info kirchenmusik 2006/1 - Diözesanreferat Kirchenmusik

Transcription

info kirchenmusik 2006/1 - Diözesanreferat Kirchenmusik
info kirchenmusik
2006/1
kirchenmusikalische informationen der diözese regensburg
herausgegeben vom
Diözesanreferat Kirchenmusik
Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg
Tel: 0941 / 597-2295, Fax: 0941 / 597-2206
eMail: [email protected]
www.bistum-regensburg.de/kirchenmusik
250. Geburtstag
Wolfgang Amadé Mozart
1756-1791
Inhaltsverzeichnis
Seite
Editorial
3
Andreas Sagstetter ist neuer Regionalkantor
5
Fördervereine für Kirchenmusik
6
D- und C- Kurs 2006/2007
6
Informationen zum neuen TVöD
6
Neue Glockensachverständige für die Diözese
7
Bericht: Singen mit Kindern, Kurs mit Robert Göstl
9
Bericht: Chorwochenende auf Schloss Alteglofsheim
11
Orgeln günstig abzugeben
12
Fortbildungsangebote
13
Rudolf Pacik: Antwortpsalm oder Psalmlesung?
17
Peter Stilger: Antwortgesänge - immer noch ein Stiefkind?
22
Vorschau – Rückschau
24
Offene Stellen
31
Romwallfahrt der Kirchenchöre 2007
33
Neue Glocken in der Diözese
36
Ehrungen 2005
37
Hinweis:
Alle Dienst- und Berufsbezeichnungen in der männlichen Person schließen immer auch die
weibliche Bezeichnung mit ein.
Impressum:
200. Todestag
Michael Haydn
1737-1806
„info kirchenmusik“ – kirchenmusikalische Informationen der Diözese
Regensburg, herausgegeben vom Diözesanreferat Kirchenmusik,
Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg, [email protected]
Auflage: 2.600 Stück. Erscheint zweimal jährlich und wird kostenlos an alle
Seelsorgestellen und Kirchenmusiker des Bistums Regensburg versandt.
Beiträge zur Veröffentlichung sind an das Diözesanreferat zu richten.
Einsendeschluss für das nächste Heft (2006/2) ist Montag, 30. Oktober 2006.
Deutsche Post
Entgelt bezahlt
93055 Regensburg
Diözesanreferat Kirchenmusik y Postfach 11 02 28 y 93015 Regensburg
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ANMELDUNG
zur Fortbildungstagung am 11. April 2006
bis spätestens 31. März 2006
an das Diözesanreferat Kirchenmusik, Postfach 11 02 28, 93015 Regensburg
Absender:
Absender:
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Nachname
Vorname
_______________________
Straße
Telefon
PLZ, Ort
E-Mail
Datum
Unterschrift
_______________________
Diözesanreferat Kirchenmusik
ja
nein
Einzelstimmbildung
Kaffee Vormittag Postfach 11 02 28
Kaffee Nachmittag
93015 Regensburg
Gesprächskonzert mit Prof. Winklhofer
Gemütliches Beisammensein
Liebe Leserinnen und Leser unseres „infos“!
einer seiner vielen Reisen vielleicht
einmal aus Versehen falsch abgebogen ist.
Bei einem Einkauf in einem
Kärntner Supermarkt vor einigen
Wochen entdeckte ich sogar im
Kühlregal flüssige Mozartkugeln:
Eine Milchtüte mit dem Konterfei
eines der genialsten Komponisten
aller Zeiten pries die „Flüssige Mozartkugel“ in Form eines Gebräus
aus Schokomilch mit einigen anderen Zutaten an. Ich habe auf den
Selbstversuch verzichtet.
Wolfgang Amadeus, oder besser
„Amadé“, wie er sich selbst zu nennen pflegte, muss für alles herhalten, was sich irgendwie mit
seinem Namen darauf besser verkaufen lässt. Dabei ließe sich doch
eines am besten vermarkten: seine
Musik. Blickt man aber genauer auf
die Spielpläne von Opernhäusern
oder auch in die Kirchenmusikprogramme vieler Pfarreien, so findet
man zumeist doch nur wieder das,
was man sonst auch hört: Krönungsmesse, Requiem etc. Zauberhafte Werke, keine Frage, doch wie
lohnenswert wäre es einmal, sich
dem nicht ganz so bekannten Mozart zu nähern: den Vespern oder
„Mozart?“, so beantworteten Jugendliche unlängst bei einer im
Fernsehen gezeigten Straßenumfrage die Frage des Reporters nach
dem großen Geburtstagskind dieses
Jahres mit einer Gegenfrage: „ – war
das nicht der Erfinder dieser Kugel?“
Muss ein derartig niedriger Wiedererkennungswert nicht eine ganze Berufsgruppe nachdenklich stimmen, die seit Beginn des Jahres
nicht aufhört, sich für den Bekanntheitsgrad dieses Namens geradezu aufzuopfern? Nein, nicht die
Musiker! Die Werbefachleute!
Kaum waren die ersten Minuten
dieses „Mozartjahres“ angebrochen,
so war der Name dieses Komponisten für alles gut, was sich nur
irgendwie mit ihm vermarkten ließ:
Süßwaren, Schirme, neue Notenund CD-Ausgaben, ja ganze Städte
hoffen darauf, die Touristenströme
noch mehr als sonst anlocken zu
können. Nicht nur weil der berühmteste Sohn der Stadt seinerzeit
in der Getreidegasse das Kerzenlicht der Welt erblickt hatte, nein
auch andere Städte werben damit,
zu den „Mozartstädten“ zu gehören, nur weil Mozarts Kutsche auf
2
3
Winklhofer. Es wird sicherlich interessant sein, das breite musikalische
Umfeld zu hören, das auch Mozart
während seines Schaffens erlebt hat,
und vor dessen Hintergrund all seine wunderbaren Kompositionen
entstanden sind. Der Arbeit mit Bläsern und an Überchören und mehrchörigen Werken widmet sich der
Nachmittag des Studientages mit
Thomas Löffelmann, an dem möglicherweise auch einige der Werke
erarbeitet werden können, die bei
der Messfeier anlässlich des Besuches unseres Heiligen Vaters in
Regensburg im September gesungen werden.
„Was lange währt, wird endlich
gut,“ möchte man sagen: Nachdem
die Romfahrt unserer Kirchenchöre,
die ursprünglich für dieses Jahr geplant war, verschoben werden
musste, steht die Planung nun für
2007. Sie finden den Ablauf der Reise inkl. den Preis bereits in diesem
Heft, damit sie dieses Angebot in
Ruhe und rechtzeitig in ihre Urlaubsplanung für das kommende
Jahr einbeziehen können.
Viel Freude beim Lesen, Spaß an
der Musik (nicht nur an der der
Jubilare) und eine erfüllte Fastenzeit
wünscht Ihnen
den Litaneien beispielsweise, oder
auch den Messen, die man nicht
ohnehin im Repertoire hat! Es gibt
in seiner Musik immer wieder Neues zu entdecken, wenn man sich auf
sie einlässt und sie nicht (wie leider
auch gehört) bloß in die süßliche
Ecke drängt und sie als „Best of
light classic“, als Nachtmusik in der
Endlosschleife, abstempelt.
Ganz bewusst wollen wir als
Thema unseres Studientages in der
Karwoche, den wir alljährlich in Zusammenarbeit mit dem DiözesanCäcilienverband durchführen, nicht
nur Mozart in den Mittelpunkt stellen, sondern auch einen anderen
Komponisten, der in diesem Jahr
ein „Jubiläum“ begeht: Vor 200 Jahren starb Johann Michael Haydn,
der Bruder des „großen“ Joseph
Haydn. Michael Haydn war ein
Zeitgenosse Mozarts: er kam 1737,
19 Jahre vor Mozart, zur Welt und
überlebte diesen um weitere 15 Jahre, bis er im Alter von fast 69 Jahren
1806 starb. Referentin des Vormittags wird Ulrike Aringer-Grau sein,
die ihre Dissertation über Michael
Haydn angefertigt hat und daher
als Kennerin der Musik dieser Zeit
gelten kann. Auch Kompositionen
weiterer Zeitgenossen stehen auf
dem Programm des Studientages,
nämlich beim abendlichen Gesprächskonzert mit Friedemann
Andreas Sagstetter ist neuer Regionalkantor für die Region VIII
betreut. Der neue Regionalkantor
bleibt bis auf weiteres auch Dekanatskirchenmusiker des Dekanats
Tirschenreuth.
Zu den Aufgaben eines Regionalkantors zählen unter anderem
die besondere Pflege der Kirchenmusik in der betreffenden Region,
die Weiterbildung der Organisten
und Chorleiter und die Beratung
der Kirchenmusiker/-innen bei ihren kirchenmusikalischen Aufgaben.
Andreas Sagstetter, Kirchenmusiker
an der Basilika Waldsassen, ist neuer Regionalkantor für die Region
VIII des Bistums Regensburg. Die
nördlichste Region der Diözese umfasst die Dekanate Tirschenreuth
und Kemnath-Wunsiedel. Sagstetter
empfing die Ernennungsurkunde
aus den Händen seines ehemaligen
Dienstherrn und jetzigen Generalvikars Michael Fuchs, der bis zum
Herbst 2004 Pfarrer von Waldsassen
war.
Bis 2003 hatte Anton Zimmert
die Aufgaben des Regionalkantors
Ihr Christian Dostal
DMD Dr. Christian Dostal, Generalvikar Michael Fuchs, Regionalkantor Andreas Sagstetter
4
5
Fördervereine für Kirchenmusik
für Orchestermessen aufbringen zu
können.
Das Diözesanreferat Kirchenmusik erreichen immer wieder Anfragen nach Vorschlägen für eine Satzung für solche Vereine. Wir bitten
daher alle Pfarreien, in denen bereits ein solcher Verein besteht, uns
eine Kopie ihrer Satzung zuzusenden. Ziel ist die Erstellung einer
Mustersatzung, die in Absprache
mit der Rechtsstelle des Bistums allen Interessenten zur Verfügung gestellt werden kann.
In immer mehr Pfarreien werden
Fördervereine für die Kirchenmusik
gegründet, um eine bessere finanzielle Ausstattung für die Erfordernisse einer anspruchsvollen Gottesdienstgestaltung der Gemeinden zu
ermöglichen. So gelingt es häufig,
bei knapper werdenden Kassen die
nötigen finanziellen Mittel zum Ankauf von Notenmaterial dauerhaft
sicher zu stellen, aber auch um Honorare für externe Instrumentalisten
oder Vokalsolisten beispielsweise
D- und C-Kurs 2006/2007
Der Anmeldeschluss für die Teilnahme am Eignungstest für den DKurs 2006/2007 ist in diesem Jahr
am Montag, 19. Juni. Der Eignungstest selbst findet am Samstag, 8. Juli,
im Diözesanreferat Kirchenmusik
statt. Kursbeginn für den neuen Dund C-Kurs ist am Samstag, 23. September.
Wegen der beginnenden Generalsanierung des Gebäudes der Regensburger Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik
kann ab Herbst 2006 auch der Dbzw. C-Kurs nicht mehr in deren
Räumen in Regensburg-Stadtamhof
durchgeführt werden. Das Ausweichquartier der Hochschule bis
voraussichtlich Sommer 2008 ist das
Westmünster-Zentrum in Regensburg, Weinweg 21. Während dieser
Zeit wird auch der Klassen- und Instrumentalunterricht des D- und CKurses in diesen Räumlichkeiten
stattfinden.
Informationen zum TVöD
Bereits in der letzten Ausgabe unseres „infos“ informierten wir darüber, dass für den Bereich des ABD
seit 1. Oktober 2005 die Regelungen
des Tarifvertrags des öffentlichen
Dienstes (TVöD) gelten. Noch im6
war es in der Regel ohne Belang,
wie viele Stellenwechsel während
dieser Zeit vollzogen wurden. Jetzt
sieht das Tarifrecht vor, dass nach
jedem Wechsel des Anstellungsträgers (selbst von einer Pfarrei zur anderen innerhalb derselben Diözese)
die Zählung der Dienstjahre wieder
von vorne beginnt. Dies sollten
kirchliche Mitarbeiter (nicht nur
Kirchenmusiker), die derzeit einen
Stellenwechsel planen, unbedingt
bedenken. Wie bereits erwähnt, ist
diese Regelung jedoch auch innerhalb der bayerischen RegionalKODA heftig umstritten und eine
endgültige Klärung steht zurzeit
noch aus. Aktuelle Informationen
hierzu und die Protokolle der Vollversammlungen sind nachzulesen
im Internet unter
www.kodakompass.de.
mer nicht geklärt sind allerdings die
tariflichen Eingruppierungen für
speziell kirchliche Berufsgruppen
wie z. B. Kirchenmusiker.
Zu beachten ist allerdings eine
Regelung, die – wenn auch heftig
umstritten – derzeit für alle Mitarbeiter in Kraft ist: Bei einem Wechsel des Anstellungsträgers, d. h.
auch von Pfarrei zu Pfarrei, gilt derzeit keine Besitzstandswahrung
mehr. Dies bedeutet: Konnte ein
Kirchenmusiker früher seine abgeleisteten Dienstjahre bei einem Stellenwechsel „mitnehmen“, so ist dies
nach neuem Recht nicht mehr möglich. Die alte Vergütungsordnung
des ABD für Kirchenmusiker sah
beispielsweise vor, dass nach zwei
Jahren in der Vergütungsgruppe Vc
dann Vb erreicht war, nach wieteren fünf Jahren IVb usw. Dabei
Neue Glockensachverständige für die Diözese
Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik
Regensburg, Herr Professor Martin
Kellhuber, und der stellvertretende
Leiter des Bischöflichen Baureferates, Herr Diözesanarchitekt Gerhard
Hackl, mit dieser Aufgabe betraut.
Über die Bedeutung, die Geschichte
und die Verwendungsmöglichkeiten dieser ältesten Musikinstru-
Die Diözese Regensburg hat wieder
eigene Glockensachverständige.
Nach dem Tod von Dr. Franz A.
Stein hatte 1998 Domkapellmeister
Professor Wolfram Menschick aus
Eichstätt die Glockensachberatung
kommissarisch übernommen. Zum
Ende des vergangenen Jahres hat er
nun diese Tätigkeit niedergelegt.
Mittlerweile sind der Prorektor der
7
tungsarbeiten von Läuteanlagen
und Glockenstühlen, sondern auch
die Erstellung von Läuteordnungen
für Gemeinden nach liturgischen
Gesichtspunkten.
Kontakt mit den Glockensachverständigen können Sie entweder
telefonisch aufnehmen (über das
Bischöfliche
Baureferat
Tel:
0941/597-1191 bzw. Herrn Kellhuber 09498/904615) oder per EMail:
[email protected]
bzw. [email protected]
mente der Welt informierte bereits
ein Artikel in der letzten Ausgabe
unseres „infos“. (Sollten Sie es nicht
mehr griffbereit haben: Auf der
Internetseite des Diözesanreferats
Kirchenmusik www.bistum-regensburg.de/kirchenmusik ist es jederzeit
herunterzuladen.)
Glocken sind für den liturgischen Gebrauch geweihte Musikinstrumente. Zu den Aufgaben der
Glockensachverständigen gehören
daher nicht nur die Sachberatung
bei der Anschaffung neuer Glocken
und die Beratung und sachkundige
Überprüfung bei Fragen zu War-
Gerhard Hackl und Martin Kellhuber
8
BERICHTE
„Singen mit Kindern“ mit Robert Göstl
Diözesanbildungshaus Schloss Spindlhof, 10. bis 11. Februar 2006
Ein Teilnehmerbericht von Gudrun Schraml
Rege Diskussion kam auf, als
Robert Göstl die Frage nach der
wichtigsten
Eigenschaft
eines
(Kinder-)Chorleiters stellte: Kommunikationsfähigkeit sei, so der Referent, die Grundvoraussetzung für
erfolgreiche Chorarbeit sowohl bei
Erwachsenen als auch bei Kindern.
Intensiv ging er auf das Thema
„Intentionale Stimmbildung“ ein.
Hier sei die Fähigkeit eines Chorleiters besonders wichtig, in den Köpfen der Sänger bestimmte Vorstellungen zu den verschiedenen
Übungen entstehen zu lassen.
Selbstverständlich wurden theoretische Hintergründe immer mit praktischen, gesungenen oder gesprochenen Beispielen hinterlegt.
Ebenso ein weiterer Punkt im
Tagesprogramm, das Dirigat. Göstls
Ansatzpunkt lautet hier: „Der Dirigent hilft dem Chor“! Einsatzgeben
bedeutet „Einladen“, Taktschlagen
Diözesanmusikdirektor Dr. Christian Dostal konnte am Freitagnachmittag 39 Teilnehmer des Fortbildungskurses „Singen mit Kindern“,
angereist aus der gesamten Diözese
und darüber hinaus, im großen Saal
des Regensburger Diözesanbildungshauses Schloss Spindlhof begrüßen. Besonders groß war seine
Freude, Robert Göstl als Referenten
gewonnen zu haben, der in Sachen
Kinderchorleitung als erste Adresse
im Bundesgebiet gilt.
Dieser ging dann auch sofort „in
medias res“: Einsingen. Zum einen
veranschaulichten Übungen wie
„virtuelles Luftballonspiel mit Ballprellen“, „ich bin müde – ich bin
wach“ oder „Wächter am Tor“, dass
Einsingübungen in keiner Weise
langweilig oder trocken sein müssen, zum zweiten lockerten und
erwärmten diese auch die Teilnehmer.
9
chen und Therapiemöglichkeiten.
Immer wieder betonte er, wichtig
sei vor allem, dass die Freude am
Singen nicht verloren ginge. So solle
man „Brummer“ möglichst nur alleine oder mit dem besten Freund/
der bester Freundin an ihrem Problem üben lassen. Auch das Hörerlebnis zu vervielfachen helfe diesen
Kindern bereits weiter.
Ein weiterer, für die Teilnehmer
wichtiger Punkt, war die Hinführung der Kinder zur Mehrstimmigkeit. Auch hier konnte der Referent
aus seiner reichhaltigen Erfahrung
heraus wertvolle Hinweise zur
methodischen Arbeit geben.
Die langjährige Erfahrung Robert Göstls, nicht nur beim Nachwuchs der Domspatzen, sondern
vor allem in der Chorarbeit in seinem Heimatort Deuerling, seine lebendige und humorvolle Art und
seine Sorge um das Kinderwohl,
das immer wieder in seinen Ausführungen aufscheint, machte diese
intensive Fortbildung für alle Teilnehmer kurzweilig und besonders
lohnend.
Am 18. März gibt´s zum Glück
mehr davon!
sollte von den Sängern als Anregung verstanden werden „dabeizubleiben“ und im Abwinken findet
man gemeinsam einen Schluss.
Auch hier konnten die Teilnehmer dies anhand eines kleinen
Liedes (soll hier der Text ein Problem gewesen sein?) sofort in die
Tat umsetzen.
Besonders beeindruckend war
das gesungene Abendlob in der Albertus-Magnus-Kapelle des Hauses,
an der Orgel begleitet von Christian
Dostal.
„Warm up“ am nächsten Morgen machte alle Teilnehmer frisch
und munter für die Weiterarbeit.
Stimmbildung stand wiederum auf
der Tagesordnung. Hier ging Robert Göstl insbesondere auf die Körperhaltung ein, machte mit seinen
Zuhörern Atemübungen und erklärte wichtige Einzelheiten zum
Verlauf von Einsingübungen. Nach
einem kurzen Ausflug in den Bereich der Fortbildungsmöglichkeiten wandte sich Göstl intensiv dem
Problem der „Brummer“ zu – gerade für Kinderchorleiter immer
wieder ein schwieriges Thema.
Dazu stellte er die einzelnen Ausprägungen vor, die möglichen Ursa-
Chortage für junge und junggebliebene Erwachsene
im Schloss Alteglofsheim, 13. bis 15. Januar 2006
stimmliche Disposition. Das Angebot zu Einzelstimmbildung fand
sehr großen Zuspruch. Unter der
Leitung von Johannes Doleschal
spielte eine Combo aus Bläsern,
Schlagzeug und Rhythmusinstrumenten klassische Swing-Arrangements. Für Abwechslung sorgte
der Tanzkreis mit Evi Zollinger. Internationale Kreistänze, moderne
und meditative Tänze standen auf
dem Programm. Mit einem Gottesdienst in der Wallfahrtskirche in
Scheuer, den Pfarrer Stefan Anzinger zelebrierte, endete das 9. Chorwochenenden für junge und junggebliebene Erwachsene.
Im Januar 2006 trafen sich 52 Chorsänger/-innen zu einem intensiven
Probenwochenende in der Musikakademie Schloss Alteglofsheim.
Ein großer Teil der Mitwirkenden
nahm schon zum wiederholten Mal
an der Veranstaltung teil. Unter der
bewährten Leitung von Hans Magerl wurden Chorsätze von Antonius Fevin, Rolf Schweizer, P. E.
Ruppel, Lajos Bárdos und Ariel
Ramirez erarbeitet. Evergreens,
Schlager und Spirituals gehörten
ebenso zum Repertoire und wurden
mit großer Begeisterung gesungen.
Regina Magerl und Maria Boßle
sorgten mit gezielten Einsing- und
Atemübungen für die richtige
Die Teilnehmer/-innen am Chorwochenende in Schloss Alteglofsheim
10
11
Orgeln günstig abzugeben
F O R T BI L D UN G
Im Zuge der Generalsanierung trennt sich die Regensburger Hochschule
für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik von einigen Orgeln
und gibt sie daher günstig ab:
1. Orgel der Firma M. Weise, Plattling / Baujahr: 1977 /
Manuale: 3 / Register: 37 /
jetziger Standort: Konzertsaal
2. Orgel der Firma M. Weise, Plattling / Baujahr: 1932 – Umbau: 1997 /
Manuale: 2 / Register 22 /
jetziger Standort: Unterrichts- und Übungsraum
3. Orgel der Firma H. Kloss, Kelheim / Baujahr: 1978 /
Manuale: 3 / Register 15 /
jetziger Standort: Unterrichts- und Übungsraum
4. Orgel der Firma M. Weise, Plattling – Umbau J. Schädler /
Baujahr: 1974 – Umbau: 1997 /
Manuale: 3 / Register: 12 /
jetziger Standort: Unterrichts- und Übungsraum
5. Orgel der Firma Binder & Siemann / Baujahr: 1902 /
Manuale: 2 / Register: 22 /
jetziger Standort: Studienkirche St. Andreas
Interessenten melden sich bitte bis 31. März 2006 bei der
Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik
Herrn Johannes Lederer, Geschäftsführer
Andreasstraße 9, 93059 Regensburg
Fon: 0941/83009-13, Fax: 0941/ 83009 46
E-Mail: j. [email protected]
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Kinderchorwochenende (für Kinder von 7 bis 14 Jahren)
Wann und Wo:
Montag bis Sonntag, 31. Juli bis 8. August
Jugendherberge Wunsiedel
Information:
RK Andreas Sagstetter
Waldsassener Singwoche
Montag bis Sonntag, 31. Juli bis 8. August
Wann und Wo:
Kloster Waldsassen
Leitung:
Prof. Albert Anglberger, Salzburg
Erarbeitet wird Chormusik der Romantik (Mendelssohn, Bruckner ...) und
des 20. Jh. (Strawinsky, Poulenc ...)
Workshop Kammermusik/Kammerorchester
Wann und Wo:
Freitag bis Sonntag, 6. bis 8. Oktober 2006,
Mädchenrealschule im Kloster Waldsassen
Leitung:
Nicolaus Richter
Workshop Neues Geistliches Lied
Samstag, 14. Oktober 2006,
Wann und Wo:
Mädchenrealschule im Kloster Waldsassen
Leitung:
Thomas Gabriel, Seligenstadt
Blechbläserseminar
Wann und Wo:
Leitung:
Freitag bis Sonntag, 20. bis 22. Oktober 2006,
Kloster Waldsassen
Prof. Wolfgang Gaag
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Workshop Gregorianischer Choral
Wann und Wo:
Freitag bis Sonntag, 10. bis 12. November 2006
Leitung:
Prof. Dr. Johannes Berchmans Göschl
Nähere Informationen zu den obigen Musikseminaren in Waldsassen
bei der Stiftung Kultur- und Bildungszentrum (www.kubz.de)
NGL-Total-Wochende
Wann und Wo:
Träger:
Information:
Freitag bis Sonntag, 15. bis 17. September 2006
Haus der Begegnung, Ensdorf
Musica e Vita e. V.
Info und Anmeldung auf der Internetseite
www.musica-e-vita.de
Angeboten werden verschiedene Workshops wie z. B. Chor, Stimmbildung,
Percussion, Soloinstrumente, Gitarre etc. Auf einer Bühne können die neue
einstudierten Stücke ausprobiert werden oder eigene Stücke vorgestellt
werden. Besonderer Gast an diesem Wochenende ist Robert Haas. Den Abschluss bildet ein von den Teilnehmern gestalteter Gottesdienst am Sonntag
Vormittag.
Chortage für junge und junggebliebene Erwachsene
Wann und Wo:
Musikalische Leitung:
Träger:
Leitung und Information:
Januar 2007, Musikakademie Alteglofsheim
Hans Magerl
Diözesanreferat Kirchenmusik Regensburg
Evi Zollinger (09661/7650, ab Juni genauer Termin)
Eingeladen sind Kirchenchorsängerinnen und –sänger aus der gesamten
Diözese, die Lust an einem intensiven Probenwochenende haben und etwas
Erfahrung mitbringen (Blattsingen?!). Erarbeitet wird Chorliteratur aus
alter und neuer Zeit. Neben den Gesamtchorproben bleibt Zeit zum
gemeinsamen Musizieren und Tanzen.
14
Singen mit Kindern
Instrumentale Begleitung von Kinder- und Jugendgruppen
Diese Fortbildung, die sich über drei Tage erstreckt, will Grundlagen dafür
vermitteln, wie Neue Geistliche Lieder am Instrument zu begleiten sind.
Oftmals stehen nur Akkordsymbole zur Verfügung. Der Kurs will zeigen,
wie davon ausgehend z. B. Begleitmöglichkeiten erarbeitet werden können.
Angeboten werden hierbei Klavier/Keyboard, Orgel und Gitarre. Die drei
Tage bauen aufeinander auf. Nach einer allgemeinen Einführung werden
Grundlagen vermittelt, die dann von Termin zu Termin vervollkommnet
werden können.
Wann und Wo:
Referenten:
Kosten:
jeweils samstags,
25. März 2006, 10.00 bis 16.15 Uhr,
29. April 2006, 13.30 bis 16.15 Uhr,
20. Mai 2006, 9.30 bis 12.30 Uhr
Hochschule für kath. Kirchenmusik Regensburg
Thomas Löffelmann, Christoph Bachmaier,
Kathrin Giehl, Martin Völlinger
30,00 Euro
Anmeldung beim Diözesanreferat Kirchenmusik, Obermünsterplatz 7,
93047 Regensburg, Tel: 0941/597-2295, Fax: -2206; das Formular kann entweder zugesandt werden oder aus dem Internet heruntergeladen werden:
www.bistum-regensburg.de/kirchenmusik (Downloads)
Reading-Session Kinderchor
An diesem Tag wird Literatur für Kinderchor vorgestellt (und vorgesungen), spezielle Empfehlungen für verschiedene Altersgruppen und
Tipps zur Einstudierung gegeben.
Wann und Wo:
Referenten:
Samstag, 11. November 2006, 10.00 bis 16.00 Uhr
Pfarrheim St. Josef, Regensburg-Reinhausen
Thomas Löffelmann, Kathrin Giehl,
Christoph Bachmaier
Anmeldung siehe oben.
15
Finale®, Sibelius® und Capella® im Vergleich
Welches ist das richtige Notationsprogramm für mich ?
Wann und Wo:
Referent:
Träger:
Kosten:
Samstag, 25. März 2006, Musikakademie Alteglofsheim
Kurt Wehle
Bayerische Musikakademie Alteglofsheim
54,00 Euro inkl. Verpflegung
Viele Musiker stehen etwas ratlos vor der Frage, für welches Notenschreibprogramm sie sich entscheiden sollen. Soll es das günstige Capella®
sein? Sind die höheren Anschaffungskosten für die teureren Programme
Finale 2006® und Sibelius 3.0® angemessen? Wo liegen die konkreten Vorund Nachteile? In diesem Lehrgang wird anschaulich teilweise durch Demonstration und aber auch selbsttätig arbeitend ein Einblick in die Architektur und die Möglichkeiten der Programme gegeben, so dass eine auf die
persönlichen Bedürfnisnisse zugeschnittene Kaufentscheidung erleichtert
wird. Auf Grund des Umfangs der Programme und der dafür zur Verfügung stehenden kurzen Zeit können keine vertiefte und automatisierten
Fähigkeiten im Umgang mit den Programmen erwartet werden. Der Lehrgang richtet sich an Anfänger wie Fortgeschrittene gleichermaßen.
Finale 2006 ®, Einführungs- und Aufbaulehrgang
Wann und Wo:
Referent:
Samstag, 22. Juli 2006, Musikakademie Alteglofsheim
Kurt Wehle
Träger:
Kosten:
Bayerische Musikakademie Alteglofsheim
54,00 Euro inkl. Verpflegung
Finale 2006® bietet alle MIDI- und Notationswerkzeuge, die man zur Erstellung professioneller, verlagsfähiger Notation braucht. Egal, ob ein einfaches Notenblatt oder eine vollständig orchestrierte Partitur erstellt werden soll: Finale 2006 enthält all diese Funktionen in einem mit etwas Übung
einfach zu bedienendem Programmpaket. Diese Stufe ist für Einsteiger
gedacht. Darüber hinaus bietet Finale 2006® eine Menge professioneller Gestaltungsmöglichkeiten, die darauf aufbauend vertiefende Kenntnisse des
Programms benötigen. Interessierten Anwendern wird auch die Vergleichsmöglichkeit mit Siblius3 geboten. Der Lehrgang richtet sich an Anfänger
wie Fortgeschrittene gleichermaßen.
16
Antwortpsalm oder Psalmlesung?
Gedanken zum Psalm im Wortgottesdienst
Rudolf Pacik
Jungmann, vertraten die Ansicht,
auf die Lesung müsse als Antwort
oder Echo Gesang folgen. Dass hier
ein responsorial ausgeführter Psalm
stehen sollte, begründet Jungmann
vor allem mit der tätigen Teilnahme
des Volkes, das somit in den Psalm
einstimmen kann. Andere Autoren
wie etwa Pierre Jounel begründeten
die Notwendigkeit eines Psalms anstelle irgendeines anderen Gesangs
so: „Die Kirche antwortet auf das
Wort Gottes mit dem Wort Gottes.“
Wie aus den Akten der nachkonziliaren Arbeitsgruppe „Schriftlesungen“ hervorgeht, vertraten die
Mitglieder durchaus unterschiedliche Auffassungen und Deutungen
über die Funktion des „Antwortpsalms“:
Meditation,
Antwort,
Psalm-Lesung, Bindeglied zwischen
Altem und Neuem Testament.
Diese Uneinigkeit ist vermutlich
der Grund, weshalb die Allgemeine
Einführung in das Römische Messbuch gerade für den Antwortpsalm
keine Funktionsbeschreibung enthält, sondern ihn einfach als „wesentlichen Teil des Wortgottesdienstes“ bezeichnet. Dazu kommt
noch die sehr pauschale Aussage,
die vermutlich die dialogische
Struktur der Wortliturgie im Gan-
Dass der Psalm im Wortgottesdienst mehr ist als bloß eine musikalische Brücke zwischen zwei Lesungen (wie es die unglückliche Bezeichnung „Zwischengesang“ nahe
legt), wissen heute so gut wie alle.
Viele schreiben ihm auch eine ganz
bestimmte Funktion zu: Er antworte
auf die Lesung, sei Echo des zuvor
verkündeten
Schriftabschnittes.
Zwar passt der Psalm inhaltlich zur
ersten (!), in der Regel alttestamentlichen Lesung, doch ist er deshalb
Antwort auf sie? Zugegeben: die
Bezeichnung „Antwortpsalm“, die
das deutsche Messbuch verwendet,
ist mehrdeutig. Der lateinische Name „Psalmus responsorius“ meint
jedenfalls nicht die Funktion, sondern die übliche Art der Ausführung: Ein Solist/eine Solistin trägt
den Psalm vor, die Gemeinde beteiligt sich mit einem Kehrvers. Damit
ist die Gestalt dieses Gesanges klar,
aber noch nicht seine Aufgabe.
Der Name kommt von der Form
Das zu Beginn geschilderte Verständnis des Psalms bzw. des Graduales war schon vor dem II. Vatikanischen Konzil weit verbreitet.
Etliche Liturgiewissenschaftler, wie
etwa der Innsbrucker Josef Andreas
17
zen meint: „Dieses Wort Gottes
macht sich die Gemeinde in der
Stille und in den Gesängen zu
eigen.“
wiegend als Illustration der Evangeliums-Perikopen verwendet, also
in seinem Eigengewicht nicht ernst
genommen wird.)
Keine "Antwort auf die Lesung"
Die Interpretation des Psalms als
Antwort ist, wie wir sehen werden,
historisch falsch. Rückblickend lässt
sich sagen, dass sie trotzdem sehr
nützlich war.
Denn sie bildete den Anstoß, im
Zuge der Arbeiten an dem neuen
Lesungssystem die alte responsoriale Psalmodie (statt des nur zwei
Verse umfassenden Graduales) zur
Normalform zu machen und dafür
Psalmen bzw. Psalmabschnitte ganz
neu zusammenzustellen, so dass sie
zur (ebenfalls neu eingeführten!)
alttestamentlichen (ersten) Lesung
passen. Ohne dieses „glückliche
Missverständnis“ wäre es also wohl
nie zur heutigen Ordnung gekommen. Dank ihr hört die Gemeinde
Jahr für Jahr beträchtliche Teile des
Psalters. Und dank ihr hat der
Wortgottesdienst der Messfeier eine
inhaltliche Geschlossenheit erreicht,
wie sie vor der Reform nie bestanden hat: An den Sonntagen im Jahreskreis sind erste Lesung, Psalm
und Evangelium aufeinander abgestimmt, in den geprägten Zeiten
(Advent, Weihnachten, Fasten- und
Osterzeit) alle Schrifttexte, also auch
die zweite Lesung. (Aus heutiger
Sicht wäre allerdings zu kritisieren,
dass hier das Alte Testament vor-
Ursprünglich „Psalm-Lesung“
Ein Blick in die Geschichte hilft uns
zu erkennen, welche Funktion dem
Psalm im Wortgottesdienst ursprünglich zukam. Sie wird besonders in Riten deutlich, die mehr als
drei Lesungen enthalten. Schauen
wir beispielsweise in die jüngere
Vergangenheit: Die Liturgie des
Karsamstags, wie sie bis 1951 galt,
hatte vor der Taufwasserweihe
zwölf Lesungen. Dieser Teil ist so
aufgebaut, dass jeder Lesung stilles
Gebet der Gemeinde und Oration
folgen. Nur an drei Stellen gehen
dem Gebet biblische Gesänge voran: nach der 4. Lesung (der Lobgesang der geretteten Israeliten),
nach der 8. Lesung (das im Text
anschließende Weinberglied) und
nach der 11. Lesung (das Lied des
Mose). Diese Tractus-Gesänge bilden jeweils die Fortsetzung des biblischen Textes; sie werden offenbar
gesungen, weil es sich um poetische
Stücke handelt. Erst die jetzige Feier
der Osternacht sieht nach jeder der
sieben Lesungen einen Psalm vor,
allerdings kann stattdessen auch
Stille gehalten werden.
Gehen wir weiter zurück, etwa in
die Liturgie des 4./5. Jahrhunderts:
Die Reihenfolge der Lesungen
bleibt stets gleich: Zuerst werden
18
Pflanzungen in sich.“ Offenbar ist
der Psalm der Wortliturgie also urspünglich eine Lesung, freilich spezieller Art. Erst später, als wegen
der kunstvollen melismatischen
Vertonungen der Psalm auf die Antiphon und einen Vers verkürzt
wurde, betrachtete man ihn nur als
Gesang nach der Lesung.
Schriftabschnitte aus dem Alten Testament vorgetragen, dann solche
aus dem Neuen Testament, zuletzt
ein Text aus den Evangelien. Doch
auch solche mehrgliedrigen Serien
enthalten nur einen einzigen Psalm!
Dieser Psalm bildet den Abschluss
der alttestamentlichen Lesungen.
Kommen nur neutestamentliche Lesungen vor, so beginnt die Reihe
mit dem Psalm. Anders als die übrigen Gesänge wird der Psalm von
einem beauftragten Dienstträger
(Lektor oder Diakon) vom Ambo
aus gesungen. Im Osten leitet der
Diakon den Psalm sogar mit dem
selben Ruf „Lasset uns aufmerken!“
ein wie die anderen Lesungen. Teilweise wird sogar über den Psalm
gepredigt. Dies zeigen zahlreich
Homilien der Kirchenväter (z. B.
von Athanasius, Basilius, Augustinus). Die Psalmen werden, jedenfalls in älterer Zeit, weithin in der
Reihenfolge des Psalters ausgewählt; sie sind damit von den anderen - ebenfalls fortlaufend vorgetragenen - Lesungen unabhängig.
Die besondere Stellung des
Psalms in der Wortliturgie erklärt
sich u. a. daraus, dass man das Psalmenbuch als Summe der ganzen
Bibel betrachtete, wie es z. B. Athanasius (295-373) in einem Brief an
Marcellinus ausdrückt: „Es bietet
aber auch das Buch der Psalmen
dem Aufmerksamen etwas Besonderes dar. Es trägt wie ein Garten,
was in allen Büchern vorkommt, als
Konsequenzen für heute
Gut charakterisiert das französische
Gesangbuch „Missel noté“ (1990)
den Sinn des Antwortpsalms: „Der
Psalm ist eine der Schriftlesungen,
die jeder Messe eigen sind. Aufgrund seiner poetischen Form bildet diese besondere Weise, das
Wort zu verkünden, das Band zwischen den Lesungen aus dem Alten
und dem Neuen Testament. Die
Psalmen sind eine Einladung, sich
das Wort Gottes anzueignen, indem
man es ,isst’, rezitierend oder psalmodierend.“ Den Psalm im Wortgottesdienst als gesungene Lesung
zu deuten lässt sich mit der Charakterisierung „wesentliches Element
des
Wortgottesdienstes“
durchaus vereinbaren. Die Antwortpsalmen sind Teil der Leseordnung; ihr Text steht im Lektionar. Welche Konsequenz hat diese
neue alte Sicht des Psalms im
Wortgottesdienst für die Praxis
heute? Da der Psalm eine der
Schriftlesungen ist, sollte man ihn
nicht weglassen oder ersetzen.
Wenn man sich heute bemüht, dass
19
buch vorgesehene Möglichkeit hingewiesen, den Antwortpsalm in der
Messfeier durch ein geeignetes
Psalmlied zu ersetzen. In einer Liste
hat er dankenswerter Weise über 60
Lieder aus dem „Gotteslob“, dem
schweizerischen katholischen Kirchengesangbuch und dem verbreiteten Liederbuch „Troubadour“ zusammengestellt, die auf Psalmen
zurück gehen. Als Argument für
das Ersetzen von Psalmen durch
Lieder zitiert Fuchs Aussagen Luthers und der Liturgiekonstitution,
wonach Gott zu uns redet und wir
ihm mit Gesang und Gebet antworten. Diese Aussagen meinen aber
bei näherer Betrachtung wohl das
gottesdienstliche Geschehen als
Dialog im Gesamten und nicht ein
bestimmtes Element der Wortliturgie.
Lieder und darüber hinaus jede
Art von Musik können, wie schon
Martin Luther betont hat, Verkündigung und Träger von Gottes Wort
sein. Das bleibt unbestritten! Und
prinzipiell ließen sich in der Wortliturgie auch Lieder einsetzen; solche Traditionen bestehen ja, wie etwa bei den Lutheranern das dem
Evangelium zugeordnete Gradual-Lied, das seit dem 16. Jahrhundert existiert. Doch dem Missale
Romanum von 1970 liegt nun mal
ein anderes Konzept zugrunde: Es
sieht keinen Meditations- oder Antwortgesang vor, sondern einen
Psalm(-abschnitt) als zweite alttes-
in Sonn- und Festtagsmessen alle
Lesungen vorgetragen werden, gilt
dies ebenso für den Psalm. Dass der
Psalm auf die vorhergehende alttestamentliche Lesung abgestimmt
ist, ist eine pastoral und liturgisch
bedeutsame Neuerung. Sie sollte
man nützen und darum den Psalm
verwenden, den das Lektionar für
den betreffenden Tag vorsieht; nur
ausnahmsweise wird man auf einen
der Commune-Texte ausweichen.
Der Psalm lässt sich als poetischer
Text auch sprechend vortragen,
wenn man seine Eigenart berücksichtigt, vielleicht sogar mit instrumentalen Einwürfen oder mit
Klanghintergrund. Der Vortragende
sollte nicht identisch sein mit dem
Organisten auf der Empore, sondern seinen Platz am Ambo, dem
Ort der Verkündigung, einnehmen.
Die Antwortpsalmen des Lektionars
sind oft nur Bruchstücke, um des
leichteren Verständnisses willen
und auch weil man die Entsprechung zum vorhergehenden alttestamentlichen Lesungstext suchte.
Deshalb ein Wunsch an die Zuständigen in Rom: Es sollte möglich
sein, ganze Psalmen oder zumindest längere in sich geschlossene
Psalmabschnitte zu wählen.
Psalmlieder:
Ersatz für den Antwortpsalm?
In einer Ausgabe der Zeitschrift
„Gottesdienst“ (16/2003) hat Guido
Fuchs auf die im deutschen Mess-
20
die Gottes Wort enthalten, gegen
andere, nicht biblische Texte auszutauschen.“
In diesem Zusammenhang erhebt sich eine Grundsatz-Frage: Sollen Psalmlieder in der Liturgie vom Antwortpsalm einmal abgesehen - überhaupt an die Stelle von
Psalmen treten? Psalmlieder bringen theologisch reiche, aber individuelle Deutungen, entsprechen
also nicht einfach dem Wortlaut der
Schrift (man vergleiche etwa Luthers „Aus tiefer Not schrei ich zu
dir“ mit Psalm 130 oder „Ein' feste
Burg ist unser Gott“ mit Psalm 46!).
Im Unterschied dazu wollen die
Dichter von Liedpsalmen - in den
reformierten Kirchen ebenso wie z.
B. der Katholik Caspar Ulenberg
(1548-1617) - den reinen Bibeltext
wiedergeben. Die Reformierten verwendeten ja diese lange Zeit allein
zugelassenen Gesänge in der Funktion des Psalters. (Dieser erlebt übrigens jetzt eine Renaissance: Das
Evangelische Gesangbuch in der
Ausgabe für die Evangelisch reformierte Kirche Bayerns und Nordwestdeutschlands und die Evangelisch altreformierte Kirche in Niedersachsen enthält wieder alle 150
Liedpsalmen mit den Genfer Melodien.)
Obwohl Liedpsalmen inhaltlich
(nicht in Form und Stil) nahe am
Original bleiben, müsste man trotzdem überlegen: Sollen Kirchen, welche die Tradition des Liedpsalters
tamentliche Lesung. (Die Eigenrubrik des deutschen Messbuchs erlaubt einen anderen dazu geeigneten Gesang nur im Notfall!). Ob
hier ein Einzelner Gottes Wort der
Gemeinde vorträgt oder ob sie es
selbst (noch dazu in einer Umdichtung) singt, ist nicht dasselbe. Die
Gestalt ändert sich, verschiedene
Akte entstehen. Es käme ja auch
niemand auf die Idee, die Verkündigung des Osterevangeliums
durch das gemeinsam gesungene
Lied „Gelobt sei Gott im höchsten
Thron“ (GL 218) zu ersetzen! Das
Argument, vier bzw. drei Schriftlesungen überforderten viele Gottesdienstteilnehmer, hat durchaus
etwas für sich, und von daher versteht man das Plädoyer zugunsten
von Liedern. Nur: Ein Psalmlied
würde die Wortliturgie zwar etwas
bunter machen, aber nicht kürzer.
Denn dieses müsste man vollständig mit allen Strophen singen.
Man sollte die Gegebenheiten
auch pragmatisch sehen. Derzeit
können wir nicht mit einer flexibleren Ordnung rechnen. Die Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch, die in ihrer dritten Auflage des Missale Romanum
(2002) enthalten ist, betont in Nr. 57:
„Es ist daher angebracht, sich an die
Leseordnung zu halten, durch die
die Einheit der beiden Testamente
und der Heilsgeschichte dargestellt
wird. Auch ist es nicht erlaubt, die
Lesungen und den Antwortpsalm,
21
und Altar“ 22 [1970], 145-154). Jedoch scheint mir eine Verwendungsmöglichkeit für Psalmlieder
überzeugend: in Gottesdiensten, die
der Meditation eines Psalms gewidmet sind. Hier würde das Lied den
biblischen Psalm nicht ersetzen,
sondern ihn ergänzen. Auch alte
wie neue Psalmlieder hätten da als
Aktualisierung ihren Platz.
ursprünglich nicht hatten, diese
übernehmen? Markus Jenny hat seinerzeit davon abgeraten und deshalb dafür plädiert, im „Gotteslob“
für Psalm-Paraphrasen keinen eigenen Abschnitt vorzusehen, sondern
sie unter die jeweiligen Themen
einzureihen (siehe seinen Aufsatz:
„Psalmlieder und Liedpsalmen im
Einheitsgesangbuch“ in: „Musik
(Veröffentlicht in den kirchenmusikalischen Mitteilungen der Diözese Trier, 2/2005 und 1/2006.
Univ.-Prof. Mag. art. Dr. Rudolf Pacik ist Lehrstuhlinhaber für Liturgiewissenschaft
und Sakramententheologie an der Universität Salzburg)
Antwortgesänge: Noch immer ein Stiefkind?
Peter Stilger
Mit dem „Antwortgesang“ soll der
Gottesdienst belebt werden und die
Verkündigung intensiviert werden.
Heute, rund 30 Jahre nach Einführung des „Gotteslobs“ (GL) hat sich
diese Form in vielen Gemeinden
immer noch nicht durchgesetzt und
viele Priester unterstützen sogar indirekt diese Nachlässigkeit (nicht
selten mit Sätzen wie: „Nehmen wir
halt irgendein Lied, das passt...“).
Viele Gemeinden bekommen nach
den Lesungen immer noch ein Lied
vorgesetzt (zum tausendsten Mal
„Liebster Jesu, wir sind hier“ oder
„Herr, gib uns Mut zum Hören“...).
Und der Begriff „Zwischengesang“
ist auch heute immer noch nicht
ausgemerzt. Er suggeriert schließ-
lich, dass der Gesang nur schmückendes Beiwerk ist, statt Antwort
und Verkündigung im Sinne der
„Actuosa participatio“, also der
vom II. Vatikanischen Konzil vorgesehenen tätigen Teilnahme der Gemeinde.
Wenn man also davon ausgeht,
dass die Wechselgesänge und die
Aufgabe des Kantors (gemeint ist
hier immer der/die Vorsänger/in!)
nicht nur für neue Impulse und Lebendigkeit sorgen, sondern zugleich
auch Verkündigung sind, dann halte ich es für sträflich nachlässig, sich
nicht wenigstens um die Möglichkeit solcher Gestaltung zu bemühen, auch wenn es sich um eine
noch so kleine Dorfgemeinde han-
22
delt. Dabei muss man nicht alle im
„Gotteslob“ angebotenen Kehrverse
und Melodiemodelle gut finden (im
Gegenteil: dort ist dringend Überarbeitung erforderlich und auch zur
Zeit im Gange). Aber das GL bietet
auch dann immer noch genügend
gute musikalische Gestaltungsmöglichkeiten.
„Der Kantor? - Der bin ich!“, höre
ich nicht selten von Kollegen auf
der Orgelbank, wenn ich frage, wie
es mit den Vorsängern in der Gemeinde bestellt ist.
Von der Orgelbank aus werden
via Mikrophon Kehrverse und Psalmen vorgetragen. Natürlich ist das
nicht die beste Lösung, ein Vortrag
der Antwortgesänge am Ambo ist
allemal die sinnvollere Lösung.
Doch nur selten finden sich
„Mutige“, die bereit sind, diese
Aufgabe zu übernehmen, auch
wenn sie im Chor noch so gut singen. Aber es gibt auch weitere Möglichkeiten. Warum muss es denn
immer nur eine(r) sein, der (die)
vorsingt? Könnte nicht auch eine
kleine Frauen-, Männer, Kinderoder gemischte Singgruppe sich
dieser Aufgabe annehmen? Und
wenn kein geeigneter (Kirchen)Musiker in der Gemeinde vorhanden
ist, kann man gerne einen der zu-
ständigen Dekanatskantoren um
Hilfe bitten.
An dieser Stelle sei auch auf eine
besonders eindrucksvolle Gestaltungsmöglichkeit hingewiesen, wie
sie in höchst perfekter und suggestiver Wirkung in der Kathedrale
Notre-Dame in Paris praktiziert
wird: Der Organist improvisiert leise aber deutlich wahrnehmbar ohne
die Sprechstimme des Lektors zu
übertönen, der über das Mikrofon
einen Psalmvers vorlas. Diese alternative Gestaltung des „Antwortgesangs“ muss aber ebenfalls mit dem
Lektor (der Lektorin) gut abgestimmt sein; die Sprechstimme
muss klar und kräftig sein und das
Mikrophon muss etwas taugen ... !
Und eine letzte Alternative: Immer
beliebter wird auch die gesprochene
Gegenüberstehung des traditionellen Psalms mit einer Übertragung
bzw. Umdeutung in die Sprache
unserer Zeit. Es zählt also auch hier
- wie übrigens im gesamten Kirchendienst - vor allen Dingen Kreativität und Fantasie. Ich jedenfalls
beurteile beim Besuch eines Gottesdienstes in einer fremden Gemeinde
die Liturgiefähigkeit oder –unfähigkeit eines Pfarrers und eines Kirchenmusikers in hohem Maße an
der Gestaltung der Antwortgesänge.
(Zuerst veröffentlicht in den kirchenmusikalischen Mitteilungen der Diözese Trier, 1/2006.
Dr. h.c. Peter Stilger ist Dekanatskantor des Dekanats Koblenz, Bistum Trier)
23
KIRCHENMUSIK IN LITURGIE UND GEISTLICHEM KONZERT
23.04.2006
09.00 Uhr
Festgottesdienst zum Patrozinium
P. St. Mattei: Missa brevis zu acht Stimmen
H. Schütz: Schlusschor aus „Auferstehungshistorie“
Ausführende: Solisten; Felix Steger, Orgel;
Chorgemeinschaft St. Georg, Amberg
Cappella Vocale Amberg
Gesamtleitung: Christoph Schenk
16.07.2006
09.00 Uhr
Festgottesdienst zum Pfarrfest
St. Bernardi: Missa primi toni octo vocum
J. Gallus: “Preis, Dank, Lob, Ehr und Herrlichkeit”
Ausführende: Cappella Vocale Amberg
Chorgemeinschaft St. Georg, Amberg
Gesamtleitung: Christoph Schenk
15.10.2006
16.00 Uhr
Festkonzert zum Mozart-Jahr
Missa brevis C-Dur KV 317 (Krönungsmesse)
Konzert für Klavier und Orchester A-Dur KV 414
„Ave verum corpus“ KV 618
„Laudate Dominum“ KV 339
Kirchensonate C-Dur KV 278
Ausführende: Solisten; Ludmilla Portnova, Klavier;
Chorgemeinschaft St. Georg, Amberg
Gesamtleitung: Christoph Schenk
VORSCHAU - RÜCKSCHAU
Dekanat Amberg-Ensdorf
26.03.2006
09.00 Uhr
02.04.2006
16.00 Uhr
16.04.2006
18.00 Uhr
Stadtpfarrkirche St. Georg, Amberg
Festgottesdienst zum MMC-Fest
J. E. Eberlin: Missa sexti toni
W. A. Mozart: „Laudate Dominum“ KV 339
und Sonate A-Dur KV 225
Ausführende: Solisten; Gerhard Groß, Orgel;
Chorgemeinschaft und Instrumentalensemble St. Georg
Leitung: Christoph Schenk
Passionskonzert mit Werken von J. S. Bach
Kantate „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ BWV 106
Motetten „Jesu, meine Freude“ BWV 227 und
„Ich lasse dich nicht“ BWV 159
Ausführende: Solisten; Vokalensemble St. Georg, Amberg
Ensemble auf historischen Instrumenten
Musikalisch-theologische Einführung: Dr. Markus Lommer
Gesamtleitung: Christoph Schenk
Festgottesdienst zum Ostersonntag
J. Haydn: Missa brevis F-Dur (Jugendmesse)
K. D. von Dittersdorf: Antiphon „Regina coeli“
W. A. Mozart: Kirchensonate D-Dur KV 144
Ausführende: Solisten; Gerhard Groß, Orgel;
Chorgemeinschaft und Instrumentalensemble St. Georg
Gesamtleitung: Christoph Schenk
24
Dekanat Deggendorf-Plattling
09.04.2006
17.00 Uhr
15.08.2006
17.00 Uhr
Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt, Deggendorf
Passionskonzert
Heinrich Fidelis Müller: „Die Passion“
Ausführende: Solisten,
verstärkter Kirchenchor von Mariä Himmelfahrt,
Niederbayer. Ärzteorchester,
Elke Szczesny an der Orgel,
Leitung: RK Hermann Wellner
Konzert zum Patrozinium der Pfarrkirche
Orgelkonzert mit Domorganist Josef Still, Trier
25
26.11.2006
17.00 Uhr
Mozart: „Requiem“
Ausführende: Solisten,
verstärkter Kirchenchor von Mariä Himmelfahrt,
Kammerorchester Regensburg,
Bläser des Bayerischen Staatsorchesters,
Elke Szczesny an der Orgel,
Leitung: RK Hermann Wellner
Dekanat Kötzting
21.05.2006
28.05.2006
04.06.2006
11.06.2006
Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Bad Kötzting
Orgelkonzerte 2006 an der Salomonorgel
Prof. Johannes Geffert, Köln
Prof. Dr. Dr. Rupert Gottfried Frieberger, Schlägl/OÖ
Prof. Gerhard Gnann, Mainz
Wolfgang Hörlin, München
Beginn jeweils um 16.30 Uhr
Dekanat Geiselhöring
16.04.2006
09.30 Uhr
Stadtpfarrkirche St. Petrus und Erasmus, Geiselhöring
Ostersonntag
K. N. Schmid: „Wolfgangsmesse“, op. 108
(Chor, Bläserquartett, Pauken und Orgel)
04.06.2006
09.30 Uhr
Pfingstsonntag
W. A. Mozart: Missa brevis in B, KV 275
(Chor, Soli und Orgel)
25.06.2006
09.30 Uhr
Patrozinium
A. Piechler: „Messe zu Ehren des heiligen Petrus“
(Chor, Soli und Orgel)
19.00 Uhr
02.01.2006
16.00 Uhr
Kirchenkonzert
„Kirchenmusik vom Barock bis zur Gegenwart“
(Chor, Soli und Orgel)
Ausführende: Kirchenchor Geiselhöring mit Solisten
An der Orgel: Eva Büttner
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Leiblfing
Franz Liszt: Via crucis
Kreuzweg in 14 Stationen für Orgel, Chor und Solisten
Maria Hien, Orgel; Manfred Plomer, Bariton
Kirchenchor Leiblfing, Liedertafel Geiselhöring
Leitung: DKM Manfred Plomer
26
Dekanat Laaber
30.03.2006
19.00 Uhr
Pfarrkirche St. Johannes, Hemau
Dekanatskirchenmusiktag 2006
Festgottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Gerhard L. Müller
Ausführende: Kirchenchöre aus dem Dekanat
Leitung: DKM Resi Dinauer
Dekanat Nabburg
09.04.2006
19.30 Uhr
15.08.2006
09.00 Uhr
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Schwarzenfeld
Passionskonzert zum Beginn der Karwoche
„Stabat Mater“ von Josef Rheinberger für 4-stg. gem. Chor
und Orgel, Arien zur Passion von Johannes Brahms,
Georg Friedrich Händel und Vincent Lübeck
Ausführende: Pfarrkirchenchor Schwarzenfeld
Leitung: DKM Michael Koch
Festgottesdienst zum Patrozinium
Kleine Festmesse in C-Dur von Ernst Tittel für Soli, Chor
und Orchester
Ausführende: Pfarrkirchenchor Schwarzenfeld,
Solisten des Kirchenchores
An der Orgel: DKM Michael Koch
Leitung: Georg Zinkl
27
15.08.2006
19.30 Uhr
Festkonzert zum Patrozinium
Festliche Musik für Orgel, Trompete und Gesang
von John Stanley, Henry Purcell, Johann S. Bach u. a.
Ausführende: Birgit Koch (Mezzosopran);
Sebastian Lindner und Manfred Brunner, Trompete
Orgel und Leitung: DKM Michael Koch
12.11.2006
18.00 Uhr
Konzert zum 250. Geburtstag von Wolfgang A. Mozart
Missa in B-Dur KV 275 für Soli, Chor und Orchester
Ave verum und Laudate Dominum
Ausführende: Konzertchor des Dekanates Nabburg,
Kammerorchester Regensburg
Leitung: DKM Michael Koch
18.06.2006
19.30 Uhr
Marienkirche Schwarzenfeld
Orgelkonzert mit Schülern des Dekanates Nabburg
Werke von F. Peeters, W. A. Mozart, H. Schröder u. a.
Leitung: DKM Michael Koch
16.07.2006
10.30 Uhr
Dekanat Schwandorf
26.03.2006
16.00 Uhr
09.07.2006
17.00 Uhr
16.04.2006
10.30 Uhr
Pfarrkirche St. Josef, Reinhausen
Festgottesdienst zum Patrozinium
Johann Michael Haydn: Missa in C
Regensburger Erstaufführung
Johann Michael Haydn: Laudate populi
Regensburger Erstaufführung
Soli, Chor und Instrumentalensemble St. Josef
Stefanie Lang (Orgel); Leitung: RK Thomas Löffelmann
Ostersonntag – Festgottesdienst
Wolfgang A. Mozart: Missa in C, KV 220
Wolfgang A. Mozart: Kirchensonate in C, KV 263
Johann Michael Haydn: Alleluja in die resurrectionis
Regensburger Erstaufführung
Solisten; Chor und Orchester der Pfarrkirche St. Josef
Stefanie Lang (Orgel); Leitung: RK Thomas Löffelmann
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Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung, Saltendorf/Naab
99. Telemann-Konzert
Leitung: DKM Norbert Hintermeier
100. Telemann-Konzert
Leitung: DKM Norbert Hintermeier
Stadtpfarrkirche St. Jakob, Schwandorf
An allen Samstagen vom 06.05.2006 bis 30.09.2006 findet
um 12.05 Uhr „Musik zur Marktzeit“ statt.
Dekanat Regensburg
19.03.2006
18.30 Uhr
Familiengottesdienst
Colin Mawby: Missa in G
Colin Mawby: Jubilate doe
Colin Mawby: Laudate dominum
Regensburger Erstaufführungen
Chor der Pfarrkirche St. Josef, Reinhausen
Stefanie Lang (Orgel); Leitung: RK Thomas Löffelmann
02.04.2006
16.00 Uhr
17.04.2006
17.00 Uhr
12.07.2006
19.00 Uhr
Pfarrkirche Herz Jesu, Teublitz
Kirchenmusikalische Feierstunde
Gedenktage 2006
- Johann Pachelbel (300. Todesjahr)
- Dietrich Bonhoeffer (100. Geburtsjahr)
Dr. Klaus Sauerbeck, Sprecher
An der Orgel: DKM Norbert Hintermeier
Schlosskirche Münchshofen
Orgelvesper zur Osterzeit
An der Sandtner-Orgel: DKM Norbert Hintermeier
Gottesdienst-Dekanatsjahrtag in Bruck
F. J. Stoiber: Missa in honorem Sancti Petri
Es singen die Kirchenchöre des Dekanats Schwandorf
Gesamtleitung: DKM Norbert Hintermeier
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Dekanat Sulzbach-Hirschau
26.03.2006
17.00 Uhr
OFFENE STELLEN
Stadtpfarrkirche St. Vitus, Schnaittenbach
Kirchenkonzert
„Laudate Dominum“ 1986-2006
J. S. Bach: Konzert a-moll BWV 593 nach Antoni Vivaldi
W. A. Mozart: Menuett, Klarinettentrio
G. F. Händel: Freue dich Welt
J. S. Bach: Ehre und Preis sei Gott
F. Goller: Mein Herr und mein Gott
J. Sommer: Laudate dominum
G. F. Händel: Sonate in C-Dur, Blockflöte/Violoncello
B. Klein: Auf dich, o Herr
Gregorianisch, J. Strawinsky: Pater noster
H. Distler: Verleih uns Frieden
H. Schütz: Dank sei unserm Herrn
Franz Xaver Gruber: Messe in D-Dur für Orgel/Orchester
Ausführende: Instrumentalisten, Kirchenchor, Solisten
Gesamtleitung: Bruno Martin
Dekanat Vilsbiburg
07.05.2006
09.30 Uhr
Expositurkirche Maria Heimsuchung, Frauensattling
Pontifikalamt mit Orgelweihe und Firmung
Werke von Rudolf Mauersberger, Anton Rieck, Anton
Reinthaler, V. Goller, K. N. Schmid, Josef Bogensberger,
Hermann Kronsteiner, Otmar Faulstich, Andreas Hilz
Ausführende: Kirchenchöre Frauensattling und Binabiburg
Orgel und Gesamtleitung: Edith Jaensch
Die kath. Kirchengemeinde „St. Valentin“, Diepoltskirchen
sucht ab sofort eine/-n
nebenberufliche/-n Chorleiter/-in (auch ohne Examen)
Zum Aufgabenbereich gehören:
Leitung des Kirchenchores „St. Valentin“ Diepoltskirchen
(ca. 1 Chorprobe wöchentlich)
Chorleitung bei ca. 1 Gottesdienst an Sonn- und Feiertagen
(mit Vorabendgottesdienst im Wechsel zweiwöchentlich)
und bei Beerdigungen.
Orgelspiel ist nicht Voraussetzung, wäre aber gu
Die Vergütung und Anstellung erfolgt nach den Richtlinien des ABD
(Arbeitsvertragsrecht der Bayerischen Diözesen).
Nähere Informationen und Bewerbungen an:
Kath. Kirchenstiftung Diepoltskirchen, Herrn Kirchenpfleger Johann
Pongratz, Hauptstraße 37, 84326 Diepoltskirchen, Tel. 08727/242,
Pfarramt Falkenberg od. 0171/5154666
E-Mail: [email protected]
Die Pfarrei Maria Himmelfahrt in Rohr i. NB sucht ab sofort
für den Kirchenchor (ca. 30 Mitglieder) eine/-n
nebenberufliche/-n Chorleiter/-in.
Der Chor probt wöchentlich und gestaltet Gottesdienste an den
kirchlichen Feiertagen in der Abtei- und Pfarrkirche Rohr.
Ab Pfingsten 2006 hat die Abtei- und Pfarrkirche Rohr
eine neue Orgel mit 29 Registern der Firma Metzler.
Nähere Informationen: P. Michael Rink OSB, Pfarrer Asamstraße 7,
93352 Rohr, Tel: 08783/96 00-35, Fax: 96 00-33
RK=Regionalkantor, DKM=Dekanatskirchenmusiker/-in, DMD=Diözesanmusikdirektor
30
31
Die kath. Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt, Vilsbiburg,
sucht ab 1. September 2006 eine/-n
hauptberufliche/-n Kirchenmusiker/-in (ca. 50 %)
mit B - Examen
Zum Aufgabenbereich gehören:
- Leitung des Kirchen- und Kinderchores
- Aufbau eines Jugendchores
- Orgelspiel bei 3 Gottesdiensten an Sonn- und Feiertagen
(mit Vorabendgottesdienst) und bei Beerdigungen
Eventuell können am Monteglas-Gymnasium Vilsbiburg einige Unterrichtsstunden im Fach Musik übernommen werden. Musikschule
und alle Schularten am Ort. Eine Dienstwohnung ist vorhanden.
Die Vergütung und Anstellung erfolgt nach den Richtlinien des ABD
(Arbeitsvertragsrecht der Bayerischen Diözesen).
Nähere Informationen und Bewerbungen bis 31.03.2006 an:
Kath. Stadtpfarramt, Kirchstr. 15, 84137 Vilsbiburg;
Tel. 08741/96410; [email protected]
Vorankündigung:
Romwallfahrt 2007
der Kirchenchöre
der Diözese Regensburg
Montag bis Freitag, 3. bis 7. September 2007
(letzte Woche der Sommerferien)
se Weise sparen wir uns eine Übernachtung und können sowohl am
An- als auch am Abreisetag noch
viel Zeit in Rom nutzen. Den Preis
der Fahrt und welche Leistungen
darin enthalten sind, erfahren Sie
auf der übernächsten Seite.
Zu buchen ist die Reise derzeit
noch nicht, Sie haben daher mit Ihrer Anmeldung noch Zeit, es handelt sich lediglich um eine Vorankündigung. Die genauen Modalitäten der Anmeldung werden wir im
nächsten „info“ veröffentlichen.
Die ursprünglich für September dieses Jahres geplante Romwallfahrt
der Kirchenchöre wurde - wie gemeldet - wegen des Besuches unseres Heiligen Vaters, Papst Benedikts
XVI., um ein Jahr verschoben. Die
Vorbereitungen und Planungen für
diese Reise, die für uns das Bayerische Pilgerbüro (bp) organisiert,
sind bereits angelaufen. Das vorläufige Programm, das uns vom bp
vorgeschlagen wurde, finden Sie
auf der nächsten Seite. Die Reise
wird per Flugzeug erfolgen, auf die-
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vorläufiges Programm (Änderungen möglich):
Mo – 03.09.:
Flug nach Rom und Eröffnungsgottesdienst
in St. Paul vor den Mauen
Im Laufe des Vormittags Abflug von München und Nürnberg. Ankunft in Rom
gegen Mittag/früher Nachmittag. Transfer zum JOLLY HOTEL MIDAS und
Bezug der Zimmer für 4 Nächte.
Am Nachmittag Fahrt zur Patriarchalbasilika St. Paul vor den Mauern. Kurze
Führung, anschl. feierlicher Eröffnungsgottesdienst. Abendessen im Hotel.
Di – 04.09.: Die Lateranbasilika und das barocke Rom
Transfer zur Patriarchalbasilika San Giovanni in Laterano und Feier eines
Gottesdienstes. Anschl. Besichtigung der „Mutter aller Kirchen“ sowie des Baptisteriums und der Heiligen Stiege. Währen der Mittagszeit Fahrt mit der UBahn zur Spanischen Treppe (Piazza di Spagna). Am Nachmittag geführter
Spaziergang durch die römische Innenstadt: von der Spanischen Treppe zum
Trevi-Brunnen und weiter zum Pantheon, dem besterhaltenen Bauwerk aus der
römischen Antike. Abschließend Aufenthalt auf der Piazza Navona, einem der
schönsten Plätze Roms. Abendessen im Hotel.
Mi – 05.09.: Papstaudienz / St. Paul vor den Mauern und die Katakomben
Transfer zum Petersplatz und Teilnahme an der Generalaudienz von Papst
Benedikt XVI.
Am Nachmittag Besichtigung des Petersdoms sowie der Papstgräber in den
Grotten unter St. Peter. Anschließend besteht Gelegenheit zum Besteigen der
Kuppel, die einen herrlichen Panoramablick bietet.
Abendessen im Hotel.
Do – 06.09.: Tagesausflug nach Montecassino, Subiaco und Palestrina
Vormittags Fahrt zur Abtei Montecassino, der „Wiege“ des europäischen
Mönchtums und Mutterkloster des Benediktinerordens. Führung durch die Abtei und Gottesdienst. Anschl. Weiterfahrt nach Subiaco, der Einsiedelei des hl.
Benedikt und Besichtigung des Klosters mit der Grotte „Sacro Speco“. Am
Spätnachmittag Ankunft in Palestrina, dem Geburtsort des großen gleichnamigen Komponisten. Abschiedsessen im feierlichen Rahmen in Palestrina, anschl.
Rückfahrt ins Hotel nach Rom.
Im Gesamtpreis eingeschlossene Leistungen:
Flug ab Nürnberg mit Linienmaschinen der Air Berlin und ab München mit Lufthansa, DBA und Blu Express;
alle anfallenden Sicherheitsgebühren und Flughafensteuern;
alle nötigen Einfahrts- und Transitgenehmigungen für Fahrten und
Transfers innerhalb der Stadt Rom gemäß unseres Programmvorschlags;
3 Übernachtungen inkl. Halbpension und 1 Übernachtung inkl.
Frühstück im sehr guten **** Hotel JOLLY MIDAS, im Stadtviertel
Aurelia gelegen, in Zimmern mit Bad oder Dusche und WC,
Satelliten-TV, Klimaanlage etc.
organisatorische Gesamtreiseleitung durch Rom-erfahrene bp-Reiseleiter;
2 halbtägige deutschsprachige Stadtführungen in Rom sowie Führung durch die Hauptbasiliken im Anschluss oder vor den Gottesdiensten;
deutschsprachige örtliche Führung beim Ausflug nach Montecassino,
Subiaco und Palestrina;
festliches Abendessen in Palestrina;
Rom-Reiseliteratur (Polyglott) für jeden Teilnehmer;
Gesamtpreis der Reise:
€ 745,00 pro Person im Doppelzimmer
[Einzelzimmerzuschlag: € 155,00 ]
Fr – 07.09.: Rückflug nach Deutschland
Je nach Rückflugzeit steht der heutige Tag noch für eigene Besichtigungen (z. B.
Vatikanische Museen mit der Sixtinischen Kapelle) oder einen Einkaufsbummel
zur freien Verfügung. Im Laufe des Nachmittags Rückflug nach München bzw.
Nürnberg.
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NEUE GLOCKEN
IN DER
DIÖZESE
REGENSBURG
E H R U N G E N 2005
FÜR LANGJÄHRIG TÄTIGE
CHORLEITER, ORGANISTEN,
KANTOREN UND CHORSÄNGERN
REGION AMBERG- SCHWANDORF
Das neue fünfstimmige Geläute der Pfarrkirche St. Franziskus
in Regensburg-Burgweinting bei der Weihe im November 2005
Pfarrei Amberg – Hl. Dreifaltigkeit
Christel Wawra (11), Agnes Wawra (13), Rosemarie Seebauer (16), Karl
Kiepfer (16), Sabine Scharl (21), Ingeborg Sichert (21), Willi Duschek (27),
Christa Lang (28), Franz Kölbl (31), Georg Wagner (36), Erna Bösl (48),
Veronika Kotzbauer (48), Gerhard Steichert (52), Erika Steichert (62)
Pfarrei Bruck – St. Ägidius
Josef Ochsenbauer (31), Angelika (31), Therese Birner (40), Anni Gleixner
(51), Xaver Pfauntsch (51), Rosemarie Steiner (51), Alfred Pazdernik (54),
Anna Liebl (33), Ilse Schmid (35), Arnold Spindler (55),
Pfarrei Burglengenfeld – St. Josef
Hans-Josef Doser (35)
Pfarrei Ensdorf – St. Jakob
Gerhard Tschaffon (35)
Pfarrei Ettmannsdorf – St. Konrad
Anna Maria Bock (25), Elvira Fuchs (41), Klara Zilch (41), Maria Ettl (43),
Edith Fischer (45), Theresia Reindl (42), Elisabeth Zweck (29)
Pfarrei Freihung – Hl. Dreifaltigkeit
Petra Krämer (10), Waltraud Rittner (25), Monika Bauer (25), Hilde Apfelbacher (25), Käthe Kragl (50), Irmgard Spies (60), Alfons Apfelbacher (70)
Pfarrei Kemnath a.B. – St. Margareta
Elisabeth Kräuter (51)
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Pfarrei Neukirchen – St. Martin
Margit Bäuml (14), Anneliese Bink (17), Gerald Bink (17/17), Gerhard Nörl
(17), Johann Pirzer (21), Gertraud Bink (23), Barbara Mauerer (29), Brigitte
Huber (25), Bernhard Huber (26), Leo Maurer (43), Rosa Schlosser (45),
Maria Schmid (46), Martin Schmid (41) aus Naabsiegenhofen, Albert
Viehauser (43), Renate Widder (44), Franz Gebhard (47), Gertraud Bäuml
(47), Wolfgang Bink (47), Martin Schmid (47) aus Neukirchen, Therese
Mauerer (50), Cäcilia Roidl (56), Josef Mayer (63)
Pfarrei Nittenau – Mariä Geburt
Peter Holzwart (15), Claudia Sommer (15), Johanna Hellerbrand (16), Agnes
Höfler (20), Anna Hochmuth (25), Renate Sölling (27), Amelie
Schmalzbauer (40), Werner Weindler (34), Karl Stigler (68)
REGION CHAM
Pfarrei Chamerau – St. Peter und Paul
Klaus Meitert (31)
Pfarrei Michaelsneukirchen – St. Michael
Georg Stoiber (40)
Pfarrei Neukirchen b. Hl. Blut – Mariä Geburt
Elisabeth Kram (19), Hilde Aschenbrenner (27), Thomas Schmatz
(25/18/15)
Pfarrei Sulzbach-Rosenberg – Herz Jesu
Gaby Schäffer (12), Siegfried Hofbauer (12), Cordula Haasmann (13),
Michael Zollinger (15), Reinhold Sulzmaier (16), Waltraud Hofmann (16),
Werner Götz (16), Evi Zollinger (18), Patrizia Zimmermann (19), Rosemarie
Güthe (24), Edeltraud Graf (26), Ulf Heger (27), Margit Wendl (30), Dr.
Sabine Morgenschweis (30), Helmut Fischer (40/25), Anni Wismeth (41),
Konrad Bleisteiner (43), Rita Schäffer (44), Albert Wismeth (46), Elfriede
Horst (46), Rita Pruy (33), Helga Heger (36), Elisabeth Singer (36), Willi
Morgenschweis (52), Erika Haberberger (55), Heinrich Groher (58), Irmgard
Zweck (61)
Pfarrei Oberviechtach – St. Johannes der Täufer
Theresia Gitter (25), Herwig Kraus (25)
Pfarrei Schnaittenbach – St. Vitus
Helmut Richter (40)
Kuratbenefizium Stadlern – Mariä Himmelfahrt
Claudia Reitinger (20), Anna Sandhöfner (40), Milla Lampl (60), Maria
Roiger (60)
Pfarrei Schwandorf – St. Jakob
Monika Schenk (30)
Pfarrei Schwandorf – St. Paul
Irina Glas (10), Beate Jung (10), Ingeborg Habermeier (25), Hannelore
Steltenkamp (25), Franz Brei (40), Rudolph Daubitzer (40), Hans Daubitzer
(40). Wolfgang Strahberger (40), Sieglinde Ziegler (40), Johann Gräf (50),
Annemarie Feicht (50)
Pfarrei Schwandorf – Unsere Lb. Frau vom Kreuzberg
Günther Jung (19), Anna Stangl (41), Ingrid Schulz (53), Peter Pollinger (51)
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Pfarrei Roding – St. Pankratius
Josef Aumer (43), Frieda Brantl (70)
Pfarrei Seebarn – Mariä Himmelfahrt
Edeltraud Nißl (10), Reinhard Scheuerer (20), Brigitte Meier (20),
Margareta Singer (25), Roswitha Wagner (25), Gerlinde Schlegel (25),
Sophie Fleischmann (25), Luise Zehmann (25), Franz Scheuerer (30)
Pfarrei Stamsried – St. Johannes
Johanna Pongratz (10), Sabine Babl (11), Luzia Hecht (12), Florian Hecht
(12), Wolfgang Gottmann (12), Petra Hofbauer (12), Marion Wutz (13),
Heidi Beyerl (14), Edith Pongratz (18/20), Waltraud Gottmann (25),
Angelica Tobisch (32), Christa Babl (45), Anneliese Schefbeck (64), Konrad
Schmid (58)
Pfarrei Tiefenbach – St. Vitus
Helene Stöckerl (10), Sebastian Gabler (10), Armin Rettinger (13), Helene
Schöckerl, Sebastian Gabler (10), Claudia Babl (12), Renate Scherr (14),
Michaela Reitinger (15), Anna Wagner (20), Anita Rohrmüller (22), Anna
39
Dirscherl (25), Josef Rohrmüller (25), Rudolf Rettinger (25), Alois Rettinger
(25), Gabriele Prögler (27), Annemarie Rettinger (30), Richard Bierl (45)
Pfarrei Windischbergerdorf – St. Michael
Hilde Gigler (59), Marianne Funk (58), Irene Schulz (57), Erika Ketterl (50)
Pfarrei Zell – Mariä Himmelfahrt
Maria Meyer (10), Andreas Meyer (10), Franz Meyer (10), Johann
Stubenrauch (10), Elisabeth Altmann (25), Rita Fuchs (25), Resi Gebert (25),
Sigismund Fuchs (45), Marianne Rothhammer (50)
REGION KELHEIM
REGION LANDSHUT
Pfarrei Ahrein – St. Erhard
Helmuth Boguth (25), Elisabeth Riedl (40), Erika Kuschert (40),
Filiale Dirnaich – Mariä Himmelfahrt
Brigitte Hochholzer (30), Josef Hochholzer (30), Johann Aigner (30), Xaver
Brummer (30), Hildegard Brindl (35), Anna Kargl (55), Kunigunda
Steckermeier (60), Cäcilia Kampfl (65)
Expositur Dornwang – St. Martin
Rudolf Fuchs (40)
Pfarrei Appersdorf – St. Peter
Gertraud Burgmeier(25)
Pfarrei Au/Hallertau – St. Vitus
Hildegard Heindl (11), Johanna Holzmaier (10), Barbara Prügl (14), Irene
Nißl (18), Marianne Maier (20), Johanna Hartshauser (23), Resi
Goldbrunner (24), Andrea Hadersdorfer (24), Erhard Thalmair (24), Michael
Klose (31), Marlene Holzmaier (28), Karla Meisl (40), Gerdi Tretter (43)
Pfarrei Oberdolling – St. Georg
Dr. Christian Fuchs (14)
Pfarrei Offendorf – Mariä Himmelfahrt
Dr. Christian Fuchs (17/17)
Pfarrei Pförring – St. Leonhard
Horst Buchner (30), Erich Dichtl (50)
Pfarrei Stammham – St. Stefan
Brigitte Beck (10)
Pfarrei Vohburg – St. Peter
Claudia Billwerth (10), Irmgard Felser (10), Gerda Heckmeier (10), Horst
Koolen (10), Hermann Fuchs (10), Paul Grimm (50)
40
Pfarrei Ergolding – Mariä Himmelfahrt
Stephan Riedl (10), Barbara Kahlert (13), Monika Gruber (15), Leonhard
Ostermeier (24), Anna Stolz (26), Angelika Kiermeier (27), Maria Riedl
(27/15), Maria Riedl (geb. Kiermeier)(29), Margarete Mayer (38), Franz
Stolz (38), Margarete Vilser (38), Christine Hämmerl (40)
Pfarrei Hebertsfelden – St. Emmeram
Hans Baumgartner (15), Traudl Kaiser (38), Fritz Huber (45)
Pfarrei Hebramsdorf – St. Johann der Täufer
Michaela Hochwimmer (15), Sebastian Wagensone (20), Anna Halbfinger
(25), Anton Wittmann (45), Hedwig Rohrmeier (60), Anna Werkmann (60),
Anna Biberger (60)
Pfarrei Hohenthann – St. Laurentius
Agnes Gahr (10), Heidi Hopfensberger (10), Rita Sporrer (10), Marlene Högl
(10), Sabine Prelicz-Kerner (10), Christine Vilser (10), Marlene Wimmer (10),
Georg Ganslmeier (15), Josef Ottl (15), Claudia Paintner (20), Dr. Georg
Nerl (25), Maria Braun (25), Franziska Sporrer (40), Dr. Georg Schneider
(40), Georg Huber (30)
Pfarrei Kirchberg – St. Michael
Elisabeth Hagl (62), Helene Olbrich (51)
41
Pfarrei Marklkofen – Mariä Himmelfahrt
Karl-Heinz Lerbiger (26), Simon Brummer (28), Maria Wistuba (43), Konrad
Horn (45)
Pfarrei Martinsbuch – St. Martin
Christine Wagner (20), Cornelia Huber (20), Rosalinde Altweck (30)
Pfarrei Neufahrn – Mariä Himmelfahrt
Edith Hermann (11), Wolfgang Steidl (14), Christine Braun (16/11), Otto
Pritscher (17), Beate Haerrtlmayr (27), Rita Gangerl (28), Karl Haertlmayr
(30), Irmingard Haertlmayr (30), Franz Danzer (32), Anton Grafwallner (44),
Dorothea Schröder (40), Rainer Schindler (60)
Pfarrei Oberhatzkofen – Mariä Himmelfahrt
Birgit Schuster (10), Carmen Bleichner (30)
Pfarrei Obersüßbach – St. Jakob
Franz Schober (20), Alois Simbürger (20), Hans-Jürgen Trißl (20), Bine
Kellerer (25), Karoline Gruber (25), Maria Steimle (60)
Pfarrei Pfeffenhausen – St. Martin
Karin Hornung (13), Karin Gierke (14), Hubert Hornung (14), Andreas
Detterbeck (16)
Pfarrei Altenthann – St. Nikolaus
Laura Fischer (10), Hilde Fuchs (15), Josef Sauerer (20), Theresa
Hetzenecker (20), Berta Hetzenecker (20), Josefine Spitzer (22), Peter Kraus
(25), Richard Kerscher (25), Karl Fuchs (25), Hilde Fuchs (25), Peter Amann
(32), Maria Kammermeier (32), Monika Ernst (25/25/32), Annelene Seidl
(35), Agnes Fleischmann (53), Berta Amann (60), Kunigunde Bösl (60) Anna
Bruckmüller (60)
Pfarrei Bach – Mariä Geburt
Berta Schuller (11), Marianne Eckert (14), Margot Pfeiffer (15), Maria
Lindner (15), Gerda Müller (15), Renate Wiendl (15), Rosa Brückl (17),
Agnes Mayr (25), Johanna Mayr (25), Helga Aumer (26),
Pfarrei Beratzhausen – St. Peter und Paul
Anton Seitz (12), Irene Felser (14), Georg Pfisterer (14), Melanie Spangler
(17), Josef Wegele (19), Josefine Bärtl (20), Carmen Dietz (21), Hans
Eichenseer (21), Sabine Pöppl (21), Monika Walter (21), Anni Kitzler (24),
Uschi Nitschmann (26), Christa Plank (34), Anni Tischler (34), Marianne
Schmidt (35), Ursula Bissinger (37), Gertraud Meyer (45), Peter Beilner (46),
Gunda Niebler (51), Hildegard Reindl (54), Josef Wittl (58), Elisabeth Bauer
(63), Hildegard Huber (65), Lieselotte Wittmann (69)
Pfarrei Eitlbrunn – St. Michael
Irene Gürster (50)
Pfarrei Tunding – St. Katharina
Heribert Schreiber (40)
Pfarrei Irlbach – Mariä Himmelfahrt
Brigitte Gunser (10), Hildegard Lampier (25)
Filiale Wolfsbach – St. Nikolaus
Johann Nußbauemer (40)
Pfarrei Kirchberg – Mariä Himmelfahrt
Susanne Bengeler (13), Günther Brandl (25), Christine Merl (30), Karl-Heinz
Merl (40), Karl Stadlbauer (40), Ernst Wöhrl (50)
Pfarrei Parsberg – St. Andreas
Anton Spangler (45/20), Günter Pflüger (45/40)
REGION REGENSBURG
Pfarrei Altenthann – St. Nikolaus
Monika Ernst (25)
Pfarrei Regensburg – Herz Jesu
Anton Bauer (15), Wilhelm Hesl (17), Gabi Roch (18), Katharina Altmann
(19), Oysia Obermeier (19), Roman Obermeier (25), Edith Frankl (26), Maria
Schmidt (26), Dominik Frankl (28), Bernd Roch (28), Roswitha Humig (30),
Johanna Brenner (34), Franz Brenner (34/34)Johann Baumann (59)
Pfarrei Regensburg – St. Emmeram
Karl-Heinz Schwarz (40)
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43
Pfarrei Regensburg – St. Josef, Ziegetsdorf
Michael Riedhammer (50)
Pfarrei Regensburg – St. Michael, Keilberg
Georg Hofstetter (10), Christian Prantl (18), Martina Beissinger (19),
Thomas Humbs (19), Andrea Schiepeck (19), Herbert Bagwitz (20), Beate
Maß (20), Franz Stadler (24), Hermine Wolf (24), Roland Humbs (33),
Martha Humbs (33), Eduard Scheck (35), Lore Schmid (33), Max Schmid
(33), Josef Schmitt (33), Alfons Seiler (33), Eva Seiler (33), Waltraud Utz (25)
Pfarrei Regensburg – St. Wolfgang
Herlinde Busch (30)
Expositur Scheuer – Beata Maria Virgo
Franz Xaver Kamm (50)
Pfarrei Viehhausen – St. Leonhard
Renate Zimmermann(15), Ulrike Scheugenpflug (25), Anna Stitzinger (25),
Christiane Scherz (25), Bernhard Hartkopf (35), Edda Beckmann (40)
Pfarrei Wolfskofen – Mariä Himmelfahrt
Stefanie Besler (10), Susanne Heisterkamp (11), Klaus Schreglmann (11),
Hans Kausler (25), Hildegard Besler (30), Gertraud Heisterkamp (40), Heinz
Trummer (40), Richard Schreglmann (40), Ingrid Schreglmann (43)
Pfarrei Bogenberg – Mariä Himmelfahrt
Lorle Holzner (12), Brigitte Eckl (13), Helmuth Heitzer (14), Roswitha
Heitzer (14), Erwin Biebl (15), Siegfried Hecht (16), Rosi Bittner (17), Sabine
Bittner (17), Barbara Hecht (17), Christine Hecht (17), Fritz Bittner (18), Evi
Lang (19) Frei Eckl (25), Elke Müller (29), Heinz Müller (29), Stefan Landes
(27), Franz Neueder (45)
Pfarrei Deggendorf – St. Martin
Elfiede Kerscher (11), Erna Lallinger (25), Maria Mühlbauer (14), Annette
Vaitl (18), Maria Weinberger (22), Christine Heliosch (22), Irmgard Maier
(31), Anneliese Putz (36), Lieselotte Krüninger (47), Elisabeth Krenn (40),
Ernst Kagerer (40), Therese Benedickt (47)
Pfarrei Elisabethszell – St. Elisabeth
Markus Schötz (10), Monika Santl (15), Jutta Pielmeier (20), Hedwig
Feldmeier (25), Katharina Kerscher (25), Richard Kerscher (25), Elisabeth
Schötz (60)
Pfarrei Geiselhöring – St. Peter
Theresia Ramsauer (25)
Expositur Hadersbach – Mariä Himmelfahrt
Maria Stocker (30), Sieglinde Zellmer (58), Anton Stocker (60), Georg
Bründl (40)
Pfarrei Niedermotzing – St. Bartholomäus
Ottilie Köck (50)
REGION STRAUBING-DEGGENDORF
Pfarrei Aiterhofen – St. Margareta
Josef Frischhut (51)
Pfarrei Bogen – St. Florian
Ursula Karl (10), Lydia Schedlbauer (13), Elisabeth Saffar (14), Christine
Hien (14), Rosemarie Bründl (17), Elfi Rother (19), Josef Anzinger (20),
Reinhold Rother (22), Dorle Hafner( 25), Marianne Bugl (27), Beatrix Süllner
(28), Oswald Schramm (28), Helga Schramm (28), Paula Tielich (30),
Christine Ponischowski (38), Annemone Polke (39), Annemarie Plager (43),
Willi Bugl (46), Martha Lippert (51/35), Hannelie Hecht (55), Karl Hermann
Wolf (56)
44
Pfarrei Oberaltaich – St. Peter und Paul
Christine Hartmannsgruber (10), Karin Haese (11), Christine Kötterl (11),
Rosa Kötterl (12), Matthias Rauscher (13), Wolfgang Rauscher (13), Helga
Schwinghammer (14), Sonja Fuchs (17), Lucy Schmidt (19), Annemarie
Weinberger (20), Regina Platzer (22), Georg Fisch (24), Anita Gruber (26),
Werner Gruber (29), Georg Platzer (30), Wolfgang Heitzer (31), Rudi Pisch
(37), Annemarie Daffner (47), Georg Moser (49), Anton Niemeier (51),
Irmgard Hofmann (69/63), Hans Hofmann (60/57)
Pfarrei Oberpiebing – St. Nikolaus
Harald Hallermeier (25)
Pfarrei Pfelling – St. Margareta
Elke Häusler (25)
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Wallfahrtskuratie Pilgramsberg – St. Ursula
Franziska Münch (60)
REGION TIRSCHENREUTH-WUNSIEDEL
Pfarrei Plattling – St. Michael
Norbert Bügler (25)
Pfarrei Stallwang – St. Michael
Helfried Kaiser (14), Karl-Heinz Oswald (22), Rosa Seidl (25), Erna
Schmidberger (32), August Anker (33), Frieda Steinkirchner (36), Rosi Wolf
(40), Johan Unger (43), Erich Menacher (45)
Pfarrei Viechtach – St. Augustin
Joachim Bratek (10), Marco Freundorfer (10), Alexander Fendl (10), Jutta
Brem (10), Christine Laumer (10), Bianca Marx (11), Florian Brandl (12),
Stefan Eckl (12), Christina Fuchs (12), Susanne Zeitlhöfler (12), Dorothea
Klekot (14), Johanna Latocha (15), Jasmin Gierl (15), Daniela Brem (16),
Jürgen Freundorfer (16), Johann Meyer (16), Silvia Vogl (17), Marion Heigl
(18), Michael Müller (18), Sabine Plank (18), Robert Pangerl (19), Sigrid
Petermichl (20), Elisabeth Grotz (22), Monika Hauner (22), Alfred Altmann
(23), Anja Aichinger (25), Kerstin Gräfe (25), Manuela Mock (25), Eva-Maria
Heinrich (25), Johanna Kernbichl (25), Thomas Richwien (25), Margit
Schiefeneder (25), Roswitha Sippl (25), Stefanie Tremmel (26), Eleonore
Traimer (27), Monika Müller (30), Gertrud Heindel (30), Eva-Maria
Angerstein (32), Anneliese Petermichl (35), Theres Hackl (39), Marianne
Wagner (40), Wilfried Appl (41), Rosa Wagner (63)
Pfarrei Westen – Mariä Opferung
Eduard Prebeck (15), Medard Zierer (15), Marianne Grasmüller (15),
Irmgard Ruhland (15), Anna Bullok (15), Elisabeth Zierer (15), ElisabethCharlotte Prebeck (15), Annemarie Kammermeier (15), Christian Hütter
(20), Marianne Hütter (20), Andreas Hütter (25/15/15), Maria Beck (60),
Maria Franzisi (60)
Expositur Zinzenzell – St. Michael
Arnold Bauer (60)
Pfarrei Beidl – Mariä Himmelfahrt
Agnes Kulzer (50)
Pfarrei Erbendorf – Mariä Himmelfahrt
Petra Knodt (30), Adolf Kreuzer (58), Paul Kreuzer (65)
Pfarrei Fichtelberg – Mariä Geburt
Anita Zuber (40)
Pfarrei Fuchsmühl – Maria Hilf
Anita Schnurrer (20)
Pfarrei Kastl – St. Margaretha
Wolfgang Wilhelm (25), Renate Kraus (40), Hedwig Raps (40)
Pfarrei Kirchenlamitz – St. Michael
Reinhard Lang (10), Erwin Bachl (18), Anita Lang (18), Christine Christl
(20), Barbara Rauhut-Hallmeyer (20), Helmut Golly (21), Dr. Isolde Bräunig
(22), Eva Nittke (22), Helga Schöberl (22), Doris Manas (25), Christian Peter
Rothemund (25), Brigitte Zötzl (30), Erich Zötzl (30), Christel Golly (40),
Willi Leiminger (40), Ingrid Gregor (32), Gerhard Gregor (50), Anni Pfeiffer
(50)
Pfarrei Mehlmeisel – St. Johannes
Christa Lehnert (10), Wolfgang Glaser (15), Siegfried Glaser (20), Anni
Prokisch (20), Lissi Pscherer (20), Max Pscherer (20), Bruno Schinner (20),
Birgit Dumler (25), Adelheid Kellner (25), Max Kellner (25), Helmut Prechtl
(25), Alex Schinner (25), Josef Schinner (25), Elisabeth Wiche (25), Kornelia
Pöllmann (30), Günter Pöllmann (35)
Pfarrei Neusorg – Patrona Bavariae
Hans Beck (20), Hans Pöllath (21), Isolde Schraml (24), Johannes Müller
(24), Norbert Leeb (26), Theresia Wedlich (27), Karl Benkler( 27), Hermine
Pfreundtner (36), Inge Jungnickl (46), Cordula Philipp (47), Anton Müller
(54)
46
47
Pfarrei Pullenreuth – St. Martin
Hildegard König (28), Thea Kendzior (32), Maria Fröhlich (42), Alfons
Reindl (50)
Pfarrei Schirnding – St. Josef
Lydia Reinel (10), Elisabeth Seidel (10), Sieglinde Geisler (30), Maria Hilbig
(45)
Pfarrei Waldeck – St. Johann
Josef Brunner (15), Juliane Busch (15), Gerhard Dumler (10), Mathias
Frischholz (15), Angelika Hörl (10), Alexandra Krannich (15), Michaela
Kufner (15), Marianne Moller (15), Barbara Pohley (10), Hanns Pohley (10),
Klaus Wegmann (10), Rosa Kindermann (25), Elisabeth Schraml (30), Petra
Schupfner (30), Justine Schraml (35), Bernhard Wegmann (35), Josef Tausch
(40), Anna Kufner (40), Felix Philipp (40), Maria Fick (45), Anneliese
Schindler (45), Max Pinzer (55)
Pfarrei Waldershof – St. Sebastian
Renate Bayer (10), Stefanie Andritzky (11), Simone Schug (12), Otto
Hheider (14), Regina Zintl (14), Rudolf Bürkner (15), Franz Grzelczyk (15),
Sabine Schaller (15), Rita Spörrer (18), Ralf Pohl (22), Lorenz Weiß (27),
Hermine Andritzky (48), Margot Köstler (48), Martha Kuhbandner (18)
Pfarrei Wiesau – St. Michael
Susanne Holm (15), Christa Holm (21), Claudia Burges (26), Richard Kellner
(45), Anni Kellner (56), August Kellner (56), Elfriede Mauerer (45), Richard
Schweighard (55)
REGION WEIDEN
Pfarrei Eslarn – Mariä Himmelfahrt
Monika Lindner (10), Sabrina Voit (11), Elisabeth Reindl (14), Angelika
Wild (14), Gregor Härtl (15), Herbert Lanz (16), Gerhard Schwab (18), Sonja
Kirschenbauer (18), Norbert Reindl (18), Ilka Forster (21), Sabine Karl (21),
Ulrike Schwab (26), Martina Brenner (33), Edda Kleber (33), Barbara Füßl
(40), Josef Michl (50), Michael Hammerl (50)
48
Pfarrei Grafenwöhr – Hl. Dreifaltigkeit
Marianne Gottschalk (25), Agnes Keck (25), Marianne Meißner (25), Juliane
Schiffmann (25), Annemarie Storkmann (25), Paula Spiegel (25), Karl
Schultes (25), Siegfried Wolf (25), Ludwig Grimm (50), Anton Erhard (50)
Pfarrei Kirchenthumbach – Mariä Himmelfahrt
Hermann Albersdorfer (40)
Pfarrei Kohlberg – Herz Jesu
Mathilde Roith (53), Hans Bäumler (50)
Pfarrei Mantel – St. Peter und Paul
Hildegard Aigner (14), Marga Heindl (18), Theresia Leuschner (18),
Siegfried Greimel (30), Rudolf Bayer (32), Marianne Fischer (32), Maria
Hartwig (32), Josef Koller (40), Erwin Klemm (45), Irmgard Jäger (55),
Martin Kummer (56), Betty Arnold (60), Hanne Hartwig (60), Philippine
Birr (70)
Pfarrei Neuhaus – Heilig Geist
Karolina Kreinhöfner (10), Martina Pohlt (10), Hildegard Pschierer (10),
Mathilde Schedl (10), Gerda Schönberger (10), Margit Sertl (10), Maria
Weigl (10), Daniela Sauer (10), Rita Windschiegl (10), Kurt Bauer (11), Liane
Rettinger (11), Elfriede Bauer (17), Martina Schricker (17), Christa
Windschiegel (20), Carmen Egeter (21), Petra Görl (28), Adolf Giehl (32/32),
Katharina Egeter (37), Brigitte Pilz (37), Siegfried Wilhelm (40/10), Theresia
Witt (45), Maria Schneeberger (50)
Pfarrei Parkstein – St. Pankratius
Erni Reiß (13), Wilhelm Bleich (15), Claudia Glaubitz (15), Ruth
Schwarzmeier (15), Klaudia Weiß (17), Gisela Simmerl (17), Rudolf Trescher
(29), Rita Trescher (36), Michael Dorner (41), Karl Schraml (53), Rita Seitz
(57), Franziska Lukas (63), Franziska Witt (64)
Pfarrei Rottendorf – St. Andreas
Anita Deichl (10), Katharina Götz (10), Renate Graf (10), Anita Polletti (10),
Antonia Prechtl (10), Maria Schreier (10), Thekla Schupfner (10), Luise
Weikmann (10), Erna Lorenz (10), Michael Bischof (10), Josef Böhm (10),
Dieter Bruckner (10), Erich Deichl (10), Albert Gschrey (10), Josef
Mutzbauer (10), Karl Pieler (10), Josef Pösl (10)
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Pfarrei Schirmitz – Maria Königin
Marion Wirth (10), Martina Schönmann (10), Elke Beer (17), Rosa Hermann
(17), Maria Neubauer (25), Manuela Schieder (25), Irmgard Benkner (25),
Edith Kaiser (26), Brigitte Kreuzer (26), Hans Forster (26), Sieglinde Ziegler
(27), Reinhard Schwab (28), Wolfgang Ziegler (25/25/20), Franz Kreuzer
(40), Marga Reim (41), Maria Wittmann (41), Maria Troidl (69)
Pfarrei Waldau – St. Johannes Nepomuk
Else Schusterschitz (10), Silvia Koller (12), Sonja Völkl (13), Franz Rothe
(13), Waltraud Kick(14), Bärbl Laubmeier (14), Gerlinde Ertl(15), Agnes
Kiesl (15), Hildegard Bächer (15), Margarethe Rothe (15), Hans Wiesent
(15), Traudl Stich (17), Anita Weich (18), Adolf Schwägerl (18), Hans-Josef
Völkl (20), Reinhard Scherer (25), Alfons Eckl (26), Max Stubenrauch (31)
Pfarrei Weiden – Herz Jesu
Peter Kosmus (25), Maria Rupprecht (25), Marianne Freundorfer (26),
Siegrid Wittmann (26)
Pfarrei Weiden – St. Dionysius
Erhard Grünauer (58)
Pfarrei Weiden – St. Josef
Lore Eckert (10), Petra Rothmund (10), Sieglinde Keilhammer (50), Alfred
Wassermann (60)
Filiale Wildenau – St. Erhard
Maria Zölch (20), Wilhelm Trisl jun. (20), Gabi Zeitler (20), Maria Helm (20),
Elisabeth Waltzer (20), Rosa Bauernfeind (45), Bertha Roth (50), Franz
Schuh (50), Hilde Trisl (50), Elisabeth Haubner (60), Josef Zeitler (60),
Wilhelm Trisl (60), Gregor Mark (25), Anton Walter (25), Alois Bruischütz
(25), Ludwig Bruischütz (25), Marga Spickenreuther (25), Rita Vogt (40),
Maria Trisl (40), Veronika Siller (40)
Interessante Zahlen:
Insgesamt verschickte das Diözesanreferat Kirchenmusik im Kalenderjahr 2005
351 Pfarreiurkunden, 465 Bischofsurkunden, davon 214 mit Silber- und 132 mit Goldnadeln,
insgesamt also 346 Ehrennadeln des Diözesan-Cäcilienverbandes und 816 Urkunden.
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Herzliche Einladung zur
Fortbildungstagung 2006
Dienstag der Karwoche
11. April, 9.00 – 21.00 Uhr
250. Geburtstag
Wolfgang Amadé Mozart
1756-1791
200. Todestag
Michael Haydn
1737-1806
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Wolfgang Amadeus Mozart (1755-1791)
lem nach Amtsantritt des Erzbischofs Colloredo im Jahr 1772 in
seiner Reisefreiheit einschränkte.
Trotzdem war er auch weiterhin
längere Zeit unterwegs.
Von Erzbischof Colloredo
nach Wien beordert, kam es dort
zu dem berühmt gewordenen
Besuch mit dem Dienstherren.
Trotz aller Vorhaltungen des Vaters kündigte er den Hofdienst in
Salzburg auf, um in Wien als
freier Musiker zu wirken, ein
nicht geringes Wagnis in jener
von Hof und Adel geprägten
Zeit.
In den ersten Wiener Jahren
feierte er mit dem Vortrag eigener Klavierkonzerte wahre Triumphe. Mozert war auch als Klavierlehrer des Adels gesucht. Vor
allem aber entstanden in Wien
die großen Opern, die die
Schwerpunkte seines Gesamtwerkes bilden.
1782 heiratete Mozart Constanze Weber, ein Jahr später
stellte er sie bei seinem letzten
Besuch in Salzburg seinem Vater
... war wohl die erstaunlichste
Frühbegabung der Musikgeschichte. Sein Vater Leopold,
Verfasser einer Violinschule und
Musiker am Hof des Fürsterzbischofs von Salzburg, förderte
dieses Genie planmäßig und
präsentierte Wolfgang und dessen Schwester Nannerl auf ausgedehnten Kunstreisen als Wunderkinder. Waren die Reisen
nach Paris, London, Amsterdam
und vor allem Italien auch äußerst strapaziös, so brachten sie
doch den jungen Mozart mit der
großen Musikkultur seiner Zeit
in Berührung. Vor allem Johann
Christian Bachs Kunst beeindruckte ihn. Verbunden mit diesen Reisen in Begleitung seines
Vaters war der Wunsch nach
einer festen Anstellung, doch
kam es dazu trotz der Erfolge
des jungen Musikers als Komponist und Klavierspielers nicht. So
musste Mozart in die Fußstapfen
seines Vaters als Mitglied der
Salzburger Hofkapelle treten, eine Verpflichtung, die ihn vor al2
ten Auswüchse der Kirchenmusik wandte und strenge Normen
aufstellte für das, was in der
Liturgie musikalisch zulässig sei.
Erzbischof Colloredo konnte sich
also bei seinen berühmten restriktiven Forderungen an die
Salzburger Kirchenmusik auf
päpstliche Anordnung stützen.
Verboten waren vor allem die
sogenannten Kantatenmessen, in
denen die liturgischen Texte
entsprechend der Oper in Arien,
Ensembles und Chöre aufgeteilt
wurden. Dass Mozart in diesem
Rahmen es dennoch verstand,
Bedeutendes zu schaffen, zeugt
für sein Genie.
In den Wiener Jahren tritt die
Chormusik zurück. Beide großen
Projekte wurden nicht vollendet:
Die Große Messe c-moll, aus
deren Torso Mozart nach der
Salzburger Aufführung das Oratorium „Davidde penitente“
schuf, und das „Requiem“. Bleibt
als Wiener Kirchenkomposition
das „Ave verum“, das er am 17.
Juni 1791 für einen befreundeten
Kantor schrieb.
vor. Bei dieser Gelegenheit gelangten die fertiggestellten Teile
der großen c-moll-Messe in der
dortigen Kirche St. Peter zur
ersten Aufführung.
Mozarts Konzerterfolge in
Wien ließen mit den Jahren nach.
Ende November 1791 wurde er
zudem durch die Folgen einer
bis heute nicht bestimmten
Krankheit bettlägerig. Am 4. Dezember fand an seinem Krankenbett eine Probe der fertiggestellten Teile des von einem Adeligen bestellten „Requiems“ statt.
Einen Tag später starb Mozert.
Seine letzte Ruhestätte ist bis
heute unbekannt.
Chormusik: Mozarts Chormusik entstand quantitativ im
wesentlichen in seinen Salzburger Jahren. Im Dienst des Erzbischofs schuf er nicht weniger als
16 Messen, vier Litaneien, zwei
Vespern und eine Reihe weiterer
kleinerer Kirchenkompositionen.
Diese kirchenmusikalische Arbeit war an strenge Vorgaben
gebunden. 1749 hatte Papst Benedikt XIV. eine Enzyklika erlassen, die sich gegen die opernhaf(vgl. Harenberg Chormusikführer)
Fortbildungstagung
des Diözesan-Cäcilienverbands
in Zusammenarbeit mit dem Diözesanreferat Kirchenmusik
in der Hochschule für katholische Kirchenmusik,
Regensburg-Stadtamhof
Dienstag, 11. April 2006
Der große Jubilar und seine Zeitgenossen
250. Geburtstag von Wolfgang Amadé Mozart
200. Todestag von Michael Haydn
9.00 Uhr
9.15-10.15 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Amadé Mozart und Michael Haydn
Referentin: Dr. Ulrike Aringer-Grau, Graz
Kaffeepause – Vorbestellung erforderlich
10.30-11.45 Uhr
Neue Chorliteratur, Probe für die Sext
Dr. Christian Dostal
12.00-12.30 Uhr
Gesungene Sext in St. Andreas
mit H. H. Domkapitular Msgr. Reinhard Pappenberger
Mittagspause
3
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14.15-15.15 Uhr Wie arrangiere ich Musik für Bläser?
Eine Einführung in die speziellen Anforderungen
bei der Erstellung Bearbeitungen für Bläser
Johann Michael Haydn (1737-1806)
Thomas Löffelmann
Kaffeepause – Vorbestellung erforderlich
15.45-17.30 Uhr Die praktische Arbeit mit Chor und Bläsern
Literaturvorstellung von Überchören und
doppelchörigen Werken, die zum Teil
auch instrumental auszuführen sind
Dr. Christian Dostal und Thomas Löffelmann
Abendessen
19.30 Uhr
Gesprächskonzert mit Orgelwerken der
Zeitgenossen Mozarts
Professor Friedemann Winklhofer, München,
an der König-Orgel im Raum 011 der Hochschule
ca. 21.00 Uhr
Ende der Tagung,
Möglichkeit zum gemütlichen Beisammensein
Hinweise zur Tagung:
Schriftliche Anmeldung bis spätestens 31. März 2006
Einteilung zur Einzelstimmbildung in der Reihenfolge der Anmeldungen
Musikalienausstellung der Fa. Feuchtinger & Gleichauf
Eine Anmeldung zum abendlichen Konzert ist nötig, da bei einer größeren Teilnehmerzahl auf einen anderen Raum, bzw. in eine Kirche, ausgewichen werden muss
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Die musikalische Ausbildung
Johann Michael Haydns begann wie jene seines fünf Jahre älteren
Bruders Joseph - als Kapellknabe
an St. Stephan in Wien, wo er
das Orgel-, Klavier- und Violinspiel erlernte. 1753/54 besuchte
er das Jesuiten-Seminar in der
Donau-Metropole. Seine erste
Anstellung erhielt er 1757 als
Kapellmeister des Bischofs von
Großwardein. Entscheidend für
sein weiteres Leben sollte dann
aber erst der Wechsel nach Salzburg im Jahr 1763 werden: Als
„Hofmusicus
und
Concertmeister“ trat er in die dortige
Hofkapelle ein. Die Stadt an der
Salzach blieb für den Rest seines
Lebens Wahlheimat, obgleich
Haydn später verlockende Angebote bekam. In den ersten Salzburger Jahren komponierte er
Schuldramen mit moralisch-belehrendem Inhalt, wobei er den
Chören besondere Aufmerksamkeit schenkte. Teilweise griff er
später für Offertorien auf die
zurück. Daneben schrieb er Sinfonien und Orchesterserenaden.
Im Jahr 1771 starb sein besonderer Gönner und Dienstherr,
Fürsterzbischof Sigismund Graf
Schrattenbach. Aus diesem Anlass entstand Haydns erstes bedeutendes Werk, sein Requiem
c-Moll
(„Schrattenbach-Requiem“). Der Nachfolger Schrattenbachs, Hieronymus von Colloredo, war ein ausgesprochener
Gegner von barockem Gepränge
und überschwenglicher Prachtentfaltung, sodass bereits in seinem zweiten Dienstjahr 1773 Kirchenreformen angesetzt wurden,
die auch die musikalische Gestaltung der Gottesdienste betrafen.
Die zeitliche Dauer der Messe
sollte 45 Minuten nicht überschreiten, so dass auch die Kirchenmusik straffer organisiert
sein musste: keine langen Fugen
oder großdimensionierte konzertante Partien. Im Jahr 1777 wurde Haydn Organist an der Dreifaltigkeitskirche, fünf Jahre später - als Nachfolger Mozarts zum Hof- und Domorganisten
befördert. Seine großartigen Improvisationskünste waren bis
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über die Landesgrenzen hinaus
bekannt.
Neben zahlreichen Kirchenschrieb
musik-Kompositionen
Haydn viele reine lnstrumentalwerke wie Sinfonien, Streichquartette oder -quintette, aber
auch Bühnenwerke, und er begründete eine Tradition, an die
vor allem Johannes Brahms anknüpfte: die Männerquartette.
Als Lehrer erwarb sich der Komponist Haydn weitreichenden
Ruf. Von seinen Schülern, zu denen auch Carl Maria von Weber
und Anton Diabelli zählten, wurde er sehr verehrt.
Chormusik. Obgleich Johann
Michael Haydris Œuvre viele
unterschiedliche Gattungen aufweist, galt sein Hauptaugenmerk
doch dem sakralen Bereich. Der
sakralen
Kirchenmusikreform
von 1783 (instrumentale Begleitung nur noch an Sonn- und
Festtagen) begriff er auch als
Chance für neue Entwicklungen.
So gab er 1790 ein neues Kirchengesangbuch heraus, in dem
die Lieder ausschließlich auf
deutsch abgedruckt waren: Im
Zuge der Aufklärungsbestrebungen sollte die Gemeinde aktiv
am Gottesdienst teilnehmen und
dafür verstehen können, was sie
singt. In gleicher Absicht komponierte er zahlreiche Werke mit
deutschen Texten: Choralvespern, je ein deutsches Magnificat
und Te Deum sowie deutsche
Hochämter. Damit gehört er zu
den Vorreitern einer Bewegung,
die im 19. Jahrhundert weiter
fortbestand. Auch in weiterhin
lateinisch textierten Gattungen
suchte Haydn Möglichkeiten zu
neuen Praktiken. So schrieb er
zum Beispiel im Dezember 1783
innerhalb von drei Wochen einen
Zyklus von Gradualien, den er
1784 fortsetzte. Diese traten im
Gottesdienst an die Stelle der
rein instrumentalen Kirchensonate.
(vgl. Harenberg Chormusikführer)
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