Si 02/2016 - SI Magazin

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Si 02/2016 - SI Magazin
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BY NATD
NATDESIGN.AT
T
2 / 2016
35. Jhg., Verlagspostamt | 5301 Eugendorf | Austria | P.b.b. 02Z031472 M
SEILBAHNEN
INTERNATIONALES FACHMAGAZIN FÜR DIE SEILBAHNWIRTSCHAFT UND ALPINES MANAGEMENT
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Motor seiner Klasse, die umweltfreundliche Abgastechnologie, das Cockpit, der Sitz und viele weitere praktische
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INHALT
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Inhalt . ..........................................................................................................6/7
Editorial ........................................................................................................ 10
Impressum.................................................................................................... 12
Kurz & Bündig ........................................................................................ 12–19
n NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
Großprojekt Arlberg: Zürs und Stuben/Rauz werden verbunden .................... 22
LEITNER ropeways in Ratschings – 8er-Sessel Premium Chair...................... 24
BARTHOLET SEILBAHNEN: Das ganz Besondere kommt aus Flums............. 28
Toggenburg Bergbahnen setzen auf GARAVENTA............................................ 32
LEITNER: 15 Jahre LEITNER Drive Solutions.................................................... 34
LEITNER in Mexiko............................................................................................ 35
DOPPELMAYR: 8 EUB Panoramabahn Geols, Fügen........................................ 36
BACO AG / VON ROTZ & WIEDEMAR: Neuer Sessellift im Val d’Anniviers....... 38
DOPPELMAYR im Allgäu: Drei auf einen Streich.............................................. 40
DOPPELMAYR: Neue Mellaubahn im Bregenzer Wald..................................... 80
n KABINEN & FAHRBETRIEBSMITTEL
GANGLOFF CABINS: Schwebende Schönheiten für die Hafenstadt Brest ...... 30
CWA Olten: Kabinen-Vielfalt bringt 2016 volle Auftragsbücher....................... 42
n SEIL & SPLEISS
FATZER: Neues MI-Prüfgerät TRUscan ......................................................... 44
JAKOB ROPES: Skilifte mit Sicherheits-Seilen für die Kleinsten..................... 46
ZURBRÜGG: Seilziehen über Mexico City....................................................... 108
56
n KANONEN & LANZEN
DEMACLENKO: Bester Schnee für den hohen Norden.................................... 78
SUFAG in der Villacher Alpen-Arena................................................................. 84
n LUFT & WASSER
Druckrohre von ALPINAL: Die “Arterien“ der Beschneiung............................. 26
30
n PISTENPFLEGE & WINTERDIENST
PRINOTH: Premiere der saubersten Flotte in Lenzerheide............................ 31
LINDNER Traktoren: Lintrac überzeugt im Höhentest..................................... 48
PistenBully Österreich – Unternehmensfolder................................................. 49
KÄSSBOHRER: Der neue PistenBully 100 4F.................................................... 56
PistenBully: FIS Ski World Cup Finale in St. Moritz.......................................... 60
Neu: die PROacademy mit Florian Profanter..................................................... 68
KÄSSBOHRER auf der MOUNTAIN PLANET, Grenoble . .................................. 89
Die Einkaufsgemeinschaft
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Si - Seilbahnen International 2/2016
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n WARTUNG & SERVICE
MOTOREX: Silikonfreies PTFE Oil Spray........................................................... 66
INTERFLON: Die Besten wählen immer die Verlässlichsten . ......................... 72
HANS LANGESEE: Spezialwerkzeuge für die Seilbahn-Wartung..................... 74
SCHWAB VIBRATION CONTROL: Komfortabel und sicher .............................. 76
n TICKET & CONTROL
AXESS: Erste Installationen in Südamerika...................................................... 54
SKIDATA: Perfektes Zutrittssystem beginnt beim Kunden zu Hause............... 58
n PLANEN & BAUEN
Sechseckige Kabinen von WOLFKABINE.......................................................... 62
KLENKHART & PARTNER: Erfolgreiche Jahresbilanz...................................... 64
n SICHERHEIT & BERGUNG
IMMOOS RESCUE SYSTEMS: Neuer IMMOOS-Vertreter für Frankreich.......... 88
n MESSEN & TAGUNGEN
Niederösterr. Seilbahn-Tagung......................................................................... 33
ISPO Beijing - ALPITEC China: Rekordzahlen................................................... 96
MOUNTAIN PLANET: China als Gast .............................................................. 104
MESSE BOZEN: PROWINTER 2016 mit Forum Alpitec ................................... 106
n MARKETING & ERFOLG
sitour/feratel: Alles ist möglich! Mit Digital Signage.......................................... 86
n SOMMERSPASS & INVESTITIONEN
MOUNTAINCART: Downhill-Vergnügen für die ganze Familie........................... 94
n AUTOS & GELÄNDETAUGLICHES
MITSUBISHI L200: Arbeitstier überzeugt im Schnee und auf Straßen............ 92
n INFORMATION & KOMMUNIKATION
LOOP21 am Hochkönig: WLAN in der Seilbahn................................................ 90
n AUSRÜSTUNG & BEKLEIDUNG
BERGFEST: Dieser Name darf gerne wörtlich genommen werden................. 70
n PISTENTECHNIK & WINTERSPORT
Neues von SunKid.............................................................................................. 22
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Si - Seilbahnen International 2/2016
7
Von der Idee ...
Vielen Dank!
Visionen. Sie sind es, die uns immer neue Gipfel erklimmen lassen.
Ideen, an denen wir festhalten und die uns über uns selbst hinauswachsen
lassen. Es sind Ihre Visionen und Ihre Ideen, die wir 2015 umsetzen durften.
Weltweit. Dieses Vertrauen ist auch unser Antrieb für die Zukunft.
Und dafür sagen wir danke.
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EDITORIAL & TERMINE
Gerald Pichlmair
Werbevielfalt und Werbeintensität
haben in den vergangenen 15 Jahren
dramatisch zugenommen. So sind beispielsweise in Österreich Printanzeigen
in Tageszeitung um 50 Prozent von knapp
40.000 auf über 60.000 gestiegen. Die
TV-Werbung steigerte sich von 13.000
Sekunden auf fast 50.000 Sekunden pro
Jahr und auch im Hörfunk gab es Zu­
namen _ von 7.000 Sekunden auf
10.000 Sekunden.
Der Konsument allerdings hat auch
heute nur ein begrenztes Auffassungsvermögen. Deshalb gewinnt es immer
noch mehr an Bedeutung, wo und wie
man sein Produkt, seine Dienstleistung
aber auch seine Ideen und Philosophien
präsentiert. Der große Pluspunkt ist
laut einer jüngsten Studie, dass sich die
Wahrnehmung der Werbeaktivitäten im
SIEG DER DIVERSIFIKATION:
DAS EINE TUN OHNE
DAS ANDERE ZU LASSEN
Printbereich in den vergangenen Jahren
deutlich verbessert hat. Und eines steht
auch immer noch fest: Print wird von der
werbetreibenden Wirtschaft am stärksten genutzt. Auch hier gibt es eine Steigerung von zehn Prozent in zehn Jahren.
Das Resümee der Studie ist:
• Print ist das einzige Medium das
die Wahrnehmung durch den Kunden
stetig gesteigert hat.
• Print Top Performance bleibt erhalten, während alle anderen Mediengattungen verlieren.
• Print erzielt Spitzenwerte in allen
Wirtschaftsbereichen
• Printwerbung verkauft sich als besonders informativ, modern, originell
und sympathisch.
Und dennoch ist es die Diversifikation, die den Erfolg mitbestimmt. Ein ge-
WICHTIGE BRANCHEN-TERMINE
4. – 6. April 2016
TFA Tourismusforum, Pontresina
5. April 2016
28. sitour-Cup, Zürs
6. – 8. April 2016
PROWINTER–FORUM ALPITEC, Bozen
7. April 2016
Tiroler Seilbahn-Tag, Ehrwald
13. - 15. April 2016
MOUNTAIN PLANET, Grenoble
18. – 21. April 2016
Betriebsleiter-Seminar, Zauchensee
27. – 29. April 2016
INTERMOUNTAIN, Brno
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Si - Seilbahnen International 2/2016
18. – 21. Mai 2016
NSAA-Tagung, Nashville TN
6. - 7.7. 2016
Strategietagung der
Sommerbahnen, Brandnertal, Vbg.
21. – 23. September 2016
VTK-Tagung, Arosa
13./14. Oktober 2016
D-A-CH-Tagung, Innsbruck
26. – 28. April 2017
INTERALPIN 2017, Innsbruck
6. – 9. Juni 2017
O.I.T.A.F.-Kongress 2017, Bozen
sunder Marketing-Mix bestimmt die
­positive Wahrnehmung. Und gerade da
setzen wir als Branchenmagazin an:
Klassische Werbesujets wechseln sich
mit informativen Hintergrund über die
Unternehmen und die gesamte Branche
ab. Interviews, Fact-Boxes, Reportagen –
all das tragen unsere Redakteure für die
Leser der Seilbahn-Branche zusammen.
Es gibt aber noch viel mehr Information, schnelllebigere, brandaktuelle, die
mit einem Monatsmedium nicht eingefangen werden können. Die finden sich
im Netz. Deshalb bauen wir auch sukzessive unseren Content auf der Homepage www.simagazin.com aus.
Der Trend- und Zukunftsforscher
Matthias Horx unterstellt dem digitalen
Netz Seuchen- und Suchtcharakter. Er
warnt vor der ständig wachsenden Oberflächlichkeit und mahnt an, sich wieder
auf den geistig-kulturellen Kern zu konzentrieren. Der „Digital Backlash“ ist
laut Horx bereits eingetreten. Viele Menschen verabschieden sich von digitalen
Netzwerken. Das Ziel ist es, wieder zu
Mitte und Maß zurückzukehren.
Dort aber haben wir von Si begonnen
und werden diese Position nicht verlassen. Wir wollen künftig klassischen Print
mit qualitativ hochwertigem Digital kombinieren. Es ist unglaublich spannend zu
erleben, wie innovativ die Branche arbeitet. Und es macht Freude den Weg zum
Erfolg mit unserem Medium zu begleiten. Deshalb finden Sie uns als starkes
Print-Format mit hochwertigen digitalen
Ambitionen. Gerald Pichlmair
SPRICHT FÜR SICH
Member of the Doppelmayr/Garaventa group
KURZ & BÜNDIG
Impressum
WOLFGANG MEIER VON MEINGAST:
Ein „Urgestein“ der Branche
Ab Juli geht ein „Urgestein“ der Wintersport-Wirtschaft in den Ruhestand:
Wolfgang Meier ist seit 20 Jahren für
den Salzburger Sicherheits- und Pistentechnik-Spezialisten aktiv und hat zusammen mit Werner Hübler den Erfolg
von MEINGAST der vergangenen Jahrzehnte maßgeblich mitgeprägt. Sei es in
technischer Hinsicht, wo die neuen Entwicklungen bei Hochsicherheitsnetzen
und Aufprallschutzmatten initiiert wurden, sei es in kaufmännischer Hinsicht,
wo sich MEINGAST zum internationalen
Verlag:
Seilbahnen International Verlag GmbH
Kirchenstraße 25a, A-5301 Eugendorf
Tel. +43 (0) 6225 / 72 90 (Fax -14)
Herausgeber:
Mag. Gerald Pichlmair
Tel. mobil +43/(0)664 / 23 65 514
Anbieter entwickelt hat und heute in den
USA und Osteuropa ebenso präsent ist
wie in Australien oder sogar in den Skihallen von Dubai.
NEUER RATGEBER
Skifahren in Ostösterreich
Zum Skifahren muss man nicht unbedingt in den Westen des Landes fahren.
Nein, auch in Niederösterreich oder in
der Obersteiermark gibt es Berge und
Pisten.
Sogar dort, wo es kaum Berge gibt,
findet man Lifte: im Waldviertel, in Wien
und selbst im Burgenland.
Dieses Buch lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch den Osten Österreichs – auf Skiern. Sämtliche Pisten und
Skihütten in Niederösterreich – gegliedert in Wiener Alpen, Mostviertel, Waldviertel –, den benachbarten Regionen der
Steiermark, Wien und dem Burgenland
werden beschrieben und bewertet.
Skifahren in Ostösterreich - © Falter Verlag 2016
256 Seiten, Softcover Format: 12,5 x 19 cm
ISBN: 978-3-85439-514-0 Preis: EURO 22,90
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Seilbahnen International Verlag GmbH 82 %,
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Dr. Kurt Wieser 10 %
Steing. 16, 5020 Salzburg
Mag. Claudia Mantona 8 %
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Chefredakteur:
Dr. Kurt Wieser (kw)
Tel. mobil +43/(0)664 / 45 15 264
eMail: [email protected]
Chefredakteur-Stv.:
Andrea Hinterseer (ah)
Tel. mobil +43/(0)664 / 82 27 201
eMail: [email protected]
Marketing & Vertrieb:
Mag. Gerald Pichlmair
Tel. mobil +43/(0)664 / 23 65 514
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Produktion & Administration:
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A-5020 Salzburg, Tel.: +43/(0)662 / 87 46 74
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„SEILBAHNEN INTERNATIONAL“ ist eine inter­
nationale Fachzeitschrift für zukunfts­­orien­tier­te
Technologien und Management im berg- und
winter-touristischen Bereich.
Abonnement-Preis:
Österreich E 106,- inkl. 10 % MWSt.,
Schweiz CHF 190,-, sonst. Ausland E 120,(exkl. MWSt.)
ZAUBERBERG SEMMERING:
Über 8.000 km Anreise
Begeisterte Wintersportler nehmen oft
lange Anreisewege auf sich, bis sie endlich im Schnee stehen können. Doch
einen Rekord dürften die Jugendlichen
aufgestellt haben, wie vor kurzem auf
12
Si - Seilbahnen International 2/2016
dem Semmering aktiv waren: Über 8.000
km - sie kamen von der Insel La Réunion
im Indischen Ozean (zwischen Madagaskar und Mauritius) auf den „Zauberberg“.
Für die Jugendlichen aus den Tropen war
das Erlebnis Schnee naturgemäß ein absolutes Urlaubs-Highlight.
Dem Ehrenkodex des
Österreichischen Presse-rates
verpflichtet
Foto: STEFAN SCHMITT - Fotografie - Bildbearbeitung Composings - www.steff-fotografie.de
NEUER FBM-TREND:
Kommt der 16er-Sessel?
book-Usern viele Kommentare mit der
Meinung, dass dieses Bild real ist. Niederländische Gäste haben diesen Lift im
Skigebiet sogar vergeblich gesucht!“
Ist das der nächste Entwicklungsschritt
bei den Fahrbetriebsmitteln (… oder
wurde das Foto nur am 1. April aufgenommen?)
Tatsächlich handelt es sich dabei
um eine Photoshop-„Fantasie“ des Fotografen Stefan Schmitt, der für die Skiregion Hochsauerland die Foto-Dokumentationen macht – und im Skigebiet Winterberg ist auch das Ausgangsfoto für
diese lustige Idee entstanden. Steff: „Da
ich die Entwicklung im Skigebiet Winterberg ständig mit der Kamera festgehalten habe, ist mir der Trend zu immer
größeren Seilbahn-Sessel aufgefallen. Meine innovative Idee war dann,
mal einen 8er zu verdoppeln und in Photoshop einen 16er-Sessel zu konstruieren. Aber das Bild sollte einfach nur
Spaß bringen und zum Nachdenken anregen. Freilich gab es unter den face-
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M
B
M
FF
ISCHGL:
Vorreiter bei facebook
Das Paznauner Skigebiet punktet auf
facebook und nimmt dabei eine Vorreiterrolle unter österreichischen und Schweizer Skiregionen ein, so eine Analyse der
webguerillas München.
Die Agentur für alternative Werbung
und Influencer Marketing hat die Social
Media-Präsenzen der jeweils fünf größten Skigebiete Österreichs und der
Schweiz untersucht.
Für Österreich gingen neben Ischgl
Ski Arlberg, Skiwelt Wilder KaiserBrixental, Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn und
Serfaus-Fiss-Ladis ins Rennen. Für die
Schweiz standen Les Portes du Soleil,
Verbier, Matterhorn Ski Paradise, Engadin St. Moritz und Davos Klosters unter
Beobachtung.
Mit mehr als 95.000 Likes hat Ischgl
die drittgröße facebook-Fangemeinde
unter den untersuchten Skigebieten.
„Für Ischgl stellt Facebook ein sehr
wichtiges Instrument im Marketing-Mix
dar. Wir verfolgen hierbei die Strategie
‚weniger ist mehr‘ – das heißt, dass wir
unsere Postings zielgruppenaffin aufbereiten und konsequent nur relevante
Meldungen veröffentlichen“, erklärt
Andreas Steibl, Geschäftsführer des
Tourismusverbandes Paznaun-Ischgl.
Der Social Media-Manager der Region, Michael Pfeifer, ergänzt: „Uns geht
es mit unserem facebook-Auftritt in
erster Linie darum, unsere Gäste an
die schöne Zeit bei uns zu erinnern und
damit dafür zu sorgen, dass Ischgl nachhaltig in den Köpfen verankert bleibt.“
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Si - Seilbahnen International 2/2016
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KURZ & BÜNDIG
IAG: Ökonomische
Beschneiung im Grenzbereich
Ständige innovative Weiterentwicklung
und ökonomisches Denken sind ein
Motor der IAG: So haben ihre SchneeErzeuger, Genius und Manus, bei einer
enormen Schnei-Leistung nur einen
Gesamtstromverbrauch von 16 kW.
Die steigende Zahl zufriedener Kunden sowie Schneesicherheit bei Veranstaltungen wie z. B. bei der Skiflug-WM
2016 am Kulm zeigen den zukunftsweisenden Weg der IAG. Das bestätigt
etwa Hubert Neuper, Manager der
FIS Skiflug-Weltcups (IAG sorgt für die
Schnee-Auflage der Kulm-Schanze): „Wir sind sehr froh, dass die Beschneiung unserer Pisten perfekt funktioniert
und der hochqualitative Schnee dank
der IAG-Technik innerhalb kürzester
Zeit fertig ist.“
Vom perfekten Pulverschnee für
Indoor und Outdoor bis zur +35°C SnowBox-Lösung. Dort, wo Schneequalität,
Schneesicherheit sowie wirtschaftliches
und ökologisches Denken im Vordergrund stehen, ist IAG der richtige Partner
- Produktmanager Christian Cech: „
Neben den bewährten SnowBOX Scherbeneis-Systemen liefern wir IndoorDüsensysteme für SPA, Industrie und
Skihallen-Anwendungen. Das Patent der
innovativen Schneedüse POWDERstream
der SnowBOX GmbH arbeitet seit vielen
Jahren nur mit Wasser und Luft und produziert feinsten Pulverschnee“.
MELLAUBAHN: PistenfahrzeugGarage mit 16-t-Hebebühne
Im Zuge des Neubaus der Mellaubahn
(s. S. 80f) hat Betriebsleiter Franz
Unterlaß auch in den PistenfahrzeugGaragen in der Bergstation ein technisches Gustostückerl für seinen Fuhrpark entwickelt: Eine ganz spezielle
Hebebühne für Pistenfahrzeuge mit rund
16 Tonnen Tragkraft, die die Fahrzeuge
nicht nur in die Höhe bringt, sondern
zudem ermöglicht, diese auch in den
verschiedenen Neigungen zu positionieren. Was naturgemäß bei Reparaturen
und Service-Arbeiten viele Erleichterungen und Vorteile bringt.
14
Si - Seilbahnen International 2/2016
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KURZ & BÜNDIG
FERATEL:
„Sociale“ Interaktion mit Gästen
Social Media spielen im täglichen
Rennen um Gäste eine immer wichtigere
Rolle. Als führender Entwickler touristischer Informations- und Buchungssysteme sowie innovativer Marketingtools präsentierte feratel auf der ITG in
Berlin u.a. für Tourismus-Destinationen
zwei intelligente Produkt-Neuheiten:
Hello Spot und die innovative SocialWall.
Beide Produkt-Neuheiten forcieren die
Interaktion und Kommunikation mit den
Gästen.
Gäste verlassen sich nicht mehr auf
die Bilder eines Hochglanzkatalogs, die
Aussagen eines Werbespots, die Anpreisungen eines Reiseveranstalters
oder die PR-Texte auf der Destinationswebseite. Sie suchen im Internet nach
Bewertungen, sie setzen auf die Empfehlungen ihrer virtuellen Bekannten und
vertrauen den Tipps ihrer Freunde.
Blogs, Chatgruppen und Soziale Medien
spielen dabei eine zentrale Rolle. „Die
Herausforderung für die Destinationen
liegt somit darin, Gäste gezielt dazu zu
bekommen, dass sie ihre positiven
Urlaubserlebnisse in den sozialen Medien und folglich auf der Destinationswebseite posten“, so CEO Markus
Schröcksnadel.
feratel-CEO Markus Schröcksnadel (r.) und Projektleiter Walter Dietl auf der ITB in Berlin.
Wie aber aktiviert man Gäste dazu?
„Mit HelloSpot. Dabei handelt es sich um
eine neue mobile Anwendung. Als generisches System lässt die Anwendung von
Urlaubern produzierte Inhalte in geeignetem Format und ausreichendem Volumen in den Social Media und auf der
Destinationswebseite entstehen.
feratel SocialWall – So genannte
Social Walls finden sich immer häufiger
auf den Webseiten von Destinationen. Sie
zeigen Beiträge aus mehreren Social
Media Kanälen an, die die jeweilige Region betreffen. Damit erfüllen sie den
Zweck, eine Übersicht über das digitale
Leben einer Destination abseits der
Webseite zu erhalten. Mehr aber nicht.
„Bei der feratel SocialWall wird zusätzlich
Live Content (Livestream der Webcam,
Eventkalender, Skigebietsinfo, etc.)
mittels Schnittstelle zum feratel-Contentpool automatisch angezeigt“, so
Schröcksnadel, „und zwar ohne zusätzlichen Wartungsaufwand des Betreibers.
Eine Suchfunktion ermöglicht es den
Nutzern, gezielt nach für sie relevanten
Beiträgen zu suchen und somit die Flut
an irrelevanten Postings auszublenden.
Nur so ist eine Social Wall als Ergänzung
zur Webseite wirklich nutzenstiftend.“
RAURIS:
Neue 10er-Bahn
PISTENBULLY-FAN: Bis unter die Haut
Seine besondere Begeisterung für seinen PistenBully (er ist
„nur“ PB-Fahrer!) hat Bruno Gstrein aus Sölden jetzt ganz
­besonders dokumentiert - durch ein Tattoo seines Fahrzeuges
auf dem linken Unterarm.
16
Si - Seilbahnen International 2/2016
Eine neue 10er-Gondelbahn soll in Rauris den bisherigen
Waldalmschlepplift ersetzen. Geplant ist, das Neun-MillionenEuro-Projekt heuer im Sommer zu verwirklichen,
sodass die neue Aufstiegshilfe mit Beginn der nächsten
Skisaison Mitte Dezember 2016 zur Verfügung steht.
„Diese Komfortverbesserung bedeutet einen wichtigen Impuls für den Tourismus im Rauriser Tal. Durch die Gondelbahn
und die Verbesserung der Beschneiungsmöglichkeiten wird die
Destination für Einheimische und Gäste - insbesondere für die
Hauptzielgruppe Familien - noch attraktiver“, ist Tourismusreferent Wilfried Haslauer überzeugt.
Der Landeshauptmann sagte diesbezüglich auch eine finanzielle Unterstützung aus der Wirtschaftsförderung zu. Das
Projekt beinhaltet eine moderne 10er-Gondelbahn mit einer
Kapazität von vorerst 1.400 Personen/h, die den bisherigen
Waldalmschlepplift ersetzen wird. Die Höhendifferenz zwischen
Talstation und der neuen Bergstation in rund 1.700 Meter Höhe
beträgt etwa 560 Meter.
Um Schneesicherheit zu garantieren, wird die bestehende
Beschneiungsleitung bis zur neuen Bergstation um rund zwei
Kilometer verlängert. Die Waldalmabfahrt kann künftig vollständig beschneit werden. Die Speisung mit Wasser erfolgt
direkt aus dem vorhandenen Wasservorkommen.
“Läuft wie geschmiert”
und Kosten reduziert.
Anlage: MGD Grubig II, Lermoos, Österreich
Foto: Doppelmayr Seilbahnen GmbH
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KURZ & BÜNDIG
Der „Habegger“ ist ein unverzichtbares Werkzeug, wenn es darum geht, auf Baustellen oder beim Seilzug tonnenschwere Objekte zu bewegen.
JAKOB AG ERWIRBT HABEGGER:
Seil & Seilzug unter einem Dach
Die Schweizer Spezialseil-Firma JAKOB
hat die HABEGGER Maschinenfabrik AG
in Thun erworben – ein familiengeführtes Traditionsunternehmen, das den
Verkauf angeboten hatte und das sich vor
allem mit einem leistungsstarken Handseilzug, dem sogenannten Habegger,
weltweit einen Namen gemacht hat
(zumal der Name „Habegger“ in der
Schweizer Seilbahn-Technik traditionell
einen sehr guten Klang hat: Der Firmgengründer Willy Habegger aus Thun
begann 1950 mit dem Bau von Seilbahnen. Bis in die 70er-Jahre entwickelte sich die Maschinenfabrik zu einem der
bedeutendsten Schweizer SeilbahnHersteller - und viele Anlagen laufen bis
heute - Anm. der Red.)
Zudem beschäftigt sich das Unternehmen seit Jahren mit der Produktion
von Hebewerkzeugen für Schwerlasten:
Tonnenschwere Objekte lassen sich über
Es wächst
zusammen,
was zusammengehört:
Seil & Seilzug JAKOB in Trubschachen (Foto)
und HABEGGER
in Thun.
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Si - Seilbahnen International 2/2016
den sinnreich erdachten Superhebel
bewegen, der 1951 auf den Markt kam
und seither ein hochbegehrtes Arbeitsgerät bei Bauhandwerkern, Monteuren,
Forstarbeitern und Bauern ist.
Von der neuen Inhaber-Firma
JAKOB in Trubschachen hatte die Fabrik
schon bisher die qualitativ hochstehenden Stahldrahtseile bezogen, die für den
„Habegger“ benötigt werden.
Jetzt kommen Seil und Seilzug auch
formal unter ein Firmendach: „Die
HABEGGER AG passt perfekt zu uns“,
sagt CEO Peter Jakob. Umfassende
Lösungen zu bieten, wenn es ums
Heben, Fördern, Spannen und Sichern
geht, gilt in seinem Unternehmen ebenso wie bei der HABEGGER AG als wich-tiges Geschäftsfeld. Mit dem Zusammenschluss will die JAKOB AG nunmehr in
den Bereichen Bau, Forst, Landwirtschaft, Industrie und Bergbahnen ganz
neue Synergien freisetzen.
Es ist das erste Mal in der 112-jährigen Geschichte des Familienunternehmens JAKOB, dass eine Firma aufgekauft wird. Die eigene Angebotspalette
über Fusionen zu erweitern, gehörte
bisher nicht zur Geschäftsstrategie.
„Mit dem Kauf der HABEGGER-Maschinenfabrik werden wir noch stärker“, sagt
CEO Jakob.
So will die JAKOB AG mit der
HABEGGER AG, die ihren Standort in
Thun behalten soll, auch systematisch
ihre Exporte mit Qualitätsprodukten ausbauen. „In der Logistik, im Vertrieb und
in der Produktion erwarten wir gleichfalls Entwicklungsschübe“, sagt Peter
Jakob. Deshalb ist auch entschieden:
„Alle Arbeitsplätze der HABEGGERMaschinenfabrik bleiben erhalten.“
ZUGSPITZE:
„Heiße Phase“ der Bauarbeiten
SKI AMADE:
Höchster Bauernmarkt in den Alpen
Die Region rund um den Hochkönig mit
Ihren 120 Pistenkilometern hatte im
März noch zahlreiche (im buchstäblichen
Sinne) „Schmankerl“ zu bieten. Regionale Produkte von einheimischen Bauern direkt neben den Pisten zu kaufen! Ausgewählte Hütten boten feinste Wurst-
und Käsespezialitäten, Milchprodukte,
Honig und Marmeladen an. Das Angebot
„Höchster Bauernmarkt in den Alpen“ ist
ja allgemein das kulinarische Highlight
im gesamten „Ski Amadé“ – und diese
Marketing-Idee hat bei Anbietern und
Ski-Konsumenten viel Anklang gefunden
- Christine Scharfetter (Region Hochkönig), Christoph Eisinger (Ski Amadé).
Mit dem Frühjahr gehen die Bauarbeiten
für die neue Eibseebahn in Garmisch in
die nächste Phase
Bergstation: Im bestehenden Bergstationsgebäude werden die Vorbereitungen für die Errichtung des sogenannten
Druckriegels getroffen - eine Art Betonbrücke, die beide Tragseiltürme im Norden der Bergstation mit dem Rückspannbauwerk auf der Südseite verbinden wird - um so die nach Norden wirkenden Seil-Kräfte auf die Südseite des
Bergstationsgebäudes umzulenken.
Talstation: Wenige Meter von der
Talstation der bestehenden Eibsee-Seilbahn entfernt, geht es im April mit den
Bauarbeiten für die neue Talstation los,
die bis Ende des Jahres im Rohbau fertiggestellt ist. Das komplett barrierefreie
Gebäude wird auf einer einzigen Ebene
Zu- und Abgang zu den Seilbahnkabinen
bieten. Die Seilbahntechnik hält im Oktober 2016 Einzug in der Talstation. Während der Wintersaison stehen Innenausbau-Arbeiten auf dem Programm.
Strecke: Zwischen Stütze 1 und 2
der bestehenden Eibsee-Seilbahn beginnen im April 2016 die Aushubarbeiten für
die künftige Seilbahnstütze. Deren vier
Stützenfundamente werden von Mai bis
September betoniert. Mit ihren insgesamt 127 Metern Höhe wird die künftige
Stütze der neuen Seilbahn die höchste
Stahlbaustütze der Welt sein.
Schnee ist unser Element.
Sicherheit durch Technik unsere Stärke.
www.wyssen.com
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news 6 innovationen
Wood’n’Fun:
Sunkid liefert 80 Einheiten der
klappbaren Sitzgarnituren für
die Tschuggenhütte auf der
Sonnenterasse von Arosa (CH)
Sunkid zauberteppich®:
installation der
3000. anlage
Les Arcs (FRA): Im 20 Jahr seines Bestehens
installiert Sunkid seine 3000. Förderbandanlage
im Kinderland der Skischule Les Arcs ESF 1800.
Was 1996 im Rahmen eines Arbeitskreises der führenden Tiroler Seilbahnund Skischulunternehmen seinen Ausgang fand, entwickelte sich Dank der
Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte von Sunkid sowie dem Vertrauen der
Kunden in das Potential der Personenförderbänder zu einer nicht für möglich
gehaltenen Erfolgsgeschichte.
Und nun - 20 Jahre später - kann
Sunkid als Weltmarktführer im Bereich
der Personenförderbänder die Installati-
on der 3.000. Anlage verkünden.
Die dem Anlass entsprechend speziell
gestaltete Anlage wurde Guillaume Villibord, dem Skischulleiter der ESF 1800 in
Les Arcs - gemeinsam mit weiteren zwei
Sunkid Zauberteppichen® schlüsselfertig übergeben.
Somit stehen den Anfängern nun
insgesamt fünf Personenförderbänder
mit einer Gesamtlänge von knapp 200
Metern für ihre ersten Schritte im
Schnee zur Verfügung.
Sunkid GmbH CTO Herbert Zopf (links) und Didier Blanchard, GF Sunkid France S.A.R.L
übergeben die schlüsselfertige und speziell
gestaltete 3000. Anlage an den Direktor der
Skischule ESF 1800 Guillaume Villibord
Fotos: Sunkid
sunkid LIFTE:
Spezial verbindungslift
Fixe, nicht stapelbare Sitzgarnituren sind
auf der Terrasse keine Option, da diese
wegen häufiger Schneefälle täglich aufund abgebaut wird. So wurden über viele
Jahre klassische Bierzeltgarnituren ohne
Lehnen verwendet.
Doch seit dieser Wintersaison laden insgesamt 80 klappbare Sunkid Alpingarnituren zum Verweilen ein. Auch sehr zur
Freude des Wirtes, da durch die längere
Verweildauer auch der Umsatz pro Gast
erheblich zugenommen hat.
Saint Imier (CH): Eine spezielle Lösung war erforderlich,
um einen geeigneten Zubringer vom Parkplatz zum Einstieg
ins Skigebiet zu ermöglichen.
Der Parkplatz des kleinen Skigebietes Les Bugnenets-Savagnières (Nähe
Neuchatel) liegt sehr weitläufig quasi
„am Gegenhang“ des Skigebietes. Die
Gäste kommen so über einige Hundert
Meter verteilt vom Parkplatz in eine Art
Senke, wo es dann in Richtung Einstieg
des Skigebiets geht.
Mit der Kombination aus Antrieb
und Umlenkung des Sunkid Comfort
Stars in Verbindung mit dem bügellosen
ATLAS-Kunststoffseil des SwissCords
und einer speziellen Sonderanfertigung
einer ­Zwischenstütze konnte eine ideale
­Lösung gefunden werden. Um auf der
hier stark schwankenden Schneehöhe
einfach zu reagieren, wurde der Lift
­zudem mit einer elektro-hydraulischen
Höhenverstellung ausgerüstet.
Die traditionelle Sitzgarnitur
im ­zeitgemäßen Design
• klappbar & stapelbar
• Witterungsbeständig
• Leicht zu transportieren
• Hoher Sitzkomfort
• Rückenlehne entfernbar
• Ansprechendes Design
• Perfekt Stapelbar
• Rasches Zusammenklappen
• 8 vollwertige Sitzplätze
• Platzbedarf 200 x 180 cm
• Breite Tisch: 75 cm
• Sitzbreite Bank: 34 cm
• Holz: Lärche natur
• Beschläge: Edelstahl poliert
Bei der einzigen Mittelstütze heißt es kurz „umsteigen“
Fotos: Sunkid
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news 6 innovationen
Wood’n’Fun:
Sunkid liefert 80 Einheiten der
klappbaren Sitzgarnituren für
die Tschuggenhütte auf der
Sonnenterasse von Arosa (CH)
Sunkid zauberteppich®:
installation der
3000. anlage
Les Arcs (FRA): Im 20 Jahr seines Bestehens
installiert Sunkid seine 3000. Förderbandanlage
im Kinderland der Skischule Les Arcs ESF 1800.
Was 1996 im Rahmen eines Arbeitskreises der führenden Tiroler Seilbahnund Skischulunternehmen seinen Ausgang fand, entwickelte sich Dank der
Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte von Sunkid sowie dem Vertrauen der
Kunden in das Potential der Personenförderbänder zu einer nicht für möglich
gehaltenen Erfolgsgeschichte.
Und nun - 20 Jahre später - kann
Sunkid als Weltmarktführer im Bereich
der Personenförderbänder die Installati-
on der 3.000. Anlage verkünden.
Die dem Anlass entsprechend speziell
gestaltete Anlage wurde Guillaume Villibord, dem Skischulleiter der ESF 1800 in
Les Arcs - gemeinsam mit weiteren zwei
Sunkid Zauberteppichen® schlüsselfertig übergeben.
Somit stehen den Anfängern nun
insgesamt fünf Personenförderbänder
mit einer Gesamtlänge von knapp 200
Metern für ihre ersten Schritte im
Schnee zur Verfügung.
Sunkid GmbH CTO Herbert Zopf (links) und Didier Blanchard, GF Sunkid France S.A.R.L
übergeben die schlüsselfertige und speziell
gestaltete 3000. Anlage an den Direktor der
Skischule ESF 1800 Guillaume Villibord
Fotos: Sunkid
sunkid LIFTE:
Spezial verbindungslift
Fixe, nicht stapelbare Sitzgarnituren sind
auf der Terrasse keine Option, da diese
wegen häufiger Schneefälle täglich aufund abgebaut wird. So wurden über viele
Jahre klassische Bierzeltgarnituren ohne
Lehnen verwendet.
Doch seit dieser Wintersaison laden insgesamt 80 klappbare Sunkid Alpingarnituren zum Verweilen ein. Auch sehr zur
Freude des Wirtes, da durch die längere
Verweildauer auch der Umsatz pro Gast
erheblich zugenommen hat.
Saint Imier (CH): Eine spezielle Lösung war erforderlich,
um einen geeigneten Zubringer vom Parkplatz zum Einstieg
ins Skigebiet zu ermöglichen.
Der Parkplatz des kleinen Skigebietes Les Bugnenets-Savagnières (Nähe
Neuchatel) liegt sehr weitläufig quasi
„am Gegenhang“ des Skigebietes. Die
Gäste kommen so über einige Hundert
Meter verteilt vom Parkplatz in eine Art
Senke, wo es dann in Richtung Einstieg
des Skigebiets geht.
Mit der Kombination aus Antrieb
und Umlenkung des Sunkid Comfort
Stars in Verbindung mit dem bügellosen
ATLAS-Kunststoffseil des SwissCords
und einer speziellen Sonderanfertigung
einer ­Zwischenstütze konnte eine ideale
­Lösung gefunden werden. Um auf der
hier stark schwankenden Schneehöhe
einfach zu reagieren, wurde der Lift
­zudem mit einer elektro-hydraulischen
Höhenverstellung ausgerüstet.
Die traditionelle Sitzgarnitur
im ­zeitgemäßen Design
• klappbar & stapelbar
• Witterungsbeständig
• Leicht zu transportieren
• Hoher Sitzkomfort
• Rückenlehne entfernbar
• Ansprechendes Design
• Perfekt Stapelbar
• Rasches Zusammenklappen
• 8 vollwertige Sitzplätze
• Platzbedarf 200 x 180 cm
• Breite Tisch: 75 cm
• Sitzbreite Bank: 34 cm
• Holz: Lärche natur
• Beschläge: Edelstahl poliert
Bei der einzigen Mittelstütze heißt es kurz „umsteigen“
Fotos: Sunkid
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NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
GROSSPROJEKT ARLBERG:
ZÜRS UND STUBEN/RAUZ
WERDEN VERBUNDEN
Ab der Skisaison 2016/17 wird die neue Flexenbahn Skifahren
am Arlberg noch vielseitiger und komfortabler machen.
Die neue Verbindungsbahn auf der
Vorarlberger Seite des Arlbergs
zwischen Zürs und Stuben/Rauz sowie
die 2016 ebenfalls neu zu bauenden
Trittkopfbahnen und die Albonabahn II
mit einem gesamten Investitionsvolumen von 45 Millionen Euro schließen
den Kreis und machen so das Skifahren
am Arlberg noch schöner.
Ab der Wintersaison 2016/17 wird für
die Skifahrer am Arlberg ein neues Märchen wahr. Zürs und Stuben/Rauz werden verbunden.
Dem höchsten Skivergnügen ist
dann wohl nichts mehr hinzuzufügen:
Von Zürs aus führt die Trittkopfbahn I zur
neuen Zwischenstation, von wo aus Skifahrer entweder weiter zur neuen Bergstation der Trittkopfbahn II gelangen
oder mit der neuen Flexenbahn zur Alpe
Rauz in Stuben.
Hier lädt die ebenfalls neue Albonabahn II zur Weiterfahrt in Stuben ein.
Zudem können Skifahrer von der Alpe
Rauz aus ganz bequem die Skigebiete in
St. Christoph und St. Anton erkunden.
Der Weltmarktführer DOPPELMAYR ist am
Arlberg der Partner für das ehrgeizige
Projekt. Die moderne Architektur der Berg-,
Zwischen- und Talstationen fügt sich harmonisch in das Landschaftsbild ein und trägt mit
dem Hersteller und dem Skigebiet das Image
des Besonderen.
Damit ist nunmehr jedes Ziel im Arlberger Skigebiet schnell, einfach und bequem auf Skiern erreichbar – St. Anton
und St. Christoph, Stuben, Zürs, Lech,
Oberlech sowie Schröcken und Warth.
Als dann größtes zusammenhängendes
Skigebiet in Österreich stehen Wintersportlern am Arlberg mit der neuen
Verbindungsbahn gesamt 305 km Skiabfahrten und 87 Lifte und Bahnen zur
Verfügung.
Die neue Flexenbahn wird von der
Flexenbahn GmbH betrieben, die sich
jeweils zur Hälfte im Besitz der Stubner
Fremdenverkehrs-GmbH und der Ski
Zürs AG befindet.
Bei der neuen Bahn handelt es
sich um eine EinSeil-Umlaufbahn mit
TECHNISCHE DATEN:
10ER-EUB FLEXENBAHN
Baubeginn
Frühjahr 2016
Gemeinsam sind
sie stark (v. l.): Der
Vorstand der Arlberger Bergbahnen AG,
Mario Stedile-Foradori, Philipp Zangerl,
Betriebsleiter der Ski
Zürs AG, und Willy
Skardarasy (Hotel
Zürserhof)
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Si - Seilbahnen International 2/2016
Länge 1,8 km
Höhe Talstation 1.665 m
Höhe Bergstation 2.227 m
Höhenunterschied 562 m
Förderleistung
2.400 p/h
Eigentümer: Flexenbahn GmbH
47 Kabinen für jeweils 10 Personen. Bei
einer Fahrzeit von gut 6 Minuten können
so jede Stunde bis zu 2.400 Personen befördert werden. Dabei legt die Flexenbahn, die hoch über der FlexenpassStraße verläuft, eine Strecke von fast 1,8
Kilometern zurück und überwindet einen
Höhenunterschied von gut 562 Metern.
Jede der komfortabel ausgestatteten Kabinen verfügt über großflächige Panoramascheiben, die freie Sicht ins Klostertal
und zum Arlbergpass nach St. Christoph
bieten.
Ab der Inbetriebnahme sind durch
die Flexengalerie zwischen Zürs und
Stuben/Alpe Rauz täglich 120 Busfahrten
weniger notwendig.
Das gesamte Bauvorhaben mit allen
neuen Bahnen wurde sehr präzise und
bewusst geplant und wird mit größtem
Bedacht umgesetzt: In einem ersten
Schritt wurde bereits im Sommer 2015
die Übungshangbahn in Zürs neu gebaut.
Ihr folgen der Neubau der Trittkopfbahnen I und II in Zürs und der neuen
Albonabahn II in Stuben/Rauz. Im selben
Zug entsteht die neue Flexenbahn, aber
keine neuen Pisten. So bleibt die Schönheit der Landschaft erhalten.
Mit der Eröffnung der neuen Flexenbahn und damit der Möglichkeit, den
ganzen Arlberg einfach auf Skiern zu
erkunden, ist die Zeit reif, um neue Wintersport-Geschichten zu schreiben – mit
alten und neuen Ski-Stars. Ihnen zu
Ehren entsteht mit der neuen Verbindung
zwischen Zürs und Stuben/Rauz neben
den bereits beliebten und legendären
Skirunden und Abfahrten im Arlberger
Skigebiet eine spektakuläre neue Skirunde – der „Run of Fame“!
Dieser „Run of Fame“ steigert das
Skierlebnis auf ein Maximum von 65 SkiAbfahrtskilometern und unglaublichen
18.000 Höhenmetern.
Modern und dennoch harmonisch in die Landschaft gefügt: Das ist die Kunst der funktionellen
Architektur. Vom Tal bis zum Gipfel wird am Arlberg sowohl der Natur als auch den jüngsten
Errungenschaften der Technik Respekt gezollt – zur Zufriedenheit von Einheimischen und Gästen.
Bergstation Trittkopf
Lech, Schröcken/Warth
Bergstation Alb
3
St. Anton
St. Christoph
4
1
2
Talstation Trittkopf
Talstationen Alpe Rauz
Zürs
Stuben
1 Flexenbahn
2 Trittkopfbahn I
3 Trittkopfbahn II
4 Albonabahn II
Auf einen Blick ersichtlich: Das Panorama zeigt, wie die neuen Bahnen ab der kommenden
Wintersaison 2016/17 den Arlberg wieder ins Zentrum der besten Skidestinationen stellen sollen.
TECHNISCHE DATEN:
TECHNISCHE DATEN:
TECHNISCHE DATEN:
Zwischenstation Trittkopf
10ER-EUB TRITTKOPFBAHN I
Baubeginn
Frühjahr 2016
10ER-EUB TRITTKOPFBAHN II
Baubeginn
Frühjahr 2016
10ER-EUB ALBONABAHN II
Baubeginn
Frühjahr 2016
Länge 1,9 km
Länge 0,9 km
Länge 2 km
Höhe Talstation 1.724 m
Höhe Talstation 2.227 m
Höhe Talstation 1.642 m
Höhe Bergstation 2.227 m
Höhe Bergstation 2.420 m
Höhe Bergstation 2.320 m
Höhenunterschied 193 m
Höhenunterschied 678 m
Höhenunterschied 503 m
Förderleistung
Eigentümer: Ski Zürs AG
2.400 p/h
Förderleistung Eigentümer: Ski Zürs AG
1.200 p/h
Förderleistung 1.200 p/h
Eigentümer: Stubner FV GmbH
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NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
LEITNER ROPEWAYS:
RATSCHINGS – 8ER-SESSEL MIT
EXKLUSIVEM PREMIUM CHAIR
In Ratschings (Südtirol/Italien) wird ab Frühsommer von
LEITNER ropeways die erste 8er-Sesselbahn Italiens realisiert.
Der LEITNER Premium Chair feiert Premiere
in Südtirol.
Die Welt-Neuheit ging im Dezember 2015 bei
der 8er-Sesselbahn Brunn in Kitzbühel
erstmals ans Seil.
TECHNISCHE DATEN:
CD8C RATSCHINGS
Das Skigebiet Ratschings-Jaufen ist
eines der modernsten und bestens
ausgestatteten Wintersportzentren
Südtirols. Es verfügt über acht
leistungsstarke Aufstiegsanlagen,
darunter die vollautomatische 8erPanorama-Kabinenbahn von LEITNER
ropeways mit einer Länge von 1.920 m.
Für die kommende Saison entsteht hier
die erste 8er-Sesselbahn Südtirols. Die
Anlage von LEITNER ropeways wird zudem als erste Bahn Italiens mit dem
hochmodernen LEITNER Premium Chair
ausgestattet sein. Automobil-Design
und Echtledersitze machen ihn zum
Highlight im Skigebiet.
Förderleistung
2.800 P/h
Fahrgeschwindigkeit 5,00 m/s
Höhe Talstation
1.827 m
Höhe Bergstation
2.068 m
Höhenunterschied 816 m
Antrieb Berg
Abspannung Tal
Anzahl Fahrbetriebsmittel 37
Anzahl Stützen 9
Motorleistung Betrieb
Anfahren 529 kW
463 kW
Antrieb LEITNER DirectDrive
(v.l.n.r.) Giorgio Pilotti (Verkaufsleiter
von LEITNER Italien), Walter Schölzhorn
(Verwaltungsratsmitglied RatschingsJaufen GmbH), Franz Seeber (Präsident
Ratschings-Jaufen GmbH), Martin Leitner
(Vorstandsmitglied LEITNER), Markus Haller
(Direktor Ratschings-Jaufen GmbH),
Joseph Haller (Betriebsleiter RatschingsJaufen GmbH)
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Si - Seilbahnen International 2/2016
Für Franz Seeber, Präsident der
Ratschings-Jaufen GmbH, war die
Entscheidung für die Anlage von
LEITNER ropeways eindeutig: „Ratschings steht wie LEITNER ropeways für
Leistungsstärke und Innovationen. Die
top-moderne Anlage passt daher ideal zu
unserem Skigebiet.
Das Gelände bietet zudem ausreichend Platz für einen großen Einstiegsbereich mit 8er-Sesseln. Mit dem Premium Chair können wir unseren Gästen
maximalen Komfort bieten.“
Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit
Die neue Anlage ersetzt eine automatisch kuppelbare 4er-Sesselbahn. Zusätzliche Plätze bedeuten für die Passagiere einen Zugewinn an Sicherheit: die
Sessel fahren langsamer ein, wodurch
die Gäste mehr Zeit für den Einstieg haben. Gleichzeitig wird die Beförderungskapazität erhöht.
Dank eines automatischen Hubtisches wird die Fahrt auch für die kleinen Gäste besonders sicher: Dieser erkennt, wenn Kinder zusteigen und passt
die Höhe entsprechend an. Darüber hinaus sorgen verriegelbare Sicherheitsbügel und Einzel-Fußraster für maximale
Sicherheit.
Franz Seeber, dem Präsidenten der Ratschings-Jaufen GmbH, ist die Entscheidung leicht
gefallen. Seine Wahl für die neue 8er-Sesselbahn von LEITNER ropeways – übrigens die erste
ihrer Art in Italien – macht ihn sicher: Es wird eine top-moderne Anlage, passend für ein Skigebiet, das bekannt dafür ist, seine Gäste zu verwöhnen. Fotos: LEITNER ropeways
Im Hinblick auf Effizienz und Nachhaltigkeit setzt die Bahn mit dem umweltschonenden DirectDrive Standards.
Wie kein zweiter kann LEITNER ropeways auf jahrelange Erfahrung mit dem
getriebelosen Antrieb zurückblicken.
Premium Chair erstmals in Italien
Italienische Premiere feiert mit der neuen Anlage auch der LEITNER Premium
Chair: Das exklusive Design und der
luxuriöse Komfort der Sessel schaffen
eine neue Dimension von Sesselbahnen
der Extraklasse. Bei der Entwicklung des
Premium Chair flossen Gestaltungs-
elemente sowie Know-how aus der Automobilindustrie ein. Die Sitze sind ergonomisch geformt und mit rutschsicherem Echtleder überzogen.
Dank Wetterschutzhauben können
die Wintersportler in Ratschings die
Fahrt auch bei weniger schönem Wetter
genießen.
Individuell auf die Farben des Skigebietes abgestimmt, liefern die Sessel
einen zusätzlichen optischen Anreiz.
Im Frühsommer dieses Jahres wird
mit dem Bau der neuen Anlage begonnen, damit der Betrieb pünktlich mit der
kommenden Wintersaison starten kann.
Webnet:
DIBt-Zulassung
Z-14.7-557
Dauerhafte Sicherheit mit Webnet:
…fördern, heben, spannen, sichern
www.jakob.com
Jakob AG
CH-3555 Trubschachen
Tel. +41 (0)34 495 10 10
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LUFT & WASSER
Der europäische Marktführer Saint-Gobain PAM fertigt in Europa deutlich mehr als 500.000 to duktile Gussrohre. Fotos: Saint-Gobain PAM
DRUCKROHRE VON ALPINALDIE “ARTERIEN“ DER BESCHNEIUNG
Rohre-Spezialist Stefan Sterr im Si-Gespräch:
Druckrohre in der technischen
Beschneiung werden ja mitunter als
die „Arterien“ des Beschneiungssystems
bezeichnet. Aber welche Bedeutung
kommt ihnen konkret zu – in ihrer Funktion
zwischen Speicherteich, Pumpstation und
Schnee-Erzeuger?
Sterr: Mit ihnen wird der sichere
Wassertransport von der/den Pumpstation/en sichergestellt. Das ALPINAL®Gussrohrsystem mit der flexiblen, längskraftschlüssigen Steckmuffenverbindung
verzeiht Setzungen und leichte Hangrutschungen. Es garantiert somit einen
sicheren Beginn der Schnei-Saison.
Sämtliche Leitungen werden ja im
buchstäblichen Sinne „eingegraben“ –
welche Kriterien muss ein Kunde beachten, damit er langfristig zukunftssicher
investiert? Auf welchen Zeitraum sind
diese Leitungssysteme ausgelegt?
Die Rohre & FS müssen ca. 1,5 m
frosttief vergraben werden. Die
ALPINAL®-Produktlinie ist mit dem aktiven Korrosionsschutz der thermischen
Zinkbeschichtung von 200 g/m² in Kombination mit der äußerst robusten Deckbeschichtung aus Bitumen perfekt für
den alpinen Einsatz geschaffen. Das
Leitungssystem hält ca. 50 Jahre.
Rohre und Formstücke kommen aus dem deutschen Werk in Saarbrücken Brebach.
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Si - Seilbahnen International 2/2016
Bei sehr aggressiven, säurehaltigen z. B. moorigen oder steinigen Böden
empfehlen wir Rohre mit einer Deckbeschichtung mit faserverstärktem
kunststoffmodifizierten ZementmörtelZMU.
Bei TECHNOALPIN gibt es ja die
Besonderheit, dass ein Hersteller von
Schnee-Erzeugern auch Druckrohre anbietet. Was ist das Besondere an diesen
Produkten – und welche Vorteile hat der
Kunde beim Einsatz der „eigenen“ Rohre
für die TA-Technologie.
Der Kunde bekommt somit das
gesamte Beschneiungssystem vom
Speicherteich, Pumpenhaus, SchneeErzeuger Steuerungs-Software mit zentraler Steuerung ATASSplus, Daten- und
Stromkabel über die Luftleitungen und
ALPINAL-Wasserrohrsysteme bis hin
zum Schnee-Erzeuger selbst - also alles
„aus einer Hand“ - damit sind wir meines
Wissens die Einzigen am Markt.
Wie verhält sich das ALPINAL-Rohrsystem zu den Technologien anderer
Beschneiungsanbieter?
Einer der bedeutendsten Vorteile ist
wohl folgender. Durch die über 360° wirkende flexible, längskraftschlüssige
Steckmuffenverbindung schafft das
ALPINAL®-System als einziges am Markt
die enorm hohen Drücke bei DN 300
bis PFA 100, bei DN 400 bis PFA 85,
bei DN 500 bis PFA 75 & bei DN 600 bis
50 bar. Das ist eindeutig „Weltrekord“ für
duktile längskraftschlüssige Gussrohrsysteme! Und das kann nur das
ALPINAL®-System!
Was ist das Besondere an der neuen
Produktlinie?
Wir haben extrem hohen Stellenwert
darauf gelegt, den steigenden Bedürfnissen in der technischen Beschneiung gerecht zu werden. Immer kürzere Einschnei-Zeiten erfordern immer noch
leistungsfähigere Gussrohrsysteme.
Dem haben wir Rechnung getragen.
Neu sind sicherlich, wie bereits erwähnt, die extrem hohen Druckstufen bei
DN 300 bis DN 600. Diverse Formstücke
wie MK Bögen bis PFA 100, auch bei
DN 500, das U-Stück mit den Klemmringen u. v. m. wurden komplett neu entwickelt und aufgenommen. Das alles
rundet unsere Produktlinie wiederum
sehr gut ab. Die hohe Lagerverfügbarkeit
schafft weiterhin Liefersicherheit für unsere Kunden. Der Kunde hat nunmehr
ein äußerst ausgewogenes & vollständiges System zur Verfügung.
Als d e r Spezialist für Druckrohre in der technischen Beschneiung ist Stefan Sterr seit Jahren
in der Wintersport-Wirtschaft bestens bekannt und verankert. Foto: Si/Wieser
Wie verteilt sich der Anbieter-Markt
für Rohrsysteme – im Alpenraum, in Europa, weltweit? Welches Zukunftspotenzial
sehen Sie – in welchen Märkten?
Der Winter 2015/2016 hat wieder
einmal gezeigt, dass enorme Anstrengungen in die Leistungsfähigkeit der
technischen Beschneiungsanlagen gesteckt werden müssen. Ich denke die
Kunden werden weiterhin in die Schlag-
kräftigkeit ihrer Beschneiungsanlagen
investieren.
Denn teils extrem kurze Temperaturfenster bedingen ein perfekt abgestimmtes und funktionierendes Beschneiungssytem. Dem duktilen
ALPINAL®-Gussrohrsystem kommt hier
eine absolut zentrale Rolle zu.
Danke für das Gespräch!
kw
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27
NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
BARTHOLET SEILBAHNEN:
DAS GANZ BESONDERE KOMMT
AUS FLUMS
BARTHOLET Seilbahnen zeigt in Mexiko und in Frankreich
erneut seine Stärken in Sachen Zuverlässigkeit, Technik
und Schnelligkeit.
Immer öfter muss es schnell gehen.
Sehr schnell sogar. Planen, liefern,
montieren – manchmal darf es nur drei,
vier Monate dauern. Dann steht die
Anlage, funktioniert und erfreut.
So wie in Puebla in Mexiko.
Die Stationen der Bahn sind in zwei Türmen
mit fantastischer Aussicht untergebracht.
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Si - Seilbahnen International 2/2016
Heroica Puebla de Zaragoza – kurz
Puebla – ist die Hauptstadt des gleichnamigen zentralmexikanischen Bundesstaates Puebla. Es ist dank der Automobilindustrie – VW produziert hier
schon seit 50 Jahren, AUDI steht in den
Startlöchern – eine wohlhabende Stadt
mit einer äußerst niedrigen Arbeitslosenquote. Dokumentiert wird dies
durch Sauberkeit und Baufreudigkeit.
Beispielsweise auch auf einer zentralen
Erhebung. Einem Hügel, der sich zum
Zentrum für Business und Freizeit gleichermaßen entwickelt hat. Das Convention Center mit Blick auf die Stadt und
Mit fünf Jumbo-Jets gelangte das
Material für die Pendelbahn zwischen
dem Centro Expositor und der Calzada
Ignacio Zaragoza nach Puebla, der
viertgrößten Stadt Mexikos. Heute
begeistern Technik und Ausblick
täglich tausende Gäste.
das Freizeit-Angebot lockt täglich tausende Menschen auf den Berg. Und das
ganz gemütlich. Per Pendelbahn aus
dem Hause BARTHOLET. „Wir haben bereits im Jahr 2012 in kürzester Zeit alles
Notwendige geliefert. Ein Umdenken in
der Stadtverwaltung brachte abrupten
Stillstand, gefolgt von einer totalen Um-
TECHNISCHE DATEN:
PB35
PENDELBAHN IN PUEBLA, MEXIKO
Fahrgeschwindigkeit 0-7,0 m/s
Höhe Talstation 2.237 m
Höhe Bergstation 2.274 m
schräge Länge 658 m
Förderleistung 692 P/h
Anzahl Fahrbetriebsmittel 2
Seil:
Tragseil 40 mm
Zugseil 28 mm/ 6 x 19 Seale
Stützen keine
Seilbahnsteuerung SISAG
planung der Bahn. Allerdings bei möglichst viel Verwendung der bereits gelieferten Materialien“, beschreibt Thomas
Spiegelberg, Vize VR-Präsident der
BARTHOLET-Gruppe, die „Zusatzaufgabe“.
Doch es hat sich gelohnt: Seit
Anfang 2016 ist die Bahn nunmehr in
Betrieb. Sie ist eine absolute Attraktion
mit ihrer Fahrt zwischen dem 68 Meter
hohen Turm im Centro Expositor und
dem 60 Meter hohen Turm in Calzada
Ignacio Zaragoza, die wie die gesamte
Anlage nachts erleuchtet werden.
Ebenso schnell, aber ohne Unterbrechung, verwirklichte BARTHOLET
Seilbahnen in Les Arcs eine weitere
Bahn. Diese prosperierende französische
Destination ist bereits zum wiederholten
Male dank dem Seilbahnspezialisten aus
Flums schnell und perfekt zu einer neuen Bahn gekommen. Auch bei BARTHOLET Seilbahnen schätzt man es sehr, mit
der Skigebietsbetreiberin CdA (Compagnie des Alpes) einen langjährigen zufriedenen Partner zu haben.
„Nach zwei kuppelbaren 6er-Sesselbahnen war es diesmal eine Pendelbahn
mit GANGLOFF-Kabinen zu je 15 Personen, welche die Gäste eines neu entstan-
Die neue Bahn in Les Arcs bringt im Winter wie im Sommer Gäste zum neuerbauten Resort am Berg.
denen Resorts nach einem gelungenen
Wintersport-Tag mit Abfahrt vor der
Haustür in ihr Urlaubsparadies zurückbringen“, so Spiegelberg. Die Bahn führt
über die Piste. Während des Sommers
tummeln sich hier die Golfspieler, die
sich ebenfalls im neuen Resort verwöhnen lassen. ah
TECHNISCHE DATEN:
PB15
PENDELBAHN LES ARCS, FRANKREICH
Fahrgeschwindigkeit 0-7,5 m/s
Höhe Talstation 1.717 m
Höhe Bergstation 1.815 m
Schräge Länge 457 m
315 P/h
Förderleistung
pt-anz185x62-engl.qxp_Layout 1 15.03.16 10:54 Seite 5
Auch in Puebla durfte die
BMF-Glocke anlässlich der
Eröffnung nicht fehlen.
Thomas Spiegelberg, Vize
VR-Präsident übergab sie,
nebst Urkunde, der Delegation des Auftraggebers:
Der Gouverneur von Puebla, Rafael Moreno Valle und dem Sekretär für
Tourismus, Enrique de la
Madrid.
Anzahl Fahrbetriebsmittel 2
Kabinenbau
GANGLOFF/BARTHOLET Gruppe
Seil:
Tragseil 36 mm
Zugseil 20 mm/ 6 x 19 Seale
Stützen 2
Seilbahnsteuerung SEIREL
SECOND-HAND SNOW GROOMERS IN MINT CONDITION
GEBRAUCHT WIE NEU
Antonios Karakikes
Friedrichstraße 17
78652 Deisslingen
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Fax:
+49 (0)7420 913 442
Mobil: +49 (0)179 227 7011
E-Mail: [email protected]
2007
2010
2009
2008
2007
2001
2008
6.181 h
5.082 h
5.348 h
5.759 h
3.400 h
6.141 h
7.049 h
52.000 €
85.000 €
83.000 €
83.000 €
79.000 €
29.900 €
39.900 €
Si - Seilbahnen International 1/2016
29
KABINEN & FAHRBETRIEBSMITTEL
Und wieder ist des GANGLOFF Cabins gelungen exklusives Design, Komfort
und technische Anforderungen zu einem optischen Highlight zu verbinden.
Zu besichtigen und zu genießen ab Sommer 2016 im Hafen von Brest.
GANGLOFF CABINS:
SCHWEBENDE SCHÖNHEITEN
FÜR DIE HAFENSTADT BREST
Funktionalität, technische Perfektion und Komfort sind
für GANGLOFF Cabins selbstverständlich - die individuelle
Schönheit ist eine „Draufgabe“.
An der äußersten Spitze der
Bretagne liegt die Stadt Brest mit einem
der beiden wichtigsten Militärhäfen in
Frankreich. Der Bereich ist durch
den kleinen Fluss Penfeld von der
eigentlichen Stadt getrennt. Was liegt
näher, als ihn durch eine urbane Seilbahn zu verbinden.
Modern, umweltfreundlich und von
der BARTHOLET Gruppe umgesetzt. Die
extravaganten Kabinen stammen aus
dem Hause GANGLOFF, das nunmehr
mittlerweile seit einem Jahr der Gruppe
angehört. „Wir haben zwei PendelbahnKabinen entworfen, die dem Stadtbild ein
modernes Gesicht verleihen. Das individuelle Design
stammt von jenem französischen DesignStudio, das
bereits die
Die extravagante
Kabine für Brest
wurde bereits in
den Werkshallenvon GANGLOFF in
Seftigen mit
großem Interesse
in Augenschein genommen.
30
Si - Seilbahnen International 2/2016
Straßenbahnzüge entworfen hat, an deren
Station die Bahn angebunden wird“, erklärt Marc Pfister von GANGLOFF Cabins.
Mit großer Begeisterung erzählt er
über die Aufgabe von und die Ansprüche
an moderne Verkehrsmittel und deren
formschöne Umsetzung. Es wurden Elemente des Designs aus den StraßenbahnWagons übernommen. Wie Innenleuchten
oder Haltestangen aber auch die Dachkante mit Chromspiegeln.
Da sich die Kabinen über dem Hafen
bewegen wurde darauf geachtet, dass die
Kabinen sich dem maritimen Umfeld perfekt anpassen. „So ist der Boden beispielsweise mit einem speziellen Teakholz-Imitat ausgestattet, wie es auf
Schiffen üblich ist“, erklärt der KabinenExperte aus Seftigen. Und mit Schiffen
hat GANGLOFF Cabins bei einem jungen,
hochinteressanten Projekt bereits
Erfahrungen gesammelt: Die KabinenSchmiede baute die schwebenden Aussichtskabinen für die Kreuzfahrtschiffe
der Quantum-Klasse von Royal Caribbean
International, ein Highlight für die illustren Gäste.
„In den Boden haben wir eine Glasluke gebaut, welche die Sicht auf den
Hafen freigibt. Sie ist eingefasst mit LEDLichtern, die im Farbwechsel leuchten.
Auch die Verglasung ist speziell. Da die
Intimsphäre der Anrainer nicht verletzt
werden soll, kann das Glas bei Bedarf
verdunkelt werden“, so Pfister. Ein weiterer wichtiger Punkt im öffentlichen Verkehr ist selbstverständlich auch die Barrierefreiheit.
Brest freut sich auf die neue Seilbahn; Si wird von der Eröffnung im
Sommer berichten.
ah
PISTENPFLEGE & WINTERDIENST
PRINOTH:
PREMIERE
DER
WELTWEIT
SAUBERSTEN
FLOTTE IN
LENZERHEIDE
Weltpremiere für PRINOTH:
Shaping the Future
Mit den Modellen NEW HUSKY,
NEW BISON X und LEITWOLF präsentiert PRINOTH diesen Winter seine neue
Generation an Pistenfahrzeugen. Es ist
die weltweit erste und einzige Flotte,
die der strengen Abgasnorm „Stage IV/
Tier 4 final“ entspricht und damit neue
Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und
Effizienz setzt.
Grund genug für eine außergewöhnliche
Premiere: Erstmals präsentierte
PRINOTH seine komplette Flotte live im
Schnee, begleitet von einer eindrucksvollen Show. Am 2. und 3. März gastierten die modernsten Pistenfahrzeuge
mitten im Skigebiet Arosa Lenzerheide.
Unter dem Motto „Shaping the
Future“ inszenierte PRINOTH das perfekte Zusammenspiel aus innovativen
Technologien, zukunftsweisendem
Design sowie kompromissloser Effizienz
und Nachhaltigkeit und stellte seine neuen Topmodelle im Skigebiet Arosa Lenzerheide erstmals geschlossen im
Schnee vor. Im Rahmen einer Hightech Show
wurde den geladenen Gästen bildhaft
vermittelt, welch besonderer Stellenwert
Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit bei der Entwicklung der Pistenfahrzeuge eingeräumt wird. Ausgewählte
Kunden und Medienvertreter konnten
damit erstmals die neue PRINOTHPistenfahrzeug-Generation live und in
Action erleben und erfahren, was die
weltweit sauberste Flotte alles kann.
Arosa Lenzerheide in Graubünden ist
dafür der optimale Ort, da zum einen in
der Schweiz die Abgas-Normen besonders streng sind, zum anderen liegt dem
Skigebiet die Nachhaltigkeit besonders
am Herzen.
„Für die Arosa Lenzerheide Bergbahnen AG sind die Begriffe umweltfreundlich, nachhaltig und authentisch
keine Trendwörter, sondern haben seit
Jahren einen festen Bestandteil in der
Firmenstrategie. Das war auch einer der
Gründe, weshalb wir uns für Pistenfahrzeuge von PRINOTH entschieden haben“,
erklärt Peter Engler, Geschäftsführer
der Arosa Lenzerheide Bergbahnen AG.
Während am ersten Tag die Präsentation der Pistenfahrzeuge, die Show und
individuelle Besichtigungen der Flotte im
Fokus standen, konnten sich am zweiten
Tag die Gäste bei Testfahrten im Schnee
von den Vorzügen der aktuellen Modelle
überzeugen.
Höchste Leistung bei
niedrigsten Emissionen
Der große Auftritt der PRINOTH-Flotte
geschieht nicht zufällig. Noch nie waren
Pistenfahrzeuge so leistungsfähig und
gleichzeitig so umweltverträglich.
„Unsere neue Generation ist mit
modernster Antriebstechnik ausgestattet, die Pistenfahrzeuge entsprechen den
strengen Anforderungen der Abgasnorm
„Stage IV/Tier 4 final“ und sind damit
technologische Vorreiter in Sachen
Nachhaltigkeit. Besonders bemerkenswert ist dabei die Kombination aus Spitzenleistung und Hightech-Lösungen mit
extrem niedrigen Verbrauchswerten“,
freut sich Werner Amort, Präsident von
PRINOTH.
Mit optimierter Schubkraft, außergewöhnlicher Leistung und ergonomischem Kabinenkomfort bieten sie einen
komfortablen Arbeitsplatz, der neue
Spitzenleistungen hervorbringt. Für
mehr Effizienz und Optimierung von
Arbeitsabläufen sorgt zudem das einheitliche Bedienungskonzept, das fahrzeugübergreifend realisiert wurde.
Hightech für Piste, Park und Loipe
Der LEITWOLF, das legendäre Erfolgsmodell von PRINOTH, überzeugt mit
zukunftsweisender Technik auf allen
Ebenen und einer erneuten Reduktion
der Stickoxide um 80 %. Mit seinem
Sechszylinder-Dieselmotor hat er mit
390 kW/530 PS sowie 2.460 Nm Drehmoment mehr Power und Schubleistung
als alle anderen Pistenfahrzeuge.
Dank 4,5 m Raupenbreite schafft er
die höchste Flächenleistung in seiner
Klasse. Die POWER Fräse und deren
weltweit einzigartige Parallelverschiebung sorgen für perfekte Pistenqualität.
Der NEW BISON glänzt mit höchster
Schubkraft, exzellenter Wendigkeit und
perfekter Übersicht bei höchstem Komfort. Ausgestattet mit einem Partikelfilter sorgt sein kraftvoller Dieselmotor
mit 298 kW/406 PS für höchste Leistung
bei jeweils 90% weniger Stickoxiden und
Rußpartikeln im Vergleich zum Vorgänger. Entwickelt mit den Profis, verpasst
der NEW BISON X jedem Park den perfekten Style.
Auch der NEW HUSKY ist mit 90 %
weniger Abgas-Emissionen ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass sich
Höchstleistungen und ökologische
Ansprüche nicht ausschließen. Mit 170
kW/231 PS spurt er Langlaufloipen und
Schneemobil-Trassen genauso wie kleine Skipisten, Sprungschanzen, Liftspuren oder Rodelbahnen. Zudem ist er das
ideale Pistenfahrzeug für Skihallen und
Transportarbeiten in unwegsamem und
schneearmem Gelände.
Si - Seilbahnen International 2/2016
31
NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
Das Zusammenspiel
zwischen Architektur und Seilbahntechnik war eine
besonders spannende Herausforderung.
Die einen geschwungenen
Grundriss aufweisende Mittelstation fügt sich
perfekt in die Landschaft ein.
Foto: GARAVENTA
GARAVENTA:
ALPINE FORMENSPRACHE
Die Toggenburg Bergbahnen AG setzt auf Architektur
und Bahntechnologie der Spitzenklasse.
Der Zeitplan für die Realisierung der
neuen 10er-Gondelbahn Espel–Stöfeli–
Chäserrugg in Unterwasser war sportlich. Dies ist für die GARAVENTA-Crew
nichts Außergewöhnliches.
Interessant für die Seilbahnbauer
war jedoch die Zusammenarbeit mit den
weltbekannten Architekten HERZOG &
DE MEURON, welche die Gondelbahnstationen entwarfen.
Eine Gondelbahn mit zwei Sektionen
in knapp sechs Monaten zu realisieren,
stellt hohe Ansprüche an die Planung
und die Arbeitsvorbereitung. Auch bei
der anschließenden Montage und Inbetriebnahme muss jeder Handgriff sitzen.
Die einzelnen Arbeitsabläufe wurden auf
den Tag genau getaktet, damit die neue
Anlage auf den festgesetzten Eröffnungstermin auch tatsächlich an die
Toggenburg Bergbahnen AG übergeben
werden konnte. Dies erforderte von allen
Beteiligten ein hohes Maß an Flexibilität.
Entsprechend anspruchsvoll waren die
Anforderungen im Bereich Logistik und
Montage.
Das Herzstück der neuen Anlage
befindet sich in der Mittelstation. Neben
den beiden Antrieben für die erste und
32
Si - Seilbahnen International 2/2016
die zweite Sektion ist auch die Garagierung der insgesamt 78 Gondeln in diesem Gebäude untergebracht.
Logistische Herausforderungen
Die enormen Materialmengen für die
Mittelstation wurden jeweils am Abend
nach Betriebsschluss bis gegen Mitternacht an der Pendelbahn als Unterlast
angehängt und zur Baustelle transportiert. Der Grund für diese aufwändigen
Transporte lag in der fehlenden Erschließung der Mittelstation durch eine Straße.
Dank der ausgeklügelten Detailplanung
und der guten Zusammenarbeit aller
beteiligten Unternehmen konnte der
ehrgeizige Zeitplan eingehalten werden.
Sämtliches für die Bergstation erforderliche Material wurde mit einem
Schwerlast-Helikopter an seinen
Bestimmungsort geflogen.
Hochwertige Architektur
und Seilbahntechnik
Für die Architektur der Stationen haben
sich die Verantwortlichen der Toggenburg
Bergbahnen AG wie schon beim Gipfelgebäude Chäserrugg für das weit über
die Landesgrenzen hinaus bekannte
Architekturbüro HERZOG & DE MEURON
aus Basel entschieden.
Das Zusammenspiel zwischen Architektur und Seilbahntechnik war eine
besonders spannende Herausforderung.
Die Tal- und die Bergstation nehmen die
Formensprache der umliegenden Alpgebäude auf und fügen sich mit der
einen geschwungenen Grundriss aufweisenden Mittelstation perfekt in die
Landschaft ein. Wie schon bei der von
HERZOG & DE MEURON entworfenen
Bergstation auf dem Chäserrugg fiel der
Entscheid auf die Verwendung von möglichst viel Holz. Damit wird die lokale
Bautradition übernommen und im Stil
der Architektur des 21. Jahrhunderts
fortgesetzt.
Mehr Komfort für die Gäste
Die neue 10er-Gondelbahn Espel–Stöfeli–Chäserrugg ersetzt zwei Skilifte und
entlastet das bisherige Nadelöhr Iltios.
Die Förderleistung der insgesamt 78 von
der CWA Constructions SA gelieferten
modernen Gondeln beträgt 2.500 Personen pro Stunde.
Die Gäste gelangen über eine zweite
Linie auf den Chäserrugg und genießen
eine komfortable Fahrt mit wunderbarer
Aussicht auf Natur und Tierwelt.
Die erste Sektion führt über eine
Distanz von 1,4 Kilometern, die zweite ist
knapp einen Kilometer lang. Die Gondeln
transportieren die Gäste mit einer Fahrgeschwindigkeit von sechs Metern pro
Sekunde. Die neue Gondelbahn wird
auch während der Sommersaison in
Betrieb sein.
MESSEN & TAGUNGEN
FACHTAGUNG:
NÖ-SEILBAHNEN IN HOLLENSTEIN
Auf der Tagung im Skigebiet Königsberg/
Hollenstein) (v. l.):
Peter Jagersberger
(GH Jagersberger),
Abg. z. NR Mag.
Andreas Hanger
(Obmann NÖ Eisenstraße), Fachvertreter
Michael Reichl,
Ing. Manfred Gruber
(Bürgermeister von
Hollenstein), Mag.
Michael Steinparzer
(WKNÖ), Herbert
Zebenholzer und Karl
Schnabler (GF bzw. BL
Königsberg-Hollenstein
Skilifte GmbH)
Anfang März eröffneten die Niederösterrreicher den diesjährigen Reigen
der Bundesländer-Fachtagungen im
kleinen, aber feinen Skigebiet Königsberg (in dem freilich vom Schnee leider
nicht mehr viel zu sehen war): Denn „die
heurige Saison war keine einfache für
die NÖ Seilbahnen. Nach verspätetem
Saisonstart wechselten sich gute und
weniger gute Bedingungen ab.
In den größeren Skigebieten gibt es
aber auch derzeit noch beste Pistenverhältnisse, sodass man den Osterferien positiv entgegensieht. Und abgerechnet wird ohnehin erst zum Schluss
der Saison“, resümierte Fachvertretungs-vorsitzender Michael Reichl.
Einige Auszüge aus dem Tagungsprogramm: Dipl.-Ing. Herbert Pölzl vom
Amt der NÖ. Landesregierung referierte
u. a. über den Bergungseinsatz bei der
4er-EUB Bodenbauer-Express auf der
Gemeindealpe Mitterbach am 2. Februar:
Was sonst nur die Übungsannahme ist,
wurde hier Realität: Nach einem technischen Gebrechen saßen 39 Wintersportler in der Anlage fest und mussten
geborgen werden. Insgesamt waren
mehr als 100 Personen der diversen
Hilfsorganisationen im Einsatz. Der Einsatz verlief planmäßig – auch weil er
unter an sich guten äußeren Bedingungen durchgeführt werden konnte (Tageslicht, Schönwetter). Die Evaluierung des
Einsatzes zwecks Steigerung des Verbesserungspotenzials wird beim diesjährigen Betriebsleiter-Seminar am
20. Mai erfolgen – wozu Pölzl alle
Betriebsleiter „herzlich“ einlud.
Markus Redl, GF der NÖ Bergbahnen
Beteiligungsgesellschaft, stellte die Aktion der „tut-gut“-Wintersportwochen der
NÖ Seilbahnen vor, in denen rund 1.320
Teil-nehmer auf die Pisten gebracht werden konnten. Und der Tourismusberater
Alexander Kaiser (www.siegel-kaiser.at)
stellte die Frage: „Verkaufen wir Skikarten? (... oder nicht doch eher „einen
Tag Glück“! – Herausforderungen und
Chancen für die Seilbahn-Wirtschaft in
NÖ). Mehr darüber demnächst in der Si!
Dipl.-Ing. Herbert Pölzl (NÖ. Landesregierung): „Einladung“ an alle Betriebsleiter zum
Bergeübungs-Seminar am 20. Mai in Melk
(GH Teufner - Wachauerhof)
Markus Redl (NÖ BBG): Skifahren „tut gut“mit der Aktion der NÖ Seilbahnen wurden
1.320 Menschen auf die Piste gebracht.
Tourismusberater Alexander Kaiser: Wir „verkaufen“ keine Tickets - sondern einen Skitag
voller Glück und schöner Erinnerungen.
Si - Seilbahnen International 2/2016
33
NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
LEITNER ROPEWAYS:
HÖCHSTE KOMPETENZ
BEI ANTRIEBSTECHNOLOGIE
Wie in Kitzbühel die neue Brunn CD8C laufen mittlerweile 55 Bahnen in
22 Ländern effizient und geräuscharm
dank LEITNER DirectDrive.
LEITNER Drive Solutions für die Seilbahnbranche sind seit
15 Jahren erfolgreich im Einsatz.
Zwei hochmoderne Systeme, die sich
perfekt ergänzen. Das getriebelose
Antriebssystem LEITNER DirectDrive
und der Frequenzumrichter LeitDrive
haben nicht nur Maßstäbe in Sachen
Nachhaltigkeit, Zuverlässigkeit und
Umweltbewusstsein gesetzt.
Die beiden Eigenentwicklungen von
LEITNER ropeways überzeugen bereits
seit Jahren weltweit viele Kunden.
Die Antriebstechnologien von
LEITNER stehen für ein einmaliges
Antriebskonzept, herausragende Erfahrung und höchste Kompetenz.
Der LEITNER DirectDrive steht seit
15 Jahren für eine einzigartige Erfolgsgeschichte und sorgt bei 55 Seilbahnen
und über 310 Windkraftanlagen in 22 Ländern für höchste Effizienz. Der getriebelose und leistungsfähige Antrieb wurde
bei LEITNER entwickelt und bietet zusammen mit dem Frequenzumrichter
LeitDrive ein konkurrenzlos leistungsstarkes Konzept.
Bewährte, effiziente Antriebstechnologie
Der LEITNER DirectDrive arbeitet mit
einem Synchronmotor, der direkt mit der
34
Si - Seilbahnen International 2/2016
Seilscheibe verbunden ist. Er besteht aus
drei bewegten Teilen, dem Rotor und
zwei Lagern. Die für ein konventionelles
Planetengetriebe erforderlichen Motorölmengen entfallen. Da der LEITNER
DirectDrive mit weniger Teilen und niedrigerer Drehzahl arbeitet, reduzieren sich
Verschleiß und Ausfallsrisiko deutlich.
Neben der höheren Zuverlässigkeit
überzeugt er auch mit einer wesentlich
geringeren Geräusch-Entwicklung. Das
effiziente Antriebssystem wird vom
Frequenzumrichter LeitDrive ergänzt. Die
perfekte Abstimmung zwischen Motor
und Frequenzumrichter garantiert einen
hohen Gesamtwirkungsgrad und einen in
allen Lastbereichen schonend sowie effizient laufenden Antriebsmotor.
Durch Nutzung der Abwärme aus
der Flüssigkeitskühlung für Heizung
oder Warmwasseraufbereitung lassen
sich sinnvolle, energieeffiziente Synergien erzielen. In vielen namhaften Skigebieten wie Kitzbühel, Laax, Zermatt
und Jasna sowie Spindlermühle von den
tschechischen Tatry Mountain Resorts
ist der Antrieb von LEITNER ropeways
bereits installiert. Allein 2015 wurden 16
neue Anlagen mit dem DirectDrive aus-
gestattet. Auch im urbanen Umfeld, wie
etwa bereits in Mexiko-City oder
Ankara, überzeugt der DirectDrive dank
geringer Geräusch-Emission.
Hohe Kompetenz dank
Inhouse-Entwicklung und -Produktion
Ein wesentlicher Pluspunkt des LEITNER
DirectDrive ist: Diese Antriebssysteme
werden inhouse produziert. Kunden profitieren daher von der rund 15-jährigen
Erfahrung der DirectDrive-Entwicklung
und dem einzigartigen Know-how der
LEITNER Drive-Solutions.
Diese für Seilbahnen entwickelte
Technik war die Basis für die erste Windkraftanlage aus dem Hause LEITNER, die
im Jahre 2003 errichtet wurde. Während
der Direktantrieb bei der Seilbahn mit
Hilfe von Strom die Seilscheibe bewegt,
produziert er beim Windrad aus der
Wind-Energie den Strom. Die Techniker
von LEITWIND haben zahlreiche Generatoren mit Luft- und Wasserkühlung und
einem Drehmoment zwischen 200 und
2.300 kNm entworfen. Diese Generatoren
sind bereits bei 310 Windkraftanlagen im
Einsatz.
www.leitner-ropeways.com
LEITNER ROPEWAYS:
MIT DER SEILBAHN DIREKT
IN DIE ARME CHRISTI
LEITNER ropeways bringt Touristen und Pilger zu monumentaler Christusstaue hoch über der Stadt Torreón in Mexiko
Hoch oben über der Stadt Torreón im
Norden Mexikos empfängt die strahlendweiße Christusfigur Pilger und Touristen
mit offenen Armen. Tausende Menschen
kommen jährlich zum Wallfahrtsort im
Bundesstaat Coahuila. Bisher wanderten
viele Besucher zu Fuß auf den Berg de las
Noas, um das Wahrzeichen, die Kirche und
das Panoramarestaurant zu besuchen.
Ab Oktober 2016 können sie mit einer
komfortablen Kabinenbahn direkt vom
historischen Zentrum der Wüstenstadt
zur 22 Meter hohen Statue fahren und
dort die herrliche Aussicht genießen.
„Cristo de las Noas“, dem Wahrzeichen
von Torreón, bringen. Der Künstler Vladimir Alvarado ließ die Skulptur aus knapp
600 Tonnen Stahlbeton fertigen, die 1983
eingeweiht wurde. Die monumentale Figur steht auf einem 1.300 Meter hohen
Berg, der nach der weit verbreiteten
Kaktusart „Noa“ benannt wurde.
Neben der Seilbahn lässt die Verwaltung der Stadt Torreón am Rande der
Chihuahua-Wüste außerdem einen Park
und eine Mountainbike-Strecke anlegen,
um das Ziel für Touristen noch attraktiver zu machen.
NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
In fünf Minuten von der Stadt
zur Sehenswürdigkeit
Innerhalb von fünf Minuten bringen die
8er-Kabinen die Besucher auf den Berg
und überwinden dabei einen Höhenunterschied von 138 Metern. Start ist
mitten in Torreón, welches durch die
Bahn direkt mit dem Ausflugsziel verbunden wird. Während der Fahrt ermöglichen die Panorama-Fenster eine einmalige Aussicht.
LEITNER ropeways baut damit
bereits seine dritte Bahn in Mexiko. In
der Hauptstadt stellt das Unternehmen
aus Südtirol derzeit die erste urbane
Seilbahn des Landes fertig: Im Stadtteil
Ecatepec entstehen zwei miteinander
verbundene 10er-Kabinenbahnen, die
direkt an das öffentliche Verkehrssystem
angeschlossen sind.
Für Bewohner und Besucher bedeuten die Bahnen eine erhebliche Erleichterung und Verbesserung der Lebensqualität. Waren sie bislang mit den Kleinbussen „Peseros“ eine gute Dreiviertelstunde unterwegs, kommen sie in den
modernen Kabinen bequem in knapp
20 Minuten ans Ziel.
www.leitner-ropeways.com
TECHNISCHE DATEN:
GD8 CRISTO DE LAS NOAS, MEXIKO
Länge 1.466 m
Höhenunterschied 138 m
Geschwindigkeit 5 m/sec
Kapazität 375/750 P/h
Anzahl der Kabinen 9/18
Anzahl der Stützen 6
Ein Priester hatte 1973 die Idee, dass
eine riesige Statue die Bevölkerung beschützen und gleichzeitig Touristen anlocken könnte. José Rodríguez erhoffte
sich die Aufmerksamkeit der Gläubigen
und wollte außerdem Nichtgläubige auf
den rechten Weg führen.
Allein während der Osterfeiertage
kommen jährlich mehr als 30.000 religiöse Besucher, um dem Kreuzweg Christi
zu folgen. Statt in der heißen Wüstensonne den steilen Anstieg auf sich zu
nehmen, lassen sich Pilger und Touristen ab Herbst in wenigen Minuten zum
Si - Seilbahnen International 2/2016
35
Fotos: Fügen Bergbahn
NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
DOPPELMAYR
8 EUB PANORAMABAHN
GEOLS, FÜGEN
Die neue Panoramabahn Geols in Fügen ist ein wichtiger
Fingerzeig in Richtung des Nachbarn Hochfügen.
Acht Jahre hatte man sich in Fügen
angestrengt, um eine adäquate Ersatzlösung für einen 2er-Sessellift aus dem
Jahr 1985 zu finden. Projektleiter Franz
Neumayer von DOPPELMAYR Stetten:
„Aufgrund der geologischen Verhältnisse
musste die Trassenführung der Anlage
mehrmals verschoben werden, um
schlussendlich eine positive Baubewilligung zu erhalten.“
Bei der ersten Planung wurde die
Anlage noch als 8-MGD Geolsbahn eingereicht und im Jahre 2010 sogar bauverhandelt (ohne pos. Baubescheid!)
Die zweite Trassenführung auf das
Metzenjoch wurde zwar beim BMVIT eingereicht, aber wegen der dafür erforderlichen UVP-Pflicht zurückgezogen. Erst
beim dritten Anlauf wurde eine für alle
zuständigen Institutionen (Gutachter, Behörden etc.) ausführbare Trassenführung
gefunden.
Und das Warten hat sich gelohnt:
Denn mit einer Änderung des Tiroler
Lawinenerlasses wurden auf einmal
technisch ganz neue Möglichkeiten eröffnet und so konnte das mittlerweile dritte
Projekt umgesetzt werden.
36
Si - Seilbahnen International 2/2016
Die neue Panoramabahn mit der neu
errichteten Abfahrt ist in gewissem Sinne eine Verbindungsbahn. Nur führt sie
nicht von Piste zu Piste, sondern die
Anlage wurde gegenüber dem früheren
Sessellift verlängert und führt die Skifahrer von der Hochfügener Straße (von
wo die Gäste mittels Skibus weiter nach
Hochfügen transportiert werden können)
bis auf das Onkeljoch.
Das Queren der Bahn mit dem Lawinenstrich „Mühlagraben“, bisher das
größte zu lösende Problem, machte
einen relativ hohen Seilstand notwendig
– daher sind bei der Geolsbahn 43 m
hohe Rohrstützen eingesetzt – „die
höchsten Rohrstützen bei einer Seilbahn
in Österreich“, so BL Markus Hörhager
beim Si-Lokalaugenschein. Zudem werden das Gelände und die Straße nach
Hochfügen resp. die Anlage von fünf
WYSSEN-Lawinenmasten geschützt.
Einige technische Details: Die
schräge Länge beträgt 1.992 m bei einer
mittleren Neigung von 45 %. In der Talstation ist die hydraulische Seilabspannung und am Berg der starre Brückenantrieb samt Kabinenbahnhof situiert.
Durch die Lawinensituation war eine besonders hohe Seilführung notwendig - und damit
der Einbau von über 40 m hohen Rohrstützen.
8-MGD PANORAMABAHN GEOLS
Förderleistung 2.422 P/h
Fahrgeschwindigkeit 6,00 m/s
Folgezeit 11,89 s
Gehängeabstand 71,33 m
Spurweite Strecke 6,10 m
Höhe Talstation 1.239,00 m
Höhe Bergstation 2.054,00 m
Höhenunterschied 815,00 m
horizontale Bahnlänge
1.818,30 m
schräge Bahnlänge 1.992,60 m
mittlere Neigung 44,82 %
Fahrzeit 5,67 min
Antrieb Berg
Abspannung Tal
Anzahl Fahrbetriebsmittel 64
Anzahl Stützenstandpunkte 10
Motorleistung Betrieb 812 kW
Anfahren 973 kW
Seil 54 / 6x36 / 2.160 mm
Die Förderleistung liegt bei 2.422
P/h (v = 6 m/s). Die Bergstation, die einen
imposanten Rundblick auf die Zillertaler
Alpen ermöglicht, ist so platziert, dass in
einer 2. Bauetappe noch ein Bergrestaurant angebaut werden kann. An der
Wand der Bergstation ist zudem eine
leistungsfähige Fotovoltaik-Anlage installiert.
Ergänzt wurde die neue Anlage
durch eine entsprechend neue Piste inkl.
Beschneiungsanlage in einem Bereich
zwischen 1.240 m und 2.050 m ü.d.A.
Der gesamte Bereich wurde mit einer
Beschneiungsanlage bestückt, ein
zusätzlicher Speicherteich soll in einer
2. Bauetappe folgen.
Mit der Planung der Seilbahn samt
Hochbauten wurde das Büro MELZER &
HOPFNER aus Bregenz beauftragt, die
Pistenplanung erfolgte durch i.n.n. aus
Innsbruck.
Am FBM-Bahnhof an der Bergstation ist eine leistungsfähige Fotovoltaik-Anlage installiert.
Projekt-Betreuung durch
DOPPELMAYR-Standort Stetten
Eine Besonderheit: Das Bahn-Projekt im
„höchsten“ Zillertal wurde vom „tiefsten“
Niederösterreich aus betreut: Denn an-
64 8er-Kabinen im eleganten Anthrazit-Rot-Design, das sich als CD durch die Anlage durchzieht.
knüpfend an die langjährigen Geschäftsbeziehungen, welche die Fügen Bergbahn zu den Traditionsfirmen GIRAK und
SWOBODA hatte, wurde auch weiterhin
mit den langjährigen Geschäftspartnern
zusammengearbeitet – nur eben mittlerweile im Nachfolge-Unternehmen, dem
DOPPELMAYR-Standort in Stetten.
Projektleiter Franz Neumayer: „Die
Fügen Bergbahn GesmbH wird, seit der
Eröffnung des Skigebiets im Jahre 1973,
fast ausschließlich durch unsere Firmen
(GIRAK, SWOBODA und natürlich
DOPPELMAYR) beliefert. So wurde u. a.
die noch immer aktive 2-Sektionen-Bahn
4 MGD Spieljochbahn im Jahre 1973 geliefert und 1989 umgebaut.“
Und auch bei der neuen Anlage wurden Verkauf und Abwicklung der Anlagen
von Stetten aus organisiert (die „Hardware“ kam naturgemäß aus Wolfurt).
Besonderes Lob von den Betreibern: BL Markus Hörhager (l.) und die Maschinisten Manuel Kupfner und Robert Wurm (r. Foto). Fotos: Si/Wieser
Si - Seilbahnen International 2/2016
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NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
BACO AG / VON ROTZ & WIEDEMAR AG
NEUER SESSELLIFT IM VAL D’ANNIVIERS
Die neue 6er-Sesselbahn ist gewissermaßen das „Rückgrat“ des ganzen Skigebietes.
Das von der Sonne verwöhnte Familien-Skigebiet in St. Luc /
Chandolin ist um einen Sessellift reicher.
Ein besonderer Fortschritt für die
Gäste, ging doch der in die Jahre gekommene Teller-Skilift „la Forêt“ mit Kurven
und einer Länge von ca. 1.600 m ordentlich in die Beine. Die nunmehr neue 6erSesselbahn ist die erste ihrer Art in
St. Luc. Und sie ist gewissermaßen das
„Rückgrat“ des ganzen Gebietes, denn
von ihr sind sämtliche weiteren Anlagen
beider Talseiten gut erreichbar.
Die mit dem Bau der Anlage beauftragte BACO AG, eine Tochter der POMA,
übertrug die Montage-Arbeiten an die in
Kerns beheimatete VON ROTZ & WIEDEMAR AG. Da die beiden Firmen bereits
seit mehreren Jahren bestens zusammenarbeiten, ergibt sich in dieser Kombination ein starkes Team.
Eine der Herausforderungen bestand
darin, dass die Bergstation der Sessel-
bahn nur schwer erreichbar war. Der
Weg hinauf führte über unwegsame
Bergstraßen und Skipisten. So war der
neue Standort der Bergstation nur mit
Spezialfahrzeugen erreichbar.
Da kam der Einsatz des in der
Branche bestens bekannten GeländeSchwertransporters „Castor & Pollux“
gerade recht. Denn für ihn war es kein
Problem, die 18-t-Lasten über die bis zu
50 % steilen Pisten zu transportieren:
Er beförderte das bereits vormontierte
Antriebschassis sicher hinauf zur Bergstation.
Eine Erleichterung für die Montagecrew: Der aufgebaute Kran auf „Castor &
Pollux“ konnte zugleich als Montagekran
für das Antriebschassis genutzt werden.
Damit konnte sich „Castor & Pollux“
über den reinen Transport hinaus generell bei den Bauarbeiten nützlich machen. Die „kleineren“ Komponenten
konnten mit einem neuen Lastwagen auf
der engen und schmalen Naturstraße
befördert werden.
Die 15 Stützen der Anlage wurden
bei besten Wetterverhältnissen am
20. August per Helikopter der Fa. SAF
INTERNATIONAL montiert. Durch den
Einsatz ihrer SuperPuma konnten die
schweren Elemente problemlos zusammengebaut werden.
Einige technische Details der
Anlage: Als Steuerleitungsseil wurde ein
neuartiges Produkt der Firma BRUGG
eingesetzt, welches Träger- und Leiter-
TECHNISCHE DATEN
Eine Erleichterung
für die Montagecrew: Der aufgebaute Kran auf
„Castor & Pollux“
konnte als Montagekran für das
Antriebschassis
genutzt werden.
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System
6er Sesselbahn
kuppelbar
Typ
EEZII 6, POMA
Antrieb
Berg
Schräge Länge
1.810 m
Höhendifferenz
631 m
Fahrzeuge
56 6er-Sessel
Fahrgeschw.
5 m/s
Förderseil
ø 42 mm
Speziell
Montage neuartiges
Luftkabel mit LWL
(Bru Telecom Data)
seil zugleich ist. Das Spiralseil verfügt im
Kern über einen Lichtwellenleiter - und
im Mantel sind 6 Kupferleiter verseilt,
welche zur Bruchstab-Überwachung
dienen.
Das Förderseil mit einem Durchmesser von 42 mm wurde von FATZER
geliefert und für den Seilzug Mitte September direkt ab dem Transportfahrzeug
der Firma WIPFLI TRANSPORTE AG abgerollt.
Die Montagearbeiten begannen
Anfang August 2015. Der ungewöhnlich
warme und sonnige Herbst kam der
Montage-Crew der VON ROTZ & WIEDEMAR AG sehr gelegen. So kamen die
Arbeiten sehr gut voran und die Anlage
konnte termingerecht am 19. November
durch das BAV abgenommen werden.
Halt es einfach
Die Devise dieser neuen Anlage lautete
KIS (Keep it simple) - sie ist dadurch
Für „Castor & Pollux“ war es kein Problem, die 18-t-Lasten über die bis zu 50 % steilen Pisten zu
transportieren: Er beförderte das bereits vormontierte Antriebschassis hinauf zur Bergstation.
besonders attraktiv für kleinere Skigebiete. Denn diese kostengünstigere
Lösung soll zwei Bedingungen erfüllen:
Die 15 Stützen der Anlage wurden
von der
SuperPuma
der SAF
INTERNATIONAL montiert.
•
•
Beförderung der Gäste
Überschaubarkeit der Anlage und
ihrer elektronischen wie mechanischen Komponenten.
Für die Crew der VON ROTZ &
WIEDEMAR AG stellte diese Arbeit eine
besondere Herausforderung dar, da zeitgleich in Zermatt eine weitere 6er-Sesselbahn montiert wurde. Somit war von
der Leitung des Montage-Teams viel Koordinationsarbeit gefragt, um die personellen und maschinellen Ressourcen optimal einzusetzen.
Der Liftbetreiber, die FUNILUC SA,
war äußerst zufrieden mit der geleisteten Arbeit. Und Mitte Januar wurde die
Anlage offiziell eingeweiht:Viele begeisterte Wintersportler wollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und verbrachten einen vergnügten Tag bei besten Schneeverhältnissen in St. Luc /
Chandolin.
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NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
DOPPELMAYR IM ALLGÄU:
DREI AUF EINEN STREICH
Vor allem die neue Schwandenbahn erfüllt
als eine der ersten 8er-Sesselbahnen in
Deutschland die wichtigen Sicherheitskriterien für Kleinkinder: Durch die spezielle Verriegelungstechnik können nunmehr
ein (erwachsener) Skilehrer mit sieben
Kindern transportiert werden.
Die Bergbahnen Hindelang-Oberjoch Bauen zwei 6er-CLD/B
und die erste DOPPELMAYR-8er-CLD/B Deutschlands.
Die meisten Seilbahn-Unternehmen
haben ihren geschäftlichen Schwerpunkt
ja im Winter. Daher wird den Mitarbeitern
von nichtsahnenden Branchen-Outsidern
mitunter unterstellt: „Dann habt Ihr im
Sommer ja eigentlich nichts zu tun!?“
Branchen-Insider hingegen können
über eine solche Unterstellung nur grimmig lächeln. Denn sie wissen: Während
im Winter das Alltagsgeschäft des
Leistung-Anbieten-und-damit-Geld-Verdienen
routiniert abläuft, kann der Sommer mitunter extrem viel außertourlichen Stress
verursachen. Insbesondere, wenn es da-
rum geht, Investitionen und Bauprojekte
umzusetzen – die naturgemäß bis zum
Saisonstart fertig sein und perfekt funktionieren müssen. Das Team der Bergbahnen Hindelang-Oberjoch im Allgäu
hat im vergangenen Jahr diesem Prinzip
noch einiges draufgesetzt. Denn während üblicherweise e i n e Bahnanlage
gebaut oder ersetzt wird, waren es in
dem Allgäuer Familienskigebiet deren
gleich drei! „In einem Aufwasch“, wie
Marketingleiter Johannes Danner im
Si-Gespräch ausführt, wurden sämtliche
Schlepplifte durch komfortable kuppel-
Zusammen mit den drei
neuen Bahnen wurde
auch die Beschneiungstechnik optimiert. Die
gesamte Investitionssumme betrug rund
23 Millionen Euro. Fotos. BB HindelangOberjoch
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bare Anlagen ersetzt und damit so manche Problemstelle gerade für die kleinen
Skifahrer entschärft. Zudem wurde die
Beschneiungstechnik optimiert. Die gesamte Investitionssumme betrug rund
23 Millionen Euro. Und alle drei Anlagen
wurden von DOPPELMAYR errichtet.
Somit stehen den Gästen für die insgesamt 32 Pistenkilometer nunmehr vier
Sesselbahnen zur Verfügung. In rund
fünf Monaten Bauzeit sind zwei Bahnen
mit sechs Sitzplätzen sowie die erste
wettergeschützte 8er-Sesselbahn in
Deutschland entstanden. Die neuen Sesselbahnen ersetzen die bisherigen
Schlepplifte „Zubringer“, „Schwanden“,
„Grenzwies“ und „Wiedhag“, an denen es
zuletzt für Wintersportler häufig dichtes
Gedränge gegeben hatte. Die sehr steile
Lifttrasse am Wiedhag-Schlepplift war
zudem ein Sicherheitsrisiko. Die drei
neuen Anlagen Schwandenbahn, Grenzwiesbahn und Wiedhagbahnen verfügen
zudem über den „State of the art“ der
höchsten Sicherheit bei der Beförderung
von Kindern.
Angesichts der zahlreichen kleinen
Gäste in den Skischulen ein weiteres
Plus, das auch besonders positiv bewertet wurde: „Das Skigebiet Oberjoch gehört zu den herausragenden Wintersportgebieten im Alpenraum“ - zu die-
sem Ergebnis kommt das weltweit größte Testportal www.skiresort.de, das an
den Wintersportort in Bad Hindelang
(Allgäu) in zehn von 18 bewerteten Kategorien Auszeichnungen vergab.
Die Höchstzahl von fünf Punkten
erhielt das Skigebiet Oberjoch in den
Kategorien „Lifte & Bahnen“ und „Familien und Kinder“.
Untermauert hat der Test die Familienfreundlichkeit des Skigebiets Oberjoch, das zahlreiche professionell geführte Skischulen, ein übersichtliches
Ski-Areal und ein leichtes Übungsgelände für Kinder bietet. Mit dem Kinderhotel
Oberjoch liege zudem ein führendes
Hotel für Familien sehr nahe beim Skigebiet, heben die Tester hervor. 2013
hatte der Deutsche Skiverband das Ski-
Die neue Wiedhagbahn, eine der beiden 6er-Anlagen, hat eine Transport-Kapazität 2.800 P/h.
gebiet Oberjoch bereits zum „Besten
Familienskigebiet“ im Alpenraum gekürt.
Trainingsplatz der Slalom-Elite
Und auch wenn man sich als wintersportlicher „Nahversorger“ für den süddeutschen Raum sieht, der insbesondere
die Kinder in den Schnee bringen will,
haben die Bergbahnen Hindelang-Oberjoch auch ein Angebot für höchste sportliche Ansprüche: Seit 2006 ist das Alpine
Trainingszentrum Allgäu (ATA) ein Bundesstützpunkt für den alpinen Skisport
und somit offizielle Trainings- und Wettkampfstätte für die Disziplinen Slalom
Um so ein Monster-Investitionsprogramm in
einer Bausaison durchzuziehen, ist perfekte
Termin-Organisation erforderlich: Hier die
Stützen-Montage bei der Schwandenbahn.
und Riesenslalom. Internationale Slalom-Cracks wie das Top-Duo des Deutschen Skiverband (DSV), Felix Neureuther und Fritz Dopfer, aber auch Ted
Ligety (USA), Alexis Pinturault (Frankreich) und die Nationalteams aus der
Schweiz und Schweden nutzen seit Jahren die Topographie der Strecke und die
Variabilität der Trainingsbedingungen:
„Die Voraussetzungen für spezielleTrainingseinheiten auf der ATA-Strecke im
Skigebiet Oberjoch sind optimal. Es gibt
in den Alpen nur wenig vergleichbare
Pisten für Test- und Trainingsfahrten“,
so DSV-Slalom-As Fritz Dopfer. Mit den drei neuen Anlagen ist das Skigebiet Hindelang-Oberjoch wieder an der Spitze modernen
Bahn-Komforts: Sessel-Garagierung bei der Wiedhagbahn.
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KABINEN & FAHRBETRIEBSMITTEL
CWA OLTEN:
KABINEN-VIELFALT BRINGT
2016 VOLLE AUFTRAGSBÜCHER
Pendelbahnen, Umlaufbahnen, Standseilbahnen – wenn es um
Kabinen geht, ist CWA ein stark nachgefragter Partner.
Während die jüngsten Seilbahn-Kabinen aus dem Hause CWA in Olten die
Wintergäste der Saison 2015/2016 in den bekanntesten Destinationen der Welt
ebenso begeistern wie die Fahrgäste im urbanen „Luftverkehr“ in Asien, Europa und
Amerika, haben sich die Auftragsbücher der Kabinen-Experten schon wieder erfreulich gefüllt. 2016 werden rund 2.000 Fahrbetriebsmittel die Werkshallen verlassen.
76 Stück OMEGA IV-8 LWI gehen nach Teheran.
Sie schaffen den schnellsten Weg zu einer der
größten Universitäten der Welt.
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Die Auftragslage ist nicht nur erfreulich dicht, sondern auch überaus abwechslungsreich. Bei CWA in Olten
entsteht eine Vielfalt an Fahrbetriebsmitteln, die alle ab dem Jahr 2016 weltweit zum Einsatz kommen – zum Wohle
der Gäste, für den Transport ins Freizeitvergnügen ebenso wie zum komfortablen
Erreichen von kulturellen Sehenswürdigkeiten bis hin zum umweltschonenden
Stadtverkehr. „Wir werden in diesem
Jahr rund 2.000 Fahrbetriebsmittel ausliefern“, sagt CWA-Verkaufsleiter Rico
Wehrli. „1.800 OMEGA IV sind bereits
bestellt und neben einigen sehr interes-
Ein wunderbarer Ausblick und ein
außergewöhnlicher Anblick –
Wer künftig mit der Standseilbahn
zum Bergerlebnis auf den Stoos
fährt, wird dies in sehr bemerkenswerten CWA-Wagons tun.
santen Pendelbahnen sind es heuer außergewöhnlich viele Wagen für Standseilbahnen.“ Von der Schweiz bis Vietnam und Kanada zeugen die Bestellungen vom weltweiten Vertrauen in die
Spezialisten aus dem schweizerischen
Olten. Ein ganz besonderes Projekt entsteht unter anderen in Fajardo, Puerto
OMEGA IV KABINEN GEHEN
U. A. NACH ...
A - Sölden, Hochsölden
146 Stück OMEGA IV-10 SI D
A - Zell am See, Viehhofen
69 Stück OMEGA IV-10 SI D
USA - Oakland Zoo
16 Stück OMEGA IV-8 LWI
USA - Jackson Hole, Wyoming
Sweetwater Gondola
48 Stück OMEGA IV-8 LWI
SK - Jasna, Krupova-Kosodrevina 30 Stück OMEGA IV-15 SI
BOL - La Paz
Linea Azul 1+2, 208 St.OMEGA IV-10 LWI
Linea Blanca 1+2, 176 St. OMEGA IV-10 LWI
IRAN - Teheran, Azad University
Pass Ropeway 76 Stück OMEGA IV-8 LWI
+ 2 Stück VIP Kabinen
Rico. Das Fünfstern-Luxushotel El Conquistador Waldorf Astoria bringt seine
Gäste mit der hoteleigenen Standseilbahn vom aussichtsreichen Haupthaus
zur Marina, von wo sie in zehn Minuten
zum eigenen Badestrand auf einer kleinen vorgelagerten Insel übersetzen.
In Luxemburg wiederum wird die
Standseilbahn Pont Rouge den öffentlichen Verkehr ab dem Bahnhof entlasten.
In Vietnam führt eine Standseilbahn
zum berühmten Ausflugsziel Fansipan.
Bereits die dritte Generation Pendelbahnkabinen auf den Sandia Peak in
Albuquerque/New Mexico kommen aus
dem Hause CWA. Die zwei Kabinen
KRONOS 55+1 sind mit einem Wassertank ausgestattet, mit dem die Bergstation mit kühlem Nass versorgt wird.
Natürlich ist man auch in der Heimat
sehr aktiv. So werden für die Pendelbahn Lungern-Turren zwei KRONOS Spezial
Kabinen gebaut, für Stoos und Lugano
Stazione jeweils Standseilbahnen. ah
STANDSEILBAHNWAGEN
GEHEN U. A. NACH ...
SCHWEIZ:
Stoos und Lugano Stazione
VIETNAM:
Fansipan
LUXEMBURG:
Gare Pont Rouge
KANADA:
Edmonton, River Valley
PUERTO RICO:
Fajardo, Hotel El Conquistador
PENDELBAHNKABINEN
GEHEN U. A. NACH ...
CH - Lungern-Turren
2 Stück KRONOS spezial
NOR - Loen-Hoven
2 Stück KRONOS 45+1
USA - Albuquerque, Sandia Peak
2 Stück KRONOS 55+1 mit Wassertank
www.cwa.ch
SICHERHEIT
SICHERHEIT
ustr
One partner, many solutions
OUTDOOR FREIZEIT
AKTIVITÄTEN
Sweetwater
Gondola:
Für Jackson
Hole/Wyoming
liefert CWA
48 Stück OMEGA IV-8 LWI
Eben ausgeliefert für Oakland
Zoo: 16 Stück
OMEGA IV-8 LWI,
teilweise offen
und
vergittert
KRONOS 55+1
für New Mexico:
Die dritte
Generation von
CWA-Kabinen
gehen in Albuquerque für die
Pendelbahn
Sandia Peak
ans Seil.
SEILBAHNEN
BESCHNEIUNG
coming soon
MND Austria GmbH ; A-6020 Innsbruck ; [email protected]; www.mnd-group.com
MND Swiss AG; CH-6340 Baar; [email protected]; www.mnd-group.com
SEIL & SPLEISS
FATZER:
DURCHBLICK DANK NEUEM
MI-PRÜFGERÄT TRUscan
Auf der werkseigenen Testseilbahn von
FATZER wurde das MRT-Prüfgerät im
Langzeittest rund 11 Monate getestet.
Ein innovatives MI-Prüfgerät von FATZER ermöglicht ab sofort
die Ablegereife des Seils präzise vorherzusagen.
Förder- und Zugseile zählen bei
Seilbahnen zu den nicht-redundanten
Bauteilen, deren Zuverlässigkeit entscheidend für die Sicherheit und Verfügbarkeit des gesamten Systems ist.
Ein innovatives MI-Prüfgerät von
FATZER ermöglicht nunmehr mit einer
Kombination aus berührungsloser
Längenmessung und Drahtbrucherkennung die Ablege-Reife des Seils
präzise vorherzusagen.
Der weltmarktführende Seilbahnseil-Produzent aus Romanshorn in der
Schweiz ist neben der hohen Qualität
seiner Litzenseile und vollverschlossenen Tragseile auch für sein kundenorientiertes Leistungsportfolio beispielsweise
das Spleissen, die Pflege, Wartung sowie
Instandsetzung von Eigen- und Fremdseilen bekannt.
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Mit dem TRUscan erweitern die
Spezialisten von FATZER nunmehr in
Zusammenarbeit mit dem renommierten
und weltweit anerkannten Prüfinstitut
für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart, kurz IFT, ihr Dienstleistungsangebot mit einem permanent
installierten, berührungslos operierenden Seilprüfgerät welches Drahtbrüche
und gefahrene Seilmeter vollkommen
autonom erfasst. Die Mess-Daten können dabei bequem per Fernzugriff über
ein webbasiertes Kundenportal angefordert werden, eine Vor-Ort Abnahme
durch MRT-Experten oder Prüfanstalten
entfällt somit.
TRUscan arbeitet nach dem magnetinduktiven Mess-Prinzip, bei dem eine
Prüfspule das magnetische Streufeld des
Seils aufzeichnet und so einen Einblick
in das Innenleben eines laufenden Seils
ermöglicht. Drahtbrüche werden auf den
Millimeter genau detektiert und werden
automatisch in einer Schadstellenliste
ausgegeben.
Auf der werkseigenen Testseilbahn
von FATZER wurde diese Funktion durch
Öffnen des Testseils und Vergleich der
Messergebnisse mit den realen, optisch
erkannten Drahtbrüchen in einem Langzeittest nachgewiesen. Dieser erstreckte
sich von Februar 2015 bis Anfang 2016,
bis die Ablegereife des 6-litzigen Förderseils überschritten wurde.
Zeitgleich wurde auch die Witterungsbeständigkeit sowie Genauigkeit
der Messungen bei unterschiedlichen
klimatischen Bedingungen z. B. bei starken Feuchtigkeits- und Kälte-Einwirkungen erfolgreich geprüft. Das Gehäuse
des Prüfgeräts entspricht dem IP64Standard und erlaubt somit auch den
Einsatz bei großer Kälte oder salzhaltiger und feuchter Luft, z.B. bei Seilbahnen in Meeresnähe.
Das Auslösen einer Messung kann
manuell vor Ort oder per Fernzugriff
durch den Seilbahnbetreiber oder eine
Prüfanstalt, aber auch automatisiert in
Mit dem TRUscan können
Förderseile bis zu einem
Durchmesser von 64 mm
berührungslos auf Drahtbrüche untersucht werden.
KUNDENNUTZEN:
•
Berührungslose Magnetinduktivprüfung mit
Seilumlauf-Messung
Vollständig automatisierte
•
Messung und Auswertung der
Daten inklusive Bereitstellung
für den Kunden
•
IP64 geschützt für Außen anwendung bei jedem Klima
•
Lebensdauerprognose ent sprechend der Ablegekriterien
des Landes
vorher definierten Intervallen erfolgen.
Dabei werden die gefahrenen Seilmeter, die Positionen und Anzahl der
Drahtbrüche in einer XML-Datei erfasst
und per Internet oder drahtlos via 3G auf
einem zentralen Server abgelegt.
Ein speziell für diese Anwendung
programmierter Algorithmus konvertiert
alle Messdaten in ein einfach verständliches Diagramm, aus welchem die
Drahtbruchentwicklung sowie die approximative Ablegereife des Seiles hervor-
geht. Revisionsarbeiten wie z. B. die
Spleiß-Sanierung lassen sich somit
genau vorhersagen, die Stillstandzeiten
der Seilbahn werden minimiert.
Auf der kommenden Messe MOUNTAIN PLANET können sich interessierte
Bahnbetreiber am Stand I 18 von den
Vorteilen dieser zukunftsorientierten
Innovation überzeugen lassen und
„Live“- Messungen an der FATZER-Testseilbahn durchführen. www.fatzer.com
MOTOREX. UND ES LÄUFT WIE GESCHMIERT.
Sämtliche Bergbahnunternehmen stehen vor derselben Herausforderung: Die hohen Erwartungen ihrer Gäste erfüllen sie
nur, wenn die gesamte alpine Infrastruktur stets einwandfrei funktioniert. Darum sorgt MOTOREX dafür, dass Sie die Technik
nicht im Stich lässt. Mit innovativen Schmiermitteln, einem umfassenden Sortiment und der besten technischen Beratung.
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NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
JAKOB ROPES:
SKILIFTE MIT SICHERHEITSSEILEN FÜR DIE KLEINSTEN
Skifahren macht Eltern und Kindern
besonderen Spaß, wenn die Aufstiegshilfen einfach zu nutzen und dennoch
sehr sicher sind.
Dazu trägt das richtige Seil Wesentliches bei. Und dieses Seil kommt von
der JAKOB AG in Trubschachen. Fotos:www.jakob.ch
Experten aus Trubschachen sorgen beim
Nachwuchs für den notwendigen Halt auf der Piste.
Skilaufen mit den Kindern ist wunderbar. Man kann nicht früh genug anfangen mit dieser herrlichen Sportart.
Eltern müssen aber umsichtig handeln.
Wenn die Kleinen noch ungeübt sind,
brauchen sie Halt und Hilfe.
Dazu gehören vor allem geeignete
Pisten. Ob die risikolos befahren
werden können, erkennt man schon
beim ersten prüfenden Blick an den
Schleppliften.
Wichtig: Es sollten Spezial-Skilifte für
die Kleinen vorhanden sein, und zwar
mit Kunststoffbügeln und/oder Förderseilen, an denen sich die Kinder problemlos festhalten können.
Solche Techniken findet man in der
Bergwelt heute zwar an vielen Orten,
leider aber noch nicht an allen. Kinder
brauchen intelligente Zubringerlifte, die
Sicherheit bieten und nicht zu Stürzen
führen.
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Si - Seilbahnen International 2/2016
Und diese Lifte müssen „witterungstauglich“ sein. Das bedeutet: Man muss
sie an die aktuellen Schneeverhältnisse
anpassen können. Liegt viel Schnee,
muss das Seil in der Antriebs- und Gegenstation angehoben werden können
(und bei weniger Schnee gesenkt). Das
geschieht natürlich motorisch. Zudem
muss die Lifttrasse von Zeit zu Zeit mit
einem Pistengerät präpariert werden.
Auch dafür sollte die Schleppseilhöhe
variabel sein.
Worauf muss weiters geachtet werden? Tellerlifte oder Kunststoffbügel,
drehbar am Stahlseil gelagert, sind für
kleine Passagiere eine gute Hilfe. Sie
passen sich perfekt der Größe an. Außerdem lassen sie sich unterschiedlich nutzen – auch das kommt Anfängern entgegen.
Viele klemmen sich den Teller
zwischen die Beine oder positionieren ihn
als Haltegriff an die Seite. Als Stützhilfe
leistet auch der Kunststoffbügel beste
Dienste. Kleinskilifte sind meistens mobil. Sie
lassen sich schnell auf- und wieder
abbauen, was auch Fragen nach den
Sicherheitsstandards der Lifte selbst
aufwirft. Ein besonders erfahrener Partner in puncto Seiltechnik ist die Firma
JAKOB in Trubschachen, die an viele
Betreiber die erforderlichen Stahl- und
Schleppseile liefert. „Wenn die Liftsysteme über 200, 300 Meter ohne Stützen
auskommen sollen, und das trotz erheblicher Steigungen, dann muss das Material speziell dafür hergestellt sein“,
macht Urs Schneider, Leiter Seil- & Hebetechnik, klar. „Aber so etwas können
wir heute.“
Wer Anlagen betreibt, tut gut daran,
nicht an der falschen Stelle zu sparen.
Pisten ohne kindgerechte Kleinskilifte
gelten für Eltern, die den Skisport als
Familiensport betrachten, als wenig
attraktiv. Spezielle Schlepplifte für Kinder sind zudem eine kluge Zukunftsinvestition. Denn nur, wenn der SkiNachwuchs in unseren Tagen gefördert
wird, rentieren sich auch morgen noch
teure Anlagen wie Sessellifte, Gondelbahnen oder Schneekanonen.
Deshalb gilt: Wo Kinder Ski laufen,
muss auch die Technik kindgemäß sein.
Textile Förderseile, die für zusätzlichen
Halt sorgen, dürfen dabei nicht fehlen.
„Sie müssen sich bequem greifen lassen
und vom Umfang her gut in die Hand
passen“, so Schneider. Bewährt hat sich
nach seinen Worten ein Durchmesser
von 18 Millimetern. Bei der Installation
von Kleinskiliften arbeitet die Firma mit
Halteseilen aus kombinierten Monofilund Multifilfasern. Diese Seile sind robust, zugleich aber auch geschmeidig.
Und darauf kommt es an.
Die JAKOB AG stellt seit über 110
Jahren Seile her. Sisal, Hanf und Flachs
standen am Anfang, doch haben inzwischen widerstandsfähige Kunststofffasern die Naturfasern abgelöst.
Wenn Große für Kleine
denken und entwickeln:
Beim Schweizer SeilExperten JAKOB AG entstand ein Spezialseil
für Kleinkinder-Lifte.
Damit lässt sich der
Skispaß entspannt
genießen.
Markennamen wie Dyneema oder
Kevlar sind heute gefragt. Mit diesen
Materialien bieten sich ganz neue Anwendungsmöglichkeiten. So ist z. B.
ein Seil aus Dyneema 1,5-mal reißfester
als ein herkömmliches Stahlseil - und
zehnmal leichter als das Drahtseil. Diese
Vorteile werden bei Kabelzug-Winden
ebenso wie auch beim Bau von Seilbahnen genutzt.
Viele Lift- und Anlagenbetreiber vertrauen in den Wintersportgebieten auf
die Qualität von JAKOB-Seilen, sie
wissen den verlässlichen Service zu
schätzen. Stahlseile und Seilkonstruktionen für Skilifte aus der Produktion des
Unternehmens haben einen exzellenten
Ruf. Gleiches gilt für die textilen Förderseile für Skilifte.
Auch Zugseile für Sessellifte und für
Bergbahnen gehören zum Angebot der
Firma, ebenso wie Schutz- und Auffangnetze zur Pistensicherung und Windenseile für Pistenmaschinen. tks Dank dem richtigen Seil sind auch die Kleinsten mit Kleinkinder-Liften
rasch selbständig und sicher unterwegs.
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PISTENPLFEGE & WINTERDIENST
STARKE ANSAGE:
LINDNER FÜHRT RANKING
BEI TRAKTOREN BIS 100 PS AN
Bei LINDNER in Kundl wurden im
Jahr 2015 1.400 Traktoren und Transporter für zufriedene Kunden gefertigt.
LINDNER beschäftigt in seinem Werk
220 Mitarbeiter. Der Umsatz des Unternehmens lag 2015 bei 74 Millionen
Euro.
Ob Geotrac, Unitrac oder Lintrac – LINDNER bietet für seine
Kunden ein breites Spektrum an verlässlichen Arbeitstieren an.
Auf dem gesamten Markt für Standardtraktoren belegt LINDNER den dritten
Platz – Exportquote ist auf 50 Prozent
angestiegen – Österreichs drei meistverkaufte Traktoren kommen aus
Kundl.
Das Tiroler Familienunternehmen
LINDNER, das heuer seinen 70. Geburtstag feiert, ist österreichischer Marktführer bei Traktoren bis 100 PS. Das geht
aus der aktuellen Statistik hervor. Bei
den Neuzulassungen von Standardtraktoren belegt LINDNER im Jahresranking
2015 mit einem Anteil von 13 Prozent den
dritten Platz. Österreichs drei meistverkaufte Traktoren 2015 waren die Geotracs
74, 64 und 84, die alle in Kundl produziert
werden. Der gesamte Markt ist im Vorjahr um neun Prozent zurückgegangen.
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Si - Seilbahnen International 2/2016
Geschäftsführer Hermann Lindner:
„Diese große Herausforderung konnten
wir mit einer konsequenten Nischenstrategie meistern. Bis 2017 gehen wir
von einem Marktwachstum in Höhe von
zehn Prozent aus.“
Zuwächse im Export
Zugelegt hat LINDNER im Auslandsgeschäft, die Exportquote kletterte 2015
auf fast 50 Prozent. „Der wichtigste Auslandsmarkt ist weiter Deutschland vor
der Schweiz, Frankreich, Italien und Slowenien. Auf diesen Märkten eröffnet uns
der Lintrac neue Chancen – im Kommunalbereich ebenso wie im Weinbau- oder
Forstbereich“, betont Lindner.
Der Lintrac ist der erste stufenlose
Standardtraktor, bei dem die Hinterach-
se mitlenkt. 2015 verließen 250 LintracModelle das Kundler Werk. ExportPotenziale ortet LINDNER in Skandinavien: „Wir lieferten 2015 die ersten Traktoren nach Dänemark und Norwegen.“
LINDNER beschäftigt am Standort
Kundl 220 Mitarbeiter, die 2015 insgesamt 1.400 Traktoren und Transporter
fertigten. Der Umsatz im Kalenderjahr
2015 lag bei 74 Millionen Euro.
Hermann Lindner: „In den kommenden Jahren wollen wir beim Umsatz jährlich um fünf Prozent zulegen – unter anderem durch die Entwicklung von neuen
Produkten wie dem ersten stufenlosen
Unitrac-Transporter, den wir im Herbst
2016 vorstellen werden.“
LINDNER im Internet:
www.lindner-traktoren.at
PISTENBULLY ÖSTERREICH
PISTENBULLY ÖSTERREICH:
KONTINUITÄT „IS OUR SUCCESS“
Gerade im direkten Kontakt mit dem Kunden ist es ein ein
Zeichen von besonderer Unternehmens-Qualität, wenn hier
auf jahrelange personelle Kontinuität aufgebaut werden kann.
„Job-hopping“ mag zwar ein aktueller Trend in der Berufswelt sein; aber
jeder, der selbst aktiv in der Wirtschaft
tätig ist, weiß, dass der andere Weg der
bessere ist: Gerade im Kontakt mit dem
Kunden ist personelle Kontinuität ein
besonderes Qualitätsmerkmal.
Denn nur über Jahre können intensive und verlässliche Beziehungen zum
Kunden aufgebaut werden – und der
Kunde kann sich darauf verlassen, dass
er immer „seinen“ Ansprechpartner am
anderen Ende des Telefons erreichen
kann – ein Ansprechpartner, der ihn genau kennt und weiß, was er braucht.
Das österreichische PistenBullyTeam in seiner Niederlassung an der
Tauernautobahn in Kuchl zeichnet sich in
dieser Hinsicht durch besondere Ver-
lässlichkeit aus: Viele Mitarbeiter arbeiten schon seit Jahren beim Pistenfahrzeug-Spezialisten, haben mitunter sogar
als Lehrlinge bei KÄSSBOHRER ihre berufliche Laufbahn begonnen … und kennen so die gesamte PistenBully-Welt und
die Bedürfnisse der Kunden aus dem
Eff-Eff.
Exemplarisch soll hier der Name
Horst Biechl genannt werden, der heuer
sein 30-Jahr-Berufsjubiläum bei KÄSSBOHRER feiert: Die PistenBully-Kunden
kennen ihn als Ansprechpartner für Beratung und Vertrieb – er betreut die
wichtigen Verkaufsgebiete Tirol-Unterland, Osttirol und Teile von Salzburg und
Kärnten.
Auch bei Horst Biechl geht seine
KÄSSBOHRER-Zeit über diese offiziellen
Wissen, was der Kunde braucht - das Außendienst-Team von PistenBully Österreich (v. l.):
Kurt Schreilechner (Steiermark, OÖ, NÖ, Bgld., Wien, Salzburg-”Ost”, Kärnten), Peter Soukal
(Niederlassungsleiter PistenBully Österreich), Horst Biechl (Tirol-Unterland, Osttirol, Salzburg”West”, Kärnten), Christian Paar (SNOWsat), Richard Pechtl (Vorarlberg/Tirol-Oberland), Peter
Wilkinson (Verkauf - Innendienst).
30 Jahre hinaus – denn auch er hat
bereits seine Lehrzeit als Kfz-Mechaniker bei KÄSSBOHRER absolviert.
In der Folge war er als Mechaniker
im Bus-Bereich und danach als Monteur
für Pistengeräte tätig, bevor er 1999 für
den Bereich Vertrieb aktiv wurde. Horst
Biechl ist heute 53, wird also seinen
Kunden noch geraume Zeit mit Rat und
Tat zur Verfügung stehen.
Neuer Ansprechpartner für Tirol & Vorarlberg: Da der bisherige Betreuer für den Gebietsbereich Tirol-Oberland und Vorarlberg,
Andreas Rudigier, seine berufliche Erfüllung
doch in der konkreten Arbeit mit den Maschinen findet und sich als Mechaniker selbstständig machen wollte, gibt es für ihn einen
Nachfolger: Richard Pechtl ist 29 Jahre und
wird die Betreuung dieser wichtigen Verkaufsgebiete übernehmen.
Auch hier gibt es bereits langfristige Kontinuität: Der gelernte Kfz-Mechaniker hat 2008 bei
KÄSSBOHRER als Gebietsmonteur im Oberinntal begonnen und wechselte mit August
des vergangenen Jahres in den Vertrieb.
PISTENBULY ÖSTERREICH
SNOWSAT: AUF DER SUCHE
NACH DEM SCHNEE
Professionelles Pisten- und Flotten-Management wird eine
der wichtigsten Herausforderungen für die WintersportWirtschaft in den kommenden Jahren sein.
Schnee – das ist nicht nur im buchstäblichen Sinne die „Grundlage“, auf
der sich der gesamte Erfolg im Wintersport aufbaut. Sondern sorgfältiges und
kostenbewusstes Umgehen mit dem
„kostbaren Weiß“ wird eine der wichtigsten Management-Aufgaben der
nächsten Jahre sein.
Mit SNOWsat bietet KÄSSBOHRER
den Pistenfahrzeug-Piloten auf der einen
und den Entscheidungsträgern auf der
anderen Seite eine wichtige Grundlage
für diese existenziell wichtigen Informationen. Die Vorteile des Systems sind offensichtlich und vielfältig – und als solche für Management, Pistenchef, Fahrer,
Werkstattleiter … und nicht zuletzt für
die Umwelt relevant.
-15 % Maschinenschnee
SNOWsat-Spezialisten von PistenBully Österreich: Christian Paar (Vertrieb), Florian Fina (Technik)
-8 % Kraftstoffverbrauch
Schneetiefenmessung/Pistenmanagement
• Schnee-Einsparung von bis zu 15%
ist möglich, da Beschneiung nur
nach Bedarf erfolgt
• Einschneien der Piste mit weniger
Maschinenschnee
• Früher Saisonstart bei geringeren
Kosten
• Erkennen von Schneedepots
und kritischen Stellen
Flottenmanagement
• Optimierung der Arbeitsabläufe
• Reduktion des Maschinenstunden
und Arbeitszeit
• Verbesserung der Pistenqualität
• Schonender Umgang mit den
Pistenfahrzeugen
Reduktion des Kraftstoffverbrauches und
der Schadstoff-Emission
•
•
•
-5 % Betriebszeiten
Erhalt einer geschlossen Schneedecke - Verlängerung der Saison
Nachweis der Pistenqualität für
Sportveranstaltungen
Verschieben der Schneedepots
am Ende der Saison
= bis zu 15% weniger Betriebskosten
Einsparpotenziale mit SNOWsat
Flotten- und Pistenmanagement
Reduktion durch optimierte Beschneiungs- und Pistenpräparierungsprozesse:
• Reduktion der Maschinenstunden
• Reduktion des Kraftstoffverbrauchs
• Reduktion der Betriebszeiten
• Effizienzsteigerungen durch Analyse
aller Betriebsdaten
Wesentliche technische und wirtschaftliche Einsparungspotenziale durch das SNOWsat-System.
SNOWsat-Software: Sie soll eine intuitive Bedienung gewährleisten und die
Kommunikation zwischen Fahrern,
Pistenchef, Beschneier und Management
maßgeblich erleichtern.
Entstanden sind drei Programme,
welche die verschiedenen Anforderungen
erfüllen: SNOWsat Fleet als Flottenmanagement-Tool zur Analyse und Koordination der Fahrzeuge im Skigebiet,
SNOWsat CAN für die detaillierte Analyse
der Fahrzeugdaten, und SNOWsat Z zur
Anzeige der Schneehöhen-Informationen
bzw. für ein umfassendes Pisten-Management.Die Auswertung erfolgt mit
den Software-Komponenten SNOWsat
FLEET, SNOWsat CAN und SNOWsat Z,
welche auf die Server-Daten zugreifen.
Sommeraktion: Wir wissen,
was Ihr PistenBully braucht.
Sommerzeit ist Revisionszeit – also
die Zeit, in der man die Maschinen kontrolliert, wartet und technisch auf den aktuellen Stand bringt, um dann zu Saisonbeginn wieder „mit voller Kraft“ starten
zu können.
Dementsprechend bietet KÄSSBOHRER seinen Kunden gerade in den Sommer-Monaten spezielle Angebote bei Ersatz- und Verschleißteilen an.
Am besten gleich im Webshop bestellen: Die Bestellung von Ersatzteilen
über das Internet hat sich ja nicht als besonders aktuell und komfortabel erwiesen. Und bietet dem Kunden eine Vielzahl von „Features“, die Information und
Kauf besonders einfach und zuverlässig
machen.
Nach der kostenlosen Anmeldung im
Webshop kann nach Freischaltung mit
der Bestellung begonnen werden. Die
Navigation ist denkbar einfach: Eine
übersichtliche Baumstruktur führt einfach und sicher zur betreffenden Teilegruppe, ein Klick ins aussagekräftige
Vorschaubild direkt zum gesuchten Teil.
Die Online-Bestellung gibt Sicherheit:
Das gewünschte Teil ist fahrzeugbezogen
und entspricht dem aktuellen technischen Stand. Eine Genauigkeit, die ein
Ersatzteilkatalog auf Papier oder CD mitnichten liefern kann. Und diese Tagesaktualität reduziert Missverständnisse und
damit verbundene Rücklieferungen
enorm.
Die wichtigste Internet-Adresse für PistenBully-Profis: http://shop.pistenbully.com/
Jetzt bietet der PistenBully-Webshop
zusätzliche Möglichkeiten. Der Besteller
erfährt sofort seinen aktuellen NettoPreis sowie die Verfügbarkeit des gewünschten Teils.
Im Hintergrund klärt eine Blitzanfrage im zentralen Verwaltungssystem
der Kässbohrer Geländefahrzeug AG diese Daten individuell. Eine umgehende
Bearbeitung, Kommissionierung und
Auslieferung der Bestellung sind so
sichergestellt.
Interessant ist auch, dass der Besteller seine Anfrage zwischen-speichern kann: Nachdem er die genauen
Preise und die Verfügbarkeit ermittelt
hat, speichert er die Anfrage und kann
dann beispielsweise die Bestellung von
seinem Vorgesetzen freigeben lassen,
bevor er den Auftrag platziert.
Eine weitere Neuerung, die „Bestellhistorie“, rundet die Online-Bestellung
ab: Alle Aufträge werden dokumentiert
und sind individuell einsehbar: Sämtliche
Ersatzteilbestellungen und -rechnungen
der letzten drei Jahre – aufgeschlüsselt
wahlweise nach Liefer-, Auftrags-, oder
Rechnungspositionen.
Bereits gelieferte, berechnete oder
noch offene Lieferungen sind hier
gespeichert. Der Kunde hat u. a. auch die
Möglichkeit, zum Beispiel eine für die
Verzollung fehlende Rechnung online
nochmals auszudrucken.
PISTENBULY ÖSTERREICH
Das PistenBully-Team steht auch im Sommer für Revisionen bereit:
Niederlassungsleiter Peter Soukal: „Nach der abgeschlossenen Wintersaison stehen bei Ihrem PistenBully diverse
Revisions- und Servicearbeiten an. Bei frühzeitiger Durchführung der Sommerrevision bis spätestens 31. Juli berechnen
wir Ihnen nur die halben Reisekosten! Die Anmeldung dazu
muss bis spätestens 30. Juni erfolgen.
Profitieren Sie von unseren Dienstleistungen und der
Ersatzteil-Sommeraktion, damit Sie Ihren PistenBully auch in
der nächsten Saison optimal einsetzen können. Sprechen Sie
mit uns auch speziell zu den Themen
• Reparatur und Überholung von
Hydraulik-Aggregaten und Windengetrieben
• Reparatur und Überholung von
Fräsen und Laufketten sowie
• Überprüfung laut AMVO (Arbeitsmittelverordnung) an.
Für weitere Frage stehen Ihnen gerne unsere langjährigen
Mitarbeiter zur Verfügung:
Johann Stabel
Telefon +43 (0)6244 4001-22
Gerhard Höllbacher Telefon +43 (0)6244 4001-23
Christian Eberhart
Telefon +43 (0)6244 4001-25
Erstklassiger Service – trotz Sommerarbeitszeiten
Die Öffnungszeiten der PistenBully-Niederlassung in Kuchl
- in den Sommermonaten (28. März – 23. September 2016)
Montag - Donnerstag 7:00 – 12:00 Uhr
12:30 – 16:00 Uhr
Im Zeitraum von KW 13 bis KW 38 kein Notdienst. Vom 23. bis
27. Mai 2016 (KW 21) wegen Betriebsurlaub geschlossen!
Verkehrsgünstig zu erreichen - direkt an der Tauernautobahn: Die
Österreich-Niederlassung von PistenBully in Kuchl
Die PistenBully-Servicefahrzeuge sind komplett eingerichtete Werkstätten und Ersatzteil-Lager für die wichtigsten Teile ... und als solche
eine wichtige „Visitenkarten“ für die Service-Qualität.
Peter Soukal: „Wir reparieren in Kuchl sämtliche Hydraulikpumpen und empfehlen den Kunden, hier rechtzeitig vorzusorgen. Das kann
sehr viel Kosten sparen. Nehmen Sie Kontakt mit unserer Werkstätte
auf, wir beraten Sie gerne.
SEIT 1974 BIS HEUTE – DIE FÜHRENDE INTERNATIONALE
FACHMESSE FÜR ALPINE TECHNOLOGIEN
Interalpin ’17
26.–28. April 2017
Messe Innsbruck
interalpin.eu
INTERALPIN.TV
Neuigkeiten und Informationen
aus der Seilbahnindustrie
Rückblick
Interalpin 2015
 23.200 Besucher aus 82 Ländern
 38.500 m² Ausstellerfläche
 650 Aussteller aus 47 Ländern
TICKET & CONTROL
AXESS:
ERSTE INSTALLATIONEN
IN SÜDAMERIKA
Der Ticketing- und Zutrittsspezialist AXESS AG stattet für
die kommende Skisaison drei der bekanntesten Skigebiete
in Chile mit seinen Systemen aus.
AXESS expandiert nach Südamerika
und installiert in Valle Nevado, La Parva
und Corralco seine innovativen Zutrittssysteme für die kommende Wintersaison. Zwei davon sind zugleich die
exklusivsten in Chile.
Die höchst gelegenen Smart Gates
stehen ab Sommer in Chile.
Corralco: Skifahren auf den Hängen des Vulkans
54
Si - Seilbahnen International 2/2016
Wenn bei uns viele an Sommerferien
und Meer denken, fängt es in Chile langsam an zu schneien. Die 5 Millionen Metropole Santiago de Chile bereitet sich auf
den Winter vor.
In den Schaufenstern sind Skiausrüstungen zu sehen, denn in nur einer
Stunde Autofahrt und über 60 Serpen-
Valle Nevado: Höhentaugliche Gates auf
3.670 Metern sorgen im chilenischen
Skiresort für komfortablen Zutritt zum
Schnee-Vergnügen.
tinen später gelangt man sowohl nach
Valle Nevado als auch nach La Parva.
Beide Skiresorts versprechen Pistenspaß
und beste Schneeverhältnisse auf bis zu
3.670 Metern Höhe.
Valle Nevado rangiert auf Platz 18
der höchsten Skigebiete der Welt,
La Parva liegt auf Platz 24. Als Alternative zu den Smart-Gates werden dort
auch mit dem mobilen Handheld Leser
Tickets gelesen bzw. kontrolliert. Für die
optimale Kontrollmöglichkeit werden in
allen Gebieten der Lane Control Monitor
und die Kamera verwendet.
Das Skigebiet von Corralco liegt auf
2.000 Metern und ist sehr bekannt für
seinen „Powdersnow“, der durch das
spezielle Klima nahe am Meer garantiert
ist. Auch der Vulkan, auf dem man talwärts fährt, sorgt für ein ganz spezielles
Ski-Erlebnis.
AXESS konnte den Auftrag über
Ticketing- und Zutrittsmanagement für
alle drei Skigebiete gewinnen und expandiert somit mit einem Paukenschlag nach
Südamerika. Mit großer Motivation fliegt Projektmanager Manuel Schröder in der
nächsten Zeit öfter mal ans andere Ende
der Welt, damit die Installation der Smart
Gates in verschiedenen Varianten (Floor
mounted und Gantry), Kassensysteme
und das Ticketing für den Skistart bereit
sind.
Bei diesen drei Projekten kann
AXESS mit absolut maßgeschneiderten
Lösungen punkten. So kommt ein für
Chile obligates Fiskalmodul zum Einsatz,
ebenso eine eigens eingerichtete Schnittstelle für den bereits existierenden Webshop. Da die Resorts jeweils eine unterschiedliche Eigentümerstruktur aufweisen, muss eine leistungsbezogene Verrechnung gewährleistet werden.
Neue Software Produkte von AXESS,
die speziell den Resort-Charakter der
Gebiete bedienen, sind bereits in Entwicklung und können schon bald als zusätzliche Features ergänzt werden.
Corralco, sieben Autostunden südlich
von Santiago gelegen, bezaubert durch
tollste Tiefschneehänge und das einzigartige Gefühl, auf einem Vulkan Ski zu
fahren. Die Kontrolle der Skipässe ist
nicht nur in Europa, sondern auch hier
ein großes Thema. Wesentlich zur Entscheidung für AXESS Systeme waren die
La Parva: Lane Control Monitor und Kamera von AXESS unterstützen das Zutrittsmanagement.
Smart Gates mit der Variante Flap als
auch die Möglichkeit, eine Parkraumbewirtschaftung integrieren zu können.
Was die AXESS AG in neuen Ländern so überaus erfolgreich macht, sind individuelle Lösungen für ziemlich jede Anforderung. Die Basissysteme können spezifisch konfiguriert werden, da das modular aufgebaute System höchste Flexibilität ermöglicht. Ebenso flexibel zu nutzen ist auch das AX 500 DataCenter, das
die Systeme steuert. Verschiedenste Tarife und Konfigurationen sind hier möglich,
um sich jeder kundenspezifischen Herausforderung anpassen zu können.
Dafür ist weltweit immer ein AXESS
Mitarbeiter zur Stelle, um weiter zu helfen. So wie eben Manuel Schröder auch
am Anfang des Projekts den Großteil seiner Arbeitszeit in Chile verbringen wird,
um eine perfekte Inbetriebnahme zu garantieren. Und wenn dort dann wieder
der Schnee zu schmelzen beginnt, werden die ersten Schneeflocken über Europa fallen. Und der Skispaß beginnt wieder
auf der nördlichen Hemisphäre.
MENSCHEN MIT
TECHNIK BEWEGEN.
www.freyag-stans.ch
SCHWEIZER TUN BEKANNTLICH ALLES, UM
IHREN GÄSTEN DAS
PERFEKTE ERLEBNIS ZU
BIETEN. WIR KÖNNEN
DAS NUR BESTÄTIGEN.
Titlis Rotair
Engelberg, Schweiz
Seit 1992 begeistert die Rotair am Titlis Touristen und
Skifahrer aus aller Welt mit dem perfekten Panorama
auf die atemberaubende hochalpine Bergwelt. Und
auch die vor kurzem in Betrieb genommene zweite
Generation der um 360° drehbaren Kabine sorgt dafür,
dass täglich alles rund läuft. Auch wir haben den Dreh
raus: Mit innovativen Ideen, technischen Höchstleistungen und maximaler Sicherheit bewegen wir Menschen
auf der ganzen Welt.
Si - Seilbahnen International 2/2016
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PISTENPFLEGE & WINTERDIENST
Multitalent PistenBully 100 4F: Stärkster Motor, sparsam, umweltfreundlich und leise.
KÄSSBOHRER:
EFFIZIENZ & ERGONOMIE: DER
NEUE PISTENBULLY 100 4F
Der Stärkste und Komfortabelste seiner Klasse
Auch die Kraft-Entwicklung im
gesamten Drehzahlbereich ist marktführend: schon bei 1.500 U/min erzeugt
der Motor ein Drehmoment von 990 Nm.
Dank der TIER-4F-Abgastechnologie ist
er außerordentlich umweltfreundlich und
bereits jetzt für die EURO Stufe 5 vorbereitet. Das Fahrzeug kann bei gleicher
Geschwindigkeit mit geringerer Drehzahl
In den vergangenen Wochen
wurde er im Schnee präsentiert –
der neue PistenBully 100 4F.
Mit ihm kommt eine neue FahrzeugGeneration auf die Branche zu.
Er hat den stärksten Motor seiner
Klasse, hat ein patentiertes, intuitives
Bedien-Konzept und punktet mit vielen
ergonomischen und technischen Details.
Der PistenBully 100 4F ist ein wahres
Multitalent. In vielen Workshops mit
Kunden aus aller Welt wurden die
Anforderungen definiert und die PistenBully- Ingenieure haben die Kundenwünsche bei der Entwicklung des neuen
Fahrzeugkonzeptes realisiert. Somit ist
der PistenBully 100 4F richtungsweisend
für alle zukünftigen Modelle.
Stärkster Motor seiner Klasse
Mit einem R6-Motor und 253 PS (186 kW)
ist der neue PistenBully 100 4F der
stärkste in seiner Klasse.
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Si - Seilbahnen International 2/2016
Die größeren Front- und Heckscheiben garantieren eine perfekte Rundumsicht.
- um 200 bis 300 Umdrehungen - gefahren werden. Das spart Kraftstoff und
schützt die Umwelt. Angenehm für die
Fahrer: der PistenBully 100 4F ist zudem
besonders leise.
In seiner Fahrzeugklasse ist er der
Einzige, der mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet werden kann. Somit ist
er auch optimal für den Indoor-Einsatz
geeignet. Mit seinen 4 Achsen, mit der
neuen Halbachsen-Technologie und dem
starken Motor kann er auch hervorragend im alpinen Bereich eingesetzt
werden. Wie gesagt: ein Multitalent.
Ergonomie ist Trumpf
Viele Fahrer arbeiten jeden Tag mehrere
Stunden mit ihrem Werkzeug – dem
PistenBully. Deshalb hat KÄSSBOHRER
seinen Kunden genau zugehört und viele,
große aber auch kleine, feine Änderungen im Fahrerhaus vorgenommen, damit
das Arbeiten immer leicht von der Hand
geht.
Mit dem intuitiven Joystick kann das
Schild in alle Richtungen proportional
mit einer Hand gesteuert werden. Man
könnte es auch eine „Ein-Hand-Steuerung“ nennen: Heben und Senken,
Schnitt­winkel verändern, Tilten und
Schwenken mit einem Griff, in einer
Bewegung. Dafür gab es natürlich ein
Patent.
Das nächste Patent im PistenBully
100 4F betrifft den Arbeitsplatz. Der
ergonomisch völlig neugestaltete, luftgefederte Sitz mit integrierter Arm-
Effizientes Arbeiten: Die neue Fräse hat breitere Fräswellen und somit eine größere Arbeitsbreite.
Diese kann mittels der hydraulisch ausklappbaren Finisher auf knapp 5 Meter erweitert werden.
Auflage zeigt wie der Arbeitsplatz der
Zukunft auszusehen hat.
Die komplette Einheit Sitz, Lenkrad
und Arm-Auflage mit Joystick ist individuell und dadurch optimal auf jede Körpergröße und Armlänge einstellbar. Der
Joystick ist fest mit dem Sitz verbunden.
Somit hat man immer – auch bei ruppiger Fahrt - den Joystick fest und sicher
in der Hand.
Alles auf einen Blick - alles mit Touch
Das Fahrzeug ist auf dem großen Touch
Display „kinderleicht“ zu bedienen. Die
aktiven Fahrzeugteile sind farblich markiert. Der Fahrer hat somit auf einen
Blick die perfekte Kontrolle über das
Fahrzeug. Hier nur die wichtigsten Punkte: das neue Kabinen-Design bietet mehr
Bequemes Arbeiten dank des intuitiven Joysticks und eines besonders großen Touchscreens.
Kopf- und Schulterfreiheit. Die größeren
Front- und Heckscheiben garantieren
eine perfekte Rundumsicht. Die Seitenscheiben sind beheizt und das sogar bei
offenem Fenster. Die Außenspiegel sind
elektrisch verstellbar - und durch die
Rampen-spiegel hat der Fahrer direkte
Sicht auf die Ketten. Auch am Fahrwerk
und Rahmen hat KÄSSBOHRER Optimierungen vorgenommen. Mit der neuen
Achsentechnologie ist der PistenBully
100 4F stabiler und vor allem komfortabler. Dadurch ist das Fahrzeug besser gefedert und gedämpft.
Die neue Fräsgeneration
für mehr Effizienz
Effizientes Arbeiten: Die neue Fräse hat
breitere Fräswellen und somit eine größere Arbeitsbreite. Diese kann mittels
der hydraulisch ausklappbaren Finisher
auf knapp 5 Meter erweitert werden.
Darüber hinaus kann der Fahrer
jetzt erstmalig die Fräs-Tiefe unabhängig
von den Loipenspurplatten einstellen.
Zusätzlich ist der Anpressdruck der
Fräse und der Loipenspurplatten unabhängig voneinander einstellbar.
Das bedeutet für den Fahrer: effizientes und ressourcenschonendes Arbeiten unter Berücksichtigung von Gelände
und Schnee. Und das nicht nur für den
nordischen, sondern auch für den alpinen Einsatz.
„Sie sehen, der PistenBully 100 4F
ist nicht nur ein neuer PistenBully – nein,
er ist der Wegbereiter für die nächste
Generation. Mit einem Fahrzeug- und
Bedienkonzept das seinesgleichen sucht
und die Zukunft bestimmen wird.
Steigen Sie ein.“
Si - Seilbahnen International 2/2016
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TICKET & CONTROL
SKIDATA:
PERFEKTES ZUTRITTSSYSTEM
BEGINNT BEIM KUNDEN ZUHAUSE
Der Ticketing-Profi ermöglicht es seinen Kunden, dessen Gäste
und User individuell und attraktiv für ihre Treue zu belohnen.
Perfektes Zutrittsmanagement spielt
nicht nur im Skigebiet eine wichtige
Rolle. Es beginnt nicht erst an der
Kasse vor Ort, sondern bei Ihren
Kunden zu Hause, wie mit dem Kauf von
Online-Tickets.
Und es endet auch nicht mit der letzten
Talfahrt. Denn wertvolle Informationen
zum Skitag, Bonuspunkte und zahlreiche andere Vorteile sorgen dafür,
dass der perfekte Skitag weiter wirkt.
Um sich vom Mitbewerb abzuheben
und loyale Kunden zu gewinnen, ist es
heute mehr denn je wichtig, ein Rundum-Erlebnis zu bieten. Machen Sie es
Ihren Gästen zum Beispiel einfach, jede
gewünschte Leistung gleich auf Ihrer
58
Si - Seilbahnen International 2/2016
Website zu buchen: Ob Parkplatz oder
Tickets, Leihski, Skikurs oder individuelle Extras. Mit dem neuen Selbstbedienungsautomaten Smart.Cash verkaufen
Sie Skitickets rund um die Uhr und an
jedem beliebigen Ort. Ihre Gäste können
bequem und jederzeit ihr Skiticket
kaufen, und das ohne Anstehen an der
Kasse. Die Bezahlung kann bar oder
über Kreditkarte erfolgen.
Gehen Sie noch einen Schritt weiter:
Belohnen Sie Ihre Kunden für ihre Treue.
Mit der akutell innovativen Plattform
Loyalty.Logic bietet Ihnen SKIDATA die
Möglichkeit, Ihr eigenes Treueprogramm
zu gestalten. Vergeben Sie zum Beispiel
Bonuspunkte für Frühbuchungen,
esuch Ihrer Website, Fahrten mit
Es sind die kleinen Gadgets,
welche dem Kunden die absolute
Zufriedenheit bescheren.
Mit Loyalty.Logic von SKIDATA
kann jeder Betreiber sein eigenes
Treueprogramm für seine Kunden
gestalten.
bestimmten Bahnen, den Besuch der
Destination bei Schlechtwetter oder zurückgelegte Höhenmeter.
Wieder zu Hause angekommen,
freuen sich Ihre Kunden, diese Punkte in
Leistungen, die man mit Geld nicht kaufen kann und Ihnen wenig Kosten verursachen, einzutauschen. Belohnen Sie so
treue Gäste mit Geschenken und Incentives. Hier sind Ihrer Marketing-Abteilung
keine Grenzen gesetzt: etwa eine Fahrt
mit einer Pistenraupe, VIP-Parken direkt
vor dem Lift, Zutritt zu einer VIP-Lounge
oder eine exklusive Gondelbenutzung.
Mit dem Treueprogramm profitieren
nicht nur Ihre Gäste, die gerne wiederkommen. Sie lernen erstmals Ihre Kunden kennen und sammeln wichtige
Daten, welche Sie wiederum für gezielte
Angebote und Marketingaktivitäten nutzen können.
Und noch mehr: Indem Sie Ihren
Skigästen den Anreiz bieten, Bonuspunk-
te zu generieren, können Sie Kundenverhalten beeinflussen sowie KundenInteraktionen auf Ihrer Website oder
Ihren Social-Media-Kanälen fördern.
Mit SKIDATA haben Sie den richtigen
Partner an Ihrer Seite, dieses weit über
das klassische Zutrittsmanagement
hinausgehende System zu verwirklichen
und davon zu profitieren.
Denn die SKIDATA-Komplettlösung
verfügt über eine 360°-Perspektive, die
nicht nur Ihre Bedürfnisse berücksichtigt, sondern auch die Ihrer Gäste.
Erfahren Sie mehr darüber auf der
MOUNTAIN PLANET 2016 in Grenoble!
ÜBER SKIDATA:
SKIDATA ist ein international führendes Unternehmen im Bereich Zutrittslösungen und
deren Management. Weltweit sorgen fast 10.000 SKIDATA-Installationen in Skiresorts,
Einkaufszentren, Großflughäfen, Kommunen, Sportstadien, Fachmessen und Vergnügungsparks für die sichere und zuverlässige Zutritts- bzw. Zufahrtskontrolle von Personen und
Fahrzeugen. SKIDATA legt großen Wert auf Lösungen, die intuitiv, einfach zu bedienen und
sicher sind. Mit ganzheitlichen Konzepten trägt SKIDATA gezielt zur Leistungsoptimierung
und Gewinnmaximierung der Kunden bei. Die SKIDATA-Gruppe (www.skidata.com) gehört
zur börsennotierten Schweizer Kudelski-Gruppe (www.nagra.com), einem führenden Anbieter von digitalen Sicherheitslösungen.
FRONTHYDRAULIK
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+ 2 JAHRE GARANTIE
Aktion gültig von 8.2. – 15.7.2016 für alle Geotrac und Lintrac Neufahrzeuge in Verbindung mit der Preisliste 02-2016.
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Der Beste am Berg
Si - Seilbahnen International 2/2016
59
PISTENPFLEGE & WINTERDIENST
PISTENBULLY:
FIS SKI WORLD CUP FINALE
IN ST. MORITZ
Als Highlight zum Ende der Weltcup-Saison 2015/16
fanden vom 16. bis 20. März 2016 in St. Moritz die
FIS Ski World Cup Finals der Damen und Herren statt.
Denn Austragungsort des WeltcupFinales ist stets die WM-Destination des
darauffolgenden Jahres. Somit begann
die FIS Alpine Ski-WM St. Moritz 2017
also eigentlich schon im März 2016. Das
Weltcup Finale galt als die große Hauptprobe für die Ski WM 2017, bei der jetzt
sämtliche Pisten, Infrastrukturen und
Abläufe für die Weltmeisterschaften getestet wurden.
PistenBully war mitten drin und
garantierte mit seinen Produkten 600 E+
und SNOWsat eine Ressourcen-schonende und effiziente Pistenpräparierung auf
Weltmeister-Niveau.
Gut für die Natur, gut fürs Image
Mit zusätzlich 6 neuen PistenBully und
der bestehenden Flotte von 19 Fahrzeugen wird die WM im nächsten Jahr
präpariert. Schon jetzt sind drei der
„Neuen“ im außergewöhnlichen WM-
60
Si - Seilbahnen International 2/2016
Design im Einsatz. Ein PistenBully 600 W
SCR, um gerade die anspruchsvollen
Steilpisten ideal vorzubereiten.
Die beiden anderen sind diesel-elektrisch angetriebene PistenBully 600 E+,
die durch die hohe Energie-Effizienz und
die enorme Kraftstoffeinsparung von bis
zu 20 % überzeugen. Ein weiterer 600 E+,
übrigens der allererste weltweit verkaufte E+, ist schon seit 2012 in der Schweiz
unterwegs.
Denn schon damals typisch für
St. Moritz: die Philosophie konsequenter
Nachhaltigkeit für Mensch und Umwelt
und ein möglichst sparsamer Umgang
mit Energiereserven.
Ressourcenschonend auch im
Spitzensport
Selbstverständlich sind die Fahrzeuge
mit SNOWsat ausgestattet – so sind
Beschneiung und Pistenpräparierung auf
Außergewöhnliches Design der PistenBully
zur WM 2017 in St. Moritz.
höchstem Qualitätsniveau und ein sehr
sparsamer Umgang mit der Ressource
Schnee auf jeden Fall gesichert.
Dieses Paket aus umweltaffinen
Technologien trägt dazu bei, die Umweltausrichtung des Engadiner Skigebietes
zu unterstreichen. Das macht schon jetzt
auch das Weltcup-Finale zu einem besonders nachhaltigen Groß-Event.
Für Adrian Jordan, Leiter Technik
COO bei der Engadin St. Moritz Mountains
AG, bieten gerade SNOWsat und der E+
große Erleichterungen: „Generell überzeugt vor allem die Schubkraft und der
ruhige Betrieb der Maschinen. SNOWsat
bietet gerade bei der Präparation der
Rennpisten große Vorteile: Ganz genau
zu wissen, wo die Piste und was die aktuelle Schneetiefe ist, erleichtert die Arbeit
wesentlich.
Zudem haben wir dadurch auch bei
den Pistenaufbauten eine klare Referenzierung. Die Stoß- und Geländearbeiten
sind wesentlich einfacher zu bewerkstelligen. Sobald die Piste als gut befunden
wird, wird sie in SNOWsat eingelesen und
steht dann dem jeweiligen Fahrer zentimetergenau zur Verfügung.
Auch das Auffinden der Ankerpunkte
und Schnei-Schächte ist mit SNOWsat
wesentlich einfacher. Meine Leute sind
überzeugt von der Lösung und würden
sie nicht mehr hergeben.“
Für Adrian Jordan sind Zuverlässigkeit und Vertrauen gerade bei solchen
Veranstaltungen sehr wichtig: „PistenBully ist schon seit vielen Jahren unser
Der weltweit allererste verkaufte E+ wurde an St. Moritz ausgeliefert und wird ebenfalls bei der
Ski-WM eingesetzt. Hier die „Schlüssel-Übergabe“ im Dezember 2012: CE0 Markus Meili und
KÄSSBOHRER-Vorstandssprecher Jens Rottmair (r.) Fotos: KÄSSBOHRER
Partner. Mit den guten Erfahrungen war
es naheliegend, dass wir auch die WM
2017 gemeinsam meistern. Und das beruhigt! Denn solche Großveranstaltungen
setzen hohe Maßstäbe. Bei den neun
Weltcup-Rennen in fünf Tagen muss man
sich auf das Equipment 100-prozentig
verlassen können. Mit PistenBully können wir sicher sein, das Beste aus unseren Pisten herauszuholen.“
GeroVari
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Si - Seilbahnen International 2/2016
61
PLANEN & BAUEN
Die zahlreichen Vorteile wie schneller
Aufbau, komfortables, individuell ausstattbares „Innenleben“ und Langlebigkeit machen WOLFKABINE zum beliebten Partner der Skigebiets-Betreiber.
Neben den bewährten Kommandokabinen sind es auch die sechseckigen
Beobachtungshäuschen, die im ganzen
Alpenraum erfolgreich im Einsatz sind.
WOLFKABINE:
ALLES BESTENS IM BLICK
Sechseckige Kabinen wurden von WOLFKABINE
mit großem Know-how zur Perfektion gebracht.
In kleinen Skigebieten ist die Verantwortung dafür besonders groß, dass
auf den Pisten Vorsicht und Rücksicht
herrschen. Sind hier doch zumeist
Familien mit Kindern unterwegs und
fühlen sich Menschen wohl, die sicher
und gemütlich die Hänge ins Tal schwingen wollen.
Hier lässt sich der Überblick gut
bewahren, sitzt man in einem jener
sechseckigen „Hochsitze“, die bei
WOLFKABINE immer stärker nachgefragt werden.
Den Überblick bewahren ist das Gebot Nummer 1, will man in seinem Skigebiet den Gästen unfallfreie und sichere
Tage bieten.
62
Si - Seilbahnen International 2/2016
Wer alles im Blick hat, kann schnell
reagieren, wenn sich Unannehmlichkeiten für die Gäste abzeichnen. Kann
regulierend und helfend eingreifen.
Deshalb ist gerade jene sechseckige
Beobachtungskabine so stark von kleineren Skigebieten nachgefragt. So wie
auch im schweizerischen La Fouly im
Skigebiet von TéléLaFouly-ChampexLac,
wo Alain Darbellay von der Kabine
begeistert ist. „Wir haben diese Kabine
auf 2.200 Meter Seehöhe stehen. Sie ist
zu einem beliebten Arbeitsplatz geworden. Von der Kabine aus kann man auch
dank einer Video-Kamera den ganzen
Hang überblicken. Das ist gut für die
Sicherheit.“
Der Lift, der auf den Gipfel des Mont
Arballe führt wurde nach 45 Jahren 2015
erneuert. Die Experten von GARAVENTA
empfahlen die sechseckige WOLFKABINE mit dem 360 Grad-Rundumblick als
Nachfolger der von GARAVENTA selbst
nicht mehr erzeugten Holzkabine.
„Gerade für diesen Standplatz ist
diese Lösung ideal“, bestätigt Alain Darbellay seine Zufriedenheit und damit die
Idee von André Sommer und seinem
WOLFKABINE-Team. „Es wurden ja vor
20 bis 30 Jahren von GARAVENTA sehr
viele Beobachtungskabinen auf einem
Vom komfortablen Hochsitz aus hat der Beobachter alles gut im Blick.
Standfuß für kleinere Skigebiete errichtet“, erklärt der Geschäftsführer von
WOLFKABINE. Sie alle kommen jetzt
langsam in die Jahre. GARAVENTA selbst
hat die Produktion eingestellt.
„Das war für uns praktisch ein ungeschriebener Auftrag, mit unserer Erfahrung im Leichtbau von Kommandokabinen den besten Beobachtungsplatz zu
konzipieren. Die Kunden, die sich bislang
dafür entschieden haben, zeigen sich
sehr zufrieden!“
Zufrieden ist man darüber hinaus
auch bei WOLFKABINE mit der Auftragslage bei Kommandokabinen. „Es läuft
sehr gut“, sagt André Sommer, der mit
Freude mitteilt, dass auch der Auftrag
des Schweizer Militärs, das mittlerweile
zweite F/A 18 C Mock-Up zu bauen, voll
im Gange ist. Natürlich mit starken Verbesserungen und neuen Gadgets für
noch mehr Trainingsmöglichkeiten für
den Einsatz mit dem Kampfflieger. ah
Die sechseckige
Beobachtungskabine wird von
WOLFKABINE fix
und fertig
geliefert und wird
per Kran oder mit
dem Hubschrauber
auf den vorbereiteten Sockel gesetzt.
Und schon ist sie
einsatzbereit.
Auch am Verbindungslift Pizol im
Sarganserland im Kanton St. Gallen ist
die prägnante
WOLFKABINE in
Verwendung.
Dort hat man beste
Erfahrungen mit
dem komfortablen
„Hochsitz“ gemacht.
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Si - Seilbahnen International 2/2016
63
PLANEN & BAUEN
Mit dem Schnei-Teich „Brunn“ startet die Bergbahn AG Kitzbühel startet in eine neue Qualitätsdimension - Christoph Hasenauer (BAG Kitzbühel)
KLENKHART & PARTNER
EIN ERFOLGREICHES JAHR
KLENKHART & PARTNER konnten auch 2015 mit innovativer
Planung & zahlreichen Infrastrukturverbesserungen in
Skigebieten punkten.
Die Skigebietsplaner aus Absam
in Tirol sind seit mehr als 20 Jahren
begehrte Partner, wenn es um Planungen und Konzepte im Hochgebirge geht.
DI Christian Klenkhart & DI Christian
Weiler konnten mit ihrem kompetenten
Team interessante Projekte im In- und
Ausland realisieren.
Dass Schneesicherheit die absolute
Voraussetzung für einen perfekten Saisonstart ist, zeigte sich in diesem Winter
wieder einmal sehr eindrucksvoll. Jene
Gebiete, die auf ein perfektes Gesamtkonzept und eine schlagkräftige Beschneiung setzen, sorgten trotz des lang
anhaltenden Schönwetters für perfekte
Pisten. Da die beiden Geschäftsführer
über jahrelange Erfahrung in der Lawinen- und Wildbachverbauung verfügen,
gehören raumplanerisches, technisches
und ökologisches Bewusstsein zu ihrem
täglich Brot.
Die Tiroler fungieren über die Planung hinaus dabei sehr oft als erfahrene
Gesamt-Projektmanager, die sich, ange-
64
Si - Seilbahnen International 2/2016
fangen von den oft schwierigen Behördenverfahren und Umweltverträglichkeitsprüfungen über die Bauleitung und
Überwachung bis hin zur Endabnahme
verantwortlich zeigen. 2015 wurden dabei Projekte mit einem Bauvolumen von
rund 45 Millionen Euro abgewickelt.
Zu den größten Aufträgen zählten
zweifellos die Projekte rund um die
Skiweltmeisterschaft 2017 in St. Moritz.
Anlässlich dieses Großereignisses hat
die Engadin St. Moritz Engadin Mountains AG
kräftig aufgerüstet. So wurden einerseits
die vorhandenen Rennstrecken technisch
adaptiert, andererseits bildete die Errichtung des größten Naturspeichersees
der Schweiz das absolute Herzstück im
Skigebiet. Der Bau erfolgte in landschaftsschonender Umsetzung auf einer
Höhe von 2.525 m und fasst an die
400.000 m³. Dadurch konnten die Effizienz und die Ökobilanz der technischen
Beschneiung wesentlich verbessert werden. Diese Investition hat den Praxistest
bereits bestanden und damit die Weihnachtssaison 2015/16 gerettet.
Die Pistenadaptierungen sorgen für
spektakuläre Abfahrten. Die GeländeKorrekturen im Streckenabschnitt
„Rominger-Sprung“ und „Reinalter“ dienen vor allem auch der Sicherheit und
sorgen für effiziente Arbeit bei der Pistenpräparierung. Zudem wurde der in die
Jahre gekommene Skitunnel „Vereina“
durch einen größer dimensionierten und
skitechnisch sicheren Tunnel ersetzt.
Ein neues Konzept erhielt auch der
Damenstart inkl. Plattform und Starthang. Großzügig erweitert, gemäß den
hohen Qualitäts-, Sicherheits- und Komfortansprüchen für den Skirennsport designt, kommt dies sowohl den Athletinnen, dem Betreuerstab, als auch dem
Publikum zugute. In Deutschland Standards gesetzt
In Deutschland wurden sowohl im
Schwarzwald als auch im Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand neue Standards gesetzt.
Im Schwarzwald hat vor allem die
Stadt St. Blasien im Rahmen des Konzeptes „Feldberg 2020“ große Investitionen geleistet. Die neue Zeiger-Bahn ist
ein Meilenstein für die gesamte Region.
Der alte Schlepplift wurde durch eine
hochmoderne kuppelbare 6er-Sesselbahn ersetzt, die sich über eine Gesamtlänge von 1.170 Metern erstreckt.
Die neue Bahn fungiert nunmehr als
zentrales Verbindungsglied innerhalb
des Skigebietes Seebuck mit Zeller/
Grafenmatt/Fahl.
Zu den Maßnahmen gehört im
Bereich der Talstation auch die Errichtung eines Funktionsgebäudes, in dem
sowohl ein Parkhaus für 1.200 PKW,
eine Sesselgarage sowie ein Dienstraumcontainer Platz finden. Durch die
perfekte Geländemodellierung ist dieser
Bau jedoch kaum sichtbar.
Auch im Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand wurde im vergangenen Jahr wieder
aufgerüstet. Der Pistenbau und eine effiziente Beschneiungsanlage bei der mit
weniger Einsatz die Schnei-Menge verdreifacht wurde, sind die Highlights in
Deutschlands höchstem Skigebiet.
Am Oberjoch in Hindelang entstanden gleich drei neue Bahnen (s. auch
S. 40f). Allen voran die erste wettergeschützte 8er-Sesselbahn in Deutschland, die als perfekte Zubringerbahn ins
Skigebiet dient. Auch die neuen 6erBahnen eröffnen neue Möglichkeiten in
punkto Komfort und Sicherheit.
Darüber hinaus erfolgte die Optimierung der Beschneiung und des EnergieManagements.
Herausforderungen in Österreich
Aber auch in Österreich gab es eine Fülle
von herausfordernden Aufgaben – wie
z. B. die Realisierung des Im Bereich
Hahnenkamm/Pengelstein wurde eine
8er-Sesselbahn errichtet, dazu kamen
drei neue Pisten mit einer Länge von
7,2 km sowie ein Speicherteich am Pengelsteingrat.
Ein lang gehegter Wunsch wurde im
Pillerseetal wahr. Die Verbindung von
Fieberbrunn bis ins Skigebiet nach Saal-
Christian Klenkhart (l.) und „Partner“ Christian Weiler (r.) beim Schweizer Parade-Kunden
St. Moritz, wo mehrere Projekte zur nächstjährigen Ski-WM realisiert wurden, u.a. der größte
Naturspeichersee der Schweiz - mit (v. l.) Schnei-Meister Reto Bieri, Adrian Jordan (TechnikVorstand der Engadin St. Moritz Mountains AG, m.), Projektleiter Stefan Szauter (2. v. r.)
bach/Hinterglemm konnte Ende des
Jahres 2015 ihrer Bestimmung übergeben werden. Durch diesen Zusammenschluss, der mittels Errichtung einer
10er-EinSeil-Umlaufbahn realisiert wurde, entstand das „größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs“.
Die Bahn führt von der Talstation
Reckmoos Süd über den Hörndlingergrat
zum Reiterkogel. Dadurch entstand auch
eine attraktive Abfahrt von 780 HM, die
mit einer schlagkräftigen Beschneiungsanlage ausgestattet wurde.
Die Bergbahnen Ellmau – Going investierten in einen neuen Speicherteich:
Der alte Teich nahe der bekannten Rübezahl-Alm war in die Jahre gekommen
und hielt der gesamttechnischen Überprüfung zur Benutzungsbewilligung nicht
mehr stand. KLENKHART & PARTNER
haben ein sehr schlüssiges Konzept für
die Neuerrichtung entwickelt. (s. auch
Si1/S. 48). Die Herausforderung bestand
darin, auf sehr beengten Platzverhältnissen rund um die Rübezahl-Alm einen
effizienten Schnei-Teich zu schaffen, der
im Sommer auch als attraktives Ausflugsziel dient. Der Teich liegt auf rund
1.200 m Seehöhe, ist an drei Seiten von
Wald umgeben und wird von Wanderern
sehr gerne besucht.
Das neue Konzept sah ein Vertiefung
der Sohle und eine komplette Neuschüttung des Dammes vor. Die gesamte
Teichtechnik sowie die Abdichtung wurden komplett erneuert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.
Der neue Teich hat nunmehr ein
Fassungsvermögen von 27.000 m³.
Gleichzeitig wurde eine neue Vorpumpstation errichtet und mit einer Kühlturmanlage ver-sehen. Die Schnei-Meister
sind von der erhöhten Schnei-Leistung
begeistert.
Die Eichenhoflifte in St. Johann in
Tirol freuen sich über eine Beschneiungsanlage, die nunmehr den beiden
Schleppliften Schneesicherheit garantieren. DI Christian Klenkhart: „2015 war
für uns wieder ein erfolgreiches Jahr.
Zahlreiche Projekte in Österreich,
Deutschland und in der Schweiz wurden
ohne größere Probleme realisiert.
Speziell die Skigebiete, die 2015 mit
uns Beschneiungsprojekte umgesetzt
hatten, konnten in der warmen Weihnachtszeit Schneesicherheit bieten und
waren daher äußerst zufrieden.“
St. Moritz: Der Bau erfolgte in landschaftsschonender Umsetzung auf einer Höhe von 2.525 m und fasst an die 400.000 m³. Fotos: KLENKHART
Si - Seilbahnen International 2/2016
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WARTUNG & SERVICE
MOTOREX:
SILIKONFREIES PTFE OIL SPRAY
VERHINDERT STICK-SLIP-EFFEKT
Neue Kombination in der Hi-Tech-Spray-Familie von MOTOREX
erleichtert Schmierung von schwer zugänglichen Teilen.
Wer bei MOTOREX einkauft, kann sich
darauf verlassen, dass das breite Sortiment für jede schmiertechnische Aufgabe
des richtige Produkt umfasst. Der gewissenhafte Umgang mit Mensch und Umwelt ist besonders dort wichtig, wo der
direkte Kontakt mit unberührter Natur
stattfindet.
So wie auf den Pisten, bei den Seilbahnen und bei der Schneeräumung. Die
Verantwortung, welche MOTOREX durch
seine intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit unterstreicht, führt zu
66
Si - Seilbahnen International 2/2016
Produkten, die mit gutem Gewissen eingesetzt werden können. So auch die
jüngste Entwicklung in der Hi-TechSpray-Familie von MOTOREX. Sie erhält
einen neuen Hochleistungsschmierstoff,
der die vorteilhaften Eigenschaften von
vollsynthetischem Öl und dem Festschmierstoff PTFE (auch als Teflon® bekannt) im neuen PTFE OIL SPRAY vereint..
Neues kreieren ...
Dieser neue Spray ermöglicht es, mikronisierte PTFE-Partikel durch die Fließ-eigenschaft des hochwertigen Trägeröls
auch an schwer zugängliche Schmierstellen zu fördern und dort zusammen eine
lange Zeit die Schmierung zu gewährleisten.
Der stark reibungsverminderte
transparente Schmierstoff dringt schnell
ein, wirkt dabei dielektrisch, wasserverdrängend und senkt durch die eingebrachten PTFE-Partikel den Reibungskoeffizienten nochmals nachhaltig.
Eine lang anhaltende silikonfreie
Schmierwirkung und das Verhindern des
gefürchteten Stick-Slip-Effekts (ruckartiges Gleiten) sind das hervorragende
Resultat. Temperaturbereich: -25 °C bis
150 °C. Als 500-ml-Spray ist er mit einem
super praktischen Über-Kopf-Sprühsystem ausgestattet.
... und Bewährtes erhalten
Daneben ist der SPRAY WITH PTFE weiterhin erhältlich. Er bewährte sich als
Trockenschmiermittel, welches als Gleitund Trennmittel einsetzbar ist und somit
keine öligen Spuren hinterlässt. Das verhindert das Zusammenkleben von Teilen
und Formen und eignet sich für verschiedenste Anwendungen welche keine ölhaltigen Substanzen vertragen, wie z. B.
Sonnenstore und Kunststoffgleiter. Temperaturbereich: -50 °C bis 265 °C.
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PISTENPFLEGE & WINTERDIENST
NEU: DIE PROACADEMY
MIT FLORIAN PROFANTER
Nachhaltigkeit und Effizienz beim Präparieren spielen in
Skigebieten eine immer größere Rolle.
Die KÄSSBOHRER Geländefahrzeug AG bindet deshalb
technologische Innovationen im Rahmen der Unternehmensstrategie BlueIQ stets in ökologische und ökonomische
Zusammenhänge ein.
Ab April ist die neue PROacademy
Teil dieser Strategie. Der neue Leiter der
PROacademy ist Florian Profanter aus
Südtirol.
Florian Profanter verfügt über große
Erfahrung: er berät seit langem Skigebiete zum wirtschaftlichen, nachhaltigen Umgang mit der Ressource Schnee
und bietet nunmehr innerhalb der neuen
PROacademy – übrigens herstellerunabhängig – 5 verschiedene Bausteine
für intelligentes Pistenmanagement an.
Baustein 1: Einsteigertraining
für Pistenfahrzeugfahrer
Diese theoretische Fahrerschulung vermittelt Einsteigern Wissenswertes rund
um die Themen Fahrer, Fahrzeug und
Piste. Die Kurs-Inhalte reichen von der
technischen Funktionsweise und Bedienung der Pistenraupen verschiedener
Hersteller bis zur Vermittlung der
Grundkenntnisse der Pistenpräparierung. Im Fokus des Trainings stehen die
maschinen- und ressourcenschonende
Fahrweise und der sichere Umgang mit
68
Si - Seilbahnen International 2/2016
dem Fahrzeug. Dieser Kurs richtet sich
nach dem Wissensstand der Teilnehmer
bzw. nach den Anforderungen, die auf die
zukünftigen Fahrer warten. - Profanter:
„Bevor Sie einen neuen Fahrer auf die
Piste lassen, schicken Sie ihn in die
PROacademy!“
Baustein 2: Pistenpräparierung
für Fortgeschrittene
Dieses theoretische und praktische Training, auch dieses Hersteller-unabhängig,
richtet sich an Praktiker mit Erfahrung,
also an Fahrer und Fuhrparkleiter.
Thematisiert werden der Grundaufbau, die tägliche Präparierung sowie das
Arbeiten mit Frühjahrsschnee bis hin zur
Einlagerung der Fahrzeuge im Sommer.
„Die Ausgaben rechnen sich.
Gemeinsam mit dem Team werden
Einsparungspotentiale identifiziert. Dies
kann die variablen Kosten für die Pistenpräparierung entscheidend reduzieren.
Und durch die optimierte Pistenqualität
erfährt Ihr Gebiet eine unmittelbare
Image-Aufwertung.“
Baustein 3: Snowmanagement
Immer häufiger bildet technischer
Schnee das Fundament für eine erfolgreiche Saison. In theoretischen und praktischen Schulungen für Beschneier und
Schnei-Meister wird alles, von der
Grund- und Nachbeschneiung bis hin zur
Einlagerung der Anlagen im Sommer,
thematisiert.
Zeit und Wetter werden effizient
genutzt und Überproduktion und Verschwendung vermieden. Selbstverständlich wird in diesem Rahmen auch umfangreich über SNOWsat informiert. Klar
und verständlich und sofort anwendbar:
„So sinken die Herstellungskosten für
technischen Schnee, ohne dass die Pistenqualität darunter leidet. Im Gegenteil.
Die Skifahrer werden Ihre Pisten lieben.“
Baustein 4: Rennpisten-Präparierung
Bei der Präparierung von Rennpisten
steht man als Ausrichter vor ganz besonderen Anforderungen. Die Organisationskomitees der großen internationalen
Wettkämpfe setzen allerhöchste Qualität
voraus.
Um diesen Vorgaben gewachsen zu
sein, ist ein spezieller Kurs im Angebot,
der sich mit ebendiesen Aspekten auseinandersetzt und auch hier hilfreiche
Tipps für eine disziplinierte und effiziente
Erfüllung dieser Vorgaben gibt. Professionalität ganz groß geschrieben.
Baustein 5: Individuelle Beratung Kosten sparen lernen
Einsparungspotentiale zu identifizieren
heißt Verschwendung zu erkennen, um
die variablen Kosten, die bei Pistenpräparierung und Beschneiung anfallen,
dauerhaft zu senken.
Ein wichtiger Faktor ist z. B. die richtige Platzierung von Schnee-Erzeugern
im Herbst, damit Schneedepots an strategisch günstig gelegenen Stellen angelegt werden können. Das nachträgliche
Verschieben der Schneemassen beansprucht sehr viel Zeit, Energie und damit
bares Geld.
Mit einer gleichmäßig hohen
Schneedecke kann übermäßige Schneeproduktion vermieden werden.
Durch nicht vorhandene Wendepunkte oder zu viel Überlappung der einzelnen Fahrspuren werden bestimmte
Pisten-Abschnitte doppelt präpariert.
Zeitfresser sind z. B. auch lange Fahrtstrecken zum Nachtanken, schlecht po-
sitionierte Windenanker-Punkte und natürlich die Nacharbeit
von Übergängen zwischen den Fahrspuren, Eisplatten etc.
Hier ist Florian Profanter zur Stelle: er besichtigt mit den
Beteiligten das Skigebiet, ermittelt das Optimierungspotential
und entwickelt einen ganz individuellen Plan zur praktischen
Umsetzung seiner Empfehlungen. Mit dem so entstandenen
intelligenten Pistenmanagement erzielt der Kunde optimale
Pistenverhältnisse und hält gleichzeitig die variablen Kosten
gering.
Theorie ist gut, Praxis ist wichtig!
Mit seiner langjährigen Erfahrung bietet er dem Skigebiet also
eine Rundum-Dienstleistung. Das Wichtigste für eine gute
Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse sind zweifelsohne
gut ausgebildete Mitarbeiter. Denn schließlich sitzen diese am
Ende alleine im Fahrzeug und sind verantwortlich, ob der große
Plan funktioniert oder nicht.
Deswegen legt Florian Profanter viel Wert auf die intensive
Schulung aller Mitarbeiter im Skigebiet. Das Erfolgsrezept ist
eine anschauliche Theorie, die aber auch intensiv in der Praxis
erläutert und ausprobiert werden kann. Dadurch entsteht ein
anregender und sehr produktiver Wissensaustausch, von dem
alle profitieren.
Wir schaffen Raum
Kommandoraum | Technikraum | Kassenhaus | Spezialanfertigungen
Weitere Gründe für die PROacademy:
• Maßgeschneiderte Trainings- und Beratungsleistung
für Ihr Skigebiet
• Hersteller-Unabhängigkeit
• Langjährige Erfahrung in Pistenpräparierung,
Snowmanagement und Schnee-Erzeugung
• Beherrschung aller Schwierigkeitsgrade von Pisten
• Internationales Know-how
• Erprobt im Einsatz bei Olympiaden, Weltcup- und
Europacuprennen
Das sagen die Teilnehmer: Wilhelm Berktold, Pistenchef von Fellhorn- & Kanzelwandbahn: „Florian Profanter führte bei uns in den
vergangenen zwei Jahren theoretische und praktische Schulungen
im Bereich Pistenpräparierung, Pistengeräte und Beschneiung
durch. Mit seiner ruhigen Art bringt er sein umfangreiches Wissen
sehr verständlich rüber und begründet die verschiedenen Taktiken
zum Präparieren der Pisten auch überzeugend.
In der Theorie handelt er schon einen Teil der jährlich fälligen
Belehrung ab, was für die Verantwortlichen eine erhebliche Erleichterung bedeutet. Neue Fahrer lernen schon im Voraus, auf was es
beim Pistenaufbau ankommt, unsere alten Hasen werden oft in ihren
Erfahrungen bestätigt. Die Fahrer wurden in den Themen maschinenschonendes und spritsparendes Fahren geschult und setzten das
auch um.
Das Training hatte bei uns einen spürbaren positiven Einfluss auf
den Wasser-Durchsatz während der Grundbeschneiung und auch auf
die Schneequalität bei der Hauptbeschneiung.“
Mauro Maffei, Pistenchef Funivie Madonna di Campiglio:
„Wir haben letzten Sommer sechs neue junge Fahrer zu Florian
geschickt, der sie in einer theoretischen Schulung mit ordentlichem
Basiswissen versorgt hat. Später kam er zu uns ins Skigebiet, um jeden einzeln direkt auf der Maschine zu schulen. Die Schulung mit
Florian war wirklich intensiv, denn er vermittelt die Kursinhalte in
einer sehr professionellen Weise, indem er die neuen Fahrer aktiv
miteinbezieht. Wie ein richtiger Lehrer eben.
Jetzt kommen sie nach der Arbeit zurück und tauschen sich darüber aus, was sie von Florians Tipps wieder alles umsetzen konnten.
Sie diskutieren, wie man die eigene Arbeit optimieren kann und wie
die anderen Fahrer dies dann in möglichst wirtschaftlicher und
nachhaltiger Weise umsetzen können. Und die „alten Hasen“
lauschen interessiert, bringen ihre Erfahrungen in die Diskussion
mit ein und alle lernen so immer mehr dazu!“
Nebst der perfekten Übersicht haben Sie auch
eine gute Aussicht
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Si - Seilbahnen International 1/2016
25
AUSRÜSTUNG & BEKLEIDUNG
BERGFEST:
DIESER NAME DARF GERNE
WÖRTLICH GENOMMEN WERDEN
Der beste Platz, echte Qualität zu
testen, sind die Berge. Dort, wo der
Wind pfeift und die rauhen Kräfte der
Natur walten, sorgt BERGFEST dafür,
dass Kälte und Nässe nicht wirklich
hautnah an die Mitarbeiter von Skiliften,
Skischulen, aber auch an Sportler herankommen.
Zum einen erweist sich die Outdoor-Mode von Anni
Hechenbichler als wirklich „bergfest“ und zudem ist
es ein Fest, sie am Berg zu tragen.
Wind und Wetter, Stürme, Schnee,
Regen, beißende Kälte – all das kann
Arbeiten am Berg bedeuten. Da heißt es,
sich wirklich bergfest zu kleiden. Zudem
ist es auch ein sehr angenehmes Gefühl,
sich bei schönem Wetter am Berg bestens
gekleidet zu fühlen.
Für Wärme, Wohlbefinden und Chic
am Berg steht seit 2009 die Marke
„BERGFEST“.
Ob Skischulen, „Liftler“, Schneier
oder Pistenretter – sie tragen den guten
Ruf von Anni Hechenbichler aus Söll und
ihren Mitarbeiterinnen weiter. „Es macht
Spaß, etwas zu produzieren, an dem sich
die Menschen freuen. Dazu gehören ein
schöner, aber dennoch zweckmäßiger
Schnitt, solide Materialien und verlässliches Handwerk“, bringt die Tirolerin
ihren Erfolg auf den Punkt.
Während Mutter Anni ständig unterwegs ist, um Skianzüge, Jacken, Hemden
und Funktionsleibchen vorzuführen, tüftelt Tochter Claudia Boskovic immer wieder an kleinen Verfeinerungen oder aber
auch an neuen Modellen.
Der Weg führt die Geschäftsführerin
aber nicht nur zu Kunden, auch regelmäßige Besuche bei ihren Schneiderinnen in
Tschechien stehen auf dem Programm.
„Ich habe sehr zuverlässige Frauen gefunden, die wissen, dass es auf höchste
Qualität ankommt. Diese Frauen nähen
auch für mein zweites Label ´Fashion
for Work´, das ich nunmehr schon im
12. Jahr mit guter Nachfrage auf dem
Markt habe“, so Anni Hechenbichler.
Für die Lift- und Skischulen-Leiter ist
BERGFEST eine gute Adresse. Und nicht
nur in Österreich schätzt man die Marke,
deren „Nomen auch Omen“ ist. Bis hinauf
nach Nordrhein/Westfalen finden sich ihre
Anhänger. So wie beispielsweise die Mitarbeiter der Skilifte Winterberg oder auch
von Lift und Skischule in Olsberg/Bruchhausen. Im Skikarusell Winterberg wurden rund 100 Personen mit Jacken und
Hosen von BERGFEST ausgestattet.
„Wir haben vor drei Jahren den Stand
an der INTERALPIN in Innsbruck besucht
und sind mit unserer Entscheidung sehr
zufrieden“, sagt Geschäftsführer und Liftbetreiber Christoph Klante. Ebenso begeistert sind Vater und Sohn Herbert und
Christian Rummel in Willingen von Qualität und Service.
Doch da Stillstand Rückschritt bedeutet, lässt die umtriebige Tirolerin immer mit neuen Ideen aufhorchen. Ihre
jüngste Kreation bringt Komfort für
Wintersportler im Rollstuhl. Gemeinsam
mit PRASCHBERGER Rolltechnik im Tiroler Niederndorf ist sie in kürzester Zeit zu
einem Geheimtipp geworden. Bekleidung
speziell entwickelt für Sitz-Skifahrer hat
es bislang noch nie gegeben. ah
„Für mich ist es eine Riesen-Freude, dass BERGFEST nunmehr eine registrierte Marke ist. Der Weg dorthin war lang,
aber es hat sich gelohnt. Jetzt kann ich meine Ware mit
ihren vielen Vorzügen noch besser präsentieren!“ Mit Peter
Vekens habe ich jetzt auch einen freien Vertriebsmitarbeiter
in Deutschland gefunden, der mich unterstützen wird.“
Anni Hechenbichler beschäftigt ihr Näherinnen-Team schon seit vielen Jahren. Die Frauen
sind Garanten für Verlässlichkeit und Qualität.
70
Si - Seilbahnen International 2/2016
Anni Hechenbichler, geschäftsführende Inhaberin von BERGFEST
Mobiler Kontakt von Peter Vekens: +49 1728451326
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NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
INTERFLON:
DIE BESTEN WÄHLEN IMMER
DIE VERLÄSSLICHSTEN
Gekürt zum weltbesten Skigebiet, setzt
Kitzbühel bei seinen Partner ebenfalls
auf die Besten ihres Faches. So kommt
auch an die Rollenbatterien, Ketten und
Bolzen der Hahnenkammbahn nur
INTERFLON Lube TF zum Einsatz.
Foto: Bergbahnen AG Kitzbühel
Die Hahnenkammbahn ist wie die Gams ein Wahrzeichen der
Alpenstadt Kitzbühel. Nur das Beste ist für sie gut genug!
Wer Kitzbühel sagt, denkt an den
Hahnenkamm. Es sind die legendären
Rennen, die diese Strecke mit einer
weltweiten Berühmtheit belegt haben.
Rund um diese lebende Legende ist das
Skigebiet mit Weltruf entstanden, das in
der Gäste-Gunst an höchster Stelle rangiert. Dieses Image verpflichtet.
Auch, was die Verlässlichkeit der
Bahnen betrifft. Deshalb werden viele
Bahnen rund um den Hahnenkamm mit
dem Spezialprodukt Lube TF vom
Schmierstoff-Spezialisten INTERFLON
gewartet.
Für Norbert Eder ist die Welt rund
um die Hahnenkamm-Bahn seine zweite
Heimat, wo er als Maschinist mit dafür
verantwortlich zeichnet, dass die Bahnen
fahren – zuverlässig und sicher – 330
Tage im Jahr. „Ich bin seit 1997 am Berg
im Einsatz - und seit vielen Jahren hier
72
Si - Seilbahnen International 2/2016
in Kitzbühel. Ich habe Vertreter und
Produkte kommen und gehen gesehen.
Jeder behauptet, das Beste anzubieten.
Für mich hat sich im jahrelangen Einsatz
immer wieder bewiesen, dass das Lube
TF von INTERFLON einfach der zuverlässigste Schmierstoff ist.“
Doch Norbert Eder betont: „Das Produkt ist die eine Seite, die Betreuung die
andere. In Harry Enzian haben wir einen
Vertreter, der dann da ist, wenn man ihn
braucht und unsichtbar im Hintergrund
bleibt, wenn alles funktioniert!“
Kettenantriebe, Bolzen, Sessel, Rollenbatterien – für all das wird seit fünf
Jahren Lube TF an allen sieben Bahnen
eingesetzt, für die Norbert Eder verantwortlich ist. „Ehrlich gesagt, waren wir
gar nicht die Ersten hier im Skigebiet.
Für die Fleck-almbahn und am Jochberg
haben die Kollegen Lube TF schon früher
verwendet. Heute können wir es uns
auch hier nicht mehr wegdenken.“
Die Eigenschaften und Vorteile
sprechen für sich:
l Trockene Schmierung, kein Anhaften
von Schmutz
l Hervorragender Verschleiß- bzw.
Korrosionsschutz
l Sehr gute reinigende und rostlösende
Eigenschaften
l Höchste (Salz)Wasserbeständigkeit
und Oxidationsbeständigkeit
l Sehr gute Kriecheigenschaften.
Der hochwirksame Trockenschmierstoff
mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten ermöglicht extrem lange Schmierintervalle.
Saubere Schmierung für die Wartung und Instandhaltung von vielen Anlagen, insbesondere auch bei Seilbahnen.
„Das Besondere daran ist auch, dass wir
Maschinist Norbert Eder ist seit 30 Jahren mit Leib und Seele Seilbahner. Bereits seit vielen
Jahren ist er für die Wartung von sieben Bahnen im Skigebiet Kitzbühel zuständig. Darunter ist
auch die absolute Prestige-Strecke, der Hahnenkamm. Fotos: Si/Hinterseer (2)
mit diesem Produkt sowohl einen
Trockenschmierstoff haben als auch einen Rostlöser, ein Kontaktspray, Korrosionsschutz, Kriechöl, Kettenspray,
Scheidöl und Reiniger. Das erleichtert
die Arbeit natürlich sehr“, so der Ma-
schinist. Denn auf eines ist er besonders
stolz: Er arbeitet für ein Unternehmen,
das sich für das Beste entscheidet.
Ohne Wenn und Aber. Das stärkt
das Image und erhöht die Freude an der
Arbeit. ah
Si - Seilbahnen International 2/2016
73
WARTUNG & SERVICE
HANS LANGESEE:
ALLES HÄNGT AM GEHÄNGE
Spezialwerkzeuge für die Seilbahn-Wartung
Ob bei der Revision oder sogar bei
einem Zwischenfall mitten in der Saison
– die Kontrolle und die regelmäßige
wartung der Gehänge von Kabinen oder
Sesseln gehört zum „täglichen Brot“ des
Seilbahners. Denn im buchstäblichen
Sinne „hängt“ die gesamte SeilbahnTechnik an dieser Komponente – und das
Gehänge muss alles Mögliche „aushalten“: Erschütterungen, Pendelungen,
Einfahren in die Station, Ein- und Auskupplungsvorgänge etc.
Und in den Gehängelagerungen finden sich die entsprechenden KunststoffBuchsen, die als Verschleißteile regelmäßig gewartet und getauscht werden
müssen. Als Reaktion auf eine konkrete
Anregung aus der Seilbahn-Branche
Aus der konkreten Anwender-Anfrage aus der
Seilbahner-Branche („Habt Ihr da nicht etwas
Passendes)“ hat der Metall-Verarbeitungsspezialist Hans Langesee 2010 seinen
REAMER entwickelt: Die Neuentwicklung
einer Reibahle, mit der die Kunststoff-Buchsen passgenau ausgerieben werden können,
damit der Lager-Bolzen exakt eingesetzt werden kann.
74
Si - Seilbahnen International 2/2016
setzt werden kann, wo es um das Einpassen von Buchsen geht; also nicht nur
Gehängelagerungen, sondern auch bei
Rollenbatterie-Lagerungen und anderen
Kunststofflagerungen.
Der wichtigste Abnehmer dieses
Spezialwerkzeuges ist der SeilbahnHersteller LEITNER, der diese Werkzeuge dezidiert seinen Kunden empfiehlt
(andere Seilbahn-Hersteller verwenden
andere Lagersysteme – Anm. der Red.):
„Aber wir wenden uns auch direkt an die
Seilbahnbetreiber und bieten ihnen
qualitativ hochwertige Werkzeuge, die
deutliche Arbeitserleichterung schaffen bei gleichzeitiger Kostenreduktion.“
haben vor einigen Jahren der Zillertaler
Hans Langesee und sein Team ihr erstes
Spezialwerkzeug entwickelt: Den GEROVARI REAMER. Dabei handelt es sich um
die Neuentwicklung einer Reibahle, mit
der die Kunststoff-Buchsen passgenau
ausgerieben werden können, damit der
Lager-Bolzen exakt eingesetzt werden
kann.
Hans Langesee: „Bis dahin wurde
halt versucht, mit Standard-Maschinenreibahlen einen möglichst exakten
Durchmesser zu erreichen. Mit dem
REAMER ist dies nunmehr optimal möglich. Er führt den Schneidkörper exakt in
die Öffnung ein – und das Material lässt
sich ‚butterweich’ausreiben. Und dank
der Nachführung haben wir über die
gesamte Länge den gleich-exakten
Durchmesser. Betrieben werden kann
der REAMER mit jeder leistungsfähigen
Bohrmaschine.
Mittlerweile haben wir 14 Größen mit
Durchmessern von 35 – 100 mm, sodass
dieses Spezialwerkzeug überall einge-
PULLER zum Herausnehmen
und Einsetzen
Mit dem REAMER werden Kunststoffbuchsen für den exakten Durchmesser
ausgerieben; mit dem PULLER werden
diese Buchsen Buchsen aus den Bohrungen abgezogen und neue wieder eingepresst: der PULLER ist somit die zweite Produkt-Entwicklung von LANGESEE.
Er arbeitet auf hydraulischer Basis und hier kann der Anwender für die verschiedenen Durchmesser entsprechende
Module einsetzen und bei Bedarf
entsprechend erweitern – Langesee:
„Der Kunde erwirbt ein Gerät mit einer
Grundeinheit, auf die er Standardmodule
und individuell angepasste Köpfe auf-
Mit dem Schneidkörper werden
die Kunststoffbuschen exakt und
„butterweich“ ausgerieben. Den
REAMER gibt es in 14 Größen
(DM von 35 – 100 mm) - und er
kann mit jeder leistungsfähigen
Bohrmaschine eingesetzt werden.
LANGESEE auf YOUTUBE: GeriVari Reamer
Modularer Aufbau. der GeroVari Puller mit dem hydraulischen Zylinder (blau) und einem aufsteckbaren Modul (schwarz).
stecken kann. Zwischen 35 und 100 mm
können wir alle Durchmesser zum (zerstörungsfreien) Abziehen und Einpressen
anbieten. Das System ist mit seinen
wenigen Komponenten praktisch selbsterklärend und somit anwendungslogisch
– und kann überall eingesetzt werden,
wo man es mit irgendwelchen Lagerbuchsen, aber auch Kugellager-Ringen
etc. zu tun hat.“
Fazit: Spezielle Werkzeuge aus dem
konkreten Praxis-Bedarf entwickelt –
für den Praxis-Einsatz = Werkzeuge, die
ein sauberes, rasches und einfaches
Arbeiten ermöglichen, „ohne lang
mit Hammer oder Schraubenziehern
‚herummurksen‘ zu müssen. Bis jetzt hat
noch jeder Kunde und Anwender bestätigt, wie sehr unsere Produkte den Wartungsalltag bei den Seilbahnen erleichtert haben, und laufend kommen neue
Anforderungen dazu, für die wir Lösungen anbieten können.“
Speziell der PULLER ist in seiner
logisch-einfachen Anwendung eine Art
„Fischertechnik“ für die Seilbahnbranche. Damit können Gehängelagerungen,
Rollenbatterielagerungen und Klemmenlagerungen abgezogen und neue Buchsen eingepresst werden - Langesee: „Wir
geben gerne Auskunft über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten.“ kw
www.redaelli.com
[email protected]
Zwischen 50 und 78 mm können alle Durchmesser zum (zerstörungsfreien) Abziehen und
Einpressen von Kunststoffgeliefert werden - im QR-Code LANGESEE auf youtube: PULLER
DRAHT-UND SEILHERSTELLER
WARTUNG & SERVICE
SCHWAB VIBRATION CONTROL:
KOMFORTABEL UND SICHER IM
JOB UND IN DER FREIZEIT
Erschütterungen und Lärm senken nicht nur die Lebensqualität,
sondern stellen auch ein Sicherheitsrisiko dar.
SCHWAB VIBRATION CONTROL minimiert all diese Faktoren.
Lärm ist eine Geißel der Neuzeit. Gepaart mit Vibrationen kann er regelrecht zur
Folter werden. Deshalb werden sie von der Industrie so gut wie möglich aus den
Produkten verbannt. SCHWAB VIBRATION CONTROL, mit Sitz in Velten bei Berlin
als auch in Adliswil in der Schweiz, ist der Spezialist, wenn es um die Reduktion
von Schwingungen und Lärm geht.
Beinahe lautlos gleitet die Kabinenbahn dem Gipfel des Skivergnügens entgegen. Sanft trägt das Seil sie an den
Stützen über die Rollenbatterien. Kaum
Erschütterungen, kaum noch Lärm, wie
Ein Einbaudesign – verschiedene Produktmöglichkeiten: Abhängig vom Komfortanspruch des Kunden können unterschiedliche
Lösungen angeboten werden.
76
Si - Seilbahnen International 2/2016
er in früheren Generationen zu den Aufstiegshilfen gehörte. Der steigende Komfort für die Seilbahngäste ist das Ergebnis eines kontinuierlichen Forschungsund Entwicklungsprozesse.
Das Pistenfahrzeug arbeitet sich
ei¬nen 70 Grad steilen Hang hinauf. Es
ist Nacht, bitter kalt, der Schnee treibt
waagerecht. In solch einer Situation ist
höchste Konzentration des Fah¬rers gefragt, Erschütterungen und Lärm werden
zur Gefahr. Und wieder ist es die Ar¬beit
von findigen Schwab Ingenieuren, die für
verbesserten Komfort und höchste Sicherheit sorgt.
„Es gibt unterschiedlichste Kundenanforderungen und dazu eine Vielzahl an
individuell angepassten Lösungen, wie
beispielsweise kundenspezifische Luftfe-
55-ATW Fräkmüntegg-Pilatus Kulm
Foto: DOPPELMAYR GARAVENTA Gruppe,
Timo Schüssel dersysteme, Hydrobuchsen und Hydrolagerlager, aber auch den Tieftemperaturgummi Polar Flex 215. Alle drehen sich
um Schwingungs- und Geräuschsenkung.“, sagt Michael Ebert, Senior Engineer von SCHWAB VIBRATION CONTROL.
„Unser Unternehmen steht für die Reduktion von Vibrationen zur Optimierung
von Sicherheit, Lebensdauer und Komfort in Fahrzeugen, Maschinen und
Anlagen vieler Industrien.“ Auch in der
Seilbahn-Branche gibt es zahlreiche
Anwendungsbereiche: Überall dort wo
sich etwas bewegt, entstehen auch
Schwingungen. Diese wiederum erzeugen Vibrationen und führen zu Lärm. Je
besser sie isoliert und gedämpft werden,
desto angenehmer und sicherer wird die
Nutzung.
Daher vertrauen die beiden führenden Seilbahnhersteller, DOPPELMAYR
und LEITNER, seit vielen Jahren auf das
Know-how und die Produkte von Schwab
Vibration Control.
Naturkautschuk und Know-how
Es ist Gummi, genauer gesagt Naturkautschuk, der Vibration und deren Folgen in einem hohen Ausmaß reduzieren
kann. „Natural Rubber“ verfügt über
sehr hohe Festigkeit, hohe Bruchdeh-
nung und sehr hohe Stoß-Elastizität und er schafft Isolation.
„Ich kann mit einem Gummiteil zwar keine Anregungen ändern.
Das muss der Kunde mit Drehzahl, Weg und Geschwindigkeit erledigen. Aber ich kann die Amplituden reduzieren.
Wir sind in der Lage, die Schwingungen, die in das System
eingeleitet werden, durch weichen Gummi um bis zu 90 Prozent zu reduzieren“, so Ebert. Für jede Aufgabe gibt es einen
individuellen Lösungsplan. So wird in Planungsphasen anhand einer RAMS (Reliability, Availability, Maintainability, Safety) Life Cycle Cost Analyse (LCC) die gesamtwirtschaftliche
Betrachtung des jeweiligen Bauteils vorgenommen. Entweder
kommen die Daten vom Kunden mit einem konkreten Auftrag
oder die Experten von SCHWAB VIBRATION CONTROL führen
eine Analyse des Gesamtsystems durch und können dank ihrer langjährigen Erfahrung die maßgeschneiderte und damit
effektivste Lösung des Problems vorschlagen.
Mit mobiler Messtechnik unterwegs
Seit einigen Jahren sind die Experten auch mit mobiler Messtechnik unterwegs, dank der vor Ort an verschiedenen Positionen der Anwendung, z. B. an einer Kabine, Messungen vorgenommen werden können. Die Schwingungsanalysen helfen
bei der Identifizierung der Schwingungsquellen und der
Übertragungswege und erlauben somit eine optimale Produkt-Auswahl und –Plazierung. Danach folgt die Produktion
der entsprechenden schwingungsdämpfenden Komponenten,
welche der Kunde in den meisten Fällen selbst in seine Produkte integrieren kann.
Und so werden die Kabinen leiser, bieten einen höheren
Fahrkomfort und die Arbeit an Maschinen wird nicht nur sicherer sondern auch schonender. Oft sind es die kleinen, versteckten Dinge, welche die größte Wirkung erzeugen. ah
das team für ihre
komplette pumpstation
A-8665 Langenwang • Grazer Straße 47
T: +43 (0) 3854 / 25 005 - 0 • F: DW 25
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Stand Express I + II von
LEITNER ropeways
im Berner Oberland
Foto:
LEITNER ropeways
Simulation gibt Sicherheit. Auf dem Hydropuls-Prüfstand werden die Bauteile einem Lebensdauertest unterzogen. Die Ergebnisse sind
Grundlage für die Entwicklung der optimalen Komponenten.
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TECHNISCHE BESCHNEIUNG
Gerade einmal 15 Fahrminuten nördlich
von Lillehammer erstreckt sich Norwegens
drittgrößtes Skigebiet. Hafjell fasziniert mit
den weiten, großzügigen Pisten und auch
damit, dass es immer Schnee vom Feinsten
gibt.
Dabei hilft auch die Erfahrung von DEMACLENKO.
DEMACLENKO:
BESTER SCHNEE FÜR
DEN HOHEN NORDEN
sowie 4 x 315 kW. In diesem Jahr konnten mit der Pumpstation problemlos
über 200.000 m3 Wasser gepumpt werden. Für die optimale Versorgung der
Schnee-Erzeuger sorgt auch in Hafjell
die neue Generation der SteuerungsSoftware snowVisual. Sie garantiert eine
benutzerfreundliche Beschneiung.
Die Jugendolympiade gehört bereits
wieder der Vergangenheit an – doch
dank DEMACLENKO ist das Skigebiet für
die Zukunft bestens gerüstet. Die Feuertaufe ist perfekt verlaufen. Bei besten
Bedingungen konnten die jungen Athleten ihre Wettkämpfe bestreiten.
Nunmehr gehören die Pisten wieder
den Hobby-Sportlern, die sich voll auf
Spaß und Skifahren konzentrieren können, ohne sich Gedanken über die
Schneequalität machen zu müssen.
Wenn es um den perfekten Schnee geht, verlässt sich eines
der renommiertesten Skigebiete Norwegens auf die technische
Unterstützung von DEMACLENKO.
Der Hohe Norden verlässt sich auf
Know-how aus Südtirol. Die Experten
von DEMACLENKO sorgen dafür, dass
im drittgrößten Skigebiet Norwegens
der Schnee immer perfekt ist – auch
wenn Frau Holle streikt.
Während der zweiten Jugend-Olympiade in Lillehammer vom 12. - 21. Februar 2016 erwies sich Hafjell als perfekter Austragungsort für die alpinen Bewerbe. Doch selbst hier, wo sich der
Norden mit all seiner Kälte präsentiert,
schneit es auch nicht immer dann, wenn
man Schnee für perfekte Pisten braucht.
78
Si - Seilbahnen International 2/2016
Und so sicherten sich die Verantwortlichen mit dem Know-how des SchneiExperten DEMACLENKO ab und investierten fünf Millionen Euro für Schneesicherheit und Perfektion.
Im Sommer vor der Austragung wurde die Beschneiung im gesamten Gebiet
auf den neuesten Stand gebracht. Mehr
als 80 Betonschächte wurden errichtet
und über 50 Schnee-Erzeuger installiert.
Den größten Teil der Bauarbeiten, die in
mehreren Projektschritten erledigt wurden, bildeten die zwei neuen Pumpstationen mit einer Leistung von 4 x 90 kW
Rohrverlegungsarbeiten im norwegischen
Skigebiet Hafjell bei Lillehammer.
TECHNISCHE DATEN:
BESCHNEIUNG HAFJELL/NORWEGEN
86 Beschneiungsschächte aus Beton
17 Titan AMK
4 Titan ASK
37 Schnei-Lanzen EOS
Vorpumpstation mit
4 x 90 kW 300 m3/h bei ca. 8 bar
Hauptpumpstation mit
4 x 315 kW 300 m3/h bei ca 30 bar
Zwei leistungsstarke Pumpstationen sorgen dafür, dass die Schnee-Erzeuger verlässlich mit
Wasser versorgt werden. DEMACLENKO ermöglicht durch snowVisual auch die Fernüberwachung.
2.700 Meter Gussleitung
Dn 400 Zubringerleitung
3.000 Meter PE-Leitung
Dn500 Zubringerleitung
7.000 Meter Gussleitung verschiedener
Durchmesser
snowVisual für Schnee-Erzeuger,
Pumpstationen und Ventilschächte
Die herausragende Schneequalität
und die große Schneemenge, welche die
DEMACLENKO-Schneekanonen produzieren, werden höchstens von der durch
Effizienz erreichten Energiebilanz übertroffen. Große Beschneiungsdistanz
durch lange Auswurfweite, große
Beschneiungsfläche durch hohen Wasser-Durchsatz, große Höhenunterschiede durch Maschinen mit geringem Randdruck im oberen Bereich, transportable
Lösungen und Umempfindlichkeit gegen
Wind haben bis jetzt Kunden in ganz
Europa überzeugt. ah
IHR
PARTNER
AM BERG
www.sitour.at
Si - Seilbahnen International 2/2016
79
NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
Die 76 10er-Kabinen werden an beiden
Stationen garagiert – 23 im Tal, 53 in
der Bergstation. Dank der TransportKapazität von 3.100 P/h gelangen die
Skifahrer in nur 6 Minuten drekt ins
Skigebiet mit über 100 Pistenkilometern.
www.damuels-mellau.at
DOPPELMAYR: NEUE MELLAUBAHN
MULTIFUNKTIONALES FREIZEIT-ZENTRUM
MIT SEIL-ANSCHLUSS
Die neue Zubringerbahn von DOPPELMAYR ist der ideale
Einstieg in das größte Skigebiet im Bregenzer Wald.
Es wäre zweifellos unzureichend,
den neuen Nord-Einstieg in die Skiregion Damüls-Mellau „nur“ als Talstation
zu bezeichnen. Denn was die Bergbahnen Mellau rund um die Eigentümer-Familie Frick hier im Zuge der
neuen Zubringer-Anlage investiert
haben, erfüllt alle Wünsche eines
perfekten Wintersport-Tages.
In dem - in bester Bregenzerwälder
Bautradtion - vollständig in formschöner
Holzbau-Weise ausgeführten Gebäude
findet sich nicht nur die Einstiegsstelle –
bequem mit Rolltreppen zu erreichen.
Sondern zudem auch noch Ski-Verleih,
Ski-Depot, Sport-Shop, Gastronomie,
Aprés Ski u. v. m. Auch die Skischule ist
im neuen Gebäude eingezogen. Der Kassabereich ist innenliegend und beheizt.
Heimische Materialien und der Bezug zu Natur und Region stehen im Mittelpunkt. Das Gebäude für die Seilbahn
ist eine Holzbaukonstruktion, mit einem
transparenten Sockel aus Glas und
Beton für die Gäste-Einrichtungen.
80
Si - Seilbahnen International 2/2016
Aber zurück zur Bahn selbst: Mit
einer Transport-Kapazität von 3.100
Personen/h – dreimal so viel wie bisher gelangen die Skifahrer in nur 6 Minuten
von der Talstation auf die Ross-Stelle.
Und damit direkt ins Skigebiet, das über
100 Pistenkilometer ebenso bietet wie
Free-ride-Vergnügen im Pulverschnee
des Schneereich Damüls-Mellau. Nicht
zuletzt startet am Berg eine 7 km lange
Talabfahrt nach Mellau.
Und wer z. B. von den kleinen Gästen
(noch) nicht Skifahren will oder kann: In
der Bergstation befindet sich ein Kindergarten, in dem Kinder, die nicht Ski fahren, betreut werden – damit ihre Eltern
entspannt den Wintersport genießen
können. Kinder, die bereits auf den
Brettern stehen, werden im Easy cheesy
Kinderland betreut. Komfort gerade für
die kleinen Gäste steht
im Vordergrund der Bahn. So ist
z. B. der Einstiegsbereich um etliches
länger, als er aus technischer Sicht sein
müsste, wie BL Franz Unterlaß beim
DSD-Antrieb verbessert die Wirtschaflichkeit.
Si-Lokalaugenschein ausführt – damit
haben die Personen 35 Sekunden Zeit für
den Einstieg.
Die 76 10er-Kabinen werden an beiden Stationen garagiert – 23 im Tal, 53 in
der Bergstation. Und damit kann der
Kabinen-Einsatz auch gezielt auf den
aktuellen Transport-Bedarf abgestimmt
werden: „Entweder fahren wir mit der
Tal-Kapazität .. oder der Bergkapazität …
oder bei entsprechendem Bedarf eben
mit den gesamten Fahrbetriebsmitteln“.
Entsprechend der Architektur-Tradition im Bregenzer Wald ist die Bahn-Gebäude in formschöner
Holz-Bauweise - zusammen mit Glas und Stahl - ausgeführt. Architekt: Bernd Frick. In Mellau im Einsatz: DSD-Antrieb
Verbesserte Wirtschaftlichkeit: Das neue
Antriebskonzept reduziert den zeit- und
kostenintensiven Wartungsaufwand.
•
•
•
•
Sehr leiser Antrieb
Geringe Wartungsintensität und
Störanfälligkeit des Antriebs
Leicht: Der DSD ist eine kompakte,
gut transportierbare Antriebseinheit
mit einfachster Montier- und Wartbarkeit. Selbst Seilbahnen in schwer
zugänglichen Bergregionen können
dadurch mit dem DSD bestückt
werden.
Flexiblere und größere Einsatzmöglichkeiten durch kleines
Bauvolumen
PROJEKTENTWICKLUNG
SEILBAHN–GENERALPLANUNG
PROJEKTMANAGEMENT
Salzmann Ingenieure ZT GmbH
Angelika-Kauffmann-Strasse 5
6900 Bregenz, Austria
Tel. +43 (0)5574/45524-0
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Bahnhofstrasse 3
CH - 9443 Widnau (SG)
Tel. +41 (0)71 7270638
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Si - Seilbahnen International 2/2016
81
NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
Salzmann-Ingenieure: Zwei Generation
erfolgreich in der Seilbahnplanung
Aus technischer Sicht wurde das Projekt vom Bregenzer Planer-Team
rund um Stephan Salzmann betreut. Mit besonders viel Emotionen.
„Mehr“ als eine Seilbahn-Station: Ski-Verleih, Ski-Depot,
Sport-Shop, Gastronomie, Aprés Ski und innenliegender,
beheizter Kassabereich. In der Bergstation gibt es einen
Gratis-Kindergarten für nicht-skifahrende Kleinkinder damit die Eltern entspannt den Skitag genießen können.
SALZMANN INGENIEURE: Vor 40 Jahren war die Planung für die damalige
(1.) Mellaubahn für Anton Salzmann der Anlass, den Schritt in die unternehmerische
Selbstständigkeit zu wagen – mit Sohn Stephan nunmehr „Planungskompetenz in
der 2. Generation“ Foto: SALZMANN
Mellau hat für SALZMANN eine besondere „emotionale“ Bedeutung: Vor 40 Jahren war die Planung für die damalige erste Mellaubahn (die aktuelle
ist ja mittlerweile die 3. Installation) für Vater Anton Salzmann der Anlass,
den Schritt in die unternehmerische Selbstständigkeit zu wagen –
„Planungskompetenz in der 2. Generation“ ist somit keineswegs nur ein
Marketing-Slogan!
Aber auch aus allgemeiner Seilbahn-Historie ist Mellau interessant:
Die erste Mellau-Bahn im Jahre 1972 war die erste kuppelbare 4er-Bahn
von DOPPELMAYR. Aber damit nicht genug: Nach zehn Jahren Laufzeit in
Mellau wurde sie verkauft – und hatte dann im second-hand-Modus noch
ein weiteres jahrzehntelanges erfülltes Bahnen-Leben bei den Loferer
Bergbahnen im SalzburgerLand.
Und im Bregenzer Wald erfreuen sich die Skifahrer nunmehr an den
tollen Panoramagondeln der Mellaubahn neu.
82
Si - Seilbahnen International 2/2016
Gewinner ist...
Die über 10-jährige MountaincartErfolgsgeschichte spricht für sich:
 Über 50% mehr Bergbahnfahrten im Sommer
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KANONEN & LANZEN
So präsentiert sich die
Villacher Alpen-Arena
zu Saisonbeginn, wenn
Frau Holle und SUFAG
perfekt zusammen-arbeiten - im Bild die 60m- und 90-m-Schanze
für die Spitzensportler.
SUFAG: EINE CHANCE AUF DER SCHANZE
Ein internationales Nordisches Zentrum in Kärnten zählt
seit Jahren auf die intensive Zusammenarbeit mit SUFAG.
Die Villacher Alpen-Arena feiert
heuer ihr 20-Jahr-Jubiläum: Mitte der
90er-Jahre eröffnet, hat sich diese
Anlage im Südwesten von Villach zu
einem sportlichen „Hotspot“ für den
gesamten Nordischen Wintersport
entwickelt, der bei internationalen
Spitzensportlern ebenso begehrt ist wie
bei einheimischen Hobby-Trainierern …
und vor allem der Jugend eine Plattform bieten soll, sich in der Natur
sportlich zu bewegen.
Die Alpen-Arena bietet den Skispringern vier Schanzen in den Kategorien
15 m, 30 m, 60 m und 90 m, die sowohl
im Sommer wie auch im Winter genutzt
werden können. Und seit 2012 bietet die
Arena ein Komplett-Angebot für den
Nordischen Wintersport: Zu den Schanzen wurde eine 3 km lange Rollerstrecke
für die Langläufer errichtet, sodass sich
die Anlage nunmehr als Nordisches
Ganz-Jahres-Zentrum präsentiert (und
dank Flutlicht-Anlage gewissermaßen
als Ganz-Tages-Zentrum). Und mit dem
84
Si - Seilbahnen International 2/2016
Angebot einer Biker-Strecke und einer
Kletterwand ist die Alpen-Arena auf dem
Weg zu einem (Gesamt-)Sportzentrum.
Dieses Angebot wird von Spitzensportlern ebenso genutzt wie vom sportlichen Nachwuchs oder den Hobby-
Sportlern aus der Umgebung – GF Franz
Smoliner im Si-Gespräch: „Man kann
davon ausgehen, dass im Jahr rund
15.000 Skispringer unsere Schanzen nutzen; davon im Sommer rund 10.000 –
also auch im Winter immerhin noch
5.000, obwohl es da in Österreich, schon
allein aufgrund der Seehöhe, für Spitzensportler viele andere Möglichkeiten
gibt als unser ‚kleines‘ Angebot. Dazu
nutzen rund 10.000 Hobby-Sportler
Beim Si-Lokalaugenschein Anfang März war die erfolgreiche Wintersaison auf der Alpen-Arena
naturgemäß schon weitgehend vorbei: GF Franz Smoliner (l.) und BL Markus Knabl (r.) - mit Hans
Primeßnig von MND-SUFAG. Foto: Si/Wieser
unsere Langlaufloipen, sodass man
sagen kann, dass die Villacher AlpenArena jährlich von 25.000 Sportlern
genutzt wird“.
Und das in der Wintersaison naturgemäß auf einer möglichst optimalen
Schnee-Auflage: „Unsere ‚Sommer‘Saison dauert bis Mitte November; dann
beginnen wir sofort mit dem Winterbetrieb, da alle Mannschaften natürlich
so früh wie möglich auf Schnee trainieren wollen. So konnten wir in der aktuellen Saison bereits am 4. Dezember ein
Schnee-Training auf der 60-m-Schanze
anbieten.“
Schnee auf 500 m Seehöhe
Schneemachen ist naturgemäß eine
eigene „Kunst“. Denn zur Seehöhe von
rund 500 m kommt in den meisten Fällen
noch eine Luftfeuchtigkeit von fast 100 %
dazu. Trotzdem konnte diese Aufgabe
immer wieder zufriedenstellend erledigt
werden. Und damit kommt SUFAG ins
Spiel: Von Beginn an arbeitet man bei
der Alpen-Arena mit den „grünen“
Schnee-Erzeugern zusammen – und das
über die Jahre zur vollsten Zufriedenheit,
wie Smoliner bestätigt. Insgesamt
stehen dem Betriebsleiter Markus Knabl
und seinem Team sechs Propellermaschinen und zwei Lanzen zur Verfügung, die erst für die Schanzen und
dann für die Loipen entsprechend positioniert werden.
Beschneien auf 500 m Seehöhe (und bei 95 % Luftfeuchtigkeit!): Eine besondere Herausforderung
für die Schnee-Erzeuger, die aber von SUFAG seit Jahren immer wieder zufriedenstellend
bewältigt wird. Fotos: VAA/Smoliner
Die Paradeleistung ist jedes Jahr
logis(tis)cherweise das Erstellen einer
Schnee-Auflage in den Schanzen-Ausläufen. Zunächst sollen die SchneeKapazitäten so auf den Anlagen produziert werden, dass möglichst wenig Verschiebe-Arbeit notwendig ist. Dann wird
die Schnee-Auflage von unten herauf auf
die Ausläufe verteilt und stabilisiert.
Nach der Grundbeschneiung sind dann
im Laufe der Saison noch ein paar Nachbeschneiungen notwendig, die dann „von
oben“ erfolgen.Sobald die Schanzen
„versorgt“ sind, wird die Beschneiung der
Loipen in Angriff genommen – 3,3 km Loi-
pe werden technisch beschneit (dazu
kommen noch 2,5 km Naturschnee-Loipen). Und, wie gesagt, gerade zu Saisonbeginn wird Villach zu einer wichtigen Adresse auch für Spitzensportler aus aller
Herren Länder: „In der FIS sind 27 Nationen vereint; 25 davon betreiben das Skispringen … aus allen diesen Ländern
kommen die Mannschaften zu uns – der
Nachwuchs ebenso wie die Weltcup-Teilnehmer – sogar aus Norwegen.“
So bekannte Springer-Namen wie
Thomas Morgenstern oder Martin Koch
haben ihre sportliche Laufbahn von
Villach aus gestartet.
Sobald die Schanzen schneemäßig „versorgt“ sind, wird die 3,3 km-Loipe technisch beschneit - pro Saison nutzen rund 10.000 Hobby-Sportler dieses Sport-Angebot im Süden von Villach.
Si - Seilbahnen International 2/2016
85
MARKETING & ERFOLG
Auf den qualitativ hochwertigen Screens werden unterschiedlichste für den Skigast relevante, an Systemstandort und Tageszeit angepasste Inhalte
flexibel dargestellt. Fotos: sitour/feratel
SITOUR/FERATEL:
ALLES IST MÖGLICH! MIT DIGITAL SIGNAGE
Der Skigast verlangt nach aktuellen Informationen,
Sicherheit, Orientierung und Unterhaltung bei der
Ausübung seines Hobbys.
Die topmodernen DigitalSignageSysteme in LCD- oder LED-Technologie
von sitour/feratel bieten die Möglichkeit,
allen Anforderungen mit minimalem
Zeitaufwand gerecht zu werden sowie
gleichzeitig Zielgruppen direkt und individualisiert anzusprechen und so zur
Markenstärkung beizutragen.
Hardware: ausschließlich Qualitätsprodukte
Bei Hard- und Software werden ausschließlich Qualitätsprodukte verwendet.
Ob 75-Zoll-, 55-Zoll- oder 47-Zoll-HDBildschirm mit bis zu 5.000 cd/m2 Helligkeit bei LCD-Produkten, ob alleinstehend
als Einzel-Element oder in Kombination
zum überdimensionalen DigitalSignageKino, ob im Hoch- oder Querformat.
Die DigitalSignage-Systeme sind sowohl für den Outdoor- als auch IndoorBereich optimal geeignet. Die Screens
sind entweder auf freistehenden Stahlkonstruktionen – auf Wunsch im individuellen Design – oder als Wandmontage
86
Si - Seilbahnen International 2/2016
befestigt. Die transflektive Technik garantiert auch bei direkter Sonneneinstrahlung eine sehr gute Lesbarkeit.
Software und Content: automatisiert
und mit wenig Aufwand
Uhrzeit, Betriebszeiten, Zutrittsinformationen, Gefahrenhinweise, Pisten- und
Liftinformationen, Livebilder der Panoramakameras, animierte Skimaps, aktuelle
Wetterdaten sowie Wetterprognosen,
Die Screens sind auch für den Innenbereich z.B. in Kombination zum überdimensionalen DigitalSignage Kino optimal zur Information und Unterhaltung der Skigäste geeignet.
Schneelage, Lawinenwarnung, aktuelle
Infos über Gastronomie und Veranstaltungen im Skigebiet bzw. im Ort.
sitour/feratel liefert einen umfangreichen und vor allem für den Skigast
relevanten Content. Aktuelle Sicherheitshinweise können einfach und schnell
über LED Laufschriften/-grafiken angezeigt werden.
Die eingesetzte DigitalSignage-Software ermöglicht – angepasst an den
Standort des Systems und die Tageszeit
– eine flexible Darstellung unterschiedlichster Inhalte in Form von Texten,
(Live-)Bildern, Powerpoint-Präsentationen, Filmen, Laufschriften, RSS-Newstickern aus dem Internet u.v.m.
Alle Inhalte können schnell und unkompliziert entweder programmgesteuert oder manuell zusammengestellt bzw.
bei Bedarf auch in Echtzeit geändert
werden. Die Software ist dabei weitgehend unabhängig von Inhalts- und Bildschirmformaten und läuft auf herkömmlichen Windows-PCs. Entsprechend den
Anforderungen und Kapazitäten erstellt
das sitour/feratel-Team gemeinsam mit
Aktuelle Informationen, Orientierung und Sicherheit für Skigäste bieten die topmodernen DigitalSignage Panorama-Infoanlagen in LCD/LED Technologie.
dem Kunden das für ihn ideale Kommunikationssystem. Dabei profitiert der
Kunde vor allem vom Know-how aus
über 400 umgesetzten DigitalSignage-
Projekten in Österreich, Deutschland,
Italien, Tschechien, der Slowakei und in
den USA. Mehr Informationen zu den DigitalSignage-Systemen auf www.sitour.at
Si - Seilbahnen International 2/2016
87
SICHERHEIT & BERGUNG
IMMOOS RESCUE SYSTEMS:
NEUER IMMOOS-VERTRETER
FÜR FRANKREICH
Rettungs-Spezialist IMMOOS hat ab Mai 2016 einen neuen
Vertreter für Frankreich und die Schweizer Romandie.
Der 52-jährige Guy Morier aus
Diablerets (CH) wird dank seiner langjährigen Erfahrung als Betriebsleiter
die Kunden optimal beraten können.
Auf der MOUNTAIN PLANET in Grenoble
wird Guy Morier offiziell vorgestellt.
Um die zahlreiche Kundschaft in
Frankreich und im frankophonen Teil der
Schweiz noch besser betreuen zu können, hat IMMOOS mit Guy Morier einen
erfahrenen und kompetenten Fachmann
als Kundenberater eingestellt.
Guy Morier wird mit seiner Erfahrung und dem großen Fachwissen als
technischer Leiter optimal auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingehen können. Der 52-Jährige kann auf
eine langjährige Tätigkeit in der Seilbahn-Branche zurückblicken: Seit 1988
war Guy Morier als technischer Leiter
bei verschiedenen Seilbahn-Gesellschaften verantwortlich: Zuerst während acht
Jahren bei der Remontées Mécaniques de
Château-d’Oex SA, danach vier Jahre bei
der Télé Villars Gryon SA sowie weitere
zehn Jahre bei der Glacier 3000 SA und
vier Jahre bei TéléDiablerets SA. Seit
2014 war er als Direktor und technischer
Leiter für die Télécabine Charmey Les
Dents-Vertes en Gruyère verantwortlich.
Auch als Mitglied der technischen Kommission vom Verband Seilbahnen Schweiz
hat Guy Morier ein großes Beziehungsnetz in der Seilbahn-Branche. IMMOOSCEO Florian Immoos ist überzeugt, mit
Das IMMOOSTeam gilt als
d e r Spezialist
für Bergungsund Rettungssysteme für
Seilbahnen.
IMMOOS
Bergungs- und Sicherheitssysteme
Guy Morier (r.) und Florian Immoos.
Guy Morier den richtigen Botschafter für
den Bergungs-Spezialisten gefunden zu
haben. „Guy Morier wird unsere Philosophie perfekt mittragen. Er legte schon
als technischer Leiter immer viel Wert
auf die Sicherheit und interessierte sich
stets für Innovationen im Bereich der
Bergung.
Guy Morier hat die Entwicklung und
den Erfolg der Firma IMMOOS über all
die Jahre als Kunde mitverfolgt und kann
sich mit unserer Firma erfreulicherweise
voll identifizieren. Wir freuen uns sehr,
mit Guy Morier ab Mai 2016 einen kompetenten Fachmann in unserem Team zu
haben.“
Anlässlich der MOUNTAIN PLANET
vom 13. bis 15. April 2016 in Grenoble
wird Guy Morier am Ausstellungsstand
von IMMOOS anwesend sein und freut
sich auf den ersten Kontakt mit den
Kunden.
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Mountain Plan
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PISTENPFLEGE & WINTERDIENST
Mit innovativen
Konzepten im
neuen PistenBully 100 4F
beeindruckt die
nächste FahrzeugGeneration
der KÄSS BOHRER Geländefahrzeug AG.
(s. auch S. 56)
KÄSSBOHRER:
MAN SIEHT SICH IN GRENOBLE
Einzigartige PistenBully-Vielfalt auf der MOUNTAIN PLANET
Der weltweite Marktführer für
Pisten- und Loipenpräparierfahrzeuge
zeigt auf der MOUNTAIN PLANET vom
13. bis 15. April 2016 sein äußerst vielfältiges Produktangebot: Neben dem
brandneuen PistenBully 100 4F stehen
auch der PistenBully 400 ParkPro 4F,
der PistenBully 600 E+, der PistenBully
600 W Polar SCR sowie ein PistenBully
Select in Grenoble zur Schau.
Auf dem Stand A1, Gang A, werden
natürlich die neue PROacademy sowie
SNOWsat präsentiert. Seit April bietet
PistenBully mit der PROacademy ein
nagelneues Schulungs- und Ausbildungskonzept für alle an. (s. auch S. 68f).
SNOWsat ist weltweit auf Erfolgskurs
Kein Wunder - bietet SNOWsat doch
höheren Umsatz mit geringeren Kosten
und ist dabei auch gut für die Umwelt.
Die jüngste SNOWsat-Version, das
Flottenmanagement, ist auf alle Fahrzeugtypen im Skigebiet ausgerichtet –
angefangen beim Pistenfahrzeug über
den Motorschlitten bis hin zum Bagger.
Frankreich-Premiere: PistenBully 100 4F
Das neue Fahrzeug- und Bedienkonzept
des PistenBully 100 4F ist bahnbrechend
und überzeugt mit seiner intuitiven
Bedienung. Auf Basis vieler Workshops
mit Kunden aus aller Welt wurden zahlreiche Modifikationen, komplette Neuentwicklungen und Patente eingesetzt.
Nicht nur der Motor macht das
PistenBully-„Multitalent“ zum Stärksten
seiner Klasse (s. auch S. 56).
Von der Planung bis zur Montage –
alles aus einem Haus
von Rotz & Wiedemar AG
Industriestrasse 19 - CH-6064 Kerns
Telefon +41 (0)41 660 65 71
[email protected]
www.vonrotz-seilbahnen.ch
Seilbahnmontagen & -demontagen
Seilbahnen bis 8 Personen
Material – Seilbahnen
Schachtbefahrungsanlagen
Schrägaufzüge
Alp- und Heuseile
Spezial-Montagen aller Art
Fabrikation und
Spezialanfertigungen
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INFORMATION & KOMMUNIKATION
Seit zwei Jahren bieten die Hochkönig Bergbahnen in ihrer Kabinenbahn „Kings Cab“ einen
kostenlosen WLAN-Hotspot mit dazugehörigem Informations- und Kommunikationsprogramm.
LOOP21 AM HÖCHKÖNIG:
DRAHTLOS IN DER SEILBAHN
WLAN-Hotspot als Basis für digitales Unterhaltungsangebot
im Skigebiet Hochkönig
Foto für Familie und Freunde auf facebook posten. Für den Abend ist auch
noch nichts geplant; kein Problem, mit
dem Eventkalender lässt sich auch dies
über das mobile Endgerät regeln. Die
Türen der Seilbahn öffnen sich und der
Abfahrt steht nichts mehr im Wege. Fotos: Loop 21
Strahlender Sonnenschein, Ski und
Skistöcke griffbereit ... und ab in die
Kabinenbahn, die Urlauber auf den in
1.750 Metern Höhe gelegenen Gipfel
bringt. In der Bahn noch schnell über
das Smartphone die Wetterlage, Schneehöhe und Lawinen-Infos prüfen und ein
Die speziellen Outdoor-tauglichen WLAN-Access Points wurden auf den Stützen montiert.
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Mehr Service für den Urlauber
So ungefähr starten Besucher der Skiregion Hochkönig in ihren Urlaubstag.
Damit Touristen auch unterwegs schnell
auf das Internet zugreifen, bietet die
Hochkönig Bergbahnen GmbH in ihrer
Kabinenbahn „Kings Cab“ einen kostenlosen WLAN-Hotspot mit dazugehörigem
Informations- und Kommunikationsprogramm an. „Damit holen wir den
Besucher schon in der Seilbahn ab und
versorgen ihn mit nützlichen Informationen“, erklärt Dipl. Ing. (FH) Michael
Emberger, Geschäftsführer der Hochkönig Bergbahnen GmbH. „So kann er die
Zeit, bis er auf den Skiern steht, sinnvoll
nutzen.“
Netzwerk, Hotspot und Anwendung
wurden vom Systemhaus LOOP21 Mobile
Net GmbH geplant und umgesetzt, die
Infrastruktur-Komponenten kommen
vom deutschen Netzwerklösungs-Anbieter LANCOM Systems.
Die Basis ist der WLAN-Hotspot
„Wir stellen sicher, dass die Funktion des
WLAN-Hotspots in der gesamten Kabinenbahn auf einer Distanz von insgesamt
zwei Kilometern gewährleistet wird“, so
Manuel Urbanek, Geschäftsführer der
LOOP21 Mobile Net GmbH. Damit dies
der Fall ist, musste im Vorfeld die Infrastruktur detailliert geplant werden. Dies
war notwendig, um alle Richtlinien und
Auflagen für die Genehmigung der
Installation zu erhalten.
„Nachdem die Anlage genehmigt
und alle Freigaben und Berechtigungen
eingeholt waren, konnten wir das Netzwerk installieren“, berichtet Urbanek.
Montagepunkte wurden festgelegt, Funkvermessungen vorgenommen, die
WLAN-Hardware angepasst, Kabel verlegt, das Netzwerk geschaltet und
Schnittstellen eingerichtet.
Die speziellen Outdoor-tauglichen
WLAN-Access-Points wurden durch ein
Montage-Team der LOOP21 auf den vorher ausgewählten Stützen der Seilbahn
montiert. Danach folgte die erfolgreiche
Abnahme durch den TÜV Süd und der
Start der Testphase. „Bei den Tests ging
es um die Feinabstimmung des WLANs“,
erklärt Emberger. „Die unterbrechungsfreie Verbindung, egal bei welcher Fahrgeschwindigkeit der Bahn, musste gewährleistet werden.“
So wurde die WLAN-Anbindung mit
verschiedenen Endgeräten geprüft und
konnte, nach zufriedenstellenden Ergebnissen, freigegeben werden.
Ein umfassendes Unterhaltungspaket
Das Drahtlos-Netzwerk bildet die Basis
für den Informations- und Kommunikationsservice der Hochkönig Bergbahnen
GmbH.
Der Service selber wurde durch das
Systemhaus LOOP21 und dessen eigener
Software Loop21 Mountainment® realisiert: „Das WLAN-Netzwerk wurde an
die Internet-Leitung des Kunden angeschlossen und mit dem Cloud Service
von LOOP21 verbunden“, sagt Urbanek.
Über ihre mobilen Endgeräte können
Touristen während ihrer Fahrt mit der
Seilbahn auf verschiedene Inhalte zugreifen, wie Wettervorhersage, Pistenpanorama, Lawinen-Infos, Schneehöhe,
Events, Internetzugang und facebook.
„Der Nutzer erhält so die Möglichkeit,
sich umfänglich mit Informationen zu
versorgen, aber auch selber über das
Internet oder facebook zu kommunizieren“, sagt Emberger.
Die Administration der Software
kann dabei vom Kunden selbst übernommen werden. Die Informationen bleiben
so stets aktuell - und Zugriffsstatistiken
lassen sich direkt auswerten.
Das digitale Skierlebnis
„Das Projekt ermöglicht den Besuchern
den schnellen und unkomplizierten
Zugriff auf Inhalte, die sie unterwegs
brauchen und suchen“, berichtet Urbanek. Dabei steigert man gleichzeitig den
Über ihre mobilen Endgeräte können die Fahrgäste während ihrer Fahrt mit der Seilbahn auf
verschiedene Web-Inhalte zugreifen. Fotos: Si/Wieser
Komfort und die Zufriedenheit der Gäste
und erreicht diese mit aktuellen Informationen innerhalb weniger Augenblicke.
So lassen sich z. B. wetterabhängige Änderungen direkt an den Besucher weiterleiten. „Die gesamte Installation passt
hervorragend in unsere digitale Welt,
schließlich wollen auch Wintersportgäste
nicht auf Smartphones, Tablets und Co.
verzichten“, so Emberger.
Die hohe Verfügbarkeit des Informations- und Kommunikationsservice wird
durch ein professionelles WLAN garan-
tiert. Das gesamte Netzwerk wird zentral
über einen WLAN-Controller konfiguriert
und gemanagt. Durch die einheitliche
Bedienung der Komponenten kann das
WLAN jederzeit auch auf weitere Bahnen
ausgedehnt werden.
„Alles in allem bieten wir unseren
Besuchern einen stets erreichbaren
Service, der nicht nur ein einfacher Hotspot ist, sondern zusätzlich ein ganzes
Unterhaltungsprogramm beinhaltet“,
berichtet Emberger. Dem schneebegeisterten Urlauber bleibt das digitale Skierlebnis sicherlich in Erinnerung.
Beratung, Planung und Ausführung von Skiliften, Förderbändern und Kindererlebnisparkanlagen
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AUTOS & GELÄNDETAUGLICHES
Auch auf dem Weg auf die Skialm Lofer
zeigte sich der L200 von seiner starken
Seite. Begegnet sind ihm nur Fahrzeuge mit Schneeketten.
Dank Untersetzung und Sperrmöglichkeit des Achsdifferentials blieb
das Ketten-Anlegen jedoch erspart.
MITSUBISHI L200:
ARBEITSTIER ÜBERZEUGT IM
SCHNEE UND AUF STRASSEN
Das neue Pick Up-Modell von MITSUBISHI begeistert im Schnee,
im umwegsamen Gelände aber auch auf der Autobahn.
In der Autowelt zählen Pick-Up’s zu den
Arbeitstieren, denen keine Lasten zu
schwer und keine Einsätze zu mühsam
sind. MITSUBISHI hat mit dem neuen
L200 in fünfter Generation ein solches
Arbeitstier auf den Markt gebracht.
MITSUBISHI MOTORS baut seit nunmehr
36 Jahren Pick Ups - insgesamt über
4 Millionen Stück weltweit. Und jede einzelne Generation zählte zu den besten
am Markt. So wurde der L200 2015
bereits zum 14. mal zum Allrad Pick Up
des Jahres gewählt.
Was der neue L200 wirklich drauf
hat konnten wir selbst bei unserer 820
km langen Reise von durch Salzburg, über Tirol bis nach und Vorarlberg
erfahren.
Unser Testfahrzeug, ein neuer L200
Doppelkabine mit 4 Türen in der Top-
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Ausstattung Instyle bietet serien-mäßig
eine Lederausstattung mit beheizbaren
Vordersitzen, ein Navigationssystem mit
Rückfahrkamera, eine 2-Zonen KlimaAutomatik, ein schlüsselloses Schließund Startsystem, eine Bluetooth- Freisprecheinrichtung und viele Annehmlichkeiten mehr.
Dazu vermitteln zahlreiche Helferlein wie sieben Airbags, aktive Stabilitäts- und Traktionskontrolle und ein
Anhängerstabilitätsprogramm Sicherheit
auf höchstem Niveau. Zudem gibt etwas
Luxus auch ein gutes Gefühl, besonders,
wenn man nach einem langen Tag hinter
dem Steuer fit und erholt aussteigt.
Zum angenehmen Fahren trägt auch der
neu entwickelte Common-Rail Dieselmotor maßgeblich bei. Der drehmomentstarke Turbo-Diesel Motor liefert 430 Nm
bei 2500 U/min. Über 90 % des maxima-
len Drehmoments liegen bereits bei
1500 U/min an. Das unterstützt entspanntes Dahingleiten genauso wie souveränes Fahren auf steilen Straßen und
das Ziehen von Anhängern bis zu 3,1 Tonnen. Das serienmäßige 6-Gang Schaltgetriebe hilft zudem die Motordrehzahl
niedrig zu halten, was wiederum das
Treibstoffsparen unterstützt.
MITSUBISHI hat sich durch echte
Off-Road-Kompetenz einen guten
Namen erarbeitet. Die Geländefähigkeiten des MITSUBISHI Pajero, von dem
der neue L200 die Allradtechnik übernimmt, sowie 12 Siege bei der legendär-
TECHNISCHE DATEN:
MITSUBISHI L200 DOPPELKABINE
2,4 DI-D HP INSTYLE
Motor:
Common-Rail Diesel mit Direkteinspritzung und Turboaufladung
Hubraum:
2.442 ccm
Leistung:
133 kW / 181 PS bei ‚ 3.500 U/min
Drehmoment: 430 Nm bei 2.500 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 179 km/h
Tankinhalt: 79 l
Max. Anhängelast: 3.100 kg
Abmessungen L/B/H: 5.285 m
/ 1.815 mm / 1.780 mm
Bodenfreiheit: 195 mm
en Rallye Dakar sprechen dafür eine klare Sprache.
Der 4x4 Antrieb Easy-Select bzw.
Super-Select mit vier wählbaren Antriebsmodi zeigt seine Künste auch im
harten Alltagseinsatz. Der Fahrer kann
jederzeit zwischen 2WD Heckantrieb
oder 4WD Allradantrieb wählen. Dazu
lässt sich das Mitteldifferential und das
Hinterachsdifferential zu 100 % sperren.
Mittels Drehschalter in der Mittelkonsole
kann zudem für alle sechs Gänge jeweils
eine Getriebeuntersetzung um das
2,5-fache gewählt werden.
Pick-Up LKWs müssen robust, stabil
und zuverlässig sein. Dass darunter der
Fahrkomfort nicht leiden muss, beweist
der L200. Unsere Fahrtstrecke führte
über Autobahnen, Landstraßen, kurvige
Bergstraßen und in den Stadtverkehr.
Der neue L200 überzeugte uns dabei mit
seinem bärenstarken und laufruhigen
Motor, dem hohen Sitzkomfort und
seiner wohl durchdachten Ergonomie. Im
Stadtverkehr punktet der L200 durch
den geringen Wendekreis von 11,8 m
trotz einer Fahrzeuglänge von ca. 5,2 m.
„Im Laufe meiner Arbeit hier habe ich
schon viele Pick-Ups unterschiedlicher
Hersteller gefahren. Diese Autos sind
zäh, können aber oft den LKW-Charakter
nicht verleugnen. Der L200 ist aber
wirklich gut zu fahren und ich bin in jeder
Hinsicht voll zufrieden!“
BL Markus Hörhager, Spieljoch/Fügen
Einsatz in der Praxis
Im Skigebiet Spieljoch/Fügen, am nördlichen Eingang des Zillertals, gingen
wir mit dem L200 in den Praxistest.
Gespannt inspizierte Betriebsleiter Markus Hörhager den neuen MITSUBSIHI
L200. „Bei uns im Skigebiet kommen
unter anderen natürlich auch Pick-UpLKW zum Einsatz. Die Ladefläche hinten
ist praktisch und unempfindlich gegen
Schmutz“, meint Hörhager, während er
eine Kabelrolle auf die Ladefläche legt
und sich mit uns auf den Weg zur Talstation der Panoramabahn Geols auf
1.235 m macht.
Auf unserem Weg nach Vorarlberg zur
neuen Mellaubahn im Bregenzerwald
und anschließend ins Allgäuer Skigebiet
Oberjoch zu den Bergbahnen in Bad Hin-
delang-Oberjoch (D) konnten wir die
Qualitäten des Fahrzeuges noch ausgiebig testen. Der Fahrkomfort erinnerte
uns mehr an einen modernen SUV und
zeigte seine positive Wirkung, als wir
nach 2 Tagen und 820 km Fahrt zu Hause
fit aus dem Auto stiegen.
Unser Testfahrzeug kostet laut Liste
EUR 30.408,- netto (EUR 36.490,- inkl.
Ust). Wer den puren Spaß bevorzugt, auf
etwas Ausstattung, aber nicht auf die
Einsatzqualitäten des neuen L200 verzichten möchte, greift zum Einstiegsmodell mit 2-türiger Klubkabine und
2,4l-Diesel-Motor mit 154 PS um EUR
21.658,- netto (EUR 25.990,- inkl. Ust).
Dazwischen stehen noch 2 weitere Doppelkabinen-Varianten und ein Automatikgetriebe zur Auswahl. msch
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SOMMERSPASS & INVESTITIONEN
MOUNTAINCART:
DAS DOWNHILL-VERGNÜGEN
FÜR DIE GANZE FAMILIE
Josef Jeßberger und seine Söhne bringen mit der Entwicklung
eines ebenso sicheren wie spannenden Fahrzeugs Lachen in die
Gesichter der Gäste und Geld in die Kassen der Sommerbahnen.
Immer mehr Seilbahnen nehmen auch
den Sommerbetrieb auf und wollen
dadurch ihrer Destination ein weiteres
Highlight ermöglichen. Action mit
Sicherheitsfaktor und Familienspaß
sind die besten Argumente für die Nutzung der Sommerbahnen.
Kein Wunder also, dass die komfortablen Bergflitzer mit Namen Mountaincart zu den gefragtesten Aktionen vom
Sommer am Berg zählen.
Es hat Vater und Söhnen selbst so
viel Spaß bereitet, mit Gefährten Waldwege zu Tal zu donnern, dass Josef Jeßberger mit Joachim und Andreas kurzerhand diese Sommer-Action zu
ihrem Business machten. Sie entwickelten mit dem Mountaincart ein Fahrzeug,
das gute Laune, Unterhaltung und Generationen überschreitendes Freizeitvergnügen schafft.
Und so liegt es auf der Hand, dass
das Interesse bei Touristikern und vor
allem Seilbahnern enorm ist. „Unser
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‚Mountaincart-Bahnhof‘ befindet sich im
Bereich der Mittelstation auf 1.300 Meter
Seehöhe – direkt neben der Bergstation
der 4er-Sesselbahn Bodenbauerexpress.
Dort beginnt auch die 4,6 Kilometer
lange Schotterstrecke, die mit den
Mountaincarts befahren werden kann.
Das Ende der Mountaincart-Bahn
liegt direkt bei der Talstation des Bodenbauerexpress auf 800 Meter Seehöhe.
Hier können die Fahrzeuge auf den Lift
verladen und wieder auf den Berg befördert werden“, sagt Geschäftsführer Gerhard Stindl von den Bergbahnen Mitterbach. „2012 sind probeweise 35 Mountaincarts angekauft worden.
Gerade in punkto Sicherheit sind die
Mountaincarts den Monsterrollern vorzuziehen. Aber auch unsere Gäste bevorzugen die Mountaincarts, weshalb der
Fahrzeug-Bestand sukzessive auf nunmehr 85 Stück aufgestockt wurde.“
Überzeugt hat die Niederösterreicher die Technik. Die Mountaincarts
Eine Fahrt allein ist nie genug! Wie auch
beim Skifahren, macht es immer mehr
Spaß, je öfter und geschickter der Berg
bezwungen wird. Hier können es die Kids
auf der Gemeindealpe Mitterbach am
Erlaufsee kaum erwarten, bis die „wilde
Jagd“ mit dem Mountaincart losgeht. Foto: Bergbahnen Mitterbach GmbH (2)
punkten mit getrennt betätigbaren
Scheibenbremsen an den Hinterrädern
und einer besseren Standfestigkeit aufgrund der drei Räder. „Das macht sie
gegenüber Monsterrollern einfach sicherer!“ Das wurde bei rund 30.000 Abfahrten im Sommer 2015 kräftig genutzt.
Auch in Fendels ist man von den
Mountaincarts begeistert. „Der
Sommerberg Fendels ist alleine wegen
seiner Lage schon prädestiniert, Familien einen erholsamen Urlaub zu bieten.
NÖVOGGeschäftsführer Gerhard Stindl
Foto: NÖVOG/
Monihart
„In Kombination mit weiteren Attraktivierungsmaßnahmen, wie z. B. dem
neuen Bergrestaurant Terzerhaus
und dem Panoramarundweg am Gipfel, ist das Mountaincart-Konzept auf
der Gemeindealpe Mitterbach ein
voller Erfolg.“
Fendels hat sehr schnell begeisterte Anhänger des neuen Angebots
gefunden. Foto oben und unten: Pitztaler Gletscherbahn
Auch das Maskottchen auf der Gemeindealpe Mitterbach ist von der
aussichtsreichen Abfahrt mit den Mountaincarts begeistert.
Abenteuerspielplatz mit Baumhaus, Wasserrinnen, Sonnenterrasse, Themenwege – und jetzt haben wir auch noch das sportliche Angebot. Die Umsetzung der Idee war in Fendels relativ einfach. Der
Transport ist mit der Sesselbahn gewährleistet und die Abfahrtsstrecke folgt der bereits bestehenden Strecke der Winterrodelbahn. Mit einigen wenigen Sicherheitsvorkehrungen und Ausbesserungsarbeiten am geschotterten Weg war die Strecke rasch
vorbereitet“, sagt Marcus Herovitsch von der Pitztaler Gletscherbahn GmbH. Gestartet wurde in Fendels im vergangenen Jahr mit
15 Carts. Bereits nach einer Woche wurden noch einmal zehn
Stück nachbestellt. Und schon wird über eine Erweiterung nachgedacht. „Überraschenderweise waren die Carts auch an Tagen
im Einsatz, die man nicht unbedingt als Wandertage bezeichnen
würde. Die Mountaincarts beleben bei uns also vor allem auch die
Tage mit witterungstechnisch so genanntem durchwachsenen
Wetter.“ Die Gäste sind begeistert. Vor allem auch, weil man am
Doppelsitzer mit kleinen Kindern unterwegs sein kann ... und
selbst so manche Oma hat mit einer Abfahrt nicht genug.
„Die Firma MOUNTAINCART war uns eine große Hilfe bei der
Umsetzung unserer Idee, dieses Angebot rasch zu starten.“ ah
www.mountaincart.com
MESSE-NACHLESE
VOM OLYMPISCHEN GEIST BEFLÜGELT
ISPO Beijing - ALPITEC China: Rekordzahlen bei Besuchern und Ausstellern
Die ISPO BEIJING 2016/ALPITEC
China ist schon jetzt auf Olympiakurs.
Vom 24. bis 27. Februar kamen 38.600
Besucher zu Asiens wichtigster Multisegmentmesse. Ein Plus von 29% im
Vergleich zum Vorjahr (2015: 29.948).
Auch bei den Ausstellern konnte weiterer
Zuwachs verzeichnet werden. 490 Aussteller waren mit rund 700 Marken
vertreten. Das stark frequentierte
Rahmenprogramm hatte wichtige
Zukunftsthemen auf der Agenda. So
wurde im Rahmen der Asia Pacific Snow
Conference (APSC) zum weltweit ersten
Mal ein umfassender Bericht über
Chinas Ski-Branche veröffentlicht.
Das Si-Team in Peking: Herausgeber Gerald
Pichlmair (r.) und Chefredakteur Kurt Wieser
mit charmanter lokaler Stand-Betreuung.
Immer heiß begehrt: die SiChina-Ausgabe
Frankreich in China: Die Branchen-Vereinigung CLUSTER MONTAGNE möchte im „Reich der Mitte“ mit ihrer umfassenden Erfahrung bei der
Organisation von Olympischen Winterspielen punkten - (v. l.). Laurie Benoit-Gonin, Benoît Robert (beide Cluster Montagne), Botschafter
Jean-Baptiste Main de Boissiere, Bernard Soulage (Franz. Ministerium für Jugend und Sport), Sabrina Haguennier (ATM), Cecilia Yang (Compagnie
des Alpes); Perrine Pelen (Marketing Manager von Savoie Mont-Blanc Tourisme).
Südtiroler Know-how rund um Wintersport dank der ALPITEC bestens in China verankert - mit dem Direktor der Messe Bozen, Thomas Mur (2. v. l).
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DEMACLENKO ist dank regionaler Partner bereits bestens in China präsent: Export-Manager Mirco Demetz (l.), Verkaufsleiter Michele Hillebrand,
der chinesische Partner Zhang von CARVING SKI ... und der Austro-Chinese Qi Geng (r.), der von Wien aus als Miteigentümer und Verbindungsmann
agiert.
FATZER - Seil-Kompetenz aus der Schweiz: Daniel Graf (Bereichsleiter
Transportseile, l.) und Sales Director Thomas Bergmann mit ihrem
fernöstlichen Partner Chen Yuehua (Sales Director für China)
MeisTeNs UNsiCHTBAR
iMMeR UNVeRziCHTBAR
WeNN̕s MAl HoCH
HiNAUs geHT!
SUNKID: Emanuel Wohlfarter und China-Partner.
www.schwab-vc.com
Rufen Sie uns an!
T +43 (0)5242 714 55
Sommerrodelbahnen aus Abtenau für China? Es gibt in fernöstlichen
Vergnügungsparks einen guten Markt für Sommer-Attraktionen Josef Brandauer und sein austro-chinesischer Partner Qi Geng.
MEHR NÄHE.
Offenheit und Transparenz sowie ein aktives und
vertrauensvolles Miteinander sind unser Rezept
und prägen unsere Beziehungen zu Kunden,
Partnern und Behörden.
MEHR FLEXIBILITÄT.
Schlanke Strukturen und ein engagiertes Team
von 50 Ingenieuren und Spezialisten sorgen
für eine effiziente und rasche Umsetzung Ihrer
Projekte. Setzen Sie dabei auch auf unser
Planungs-Know-how aus den Bereichen der
Wasserwirtschaft, Energieversorgung und dem
Bau von Straßen, Güterwegen und Sportanlagen.
MEHR VERANTWORTUNG.
Das Österreich-Team vom AußenwirtschaftsCenter in Peking:
Wirtschaftsdelegierter Martin Glatz mit Assistentin Anna Waldhör
(l.) und der von Wien aus agierenden Projektmanagerin Franka
Weissensteiner (r.) und die Organisatorin des Österreich-Gemeinschaftsstandes Marion Tschernutter.
Legen Sie Ihr Projekt mit gutem Gefühl in bewährte Hände. Mit viel Erfahrung und dem „Gewusst
wie“ entwickeln, planen, organisieren und beaufsichtigen wir Projekte im Bereich „Alpintechnik
und Schneeanlagen“.
Robert Wendlinger Hans Glockengiesser
Andreas Eller
Geschäftsführung/ Geschäftsführung/ Geschäftsführung/
Gesellschafter
Gesellschafter
Gesellschafter
Die Zeiten, wo sich die Chinesen über das „Ski-Waschen“ von
WINTERSTEIGER gewundert haben, sind zwar schon vorbei: Aber bis
die Notwendigkeit eines perfekt servicierten Skis erkannt wird - dieses Bewusstsein wird im „Reich der Mitte“ wohl noch Zeit brauchen.
AEP Planung und Beratung GmbH
Ingenieurbüro • Kulturtechnik
Münchner Straße 22 • A-6130 Schwaz
T +43 (0)5242 714 55 • [email protected]
www.aep.co.at
Der fernöstliche Markt ist beim Salzburger Zutritts- und Ticketing-Spezialisten AXESS „Chefsache“: CSO - Chief Sales Officer Oliver Suter.
FREY AUSTRIA GmbH
Werner von Siemens Str. 9
A-6020 Innsbruck
Tel.: +43 512 289 100-0; Fax.: -300
www.frey-austria.at
MENSCHEN MIT TECHNIK BEWEGEN
DER KOMPETENTE PARTNER FÜR INNOVATIVE LÖSUNGEN
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99
MESSE-NACHLESE
Beste Stimmung am Messe-Stand der TIROLER ROHRE - auch in China
sind die Qualitätsprodukte aus Hall in Tirol offensichtlich ein Begriff.
TEUFELBERGER: Mutig in der „Höhle der chinesischen (Seil-)Löwen“ - :
Exportleiter Manuel Rumpl - mit seinen China-Partnern Cheng Wu (r.)
und dem (in Wien aufgewachsenen) Willi Chiang, der von Taiwan aus
den gesamten Asien- und Pazifik-Raum bearbeitet.
Peter Schott - General Manager Trade:
Da in China der Rent-Markt die maßgebliche Marketingstrategie in der
Entwicklung des Wintersport-Marktes sein wird, ist HEAD seit Jahren
vor Ort, um beim erwartbaren (Olympia)Boom vorne mit dabei zu sein.
KÄSSBOHRER wird in China seit Jahren vom renommierten Bremer
Handelshaus MELCHERS repräsentiert, das auf über eine mehr als
100 Jahre andauernde Erfahrung im Fernost-Handel verweisen kann.
POMA hält für die POMA-LEITNER-Gruppe erfolgreich die Stellung in
China: Und es kann sicher als Qualitätsmerkmal für den Komfort der
Fahrbetriebsmittel angesehen werden, wenn sie mitten im MesseWirbel zu einem kleinen Schläfchen einladen (zumal es in China ja
allgemein üblich ist, auch in der Öffentlichkeit mal kurz wegzunicken)
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Si - Seilbahnen International 2/2016
PRINOTH präsentierte den chinesischen Kunden einen brandneuen
Husky - Exportleiter Johannes Michelotti (r.)
Ketten // Teile // Engineering // Innovation
EINE SPUR WEITER
Yanh Li (l.) ist der „Mr. DOPPELMAYR“ in China - und hat mit seinem Team (zumindest mit dem
Modell auf dem Messestand) das Verkehrschaos in Pekings Straßen schon gelöst: Durch eine
vom Publikum viel beachtete und diskutierte Seilbahnverbindung zwischen den beiden größten
Wolkenkratzern der Millionen-Metropole.
SUFAG - MND: Für eine erfolgreiche Winter-Olympiade 2022 wird die Lösung der Schnee-Frage
von entscheidender Bedeutung sein - damit bringen sich alle internationalen Beschneiungsanbieter schon jetzt in Stellung für den zu erwartenden enormen Auftragsboom.
FAVERO: Ein „kleines“ Pistenfahrzeug, das irgendwie sehr „chinesisch“ aussieht ... tatsächlich
kommt der „Schneehase“ aber aus Italien - und wird seit kurzem vom Pistenketten-Spezialisten
HANS HALL auch in der alpinen D-A-CH-Region angeboten.
hans-hall.com
MESSE-NACHLESE
TECHNOALPIN: Angesichts des absehbaren Beschneiungs-Booms haben die Weltmarktführer eine eigene China-Tochtergesellschaft gegründet:
Patrick Danielsson (GF TechnoAlpin China), Marketingleiterin Patrizia Pircher und Michael Mayr (Area Manager Asien)
Ja- es gibt sie bereits: Chinesische Ski-Hersteller. Und auch bei sportlicher Sicherheitstechnik sind die Chinesen vorne mit dabei.
Fachmessen wie die ISPO/ALPITEC sind für die Chinesen aber immer auch ein Entertainment-Event. Und man erkundigt sich, was es beim
attraktiven westlichen Lebensstil für neue Trends gibt (die dann meistens ohnehin in China produziert werden).
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© fridolinwalcher.ch
AROSA-LENZERHEIDE / SCHWEIZ
2. DEZEMBER 2014 / 12.25 H
MOUNTAIN PLANET: In Peking wurde die Grundlage für die erfolgreiche
franko-chinesische Zusammenarbeit gelegt - und diese soll in wenigen
Wochen in Grenoble fortgesetzt werden - Verkaufsdirektor Christophe
Conte und Marketing-Managerin Alexandra Felli.
Herr Andreas Sturzenegger
Technischer Leiter
Bergbahnen Arosa-Lenzerheide
Ich vertraue auf
TEUFELBERGER
„Die Seilmontage für die stützenlosen Verbindungsbahn über das Urdental war eine besondere Herausforderung. Das TEUFELBERGER
Team war für mich der ideale Partner, um diese
Aufgabe von der Planung über die Montage bis
zum Spleiß perfekt und rasch zu meistern.“
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Immer wieder faszinierend: Die überbordende Markt-Macht der
chinesischen Textil-Industrie wird einem erst in Peking bewusst - allein
im kleinen Komponenten-Bereich „Reißverschluss“gibt es Dutzende
Anbieter auf mehreren 100 Laufmetern Messestand-Länge.
www.teufelberger.com
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MESSEN & TAGUNGEN
•
•
Energie-Wirtschaft und EnergieEinsparungen
Seilbahn-Transport im urbanen
Bereich
In täglichen Präsentationen werden
diese Themen von ausgewählten Fachanbietern zunächst in ihren wichtigsten
Fragen und Problemstellungen angerissen – und dann die aktuellen Produkt-Innovationen und Lösungsmöglichkeiten
präsentiert. Das neue Konzept wurde zusammen mit Global Playern der Branche
entwickelt und zeigt seine positive Wirkung bereits an den Anmelde-Zahlen:
300 Aussteller aus 14 Nationen haben
bereits ihren Stand gebucht.
MOUNTAIN PLANET:
CHINA ALS EHRENGAST
MOUNTAIN PLANET: Wintersport-Welt blickt nach Grenoble.
Die führende Fachmesse für
den frankophonen Teil der Wintersport-Wirtschaft bereitet sich auf
die 22. Veranstaltung vor, die vom
13. – 15. April in Grenoble stattfinden
wird.
•
•
•
Neue Informations- und Kommunikationstechnologien
Wie erhält man Berge – auch außerhalb des Wintersport-Clusters - „am
Leben“?
Alpine Risken und deren
Vermeidung
Neben den Messe-Präsentationen
der internationalen und regionalen Branchen-Anbieter wird ein umfangreiches
Programm an Veranstaltungen und Business Meetings organisiert. Und „Ehrengast“ der diesjährigen Messe wird China
sein, der Veranstalter der Olympischen
Spiele 2022.
MOUNTAIN PLANET IN ZAHLEN
(2014)
Business-Plattform
zu den wichtigsten Thehmen
Entsprechend den Bedürfnissen der
Besucher auf der einen und der Aussteller auf der anderen Seite hat MOUNTAIN
PLANET eine Plattform organisiert, die
es ermöglicht, in kürzester Zeit so viele
interessante Kontakte wie möglich zu
knüpfen -dafür wurden sechs Themenbereiche definiert:
•
104
Management und Nachhaltigkeit
von Skigebieten
Si - Seilbahnen International 2/2016
Ni hao & Bon jour
Ende Februar war das MOUNTAIN-PLANET-Team in China, um sich mit seinen
Erfahrungen bei der Organisation von
sportlichen Großveranstaltungen wie den
Olympischen Spielen als Berater zu etablieren (s. auch S. 96f).
Auf der MOUNTAIN PLANET ist nunmehr der „Gegenbesuch“ der chinesischen Partner zu erwarten, sodass alle
Branchen-Teilnehmer die gute Gelegenheit nutzen sollten, sich mit ihren Produkten und Dienstleistungen den Gästen
aus Fernost präsentieren zu können.
Denn China wird zweifellos das Hoffnungsgebiet für die gesamte Wintersport-Branche in den nächsten Jahrzehnten sein: Man schätzt, dass sich in
Folge der Olympischen Spiele fast 300
Millionen Menschen intensiv mit dem
Wintersport befassen werden.
Vorab-Registrierung für die Fachmesse auf www.mountain-planet.com
- 850 Aussteller und Marken
- Ausstellungsfläche 42.000 m2
- 15.000 Besucher
- davon 20 % internationale Besucher
- 60 Nationen
- 160 internationale Entscheidungsträger
- 17 offizielle internationale Delegationen
- 124 akkreditierte Journalisten (von
92 Medien aus siebzehn Ländern)
- Über 300 Presse-Meldungen zwischen
April und Mai 2014
Das MOUNTAIN-PLANET-Team im ChinaEinsatz Ende Februar in Peking.
PASSION
for
SNOWMAKING
Stand A15 - Halle A
www.technoalpin.com
MESSEN & TAGUNGEN
MESSE BOZEN: PROWINTER 2016
FORUM ALPITEC – CONNECTING KNOWLEDGE
PROWINTER 2016: Internationale Fachmesse für
Verleih, Ausrüstung & Technologie im Bergsport,
Bozen, 6. – 8. April 2016
Im Rahmen der PROWINTER wird das Forum Alpitec eine Informations- und Networking-Plattform rund um die Technologie im Bergsport.
Forum Alpitec ist eine innovative,
dynamische Informations- und Networking-Plattform, deren Ziel es ist,
über Themen rund um die Technologie
im Bergsport zu informieren und den
Ideenaustausch zu fördern.
Standort all dessen ist die Ausstellungshalle PROWINTER, die internationale Messe für Verleih, Ausrüstung und
Technologie im Bergsport, die vom
6. bis 8. April 2016 in der MESSE BOZEN
stattfindet.
„Forum Alpitec – Connecting Knowledge“ ist eine Plattform für Meetings,
Tagungen, technologische Workshops
und Networking-Events, um Innovationen und Trends zu präsentieren und den
intensiven Austausch zu aktuellen
Themen zu ermöglichen. All dies wird
möglich durch eine enge Partnerschaft
mit den Key-Playern des TechnologieSektors im Bereich Bergsport-Tourismus.
Wie die vielfältigen Dienstleistungen
einer alpinen Destination in Zukunft besser verknüpft werden können, um dem
Gast ein attraktives und einfach zu handhabendes Gesamtprodukt „alpiner
Urlaub“ anbieten zu können, zeigt die
internationale Konferenz „Alpine Destination Leadership“ auf.
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Si - Seilbahnen International 2/2016
Organisiert vom Eurac-Institut für
Regionalentwicklung und Standortmanagement diskutieren hochkarätige
Vortragende am Mittwoch, dem 6. April
von 14.00 bis 17.00 Uhr im Forum Alpitec
verschiedene Modelle einer gastorientierten Zusammenführung von
Leistungen im Spannungsfeld von Seilbahnbetreibern, Touristikern, Hoteliers
und Industrie.
Die vergangenen Winter haben
gezeigt, die Schneefenster in der
entscheidenden Zeit vor Weihnachten
werden immer kürzer. Wie sollen sich
Skigebiete auf diese Herausforderung
einstellen?
Im Hauptsitz der TechnoAlpin, in
unmittelbarer Nähe zur Messehalle, wird
ebenfalls am Mittwoch ab 17:30 Uhr über
folgendes Thema diskutiert: „Schnee bei
Plusgraden: ist das die Zukunft?“ Hochkarätige internationale Experten werden
verschiedene Sichtweisen zum Thema
aufzeigen.
Ebenfalls am Mittwoch und im
Forum Alpitec finden ab 18:30 Uhr die
Stricker Visions mit der Verleihung des
„Geierschnabel-Award“ statt, einem von
der MESSE BOZEN in Zusammenarbeit
mit Rent a Sport und IDM Südtirol-Alto
Adige organisierten Preis zur Erinnerung
an Erwin Stricker. Der Preis wird Personen verliehen, die durch „herausragende
Visionen und verrückte Ideen“ aus der
Masse herausstechen.
Stricker Visions in China
Die vierte Auflage der Stricker Visions
greift mit „I have a dream. China
Skipower!“ die Frage auf, welchen Weg
China in der Entwicklung des Wintersports gehen wird: Peking hat im vergangenen Juli den Zuschlag für die
Olympischen Winterspiele 2022 bekommen und der Markt in Asien befindet sich
in kontinuierlichem Wachstum, wie Jahr
für Jahr auch ALPITEC CHINA, die Fachmesse für Berg- und Wintertechnologien
beweist, die seit 2008 in Zusammenarbeit mit ISPO Beijing im China National
Convention Center (CNCC) in Peking stattfindet.
Welche Erfahrungen er beim Aufbau
seines Skigebietes „Silk Road“ in Urumqi
- gemeinsam mit seinem Freund Erwin
Stricker - gemacht hat und welche Visionen er an die Weiterentwicklung des Skisports in China knüpft, davon wird der
chinesische Unternehmer und Skipionier
Li Jianhong berichten.
Am Donnerstag, dem 7. April,
werden im Forum Alpitec ab 9.30 Uhr die
von Sport Press organisierten Snow
Industry Awards ausgetragen.
Die Veranstaltung beginnt mit dem
Gran Premio Pool, dem um 11.00 Uhr die
Preisverleihung der FISI Athleten folgt,
während um 15.00 Uhr die Energiapura
Children Series an der Reihe ist.
Schlittenfahren ist wieder in. Wie ist
es allerdings um die Sicherheit, das wirtschaftliche Potential und die jüngsten
Entwicklungen in diesem Sport bestellt?
Diese und weitere Aspekte werden am
Donnerstag von 15 - 17 Uhr auf der
PROWINTER mit den Clustern des TIS Innovation Park „Zivilschutz & Alpine
Sicherheit und Sport & WinterTECH“
diskutiert.
Alle weiteren, stets aktualisierten
Informationen zur PROWINTER finden
sich auf: www.prowinter.it/de
Südtiroler Wintersport-Knowhow ist weltweit gefragt: Nicht zuletzt in China, wohin seit 2008 die Fachmesse ALPITEC erfolgreich „exportiert“ wurde - im Bild der neue Direktor der Messe Bozen, Thomas Mur (2. v. l.), mit Vertretern erfolgreicher Südtiroler Global Player.
Brandner 25.05.2004 8:30 Uhr Seite 1
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107
SEIL & SPLEISS
Die bewährten automatischen und manuellen
ZURBRÜGG-Orginale (l. - und Bild rechte
Seite) sind von entscheidender Bedeutung für
die Sicherheit beim Seilzug.
ZURBRÜGG:
SEILZIEHEN ÜBER MEXICO CITY
Auch die Großen brauchen die Kleinen: Wie die
Schweizer Seil-Spezialisten von ZURBRÜGG
SEILBAHNEN UND MONTAGEN GMBH
Im nördlich gelegenen Stadtteil
Ecatepec de Morelos von Mexico City
baut LEITNER ropeways seit September
2014 zwei Kabinenbahnen. Wie man aus der Website von
LEITNER ropeways entnehmen kann,
bedeutet diese neue urbane Verbindung
eine erhebliche Erleichterung und
Verbesserung der Lebensqualität für die
Bewohner und Besucher dieses Stadtteiles. Waren sie bislang auf dieser
Strecke mit den Kleinbussen „Peseros“
eine gute Dreiviertelstunde unterwegs,
kommen sie in den modernen Kabinen
bequem in knapp 20 Minuten an.
Die Kabinenbahnen führen direkt
über hunderte von Straßen und Häusern.
Naheliegend dass LEITNER ropeways für
die Seilmontage auf die Spezialisten der
ROCKY MOUNTAIN LIFT SERVICES &
SUPPLIES INC. und Partner ZURBRÜGG
SEILBAHNEN UND MONTAGEN GMBH
zurückgegriffen hat.
Die ROCKY MOUNTAIN LIFT SERVICES & SUPPLIES INC. und ZURBRÜGG
SEILBAHNEN UND MONTAGEN GMBH
besitzen zusammen die erforderliche
Ausrüstung um in derart schwierigem
„Gelände“ zu arbeiten. Die Montage
erfolgt am Tage, wo reger Verkehr auf
den engen Straßen und Gassen herrscht. Die sehr bescheidenen Behausungen des
Stadtquartiers sind wenig stabil und
erlauben es auf keinen Fall, von Seilen
und anderen Ausrüstungen „berührt“ zu
werden.
Zudem sind einzelne Quartiere für
die Monteure nicht genügend sicher (fast
jeden Tag ereignen sich dort traurige Gewalttaten welche für uns Europäer kaum
vorstellbar sind). Die Gondelbahnen
kreuzen zudem auch diverse Hochspannungs- und Stromleitungen, welche nicht
oder nicht sicher genug abgestellt werden können.
Somit müssen alle Seilzugarbeiten
unter Zugspannung erfolgen, damit
nichts, aber auch gar nichts mit dem
Boden und den darauf stehenden, für
unsere Begriffe eher chaotischen Einrichtungen in Berührung kommt.
Mitten im Häuser-„Dschungel“ wird die neue Kabinenbahn „eingepflanzt“, die Seile werden unter Zug darüber gespannt. Fotos: ZURBRÜGG
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Si - Seilbahnen International 2/2016
Für den Seilzug unter Zugspannung
verwendet ROCKY MOUNTAIN LIFT SERVICES & SUPPLIES INC. und ZURBRÜGG
SEILBAHNEN UND MONTAGEN GMBH
ihre selbst entwickelten Seilwinden und automatischen Seilklemmen.
Mit der Winde wird über das Hilfsseil das
neue Förderseil, Durchmesser 50 mm,
gezogen. Auf der anderen Seite wird mit
den automatischen Seilklemmen, auch
aus der eigenen ZURBRÜGG-Kreation,
das Förderseil sorgfältig in vielen Hüben
herausgelassen. Am Schluss werden die
Seile auf einem fast 20 m hohen Gerüst,
Wenig Platz für
die Einrichtung
der großen
Windenmaschinen in den über
20 m ab Boden
stehenden
Stationen. welches eher nach einem fliegenden
Teppich aussieht als nach einer festen
Konstruktion, gespleißt.
Neben dem Förderseil wird auch die
Signalleitung gezogen und abgespannt.
Da der Zeitplan drängt, stehen dem Montageteam knapp drei Wochen für jede
Anlage zur Verfügung. Die erste Sektion
wurde vor Weihnachten fertig gestellt.
Die zweite Sektion soll bis Ostern ebenfalls gezogen sein.
Mit einem leichten Kunststoffseil wird vorgeseilt, ab dem hydraulisch getriebenen Bobinenwickler wird das Förderseil nachgezogen.
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Ihr Partner vom ersten Gespräch bis zur Fertigstellung Ihres Seilbahnprojektes.
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SEIL & SPLEISS
Was nach einer gemütlichen Arbeitsplattform für das Spleißen aussieht, erweist sich als Leichtbau im wahrsten Sinne des Wortes.
bahnen. Auf den Streckenabschnitten
von ca. 2.900 beziehungsweise 1.800 m Länge gibt es insgesamt sieben Stationen zum Zu- und Ausstieg.
Die 10er-Kabinen absolvieren dabei
55 und 62 Meter Höhenunterschied. Bis
zu 3.000 Personen werden pro Stunde
befördert, wobei die Bahnen 17 Stunden
am Tag im Einsatz sind.
Der Auftraggeber der neuen Bahn ist
der Mexikanische Staat, der Konzessionär das Unternehmen „Mexitelefericos“.
Die Bahnen werden direkt an das öffentliche Verkehrssystem angeschlossen
sein.
Mit den Bahnen in Mexiko kommt
der LEITNER DirectDrive erstmals in
Amerika zum Einsatz.
ristretto.ch
Dank immer wieder guter Teamarbeit zwischen LEITNER und RM
LIFTSERVICES mit ZURBRÜGG, also
zwischen „Großen“ und „Kleinen“,
sollte dem Einhalten der Termine
nichts im Wege stehen.
Bei dem Projekt entstehen zwei voneinander unabhängige und durch eine
Umsteigestation verbundene Kabinen-
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