Jahrbuch 2006 fertig.indd - FH

Transcription

Jahrbuch 2006 fertig.indd - FH
Fachhochschule
Südwestfalen
Hochschule für
Technik und Wirtschaft
University of Applied Sciences
Jahr buch
Standort Meschede
1
20
06
Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede
Hochschule für Technik und Wirtschaft
University of Applied Science
Impressum:
Herausgeber:
Redaktion:
Technische
Bearbeitung
und Layout:
Druck:
Der Rektor
Info-Team des Standorts Meschede
Prof. Dr. Filz
Katharina Henneböhl,
Dipl. Ing. Ingo Seidel
Berufskolleg Bergkloster Bestwig
Joh. Schulte GmbH
Druck- und Mediengestaltung
Marsberg
Das Info-Team dankt dem Förderverein der Abteilung
Meschede und den Sponsoren herzlich für die finanzielle Unterstützung der Arbeiten.
2
Fachhochschule
Südwestfalen
Hochschule für
Technik und Wirschaft
University of Applied Sciences
2 0 0
Standort Meschede
1
6
FH Jahrbuch
Vorwort des Dekan ...............................................................4
Grußwort des Landrates........................................................6
A
Unsere Hochschule
A1 Zehn Jahre kooperatives Modell ..................................7
A2 Personelle Besetzungen und Veränderungen ...............8
A3 Verbesserungen der Infrastruktur ...............................12
B
Studium und Lehre
B1 Studiengänge ..............................................................13
B2 Forschung und Lehre .................................................16
B3 Abschlussarbeiten ......................................................17
B4 Praktikaberichte .........................................................24
B5 Studentenwettbewerbe und Prämierungen .................28
B6 Auslandsbeziehungen ................................................31
B7 Exkursionen ...............................................................33
B8 Interessantes aus Lehrveranstaltungen .......................38
B9 Weiterentwicklung von Studium und Lehre ..............43
B10 Weiterbildender Studiengang .....................................45
2
C
Aus Forschung und Entwicklung
C1 Mitarbeit in Fachverbänden und Ausschüssen ...........46
C2 Teilnahme an Messen und Ausstellungen ..................48
C3 Fachtagungen und Kongresse ....................................51
C4 Vorträge ......................................................................55
C5 Veröffentlichungen .....................................................58
C6 Forschungsprojekte ....................................................58
D
Besonderheiten aus dem Hochschulleben
D1 Themenwochen ..........................................................62
D2 Beteiligung am T-City Wettbewerb ............................65
D3 Beratung und Begleitung von Studierenden ..............66
D4 Hochschulseelsorge ....................................................67
D5 Kunst- und Kulturinitiative ........................................69
D6 Kooperation mit dem Berufskolleg Olsberg ..............70
D7 Hochschulreferate ......................................................71
D8 Hochschulradio ..........................................................73
D9 Weitere Aktivitäten ....................................................74
D10 Verein der Freunde und Förderer ...............................76
D11 Berichte des AStA ......................................................78
E
Nachruf ....................................................................................80
F
Pressespiegel ...............................................................................82
3
Vorwort des Dekan
Das Jahr 2006 begann mit einem besonderen Veranstaltungs-Highlight für die
gesamte Fachhochschule, dem Neujahrsempfang.
Im vollbesetzten neuen Hörsaal bei
musikalischer Unterhaltung und einem
Vortrag hatte der Rektor der FH, Prof.
Liese die Ehrensenatorwürde an Dr.
Honsel verliehen.
lischer Energietag“ am 30.3. waren wiederum sehr erfolgreiche Veranstaltungen
in der Hochschule und werden sicherlich
wiederholt.
Die Verabschiedung von Honorarprofessor Dr. Böckl am 30.6. aus dem aktiven
Lehrbetrieb ist allen Hochschulangehörigen schwer gefallen. Aus Altersgründen
wird er uns mit seinen Lehrveranstaltungen nicht mehr zur Verfügung stehen.
In diesem Jahr hat sich eine neue Art der
Veranstaltungen etabliert: Lehrende, Studierende und Mitarbeiter(innen) organisieren gemeinsam themenbezogene Tage
mit einer Vielzahl von Veranstaltungen.
So waren die „China-Woche“ und die
„Türkeitage“ ein voller Erfolg.
Die Tagungen „Wasserwirtschaftstag
2006“ am 16.3. und „Dritter Südwestfä4
Das neue Gebäude bewährt sich nun im
Alltagseinsatz. Alle Nutzer fühlen sich
ausgesprochen wohl. Die letzte Tranche der Ersteinrichtungsmittel ist nun
verausgabt. Schwerpunktmäßig wurden
in diesem Jahr Laborausstattungen beschafft und die Möblierung komplettiert.
Das Lehrangebot in den Präsenzstudiengängen am Standort Meschede hat in
diesem Jahr eine Erweiterung erfahren.
So wurde der Bachelor-Studiengang
„Wirtschaftsingenieur Elektrotechnik“
erfolgreich akkreditiert. Auch außerhalb des Mescheder Standortes werden
weitere Partner in Form von privaten
Bildungseinrichtungen gewonnen, die
im Franchise-Verfahren unseren Bachelor-Studiengang „Wirtschaft“ betreiben.
vorgegebenen Verwendungszweck „Verbesserung der Qualität der Lehre“ auch
die direkte Wirksamkeit bei den Erstsemesterstudierenden im Vordergrund.
Es wurden eine Vielzahl von Tutorien
sowie die Personalmaßnahme „Beratung
und Begleitung von Studierenden“ sowie
Workshops finanziert.
Prof. Dr. Jürgen Bechtloff
Dekan
Eine Neuerung für die Erstsemesterstudierenden zum Wintersemester
2006/2007 ist die Einführung von
Studiengebühren in Höhe von 500 € pro
Semester. Die Befürchtungen, dass die
Zahl der Anfänger dadurch drastisch
zurückgehen würde, haben sich nicht
bestätigt. Im Sommer hat der Fachbereich eine Kommission bestehend aus
Professoren und Studierenden gebildet,
um die Verwendung der Studiengebühren zu planen. Dabei stand neben dem
5
Grußwort des Landrates
Die Ausweitung und die über die
Region hinaus bekannte hohe Qualität
des Lehrangebotes, unterstützt durch
die Fertigstellung des Neubaus in der
Lindenstraße, bilden die Grundlage für
das enorme Wachstum der Abteilung
Meschede der Fachhochschule Südwestfalen. Der Hochsauerlandkreis und seine
Gemeinden sind stolz darauf, dass sich
in der Kreisstadt Meschede, die derzeit
am stärksten wachsende Hochschule
Nordrhein-Westfalens befindet.
Weil ausschließlich Bildung und Wissen
auf Dauer die Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen Unternehmen garantieren,
kommt der wirtschaftsnahen Ausbildung
hochqualifizierter junger Menschen eine
immer größere Bedeutung zu. Somit ist
die Hochschule in Meschede einer der
wichtigsten Standortfaktoren für die
Unternehmen im Hochsauerlandkreis.
Kreistag unterstützt.
Die Voraussetzungen könnten daher
nicht besser sein, um die bereits bestehenden Kooperationen, wie die Studie
zur Telekommunikations-Infrastruktur,
die Marketingstudien für die Bobbahn
Winterberg Hochsauerland und die Wintersport-Arena, eine Verzahnung mit den
Berufskollegs für den Übergang Schule/Fachhochschule und Diplomarbeiten
zu erneuerbaren Energien, fortzusetzen
und natürlich neue Handlungsfelder zu
erschließen. Auch wird die Hochschule
zentraler Partner bei dem zukünftig von
der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Hochsauerlandkreis organisierten Wissens- und Technologietransfer sein.
Ich wünsche der Fachhochschule
Südwestfalen weiterhin eine so positive
Entwicklung und freue mich auf die
nachhaltige, zukunftsgerichtete und partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Mit dem Angebot an Verbundstudiengängen ist die angestrebte enge Verknüpfung zwischen Hochschule und Unternehmen gewährleistet. Hochschule und
Hochsauerlandkreis sind gerade dabei,
ihre Zusammenarbeit auf eine neue,
breitere Basis zu stellen und wesentlich
intensiver auszugestalten. Dies wird
auch von den Bürgermeistern und vom
Dr. Karl Schneider
Landrat
6
A Unsere Hochschule
A1 Zehn Jahre kooperatives Modell
desto kleiner sind die Risiken einer
Nicht- oder Falschbesetzung. Weiterhin
kann die sonst erforderliche Einarbeitungs- und Traineezeit in die Studienzeit
verlagert werden.
In diesem Jahr wird das kooperative
Studienmodell in Meschede 10 Jahre alt.
Seit der Einführung im Jahr 1996 haben
mehr als 1000 Studierende diese besondere Chance wahrgenommen, Studium,
Studienfinanzierung und Erwerb von
ersten Berufserfahrungen miteinander zu
verbinden. Auf der anderen Seite nutzen
mittlerweile über 60 namhafte Unternehmen die Möglichkeit, qualifizierte
Mitarbeiter möglichst frühzeitig fachlich
und persönlich kennenzulernen und in
das Unternehmen einzubinden.
Informationen zum kooperativen Studienmodell Meschede erteilt Herr Prof. Dr.
Gronau.
Kontakt über das Fachbereichssekretariat:
Frau Monika Hesse, Tel. 0291/9910-113
oder per Email: [email protected].
Der Hauptvorteil für die am kooperativen Studienmodell teilnehmenden
Studierenden liegt neben der finanziellen
Sicherheit durch Praktikantenverträge
bzw. Stipendien im Erwerb von berufspraktischen Erfahrungen bereits
während des Studiums. Dies ermöglicht
ein sehr zielgerichtetes Studieren durch
das frühzeitige Erkennen von Eignungen und Neigungen und erleichtert den
sonst oftmals kritischen Übergang vom
Studium in den Beruf.
Unternehmen können über das kooperative Studienmodell sehr frühzeitig
Kontakt zu potenziellen späteren Mitarbeitern knüpfen. Je eher dies geschieht,
7
A2 Personelle Besetzungen
und Veränderungen
ökonomischen Organisationstheorie.
Vor seiner Berufung war er zuletzt als
Projektleiter bei der Unternehmensberatung CTcon GmbH, einem Spin-Off
der WHU in Vallendar, tätig und beriet
bedeutende Unternehmen bei Steuerungs- und Controllingthemen.
Prof. Dr. Rüdiger Waldkirch
Herr Prof. Dr. rer. pol. Rüdiger Waldkirch ist zum 01.07.2006 zum Professor für Betriebswirtschaftslehre und
Controlling am Standort Meschede
berufen worden. Seine Schwerpunkte in
der Lehre liegen zum einen im Bereich
Controlling und zum anderen im Bereich
Organisationstheorie und Institutionenökonomik.
Dr. Caroline Bohn
Beruflicher Werdegang
Seit dem 16.Oktober 2006 ist Frau Dr.
Caroline Bohn als wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der Fachhochschule
tätig. Ihre Schwerpunkte liegen in der
Beratung und Begleitung von Studierenden hinsichtlich Lernorganisation
und Studienproblemen sowie persönlichen Anliegen, die den Studienerfolg
in irgendeiner Weise behindern oder
gefährden. Darüber hinaus bietet sie
Workshops rund um das Thema Lernund Arbeitstechniken an. Dazu zählen
Themen, wie Einführung in das Lernen,
Selbst- und Zeitmanagement, Rhetorik
oder Umgang mit Prüfungsangst. Weitere individuelle Unterstützungsleistungen, wie Überprüfung der Bewerbungsunterlagen können von den Studierenden
Dr. Waldkirch studierte Betriebswirtschaftslehre an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt mit den
Schwerpunkten Controlling, Internationales Management sowie Wirtschaftsund Unternehmensethik. Während seines
Studiums absolvierte er ein Auslandsjahr
in Helsinki, Finnland, und belegte dort
Fächer in International Business Administration und Politikwissenschaften.
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter von
Prof. Dr. Dr. Karl Homann in Ingolstadt
und an der LMU München promovierte
Dr. Waldkirch über das Verhältnis von
Unternehmen und Gesellschaft und
verfasste eine konstruktive Kritik an der
8
in Anspruch genommen werden.
Frau Dr. Bohn ist Diplom-Pädagogin
und promovierte Soziologin.
Dipl.-Volksw. Ina Berghoff
Seit dem 4.Oktober 2006 ist Frau Ina
Berghoff wissenschaftliche Mitarbeiterin
für Personalmanagement und Schlüsselqualifikationen bei Herrn Prof. Filz.
Dipl.-Betrw. Christian Bürger
Frau Berghoff absolvierte ihr Studium
zur Diplom-Volkswirtin an der Universität Münster und beendet in Kürze ihr
Postgraduierten Studium zur DiplomArbeitswissenschaftlerin am Institut für
Arbeitswissenschaft (IAW) der RuhrUniversität Bochum.
Frau Berghoff ist nebenberuflich in der
Trainingsbranche tätig und verfügt über
mehrjährige Berufserfahrung als Leiterin
Personal und Organisation.
Christian Bürger ist seit Oktober 2006
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im
Fachbereich Marketing von Frau Prof.
Dr. Jacobi.
Einer der Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegt in der Koordination, Planung,
Durchführung und der qualitativen Auswertung von Marktforschungsprojekten
und der theoretischen Vermittlung von
Analyseverfahren.
Der Naturfreund und passionierte Radsportler lebt mit seiner Familie in Brilon.
Nach zehnjähriger Tätigkeit im technischen Bereich der RWE AG absolvierte
er sein Studium an den Universitäten
Paderborn und Hamburg. Im Anschluss
daran folgte ein Traineeprogramm bei
der Handelsgesellschaft ALDI und die
dortige Tätigkeit als Nachwuchsführungskraft im Bereich Bezirksleitung.
9
Ausbildung zur IT-Systemelektronikerin
Zum 1.8.2006 konnte als neue Auszubildende der Fachrichtung IT-Systemelektroniker Frau Andrea Schumacher eingestellt werden, die im Labor von Prof.
Breide ihre Ausbildung erhält. Aufgrund
der umfangreichen Tätigkeitsmerkmale wird die Ausbildung in bewährter
Zusammenarbeit mit der Fa. Uniserve
GmbH durchgeführt. Zwei Auszubildende, Herr Marc-Andre Kemper und Herr
Patrick Brösel konnten nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung die
Hochschule verlassen. Herr Kemper
wurde von der Fa. Uniserve unmittelbar
übernommen, Herr Brösel, der gemeinsam mit der Fa. Veltins ausgebildet wurde, trat in Stralsund seinen Wehrdienst
an und möchte sich dort fachspezifisch
für einen längeren Zeitraum verpflichten.
10
Personalzugänge vom 01.11.2005 bis zum 31.10.2006
Name
Akad. Grad /
Titel
Eintritt
zum
Bemerkung
Völlmecke, Dirk
Dipl.-Ing.
12.06.2006
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Drittmittelbeschäftigter bei Prof. Dr. Schweppe
Waldkirch,
Rüdiger, Dr.
Professor
01.07.2006
Professur „BWL/Controlling“
24.07.2006
Nichtwissenschaftlicher Mitarbeiter, Drittmittelbeschäftigter bei Prof. Dr. Breide
01.08.2006
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Drittmittelbeschäftigter bei Prof. Dr. Schuster
01.08.2006
Auszubildende IT-System-Elektronikerin
04.10.2006
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Vertretung für
Frau Schulte, geb. Erdmann
Bürger, Christian Dipl.-Betriebsw.
04.10.2006
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Vertretung für
Frau Schulte, geb. Erdmann
Schrage,
Hubertus
Dipl.-Ing.
05.10.2006
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Drittmittelbeschäftigter bei Prof. Dr. Schuster
Bohn, Caroline
Dipl.-Päd.
16.10.2006
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Drittmittelbeschäftigte bei Prof. Dr. Reimpell
Brösel, Patrick
Ferdinand, Till
Dipl.-Ing.
Schumacher,
Andrea
Berghoff, Ina
Dipl.-Volksw.
Personalabgänge vom 01.11.2005 bis zum 31.10.2006
Name
Akad. Grad /
Titel
Ausgeschieden
zum:
Bemerkung
Tan, Yiming
Dr.
31.12.2005
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Drittmittelbeschäftigter bei Prof. Dr. Hipp
Fischer, Boris
Dipl.-Ing.
31.12.2005
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Drittmittelbeschäftigter bei Prof. Dr. Hipp
Völlmecke, Dirk
Dipl.-Ing.
31.05.2006
Wissenschaftlicher Mitarbeiter,
Drittmittelbeschäftigter bei Prof. Dr. Breide
Brösel, Patrick
20.06.2006
Auszubildender, befristete Übernahme
Kemper,
Marc André
20.06.2006
Auszubildender, befristete Übernahme
Brösel, Patrick
31.08.2006
Nichtwissenschaftlicher Mitarbeiter, Drittmittelbeschäftigter bei Prof. Dr. Breide
Schrage,
Hubertus
31.08.2006
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Drittmittelbeschäftigter bei Prof. Dr. Schuster
11
A3 Verbesserungen der Infrastruktur
Labor für Werkstoffprüfung: Neue
Universalprüfmaschine
Die apparative Ausstattung des Labors für
Werkstoffprüfung (Prof. Sommer) konnte
durch die Beschaffung einer neuen 100
kN – Universalprüfmaschine erheblich
verbessert werden, welche die technisch
völlig veraltete Maschine aus der Ersteinrichtung der damaligen Ingenieurschule
im Jahr 1965 ersetzt.
Die neue, vollständig computergesteuerte Universalprüfmaschine erlaubt Zug-,
Druck- und Biegeversuche im Lastbereich bis 100 kN. Zu den besonderen
Ausstattungsmerkmalen zählen eine
Kraftmessung höchster Genauigkeitsklasse bereits ab sehr kleinen Kräften sowie
ein kombinierter Präzisions- und Langwegdehnungsaufnehmer, mit dem sowohl
kleinste Dehnungen bei Belastungsbeginn
als auch große Dehnungen bis zum Bruch
der Probe ohne Wechsel des Dehnungsaufnehmers gemessen werden können.
Mit dieser Ausstattung sowie verschiedenen, schnell auswechselbaren Spannzeugen sind normgerechte Versuche an
so unterschiedlichen Werkstoffen wie
z.B. Stählen, Aluminiumgusslegierungen
und Kunststoffen mit unterschiedlichsten
Probengeometrien möglich.
Die Beschaffung wurde durch eine
Mischfinanzierung aus Investitionsmitteln, Drittmitteln, die durch Prüfaufträge
erarbeitet wurden, sowie Spenden der
Dr.-Ing. eh. Fritz Honsel-Stiftung und
der Fa. Honsel GmbH ermöglicht.
Die Zugversuche in den Laborpraktika
der Fächer Werkstoffkunde, Aluminiumwerkstoffe, Wärmebehandlung von
Stahl und Kunststofftechnik können
jetzt endlich wieder an einer Maschine
durchgeführt werden, die dem aktuellen
Stand der Technik entspricht. Darüber
hinaus steht diese Prüfmaschine, wie
auch die gesamte andere, umfangreiche
Ausstattung des Labors für Werkstoffprüfung natürlich auch für Prüfaufträge
von Firmen der Region zur Verfügung.
12
B Studium und Lehre
B1 Studiengänge
bildungsangebot an Ingenieure und
Naturwissenschaftler, das berufsbegleitend wahrgenommen werden kann. Das
Verbesserung der Ausstattung für die
Medienproduktion
Für das Fach Multimediaproduktionstechnik (Prof. Breide), das als Wahlpflichtfach gut nachgefragt wird, konnte
die für die Medienproduktion notwendige Ausstattung verbessert werden. So
konnten neue, hochwertigere Camcorder
angeschafft werden und die Möglichkeiten der Stativtechnik durch die Erweiterung des bestehenden Camerakrans
erheblich erweitert werden. Ferner
wurde die bestehende Laborinfrastruktur
durch neue PC-orientierte Produkte und
Investitionen in die Messtechnik ergänzt.
Weiterbildender MBA-Studiengang
Technische Betriebswirtschaft akkreditiert
Akkreditierungsurkunde MBA-Studiengang
gebührenpflichtige Studium dauert i.d.R.
zweieinhalb Jahre. Der erfolgreiche
Abschluss eröffnet den Zugang in den
höheren öffentlichen Dienst und berechtigt zur Promotion. Die erste Studierendengruppe startete in Meschede bereits
im März 2006.
Am 30. Mai 2006 wurde der weiterbildende Verbundstudiengang Technische
Betriebswirtschaft mit dem Abschluss
„Master of Business Administration
(MBA)“ von der Akkreditierungsagentur AQAS akkreditiert. Es handelt
sich bei diesem Studiengang um ein
wirtschaftswissenschaftliches Weiter-
13
trieb, die Produktplanung bis hin zur Assistenz der Geschäftsleitung. Insgesamt
bieten sich den Absolventen hervorragende Berufsperspektiven. Laut einer
Studie des Berufsverbandes VDE gibt es
einen großen Bedarf an Elektroingenieurinnen und –ingenieuren insbesondere
mit betriebswirtschaftlichen Zusatzqualifikationen.
Neuer Studiengang: Wirtschaftsingenieurwesen-Elektrotechnik
Seit dem Wintersemester 2006/2007
wird einer neuer Studiengang in Meschede angeboten: „Wirtschaftsingenieurwesen-Elektrotechnik“.
Der Studiengang verbindet im Rahmen
einer konsequent praxisorientierten
Ausbildung elektrotechnische und wirtschaftswissenschaftliche Inhalte. Nach
dreijährigen Studium wird der international anerkannte Abschluss „Bachelor of
Engineering“ verliehen.
Weitere Informationen erteilt Frau Monika Hesse, Tel.: 0291/9910-113.
Franchise Projekt der FH-SWF in
Barcelona aktuell gestartet
Aufbauend auf den Grundlagenfächern
Mathematik, Physik, Elektrotechnik und
Informatik, umfasst der technische Teil
des Studiengangs die Bereiche Bauelemente und Schaltungen, Digital- und
Mikrocomputertechnik sowie Kommunikationstechnik. Der wirtschaftswissenschaftliche Teil der Ausbildung
beleuchtet betriebs- und volkswirtschaftliche sowie juristische Aspekte. Ergänzt
wird das Studium durch eine fundierte
Fremdsprachenausbildung und die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen.
Zu letzteren zählen Kompetenzen wie
Präsentation und Rhetorik oder Zeit- und
Projektmanagement. Im Verlauf des Studiums können die Studierenden, entsprechend ihrer individuellen Interessen und
Fähigkeiten, Schwerpunkte aus einer
Vielzahl von Wahlpflichtfächern wählen
und somit fachliche Akzente setzen.
Am 30.11.2006 flog eine Delegation der
FH Südwestfalen vom Standort Meschede nach Barcelona, um mit dem Kooperationspartner Asociación Hispano-Alemana de Ensenanzas Técnicas (ASET)
Rahmenbedingungen und Modalitäten
hinsichtlich des Franchise-Studienganges Wirtschaft zu diskutieren.
Neben dem Dekan Prof. Dr. Jürgen
Bechtloff und dem Initiator des Projektes Prof. Dr. Paul Gronau nahmen
auch Frau Rita Hillebrand, Frau Prof.
Dr. Beate Burgfeld-Schächer, Frau Prof.
Die beruflichen Einsatzmöglichkeiten
sind vielfältig: von der Entwicklung,
über den Service, den technischen Ver-
14
Dr. Anne Jacobi, Frau Prof. Dr. Monika
Reimpell, Herr Prof. Dr. Martin Ehret
und Herr Wolfgang Rothfritz an den
Gesprächen und den Empfängen teil.
Das Studienmodell ist bereits gestartet
und aktuell beginnen zwölf Studierende
vor Ort in Barcelona mit dem Studium.
Bildungskongress mit über 100 Teilnehmern aus Industrie, von Bildungsträgern und Behörden statt. Thema dieses
Kongresses waren das Bildungsangebot
der ASET und der Franchisestudiengang
Wirtschaft der FH-SWF. Die Studenten haben bei der ASET künftig die
Möglichkeit, einen deutschsprachigen
Studiengang in Barcelona zu absolvieren
und einen in Deutschland akkreditierten
Abschluss zu erlangen. Insbesondere
die Kinder und Enkel deutschsprachiger
Führungskräfte in Spanien, aber auch
Mitarbeiter deutscher Unternehmen
haben nachhaltiges Interesse an diesem
Modell bekundet. Nach der Vorstellung
der Bildungsangebote der ASET und des
Studienganges Wirtschaft wurde eine
Podiumsdiskussion geführt, bei der die
Bedeutung des in Barcelona neu eingerichteten Studienganges zum Ausdruck
kam.
Die Vertreter der Fachhochschule Südwestfalen sprachen eine Einladung zum
II. Bildungskongress in Meschede aus.
Außerdem wurde der Wunsch der Uni
Barcelona an die Mescheder Dozenten
herangetragen, ein Anerkennungsverfahren einzuleiten und eine Hochschulpartnerschaft zu gründen.
Nachdem am Anreisetag die Räumlichkeiten der ASET in der Nähe
der berühmten La Sagrada Familia
besichtigt wurden, konnte eine erste
Besprechung unter den Dozenten der
Fachhochschule und den Dozenten der
ASET durchgeführt werden. Am Freitag,
den 01.12.2006 fand ein internationaler
15
B2 Forschung und Lehre
• Fa. Loewe, Kronach
Hr. Dr. Bach
• Telefonica
Hr. Dr. Schröder
• T-Systems, Darmstadt
Hr. Dr. Ruppel, Hr. Gaus
• BfE, Oldenburg
Hr. Stelter
• Uniserve, Meschede
Hr. Grünewald
• Veltins, Meschede-Grevenstein
Hr. Lenze, Hr. Tusch
• Hochsauerlandkreis Meschede
Hr. Rickert, Hr. Mönxelhau, Hr.
Middel
• Fa. Sony, Köln
Hr. Burghardt
Dank für langjährige Forschungsund Entwicklungskontakte
Im Zusammenhang mit der Betreuung
von Abschlussarbeiten und der Organisation von Auslandsaufenthalten von
Studierenden gab es eine Vielzahl von
interessanten, teilweise schon sehr langjährigen Forschungs- und Entwicklungskontakten zwischen Prof. Breide und
verschiedenen Firmen und Institutionen.
Ein besonderer Dank geht ferner an diejenigen Firmen, die durch Unterstützung
mit Sachspenden bzw. der Bereitstellung
von Leihgeräten für Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten den Aufbau des
Labors unterstützt haben.
Hier sind insbesondere und stellvertretend für viele Kontakte zu nennen:
Nur aufgrund der guten Zusammenarbeit
mit Industriefirmen, Forschungsinstitutionen und öffentlichen Auftraggebern
ist es möglich, dass Studierende interessante und praxisorientierte Abschlussarbeiten durchführen können. Allen
Beteiligten sei daher nachdrücklich für
die Unterstützung in der Ausbildung der
Studierenden gedankt.
• Arvato-Sonopress, Gütersloh
Hr. Bittel, Hr. Schlautmann
• Delphi-Fuba, Bad Salzdetfurth
Hr. Dr. Welsch, Hr. Wiener
• Harman-Becker, Villingen
Hr. Wöhrle, Hr. Dr. Teichner
• Max-Delbrück-Centrum für Molekular Medizin, Berlin
Hr. Dr. Graschew
16
B3 Abschlussarbeiten
Diplomand
Thema
Dozent
Buxot
12/05
Kalkulation spezieller Produktgruppen bei der
Deutschen Telekom AG
BurgfeldSchächer
Emde
12/05
Energetische Nutzung von Biomasse in Südwestfalen
Kail
Figge
12/05
Datenermittlung unter Berücksichtigung material- und betriebsbedingter Einflussgrößen in der
Wareneingangsprüfung
Schönfelder
Köster
12/05
Konzeption und Erstellung eines Systems zur
Ermittlung von Kapazitätsbedarfen
Gronau
Babilon
01/06
„Prozess- und Materialflusssimulation“ für die
Fertigung der Instrumententafel des Opel Corsa
S4400
Ehret
Bexen
01/06
Marktuntersuchung für Ringe im kleinen Gewichts- und Durchmesserbereich als Grundlage
für eine Investitionsentscheidung
Jacobi
Breitenfeld
01/06
Entwicklung eines Online-Tools für die Bereitstellung von technischem Wissen für den Vertrieb der
telefix.de GmbH
Reimpell
Hansmeyer
01/06
Konzeption einer datenbankbasierten Softwarelösung zur Unterstützung der strategischen
Standortplanung
Stehling
Hegener
01/06
Untersuchung und Charakterisierung der Einflussgrößen bei der Direktverschraubung von
Duroplasten
Sommer
Poschadel
01/06
Entwicklung eines Vorgehensmodells zur Ermittlung der Wertverläufe von Güterwagen
BurgfeldSchächer
Potthast
01/06
Betrachtungen zur Auslegung und fertigungsgerechten Umsetzung von verschraubten Elektrodenpaketen für Ni/Cd-Akkumulatoren mit Faserstrukturelektroden
Oevenscheidt
Stracke
01/06
Businessplan für den Markteintritt der MBtech
Group in Frankreich
Schönfelder
Becker
02/06
Kontinuierliche Modernisierung eines bestehenden PDM-Systems unter Verwendung der Open
Source-Klassenbibliothek wxWidgets
Willms
Belhareth
02/06
Eigenschaften, Möglichkeiten, Grenzen additiver
Prototypen (FDM)
Stolp
Born
02/06
Anpassung eines bestehenden PDM-Systems an
eine moderne, plattformunabhängige Benutzeroberfläche unter Verwendung der Open SourceKlassenbibliothek wxWidgets
Willms
Frey
02/06
Die Erweiterung des Vertriebsansatzes durch Telesales im Bereich von Großkunden der Fujitsu
Siemens Computer GmbH
Jacobi
17
B3 Abschlussarbeiten
Diplomand
Thema
Dozent
Graf
02/06
Optimierung der Supply Chain am Beispiel der
Halbleiterherstellung bei OSRAM OS
Gronau
Hertin
02/06
Optimierung der Auftragserfassung eines Computerherstellers für E-Business
Gronau
Hesse
02/06
Xpath basierte Datenbank-Suchabfragen über
XML-Content-Datenbankfelder
Stehling
Kessler
02/06
Prozessoptimierung an Druckgussmaschinen
durch serienbegleitende Prozessüberwachung am
Beispiel eines Automobilzulieferers
Gronau
Koch
02/06
Realisierung eines IT-Offshore-Projektes zur
Entwicklung einer EDI-Konvertersoftware in
Zusammenarbeit mit einem Software-Unternehmen in Indien
Stehling
Liebler
02/06
Entwicklung eines Programms zur Einführung und
Einarbeitung neuer Mitarbeiter in einer Unternehmensgruppe der Pharmabranche
Filz
Maack
02/06
Konzeption, Implementierung und Inbetriebnahme
einer Steuerung von Lösungsknetern auf PC-Basis
mit Soft-SPS und Visualisierung
Stehling
Mettken
02/06
Planung und Konstruktion eines automatischen
Prüfstandes für Warmwasserbereiter nach Gaskeur
CW/HRww:2003
Schuster
Muskulus
02/06
Konzeption und Entwicklung einer Software für
die automatische kamerabasierte Teilezuführung
mit Roboter
Stehling
Ochsenfeld
02/06
Entwicklung eines Verfahrens zum Verlegen
von Freigefälleleitungen und Konstruktion eines
Versuchsgerätes zur Erprobung
Stolp
Padlo
02/06
Erstellung eines IT-Sicherheitskonzepts für ein
mittelständiges Unternehmen
Breide
Schaffina
02/06
Durchführung einer Kundenzufriedenheitsumfrage mit anschließendem Benchmarkingvergleich
im Hause der Firma Schüco in Milton Keynes,
England
Gronau
Schneider
02/06
Konzeption der Kostenrechnung des Unternehmens Dreisborner Metallwaren GmbH & Co KG
und die Umsetzung in die Praxis
BurgfeldSchächer
Schütte
02/06
Erarbeitung eines Steuerungskonzeptes des
Material- und Informationsflusses einer neuen
Fertigungsanlage für Abgasreinigungssysteme
im Rahmen der innerbetrieblichen Produktionslogistik
Gronau
Gierse
03/06
Analyse und Entwurf für ein Online-Niederschlagsdatenportal
Stehling
18
B3 Abschlussarbeiten
Diplomand
Thema
Dozent
Reuter
03/06
Entwicklung eines Crawler-Moduls zum Aufbau
eines Wissensmanagement-Systems
Stehling
Rölleke
03/06
Entwicklung einer FPGA-basierten, sensorlosen
BLDC-Motorsteuerung
Hahn
Scholz
03/06
Optimierung von Vertriebsabläufen in einem
Unternehmen der Massivumformung auf Basis von
Kundenanforderungen in den Branchen allgemeiner
Maschinenbau und Zulieferindustrie Nutzfahrzeuge
Jacobi
Böttner
04/06
Entwicklung und Analyse verschiedener Verfahren
zur Antennenmodellierung in der Funknetzplanung
Lüders
Döller
04/06
Entwicklung eines NLP-orientierten Verkaufstrainings in Kreditinstituten
Filz
Gödeke
04/06
Untersuchung zum KPS-Fügen von AluminiumStrangpressprofilen
Stolp
Gröne
04/06
Erstellung einer UMTS-Netzverdichtungsanalyse
in Ballungszentren unter Berücksichtigung der
Coverage-Kapazitätseinflüsse
Lüders
Konkol
04/06
Vorgehensweise zur Findung von Neukunden am
Beispiel der Investitionsgüterindustrie
Gronau
Toppmöller
04/06
Möglichkeit einer Kleinteileoptimierung an einer bestehenden Serienproduktion unter Berücksichtigung
eines ganzheitlichen C-Teilemanagementsystems
Stolp
Vieting
04/06
Optimierung von Retail-Prozessen anhand eines
Wettbewerbsvergleichs im Rahmen eines Professionalisierungsprojektes des Gebrauchtwagengeschäfts
Jacobi
Brambring
05/06
Rüstzeitverbesserung an CNC-Werkzeugmaschinen
Oevenscheidt
Brüffer
05/06
Entwicklung eines Beschallungskonzeptes für die
Hörsäle im Neubau der FH-SWF in Meschede
Breide
Kleff
05/06
Analyse und Optimierung der Streuinduktivität
von Hochstromtestaufbauten
Schweppe
Schelle
05/06
Erstellung einer Konstruktionsrichtlinie für Werkzeuge zur Plättung von Stabilisatorenenden
Oevenscheidt
Schulte-Loh
05/06
Wettbewerbsanalyse von Marketingmaßnahmen
ausgewählter Fahrzeughersteller zur Steigerung
der Kundenzufriedenheit im Bereich After-Sales
Jacobi
Schumacher
05/06
Entwicklung und Erstellung eines Maschinen- und
Anlagenverzeichnisses auf Basis einer relationalen
Datenbank sowie die Erstellung eines Instandhaltungsmoduls mit einer abgestimmten Rechte- und
Zugriffsverwaltung
Oevenscheidt
Wetzel
05/06
Konzeption zur optimierten Fertigung von
Palettenstaukästen in einem mittelständischen
Unternehmen
Schönfelder
19
B3 Abschlussarbeiten
Diplomand
Thema
Dozent
Wild
05/06
Entwicklung eines mikrocomputergestützten Transceivers zur Diagnose von Feuerungsautomaten
Hahn
Baunacke
06/06
Produktkonzept und Wirtschaftlichkeitsstudie für
Managed service Plattforms für Siemens LLC I u.
S IT-Services
Reimpell
Benzler
06/06
Konstruktion eines energieabsorbierenden Heckunterfahrschutzes für LKW-Sattelauflieger
Klein
Czichos
06/06
Entwicklung von Handlingsgeräten an Kernschießmaschinen in der Zylinderkurbelgehäusefertigung
Sommer
Dorgeist
06/06
Optimierung des externen Reklamationsmanagements in Hinsicht auf Kostenerfassung und Informationsbereitstellung bei den Siepmannwerken
Klein
Kendratzki
06/06
Einführung eines Ideenmanagement-Systems bei
der Honsel GmbH & Co. KG
Gronau
Nowak
06/06
Balaced Scorecard als Instrument des Vertriebs
Jacobi
Schornberg
06/06
Untersuchung von Methoden zur Partiellen Galvanisierung von Kunststoffen
Thienel
Steuter
06/06
Konzept und prototypische Implementierung einer
Lösung zur mobilen Aufwandserfassung für webservice-basierte Prozessmanagementsysteme
Stehling
Beumer
07/06
Empirische Ermittlung der Preiselastizität
Ehret
Bürger
07/06
Implementierung von CAM in der Investitionsgüterbranche am Beispiel von HST
Jacobi
Deters
07/06
Möglichkeiten der Betriebsoptimierung von Lizenzprodukten bei der van Dillen Asiatex GmbH
Jacobi
Hütte
07/06
Studie zur portbasierten Netzwerksicherheit im
Unternehmen EGGER Holzwerkstoffe GmbH &
Co. KG
Breide
Kappel
07/06
Technische und wirtschaftliche Aspekte von Web
Content Management System Projekten am Beispiel der Fujitsu Siemens Computer WCMS
Stehling
Langos
07/06
Verbesserung der Angebotsablauforganisation
am Beispiel von Siemens Business Services in
Singapur
Gronau
Putsche
07/06
Untersuchungen zur Entwicklung eines Systems
zur Auswertung breitbandiger analoger TV-ZFSignale
Breide
Roland
07/06
Optimierung der Rüst- und Nebenzeiten in der
Produktion
Oevenscheidt
Rubarth
07/06
Die Wirtschaftlichkeit der alternativen Energieerzeugung in der Landwirtschaft. Dargestellt am
Beispiel von Windkraft, Photovoltaik und Biogas
Ehret
20
B3 Abschlussarbeiten
Diplomand
Thema
Dozent
Wulf
07/06
Entwicklung eines Modells zum Variantenvergleich
und Nachweis der Anwendbarkeit für die Verlagerung von IT-Dienstleistungen im Bereich Information Management der Hella KGaA Hueck & Co.
Reimpell
Bachmann
08/06
Bedarfsanalyse und Software Selections für ein
webbasiertes Studentennetzwerk an der Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede
Reimpell
Baunacke
08/06
Produktkonzept und Wirtschaftlichkeitsstudie für
Managed Service Platforms für Siemens LLc I&S
IT Service
Reimpell
Beckert
08/06
Entwicklung einer grafischen Steuerungsoberfläche für Oracle-Text
Stehling
Dürnhofer
08/06
Analyse und Verbesserung der Projektabwicklung
am Beispiel der Einführung der Kepner-Tregoe
Methodik in der Seviceabteilung der Siemens
Medical Solutions
Gronau
Fingerhut
08/06
Prozessoptimierung am Beispiel der Heiztechnikbranche
Oevenscheidt
Fistler
08/06
Analyse der EES Kunden am deutschen Mark am
Beispiel von Hella Zubehör
Jacobi
Frensemeier
08/06
Customer Relationship Management bei Siemens
Business Communication Systems – Shanghai/
V.R. China
Jacobi
Jungmann
08/06
Alternative Finanzierungsformen für den deutschen Mittelstand
BurgfeldSchächer
Kaiser
08/06
Entwicklung einer Rückschlagklappen-Baureihe
Klein
Krajczewski
08/06
Optimierung der Abläufe in der Landwirtschaft
mit dem Ziel der Reduzierung fehlerhafter Bestandsangaben
Hipp
Lausberg
08/06
Konzept zur Einführung eines Leihsystems für
Sonderwerkzeuge im Auftrag der Daimler Chrysler Workshop Equipment
Schönfelder
Lummermeier
08/06
Notwendige Anpassung des Service Offering Life
Cycle zur Erstellung eines Beratungsansatzes basierend auf einer Prozessanalyse am Beispiel der
Schaffung des Service Offering „Shared Services
IT Beratung“
Stehling
Mantel
08/06
Zeitraumbezogene Betrachtung von Einflußfaktoren zur Entscheidungsfindung bei Make or
Buy-Entscheidungen am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens
BurgfeldSchächer
Neuhaus
08/06
Implementation eines Turbo-Codes mit C und
MATLAB mit Vergleich der Performance verschiedener Decodieralgorithmen
Schulze
21
B3 Abschlussarbeiten
Diplomand
Thema
Dozent
Rensinghoff
08/06
Absatzszenarien für einen Automobilzulieferer am
Beispiel des chinesischen Marktes
Gronau
Rickers
08/06
Optimierung einer Fügeverbindung an einem
Längsträger aus hochfestem Stahl
Hipp
Rochel
08/06
Untersuchung von Transfer- und Evaluationsmodellen zur Optimierung der Transferevaluation bei
Weiterbildungsmaßnahmen in einem Unternehmen
der Automobilzulieferungsindustrie
Filz
Rocktäschel
08/06
Analyse und Bewertung einer Neukonzeption
der Produktfamilie Kassensysteme bei Wincor
Nixdorf
Stolp
Rosemeier
08/06
Analyse und Reorganisation der Ersatzteillogistik
bei Wincor Nixdorf Inc.
Gronau
Schulte-Bories
08/06
Effizienzsteigerung in der Beschaffung durch
eProcurement – theoretische Konzepte und Status
Quo in der Praxis
Gronau
Schütte
08/06
Erneuerbare Energien in Südwestfalen – Eine
Marktanalyse
Jacobi
Spanke
08/06
Konzeption, Entwicklung und Detailgestaltung
eines Koordinatenständers für handgeführte
Werkzeuge
Stolp
Steinbrunn
08/06
Vergleich von Versandapotheken im Internet
Jacobi
Zölfl
08/06
Konzeption und Implementierung einer Variantenkonfiguration am Beispiel des Self-Checkout-Systems „BEETLE/iSCAN Scan & Bag“
Stolp
Albrecht
09/06
Dokumentenvorlage für einen Business Case für
Wasserinfrastrukturanlagen innerhalb eines O&M
Audits
Schuster
Bunte
09/06
Flexible Vergütungssysteme auf Basis der Balanced Scorecard im Key Account Management
Filz
Joa
09/06
Konzeption und Aufbau eines Prüfstandes für die
Durchführung von Versuchen mit Fahrtreppenketten
Stolp
Karaboga
09/06
RFID als neue Identifikationstechnologie im
Bekleidungshandel – Chancen und Risiken
Schweppe
Kettmann
09/06
Entwicklung und Konstruktion eines mobilen
Wärmespeichers
Kail
Linseisen
09/06
Analyse der Anwendung des Return on Investment Burgfeldals Instrument zum Controlling von IT Projekten
Schächer
bei der Siemens AG
Luttermann
09/06
Sprachkommunikation in mittelständischen
Unternehmen – ein Vergleich von ISDN- und IP
Centrex-basierenden Kommunikationslösungen
22
Breide
B3 Abschlussarbeiten
Diplomand
Thema
Dozent
Meier
09/06
Untersuchung der Gegebenheiten für das Lieferantenmanagement in China und Erarbeitung
von Empfehlungen für die Automobilzuliefererindustrie
Gronau
Pieper
09/06
Assessment Center – Einsatzmöglichkeiten in
der Personalentwicklung und daraus folgernd die
Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Bereich der
Personalentwicklung
Filz
Schacht
09/06
Umsetzung der Nadcap Anforderungen in die
Praxis
Hipp
Walther
09/06
Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes für
ein Unternehmen der Dienstleistungsbranche
Jacobi
Cheng
10/06
Strategien eines deutschen mittelständischen
Aluminiumhalbzeugunternehmens für den Export
nach China
Reimpell
Korte
10/06
Die Produktionsverlagerung in das Ausland am
Beispiel Wincor-Nixdorf AG
Gronau
Linseisen
10/06
Analyse und Bewertung des Dienstleistungsgeschäfts des Bereichs Application Management
Services der Siemens Business Services GmbH &
Co. OHG
Gronau
Ortlieb
10/06
Analyse und Konzeption der Gemeinkosten-Verrechnung eines mittelständischen Unternehmens
BurgfeldSchächer
Pasternak
10/06
Standortfaktor Familienfreundlichkeit – Eine empirische Untersuchung über die Familienfreundlichkeit der Betriebe im Stadtgebiet Meschede
Jacob
Rickert
10/06
Projektreview über die Entwicklung eines Asset
Management Systems mit einer dazugehörigen
Web-Anbindung im SAP-Umfeld für das Multimedia Unternehmen Sonopress
Stehling
Vohl
10/06
Einsatz der Corporate Identity der Siemens AG
auf einem gemeinsamen Messestand verschiedener Konzernbereiche
Gronau
Weiss
10/06
Analyse und Verbesserung von Belieferungskonzepten am Beispiel eines Automobilzulieferers
Gronau
Wittek
10/06
Analyse und Verbesserung der Lagerlogistik am
Beispiel eines Holzwerkstoffverarbeiters
Gronau
Happe
11/06
Wirtschaftlichkeitsvergleich unterschiedlicher Lösungskonzepte zur Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen für Schienenfahrzeuge
Oevenscheidt
23
B4 Praktikaberichte
Praxissemester in Neuseeland
wirtschaft/Logistik und bekam einen
Praktikumsplatz bei einer neuseeländischen Inlandsfluggesellschaft mit Sitz
in Nelson, bei der ich in den nächsten
Monaten im technischen Einkauf sowie
in der Materialwirtschaft eingesetzt war.
Neben der Unterstützung typischer
Einkaufstätigkeiten wie Anfragen, Angebotsvergleiche, dem Sourcing von neuen
Im Rahmen meines ETB Studiums
absolvierte ich mein Praxissemester in
Nelson, Neuseeland. Eine Erfahrung,
die mir nicht nur für mein berufliches
Leben, sondern auch persönlich sehr viel
gebracht hat. Nelson ist eine wunderschöne Kleinstadt an der Nordspitze der
neuseeländischen Südinsel, als sonnigster Ort Neuseelands bekannt und er hat
seinem Namen auch alle Ehre gemacht.
Direkt am Meer gelegen, umgeben von
schneebedeckten Bergen und unberührtem Regenwald ein idealer Ort zum
Leben und Arbeiten, an dem auch der
Winter mit kalten Nächten und sehr sonnigen, klaren Tagen gut auszuhalten war.
Das NMIT (Nelson Marlborough
Institute of Technology) unterhält ein
Praktikumsprogramm für ausländische
Studenten, und war somit für mich von
Deutschland aus eine gute Anlaufstelle
um Kontakt zu neuseeländischen Unternehmen herzustellen. Meine Bewerbungsunterlagen schickte ich direkt
an das NMIT, die dann für mich eine
geeignete Praktikumsstelle suchten und
auch fanden.
Ich interessierte mich für eine Beschäftigung im Bereich Einkauf/Material-
Beschaffungsquellen, waren für mich
die speziellen Material- und Lageranforderungen im Bereich der Luftfahrt
interessant. Die strengen Vorgaben über
einsetzbare Materialien, über Lagerart
sowie Lagerdauer unterschieden sich
doch beträchtlich von den bereits von
mir gesammelten Erfahrungen in anderen Branchen.
Unter Anderem arbeitete ich als Mitglied
einer Pro,jektgruppe, betraut mit der
24
Abschließend bleibt zu sagen, dass
das Praxissemester ein wertvoller Teil
meines Studiums war, die lange Reise
sowie die beträchtlichen Kosten haben
sich für mich in jedem Falle gelohnt.
Ein sehr lohnenswerter „Blick über den
Tellerrand“, der mit sehr interessanten
Einblicken und Erfahrungen, sowohl im
beruflichen als auch im privaten Bereich,
belohnt wurde.
Aufgabe neue Bezugsquellen für Flugzeuglack zu finden. Hierbei musste auf
die Einhaltung vielfältiger Sicherheitsvorschriften geachtet werden.
Gerade bei der Beschaffung ist die sehr
abgelegene Insellage von Neuseeland
ein wichtiger Faktor, der das Importieren
von Ware um die halbe Welt zur Tagesordnung werden lässt.
Das NMIT hat sich als wertvoller Partner für mich erwiesen, der neben der
Vermittlungstätigkeit der Praktikumsstelle, auch bei der Vermittlung einer
Unterkunft geholfen hat. Als Unterkunft
war für mich eine Wohngemeinschaft
ideal. Meine fünf Mitbewohner stammten aus fünf verschiedenen Ländern auf
vier Kontinenten. So ergab sich eine
wunderbare Möglichkeit in meinem
Praktikum nicht nur in die Arbeitsweise
verschiedener Kulturen Einblick zu erhalten, sondern auch im privaten Bereich
zahlreiche neue Kontakte zu knüpfen
Neben meiner Praktikumsarbeit hatte
ich Gelegenheit an zahlreichen Freizeitaktivitäten des NMIT teilzunehmen
(Wandern, Trekking, Kajak fahren,
Fallschirmspringen, Tauchen, Bungeejumping u.v.m.) und im Anschluss an
mein Praktikum Neuseeland ausgiebig
zu bereisen.
Petra Jungmann
Airbus Military in Bremen
Kaum ein anderes Unternehmen wurde
in diesem Jahr häufiger in der Presse
erwähnt als Airbus. Die Lieferverzögerungen des symbol- und prestigeträchtigen A380 so wie die EADS-Führungskrise machten weltweit Presse.
Als Gerüchte um Werkschließungen,
Produktionsverlagerungen ins Ausland
und die Streichung des A350 Programms
hinzukamen, wurde Airbus zusätzlich zu
einem politisch brisanten Thema.
Während dieser prekären, aber auch
besonders spannenden Zeit, bot sich mir
als Student des Studienganges „International Management with Engineering“
25
viele Franzosen, Spanier, Engländer und
Italiener. Aber auch durch die etwa 30
nationalen und internationalen Praktikanten und Diplomanden herrschte sowohl
bei der Arbeit als auch in der Freizeit eine
abwechselungsreiche Atmosphäre. Neben
regelmäßigen Treffen am „Stammtisch“
wurden uns Werksführungen angeboten.
Das Praktikum kann ich allen Studenten
empfehlen, die sich sowohl für Luft- und
Raumfahrt als auch Projektmanagement
interessieren. Es bietet eine gute Möglichkeit, um gelerntes Wissen mit der
Praxis zu verbinden.
Dabei sollte die Dauer auf keinen Fall
fünf Monate unterschreiten. Die notwendige Einarbeitungszeit, um die
komplexen Arbeitsabläufe bei Airbus zu
verstehen und sich aktiv an Projekten
zu beteiligen, beträgt mehrere Monate.
Unverzichtbar für das Praktikum sind
außerdem sehr gute Englischkenntnisse.
Airbus bietet Praktika in den verschiedensten Ingenieurs- und Wirtschaftsbereichen an. Wer Interesse an dieser
Erfahrung hat, findet eine Liste mit
Stellenangeboten auf www.dglr.de .
mit Hilfe von Prof. Reimpell an, ein
Praktikum bei Airbus im Werk Bremen
zu absolvieren.
In dem fünfmonatigen Praktikum war ich
im Projektmanagement des A400M-Programms tätig. Die Abteilung, in der ich
eingesetzt war, ist für die Innenausstattung des Frachtraums und des Frachtladesystems verantwortlich. Dabei sollen die
Rahmenbedingungen geschaffen werden,
damit jedes Flugzeug individuell auf die
Forderungen des Auftraggebers zugeschnitten wird.
Meine Aufgaben bestanden in der Unterstützung des Projektmanagements,
unter anderem durch die Aufbereitung
von Präsentationen, die Programmierung
von Anwendungen in MS Excel, die
Vorbereitung und Planung von Besprechungen und die Koordination der Akkreditierungen der Zulieferer (Schulungen,
IT-Zugänge usw.). Besonders interessant
und lehrreich war ein mir anvertrautes
Projekt zur Vereinheitlichung der Kostenüberwachung für die Abteilung. Mit dem
erstellten Excel-Tool sollen zukünftig die
entstandenen und geplanten Kosten sowie
die Arbeitsfortschritte innerhalb der Abteilung übersichtlich dargestellt werden.
Das Umfeld von Airbus ist multikulturell geprägt. Im Werk Bremen arbeiten
David Engelhardt;
Kontakt: [email protected]
26
Betriebspraktikum bei Omya
in Atlanta/USA
Das Auslandspraktikum in den USA hat
mir viele neue Einblicke in die Berufswelt ermöglicht, und ich konnte neue
Erfahrungen bezüglich der Sprache und
der ausländischen Arbeitsweise kennenlernen.
Das Auslandssemester habe ich in der
Marketing-Abteilung der Firma Omya
in Atlanta absolviert. Anfangs war die
Umstellung vom Studentenleben auf
ein arbeits-intensives, englischsprachiges Berufsleben gewöhnungsbedürftig,
jedoch hatte ich mich nach ca. 3 Wochen
eingelebt. Das Sprachverständnis und
der amerikanische Way of Life wurde
immer besser und einfacher.
Nach ca. einem Monat hatte ich mein
erstes Projekt abgeschlossen und war mit
dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Firma
ermöglichte mir zudem die Teilnahme an
Meetings außerhalb von Atlanta und ich
konnte Einblicke in die Produktion/das
Labor in Vermont gewinnen. Außerdem
durfte ich an den Vorbereitungen der
Papier-Messe in Montreal mithelfen und
teilnehmen. Weiterhin wurde ich in mehreren Meetings und die der Erstellung
Fotoshooting mit Frau Hoppe für die
neue Werbekampagne
der neuen Werbekampagne mit einbezogen. Es war ein unvergessliches und
interessantes halbes Jahr und es hat mir
gezeigt, dass ich vieles von dem, was ich
an der Fachhochschule an theoretischem
Wissen erworben hatte, tatsächlich in die
Praxis umsetzen konnte. Zusätzlich habe
ich viele neue Menschen kennengelernt
und das Praktikum hat mir gezeigt, in
welchen Bereich ich in meinem zukünftigen Berufsleben einsteigen möchte.
Unternehmensprofil:
Das Unternehmen Omya AG zählt zu
den Weltmarktführern in der Herstellung
und dem Vertrieb von Industriemineralien wie Calciumcarbonat, Talkum und
Dolomit. Mit rund 6000 Mitarbeitern
an mehr als 100 Standorten in über 50
Ländern produziert Omya Füllstoffe
und Streichpigmente für die Branchen
Papier, Kunstoffe, Farben & Lacke,
Klebstoffe und Bauchemie sowie Agro
& Umwelt.
Omya ist bis heute ein inhabergeführtes
Unternehmen. Die Konzernzentrale
befindet sich in Oftringen (Schweiz).
Jutta Hoppe
Atlanta/Georgia Zentrum
27
B5 Studentenwettbewerbe und Prämierungen
Accenture Campus Challenge 2006
gentlich? Mit Hilfe von DPP lassen
sich handschriftliche Informationen digital erfassen und verarbeiten.
Die Technologie erlaubt die digitale
Erfassung des vollständigen Schriftbildes
sowie Metainformationen zu Zeit und
Anwender. Diese Daten können im Anschluss vollautomatisch weiterverarbeitet
und in betriebliche Datenbanken übernommen werden. Als Haupteinsatzgebiet
erweist sich üblicherweise die Formularerfassung.
Auf der Suche nach formularintensiven
Prozessen setzten wir uns mit dem Veterinär/- und Lebensmittelüberwachungsamt
Hochsauerlandkreis in Verbindung. Die
betrieblichen Abläufe und Voraussetzungen schienen ideal für den Einsatz von
DPP. Nach intensiven Gesprächen mit
unseren Technologiepartnern und der Behörde stellte sich heraus, dass in diesem
Bereich bereits nach Alternativen zur
Datenerfassung gesucht werde und
unsere Studien sehr willkommen seien.
Nachdem wir die für die Campus Challenge geforderten Dokumentationen wie
u.a. Business Plan, funktionales und
technisches Konzept, mit der Unterstützung unserer Partner erstellt hatten, galt
es, die erste Hürde im Regionalfinale an
der FH Meschede zu nehmen. Hier traten
insgesamt fünf Teams gegeneinander an.
Die Campus Challenge ist ein von Accenture initiierter Wettbewerb für Studenten
technischer und wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge.
Studenten erhalten hier die Möglichkeit,
sich mit modernen Technologien auseinander zu setzen und von der intensiven
Zusammenarbeit mit IT-Beratern sowie
den Campus Challenge Kooperationspartnern zu profitieren.
Die Accenture Campus Challenge stellte
somit eine hervorragende Chance dar,
aktuelles Wissen in Projektmethodik und
der Lösung praxisrelevanter Anwendungsprobleme zu erwerben.
Unsere Herausforderung im Jahr 2006
war es eine „Digital Pen and Paper“Lösung im Bereich Government zu
entwickeln. Ziel war es, eine konkrete
Anwendungsmöglichkeit für den Einsatz
dieser Technologie im öffentlichen Sektor
aufzudecken, Möglichkeiten für die
funktionale und technische Integration der
Technologie in die bestehenden Prozesse
zu erarbeiten, Optimierungspotentiale
herauszustellen sowie den vorteilhaften
Einsatz der Technologie durch Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen zu fundamentieren.
Was ist Digital Pen & Paper (DPP) ei28
Bastian Winkler,
Bennet Kludas,
Christian Jacobs,
Johannes Bauer,
Johannes Tolksdorf
In einer denkbar knappen Entscheidung
konnten wir uns gegen das zweitplazierte
Team „Polizei“ durchsetzen und erhielten
die Einladungen für das zweitägige Finale
in Kronberg bei Frankfurt/Main.
Dort hatten wir die Gelegenheit die Präsentationen der anderen sechs Regionalsieger u.a. aus Karlsruhe, Dresden, Aachen und Stuttgart, zu sehen und Kontakte zu anderen Studenten sowie auch
zu Mitarbeitern von Accenture und den
Kooperationspartnern zu machen. Nach
einem abendlichen Kochevent konnten
wir uns am zweiten Tag in einer spannenden Entscheidung gegen die restlichen
Teams durchsetzen und so das Deutschlandfinale der Campus Challenge 2006
gewinnen. Neben den Sachpreisen haben
wir dort auch ein Praktikum bei Accenture gewonnen!
Die überaus freundliche Zusammenarbeit
und wertvolle Unterstützung durch die
Mitarbeiter des Lebensmittelüberwachungsamtes, unserer Technologiepartner
und unserer betreuenden Coaches von
Accenture waren eine großartige Erfahrung, und der Erfolg zeigt, dass Studenten
der FH SWF Meschede sich bei solchen
überregionalen Wettbewerben nicht verstecken müssen!
Als Student in Frankfurt:
Postbank Finance Award 2005/06
Auch im Wintersemester 2005/06 nahm
eine Studentengruppe am Wettbewerb der
Postbank teil:
Bernd Hoche, Christian Kotthoff, Matthias Pape, Stefan Schmidt und Alexander
Schulte bearbeiteten mit der Begleitung
von Prof. Dr. Martin Ehret die Frage
nach „Neuen Wegen für das deutsche
Bankensystem“: Die deutschen Banken
leben längst nicht mehr auf einer Insel
der Glückseligen. Steigender Wettbewerbsdruck, veränderte Kundenpräferenzen, zunehmende Internationalisierung
und Konzentration sind nur einige der
Herausforderungen, der sich die Banken
heutzutage gegenüber sehen. Ähnlich wie
im Industriebereich vor einigen Jahren, ist
nun auch im tertiären Sektor zu erkennen,
dass Arbeitsprozesse überprüft, bewertet
und neu organisiert werden. Die Banken
strukturieren und optimieren ihre Wertschöpfungsketten derzeit hinsichtlich der
Prozesse, die vom Kunden nicht direkt
wahrnehmbar sind und hohes Potential
für Einsparungen und Standardisierungen
bieten, so dass man durchaus von einer
Industrialisierung der Finanzprozesse
sprechen kann.
29
Filz. Originalität und Innovationswert
seiner Arbeit überzeugten die Jury. Der
erste Förderpreis ist mit 2.500 Euro
dotiert. Herzlichen Glückwunsch!
Der Beitrag der Mescheder Studenten
hatte das Ziel, diesen Strukturwandel
näher zu untersuchen und neue Wege der
Prozessoptimierung aufzuzeigen und zu
bewerten. Ausgehend vom veränderten
Kundenverhalten wurden eigene Ideen
zur Optimierung bzw. Neugestaltung
dieser Prozesse entwickelt, die sich stark
auf Outsourcing fokussierten. Ausgehend von diesen theoretischen Überlegungen wurde ein Baukastensystem
entwickelt, welches das große Standardisierungs- und Outsourcingpotential für
Banken mit einer optimalen Kundenbetreuung verbindet. Das Ergebnis dieser
Überlegungen war die LEGO Bank.
Dieses Konzept wurde am 18.01.2006
im Rahmen der Mescheder Hochschulreferate einer interessierten Öffentlichkeit
vorgestellt, darunter viele Vorstände und
leitende Angestellte der Banken und
Sparkassen der Region.
Den Abschluss dieses Projekts bildete
eine gemeinsame Fahrt am 29. Juni 2006
zur Preisverleihung im „Palais im Zoo“
in Frankfurt am Main.
Stipendien für Studenten aus
Meschede
Sehr gute Leistungen lohnen sich!
Seit einigen Jahren bieten die bundesweiten Begabtenförderwerke (Studienstiftung
des Deutschen Volkes, parteinahe Begabtenförderwerke, Begabtenförderwerke
gesellschaftlicher Interessengruppen)
Stipendienprogramme für Studierende an
Fachhochschulen an. Gefordert werden
sehr gute Studienleistungen und gesellschaftliches Engagement.
Die Auswahlverfahren sind hart, selbst
von den vorausgewählten Studierenden werden i.a. nur ca. 20% von den
Stiftungen aufgenommen. Um so mehr
freut uns, dass in den letzten Jahren auch
einige Studierende der Fachhochschule
Südwestfalen in Meschede Stipendien
erhalten haben.
2005 wurde ein Student ins CusanusWerk aufgenommen, 2006 wurden zwei
Studierende Stipendiaten der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
Wir hoffen, dass die geförderten Studierenden von den finanziellen und ideellen
Förderungen der Stiftungen profitieren
und andere Studierende motiviert werden,
ebenfalls sehr gute Leistungen und
Engagement zu zeigen und es uns so zu
ermöglichen, sie ebenfalls für Stipendien
vorzuschlagen.
Förderpreis für hervorragende Mescheder Diplomarbeit
Der erste Förderpreis für herausragende
Diplomarbeiten des Unternehmerverbandes wurde in diesem Jahr an den
Mescheder Absolventen Herrn Michael
Döller verliehen. Herr Döller verfasste seine Abschlussarbeit zum Thema:
„Entwicklung eines NLP-orientierten
Verkaufstrainings in Kreditinstituten“;
Betreuer war Herr Prof. Dr. Bernd M.
30
V.l.n.r.: Daniel Hartmann, Daniel Bussen, Stefan Kleine, Prof. Dr. Jürgen
Bechtloff, Sebastian Rickert, HansDieter Honsel, Christian Dreyer
B6 Auslandsbeziehungen
Preis des Vereins der Freunde und
Förderer der FH Südwestfalen
Der Preis des Vereins der Freunde und
Förderer der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede e.V. für hervorragende
Abschlussarbeiten wurde verliehen an:
Pressure Vessels and Piping Conference in CHENNAI India
• Daniel Bussen M.A. und Daniel
Hartmann M.A.: „Entwicklung einer
Marketingkonzeption für die Fachhochschule Südwestfalen, Abteilung
Meschede“; Betreuerin Frau Prof.
Jacobi;
• Herrn Dipl.-Ing. (FH) Christian Dreyer für seine Diplomarbeit „Einsatz der
Topologieoptimierung in der frühen
Designfindung mit ihren Einflussgrößen und Möglichkeiten“; Betreuer
Herr Prof. Klein;
• Herrn Dipl.-Ing. (FH) Stefan Kleine
für seine Diplomarbeit „Untersuchungen des UMTS-Funkfeldes in
Hochlastbereichen am Beispiel einer
Mehrzweckarena“; Betreuer Herr
Prof. Lüders;
• Herrn Dipl.-Wirtschaftsingenieur
(FH) Sebastian Rickert für seine Diplomarbeit „Schaffung eines Common
Interface für einen mobilen DVBT-Empfänger“; Betreuer Herr Prof.
Breide
Prof. Klein war Gastredner auf der
Druckbehälter-Konferenz in Chennai. Als
„invited speaker“ berichtete er über die
neue Europäische Norm EN 12516, an
deren Zustandekommen er als Mitglied
des CEN/TC69-1 maßgeblich beteiligt
war. Über 600 Wissenschaftler, Ingenieure und Praktiker waren nach Südindien
gekommen um miteinander über aktuelle
Probleme und deren Lösungen zu diskutieren. Organisiert wurde die Konferenz
vom Indira Gandhi Centre for Atomic
Research in Kalpakkam im Staat Tamil
Nadu, wo Prof. Klein schon 1997 auf
Einladung des Departement of Structural
Mechanics zu Gast war.
31
Der Name „Bose-Einstein Guest House“
soll an diese lange Tradition erinnern.
Heute ist das IIT Madras eine der technischen Eliteuniversitäten Indiens, die sich
unter den 150.000 Bewerbern auf die
5.000 Studienplätze für ganz Indien, die
besten Studenten aussuchen können.
Besuch beim IIT Madras in Indien
Als Gastprofessor war Prof. Willi Klein
am Indian Institute of Technology in
Madras. In den beiden Wochen seines
Besuches hielt er mehrere Vorlesungen am Departement for Mechanical
Engineering und besuchte mit seinem
Kollegen Prof. Siva Prasad Firmen der
Automobil- und Armaturenindustrie.
Das IIT Madras ist eines von acht IITs,
die Indien anlässlich seiner Unabhängigkeit im Jahre 1947 von den großen
Industrienationen geschenkt wurden.
Madras wurde Anfang der 50er des vergangenen Jahrhunderts von Deutschland
errichtet. Deutsche Professoren richteten
die Labore ein, stellten die Curricula zusammen und begannen den Lehrbetrieb.
32
Exkursion zur Firma Hella in
Lippstadt
Im Rahmen des Fachs Marketing 1 ging
es am 18. Mai mit den Wirtschaftsstudenten unter der Leitung von Frau Prof.
Dr. Anne Jacobi und Diplom-Kauffrau
Astrid Schulte, geb. Erdmann mit dem
Bus zur Firma Hella in Lippstadt. Nach
B7 Exkursionen
Exkursion zum Heinz-Nixdorf-Forum
in Paderborn
Zur Gründung der VDE-Hochschulgruppe in Meschede organisierte Prof. Dr.
Breide eine Exkursion am 30.11.2006
zum Heinz-Nixdorf-Forum in Paderborn.
Rund 18 Studentinnen und Studenten informierten sich über die Geschichte der
Computertechnik. Zu Beginn des Museumsbesuches erhielten sie eine Führung
durch die Sonderausstellung „Computer.
Medizin“. Hier wurde ein Einblick in die
modernste Medizin mit Computerunterstützung gegeben. Im Anschluss konnte
das Museum frei besichtigt werden. Es
bestand die Möglichkeit sich über die
Entwicklung der Computertechnologie
zu informieren. Weiterhin konnten in
der Ausstellung interessante Versuche
praktisch durchgeführt werden.
einer kurzen Unternehmenspräsentation stand der Vortrag „Marketing
Geschäftsbereich Elektronik“ auf dem
Programm, wo es um Joint Ventures und
interessante Hella Innovationen, wie
z.B. den Spurwechsel-Assistenten, Lane
Departure Warning, die Rückfahrkamera
und den elektronischen Einpark-Assistenten ging. Kerngeschäftsfelder sind
für das Familienunternehmen Licht und
Elektronik für die Automobilindustrie
und automobile Produkte für Handel
33
mittag rund um das Personalwesen bei
Hella. Nicht nur das Einstellungsverfahren bei neu zu besetzenden Stellen
wurde beschrieben, sondern auch Fragen
der Studenten bzgl. Praxissemester und
Diplomarbeiten wurden besprochen.
Zum Schluss konnten sich die Studenten
noch ein Bild der Produktion bei der
Betriebsbesichtigung machen.
und Werkstätten. Produktmarketing und
technisches Marketing wurden praxisnah
dargestellt und mit Beispielen veranschaulicht. Dabei konnten die Studenten
viele Bereiche den Vorlesungen zuordnen wie beispielsweise den Business
Case als Entscheidungsprozess, Trendanalysen, Portfolio, SWOT etc.
Die zweite Präsentation beschäftigte sich
mit dem Thema Marktforschung und
Preisentwicklung bei Hella. Die verschiedenen Geschäftsbereiche (Elektronik, Licht, Aftermarket, Special Original
Equipment Service) sowie operative und
Exkursion zum Aluminiumwerk der
Firma Alunorf in Neuss
Im Oktober 2006 hatten die Studierenden im Rahmen des Wahlpflichtfachs
„Advanced Planning and Scheduling mit
Quintiq“ die Möglichkeit, das Aluminiumwerk von Alunorf in Neuss zu
besuchen und dort zu erfahren, wie die
Produktionsplanung funktioniert. Herr
Bürgel, der Leiter der Planungsabteilung bei Alunorf, und seine Mitarbeiter
zeigten den Studierenden die Planungssysteme, die sie für ihre tägliche Arbeit
benutzen, und führten ihnen live vor,
wie die Produktionsplanung bei Alunorf
funktioniert. Welche Schrotte sollen in
welche Gießcharge, damit alle Bedingungen an die Legierungszusammenstellung erfüllt sind? Welche Barren sollen
wann in welchen Ofen, damit sie in einer
sinnvollen Reihenfolge an der Warmwalze verarbeitet werden können? Wie kann
ein Produktionsmitarbeiter bei Produktionsproblemen kurzfristig die Planung
ändern, ohne wochenlange IT-Schulungen zu benötigen? Neben den Planungstools lernten die Studierenden auch das
strategische Aufgaben wurden erläutert.
Auch hier gab es einiges an Wissen aus
der Theorie, das man bei Kunden-Befragungsmethoden wieder erkennen konnte.
Als Produktneuheit wurde das XenonScheinwerfer-Kurvenlicht vorgestellt,
das wie die oben genannten Innovationen dem Autofahren mehr Sicherheit
verleihen soll.
Nach einem Mittagessen in der Firmenkantine drehte es sich am Nach-
34
Werk selbst in einer Führung kennen
- entlang des Materialflusses im Werk
von der Gießerei über die Warmwalze
bis zu den Schneidemaschinen konnten
sie einen Eindruck von der Aluminiumverarbeitung gewinnen.
dernes 770 MW Kohlekraftwerk, das
weitgehend vollautomatisch gefahren
wird. Techniker überwachen lediglich
den Prozess. Auch hier einen herzlichen
Dank an RWE Power und an den Rotaract Club für die Organisation.
Wer ist Rotaract?
Besuch der Infineon-Werke in Belecke
und des Kraftwerks „Gersteinwerk“
von RWE Power mit dem Rotaract
Club Meschede-Warstein
Gemeinsam mit dem Rotaract Club
Meschede-Warstein wurden zwei Exkursionen durchgeführt. Im Mai besuchten
wir die Fertigung der Infineon Werke in
Belecke. Gerade für Maschinenbauer
bieten die Konstruktion, die Automatisierung, die Steuerung, die Regelung
und andere Disziplinen der automatischen Fertigung in Reinst-Räumen
ein weites Betätigungsfeld. Herzlichen
Dank an Herrn Dipl.-Ing. Figura von der
Personalabteilung und Herrn Dipl.-Ing.
Thilo Stolze, einen Ehemaligen unserer
Abteilung, der bei Prof. Klein seine
Diplomarbeit geschrieben hat.
Rotaract ist eine Organisation, die in den
60er Jahren von Rotary International gegründet wurde, um die Entwicklung von
Verantwortungsbewusstsein, internationalem Geist und ethischen Grundsätzen
in der Jugend zu fördern.
Rotaract besteht aus einzelnen Clubs, in
denen sich junge Menschen im Alter von
18 bis 30 Jahren engagieren.
Das Programm basiert auf den Säulen
„Lernen - Helfen - Feiern“.
Rotaract blickt in Deutschland auf eine
mehr als 35-jährige Geschichte zurück.
Heute existieren über 170 Clubs. Rotaract International ist eine weltumspannende Gemeinschaft mit Clubs in mehr
als 155 Ländern.
Die zweite Exkursion führte nach Werne
zum Kraftwerk „Gersteinwerk“. Hier
betreibt die RWE Power ein hochmo-
35
Rotaract als selbständiger Teil der
rotarischen Weltgemeinschaft steht in
engen Beziehungen zu Rotary. Das gilt
in besonderer Weise für das Verhältnis
der Rotaract Clubs zu ihren rotarischen
Patenclubs. Mehr Infos gibt es unter
„www.rotaract-meschede.de“.
Der Mescheder Rotaract Club trifft sich
alle 14 Tage am Montag um 18:30 Uhr
in der Gaststätte Campus in der Kolpingstrasse. Gäste sind jederzeit herzlich
willkommen, neue Mitglieder auch.
Prof. Klein ist Ehrenmitglied des Clubs.
die Gär- und Lagerkeller wurden bis zur
Flaschenabfüllanlage alle Stationen der
Bierproduktion erklärt und betrachtet.
Nach der Betriebsbesichtigung hielt
Marketing-Leiter Stefan Wiesmann einen Vortrag über die Marke Veltins und
die Stärke der Differenzierung.
Im Anschluss präsentierte Frau Rosselbeck die Marke Veltins V+ und deren
Entwicklung in einem Vortrag.
Am Ende freuten sich die durstigen
Studenten über eine Mitgift in Form von
V+ Sixpacks.
Exkursion zur Brauerei Veltins
Die Privat-Brauerei C. & A. Veltins,
Meschede-Grevenstein, braut eine der
führenden Premium-Pils-Marken in
Deutschland und bilanzierte 2005 einen
Umsatz von 227 Mio. Euro bei einem
Ausstoß von 2,43 Mio. hl. Zu den
Marken zählen Veltins Pilsener, Veltins
Radler, Veltins Malz, Veltins Alkoholfrei, Veltins Leicht und die BiermixRange mit „V+Lemon“, „V+Cola“,
„V+Energy“ und „V+Curuba“. Dabei
liegt der Mehrweganteil bei 95 Prozent.
Zur Veltins-Gruppe gehören zahlreiche
Im Rahmen des Faches Marketing I
fuhren Studenten unter der Leitung von
Frau Prof. Dr. Anne Jacobi am 19. Juni
zur Firma Veltins nach Grevenstein.
Nach der Begrüßung wurde die Betriebsbesichtung durch Herrn Walter Folrath mit einer Vorstellung der Unternehmensgeschichte eingeleitet. Während der
Betriebsführung klärte Herr Folrath die
Studenten über Inhaltsstoffe, wie Hefe,
Malz, Gerste und Hopfen auf.
Angefangen von der Würzpfanne, über
36
Beteiligungen im Getränkefachgroßhandel, darunter der Getränkefachmarkt-Filialist Dursty, Hagen, mit 205 Standorten
in Nordrhein-Westfalen, Hessen und
Rheinland-Pfalz.
Anschluß erfolgte eine Führung durch
den Bereich des Pre-Masterings, eine
Besichtigung der Studios mit Vorführungen zum Thema Mehrkanal-Tonsysteme.
Es schloss sich eine Werksbesichtigung
des Presswerkes für CD´s und DVD´s
an. Für die Exkursionsgruppe war dabei
die hohe Fertigungsgeschwindigkeit
und der hohe Grad der Parallelfertigung
von verschiedenen CD´s und DVD´s
beeindruckend. Der Rundgang durch
die Fabrik, bei dem alle Stationen der
professionellen Herstellung von CD´s
und DVD´s bis hin zum versandfertigen
Verpacken besichtigt werden konnten,
machte sowohl den hohen technischen
Aufwand für eine derartige Massenfertigung als auch die logistische Leistung
des gesamten Herstellungsprozesses
deutlich. In der Abschlussdiskussion
wurden Themen der Piraterie und neuer
Distributionswege angesprochen. Die
hervorragend organisierte Exkursion
ging voller interessanter Eindrücke später als geplant zu Ende.
Exkursion zur Firma Arvato – Sonopress Media in Gütersloh
An der nunmehr schon traditionell
durchgeführten Exkursion zur Firma
Arvato-Sonopress GmbH in Gütersloh
nahmen am 7.06.2006 17 Studierende
der FH Südwestfalen, Abtlg. Meschede
unter der Leitung von Prof. Breide teil.
Arvato-Sonopress gehört zum Bertelsmannkonzern und ist eines der größten
Werke für die Herstellung von CD
(Compact Disc, CD-ROM) und DVD
(Digital Versatile Disc) weltweit. Der
tägliche Ausstoß dieses Werkes liegt bei
über 1 Mio. Datenträgern. Seit vielen
Jahren bestehen engen Kontakte zwischen Prof. Breide und Sonopress auf
verschiedenen Ebenen der Zusammenarbeit. Die Exkursionsgruppe wurde von
Herrn Schlautmann, Leiter des Bereiches
neue Geschäftsfelder, empfangen. Nachfolgend gab es ein sehr umfangreiches
Programm bestehend aus Fachvorträgen
zum Thema der Inhalteaufarbeitung und
dem Inhaltemanagement im Rahmen
der CD-/DVD-Produktion. Eine besondere Herausforderung für die Firma
ist die Bedienung unterschiedlicher
Distributionswege und die Einführung
neuer Diskformate, die z.B. für HDTVFormate genutzt werden können. Im
37
B8 Interessantes aus
Lehrveranstaltungen
Wissenschaft trifft Praxis: Studierende untersuchen Unternehmensstrukturen der Glasid AG
Wie sieht ein optimales Unternehmen
aus? Diese Frage stellten sich 20 Studierende der Fachrichtungen Wirtschaft und
International Management with Engineering an der Fachhochschule Südwestfalen
in Meschede. Unter Leitung der Professoren Dr. Beate Burgfeld-Schächer und
Dr. Paul Gronau nahmen sie im Rahmen
eines Projektseminars die Unternehmensstrukturen der Glasid AG unter die Lupe.
Der betriebliche Hintergrund zu der
vorgenommenen Untersuchung, war laut
Prof. Rick, Aufsichtsrat der Glasid AG,
folgender: „Vertriebssysteme zunächst
im europäischen Ausland aufzubauen,
dann auch den Sprung in die Golfstaaten
zu wagen, und das auch noch im Zusammenhang mit der Produktion neuer in
Größe und Stabilität in Europa konkurrenzloser gebogener Glasscheiben, das
erforderte eine intensive Überprüfung
der Organisationsstruktur der Glasid AG.
Sind die Produktionsabläufe noch kompatibel mit den neuen Auslandsstrategien
und den innovativen Produkten?“
„Wir wollten die Frage nach einem
optimalen Unternehmen bewusst nicht
theoretisch-akademisch beantworten,
sondern aufgrund vorgegebener Rahmenbedingungen an einem konkreten
Unternehmen untersuchen“, erläutert
Beate Burgfeld-Schächer, „daher waren
wir sehr froh, die Glasid AG, ein mittelständisches eigentümergeführtes Unternehmen der Glasveredelung mit Sitz in
Essen, als Kooperationspartner gewinnen
zu können“.
Im Gegensatz zur sonst üblichen Vorgehensweise, der Erstellung eines
Sollkonzepts auf Basis einer zuvor
durchgeführten Ist-Analyse, verfolgten die Studierenden auf Anregung des
Vorstands der Glasid AG einen neuen
Ansatz: Zu Beginn des Projektseminars
präsentierte das Unternehmen offen seine
Unternehmensgrundsätze, wesentliche
Unternehmensdaten und strategische
Gedanken. Auf dieser Grundlage sollten
die angehenden Betriebswirte in fünf
Gruppen ein „optimales“ Unternehmen
entwickeln. „Wie könnte die Glasid AG
aussehen, wenn sie mit den vorhandenen
Daten auf der „grünen Wiese“ neu erfunden werden müsste“, so das Anliegen des
Unternehmens gemäß Prof. Rick. Aus
Sicht der Glasid AG versprach diese Vorgehensweise innovative Anregungen für
Verbesserungspotenziale ohne Beschränkung durch zu detaillierte Firmeninformationen.
Die Studierenden erstellten in selbständiger Projektarbeit während der vorlesungsfreien Zeit auf Basis fundierter betriebswirtschaftlicher Kenntnisse kreativ und
doch realitätsnah Vorschläge für optimale
Unternehmensstrukturen, die in zahlreichen Gesprächen mit Unternehmensvertretern und im Rahmen eines Betriebsbesuchs auf Umsetzbarkeit abgeklopft
wurden.
Am 17.11.06 wurden dem Vorstand der
38
Glasid AG nun die endgültigen Konzepte
präsentiert.
Prof. Rick bringt die Anerkennung des
Unternehmens für die Ergebnisse zum
Ausdruck. „Das, was präsentiert wurde,
hat die kühnsten Erwartungen der Verantwortlichen der Glasid AG weit übertroffen. Es liegen reichhaltige Angebote auf
dem Tisch, die unter Berücksichtigung
der Unternehmenskultur der Glasid AG
systematisch aufgearbeitet und auch
umgesetzt werden“, so Prof. Rick.
„Die Bereitschaft der Glasid AG, 20
Studierenden einen wesentlichen Einblick
in ihr Unternehmen zu gewähren und
ihnen alle Fragen offen zu beantworten,
ist nicht selbstverständlich“, lobt Paul
Gronau die Zusammenarbeit. „Auch für
uns Professoren war die Vorgehensweise,
Ist-Strukturen an einer Konzeption optimaler Strukturen zu spiegeln, ein Experiment, das wir gerne eingegangen sind,
um den Studierenden neben praktischen
Erfahrungen im Projektmanagement auch
Einblicke in die Managementberatung zu
ermöglichen.
Für Hans-Peter Damke, Aufsichtsratvorsitzender der Glasid AG war die Kooperation mit der Fachhochschule in Meschede ein voller Erfolg: „Wir hatten zuvor
überlegt, professionelle Unternehmensberater zu Rate zu ziehen. Über einen
Praktikanten, der in Meschede studiert,
haben wir Kontakt zu der Hochschule
aufgenommen. Heute haben wir fünf
hervorragende Präsentationen von den
Studierenden erlebt. Jede Studierendengruppe hat schwerpunktmäßig spezielle
Unternehmensbereiche, wie Controlling,
Personalmanagement, Finanzen, Risi-
komanagement oder Arbeitssicherheit
bearbeitet und uns entsprechende Ausarbeitungen mit Optimierungsvorschlägen
überreicht, die wir jetzt in unserem Hause
durcharbeiten werden“.
Auch für die Studierenden hat sich die
Projektarbeit gelohnt. Neben der gewonnenen Praxiserfahrung erhält jeder der
Teilnehmer 500 Euro von dem Unternehmen. Die Arbeit der Studierenden aus der
besten Gruppe wird sogar mit 1.000 Euro
honoriert. Darüber hinaus wird die beste
der fünf Studierendengruppen für ihre
Präsentation im Hause der Glasid AG zu
einem späteren Zeitpunkt im Rahmen einer Feierstunde nochmals ausgezeichnet.
Skiseminar am Arlberg:
E-Commerce im Dienstleistungsmarketing
Das Wahlpflichtfach, das von Frau Prof.
Dr. Anne Jacobi und Frau Prof. Dr.
Monika Reimpell geleitet wurde, fand
nicht nur in zwei Blöcken, sondern auch
an zwei verschiedenen Orten statt. Der
zweitägige erste Teil bestand aus Vorträgen, Übungen und Fallstudien. Hier
erhielten die Studenten/innen zudem ihre
39
Kinoabend mit Beamer, Rodeln, zwei
Skitouren und Après Ski am letzten
Tag auf dem abwechslungsreichen
Programm. „Dieses ausgefallene Fach
würde ich immer wieder gern belegen!“,
bekräftigt der Sechstsemestler.
Hausarbeitsthemen, die dann in Stuben,
Österreich, vorgestellt und diskutiert
wurden. An neun Tagen war tagsüber
Ski fahren angesagt und nachmittags
sowie abends wurden Hausarbeiten präsentiert mit anschließender Diskussionsrunde, die nicht selten bis 22.00-23.00
Uhr ging. „Die Beteiligung floss auch in
die Gesamtnote ein und der Vortragende
bekam von der Runde ein Feedback.
Mystery Check im Schmallenberger
Sauerland
Die Tourismusinformation Schmallenberg
kam mit dem Wunsch auf die Fachhochschule zu, Kundenorientierung, Freundlichkeit und Sachkompetenz in Gastronomie, Tourismusinformationsstellen und
Geschäften zu überprüfen. Studierende
des Studiengangs Wirtschaft entwickelten unter Anleitung von Frau Prof. Dr.
Anne Jacobi einen Kriterienkatalog und
überprüften anonym die Qualität im
Schmallenberger Sauerland aus Kundenperspektive. Das eingesetzte Instrument des „Mystery Checks“ oder auch
Mein Thema war: „Travelchannel – das
Online Reisebüro“, so Alexander Dohrn,
einer der Teilnehmer. Vier Skineulinge
besuchten die Skischule, was neben
Halbpension, Skipass und Guide organisiert wurde. Aber es standen auch ein
40
retischen Grundlagen auch praktische
Übungen mit Glasfasern (z.B. Spleissen
von Fasern) sowie insbesondere deren
messtechnische Erfassung und Bewertung übten. Die Veranstaltung wurde
von Herrn Stelter (BfE, Oldenburg)
durchgeführt, der auch eine Vielzahl von
Anschaungsmaterialien und Messgeräten
zur Verfügung stellte. Die sehr erfolgreiche Veranstaltung soll in den nächsten
Jahren weitergeführt werden.
V.l.n.r.: Herr Thomas Weber, Tourismusmanager Schmallenberger Sauerland, Studierende, Frau Prof. Anne Jacobi
„Mystery Shoppings“ ist eine verdeckt
teilnehmende Beobachtung, durch die
subjektiv wahrgenommene Sachverhalte
möglichst objektiv erfasst werden sollen.
Der Testkunde nimmt Leistungen gemäß
besprochener Szenarien in Anspruch
und reflektiert die dabei festgestellten
Ergebnisse anhand der vorher festgelegten Kriterien. Die Studierenden waren
Ende 2005/Anfang 2006 als Touristen im
Schmallenberger Sauerland unterwegs
und testeten die unterschiedlichsten Betriebe, die mit Touristen normalerweise in
Berührung kommen wie auch die Bevölkerung. Die Ergebnisberichte als auch die
Ausarbeitungen zeugen von einer hohen
Professionalität.
Die Auswertungen der Studierenden
zeigten den Schmallenbergern Verbesserungspotenziale auf.
Marketing und Marketingpraxis 2
Im Rahmen ihrer Marketingpflichtveranstaltungen wurden die Studierenden
beauftragt, im Team eine Geschäftsidee
zu entwickeln, die sie für einen Vormittag auf dem Campus realisieren sollten.
Dabei wurde empfohlen, neben dem
Entwurf eines Marketingkonzeptes,
in jeder Gruppe einen CEO und einen
CFO zu bestimmen. Das Oberziel war
vorgegeben: Gewinnmaximierung!
Zweitägiges Blockseminar zum Thema Lichtwellenleiter
Im Rahmen der Veranstaltung Kommunikationsnetze 1, die von Prof. Breide
angeboten wird, konnte zum wiederholten Male ein 2-tägiges Blockseminar zum Thema Lichtwellenleiter
angeboten werden. An diesem Seminar
nahmen insgesamt 22 Studierende teil,
die neben einer Vertiefung der theo-
Dabei durfte jeder Teilnehmer bis zu
€ 5,- in das Unternehmen investieren.
Bei Bedarf konnte auch ein Kredit
aufgenommen werden. Gewinnen sollte
die Gruppe, die den größten Gewinn
erwirtschaften konnte. Neun verschiede-
41
ne Gruppen präsentierten am 28.11. und
am 29.11. ihre Geschäftsideen. Neben
Café, Kuchen und Weihnachtsgebäck war
auch ein Pit Stop Team stark nachgefragt,
das gegen entsprechende Bezahlung
Fahrzeugpflege durchführte. Zudem gab
es die Möglichkeit, an Pokerrunden oder
PC-Spielen teilzunehmen. Die Einzelnen „Unternehmungen“ freuten sich
über regen Zuspruch seitens der Studierenden, Dozenten und Mitarbeiter der
Fachhochschule. Zwei „Unternehmen“,
deren Geschäftsidee der Verkauf von
Heißgetränken sowie Süßspeisen war,
setzten sich am Ende durch. Die verantwortlichen CEO´s Ursula Szczepanska
und Jens Schütte wiesen mit ihren Teams
die höchsten Gewinne aus. Diese und
die Qualität der einzelnen Businesspläne
verschafften ihnen jeweils den ersten
Platz. Knapp unterlegen war das Team
von CEO Jens Köhler, das mit großem
Erfolg alkoholfreie Cocktails vertrieb.
Den Gewinnern winkten verschiedene
Buchpreise. Herzlichen Glückwunsch!
Als Hauptgewinner dürfen sich allerdings
die Kinder und Mitarbeiter des Kinderhospizes Balthasar in Olpe freuen, an das
der überwiegende Teil des erwirtschafteten Gewinnes in Höhe von rund 400 Euro
floss.
Konzeption des Entwicklungsprogramms Managementnachwuchs
Ein ungewöhnliches Wahlpflichtfach
wurde im Sommersemester 2006 von
Prof. Dr. Bernd Filz geleitet. In einer
kleinen Studentengruppe von 8 Personen
wurde ein Trainingsprogramm entwickelt, das die später in einem separaten
Fach teilnehmenden Studierenden auf
ihren Einsatz als Führungskraft im
künftigen Berufsleben vorbereiten sollte.
Hierzu wurden die Seminarteilnehmer
erst selbst mit den verschiedenen Kompetenzen, Absichten und Zielen eines
solchen Programms vertraut gemacht.
Besonders die Selbst- und Sozialkompetenz sollten im Vordergrund stehen, denn
gerade hier liegen wichtige Schlüsselqualifikationen für die Führungskräfte. Um diese eingehend zu schulen,
wurden die vier Seminartage für das
Entwicklungsprogramm „Managementnachwuchs“ von den Studierenden
abschnittsweise inhaltlich und didaktisch
geplant.
Zwei Schwerpunkte wurden für das
Seminar gelegt: Führung der eigenen
42
B9 Weiterentwicklung von
Studium und Lehre
Professsorenseminar „Aktivieren in
Großgruppen“
„Überlegen Sie mal: Einschulung demnächst mit fünf und dann G-8 bedeutet,
dass die Studenten demnächst 17 Jahre
alt sind, wenn sie mit dem Studium
beginnen. Gibt es dann künftig Elternabende an der FH?“ -
Person und Führung von Mitarbeitern
und Teams. Denn nur wer sicher im
Umgang mit sich selbst ist, kann andere
erfolgreich führen. Deshalb gingen
die ersten beiden Tage auf den Aspekt
des Selbstbildes ein. Am dritten und
vierten Tag stand dann die Gruppe im
Mittelpunkt der Betrachtung. So wurden
Einzel- und Gruppenarbeiten konzipiert,
aber auch auflockernde Entspannungsübungen und gemeinschaftsfördernde
Abendaktivitäten.
Die Studenten formulierten Übungen
mit Hilfe von Fachliteratur, probten sie
und mussten dabei auch den zeitlichen
Rahmen im Auge behalten. Nicht nur
der Inhalt wurde genau durchdacht,
sondern auch die Abfolge, denn nicht
jede Übung macht zu jedem beliebigen
Zeitpunkt Sinn. Auf diese Weise wurden
die einzelnen Tage durchdacht miteinander verknüpft. Am Ende kam ein rundes
Programm heraus, das auch zur Freude
aller Beteiligten erfolgreich mit einer
Gruppe von Studenten im September
durchgeführt wurde.
Mit dieser Frage schockierte Moderator
Prof. Dr. Christian Willems die Teilnehmer des Workshops „Aktivieren in Großgruppen“ der Hochschuldidaktischen
Weiterbildung am Standort Meschede.
Darüber haben sich wohl bisher nur
wenige Experten in unseren Bürokratien
Gedanken gemacht und glücklicherweise ist das noch Zukunftsmusik.
Anders sieht es mit der Zahl der Studierenden am Standort Meschede aus:
Immer mehr Studenten sind aus der
Sicht der Hochschule eine erfreuliche
Entwicklung. Mehr Studierende in einer
Veranstaltung bieten ja die Chance, auch
einmal andere Lehrmethoden auszuprobieren. Ist andererseits der Hörsaal
rappelvoll, dann fallen viele Lehrformen
der Masse zum Opfer.
Welche Möglichkeiten gibt es also außer
der Frontalvorlesung, die ja die meisten
Professoren recht gut beherrschen? Und:
Canan Hoffmann und Christina Stoer
43
Moderationen, Tutorien, Projektarbeiten
und Mini-Projekten wiederfinden. Damit
die Lehre nicht ins Leere läuft.
welche Erfahrungen haben andere bereits mit diesen Lehrformen gemacht?
Dreizehn (!) Professoren aus Meschede
(Ingenieure, Wirtschaftsingenieure,
Betriebswirte und sogar ein Volkswirt)
nahmen sich dieser Frage lustvoll an.
Am gleichen Tisch wie Helmut Kohl Der BWLer Workshop in Schloss
Wesseling am 30.10. - 1.11.2006
„Sie haben das Ziel erreicht“ sagte
die freundliche aber etwas künstliche
Frauenstimme aus dem Bordcomputer
des schwarzen Audis. Und tatsächlich:
am Ende der Allee stand ein prächtiges
Gebäude, dessen hell erleuchtete Fenster
ein warmes Licht in die beginnende
Dämmerung warfen: Schloss Wesseling,
nicht nur die Fortbildungsstätte der
cdu-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung
sondern auch der Tagungsort des diesjährigen BWLer-Workshops.
Es hat sich als gute Gepflogenheit bewährt, wenn sich die Dozenten der Stu-
Da war es ein Glücksfall, dass Moderator Prof. Dr. Christian Willems von
der Fachhochschule Gelsenkirchen,
gelernter Maschinenbauingenieur ist, so
dass ihm die Welt der Ingenieure recht
vertraut ist. Aus seinem fahrbaren Moderationskoffer packte er eine ganze Menge an interessanten Werkzeugen aus,
die von den Teilnehmern ausprobiert
werden konnten. Daher dürfen sich die
Studenten nicht wundern, wenn sie sich
demnächst in Partner- und Gruppenarbeiten, Seminarvorträgen, Diskussionsrunden, Stationenlernen, Exkursionen
dienrichtung Wirtschaft einmal im Jahr
außerhalb der Hochschule zusammenfinden um aktuelle Fragen zu besprechen und strategische Perspektiven zu
entwickeln. Wie immer war die Agenda
randvoll. Deshalb begannen wir noch direkt nach dem Abendessen mit der ersten
Arbeitsrunde. Erst spät wechselten wir
Planspielen, Rollenspielen, Simulationen, Flüstergruppen, Gesprächsrunden,
44
B10 Weiterbildungsmöglichkeiten
Berufsbegleitender MBA-Studiengang
Technische Betriebswirtschaft
Im März 2007 bietet die Fachhochschule
Südwestfalen in Meschede und Hagen die
nächste Möglichkeit, ein Studium im weiterbildenden MBA-Verbundstudiengang
Technische Betriebswirtschaft zu beginnen. Der von der Akkreditierungsagentur
AQAS akkreditierte Studiengang schließt
mit dem Titel „Master of Business
Administration (MBA)“ ab. Er eröffnet
den Zugang in den höheren öffentlichen
Dienst und berechtigt zur Promotion.
Es handelt sich bei diesem Studiengang
um ein wirtschaftswissenschaftliches
Weiterbildungsangebot für Ingenieure
und Naturwissenschaftler. Das gebührenpflichtige Studium kann berufsbegleitend
wahrgenommen werden. Es dauert i.d.R.
zweieinhalb Jahre und stellt eine Mischform aus Fern- und Präsenzstudium dar.
in das Kaminzimmer um in gemütlicher
Runde den Abend ausklingen zu lassen.
Am zweiten Tag stand zunächst die
Frage nach der Verwendung der knappen
Finanzmittel im Mittelpunkt der Diskussion. Wie es von guten Betriebswirten
erwartet werden kann, wurde eine Lösung erarbeitet, die mit den gegebenen
Ressourcen ein Maximum an Wirkung
realisiert: Ein optimales Ergebnis, das
alle zufrieden stellte.
Nach dem Mittagessen versammelten
sich alle Teilnehmer um den großen
Tisch im Foyer, an dem vor vielen
Jahren auch Helmut Kohl seine Präsidiumssitzungen leitete. Dieser Augenblick wurde natürlich als Foto für die
Nachwelt festgehalten. Auch ohne den
Alt-Bundeskanzler ein beeindruckendes
Bild.
Am Nachmittag beschäftigten wir uns
mit der strategischen Weiterentwicklung unserer Studiengänge. Besprochen
wurde die Vorbereitung der Reakkreditierung, die ständige Verbesserung des
Methodeneinsatzes in der Lehre und
der Ausbau unseres Franchise Modells.
Kollegial und konstruktiv wurden hierzu
Lösungen und Konzepte erarbeitet. Bis
zum Nachmittags-Kaffee sorgte die gut
vorbereitete Moderation (Danke Anne!)
dafür, dass alle Punkte der Tagesordnung
abgearbeitet waren.
Wir hatten unser Ziel erreicht, aber diesmal verschwand Schloss Wesseling im
Rückspiegel der schweren Limousine...
Weitere Informationen:
Dipl.-Ing. Rüdiger Zimmer,
Tel. 0291/9910-540,
Mail [email protected].
Allgemeine Informationen können auch
im Internet über
http://tbw-ma.verbundstudium.de
abgerufen werden.
45
C Aus Forschung und Entwicklung
C1 Mitarbeit in Fachverbänden und Ausschüssen
Prof. Dr.-Ing. Hubert Willi Klein
Angewandte Mathematik und Mechanik
GAMM“. Im Fachausschuss „Apparate
- Konstruktion und Entwicklung“ der
Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemie im VDI, deren langjähriges Mitglied
Prof. Klein war, ruhen die Arbeiten zur
Zeit.
Prof. Klein ist seit zwei Jahren -neben
Klaus Jürgen Bathe vom MIT in Cambridge und anderen- Mitherausgeber
der Zeitschrift „International Journal of
Mechanics and Material in Design“ als
„Member of the Editorial Board“. Diese
Fachzeitschrift erscheint bei Kluwer
Academic Pub. Dordrecht in den Niederlanden. Professor Bathe ist einer der
Väter der legendären FEM-Programme
SAP IV und ADINA.
Prof. Klein wurde in den Beirat der Dr.Ing. eh. Fritz Honsel Stiftung berufen.
Die Stiftung wurde 1961 konstituiert
vom inzwischen verstorbenen Gründer
der HONSEL-Werke, Herrn Dr.-Ing. eh.
Fritz Honsel.
Die Stiftung vergibt Stipendien an
begabten Nachwuchs für technische und
kaufmännische Berufe, an Doktoranden
zu projektbezogenen Doktorarbeiten
und an Ausbildungsstätten und Institute
durch Gewährung von Beihilfen zum
Studium an Hochschulen und Fachhochschulen sowie zu gleichwertiger
anderer Ausbildung. Ferner vergibt sie
Stipendien zur Fort- und Weiterbildung
qualifizierter Techniker und Kaufleute,
an Doktoranden zu projektbezogenen
Doktorarbeiten, sowie an Ausbildungsstätten und Institute, die den Status der
Gemeinnützigkeit haben, zur Anschaffung von Gerätschaften.
Prof. Klein ist Mitglied der Arbeitsgruppe „WG1-Industrial Valves-Basic
Standards“ des technischen Komitees
TC 69 Industriearmaturen beim CEN. In
diesem technischen Komitee konnten in
diesem Jahr die Arbeiten zur EN12516–1
zum Abschluss gebracht werden, nachdem im letzten Jahr schon unter der
Federführung von Prof. Klein der Teil
2 der Norm veröffentlicht wurde. Diese
jeweils über 100 Seiten umfassende Euronormen haben die Festigkeitsberechnung von Industriearmaturen zum Inhalt.
Mehrere Diplomarbeiten des CAE-Labors in Meschede haben zum Gelingen
dieser Norm beigetragen. Die Arbeiten
wurden von der Fachgemeinschaft Armaturen im VDMA unterstützt.
Prof. Klein ist ebenfalls Mitglied des
deutschen Spiegelgremiums des DIN
„NAA - 69/1 Armaturen – Grundlagen“.
Hier wurden die nationalen Vorschläge
und Forderungen an die Euro-Norm
ausgearbeitet.
Seit sechs Jahren ist Prof. Klein als
„Vertreter der Wissenschaft“ im Beirat
des Normen-Ausschuss-Armaturen NAA.
Dieser Beirat ist das höchste Gremium
des DIN bei der Normung von Armaturen
und für die Koordination der Normungsaktivitäten und die Mittelbeschaffung
zuständig. Es nimmt jährlich die Rechenschaftsberichte der vielen Arbeitsgruppen
im Bereich der Armaturen-Normung
entgegen.
Ferner ist Prof. Klein Mitglied des „International Scientific Committee of
Mechanics and Material in Design“
in Toronto und der „Gesellschaft für
46
der „Tagesschau“-Studios, die in den
kommenden Monaten bezogen werden
sollen, zu besichtigen. Ferner gab es eine
Führung durch den Redaktionsbereich
der Tagesschau.
Prof. Dr.-Ing. Breide
Als Leiter des Fachbereiches 3 der
Informationstechnischen Gesellschaft
(ITG) im VDE (Verband Deutscher
Elektrotechniker) und des Fachausschusses 3.1 „Grundlagen der Fernsehtechnik
und elektronischer Medien“ in diesem
Fachbereich leitete Prof. Breide am
15.12.2005 in Verl bei der Fa. Telefónica ein Treffen zum Thema „IPTV“;
auf dem Themen der Verbreitung von
fernsehtypischen Inhalten über internetorientierte Distributionswege behandelt
wurden. In Verbindung mit Telefonie
und Internetnutzung ergeben sich damit
sog. „Triple-Play-Angebote“ für den
Endkunden, der dadurch nur einen
Ansprechpartner für seine Kommunikationswünsche hat. Es wurden verschiedene Varianten der Verbreitung über
Telefon-Leitung und über das KabelTV-Netzwerk diskutiert. Dabei zeigten
sich sehr unterschiedliche Einschätzungen über den Markterfolg, der auf die
spezielle Situation der Versorgung in
Deutschland im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern zurückzuführen ist. Am 28.6.2006 gab es ein Treffen
des Fachausschusses in Hamburg beim
NDR. Hier wurden übergreifende Themen der Medientechnologie behandelt,
wie die Arbeiten des NDR im Bereich
DVB-H (handheld), die integrierte
Produktionsprozesse in der Mediendistribution unter Berücksichtigung von
HDTV sowie Verfahren zur Qualitätsbeurteilung neuer Bilddatenratenreduktionsformate. Im Verlauf des Treffens gab
es ferner die Möglichkeit, den Neubau
Im Rahmen der 22. Jahrestagung der
Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft für elektronische Medien - FKTG
in Potsdam wurde Prof. Breide im Mai
2006 durch den Vorstand der Gesellschaft im Amt des 1. Vorsitzenden für
weitere vier Jahre wiedergewählt. Der
Vorstand selbst wurde im Februar 2006
durch die Mitglieder der FKTG für vier
Jahre neu bestimmt. Die FKTG ist die
älteste und bedeutendste deutschsprachige Fachgesellschaft für den Bereich der
Fernseh-, Kino- und elektronische Medientechnik mit ca. 1800 persönlichen
Mitgliedern und mehr als 80 Förderfirmen. Fördernde Mitglieder sind u.a. die
öffentlichen und privaten Rundfunkanstalten, TV- und Film-Produktionsbetriebe, Netzbetreiber und alle namhaften
internationalen Hersteller im Bereich der
Studio-, Übertragungs- und Endgerätetechnik. Die FKTG unterhält in Deutschland 9 Regionalgruppen sowie Landesgruppen in Österreich (Wien) und der
Schweiz (Zürich). Hauptaufgaben sind
die Durchführung von Fachtagungen
und Seminaren zur Weiterbildung in den
Themen der Film- und Fernsehtechnik,
wie z.B. die Einführung des digitalen
TV, das elektronische Kino der Zukunft
oder der Einsatz der Informationstechnologie in der Programmproduktion.
In den letzten zwei Jahren konnten
über 170 nationale und internationale
47
C2 Teilnahme an Messen
und Ausstellungen
Veranstaltungen angeboten werden, die
von insgesamt ca. 5000 Teilnehmern
besucht wurden. Ferner bietet die FKTG
Stipendien für Auslandsaufenthalte von
Studierenden, prämiert hervorragende
Absolventenarbeiten der Fachhochschulen und Universitäten und ermöglicht
Studierenden die kostenfreie Teilnahme
an den alle zwei Jahre stattfindenden
internationalen Jahrestagungen (s. spezieller Bericht). Aufgrund eines bestehenden Kooperationsvertrages zwischen
der FKTG und der Informationstechnischen Gesellschaft (ITG) des VDE wird
Prof. Breide weiterhin den Vorsitz des
Fachbereiches 3 Fernseh-, Filmtechnik
und elektronische Medien in der ITG
wahrnehmen.
CAD-Tag in Soest
Unter dem Motto „CAD für alle: Zuhören, Zusehen und Zufassen!“ stand am
19. Mai 2006 der CAD-Tag 2006 am
Standort Soest der Fachhochschule Südwestfalen. Auch der Standort Meschede
trug zum Gelingen der Veranstaltung
bei. Dipl.-Ing. Rüdiger Zimmer betreute
das gutbesuchte Angebot „Hands on!
3D-Teile selber konstruieren und die 3DFertigung in 35 km Entfernung vorbereiten.“ Teilnehmer des CAD-Tages konnten in den Rechnerräumen des Soester
Campus virtuelle dreidimensionale Bauteile konstruieren und anschließend die
Fertigung von physischen Rapid-Prototyping-Modellen vorbereiten. Der Clou
dabei: Die Rapid-Prototyping-Anlage
steht in Meschede und wurde von Soest
aus online angesteuert. Die Teilnehmer
erhielten dann bereits am Tag nach der
Veranstaltung ihre Bauteile in Form von
Kunststoffmodellen zugeschickt.
Prof. Dr. Anne Jacobi
Prof. Dr. Anne Jacobi ist Mitglied im
Marketingclub, Paderborn, dem es ein
zentrales Anliegen ist, Umsetzungsmöglichkeiten des Marketing in der
Praxis anzuregen, zu beobachten und zu
diskutieren.
Seit 2006 ist Frau Prof. Dr. Anne Jacobi
Mitglied im Beirat der Wahl der Wanderziele.
Ferner arbeitet Frau Prof. Dr. Anne
Jacobi in verschiedenen Arbeitskreisen
der Region mit. Es handelt sich dabei
um Projekte, die von dem Hochsauerlandkreis, der Stadt Meschede und
verschiedenen Tourismusverbänden zur
Förderung der Region initiiert wurden.
Dipl.-Ing. Rüdiger Zimmer betreut das Mescheder Angebot anlässlich des Soester CAD-Tages
48
Berufsinfobörse in Oelde
Berufsinfobörse in Meschede
Am 12. und 13. Mai 2006 fand in
Oelde die Ausbildungsmesse „Mach mit
– die Expo für Beruf, Ausbildung und
Praktikum“ statt. In einem Großzelt auf
dem Firmengelände der Drahtweberei
und Maschinenfabrik Haver&Boecker
konnten sich interessierte Schüler und
Am Berufskolleg Meschede fand am
22. und 23. September die diesjährige
Berufsinfobörse 2006 statt. Sie beruht
auf einer Initiative der Interessensgemeinschaft Mescheder Wirtschaft, dem
Berufskolleg Meschede und der Wirtschaftsförderung Meschede. Die BerufsInfoBörse informiert Jugendliche über
Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Schüler des Berufskollegs stellten
ihre Ausbildungsberufe eindrucksvoll
dar. Unternehmen der Region nutzten
die Gelegenheit, neue Auszubildende zu
rekrutieren. Auch der Standort Meschede der Fachhochschule Südwestfalen
war mit einem Info-Stand vertreten.
Interessierte Schüler und Eltern konnten
sich hier über das attraktive Angebot an
Studiengängen in Meschede und an den
anderen Standorten der Fachhochschule
unmittelbar informieren.
Dipl.-Kff. Astrid Schulte, geb. Erdmann und Dipl.-Ing.
Rüdiger Zimmer im Gespräch mit einer interessierten
Schülerin am Infostand der Fachhochschule auf der Ausbildungsmesse „Mach mit!“ in Oelde.
Eltern über Ausbildungsberufe und
Studienmöglichkeiten informieren.
Auszubildende aus Handwerks-, Industrie-, Büro- sowie Pflege- und Gesundheitsberufen stellten eindrucksvoll und
praktisch ihre Berufe vor. Auch der
Standort Meschede der Fachhochschule
Südwestfalen war mit einem Informationsstand vertreten. Zahlreiche Schüler,
Eltern und Lehrer nutzten das Angebot,
um sich über das attraktive Angebot an
Studiengängen, die in Meschede und an
anderen Standorten der Fachhochschule
angeboten werden, aus erster Hand zu
informieren.
13. Berufsinformationsbörse im Berufskolleg in Arnsberg
Am 27. Oktober präsentierten Professor
Stehling und die Herren Schwarzer und
Walter die Studiengänge der Fachhochschule auf der 13. Berufsbörse im
Berufskolleg in Arnsberg. Der Stand war
den Vormittag über gut besucht, so dass
insgesamt etwa 80 - 100 Beratungsgespräche geführt wurden.
49
soren Klein und Riedel mit tatkräftiger
Unterstützung von Dirk Brune betrieben
wird, konnte ebenfalls wieder zahlreiche
Besucher am „Tag der offenen Labore“
begrüßen.
Auch im Buchbestand der Bibliothek
konnte nach Herzenslust gestöbert
werden.
Diesen Tag nutzten viele Studieninteressierte, um die Hochschule einmal von
Innen zu sehen und mit Professoren und
Studenten ins Gespräch zu kommen.
Das Studierendenservicebüro war am
Tag der Offenen Labore vor Ort, um
konkrete Fragen zu Studienvoraussetzungen, Praktika und zur Einschreibung
zu beantworten.
In der Mensa bestand am Nachmittag
die Möglichkeit, sich bei Kaffee und
Kuchen zu stärken, um so für das um 18
Uhr anschließende ASTA-Sommerfest
gerüstet zu sein. Getränkestände, Cocktailbar, Live-Musik luden zum Verweilen
und zu weiteren Gesprächen ein. Auch
die Fußballfans kamen nicht zu kurz:
Für eine Übertragung des spannenden
Viertelfinales zwischen Deutschland und
Argentinien war auf Großleinwänden im
Foyer und in einem Hörsaal gesorgt.
Tag der offenen Labore - Sommerfest
Am Freitag, den 30. Juni präsentierte
sich die Hochschule in Meschede an
einem Nachmittag der Offenen Labore.
Geboten wurden zahlreiche interessante
Vorführungen und Experimente. Abends
schloss sich das traditionelle Sommerfest des ASTA an.
Ab 14 Uhr öffnete die Hochschule Ihre
Pforten und präsentierte im Neubau in
der Lindenstraße ihr Studienangebot und
ihre Labore mit Vorführungen zum Digitalen Fernsehen und Rundfunk, zu Datenbanken und Optimierungsverfahren,
zu Wettersatelliten, zu Robotern sowie
zum Mobilfunk. Ferner wurden CrashSimulationen und physikalische Experimente gezeigt. Aus den Computerdaten
einer CAD-Anlage wurden direkt und
vor Ort Kunststoffbauteile gedruckt.
Das CAE Labor, das von den Profes50
C3 Fachtagungen und Kongresse
mit General Motors gegründet hat, sieht
in den fortschrittlichen Technologien
eine Chance. Sie liegt darin, dass fast
alles, was wir zu einem erfüllenden und
menschenwürdigen Leben benötigen,
nicht mehr in riesigen Fabriken hergestellt wird, sondern in kleinen, raffinierten digitalen Läden. Dieses mühelose
Herstellen des materiellen Tand setze
eine bisher verschwendete Energie frei,
mit der eine neue Kultur geschaffen
werden könne, in der sich Menschen
zu tatsächlichen Menschen entwickeln
könnten, so Prof. Bergmann.
Nicht weniger dramatisch sah Nicanor
Perlas, Leiter des Center of Alternative Initiatives in Manila und Co-Autor
der philippinischen Agenda 21 sowie
Berater für UN-Institutionen weltweit,
die Entwicklung als er von einem technologischen Tsunami sprach, der auf
uns in den nächsten Jahren zukomme.
In seinem Vortrag „Eine andere Welt ist
möglich“ vertrat er die Ansicht, dass die
Nano-, Gen-, Informationstechnologie
und Kognitive Technologien, wenn sie
zusammen kommen, diesen technologischen Tsunami auslösen werden. Die
innere Kraft dieser konvergierenden
Technologien hätte das Ziel, einen neuen
Menschen zu kreieren. Er plädierte für
„Der neue Geist in der Wirtschaft“
in Bad Kissingen
Vom 24. bis 27. Mai fand im Regentenbau in Bad Kissingen der von der
Akademie Heiligenfeld veranstaltete
Kongress „Der neue Geist in der Wirtschaft“ statt. Prof. Dr. Bernd M. Filz
hat als Vertreter der Fachhochschule
Südwestfalen, Abt. Meschede, diesen
Kongress besucht.
„Wir leben in einer dramatischen Epoche eines Entweder-Oders. Wenn wir die
Dinge sich weiter so entwickeln lassen
wie seit 1989, dann steuern wir nicht
nur auf eine, sondern auf eine Vielzahl
von Apokalypsen zu. Es wird zu einem
wirtschaftlichen, aber auch zu einem
ökologischen und möglicher Weise zu
einem gesundheitlichen und technologischen Zusammenbruch kommen. Mit
Sicherheit aber zu einer Spaltung der
Menschheit in götzenhaft Reiche und in
Bettelarme,“ so Prof. Dr. Frithjof Bergmann in seinem Vortrag „Neue Arbeit
– der Geist der hoffentlich kommenden
Wirtschaft“. Prof. Dr. Bergmann, der seit
1978 Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie und Anthropologie an der University of Michigan ist und 1984 das erste
„Zentrum für neue Arbeit“ gemeinsam
51
ein neues Bewusstsein, um den Herausforderungen zu begegnen.
In einem neuen Bewusstsein sieht auch
der Veranstalter des Kongresses eine
Chance, um einen Wandel vom egozentrischen zu einem kosmozentrischen
Welt- und Menschheitsverständnis
herbei zu führen. Das heutige Wirtschaftsleben sei gekennzeichnet von
individuellem und nationalem Egoismus,
Ausbeutung menschlicher und natürlicher Ressourcen, dem Streben nach
maximaler Rendite und einer fundamentalen Orientierungslosigkeit. Der
„neue Geist“, so der Veranstalter, meint
ein Bewusstsein, das in der Lage ist,
integral zu denken, die Qualitäten des
Herzens, wie Liebe, Güte und Mitgefühl,
zu achten und die Menschlichkeit als
handlungsleitende Kraft allen wirtschaftlichen und politischen Handlungen und
Entscheidungen voranzustellen.
Dr. Bernard Lietaer, der an der belgischen Zentralbank tätig und in dieser
Zeit mit verantwortlich für die Einführung des ECU sowie verantwortlicher
Leiter für den Bericht des Club of Rome
zur Nachhaltigkeit war, sagte in seinem
Vortrag einen Zusammenbruch des
Dollar mit all den Auswirkungen auf das
internationale Finanzsystem voraus. Das
heutige Geldsystem habe vier systemische Probleme, so Dr. Lietaer:
1. Instabilitäten
2. Kein internationaler Wertstandard
3. Prozyklische Geldschöpfung
4. Es rechnet sich nur kurzfristig.
Lösungen sieht er in Regio- und Social
Purpose Currencies sowie in der Terra
Global Currency.
Direkt aus der Wirtschaft kam Rudolf
Frisch, seit 1994 Mitglied der Geschäftsleitung der WELEDA AG mit den
Schwerpunkten: Controlling, Finanzen
und Allgemeine Verwaltung, zu Wort. Er
sprach in seinem Vortrag „Erfolg durch
werteorientierte Unternehmensführung“
von zwei Irrlehren, die sich in den Köpfen junger Führungskräfte festgesetzt
haben:
1. Shareholder-Value
2. Wertsteigerung als oberstes Ziel eines
Unternehmens
In diesem Zusammenhang wies er auf
die Verantwortung der Hochschulausbildung hin, nämlich dass an den
Hochschulen ein Managementverhalten
angelegt werde, dass kulturprägend sei.
Und die Frage sei, ob den Studierenden
eine rein am Quantitativen orientierte
Wirtschaft oder eine vermenschlichte
Wirtschaft näher gebracht werde.
52
Fachleute auf dem Stand einer Industriefirma während der Ausstellung verschiedener
Hersteller zur Jahrestagung der Fernsehund Kinotechnischen Gesellschaft
Der bekannte Jesuit, Prof. Dr. Rupert
Lay, nahm am Vorabend des letzten Tages in einer äußerst anregenden Diskussion zur Frage „Was heißt Verantwortung in der Wirtschaft“ Stellung.
So ging der Kongress nach drei Tagen
zu Ende und die Teilnehmer konnten auf
interessante Vorträge, Workshops und
Gespräche mit Referenten und anderen
Teilnehmern zurückblicken, in denen
viele Facetten dieses neuen Bewusstseins in der Wirtschaft angesprochen
wurden.
renden weiterer Hochschulen aus der
ganzen Bundesrepublik - kostenfrei an
der Tagung teilnehmen.
Prof. Dr.-Ing. Breide bei der Eröffnungsrede
Im Verlauf der viertägigen Fachtagung
mit insgesamt 50 Vorträgen von Industriefirmen, Hochschulen und Forschungsinstitutionen wurde das gesamte
Spektrum der Neuentwicklungen in der
Fernseh-, Film- und Medienbranche
behandelt. Den Teilnehmern gab sich
damit die Möglichkeit, sich über die
neuesten Trends zu informieren und über
zukünftige Entwicklungsrichtungen zu
diskutieren. Schwerpunkte waren dabei
u.a. die Produktionstechnik für elektronische Medien, die Entwicklungen zum
digitalen, elektronischen Kino und von
HDTV – High Definition Television,
der zukünftigen hochqualitativen TVRundfunkversorgung für den Endkunden sowie der Bereich der Endgeräte.
Jahrestagung der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft FKTG
Vom 15.-18. Mai 2006 leitete Prof. Breide in seiner Funktion als 1. Vorsitzender
die 22. Jahrestagung der Fernseh- und
Kinotechnischen Gesellschaft FKTG,
die in diesem Jahr in Potsdam stattfand.
Über 400 Tagungsteilnehmer und mehr
als 20 Ausstellerfirmen beteiligten sich
an dieser alle zwei Jahre stattfindenden
größten deutschsprachigen Fachtagung
der Branche. Auch in diesem Jahr
konnten vier Studierende der FH-SWF
aus Meschede auf Einladung der FKTG
- gemeinsam mit 16 anderen Studie53
V.l.n.r. Prof. Dr.-Ing. Breide (1. Vorsitzender der
FKTG) mit Vertretern des Landes Brandenburg und
dem Vertreter der Stadt Potsdam
Begleitend zu den Vorträgen fand eine
Ausstellung verschiedener Hersteller
von Hard- und Software rund ums Thema Fernseh- und Kinotechnik statt. Der
überwiegende Anteil der in den Vorträgen angesprochenen Themen konnte so
unmittelbar anhand von Prototypen und
Produkten demonstriert werden. Für die
Studierenden ergab sich dadurch die
Möglichkeit, sich gezielt über bestimmte
Themen und eventuelle Abschlussarbeiten zu informieren sowie erste Kontakte
zu dieser interessanten Branche aufzunehmen.
der Medientechnik, ergeben sich neue
Anforderungen an die Hausvernetzung.
Damit ergeben sich neue Chancen und
Betätigungsfelder für Industrie und
Handwerk. Prof. Breide hielt den Eröffnungsvortrag zum Thema „Intelligentes
Wohnen - Anwendungen, Technik und
Chancen“.
Fachtagung „Multimedia-Vernetzung
in Büro und Heim“
Am 10.5.2006 nahm Prof. Breide in der
Funktion als Vorsitzender der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft
FKTG an der Fachtagung „Multimedia-Vernetzung in Büro und Heim“ teil.
Über 120 Teilnehmer aus Industrie,
Handel und Handwerk trafen sich in Oldenburg i.O., um sich über die neuesten
Entwicklungen auszutauschen. Aufgrund
der demografischen Entwicklung in der
Bundesrepublik, der Energiesituation
und der zunehmenden Durchdringung
54
C4 Vorträge
kennen zu lernen und gaben Hilfestellung
im Bereich des Wahrnehmens, Zuhörens
und zur Optimierung bei schwierigen
Mitarbeitergesprächen. Dabei konnte das
Gelernte durch Rollenspiele praktisch
eingeübt werden.
Im zweiten Seminar ebenfalls im März
ging es im Seminar „Lebensführung“
um die Arbeit an der eigenen Person.
In einem umfangreichen Programm mit
prozessualem Charakter versuchten die
beiden Referenten Prof. Filz und Dr.
Wettingfeld den Teilnehmern praktische
Möglichkeiten an die Hand zu geben,
ihre Selbstkompetenz zu verbessern. Die
Teilnehmer lernten, durch ein Zeitmanagement der 4. Generation, was richtiger
mit Life-Leadership bezeichnet werden
kann, die Führung im eigenen Leben zu
übernehmen.
Durch ein fünftägiges intensives Zusammensein gewann die Fortbildung im März
eine eigene Qualität, was noch dadurch
verstärkt wurde, dass auf Grund der extremen winterlichen Verhältnisse es kaum
möglich war, sich außerhalb des Kongresshauses aufzuhalten. Der Schwarzwald versank im Schnee, die ersten vier
Kongresstage schneite es ununterbrochen.
Teilnehmer und Referenten rückten
zusammen.
Seminar Lebensführung anlässlich des
ZÄN-Kongresses in Freudenstadt
Im Rahmen des ZÄN-Kongresses
(Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin) im
März und September/Oktober 2006 fand
eine Fortbildungsreihe für Ärzte und
Zahnärzte statt. Prof. Dr. Bernd M. Filz
von der Fachhochschule Südwestfalen,
Abt. Meschede gestaltete zusammen mit
Dr. med. dent. Bodo Wettingfeld aus
Arnsberg in dieser Fortbildungsreihe
insgesamt drei Seminare.
Dr. med. dent. Bodo Wettingfeld und
Prof. Dr. Bernd M. Filz
Im ersten Seminar im März „Psychologische Beratung und ganzheitliche Zahnmedizin“ erfuhren die Ärzte, was in der
Kommunikation mit Patienten, aber auch
mit den eigenen Mitarbeitern, so alles
passiert. Die Referenten zeigten Möglichkeiten auf, sich selbst und andere besser
55
Das Seminar „Lebensführung“ wurde
Anfang Oktober fortgesetzt. Der thematische Schwerpunkt lag diesmal auf einer
Optimierung der Sozialkompetenz und
insbesondere auf der Teamentwicklung
und der Teamarbeit. Anhand kurzer Wissensinputs und einer Reihe von Teamübungen konnten die Teilnehmer erfahren,
wie sich ein Team entwickelt, welche
Rollen im Team übernommen werden
und wo die Stärken und Schwächen der
einzelnen Teamtypen liegen.
In der Feedbackrunde zum Schluss waren
alle Teilnehmer einer Meinung: Diese
Seminare zur Selbst- und Sozialkompetenz haben nicht nur viele Erkenntnisse
gebracht, sondern auch durch einen
prozessualen Aufbau und ein erlebnisorientiertes Lernen Freude gemacht. Alle
Teilnehmer wünschten sich am Ende eine
Fortsetzung dieser Thematik.
Zahnmedizin“ anlässlich des ZÄN-Kongresses in Freudenstadt durch.
Vortrag zum „K-S-G-Prinzip“
Am 29. Oktober 2006 hielt Prof. Dr.
Bernd M. Filz im Rahmen der 40. Medizinischen Woche in Baden-Baden einen
Vortrag zum Thema „Vorbeugung in
kleinen und großen Unternehmen – Das
K-S-G-Prinzip“.
Ferienwelt Winterberg
Frau Prof. Dr. Anne Jacobi hielt am
26.04.2006 in Winterberg einen Vortrag
zum Thema „Ferienwelt Winterberg Wie bewerten Gäste den Urlaubsort“.
Image und Bekanntheitsgrad der Bobbahn in Winterberg
Seminar zur psychologischen Beratung und ganzheitlichen Zahnmedizin
Am 30.03.2006 und am 20.09.2006
referierte Frau Prof. Dr. Anne Jacobi
in Schmallenberg und Meschede zum
Thema „Image und Bekanntheitsgrad
der Bobbahn in Winterberg bei Einheimischen und Gästen“.
Am 02. und 03. März 2006 führte Prof.
Dr. Bernd M. Filz in Zusammenarbeit
mit Dr. med.dent. Wettingfeld aus Arnsberg ein Seminar zum Thema „ Psychologische Beratung und ganzheitliche
56
(Medien MBA) durch. Dabei wurden
Themen der Multimedia- und Netzwerktechnologie behandelt. In diesem
Zusammenhang betreute Prof. Breide
auch Masterarbeiten an der SteinbeisHochschule.
Breitbandversorgung im
Hochsauerlandkreis
Im Rahmen der Hochschulreferate hielt
Prof. Breide am 25.10.2006 einen Vortrag zum Thema „Breitbandversorgung
im Hochsauerlandkreis - unter besonderer Berücksichtigung von Industriegebieten“. Im Rahmen dieses Vortrages
wurden die Ergebnisse einer Studie
für den Hochsauerlandkreis zur Breitband-Telekommunikationsversorgung
vorgestellt. Der gut besuchte Vortrag
behandelte ein Thema, welches für die
Weiterentwicklung der Industrieregionen
in eher schwach besiedelten Gebieten
genauso entscheidend ist, wie die Verkehrsinfrastruktur. Es wurde zunächst
auf die bestehende Versorgungssituation
eingegangen und verschiedene technische Varianten der Versorgung mit breitbandiger Telekommunikationsinfrastruktur vorgestellt. Anschließend wurden die
Ergebnisse einer Unternehmensumfrage
unter 1000 Unternehmen der Region
vorgestellt.
VDE-Aktivitäten an der Hochschule
Am 11. Oktober 2006 waren auf
Einladung der Professoren Breide und
Lüders der Geschäftsführer der Informationstechnischen Gesellschaft (ITG)
im VDE, Herr Dr. M. Schanz, und die
Verantwortliche für die YoungNet-Aktivitäten im VDE, Frau A. Simaitis, in der
Hochschule zu Gast.
Sie referierten über die Themen „Der
Ingenieur im Beruf - Anforderungen und
Arbeitsmarkt“ und „Der VDE: Angebote
für Studierende“. Die Vorträge stießen
bei den anwesenden ca. 30 IKT-Studierenden auf großes Interesse und führten
zu zahlreichen lebhaften Diskussionen in
kleinen Gruppen.
Ein wichtiges Resultat der Veranstaltung
ist der Aufbau einer VDE-Studierendengruppe am Standort Meschede. Die
entsprechenden Planungen laufen und
die Anträge sind gestellt.
Mehrtägiges Seminar „Mediamanagement“ für die Steinbeis-Hochschule
Berlin
Im September 2006 führte Prof. Breide
ein mehrtägiges Seminar für die Steinbeis-Hochschule Berlin im postgradualen Studiengang des Master of Business
Administration in Mediamanagement
57
C5 Veröffentlichungen
C6 Forschungsprojekte
1) H.W. Klein: „Shell Design Strength of
Industrial Valves“, Proceedings of the
OPE2006, A-2(I) Page 1-8, Chennai/
India 2006.
Industriekooperationen und neue
Forschungsprojekte
Im Jahr 2006 konnte ein von Prof.
Breide sehr interessantes, industriegefördertes Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Optimierung von Empfangsantennen für den portablen terrestrischen
DVB-Empfang (DVB-T) erfolgreich
beendet werden. Der terrestrische
Verbreitungsweg für digitales Fernsehen
umfasst auch den relativ niederfrequenten Frequenzbereich (VHF). Eine aufgrund der Baugröße der Empfänger häufig angestrebte kleine Antennenbauform
wirkt sich dabei negativ hinsichtlich
der Empfangseigenschaften aus. Hierzu
wurden zusammen mit dem Labor für
Hochfrequenztechnik (Prof. Schweppe)
umfangreiche Simulationen zu Antennen
mit kleiner Bauform durchgeführt, die
durch Messungen verifiziert und ergänzt
wurden. Aufgrund des Umfanges der
Arbeiten wurde zeitbefristet Herr Dipl.Ing. D. Völlmecke für dieses Projekt
eingestellt. Die Arbeiten konnten mit
Vorschlägen für eine verbesserte aktive
Antennenstruktur abgeschlossen werden.
2) H.W. Klein: „Shell Design Strength
of Industrial Valves - Abstract“,
OPE2006-Chennai, Book of Abstracts, A14-A15, Chennai 2006.
3) C. Lüders: „Lokale Funknetze
- Wireless LAN, DECT, Bluetooth“,
Fachbuch, Vogel Verlag, Würzburg,
Feb. 2007.
4) Filz, Bernd M.: Managementkompetenz: Persönliche Arbeitstechniken,
Lernbrief 6, Institut für Verbundstudien der Fachhochschulen NordrheinWestfalens – IfV NRW, 2006.
5) Filz, Bernd M.: Wettingfeld, Bodo:
Lebensführung, in: GZM NetzwerkJournal Praxis und Wissenschaft,
GZM Medien und Marketing GmbH,
Herne, 11. Jahrgang, 2/2006, S. 22-26.
6) Filz, Bernd M.: Wettingfeld, Bodo:
Lebensführung, in: Ärztezeitschrift
für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin, Medizinisch-Literarische Verlagsgesellschaft, Uelzen, 47.
Jahrgang, 05/2006, S. 256-262.
Studie zur Breitband-TK-Versorgung
im Hochsauerlandkreis und
Handlungsempfehlungen
Eine sehr intensive Zusammenarbeit
ergab sich im Jahr 2006 mit dem Hochsauerlandkreis und dem dortigen Referat
für Strukturförderung und Regionalentwicklung. Auf Anregung des Kreisdirektors, Herrn Stork, gab es eine Vielzahl
58
von Treffen zum Thema Telekommunikationsinfrastruktur im Hochsauerlandkreis.
Unter Leitung der Professoren Lüders
und Breide wurde in Zusammenarbeit
mit den Wirtschaftsförderern der Region
und den Fachdiensten des Kreises eine
Studie zur Breitband-TK-Versorgung im
HSK erstellt. Dabei erfolgte eine erhebliche Unterstützung durch Herrn Glusa,
der als Studierender im Abschlusssemester in Meschede studiert. Es stellte
sich heraus, dass die Entwicklung der
Wirtschaft in eher dünn besiedelten
Gebieten mit hervorragenden Verkehrsanbindungen und attraktiven Lagen
ganz wesentlich von der Verfügbarkeit
hochqualitativer Telekommunikation abhängig ist. Aufgrund der Liberalisierung
auf diesem Markt erfolgt aus betriebswirtschaftlichen Gründen jedoch nur ein
sehr sporadischer Netzausbau in diesen
Gebieten, so dass die Gefahr besteht,
dass an sich interessante Industrieregionen von der Entwicklung in Richtung
neuer Industriezweige und Dienstleistungsangebote abgekoppelt werden.
Neben einer Darstellung der technischen
Möglichkeiten wurde eine Unternehmensbefragung von 1000 überwiegend
mittelständischen Unternehmen der
Region durchgeführt, um Rückschlüsse
auf den Bedarf zu erhalten. Es wurde
deutlich, dass insbesondere kleine und
mittelständische Unternehmen häufig
für Privatkunden gedachte Angebote zur
Telekommunikatonsanbindung nutzen,
die einer dauerhaften Entwicklung nicht
standhalten bzw. für eine weitere Entwicklung nicht geeignet sind.
Die Ergebnisse wurden im Wirtschafts-
ausschuss des Kreises sowie in der
Konferenz der Bürgermeister im Rahmen von Vorträgen durch Prof. Breide
vorgestellt und fanden ein erhebliches
überregionales Interesse in der Öffentlichkeit sowie in den Medien. Die Studie
endete mit Handlungsempfehlungen
für die politischen Entscheidungsträger,
die nun Zug um Zug umgesetzt werden
sollen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit
zwischen der Hochschule und dem Kreis
soll weiter intensiviert werden.
Fragestellungen der digitalen Videotechnik für den Um- und Neubau der
Bob- und Rodelbahn in Winterberg
Eine weitere Zusammenarbeit zwischen
Prof. Breide und dem Hochsauerlandkreis hat sich auf dem Gebiet der fernsehtechnischen Anwendungen ergeben.
Die in Winterberg befindliche Bob- und
Rodelbahn hat internationale Bedeutung
und ist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor
geworden. Der Um- und Neubau von
Teilen dieser komplexen Anlage hat
Fragestellungen der kameratechnischen
Vollüberwachung aufgeworfen. So soll
die vorhandene Technik in den nächsten
Jahren durch eine aktuelle digitale Video-
59
technik abgelöst werden. Hierzu sind
eine Vielzahl von Fragestellungen zur
Vernetzung, Übertragung, Regie-, Kamera-, Aufzeichnungstechnik bis hin zur
Großbilddarstellung zu klären, an denen
das Labor von Prof. Breide beteiligt ist.
Im Bereich der kameragestützten Überwachungs- und Sicherheitstechnik gab
es intensive Kontakte zwischen Prof.
Breide und der Fa. Uniserve (Hr. Kuschwald, Hr. Grünewald) in Meschede, die
sich seit einigen Jahren auf den Markt
der Überwachungstechnik mittels Netzwerkkameras spezialisiert hat. U.a. im
Rahmen von Abschlussarbeiten werden
Fragestellungen der Bildcodierung- und
Aufzeichnungstechnik aufgegriffen.
wurden im Rahmen der Pflichtveranstaltung Marketing mit dem Themengebiet
der Marktforschung theoretisch vertraut
gemacht. Im Anschluss wurden die Studierenden mit einem konkreten Briefing
konfrontiert. Im Auftrag des Bergwanderparks e.V. sollten Wanderfreunde über
ihren Wanderurlaub, die Entscheidungsfindung beim Wanderurlaub, wichtige
Entscheidungskriterien, ihr Wanderprofil
und ihre Wandervorlieben befragt werden. Dazu wurden von den Studierenden
Fragebögen erarbeitet. Im Mai/Juni 2006
wurden Interviews von Studierenden der
Fachhochschule mit Wanderern im Bergwanderpark geführt. Die Studierenden
konnten insgesamt über 1200 Gespräche
an den Verteilerpunkten Kahler Asten,
Hochheide, Richtplatz, Ruhrquelle und
Feuereiche realisieren. Außerdem wurden
deutschlandweit 150.000 Fragebögen
über verschiedene Medien, Zeitschriften,
Kataloge und Hotelbroschüren in Form
von Flyern an Wanderfreunde verteilt.
Nebenbei gab es auch die Möglichkeit der
Internetbefragung. Die deutschlandweite
Befragung dauerte bis Ende Oktober. Die
Auswertung der Daten erfolgte unter
Einbeziehung interessierter Studierender
Marktforschungsprojekte unter der
Leitung von Frau Prof. Dr. Anne
Jacobi für verschiedene Auftraggeber
aus dem Sauerland
1. Marktforschungsprojekt Bergwanderpark e.V.
Studierende des Studienganges Wirtschaft
60
durch Frau Astrid Schulte, geb. Erdmann
mit Hilfe von SPSS. Die Ergebnisse werden auf verschiedenen Tourismusmessen
vorgestellt.
4. Marktforschungsprojekt Bobbahn
Eine Studierende des Studienganges
Wirtschaft führt im Rahmen ihrer Diplomarbeit eine Befragung bei verschiedenen
international bekannten Bobbahnen
durch. Auf dieser Grundlage wird u.a.
eine Konkurrenzanalyse und ein Konzept
für eine Positionierung für die Bobbahn
in Winterberg erarbeitet. Auch in diesem
Projekt werden interessante Ergebnisse
erwartet.
2. Marktforschungsprojekt Regenerative
Energien
In einer Masterarbeit wurde die Entwicklung der erneuerbaren Energien in
Deutschland unter die Lupe genommen.
Außerdem wurde mittels einer Befragung
von südwestfälischen Unternehmen und
potenziellen Studierenden untersucht,
ob es in absehbarer Zeit einen Bedarf an
Ingenieuren mit Qualifikationen im Bereich der erneuerbaren Energien gibt und
ob Studierende Interesse an einer solchen
Ausbildung haben. Der HSK bedankte
sich außerordentlich für die sehr aktuelle
und spannende Auswertung.
5. Marktforschungsprojekt Familienfreundlichkeit
Im Auftrag der Stadt Meschede untersuchte eine Studierende im Rahmen Ihrer
Bachelor Thesis die Familienfreundlichkeit der Betriebe im Stadtgebiet Meschede. Eine Auswahl Mescheder Unternehmen wurde im Rahmen einer schriftlichen
Befragung zu den Themengebieten
Arbeitszeit, Weiterbildung, Elternzeit
und Wiedereinstieg, familienfreundliche
Einrichtungen sowie Informations- und
Kommunikationspolitik befragt.
3. Marktforschungsprojekt MOTES
Zwei Studierende beschäftigten sich
im Rahmen einer Projektarbeit mit einer
Marktpotenzialanalyse für das Forschungsprojekt MOTES: Da bislang auf
dem Markt für Kläranlagensysteme keine
speziell auf die Bedürfnisse von kleinen
und mittleren Unternehmen abgestimmte
Systeme existieren, müssen Kläranlagensysteme aus der Großindustrie adaptiert
werden. Das Forschungsprojekt MOTES
zielt auf die Entwicklung modular aufgebauter Kläranlagensysteme, die individuell auf die Bedürfnisse der Kunden
angepasst werden können. Die Marktpotenzialanalyse sollte auf der Grundlage
einer schriftlichen Befragung im Frühjahr
2006 im gesamten Bundesgebiet durchgeführt werden.
61
D Besonderheiten aus dem Hochschulleben
D1 Themenwochen
gehen sie mit Produktpiraterie um? Und
welche Möglichkeiten gibt es, sein Auslandspraktikum in China zu absolvieren?
Die China-Woche begann am 20./21.
Mai mit einem Workshop ‚China: Interkulturelles Training‘ bei Frau Hong-Xia
Zheng. Studierende und Unternehmensvertreter erfuhren von Frau Zheng, die
auch als Lehrbeauftragte für Chinesisch
an der Fachhochschule tätig ist, was man
bei Reisen und geschäftlichen Kontakten
in China beachten sollte.
Vom 20.-24. Mai 2006 fand in der
Fachhochschule Südwestfalen in
Meschede eine China-Woche statt. Mit
dieser Themenwoche widmete sich die
Fachhochschule fächerübergreifend dem
Themenschwerpunkt China. Im Mittelpunkt der China-Woche stand, Informationen über das Reich der Mitte zu
vermitteln, dessen Aufstieg zur globalen
Wirtschaftsmacht in vollem Gang ist.
Der Montag stand ganz im Zeichen
der Einstimmung auf China. Prof. Filz
berichtete in der Auftaktveranstaltung
auf amüsante Weise über unterschiedliche Verhaltensweisen von Chinesen und
Deutschen.
Was wissen wir eigentlich über China?
Über Chinesen? Wie sieht es im heutigen China aus? Was ist beim Umgang
mit Chinesen anders als beim Umgang
mit Deutschen? Welche Interessen verfolgt China in der Weltpolitik? Wie nutzt
das Land China das weltweite Interesse
an China als riesigem Absatzmarkt? Was
erleben deutsche Unternehmen beim
Markteintritt in China? Mit welchen
Problemen haben sie zu kämpfen? Wie
Die Studierenden des Fachs Interkulturelles Management hatten ein ChinaQuiz vorbereitet. Am Nachmittag wurden Dokumentarfilme zu China gezeigt.
Auf Informationstafeln konnte man
sich über die verschiedensten Aspekte
zu China informieren - Landeskunde,
Wirtschaft, Produktpiraterie, Bildungssystem, chinesische Schriftzeichen usw.
62
sant war hier wiederum zu erleben, mit
welchen - meist ähnlichen - Problemen
die Unternehmen in China zu kämpfen
haben und wie ihre Lösungsstrategien
aussehen. Die Studierenden konnten
zudem erfahren, wie sie sich bei den verschiedenen Unternehmen um Auslandspraktika bewerben können. Am Abend
gab Frau Pätzold-Yao von der DeutschChinesischen Wirtschaftsvereinigung
e.V. Hinweise, wie mittelständische
deutsche Unternehmen den chinesischen
Markt für sich transparenter machen
können. Peter Li sprach auf Einladung
der Hochschulgemeinde über ‚Kirche in
China‘.
An Informationsständen konnte man
Weiqi (Go) oder das Essen mit Stäbchen
ausprobieren oder sich von chinesischen
Studenten seinen Namen in chinesischen
Schriftzeichen schreiben lassen.
In der Mensa gab es an allen Tagen
chinesisches Essen, in der Bibliothek
konnten die Ausstellung ‚Buch und
Schrift‘ sowie eine Ausstellung chinesischer Kunst von Johannes Rüther
besucht werden.
Am Abend berichtete Frau Julia Wulf
von den Erfahrungen der KettenWulf
Gruppe in China. Besonders interessant
war hierbei, von den vielen kleinen und
großen Hürden zu erfahren, die KettenWulf im China-Geschäft meistern musste. Wer würde schon darauf kommen,
auf einmal auf seinem Gelände einen
Strommast vorzufinden oder aufgrund
eines Fischteichs auf dem Gelände der
örtlichen Bevölkerung ‚Verdienstausfall‘
bezahlen zu müssen.
Am Dienstag fand der „Tag der Unternehmen“ statt. Unternehmen der Region
stellten in Kurzvorträgen und an Ständen
ihre Aktivitäten in China vor. Interes-
Mittwoch stand die Realisierung von
Auslandspraktika und Auslandssemestern in China im Vordergrund. Prof.
Krone und Prof. Schmidt stellten die
chinesischen Partnerhochschulen vor.
Frau Zheng und die Studierenden Daniel
Frensemeier und Kai Hinzmann berichteten über ihre Erfahrungen in China.
Den Abschluss der China-Woche bildete
ein Vortrag des Zahnarzts Dr. Wettingfeld über Traditionelle Chinesische
Medizin.
63
emotionale Argumente ausgetauscht,
die mit einem möglichen Beitritt der
Türkei zur EU verbunden sind. Viele
Argumente wurden beim anschließenden
türkischen Buffet in kleinen Runden
aufgenommen und in weiteren Gesprächen vertieft.
Am Dienstag informierte Dipl.-Wirt.Ing. (FH) Ismail Selvi über die Wirtschaft der Türkei: Die wirtschaftlichen
Erfolge in den letzten Jahren in der
Türkei sind beachtlich. Dabei ist die
Frage nahe liegend, ob dieser Fortschritt
ein kurzer Effekt ist oder ein Zeichen
dafür, dass die türkische Wirtschaft mit
der vor 20 Jahren eingeführten freien
Marktwirtschaft tatsächlich funktioniert.
Herr Selvi ging darüber hinaus auf die
Bedeutung der deutschen Unternehmen
für die Türkei ein und welche Möglichkeiten für Praktika und Abschlussarbeiten für Mescheder Studenten in der
Türkei bestehen.
Am Mittwoch wurden die Türkeitage
in den Räumlichkeiten der Mescheder
Moschee fortgesetzt. Diesmal bildete
die religiöse und kulturelle Vielfalt der
Türkei den Themenschwerpunkt. Als
Referent für dieses Thema konnte Dr.
Ahmet Arslan, Dialogbeauftragter der
Mescheder Moschee gewonnen werden.
Mit zum Programm gehörte auch eine
Führung durch die Moschee. Auch diese
Veranstaltung wurde nicht nur von den
Mescheder Studenten, sondern auch von
interessierten Bürgern gut besucht.
Den Abschluss bildete wiederum ein gemeinsames Abendessen, das „Iftar“, wie
das Fastenbrechenessen im Ramadan
genannt wird. Dabei gab es zahlreiche
Türkeitage
vom 19.10. bis 25.10.2006
Vom 19.10.2006 bis zum 25.10.2006
fanden in der Fachhochschule in Meschede Türkeitage statt, die von Gökhan
Ugur, Student der Fachrichtung IME,
perfekt organisiert und durchgeführt
wurden.
Den Auftakt machte am Montag Akif
Birkent, Student an der FH-SWF, Studienrichtung IME mit dem Vortrag „Europäische Union und die Türkei – Der
lange Werdegang der türkischen Republik von seiner Gründung bis heute“. Der
Referent versuchte die Gratwanderung
auf dem langen und steinigen Weg der
Türkei in die EU darzustellen. Er vertrat
die Ansicht, dass das politische Staatsund Gesellschaftsmodell der Türkei seit
seiner Gründung im Jahr 1923 im Sinne
eines modernen, europäischen Modells
zu verstehen ist, das mit einer Vollmitgliedschaft der Türkei in der EU seinen
Abschluss finden sollte. In der anschließenden sehr lebhaft geführten Diskussion wurden viele rationale und noch mehr
64
D2 Beteiligung am
T-City Wettbewerb
Möglichkeiten zu anregender Diskussion.
Als letzten Beitrag der Vortragsreihe
präsentierte Muhammet Mertek, INIDInstitut, Hamm, seine Überlegungen zu
„Türkei – Geschichte / Entwicklung /
Mentalität“.
Lebhaft und anschaulich vorgetragen
stellte er das facettenreiche Land am
Bosporus vor, das für viele Deutsche
lediglich ein günstiges Urlaubsland „vor
der Tür“ ist. Tatsächlich hat die Türkei
sehr viel mehr zu bieten: wirtschaftlich,
landschaftlich und geschichtlich. Kaum
ein anderes Land verfügt beispielsweise
über so große Quellen an Süßwasser und
Sonnenenergie, wohl die beiden wichtigsten Ressourcen des 21. Jahrhunderts.
Den würdigen Abschluss der Türkeitage
bildete eine viertägige Studienreise nach
Istanbul, aber das ist wieder eine andere
Geschichte.
Begleitet wurden die Türkeitage durch
eine Fotoausstellung in der Bibliothek,
deren Mitarbeiter auch eine Bücherausstellung zum Thema zusammen gestellt
hatten und zahlreiches Infomaterial zur
Verfügung stellten.
Allen, die zum Gelingen der Türkeitage
beigetragen haben, sei an dieser Stelle
ganz herzlich gedankt.
T-City-Wettbewerb der Deutschen
Telekom
Bei dem von der Deutschen Telekom
ausgeschriebenen T-City-Wettbewerb
sind alle Städte Deutschlands mit einer
Einwohnerzahl von 25.000 bis 100.000
Einwohnern aufgerufen, unter Beteiligung möglichst vieler Bürger, Unternehmen, Institutionen und sozialer Gruppen
kreative Konzepte für eine optimale
Vernetzung ihrer Stadt zu entwickeln.
Die zentrale Zielsetzung lautet, die
Chancen der Nutzung innovativer und
breitbandiger Informations- und Kommunikations-Technologien an konkreten
Anwendungen sicht- und nutzbar zu machen. Im Mittelpunkt der zu entwickelnden Projektideen sollen daher zum einen
die erlebbare Steigerung der Lebensqualität aller Bürger in möglichst vielen
Lebensbereichen und zum anderen die
Verbesserung der Standortqualität als
übergeordnetes Entwicklungsziel stehen.
Dem Sieger des Wettbewerbs stellt die
Telekom die notwendige Infrastruktur
im Wert von ca. 100 Mio. Euro zur Verfügung, weiteren ausgewählten Teilnehmern winken Geldpreise von 50000 €.
Die Fachhochschule hat die Stadt Meschede bei ihrer Bewerbung tatkräftig
unterstützt:
So nahmen an verschiedenen Planungsrunden mit dem Stadtmarketing
die Professoren Bechtloff, Breide und
65
D3 Beratung und Begleitung
von Studierenden
Lüders teil. Ferner fand die Auftaktveranstaltung, zu der alle Bürger der Stadt
Meschede Anfang September eingeladen
waren, in den Räumen der Fachhochschule unter der Schirmherrschaft des
Dekans statt. Die Moderation übernahm
Professor Filz. Seitens der Hochschule
wurden dabei die Projekte „Intelligentes
Beleuchtungssystem“, „Digitaler Fremdenführer“ und „Digitale Lithfassäule“
präsentiert. Diese sind zusammen mit
anderen Projekten wie der „Videoüberwachung von Nutztieren“ zentrale
Bestandteile der Mescheder Bewerbung.
Lernen in zunächst allgemeiner Weise.
Fünfzehn Studierende wurden in diesem
Workshop für das Thema Lernen sensibilisiert und lernten dadurch die Komplexität des Lernens zu erfassen. Nach einer
assoziativen Verknüpfung mit Begriffen
rund um das Thema, überprüften die Teilnehmerinnen in einem Selbstcheck ihr
eigenes Lernverhalten. Die Reflexion eigener Lernerfahrungen und die Faktoren
bzw. Bedingungen und Ursachen sowohl
positiver als auch negativer Lernereignisse wurden zunächst in Einzelarbeit
und dann in Kleingruppen reflektiert und
diskutiert.
Darüber hinaus erhalten die Studierenden Informationen über die verschiedenen Anliegen des Lernens, in welcher
Weise darauf reagiert werden kann. bzw.
welche Strategien hilfreich sind, um das
individuelle Lernziel zu erreichen. Eine
Übertragung auf die alltägliche praktische
Situation im Studienverlauf erfolgte in
Form der Bearbeitung von Fallbeispielen,
die klassische Lern-Probleme Studierender widerspiegeln. Anhand leitender
Fragen und durch aktiven Erfahrungsaustausch wurde den Studierenden auf diese
Weise ermöglicht, die Fallsituation auf ihr
eigenes Lernverhalten zu übertragen und
dadurch eigene Bewältigungsmechanismen zu erkennen und anzuwenden.
Zum Abschluss erhielten die TeilnehmerInnen hilfreiche Tipps für erfolgversprechendes Lernen. Eine wichtige Erkenntnis lautete: Lernen ist ein individueller
Prozess, der im Kontext von Selbstmanagement, Umwelt, Interaktionsprozessen, Vorerfahrungen und persönlicher
Motivation steht.
Einführung in das Lernen
Studierende haben ein straffes Pensum an
Lernstoff zu bewältigen und auch Wirtschaft und Gesellschaft fordern immer
stärker die Bereitschaft, sich schnell in
neue Sachverhalte und Themengebiete
einzuarbeiten. Umso bedeutsamer wird
es, sich frühzeitig mit dem eigenen
Lernverhalten zu beschäftigen und sowohl Techniken zu erlernen als auch das
individuelle Lernprofil zu analysieren und
zu erkennen.
Studierenden ist häufig nicht bewusst,
dass sie die Verbesserung ihrer Lernleistungen selbst stark steuern können.
Lernen wird vorschnell mit Begabungen
und Talenten verknüpft und nicht mit Fähigkeiten, die erworben werden können.
Der Workshop „Einführung in das
Lernen“ der von Frau Dr. Caroline Bohn
durchgeführt wurde, will dem Abhilfe
schaffen und nähert sich dem Gegenstand
66
D4 Hochschulseelsorge
den. Immer mehr Chinesen suchen ja im
gegenwärtigen Kapitalismusfieber und
den sozialen Ungleichheiten nach tieferer Erfüllung. Ohne den Glauben an eine
transzendente Macht scheint ihnen das
Leben leer und sinnlos zu sein. Welche
Antwort gibt die katholische Kirche den
suchenden Menschen? Peter Li aus der
Diözese Fengxing in Nordchina, z.Zt.
zu einem längeren Studienaufenthalt am
China-Zentrum in St. Augustin, berichtete aus unmittelbarem Erleben über die
hoffnungsvolle Situation einer vitalen
Kirche, die nach langer Verfolgungszeit
immer noch unter staatlichen Repressalien zu leiden hat. Es war spannend zu
hören, wie er die geistige Situation in
seinem Land nach den Verwüstungen der
Kulturrevolution beschrieb und deutlich
zu machen verstand, dass sich der christliche Glaube allmählich in der reichen
chinesischen Kultur tief verwurzelt hat.
v.l.n.r.: Das Team der EKHG: Hochschulseelsorger
P. Johannes Sauerwald OSB, Gemeindesprecher
Steffen Freund und Pfarrer Christoph Fleischer (r.)
Prof. Willi Klein stellt am „Enten-Abend“ den
Künstler Christoph Mause vor
Im Berichtsjahr 2006 hat die EKHG, die
Evangelische und Katholische Hochschulgemeinde, keine spektakulären
Ereignisse zu verzeichnen. Umso mehr
haben die regulären Veranstaltungen ihr
Gewicht, in erster Linie die wöchentlichen Gemeindetreffen.
Ein Blick in die Programmhefte des
Jahres 2006 lässt ein buntes Angebot
erkennen, aus dem hier einige Streiflichter beispielhaft hervorgehoben werden
sollen:
Zeitgleich zur Chinawoche stellte die
Bibliothek der FH auf Vermittlung von
Pfarrer Christoph Fleischer chinesische Kalligraphien von OStR Johannes
Rüther (Dortmund) aus. Dieser hat sich
über viele Jahre hinweg mit chinesischer
Philosophie und Kalligraphie auseinandergesetzt. Auf einigen großformatigen Flächen waren seine Tusche- und
Schriftarbeiten zu sehen. Um Technik
und Inhalte besser zu verstehen, erläuterte er am Ende der Ausstellung einem
Kreis von Interessierten seine Werke.
Im Rahmen der Chinawoche wurde
am Dienstag, den 23. Mai 2006, der
chinesische Priester Peter Li zu einem
Vortrag über die kirchliche Situation in
der fernöstlichen Volksrepublik eingela-
Aus dem bisherigen Veranstaltungsrahmen fiel die Kanutour auf der Lippe am
Samstag, den 27. Mai 2006. Auf Anre67
gung von Prof. Ernst-Günter Schweppe
wurden schon im voraus einige ViererCanadier gebucht. Das Wetter verhieß
nichts Gutes, doch wir, die 15 HobbyKanuten, stellten uns der Herausforderung und hatten zumindest während der
Fahrt Glück.
Die Tour ging vormittags in Hörste östlich von Lippstadt los, dauerte ca. drei
Stunden und endete ganz in der Nähe der
Innenstadt, wobei recht unterschiedliche
sportliche Fähigkeiten das Vorwärtskommen deutlich erkennbar beeinflussten.
Premiere: Am Dienstag, den 17. Oktober, überraschten Adamou und Nadja aus
Kamerun die Teilnehmer mit kulinarischen Köstlichkeiten aus ihrer Heimat. Die exotischen Zutaten hatten sie
schon vorher bei einem Spezialgeschäft
eingekauft. Das reiche Angebot überstieg - ähnlich wie ein Jahr zuvor auf
dem Kochabend mit original türkischen
Speisen - unseren Appetit.
Sich neben dem Studium noch für die
Hochschulgemeinde zu engagieren, ist
alles andere als selbstverständlich. Umso
dankbarer sind wir für die Mühe und
den Zeitaufwand, mit der sich Steffen
Freund und sein Vorgänger Stefan Glusa
als Gemeindesprecher unseren Anliegen
gewidmet haben. In vielen lebendigen
Begegnungen und Erlebnissen wurde
wieder einmal deutlich, dass es sich
lohnt, in der EKHG Gemeinschaft und
geistige Anregung zu suchen. Das lässt
sich zum Abschluss dieses Jahres sicherlich zusammenfassend feststellen.
P. Johannes Sauerwald OSB,
Hochschulseelsorger
Paddeln auf der Lippe im Kampf mit Hindernissen
Dass der Umgang mit der Bibel nicht
unbedingt schon eine gute Paddeltechnik mit sich bringt, wurde gerade den
beiden Hochschulseelsorgern durch den
späteren Muskelkater deutlich bewusst.
Anschließend lockte noch ein Gang über
das Altstadtfest in Lippstadt, allerdings
sorgte kalter Nieselregen für einen kurzen Aufenthalt.
Zum Auftakt des Wintersemesters
2006/07 lockte der Kochabend mit einer
68
D5 Kunst- und
Kulturinitiative
Die Hochschule als Galerie
Am 6. September hatte der Dekan,
Prof. Jürgen Bechtloff die Fachlehrer
des Gymnasiums der Stadt Meschede
und die Schüler des Gymnasiums der
Benediktiner und Schüler zu einem Pressetermin in die Hochschule eingeladen.
Alle Beteiligten sind sich einig: Dieses
Projekt etabliert sich zunehmend und
alle Beteiligten haben einen großen Nutzen: Schüler stellen ihre Kunstwerke in
der Öffentlichkeit aus. Die Hochschulangehörigen, Professoren, Mitarbeiter und
Studenten und auch externe Besucher
erfreuen sich an der Wechselausstellung.
Zum zweiten Mal bot die Fachhochschule Schülern aus den beiden Gymnasien
in Meschede die Möglichkeit, Kunstwerke auszustellen. Neben einer Vielzahl
von Bildern wurden diesmal auch eine
ganze Reihe Skulpturen und Objekte
dargeboten. In diesem Jahr wurden von
der Spende zur Förderung dieses Projektes, die der Lions-Club Meschede zur
Verfügung gestellt hatte, verschiedene
Sockel zur Präsentation von Objekten
beschafft.
69
D6 Kooperation mit Berufskolleg Olsberg
Die im Jahr 2002 formell vereinbarte
Kooperation zwischen dem Berufskolleg
Olsberg und der Hochschule in Meschede wurde im Jahr 2006 weiter mit Leben
erfüllt.
Im Rahmen dieses Seminars besuchten die Schüler zusammen mit einigen
Lehrern die Fachhochschule, um sich
über das Studienangebot zu informieren
und das Mensaangebot zu genießen.
Im Anschluss stellte eine von Herrn
Prof. Dr. Stehling betreute Gruppe von
IKT-Studierenden die Ergebnisse ihrer
Projektarbeit in Olsberg vor.
Einen Schwerpunkt der Kooperation
bildet das Seminar „Kommunikationstechnik“, das in diesem Jahr zum sechsten Mal veranstaltet wurde. In dem Seminar stellten die Professoren Breide, Hahn,
Lüders, Schulze, Schweppe und Stehling
etwa 50 Schülern und Schülerinnen der
Abschlussklassen des Berufskollegs
aktuelle Themen aus dem Bereich der
Informations- und Kommunikationstechnik vor. Die Seminarvorträge behandelten
u.a. die Themen:
Neben dem Seminar gab es mehrere
Treffen und Diskussionen zwischen
Lehrern des Berufskollegs Olsberg und
der Fachhochschule in Meschede zur
Abstimmung von Lehrinhalten und
möglichen Anerkennungen von schulischen Prüfungsleistungen durch die
Hochschule.
• Hochfrequenztechnik
• Digitale Übertragungstechnik
• Computernetze und
Multimediale Systeme
• Mobilfunksysteme
• Mikrocontroller
70
D7 Hochschulreferate
Mittwoch, 18.01.2006
Neue Wege für das deutsche
Bankensystem
Hochschulreferate vom
01.12.05 bis zum 30.11.06
Mittwoch, 07.12.2005
Produktionsplanungsoptimierung am
Beispiel eines Metallunternehmens
Prof. Dr. Martin Ehret
Fachhochschule Südwestfalen, Abteilung
Meschede,
Fachgebiet Volkswirtschaftslehre
Prof. Dr. Monika Reimpell
Fachhochschule Südwestfalen,
Standort Meschede,
Fachgebiete Mathematik und Informatik
Wie die gesamte Wirtschaft ist auch der
Bankensektor einem stetigen Wandel unterworfen: Fusionen und Übernahmen,
Allfinanzunternehmen, Wegfall der Gewährträgerhaftung, Basel II, sind einige
Schlagworte, die immer wieder in den
Medien auftauchen. Dazu kommen geänderte Kundenbedürfnisse, globalisierte
Finanzmärkte und neue Technologien.
Die spannende Frage lautet: Welche
Möglichkeiten und Gefahren entstehen
hieraus für die Banken in Deutschland?
Gesteigerte Ansprüche der Kunden an
hohe Liefertreue und zeitnahe Lieferung
auch kleiner Mengen sowie gesteigerte Ansprüche des Managements an
reduzierte Lagerbestände und hohe
Produktivität stellen immer höhere Anforderungen an die Produktionsplanung.
Manuell bzw. mit groben Heuristiken ist
es immer schwieriger, gute Lösungen für
Produktionsplanungsprobleme zu finden.
Am Beispiel eines Metallunternehmens
wurde gezeigt, wie zunächst durch
Modellbildung - die Abbildung der wesentlichen Komponenten des Planungsproblems in einem IT-Modell - Transparenz geschaffen und Abhängigkeiten
aufgezeigt wurden und dann durch den
Einsatz von vergleichsweise einfachen
Optimierungsalgorithmen in kurzer Zeit
gute Lösungen des Planungsproblems
automatisch erzeugt werden konnten.
Mittwoch, 25.10.2006
Breitbandversorgung im
Hochsauerlandkreis
Prof. Dr.-Ing. Stephan Breide
Fachhochschule Südwestfalen,
Standort Meschede,
Fachgebiete Kommunikationstechnik
und Multimedia
Die Versorgung von Gebieten mit
breitbandiger Telekommunikationsinfrastruktur ist zunehmend ein Wettbewerbskriterium der einzelnen Regionen
untereinander. Dieses gilt insbesondere
für den Bereich der Gewerbegebiete.
Im Auftrag des Hochsauerlandkreises
führte die Fachhochschule Südwestfalen,
71
Standort Meschede, eine entsprechende
Infrastrukturbetrachtung durch, deren
Ergebnisse vorgestellt wurden.
Im Rahmen des Vortrages wurden die
strukturpolitischen Hintergründe der
Studie dargelegt, technische Fragestellungen zur Versorgung aufgegriffen
und mögliche Alternativen vorgestellt
sowie die Ist-Situation in den einzelnen
Gebieten beschrieben. Der Vortrag endete
mit Handlungsempfehlungen für die politischen Entscheidungsträger.
Mittwoch, 15.11.2006
Mobilfunk - zu Risiken und
Nebenwirkungen ...
Prof. Dr. rer. nat. Christian-Friedrich
Lüders
Prof. Dr.-Ing. Ernst-Günter Schweppe
Fachhochschule Südwestfalen,
Standort Meschede,
Fachgebiete Physik und Mobilfunksysteme bzw. Elektronische Schaltungen und
Netzwerke, Mikrowellentechnik sowie
Bauelemente und Schaltungen
Mittwoch, 08.11.2006
Viren und andere unerwünschte
Eindringlinge - Wie schütze ich
meinen PC?
Die zunehmende Verbreitung von Mobilfunktechnik (GSM, UMTS) und von
drahtlosen Computernetzen (W-LAN,
Bluetooth) bereitet vielen Menschen im
wahrsten Sinne des Wortes Kopfzerbrechen. Wie gesundheitsschädlich sind
diese drahtlosen Kommunikationsmittel
wirklich? In diesem Beitrag wurden
zum einen die technisch-physikalischen
Zusammenhänge in anschaulicher
Weise dargestellt und die Grenzwerte für
hochfrequente Strahlung erläutert. Zum
anderen wurden neue Forschungsergebnisse zur biologischen Wirkung dieser
Strahlung präsentiert.
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Stehling
Fachhochschule Südwestfalen,
Standort Meschede,
Fachgebiete Datenbanken, Betriebssysteme, Software Engineering
Koreferenten: Julian Dohle, Tobias
Schmeisser, Christian Nowak
Viren, Würmer, Trojaner und anderes
digitales „Ungeziefer“ aus dem Internet
führen zu erheblichen Sicherheitsrisiken. Ferner eröffnet der zunehmende
Gebrauch unsachgemäß installierter
Wireless LANs die Möglichkeit, den
Datenverkehr abzuhören und unerlaubt
auf Computernetze zuzugreifen. Der
mit Vorführungen angereicherte Vortrag
stellte die verschiedenen Bedrohungen
dar und erläutert mögliche Gegenmaßnahmen.
72
D8 Hochschulradio
Mittwoch, 29.11.2006
Benediktsregel für Führungskräfte?
Anmerkungen eines Mönches
Auch im Jahr 2006 konnte das Hochschulradio Meschede über verschiedene
Aktivitäten rund um die Hochschule
berichten. Es hat sich inzwischen als
feste Größe für die Hochschulberichterstattung etabliert. Jeden letzten Dienstag
im Monat um 19.00 Uhr werden neue
Beiträge gesendet. Die Ausstrahlung
erfolgt über die Frequenzen von Radio
Sauerland. Die Resonanz auf diese Berichte in der Öffentlichkeit ist sehr gut.
Besonders bewährt hat sich, die Wortbeiträge im Nachgang im Internet unter
der Rubrik Hochschulradio bereitzustellen. Im vergangenen Jahr wurden wieder
zwölf Sendungen in Kooperation mit
der Sauerlandwelle produziert, die sich
sowohl mit Fachthemen, als auch mit
generellen Fragen des Hochschulstandortes beschäftigten, wie z.B. aktuelle
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten,
Einführung der Studiengebühren und
neue Kolleginnen und Kollegen. Ferner
wurde über die sehr erfolgreiche Beteiligung von Studierenden am AccentureCampus-Challenge berichtet. Ein besonderes Ereignis war die 50. Sendung, die
der derzeitige Leiter der Hochschulradiogruppe Prof. Breide gemeinsam mit
seinem Vorgänger im Moderatorenamt,
Herrn Prof. Schwarz gestaltete. Für die
hervorragende technische Betreuung
dieses speziellen Kommunikationsangebotes sei Herrn Dipl-Ing. Eckhard
Stoll von der Sauerlandwelle besonders
gedankt.
Altabt Stephan Schröer OSB, Abtei
Königsmünster, Meschede
Führungskräfte stehen häufig in einer
zerrissenen Situation zwischen privaten und beruflichen Anforderungen.
Im Vortrag wurde aufgezeigt, welche
Bedeutung die ca. 1500 Jahre alte Bene-
diktsregel für den konkreten Alltag von
Führungskräften haben kann. Beispiele
sind dabei die Ausgewogenheit zwischen Arbeit und Muße, der Umgang mit
Zeit oder auch die Frage der Motivation.
73
D9 Weitere Aktivitäten
Bildungsinitiative Roboter AG und
Roboter-Wettbewerb der Landesinitiative „Zukunft durch Innovation
NRW“
Um dem sich immer stärker abzeichnenden Mangel an technischen Fach- und
Führungskräften entgegenzuwirken,
unterstützt die Abteilung Meschede der
Fachhochschule Südwestfalen bereits seit
mehreren Jahren Aktionen, die bei Schülerinnen und Schülern weiterführender
Schulen das Interesse an Technik wecken
sollen.
Bereits seit dem Jahr 2003 läuft die Bildungsinitiative „Roboter AG“ erfolgreich
als Gemeinschaftsaktion der Fachhochschule in Meschede mit Schulen und
Industrieunternehmen der Region. In den
AGs erhalten Schülerinnen und Schüler
der Jahrgangsstufen 8 und 9 auf spielerische Art und Weise einen Zugang zur
Technik. Konkret wird das Konstruieren
und Programmieren von Robotern auf
Basis des Lego-Mindstorms-Systems
vermittelt.
Studenten der Fachhochschule betreuen
die AGs zusammen mit den jeweiligen
Fachlehrern. Inzwischen beteiligen sich
ca. 15 Gymnasien im Hochsauerlandkreis und Raum Lippstadt sowie sechs
Firmen als Sponsoren an diesem Projekt.
Die Unternehmen finanzieren die LegoMindstorms-Sets und bieten im Rahmen
der AG eine Exkursion zum Besuch der
Firma an. Damit wird eine Verbindung
zwischen dem spielerischen Ansatz der
Roboter-Technik in den AGs und dem
Roboter-Einsatz in der realen Arbeitswelt
hergestellt. Am 20./21.06.06 fand der
Abschlussworkshop der Roboter-AGs des
Schuljahres 2005/06 in den Räumen der
Fachhochschule statt. Die besten Teams
von acht Gymnasien hatten zwei Tage
Zeit, um einen Roboter zu entwickeln,
der im Abschlusswettbewerb – passend
zur Fußball-WM – den sichersten Torschuss durchführen konnte. Sieger wurde
das Team vom Franz-Stock-Gymnasium
Arnsberg.
Außerdem war die Fachhochschule in
Meschede (u.a. neben der RWTH Aachen
und der Universität Münster) einer von
fünf Austragungsorten eines landesweiten
Roboter-Wettbewerbs im Rahmen der
Landesinitiative „Zukunft durch Innovation.NRW“. Die Schüler hatten acht
Wochen Vorbereitungszeit, um LegoMindstorms-Roboter zu konstruieren, die
anspruchsvolle Aufgaben lösen konnten.
Am 07.06.06 traten Teams von acht
weiterführenden Schulen aus dem Regierungsbezirk Arnsberg zum Wettkampf in
Meschede an. Als Sieger zog das Team
vom Walburgisgymnasium Menden ins
Landesfinale in Wuppertal ein.
Girlsday
Am 27.4.2006 beteiligte sich das Labor
für Kommunikationsnetze und Multimedia (Prof. Breide) an der Gestaltung des
Girlsdays. Im Labor konnten die jungen
Damen der 7. bis 9. Jahrgangsstufe unter
Anleitung selbstaufgenommene digitale
74
Fotos nachbearbeiten, Filme drehen
und nachverarbeiten und am Ende des
Tages eine entsprechende DVD mit nach
Hause nehmen.
Krönenden Abschluss fand die diesjährige Kuratoriumssitzung in der Mensa
„Bistro da Vinci“. Das Studentenwerk
Dortmund bewirtete an wundervoll
dekorierten Tischen in ganz exquisiter
Weise. Alle Gäste waren von der Bewirtung im Ambiente im neuen Bistro da
Vinci begeistert!
Sitzung des Kuratoriums der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede
Das Kuratorium der FH Swf fand sich
am 4.12.2006 zur diesjährigen Sitzung
in der Hochschule in Meschede zusammen. Dieses wichtige beratende
Gremium wird von Herrn Dr. Kirchhoff
geleitet. Besonders gefreut haben wir
uns über den Besuch von Herrn Verbraucherminister Uhlenberg, der direkt aus
Volontärseminar der Westfalenpost im
Mai 2006
Volontäre der Westfalenpost produzieren
regelmäßig im Rahmen von Volontärseminaren mehrseitige Beilagen zu
unterschiedlichen Themengebieten. Die
Chefredaktion der Westfalenpost hatte
sich im Jahr 2006 dazu entschieden,
der Einladung von Frau Prof. Dr. Anne
Jacobi nachzukommen und die Volontäre am Hochschulstandort Meschede über
interessante Themengebiete recherchieren zu lassen.
Neben der Möglichkeit die verschiedensten Veranstaltungen der Bereiche
Informations- und Kommunikationstechnik, Maschinenbau und Wirtschaft zu
besuchen, konnte an den Veranstaltungen der China-Woche sowie an einer
Bibliotheksführung teilgenommen
werden. Außerdem wurden Interviews
mit ASTA, Fachschaft und Dozenten zu
unterschiedlichen Themen geführt.
Die verantwortlichen Redakteure haben
dem Düsseldorfer Landtag anreiste. In
dem neu eingerichteten Sitzungsraum
im Neubau hatte der Rektor unserer
Hochschule, Prof. Jörg Liese, einen
ausführlichen Bericht zur Situation der
Hochschule gegeben. Zudem stand das
Hochschulfreiheitsgesetz auf der Tagesordnung. Da viele Kuratoriumsmitglieder zum ersten Mal in Meschede waren,
hat der Dekan Prof. Jürgen Bechtloff den
Hochschulstandort, das Lehrangebot und
die Tätigkeitsschwerpunkte vorgestellt.
Nach einem Rundgang durch das neue
Gebäude schloss sich der Besuch des
Labors für Technische Mechanik und
Computersimulation sowie des Labors
für Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik an.
75
D10 Verein der Freunde
und Förderer
Folgende neue Mitglieder (Oktober
2005 bis Oktober 2006) konnten begrüßt
werden:
sich nachdrücklich für diesen vielseitigen und kurzweiligen Tag bedankt.
Herr Christian Dreyer, Herr André
Henke, Herr Stefan Kleine, Herr Daniel
Poschadel, Herr Peter Rickers, Herr
Dominik Stracke, Frau Julia Wulf, Fa.
Richter Elektronik, vertreten durch
Herrn Theo Richter.
Ehemalige besuchen ihre Hochschule
Der Abschlussjahrgang Maschinenbau
aus dem Jahr 1969 traf sich in diesem
Jahr nach langer Zeit wieder einmal
in Meschede. Prof. Klein betreute die
Gruppe und führte sie durch die neue
Hochschule. Unter den Besuchern waren
auch der damalige Leiter der Abteilung,
der leitende Regierungsdirektor i.R. Paul
Heymann und der langjährige Abteilungssprecher Prof. Wolfgang Tillner.
Das Organisationskomitee des Abschlussjahrgangs 1996 traf sich zur
Vorbereitung des 10-jährigen Abschlussfestes in Meschede. Die in ganz
Deutschland verstreute Gruppe wird
regelmäßig im Advent von Benedikt
Reuber nach Meschede geholt, um
gemeinsam über das verflossene Jahr zu
diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Auch hier waren die Professoren
Tillner und Klein von den Ehemaligen
zum Abendessen eingeladen.
Die Mitgliederversammlung des Vereins
der Freunde und Förderer der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede e.V.
beschloss am 30. Januar 2006 folgende
Mittelverwendung:
€ 5.000 für ein studentisches Kunstprojekt zur künstlerischen Ausgestaltung
der neuen Mensa „Bistro da Vinci“;
€ 1.500 zur Finanzierung einer Mathematik-Nachhilfekraft für das erste
Semester;
€ 1.000 zur Unterstützung der SchülerRoboter-AG.
Im Jahr 2007 soll eine 3D-Scan-Einrichtung zur Erfassung von Ist-Geometrien
für den Bereich CAD/Rapid Prototyping/Messtechnik beschafft werden. Die
Investitionssumme wird ca. 50.000 Euro
betragen. Daran wird sich neben dem
Fachbereich und der Dr.-Ing.-eh.-FritzHonsel-Stiftung der Verein der Freunde
und Förderer der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede e.V. maßgeblich
beteiligen. Weiterhin wurde beschlossen,
bis zu € 1.000 zur Unterstützung des
ASTA-Sommerfestes bereitzustellen,
falls der ASTA diesen Betrag nicht über
Sponsoren einwerben kann.
76
Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich
willkommen. Ein Informationsblatt
und die Beitrittserklärung können unter
0291/9910540 oder per Mail [email protected] angefordert werden. Der Beitritt
kann weiterhin online über das Internet
erfolgen. Einstieg über unsere Homepage
Der Preis des Vereins der Freunde und
Förderer der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede e.V. für hervorragende
Abschlussarbeiten wurde verliehen an
Daniel Bussen M.A. und Daniel Hartmann M.A.: „Entwicklung einer Marketingkonzeption für die Fachhochschule
Südwestfalen, Abteilung Meschede“;
Betreuerin Frau Prof. Jacobi;
Herrn Dipl.-Ing. (FH) Christian Dreyer
für seine Diplomarbeit „Einsatz der
Topologieoptimierung in der frühen
Designfindung mit ihren Einflussgrößen
und Möglichkeiten“; Betreuer Herr Prof.
Klein;
Herrn Dipl.-Ing. (FH) Stefan Kleine für
seine Diplomarbeit „Untersuchungen des
UMTS-Funkfeldes in Hochlastbereichen
am Beispiel einer Mehrzweckarena“;
Betreuer Herr Prof. Lüders;
Herrn Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH)
Sebastian Rickert für seine Diplomarbeit
„Schaffung eines Common Interface
für einen mobilen DVB-T-Empfänger“;
Betreuer Herr Prof. Breide.
http://www.fh-swf.de >Meschede >Einrichtungen >Hochschuleinrichtungen
>Verein der Freunde und Förderer
Dort stehen auch das genannte Informationsblatt sowie die Satzung des Vereins
zum Download zur Verfügung.
Die nächste Mitgliederversammlung
des Vereins der Freunde und Förderer
der Fachhochschule Südwestfalen in
Meschede e.V. findet am Freitag, den
26. Januar 2007 ab 17 Uhr im Hörsaal
1.1.4 der Hochschule in Meschede,
Lindenstraße 53, statt. Nach den üblichen Regularien werden hervorragende
Abschlussarbeiten von Mescheder
Absolventen prämiert. Abgerundet wird
die Veranstaltung durch einen aktuellen
wissenschaftlichen Vortrag. Alle Mitglieder des Vereins sind herzlich eingeladen.
Auch Gäste sind gern gesehen.
77
D11 Berichte des Asta
Die Broschüre wurde seitens der Studenten sehr gut angenommen und jeder war
für die vielen hilfreichen Tipps dankbar.
Vorwort
Zu Beginn des Wintersemesters wurden
einige Referate innerhalb des AStAs neu
besetzt.
An dieser Stelle möchte sich der AStA
von den ausgeschiedenen Mitgliedern
verabschieden und ihnen für die Zukunft
alles Gute wünschen.
Ihnen gilt großer Dank für ihr Engagement an unserer Hochschule.
Erstsemesterkneipentour/ -party
Auch in diesem Jahr fand wieder die
legendäre Erstsemesterkneipentour statt.
Alle Studenten, ob Erstsemester oder
Studierende höherer Semester, wurden
in Gruppen aufgeteilt. Neben Fragen
„Rund um die Stadt Meschede“, die
es zu beantworten galt, warteten in
verschiedenen Mescheder Kneipen zu
bewältigende Spiele auf die Studenten.
Alles in allem war es ein netter Abend,
an dem das Motto „Studieren, wo andere
Urlaub machen“ im Mittelpunkt stand.
Eine Woche später, am 25.10.2006, trafen sich die Studierenden der Fachhochschule Meschede zur Erstsemesterparty
in der Stadthalle Meschede.
Hier hatten besonders die Erstsemester
noch einmal die Möglichkeit ihre Kommilitonen, im gleichen oder höheren
Semester, besser kennen zu lernen.
Ein besonderer Dank gilt den freiwilligen Helfern ohne die diese Veranstaltung
nicht möglich gewesen wäre.
Erstsemesterbegrüßung
Am 25.09.2006 war es wieder soweit.
Die Erstsemester des Wintersemesters
2006/2007 wurden in der Fachhochschule Meschede willkommen geheißen.
Wie auch in den vergangenen Jahren
bereiteten der AStA und die Hochschulgemeinde einen kleinen Imbiss für die
neuen Studenten vor.
In der Frühstückspause standen belegte
Brötchen und Getränke für sie bereit.
Als kleine Orientierungshilfe verfasste
der AStA eine Informationsbroschüre.
Diese enthält wichtige Informationen
rund um das Studium, sei es zum Thema
„Studierendenvertretung“, Wohnen in
Meschede oder Angebote außerhalb der
Vorlesungen.
78
Ein großer Dank geht hiermit auch an
die Sponsoren (Honsel International
Technologies, Veltins Brauerei, Sparkasse Meschede, Autohaus Arens, Kfz
- Meister - Fachbetrieb Marko Ludwig,
Autoteile Auerl, Hagebaumarkt Meschede, Stadtmarketing Meschede), die ein
reibungsloses Fest ermöglicht haben.
Sommerfest 2006
Werfen wir einen Blick zurück auf den
30.06.2006. Manch einer wird sich fragen, was so Erwähnenswertes an diesem
Tag geschah. Zum einen wurde die Fußball - Weltmeisterschaft in Deutschland
ausgetragen und Deutschland bestritt an
diesem Tag eines der Viertelfinal-Spiele.
Zum anderen öffnete die Fachhochschule Meschede ihre Labore für die hiesige
Bevölkerung. Verbunden war dies mit
dem jährlichen FH – Sommerfest.
Das Sommerfest war in zweierlei Hinsicht ein voller Erfolg. Die Deutsche
Nationalmannschaft qualifizierte sich
für das Halbfinale, was dieses Fest noch
versüßte.
Ebenfalls war der 30. Juni ein warmer
und sonniger Sommertag, der zum Feiern einlud.
So fanden sich die Studenten nach und
nach auf dem Gelände der Fachhochschule ein, um in geselliger Atmosphäre
diesen Tag ausklingen zu lassen.
Der ein oder andere versuchte sich am
Lebendkicker oder genoss einen der
selbst gemachten Cocktails der Hochschulgemeinde.
Als Topact war die Band „Wishless“ aus
Siegen geladen, die die Sommerfestbesucher mit eigenen sowie Cover-Songs
begeisterte.
Aber was wäre aus dem Sommerfest
ohne die unzähligen freiwilligen Helfer
geworden.
Hier gilt der Dank den Studenten und
Mitarbeitern der Fachhochschule, die
sich bereit erklärt haben, das Sommerfest mitzugestalten.
Studentenworkshop
„Wissenschaftliches Arbeiten“
Die Teilnahme hat sich definitiv gelohnt.
Die Dozentin wies auf häufige und
gravierende Fehler hin, die bei wissenschaftlichen Arbeiten Einfluss auf die
Gesamtnote nehmen.
Jeder entwickelte zum Schluss eine gute
Übersicht über seinen Wissensstand und
ist nun imstande, den Anforderungen
an Projektarbeiten oder Hausarbeiten
gerecht zu werden.
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Herr Dipl.-Ing. Ludger Schulte,
gestorben im Juli 2006
Herr Elektromeister Wilfried Nieweg,
gestorben am 24.05.2006
E Nachruf
Im Juli 2006 ist Herr Dipl.-Ing. Ludger
Schulte nach langer schwerer Krankheit
verstorben. Seit seinem Dienstantritt im
Jahr 1972 hat er sein fundiertes technisches Wissen und seine Praxiserfahrung
als Laboringenieur in seiner kompetenten und ruhigen Art an Generationen von
Studierenden in Übungen und Laborversuchen weitergegeben. Als engagierter
Mitarbeiter und von allen geschätzter
Kollege hatte er großen Anteil an der
Planung und dem Aufbau der Labore
für Betriebssysteme, Datenbanken und
Software Engineering, die heute noch
von seinen Ideen geprägt sind. Er hat
sich unermüdlich bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2003 für die Belange
der Hochschule eingesetzt. Selbst im
Ruhestand hat er trotz fortschreitender
gesundheitlicher Probleme den Werdegang der Hochschule stets mit großem
Interesse weiter verfolgt.
Seine Verlässlichkeit, seine Menschlichkeit und hohe Sachkompetenz wird uns
allen unvergessen bleiben. Wir werden
Ludger Schulte ein bleibendes Andenken
bewahren.
Im Mai 2006 erreichte uns die Nachricht
vom plötzlichen Tod von Elektromeister
Wilfried Nieweg.
Seit dem 1.4.1966 bis Juni 1994 arbeitete Herr Nieweg an der Staatlichen
Ingenieurschule für Maschinenwesen in
Meschede.
Er war ein engagierter und allseits geschätzter Mitarbeiter. Durch seine Arbeit
hatte er wesentlichen Anteil am Aufbau
von Laboratorien und Versuchsständen
für die Ingenieurausbildung. Insbesondere in der Gründungszeit der Ingenieurschule konnten viele aufwändige
Versuchs- und Schaltungsanlagen durch
sein Fachwissen und seinen tatkräftigen
Einsatz realisiert werden.
Herr Nieweg hat die Entwicklung der
Hochschulabteilung Meschede stets konstruktiv und kritisch begleitet und auch
im Ruhestand den Kontakt aufrechterhalten.
Sein Andenken werden wir in Ehren
halten.
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81
F Pressespiegel
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G Kontakt
„Und wie kann ich nun mit dieser Hochschuleinrichtung in Kontakt kommen?“
Besuchen Sie uns einfach im Internet unter:
www.fh-swf.de Abteilung Meschede
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rufen Sie uns an unter: 0291-9910-100 oder 0291-9910-113
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senden Sie uns ein Fax unter: 0291-9910-40
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besuchen Sie uns in der
FH Südwestfalen
Lindenstraße 53
58972 Meschede
Kontaktadresse für Technologietransfer und Weiterbildung:
Dipl.-Ing. Rüdiger Zimmer
Tel. 0291-9910540
Fax 0291-9910661
Email: [email protected]
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84
Unserer Dank an dieser Stelle gilt allen,
die zum Erstehen dieses Jahrbuchs
beigetragen haben:
Danke dem Verein der Freunde und Förderer der Fachhochschule Meschede e.V.
und unseren Sponsoren, welche sich auf
den nächsten Seiten vorstellen, für die
finanzielle Unterstützung bei der Erstellung
dieses Jahrbuchs.
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