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Innovationsprozessmanagement .... in der TÜV Rheinland Group Management des Innovationsprozesses und des Innovationsvermögens Dr. Elmar Witten: Zentraler Innovationsprozessmanager, TÜV Rheinland Group Lehrbeauftragter für Bildungsmanagement, RWTH Aachen www.tuv.com 1 Dr. Elmar Witten 24.05.06 TÜV Rheinland Group 134 Jahre Geschichte • 1872 Unternehmer gründen in Eigeninitiative den DampfkesselÜberwachungsverein (DÜV) zur Sicherung ihrer Produktionsanlagen • 1904 Prüfung von Autos und Führerscheinprüfungen • 1936 Aus DÜV wird TÜV, der Technische Überwachungsverein • 1970 Erste Tochtergesellschaft im Ausland • 1997 Fusion des TÜV Berlin-Brandenburg e.V. auf den TÜV Rheinland e.V. zum neuen TÜV Rheinland/Berlin-Brandenburg e.V. • 2003 Fusion des TÜV Pfalz e.V. auf den TÜV Rheinland/BerlinBrandenburg e.V. zum TÜV Rheinland Berlin Brandenburg Pfalz e.V. Umbenennung der Unternehmensgruppe in TÜV Rheinland Group www.tuv.com 2 Dr. Elmar Witten 24.05.06 TÜV Rheinland Group in Zahlen 2005 Umsatz Gesamt 850 Mio. EUR • Deutschland 550 Mio. EUR • International 300 Mio. EUR Æ + 10% Mitarbeiter Gesamt 8.200 • Deutschland 5.200 davon in Köln www.tuv.com 3 ca. 1.800 • International 3.000 Akademiker ca. 3.000 (rd. 35%) Dr. Elmar Witten 24.05.06 TÜV Rheinland Group Standorte Deutschland www.tuv.com 4 Dr. Elmar Witten 24.05.06 TÜV Rheinland Group Standorte weltweit Global Network • mehr als 300 Standorte • 92 Gesellschaften • in 53 Ländern Europa Deutschland 27 Länder Über 150 Standorte Nord-Amerika Asien 3 Länder 19 Länder Süd-Amerika Afrika 3 Länder 5 Länder www.tuv.com 5 Dr. Elmar Witten 24.05.06 TÜV Rheinland Group Geschäftsfeldstruktur 5 Geschäftsbereiche mit 31 Geschäftsfeldern Industrie Service Mobilität und Verkehr Produktsicherheit und - qualität Druckgeräte und Werkstofftechnik Fahrzeugprüfung Elektrische und elektronische Produkte Förder- und Maschinentechnik, Aufzüge Elektro- und Gebäudetechnik Führerschein und Verkehrspsychologie Autohaus- und Fuhrparkservice Anlagensicherheit Schaden- und Wertgutachten, Flottenmanagement Bautechnik Homologation Umwelt- und Energietechnik Fahrzeugtechnik und Luftfahrttechnik Arbeits- und Gesundheitsschutz Bahntechnik Zertifizierung Managementsysteme www.tuv.com Verkehrstelematik und Verkehrsberatung 6 Dr. Elmar Witten Mechanische Produkte und Maschinen Medizinprodukte Elektromagnetische Verträglichkeit und Telekommunikation Ergonomie Produkt- und Umweltanalytik Internationale Produktzulassungen/ FEMAC 24.05.06 Bildung und Consulting Berufliche Bildung für Arbeitsuchende Berufliche Bildung für Fach- und Führungskräfte Privatschulen Personaldienstleistungen Managementberatung Verlagswesen Forschungsmanagement IT Services und Innovation Sicherheit von ITund Kommunikationssystemen Innovationsprozessmanagement im Dienstleistungsunternehmen Besonderheiten/Merkmale: • Methoden der industriellen Produktentwicklung („F&E“) nur begrenzt geeignet • insb. Prototyping 4 • insb. Rechtsschutz (Patente, ...) • Spezifika von Dienstleistungen (bzw. konstitutive Dienstleistungsmerkmale) sind auch und insb. bei Innovationen zu berücksichtigen • Immaterialität des Leistungsangebotes • Synchronität von Produktion und Absatz • Integration des Kunden www.tuv.com 7 Dr. Elmar Witten 24.05.06 9 Innovationsprozessmanagement Strukturelle Einordnung Vorstand Zentraler Innovationsprozessmanager IPM 1 IPM 2 IPM 3 IPM 4 IPM 5 Temporäre Teams GB 1 www.tuv.com 8 GB 2 Dr. Elmar Witten GB 3 GB 4 24.05.06 GB 5 Innovationsprozessmanagement Strategischer Rahmen Einordnung in die TRG-Strategie 2009 9 Top Player: Top Fünf der Branche weltweit, in Kernmärkten/Hauptgeschäftsfeldern Top Drei 9 Renditestarkes Wachstum: Steigerung der EBIT-Rendite bei Umsatzwachstum von jährlich zehn Prozent 9 Förderung von Effizienz- und Innovationsprojekten, Vertriebsmanagement sowie internationaler Vernetzung 9 „Echtes“ Wachstum beruht auf Innovationen! 9 Für einige Geschäfte gewährleisten nur Innovationen das Überleben! 9 Veränderungsdynamik in Kundenanforderungen („Kunde des Kunden“), Wettbewerbsbedingungen und Regulatorien erfordert Innovationen www.tuv.com 9 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsmanagement Wieso Wachstum? www.tuv.com 10 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsmanagement Wieso Wachstum? Was passiert auf unseren Märkten? • hoher Drang menschlicher Fortentwicklung: naturgesetzliche Konsequenz • Auch in Unternehmen: Innovations-/Forscherdrang von „Unternehmern“ • für das innovierende Unternehmen: Produktionsaufwand und Arbeitskräftebedarf sinken, Produktivität steigt (Prozess-/Produktinnovationen) bzw. das Angebot steigt (Produktinnovationen) • für Kunden: Wecken neuer Bedürfnisse (Produktinnovationen) 9 • für Wettbewerber: Konkurrenzdruck steigt (Prozess-/Produktinnovationen) ¾ Innovationen sind nicht erforderlich • .... wenn es keine forschenden Menschen mehr gibt • .... bzw. wenn es keinen (technischen) Fortschritt mehr gibt www.tuv.com 11 Dr. Elmar Witten 24.05.06 4 Ansatzpunkte für Innovationen Wachstumsoptionen Markt bestehender Markt neuer Markt Marktdurchdringung Markterschließung • Penetration • neue Segmente • Konsolidierung • neue Gebiete • Rückzug • neue Kunden Produktentwicklung: Diversifikation • bestehendes Gesch.feld • bestehendes Gesch.feld • neues Geschäftsfeld • neues Geschäftsfeld Ò Optionen Ó Produkt bestehendes Produkt neues Produkt www.tuv.com 12 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Invention und Innovation Problemlösung und Erfolg Eine Invention ist eine Erfindung, d.h. eine erstmalige (technische) Realisierung einer neuen Problemlösung mit erheblichem Neuheitsgrad. www.tuv.com 13 Dr. Elmar Witten Eine Innovation ist eine erstmalige wirtschaftliche Umsetzung einer Invention und kann auf Produkten, Prozessen oder Dienstleistungen basieren 24.05.06 Innovationen Innovation & Geld Forschung macht aus „Geld“ - „Wissen“! Forschung Prototyp (Mobiltelefon): Gewicht ca. 40 kg / Preis: k.A. [etwa so teuer wie ein Mittelklassewagen] Geld Wissen Innovation Innovation macht aus „Wissen“ - „Geld“! www.tuv.com 14 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Motorola International 3200 („Knochen“) - erstes Handy, dass den Massenmarkt eroberte Innovationsprozessmanagement Was sind Innovationen? Merkmale von Innovationen entstehen unter Anwendung problemlösender Methoden und Instrumente immaterielle Investitionen systematischer, schrittweiser Prozess neue Problemlösungen zur Unternehmenszielerreichung erfolgreiche wirtschaftliche Realisierung der Inventionen www.tuv.com 15 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Wie neu müssen Innovationen sein? www.tuv.com 16 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsprozessmanagement Konzeptionelles Gerüst Was sind Innovationen? • Merkmale von Innovationen: • lösen neues Management-Handeln aus • andere Prozesse als im „Alltagsgeschäft“ • keine Erfahrungen aus der Vergangenheit • hoher Neuigkeits- und vor allem Komplexitätsgrad • Unsicherheit, Rahmenbedingungen sind nicht bekannt • Hohes Konfliktpotenzial bzgl. der Innovationsbeteiligten ¾ Innovation ist das, was für innovativ gehalten wird! (bei Produktinnovationen: in der Wahrnehmung des Kunden) www.tuv.com 17 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsprozessmanagement Konzeptionelles Gerüst Innovationen in der TÜV Rheinland Group (TRG) • Priorität 1: Produkt- bzw. Dienstleistungsinnovationen • unmittelbarer Marktbezug • Ziele: • Umsatz/Gewinn: first-to-market (Monopolgewinne), • Differenzierung: unique selling proposition • Produktinnovation als produktpolitische Maßnahme (daneben: Produktdifferenzierung, -variation, -standardisierung) • Innovation auch als betriebliche Kernkompetenz • Priorität 2: Prozess-/Verfahrensinnovationen (höhere Priorität, wenn instrumental für Produktinnovationen), nachgelagerte Priorität: Struktur-/ Sozialinnovationen, ... www.tuv.com 18 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsprozessmanagement zusätzlicher Kundennutzen Kundennutzen zusätzlicher Kundennutzen-Kosten-Portfolio Produktinnovationen hoch niedrige Innovationsrate niedrig Integrierte Produktund Prozessinnovationen Prozessinnovationen niedrig hoch Verbesserung Verbesserung der der Kosten-/Ertragssituation Kosten-/Ertragssituation www.tuv.com 19 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsstrategie Grundsätzliche Ausrichtung Kostensenkung (bei gleicher oder geringerer Leistung) KostenführerKostenführerschaftsstrategie schaftsstrategie ÎProzesse Prozesse Î Innovation der Wertschöpfungsstruktur Ausgangsposition Ausgangsposition Innovation der Produkt- / Leistungskonzepte LeistungsführerLeistungsführerschaftsstrategie schaftsstrategie ÎProdukte Produkte Î Leistungssteigerung (bei gleichen oder höheren Kosten) Ziel: Signifikante Verbesserung des Kosten-/Leistungsverhältnisses Quelle: eigene Darstellung, in Anlehnung an: Sommerlatte, T., Düsseldorf 2001, S.19 www.tuv.com 20 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsstrategie Innovationsstrategie Ermittlung des Potenzials höchstes Innovationspotenzial hoch bestehendes Marktvolumen mittel niedrig mittel niedrig hoch niedrig mittel hoch Steigerungsmöglichkeiten des Kundennutzens www.tuv.com 21 Dr. Elmar Witten 24.05.06 potenzielle Wachstumsrate Bedeutung eines Innovationsprozessmanagements 600 Manager aus 7 Ländern Gibt es in Ihrem Unternehmen einen klar definierten Innovationsprozess? Falls Sie die vorstehende Frage mit nein beantwortet haben: Halten Sie einen derartigen Innovationsprozess für notwendig? Nein 27% 53% 37% Top Performer Ja 73% Low Performer Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an: Europäischer Innovationsbericht 2005; Auf der Suche nach InnovationsSpitzenleistungen; Management Partner - Allied Consultants Europe (ACE) S.P.R.L. 2005, S. 18 www.tuv.com 22 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsprozessmanagement Konzeptionelles Gerüst Initiierung Initiierung von von ProduktinnoProduktinnovationen vationen Gewinnung Gewinnung von von Ideen Ideen Bewertung Bewertung neuer neuer Ideen Ideen Entscheidung Entscheidung für für Idee(n) Idee(n) Umsetzung Umsetzung der der Idee(n) Idee(n) Markteinführung Markteinführung Innovationsprozesscontrolling Innovationsprozesscontrolling PhasenPhasenergebnis ergebnis Priorisiertes Ideen-Suchfeld Zusammenstellung suchfeldbezogener Ideen Entscheidungsempfehlung Methoden/ Methoden/ Instrumente Instrumente VerantworVerantwortung tung Kritische Kritische ErfolgsfakErfolgsfaktoren toren Schwerpunkt Schwerpunkt PhasenPhasencontrolling controlling Offene Offene Punkte Punkte /ToDo´s /ToDo´s www.tuv.com 23 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Zu realisierende Ideen Realisierte Idee Eingeführtes Produkt Ideengewinnung Die Möglichkeiten Ideengewinnung … aus bestehenden Informationsquellen www.tuv.com 24 Dr. Elmar Witten … durch Generierung neuer Ideen 24.05.06 Ideengewinnung ... und Ideenkiller 1 Wir haben alles versucht! 1 Früher haben wir so was auch nicht gebraucht! 1 Das wird hier nicht funktionieren! 1 Das ist nicht unser Problem! 1 Sei nicht albern! 1 Das ist nicht im Etat! 1 Ja, aber kann mir jemand garantieren, dass das wirklich funktioniert? 1 Das ist unmöglich! 1 Erzähl so was bloß nicht dem Chef! 1 Wir haben dafür keine Zeit! 1 Das muss man im Gedächtnis behalten ! 1… 1 = Ideenkiller www.tuv.com 25 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Ideenmanagement Entscheidende Faktoren Bedeutung ausgewählter Einflussfaktoren beim Ideenmanagement Kreative Mitarbeiter Methoden zur Ideenbewertung & Auswahl Systematischer Ideenfindungsprozess Vorhandene Zeit zur Ideenentwicklung 2 Geringe Bedeutung Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an: Arthur D. Little Innovation Excellence Study 2005 www.tuv.com 26 Dr. Elmar Witten 24.05.06 3 4 5 Hohe Bedeutung Innovationsprozessmanagement Konzeptionelles Gerüst Initiierung Initiierung von von ProduktinnoProduktinnovationen vationen Gewinnung Gewinnung von von Ideen Ideen Bewertung Bewertung neuer neuer Ideen Ideen Entscheidung Entscheidung für für Idee(n) Idee(n) Umsetzung Umsetzung der der Idee(n) Idee(n) Markteinführung Markteinführung Innovationsprozesscontrolling Innovationsprozesscontrolling PhasenPhasenergebnis ergebnis Priorisiertes ZusammenstelIdeen-Suchfeld lung suchfeldbezogener Ideen Entscheidungsempfehlung Zu realisierende Ideen Realisierte Idee Methoden/ Methoden/ Instrumente Instrumente VerantworVerantwortung tung 1. Ideenwerkstatt im Januar ´06, Suchfelder: Energie Generation 50+ Kritische Kritische ErfolgsfakErfolgsfaktoren toren 2. Ideenwerkstatt im Juni ´06, Suchfeld: Freizeit / Lifestyle Schwerpunkt Schwerpunkt PhasenPhasencontrolling controlling Offene Offene Punkte Punkte /ToDo´s /ToDo´s www.tuv.com 27 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Eingeführtes Produkt Innovationsprozess... ... und Produktlebenszyklus Innovationsprozess Innovationsprozess (von (von Initiierung Initiierung bis bis Markteinführung) Markteinführung) Produktlebenszyklus Produktlebenszyklus Innovationsprozess Innovationsprozess (von (von Initiierung Initiierung bis bis Markteinführung) Markteinführung) Verantwortung Verantwortung Fachlich Fachlich GF-Leiter/Produktman. GF-Leiter/Produktman. Prozess Prozess Innov.prozessmanager Innov.prozessmanager Projekt Projekt situativ situativ Projektleiter/ Projektleiter/ Team Team www.tuv.com 28 Dr. Elmar Witten Verantwortung Verantwortung Produkt Produkt GF-Leiter/ GF-Leiter/ Produktmanager Produktmanager 24.05.06 Verantwortung Verantwortung Fachlich Fachlich GF-Leiter/Produktman. GF-Leiter/Produktman. Prozess Innov.prozessmanager Prozess Innov.prozessmanager Projekt Projekt situativ situativ Projektleiter/ Projektleiter/ Team Team Innovationen Innovation benötigt Unternehmer Innovationsprozess Führungskräfte / „Unternehmerischer Manager“ Prozessmanager Initiierung von Produktinnov. www.tuv.com Gewinnung von Ideen 29 Dr. Elmar Witten Bewertung neuer Ideen Entscheidung für Idee(n) 24.05.06 Umsetzung der Idee(n) Markteinführung Innovationsprozessmanagement Erfolgsfaktor Mensch Menschen handeln auf allen Prozessstufen und bringen die Innovationen hervor! Jeder Mensch besitzt Personalvermögen (PV): Wissen und Können (Qualifikationen: Kenntnisse/Fähigkeiten) Wollen (Motivationen: Bereitschaft) Dürfen (Rahmenbedingungen: Ermöglichung) www.tuv.com 30 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsprozessmanagement “Innovationsvermögen“ Personalvermögen Î Innovationsvermögen • Innovationsfähigkeit • Innovationsbereitschaft • Innovationsmöglichkeit ¾ Innovationsvermögen: • Teil des individuellen PVs (neben Fach-/Sozial-/...kompetenzen) bzw. • Ansatzpunkt für Erhöhung des PVs • Innovationsvermögen als Kernkompetenz der Mitarbeiter definieren • Individuelles Innovationsvermögen Î betriebliches Innovationsvermögen • führt zu Innovationstätigkeit bzw. ist dessen Voraussetzung www.tuv.com 31 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsprozessmanagement Konzeptionelles Gerüst ... beispielhafte Faktoren des Innovationsvermögens: Kalkulierte Risikobereitschaft Neugierde Leistungsmotivation (technische) Vorstellungskraft Flexibilität Voraussicht Vorurteilslosigkeit Lernbereitschaft Begeisterungsfähigkeit www.tuv.com 32 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsprozessmanagement Konzeptionelles Gerüst Managen des Innovationsprozesses und -vermögens • Innovationsprozessmanager: verbessern die Voraussetzungen für • Steigerung des Innovationsvermögens bzw. • Beseitigung von Hemmnissen für • Innovationsfähigkeit (kognitive Gründe), • Innovationsbereitschaft (motivationale Gründe) und • Innovationsmöglichkeit (organisationale Gründe) ¾ Ansatzpunkt sind alle 3 Komponenten • Promotoren zur Auflösung des Gegensatzes von „Zwang zur Innovation“ und „Widerstand gegen die Innovation“ www.tuv.com 33 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsfähigkeit Einfluss auf die Innovationen „Ungeschriebene Regeln im Betrieb“ Innovationsfähigkeit Innovationstätigkeit Innovationsbereitschaft Innovationsermöglichung Quelle: Arthur D. Little Innovation Excellence Study 2005, S.6 www.tuv.com 34 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsprozessmanagement Konzeptionelles Gerüst Aufgaben des Innovationsprozessmanagements in der TRG • gesamtheitlicher Ansatz bei Innovationsfähigkeit und -bereitschaft der Mitarbeiter und bei der Innovationsmöglichkeit im Rahmen der betrieblichen Strukturen • Grundannahme: Innovationen können von jedem Mitarbeiter kommen („Innovationsdemokratie“) Î erforderliche Qualifizierungen? Treiber (10-15%)? • Einbeziehung aller (je Projekt relevanten) Mitarbeiter in den Prozessablauf • operative Bereiche (geschäftsbereichsübergreifend) • Marketing/Vertrieb • Entscheider • Personalentwicklung • bei Engpässen (fachlich, personell): externe Partner: z.B. Beratung, Software www.tuv.com 35 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsprozessmanagement Einsatz Promotorengespann Ansatzpunkte zur zur Erhöhung Erhöhung Ansatzpunkte des Innovationsvermögens Innovationsvermögens des Promotoren haben die projektbezogene Aufgabe der aktiven Förderung/Unterstützung des Innovationsprozesses: Innovationsermöglichung Machtpromotor Machtpromotor Interaktion Innovationsbereitschaft Prozess-/Beziehungspromotor Prozess-/Beziehungspromotor Interaktion Innovationsfähigkeit Fachpromotor Fachpromotor Fachkompetenz Führungskompetenz Kompetenzausstattung Kompetenzausstattung www.tuv.com 36 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Innovationsmanagement ... und Innovationskultur „If I had asked people what they wanted, they would have said faster horses.“ www.tuv.com 37 Dr. Elmar Witten 24.05.06 Henry Ford