hiergeblieben - ME2BE - Ausbildung / Studium in Schleswig

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hiergeblieben - ME2BE - Ausbildung / Studium in Schleswig
AUSBILDUNG
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ECKERNFÖRDE
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FÖ R
KIEL
RENDSBURG
PLÖN
NEUMÜNSTER
HIERGEBLIEBEN
AUSBILDUNGEN IN SH OST
September 2013 - Ausgabe OST 01
K
Unsere Auszubildenden Daniel, Nicole, Kim,
Stefanie, Marc und Pascal im Drachenboot.
EDITORIAL
Willkommen zu Hause. Klingt komisch, du bist ja
schon länger da. Und träumst vielleicht davon, an
unbekannten Orten unbekannte Dinge zu erleben.
Dabei gibt’s die gleich bei dir vor der Tür. Oder fast,
jedenfalls. Deshalb sagen wir wieder – Hiergeblieben!
In dieser Ausgabe zeigen wir dir, was in Kiel zwischen Szenepark und Dönerdreieck passiert. Was
die BOM Berufsorientierungmesse so ausmacht. Wie
man gut als Banker sein kann und warum ein Finanzamt cool ist. Wie du ein ganzes Land gestalten
kannst beim Innenministerium oder Bilder aus dem
Körper schießt im WKK. Und warum du gebraucht
wirst bei der Rettungsakademie.
Es lohnt sich, hier zu bleiben. Viel Spaß beim
Sightseeing und Jobfinding.
Euer Team und Josh, Chefredakteur
Wetten, dass du zu uns passt?
S-Förde
Sparkasse
Wir suchen: kommunikative, neugierige, fröhliche, teamfähige, interessierte, kreative, ehrgeizige,
engagierte und verantwortungsbereite Individualisten.
Wir bieten: Ausbildungsplatz zum/zur Bankkaufmann/-frau bzw. Bachelor of Arts
3
Inhalt
34
Kuhle Produkte aus Milch
DMK – Kurzer Name, viel dahinter
36
Hier wirst du gebraucht
Rettungsdienst-Kooperation Schleswig-Holstein (RKiSH)
38
Bilder aus dem Körper
Medizinisch-technische Radiologie-Assistenten am
Westküstenklinikum Heide
40
Deine beeindruckende Zukunft
Evers` bewusster Umgang mit natürlichen Ressourcen
Hiergeblieben
06
Szenepark und Dönerdreieck
Companies
21
Kiels schönste Ecke: Schreventeich/Hasseldieksdamm
12
Drei Azubis aus Kiel
Tipps aus Schreventeich/Hasseldieksdamm
26
27
Förde(r) dich
„BOP“ und „BEREB“ hilft beim
Schulabschluss und Jobeinstieg
Bereichsleiter Dennis Stender von der inab – Unternehmen
und Bildung – erzählt, wie Förderprogramme
Schüler/-innen in ganz Schleswig-Holstein helfen
Neue Banker braucht das Land
Schwerpunkt Banken
22
42
44
155 Auszubildende starten bei Brillux in ihr Berufsleben
Interview mit Karsten Sönnichsen,
Ausbildungsleiter Förde Sparkasse
46
Förde Sparkasse
Warum das Finanzamt „cool“ ist
48
inab das bfw
Finanz-Staatssekretär Thomas Losse-Müller über
die Ausbildung bei der Finanzverwaltung
49
Westküstenklinikum
Land und Leute im Amt kennenlernen
50
Land Schleswig-Holstein
52
Hugo Hamann
54
Finanzamt Kiel-Süd
56
DMK
Bernd Kaewel, Ausbildungsleiter am Finanzamt Kiel-Süd
28
Ausbildung und Studium beim Land
Schleswig-Holstein
Allgemeine Verwaltung, mittendrin
29
Azubi-Portraits
Sonnige Zukunftsperspektiven
Tiefe Einblicke ins Regierungsgeschehen
Interview mit Anke Kabel, Ausbildungsleiterin des
Landes Schleswig-Holstein
30
03
Editorial
65
Impressum
Tipps zum Ausbildungsberuf
Steuerfachangestellte/-r
Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein – Aktenberge
waren gestern
Ost
BOM: BerufsOrientierungsMesse
Bomben-Chance zum echten Kennenlernen
32
450 Mitstreiter zum Zukunft einrichten
Ausbildung mit Vollausstattung bei Hugo Hamann
4
14
18
„Yu-Gi-Oh!“ – König der Spiele
Erik aus Kiel hat gute Karten
5
Hiergeblieben
Stadt Kiel
HIERGEBLIEBEN
IM KIELER STA DT TEIL
SCHRE V E NTEICH/ HAS SEL DIEKS DA M M
KIEL
I:
239.866
EIN W OHNER
SZENEPARK UND DÖNERDREIECK
Tipps aus Kiels schönster Ecke
S
eit 100 Jahren ist der Kieler Stadtteil
Schreventeich/Hasseldieksdamm sehr
beliebt, und das nicht ohne Grund. Mitten im Viertel liegt der bei Kielern berühmte
Schrevenpark, der vor allem im Sommer Hauptanlaufpunkt für „Griller“ und Sonnenanbeter
ist. Viele nutzen die Grünflächen rund um den
Schreventeich, um auf der Wiese zu liegen,
sich mit Freunden zu treffen oder auch zum
Feiern, wie zum Beispiel beim Schrevenpark
Openair, das jedes Jahr im Juli stattfindet.
Kein Wunder, dass man auf den Straßen des
Viertels auffallend viele junge Leute sieht,
was auch an den zahlreichen Ausbildungsstätten liegt. Es gibt den großen Supermarkt Sky,
das Städtische Krankenhaus, eine Berufsschule in Hasseldieksdamm und dazu noch viele
Kleinunternehmen wie Friseure, Tischler oder
Bäcker. Egal wo, in diesem Teil von Kiel wird
es nicht langweilig.
Der Stadtteil Schreventeich/Hasseldieksdamm
ist neben dem großen Park berühmt für seine
kleinen Straßen, mit auffallend bunten und
hübschen Häusern. Zwischen 1901 und 1908
wurden die ersten dieser Häuser rund um den
Schrevenpark in der Schillerstraße und der
Goethestraße gebaut. Seit damals ist das Viertel eine der beliebtesten Ecken Kiels. Vor allem
im Sommer zieht der Geruch von gegrilltem
Fleisch und Würstchen durch den Park und die
Leute sitzen bis in die Nacht zusammen, unterhalten sich oder spielen Volleyball und Wikingerschach. Abgesehen vom Schrevenpark
hat das Viertel aber auch noch andere Dinge
zu bieten, wie etwa eine Reihe kleiner, individueller Läden, Restaurants, Cafés und Bars,
wo man tagsüber perfekt in der Sonne oder
abends draußen sitzen kann. Nicht zu vergessen natürlich auch das berühmte Dönerdreieck in der Metzstraße, mit seinen drei, sich
gegenüberliegenden Dönerläden „Garip’s“,
„Dostlar“ und „Etem’s“. Für viele Bewohner
des Viertels ein Highlight und Insidertipp, wo
es „den besten Döner der Stadt“ gibt.
Wir waren für euch zwei Tage im Viertel unterwegs und haben junge Kieler, die dort leben
oder arbeiten, nach ihren Lieblingsplätzen
gefragt. Dabei haben wir interessante Begegnungen gemacht und so einige Leute getroffen, die um nichts auf der Welt in einen anderen Stadtteil von Kiel ziehen würden.
118,6 km²
6
Ost
7
Stadt Kiel
Hiergeblieben
ENTDECKT
IM K IE L E R STA DT T EIL
S C HR E V E N T EIC H / H A S S E L DIE KS DA M M
SCHRE VENPARK
FR E DERIK E WIESNERS (20), HE N DRIKJE
BLU M S (2 9) UN D M AR A PREUS S (34) TIPP:
Die drei Freundinnen sind am liebsten im Schrevenpark.
Natürlich immer in Begleitung von Hund „Joko“. „Im Schrevenpark ist immer was los und da wir immer in Hundebegleitung sind, ist er ideal für uns“, erzählt Mara, die Kunst und
Archäologie studiert. Obwohl die angehende Restaurantfachfrau Frederike als Einzige im Viertel wohnt, kommen
auch Mara und Hendrikje gerne hierher, um etwas abseits
von der Menschenmenge zu sitzen und das ganze Spektakel
zu beobachten. „Der Park ist sehr szenegebunden und ist
der Haupttreffpunkt für junge Leute im Sommer. Wir sitzen
aber immer lieber etwas abseits der Masse“, sagt Hendrikje.
Wenn es ihnen doch einmal zu voll wird, gehen die Freundinnen auch gerne in das Restaurant „Taktlos“ in der Hansastraße.
Markus lebt seit vier Jahren
im Schreventeich-Viertel, direkt am „Dönerdreieck“, und
hat sich den Ort mit Absicht
ausgesucht: „Durch den Park
ist hier alles schön grün, und
trotzdem ist man schnell in
der Stadt und am Bahnhof.“
Der Veranstaltungstechniker,
der seine eigene Firma Blackfi re Veranstaltungstechnik in
Bordesholm hat, ist am liebsten in der Sternstraße nah am
Schrevenpark. Da gibt es das
französische „Café Restez“ und
die Bar „Sternstunde“, wo man
abends auf der Terrasse im Grünen gemütlich ein Bier oder einen Cocktail trinken kann. Um
hier wohnen zu können, hat er
sogar eine andere Wohnung abgesagt: „Man hat hier einfach
alles, was man braucht. Super
Einkaufsmöglichkeiten, einen
tollen Park und viele Essensecken“.
M ARK US STA D OLK AS (25) TIPP:
STERNSTR ASSE
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Ost
9
Stadt Kiel
Hiergeblieben
ENTDECKT
IM K IE L E R STA DT T EIL
S C HR E V E N T EIC H / H A S S E L DIE KS DA M M
LESSINGBA D
INES LE NK ERSHOFS (2 2) TIPP:
„Mein Lieblingsplatz ist das alte Lessingbad.
Ein Freund von mir arbeitet dort im „Café
Frish“. Deshalb bin ich oft da, vor allem weil
sie viel Wert auf Bio und Fairtrade legen.
Das fi nde ich super.“ Das frühere Schwimmbad wird heute hauptsächlich für Theater-,
Kulturveranstaltungen oder Flohmärkte
genutzt und liegt direkt am Schrevenpark.
Ines studiert Deutsch und Kunstgeschichte
an der Uni Kiel und hat momentan zusammen mit zwei Freunden eine eigene Ausstellung im Lessingbad. Zur „enttarnten Kunst“,
wie die drei selbst ihre Bilder nennen, steuert sie viele bunte Eulenbilder bei. Doch
nicht nur deshalb verbringt sie viel Zeit im
Stadtteil Schreventeich: „...es ist einfach
mit das grünste Viertel in Kiel und ein guter
Ort zum Entspannen und Abschalten.“
RESTE Z
SIN AS (24) TIPP:
„Ich sitze sehr gerne und oft vor dem „Restez“ in der Sonne. Dort
gibt es echt leckere Brötchen“. Die Jurastudentin Sina wohnt
seit mehr als zwei Jahren gegenüber von dem französischen Café
und hat gezielt im Stadtteil Schreventeich nach einer Wohnung
gesucht. Natürlich ist auch sie, wie fast alle Studenten hier,
öfters im Schrevenpark anzutreffen, aber sie geht auch gerne
samstags zum Wochenmarkt auf den Exerzierplatz, wo man viele
frische und leckere Lebensmittel kaufen kann. „Hier ist einfach
die perfekte Anbindung. Bahnhof, Wochenmarkt, Bars und Cafés: alles ist in der Nähe.“ Außerdem gefallen ihr besonders die
vielen kleinen Läden, die es an allen Ecken des Stadtteils gibt,
wie etwa der Buchladen „LesArt“, der sich durch Spenden fi nanziert und Second Hand Bücher verkauft.
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Ost
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Stadt Kiel
Hiergeblieben
AUSBILDUNG
IM K IE L E R STA DT T EIL
S C HR E V E N T EIC H / H A S S E L DIE KS DA M M
CHRISTIAN K RÜGER, 21
VOL L GE PFL EGT MIT T DE N DRIN:
STÄ DTISCHES
K R ANK E NHAUS
Maiken ist, wie Christian, im 2. Ausbildungsjahr zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin beim Städtischen
Krankenhaus. Nach ihrem Abitur am
Gymnasium Kaltenkirchen flog sie nach
Westafrika, wo sie Bundesfreiwilligendienst an einer Grundschule machte
und viel mit Kindern arbeitete. Danach
stand für sie die Wahl ihrer Ausbildung
fest. Bis heute ist sie sehr zufrieden
und könnte sich vorstellen, nach ihrem Abschluss noch zu studieren. „Ich
gucke mal, was noch kommt, aber Medizin oder Sozialpädagogik könnte ich
mir schon vorstellen.“ Ihre Ausbildung
setzt die Mittlere Reife voraus und umfasst Blockunterricht im Bildungszentrum des Städtischen Krankenhauses
und praktische Arbeit auf der Station.
Maiken wohnt zwar nicht im Viertel,
aber trotzdem findet sie die Lage des
Krankenhauses toll: „Hier ist alles so
schön grün.“
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Ost
FRISCH IM
SK Y
Christian aus Parchim ist im 2. Ausbildungsjahr zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger im Städtischen Krankenhaus in der
Chemnitzstraße. Nach seinem Abitur am Friedrich-Franz-Gymnasium in Parchim arbeitete er
während seines Zivil- und Bundesfreiwilligendienstes mit Kindern. Für ihn war sein Berufsziel deshalb schnell klar. „Mir macht die Arbeit
mit den Kindern und Eltern einfach viel Spaß.
Am Anfang sind viele zwar skeptisch, wenn
ich ihnen zum Beispiel zeige, wie sie ihre Kinder wickeln sollen. Aber wenn sie sehen, dass
ich es kann, wird das Vorurteil schnell abgelegt.“ Christian arbeitet nicht nur im Schreventeich-Viertel, sondern lebt auch dort. „Man
kommt überall zu Fuß hin, das ist praktisch.“
Seine Wohnung liegt direkt am berühmten Dönerdreieck, wo er nach Feierabend gerne mal
einen Döner isst.
DA BEI
GESA BÜCHNER, 19
Gesa aus Heikendorf ist im 3. Ausbildungsjahr zur Kauffrau im Einzelhandel bei der Coop eG. Seit ihrem Abschluss an der Grund- und
Regionalschule Heikendorf absolviert sie jetzt ihre Ausbildung im
Sky in der Weißenburgstraße in Kiel, mitten im Herzen des Schreventeich-Viertels. „Ich arbeite gerne hier, weil immer viel los ist.
Hier leben viele interessante Menschen, deswegen gibt es Abwechslung und alles ist bequem zu Fuß erreichbar.“ Nach einem Einstellungstest, Bewerbungsgespräch und Probepraktikum bekam sie
ihren Ausbildungsplatz und ist seitdem glücklich mit ihrer Arbeit.
Während ihrer Arbeitszeiten ist Gesa zuständig für die Frischetheke
mit Milch und Käse und besucht einmal die Woche die Berufsschule.
Nach Feierabend geht sie dann im Sommer gerne mal in den Schrevenpark zum Grillen mit Freunden.
M AIK E N BEHN, 2 2
13
Companies
BOMBEN-CHANCE ZUM
ECHTEN KENNENLERNEN
N
ach dem Schulabschluss zu wissen,
welchen beruflichen Weg man einschlagen möchte, geschweige denn eine
entsprechende Ausbildungsstelle zu finden
– das ist heute leider alles andere als selbstverständlich. Engagierte Lehrkräfte an seiner
Seite zu wissen, die einem mit dem Rüstzeug
für den Übergang ins Berufsleben ausstattet –
ebenso wenig selbstverständlich! Die Schüler
der Friedrich-Junge-Schule (FJS) in Kiel haben
großes Glück, denn sie haben Lehrer wie Margrit Gebel. Sie fördert und fordert ihre Schützlinge und ist in Sachen Berufsorientierung und
-vorbereitung der Hans Dampf in allen Gassen.
Und wenn sie von ihren „BOMbern“ spricht, so
mag man auch aus Schülerreihen tuscheln hören: „Frau Gebel, die ist ’ne BOMbe“.
BOM steht für Berufsorientierungsmesse der
Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule und entspricht in etwa dem Geräusch, wie diese schulinterne Veranstaltung bei Schüler und Ausbildungsbetrieben eingeschlagen ist. Margrit
Gebel ist Initiatorin und Organisatorin des
Events, das im November 2013 bereits in die
siebte Runde geht. Zuletzt mussten neben gut
200 Acht- bis Zehntklässlern sowie allen Lehrern und (fast) allen Eltern auch siebzig Stände in Turnhalle und Musiksaal Platz finden.
Margrit Gebel:
„Die Frage, wie es nach der Schule weitergeht,
soll die Schüler nicht kalt erwischen. Daher ist
die BOM für die Schüler und im Übrigen auch
die Eltern eine Pflichtveranstaltung, denn
gerade in dieser Übergangsphase sind die Jugendlichen auf die Unterstützung ihrer Familie angewiesen. An diesem Infotag präsentieren sich weiterführende Schulen und Betriebe
aus verschiedensten Branchen. Der Vorteil für
den potenziellen Ausbilder und Arbeitgeber:
Es findet ein Kennenlerngespräch gemeinsam
mit dem Nachwuchs, den Lehrern und Eltern
statt. Für diese Herangehensweise spricht,
dass schon vor Ort etliche Praktikumsverträge
abgeschlossen werden.“
Und für diese Herangehensweise spricht die
Quote der Schüler der FJS, die nach dem Abschluss ihren Weg in einer weiterführenden
Schule oder in einem Ausbildungsbetrieb fortsetzen: nämlich hundert Prozent! Die Aussteller wissen eben, dass man hier gut vorbereitete Job-Anwärter findet.
Margrit Gebel:
„Die Schüler werden durch die Klassenlehrer
gezielt auf die BOM vorbereitet und bekommen
Arbeitspapiere in die Hand, die sie während
der Veranstaltung Punkt für Punkt abarbeiten
müssen. Bestenfalls geben sie bei den Unternehmen ihrer Wahl gleich ihre Bewerbungsunterlagen ab. Kommt es zum Beispiel zu einem
Ausbildungsvertrag, erreichen uns immer wieder positive Rückmeldungen von ehemaligen
Schülern, Eltern oder Betrieben.“
Angefangen hatte alles mit einer Handvoll
elterlicher Betriebe. Heute hat die FJS sieben
große Patenbetriebe wie die Förde Sparkasse
oder die Stadtwerke Kiel – und es rufen sogar Betriebe aus Hamburg an, die sich für eine
Messeteilnahme interessieren.
Stimmen zur BOM
Seinen Stammplatz auf der BOM hat auch
seit vielen Jahren die Bäckerei Günther. Seit
2011 „live“ dabei ist Personalleiterin Christin
Heinz, die in dem Kieler Traditionsunternehmen unter anderem für die Azubirekrutierung
zuständig ist:
„Ich habe während meiner Berufslaufbahn etliche Messeerfahrungen gesammelt und muss
der BOM ein großes Kompliment machen! Frau
Gebel hat hier mit wenigen Mitteln Großes
geschaffen und beste Kontakte hergestellt.
Diese Messe hat innerhalb kürzester Zeit eine
enorme Strahlkraft entwickelt! Wir beide begegnen uns übrigens auch regelmäßig im Arbeitskreis Schule/Wirtschaft, der vom Unternehmensverband organisiert wird. Pro Jahr
finden vier Veranstaltungen statt – meistens
in Unternehmen – auf denen aktuelle Projekte zur Förderung der beruflichen Orientierung
Jugendlicher präsentiert werden. Dieses Jahr
ist die Bäckerei Günther der Gastgeber. Und
unseren Platz auf der diesjährigen BOM haben
wir natürlich auch schon reserviert!“
15
Companies
Lorenz Sanitär und Elektro:
Besser BOM als später enttäuscht
Auf stolze 127 Jahre und mittlerweile vier
Generationen blicken die Firmen Lorenz Sanitär GmbH und Lorenz Elektro GmbH zurück.
Seitdem wurden viele hunderte Lehrlinge erfolgreich ausgebildet. Gerade konnten zwei
Azubis aufgrund ihrer guten Leistungen ihre
Ausbildung verkürzen und als Gesellen in ein
unbefristetes Arbeitsverhältnis wechseln! Das
Thema Nachwuchs war immer aktuell – hat
sich aber im Laufe der Jahre stark verändert.
Ralf Marquardt, Ausbilder: „Als ich mich vor
Praktikum im Unternehmen gemacht, und
jetzt habe ich bereits das erste Lehrjahr hinter mir. Ich bin sehr zufrieden damit, wie sich
alles entwickelt hat!“
Geschäftsführer Marc Lorenz: „Derzeit haben
wir elf Auszubildende. Unsere fünf Neuen werden heute in alle Betriebsabläufe und Sicherheitsstandards eingewiesen. Gute Nachwuchskräfte zu finden, ist heutzutage alles andere
als leicht! Denn viele Bewerber scheinen die
Anforderungen, die auch in handwerklichen
Berufen gelten, deutlich zu unterschätzen.
Welche Chancen – aber auch Herausforderungen – unser Berufsalltag mit sich bringt, das
kann man eben auf einer Messe wie der BOM
genau herausstellen. Das ist für beide Seiten
ein greifbarer Vorteil!“
Ausbildungsende wechselte ich innerhalb der
Förde Sparkasse in das Personalmanagement,
wo ich für die „Partnerschaft Schule und
Wirtschaft“ zuständig bin. Im Rahmen dieser
Tätigkeit schließe ich für die Förde Sparkasse
Kooperationen mit Schulen innerhalb unseres
Geschäftsgebietes. Die Schüler unserer Kooperationsschulen unterstützen wir im Rahmen ihrer Berufsorientierung und vermitteln
ihnen bei Bewerbungs- und Assessment-Center-Trainings zahlreiche Tipps und Tricks für
ihre persönlichen Bewerbungen und Vorstellungsgespräche. Da die Friedrich-Junge-Schule ebenfalls zu unseren Kooperationsschulen
zählt, freue ich mich, dass ich beruflich weiterhin mit der Schule in Kontakt stehe, auch
wenn meine eigene Schulzeit dort seit 10 Jahren vorüber ist.
Text Tina Denecken
Über die Friedrich-Junge Schule habe ich auch
unseren Auszubildenden Lion Nduka kennengelernt. Lion war mit seiner Klasse zusammen
zu einem Business-Knigge-Kurs bei uns in
der Förde Sparkasse und hat gemeinsam mit
der Klasse erarbeitet, wie man sich in der Geschäftwelt verhalten und welche Regeln man
befolgen sollte.
Einige Zeit später fand dann die BOM – Berufsorientierungsmesse – der Friedrich-Junge-Schule statt. Als Förde Sparkasse haben
wir dort einen Stand, an dem ich gemeinsam
mit unseren Auszubildenden die Schüler über
die Ausbildung bei uns im Hause informiere.
An diesem Tag habe ich Lion wieder getroffen,
als er sich bei mir nach dem Beruf des Bankkaufmannes erkundigt hat. Lion war sehr interessiert und hat einen tollen Eindruck hinterlassen. Kurz darauf hatten wir dann auch
schon seine Bewerbung in unseren Händen,
und mittlerweile ist Lion einer unserer 113
Auszubildenden der Förde Sparkasse.
WA N N?
WO?
Ausbilder Ralf Marquardt und sein Azubi Frederic
Schißler, Elektro Lorenz. Foto: Julia Eickmeyer
2. N OV E M B E R 2013
F R IE D R IC H -J U N G E -S C H U L E IN K IE L
M E H R IN F O S U N T E R:
W W W.F J R S - K IE L .L E R N N E T Z .D E
15 Jahren bei meinem heutigen Arbeitgeber
vorgestellt habe, lagen gut 60 Bewerbungen
auf dem Stapel. In den letzten Jahren ist das
weniger und weniger geworden: mal fünf, mal
vier, mal sogar nur zwei! Als Alternative für
die Nachwuchssuche haben wir auch an verschiedenen Messen teilgenommen, wenn diese
Vorgehensweise auch mit einem erheblichen
Aufwand verbunden ist. Tatsächlich ist es
die BOM, von der wir uns am meisten versprechen! Denn im Vergleich zu großen Messen, in
denen Massen an Besuchern vorbeirauschen,
entstehen in diesem überschaubaren Rahmen
intensive Gespräche mit Schülern, Eltern und
Lehrern. Hier ist genug Zeit und Raum, um
unseren Beruf und unser Unternehmen ausführlich vorzustellen.“
Frederic Schißler hat nach dem Abschluss
2012 an der FJS seine Ausbildung bei der Firma Lorenz angefangen: „Dass ich mal etwas
im Bereich Elektronik machen möchte, stand
für mich immer fest. Da wir vorher wussten,
welche Firmen teilnehmen, konnte ich mich
vorher über die Internetseite der Firma Lorenz
schlau machen und mich auf ein Gespräch
vorbereiten. In den Ferien habe ich dann ein
16
Ost
2013
Die Förderung der Förde Sparkasse
D
ie Förde Sparkasse gehört seit Jahren
zu den regelmäßigen Teilnehmern der
BOM. Inga Wollenberg, heute im Personalmanagement tätig, war selbst einmal Schülerin der Friedrich-Junge-Schule und weiß das
Engagement im Bereich Berufsorientierung zu
schätzen.
Inga Wollenberg: Schulbank,
Bankwesen und zurück
Bevor ich mich für eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Förde Sparkasse entschied,
erwarb ich 2003 meinen Realschulabschluss
an der Friedrich-Junge-Schule in Kiel und im
Anschluss mein Abitur auf einem Rendsburger
Gymnasium. Bereits kurze Zeit nach meinem
Anhand von Lions Geschichte zeigt sich, wie
hilfreich die BOM der Friedrich-Junge-Schule
ist. Diese Berufsmesse zeichnet sich durch
eine große Vielfalt aus, sodass jeder Schüler
interessante Berufe für sich finden kann.
Auch die besonders familiäre Atmosphäre auf
der Messe schätze ich sehr.
Die Schüler haben keine Scheu, auf die Aussteller zuzugehen, sodass interessante und
aufschlussreiche Gespräche zwischen den
Ausstellern und Schülern entstehen können.
Der Rundum-Service und die Organisation der
Messe läuft ebenfalls hervorragend und für
uns Aussteller ist es immer wieder schön, an
der BOM teilnehmen zu dürfen. Kein Wunder,
dass wir als Förde Sparkasse somit bereits seit
vielen Jahren regelmäßig als Aussteller dabei
sind. Wir freuen uns schon auf die kommende
BOM im November und auf viele interessante
Gespräche!!
Inga Wollenberg geht immer gern zur Schule – und macht dort
Schüler fit für Berufsleben
IM M E R V E RT R E T E N:
DIE F Ö R D E S PA R K A S S E
Starke Schule: FJS ist 2. Landesmeister!
Alle zwei Jahre wird von der Hertie-Stiftung
der bundesweite Wettbewerb „Starke Schule“ ausgeschrieben. Pro Bundesland werden
drei Schulen prämiert. Im vergangenen Jahr
bewarb sich neben 21 anderen Schulen aus
Schleswig-Holstein auch die FJS – und belegte prompt den zweiten Platz. Ausgezeichnet wird dabei das Engagement, mit dem die
Schüler zur Ausbildungsreife geführt werden.
Luca und Magnus aus der zehnten sowie Jule
und Laura aus der achten Klasse führten die
Jury durch die Schule und konnten in allen
Bereichen punkten. Es folgte eine Einladung
zur Preisverleihung im schleswig-holsteinischen Landtag, wo sich die FJS im Rahmen
eines Theaterstücks präsentierte: BOM, zwei
Berufspraktika, Patenbetriebe, Bewerbungstrainings, Fachunterricht, Jugend debattiert, Schülerzeitung... Eine beeindruckende
Vorstellung – trotz Lampenfieber. All diese
Punkte und nicht zuletzt das bedingungslose
Engagement eines starken Kollegiums lassen
keinen Zweifel an der begehrten Auszeichnung. Den Titel „Starke Schule“ trägt die FJS
mit Leichtigkeit!
17
KÖNIG DER SPIELE
M
itte der neunziger Jahre erschien aus der
Feder des japanischen Zeichners Kazuki
Takahashi erstmals eine Manga-Serie namens „Yu-Gi-Oh!“, zu deutsch „König der Spiele“. Aufgabe des gleichnamigen Titelhelden ist
die Verhinderung des Weltuntergangs. Klar, was
auch sonst?! Neben der Umsetzung als Anime –
also als japanischer Zeichentrickfilm – eroberten etliche Merchandising-Artikel die Geschäfte
sowie Kinder- und Jugendzimmer. Allem voran:
das Yu-Gi-Oh!-Sammelkartenspiel, erst in Japan
und heute längst auf dem ganzen Globus. Mittlerweile existieren mehrere Tausend verschiedene
Karten mit Einzelpreisen zwischen einigen Cent
bis über hundert Euro. Weit über 25 Milliarden
Karten sind schon über den Ladentisch gegangen.
Und ein paar davon hat auch Erik Schmidt immer
in der Tasche.
Erik (14) ist gebürtiger Kieler, lebt seit einigen
Jahren in München, und vom Rest der Welt hat
er auch schon so einiges gesehen. Um ein echter
Weltenbummler zu werden, hat Erik – buchstäblich – gute Karten!
ME2BE: Deutsche Meisterschaft in Leipzig, Europameisterschaften in Mailand, Weltmeisterschaft
in Tokio – das klingt schon fast wie der Terminkalender eines Profispielers.
Wie hat das denn bei dir angefangen?
Erik: Mit ungefähr sechs Jahren fing ich an, die
Karten zu sammeln. Mit acht oder neun habe
ich dann von Klassenkameraden die Spielregeln
erklärt bekommen. In einem der Packs, die ich
mir gekauft habe, war Werbung für ein Turnier
in München. Und weil das geschockt hat (Erik
ist bei seiner Premiere auf Anhieb Zweiter geworden, Anm. d. Red.), bin ich dann zu allen
möglichen Turnieren gefahren.
© 1996 Kazuki Takahashi
auch Amerikaner. Im August besuche ich sie in
Las Vegas und nehme bei der Gelegenheit gleich
an einem Side Event eines größeren Yu-Gi-Oh!Turniers teil.
Wie viel ist zum Beispiel das wert, was du hier
auf dem Tisch ausgebreitet hast? Und mal
ehrlich, geht dabei nicht das komplette
Taschengeld drauf?
So 2.000 Euro würde ich sagen. Und da man die
Karten, die man nicht spielt, auf Turnieren oder
über das Internet zu guten Preisen wieder verkaufen kann, muss auch nicht das ganze Ersparte dran glauben! Die wertvollsten Karten bekommt man sowieso nur als Preis bei Turnieren.
Kennst du alle Karten?
Nein, nur die, die ich spiele. Zieh ruhig irgendeine aus dem Stapel hier!
Was kann die hier?
Ähm, die ist neu... zieh mal noch eine!
(Beim zweiten Versuch klappt es, jedoch verstehen wir nach wie vor kein Wort...)
Gibt es noch irgendetwas Spezielles, was
du für unsere Leser loswerden möchtest?
Soll ich jemanden grüßen oder was?
Sein Vater aus dem Hintergrund: Ich danke
meiner Mutter, meinem Vater...
Text Tina Denecken
Foto (unten) Tina Denecken
Die Spielregeln scheinen ziemlich kompliziert
zu sein. Wenn man auf Youtube Videos anklickt, in denen komplizierte Spielzüge erklärt
werden, ist man sich zumindest als Laie erst
einmal nicht ganz sicher, ob man nicht doch nur
veräppelt wird... Ist man als Yu-Gi-Oh!-Spieler
gleichzeitig auch ein Überflieger in der Schule?
Ich habe auf den Turnieren viele gute Freunde
gefunden, und dann lernt man mehr und mehr
voneinander. Das, was am meisten Spaß macht,
geht ja eben auch am leichtesten in den Kopf!
In der Schule bin ich so mittel (grinst). In Englisch habe ich aber zum Beispiel keine Probleme.
Erstens lerne ich alle Karten immer auf Deutsch
UND auf Englisch, zweitens sind unter den Leuten, die ich auf Turnieren kennengelernt habe,
© 1996 Kazuki Takahashi
19
O
C
M
PA
I
N ES
NEUE BANKER
BRAUCHT DAS LAND
E
ntschuldigung, ich arbeite bei der Bank... Noch vor 20 Jahren
waren Banker angesehene Leute. Fast wehmütig erinnern sich
unsere Eltern an die Zeiten sehr vornehmer, aber unbestechlicher Bankiers. Ihnen folgten die guten Banker, die als Treuhänder des
Kredits, den ihnen ihre Kunden einräumten, Recht, Gesetz und Moral
achteten. Kostete es, was es wolle. Hand drauf.
Nr.
Vor etwa zehn Jahren kamen dann die „Bangster“. Mit unglaublicher Gier bereicherten sie
sich selbst und legten reihenweise Sparer und
Anleger rein, mit Produkten, die riesige Verluste erlitten. So groß, dass manche Banken an
den Rand der Pleite gerieten. Schlimmer noch,
sie spekulierten sogar darauf, dass der Steuerzahler ihre Pleite verhindert, damit nicht alle
Sparer und Anleger, und die ganze Wirtschaft
dazu, in die Katastrophe schlittern. Viele hundert Milliarden hat das gekostet. Es soll Banker geben, die nach diesem Stress von einem
ruhigen Leben als Farmer träumen.
Könnten sie ja, in Schleswig-Holstein. Denn
obwohl die Banken einen Totalschaden erlitten, haben es die bodenständigen Banken hier
in der Region noch gut. Sie mögen es zurzeit
auch gar nicht, überhaupt Banken genannt zu
werden und haben weiterhin großen Personalbedarf.
Es ist nicht alles Gold was Glänzt
Denn neue Banker braucht das Land wirklich.
Dazu braucht es eine neue Generation von
Bankern, in deren Fokus der Kunde und seine
Bedürfnisse stehen. Der neue Banker und die
neue Bankerin sind wieder kompetente Problemlöser, engagierter Kümmerer und zuverlässige Partner für das sauer verdiente Geld
der Leute. Egal, ob Großkonzern, Handwerksbetrieb oder Fietes Oma. Es wird spannend
die nächsten Jahre. Wer dann mit Ausbildung
und/oder Studium fertig ist, hat sicher bessere
Karten.
21
Schwerpunkt: Banken
Companies
FÖRDE(R) DICH
Interview mit Karsten Sönnichsen, Ausbildungsleiter Förde Sparkasse
Hallo, mein Name ist Karsten Sönnichsen, ich
wohne in Kiel und bin 29 Jahre alt. Nach meinem Realschulabschluss habe ich in der Sparkasse meine dreijährige Ausbildung durchlaufen und anschließend meinen Bankfachwirt
und Bankbetriebswirt an der Sparkassenakademie Schleswig-Holstein absolviert. Seit
November 2007 bin ich Ausbildungsleiter der
Förde Sparkasse und somit Ansprechpartner
für unsere Auszubildenden sowie für alle
Schülerinnen und Schüler rund um die Themen „Praktikum und Ausbildung“.
Wer ist die Förde Sparkasse?
Unsere 81 Standorte (davon 24 SB-Filialen)
verteilen sich auf unser ca. 2.300 km² großes
Geschäftsgebiet (Kreis Rendsburg-Eckernförde, Stadt Kiel und Kreis Plön). Mit ca. 1200
Mitarbeitern und unseren 113 Auszubildenden
zählen wir mit zu den größten Arbeitgebern
unserer Region. Unsere Bilanzsumme beträgt
6,19 Mrd. Euro (31.12.2012), die Förde Sparkasse ist damit die größte Sparkasse in Schleswig-Holstein.
Was passiert während der Ausbildung in
der Förde Sparkasse?
Nach dem Realschulabschluss, der Fachhochschulreife oder dem Abitur stehen euch zwei
Ausbildungswege zur Verfügung. Die Ausbildung zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann
oder die Ausbildung im dualen Studiengang
zum Bachelor of Arts.
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Für den erfolgreichen Start eurer Ausbildung
heißt es, sich rechtzeitig (1,5 Jahre vor Ausbildungsbeginn) zu bewerben und unser Auswahlverfahren für Auszubildende zu durchlaufen. Das Auswahlverfahren besteht aus
– einem Eignungstest,
– einem persönlichem Gespräch,
– einer Präsentation und
– einem Kundengespräch.
In den einzelnen Aufgaben wollen wir herausfinden, ob ihr zu uns passt und für eure zukünftigen Aufgaben während der Ausbildung
vorbereitet seid. Aber keine Angst! Die Aufgaben beziehen sich nicht auf Bankprodukte,
sondern auf Gegenstände aus eurem Alltag. Es
geht nicht darum, schon der perfekte Banker
zu sein, sondern viel mehr darum, neben euren Bewerbungsunterlagen einen guten persönlichen Eindruck zu hinterlassen.
Offiziell beginnt die Ausbildung am 1. August
eines Jahres. Die ersten Veranstaltungen für
unsere Azubis beginnen aber schon vor dem
offiziellen Start. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung zeigen wir die Ausbildung
auf, aber auch das Kennenlernen eurer Mitazubis steht im Vordergrund. Selbstverständlich kann jeder auch Begleitpersonen mitbringen, damit man sich nicht alleine fühlt.
Unsere sehr engagierte Jugend- und Auszubildendenvertretung organisiert bereits erste
Treffen, wie z.B. die Welcome-Party oder die
Kennenlernfahrt. Auch hier stehen das Kennelernen und der Spaß im Vordergrund, denn
nichts ist schöner, als am 1. August in seine
Ausbildung mit Freunden an seiner Seite zu
starten.
Aber auch durch unser Patenschaftsprogramm
seid ihr nie allein mit euren Fragen. Ein Azubi
aus dem Ausbildungsjahr vor euch wird eure
Patenschaft übernehmen und auch schon vor
der Ausbildung Rede und Antwort stehen. Das
Team unserer Azubis ist spitze, ich bin immer
wieder überrascht, wie gut vernetzt alle miteinander sind.
Am 1. August geht es los – der erste Ausbildungstag rückt näher! In den Einführungstagen werden viele offene Fragen geklärt: „Mit
Schwerpunkt: Banken
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Ein ganz besonderes Seminar ist das „Teamund Kommunikationstraining“ während der
Ausbildung. In diesem Jahr waren wir in Westensee und haben am Boden, in der Luft und
auf dem Wasser erlebt, wie Teams erfolgreich
zusammenarbeiten. Ein spannender und erlebnisreicher Tag für unsere Azubis und für
mich. Denn auch ich habe gehofft, dass unser Floß hält und wir trocken auf der anderen
Uferseite ankommen.
„Auf der BOM habe ich mir alle Informationen eingeholt.“
Fazit
Unsere Ausbildung ist der Einstieg in einen
vielseitigen und interessanten Beruf. Ihr
verschafft euch damit die Basis für eine erfolgreiche berufliche Zukunft in einem der
größten Kreditinstitute Schleswig-Holsteins.
Wir suchen: kommunikative, neugierige, fröhliche, teamfähige, interessierte, kreative, ehrgeizige, engagierte und verantwortungsbereite Menschen.
meiner Schule habe ich mir dann alle Informationen rund um den Beruf eingeholt. Der
Beruf des Bankkaufmannes ist sehr vielseitig,
da man jeden Tag mit verschiedenen Kunden
zu tun hat und deren Anliegen bearbeitet.
Dies hat mich überzeugt, mich bei der Förde
Sparkasse zu bewerben.
Ich durchlief das Bewerbungsverfahren und
habe die Ausbildung am 1. August 2012 begonnen. Die Arbeit in der Filiale bringt mir
sehr viel Spaß und man wird von Anfang an
als Mitglied des Teams behandelt. Die Kollegen
sind alle sehr nett und helfen mir immer. Die
Ausbildung bei der Förde Sparkasse war genau
die richtige Entscheidung für mich.
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Kontakt
Karsten Sönnichsen
Telefon: 0431 592-1413
Mail: [email protected]
Internet: www.foerde-sparkasse.de/karriere
Facebook: www.facebook.de/foerdesparkasse
Unser Ziel ist, dass unsere Azubis nach erfolgreicher Abschlussprüfung bei uns bleiben.
Eure Karriere beginnt als Kundenberater/in
in einer unserer Filialen. Danach stehen euch
alle Möglichkeiten in der Förde Sparkasse offen. Wer möchte, kann gleich mit einem Bankfachwirtstudium starten oder sich auf ein Bachelor-Trainee-Programm bewerben.
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BILDUNGSI
Natürlich unterstützen wir euch mit verschiedenen Seminaren und Schulungen auf dem
Weg durch eure Ausbildung. Einzelne Seminare vermitteln Fachwisssen, andere helfen
euch, an eurem kompetenten und selbstsicheren Auftreten zu arbeiten.
Was ist nach der Ausbildung?
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Die Ausbildung in der Filiale selbst ist sehr abwechslungsreich, ihr erhaltet aber auch Einblicke in viele Fachbereiche: Marktservice, Kunden-Direkt-Service, Vermögensmanagement,
Kreditservice, Immobilien-Zentrum, Firmenkundenberatung und das Versicherungsmanagement. Ein bunter Strauß an vertrauensvollen Aufgaben wartet auf euch. Vom ersten
Tag an erhaltet ihr einen Einblick in die Tätigkeiten der Kollegen und übernehmt immer
mehr eigene Aufgaben, bis ihr zum Ende der
Ausbildung eigene Beratungsgespräche in Begleitung durch unsere Kollegen führt.
Überzeugt euch selbst von unserer Ausbildung! In unserer Internetfiliale www.foerde-sparkasse.de/karriere findet ihr weitere
Infos und Erfahrungsberichte unserer Azubis.
Aber auch auf Facebook sind wir mit einem
eigenen Profil vertreten www.facebook.com/
foerdesparkasse.
Lion Nduka nutzte
die BOM als Wegweiser
ins Berufsleben
DIC
wem gehe ich zusammen in eine Berufsschulklasse?“, „Was ziehe ich an?“, „Wie verhalte
ich mich dem Kunden gegenüber richtig?“…
und die wichtigste Frage: „In welcher Filiale bin ich eingesetzt?“ wird beantwortet. An
fünf gemeinsamen Tagen werden viele hilfreiche Tipps und Tricks gegeben, sodass der Start
in der Filiale gut vorbereitet ist.
Companies
Mein Name ist Lion Nduka, ich bin 17 Jahre
alt und im zweiten Ausbildungslehrjahr zum
Bankkaufmann bei der Förde Sparkasse.
Wie kam ich überhaupt zur Förde Sparkasse?
Die Schulzeit neigte sich langsam dem Ende
zu und ich wusste noch nicht, wo mich mein
Weg nach der Schule hinführt. Aufgrund meines Praktikums als Arzthelfer wusste ich,
dass mir der Kontakt mit Menschen viel Spaß
bereitet. Kundenkontakt war mir bei meiner
Berufswahl daher sehr wichtig.
Die Friedrich-Junge-Schule, an der ich meinen
Realschulabschluss absolvierte, arbeitet mit
der Förde Sparkasse im Rahmen einer Schulkooperation zusammen, d.h. Kolleginnen und
Kollegen kommen zu uns in den Unterricht,
um beispielsweise mit uns ein Bewerbungstraining durchzuführen.
Und so bin ich zur Sparkasse gekommen: Während eines Besuches von Inga Wollenberg zum
Thema „Business-Knigge“ wurde ich auch auf
den Beruf des Bankkaufmannes zum ersten
Mal aufmerksam. Auf der nächsten BOM an
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Companies
WARUM DAS
FINANZAMT
„COOL“ IST
ME2BE: Eine ganz persönliche Frage
zu Beginn: Von welchem
Beruf träumten Sie,
als Sie 15 waren?
Losse-Müller: Ich wollte Naturforscher werden und auf
Expeditionen gehen. Heute
übe ich zwar einen völlig
anderen Beruf aus, der mir
auch sehr viel Spaß macht.
Ich gehe aber immer noch
gerne – wenn es die Zeit zulässt – auf Erkundungstouren in die Natur.
Finanz-Staatssekretär
Thomas Losse-Müller
über die abwechslungsreiche Ausbildung in der Finanzverwaltung
Für viele junge Leute klingt
die Arbeit des Finanzbeamten nicht unbedingt
„cool”. Was entgegnen
Sie solchen Vorurteilen?
Die Vorstellung vom „verstaubten Finanzbeamten“
ist völlig veraltet und hat
mit der Realität nicht das
Geringste zu tun. Ganz im
Gegenteil: Die Finanzverwaltung ist ein äußerst
spannender und vielfältiger Arbeitsbereich.
Von der Betriebsprüfung bis zur Steuerfahndung, vom Einsatz im Finanzamt bis zur Abordnung ins Ministerium – die Tätigkeiten,
die in der Finanzverwaltung geboten werden,
könnten interessanter und abwechslungsreicher kaum sein. So mancher Finanzbeamter
oder manche Finanzbeamtin könnte mit den
Geschichten von kuriosen und spektakulären
Steuerfällen, die sie im Beruf miterleben,
ganze Abende füllen. Auch das Arbeitsumfeld
ist attraktiv: Da die Finanzverwaltung selbst
ausbildet, startet man seinen Berufsweg in
einer jungen Mannschaft. Ein großer Teil
der Arbeit wird zudem in Teamarbeit erledigt. Und die Finanzverwaltung der Zukunft
setzt hundert Prozent auf IT und moderne
Datenverarbeitung als Instrumente. Flexible Arbeitszeitregelungen, abwechselnde
Einsatzbereiche sowie interessante Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten: Ich finde, wir haben einen „coolen“ Job anzubieten.
Hat die Arbeit im Finanzamt eigentlich nur mit Zahlen zu tun?
Nein, keineswegs! Zahlen spielen zwar eine
wichtige Rolle, aber im Mittelpunkt steht immer der Privatbürger oder der Unternehmer,
der die Steuern letztlich zahlen muss. Hinter
den Zahlen stecken ja immer reale Geschichten. Dementsprechend gehört zur Arbeit auch
der Umgang mit Bürgern, die persönlich und
telefonisch betreut werden müssen. Kommunikationsstärke, Eigeninitiative und selbstständiges, analytisches Denken – unsere Finanzbeamtinnen und Finanzbeamten können
deutlich mehr, als nur Tabellen auszufüllen
oder Belege zu prüfen.
Die Ausbildung zum Finanzwirt/zur Finanzwirtin ist aufgeteilt auf Lernphasen im Finanzamt
und im Bildungszentrum in Bad Malente. Was
ist das Besondere an dieser dualen Ausbildung?
Das Tolle an der dualen Ausbildung ist, dass
es nie einseitig oder langweilig wird. Theorie und Praxis wechseln sich ständig ab. Das
im Bildungszentrum Erlernte kann sofort in
der Praxis angewendet werden. Der Lerneffekt ist dadurch am höchsten – und man hat
nach Abschluss der Ausbildung keine großen
Anlaufschwierigkeiten, weil einem die praktische Arbeit schon vertraut ist. Die Lernphase
am Finanzamt wird zudem von besonders geschulten Ausbildern betreut. Das ermöglicht
eine richtig gute Ausbildung.
Steuerrechtlich ändert sich ja häufig
etwas. Was bedeutet das für die Mitarbeiter/innen im Finanzamt?
Es ist richtig: Das Steuerrecht entwickelt sich
sehr dynamisch. Aber auch die Einsatzbereiche und das Arbeitsumfeld wechseln sich im
Laufe einer Karriere in der Finanzverwaltung
immer wieder ab. Stillstand ist bei uns ein
Fremdwort! Wir legen deshalb großen Wert
auf eine gründliche Ausbildung und auf regelmäßige Fortbildung. Die Steuerverwaltung
verfügt dafür über ein eigenes Fortbildungsinstitut, das unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen jährlich über 150 verschiedene
Fortbildungen anbietet.
Und welche Karrierechancen haben ehrgeizige Finanzwirte und Diplomfinanzwirte?
Die Finanzverwaltung bietet zahlreiche attraktive Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Das fängt bei den Einsatzgebieten
an: Neben der Bearbeitung von Steuererklärungen, welche die Bewertung interessanter
Lebens-Sachverhalte erfordert, sind Tätigkeiten in der Betriebsprüfung, der Steuerfahndung oder dem Bereich Organisation und
Personal ebenso möglich wie ein Einsatz im
Finanzministerium, als Dozent im Bildungszentrum Bad Malente oder in der Verwaltungsfachhochschule Altenholz.
„LAND UND LEUTE IM AMT KENNENLERNEN“
Bernd Kaewel, Ausbildungsleiter am Finanzamt Kiel-Süd, über die
ersten Schritte in die Berufswelt
Wenn die frisch ernannten AnwärtInnen – so
heißen die Azubis bei uns – am ersten Tag ins
Finanzamt kommen, werden sie zuerst willkommen geheißen. Dabei geht es noch nicht
ums Lernen. Stattdessen können die Neuen
„Land und Leute“ im Amt kennen lernen – also
das Gebäude mit den verschiedenen Abteilungen, die künftigen KollegInnen und natürlich
die AusbilderInnen. Dabei bekommen sie erste Einblicke in unseren Berufsalltag. Uns ist
klar, dass gerade an den ersten Tagen neben
einer Anspannung viele neue Eindrücke auf
die jungen Leute einprasseln. Das muss dann
alles erstmal „verarbeitet“ werden. Und keiner
erwartet, dass sie sofort alle Namen und Fachausdrücke im Kopf behalten.
Die Ausbildung zum/zur FinanzwirtIn verbindet praktische Phasen an unserem Finanzamt
und den schulischen Teil im Bildungszentrum der Steuerverwaltung in Bad Malente.
Die Diplom-FinanzwirtInnen – Abi oder Fachhochschulreife ist hier Voraussetzung – absolvieren ein duales Studium mit einer engen
Verzahnung von Praxis- und Theoriephasen
an der Fachhochschule für Verwaltung und
Dienstleistung (FHVD) in Altenholz. Dort
werden unter anderem Einkommensteuer,
Umsatzsteuer, Abgabenordnung, Bilanzsteuerrecht und Staatsrecht und zusätzlich auch
soziale Fächer unterrichtet. Im Anschluss an
die Theorie geht es für mehrere Monate zurück ans Finanzamt, wo das Erlernte in der
Praxis in den verschiedenen Abteilungen erlebt und angewandt wird.
Viele denken fälschlicherweise, dass im Finanzamt überall einförmig gearbeitet wird
und kaum Spielraum für die eigene Persönlichkeitsentfaltung bleibt. Ich habe aber selbst
nach der Ausbildung schnell das Gegenteil
erlebt. Im Rahmen bestimmter Vorschriften
müssen definierte Ziele erreicht werden. Wie
der/die MitarbeiterIn das Ziel erreicht, dafür
gibt es verschiedene Wege, die jeder selbst
auswählen kann. Da gibt es kaum Einengungen und man ist in seiner Zeiteinteilung und
Organisation ziemlich frei. Und das ist auch
gut so, da sich durch den stetigen Wandel in
der Gesetzesmaterie und insbesondere in der
Computer-Welt ständig etwas verändert. Gerade wenn es um neue Technologien geht, sind
BerufseinsteigerInnen gefragt, die unvoreingenommen neue Wege gehen und manchmal
auch den „alten Hasen“ neue Sichtweisen aufzeigen.
Übrigens: Wer bei uns arbeiten möchte, sollte Lust am Lernen haben, flexibel sein und
über Teamgeist verfügen. Diese Fähigkeiten
aus Schulnoten oder Lebensläufen abzulesen, ist kaum möglich. Wer allerdings als
Hobby Teamsport betreibt, ist oft ein guter
Teamplayer – eine Eigenschaft, die im Finanzamt groß geschrieben wird. Bei mir selbst
war es so, dass ich früher in der Schule nicht
immer den Sinn des Lernens sah und meine
Noten demzufolge wenig berauschend waren.
Im Berufsleben hatte ich aber schnell den Ehrgeiz, meinen Arbeitsplatz eigenständig und
gut zu bewältigen. Diese Motivation war für
mich neu.
Nach bestandener Laufbahnprüfung haben
die AbsolventInnen beste Aussichten, übernommen zu werden. Da in allen 17 Finanzämtern des Landes KollegInnen nach und nach
in den Ruhestand treten, werden auch im gesamten Land NachfolgerInnen gebraucht. Im
Normalfall wollen die Absolventen wieder in
ihre Heimat zurückkehren – dieser Wunsch
kann meist unmittelbar nach der Ausbildung
erfüllt werden.
Nach der Ausbildung erfolgt zum Berufseinstieg meist ein Einsatz in der „gewerblichen
Veranlagung“ – also der Bearbeitung der Steuererklärungen von Gewerbetreibenden und
Selbstständigen. Denn in diesem Bereich können die jungen MitarbeiterInnen alles anwenden, was sie in der Ausbildung gelernt haben.
Nach einigen Berufsjahren ist eine Spezialisierung – je nach Neigung oder individuellen
Wünschen – mit verschiedenen Schwerpunkten vorgesehen. Dann können die jungen KollegInnen etwa in der Rechtsbehelfsstelle oder
in der Vollstreckung arbeiten. Später ist auch
ein Einsatz im Außendienst, wie in der Betriebsprüfung oder Steuerfahndung oder als
Vollziehungsbeamter möglich. In jedem Fall
gilt: Alle KollegInnen bekommen einen krisensicheren, gesellschaftlich wichtigen und
anspruchsvollen Arbeitsplatz, bei dem lebenslanges Lernen großgeschrieben wird.
Text Joachim Welding
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Text Joachim Welding | Foto Sandra Heinitz
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Companies
AUSBILDUNG UND STUDIUM
BEIM LAND SCHLESWIG-HOLSTEIN
TIEFE EINBLICKE
INS REGIERUNGSGESCHEHEN
Fachrichtung Allgemeine Verwaltung
I
Interview mit der Ausbildungsleiterin des
Landes Schleswig-Holstein, Anke Kabel
Als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter in der Landesverwaltung kann es sowohl zu Ihren Aufgaben gehören, die innere Sicherheit im Land
zu gewährleisten als auch die Voraussetzungen für eine kinderfreundliche Struktur in
diesem Land zu schaffen. Sie können im Bereich der Wirtschaftsförderung ebenso tätig
sein wie im Umweltschutz, im Bildungswesen
oder in der Altstadtsanierung. Das sind nur
einige Beispiele der zahlreichen und sehr unterschiedlichen Aufgaben, die Sie beim Land
erwarten.
Diese Aufgabenvielfalt erfordert eine leistungsfähige und moderne Verwaltung. Die
Landesverwaltung hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiter entwickelt.
Neue Steuerungsformen, betriebswirtschaftliches Denken und Handeln sowie eine moderne
Informationstechnik zur Unterstützung der
Arbeit sind auch in der öffentlichen Verwaltung eine Selbstverständlichkeit.
Anregungen oder Probleme gibt, können sie
immer zu uns kommen. Ich achte außerdem
darauf, dass die hohe Qualität der praktischen Ausbildung bei uns in den Ministerien
und Dienststellen gewahrt bleibt.
m Landesdienst arbeiten ca. 57.000 Beschäftigte in Schulen und Hochschulen,
bei der Polizei und Justiz, in Finanzämtern, Ministerien und vielen anderen Fachbereichen. Die Allgemeine Verwaltung hat dabei
die Aufgabe, Hand in Hand mit Experten aus
den Fachbereichen, politische Ziele rechtssicher und wirtschaftlich umzusetzen.
Ausbildung und Studium vermitteln grundlegende Fachkenntnisse und Fertigkeiten aus
den Bereichen Recht, Wirtschaft, Verwaltung
und Soziales. Während der Ausbildung bzw.
des Studiums wechseln sich Theorie und Praxis in einem ausgewogenen Verhältnis ab. In
den praktischen Abschnitten der Ausbildung
erhalten Sie Gelegenheit, verschiedene Bereiche und Dienststellen der Landesverwaltung
kennen zu lernen. Sie werden außerdem vier
Monate in einer Kommunalverwaltung ausgebildet.
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Schon in der Ausbildung und im Studium sind Sie Beamtin oder Beamter.
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Während des Vorbereitungsdienstes erhalten die Regierungsinspektoranwärter/-innen Bruttobezüge in
Höhe von ca. 1030 € und die Regierungssekretäranwärter/-innen in Höhe von ca. 970 €.
Einer ganz private Frage zu Beginn: Wie
sind Sie selbst ins Berufsleben gestartet?
Anke Kabel: 1981 habe ich direkt nach dem
Abitur beim Land eine Ausbildung begonnen.
Ein Studium kam für mich nicht in Betracht.
Ich wollte gerne eine Ausbildung machen
und ich wusste, dass die Verwaltung ausbildet. Dann habe ich mich beim Land beworben
und wurde genommen. Seitdem habe ich in
verschiedenen Dienststellen gearbeitet, bis
ich 2006 Ausbildungsleiterin geworden bin.
Diese Dienststelle ist im Innenministerium
angesiedelt.
Welche Aufgaben haben Sie heute als
Ausbildungsleiterin des Landes?
Ich bin zuständig für das Ausbildungszentrum – unser Berufsnachwuchs wird ja an
der Verwaltungsakademie in Bordesholm für
den mittleren Dienst beziehungsweise an der
Fachhochschule Altenholz für den gehobenen
Dienst ausgebildet. Ich bin mit zwei Kolleginnen Ansprechpartnerin für unsere Azubis
in allen Fragen, wenn sie Rat brauchen oder
Probleme haben. Außerdem arbeite ich im
Prüfungsgremium mit. Bei den Einstellungstestverfahren unserer Bewerber bin ich dabei, dazu gehört auch der mündliche Test,
den alle durchlaufen müssen.
Worauf kommt es Ihnen bei der Arbeit mit den Azubis besonders an?
Wichtig ist mir, dass wir einen guten Draht
zu unseren Auszubildenden haben. Wenn es
Welche persönlichen Fähigkeiten sollen BewerberInnen mitbringen?
Sie sollen flexibel, verantwortungsbewusst
sein, sie sollen selbstständig arbeiten können, auch Ideen mitbringen. Wir erwarten
nicht, dass sie später alles umkrempeln, aber
ihre Verbesserungsvorschläge sind uns immer
willkommen. Mir liegt viel daran, das etwas
verstaubte Image, das die Verwaltung leider
immer noch hat, loszuwerden. Die Landesverwaltung ist ein moderner Dienstleistungsbetrieb. Die MitarbeiterInnen gehen ständig
mit Neuerungen und Veränderungen um.
Fort- und Weiterbildungen gehören deshalb
für sie ständig dazu.
Welche Möglichkeiten haben die Absolventen nach der Ausbildung?
Die Einsatzmöglichkeiten erstrecken sich
über alle Ministerien und alle Behörden, die
dazugehören. Das kann vom Verbraucherschutz über Energiewende, Kindertagesstättenbau bis hin zum Feuerwehrwesen oder
der Wirtschaft alles Mögliche sein. Es kann
aber auch der Personalbereich sein. Oder der
Berufsnachwuchs kann mit für die Finanzen
des Landes verantwortlich sein. Es gibt eine
bunte, vielfältige Mischung im Verwaltungsbereich des Landes. MitarbeiterInnen können
dabei ihre persönlichen Interessen einbringen, auch wenn die Azubis so ausgebildet
werden, dass sie überall einsetzbar sind. Sie
haben später immer die Möglichkeit, sich auf
andere Stellen beim Land zu bewerben.
Text | Foto Joachim Welding
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Aktenberge waren gestern
Heute ist modernes Arbeiten unser Alltag
AUSBILDUNGSBERUF STEUERFACHANGESTELLTE/-R
Graue Mäuse, Erbsenzähler, Ärmelschoner… sind nur einige Begriffe, die dem steu-
erberatenden Beruf fehlerhaft zugewiesen
werden. Zugegeben, mit Zahlen hantieren
sollte man können, denn Schwerpunkte der
Ausbildung sind Steuer- und Rechnungswesen, Betriebswirtschaft und Wirtschaftsrecht. Ebenso wichtig ist aber auch Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit und Freude
am Umgang mit Menschen.
Die qualifi zierte Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten bietet die optimale Kombination aus spannender und vielseitiger
Büroarbeit und interessanter Mandantenbetreuung.
Die duale Ausbildung dauert drei Jahre. In
dieser Zeit wirst du ab dem ersten Tag als
Unterstützung des Steuerberaters eingesetzt,
unter anderem bei der Finanzbuchhaltung
für Unternehmen, sowie bei der Erstellung
der Lohn- und Gehaltsabrechnung. Zudem erstellen Steuerfachangestellte Steuererklärungen und Jahresabschlüsse für Unternehmen
und Privatpersonen und sind die Schnittstelle zu Behörden und Mandanten. Parallel dazu besuchst du eine Berufsschule, in
der das theoretische Wissen vermittelt wird.
Durch die Vielzahl der Branchen, in denen die
Mandanten tätig sind, gestaltet sich der Beruf besonders abwechslungsreich. Das Wissen
über die Steuergesetzgebung, die Rechtspre-
chung und die Verwaltungspraxis muss regelmäßig weiterentwickelt werden und sorgt
somit für einen facettenreichen Arbeitsplatz,
bei dem es stets gilt, auf der Höhe der Zeit zu
bleiben.
Besonders reizvoll sind auch die zahlreichen
Weiterbildungsmöglichkeiten. So kann man
nach drei Jahren Berufspraxis den Steuerfachwirt machen und nach vier weiteren Jahren Tätigkeit bei einem Steuerberater sogar
die Prüfung zum Steuerberater absolvieren.
Steuerberater ist übrigens das einzig verbliebene „freie“ Berufsbild in Deutschland, das
man sowohl durch ein Studium als auch über
den Weg der Ausbildung und anschließender
Weiterbildungen erreichen kann. Die Ausbildung lohnt sich also und kann der Startschuss
zu einer tollen Karriere sein. Doch auch wer
nicht so hoch hinaus möchte, hat mit der
Ausbildung die besten Chancen auf einen gesicherten Arbeitsplatz, denn die Übernahmechancen liegen bei nahezu 100 %.
Weitere Informationen zum Beruf sowie eine
bundesweite Ausbildungsplatzbörse fi ndest du
unter www.mehr-als-du-denkst.de.
S T E U E R B E R A T E R /- I N
STUDIUM? AUSBILDUNG? MACH BEIDES!
Du weißt was du willst, verfügst über eine
schnelle Auffassungsgabe, hast deine Schule
mit guten Noten abgeschlossen, bist sicher in
der deutschen Sprache und kannst mit Zahlen
umgehen...
Eine spannende Alternative zur regulären
Ausbildung für ehrgeizige Schulabgänger/innen ist das Triale Modell Betriebswirtschaft,
das die Fachhochschule Westküste in Heide in Kooperation mit Ausbildungsbetrieben
und der Berufsschule Heide anbietet. In nur
vier Jahren kann man sowohl die Ausbildung
zum/zur Steuerfachangestellten als auch im
Betriebswirtschaftsstudium mit dem Schwerpunkt Steuerlehre den Bachelor of Arts Betriebswirtschaft erwerben.
Ausbildungsdauer und Studienzeit sind bei
diesem Studiengang, übrigens einzigartig
in Schleswig-Holstein, somit um je ein Jahr
verkürzt. Neben der Ausbildungsvergütung in
den ersten zwei Jahren ergeben sich während
des nachfolgenden Studiums oft lukrative
Teilzeitbeschäftigungen in den Semesterferien, sodass man nicht wie viele andere Studenten zum Tablett oder zur Schürze greifen
muss.
Nach einer praktischen Tätigkeit von zwei
Jahren kann die Prüfung zum/r Steuerberater/in abgelegt werden.
In der bundesweiten Ausbildungsplatzbörse unter www.mehr-als-du-denkst.de fi ndest
du zahlreiche freie Ausbildungsplätze. Bitte
schicke deine vollständigen Bewerbungsunterlagen an die dort aufgeführten Steuerkanzleien.
Bei weiteren Fragen rund um die Ausbildung
und das Studium steht dir zur Verfügung:
Karin Dankert
Ausbildungsplatzakquisiteurin
Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein
Telefon: 0431 5704931
E-Mail: [email protected]
STEUERFACHW I R T /- I N
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S T E U E R F A C H A N G E S T E L L T E /- R
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Und wie haben Sie ganz
persönlich Ihre Karriere gestartet?
Eigentlich bin ich eine Seiteneinsteigerin –
ich habe ein abgeschlossenes Jurastudium,
aber nach einigen Jahren anwaltlicher Tätigkeit irgendwann gemerkt, dass ich mehr
mit Menschen zusammenarbeiten will. Und
deshalb bin ich in den Personalbereich gewechselt. Aber viele unserer früheren Azubis
feiern heute das 25. oder gar 40. Betriebsjubiläum. Sie haben also ihre ganze Karriere
in unserem Unternehmen gestalten können.
Und das freut uns natürlich besonders.
Text | Foto Joachim Welding
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Mitten in Kiel schlägt das Herz des Unternehmens: Das Bürozentrum in der Droysenstraße
vereint Ausstellungen, Service-Stützpunkt
und Großlager unter einem Dach und bietet Raum für Workshops, Info-Tage und die
jährliche Hausmesse „Büro Innovativ“. Die
Fachgeschäfte haben ihren angestammten
Platz im Zentrum der Landeshauptstadt – am
Dreiecksplatz und im Sophienhof. Hugo Ha-
Ihr Unternehmen ist in Norddeutschland in
vielen Städten präsent und als Ausbildungsbetrieb beliebt. Was bieten Sie ihren Azubis?
Wir bieten eine fundierte, abwechslungsreiche Ausbildung. Man kann bei uns viele
unterschiedliche Fachbereiche kennenlernen,
die das Unternehmen groß und vielfältig
machen. Wir pflegen eine positive Unternehmenskultur und achten darauf, dass die
Stimmung im Unternehmen gut bleibt. Der
Umgang ist familiär. Die Azubis haben jederzeit AnsprechpartnerInnen zur Verfügung, so
dass wir nicht nur ein gewisses Wohlfühlkli-
Was raten Sie SchülerInnen, die in
ihrer Berufswahl unsicher sind?
Immer gut ist es, Praktika – auch Schulpraktika – zu machen, um zu sehen, ob der Beruf
und das Unternehmen generell für eine Ausbildung infrage kommen. Außerdem informieren wir auf den Ausbildungsmessen wie
die NordJob in der Kieler Sparkassen-Arena
im Einzelgespräch über unsere Ausbildungsberufe. Das ist für die SchülerInnen oft sehr
wichtig, weil wir ja allein im IT-Bereich drei
verschiedene und im kaufmännischen Bereich vier Ausbildungsgänge anbieten.
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Produkt- und Servicequalität ist
Fachgebiet, im Mittelpunkt aber steht
der Mensch. Was eben auch für die
Azubis gilt.
Hugo Hamann bildet seit vielen Jahrzehnten
in verschiedenen Bereichen erfolgreich aus.
Das Unternehmen eröffnet seinen Azubis umfangreiche Aufgabengebiete, vermittelt fundierte Fachkenntnisse und legt Grundsteine
für aussichtsreiche Karrieren.
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ieler wissen, wo es einfach alles für
den Schul-, Büro- und Künstlerbedarf
zu finden gibt. Denn Hugo Hamann gehört zu unserer Fördestadt wie Wind und Ostseestrand! Die norddeutschen Traditionsunternehmen Hugo Hamann, Jacob Erichsen und
Heinr. Hünicke haben sich zu einer leistungsstarken Firmengruppe zusammengeschlossen.
An allen elf Standorten in Schleswig-Holstein,
Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern leistet das unternehmerische Netzwerk intensive
Nachwuchsarbeit durch die Schaffung qualifizierter Ausbildungsplätze. So auch in Kiel!
Welche Berufseinsteiger sind für die
technischen und IT-Berufe geeignet?
Was die Schulbildung angeht: Realschulabschluss ist Voraussetzung, um die hohen
Anforderungen später in der Berufsschule
packen zu können. Außerdem müssen die
jungen Leute ein Verständnis und großes
Interesse für technische Zusammenhänge
haben. Wer als Hobby gerne Computer repariert oder Software programmiert, sollte das
in der Bewerbung auf jeden Fall angeben. Es
sollte ihnen Spaß machen, in diesem Bereich
Lösungen zu entwickeln, Kreativität und Ehrgeiz zu zeigen. Wir bieten drei verschiedene
Ausbildungsgänge im IT-Bereich an, deshalb
laden wir die Interessenten für ein ein- oder
zweiwöchiges Praktikum ein. In der Zeit können sich die SchülerInnen prima orientieren,
und wir erkennen, ob der- oder diejenige zu
uns passen könnte.
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Vom Azubi bis zum Chef
– hier ist für dich alles drin
Sponsored by
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Die verschiedenen Fachbereiche bei Hugo
Hamann: Einrichtungslösungen, IT-Systemlösungen, Druck- und Kopiersysteme, Bürobedarf, Schule und Campus, Schreibkultur,
Künstlerbedarf und Druckerei.
ma bieten, sondern auch sicherstellen, dass
das Know-how, dass für die Berufe entscheidend ist, weitergegeben werden kann. Wir
kümmern uns um die Azubis, damit sie am
Ende einen guten Abschluss in der Tasche
haben. Wir erwarten natürlich auch Leistung,
aber wir bieten den jungen Leuten eine echte
Perspektive. Sie dürfen schon früh mitarbeiten, anstatt nur danebenzustehen. Sie können Verantwortung übernehmen. Wir wollen
möglichst alle Azubis später übernehmen,
und bisher ist uns das auch fast vollständig
gelungen. Wer an andere Standorte wie etwa
nach Hamburg wechseln möchte, kann das –
sofern betriebsintern machbar – meist auch
tun.
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mann versteht sich als Dienstleister in allen
Fragen rund um das Büro und ist mit seinen
spezialisierten Fachbereichen zukunftsorientiert ausgerichtet. Ob Büromöbel und Einrichtungskonzepte, IT-Lösungen, Kopier- und
Drucksysteme oder der alltägliche Bürobedarf.
Für jeden Kunden wird das richtige Produkt
und die passende Lösung gefunden – mit individueller Beratung, Planung, Schulung und
technischem Service!
Ihr Unternehmen mit insgesamt 450 MitarbeiterInnen bildet derzeit Azubis in vielen
verschiedenen Berufen aus. Welche Qualifikationen sollten BewerberInnen für die kaufmännischen Ausbildungsgänge vorweisen?
Kristine Löchner-Sothmann: Neben einem Realschulabschluss sollen BewerberInnen auch
menschliche Qualifikationen mitbringen: Wer
in diesen Berufen arbeiten will, muss gegenüber den Kunden beispielsweise im Vertrieb
offen und aufgeschlossen sein. Der Umgang
mit Menschen prägt den Berufsalltag. Dazu
kommt, dass unsere KollegInnen gut zusammenarbeiten – Stichwort Teamfähigkeit. Einzelkämpfer sind also in den kaufmännischen
Berufen wie auch in allen anderen Ausbildungsberufen nicht gefragt. Es sollte ihnen
stattdessen Spaß machen, im Team in einer
guten kollegialen Atmosphäre mitzuarbeiten. Und sie sollten verlässlich sein.
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Ausbildung mit Vollausstattung bei Hugo Hamann
Interview mit Kristine Löchner-Sothmann,
Personalchefin von Hugo Hamann
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450 MITSTREITER ZUM
ZUKUNFT EINRICHTEN
WIR PFLEGEN
EIN WOHLFÜHLKLIMA!
Ausbildung bei
Heinr. Hünicke
– Kauffrau/-mann im Groß- und
Außenhandel
– Kauffrau/-mann im Einzelhandel
– Bürokauffrau/-mann
– Informatikkauffrau/-mann
– IT-Systemelektroniker/-in
– Fachinformatiker/-in für
Systemintegration
– Fachlagerist/-in
Kontakt
Hugo Hamann GmbH & Co. KG
Droysenstraße 21
24105 Kiel
Frau Heike Svenßon
Telefon 0431 5111-231
E-Mail heike.svensson@
buerokompetenz.de
Für mehr Infos schau doch
einfach auf
www.buerokompetenz.de
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Companies
DMK – KURZER NAME, VIEL DAHINTER
KUHLE PRODUKTE AUS MILCH
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Nordhackstedt
Schleswig
Bergen
Dargun
Hohenwestedt
Waren
Strückhausen
Edewecht
Neubörger
Beesten
Recke
Münster
Coesfeld
Altentreptow
Zeven
Bremen
Seckenhausen
Prenzlau
Holdorf
Georgsmarienhütte
Herford
Everswinkel
DIE 28 DMK
STANDORTE
Rimbeck
Bad Bibra
Waldfeucht-Haaren
Erfurt
Waghäusel
Nürnberg
Mitarbeiter, die wichtigsten Botschafter
des Unternehmens
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Fotos DMK
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Eins ist jedem klar: Die Sicherheit von Lebensmitteln steht heute hoch im Kurs. Für den
Milchtechnologen gehört es zu den Aufgaben,
hygienisch einwandfreie Produkte herzustellen, für den Milchwirtschaftlichen Laboranten, dies zu überprüfen und zu gewährleisten.
Fachwissen ist deshalb ständig gefragt, beide
Berufe haben – durch eine hochwertige Ausbildung – glänzende Zukunftsperspektiven in
der gesamten Lebensmittelindustrie.
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176.000 Kilogramm Käse verlassen das moderne Werk Tag für Tag. Wenn sämtliche
Einwohner des Ortes ebenfalls jeden Tag 363
Kilogramm Käse essen würden, bekäme man
eine vage Vorstellung der hier – täglich – produzierten Mengen...
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Beide Berufe können auch in Nordhackstedt,
dreißig Kilometer westlich von Flensburg, erlernt werden. Hier verarbeiten 245 Mitarbeiter
sage und schreibe 582 Millionen Kilogramm
Milch pro Jahr. Das Produktionsprogramm
dieses Standortes im hohen Norden umfasst
Schnittkäse, Molkenkonzentrat und Mozzarella.
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Wenn jeder der rund 2,84 Mio. Einwohner Schleswig-Holsteins zwei Becher Kakao
trinkt, entspricht das der Menge Milch, die
täglich hier verarbeitet wird.
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Und wie kommt ein solches Unternehmen an
seinen Stamm bestgeschulter Mitarbeiter? Indem es selber ausbildet – logisch. Rund 250
Auszubildende in insgesamt sechzehn Berufen rund um Milch und Milchprodukte gibt es
bei DMK. Praktisch, vielseitig und sicher, dazu
ganz nah an der Milch, dem gesunden Produkt
aus der Nachbarschaft, das sind die Ausbildungsberufe
„Milchtechnologe/Milchtechnologin“ und „Milchwirtschaftlicher Laborant/Milchwirtschaftliche Laborantin“. Am
DMK-Standort Hohenwestedt, westlich von
Neumünster, kann man beides werden. Auch
hier fließt die Milch in Strömen: Aus 330 Kilogramm Milch machen 140 Mitarbeiter Milchpulver, Butter und Cottage-Cheese.
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DIC
inter den drei Buchstaben des Firmennamens DMK (Deutsches Milchkontor
GmbH) verbirgt sich eine Milchwelt
der Superlative. Das Unternehmen, das aus
dem Zusammenschluss von Humana und
Nordmilch hervorging, ist das größte Molkereiunternehmen Deutschlands mit insgesamt
28 Standorten. Jährlich werden bei DMK 6,6
Milliarden Kilo Milch zu Milchfrischprodukten wie Trinkmilch, Joghurt und Quark, Käse
und Eiskrem verarbeitet, aber auch Milch- und
Molkenpulver, Babynahrung und Gesundheitsprodukte hergestellt und weltweit in mehr als
100 Länder exportiert. 4,4 Mrd. Euro Umsatz
konnte das Unternehmen im Jahr 2012 erwirtschaften, damit gehört es auch europaweit zu
den Top Ten der Milchindustrie. Dass das nicht
ohne qualifizierte Mitarbeiter geht, liegt auf
der Hand. 6240 Menschen produzieren an insgesamt 28 Standorten so bekannte Marken wie
Milram, Ravensberger oder Humana. Ob Milchpulver für Schokolade, Käse für die Tiefkühlpizza oder der Lieblingskakao im Schulkiosk
– Milch von DMK ist dran oder drin.
An unserem Standort in
Hohenwestedt (HW)
bilden wir aus:
Elektroniker für Betriebstechnik (w/m)
Mechatroniker (w/m)
Milchtechnologe (w/m)
Milchwirtschaftlicher Laborant (w/m)
An unserem Standort in
Nordhackstedt (NH)
bilden wir aus:
Milchtechnologe (w/m)
Milchwirtschaftlicher Laborant (w/m)
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HIER WIRST DU GEBRAUCHT – TÄGLICH
zepts gemacht. Wir lehren mit sensationellen
Simulatoren, modernster Ausstattung und
zwei bundesweit einzigartigen Trainings-Rettungswagen.
Der Rettungsdienst bekommt ein neues Berufsbild: den Notfallsanitäter. Und wir bilden
dazu aus. Basis ist das Notfallsanitätergesetz,
das ab 01. Januar 2014 gilt. Bislang heißen
unsere Mitarbeiter auf den Rettungswagen
und Notarzteinsatzfahrzeugen Rettungsassistenten. Die wird es auch weiterhin geben.
Die Rettungsdienst-Akademie erwartet optimal vorbereitet ihren ersten Jahrgang Notfallsanitäter im August 2014. Denn vieles, was
jetzt vorgeschrieben ist, hatten wir bereits
vorher realisiert: Die Ausbildung umfasst bei
uns schon lange drei Jahre und wird vergütet.
Für den Notfallsanitäter wird der schulische
Teil im Vergleich zur Ausbildung der Rettungsassistenten von 680 auf 2000 Stunden erhöht
und der klinische Teil von 420 auf 780 Stunden.
Im Notfall und zur Begleitung. Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH
N
otfallsanitäter sind die Ersten, die
kommen, wenn es passiert ist. Auf dem
Weg wissen sie nicht genau, was sie erwartet. In wenigen Sekunden müssen sie in einer Wohnung, auf dem Feld oder der Straße einen Überblick über die Situation gewinnen und
sich dort auf die Menschen einstellen. Notfallsanitäter arbeiten in ihrem medizinischen Beruf sehr eigenverantwortlich. Sie helfen, wenn
andere dazu nicht mehr in der Lage sind. Sie
sind draußen im Leben.
tisch oder überraschend ist, hilft es, genau zu
wissen, was man tut. Denn wir stehen für die
bestmögliche Versorgung der uns anvertrauten
Patienten.
Auch in weniger kritischen Situationen, beispielsweise bei einem Krankentransport, funktioniert die Arbeit im Rettungsdienst nur im
Team. Die Begleitung von meist älteren Menschen ist ein wichtiger Teil des Berufsalltages.
Beim Krankentransport geht es wie im Notfall
um die Versorgung eines Menschen.
Dafür bedarf es Vertrauen und ein hohes Maß
an Sicherheit. Unsere Mitarbeiter können vertrauen: auf ihr spezialisiertes Wissen, ihre exzellente Aus- und Fortbildung, eine hochmoderne Ausrüstung, ihre Kollegen im Team und
die RKiSH als Arbeitgeber.
Oft geht es bei unseren Einsätzen nicht um
Leben oder Tod und auch nicht um Blaulicht.
Aber gerade wenn die Zeit drängt, es um das
Leben eines Menschen geht, die Situation kri-
Lernen fürs Leben – für deins
und das der anderen
Die Rettungsdienst-Akademie der RKiSH
Wir ermöglichen unseren Auszubildenden
einen praxisorientierten Einstieg in das Berufsleben durch innovative Lernformen, einzigartige Projekte und Kooperationen – wie
beispielsweise die mit der MSH Medical School
Hamburg, University of Applied Sciences and
Medical University.
Uns ist die Aus- und Weiterbildung unserer
Mitarbeiter so wichtig, dass wir sie selber in
die Hand genommen haben. Wir glauben, dass
man am besten durch Erfahrungen, eigenverantwortliches Handeln und aus Fehlern lernt.
Dies haben wir zum Mittelpunkt unseres KonAusbildung: Reanimation am Erwachsenensimulator
im Trainings-Rettungswagen
Fakten über die RKiSH:
• 32 Ausbildungsplätze pro Jahr
• 31 Rettungswachen
• mehr als 100 Einsatzfahrzeuge
• 650 hauptberufliche Mitarbeiter
• 8 Notarztstandorte
• über 130.000 Einsätze jährlich
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Tel.: 0481-785 28 41
Fax: 0481-785 28 49
E-Mail: [email protected]
Web: rkish.de/karriere
Facebook: facebook.com/rkish.de
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Rettungsdienst-Kooperation
in Schleswig-Holstein gGmbH
– Rettungsdienst-Akademie –
Esmarchstraße 50
25746 Heide
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Rettungswagen (RTW)
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Einsatzübernahme in der Fahrzeughalle
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Companies
BILDER AUS DEM KÖRPER
Medizinisch-technische/r Radiologie-Assistent/-in – langes Wort, kurz erklärt: MTRAs arbeiten an
Hightech-Geräten in der Diagnostik, Strahlentherapie und Nuklearmedizin
H
ier wirkt keiner verstrahlt: Die Leute,
die Röntgenaufnahmen und Strahlenmessungen vornehmen, sind allesamt
sehr kommunikativ. Kein Wunder: Eine Menge
Leute verlassen sich auf dich und deine Fähigkeiten. Das Wichtigste ist jedoch der tägliche
Kontakt mit Menschen. Das erfordert die Bereitschaft zum Eingehen auf die Krankheiten
und Probleme der Patienten, meist ist die/der
MTRA ihr erster Ansprechpartner. Daher sind
Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, sorgfältiges Arbeiten und Verantwortungsbewusstsein
unbedingt erforderlich, um den Beruf des/der
MTRA erfolgreich ausüben zu können.
Hast du noch Fragen? Lass dich beraten.
Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen
Dr. Gillmeister-Schule
Birgit Voß
Tel.: 0481/ 785 2944
BILDUNGSI
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[email protected]
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Fotos Teresa Horstmann
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Die Ausbildung vermittelt ein umfangreiches
Wissen mit naturwissenschaftlichen und
technischen Grundlagen. Die medizinische
Ausbildung ist natürlich wichtig, sie ist auch
gute Voraussetzung für ein Studium der Medizin oder Pharmazie. Und eben für Abiturienten interessant, die kein so gutes Abi haben:
Die Ausbildung zum MTRA kann man sich als
Wartesemester anrechnen lassen. Während
der Wartezeit lernt man schon fürs Studium
und hat dann auch noch eine abgeschlossene
Ausbildung.
Bewerbung
- Realschulabschluss oder mindestens gleichwertiger
Abschluss
- Gute Grundkenntnisse und Interesse an mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern
- Gesundheitliche Eignung
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Strahlende Aussichten
Ausbildung
- Qualifizierte und umfassende Ausbildung, theoretischer Unterricht an der Schule, praktischer Teil im
Westküstenklinikum
- Staatliche Abschlussprüfung
- Wohnheimplätze in begrenzter Anzahl vorhanden
- Förderung nach AFG und BAföG möglich
DIC
Medizinisch-technische Radiologieassistenten und -assistentinnen erstellen auf ärztliche Anweisung Röntgenaufnahmen, setzen
tomografische Verfahren ein und führen
nuklearmedizinische Untersuchungen mithilfe von radioaktiven Substanzen durch,
um krankhafte Veränderungen des Körpers
oder Verletzungen zu erkennen. MTRAs arbeiten hauptsächlich in Krankenhäusern und
in Facharztpraxen für Radiologie. Darüber
hinaus sind sie auch in medizinischen Forschungseinrichtungen oder bei Herstellern
von bildgebenden Geräten beschäftigt.
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DEINE BEEINDRUCKENDE
ZUKUNFT
Bewusster Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Gilt auch für nachwachsende Azubis
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Text Babett-Ch. Thienemann | Fotos Nadya-Vanessa Gruber
Ausbildungsberufe der Evers-Frank-Gruppe in Meldorf und Preetz
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Evers-Druck und Frank-Druck sind engagierte
Ausbildungsbetriebe – sowohl im technischen
als auch im kaufmännischen Bereich. Alle
Azubis werden optimal auf das Berufsleben
vorbereitet und bekommen ideale Bedingungen für einen guten Start in das ernste Arbeitsleben. Wer sich die Pole Position für die
Zukunft sichern möchte, der ist hier richtig.
Und damit die Crew mit full power über den
Tag kommt, wird in der Kantine richtig frische Hausmannskost gekocht. Azubis zahlen
2,50 Euro. Nachschlag inklusive.
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Ideale Startbedingungen
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Eines vorweg: Der heimische Drucker hat mit
einem Industrie-Drucker so viel Ähnlichkeit
wie eine Seifenkiste mit einem Formel-1-Boliden. Im Maschinenpark laufen tonnenschwere
Papierrollen über 80 Meter lange Maschinen;
alles ist einem Uhrwerk gleich aufeinander
abgestimmt. Hier entstehen dicke Kataloge,
bunte Flyer und edle Hochglanzmagazine. Dabei sind Ausstattung, Know-How und innovatives Denken die Leistungsstärken des Unternehmens. Kundennähe, Qualität, Flexibilität
und Verantwortung bilden das Herzstück. Das gilt nicht nur für die Druckerei,
sondern auch für die digitale Vorstufe sowie für die Weiterverarbeitung, die
Veredelung und den Lettershop.
Wer bei Evers oder Frank anfängt, der bleibt
in der Regel auch. Die Firmen sind stolz darauf, dass ein großer Teil der Crew schon seit
vielen Jahren, oft sogar Jahrzehnten, dabei
ist. Ein tolles Kompliment und ein gutes Beispiel für die starke Unternehmenskultur. Als
Traditionsfirma weiß man hier, dass die Weitergabe von Erfahrung und Expertise genauso
wichtig für den langfristigen Geschäftserfolg
ist, wie der Zugang zu neuen Technologien,
frischen Ideen und gängiger Industriepraxis.
Umso mehr freut sich die Geschäftsleitung darüber, immer wieder neue Mitarbeiter für die
Standorte Meldorf und Preetz begeistern und
gewinnen zu können.
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Feine Technik – Feiner Druck
Willkommen in der Crew!
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ochmodern mit bester Tradition: Die
Evers-Frank Druck- & Mediengruppe
zählt im Bereich der Printmedien zu
den erfolgreichsten Unternehmen in Deutschland und spielt europaweit in der Liga der führenden Industrie-Druckereien. Anspruchsvolle
Technik und gut ausgebildete Mitarbeiter –
bundesweit sind es über 1.000 – sind Grundlage der Erfolgsgeschichte des Unternehmens. So
blicken die Stammhäuser Evers-Druck in Meldorf und Frank-Druck in Preetz bereits auf eine
über 100-jährige beziehungsweise 50-jährige
Geschichte zurück.
• Fachinformatiker/-in Fachrichtung Systemintegration
• Fachlagerist/-in
• Industriekaufmann/-frau
• Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung
• Mediengestalter/-in Fachrichtung Gestaltung und Technik
• Mediengestalter/-in Fachrichtung Beratung und Planung
• Medientechnologe/-in Fachrichtung Druck
• Medientechnologe/-in Fachrichtung Druckverarbeitung
Bewerbungen bitte an:
Frank-Druck GmbH & Co. KG
Personalabteilung
Industriestraße 20
24211 Preetz
Herr Runge 04342-765-147,
oder:
Evers-Druck GmbH
Personalabteilung
Ernst-Günter-Albers-Straße
25704 Meldorf
Herr Peters 04832-608-154
Weitere Informationen unter:
www.evers-frank.com
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Daneben hilft die inab mit der Berufseinstiegsbegleitung – abgekürzt „BerEb“. An wen richtet
sich dieses Programm?
Das Programm richtet sich an Schülerinnen
und Schüler von ausgewählten Regional-, Gesamt- und einigen Förderschulen. Dabei werden zum Ende der 7. Klassenstufe Schülerinnen
Können Sie uns eine Erfolgsgeschichte erzählen?
Wir haben viele kleine und größere Erfolgsgeschichten zu erzählen. Wir wollen die Schülerinnen und Schüler zum Hauptschulabschluss bringen und sie anschließend in eine Ausbildung
vermitteln. Aber für uns sind es auch Erfolge,
wenn junge Leute, die vorher den Schulbesuch
verweigert haben oder wegen ihres auffälligen Verhaltens suspendiert wurden, wieder zur
Schule gehen können. Wir erleben dann, dass
sie sich mit Unterstützung in die Gemeinschaft
einbinden und dann durch ein Zusatzpraktikum
in den Ferien im Betrieb ihre anderen Seiten
zeigen konnten. Dabei sind bereits mehrere
Ausbildungsverträge zustande gekommen. Natürlich gibt es aber auch andere Erfolge. Wenn
die Probleme in der Schule durch häusliche Probleme verursacht sind. Wir konnten dann die
Jugendlichen so weit unterstützen, dass wir
zusammen mit dem Allgemeinen Sozialdienst
eine Wohngruppe finden konnten. Auch das sind
für mich Erfolge. Anders läuft es, wenn die Problemlagen so komplex sind, dass eine Vermittlung in Ausbildung nicht möglich ist. Wenn es
zum Beispiel um häusliche Probleme geht. Wir
haben dann zusammen mit dem Jugendlichen,
den Eltern und der Erziehungsberatung in enger
Kooperation mit dem Allgemeinen Sozialdienst
eine Lösung gefunden, um erst einmal die Lebenssituation zu stabilisieren. Auch das sind für
mich Erfolge.
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In welche Berufe können die jungen
Leute hineinschnuppern?
Den Schülerinnen und Schülern stehen in den
Bildungsstätten verschiedene Berufsfelder zur
Auswahl. Die Bandbreite der angebotenen Berufe reicht von Metall, Elektro, Holz und Kfz
über Berufe aus den Bereichen Gesundheit und
Soziales sowie der Dienstleistungen wie Friseur, Kosmetik und Hauswirtschaft bis zu den
kaufmännischen Berufen und Berufen der ITund Medienberufe. Im Kfz-Bereich stehen den
Schülerinnen und Schülern neben Automotoren,
die sie zerlegen und wieder zusammensetzen
müssen, auch Fahrzeuge zur Verfügung, an denen sie Aufgaben des Kfz-Servicemechanikers
erproben können. In den Medienberufen lernen
die Teilnehmer zum Beispiel, Präsentationen zu
erstellen oder besuchen ein Funkhaus. Sogar eigene kleine (Werbe-)Filme haben sie in einem
Projekt erstellt, in dem sie ihre eigenen Tage im
BOP-Programm dokumentiert haben.
Bekommen auch die nicht so „pflegeleichten“
Jugendlichen eine Chance?
Unser Angebot richtet sich vor allem an die
Schülerinnen und Schüler, die in irgendeiner
Weise Probleme in der Schule haben. Dabei sind
es nicht nur die Noten, sondern auch Fehlzeiten oder das Verhalten im Unterricht, die für
uns ein Indiz sind, dass eine Schülerin oder ein
Schüler Unterstützung braucht. Aus meiner eigenen Zeit als Berufseinstiegsbegleiter in den
Regionalschulen Heikendorf und Plön weiß ich,
dass es eigentlich diese Schüler waren, die aufgrund von meist außerschulischen Problemen
Schwierigkeiten hatten, mit denen man sehr
gut arbeiten und auch viel erreichen kann. In
unserer Arbeit haben wir ein Netzwerk zu Hilfeeinrichtungen aufgebaut, mit dem wir bei so
ziemlich jeder Problemlage gute Unterstützung
bekommen.
FO
ME2BE: Vielen Schüler/-innen fällt es nicht
leicht, den richtigen Beruf zu finden.
Welches Angebot macht die inab mit ihrem
Programm namens „BOP“?
Dennis Stender: Das Berufsorientierungsprogramm (BOP) bietet Schülerinnen und Schülern
ab der 7. Klassenstufe die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren. Das Programm startet mit
einer dreitägigen Potenzialanalyse. Sie können
in verschiedenen Gruppenaufgaben ihre Stärken
im Bereich der sozialen und persönlichen Kompetenzen herausfinden. Dazu gehören neben
dem Gestalten eines Plakates nach verschiedenen Vorgaben das Einrichten einer Wohngemeinschaft und kreative Aufgaben – wie das Verpacken eines Eies mit verschiedenen Utensilien,
damit es bei einem Sturz aus dem zweiten Stock
nicht kaputt geht! Anschließend durchlaufen
sie für jeweils drei Tage drei Berufsfelder ihrer
Wahl. Zum Abschluss der Potenzialanalyse und
der beruflichen Orientierung gibt es eine Rückmeldung und eine Reflexion.
Text & Foto Joachim Welding
•
Bereichsleiter Dennis Stender von der inab – Unternehmen für Bildung – erzählt, wie
Förderprogramme Schüler/-innen in ganz Schleswig-Holstein helfen
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SCHULABSCHLUSS UND JOBEINSTIEG
Wie können Schüler/-innen bei BerEb mitmachen?
Wenn es das BerEb-Programm an der Schule
gibt, kann ich Schülerinnen und Schülern nur
raten, sich an den zuständigen Klassenlehrer,
dem Berufsorientierungslehrer oder den Berufseinstiegsbegleiter direkt zu wenden. Wenn
dann die Zugangsvoraussetzungen erfüllt sind,
werden wir gerne eine Aufnahme in das Programm unterstützen.
DIC
„BOP“ UND „BEREB“ HILFT BEIM
und Schüler ausgewählt, die entweder selbst
den Wunsch äußern oder von den Klassenlehrern vorgeschlagen werden. Dabei ist vor allem wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler den Hauptschulabschluss erreichen wollen.
Die BerEb unterstützen sie dann bis zum Erreichen des Hauptschulabschlusses und bei ihren
Bewerbungen. Es besteht sogar die Möglichkeit,
die Schülerinnen und Schüler im ersten Ausbildungsjahr zu begleiten. Dabei arbeiten unsere
Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter
nicht nur mit den Schülerinnen und Schülern,
sondern sehen sich als Schnittstelle zwischen
Jugendlichen, der Schule, Elternhaus und anderen Einrichtungen, wie zum Beispiel einer Nachhilfe-Einrichtung.
Info
Schon seit 60 Jahren hilft das bfw Unternehmen für
Bildung in ganz Deutschland Erwachsenen und Jugendlichen bei der Berufsausbildung, Umschulung
und Berufsfindung. In Schleswig-Holstein ist das
bfw in diesen Städten aktiv:
• Kiel
• Lübeck
• Neumünster
• Flensburg
• Heide
• Kaltenkirchen
• Pinneberg
Zum bfw gehört die inab, die ein breites Spektrum
an beruflichen Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen speziell für Jugendliche und
junge Erwachsene anbietet. SozialpädagogInnen
und erfahrene Handwerksmeister mit einem „Händchen“ für junge Leute kümmern sich um sie. Alle
Informationen bekommen Sie hier:
inab – Ausbildung- und Beschäftigungsgesellschaft des bfw
Dennis Stender, Dipl.-Pädagoge
Geschäftsstelle Schleswig-Holstein
Humboldtstraße 4, 24116 Kiel
Tel. mobil 0151/ 171 08 521
E-Mail: [email protected]
www.bfw.de
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GEWINNE
SONNIGE ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN
155 Auszubildende starten bei Brillux in ihr Berufsleben
ein 14 Tage Praktikum in England
+ 3 iTunes Karten à 15 €
+ 3 Jugend-Knigge für Berufsstarter
Mit ein bisschen Glück hast du
bald ein Auslandspraktikum mit
Rundum-Sorglos-Paket bei einer
very nice Gastfamilie. Mit Halbpension, Betreuung vor Ort und
24h-Hotline in deutscher Sprache.
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Text & Foto Brillux
BILDUNGSI
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Deutschlands führender Vollsortimenter und
Direktanbieter im Farben- und Lackbereich
legt großen Wert auf ein qualitativ hohes
Ausbildungsniveau und ein vielseitiges Ausbildungsprogramm. Das Ausbildungskonzept
basiert auf den vier zentralen Säulen „familiäres Umfeld“, „gezielte individuelle Förderung“, „eigenverantwortliches Handeln“ und
„sehr gute Übernahmechancen“. Der familiäre
Gedanke ist seit jeher gelebter Bestandteil der
Doch wie gelingt es, zukünftige Nachwuchstalente frühzeitig zu erkennen, um deren Potenziale gezielt fördern und qualifizierte Fachkräfte für die Zukunft finden zu können?
Sehr gute Möglichkeiten eröffnen sich durch
die Zusammenarbeit mit Schulen. In den letzten Monaten schloss Brillux daher schon 30
Schulpatenschaften in ganz Deutschland ab.
Weitere Kooperationen sind bereits in Vorbereitung.
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„Man lernt sehr viel – sowohl menschlich als
auch kaufmännisch – und es ist sehr abwechslungsreich“, stellt Jonas Busse (Auszubildender zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel, Niederlassung Hannover) in einem der
Ausbildungsvideos fest. Mit den Auszubildenden des 2. und 3. Ausbildungsjahres beschäftigt Brillux dann ab Sommer insgesamt
408 Auszubildende in Deutschland, Österreich
und der Schweiz. Auch für das kommende
Jahr plant das Münsteraner Unternehmen 130
Neueinstellungen im Ausbildungsbereich. Bei
mehr als 2.400 Mitarbeitern entspricht dies einer Ausbildungsquote von 17 Prozent und liegt
somit über dem Durchschnitt in der deutschen
Wirtschaft. Und für über 80 % der Auszubildenden geht die Karriere bei Brillux nach erfolgreicher Ausbildung weiter.
Philosophie des Familienunternehmens Brillux. Und indem die Auszubildenden in allen
Bereichen von Anfang an eigenverantwortlich handeln und an Entscheidungsprozessen
mitwirken, werden die besten Voraussetzungen für die berufliche und persönliche Entwicklung geboten. Aus diesem Grund ist das
Ausbildungsprogramm mit Werksbesichtigungen, Aufenthalten in den Niederlassungen,
gezielter Förderung und fachübergreifenden
Schulungen vielseitig aufgebaut. Das gelernte
Wissen kann in Praxiseinsätzen selbstständig angewendet und vertieft werden. Das alles sind überzeugende Anreize für die jungen
Berufssuchenden, für die die Ausbildung eine
wichtige Investition in die Zukunft ist. Was
die Auszubildenden überzeugt, ist ebenso von
Bedeutung für das Unternehmen, denn die
„Azubis“ von heute sind schließlich die Mitarbeiter von morgen. Diejenigen, die bei Brillux
in ihr Berufsleben gestartet sind, würdigen
das mit einer überdurchschnittlichen Treue zu
ihrem Arbeitgeber.
DIC
B
rillux ermöglicht 155 jungen Schulabgängern ab 1. August eine Ausbildung
in 11 unterschiedlichen Berufen. 124
Auszubildende werden in den Niederlassungen
bzw. Werken eingesetzt, 31 am Hauptsitz in
Münster.
DEINE MISSION:
JOB.BOX downloaden, in der App
„England-Praktikum“ mit weiteren Infos finden und das nächste
Level entern – good luck!
Wer sich für eine Ausbildung bei Brillux
interessiert und sich
informieren möchte,
findet unter www.
brillux.de/ausbildung
einen interessanten
Blick hinter die Kulissen:
Anschaulich
berichten einige Auszubildende in Filmbeiträgen über ihre Ausbildung bei Brillux.
NEU
Ab 13.09 zum
Download
DIE NEUE
JOB.BOX
TRAUMJOB TO GO:
Ausbildungsplätze,
Studiengänge, Praktika
und Ferienjobs.
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aus deiner Region,
mit Umkreissuche
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Teilnahmebedingungen:
Mitmachen kann jeder, der im Zeitraum der Reise 16 - 20 Jahre alt und EU-Bürger ist. Der Gewinner wird nach Abschluss des Gewinnspieles ermittelt und per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, ebenso eine Barauszahlung des Gewinns. Teilnahmeschluss: 15.10.2013
M arius Kreische
M elin a Reim er
Ein langweiliger Bürojob? Das konnte ich mir
während meiner Schulzeit so gar nicht vorstellen.
Dann habe ich jedoch in der zwölften Klasse
ein Praktikum bei der Förde Sparkasse gemacht und festgestellt, dass der Beruf der
Bankkauffrau, entgegen meiner Vorstellung,
diesem Bild in keiner Weise entspricht.
Das Arbeiten im Team, der Kundenkontakt
und der abwechslungsreiche Tagesablauf haben mir besonders gefallen. Dies und das tolle
Arbeitsklima haben mich davon überzeugt,
mich bei der Förde Sparkasse für einen Ausbildungsplatz zu bewerben.
Während des Abiturs stellte ich mir wie jeder
andere auch die Frage: Was mache ich nach
der Schule? Ich entschied mich damals für ein
klassisches Studium in Volkswirtschaft und
habe parallel gejobbt. Nach einem Jahr zog ich
Bilanz und stellte fest, dass weder das eine
noch das andere alleine das Richtige für mich
ist.
Die Lösung war das duale Studium bei der Förde Sparkasse. Ein wirtschaftliches Studium
mit vertrauensvollem Kundenkontakt, das ist
genau das, was ich suchte. Die Mischung aus
Wertpapieren und Krediten sowie die abwechslungsreichen Tätigkeiten sorgen dafür, dass
man nie von einem langweiligen Arbeitsalltag
sprechen kann.
Nach nun einem Jahr Ausbildung und zwei
absolvierten Semestern habe ich viele unerwartete Einblicke erhalten sowie viele neue
Freunde kennengelernt. Das Miteinander in
der Akademie während der Semester zählt zu
den größten Vorteilen des dualen Studiums, da
man nie alleine lernen muss und immer Freunde um sich hat.
Die Arbeit in der Sparkasse außerhalb der Semester ist abwechslungsreich und man übernimmt sehr vertrauensvolle Aufgaben in der
finanziellen Betreuung unserer Kunden.
Ich weiß, dass ich genau das Richtige für meine berufliche Zukunft gefunden habe!
Als Auszubildende haben sich die Eindrücke,
die ich während meines Praktikums gesammelt
habe, weiter bestärkt: Uns wird von Anfang an
sehr viel Vertrauen entgegengebracht, so dass
wir sehr selbstständig arbeiten können. Und
ganz im Gegensatz zu meiner anfänglichen Erwartung bringt mir besonders die Arbeit in der
Filiale eine Menge Spaß.
Nach erfolgreicher Beendigung meiner Ausbildung möchte ich die Chance nutzen, mich bei
der Förde Sparkasse weiterzubilden und meine
Kenntnisse auszubauen.
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A nja Tiessen, 20
Anja kommt aus Delve und ist im 1. Ausbildungsjahr zur MTRA
am Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen, WWK
Heide.
M a n dy Lu m m, 15
Programm Berufseinstiegsbegleitung bei der inab des bfw – Unternehmen für Bildung (Kiel); Beginn der Berufsausbildung zur Hotelfachfrau ab September 2013 im Strandhotel Seeblick, Heikendorf.
„Noch vor zwei Jahren hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich einen Ausbildungsvertrag in einem tollen
Hotel in Kiel bekommen könnte. Doch dieser Traum ist in Erfüllung gegangen! Damals galt ich an der Schule als
Problemkind. Ich war häufig aggressiv zu Lehrern und Mitschülern. Dazu kam, dass meine Leistungen in der
Schule in den Keller gingen. Um aus dieser Misere herauszukommen, haben mir die Sozialpädagogen der inab in
Kiel geholfen. Sie haben mich in den vergangenen Jahren neben der Schule drei Mal in der Woche betreut. Sie
sind mit mir zur Erziehungsberatung gegangen, haben mit mir Bewerbungsgespräche geübt und Bewerbungen
geschrieben. Für alle Probleme gab es den richtigen Ansprechpartner. Auch meine Oma hat mir intensiv geholfen,
damit ich den Schulabschluss packe und einen Ausbildungsplatz finde. Irgendwann – das war vor ungefähr einem
Jahr – hat es bei mir ‚klick‘ gemacht. Ich habe mir ein Ziel gesteckt: Ich will unbedingt im Hotel arbeiten, weil
ich gerne mit Menschen zu tun habe. Mit dieser Einstellung habe ich in diesem Sommer den Hauptschulabschluss
mit guten Noten geschafft. Und das Beste: Das Strandhotel Seeblick in Heikendorf stellt mich schon mit 15 Jahren als Azubi ein. Bis zum Beginn der Ausbildung im September jobbe ich als Kellnerin und verdiene mein erstes
eigenes Geld – ein tolles Gefühl! Davon will ich meinen Rollerführerschein machen. Und wenn ich in drei Jahren
mit meiner Ausbildung fertig bin, erfülle ich mir einen zweiten großen Traum: Ich möchte gern in einem großen
Hotel in der Schweiz arbeiten.“
48
Ost
„Ich möchte mir mit dieser Ausbildung einen Kindheitswunsch
erfüllen. Medizin hat mich schon immer sehr interessiert. Deshalb habe ich bereits früh die Entscheidung getroffen, künftig im Gesundheitswesen zu arbeiten. Meine Eltern haben sich
zuerst ein wenig gewundert. Doch sie stehen hinter mir und
unterstützen mich in jeder Hinsicht. Bei der Suche nach einer
Lehrstelle hat mir das Praktikum am Westküstenklinikum sehr
geholfen. Ich habe sowohl als Gesundheits- und Krankenpflegerin als auch in der Radiologie gearbeitet und in diesen Bereichen
wertvolle Erfahrungen gesammelt. Wer später einmal den Beruf
des medizinisch-technischen Radiologieassistenten anstrebt,
sollte gut in Mathematik, Biologie, Physik und Chemie sein.
Auch Statistik sollte man beherrschen. Der Ausbildungsgang ist
sehr lernintensiv und dauert drei Jahre. Im Unterricht kommen
ungefähr 15 Fächer zusammen. Man muss sich also hinsetzen
und viel lesen. Die Freizeit leidet mitunter etwas, doch das Ziel
lohnt sich. MTRA haben super Berufschancen und mit dem Abitur stehen mir viele Aufstiegsmöglichkeiten offen.“
K ath arin a Steppat, 20
Katharina kommt aus Heide und ist im 1. Ausbildungsjahr zur MTRA am Bildungszentrum für Berufe im
Gesundheitswesen, WWK Heide.
„Die Naturwissenschaften gehörten auf dem Gymnasium zu meinen Lieblingsfächern. Außerdem war für
mich schon in der Schule klar, dass ich etwas mit Menschen machen, also einen sozialen Beruf ergreifen
möchte. Ein Altenpfleger-Praktikum bestärkte meine Richtung. Den letzten Anstoß gab ein Experimentiersamstag am Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen, bei dem anschaulich die unterschiedlichen
Bildungsgänge vorgestellt wurden. Medizinisch-technische Radiologieassistenten arbeiten auf Anforderung durch den Arzt. Es ist ein Beruf, bei dem selbstständiges Arbeiten gefordert wird. Mir gefällt die
schulische Ausbildung mit dem hohen praktischen Anteil. Die Dozenten geben sich große Mühe und bringen uns viel bei. Wir werden in kleinen Gruppen individuell betreut, sodass wir uns intensiv auf den Beruf
vorbereiten können. Ich möchte am Bildungszentrum eine fachlich qualifizierte Ausbildung erwerben und
so die Grundlage für ein eventuelles Medizin-Studium schaffen. Die Tätigkeitsfelder der MTRA liegen in der
Radiologischen Diagnostik und anderen bildgebenden Verfahren, in der Nuklearmedizin, der Strahlentherapie sowie im Strahlenschutz. Ich habe keine Angst vor Strahlen, zumal die Sicherheitsvorschriften in den
Abteilungen sehr streng sind.“
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H a ns Erichsen, 21
Hans aus Kiel ist im 2. Lehrjahr zum Regierungssekretär beim Land Schleswig-Holstein.
„Schon früh war mir klar, dass ich gern im
Büro arbeiten möchte. Nach meinem Schulabschluss habe ich mich intensiv informiert und
mich beim Land Schleswig-Holstein für eine
Verwaltungsausbildung im mittleren Dienst
beworben. Hierfür braucht man den Realschulabschluss. Klasse finde ich hier, dass das
Arbeitsspektrum sehr groß ist – du kannst im
Sozialministerium ebenso eingesetzt werden
wie im Innen- oder im Wirtschaftsministerium und in vielen anderen Dienststellen. Nach
deinen Interessen kannst du dich später auf
offene Stellen intern bewerben. Schon jetzt
während der Ausbildung bekommen die Azubis die Arbeit der Regierung hautnah mit.
Weil ich mich für ökonomische Zusammenhänge interessiere, würde ich später gern im
Wirtschaftsministerium arbeiten. Mal sehen,
ob‘s klappt! In der Ausbildung wechseln sich
Theorieteile in der Verwaltungsakademie
Bordesholm mit der praktischen Ausbildung
in verschiedenen Dienststellen der Ministerien ab. Dort bekommen wir immer Hilfestellungen, wenn es Fragen oder Probleme geben
sollte. Die Kollegen stehen mit Rat und Tat
zur Seite. Gleichzeitig können wir Azubis
schon selbstständig mitarbeiten. Das Tolle
an meiner Ausbildung: Die gibt es in so einer
Vielfalt und ganz nah dran am Regierungsgeschehen kein zweites Mal in Schleswig-Holstein! Mit etwas Berufserfahrung möchte ich
versuchen, mit Weiterbildungslehrgängen in
den gehobenen Dienst zu kommen und noch
mehr Verantwortung zu übernehmen. Nach
Dienstschluss bewege ich mich gerne, spiele
Handball oder gehe ins Fitnessstudio. Auch
der Computer gehört zu meinen Hobbys.“
50
Ost
Niklas aus Kiel ist im 2. Lehrjahr/4. Trimester des Dualen Studiums zum Regierungsinspektor beim Land Schleswig-Holstein und an der Verwaltungsfachhochschule Altenholz.
Nikl as Hu nze, 21
„Nach dem Abitur habe ich mich ganz spontan entschieden, mich beim Land für eine
Verwaltungsausbildung im gehobenen Dienst zu bewerben. Mein Bruder hatte mich auf
die Ausschreibung in der Zeitung aufmerksam gemacht – zum Glück! Denn inzwischen
kann ich beim Land im zweiten Jahr schon ein Studium mit einer praktischen Ausbildung verbinden – und dabei auch noch etwas über 1000 Euro im Monat verdienen. Das
war mir auch ganz wichtig, denn so bin ich unabhängig und liege meinen Eltern nicht
auf der Tasche. Toll ist, dass dir später die Arbeit in so vielen verschiedenen Ministerien
offen steht. Ich habe bei meinem Einführungspraktikum ins Bildungsministerium hineingeschnuppert, bevor es zum Studium an die FH Altenholz ging. Derzeit arbeite ich im
Innenministerium und bekomme beim Referat für Feuerwehr und Katastrophenschutz
die Arbeit rund um das Elbehochwasser hautnah mit. Das Betriebsklima ist prima, die
Kolleginnen und Kollegen helfen dir, wenn es mal hakt. Und sie begegnen uns Auszubildenden auf Augenhöhe – das ist wirklich toll. Bevor ich mit der Ausbildung begonnen
habe, hatte ich übrigens ganz was anderes gemacht: ein Freiwilliges Soziales Jahr in der
Arbeit mit behinderten Menschen. Deshalb kann ich mir auch nach der Ausbildung gut
vorstellen, im Bildungsministerium zum Thema ‚Inklusion‘ zu arbeiten – dabei geht es
um die Teilhabe von Menschen mit Handicap. Nach Feierabend gehe ich mit anderen gern
auf den Fußballplatz und mit Freunden gut essen.“
51
Va nessa Le wa nd o wski, 18
Johannes ist im 1. Ausbildungsjahr zum Großund Außenhandelskaufmann bei Hugo Hamann in Kiel.
„In verschiedenen Praktika ist mir klar geworden, dass ich die Möglickeiten in diesem
Beruf mag. Da ich noch kein konkretes Ziel vor
Augen hatte, dachte ich: Eine kaufmännische
Ausbildung ist immer gut – das ist eine hervorragende Grundlage für das spätere Berufsleben. Mir hat der Kundenkontakt gefallen,
aber auch die Büroarbeit, die Organisation
und die Arbeit am PC. Am Anfang der Ausbildung arbeite ich im Lager und lerne die Abläufe rund um die Auslieferung und Logistik
kennen. Danach werde ich noch die verschiedenen Abteilungen und Stationen bei Hugo
Hamann durchlaufen. Das macht die Ausbildung abwechslungsreich und interessant. Im
Betrieb sind alle freundlich und unterstützen
die Azubis, wenn es Fragen gibt. Jugendliche, die sich für diesen Beruf interessieren,
empfehle ich, sich im Internet über die Aufgabenbereiche und die Firma, bei der sie sich
bewerben, zu informieren.“
52
Ost
Vanessa ist im 3. Ausbildungsjahr zur Bürokauffrau bei Hugo Hamann in Kiel.
Jo h a n nes M ester, 17
„Ich wollte meine Ausbildung in einem größeren Betrieb mit mehreren Abteilungen
machen. Das ist abwechslungsreich und ich
habe mit vielen verschiedenen Menschen zu
tun als in ganz kleinen Betrieben, die ich als
Praktikantin kennengelernt habe. Die Arbeit
in der Verwaltung und der Umgang mit Zahlen hat mir auch da schon gut gefallen. Ich
habe hier konkrete eigene Aufgabengebiete,
die ich selbstständig erledige. Mir gefällt,
dass man durch die kaufmännische Ausbildung später vielseitig eingesetzt werden
kann. Weil ich mich hier sehr wohl fühle und
mit allen gut auskomme, wünsche ich mir,
am Ende der Ausbildungszeit übernommen zu
werden.“
53
Christin Bäu m er, 25
Christin ist aus Kiel, im 2. Ausbildungsjahr als Diplom-Finanzwirtin beim Finanzamt KielSüd und an der Fachhochschule Altenholz (duales Studium).
„Nach der Schule und einer Ausbildung zur Industriekauffrau wollte ich gerne studieren,
aber das möglichst praxisnah. Das duale Studium – hier an meinem Wohnort in Kiel – mit
dem Berufsziel Diplom-Finanzwirtin war deshalb für mich optimal: Das Besondere ist,
dass Theorie durch Studienblöcke an der FH Altenholz und die Praxis im Finanzamt miteinander verbunden werden. Außerdem hat man nach der Ausbildung die Möglichkeit,
sich für verschiedene Stellen zu bewerben, die ganz unterschiedliche Tätigkeiten beinhalten – beispielsweise die Betriebsprüfung und Steuerfahndung im Außendienst oder die
steuerliche Veranlagung im Innendienst. Später arbeitet man meistens in Teams und hat
Kontakt zu Steuerpflichtigen oder Steuerberatern, natürlich auch zu den Kollegen. Wir
Azubis arbeiten schon an echten Fällen, können die Ausbilder aber jederzeit fragen, wenn
es einmal hakt. Auch die Teamarbeit unter den Auszubildenden wird gefördert, was später
im Berufsalltag wichtig sein wird. Wer Interesse an dieser Ausbildung hat, sollte sich vorher genau informieren, eventuell ein Praktikum machen. Man sollte ein gewisses Interesse
am Thema Steuern und Wirtschaft mitbringen, damit das Lernen später leichter fällt. Als
Ausgleich zur Arbeit pflege ich meine Hobbys: Ich spiele Klarinette in einem Musikverein,
außerdem spiele ich mit Freunden gern Volleyball und Badminton.“
Stefa nie Ba n ck, 21
Stefanie ist aus Kiel, im 2. Ausbildungsjahr als Diplom-Finanzwirtin beim Finanzamt Kiel-Süd und an
der Fachhochschule Altenholz (duales Studium).
„Für meine Berufswahl war für mich nach dem Abi
vor allem ein duales Studium ausschlaggebend. Bei
dieser besonderen Ausbildung zur Diplom-Finanzwirtin wird die Theorie gleich mit der Praxis verknüpft und die Zusammenhänge werden sehr viel
deutlicher, als bei einem reinen Hochschulstudium.
Gleichzeitig bietet der öffentliche Dienst einen sicheren Arbeitsplatz und es gibt eine hohe Übernahmewahrscheinlichkeit. Und: Du verdienst von Beginn an schon ganz gutes Geld. Außerdem wollte ich
im späteren Berufsleben etwas mit Zahlen machen,
was in der Finanzverwaltung nun täglich möglich
ist. Auch war mir auch der Kontakt zu anderen Menschen wichtig. Im Arbeitsalltag hast du häufig mit
den Steuerpflichtigen zu tun. Darüber hinaus wird
im Amt sehr viel Wert auf Zusammenarbeit im Mitarbeiterteam gelegt. Die Ausbildung ist klasse. Die
Ausbilder sind sehr nett und erklären alles verständlich. Zwischen den Azubis herrscht eine angenehme
und lustige Atmosphäre. Gut finde ich, dass wir als
Auszubildende schon früh eigenverantwortlich arbeiten können. Natürlich werden unsere Aufgaben
noch von den Ausbildern kontrolliert und wir können sie jederzeit um Hilfe bitten – aber man kann
alles in allem sehr selbstständig arbeiten. Die beruflichen Perspektiven sind übrigens sehr gut. Es ist
möglich, in vielen unterschiedlichen Abteilungen
wie der Steuer-Veranlagung, der Betriebsprüfung
oder der Steuerfahndung zu arbeiten.
54
Ost
55
Monique Lindner ist angehende Milchwirtschaftliche Laborantin beim DMK.
M o nique Lind ner
„Bio und Chemie waren in der Schule meine
Lieblingsfächer und ich interessierte mich
schon immer für Labore. Bei DMK ist die Qualitätssicherung von Eis und Desserts meine
Aufgabe. Das heißt, während der Herstellung
von Eiskrem entnehmen wir Proben und untersuchen sie später in der bakteriologischen
Abteilung. Im theoretischen Unterricht der
Berufsschule vertiefen wir vor allem Mathe,
Chemie und Physik, ohne die geht es in der
Lebensmitteltechnologie nicht. Später möchte ich vielleicht noch Ökotrophologie studieren oder eine Fortbildung zur Meisterin
machen, aber dazu brauche ich noch einige
Jahre praktische Erfahrung…“
Stefa n Cor d es
Stefan Cordes ist angehender Mechatroniker beim DMK.
„Mir gefallen vor allem die moderne Technik und das selbstständige Arbeiten. Schon im ersten Lehrjahr arbeiten wir
in der Produktion mit und übernehmen richtige Aufgaben.
Das ist eine tolle Herausforderung. Momentan verlege ich
Kabel für die elektrischen und mechanischen Anlagen zur
Abfüllung von Quark, Kakao und Sahne. Täglich lerne ich
direkt von den Gesellen und Meistern vor Ort. Dadurch fällt
mir auch die Theorie in der Berufsschule leichter, obwohl
ich eher praktisch veranlagt bin. Abwechslungsreicher und
spannender kann man, glaube ich, nicht lernen.“
Alexander Peil ist angehender Elektroniker für Betriebstechnik beim DMK.
„In der Ausbildung zum Elektroniker
für Betriebstechnik bin ich bei DMK z.
B. zuständig für die Schaltung der modernen Produktionsanlagen, aber auch
für die Gebäudetechnik. Das ist schon
was anderes als das Schrauben am PC
von früher. Ich bin hier momentan der
einzige Auszubildende in dieser Fachrichtung. Das ist klasse, denn alle meine Fragen werden ernst genommen und
meine Aufgaben sind wichtig. Ich kriege
das ja in der Berufsschule mit, wie die
Kollegen aus anderen Unternehmen im
ersten Lehrjahr in der Werkstatt bleiben
und alle das Gleiche machen. Das gibt es
hier nicht. Ich darf, natürlich mit Meistern oder Gesellen, schon richtig an den
Strom.“
A n ne Sta m pe
Anne Stampe ist angehende Milchtechnologin beim DMK.
„Ich stelle in meiner Ausbildung Käse und Butter her und bin von der Milchanlieferung
bis zur Verpackung des Produkts dabei. Wenn ich dann im Laden unseren Käse in den
Händen halte, ist das schon toll. Am Blockunterricht in der Berufsschule gefällt mir
besonders die kleine Lehrmolkerei, in der wir noch das ursprüngliche Käserei- Handwerk
lernen. Bei DMK sind viele Abläufe automatisiert, aber dadurch kann ich auch meine
technischen Interessen verwirklichen. Als Milchtechnologin kann ich überall in der Lebensmittelindustrie arbeiten, das gibt mir Sicherheit. Gerne würde ich aber bei DMK
bleiben – die Chancen dafür stehen sehr gut.“
56
Ost
Ale x a nd er Peil
57
O
J
B
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B
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technisch gut ausgestatteten, kosten- und leistungsorientierten Verwaltung an.
Schon in der Ausbildung und im
Studium sind Sie Beamtin oder Beamter. Nach Ausbildung und Studium können Sie vielerorts in den
verschiedenen Bereichen der Landesverwaltung tätig werden. Unter
www.schleswig-holstein.de/Karriere erhalten Sie nähere Informationen zu Ausbildung und Studium.
Die Einstellung erfolgt für die Landesverwaltung zum 1. August 2014.
Die Landesregierung setzt sich für
die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ein. Ausdrücklich
begrüßt werden auch Bewerbungen
von Menschen mit Migrationshintergrund. Wir möchten, dass unsere
Verwaltung die kulturelle Vielfalt
der Bevölkerung widerspiegelt und
suchen daher Menschen aus allen
Kulturkreisen.
30.09.2013
BEWERBUNGSSCHLUSS
DUALES STUDIUM
Regierungsinspektoranwärter/innen
(Ebene gehobener Dienst)
Drei Jahre praxisnahes Studium
Abschluss:
Bachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung/Public Administration“
Voraussetzung:
Fachhochschulreife/Abitur
AUSBILDUNG
Regierungssekretäranwärter/innen
(Ebene mittlerer Dienst)
Zwei Jahre praxisnahe Ausbildung
Abschluss:
Verwaltungswirt/in
Voraussetzung:
Realschulabschluss
HABEN WIR IHR INTERESSE
GEWECKT?
Dann schicken Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf, Telefonnummer, Kopien des
Schulabschlusszeugnisses bzw. der
beiden letzten Zeugnisse bitte bis
zum 30. September 2013 an:
INNENMINISTERIUM DES LANDES
SCHLESWIG-HOLSTEIN
AUSBILDUNGSREFERAT
POSTFACH 7125
24171 KIEL
Später eingehende Bewerbungen
können nicht berücksichtigt werden.
Ansprechpartnerinnen:
Frau Dörfler (0431 988-2963),
Frau Höger (0431 988-2966)
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bzw. 50-jährige Historie zurückschauen. Anspruchsvolle
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oder rufen Sie uns an:
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Ernst-Günter-Albers-Straße · 25704 Meldorf
Telefon: +49 4832 - 608-0 · Fax: +49 4832 - 608-300 · www.evers-frank.com
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Bewerbungen sendest du an:
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Gesundheitswesen
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ESMARCHSTRASS E 50
D-25746 HEIDE
DMK ist 2011 aus dem Zusammenschluss von Humana und Nordmilch entstanden und mit jährlich 6,6 Mrd. Kilogramm
Milch das größte Molkereiunternehmen Deutschlands. Bekannte Marken wie z. B. MILRAM oder Ravensberger und viele
weitere Produkte, vom Milchpulver für die Schokolade über Käse für die Tiefkühlpizza bis hin zum Kakao im Schulkiosk,
begründen den Erfolg von DMK. DMK exportiert die hochwertigen Produkte in weltweit mehr als 100 Länder und erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von 4,4 Mrd. Euro. DMK beschäftigt 6.240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich
auf 28 Standorte verteilen. Insgesamt bildet DMK rund 250 Auszubildende in 16 Berufen aus.
Für unseren Standort in Hohenwestedt (HW) suchen wir zum 1. August 2014 Auszubildende für folgende Berufe:
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Für unseren Standort in Nordhackstedt (NH) suchen wir zum 1. August 2014 Auszubildende für folgende Berufe:
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AUSBILDUNG ZUM FINANZWIRT/
ZUR FINANZWIRTIN
DUALES STUDIUM ZUM DIPLOM-FINANZWIRT/
ZUR DIPLOM-FINANZWIRTIN
AUSBILDUNGSDAUER: 2 Jahre
NÄCHSTER EINSTELLUNGSTERMIN :
15. August 2014
BEWERBUNGSENDE : 30. September 2013
AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE
NÄCHSTER EINSTELLUNGSTERMIN :
1. September 2014
BEWERBUNGSENDE : 30. September 2013
EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNGEN :
• Realschulabschluss
• EU-Staatsangehörigkeit
EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNGEN :
• Abitur oder Fachhochschulreife
• EU-Staatsangehörigkeit
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