Beitragsband Gastvortragsreihe Logistik 2011 - Fraunhofer
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Beitragsband Gastvortragsreihe Logistik 2011 - Fraunhofer
Gastvortragsreihe Logistik 2011 LOGISTIK ALS ARBEITSFELD DER ZUKUNFT – POTENZIALE, UMSETZUNGSSTRATEGIEN UND VISIONEN Herausgeber: Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E. h. Dr. h. c. mult. Michael Schenk Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg Fachliche Leitung: Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E. h. Dr. h. c. mult. Michael Schenk Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Prof. Dr.-Ing. Klaus Richter Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Prof. Dr.-Ing. Hartmut Zadek Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Prof. i. R. Dr.-Ing. Dr. h. c. Dietrich Ziems Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg In Kooperation mit: Vorwort Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Dr. h.c. mult. Michael Schenk Institutsleiter Fraunhofer IFF, Leiter Institut für Logistik und Materialflusstechnik (ILM) Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Mit einem Umsatzvolumen von ca. 211 Mrd. € im Jahr 2010 ist die Logistik in Deutschland die drittgrößte Wirtschaftsbranche nach Automobilwirtschaft und Maschinenbau. Die Logistik steht dabei vor immer neuen Herausforderungen, da die Anforderungen der Kunden in Bezug auf die Logistikleistung weiter werden. Als Reaktion auf diese Herausforderungen erhöht sich die Intelligenz der entwickelten Logistiklösungen. Zum einen werden neue Techniklösungen unter Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie und Automatisierungstechnik verlangt. Andererseits müssen neue Modelle und Werkzeuge zur Planung und Steuerung der Produktions- und Logistiknetzwerke entwickelt werden. Im Rahmen der diesjährigen Gastvortragsreihe Logistik, die bereits zum 14. Mal stattfand, berichteten Referenten aus der Praxis und Wissenschaft in acht Vorträgen über intelligente Logistiklösungen. Besonders freuen wir uns darüber, dass wir Herrn Ludwig von Müller von der Nord Stream AG zu dem mit dem Deutschen Logistikpreis 2010 ausgezeichneten und bereits zum größten Teil umgesetzten Konzept Die Logistik zur Pipeline als Referenten gewinnen konnten. Ein weiterer Höhepunkt war der Vortrag von Dr. Wahlmüller von Fronius International zum Thema HyLOG – Demonstration of a Zero Emission Warehouse Logistic System, welches 2010 mit dem VDI Innovationspreis Logistik ausgezeichnet wurde. Der Vortrag des Gewinners des Deutschen Wissenschaftspreises der Logistik 2010 Dr. Arne Schuldt hat aufgezeigt, dass für die weitere Entwicklung der Logistik neue Ansätze aus der Wissenschaft von entscheidender Bedeutung sind. !!"#$! Beiträge zeigt, wie wichtig und spannend die Logistik ist. Das % auch die seit Jahren konstant hohe Zahl der an der Gastvortragsreihe Interessierten sowie die trotz Numerus Clausus weiter steigende Zahl der Studienplatzbewerber für das Fach Logistik. Die Interdisziplinarität und Intelligenz der vorgestellten Logistiklösungen verdeutlichen die wachsenden Ansprüche an den Logistiker. Diesen tragen wir mit unserer hervorragenden Logistikausbildung in Magdeburg Rechnung. Neben der theoretischen und praktischen Ausbildung an der Otto-von-Guericke-Universität haben die Studierenden die Möglichkeit, studiumsbegleitend wichtige Praxiserfahrung durch die Mitarbeit in Forschungs- und Industrieprojekten des Fraunhofer IFF zu sammeln. Ich möchte mich bei meinen Kollegen Prof Klaus Richter, Prof Dietrich Ziems und Pro Hartmut Zadek bedanken, die zusammen mit mir die fachliche Leitung der Vortragsreihe übernommen haben und bei Herrn Tobias Reggelin, der die Veranstaltung zum wiederholten Male hervorragend organisiert hat. Mein weiterer Dank gilt dem Schirmherrn der Gastvortragsreihe, dem Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Karl-Heinz Daehre für seine Unterstützung. Der vorliegende Tagungsband fasst die in den acht Vorträgen vorgestellten logistischen Lösungskonzepte zusammen. Prof. Dr.-Ing. habil. &#'###h.#!# Michael Schenk Institutsleiter Fraunhofer*+///! IFF, Leiter Institut für Logistik und Materialflusstechnik (ILM) Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Schirmherr Dr. Karl-Heinz Daehre Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Foto: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Veranstalter Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E. h. Dr. h. c. mult. Michael Schenk Leiter des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg Institut für Logistik und Materialflusstechnik (ILM) an der Ottovon-Guericke-Universität Magdeburg Foto: Viktoria Kühne INHALTSVERZEICHNIS Wissenschaftliche Begleitung – Lehrstuhlportraits HyLog – Demonstration !"#$%&'()' * 3567898; Dr. Ewald Wahlmüller Fronius International GmbH Product Cost Management: A+dressing the echnical and ,ommercial spects of -roduct evelop!' ./ Simon Haller Accenture GmbH Der Bauplanungsprozess im Rahmen der Fabrik- und Logistikplanung – Von der Standortauswahl über die Masterplanung bis zur Projektrealisierung Dipl.-Ing. Peter Steiger Kohlbecker Gesamtplan GmbH Baltic Vector of Transport Development Prof. Dr.-Ing. habil. Igor Kabashkin Transport and Telecommunication Institute Riga 4* 5* Supply Chain Optimierung im Einzelhandel – global erfolgreiche Methoden 6 Dr. Stefan Wolff 4flow AG Little’s Law – von der Theorie zur konkreten Anwendung: Bericht aus dem Kranbau Köthen 65 Dr.-Ing. Ulf Achenbach MBA Kranbau Köthen GmbH Die Logistik zur Pipeline 4/ 37898<6; Dipl.-Ing. Ludwig von Müller Nord Stream AG vm advisers AG Multi-Agent Coordination Enabling Autonomous Logistics 7. 3=7898<6; Dr.-Ing. Arne Schuldt Universität Bremen Autorenverzeichnis 55 Impressum 58 WISSENSCHAFTLICHE BEGLEITUNG – LEHRSTUHLPORTRAITS ------------------------------------------- 11 12 LEHRSTUHL FÜR LOGISTISCHE SYSTEME INSTITUT FÜR LOGISTIK UND MATERIALFLUSSTECHNIK FAKULTÄT MASCHINENBAU DER OTTO-VON-GUERICKEUNIVERSITÄT MAGDEBURG Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E. h. Dr. h. c. mult. Michael Schenk Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E. h. Dr. h. c. mult. Michael Schenk Leiter des Lehrstuhls für Logistische Systeme der Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg Foto: Viktoria Kühne Der Lehrstuhl für Logistische Systeme legt seinen Arbeitsschwerpunkt auf die Erforschung und Untersuchung von Methoden und Instrumenten zur ganzheitlichen Konzeption, Koordination und Kontrolle von Kapazitäten, Material- und Informationsflüssen in komplexen logistischen Systemen. Ziel der Forschung ist es, die Aktivitäten von Wertschöpfungsketten so zu gestalten, dass der individuelle Kundenwunsch mit effizientem Ressourceneinsatz erfüllt wird. Besondere Berücksichtigung finden die Problemfelder: – Logistikorientierte(r) Fabrikplanung und -betrieb, – Modellierung und Simulation von Beschaffungs-, Produktions- und Distributionsnetzwerken, – Entwicklung von Methoden und Werkzeugen zur Bewertung, Planung und Gestaltung von Logistiknetzwerken, – Einsatz von adäquaten VRModellen und Werkzeugen für Planung und Betrieb von Logistiksystemen, – Steuerung von heterogenen Logistikströmen mit mobilen Test- und Analysewerkzeugen, – Mensch-Maschine-Mensch Schnittstelle in der digitalen Fabrik, – Interaktive Ausbildungsund Trainingskonzepte zur Qualifizierung logistischer Systeme zum Beispiel mit haptischen Planspielen und VR-basiertem Training. Der Lehrstuhlleiter, Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E. h. Dr. h. c. mult. Michael Schenk, ist zugleich Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung und der Ideenvater des VDTC - Virtual Development and Training Centre. 13 LEHRSTUHL FÜR LOGISTIK INSTITUT FÜR LOGISTIK UND MATERIALFLUSSTECHNIK FAKULTÄT MASCHINENBAU DER OTTO-VON-GUERICKEUNIVERSITÄT MAGDEBURG Prof. Dr.-Ing. Hartmut Zadek Prof. Dr.-Ing. Hartmut Zadek Leiter des Lehrstuhls für Logistik der Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg Foto: Maren Strehlau Der Lehrstuhl für Logistik um Prof. Dr.-Ing. H. Zadek widmet sich insbesondere den ingenieurtechnischen Aspekten der Logistik. In der Lehre werden das Denken in Systemen und Strukturen, das komplexe Problemlösen, das Arbeiten im interdiszipli nären Team und das Übernehmen von Führungsaufgaben in Laboren mit physischen und virtuellen Logistikwelten trainiert. Der Lehrstuhl Logistik betreut 14 den Diplomstudiengang Wirtschaftsingenieur Logistik, sowie die Nebenfachausbildung Logistik für Informatikstudenten und die Logistikausbildung im Studiengang Kulturwissenschaft Wissensmanagement Logistik (Cultural Engineering). Das Lehr- und Forschungsspektrum umfasst die Planung, Organisation, Steuerung, Führung und Kontrolle komplexer Materialflussprozesse und Supply-ChainNetzwerke und ist Ausgangspunkt der technischen Gestaltungsanforderungen für die Materialflusssysteme. Dabei werden Informationsund Kommunikationsprozesse und die Lösung vieler Schnittstellenprobleme zur ganzheitlichen und durchgängigen technischorganisatorischen Prozessgestaltung integriert. Weiterhin befasst sich der Lehrstuhl mit intermodalen Verkehrsketten, Logistik-Hubs und verkehrslogistischen Ver- und Entsorgungsfragestellungen. In die Forschungsansätze werden stets Aspekte der Wirtschaftlichkeit, Ressourcenschonung, Energieeffizi- enz und Nachhaltigkeit einbezogen. Der Mensch als Akteur steht bei den logistischen Lösungen im Mittelpunkt. Die Forschungsschwerpunkte bilden u.a.: Grundlagen der Technischen Logistik, insbesondere Referenz- und Berechnungsmodelle, >Diagnose, Modellierung, Simulation und Gestaltung logistischer Prozessabläufe, Systeme und Netzwerke, >Informationssysteme der Logistik, insbesondere Identifikations-, ERP-, Trace- und TrackingSysteme, Planungsmethoden und werkzeuge in der Logistik und dem Anlaufmanagement, insbesondere bausteinorientierte Problemlösungsprozesse sowie kooperative und internetbasierte Planungsprozesse, >Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Logistik, Prozessketten für Zulieferung, Produktion, Handel, Logistikdienstleister sowie Transportketten der Verund Entsorgung. LEHRSTUHL FÜR MATERIALFLUSSTECHNIK INSTITUT FÜR LOGISTIK UND MATERIALFLUSSTECHNIK FAKULTÄT MASCHINENBAU DER OTTO-VON-GUERICKEUNIVERSITÄT MAGDEBURG Prof. Dr.-Ing. Klaus Richter Der Lehrstuhl Fördertechnik/Materialflusstechnik widmet sich der Entwicklung, Konstruktion und Optimierung der Maschinenbau- und Stahlbau-Elemente von Materialflusssystemen, sowie deren Einsatz, Betrieb und Wartung. Prof. Dr.-Ing. Klaus Richter Leiter des Lehrstuhls für Materialflusstechnik der Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg Foto: Dirk Mahler wird eine interdisziplinäre Ausbildung mit gediegenen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen sowie erzeugnisorientiert vertiefende Applikationen und Spezialisierung geboten. Beispiele für solche Materialflusssysteme sind: - Krane und Hebezeuge, – Flur- und Regalförderzeuge, – Aufzüge, – Schachtfördermaschinen und Seilbahnen, – Stetigförderer für Schüttund Stückgüter, – Tagebaugroßgeräte wie Bagger und Absetzer, die zu den größten fahrbaren Maschinensystemen zählen. Die zunehmende Automatisierung und neue umwelttechnische Anforderungen an die Materialflusstechnik sind heute die wichtigsten Triebfedern für Innovationen und Weiterentwicklungen der fördertechnischen Maschinen und Anlagen. Dafür 15 FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR FABRIKBETRIEB UND -AUTOMATISIERUNG IFF Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E. h. Dr. h. c. mult. Michael Schenk Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E. h. Dr. h. c. mult. Michael Schenk Institutsleiter des Fraunhofer IFF Foto: Viktoria Kühne Das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und automatisierung IFF forscht und entwickelt auf den Schwerpunktgebieten Digital Engineering, Logistik und Materialflusstechnik, Automatisierung sowie Anlagentechnik. Zu seinen Kunden für die Auftragsforschung gehören die öffentliche Hand, internationale Industrieunternehmen, die Dienstleistungsbranche und Unternehmen der klein- und mittelständischen Wirtschaft. Im Bereich der virtuellen Technologien entwickelt das Fraunhofer IFF Lösungen für alle Schritte in der Prozesskette. Mit dem Virtual Development and Training Centre VDTC stehen SpezialistenKnow-how und hochmodernes Equipment zur Verfügung, um das durchgängige digitale Produkt von der ersten Idee über die Entwicklung, die Fertigung, den Vertrieb bis zur Inbetriebnahme und den Betrieb sicherzustellen. Schwerpunkte liegen beim Digital Engineering für die Entwicklung 16 von Produkten, Prozessen und Systemen, bei Methoden der FEM-Berechnung, bei virtueller Fabriklayout- und Montageplanung, der Qualifizierung und beruflichen Aus- und Weiterbildung und der Erstellung von virtuellinteraktiven Handbüchern, Ersatzteilkatalogen und Produktdokumentationen. Für sich wandelnde und hochkomplexe Produktionsnetzwerke optimiert das IFF Fabrikanlagen, Produktionssysteme und logistische Netze. Führend ist das Magdeburger Fraunhofer-Institut bei der Realisierung von RFID- und telematikbasierten Lösungen zur Identifikation, Überwachung und Steuerung von Warenflüssen. Mit dem LogMotionLab und dem Galileo-Testfeld SachsenAnhalt stehen zwei der am besten ausgestatteten RFIDLabore Europas zur Verfügung, um branchentypische Anwendungen zu entwickeln, zu testen und zu zertifizieren. Intelligente Überwachungslösungen, die dezentrale Speicherung von Informationen am Objekt und die Verknüpfung von Informations- und Warenfluss ermöglichen fälschungssichere Identifikation von Objekten, gesicherte Warenketten und deren lückenlose Dokumentation. Im Bereich der Automatisierung verfügt das Fraunhofer IFF über umfassende Kompetenz bei der Entwicklung von Automatisierungs- und Robotersystemen. Schwerpunkte liegen bei Servicerobotern für Inspektion und Reinigung, Automatisierungslösungen für den Life-ScienceBereich, für Produktion und Logistik und Robotik für Entertainment und Training. Um Automatisierungskonzepte voranzutreiben, realisiert das Fraunhofer IFF Mess- und Prüfsysteme und integriert Sensorik, optische Messtechnik und industrielle Bildverarbeitung in Produktionsprozesse. Sensorik und Systeme zur Messwerterfassung und -verarbeitung sind das Werkzeug, um reale Größen in digitaler Form abzubilden und damit eine Voraussetzung für automatisierte Prozesse. Thermische Anlagen zur Energiegewinnung aus Biomasse und Abfallstoffen, Wirbelschichttechnologien, Prozesssimulation und Lösungen für effizienten Anlagenbetrieb bilden zentrale Inhalte des Bereiches Prozess- und Anlagentechnik. Mit Technologien zur Wandlung und Erzeugung von Energie forscht das IFF in einem Sektor mit hohem Zukunftspotenzial. Das Fraunhofer IFF ist in nationale und internationale Forschungs- und Wirtschaftsnetzwerke eingebunden und kooperiert eng mit der Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg und weiteren Hochschulen und Forschungsinstitutionen der Region. 17 18 HYLOG – DEMONSTRATION OF A ZERO EMISSION WAREHOUSE LOGISTIC SYSTEM (VDI INNOVATIONSPREIS LOGISTIK 2010) ------------------------------------------Dr. Ewald Wahlmüller Fronius International GmbH, Research Teamleader Energy Cell 19 LEBENSLAUF Dr. Ewald Wahlmüller Fronius International GmbH, Teamleiter Research Energy Cell 1996 Diplomstudium in Maschinenbau/Verfahrenstechnik, TU Wien, Österreich 2000 Doktorat in Maschinenbau/Verfahrenstechnik, TU Wien, Österreich 1996 - 2002 Arbeit an erneuerbaren Energietechnologien mit Schwerpunkt Biogasnutzung in Brennstoffzellen, Profactor Produktionsforschungs GmbH, Steyr-Gleink, Österreich Seit 2002 Leiter Produktentwicklung »Fronius Energy Cell« , Fronius International GmbH, Wels-Thalheim, Österreich 20 HyLOG – Demonstration of a Zero Emission Warehouse Logistic System Dr. Ewald Wahlmüller Fronius International GmbH Research and Development Günter Fronius Straße 4600 Wels-Thalheim Austria Logistik als Arbeitsfeld der Zukunft, 14. Gastvortragsreihe Logistik am Fraunhofer IFF und ILM der Otto-von-Guericke Universität, Magdeburg, 6. April 2011 © Fronius 2011 Content z z z z z z The Fronius Company The Fronius Energy Cell The HyLOG Project, Status & Results Future of Warehouse Logistics z CO2 Reduction Potential z Energy Infrastructure Perspective z Business Case The E-LOG-Bio Fleet Project Summary © Fronius 2011 21 Fronius Company Division Battery Charging Systems Division Welding Technology Division Solar Electronics © Fronius 2011 Europe is our strength, the rest of the world our future 2009 2008 2677 2500 Employees R&D 358 309 Group turnover (million €) 329 370 93 % 90 % 649 585 Employees worldwide Export quota Active patents © Fronius 2011 22 Vision “Solar Powered Energy Cell” Heat Power Solar Power Oxygen Hydrogen Storage PV Module Inverter Electrolysis Fuel Cell Water © Fronius 2011 Fronius Energy Cell 785 Power Voltage IP Protection Compliance Certification Fuel Supply Available for Projects 4 kW Applications 2 kW 1 kW 48VDC 24VDC IP20 (upgradable to IP54) EN62282-5-1:2007 Standard Compressed Hydrogen 30 – 700 bar Hydrogen Gas Grid Electrolyser DC/AC Power Generator Mobile Applications 0 90 475 z z z z z z PEM fuel cell power generator High overall efficiency Silent operation Perfect safety strategy Easy to use and service, user-friendly Complete remote system monitoring 790 0 79 310 © Fronius 2011 23 Energy Efficiency Fronius Energy Cell Efficiency Fronius Energy Cell 25F (24V/2kW) Ambient Temp. 25°C, LHV = 2,995kWh/Nm3 100 90 Efficiency [%] 80 70 ges (Pth*0,75) 60 el 50 40 30 20 10 0 0 500 1000 1500 2000 2500 Electrical System Power [W] © Fronius 2011 SOP Energy Cell May 2010 ! Klaus Fronius compliments Jakub Janda, WSW Engineering S.R.O, Czech Republic on the purchase of the first two Energy Cells 50F Systems © Fronius 2011 24 The HyLOG Project © Fronius 2011 The HyLOG Project - Milestones v. No 1. 06 c De .0 6 Development c De .0 7 Certification & Approval . ct .O 31 08 Start Authority Contact for Legal Requirements c De .0 8 Demonstration Implementation of H2 Fuelling Station & Range-Extender Tow Truck c De .0 9 ongoing Safety Assessment, TÜV Certification, Authority Approval © Fronius 2011 25 HyLOG Tow Truck with Energy Cell 26 lt. H2 Cartridge 350bar Total Weight Vehicle [kg] with Battery 500 Ah 1005 1005 Total Weight Power Supply [kg] 150 380 Weight of Energy Storage [kg] 25 380 Amount of Energy [kWh] 11 9,6 Time to Refuel / Recharge [min] <5 >500 System Voltage [VDC] 24 24 Power Socket 230V/50Hz yes no © Fronius 2011 HyLOG Power Train / Interfaces Signal Light H2 Cartridge H2 Energy Cell Drive Train Tank Valve P: 2 kW Pressure Sensor V: 24V Temperature H2 Relief Valve On/Off, Emergency Stop © Fronius 2011 26 Solar H2 Filling Station Sattledt Solar Hydrogen Capacity: Annual Capacity Electrolysis 823 kg / 27.200 kWh 12 kg / 396 kWh Annual Cartridge Refillings 1.100 Refuelling Time 3 – 4 min PV Generator Fronius IG 500 Inverter Nitrogen / Air for H2 Compression 8 – 10 bar Hydrogen 5 – 13,8 bar Bitter STS 26L Air Products350 S100 bar, 0.7 kg H2 240 VAC, 50Hz H2 Storage Capacity Feedwater Peak Load Bundle Buffer Bundle Electrolyser HOGEN S40 Proton Energy Systems Inc. © Fronius 2011 Solar H2 Filling Station Sattledt © Fronius 2011 27 H2 Infrastructure Sattledt Solar H2 Filling Station Indoor Cartridge Allocation Cartridge Exchange Place © Fronius 2011 Authority Approval z Product certification requirements (CE) z HyLOG Tow Truck (98/37/EC machinery directive) z Fronius Energy Cell (EN62282-5-1:2007) z 350bar Hydrogen Cartridge (99/36/EC transportable pressure equipment directive (TPED) and 94/55/EC carriage of dangerous goods (ADR)) z 350bar Hydrogen Refuelling Station (97/23/EC pressure equipment directive (PED)) z Electrolyser HOGEN S40 (98/37/EC machinery directive and 94/9/EC ATEX directive) z Risk and safety analysis requirements z Indoor operation of 5 HyLOG tow trucks z Installation and operation of 350bar H2 refuelling station (commissioning inspection and in-service inspection by authorised body required) z 350bar H2 cartridge filling and handling (in-service inspection by authorised body required) © Fronius 2011 28 Status Demonstration / Results z z z Since May 2009: 5 days/week 2-shift operation 4 – 5 shifts / cartridge exchange 3500+ hours system lifetime, 3000+ start / stop cycles z Key advantages z Fast refuelling increases system flexibility and availability z Increased productivity through constant power, reduced maintenance, reduced space demand z Energy management capability z No emissions z Improvement potentials z Meet MH application requirements z Indoor / onboard refuelling z System cost reduction © Fronius 2011 HyLOG Awards VDI Innovation Award Logistics 2010 Austrian Climate Protection Award 2008 Energy Technology Award of Austria 2007 World Energy Globe Award 2007 Eurosolar Austria Award 2007 © Fronius 2011 29 Energy Costs in Warehouse Logistics © Fronius 2011 H2 Technology / CO2 Reduction Potential Estimate z Annual traction power: 17.000 kWh/a z (E-Forklift: 48V, 600Ah, 1 x battery recharging per shift (battery exchange required), 3 shifts/day, 49 weeks/year, 5 days per week) z ICE Forklift: Diesel 11.565 l/a, CO2 30.646 kg/a z z E-Forklift: Grid Electricity 25.758 kWh/a, CO2 16.021 kg/a z z (Wh efficiency of lead acid battery 66%, CO2 of EU grid electricity mix 0,622 kg/kWh) - 40% FC Forklift, fossile H2 refuelled: 12.614 m3/a, CO2 9.480 kg/a z z (Diesel ICE, 15% drive cycle efficiency, Diesel Fuel 9,8 kWh/l, 2650 g/l CO2) (efficiency reforming 85% -> 44.444 kWh/a natural gas , CO2 of H2 logistics neglected, CO2 natural gas 2,15 kg/m³, 10,08 kWh/m³, electric system efficiency fuel cell 45%) FC Forklift, solar H2 refuelled: 12.614 m3/a, CO2 0.0 kg/a z (efficiency electrolysis 60% -> 62.965 kWh/a solar electricity, CO2 solar electricity 0 kg/m³, electric system efficiency fuel cell 45%) Quelle CO2 Daten: 1) Dem Leitfaden "Klima schützen - Kosten senken" des LfU 2) Der Datenbank GEMIS in der Version 4.2 © Fronius 2011 30 Energy Infrastructure Perspective High Pressure Electrolyser Indoor Refuelling H2 Storage Fuel Cell Truck Future H2 °C Heat Storage Indoor Refuelling Fuel Cell Truck H2 Reformer Natural Gas / Biogas H2 H2 Delivery Compression H2 H2 Storage °C Heat Storage Battery Charger Battery Truck State of Art Customer Site © Fronius 2011 Business Case Parameters 2015 volume scenario z Energy costs z Fuel Cell investment / maintenance costs z Application parameters © Fronius 2011 31 Business Case Parameters 2015 volume scenario – TCO (end customer) Costs per year and truck 3.500 3,50 3.000 3,00 2.500 2,50 2.000 2,00 1.500 1,50 1.000 1,00 500 0,50 0 Energy Cell (EC) Battery 0,00 energy costs employees costs spare parts incl. stack storage area truck costs infrastructure + ec/batt. Costs per hour © Fronius 2011 E-LOG-Bio-Fleet Objectives z z z C-H2 Delivery (Tube Trailer) z z L-H2 Delivery This project is selected for funding by the Austrian Climate and Energy Fund within the program „Technologische Leuchttürme der Elektromobilität“ Development, certification and demonstration of a warehouse tow truck fleet (15 vehicles) with fuel cell range extender Installation, authority approval and demonstration of indoors and onboard bio-hydrogen refuelling of the warehouse truck fleet CO2 neutral generation of bio-hydrogen using reformed biogas as source of energy Environmental and socio-economic assessment of the innovative and sustainable warehouse logistic application Preparation for enhanced market entry Compression and Filling Station Biogas H2 350bar H2 Reformer Bio-H2 H2 © Fronius 2011 32 Summary z z z The HyLOG project demonstrates a safe and zero emission solution for warehouse logistics Key benefits of fuel cells for warhouse logistics are z fast refuelling, z constant performance, z reduced maintenance, z less space demand and z Energy management capability The E-LOG-Bio Fleet project will further enhance market entry of the innovative technology © Fronius 2011 Fronius International GmbH A-4600 Wels-Thalheim, Günter Fronius-Str. 1 Phone: +43 / (0)7242 / 241 –1515, Fax: - 951515 mailto:[email protected] http://www.fronius.com © Fronius 2011 33 © Fronius 2011 34 PRODUCT COST MANAGEMENT: ADDRESSING THE TECHNICAL AND COMMERCIAL ASPECTS OF PRODUCT DEVELOPMENT ------------------------------------------Simon Haller Accenture GmbH, Supply Chain Management 35 LEBENSLAUF Simon Haller Accenture GmbH, Supply Chain Manager Wirtschaftstudium mit Abschluss »Magister« , Schwerpunkt Informationsmanagement und Controlling an der Universität Innsbruck, Österreich Manager im Münchner Büro der Accenture GmbH, Bereich Supply Chain Service mit Schwerpunkt Product Innovation - PLM. Projektleiter verschiedener Aufträge für die Kommunikations- und High-Tech-Branche mit Schwerpunkt auf PDM und PLM Themen. 36 Product Cost Management – Addressing the technical and commercial aspects of product development 14.04.2011 Simon Haller Agenda • Accenture PLM facts • Initiative and objective • Basics of Product Cost Management • Product Cost Management value proposition • Product Cost Management tasks • Product Cost Management in action • Contact 37 Accenture is a global management consulting, technology services and outsourcing company, with more than 215,000 people serving clients in more than 120 countries Accenture PLM Practice • PLM Practice founded in 1989 • #1 independent PLM service providers concerning revenues (CIMdata) Accenture PLM Principles The principles of our consulting services for product innovation and PLM are: • Value-driven • Dedicated PLM experts within our global network • Product optimization and standardization • 250+ successfully delivered PLM transformations projects in the area of product development and innovation across different industries and in combination with different PLM software solutions • Process optimization – Business process reengineering • Established alliance model with the five leading PLM software vendors: Siemens PLM, PTC, Agile (Oracle), SAP, MatrixOne (Dassault Systemes) • Achieve acceptance and buy-in – Organizational change management • Speed of success – „Jump-Start“ and „Quick-Wins“ • Integration – Consideration of downstream processes and IT . Agenda • Accenture PLM facts • Initiative and objective • Basics of Product Cost Management • Product Cost Management value proposition • Product Cost Management tasks • Product Cost Management in action • Contact 38 PCM is a holistic answer to globally rising supply chain and product complexity costs • Is driven by the fact that our clients are increasingly forced to cut product costs due to external impacts, such as high competitive pressure and soaring raw material prices • In the past, companies mainly turned their attention to supply chain related topics whilst great saving potentials resulting from a close cooperation between product development and sourcing have often been disregarded Initiative for Product Cost Management (PCM) • The main objective of this initiative is for Accenture to improve the ability to identify new value-generating opportunities for our clients in areas where functional separations commonly prevent them to address pressing issues effectively Our sourcing experience together with our proven designto-cost tools has been proven with various clients 1 Direct material sourcing experience… 2 …combined with our development levers for product cost management… Simplify • Castings • Seal & gasket • Valves • Bearings • Fastener 3 • Compressor • Transformer • Generator • Heat exchanger • Conveyers • Steel plate • Re-bar steel • Non-magnet steel • Pipes Standardize Define & enforce design/material selection guidelines …has delivered comprehensive product cost saving for clients across different industries tries 39 We can help clients think and work across functional separations in their product development process Indicator Issues • Increasing pressure on product margins • Separate development, sourcing and ERP tools • Poorly optimized product portfolio – excessive SKUs • Limited impact of NPI (New Product Introduction) sourcing Typical client issues • Proliferation of component or suppliers • Distributed product development decisions with limited coordination • Poor (time-)management of target product costing • History of merger or acquisition activity with limited integration 7 . Agenda • Accenture PLM facts • Initiative and objective • Basics of Product Cost Management • Product Cost Management value proposition • Product Cost Management tasks • Product Cost Management in action • Contact 8 40 Product cost can only be effectively managed through a strong collaboration between Product Development and Procurement Key Facts Key Issue Key Actions • Costs of raw material, labor and transportation are likely to continue to increase dramatically • Engineering and procurement have to work together closely throughout the entire lifecycle of a product: • Product costs comprise 60% to 80% of a typical manufacturer's total cost structure 1. to avoid and eliminate unnecessary product costs, e.g. ‘maverick buying’ , over engineering and oversized supplier base • Global competition and cost pressure grows as low-cost competitors appear constantly, not just in emerging markets How to manage product cost? ??? 2. and to optimize base and differentiation cost. 9 Proper PCM keeps product cost as low as possible while providing all needed product features to the customers Product Development Process & Product Market Cycle Benchmark product cost and prices to maintain competitiveness Plan product costs Keep product cost as low as possible Identify relevant product costs Eliminate, optimize and reduce product cost Monitor product costs Develop and apply specific assets and tools 10 41 Improving transparency on product development has significant influence on unlocking additional benefits in the sourcing department Product Development Common Objective Procurement Product Strategy Determine whether to design in-house or purchase Contract Manufacturing Strategy Product Design Select optimal parts and suppliers for new designs balancing reuse with the need to access new technology Supplier Strategy and Selection Product Validation Assess and develop suppliers balancing risk with time-to-market Supplier Development and Qualification Manufacturing Release Contract with mix of suppliers to assure supply while leveraging buying power Negotiating and Contracting Manufacturing and Field Support Efficient sourcing & purchasing processes optimizing cost and responsiveness Sourcing & Purchasing Execution Product Support and Value Engineering Drive continuous improvements to reduce total costs and improve product performance Supplier Monitoring and Improvement 11 PCM asks for the earliest possible involvement of Procurement in the development of new products A supplier as a stakeholder in the entire product life cycle can add technology input, cost reduction ideas such as less or different material or improved production processes A supplier defined as a development partner can reduce costs from miscommunication, misaligned targets, and diverging expectations Proper and early definition and monitoring of supplier KPIs can help identify risks to production schedules and/or product quality early A well-defined sourcing strategy can mitigate risks to production by establishing different sourcing scenarios to be followed if and when the need arises 12 42 . Product Development needs to employ PCM measures to optimize product design in a cost-efficient way • Empirical results and practical experience both give evidence that 70-80% of the product cost is determined by decisions made during the product development process • This fact is still poorly understood by most of the companies resulting in suboptimal design trade-offs (differentiation vs. standardization) • A systematical integration of appropriate product cost management activities can yield reductions of up to 25 percent of overall BOM cost as our experience witnesses Unnecessary Costs: - Overly custom product specifications - Incomplete MFG/supplier strategies - Costs not understood Eliminate unneeded product features Optimize mix of product features and performance specifications to meet customer requirements Target product costing Differentiators: - Enhanced product performance that enables differentiation - Enhanced quality - Brand related characteristics Optimize Design Reduce product complexity Determine approach that minimizes item count and cost while satisfying design objectives Material standardization and complexity reduction Lowest Potential Cost: - Basic product performance - Efficient designs - Off-the-shelf product/part Reduce product lifecycle costs Optimize lifecycle costs through integrated value engineering and supplier continuous improvement On-going product cost reduction 13 Agenda • Accenture PLM facts • Initiative and objective • Basics of Product Cost Management • Product Cost Management value proposition • Product Cost Management tasks • Product Cost Management in action • Contact 14 43 Carrying out a PCM project offers verifiable and proven benefits to clients PCM key levers Client value of PCM • Determine the target cost for a new product Purchase Price • Optimize the trade-offs during development to achieve the target cost • Reduce material and capital equipment costs • Consolidate suppliers • Aggressively reduce costs and improve performance throughout lifecycle Inventory • Reduce safety stock, spares and obsolescence: 20-30% • Identify appropriate global partners and determine optimal mix of make vs. buy • Consolidate parts and equipment configurations: 30-70% • Efficiently development, produce, sell and service product portfolio Additional Benefits • Increase material standardization and reduce product complexity • Improve supply assurance and equipment quality • Reduce supplier management costs ILLUSTRATIVE Category Battery Antenna ... Power Distribution Unit Total Item Standardization (Configuration Count) Today Future % Reduced 46 10 78% 76 20 74% 7 165 5 57 Supply Base Consolidation (Supplier Count) Today Future % Reduced 5 2 60% 5 3 40% 29% 65% 5 51 3 21 Estimated Annual Benefits % 14% 27% 40% 59% 53% 27% 15 Client examples show the strong benefits a joint PCM approach is able to deliver Cost types ~600.000€ Miscellaneous , e.g. SG&A 5 -10%* Machine designed in-house and currently not optimized for cost. Leveraging of outside alternatives / ideas likely to yield significant impact. ILLUSTRATIVE 25- 45% 10 - 20% Purchased parts Material costs Assembly process 10 - 15% 25% Most parts currently sourced in Western Europe. BCC** sourcing and increasing competition in the supplier base will yield significant savings. Shifting assembly from Switzerland to lower wage countries can reduce assembly cost by >50%. 20% 25 - 30% 15 - 20% As-is costs Global Strategic Sourcing * equivalent to 7 - 13% savings on purchased items ** best cost country *** 150 machines; cost: 600.000€/machine; 30% savings 44 330.000€ - 450.000€ Designto-Cost Assembly Cost Optimization To-be costs Agenda • Accenture PLM facts • Initiative and objective • Basics of Product Cost Management • Product Cost Management value proposition • Product Cost Management tasks • Product Cost Management in action • Contact 17 Client value is generated through the use of specific PCM tools and assets in product development and procurement Selected tools and assets Analyze Design Execute Quality Function Deployment Target Costing and Design to Cost Product standardization strategies and methods Supplier Survey and Prioritized Substitutability Criteria Strategic Sourcing Methodology Working Capital Reduction 18 45 Our global procurement and engineering expert network provides multiple synergies to support PCM activities Total of 2000 procurement experts worldwide Total of over 2800 Engineers worldwide Central-Eastern Europe Procurement Team Moscow Czech R. and Slovakia NAM Engineering Centre Warsaw Hungary Detroit GTIN China Procurement Team Turin Shanghai Mexico City EALA Engineering Centre LATAM Procurement Team Sao Paulo GTIN India procurement Team / INDIA Engineering Centers South America Procurement Team New Delhi, Mumbai, Bangalore, Chennai Buenos Aires and Santiago 19 Agenda • Accenture PLM facts • Initiative and objective • Basics of Product Cost Management • Product Cost Management value proposition • Product Cost Management tasks • Product Cost Management in action • Contact 20. 46 Client example: Our PCM methodology was successfully applied to improve the cost of a lid lifter Current lid-lifter configuration 5 ILLUSTRATIVE Pivot base 1 Boom arm Cost drivers • Use of expensive materials Pivot limit bracket 6 • Expensive machining operations • Un-needed features on machined parts 3 • Excessive number of parts 2 Safety housing 4 Switch bracket Re-design measures & results 1. Eliminate curved features to reduce machining operations 2. Eliminate un-needed taped hole 3. Replace machined part (safety housing) with high gauge stainless steel sheet metal 4. Eliminate un-needed connecting part 5. Combine parts into one machined part 6. Eliminate un-needed pivot limit bracket 4.0k $ ~45% 2.2k $ 21 Client example: Best cost country sourcing opportunities are assessed in a multi-step screening approach Overall supplier filter process Construction equipment industry ILLUSTRATIVE Supplier pool initially identified through research Minimal requirements Screen 0 Request for Information (RFI) Screen I Request for Proposal (RFP) Screen II Site visits/ verification Screen III Obvious criteria - easy kills (too small, no capacity,…) Brief questionnaires that screen a large number of suppliers Detailed proposal from suppliers as to how they intend to provide the quality required at a reasonable cost Ability to meet/exceed service levels and add value Negotiation preparation Category Part type Steel castings Axle housing Lever Cap Sourcing process (China) • Screen 0: 25 suppliers longlisted • Screen I and II: 6 suppliers shortlisted • After Screen III: 1 supplier awarded Team setup for supplier selection Collaboration between client and Accenture‘s procurement experts from China and Germany Result achieved 30% total potential savings (on landed purchasing price) 22 47 Agenda • Accenture PLM facts • Initiative and objective • Basics of Product Cost Management • Product Cost Management value proposition • Product Cost Management tasks • Product Cost Management in action • Contact The Accenture PCM initiative team – Please contact us for questions Vincent Gressieker Simon is a Manager in the Munich office where he is working for Accenture's PLM practice +49(0)1755768712 +49(0)1755768659 [email protected] [email protected] Maja Grätz Dr. Michael Slamanig Maja is a Manager in the Düsseldorf office where she is working for Accenture's S&P practice Michael is an Analyst in the PLM offering group and is located in Accenture’s office in Munich +49(0)1755764013 +49(0)1755760668 [email protected] [email protected] Copyright © 2011 Accenture All Rights Reserved. Accenture Confidential Information. 48 Simon Haller Vincent is a Manager in the S&P Practice and is assigned to Accenture’s office in Berlin 2 DER BAUPLANUNGSPROZESS IM RAHMEN DER FABRIK- UND LOGISTIKPLANUNG – VON DER STANDORTAUSWAHL ÜBER DIE MASTERPLANUNG BIS ZUR PROJEKTREALISIERUNG ------------------------------------------Dipl.-Ing. Peter Steiger Kohlbecker Gesamtplan GmbH, Geschäftsführer 49 LEBENSLAUF Dipl.-Ing. Peter Steiger Kohlbecker Gesamtplan GmbH, Geschäftsführer 17.01.1962 Geboren in Karlsruhe 1982 - 1989 Studium der Architektur an der Universität Karlsruhe 1989 - 1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Hochschule Darmstadt 1991 Eintritt bei der Kohlbecker Gesamtplan GmbH \ Seit 2000 Mitglied der Geschäftsführung 50 Der Bauplanungsprozess im Rahmen der Fabrik- und Logistikplanung von der Standortauswahl über die Masterplanung bis zur Projektrealisierung © .RKOEHFNHU Bürovorstellung Historie 1930 1940 1959 Bürogründung durch Karl Kohlbecker Projekt Volkswagenwerk Wolfsburg Eintritt von Christoph Kohlbecker 1959 1960 1972 1992 Projekt Daimler Werk Sindelfingen Projekt Auto Union Ingolstadt Gründung der Kohlbecker Gesamtplan GmbH Projekt Potsdamer Platz Berlin 1993 2001 2002 2002 Eintritt von Matthias Kohlbecker Projekt BMW Leipzig Eintritt von Florian Kohlbecker Projekt DaimlerChrysler, Tuscaloosa USA 2005 2005 2006 2007 Projekt Schott AG, Korea Projekt Bosch / Siemens / Hausgeräte, China Projekt Kia, USA Projekt Sochi / Krasnodar, Russland 2008 2010 Projekt Daimler, Kecskemét, Ungarn Projekt AUDI, Prozesshaus Ingolstadt © .RKOEHFNHU 51 Unternehmensstruktur *HVFKlIWVIKUXQJ )LUPHQVWUXNWXU .RKOEHFNHU' Matthias Kohlbecker Dipl. -Ing. (FH) Freier Architekt BDA .RKOEHFNHU ! " %%% .RKOEHFNHU &" .RKOEHFNHU#$ # :,'(6+27'HVLJQ! * , HD]\OLYLQJ VSRUWV ! " 5.&RQVXOW " 0LWDUEHLWHU Florian Kohlbecker Dipl. -Ing. Architekt 145 154 138 150 140 132 140 130 119 117 99 Peter Steiger Dipl. -Ing. Architekt Hubert Wurz Dipl. Forstwirt, Betriebswirt VWA Prokurist © .RKOEHFNHU Standorte & Projekte Kohlbecker Bürostandorte Kohlbecker Auslandsprojekte Büro Bremen Büro Wien Büro Gaggenau Büro USA Krasnodar Büro Russland Krasnojarsk Dagestan © .RKOEHFNHU 52 Projektanteile In- und Ausland Entwicklung der Auslandsaktivitäten 2005 2006 10% 90% 75% 2009 40% 2007 25% 60% 2010 60% 2008 40% Inland: Ausland: 50% 50% 50% 40% 2012 2011 Inland: Ausland: 60% 50% 50% 50% © .RKOEHFNHU Bauherren Branchenanteile Anteile 2009 2010 Automobil 36% 32% Truck 24% 15% Div. Industrie 19% 15% Hotel, Büro, Wohnen etc. 12% 30% Militär 4% 5% öffentl. Hand 4% 3% 2010 5% 3% 32 % 2009 4% 4% 12% 36% 30% 19% 15% 15% 24% © .RKOEHFNHU 53 Leistungen - 6WDQGRUWDQDO\VH - ,QIUDVWUXNWXUSODQXQJ 012 - 0DVWHUSODQXQJ - %DX 3URMHNWPDQDJHPHQW - 3URGXNWLRQVSODQXQJ3DUWQHU - 3URMHNW.RPPXQLNDWLRQV0DQDJHPHQW3.0 - $UFKLWHNWXU *HVDPWSODQXQJ - *UHHQ%XLOGXQJ /((''*1%=HUWLIL]LHUXQJ - 2EMHNW *HElXGHSODQXQJ - (QHUJLHEHUDWXQJ (QHUJLHDXVZHLVHQDFK(Q(9 - ,QQHQDUFKLWHNWXU 'HVLJQ - '%HVWDQGVHUIDVVXQJ - 3URMHNWHQWZLFNOXQJ 3URJUDPPLQJ © .RKOEHFNHU Der Bauplanungsprozess im Rahmen der Fabrik- und Logistikplanung 1 Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 2 Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung 3 Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren 4 Realisierungsplanung und Projektabwicklung © .RKOEHFNHU 54 Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 1 . . . Auslandsprojekt Daimler AG - Werk Tuscaloosa USA - 2003 / 2004 - Werkserweiterung BGF 200.000 m² © .RKOEHFNHU Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 1 . . . Auslandsprojekt Bosch/Siemens Hausgerätewerk Nanjing, China - 2004 / 2005 - BGF 180.000 m² © .RKOEHFNHU 55 Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 1 . . . Auslandsprojekt Schott AG Ochang, Korea - 2005 / 2006 - Neubau eines Werks der Optischen Industrie © .RKOEHFNHU Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 1 . . . Auslandsprojekt Kia Motors - West Point, Georgia / USA - 2007 / 2008 - Brutto-Grundfläche 140.000 m² © .RKOEHFNHU 56 Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 1 . . . Auslandsprojekt Schott AG Sevilla, Spanien - 2008 - Receiver für Solarthermie-Kraftwerke - BGF 8.000 m² © .RKOEHFNHU Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 1 . . . Auslandsprojekt Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. - Kecskemét - 2009 / 2010 - Gesamtfläche 1.800.000 m² © .RKOEHFNHU 57 Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 1 . . . Audi AG Ingolstadt - Prozesshaus N29 - 2011 / 2012 BGF 90.000 m², BRI 364.000 m³, 2.400 Stellplätze © .RKOEHFNHU Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik Digitale Absicherung des Bauplanungsprozesses 1 Realität Daimler AG Sindelfingen . Regel-Planungsbesprechungen an der PowerWall: . . • Überprüfung Leistungsstand der Planung • Frühe Einbindung aller Beteiligten im Planungsprozess • Koordination Fabrikplanung Gebäudeplanung • Kollisionsprüfung Bau - TGA © .RKOEHFNHU 58 Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik Teamarbeit 1 Fabrikplanung • Produktion • Logistik • Anlagen • Fördertechnik . . Gebäudeplanung • Architektur • Statik • Haustechnik • Bauphysik • ... • Gutachter . © .RKOEHFNHU Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik Zusammenspiel von Fabrikplanung und Gebäudeplanung 1 . . . Vorentwurfspläne Konzeption Entwurfspläne Entscheidung Genehmigung Genehmigungspläne AusführungsPlanung Bauausführung Realisierung Betrieb Werkpläne Bestandspläne © .RKOEHFNHU 59 Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 1 . . . Digitales Geländemodell - Entwicklungs- und Versuchszentrum Wörth © .RKOEHFNHU Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 1 . . . Lageplanmodell als 3D-Volumenmodell Visualisierung Festlegung Standort / Grundstück Lage des Objektes erste Funktionsabläufe Entscheidungsfindung © .RKOEHFNHU 60 Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 1 . . . Entwurfsmodell Gesamtmodell mit statischem System Festlegung der Prozesse und Einrichtungen Erstellung der Genehmigungspläne Gebäudemodell für Ausführungspläne Konsistente Werkpläne Übersichtspläne Grundrisse - Schnitte - Ansichten © .RKOEHFNHU Der Bauplanungsprozess im Rahmen der Fabrik- und Logistikplanung 1 Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 2 Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung 3 Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren 4 Realisierungsplanung und Projektabwicklung © .RKOEHFNHU 61 Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung Planungshorizonte . Standortplanungen und Generalentwicklungsplanungen 2 sind auf einen Zeithorizont von über 50 Jahren angelegt, . das heißt Entscheidungen betreffen zukünftige Generationen. . Standortanalyse und Studien Entscheidungsgrundlage Festlegung des Standorts Generalplanung / Masterplanung Planungsgrundlage Festlegung der Nutzung des Standorts © .RKOEHFNHU Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung Standortentwicklung am Beispiel Daimler AG Mercedes-Benz Werk Sindelfingen . 1959 1965 1980 2000 2 . . © .RKOEHFNHU 62 Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung Standortentwicklung am Beispiel Daimler AG Mercedes-Benz Werk Sindelfingen Entwicklungs- und Versuchszentrum 2010 - Mittelpfad . 2 . . © .RKOEHFNHU Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung Standortfaktoren und Forderungen . 2 . . Stabile politische Verhältnisse Freie Marktwirtschaft Freier Kapitalverkehr Freier Warenverkehr ... Investitionshilfen Straßen-/Schienenverkehr Verfügbarkeit Grundstücke Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte ... Straßen- Schienenanschluss Ebenes Grundstück Optimaler Grundstückszuschnitt Erschlossenes Grundstück / Infrastruktur vorhanden Preisgünstiges Grundstück Grundstück altlastenfrei Niedriger Grundwasserstand ... © .RKOEHFNHU 63 Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung Standortbewertung . 2 . . © .RKOEHFNHU Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung Grundstück und Bebaubarkeit Daimler AG Mercedes-Benz Werk Rastatt - Entwicklungsschritte . 2 Umgebung: • Strassen • Grünflächen • Grenzen • ... Struktur: • Achsen • Produktionsfläche • Infrastruktur • Verkehr B-Plan: • Bebauungsstrukturen • Nutzungsart • Maß der baulichen Nutzung . . © .RKOEHFNHU 64 Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung Beispiel Consolidation-Center Landeshafen Wörth . 2 . . www.haefen-rlp.de © .RKOEHFNHU Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung Consolidation-Center Wörth in unmittelbarer Nähe zum weltweit größten LKW-Werk . 2 . . Daimler AG © .RKOEHFNHU 65 Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren . . 3 . © .RKOEHFNHU Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren Schallgutachten Ermittlung der Geräuschimmissionen in der Nachbarschaft . . 3 . © .RKOEHFNHU 66 Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung Erweiterung Consolidation-Center Wörth - Vorstellungen Bauherr - Masterplan ??? . 2 . . © .RKOEHFNHU Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung Erweiterung Consolidationscenter - Masterplan . 2 . . - Grünflächenbilanz - Wasserrechtliche Genehmigung Regenwasserversickerung Retensionsbecken - Rhein-Deich-Verordnung - Logistik mit Anlieferung und LKW-Stellplätze - Stellplatznachweis - Infrastruktur / Leitungstrassen - Höhenlage Gelände © .RKOEHFNHU 67 Der Bauplanungsprozess im Rahmen der Fabrik- und Logistikplanung 1 Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 2 Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung 3 Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren 4 Realisierungsplanung und Projektabwicklung © .RKOEHFNHU Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren . . 3 Gesetze - zum Wohl der Allgemeinheit - zur sozialgerechten Bodennutzung - für eine menschenwürdige Umwelt Verantwortlich für die Einhaltung der Gesetze sind Behörden und Träger Öffentlicher Belange als Partner im Fabrikplanungsprozess. . Die Erkenntnis der Notwendigkeit der Gesetzgebung und die rechtzeitige Einbindung der Gesetzesvertreter sind Vorraussetzung für den Erfolg eines Projektes. © .RKOEHFNHU 68 Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren . . 3 . Ordnungsinstanz Staat Raumordnungsgesetz des Bundes Landesplanungsgesetze der Länder Baugesetzbuch für - Bauleitplanung - Flächennutzungsplan des Landes und der Gemeinden Landesbauordnung der Länder als Grundlage zur Genehmigung der konkreten Baumaßnahme im städtebaulichen Kontext © .RKOEHFNHU Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren . . 3 . Raumordnung und Landesplanung übergeordnete, überörtliche zusammenfassende Planung für die räumliche Ordnung und Entwicklung Regionalplanung z.B. „mittlerer Oberrhein“ mit gesetzgebendem Charakter für die zukünftige Entwicklung einer Region z.B. - Verkehrgebiete - Industriegebiete - Erholungsgebiete etc. Bauleitplanung - Flächennutzungsplan (vorbereitender Bauleitplan) - Bebauungsplan (verbindlicher Bauleitplan) mit Baunutzungsverordnung (BauNVO) Art der baulichen Nutzung wie GRZ, GFZ, BMZ © .RKOEHFNHU 69 Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren . . 3 . © .RKOEHFNHU Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren Schallgutachten Ermittlung der Geräuschimmissionen in der Nachbarschaft . . 3 . © .RKOEHFNHU 70 Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren Gutachten Nr. 4494.1-04 / II Ermittlung und Bewertung der Geräuschimmissionen im Bereich der Vogellebensräume . Auszug ... . 3 Ein verändertes Verhalten ist nicht zu erwarten. ... Die Veränderungen in Bezug auf den 24hDauerschallpegel, der für die Untersuchung von Vogellebensräumen üblicherweise herangezogen wird, beträgt nahezu überall deutlich weniger als 3 dB. . © .RKOEHFNHU Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren Vogelarten im Umkreis des Bebauungsplangebietes . . 3 . Alpenstrandläufer Asl, Bekassine Bks, Bergente Be, Beutelmeise Bm, Blaukehlchen Bk, Brandgans Bg, Braunkehlchen Brk, Dosselrohrsänger Drs, Eisvogel Ev, Fischadler Fa, Flussregenpfeifer Frp, Flussuferläufer Ful, Gänsesäger Gäs, Gelbspötter Gsp, Graureiher Gr, Grauspecht Grs, Grünspecht Gs, Habicht H, Haubenlerche Hl, Haubentaucher Hat, Hohltaube Hot, Kampfläuger Kl, Kiebitz Kb, Kleinspecht Ks, Knäkente Kne, Kolbenente Koe, Kormoran K, Krickente Ke, Lachmöwe Lm, Löffelente Le, Mittelsäger Msä, Mittelspecht Ms, Moorente Me, Neuntöter Nt, Pfeifente Pe, Pirol P, Prachttaucher Pt, Purpurreiher Pr, Reiherente Re, Rebhuhn Rh, Rohrdommel Rd, Rohrweihe Rw, Rothalstaucher Rht, Rotmilan Rm, Schafstelze Sst, Schellente Sce, Schilfrohrsänger Srs, Schleiereule Se, Schnatterente Sne, Schwarzhalstaucher Sht, Schwarzmilan Sm, Schwarzspecht Ss, Seeadler Sa, Silberreiher Sr, Sindschwan Sis, Sperber S, Steinkauz Stk, Sturmmöwe Stm, Tafelente Te, Trauerseeschwalbe Tss, Uferschnepfe Us, Waldkauz Wkz, Wanderfalke Wf, Wasserralle Wr, Wendehals Wh, Zwergdommer Zd, Zwergmöwe Zm, Zwergsäger Zs, Zwergtaucher Zt © .RKOEHFNHU 71 Der Bauplanungsprozess im Rahmen der Fabrik- und Logistikplanung 1 Architektur in der Fabrikplanung - Digitale Fabrik 2 Standortplanung / Standortanalyse - Masterplanung 3 Gesetzgebung und Genehmigungsverfahren 4 Realisierungsplanung und Projektabwicklung © .RKOEHFNHU Realisierungsplanung und Projektabwicklung Infrastruktur - Erschließung / Ver- und Entsorgung - Consolidation-Center Wörth . . . 4 © .RKOEHFNHU 72 Realisierungsplanung und Projektabwicklung Infrastruktur - Erschließung / Strassen - Consolidation-Center Wörth . . . 4 © .RKOEHFNHU Realisierungsplanung und Projektabwicklung Entwässerung - Retensionsbecken / Erdmassenkonzept / Grundwassermanagement . . . 4 © .RKOEHFNHU 73 Realisierungsplanung und Projektabwicklung Bauantrag / Groblayout - Betriebsbeschreibung - Consolidation-Center Wörth 6FKZHQNNUDQ 5HJDOHIDFK . 6FKZHQNNUDQ . */7 9HUSDFNXQJ :(=RQH 9%==RQH 3DFNWLVFKH . . 3DFNWLVFKH 0XVWHUSDFN 6FKZHQNNUDQ 3DFNWLVFKH . 5HJDOODJHUIDFK 3DFNWLVFKH . .20 =RQH 4 4 3DFNEDQG :(=RQH ./79HUSDFNXQJ 46 $XIEDX*/7V 5HJDOIDFK 6WUHWFK ZLFNOHU /DGH VWDWLRQHQ © .RKOEHFNHU Realisierungsplanung und Projektabwicklung Bauantrag - Grundriss / Fluchtradien - Consolidation-Center Wörth . . . 4 © .RKOEHFNHU 74 Realisierungsplanung und Projektabwicklung Bauantrag - Ansichten - Consolidation-Center Wörth . . . 4 © .RKOEHFNHU Realisierungsplanung und Projektabwicklung Bauantrag - Schnitte - Consolidation-Center Wörth . . . 4 © .RKOEHFNHU 75 Realisierungsplanung und Projektabwicklung Bauantrag - Wasch- und Umkleide- / Aufenthaltsräume - Consolidation-Center Wörth © .RKOEHFNHU Realisierungsplanung und Projektabwicklung Gebäude - Brandschutz Halle als Stahlkostruktion in F0 mit Bühne in F30 . . . 4 Brandschutzkonzept auf Basis der - LBauO Landesbauordnung Rheinland-Pfalz und - IndBauRL Industriebaurichtlinie Sprinklerung / automatische Löschanlage Rauchabzug 0,5 %, Wärmeabzug 5 % der Grundfläche Fluchtweglänge 50 m © .RKOEHFNHU 76 Realisierungsplanung und Projektabwicklung Bauausführung - Bauleitung © .RKOEHFNHU Der Bauplanungsprozess im Rahmen der Fabrik- und Logistikplanung - Resümee . erfordert je nach Anforderungen aus Produktion, Mensch und Umwelt eine Vielzahl von Detaillösungen, insbesondere in der Haustechnik, in der Ver- und Entsorgung und in der Medientechnik der Produktion mit ihren differenzierten Anforderungen. Dies bedeutet, dass der Industriebau nicht eine „Hülle“ für die Produktion sein kann, sondern integrierter Bestandteil eines „Ganzen“ sein muss. . . Der reine Hochbau wird maßgeblich durch die Integration der Haus- und Medientechnik bestimmt. Die Ver- und Entsorgungszentralen und die Leitungstrassen benötigen Flächen und Einbauhöhen, Flächen- und Raumbedarf, der zusätzlich zum Flächenbedarf der Produktion zu berücksichtigen ist. 4 Die Objektüberwachung / Bauleitung begleitet die Ausführung eines Bauvorhabens und koordiniert und kontrolliert die Baustelle bis zur Abnahme der Leistung und Übergabe an den Nutzer bzw. Auftraggeber. Die enge Abstimmung von Produktions-, Logistik- und Anlagenplanung mit der Bauplanung und die frühzeitige Einbindung des Bauplanungs- und Genehmigungsprozesses im Rahmen der Fabrikplanung ist der Schlüssel zum Erfolg eines Projektes. © .RKOEHFNHU 77 78 BALTIC VECTOR OF TRANSPORT DEVELOPMENT ------------------------------------------Prof. Dr.-Ing. habil. Igor Kabashkin Transport and Telecommunication Institute Riga, President-Chairman of the Board 79 LEBENSLAUF Prof. Dr.-Ing. habil.Igor Kabashkin Transport and Telecommunication Institute Riga, President-Chairman of the Board 1992 Doktor der Luftfahrt, Staatliche Technische Universität für zivile Luftfahrt Moskau +^ 1993 Doktor des Maschinenbaus, Hochschule für Luftfahrt Riga, Lettische Akademie der Wissenschaften 1992 - 1999 Professor im Fachbereich Luftfahrtelektronik und Luftverkehrskontrollsysteme, Riga "6_6` Seit 1999 Direktor Transport and Telecommunication Institute Riga Seit 1999 Professor und Institutsleiter des Transport and Telecommunication Institute Riga 80 27 April 2011 Baltic Vector of Transport Development p Igor Kabashkin Dr.hab.sc.ing., Professor, President Transport and Telecommunication Institute (Riga, Latvia) 81 TSI Transporta un sakaru institts Transport and Telecommunication Institute Academic Structure Transport and Telecommunication Institute Faculty of Economics, and Management Faculty of Computer Sciences and Electronics Faculty of Transport and Logistics Bachelor of Eng. Sc. in Electrical Engineering and Electronics Professional SP in Transport and Business Logistics Bachelor of Social Sc. in Economics Master of Eng. Sc. in Electrical Engineering and Electronics Professional SP in Business Administration on Transport Master of Social Sc. in Economics Professional study st d programme in Electrical Engineering and Electronics B h l off Eng. Bachelor E Sc. S in i Transport Commercial Operation Bachelor of Social Sc. in Management Science Telecommunication and Computer Networks Aviation Technical Maintenance Master of Social Sc. in Management Science Bachelor of Sc. in Computer p Science Master of Sc. in Computer Science Master of Sc. in Management of Information Systems Doctor Degree in Transport and Logistics 82 Number of Students 4300 4350 4300 RAU TSI 3620 3186 4100 3700 3600 3210 2803 2938 2384 2306 2178 2540 2400 1730 1400 960 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 Copyright @ Transport and Telecommunication Institute Distribution of Students Transport and Logistics 28% Electronics El t i 9% Computer Sciences 34% Economics 14% % Management 15% 83 Research Projects (2004-2011) Latvian National Research Programmes g - 12 European Research Projects - 23 Satellite Air Navigation Technologies (CNS/ATM) - 3 Bilateral Projects with Latvian and Foreign Companies - 14 Baltic Vector of Transport Development 84 West Direction CO2 Action Plan on ITS Action Plan on Logistics EU White Paper 2011 White Paper 2011 White Paper: March 2011. Revision of Trans-European Trans European Transport Networks (TEN-T) guidelines : 2011 85 z Logistics Action Plan: Research support overview . . . . . . . E-Freight and Intelligent Transport Systems Sustainable Quality and Efficiency Simplification of Transport Chains “Green” Freight g Transport p Corridors Urban Freight Logistics Vehicle Dimensions and Loading Standards Revision during 2011 z . . . . . eFreight: covers all modes A standard framework for freight information exchange A European Single Transport Document A Single Window (single access point) for administrative procedures Simple, harmonised border crossings procedures for all modes of transport and all EU member states for Simple procedures and the necessary infrastructure for establishing secure and efficient transport corridors between Europe, USA, and Asia 86 z A sustainable future for transport: T Towards d an integrated, i t t d ttechnologyh l led and user-friendly system . . . Communication C i ti in i JJune 2009 Shows long-term vision for a sustainable transport p system with a horizon to 2050 Identifies the main challenges and proposes ways to address them 13 East Direction Link “EuropeEurope Western China” Customs Union of BY, KZ, RU Transport Strategy of Russian Federation till 2030 87 Main transit routes in Euro – Asia continent 18 days 15 days 35 days y Transsiberian railway New Silkway (railway route China – Kazakhstan – Latvia) Ocean route EU external border, BY and UA borders 88 Customs Union of Belarus, Kazakhstan, Russia B l Belarus Russia Kazakhstan Eurasian Economic Community ((EurAsEC)) Priority y Areas • • • • • • • • • Customs Union Common Economic Policy Real Sector of Economy Common Transport Space Common Energy Market Cooperation in Agro-Industrial sector Common Service Market Common Financial Market Humanitarian and Social Spheres 89 South-North Direction Arctic Bridge Lithuania as R i Regional l Intermodal Transport Center 90 COWI Rail Baltica Growth C id Corridor 91 Arctic Bridge Factors of Influence Link “EuropeEurope Western China” CO2 Action Plan on ITS Customs Union of BY, KZ, RU Action Plan on Logistics Transport Strategy of Russian Federation till 2030 EU White Paper 2011 Arctic Bridge Lithuania as R i Regional l Intermodal Transport Center 92 Logistics Performance Index 2010 World Bank, 2010 2010 2007 93 Transit cargo transported by rail Internal 5% Transit 84% Eksport Import 2% 9% Transit: total ~ 46.0 mill.t via ports ~ 40.6 mill.t 94 Possibilities for logistics services 95 Passenger growth in Baltic airports 1999-2010 96 Transport providers Industry (Productions) Logistics L i i is i the h part of business Logistics is the business Economy (Business) Logistics is the instrument for regional development Logistics Policy Research & Education Logistics is the system approach and culture of thinking PPP for Development of Logistics Centers Public Private Partnership P P P LC Benefit of LC for public sector Benefit of LC for private sector Legislation State and local budget Private investment Risk analyse & management State, Local go e government e t SME, Large companies p LC - What LC - Why Spatial planning Competing initiatives Donor Agencies PPP projects: preparation, principle of selection, management, monitoring, maintenance, operation, ownership LC - Where Transparency in the technology of PPP p project j establishment and management Land use Transport infrastructure Promotion, PR Role and mission of advisors and experts, Education and Training Copyright © Igor Kabashkin, 2005 97 Steps: Logistics development Entrance 1 Establish market position 2 Present 3 EU-time 4 (anticipated) EE Logistics concepts X SCM LV LT LV EE LT EE Researchers LV LT Advanced logistics services market X M t i l fl Material flow Logistics users Transport market X Transport flow Transport operators Traffic market X Infrastructure Policy makers Source: AdLog study 2003 For 27 years ELA und A.T. Kearney analyze Supply Chain Excellence together Logistics costs Logistics productivity Logistics quality Supply chain dynamics Differentiation & collaboration Supply chain regionalization 1982 1987 1992 1997 2003 2008/09 12.05.2010 | TU Darmstadt | Chair of Management & Logistics | © Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Christian Pfohl | 36 98 Modern Transport Infrastructure and Technologies Co-operation C ti in Transport R&E Transport Policy 1 W Logistics is not a sector ! • Logistics is an economic activity • Logistics is present in every layer of the economy • Logistics g impacts p a wide range g of actors (businesses and consumers) • Logistics generates environmental and social issues 99 Igor Kabashkin D H bS E Dr.Hab.Sc.Eng., Professor P f President Transportt and T dT Telecommunication l i ti IInstitute tit t 1 Lomonosova iela, Riga, LV-1019, Latvia Phone: Fax: E-mail: http: 100 +371-67100594 +371 67100594 +371-67100535 @ [email protected] www.tsi.lv SUPPLY CHAIN OPTIMIERUNG IM EINZELHANDEL – GLOABAL ERFOLGREICHE METHODEN ------------------------------------------Dr. Stefan Wolff 4flow AG, 5%Vorstand Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V., { des Vorstands 101 LEBENSLAUF Dr. Stefan Wolff 4flow AG, Vorsitzender des Vorstandes Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V., Vorstandsmitglied 1984 - 1989 Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der TU Berlin, Schwerpunkte Maschinenwesen und Logistik 1989 - 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr.-Ing. Helmut Baumgarten, Bereich Logistik, TU Berlin 1994 Promotion zum Dr.-Ing. an der TU Berlin über IT-Systeme und Lieferzeitmanagement, ausgezeichnet mit Deutschen Wissenschaftspreis Logistik der BVL 1994 und dem KonradMellerowicz-Preis 1995 1994 - 2000 Mitarbeiter einer international tätigen Management- und Logistikberatung Seit 1998 Lehrbeauftragter an der TU Berlin für Global Supply Chain Management Seit 2000 Gründungsmitglied, Vorsitzender des Vorstands der 4flow AG 102 SUPPLY-CHAIN-OPTIMIERUNG IM EINZELHANDEL - GLOBAL ERFOLGREICHE METHODEN Dr. Stefan Wolff In den letzten 24 Monaten war das Konsumklima in den USA sehr verhalten. Gut geführte Einzelhandelsunternehmen reagieren darauf mit straffen Rationalisierungsprogrammen. Dabei stehen auch die Logistiknetzwerke auf dem Prüfstand – ein Bereich mit erheblichen Potenzialen. Das Logistiknetzwerk eines US-amerikanischen Handelsunternehmens hatte durch eine mehrjährig sehr dynamische Unternehmensentwicklung, inklusive mehrerer Fusionen aber auch Abspaltungen von Unternehmensteilen, eine heterogene Logistikstruktur. Netzwerkes eines Logistikdienstleisters und jeweils als Vollsortimenter eingerichtet. Zur Belieferung der Filialen setzte der Dienstleister im Unterauftrag Transportunternehmen mit stark variierenden regionalen Tarifen ein. Auch die Handlingskosten in den Lagern schwankten je nach Regionszugehörigkeit erheblich. Diese Situation führte insgesamt zu hohen Transport- und Handlingkosten im Gesamtsystem, vergleichsweise langen Liefertouren und hohen Beständen im Logistiknetzwerk des Unternehmens. Die Netzwerkplanung mit 4flow vista gibt Antwort auf die vorrangigen Fragestellungen des Handels. Funktionen und Optimierungen (Auswahl): Bestimmung der optimalen Anzahl und Lage von Standorten Optimale Zuordnung von Filialen und Lieferanten zu Lagerstandorten Allokation von Artikeln zu Lagerstandorten Auslastungs- und Frequenzoptimierung zur kosten- und serviceoptimalen Ausgestaltung des Transportnetzwerkes Evaluation von Absatzszenarien und Kostenveränderungen, Filterfunktion zur Evaluierung und Analyse des Netzwerks Detailanalysen (z.B. Lagerauslastungsgrad, Bestandsanalysen und Transportkosten) © 4flow AG 04.05.2011 Seite Bild 11 1 Abbildung 1: Die Netzwerkplanung mit 4flow vista gibt Antwort auf die vorrangigen Fragestellungen des Handels Viele hundert Filialen innerhalb der gleichen geographischen Absatzregion wurden entsprechend ihrer Markenzugehörigkeit von getrennt operierenden Teilnetzen bedient. Die verwendeten Lager waren wiederum Teil des In einem einwöchigen Quick-Audit mit Beratern der 4flow AG wurden die Verbesserungsmöglichkeiten im aktuellen Logistiknetzwerk, vom Lieferanten bis zur Regalbefüllung in den Filialen, identifiziert. 103 Die daraus entwickelten Aktionsfelder bezogen sich auf Struktur-, Prozess- und IT-Themen, für die die Kostensenkungs- und Leistungsverbesserungspotenziale auf Basis von Benchmarks und Erfahrungen bestimmt wurden. Dies bildete den Ausgangspunkt für ein Projekt zur strategischen Netzwerkoptimierung, gefolgt von einer darauf aufbauenden taktischen Tourenoptimierung für die Liefertouren von den Lagern zu den Filialen. werkoptimierung“ der Logistikplanungssoftware 4flow vista ein. Zunächst wurden die Artikelbewegungen eines kompletten Kalenderjahres aus den Kategorien Tiefkühlware, Obst und Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren, Trockenware und Drogerieartikel inklusive ihrer Verpackungs- und Preisinformationen sowie ihrer logistischen Restriktionen Vorgehen der softwaregestützten Netzwerkplanung: Modellieren und Visualisieren Die realitätsnahe Modellierung des IstNetzwerks verschafft Transparenz über bestehende Prozesse und Strukturen. Logistikstrukturen und Warenströme werden in beliebiger Stufigkeit dargestellt. Reports und vielseitige Analysen legen relevante Einfluss- und Ergebnisgrößen offen. Kostentreiber und kritische Prozesse werden identifiziert. Î Durch die gewonnene Transparenz stellt bereits die Modellierung des IstNetzwerks Potentiale und Risiken der Supply Chain heraus. © 4flow AG 04.05.2011 Seite Bil d 12 2 Abbildung 2: Vorgehen der softwaregestützten Netzwerkplanung: Modellieren und Visualisieren Das erste Ziel des 4flow Teams vor Ort war es, die optimale zukünftige Struktur des Handelsnetzes zu gestalten. Hierbei standen neben den bereits genutzten Lagern des Logistikdienstleisters diverse weitere Lager in der Region optional zur Verfügung. Die Herausforderung bestand darin, aus diesen die richtige Anzahl und die bestmögliche Lage zu bestimmen. Parallel musste eine transportkostenoptimale Zuordnung der Filialen zu genau einem der gewählten Lager für den späteren Bedienprozess vorgenommen werden. Restriktionen für diese Zuordnung bildeten die Kapazitäten der Lager und zwar sowohl die maximale Lagerfläche als auch die prozess- und personalbedingt maximale Anzahl an täglichen Handlingseinheiten im Versandbereich. Um diese Aufgabe zu lösen, setzte das gemeinsame Team aus Mitarbeitern des Handelskonzerns und 4flow-Beratern das Modul „Strategische Netz- 104 (z.B. zulässiger Temperaturbereich der Kühlung) erfasst. Diese wurden in 4flow vista als Bedarfe der Filialen, als Materialbewegung in den aktuellen Lagern und als Transporte zwischen den Lagern und Filialen mit den jeweiligen Restriktionen eingespielt. Die Quellen und Senken (Lager, Filialen) des Netzwerkes wurden geocodiert und eine straßenkartengenaue Distanzmatrix samt Fahrprofil der auf den Strecken eingesetzten Fahrzeugtypen erstellt. Hierbei waren auch regional spezifische Bedingungen des US-Marktes wie Fährverbindungen, Brücken mit besonderer Staugefahr oder auch unterschiedliche Mautgebühren zu beachten. Neben den unterwöchig geltenden Belieferrhythmen der Filialen wurden auch die unterschiedlichen Tarife der zur Belieferung eingesetzten Transportunternehmen sowie die Kosten der Kommissionier- und Versandprozesse in den Lagern erhoben und in der Software parametrisiert. So entstand ein Ist-Modell des Logistiknetzwerkes in 4flow vista, mit dem die aktuelle Situation prozess- und kostenseitig exakt nachgebildet werden konnte. Mit einer Genauigkeit von über 99,7 % sowohl in den Materialströmen der diversen Artikelkategorien als auch in den resultierenden Lager- und Transportkosten ließ sich die Richtigkeit des entwickelten Modelles eindrucksvoll nachweisen. gebildet und die Filialen transport- und lagerkostenoptimal zugeordnet. Das optimierte Logistiknetz des Handelsunternehmens basiert auf einer stark reduzierte Anzahl an Lagerstandorten, aus denen nun die mehreren hundert Filialen markenneutral beliefert werden. Zudem sanken die durchschnittlichen Distanzen der Lager zu den zugeordneten Filialen erheblich. Insgesamt erzielte das Team von 4flow consulting damit eine Reduktion der Lagerkosten um über 12 %. Vorgehen der softwaregestützten Netzwerkplanung: Optimierung mit 4flow vista Ergebnisse der automatischen Optimierung werden in separaten Szenarien (vergleichbar mit dem modellierten Ist-Zustand) abgelegt. Beispiele sind Netzwerkfragestellungen, wie Greenfield-Planung, optimale Lagerzuordnung oder Bestands- & Frequenzoptimierung. Jede Optimierung berücksichtigt auswählbare Restriktionen wie Auslastungen und/oder Mindestfrequenz. Relevante Straßenentfernungen werden über das online-Portal map24.com ermittelt. Î Optimierungen in 4flow vista zielen auf eine gesamtkostenoptimale Lösung unter den gewählten Restriktionen. © 4flow AG 04.05.2011 Bild Seite 13 3 Abbildung 3: Vorgehen der softwaregestützten Netzwerkplanung: Optimierung mit 4flow vista Nach diesem Qualitätscheck wurde das Modell im Anschluss für die Strukturoptimierung des Handelsnetzes genutzt. Dabei wurden die in 4flow vista enthaltenen Optimierungsalgorithmen intensiv genutzt. Während dieses Optimierungsprozesses standen 4flow vista neben den bestehenden Lagerstandorten sämtliche potenziell vorhandenen Lager und deren individuelle Kosten- und Kapazitätsinformationen zur Verfügung. Mit Hilfe einer Kombination aus mathematisch exakten Algorithmen und heuristischen lokalen Suchverfahren wurden aus dieser Grundgesamtheit, basierend auf den artikelgenauen Bedarfsinformationen der Filialen für jede der Kategorien, die optimale markenübergreifende Netzwerkstruktur Im nächsten Schritt wurde für das optimierte Netzwerk ein logistisches Konzept, das auch über die Sortimentierung der Lager entscheidet, entwickelt und ausgewählt. Zu den insgesamt untersuchten Konzepten gehörte u.a. die Errichtung eines speziellen Lagers zur Versorgung sämtlicher Filialen mit Langsamdrehern, während die verbleibenden Lager des Netzwerkes für das Handling der Schnelldreher zuständig sind. Hierbei kann die Belieferung einer Filiale mit langsam- und schnelldrehenden Artikeln je nach Lage der Filiale in Form getrennter Direktbelieferungen oder aber als kombinierte Tour nach einem Crossdock-Prozess über das SchnelldreherLager erfolgen. 105 Die verschiedenen logistischen Konzepte wurden gemeinsam mit den Mitarbeitern des Handelsunternehmens entwickelt und mit Hilfe von 4flow vista als mehrstufiges Netzwerk modelliert und kostenseitig bewertet. Zusätzlich wurden mit den Category Managern vor Ort und unter Verwendung diverser statistischer Verfahren die unterjährigen Artikelbewegungen und die Abverkäufe der Artikel in den Filialen analysiert, um im Artikelspektrum sicher die Langsam- und Schnelldreher zum Aufbau der logistischen Konzepte zu identifizieren. Über 4flow Nach der Optimierung der strategischen Ebenen im Handelsnetz des Unternehmens stand im taktischen Bereich weiterhin noch die Entwicklung optimaler Rahmentouren zur Belieferung der Filialen im Fokus. Als Inputdaten dienten der taktischen Tourenplanungskomponente in 4flow vista hierzu sämtliche Informationen aus der vorherigen Optimierungsstufe, ergänzt um das Zuordnungsergebnis „Filiale – Lager“. Zusätzlich wurden die erlaubten Zeitfenster zur Anlieferung an den Filialen, die zugelassenen Fahrzeuggrößen aufgrund der Wareneingangsbereiche der Filialen oder deren konkrete Stadtlage sowie die mengenabhängigen Handlingszeiten in den Filialen zur Entladung in 4flow vista eingespielt. In der Software integrierte evolutionäre Verfahren zur Tourenplanung verwendeten diese Informationen und bildeten für jeden Tag einer Woche und für jedes der aktiven Lager optimale Tourenpläne. Erzielt wurden dadurch u.a. eine Reduktion der zu fahrenden Entfernungen um mehr als 18 % sowie eine erhebliche Steigerung der Fahrzeugauslastungen. – Die Software 4flow vista® ist für den Einsatz in Unternehmen aller Branchen von Industrie, Handel und Dienstleistung geeignet. Spezielle Branchenlösungen werden für die Automobilindustrie, den Handel und die Chemische Industrie angeboten. Die optimalen Rahmentouren sind in einem wöchentlichen Rhythmus wiederholbar und legen die Anzahl der benötigten Fahrzeuge, deren Typ sowie die Abfahrts- und Ankunftszeiten jeweils in den Lagern und den Filialen fest. Zudem geben sie Aufschluss über die Arbeitslast in den Lagern im Wochen- und Tagesverlauf. Die Optimierung von Netzwerkstrukturen und Transporten sind in den meisten Handelsprojekten voneinander getrennte Aufgaben. In diesem Fall erwartete das Management des Unternehmens innerhalb weniger Wochen sowohl eine strategische Neuausrichtung des Netzwerkes als auch eine Absicherung durch eine taktische Transportoptimierung. Diese Herausforderung war angesichts des zeitlichen Drucks nur in einem integrierten Modell mit hoch spezialisierten Algorithmen lösbar. Dabei wurde deutlich, dass eine ursprünglich gemeinsam mit europäischen Kunden entwickelte Lösung auch auf die regionalen Besonderheiten in den USA hervorragend anwendbar ist. Allerdings ist hervorzuheben, dass in derartigen Projekten nicht nur die Eignung der Software, sondern vor allem auch die kommunikativen Skills des Beratungsteams gefragt sind. 106 – Die 4flow AG bietet mit über 130 Mitarbeitern Beratung, Software und Netzwerkmanagement im Bereich von Logistik an. – Kunden und Projekte sind international mit den Schwerpunkten Europa, Asien und Nordamerika. Die derzeitigen Bürostandorte von 4flow sind Berlin, München, Antwerpen und Hong Kong. – Zu den Kunden von 4flow gehören international tätige Konzerne genauso wie kleine mittelständische Firmen. LITTLE’S LAW – VON DER THEORIE ZUR KONKRETEN ANWENDUNG: BERICHT AUS DEM KRANBAU KÖTHEN ------------------------------------------Dr.-Ing. Ulf Achenbach Kranbau Köthen GmbH, Geschäftsführer 107 LEBENSLAUF Dr.-Ing. Ulf Achenbach MBA Kranbau Köthen GmbH, Geschäftsführer 1995 - 1998 Assistent, wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für Eisenhüttenkunde, RWTH Aachen 1999 Promotion im Bereich der Werkstoffkunde (Dr.-Ing.) Institut für Eisenhüttenkunde, RWTH Aachen 1999 - 2000 Analyst für M&A, IPO und Corporate Finance Drueker & Co. GmbH, Frankfurt 2001 Krannert Graduate School of Management (AACSB), Purdue University, West Lafayette, IN, USA Master of Business Administration (MBA) 2002 - 2005 Kaufmännischer Leiter, Vertriebsleiter, Prokurist Pleissner GmbH, Elze 2005 - 2008 Leiter Controlling, Prokurist Georgsmarienhütte Holding GmbH (GMH), Osnabrück derzeit Kranbau Köthen GmbH, Geschäftsführer derzeit Geschäftsbereich Krantechnik der GMH Gruppe, Geschäftsbereichsleiter 108 109 Erfahrungsbericht aus dem Kranbau Köthen in Sachsen Anhalt Little‘s Law – von der Theorie zur konkreten Anwendung 110 111 112 113 114 Hütten- und Walzwerkkrane Vollportalkran in ZweiträgerVollwandbauweise Greifer- und Magnetkrane Vollportalkran in EinträgerFachwerkbauweise Kraftwerkskrane Umschlag g und Montage g Portaldrehkran für Kranbau Köthen 115 Gießkran 210/60t x 22,5m SSAB Tunnplat AB Lulea Schweden 116 Kombikran 250-60/10-90-45t x 24m Voest Alpine Stahl Linz 117 Gießkran 230-60/10t x 22m Georgsmarienhütte GmbH 118 Portalkrane in Vollwand- und Fachwerkbauweise Kranbau Köthen 119 Portalkran 30-30t x 50,6m Meyer-Werft Papenburg RCG Kraftfutterwerk Münster Halbportalkran 4t x 6,92+11m Portalkran 38t x 40m Thyssen Krupp Stahl AG Dortmund Portalkran 16t x 14m Deutsche Gleis- und Tiefbau GmbH Vollportalkran 13t x 40m Profil Arbed, Luxemburg Portalkrane und Halbportalkrane Kranbau Köthen 120 Portaldrehkrane Bl h + V i G bH Blohm Voss R Repair GmbH 50 (32-32)t x 40m Vollportalkran für Schwimmdock Kranbau Köthen 121 • • • • • • • Projektgeschäft – individuelle Kundenlösungen – kein Einsatz von Serienlösungen –Konstruktionslösungen nach Wünschen des Kunden und den Gegebenheiten vor Ort – Davon 135 Mitarbeiter in der Fertigung – Davon 35 Ingenieure Umsatz 60 – 70 Mio. €/ Jahr Ca. 220 Mitarbeiter – Hütten- und Walzwerkkrane (Hochofenkrane, Gießkrane, Brammentransportkrane) – Portalkrane Seit 1934 Hersteller von Kranen und Krananlagen Mittelständisches Unternehmen Seit 1998 Mitglied der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe im Bereich Krantechnik Produkte Kranbau Köthen 122 2002 Mitarbeiter 2002 Rendite 2002 Umsatz 2003 2003 2003 2004 2004 2004 2005 2005 2005 2006 2006 2006 2007 2007 2007 2008 2008 2008 2009 2009 2009 Umsatz - Renditeentwicklung 123 Der U D Umsatz t wurde d gesteigert t i t (F (Faktor kt 4) Die Anzahl der produzierten Krane ist gestiegen Das Produktportfolio hat sich nicht verändert Der Absatz/ Durchsatz wurde ebenfalls gesteigert Die Renditeentwicklung verläuft ab 2007 nicht mehr parallel zur Umsatzveränderung • Warum / Ursachen ? • • • • • Erkenntnisse aus den Jahren bis 2008 Little‘s Law Anzahl Aufträge Durchsatz [Stück/ Zeit ] Durchlaufzeit (DLZ) Zeiteinheit Abgang aus Fertigung Zugang in Fertigung Durchsatz = Umlaufbestand DLZ Der Durchsatz ist durch die Kapazität des Flaschenhalses begrenzt Die DLZ steigt, je mehr Elemente sich im Prozess befinden Wenn sich die DLZ erhöht und alles andere gleich bleibt, reduziert sich der Durchsatz Gesetzmäßigkeit in der Warteschlangentheorie Umlaufbestand 124 125 Wie ist das praktisch umsetzbar? Aber gilt dies auch bei uns im Projektgeschäft? Theorie o.k. 126 16 17 7,4 Monate Ergebnis für 2008 • ¾ Zugänge: ¾ Abgänge: ¾ Ø Verweilzeit / DLZ: A f h Aufnahme aller ll iim P Prozess b befindlichen fi dli h K Kranprojekte j kt iin TTabellenform b ll f • 1. Analyse bei Kranbau Köthen 127 • 16 Krane (2008) x 7,4 = 9,9 Krane in Fertigung 12 Monate Eingang Fertigung x Durchlaufzeit F = Krane im Fertigungsbestand DLZ D t ll Darstellung aller ll iim P Prozess b befindlichen fi dli h K Kranprojekte j kt graphisch hi h 2. Analyse mit Hilfe Little‘s Law Bestand 128 • Was ist passiert? • Wie können wir das Dilemma lösen? ¾Ist der Absat Absatz / Umsat Umsatz ges gesunken? nken? ¾Ist der Durchsatz pro Zeit gesunken? NEIN ???? • Little‘s Law auch im Projektgeschäft einsetzbar • Wie erklärt sich aber der Renditeeinbruch ab 2007? Ergebnis der Analyse 129 ¾ Durchsatz = 9,9 DLZ 16 Krane = 12 Monate 7 5,3 Reduzierung des Umlaufbestandes auf 7 Krane Das glaubt niemand in der Fertigung! Schritt 1: Ziel: Zi l weniger Krane in der Fertigung mehr Überblick / Kontrolle über die einzelnen Abläufe Überlegungen 130 ¾ ¾ ¾ ¾ genaue Analyse A l d der IIst- Situation Si i Bildbasierte DLZ- Analyse Wie laufen Fertigungsaufträge und Material bei uns durch? Wo sind Engpässe? Sind es immer die gleichen? Was beeinflusst die Engpässe? Wie bekomme ich die Mitarbeiter in die Lösung der Probleme einbezogen? S hi 2 Schritt 2: Überlegungen 131 Start 1 Monat 1. Vorbereitung der Daten-erhebungen 3. Laufende AuswertungÆ Maßnahmen im Sinne der Durchlaufzeitverkürzung werden entwickelt und direkt umgesetzt (ggf. ist die Initiierung neuer Einzelprojekte notwendig) 2. Datenerhebung zur Ist-Situation Æ Arbeitsfortschritt des ausgewählten Auftrages mit seinen Teilaufträgen wird in Form von Fotos und zugehörigen Datenblättern protokolliert. 7 Monate Sc a u g von Schaffung o Transparenz a spa e innerhalb e a b de der Fertigung e t gu g Definition von durchlaufzeitbestimmenden Meilensteinen Reduzierung von Kapazitätsengpässen Auslastung der materiellen und personellen Ressourcen und Reduzierung von Mehrarbeit • nachhaltige Reduzierung der Durchlaufzeit • höherer Durchsatz an Produkten • • • • Projektziele und Vorgehensweise 132 Entwicklung Lösungsansätze Ableitung von Handlungsfeldern Stahlbau Organisation Umsetzung in Form von internen oder externen Projekten Zuschnitt Identifikation von Verbesserungspotentialen Diskussion der Auswertungen im Jour Fixe Datenaufnahme und Datenauswertung Projektdurchführung 133 • Projekt mit Fraunhofer IFF über Zeitraum von 8 Monaten • Leitauftrag Kran 7584 definiert • Einteilung der Fertigungshalle in verschiedene Flächen und Fotopositionen Datenaufnahme und Auswertungen 134 Katze Kopfträgerbau Werksmontage Kastenträgerbau • Tägliche Auswertung der Fotos und Fertigungszeiten der Aufträge • Wöchentlich aktualisierte Darstellung des Fertigungsablaufes des Kranes 7584 im Ganttdiagramm • Visualisierung der Verzögerungen im Fertigungsfortschritt g g in • Auswertungg der Verzögerungen wöchentlichen Gesprächsrunden • Probleme an Schnittstellen zwischen Fertigungsbereichen wurden sichtbar • Auf Basis der Auswertungsergebnisse in einzelnen Fertigungsbereichen, erfolgt Bewertung der Fertigungsrisiken in einer Risikomatrix Datenaufnahme und Auswertungen 135 Eintrittshäufiggkeit 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 1 114 303 101 115 1,5 106 103 104 302 113 108 2 Intensität 110 Risikomatrix 2,5 111 3 auf Eintrittshäufigkeit und Intensität bewertet. Die Risiken wurden im Hinblick 201 Anlagenausfall 202 Krankheit 301 Nacharbeit am Auftrag 109 Technologische Wartezeiten (z.B. Trocknen) 110 Anderer Auftrag mit höherer Priorität 111 Programm (Zuschnitt) nicht fristgerecht übergeben übe gebe 112 Unterlagen der AV nicht fertig 113 Fehlerhafte Konstruktion 114 Warten auf Kundenabnahme 115 Mehrarbeit durch fertigungsaufwändigere Konstruktion wurde im ersten Schritt ein Risikokatalog definiert. Für die Risikobewertung g Identifikation von Verbesserungspotentialen 136 Ableitung von Handlungsfeldern 137 • • • • • • Engpass Kastenträgerbau Mängel in der Teamführung Personal Planung und Überwachung Viele Nacharbeiten Wartezeiten/ Störzeiten Handlungsfelder 138 6. 5. 4. 3. 2. 1. – – – – – – – – – – – – – – – – – V b Verbesserung IInstandhaltungskonzept t dh lt k t Verbesserung der Planung Erhöhung der Bedeutung interner Terminzusagen Wartezeiten/ Störzeiten Einführung interner Qualitätsabnahmen Einhaltung von Prioritäten Viele Nacharbeiten Parallelisieren der Prozesse Reduzierung Anzahl Krane in der Fertigung zeitnahe Vergabe und Lieferung von Teilaufträgen an Dritte bei Engpässen Laufende Budget- und Terminüberwachung Planung und Überwachung Qualifikation der Mitarbeiter, dadurch Erhöhung der Flexibilität Anpassung Schichtsystem (Verhältnis Stamm- und Leihpersonal) Personal Zusammenlegung von Schlossern und Schweißern in Arbeitsteams Kontinuierliche Komplettbearbeitung von Baugruppen mit Verantwortung der Fertigstellung Festlegung Schichtverantwortlicher Mängel in der Teamführung Flächenerweiterung für den Zusammenbau Zusätzliche Mitarbeiter Dadurch parallele Fertigung zweier Kastenträger, zeitnahe Bereitstellung beider Träger zur Werksmontage Engpass Kastenträgerbau Lösungsansätze 139 Fertigung der Katze Stahlbau - Sonstiges StahlbauStahlbau - Sonstiges StahlbauSonstiges Elektroinstallationen am Elektroinstallationen am Gerüst ElektroinstallaElektroinstallaGerüst tionen am Gerüst tionen am Gerüst Fertigung der Katze Fertigung der Katze Fertigung der Katze Stahlbau Werksmontage und Stahlbau Werksmontage und Demontage Werksmontage Stahlbau und Werksmontage und StahlbauStahlbau Demontage Demontage Demontage Sonstiges Fertigung der der Kopfträger Fertigung Fertigung der Fertigung der Kopfträger Kopfträger Kopfträger Stahlbau des 1. des 1. Kastenträgers Stahlbau Stahlbau des Kastenträgers 1. Kastenträgers Stahlbau des Stahlbau des Stahlbau Stahlbau des des 2. Kastenträgers 2. Kastenträgers 2. Kastenträgers 2. Kastenträgers Fertigung des Krangerüsts Fertigung des Krangerüsts Fertigung des Krangerüsts Fertigung des Krangerüsts Parallelisieren der Prozesse DLZ: 79 Tage Kontinuierlicher Arbeitseinsatz DLZ: 97 Tage Schließen der Fertigungslücken DLZ: 119 Tage Ist-Prozess DLZ: 125 Tage 140 Durch die Umsetzung der entwickelten g ist eine Reduzierung g Lösungsansätze, der DLZ auf 4 Monate realisierbar 141 7 Krane 10 Krane Zugang Durchsatz = 9,9 Krane = 16 Krane/Jahr 7,4 Monate Abgang = 16 Krane/Jahr Durchsatz = 7 Krane = 21 Krane/Jahr 4 Monate Durchsatz = 7 Krane = 16 Krane/Jahr 5,3 Monate Abgang = 21 Krane/Jahr Zugang Abgang b = 16 Krane //Jahr h Zugang ¾Theorie und Praxis passen zusammen Schritt 2 Schritt 1 Ausgangssituation Was heißt das für uns? 142 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Rendite • Wir sind auf dem richtigen Weg • Umsetzen der Maßnahmen führt zur Renditesteigerung 2002 Ergebnis 2009 2010 143 (1) Little‘s Law im Projektgeschäft anwendbar (2) Ableitungen in der Realität schwierig (3) Umsetzung nur mit Mitarbeitern möglich, Mitarbeiter müssen überzeugt werden (4) Nachhaltige Verbesserungen mit Methoden der Logistik für produzierende Unternehmen haben einen i h hohen h SStellenwert ll Zusammenfassung 144 DIE LOGISTIK ZUR PIPELINE (DEUTSCHER LOGISTIKPREIS 2010) ------------------------------------------Dipl.-Ing. Ludwig von Müller Nord Stream AG, beratender Ingenieur vm advisers AG, Geschäftsführer 145 LEBENSLAUF Dipl.-Ing. Ludwig von Müller vm advisers AG, Geschäftsführer Nord Stream AG, beratender Ingenieur 1976 Studium des Maschinenbaus, Technische Universität Darmstadt, Diplom 1976 Bis 1983 Planungsingenieur und Projektleiter, Industrieplanung Fischer GmbH, Friedrichsdorf und der intra Unternehmensberatung, Düsseldorf Bis 1986 Abteilungsleiter für Werksplanung bei Bosch Siemens Hausgeräte GmbH (BSH), Werk Dillingen/Donau Seit 2000 Gründungsvorstand der IndustriePlanung Fischer AG, Friedrichsdorf für Marketing, Vertrieb und Communications; danach Geschäftsführer der neugegründeten Tochtergesellschaft IPF international GmbH, Friedrichsdorf Seit 2005 selbständig als beratender Ingenieur für Logistik, Produktionsund Werksplanung. Gründung der vm-engineering Seit 2006 ständiger Berater der Nord Stream AG $% Seit 2010 Gründung der vm advisers AG, Zug Schweiz 146 Die Logistik zur Pipeline > Ludwig von Müller, Logistics Engineering Consultant, Nord Stream AG – Fraunhofer Institut – Magdeburg, 18 Mai 2011 Vita – Ludwig von Müller > Beruflicher Werdegang bis 1976 Studium des Maschinenbau, Technische Universität Darmstadt bis 1983 Planungsingenieur und Projektleiter bei Fischer GmbH, Friedrichsdorf und der intra-Unternehmensberatung, Düsseldorf bis 1986 Abteilungsleiter für Werksplanung bei Bosch Siemens Hausgeräte GmbH (BSH), Werk Dillingen/Donau bis 1993 Bereichsleiter und Prokurist für Materialwirtschaft, Logistik, Einkauf bei der Lindner Gruppe, Bamberg und der Wampfler Gruppe, Weil am Rhein ab 2000 Bereichsleiter, später Vorstand der IndustriePlanung Fischer AG seit 2005 Beratender Ingenieur für Logistik, Produktions- und Werksplanung - Gründung der vm-engineering (www.vm-engineering.com) seit 2006 Geboren am 19. Januar 1952 in Amorbach (Odenwald) Ständiger Berater der Nord Stream AG Entwicklung des Logistikkonzeptes der Nord Stream AG und Mitwirkung in der Projektrealisierung seit 2010 Gründung der vm advisers AG in 6301 Zug/Schweiz (www.vm-advisers.com) 2 147 Energieinfrastruktur für Europa > Nord Stream > Zwei parallele Offshore-Pipelines, je 1.224 km lang (Transportkapazität 55 Mrd. m³ pro Jahr) > Verbindet die Gasvorkommen in Russland direkt mit der Europäischen Union > Ergänzt das bestehende Erdgasnetz und geplante Pipeline-Projekte > Infrastrukturprojekt „von europäischem Interesse“ im Rahmen der TEN-E Richtlinien Nord Stream-Erdgas kann > 26 Millionen europäische Haushalte mit Strom und Wärme versorgen > Einen bedeutenden Beitrag zu den EU-Klimaschutzzielen leisten > Verbraucher bereits Ende 2011 erreichen 3 Nord Stream AG – ein starkes europäisch-russisches Konsortium > 51% 15,5% 15,5% 9% 9% Aufsichtsgremium Aktionärsausschuss Managementebene Managing Director Technical Director Project Director Financial Director Communications Director 4 148 Den wachsenden Erdgasbedarf der EU im Blick > Die EU muss im Jahr 2030 zwischen 159-198 Mrd. m³ Erdgas zusätzlich importieren 630 Mrd. m³ 55 536 Mrd. m³ 143 Importlücke 6 198 Mrd. m³ Wachsender Importbedarf 320 320 216 Rückläufige Fördermengen in Europa 112 2030 2008 Eigenproduktion Zusätzlicher Importbedarf Bestehende Importe Nord Stream 5 Quelle: IEA, World Energy Outlook (November 2010) Zusätzliche Transportrouten für Erdgas benötigt > Pipelines in Betrieb seit 2008 Skanled (eingestellt) Pipelines im Bau Nord Stream (55 Mrd. m3 p.a.) Geplante Pipelines Baltic Pipe (5 Mrd. m3 p.a.) White Stream (32 Mrd. m3 p.a.) Galsi Medgaz (8 Mrd. m3 (8 Mrd.m3 p.a.) Trans Adriatic Pipeline (10 Mrd. m3 p.a.) South Stream (63 Mrd. m3 p.a.) p.a.) Transmed (+ 7 Mrd. m3 p.a.) Quelle: Europäische Kommission, Priority Interconnection Plan 2007; Nord Stream ITGI / IGI Turkey-GreecePoseidon (8-10 Mrd. m3 Interconnector Nabucco p.a.) (11-12 Mrd. m3 p.a.) (31 Mrd. m3 p.a.) 6 149 Onshore-Anbindung an das europäische Erdgasnetz – OPAL & NEL > Lubmin bei Greifswald Hamburg Rysum BBL Bunde Bacton INTERCONNECTOR Schwerin Bremen NEL Rehden Amsterdam Berlin Hanover Magdeburg Lippe London Mallnow YAMAL Frankfurt/Oder WEDAL Zeebrugge Duesseldorf Brussels Aachen Cologne STEGAL Dresden Rueckersdorf Frankfurt/Main Paris Leipzig Erfurt Reckrod Ludwigshafen Olbernhau MEGAL North Prague Nuremberg MEGAL South Nancy Stuttgart Passau Haiming Munich WAG Transit-Pipelines Pipelines im Bau 7 Über 1.100 Kilometer des ersten Pipelinestrangs verlegt > 2010 April Mai Juni KP297 Juli KP451 Aug. Sep. Castoro Dieci (C10) KP350 Castoro Sei (C6) KP7.5 Okt. Nov. Solitaire KP675 Dez. 2011 Jan. Feb. März KP1195 * KP = Kilometerpunkt 150 April 8 Nord Stream-Projekt im Zeitplan > Nord Stream wird zur Energiesicherheit in Europa und zum Erreichen der EU-Klimaschutzziele beitragen > Nord Stream ist eines der Schlüsselprojekte zur Sicherung der europäischen Energieversorgung für die nächsten 50 Jahre > Nord Stream ist eine sichere und umweltschonende Pipeline, gebaut auf der Grundlage strenger internationaler und nationaler Standards > Nord Stream ist ein langfristiges Projekt für die Kooperation zwischen der EU und Russland > Nord Stream liegt finanziell und zeitlich im Plan und wird Ende des Jahres 2011 Erdgas direkt in die Europäische Union transportieren Machbarkeitsstudie 1997-1999 Technisches Design 2005 - 2009 Anträge & Finanzierungs- Verlegung Inbetriebnahme Verlegung Inbetriebnahme UVP Genehmigungen phase I & II 1. Strang 2. Strang 2. Strang 1. Strang 2006-2008 2009 2009-2011 2010-2011 2011 2011-2012 2012 9 Nachhaltiges Logistikkonzept > Impuls Umwelt 4.600.000 400 200.000 101.000 Tonnen Rohrmaterial verschiffen neue Arbeitsplätze in Mukran, Kotka, Hanko, Karlskrona & Slite geschaffen Tonnen CO2 eingespart Rohre zum ersten Pipelinestrang zusammengeschweißt Herausforderung Erfolg 10 151 Sicherer und effizienter Betrieb > Herausforderung Risikoanalyse Monitoring 50 <1 24/7 Jahre sicherer Betrieb in 100.000 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit eines Lecks 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche überwacht Erfolg 2011 Pipeline-Betrieb, erster Gastransport 11 Logistik – Erwartungen und Wechselwirkungen > Ziel: > Zeitgerechte Lieferung der Rohre > Effizientes Logistikkonzept Verminderung von Umwelteinflüssen Konzept: > Nutzung baustellennaher Ressourcen > Direkte Zulieferung der Rohre zu den Beschichtungswerken Verminderter Warenumschlag Kurze Transportwege > Einbeziehung von Ressourcen der OstseeAnrainerstaaten 12 152 Die Rohre für die Pipeline > > Jedes Rohrsegment ist ca. 12,2 m lang, Ø 48" > Stahlrohre aus hochwertigem Stahl X70 > Beschichtungen: Expoxidbeschichtung innen von 0,09 mm zur Verminderung des Reibwiderstands 3-Lagen Polyethylen Antikorrosionsbeschichtung aussen mit 4,2 mm Betonummantelung von 60-110 mm > Rohreinzelgewicht Stahl: ca. 11 Tonnen > Rohreinzelgewicht mit Beton: ca. 23 Tonnen > 200.000 Rohrsegmente je 20-30 Tonnen > Mit der Betonbeschichtung findet eine Gewichtsverdopplung statt 13 Die Komponentenanlieferung > > Stahlrohre (insg. 2,15 Mio. Tonnen) Gesamtgewicht 4,6 Mio. t 1.570.000 Tonnen 480.000 Tonnen 100.000 Tonnen Magnetit 30% > Magnetit 1.435.000 Tonnen > Zement 400.000 Tonnen Stahlrohre ~ 50% 8% Bahn, (Schiff) > Sand / Split 400.000 Tonnen Schiff Zement 8% Bahn/Schiff 4% Sand / Split Sonstiges Schiff LKW, (Bahn, Schiff) > 96 % aller Transporte erfolgen umweltfreundlich mit Schiff und Bahn 14 14 153 Anlieferung und Auslieferung > Narvik Magnetit Besonderheiten des Logistikprojektes: > Rohranlieferungen über Land > Schüttgutlieferungen über See > Baustellenlänge von 2 x 1.224 km > Auslieferung ausschliesslich off shore Wyksa Stahlrohre Mülheim/Ruhr Stahlrohre > Grosse Tonnagen und Distanzen bestimmen die Gesamtlogistik 15 Transportszenarien > Transportwege mit bestehenden Betonwerken Transportwege mit neuen Betonwerken Die Transportkostendifferenz der Szenarien ist > EUR 60 Mio. > Geometrie: Die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punkten ist eine Gerade > Logistik: Transporte ohne Zwischenhandlings von Werk zu Werk 16 154 Die Supply Chain – Hauptprozesse und Schnittstellen > Rohrproduktion Gewichtsummantelung Logistik Pipelinebau > Die eingesparten Transportkosten wurden projektkonform investiert ERGEBNIS: verbesserter Umweltschutz und 600 neue Arbeitsplätze 17 Auswahl der Ostseehäfen > Vorauswahl: Dänemark > 16 Häfen Deutschland > 10 Häfen Hauptkriterien Wassertiefe Bahnanbindung Werk > 10 m Ja Rohrlager >8m Nein Festlegung auf: Sassnitz/ Mukran Estland > 3 Häfen Kotka Finnland > 8 Häfen Lettland > 4 Häfen Hanko Flächenangebot > 35 Hektar Entfernung zur Trasse < 180 km Pierverfügbarkeit 24 h/7 Tage > 8 Hektar < 180 km Litauen > 1 Hafen Norwegen > 1 Hafen 24 h/7 Tage Karlskrona Polen > 6 Häfen Russland > 6 Häfen Slite Schweden > 13 Häfen > 125 Hektar sind aktuell in den Ostseehäfen durch das Projekt genutzt 18 155 Das Idealkonzept > > Zwei Zentren an den Endpunkten der Pipeline für: • Materialanlieferung • Betonummantelung • Rohrlagerung und • Weitertransport > Fünf Umschlagshäfen mit max. Entfernung zum Verlegeschiff von 100 sm > Gewichtsverdopplung nahe der Pipeline an den Schnittpunkten Eisenbahn / Schiff nur 3 (anstatt 6) Carrier liefen die fertigen Rohre zur Pipeline 19 Spezialfall Slite auf Gotland > > Best gelegener Hafen im Mittelabschnitt der Pipeline aber… > Der Hafen von Slite erfüllte praktisch keines der Auswahlkriterien: • Kein ausreichender Tiefgang • Pier zu schmal und nicht tragfähig • Keine ausreichenden Lagerflächen > Die entwickelte Logistik-Lösung: Neubau der Pier und Just-in-Time-Umschlag Æ Ship to Ship (S2S) 20 156 Kurze Verschiffungswege zur Baustelle mit nur drei Spezialcarriern > Mukran (DE) Kotka (FI) 39,000 Rohre direkt zum Verlegeschiff Ø 50 sm 30,000 Rohre nach Karlskrona(SE) 150 NM 55,000 Rohre nach Slite (SE) 480 NM 36,000 Rohre nach Hanko (FI) 170 NM Karlskrona Ø 50 sm Slite Ø 50 sm Hanko 42,000 Rohre direkt zum Verlegeschiff Ø 50 sm Ø 50 sm 21 Win-Win-Situation für Ostseehäfen und Nord Stream > Mukran (DE) Kotka (FI) Slite (SE) Karlskrona (SE) Hanko (FI) Betonummantelungswerk und Rohrlager Betonummantelungswerk und Rohrlager Rohrlager Rohrlager Rohrlager • Neubau Betonwerk und Entwicklung von 55 ha Flächen • Startschuss für den Ausbau zum Industriehafen • 300 direkte Arbeitsplätze • Investitionen • > EUR 50 Mio. • Neubau Betonwerk und Nutzung von 40 ha Flächen • Neuer Quay für zusätzlichen Hafenbetrieb • 300 direkte Arbeitsplätze • Investitionen > EUR 40 Mio. • Neubau der Hafenanlagen • grösstes Bauprojekt auf Gotland • Investitionen > EUR 10 Mio. • Nachnutzung als Notfall-Hafen Neue Fährlinien • Nutzung der bestehenden Infrastruktur • Erweiterung der Lagerflächen • Industrielle • Nachnutzung / Fährbetrieb • Nutzung der bestehenden Infrastruktur • Erweiterung der Lagerflächen • Industrielle Nachnutzung 22 157 Unser Beitrag zum Schutz der Umwelt > > Logistikkonzept mit dem Bau von zwei neuen Betonbeschichtungswerken und dem Ausbau von insgesamt fünf Ostseehäfen ermöglichte grüne Logistik > Transportaufwand wurde durch getätigte Investitionen um 50% reduziert > Die jeweils bestgeeigneten Transportmittel (Bahn und Schiff) werden eingesetzt 200.000 Tonnen CO2-Einsparung durch optimierte Transportwege Dies entspricht einer Milliarde PKW-Kilometer bzw. einer Fahrt 25.000 mal um die Erde Qualität und Sicherheit > > Ein neu entwickeltes „Pipe Tracking System“ PTS erfasst alle Prozess- und Materialdaten > Alle Rohre werden mit Barcodes angeliefert > Eigens für dieses Projekt entwickelte intelligente Endkappen mit integrierten RFID-Chips sichern die Rohre gegen: Verschmutzung Korrosion Beschädigung Manipulation > Permanente Zustandsüberwachung und Lokalisierung der Rohre > Netz von Empfängern und Routern überträgt alle Signale in Leitstellen, wo diese ausgewertet werden > Alle Rohrbewegungen sind somit exakt planbar und steuerbar bis zur endgültigen Verladung 100%ige und lückenlose Überwachung aller Rohre ab Rohrwerk bis zur Verlegung 24 158 3 Optionen zur Gewährleistung der Sicherheit > 1. Check-out System Einzelrohrprüfung 2. Schutz des Areals Flächenüberwachung 3. Rohrschutz durch Endkappen Alle Optionen sind unterschiedlich und nicht miteinander vergleichbar 25 Option 1 – Finales Check-out System > additional requirements: 2 new check out plants in Mukran and Kotka higher security demands during pipe storage necessary in Mukran, Kotka, Karlskrona, Slite, Hanko Check out of pipes can achieve detection of defects > 99% fuctionable above 4 sqmm only; hidden/covered defects not detectable 159 2 Option 2 – Schutz des Areals Laser-fencing Thermo-Camera surveillance Security Operation Centre Area Monitoring vom Control Room aus gesteuert 27 Option 3 – Anforderung und Design von Endkappen > 2 PU caps with membran secure the inner pipe + 2 PU sleaves secure the outer pipe ends 28 160 Option 3 – Functional concept technical description Security Operation Centre SOC Alarm / Detection alle Rohre werden individuell überwacht; Alarme gehen direkt in die Control Centre 29 Kontinuierliche Wartung und Überprüfung > > Überprüfung der Pipeline von außen mit ROV (ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug) Visuelle, akustische und elektromagnetische Untersuchungen Überprüft die Position der Pipeline auf dem Meeresboden und erkennt mögliche Beschädigungen an der Rohrummantelung > Innenseitige Pipelineinspektion mit intelligenten Molchen (engl. PIG) Aufspüren von Verformungen oder Materialverlust, wie z. B. Korrosion, Erosion oder Materialschäden Reguläre Kontrolle aller Instrumente und der Sicherheitssysteme 30 161 Pipeline-Monitoring für sicheren Betrieb > > Zentrale Leitstelle in Zug (Schweiz) arbeitet rund um die Uhr; Online-Datentransfer von und zu den Kontrolleinrichtungen der Anlandestationen Anlandungseinrichtung, Russland, Wyborg Anlandungseinrichtung, Deutschland, Lubmin > Kontinuierliche Überwachung und Erfassung mit Hilfe des Datensystems SCADA*; Leitstellen mit computergestütztem Online-Überwachungssystem > Druck und Dichte der Pipeline werden überwacht, um Schäden frühzeitig zu erkennen, Überdruck zu vermeiden und vertraglich zugesicherte Gastransportmengen zu gewährleisten Zwei Pipelinestränge Kabelverbindungen Zentrale Leitstelle, Schweiz, Zug * SCADA = Supervisory control and data acquisition system 31 Notfallschutzplan – Nord Streams Vorgehensweise > Überprüfung und Beurteilung der Lage • Bestätigung des Lecks und des Austritts von Erdgas • Lokalisierung und Einschätzung der ungefähren Größe des Lecks durch ein LeckErkennungssytem (basierend auf kontinuierlicher Überwachung und Auswertung von Daten) Vorgehensweise im Falle eines kleinen Lecks Vorgehensweise im Falle eines großen Lecks Aktivierung des Notfallplans • • Fortdauernder Betrieb mit angepassten Bedingungen (Druckreduzierung) Bereitstellung von Reparaturschiffen • Koordinierung durch Nord Stream im Notfallkontrollzentrum in Zug • Gleichzeitige Benachrichtigung der Schifffahrtsbehörden • Sofortiges Schließen der Einlassventile Umwelt- und Arbeitsschutzplan Systemwiederherstellungsplan 32 162 MULTIAGENT COORDINATION ENABLING AUTONOMOUS LOGISTICS (DEUTSCHER WISSENSCHAFTSPREIS LOGISTIK 2010) ------------------------------------------Dr.-Ing. Arne Schuldt Universität Bremen - Technologiezentrum Informatik und Informationstechnik, wissenschaftlicher Mitarbeiter 163 LEBENSLAUF Dr.-Ing. Arne Schuldt Universität Bremen – Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik, Wissenschaftlicher Mitarbeiter 2000 - 2006 Studium der Informatik an der Universität Bremen 2006 Promotionsstudium an der International Graduate School for Dynamics in Logistics der Universität Bremen Seit 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen Seit 2009 Mitglied des Sonderforschungsbereichs »Selbststeuerung logistischer Prozesse - Ein Paradigmenwechsel und seine Grenzen« (SFB 637) der Universität Bremen 2010 Promotion zum Doktor der Ingenieurwissenschaften (summa cum laude) 2010 Auszeichnung mit dem Wissenschaftspreis Logistik der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. 164 Multiagent Coordination Enabling Autonomous Logistics Dr.-Ing. Arne Schuldt Technologie-Zentrum g Informatik und Informationstechnik ((TZI)) Universität Bremen Gastvortragsreihe Logistik Magdeburg, 25.05.2011 Multiagenten-Koordination für Selbststeuerung in der Logistik Überblick und Fragestellungen 1. Was ist Selbststeuerung in der Logistik? 2. Wie kann Selbststeuerung operationalisiert werden? 3. Welche Bedeutung hat Kooperation für Selbststeuerung? 4. Wie verhält sich Selbststeuerung in realen Prozessen? 165 Motivation: Containerlogistik bei Tchibo Herausforderungen Hohes Logistikaufkommen durch 56.000 Verkaufsstellen Wöchentlich wechselndes Sortiment Waren heterogen hinsichtlich Gewicht, Volumen, Wert Fallstudie: Containernachlauf 200-300 Container pro Woche Hohe Anzahl Parameter Derzeit manuelle Steuerung Steuerung, hoch spezialisierte Tätigkeit Unterstützung durch Informationssysteme Parameter für die Disposition Status quo: Disponent muss über 30 Fragen pro Container beantworten Wann sollen die geladenen Artikel verkauft werden? Welches Lager ist für die Vereinnahmung der Artikel geeignet? Si d L Sind Lager-, WareneingangsW i und dW Warenausgangskapazitäten k ität vorhanden? h d ? Sind bereits ähnliche Waren in einem Lager vereinnahmt? Welches geeignete und verfügbare Lager ist das günstigste? Sind passende Transportkapazitäten verfügbar? (LKW, Bahn, Binnenschiff) Ist ein gemeinsamer Transport mehrerer Container möglich? Welche Transportrelation ist die günstigste? Wie viel Containermiete fällt bei verspäteter Rückgabe an? (Detention) Welche Kosten entstehen beim Verbleib im Hafen? (Demurrage) 166 Herausforderung Komplexität Hohe Komplexität logistischer Planung Anzahl zu behandelnder Objekte Anzahl zu berücksichtigender Parameter und Vorgaben Geographische G Verteiltheit der Objekte O und ihrer Daten Implikationen für die Prozessintegrität Komplexität (über)fordert Disponenten Fehlentscheidungen bei Prozessplanung und -steuerung Auslastung durch Standardfälle Standardfälle, keine Zeit für Spezialfälle Disponent braucht Unterstützung durch intelligente Systeme [vgl. Bretzke, 2008] Herausforderung Dynamik Hohe Dynamik logistischer Prozesse Planung häufig bereits bei Fertigstellung veraltet Vollständige und sequentielle Neuberechnung zu langsam Verschärfung f des Komplexitätsproblems Implikationen für die Prozessintegrität Statische Planung nicht adäquat anwendbar Keine angemessene Reaktionsfähigkeit bei Ausnahmefällen Dennoch automatische und adaptive Planung erforderlich 167 Selbststeuerung in der Logistik Selbststeuerung ermöglicht es logistischen Objekten, gemäß vom Besitzer vorgegebenen Zielen Informationen zu verarbeiten, miteinander zu kooperieren sowie Entscheidungen zu treffen und auszuführen. Eigenschaften für robuste Steuerung Reduzierung der Berechnungskomplexität durch Dekomposition Skalierbarkeit durch Parallelisierung von Planung und Steuerung Erhöhte Reaktionsfähigkeit durch lokale Behandlung von Störungen [Hülsmann & Windt, 2007] Multiagenten-basierte Operationalisierung (1/3) Selbststeuernde Einheiten Stückgut Transportdienstleister Umschlagdienstleister g Lagerdienstleister Kommissionierdienstleister Repräsentation durch Software-Agenten Autonom Reaktiv Proaktiv Kommunikationsfähig [Wooldridge, 1999] 168 Multiagen ntensystem m Multiagenten-basierte Operationalisierung (2/3) Ereignisse Steuerung Server Multiagenten-basierte Operationalisierung (3/3) Schritte der Planung 1. Anforderung der Lagerkapazität 2. Anforderung der Transportkapazität 3. Anforderung der KommisionierKommisionier und Umschlagkapazität Wahl der Dienstleister nach Ort Zeit Beschaffenheit Graphrepräsentation Temporallogik Beschreibungslogik Sollten selbststeuernde Einheiten zur Zielerreichung kooperieren? 169 Kooperation selbststeuernder Einheiten (1/3) Notwendigkeit: Vorteil: Gefahr: Zu hoher Interaktionsaufwand wiegt Reduzierung des Interaktionsaufwands verringerte Berechnungskomplexität auf Einzelne Einheiten können Mindestauslastung der Dienstleister häufig nicht erreichen Erhöhung der Effizienz der Ressourcenausnutzung Formales Modell für Kooperation nach Wooldridge und Jennings Generisches Modell mit unterspezifizierten Interaktionsmechanismen Entwicklung spezifischer Interaktionsmechanismen für selbststeuernde Logistik [Wooldridge & Jennings, 1999] Kooperation selbststeuernder Einheiten (2/3) Teambildung Grundlage für Kooperation, keine vordefinierten Strukturen notwendig Verteilte Koordination erforderlich, k i zentrales kein t l Cl Clustering t i möglich ö li h Entwickelte Interaktionsprotokolle Basierend auf Verzeichnisdienst Basierend auf Makler Basierend auf Multicasting Interaktionsaufwand Abhängig vom Grad der Verteiltheit Analyse der Protokolleigenschaften unterstützt Prozessdesign 170 Kooperation selbststeuernder Einheiten (3/3) Notwendigkeit gemeinsamer Allokation von Logistikressourcen Alleine häufig keine Möglichkeit, Mindestauslastung zu erreichen Risiko der Fragmentierung ähnlicher Güter auf mehrere Dienstleister Gemeinsame Allokation von Logistikressourcen Teammanager verhandeln mit ausgewählten Anbietern Weitere Anbieter werden hinzugenommen, sofern nicht genug Kapazität Teammanager verwalten Überschusskapazität Agenten-interne Koordination für mehrere Logistikfunktionen Abstimmung der einzelnen Logistikfunktionen (Lagern, Transport, …) Teilweise automatische Behandlung auftretender Ausnahmen Nachricht an Disponenten bei nicht automatisiert behandelbaren Ausnahmen Anwendung im Containernachlauf Simulation mit circa 11.500 Containern pro Jahr Basierend auf Realdaten von Tchibo aus 2006 Multiagentenbasierte Simulation ermöglicht g hohen Detailgrad g Agentenverhalten entspricht dem in der Anwendung 171 Ergebnisse Automatische Disposition für Standardfälle Auswahl geeigneter und günstigster Lager- und Transportressourcen Koordinierte Nutzung von Lagern und Massenverkehrsträgern Koordinierung der notwendigen logistischen Grundfunktionen Entlastung der Disponenten für Ausnahmefälle Disponenten können sich auf Ausnahmefälle konzentrieren Bessere Nutzung der Stärken menschlicher Disponenten Effizientere Behandlung der Ausnahmefälle möglich Optimierte Nutzung von Logistikressourcen Agentensystem nutzt freie Standzeiten im Containerterminal um 50% besser Verzögerung der Abholung der Container um durchschnittlich 5 Tage möglich Einsparpotenzial von 22,66 Mio Mio. Palettentagen pro Jahr im eigenen Lager Fazit: Beitrag der Arbeit Was ist Selbststeuerung in der Logistik? Bestandsaufnahme selbststeuernder Logistik Schwerpunkt: Motivation und technologische Basis Wi kann Wie k S Selbststeuerung lb t t operationalisiert ti li i t werden? d ? Multiagenten-basierte Operationalisierung logistischer Prozesse Schwerpunkt: Selbststeuernde Einheiten und deren Interaktion Welche Bedeutung hat Kooperation für Selbststeuerung? Formales Modell für die Kooperation logistischer Objekte Schwerpunkt: Gemeinsames Erreichen logistischer Ziele Wie verhält sich Selbststeuerung in realen Prozessen? Validierung durch Simulation anhand von Realdaten von Tchibo Schwerpunkt: Potenzial und Grenzen von Selbststeuerung 172 Arne Schuldt Multiagent Coordination Enabling Autonomous Logistics 1st Edition, Edition 2011 Springer-Verlag, Heidelberg, Germany ISBN 978-3-642-20091-5 Vi l Dank Vielen D k fü für Ih Ihre A Aufmerksamkeit! f k k it! Vielen Dank für die Unterstützung! Tchibo GmbH International Graduate School for Dynamics in Logistics Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) Deutsche Telekom AG Freie Hansestadt Bremen SFB 637, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 173 Literatur Bretzke, W.-R. (2008). Logistische Netzwerke. Heidelberg, Germany: SpringerVerlag. Hülsmann, M. & Windt, K. (Eds.). (2007). Understanding Autonomous Cooperation and Control in Logistics: The Impact of Autonomy on Management, I f Information, ti Communication C i ti and dM Material t i l Fl Flow. H Heidelberg, id lb G Germany: S Springeri Verlag. Schuldt, A. (2011). Multiagent Coordination Enabling Autonomous Logistics. H id lb Heidelberg, G Germany: Springer-Verlag. S i V l Wooldridge, M. (1999). Intelligent Agents. In G. Weiss (Ed.), Multiagent Systems. A Modern Approach to Distributed Artificial Intelligence (pp. 27–77). Cambridge, MA USA MA, USA: MIT Press. P Wooldridge, M. & Jennings, N. R. (1999). The Cooperative Problem Solving Process. Journal of Logic & Computation, 9 (4), 563–592. 174 AUTOREN Achenbach, Ulf, Dr.-Ing. Kranbau Köthen GmbH Haller, Simon Accenture GmbH, München Kabashkin, Igor, Prof. Dr.-Ing. habil. Institut für Transport und Telekommunikation, Riga Schuldt, Arne, Dr.-Ing. Universität Bremen, Technologiezentrum Informatik und Informationstechnik Steiger, Peter, Dipl.-Ing. Kohlbecker Gesamtplan GmbH, Gaggenau Von Müller, Ludwig, Dipl.-Ing. Nord Stream AG, Zug vm advisers AG, Zug Wahlmüller, Ewald, Dr. Fronius International GmbH, Wolff, Stefan, Dr. 4flow AG, Berlin Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V., Bremen 177 IMPRESSUM Gastvortragsreihe Logistik 2011 »Logistik als Arbeitsfeld der Zukunft – Potenziale, Umsetzungsstrategien und Visionen« 14. Gastvortragsreihe 06. April - 25. Mai 2011, Magdeburg Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Herausgeber: Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E. h. Dr. h. c. mult. Michael Schenk Sandtorstraße 22 | 39106 Magdeburg Telefon +49 391 4090-0 | Telefax +49 391 4090-596 [email protected] http://www.iff.fraunhofer.de | http://www.vdtc.de Umschlaggestaltung: Bettina Rohrschneider Redaktion: Tobias Reggelin Titelfoto: Nord Stream AG, 2010 Fotos, Bilder, Grafiken: Soweit nicht anders angegeben, liegen alle Rechte bei den Autoren der einzelnen Beiträge. Herstellung: \!/ Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISSN 2192-1865 Alle Rechte vorbehalten Für den Inhalt der Vorträge zeichnen die Autoren verantwortlich. Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die über die engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes hinausgeht, ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Speicherung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen und Handelsnamen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Bezeichnungen im Sinne der Warenzeichen- und MarkenschutzGesetzgebung als frei zu betrachten wären und deshalb von jedermann benutzt werden dürften. Soweit in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien (z.B. DIN, VDI) Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden ist, kann der Verlag keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität übernehmen. © 05/2011 Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF