BLACKROCK`S NATURAL RESOURCES A long term resource for

Transcription

BLACKROCK`S NATURAL RESOURCES A long term resource for
NUR FÜR VERTRIEBSPARTNER
BlackRock’s
ROHSTOFFAKTIENFONDS
Natural
Resources
VON BLACKROCK
A
long term
LÖSUNGEN
FÜR
resource for growth
LANGFRISTIGEN
WERTZUWACHS
Inhalt
Einleitung1
Die Treiber des Rohstoffsektors
2
Die Rohstoffsektoren
5
Bergbau6
Gold8
Energie10
Landwirtschaft12
Das Angebot von BlackRock
14
Unser Team
17
R O H STO F F AKT I E N F O N D S V O N B LACK R OCK
“Living in a
Material World”
Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen einen umfangreichen Überblick über den
Rohstoffsektor geben und die Möglichkeiten, die Ihnen BlackRock als Partner
in diesem Segment eröffnet. Rohstoffaktien bieten aktuell ein uneinheitliches
Bild. Während der Gold- und der Bergbausektor unter Druck stehen, scheint es
in anderen Bereichen – namentlich im Energiesektor – aufwärts zu gehen. Wir
halten die längerfristigen Perspektiven für unverändert positiv. Dafür sprechen
ultraniedrige Zinsen, anhaltende Konjunkturprogramme und zumindest teilweise
ermutigende globale Konjunkturindikatoren.
Im Rückblick bleibt festzuhalten, dass viele Rohstoffe und die an sie gebundenen
Aktien eine schwierige Zeit hinter sich haben. Die Entwicklung hat aber
Bewertungsanomalien erzeugt, sodass es aktuell nicht an interessanten
Gelegenheiten mangelt. Unserer Ansicht nach kann kein Anleger den Rohstoffsektor
ignorieren, wenn er ein diversifiziertes und dynamisches Portfolio anstrebt, sprich ein
Portfolio, das in der Lage ist, in der Investmentwelt von heute zu bestehen.
EV Y Hambro
CIO des BlackRock
Rohstoff-Teams
Der Rohstoffsektor hat sich verändert. Das optimale Portfolio mit den besten
Ertragschancen muss heute anders aussehen als noch vor zehn Jahren. Auf den
folgenden Seiten werden die Entwicklungen im Rohstoffzyklus dargestellt, das
Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage, die in einigen Bereichen stattfindenden
strukturellen Veränderungen sowie die Chancen, die sich für Anleger aus der
veränderten Situation ergeben. Daran anschließend charakterisieren wir die aus
unserer Sicht wichtigsten Merkmale jedes Teilsektors. Abschließend stellen wir vor,
wie das Team von BlackRock Aktien auswählt und Portfolios managt.
In den fast zwei Jahrzehnten, seit BlackRock im Rohstoffsektor investiert, haben wir ein
leistungsfähiges Team aufgebaut. Wir sind in allererster Linie Geldverwalter, gleichzeitig
besitzen wir aber auch fundierte Branchenerfahrung und hohe Fachkompetenz.
So sind einige unserer Teamkollegen ausgebildete Geologen und manch einer hat seine
berufliche Karriere bei einem der Unternehmen gestartet, in die wir investieren.
Der Kern unseres Teams arbeitet seit über zehn Jahren zusammen. In unserer
täglichen Arbeit können wir auf ein Reservoir an Erfahrungen und Expertise
zurückgreifen, das in dieser Zeit aufgebaut wurde und das es uns ermöglicht, die
Rohstofffonds von BlackRock so gut und erfolgreich wie nur möglich zu managen.
Unsere Recherchen beschränken sich dabei nicht auf den Schreibtisch. Wir legen
großen Wert darauf, die Unternehmen, in die wir investieren, vor Ort und aus der Nähe
kennenzulernen – selbst wenn wir dafür in entlegene Winkel der Erde reisen müssen.
Wir bedanken uns für Ihr Interesse an den BlackRock Rohstofffonds.
Evy Hambro
CIO des BlackRock Rohstoff-Teams
R O H S T O F FA K T I E N F O N D S V O N B L A C K R O C K [1]
Die Treiber des
Rohstoffsektors
AUF DER SUCHE NACH MEHR WACHSTUM
Der explosionsartige Anstieg der Rohstoffpreise in den Jahren vor der Finanzkrise
rückte den Sektor, der zuvor ein Nischendasein geführt hatte, ins Rampenlicht. Von der
Jahrtausendwende bis zum Sommer der Lehman-Pleite stieg der Kupferpreis
um 369 % und Rohöl verteuerte sich von 30 auf 147 USD pro Barrel. Im gleichen
Zeitraum fiel der S&P 500 Index um 12,9 %. Anlegern überall auf der Welt entging
das nicht. Sie setzten fortan nicht nur zur Absicherung gegen Inflationsrisiken
und zu Diversifikationszwecken auf Rohstoffe, sondern investierten auch in die
strukturelle Investmentstory: Das Angebot auf den Rohstoffmärkten würde sicher
nicht ausreichen, um die unersättliche Gier der Schwellenländer zu befriedigen.
Vier Jahre später meinen viele der gleichen Investoren, sie könnten sich den Luxus eines
langfristigen Anlagehorizonts nicht leisten. Ein paar Worte von Angela Merkel oder
ein Zitat von Ben Bernanke genügen heute schon, um die Märkte in eine bestimmte
Richtung zu drängen. Rohstoffaktien sind unter erheblichen Druck geraten und manche
Anleger argwöhnen, der Sektor sei vielleicht gar nicht mehr, was man glaubte.
812
DIE VERGANGENHEIT IST EIN FERNES LAND
Bei vielen Rohstoffen ist heute China der größte Abnehmer. Hintergrund ist
die enorme Ausweitung der wirtschaftlichen Produktivität des Landes im
zurückliegenden Jahrzehnt, mit der ein mächtiger Anstieg des Rohstoffverbrauchs
einherging. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde ist nicht mehr die unsichere
Supermacht, die zu Beginn des Jahrtausends die Welt im Sturm eroberte. China ist
reifer geworden, und das gilt für sein Konsumverhalten bei Rohstoffen genauso.
DAS NEUE GESICHT DES KONSUMS
83
Das Wachstum des chinesischen Rohstoffkonsums hat sich verlangsamt, wie man
es von einer größer gewordenen Volkswirtschaft nicht anders erwarten würde.
Diejenigen, die über ein BIP-Wachstum von 7,5 % beunruhigt sind, können sich
indessen abregen: Eine solche Rate entspricht ungefähr dem Wachstum von 10 %,
das vor vier Jahren gemessen wurde (die aktuelle Wachstumsrate geht schließlich
China
USA
von einer größeren Basis aus).
Mengenmäßig ist Chinas reifere, langsamer wachsende Wirtschaft immer noch
Von 1000 Einwohnern besitzen in China
83 ein Auto, in den USA 812.
eine bedeutende Stütze der Nachfrage, doch sie verlangt nach einer anderen
Quelle: Sina Finance News, August 2012.
Annehmlichkeiten auszustatten, sind andere als die, mit denen Straßen und
Rohstoffdiät. Denn die Materialien, die benötigt werden, um ein Haus mit modernen
Autobahnen gebaut werden. Jetzt, wo das Land ein Straßennetz besitzt, kann
die Bevölkerung auch anfangen es zu nutzen: Noch gibt es im Vergleich mit den
USA äußerst wenig Autos in China (pro 1000 Einwohner 83 in China gegenüber
812 in den USA). Öl und Erdgas liegen auf der Chinakurve weit hinter vielen
Bergbauerzeugnissen. Für Anleger ergeben sich dadurch Chancen, die man nicht
unterschätzen sollte.
[2] ROHSTOFFAK TIENFONDS VON BL ACKROCK
CHINA: SCHWÄCHERES WIRTSCHAFTSWACHSTUM IM KONTEXT
16,4
Kupferverbrauch
(Mio. t)
7,2
Kupferverbrauch
(Mio. t)
1,2
2025e
51 % des welt-
weiten Verbrauchs
(6 % durchschnittl. Wachstum p. a.)
SCHWELLENLÄNDER:
NACHFRAGE NOCH IN DEN
KINDERSCHUHEN
Öl (Barrel)
China
2,6
USA
22,0
2010
37 % des weltweiten Verbrauchs
(13 % durchschnittl. Wachstum p. a.)
1995
10 %
des weltweiten Verbrauchs
Kupferverbrauch (Mio. t)
Erdgas (Barrel Öläquivalent)
Quelle: Xstrata, August 2012. e (für estimated) = geschätzt.
China
0,6
USA
14,2
JÄHRLICHER ROHSTOFFVERBRAUCH (PRO KOPF)
Es heißt oft, Indien würde auf dem Weg zur modernen Industriegesellschaft
15 Jahre hinter China zurückliegen. Diese Aussage vernachlässigt zwar die
grundlegenden Unterschiede zwischen den beiden bevölkerungsreichen Ländern,
sie erinnert uns jedoch an eine wichtige Tatsache: Die indische Wirtschaft mag
zurzeit noch nicht in vorderster Reihe mitspielen, aber in Zukunft wird sie zweifellos
zur Liga der ganz großen Rohstoffverbraucher gehören.
Eine Reihe weiterer Schwellen- und möglicherweise auch Industrieländer könnten
sich dazugesellen und den Anstieg des Rohstoffverbrauchs beeinflussen.
Die Anleger im Westen sollten die möglichen Implikationen eines neuen
industriellen Erwachens in den USA und Europa bedenken. Ein paralleles
Wachstum der Nachfrage der drei größten Rohstoffkonsumenten, wie wir es
Quelle: Macquarie/Bernstein Research
(Daten für 2011).
seit vielen Jahren nicht erlebt haben, könnte einen starken Boom in Gang setzen.
ROHSTOFFAK TIENFONDS VON BL ACKROCK [3]
FÖRDERUNG UNTER ERSCHWERTEN BEDINGUNGEN
Ein Merkmal des neuen Rohstoffzyklus besteht darin, dass beim Angebot Engpässe
drohen könnten. Bei vielen Rohstoffen bietet sich das gleiche Bild: Die leicht
zugänglichen Reserven sind zum großen Teil bereits abgebaut. Um den Rückgang
der Ölfördermengen aus herkömmlichen Festland- und Flachwasser-Vorkommen
auszugleichen, sind Investitionen in die Exploration von Tiefwasser- und UltraTiefwasser-Vorkommen, die Erschließung von Ölsandvorkommen und die
unkonventionelle Gewinnung von Schieferöl erforderlich. Die Ausgaben hierfür
betragen ein Mehrfaches dessen, was die Förderung mithilfe traditioneller
Technologien kostet.
Im Bergbau hat sich die Erzqualität kontinuierlich verschlechtert, sodass der Abbau
immer kapitalintensiver wird. Sehr häufig befinden sich die Fördergebiete auch in
Ländern mit höherem politischen Risiko und weniger gut ausgebauter Infrastruktur.
Unterdessen droht in der Ölindustrie ein erhöhtes Risiko von Lieferausfällen,
besonders wegen der Spannungen im Nahen Osten. Im Agrarsektor zwang der
witterungsbedingte Angebotsschock von 2012 (vorausgegangen waren bereits
Ernteausfälle im Vorjahr) zu einer deutlichen negativen Korrektur der vorläufigen
Produktionsvorhersagen. Die Preise von Agrarerzeugnissen kletterten daraufhin
wieder auf die Höchststände von 2011.
ROHSTOFFE SIND NICHT GLEICH ROHSTOFFE
Prognosen sind in dieser Branche mit Vorsicht zu genießen, aber eines zeichnet
sich deutlich ab: Wie ungemein wichtig es künftig sein wird, die richtige Auswahl zu
treffen. Vorbei sind die Zeiten, in denen Rohstoffproduzenten noch darauf vertrauen
konnten, der Wirtschaftsboom in China werde genügen, um ihrem Wachstum
Schub zu verleihen.
Der Markt wird unterscheiden zwischen Rohstoffen, die tatsächlich physisch
knapp sind, und Unternehmen, die daran verdienen und Wachstumschancen
bei wirksamer Kostenkontrolle nutzen können, und anderen Rohstoffen und
Unternehmen, bei denen das nicht der Fall ist. Unter solchen Bedingungen können
Spezialisten wie das BlackRock Rohstoff-Team entscheidend dazu beitragen, dass
Anlageportfolios gute Ergebnisse liefern.
EIN HERAUSFORDERNDES JAHR LIEGT VOR UNS
Geldpolitische Impulse in ihren diversen Varianten sind in der Regel gut für
Rohstoffe, jedenfalls auf kurze Sicht. Zudem haben aktuelle Wirtschaftsdaten zum
Teil ermutigende Hinweise auf die Konjunkturentwicklung in China, den USA und
anderswo gegeben. Die Risikofreudigkeit der Anleger scheint sich ebenfalls zaghaft
zu verbessern – ein gutes Omen für den Rohstoffsektor.
Die Bewertungen der Rohstoffaktien erscheinen großenteils recht moderat.
Der Sektor zeichnet sich durch seine Vielfalt und die ganz unterschiedlichen Treiber
aus. Momentan bieten sich für unsere Fonds zahlreiche attraktive Gelegenheiten.
Als Anleger und Aktionär werden wir Druck auf die Unternehmen ausüben, bessere
Ergebnisse für uns und unsere Kunden zu erwirtschaften. Gemeint sind vor allem
die Verbesserung und der Schutz der Margen durch Kostensenkung und größere
Ausgabendisziplin. Erst auf mittlere und lange Sicht können Unternehmen, die
sich von der Masse abheben, ihre Aktionäre zufriedenstellen. Die Freisetzung von
Kurspotenzialen geschieht nicht über Nacht.
[4] ROHSTOFFAK TIENFONDS VON BL ACKROCK
Die Rohstoffsektoren
Die großen Themen, wie Bergbau oder Energie, haben den Rohstoffinvestoren die Chancen
eröffnet, die sich ihnen gegenwärtig bieten. Es ist deshalb sinnvoll, noch etwas genauer
hinzusehen und im Folgenden in jedem der großen Teilsektoren den Blick auf die speziellen
Katalysatoren lenken, die dazu in der Lage scheinen, Potenziale freizusetzen.
KEIN WEG IST ZU WEIT
Das BlackRock Rohstoff-Team reist durch die ganze Welt, um die besten Anlagechancen ausfindig zu machen. Allein letztes Jahr
wurden folgende Länder besucht:
8
11
20
16
19
12
25
24
9
26
1
15
14 13
22
21
4
10
7
18
6
17
3
2
5
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Ägypten
Australien
Brasilien
Burkina Faso
Chile
China
7. Demokratische
Republik Kongo
8. Finnland
9. Griechenland
10. Indonesien
11. Kanada
23
12. Kasachstan
13. Mali
14. Mauretanien
15. Mexiko
16. Nordirland
17. Papua-Neuguinea
18. Peru
19. Polen
20. Russland
21. Saudi-Arabien
22. Sierra Leone
23. Südafrika
24. Türkei
25. USA
26. Usbekistan
Quelle: BlackRock, Dezember 2012.
ROHSTOFFAK TIENFONDS VON BL ACKROCK [5]
Bergbau
WICHTIGE MERKMALE
`` Potenzieller Schutz vor
Inflation
`` Teilhabe am
Wirtschaftswachstum
`` Diversifiziertes
Engagement in den
vielversprechendsten
Titeln des Sektors
Ein großer Teil der weltweiten Nachfrage nach natürlichen
Bodenschätzen ging im zurückliegenden Jahrzehnt auf das
Konto des Infrastrukturausbaus in Schwellenländern, die
sich im Prozess der Urbanisierung und Industrialisierung
befanden. Die Menge an Materialien, die zum Bau neuer
Städte, Straßen und Brücken benötigt werden, nimmt immer
noch zu. Insofern liegen die längerfristigen Argumente für ein
Engagement in dem Sektor weiter auf der Hand, trotz aller
Probleme der letzten Zeit.
ÜBERBLICK
Im Jahr 2012 war der Markt gezwungen, die Erwartungen für die Weltwirtschaft
und vor allem für China zurückzuschrauben. Die bescheideneren Wachstumsraten
der chinesischen Wirtschaft (und somit des Rohstoffverbrauchs in China) führten
zu einer Revision der Vorhersagen für den Rohstoffbedarf. Die Produzenten
der entsprechenden Rohstoffe bekamen dies deutlich zu spüren. Seither ist
jedoch der Eindruck entstanden, dass der Pessimismus übertrieben war. Chinas
Wirtschaftswachstum hat sich zwar verlangsamt, wird aber dennoch weiter
zu beträchtlichen Steigerungen beim Rohstoffverbrauch führen. Durch das
beschränkte Angebot und die aktuellen Aktienbewertungen ergibt sich, gemessen
an den früheren Erwartungen, deutlich Luft nach oben. Die Nachfrage ist immer
noch groß und hängt nicht mehr allein davon ab, dass die BIP-Wachstumsraten
weltweit sehr hoch sind. Die schiere Menge an Metall, die gegenwärtig verbraucht
wird, ist so immens, dass selbst ein geringes Wachstum des Bedarfs riesige
Rohstoffmengen zu seiner Deckung erfordert.
Die internationalen Aktienmärkte sind relativ fest ins Jahr 2013 gestartet, doch
die Bergbau- und Goldaktien blieben zurück. Auftrieb erhielten die Aktienkurse
vor allem durch den einsetzenden Konjunkturaufschwung in den USA und die
daraus resultierende Dollarstärke, die sich stets negativ auf Rohstoffe auswirkt.
Darüber hinaus trug eine Phase nachlassender Dramatik in Europa und die
freundlichere Stimmung der Anleger bei. Unterdessen litten die Bergbauaktien
unter der stärkeren Konzentration der Anleger auf Branchen, die von einer Erholung
der US-Märkte und nicht so sehr vom Wachstum in den Schwellenländern,
speziell in China, profitieren. Hinzu kamen Führungswechsel in mehreren großen
Bergbaukonzernen, über die in der Presse lang und breit berichtet wurde, sowie
die beträchtlichen Buchwertverluste bei kürzlich erfolgten Akquisitionen. Jetzt
kommt es darauf an, ob das neue Management die Anleger überzeugen kann, dass
es keine ähnlich schlechten Investitionsentscheidungen treffen wird. Es muss
vielmehr beweisen, dass Kapitaldisziplin in den kommenden Monaten und Jahren
zu besseren Renditen für die Aktionäre führen wird.
[6] ROHSTOFFAK TIENFONDS VON BL ACKROCK
PERSPEKTIVEN
Für 2013 sehen wir die Möglichkeit, dass die Risikobereitschaft erneut wächst, wenn
das konjunkturelle Umfeld sich verbessert, die Risiken abnehmen und die Anleger
wieder in größerer Zahl an den Aktienmarkt zurückkehren. Das sollte besonders jenen
zyklischen Branchen Schwung verleihen, die in den vergangenen zwei Jahren darunter
gelitten haben, dass die Erwartungen für das globale Wachstum gesunken waren. Trotz
kurzfristiger Probleme sollte dies für den Bergbausektor im Endeffekt vorteilhaft sein –
am meisten voraussichtlich für kleinere, risikoreichere Titel.
Mit Blick auf die nächsten zwei Jahre rechnen wir mit weiterhin relativ stabilen
Rohstoffpreisen. Allerdings erwarten wir eine eher seitliche Preisbewegung, da das
Verhältnis von Angebot und Nachfrage ausgeglichener sein dürfte. Das bedeutet, dass
die großen Bergbaukonzerne stärker auf Kapitaldisziplin, operative Effizienz und die
Steigerung der Margen durch Kostensenkungen statt durch höhere Rohstoffpreise
setzen müssen. Der Vorteil für Aktionäre liegt darin, dass die freien Cashflows sehr
hoch sein werden, was auch den Ausschüttungen zugutekommen sollte. Kleinere
Firmen, die in diesem Umfeld in der Lage sind, ihre Produktion auszuweiten, könnten
von Fusionen und Übernahmen profitieren, da viele Unternehmen um Konsolidierung
bemüht und daran interessiert sind, ihr Wachstumsprofil zu schärfen. Das Thema
Finanzierung dürfte für viele Erschließungsfirmen ein Problem bleiben. Von daher
werden diejenigen Unternehmen eine bessere Performance liefern als der breite
Markt, die ihr Wachstum selbst finanzieren können oder die ein erstklassiges Projekt
aufweisen können, dass sie die dafür nötigen Finanzmittel entweder von einem
strategischen Partner erhalten können oder dadurch, dass sie übernommen werden.
WUSSTEN SIE SCHON?
Die auf den Bergbau spezialisierte
Beratungsfirma Wood MacKenzie
prognostiziert, dass Chinas Verbrauch
an Kupfer, Aluminium und Nickel sich im
nächsten Jahrzehnt mengenmäßig fast
verdoppeln könnte.
Laut Prognosen von Bergbau-Managern
wird sich die Kupfernachfrage in eine
Richtung entwickeln, dass wir zwischen
jetzt und 2020 rund 6,6 Millionen Tonnen
Kupfer benötigen – das entspricht 44
Minen mit einer Förderung von je 150.000
Tonnen. Gegenwärtig sind weltweit nur 26
Minen dieser Größe in Betrieb.
Wir glauben nicht, dass der “Superzyklus” in diesem Jahr mit voller Wucht zurückkehren
wird, doch auf längere Sicht (drei Jahre und mehr) erwarten wir neue Knappheitstendenzen
an den Rohstoffmärkten. Heute getroffene Entscheidungen für die Verschiebung oder
Streichung von Wachstumsprojekten durch BHP Billiton und seinesgleichen führen dazu,
dass es ab 2015 kein bedeutendes Wachstum der Fördermengen mehr geben wird. Vor
diesem Hintergrund sollten Rohstoffe, die knapp werden könnten (Kupfer, Zink und eventuell
auch Gold), sehr gut abschneiden. Für Stockpicking-Experten mit einschlägiger Erfahrung,
ergeben sich unter solchen Bedingungen viele Möglichkeiten.
GRÜNDE FÜR EIN INVESTMENT
26 Minen 2013
Die lange Phase makroökonomischer Ungewissheit hat bewirkt, dass die trübe Stimmung
der Marktteilnehmer den Blick auf die immer noch robusten Fundamentaldaten in
einigen Bereichen des Bergbausektors verstellt hat. Zu diesen gesellen sich neuerlich
Konjunkturprogramme um das nicht übermäßig große Angebot. Der Führungswechsel in
China könnte sich ebenfalls als hilfreich erweisen, denn inzwischen ist die Übernahme der
Regierungsgeschäfte durch die neue Führungsebene in vollem Gange. Die Bewertungen
der Bergbauunternehmen erscheinen auf Basis spezifischer Kennzahlen attraktiv und
die Bilanzen sind durch einen eher konservativen Ansatz bei der Steuerung der Relation
von Eigen- und Fremdmitteln gestärkt worden. Zudem hat der Markt immer höhere
Erwartungen in Bezug auf die Kapitalallokation der Unternehmen. Die Bergbaukonzerne
müssen im Umgang mit Kosten und dem erwirtschafteten Geld große Disziplin zeigen.
Geschätzte
44 Minen 2020
Der letzte erwähnenswerte Fund neuer
Kupfervorkommen erfolgte 1981 mit der
Entdeckung der Mine Escondida (spanisch
für “versteckt”) in Chile.
Quelle: Wood MacKenzie, Dezember 2012.
ROHSTOFFAK TIENFONDS VON BL ACKROCK [ 7 ]
Gold
WICHTIGE MERKMALE
`` Mittel- bis langfristig
niedrigere Korrelation
mit den Anleihe- und
Aktienmärkten
`` Anreiz eines “sicheren
Hafens”
In einer Zeit der Unsicherheit an den Finanzmärkten und
der Sorge um die langfristige Geldwertstabilität könnten die
Eigenschaften, die Gold vor allem auszeichnen, für Anleger
einen besonders verlockenden Glanz haben.
Das Edelmetall eignet sich sowohl zur Diversifikation als auch als “sicherer Hafen”.
Letzteres bedeutet, dass es in Phasen erhöhter Volatilität oder Ungewissheit
an den Börsen eine gute Wertentwicklung bieten kann. Gold hat auch den Ruf,
als wirksamer langfristiger Schutz vor der Inflation zu dienen – es steht für
Wertbeständigkeit, auf die bei Papierwährungen weniger Verlass ist. Um die
`` Alternativwährung
Konjunktur zu stützen, ließen die Zentralbanken die Notenpressen auf Hochtouren
`` Potenzieller Schutz vor
Inflation
Alternativwährung glänzen kann.
laufen. Dadurch haben die Währungen an Wert verloren, sodass Gold als
ÜBERBLICK
Nachdem der Goldpreis 2012 die meiste Zeit seitwärts tendiert hatte, setzte im
letzten Teil des Jahres eine günstigere Entwicklung ein, und Branchenanalysten
korrigierten ihre Erwartungen nach oben. Goldaktien reagierten auf das
freundlichere Umfeld mit steigenden Kursen. Sie konnten das Momentum nicht
behaupten, sind aber trotzdem laut verschiedenen Kennzahlen immer noch
attraktiv bewertet.
Die Preise von Goldbarren haben sich seit etwa Mitte 2011 besser entwickelt als
Goldaktien. Dafür gab es mehrere Gründe. Einige davon sind aus unserer Sicht
von vorübergehender, andere eher struktureller und dauerhafter Natur. Drei
Faktoren spielten dabei eine Rolle: Erstens war das Jahr über ungewiss, wohin der
Goldpreis sich entwickeln würde und welche Faktoren ihn im Vorfeld der dritten
Runde der quantitativen Lockerung der US-Notenbank beeinflussen würden,
zweitens herrschte ein allgemeines Klima der Risikoscheu (Goldunternehmen
sind Bergbauunternehmen, und viele von ihnen operieren in Gebieten, die als
vergleichsweise riskant wahrgenommen werden) und drittens erlebte die Branche
eine Phase der Kostensteigerungen.
[8] ROHSTOFFAK TIENFONDS VON BL ACKROCK
PERSPEKTIVEN
Der Goldpreis zeigte sich in den letzten Monaten etwas kraftlos. Er erhält jedoch auf
WUSSTEN SIE SCHON?
hohem Niveau Unterstützung durch eine Reihe von Faktoren. Dazu zählen negative
Realzinsen in vielen Ländern sowie die Goldkäufe von Notenbanken. Die damit
SYRIEN
MITTELMEER
einhergehenden Ängste vor einem allgemeinen Preisanstieg könnten sich positiv
IRAK
ISRAEL
JORDANIEN
auswirken, da Gold den Ruf hat, vor Inflation zu schützen.
Goldaktien mussten Kurseinbußen hinnehmen, sodass die Bewertungen derzeit
sehr interessant sind. Zu beachten ist, dass die Goldunternehmen höhere Preise
ÄGYPTEN
SAUDI-ARABIEN
auch in Vorteile für die Aktionäre umwandeln – entweder durch Ausschüttung von
Dividenden oder durch Reinvestitionen, die die Qualität der Unternehmenssubstanz
ARABISCHER
SCHILD
erhöhen, oder im Idealfall beides. Die Gold- und Bergbaukonzerne haben
sich jedoch viel Zeit damit gelassen, eine vernünftige Dividendenpolitik und
Kapitaldisziplin einzuführen. Inzwischen bewegen sich die Dinge in die richtige
NUBISCHER
SCHILD
SUDAN
S
ROTES
MEER
Richtung. Wir werden weiter das Gespräch mit den Firmenvorständen suchen, um
für die Aktionäre noch mehr zu erreichen.
ERITREA
GRÜNDE FÜR EIN INVESTMENT
ÄTHIOPIEN
Während die Sorgen um die Stabilität der weltwirtschaftlichen Erholung fortbestehen
und viele sich fragen, welche Auswirkungen die erneute Geldmengenlockerung
haben wird, werden die Anleger Gold höchstwahrscheinlich weiter als sicheren
Hafen und Alternativwährung schätzen. Da die Schwankungen an den
Devisenmärkten andauern und der langfristige Inflationsverlauf ungewiss ist,
kommt diesem Aspekt besondere Bedeutung zu.
DSCHIBUTI
GOLF VON ADEN
SOMALIA
SOMALIA
Die Mitglieder unseres Teams verbringen
jedes Jahr ca. vier bis sechs Wochen auf
Auslandsreisen.
Der Arabisch-Nubische Schild ist ein
äußerst vielversprechendes Gebiet
für die Goldsuche, das gerade zum
Tummelplatz von Explorationsfirmen
wird. Bei dem Schild handelt es sich
um eine präkambrische Formation aus
kristallinem Gestein. Diese erstreckt sich
auf beiden Seiten des Roten Meers über
das Staatsgebiet von Israel, Jordanien,
Ägypten, Saudi-Arabien, Sudan, Eritrea,
Äthiopien, Jemen und Somalia.
Interessanterweise kehrt der Mensch hier
an den Schauplatz einer seiner frühesten
geologischen Aktivitäten zurück. Schon
die alten Ägypter gewannen Gold im
Süden ihres Landes und im nordöstlichen
Sudan. Um das geologische Potenzial, die
geopolitische Landschaft und die lokale
Infrastruktur möglichst gut zu verstehen,
reist das BlackRock Rohstoff-Team
in Regionen wie diese und sind damit
immer am Puls des Geschehens in der
Goldbranche.
ROHSTOFFAK TIENFONDS VON BL ACKROCK [9]
Energie
WICHTIGE MERKMALE
`` Teilnahme am
Wachstum in den
Schwellenländern
`` Gegenstück zu einem
Engagement in
energieverbrauchende
Unternehmen
`` Energie und
Infrastruktur fördern
Die Entwicklung besserer Verfahren zur Gewinnung
konventioneller Energieträger und die Suche nach
alternativen Energien sind weiterhin von größter Bedeutung,
für die Industrieländer genauso wie für die Schwellenländer.
ÜBERBLICK
An den Märkten für konventionelle Energieträger begann das Jahr 2012 mit Sorgen
um das Wachstum in China. Rund 10 % der weltweiten Ölnachfrage entfällt auf
China, allerdings ging etwa die Hälfte des Nachfrageanstiegs in den letzten fünf
Jahren auf das Konto des Wirtschaftsgiganten. Schon bald verblassten diese
Sorgen jedoch, als Ängste vor Engpässen beim Angebot aufkamen. Faktoren wie der
Arabische Frühling, der Bürgerkrieg in Syrien und Sanktionen gegen den Iran trugen
dazu bei, den Ölpreis auf hohem Niveau zu halten.
`` Erschließung
erneuerbarer Energien
In den USA haben technologische Fortschritte eine völlig neue Situation im
`` Suche nach alternativen
Brennstoffen
bekommt neue Bedeutung. Hintergrund ist der Überfluss an billigem Schiefergas.
Energiesektor geschaffen. Die Reindustrialisierung der größten Volkswirtschaft der
Welt gewinnt an Tempo, und ihre Rolle als Wachstumsmotor der Rohstoffnachfrage
Auch Schieferöl dürfte in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung leisten.
Die Investitionen in neue Energieprojekte sind drastisch zurückgegangen, auch
wegen der Sparpolitik der Regierungen, die deutliche Auswirkungen auf die
öffentlichen Ausgaben nach sich zog. Ein Jahr nach den tragischen Ereignissen
in Japan erleben wir immer noch die politische Verarbeitung der Zweifel an der
Sicherheit der Kernenergie. Japan beabsichtigt inzwischen einen vollständigen
Ausstieg aus der Atomkraft bis 2030. In Deutschland könnte das Ende der
Atomenergie noch früher gekommen sein. Erneuerbare Energien und Technologien,
die mehr Energieeffizienz ermöglichen, werden die Nutznießer sein.
Anbieter im Bereich Energieeffizienz und Unternehmen, die Energieinfrastruktur
herstellen, verzeichneten ein Rekordwachstum. In den USA haben die
Erdgasrevolution und der Ausbau der Energienetze einen Investitionszyklus auf
dem Gebiet der Energieinfrastruktur in Gang gesetzt, der weiter an Tempo gewinnt.
Sparbemühungen von Unternehmen und Regierungen sind ebenfalls von Vorteil
für den Bereich der Energieeffizienz - Regelungen, die Anreize für die Einführung
energiesparender Technologien schaffen, sind in Zeiten leerer öffentlicher Kassen
allemal attraktiver als Subventionen für erneuerbare Energien.
[10 ] R O H S T O F FA K T I E N F O N D S V O N B L A C K R O C K
PERSPEKTIVEN
Wir erwarten für 2013 eine anhaltende Seitwärtsbewegung der Ölpreise auf dem
WUSSTEN SIE SCHON?
Weltmarkt. Mit der Weltwirtschaft geht es zwar aufwärts, aber das Wachstum der
Ölnachfrage dürfte vergleichsweise bescheiden bleiben. Die hohen Grenzkosten
der Ölförderung, der Wunsch der OPEC nach einem relativ hohen Preisniveau und
die fortbestehenden Risiken von Lieferausfällen sollten für einen weiterhin hohen
Ölpreis sorgen.
Bei längerfristiger Betrachtung erscheint die Nachfrage nach Öl extrem robust.
Momentan entfällt weniger als die Hälfte der weltweiten Ölnachfrage auf Nicht-
Laut Prognosen wird China im Jahr 2035
etwa 70 % mehr Öl verbrauchen als die
USA, wobei der Pro-Kopf-Verbrauch der
Chinesen trotzdem halb so hoch sein
wird wie der der Amerikaner (IEA). Immer
noch besitzen im Vergleich mit den USA
erstaunlich wenige Menschen in China
ein Auto.
OECD-Staaten, doch fast das gesamte Nachfragewachstum wird von diesen
Ländern erwartet. In China beispielsweise liegt der Energieverbrauch pro Kopf
der Bevölkerung weit unter dem Niveau in den USA. Angesichts der allmählichen
Umstellung von einer investitions- auf eine konsumgetriebene Wirtschaft ist mit
einem deutlichen Anstieg des Öl- und Erdgasbedarfs in China zu rechnen.
Erhebliche strukturelle Veränderungen erlebt zurzeit auch die Energieindustrie.
Wesentlich trägt dazu das rapide Wachstum der Schieferöl- und -gasgewinnung
in Nordamerika bei. Durch diese Entwicklung entstehen Herausforderungen, aber
auch eine Fülle von Möglichkeiten.
Überall auf der Welt unterstützen gesetzliche Regelungen und Förderprogramme
das langfristige Wachstum im Bereich der neuen Energien. Triebkräfte sind
der Klimawandel, die Sorgen um die Sicherheit der Energieversorgung und die
Notwendigkeit, den steigenden Energiebedarf besonders in den Schwellenländern
zu decken. Auf kürzere Sicht verzeichnen Unternehmen in den Bereichen
70 %
Energieeffizienz und Energieinfrastruktur robuste Wachstumsraten.
GRÜNDE FÜR EIN INVESTMENT
mehr als die USA
Kurz gesagt, die Welt braucht Energie, egal ob konventionelle oder sonstige.
Die Schwellenländer sind bemüht, ihre Industrialisierung und Urbanisierung in
nicht nachlassendem beziehungsweise noch schnellerem Tempo voranzutreiben.
Quelle: Internationale Energieagentur, 2012.
Für die Industrieländer geht es hingegen darum, ihre Wettbewerbsfähigkeit
zurückzugewinnen und bei der Energieversorgung ein gewisses Maß an
Unabhängigkeit von Importen zu erreichen. Ölpreise im dreistelligen Bereich,
anhaltende Unruhen in Nahost und Nordafrika sowie die Katastrophe in Japan
haben gezeigt, wie ungemein wichtig die Energiepolitik und die Sicherheit der
Energieversorgung für uns sind.
R O H S T O F F A K T I E N F O N D S V O N B L A C K R O C K [ 11 ]
Landwirtschaft
WICHTIGE MERKMALE
`` Demografischen
Wandel nutzen
`` Vom Produktivitätsanstieg in der
Landwirtschaft
profitieren
`` Potenzieller Schutz vor
Inflation
Agrarunternehmen bieten Anlegern die Möglichkeit, an
der strukturellen Ausweitung der Nahrungsproduktion
teilzuhaben. Diese ist erforderlich, um mit dem
unaufhörlichen Wachstum der weltweiten Nachfrage Schritt
zu halten. Langfristig können Unternehmen dieses Sektors
Wert schaffen, indem sie zusammen mit dem globalen
Agrarsektor wachsen. Man findet sie entlang der gesamten
Wertschöpfungskette, nicht nur bei den Agrarproduzenten,
die von Schwankungen der Agrarpreise besonders stark
betroffen sind.
ÜBERBLICK
Da sich insbesondere wegen der witterungsbedingten Ernteausfälle die Agrarpreise
in 2012 sehr gut positionierten, bezweifeln manche Beobachter, dass es dem
Sektor noch viel besser ergehen kann. Dabei sollte man allerdings zwischen einer
Investition in Agrarerzeugnisse selbst und der Anlage in die entsprechenden Aktien
unterscheiden. Unserer Ansicht nach kommt es nicht in erster Linie darauf an,
auf welche absoluten Zahlen sich die Getreidepreise belaufen, sondern darauf,
ob die Einkommen der Landwirte im Laufe der Zeit steigen. Momentan liegen die
Agrarpreise über dem langfristigen Durchschnitt. Das hat bereits dazu geführt,
dass die Landwirte mehr investieren, um ihre Anbauflächen zu vergrößern
beziehungsweise die Produktion mit mehr Technikeinsatz zu steigern. Auf die
Aktienentwicklung der von uns favorisierten Agrarunternehmen wird sich dies
positiv auswirken. Die Nachfrage nach ihren Erzeugnissen – Saatgut, Düngemittel,
Agrarausrüstungen – ist ein ausgesprochen langfristiges Thema, das von einem
einjährigen Preisschub nicht wirklich tangiert wird.
[ 12 ] R O H S T O F F A K T I E N F O N D S V O N B L A C K R O C K
PERSPEKTIVEN
Aufgrund witterungsbedingter Faktoren ist das kurzfristige Momentum in diesem
WUSSTEN SIE SCHON?
Sektor weiterhin stark. Der Markt blickt vor allem auf die Auswirkungen der Dürre
in den USA, auf die Ernteerträge und darauf, wie die Landwirte in Lateinamerika
auf diese Situation reagieren. Die derzeitigen hohen Preise sollten auch für
Landwirte in Osteuropa und Südamerika Anreize schaffen, moderne Agrartechniken
und -lösungen beschleunigt einzuführen. Das könnte jenen Unternehmen, die
von dem reifen nordamerikanischen Markt weniger abhängig sind, ein höheres
Urbanisierung und Bevölkerungswachstum
führen dazu, dass die verfügbaren
Anbauflächen schrumpfen. Laut Prognosen
wird die pro Person verfügbare Fläche im
Jahr 2020 weniger als die Hälfte betragen
als im Jahr 1950.
Ertragswachstum bescheren und würde einer Erholung der weltweiten Produktion
2013 zugutekommen. In diesem Fall würden die Preise von Agrarerzeugnissen
möglicherweise nachgeben, doch die Firmen, die Produkte für den Anbau herstellen,
würden auch künftig weltweit mit einer kräftigen Nachfrage der Landwirte rechnen
können. Sie wären weiterhin in einer starken Position, aus welcher sie ihre Gewinne
und Cashflows steigern könnten.
Auf längere Sicht sollte der Investitionszyklus im globalen Agrarsektor positiven
Einfluss auf die Fundamentaldaten der Unternehmen haben. Das Verhältnis von
Angebot und Nachfrage nach Agrarerzeugnissen wird sicher angespannt bleiben,
selbst im Fall einer Rekordernte in Südamerika.
1950
GRÜNDE FÜR EIN INVESTMENT
2020
Die Gründe für ein Investment im Agrarsektor haben weder mit industriellem
Wachstum noch mit Luxuskonsum zu tun. Treiber der steigenden weltweiten
Nahrungsmittelnachfrage sind das Wachstum der Bevölkerung, größerer Wohlstand
in den Schwellenländern und der Wandel der Ernährungsgewohnheiten in diesen
Ländern. Deshalb hat dieser Trend wesentlich robuster auf das Auf und Ab der
Weltwirtschaft reagiert. Der Anstieg der globalen Nahrungsmittelproduktion ist
bereits weitgehend absorbiert.
Für unsere Aktienanlagen im Agrarsektor
ist die Rentabilität in der Landwirtschaft
ein entscheidender Faktor.
Laut Zahlen des US-Landwirtschaftsministeriums werden die US-Landwirte
2013 voraussichtlich einen Nettogewinn
von 128,2 Mrd. USD erwirtschaften.
Das ergäbe ein Plus von 14 % gegenüber
2012 und damit ein Rekordergebnis.
2013 – 14 %iger Anstieg verglichen mit 2012
Quelle: Potash Corp., Februar 2013.
R O H S T O F FA K T I E N F O N D S V O N B L A C K R O C K [13]
Das Angebot von BlackRock
EIN SUBSTANZIELLER BEITRAG ZU JEDEM PORTFOLIO
Das renommierte Rohstoff-Team von BlackRock managt eine Reihe von Fonds.
Alle diese Fonds setzen auf die großen Themen, die jedes auf seine Weise die
Rohstoffmärkte antreiben. So versuchen die Branchenfonds, von den besten
Wachstumschancen in einem bestimmten Bereich wie dem Bergbau- oder dem
Energiesektor zu profitieren. Darüber hinaus managt das Team den BGF Natural
Resources Growth and Income Fund, der in allen Teilbereichen des Rohstoffsektors
interessanten Gelegenheiten nachspürt. Diesem Fonds geht es nicht nur um
Wachstum, sondern auch um attraktive laufende Erträge für die Anleger.
ROHSTOFFAKTIENFONDS VON BLACKROCK
BERGBAU
ENERGIE
BGF WORLD MINING
BGF WORLD ENERGY
BGF WORLD GOLD
BGF NEW ENERGY
LANDWIRTSCHAFT
BGF WORLD
AGRICULTURE
BGF NATURAL RESOURCES GROWTH & INCOME
CATHERINE RAW
DESMOND CHEUNG
JOSHUA FREEDMAN
TOM HOLL
Vielfach ausgezeichnetes Team
Erfahrenes, stabiles Team
Anlagephilosophie, Research-Prozess und Risikomanagement sind bei allen Fonds von BlackRock gleich
[14] R O H S T O F FA K T I E N F O N D S V O N B L A C K R O C K
Ziel:
Maximierung der
Gesamtrendite
Ziel:
Maximierung der
Gesamtrendite
Laufende Erträge:
>150 % der Benchmark
EIN VERLÄSSLICHER PARTNER
Das Team von BlackRock gehört zu den weltweit führenden Investoren in
diesem speziellen Sektor. Die Erkenntnisse, die Expertise und der gebündelte
Erfahrungsschatz unseres Teams können für Anleger, die von der spannenden
Entwicklung im Rohstoffsektor profitieren möchten, von größtem Nutzen sein.
ANLAGEPHILOSOPHIE UND INVESTMENTPROZESS
Die Märkte sind unserer Überzeugung nach nicht völlig effizient. Durch
Fundamentalanalysen versuchen wir, chancenreiche Titel zu entdecken
und Anomalien im Rohstoffsektor konsequent auszunutzen.
Das Team von BlackRock bündelt detaillierte Kenntnisse über Rohstoffunternehmen
und angemessene Bewertungskriterien – eine im aktuellen Umfeld ideale Kombination.
Ein weiterer großer Pluspunkt unseres Teams besteht darin, dass wir, wie sonst
kaum jemand, direkten Zugang zu den Firmen haben.
Kurz zusammengefasst stützt sich die Suche nach Marktanomalien auf
folgende Faktoren:
``Einen teamorientierten Ansatz
``Ein aktives Management, das weltweit nach den attraktivsten Gelegenheiten sucht
``Einer Kombination aus Einzeltitelauswahl und vorgeschalteten Makrothemen
``Der Möglichkeit, sämtliche Währungen, Länder, Größensegmente und
Anlagestile zu berücksichtigen
Der Prozess basiert auf einigen zentralen Überzeugungen, die auf eine optimale
Wertsteigerung der Anlagen zielen:
``Aufspüren von Ineffizienzen am Markt, um Outperformance zu generieren
``Ausführlicher Austausch innerhalb des Teams und sehr enge Zusammenarbeit
``Portfolioaufbau auf der Basis von Ideen mit hohem Überzeugungsgrad
``Risikomanagement als wesentlicher Bestandteil der täglichen Routine
FUNDAMENTALE UNTERNEHMENSANALYSEN
Ausgangspunkt der Wertpapierauswahl sind gründliche Analysen der einzelnen
Unternehmen. Zu diesem Zweck macht das Team ausgiebigen Gebrauch von
Branchentagungen, Treffen mit Unternehmen, Research-Besuchen und der
Zusammenarbeit mit Sell-Side-Analysten. Die Präsenz von BlackRock an den
Finanzmärkten ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, da die meisten Unternehmen
großes Interesse daran haben, mit uns auf verschiedensten Ebenen ins Gespräch
zu kommen.
R O H S T O F FA K T I E N F O N D S V O N B L A C K R O C K [15 ]
PORTFOLIOAUFBAU
In erster Linie geht es uns bei der Titelauswahl um die Bewertung der Unternehmen
und um die Qualität des Managements. Unsere Experten blicken allerdings bei der
Portfoliozusammenstellung über erwartete Anlagerenditen einzelner Firmen hinaus
und unternehmen eine Makro-Analyse, die auch Top-down-Faktoren wie politische
und makroökonomische Risiken einbezieht. Vor einer Anlageentscheidung werden
sodann noch weitere Faktoren wie die Liquidität und die Auswirkungen auf das
Risikoprofil des Gesamtportfolios berücksichtigt.
Unser Team geht davon aus, dass das Management eine Schlüsselposition in Hinsicht
auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens einnimmt und den Wertzuwachs
für Aktionäre entscheidend beeinflussen kann. Deshalb streben wir regelmäßige
Treffen mit Vertretern von Firmen an, deren Aktien in unseren Fonds vertreten sind, aber
auch mit dem Management weiterer Unternehmen des jeweiligen Anlageuniversums.
Diese Treffen können entweder in den Firmenbüros stattfinden oder im Rahmen von
Exkursionen. Die unterschiedlichen Aktivitäten zielen darauf ab, enge und langfristige
Beziehungen in die Branche zu knüpfen, um so ein besseres Verständnis der Stärken
und Schwächen der entsprechenden Unternehmen zu gewinnen, aber auch näheren
Einblick in die Konkurrenz und die Trends im Umfeld zu bekommen.
INVESTMENTTEAM
Standort des BlackRock Rohstoff-Teams ist unser Firmensitz in London.
Wahrscheinlich gibt es in der gesamten Branche kein schlagkräftigeres Team
von Rohstoffspezialisten. Das verwaltete Anlagevermögen beläuft sich auf rund
30,4 Mrd. USD*. Für seine Leistungen wurden unserem Team schon über 100
Auszeichnungen verliehen.
Der innere Kern des Teams arbeitet im Durchschnitt seit über zehn Jahren
zusammen. Die insgesamt 16 Mitglieder bringen es gemeinsam auf über 100 Jahre
Investmenterfahrung.
Im Team arbeiten zehn Portfoliomanager/Analysten. Drei Portfoliomanager sind speziell
für den Gold- und Bergbausektor zuständig, zwei für den Agrarsektor und vier für
die Bereiche Energie und neue Energien. Sechs der Portfoliomanager haben eine
einschlägige Ausbildung beziehungsweise Berufserfahrung in ihrem jeweiligen Sektor.
Unterstützt wird das Team von Produktstrategen, die laufende Kundenanfragen
bearbeiten und die Investmentkommunikation abwickeln. Das ermöglicht es den
Portfoliomanagern, sich weitgehend ungestört auf ihre Arbeit und ihre Portfolios
zu konzentrieren.
* Quelle: BlackRock, Stand 31.1.2013.
[16] R O H S T O F FA K T I E N F O N D S V O N B L A C K R O C K
Unser Team
DAS BLACKROCK ROHSTOFF-TEAM IN LONDON
CHIEF INVESTMENT OFFICER
Evy Hambro
BERGBAU
LANDWIRTSCHAFT
ENERGIE & NEUE ENERGIEN
PRODUKTSTRATEGEN
Catherine Raw
Desmond Cheung
Robin Batchelor
Nick Moore
Olivia Ker
Piers Holden
Poppy Allonby
Fiona Stubbs
Alastair Bishop
Alex Ball
Tom Holl
Joshua Freedman
PORTFOLIOMANAGER-ASSISTENTEN
Simon McClure
Greg Bullock
BLACKROCK-NIEDERLASSUNGEN WELTWEIT
BLACKROCK SOLUTIONS & RISK MANAGEMENT
250+ AKTIENANALYSTEN
1.800+ SPEZIALISTEN
300+ ANLEIHEANALYSTEN
R O H S T O F FA K T I E N F O N D S V O N B L A C K R O C K [17 ]
PORTFOLIOMANAGER
Evy Hambro, Managing Director, ist CIO des Rohstoff-Teams innerhalb der EMEA
Fundamental Equity Portfolio Management Group von BlackRock. Er ist als
Portfoliomanager verantwortlich für: BGF World Mining Fund, BGF World Gold Fund,
BlackRock Gold and General Fund und BlackRock World Mining Trust. Außerdem
ist er Co-Manager des Natural Resources Hedge Fund von BlackRock und Manager
einer Reihe gesondert geführter Portfolios. Evy Hambro ist seit 1994 im Unternehmen,
die Jahre bei Mercury Asset Management und Merrill Lynch Investment Managers
(MLIM), das 2006 mit BlackRock fusionierte, mitgerechnet. Er erwarb 1994 an der
EV Y Hambro
Newcastle University einen Bachelor of Science (“with honours”) in Agrar- und
Lebensmittelmarketing.
Poppy Allonby, diplomierte Finanzanalystin (CFA) und Portfoliomanagerin, ist
seit 2000 bei BlackRock – inklusive der Jahre bei MLIM. Sie ist Co-Managerin des
BGF World Energy Fund und des BGF New Energy Fund sowie der BlackRock New
Energy Technology plc. Bevor sie ins Rohstoff-Team wechselte, war sie Analystin im
US Equity Team, zuständig für Grundstoffe, Versorger und Energie. Poppy Allonby
besitzt einen Bachelor of Science (“with honours”) in Physik, den sie im Jahr 2000
Poppy Allonby
am Imperial College of Science and Technology erwarb.
Robin Batchelor, Portfoliomanager, ist Co-Manager des BGF World Energy Fund
und des BGF New Energy Fund sowie der BlackRock New Energy Investment Trust
plc. Er stieß 1996 zum Rohstoff-Team in London und nahm bis 1998 Aufgaben bei
den Gold- und Bergbaufonds wahr. Anschließend arbeitete Robin Batchelor an
der Konzeption des Schwerpunkts Energie und begann im Januar 1999 spezielle
Energiefonds zu managen. Er besitzt einen Bachelor of Science (“with honours”)
in angewandter Geologie, den er 1995 an der Colorado State University und der
Glasgow University erwarb, sowie einen Master of Science in Investmentanalyse,
Robin Batchelor
der ihm 1996 von der Stirling University verliehen wurde.
Alastair Bishop, Portfoliomanager, ist für den Bereich Energie und alternative
Energie zuständig. Bevor er 2010 zu BlackRock wechselte, war er Senior Research
Analyst bei Piper Jaffray mit Verantwortung für den Bereich Clean Technologies. Er
begann seine Berufslaufbahn 2001 bei der Dresdner Kleinwort Investment Bank,
wo er für erneuerbare Energien und Industrie in Europa zuständig war. Alastair
Bishop erwarb 2001 an der University of Nottingham einen Bachelor of Science in
Wirtschaftswissenschaft.
Alastair Bishop
Desmond Cheung, diplomierter Finanzanalyst (CFA) und Portfoliomanager, ist für
den Agrarsektor und China zuständig. Er ist Co-Manager des BGF World Agriculture
Fund, des BlackRock Agriculture Fund und des BGF Natural Resources Growth &
Income Fund. Zu BlackRock wechselte Desmond Cheung 2007 von Hang Seng Bank Ltd.,
einer großen Tochtergesellschaft der HSBC Group in Hongkong. Dort war er als
Kreditmanager und Kundenbetreuer auf die Finanzierung von Unternehmen der
Metallbranche in “Greater China” (China, Hongkong, Taiwan) spezialisiert. Er besitzt
einen Bachelorabschluss in Rechnungswesen, den er im Jahr 2000 an der Chinese
Desmond Cheung
University of Hong Kong erwarb, sowie einen MBA der Judge Business School,
Cambridge University, der ihm 2006 verliehen wurde.
[18] R O H S T O F FA K T I E N F O N D S V O N B L A C K R O C K
Joshua Freedman, diplomierter Finanzanalyst (CFA) und Portfoliomanager,
ist für die Bereiche Energie und neue Energien zuständig. Er ist seit 2006 bei
BlackRock. Bevor Joshua Freedman zum Rohstoff-Team stieß, war er Mitglied des
Emerging Europe Teams von Merrill Lynch Investment Managers (MLIM), wo er
seine Berufslaufbahn begonnen hatte. Er besitzt einen Bachelorabschluss (“with
honours”) in Maschinenbau, den er 2006 am Downing College in Cambridge erwarb.
Joshua Freedman
Thomas Holl, diplomierter Finanzanalyst (CFA) und Portfoliomanager, ist für
den Bergbau- und Goldsektor zuständig. Seine gegenwärtige Position bekleidet
er seit 2008. Thomas Holl ist seit 2006 bei BlackRock, wo er im Rahmen des
Graduiertenprogramms im Global Equity Team und im Real Estate Team von
BlackRock arbeitete. Er besitzt einen Bachelorabschluss (“with honours”) in Land
Economy, den er 2006 an der Cambridge University erwarb.
Tom Holl
Piers Holden ist für den Agrarsektor zuständig. Er kam 2008 erstmals als
Teilnehmer unseres Praktikantenprogramms zu BlackRock. Im Rahmen des
Graduiertenprogramms trat er 2010 erneut in unser Unternehmen ein und wurde
Mitglied des BlackRock Rohstoff-Teams. Er erwarb 2009 an der Oxford University
einen Bachelorabschluss in Politik, Philosophie und Ökonomie.
PIERS HOLDEN
Olivia Ker, diplomierte Finanzanalystin (CFA) und Portfoliomanagerin, ist für den
Gold- und Bergbausektor zuständig. Sie ist seit 2011 bei BlackRock. Davor leitete
sie das European Mining Team bei UBS und war Chefanalystin für die britischen
diversifizierten Bergbaukonzerne. Vor ihrem Umzug nach London im Jahr 2009 war
Olivia Ker bei Merrill Lynch in Sydney, wo sie die australischen Bergbauunternehmen
analysierte. Unter anderem war sie vier Jahre im Mergers and Acquisition Team
von BHP Billiton. Sie besitzt einen Bachelor of Commerce (“with honours”) in
Finanzwissenschaft, den ihr die University of Western Australia 2003 verlieh.
Olivia Ker
Catherine Raw, diplomierte Finanzanalystin (CFA) und Portfoliomanagerin, ist für
den Gold- und Bergbausektor zuständig. Sie ist Co-Managerin folgender Fonds:
BGF World Mining Fund, BlackRock World Mining Trust, BGF World Gold Fund und
des BGF Natural Resources Growth & Income Fund. Bei BlackRock ist Catherine
Raw seit 2003 - inklusive der Jahre bei MLIM. Bei MLIM zählten sowohl Gold- als
auch Bergbaufonds zu ihrem Arbeitsbereich. Sie besitzt einen Master of Arts (“with
honours”) in Naturwissenschaften, den sie 2002 am Downing College der Cambridge
University erwarb, und einen Master of Science in Mineral Project Appraisal, den ihr
das Londoner Imperial College 2003 verlieh.
Catherine Raw
R O H S T O F FA K T I E N F O N D S V O N B L A C K R O C K [19 ]
PRODUKTSTRATEGEN
Alex Ball, Produktstratege, ist Mitglied der Fundamental Equity Division von
BlackRock. Er nimmt im Rohstoff-Team produktstrategische Aufgaben wahr. Alex
Ball kam 2009 als Teilnehmer des Graduiertenprogramms für künftige Analysten zu
BlackRock. Vor seinem Wechsel ins Rohstoff-Team arbeitete er im Proprietary Alpha
Strategies Team, wo er sich als Produktspezialist mit Single-Strategy-Hedgefonds
beschäftigte. Er erwarb 2009 an der Oxford University einen Bachelorabschluss in
Alex Ball
englischer Sprache und Literatur.
Nick Moore, Produktstratege, leitet seit August 2013 die Fundamentalanalyse
des Rohstoffteams bei BlackRock. Er verfügt über 30 Jahre Erfahrung als
Rohstoffspezialist in den unterschiedlichsten Investmentbanken. Zuletzt war
er Managing Director des weltweiten Rohstoffresearchbereichs bei der Royal
Bank of Scotland. Seine Karriere begann er bei dem Beratungsunternehmen
Metals & Minerals Research Services (MMRS) in London. Nick Moore erwarb 1982
einen Bachelor of Science (“with honours”) in Geologie an der Aston University in
Birmingham, sowie einen Master of Science in Bergbau Geologie, der ihm 1983 von
Nick Moore
der Camborne School of Minever der Universität von Exeter verliehen wurde.
Fiona Stubbs, Produktstrategin, ist Mitglied der Fundamental Equity Division der
Portfolio Management Group von BlackRock. Als Produktstrategin stellt sie ein
Bindeglied zwischen dem Investmentteam und den Kundenbetreuern dar. Bevor
sie 2009 ihre jetzigen Aufgaben übernahm, war Stubbs bei Global Client Group
als Analystin tätig. Ihre Aufgabe bestand in der Erarbeitung von Vorschlägen für
neue Projekte sowie in der Versorgung von Anlageberatern mit Informationen.
Stubbs begann ihre Berufslaufbahn 2007 bei BlackRock. Sie besitzt einen
Fiona Stubbs
Bachelor of Science (“with honours”) in Biologie, den sie 2002 an der Oxford
Brookes University erwarb.
[20] ROHSTOFFAK TIENFONDS VON BL ACKROCK
Wenn nicht anders angegeben, stammen alle Informationen in diesem Dokument von BlackRock mit Stand von Februar 2013. Dieses Dokument wurde ausschließlich für professionelle Anleger erstellt und ist nicht geeignet,
anderen Personen als Basis für Entscheidungen zu dienen. Herausgegeben von BlackRock Investment Management (UK) Limited, einer Tochtergesellschaft von BlackRock, Inc., zugelassen und beaufsichtigt durch die
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aufgezeichnet werden. BlackRock ist ein Handelsname von BlackRock Investment Management (UK) Limited. Die in diesem Marketingdokument enthaltenen Informationen dürfen nicht als verlässliche Prognose, als
Anlagerat, oder Finanzanalyse verstanden werden und sind keine Empfehlung, kein Angebot oder Antrag zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Die hierin genannten Meinungen unterliegen möglicherweise Änderungen,
sollten zugrundeliegende Umstände sich ändern. Vergangene Wertentwicklung, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Sowohl die Höhe der Steuer als auch ihre
Berechnungsgrundlage können sich in der Zukunft ändern, beide sind außerdem abhängig von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers. Es kann nicht garantiert werden, dass die Prognosen, die hierin gemacht werden,
tatsächlich zutreffen. Die Entscheidung, auf Informationen in diesem Dokument zu vertrauen, liegt alleine im Ermessen des Lesers. BGF ist eine nach Luxemburger Recht gegründete, offene Investmentgesellschaft („SICAV“),
die als Organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) gemäß Teil I des Luxemburger Gesetzes qualifiziert ist. Die Anteile bestimmter Klassen sämtlicher Fonds sind oder werden an der Luxemburger Börse
notiert. Die Fondsanteile sind nach der Richtlinie der Kommission 85/611/EWG anerkannt. BGF ist nicht Mitglied des Einlagensicherungsfonds in Deutschland und Österreich. Die Fonds stehen ausschließlich Nicht-USStaatsbürgern (wie im Prospekt definiert) zu Anlagezwecken zur Verfügung. Anteile des Fonds werden nicht in den Vereinigten Staaten, ihren Gebieten und Besitzungen sowie in einigen anderen Jurisdiktionen zum Kauf
angeboten oder verkauft. Die Gesellschaft hat ihre Absicht, Investmentanteile in der Bundesrepublik Deutschland zu vertreiben, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gem. § 132 Investmentgesetz sowie
Kapitalanlagefondsanteile in Österreich zu vertreiben, der Finanzmarktaufsichtsbehörde gem. § 36 Investmentfondsgesetz angezeigt. Die Entscheidung, Anteile der BGF zu zeichnen, muss auf Basis der Informationen des
jeweils aktuellen Prospekts, Jahres- und Halbjahresberichts sowie der wesentlichen Anlegerinformationen erfolgen. Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen sowie Antragsformulare stehen Anlegern in
Jurisdiktionen, in denen die Fonds nicht zugelassen sind, nicht zur Verfügung. Weitere Informationen, der Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen, die Statuten sowie die Jahres- und Halbjahresberichte sind
kostenlos und in Papierform beim Herausgeber sowie bei der BlackRock Investment Management (UK) Limited, German Branch, Frankfurt am Main, der Informationsstelle der BGF in Deutschland, Bockenheimer Landstraße
2-4, D-60306 Frankfurt am Main oder bei der Repräsentanz in der Schweiz, der BlackRock Asset Management Schweiz AG, Claridenstraße 25, Postfach 2118, CH-8022 Zürich, erhältlich. Zahlstelle in Deutschland ist die
J.P. Morgan AG, Junghofstraße 14, 60306 Frankfurt am Main, in Österreich die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, A-1030 Wien, Am Stadtpark 9 und in der Schweiz die JPMorgan Chase Bank, National Association,
Columbus, Zurich Branch Switzerland, Dreikönigstraße 21, CH-8002 Zürich. Eine Finanzanlage ist typischerweise mit gewissen Risiken verbunden. Der Wert einer Anlage sowie das hieraus bezogene Einkommen können
Schwankungen unterliegen und sind nicht garantiert. Es besteht die Möglichkeit, dass der Anleger nicht die gesamte investierte Summe zurückerhält. Der Fonds investiert zu einem großen Teil in Werte, die auf eine
Fremdwährung lauten; daher werden sich Änderungen des jeweils zutreffenden Wechselkurses auf den Wert der Fondsanteile auswirken. Der Fonds kann Ausschüttungen sowohl aus dem Kapital als auch aus den Erträgen
vornehmen oder bestimmte Anlagestrategien zur Erzielung von Erträgen verfolgen. Damit ergeben sich zwar möglicherweise höhere Erträge für etwaige Ausschüttungen, gleichzeitig verringern sich jedoch unter Umständen
das Kapital sowie das Potenzial für langfristiges Kapitalwachstum. Anleger sollten beachten, dass Kapitalwachstum nicht eine Priorität dieses Fonds ist. Der Wert einer Anlage sowie das hieraus bezogene Einkommen können
Schwankungen unterliegen und sind nicht garantiert. Als Teil seiner Anlagestrategie verwendet der Fonds derivative Strategien. Verglichen mit Fonds, die ausschließlich traditionelle Anlagen wie Aktien oder Renten tätigen,
sind Derivate potenziell einem höheren Risikograd und höherer Volatilität ausgesetzt. Das Einräumen von gedeckten Call-Optionen im Fonds sorgt für limitierten Schutz für Anleger, wenn die Aktienmärkte fallen, kann aber im
Vergleich zur Benchmark umgekehrt zu geringeren Renditen führen, wenn die Märkte steigen. Der Fonds wird Anlagen in einer begrenzten Anzahl von Marktsektoren tätigen. Verglichen mit Investitionen, die das Anlagerisiko
durch Engagements in eine Vielzahl von Sektoren streuen, können Preisschwankungen sich stärker auf den Gesamtwert des Fonds auswirken. Der Fonds kann in Anteile kleinerer Unternehmen anlegen, die schwerer
einschätzbar und weniger liquide sein können, als dies bei Anteilen größerer Unternehmen der Fall ist. Der Fonds investiert in möglicherweise weniger entwickelte Volkswirtschaften und Märkte. Verglichen mit etablierteren
Volkswirtschaften kann der Wert der Anlagen bedingt durch höhere Unsicherheit über die Funktionsfähigkeit dieser Märkte größeren Schwankungen unterliegen. Der Fonds kann Anlagen in Aktien von Minenunternehmen
tätigen, die verglichen mit anderen Anlagen üblicherweise eine überdurchschnittliche Volatilität aufweisen. Aktuelle Trends des Gesamtaktienmarktes finden sich möglicherweise nicht bei Minenaktien gespiegelt.
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