Der Wald

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Der Wald
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LTAM - Naturwissenschaften 8e – Der Wald – ein Lebensraum
Kapitel III - 1
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Kapitel III : Der Wald – Ein Lebensraum für Pflanzen, Tier und Mensch (S. )
III.1) Wiederholung: Wirbeltiere – Wirbellose Tiere
(Buch S. 308)
Es gibt etwa 2 Millionen verschiedene Tierarten auf der Erde.
Die Zoologen ordnen die verschiedenen Tiere nach ihren Bauplänen in unterschiedliche
Gruppen = KLASSIFIKATION VON LEBEWESEN
III.1.1) Wirbeltiere :
Klasse
Atmung
Fortpflanzung
Körper
Körpertem-peratur
Beine
I.1.2) Wirbellose Tiere
Wirbellose Tiere sind Tiere ohne Knochenskelett. Sie haben sehr unterschiedliche Baupläne und die Artenvielfalt ist
enorm.
Sehr viele wirbellose Tiere leben im Wald im Laubstreu und im Boden (auch im Meer). Diese Bodentiere fressen
organisches Material (Pflanzenteile/Tierkörper) und spielen eine sehr wichtige Rolle bei der Bildung des Bodens
(Humusbildung).
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Kapitel III - 2
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III.1.2.A) Bestimmungsschlüssel für wirbellose Bodentiere
Beantworte die Frage in Tabelle 1 und schaue nach, wohin dich deine Antwort führt.
Tabelle 1
Tabelle 2
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Kapitel III - 3
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Tabelle 3
III.1.2.B) Siehe auch Abb7 bis 13 S. 101
Bei einer Bodenfläche von 1m x 1m und 30 cm Tiefe (Schema zeichnen), findet man ungefähr
50 Schnecken, 80 Regenwürmer, 100 Käfer , 50000 Springschwänze,1 Million Fadenwürmer.
III.1.2.C) Übersicht von weiteren wirbellosen Tieren:
-Schwämme z.B.: ______________________________________________________
-Hohltiere z.B.: ________________________________________________________
Schema:
-Plattwürmer z.B.: ______________________________________________________
-Stachelhäuter z.B.: _____________________________________________________
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Kapitel III - 4
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III.1.3) Bemerkung
Der Naturschutz und der Artenschutz sind sehr wichtig: Ist der Lebensraum zerstört,
verschwindet auch die Tierart (oder Pflanzenart). Das biologische Gleichgewicht ist gestört.
III.2)
Der Wald
III.2.1) Stockwerke des Waldes
Die Wälder sind nicht alle gleich aufgebaut. (Immergrüner Regenwald, Mangrovenwald,
Laubwald, Nadelwald…)
Vergleiche den Waldrand eines Rotbuchenwaldes und den Waldrand eines Nadelbaumwaldes
miteinander.
Viele Wälder besitzen verschiedene übereinanderliegende Schichten. (Stratifikation)
Nur wenn durch die Baumkronen genügend Licht dringt, können sich darunter weitere
Schichten aus Sträuchern und Kräutern bilden.
Die Lichtverhältnisse ermöglichen die Ausprägung der Waldschichten.
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Kapitel III - 5
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III.2.2) Angepasstheit an Licht
II.2.2.A) Frühblüher
Im Frühjahr ist der Waldboden eines Rotbuchenwaldes fast vollständig mit blühenden Kräutern
übersät. Es sind Frühblüher: z.B. Buschwindröschen ,Bärlauch,...
Wie ist der frühe Blühbeginn möglich?
Im Frühling tragen die Baumkronen noch keine Blätter. Viel Licht fällt auf den Boden.
Frühblühende Kräuter benutzen ihre Nährstoffspeicher (z.B. Zwiebeln) zum Auskeimen.
Wenig später bilden sie in ihren Blättern neue Nährstoffe (mit Hilfe der Fotosynthese) und
dann Früchte. (So können sie sich vermehren = Bestand der Art)
Der frühe Blühbeginn ist ein Vorteil gegenüber anderen Pflanzen, die später als
Lorblumm (Lellgen)
Lichtkonkurrenten auftreten würden.
II.2.2.B) Vergleich Mischwald – Nadelwald
Mischwald
Nadelwald (Monokultur)
Unterschiedliche Lichtmenge innerhalb
keine Stockwerke, weil ganzjährig kein
der
Licht bis zum Boden dringt
einzelnen Stockwerke und auch im
Jahreslauf.
Hohe Lichtmenge am Boden im Herbst,
Winter
und Frühjahr
Stockwerke sind vorhanden, weil Licht
bis zum Boden dringt
Artenvielfalt
keine Artenvielfalt
z.B.Frühblüher (weil das Licht vor der
Starke Vermehrung von Insekten (z.B.
Laubbildung bis zum Boden dringt)
Fichtenborkenkäfer), Waldschäden,keine
Frühblüher
Verfärbung der Blätter im Herbst
keine Verfärbung,
Laubfall
immergrüne Nadel (mit dicker Schicht), die
= Schutz vor Austrocknung, weil die Blätter
im Herbst nicht abfallen
verdunsten Wasser, nehmen aber im Winter
wenig Wasser über die Wurzeln auf
fruchtbare Humusschicht
dicke Streuschicht von abgefallenen Nadeln,
besseres Wachstum der Pflanzen
die sich schlecht zersetzen
schlechte Bodenbelüftung,
verschlechterte Bodenqualität (saurer Boden)
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Kapitel III - 6
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Langsames Wachstum der Bäume
Schnelles Wachstum, auch auf armen
Standorten,
wirtschaftlicher Vorteil
III.2.3) Fotosynthese (Buch S.160)
Mache die Versuche 1-4 S.161 und notiere die Resultate ins Heft.
III.2.4)Beispiel eines Waldbewohners: Die Kohlmeise
(Stamm der Wirbeltiere, Klasse der Vögel)
lux:Schielmees
In der 7. Klasse wurden innerhalb des Stammes der Wirbeltiere vor allem die Säugetiere
(Katze, Hund, Rind) und Fische behandelt. Keine Amphibien, Reptilien und Vögel.
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Kapitel III - 7
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Wunsch des Menschen zu fliegen z.B. mit angeschnallten Flügeln
Wieso können Menschen nicht aus eigener Kraft fliegen?
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O. Lilienthal
III.2.4.Anpassung des Körpers an den Vogelflug (Seiten 166 und 167)
- stromlinienförmiger Körper mit dachziegelartigen Deckfedern: hohe Fluggeschwindigkeit
bei geringem Energieverbrauch
Schema 166.1 (cf. Fahrzeuge mit Stromlinienform)
- mit Luft gefüllte Röhrenknochen
Schema 166.1 Skizze:
(Säugetiere: Knochenmark)
Dies ermöglicht ein geringes Körpergewicht: LEICHTBAUWEISE
(eine Taube wiegt halb soviel wie ein gleich groβer Igel)
- bessere Atmung mit Hilfe der Luftsäcke die durch Luftsäcke vergröβert werden:
1 _________________________________ 4 ____________________________________
2 _________________________________ 5 ____________________________________
3 _________________________________ 6 ____________________________________
- groβe Flügelfläche bei weit ausgebreiteten Flügeln : dies verhindert ein schnelles Absinken
Die Schwungfedern bilden die Tragflächen.
Die Federn sind luftundurchlässig durch eine Art Klettverschluss.
Schema 166.1
- kräftige Flugmuskeln Schema 166.3
- zusammengewachsene Knochen (Wirbel, Brustkorb) bilden ein starres und stabiles Gerüst,
das dem Wind standhält.
Andere Vogelmerkmale:
Vögel sind wie die Säugetiere gleichwarme Lebewesen
(Fische, Amphibien, Reptilien sind wechselwarm)
Wichtigkeit der Daunen und Deckfedern
Fortpflanzung mit Hilfe von Eiern (Säugetiere: Entwicklung der Jungen im Mutterleib)
a) Betrachte die Höchstleistungen der Vögel: Schema 4 Seite 167 (Olympiade der Vögel)
b) Notiere die Aufgaben 1 und 2 S.167 in dein Heft.
c) Versuche eine brennende Kerze durch eine Schwungfeder auszublasen.
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Kapitel III - 8
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Beobachtung: ________________________________________________________________
Schlussfolgerung: _____________________________________________________________
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d) Untersuche den Aufbau einer Vogelfeder mit der Lupe. Skizziere sie!
e) Werkstatt Seite 165
Beobachtung: _________________________________________________________________
Grund: ______________________________________________________________________
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III.2.5.Lebensgemeinschaften im Wald
Schneide P und T zuhause aus und lege die passenden Teile nebeneinander
z.B. Gras → Maus → Fuchs
Gras, Maus und Fuchs bilden eine Nahrungskette.
Notiere mehrere Beispiele von Nahrungsketten:
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III.2.5.1.Nahrungskette (S.168)
Die Beziehungen zwischen Pflanzen und Tiere sind sehr oft Nahrungsbeziehungen: Sie fressen
einander.
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Kapitel III - 9
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Am Anfang steht immer eine Pflanze als Erzeuger (Produzent). Sie bildet Nährstoffe von denen
Tiere und Menschen leben.
Tiere und Menschen bezeichnet man als Verbraucher (Konsumenten), denn sie verzehren die
gespeicherten Nährstoffe.
Beispiele:
Gras → Reh → Fuchs
Blatt → Reh → Fuchs
Blatt → Raupe → Kohlmeise → Sperber (Marder)
Blatt → Laus → Kohlmeise → Sperber (Marder)
Eichel → Eichhörnchen → Sperber (Marder)
II.2.5.2.Nahrungsnetz (S.168)
Viele Nahrungsketten sind untereinander verflochten, da die Tiere ein breites
Nahrungsspektrum haben. Die Tiere sind nicht nur auf eine Pflanzen- oder Tierart angewiesen.
Es bildet sich so ein verzweigtes Nahrungsnetz.
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Kapitel III - 10
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II.2.5.3.Stoffkreisläufe (S.213)
•
Störung der Kreisläufe
•
Andere Kreisläufe: Wasserkreislauf, Luftkreislauf, Blutkreislauf, Wiederverwertung von
Kompost, Wiederverwertung von Glas, Papier und Kunststoff (künstliche Kreisläufe)
II.2.5.4. Kreislauf von Kohlenstoff und Sauerstoff
Die Pflanzen nehmen Kohlenstoffdioxid auf. Bei der Fotosynthese werden daraus unter
Beteiligung von Wasser und Mineralstoffen Glucose und andere Stoffe gebildet. Diese dienen
nicht nur den Pflanzen, sondern auch den Tieren als Baustoffe und Betriebsstoffe.
Bei der Fotosynthese wird zusätzlich Sauerstoff freigesetzt. Diesen benötigen Tiere und
Pflanzen für die Zellatmung. Bei diesem Vorgang wird energiereiche Glucose mithilfe von
Sauerstoff zur Energiegewinnung eingesetzt. Dabei entstehen Kohlenstoffdioxid und Wasser.
Beide Stoffe können von den Pflanzen wieder aufgenommen und erneut verwertet werden.
Der Kreislauf ist somit geschlossen.
Einen Teil der organischen Stoffe bauen die Tiere zusammen mit Mineralstoffen in ihren
Körper ein. Beim Tod zerlegen die Destruenten dieses Stoffe ebenfalls wieder in
Kohlenstoffdioxid, Wasser und Mineralstoffe. Auch hier schließt sich der Kreislauf.
Kohlenstoff und Sauerstoff gehen in den Ökosystemen der Erde also nicht verloren, sonder
bleiben in einem Kreislauf erhalten.
Störung des Kreislaufs
Durch das Eingreifen des Menschen sind heute viele Kreisläufe auf unserer Erde gefährdet.
Abwässer vergiften viele Gewässer, Abgase verschmutzen die Luft. Durch Abholzung großer
Waldgebiete auf der Erde verändert sich das Klima (Treibhauseffekt).
Es wird deutlich, dass durch eine Schädigung der Bäume – beispielsweise durch « sauren
Regen » - nicht hur die Bäume geschädigt werden, sondern auch durch die Abhängigkeiten im
Nahrungsnetz viele weitere Lebewesen betroffen sind.
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Kapitel III - 11
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II.2.5.5. Landschafts- und Naturschutz (S.169)
Der Mensch greift oft in Nahrungsnetze ein: z.B. durch die Bejagung des Endverbrauchers
(Wolf, Bär, Wal…), Hege des Rotwildes, Anpflanzen von Monokulturen…
Dies hat Folgen und stört das Gleichgewicht in der Natur (biologisches Gleichgewicht).
z.B. Massenverbreitung von Schädlingen bei Monokulturen (Fichtenborkenkäfer in
Fichtenmonokulturen)
z.B. starke Vermehrung des Rotwildes, da Wölfe und Luchse bei uns fehlen
auch die Fütterung durch den Menschen ist problematisch
Die Schadstoffe der Luft, Lärm und Müll bedrohen die empfindlichen Lebensgemeinschaften
des Waldes.
Der Mensch trägt die Verantwortung für die Umwelt und sein Umfeld.
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Kapitel III - 12