AHS zu Besuch in Zürich - Aviation Handling Services

Transcription

AHS zu Besuch in Zürich - Aviation Handling Services
Frühjahr | Spring 2016
FLIGHTFILE
THE AHS MAGAZINE
AHS München
Transavia mit neuer Basis
AHS Munich: Transavia´s new Base
Swiss International Air Lines
AHS zu Besuch in Zürich
Swiss International Air Lines: AHS visits Zurich Airport
airlines´ best choice
An über 100 Reisezielen strahlt
nicht nur die gleiche Sonne,
sondern auch Ihr Lächeln.
Gastfreundschaft und Service zeigen sich bei SWISS in vielen Facetten. Denn Schweizer
Qualität ist für uns mehr als nur ein Versprechen. Es ist die Leidenschaft, jederzeit für Sie
da zu sein und Ihnen die Wünsche zu erfüllen, die jeden Flug zu einem einzigartigen Erlebnis
werden lassen. Und das ab 11 deutschen Flughäfen zu über 100 Reisezielen in der ganzen
Welt. Erfahren Sie mehr auf swiss.com
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FLIGHTFILE
Editorial | Editorial
Liebe Kunden und Mitarbeiter,
Dear Customers and Employees,
es ist mehr Zeit ins Land gegangen als geplant, seitdem
die letzte Ausgabe des AHS Flightfiles erschienen ist
und das liegt nicht daran, dass es zu wenige spannende
Themen rund um die AHS gibt, über die wir berichten
könnten. Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Magazin
eigenhändig und ohne zusätzliche Personalkapazitäten
entsteht, und das ist auch der Grund, weshalb sich die
geplante Veröffentlichung einer Ausgabe verzögern kann.
Für diese späte Veröffentlichung gibt es allerdings einen
guten Grund, denn mit der Einführung des AHS Airnet
auf allen Standorten der AHS-Gruppe war unsere Kommunikationsabteilung in den letzten Wochen und Monaten mehr als ausgelastet. Umso mehr freuen wir uns
darüber, dass trotzdem jedes noch so kleine Zeitfenster
genutzt wurde, um diesen Flightfile in seiner bewährten
Qualität zu erstellen.
it’s been quite a while since the last issue of our AHS
Flighfile got published and this is not because nothing
exciting is happening we would like to write about. We
are very proud that AHS Flighfile is inhouse published
without any extra personnel resources but this is also the
reason why it sometimes takes longer than expected to
publish the next issue.
Und wenn es um das Thema Qualität geht, dann sind die
Schweizer bekanntermaßen führend, was natürlich auch
für die Fluggesellschaft Swiss International Air Lines gilt.
Diese Ausgabe berichtet ausführlich vom „Familiarisation
Day“ in Zürich, zu dem SWISS regelmäßig einlädt, um ihren weltweiten Abfertigern die Einrichtungen und Abläufe
an ihrer Heimatbasis zu demonstrieren.
The reason this time was a really good one as the introduction of the AHS Airnet at all our locations kept our
communication departement more than busy during the
past weeks and months. Nevertheless we are more than
proud that we were able to put each and every spare minute to its best use and get on with this successful AHS
Flighfile issue that lives up to its usual high standards.
Eine neue Basis fernab ihrer Heimat baut hingegen die
französisch-niederländische Low Fare Airline Transavia
zur Zeit in München auf und wird vier Flugzeuge fest am
Standort stationieren. Hierdurch wird sich die AHS München deutlich vergrößern, denn es gilt 101 zusätzliche
Flüge pro Woche abzufertigen. Und weil die AHS München bislang eher zu den kleineren Stationen innerhalb
der AHS-Gruppe zählte, freut uns diese Entwicklung für
den Standort ganz besonders.
Where high standards and quality are concerned the
Swiss are a benchmark as we all know. This is also true
for Swiss International Air Lines, which on a regular basis
invite employees of all their handlers worldwide to a so
called „Familiarisation Day“ at their homebase in Zurich
to demonstrate facilities and processes.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen
Ihre Geschäftsführer der AHS Holding
A new base far from home the low fare airline Transavia
is building in Munich. Transavia will permanently station
four aircraft which will generate an extra 101 flights a
week for AHS Munich. As AHS Munich was one of our
smaller stations, these additional flights will require our
station to expand significantly. Congratulations and welcome to all new employees at AHS Munich.
We wish you a great time reading this new issue of AHS
Flightfile.
Dr. Martin Roll
Amélie Charisius
Sincerly yours
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FLIGHTFILE
Inhalt | Contents
Digitale Informationssysteme
Leitsysteme
Digital Signage
Wayfinding Systems
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Themen
12 Transavia in München
Ein neuer Großkunde für die AHS in München
New major customer for AHS: Transavia´s new hub in Munich
20 Unterwegs
Die AHS beim „Familiarisation Day“ der SWISS
On the road: AHS staff members at SWISS´ „Familiarisation Day“
28 Kundenportrait
Norwegens erfolgreiche Low Fare Airline
Customer portrait: Norway´s successful low fare airline
AHS Talk
28
20
Rubriken
8 Foto der Saison
Falsch geparkt am Hamburg Airport?
Pic of the season: Wrong parking at Hamburg Airport?
12 Nachrichten
Meldungen aus der AHS- und Luftfahrt-Welt
News: Notes from AHS, from our airline customers and from the airports
14 Neue Ziele
29. International Ground Handling Conference im kanadischen Toronto
What´s up? 29th International Ground Handling Conference in Toronto
30 Quick Reference
6
Telefon +49.211. 56 54 96 - 0
[email protected]
Neue Flugziele ab den AHS-Standorten
New destinations: New customer routes at the AHS locations
19 Was geht ab?
Vangenhassend GmbH
Am Ökotop 23
D-40549 Düsseldorf
www.vangenhassend.de
16 Eric Weijers
Das zentrale Qualitätsmanagement der AHS Eric Weijers: The company´s central Quality Management
Vangenhassend bietet komplette,
designorientierte digitale und
statische Lösungen zur Orientierung und Vermittlung von Informationen und Werbebotschaften.
Zahlen und Fakten für das AHS-Jahr 2015
Facts and figures: The AHS year 2015 in numbers
FLIGHTFILE Frühjahr | Spring 2016
„ Durch markengerechtes Produktdesign
die Aufmerksamkeit erhöhen und Ihr
Markenimage nachhaltig stärken“
FLIGHTFILE
Foto der Saison | Pic of the season
Falsch geparkt? Passagiere und Besucher des Hamburg
Airports wunderten sich über das merkwürdige „Fahrzeug“ auf dem Parkdeck. Ein Rettungseinsatz im Terminal
erforderte diese ungewöhnliche Landung Anfang April.
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FLIGHTFILE Frühjahr | Spring 2016
Wrong parking? Passengers and visitors of Hamburg
Airport marveled at the strange „vehicle“ on the upper
parking deck. A medical emergency in the terminal made
this unusual landing early April neccessary.
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FLIGHTFILE
Standort München | Location Munich
AHS München mit
neuer Transavia Basis
Transavia stationiert vier Boeing 737
in München und steigert das Flugvolumen auf über 100 Flüge pro Woche.
Zeitgleich wechseln Air France und
KLM den Abfertigungsagenten.
Tansavia stations four Boeing 737 in
Munich increasing its volume to 100
flights per week. At the same time
Air France and KLM are changing the
handling agent.
Die niederländische Fluggesellschaft Transavia wird am
Flughafen München eine neue Basis aufbauen und dort
ab März vier Boeing 737-800 stationieren. Insgesamt
werden 18 Ziele in Italien, Portugal, Spanien, Dänemark,
Kroatien, Marokko, Belgien und den Niederlanden am
Check-in bei der AHS München zu finden sein. 101
Transavia-Abflüge werden die AHS-Mitarbeiter in der
bayerischen Landeshauptstadt dann pro Woche abzufertigen haben im Vergleich zu aktuell fünf Flügen pro
Woche.
Der Stationsleiter in München Andi Stitterich sagte, er
freue sich, dass die Airline auf die große Nachfrage nach
Low-Fare-Verbindungen ab München reagiere und die
enorme Expansion gemeinsam mit ihrem Partner AHS
plane. Die Flüge von und nach München werden überwiegend mit deutschen Crews durchgeführt, die in der
bayerischen Metropole stationiert sind. Dafür werden
zusätzliche Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sowie
erfahrene Piloten bei Transavia eingestellt.
„Die Stationierung von vier Boeing 737 in München
schafft rund 120 zusätzliche Arbeitsplätze allein bei
Transavia und ist damit auch aus wirtschaftlicher Sicht
ein Zugewinn für den Flughafen, die AHS und die ganze
Region“, so Mattijs ten Brink, CEO von Transavia. Und
in der Tat vergrößert sich auch die AHS München und
stellt zur Zeit viele neue Mitarbeiter ein, um das geplante
Flugprogramm zum Sommerflugplan problemlos bewältigen zu können.
Und vom südlichsten AHS-Standort gibt es noch mehr
gute Nachrichten, denn ebenfalls zum Sommerflugplan
konnten sowohl KLM als auch Air France als neue Kunden gewonnen werden.
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The Dutch carrier Transavia will have a new base at
Munich airport, from march on four Boeing 737-800 will
start their service. Alltogether 18 flight destinations in Italy, Portugal, Spain, Denmark, Croatia, Morocco, Belgium
and the Netherlands will have their check-in counter
with AHS Munich. For the future it means to handle 101
flights in the Bavarian capital compared to five flights per
week before.
Munich AHS station manager Andi Sitterich is pleased
about Transavia´s expansion in the low-fare segment and
especially that the airline is planning its further expansion with AHS. Most of the flights from and to Munich
will be operated by German crews based in the Bavarian
capital. To cover all these extra flights Transavia is recruiting additional flight attendants and experienced pilots.
„These four Boeings 737 in Munich create an extra of
120 new jobs at Transavia and this means an economic
benefit for Munich Airport, AHS and the whole region.“
says Mattijs ten Brink, CEO of Transavia. And indeed
AHS is recruiting new staff members to manage the
upcoming summer flight schedule.
And there are more good news from AHS Munich. From
summer flight schedules on KLM and Air France are
further new customers joining the AHS Family.
Andi Stitterich leitet die AHS
München und freut sich auf
die vielen neuen Abflüge und
das überdurchschnittliche
Wachstum seiner Station.
Andi Stitterich station manager of AHS Munich is looking
forward to all the new departures and the above-average
growth of his station.
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FLIGHTFILE
Nachrichten | News
Das Airnet ist online
AHS-Gruppe
Neues Design für den
Ticketschalter der SGS
SGS Stuttgart
Am 01. Oktober 2015 war es endlich soweit: Nach
über einjähriger Entwicklungsarbeit ging die neue interne Kommunikationsplattform der AHS-Gruppe, das
AHS Airnet, an allen Standorten online. Mit seinem
neuartigen, auf die Bedürfnisse von Bodenabfertigern
zugeschnittenen Read&Sign Workflow setzt das AHS
Airnet neue Maßstäbe und findet höchste Anerkennung bei den Kunden und Partnern der AHS. Auch
die Bodenverkehrsdienste vom Flughafen Hamburg
hat das neue System überzeugt und es wird dort voraussichtlich bereits zum Sommerflugplan unter dem
Namen HAMport.net zum Einsatz kommen.
1st October 2015 we proudly announce: After one
year of developing the new intern AHS Group communication plattform, AHS Airnet is now online at all
locations. With its new Read&Sign workflow specifically designed to suit AHS ground staff needs, the
Airnet sets new standards and gets highest recognition from AHS customers and partners. The ground
handling service at Hamburg Airport will also use the
new software from summer timetable on under the
name of HAMport.net.
AHS und ASF schließen Kooperationsvereinbarung
AHS-Gruppe/ASF Friedrichshafen
Neuer Vertrag mit ANA
AHS Düsseldorf
Seit 2014 zählt die AHS Düsseldorf mit der ANA All
Nippon Airways, als einziger Standort innerhalb der
AHS-Gruppe, eine 5-Star Airline zu ihrem Kundenportfolio. Damals wurde die AHS von Lufthansa, die
zuvor die Abfertigung für den japanischen Premium
Carrier vornahm und den Vertrag mit ANA hielt, mit
dem Handling als Subunternehmen beauftragt. Und
wer sich damals die Frage stellte, ob ein unabhängiger Handling Agent die außergewöhnlich hohen Qualitäts- und Serviceanforderungen einer ANA erfüllen
kann, ist sich dessen heute gewiss. Denn ANA hat
sich nun jüngst für eine weitere Zusammenarbeit entschieden und erstmals einen direkten Abfertigungsvertrag mit der AHS unterzeichnet.
Because of ANA All Nippon Airways AHS Düsseldorf
was the only AHS location with a 5-star Airline in its
portfolio since 2014. At that time AHS was commissioned by Lufthansa, who had the contract with ANA,
as a subcontractor for handling the Japanese premier
carrier. Then everyone was asking would it be possible for AHS to measure up to ANA´s exceptional
high requirements regarding quality and service? The
answer is yes. AHS can do! Just recently ANA signed
a direct contract for a further cooperation with AHS in
Dusseldorf.
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Am Flughafen Friedrichshafen wird das größte dortige Abfertigungsunternehmen für Passagierdienste, die ASF Airport Services Friedrichshafen
GmbH, ab sofort zum bevorzugten Partner der AHS Aviation Handling
Services GmbH. Dies haben die beiden Unternehmen mit der Unterzeichung
einer entsprechenden Vereinbarung am 22. April 2016 beschlossen. Die Kooperation sieht vor, dass die ASF operative Leistungen im Vertriebsverbund
der AHS-Gruppe erbringt und die AHS diese Leistungen weltweit mit vermarktet. Die AHS bietet mit dem neuen Kooperationspartner ASF flächendeckende Serviceangebote für Fluggesellschaften im deutschen Markt an.
Nachdem in den vergangenen zwei
Jahren alle AHS-Ticketschalter auf
das neue Markendesign umgestellt
wurden, hat nun auch bei der SGS
Stuttgart Ground Services eine
umfangreiche Renovierung des
Tickets&Service-Schalters stattgefunden. Erstmals wurden hier jetzt
hochmoderne LED-Displays an der
Rückwand montiert, und anstatt
wie bislang auf Weiß leuchtet das
traditionelle SGS-Gelb nun auf
silbernem Untergrund.
For the last two years all AHS
ticket counters got a new brand
design. Now also SGS Stuttgart
Ground Services got finished
with the big make over of their
Tickets&Service counter. First time
the ultra modern LED displays
were used. From now on the traditional SGS yellow will be on a silver
background and not a white one
anymore.
ASF Airport Services Friedrichshafen GmbH, the largest local handling
company for passenger services at Friedrichshafen Airport, is now a preferred partner of AHS Aviation Handling Services GmbH. Both companies
finalized this commitment with the signing of an appropriate agreement on
22nd April 2016. The cooperation stipulates that ASF provides operational
services within the AHS Groups´ marketing network while AHS will promote
them in the worldwide market.
Einweihung des SWISS
First Class-Schalters
AHS Hamburg
In Hamburg bietet die AHS den
SWISS-Passagieren ab sofort
einen exklusiven First-ClassSchalter an. Airport Chef Michael
Eggenschwiler, zugleich Schweizer
Honorarkonsul in der Hansestadt,
gratulierte SWISS Stationsleiterin
Carola Müller zu diesem Anlass.
From now on AHS Hamburg is
providing all SWISS first-class
passengers an exclusive check-in
counter. Airport director Michael
Eggenschwiler, also Swiss honorary consul in Hamburg congratulates station manager Carola Müller.
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Neue Ziele | New Destinations
Neue Destinationen der AHS-Kunden
New Destinations of AHS customer airlines
So nah ist
der gute Flug.
Nonstop von einem Flughafen in Ihrer Nähe
Von Hamburg nach Friedrichshafen
Von Köln nach Moskau
Seit Februar fliegt die belgische Regionalfluggesellschaft
VLM von Hamburg an den Bodensee. Geflogen wird die
Stecke von Montag bis Freitag jeweils zwei Mal täglich
und am Sonntag einmal mit Fokker F50.
From Hamburg to Friedrichshafen: Since February VLM
is flying eleven times a week from Hamburg to Friedrichshafen. A Fokker F50 flies twice a day from Monday
to Friday and once on Sunday.
Hin- und Rückflug ab €125,- mit VLM
Der russische Low-Cost-Carrier Pobeda verbindet ab
sofort die Flughäfen Köln/Bonn und Moskau-Wnukowo.
Die Flüge werden täglich angeboten und zum Einsatz
kommen Boeing 737-800.
From Hamburg to Moskow: The Russian low-cost carrier Pobeda now connects the airports Cologne/Bonn and
Moscow-Vnukovo. The daily flights are operated with
Boeing 737-800 aircrafts.
Oneway ab rub 4.288,- (ca. €50,-) mit Pobeda
Von Düsseldorf nach Alicante
Von München nach Eindhoven
Eurowings nimmt laut Flugplandaten im Sommer weitere
Routen ab Düsseldorf auf. So geht es es zum Beispiel ab
Ende April mit Airbus A320 zwei Mal wöchentlich nach
Alicante an der spanischen Costa Blanca.
From Dusseldorf to Alicante: According to their summer
schedule Eurowings plans further routes from Dusseldorf. From end of April an Airbus A320 will fly twice a
week to Costa Blanca´s capital Alicante in Spain.
Oneway ab €49,99 mit Eurowings
Transavia verbindet ab sofort München und das niederländische Eindhoven mit Boeing 737-800. Die neue
Strecke wird montags bis freitags zweimal täglich und
am Sonntag einmal bedient.
From Munich to Eindhoven: Transavia now connects
Munich and the Dutch city of Eindhoven with Boeing
737-800. The new route is flown twice a day from Monday to Friday and once on Sunday.
Oneway ab €29,- mit Transavia
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Antalya · Beirut · Burgas · Djerba · Enfidha · Erbil · Fuerteventura · Gran Canaria
Hurghada · Ibiza · Korfu · Kos · Kreta · Lanzarote · Larnaca · London · Madeira
Mallorca · Marrakesch · Marsa Alam · Mashhad · Paphos · Porto Santo · Pristina
Rhodos · Santorin · Sulaymaniyah · Tel Aviv · Teheran · Teneriffa · Varna · Wien
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FLIGHTFILE
AHS Gespräch | AHS Talk
Eric Weijers:
„Das Wichtigste ist, Informationen
zur richtigen Zeit an den richtigen
Ort zu bringen.“
Eric Weijers leitet das zentrale Qualitäts-Management der AHS-Gruppe und gehört
seit mehr als 20 Jahren zum Unternehmen. Im Interview erläutert er die komplexen
Aufgaben, die der Abfertigungsalltag an seine Abteilung stellt.
Information needs to be at the right place to the right time. Eric Weijers is head of
AHS headquarters´ centralized quality department and explains the complexity of
daily challenges in ground handling.
Interview Michael Brosius
Herr Weijers, die AHS-Gruppe zählt momentan ca. 130
Fluggesellschaften zu ihren Kunden. Brauchen Sie für
Ihren Job eine gespaltene Persönlichkeit, um den Qualitätsansprüchen jeder Airline gerecht zu werden?
Wer soll jetzt antworten? Aber Spaß beiseite - mit Ihrer
Frage sprechen Sie natürlich die große Herausforderung
an, der sich jeder Handling Agent in der heutigen Zeit
stellen muss. Der Konkurrenzkampf unter den Fluggesellschaften ist so groß wie nie zuvor und jede Airline
versucht sich von den Mitbewerbern abzugrenzen, sei
es durch einen speziellen Service, besondere Procedere
oder mit sehr günstigen Ticketpreisen.
Letzteres dürfte Ihnen die Arbeit doch wohl erleichtern,
denn bei vielen Low Cost Airlines gilt der Umgang mit
den Passagieren als eher robust. Vereinfacht das nicht
auch den Aufwand bei der Abfertigung am Boden?
Das genaue Gegenteil ist der Fall, denn gerade die
renommierten Airlines unter den Low Costern, wie z.B.
easyJet oder Ryanair, haben extrem stringente Verfahren und legen allerhöchsten Wert auf Effizienz, gerade
auch was die Abfertigung am Boden anbelangt. Das
beginnt z.B. beim Check-in und dem Wissen um sämtliche eventuell vor dem Flug vom Passagier erworbenen
Zusatzleistungen, und hört bei der Bodenzeit der Flugzeuge von teilweise unter einer halben Stunde, noch
lange nicht auf. In dieser kurzen Zeitspanne muss jeder
unserer Handgriffe sitzen, denn auch ein noch so kleiner
Fehler geht schnell zu Lasten der Pünktlichkeit.
Das Quality Management der AHS-Gruppe ist zentral
im Headquarter in Hamburg angesiedelt. Wie kann
man sich Ihre Arbeit konkret vorstellen und wie interagieren Sie mit den AHS-Stationen?
Mein Quality Team in Hamburg besteht aus vier Mitarbeitern und meiner Wenigkeit, wobei jeder einzelne von
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Fotos Tom Kamlah
ihnen Spezialist in einem Bereich der Abfertigung ist.
Alle verfügen über langjährige Erfahrung in der Luftfahrtbranche und waren früher, wie ich selbst übrigens auch,
überwiegend in den operativen Bereichen der AHS tätig.
So habe ich in meiner Abteilung Fachleute, die sich im
Bereich Passagierabfertigung auskennen ebenso, wie
den ehemaligen Leiter Operations der AHS Frankfurt.
Darüber hinaus habe ich noch das große Glück, eine Expertin auf dem Fachgebiet Einreisebestimmungen sowie
Safety&Security im Team zu haben.
Im zentralen Quality Management der AHS verstehen wir
uns in erster Linie als Ratgeber unserer Stationen und
unterstützen bei der Umsetzung von neuen Prozessen
oder Vorschriften, wobei diese sowohl von unseren Kunden als auch vom Gesetzgeber, sprich vom Luftfahrtbundesamt vorgegeben werden. Bei der Umsetzung arbeiten
wir eng mit unseren lokalen Qualitätsbeauftragten an den
jeweiligen Standorten zusammen.
Wie können Sie in einer zentral angesiedelten Abteilung die Abfertigungsqualität z. B. Ihrer Station in
München beurteilen? Eben mal nachschauen ist bei
der Entfernung doch eher schwierig.
Ja gut, natürlich kann man diese Frage stellen, jedoch
bin ich davon überzeugt, dass bei einer Unternehmensgröße, wie die AHS sie mittlerweile erreicht hat,
eine Bündelung bestimmter Bereiche notwendig ist um
einheitliche Standards innerhalb der gesamten Gruppe
garantieren zu können. Viele unserer Kunden werden ja
an mehreren AHS-Standorten abgefertigt und da macht
es schon Sinn die entsprechenden Vorgaben und Anforderungen übergeordnet auszuarbeiten und anschließend
für alle verbindlich zu implementieren. Davon profitieren
die Stationen, weil sie ihre Energie in die operative Arbeit
stecken können, ebenso wie unsere Kunden, die in
FLIGHTFILE Frühjahr | Spring 2016
Eric Weijers leitet das zentrale Quality Management
der AHS-Gruppe seit 2010
und gehört seit über 20
Jahren zum Unternehmen.
Eric Weijers is the head of
AHS´ centralized quality
management and belongs
to the company for more
than 20 years.
FLIGHTFILE
AHS Gespräch | AHS Talk
Was geht ab? | What´s up?
The AHS quality managment is located in Hamburg.
How do you communicate with all AHS stations and
what is your daily business?
My Quality Team in Hamburg consists of four people
plus myself, everyone is a qualified specialist in one area
of ground handling, everyone has an extensive experience in the aviation industry and like myself worked
at the operational departments of AHS. So I am really
lucky to have all proven experts in my team, starting with
questions about passenger handling up to experts in
Weight&Balance or Ramp Supervision. And also a specialist for entry regulations and Safety&Security is part of
my team. At the headquarter we see ourselves more as
an advisor for all local AHS stations during implementation of reguations or processes stipulated by our customers or German authorities.
München beispielsweise dieselben AHS-Standards
erwarten können wie in Hamburg. Dabei ist es für die
zentrale Qualitätssicherung weniger entscheidend
physisch vor Ort zu sein als vielmehr die benötigten
Informationen zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu
platzieren. Mit unserer neuen selbst entwickelten internen Kommunikationsplattform, dem AHS Airnet, steht
uns ein einzigartiges Instrument zur Verfügung, mit dem
wir z.B. Read&Sign-Anweisungen für die Belegschaft
gruppenweit konsequent nachhalten können, und zwar
vom Check-in-Agenten bis hin zur Geschäftsführung.
Aber um noch einmal auf Ihre Frage zurückzukommen:
Mindestens alle zwei Jahre schauen wir auch selbst
direkt vor Ort auf den Stationen nach und prüfen mit
unseren internen Audits, ob wirklich alles in Ordnung ist.
Herr Weijers, Sie sind seit vielen Jahren für die AHS
tätig. An welche großen Veränderungen in der Luftfahrt
musste sich die AHS in der Vergangenheit anpassen
und was sind aus Ihrer Sicht die Herausforderungen
der Zukunft?
Als ich vor mehr als 20 Jahren bei der AHS in Köln als
Ramp Agent angefangen habe, war alles noch sehr
unkompliziert. Da bin ich mit einem erfahrenen Kollegen morgens mitgelaufen und habe am Nachmittag
meinen ersten Flieger allein abgefertigt. Das wäre heute
undenkbar, denn inzwischen gibt es für jeden operativen Bereich umfangreiche Trainingsprogramme, z.B.
die Grundschulungen für neue Mitarbeiter und auch die
sogenannten Refresher-Kurse. Ein Handling Agent muss
heute gegenüber einer Airline zu jeder Zeit aussagefähig
sein, sei es in Bezug auf die Qualifikationen der Mitarbeiter oder was an einem Tag X auf einem Flug Y im Detail
abgelaufen ist. Diese Vielzahl an Informationen, die wir
bislang in Papierform festgehalten haben, transferieren
wir jetzt in elektronische Medien und sehen die Zukunft
daher als Chance, unseren Service mit Hilfe neuester
Technologie noch weiter zu verbessern.
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„Wir haben die Chance,
unseren Service mit Hilfe
neuester Technologie noch
weiter zu verbessern“
„Using the latest technology gives us
the chance to provide an even better
service in the near future“
Mr Weijers, the AHS group today has more than 130
airline customers. Do you need a split personality to
satisfy each and everyones quality requirements?
Who should answer? Well, joking aside – these days this
is the challenge of every handling agent everywhere.
Competition was never bigger among all airlines worldwide, each airline tries to be different, either by a special
service, by special procedures or by cheap ticket prices.
The last point should make your job pretty easy: Lowcost airlines are not known for outstanding passenger
services. Doesn’t this fact simplify all effort for you?
Quite the contrary. Especially the renowned low-cost
airlines, like easyJet or Ryanair have quite consistent
procedures, especially for all aspects of groundhandling.
For example at the check-in: Our staff need to know
all additional products which can be purchased for the
flight and they have to deal with a minimum turnaround
time which is in some cases less than 30 minutes. That
means highly efficient work for all our employees.
FLIGHTFILE Frühjahr | Spring 2016
How is it possible for a Hamburg located headquarter
to e.g. evaluate check-in standards in Munich? A quick
check by walking by is quite impossible.
Well, of course a headquarter in Hamburg, a check-in
in Munich brings up this justifiable question, but I am
convinced a company of the size of AHS, needs a core
bundling of certain areas to uniform standards.
Lots of our clients are contracted at different AHS locations, which means a win-win situation for everyone
to harmonize and implement all requirements once for
every airline at every locations. To guarantee the same
high AHS standards all over the group it is rather more
important to get all the information to the right place
in the right time than us being physically present. With
the in-house development of our new communication
platform AHS Airnet we use a unique tool where we e.g.
issue Read&Sign instructions from the check-in agent
up to the management. To get back to your question – at
least every two years we also check in person at each
and every station if really everything is ok.
Mr Weijers, for quite a while now you are working for
AHS. What was the biggest change in the past for the
company and what do you think is one of the major
challenges for the future?
When I started more than 20 years ago at AHS Cologne
as a ramp agent, everything was really uncomplicated. In
the morning you would start as a trainee and in the same
afternoon you would prepare an aircraft for departure
by yourself. Today this is unthinkable! Today you have
an extensive training program for every operating part
of the company, starting with a basic training for new
staff members up to refresher courses. Today a handling
agent must be able to explain to an airline what he did,
were he was at what time or what happened at day X on
flight Y in detail. In the future all this information will be
communicated via electronic media which will help us to
provide an even better service to all our customers.
Herr Weijers, vielen Dank für das Gespräch.
Mr Weijers, thank you very much for the interview.
Die 29. International Ground Handling Conference findet in diesem Jahr im kanadischen Toronto statt.
This year the 29th international Ground Handling Conference will be hosted in Toronto.
15.-18. Mai 2016
th
29 IGHC in Toronto
Vom 15. bis zum 18. Mai 2016 richtet die International
Air Transport Association (IATA) ihr jährlich stattfindendes Zusammentreffen von Fluggesellschaften und
Abfertigungsunternehmen im kanadischen Toronto aus.
Auch in diesem Jahr wird die AHS-Gruppe gemeinsam
mit ihren Vertriebspartnern auf der Veranstaltung mit
einem eigenen Messestand vertreten sein.
Die International Ground Handling Conference (IGHC)
bietet eine perfekte Plattform, um mit potentiellen neuen Kundenairlines informell ins Gespräch zu kommen
und somit die Basis für eine künftige Geschäftsbeziehung zu etablieren.
29th IGHC in Toronto - This year from 15th to 18th of
May 2016 the International Air Transport Association
(IATA) is hosting the annual event IGHC of all airlines
and handling companies in Toronto.
Also this year AHS, together with its sales partners will
be having a booth at the fair. This International Ground
Handling Conference (IGHC) is the perfect plattform for
an informal talk with future clients and builds a good
base for all future business relations.
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Unterwegs | On the road
Tour de SWISS
Beim regelmäßig stattfindenden SWISS Familiarisation Day lernen die
Mitarbeiter der AHS das Flughafen-Drehkreuz Zürich kennen.
Tour de SWISS
On a regular base employees of AHS are invited by SWISS to get to
know the Airline and Zurich International Airport.
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FLIGHTFILE
Unterwegs | On the road
Oben: Matteo Patane erläutert
Klaudija vom Check-in und Nina
vom Ticketing in Hamburg den
Tagesablauf in Zürich.
Rechts: Dank der großen Glasflächen im Dock E lässt sich die
SWISS-Abfertigung auf dem Vorfeld
gut beobachten.
Rechte Seite: Vom Bahnhof der
Skymetro führen Rolltreppen direkt
zu den Gates im Dock E.
Top: Matteo Patane is explaining the
daily routine to Klaudija and Nina
from AHS Hamburg.
Right: Because of the floor depth
full glazing front at Dock E you can
overview the SWISS ramp handling
at the tarmac.
Opposite: Gate E and the Skymetro trainstation are connected with
escalators.
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FLIGHTFILE Frühjahr | Spring 2016
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FLIGHTFILE
Unterwegs | On the road
Matteo Patane führt die Mitarbeiter
der AHS Hamburg mit viel Sachkunde und charmantem Schweizer
„Hochdeutsch“ durch alle Bereiche
des Flughafens.
Established expertise combined
with a charmimg Swiss accent –
Matteo Patane is explaining all areas
of Zurich International Airport to
AHS staff members.
Es ist gegen halb zwölf am Mittag als Nina, Klaudija,
Berna, Akin und Jan von der AHS Hamburg an diesem
Tag im November im Ankunftsbereich des Zürcher Flughafens stehen und vom SWISS Station Manager Matteo
Patane empfangen werden. Die kleine AHS-Gruppe wird
in der Hansestadt oft für die SWISS am Check-in, im
OPS oder im Ticketing eingesetzt und wurde aus diesem
Grund von der Schweizer Airline zum regelmäßig stattfindenden „Familiarisation Day“ eingeladen, um deren
Drehkreuz und die dazugehörigen Abläufe und Einrichtungen kennenzulernen.
Obwohl erst seit wenigen Minuten auf Schweizer Boden,
sind alle bereits tief beeindruckt, denn vorausgegangen
war die Anreise mit LX1051, dem täglichen Frühflug von
Hamburg nach Zürich. Wer unter den AHS-Kollegen
bislang glaubte, dass man heutzutage nur noch mit den
Airlines aus dem arabischen Raum so richtig komfortabel reisen kann, wird bei SWISS eines besseren belehrt:
Auf dem gut einstündigen Flug gab es ein leckeres
Croissant, Getränke nach Wahl und eine kleine Tafel
unglaublich gutschmeckender Schweizer Schokolade,
dargereicht von einer äußerst freundlichen und sehr gut
gelaunten Crew in einem blitzsauberen und geschmackvoll eingerichteten Airbus A320. Und wen das nicht
beeindruckt, der wird spätestens bei der Ansage des
Kapitäns auf „Schwyzerdütsch“ zum SWISS-Fan.
Dabei muss sich das durchschnittliche norddeutsche
Ohr allerdings einen Moment lang akklimatisieren, was
die Besucher aus Hamburg auch schnell feststellten.
Als Matteo den Programmablauf des Tages erläutert,
machte sich für einen kurzen Augenblick Verwirrung in
der Runde breit. Hatten sie da eben richtig gehört? Zum
luftseitigen Gate-Bereich Dock E würden sie gleich mit
dem Bentley fahren? Auf Nachfrage folgte die Aufklärung, nicht eine englische Nobelkarosse sollte als Beförderungsmittel dienen, sondern das „Bähnli“, also die
Skymetro, die das Hauptgebäude unterirdisch mit dem
Dock E verbindet.
Und schon beginnt die Tour, raus aus dem Ankunftsbe-
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FLIGHTFILE Frühjahr | Spring 2016
Gruppenfoto mit den Mitarbeitern
des SWISS Operation Control Centers, kurz OCC.
Group picture with staff members of
SWISS Operation Control Center short OCC.
reich durch die angrenzenden Arrival Duty Free Shops
in den öffentlich zugänglichen Bereich, und es fällt auf,
dass in der Schweiz schon jetzt das Weihnachts-DekoProgramm auf Hochtouren läuft.
In einer der oberen Verwaltungsetagen, wo Matteo die
Gruppe zielsicher hinführt, werden alle noch schnell
mit einem Tagesausweis für die sicherheitsrelevanten
Bereiche des Airports ausgerüstet und kurz darauf findet
sich das AHS Team im sogenannten Check-in 1 wieder,
einem exklusiv von SWISS genutzten Terminal. Auch hier
sieht alles sehr hochwertig aus. Die Kombination aus
dunklem Granitfußboden und clean-weißen Wänden mit
den roten SWISS-Elementen wirkt extrem stylish und
modern. Das Highlight ist aber ein futuristisch geformtes
Objekt inmitten der Halle, in dem sich der SWISS First
Class Check-in befindet.
Weiter geht es durch das zentrale Airside Center mit
seinen Shops der edelsten Marken aus der Schweiz und
aller Welt und von dort einige Etagen abwärts in den
Bahnhof der Skymetro, also des „Bähnlis“. Die unterirdische Fahrt zum Dock E auf dem Vorfeld ist kurz
und beeindruckend, denn sie vermittelt dem Fahrgast
neben dem bloßen Transport in den Gate-Bereich auch
die wichtigsten Attribute Schweizer Kultur. Aus Lautsprechern erklingen Kuhglocken und es wird herzhaft
gejodelt. Gegen Ende der Fahrt erscheint auf technisch
faszinierende Weise ein kurzer Film außen auf der Tunnelwand, der Heidi auf einer Alm mit Alphorn zeigt. Mehr
„Swissness“ geht nicht.
Entsprechend stimmungsvoll betritt die Hamburger
Reisegruppe bei strahlendem Sonnenschein das Dock
E, welches aufgrund seiner bodentiefen Vollverglasung
einen beeindruckenden 360-Grad-Rundumblick bietet:
Die SWISS-Flugzeuge an den Gates im Vordergrund und
direkt dahinter die Schweizer Berge - es sieht aus wie
in einer Modelllandschaft und Heidi könnte tatsächlich
jeden Moment um die Ecke biegen.
Aber Matteo kann den Besuchern noch mehr bieten und
die Tour führt vom Dock E zurück ins Airside Center,
wo sich die Gruppe nun vor dem Eingang der SWISS
Lounge befindet. Vielmehr ist es ein ganzer LoungeKomplex, denn sie besteht aus mehreren BusinessBereichen, einer großen Raucher-Lounge (siehe Seite
20/21) und einem exklusiven First Class-Bereich mit à la
Carte-Service, einem eigenen Sterne-Koch sowie großzügigen Schlafboxen.
Der letzte Punkt des Tagesprogramms führt die Nordlichter ins Nervenzentrum der Swiss International Air Lines,
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Unterwegs | On the road
Airside center, which hosts the noble brands from all
over the world. A few floors downstairs and they finally
reach the Skymetro – the ‚Bähnli’. It is a short but impressive underground ride, listening to real Swiss attributes like cowbells, yodeling and a short movie of ‚Heidi’,
they arrive at Dock E. Welcomed by bright sunshine all
Hamburgers are impressed by the buildings´ architcture
with its floor depth full glazing front all passengers get an
impressive 360 all-round view. In front SWISS planes at
the gates and in the background the Swiss alps – actually ‚Heidi’ could walk by every minute.
But Matteo has even more to offer and he leads us from
Gate E back to the Airside center right into the SWISS
lounge. Its a whole SWISS lounge complex, several business areas, a huge smoking lounge (see page 20/21), an
exclusive first-class area with à la carte service, an own
star chef and spacious sleeping boxes.
Last point of the daytime program for all AHS staff members is the administrative building of Swiss International
Air Lines with their Operation Control Center, short OCC.
Three employees are taking time to explain day-to-day
challenges by realizing and coordinating worldwide
SWISS flights.
On their flight back home to rainy Hamburg in the
evening everyone is thinking about this impressive and
informative day at SWISS and Zurich Airport and is looking forward to the next shift handling a SWISS plane at
Hamburg Airport.
Shopping Paradies im zentral platzierten Airside Center. Shopping paradise: The centrally placed Airside Centre.
das Operation Control Center, kurz OCC, wo sich drei
Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen ausführlich
Zeit nehmen, die alltäglichen Herausforderungen bei der
Durchführung der weltweiten SWISS-Flüge zu erläutern.
Auf dem anschließenden Flug zurück ins regnerische
Hamburg lässt die Gruppe den Tag noch einmal Revue
passieren: Der Besuch in Zürich war beeindruckend und
informativ zugleich und jeder freut sich schon auf die
nächste SWISS-Abfertigung in Hamburg.
It is eleven thirty at this day in November when Nina,
Klaudija, Berna, Akin and Jan – all staff members of AHS
Hamburg – are starting their visit at Zurich International
Airport, welcomed by SWISS station manager Matteo
Patane. For their „Familiarisation Day“ Swiss International Air Lines is regularly inviting staff members who are
working at Check-in, Operations or Ticketing to Zurich
International Airport to get into all the corresponding
processes.
Deeply impressed by their flight with LX1051, the daily
early bird from Hamburg to Zurich, no one was thinking
any more that only the Arabic airlines can provide luxury
travel – everyone was taught better by SWISS. On this
one hour flight you’ll get croissants, drinks by choice and
delicious Swiss chocolates all served by tremendously
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friendly flight attendants. The Airbus A320 is tastefully
furnished and extremly clean. If you are not already
impresed by all that, the announcement made by the
captain in „Schwyzerdütsch“ will get you. Even so you
maybe have to get used to the sound of Swiss dialect.
As Matteo Patane is explaining the daytime program,
everyone is confused for a second. Did they hear right?
To get to the gate area at Dock E they would drive with
a Bentley? But no – after questioning it is not the british
car, Matteo was talking about the airports´ passenger
train Skymetro, the „Bähnli“. The Skymetro is connecting
the main building with gate area Dock E.
Now the tour begins, leaving the arrival area with its several duty free shops and entering the public area, you’ll
recognize December is not far away and everywhere it is
decorated and prepared for Christmas.
Quickly everyone will be equipped with a temporary
Identity Card for all security-related areas and shortly
after that, all AHS members find themselves at Check-in
1, the terminal exclusively used by SWISS.
The modern and stylish combination of granite floor,
white walls with the typical red SWISS logo leaves the
impression of high quality. Highlight is a futuristic shaped
object in the center of this hall hosting the SWISS first
class Check-in. The group continues walking through the
FLIGHTFILE Frühjahr | Spring 2016
Oben: In Zürich nicht zu übersehen:
Die Farben Rot und Weiss sind das
typische Erkennungsmerkmal der
Schweiz.
Links: Eine Repräsentanz des
berühmten Schweizer Schokoladenherstellers Lindt darf in ZRH natürlich nicht fehlen.
Top: Can’t be overseen in Zurich the red and white colors all Swiss
identifying features.
Left: Of course you won’t miss a
representation of Swiss chocolate
manufacturer Lindt.
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Kundenportrait | Customer Portrait
Norwegian Air Shuttle - Die skandinavische
Alternative für günstige Flugreisen
Seit ihrer Gründung im Jahr 1993 hat sich Norwegian zu einer beachtlichen Größe
entwickelt und bietet seit einiger Zeit auch Langstreckenverbindungen an.
Established in 1993 Norwegian Air Shuttle developed to a remarkable size and for
some time now also offering long-distance flights.
Boeing 737-800 sind das Rückgrat der Norwegian Flotte. Auf Langstrecken werden neue Boeing 787-8 eingesetzt
Boeing 737-800 dominate the Norwegian fleet. On long-haul flights new Boeing 787-8 are used
An den AHS-Standorten Hamburg und Köln wird die
Norwegian Air Shuttle als guter und zuverlässiger Kunde
hoch geschätzt. Während den langjährigen Mitarbeitern
die frühe AHS unter dem Namen Braathens S.A.F.E.
Agency Helmut Ness noch geläufig ist, wissen nur wenige, dass auch die Geschichte der Norwegian eng mit
der ehemaligen Fluggesellschaft verbunden ist. Grund
genug einen genaueren Blick darauf zu werfen.
Norwegian Air Shuttle wurde 1993 gegründet um die
Regionalflüge der Braathens S.A.F.E. zu übernehmen.
Nach zehn Jahren wurden diese Dienste eingestellt und
ein eigenes Niedrigpreis-Konzept zwischen dem Flughafen Oslo-Gardemoen und Stavanger, Bergen, Trondheim
und Tromsø mit gebraucht erworbenen Boeing 737-300
ins Leben gerufen. Kurze Zeit später kamen mit Spanien
und Portugal neue Destinationen in Südeuropa hinzu. Während dieser Zeit expandierte Norwegian stetig
und übernahm 2007 die schwedische Fluggesellschaft
FlyNordic mit sämtlichen Strecken, die fortan unter dem
Namen Norwegian.se verkauft wurden.
2010 kamen mit den Flughäfen Oslo-Gardermoen und
Helsinki-Vantaa zwei neue Basen in Norwegen und Finn-
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land hinzu, von wo aus mit Oulu und Rovaniemi zunächst Ziele im Inland bedient wurden. Bereits im folgenden Jahr konnten neun neue internationale Verbindungen, darunter Nizza, Rom, London und Barcelona in das
Norwegian-Flugprogramm aufgenommen werden.
Boeings „Sky Interior“ an Bord der 737-800
Boeing´s „Sky Interior“ onboard 737-800
FLIGHTFILE Frühjahr | Spring 2016
Als erste Low Cost Airline weltweit plante Norwegian die
Aufnahme von günstigen Langstreckenflügen. Hierzu
übernahm die Fluggesellschaft 2011 eine Bestellung
über drei Boeing 787-8 von Icelandair, die zwei Jahre
später zum Einsatz kommen sollten. Die neuen Jets wurden unter anderem in Bangkok stationiert und zeitgleich
die Norwegian Air International gegründet, die Flugbegleiter vor Ort rekrutierte, um die hohen Personalkosten
in Norwegen zu umgehen.
Seit 2013 fliegt Norwegian von Hamburg, Berlin, Köln
und München nach Alicante, Barcelona, Gran Canaria,
Malaga, und Teneriffa-Süd. Norwegian war die erste
Fluggesellschaft, die an Bord kostenlose WLAN-Nutzung
während der Flüge angeboten hat.
At several AHS locations like Hamburg and Cologne,
Norwegian Air Shuttle is known as a favoured and reliable partner. Only long-term employees will know that
there is a historic connection between both companies,
at those times when AHS was founded under its first
name Braathens S.A.F.E. Agency Helmut Ness. Reason
enough for a closer look on this airline.
Norwegian Air Shuttle was established in 1993 to cover
all regional flights for Braathens S.A.F.E. After ten years
Norwegian stopped these services and brought up their
own low price concept with flights between the airports
Oslo-Gardemoen and Stavanger, Bergen, Trondheim and
Tromsø, all flown by second hand Boeing 737-300.
Shortly afterwards, new destinations in Spain and Portugal were added in southern Europe. During all this time
Norwegian was always expanding and in 2007 Norwegian took over the Swedish airline FlyNordic with all their
routes, now flying under the name of Norwegian.se.
In 2010, Norwegian started flights from Oslo-Gardermoen and Stockholm to Helsinki-Vantaa Airport. During
early 2011, Norwegian had three aircraft stationed there,
introducing domestic flights to Oulu and Rovaniemi. In
the following year, flights to nine additional international destinations began, amongst others to Nice, Rome,
London and Barcelona.
As worldwide first low cost airline Norwegian also
planned on inexpensive long-distance flights. For this
realisation they took over in 2011 three brand new Boeing 787-8 from an Icelandair order and two years later
they were in use. These new Dreamliner were stationed
in Bangkok and at the same time Norwegian Air International was founded. Local crews were recruited to cut
down on high personnel costs.
Since 2013 Norwegian operates from Hamburg, Berlin,
Cologne and Munich to Alicante, Barcelona, Gran Canaria, Malaga and Tenerife south.
Norwegian Air Shuttle is one of the first airlines offering
free WLAN on all their flights.
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Zahlen, Fakten & Informationen
Facts and figures
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Herausgeber
Publisher
Prof. Dr. Martin Roll, Amélie Charisius
AHS Aviation Handling Services GmbH
Airport Plaza, Haus D, Ebene 4
D-22335 Hamburg
AHS Hamburg
51.871
5.744.714
AHS Düsseldorf
51.993
5.553.342
EGR Düsseldorf
27.970
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1.506.902
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989.670
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7.832
1.147.523
AHS Berlin
4.119
519.281
2015 in Zahlen
2015 in numbers
Abfliegend von
Outbound from
Abfliegend von
Outbound from
Passagiere
Passengers
214.797 25.037.000
Flüge
Flights
Total
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404.531
SGS Stuttgart
38.304
4.093.401
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AHS Group
Total
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4.497.932
AHS Gruppe Total
258.073 29.534.932
Redaktion
Editorial Staff
Michael Brosius (Inhalt/Content)
Svenja Henning (Übersetzung/Translation)
AHS Aviation Handling Services GmbH
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Bildnachweise
Photo credits
Transavia (Seite 10), Tom Kamlah (Seiten11,
17, 18), Fotolia (Seiten 12, 14, 19), Hamburg
Airport (Seite13), Zürich Airport (Seite 27),
Norwegian Air Shuttle (S.28)
Alle anderen Fotos: Michael Brosius
SO
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Michael Brosius
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