins Freie begeben.
Verletzt wurde niemand, mehrere Personen wurden vor Ort
durch ein vorsorglich aufgebotenes Ambulanzteam betreut. Im
Einsatz stand weiter das Careteam des Kantons Bern. Die insgesamt 103 Angehörigen der Feuerwehren Seftigen, Burgistein,
Patric Spahni
Thun sowie Thurnen konnten
den Brand im Ökonomieteil unter Kontrolle bringen und in der
Folge löschen. Der Ökonomieteil
wurde durch den Brand zerstört,
am Wohngebäude entstand beträchtlicher Sachschaden.
Strasse gesperrt
Für die Dauer der Lösch- und
Aufräumarbeiten bleibt die Seftigenstrasse zwischen Burgistein
Station und Seftigen bis auf weiteres gesperrt. Eine Umleitung
wurde durch die Feuerwehr eingerichtet. Die Kantonspolizei
Bern hat Untersuchungen zur
Brandursache sowie der Höhe
des Sachschadens aufgenommen.
pd/em
Grossbrand in Burgistein: Der hintere Teil des Bauernhauses stand am Samstagmorgen in Flammen.
Erwin Munter
Hoffen auf einen guten Herbst
TOURISMUS Die Schifffahrt
und die Bergbahnen mussten
im Juli grosse Umsatzeinbussen hinnehmen. Dies sagte
Jürg Schmid, Direktor von
Schweiz Tourismus.
möglich.» Der Tourismusdirektor hofft nun auf einen guten
Herbst. Viele Menschen in der
Schweiz hätten die Ferien in den
Herbst verlegt. «Irgendwann ist
ausgeregnet», hofft Schmid.
Im Alpenraum gehe er bei den
Logiernächten für die Sommersaison von einem Minus aus, sagte Jürg Schmid, Direktor von
Schweiz Tourismus, gegenüber
der «SonntagsZeitung». Für das
ganze Land rechne er im Vergleich zum letzten Jahr mit einer
Stagnation. Die ursprüngliche
Prognose von einem Plus von 1,7
Prozent sei wegen des schlechten
Sommerwetters «illusorisch».
Gelitten haben laut Schmid vor
allem Bergbahnen, Schifffahrt
und Events. Auch die SAC-Hütten habe es schlimm erwischt.
«Bergtouren waren gar nicht
Sorgen wegen Russland
Sorge bereitet dem Tourismus
nebst dem Wetter aber auch die
Krise in Russland. Dies dürfte
sich vor allem im Winter zeigen,
wenn viele Russen in Destinationen wie Gstaad oder St. Moritz
reisen. Beim Tourismus aus
Russland werde man wegen der
politischen Lage und des schwachen Rubels «ein sattes Minus
sehen», sagte Schmid.
Auch für die Zukunft sieht es
laut dem Tourismusdirektor unter anderem wegen des starken
Frankens nicht sonderlich gut
aus. «Ich erwarte eine längere
Phase der Stagnation, denn selbst
Gäste aus den boomenden Ländern wie China, Indien und Indonesien werden die ausbleibenden
Touristen aus Europa nicht ersetzen können.»
Verbesserungspotenzial sieht
er in einer besseren Zusammenarbeit der Ferienorte. «Wir haben zu viele kleinere Destinationen», sagte Schmid. Es brauche
grössere Einheiten. Weiter gelte
es, den generationenübergreifenden Tourismus zu fördern.
«Es reisen nicht nur Mutter, Vater, Kinder, sondern auch Grosseltern mit», sagte Schmid. Eine
Destination müsse die Bedürfnisse aller Generationen erfüllen, was gegen reine Kinderhotels spreche. Dies sei matchentscheidend, denn das einzig
wachsende Segment seien die
heh/sda
über 50-Jährigen.
Geschäftiges Treiben beim Startbereich im Bälliz, angespannte
Ruhe entlang der Strecke: So präsentierte sich die Lage gestern
früh kurz vor 10 Uhr in Thuns Innenstadt. Wie üblich am vierten
Sonntag im August nahmen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Thuner Stadtlaufs den
Ort in Beschlag – und dennoch
war bei der 21. Ausgabe des Laufevents so einiges neu. Der mehrheitlich neu besetzte Vorstand
hatte die Routen verändert, die
Streckenlängen erhöht und den
Start-Ziel-Bereich noch mehr in
den Stadtkern geholt (wir haben
berichtet). Eine weitere Änderung betraf die Abfolge der Läufe:
Erwachsene und Junioren waren
am Morgen unterwegs, der Nachmittag gehörte ganz den kleinsten Teilnehmern (siehe Text auf
S. 3 unten). Zum Dreh- und Angelpunkt wurde der Rathausplatz, wo sich das Ziel für sämtliche 25 Kategorien befand.
Viele Zuschauer
in Altstadt
Den Startschuss zum ersten Rennen über 5,75 Kilometer gab OKPräsidentin Susanna Ernst gleich
selbst. Sodann bahnten sich die
Startenden via Freienhof-, Obere
und Untere Hauptgasse ihren
Weg Richtung Schlossberg, das
einzige wirkliche «Hindernis»
auf der sonst flachen Strecke. Der
Berg wartete auch auf diejenigen,
die sich für den 10,75-KilometerLauf angemeldet hatten – dort jedoch erst nach fast 6 Kilometern.
Gerade in der Altstadt versammelten sich viele Zuschauer, um
die Rennen aus nächster Nähe
mitzuverfolgen.
Während die Schnellsten des
kleinen Stadtlaufs schon das Ziel
erreichten, bereiteten sich andere im Bälliz auf den Hauptlauf
vor. Einer, der zum ersten Mal in
Thun startete, war Gabor Paiano:
«Mein Ziel ist, einen Kilometerschnitt von rund vier Minuten zu
laufen», sagte der Berner. «Die
Steigung beim Schloss nehme ich
als zusätzliche Herausforderung
gerne an.»
Schlossberg-Passage
gefiel
Teilnehmer Heinz Sommer aus
Zollikofen beurteilte den Abstecher auf den Schlossberg nach
dem Rennen eher skeptisch. «Es
Der Massenstart zum 5,75-Kilometer-Lauf im Bälliz bildete am Morgen den Auftakt
ist teilweise sehr eng, und zudem
bricht die Steigung den Rhythmus», meinte er, räumte jedoch
ein: «Die Aussicht dort oben ist
schon genial – obschon wir Läufer sie nicht lange geniessen können.» In die gleiche Kerbe schlug
die frühere Heimberger Gemeinderätin Sonja Rüegsegger, die
zum ersten Mal am Thuner
Stadtlauf teilnahm: «Die Strecke
ist generell sehr schön. Am besten gefiel mir aber die Passage
beim Schloss.»
Ernst zog
positives Fazit
Nachdem am Nachmittag das
letzte Kind das Ziel erreicht hatte, zog Susanna Ernst ein positi-
SPEZIELLER LAUF
In einer Spezialkategorie starteten gestern Mittag um 13 Uhr
auch rund ein Dutzend Schülerinnen und Schüler der Heilpädagogischen Schule Region
Thun in Steffisburg zur 21. Ausgabe des Thuner Stadtlaufs. Ermöglicht wurde dies durch die
Junior Chamber International
Thun (JCI). Die Schüler, die von
einem Elternteil oder aber von
einem JCI-Mitglied begleitet
wurden, traten über die Distanz
von 750 Meter zum sportlichen
Wettstreit an. Es galt allerdings
«Dabei sein ist alles»; die Laufzeit
war sekundär. gbs
Fotofinish bei der Kategorie U-8: Noah Levi Birenstihl (r.) siegte ganz knapp vor Dario Giudice.
Patric Spahni
Thun / Region
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hat die Feuertaufe bestanden
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ves Fazit der 21. Ausgabe. «Ich bin
zufrieden mit dem heutigen Tag.
Wir erhielten von vielen Läufern
und Besuchern Komplimente»,
sagte die Präsidentin des Vereins
Thuner Stadtlauf. Total zählte
das OK 2706 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer. Es ist der zweithöchste Wert nach dem Rekord
im Jahr 2012. Die Besucherzahl
schätzte Ernst auf «mindestens
5000». Die OK-Präsidentin zeigte sich mit Blick in die Zukunft
durchaus selbstkritisch: «Für
nächstes Jahr können wir sicher
noch das eine oder andere verbessern. Bei den Kinderläufen
am Nachmittag wurde es zum
Beispiel sehr eng in den Gassen.»
Einen ruhigen Tag hatte gestern die Sanität zu vermelden: Zu
behandeln gab es lediglich ein
paar Schürfungen nach Stürzen.
Am Morgen mussten sich zudem
fünf Erwachsene mit Kreislaufproblemen pflegen lassen.
Gabriel Berger
Auszug aus der Rangliste
Stadtlauf 10,75 km Männer: 1. Solo-
zum neu organisierten Thuner Stadtlauf. Über diese Streckenlänge starteten gestern rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Die Route führte die Läufer neu
über den Aarequai.
Markus Hubacher
Der Start der Kategorie U-5 mit den jüngsten Läufern zog viel Publikum an.
Eltern, Geschwister oder Bekannte begleiteten die Kleinsten.
Patric Spahni
Markus Hubacher
Mit kalten Beinen läuft es sich schlecht. Das Maskottchen des
Hauptsponsors heizte den Unter-8-Jährigen beim Warm-up ein.
Patric Spahni
mon Tesfamariam, Steffisburg, 36:13,1. 2.
Martin von Känel, Reichenbach i. K., 36:46,9.
3. Patrick Sarbach, Termen, 37:55,0.
Stadtlauf 10,75 km Frauen: 1. Rachel
Berchtold, Bern, 40:17,2. 2. Conny Berchtold,
Spiez, 40:44,1. 3. Kathrin Knuchel, Thun,
41:41,6.
Kleiner Stadtlauf 5,75 km Männer: 1.
Marcel Briggen, Thun, 18:48,5. 2. Matthias
Faivre, Laupen, 18:49,1. 3. Matthias Christen,
Niederhünigen, 19:03,5.
Kleiner Stadtlauf 5,75 km Frauen: 1.
Delia Sclabas, Kirchberg, 20:15,8. 2. Céline
Aebi, Wynigen, 22:19,2. 3. Lea Stettler, Hilterfingen, 23:16,6.
Knaben U-14 1,5 km: 1. Janick Gerber, Reichenbach i. K., 5:02,5. 2. Silvan Lang, Beromünster, 5:10,3. 3. Raphael Baumann, Hünibach, 5:10,5.
Mädchen U-14 1,5 km: 1. Silia Sclabas,
Kirchberg, 5:15,0. 2. Viviane Vogt, Goldiwil,
5:30,3. 3. Lynn Lengen, Glis, 5:47,3.
Knaben U-12 1,5 km: 1. Deny Vetsch, Werdenberg, 5:24,3. 2. Ursin Saxer, Boll, 5:36,7. 3.
Silas Wieland, Frutigen, 5:43,1.
Mädchen U-12 1,5 km: 1. Laura Giudice,
Rüfenacht, 5.13,2. 2. Tabea Blatter, Ried-Brig,
5:42,9. 3. Nina Anker, Busswil b. Büren,
5:57,2.
Knaben U-10 1,5 km: 1. Gael Günter, Einigen, 5:31,7. 2. Mickael Marti, Sonceboz-Sombeval, 5:38,3. 3. Yorick Griffiths, Spiez, 6:02,0.
Mädchen U-10 1,5 km: 1. Talitha Laubscher, Turbach, 6:16,0. 2. Khara Zerbini, Sonceboz-Sombeval, 6:16,1. 3. Mia Anouk Kummer, Oberhofen, 6:32,7.
Knaben U-8 750 m: 1. Noah Levi Birenstihl,
Därstetten, 2:43,7. 2. Dario Giudice, Rüfenacht, 2:44,0. 3. Pascal Schmidli, Heimberg,
2:51,0.
Mädchen U-8 750 m: 1. Noée Wipfli, Bern,
2:54,7. 2. Fabienne Hammel, Thun, 3:05,9. 3.
Mona Lena Küng, Thun, 3:08,5.
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«Unser Ziel? Am Anfang nicht umfallen und am Ende Freude haben!»
Während der Vormittag ganz im Zeichen der erwachsenen Läufer stand, starteten nachmittags die jüngeren in den Kategorien U-5 bis U-14. Die neue Strecke stiess auf Begeisterung.
G
anz nach dem Motto «Keiner zu klein, um Läufer zu
sein» starteten um 13.30
Uhr die jüngsten Kinder in Begleitung eines Elternteils in ihr Rennen auf der 750 Meter langen Strecke. Kurze Zeit später rannte bereits das erste Duo laut umjubelt
über die Ziellinie. Tom Bauchenbacher (43) aus Thun, der mit seinemSohnJan(41/2)dasRennender
Kategorie U-5 gewonnen hatte,
freute sich sehr über den Erfolg
seines Schützlings. «Jan ist heute
alles selbst gerannt, letztes Jahr
musste ich ihn zwischendurch
noch tragen.» Bauchenbachers
Frau startete wenig später mit
Tochter Jasmine (61/2). «Meine
Frau war ein paarmal mit den Kindern trainieren, und wir sind auch
schon an anderen Läufen gestartet. Solange den Kindern das Laufen Spass macht, unterstützen wir
sie. Es soll aber kein Zwang werden», sagte Bauchenbacher.
Spass am Laufen hat auch die 51/2jährige Stella Howald aus Ostermundigen. Zusammen mit ihrem
VaterNils(40)legtesiedie750Meter zurück. «Unser Ziel an solchen
Läufen ist jeweils, am Anfang nicht
umzufallen und am Ende Freude
zu haben», sagte Nils Howald lachend. Nervös sei Stella eigentlich
nicht, sie mache sich jeweils eher
Sorgen darum, ob es denn für sie
auch ganz sicher eine Startnummer habe. Während andere Kinder
in Tränen ausbrachen und auch
der Schlüsselanhänger mit dem
Maskottchen, den alle Finisher erhielten, keinen Trost für den nicht
geholten Sieg spenden konnte,
schlürfte Stella zufrieden ihr Rivella und bahnte sich einen Weg
durch die schier erdrückende
Menschenmenge. Mit der Nervosität zu kämpfen hatten die Geschwister Joel (9), Janice (7) und
Andri (5) Feller aus Hilterfingen
bereits bei ihrer Anreise per Bus.
Obwohl sie nicht zum ersten Mal
dabei seien, spürten sie die Aufregung. «Ich freue mich auf die neue
Strecke», sagte Joel Feller, der vor
allem durch das wöchentliche
Fussballtraining an seiner Ausdauer arbeite. «Für meine Kinder
gehört der Stadtlauf jedes Jahr dazu, sie sehen den Lauf einfach als
grossesWettrennen»,sagteMutter
Michelle Monnard.
Neben all den Kindern und Jugendlichen, die aus reiner Freude
am Anlass oder weil sie vom Sport-
lehrer zum Lauf verdonnert wurden, mitmachten, rannten auch einige ambitionierte Läufer in Laufshirts der All Blacks Thun, des Vereins Run and Fun aus Thun und
des Turnvereins Spiez. Zu ihnen
gehört Janick Gerber (15), der das
1.5-km-Rennen der Knaben U-14
gewonnen hat. Er laufe seit mehreren Jahren beim TV Spiez und sei
mit dem Ziel hergekommen, eine
möglichst gute Zeit zu laufen. «Der
Sieg ist natürlich sehr cool. Bald
nehme ich an den Schweizer Meisterschaften teil, da ist ein solcher
Sieg motivierend.» Für ihn sei das
Rennen stets ein guter Ausgleich
zur Schule gewesen, und die vier
Trainings pro Woche liessen sich
auch mit der soeben angefangenen
Ausbildung zum Logistiker vereinbaren.
Nick Blatter (13), der seit zwei Jahren bei den All Blacks Thun läuft,
rannte in derselben Kategorie in
dieBesten15.«Ichwarvorhernoch
nie in Thun am Stadtlauf, die Strecke hier gefällt mir aber sehr gut.»
Yves Gerber (7) aus Uttigen kommentiertedieneueStreckemitden
Worten: «Es war cool, vor allem
der lange gerade Teil ist super zum
Lilian Blatter
Vollaufdrehen.»
Todesanzeige
Du hast gesorgt, Du hast geschafft,
gar manchmal über Deine Kraft.
Nun bist Du befreit von Leid und Schmerz,
ruhe sanft, Du liebes Mutterherz.
Abschied
Traurig, aber dankbar nehmen wir Abschied von unserem lieben Mutti, Schwiegermutter, unserem Grosi,
unserer Schwester, Schwägerin, Tante, Cousine und «Mami Ingold»
Traurig nehmen wir Abschied von
Margrit Ingold-Lauener
(Mami Ingold)
Betty Haubensak-Leu
2. November 1932 bis 15. August 2014
Du wurdest von den Beschwerden des Alters erlöst und bist still eingeschlafen.
4. August 1945 bis 20. August 2014
Eystrasse 7
3400 Burgdorf
Nach schwerer Krankheit, die sie mit bewundernswerter Geduld ertragen hat, durfte sie heute zu Hause
friedlich einschlafen. Für all das Gute und Schöne, das wir mit Dir erleben durften, sind wir für immer dankbar.
Du fehlst uns sehr.
3661 Uetendorf, Fliederweg 13
Und immer sind irgendwo Spuren Deines Lebens:
Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.
Sie werden uns immer an Dich erinnern
und Dich nicht vergessen lassen.
In liebevoller Erinnerung:
Daniel Ingold mit Mischa und Sandra Dänzer
mit Aaron und Elias
Stephan Ingold mit Joel und Ursula Werren
mit Larissa und Chantal
Nadia Ingold
Jennifer Ingold und Ico
Carina und Nastassja
Freunde, Verwandte und Bekannte
In Liebe und Dankbarkeit:
Dein Lebenspartner Werner Brand
Deine Söhne
Erik und Marianne Haubensak mit Marc
Ronald und Katharina Haubensak mit Oliver
Verwandte und Freunde
Auf ausdrücklichen Wunsch der Verstorbenen haben wir im engeren Familienkreis ihre Asche
dem Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof Burgdorf übergeben.
gz4757bza-a
Live fast, Die young
Traueradresse: Familie Ingold, Fliederweg 13, 3661 Uetendorf
ln stiller Trauer nehmen wir Abschied von
Die Urnenbeisetzung mit anschliessendem Trauergottesdienst, zu der Sie freundlich eingeladen sind, findet
am Mittwoch, 27. August 2014, um 14 Uhr auf dem Friedhof Uetendorf statt.
Wir bitten von Blumenschmuck abzusehen. Den Erlös von allfälligen Geldspenden werden wir einem
gemeinnützigen Institut zukommen lassen.
Gilt als Leidzirkular.
gz4749bza-a
Thomas Muster
29. April 1968 bis 20. August 2014
Sein plötzlicher Tod lässt uns fassungslos und traurig zurück. Wir werden dich nie vergessen, die Zeit wird uns
trösten.
Heinz und Trudi Muster, Hettiswil
Sabine und Mario Scheidegger, Etzelkofen
mit Celine, Mike und Tim
Roland und Debbie Muster, Neftenbach
Wenn die Sonne des Lebens untergeht,
dann leuchten die Sterne der Erinnerung.
Traueradresse: Heinz und Trudi Muster, Grauenstein 21, 3325 Hettiswil
Tief betroffen müssen wir von unserem Lernenden
Die Beisetzung findet auf Wunsch des Verstorbenen im engsten Familienkreis statt. Wir danken allen, die
Thomas in seinem Leben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind.
Anand Fernandez
Dient als Leidzirkular.
17. April 1994 bis 17. August 2014
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B
Elektroinstallateur im 4. Lehrjahr, Abschied nehmen.
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Seiner Familie und den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
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Interlaken, Tel. 033 828 80 30
Aarmühlestrasse 6, 3800 Interlaken
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Ausgabe Dienstag bis Samstag: Vortag, 17 Uhr
BZ Langenthaler Tagblatt (Freitag):
Donnerstag, 9 Uhr
Produktion in Prepress Bern
an Sonn- und Feiertagen
jeweils ab 14 Uhr
Januar 2014
Stadt / Region Thun
Montag
25. August 2014
Finanziell
gesundes
Wohnen
Der Meister einmal anders
sen oder bei den Eltern sitzend
dem Geschehen. Gut verständlich, spannend und witzig erzählte und zeichnete Stefan Siegert;
kindgerecht führte der Puppenspieler Philipp Lang mit der Medienfigur Holzi, dem Holzwurm
der Oper, in Bachs klingendes
Königreich. Die Spielfreude des
Ensembles Resonanz Hamburg
versetzte Klein und Gross ins
Staunen über die geniale Musik.
In Siegerts Kinderkonzert schilderte der Holzwurm Holzi seine
Erlebnisse mit Johann Sebastian
Bach. Aber vorerst war er diesem
Komponisten – im Gegensatz zu
den meisten anderen, die er seit
seiner Jugend vor 270 Jahren
kennengelernt hat – nie begegnet. Holzi holte dies mit seiner
Wissbegier nach und bohrte, bis
er über den Meister Bescheid
wusste. Darin seien Holzwürmer
schliesslich Meister. Denn wer
wusste, dass Johann Sebastian
mit neun Jahren ein Waisenkind
war und die Geschwister auf Familien aufgeteilt wurden? Dass er
im Schulchor sang, damit er kein
Schulgeld zahlen musste?
Die Kontaktaufnahme zwischen Erzähler und Zeichner,
Holzwurm, Musikern und Kindern gelang mit Singen und Tanzen. Die Noten sprangen die
Treppe und die Notenlinien hinauf und hinunter bis zur Melodie
«Jesu bleibet meine Freude».
Fröhlich mündete das Konzert
ins Finale «Tönet, ihr Pauken».
Die schöne Stimmung setzte sich
beim Apéro im Schlosshof fort –
auch wenn es die eine oder andere Träne gab, weil Luftballons
sich selbstständig machten.
Heidy Mumenthaler
HOHMAD Der Wohngenossenschaft Hohmad geht es
finanziell gut. Vernünftige
Investitionen und ein guter
Zusammenhalt der Genossenschafter prägen die Siedlung
mit insgesamt 116 Wohnungen. Einziger Wermutstropfen:
Die Realisation einer Lärmschutzwand könnte zu zusätzlichem Aufwand führen.
«Wenn wir nicht bei der vorgegebenen Frist für die Realisierung
einer Lärmschutzwand an der
Länggasse einlenken, wäre die
Realisation nicht mehr kostenlos», sagte Heinz Berger, Präsident der Wohngenossenschaft
Hohmad, an der Versammlung
am Freitagabend. «Wir sind mit
der Stadt am Verhandeln und
müssen allenfalls mit Eigenleistungen rechnen», ergänzte er.
Tatsache ist, dass für die Genossenschaft momentan der Zeitpunkt für die Realisation einer
solchen Wand ungünstig ist, weil
sie momentan etappenweise
Solaranlagen in ihrer Siedlung
installieren lässt.
«Wir wollen mit unseren
Finanzen wie immer vernünftig
umgehen, um die Stabilität zu
gewährleisten. Deshalb wollen
wir nicht alles auf einmal realisieren», fasste der Präsident
zusammen. «Die finanzielle Lage
der Genossenschaft ist gesund.
Für die weitere Realisierung der
Solaranlage müssen keine neuen
Hypotheken aufgenommen werden.» Wenn die neuen Solaranlagen dereinst vollständig fertig
installiert seien, werde sich dies
deutlich auf die Nebenkosten der
Mieter auswirken. Blickt man auf
den Abschluss des Genossenschaftsjahres zeigt sich denn
auch, dass es einen Gewinn von
rund 28 200 Franken gab. Das Eigenkapital beträgt rund 386 000
Franken.
Heinz Schürch
IMPRESSUM
Herausgeberin
Berner Oberland Medien AG BOM
VR-Präsident: Dr. Peter Maurer
REDAKTION
Chefredaktor: Stefan Geissbühler/sgt.
Roland Drenkelforth/rdh (Stv.).
Redaktion Thuner Tagblatt
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Delegierter VR (Vorsitz), Peter Jost
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mit den geeigneten Mitteln zu untersagen.
Zürich
Ein Mitglied
des
Basel
Bern
m e t r o
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Das erste Kinderkonzert der Bachwochen Thun: Im Rittersaal erfuhren dank dem Ensemble Resonanz Hamburg,
Stefan Siegert und Philipp Lang kleine und grosse Konzertbesucher einiges über Johann Sebastian Bach. Patric Spahni
BACHWOCHEN «Ach Bach» und der Holzwurm Holzi: Sensationell war der Zulauf zum ersten Familienkonzert der Bachwochen Thun: 90 Kinder und 128 Erwachsene horchten im Rittersaal
einem kleinen Streifzug durch Leben und Musik des grossen
Meisters Johann Sebastian Bach.
Zum ersten Mal richtete sich die
Bachwoche Thun an die Jüngsten: 90 Kinder und 128 Erwachsene nutzten am Samstagnachmittag die Gelegenheit, Bachs
Musik gemeinsam mit den
Künstlern zu entdecken. «Wir
sind überglücklich, die strahlenden Gesichter im Rittersaal des
Schlosses Thun erlebt zu haben»,
sagte Sonja Kellerhals im Namen
des Bachwochen-Teams. «Wird
das Familienkonzert nächstes
Jahr wieder durchgeführt? Wir
wollen unbedingt wieder kommen», lautete eine Frage der Gäste. Und selbst Erwachsene gestanden, sie hätten viel über Bach
gelernt. Kellerhals ergänzte:
«Für uns ist klar, dass wir nächstes Jahr die Kinderkonzertreihe
fortsetzen werden.»
Multimediale Inszenierung
Das multimediale, interaktive
Programm liess aufhorchen. Still
lauschten die Kleinsten auf Kis-
Ticket
Verlosung
Wir verschenken Tickets an
Abonnentinnen und Abonnenten.
Rufen Sie heute Montag von
14 bis 14.30 Uhr an:
031 330 30 25
Für das Konzert von Pablo Sáinz
Villegas und Alexis Vincent von
Mittwoch, 27. August, 19.30 Uhr,
im Schloss Thun verlosen wir 10 × 2
Tickets. Die Gewinner können die
Karten gegen Vorweisen eines
Ausweises an der Abendkasse
abholen.
Erstes Opern-Open-Air der Kantorei
MÜHLEPLATZ Erstmals gab
die Thuner Kantorei ein Konzert unter freiem Himmel. Höhepunkte waren die Arien der
Sopranistin Leticia Kahraman.
Die Bevölkerung auf dem Mühleplatz staunte nicht schlecht, als
am Samstag plötzlich Opernmelodien erklangen. Rund 30
Sängerinnen und Sänger der
Thuner Kantorei stimmten unter
der Leitung von Simon Jenni mit
«Vollendet ist das grosse Werk»
aus Haydns «Schöpfung» in das
kleine Open-Air-Konzert ein.
Noch grösser wurde das Staunen, als Leticia Kahraman in ihrem feuerroten Kleid in Erscheinung trat. Die Passanten blieben
stehen und drängten sich immer
dichter ans Geländer an der Aare.
Die Thuner Sopranistin begeisterte jedoch nicht nur optisch.
Mit herausragender Stimme und
Ausstrahlung sang sie Arien aus
«Gianni Schicchi», «Cavalleria
Rusticana» und «La Bohème».
Der Höhepunkte war «Und mei-
ne Lippen, sie küssen so heiss»
aus der Operette «Giuditta». Verführerisch tänzelte Kahraman
über den Platz und liess kokett
den roten Schal ihren Körper
umschmeicheln. Es war der
Wunsch der Sopranistin, einmal
vor der Haustür des elterlichen
Betriebs – der Café-Bar Zentral –
aufzutreten. Das Konzert wurde
von Martin Klopfenstein am PiaVerena Holzer
no begleitet.
www.thuner-kantorei.ch
www.leticiakahraman.ch
5
Weltstars
trainieren
Nachwuchs
SPORT Vier Aushängeschilder
der Frauenleichtathletikszene
– unter ihnen auch Mujinga
Kambundji und Lisa Urech –
werden morgen im Stadion
Lachen mit 130 ausgelosten
Kindern eine Trainingseinheit
bestreiten.
Mujinga Kambundji, Lisa Urech,
Allyson Felix und Brianna Rollins: Leichtathletikfans kommen
bei diesen Namen ins Schwärmen. Morgen Dienstag wird dieses Quartett für grossen Auflauf
im Thuner Lachenstadion sorgen. Die Leichtathletikaushängeschilder fliegen direkt mit dem
Helikopter aus Zürich ein. Nach
einem kurzen Aufwärmen werden sie zusammen mit 130 ausgelosten Kindern ein Hürden- und
Lauftraining absolvieren. Die
jungen Leichtathleten hatten
sich im Sommer via Internet
für den Anlass eingeschrieben.
Rund ein Drittel von ihnen wurde
ausgelost und kommt nun in
Genuss dieses einmaligen Erlebnisses.
«Usain Bolt» der Frauen
Allyson Felix siegte erst am Donnerstag in Stockholm am Diamond League Meeting über 200
Meter und gilt als «Usain Bolt»
unter den Frauen der Leichtathletikszene. Begleitet wird sie von
der Hürdenweltmeisterin Brianna Rollins, welche erstmals in der
Schweiz weilt.
Unterstützung erhalten die
beiden von der neuen Schweizer
Rekordhalterin Mujinga Kambundji sowie der schnellsten
Schweizer Hürdenläuferin Lisa
Urech. Der Anlass startet um 17
Uhr. Die Schweizer Stars treffen
um 17.30 Uhr ein, ehe die beiden
Amerikanerinnen gegen 17.45
Uhr aus der Luft im Stadion landen. Nach dem Training werden
die Cracks Autogrammwünsche
der Kinder sowie deren Begleitungen erfüllen.
pd
In Kürze
THUN
Führung durch
Schadaugärtnerei
Das Architekturforum Thun und
der Berner Heimatschutz laden
morgen zu einer Führung durch
die ehemalige Schadaugärtnerei.
Der Anlass beginnt um 14.15 Uhr
beim Eingang Seestrasse und
dauert bis 17.30 Uhr. Nach der
Führung durch das Areal durch
Jürg Schweizer, ehemaliger
Denkmalpfleger des Kantons
Bern, hält Jörg Matthies in der
Orangerie einen Vortrag über
Orangerien und Gewächshäuser
der Schlösser am unteren Thunersee. pd
KIESEN
Vortrag über Geschwisterbeziehung
Die Sopranistin Leticia Kahraman (im roten Kleid) trat mit der Kantorei Thun
gegenüber dem elterlichen Betrieb, der Café-Bar Zentral auf dem Mühleplatz, auf.
Verena Holzer
Morgen Abend lädt das Frauenforum Kiesen-Oppligen zu
einem Vortrag mit dem Titel
«Kronprinz oder Nesthäkchen?
– Geschwisterkonstellationen
und Geschwisterbeziehungen».
Die Referentin Renate Bichsel
Bernet, Psychologin und Erziehungsberaterin, spricht über verschiedenste Aspekte zum Thema.
Der Anlass findet im Kindergarten Pavillon Kiesen statt und beginnt um 20 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle
Eltern und Interessierte sind
herzlich eingeladen. Der Eintritt
kostet 15 Franken. pd
6
Region Thun
Montag
25. August 2014
Saniertes Schulhaus ist wieder eingeweiht
STEFFISBURG Am Samstag
feierte Steffisburg die Einweihung des sanierten, über 100jährigen Schulhauses an der
Bernstrasse. Die Kosten für
die Sanierung und Erweiterung belaufen sich auf 4,8
Millionen Franken. Für Interessierte gab es eine Führung
durch das gesamte Gebäude.
Die bekannte Turmuhr der Schule Bernstrasse läuft wieder. Für
gut ein Jahr stand sie beim denkmalgeschützen Schulhaus still.
Um den Neustart symbolisch zu
unterstreichen, tickten die Zeiger erst am vergangenen Samstag
nach einjähriger Frischzellenkur
wieder und läuteten ein neues
Kapitel ein in der über 100-jährigen Schulgeschichte. Zahlreiche
Besucher liessen sich an der
Eröffnungsfeier durch die historischen Mauern der Anlage führen und sahen, wie sich nach der
einjährigen Sanierung und Erweiterung Modernes und Traditionelles vermischten.
Ryser erhielt «Schlüssel»
«Das alte Bernstrassegespenst
spukt nicht mehr», befand auch
Referent Hans Ulrich Grossniklaus, Departementsvorsteher
Bildung, und blickte verheissungsvoll zu den Primarschülern.
Auch sie waren fest im Programm
involviert und lockerten als Band
oder gleich als grosser Chor die
Stimmung unter den zahlreichen
Besuchern auf. Aus vollen Kehlen
wurde das «Hippigspängschtli»Lied von Peter Reber angestimmt,
während ein Schüler als kleines
Gespenst verkleidet durch die Besucherreihen spukte und seine
Mitschüler zum Lachen brachte.
Auch die Schlüsselübergabe von
den Behörden an den Standortleiter Martin Ryser und seine Schule
erfolgte kinderfreundlich in Form
eines riesigen Brotschlüssels.
Tage schienen gezählt
«Ein Schulhaus mit so langer
Geschichte wieder einzuweihen,
ist eine besondere Freude», befand bei der Eröffnungsfeier
auch Gemeindepräsident Jürg
Marti in seiner Rede. Noch
6 Jahre zuvor schienen die Tage
des alten Gemäuers nämlich gezählt. Die Haustechnik war veraltet, durch die Grundmauern
drang Nässe, und der Energieverbrauch war deutlich zu hoch. Der
geplante Bypass Thun-Nord, der
die Schule dreiseitig mit Verkehrsachsen einschliessen wird,
führte zu Skepsis über den Standort. Nach vertieften Abklärungen
zeigte sich aber, dass eine Sanierung möglich und sinnvoll wäre.
Führungen durchs Schulhaus
Das Gebäude erfüllt nun die
Minergiestandards. Da das Haus
von der kantonalen Denkmalpflege als schützenswert eingestuft wurde, sind die Veränderungen aber mehr spür- als
sichtbar: Die Schüler und Kindergärtler können sich über gut
isolierte, durchlüftete und im
Winter besser geheizte Räume
freuen. Ins Auge sticht die neue
Fassadenfarbe Weiss – die auch
die Ursprungsfarbe war. Auch
sonst war das Ziel, den ursprünglichen Zustand des Hauses
wiederherzustellen. «Die Zusammenarbeit zwischen uns und
der Denkmalpflege war sehr konstruktiv», betont Architekt Urs
Ewald, der die Gäste durchs
sanierte Schulhaus führte. Erstaunt habe ihn auch, wie gut
das Schulhaus 1901 erbaut worden sei. «Heute werden Gebäude
manchmal schon nach 30 Jahren
wieder abgerissen – da ist so ein
stabiler Bau schon beeindruckend», staunte Ewald darüber,
wie gut sich das Schulhaus gehalten hat.
Budget überschritten
Das Budget einzuhalten, sei bei
einem denkmalgeschützen Gebäude schwer. «Wir standen
mehrmals vor neuen Herausforderungen, die sich während der
Sanierung ergaben», erklärte der
Architekt während der Führung.
«Dass da wie bei einem Dominoeffekt die Kosten steigen, liess
sich nicht verhindern.» Der 2012
vom Steffisburger Stimmvolk mit
einem Ja-Anteil von 80 Prozent
gesprochene Kredit von 4,61
Millionen Franken belief sich
Ein Schlüssel zum Anknabbern: Hans Ulrich Grossniklaus (links), Departementsvorsteher Bildung, reicht an Martin Ryser, Standortleiter des sanierten
Schulhauses Bernstrasse, den symbolischen Schlüssel zur Einweihung weiter.
Bilder David Oesch
schliesslich mit einem Nachkredit auf 4,8 Millionen Franken.
«Heute werden
Gebäude manchmal
schon nach 30
Jahren wieder
abgerissen – da
ist so ein stabiler
Bau schon beeindruckend.»
Architekt Urs Ewald
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bernische krebsliga
ligue bernoise contre le cancer
Komplementärmedizin
Montag, 1. September 2014, 19.30 bis 21.00 Uhr
Ärztlich verordnete Komplementärmedizin bei
Krebserkrankungen – Was ist nützlich und wie finde ich
heraus, was zu mir passt?
Für vielen Patientinnen und Patienten ist Komplementärmedizin ein wichtiges
Thema im Verlauf ihrer Krebserkrankung. Es ist wichtig, dass Patientinnen,
Patienten und Angehörige verlässliche Informationen zu Komplementärmedizin
erhalten, damit sie die für sie passenden Methoden wählen können. Bei der
ärztlich verordneten Komplementärmedizin können diese Themen von den
Betroffenen mit sowohl in klassischer Medizin als auch komplementär­
medizinischen Fachrichtungen ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten besprochen
und eine Therapie durchgeführt werden.
<wm>10CAsNsjY0MDAw1TU0sLQ0NAMAq-UCDw8AAAA=</wm>
Im Vortrag wird auf häufig genannte Bedürfnisse von an Krebs erkrankten Men­
schen eingegangen und in diesem Zusammenhang Möglichkeiten und Grenzen
einiger ärztlich verordneter komplementärmedizinischer Fachrichtungen sowie
praktische Anwendungen vorgestellt und erklärt.
Zahlreiche Interessierte
Viele Besucher staunten über die
moderne Einrichtung der Räume. Die Gemeinde Steffisburg
testet hier als Pilotprojekt EBoards statt Wandtafeln. Der
Mehrzweckraum mit Küche und
Bühne sowie der Lehrerbereich
im Dachgeschoss mit Konferenzraum stellen die grössten Veränderungen dar. Über dem Mehrzweckraum könnte das Schulhaus optional bei einer neuen
Schülersituation erweitert werden. Die lange Geschichte des
Schulhauses Bernstrasse wird
also weitergehen und wird gegebenenfalls sogar um neue Kapitel
ergänzt werden. David Oesch
Wer will eine Führung? Die Hände der zahlreichen Besucher schossen in die
Höhe beim Hintereingang der Schule, wo das Gebäude erweitert wurde.
Licht und Schatten im Verein
SPORT An der Hauptversammlung
des FC Allmendingen wurde die
Bilanz der letzten Saison gezogen.
Neben den Auf- und Abstiegen
war auch der Pyrovorfall ein Thema.
Als Saisonhighlight sprach der Präsident des FC Allmendingen, Christian
Schneider, vor allem den Aufstieg der
ersten Mannschaft in die regionale
2. Liga an. Gleichzeitig wurden die Abstiege der A-Junioren und der zweiten
Mannschaft bedauert sowie der Pyrovorfall (diese Zeitung berichtete) während eines Spieles der A-Junioren.
Nach Erhalt des Strafmasses von 400
Franken versuchte der Vorstand meh-
rere Male, den Fussballverband BernJura zu kontaktieren und eine Aussprache zu organisieren. «Leider blieb eine
Antwort bis zum heutigen Tage aus»,
heisst es in der Pressemitteilung.
Nach den diversen Auf- und Abstiegen startet der Fussballklub nun mit
einer 2.-Liga-, zwei 5.-Liga- sowie
einer A2-Mannschaft in die nächste
Saison.
Erhöhte Mitgliederbeiträge
Der neue Finanzchef Thomas Lehnherr durfte einen kleinen Gewinn ausweisen. Dieser wird mitunter dazu verwendet, die notwendigen Renovationen an der Infrastruktur vorzuneh-
men. In diesem Zusammenhang schlug
der Vorstand eine moderate Erhöhung
der Mitgliederbeiträge vor, welche von
den Mitgliedern angenommen wurde.
Ebenfalls wurde das Budget für die
kommende Saison einstimmig angenommen. Dies inklusive der Schaffung
eines Erneuerungsfonds für die bereits
erwähnten Reparaturen und Werterhaltungen.
Der Verein ist auf der Suche nach einer Nachfolge für die Klubwirte Heinz
und Regine Jenni, die nach 21 Jahren
per Ende Januar 2015 in den Ruhestand treten werden. Weiter wurde
Christoph De Jeso zum Ehrenmitglied
pd
gewählt.
<wm>10CFWKsQ6AIAwFv6jktVAodjRsxMG4sxhn_38S3RwuuUuud9eAj7VtR9udASgxauXsUUpIEE8RwXJ2mIiA08KYYpzs9xNUZmK8D8FIZKAQKkUbUTnc5_UAcvc9mnIAAAA=</wm>
Im Anschluss an den Vortrag können Fragen gestellt werden.
Weitere Informationen: www.ikom.unibe.ch
Referentin:
PD Dr. med. Ursula Wolf, Ko­Direktorin Institut für Komplementärmedizin,
Universität Bern
Ort
Hotel Kreuz, Saal Hodler (1. UG), Zeughausgasse 41, Bern
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Anlass ist kostenfrei.
Im Anschluss laden wir Sie herzlich zu einem Apéro ein.
Weitere Informationen
Bernische Krebsliga, Marktgasse 55, Postfach 184, 3000 Bern 7,
Tel. 031 313 24 24, [email protected], www.bernischekrebsliga.ch
SP Region Thun mit neuem Vorstand
POLITIK Die Delegierten des SPRegionalverbands Thun haben am
ordentlichen Parteitag den Vorstand
neu gewählt. Dieser besteht neu nur
noch aus drei Mitgliedern.
Der SP-Regionalverband Thun hat an
seinem ordentlichen Parteitag die Weichen für die Zukunft gestellt. Die Delegierten haben neben den ordentlichen
Parteitagsgeschäften eine Statutenänderung beschlossen. Der Vorstand
wird neu nur noch aus drei Mitgliedern
bestehen. Bei Wahlen werden spezielle
Ausschüsse eingesetzt. «Neu besteht
der Vorstand aus den drei Mitgliedern
Beat Haldimann (Präsident), Peter Siegenthaler (Vizepräsident) und Martin
Raaflaub (Kassier)», heisst es in der Medienmitteilung.
Delegierte der SP Schweiz
Für die Delegiertenversammlungen der
SP Schweiz sind Therese Troisi, Fritz
Christian Schneider, Hans Ueli Roth
und Beat Haldimann gewählt. Als Er-
satzdelegierte sind Christine Löhrer
und Regina Fuhrer (Grossrätin) gewählt.
Ebenfalls hat der Regionalverband
die letzten Grossratswahlen bilanziert.
Dank der Frauen- und Männerliste sei
der SP in der Region Thun wieder ein
leichter Anstieg um 0,18 Prozent Wähleranteile geglückt: «Mit Marianne Dumermuth, Regina Fuhrer, Patric Bhend
und Peter Siegenthaler ist die SP der Region Thun mit zwei Frauen und zwei
Männern im Grossrat vertreten.» mgt
Oberland
Montag
25. August 2014
Wanderer abgestürzt
UNTERSEEN Der seit Donnerstagabend vermisste Wanderer ist in der Region Hindere
Harder tot geborgen worden.
Es müsse davon ausgegangen
werden, dass der 75-Jährige
abgestürzt sei, wird mitgeteilt.
Der leblose Körper des Vermissten sei am Samstagmorgen in der
Region Hindere Harder gesichtet
worden, teilte die regionale
Staatsanwaltschaft
Oberland
gestern mit. Die Einsatzkräfte
der Rega sowie der Gebirgsspezialisten der Kantonspolizei
Bern und der SAC-Rettungsstation Interlaken konnten die Person in der Folge aus dem schwer
zugänglichen und unwegsamen
Gelände bergen. Beim Verstorbenen handelt es sich gemäss Mitteilung um einen 75-jährigen
Mann aus dem Kanton Bern. Er
war seit Donnerstagabend als
vermisst gemeldet. Trotz umfangreichen Suchmassnahmen,
darunter auch mehrere Suchflüge mit Helikoptern, konnte
der Bergwanderer vorerst nicht
gefunden werden (vergleiche
Ausgabe vom Samstag).
«Nach bisherigen Erkenntnissen muss davon ausgegangen
werden, dass der Mann, der sich
allein auf einer Wanderung befand, aus noch ungeklärten
Gründen abgestürzt und tödlich
verletzt worden ist», schreibt die
Staatsanwaltschaft.
bst/pkb
7
Die Fans der Hunter-Jets
kamen auf ihre Rechnung
Jetzt weist ein Bär den Weg
KIENTAL Wer sich zusammentut, erreicht mehr: Dies
gilt auch für die Skulptur beim
Bärenpfad am Tschingelsee,
die zur Wanderung einlädt.
Aus einem Teil einer Tanne wurde auf dem Stock von Jakob
Zaugg ein aufrecht stehender Bär
mit einem jungen Bärchen geschnitzt. Dies als Hinweis auf die
alte Sage und den Start des Wegs
ein paar Meter daneben. Auf der
Wanderkarte vom Thunersee auf
Hohtürli ist für den Bärenpfad
von der Abzweigung am Tschingelsee bis hinauf zum Golderli
eine Stunde Wanderzeit angegeben. Aber es könnte sein, dass die
Wanderer länger unterwegs sind,
weil sie zuerst noch die alte Sage
lesen und unterwegs die Steinplatte mit der Inschrift über den
Kampf mit Bären betrachten
wollen. Der Tourismusverein
Kiental-Reichenbach sorgt dafür,
dass der Weg in gutem Zustand
ist, und «hofft natürlich auf viele
Wanderer», wie der Präsident
Jürg Bühler an der Einweihung
der Bärenskulptur versicherte.
Ueli Luginbühl aus Aeschi
initiierte beim Verein Schützt
das Kiental an der HV 2013 die
Schaffung des Kunstwerks. «Zuerst war ich skeptisch wegen der
Kosten», meinte der frühere Präsident Hermann Schranz. Als
aber die Burgergemeinde Bern
die Tanne zur Verfügung stellte
und auch der Tourismusverein
die Mithilfe zusicherte, wurde
das Vorhaben gemeinsam angepackt und der Bär letzte Woche
eingeweiht. Der aktuelle Präsident von Schützt das Kiental,
Bart Peeters, dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. röre
Sie freuen sich am Bären (v. l.): Jürg Bühler (Tourismus), Hermann Schranz
(Schützt das Kiental), Franz Weibel (Burgergemeinde Bern) und Bart Peeters
(Schützt das Kiental) – der Künstler war nicht anwesend.
Rösi Reichen
Ohren zu: Der Papyrus-Hunter (vorne links) rollt auf dem Weg zum Start an den vielen Zuschauern vorbei.
ST. STEPHAN Seit 20 Jahren
setzt sich der Hunterverein
Obersimmental für «sein»
weisses Flugzeug ein. Das
jährliche Hunterfest bot viel
für die Fliegerfans – von
denen rund 3000 kamen.
Und das Gebotene war bemerkenswert: Wo sonst als im Obersimmental gibt es Formationsflüge mit vier Huntern, einem
Vampire-Trainer und einer französischen Fouga Magister zu sehen? Leider musste die angekündigte Super Constellation einmal
mehr kurzfristig die Überflüge
absagen, die Wetterverhältnisse
im Raum Lenk erlaubten aus Sicherheitsgründen den Einflug
ins Obersimmental nicht, was für
etliche Besucher eine grosse Enttäuschung war. Aber: Sicherheit
geht vor.
Die Temperaturen waren zeitweise zwar frisch und der Himmel bewölkt, doch dem Besucheraufmarsch zum 20-JahrJubiläum des Huntervereins
Obersimmental tat das keinen
Abbruch: Geschätzte 3000 Besucher aller Altersklassen bevölkerten am Samstag den Flugplatz
von St. Stephan. Vereinspräsident Beat Radelfinger war
«durchwegs erfreut über den Anlass», wie er am späteren Nachmittag erklärte.
Unterstützung nötig
Der weisse ehemalige Kampfjet
gehört den Obersimmentaler Gemeinden und wird vom Verein
betreut. Finanziell ist man von
den Flugzeugfans respektive
Mitgliedern abhängig. Da ist die
Streichung von 255 Mitgliedern,
die zweimal den Jahresbeitrag
von bescheidenen 30 Franken
nicht bezahlt haben, doch bemer-
Markus Hubacher
kenswert. Aktuell hat der Fanclub des Papyrus-Hunters noch
916 Mitglieder.
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Kanton Bern
Montag
25. August 2014
Hürzeler gewinnt infernalisches Rennen
Geschafft: Samuel Hürzeler (Gwatt) reisst auf dem Schilthorn nach über 8 Stunden die Arme zum Sieg des Inferno-Triathlons in die Höhe.
Im Nebel hinauf auf die Grosse Scheidegg.
TRIATHLON Der Oberländer Samuel Hürzeler siegt am Inferno-Triathlon von Oberhofen aufs Schilthorn überlegen und feiert
nach 2011 seinen zweiten Sieg. Das spannende Rennen der
Frauen entscheidet die Deutsche Kathrin Müller vor Nina Brenn
(Flims) für sich.
sich auf der Startrunde einen
Vorsprung von 3 Minuten und 31
Sekunden auf die bereits vierfache Inferno-Tri-Siegerin Nina
Brenn aus Flims-Waldhaus. Diese schaffte auf der Rennradstrecke zwar den Sprung vom
27. Rang in Oberhofen auf den 3.
in Grindelwald, hatte aber immer
noch über 3 Minuten Rückstand.
In Stechelberg waren es dann nur
noch 14 Sekunden. Müller, die
aktuelle Cross-Triathlon-Weltmeisterin, war aber die stärkere
Bergläuferin und erreichte das
Ziel nach 9 Stunden, 19 Minuten
und 24 Sekunden knapp über 6
Minuten vor Nina Brenn. «Ich
fühle mich in der Form meines
Lebens», jubelte die 30-jährige
Siegerin, die in der Trainingsgruppe von Marc Tschebizin mitmacht.
Die Team-Trophy entschied
das für Imboden Bike Lauterbrunnen startende Quartett mit
dem Grindelwalder Philipp Bohren sowie Isabella Manzoni,
Christian Hohl und Lionel Bücheli (alle drei aus dem Raum Basel) für sich. Das Team war nach
der Startrunde in Oberhofen an
23., in Grindelwald an 7. und in
Stechelberg an 2. Stelle. Am Ziel
in Mürren betrug der Vorsprung
Das Thunerseewasser war zu kalt
(in Ufernähe 15 Grad, in der Seemitte noch 1,5 Grad kälter), und
so stiegen denn die Triathleten
nicht in Thun (Lachen) ins Wasser, sondern querten den See mit
dem Schiff und liefen in Oberhofen als erste Disziplin ihres Wettkampfes eine 3 Kilometer lange
Runde. Die beiden Favoriten –
Vorjahressieger Felix Schumann
und Samuel Hürzeler (2013
Zweiter) – schenkten sich von
Beginn weg nichts und wechselten als Erste aufs Rennrad. Der
Deutsche hatte die selektive
Laufstrecke in 10 Minuten und
26 Sekunden zurückgelegt, der
Oberländer benötigte 2 Sekunden mehr.
Gemeinsam unterwegs
Gemeinsam – immer mit dem
vom Reglement vorgeschriebenen Abstand (Windschattenfahren verboten) – pedalten die beiden Athleten rassig über Sigriswil
nach Beatenberg übers Bödeli
und den Brienzersee entlang dem
nuten Rückstand als 13. und startete zu einer Aufholjagd. Nach
dem Ritt über die Kleine Scheidegg war er in Stechelberg bereits
8. Samuel Hürzeler aber fuhr und
lief an der Spitze ein einsames
Rennen. Er zeigte zu keiner Zeit
eine Schwäche und liess sich auf
dem Schilthorngipfel – 6 Stunden, 54 Minuten und 2 Sekunden
nach dem Start – als überlegender Sieger feiern. Zweiter wurde
eher überraschend der bereits
46-jährige Dirk Pauling aus Wupperswil AG. Der Routinier war als
7. aufs Rennrad gestiegen, war in
Grindelwald bereits 4. und in
Stechelberg 2. Und diesen Rang
verteidigte er mit einem starken
Berglauf auch gegen Schumann.
Hasli zu. Gegen Brienz setzte sich
Schumann leicht ab, eine Vorentscheidung war dies keineswegs.
Defekthexe schlägt zu
Im Aufstieg zur Grossen Scheidegg kam es dann für Felix
Schumann faustdick: Ein defekter Wechsel (Kabelriss) stoppte
ihn. Hürzeler hielt an, bot seine
Hilfe an, hatte das nötige Werkzeug aber ebenso wenig dabei wie
der Pechvogel. Und schon fuhr
der Kölner Thomas David Philippen an den beiden vorbei. Hürzeler folgte ihm mit Abstand.
Schumann gab nicht etwa auf,
sondern kämpfte sich – es stand
ihm nur noch ein Gang zur Verfügung, was Zeit und Kraft kostete
– der Passhöhe entgegen. Hürzeler kam 14 Sekunden nach Philippen in Grindelwald an, wechselte
aber schneller aufs Mountainbike und lag von da weg stets in
Führung. Rund 4 Minuten nach
dem Spitzenduo stieg der Italiener Roland Osele aufs Bike,
Schumann wechselte mit 14 Mi-
Nie schlechter als Zweiter
Der grossartige Sieger Samuel
Hürzeler lag nach 155 Kilometern und 550 Metern Steigung 16
Minuten und 41 Sekunden vor
Pauling und 27 Minuten und 29
Sekunden vor Schumann. Er war
der Zweitschnellste auf der Startrunde und mit dem Rennrad,
Schnellster mit dem Mountainbike und bester Bergläufer. Dass
das Schwimmen abgesagt werden
musste, fuchste den überlegenen
Sieger aber dennoch: «Schon
Probelektion gratis!
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Umzug für Frieden
im Gazastreifen
Rund 800 Menschen haben am
Samstag in Bern für Frieden im
Gazastreifen demonstriert. Sie
verlangten von Israel den «Stopp
der militärischen Aggression»
und die Aufhebung der Blockade.
Die Spirale der Gewalt müsse
aufgebrochen werden, forderte
die St. Galler SP-Nationalrätin
Claudia Friedl in ihrer Ansprache. Rund 60 Organisationen,
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unterstützten gemäss offiziellen
Angaben diese Kundgebung. jzu
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auf Bikeholiday (Spiez) 9 und auf
das Team Fanta 4 (Gerzensee),
das lange in Führung lag, 14 Minuten. Wie erwartet siegte das
Duo Marc Pschebizin (10-facher
Inferno-Tri-Sieger) und Andrea
Huser (zweifache Triathlonsiegerin) in der Kategorie Couples
mixed. Sie starteten für Imboden
Bike. Die Unterseener IronGruftys Sonja Gerster (Triathlonsiegerin 2013) und der Präsident des Jungfrau-Marathons,
Christoph Seiler, wurden 7.
Wetter und der OK-Präsident
Das Wetter passte zum verregneten Sommer, hielt sich aber doch
besser als vorausgesagt. Auf den
Passhöhen hockte der Nebel, von
der Bergkulisse war nichts zu sehen, und es war kalt: Als die Besten den Schilthorngipfel erreichten, zeigte das Thermometer 0
Grad an, später waren es 2 Minusgrade. Der Entscheid des OK,
das Ziel nicht nach unten zu versetzen, erwies sich als richtig.
«Die äusseren Bedingungen waren schon speziell», zog OK-Präsident Heinz Zurbrügg Bilanz,
«aber wir erlebten spannende
Rennen und haben keine gravierenden Unfälle zu beklagen. Wir
sind sehr zufrieden.» Ueli Flück
In Kürze
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Spannendes Frauen-Rennen
Spannend verlief das Rennen der
Frauen. Wobei: Kathrin Müller,
die Deutsche aus Freiburg, erlief
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UND AUSBILDUNG
Englisch/Franz.
Ital./Spanisch
Deutsch f. Fremdspr.
im Free-System
2011 bei meinem ersten Sieg war
das so», bedauerte er, «und nun
wurde es wieder nur ein Duathlon.» Die Absage habe ihm schon
einen Dämpfer versetzt, verriet
der gute Schwimmer Hürzeler,
aber er habe sich schliesslich
trotzdem gut motivieren können.
Schliesslich ist der Inferno-Tri
für den Sportlehrer und Coach eine Herzensangelegenheit. Auch
der Zweite, Dirk Pauling, wäre
gerne geschwommen. «Aber der
Entscheid war schon richtig»,
versicherte er, es wäre zu gefährlich gewesen. «Man nimmts, wies
ist», sagte er und versprach, im
nächsten Jahr an diesem Megarennen wieder dabei zu sein. Felix Schumann haderte natürlich
mit dem Schicksal: «Schon vor einer Woche beklagte ich an der
Inferno-Cross-WM zwei Defekte
und wurde weit zurückgeworfen.
Heute hätte ich das Velo am liebsten weggeschmissen.» Auf dem
Piz Gloria strahlte er trotzdem
und lief mit seinem zwei Monate
alten Sohn Mael auf den Armen
durchs Ziel.
Bilder Remy Steinegger
Ein Festessen gegen
Verschwendung
Auf dem Berner Waisenhausplatz haben am Samstag Foodwaste.ch und Mein Küchenchef
gegen 1000 Menüs aufgetischt.
Das verarbeitete Gemüse wäre
ansonsten entsorgt worden.
Die Veranstalter wollten ein Zeichen gegen Verschwendung
setzen. pd
GROSSER RAT
Franziska Schöni
fällt aus
Wie die Grünliberalen Kanton
Bern (GLP) mitteilen, zog sich
Fraktionspräsidentin Franziska
Schöni (Bremgarten) bei einem
Fahrradunfall Verletzungen zu.
Schöni werde deshalb für unbestimmte Zeit ausfallen. Sie brauche wegen einer schweren Gehirnerschütterung viel Ruhe. Gemäss Mitteilung ist in dieser Zeit
Fraktionsvizepräsident Hannes
Zaugg (Uetendorf ) für sämtliche
Belange der Fraktion zuständig.
Im Parteipräsidium der Grünliberalen Kanton Bern wird
Schöni von den Co-Präsidenten
vertreten. pd
Montag, 25. August 2014 Wetter Seite 14
Nachrichten
FERNSEHEN
«Anno 1914» war
ein Publikumshit
Anna Katharina Thaler (Anikó
Donáth) und die anderen
Protagonisten der SRF-Serie
«Anno 1914» sorgten für hohe
Einschaltquoten. SEITE 12
9
+++ Übersetzungsfehler im Text der Ecopop-Initiative 10 +++ Ukraine feiert Unabhängigkeitstag SEITE 13 +++
Im Kampf gegen Extremisten fehlt das Gesamtkonzept
U
S-Präsident Barack Obama sollte die Probleme im Irak und in
Syrien ehrlich eingestehen.
Luftangriffe auf die Extremisten des
Islamischen Staats, die einhergehen
mit einer Aufrüstung verbündeter Kräfte auf dem Boden, bringen nur taktische
Erfolge wie die Rückeroberung des
Damms von Mosul. Kurzfristig sind
diese unverzichtbar, den weiteren Vormarsch der Terrorbrigaden zu stoppen.
Für eine dauerhafte Lösung braucht
es aber mehr.
Kommentar
USA-Korrespondent
Thomas Spang
zum Kampf der USA
gegen den IS
Niemand weiss das besser als Obamas
oberster General Martin Dempsey. Solange die IS-Kämpfer im syrischen Teil
ihres Kalifats ein sicheres Rückzugsgebiet fänden, gab er zu Protokoll, sei
ihnen militärisch nur schwer beizu-
kommen. Allein aus der Luft werden
sich die Extremisten nicht aus Grossstädten wie Mosul vertreiben lassen.
Was fehlt, ist eine umfassende Strategie, das Übel des Islamischen Staats
an der Wurzel zu packen. Die Abkömmlinge der al-Qaida profitierten vom
Chaos zweier Länder, in denen säkulare
Diktatoren mit brutaler Gewalt für Ruhe
sorgten. Saddam Hussein und Bashir
al-Assad unterdrückten Demokratie
und islamischen Extremismus gleichermassen. Den einen hat George W. Bush
mit seiner Invasion beseitigt. Der andere klammert sich an die Macht, hat
aber die Kontrolle über Teile seines
Staatsgebiets verloren. Das Vakuum
füllt nun das auf syrischem und irakischem Territorium ausgerufene Kalifat.
Der im Namen des «Kriegs gegen den
Terror» begonnene Feldzug hat ironischerweise eine grössere Bedrohung
geschaffen, als sie von den säkularen
Regimen jemals ausging. Unbehelligt
davon kamen hingegen die Sponsoren
des islamischen Extremismus in Saudiarabien, mit dessen absolutistischem
Königshaus die Bush-Familie übrigens
freundschaftlich verbunden ist. 17 der
19 Terroristen, die am 11. September
2001 Ziele in den USA angriffen, stammen von dort. Wie auch der Islamische
Staat heute Geld, Waffen und Ideologie
von den salafistischen Glaubensbrüdern
bezieht.
Abgeschaut haben ihnen die Mörder
des amerikanischen Reporters James
Foley auch das barbarische Abschlachten.Nach der «New York Times» ent-
hauptete Saudiarabien allein in diesem
Monat 19 Personen.
Eine Strategie, die den Terror des Islamischen Staats nicht nur eindämmen,
sondern ausschalten will, muss all dem
Rechnung tragen. Mit Angriffen aus
der Luft werden die USA dieses Ziel
genauso wenig erreichen, wie sie es
schafften, den Irak zu befrieden.
Benötigt wird ein Gesamtkonzept, das
falsche Freunde outet, die Nachbarländer miteinbezieht und den Kampf
gegen die Extremisten zu einer internationalen Aufgabe macht. Davon ist
bisher leider nicht viel zu erkennen.
Bericht: Seite 13
Mail: [email protected]
Assura-Versicherte und Oberländer
müssten höhere Prämien zahlen
EINHEITSKASSE Wie würde sich die
Einheitskasse auf die Prämien auswirken? Bundesrat und Branche warnen vor höheren Kosten – die Initianten widersprechen. Klar ist, wer wegen des Systemwechsels mehr zahlen
müsste: Landbewohner und Kunden
von Kassen mit tiefen Prämien.
ABSTIMMUNG
28. September
Für viele ist es wohl die alles entscheidende Frage: Wie verändern sich in Zukunft die Prämien, wenn die Initiative für
eine einzige öffentliche Krankenkasse
am 28. September eine Mehrheit findet?
Die Antworten der beiden Lager sind naturgemäss diametral verschieden.
Ein Überblick:
• Wer heute viel zahlt, zahlt nachher
weniger – und umgekehrt. Dieser Punkt
dürfte unbestritten sein: Wer heute bei
einer Kasse mit vergleichsweise tiefen
Prämien versichert ist, müsste künftig
mehr bezahlen. Umgekehrt dürfen die
Kunden teurer Krankenkassen auf Entlastung hoffen. Das liegt in der Natur der
Sache, wenn die heute 61 Kassen in der
Grundversicherung durch eine einzige
ersetzt werden. Die Angleichung der
Prämien ist rein durch den Systemwechsel bedingt. Ihre Folgen sind aber nicht
zu unterschätzen, da die heutigen Unterschiede zwischen den Kassen enorm
sind. Das zeigen zum Beispiel die Extremwerte für die Stadt Bern: Bei Assura
kostet die Grundversicherung 370 Franken im Monat, bei Kolping hingegen 520
Franken (alle Zahlenbeispiele gelten für
eine Franchise von 300 Franken).
Die Folgen sind absehbar: Die Städter,
die heute die höchsten Prämien bezahlen, werden im Schnitt entlastet. Dafür
müssten Bewohner ländlicher Regionen,
welche heute die günstigste Prämienregion 3 bilden, höhere Prämien in Kauf
nehmen. Das kann im Einzelfall durchaus spürbar sein. Als Anhaltspunkt: Im
Kanton Bern verlangt Marktführerin Visana in der teuersten Region 1 rund 480
Franken, in Region 3 aber nur 380 Franken. Die Differenz zwischen der Bundesstadt und beispielsweise Grindelwald
macht also 1200 Franken im Jahr aus.
Allerdings stehen die Prämienregionen nicht nur wegen der Einheitskasseninitiative auf der Kippe. Der Bundesrat
hat sich schon mehrfach dafür ausgesprochen, die Prämienregionen mindestens zu straffen, wenn nicht gar
aufzuheben, da die regionalen Kostenunterschiede seit Jahren sinken. Das
Parlament lehnt dies bisher aber ab.
sich dies möglicherweise nicht nur auf
die einzelnen Haushalte aus. Auch die
Budgets von Bund und Kantonen werden betroffen sein, warnt der Bundesrat,
der die Initiative ablehnt: Aus seiner
Sicht wird der Wegfall der tiefen Prämien bewirken, dass mehr Haushalte die
Prämien nicht mehr alleine bezahlen
können und auf Prämienverbilligung angewiesen sein werden. Heute geben
Bund und Kantone für diese Zuschüsse
4 Milliarden Franken im Jahr aus. Allenfalls müssen auch die Sozialhilfebudgets
erhöht werden, da beispielsweise der
Kanton Bern seine Zahlungen am Prämienniveau der zehn günstigsten Krankenkassen bemisst.
• Mehr Prämienverbilligung? Wenn hohe
und tiefe Prämien angeglichen
werden
und regionale Unterschiede wegfallen, wirkt
• Oberländer zahlen mehr, Städter we-
niger. Auch hier besteht Einigkeit: Weil
die Initiative kantonal einheitliche Prämien vorschreibt, brächte sie die Prämienregionen zum Verschwinden. Zurzeit sind die Prämien nur in 15 kleineren Kantonen einheitlich, während
die elf grösseren in zwei oder –
wie Bern – in drei Prämienregionen unterteilt sind.
• Was passiert mit den Prämienrabat-
ten für Kinder sowie bei höheren Franchisen? Dieser Punkt ist umstritten. Ein
von den Gegnern der Einheitskasse in
Auftrag gegebenes Gutachten legt die
«einheitliche Prämie» pro Kanton sehr
eng aus und folgert, dass es künftig keine
Rabatte für Kinder und Jugendliche
mehr geben werde. Ebenso verboten wären demnach Rabatte für Personen, die
eine höhere Franchise oder Hausarztmodelle wählen. Wenn das stimmt, wären vor allem Familien mit Kindern massiv betroffen. Allerdings ist die Sachlage
unklar. Die Initianten beurteilen das
Gutachten als «abenteuerlich». Auch der
Bundesrat geht auf Distanz: Aus seiner
Sicht wäre das Parlament bei der Umsetzung der Initiative frei, alle diese Rabatte
weiterhin zuzulassen.
• Wie würden sich die Prämien mittel-
fristig entwickeln? Unbestritten ist,
dass rund 95 Prozent der Prämien direkt
für Gesundheitsleistungen von Spitälern, Ärzten und so weiter weggehen. Damit ist klar, dass die Entwicklung der
Prämien von der Entwicklung der Gesundheitskosten abhängt.
Aus Sicht der Gegner liesse eine Einheitskasse die Kosten stärker wachsen,
da die Konkurrenz entfiele und damit
der Druck, tiefe Prämien anzubieten.
Auch der Bundesrat warnt vor einem
Prämienanstieg: «Ein Monopolist, der
nicht im Wettbewerb steht, hat weniger Anreiz zum effizienten Einsatz der Prämien, da er die Prämien
erhöhen kann, ohne die Abwanderung der Versicherten befürchten
zu müssen.» Der Bundesrat geht davon aus, dass die Einheitskasse weniger auf eine effektive Kostenkontrolle
achten würde als die heutigen Kassen.
Aus seiner Sicht wird dieses Problem
noch dadurch verschärft, dass in den Leitungsgremien der Einheitskasse explizit
auch Spitäler und Ärzte Einsitz hätten.
BÜRGERLICHE SAGEN NEIN
An ihren Delegiertenversammlungen
vom Samstag fassten SVP, EVP und Grüne die Parolen zur Abstimmung über die
Initiative «für eine öffentliche Krankenkasse». Die Delegierten der SVP
lehnten es mit 354 zu 9 Stimmen ab, die
privaten Krankenkassen zu einer einzigen Kasse zusammenzufassen. Die BDP
hatte die Initiative bereits an ihrer DV im
April abgelehnt. Die Grünen stimmten
ihr am Samstag dagegen mit 93 zu 6
Stimmen bei 4 Enthaltungen zu. Auch
die EVP stimmte mit 63 zu 39 bei einer
Enthaltung zu. Die Delegierten kritisierten die in den letzten Jahren angestiegenen Kosten für Marketing und Verwaltung. Zudem spiele der viel gepriesene
Wettbewerb der Kassen bei der Grundversicherung nicht, da der Leistungskatalog schon festgelegt sei. sda/as
Die Initianten hingegen versprechen,
mit der Einheitskasse lasse sich ein Sparpotenzial von rund 10 Prozent der
Gesamtkosten der Grundversicherung
realisieren. Das wären 2,3 Milliarden
Franken im Jahr. Der kleinste Teil davon
– rund 300 Millionen – soll wegfallen, indem die Einheitskasse weniger Werbung
macht und die Kosten der Kassenwechsel wegfallen.
Das ganz grosse Sparpotenzial im Bereich von 2 Milliarden jährlich orten die
Initianten bei der Behandlung der kleinen Minderheit der «teuersten» Versicherten: Aus ihrer Sicht wird eine Einheitskasse dafür sorgen, dass diese Personen koordinierter betreut werden. Dadurch sollen die Kosten sinken und die
Qualität mindestens gleich bleiben. Aus
Sicht der Initianten halten sich die Kassen heute in diesem Bereich zurück, weil
sie kein Interesse daran hätten, diese
kränksten Versicherten anzuziehen.
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Montag
25. August 2014
Initiative
falsch
übersetzt
ECOPOP Die Bundeskanzlei
hat den Text der Ecopop-Initiative falsch übersetzt. Französisch bedeutet der Text nicht
das Gleiche wie auf Deutsch.
An ihren Delegiertenversammlungen fassten SVP, die
Grünen, die EVP und die BDP
Nein-Parolen zu Ecopop.
Im französischen Text der Ecopop-Initiative ist der Bundeskanzlei ein Übersetzungsfehler
unterlaufen. Er passierte bereits
2011, wurde aber erst jetzt bemerkt. Die freie Willensbildung
der Stimmberechtigten sei aber
nicht beeinträchtigt, sagte die
Bundeskanzlei gegenüber der
«NZZ am Sonntag». «Le Temps»
berichtete bereits am Freitag
darüber. In einem Artikel auf
der Webseite www.domainepublic.ch hatte der Autor Jacques
Menthonnex Einwände gegen
die französische Übersetzung der
Volksinitiative «Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der
natürlichen Lebensgrundlagen»
erhoben. Eine zentrale Stelle
auf Französisch sei so übersetzt
worden, dass nach Umsetzung
der Initiative nur noch 35 Personen statt knapp 17 000 pro Jahr
in die Schweiz hätten einreisen
können. Die Bundeskanzlei könne die Übersetzung der Initiative
nicht korrigieren, schreibt sie.
Keine Unterstützung
Über die Ecopop-Initiative wird
am 30. November abgestimmt.
Sie erhält keinen Sukkurs. Vier
Parteien haben dem Volksbegehren am Wochenende an ihren
Delegiertenversammlungen eine
Absage erteilt.
Die SVP-Delegierten beschlossen die Nein-Parole zur Initiative
mit 298 zu 80 Stimmen. Fraktionspräsident Adrian Amstutz
warnte vor Querschlägen gegen
die eigene Zuwanderungsinitiative. Ebenfalls abgelehnt wurde die Ecopop-Initiative von
den Delegierten der BDP (92 zu
2 Stimmen bei 3 Enthaltungen),
der EVP (67 zu 7 Stimmen bei
3 Enthaltungen) und der Grünen
(106 gegen 2 Stimmen bei 8
Enthaltungen).
sda
SVP reicht
GLP die Hand
WAHLEN SVP-Präsident Toni
Brunner will das bürgerliche
Lager «in der kommenden
Richtungswahl stärken».
Dafür will er mit den Grünliberalen kooperieren.
Bei den Wahlen 2015 will die SVP
das bürgerliche Lager stärken.
Dazu will SVP-Präsident Toni
Brunner auch die Grünliberalen
ins Boot holen, wie er gegenüber
der «Schweiz am Sonntag» sagte.
Natürlicher Partner der SVP sei
zwar die FDP. Er könne sich jedoch eine Listenverbindungen
der GLP im Verbund mit der SVP
und der FDP vorstellen. Zumal es
in finanz- und wirtschaftspolitischen Fragen sowie in Ausländerund Asylfragen Berührungspunkte gebe.
Im Gegensatz zu den Wahlen
2011, an denen das bürgerliche
Lager Sitze an Mitte-links verloren habe, weil es getrennt angetreten sei, solle für 2015 in rund
zehn Kantonen eine Verbindung
zwischen SVP und FDP möglich
sein, so Brunner. Keine Partei
werde wegen der Listenverbindungen ihre Positionen über
Bord werfen müssen. «Dies ist eine rein rechnerische Übung.» sda
«Dem Rohstoffhandel blüht das gleiche
MONTAGSINTERVIEW Oliver Classen von der Erklärung von
Bern ist überzeugt, dass die Schweiz als Eldorado für Rohstoffhändler bald unter Druck geraten wird. Denn deren Skandale
würden allzu oft in Genf oder Zug ausgelöst. Er fordert strengere
Regeln für die boomende Branche.
Was für ein Handy haben Sie?
Oliver Classen: Ein iPhone 4.
Das neue Fairhandy aus korrekter Produktion ist kein Thema?
Doch. Aber ich brauche Anschluss an die Kommunikationswelt.
Das kann ein Fairhandy nicht?
Ich brauche gewisse Funktionen,
die ich dort nicht hätte. Um etwas
grundsätzlicher zu werden: Wer
bei der Erklärung von Bern arbeitet, muss nicht päpstlicher als der
Papst oder konsum- und lustfeindlich sein. Das ist ein weitverbreitetes Missverständnis.
Was treibt Sie an beim Aufdecken von Missständen?
Bei der Erklärung von Bern war
das immer schon Idealismus, gepaart mit einem Instinkt fürs
Veränderbare. Uns interessiert,
wieso Schweizer Rohstoffunternehmen so viel Gewinn machen,
wieso sie so gross geworden sind.
Wir räumen ein, dass wir von
einer Grundannahme ausgehen:
Wo es Gewinner gibt, gibt es auch
Verlierer.
2011 publizierte die Erklärung
von Bern (EVB) das kritische
Buch «Rohstoffe». Sie bezeichnen es unbescheiden als Pionierarbeit.
Unbescheiden? Schauen Sie sich
den Erfolg des Buches und den
politischen Widerhall an. Journalisten waren erstaunt, dass sie
aufgrund der recherchierten
Fakten nicht längst selber darauf
gekommen sind.
Wie kamen Sie zum Thema?
Bei mir bildete der Public Eye
Award von 2008 den Auftakt. Ich
habe diese WEF-kritische Veranstaltung fünf Jahre lang koordiniert. Damals wurde klar, dass einige Rohstoffunternehmen mit
Sitz in der Schweiz höchst problematische Geschäftspraktiken
haben. Ich überreichte also dem
«Rohstoffhändler
sehen sich als
Logistiker. Das
ist Quatsch.»
Glencore-CEO Ivan Glasenberg
in Zug den Preis. Die EVB selber
hat dieses Thema schon seit langem auf dem Radar und kann nun
gewissermassen die Ernte für das
beharrliche Engagement einfahren.
Wann begann bei der EVB die
Alarmglocke zu klingeln?
Ausgangspunkt waren die Handelsstatistiken 2001 bis 2011 der
Schweizerischen Nationalbank.
Daraus entnahmen wir, dass der
Rohstoffhandel in der Schweiz in
zehn Jahren um das 14-Fache explodierte. Heute haben wir in
dieser Branche Firmen mit einem Umsatz von über 300 Milliarden Franken – das ist dreimal
mehr als bei bekannten Konzernen wie Nestlé oder Novartis.
Ihr Buch wird auch als journalistische Leistung gelobt. Sie erhielten sogar den Förderpreis
von Pro Litteris dafür. Freut Sie
die Auszeichnung?
Selbstverständlich. Aber weniger
für die persönliche Anerkennung
als Journalist. Das bin ich seit sieben, acht Jahren nicht mehr. Wir
machen zwar journalistische Arbeit, aber ich bin ein Interessenvertreter.
Sie sind also nicht unabhängig?
Doch. Ich bin der Meinung, das
Geschäftsmodell einer Nichtregierungsorganisation unterscheidet sich nicht so stark von dem
eines klassischen Mediums. Entscheidend ist die Glaubwürdigkeit. Ohne sie läuft nichts. EVBHaupteinnahmequelle sind unsere über 25 000 Vereinsmitglieder.
«Rohstoffe» konnte dank einer
privaten Grossspende realisiert
werden. Gab es keine Vorgaben?
Nein.
Sie sagen, die Schweiz ist dick im
Geschäft auf Kosten armer Länder?
Das ist so.
Gehen Sie fair um mit Ihren Gegnern?
Unbedingt.
Ein Beispiel?
Wir pflegen keine Feindbilder.
Fairness gehört für uns zur Professionalität. Dazu zählt, dass wir
Vorwürfe den beschuldigten Firmen mit einer ausreichenden Reaktionszeit vorlegen. So geschehen bei unseren jüngsten Recherchen in Angola und Nigeria.
Die angeschwärzten Firmen zogen oft Schweigen vor. Nun bauen sie aber Kommunikationsabteilungen auf.
Die Firmen wurden vom
Kommunikations-Mittelalter ins
21. Jahrhundert katapultiert.
Sind sie heute besser aufgestellt?
Die Branche hat nach Genf mittlerweile auch in Zug Standesvertretungen geschaffen. In Zug geschah dies als Folge von steigendem öffentlichem Interesse, in
Genf nach Verurteilungen von
Ölhändlern in den USA. Man reagierte also stets erst auf Druck.
Diese Organisationen wollen
jetzt aus erster Hand ihr
Geschäftsmodell erklären.
Wie würden Sie das Business
beschreiben?
Rohstoffhändler sehen sich als
Logistiker: Sie bringen Waren
von dort, wo sie bereitstehen, dahin, wo sie gebraucht werden.
Das ist Quatsch! Rohstoffhändler
leben von der Maximierung ihrer
Margen, was allzu häufig mit einer Risikomaximierung einhergeht. Ihr Kerngeschäft ist letztlich Risikoanalyse. Sie tun alles,
um sich zwischen Regierungen
und Endkunden zu schalten und
eine möglichst grosse Marge abzuschöpfen. Rohstoffhändler stehen am Anfang der industriellen
Produktion. Sie bewegen riesige
Volumina; ihr Geschäft ist sys-
Oliver Classen sieht die Erklärung von Bern und ihre Mitstreiterinnen nach jahrelanger Arbeit bald am Ziel:
Der internationale Druck auf die Rohstoffbranche wächst.
Bilder Flurin Bertschinger/Ex-Press
temrelevant und geostrategisch
hoch brisant. Ihre Bedeutung ist
umgekehrt proportional zu dem,
was man von der Branche weiss.
Diskretion bedeutet ihr alles.
Um wen geht es?
Man muss unterscheiden zwischen Unternehmen wie Exxon
Mobil, Shell und BP, die selber
fördern, verarbeiten und ihre
Endprodukte vertreiben, und jenen unabhängigen Handelskonzernen, die mit den Rohstoffen
handeln, die auf den freien Markt
gelangen. Wir thematisieren im
Buch nur Letztere. Hier spielt die
Schweiz eine Hauptrolle.
Handel an und für sich ist nichts
Schlechtes. Wo liegen denn die
Probleme beim Geschäft der
Rohstoffhändler?
Es ist nicht nur erlaubt, Handel
zu betreiben, sondern notwendig. Heikel sind aber die Folgen
des Rohstoffhandels. Die Probleme beginnen mit der Intransparenz. Vieles lässt sich nicht kontrollieren.
Welches sind die negativen
Folgen?
Ökologische Missstände, soziale
Konflikte bei Umsiedlungen,
Vergiftungen von Minenarbeitern, fragwürdige Gewinnverschiebungen und Steueroptimierungen der Milliardenumsätze,
Förderung von Korruption und
Konflikten, Umgehung internationaler Embargos. Und schliesslich bleibt häufig unklar, wem die
Firmen tatsächlich gehören.
Im Zusammenhang mit der Umgehung von Embargos oder gesetzlichen Vorgaben kursieren
abenteuerliche Geschichten.
Der durch gerichtliche Urteile
belegte Klassiker ist ein Fall von
Trafigura. Die Rohstoffhändlerin
leitete einen Tanker, der mit Giftmüll beladen war, via Amsterdam
und weitere Handelsstationen
zurück nach Afrika um. In der Elfenbeinküste wurde die kritische
«Transparenz ist
der Hebel, um Rohstoffhändler und
korrupte Regierungen unter Druck
setzen zu können.»
Fracht schliesslich ausgeladen
und entsorgt.
Sind solche Aktionen gang und
gäbe?
Das wissen wir nicht. Aber in faktisch rechtsfreien Räumen ist
viel möglich. Einerseits physisch.
So wurde in diesem Fall auf hoher
See das Öl auf eine Art weiterverarbeitet, wie es an Land verboten
wäre. Andererseits gibt es auch
auf einer virtuellen Ebene fragwürdige Geschäfte. So sind die
Unternehmen global so aufgestellt, dass sie trotz hoher Gewinne nur sehr wenig Steuern
zahlen.
Steueroptimierung mag umstritten sein, sie ist aber legal.
Es gibt ein weltweit wachsendes
Unrechtsbewusstsein gegenüber
Firmenkonstruktionen, die Gewinne in den vorteilhaftesten
Ländern versteuern. Doch es ist
schwierig, politisch Gegensteuer
zu geben. Denn in ihrer Steuerstrategie sind die Konzerne den
Staaten stets voraus. Diese sehen
die Konzerne nur von hinten und
müssen auf immer neue raffinierte Konstrukte reagieren.
Es ist schwierig, den Unternehmen etwas vorzuwerfen, solange sie nichts Illegales tun.
Was nicht illegal ist, ist aber oft illegitim. Da mag man keinen juristischen Hebel haben. Aber wir
erkennen ein allgemeines Unbehagen. Selbst Entscheidungsträger kommen immer häufiger zum
Schluss: Da stimmt einfach etwas
nicht. Damit lässt sich recht viel
erreichen. Wir bauen auf Ereignissen auf, die zu einem Meinungswandel beitragen.
Welches Ereignis zum Beispiel?
Die Finanzkrise von 2008 rüttelte wichtige internationale Organisationen wie die G-8 auf und
löste eine Welle von Regulierungen aus. In diesem Prozess gibt es
sehr viele Verzahnungen mit dem
Rohstoffhandel.
Banken sind stark involviert in
den Rohstoffhandel, indem
sie kostspielige Geschäfte absichern und zeitweise sogar im
Besitz der gehandelten Waren
Schweiz
11
Schicksal wie den Banken»
sind. Droht hier ein weiteres Reputations- und Bussenrisiko für
den Schweizer Finanzplatz?
Ja. Das zeigt das Beispiel der
französischen Bank BNP Paribas,
gegen welche die US-Justiz eine
Busse von neun Milliarden Dollar verhängt hat. Es ist kein Zufall, dass es dabei um die Genfer
Filiale von Paribas ging.
Genf ist ein grosser Rohstoffhandelsplatz. BNP Paribas hat
ein US-Embargo umgangen.
Ja, wobei BNP Paribas bei der Finanzierung des physischen Rohstoffhandels immer schon führend war. Doch auch bei Schweizer Banken existiert ein hohes
Risikopotenzial. Die Credit
Suisse ist eng verbandelt mit den
inzwischen fusionierten Konzernen Glencore und Xstrata.
Sie beziehen Ihre Informationen
oft im Ausland. In Entwicklungsländern geht es womöglich nicht
ohne Schmiergeld.
Doch. Bis jetzt sind wir konsequent sauber geblieben.
In manchen Entwicklungsländern ist es für einen Journalisten
«Die Schweiz hat
jahrzehntelang
schamlos
profitiert.»
schwierig, ein Visum zu erhalten. Reisen Sie als Tourist?
Wenn Sie ein Visum brauchen,
dann sagen Sie es mir...
Warum ist Ihnen Transparenz
derart wichtig?
Mit Transparenz erhalten wir
einen Hebel, um Rohstoffhändler
und korrupte Regierungen bei
fragwürdigen Geschäften unter
Druck setzen zu können.
Wo genau verlangen Sie Transparenz?
Es existieren verschiedene Pfade,
die zu einem transparenten Rohstoffplatz führen, und auf denen
die Schweiz – mein Gott! – vielleicht sogar eine Vorbildfunktion
übernehmen könnte. So gibt es
eine Finanztransparenz, die Einblicke in Zahlungen erlaubt, oder
eine Vertragstransparenz, mit
der Mauscheleien bei der Vergabe von Förderrechten unterbunden werden können. Es gibt korrupte Regierungen, die ihre
staatlichen Rohstoffkonzerne als
persönlichen Bankomaten betrachten, weshalb die Bevölkerung nichts von dem ihr zustehenden Geld sieht. Auch bei
Sorgfaltspflichten der Firmen
und bei den Arbeitsbedingungen
in Förderländern wäre mehr
Transparenz wünschenswert.
Ist es nicht ein aussichtsloses
Unterfangen, korrupte Regierungen zu einem anderen Handeln drängen zu wollen?
Überhaupt nicht. Es gibt mit
Botswana und Ghana wunderbare Beispiele, die belegen, dass es
geht. Ich warne vor solchem postkolonialistischem
Fatalismus.
Natürlich gibt es auch politische
Grosswetterlagen, die eine Besserung verhindern. Aber dort, wo
wir die Möglichkeit haben, müssen wir – Entschuldigung – verdammt nochmal handeln.
Es existieren bereits Regeln zur
Transparenz. Warum genügen
diese noch nicht?
Es gibt die EITI (Extractive Industries Transparency Initiative), der sich Rohstoffländer anschliessen können. Doch viele
besonders neuralgische Staaten,
in denen Schweizer Rohstofffirmen unterwegs sind, sind nicht
EITI-Mitglieder. In Bezug auf die
Zahlungstransparenz fehlen uns
deshalb häufig Informationen,
mit denen wir prüfen können, ob
ein Förderstaat die Zahlungen
eines Rohstoffhändlers korrekt
verbucht. EITI kann übrigens
nicht genügen, da sie keine Sanktionsmöglichkeiten enthält. Verstösse werden nur mit Ächtung
oder einem Ausschluss geahndet.
In der Schweiz hatte die drohende Ächtung durch schwarze Listen beim Bankgeheimnis eine
starke Wirkung.
Die Ächtung hätte hier nicht die
gleiche Wirkung wie beim Bankgeheimnis. Zudem gibt es im Zusammenhang mit der EITI keine
schwarze Liste.
Aus den USA und aus der EU
kommen weitere Vorgaben zur
Transparenz.
Der amerikanische Dodd-Frank
Act entstand aus der Finanzkrise.
Neben Transparenzvorschriften
enthält er auch Sorgfaltspflichten wie zum Beispiel das Verbot,
Rohstoffe aus dem Kongobecken
zu verwenden. Die EU folgte mit
zwei Direktiven zur Transparenz
von Zahlungsflüssen. Im Grunde
ist sie eine Kopie des Dodd-Frank
Act mit einzelnen zusätzlichen
Verschärfungen. Die EU-Direktiven treten spätestens Mitte 2015
in Kraft. Das Problem bei all diesen Vorgaben: Sie regulieren ausschliesslich Förderunternehmen
und keine Handelsfirmen. Doch
von der Schweiz aus wird vor
allem Handel betrieben.
Die Schweiz hinkt hinterher mit
Vorgaben bei Förderung und
Handel.
Da viele Unternehmen mit den
USA Geschäfte machen oder dort
börsenkotiert sind, gilt der DoddFrank Act für sie bereits. Und faktisch fallen alle Schweizer Unternehmen mit Förderaktivitäten
unter das neue EU-Recht. Der
Bundesrat hat zu diesem Thema
drei Berichte veröffentlicht. Darin vertritt die Landesregierung
die Haltung: Es braucht zwar
Transparenzvorschriften,
die
Schweiz wird aber die Entscheide
anderer Länder abwarten und
dann aber auch den Handel bis
auf Weiteres nicht einbeziehen.
Das ist eine Alibiübung.
Aus wirtschaftlicher Sicht ist
nachvollziehbar, wenn die
Schweiz nicht vorprescht. Als
Vorbild würde sie einen Wettbewerbsnachteil schaffen für den
hiesigen Rohstoffhandelsplatz.
Die Schweiz hat jahrzehntelang
schamlos profitiert von Geschäftsmodellen wie dem Bankgeheimnis und der Steuerflucht.
Dort ist sie ja auch vorausgeprescht. Es kann nicht Ihr
Ernst sein zu glauben, es würde
der Schweiz nicht gut anstehen,
für einmal auch in der anderen
Richtung schneller als die anderen zu sein.
Aber Handelsfirmen sind mobil
und ziehen weg, wenn die Bedingungen nicht mehr stimmen.
Das sind leere Drohungen.
Trafigura beschloss vor nicht
langer Zeit, 300 Arbeitsplätze
nach Singapur zu verlegen.
Singapur ist stärker reguliert als
die Schweiz, Hongkong ebenfalls
und London erst recht. Es gibt
eine Reihe von Faktoren, die für
den Rohstoffhandel entscheidend sind. Einer davon ist: Händler brauchen einen 24-StundenBetrieb. Europa ist mit seiner
Lage zwischen Asien und den
USA dafür ideal geeignet.
Und warum hat Trafigura Stellen
verlagert?
Sicher nicht wegen neuer Gesetzesbestimmungen
in
der
Schweiz. Trafigura hat lediglich
ein Handelsdesk nach Singapur
verschoben, um das wachsende
China-Geschäft besser abdecken
zu können. Natürlich sind solche
Unternehmen
theoretisch
schnell weg. Sie schätzen aber die
für sie wichtigen Kriterien, welche die Schweiz bietet: höchstes
Bildungsniveau, starker Finanzplatz, politische Stabilität, Neu-
OLIVER CLASSEN IM GESPRÄCH
Er sieht sich als Lobbyist einer
guten Sache. Oliver Classen,
Mediensprecher der Erklärung
von Bern (EVB), ist dies anzumerken, wenn er im EVB-Geschäftssitz in Zürich im Brustton
der Überzeugung über Machenschaften der Schweizer Rohstoffunternehmen spricht.
Dass er etwas von der Sache
versteht, hat Classen als CoAutor des Buches «Rohstoffe»
(2011) bewiesen. Dafür erhielt
der 47-Jährige 2014 den Förderpreis für Journalisten von Pro Litteris. Das sorgte für Diskussionen: Zwar arbeitete er früher als
Journalist («Aargauer Zeitung»,
«Handelszeitung»), heute ist er
aber Interessenvertreter. Das
räumt der ehemalige Koordinator der WEF-kritischen Veranstaltung Public Eye freimütig ein.
Classen, der etwas von einem
Aktivisten hat, arbeitet seit 2006
für die EVB. Die Geburtsstunde
der Nichtregierungsorganisation war ein Manifest über «die
Schweiz und die Entwicklungsländer» im Jahr 1968, das eine
Gruppe reformierter Theologen
in Gwatt BE formulierte. 1000
Personen unterzeichneten das
Papier. Heute zählt die EVB über
25 000 Mitglieder. Classen zieht
in deren Namen geschickt Fäden
und sorgt dafür, dass die auf Diskretion achtende Rohstoffbranche in den Fokus der Öffentlichkeit gerät. Er tut dies nüchtern,
aber schonungslos. Etliche englische Ausdrücke beim Reden verraten, dass man die Globalisierung des Sektors längst mitvollzogen hat und auf ein internationales Netzwerk bauen kann. cab
tralität, Bewegungsfreiheit, hohe
Diskretion, wenig Regulierung.
Diese Mischung finden Sie in keinem anderen Land.
Sind Rohstoffhändler schlechtere Menschen?
Das fragen Sie mich aber nicht im
Ernst?
Doch.
Natürlich sind es keine schlechtere Menschen. Folgendes halte
ich aber für bemerkenswert:
Nach ihrem Börsengang anno
2011 besassen die sechs Hauptaktionäre der Zuger Rohstoffhändlerin Glencore ein Vermögen, das
das jeweilige Bruttosozialprodukt der 96 ärmsten Länder
übertraf. Das sind Verhältnisse,
bei denen ein Mensch mit einem
letzten Rest an Gerechtigkeitsempfinden merken müsste, dass
hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.
Davon werden Sie Rohstoffhändler nicht so rasch überzeugen können.
Ich kenne eine Reihe von Bankern, die jahrelang gut vom Bankgeheimnis und von Geschäftsmodellen lebten, die heute igittigitt
sind. Sie glauben doch nicht, dass
es im Rohstoffhandel anders sein
wird? Es ist bloss eine Frage der
Zeit, bis es auch bei Rohstoffhändlern heisst: «Wie konntest
du so etwas nur machen?» Dem
Rohstoffhandel blüht das gleiche
Schicksal wie den Banken.
Wird der Druck auf die Schweiz
mit der Umsetzung der EURichtlinien steigen?
Die Branche ist sicher nicht in
froher Erwartung dieser Richt-
linien. In der schweizerischen
Politik stossen wir aber auf viele
offene Ohren mit unseren Anliegen. Und im Parlament wird das
Thema langsam mehrheits- und
mittefähig.
Vorstösse kommen aber fast
ausschliesslich von links.
Das täuscht. Wichtige Vorstösse
kommen auch aus Mitteparteien
oder Kommissionen. Bislang
sind im Parlament über dreissig
Vorstösse eingereicht worden.
Uns geht es primär um fossile
Rohstoffe, die nicht nachwachsen. Was unter intransparenten
Umständen weggekarrt wird,
bleibt für die Bevölkerung verloren. Und zwar für immer. Wir
müssen also rasch handeln, wenn
wir den Menschen vor Ort etwas
zukommen lassen wollen.
Um Ihre Transparenzziele erreichen zu können, fehlt derzeit
noch der internationale Druck.
Wir stellen nur Informationen
bereit. Aber die globale Transparenzbewegung gewinnt an Dynamik, und prominente Unterstützer wie der britische Premier
Cameron werden eine Schweizer
Regulierungsoase nicht lange
dulden. Die nächsten Skandale
mit Beteiligung von Schweizer
Rohstofffirmen werden ein Übriges tun. Das Bankgeheimnis wird
nun weltweit durch den automatischen Informationsaustausch
abgelöst. Diese Umkehr kam auf
einmal sehr schnell. Beim Rohstoffhandel erwarten wir eine
vergleichbare Entwicklung.
Interview: Bernhard Kislig
und Christoph Aebischer
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12
Schweiz
In Kürze
AFFÄRE GERI MÜLLER
Rytz sieht keinen
Schaden für Partei
Grüne-Co-Präsidentin Regula
Rytz glaubt nicht, dass ihre Partei
durch die Affäre um Geri Müller
Schaden nehmen wird. «Wir werden an unserer Politik gemessen», sagte sie dem «SonntagsBlick». Aus Sicht der Grünen gebe es auch keinen Grund, dass
Müller zurücktreten müsse. Der
Badener Stadtammann und Nationalrat habe sich für sein Verhalten entschuldigt. «Das war für
uns wichtig.» Laut seinem Anwalt ist Geri Müller derzeit
krankgeschrieben. sda
MEHRWERTSTEUER
Zwei von drei
Parteien sagen Nein
Mit 357 Stimmen und nur einer
Gegenstimme fasste die SVP am
Wochenende die Ja-Parole zur
Mehrwertsteuerinitiative des
Gastgewerbes. Die BDP sagte mit
72 zu 25 Stimmen bei 4 Enthaltungen Nein und folgte damit
dem Antrag ihrer Bundesrätin
Eveline Widmer-Schlumpf. Auch
die Grünen lehnten die Initiative
mit 75 zu 10 Stimmen bei 4 Enthaltungen ab. Für die Abstimmung über die Abschaffung der
Pauschalbesteuerung vom
30. November beschlossen die
BDP-Delegierten mit 92 zu 5
Stimmen bei 9 Enthaltungen die
Nein-Parole. Die Delegierten der
EVP fassten dagegen mit 73 gegen 5 Stimmen bei 1 Enthaltung
die Ja-Parole. sda
/
Montag
25. August 2014
Im Bummelzug zum Publikumserfolg
FERNSEHEN «Anno 1914 –
Die Fabrik» zelebrierte drei
Wochen lang Langsamkeit und
Langeweile. Wohl genau deshalb gewann die SRF-Sommerserie fast die Hälfte der TVZuschauer im Land für sich.
Zum Schluss gab es Zirkus. In der
letzten Sendung der Sommerserie «Anno 1914 – die Fabrik» von
Schweizer Radio und Fernsehen
(SRF) war ein Wanderzirkus zu
Gast im Zürcher Oberland. Der
Chef der Fabrik gab den Angestellten frei, alle konnten das
Spektakel geniessen. Tänzer und
Artisten gaben alles, im Publikum leuchteten die Augen.
So viel Action gab es in den
letzten drei Wochen selten. Das
«Scripted Living History»-Format der «Schweiz aktuell»Redaktion kam sehr oft sehr trocken daher. Minutenlang war
man als Zuschauer dabei, wenn
die Arbeiterfamilie Büchi am
Tisch sass und ass. Oder wenn die
Fabrikantenfamilie Thaler am
Tisch sass und ass. Oder wenn in
der Wäscherei Wäsche gewaschen wurde. Oder in der Gaststätte Bier getrunken wurde. Es
gab Höhepunkte, den Auftritt
von Alt-Bundesrat Adolf Ogi
etwa, der einen Bundesrat namens Ogi spielte. In der Summe
war die Sommerserie «gut gemeintes Schulfernsehen in epischer Langsamkeit», wie die
«NZZ am Sonntag» schrieb. Oder
einfach: langweilig.
Langweilig und langsam allerdings sind für eine Sendung, die
«ANNO 1914 – DIE FABRIK» IM QUOTENCHECK
50%
40%
36,9% Jahresdurchschnitt
«Schweiz aktuell»
30%
Mo
4.8.
Gemütlich: Das «Anno 1914»-Fabrikantenpaar Thaler fährt Zug.
den Zuschauern den Alltag vor
hundert Jahren näherbringen
will, keine negativen Attribute.
Der Alltag vor hundert Jahren
war eben: langweilig und langsam. Und wohl genau deshalb gewann die unaufgeregte Sendung
ohne schnelle Schnitte und mit
einer Handlung, der man auch
mit einem Auge problemlos folgen konnte, eine Menge Fans:
«Anno 1914 – Die Fabrik» erreichte im Durchschnitt 43,2
Prozent der Fernsehzuschauer
über 3 Jahren, mehr als jede SRFSommerserie in den letzten fünf
Jahren. Und wesentlich mehr als
die herkömmlichen «Schweiz aktuell»-Sendungen, die 2014 auf
einen durchschnittlichen Marktanteil von 36,9 Prozent kommen
(siehe Grafik).
Auch die beiden anderen «Anno 1914»-Formate liefen passabel
SRF
bis gut. «Dahinden anno 1914» erreichte im Schnitt 29,5 Prozent
Marktanteil, «Anno 1914 – Die
Wochenschau» 18,3 Prozent.
«Interesse war echt»
Bei SRF ist man «sehr zufrieden»
mit dem Projekt, wie «Schweiz
aktuell»-Redaktionsleiter Dani
Pünter sagt. «Wir wollten mit
einem historischen Thema ein
grosses Publikum erreichen»,
sagt er. «Das haben wir erreicht.»
Gar als «überwältigend» bezeichnet Pünter den Publikumsaufmarsch am Drehort in Bauma.
8000 Fans waren seit dem Start
des Projekts am 4. August ins
Zürcher Oberland gepilgert und
haben sich die Fabrik und die
ausgestellten Oldtimer angesehen oder die Sendung im Festzelt
mitverfolgt. «Die Begeisterung
für alte Webmaschinen, die Fa-
Di
Mi
Do
Fr
Mo Di
11.8.
Mi
Do
Fr
Mo Di
18.8.
Mi
Do
Marktanteile deutsche Schweiz, Zuschauer über 3 Jahre.
Die Einschaltquote vom 22. August wird erst heute Montag
bekannt und ist deshalb nicht berücksichtigt.
Grafik db / Quelle Mediapulse
brik und die Villa war eindrücklich, das Interesse der Menschen
echt», sagt der SRF-Mann.
«Aufwand hat sich gelohnt»
Was die Zuschauerresonanz angeht, startete «Anno 1914 – Die
Fabrik» mit einer veritablen
Traumwoche. Fast 49 Prozent
der Personen, die vom 4. bis zum
8. August in der Deutschschweiz
um 19 Uhr fernsahen, entschieden sich für die Sendung. Auch in
der vergangenen dritten Sendewoche war die Quote mit 44,1
Prozent mehr als respektabel.
In der zweiten Woche waren
die Einschaltquoten dagegen abgesackt – wegen der gleichzeitig
stattfindenden LeichtathletikEM in Zürich. Am 13. August zum
Beispiel schauten sich nur etwas
über 33 Prozent der Fernsehzuschauer die Geschichtsdoku auf
SRF 1 an – 18,9 Prozent waren bei
der Leichtathletik auf SRF 2. An
anderen, sportfreien Tagen erreicht SRF 2 um diese Zeit 1 bis
3,5 Prozent Marktanteil. Entsprechend hält sich die Enttäuschung über die schwache zweite
Woche bei den «Anno 1914»–Machern in Grenzen. Die Konkurrenz komme ja aus dem eigenen
Haus, sagt «Schweiz aktuell»Chef Pünter.
Wie viel die Produktion von
«Anno 1914» gekostet hat, kommuniziert SRF nicht. Das zu
75 Prozent aus Gebührengeldern
finanzierte Medienunternehmen
legt über einzelne Sendungen
oder Projekte grundsätzlich keine Rechenschaft ab. «Ich denke,
dass sich das investierte Geld und
die Arbeit auf jeden Fall gelohnt
haben», sagt Pünter nur.
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Ausland
Montag
25. August 2014
Ukraine zelebriert Unabhängigkeit
KIEW Zur Feier des ukrainischen Unabhängigkeitstages
liess Präsident Petro Poroschenko 1500 Soldaten
aufmarschieren und kündigte
an, die Armee aufrüsten zu
wollen. Derweil führten prorussische Separatisten in Donezk Gefangene öffentlich vor.
Inmitten des Konfliktes mit Russland hat die Ukraine erstmals seit
Jahren wieder eine grosse Militärparade zur Feier des Unabhängigkeitstags abgehalten. Vor Zehntausenden Menschen warf Poroschenko Russland «Aggression»
vor. Das Nachbarland habe die
Ukraine in einen «richtigen
Krieg» gezogen. Der Präsident gab
sich aber optimistisch, dass die
Ukraine den Kampf um ihre Unabhängigkeit gewinnen werde.
Zur Stärkung der Armee sollten
von 2015 bis 2017 ingesamt 40
Milliarden Griwna (2,67 Milliarden Franken) zur Verfügung
gestellt werden, kündigte Poroschenko an. Aber auch jetzt sei in
die Armee investiert worden. Eine
Kolonne mit neuer Ausrüstung sei
unterwegs in die Kampfgebiete im
Osten der Ukraine, sagte der Präsident.
Bei der Militärparade mit rund
1500 Soldaten rollten Panzer, Raketenwerfer und Luftabwehrsysteme durch die Strassen von Kiew.
Tausende Menschen strömten auf
den Unabhängigkeitsplatz und
tauchten den Maidan in ein Meer
aus blau-gelben Flaggen. Die ehemalige Sowjetrepublik hatte am
24. August 1991 ihre Unabhängigkeit erklärt. Die bisher letzte Militärparade aus diesem Anlass hatte
es 2009 gegeben.
Merkel sichert Kiew Hilfe zu
Die Militärparade fand einen Tag
nach dem Besuch der deutschen
Kanzlerin Angela Merkel in Kiew
statt, bei dem die Bundeskanzlerin unter anderem eine Kreditbürgschaft über 500 Millionen
Die IS-Miliz nahm gestern den
strategisch wichtigen Militärflughafen al-Tabka in Ostsyrien
ein. Bei den blutigen Gefechten
um das Gelände seien mindestens 346 Extremisten getötet
worden, teilte die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte gestern Abend mit. Hunderte weitere seien verletzt worden. Zudem seien mehr als 170
Soldaten der syrischen Armee getötet worden. Die Terrorgruppe
habe zudem mindestens 150 Sol-
Vor Zehntausenden von Zuschauern marschierten gestern ukrainische Soldaten durch die Strassen von Kiew.
Euro zusagte. Damit sollen Projekte etwa für die Wasser- und
Energieversorgung und für Schulen finanziert werden.
Die deutsche Regierung stelle
zudem für den Bau von Flüchtlingsunterkünften 25 Millionen
Euro bereit, kündigte Merkel
nach einem Gespräch mit Poroschenko an. Merkel betonte, dass
«die territoriale Integrität und
das Wohlergehen der Ukraine wesentliche Ziele der deutschen Politik» seien. Sie forderte Russland
auf, sich einem beidseitigen Waffenstillstand und einer effektiven
Kontrolle der russisch-ukrainischen Grenze nicht zu verschlies-
daten in der Nähe des Flughafens
eingekesselt, erklärten die Menschenrechtler. Sie seien wahrscheinlich in Gefangenschaft geraten.
Öffentliche Tötungen
Die Extremisten beherrschen im
Osten und im Norden Syriens bereits rund ein Drittel der Fläche
des Landes. Die Terrorgruppe
liess an verschiedenen Orten
mindestens 18 Menschen zur
Strafe öffentlich töten.
Mehrere Opfer seien an zentralen Plätzen gekreuzigt worden, berichtete die Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Die Extremisten hätten ihnen
unter anderem vorgeworfen, das
syrische Regime unterstützt zu
sda
haben.
Nun auch im Kongo
Der Ebola-Erreger hat die Demokratische Republik Kongo erreicht. Betroffen ist die Provinz
Equateur im Norden Kongos.
Tests hätten eindeutig bestätigt,
dass es in der Provinz Equateur
Ebola gebe, sagte Gesundheitsminister Félix Kabange Numbi
gestern der Nachrichtenagentur
AFP. sda
sen. Notfalls werde Europa den
Druck auf Moskau erhöhen.
Mindestens sieben Tote
Derweil gingen die Gefechte in
der Ostukraine weiter. In der
Stadt Kirow starben drei Menschen, als ein Artilleriegeschoss
eine orthodoxe Kirche traf. Sechs
weitere wurden verletzt. In Donezk schlug eine Granate in ein
Spital ein, dabei wurden zwei
Menschen getötet. Zahlreiche Patienten retteten sich in den Keller.
Ebenfalls in Donezk kamen zwei
Zivilisten ums Leben. Militär und
Separatisten gaben sich gegenseitig die Schuld.
sda/kra
GEFANGENE ÖFFENTLICH VORGEFÜHRT
Prorussische Separatisten führten gestern in Donezk gefangen
genommene ukrainische Soldaten öffentlich vor. Die bis zu 50
gefesselten und sichtlich eingeschüchterten Soldaten wurden
von Rebellen auf den zentralen
Leninplatz gebracht.
Mehrere Hundert Einwohner
beschimpften sie dort und
bewarfen sie mit Eiern und Plastikflaschen, wie Reporter ausländischer Nachrichtenagenturen
berichteten. Die ukrainischen
Soldaten wurden anschliessend
LONDON Der Mörder des USJournalisten James Foley ist
identifiziert worden. Es soll
sich um einen 23-jährigen
Briten handeln. In Grossbritannien wird die Forderung
laut, überführten britischen
Terrorkämpfern die Staatsbürgerschaft abzuerkennen.
MOSKAU
Russland setzt nach den Agrarsanktionen gegen den Westen
auf Molkereiprodukte aus Serbien. Die für Lebensmittelsicherheit zuständige Behörde kündigte am Samstag an, mit zwei
serbischen Anbietern zu kooperieren, die bislang nicht zugelassen waren. sda
Nicht offiziell bestätigt
Dass es sich bei A. B. tatsächlich
um den Enthaupter handelt, ist
offiziell noch nicht bestätigt. Doch
der Name des ehemaligen Londoner Hip-Hop-Künstlers kursiert
seit Tagen durch die britischen
Medien und wurde laut Angaben
der «Times» auch von den Geheimdiensten als einer der Hauptverdächtigen genannt. Erst im
Molkerei-Produkte
aus Serbien
Keystone
in zwei Busse verfrachtet und
weggefahren, während sich die
Rebellenkämpfer von der Menge
feiern liessen.
Die öffentliche Zurschaustellung von Kriegsgefangenen ist
weithin geächtet und wird in der
Genfer Konvention von 1949 ausdrücklich verboten. Zuvor hatten
die Aufständischen bereits zerstörtes Militärgerät der Regierungssoldaten im Zentrum von
Donezk ausgestellt und damit
ihre Gegenveranstaltung zu den
Feiern in Kiew eingeläutet. sda
Foley-Mörder identifiziert
Der britische Botschafter in den
USA, Sir Peter Westmacott, bestätigte gestern laut dem englischen Onlineportal «The Guardian», dass der Geheimdienst der
Identifikation des Mörders von
James Foley nahe sei.
Früher am Tag berichtete die
englische Zeitung «Sunday
Times» unter Berufung auf Geheimdienstkreise, dass es sich
beim Mörder des US-Journalisten um den 23-jährigen A. B. handelt, der aufseiten der Terrororganisation Islamischer Staat
(IS) kämpft. Die Gruppe hatte Foley als Rache für amerikanische
Luftangriffe im Nordirak enthauptet und dazu am vergangenen Dienstag ein Propagandavideo veröffentlicht.
In Kürze
EBOLA-EPIDEMIE
Gaza –
kein Ende
in Sicht
GAZAKRIEG Der Gazakrieg
zieht sich immer mehr in die
Länge. Beide Seiten standen
am Wochenende unter
Beschuss. Im Gazastreifen
wurden mehrere Personen
getötet. Israel könnte nun eine
Bodenoffensive erwägen.
Hunderte Tote bei
Eroberung von Flughafen
SYRIEN Bei der Eroberung
des Militärflughafens alTabka in Ostsyrien durch die
Terrormiliz Islamischer Staat
(IS) sind laut Aktivisten mehr
als 500 Menschen getötet
worden.
13
Lord George Carey, ehemaliger
Erzbischof von Canterbury. Keystone
vergangenen Jahr sei A. B. nach
Syrien gegangen, um sich dem
Bürgerkrieg anzuschliessen. Im
Juli wurde ein Foto von A. B. auf
der Website des Kurznachrichtendiensts Twitter veröffentlicht,
das den Gotteskrieger mit Sturmhaube
und
abgetrenntem
menschlichem Kopf in der linken
Hand zeigt. A. B. ist allerdings
nicht der einzige Verdächtige. Im
engen Kreis derjenigen, die als Jihadi John – wie der Enthaupter
des Journalisten bezeichnet wird
– infrage kommen, sind laut der
Tageszeitung «Daily Telegraph»
ausserdem der Bruder eines britischen Arztes, der sich einst wegen
der Entführung eines westlichen
Kriegskorrespondenten verantworten musste, und ein ehemaliges Gangmitglied, das zum Islam
konvertiert ist.
Es ist schon länger bekannt,
dass um die 500 britische Staatsbürger in Syrien oder im Irak aufseiten der Islamisten kämpfen.
Deshalb werden im Vereinigten
Königreich inzwischen Stimmen
laut, die fordern, dass überführten Terrorkämpfern die Staatsbürgerschaft entzogen wird. Der
ehemalige Erzbischof von Canterbury, Lord George Carey, erklärte in der Zeitung «The Sunday Mail»: «Sie sollten nicht das
Vorrecht haben, mit britischem
Pass zu reisen, inklusive konsularischen Schutzes, und sie sollten
sicherlich nicht die Möglichkeit
haben, in ihre Heimat zurückzukehren mit den barbarischen und
blutrünstigen Fähigkeiten, die
sie sich angeeignet haben.»
Journalist freigelassen
Ein in Syrien in Geiselhaft gehaltener US-Journalist ist laut einem Bericht des arabischen
Nachrichtensenders al-Jazeera
freigelassen worden. Peter Theo
Curtis sei Vertretern der UNO
übergeben worden, meldete der
in Katar ansässige Sender. Demnach wurde der Reporter vor
zwei Jahren in der türkischen
Stadt Antakya, von wo aus er
nach Syrien wollte, von Unbekannten entführt. Ein Lebenszeichen von Curtis habe es Ende Juni gegeben.
Meike Stolp, London/sda/ kra
Israel geriet am Wochenende von
drei Seiten unter Raketenbeschuss. Während die Palästinenser ihre Angriffe aus dem Gazastreifen fortsetzten und Dutzende Raketen nach Israel schossen,
schlugen auch Geschosse aus
dem Libanon und aus Syrien auf
israelischem Gebiet ein. Verletzt
wurde dabei offenbar niemand.
Die Befürchtung wuchs aber,
dass der Konflikt auf weitere Teile der Region übergreifen könnte.
Fünf aus Syrien abgefeuerte
Raketen schlugen in der Nacht an
verschiedenen Orten auf den Golanhöhen ein. Nur Stunden zuvor
hatten Extremisten aus dem Libanon zwei Raketen auf den Norden Israels abgefeuert. Ein Haus
in Galiläa sei getroffen worden,
teilte der israelische Radiosender
mit. Acht Menschen hätten einen
Schock erlitten.
Mindestens 18 Tote
Auch Israel setzte seine Luftangriffe auf den Gazastreifen fort.
Nach Angaben der palästinensischen Rettungsdienste wurden
dabei gestern mindestens acht
Palästinenser getötet. Darunter
waren offenbar zwei Männer auf
einem Motorrad, die gezielt in
Gaza angegriffen wurden.
Am Samstag wurden bei rund
sechzig israelischen Luftangriffen zehn Palästinenser getötet,
darunter drei Kinder und vier
Frauen. Mitten in Gaza wurde ein
13-stöckiges Gebäude zerstört.
Die Bewohner des Hauses, 44 Familien, waren geflüchtet, nachdem die Luftwaffe zehn Minuten
zuvor einen Warnschuss auf das
Hausdach gefeuert hatte. Ein israelischer Militärsprecher sagte,
das Gebäude sei von Kämpfern
der Hamas als Kommandozentrale genutzt worden.
«Verlasst eure Häuser»
Weitere Militärschläge könnten
folgen: Israels Ministerpräsident
Benjamin Netanyahu forderte die
Gazabewohner im Radio zum Verlassen sämtlicher Gebäude auf, in
denen die Hamas Einsätze plane.
Solche Aufrufe waren zuvor bereits von der Armee mit Flugblättern und Handybotschaften an die
Bewohner im Gazastreifen verbreitet worden. Israel werde seine
Offensive auf den Gazastreifen
fortsetzen, bis von dort kein Beschuss mehr zu erwarten sei,
drohte Netanyahu gestern. Dabei
ist auch eine mögliche neue Bodenoffensive im Gespräch, wie
Kommunikationsminister Gilad
Erdan am Samstagabend sagte.
Hamas stimmt ICC-Beitritt zu
Unterdessen wurde bekannt, dass
die radikalislamische Hamas einem Beitritt der Palästinenser
zum Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag zugestimmt hat. Abbas, der vergangene Woche in Katar Hamas-Führer
Khaled Mashal getroffen hatte,
will das Rom-Statut unterzeichnen, das die Grundlage des Strafgerichtshofs bildet. Dieser verfolgt Delikte des Völkerstrafrechts, die seit seiner Gründung
Mitte 2002 begangen wurden.
Vorher sollen aber alle Palästinenserfraktionen
zustimmen.
Bisher erkennen weder Israel
noch die Palästinensische Autonomiebehörde den Gerichtshof
an, was dessen Zuständigkeit für
sda
diese Region behindert.
Ausland
14
Öl für die Unabhängigkeit
35 Polizisten
vermisst
Wie ein Sprecher der nationalen
Polizei am Samstag mitteilte, war
am Mittwoch ein Ausbildungszentrum nahe der Stadt Gwoza
im Bundesstaat Borno angegriffen worden. Seitdem werde nach
35 Beamten, die sich dort aufgehalten hätten, gesucht. Noch
sei es zu früh, um Aussagen darüber zu machen, ob die Polizisten
von Boko-Haram-Kämpfern verschleppt worden sein könnten.
Möglicherweise seien einige
von ihnen getötet worden, sagte
Polizeisprecher
Emmanuel
Ojukwu. Anderen sei eventuell
die Flucht gelungen. Die Ermittlungen zum Verbleib der Polizisten dauerten an, hiess es.
Öl-Fonds für die Zukunft
Schottland, so die These der Nationalpartei SNP, kann mithilfe der
Öleinnahmen locker auf eigenen
Füssen stehen. Sollten die Schotten am 18. September für die Abspaltung stimmen, dann gehörten
die Reserven unter dem Meeresboden endlich wieder ihnen. Parteichef Alex Salmond will dann
nach norwegischem Modell einen
Teil der Steuereinnahmen in einen Ölfonds stecken, der die Zukunft kommender Generationen
finanzieren soll. Die Industrie
werde «viele Milliarden Barrel
über viele Jahrzehnte» produzieren, beschwor er erst vor ein paar
Der österreichische Autor und
Regisseur Florian Flicker ist
49-jährig nach kurzer, schwerer
Krebserkrankung verstorben.
Der gebürtige Salzburger war mit
dem Spielfilm «Der Überfall»
(2000) bekannt geworden. Der
Film wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem am
Filmfestival in Locarno mit dem
Bronzenen Leoparden. sda
BOOTSFLÜCHTLINGE
250 Tote vermutet
Tagen in der letzten Parlamentssitzung vor der Abstimmung.
Doch das sehen nicht alle so.
Etwa der angesehene Branchenexperte Ian Wood, Gründer
eines Dienstleistungskonzerns in
der Öl- und Gasindustrie in Aberdeen. In der Nordsee schlummerten viel weniger Reserven, als
die Regierung in Edinburgh
annehme, warnte er. Statt 24 Milliarden Barrel seien es nur gut
15 Milliarden, in 35 Jahren sei
Schluss mit der Förderung: «Unseren jungen Wählern muss klar
sein, dass Schottland nur noch
eine geringe Öl- und Gasproduktion vor der Küste haben wird,
wenn sie ins mittlere Alter kommen, und das wird unsere Wirtschaft, unseren Arbeitsmarkt
und den öffentlichen Dienst
schwer treffen.»
Auch die Energieriesen BP und
Shell haben sich öffentlich dafür
ausgesprochen, dass Schottland
mit Rest-Britannien vereint bleiben soll. Er schätze Kontinuität
und Stabilität, sagte Shell-Chef
Ben van Beurden im Frühjahr in
London.
Eine Frage der Aufteilung
Sollte in nicht mal vier Wochen
über die Hälfte der 5,2 Millionen
Schotten «Yes» sagen zur Abspaltung, dann wäre die Aufteilung
der Ölsteuereinnahmen zwischen
London und Edinburgh eine Königsfrage in den folgenden Verhandlungen. 91 Prozent gingen an
Schottland, wenn die Landesgrenze als gedachte Linie in die Nordsee hinein verlängert würde, hat
das Londoner Institut für Wirtschafts- und Sozialforschung er-
Olten
7° 12°
8° 17°
Chasseral
Langenthal
9° 19°
9° 19°
Burgdorf
5°
Münsingen
9° 19°
Mittelland
Thun
Di 19. Mi 20. Do 21. Fr 22. Sa 23.
Jura (1000 m)
Meiringen
8° 19°
Interlaken
4° 7°
9° 19°
06:33
Jungfraujoch
9.9. 16.9.
Gstaad
6° 16°
Adelboden
-3° 0°
6° 14°
Früh- und Nachmittagstemperatur
Windrichtung und
Böengeschwindigkeit
in km/h
Basel
10°19° Zürich
9° 19°
Bern
St. Gallen
10°18°
Lausanne
12°19°
Sitten
70
Mittelland
Heute: Am Vormittag zeigt sich zwischen ausgedehnten aufziehenden
Wolken noch gelegentlich die Sonne.
Am Nachmittag ist der Himmel dann
zunehmend bedeckt, und gegen
Abend sind erste Regentropfen
möglich. Mehr als 19 Grad liegen
kaum drin.
14°22°
10°22°
Lugano
16°21°
Aussichten: Am Dienstag müssen wir
uns mit trüben und nassen Verhältnissen abfinden. Auch in der weiteren
Chur 10°20° Folge brauchen wir ab und zu den
Regenschirm, es geht wechselhaft
weiter. Die Temperaturkurve zeigt
dann immerhin leicht nach oben.
Biowetter: Die unbeständigen
Wetterverhältnisse können den
erholsamen Schlaf beeinträchtigen.
H
Mittelland
Oberland (1300 m)
9° 15°
14°20°
0 Grad: 3500 m
Jura (1000 m)
Mittelland
Samstag
10°19°
Oberland (1300 m)
9° 17°
13°23°
0 Grad: 3000 m
Jura (1000 m)
Bern
Marseille
1020
Madrid
Lissabon
H
5
10°16°
102
Freitag
11°17°
Brüssel
Paris
1005
Oberland (1300 m)
0 Grad: 3500 m
Jura (1000 m)
London
14°20°
Donnerstag
Grindelwald
10°16°
Luzern 10°19°
T
995
10°15°
5° 17°
20:00
St. Petersburg
Stockholm
T
Dublin
Oberland (1300 m)
0 Grad: 3500 m
9° 19°
Gantrisch
12°17°
Brienz 9° 19°
Oslo
15°18°
Mittwoch
10°
50
Freiburg
SONNE / MOND
12°15°
Jura (1000 m)
15°
Napf
7° 12°
8° 18°
Genf 10°20°
In St. Louis demonstrierten am
Samstag rund hundert Menschen
für den weissen Polizisten, der
den Jugendlichen Michael
Brown erschossen hatte. Mit
Schildern und Sprechchören
forderten die Unterstützer von
Darren Wilson die Unschuldsvermutung für den Polizisten,
der nach den Schüssen auf Brown
untergetaucht war. «Wir mögen
die Polizisten», riefen die Demonstranten, die sich in einem
südlichen Bezirk von St. Louis
im Bundesstaat Missouri versammelt hatten. sda
1010
0 Grad: 3500 m
20°
BERN
11°19°
Nullgradgrenze:
3200 m
Adelboden
10°14°
25°
20
9° 19°
Murten
Bern
30°
9° 19°
9° 19°
20
20
FERGUSON/ST. LOUIS
Kundgebung für
weissen Polizisten
EUROPA HEUTE
Dienstag
RÜCKBLICK
Solothurn
Biel
6° 12°
AUSSICHTEN
9° 19°
Weissenstein
Tramelan
2.9.
mittelt. Welche Summen dann in
die Staatskasse fliessen würden,
ist kaum vorhersagbar. Es hängt
vom Ölpreis und von der Fördermenge ab: Im Rekordjahr 2008/
2009 strich Grossbritannien 12,4
Milliarden Pfund aus der Öl- und
Gasförderung ein, 2013/2014 nur
4,7 Milliarden. So oder so könne
nur ein Bruchteil der öffentlichen
Ausgaben über Öl finanziert werden, warnte Grossbritanniens ExPremier Gordon Brown am Freitag. Der Schotte ist gegen die Abspaltung.
Wie mit Öl Politik gemacht
wird, weiss die SNP genau. In den
70er-Jahren beanspruchte sie
den damals gerade entdeckten
Schatz in der Nordsee für Schottland – mit dem Slogan «It’s Scotland’s Oil» vervielfachte sie ihren
Stimmenanteil.
sda
Sonnenschein und dichte hohe Wolken
20
25.8.
Nach dem Untergang eines
Flüchtlingsbootes vor der Küste
Libyens gehen die Behörden von
mindestens 250 Toten aus. Diese
Zahl nannte ein Vertreter der
Küstenwache gestern. Das Schiff
sei deutlich grösser gewesen als
zunächst vermutet, sagte er der
Nachrichtenagentur Reuters.
Das Boot kenterte am Freitagabend östlich der Hauptstadt
Tripolis und nur einen Kilometer
vom Strand entfernt. sda
Alex Salmond, Parteichef der schottischen Nationalpartei SNP, will mit dem Öl in der Nordsee die Zukunft
kommender Generationen und die Unabhängigkeit Schottlands sichern.
Keystone
Wetter
20:23
ÖSTERREICH
Trauer um
Florian Flicker
Vor der langgezogenen Strandpromenade Aberdeens liegen in
Sichtweite gut zwei Dutzend
grellbunte, riesige Tanker in der
Nordsee. Wenige Hundert Meter
weiter im Industriehafen stehen
dicht an dicht turmhohe Tanks,
Tag und Nacht rattern die Pumpen. Seit in den 60er- und 70erJahren das erste Öl vor der schottischen Küste entdeckt wurde,
hat sich die Fischerstadt Aberdeen zu Europas Ölhauptstadt
entwickelt. Sogar auf der Flughafentoilette werben Unternehmen
für Jobs in der Branche.
Der Schatz unter der Nordsee
bringt nicht nur Wohlstand in die
Stadt mit knapp 230 000 Einwohnern. Er ist auch ein wichtiges Argument der schottischen
Regierung für die Abspaltung von
Grossbritannien.
Kalifat ausgerufen
In einem einstündigen Video, das
gestern der Nachrichtenagentur
AFP vorlag, hat Boko Haram zudem in Gwoza ein «islamisches
Kalifat» ausgerufen. Nach dem
«Sieg» seiner Kämpfer in Gwoza
habe die Stadt «nichts mehr mit
Nigeria zu tun», sagte Boko-Haram-Führer Abubakar Shekau.
«Wir werden die Stadt nicht
verlassen. Wir sind gekommen,
um zu bleiben», fügte ein weiterer Kämpfer der Islamistengruppe in dem Video hinzu.
Gwoza war laut UNO-Vertretern in diesem Monat von BokoHaram-Kämpfern erobert worden. Die nigerianische Armee bereitet nach eigenen Angaben die
Rückeroberung der Stadt im
Nordosten des Landes vor.
Auch mehrere weitere Ortschaften rings um Gwoza im Süden von Borno sollen von Boko
Haram kontrolliert werden. sda
06:40
In Kürze
SCHOTTLAND Im September
entscheiden die Schotten, ob
sie noch zu Grossbritannien
gehören wollen. Schmiermittel im Kampf um Stimmen ist
für die Nationalpartei das
Nordseeöl. Aber könnte es ein
unabhängiges Schottland
wirklich finanzieren?
ABUJA Im Nordosten von
Nigeria werden nach einem
Angriff mutmasslicher BokoHaram-Kämpfer 35 Polizisten
vermisst.
/
Montag
25. August 2014
Mittelland
Oberland (1300 m)
Wetterberatung: 0900 575 775
(CHF 2.80/Min.
vom Schweizer Festnetz)
Warschau
Kiew
Wien
H BelgradBukarest
Rom
Palermo
Palma
Algier
1015
Berlin
1005
1010
Athen
Istanbul
Tunis
Rabat
< 5°
1015
5 bis 10° 11 bis 15° 16 bis 20° 21 bis 25° 26 bis 30° 31 bis 35°
WASSERTEMPERATUREN/WIND
Aare bei Bern
bei Thun
Bielersee
Brienzersee
Burgseeli
Moossee
Murtensee
Neuenburgersee
Thunersee
POLLEN
Ambrosia
Ampfer
Beifuss
Gräser
Roggen
Wegerich
k.A.
15°
17°
15°
21°
22°
18°
18°
16°
SW
SW
SW
W
W
SW
SW
SW
W
20 km/h
20 km/h
20 km/h
25 km/h
20 km/h
20 km/h
20 km/h
20 km/h
25 km/h
> 35°
BERGTEMPERATUREN/WIND
Gurten (858 m)
Bantiger (947 m)
Napf (1408 m)
Chasseral (1607 m)
Gantrisch (2175 m)
Niesen (2362 m)
Wildstrubel (3243 m)
Jungfraujoch (3471 m)
Finsteraarhorn (4274 m)
BIOWETTER
15°
14°
12°
12°
7°
6°
1°
0°
-7°
UV-Strahlung Mittelland
Ozon Mittelland
Ozon Gebirge
Regenschirm oder Sonnenschutz?
Das Wetter auf TeleBärn. Täglich direkt nach den News.
SW
SW
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W
W
20 km/h
25 km/h
40 km/h
60 km/h
40 km/h
45 km/h
50 km/h
40 km/h
60 km/h
Sport
Montag, 25. August 2014 Unterhaltung Seite 24
Magazin
• Sie will es wissen: Nadja Keist (Bild) möchte den «Elite
Model Look» für sich entscheiden.
SEITE 21
• Sie schreibt klug: Angelika Overath legt mit «Sie dreht
sich um» einen gelungenen Roman vor.
SEITE 22
• Er kann es immer noch: Der Genfer Musiker Polar hat
ein starkes neues Album aufgenommen.
FORUM SEITE 23
SEITE 22
www.thunertagblatt.ch | www.berneroberlaender.ch
15
Abruptes Partyende
in der Nachspielzeit
Severin Keller
FUSSBALL Der FC Thun
schrammte in einem dramatischen Berner Cupderby nur
knapp am Ausscheiden in der
Startrunde vorbei. Die Oberländer drehten die Partie beim
FC Breitenrain dank zwei
Toren in der Nachspielzeit und
siegten glückhaft 3:2.
Seit dem 26. Mai 1999 gilt eine
der ältesten Fussballweisheiten
nicht mehr. An jenem Mittwoch
hatte Manchester United im
Champions-League-Final gegen
Bayern München in der Nachspielzeit aus einem 0:1 ein 2:1 gemacht, und seit jenem Frühlingsabend dauert ein Fussballspiel
nicht mehr per definitionem 90
Minuten, sondern so lange, bis
der Schiedsrichter abpfeift.
Megafrust statt
Riesenfreude
Eine Weisheit, von der sicher
auch schon die Spieler des FC
Breitenrain gehört haben, und
doch hätten sie wohl auch bei maximaler Fantasie kein solches
Skript schreiben können, wie es
am Samstag letztlich eintreffen
sollte. Die Stadtberner führten
gegen die Oberländer 2:1, auf der
Anzeigetafel stand längst 90:00,
und die Breitenrain-Supporter
unter den 2487 Fans warteten nur
noch auf den Abpfiff und damit
den Startschuss zur Siegesfeier.
Doch dieser kam nicht, stattdessen das 2:2 von Alexander Gonzalez nach einer Kopfballverlängerung von Berat Sadik. Als sich alle
auf eine Verlängerung eingestellt
hatten, war es wiederum Sadik,
der sich durchtankte und dessen
Hereingabe Nelson Ferreira nur
noch einschieben musste. Der
einstige Champions-League-Torschütze im Londoner Highbury
avancierte so zum Partykiller auf
dem «Spitz». Dem Gastgeber
blieb statt überschwänglicher
Oliver Portmann
Freude nur Frust in demselben
Ausmass. «Ich realisiere es noch
gar nicht», sagte Nicolas Kehrli
kopfschüttelnd, «das ist eigentlich unmöglich.» Urs Fischer war
derweil die Erleichterung anzusehen: «Über die gesamte Spielzeit gesehen ist das Resultat
mehr als korrekt, aber es ist klar:
Wir sind mit zwei blauen Augen
davongekommen.»
Thuner Fehler in der
Vorwärtsbewegung
Die Partie war optimal für die Einheimischen gelaufen. Mit ihrer
ersten gefährlichen Aktion gingen
sie in Führung. Gonzalez sprang
der Ball im Strafraum unglücklich
an die Hand, den Elfmeter verwertete der kurz zuvor eingewechselte Kastriot Sheholli souverän. Nach dem Ausgleich – Gon-
zalez traf nach einer Massflanke
von Enrico Schirinzi mutterseelenallein volley – brach Breitenrain nicht ein, im Gegenteil. Adan
Redonja bedankte sich für die ihm
zugestandenen Freiheiten mit
einem unhaltbaren Flachschuss
aus mehr als 20 Metern (77.). Am
Ursprung dieses Treffers stand,
wie schon beim 0:1 und am letzten
Sonntag beim Gegentor gegen
St. Gallen, ein Abspielfehler in der
Vorwärtsbewegung.
Den Gefallen des Unterschätzens hatte der Super-LeagueDritte dem personell valabel bestückten Siebten der Promotion
League nicht gemacht. Fischer
hatte praktisch seine komplette
Stammelf auf den Platz beordert.
Thun hatte in der ersten Spielhälfte zwar ein optisches Übergewicht und das Monopol auf Tor-
chancen, die letzte Präzision und
Gefährlichkeit fehlte aber, vor
allem beim letzten Pass. Zudem
forderte der harte Kampf auch
einen «Blutzoll»: Christian
Schneuwly, der Dreifachtorschütze aus dem GC-Spiel und
am Samstag lange der agilste
Thuner, schied noch vor der Pause nach einem Zusammenprall
mit Dino Redonja wegen einer
Verletzung im linken Knie aus,
die sich später «nur» als Prellung
herausstellte. Nach dem Wechsel
musste auch Andrija Kaludjerovic nach einem Schlag auf den
Fuss den Platz verlassen.
Keine Zeit zum
Trübsalblasen
Der Spitalacker leerte sich nach
Spielschluss schneller, als man
Minuten zuvor gedacht hätte.
Kehrli hofft, dass der Nackenschlag schnell verarbeitet wird,
geht es doch schon am Mittwoch
in der Liga bei Old Boys Basel
weiter: «Wir müssen abschalten
und regenerieren. Gerade mental
ging diese Partie doch sehr an die
Substanz.» Fischer konnte hingegen doch noch ein positives Fazit ziehen: «Wir hatten wohl das
schwierigste Los aller SuperLeague-Klubs. Natürlich hat mir
nicht alles gefallen, aber ein
Kompliment an die Mannschaft
für die Reaktion. Wir wollten eine Runde weiterkommen, das haben wir geschafft.» Für Thun gilt
eine weitere alte Sportweisheit,
eine, die immer Gültigkeit haben
wird: In der ersten Runde kann
man keinen Wettbewerb gewinnen. Man kann nur ausscheiden.
Marco Keller
Riesiger Jubel: Auch Goalie Guillaume Faivre ist in die gegnerische Zone gestürmt, um das 3:2 von Nelson Ferreira (2. von links) zu feiern.
STEPHAN BEUTLER
«Meine Wünsche
sind erfüllt worden»
Trotz der Last-Minute-Niederlage gegen den FC Thun zog
Breitenrains Präsident Stephan Beutler gestern ein
positives Fazit des Cupderbys.
Stephan Beutler, haben Sie nach
der Niederlage im Cupkrimi
gegen Thun gut geschlafen?
Stephan Beutler: Sehr gut, danke,
damit hatte ich gar kein Problem.
Ein solcher Spielverlauf, wie wir
ihn erlebt haben, ist ja einst
schon einem ganz grossen Klub
wie Bayern München passiert.
Ich hatte vor dem Spiel zwei
Wünsche, und die sind erfüllt
worden: Ich wollte ein schönes
Fussballspiel ohne irgendwelche
Nebengeräusche, und ich hoffte,
dass wir als Aussenseiter es so
lange wie möglich attraktiv und
ausgeglichen gestalten können.
Was haben Sie Ihren Schützlingen nach dem Spiel gesagt?
Ich habe ihnen gesagt, dass man
das Positive mitnehmen muss,
und davon gibt es sehr viel. Natürlich ist das Ergebnis letzten
Endes enttäuschend, das können
wir nicht wegdiskutieren. Aber
wir haben dem FC Thun, dem
Dritten der Super League, bis
zuletzt die Stirn geboten. Das
stimmt mich für die Fortsetzung der Meisterschaft sehr
zuversichtlich.
Können Sie bereits eine erste
finanzielle Bilanz des Derbys
ziehen?
Da habe ich keine Übersicht. Es
wird sicher kein Verlustgeschäft,
aber wie viel übrig bleiben wird,
kann ich noch nicht sagen. Mit
Ausnahme des Resultats war es
aber ein rundum gelungener
Anlass. mke
Bilder Andreas Blatter
YB tut sich lange schwer – erst die Joker stechen
YOUNG BOYS Renato Steffen
bewahrt die Berner beim Erstligisten Bavois mit seinem Tor
zum 1:0 in der Nachspielzeit
vor der unbequemen Verlängerung.
Die Schmach ist kein Tabu. «Wir
haben schon in der Vorbereitung
auf die Partie davon gesprochen», meinte YB-Trainer Uli
Forte, erleichtert auch er, als der
Einzug in die nächste Cuprunde
nach einem hauchdünnen 1:0Erfolg über den FC Bavois aus der
1. Liga classic feststand. Bald ein
Jahr ist es her, dass die Young
Boys beim damaligen Erstligis-
ten Le Mont eine der peinlichsten Niederlagen der Vereinsgeschichte bezogen und gleich mit
1:4 verloren hatten. Das durfte
Forte, das durfte dieser Mannschaft auf keinen Fall noch einmal passieren, «wir erinnern uns
alle noch daran», meinte auch
Raphael Nuzzolo nach der Partie.
Und doch trat YB in der waadtländischen Provinz alles andere
als grossstädtisch routiniert auf,
agierte zwar dominant, aber doch
irgendwie gehemmt und brachte
es lange Zeit nicht fertig, gefährliche Situationen zu kreieren.
Trainer Forte mischte die Karten gegen die Amateure verhalte-
ner als von vielen erwartet; zwar
gönnte er Michael Frey, Renato
Steffen und Moreno Costanzo eine Pause, beliess aber etwa Captain Steve von Bergen oder Dauerläufer Nuzzolo auf dem Feld
und zeigte somit, auch personell
kein zweites Le-Mont-Desaster
zulassen zu wollen. «Wir haben
uns auf diesen Gegner eingestellt, gerade bei Vereinen in der
1. Liga hat es ja oftmals Spieler
mit Erfahrung in den Profiligen»,
erklärte Forte die Vorsicht.
Marco Malgioglio etwa, der
Regisseur der Waadtländer, war
schon in Lausanne und bei Sion,
in Lugano und bei Yverdon, und
mit solchen Spielertypen, älteren, erfahrenen, zähen Fussballern, machte Bavois den Young
Boys das Leben lange schwer.
Passeras Paraden
Natürlich war YB mehr am Ball,
natürlich spielte sich das meiste
in der Platzhälfte der Gastgeber
ab, und natürlich hatten die
Young Boys die besseren Chancen. Doch es stand immer noch
0:0, nach Samuel Afums Versuch
aus der Drehung, den Goalie Daniel Passera hervorragend parierte, und nach Steffens Alleingang, der mit einem Schuss weit
übers Tor endete.
«Wir haben uns dann irgendwann festgefahren», gab Forte
später zu. Bereits zur Pause hatte
er den in Gelb-Schwarz weiterhin
erschreckend schwachen Adrian
Nikci durch Renato Steffen ersetzt, im Verlaufe der zweiten
Halbzeit folgten Michael Frey und
Moreno Costanzo. Und siehe da:
Nach etlichen weiteren Versuchen, starken Paraden Passeras
und zunehmender Unruhe unter
dem Berner Anhang waren es in
der Nachspielzeit schliesslich
Fortes Joker, die in dieser zerfahrenen Partie stachen. Costanzo
passte steil auf Steffen, dieser
nutzte seine zweite Grosschance
zum erlösenden 1:0 für die Berner.
Dass den völlig entkräfteten
Waadtländern nach aufopferndem Kampf keine Reaktion mehr
gelang, lag nahe.
«Auf diesem Platz fehlte uns die
Präzision», wies Siegestorschütze
Steffen auf den tatsächlich etwas
rumpeligen Untergrund hin. Terrain hin oder her – mit etlichen
Fehlzuspielen und schlecht getretenen Standards machte sich YB
gestern das Leben selber schwer.
Erst Fortes Notfallplan mit neuem Personal bewahrte die Young
Boys vor der Verlängerung, die
noch sehr ungemütlich hätte werden können. Moritz Marthaler
16
Sport
Montag
25. August 2014
/
FUSSBALL SCHWEIZER CUP
Eine unvergesslich schöne Niederlage
Dem Schönbühler Cupfest
fehlte es an fast nichts. Der FC
Schönbühl ging zwar gegen
den FCZ gleich mit 0:7 unter,
der Stimmung auf dem Sportplatz Sand West tat dies aber
keinen Abbruch. Ein kleines
Manko gab es dennoch.
Allerspätestens um 15.37 Uhr war
gestern auch der letzte Schönbühler Tagträumer, der an das
schier Unmögliche geglaubt hatte, wieder in der Realität angekommen. Da nämlich schloss der
bullige FCZ-Stürmer Franck
Etoundi eine schöne Kombination über Patrick Rossini und
Maurice Brunner zum 4:0 (37.)
aus Zürcher Sicht ab. Es war zu
diesem Zeitpunkt bereits der
dritte Treffer des Kameruners,
dazwischen markierte Cédric
Brunner mit einem sehenswerten Weitschuss das 3:0. Die
Schönbühler zeigten zwischenzeitlich gute Ansätze, waren gegen den wirbligen, auf neun Positionen veränderten FCZ aber in
jeder Phase des Spiels deutlich
unterlegen. Aber dass Schönbühl
mit den Zürchern mithalten
könnte, hatte von den 2700 Zuschauern auch niemand wirklich
erwartet. Es war schliesslich
nicht das Resultat, das gestern im
Vordergrund stand. Es war ein
Tag für die Spieler, als Abschluss
einer starken Cup-Kampagne
während der vergangenen Saison, und der Verein scheute kei-
wöhnt zu haben. Innerhalb von
nur fünf Minuten wehrte er drei
Torschüsse ab. Maurice Brunner
und Mike Kleiber scheiterten
ebenso wie Francisco Rodriguez
am stark reagierenden Torwart.
«Es ist schön, wenn man sich vor
den vielen tollen Fans auch mal
auszeichnen kann», sagte der 22Jährige nach Spielschluss.
Unter Aufsicht: Florian Ritler (rechts) wirft sich in den Schuss von Torjäger Franck Etoundi.
nen Aufwand, um diesen Tag zu
einem unvergesslichen zu machen. Die Zuschauer verteilten
sich rund um das Spielfeld, standen gleich in mehreren Reihen.
Die kleinsten ganz vorne, die
grössten ganz hinten, direkt vor
den zahlreichen Bierständen, die
nebst den beiden Tribünen extra
aufgestellt worden waren.
Das «Stadion» Sand West mit
all seinen Ausprägungen war eine
Vereinsleistung vom Allerfeinsten, und dies hätten die Spieler
der ersten Mannschaft gerne mit
einem Ehrentreffer goutiert. Die
Zürcher gönnten den Schönbüh-
lern aber auch nach der Pause
keine zusätzliche Verschnaufpause und legten gleich los. Mike
Kleiber erhöhte bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff auf 5:0
für seine Farben. Von da an dauerte es noch eine Viertelstunde,
bis Schönbühl den ersten Schuss
aufs Zürcher Tor abgeben konnte. Fabian Kobis Distanzschuss
stellte den FCZ-Goalie David Da
Costa aber vor keine Probleme.
Furigos furiose Minuten
Dieser Schuss schien den Schönbühlern immerhin etwas Aufwind zu geben. Der FCZ blieb
Max Füri
zwar überlegen, aber der FCS
konnte wenigstens zeigen, dass
auch in der hiesigen 2. Liga ganz
ordentlich Fussball gespielt wird.
«Im Stadion sieht es ganz leicht
aus, aber wenn du dann gegen einen Super-League-Verein spielst,
dann ist das etwas ganz anderes»,
sagte Schönbühls Trainer Walter
Kläy. Sein Torwart Sandro Furigo
pflichtete ihm bei: «Die Schüsse
sind härter und präziser, die Pässe und Flanken kommen auch so,
wie sie eben kommen müssen.»
Allerdings schien sich Furigo in
der zweiten Hälfte langsam an
die härteren Zürcher Schüsse ge-
Kleiner Makel
Furigo musste sich nach diesen
gelungenen Aktionen gegen
Maurice Brunner (61.) und Mike
Kleiber (80.) zwar noch zweimal
geschlagen geben, die Festlaune
hielt dennoch an. Bereits vor dem
Spiel hatte Trainer Kläy gesagt,
dass ein Ehrentreffer eine tolle
Sache wäre, und fast wäre dieser
noch Tatsache geworden. Nach
einem sehenswerten Konterangriff in der 81. Minute scheiterte der junge Simon Scheidegger
aus kurzer Distanz. Sein Kopfball
zischte knapp am Tor vorbei.
«Man rechnet ja bekanntlich
mit drei Toren Unterschied pro
Liga. Entsprechend hätten wir
noch mehr Tore kassieren dürfen. Mit dem 0:7 kann ich deshalb
leben», hielt Kläy nach dem Spiel
fest. Und es sehe sogar so aus, als
könne man auch finanziell einen
Gewinn einstreichen. Für Schönbühl war dieser Sonntag − trotz
der hohen Niederlage und dem
fehlenden Tor − in jeder Hinsicht
ein unvergessliches Erlebnis.
Daniel Ernst
Der mehr als kleine Unterschied
Münsingen
mit Mühe
Münsingen (1:0 gegen Stade
Lausanne-Ouchy) und Köniz
(5:0 gegen Nottwil) qualifizierten sich für die Sechzehntelfinals.
Die Serie des FC Münsingen setzte sich auch im Cupmatch in Lausanne-Ouchy fort. Nach den beiden 1:0-Siegen in der Meisterschaft, genügte dem Feuz-Team
erneut ein Minisieg, damit es sich
für die nächste Runde qualifizierte. Topskorer Patric Gasser erzielte nach schöner Vorarbeit von
Luca Lavorato bereits in der
3. Minute das Siegestor. Die Aaretaler kontrollierten danach das
Spielgeschehen bis Spielmacher
Silvan Aegerter verletzungsbedingt ausschied. (35.) Nur dank
einigen fantastischen Paraden
von Torhüter Lars Müller mussten die Aaretaler keinen Gegentreffer einkassieren und erreichten mit Glück die nächste Runde.
Köniz ungefährdet
Köniz kam in Nottwil gegen den
Innerschweizer Drittligisten zu
einem klaren 5:0-Sieg. «Nach
dem frühen 1:0 hatten einige
Spieler den Eindruck, es gehe im
gleichen Stil weiter», sagte Trainer Bernard Pulver. Nottwil war
aber der erwartet kampfstarke
Gegner. Erst nach dem 3:0 (51.)
durch den zweifachen Torschützen Edis Colic liessen die Kräfte
bei Nottwil nach.
pvt
Keine
Blamagen
Die Super-League-Klubs gaben sich in der ersten Runde
des Schweizer Cups keine
Blösse und siegten allesamt.
In der ersten Hauptrunde des
Schweizer Cups ist wie im letzten
Jahr kein Super-League-Vertreter gestolpert. Nebst Thun, YB,
Luzern und Zürich siegten auch
die restlichen Teams der obersten Schweizer Liga. Sion musste
gegen La Chaux-de-Fonds aus
der 2. Liga interregional einem
Pausenrückstand nachrennen.
Kurz vor dem Seitenwechsel
wurde den Neuenburgern nach
einem Rencontre zwischen
Chaux-de-Fonds-Angreifer Anthony Wüthrich und Pa Modou
ein zweifelhafter Penalty zugesprochen. Der Gefoulte verwertete souverän. Sion konnte den
Spiess dank einer klaren Steigerung in der zweiten Halbzeit
noch umdrehen. Das wegweisende 2:1 markierte Anthony Wüthrichs jüngerer Bruder Sébastien
in der 66. Minute.
Und wieder ist ein Gegentreffer gefallen: Konolfingens Torhüter Stefan Schüpbach ist vom Luzerner Marco Schneuwly (2. von links) erneut bezwungen worden.
Der FC Konolfingen unterlag Luzern klar 0:9. Getrübte Stimmung
herrschte beim interregionalen Zweitligisten trotzdem nicht,
auch wenn kein eigener Treffer gelang.
Fast eine Viertelstunde war noch
zu spielen, und Marco Schneuwly
hatte soeben das 9:0 für Luzern
gegen Konolfingen erzielt. «Stängeli»-Gesänge waren aus dem
Fansektor der Innerschweizer zu
vernehmen, Dazu kam es jedoch
nicht. Torhüter Stefan Schüpbach verhinderte in der 90. Minute einen fünften Treffer
Schneuwlys. Zu einem Zeitpunkt,
als viele einheimische Tribünenbesucher aufgestanden waren,
um ihrem Team zu applaudieren.
Es folgten ein gemeinsames Fo-
toshooting der beiden Mannschaften und eine freundschaftliche Verabschiedung. «Die Luzerner sind gute Typen», sagte
Konolfingens Mittelfeldspieler
Fabian Binkert. Trotz des klaren
Resultats herrschte keine getrübte Stimmung.
Offensiver aufgestellt
Eine halbe Stunde zuvor hatte
man beinahe das Gefühl gehabt,
es stünden sich hier zwei Teams
von ähnlicher Stärke gegenüber.
Konolfingen hatte nach der Pau-
se, beim Stande von 0:4, seine defensive Taktik aufgegeben. Beide
Teams kamen zu Chancen. Und
der mehr als kleine Unterschied
zwischen interregionaler 2. Liga
und Super League wurde trotzdem wieder deutlich sichtbar.
Während Marco Schneuwly (2)
und Dario Lezcano für die Gäste
auf 7:0 erhöhten, wollte den Emmentalern kein Tor gelingen.
Mike Joss verfehlte nach einem
spektakulären Dribbling das Gehäuse nur knapp. Mittelstürmer
Marco Schneiders Kopfball wurde von Luzerns Torhüter Lorenzo Bucchi in extremis abgewehrt,
«Wir wollten ein Tor erzielen»,
meinte der 28-Jährige, der beim
3:0-Sieg in der Meisterschaft gegen Olten eine Woche zuvor
zweimal getroffen hatte. «Es ist
jedoch klar, dass die Kopfbälle bei
mir nicht gleich gut sein können
wie bei Marco Schneuwly. Der
trainiert fast täglich, ich dreimal
pro Woche.» Schneider hatte es
schlicht genossen, gegen Luzern
spielen zu können. Wie sein
Teamkollege Binkert (25) war er
2004 noch nicht dabei gewesen,
als Konolfingen gegen den damaligen Cupsieger Sion antrat. «So
etwas erlebt man wohl nur einmal», meinten beide.
Zu Luzern-Fans werden die
Konolfinger Spieler nach diesem
Spiel nicht mutieren. Obwohl die
Andreas Blatter
beiden Orte nur 55 Kilometer
voneinander entfernt liegen, ist
im Team keiner Anhänger der Innerschweizer. «Wir sind eindeutig Bern-orientiert», sagte Binkert. «Die meisten sind für YB,
ein paar wenige für Thun.» Das
gestrige Spiel werden sie jedoch
in bester Erinnerung behalten.
Schon bald aber ruft wieder der
Ligaalltag. Am Mittwoch treten
die Emmentaler bei Dürrenast
an. «Wir haben noch ein paar
Spieler auf der Bank», meinte
Schneider scherzhaft. «Im Ernst;
wir werden für diese Partie bereit
sein.» In der das Resultat wieder
deutlich wichtiger sein wird als
Reto Pfister
das Drumherum.
Basel und Aarau siegten klar
Weniger schwer als die Walliser
taten sich Basel und Aarau. Basel
schlug CS Italien Genf gleich mit
4:0. Beim FCB gab der argentinische Innenverteidiger Walter Samuel, Neuzugang von Inter Mailand, sein Debüt. Auch Aarau hatte gegen Taverne schon nach 24
Minuten mit dem 4:0 alles klargemacht. Stephan Andrist hatte
am Ende eine Triplette auf dem
Konto, obwohl er noch einen Penalty verschoss. Mehr zu kämpfen hatten die Grasshoppers (2:0
gegen Vedeggio/2. nach Doppelpack von Munas Dabbur) und
St. Gallen (3:0 gegen Baden/1.).
Der einzige Unterklassige, dem
ein Exploit gelang, ist Hergiswil
aus der 2. Liga interregional. Die
Innerschweizer siegten gegen
Tuggen aus der Promotion
si
League mit 2:1.
/
Sport
Montag
25. August 2014
17
«Wir haben
noch viel Arbeit
vor uns»
SCB-Captain Martin Plüss erzielte in Tampere (Fi) den vierten Treffer der Berner. Er sagt: «Die Special Teams entschieden zu unseren Gunsten.»
EISHOCKEY 0:7 in Trinec, 5:3
in Tampere – der SC Bern ist
gestern Mittag mit drei Punkten im Gepäck vom fünftägigen
Champions-League-Roadtrip
zurückgekehrt. Captain Martin
Plüss (37) zog kurz nach der
Landung eine Zwischenbilanz.
Möchten Sie mit dem Positiven
oder dem Negativen beginnen?
Martin Plüss: Mit dem Negativen
– dann können wir chronologisch
vorgehen (schmunzelt).
Die Leistung beim 0:7 gegen Trinec sowie im Startdrittel gegen
Tampere war äusserst schwach.
Trinec hatte mehr Tempo, mehr
Spielfluss, mehr Puckbesitz und
war letztlich klar die bessere
Mannschaft. Auch Tampere startete mit mehr Tempo, wir konnten uns dieses Mal aber besser
darauf einstellen. Der Schiedsrichter wählte eine äusserst harte
Linie, zog diese aber beidseits
konsequent durch. Zuerst hatten
wir viel Boxplay, danach viel Powerplay. Letztlich entschieden
die Special Teams zu unseren
Gunsten.
Womit wir beim positiven
Aspekt wären: Dem SCB gelang
in Tampere mit vier Überzahltoren im Mitteldrittel die Wende. Inwiefern wirkt sich die Vergrösserung der Offensivzone auf
das Powerplay aus?
Es ist sicher schwieriger für die
verteidigende Mannschaft, in
Unterzahl den Druck konstant
hoch zu halten. Die grössere Eisfläche kann sicher von Vorteil
sein, sofern es gelingt, in den Slot
vorzudringen.
Auch in der Schweiz wurden die
Offensivzonen auf diese Saison
hin vergrössert, womit man sich
der NHL angleicht. Gibt es demnach künftig mehr PowerplayTore in der NLA?
Mehr Platz bedeutet nicht automatisch mehr Tore. Aber weil die
Boxplay-Spieler nun längere Wege haben, werden sicher mehr
Pucks im Angriffsdrittel gehalten
werden können. Ob daraus tatsächlich mehr Tore resultieren,
werden wir sehen.
Zurück zur Champions League.
Wie gross ist die Aussagekraft
von Testspielen im August?
teilung der Leistung hängt letztlich immer davon ab, welche Ziele man sich gesetzt hat.
Und wie lautet die Zielsetzung
des SCB?
Es ist Sache der Führung, auf welche Dinge der Fokus gelegt wird.
Aber so oder so ist klar, dass wir in
der Champions Hockey League
eine gute Falle machen wollen.
Letztes Jahr waren wir im Vorbereitungsturnier (European Trophy, die Red.) früh abgeschlagen
– dies gilt es zu verhindern.
SC BERN
Drei Punkte für den SCB, vier für Holloway
Beim zweiten Einsatz in der
Champions Hockey League
zeigte der SC Bern eine Reaktion auf die schwache Leistung
gegen Trinec. Bern siegte
bei Tappara Tampere (Fi) 5:3.
Der neue Stürmer Bud
Holloway erzielte vier Punkte.
Im Rahmen seiner Teilnahmen
an der European Trophy hatte
der SC Bern in den letzten Jahren
dreimal gegen Tappara Tampere
gespielt. 2010 siegten die Berner
auswärts 4:1. Zwei Jahre später
unterlag der SCB in der Postfinance-Arena 3:4 – und im August vor einem Jahr auswärts 1:3.
Nach der 0:7-Schlappe in Trinec
(Tsch) startete das Team von Guy
Boucher gegen die Finnen konzentrierter, aber auch etwas
übermotiviert. In den ersten 13
Minuten gab es fünf Strafen gegen Bern, das diese mit nur einem
Gegentor überstand. Wie in Trinec kassierten die Gäste kurz
nach Beginn des zweiten Drittels
ein weiteres Gegentor. Doch dieses Mal folgte die Reaktion – in
Form des Anschlusstors durch
Bud Holloway in Überzahl. Der
Kanadier war auch an den nächsten drei SCB-Toren beteiligt, die
Berner drehten die Partie im
zweiten Abschnitt mit vier Po-
werplay-Treffern. Boucher sagte:
«Meine Mannschaft hat Charakter gezeigt. Sie ist nach der schauderhaften Darbietung in Trinec
aufgestanden und hat sich auch
durch die vielen Strafen im ersten Drittel und den erneuten 0:2Rückstand nicht aus dem Konzept bringen lassen. Das Team
hat physisch gespielt, im Boxplay
sehr gut agiert und auch im
Powerplay Stärke gezeigt.»
Weil Trinec am Wochenende
gegen den norwegischen Meister
Stavanger unterlag (4:5), haben
in der Gruppe E nach zwei Spieltagen sämtliche Teams drei
Punkte auf dem Konto. pd
Valverde mit erstem Nadelstich
3. Hälfte
Déjà-vu und Premiere
Man sieht sich im Leben immer
zweimal. Auf die praktische Umsetzung dieses Sprichworts hätte
Luiz Gustavo zum Auftakt der
Bundesliga-Saison wohl allzu
gerne verzichtet. Mit dem VfL
Wolfsburg musste der brasilianische Nationalspieler am Freitag ausgerechnet bei Bayern
München antreten.
Dass der Mittelfeldspieler
nicht ohnmächtig wurde, als in
der Allianz-Arena vor Spielbeginn eine Zeremonie zugunsten
der acht Weltmeister im FCBKader abgehalten wurde, zeugt
von innerer Standfestigkeit.
Schliesslich war er vor knapp
eineinhalb Monaten bei der
schlimmsten Niederlage aller
Zeiten in der Geschichte Brasiliens auf dem Platz gestanden,
dem 1:7 im WM-Halbfinal in Belo
Horizonte.
Diesmal fiel die Rechnung
nicht so gesalzen aus, Luiz Gustavo wurde aber trotzdem auf
unschöne Art an die Schlussphase des Heimturniers erinnert:
Vor dem 1:0 für die Gastgeber
tanzte ihn Arjen Robben aus, der
Supertechniker, der mit seinen
In der Vorbereitung ist es wichtig, dass man die Leistung losgelöst vom Resultat betrachtet. Es
wird viel getestet, einstudiert.
Dann geht es auch darum, jedem
Spieler Eiszeit zu geben, Taktisches auszuprobieren. Die Beur-
Archivbild Andreas Blatter
Oranjes die kleine Rehabilitation
der Brasilianer im Spiel um Platz
drei verhindert hatte.
Zu denken dürfte Luiz Gustavo
auch gegeben haben, dass sich
beim Bundesliga-Überfavoriten
kein WM-Held die Bestnote verdiente und auch nicht der nach
einer Stunde eingewechselte
Xherdan Shaqiri. Auffälligste
Figur war stattdessen Gianluca
Gaudino. Der Name, wie ein Gedicht, lässt erahnen, wo die Wurzeln des Mittelfeldspielers sind.
Sein Vater Maurizio hatte einst
fünf Länderspiele für die DFBAuswahl bestritten, der Sohn soll
laut vielen Insidern noch besser
werden. Zumindest das Debüt
liess erahnen, dass da ein ganz
Grosser heranwächst. Zarte 17
Jahre alt, bewegte sich der Mittelfeldspieler im Kreise der
Weltstars mit grosser Natürlichkeit, forderte die Bälle mit einer
Autorität, wie man sie nur selten
sieht, schon gar nicht bei einem
Spieler seines Alters. Ein deutscher Spieler mit südländischem
Flair für Ballzauber: Luiz Gustavo kam das von der WM her
bekannt vor. mke
RAD Das spanische Team von
Movistar schob sich am Samstag zum Auftakt der 69.Vuelta
mit dem Sieg im Mannschaftszeitfahren in die Poleposition.
Etappensieger am Sonntag
wurde im Spurt des Feldes der
Franzose Nacer Bouhanni.
Wie schon vor zwei Jahren
schnappte sich der Spanier Jonathan Castroviejo das erste Leaderemblem der Spanien-Rundfahrt. Mit seinen Kollegen von
Movistar gewann er am Samstag
in Jerez de la Frontera das Mannschaftszeitfahren. Castroviejo
schaffte damit das genau gleiche
Kunststück wie vor zwei Jahren
in Pamplona. Schon 2012 hatte
der Spanier zum Start der Vuelta
im Mannschaftszeitfahren als
Erster seiner siegreichen Mannschaft die Ziellinie überquert und
das Leadertrikot erobert.
Zum Auftakt der aktuellen
Spanien-Rundfahrt in Jerez de la
Frontera war Castroviejo nun
wieder an vorderster Front präsent. Erneut führte er und nicht
einer seiner weit prominenteren
Kollegen die Mannschaft an.
Movistar triumphierte auf dem
12,6 km langen und technisch an-
spruchsvollen Parcours in der Innenstadt von Jerez dank einem
starken Finish. Bei der Zwischenzeit nach 6,5 km hatte die Mannschaft noch 5 Sekunden hinter
Cannondale mit dem Slowaken
Peter Sagan zurückgelegen, doch
im Ziel resultierte ein Vorsprung
von 6 Sekunden.
2012 hatte Castroviejo das Leadertrikot bis zur 3. Etappe getragen. In der aktuellen Vuelta war
er es am zweiten Tag schon wieder los. Aufgrund der Rangpunkte rutschte er hinter drei Teamkollegen auf Position 4 ab. Mit
Alejandro Valverde führt nach den
ersten beiden Vuelta-Etappen. Key
Landsmann Alejandro Valverde
und dem Kolumbianer Nairo
Quintana, dem mutmasslich härtesten Gegenspieler des britischen Favoriten Chris Froome,
liegen nun die beiden angestammten Leader von Movistar
vorne.
Sieg knapp verpasst
Valverde und Quintana konnten
am Samstag im Kampf um den
anvisierten Gesamtsieg ihren
Gegnern wertvolle Sekunden abnehmen. Das Team Sky mit
Froome büsste 27 Sekunden ein
und belegte lediglich den
11. Schlussrang. Movistar liess einige höher eingeschätzte Mannschaften hinter sich. Dazu gehörte sicherlich auch Trek, die
Equipe von Fabian Cancellara.
Der Berner verpasste mit seinen
Kollegen den Sieg nur um neun
Sekunden. Diese minime Zeitdifferenz reichte nurmehr zu
Platz 4. Der Franzose Nacer Bouhanni nutzte am Sonntag in San
Fernando eine der wenigen Gelegenheiten für die Sprinter. Bouhanni hatte zuletzt mit dem Sieg
in der 4. Etappe der BeneluxRundfahrt seine gute Form unter
si
Beweis gestellt.
Insofern ist der SCB mit drei
Punkten aus zwei Auswärtspartien resultatmässig auf Kurs.
Aber wo steht die Mannschaft
punkto Leistung?
Diese Frage ist zum jetzigen Zeitpunkt schwierig zu beantworten.
Gewisse Dinge greifen immer
besser ineinander, etwa das
Überzahlspiel. Dort konnten wir
im letzten Spiel auf zwei starke
Blöcke zählen. In anderen Bereichen braucht es noch Zeit. In drei
der vier Vorbereitungspartien
war unsere Leistung über weite
Strecken sicher gut. Fazit: Wir
befinden uns auf einem ansprechenden Niveau, haben aber natürlich noch viel Arbeit vor uns.
Das 0:7 in Trinec war übrigens
gar nicht so schlecht.
Weshalb?
Weil dir solche Niederlagen in
aller Deutlichkeit aufzeigen, dass
die Leistung zu wenig gut war.
Das ist hilfreich. Wer durchschnittlich spielt und gewinnt,
bei dem besteht immer die Gefahr, dass er sich irgendwie
durchmogelt und überschätzt.
Interview: Reto Kirchhofer
Käser ist
guten Mutes
SCHWINGEN Der Oberaargauer Remo Käser hat sich von
seiner Nackenblessur erholt
und dürfte am KilchbergSchwinget antreten können.
Für Athleten wie Zuschauer war
es ein Schock, als Remo Käser vor
zwei Wochen am «Bernisch-Kantonalen» in St. Imier nach dem
4. Gang regungslos im Sägemehl
liegen blieb. Der erst 17-Jährige
hatte jedoch Glück im Unglück,
er zog sich lediglich Zerrungen
und Überdehnungen im Nackenbereich zu und musste eine Halskrause tragen. Nach zehntägiger
Zwangspause trainierte der talentierte Oberaargauer Ende der
vergangenen Woche bereits wieder im Kraftraum, morgen wird
er eine Einheit im Sägemehl absolvieren und dabei voll belasten.
«Es geht mir wieder gut, für
den Kilchberg-Schwinget wird es
reichen», meinte Käser, welcher
als einer von 15 Bernern für den
Saisonhöhepunkt (7. September)
selektioniert wurde. Am Samstagvormittag trifft sich die
Equipe des Technischen Leiters
Peter Schmutz in Kernenried
zum letzten Zusammenzug. phr
18
Sport
Montag
25. August 2014
/
Federer mit grosser Vorfreude ans US Open
Den Ball und den Titel im Visier: Roger Federer strebt nach seinen Glanzleistungen im Sommer beim heute beginnenden US Open den 18. Majortitel seiner Karriere an.
TENNIS Stan Wawrinka und vier Schweizerinnen greifen
am US Open bereits heute Montag ins Geschehen ein. Der
als Nummer 3 gesetzte Romand will sich auf die ersten
Runden konzentrieren. Roger Federer startet vermutlich am
Dienstag zur Mission 18. Majortitel.
Schweizerinnen. Belinda Bencic
(WTA 59) erlebt ihr US-OpenDebüt bei den Frauen gleich um
17 Uhr (11 Uhr Lokalzeit). Die 17jährige Ostschweizerin trifft auf
die fünf Plätze hinter ihr rangierte Belgierin Yanina Wickmayer,
2009 Halbfinalistin in New York.
Ebenfalls zum Frühschoppen
antreten muss Stefanie Vögele
(WTA 67) gegen die Qualifikantin Zheng Saisai (WTA 147) aus
China.
sechs Positionen hinter ihr rangierte Kiki Bertens.
Voraussichtlich am Dienstag
starten dann die Basler Jugendfreunde Roger Federer (gegen
Marinko Matosevic) und Marco
Chiudinelli (gegen Ilja Martschenko) ins Turnier. Federer
sprach am Samstag über sein nach
zuletzt vier Finals in Folge wiedergefundenes Selbstvertrauen.
«Letztes Jahr versuchte ich, mich
davon zu überzeugen, gewinnen
zu können», sagte die Weltnummer 3. «Aber ich wusste, dass ich
dafür Glück und eine gute Auslosung brauchen würde.» Nach
einem von Verletzungssorgen
geprägten Sommer verlor er
schliesslich so früh wie seit 2003
Als erster der Mitfavoriten startet Stanislas Wawrinka heute
Montag gegen 20 Uhr im Arthur
Ashe Stadium zum US Open.
Der letztjährige Halbfinalist und
Australian-Open-Champion gibt
sich vor dem ersten Duell mit
dem 21-jährigen Tschechen Jiři
Veselý (ATP 76) vorsichtig, aber
zuversichtlich. «Im Moment
konzentriere ich mich nur auf
dieses erste Spiel», sagte er am
Samstag. «Aber es ist klar, dass
ich so weit wie möglich kommen
will. Wenn ich die ersten Runden
überstehe, bin ich danach auch in
der Lage zu brillieren.»
Er sei sich bewusst, dass er nicht
gleich zu Beginn sein bestes
Tennis spielen werde. Im Training laufe es aber sehr gut. «Die
Bedingungen hier sind anders als
in Cincinnati, heisser und feuchter. Das macht die Spiele physisch anspruchsvoll.» Er fühle
sich auf jeden Fall bereit.
Bereit sein müssen am ersten
Turniertag auch gleich alle vier
Bolt nicht
in Zürich
Ricciardo als lachender Dritter
LEICHTATHLETIK Superstar
Usain Bolt hat die Saison 2014
beendet. Er wird am Donnerstag nicht bei Weltklasse Zürich
starten.
FORMEL 1 Daniel Ricciardo
profitierte im Grand Prix von
Belgien von einem fatalen
Zusammenstoss der beiden
Mercedesfahrer und triumphierte vor Nico Rosberg.
Der dreifache Weltrekordhalter
aus Jamaika gewann am Samstagabend in Warschau ein 100Meter-Rennen in 9,98 Sekunden.
Danach entschied sein Coach
Glen Mills, den Fokus bereits auf
das WM-Jahr 2015 mit den Titelkämpfen in Peking zu legen. Bolt
hatte die laufende Saison wegen
Verletzungen nicht planmässig
aufbauen können. Mills ist mit
dem Gezeigten zufrieden und
will Verletzungsrisiken vermeiden. Der sechsfache Olympiasieger wird eine Pause einlegen
und im Oktober das Training wiederaufnehmen.
Patrick Magyar, der Meetingdirektor von Weltklasse Zürich,
bedauert den Entscheid, äussert
aber auch Verständnis. «Usains
Körper hat in den letzten Jahren
unglaubliche Leistungen vollbracht. Doch auch ein Usain Bolt
ist keine Maschine. Wenn ein
Athlet und ein Coach von diesem
Niveau spüren, dass sie mehr
Erholung benötigen, dann hinterfragen wir das sicher nicht»,
liess er sich via Communiqué
si
zitieren.
Was seit Saisonbeginn vor fast jedem Rennen erwartet worden
war, traf gestern in Belgien ein:
eine Kollision zwischen dem
überlegenen Mercedesduo Nico
Rosberg und Lewis Hamilton
beim Kampf um die Führung in
einem Grand Prix. Die Szene, die
in den kommenden Tagen und
Wochen noch für viel Gesprächsstoff sorgen wird und bereits eine
Stunde nach dem Rennen im
Motorhome der Silberpfeile eine
(erste) Krisensitzung nach sich
zog, ereignete sich bereits in der
2. von 44 Runden, nachdem Hamilton am Start an Pole-Setter
Rosberg hatte vorbeiziehen können. Der WM-Leader klebte daraufhin im Windschatten des
Briten, ehe er bei einer Attacke
den linken Hinterreifen am
Auto von Hamilton mit dem
Frontflügel aufschlitzte.
Rosberg bei dieser Aktion
Absicht zu unterstellen, wäre
freilich falsch. «Natürlich ist
das in allererster Linie extrem
schlecht gelaufen. Das hat uns
beiden wehgetan, aber wir duellieren uns schon die ganze
Zuversicht bei Federer zurück
Etwas später spielen schliesslich
die Bernerin Romina Oprandi
(WTA 157) gegen Daniela Hantuchova (WTA 36) und Timea
Bacsinszky (WTA 78) gegen die
Daniel
Ricciardo key
Zeit», rechtfertigte sich der
deutsch-finnische Doppelbürger.
Statt um den 28. Sieg seiner
Karriere fahren zu können, wurde Hamilton wegen des Reifenschadens und des dadurch bedingten unfreiwilligen Besuchs
an der Box früh um die Möglichkeit gebracht, in den Kampf um
eine Topplatzierung einzugreifen. Fünf Runden vor Schluss beendete er schliesslich das Rennen
an Position 16 liegend vorzeitig.
Unbeirrt von den Zwischenfällen hinter ihm steuerte Daniel
Ricciardo derweil einem weiteren
Triumph entgegen. Am Ende behielt er bei einem Stopp weniger
als Rosberg mit 3,3 Sekunden Vorsprung die Oberhand. Wieder war
also der 25-jährige Australier zur
Stelle, als bei den an sich überlegenen Silberpfeilen in einem Rennen nicht alles nach deren Drehbuch verlief. Ricciardo feierte in
Francorchamps den dritten
Triumph in diesem Jahr.
Wieder keine Punkte
Das Team Sauber kommt
derweil weiter nicht vom
Fleck und verharrt hinter
Marussia im 10. Rang. Auch
beim GP von Belgien, der entgegen den Hoffnungen der
Hinwiler zu keinem Regenrennen wurde, resultierten
keine Punkte.
si
nicht mehr, im Achtelfinal gegen
Tommy Robredo. «Die Angst vor
einer Rückkehr der Rückenprobleme war immer da.» Heuer sind
die Beschwerden und damit auch
die Furcht passé, Federer tritt im
Vollbesitz seiner Kräfte an. «Dieses Jahr komme ich nach vielen
guten Resultaten ans US Open –
und ich weiss einfach, wie es ist,
hier zu gewinnen», erklärte Federer. «Du vergisst fast, wie es ist, zu
verlieren, und alles ist plötzlich
wieder viel einfacher. Es ist ein
schönes Gefühl. Ich freue mich
und spüre, dass ich ein grossartiges Turnier spielen kann.»
An den Masters-1000-Turnieren in Toronto und Cincinnati, an
denen die gesamte Weltspitze
Keystone
ausser Rafael Nadal spielte,
verlor Federer einzig den Final
in Toronto gegen Jo-Wilfried
Tsonga. «Ich spiele zurzeit so,
wie ich spielen will», bilanzierte
Federer nach seinem 80. ATPTitel in Cincinnati zufrieden.
Diesmal scheinen alle Voraussetzungen zu stimmen für einen
sechsten Titel im Big Apple – den
ersten seit 2008. Er wäre damit
alleiniger Rekordhalter in der
Open-Ära (seit 1968) vor Jimmy
Connors und Pete Sampras. Vor
allem aber wäre er mit 33 Jahren
der erste Ü-30-Champion in New
York seit Sampras 2002 und der
älteste Sieger überhaupt seit dem
35-jährigen Australier Ken Rosewall 1970.
si
Seferovic trifft zum Auftakt
FUSSBALL Haris Seferovic hat
gleich in seinem ersten Einsatz
für Frankfurt ein Tor erzielt
und die Eintracht zum 1:0-Sieg
über Freiburg geführt.
Starkes Debüt von Seferovic. Für
Haris Seferovic und Eintracht
Frankfurt hat die BundesligaSaison optimal begonnen. Der
Schweizer Nationalspieler war
beim 1:0 gegen Freiburg der
Siegtorschütze. Nach einer Viertelstunde gelangte der Ball auf
kuriose Weise zu Seferovic, dieser zirkelte den Ball am Freiburger Goaliedebütanten Roman
Bürki vorbei in die weite Ecke.
Leverkusens Blitzstart. Leverkusen benötigte genau 9 Sekunden,
um Dortmund und den Grossteil
der über 80 600 Zuschauer unter
Schock zu setzen. Das Anspiel,
drei direkte Pässe, zwei vergebliche Tacklings der BVB-Spieler,
zwei Tunnel und der generöse
Einsatz von Karim Bellarabi, und
das schnellste Tor der Bundesliga-Geschichte war perfekt.
Stefan Kiessling sorgte wenige
Sekunden vor Abpfiff mit dem 2:0
für den Schlusspunkt.
Schalkes schwacher Start. Die
Saison 2014/2015 läuft für Schalke noch überhaupt nicht nach
Wunsch. Nach dem blamablen
Cup-Out in Dresden folgte für
den ambitionierten Revierklub
eine 1:2-Niederlage in Hannover.
Stockers Degradierung und Tor.
Statt in der mit 60 000 Anhängern gefüllten Olympia-Arena
gegen Bremen (2:2) debütierte
Valentin Stocker im AmateurStadion für Hertha Berlin in der
Meisterschaft – in der 4. Liga
gegen den VfB Auerbach. Vor 459
Zuschauern markierte der 25fache Schweizer Nationalspieler
in der 90. Minute das 6:0 für die
Berliner Nachwuchsauswahl.
Atlético gewinnt Supercup.
Atlético Madrid hat den spanischen Supercup gewonnen. Der
Meister entschied das Rückspiel
zu Hause gegen Cupsieger Real
Madrid 1:0 für sich. Das Hinspiel
am Dienstag hatte 1:1 geendet.
ManU enttäuscht erneut. Seine
WM-Hochform hat Trainer
Louis van Gaal bislang nicht
in sein nächstes grosses Projekt
in Manchester einfliessen lassen
können. Dem Schock gegen
Swansea (1:2) folgte das enttäuschende 1:1 in Sunderland.
Pochettinos Serie. Tottenham ist
optimal in die Saison gestartet.
Nach dem spektakulären 4:0
gegen Queens Park führen die
Spurs die Tabelle an. Der Argentinier Mauricio Pochettino, der
Ende Mai als zehnter Coach seit
2001 und für fünf Jahre unterschrieb, hat seit seinem Amtsantritt eine makellose Bilanz
vorzuweisen – drei Siege in drei
si
Wettbewerbsspielen.
/
Sport
Montag
25. August 2014
19
Vieles blieb
Stückwerk
Schwache
Vorstellung
2. LIGA INTER Gegen das vor
dem Match noch punktlose
Portalban/Gletterens kassierte Ostermundigen eine 1:4Heimniederlage.
2. LIGA INTER Bümpliz wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. Gegen Thierrens setzte es eine 0:1-Heimniederlage
ab, sodass das Baumann-Team
auf den letzten Tabellenplatz
zurückgefallen ist.
Ostermundigen hatte sich gegen
den
Tabellenletzten
Portalban/Gletterens
berechtigte
Chancen ausgerechnet, das eigene Punktekonto zu erhöhen. Daraus wurde nichts, und die Enttäuschung nach der 1:4-Heimniederlage ist bei Trainer Fabrizio Romano und seinem Team gross.
Die Berner sind nun unter dem
Strich klassiert.
Das Heimteam fühlte sich in
einigen strittigen Szenen benachteiligt, so auf jeden Fall sah
es Romano. Entsprechend aufgebracht war er noch zwanzig Minuten nach dem Abpfiff: «Das 0:1
entsprang einem fragwürdigen
Penalty, und wenig später hätte
man zwei solche für uns pfeifen
müssen», sagte ein genervter Romano. Diese Tiefschläge hätte
sein junges Team nicht verkraften können.
Schon früh gerieten die Ostermundiger in Rückstand. Nach
einem Zweikampf im eigenen
Strafraum kam der schnelle Simon Saro zu Fall. Der Schiedsrichter taxierte die Intervention
des Ostermundigers als Foulspiel
und entschied auf Penalty. Captain Alhassane Touré verwandelte diesen souverän. Dann folgten
jene zwei Aktionen auf der Gegenseite, die vom Ostermundigen-Trainer ebenfalls als penaltyreif taxiert wurden. Roman Salvisberg wurde im Strafraum von
den Beinen geholt und sah dafür
die Gelbe Karte wegen einer angeblichen Schwalbe. Wenig spä-
Fabrizio Romano scheint das
Unheil zu ahnen.
Andreas Blatter
ter erwartete das Heimteam nach
einem Handspiel eines Freiburgers im eigenen Strafraum einen
Penaltypfiff des Unparteiischen.
Dieser blieb aber aus.
Nur noch 10 Mann
Nach der Pause drückte Ostermundigen auf den Anschlusstreffer. Es waren aber die Gäste, die
erfolgreich waren. Nach dem 0:3
kam es noch schlimmer für die
Berner. Torhüter Rasim Hasic
unterlief ausserhalb des Strafraums ein Handspiel, das mit der
Roten Karte geahndet wurde. Ersatzgoalie Azizi war kaum im
Spiel, als er das 0:4 hinnehmen
musste. Das Romano-Team kam
eine Viertelstunde vor Spielende
zum Ehrentreffer. Nach einem
präzisen Steilpass wurde Louis
Moser eingesetzt, der sich die
Chance nicht entgehen liess.
Fazit: Bei Ostermundigen
klappt Vieles noch nicht nach
Wunsch, insbesondere das Zusammenspiel. Dadurch gab es
viele Ballverluste. Auch dem
Trainer sind die Mängel nicht
entgangen: «Nun gilt es die Kräfte zu sammeln und zu versuchen,
klüger zu agieren», sagte Fabrizio
Edgar Fahrni
Romano.
Rettung in letzter Not. Der Thuner Goalie Francesco Ruberto klärt vor dem Langenthaler Sandro Andrini (l.). Braima Gafner kommt auch zu spät.
Marcel Bieri
Spektakel pur
2. LIGA INTER In einer hochklassigen Partie trennen sich
die beiden Aufstiegsfavoriten
Langenthal und Thun II mit
einem 2:2-Unentschieden.
Treffen zwei Mannschaften mit
überdurchschnittlichem Offensivpotenzial aufeinander, darf
mit einer attraktiven Partie gerechnet werden. Die Affiche zwischen Langenthal (neun Tore aus
den ersten zwei Spielen) und
Thun II (zehn Tore) hielt, was sie
versprach. Die zwei Aufstiegsaspiranten lieferten sich vor 300
Zuschauern für ein Spiel der
2. Liga interregional einen offenen Schlagabtausch auf höchstem Niveau. Mit dem 2:2-Endresultat konnten schliesslich beide
Teams leben, wobei das Remis für
die Langenthaler letztlich eher
schmeichelhaft war.
«Wir konnten zahlreiche Toptorchancen nicht ausnutzen, besonders vor der Pause», konstatierte Thun-Trainer Simon Nüssli nach Spielschluss. Dennoch
überwogen seines Erachtens die
positiven Aspekte. «Wir verloren
auswärts trotz eines zweifachen
Rückstandes nicht die Ruhe, hiel-
ten an unserem Spielkonzept fest
und vermochten zweimal auszugleichen. Die Moral in der Mannschaft stimmt.»
Frühes Führungstor
Ein Vollerfolg der Langenthaler
wäre in einer spektakulären Partie mit zahlreichen Torchancen
zwar möglich, aber nicht wirklich
verdient gewesen. Während die
Einheimischen in den ersten 30
Minuten mit überzeugendem
Tempofussball und vorzüglichen
Angriffsauslösungen imponierten sowie mittels eines souverän
verwandelten Penaltys von Zimmermann in Führung gingen (4.),
rissen die Thuner in der Folge das
Spieldiktat zunehmend an sich.
Allein zwischen der 30. und der
45. Minute kamen sie zu drei vielversprechenden Möglichkeiten,
die aber allesamt, zum Teil auch
fahrlässig, vergeben wurden.
Nach dem Seitenwechsel erhielten die Oberländer das hohe
Tempo aufrecht. Die Belohnung
folgte in der 50. Minute nach der
schönsten Aktion des Tages, als
Elvedin Causi nach einer exzellenten Kombination über zahlreiche Stationen eine Hereingabe
von Timo Tuominen zum 1:1Ausgleich verwerten konnte.
«Wir konnten
zahlreiche Toptorchancen nicht
ausnutzen, besonders vor der
Pause.»
Simon Nüssli
Obwohl sich Bümpliz gegen
Thierrens bemühte, ging das
Heimspiel gegen die Waadtländer aus Thierrens knapp und unglücklich verloren. Für die Entscheidung sorgte schon früh der
schusskräftige Eddison Andres
Pineda mit einem Knaller aus
zehn Metern in die rechte obere
Torecke. Gabriel Kupeczki, der
17-jährige Ersatztorhüter der
Bümplizer, der für den verletzten
Stammtorhüter Marc Pfister zu
seinem ersten Einsatz kam, hatte
keine Abwehrchance.
Erst nach der Pause nahm der
Druck der Bümplizer zu, die ihre
Taktik änderten. Statt mit hohen
Bällen agierte das BaumannTeam nun mit flachen Zuspielen
gegen die körperlich bevorteilten
Gäste. Mit dem Kombinationsfussball wollte es aber dennoch
nicht klappen. Viele ungenaue
Zuspiele landeten immer wieder
beim Gegner aus Thierrens. So
konnten die Bümplizer den
glücklichen Gästesieg nicht verhindern.
Offene Schlussphase
Nachdem Thun plötzlich wieder
einen Gang zurückgeschaltet
hatte, näherte sich auch Langenthal vermehrt gefährlich dem
gegnerischen Strafraum. Wiederum war es Zimmermann, der
bei seinem 2:1 von einem Fehler
in der Thuner Hintermannschaft
profitiere (67.). Nur kurze Zeit
später zappelte das Leder erneut
in den Maschen, diesmal auf der
Gegenseite. Mit einem herrlichen Volleyschuss aus rund 25
Metern erzielte Sandro Mensah
den 2:2-Ausgleich.
Auch die Schlussphase war
nichts für schwache Nerven.
Zweimal scheiterte Thuns Elvedin Causi denkbar knapp, in der
80. Minute landete sein Knaller
aus seitlicher Position sogar am
Aussenpfosten. Schliesslich war
aber auch ein «Lucky Punch» des
FCL nicht ausgeschlossen. In der
Nachspielzeit strich ein Kopfball
von Felipe Giacomini nach einem
Eckball von Sven Schönenberger
nur hauchdünn am Pfosten vorbei.
Michael Herzig
Baumann unzufrieden
Enttäuscht äusserte sich der
Bümpliz-Trainer Hansruedi Baumann: «Viele meiner Spieler erwischten trotz gewaltigem Einsatz einen schlechten Tag.» Aus
diesem Grund nahm Baumann
seine Auswechslungen, entgegen
seiner normalen Gepflogenheit,
schon früh vor. «Ich hätte sechs
Auswechslungen
vornehmen
müssen statt der erlaubten drei»,
sagte er. Selbst Bajram Avdilji
und Alban Murina, der sein Visier in den meisten Situationen
zu hoch eingestellt hatte, kamen
nie an ihre übliche Leistung heran. Ausgenommen von dieser
Kritik sei das Quartett in der Abwehr, angeführt vom überzeugenden Joel Nissille. Weiter bemängelte Baumann, dass seine
Spieler es zu gut machen wollten
und dass sie aus diesem Grund
übermotiviert gespielt hätten.
«Meinen Spielern mangelte es an
Kreativität und an Genauigkeit
im Passspiel», ergänzte der Trainer. Aus dieser Niederlage gelte
es nun, die nötigen Lehren zu
ziehen.
Edgar Fahrni
GRUPPE 3
Langenthal - Thun II
Olten - Lerchenfeld
Gränichen - Lenzburg
Schöftland - Pruntrut
Bassecourt - Wohlen U-23
Dulliken - Moutier
Lerchenfeld: Schaad; Tsalapatanis, Schneider, Baumann, Secchi; Baumer (81. Cirelli),
Moser, Lekaj, Aebersold (63. Zenuni); Panic
(63. Fuhrer), Sager.
Bemerkungen: Lerchenfeld ohne den gesperrten Catalano sowie Fischer, Eberhart
(beide verletzt), Isaki (krank).
FUSSBALL
PROMOTION LEAGUE
Sion II - Delsberg
1. Rapperswil-J.
2. Basel II
3. Tuggen
4. Old Boys BS
5. Carouge
6. Nyonnais
7. Sion II
8. Breitenrain
9. Köniz
10. YF Juventus ZH
11. St. Gallen II
12. Brühl SG
13. Xamax FCS
14. Zürich II
15. Delsberg
16. Locarno
3
3
3
3
3
3
4
3
3
3
3
3
3
3
4
3
4:1
3
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
1
1
1
0
2
1
1
0
0 6:2
0 7:3
1 8:4
1 5:3
1 4:3
1 5:7
2 8:9
0 6:4
1 5:4
1 6:6
1 5:6
2 3:4
1 4:5
2 4:6
3 5:11
3 1:5
1. LIGA, GRUPPE 2
Luzern II - Zug 94
Concordia BS - Grenchen
Solothurn - YB II
Sursee - Kriens
Bern - Wangen b.O.
1. Münsingen
2. Kriens
3. Zug 94
4. Wangen b.O
5. YB II
6. Black Stars BS
7. Schötz
8. Luzern II
9. Cham
10. Solothurn
11. Sursee
12. Grenchen
13. Concordia BS
14. Bern
2
3
3
3
3
2
2
3
2
3
3
3
3
3
9
7
6
6
6
6
6
5
4
4
4
3
2
1
1
0
1:2
0:0
1:2
0:5
0:1
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
1
0
0
0
2
1
0
0 2:0
1 10:2
1 7:4
1 3:3
1 5:6
0 3:1
0 3:2
1 10:3
1 4:3
2 3:4
2 2:6
1 1:9
2 1:5
3 1:7
6
6
6
6
6
4
4
4
3
3
3
2
1
0
Bern - Wangen b.O.
0:1 (0:1)
140 Zuschauer. – Tor: 5. Binaku 0:1.
Bern: Rohner; Isch, Dreier, Borgmann, Thalmann; Maksutaj, Ali (74. Reist), Hubacher
(74. Rosas), Pfister; Dzonlagic, Von Känel
(70. Luder).
Bemerkungen: Bern ohne Tangarife und
Kredtke (beide verletzt).
Solothurn - YB II
1:2 (1:1)
Stadion. – 280 Zuschauer. – Tore: 3. 1:0. 18.
Joss 1:1. 92. Gomes Da Silva 1:0.
YB II: Von Ballmoos; Kabamba, Sumbula,
Bürgy, Joss; Briner, Bisante, Gomes Da Silva,
Sessolo, Efendic (74. Stauffiger); Kastrati
(89. Duah).
2. LIGA INTER, GRUPPE 2
Grünstern - Lyss
Ostermundigen - Portalban/Glett.
Farvagny/Ogoz - La Tour/Le Pâquier
Bümpliz - Thierrens
Béroche-Gorgier - Gumefens/Sorens
1. La Tour
3 3 0 0 6:1
2. La Chaux-de-F.
2 2 0 0 7:2
3. Thierrens
3 2 0 1 3:4
4. Béroche-Gorgier 3 2 0 1 3:3
5. Bulle
2 1 1 0 4:2
6. Stade Payerne
2 1 1 0 5:2
7. Lyss
3 1 1 1 4:4
8. Farvagny/Ogoz
3 1 0 2 4:5
9. Portalban
3 1 0 2 4:5
10. Grünstern
3 1 0 2 5:5
11. Gumefens
3 0 2 1 4:6
12. Colombier
2 0 1 1 1:3
13. O'mundigen
3 0 1 2 2:6
14. Bümpliz
3 0 1 2 2:6
3:0
1:4
1:2
0:1
2:0
9
6
6
6
4
4
4
3
3
3
2
1
1
1
Ostermundigen - Portalban
1:4 (0:2)
170 Zuschauer. – SR Teixeira. – Tore: 5. Touré
(Pen.) 0:1. 49. (1. HZ) Gachoud 0:2. 50. Saro
0:3. 56. Shehu 0:4. 74. Moser 1:4.
Ostermundigen: Hasic (54. Azizi); Gilgen,
Moser, Vetter, Zweiacker; Schmid (82.
Brechbühl), Salvisberg, Romano, Zwahlen;
Geiser, Stöckli (59. Berisha).
Bemerkungen: Ostermundigen (ohne Lohri, Ze und Gautschy (alle verletzt), Palermo
(Ferien), Meier (Beruf), Valletti (Militär). –
Verwarnungen: 12. Salvisberg (Schwalbe),
25. Silva (Foul), 88. Bourassi (Foul). – 53. Rote Karte Hasic (Handspiel ausserhalb Strafraum). Er wird durch Ersatzgoalie Azizi ersetzt. Geiser verlässt für ihn das Spielfeld.
Grünstern - Lyss
3:0 (2:0)
400 Zuschauer. – Gianforte. – Tore: 19. Nuzzolo 1:0. 23. Heuer (Pen.) 2:0. 61. Troilo 3:0.
Grünstern: Kunz; Allenbach (78. J. Müller),
R. Truffer, Grünig, Y. Müller (46. M. Truffer);
Troilo, Casasnovas, Weder (78. Häberli),
Heuer; Palmiste, Nuzzolo.
Lyss: Fankhauser; J. Bakari (91. Curic), Fischer, Wanner, K. Bakari (50. Cordeiro);
Rindlisbacher, Kellerhals, Beqai, Ortelli; N.
Truffer (91. Vaurs), Ferreira.
Bemerkungen: Lyss ohne Lerch und
Menétrey (verletzt) und Brack (krank). 23.
Rote Karte gegen Fischer (Handspiel, letzter
Mann). 67. Gelbe Karte für M. Truffer (Reklamieren). 66. Lattenschuss Cordeiro. 75.
Lattenschuss Beqai.
Bümpliz - Thierrens
0:1 (0:1)
Bodenweid. – 140 Zuschauer. – SR Lehmann. – Tor: 33. Pineda 0:1.
Bümpliz: Kupeczki; Zgraggen, Ramazani,
Balmer, Nissille; Baumann, Schmidt (70.
Zollinger), Tugal (39. Roci), Avdilji; Vieira
(76. Fasel), Murina.
Bemerkungen: Bümpliz ohne Pfister und
Nasufi (beide verletzt). – Verwarnungen:
28. Roder (Foul), 45. Longo (Foul), 66. Baumann (Reklamieren), 83. Roci (Schwalbe).
1. Moutier
2. Thun II
3. Pruntrut
4. Lerchenfeld
5. Wohlen U-23
6. Langenthal
7. Lenzburg
8. Olten
9. Bassecourt
10. Konolfingen
11. Dürrenast
12. Gränichen
13. Dulliken
14. Schöftland
3
3
3
3
3
3
3
3
3
2
2
3
3
3
3
2
2
1
1
1
1
1
1
1
0
0
0
0
2:2
1:1
1:1
2:4
1:1
0:1
0
1
0
2
2
2
1
1
1
0
1
1
0
0
0 7:1
0 12:4
1 5:7
0 7:6
0 6:5
0 11:6
1 5:5
1 3:4
1 6:8
1 3:2
1 4:7
2 1:7
3 2:5
3 3:8
9
7
6
5
5
5
4
4
4
3
1
1
0
0
Langenthal - Thun II
2:2 (1:0)
Rankmatte. – 300 Zuschauer. – SR Sirimsi. –
Tore: 4. Zimmermann (Pen.) 1:0. 50. Causi
1:1. 67. Zimmermann 2:1. 70. Mensah 2:2.
Langenthal: Trittibach; Hofer, Schmitz, Kurmann, Schwaller; Colamartino (88. R. Corti),
Giacomini, Jaggi, Andrini (73. Ressil); Zimmermann, Sven Schönenberger (92. Fluri).
Thun II: Ruberto; Tuominen, Sulmoni, Gafner, Owusu; Markovic (83. Bonvincino),
Bigler, Collard, Mensah; Bärtsch (60. Lokaj),
Causi.
Bemerkungen: Langenthal ohne Abayateye (verletzt). – 80. Pfostenschuss Causi. –
Verwarnung: 76. Bigler (Foul).
Olten - Lerchenfeld
1:1 (0:0)
Kleinholz. – 120 Zuschauer. – SR Dieng. –
Tore: 60. Sej 1:0. 88. Fuhrer 1:1.
2. LIGA
Gruppe 1: Aarberg - Allmendingen 0:0. Italiana - Rothorn 3:3. Kirchberg - Herzogenbuchsee 2:0. Breitenrain - Wabern 3:4. Langenthal - Köniz 1:3. – Gruppe 2: Alle - Nidau
3:1. Biel - Courgenay 3:1. Franches-Montagnes - Besa 1:0. Azzurri - Tavannes/Tramelan 0:1. Develier - Cornol 0:0.
3. LIGA
Gruppe 1: Heimberg - Konolfingen 0:1. Frutigen - Hünibach 2:1. Reichenbach - Dürrenast 3:3. Meiringen - Interlaken 1:1. EDO
Simme - Lerchenfeld 4:2. Biglen - RotSchwarz 2:3. – Gruppe 2: Rubigen - MuriGümligen 0:4. Bethlehem - Weissenstein b
4:1. Goldstern - Esperia Napoli 6:3. Rilindja Bern 0:5. Ilirida - Worb 3:3. Breitenrain - Wyler b 3:0. – Gruppe 3: España - Laupen 2:1.
Gerzensee - Jedinstvo 2:0. Länggasse - Bosporus 1:2. Ostermundigen - Weissenstein a
1:3. Münsingen - Wyler a 3:2. Slavonija Belp 0:1. – Gruppe 4: Koppiger SV - Langnau
1:3. Italica - BW Oberburg 1:6. Huttwil - Zollbrück 1:6. Kirchberg - Shqiponja 0:1. Srbija Sumiswald 2:0. – Gruppe 5: Burgdorf - Aarberg 2:0. Prishtina - Orpund 6:1. Jegenstorf Lyss 1:5. Aegerten Brügg a - Sternenberg 2:2.
Bolligen - Schüpfen 2:2. HNK Zagreb - Bümpliz 3:1. – Gruppe 6: Lengnau - Täuffelen 3:1.
Rüti b.B. - Ins 2:5. Bözingen 34 - Pieterlen 0:2.
Büren a.A. - Madretsch 2:3. La NeuvevilleLamboing - Aegerten Brügg b 3:0. Diessbach
- Sloga 3:3.
20
Sport
Montag
25. August 2014
/
Zahlen & Fakten
ALLGEMEINES
Zweimal Gold für die Schweiz.
Die 16-jährige Zürcher Stabhochspringerin Angelica Moser und
die 17-jährige Bieler Tennisspielerin Jil Teichmann sicherten der
Schweiz an den Olympischen Jugendspielen in Nanjing (China)
die Goldmedaillen 2 und 3. Moser
siegte mit persönlichem Rekord
von 4,36 m, Teichmann gewann
zusammen mit dem Polen Jan
Zielinski die Konkurrenz im
Mixed-Doppel trotz Break-Rückstand im zweiten Satz noch 4:6,
6:3, 10:4.
Nanjing (China). Olympische Jugendspiele.
Beachvolleyball. Frauen. 1/16-Finals: Gerson/Rohrer (Bern/Sz) s. Noel/Faucher Mondesir (Sta Lucia) 21:11, 21:11. – Achtelfinals:
Schneider/Arnholdt (De) s. Gerson/Rohrer
20:22, 21:16, 15:12.
AUTOMOBIL
Francorchamps. Formel-1-GP von Belgien (44
Runden à 7,004 km/308,052 km): 1. Ricciardo
(Au), Red Bull-Renault, 1:24:36,556 (218,452
km/h). 2. Rosberg (De), Mercedes, 3,383 Sekunden zurück. 3. Bottas (Fi), Williams-Mercedes, 28,032. 4. Räikkönen (Fi), Ferrari,
36,815. 5. Vettel (De), Red Bull-Renault,
52,196. 6. Button (Gb), McLaren-Mercedes,
54,580. 7. Alonso (Sp), Ferrari, 61,162. 8. Perez
(Mex), Force India-Mercedes, 64,293. 9. Kwjat
(Russ), Toro Rosso-Renault, 65,347. 10. Hülkenberg (De), Force India-Mercedes, 65,697.
14. Sutil (De), Sauber-Ferrari, 82,447. 15. Gutierrez (Mex), Sauber-Ferrari, 90,825. – Ausfälle. Lotterer (2. Runde/18. Platz): Motor. Maldonado (2./17.): Motor. Grosjean (34./17.): Aufgabe. Hamilton (39./16.): Aufgabe. Bianchi
(40./18.): Defekt.
WM-Stand (12/19). Fahrer: 1. Rosberg 220. 2.
Hamilton 191. 3. Ricciardo 156. 4. Alonso 121.
5. Bottas 110. – Teams: 1. Mercedes 411. 2. Red
Bull-Renault 254. 3. Ferrari 160.
Francorchamps (Be). GP2-Serie. Hauptrennen: 1. Marciello (It), Racing Engineering,
1:19:29,116 (132,081 km/h). 18. Trummer
(Frutigen), Rapax, 82,766. – Sprint: 1. Nasr (Br)
36:14,575 (208,506 km/h). 17. Trummer
54,342. – Stand (16/22): 1. Palmer (Gb) 210. 13.
Trummer 26.
BEACHVOLLEYBALL
Saison beendet. Philip Gabathuler/Mirco Gerson (Bern) haben
die Saison vor dem letzten GrandSlam-Turnier in Sao Paulo (Br/23.
bis 28. September) beendet. Das
Tandem, das mit Platz 3 in Stavanger (No) für das bisher beste Einzelergebnis der Saison aus
Schweizer Sicht sorgte, verabschiedete sich mit einem 9. Rang
in Stare Jablonki.
Rorschach. Swiss Tour. Männer. Final: Kissling/Kovatsch s. Koreng/Kröger (De) 21:19,
14:21, 15:8. – Um Rang 3: Beeler/Krattiger s.
Chevallier/Strasser 21:18, 21:23, 15:10. – Halbfinals: Kissling/Kovatsch s. Chevallier/Strasser
21:19, 21:17. Koreng/Kröger s. Beeler/Krattiger
22:20, 18:21, 15:8. – Frauen. Final: Culav/Köhler (De) s. Florian/Lozano (Sp) 21:17, 21:11. –
Um Rang 3: Betschart/Leemann s. GuerraSchmocker/Sciarini 21:12, 21:13. – Halbfinals:
Florian/Lozano s. Betschart/Leemann 16:21,
21:19, 15:12. Culav/Köhler s. Guerra-Schmocker/Sciarini 21:11, 21:6.
BEHINDERTENSPORT
Swansea (Wales). EM. Leichtathletik. Männer. 400 m/T34: 1. Manni (Fi) 56,03. 2. Mitic
(Sz) 58,05. – 5000 m /T53/54: 1. Hug (Sz)
11:36,19. 5. Lötscher (Sz) 12:17,53. – Frauen.
1500 m T53/54: 1. Schär (Sz) 3:55,00. 3. Keller
(Sz) 4:09,40.
EISHOCKEY
CHAMPIONS LEAGUE
Gruppe E: Tappara Tampere (Fi) - Bern 3:5 (1:0,
1:4, 1:1). Trinec (Tsch) - Stavanger (No) 4:5 (1:1,
2:3, 1:1). – Rangliste: 1. Trinec 2/3. 2. Tappara
Tampere 2/3. 3. Stavanger 2/3. 4. Bern 2/3. –
Die nächsten Spiele. Donnerstag, 4. September: Bern - Trinec (19.45), Stavanger - Tampere (20.00).
Tappara Tampere - Bern
3:5 (1:0, 1:4, 1:1)
Jäähalli. – 3328 Zuschauer. – SR Andersson
(Sd), Rantala (Fi)/Neva (Fi), Sormunen (Fi). –
Tore: 8. Kuusela (Aalto, Erkinjuntti/Ausschluss
Krueger) 1:0. 22. Kolomatis (Järvinen, Pavola/Ausschluss Plüss) 2:0. 25. Holloway
(Plüss/Ausschluss Aalto) 2:1. 28. Gardner (Holloway, Blum/Ausschlüsse Puistola, Mäntylä)
2:2. 39. (38:14) Gardner (Holloway, Gragnani/Ausschlüsse Erkinjuntti, Mäntylä) 2:3. 40.
(39:18) Plüss (Holloway, Gardner/Ausschluss
Mäntylä) 2:4. 59. (58:12) Bertschy (ins leere
Tor) 2:5. 59. (58:29) Kaksonen (Haapala/Auschluss Jobin) 3:5. – Strafen: 9mal 2 plus 10 Minuten (Haapala) gegen Tampere, 13mal 2 Minuten gegen Bern.
Tampere: Metsola; Mäntylä, Aalto; Saravo, Kolomatis; Kankaanpera, Mäkinen; Puistola, Kallela; Malinen, Kuusela, Erkinjuntti; Jormakka,
Palola, Jarvinen; Karjalainen, Haapala, Kaksonen; Rauhala, Tuominen, Da Costa.
Bern: Bührer; Krueger, Furrer; Gerber, Blum; Jobin, Gragnani; Wellinger, Kreis; Holloway, Ritchie, Rüfenacht; Bertschy, Plüss, Moser; Pascal
Berger, Gardner, Scherwey; Loichat, Reichert,
Alain Berger.
Bemerkungen: Bern ohne Kinrade, Kobasew
(beide verletzt) und Randegger (überzählig). –
23. Moser mit tiefer Schnittwunde am Oberschenkel (von einem gegnerischen Schlittschuh) ausgeschieden.
Gruppe B: ZSC Lions - Färjestad (Sd) 2:3 (0:1,
1:0, 1:1) n.V. Vienna Capitals - Valerenga Oslo
2:1 (0:0, 1:1, 1:0). – Rangliste: 1. Vienna 2/6. 2.
ZSC Lions 2/4. 3. Färjestad 2/2. 4. Valerenga
2/0.
Gruppe C: Servette - Villach (Ö) 4:2 (0:2, 2:0,
2:0). Briançon (Fr) - Frölunda (Sd) 1:7 (0:0, 1:4,
0:3). – Rangliste: 1. Servette 2/6. 2. Frölunda
2/3. 3. Villach 2/3. 4. Briançon 2/0.
Gruppe D: Gottéron - Eisbären Berlin 6:3 (0:0,
3:0, 3:3). Zlin - Djurgarden 3:1 (0:0, 2:1, 1:0).
– Rangliste: 1. Zlin 2/5. 2. Gottéron 2/4. 3. Djurgarden 2/2. 4. Eisbären Berlin 2/1.
Gruppe H: Vitkovice (Tsch) - Zug 2:5 (0:0, 0:2,
2:3). Ingolstadt - Lappeenranta (Fi) 4:1 (1:0, 2:1,
1:0). – Rangliste: 1. Zug 2/3. 2. Vitkovice 2/3. 3.
Ingolstadt 2/3. 4. Lappeenranta 2/3..
Gruppe I: Jyväskylä (Fi) - Kloten 2:0 (1:0, 1:0,
0:0). HV71 (Sd) - Salzburg 3:5 (1:1, 0:1, 2:3).
– Rangliste: 1. Jyväskylä 2/6. 2. Salzburg 2/3. 3.
HV71 2/3. 4. Kloten 2/0.
Testspiele: Rapperswil-Jona - La Chaux-deFonds 3:2 (2:0, 0:0, 1:2). – Neumarkt (It).«Dolomiten Cup»: Olten - Lörenskog (No) 1:2 n.P.
(0:0, 1:1, 0:0). – Um Rang 3: Ambri - Lörenskog
5:2 (2:0, 3:0, 0:2).
FUSSBALL
Torschützenkönig getötet. Bei
Fan-Ausschreitungen in Algerien
kam gemäss der nationalen Nachrichtenagentur APS der Kameruner Albert Ebossé (24) vom Erstligisten JS Kabylie ums Leben.
Nach der 1:2-Heimniederlage seines Klubs am Samstag gegen USM
Alger wurde der letztjährige Torschützenkönig von einem Wurfgeschoss getroffen. Ebossé erlag
wenig später im Spital seinen
schweren Verletzungen.
DEUTSCHLAND
Dortmund verliert zum Auftakt. Bundesliga.
1. Runde: Eintracht Frankfurt (mit Seferovic/Tor) - Freiburg (mit Bürki und Mehmedi)
1:0. Köln - Hamburg (mit Behrami und Djourou) 0:0. Hannover - Schalke (ohne Barnetta)
2:1. Hertha Berlin (ohne Lustenberger und
Stocker) - Bremen 2:2. Hoffenheim (ohne
Schwegler/verletzt und Zuber) - Augsburg
(mit Hitz) 2:0. Dortmund - Leverkusen (ohne
Drmic) 0:2. Paderborn - Mainz 2:2. Mönchengladbach (mit Sommer und Xhaka) - Stuttgart
1:1.
2. Bundesliga: Heidenheim - 1860 München
2:2. RB Leipzig - Aue 1:0. St. Pauli - Sandhausen 2:1. Düsseldorf - Karlsruhe 0:2. Nürnberg FSV Frankfurt 0:1. Darmstadt - Aalen 2:0. Ingolstadt - Fürth 2:0. Kaiserslautern - Braunschweig (ab 62. mit Ademi, ohne Khelifi und
Decarli) 2:1. – Ranglistenspitze: 1. RB Leipzig
3/7. 2. Karlsruhe 3/7. 3. Darmstadt 3/7.
SPANIEN
Messi mit Doppelschlag für Barcelona. Primera Division. 1. Runde: Malaga - Athletic Bilbao 1:0. FC Sevilla - Valencia 1:1. Granada - La
Coruña 2:1. Almeria - Espanyol Barcelona 1:1.
Eibar - San Sebastian 1:0. Barcelona - Elche
3:0. Celta Vigo - Getafe 3:1.
ENGLAND
ManU gewinnt erneut nicht. Premier League:
Aston Villa (mit Senderos) - Newcastle 0:0.
Chelsea - Leicester 2:0. Crystal Palace - West
Ham 1:3. Southampton - West Bromwich 0:0.
Swansea - Burnley 1:0. Everton - Arsenal 2:2.
Hull - Stoke 1:1. Tottenham - Queens Park 4:0.
Sunderland - Manchester United 1:1. – Ranglistenspitze: 1. Tottenham 2/6. 2. Chelsea 2/6.
3. Swansea 2/6. 4. Arsenal 2/4.
FRANKREICH
Lyon unterliegt Lens. Ligue 1: Guingamp Marseille 0:1. Bastia - Toulouse 1:0. Lille - Lorient 2:0. Montpellier - Metz 2:0. Nice - Bordeaux 1:3. Reims - Caen 0:2. Lyon - Lens 0:1. StEtienne - Rennes 0:0. Nantes - Monaco 0:1. . –
Ranglistenspitze: 1. Bordeaux 3/9. 2. St-Etienne 3/7. 3. Lille 3/7. 4. Caen 3/7.
GOLF
Genf-Cologny. Challenge Tour (232 000 Euro/Par 72): 1. Byeong-Hun (SKor) 269. 2.
Hébert (Fr) 272. 3. Jensen (Dä) und Shinkwin
(Eng) je 273. 13. Ulrich (Sz) 278 (67/68/69/74).
LEICHTATHLETIK
Birmingham (Gb). Diamond League (12/14).
Männer. 100 m (nicht DL/GW 1,9 m/s): 1. Bailey-Cole (Jam) 10,08. – 200 m (GW 0,3 m/s): 1.
Ashmeade (Jam) 20,33. – 400 m: 1. Kirani
(Gren) 44,59. – 600 m (nicht DL): 1. Rudisha
(Ken) 1:13,71 (JWB). – 1 Meile: 1. Kiprop (Ken)
3:51,89. – 2 Meilen (nicht DL): 1. Farah (Gb)
8:07,85 (JWB). – 3000 m Steeple: 1. Birech
(Ken) 8:07,80. – Hoch: 1. Barshim (Katar) 2,38.
– Weit: 1. Taylor (USA) 8,09. – Diskus: 1. Harting
(De) 67,57. – Frauen. 100 m (GW 1,1 m/s): 1.
Stewart (Jam) 11,22. – 800 m: 1. Sharp (Gb)
1:59,14. – 100 m Hürden (RW 0,2 m/s): 1. Harper-Nelson (USA) 12,66. – 400 m Hürden: 1.
Spencer (Jam) 53,80. – 2 Meilen: 1. Cherono
(Ken) 9:11,49 (JWB). – Drei: 1. Ibarguen (Kol)
14,52. – Stab: 1. Stefanidi (Grie) 4,57. – Speer:
1. Gleadle (Ka) 64,49. – Kugel: 1. Adams (Neus)
19,96.
Arlesheim. Stabhochsprung-Meeting. Männer: 1. Richards (TV Arlesheim) 5,55. – Frauen:
1. Büchler (LC Zürich) 4,50.
MOUNTAINBIKE
Holländerin tödlich gestürzt. Die
erst 20-jährige Annefleur Kalvenhaar ist am Samstagmorgen im
Spital von Grenoble ihren Verletzungen erlegen. Die Holländerin
war am Freitag in der Qualifikation zum Eliminator-Weltcup in
Méribel (Fr) auf einer Holzbrücke
schwer gestürzt und erlitt eine
schwere Gehirnerschütterung.
Im Spital konnten die Ärzte das
Leben nicht mehr retten. Es ist
der erste tödliche Vorfall in der
Geschichte des MountainbikeWeltcups.
Siege für Schurter und Neff. Jolanda Neff und Nino Schurter haben die Weltcup-Saison mit Siegen abgeschlossen. Der Bündner
schaffte es beim Finale in Méribel
(Fr) trotzdem nicht mehr, in der
Gesamtwertung seinen Dauerrivalen Julien Absalon (2.) von der
Spitze zu verdrängen. Für Neff
war es in dieser Weltcup-Saison
der dritte Sieg. Schon vor dem Finale stand fest, dass Neff als jüngste Athletin überhaupt den Gesamtweltcup-Sieg holt.
Méribel (Fr). Weltcup-Finale. (olympisch). Elite. Männer (33,8 km): 1. Schurter (Sz) 1:33:06.
2. Absalon (Fr) 0:13 zurück. 4. Lukas Flückiger
(Leimiswil) 0:46. 7. Näf (Sz) 1:48. 8. Mathias
Flückiger (Ochlenberg) 2:06. 9. Vogel (Sz) 2:07.
13. Giger (Sz) 2:48. 17. Fanger (Sz) 4:21. 28. Gujan (Sz) 6:07. 31. Indergand (Sz) 6:15. 34. Rohrbach (Sz) 6:59. – Schlussstand nach 7 Rennen:
1. Absalon 1490. 2. Schurter 1330. 3. McConnell 970. 6. Mathias Flückiger 785. 8. Lukas
Flückiger 709. – Frauen (29 km): 1. Neff (Sz)
1:36:19. 16. Süss (Sz) 5:23. 21. Leumann (Sz)
6:19. 26. Stirnemann (Sz) 8:16. 28. Gantenbein
(Sz) 9:33. 37. Schneitter (Sz) 12:38. – Schlussstand nach 7 Rennen: 1. Neff 1300. – Downhill
(nicht olympisch). Elite. Männer: 1. Hill (Au).
39. Nick Beer (Matten b. Interlaken). 46. Niederberger (Sz). – Schlussstand nach 7 Rennen:
1. Bryceland (Gb) 1187. 21. Beer 406. – Frauen:
1. Atherton (Gb). 14. Cappellari (Sz). – Schlussstand nach 7 Rennen: 1. Carpenter (Gb) 1360.
12. Siegenthaler (Sz) 278.
ORIENTIERUNGSLAUF
Urnerboden/Klausenpass. SM. Langdistanz.
Männer (12,4 km/350 m Steigung/30 Posten):
1. Rollier (Boudevilliers) 1:23:12. 2. Daniel
Hubmann (Herrenschwanden) 0:44 zurück. 3.
Matthias Kyburz (Möhlin) 1:31. – Frauen
(9,5/250/22): 1. Niggli (Münsingen) 1:23:34. 2.
Gross (Zürich) 1:22. 3. Lüscher (Winterthur)
4:56. 4. Wyder (Zimmerwald) 5:34. 5. Jenzer
(Bremgarten) 6:17.
RAD
69. Spanien-Rundfahrt. 1. Etappe, Mannschafts-Zeitfahren in Jerez de la Frontera (12,6
km): 1. Movistar (mit Quintana/Kol, Valverde/Sp und Castroviejo/Sp) 14:13. 2. Cannondale (mit Sagan/Slk) 0:06 zurück. 3. OricaGreenEdge (mit Matthews/Au) 0:07. 4. Trek
(mit Cancellara/Ittigen) 0:09. 5. Omega-Quick
Step (mit Uran/Kol) 0:11. 6. Giant-Shimano
(mit Degenkolb/De) 0:16. 7. Tinkoff-Saxo (mit
Contador/Sp und Zaugg) 0:19. 8. Belkin (mit
Kelderman/Ho), gleiche Zeit. 9. BMC (mit
Evans/Au, Danilo Wyss/Sz und Morabito/Sz)
0:21. 10. Lampre-Merida (mit Cunego/It) 0:25.
17. IAM (mit Tschopp) 0:40. – 2. Etappe, Algeciras–San Fernando (174,4 km): 1. Bouhanni
(Fr) 4:01:30. 2. Degenkolb (De). 3. Ferrari (It). 4.
Stuyven (Be). 5. Lasca (It). 21. Valverde. 45.
Morabito. 66. Cancellara (Ittigen). 104. Zaugg.
120. Tschopp. 125. Wyss, alle gleiche Zeit. 133.
Fumeaux 0:22. 177. Aregger 1:04. 194. Lang
1:42. – Gesamtklassement: 1. Valverde 5:15:43.
18. Cancellara 0:09. 39. Zaugg 0:19. 43. Morabito 0:21. 45. Wyss, gleiche Zeit.
Hamburg. Cyclassics (World Tour, 247,2 km): 1.
Kristoff (No) 5:55:25. 2. Nizzolo (It). 3. Gerrans
(Au). 4. Farrar (USA). 5. Cavendish (Gb). 9. Dillier
(Sz), alle gleiche Zeit. 87. Albasini (Sz) 0:46 zurück. – Aufgegeben u.a.: Rast (Sz).
US Pro Challenge in Colorado. 5. Etappe,
Woodland Park–Breckenridge (168 km): 1. Didier (Lux) 3:50:38. 19. Schär (Sz) 2:06. 59. Koh-
ler (Sz) 8:50. – 6. Etappe, Zeitfahren in Vail (16,1
km): 1. Van Garderen (USA) 24:26. 28. Schär
3:15. 42. Kohler 4:13. – Gesamtklassement: 1.
Van Garderen 17:20:22. 21. Schär 15:48. 56.
Kohler 51:04.
SCHWIMMEN
Rang 7 für van Berkel. Martina
van Berkel knüpfte an den Europameisterschaften in Berlin im
Final über 200 m Delfin nicht
mehr an die guten Leistungen
vom Vortag an. Sie fühlte sich müde und musste sich mit Rang 7 begnügen. Am Samstag hatte sie mit
zwei Schweizer Rekorden brilliert. Nachdem die 25-jährige Zürcher Unterländerin im Vorlauf die
eigene nationale Bestleistung aus
dem Jahr 2011 um 87 Hundertstel
unterboten hatte, senkte sie die
Bestmarke im Halbfinal nochmals
um 36 Hundertstel auf 2:08,45 .
Berlin. Langbahn-EM. Finals. Sonntag. Männer. 50 m Crawl: 1. Manaudou (Fr) 21,32. – 400
m Lagen: 1. Verraszto (Un) 4:11,89. – Im Vorlauf
ausgeschieden: 14. Meier (Lie) 4:21,59. 17.
Desplanches (Sz) 4:22,56. 30. Schwarzenbach
(Sz) 4:32,43. – 4x100 m Lagen: 1. Grossbritannien 3:31,73. – Frauen. 50 m Crawl: 1. Halsall
(Gb) 24,32. – 400 m Crawl: 1. Carlin (Gb)
4:03,24. – Im Vorlauf ausgeschieden: 16. Hassler (Lie) 4:15,98. 23. Stamm (Sz) 4:23,40. – 50 m
Brust: 1. Meilutyte (Lit) 29,89. – 200 m Delfin:
1. Belmonte 2:04,79. 7. Van Berkel 2:10,28 (im
Halbfinal 2:08,45/SR, zuvor van Berkel im Vorlauf 2:08,81/zuvor van Berkel 2:09,68/27. Juli
2011 in Schanghai). – Im Halbfinal ausgeschieden: 15. Villars (Sz) 2:13,44. – Im Vorlauf
ausgeschieden: 24. Stamm (Sz) 2:19,35. –
4x100 m: 1. Dänemark 3:55,62 (ER, zuvor
Deutschland 3:55,79/1. August 2009 in Rom).
– Samstag. Männer. 200 m Rücken: 1. Kawecki
(Pol) 1:56,02. – 50 m Brust: 1. Peaty (Gb) 27,00.
– 100 m Delfin: 1. Czerniak (Pol) 51,38. – 4x200
m Crawl: 1. Deutschland 7:09,00. – Im Vorlauf
ausgeschieden: 12. Schweiz (Febo, Karasek,
Haldemann, van Duijn) 7:24,40. – Frauen. 200
m Crawl: 1. Pellegrini (It) 1:56,01. – 1500 m
Crawl: 1. Belmonte (Sp) 15:57,29. 8. Hassler
(Lie) 16:26,37. – 50 m Rücken: 1. Halsall (Gb)
27,81.
SCHWINGEN
Estavayer-le-Lac. Freiburger Kantonalfest(103 Schwinger, 1800 Zuschauer).
Schlussgang: Werner Suppiger (Hergiswil) gegen Joel Niederberger (Plaffeien) nach 12 Minuten gestellt. – Rangliste: 1. Suppiger, Sepp
Odermatt (Ennetbürgen), Marc Guisolan
(Frasses) und Curdin Orlik (Pomy) je 57,50. 5.
u.a. Niederberger.
Schangnau. Kemmeriboden-Schwinget(81
Schwinger, 1600 Zuschauer). Schlussgang:
Thomas Sempach (Heimenschwand) bezwingt Matthias Siegenthaler (Thun) nach
8:33 Minuten mit äusserem Haken. – Rangliste: 1. Sempach 58,50. 2. Hanspeter Luginbühl
(Aeschiried) 58,25. 3. Thomas Zaugg (Schangnau) 57,75. 4. Siegenthaler 57,50.
SKISPRINGEN
Hakuba (Jap). Sommer-Grand-Prix. Grossschanze. Samstag: 1. Sjöen (No) 277,5 (125,0
m/131,0 m). 9. Ammann (Sz) 249,0
(124,0/123,5). 21. Deschwanden (Sz) 233,3
(121,5/118,5). – Sonntag: 1. Sjöen 263,5
(129,0/134,5). 8. Deschwanden 230,9 (122,5/
123,5). 13. Ammann 217,6 (124,5/115,0). –
Stand Sommer-GP (4/9): 1. Sjöen 293. 13. Ammann 96. 17. Deschwanden 80.
TENNIS
New York. US Open (38 251 760 Dollar/Hart).
Qualifikation. Männer. 3. und letzte Runde:
Chiudinelli (Sz) s. Moriya (Jap/29) 6:1, 6:7 (6:8),
6:1. – Chiudinelli im Hauptfeld.
Winston-Salem, North Carolina. ATP-Turnier
(598 260 Dollar/Hart). Halbfinals: Rosol
(Tsch/7) s. Yen-Hsun (Taiwan/9) 7:5, 4:6, 6:4.
Janowicz (Pol) s. Querrey (USA) 4:6, 7:5, 6:4. –
Final: Rosol - Janowicz 3:6, 7:6 (7:3), 7:5.
New Haven, Connecticut. WTA-Premier-Turnier (710 000 Dollar/Hart). Zweiter Halbfinal:
Kvitova (Tsch/2) s. Stosur (Au) 6:3, 6:1. – Final:
Kvitova s. Rybarikova (Slk) 6:4, 6:2.
TRIATHLON
Zweiter Titel für Ryf. Daniela Ryf
ist nicht zu stoppen. Die 27-jährige Solothurnerin blieb in Kopenhagen unter neun Stunden und
feierte ihren zweiten Titelgewinn
nach dem Ironman Switzerland
von Ende Juli.
Kopenhagen. Ironman (3,8 km Schwimmen/180 km Radfahren/42,195 km Laufen).
Frauen: 1. Ryf (Sz) 8:53:33 Stunden (Splits:
48:37/4:44:09/3:16:16. 2. Goos (Be) 09:06:08. 3.
Hufe (De) 09:25:18.
Stockholm. World Triathlon Series (7/8).
Sprint (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren,
5 km Laufen). Männer: 1. Jonathan Brownlee
(Gb) 57:31. 21. Riederer (Sz) 2:08. 40. Andrea
Salvisberg (Hasle-Rüegsau) 3:01. u.a. ausgeschieden: Briffod (Sz). – WM-Stand. Männer:
1. Gomez (Sp) 3833 Punkte. 16. Riederer 1533.
39. Salvisberg 705. – Frauen: 1. Groff (USA)
1:03. 30. Annen (Sz) 2:40. 37. Schärer (Sz) 3:23.
– WM-Stand: 1. Jorgensen (USA) 3885 Punkte.
72. Spirig (Sz) 300. 86. Schärer 224. 102. Berger
(Sz) 161. 127. Annen 83.
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FUSSBALL
SCHWEIZER CUP
1. Hauptrunde
Bavois (1.) - YB
0:1 (0:0)
Breitenrain (Promotion) - Thun
2:3 (0:0)
Schönbühl (2.) - FC Zürich
0:7 (0:4)
Konolfingen (2.i) - Luzern
0:9 (0:4)
La Chaux-de-Fonds (2.i) - Sion
1:3 (1:0)
Baden (1.) - St. Gallen
0:3 (0:1)
Italien Genf (2.) - Basel
0:4 (0:2)
Vedeggio Calcio (2.) - GC
0:2 (0:1)
Taverne (1.) - Aarau
1:7 (1:4)
Terre Sainte (1.) - Biel
0:1 (0:0)
Eschenbach (2.i) - Winterthur
1:3 (0:1)
OB Basel (P) - Lugano
1:2 (1:0)
Muri AG (1.) - Wohlen
0:3 (0:2)
Rothrist (2.) - Le Mont
0:1 (0:0)
YF Juventus (P) - Lausanne
1:3 (1:1)
Mendrisio (1.) - Chiasso
0:2 (0:1)
Dietikon (1.) - Wil
0:4 (0:1)
Sirnach (2.i) - Servette
0:8 (0:5)
Perly-Certoux (2.i) - Schaffhausen 2:4 (0:1)
Nottwil (3.) - Köniz (P)
0:5 (0:2)
Murten (2.) - Stade Nyonnais (P) 0:4 (0:1)
Hergiswil (2.i) - Tuggen (P)
2:1 (1:0)
Audax-Friul (2.) - Locarno (P)
0:2 (0:0)
Xamax (P) - Carouge (P) n.V. 1:1 (0:0, 0:0)
Xamax 4:2-Sieger n.P.
Lausanne-Ouchy (1.) - Münsingen (1.) 0:1 (0:1)
Cham (1.) - Düdingen (1.)
2:1 (1:1)
Payerne (2.i) - Schötz (1.)
1:4 (0:1)
Pratteln (2.) - Black Stars Basel (1.) 0:8 (0:3)
Buochs (2.i) - Frauenfeld (2.i)
1:0 (0:0)
Veltheim (3.) - Henau (2.) n.V. 2:3 (2:2, 1:1)
Greifensee (2.) - Subingen (2.)
2:1 (1:0)
Tägerwilen (2.) - Visp (2.)
4:1 (3:1)
Auslosung der 2. Runde heute, 17 Uhr.
Bavois - YB
0:1 (0:0)
Stade des Peupliers. – 1585 Zuschauer. – SR
Huwiler. – Tor: 91. Steffen 0:1.
Bavois: Passera; Kurtic, Bentayeb, Rossé,
Zeneli; Bovay, Rachane; Eleouet, Malgioglio, Ouattara (74. Hill); Zari.
YB: Wölfli; Hadergjonaj, Wüthrich, Von Bergen, Sutter; Nuzzolo, Bertone, Gaijc, Nikci
(46. Steffen); Afum (71. Costanzo), Kubo (61.
Frey).
Bemerkungen: YB ohne Vilotic, Gerndt, Vitkieviez, Zarate, Fekete, Bürki (alle verletzt)
und Lecjaks (abwesend). – 21. Torhüter
Passera (Bavois) lenkt Schuss von Afum an
den Pfosten. – 30. Tor von Afum wegen Offside aberkannt. – Verwarnungen: 57. Hadergjonaj (Foul). 72. Frey (Foul).
Breitenrain - Thun
2:3 (0:0)
Spitalacker. – 2487 Zuschauer. – SR Klossner. – Tore: 58. Sheholli (Handspenalty) 1:0.
70. Gonzalez 1:1. 77. Adan Rebronja 2:1. 92.
Gonzalez 2:2. 93. Ferreira 2:3.
Breitenrain: Keller; Donato, Portmann, Nicolas Kehrli, Deon; Galli (75. Raphael Kehrli),
Mumenthaler, Adan Rebronja; Dino Rebronja (46. Sheholli) Dos Santos; Zenuni
(65. Benis).
Thun: Faivre; Glarner, Reinmann, Schindelholz, Schirinzi (80. Wittwer); Hediger, Siegfried; Gonzalez, Christian Schneuwly (40.
Sadik), Ferreira; Kaludjerovic (60. Frontino).
Bemerkungen: Thun ohne Cino (verletzt)
und Cassio (gesperrt). – 40. Christian
Schneuwly mit Knieverletzung ausgeschieden. – 53. Lattenschuss Dino Rebronja. –
Verwarnung: 52. Ferreira (Foul).
Schönbühl - Zürich
0:7 (0:4)
2700 Zuschauer. – SR San. – Tore: 14. Etoundi 0:1. 17. Etoundi 0:2. 24. Cédric Brunner
0:3. 36. Etoundi 0:4. 47. Kleiber 0:5. 60.
Maurice Brunner 0:6. 81. Maurice Brunner
0:7.
Schönbühl: Furigo; Reinhard (57. Egger),
Mathias Plüss, Ritler, Kobi; Steiner, Lüdi,
Scheidegger, Rechsteiner; Simon Schaffner
(71. Zaugg), Schär (56. Mundwiler).
Zürich: Da Costa; Elvedi, Djimsiti (72.
Schmid), Alesevic; Kleiber, Yapi (56. Oberlin), Cédric Brunner, Maurice Brunner; Rodriguez; Etoundi, Rossini.
Bemerkungen: Zürich ohne Buff, Chikhaoui
(beide gesperrt), Gavranovic, Kajevic, Kecojevic, Raphael Koch, Kukeli, Nef, Rikan und
Sadiku (alle verletzt). – Verwarnungen: 77.
Cédric Brunner (Foul).
Konolfingen - Luzern
0:9 (0:4)
2750 Zuschauer. – SR Fähndrich. – Tore: 15.
Schneuwly (Foulpenalty) 0:1. 20. Lezcano
0:2. 22. Thiesson 0:3. 42. Jantscher 0:4. 57.
Schneuwly 0:5. 60. Schneuwly 0:6. 63. Lezcano 0:7. 73. Mobulu 0:8. 77. Schneuwly
0:9.
Konolfingen: Schüpbach; Brechbühl (52.
Joss), Senn, Künzi, Zihlmann; Binkert, Ramcilovic, Eicher (64. Gashi); Neuhaus; Moser
(57. Aeberhard), Schneider.
Luzern: Bucchi; Thiesson, Affolter, Lamas,
Lustenberger (46. Sarr); Winter (69. Mobulu), Freuler (31. Bento), Doubai, Jantscher;
Lezcano; Schneuwly.
Bemerkungen: Luzern ohne Bozanic, Holenstein (beide verletzt), Zibung, Matri und
Sacirovic (alle nicht im Aufgebot). – 37.
Pfostenschuss Lezcano. – 68. Tor von
Schneuwly wegen Abseits aberkannt. –
Verwarnung: 30. Affolter (Unsportlichkeit).
La Chaux-de-Fonds - Sion
1:3 (1:0)
2700 Zuschauer. – SR Bieri. – Tore: 45. Anthony Wüthrich (Foulpenalty) 1:0. 54. Pa
Modou 1:1. 66. Sébastien Wüthrich 1:2. 92.
Herea 1:3.
Sion: Deana; Rüfli, Vanczak, Ndoye, Pa Modou; Kouassi, Fedele; Sébastien Wüthrich
(71. Herea), Ramirez (46. Léo), Carlitos;
Cissé.
Bemerkungen: Sion ohne Vanins, Assifuah,
Christofi, Karlen, Perrier, Ferati, Ciss (alle
verletzt), Lacroix und Yartey (beide gesperrt). – Verwarnung: 82. Herea (Foul).
Bemerkungen: Basel ohne Zuffi, Ivanov
(beide verletzt), Sio (gesperrt) sowie u.a.
Streller, Kakitani, Vaclik, Xhaka, Schär und
Diaz (alle geschont). – 31. Callà verletzt ausgeschieden.
Vedeggio - GC
0:2 (0:1)
450 Zuschauer. – SR Gut. – Tor: 29. Dabbur
0:1. 47. Dabbur 0:2.
GC: Davari; Bunjaku, Gülen, Dingsdag, Pavlovic (88. Garcia); Sinkala, Abrashi (67. Karaba); Hossmann, Merkel, Tarashaj; Dabbur
(57. Ravet).
Bemerkungen: GC ohne Ben Khalifa, Caio
und Bauer (alle verletzt).
Baden - St. Gallen
0:3 (0:1)
2850 Zuschauer. – SR Schnyder. – Tore: 22.
Karanovic 0:1. 70. Aratore 0:2. 77. Bunjaku
0:3.
St. Gallen: Lopar; Thrier, Russo, Kapiloto,
Facchinetti; Tréand (62. Rodriguez), Everton, Mathys, Aratore; Tafer (57. Bunjaku),
Karanovic (76. Cavusevic).
Bemerkungen: St. Gallen ohne Montandon, Janjatovic (beide verletzt), Besle und
Lenjani (beide gesperrt). – Verwarnungen:
16. Tréand (Unsportlichkeit). 91. Bunjaku
(Reklamieren).
Taverne - Aarau
1:7 (1:4)
600 Zuschauer (in Rivera). – SR Superczynski. – Tore: 5. Radice 0:1. 8. Andrist 0:2. 19.
Gygax 0:3. 24. Andrist 0:4. 41. Lamanna 1:4.
53. Andrist 1:5. 83. Mickels 1:6. 88. Wieser
1:7.
Aarau: Pelloni; Martignoni, Thaler, Bulvitis;
Nganga (46. Mlinar), Foschini, Wieser, Jaggy; Andrist, Gygax (65. Mickels), Radice (46.
Djuric).
Bemerkungen: Aarau ohne Feltscher, Garat, Gauracs, Jäckle, Senger (alle verletzt),
Schultz (krank) und Lüscher (nicht im Aufgebot). – 61. Andrist verschiesst Foulpenalty. – Verwarnung: 76. Bulvitis (Foul).
Italien Genf - Basel
0:4 (0:2)
2650 Zuschauer (in Meyrin). – SR Jancevski.
– Tore: 7. Delgado 0:1. 30. Embolo 0:2. 53.
Frei 0:3. 92. Gashi 0:4.
Basel: Vailati; Gonçalves, Arlind Ajeti, Samuel, Aliji; Serey Die, Frei (73. Gashi); Hamoudi, Delgado (59. Elneny), Callà (31. Safari); Embolo.
Terre Sainte - Biel
0:1 (0:0)
Stade des Rojalets, Coppet. – 210 Zuschauer. – SR Studer. – Tor: 49. Safari 0:1.
Biel: Salvi; Manière, Sheholli, Sejmenovic,
Elmer; Demolli; Safari, Corbaz, Peyretti (70.
Ukoh), Kamber (86. Pazeller); Siegrist.
Bemerkungen: Biel ohne Pimenta, Salamand, Morello, Coly, Silberbauer (alle ver-
letzt), De Feo und Etchegoyen (beide 2.
Mannschaft).
Pflicht erfüllt – mehr nicht. Gegen den
Erstligisten Terre-Sainte dominierte der FC
Biel beim 1:0-Sieg mit Ausnahme der Startviertelstunde deutlich, spielte sich aber nur
wenige klare Torchancen heraus. Den einzigen Treffer erzielte Safari kurz nach der
Pause nach ausgezeichneter Vorarbeit des
einmal mehr vorbildlich kämpfenden Siegrist. ren
Nottwil - Köniz
0:5 (0:2)
400 Zuschauer. – SR Huber. – Tore: 5. Spahiu
0:1. 44. Colic 0:2. 51. Colic 0:3. 59. Sabanovic
0:4. 90. Rizzo 0:5.
Köniz: Schindler; Schwab, Portillo (46. Rizzo), Koubsky, Carrasco; Spahiu, Friedli, Fermino, Walther (46. Sabanovic); Colic, Koné
(66. Ciarrocchi).
Bemerkungen: Köniz ohne Ruiz, Yerly, Tugal, Tchouga, Franjic und Varela (alle geschont). – 11. Torhüter Bussmann (Nottwil)
verletzt ausgeschieden. – 27. Pfostenschuss Koné. – 78. Schuss von Spahiu an die
Lattenoberkante.
Lausanne-Ouchy - Münsingen 0:1 (0:1)
200 Zuschauer. – SR Clément. – Tor: 3. Gasser 0:1.
Münsingen: Müller; Strahm, Dreier, Preradovic, Suter; Funaro, Aegerter (40. Selmani), Frey, Brändle (64. Jaeggi), Lavorato (89.
Christen); Gasser.
Bemerkungen: Münsingen ohne Amacker,
Bärtsch, Battista und Ledesma (verletzt),
Dürig und Plüss (krank). – 77. Gelb-Rote
Karte gegen Suter. – 79. Tebib (Stade Lausanne Ouchy) schiesst Penalty an die Latte.
Montag, 25. August 2014 Agenda Seite 25
Magazin
INDIE-ROCK
Polar meldet
sich zurück
Fünf Jahre nach «French
Songs» veröffentlicht der
Genfer Musiker Polar ein
neues Album. «Empress»
ist sein bisher reifstes und
bestes Werk. SEITE 22
www.thunertagblatt.ch | www.berneroberlaender.ch
Posieren kann sie schon wie ein Profi
ELITE MODEL LOOK Am
Donnerstag findet die Schweizer Ausscheidung für den bedeutendsten Modelwettbewerb weltweit statt. Nadja
Keist aus Gurmels ist eine von
zwölf Finalistinnen.
Final geschafft (siehe unten).
Chantal
Hofstetter,
Naomi
Trachsel und Valérie Boschung
sind Nadja Keists Konkurrentinnen. Wie übt man für einen solchen Wettbewerb? Die Schülerin
lacht und sagt: «Ich trage dreimal
in der Woche Highheels.» Vergangenes Wochenende haben
sich alle Finalistinnen in einem
Schuhhaus zum Highheels-Kurs
getroffen. «Ich glaube, die wollen
nicht, dass jemand umfällt.»
Nadja Keist kichert. Ein Vorbild?
Nein, sagt die sie. «Ich will niemanden kopieren.»
Posieren kann sie jedenfalls
schon wie ein Profi, das wird beim
Fotografieren im Berner Lorrainepark schnell klar (siehe Bild
links). Sie liebe es, fotografiert zu
werden, sagt Nadja Keist, sie finde
das Zusammenspiel von Technik,
Fotograf und Model interessant.
Macht ein Model sich solche Gedanken? «Models repräsentieren
Marken, es geht schon darum, wie
sie aussehen. Das ist oberflächlich. Das heisst aber noch lange
nicht, dass alle Models dumm
sind!» Nadja Keist ist überzeugt,
dass es in diesem harten Business
schon «Grips» brauche. Warum
hart? «Models sehen nicht so aus,
weil sie einfach Glück haben. Das
hat mit Sport zu tun und richtiger
Ernährung.»
Black is back, oder warum Nadja
Keist schwarze Schuhe trägt: Die
Schülerin mag es gern rockig mit
viel Schwarz und Nieten. Ihre
Lieblingsband heisst Bring Me
the Horizon und ist eine britische
Metalcore-Band. Nadja Keist
spielt Gitarre. Eine Musikerkarriere schwebt der 15-jährigen
Gymnasiastin aus Gurmels aber
nicht vor. Sie will Model werden.
Sie steht in der Endrunde des Elite Model Looks, dem wichtigsten
Modelwettbewerb weltweit.
Letzte Woche wurde die Brasilianerin Gisele Bündchen vom
US-Magazin «Forbes» zum achten Mal in Folge zum bestbezahlten Model der Welt gekürt. Auch
sie wurde durch Elite Model
Look berühmt. Davon träumen
die Hunderten von Teilnehmerinnen an den regionalen Castings. Nadja Keist nahm in Bern
teil, ihr Onkel, ein Fotograf, dem
bei Familienfesten auffiel, wie
fotogen die Schülerin ist, hatte
sie angemeldet. Mit Highheels
und einer Nummer umgehängt,
schritt sie vor der Jury auf und ab
und schaffte es in den Final.
Joggen und üben
Models brauchen Masse, die sie
vorzeigen können. Sie sei «nur»
175 Zentimeter gross (die Mindestgrösse beim Wettbewerb liegt
bei 174 cm), sagt Nadja Keist und
nestelt an ihren Kopfhörern, die
immer dabei sind, herum. Sie ist
auch sehr schlank. «Ich mache
viel Sport», sagt die Schülerin. Sie
spricht sehr überlegt. Ihre Modelfigur wolle sie nicht mit Hungern
erhalten, sondern mit Joggen und
Krafttraining. Auf die Ernährung
achte sie, indem sie gesund esse.
Veganerin oder so sei sie aber
nicht. «Ich verzichte auf nichts.»
Model zu werden, ist schon
länger ein Traum, erst war er weit
weg, und jetzt plötzlich real. «Es
könnte wahr werden. Ich bin
überglücklich.» Nebst Nadja
Keist haben es noch drei andere
Mädchen aus der Region in den
«Models sehen nicht aus, wie sie aussehen, weil sie einfach nur Glück haben»: Nadja Keist, 175 cm, 83-62-89,
aus Gurmels macht viel Sport und isst gesund.
Beat Mathys
Siegerin fährt nach China
Die Jury des Elite Model Look
Switzerland wird am Donnerstag
bestimmen, wer in die Top 5
kommt und einen Modelvertrag
erhält. Eine Kandidatin schafft es
direkt – die Siegerin des öffentlichen Votings, das über die Website von SI-Style stattfindet (siehe Box unten).
In einer Woche ist Schulbeginn
– Nadja Keist würde das Gymi
mit ihren Schwerpunktfächern
Wirtschaft und Recht «in jedem
Fall» beenden. Nur im November
würde sie zwei Wochen fehlen:
Dann findet die internationale
Endrunde von Elite Model Look
in China statt. Klappts nicht mit
dem Modeln, will sie Journalistin
werden. Medienbeauftragte der
Feuerwehr Gurmels ist sie jedenfalls schon. Doch die Gedanken
sind jetzt woanders. «Ich will unbedingt gewinnen», sagt Nadja
Keist.
Nina Kobelt
PALEO-DIÄT
Fitness à la
Steinzeit
Romy Dollé, Der Paleo-Code
Viel Fleisch, Gemüse und Früchte, kein Brot, keine Pasta und
keine Süssigkeiten: So funktioniert die Steinzeitdiät, die zurzeit
bei fitnessbewussten, abnahmewilligen Leuten hoch im Kurs ist.
Unsere Urahnen kannten weder
Getreide noch Zucker, aber auch
keine Zivilisationskrankheiten
wie Diabetes und Übergewicht.
«Der Paleo-Code» ist für die Autorin Romy Dollé mehr als nur
eine Ernährungsform: «Ich bin
glücklich, gesund, entspannt und
stolz auf meinen schönen,
schlanken und muskulösen Körper.» Das Buch enthält Rezepte
und Fitnessprogramme. (Systemed, ca. Fr. 25.–) sae
GLUTENFREI
Junge Küchentricks
für alle
Smilla Luuk, Zimtschnecken &
Prinzessinnentorte
Mit 4 wollte Smilla Luuk ein Café
eröffnen, weil sie so viel am Backen war, mit 5 erhielt sie die
Diagnose Zöliakie und eröffnete
trotzdem ihr Café: In der Stube.
Mit 11 startete sie einen Blog (auf
Schwedisch: glutenfrittliv.se),
und mit 15 gibt sie das erste Kochbuch heraus. Das ist nicht nur
für Menschen, die Gluten nicht
vertragen, toll. Hefeschnecken,
Himbeersmoothie oder Schokoladentorte sind einfach zu machen. Und manchmal tut es ja
auch Gesunden gut, glutenfrei
zu essen! (Fona, ca. Fr. 20.–) nk
Gesunde
Schlemmereien
Der Elite Model Look wurde 1983 lanciert
und ist der angesehenste Modelwettbewerb weltweit. Jährlich nehmen 350 000
Kandidatinnen an Castings teil. In den
Final der Schweizer Ausscheidung, bei
dem erstmals auch Jungen teilnehmen,
haben es Chantal Hofstetter aus Schliern,
Naomi Trachsel aus Hünibach und Valérie
Boschung aus Prez-vers-Noréaz geschafft.
Elite hat unter anderen Gisèle Bündchen
und Cindy Crawford entdeckt. Die Bernerin
Julia Saner gewann 2009 die internationale Ausscheidung, die Aargauerin Manuela Frey, das zurzeit erfolgreichste
Schweizer Model, war 2012 Siegerin des
Schweizer Wettbewerbs. Die Siegerin des
öffentlichen Votings (abstimmen heute
ab 12 Uhr auf sistyle.ch) kommt am Donnerstag in die Top 5. nk
Chantal Hofstetter: 178 cm, 90-61-93,
14. Februar 1994, Schliern bei Köniz.
Kochbücher
VEGETARISCH
WEITERE FINALISTINNEN AUS DER REGION
Elite Model Look Switzerland 2014: 28. 8.,
20.30 Uhr, Maag-Halle, Zürich. www.ticketcorner.ch. TV: 29. 8., 22.35 Uhr, Pro 7 Schweiz.
21
Naomi Trachsel: 174 cm, 82-63-87,
23. Juli 1998, Hünibach.
Valérie Boschung: 177 cm, 78-61-90,
17. November 1998, Prez-vers-Noréaz. Bilder zvg
Erin Gleeson, Ein Fest im Grünen
Spätsommerzeit ist Picknickzeit.
Und dies ist das perfekte Buch
für jetzt: Einfach genug für den
Alltag, elegant genug für eine
Abendeinladung – die vegetarischen Gerichte von Erin Gleeson
sind schnell zubereitet, bunt und
gesund. Die meisten der hundert
Rezepte kommen mit nur wenigen Zutaten und Arbeitsschritten aus. (Knesebeck, ca.
Fr.41.–) nk
22
Magazin
Aufgefallen
/
Montag
25. August 2014
Wenn Bilder plötzlich sprechen
LITERATUR Der kluge neue
Roman der Wahlschweizerin
Angelika Overath dreht sich
um einen Neubeginn. In
«Sie dreht sich um» wählt
die gehörnte Ehefrau einen
besonderen Weg, den Betrug
zu verarbeiten.
WLADIMIR KAMINER
Es gibt einige Prädikate, die sich
dieser deutsch-russische Herr
im Laufe der Zeit verdient hat:
Schriftsteller, Kolumnist, Teilzeitmoderator. Daneben lässt er
als DJ auf seinen Russendiskos
erfolgreich die Puppen tanzen.
Ab heute nun darf Wladimir Kaminer auch noch als wohl gelassenster Vater der Welt bezeichnet werden. «Coole Eltern leben
länger» heisst sein neuster Coup:
eine Sammlung unterhaltsamer
Anekdoten, in denen der Autor
typische und weniger typische
Situationen schildert, mit denen
Familien konfrontiert werden,
sobald die Pubertät des Nachwuchses Einzug hält. Als Inspirationsquelle dient ihm dabei
wie so oft sein persönliches Umfeld. «Ich bin der Meinung, jeder
soll ein Buch über sein Leben
schreiben, am liebsten würde ich
für solche Bücher eine Memoirenbibliothek gründen», sagte
er einmal. Auch mit Kaminers
Büchern liesse sich mittlerweile
das eine oder andere Bibliotheks-
«Die Rebellion im
Kinderzimmer ist
nicht aufzuhalten.»
Wladimir Kaminer
regal füllen. Im Jahr 2000 gelang
ihm mit seinem Erzählband
«Russendisko», in dem er über
seine Emigration aus Russland
und seinen Anfangsjahre in der
deutschen Gesellschaft schrieb,
der internationale Durchbruch.
Inzwischen wurde das Buch
nicht nur verfilmt, es folgten über
ein Dutzend weitere Werke.
Als gebürtiger Russe sei er Fatalist, schreibt Kaminer in «Coole Eltern leben länger». «Die Rebellion im Kinderzimmer» sei
«ohnehin nicht aufzuhalten»,
und er habe deshalb beschlossen,
die Jugend nur in Notsituationen
zu erziehen. Sein Mittel zur Beruhigung: alte Bücher, die ihm
Trost spenden. Mit dieser pragmatischen Lebenseinstellung
erzählt Kaminer frei von der
Leber weg und mit einem Hang
zur Ironie, weshalb beim ersten
Zusammentreffen mit der neuen
Freundin des Sohnes die Frage
nach dem Telefonanbieter die
wahre Gretchenfrage ist.
Er vergleicht die Jugend seiner
Kinder in Berlin mit seiner eigenen in der Sowjetunion und
veranschaulicht, was die Facebook-Party seiner Tochter mit
arabischen Revolutionen gemeinsam hat. Nur beim Schulfach Ethik, da kapituliert auch
Kaminer – aller Prädikate zum
Trotz. Wenn sich die Alkoholvorräte bei Ihnen also plötzlich
von selbst zu verflüchtigen scheinen: öfters mal ein altes Buch
zur Hand nehmen und den Rest
reifen lassen. Oder gleich das
neue von Kaminer lesen.
Carolina Bohren
Wladimir Kaminer: «Coole
Eltern leben länger»,
Manhattan Verlag, 304 Seiten.
Stellen Sie sich vor, Sie stehen
nichts ahnend in einer fremden
Stadt im Kunstmuseum. Sie betrachten ein Gemälde, und plötzlich beginnt eine der dargestellten Figuren mit Ihnen zu sprechen. Was würden Sie tun? Erschreckt davonrennen? Perplex
stehen bleiben? Anna, die Protagonistin in Angelika Overaths
«Wenn man kein
Ziel hat, muss man
sich eines erfinden.» Protagonistin Anna
Roman «Sie dreht sich um»,
bleibt ruhig – und hört zu. Sie
steht in der schottischen Nationalgalerie in Edinburgh vor einem Bild von Paul Gauguin: «Jakobs Kampf mit dem Engel oder
Vision nach der Predigt». Eines
der von hinten dargestellten bretonischen Mädchen erzählt ihr,
wie es damals wirklich war. 1888
in Pont-Aven, wo das Bild entstanden ist. Fortan beginnt Anna,
eine Faszination für weibliche
Rückenfiguren auf Gemälden zu
entwickeln. Ihnen nachzureisen
und zu hören, was sie ihr zu sagen
haben, wird ein Spiel für sie. So
besucht sie nacheinander Kopenhagen, Boston, St. Moritz, Paris und das dänische Skagen.
Sich ein Ziel erfinden
Was hier wenig nachvollziehbar
klingt, erhält im dritten Roman
der 57-jährigen Wahlschweizerin
Overath durchaus eine Logik. Anna hat kurz zuvor erfahren, dass
ihr Mann sie mit einer jungen
Kollegin betrügt. Daraufhin ist
sie Hals über Kopf aufgebrochen
und hat den erstbesten Flug genommen. Mit Edinburgh verbindet sie nichts, und so sucht sie das
Kunstmuseum auf, weil Bilder
ihr in der Fremde immer ein
Gefühl von Heimat vermitteln
konnten. Sie ist also in einer äusserst unklaren Situation auf der
Suche nach Halt. Das gesichtslose bretonische Mädchen kommt
ihr deshalb gerade recht, denn
Paul Gauguins Gemälde «Vision nach der Predigt»: Im Roman fängt die rechts abgebildete junge Bretonin plötzlich zu sprechen an.
Anna sagt sich: «Wenn man kein
Ziel hat, muss man sich eines erfinden.»
Was die Figur erzählt, richtet
sich direkt an Anna. Sie bringt die
Wahrheiten dieser Rückenfiguren mit ihrer eigenen Geschichte
in Verbindung, erinnert sich an
längst vergessene Details aus der
Kindheit, daran, wie sie für ihre
Handarbeitslehrerin einen kleinen Bären stricken sollte, oder an
ihre Schuldgefühle, als sich während der Studienzeit ein flüchtiger Bekannter umbrachte – und
sie ihn kurz zuvor noch auf der
Strasse abgewimmelt hatte. Und
natürlich an ihre lange Ehe, in
der es auch viele Glücksmomente
gab.
Die Autorin lässt
sich nie dazu
verführen, allzu
esoterisch oder
gefühlsduselig zu
werden.
Fliessende Grenzen
Angelika Overaths Roman liest
sich stellenweise wie ein Krimi.
Wenn Anna sich in einem neuen
Getty Images
Museum auf die Suche nach einer
Rückenfigur macht, die mit ihr
spricht, fiebert man mit. Man will
die beschriebenen Bilder sehen,
und man will wissen, was für eine
Geschichte sie verbergen. Dass
Angelika Overath eine Vorliebe
für biografische Details hat, ist
bekannt: Seit Jahren fabriziert
sie für die «NZZ am Sonntag»
biografische Rätsel.
Wobei die Autorin, deren Roman «Flughafenfische» für den
Deutschen und den Schweizer
Buchpreis nominiert war, in ihrem neuen Roman die Gratwanderung wunderbar beherrscht:
Immer beschreibt sie von Malern
real existierende Bilder, die wirklich an den besagten Orten hängen. Edward Hopper in Boston,
Giovanni Segantini in St. Moritz.
Nie wird klar, ob die nun erzählte
Geschichte der Wahrheit entspricht, denn die Grenzen sind
fliessend. So stimmt es durchaus,
dass Segantini auf seinem Bild
«Frühmesse» erst ein junges
Mädchen auf der Kirchtreppe
darstellte und es dann mit einem
alten Priester übermalte. Ob er
das Mädchen wirklich schwanger
malte, obwohl es nicht schwanger war, und warum er es übermalte, bleibt der Fantasie überlassen.
«Sie dreht sich um» ist ein kluger Roman über einen Neubeginn.
Die Autorin lässt sich dabei nie
dazu verführen, allzu esoterisch
oder gefühlsduselig zu werden.
Und Anna, die Protagonistin,
bleibt trotz aller sprechenden Rückenfiguren stets mit beiden Beinen fest auf dem Boden und deshalb glaubwürdig. Marina Bolzli
hend verabschiedet, besinnt sich
stattdessen – auch mit der englischen Sprache – mehrheitlich
auf die frühen Polar-Zeiten zurück. Der Genfer spielt gekonnt
mit den Kontrasten zwischen
lauten und leisen Momenten,
lässt den Songs Raum, sich zu
entwickeln, verwebt zurückhal-
tend filigrane mit zupackend
forschen Klängen.
Angelika Overath:
«Sie dreht sich um».
Luchterhand, 279 Seiten.
Polars Stern geht wieder auf
INDIE-ROCK Fünf Jahre lang
war es still um den Genfer Musiker Polar: Der Kampf um die
künstlerische Kontrolle hatte
ihm zugesetzt. Jetzt hat er die
Inspiration wiedergefunden.
Das in Irland und in einem
Walliser Bergdorf entstandene «Empress» ist sein reifstes
und bestes Werk.
Major-Label veröffentlichten
Werk «French Songs» gestalteten sich für den Mann, der einst
in den 90ern mit intim-folkigen
Songminiaturen in der hiesigen
Musikszene aufgetaucht war, alles andere als einfach. Er spricht
von einem «steten Kampf, die
künstlerische Kontrolle zu behalten».
«Do you hate me for choosing to
disappear?», fragt Eric Linder
im Titelsong seines neuen Albums «Empress». Verschwunden ist der Genfer Musiker
tatsächlich: Vor fünf Jahren erschien «French Songs», das bisher letzte Werk unter seinem
Künstlernamen Polar – danach
tauchte der gebürtige Ire ab.
Oder zog sich zumindest hinter
die Kulissen zurück: Linder
komponierte für zeitgenössische Tanzprojekte, trat als Direktor eines Festivals für Musik
und Tanz in Erscheinung.
Hintergrund der Auszeit: Die
Erfahrungen mit dem bei einem
In Irland und im Wallis
In den letzten zwei Jahren hat
sich Eric Linder seinem Alter
Ego Polar wieder angenähert,
Spass und Inspiration kehrten
zurück. Die Lieder für das sechste Album schrieb er ohne jeglichen Druck in Irland, der Heimat seiner Mutter, nahm sie
schliesslich in einem historischen Ballsaal im Walliser Bergdorf Le Châble auf – und veröffentlicht sie nun beim Lausanner Independent-Label Two
Gentlemen.
Von den beschwingteren, gefälligeren Klängen auf «French
Songs» hat er sich dabei weitge-
«Es war ein steter
Kampf, die künstlerische Kontrolle
zu behalten.»
Polar über seine Erfahrungen
bei einem Major-Label
Eric Linder alias Polar: Der Genfer Musiker kehrt nach fünf Jahren mit einem
überzeugenden Album zurück.
Tristan Pfund/zvg
Hypnotisch und anmutig
Das erinnert mitunter an die
belgische Kultband Deus, erzeugt immer wieder eine betörende Sogwirkung. Etwa mit Polars eindringlichem Gesang im
leidenschaftlichen Titelstück.
Oder mit «Pray for Me», das er
mit lieblichen Pianoklängen zur
prächtig schimmernden Popperle zimmert. Oder mit «I Want
Your Soul», das zurückhaltend
und karg instrumentiert beginnt, die Intensität mit sirrender Elektronik steigert – und
sich zum hypnotischen, anmutigen Highlight entwickelt.
Und so gibt es keinen Anlass,
Polar dafür zu hassen, dass er für
eine Weile verschwand – aber jede Menge gute Gründe, ihn dafür
zu lieben, dass er zurückgekomMichael Gurtner
men ist.
Polar: «Empress»,
Two Gentlemen/Irascible.
Forum
Montag
25. August 2014
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• Vermisst seit 21. August, ab
Gleis 3, Bahnhof Lyss: Velohelm
grau/blau/weiss mit Blumenfiguren, Marke Ked.
079 293 13 03
• Gefunden am 22. August:
Schlüssel Yamaha. WattenwilStaffelalp-Picknickplatz-Brücke.
033 356 42 94.
• Suche dringend einen Platz für
zwei ältere Wohnungskatzen,
weil meine Mutter ins Altersheim muss. 079 487 82 67
• Verloren: Korrigierte Brille in
apfelgrünem Etui, am 23.8.2014,
zwischen Schönau und Strättligenmarkt Thun. 079 259 20 62
• Brille gefunden im Schorenwald in Thun am 23. August,
Nachmittag. 078 836 67 99
• Am 23.8. wurde mir im Zug zwischen Interlaken-Ost und -West
mein kleiner, schwarzer Rucksack mit allen Ausweisen, Portemonnaie etc. entwendet. Zahle
Finderlohn. 078 834 32 91
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kennen Sie sich schuldig?» –
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Leserbriefe
Ausgabe vom 23. August
Zu «BEKB leidet unter
tiefen Zinsen»
«Arme BEKB»
Es ist schon traurig, dass die arme
Berner Kantonalbank (BEKB) im
ersten Halbjahr nur knapp sechzig Millionen Franken Gewinn
machte. Wenn unter dem Strich
bei einem Unternehmen nach
dem Bezahlen aller Löhne, aller
Liegenschaftsmieten und -zinsen nur so wenig Geld bleibt,
muss man als Unternehmen handeln. Und das tut die BEKB jetzt
auch: Sie beglückt die treuen privaten Kleinkunden mit Aufschlägen bei den Kontospesen von
zum Beispiel 150 Prozent bei der
Kontoführung von jährlich 12 auf
30 Franken und 50 Prozent bei
der Maestro-Karte (von 20 auf 30
Franken). Als Zückerchen kosten
neu alle Bancomatbezüge, die
nicht bei der BEKB vollzogen
werden, zwei Franken pro Mal
23
SMS Zahlreiche weitere SMS
finden Sie unter
www.sms.bernerzeitung.ch
Was wir nicht publizieren, sind
Verkaufs- und Kontakt-SMS.
Umfrage
(vorher kostenlos) und die Zahlungsaufträge immer einen Franken (vorher kostenlos). Ich bin
überzeugt, so kommt die arme
Bank bestimmt bald wieder zu
dreistelligen Gewinnen – pro Semester.
Thomas Etter
Trubschachen
Ausgabe vom 23. August
Zu «Nicht nur die
Mehrwertsteuer vermiest
den Wirten das Geschäft»
«Gleicher Satz»
Bei der Einführung der Mehrwertsteuer (MWST) im Jahr 1995
gab es noch sehr wenige Takeaways in der Schweiz. Landauf,
landab wurde in Restaurants das
Mittagessen eingenommen. In
den letzten Jahren hat sich dies
komplett verändert, und heute
essen Herr und Frau Schweizer
oft ein Fastfood-Menü an einem
Take-away-Stand. Dass dort nur
2,5 Prozent MWST abgerechnet
werden, weiss praktisch niemand. Gastrosuisse und wir Wirte wollen nun lediglich, dass alle
Anbieter von Mahlzeiten, einerseits die Restaurants und andererseits die Kebab- und Grillstän-
de, mit dem gleichen MWST-Satz
abrechnen. Wie hoch der Satz ist,
überlassen wir fairerweise unseren Politikern in Bern.
Bruno Lustenberger
Wirt in Aarburg
Zitat des Tages
«Es ist schon
traurig, dass die
arme Berner
Kantonalbank im
ersten Halbjahr
nur knapp
60 Millionen
Franken Gewinn
machte.»
Thomas Etter, Trubschachen
Fastfood: Ein Leser kritisiert
ungleiche MWST-Sätze. Urs Baumann
Formel-1-Rennen
in der Schweiz?
Diverse Ausgaben
Zur Kritik von Adolf Ogi
an der SVP
«Laut und deutlich»
Ich halte sehr viel von Adolf Ogi.
Er war ein grosser Staatsmann
und hat sehr viel für unser Land
geleistet. Seine Kritik an der SVP,
die er jüngst öffentlich geäussert
hat, kann ich überhaupt nicht
verstehen. Warum sucht ein
Mann wie Ogi nicht das Gespräch
mit seinen Parteifreunden? Mit
seiner liberalen und europafreundlichen Haltung wäre er
wahrscheinlich besser aufgehoben in der BDP. Die SVP ist nun
mal eine Partei, die für die Werte
unseres Landes kämpft und das
auch laut und deutlich sagt. Ob
sie nun einen zweiten Bundesratssitz bekommt, ist nicht so
entscheidend. Hauptsache, es
gibt noch Leute, die sagen, was sie
meinen, und meinen, was sie sagen. Gilgian Schranz, Adelboden
Ja
40%
Nein
60%
Ergebnis: Die Mehrheit ist
gegen eine Wiedereinführung.
Die heutige Frage:
Machten Sie schon eine Diät?
(Lesen Sie mehr dazu auf Seite 21.)
Stimmen Sie heute bis 17 Uhr ab
auf: www.bzforum.bernerzeitung.ch.
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homegate.ch: Das Immobilienportal
homegate.ch ist das führende Immobi­
lienportal der Schweiz. Die Homegate AG
hat ihren Geschäftssitz in der Stadt Zü­
rich. Kernstücke der Plattform sind der
Immobilienmarktplatz, mit über 75 000
inserierten Immobilien und 180 000 Fe­
rienwohnungen auf der ganzen Welt und
die homegate.ch­Online­Hypothek. Zu­
dem bietet homegate.ch weitere inte­
ressante Zusatzleistungen rund um das
Thema Immobilie.
homegate.ch ist mit monatlich über 5,7
Million Zugriffen und 1,45 Millionen be­
suchern das grösste und erfolgreichste
Immobilienportal der Schweiz (Net­Metrix,
2014). rund 50 expertinnen und exper­
ten betreiben das technisch hochstehende
Immobilienportal mit ihrem Fachwissen in
der Immobilienvermarktung, Finanzierung,
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satzprodukte, welche die ganze Immobi­
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automatische online­Suche auf die ver­
schiedenen Kundenbedürfnisse und Wün­
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Kinderspiel. täglich werden die neusten
Inserate passend zu den gespeicherten
Suchkriterien per e­Mail übermittelt. Hat
man erst einmal das traumobjekt in der
gefunden, steht einem besichtigungster­
min nichts mehr im Weg. Wer den ganzen
bewerbungsprozess vereinfachen möchte,
kann auf homegate.ch ein bewerbungs­
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Das Immobilienportal
Unterhaltung
17.
Der Sechzehnjährige indessen, der damals
im Schlafwagen
stürmisch seine Mutter umarmte, durchschaute solche politischen Zusammenhänge nur ansatzweise. Seine arabisch-afrikanischen Wurzeln waren ihm
durchaus bewusst; dennoch imponierte ihm ein Mann wie Peters. Und zugleich hatte er aus
Andeutungen der Mutter abgeleitet, dass er, der Enkel des grossen Said ibn Sultan, theoretische
Aussichten hatte, irgendwann –
oder bald? – den Thron in Sansibar zu besteigen. Es war ja eigentlich eine abwegige Idee: er,
ein Deutscher, mit der arabischen Sprache nahezu unvertraut, als Herrscher über ein
Reich, das er nicht kannte. Abwegig und schmeichelhaft, ja, eine Vorstellung, die ihn mit stolzer Bangigkeit erfüllte.
Aber wie vertraut war ihm der
Geruch der Mutter! Das taillierte Sommerkleid roch nach Lavendelseife und ihrem herben
Schweiss, die Finger, mit denen
sie zärtlich über seine Wangen
fuhr, ein wenig nach der Currymischung, die sie seit jeher aus
Holland bezog, und aus ihren
glatten, dunkel glänzenden Haaren, die sie in der Mitte wieder
gescheitelt trug, stieg der Duft
nach Kokosöl und einem Hauch
Zitrone. Tausend Erinnerungen
rief die Umarmung in ihm wach,
so dass er sich einen Moment
lang wie ein kleines Kind fühlte,
das gehalten und geherzt wer-
SUDOKU
Der Roman
den wollte. Alle vier fielen sich,
nachdem Saids Gepäck verstaut
worden war, dauernd ins Wort,
so viel gab es, beim Schein der
Petroleumlampe, zu erzählen, so
viel nachzuholen und vorauszunehmen. Sie befanden sich in der
aufgekratzten Stimmung eines
grossen Aufbruchs, mehr noch,
Nr. 2763
So spielen Sie
In die leeren Felder können alle Zahlen
von 1 bis 9 eingefüllt werden.
Aber: In jeder Zeile, jeder Spalte und
jedem 3x3-Quadrat müssen alle Zahlen
von 1 bis 9 vorhanden sein - ohne dass
eine Zahl fehlt oder sich wiederholt. Die
Lösung erscheint in der nächsten Ausgabe.
1
5
6
7
9
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4
3
2
8
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2
5
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4
5
8
7
7
6
5
3
4
1
9
2
8
Lösung Nr. 2762
4 9 5 6 2
3 8 9 4 1
2 1 8 3 7
9 5 4 1 8
8 7 6 2 3
6 2 7 5 9
7 3 2 8 6
5 6 1 7 4
1 4 3 9 5
Montag
25. August 2014
KREUZWORTRÄTSEL
zum
Abk.:
Haus geohne
hörendes
Obligo
Land
ungelegen,
unwillkommen
italienisch:
sechs
9
2
2
6
8
4
3
8
5
3
6
DIENSTAG,
31.7 DEZEMBER
1
5
GARFIELD
Ort östl.
vom
Monte
Ceneri
südostasiat.
Völkergruppe
9
4
9
erhaben
geschnitt.
Stein
Edelkastanie
leer,
unausgefüllt
Kartenfarbe bei
Platzverweis
freier
Verteidiger b.
Fussball
8
Abk.: Europäische
Währungsunion
Abk.: Europäische Artikelnummerierung
kant.
Autozeichen
Vogeldünger
®
sl0909.12-4907
■
■
■
B
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Z
■
Fortsetzung folgt.
Lukas Hartmann:
Abschied von Sansibar
Roman © Diogenes Verlag
STIER 21.4.–20.5. Ihre ruhige und besonnene Art
lässt Sie eine schwierige Situation meistern. Durch Ihr
Verhalten beweisen Sie deutlich, dass Sie die Sache im
Griff haben.
ZWILLINGE 21.5.–21.6. Versprechen Sie lieber nichts,
von dem Sie nicht hundertprozentig sicher sein können,
dass Sie es auch halten werden. Bleiben Sie auf der
sicheren Seite.
AUFLÖSUNG DES
LETZTEN
RÄTSELS
Abk.:
ausser
Konkurrenz
harmlos erscheinen sollte. Immerhin erwies sich schon bald,
dass sie über einen trockenen
Witz verfügte und überhaupt
sehr lebensklug und in Reisedingen erfahren war.
Sie schifften sich auf der «Venus» ein; fünf Tage später legten
sie, nach einem Halt in Korfu
und bei durchgehend ruhiger
See, in Alexandrien an. Es war
die erste orientalische Stadt, in
die Said eintauchte, ja, er wurde
an der Seite Emilys aufgesaugt,
verschlungen von ihrem Getriebe, den Menschenmengen, ihrem heiteren Lärm, den engen
Gassen, in denen Esel und Ziegen frei herumliefen. Es war alles beängstigend fremd, und es
war alles vertraut, als hätten die
Erzählungen der Mutter von Minaretten und Palästen längst innere Bilder geschaffen, die sich
nun bestätigten. Sie aber, Emily,
blühte auf, wie Said es nicht für
möglich gehalten hätte. Die arabische Sprache verwandelte sie
in einen neuen Menschen voller
Kraft, lachend übersetzte sie für
die Kinder und das völlig verstummte Fräulein Labuske, wovon die Rede war. Leute umringten sie, Männer, die ihre Dienste
anboten, Frauen mit Kopftüchern, und fragten, woher Emily
komme. Aus Bagdad vielleicht?
Dort spreche man so schön.
WIDDER 21.3.–20.4. Mit dem Glauben an Ihr eigenes
Leistungsvermögen könnten Sie heute einiges erreichen.
Gute Freunde oder die Familie unterstützen Sie bei
Ihrem Vorhaben.
Zeichen
für
Tellur
trainieren
nahmen viel Raum ein und ergaben ein beträchtliches Gewicht.
Beinahe den halben Haushalt
wollte Emily auf dieser Reise dabeihaben. Man könnte ja auf die
Idee kommen, vertraute Tony
ihrem Bruder an, dass die Mutter beabsichtige, gleich in Sansibar zu bleiben, mit oder ohne
Nachwuchs.
Die nächste Umsteigestation
war Wien am frühen Nachmittag. Dann ging es weiter über
Salzburg und Ljubljana nach
Triest. Sie verbrachten eine weitere Nacht im Zug, der Komfort
war geringer, sie versuchten auf
unbequemen Sitzen ein wenig zu
dösen. Im Hotel, das Emily telegraphisch gebucht hatte, trafen
sie auf Fräulein Labuske, sie war
aus London nach Triest gereist
und sollte in den nächsten Wochen Emilys Gesellschafterin
sein. Warum die Mutter unbedingt eine Reisegefährtin in ihrem Alter benötigte, war den
Kindern nicht klar; sie hatten
Ottilie Labuske noch nie gesehen. Emily gab die nebulöse Auskunft, sie kenne sie von früher,
aus der Zeit, da sie in Hamburg
bei Hansing & Co. angestellt gewesen war. Sie hätten miteinander korrespondiert und schon
lange eine gemeinsame Reise
nach Ägypten geplant. Den Kindern hatte die Mutter vorher
eingeschärft, Ottilie das wahre
Ziel noch nicht zu verraten. Aber
Said hatte den Verdacht, dass
Fräulein Labuske eine von den
deutschen Behörden engagierte
Aufpasserin war, die möglichst
/
Ihr Horoskop
männl.
Vorname
4
1
In Breslau, am Morgen früh,
stiegen sie um und waren froh
um die Hilfe von zwei Gepäckträgern, die jünger waren als
Said. Die grossen Koffer und
Saids Seesack, all die zusätzlichen Taschen und Schachteln
KartoffelGemüseAuflauf
Mehr Spielmöglichkeiten gibts bei sudoku.bernerzeitung.ch
8 3
nicht einfacher, seinen Platz als
Leutnant im deutschen Heer
einzunehmen und zu wissen,
wohin man gehörte? Das Atmen
fiel ihm schwer, er kletterte so
leise wie möglich von seiner
Pritsche hinunter, öffnete einen
Spaltbreit das Schiebefenster,
liess sein Gesicht vom Zugwind
kühlen. Als er wieder auf der
Pritsche lag, hörte er ein Tappen,
ein Herumfingern, das Fenster
wurde geschlossen.
«Tony?», fragte er flüsternd.
«Bist du das? Es ist doch so heiss
hier drin.»
Sie antwortete im gleichen
Flüsterton: «Ich mag es nicht,
wenn mein Gesicht angeblasen
wird.»
Er musste lächeln. «Kannst du
auch nicht schlafen?»
«Es wäre ja ein Wunder, wenn
wir es könnten», sagte sie.
Er horchte nach unten, auf
Emilys Atem. «Mutter kann es.»
«Sie ist erschöpft. Hast du das
nicht gemerkt?»
«Bitte», meldete sich Rosa zu
Wort. «Jetzt seid doch endlich
ruhig, ihr habt mich geweckt.»
Es wurde still, bloss die Geräusche des fahrenden Zuges kündeten davon, dass es voranging
und sie irgendwo ankommen
würden.
einer Fahrt ins Ungewisse, denn
auch Emily wusste nicht, wie
man sie auf der Insel empfangen
würde.
«Manchmal», sagte sie, «muss
man alles auf eine Karte setzen.
Ich habe das schon einmal gemacht, ich tue es wieder.» Und
dann strich sie erneut über Saids
Wange: «Du hast da ja schon –
wie heisst es? – feine Haare,
mein Sohn. . . »
«Flaum», warf Rosa lachend
ein.
«Flaum», wiederholte Emily,
ins Lachen einstimmend. «Wie
die Zeit doch vergeht!»
Die Betten, je zu zweien übereinander, waren schmal, die oberen mussten auf komplizierte
Weise heruntergeklappt werden. Sie legten sich in den Kleidern hin, Tony löschte das Licht.
Said lag über der Mutter, die im
Schlaf aufseufzte, Unverständliches murmelte. Ihn hielt die
Aufregung wach. Sie machte ihn
überempfindlich; wenn er sich
drehte, schmerzte ihn jede Stelle
seines Körpers, und alle Laute,
die zu ihm drangen – ein Gespräch von Passagieren draussen im Gang, das Läuten einer
Stationsglocke,
Räderquietschen – erschreckten ihn auf lächerliche Weise. Dann wieder
ging der Nachtschaffner mit
schweren Schritten vorbei.
Lichtbahnen fielen herein, zuckten und glitten über ihn hinweg.
Saids Gedanken wanderten ziellos herum. Was würde nun aus
ihm? Ein besonderer, ein herausragender Mann? Wäre es
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24
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KREBS 22.6.–22.7. Vieles ist möglich, aber nicht alles
lässt sich von einem Moment auf den nächsten umsetzen.
Umso wichtiger ist es, die eigenen Ziele im Auge zu
behalten.
LÖWE 23.7.–23.8. Ihre Chancen liegen heute eindeutig
auf der beruflichen Ebene. Gesundheitlich muten
Sie sich etwas zu viel zu. Vorsichtshalber den Schongang
einschalten.
JUNGFRAU 24.8.–23.9. Wenn Sie etwas energischer
auftreten würden, könnte das zwar möglicherweise
die Harmonie stören, bewirkte aber, dass man Sie
respektiert und ernst nimmt.
WAAGE 24.9.–23.10. Weniger angenehme Dinge
sollten heute gleich als Allererstes abgehakt werden.
Das erleichtert Ihnen weitere Aktivitäten und verschafft
einen ruhigen Tag.
SKORPION 24.10.–22.11. Es widerstrebt Ihnen zwar,
doch Sie werden sich darauf einstellen müssen, überholte
Ansichten über Bord zu werfen und sich mit Neuem
auseinanderzusetzen.
WURZEL
SCHÜTZE 23.11.–21.12. Vorsicht vor emotionalen
Entscheidungen! Auch im Kollegenkreis sollten Sie
derzeit äusserst wachsam sein. Ein bisschen mehr
Toleranz könnte nicht schaden.
STEINBOCK 22.12.–20.1. Sie sollten momentan viel
Takt und Einfühlungsvermögen an den Tag legen.
Werden anstehende Termine korrekt eingehalten,
dann dürfte auch alles gut gehen.
WASSERMANN 21.1.–19.2. Für gewisse Einfälle
wird man Ihnen Lob spenden. Mit Ihren Plänen
dürfte es nun zügig vorangehen und Verzögerungen
sollte es eigentlich keine mehr geben.
FISCHE 20.2.–20.3. Sie sehen Problemzonen, wo gar
keine sind. Lassen Sie sich ablenken und geniessen
Sie mit Freunden, Familie und/oder Partner, was das
Leben zu bieten hat.
Ihr Ausgehkalender im Internet
Melden Sie Ihre Veranstaltungen
Montag
25. August 2014
MO, 25. AUGUST
BÜHNE
BERN
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Von Thomas Mann. Bühnenfassung Stefan
Suske. Inszenierung: Stefan Suske. Mit: Ingrid Adler, Jürgen Heigl, Helge Herwerth,
Tamara Semzov. - 20.00-22.00 Uhr, DAS
Theater an der Effingerstrasse, Effingerstrasse 14
Theater Gurten: Paradies Stück & Regie:
Livia Anne Richard. Musik: Christian Brantschen. Frei nach Mano Khalils preisgekröntem Dokumentarfilm «Unser Garten Eden Geschichten aus dem Schrebergarten». Ab
9 J. www.theatergurten.ch oder 031 901 38
79 - 20.30-22.15 Uhr, Theater Gurten, Gurten – Park im Grünen
SOLOTHURN
Freilichttheater: Don Camillo und Peppone
Komödie. Gerold Theobalt nach Giovannino
Guareschi. Wettertelefon am Tag der Vorstellung ab 16:00: 032 328 89 78. - 20.00
Uhr, Kapuzinerkloster, Kapuzinerstr. 16 - 20
DIES & DAS
BERN
Stadtführung: Offizieller Altstadtbummel
Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCOWelterbe) mit ihren Erkern, Brunnen, Türmen, Gassen, Arkaden... Treffpunkt: Tourist
Information im Bahnhof. Tel. 031 328 12 12
oder [email protected] - 11.00-12.30
Uhr, Bern Tourismus, Tourist Information
im Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a
Stadtführung: Offizielle Zytglogge (Zeitglockenturm)-Führung Das erste westliche
Stadttor (1218 - 1256) der Berner Altstadt
mit seinem bald 500-jährigen Uhrwerk.
Treffpunkt: Zytglogge (Zeitglockenturm),
Seite Kramgasse. Tel. 031 328 12 12 oder
£[email protected] - 14.30-15.20 Uhr,
Bern Tourismus, Tourist Information im
Bahnhof, Bahnhofplatz 10 a
Sonnenuntergangsfahrt Was gibt es Schöneres, als auf dem See in den Sonnenuntergang zu fahren und ein feines Abendessen
zu geniessen? Tischreservation: SV
(Schweiz) AG, Tel. 033 334 52 34. - 18.1020.20 Uhr, ab Schiffländte Interlaken-West
RIGGISBERG
Villa Abegg – In den Salons eines Sammlerpaares Geführte Rundgänge in Kleingruppen von 5 Personen um 14.35, 15.30 &
16.30 durch das ehemalige Wohnhaus von
Werner und Margaret Abegg, den Gründern
der Abegg-Stiftung. Reservation: 031 808
12 01. - 14.00-17.30 Uhr, Abegg-Stiftung,
Werner Abegg-Strasse 67
THUN
Frühstücksschiff (08.40 Uhr) Starten Sie Ihren Schifffahrtstag mit einem Frühstück an
Bord. Tischreservation: SV (Schweiz) AG, Tel.
033 334 52 34. - 8.40-10.49 Uhr, ab Schiffländte, vis-à-vis Bahnhof
Frühstücksschiff (09.40 Uhr) Starten Sie Ihren Schifffahrtstag mit einem Frühstück an
Bord. Tischreservation: SV (Schweiz) AG, Tel.
033 334 52 34. - 9.40-11.49 Uhr, ab Schiffländte, vis-à-vis Bahnhof
Kaffee- und Kuchenschiff Versüssen Sie
sich eine gemütliche Nachmittagsfahrt mit
Kaffee und Kuchen. Eine Auswahl an Kuchen und Torten erwartet Sie. - 14.40-17.15
Uhr, ab Schiffländte, vis-à-vis Bahnhof
KINDER/JUGEND
HERZOGENBUCHSEE
Värsli-Morgen Für Eltern, Grosseltern und
Kinder zwischen ca. 6 - 24 Monaten mit der
Leseanimatorin Regina Meier-Gilgen. 9.30-10.30 Uhr, Bibliothek im Kornhaus,
Wangenstr. 1
INTERLAKEN
Spielkajüte auf dem Dampfschiff «Lötschberg» Ein Paradies für Kinder ist die beliebte Spielkajüte. Spielen, basteln und malen
auf dem Dampfschiff. - 11.07-16.53 Uhr, ab
Schiffländte Interlaken-Ost
INTERLAKEN
THUN
Spielkajüte auf dem Dampfschiff Ein Paradies für Kinder auf dem Dampfschiff
«Blümlisalp». Betreuung durch eine Spielkajüten-Leiterin. - 12.40-17.20 Uhr, ab
Schiffländte, vis-à-vis Bahnhof
Der Fisch ist los... Auf dem Dampfschiff
«Lötschberg» bereitet das Gastro Lac Team
auserlesene Gerichte mit Fischen aus einheimischen Gewässern zu. Tischreservation: Gastro Lac AG, Tel. 079 422 90 79 - 11.0713.53, 14.07-16.53 Uhr, ab Schiffländte Interlaken-Ost
GSTAAD
Menuhin Festival: Gstaad Conducting
Academy Öffentliche Meisterkurse mit Prof.
Neeme Järvi, Prof. Leonid Grin, Prof. Genna-
Swiss Game 9-Jahre-Jubiläumsfeier im
Wankdorf Center vom 19. bis 30. August
2014 , Einkaufszentrum Wankdorf Center,
Papiermühlestr. 85
KLASSIK
l
Agenda.thunertagblatt.ch
dy Rozhdestvensky (Guest Conductor) und
dem Gstaad Festival Orchestra. Kasse.
10.00-16.00 Uhr, Festival-Zelt
LITERATUR
BERN
Ein traumhafter Aufstieg Ein Höhepunkt
der Bibel: Die Josefsgeschichte. - 19.0020.30 Uhr, Rotonda (Pfarrei Dreifaltigkeit),
Sulgeneckstrasse 13
SOUNDS
BERN
Monday's Les Petits: Erdpol 80's indi pop.
Little charming concerts at Les Amis entrée.
- 20.00-22.00 Uhr, Wohnzimmer Les Amis,
Rathausgasse 63
THUN
Nu Dag – liegen und lauschen Einmal ein
Konzert nicht im Stehen hören, nicht sitzend sondern - ja! - liegend auf weichem
Grund, und lauschend: Nu Dag (Cn-DK-FISE-CAM) spielen Jazz-Folk-Songs von Chili
Romer. Eintritt frei, Kollekte - 19.30-20.30
Uhr, Johanneskirche, Waldheimstrasse 33
VORTRÄGE
BERN
Infoanlass: Testplanung Gaswerkareal
Veranstaltung zu den Ergebnissen der Testplanung Gaswerkareal mit Diskussionsund Fragerunde. - 18.00-20.00 Uhr, Aussenhof der Ryff-Fabrik, Sandrainstrasse 3
Leben zwischen Wahrheit und Lügen Lügen - wir werden hinters Licht geführt ...
Vortrag von Timotheus Rath - 19.45 Uhr,
Gemeinde von Christen, Nägeligasse 4
Von Krethi und von Plethi? Wer sind die
Burgerinnen und Burger von Bern und was
bedeutet «Burgersein»? Im Rahmen ihres
Auftritts auf dem Bundesplatz stellt sich die
Burgergemeinde Bern auch im Polit-Forum
des Bundes im Käfigturm vor. - 19.00-20.30
Uhr, Politforum Käfigturm, Marktgasse 67
VERNISSAGEN
BERN
Elfen(sch)au Während der Vernissage der
Fotoserie «Elfen(sch)au» werden AbsintheKreationen von Annette Weber zu geniessen sein. DJ ab 21:30 Uhr. - 19.00 Uhr, Volver
BarTapasCafé, Rathausplatz 8
MUSEEN/ANLAGEN
BERN
As Time Goes Byte: Computergeschichte
und digitale Kultur. Die Dauerausstellung
«As Time Goes Byte» ermöglicht den Gang
durch 50 Jahre Computergeschichte und
lädt zum Schritt in die Zukunft ein. Bis Mi,
31.Dezember. Di-So: 10-17 Uhr, Museum
für Kommunikation, Helvetiastrasse 16
Barry. Barry – Der legendäre Bernhardinerhund. Dauerausstellung. Bis So, 31.Mai. DiFr: 9-17 Uhr ausser Mi; Sa/So: 10-17 Uhr;
Mo: 14-17 Uhr; Mi: 9-18 Uhr, Naturhistorisches Museum, Bernastrasse 15
Bilder, die haften: Welt der Briefmarken.
Die Ausstellung eröffnet einen vielfältigen
Zugang in die spannende Welt der Briefmarken, stellt die Grössenverhältnisse auf
den Kopf und überlässt den Besuchern die
Gestaltung von neuen Briefmarken. Bis Mi,
31.Dezember. Di-So: 10-17 Uhr, Museum
für Kommunikation, Helvetiastrasse 16
Biwak#09 – Eugenie Goldstern. Die
Sammlerin und ihre Sammlung. Bis So,
7.September. Di-So: 10-17 Uhr, Alpines
Museum der Schweiz, Helvetiaplatz 4
Dauerausstellungen. Zu Geschichte, Archäologie und Ethnografie sowie Ausstellung zu Leben Werk Albert Einsteins.
Di-So: 10-17 Uhr, Bernisches Historisches
Museum, Helvetiaplatz 5
Die Pfahlbauer – Am Wasser und über die
Alpen. Die Ausstellung erweckt die Pfahlbauer auf einer Fläche von 1200 Quadratmetern zum Leben. Bis So, 26.Oktober. DiSo: 10-17 Uhr, Bernisches Historisches Museum / Einstein Museum, Helvetiaplatz 5
Im Feuer der Propaganda. Die Schweiz und
der Erste Weltkrieg. Eine Ausstellung der
Schweizerischen Nationalbibliothek und
des Museums für Kommunikation Bis So,
9.November. Mo-Fr: 10-18 Uhr; Sa/So: 1017 Uhr, Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16
Nah und fern: Menschen und ihre Medien.
Wie kommuniziert der Mensch und was
machen die Medien mit dem Menschen? In
der Dauerausstellung «nah und fern» begeben Sie sich auf eine lebendige Zeitreise der
menschlichen Kommunikation. Bis Mi,
31.Dezember. Di-So: 10-17 Uhr, Museum
für Kommunikation, Helvetiastrasse 16
Neu in der Sammlung: August Gaul und
Martin Lauterburg. Sammlungspräsentation. Mi-So: 10-17 Uhr; Di: 10-21 Uhr,
Kunstmuseum Bern, Hodlerstr. 8 - 12
Paul Klee. Raum Natur Architektur. Paul
Klee schuf, vor allem am Bauhaus in Weimar und Dessau, neue Raumkonstruktionen und phantastische Architekturentwürfe, die vom Kubismus und von den Konstruktivisten inspiriert waren. Bis Do, 16.Oktober. Di-So: 10-17 Uhr, Zentrum Paul Klee,
Monument im Fruchtland 3
Riesenkristalle – der Schatz vom Planggenstock. Die schweizweit bekannten Kristalle vom Planggenstock. Dauerausstellung. Bis Mi, 31.Dezember. Di-Fr: 9-17 Uhr
außer Mi; Sa/So: 10-17 Uhr; Mo: 14-17 Uhr;
Mi: 9-18 Uhr, Naturhistorisches Museum,
Bernastrasse 15
BURGDORF
Bernhard Luginbühl. Zeichnungen, Schriftblätter, Briefe, Pläne, Druckgrafik, Modelle,
Eisenplastiken, Holz & Bronzefiguren, Keramik. Bis So, 23.November. So: 11-17 Uhr, Altes Schlachthaus
Franz Gertsch. Holzschnitte. Raum 3 und 4.
Bis So, 31.August. Mi-Fr: 10-18 Uhr; Sa/So:
10-17 Uhr, Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3
Gold im Land der aufgehenden Sonne.
Sonderausstellung über die Entdeckung
des Goldes und den Goldbergbau in Japan.
Bis Sa, 14.März. Mo-Sa: 14-17 Uhr, Helvetisches Goldmuseum, Schloss Burgdorf
Hiroshige & Kunisada. Museum für Völkerkunde zu Gast im Museum Franz Gertsch.
Ausstellung japanischer Farbholzschnitte,
welche eine Brücke schlagen zwischen dem
feudalen Japan und dem neuen Japan. Bis
So, 9.November. Mi-Fr: 10-18 Uhr; Sa/So:
10-17 Uhr, Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3
Hut & Co.. Kopfbedeckungen aus aller Welt
Bis So, 29.März. Mo-Sa: 14-17 Uhr; So: 1117 Uhr, Museum für Völkerkunde, im
Schloss
Zilla Leutenegger. Fairlady Z. Die Bündner
Künstlerin zeigt eine Auswahl ihrer neuesten Installationen. Raum 1 und 2. Bis So,
31.August. Mi-Fr: 10-18 Uhr; Sa/So: 10-17
Uhr, Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3
GRINDELWALD
Jules Beck - erster Schweizer Hochgebirgsfotograf. Sonderausstellung mit über
40 Fotos, welche ab 1866 von Jules Beck im
Hochgebirge gemacht wurden. Verschiedene Dauerausstellungen, neu mit elektronischem Museumsführer. Bis So, 12.Oktober.
Di-So: 15-18 Uhr außer Sa, Grindelwald
Museum, bei der Kirche
JEGENSTORF
Ein Kaiser zu Gast. Haile Selassies Staatsbesuch 1954. Während seines Schweizaufenthalts residierte der äthiopische Kaiser
Haile Selassie (1892–1975) vier Tage im
Schloss Jegenstorf, wo eine Sonderausstellung 60 Jahre später an den Staatsbesuch
erinnert. Bis So, 19.Oktober. Di-Sa: 13:3017:30 Uhr; So: 11-17:30 Uhr, Schloss Jegenstorf, Museum für bernische Wohnkultur,
General-Guisanstrasse 5
25
KIESEN
Not, Neugierde oder Fernweh?. Während
bis zu Beginn des letzten Jahrhunderts vor
allem wirtschaftliche Gründe Schweizer Käser veranlassten auszuwandern, so sind es
heute vorwiegend Neugierde, Fernweh und
Horizonterweiterung. Mi: 14-17 Uhr; So:
13-17 Uhr, Nationales Milchwirtschaftliches Museum, Bernstrasse 15
KÖNIZ
Daheim im Schloss – Heimschulen im
Wandel der Zeit. Sonderausstellung. 165
Jahre gelebte Anstalts- und Heimgeschichte im Schloss Köniz. Bis Mi, 23.Dezember.
Mi/Sa: 14-17 Uhr; So: 13-16 Uhr, Schulmuseum Bern, Muhlernstrasse 9
LANGNAU
Schützen, Turner, Vaterland. Sonderausstellung 2014. Bis So, 16.November. Di-Sa:
13:30-18 Uhr; So: 10-18 Uhr, Regionalmuseum Chüechlihus, Bärenplatz 2 a
SCHWARZENBURG
Sonderausstellung «dr Tod». Die Sonderausstellung thematisiert Geschichten und
Hintergründe zum Tod, ein universelles
Thema im regionalen Fokus. Bis So, 23.November. So: 14-17 Uhr, Regionalmuseum
Schwarzwasser, Leimern 5
THUN
Achtung Baustelle. Die Sonderausstellung
zeigt eine Vielfalt an Bauspielen ab ca. 1880.
Gast ist der schweizerische Verein für LEGOFans. Bis So, 2.November. Mi-So: 14-17 Uhr,
Spielzeugmuseum Thun, Burgstrasse 15
Anno 1264 – Ein Tag im Leben der Gräfin
Elisabeth von Kyburg. Es ist eine Frau, die
sich 1264 erlaubt, Thun die Stadtrechte zu
erteilen. Ein aussergewöhnlicher Vorgang
im Mittelalter. Bis Fr, 31.Oktober. Täglich
10-17 Uhr, Schloss Thun, Schlossberg 1
TRUBSCHACHEN
Martin Ziegelmüller – Das Volk der Vogelscheuchen. Die Ausstellung zeigt Grafiken
des bekannten Berner Künstlers im alten
Speicher des Museums. Fr-So: 13:30-17:30
Uhr, Heimatmuseum Trubschachen, Hasenlehnmattestrasse 1 / Postfach 40
UTZENSTORF
Der Jagdhund - Helfer und Freund. Wie
entstand die enge Bindung des Hundes an
den Menschen? Wie erlebt der Hund die
Welt mit seinen hoch entwickelten Sinnen?
Was muss der Jagdhund können, damit er
auf der Jagd dabeisein darf? Di-Sa: 14-17
Uhr; So: 10-17 Uhr, Schloss Landshut /
Schweizer Museum für Wild und Jagd,
Schlossstrasse 17
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SBB Traumreise
Hurtigruten und
Lappland.
Majestätische Ruhe im höchsten
Norden. sbb.ch/hurtigruten
Privatfoto: Serena Barolo
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Doppelzimmer.*
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Fjorde und eine unvergessliche Zugfahrt.
Einfach zurücklehnen, entspannen, die unglaubliche Ruhe und die atemberaubend vielfältigen Landschaften des hohen Nordens geniessen: Bei dieser zwölftägigen Reise wartet ein abwechslungsreiches Programm auf Sie.
Egal, ob Sie die Variante von Oslo nach Lappland oder die Gegenrichtung wählen: Sie
tauchen in die stillen Landschaften und Wälder
Lapplands ein und besuchen den nördlichsten
Punkt Europas, das Nordkap. Mit dem Hurtigruten-Postschiff passieren Sie beeindruckende
Fjorde und einzigartige Inselwelten zwischen
Bergen und Kirkenes. Und auch die «Bergensbanen», die Bergenbahn, wird Sie in ihren
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Schienenstrecken der Welt, verbindet Oslo
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Detaillierte Informationen und weitere Angebote finden Sie in der
Broschüre im SBB Reisebüro oder auf sbb.ch/hurtigruten.
26
Kino
Montag
25. August 2014
20.30 – Ab 16/14 J. – E/d/f
Under the Skin
2. Woche, letzte Tage!
AArbErG
royAL Murtenstrasse 23a
20.15 – Ab 14/12 J. – D
the Expendables 3
City 1 Aarbergergasse 30
14.00/16.30/18.45/21.00 – Ab 12/10 J. –
E/d/f
Storm Hunters
Premiere
ADELboDEn
rEx Dorf
Geschlossen
bELP
Kino Um DiE ECKE Grubenstrasse 3
18.15 – Ab 6/4 J. – D
Fascinating india – 3D
18.30 – Ab 6/4 J. – D
Eyjafjallajökull – Le volcan
20.30 – Ab 14/12 J. – D
the Expendables 3
20.45 – Ab 16/14 J. – D
Lucy
bErn
ALHAmbrA Maulbeerstrasse 3
14.45/17.45/20.45 – Ab 14/12 J. – E/d/f
the Expendables 3
Premiere
CAPitoL 1 Kramgasse 72
14.30/17.15/20.00 – Ab 16/14 J. – D
Lucy
2. Woche
CAPitoL 2 Kramgasse 72
14.30/17.15/20.00 – Ab 12/10 J. – E/d
22 Jump Street
4. Woche
Ciné 6 Ryffligässchen 6
10.00 – 23.00 Uhr nonstopp – Ab 18 J.
2 Filme für 1 Eintritt:
Saal 1: Sonnenöl Freuden. Sommer,
Sonne, Sex!
Saal 2: Verdorbene Früchtchen.
Geile teenies im ... Fieber!
CinémAttE Wasserwerkgasse 7
18.30 – OV
Und Äktschn!
21.00 – OV/e
the Punk Singer
CinEAbC Moserstrasse 24
14.15 – Ab 12/10 J. – Dialekt/f
Der Goalie bin ig
29. Woche, l. Tage!
16.15 – Ab 8/6 J. – F/d
Aimer, boire et chanter
3. W., l. Tage!
18.30 – Ab 10/8 J. – E/d/f
the Grand budapest Hotel
25. Woche, letzte Tage!
20.40 – Ab 12/10 J. – Portugiesisch/d/f
the Way He Looks
2. Woche
CinEbUbEnbErG Laupenstrasse 2
14.30/17.30/20.30 – Ab 16/14 J. – E/d/f
maps to the Stars
Premiere
CinECAmErA Seilerstrasse 8
14.30 – Ab 10/8 J. – E/d/f
boyhood
11. Woche, letzte Tage!
18.15/20.30 – Ab 14/12 J. – D
Wir sind die neuen
6. Woche, l. Tage!
CinECLUb Laupenstrasse 17
14.00/17.00/20.00 – Ab 6/4 J. – E/d/f
the Hundred-Foot Journey
Premiere
CinEmoViE Seilerstrasse 4
14.00/16.20/20.45 – Ab 12/10 J. – E/d/f
Jimmy’s Hall
Premiere
14.30/17.15 – Ab 10/8 J. – D/F/d
Die geliebten Schwestern
3. Woche, letzte Tage!
15.00/20.15 – Ab 14/12 J. – E/d/f
Fading Gigolo
3. Woche
18.00 – Ab 16/14 J. – F/d
La belle vie
5. Woche, letzte Tage!
18.40 – Ab 10/8 J. – OV/d
mittsommernachtstango
Premiere
City 2 Aarbergergasse 30
14.00/16.30 – Ab 6/4 J. – D
Drachenzähmen leicht gemacht –
How to train your Dragon 2 5. Woche
21.00 – Ab 16/14 J. – D
the Purge: Anarchy
4. Woche
City 3 Aarbergergasse 30
14.30 – Ab 6/4 J. – D
Planes 2: immer im Einsatz 2. Woche
17.00 – Ab 14/12 J. – D
transformers 4: Ära des Untergangs –
Age of Extinction
6. Woche
20.30 – Ab 12/10 J. – E/d/f
the two Faces of January
13. Woche
CorSo Seidenweg 5a
10.00 – 22.00 Uhr nonstopp – Ab 18 J.
3 Filme für 1 Eintritt:
Saal 1: Ass, Cash & Politics!
Saal 2: Porno-Amateure in Aktion!
Saal 3: Pregnante F*ckspiele!
GottHArD Bubenbergplatz 11
14.00/16.15/18.30/21.00 – Ab 16/14 J. –
E/d/f
Lucy
2. Woche
JUrA 1 Bankgässchen 6
14.30/17.30/20.30 – Ab 12/10 J. – E/d/f
Planet der Affen: revolution – 3D 3. W.
JUrA 2 Bankgässchen 6
14.00/17.00/20.00 – Ab 12/10 J. – D
22 Jump Street
4. Woche
JUrA 3 Bankgässchen 6
14.00 – Ab 6/4 J. – D
Drachenzähmen leicht gemacht – How
to train your Dragon 2 – 3D 5. Woche
17.00/20.00 – Ab 12/10 J. – D
Planet der Affen: revolution – 3D 3. W.
KELLErKino Kramgasse 26
18.15 – Spanisch/d
Las malas intenciones
20.30 – OV/d
Sitting next to Zoe
Premiere
Premiere
Kino KUnStmUSEUm Hodlerstrasse 8
18.30 – D/f
Die andere Heimat
PAtHé WEStSiDE Riedbachstrasse 102
10.00/12.00/14.00/16.00 – Ab 6/6 J. – D
Planes 2: immer im Einsatz – 3D
10.00/12.15/14.30/16.45/19.00/21.15 –
Ab 16/16 J. – D
11.15/13.15/21.15 – Ab 16/16 J. – E/d/f
Lucy
10.00/12.30/15.00/18.00/20.30 –
Ab 12/12 J. – D
22 Jump Street
10.00/12.45/15.30/18.20/21.15 –
Ab 16/14 J. – D
the Expendables 3
10.10/18.00 – Ab 6/10 J. – E/d/f
10.30/12.45/15.20/20.40 – Ab 6/10 J. – D
the Hundred-Foot Journey
10.20/13.15 – Ab 12/12 J – D
Walk of Shame – mädelsabend
10.30 – Ab 12/12 J. – E/d/f
12.45/15.00/17.00/19.00/21.00 –
Ab 12/12 J. – D
Storm Hunters
10.50/13.30/16.00/18.30/21.00 –
Ab 10/8 J. – D
Step Up All in – 3D
10.50/15.20/17.45/20.10 – Ab 16/16 J. –
E/d/f
maps to the Stars
11.45/14.15 – Ab 14/12 J – D
the Fault in our Stars – Das Schicksal
ist ein mieser Verräter
12.30 – Ab 12/12 J. – D
Planet der Affen: revolution
13.00/15.30/18.00 – Ab 8/6 J. – D
Urlaubsreif – blended
15.15/18.00/20.45 – Ab 12/12 J. – D
Planet der Affen: revolution – 3D
15.15/18.15 – Ab 16/16 J. – D
the raid 2 – berandal
16.45/20.00 – Ab 14/14 J. – D
transformers 4: Ära des Untergangs –
Age of Extinction – 3D
20.30 – Ab 16/16 J. – D
the Purge: Anarchy
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14.30/17.30/20.30 – Ab 14/12 J. – D
the Expendables 3
Premiere
royAL Laupenstrasse 4
14.00/17.00/20.00 – Ab 6/4 J. – E/d/f
the Hundred-Foot Journey
Premiere
SPLEnDiD 1 von Werdt-Passage 8
14.00/17.15/20.00 – Ab 12/10 J. – D
Storm Hunters
Premiere
SPLEnDiD 2 von Werdt-Passage 8
15.00 – Ab 6/4 J. – D
Planes 2: immer im Einsatz – 3D 2. W.
17.15/20.00 – Ab 8/6 J. – D
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Kino rEx Bielstrasse 17
20.15 – Ab 16 J. – D
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Drachenzähmen leicht gemacht –
How to train your Dragon 2 – 3D
18.15 – Ab 12 J. – D/f
Sitting next to Zoe
20.30 – Ab 16 J. – D
Lucy
CinémA mEirinGEn Kirchgasse 7
20.15 – Ab 14/12 J. – E/d/f
the Fault in our Stars – Das Schicksal
ist ein mieser Verräter
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20.15 – Ab 16 J. – D
Lucy
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Ciné-tHEAtEr Suterstrasse
20.30 – Ab 10/8 J. – E/d/f
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Jimmy’s Hall
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Kino GrünEGG Burgdorfstrasse 12
19.00 – Ab 14/12 J. – D
Wir sind die neuen
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16.30 – Ab 16 J. – D
18.30/20.30 – Ab 16 J. – E/d/f
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SCALA Lotzwilstrasse 7
20.15 – Ab 14/12 J. – D
the Expendables 3
rEx 2 Unterer Quai 92
16.15/18.30/20.45 – Ab 10/8 J. – F/d
Qu’est-ce qu’on a fait au bon dieu?
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Kino KronE Hohengasse 25
20.30 – Ab 16/14 J. – D
Lucy
Kino APoLLo Bielstrasse 27
20.30 – Ab 16/14 J. – D
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the Expendables 3
Kino LAUitor Obere Hauptgasse 78
20.00 – Ab 12/10 J. – D
Planet der Affen: revolution – 3D
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CAPitoL Berntorstrasse
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20.30 – Ab 16/14 J. – D
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CAnVA CLUb Luzernstrasse 7
18.30 – Ab 10 J. – E/d/f
Jimmy’s Hall
20.30 – Ab 14 J. – E/d/f
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Kino rEx Bahnhofstrasse 10
20.30 – Ab 14/12 J. – D
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PALACE Hauptgasse 57
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Planet der Affen: revolution – 3D
Kino City Marktgasse 17
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CAnVA bLUE Luzernstrasse 7
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20.30 – Ab 12/10 J. – D
Storm Hunters
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Kino oniK Mühlefeldzentrum
20.00 – Ab 10/8 J. – D
boyhood
18.00 – Ab 14/12 J. – D
Wir sind die neuen
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LE CinémA FEUErWEHrmAGAZin
n°1 Schulgasse 18
20.30 – Ab 16/14 J. – E/d/f
Fading Gigolo
Kino im UFErbAU
20.30 – Indisch/d/f
Siddharth
Kino rEx Aarestrasse 2
17.30/20.30 – Ab 12/10 J. – D
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17.30/20.30 – Ab 8/6 J. – D
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Verschiedene
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/
TV / Radio
Montag
25. August 2014
27
TIPPS DES TAgES
20.05 1 gegen 100
100 clevere Köpfe wollen alle
nur das eine: gewinnen in der
Montagabend-Quizshow. Doch der
Weg auf die Quiz-Insel ist steinig.
SRF 1
20.15 Der Ikea-Check
Ikea steht für günstig, familiär,
liberal, fair. Die Sendung überprüft,
warum das Möbelhaus seine Ware
zu so kleinen Preisen anbieten kann.
ARD
20.15 Verfolgt –
Stalkern auf der Spur
Silke Markert (Foto) lebt in ständiger Angst, wieder von ihrem Stalker
angegriffen zu werden.
RTL
20.15 Danni Lowinski
Danni (Annette Frier) vertritt einen
65-jährigen Lehrer, der sich nicht
pensionieren lassen will. Doch Schulamt und Direktorin schalten auf stur.
SAT 1
20.15 Die Simpsons
Homer, Moe und Apu haben einen
neuen Bowlingkumpel namens Dan.
Was die Freunde nicht ahnen: Dan
arbeitet bei der örtlichen Mafia.
PRo 7
10.05 nano spezial 10.35 DOK 2
11.20 Anno 1914 – Die Wochenschau 2 12.15 Weniger ist mehr
12.45 Tagesschau 1 13.05 Meteo
13.15 In aller Freundschaft 2 14.10
Potzmusig Beizetour 14.50 Üsi Badi
2 15.40 Comedy aus dem Labor
16.30 Dance Academy 2 16.55 Rosanna checkt’s! 17.30 Guetnachtgschichtli 17.40 Telesguard 2 18.00
Tagesschau 2 1 18.10 Meteo 2
18.15 Weniger ist mehr 18.40 glanz
& gloria 2 19.00 Schweiz aktuell
2 19.25 SRF Börse 2 19.30 Tagesschau 2 1 19.55 Meteo 2
9.00 Tagesschau 2 1 9.05 Rote
Rosen 2 9.55 Sturm der Liebe 2
10.45 Um Himmels Willen 2 11.35
Elefant, Tiger und Co. 12.00 Tagesschau 2 1 12.15 ARD-Buffet 2
13.00 Mittagsmagazin 2 14.00 Tagesschau 2 1 14.10 Rote Rosen 2
15.00 Tagesschau 2 1 15.10 Sturm
der Liebe 2 16.00 Tagesschau 2 1
16.10 Nashorn, Zebra & Co. 2 17.00
Tagesschau 2 1 17.15 Brisant 2
18.00 Verbotene Liebe 2 18.50
Grossstadtrevier 2 19.45 Wissen vor
acht – Zukunft 2 19.50 Wetter vor
acht 2 19.55 Börse vor acht 2
5.10 Explosiv – Weekend 6.00 Guten Morgen Deutschland 8.30 Teleshopping Schweiz 9.30 Familien
im Brennpunkt 10.30 Unsere erste
gemeinsame Wohnung 11.00 5
Zimmer 1 Gewinner 12.00 Punkt
12 14.00 Bei Anruf Liebe 15.00 My
Life in New York 16.00 Verdachtsfälle Spezial – Tatort Deutschland
17.00 Betrugsfälle 17.30 Unter uns
18.00 Explosiv – Das Magazin 18.30
Exclusiv 18.45 RTL aktuell 1 19.05
Alles was zählt 19.40 Gute Zeiten,
schlechte Zeiten. Mit Daniel Fehlow,
Carsten Clemens, Nadine Menz
5.30
Sat.1-Frühstücksfernsehen.
Moderation: Jan Hahn, Marlene
Lufen10.00 Teletip Shop 11.00 Richterin Barbara Salesch 12.00 Richter
Alexander Hold 13.00 Richter Alexander Hold 14.00 Auf Streife 15.00
Im Namen der Gerechtigkeit – Wir
kämpfen für Sie! Doku-Soap 16.00
Anwälte im Einsatz. Doku-Soap
17.00 Mein dunkles Geheimnis.
Doku-Soap 17.30 Schicksale – und
plötzlich ist alles anders. Doku-Soap
18.00 In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment. Doku-Soap 19.00
Navy CIS 19.55 Sat.1 Nachrichten 1
5.10 Eine schrecklich nette Familie
5.55 Malcolm 7.30 Scrubs. Mein Déjà-vu / Mein neuer Schwarm 8.25
Teletip Shop 10.15 Captain America:
The First Avenger. Actionfilm (USA
2011) 12.20 Mike & Molly. Saisonstart / Samuel fliegt raus 13.10
Two and a Half Men. Der Kirchenbesuch / Ich habe deinen Schnurrbart
gefunden 14.10 The Big Bang Theory. Willkommen in der Donnerkuppel / Spoileralarm! / Der RomantikNinja 15.30 How I Met Your Mother
17.00 taff 18.00 Newstime 1 18.10
Die Simpsons 19.05 Galileo
20.05 1 gegen 100 2
Quiz für mutige Taktiker
21.05 Puls 2 Ballaststoffe – Halten sie, was man sich von
ihnen verspricht? / Blut spenden – Neue Therapie gegen
Bluthochdruck? / Abgelaufene
Medikamente – Teils wirkungslos, teils echt gefährlich
20.00 Tagesschau 2 1
20.15 Der Ikea-Check 2
Dokumentation
21.00 Hart aber fair 2
22.15 Tagesthemen 2 1
22.45 Die Story im Ersten 2
Schrott im Körper –
Gefährliche Implantate und
Patientenleid
20.15 Verfolgt –
20.15 Danni Lowinski
Zwangspension / Verrat
Mit Annette Frier, Axel
Siefer, Nadja Becker
22.15 Promi Big Brother –
20.15 Die Simpsons
Goodsimpsons /
Mein Freund, der Wunderbaum Zeichentrickserie.
Homer, Moe und Apu
haben einen neuen Bowlingkumpel namens Dan,
einen etwas unscheinbaren
Buchhalter.
21.50 10vor10 2 1
22.15 Meteo 2
22.25 ECo 2
«ECO-Spezial»: Sand –
ein Milliardengeschäft
22.55 Schawinski
Gast: Irina Beller
23.30 Tagesschau nacht 1
23.50 Fleming Dramaserie
0.45 Brick 2
Mysterythriller (USA 2005).
Mit Joseph Gordon-Levitt
2.25 1 gegen 100 2
3.20 ECo 2
23.30 AgFA 1939 2
Meine Reise in den Krieg
0.15 nachtmagazin 2 1
0.35 Polizeiruf 110 4 2
Morgengrauen. Krimireihe (D
2014). Mit Matthias Brandt,
Sandra Hüller, Andreas Lust
2.10 Hart aber fair 2
Moderation: Frank Plasberg
3.25 AgFA 1939 2
Meine Reise in den Krieg
4.10 Brisant 2
4.45 Die Story im Ersten 2
Dokumentationsreihe
SRF zWEI
zDF
Stalkern auf der Spur
Mit Leo Martin
(Ex-Geheim-Agent)
21.15 Die Versicherungsde-
tektive
Der Wahrheit auf der Spur
Mit Timo Heitmann; Ralph
Schweda; Patrick Hufen
22.15 Extra
23.30 30 Minuten
Deutschland
Das fliegende Auge des
Gesetzes – Einsatz für den
Polizeihelikopter
0.00 RTL nachtjournal 1
0.30 10 vor 11 Karl May, der
Einzigartige – Rudi Schweikert über den Dichter des
Winnetou und Arno Schmidt
0.55 Extra
2.05 Die Versicherungsde-
tektive
RTL 2
Das Experiment
Mit Cindy aus Marzahn
23.15 Criminal Minds
24 Stunden. Krimiserie
0.15 Late nite Shopping 1
1.15 navy CIS
Neptuns Zeichen
2.00 In gefahr – Ein ver-
hängnisvoller Moment
2.45 Schicksale – und plötz-
lich ist alles anders
3.10 Mein dunkles geheim-
nis
3.30 Mein dunkles geheim-
nis
3.55 Anwälte im Einsatz
4.45 Promi Big Brother –
Das Experiment
oRF 1
21.15 The Big Bang Theory
Ein Traum von Bollywood /
Der Mann der Stunde / Ich
bin nicht deine Mutter! /
Das Juwel von Mumbai /
Herz zwei / Der ZarneckiFeldzug. Comedyserie
1.05 Human Target
Abgeriegelt / Saldovars Gold
2.45 ProSieben Spätnachrichten 1
2.50 Family guy
3.15 Futurama
3.35 The Big Bang Theory
oRF 2
11.30 Hanna – Folge deinem Herzen 2 12.15 Sturm der Liebe 13.10
Private Practice 2 13.55 McLeods
Töchter 14.45 Scrubs 2 15.05 Sommer-Challenge. Tricking – Roger
«Gomes» Bosshard, Tricker 15.35
Private Practice. Hier und jetzt 2
16.25 Glee. Hallo Hölle! 2 17.15
Burn Notice. Das Panama-Komplott
18.05 Go On 19.05 Top Gear
10.30 Notruf Hafenkante 4 2
11.15 SOKO 5113 12.00 heute 1
12.10 drehscheibe 13.00 Mittagsmagazin 2 14.00 heute – in Dt. 14.15
Küchenschlacht 15.05 Topfgeldjäger
2 16.00 heute – in Europa 2 1
16.10 SOKO Wien 2 17.00 heute 2
1 17.10 hallo deutschland 2 17.45
Leute heute 2 18.05 SOKO 5113 2
19.00 heute 2 1 19.25 WISO 2
7.00 Die Schnäppchenhäuser 7.55
Die Kochprofis – Einsatz am Herd
8.15 Die Kochprofis – Einsatz am
Herd 8.55 Frauentausch 10.50
Family Stories 11.50 Köln 50667
12.55 Berlin – Tag & Nacht 14.00
Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ...
15.00 Teenager Stories 16.00 KISS or
CASH 17.00 Next, Please! 18.00 Köln
50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht
12.00 Gilmore Girls 2 12.40 Die Nanny 2 13.30 Last Man Standing 13.50
Scrubs 2 14.40 Malcolm 2 15.05
Two and a Half Men 2 15.25 How I
Met Your Mother 2 16.05 Malcolm
2 16.35 Scrubs 2 17.15 Die Simpsons 2 18.05 How I Met Your Mother 2 18.55 The Big Bang Theory 2
19.20 Two and a Half Men 2 19.45
ZIB Magazin 1 19.54 Wetter
12.35 Bewusst gesund 13.00 ZIB
1 13.15 heute mittag 14.00 Frisch
gekocht im Sommer – mit Andi
und Alex 14.25 Bianca 15.10 Sturm
der Liebe 16.00 Barbara-Karlich 2
17.05 heute österreich 17.30 heute
leben 18.30 heute konkret 18.51
heute infos und tipps 19.00 Bundesland heute 19.30 Zeit im Bild 1
19.49 Wetter 19.55 Sport aktuell
20.00 grey’s Anatomy 2
Was wir entsorgen / Standpauke. Krankenhausserie
21.40 Royal Pains 2
Auf Lügen gebaut
22.25 Sportlounge
23.10 Real Humans
Science-Fiction-Serie
0.15 Flashpoint – Das Spezialkommando 2
Tag der Abrechnung
1.00 grey’s Anatomy 2
2.20 Royal Pains 2
20.15 Eine Frau verschwin-
20.00 RTL II news 1
20.15 Die Wollnys 2.0 –
20.00 zIB 20 1
20.15 The Mentalist 2
Miranda. Krimiserie
21.00 Hostages 2
Gezählte Tage. Dramaserie
21.45 zIB Flash 1
21.55 Hostages 2
Der Mann im Hintergrund /
Endspiel. Dramaserie
23.25 zIB 24 1
23.45 under the Dome 2
1.45 Hostages 2
3.50 Blue Bloods
20.05 Seitenblicke 2
20.15 Liebesg’schichten und
Heiratssachen 2 Einsame Herzen auf Partnersuche
21.05 Sommergespräch Gast:
Eva Glawischnig (Politikerin)
22.00 zIB 2 1
22.30 Kulturmontag 2
23.30 Kulturmontag
0.00 Mahler auf der Couch
2 Dokudrama (D/A 2010)
1.35 Kulturmontag 2
3.10 Schlosshotel orth 2
TELEBÄRn
11.15 Wetter 11.30 SSF Format
12.00 News 12.15 Wetter 12.20
SonnTalk 13.00 News 13.15 Wetter
13.20 SonnTalk 14.00 Mediashop
14.15 Mediashop 14.30 Mediashop
16.45 GlobeTV 17.00 Praxis Gsundheit 17.15 GlobeTV 17.35 HomegateTV 18.00 News / Börse 18.15
Check up 18.25 Wetter 18.30 TalkTäglich 19.00 News / Börse 19.15
Check up 19.25 Wetter 19.30 TalkTäglich 20.00 News / Börse
RSI LA 1
14.35 Non sopporto più... I miei figli. Film commedia (F 2003) 16.10
L’ultimo dominatore dell’aria 2 Film
fantastico (USA 2010) 18.00 Telegiornale Flash 2 18.10 Royal Pains
19.00 Corsica 2 19.30 Il quotidiano
2 20.00 Telegiornale 2 20.40 Cash
2 21.05 Prometheus 2 Film di fantascienza (USA/GB 2012) 23.10 Meteo notte 23.20 Segni dei tempi 23.45
L’intervallo. Film drammatico (I/
CH/D 2012) 1.10 Repliche continuate
KInDERKAnAL
13.40 Die Pfefferkörner 14.10
Schloss Einstein – Erfurt 15.00 Bibi
und Tina 2 15.25 Lenas Ranch 2
15.50 Mia and me – Abenteuer in
Centopia 16.20 Stoked 17.00 Garfield 17.35 Hexe Lilli 18.00 Shaun,
das Schaf 18.15 Coco, der neugierige Affe 18.40 Der Mondbär 18.50
Sandmännchen 19.00 Der kleine
Prinz 2 19.25 pur+ 19.50 logo!
20.00 Ki.Ka Live 2 20.10 Dance
Academy – Tanz deinen Traum! 2
det – Van Leeuwens
erster Fall 4 2
21.45
22.15
0.15
0.30
TV-Kriminalfilm (D 2012).
Mit Peter Haber, Maja Maranow, Tobias Moretti
heute-journal 2
Fast & Furious Five 2
Actionfilm (USA 2011)
Mit Vin Diesel, Paul Walker
heute nacht 1
Little Thirteen 2
Drama (D 2012)
VoX
10.55 Mein himmlisches Hotel
11.55 Shopping Queen 13.00 Verklag mich doch! 13.55 Verklag mich
doch! 15.00 Shopping Queen 16.00
Vier Hochzeiten und eine Traumreise 17.00 Mein himmlisches Hotel 18.00 Mieten, kaufen, wohnen
19.00 Das perfekte Dinner 20.00
Prominent! 20.15 Chicago Fire 22.10
CSI: NY 23.10 The Closer 0.05 vox
nachrichten 1 0.25 Chicago Fire
2.00 The Closer 2.45 CSI: NY
3 SAT
15.30 Auf schmaler Spur durch Indien 16.15 Auf schmaler Spur durch
Indien 17.00 Auf schmaler Spur
durch Indien 17.45 ZDF-History
18.30 nano 19.00 heute 2 1 19.20
Kulturzeit 20.00 Tagesschau 2 1
20.15 Die Prinzessinnen von Rajasthan 21.00 Vergewaltigt 2 21.40 Indien – Licht und Schatten 22.00 ZIB
2 2 1 22.25 Das schwierige Erbe
der Mutter Teresa 23.10 Berg und
Geist 23.40 Reporter 0.00 10vor10 1
BAyERn
16.45 Rundschau 2 1 17.00
Münchner Originale 17.30 Regionales 18.00 Abendschau 2 18.45
Rundschau 2 1 19.00 Unkraut
2 19.45 Dahoam is Dahoam 4
2 20.15 Münchner Geschichten 2
21.05 Lebenslinien 2 21.50 Rundschau-Magazin 2 22.05 daheim
und jung 22.35 Grün kaputt 23.15
Rundschau-Nacht 1 23.25 Haltestelle Wiener Platz 0.15 Baierisches
Bilder- und Notenbüchl
1 Nachrichten 2 Für Hörbehinderte 4 Zweikanalton
Die nächste generation
21.15 Die Reimanns –
22.20
23.10
1.05
1.55
Ein aussergewöhnliches Leben
Aussergewöhnliche
Menschen
Die Kochprofis –
Einsatz am Herd
Autopsie – Mysteriöse
Todesfälle
Ärger im Revier
SuPER RTL
15.00 Fünf Freunde 15.30 Die Superschurkenliga 15.55 Legenden
von Chima 16.25 Camp Sumpfgrund
16.50 Cosmo & Wanda – Wenn Elfen helfen 17.20 Scooby-Doo! 17.45
Coop gegen Kat 18.15 Go Wild! –
Mission Wildnis 18.45 D.I.E. Detektive im Einsatz 19.15 Sally Bollywood
19.45 Fünf Freunde 20.15 Monk
22.10 Psych 23.50 Zukunftsblicke
mit Mike Shiva 1.20 Shop24Direct
Schlagernacht 4.00 Nachtprogramm
ARTE
13.05 360° – Geo Reportage 14.00
Der Zerstreute. Komödie (F 1970)
15.20 Ein Moped auf Reisen 15.45
Ein Moped auf Reisen 16.10 Hema –
Ein Mädchen im Himalaya 17.05
X:enius 17.35 Der Supervulkan 18.25
Legendäre Raddampfer 19.10 ARTE
Journal 1 19.30 Kontinente in Bewegung 20.15 Portrait of a Lady. Drama (GB/USA 1996) 22.30 Americano.
Drama (F 2011) 0.15 Salla – Ausverkauf der Stille 1.25 East West 101 2
KABEL 1
13.00 Charmed 13.55 Ghost Whisperer 14.55 Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen 16.00 Castle
17.00 Mein Lokal, dein Lokal – Wo
schmeckt’s am besten? 18.00 Abenteuer Leben – Täglich neu entdecken
19.00 Achtung Kontrolle! Einsatz für
die Ordnungshüter 20.15 Deep Impact. Katastrophenfilm (USA 1998)
22.40 D-Tox – Im Auge der Angst.
Thriller (USA/D 2002) 0.30 Halbtot.
Actionfilm (USA/D 2002)
SWR
16.05 Kaffee oder Tee 17.05 Kaffee
oder Tee 18.00 Landesschau aktuell 2 18.15 Mensch, Leute! 18.45
Landesschau 2 19.45 Landesschau
aktuell 2 20.00 Tagesschau 2 1
20.15 Ein Hausboot zum Verlieben
2 TV-Komödie (D 2009) 21.45 Landesschau aktuell 2 22.00 Sag die
Wahrheit 22.30 Meister des Alltags
23.00 Meister des Alltags 23.30 Die
Besten im Südwesten 0.00 Schlauberger – Quizzen, was Spass macht!
EuRoSPoRT
8.30 Radsport 9.30 Motorsport
Weekend Magazin 9.45 Fussball
11.15 Schwimmen 12.45 WATTS
Sportzapping 13.45 WATTS Sportzapping 14.00 Radsport 15.00
Radsport 16.00 Radsport. Vuelta a
España. 3. Etappe: Cádiz-Arcos de la
Frontera (188 km) 17.45 Tennis. US
Open. 1. Turniertag, Day Session: 1.
Runde der Damen und Herren 21.05
Tennis. US Open. 1. Turniertag, Day
Session 1.05 Tennis. US Open
RAI 1
6.45 Unomattina Estate 11.25 Un
passo dal cielo 2 13.30 Telegiornale 14.05 Legàmi 15.00 Capri 2
17.00 TG 1 17.15 Solstizio d’estate.
Dramma sentimentale (D/GB 2005)
18.50 Reazione a catena 20.00 Telegiornale 20.30 TecheTecheTè 21.20
Il commissario Montalbano – La
caccia al tesoro 2 Film giallo (I
2011) 23.25 Petrolio 0.30 Obiettivo
Castrocaro 2014 0.45 TG 1 Notte
1.20 Sottovoce 1.50 Expo 2015
RTS un
13.05 Ensemble 13.15 Toute une
histoire 14.50 Hot in Cleveland 15.15
Rookie Blue 2 16.00 Rex 2 17.40
Télé la question 18.00 Le court du jour
18.10 Top Models 2 18.35 La roue
de la chance 18.55 Couleurs d’été 2
19.20 Météo 2 19.30 Le 19h30 2
20.00 Météo 2 20.10 TTC (Toutes
taxes comprises) 2 20.55 L’amour
dure trois ans 2 Comédie dramatique (F/B 2011) 22.40 Les Borgias
0.25 Dr House 2 1.10 Couleurs d’été 2
3+
8.00 HSE24 9.00 ESO.TV 16.05 How
I Met Your Mother. Zum Affen gemacht / Heimvorteil / Wie man sich
bettet / Roboter gegen Wrestler /
Ballast-Stoff 18.25 The Big Bang
Theory. Prinzessinnen der Wissenschaft / Ordnung in der Abstellkammer 19.20 Navy CIS. Der Fluch der
Mumie 20.15 Criminal Minds. Am
Ende des Weges / Der Pakt / Hinter
Glas 23.25 Navy CIS. Der Fluch der
Mumie 0.25 Criminal Minds
TF 1
10.20 Petits secrets entre voisins 2
10.50 Petits secrets entre voisins 2
12.00 Les 12 Coups de Midi! 2 12.50
Petits plats en équilibre été 2 13.00
Journal 2 13.55 Les feux de l’amour
2 15.15 Camping Paradis 2 17.05
Bienvenue au camping 2 18.10 Secret Story 2 19.00 Au pied du mur! 2
20.00 Journal 2 20.45 PeP’s 2 20.55
Esprits criminels 2 0.15 Dr House
2 2.55 Shakespeare in Love 2
Comédie sentimentale (GB/USA '98)
Deep Impact
Kabel 1, 20.15
Ein riesiger Komet droht in zwei Jahren auf die Erde zu
stürzen und alles Leben zu vernichten. US-Präsident Beck
(Morgan Freeman) ordnet ein Rettungsprogramm an: Unter der Führung von Spurgeon Tanner (Robert Duvall) wird
ein Astronautenteam ins All geschickt, um den Himmelskörper zu zerstören. Auf der Erde wird mit dem Bau eines
gigantischen Bunkersystems begonnen.
Eine Frau verschwindet – Van Leeuwens erster Fall zDF, 20.15
Im Amsterdamer Vondelpark steht Kommissar Bruno van
Leeuwen (Peter Haber)vor einem Rätsel: Im Gebüsch wurde
ein etwa 13-jähriger Junge mit eingeschlagenem Schädel und
klaffendem Loch im Gaumen aufgefunden. Das Gehirn des
Kindes ist entfernt worden. Was könnte das Motiv für diesen
Mord sein?
Portrait of a Lady
Arte, 20.15
1872 besucht die lebensfrohe Isabel (Nicole Kidman) mit ihrer Tante Verwandte in England, wodurch sie ihren Cousin
kennen und schätzen lernt. Nach einem kurzen Aufenthalt
setzen sie ihre Reise in Florenz fort. Dort begegnet Isabel
Gilbert Osmond (John Malkovich), den sie auch wenig später heiratet. Die Ehe steht aber unter keinem guten Stern.
Fast & Furious Five
zDF, 22.15
Der Autoknacker Dominic Toretto (Vin Diesel) flieht mit
seinem Kumpel Brian O’Conner (Paul Walker) und seiner
Schwester nach Rio. Dort legen sie sich prompt mit dem
mächtigsten Drogenbaron der Stadt an. Nach einem letzten
spektakulären Raubzug wollen sich die PS-Profis zur Ruhe
setzen. Doch ein Agent ist ihnen bereits auf den Fersen.
Radio am Montag
5.30 BERN1
Aktuell 6.40
Regiowetter. Wetterbericht 6.50 PromiJackpot 7.40 Regiowetter. Wetterbericht 8.20 Achtung Noah 9.05
5 Hits für öiie Arbeitsplatz 10.05
10 Hits am 10i. Die grössten Musikhighlights am Vormittag 10.40
Servicetipps 11.20 Album-Tipp
12.00 Reporter am Mittag 12.40
Regiowetter. Wetterbericht 13.20
Wär’s gloubt 15.20 Wochenthema
15.50 Vorschau Guete Morge Bärn
16.40 Regiowetter. Wetterbericht
17.00 Reporter am Abend 17.40 Regiowetter. Wetterbericht 18.40 Album-Tipp 19.05 Top 3-Fyrabe-Hits.
Die grössten Hits zum Feierabend
RADIo SRF 1
5.05 Nachtclub 5.32 Nachtclub 6.00
HeuteMorgen 6.55 Wetter 7.00
HeuteMorgen 7.32 Regionaljournal 7.43 Morgenstund hat Gold im
Mund 7.55 Wetter 8.00 HeuteMorgen 8.13 Espresso 8.40 Morgengeschichte. «Technisches Wunder»
von Guy Krneta 8.55 Wetter 9.00
HeuteMorgen 10.03 Treffpunkt. Flirt
mit dem Ferienziel: Der Traum vom
Auswandern 11.08 Ratgeber 11.40
À point. Ballaststoffe – alles andere
als nur Ballast 12.03 Regionaljournal 12.22 Wetter 12.30 Rendez-vous
13.00 Tagesgespräch 13.40 Ziit isch
Gäld 14.06 «Die Edenklinik – Heisse
Herzen unter weissen Kitteln». Besetzung: Thomas Sarbacher (Erzähler), Daniel Kuschewsky (Dr. Martin
G. Hirt), Sanne Schnapp (Schwester Silke), Rebecca Klingenberg
(Schwesterschülerin Jana), Norbert
Schwientek (Chefarzt Dr. Roller), Dinah Hinz (Frau Stappenbeck), Gottfried Breitfuss (Notarzt), Gian Rupf
(Patient Breitenbach) 16.00 Heute
um Vier 16.15 Aufsteller 16.25 VeranstaltungsTipps 16.30 Regional
Diagonal 16.50 Wetter 17.00 Heute
um Fünf 17.12 Sport 17.30 Regionaljournal 18.00 Echo der Zeit 18.45
Sport 19.03 Zambo 19.10 Zambo
Geschichten 19.17 Zambo 19.50
Zambo Charts Mix 20.03 Wunschkonzert 21.03 Wunschkonzert 22.08
Nachtclub 23.04 Schreckmümpfeli.
«Unbekannt verzogen» von Erhard
Schmied 23.10 Nachtclub 0.06
Nachtclub 4.03 Nachtclub
RADIo SRF 2 KuLTuR
6.10 Früh-Stück 6.20 100 Sekunden Wissen 6.30 HeuteMorgen
7.30 HeuteMorgen 7.50 Blick in die
Feuilletons 8.30 HeuteMorgen 9.02
Kontext. Sri Lanka fünf Jahre nach
dem Bürgerkrieg 10.03 Reflexe.
George R. R. Martin – Der Schöpfer
von «Game of Thrones» 11.30 Lyrik
am Mittag. Lyrik am Mittag: Johannes Kühn – Die Dorfmusik 11.45
SRF 4 News Tageschronik 12.10
Kultur kompakt 12.30 Rendez-vous
13.00 Klassiktelefon 13.45 Concerto. Das Casal Quartett spielt Franz
Xaver Richter, Sammartini und
Schubert 15.03 Kultur-Stammtisch
18.30 Kontext. Sri Lanka fünf Jahre nach dem Bürgerkrieg 19.00
Echo der Zeit 19.45 Klangfenster
20.00 Weltklasse auf SRF 2 Kultur.
Lucerne Festival: Balkansound im
Klassik-Look 22.30 Weltklasse auf
SRF 2 Kultur. Spanische Barockperlen. Festival Internacional de Música y Danza de Granada. Villancicos,
Kantaten und geistliche Spiele von
José de Nebra. Mit Los Músicos de
Su Alteza, Luis Antonio González
(Leitung) 0.06 Notturno
RADIo SRF 3
7.40 Wirtschaft 7.50 ABC SRF 3 8.50
Peter Schneider 9.40 Madame Etoile Horoskop 11.50 SRF 3 Wirtschaft
12.00 Info 3 12.20 SRF 3 macht es
Büro uf 13.45 Peter Schneider 14.03
Filmtipp 17.00 Info 3 17.40 SRF 3
Wirtschaft 20.03 Focus. Federica de
Cesco – Schriftstellerin 21.03 Pop
Routes 22.06 Sounds!
CAnAL 3
6.00 Morgen 6.40 Regiowetter 7.40
Regiowetter 7.50 Domino-Spiel
8.40 Schlaumeier 9.30 Gesundheitstipp Fit & Zwäg 10.00 Canal 3
Musik nonstopp 11.30 Canal 3 Mittag 11.40 Regiowetter 12.20 Musikmixer 12.40 Regiowetter 13.00
Musik nonstopp und Nachrichten
14.00 Canal 3 Musik nonstopp
16.00 Canal 3 Abend 16.40 Regiowetter 17.40 Regiowetter 17.50
Sportflash 19.00 Musik nonstopp
EnERgy
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BeO-Sunntig (Wh) 22.00 BeO-Nacht
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Montag
25. August 2014
«Wie auf der
Achterbahn»
Kleinflugzeuge kollidieren
SAN FRANCISCO Ein Erdbeben der Stärke sechs hat die
Menschen in Kalifornien aus
dem Schlaf gerissen.
WIL In der Ostschweiz sind
gestern zwei Kleinflugzeuge
kollidiert. Dabei wurden sieben Personen verletzt.
Die Bewohner Kaliforniens wurden gestern um 3.20 Uhr durch
ein kräftiges Erdbeben geweckt.
Das Zentrum der Eruption lag
rund 75 Kilometer von San Francisco entfernt, im Weingebiet Napa Valley, und erreichte auf der
Erdbebenskala die Stärke 6. Das
Erdbeben forderte Dutzende
Verletzte, davon drei Schwerverletzte. In Napa wurden einige
Häuser zerstört. Wegen defekter
Stromleitungen seien 42 000
Haushalte ohne Strom. Das Beben dauerte 30 Sekunden. «Es
war wie auf einer Achterbahn»,
sagte eine Augenzeugin.
sda
Noch ist unklar, weshalb es zur
Kollision der zwei Kleinmaschinen am Himmel über der Ostschweiz kam. Vermutlich stiessen die Leichtflugzeuge über
Wil SG zusammen. Auf einem
Firmengelände in Wil wurden
Trümmerteile gefunden. Beide
Flugzeuge führten nach der Kollision eine Notlandung durch.
Insgesamt wurden sieben Personen verletzt, vier davon schwer.
Trümmerteile auf einer Wiese bei Trungen SG: Bei der Notlandung der
Maschine wurden vier Personen schwer verletzt.
Keystone
Notlandung auf einer Wiese
Eines der beiden Flugzeuge versuchte auf einer Wiese in der Nähe des Weilers Trungen bei Wil
notzulanden. Dabei wurden der
69-jährige Pilot, ein 52-jähriger
Mann, dessen 16-jährige Tochter
sowie ein 41-Jähriger schwer verletzt. Das andere Flugzeug flog
nach der Kollision noch weiter,
erreichte den Flugplatz in Sitter-
Island senkt
Warnstufe
REYKJAVIK Ein Ausbruch des
Vulkans Bárdarbunga steht offenbar nicht bevor. Die Behörden geben Entwarnung.
Mann, wurden dabei ebenfalls
verletzt.
Sowohl in Sitterdorf als auch in
Trungen standen Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte im Einsatz. Die Rega brachte mit zwei
Helikoptern Verletzte ins Spital,
wie ein Sprecher der Organisation auf Anfrage sagte.
dorf TG und führte dort eine
Notlandung durch. Der 25-jährige Pilot und die beiden Passagiere dieser Maschine, eine 25-jährige Frau und ein 49-jähriger
Absturzursache ungeklärt
Nach bisherigen Erkenntnissen
war ein Flugzeug am Flughafen
Zürich gestartet, das andere in
Lommis TG, wie die St. Galler
Kantonspolizei schreibt. Zum
Flugunfall kam es kurz vor
15 Uhr. Abklärungen zur Kollisionsursache und zur Herkunft
der Flugzeuge seien im Gang, sagte ein Sprecher der St. Galler
Kantonspolizei. Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle
(Sust) ermittelt vor Ort.
sda
/
Glanz & Gloria
ANNINA CAMPELL
Könnte ihre Beute
auch ausnehmen
Für Einsamkeit hat Annina Campell nicht viel übrig: Sollte sie
doch einmal mutterseelenallein
in der Wildnis feststecken, wüsste sich die «SRF bi de Lüt»-Moderatorin zu helfen: «Mit dem
Luftgewehr im Garten habe ich
richtig gut getroffen.» Als Tochter eines Jägers könnte die
29-Jährige die Beute sogar verarbeiten. sda/Bilder SRF/key
Ein Model fährt die Krallen aus
BORIS BECKER
Bereut Herausgabe
der Autobiografie
Die isländische Wetterbehörde
hat die Warnstufe für den Luftverkehr trotz weiterer Aktivität
am Vulkan Bárdarbunga gestern
auf Orange gesenkt. Es gebe kein
Anzeichen für eine Eruption,
hiess es zur Begründung. Am
Samstag hatte die Behörde nach
einer kleinen Lavaeruption beim
Vulkan die Warnstufe auf die
höchste Stufe Rot hinaufgesetzt.
Der Bárdarbunga ist der grösste
Vulkan Islands.
sda
Im Nachhinein ist man immer
schlauer: So bereut auch Ex-Tennisstar Boris Becker die Veröffentlichung seiner Autobiografie
«Das Leben ist kein Spiel».
«Ich gebe zu, ich habe andere
Reaktionen auf das Buch erwartet», sagt er heute. Sein Fazit:
«Das Buch war ein Fehler.» Auch
im Bezug auf die gesundheitlichen Folgen seiner Karriere beklagt sich der 46-Jährige. Er habe
für seine Erfolge «einen hohen
Preis» bezahlt. «Ich habe zwei
neue Hüften, ich habe eine zehn
Zentimeter lange Eisenplatte
im rechten Sprunggelenk, ich
hinke leicht», sagte er dem
«Spiegel». sda
Pechvogel
des Tages
KATIE HOLMES
Hat nie genug
Tassen im Schrank
Mode muss nicht immer gefällig sein. Farbenprächtige Ästhetik und gruselig-schockierende Elemente vermischen sich bei der Performance eines Models
am achten Jember Fashion Carnival auf Java in Indonesien. Insgesamt wurden 600 Kreationen von Laien und professionellen Designern gezeigt.
Keystone
ROBERT JAMES DUNLOP
Wer andern eine
Grube gräbt. . .
. . . fällt selbst hinein. So wie Robert James Dunlop und seine
Frau. Die Dunlops besitzen im
französischen Dorf Brugairolles
ein Ferienhaus neben den Dysons. Nach einem Streit mauerten die Dunlops das Haus der
Dysons kurzerhand zu. Sie machten die Rechnung aber ohne die
Dorfbewohner. Diese schalteten
die Behörden ein und legten das
Haus der Dysons wieder frei. hw
Rache als
Tatmotiv
ST. GALLEN Ein 51-jähriger
Serbe hat gestanden, am Freitag
einen 53-Jährigen in einer
St. Galler Moschee erschossen zu
haben. Opfer und Täter hatten
zusammen in der Moschee am
Gebet teilgenommen. Hisham
Maizar, Präsident der Föderation
Islamischer Dachorganisationen
Schweiz, hält die These, es handle
sich um Blutrache, für plausibel.
Auch die Polizei ermittelt in diese
sda
Richtung.
Rekord-Jackpot geknackt
Polo sagt endgültig Adieu
LOTTO Ein Glückspilz hat am
Samstag den Rekordjackpot im
Schweizer Zahlenlotto geknackt.
Die sechs richtigen Zahlen und
die korrekte Glückszahl ebneten
den Weg zum Rekordgewinn von
48,6 Millionen Franken. Der gewinnbringende Schein wurde im
Kanton Bern gespielt. Die gewinnbringenden Zahlen waren
23, 22, 7, 4, 3, 21 und die Glückszahl 2. Erstmals seit dem
29. März dieses Jahres sind wieder alle sechs Zahlen plus die
Glückszahl richtig getippt wor-
MUNDARTROCK Am 16. März
2015 wird der bekannteste und
beliebteste Mundartrocker der
Schweiz 70 Jahre alt. Kurz vorher
will Polo Hofer das letzte Konzert
seiner Karriere geben, wie er im
«SonntagsBlick» von gestern sagte. Danach, so Hofer, sei endgültig Schluss mit Liveshows.
Er wolle nicht wie Udo Jürgens
mit 80 Jahren oder wie Charles
Aznavour mit 90 Jahren noch auf
der Bühne stehen. «Das will ich
mir und auch anderen einfach
nicht antun.» Zu seinem nicht
den. Höhere Beträge als die Gewinnsumme von rund 48,6 Millionen wurden in der Schweiz
erst fünf Mal bei der Lotterie Euro Millions ausbezahlt. Wie die
Lottogesellschaft Swisslos gestern mitteilte, sei die richtige
Zahlenkombination im Feld
neun angekreuzt worden. Darüber seien auf dem Spielschein
auch drei Richtige plus die
Glückszahl getippt worden. Dafür gewinne der Lotto-Rekordmillionär noch einmal 47.10
sda
Franken hinzu.
überraschenden grossen Abschied wird Hofer ein letztes
Album veröffentlichen und noch
einmal auf Tour gehen. Die «Ändspurt»-Tournee startet am 6. September an seinem Wohnort
Oberhofen am Thunersee. Wer
hofft, das Adieu des «Alperose»Mannes sei nur ein PR-Gag, hofft
wohl vergebens. «Mein Endspurt
ist definitiv. Im Frühling ist
Schluss», sagt Polo Hofer. In Zukunft wolle er sich wieder mehr
seinem erlernten Beruf widmen,
fs
der Handlithografie.
Helikopter kracht in Berg
Autorowdys jagen sich
SPANIEN Beim Absturz eines
Rettungshelikopters in Spanien
sind am Sonntag drei Menschen
ums Leben gekommen. Wie die
Rettungskräfte in der nordspanischen Region Kastilien und León
mitteilten, krachte der Helikopter der Guardia Civil bei einem
Rettungseinsatz unweit des Dorfes Marana in eine Bergwand und
stürzte ab.
Die Rettungskräfte eilten mit
drei weiteren Helikoptern und
einem Rettungswagen zur Unglücksstelle. Die drei Besatzungs-
MELS Es begann mit einem
Streit an der Tankstelle und endete schliesslich mit einem Autounfall. Zuvor hatten sich die
beteiligten drei Fahrzeuge eine
filmreife Verfolgungsjagd geliefert. Verletzt wurde beim Zwischenfall am Samstag niemand.
Zuerst artete ein Streit von drei
Männern an einer Tankstelle in
Mels, St. Gallen, in Tätlichkeiten
aus. Einer der Männer fuhr
schliesslich mit dem Auto weg.
Die beiden andern folgten ihm
mit ihrem Wagen und riefen ei-
mitglieder konnten aber nur
noch tot geborgen werden. Die
Unglücksursache war zunächst
unklar. Der spanische Radiosender RNE berichtete aber, in der
Gegend habe zur Zeit des Rettungseinsatzes dichter Nebel geherrscht.
Der Rettungshelikopter der
Guardia Civil war demnach auf
dem Weg zu einem Bergsteiger
gewesen, der sich am Knöchel
verletzt hatte. Er sei später von
einem anderen Polizeihelikopter
sda
gerettet worden.
nen weiteren Mann zu Hilfe, der
sich mit seinem Wagen an der
Verfolgungsjagd beteiligte. Die
Beteiligten hätten sich Überholmanöver geliefert, sich abgedrängt und sich gegenseitig zu
gefährlichen Fahrmanövern genötigt, beschreibt die Polizei die
Verfolgungsjagd der Kontrahenten durch Mels, Bad Ragaz und
Wangs. Nach 25 Minuten krachte
es schliesslich, als «angeblich ein
Fahrzeuglenker den anderen abgedrängt» habe, so die Kantonssda
polizei St. Gallen.
Zwischen ihr und Ex-Mann Tom
Cruise ist einst viel Geschirr
zerbrochen: Vielleicht ist USSchauspielerin Katie Holmes
(«Jack and Jill») gerade deshalb
so wild darauf, ihre Küche mit
unversehrten Tellern und Tassen
vollzustopfen.
«Geschirr ist
anscheinend
mein Ding.» Das
sei eigentlich
«seltsam». Wie
Gala.de berichtete,
findet die
35-Jährige nämlich
höchst selten
Verwendung
für ihre Geschirrsammlung.
«Ich koche
nicht oft –
nur einmal
die Woche
oder so.
Aber ich
mag es,
wenn ein
Tisch wirklich schön gedeckt ist. Meine Mutter
deckte Tische
oft auf wunderbare Weise, und
ich wusste das
schon immer
sehr zu schätzen. Geschirr ist
anscheinend
mein Ding»,
so Katie
Holmes. sda