pdf Sonderheft Materialien
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Forschung für Design : DuPont™ Corian® wird 40 Corian® Nouvel Lumieres, Design : Jean Nouvel Z. Island by DuPont™ Corian®, Design : Zaha Hadid New colors from BASF turn traditional MDF into a truly workable material for designers: Design-MDF. Design-MDF looks and feels natural. It can be styled like solid wood. The final result is something entirely new and distinctive. Just feel and experience it for yourself. Z. Island by DuPont™ Corian®, Design : Zaha Hadid Corian® Nouvel Lumieres, Design : Jean Nouvel Was vor 40 Jahren als hochwertige Lösung für Küchenarbeitsplatten und Waschtische begann, gehört heute zu den beliebtesten und vielseitigsten Oberflächenmaterialien : DuPont™ Corian®. Um die gestalterischen Möglichkeiten des acrylgebundenen Mineralwerkstoffs weiter auszubauen, setzt DuPont auf kontinuierliche Forschung und Innovation. Das Spiel mit Farben, die Inszenierung durch Licht sowie die Kombination von Corian® mit neuesten Technologien inspirieren die internationale Designszene täglich zu kreativen, zukunftsweisenden Ideen und Entwicklungen. www.corian.de – www.corian.com Hotline (gebührenfrei) : 0800 18 100 18 (D) E-Mail: [email protected] Das DuPont Oval, Corian® und DuPont™ sind markenrechtlich geschützt für E. I. du Pont de Nemours and Company oder eine ihrer Konzerngesellschaften. Nur DuPont stellt Corian® her. © Copyright 2007 E.I du Pont de Nemours & Company oder eine ihrer Konzerngesellschaften. Fotos: Leo Torri für DuPont™ Corian®. The wood from which design furniture is fashioned – Design-MDF. BASF Aktiengesellschaft Performance Chemicals for Coatings, Plastics and Specialties 67056 Ludwigshafen Germany www.basf.com/pigment Editorial 22. – 23. 11. 2007 Materialien für Produktentwicklung, Design und Architektur Internationale Fachmesse und Konferenz Wie prägen intelligente Materialien die Welt von morgen? Welche Eigenschaften haben Glas, Holz, Textilien und Polymere in Zukunft? Auf der Material Vision erhalten Produktentwickler, Designer und Architekten einen einzigartigen Überblick über alle innovativen Werkstoffentwicklungen. Telefon + 49 69 75 75 - 62 90 [email protected] www.material-vision.com Profitieren Sie von der nanotech+material week frankfurt: Neben der Material Vision (22. – 23. 11.) finden das Nanotechnologieforum Hessen (22. – 23. 11.) und die NanoSolutions, europäische Leitmesse für Nanoanwendungen (21. – 23. 11.), sowie die Chemical Nanotechnology Talks (20. – 21. 11.), auf dem Frankfurter Messegelände statt. 50840 • Messe • MaterialVision 2007• 210x298/A • 4c • jh: 02.08.2007/AK • DU 12.08.2007 Schweiz Hier nimmt die Zukunft Form an Hybrid-Motor, MP3-Format, Computer: Deutschland ist das Land der Erfinder. Bei den Patentanmeldungen nehmen hiesige Unternehmen im internationalen Vergleich Spitzenplätze ein. Doch warum passiert es immer wieder, dass revolutionäre Technologien zwar in Deutschland entwickelt, aber anderswo vermarktet werden? Prominentestes Beispiel ist wohl der iPod, ein MP3-Player, mit dem Apple den Musikmarkt revolutionierte. Während sich das deutsche Fraunhofer-Institut, Entwickler der MP3-Technologie, über Patent-Lizenzeinnahmen in Millionenhöhe freut, kassiert der amerikanische Computerkonzern Milliarden. Aktuelle Innovationsstudien haben ergeben, dass Unternehmen immer dann große Erfolge verzeichnen, wenn Produktentwicklungen frühzeitig auf die Bedürfnisse des Marktes ausgerichtet werden. Eine Gleichberechtigung zwischen technologischen und kreativen Disziplinen ist daher erforderlich. Unsere industriell aus gerichtete Kultur tut sich genau mit diesem Zusammenspiel jedoch oft noch schwer. Wie das Beispiel iPod gezeigt hat, steigert die perfekte Vernetzung von technologischen Optionen mit den uneingestandenen Kundenbedürfnissen offensichtlich den Markterfolg. Angebote sind gefragt, die das Leben berühren und eine Orientierung geben im Chaos des Überangebots. Um die Erfolgswahrscheinlichkeit von Innovationen im Materialbereich zu erhöhen, müssen Designer folglich sehr viel früher in Entwicklungsprozesse eingebunden werden als bisher. Sie sind es, die schlummernde Bedürfnisse beim Kunden wecken und den technologischen in einen emotionalen Mehrwert über führen. Die Messestandorte Frankfurt und München haben die Bedeutung der Vernetzung von kreativen und technologischen Disziplinen erkannt und leisten mit Materialica, Material Vision und Euromold in diesem Herbst einen Beitrag zur Initiierung erfolgreicher Produktentwicklungen. Und auch die Zeitschrift form will in diesem Sonderheft Anstöße geben. Wir lassen Personen zu Wort kommen, Werkstoffe sprechen und kreieren Zukunftsträume. Viel Spaß beim Lesen! Hybrid motors, MP3 formats, computers: Germany is a land of inven tors. By international standards, German companies are among the leading applicants for new patents. So why is it that revolutionary technology is so often developed in Germany but marketed elsewhere? The most prominent example perhaps being the iPod, an MP3 player with which Apple revolutionized the music world. While the German Fraunhofer Institute, developer of MP3 technology, enjoys patent license earnings in the millions, Apple is pocketing billions. Current innovation studies have revealed that corporations rack up big successes when product developments are quickly aligned to market needs. The technological and creative disciplines must therefore be given an equal status. Our industrially-focused culture, however, often finds such cooperation difficult. As the iPod example shows, perfect networking of technological options with unacknow ledged customer needs appears to increase market success. In demand are products which affect our lives and offer orientation in the chaos of overabundance. In order to increase successful innovations in the field of materials, designers have to be involved in developmental processes at a much earlier stage than has thus far been the case. They are the ones who rouse the dormant desires of customers and transform technology into emotional added value. The trade fair venues of Frankfurt and Munich have identified the value of networking crea tive and technological disciplines and with Materialica, Material Vision and Euromold this autumn will contribute to initiating suc cessful product developments. form magazine will also offer stimuli through this special issue. We let people speak, materials present themselves, and we create future spaces. Hope you enjoy reading it! Sascha Peters Sascha Peters Materials If you ask me Welche Materialtrends sehen Sie in Ihrem Marktsegment? What Material Trends do you perceive in your Market Segment? Levin Chin Es gibt eine rege Entwicklungstä tigkeit im Be reich der multi funktionalen Materialien – die nicht nur gut aus sehen, sondern auch zusätzliche Effekte haben (zum Beispiel eine Schutzfunktion, spezi elle Membraneigenschaften oder Farb wechsel). Seit einiger Zeit liegen Metalle wie Silber oder Chrom im Trend, und wir gehen davon aus, dass dieser Trend anhält, mit weiteren Entwicklungen in zwei Rich tungen: ein breiteres Spektrum von Metall farben (bräunliche, rötliche, bläuliche, gelbliche) und eine größere Auswahl an Materialien (Holz, Kunststoff, Leder und andere Polsterungen). Die Vorstellung von Authentizität spielt eine wichtige Rolle, und damit einher geht eine gewisse Rück besinnung auf natürliche Materialien, wobei High-Tech-Innovationen durchaus berück sichtigt werden. Man kann dies zum Beispiel bei der Verwendung von Holz beobachten. Holz ist zurück, nicht nur in seiner natür lichsten und unbehandelten Form, sondern auch mit innovativen Beschichtungen, die neue Effekte auf der Oberfläche entstehen lassen. Eines der aktuellen Schlagwörter ist „haptisch“, und ich gehe davon aus, dass es viele experimentelle Ansätze geben wird, wo Materialien eine bestimmte visuelle Beschaffenheit haben, aber völlig andere haptische Eigenschaften. High-Tech-Mate rialien kommen nun in größerem Umfang zur Anwendung, weil sie immer mehr den Anforderungen in Bezug auf Leistungs merkmale und Kosten Rechnung tragen. Materials Materialica und Material Vision präsentieren jedes Jahr eine Fülle neuer Materialien – von natürli chen bis hin zu multifunktionalen und Nanomaterialien. Wir haben Experten nach den aktuellen Trends gefragt. Und festgestellt, dass es insbesondere auf die Ober flächenbeschaffenheit ankommt. Materialica and Material Vision are presenting a wide array of new materials every year – from the natural to the multifunctional and nano-materials. We have polled experts and manufacturers on what they consider the current trends are. Their response: What counts are specific surface properties. Dazu zählen elektro-luminiszierende Mate rialien, neuartige leitende Materialien und – das Modewort des Jahrzehnts – Nanomaterialien. Und nicht zuletzt wird es wei terhin einen Bedarf an umweltfreundlichen Materialien geben, weil das Bewusstsein und die Verantwortung für ökologische Aspekte steigen. Levin Chin, Web Manager und Chefredakteur von / Web Manager and Editor-in-chief of www.xymara.com, Ciba Specialty Chemicals There is a lot of development going on with multifunctional materials – which not only look good, but have additional effects (e. g., protection, or specific membrane qualities, or altered coloration). Metallic colors, especially silvers and chromes, have been “in” for a while and we expect this trend to continue, with further developments in two directions: a wider scope of metallic colors (brownish, reddish, bluish, yellowish metallic) and a wider range of materials (woods, plastics, leathers and other upholstery). The concept of “authenticity” is ringing large with an accompanying return to “natural” materials – while still incorporating high-tech developments. We can see this, for example, in the use of wood. Wood is back, not only in its most raw, natural form, but also with innova tive coatings which create novel surface effects. One current buzzword is “tactile” and I expect to see a lot more play with materials which have a certain visual texture but a completely different tactile texture. High-tech materials themselves are finding wider ap plication as they start to meet performance (or price!) requirements. Included here are also electro-luminescent materials, novel conductive materials, and – the buzzword of the decade – “nano” materials. Lastly, there continues to be a demand for environmentally sound materials as awareness and accountability increase. Rule Niederstadt Als weltweit füh render Anbieter von Chemikalien und Farbstoffen für die Textil industrie stellen wir bei Hunts man Textile Ef fects besonders folgende Trends fest: Der Anspruch an Leistungen und Eigenschaften der technischen Textilien ändert sich nur langsam. Dennoch sind die technischen Textilien einem laufenden Wandel unterworfen, da der Kostendruck, die Gesetzgebung und neue Garne und Gewebe zu innovativen Materialsystemen führen. Haftungs- und Oberflächeneigen schaften müssen auf jedem Substrat neu gelöst werden, und die Spezifikationen wer den insgesamt umfangreicher. Wachstum ist vor allem im High-End-Bereich zu ver zeichnen, wo die Textilien klare Eigenschafts profile erfüllen müssen und überwiegend multifunktionell sind. Ein Trend geht ferner zu unterschiedlichen Eigenschaften auf der Vorder- und Rückseite des Textils, die vom Gebrauchsprofil abgeleitet sind. Zu wächse im Low-Cost-Bereich basieren auf Kosteneffizienz, die durch niedrigere Flä chengewichte sowie durch Fortschritte bei der Prozessführung erreicht werden. Neue Vorbehandlungs- und Trocknungsverfahren kommen bei den technischen Textilien ver mehrt zum Einsatz, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch den Stand der Technik If you ask me verbessern. Beispielsweise vermeidet eine Plasmabehandlung weitgehend Haftungs probleme und unterstützt damit Laminierund Beschichtungsprozesse. Infrarot-Trock nung wird zunehmend eingesetzt, und die UV-Härtung kommt selektiv zum Einsatz. At Huntsman Textile Effects, the world’s lead ing supplier of chemicals and pigments for the textile industry, we have noticed the follow ing trends in particular: The demand for performance and properties of technical textiles is only changing slowly, nevertheless technical textiles are subjected to a continuous change as price pressure, regulations and new threads and weaves lead to innovative material systems. Bonding and surface properties have to be worked out for every substrate and the specifications are generally increasing. There is growth particularly in the high-end segment where textiles have to fulfill clear property profiles and are predominantly multi-functional. Another trend is to have different pro perties on the front and reverse sides of the textile derived from a usage profile. Growth in the low-cost segment is based on cost effi ciency and achieved by lower surface weights and advances in process management. New preparation and drying processes are being increasingly used with technical textiles thus improving the technical status in both eco logical and economic terms. For example plasma treatments can largely overcome adhesive problems thus supporting laminating and coating processes. Materials are more commonly dried in an infrared process and UV hardening is being selectively employed. Rule Niederstadt, Marketing Director Technical Textiles, Huntsman Textile Effects GmbH Hubert Vettel Bei dekorativen Plattenwerkstof fen für MöbelDesign und In neneinrichtungen geht der Trend zu Materialien, die vielfältige gestalterische Möglichkeiten erlauben. Zwei Beispiele sind durchgefärb tes MDF der Marke Topan colour und die Slimline Hochdruck-Schichtstoffplatte. Durchgefärbtes MDF gibt es in sieben lichtechten Farben: Rot, Gelb, Grün, Blau, Materials Orange, Braun und Schwarz. Der Werkstoff eignet sich besonders zum Gestalten mit dreidimensionalen Applikationen, da Kan ten nicht kaschiert und Tieffräsungen nicht angeglichen werden müssen. Insbesondere im Laden- und Messebau, Innenausbau und Möbel-Design ermöglicht der Werk stoff einzigartige Design-Lösungen – auch in Kombination mit dekorativen Holzwerk stoffen. Neben der Entwicklung von bis zu 100 Millimeter dicken Arbeitsplatten be ziehungsweise Wangen gibt es den gegen läufigen Trend zu schlanken Linien und Formen. Die passende Lösung bietet Slim line von Glunz in zehn Millimeter Stärke. Der extrem harte Kern und die porenfreie Oberfläche sorgen dafür, dass Slimline di mensionsstabil, wasserresistent, kantenfest sowie hitze- und kältebeständig ist. Slim line bietet daher vielfältige Verwendungs möglichkeiten mit großem Gestaltungs freiraum, besonders in Küche, Bad und gehobenem Innenausbau. Slimline ist in neun Dekoren erhältlich, die mit vier aus gewählten Oberflächen kombiniert werden können. Die darauf abgestimmten durch gefärbten Kerne gibt es in Schwarz, Licht grau und Creme. In the field of decorative panel materials for furniture and interior design, the trend is toward materials which allow a diversity of design possibilities. Two examples are solidcolored MDF from the Topan color brand and Simline high-pressure flat laminate. Solid-colored MDF is available in seven lightfast colors: red, green, yellow, blue, orange, brown and black. The material is particularly suitable for designing with three-dimensional applications as edges do not need to be disguised and deep cuts not adapted. The ma terial enables unique design solutions particularly in shop, trade fair, interior and furniture design construction – also in combination with decorative wooden materials. In addi tion to developing work panels with thicknesses of up to 100 millimeters, or bearers, there is also an opposing trend toward slim lines and forms. Slimline by Glunz offers the matching solution in a ten-millimeterthick version. The extremely hard core and poreless surface ensures that Slimline retains stable dimensions, is water-resistant, stable-edged and resistant to heat and cold. Slimline consequently offers a variety of applications with great design potential par ticularly in kitchen, bathroom and up-market interior work. Slimline is available in nine exclusive decors which can be combined with four selected surfaces. The matching solidcolor cores are black, light gray and cream. SiLiglit Hubert Vettel, Manager of the Sonae DesignCompetence Center für dekorative Holzwerk stoffe, Glunz AG ® Bina Heuser Bereits im ver gangen Jahr haben wir einen Fokus auf die Kombination neuer Medien und High-TechLösungen mit unseren Mate rialien gelegt. Als Vorläufer dieser Entwicklung entstand in Zusammenarbeit mit Zaha Hadid das Küchenmodul „Z. Island by DuPont Corian“. Dieser Entwurf vereinte bereits multimediale Techniken, LED-Leuchtmittel sowie Bedienelemente, die Klänge erzeu gen. Ein in das Material integriertes TouchControl-Element ermöglichte sogar das Surfen im Internet. 2007 geht DuPont noch einen Schritt weiter. Mit „Corian Nouvel Lumieres“ inszenierte Jean Nouvel ein mul tisensorisches Einrichtungskonzept mit in novativen Licht- und High-Tech-Lösungen. Zentrales Element sind die Bedienfelder aus Corian, die der Bewohner über Berüh rung steuert. Raumtemperatur, Lichtstim mungen und Soundsysteme lassen sich so individuell kombinieren. Die sensorischen Steuerungen sind unter lichtdurchlässigem Corian in die Wandflächen integriert. Hin terleuchtet bieten sie einen eindrucksvollen Blickfang. Dieser Entwurf verdeutlicht das anspruchsvolle Zusammenspiel unseres Ma terials mit aktueller Technik. In the past year we have been busy combin ing new media with high-tech solutions in our materials. A precursor to this development was the kitchen module “Z. Island by DuPont Corain” which we created with Zaha Hadid. This design already combined multimedia technology with LED illuminants and sound-producing user elements. A touch control element integrated into the material even allows you to surf the Internet. In 2007 DuPont is going a step further. Jean Nouvel staged a multi-sensor interior concept with innovative light and high-tech solutions – “ Touch me!” e tiv c e l ref & e tiv c e ef f SIGMUND LINDNER GmbH · Oberwarmensteinacher Str. 38 · D-95485 Warmensteinach Phone (++49) 92 77 - 99 40 · Fax (++49) 92 77 - 9 94 99 · E-Mail: [email protected] · www.sili.eu If you ask me “Corial Nouvel Lumieres”. The central element is composed of Corian user fields controlled by touch. Room temperature, lighting mood and sound system can thus be individ ually combined. The sensor controls are inte grated in the wall surfaces behind transpar ent Corian. When back-lit, they form an impressive eye-catcher. This design exemplifies the discerning interplay of our material with up-to-date technology. Bina Heuser, Commercial and A + D Relations Manager, DuPont Building Innovations Peter Höck Im Bereich Con sumer, IT und natürlich Auto motive beobach ten wir seit eini ger Zeit einen großen Trend hin zu attraktiven Oberflächen bei Alltagsgeräten. Bayer Material Science hat den Wunsch vieler Kunden nach edlen Dekoren bereits frühzeitig auf gegriffen und unter anderem das Film Insert Molding (FIM) erarbeitet. Dabei werden dreidimensional verformbare Kunst stofffolien mit Thermoplasten hinterspritzt oder mit faserverstärkten Polyurethan-Sys temen hinterschäumt. Die Folie sorgt dabei für die hohe Oberflächenqualität des Bau teils, das Hinterspritzmaterial für dessen mechanische und thermische Eigenschaften, zum Beispiel Steifigkeit und Wärmeausdeh nung. Im Gegensatz zu Metallteilen bieten FIM-Komponenten besonders bei groß flächigen Kfz-Bauteilen eine viel größere Design-Freiheit, zum Beispiel bei Dachund Heckklappenmodulen, Verscheibungs elementen, Antennendeckeln und Spoilern. Aber auch die Hersteller von Geräten für Haushalt und Körperpflege entdecken die Vorzüge des Film Insert Molding. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Elektrorasierer HQ 7140 von Philips. Seine Vorder- und Rückseite bestehen aus einer PolycarbonatBlendfolie von Bayer MaterialScience, die im Siebdruck mit einem Wabendekor hinterdruckt ist. Wir gehen davon aus, dass mit unserer FIM-Technologie in Zukunft verstärkt Griffe von Haarfönen und Zahn bürsten, Waschmaschinenblenden oder Bedienflächen von neuen Radiogeräten 10 Materials und Fernsehern mit anspruchsvollen De koren gestaltet werden, um nur ein paar Beispiele von vielen zu nennen. For some time now in the fields of computer, IT and of course cars we have observed a considerable trend in attractive surfaces for everyday devices. Bayer MaterialScience already seized upon the wish of many cus tomers early on to have fine decors, develop ing, for example, Film Insert Molding (FIM). This involves injecting thermoplastics or fiber-reinforced foam behind three-dimen sional, formable plastic foils. The foil ensures that the component has a superior surface quality and the material injected behind it supplies the mechanical and thermal properties such as rigidity, thermal expansion etc. In contrast to metal parts the FIM components – particularly in the case of large car parts – allow a lot more design freedom for example in roof and trunk modules, displacement elements, antenna covers and spoilers. But manufacturers of household and body care devices are also discovering the advantages of Film Insert Molding. A good example of this is the electric razor HQ 7140 by Philips. The front and rear sides consist of a polycarbonate blend foil by Bayer MaterialScience which is screen printed behind with a honeycomb pattern. We expect that our FIM technology will be increasingly used to apply sophisticated patterns in the design of hairdryers and toothbrush handles, washing-machine housing and the user interfaces of television and radios – to name but a few examples. Peter Höck, Manager of Application Development in the Business Unit Polycarbonates, Bayer MaterialScience Juliane Krüsemann Durchfärbung und Oberflä chengestaltung von Holzwerk stoffen wie MDF (mitteldichte Faserplatte) oder OSB (orien ted strandboard) sind wichtige Arbeitsgebiete von BASF. Durch Farbe entsteht aus MDF das wertige Design-MDF. Die Firma Glunz (Sonae In dústria) bietet Design-MDF mittlerweile in einer Farbpalette von Schwarz und sechs weiteren Farben im Markt unter dem Markennamen Topan colour an. Ausgangs punkte für die Entwicklung von neuen Farb- und Oberflächengestaltungen sind Gespräche mit Architekten, Designern und Studenten, die nach ihren Vorstellungen und Ideen neuartige Konzepte im Bereich Wohnen mit durchgefärbtem MDF ent wickeln. Der Dialog mit diesen kreativen Köpfen ermöglicht uns, mit unseren di rekten Kunden, den Holzwerkstoffherstel lern, Ideen in marktreife Produkte für den Verbraucher umzusetzen. Das Potential für farbige MDF im Möbel- und Innenaus bau ist noch längst nicht ausgeschöpft. Das durchgefärbte Fasermaterial lässt sich her vorragend dreidimensional bearbeiten. Ob gelocht, geschlitzt, mit CNC gefräst – aus dem naturnahen Werkstoff lassen sich Raumelemente und Möbel herstellen. Im Trend sind Kombinationen mit mattem Stahl, transparentem Glas und Kunststoff, hochglanzlackierten Oberflächen und Echt holzfurnieren. Der Phantasie der Macher sind keine Grenzen gesetzt. Ein weiterer neuer Trend sind Glittereffekte. Die Verede lung von holzbasierenden Oberflächen mit speziellen Effektmaterialien, die das Mate rial wertiger machen, wird gerade im Labor maßstab erprobt. Solid-coloring and the surface design of wooden materials such as MDF (mediumdensity fiberboard) and OSB (oriented strandboard) are important areas of BASF’s work. With added color MDF becomes Design MDF available on the market in black and six other colors under the name Topan colour. The impetus for the trend toward new color and surface designs derived from discussions with architects, designers and stud ents who developed innovative concepts in the field of living based on their ideas and fantasies. Dialogue with these creative people helped us together with our direct clients – the wooden material manufacturers – to transform ideas into consumer products ripe for the market. The potential for colored MDF in furniture and interior segments is far from being exhausted. The solid-colored fiber material can be superbly three-dimen sionally processed. From the natural material, whether perforated, slitted or CNCmilled, you can make room elements, and furniture. The trend is to combine it with matte steel, transparent glass and plastic, highly-polished surfaces and real wooden veneers. There are no limits on the maker’s fantasy. Another trend is glitter effects. The refinement of wood-based surfaces with special effect materials which upgrade the original are being tested in bench-scale models. Juliane Krüsemann, Marketing Manager Specialties & Decorative Coatings, BASF AG Gerhard Gertis Speziell im Inte rior Design, Mö bel- und Laden bau sind nach wie vor kühle, kalte, glatte Ma terialien sowie spiegelnde Ober flächen bevor zugt. Eine Ver änderung ist jedoch festzustellen, vor allem natürliche, traditionelle und wärmere Materialien und Werkstoffe werden vermehrt nachgefragt. Materialien und Oberflächendekore aus Holz, Leder, Stein (Marmor) werden durch modernere Materialien wie Lacke veredelt und oft in Verbindung mit Aluminium oder Stahl eingesetzt. In diesem Zusammenhang sind Erdfarben (Braun-, Rot-, Gold- und Grüntöne) gefragt. Für verschiedene Anwen dungen im Möbel-Design oder Messe-De sign / Messebau werden jedoch auch weiter hin kühle, metallische Töne wie Aluminium oder Edelstahl bevorzugt und im Trend bleiben. Edle Oberflächen, mit besonderer Optik, zum Beispiel gebürstet oder geprägt (bei uns zum Beispiel DIBONDbutlerfinish oder DIBONDstucco), werden hier jedoch eine stärkere Rolle übernehmen. Sehr auf fallend ist die Nachfrage nach Brandschutz klassifizierungen für schwer entflammbare oder nichtbrennbare Materialien sowie das Thema Rezyklierbarkeit. Zum ersten Mal erleben wir, dass Themen wie Ökologie, Wertigkeit und Nachhaltigkeit verstärkt in den Fokus rücken. Particularly in the fields of interior design, furniture and shop construction cool, cold, smooth materials and reflective surfaces are still the trend. But change can be detected – natural, “traditional and warmer” materials are increasingly coming into demand. Ma terials and surface decors made from wood, leather, stone (marble) are refined with more modern materials such as varnishes and often used in combination with aluminum or steel. In this context earthy colors (brown, red, gold and green tones) are preferred. How ever, for various applications in the field of furniture design and trade fair design / con struction cool metallic tones such as aluminum or stainless steel continue to be the pref erence and remain in trend. Refined surfaces with special optics such as brushed or embossed (e. g., our DIBOND butlerfinish or DIBOND stucco) will take on a stronger role here. Also very noticeable is the demand for flame resistant or non-burnable materials according to fire prevention classifications, also recyclable materials. For the first time we see themes such as ecology, quality ratings and sustainability assuming a larger role. Gerhard Gertis, Sales and Marketing Director, Alcan Composites Display Europe INNOVATIVE GLASLÖSUNGEN Erfahrung und Innovation gepaart mit Hightech und Handwerk: Unser Know-how für anspruchsvolle Ideen aus Glas. Für Innen und Außen. In Bädern und Wohnräumen. In Büros, Hotels und allen Räumen, die Sie mit Glas verbinden, trennen und gliedern. Lassen Sie sich inspirieren von faszinierenden Möglichkeiten mit klarem und bedrucktem Glas oder anderen Spezialgläsern unter www.sprinz.eu 1113 • Lagerstraße Joh. Sprinz Gmbh & Co. KG Materials D-88287 Grünkraut-Gullen • TEL. +49 751 379-0 Der Lösch-Käfer Ole, entwickelt an der Fachhochschule Magdeburg, ist mit Biosensoren und einer Lösch kanone ausgestattet und soll Waldbrände aufspüren und bekämpfen. Das Greifersystem Clasp ist ein Produkt der Bionik. Es nutzt den Fin-Ray-Effekt, eine anatomische Besonderheit von Schwanzflossen, die sich von selbst entgegen der eigentlichen Kraftrichtung wölben. Bremer Studenten und DaimlerChrysler arbeiten an dem Projekt. Extinguisher beetle Ole is outfitted with biosensors and an extinguisher cannon – its job is to identify forest fires and combat them. The Clasp grabbers are a bionic prod uct. They use the fin-ray effect, an anatomical feature unique to tail fins that bulge of against the actual direction of the thrust. Die Macht der Materialien New material Solutions Text: Sascha Peters ([email protected]) Die Frage, welches Material sich für welches Produkt am besten eignet, hat für Designer enorm an Bedeutung gewonnen. Heute stehen uns so viele neue Materialentwicklungen offen, dass sie oft sogar Ausgangspunkt für den Design-Prozess sind – und dafür sorgen, dass Ingenieure und Designer noch enger zusammenarbeiten. „Every idea has a material solution“, titelt die New Yorker Materialdatenbank Material Connexion auf ihrer aktuellen Internetseite. Seit zehn Jahren richtet sie sich an Kreative aus aller Welt mit dem Ziel, De signer in den Mittelpunkt des Innovationsprozesses zu stellen. Der Gründer George M. Beylerian gilt als einer der Ersten, der erkannte, dass die Möglichkei ten neuer Materialien durch die technischen Diszi plinen nicht vollständig erschlossen werden. Sein Ansatz: Designer müssen sich mit Materialien aus einandersetzen und Produkte in vollkommen neuen Anwendungskontexten entwickeln. Inzwischen sind Materialinnovationen bei Designern sehr gefragt. Durch Internet-Datenbanken wie Materialworks oder Informationsplattformen wie das Color Material Lab in München haben sich Unternehmen auch in Deutschland den Gestaltern geöffnet. Man will par tizipieren am geistigen Potential der kreativen Bran chen. Dennoch sind die Vorurteile groß: Zu schwer tut sich der Technologiestandort Deutschland mit sei nen über Jahrzehnte gewachsenen Strukturen mit den Designern und anderen kreativen Disziplinen, die unter Ingenieuren und Wissenschaftlern als eher unberechenbar gelten. Langsam jedoch scheint das festgefahrene Gefüge aufzubrechen. Es reift die Erkenntnis, dass es nicht mehr ausreicht, Werkstoffe mit Funktionali täten im Promillebereich hinter dem Komma hervor zubringen. Reinhard Binder von visions2form sagt: „Wir haben alles, was wir zum Leben brauchen und sehnen uns nach Produkten, die unsere Wünsche be friedigen, noch bevor wir diese in Worte kleiden kön nen.“ Frühzeitig in Innovationsprozesse integriert, 12 Materials können Designer bei der Entwicklung des Anwen dungszusammenhangs für neue Produkte ein Wört chen mitsprechen. Dieses brachliegende Potential haben inzwischen auch einige große deutsche Tech nologiekonzerne erkannt. So ist die Bayer Material Science AG seit 2004 mit ihrem Creative Center aus der Abteilung New Business den zukünftigen Kun den von Kunststoffen auf der Spur, und das fächer übergreifend. „Die Zukunftsanwendungen in der Bauindustrie, Robotik, Logistik und der Bereich Optik und Licht sind Scoutingfelder, in denen wir deutliche Entwicklungssprünge erwarten. Die Technologiefelder Nano, Polymerelektronik und nach wachsende Rohstoffe eröffnen neue Lösungswege“, sagt Eckard Foltin, der Leiter des Creative Center. Designer sind angehalten, sich das notwendige Wissen anzueignen, um überhaupt in den Dialog mit Ingenieuren treten zu können. Durch die Vernetzung von Designern, Architekten, Trendforschern und Technologen werden hier Zu kunftsszenarien entwickelt. Der Chemieriese er forscht, in welche Entwicklungen heute investiert werden muss, um auch in der nächsten Dekade noch erfolgreich am Markt bestehen zu können. „Doch auch die Designer müssen auf die Unternehmen zugehen“, so Christof Struhk, Geschäftsführer von Modulor. „Es reicht nicht mehr aus, nur den Wunsch nach einem schönen Produkt zu befriedigen. Inhalte sind es, die in Zukunft zählen.“ Designer sind heute angehalten, sich auch das notwendige Wissen an zueignen, um überhaupt in den Dialog mit Ingeni euren treten zu können. Vor allem wissenschaftliche Einrichtungen versprechen sich von der Integration des Design eine schnellere Überführung neuer Erkenntnisse in marktfähige Produkte. Zu häufig landen herausra gende Forschungsergebnisse noch in der Schublade. Materials 13 Intelligentes Pflaster: Nanoplast (Design: Martin Langhammer) erkennt dank Nanosensoren frühzeitig Infektionen in Wunden. Rechts: Die Mercedes-Studie Recy, vorgestellt beim LA Design Challenge, besteht zu großen Teilen aus Holz. Vorbild Krabbe: Der Rückbauroboter Brachyo kann sich in alle Richtungen bewegen und Höhenunterschiede überwinden. Die von Jenika Hentschel und Frank Urban entwickelte Studie soll beim Rückbau von Plattenbauten eingesetzt werden. Intelligent band-aid: Nanoplast (Design: Martin Langhammer) uses nano-sensors to identify infection sites in wounds. The Mercedes study Recy is largely made up of wood. Crabby model: The Brachyo breaker robot can move in all directions and overcome differences in height. The study developed by Jenika Hentschel and Frank Urban is to be used when re-converting prefabricated buildings. „Der Schritt vom Labor in die konkrete Produktan wendung ist immer noch mühsam, aber dringend erforderlich“, sagt Sylvia Leydecker von 100% inte rior, die vielfältige Erfahrungen mit Nanomaterialien in der Innenarchitektur gesammelt hat. Die idealty pische Vernetzung zwischen Designern und Ingeni euren ist in den letzten Jahren erfolgreich initiiert worden. Beispielsweise wurden in Magdeburg Ro boterlaufmaschinen, in Bremen Anwendungen für die Bionik und in Essen Produktkonzepte zur Nano technologie entwickelt. Bei der LA Design Challenge 2006 waren Designer der Autokonzerne aufgefor dert, umweltfreundliche Concept Cars zu entwickeln. Die Befürworter einer funktionierenden Interdiszipli narität im Entwicklungsprozess kommen aber nicht mehr nur aus den kreativen Branchen. So hat die Stiftung Industrieforschung im letzten Dezember ei nen Forschungsaufruf gestartet, der eine Optimie rung der Schnittstelle Design / Engineering zum Ziel hatte. An der RWTH Aachen spricht man bereits von der kooperativen Produktentwicklung als neuem Forschungsschwerpunkt, auch bei den Messebetrei bern hält das Thema in diesem Herbst Einzug. Man richtet sich zusehends auf den steigenden Bedarf an Vernetzung von Kreation und Technologie ein. So geht die Kreativmesse Material Vision (22. und 23. November) mit der Technologieplattform NanoSolu tions (21. bis 23. November) zusammen. Und Ingeni eurmessen wie Materialica (16. bis 18. Oktober) oder Euromold (5. bis 8. Dezember) veranstalten DesignKongresse mit klassischen Technologiethemen. Wir sind Zeuge einer Entwicklung, die vor Jahren noch undenkbar gewesen wäre und an deren Ende vielleicht die Aussöhnung zwischen den krea tiven und technischen Disziplinen steht, zwischen Design und Engineering. Es bewegt sich was im Land der Ideen. The question of which material is best suited to which product has become much more important to designers. Today, there are so many more new 14 Materials material developments available that they often comprise the stimulus for the design process itself – thus bringing about an even closer cooperation between engineers and designers. “Every idea has a material solution”, according to the title of the New York data base, Material Connexion, on its current Internet site. For ten years the data base has targeted creative people from all over the world with the aim of placing them in the focus of the innovation pro cess. The founder, George M. Beylerian, rates as one of the first to realize that the possibilities of new materials are not being fully explored by the technical disciplines. His approach is that designers must grapple with ma terials and develop products in completely new applica tion fields. These days designers are often expected to come up with material innovations. Through Internet data bases such as Materialworks and information plat forms, such as Color Material Lab in Munich, designers now have access to companies in Germany as well. There is a wish to participate in the intellectual potential of the creative fields. Nevertheless there are significant prejudices: With structures it has developed over de cades, Germany – as a place for technology – finds it too difficult to deal with designers and other creative disci plines which are considered rather unpredictable. Slowly, however, the rigid paths are starting to break open. The realization is gradually taking hold that it no longer suffices to produce materials with minute functionalities. Reinhard Binder at visions2form says, “We have everything that we need to live, and long for products which satisfy our wishes before we can even verbalize them.” If designers are integrated early in the innovation process they can put in a word or two on the application context for new products. A number of large German technological companies have started to recog nize this unused potential. Since 2004 for example, Bayer MaterialScience AG is on the trail of new plastics customers, and in an interdisciplinary way with its Crea tive Center in the New Business division. “Future appli cations in the building industry, robotics, logistics and Wunderkammern der Gegenwart: In den Datenbanken des Color Material Lab von designafairs (oben links Muster des Lackherstellers Berlac) und der Online-Plattform Materialworks (oben rechts) stehen Designern unzählige Werkstoffe zur Verfügung. Unten: Für die transparente Karosserie des Rinspeed eXasis wurde zum ersten Mal das Polycarbonat Makrolon verwendet (Entwicklung: Bayer MaterialScience und Frank M. Rinderknecht). and the Materialworks online platform (above right). Below: Polycarbonate Macrolon was used for the first time for the transparent chassis of Rinspeed eXasis (developed by: Bayer MaterialScience and Frank M. Rinderknecht). Cabinets of contemporary miracles: Designers can consult an endless range of materials in the Color Material Lab database run by designafairs (above left: samples of lacquers maker Berlac) Materials 15 Das Patientenzimmer der Zukunft (unten) nutzt unsichtbare Nano materialien für antibakterielle Licht schalter, Holzoberflächen und Bo denbeläge, luftreinigende Vorhänge und Deckenfarben sowie schmutzabweisende Tapeten und Polsterbezüge (Konzept: Sylvia Leydecker, 100% interior). surfaces and floor coverings, aircleansing curtains and wall paints, as well as dirt-repellent wallpaper and upholstery covers (concept by: Sylvia Leydecker, 100% interior). The future of individual architecture starts with SCHOTT today The patients’ room of the future (below) features nano-materials for anti-bacterial light switches, wooden SCHOTT is one of the worldwide leading manufacturers of high-quality architectural glass. Our products provide protection against noise, heat and fire alike. Together with our clients we develop individual solutions that match the demands of tomorrow’s buildings – on five continents and in between. To find out more about our forward-looking innovations, visit www.schott.com/architecture the field of optics and light are areas we scout and in which we expect great strides to be taken. Fields of nanotechnology, polymer electronics and sustainable raw materials offer new paths to solutions,” claims Eckard Foltin, Manager of the Creative Center. By networking designers, architects, trend researchers and technolo gists future scenarios are being developed there. The chemical giant is researching developments in which they need to invest today to be successful on the mar ket in the coming decades. “But designers for their part also have to approach companies,” says Christof Struhk, Managing Director of Modulor. “It is no longer enough to satisfy the wish for a beautiful product. Content is what will count in the future.” Today designers should gain the knowledge they need to even engage in a dia logue with engineers. Above all, if design is integrated scientific insti tutions can expect that new knowledge will be more quickly turned into marketable products. Too often ex cellent research results end up in a drawer. “The step from laboratory to concrete product application is still difficult but absolutely crucial,” says Sylvia Leydecker from 100% interior, who has gathered much experience with nano-materials in interior architecture. The ideal networking of designers and engineers has been suc cessfully initiated in the last few years. In Magdeburg robot treadmills are being developed, in Bremen bionic 16 Materials applications, and in Essen product concepts using nanotechnology. At the LA Design Challenge 2006, car manufacturing designers were called upon to develop environmentally friendly concept cars. The advocates of an interdisciplinary approach in the developmental pro cess no longer derive exclusively from the creative seg ments. Last December the Industrial Research Founda tion called for research on optimizing the interface between design and engineering. At RWTH in Aachen they are already talking about cooperative product de velopment as a new focus of research, and German trade fair organizers will also incorporate the theme this autumn. People are visibly increasing their orientation toward the rising need for creation and engineering to network. The creative trade fair, Material Vision (Novem ber 22 and 23) will merge with the technology platform, NanoSolutions this year (November 21 to 23). And engi neering fairs such as Materialica (October 16 to 18) and Euromold (December 5 to 8) will organize design con gresses with classic technology themes. We are wit nessing a trend which was quite inconceivable a few years ago and which may lead to a reconciliation of the creative and technical disciplines, of design and engi neering. Things are moving in the land of ideas. Literatur zum Thema / For literature on the topic: Peters, Kalweit, et al.: „Handbuch für technisches Produktdesign“, 2006 / Ritter: „Smart Materials in Architektur, Innenarchitektur und Design“, 2007 / Leydecker: „Nanomaterialien in Architektur und Design“, 2007 / Achilles, et al.: „Glasklar – Produkte und Technologien zum Einsatz von Glas in der Architektur“, 2003 / Lefteri: „Plastics 2“, 2006; „Making it“, 2007 D ti- An tive ec refl ive rat eco ss gla Fib lig er op h ti ng tic a sol nd L uti on ED s ss gla Fir e-r esi sta nt gla zin g So l ar a rch ite ctu re Doppelwandige Textilien mit Abstandsgewirke zeichnen sich durch besondere Druckelastizität sowie konstruktiv bestimmbare Thermoeigenschaften aus. Ideal für Outdoor-Kleidung ist die wasser- und winddichte Klimamembran c_change von Schoeller. The c_change climate membrane developed is ideal for water and windproof outdoor clothing. Double-walled textiles with spacer fabrics stand out for their special pressure resilience and definable thermal characteristics. Textile Trends Designing Textiles Text: Guy Némoz ([email protected]) Schon heute umgeben uns im Alltag immer mehr intelligente Materialien, ohne dass wir sie als solche wahrnehmen. Wie der Stand der Dinge im Bereich innovativer Textilien ist und was wir in nächster Zukunft zu erwarten haben, zeigten kürzlich die Frankfurter Fachmessen Techtextil und Avantex. Dort wurden zahlreiche Neuerungen aus dem breiten Spektrum textiler Produkte vorgestellt. Kein Zweifel: Textilien spielen heute eine immense Rolle im Design, gerade auch bei der Herstellung von Flugzeugen und Autos sowie im Bau- und Gesundheitswesen. Besonders zukunftsweisend ist der Einsatz innovativer technischer Textilien beim Umweltschutz, Landschaftsbau und bei alternative Energien. So werden im Umweltschutz Funktions stoffe verwendet, um kontaminierte Böden zu be handeln, übel riechende Abwässer zu blockieren 18 Materials oder die Entwicklung von Bakterien zu verhindern. Textilien, in die Elektronik und Sensoren integriert sind, können als sogenannte Geotextilien im Stra ßenbau eingesetzt werden, wo sich anhand ihrer Verformung unter dem Belag einer Straße der Zu stand derselben überwachen lässt. Mit sensorischen Textilien lassen sich auch Bekleidungsstücke her stellen, die physiologische Daten wie Pulsfrequenz oder Blutdruck erfassen und weiterleiten. Ein sol ches Kleidungsstück kann gerade für alte, allein le bende Menschen zum Lebensretter werden, sofern die Daten permanent übertragen werden. Überdies stellt der Bereich der alternativen Energien ein vielversprechendes Einsatzgebiet für diese Innovation dar: Flügel aus verstärktem Ver bundmaterial für Windkraftwerke, flexible Fotovol taik-Sensoren, Phase-Change-Materialien sowie Einrichtungen zur Speicherung von Sonnenenergie sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Einsatz möglichkeiten. Besondere Aufmerksamkeit verdie nen die auf der Techtextil vorgestellten doppelwan digen Materialien, die für die Herstellung bequemer Sitze und Matratzen besonders geeignet sind, aber auch andere Anwendungen erlauben. Die offene Struktur sorgt für Druckelastizität, natürliche Belüf tung und Isolierung. Dank der porösen Querstruktu ren werden Feuchtigkeit und Schweiß abtranspor tiert. Die Firma Essedea präsentierte Matratzen, Kopfkissen und Sitzpolster, die durch Monofilament fäden auf einem definierten Abstand von 20 bis 55 Millimeter zueinander gehalten werden. Diese Fä den ermöglichen große Elastizität; für die Klimawir kung sorgen poröse Strukturen. Einsatzmöglich keiten im Bereich Unfall- und Schlagschutz bietet das Active Protection System des Herstellers Dow Corning. Dieses anpassungsfähige Material auf der Basis dreidimensionaler Textilien ist fünf Millimeter dick und mit einem speziellen Silikongel ausgestat tet. Es ist druckelastisch und erlaubt, dass sich das Bekleidungsstück im Alltag flexibel den Körperbe wegungen anpasst und sich nur langsam verformt. Bei einem plötzlichen Aufprall verhärtet sich das Si likon jedoch augenblicklich und versteift die dreidi mensionale Struktur. Damit erhält der Träger einen zusätzlichen Schutz, zum Beispiel ein Motorradfah rer beim Sturz. Das Material kann ohne wesentliche Beeinträchtigungen der Biegsamkeit in die Beklei dung integriert werden, es ist leicht und sorgt für Belüftung. In zahlreichen Schutzbekleidungen so wohl in Sport und Selbstverteidigung kann dieses Material sinnvoll eingesetzt werden. Neue Lösungen bietet auch die Bionik, die bei der Herstellung von Materialien auf Beobachtungen aus der Natur zurückgreift. So hat beispielsweise Materials 19 Motorradanzüge und Skiwesten werden bereits aus dem Active Protection System (unten) hergestellt, einem anpassungsfähigen Material mit Silikonkern, der sich bei einem Aufprall verhärtet. Vorbild Natur: Die technischen Halme des ITV Denkendorf (rechts) sind vom echten Schachtelhalm abgeschaut, die Klimamembran c_change geht auf Tannenzapfen zurück, die sich je nach Temperatur und Feuchtigkeit schließen und wieder öffnen. Motorbike gear and ski jackets are already produced using the Active Protection System (below), an adapt able material with an integrated silicone core that hardens on impact. Based on nature: The technical blade developed by ITV Denkendorf (on the r.) is derived from the genuine blade of grass, the climate mem brane c_change is based on pine cones, which, in response to changes in temperature, close and open. kostengünstig und kann für die Produktion von Stangen oder Profilen verwendet werden, zum Bei spiel in der Luft- und Raumfahrt, im Fahrzeugbau oder für Sportausrüstungen. Diese wenigen Beispiele zeigen, welches Ent wicklungspotential für Innovationen auf dem Gebiet der textilen Materialien in diesen Marktsegmenten steckt. Nach wie vor spielen die klassischen Bereiche der Bekleidungs- und Einrichtungstextilien eine große Rolle, doch die neuen Anwendungsgebiete werden immer zahlreicher. Hier sind noch viele rich tungsweisende Neuerungen zu erwarten. das Prinzip der Lotusblätter Entwickler zur Herstel lung von selbstreinigenden Textiloberflächen inspi riert. Ein weiteres Beispiel ist die bionische Klimamembran c_change der Schoeller Textil AG, die mit dem Avantex-Innovationspreis 2007 ausgezeichnet wurde. Die wasser- und winddichte Membran ist in der Lage, die Wasserdampfdurchlässigkeit flexibel zu steuern. Sie reagiert ähnlich wie ein Tannenzap fen, der sich je nach Klimabedingungen öffnet. Wenn die Temperatur steigt oder die Feuchtigkeit zunimmt, öffnet sich die Polymerstruktur der Membran, so dass überschüssiger Dampf nach außen entweichen kann. Wenn umgekehrt der Körper weniger Energie und damit weniger Dampf produziert, zieht sich die Membran wieder zusammen, und die vom Körper abgegebene Wärme wird gespeichert. Für Regenoder Outdoorbekleidung aller Art ist diese Membran gut geeignet. Den Techtextil-Innovationspreis 2007 erhielt das ITV Denkendorf für ein bionisch opti miertes Faserverbundmaterial, das durch rohrför mige Umflechtung im Pultrusionsverfahren entsteht, wobei die Fasern mit einem duroplastischen Harz imprägniert werden. Das leichte Material, das Ver biegungen, Druck und Schwingungen standhält, ist 20 Materials Today in our everyday lives we are surrounded by an increasing number of intelligent materials without really perceiving them as such. In June, the Techtextil and Avantex trade fairs in Frankfurt presented the current status quo in the field of innovative textiles and what we can expect to see in the near future. Numerous innovations from the broad spectrum of textile products were on display. No doubt about it, textiles play an important role today – in the manufacture of airplanes and cars just as much as in the construction and healthcare industries. But what is particularly pioneering is the use of innovative technical textiles in the fields of environmental protection, landscaping and alternative energy. For example, in environmental protection functional materials are used to treat contaminated ground, block foul-smelling sew age, or prevent the spread of bacteria. Textiles into which electronics and sensors have been integrated can be used in road construction as so-called geotextiles – when they change shape underneath the road surface they function to monitor the condition of the blacktop. The double-walled materials presented at Techtextil deserve particular mention; these are particularly suitable for making mattresses and comfortable seating but are also useful for other purposes. The open structure of the double-walled materials allows for elasticity of compression, natural ventilation, and insulation. Thanks to the porous cross-structure dampness and perspiration can be eliminated. The Essedea company presented its mattresses, pillows and seating upholstery with monofilament threads placed at a distance of 20 to 55 millimeters from one another. These threads provide great elasticity and the porous structures ensure ventilation. The Active Protection System by the manufacturer, Dow Corning, offers possible applications in the field of accident and shock resistance. This adaptable material based on three-dimensional textiles is approximately five centimeters thick and fitted with a special silicone gel. It is pressure resilient and allows the piece of cloth ing to adapt to the everyday movements of the body, changing shape only slowly. In the case of a sudden impact the silicone hardens in an instant and rigidifies the three-dimensional structure. This offers the wearer additional protection, for example when a motorbike rider takes a fall. The material can be integrated in clothing without overly limiting freedom of movement, it is light and with its double-walled structure also offers ventilation. Bionik, too, offers solutions which draw from observations of nature in the manufacture of materials. For example, the principle of lotus leaves inspired developers in producing self-cleaning textile surfaces. Another example is the c_change bionic climatic membrane made by Schoeller Textil AG, which was awarded the Avantex Innovation Prize 2007. The water-and-wind-proof membrane is able to control water vapor permeability. It responds similarly to a pine cone which opens accord ing to the climatic conditions. When the temperature rises or humidity increases the polymer structure of the membrane opens so that superfluous vapor can escape. On the other hand, when the body produces less energy and thus less steam the membrane contracts again so that body heat is retained. This membrane is suitable for all kinds of rain and outdoor clothing. The Techtextil prize 2007 went to ITV Denkendorf for a bionically-optimized fiber composite material formed by means of tubular-shaped braiding in a pultrusion process, whereby fibers are impregnated with a thermosetting resin. The light material which withstands bending, pressure and vibrations is inexpensive and can be used for making rods or profiles, for example for air and space travel, car manufacture and sporting equipment. Materials 21 Advertorial Alles dreht sich ums Material. Alle zwei Jahre findet in Frankfurt die Material Vision statt, diesmal am 22. und 23. Novem ber. Die internationale Fachmesse zum Thema Materialien für Produktentwicklung, Design und Architektur präsentiert aktuelle Materialien und Materialtechnologien im Vorproduktstadium und wendet sich mit ihrem Angebot an Produktentwickler, Industrie-Designer und Architekten. Erstmals ist die Material Vison Teil der Nanotech+Material Week Frankfurt, mit drei weiteren Veranstaltungen vom 20. bis 23. November – eine zentrale Nanotech- und Material-Plattform für Hersteller, Entwickler und potentielle Anwender ist entstanden. Zur Messe gehört auch der Design-Plus-Preis, den die Messe Frankfurt gemeinsam mit dem Rat für Formgebung ausgelobt hat. Prämiert werden Produkte, deren Herstellung entscheidend auf innovativen Materialien oder Verarbeitungs prozessen basiert und die sich durch ein hohes Maß an Gestaltungsqualität und Funktionalität auszeichnen. Zur prominent besetzten Jury gehören unter anderem Lutz Dietzold, Bernd Hollin und Nicola Stattmann, die Preisverleihung findet am 22. November statt. Auf der MaterialVision-Konferenz werden – ebenfalls am 22. November – eine Reihe von Vorträgen renommierter Architekten, Designer und 22 Materials Materials Materialentwickler zu hören sein. Im Fokus stehen Produktentwicklungsprozesse, in denen neue Werkstoffe und Technologien eine besondere Rolle spielen. Neben dem in Rotterdam arbeitenden Designer Damien O’Sullivan, der seine Solar-Laterne vorstellt, wird auch der Schweizer Hannes Wettstein an der Konferenz teilnehmen. Er erklärt in seinem Vortrag, warum in Design-Büros heute auch Ingenieure und Materialexperten mitarbeiten sollten. It all centers on material. Material Vision takes place in Frankfurt every two years, this year on November 22 and 23. The interna tional trade fair on the theme of materials for product development, design and architecture presents up-to-date materials and material technologies in the pre-product stage and is geared towards product developers, industrial designers and architects. For the first time, Material Vision is part of the Nanotech+Material Week Frankfurt with three further events from November 20 to 23 – a central nanotech and material platform for manufacturers, developers and potential users. Included in the fair is the Design Plus Prize organized jointly by Messe Frankfurt and the German Design Council. Awardwinning products will be those whose manu facture is based on innovative materials or manufacturing processes and which stand out for their high level of design quality and functionality. Prominent jury members in clude Lutz Dietzold, Bernd Hollin and Nicola Stattmann, and the prize-giving ceremony is on November 22. At the Material Vision Con ference – likewise on November 22 – there will be a series of lectures by renowned architects, designers and material developers on offer. The talks will focus on product develop ment processes in which new materials and technologies play a special role. Designer Damien O’Sullivan who works in Rotterdam will present his solar lantern, and Swiss Hannes Wettstein will also participate in the conference, explaining why engineers and material experts should be working in today’s design offices. Material Vision www.material-vision.messefrankfurt.com Ausgezeichnete Innovationen. In diesem Jahr findet die Materialica zum zehnten Mal statt, vom 16. bis zum 18. Oktober auf dem Messegelände in München. Auf der zulieferorientierten Fachmesse für Werkstoffanwendungen, Oberflächen und Product Engineering vergibt die MunichExpo auch diesmal wieder den Materialica Design + Technology Award in den Kategorien Material, Oberfläche & Technologie, Produkt und Studentischer Nachwuchs. Prämiert werden Industrie- und Konsumgüter, die sich durch eine besonders gelungene Verbindung von innovativen Werkstoffen, technologischer Präzision und Gestaltungsanspruch auszeichnen. Pro Kategorie wird außerdem ein Best-of-Award verliehen. Nominiert in der Kategorie Material ist zum Beispiel das Gießharz Turane, ein Verbundwerkstoff aus Epoxidharz und Poly urethan, der auch bei der Herstellung des abgebildeten Solar-Rennwagens verwendet wurde. Das von DSM Composites Resins hergestellte Material ist hitzebeständig und hat eine hervorragende Haftfähigkeit für Faserstoffarmierungen. Weil es sehr schnell trocknet, kann man es auch per VakuumHarz-Einspritzung verarbeiten – eine mögliche Alternative zu Epoxidharzen. Ebenfalls nominiert wurde in der Kategorie Studentischer Nachwuchs die Insulinpumpe COR, die an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig entwickelt wurde. Das für Typ-1-Diabetiker konzipierte Gerät wird am Handgelenk getragen und vereint Pumpe und Blutzucker-Messgerät. Ein in das Armband integrierter piezoelektrischer Wandler nimmt die Bewegungsenergie des Trägers auf und setzt sie in elektrische Energie um. So lässt sich COR überall und jederzeit einsetzen. Outstanding innovations. Materialica will be held for the 10th time this year – from October 16-18 at the Munich trade fair complex. At the supplier-oriented trade fair for material applications, surfaces and product engineering the MunichExpo will be once again awarding the Materialica Design + Technology Award in the categories of material surface & technology, product and new student talent. Prizes will be awarded to industrial and consumer goods – those which stand out for combining innovative materials, technological precision and discerning design particularly successfully. There will also be a ‘best-of’ award for each category. Nominated in the material category, for example, is the resin, Turane, a composite material made of Epoxy resin and polyure thane which is also used in the manufacture of the solar racing car pictured here. The material made by DSM Composites Resins is heat-resistant and has excellent adhesive properties for fiber reinforcement. As it dries very rapidly it can also be used in vacuum resin injection – a possible alternative to epoxy resin. Nominated in the new student talent category is the insulin pump COR which was developed at the Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. The device conceived for Type 1 diabetics is worn on the wrist and is a combination of pump and blood sugar measuring device. A piezo-electric converter integrated in the wristlet converts the kinetic energy of the wearer into electric energy. Thus COR can be worn anywhere and any time. Materialica www.materialica.de www.materialicadesign.de Materials 23 Advertorial Materials ! NEU NCS Digital Atlas 1950 Ein exzellentes Werkzeug für alle Arten der digitalen Farbauswahl. Beinhaltet eine nützliche Übersetzungstabelle zwischen NCS-CMYK- und RGB. -G30Y W -Y 05 10 S 0505- G30Y v=0.9 Yl -R -G S 0510- G30Y S 1005- G30Y 20 More than a material library. Industry and design are constantly seeking answers to the increasingly complex demands placed on materials and products: The concern is sustainability, new functional and decorative surfaces, nano technology, light const ruction and smart materials. The internation al company, Material ConneXion, mediates 24 Materials between material manufacturers and users – in New York, Milan, Cologne and Bangkok a team of material scientists, trend scouts and designers offer individual advice for prod uct and material development. The constantly growing material library presented in these places already encompasses more than 3,000 samples. The Material ConneXion team of experts accompanies and supports projects long-term, with the aim of serving the inter ests of its customers, for example in the auto motive, electronic, sporting goods and pack aging industries. The close ties to the various developmental departments guarantee an overarching view of the sector in relation to trends, material developments and new appli cation possibilities. Material ConneXion connects technical knowledge with creative visions and helps innovative material concepts become a reality. Material ConneXion Cologne www.materialconnexion.de Glanz und Glitter. Die Herstellung von Effektglitter ist eine der Spezialitäten der oberfränkischen Sigmund Lindner GmbH (SiLi). Aus unterschiedlichen Rohmate rialien produziert das Unternehmen zahlreiche Glitterarten für die Textil- und Verpackungsindustrie, zur Veredelung von Tapeten und Dekoartikeln, zur Verfeinerung von Farben und Lacken sowie zur Aufwertung dekorativer Kosmetika wie Haargels, Nagellacken, Lipgloss. SiLiglitGlitter entspricht den Erfordernissen der Europäischen Kosmetikverordnung und der Lebensmittelbedarfsgegen ständeverordnung, das heißt, die Glitter sind frei von Schwermetallen, gefährlichen Aminen und Phthalaten. Bling-bling. The manufacture of effect-glitter is one of the specialties of the Upper Franconian company, Sigmund Lindner GmbH (SiLi). The company produces numerous types of glitter from various raw materials for the textile and packaging industries for refining wallpapers, decorative articles, colors and paints as well as upgrading decorative cosmetics such as hair gels, nail pol ishes and lip gloss. SiLiglit glitter complies with the requirements of European cosmetic regulations and foodstuff regulations, this means that the glitter contains no heavy metals, dangerous amines and phthalates. Feinst gemahlen. Neben Effektglitter produziert Sigmund Lindner bereits seit vielen Jahren die so genannten SiLibeads, Keramikkugeln unterschiedlichen Typs und in mehreren Größen, die als Mahl körper in industriellen Mahlwerken zum Einsatz kommen. Besonders gefragt sind derzeit die SiLibeads Typ ZY, die zur Herstellung feinster Nanopartikel verwendet werden. Die Yttrium-stabilisierten Kugeln aus Zirkonoxidkeramik werden vor allem in der Farben- und Lackindustrie, bei der Herstellung von Pflanzenschutzmitteln und Kosmetika sowie bei der Produktion von pharmazeutischen Produkten eingesetzt. S 0520-G30Y -B S 1020-G30Y S 0530-G30Y S 2005-G30Y 30 S 2010-G30Y v=0.7 Yl S 1030-G30Y S 2020-G30Y 40 S 3010-G30Y v=0.6 Yl S 1040-G30Y S 4020-G30Y 60 S 1050-G30Y S 0560-G30Y S 1060-G30Y S 2050-G30Y S 0570-G30Y S 0580-G30Y S 1070-G30Y S 2060-G30Y S 3040-G30Y S 3050-G30Y S 4030-G30Y S 5010-G30Y S 0550-G30Y 0550-G10Y S 2040-G30Y S 3030-G30Y S 4010-G30Y v=0.5 Yl S 0540-G30Y S 2030-G30Y S 3020-G30Y 50 C S 1080-G30Y S 2070-G30Y S 2075-G30Y v=0.4 Yl S 4040-G30Y S 5020-G30Y S 3060-G30Y S 2570-G30Y 90 70 S 5030-G30Y S 6010-G30Y S 4050-G30Y S 3560-G30Y 80 v=0.3 Yl S 6020-G30Y S 5040-G30Y S 4550-G30Y 70 80 S 6030-G30Y S 7010-G30Y S 5540-G30Y 60 v=0.2 Yl S 7020-G30Y 50 90 S 8010-G30Y 40 v=0.1 Yl 30 20 S 02 05 10 NCS Atlas 1950 Original Empfohlen zur Farbauswahl, als Nachschlagewerk und für Präsentationen beim Kunden. Im leinengebundenen Ringbuch. Finely ground. In addition to effect glitter Sigmund Lindner has already been produc ing so-called SiLibeads, various types and sizes of ceramic balls used as the grinding elements in industrial grinders. At present type ZY SiLibeads used in the manufacture of very fine nano particles are especially in demand. The Yttrium-stabilized balls made of zircon-oxide ceramic are predominantly used in the color and paint industry, for pesticides and cosmetics as well as in the production of pharmaceutical products. Sigmund Lindner GmbH www.sigmund-lindner.com Sigmund Lindner GmbH www.sigmund-lindner.com NCS Digital Atlas und NCS Atlas in Kombination sind ein unschlagbares Werkzeug! NCS®© www.sci-sweden.se Mehr als eine Materialbibliothek. Industrie und Design suchen ständig neue Antworten auf die zunehmend komplexen Anforderun gen, die an Materialien und Produkte gestellt werden. Daraus resultieren Debatten um Nachhaltigkeit sowie die Entwicklung von dekorativen und funktionalen Ober flächen, Nanotechnologie, Leichtbau und Smart Materials. In diesem Kontext bietet Material ConneXion als Bindeglied zwischen Materialherstellern und Anwendern in New York, Mailand, Köln und Bangkok individuelle Beratungsleistungen für Produkt- und Materialentwicklung an. Zusätzlich werden von dem internationalen Team, das sich aus Werkstoffwissenschaftlern, Trendscouts und Designern zusammensetzt, in der ständig wachsenden Materialbibliothek bereits mehr als 3000 Muster präsentiert. Das Expertenteam unterstützt Projekte langfristig und ausschließlich im Interesse des Kunden – beispielsweise für die Automobil-, Elektronik-, Sportar tikel- und Verpackungsindustrie. Der enge Kontakt zu den unterschiedlichsten Ent wicklungsabteilungen garantiert den branchenübergreifenden Überblick über Trends, Materialentwicklungen und neue Einsatzmöglichkeiten. Material ConneXion bewegt sich dabei an der Schnittstelle zwischen technischem Know-how und kreativen Visionen, an der innovative Materialkonzepte erst entstehen. S 1010- G30Y v=0.8 Yl NCS COLOUR CENTRE Berlin Tel: 030 - 210 901-0 Fax: 030 - 214 73 671 [email protected] www.ncscolour.de Materials 25 Advertorial Materials (FTUBMUFO3FBMJTJFSFOVOE1SÊTFOUJFSFOo XFJM*ISF*EFFOBMMFTBVTTFSHFXÚIOMJDITJOE "-$"/$0.104*5&4CJFUFUFJOFFSTULMBTTJHF"VTXBIMBO1SPEVLUFO GàSHFTUBMUFSJTDIF"SCFJUFO1SÊTFOUBUJPO%FLPSBUJPO.PEFMMCBVVOE%FTJHO XFMDIFEJFQFSTÚOMJDIF)BOETDISJGUVOUFSTUSFJDIFOVOE 4QJFMSBVNGàS,SFBUJWJUÊU[VMBTTFO Intensiv und lichtecht. Gemeinsam mit der Glunz AG hat BASF eine Technologie entwickelt, mit der man mitteldichte Fa serplatten (MDF) durchfärben kann. Der Ludwigshafener Chemiekonzern kümmerte sich um die geeigneten Farben und Prozesschemikalien und optimierte den Färbe prozess, Glunz brachte das Verfahren zur Produktionsreife. Mit diesen speziellen Farb- und Prozessmitteln lässt sich eine breite Palette an intensiv und lichtecht durchgefärbtem Design-MDF herstellen. Unter dem Markennamen Topan colour sind die Platten bislang in Schwarz, Braun, Rot, Blau, Gelb, Grün und Orange erhältlich. Schleift man die Oberfläche, kommen helle Faserstippen zum Vorschein, die der Platte einen charakteristischen Effekt verleihen – ein Effekt, den man durch Auftragen von Wachs oder Klarlack noch verstärken kann. Topan colour altert auf ebenso reizvolle Weise wie natürliches Holz, denn Oberflächenschäden sind wegen der Durchfärbung kaum sichtbar. Das DesignMDF ist durch seine Materialeigenschaften vor allem für Laden- und Messebau, Innenausbau und Möbel-Design interessant. Das Aufziehen von Kanten und das Beizen von 26 Materials Tiefenfräsungen fallen weg, lediglich die Oberfläche muss lackiert werden. Sogar bei runden Formen kann auf Gehrung gearbeitet werden. Weil Topan colour die europäischen Norm-Grenzwerte einhält, bieten sich auch bei der Spielzeugher stellung vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Von den Materialeigenschaften und den Verwendungsmöglichkeiten kann man sich im neuen Besucherzentrum der BASF in Ludwigshafen überzeugen. Der Empfangs tresen ist eine Kombination aus schwarzem Design-MDF, Glas und Edelstahl. Intensive and light-fast. Together with Glunz AG BASF has developed a new technology that enables MDF to be solid-colored. The chemical group in Ludwigshafen devotes itself to finding suitable colors and process chemicals and optimizing the color process; Glunz readies the process for production. A broad range of intensive, light-fast, solidcolored Design MDF can be manufactured with this special coloring and processing method. The fiberboard is currently available in black, brown, red, blue, yellow, green and orange under the name, Topan colour. When the surface is sanded lightly fiber patches appear, creating an effect which can be heightened by applying wax or clear varnish. Topan colour ages just as effectively as natural wood given that surface damage is barely visible due to the deep dying. Thanks to its properties, Design MDF is especially interest ing for shop and trade fair construction, interior and furniture design. Chaffing edges and staining deep cuts is not necessary, only the surface needs to be varnished. It can even be mitered for round forms. As Topan colour adheres to European norms the potential also exists for making toys. In the new BASF visitor center in Ludwigshafen you can see the material properties and application potential for yourself. The reception counter is made with a combination of black Design MDF, satinized glass and stainless steel. BASF AG www.basf.de Schwarzer Stoff. Auch wenn Carbon in der Fahrzeug- und Maschinenbauindustrie viel Verwendung findet – zu sehen bekommt man den kohlenfaserverstärkten Kunststoff nur selten. Dabei hat er eine ganz eigene ästhetische Erscheinung, die die Becker Carbon GmbH aus dem bayerischen Offenberg gerne zur Schau stellt. Das Unternehmen hat verschiedene Produkte entwickelt, deren Oberflächen die typische Gewebestruktur von Carbon offen zeigen, etwa ein sachlich-funktionaler Sektkühler, ein ungewöhnlicher Besprechungstisch oder Kinderspielzeug wie dieser Bär. Objekte, die auch innerhalb der Produktion von Becker Carbon aus dem Rahmen fallen. Black fabric. Even though carbon is much used in the car and engineering industries you seldom actually get to see the carbon-fiberreinforced plastic. Yet it has its own individual aesthetic appearance, something Becker Carbon GmbH based in Offenberg in Bavaria is only too happy to show off. The company has developed various products with surfaces that openly display the web structure of carbon, such as a down-to-earth functional sparkling wine cooler, an unusual consultation table and children’s toys. Unusual objects to find within Becker Carbon production. *OEJWJEVFMMF'PSNHFCVOHVOEFJOGBDIFESFJEJNFOTJPOBMF 7FSGPSNCBSLFJUEVSDI#JFHFO"CLBOUFOPEFS5JFG[JFIFO )PIF.BUFSJBMCFTUÊOEJHLFJUJN*OOFOVOE"VTTFOCFSFJDI %*#0/%¥VOE'03&9¥DMBTTJD %FLPSBUJWFGBSCJHFVOETQJFHFMOEF0CFSGMÊDIFOGàSBOTQSVDITWPMMF %FTJHOTOBUàSMJDICSBOE[FSUJGJ[JFSUOBDI%*/VOE&/ %*#0/%¥%*#0/%¥CVUMFSGJOJTI%*#0/%¥TQJFHFM %*#0/%¥'3'03&9¥DMBTTJD )PDIXFSUJHFQMBOF1PMZVSFUIBO-FJDIUTDIBVNTUPGGQMBUUFOGàS 1SÊTFOUBUJPOFOVOE.PEFMMCBV%FLPSBUJPOVOE1BTTFQBSUPVU .BOVFMMF;VTDIOJUUFPIOF[VLSàNFMO&JOGBDIF,MFCFVOE 4UFDLWFSCJOEVOHFONÚHMJDI ,"1"¥MJOF,"1"¥QMBTU,"1"¥DPMPS,"1"¥NPVOU ,"1"¥GJY,"1"¥HSBQI 'POEQMBUUFNJUCSJMMBOUFO'BSCFSHFCOJTTFOGàSBMMF4USFJDIVOE 4QSJU[UFDIOJLFOTPXJF-BDLJFSVOHVOE.BMFSFJ %*#0/%¥'03&9¥DMBTTJD,"1"¥MJOF,"1"¥QMBTU ,"1"¥DPMPS,"1"¥HSBQI "-$"/$0.104*5&4IBUEJF.BSLFOoBMMFBVTFJOFS)BOE #FTVDIFO4JFVOT 4FQUFNCFS )BMMF4UBOE+ Becker Carbon GmbH www.becker-carbon.de "-$"/$0.104*5&4 $)4JOT4DIXFJ[ 5FM 'BY EJTQMBZFV!BMDBODPN XXXBMDBODPNQPTJUFTDPN Materials 27 Advertorial Sattes Orange. Irgazin DPP Cosmoray Orange ist ein neuartiges Orange-Pigment der Ciba Spezialitätenchemie AG, das den Farbraum und die Brillanz bisheriger Orange-Pigmente erheblich erweitert. „Irgazin DPP ist die Basis für eine Vielfalt von einzigartigen Farbtönen, von hellgoldenem Orange bis zu tiefem, funkelnden Rot“, so Siegfried Winkelbeiner, Leiter des Coatings-Geschäftsbereichs von Ciba. Das Pigment eignet sich zur Verarbeitung von Produkten auf Wasser- und auf Lösemittelbasis und lässt sich außerdem problemlos mit Effekt- und anderen Spe zialpigmenten kombinieren. Saturated orange. Irgazin DPP Cosmoray Orange is an innovative orange pigment offered by Ciba Spezialitätenchemie AG, which considerably intensifies the color mode and brilliance of orange pigments available so far. “Irgazin DPP forms the basis for a variety of unique color tones ranging from light golden orange to deep sparkling red,” according to Siegfried Winkelbeiner, Director of Ciba’s Coatings Department. The pigment is suitable for processing in waterbased or solvent-based products and can be easily combined with other special pigments for effects etc. Ciba Spezialitätenchemie AG www.cibasc.com Materials Samtenes Schwarz. Ebenfalls neu auf den Markt gebracht hat Ciba das Effektpigment Xymara Satin Black Pearl. Der schwarze Perlglanzeffekt verspricht eine stärkere Betonung von Tiefen und Konturen und kann separat oder in Kombination mit anderen Pigmenten verwendet werden. Xymara Satin Black Pearl lässt sich für die unterschiedlichsten Zwecke nutzen, etwa zum Bedrucken von Verpackungen und Etiketten oder sogar für die farbliche Gestaltung von Dekorlaminaten. Darüber hinaus kann man es in unterschiedlichen Druckfarbensystemen und im Flexo- wie im Tief-, Sieb- und Offsetdruckverfahren einsetzen. Satiny black. Another new pearlescent effect promises more enhanced depth and contour and can be used separately or in combina tion with other pigments. Xymara Satin Black Pearl can be used for the most diverse pur poses, such as printing packaging and labels or for the color design of decorative laminates. Moreover, it can be integrated in various printing color systems and in flexo-, intaglio-, screen- and offset printing. Ciba Spezialitätenchemie AG www.cibasc.com Kaltes Metall, weiches Dekor. Homapal hat seiner Kollektion von Echtmetall-Schichtstoffplatten sieben neue Trenddekore in einer organisch-weichen Formensprache hinzugefügt, die effektvolle Kontraste zur eher kühlen Anmutung unveredelter Metalle setzen. Aluminiumplatten gibt es jetzt auch mit dem blumigen Dekor Flora, der asymmetrisch wellenförmigen Oberfläche La Ola, mit locker verschlunge nen Linien (Sling) und mit der schillernden Oberfläche Curls. Rengas ist eine neue Oberfläche für Kupferplatten mit unterschiedlich großen Kreiselementen, und die Dekore Slag und Puzzle zieren Platten aus gebläutem Stahl. Cold metal, soft decor. Homapal has added seven new trend patterns in an organic-soft formal language to its collection of real metal laminate boards, creating effective contrasts to the rather cool feeling of un refined metals. Aluminum plates are now available with the flowery Flora pattern, the asymmetrical waved surface, La Ola, the loosely winding lines of Sling and the dazzling surface, Curls. Rengas is a new surface for copper plates adorned with circular elements in varying sizes and the Slag and Puzzle patterns decorate plates of blued steel. Homapal Plattenwerk GmbH & Co. KG www.homapal.de Fotos auf Glas. Das Veredeln von Glas mit keramischem Siebdruck ist die Spezialität des Glasherstellers Johannes Sprinz aus Ravensburg. Das Unternehmen druckt Künstlerentwürfe, foto realistische Motive oder auch ganze Bildwelten auf eigens hergestelltes Einscheiben- oder Verbund-Sicherheitsglas. So verwandelt sich eine Glasheizung in ein offenes Lagerfeuer, im Bad zieren Künstlerentwürfe statt althergebrachter Fliesen die Wand, und in der Kantine der Landesbank Baden-Württemberg steht ein hinterleuchteter Bambuswald. Die Siebdrucktechnik ermöglicht farblich brillante und detailreiche Motive, die dauerhaft lichtecht, kratzfest und witterungs- und lösemittelbeständig sind und Temperaturen von bis zu 200 Grad trotzen. Neben deckendem Einfarb-, Duplex- und Vierfarbdruck bietet Sprinz transluzente und rutschhemmende Drucke an, zum Beispiel für Treppenstufen. Photos on glass. Glass manufacturer Johannes Sprinz in Ravensburg is specialized in ceramic screen-printing for glass. The company prints artists designs, photorealistic motifs or entire worlds of images onto their own toughened safety glass or laminated glass. This en ables you to transform glass heating into an open campfire, decorate the bathroom walls with artist’s designs instead of conventional tiles or feature a back-lit bamboo forest in the canteen as in the case of the Landesbank Baden-Württemberg. The screen-printing technique can produce brilliantly colored and detailed motifs which are last ingly color-fast, scratch-resistant, weather-proof and solvent-resistant and which can withstand temperatures of up to 200 degrees. In addition to cover-printing, single-color, duplex and four-color printing Sprinz offers translucent and slip-resistant prints which can be used on steps, for example. Die innovative Farbpalette für Industrieund Produktdesign. RAL setzt neue Maßstäbe RAL EFFECT umfasst 420 Uni- und als besonderes Highlight 70 Metallic-Farbtöne. Sie ist die erste Kollektion von RAL, die auf wasserbasierten Lacksystemen beruht. Der neu entwickelte multifunktionale Doppelfarbfächer RAL E2 unterstreicht den innovativen Charakter von RAL EFFECT. Lassen Sie sich von der neuen Farbkollektion begeistern und entdecken Sie die Vielfalt von RAL EFFECT! Nähere Informationen und Bestellung im Internet unter www.RAL-Farben.de Johannes Sprinz GmbH & Co. KG www.sprinz.eu 28 Materials Materials 29 Advertorial Materials Gli\@ejg`iXk`fe%%% 40 Jahre Corian. 1967 brachte der Chemiekonzern DuPont den Verbundstoff Corian auf den Markt, den das Unternehmen bis heute exklusiv vertreibt – inzwischen in fast 100 Farben. Das aus Aluminiumhydroxid und Acryl bestehende Material zeichnet sich vor allem durch seine Widerstandfähigkeit und Vielseitigkeit aus. Es ist porenfrei und deshalb äußerst hygienisch und kann mühelos zugeschnitten, kaum sichtbar verklebt und auf fast jede erdenkliche Weise verformt werden. Darüber hinaus ist Corian fleckenabweisend, leicht zu reparieren – um zum Beispiel Kratzer zu beseitigen – und sogar recycelbar. Ein Beispiel, das die enormen Einsatzmöglichkeiten demonstriert, ist die Küche Z. Island von Zaha Hadid: Sie besteht aus zwei freistehenden Elementen, einer Koch- und einer Spül insel, deren fugenlose organische Formen an Schaltkonsolen aus einem Science-Fiction-Film erinnern. Was man aus Corian machen kann, zeigt derzeit auch die Wanderausstellung „40 Jahre – 40 Designer“, für die internationale Designer Accessoires aus Corian entworfen haben, darunter Matali Crasset, Werner Aisslinger oder Benedikt Sauerland von Sieger Design. Auch der abgebildete Tischkalender des Dänen Nils Kjeldsen gehört dazu. 30 Materials 40 years of Corian. In 1967, chemicals group DuPont launched its composite material Corian on the market and to this very day is the exclusive marketer of Corian in by now almost 100 colors. The highly durable and diverse material is a compound of aluminum hydroxide and acrylic. It is non-porous and thus extremely hygienic, can be cut easily, glued almost invisibly and formed in almost any conceivable way. Moreover, Corian is stain-resistant, easy to repair – for example getting rid of scratches – and even recyclable. An example which demonstrates its enormous potential is the kitchen Z. Island by Zaha Hadid: It consists of two free-standing elements, a cooking and a washing island whose seamless organic forms bring to mind switch boards in a science fiction movie. The traveling exhibition “40 Years – 40 De signers” in which international designers – and they include Matali Crasset and Benedikt Sauerland from Sieger Design – created Corian accessories, also shows just what can be made with Corian. Another example is the table calendar pictured here, the brainchild of Nils Kjeldsen from Denmark. Neue Farben für Zodiaq. DuPont hat der Farbpalette seines aus Quarz und einer eigenen Polymer-Pigment-Verbindung bestehenden Verbundstoffs Zodiaq sieben neue, vornehmlich neutrale Töne hinzugefügt. Das äußerst widerstandsfähige und wie Stein zu verarbeitende Material ist von nun an auch in Jade Green, Steel Blue, Tawny Brown, Mahogany Brown und in den hochglänzenden Tönen Snow White, Riviera Beige und Argil Brown erhältlich. Mit dem Farbton Snow White reagiert Zodiaq auf die verstärkte Nachfrage nach reinem Weiß. New colors for Zodiaq. DuPont has added seven new, mostly neutral tones to the color palette of its existing composite material, Zodiaq, made of quartz, and the company’s own polymer pigment compound. The ex tremely robust material which can be processed like stone is now also available in Jade Green, Steel Blue, Tawny Brown, Maho gany Brown and in the high-gloss tones Snow White, Riviera Beige and Argil Brown. The Snow White tone is Zodiaq’s response to an increased demand for pure white. DuPont de Nemours GmbH www.zodiaq.de www.dupont.com Qlble]ks=lkli\ DXk\i`Xc:fee\O`fe:fcf^e\`jk]i;\j`^e\i le[Gif[lbk\ekn`Zbc\i\`e\`ek\ieXk`feXc i\efdd`\ik\8[i\jj\]iqlble]kjn\`j\e[\ DXk\i`Xc`\ele[K\Z_efcf^`\e% DXk\i`Xc:fee\O`fe`jXe`ek\ieXk`feXc i\jfliZ\]fiX[mXeZ\[#`eefmXk`m\ dXk\i`Xcjj\im`e^k_\dXel]XZkli`e^ Xe[[\j`^eZfddle`k\j% ;`Xcf^s;`Xcf^l\ Sicheres Holz. Der in Brakel ansässige Formholzspezialist Fritz Becker hat mit Hilfe ausgiebiger Brandtests einen neuen, schwer entflammbaren Formholztyp entwickelt: Becker incendur ist in Buche und mit Edelfurnieren erhältlich, lässt sich wie andere Form hölzer weiterverarbeiten und veredeln und entspricht sowohl der Baustoffklasse B1 als auch der deutschen und französischen Brand schutznorm für Schienenfahrzeuge. Das Unternehmen erreicht diese Standards, indem es die Formholzfurniere in einer speziellen Salzlösung tränkt. So gast das Holz bei erhöhten Umgebungstemperaturen nicht mehr aus, was sonst bei Formhölzern dazu führen kann, das Feuer zusätzlich anzufachen. Becker incendur können Architekten und Möbelhersteller auch dort einsetzen, wo es bislang wegen strenger Brandschutzbestimmungen nicht möglich war. Safe wood. Brakel-based molded wood specialists Fritz Becker have developed a flame-resistant type of molded wood with the help of numerous fire-resistance tests: Becker incendur available in beech or with costly veneers, can be processed like other molded wood or veneered and complies with standards for building material class B1 as well as German and French fire safety standards for rail vehicles. The company attained these standards by saturating the molded wood veneer in a special salt solution. The wood no longer emits gas when the ambient temperature rises – something that can otherwise occur with molded wood, thus feeding the flames. Architects and furniture manufacturers can now use Becker incendur where strict fire prevention rules have otherwise restricted the use of molded wood. DXk\i`Xc:fee\O`fe:fcf^e\jk\cck\`e\e ;`Xcf^_\iqn`jZ_\e[\eDXk\i`Xc_\ijk\cc\ie le[[\e8en\e[\ie`e[\i@e[ljki`\#[`\ g\idXe\ekXl][\iJlZ_\eXZ_e\l\e Gif[lbkcjle^\ej`e[% DXk\i`Xc:fee\O`fec`ebj^cfYXcjfliZ\jf] dXk\i`Xc`eefmXk`fen`k_[\j`^egif]\jj`feXcj j\\b`e^e\njfclk`fejkfgif[lZk#gXZbX^`e^# XiZ_`k\Zkli\Xe[`ek\i`fi[\j`^edXk\i`Xcj i\hl`i\d\ekj% Cjle^\esJfclk`fej N`ielkq\elej\i\ÙBefnc\[^\9Xj\ÈXe DXk\i`Xc`\ele[[\i\e?\ijk\cc\ie#lej\i Befn?fn`eK\Z_e`ble[DXib\k`e^jfn`\ lej\i\m`\c]ck`^\eBfekXbk\ql@ejk`klk\e# =fijZ_le^j\`ei`Z_kle^\ele[Jg\q`Xc`jk\e#ld Ble[\eXe]fi[\ile^\e`e[`m`[l\ccqlcj\e% N\XZZfdgc`j_k_`jk_ifl^_k_\lk`c`qXk`fe f]flidXk\i`Xcjbefnc\[^\YXj\#k\Z_e`ZXc Xe[dXib\k`e^befn_fn#gif]\jj`feXc Xe[`e[ljkipi\cXk`fej_`gjn`k_`eYfk_k_\ dXk\i`XcjdXel]XZkli`e^Xe[[\j`^e Zfddle`k\j% E\nPfib×9Xe^bfb×:fcf^e\×D`cXe DuPont de Nemours GmbH www.corian.de www.dupont.com Fritz Becker KG www.becker-kg.de C`Z_kjki%+*^×;$,'/),Bce×>\idXep K"+0' ))(00)))/$ ' ="+0' ))(00)))/$( ( <`e]f^\idXep7dXk\i`XcZfee\o`fe%Zfd nnn%dXk\i`XcZfee\o`fe%[\ Materials 31 Advertorial Materials Schimmernde Glasfassade. Das schillernde Farbeffektglas Namira der Schott AG wechselt je nach Sonneneinstrahlung, Betrachtungs winkel und Hintergrundmotiv seine Farbe. Dafür werden im Tauch verfahren dünnste hoch- und niedrigbrechende Effektschichten auf das Glas aufgebracht. Das effektvolle Architekturglas eignet sich sowohl für den Innen- wie den Außenbereich. Ein eindrucksvolles Beispiel für die Verwendung von Namira ist ein Bürogebäude am Grand Canal Square in Dublin. Dort bestand das Farbeffektglas auch zahlreiche Haltbarkeitstests, die Spezialisten an der neuartigen Außenverkleidung machten. Gleaming glass facades. Namira, the dazzling color effect glass creat ed by Schott AG changes color according to the sun’s rays, angle of observation and background motif. To achieve this, wafer-thin highand low-refractive effect layers are applied to the glass in an immer sion process. The effective architectural glass is suitable for both indoors and out. An impressive example of the use of Namira is an office building on Grand Canal Square in Dublin. The color effect glass survived the many durability tests which specialists conducted on the innovative exterior covering. Schott AG www.schott.com Tausendfacher Sternenglanz. Frei wie die Sterne am Nachthimmel scheinen die LEDs der LightPoints zu schweben – tatsächlich kann man sie flexibel in Glasmodulen anordnen. Die von Schott zusammen mit der lif GmbH entwickelte Technologie ermöglicht es, Glas platten nach Wunsch mit LEDs zu bestücken und dann im PVBFolienverbundverfahren mit einer Deckscheibe zusammenzufügen. Die Stromversorgung erfolgt über nahezu unsichtbare Leiterbahnen, über die auch ins Glas integrierte Steckdosen oder Strahler versorgt werden können. Im Atrium des Einkaufszentrums La Maladière Centre in Neuchâtel zieren die LightPoints die Glasbalustraden und die Aufzugsverglasung. Thousand-star glass. The LightPointsLEDs seem to shine as freely as the stars at night in fact you can arrange them flexibly in glass modules. The technology developed by Schott together with lif GmbH makes it possible to insert LEDs into glass panels as desired and then to join these with a cover panel in a PVB foil bonding process. Power is supplied via almost invisible circuits which can also supply energy to power points or spotlights integrated in the glass. In the atrium of the shopping center La Maladière Centre in Neuchâtel, LightPoints decorate the glass balustrades and the elevator. Schott AG www.schott.com Frei formbares Porzellan. Extrem dünn und beliebig verformbar ist die Porzellanfolie Keraflex, die das Oberpfälzer Unternehmen Kerafol jetzt auf den Markt gebracht hat. Das international pa tentierte Material gibt es in unterschiedlichen Stärken zwischen 0,5 und einem Millimeter. Die Porzellanfolie lässt sich ganz nach Wunsch schneiden, stanzen, perforieren, laminieren, falten, falzen, biegen oder prägen, bevor man sie wie gewohnt färbt, bedruckt und glasiert. Wie sich Keraflex gestalterisch nutzen lässt, zeigen die Arbeiten einiger Studenten der Hochschule für Kunst und Design in Halle. Johanna Hitzler etwa verwendete das extrem dünne und daher leichte, hochtransparente und fein wirkende Material zur Herstellung einer filigranen Porzellankette. Free-form porcelain. Keraflex is a porcelain foil which Bavarian-based company Kerafol has just launched on the market, is extremely thin and can be formed as desired. The internationally patented material is available in various thicknesses between 0.5 and 1.0 millimeters. The porcelain foil can be cut as desired, stamped, perforated, laminated, folded, grooved, bent or embossed. The works of a number of students at the Hochschule für Kunst und Design in Halle illustrate how Keraflex can be used creatively. Johanna Hitzler for example used the extremely thin and therefore light, highly transparent and fine-looking material to make a filigree porcelain necklace. Kerafol GmbH www.kerafol.com Talking Tech— Living Tech Huntsman Textile Effects entwickelt textile Innovationen für alle Bereiche des Lebens. Unsere Hightech-Lösungen helfen Ihnen, die Stoffe der Zukunft zu entwerfen. Weitere Informationen finden Sie auf: www.huntsman.com/textile_effects 32 Materials Materials 33 Advertorial Materiology. Handbuch für Kreative: Materialien und Technologien Materials Alles über Materialien – in einem Band • • • Schalter im Glas. IMPAtouch ist ein patentiertes Verfahren des Oberpfälzer Glasver edelungsunternehmens Irlbacher, mit dem man eine einfache Glasplatte in ein elektronisches Bedienelement für Geräte aller Art verwandeln kann – von der einfachen Fernbedienung bis hin zu Schaltelementen für hochkomplizierte medizinische Geräte. Mit IMPAtouch wird die Glasplatte zur Schaltzentrale. Dazu werden als erstes Anzeigeelemente wie Logos oder Bedienfeldbegrenzungen im Siebdruckverfahren auf die Plattenrückseite aufgebracht, dann die elektrischen Leitungen aufgedruckt und eingebrannt und schließlich die elektronischen Bauteile aufgelötet. Switch in glass. IMPAtouch is a process patented by Bavarian glass refining company Irlbacher, which can transform a simple glass plate into an electronic user element for all kinds of devices – from simple remote controls to switch elements for highly complex medical devices. IMPAtouch turns glass plates into distributing centers. First, display elements such as logos and user field limits are applied to the rear side of the plates in a screen-printing process, then circuits are pressed on and annealed and finally the electronic components soldered on. Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH www.irlbacher.com BROSCHUR EUR 79.90 ISBN 978-3-7643-8423-4 DEUTSCH ISBN 978-3-7643-8424-1 ENGLISCH Neue Materialien zur Textilveredelung. Huntsman Textile Effects, ein Geschäfts bereich des amerikanischen Chemie konzerns Huntsman, hat mehrere neue Produkte zur Gewebeveredelung auf den Markt gebracht. In Zusammenarbeit mit dem kanadischen Unternehmen Thomson Research entstand Silpure, eine antibak terielle Gewebeimprägnierung für Textilien aller Art, die sich die geruchshemmenden Eigenschaften von Silber zunutze macht. Speziell für die Verwendung in der Fahrzeugindustrie sowie für die Herstellung von Vorhängen, Matratzen, technischen Geweben und Baustoffen entwickelte Huntsman Flovan CWF, ein Flammschutzmittel für Polyester- und Baumwollstoffe. Zur Verede lung von Faserverbundstoffen, die hauptsächlich in der Fahrzeugindustrie und in der Medizin zum Einsatz kommen, wurde das fett-, wasser- und schmutzabweisende Mittel Phobol 7834 entwickelt. Damit können stark in Anspruch genommene Produkte wie OP-Kittel und -Hauben, Gesichts schutzmasken und Schuhüberzüge sowie Fahrzeugsitze, -teppiche und Gepäckraumverkleidungen behandelt werden. New materials for refining textiles. Huntsman Textile Effects, a business division of US chemical group, Huntsman, has launched a number of new products for refining fabric. In cooperation with the Canadian company Thomson Research they came up with the anti-bacterial fabric impregnation, Silpure, for all kinds of textiles which utilizes the smell-reducing properties of silver. Huntsman developed CWF, a flame-resistant substance 34 Materials Umfassende Information über Materilien und Technologien in einem Band Katalog mit 150 Materialien Enthält anschauliche Illustrationen Smart Materials in Architektur, Innenarchitektur und Design for polyester and cotton especially for the car industry and the manufacture of curtains, mattresses, technical fabrics and building materials. To refine composite fiber materials which are largely used in the car industry and the medical field, the fat- water- and dirtresistant substance Phobol 7834 was developed. Heavily-exposed products such as operat ing theater gowns and caps, face masks and shoe coverings as well as car seats and carpets are treated with this substance. Smart Materials: Wegweisende Innovationen in Architektur, Innenarchitektur und Design • • • Einsatzbeispiele hochinnovativer Materialien Verschafft Anwendern einen systematischen Überblick Vorsprung durch neuestes technologisches Wissen Huntsman Textile Effects www.huntsman.com/textile_effects HARDCOVER EUR 69.90 ISBN 978-3-7643-7326-9 DEUTSCH ISBN 978-3-7643-7327-6 ENGLISCH Transmaterial A Catalog of Materials that Redefine our Physical Environment Blaine Brownell, der Autor von Transmaterial, ist Tausenden Internetnutzern bekannt durch seinen E-Mail-Service «Produkt der Woche», der Designer über neue Werkstoffe informiert, die unsere Welt verändern. Nun schuf er dieses handlicheNachschlagewerk über die interessantesten und nützlichsten neuen Materialien, die jetzt verfügbar sind. BROSCHUR CA. EUR 19.90 ISBN 978-1-56898-563-1 ENGLISCH Birkhäuser Viaduktstrasse 42 4051 Basel, Schweiz Tel. +41 61 205 07 77 e-mail: [email protected] www.birkhauser.ch Materials 35 Wider das Vergessen! Design und Architektur im Doppelpack: nd u n e ier tenlos n n o ab hr kos m r o f Ja n i n! e e s u e z l a d ter s i e nabo m e i u a m B ae e/pr rm.d o f . www Mit Möglichkeiten der Demenz-Prophylaxe befasste sich Luigi Trabucco SpringerNewsArchitektur während eines Studienprojekts an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Seine Konzeptstudie Manéa ist eine kugelförmige Handkonsole zumMargarete Gehirnjogging, eine Methode, die dem Nachlassen Schütte-Lihotzky der Merkfähigkeit entgegenwirken soll. Das Gerät ist mit einem geMillionenstädte wölbten OLED-Display ausgestattet undChinas bietet gegenüber Kreuzworträtseln oder Sudoku-Heftchen einen entscheidenden Vorteil: Manéa *QTLMZ]VL:MQ[M\IOMJ]KP muss bewegt und gedreht werden und kombiniert das mentale Training MQVMZ)ZKPQ\MS\QV! mit motorischer Aktivität. Außerdem verhält es sich wie ein wohlerzogenes Tamagotchi.>WZ_WZ\^WV8?MZSVMZ6IKP_WZ\^WV);XMMZ Das Gerät lernt den Benutzer kennen und stellt den Schwierigkeitsgrad der Übungen individuell ein. Und wenn wieder Zeit ;MQ\MV)JJQTL]VOMV fürs Training ist, macht es durch dezentes Leuchten auf sich aufmerksam. .WZUI\"`!KU Die Arbeit wurde/MJ]VLMVEUR ausgezeichnet mit dem Pininfarina-Förderpreis. CD 24,95,[.Zw 1;*6! Jogging the memory! During a study project at the Academy of Fine Arts in Braunschweig Luigi Trabucco explored ways of preventing dementia. )T[5IZOIZM\M;KPÛ\\M4QPW\bSa!^WVQPZMZ His concept study,b_MQ\MV Manéa, +PQVIZMQ[M is a sphere-shaped hand console b]ZÛKSSMPZ\ [KPZMQJ\for [QMbrain jogging, aimed at countering diminished memory. The device has a rounded LQM[M[ STMQVM *]KP ÛJMZ LQM 5QTTQWVMV[\ÃL\M OLED display, and offers a decisive advantage over crossword +PQVI[,QM,WaMVVMLMZÕ[\MZZMQKPQ[KPMV)ZKPQpuzzles or Sudoku books: Manéa has to be moved and turned and combines mental \MS\]ZJMZQKP\M\^WVLMV^QMZOZW¾MV^WVMQVIV training with motor activity. What is more, the hand console acts like a LMZQVQPZMZOMWOZIXPQ[KPMV4IOM*I]OM[KPQKP well-behaved Tamagotchi. Once it has got to know the user the gadget ad\M ]VL [\ÃL\MXTIVMZQ[KPMV )]NOIJMV[\MTT]VO apts the difficulty OZ]VL^MZ[KPQMLMVMV;\ÃL\MV8MSQVO6IVSQVO of the exercises to suit him or her. And when it is time for more training, ;KPIVOPIQ it attracts attention to itself by glowing softly. The project ]VL ?]PIV :MQKP JMJQTLMZ\ [\MTT\ received the Pininfarina design prize. CD LQM[M TMJMVLQOM -ZbÃPT]VO MQV 4IVL QU )]N JZ]KP ^WZ LI[ QU 6IKP_WZ\ ^WV )TJMZ\ ;XMMZ Manéa L]ZKP MQVMV *TQKS I]N LI[ OMOMV_ÃZ\QOM +PQVI Luigi Trabucco MZOÃVb\_QZL www.luigitrabucco.com form 216, September / Oktober 2007, Deutsch / English, www.form.de Deutschland 16,50 EUR, Österreich 17,50 EUR, Belgien 19 EUR, Schweden 180 SEK, Schweiz 32 CHF, Slowakei 780 SK, Spanien 20,50 EUR i,QM[M[STMQVM*]KP^MZ[\MP\[QKPIT[*MQ[XQMTLINÛZ _QM[QKP-]ZWXÃMZ]VL)[QI\MVI][b_MQ[W^ÕTTQO ^MZ[KPQMLMVMV?MT\MVSWUUMVLI]N/Z]VL^WV NIKPTQKPMV_Q[[MV[KPIN\TQKPMV]VLSÛV[\TMZQ[KPMV )][MQVIVLMZ[M\b]VOMVVÃPMZSWUUMV]VL^WV MQVIVLMZTMZVMVSÕVVMVt ;KPÛ\\M4QPW\bSa ean-code Alle Zeichen auf Grün! The green Issue 66 Neues aus Nymphenburg Sky high: Kram / Weisshaar 70 Hideki Inabas Zeichenwelt The wild One: Hideki Inaba 76 Design lesen: Junge Verlage Fair Books at the Book Fair W Wien, Fax +43.1.330 24 26, e-mail: [email protected], springer.at Heidelberg, Fax +49.6221.345-4229, e-mail: [email protected] USA, Secaucas, NJ, Fax +1.201.348-4505, e-mail: [email protected] Preisänderungungen und Irrtümer vorbehalten. *Unverbindl. Preisempfehlung 36 Materials Materials 37 Advertorial Leicht zu verarbeiten. Alcan Composites hat die Leichtstoffplatte Foam-X hinsichtlich Dimensionsstabilität, Planheit und Weißgrad noch einmal verbessert: Foam-X new ist eine Indoor-Allroundplatte für Werbung aller Art, die sich insbesondere für Siebdruck- und digitale Direktan wendungen und Kaschierarbeiten eignet. Das Leichtgewicht lässt sich mühelos zuschneiden und stanzen und ist in Dicken von drei und fünf Millimeter und in zahlreichen Formaten erhältlich. Easy to process. Alcan Composites has improved the light-density board Foam X in terms of dimension stability, flatness and degree of whiteness: Foam X new is an allround indoor board for all kinds of advertising – particularly suitable for screen-print ing, direct digital applications and lamination work. The lightweight material can be easily cut and punched and is available in num erous formats with thicknesses of three to five millimeters. Alcan Composites www.alcancomposites.com Materials Witterungsbeständig. Ebenfalls überar beitet hat Alcan Composites die weltweit erste Leichtstoffplatte für den längerfris tigen Außeneinsatz: Forex smart. Die geschäumten Vollkunststoffplatten mit UVbeständigen schlagfesten Deckschichten sind neben einer zehn Millimeter starken Version jetzt auch in fünf Millimeter Dicke erhältlich. Man kann sie mit Siebdruck (Polystrolfarben) und Digitaldruck (UVvernetzende Tinten) bedrucken, und sie sind zu 100 Prozent wiederverwertbar. Bei einem Außeneinsatz sind sie bis zu zwei Jahre witterungsbeständig. Weather-resistant. Alcan Composites has also improved the first light-density board worldwide for longer-term outdoor use: Forex smart. The foamed fully synthetic boards with UV-resistant and impact-resistant surface layers are now available in a five-millimeters thick version in addition to the tenmillimeters-version. They can be digitally printed (UV networked ink) or screen-print ed (using polystyrene dyes) and they are 100 percent recyclable. When used outdoors they are weather-resistant for up to two years. Schwer entflammbar. Neues Mitglied der Forex-Produktfamilie von Alcan Composites ist die im Innen- und Außenbereich einsetzbare Hartschaumstoffplatte Forex print. Die in diversen Formaten und in sieben Stärken erhältliche Platte, die für den Digi taldruck ebenso wie für Siebdruck und Kaschierarbeiten zu verwenden ist, zeichnet sich neben einer hochweißen, gleichmäßigen Oberfläche vor allem auch durch ein hervorragendes Brandverhalten aus: Forex print ist selbstverlöschend und schwerentflammbar nach Klasse B1. Flame-resistant. A new member in Alcan Composite’s Forex product family is Forex print, a hard-foam board that can be used indoors and out. The board is available in seven thicknesses and various formats and can be used for digital printing as well as screen-printing and lamination work. Forex stands out not only for its pure-white even surface but especially for its excellent fireresistant qualities: Forex print is self-extin guishing and flame-resistant for Class B1. 490 neue Töne. Pünktlich zum 80. Geburtstag des RAL-Farbsystems präsentiert das RAL-Institut mit RAL Effekt eine neue Industriefarbenkollektion, die vollständig auf wässrigen Lacksys temen beruht. Sie enthält 490 neue Farbtöne, darunter 420 Uniund 70 Metallic-Töne. Farbexperten aus ganz Europa waren an der Zusammenstellung der Kollektion beteiligt, die internationale Farbtrends berücksichtigt und auf eine preisgünstige und umweltverträgliche Produktion ausgerichtet ist. So lässt sich die komplette RAL-Effekt-Palette mit nur 13 Farbpigmenten, einem weißen, einem klaren und zwei Aluminiumbindern herstellen. Die Farb-Indexe oder auch die kompletten Farbrezepturen stellt das RAL-Institut Farbherstellern auf Wunsch zur Verfügung. 490 new tones. Just in time for the 80th birthday of the RAL color sys tem the RAL Institute is presenting a new industrial color collection with RAL Effekt which is fully based on water-soluble paint systems. It contains 490 new colors including 420 mono and 70 metallic tones. Color experts from throughout Europe participated in putting togeth er the collection which takes international color trends into account and is geared to inexpensive and environmentally friendly production. The complete RAL color palette can thus be made using just 13 color pigments, a white, a clear and two aluminum binders. The RAL Institute will provide the color index and the complete recipes if desired. RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. www.ral-farben.de Alcan Composites www.alcancomposites.com Alcan Composites www.alcancomposites.com 38 Materials Materials 39 Advertorial Materials Feuerfestes Formholz für den Objektbereich Materialien, wohlgeordnet. Neue Materialien und innovativ eingesetzte klassische Werkstoffe liegen im Trend. Die Vielfalt ist verwirrend. Sie reicht von Recycling-Materialien und High-Tech-Textilien bis hin zu Verbundwerkstoffen oder auch Schäumen, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Einen Überblick schafft das Buch „Raumproben“, in dem der Innenarchitekt Hannes Bäuerle angelehnt an die Ausstellung der Stuttgarter Materialagentur Raumprobe mehr als 120 populäre und interessante Materialien und deren Verwendungsmöglichkeiten in Bild und Text vorstellt. Ein Materialindex und Herstellernachweis erleichtern es Designern, Architekten und Bauherren, das Buch gezielt zu nutzen. Materials, well-organized. New materials and the innovative use of classic materials are all the flavor of the month. The variety is dizzying – from recycled materials and hightech textiles to compound materials and foams that are continually being advanced. Referencing the exhibition staged by the Stuttgart material agency, Raumprobe, the book “Raumproben” provides an overview in image and text form in which the interior designer Hannes Bäuerle introduces more than 120 popular and interesting materials and suggestions for their use. A material index and a manufacturer list make it easy for architects and developers to use selectively. Hannes Bäuerle Raumproben – Aktuelle Materialien für Architektur und Design Callwey, München 49,95 EUR ISBN 978-3-7667-1709-2 40 Materials 32 neue Töne. „Colour Feeling 08/09“ ist die vierte Ausgabe des vom RAL-Institut herausgegebenen Farbtrendbuchs für De signer, Architekten, Innenarchitekten und Raumausstatter. Vorgestellt werden 32 Trendfarben für die kommenden zwei Jahre, die von vier größeren Richtungen bestimmt werden: „Rejuvenating Spirit“ enthält weiße und helle Töne, „Hypnotic Spirit“ bezieht sich auf Grün- und Gelbtöne, unter dem Titel „Mineral Spirit“ werden Blau und Me tallic-Farben präsentiert, und „Seductive Spirit“ lädt zur Entdeckung neuer femininer Farben ein. Neben einzeln heraustrennbaren Farbfeldern wird ein Farbfächer sowie eine CD-ROM mit Farbdateien für die gängigsten Grafik- und Visualisierungsprogramme mitgeliefert. Farbtrends für Designer. Gegenwärtige und zukünftige Farbtrends stellt die Ciba Spezialitätenchemie AG in ihrem „Color Evolution Guide“ vor. Ein knapp 200-seitiges Handbuch, das im Rahmen der Initiative Color Trend Vision entstand und sich vornehmlich an Farbstoffproduzenten und Industrie-Designer wendet. 31 Trendfarben werden darin präsentiert, auch Anwendungsmöglichkeiten und Farbassoziationen beschrieben. Zu jedem Farbton gibt es zehn heraustrennbare Farbstreifen, außerdem enthält das Buch Beispiele für Farbkombinationen und Interviews mit inter nationalen Designern. Bestellen kann man es auf www.xymara.com. 32 new tones. “Colour Feeling 08/09” is the fourth edition of the color trend book for designers, architects, interior designers and room decorators published by the RAL Inst itute. Determined by four major directions it introduces 32 trend colors for the next two years: “Rejuvenating Spirit” contains white and light tones, “Hypnotic Spirit” green and yellow tones, “Mineral Spirit” presents blue and metallic colors, while “Seductive Spirit” invites users to discover new feminine colors. In addition to separate removable color cards, a color fan and a CD ROM, it also comes with color data for the most common graphic and visualization programs. Color trends for designers. In its Color Evo lution Guide Ciba Spezialitätenchemie AG presents current and future color trends. As part of the Color Trend Vision initiative, which is largely geared to pigment producers and industrial designers, Ciba has compiled an almost 200-page manual. Not only does this present 31 trend colors, in addition there are also descriptions of application suggestions and color associations. For each color tone there are ten separable color strips. The book also contains examples of color combinations and interviews with international designers. It can be ordered on www.xymara.com. Colour Feeling 08/09 RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. www.ral-farben.de Color Evolution Guide Ciba Spezialitätenchemie AG www.xymara.com Natürliche Farben. Das vom Scandinavian Colour Institute entwi ckelte Natural Color System (NCS), das auf dem natürlichen Farbempfinden des Menschen basiert, entwickelt sich international immer mehr zu einem Standard in der Farbkommunikation. Zur Unterstützung von Gestaltungs- und Kommunikationsprozessen bietet das Institut Farb- und Design-Studios das NCS-Album „1950 Original“ an. Das aus zwei großen Ordnern bestehende Farbmusterbuch enthält jeweils drei herausnehmbare DIN-A9-Farbmusterkarten mit allen 1950 Standardfarbtönen des NCS-Systems. Das Album ist wie alle anderen NCS-Arbeitsmittel direkt über die NCSWebsite oder das NCS Colour Centre erhältlich. Natural colors. Developed by the Scandinavian Colour Institute, the Natural Color System (NCS), which is based on people’s natural color perception, is developing more and more into an international standard in color communication. In order to assist color and design studios in their design and communication processes the institute provides the NCS Album “1950 Original”. The color specimen book consists of two large folders and contains three removable A9 color specimen cards with all of the 1950 standard color tones of the NCS system. Like all other NCS material the album can be obtained directly from the NCS website or the NCS Colour Centre. FEUER UND WASSER 1950 Original NCS Colour Centre GmbH www.ncscolour.de Wasserfestes Formholz für den Außenbereich WIR SCHAFFEN LÖSUNGEN Fritz Becker KG D-33034 Brakel +49-52 72-600 9-0 www.becker-kg.de Materials 41 Imprint Design lesen zum Studentenpreis für nur 63 Euro im Jahresabo! Einfach online bestellen unter www.form.de/abo az_form_student_90_5x122.indd 1 Das Cover dieses Sonderhefts zeigt eine Aufnahme des Fotografen Ingmar Kurth, die im Auftrag der Koelnmesse entstand. Jedes Jahr arbeiten renommierte DesignExperten im so genannten Trendboard vier Schlüsselbegriffe heraus, die für die Zukunft des Möbel-Design stehen. Materialien spielen dabei eine herausragende Rolle. Die Megatrends für 2008 und vieles mehr über die Kölner Möbelmesse kann man nachlesen in der Zeitschrift „imm cologne visions“. Zu bestellen unter [email protected]. The cover of this special issue shows an image taken by photographer Ingmar Kurth, commissioned by Koelnmesse. Each year, renowned design experts use a so-called Trendboard to identify four key concepts that stand for the future of furniture design. Materials play an outstanding role in this context. The megatrends for 2008 and much more besides on the Cologne Furniture Fair is to be found in the magazine “imm cologne visions”. To order it, mail [email protected]. 42 Materials Impressum / Imprint Eine Sonderveröffentlichung der Zeitschrift form / A special issue by form magazine form Birkhäuser Verlag AG Viaduktstrasse 42 CH-4051 Basel T: + 41.61.56898-00 F:+ 41.61.56898-99 www.form.de, [email protected] Chefredaktion / Editor-in-Chief: Gerrit Terstiege Redaktion / Edited by: Sonja und Alexander Kerkhoffs, www.print-and-screen.de Medialeitung / Head of Media: Anne Ott T: + 49.89.33019903, M: + 49.173.3413434 Layout: Silja van der Does, Andrea Lingk Übersetzungen / Translations: Jeremy Gaines, www.gainestranslations.de 18.09.2007 10:49:35 Uhr Bayer MaterialScience AG, 51368 Leverkusen, Germany MS00027811 Makrolon Effekt ® = unbegrenzte Farbeffekte für limitierte Auflagen Preisgekrönte Designleuchten aus Makrolon ® wie die des Interieurherstellers koziol ® gewinnen durch ein sonniges Orange oder zartes Himmelblau an Ausstrahlung. Das Bayer Fantasia Programm verleiht Kleinstserien oder limitierten Auflagen individuelle Farben und Spezialeffekte. Blau metallic mit Indigo, lichtdurchflutetes Weiß mit Magenta . . . alle Kombinationsmöglichkeiten werden mit fünf FarbTechnologien von Tauchverfahren und Compoundierung über Inmold-Decoration sowie speziellen Coating-Effekten bis zu hochreinen Farbkonzentraten für optische Anwendungen realisiert. Für die optimale Lösung bietet unser Color Competence Center Know-how in allen Facetten. Mehr über den Makrolon ® Effekt erfahren Sie hier: www.makrolon-effekt.de. Wie er sich maßgeschneidert für Sie auswirkt, erfahren Sie aber nur in einem persönlichen Gespräch: +39 0239 78 24 05.