Fokus Mittelstand 03.2014

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Fokus Mittelstand 03.2014
Fokus Mittelstand
Wirtschaftsinformationen aus Mitteldeutschland
Die Top -100-Unternehmen Mitteldeutschlands
Bemerkenswerte Stabilität
in schwierigen Zeiten
Für Unternehmen in Mitteldeutschland
hielt das Jahr 2013 viele Herausforderungen bereit. Nicht nur im Ausland kam
der Konjunkturmotor ins Stottern, auch
in Deutschland schwächte sich das Wachstum der Vorjahre ab. Das schwierige wirtschaftliche Umfeld schlug sich auch auf
das Geschäft der Unternehmen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nieder.
Die meisten Unternehmen konnten
sich trotz aller Schwierigkeiten behaupten: Welche Firmen ihre Chancen
besonders gut genutzt haben, zeigt
die Rangliste der 100 größten Unternehmen Mitteldeutschlands, die alljährlich im Auftrag der Sachsen Bank
entsteht und seit Jahren für große Aufmerksamkeit sorgt.
Die Topthemen
Top 100: Die Analyse
Welche Branchen zählen zu den Aufsteigern, welche Branchen schwächeln?
Die Analyse zur Rangliste der 100 größten Unternehmen Mitteldeutschlands.
Die wichtigsten Entwicklungen und
Hintergründe im Überblick. Dazu:
­Kurzinterview mit Oliver Fern, Vorstand
der Sachsen Bank.
Seite 2
Top 100: Das Ranking
Ranking der 100 größten Unternehmen
Mitteldeutschlands, gemessen an Umsatz und Mitarbeiterzahl.
Seite 5
„Es fehlt an Dynamik“
Interview mit LBBW-Chefvolkswirt Uwe
Burkert zur Weltkonjunktur und zur
mitteldeutschen Wirtschaft. Seite 10
Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe
Ausgabe Dezember 2014
Die 100 größten Unternehmen
Mitteldeutschlands
das Jahr neigt sich
dem Ende zu und
vor dem Jahreswechsel haben
Bilanzen und Prognosen traditionell
Hochsaison. Auch
wir blicken in dieser
Ausgabe zurück:
Wie jedes Jahr präsentieren wir ihnen das
Ranking der 100 größten Unternehmen
Mitteldeutschlands. Die Ergebnisse analysieren wir diesmal noch intensiver als
in der Vergangenheit – und gehen der
Frage nach, wie die größten Unternehmen in Thüringen, Sachsen und SachsenAnhalt sich in einem schwierigen Konjunkturumfeld im Jahr 2013 behaupten
konnten. Außerdem wagen wir einen
Blick in die Zukunft und sprechen mit
dem Chefvolkswirt der LBBW über die
Aussichten für das kommende Jahr. Unser
Fazit: Mittelständische Unternehmen sind
mehr denn je gefordert, ihre Geschäftsund Finanzierungsstrategie stetig zu
optimieren und neuen Gegebenheiten
anzupassen. Unsere Kundenberater unterstützen Sie dabei gern.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Kröger
Bereichsleiter Unternehmenskunden
Sachsen Bank
Ansehnliches Plus
Umsatzsteigerung der VNG Verbundnetz Gas AG
(2013 im Vergleich zu 2012)
11 %
Quelle: Unternehmensangaben
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Schwerpunktthema
Fokus Mittelstand
Die 100 größten Unternehmen Mitteldeutschlands
Schwaches Wachstum, starke Unternehmen
Der deutsche Konjunkturmotor kam im Jahr 2013 ins Stottern, die Wirtschaft
wuchs so schwach wie seit Jahren nicht mehr. Das bekamen auch die größten
Unternehmen in Mitteldeutschland zu spüren. Trotz des herausfordernden
Umfelds erwiesen sie sich jedoch als robust.
Das Leipziger Verwaltungsgebäude der VNG Verbundnetz Gas. Quelle: Unternehmen
Die Mehrheit der größten Unternehmen Mitteldeutschlands
hat dem herausfordernden Konjunkturumfeld zuletzt erfolgreich getrotzt. Viele Firmen konnten neue Kunden gewinnen
und ihr Geschäft mit Bestandskunden ausbauen. Das belegt
das aktuelle Top-100-Ranking der größten Unternehmen
Mitteldeutschlands, das im Auftrag der Sachsen Bank erstellt wurde. Im vergangenen Jahr, auf das sich das Ranking
bezieht, war das konjunkturelle Wachstum in Deutschland
so schwach wie seit Jahren nicht mehr, und das bekamen
auch die mitteldeutschen Betriebe zu spüren. Viele der im
Ranking gelisteten Unternehmen zeigten sich jedoch gut
aufgestellt und konnten ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr steigern – wenn das Umsatzwachstum insgesamt auch
langsamer verlief als im Vorjahr. Zwar drückte die Wachstumsschwäche auf vielen Auslandsmärkten auf das Export-
geschäft, vor allem in Europa. Dennoch verzeichneten nur
wenige Unternehmen Umsatzeinbußen. Das zeigt, wie
gut aufgestellt ein großer Teil der mitteldeutschen Unternehmenslandschaft ist.
Spitzenreiter ist regional und international vertreten
Stärke bewies auch der Spitzenreiter des Vorjahres-Rankings.
Die VNG Verbundnetz Gas in Leipzig konnte Rang eins behaupten und ist – gemessen am Umsatz – nach wie vor das
größte Unternehmen Mitteldeutschlands. In den vergangenen
Jahrzehnten ist das Unternehmen, seinerzeit das erste vollständig privatisierte Unternehmen Ostdeutschlands, stetig
gewachsen. Heute ist die Aktiengesellschaft regional und
­international in der Erdgaswirtschaft vertreten und unterhält
Fokus Mittelstand
Die 100 größten Unternehmen Mitteldeutschlands
Seite 3
Schwerpunktthema
Zentrale der EnviaM-Gruppe in Chemnitz.
Quelle: Unternehmen
Erster Neueinsteiger auf Platz sechs des Rankings
Stärke der Unternehmen nicht auf spezielle Branchen beschränkt. Vielmehr zeigt sich die Palette der im Ranking vertretenen Firmen aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen
breit gefächert. Dort finden sich mit der Rewe Group Thüringen,
Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie den Edeka-Märkten
­Sachsen-Anhalt gleich zwei Schwergewichte des Nahrungsmittelhandels. Die IT-Branche ist ebenfalls vertreten: Das
Leipziger Unternehmen Comparex, das im Jahr 2012 schon
zu den wachstumsstärksten Firmen der Top 100 zählte,
konnte sich im Ranking immerhin um einen Platz nach vorne schieben. Größere Sprünge machte das nach Mitarbeiterzahl größte Familienunternehmen Sachsens, die Komsa
Kommunikation Sachsen. Das Telekommunikationsunternehmen rückte von Platz 24 auf Platz 16 vor. Das kurz nach
der Wende gegründete Telekommunikationsunternehmen
In den Top Fünf der mitteldeutschen Wirtschaft hat sich
­gegenüber dem Vorjahr nichts verändert – nach wie vor dominieren mit der Total Raffinerie Mitteldeutschland, der
­EnviaM-Gruppe, Volkswagen Sachsen und der Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (LVV) regionale Energie­
unternehmen sowie die Tochtergesellschaften großer Industriekonzerne die Liste der 100 größten mitteldeutschen
Unternehmen. Nur knapp dahinter folgt einer der 19 Neueinsteiger des Rankings: Die Technischen Werke Dresden
(TWD) haben es aus dem Stand auf Platz sechs geschafft.
Hintergrund: Erstmals ist der Umsatz des Gesamtkonzerns
statt des Holding-Umsatzes in das Ranking eingeflossen.
Die TWD ist in der sächsischen Metropole für die Energie­
versorgung, den Nahverkehr, die Entsorgung sowie die Bäder
verantwortlich. Ihr Geschäft wird im Wesentlichen durch die
Entwicklung der Beteiligungsgesellschaften geprägt. Das
Unternehmen profitierte davon, dass sich Dresden im
­bundesweiten Vergleich auch im schwachen Jahr 2013 positiv entwickelte und der Konjunkturaufschwung anhielt.
Ein Blick in die Top 20 des Rankings zeigt, dass sich die
Tankstelle der Total Raffinerie Mitteldeutschland. Quelle: Unternehmen
Gesellschaften und Beteiligungen in Deutschland, Polen,
Tschechien, der Slowakei, Österreich, Italien, Norwegen und
Dänemark. Zu den Kerngeschäftsbereichen zählen Exploration und Produktion, Gashandel und Dienstleistung, Transport und Speicherung. Vor allem der konsequente Ausbau des
Handelsbereichs trug im Jahr 2013 zu einem Umsatzwachstum
von elf Prozent bei.
Damit ist der Umsatz der Firma aus Sachsen zwar nicht so
stark gewachsen wie im Vorjahr, als er um 21 Prozent zulegte. Mit Blick auf die Entwicklung der gesamtdeutschen
Wirtschaft im Jahr 2013 ist die Steigerung aber nach wie vor
beachtlich.
Seite 4
Schwerpunktthema
Fokus Mittelstand
Die 100 größten Unternehmen Mitteldeutschlands
profitiert von der voranschreitenden Digitalisierung und
konnte seinen Umsatz um zehn Prozent auf 930 Millionen
Euro steigern. Im nächsten Jahr will der Konzern die Milliardengrenze knacken.
Markenartikelhersteller beziehen Produkte aus Bismark, wo
die Firma ihren Sitz hat.
Es gab noch mehr Wachstumschampions im Jahr 2013, etwa
in der Automobilindustrie. Der Autozulieferer MDC Power
aus dem thüringischen Kölleda legte eine der beachtlichsten
Steigerungen hin. Die Daimler-Tochter konnte ihren Umsatz
im Jahr 2013 um 75 Prozent steigern und katapultierte sich
im Ranking von Platz 60 auf Platz 29. Ein weiterer Gewinner
war Hanwha Q-Cells mit einem Umsatzplus von 25 Prozent.
Der Photovoltaik-Anbieter aus Thalheim hat seine inter­
nationale Expansion kräftig vorangetrieben. Trotz des herausfordernden Konjunkturumfelds konnte das Unter­nehmen
seine Mitarbeiterzahl nahezu verdoppeln, sie stieg innerhalb
eines Jahres von 750 auf 1.350. Ihren Umsatz steigern konnten im Jahr 2013 auch die Altmark Käserei Uelzena GmbH
und die KVG Käse Vertriebs GmbH. Hauptgeschäft des Unternehmens ist die Belieferung von B2B-Kunden, viele große
Einbußen mussten dagegen Unternehmen der Automomobilund Solarbranche hinnehmen. Unter dem Strich war das
Jahr 2013 ein solides Jahr für die Top-100-Unternehmen in
Mitteldeutschland. Auch der Arbeitsmarkt erwies sich als
stabil. Die Ergebnisse des Rankings bestätigen einmal mehr,
wie anpassungsfähig die mitteldeutsche Wirtschaft ist –
und dass sie sich auch in einem schwierigen Konjunktur­
umfeld behaupten kann.
„Hohe Flexibilität
zeichnet mitteldeutsche
Unternehmen aus“
Oliver Fern, Vorstand der Sachsen
Bank, über die Stärken und
­Perspektiven der Unternehmen
in Mitteldeutschland.
2014 war ein herausforderndes Jahr für die deutsche
und besonders auch die mitteldeutsche Wirtschaft.
­Blicken Sie für die hiesigen Unternehmen dennoch zuversichtlich nach vorne?
Auch wenn das gesamtwirtschaftliche Umfeld schwierig
ist und die Konjunktur immer wieder schwankt – die mitteldeutsche Wirtschaft zeigt sich nach wie vor robust.
­Entscheidend ist dabei sicherlich nicht zuletzt die breit
aufgestellte, auch stark mittelständisch geprägte Wirtschaftsstruktur. Zudem haben die hiesigen Unternehmen
in den zurückliegenden Jahren bewiesen, dass sie durch
große Innovationskraft, hohe Flexibilität und umsichtiges
unternehmerisches Wirtschaften auch herausfordernde
Marktsituationen überstehen können.
Wo sehen Sie künftig Chancen für Unternehmen?
Und was müssen sie tun, um diese erfolgreich auf­greifen
zu können?
Wenn die Konjunktur wieder anzieht – und die volkswirtschaftlichen Prognosen sehen für 2015 ja durchaus freundlicher aus – wird es wichtig sein, schnell reagieren zu können.
Dazu gehört auch die Fähigkeit, investieren zu können. Viele
Unternehmen halten dazu Liquidität vorrätig. Andererseits
bietet sich natürlich das aktuelle niedrige Zinsniveau durchaus an, um langfristige Kredite aufzunehmen. Aber natürlich
gibt es alternativ auch andere attraktive Finanzierungsmög-
Mitteldeutsche Wirtschaft ist anpassungsfähig
lichkeiten, etwa Schuldscheindarlehen oder Anleihen. Darüber hinaus sehe ich unter Expansionsgesichtspunkten,
­gerade auch bei Mittelständlern, noch Potenzial beim Auslandsgeschäft. Viele Unternehmen sind schon international
aktiv: Entweder sitzt der Abnehmer im Ausland oder die
Tochtergesellschaft, wie beispielsweise bei vielen Automobilzulieferern. Insofern bietet der umsichtige Gang ins Ausland,
zum Beispiel zur Erschließung neuer Absatzmärkte oder Produktionsstätten, gute Perspektiven.
Tun sich mitteldeutsche Unternehmen im Bundesvergleich aufgrund ihrer meist jüngeren Firmengeschichte
oder weniger Unternehmensvermögen dabei nicht
schwerer?
Das sehe ich nicht so. Die hiesige Firmenlandschaft hat
sich in den zurückliegenden 25 Jahren solide entwickelt.
Flexibilität und Innovation waren zwingende Voraus­
setzung für eine erfolgreiche Entwicklung. Einige Unternehmen konnten dabei eine langjährige Firmentradition
fortsetzen. Zum Teil entwickelten sich aber auch gerade in
Mitteldeutschland viele neue Unternehmen – mit neuen
Ideen oder im Umfeld neuer Technologien. Auch die Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft wurde in den
letzten Jahren verstärkt vorangetrieben. Und nicht zuletzt
profitierte unsere Wirtschaftsregion natürlich auch vom
­regen innerdeutschen Austausch. Viele Unternehmen und
Unternehmer haben hierher expandiert oder sind hier
­gestartet, haben Know-how und Kapital mitgebracht. Und
selbst wenn noch kein DAX-Unternehmen seinen Sitz in
Mitteldeutschland hat – die neue Top-100-Liste mittel­
deutscher Unternehmen, die wir Ihnen in dieser Publikation
vorstellen, zeigt doch, dass sich hier durchaus umsatzstarke, große Unternehmen etabliert haben, die ihre Erfolgsgeschichte weiter fortsetzen.
Fokus Mittelstand
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Ranking
Die 100 größten Unternehmen Mitteldeutschlands
Das aktuelle Ranking: Die 100 größten
Unternehmen Mitteldeutschlands
Die Sachsen Bank lässt jährlich die Rangliste der 100 größten Unternehmen
in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erstellen. Das aktuelle Ranking
basiert auf den Zahlen des Geschäftsjahres 2013. Maßstab ist der Umsatz
der Unternehmen.
Firma
Position
2012
Bundesland
Branche
Umsatz
2013 *
Beschäftigte Umsatz
2013
2012 *
Beschäftigte
2012
1
VNG Verbundnetz Gas AG,
Leipzig
1
Sachsen
Energie
10.987
1.440
9.892
1.378
2
Total Raffinerie Mitteldeutschland GmbH, Leuna
2
Sachsen-Anhalt
Energie
7.538
627
8.089
622
3
EnviaM-Gruppe, Chemnitz
3
Thüringen,
Sachsen,
Sachsen-Anhalt
Energie, EnergieDienstleistungen
4.800
4.128
4.600
4.147
4
Volkswagen Sachsen GmbH,
Zwickau – Chemnitz – Dresden
4
Sachsen
Automotive
4.416
8.600
4.428
8.500
5
Leipziger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft (LVV),
Leipzig
5
Sachsen
Kommunale
­Dienstleistungen
3.632
4.800
4.380
4.798
6
Technische Werke
Dresden GmbH, Dresden
–
Sachsen
Kommunale
­Dienstleistungen
2.497
5.640
2.391
5.525
7
Rewe Group,
Standorte Mitteldeutschland
6
Thüringen,
Sachsen,
­Sachsen-Anhalt
Handel
–
16.260
–
16.519
8
GLOBALFOUNDRIES,
Dresden (1)
10
Sachsen
Halbleiter
1.683
3.620
1.214
3.580
9
Thüringer Energie AG, Erfurt
7
Thüringen
Energie
1.594
1.494
1.531
1.530
10
Comparex AG, Leipzig (3)
11
Sachsen
IT-Wirtschaft
1.512
2.000
1.200
1.800
11
EDEKA Märkte
Sachsen-Anhalt (2)
8
Sachsen-Anhalt
Handel
1.496
9.414
1.487
9.106
12
Sachsenmilch
Leppersdorf GmbH,
­Leppersdorf
9
Sachsen
Nahrungsmittel
1.433
2.226
1.328
2.215
13
MKM Mansfelder Kupfer und
Messing GmbH, Hettstedt
12
Sachsen-Anhalt
Metall
1.000
1.094
1.140
1.095
14
Opel Eisenach GmbH, Eisenach
15
Thüringen
Automotive
–
1.600
883
1.600
15
Salutas Pharma GmbH,
­Barleben und Osterweddingen
17
Sachsen-Anhalt
Pharma
–
1.500
930
1.600
16
Komsa Kommunikation
24
Sachsen AG, Hartmannsdorf (3)
Sachsen
Telekommunikation /
930
Handel
1.300
845
1.300
17
Tönnies Fleischwerk
Weißenfels GmbH, Weißenfels
19
Sachsen-Anhalt
Nahrungsmittel
920
2.200
900
2.200
18
eins energie in sachsen GmbH
& Co. KG, Chemnitz
26
Sachsen
Kommunale
­Dienstleistungen
912
1.150
819
1.150
Fokus Mittelstand
Seite 6
Ranking
Die 100 größten Unternehmen Mitteldeutschlands
Firma
Position
2012
Bundesland
Branche
Umsatz
2013 *
Beschäftigte Umsatz
2013
2012 *
Beschäftigte
2012
19
Carl Zeiss Meditec AG, Jena (3)
21
Thüringen
Medizintechnik
906
2.540
862
2.400
20
Noweda Pharma-Handels GmbH,
20
Niederlassungen Ost (3)
Sachsen
Pharmahandel
883
429
865
417
21
Dow Olefinverbund GmbH,
Schkopau
23
Sachsen-Anhalt,
Sachsen
Chemieindustrie
–
1.800
857
1.720
22
Rotkäppchen-Mumm
­Sektkellereien GmbH, Freyburg
22
Sachsen-Anhalt
Nahrungsmittel
832
575
856
544
23
Getec Gruppe, Magdeburg
16
Sachsen-Anhalt
Energie, EnergieDienstleistungen
750
825
966
621
24
K+S Gruppe, Standorte
Merkers, Bernburg, Zielitz,
Unterbreizbach
18
Thüringen,
Sachsen-Anhalt
Düngemittel
–
3.302
–
3.289
25
Novelis Deutschland,
Werk Nachterstedt
35
Sachsen-Anhalt
Metall
747
859
658
695
26
Verbio Vereinigte Bioenergie AG,
25
Zörbig (3)
Sachsen-Anhalt
Energie
734
700
713
762
27
Mitteldeutscher Rundfunk
(MDR), Leipzig (5)
28
Sachsen,
Sachsen-Anhalt,
Thüringen
Medien
729
2.045
721
2.020
28
Clean Energy Sourcing AG,
Leipzig
33
Sachsen
Energie
708
56
666
41
29
MDC Power GmbH, Kölleda
60
Thüringen
Automotive
–
1.500
–
1.400
30
SKW Stickstoffwerke
Piesteritz GmbH, Wittenberg
31
Sachsen-Anhalt
Chemieindustrie
687
847
707
824
31
F6 Cigarettenfabrik Dresden
GmbH & Co. KG, Dresden
34
Sachsen
Tabak
670
450
662
450
32
Domo Caproleuna GmbH,
Leuna
30
Sachsen-Anhalt
Chemieindustrie
652
461
712
475
33
Bombardier, Werke Görlitz
und Bautzen
29
Sachsen
Schienen­
fahrzeugbau
–
2.500
–
2.500
34
Carl Zeiss Microscopy GmbH,
Jena (3)
26
Thüringen
Technologie
629
3.037
650
2.801
35
Ilsenburger Grobblech GmbH,
Ilsenburg
32
Sachsen-Anhalt
Stahl
615
800
700
800
36
Jenoptik AG, Jena
39
Thüringen
Optik
600
3.433
585
3.270
37
Robert Bosch Fahrzeugelektrik
Eisenach GmbH, Eisenach
44
Thüringen
Automotive
587
1.700
513
1.680
38
Bayer Bitterfeld GmbH, Greppin 40
Sachsen-Anhalt
Chemieindustrie
580
376
580
408
39
Mercer Group,
Zellstoff Stendal GmbH und
Zellstoffwerk Rosenthal
–
Sachsen-Anhalt,
Thüringen
Papier
565
1.038
564
1.038
40
Wacker AG, Werk Nünchritz
46
Sachsen
Chemieindustrie
–
1.430
–
1.427
41
Stadtwerke Halle GmbH,
Halle
38
Sachsen-Anhalt
Kommunale
­Dienstleistungen
549
2.734
589
2.523
42
Cyberport GmbH, Dresden
43
Sachsen
IT-Handel
548
600
538
429
Fokus Mittelstand
Seite 7
Ranking
Die 100 größten Unternehmen Mitteldeutschlands
Firma
Position
2012
Bundesland
Branche
Umsatz
2013 *
Beschäftigte Umsatz
2013
2012 *
Beschäftigte
2012
43
BGH Edelstahlwerke GmbH
(Werke Freital, Lugau,
­Lippendorf)
41
Sachsen
Stahl
525
1.157
580
1.180
44
Hanwha Q-Cells GmbH,
Thalheim
59
Sachsen-Anhalt
Solar
–
1.350
–
750
45
Städtische Werke
Magdeburg GmbH & Co. KG,
Magdeburg
51
Sachsen-Anhalt
Kommunale
­Dienstleistungen
484
705
440
694
46
Aerologic GmbH, Schkeuditz
–
Sachsen
Logistik
441
283
463
282
47
GP Günter Papenburg AG,
Mitteldeutschland, Halle
53
SachsenAnhalt, Sachsen,
­Thüringen
Bauindustrie
439
2.063
435
1.910
48
Stahlwerk Thüringen,
­Unterwellenborn
47
Thüringen
Stahl
435
721
488
695
49
Koenig & Bauer AG,
Werk Radebeul
45
Sachsen
Druckmaschinen
432
1.607
500
1.591
50
Mitteldeutsche Erfrischungs­
getränke GmbH, Leißling
55
Sachsen-Anhalt
Nahrungsmittel
432
1.300
410
1.100
51
Infineon Technologies
Dresden GmbH, Dresden (3)
57
Sachsen
Halbleiter
–
2.200
–
2.200
52
Mibrag Mitteldeutsche Braun52
kohlengesellsch. mbH, Theißen
Sachsen-Anhalt
Kohlebergbau
421
3.000
437
2.500
53
Preiss-Daimler Group, ­Wilsdruff 48
Sachsen,
­Sachsen-Anhalt
Mischkonzern
416
3.649
484
3.593
54
SWE Stadtwerke Erfurt GmbH,
Erfurt
50
Thüringen
Kommunale
­Dienstleistungen
416
1.747
440
1.762
55
IFA ROTORION Holding GmbH,
Haldensleben
54
Sachsen-Anhalt
Automotive
407
1.700
414
1.500
56
Universitätsklinikum Jena
–
Thüringen
Gesundheit
403
4.102
381
4.055
57
arvato Bertelsmann,
Standorte Mitteldeutschland
58
Thüringen
Medien-­
Dienstleistungen
–
2.250
–
2.280
58
Feralpi-Stahl, Riesa (6)
49
Sachsen
Stahl
399
687
452
677
59
Universitätsklinikum Dresden,
Dresden
–
Sachsen
Gesundheit
376
4.221
350
4.093
60
Magdeburger Förderanlagen
und Baumaschinen GmbH,
Magdeburg
84
Sachsen-Anhalt
Maschinen- und
Anlagenbau
351
1.541
264
1.400
61
Solarworld AG,
Standort Freiberg
42
Sachsen
Solar
–
1.359
–
1.472
62
TD Deutsche
Klimakompressor GmbH,
Bernsdorf
–
Sachsen
Automotive
335
462
338
470
63
Klinikum Chemnitz gemein­
nützige GmbH, Chemnitz
–
Sachsen
Gesundheit
333
5.978
323
5.809
64
Universitätsklinikum Leipzig,
Leipzig
–
Sachsen
Gesundheit
332
3.759
336
3.735
Fokus Mittelstand
Seite 8
Ranking
Firma
Die 100 größten Unternehmen Mitteldeutschlands
Position
2012
Bundesland
Branche
Umsatz
2013 *
Beschäftigte Umsatz
2013
2012 *
Beschäftigte
2012
65
Altmark Käserei Uelzena GmbH
und KVG Käse Vertriebs GmbH, 72
Bismark
Sachsen-Anhalt
Nahrungsmittel
329
96
281
94
66
Universitätsmedizin Magdeburg (Klinikum und Fakultät),
Magdeburg
–
Sachsen-Anhalt
Gesundheit
329
4.200
320
4.200
67
August Storck KG,
Werk Ohrdruf
69
Thüringen
Nahrungsmittel
–
1.300
–
1.050
68
Goldbeck Ost GmbH, Treuen
65
Sachsen
Bauindustrie
323
444
321
387
69
Infraleuna GmbH, Leuna
64
Sachsen-Anhalt
Technischer
­Dienstleister
321
671
322
660
70
Polifilm Extrusion GmbH,
Weißandt-Gölzau
70
Sachsen-Anhalt
Kunststoff
319
668
288
634
71
Georgsmarienhütte
­Unternehmensgruppe (4)
56
Sachsen,
­Thüringen,
Sachsen-Anhalt
Stahl
317
1.440
406
1.649
72
Automotive Lighting
Brotterode GmbH, Brotterode
63
Thüringen
Automotive
311
732
338
769
73
ADVA Optical Networking SE,
Meiningen
–
Thüringen
Optik
311
1.425
330
1.378
74
Siltronic AG, Werk Freiberg
68
Sachsen
Halbleiter
–
900
–
1.000
75
Trimet Aluminum SE,
Werke Harzgerode, Sömmerda
77
Sachsen-Anhalt
Metall
–
920
–
900
76
7S Group GmbH, Jena
–
Thüringen
Personal­
dienstleistungen
295
8.146
283
8.155
77
Stadtwerke Jena-Gruppe,
Jena und Pößneck
–
Thüringen
Kommunale
­Dienstleistungen
292
1.433
255
1.414
78
Takata Sachsen GmbH, Elterlein 71
Sachsen
Automotive
286
921
284
876
79
Klausner Holding Deutschland
GmbH, Saalburg-Ebersdorf
Thüringen
Holzverarbeitung
276
711
284
746
80
AGROFERT Deutschland GmbH,
–
Bischofswerda
Sachsen
Chemiehandel
261
20
290
20
81
Schneider Mineralöl
Meißen GmbH, Meißen
66
Sachsen
Energie
259
93
309
94
82
VEM-Gruppe, Dresden,
Thurm, Keula, Wernigerode
73
Sachsen,
­Sachsen-Anhalt
Elektrotechnik
256
1.993
281
2.021
83
Bauerfeind AG,
­Zeulenroda-Triebes
76
Thüringen
Gesundheit
250
2.000
250
2.000
84
Mitec-Gruppe, Eisenach
80
Thüringen
Automotive
–
1.900
240
1.500
85
Schüco International KG,
­Division Kunststoff, Weißenfels
79
Sachsen-Anhalt
Kunststoff
240
860
240
700
86
Igepa Großhandel GmbH,
Landsberg
–
Sachsen-Anhalt
Papier
235
361
237
414
87
Klemme AG,
Lutherstadt Eisleben
–
Sachsen-Anhalt
Nahrungsmittel
–
1.400
230
1.253
–
Fokus Mittelstand
Seite 9
Ranking
Die 100 größten Unternehmen Mitteldeutschlands
Firma
Position
2012
Bundesland
Branche
Umsatz
2013 *
Beschäftigte Umsatz
2013
2012 *
Beschäftigte
2012
88
SAXONIA Edelmetalle GmbH,
Halsbrücke
–
Sachsen
Metall
216
331
236
325
89
X-FAB Semiconductor
Foundries AG, Erfurt (3)
85
Thüringen
Halbleiter
211
2.400
200
2.200
90
Dresdner Druck- und
­Verlagshaus Mediengruppe,
Dresden
86
Sachsen
Medien
205
1.928
200
1.761
91
Milchwerke Mittelelbe GmbH,
Stendal
91
Sachsen-Anhalt
Nahrungsmittel
205
454
179
445
92
VON ARDENNE
Anlagentechnik GmbH,
Dresden
74
Sachsen
Maschinenbau
204
652
261
631
93
Heinrichsthaler
Milchwerke GmbH, Radeberg
90
Sachsen
Nahrungsmittel
200
285
180
250
94
KIROW ARDELT GmbH, Leipzig
–
Sachsen
Anlagenbau
200
362
123
356
95
Rege Motorenteile GmbH,
­Eisenach, Witzenhausen, Brasov
81
Thüringen
Automotive
198
1.452
231
1.553
96
Linde Engineering
Dresden GmbH, Dresden
75
Sachsen
Anlagenbau
196
656
258
541
97
HSN Magdeburg GmbH,
Magdeburg
82
Sachsen-Anhalt
Energie
196
2
216
2
98
Nickelhütte Aue GmbH, Aue
–
Sachsen
Metall
193
418
213
425
99
WEPA-Gruppe,
Werke Kriebstein und Leuna
89
Sachsen,
­Sachsen-Anhalt
Papier
–
355
–
800
100
Woodward Aken GmbH, Aken
78
Sachsen-Anhalt
Automotive
184
734
250
250
Die Einordnung von Unternehmen ohne Umsatz-Angabe beruht auf validierten Schätzungen.
Im Ranking 2013 sind 19 neue Unternehmen gelistet.
Fußnoten:
* Umsätze in Millionen Euro
(1) interner Umsatz des Standortes Dresden (GLOBALFOUNDRIES Dresden Module One LLC & Co. KG
und GLOBALFOUNDRIES Dresden Module Two LLC & Co. KG)
(2) ohne selbständigen Einzelhandel
(3) Geschäftsjahr entspricht nicht dem Kalenderjahr
(4) zur Georgsmarienhütte Holding GmbH gehören in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und
Thüringen sieben Unternehmen
(5) es handelt sich hierbei um die Teilnehmergebühr zuzüglich der sonstigen Erträge
(6) Feralpi-Stahl in Deutschland besteht aus vier Unternehmen (Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH,
Elbe-Drahtwerke Feralpi GmbH, Feralpi Stahlhandel GmbH, Feralpi-Logistik GmbH)
Seite 10
Impulse
Fokus Mittelstand
Die 100 größten Unternehmen Mitteldeutschlands
„Wenn die Wirtschaft in Deutschland wächst,
wächst sie in Sachsen und Thüringen noch
ein bisschen mehr.“
Im vergangenen Jahr litten auch mitteldeutsche Unternehmen unter der weltweiten Wachstumsschwäche. Das zeigt auch ein Blick auf das Ranking der
„Top 100 Unternehmen Mitteldeutschlands“. Unternehmen in Sachsen, SachsenAnhalt und Thüringen können dennoch optimistisch in die Zukunft blicken,
sagt Uwe Burkert, Chefvolkswirt der LBBW – trotz Niedrigzinsen und geo­
politischer Risiken.
Die Liste der größten Unternehmen Mitteldeutschlands
beruht auf den Geschäftszahlen des Jahres 2013. Wie hat
sich die weltweite konjunkturelle Entwicklung im vergangenen Jahr auf Unternehmen in Deutschland und vor
allem in Mitteldeutschland ausgewirkt?
Im Jahr 2013 hat sich die Wirtschaft weltweit relativ schwach
entwickelt. Das hat sich auch auf Deutschland niedergeschlagen, für die hiesige Wirtschaft war 2013 ein enttäuschendes Jahr. Das Wirtschaftswachstum lag gerade einmal bei
0,6 Prozent. In Mitteldeutschland war die Entwicklung vergleichbar. Das zeigt sich auch an der Top-100-Liste der mitteldeutschen Unternehmen. Es gab kaum große Gewinner,
auch wenn einige Firmen ihren Umsatz steigern konnten.
Auch auf den vorderen Rängen hat sich wenig verschoben.
Was waren die Gründe für die Wachstumsschwäche
im Jahr 2013?
Vor allem die große Unsicherheit über die Konjunktur­
entwicklung in den USA, nachdem die US-Notenbank Fed
ein Ende ihrer lockeren Geldpolitik angekündigt hatte.
Das hat für ein scharfes Abbremsen des globalen Wachstums gesorgt.
Im laufenden Jahr hat die US-Konjunktur wieder angezogen, Prognosen zufolge soll sich die gute Entwicklung
weiter fortsetzen. Auch in Deutschland hellte sich die
Lage auf. Warum?
Richtig, im Jahresverlauf ist vor allem die US-amerikanische
Wirtschaft auf den Wachstumspfad eingeschwenkt, dort
hat sich die Konjunktur insgesamt sehr positiv entwickelt.
Die USA sind quasi die Wachstumslokomotive für den Rest
der Welt. In den Industrieländern insgesamt hat sich die
Lage in diesem Jahr stabilisiert, auch in Deutschland. Dazu
hat unter anderem der milde Winter beigetragen.
Wie viel Wirtschaftswachstum halten Sie für das laufende Jahr in Deutschland für erreichbar?
Zuletzt gab es Signale, dass sich die Konjunktur etwas­
­abschwächt. Deshalb mussten wir unsere optimistische Prognose von zwei Prozent Wachstum im Jahr 2014 ein wenig
nach unten korrigieren. Die Prognose liegt nun bei 1,2 Prozent. Nächstes Jahr könnten es dann 1,4 Prozent werden,
weil wir in diesem Jahr zwei Arbeitstage mehr haben­
­werden. Nebenbei bemerkt: Das ist gar nicht schlecht.
Und es ist nicht ausgeschlossen, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem oder auch im kommenden Jahr
noch darüber hinaus wächst. Es kommt aber ein wenig darauf an, wie es mit der Eurozone weitergeht. Insgesamt
fehlt es dieser derzeit an Dynamik, um das Wirtschaftswachstum nachhaltig und kraftvoll voranzutreiben. Nicht
zuletzt die angespannte geopolitische Lage sorgt in Unternehmen für Verunsicherung.
Uwe Burkert, Chefvolkswirt der LBBW
Fokus Mittelstand
Seite 11
Impulse
Die 100 größten Unternehmen Mitteldeutschlands
Ihre Ansprechpartner bei
der Sachsen Bank
Starkes Auf und Ab
Bruttoinlandsprodukt der mitteldeutschen Bundesländer
(Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent)
Sachsen Sachsen-Anhalt Unternehmenskundenbetreuung
Thüringen
6,0
Thomas Rieger
Leiter Kommunale Unternehmen
Telefon 0341 220-38520
Telefax 0341 220-38529
[email protected]
4,0
2,0
0
Frank Heinicke
Leiter Unternehmenskunden
Südsachsen und Thüringen
Telefon 0371 398953-20
Telefax 0371 398953-29
[email protected]
-2,0
-4,0
-6,0
2009
2010
2011
2012
2013
Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder
Sie spielen unter anderem auf den Konflikt zwischen Russland
und der Ukraine an, der auch die wirtschaftlichen Beziehungen
zwischen dem Westen und Russland belastet. Wie äußert sich
die Verunsicherung über diese und andere Krisen in deutschen
Unternehmen?
Über alle Branchen hinweg investieren Unternehmen weniger als in
den Jahren zuvor, oder sie schieben Investitionsvorhaben auf. Hinzu
kommt, dass die Banken nach wie vor sehr zögerlich bei der Kreditvergabe sind. Seit der Finanzkrise gibt es einige neue Regelungen ­
für Banken, und die treffen letztendlich auch deren Kunden. Nicht
zuletzt prägen derzeit historisch niedrige Zinsen die Weltwirtschaft,
mancherorts gibt es schon Deflationsängste – all das nimmt viel
­D ynamik aus dem System und lässt Unternehmen vorsichtig agieren.
Zum Schluss noch einmal ein Blick in die Zukunft: Wie lautet Ihre
Wachstums-Prognose für 2015, insbesondere für Mitteldeutschland?
Aus Erfahrung wissen wir: Wenn Gesamtdeutschland wächst, wachsen
Sachsen und Thüringen noch ein bisschen mehr. Das heißt, wenn die
deutsche Wirtschaft im Jahr 2015, wie derzeit zum Beispiel von der
Bundesbank erwartet, um 1,4 Prozent wächst, wachsen Sachsen und
Thüringen um 1,6 Prozent. Dort entstehen auch besonders schnell
­Arbeitsplätze, wenn die Konjunktur anzieht.
Dirk Kage
Leiter Unternehmenskunden
Westsachsen, Sachsen-Anhalt
und Mecklenburg-Vorpommern
Telefon 0341 220-38610
Telefax 0341 220-38619
[email protected]
Mario Ober
Leiter Unternehmenskunden
Ostsachsen und Brandenburg
Telefon 0351 82917-20
Telefax 0351 82917-55
[email protected]
Impressum
Sachsen Bank
Unselbstständige Anstalt der ­
Landesbank Baden-Württemberg
Leipzig
Humboldtstraße 25
D-04105 Leipzig
Telefon 0341 220-0
Telefax 0341 220-39608
www.sachsenbank.de
[email protected]
Öffentlichkeitsarbeit
Andrea Hardt
Telefon 0341 220-43112
Telefax 0341 220-6643112
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Alle Rechte vorbehalten.
Wiedergabe des Inhalts, auch auszugsweise,
nur mit ­schriftlicher Genehmigung der Sachsen Bank.
Erscheinungsweise: dreimal jährlich
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