Comfort-Gaswasserheizer Akzent GBS 21.1 KE

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Comfort-Gaswasserheizer Akzent GBS 21.1 KE
Comfort-Gaswasserheizer Akzent
GBS 21.1 KE
Montage- und Gebrauchsanweisung
ON
6163.02
STIEBEL ELTRON
1
Inhalt
2
Seite
1
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
Allgemeines
Gerätekurzbeschreibung
Lieferform
Vom Fachhandwerker durchzuführende Arbeiten
Zulassung und Gasart
Vorschriften und Normen
Aufbau und Arbeitsweise
4-8
4
4
5
5
5
6
2
2.1
2.2
Technische Angaben
Abmessungen und Anschlußmaße
Technische Daten
3
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
3.8
3.9
3.10
3.11
3.12
Aufstellung und Anschluß
11 - 15
Aufstellung
11
Leitungsanschlüsse
11
Abgasanschluß
11
Elektrischer Anschluß
11
Füllen der Anlage
11
Überprüfen des Ausdehnungsgefäßes
12
Anschlußmögl. in Verbindung mit mech. Entlüftungseinrichtungen
12
Anschlußmögl. für Flüssiggasinstallation unter erdgleich.Bedingungen
12
Installation eines zusätzlichen Überströmreglers
12
Anschlußmöglichkeit für motorisch betätigte Abgas-Absperrvorrichtung 12
Elektroanschlußplan
14
Stromlaufplan
15
4
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
4.8
4.9
4.10
4.11
4.12
4.13
4.14
4.15
Einstellung
Eignung für vorhandene Gasarten
Prüfen des Anschlußdruckes
Werkseinstellung
Einstellung des Nennwobbeindex
Einstellung der maximalen Heizleistung
Einstellung der Startleistung
Einstellung der Wiedereinschaltverzögerung
Einstellung der Pumpenlaufart
Einstellung der Pumpendrehzahl
Einstellung der HT/NT/TT-Betriebsweise
Abgasanlagen überprüfen
Jährliche Überprüfung der Abgasanlage
Übergabe der Anlage an den Betreiber
Düsendrucktabelle
Gasdurchsatztabelle
5
5.1
5.2
Umstellung auf eine andere Gasart
Umbausätze
Umstellreihenfolge
20
20
20
6
6.1
6.2
Wartung
Jährliche Überprüfung
Wartungsanleitung für den Fachhandwerker
21
21
21
7
7.1
7.2
7.3
7.4
7.5
Betrieb und Bedienung
Inbetriebnahme
Betriebsunterbrechung
Außerbetriebsetzung
Frostgefahr
Entleerung
21
21
21
21
21
21
8
Hinweise für den Betreiber
22
9
Umwelt und Recycling
22
9 - 10
9
10
16 - 20
16
16
16
16
16
16
16
16
18
18
18
18
18
19
19
Übergabeprotokoll für den Betreiber
23 - 24
Übergabeprotokoll für den Heizungsfachhandwerker
25 - 26
Kundendienst, Garantie
27 - 30
Hinweis für den Besitzer der GasZentralheizungsanlage!
HYDROTHERM Gasgeräte sind nur
durch zugelassene Fachhandwerksbetriebe
zu installieren. Es sind keine Geräte für den
Do-it-yourself-Bereich.
Diese Montage- und Gebrauchsanweisung
sorgfältig aufbewahren, bei Betreiberwechsel dem Nachfolger aushändigen und bei
Wartungs- oder etwaigen Instandsetzungsarbeiten dem Fachhandwerker zur Einsichtnahme überlassen.
Seitenansicht links
Vorderansicht
22
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27
80
54
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79/81
78
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39
38
41
77
64
63
61
1
57
62
Betriebsartenwahlschalter
Strömungssicherung
Abgasstutzen
Abgastemperaturfühler
Automatik-Entlüfter
Temperaturwächter
Überwachungselektrode
Meßstutzen-Düsendruck
Stickstoff-Füll- und Entleerungshahn
Ausdehnungsgefäß (Heizkreis)
Umwälzpumpe
Differenzdrucküberwachung
Automatischer Überströmregler
Vorlauftemperaturfühler
37
38
39
40
41
42
46
48
50
51
52
53
54
57
Sicherheitsventil (Heizkreis)
Heizungsvorlaufstutzen
Heizungsrücklaufstutzen
Kaltwasseranschlußstutzen
Warmwasseranschlußstutzen
Gasanschlußstutzen
Warmwassertemperaturfühler
Gasregelarmatur
Düsenplatte
Brennerdüsen
Brennerbaugruppe
Zündelektroden
Heizwasser-Wärmeaustauscher
Feuerungsautomat
58
60
61
62
63
64
75
76
77
78
79
80
81
Elektroanschlußkasten
Meßstutzen-Anschlußdruck
Sicherheitstemperaturbegrenzer
Elektroplatine
Bedienfeld
Elektronikgehäuse
Warmwasserspeicher
3-Wege-Umschaltventil
Ausdehnungsgefäß (Warmwasserkreis)
Sicherheitsventil (Warmwasserkreis)
Speicherentleerung
Fühler - Speicherthermometer
Zirkulationsanschluß (Sonderzubehör)
Bild 1: Bauteilübersicht GBS 21.1 KE Akzent (Darstellung ohne Geräteverkleidung)
6166.01
1
21
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32
33
34
35
36
3
1 Allgemeines
Die Bilder auf den nachfolgenden Seiten
werden im Text zur Erklärung herangezogen.
1.1 Gerätekurzbeschreibung
1.1.1 Einsatzmöglichkeiten
Die wandhängenden Comfort-Gaswasserheizer mit integriertem indirekt beheizten Warmwasserspeicher der Baureihe
Akzent von HYDROTHERM sind für die
vollautomatische Warmwasserzentralheizung und die ebenfalls vollautomatische
Warmwasserversorgung in Ein- bis Zweifamilienhäusern oder Etagenwohnungen geeignet.
Die Geräte sind für den Anschluß an einen
Abgaskamin ausgelegt und beziehen die
erforderliche Verbrennungsluft aus dem
Aufstellungsraum. Ein besonderer Heizraum wird nicht benötigt, da die Nennwärmeleistung unterhalb 50 kW liegt. Deshalb
ist als Aufstellungsort der Wohnbereich geeignet. Da die Geräte an der Wand montiert werden, wird keine Stellfläche benötigt. Die Geräte eignen sich für alle Arten
von Zentralheizungen.
Bei Fußbodenheizsystemen ist bauseits ein
Mischer mit zugehöriger Mischerregelung
einzusetzen. Der im Gerät befindliche Mikroprozessor regelt die jeweils eingestellt
Heizungsvorlauftemperatur über die Modulation der Gasregelarmatur (44 - 100 %)
kontinuierlich aus. Die Warmwasserbereitung geschieht vorrangig und vollautomatisch. Der im Speicher befindliche Temperaturfühler bewirkt ein automatisches Umschalten des 3-Wege-Ventils. Nähert sich
die Speichertemperatur der eingestellten
Solltemperatur, erfolgt über die Modulation
der Gasregelarmatur eine Leistungsanpassung. Damit wird ein aufheizbedingter Taktbetrieb vermieden. Durch den sehr leistungsfähigen Speicher können selbst mehrere Zapfstellen gleichzeitig versorgt werden. Da sofort warmes Wasser zur Verfügung steht, gewährleistet das Gerät einen
gleichbleibend hohen Nutzkomfort. In Verbindung mit einer raumtemperatur- oder
außentemperaturgeführten Stetigregelung
wird ein optimaler Anlagenbetrieb mit hohem Norm-Nutzungsgrad ermöglicht. Alle
Geräte werden als Niedertemperaturgeräte ausgeliefert (werkseitig eingestellte
maximaleVorlauftemperatur von 75°C.
Eine wahlweise Umstellung auf HT-Betrieb
(85°C) oder TT-Betrieb (45°C) ist möglich.
4
1.1.2 Anschlüsse
Die zur Installation notwendige Montagegruppe gewährleistet einen problemlosen
Geräteanschluß. Sie beinhaltet alle erforderlichen Anschlüsse für die Gas-, Heizkreis-, Kalt- und Warmwasserinstallation
des Gerätes und ermöglicht somit eine
kompletteVormontage der Rohrsysteme
als Aufputz- oder Unterputzinstallation.
Nach Anbringen des Gerätes erfolgt die
Verbindung Montagegruppe/Gerät über einen Rohrbausatz. Die elektrischen Anschlüsse werden im Elektroanschlußkasten
des Gerätes installiert. Die gas- und wasserseitigen Anschlüsse sind nach unten aus
dem Gerät geführt und werden mit der
Montagegruppe verbunden. Der Abgasanschluß wird aus dem Gerät geführt nach
oben geführt.
1.2 Lieferform
1.2.1 Comfort-Gaswasserheizer
GBS 21.1 KE Akzent
Typ
Gasart
GBS 21.1 KE Erdgas E (H)
GBS 21.1 KE Erdgas LL (L)
GBS 21.1 KE Flüssiggas B/P
Best.-Nr.
157 307
157 308
157 309
Klammerdaten (..) - bisherige Gasartenbezeichnung.
Das Gerät ist komplett mit Rohrbausatz
für Gas-, Wasser- und Heizungsanschluß
sowie Montageschiene im stabilen
recycelbaren Karton verpackt.
Ausstattung
- Außengehäuse aus Stahlblech (weiß)
- Bedienfeld mit Bedienelementen zur
individuellen stufenlosenTemperaturwahl der Heizungsvorlauf- und Speichertemperatur, 2 Thermometer,
1 Manometer, LED-Funktionsanzeigen,
Resettasten und Betriebsartenwahlschalter
- Edelstahl-Wärmeaustauscher für Heizwassererwärmung
- Edelstahlspeicher (45 Liter) für Warmwassererzeugung mit FCKW-freier PUHartschaum-Wärmedämmung
- 3-Wege-Umschaltventil
- Elektronikplatine mit Einstellmöglichkeiten zur individuellen Anpassung an
das Heizsystem
- Wassergekühlter Vormischbrenner mit
Edelstahloberfläche
- Umwälzpumpe mit Drehzahleinstellung
- Automatischer Überströmregler
- Modulierende elektronisch gesteuerte
Gasregelarmatur
-
Feuerungsautomat für automatische
Zündung und Ionisations-Flammenüberwachung
Strömungssicherung mit selbstrückstellender Abgasüberwachungseinrichtung
Membran-Ausdehnungsgefäß heizungsseitig (8 Liter)
Membran-Ausdehnungsgefäß warmwasserseitig (2 Liter)
Sicherheitsventil für den Heizkreis
(3,0 bar)
Sicherheitsventil für den Warmwasserkreis (8,0 bar)
Durchflußmengenbegrenzer
Mindestdrucküberwachung für den
Heizkreis
1.2.2 Montagegruppen
Montagegruppe komplett im stabilen
recycelbaren Karton verpackt.
Die Montagegruppe muß für die
Installation verwendet werden.
Typ MGC
Bestell-Nr.: 148 387
Ausstattung
- Montageplatte für Aufputz- oder
Unterputzinstallation
- Gasgeräte-Anschlußhahn (R ½")
- Heizungs-Wartungshähne (R ¾")
- Kaltwasser-Absperrhahn (R ½")
- Befestigungssatz (Schrauben, Dübel,
Muttern, Scheiben)
1.2.3 Heizungsfernversteller
Heizungsfernversteller komplett im
stabilen recycelbaren Karton verpackt.
Typ RT 24
Bestell-Nr.: 070 572
Ausstattung
- Raumthermostat ohne Schaltuhr
- Gehäuse aus weißem Kunststoff für
Aufputzmontage im Wohnbereich,
Montage über eine Unterputz-Schalterdose ist möglich
Typ RTU 24 Bestell-Nr.: 149 876
Ausstattung
- Raumthermostat mitTagesschaltuhr
- Gehäuse aus hellgrauem Kunststoff für
Aufputzmontage im Wohnbereich,
Montage über eine Unterputz-Schalterdose ist möglich
Typ Eurotron DFR
Bestell-Nr.: 149 877
Ausstattung
- Raumtemperaturgeführter Fernversteller mit digitaler Wochenschaltuhr
- Gehäuse aus hellgrauem Kunststoff für
Aufputzmontage im Wohnbereich,
Montage über eine Unterputz-Schalterdose ist möglich
Typ Eurotron DFA
Bestell-Nr.: 149 875
Ausstattung
- Außentemperaturgeführter Fernversteller mit digitaler Wochenschaltuhr
- Außentemperaturfühler AFS 2 für die
Wandmontage
- Gehäuse aus hellgrauem Kunststoff für
Aufputzmontage im Wohnbereich,
Montage über eine Unterputz-Schalterdose ist möglich
Typ Eurotron DFM
Bestell-Nr.: 073 288
Ausstattung
- Außentemperaturgeführtes Regelgerät mit digitaler Wochenschaltuhr und
zusätzlicher Mischersteuerung
- Außentemperaturfühler AFS 2 für die
Wandmontage
- Vorlaufanlegefühler AVF 6
- Gehäuse aus hellgrauem Kunststoff für
Aufputzmontage mit Wandaufbausokkel Montage über eine Unterputzschalterdose ist möglich
1.2.4 Weiteres Installationszubehör
Weiteres Installationszubehör wie z. B. Anschlußset Zirkulationsleitung, Montagegruppen für Fremd- und Austauschinstallation
etc. können der Preisliste oder den Planungsunterlagen entnommen werden.
1.3Vom Fachhandwerker durchzuführende Arbeiten
Die Anbringung, Installation, Einstellung und
erste Inbetriebnahme des Comfort-Gaswasserheizers Akzent müssen von einem
zugelassenen Fachhandwerker unter Beachtung dieser Anweisung durchgeführt
werden. Nur dann ist gewährleistet, daß
das Gerät einwandfrei arbeitet.
1.4 Zulassung und Gasart
Die Comfort-Gaswasserheizer
GBS 21.1 KE Akzent sind nach Gasgeräterichtinie (90/396) EWG) unter Zugrundelegung der entsprechenden Normen geprüft sowie auf der Grundlage der
VP 112 mit dem Q-DVGW-Zeichen gekennzeichnet. Der GBS 21.1 KE Akzent ist
als Gasverbrauchseinrichtung der Kategorie
II 2ELL 3 B/P zugelassen. Die ProduktIdent-Nr. (CE-Zeichen) und die Gasart, auf
die der GBS 21.1 KE Akzent eingerichtet
ist, sind auf dem Leistungsschild angegeben.
Typ
Ausführung
ProduktIdent-Nr.
CE 0085
GBS 21.1 KE Erdgas E (H)
GBS 21.1 KE Erdgas LL (L)
GBS 21.1 KE Flüssiggas B/P
AR 0007
AR 0007
AR 0007
Klammerdaten (...) - bisherige Gasartenbezeichnung.
1.5Vorschriften und Normen
EnEG
Gesetz zur Einsparung von Energie in
Gebäuden
Weiterhin sind zu beachten
-
HeizAnlv
Heizungsanlagen-Verordnung
DVGW-Arbeitsblatt G 600 1)
Technische Regeln für Gasinstallationen
(DVGW-TRGI)
DVGW-Arbeitsblatt G 670 1)
Gasfeuerstätten und mechanische Entlüftungseinrichtungen
DVGW-Arbeitsblatt G 260
Gasbeschaffenheit
1)
Wirtschafts- undVerlagsgesellschaft
Gas- undWasserfach
Postfach 140151
53056 Bonn
2)
Beuth-Verlag GmbH
Burggrafenstr.6
10787 Berlin
3)
VDE-Verlag GmbH
Postfach 122305
10625 Berlin
4)
Österreichisches Normungsinstitut
Heinestraße 38
Postfach 1 30
A-1021Wien
1)
DVGW-TRF 1)
Technische Regeln Flüssiggas
DIN 1988 1)
Technische Regeln fürTrinkwasser-Installation (TRWI)
DIN 4701 2)
Regeln für die Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden
DIN 4705 2)
Feuerungstechnische Berechnung von
Schornsteinabmessungen
DIN 4751 2)
Sicherheitstechnische Ausrüstung von
Warmwasserheizungen
Übereinstimmungserklärung:
Hiermit erklären wir, daß die durch die
Stiebel Eltron Ges.m.b.H, Eferdinger Straße
73, A-4600 Wels in den Verkehr gebrachten Comfort-Gaswasserheizer
GBS 21.1 KE Akzent
-
DIN 4807 2)
Ausdehnungsgefäße
DIN 18160 2)
Hausschornsteine Anforderungen Planung
und Ausführung
-
EN 60335 3)
Sicherheit elektrischer Geräte für den
Hausgebrauch und ähnliche Zwecke
OVGW Richtlinien
G1 (ÖVGW-TR Gas) 4)
G2 (ÖVGW-TRF)
Landesbauordnungen
örtliche Bauordnungen
gewerbliche und feuerpolizeiliche Bestimmungen
Emissionsschutzrechtliche Bestimmungen (z. B. BimSchV)
Kehr- und Überprüfungsordnung der
jeweiligen Länder
Wärmeschutz-Verordnung
Feuerungsverordnung (FeuVO)
Bestimmungen undVorschriften des
zuständigen Gasversorgungsunternehmens (GVU), Elektroversorgungsunternehmens (EVU) und Wasserversorgungsunternehmens
-
4)
ÖNORM B 8000 4)
-
übereinstimmen mit den Bestimmungen der Gasgeräte-Sicherheitsverordnung (GSV) BGBI. Nr. XX/94, und damit
mit der durch sie umgesetzten Gasgeräterichtlinie 90/369/EWG in der geltenden Fassung
identisch sind mit den Baumustern die
Gegenstand der von der zugelassenen
Stelle - Deutscher Verein Gas- und
Wasserfaches e.V.,
Josef-Wirmer-Straße 1-3,
D-53123 Bonn -,
Kennummer 0085 ausgestellten Baumusterprüfbescheinigung waren,
dem Baumuster-Übereinstimmungsverfahren mit unangemeldeter Kontrolle
(Gasgeräterichtlinie 90/369/EWG, Anhang 2, Nr. 2) unterliegen und
unter Überwachung der zugelassenen
Stelle - Deutscher Verein des Gas- und
Wasserfaches e.V.,
Josef-Wirmer-Straße 1-3,
D-53123 Bonn -,
Kennummer 0085 stehen.
5
1.6 Aufbau und Arbeitsweise
Über einen im Boden des Behälters befindlichen Entleerungshahn (79) kann der
Speicherinhalt entleert bzw. eine Zirkulationsleitung angeschlossen werden.
Innere Bauteile
Nach der Demontage der Vorderwand,
dem Herunterklappen des Bedienfeldes
(63) und dem Öffnen des Elektronikgehäuses (64) sind alle für die Einstellung und
Wartung des Gerätes zu betätigenden
Bauteile gut zugänglich.
Außengehäuse
Die Vorderwand und die Seitenwände bestehen aus Stahlblech (Farbe: weiß). Zur
Demontage der Vorderwand ist diese nach
lösen der beiden am Bedienfeld (63) befindlichen Befestigungsschrauben nach
oben auszuhängen. Zur Demontage der
Seitenwände sind diese nach Lösen der
unteren Befestigungsschrauben nach oben
auszuhängen.
Brennerbaugruppe
Der kontinuierlich regelbar zu betreibende wassergekühlteVormischbrenner mit
Edelstahlbeschichtung liegt unterhalb der
Brennkammer und des Heizwasser-Wärmeaustauschers (54). Luft und Gas werden vor Eintritt in den Brenner in senkrecht angeordneten Venturirohren vorgemischt. Vor Eintritt des Heizwassers in den
Heizwasser-Wärmeaustauscher (54) wird
die Brennerbaugruppe (52) wasserseitig
durchströmt. Das Rücklaufwasser wird vorgewärmt, wobei es gleichzeitig die Flammen kühlt und damit niedrigste Emissionswerte bei optimalem feuerungstechnischen Wirkungsgrad im gesamten Leistungsbereich des Gerätes gewährleistet.
Heizwasser-Wärmeaustauscher
Der Heizwasser-Wärmeaustauscher (54)
ist ein als Lamellen-Wärmeaustauscher
kompakt ausgeführter Hochleistungswärmeüberträger zur Erwärmung des Heizungswassers.
Bedienelemente
Die Bedienelemente des Bedienfeldes
(63) sind in Bild 2 detailliert dargestellt. Sie
ermöglichen dem Benutzer einen individuellen Heiz- bzw. Warmwasserbetrieb
durch stufenlose Temperaturwahl der
Heizungsvorlauftemperatur bzw. der Speichertemperatur, das Ein- und Ausschalten
des Gerätes sowie die Störungsaufhebung.
Warmwasserspeicher
Der im Gerät integrierte Warmwasserspeicher (75) aus Edelstahl hat einen Inhalt
von 45 Liter. Der Speicher besitzt eine allseitige FCKW-freie PU-Hartschaum-Wärmedämmung. Der innenliegende Glattrohr-Wärmeaustauscher aus Edelstahl
dient zur Erwärmung des Speicherinhalts.
5 6 7 8 9 10 1112
14
15
16
ON
1
2
3
5
6
7
8
9
10
1
Betriebsarten - Wahlschalter
Temperaturregler - Heizung
Temperaturregler - Warmwasser
Betriebsbereitschaftsanzeige
Betriebsanzeige - Warmwasser
Betriebsanzeige - Heizung
Entriegelung - Brennerstörung
Störanzeige - Brenner
Störanzeige - Abgasausfall
Bild 2: Bedienfeld GBS 21.1 KE Akzent (63)
6
2
3
11
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13
14
15
16
17
18
19
17
18
Betriebsanzeige - Schornsteinfegerbetrieb
Störanzeige - Sicherheitstemperaturbegrenzer
Entriegelung - Sicherheitstemperaturbegrenzer
Potentiometer für Wiedereinschaltverzögerung
Potentiometer für Heizleistungsbegrenzung
Potentiometer für Startleistung
Thermometer - Speichertemperatur
Thermometer - Vorlauftemperatur
Manometer
19
6174.01
13
Strömungssicherung
Abgasstutzen
Abgastemperaturfühler
Automatik-Entlüfter
Temperaturwächter
Fühler-Sicherheitstemperaturbegrenzer
Überwachungselektrode
Meßstutzen-Düsendruck
Stickstoff-Füll- und Entleerungsventil
Ausdehnungsgefäß (Heizkreis)
Umwälzpumpe
34
35
36
37
38
39
40
41
42
44
46
Differenzdrucküberwachung
automatischer Überströmregler
Vorlauftemperaturfühler
Sicherheitsventil (Heizkreis)
Heizungsvorlaufstutzen
Heizungsrücklaufstutzen
Kaltwasseranschlußstutzen
Warmwasseranschlußstutzen
Gasanschlußstutzen
Durchflußmengenbegrenzer
Warmwassertemperaturfühler
Bild 3: Funktionsschema GBS 21.1 KE Akzent
47
48
50
51
52
53
54
75
76
77
78
80
Rückschlagventil
Gasregelarmatur
Düsenplatte
Brennerdüsen
Brennerbaugruppe
Zündelektroden
Heizwasser-Wärmeaustauscher
Warmwasserspeicher
3-Wege-Umschaltventil
Ausdehnungsgefäß (Warmwasserkreis)
Sicherheitsventil (Warmwasserkreis)
Fühler - Speicherthermometer
6172.01
21
22
23
26
27
28
29
30
31
32
33
7
Strömungssicherung
Die den Heizwasser-Wärmeaustauscher
(54) verlassenden Abgase werden über die
Strömungssicherung (21) über das installationsseitig vorzusehende Abgasrohr in
den Schornstein geleitet. Die Strömungssicherung (21) gewährleistet bei unterschiedlichen Schornsteinzügen einen sicheren Heizbetrieb.
Gasregelarmatur
Die Gasregelarmatur (48) wird von der
Geräteelektronik modulierend gesteuert
und variiert je nach Wärmebedarf die Gaszufuhr zum Brenner. Die Gasregelarmatur
(48) steht in direkter Verbindung mit dem
Feuerungsautomaten (57) und gewährleistet damit die Funktionssicherheit des Gerätes.
Feuerungsautomat
Der Feuerungsautomat (57) ist ein zentrales Steuerorgan, welches den automatischen Zündvorgang einleitet, die erfolgte
Zündung kontrolliert sowie die weitere
Flammenstabilität des Gasbrenners überwacht. Hierzu wird vom Steuergerät ein
zeitlich begrenzter Hochspannungszündfunken über die Zündelektroden (53) erzeugt, gleichzeitig nach vorgegebenen
Programm das Gasregelventil sowie das Sicherheitsmagnetventil geöffnet und über
die Überwachungselektrode (29) das Flammensignal kontrolliert. Bei Nichtzündung
oder bei Flammenausfall wird eine Störabschaltung durchgeführt, die der Benutzer wieder aufheben kann, indem er die
Entriegelung "Brennerstörung" (8) betätigt.
Umwälzpumpe
Die Umwälzpumpe (33) sorgt entsprechend der gewählten Laufart für einen
kontinuierlichen Umlauf des im Heizsystems befindlichen Wassers.
Je nach Stellung des 3-Wege-Umschaltventils (76) wird der Heizkreis oder der
Warmwasserkreis versorgt.
3-Wege-Umschaltventil
Das 3-Wege-Umschaltventil (76) ist ein
mit einen Elektromotor versehener Stellantrieb. In der Stellung "kombinierter
Warmwasser- und Heizungsbetrieb" des
Betriebsarten-Wahlschalters (1), ist der
Weg zum Heizkreis geöffnet und der geräteinterne Speicherheizkreis geschlossen.
Sinkt die Warmwassertemperatur im Speicher unter den am Temperaturregler
"Warmwasser" (3) eingestellten Sollwert,
wird über die Geräteelektronik die Warmwasservorrangschaltung aktiviert. Das
3-Wege-Umschaltventil (76) verschließt
den Heizkreis und öffnet den geräteinternen Speicherkreis. Die Erwärmung des
Wassers erfolgt mit maximal möglicher
Geräteleistung. Nach erreichen der ge8
wünschten Solltemperatur gibt die Geräteelektronik ein Signal an das 3-WegeUmschaltventil (76). Dieses schließt den
geräteinternen Speicherheizkreis und öffnet den Weg zum Heizkreis. In der Stellung "Warmwasserbetrieb" des Betriebsarten-Wahlschalters (1) ist über das 3Wege-Umschaltventil (76) prinzipiell der
Weg zum Heizkreis verschlossen und der
geräteinterne Speicherheizkreis geöffnet.
Differenzdrucküberwachung im Heizkreis (Wassermangelsicherung)
Die Differenzdrucküberwachung (34) unterbricht die Gaszufuhr zum Brenner bei
Unterschreitung des Mindestanlagendrukkes im Heizkreis. Die Pumpe (33) bleibt
dabei in Betrieb. Durch Erhöhung des Anlagendruckes (mittels füllen) gibt die Differenzdrucküberwachung (34) die Gaszufuhr zum Brenner selbsttätig wieder frei.
Automatischer Überströmregler
Durch den automatischen Überströmregler (35) wird sichergestellt das beim Schließen der Heizkörperventile im Heizsystem
das Gerät trotzdem mit einer ausreichenden Mindest-Umlaufwassermenge betrieben werden kann und nicht abschaltet.
Außerdem werden dabei Strömungsgeräusche in der Anlage reduziert (insbesondere bei Heizkörperthermostatventilen in
der Nähe ihres Schließpunktes).
Sicherheitsventile
Das Sicherheitsventil (37) des Heizkreises
befindet sich im Heizungsvorlauf und arbeitet mit einem Ansprechdruck von
3,0 bar. Das Sicherheitsventil des Warmwasserkreises (78) befindet sich am Kaltwassereintritt und arbeitet mit einem Ansprechdruck von 8,0 bar.
Temperaturwächter und Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Die Funktion der Temperaturregler (2)
und (3) wird durch den Temperaturwächter (27) und dem Sicherheitstemperaturbegrenzer (61) überwacht. Der Temperaturwächter (27) unterbricht beim überschreiten der Vorlauftemperatur von
85°C den Heizbetrieb automatisch, so
daß ein weiterer Temperaturanstieg verhindert wird. Nach Abkühlung der Vorlauftemperatur unter 85°C gibt der Temperaturwächter den Heizbetrieb automatisch
wieder frei. Als zusätzliches Sicherheitsorgan ist dem Temperaturwächter (27) ein
Sicherheitstemperaturbegrenzer (61)
übergeordnet, der bei einem weiteren
Temperaturanstieg der Vorlauftemperatur
über 95°C das Gerät abschaltet. Um das
Gerät wieder ordnungsgemäß in Betrieb
nehmen zu können, muß der Sicherheitstemperaturbegrenzer (61) von Hand an
der Entstörtaste "Sicherheitstemperaturbegrenzer" (13) entriegelt werden.
Abgasüberwachungseinrichtung
Als Abgasüberwachungseinrichtung kommt
ein Abgastemperaturfühler (23) zum Einsatz. Dieser ist über ein Kabel mit der
Geräteelektronik verbunden. Ein Abgasaustritt unterhalb der Ausgleichsöffnungen
der Strömungssicherung (21), bedingt
durch Abgasstau oder ungenügenden
Schornsteinzug, bewirkt eine Erwärmung
des Abgastemperaturfühlers (23). Der
Kontakt öffnet sich und die Elektronik unterbricht den Heizbetrieb bzw. den Warmwasserbetrieb. Nach einer Abkühlzeit von
20 Minuten gibt er den Heiz- bzw. Warmwasserbetrieb automatisch wieder frei.
Elektronik
Die Geräteelektronik befindet sich innerhalb des Bedienfeldes (63). Kernbaustein ist die Elektronikplatine (62), die alle
Regelungsaufgaben bearbeitet und Steuerbefehle weitergibt. Ist die an den Temperaturreglern "Heizung" (2) oder "Warmwasser" (3) eingestellte Temperatur erreicht,
regelt die Elektronik die Heizleistung auf
den erforderlichen Wärmebedarf (modulierender Brenner). Liegt die erforderliche
Wärmeleistung unterhalb der kleinsten
Wärmeleistung arbeitet das Gerät in
Kleinstleistung im Ein-/Aus Betrieb. Die
einstellbare Wiedereinschaltverzögerung
verhindert ein häufiges Takten.
2 Technische Angaben
2.1 Abmessungen und Anschlußmaße
600
420
145
20
Ø 130
6161.02
420
900
195
Bild 4: Abmessungen und Anschlußmaße GBS 21.1 KE Akzent
79/81
73
Ansicht
G eräteunterseite
Heizungsvorlauf R ¾"
Heizungsrücklauf R ¾"
Kaltwasseranschluß R ½"
Warmwasseranschluß R ½"
Gasanschluß R ½"
Geräteentleerung
Speicherentleerung
65
65
65
Vorderansicht
M ontageplatte
38
41
42
40
39
Bild 5: Abmessungen und Anschluß der Montagegruppe MGC für GBS 21.1 KE Akzent
6160.03
38
39
40
41
42
73
79
65
9
2.2 Technische Daten
Typ
GBS 21.1 KE
Bestell-Nr. für Erdgas E (H)1)
Bestell-Nr. für Erdgas LL (L)1)
Bestell-Nr. für Flüssiggas B/P
157 307
157 308
157 309
Höhe
Breite
Tiefe
Gewicht ca.
Typ
Gasart
Gasanschlußdruck Erdgas
Gasanschlußdruck Flüssiggas
Anschlußwert Erdgas E3)
Anschlußwert Erdgas LL4)
Anschlußwert Flüssiggas B/P
Ws = 54,0 MJ/m³ (Wo = 15,0 kWh/m³)1)
Ws = 44,6 MJ/m³ (Wo = 12,4 kWh/m³)1)
Ws = 81,4 MJ/m³ (Wo = 22,6 kWh/m³)1)
Gasanschluß
Abgasanschluß
Vor- und Rücklaufanschluß
Warm- und Kaltwasseranschluß
Vordruck im Ausdehnungsgefäß (heizungsseitig)
Inhalt des Ausdehnungsgefäß (heizungsseitig)
Vordruck im Ausdehnungsgefäß (warmwasserseitig)
Inhalt des Ausdehnungsgefäß (warmwasserseitig)
Zulässiger Betriebsdruck der Heizungsseite
Heizungsseitiger Mindestdruck
Geräteinterne Umlaufwassermenge
Zulässiger Betriebsdruck der Warmwasserseite
Wasserseitiger Mindestfließdruck
Elektroanschluß
Leistungsaufnahme des Gerätes
Leistungsaufnahme der Umwälzpumpe
Restförderhöhe der Umwälzpumpe
Maximale Fördermenge bei ∆ t 20K
Schutzart
Schalldruckpegel
Nennwärmebelastung
Kleinste zulässige Wärmebelastung
Nennwärmeleistung
Kleinste zulässige Wärmeleistung
MaximaleVorlauftemperatur
Speicherinhalt
Speichertemperatur, einstellbar
Warmwasser-Dauerleistung beiTemperaturerhöhung von 30K
Spezifischer Warmwasserdurchfluß "D"
Speicher-Aufheizzeit von 10°C auf 60°C
NL-Kennzahl
Abgasmassenstrom bei maximale Nennwärmeleistung
Abgasmassenstrom bei minimale Nennwärmeleistung
Abgastemperaturen bei maximale Nennwärmeleistung6)
Abgastemperaturen bei minimale Nennwärmeleistung6)
Zugbedarf am Kamin
CO(2)-Gehalt bei maximaler Nennwärmeleistung6)
CO(2)-Gehalt bei minimaler Nennwärmeleistung6)
Norm-Emissionswert CO 6)
Norm-Emissionswert NO(x) 6)
Norm-Nutzungsgrad
Bereitschafts-Wärmeverluste
1)
2)
3)
4)
6)
10
Klammerdaten (..) - bisherige Bezeichnung
für Österreich II 2H3B/P
entspricht in Österreich Erdgas H
gilt nicht für Österreich
Werte gemessen 0,5 m hinter der Strömungssicherung
7)
mm
mm
mm
kg
900
600
420
62
mbar
mbar
m³/h
m³/h
kg/h
B11BS
II 2ELL3B/P 2)
20
50
2,5
2,9
1,9
Ø Zoll
Ø mm
Ø Zoll
Ø Zoll
bar
Liter
bar
Liter
bar
bar
l/h
bar
bar
V/Hz
W
W
m
l/h
IP
dB
R ½"
130
R ¾"
R ½"
0,7
8
3,5
2
3,0
0,5
max. 450
8,0
>0
230/50
95
95
siehe Bild 12
900
X4D
< 46
kW
kW
kW
kW
°C
Liter
°C
l/h
l/min
Minuten
kg/h
kg/h
°C
°C
Pa
%
%
mg/kWh
mg/kWh
%
%
Warmwasserdurchfluß nach EN 625 Pkt. 6.4.1 bei
Nennwärmebelastung, Speichertemperatur 60°C
und einer mittlerenTemperaturerhöhung von 30K
bei zwei nacheinanderfolgenden Zapfungen von
10 Minuten.
23,5
10,4
21
9,3
85
45
20-60
600
12,5
10
1,0
56,4
44,3
86
61
1,5
6,1
3,3
< 40
< 40
> 93
1,6
Technische Änderungen vorbehalten.
3 Aufstellung undAnschluß
3.1 Aufstellung
Für Anlagen bis 50 kW gelten die Technischen Regeln für die Gas-Installation
(DVGW-TRGI) und für Flüssiggas die Technischen Regeln Flüssiggas (DVGW-TRF).
Vorschriften und Bestimmungen der einzelnen Länder sind zu beachten
(z. B. Landesbauordnungen). Gasgeräte dürfen nur in Räumen aufgestellt werden, bei
denen nach Lage, Größe, baulicher Beschaffenheit und Benutzungsart Gefahren
nicht entstehen.
Den Gaswasserheizer möglichst in der
Nähe des Schornsteins installieren. Der
Aufstellungsraum muß stets gut belüftet
und frei von aggressiven Dämpfen sein, um
Korrosion zu vermeiden. Als korrosionsfördernde Mittel gelten halogenierte
Kohlenwasserstoffverbindungen, die z. B. in
Sprays, Haushaltsreinigern, Klebern und Farben enthalten sind. Gasgeräte sind ausreichend mit Verbrennungsluft zu versorgen.
Für die Größe des Aufstellungsraumes sowie der Be- und Entlüftungsöffnungen,
Schornsteingröße, Abstände zu brennbaren Stoffen gelten die DVGW-TRGI,
DVGW-TRF und ggf. weitere zu beachtende Vorschriften und Bestimmungen wie z. B.
Landesbauordnungen.
Beim Einbau fugendichter Fenster ist auf
ausreichende Verbrennungsluft zu achten.
Besondere Schutzmaßnahmen oder Abstände (z. B. Wärmedämmschicht, belüfteter Schutz gegen Wärmestrahlung) zu
brennbaren Gegenständen (Einbaumöbeln,
brennbare Baustoffe) sind nicht erforderlich, da bei Nennwärmeleistung der Geräte
an deren Oberfläche keine Temperaturen
größer als 85°C auftreten (außer an der
Abgasführung). Es wird empfohlen, aufgrund der Montagefreundlichkeit einen
Abstand zu Wänden und Decken einzuhalten. Leicht entzündliche sowie explosive
Flüssigkeiten und Materialien dürfen nicht
in der Nähe der Gaswasserheizer gelagert
oder verwendet werden. An der tiefsten
Stelle der Heizungsanlage ist eine Füll- und
Entleerungseinrichtung zu installieren. Vor
dem Anschließen des Comfort-Gaswasserheizers Akzent muß die Montagegruppe
einschließlich Rohrleitungsanschlüsse installiert sein (siehe Bild 5) und die Heizungsanlage muß gründlich durchgespült werden. Fremdkörper wie Schweißperlen, Rost
und Sand beeinträchtigen die Betriebssicherheit des Gerätes. Nach dem Auspakken des Gerätes die Montageschiene (siehe Bild 8) dem Karton entnehmen. Die
Montageschiene (66) lotrecht auf den
Gasanschluß aufsetzen. Löcher kennzeichnen, bohren und dübeln. Die Montageschiene (66) mittels Schrauben an der
Wand befestigen und danach das Gerät
einhängen.
3.2 Leitungsanschlüsse
Die Rohrleitungen für die Verbindung der
gas- und wasserseitigen Anschlüsse mit der
Montagegruppe gehören zum Lieferumfang des Gerätes.
Kappen von den Rohrleitungsanschlüssen
entfernen. Die gas- und wasserseitigen Anschlüsse zwischen Montagegruppe und Gerät sind entsprechend Bild 5 mit den erforderlichen Rohrbausätzen vorzunehmen.
Der Kaltwasseranschluß ist mit einem
Schmutzfangsieb ausgestattet. Der Gasanschluß ist durch einem vom zuständigen
GVU zugelassenen Fachhandwerker durchzuführen. In die Gasleitung ist unmittelbar
vor der Gasfeuerstätte eine thermisch auslösende Absperreinrichtung (TAE) zu installieren. Für die Dimensionierung undVerlegung der Gasanschlußleitungen gelten
die DVGW-TRGI und DVGW-TRF. Die
Gasregelarmatur (48) ist mit einem
Schmutzfangsieb ausgestattet. Die Gasanschlußleitung ist nach dem Anschließen an
das Gerät am Meßstutzen Anschlußdruck
(60) zu entlüften. Die Anschlußverschraubung der Rohrbausätze sind mit passenden
Schlüsseln anzuziehen.
3.3 Abgasanschluß
Beim Anschluß von Gasfeuerstätten sind
die DVGW-TRGI, DVGW- TRF und die
bauaufsichtlichen Vorschriften zu beachten.
Der Abgasanschluß ist nur durch einen
vom zuständigen GVU zugelassenen Fachhandwerker durchzuführen. Die in der
DVGW-TRGI festgelegten Mindestab-stände der Abgasrohre zu Bauteilen aus brennbaren Baustoffen oder mit brennbaren Bestandteilen sind einzuhalten.
Es wird empfohlen, vor der Installation Fragen der Abgastechnik mit dem zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister zu klären.
Aufgrund des hohen feuerungstechnischen Wirkungsgrades der Geräte können
sich im Teillastbereich entsprechend niedrige Abgastemperaturen ergeben. Daraus
ergibt sich die Notwendigkeit eines rechnerischen Nachweises über die Eignung
des Schornsteins auf der Grundlage der
üblichen Normen (DIN 4705,
DIN 18160). Eine thermische Abgasklappe
darf nicht verwendet werden.
zustellen. Dafür ist Kabel mit einem Querschnitt von 1,5 mm2 zu verwenden. Das
Gerät ist nur für einen festen Anschluß an
Wechselstrom bestimmt und muß über
eine Einrichtung mit einer Trennstrecke
von mindestens 3 mm allpolig vom Netz
getrennt werden können. Der Netzanschluß darf nur von einem zugelassenen
Elektrofachhandwerker ausgeführt werden. Bei der Elektroinstallation sind die
VDE-Vorschriften und die Richtlinien der
EVU's zu berücksichtigen.
3.5 Füllen derAnlage
Nicht selbsttätige Entlüfter in der gesamten Anlage öffnen. Heizungsanlage
über die Fülleinrichtung langsam füllen, damit die Luft durch die Entlüftungsstellen
entweichen kann. Sobald Wasser austritt,
müssen die nicht selbsttätigen Entlüfter
geschlossen werden. Die Anlage füllen bis
der erforderliche Druck am Manometer
(19) ablesbar ist.
Achtung: Überhöhter Anlagendruck
schränkt die Aufnahmefähigkeit des Ausdehnungsgefäßes (32) ein.
Ein Unterschreiten des Anlagendrucks in
der Heizungsanlage führt zum Ansprechen
der Differenzdrucküberwachung (34) und
bewirkt eine Unterbrechung der Gaszufuhr zum Brenner. Die Umwälzpumpe (33)
bleibt dabei in Betrieb. Durch Erhöhung
des Heizungsanlagendruckes (mittels Füllen) gibt die Differenzdrucküberwachung
(34) die Gaszufuhr zum Brenner selbsttätig
wieder frei. Die Anlage ist auf Lecks und
undichte Stellen zu untersuchen. Die Umwälzpumpe (33) ist bei maximaler Drehzahl durch Öffnen der Entlüftungsschraube am Pumpenkopf zu entlüften.
Zum Füllen der Anlage ist Wasser zu verwenden. Bei Verwendung von Zusätzen
wie Frostschutz- oder Korrosionsschutzmittel muß vorher unbedingt mit dem
Hersteller des chemischen Zusatzmittel
Rücksprache gehalten werden über die
Unbedenklichkeit dieser Mittel, für jegliche
Art der Heizungsanlage inbesondere seine
Eignung für Anlagenteile aus unterschiedlichen Werkstoffen. Eine Garantie
kann nur der Hersteller der Chemikalie
übernehmen.
3.4 ElektrischerAnschluß
Der elektrische Anschluß erfolgt im Elektroanschlußkasten (siehe Bild 7). Nach dem
Anbringen des Gerätes an der Wand ist
der Deckel des Elektroanschlußkasten (58)
zu entfernen und der Elektroanschluß her11
3.6 Überprüfen des Ausdehnungsgefäßes
Das Membran-Ausdehnungsgefäß (32) ist
Bestandteil des Lieferumfangs des Gaswasserheizers Akzent. Das Membran-Ausdehnungsgefäß ist vom Hersteller voreingestellt.
Inhalt des MAG:
Vordruck:
Ansprechdruck des SV:
8 Liter
0,75 bar
3,0 bar
Um unnötige Wasserverluste über das
Sicherheitsventil und ein dadurch bedingtes ständiges Nachfüllen der Heizungsanlage zu verhindern, muß auf jeden Fall überprüft werden, ob das vorhandene Membran-Ausdehnungsgefäß (32) für die Gesamtanlage geeignet ist. Die überschlägliche Überprüfung kann mit Hilfe des Diagramms (siehe Bild 6) durchgeführt werden.
3.7 Anschlußmöglichkeit in Verbindung mit mechanischen Entlüftungseinrichtungen
dert damit ein Ansprechen des Sicherheitstemperaturbegrenzers. Weiterhin reduziert er die Strömungsgeräusche in der
Anlage beim schließen der Heizkörperventile. Bedingt durch die bauliche Ausführung der Heizungsanlage empfehlen wir
gegebenenfalls zur Unterbindung von
Fließgeräuschen den Einbau eines zusätzlichen Überströmreglers bzw. eines
3-Wege-Thermostatventils.
3.8 Anschlußmöglichkeit für Flüssiggasinstallation unter erdgleichen
Bedingungen
Die Installation ist entsprechend den Forderungen der Technischen Regeln für GasInstallation (DVGW-TRGI) auszuführen.
Alle Einbauten in den Abgasweg die nicht
zur Gasfeuerstätte gehören sind mit dem
Bezirksschornsteinfegermeister abzusprechen. Die Abgas-Absperrvorrichtung ist
nach Anleitung des Herstellers zu installieren. Der Einbau erfolgt hinter der Strömungssicherung. Die Abgas-Absperrvorrichtung ist so zu installieren, daß sie das
Prüfen und Reinigen der Abgasanlage nicht
behindert.
Achtung: Bedingt durch die niedrigen Abgastemperaturen empfehlen wir den Einbau der Abgas-Absperreinrichtung nur in
feuchteunempfindlichen Abgasanlagen
oder wenn die Abgasanlage bei geschlossener Absperrvorrichtung durch eine Nebenluftvorrichtung ausreichend durchlüftet wird. Der elektrische Anschluß der motorisch betätigten Abgas-Absperrvorrichtung erfolgt im Elektroanschlußkasten
(siehe Bild 7 u. 9).
Die Installation ist entsprechend den Forderungen der Technische Regeln Flüssiggas
(DVGW-TRF) auszuführen. Wird das Gerät in Räumen 1 m Meter unter der Erdoberfläche installiert, muß sichergestellt
sein, daß bei abgeschalteten Gerät die Zufuhr von Flüssiggas in die Leitung verhindert wird. Der elektrische Anschluß des
zusätzlich in die Flüssiggaszuleitung eingebauten Magnetventils erfolgt im Elektroanschlußkasten (siehe Bild 7).
3.9 Installation eines zusätzlichen
Überströmreglers
Der automatische Überströmregler im
Gerät dient primär bei der Verringerung
der Mindest-Umlaufwassermenge im Heizsystem als Schutz vor Überhöhung der
Heizungsvorlauftemperatur und verhin-
6183.01
Entnimmt der Comfort-Gaswasserheizer
Akzent seine Verbrennungsluft aus demselben Aufstellungsraum wie andere mechanische Entlüftungseinrichtungen (Dunstabzugshaube, Wäschetrockner, Abluftventilatoren), so können die Verbrennungsluftversorgung und die Abgasführung beeinträchtigt werden. Es muß sichergestellt
sein, daß bei entsprechender Größe des
Aufstellungsraumes nur ein wechselseitiger
Betrieb zwischen Gasfeuerstätte und mechanischer Entlüftungseinrichtung möglich
ist. Die Installation ist entsprechend den
Forderungen des DVGW-Arbeitsblattes
G 670 auszuführen. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß auch bei einem nachträglichen Einbau der Entlüftungseinrichtung die Regelungen des Arbeitsblattes zu
beachten sind. Der elektrische Anschluß
erfolgt im Elektroanschlußkasten (siehe
Bild 7). Die elektrische Verbindung Gerät/
mechanische Entlüftungseinrichtung erfolgt über ein Schaltrelais. Dieses ist, insofern es nicht Bestandteil des Lieferumfangs
der mechanischen Entlüftungseinrichtung
ist, bauseits zu installieren.
Bild 6: Überschlägliche Auslegung des Membran-Ausdehnungsgefäßes
12
3.11 Anschlußmöglichkeit für
motorisch betätigte
Abgas-Absperrvorrichtungen
230 V
50 H z
B1
24 V
X 18
A
S
R
B
H
R1
I
X16
N
L
O
P 0 -4V
+24V
C1 D
C
E
F
X13
L, N,
R, S, P,
O, P
Funktion
Bezeichnung
Netzanschluß 230 V, 50 Hz
Anschluß für motorisch betätigte
Abgas-Absperrvorrichtungen,
Brücke X18 entfernen
230 V, 50 Hz, Anschluß für sep.
Flüssiggas-Magnetventil und/oder
eine mechanische Entlüftungseinrichtung
Funktion
A, B
24 V
C, D, F
D, E, F
24 V / 0 .. 4 V
24 V
Bei Anschluß einer externen Geräteabschaltung Brücke X 16
entfernen
Anschluß Stetig-Regler
Anschluß 2-Punkt-Regler Brücke X 13
entfernen
6186.02
Bezeichnung
Bild 7: Klemmenbelegung im Elektroanschlußkasten (58)
600
60
65
Bild 8: Montageschiene GBS 21.1 KE Akzent (66)
65
65
65
6167.02
25
900
240
240
841
60
13
Y1
M
A1
X16
S
A2
H1
A4
schwarz
weiß
blau
braun
blau
H2
F2
braun
24 V
X18
R
H3
X10
I
H
B
A
S4
F
E
D
C1
C
H4
C1
Z1
H5
H6
schwarz
schwarz
braun
weiß
blau
schwarz
F3
±0
X13
+ 24 V
0 ... 4 V
P
O
N
F1
1
H7
X11
X14
schwarz
blau
rot
grau
weiß
braun
blau
schwarz
braun
blau
grau
braun
rosa
blau
orange
schwarz
S1
B3
B2
B1
3
1
2
B
A
4
+t
N1
grau
X9
54
53
52
51
A3
X1
blau
rot
grau
braun
X8
18 17 16 15
X3
X7
14 13 12 11 10 9
blau
braun
schwarz
schwarz
blau
braun
rot
braun
orange
blau
schwarz
Bild 9: Elektroanschlußplan GBS 21.1 KE Akzent
M4
M5
grau
L
braun
230
50 Hz
8
7
5
4
3
2
1
25 24 23 22 21 20 19
6
M
M3
rot
weiß
weiß
weiß
schwarz
schwarz
T1
L, N,
R, S, P,
C, D, F
D, E, F
A, B
O, P
M1
RS 232
Y2
S2
+p
N2
+t
Netzanschluß 230 V / 50 Hz
Anschluß motorische Abgasklappe
Anschluß Stetigregler
Anschluß 2-Punktregler
Anschluß externe Geräteabschaltung
Anschluß, Flüssiggas-Magnetventil und
mechanische Entlüftungseinrichtung
Anschluß
X5
braun
weiß
grau
rot
blau
schwarz
39 38 37 36 35 34 33 32 31 30 29 28 27 26
X6
230 V
24 V
X12
68 67
X2
rot
weiß
schwarz
schwarz
schwarz
schwarz
3.11 Elektroanschlußplan
braun
blau
weiß
schwarz
grau
rot
14
X13
X14
X16
X18
Y1
Y2
Z1
A1
A2
A3
A4
B1
B2
B3
C1
F1
F2
F3
H1
H2
H3
H4
H5
H6
H7
M1
M3
M4
M5
N1
N2
S1
S2
S4
T1
X1
X2
X3
X5
X6
X7
X8
X9
X10
X11
X12
6159.03
Elektroanschluß
Feuerungsautomat
Regelelektronik
Anzeigeplatine
Abgastemperaturfühler
Warmwassertemperaturfühler
Vorlauftemperaturfühler
Kondensator 0.1µF
Gerätesicherung 2A Flink
Zündelektroden
Überwachungselektrode
Anzeige Betriebsbereitschaft
Anzeige Warmwasserbetrieb
Anzeige Heizbetrieb
Anzeige Störung Brenner
Anzeige Störung Abgasausfall
Anzeige Schornsteinfegerbetrieb
Anzeige Störung Sicherheitstemperaturbegrenzer
Umwälzpumpe
3-Wege-Umschaltventil
Flüssiggas-Magnetventil (extern)
Motorische Abgasklappe (extern)
Sicherheitstemperaturbegrenzer
Temperaturwächter
Betriebsarten-Wahlschalter
Schalter Mindestumlaufmenge
Entriegelung Brennerstörung
Transformator 230 V / 24 V
Anschluß Betriebsarten-Wahlschalter
Anschluß Umwälzpumpe / 3-Wege-Umschaltventil
Anschluß STB und Feuerungsautomat
Anschluß externe Regelgeräte
Anschluß Schaltorgane
Anschluß Temperaturfühler
Anschluß Feuerungsautomat
Anschluß Anzeigeplatine
Anschluß Gas-Magnetventil
Anschluß Regelungsplatine
Anschluß Flüssiggas-Magnetventil und
mechanische Entlüftungseinrichtung
Brücke 2-Punktregler
Anschluß Regelungsplatine
Brücke externe Geräteabschaltung
Brücke motorische Abgasklappe
Gas-Magnetventil
Gas-Regelventil
Funkschutzfilter
15
Z1
A1
A
S1
B
Elektroanschluß
Feuerungsautomat
Regelelektronik
Anzeigeplatine
Abgastemperaturfühler
Warmwassertemperaturfühler
Vorlauftemperaturfühler
Schutz PTC für Trafo
Kondensator 0.1
Gerätesicherung
µF 2A Flink
Zündelektroden
Überwachungselektrode
Anzeige Betriebsbereitschaft
Anzeige Warmwasserbetrieb
Anzeige Heizbetrieb
Anzeige Störung Brenner
Anzeige Störung Abgasausfall
Anzeige Schornsteinfegerbetrieb
Anzeige Störung Sicherheitstemperaturbegrenzer
Relais Umwälzpumpe
Relais Brennerstörung
Relais Gas-Magnetventil
Relais Brennerstart
Relais 3-Wege-Umschaltventil
Umwälzpumpe
3-Wege-Umschaltventil
Sicherheitstemperaturbegrenzer
Temperaturwächter
Betriebsarten-Wahlschalter
Schalter Mindestumlaufmenge
Entriegelung Brennerstörung
Transformator 230 V / 24 V
Optokoppler Schornsteinfegerbetrieb
Optokoppler Heiz- und Warmwasserbetrieb
Optokoppler Sicherheitstemperaturbegrenzer
Brücke 2-Punktregler
Brücke externe Geräteabschaltung
Brücke motorische Abgasklappe
Gas-Magnetventil
Gas-Regelventil
Funkschutzfilter
F1
Bild 10: Stromlaufplan GBS 21.1 KE Akzent
A1
A2
A3
A4
B1
B2
B3
B4
C1
F1
F2
F3
H1
H2
H3
H4
H5
H6
H7
K1
K2
K3
K4
K7
M1
M3
N1
N2
S1
S2
S4
T1
U1
U2
U3
X13
X16
X18
Y1
Y2
Z1
N
230 V
50 Hz L
3.12 Stromlaufplan
X2/3
M3
X2/1
M1
X2/5
K1.1
X2/6
M
X2/4
K7.1
P
X12/68
Y1
X10/1
S
X3/9
R
X18
K4.1
X11/3
O
X3/12
X12/67
K4.2
Netzanschluß 230 V / 50 Hz
Anschluß motorische Abgasklappe
Anschluß Stetigregler
Anschluß 2-Punktregler
Anschluß externe Geräteabschaltung
Anschluß, Flüssiggas-Magnetventil und
mechanische Entlüftungseinrichtung
Anschluß
X1/18
X1/15
L, N,
R, S, P,
C, D, F
D, E, F
A, B
O, P
1
2
3
4
A2
K2
K2.1
X11/1
X3/10
X8/54
X14/4
H5
X8/53
X14/3
H4
X8/52
H6 H7
A4
X8/51
S4
A3
U1
X14/2
X1/17
C1
F3
F2
X14/1
H2 H3
X3/13
X11/2
X10/2
K3
K3.1
X11/7
H1
N1
X3/11
+t
X3/14
X1/16
U3
230 V
T1
24 V
U2
+t
B4
+24
K5
K1
K7
K4
+t
X7/39
X7/38
6157.03
B1
B2
X7/37
X7/35
B3
Y2
N2
S2
X7/36
+p
B
X16
X7/34
X6/21
X6/20
X6/24
X6/22
X6/23
X6/19
X5/27
-
A
X5/30
X13
F +0
E
+24V
D
0 ... 4V
C
X5/28
X5/31
X5/26
X5/32
4 Einstellung
4.1 Eignung für vorhandene
Gasarten
Vor der Inbetriebnahme ist anhand der
Daten auf dem Leistungsschild (ggf. auch
Zusatzschild) zu prüfen, ob der ComfortGaswasserheizer Akzent auf die vorhandene Gasart eingerichtet ist. Wenn das nicht
der Fall ist, muß zunächst eine Umstellung
nach Abschnitt 5 (Umstellung auf eine andere Gasart) durchgeführt werden.
4.2 Prüfen des Anschlußdruckes
Vor Beginn der Geräteeinstellung zur
Inbetriebnahme ist der Anschlußdruck zu
prüfen.
- Dichtschraube am Meßstutzen Anschlußdruck (60) herausschrauben
- Druckmeßgerät (Meßbereich bis
100mbar) anschließen
- Gerät in Betrieb nehmen Temperaturregler "Heizung" (2) auf maximal stellen, Betriebsarten-Wahlschalter (1) auf
"Heizbetrieb" stellen
- Anschlußdruck ablesen und mit dem
zulässigenTabellenwert vergleichen.
Gasart
Erdgas
Flüssiggas
zul. Minimal- zul. MaximalAnschlußdruck Anschlußdruck
18 mbar
180 mm WS
42,5 mbar
425 mm WS
25 mbar
250 mm WS
57,5 mbar
575 mm WS
Wenn der Anschlußdruck von den Tabellenwerten abweicht, muß die Ursache festgestellt und der Fehler beseitigt werden.
Läßt sich der Fehler nicht beseitigen, ist das
Gasversorgungsunternehmen zu benachrichtigen. Bei Anschlußdrücken bei Erdgas
unter 18 mbar sowie bei Flüssiggas unter
42,5 mbar ist eine Leistungsreduzierung
auf 0,85 x Nennwärmebelastung vorzunehmen. Unter 15 mbar Anschlußdruck
bei Erdgas und unter 40 mbar Anschlußdruck bei Flüssiggas darf eine Inbetriebnahme nicht erfolgen. Den Meßstutzen Anschlußdruck (60) mit der Dichtschraube
wieder verschließen.
4.3Werkseinstellung
Jedes Gerät wird werkseitig voreingestellt
ausgeliefert. Durch Veränderungen der Voreinstellung besteht die Möglichkeit das Gerät individuell an das jeweilige Heizsystem
anzupassen. Nachdem das Bedienfeld (63)
heruntergeklappt und das Elektronikgehäuse (64) abgenommen ist, werden die Einstellorgane für den Fachhandwerker auf
der Elektronikplatine (62) sichtbar (siehe
Bild 11). Dort können bei Bedarf die Änderungen der Werkseinstellung vorgenommen werden.
4.4 Einstellung des Nennwobbeindex
Die Gasgeräte sind werkseitig auf den
jeweiligen Nennwobbeindex eingestellt.
- Geräte für Erdgas E 1)
-Wobbeindex 15,0 kWh /m³.
Wobbeindexbereich
12,0 bis 16,1 kWh/m³.
- Geräte für Erdgas LL 2),
- Wobbeindex 12,4 kWh/m³,
Wobbeindexbereich
10,0 bis 12,8 kWh/m³.
Damit wird sichergestellt, daß die Geräte
im gesamten angegebenen Wobbeindexbereich einwandfrei funktionieren. Eine
Einstellung ist daher nicht erforderlich.
4.5 Einstellung der maximalen Heizleistung
Das Gerät ist werkseitig auf maximale
Heizleistung eingestellt. Um die maximale
Heizleistung anlagenbedingt zu reduzieren,
können 2 Einstellmethoden angewandt
werden:
- Düsendruckmethode
- volumetrische Methode
(Einstellung über Gaszähler)
4.5.1 Düsendruckmethode
Folgende Schritte sind durchzuführen:
- Dichtschraube am Meßstutzen Düsendruck (30) herausdrehen,
- Druckmeßgerät (Meßbereich bis
100mbar) anschließen.
- Gerät in Betrieb nehmen, indem der
Betriebsarten-Wahlschalter (1) auf
"Schornsteinfegerbetrieb" gedreht wird
(nicht rastende Stellung, ca. 2 Sekunden halten, dann loslassen). Das Gerät
arbeitet jetzt mit maximaler Heizleistung.
- Einstellwert für den Düsendruck, entsprechend der maximal benötigten
Heizleistung, der Tabelle (4.14 Düsendrucktabelle) entnehmen.
- Am Potentiometer P4 (siehe Bild 11)
drehen (links - rechts +) bis der Düsendruck mit dem Tabellenwert übereinstimmt.
- Druckmeßgerät entfernen
- Meßstutzen Düsendruck (30) mit
Dichtschraube wieder verschließen.
4.5.2 Volumetrische Methode
Folgende Schritte sind durchzuführen:
- Gerät in Betrieb nehmen, indem der
Betriebsarten-Wahlschalter (1) auf
"Schornsteinfegerbetrieb" gedreht wird
(nicht rastende Stellung, ca. 2 Sekunden halten, dann loslassen). Das Gerät
arbeitet jetzt mit maximaler Heizleistung.
- Einstellwert für den Gasdurchsatz, entsprechend der maximal benötigten
Heizleistung, der Tabelle (4.15 Gasdurchsatztabelle) entnehmen.
- Gasdurchsatz am Gaszähler erfassen.
- Am Potentiometer P4 (siehe Bild 11)
drehen (links - rechts +) bis der Gasdurchsatz mit dem Tabellenwert übereinstimmt.
4.6 Einstellung der Startleistung
Das Gerät ist werkseitig auf eine Startleistung von ca. 50% der maximalen Heizleistung eingestellt. Sind schlechtzündende
Gase vorhanden, dann besteht die Möglichkeit die Startleistung bis auf 100% der
maximalen Leistung zu erhöhen. Dadurch
soll verhindert werden, daß es zu einem
unnötigen Ansprechen der Flammenüberwachung kommt. Die Einstellung der Startleistung erfolgt am Potentiometer P3 (links
- rechts +, siehe Bild 11).
4.7 Einstellung derWiedereinschaltverzögerung
Das Gerät ist werkseitig auf eine Wiedereinschaltverzögerung von 3 Minuten eingestellt. Bei Anlagen mit relativ kleinem Wärmebedarf besteht die Möglichkeit, durch
das Verstellen der Wiedereinschaltverzögerung die Schalthäufigkeit des Gerätes (häufiges Takten) zu reduzieren. Die Wiedereinschaltverzögerung ist stufenlos zwischen
0 und 10 Minuten einstellbar. Die Einstellung erfolgt am Potentiometer P5 (links rechts +, siehe Bild 11). Jede Warmwasseranforderung hebt die Wiedereinschaltverzögerung auf.
4.8 Einstellung der Pumpenlaufart
Das Gerät ist werkseitig so eingestellt, daß
die Umwälzpumpe (33) 150 Sekunden
nach der Brennerabschaltung außer Betrieb geht. Die Pumpenlaufart ist wählbar
zwischen Dauerbetrieb und intermittierendem Betrieb in Verbindung mit verschiedenen externen Regelgeräten. Die
Einstellung der Pumpenlaufart erfolgt am
Schalter SW1 (siehe Bild 11)
.
1)
2)
16
entspricht in Österreich Erdgas H
gilt nicht für Österreich
Transformator
MET
GPL
CM1
RS 232-Schnittstelle
SW1
P5
P4
P3
ON
OFF 1 2 3 4
+
+
+
+
T FUMI
SW1
Brückenstecker Umschalter
(Erdgas (MET) /Flüssiggas (GPL))
Microschalter
P3 Potentiometer Startleistungs-Einstellung (44-100 %)
P4 Potentiometer Heizleistungs-Einstellung (44-100 %)
P5 Potentiometer Wiedereinschaltverzögerung 0....10 Min.
6188.01
CM1
Microschalter SW 1 (Schalterstellungen und Funktionen)
Werkseinstellung
ON
ON
ON
O FF
O FF
O FF
1
-
2
3
4
ohne Heizungsfernversteller:
150 Sekunden Pumpennachlauf
nach Brennerabschaltung
mit Stetigregler (Typ DFR, DFA,
DFM):150 Sekunden Pumpennachlauf nach Brennerabschaltung
1
-
2
3
4
ohne Heizungsfernversteller:
Pumpe läuft ständig
mit Stetigregler (Typ DFR, DFA,
DFM): Pumpe läuft ständig
mit 2-Punkt-Regler (Typ RTU 24):
150 Sekunden Pumpennachlauf nach
Ende der Wärmeanforderung
1
-
ON
ON
ON
O FF
O FF
O FF
1
2
3
NT-Betrieb 38°C bis 75°C
4
1
2
3
HT-Betrieb 38°C bis 85°C
4
2
3
4
3
4
Pumpe läuft ständig
1
2
NT-Betrieb 38°C bis 45°C
Bild 11: Elektroplatine des GBS 21.1 KE Akzent einschließlich Einstellorgane für den Fachhandwerker
17
4.9 Einstellung der Pumpendrehzahl
Die Umwälzpumpe (33) ist werkseitig auf
die Drehzahlstufe 3 eingestellt. Die Pumpendrehzahl ist in Abhängigkeit des ermittelten Heizungsmassenstroms und der
notwendigen Restförderhöhe entsprechend der passenden Pumpenkennlinie
(siehe Bild 12) einzustellen. Die Einstellung
der Drehzahlstufe erfolgt am Pumpenkopf. Die Umwälzpumpe (33) darf in
Drehzahlstufe 1 nicht betrieben werden,
da die Restförderhöhe in dieser Stufe
nicht ausreicht, um die Differenzdrucküberwachung (34) einzuschalten, ohne die
das Gerät nicht in Funktion geht.
4.10 Einstellung der HT/NT/TT-Betriebsweise
Das Gerät ist werkseitig auf NT-Betrieb
eingestellt. Wahlweise sind folgende Vorlauftemperaturregelbereiche möglich:
- TT-Betrieb: 38-45°C (für Fußbodenheizungen geeignet)
- NT-Betrieb: 38-75°C (für Niedertemperaturheizsysteme)
- HT-Betrieb: 38-85°C (für Altanlagen,
die auf Vorlauftemperaturen von 85°C
ausgelegt sind)
Die Einstellung des Temperaturregelbereiches erfolgt am Schalter SW 1
(siehe Bild 11).
4.11 Abgasanlage überprüfen
Gerät in Betrieb nehmen BetriebsartenWahlschalter (1) auf "Schornsteinfegerbetrieb" stellen (nicht rastende Stellung, ca. 2
Sekunden halten, dann loslassen). An den
Öffnungen der Strömungssicherung (21)
(obere Seite des Gerätes) mit einem Tauspiegel kontrollieren, ob die dem Gerät
nachgeschaltete Abgasanlage das Abgasvolumen restlos aufnimmt und abführt bzw.
die Abgasüberwachungseinrichtung das
Gerät nicht abschaltet. Gegebenenfalls
Fehler in der Abgasanlage beseitigen.
Die Abgasanlage muß für die angegebenen
Werte in der Tabelle "Technische Daten"
(Abschnitt 2.2) ausgelegt sein.
4.12 Jährliche Überprüfung der Abgasanlage
Die Abgasanlage ist durch den Schornsteinfeger jährlich auf ihre Gebrauchsfähigkeit hin zu überprüfen. Die Überprüfung
kann eine Messung der zulässigen Abgasverluste und Schadstoffemissionen einschließen. Zur Messung der Werte: Vor
der Messung sind alle Heizkörper-Regulierventile voll zu öffnen um ein Ansprechen
des Temperaturwächters (27) im Gerät zu
verhindern. Gerät in Betrieb nehmen, indem der Betriebsarten-Wahlschalter (1)
auf "Schornsteinfegerbetrieb" gedreht wird
(nicht rastende Stellung, ca. 2 Sekunden
halten, dann loslassen). Die Funktion wird
an der Betriebsanzeige "Schornsteinfegerbetrieb" (11) angezeigt. Das Gerät überbrückt die Modulation und arbeitet mit
maximal eingestellter Heizleistung. Die
Kontrollmessung kann durchgeführt werden. Nach 15 Minuten setzt das Gerät automatisch den Schornsteinfegerbetrieb
wieder außer Betrieb.
4.13 Übergabe der Anlage an den
Betreiber
Den Betreiber mit dem Gebrauch des
Comfort-Gaswasserheizers Akzent vertraut machen und auf den § 9 des Energieeinsparungsgesetzes aufmerksam machen.
Die Montage- und Gebrauchsanweisung
übergeben und einen Wartungsvertrag
empfehlen, außerdem den Betreiber darauf hinweisen, daß bauliche Änderungen,
welche die Verbrennungsluftversorgung
beeinträchtigen einer erneuten Funktionskontrolle bedürfen.
Restförderhöhe (m )
5
4
3.Stufe
3
2
1
0
200
400
600
800
Förderm enge (l/h )
Bild 12: Pumpenkennlinie GBS 21.1 KEAkzent (Pumpentyp UPS 15-50)1)
1)
Die Pumpe darf nicht in der 1. Stufe betrieben werden (s. 4.9)
18
1000
1200
1400
6184.02
0
4.14 Düsendrucktabelle
Typ
GBS 21.1 KE
Nennwärmeleistung
kW
%
9,3
44
10
48
11 1)
53
Nennwärmebelastung
kW
%
10,4
44
11,2
48
12,3
52
Gasar t
Wobbeindex
12
57
13
62
13,4 14,5
57
62
14
67
15
72
16
76
17
81
18
86
19
91
20
96
21
100,3
15,6
66
16,8
71
17,9
76
19,0
81
20,1
86
21,2
90
22,3
95
23,5
100
Düsendruck bei 15 °C, 1013 mbar, trocken
Düsen
Ws (Wo)
MJ/m³(kWh/m³)
Erdgasein- 54,0 (15,0)
stellung
E 3)
Erdgasein- 44,6 (12,4)
stellung
LL 4)
Flüssiggasein- 81,4 (22,6)
stellung
B/P
mbar
Anz.
Ø mm2)
2,5
2,8
3,3
3,9
4,5
5,1
5,8
6,6
7,4
8,3
9,2
10,1
11,1
22
0,9
2,0
2,4
2,9
3,4
3,9
4,5
5,1
5,7
6,3
6,9
7,6
8,2
8,9
22
1,05
5,4
6,1
7,2
8,5
9,9
11,5
13,2
15,1
17,1
19,3
21,6
24,1
26,8
22
0,53
= entspricht Startleistung
= Düsenkennzeichnung in 1/100 mm
3)
= entspricht in Österreich Erdgas H
4)
= gilt nicht für Österreich
1)
2)
4.15 Gasdurchsatztabelle
Typ
GBS 21.1 KE
Nennwärmeleistung
kW
%
9,3
44
10
48
111)
53
12
57
13
62
14
67
15
72
16
76
17
81
18
86
19
91
20
96
21
100
Nennwärmebelastung
kW
%
10,4
44
11,2
48
12,3
52
13,4
57
14,5
62
15,6
66
16,8
71
17,9
76
19,0
81
20,1
86
21,4
90
22,3
95
23,5
100
Gasar t
Betriebsheiz-
Düsendruck bei 15 °C, 1013 mbar, trocken
Düsen
wert Hi (Hu)
MJ/m³(kWh/m³)
Erdgaseinstellung
E 3)
Erdgaseinstellung
LL 4)
Flüssiggaseinstellung
B/P
Liter / Minute 6)
Anz.
Ø mm2)
34,0 (9,45)
18,4
19,7
21,7
23,7
25,7
27,7
29,5
31,5
33,5
35,5
37,5
39,5
41,3
22
0,9
29,2 (8,1)
21,3
22,8
25,2
27,5
29,8
32,0
34,3
36,7
39,0
41,2
43,5
45,9
48,2
22
1,05
45,7(12,7)5)
13,7
14,7
16,2
17,7
19,2
20,5
22,0
23,5
25,0
26,5
27,8
29,3
30,8
22
0,53
= entspricht Startleistung
= Düsenkennzeichnung in 1/100 mm
3)
= entspricht in Österreich Erdgas H
4)
= gilt nicht für Österreich
5)
= bei Flüssiggas Hi (Hu) in MJ/kg (kWh/kg)
6)
= bei Flüssiggas in g/min
1)
2)
19
-
Nur durch einen vom zuständigen GVU zugelassenen Fachhandwerker.
-
5.1 Umbausätze
Für den Umbau werden für das Gerät andere Brennerdüsen benötigt. Übersicht
Umbausätze mit Bestellnummern siehe
Preisliste.
5.2 Umstellreihenfolge
-
-
-
-
-
-
Überwurfmuttern der Gaszuleitung lösen. Die beiden Befestigungsschrauben
an der Düsenplatte (50) lösen und die
komplette Düsenplatte (50) entfernen.
Brennerdüsen (51) entsprechend der
neuen Gasart auswechseln. Düsenmarkierung mit den Angaben in der Düsendrucktabelle (Tabelle 4.14) überprüfen.
Düsenplatte (50) und Gaszuleitung
wieder installieren.
Bei der Umstellung zwischen Erdgas
und Flüssiggas ist zusätzlich der Umschalter CM1 (siehe Bild 11) entsprechend der Gasart einzustellen. Bei Erdgaseinstellung "MET", bei Flüssiggas auf
Stellung "GPL".
Gerät in Betrieb nehmen und die
Dichtheit der gasführenden Rohrleitungen prüfen.
Nach der Umstellung muß das Gerät
auf den Nennwobbeindex der neuen
Gasart eingestellt werden.
Dichtschraube an Meßstutzen Düsendruck (30) herausdrehen.
Druckmeßgerät (Meßbereich bis
100 mbar) anschließen.
Gelbe Kappe der Gasregelarmatur (48)
lösen. Nach dem entfernen der Kappe
werden die beiden Justierschrauben
sichtbar ( siehe Bild 13).
Sie haben die folgenden Funktionen:
Die Justierschraube 9 mm (71) aus
Messing dient zur Einstellung des Düsendrucks bzw. Gasdurchsatzes bei minimaler Heizleistung. Durch drehen nach
rechts erfolgt eine Druck- bzw. Gasdurchsatzerhöhung. Durch drehen nach
links erfolgt eine Druck- bzw. Gasdurchsatzverringerung.
Die Justierschraube 7 mm (70) aus
Kunststoff dient zur Einstellung des Düsendrucks bzw. Gasdurchsatzes bei maximaler Heizleistung. Durch drehen
nach rechts erfolgt eine Druck- bzw.
Gasdurchsatzerhöhung. Durch drehen
nach links erfolgt eine Druck- bzw. Gasdurchsatzverringerung.
-
Einstellreihenfolge:
Den elektrischen Kontakt durch das
Abziehen eines AMP-Steckanschlusses
(72) unterbrechen.
An der Justierschraube 9 mm (71)
den Düsendruck bzw. den Gasdurchsatz für die minimale Heizleistung
(lt. Düsendruck- bzw. Gasdurchsatztabelle) einstellen.
Den elektrischen Kontakt durch Aufstecken des AMP-Steckanschlusses
(72) wieder herstellen.
Das Potentiometer für die Einstellung
der Heizleistung P4 (siehe Bild 11) auf
maximal stellen (rechter Anschlag). Betriebsarten-Wahlschalter (1) auf
"Schornsteinfegerbetrieb" drehen
(nicht rastende Stellung, ca. 2 Sekunden halten, dann loslassen). Das Gerät
arbeitet jetzt unabhängig vom Wärmebedarf des Heizsystems mit maximaler
Heizleistung.
-
-
-
An der Justierschraube 7 mm (70) den
Düsendruck bzw. den Gasdurchsatz für
die maximale Heizleistung (lt. Düsendruck- bzw. Gasdurchsatztabelle) einstellen. Das Gerät ist jetzt auf den
Nennwobbeindex der anliegenden
Gasart eingestellt.
Danach ist das Gerät wieder auf die
maximal benötigtet Heizleistung, entsprechend dem Wärmebedarf des angeschlossenen Heizsystems einzustellen (Einstellung nach Punkt 4.5).
Gelbe Plastikkappe auf Gasregelarmatur (48) aufsetzen und Schraube mit
Sicherungslack versiegeln.
Meßstutzen Düsendruck (30) mit
Dichtschraube wieder verschließen.
Nach erfolgter Umstellung auf eine andere
Gasart ist das Gerät mit dem im Umrüstsatz beiliegendem Zusatzschild zu kennzeichnen.
70
71
72
60
60
70
71
72
Meßstutzen Anschlußdruck
Justierschraube 7 mm (Vollast, – ð +)
Justierschraube 9 mm (Kleinlast – ð +)
Steckanschluß (AMP-Anschluß)
Bild 13: Einstellmöglichkeiten an der Gasregelarmatur (48)
20
5750.01
5 Umstellung auf eine
andere Gasart
6 Wartung
7 Betrieb und Bedienung
7.2 Betriebsunterbrechung
Die regelmäßige Wartung erhöht die Betriebssicherheit und Lebensdauer des
Comfort-Gaswasserheizers Akzent. Es wird
empfohlen einen Wartungsvertrag abzuschließen.
7.1 Inbetriebnahme
(gilt nur in Verbindung mit einem extern
angeschlossenen Regelgerät)
6.1 Jährliche Überprüfung
Nach DIN 4756 soll der Betreiber die Gasfeuerungsanlage aus Gründen der Betriebsbereitschaft, Funktionssicherheit und
Wirtschaftlichkeit einmal jährlich durch einen Beauftragten der Herstellerfirma oder
einen anderen fachkundigen Betrieb überprüfen bzw. warten lassen. Instandsetzungsarbeiten an Begrenzungseinrichtungen, Selbststellgliedern und Flammenüberwachungseinrichtungen sowie an anderen
Sicherheitseinrichtungen dürfen nur von
dem jeweiligen Hersteller oder dessen Beauftragten an der Einzeleinrichtung durchgeführt werden. Dagegen darf der mit der
Wartung beauftragte Fachkundige komplette Bauteile bzw. Baugruppen des gleichen Typs austauschen.
6.2 Wartungsanleitung für den Fachhandwerker
Bei der Durchführung ist folgende Reihenfolge einzuhalten:
- Gerät außer Betrieb nehmen.
- Gasabsperrhahn schließen.
- Bedienfeld (63) herunterklappen und
die Vorderwand aushängen. Die Düsenplatte (50) ausbauen.
- Brennerdüsen (51) säubern und ebenfalls Staubablagerungen aus den Venturirohren entfernen.
- Brennkammervorderfront entfernen.
- Überwachungselektrode (29) und
Zündelektroden (53) überprüfen.
- Brenner auf Verschmutzung kontrollieren, mit weicher Bürste reinigen und
mit Preßluft durchblasen.
Achtung: Falls ein Ausbau der Brennerbaugruppe (52) erforderlich ist, sind vorher die Wartungshähne im Heizkreis zu
schließen, da der Brenner wassergekühlt
ist. Gerät an der Geräteentleerung (73)
entleeren.
- Heizwasser-Wärmeaustauscher (54)
(Lamellenheizkörper) aufVerschmutzung undVerrußung kontrollieren. Hierzu ist die Strömungssicherung (21) zu
entfernen. Die Abgaskanäle zwischen
den Lamellen sind zu überprüfen. Im
Verschmutzungsfall den Lamellenheizkörper reinigen und den herunterfallenden Schmutz mit einer geeigneten
Unterlage (z.B. Papierbogen) auffangen.
- Gerät wieder zusammenbauen und
Funktionsprüfung durchführen.
Erstinbetriebnahme nur durch den Fachhandwerker.Vor der Inbetriebnahme des
Comfort-Gaswasserheizers Akzent muß
gewährleistet sein, daß die Anlage gefüllt
und entlüftet ist.
-
-
Temperaturregler "Heizung" (2) und
Temperaturregler "Warmwasser" (3) so
einstellen, daß die gewünschte Raumbzw. Warmwassertemperatur erreicht
wird. Bei Verwendung eines externen
Heizungsregelgerätes ist der Temperaturregler "Heizung" (2) auf maximale
Stellung zu bringen.
Betriebsartenwahlschalter (1) auf die
gewünschte Betriebsart stellen.
Hinweis für den Fachhandwerker:
Erfolgt die Inbetriebnahme zum Zweck
der Einstellung, ist diese
jetzt durchzuführen.
Die Vorlauftemperatur bzw. die Speichertemperatur ist an den Thermometern (17,
18) ablesbar. Der Anlagendruck ist am Manometer (19) ablesbar. Bei Erreichen der
gewählten Vorlauftemperatur schaltet das
Gerät ab. Wiedereinschaltverzögerung (010 Minuten) beachten, wenn Temperaturregler "Heizung" (2) höher gestellt wird.
Störanzeigen
Kommt es bei einer Wärmeanforderung zu
keiner Zündung, erfolgt eine Störabschaltung der Flammenüberwachungseinrichtung. Die Störanzeige "Brenner" (9) leuchtet. Zur Wiederinbetriebnahme der Anlage
Entriegelung "Brennerstörung" (8) drücken.
Tritt Abgas in den Aufstellungsraum aus, erfolgt eine Störabschaltung durch die Abgasüberwachungseinrichtung. Die Störanzeige
"Abgasausfall" (10) leuchtet. Nach Ablauf
von 20 Minuten nimmt das Gerät selbsttätig den Betrieb wieder auf. Kommt es zu
einer Überschreitung der maximal zulässigen Vorlauftemperatur erfolgt eine Störabschaltung des Sicherheitstemperaturbegrenzers (61). Die Störanzeige "Sicherheitstemperaturbegrenzer" (12) leuchtet.
Zur Wiederinbetriebnahme der Anlage
Entriegelungstaste "Sicherheitstemperaturbegrenzer" (13) drücken (vorher Verschluß
entfernen).
Soll der Comfort-Gaswasserheizer Akzent
vorübergehend keine Wärme abgeben, so
ist es sinnvoll, das Gerät an der externen
Regelung außer Betrieb zu nehmen. Wird
der Betriebsarten-Wahlschalter (1) am
Gerät auf "Aus" geschaltet, muß bei Wiederinbetriebnahme die Uhr des externen
Regelgerätes neu gestellt werden, da
durch die Unterbrechung der Spannungsversorgung am Gerät auch die Spannungsversorgung des externen Regelgerätes unterbrochen wird.
7.3 Außerbetriebsetzung
Betriebsarten-Wahlschalter (1) auf "Aus"
stellen. Gasabsperrhahn in Gaszuleitung
schließen.
7.4 Frostgefahr
Während der Frostperiode ist bei längerer
Abwesenheit des Betreibers das Gerät
mindestens mit minimaler Heiztemperatur
zu betreiben. Bei Außerbetriebsetzung
Heizwasser aus der Anlage ablassen sowie
Geräteinterner Warmwasserspeicher
Warm- und Kaltwasserleitungen entleeren.
7.5 Entleerung
Nach Außerbetriebsetzung des ComfortGaswasserheizers Akzent, an der Füll- und
Entleerungseinrichtung der Anlage einen
Ablaufschlauch anbringen. Anschließend
Entleerungshahn öffnen und vom höchstgelegenen Punkt beginnend die Heizkörperventile und die Heizkörperentlüftungen öffnen. Die Entleerung des geräteinternen Warmwasserspeichers (75) erfolgt
über die Speicherentleerung (79). Um eine
schnelle Entleerung zu gewährleisten, ist
dazu an einer Warmwasser-Entnahmestelle die Armatur zu öffnen.
Zur Beachtung: häufiges Ansprechen von
Flammenüberwachungseinrichtungen, Abgasüberwachungseinrichtungen oder Sicherheitstemperaturbegrenzer deuten
auf systembedingte Fehler in der Anlage
hin. Es ist umgehend ein Fachhandwerker
zu benachrichtigen.
21
8 Hinweise für den
Betreiber
Die regelmäßige Wartung erhöht die Betriebssicherheit und Lebensdauer des
Comfort-Gaswasserheizers Akzent.
Nach DIN 4756 und der Heizungsanlagenverordnung § 9 ist der Betreiber verpflichtet den Comfort-Gaswasserheizer Akzent
einmal jährlich warten und instandsetzen
zu lassen.
Es wird empfohlen, mit dem Hersteller der
Anlage oder einem Wartungsunternehmen, einen Wartungsvertrag abzuschließen. Unabhängig von der jährlichen Wartung sind auftretende Mängel umgehend
beheben zu lassen.
Bei stillgelegter Heizungsanlage besteht
Frostgefahr (Abschnitt 7.4 beachten).
Auf striktes Einhalten des Wartungsvertrages achten.
22
9 Umwelt und Recycling
Damit Ihr HYDROTHERM Gerät unbeschädigt bei Ihnen ankommt, haben wir es
sorgfältig verpackt. Nur das unbedingt
Notwendige und auf alle Fälle umweltverträglich und recyclebar lautet unsere Devise. Alle Kartonteile sind überwiegend aus
Altpapier hergestellt und chlorfrei gebleicht. Diese hochwertigen Rohstoffe
werden nach Gebrauch wieder neu aufbereitet. Die verwendeten Holzteile sind
unbehandelt und können bedenkenlos
wieder benutzt oder weiterverarbeitet
werden. Die Folien bestehen aus Polyethylen (PE). Das ist eine reine Kohlenwasserstoff-Verbindung, wertvoller SekundärRohstoff und recyclebar. Styropor ® ist ein
Werkstoff der zu 98 % aus Luft und zu 2
% aus Polystrol (PS), einem reinen Kohlenwasserstoff, besteht. Styropor ® ist FCKWfrei und vollständig recyclebar.
Bitte helfen Sie uns, unsere Umwelt zu
schützen und entsorgen Sie die Werkstoffe. HYDROTHERM beteiligt sich gemeinsam mit dem Großhandel und dem Fachhandwerk in Deutschland an einem wirksamen Rücknahme- und Entsorgungskonzept für die umweltschonende Aufarbeitung der Verpackungen. Damit leisten wir
gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum
Umweltschutz. Umweltbelastende Materialien haben bei uns keine Chance, weder
bei der Verpackung noch bei der Entwicklung und Fertigung unserer Produkte.
Die Umweltverträglichkeit der eingesetzten Materialien und Bauelemente ist ein
grundlegendes und übergeordnetes Qualitätskriterium. Bereits bei der Konstruktion
neuer Geräte achten wir darauf. Die Voraussetzung für eine Material-Wiederverwertung sind die Recycling-Symbole und
die von uns vorgenommene Kennzeichnung nach DIN 7728, damit die verschiedenen Kunststoffe getrennt gesammelt
werden können.
Übergabeprotokoll für den Betreiber
Gerätetyp:
Geräteausführung:
Überprüfung der Heizungsanlage
-
Gesamt-Heizungsanlage geprüft?
ja / nein
-
Fördermenge der Heizkreispumpe eingestellt?
ja / nein
-
Wasserdruck der Heizungsanlage überprüft und eingestellt?
ja / nein
-
Wasserdruck der Heizungsanlage: _________________ bar.
Inbetriebnahme:
-
Comfort-Gaswasserheizer gemäß Montage- und Gebrauchsanweisung in Betrieb genommen?
-
Eingestellte Gasart:
Erdgas
Gruppe E
ja / nein
Gruppe LL
Flüssiggas
-
Eingestellte Nennwärmeleistung:
kW
-
Gemessener Gasdüsendruck:
mbar
-
Gemessener Gasdurchsatz:
l/min.
-
Inbetriebnahme und Einstellung der witterungsgeführten Heizungsregelung vorgenommen?
-
Inbetriebnahme und Einstellung der Raumtemperatur-Regelung vorgenommen?
Übergabe an den Betreiber
–
Der Betreiber wurde mit der Funktion und der Bedienung der Heizungsanlage vertraut gemacht.
ja / nein
–
Der Betreiber wurde darauf hingewiesen, seine Wärmeerzeugeranlage
einmal jährlich von einem Fachhandwerker überprüfen zu lassen.
ja / nein
–
Ein Wartungsvertrag mit einem zugelassenen Wartungsunternehmen
oder dem Werkskundendienst wurde empfohlen.
ja / nein
–
Montage- und Gebrauchsanweisung sowie die Unterlagen der Heizungsregelung etc.
wurden übergeben.
ja / nein
Anschrift des Heizungsfachhandwerkers:
Anschrift des Betreibers:
Ort:
Datum:
Unterschrift des
Heizungsfachhandwerkers:
Unterschrift des
Betreibers:
HYDROTHERM GmbH · Dr.-Stiebel-Straße · 37603 Holzminden · Telefon 05531 / 702-0
23
Notizen
24
Übergabeprotokoll für den Heizungsfachhandwerker
Gerätetyp:
Geräteausführung:
Überprüfung der Heizungsanlage
-
Gesamt-Heizungsanlage geprüft?
ja / nein
-
Fördermenge der Heizkreispumpe eingestellt?
ja / nein
-
Wasserdruck der Heizungsanlage überprüft und eingestellt?
ja / nein
-
Wasserdruck der Heizungsanlage: _________________ bar.
Inbetriebnahme:
-
Comfort-Gaswasserheizer gemäß Montage- und Gebrauchsanweisung in Betrieb genommen?
-
Eingestellte Gasart:
Erdgas
Gruppe E
ja / nein
Gruppe LL
Flüssiggas
-
Eingestellte Nennwärmeleistung:
kW
-
Gemessener Gasdüsendruck:
mbar
-
Gemessener Gasdurchsatz:
l/min.
-
Inbetriebnahme und Einstellung der witterungsgeführten Heizungsregelung vorgenommen?
-
Inbetriebnahme und Einstellung der Raumtemperatur-Regelung vorgenommen?
"
Übergabe an den Betreiber
–
Der Betreiber wurde mit der Funktion und der Bedienung der Heizungsanlage vertraut gemacht.
ja / nein
–
Der Betreiber wurde darauf hingewiesen, seine Wärmeerzeugeranlage
einmal jährlich von einem Fachhandwerker überprüfen zu lassen.
ja / nein
–
Ein Wartungsvertrag mit einem zugelassenen Wartungsunternehmen
oder dem Werkskundendienst wurde empfohlen.
ja / nein
–
Montage- und Gebrauchsanweisung sowie die Unterlagen der Heizungsregelung etc.
wurden übergeben.
ja / nein
Anschrift des Heizungsfachhandwerkers:
Anschrift des Betreibers:
Ort:
Datum:
Unterschrift des
Heizungsfachhandwerkers:
Unterschrift des
Betreibers:
HYDROTHERM GmbH · Dr.-Stiebel-Straße · 37603 Holzminden · Telefon 05531 / 702-0
25
Notizen
26
Kundendienst
Garantie
HYDROTHERM/Stiebel Eltron Geräte
sind mit Sorgfalt konstruiert und gebaut.
Jedes Gerät verläßt erst nach einer Reihe
von Prüfungen das Werk. Sollte trotzdem
eine Störung auftreten, senden Sie bitte
die ausgefüllte Kundendienst-Anforderung
im Umschlag an das Ihnen nächstgelegene
HYDROTHERM/Stiebel Eltron Verkaufszentrum, oder rufen Sie dieses an. Die Anschriften und Telefon-Nummern finden Sie
auf der letzten Seite.
Diese Garantiebedingungen sind für den
deutschen Markt verbindlich, für das Ausland gelten die in den Lieferbedingungen
vereinbarten bzw. die gesetzliche Garantiebedingungen dieser Länder.
Wir helfen auch nach Feierabend!
Den Kundendienst können Sie an sieben
Tagen in der Woche - also im Notdienst
auch samstags und sonntags und täglich bis
22 Uhr telefonisch erreichen.
Im Notfall steht für Sie ein KundendienstTechniker auf Abruf bereit. Daß dieser
Sonderservice zusätzlich honoriert werden muß, werden Sie sicherlich verstehen.
Unsere Kundendienst-Station wechseln
sich im wöchentlichen Turnus im Notdienst ab. Wo auch immer Hilfe gebraucht
wird, der nächste
HYDROTHERM/Stiebel Eltron Kundendienst ist nicht weit.
Nach Feierabend, am Wochenende oder
auch an Feiertagen wenden Sie sich bitte
an unsere zentrale Kundendienst-Leitstelle
in Holzminden,
Telefon 0 55 31 / 7 02-3 85.
Die Garantiedauer
Grundsätzlich gewähren wir für jedes HYDROTHERM/Stiebel Eltron Gerät eine
Garantiezeit von 24 Monaten. Ausgenommen von dieser Regelung sind alle Sonderanfertigungen, hierfür gilt die gesetzliche
Gewährleistung von 6 Monaten.
Voraussetzung für unsere Garantiepflicht
ist, daß das Gerät nach unseren Anweisungen montiert und angeschlossen ist und
nach unseren Anweisungen sachgemäß bedient wird.
Die Reparaturen
Wir prüfen, ob der Garantieanspruch zu
Recht besteht. Wenn ja, entscheiden wir,
auf welche Art der Schaden behoben werden soll. Im Fall einer Reparatur sorgen wir
für eine fachgerechte Ausführung. Dadurch wird der durch die Übergabe festgesetzte Garantiebeginn nicht beeinflußt,
auch dann nicht, wenn wir ein Ersatzgerät
liefern.
Wenn Sie Ihr Gerät zur Reparatur einschicken, geben Sie bitte Ihre Garantieurkunde und den Kaufnachweis mit.
Die Ausnahmeregeln
Für Schäden, die aufgrund chemischer
oder elektrochemischer Einwirkung (z. B.
Schadstoffe in der Verbrennungsluft, nicht
VDI-gerechte Beschaffenheit des Heizungswassers, nicht von HYDROTHERM/
Stiebel Eltron zugelassene Frostschutzmittel als Heizungswasser) oder durch nicht
den technischen Regeln bzw. den
HYDROTHERM/Stiebel Eltron Unterlagen
entsprechende Installation entstehen,
können wir keine Garantie übernehmen.
Transportschäden werden dann kostenlos
von uns behoben, wenn unverzüglich
glaubhaft nachgewiesen wird, daß die Verursachung bei HYDROTHERM/Stiebel
Eltron liegt.
Für sichtbare Lackschäden, die auf Herstellungsfehler zurückzuführen sind, kommen
wir dann auf, wenn uns die Mängel innerhalb von 14 Tagen nach Übergabe des Gerätes bekanntgegeben werden.
Änderungen oder Eingriffe am Gerät
durch Personen, die von uns dafür nicht
autorisiert sind, haben das Erlöschen unserer Garantie zur Folge.
Die Kosten
Für die Dauer der Garantie übernehmen
wir sämtliche Material- und zusätzlich auch
die Arbeitskosten, die dem
HYDROTHERM/Stiebel Eltron Kundendienst anläßlich der Reparatur eines Gerätes entstehen.
Wird eine Reparatur von einem Techniker
bei Ihnen im Haus vorgenommen, dann
werden die Kosten für Fahrzeit und Kraftfahrzeug nach Ablauf des ersten halben
Jahres nach Garantiebeginn in Rechnung
gestellt. Wenn Sie Ihr Gerät zur Reparatur
an uns einschicken, gehen die Transportkosten sowie die Verantwortung für den
Transport zu Ihren Lasten.
Die Haftung
Für das Abhandenkommen oder die Beschädigung eines Gerätes durch Diebstahl,
Feuer, Aufruhr oder ähnliche Ursachen
können wir keine Haftung übernehmen.
Auch mittelbare oder unmittelbare Schäden, die durch ein geliefertes Gerät verursacht werden, oder bei der Lieferung eines Gerätes entstehen, sind von der Haftung ausgeschlossen.
27
Notizen
28
"
Kundendienst-Anforderung
Bitte vollständig ausfüllen und im Umschlag einsenden.
Absender (bitte Blockschrift)
Name:
Straße, Nr.:
PLZ, Wohnort:
Diese Angaben entnehmen Sie bitte dem Leistungsschild
Typ:
Nr.:
Installiert durch:
Was beanstanden Sie?
"
Garantie-Urkunde
Verkauft am:
Nr.:
Garantie-Urkunde:
Stempel und Unterschrift
des Fachhändlers:
29
29
Notizen
30
Notizen
31
Notizen
32
Notizen
33
Berlin
Bessemerstr. 23/39
Postfach 42 07 44
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
12103 Berlin
12067 Berlin
0 30/7 50 07-0
0 30/7 50 07-2 32
0 30/7 50 07-2 45
0 30/7 50 07-2 35
0 30/7 50 07-2 36
0 30/7 50 07-2 89
Bielefeld
Oldentrup
Bunzlauer Str. 10
Postfach 17 01 64
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
33719 Bielefeld
33701 Bielefeld
05 21/2 08 87-0
05 21/2 08 87-32
05 21/2 08 87-45
05 21/2 08 87-35
05 21/2 08 87-88
05 21/2 08 87-77
Bremen
Neidenburger Str. 22
Postfach 11 01 80
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
28207 Bremen
28081 Bremen
04 21/4 99 96-0
04 21/4 99 96-32
04 21/4 99 96-45
04 21/4 99 96-35
04 21/4 99 96-88
04 21/4 99 96-77
Dortmund
Oespel (Indupark)
Brennaborstr. 19
Postfach 76 02 47
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
44149 Dortmund
44064 Dortmund
02 31/96 50 22-0
02 31/96 50 22-42
02 31/96 50 22-45
02 31/96 50 22-35
02 31/96 50 22-88
02 31/96 50 22-77
Dresden
Dornblüthstr. 31
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax
01277 Dresden
03 51/4 47 92-0
03 51/4 47 92-33
03 51/4 47 92-45
03 51/4 47 92-35
03 51/4 47 92-88
Erfurt
Über dem Feldgarten 11
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
99198 Linderbach
03 61/4 42 07-0
03 61/4 42 07-32
03 61/4 42 07-45
03 61/4 42 07-35
03 61/4 42 07-88
03 61/4 42 07-77
Frankfurt
Rudolf-Diesel-Str. 18
Postfach 59 64
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
65760 Eschborn
65734 Eschborn
0 61 73/6 02-0
0 61 73/6 02-34
0 61 73/6 02-45/46
0 61 73/6 02-35/36
0 61 73/6 02-38
0 61 73/6 02-77
Freiburg
Gewerbestr. 1
Postfach 11 49
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
79194 Gundelfingen
79190 Gundelfingen
07 61/5 92 20-0
07 61/5 92 20-70
07 61/5 92 20-45
07 61/5 92 20-35
07 61/5 92 20-88
07 61/5 92 20-77
Hamburg
Stenzelring 25
Postfach 93 05 60
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
21107 Hamburg
21085 Hamburg
0 40/75 20 18-0
0 40/75 20 18-34
0 40/75 20 18-45
0 40/75 20 18-35
0 40/75 20 18-88
0 40/75 20 18-77
Hannover
Heinrich-Hertz-Str. 2
Postfach 14 60
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
30966 Hemmingen
30956 Hemmingen
05 11/4 20 78-0
05 11/4 20 78-29
05 11/4 20 78-45
05 11/4 20 78-35
05 11/4 20 78-22
05 11/4 20 78-77
Kassel
Wolfhager Str. 39 A
Postfach 10 36 02
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
34117 Kassel
34036 Kassel
05 61/1 09 76-0
05 61/1 09 76-33
05 61/1 09 76-45
05 61/1 09 76-35
05 61/1 09 76-88
05 61/1 09 76-77
Köln
Ossendorf (Butzweiler Hof)
Mathias-Brüggen-Str. 146
Postfach 32 04 29
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
50829 Köln
50798 Köln
02 21/5 97 71-0
02 21/5 97 71-34
02 21/5 97 71-45
02 21/5 97 71-35
02 21/5 97 71-88
02 21/5 97 71-77
Leipzig
Airport Gewerbepark
Zeppelinstr. 10
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
04509 Glesien
03 42 07/7 55-0
03 42 07/7 55-33
03 42 07/7 55-45
03 42 07/7 55-35
03 42 07/7 55-88
03 42 07/7 55-77
Magdeburg
Gewerbestr. 22
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
39167 Irxleben
03 92 04/75-0
03 92 04/75-171
03 92 04/75-145
03 92 04/75-135
03 92 04/75-188
03 92 04/75-177
Nürnberg
Thomas-Mann-Str. 69
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
90471 Nürnberg
09 11/8 12 05-0
09 11/8 12 05-27
09 11/8 12 05-26
09 11/8 12 05-28
09 11/8 12 05-66
09 11/8 12 05-55
Rostock
Rostock-Überseehafen
Am Personenbahnhof
Postfach 48 12 40
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
18147 Rostock
18134 Rostock
03 81/6 73 10-0
03 81/6 73 10-71
03 81/6 73 10-45
03 81/6 73 10-35
03 81/6 73 10-88
03 81/6 73 10-77
Saarbrücken
Gewerbegebiet Güdingen-St. Arnual
Am Felsbrunnen 7
66119 Saarbrücken
Postfach 10 30 23
66030 Saarbrücken
Telefon
06 81/8 76 02-0
Verkauf Geräte
06 81/8 76 02-31
Verkauf Ersatzteile
06 81/8 76 02-45
Kundendienst
06 81/8 76 02-35
Telefax Verkauf
06 81/8 76 02-88
Telefax Kundendienst
06 81/8 76 02-77
Stuttgart
Weilimdorf
Motorstr. 39
Telefon
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienst
Telefax Verkauf
Telefax Kundendienst
70499 Stuttgart
07 11/9 88 67-0
07 11/9 88 67-71
07 11/9 88 67-45
07 11/9 88 67-37
07 11/9 88 67-88
07 11/9 88 67-77
Vertrieb Österreich
Stiebel Eltron Ges. m. b. H.
Moeringgasse 10
Telefon
Telefax
A-1150 Wien
02 22/9 85 83 90-0
02 22/9 85 83 90-9
Eferdinger Str. 73
Telefon
Telefax
A-4600 Wels
0 72 42/4 73 67-0
0 72 42/4 73 67-42
Werk Holzminden
München
Dipl.-Ing. Karl Hagenberger GmbH
Dornach
Karl-Hammerschmidt-Str. 45
85609 Aschheim
Postfach 11 44
85605 Aschheim
Telefon
0 89/92 20 97-0
Verkauf Geräte
0 89/92 20 97-31/32/34
Verkauf Ersatzteile
0 89/92 20 97-37/39
Kundendienst
0 89/92 20 97-20
Telefax Verkauf
0 89/92 20 97-77
Telefax Kundendienst
0 89/92 20 97-76
Alle Rechte bei HYDROTHERM · Änderungen vorbehalten
HYDROTHERM
GmbH · Dr.-Stiebel-Straße · 37603 Holzminden · Telefon 05531 / 702-0
34
HYDROTHERM GmbH
Dr.-Stiebel-Str.
Briefanschrift
Telefon
Telefax
Verkauf Geräte
Verkauf Ersatzteile
Kundendienstleitung
Zentrale Rep.-Werkst.
37603 Holzminden
37601 Holzminden
0 55 31/7 02-0
0 55 31/7 02-7
0 55 31/7 02-3
0 55 31/7 02-6
0 55 31/7 02-3
16
35
02
58
157358/K31311/0897
Vertriebszentren