Zusammenfassung Buchen

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Zusammenfassung Buchen
1
Grundlagen
1.1
Bilanz
Aktiva
Bilanz
Passiva
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Eigenkapital
Fremdkapital
= Investiertes Vermögen
= Kapital zur Verfügung
1.2
Konten
Bestandskonten
S
Aktivkonten
H
S
Erfolgskonten
Passivkonten
H
EBK (AB)
Minderung (-)
Mehrungen(+) SBK (Saldo)
Minderung (-) EBK (AB)
SBK (Saldo) Mehrungen(+)
Klasse 0, 1, 2
Klasse 3 und 4
Ertragskonten
H
Erlöskorrektur Erlöse
GuV (Saldo)
S
Aufwandskonten H
Aufwendungen Nachlässe
GuV (Saldo)
Klasse 5
Klasse 6 und 7
Î Erhöhen das EK
Î Mindern das EK
Abschluss in die Gewinn- und Verlustrechnung
(Î Unterkonten des Eigenkapitals)
Abschluss in das Schlussbilanzkonto
(Î Erfolgsneutral)
1.3
S
Buchen
Immer aus Sicht unseres Unternehmens buchen:
I)
Welche Konten sind betroffen?
II)
Von welcher Kontenart/Klasse sind betroffenen Konten jeweils?
III)
Zunahme oder Abnahme auf den betroffenen Konten?
IV)
Buchung im Soll bzw. Haben?
1.4
Umsatzsteuer
… im Einkauf
Wird im Einkauf Vorsteuer genannt
Können wir vom Finanzamt zurückfordern
Aktivkonto (2600)
… im Verkauf
Führen wir an das Finanzamt ab
Passivkonto (4800)
Netto = 100 % (Mehrwertssteuer ist im Betrag nicht enthalten)
Brutto = 119 % (Mehrwertssteuer ist im Betrag enthalten) bzw. 107 % (bei Fachliteratur, Lebensmittel)
Netto + Umsatzsteuer = Brutto
Brutto : 119 * 100 = Netto
Netto : 100 * 119 = Brutto
Netto : 100 * 19 = Umsatzsteuer
oder
oder
oder
Brutto : 1,19 = Netto
Netto * 1,19 = Brutto
Netto * 0,19 = Umsatzsteuer
Von der Umsatzsteuer befreit sind:
Grundstücke, Miete, Bankgeschäfte, Zinsen, staatliche Gebühren, Mahngebühren
2
Einkauf von Stoffen und Handelswaren
Unterscheide: 6000 Rohstoffe
Î Hauptbestandteil des Produktes (z.B. Stahl)
6020 Hilfsstoffe
Î Nebenbestandteile des Produktes (z.B. Lack)
6030 Betriebsstoffe
Î Zur Herstellung der Produkte benötigt (z.B. Schmieröl)
6080 Handelswaren Î Von uns zugekauft und unverändert weiterverkauft
Beachte: Sofortrabatte sind bereits auf der Rechnung berücksichtigt und werden nicht extra gebucht.
2.1
Wir kaufen vom Lieferanten (Kreditor) auf Ziel: z.B. Kauf von Handelswaren
6080 (Aufwendungen für Handelswaren)
950,00
+6081 (Bezugskosten)
50,00
+2600 (Vorsteuer)
190,00
an 4400 (VLL)
1.190,00
Ggf. werden bei Eingangsrechnungen Fracht, Verpackung, Rollgeld und Transportversicherung
als Bezugskosten im zugehörigen Unterkonto mit der Endziffer 1 (z.B. 6020 Î 6021) gebucht.
2.2
Wir erhalten Gutschriften …
… für eine Rücksendung an den Lieferanten
4400 (VLL)
119,00
an 6080 (Aufwendungen für Handelswaren)
100,00
+2600 (Vorsteuer)
19,00
Umkehrung der Einkaufsbuchung, da Rücksendungen über das Aufwandskonto erfolgen.
… für eine Preisminderung / einen Bonus
4400 (VLL)
59,50
an 6082 (Nachlässe)
50,00
+2600 (Vorsteuer)
9,50
Buchung im entsprechenden Unterkonto mit der Endziffer 2 (z.B. 6000 Î 6002), da wir die Güter
behalten.
2.3
Wir zahlen an Lieferanten …
… ohne Skontoabzug
4400 (VLL)
an 2800 (Bank)
119,00
119,00
… mit Skontoabzug (hier z.B. 2% Skonto und 19% USt)
4400 (VLL)
an 2800 (Bank)
+6082 (Nachlässe)
+2600 (VSt-Korrektur)
Zahlung : 0,98 = Rechnungsbetrag (100%)
Rechnungsbetrag * 0,98 = Zahlung (98%)
Rechnungsbetrag * 0,02 = Bruttoskonto (2%)
Bruttoskonto : 1,19 = Nachlass (Nettoskonto)
Nettoskonto * 0,19 = VSt-Korrektur
119,00
116,62
2,00
0,38
Rechnungsbetrag
Zahlung
Bruttoskonto
Rechnungsbetrag
100%
− Skonto (brutto)
z.B. 2%
= Zahlung
98%
Der Rechnungsbetrag (brutto) entspricht hier 100%,
weil hiervon das Bruttoskonto berechnet wird.
3
Verkauf von Stoffen und Handelswaren
Unterscheide: 5000 Umsatzerlöse für eigene Erzeugnisse Î Von uns produziert / verändert
5100 Umsatzerlöse für Waren
Î Von uns unverändert weiterverkauft
Beachte: Sofortrabatte sind bereits auf der Rechnung berücksichtigt und werden nicht extra gebucht.
3.1
Wir verkaufen an Kunden (Debitor) auf Ziel
2400 (FLL)
238,00
an 5100 (Umsatzerlöse für Waren)
200,00
+4800 (Vorsteuer)
38,00
Vertriebskosten (Fracht, Verpackung, Rollgeld und Transportversicherung) werden bei Ausgangsrechnungen auf der Rechnung berücksichtigt und nicht extra gebucht.
Exkurs: Wir erhalten eine Rechnung für die Auslieferung an einen Kunden
6140 (Ausgangsfrachten)
+2600 (Vorsteuer)
an 4400 (VLL)
3.2
50,00
9,50
59,50
Wir vergeben Gutschriften …
… für eine Rücksendung des Kunden
5100 (Umsatzerlöse für Waren)
200,00
+4800 (USt-Korrektur)
38,00
an 2400 (FLL)
238,00
Umkehrung der Verkaufsbuchung, da Rücksendungen über das Ertragskonto erfolgen.
für eine Preisminderung / einen Bonus
5101 (Erlösberichtigung)
200,00
+4800 (USt-Korrektur)
38,00
an 2400 (FLL)
238,00
Buchung im Unterkonto mit der Endziffer 1 (z.B. 5000 Î 5001), da die Güter behalten werden.
3.3
Wir erhalten Zahlungen vom Kunden …
… ohne Skontoabzug
2800 (Bank)
an 2400 (FLL)
238,00
238,00
… mit Skontoabzug (hier z.B. 3% Skonto und 19% USt)
2800 (Bank)
+5101 (Erlösberichtigung)
+4800 (USt-Korrektur)
an 2400 (FLL)
Zahlung : 0,97 = Rechnungsbetrag (100%)
Rechnungsbetrag * 0,97 = Zahlung (97%)
Rechnungsbetrag * 0,03 = Bruttoskonto (3%)
Bruttoskonto : 1,19 = Erlösberichtigung (Nettoskonto)
Nettoskonto * 0,19 = USt-Korrektur
230,86
6,00
1,14
Zahlung
Bruttoskonto
238,00
Rechnungsbetrag
Rechnungsbetrag
100%
− Skonto (brutto)
z.B. 3%
= Zahlung
97%
Der Rechnungsbetrag (brutto) entspricht hier 100%,
weil hiervon das Bruttoskonto berechnet wird.
4
Privatkonten
Beachte:
4.1
Privatentnahmen verringern das EK, Privateinlagen vermehren das EK.
Privatentnahme …
… von Geld (z.B. Zahlung einer Privatsache mit der Firmen-EC-Karte)
3005 (Privatentnahme)
an 2800 (Bank)
100,00
100,00
… von Gegenständen
3005 (Privatentnahme)
59,50
an 5420 (Gegenstandsentnahme)
50,00 (zum Einstandspreis)
+4800 (Umsatzsteuer)
9,50
Da es sich um einen Verkauf an den Inhaber handelt wird in der Regel Umsatzsteuer fällig.
… von Leistungen (z.B. 25% private Telefongespräche)
6820 (Telefongebühren)
+2600 (Vorsteuer)
+3005 (Privatentnahme)
an 2800 (Bank)
4.2
150,00
28,50
59,50
Geschäftsanteil (netto)
Nur für Geschäftsanteil
Privatanteil (brutto!)
238,00
Privateinlage
2880 (Kasse)
an 3001 (Privateinlage)
100,00
100,00
5
Personalwirtschaft
Unterscheide: 6200 Lohn
6300 Gehalt
5.1
Î Variabel, da nur der Betrag pro Arbeitsstunde festgelegt ist.
Î Fest, da der monatliche Betrag im Arbeitsvertrag festgelegt ist.
Erweiterte Lohn- und Gehaltsbuchung
6200/6300 (Lohn / Gehalt)
6210/6310 (Urlaubs- und Weihnachtsgeld)
6220/6320 (VWL)
6600 (Sonstige)
an 4830 (Verb. ggü Finanzamt)
+4840 (Verb. ggü Sozialversicherungen)
+4850 (Verb. ggü Mitarbeitern)
+4860 (Verb. aus VWL)
+4890 (Sonstige Verbindlichkeiten)
+2650 (Forderung an Mitarbeiter)
+5000/5100 (Umsatzerlöse)
+4800 (Umsatzsteuer)
+5401 (Erlöse aus Vermietung)
AG-Anteil:
6400/6410 (AG-Anteil Lohn/Gehalt)
an 4840 (Verb. ggü Sozialversicherungen)
5.2
AG: VWL freiwillig
LSt, KiSt, SolZ
AN-Anteil: AV,RV,KV,PV
Auszahlung
Pfändung
Vorschuss
Belegschaftskauf
zu Belegschaftskauf
Werkswohnung
AG-Anteil:AV,RV,KV,PV
Überweisung der Beträge …
… Lohn- und Gehalt
4850 (Verb. ggü Mitarbeitern)
an 2800 (Bank)
… einbehaltene Abgaben
+4830 (Verb. ggü Finanzamt)
+4840 (Verb. ggü Sozialversicherungen)
+4850 (Verb. ggü Mitarbeitern)
an 2800 (Bank)
… Unfallversicherung
6420 (Beitrag z. Berufsgenossenschaft)
an 2800 (Bank)
zahlt AG alleine
6
Anlagenwirtschaft
Unterscheide:
6.1
0200
0500
0510
0530
0540
0700
0720
0760
0840
0860
0870
0890
Konzessionen, Lizenzen, Software
immaterielles Anlagevermögen
Unbebaute Grundstücke
Bebaute Grundstücke
unbewegliches Anlagevermögen
Betriebsgebäude
Verwaltungsgebäude
Anlagen und Maschinen der Energieversorgung
Anlagen und Maschinen der Produktion
Verpackungsanlagen und -maschinen
Fuhrpark
bewegl.
Büromaschinen, Organisationsmittel und Kommunikationsanlagen
AV
Büromöbel und sonstige Geschäftsausstattung
GWG Sammelposten
Kauf von Anlagegütern
Beachte:
Einmalige Kaufnebenkosten werden über das zugehörige Anlagekonto aktiviert.
Kreditzinsen zählen nicht zu den Anschaffungskosten.
Grundstücke
0510 (Bebaute Grundstücke)
10.500,00
an 4400 (VLL)
10.500,00
Aktiviert werden Grunderwerbssteuer, Notariatskosten (netto), Vermessungskosten etc.
Für den Notar sind 19% USt zu entrichten!
Bewegliche Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs-/Herstellkosten > 1.000,00 (z.B. Maschine)
0720 (Maschinen)
10.000,00
+2600 (Vorsteuer)
1.900,00
an 4400 (VLL)
11.900,00
Aktiviert werden Montagekosten, Frachten, Versicherungen etc.
Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs-/Herstellkosten > 150,00 und ≤ 1000,00
0890 (GWG Sammelposten)
150,00
+2600 (Vorsteuer)
28,50
an 4400 (VLL)
178,50
Zur Erleichterung wird jahrgangsbezogen auf dem Sammelposten-Konto gebucht. Alle entsprechenden Anlagenkäufe im Jahr 2009 werden also auf 0890 (GWG Sammelposten 2009) gebucht.
Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs-/Herstellkosten ≤ 150,00 (z.B. Büromat.)
6800 (Büromaterial)
150,00
+2600 (Vorsteuer)
28,50
an 4400 (VLL)
178,50
Buchung als sofortiger Aufwand, wenn der Nettobetrag nicht über 150,00 € beträgt.
6.2
Abschreibung von Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens
AfA-Satz = 100 ÷ Nutzungsdauer
AfA-Betrag = Anschaffungskosten netto ÷ Nutzungsdauer
Anschaffungs-/Herstellkosten > 1.000,00
6520 (AfA auf Sachanlagen)
an 0840 (Fuhrpark)
800,00
800,00
Im Jahr der Anschaffung/Herstellung zeitanteilige Berechnung des AfA-Betrags (monatgenau):
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
z.B. Kauf am 13. März
10/12 des jährlichen AfA-Betrages im ersten Jahr ansetzen
Anschaffungs-/Herstellkosten > 150,00 und ≤ 1000,00
6540 (Auflösung Sammelposten)
30,00
an 0890 (GWG Sammelposten)
30,00
Der AfA-Betrag beträgt hier immer 20% (5 Jahre Nutzungsdauer) und wird jahrgangsbezogen auf
dem Konto GWG Sammelposten (0890) gebucht. Die monatsgenaue Abschreibung spielt keine
Rolle.
6.3
Verkauf von Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens
Berechnung der zeitanteiligen AfA im Verkaufsjahr und des Restbuchwerts am Verkaufstag. Beim Verkauf
eines Gutes vom Konto 0890 GWG Sammelkonto wird immer von einem Buchgewinn ausgegangen.
Nettoverkaufspreis (NVP) ≥ Buchwert (BW) = Buchgewinn
2400 (FLL)
an 5465 (Erlöse a. AV bei Buchgewinn)
+4800 (USt)
Ausbuchen des Restbuchwertes:
5469 (Restbuchwert AV bei Buchgewinn)
an 0… (Anlagekonto)
Nettoverkaufspreis (NVP) < Buchwert (BW) = Buchverlust
2400 (FLL)
an 6965 (Erlöse a. AV bei Buchverlust)
+4800 (USt)
Ausbuchen des Restbuchwertes:
6969 (Restbuchwert AV bei Buchverlust)
an 0… (Anlagekonto)
geminderte Aufwendungen durch den Verkauf
Verkauf von GWG aus Sammelposten
2400 (FLL)
an 5465 (Erlöse a. AV bei Buchgewinn)
+4800 (USt)
Kein Ausbuchen des Restbuchwertes, da die Güter im GWG-Sammelposten (0890) immer über
die kompletten 5 Jahre abgeschrieben werden.
Inzahlunggabe
Statt 2400 (FLL) wird beim Verkauf des alten Anlagegutes das Konto 4400 (VLL) verwendet, um
ihn mit dem Kauf des neuen Anlagegutes zu verrechnen. Bezahlt wird nur der verbleibende Rest.
Entsorgung von Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens
6964 (Aufw. für Entsorgung)
+2600 (Vorsteuer)
an 2800 (Bank)
Ausbuchen des Restbuchwertes:
6969 (Restbuchwert AV bei Buchverlust)
an 0… (Anlagekonto)
7
7.1
Bewertung von Forderungen
Pauschalwertberichtung (PWB) bei einwandfreien Forderungen
Bei einwandfreien Forderungen kann am Jahresende pauschal bewertet werden. Der Vergleich mit den
bereits vorhandenen PWB des Vorjahres ergibt eine Herauf- oder Herabsetzung der vorhandenen PWB.
Rechenschema:
Einwandfreie Nettoforderung
10.000,00
z.B.
y Prozentsatz (i.d.R. 1%)
y
0,01
= Benötigte PWB
=
100,00
− vorhandene PWB
−
250,00
= Herauf-/Herabsetzung PWB
=
-150,00
(Herabsetzung)
Buchung bei Heraufsetzung (Auffüllung) bzw. Bildung der PWB
6953 (Einstellung in PWB)
an 3680 (PWB zu Forderungen)
Nettowerte!
Buchung bei Herabsetzung bzw. Auflösung der PWB
3680 (PWB zu Forderungen)
an 5450 (Erträge a. d. Auflösung von WB)
7.2
Nettowerte!
Einzelwertberichtung (EWB) bei zweifelhaften Forderungen
Jede zweifelhaft gewordene Forderung muss zunächst umgebucht werden und wird dann am Jahresende
individuell mit ihrem wahrscheinlichen Wert angesetzt. Der Vergleich mit den bereits vorhandenen EWB
des Vorjahres ergibt wieder eine Herauf- oder Herabsetzung.
Rechenschema:
Zweifelhafte Nettoforderung
10.000,00
z.B.
− geschätzter Verlust
y
0,60
z.B. 60% Verlust
= Benötigte EWB
=
6.000,00
− vorhandene EWB
−
5.000,00
= Herauf-/Herabsetzung EWB
=
1.100,00
(Heraufsetzung)
Umbuchen der zweifelhaften Forderung
2470 (Zweifelhafte Forderung)
an 2400 (FLL)
Bruttowert!
Buchung bei Heraufsetzung (Auffüllung) bzw. Bildung der PWB
6952 (Einstellung in EWB)
an 3670 (EWB zu Forderungen)
Nettowerte!
Buchung bei Herabsetzung bzw. Auflösung der PWB
3670 (EWB zu Forderungen)
an 5450 (Erträge a. d. Auflösung von WB)
Nettowerte!
7.3
Uneinbringliche Forderungen
Wird eine Forderung sicher ganz oder teilweise uneinbringlich (z.B. Abschluss des Insolvenzverfahrens)
wird der Ausfall sofort abgeschrieben.
In voller Höhe uneinbringlich (Ausfall = 100%)
6951 (Abschreibung uneinbringl. Ford.)
+4800 (USt-Korrektur)
an 2470/2400 (Zweifelhafte Ford /FLL)
Ausfall (netto)
Teilweise uneinbringlich
2800 (Bank)
an 2470/2400 (Zweifelhafte Ford /FLL)
Zahlungseingang brutto!
6951 (Abschreibung uneinbringl. Ford.)
+4800 (USt-Korrektur)
an 2470/2400 (Zweifelhafte Ford /FLL)
Ausfall (netto)
Überraschender Zahlungseingang einer bereits abgeschrieben Forderung
2800 (Bank)
an 5495 (Zahlung abgeschr. Ford.)
+4800 (Umsatzsteuer)
8
Zeitliche Abgrenzung
altes Jahr
Transitorische Rechnungsabgrenzung
= Zahlung (zum Teil) im Voraus
… im Einkauf
ARA
8.1
31.12.
… im Verkauf
PRA
neues Jahr
= Zahlung (zum Teil) im Nachhinein Antizipative Rechnungsabgrenzung
… im Einkauf
Sonstige Verb.
… im Verkauf
Sonstige Ford.
Aktive Rechnungsabgrenzung (ARA) am 31.12.
Den Betrag aus dem Aufwandskonto wieder herausbuchen, der wirtschaftlich ins neue Jahr gehört.
Im neuen Jahr wird der Buchungssatz dann wieder umgedreht.
2900 (Aktive Rechnungsabgr.)
an 6…
8.2
Passive Rechnungsabgrenzung (PRA) am 31.12.
Den Betrag aus dem Ertragsskonto wieder herausbuchen, der wirtschaftlich ins neue Jahr gehört.
Im neuen Jahr wird der Buchungssatz dann wieder umgedreht.
5…
an 4900 (Passive Rechnungsabgr.)
8.3
Sonstige Verbindlichkeiten am 31.12.
Den Betrag bereits als Aufwand buchen, der wirtschaftlich ins alte Jahr gehört aber noch nicht bezahlt
wurde. Im neuen Jahr wird der Buchungssatz dann wieder umgedreht (ggf. mit weiterem Aufwand).
6…
an 4890 (Sonstige Verbindlichkeiten)
8.4
Sonstige Forderungen am 31.12.
Den Betrag als Ertrag buchen, der wirtschaftlich ins alte Jahr gehört, aber noch nicht bezahlt wurde..
Im neuen Jahr wird der Buchungssatz dann wieder umgedreht.
2690 (Sonstige Forderungen)
an 5…
9
Rückstellungen
Unterscheide:
3700 Rückstellung für Pensionen
3800 Steuerrückstellungen
3900 Sonstige Rückstellungen
9.1
mit 6440 Aufwendungen für Altersversorgung
mit 7020 Grundsteuer
7700 Gewerbesteuer
mit 6980 Rückstellung für Gewährleistung
6770 Rechts- und Beratungskosten
6930 Verluste aus Schadensfällen
Bildung einer Rückstellung (am 31.12.)
Für Aufwendungen die im alten Jahr entstanden, deren Höhe und Fälligkeit aber am 31.12. noch nicht
bekannt sind. Die Höhe der Rückstellung wird deshalb geschätzt.
6… / 7… (…-Aufwand)
an 3700 / 3800 / 3900 (…-Rückstellung)
9.2
Auflösung der Rückstellung bei Zahlung
Für Aufwendungen die im alten Jahr entstanden, deren Höhe und Fälligkeit aber am 31.12. noch nicht
bekannt sind. Die Höhe der Rückstellung wird deshalb geschätzt.
Rückstellung = Zahlung (Schätzung stimmte)
3700 / 3800 / 3900 (…-Rückstellung)
an 2800 (Bank)
Rückstellung > Zahlung (Schätzung zu hoch)
3700 / 3800 / 3900 (…-Rückstellung)
an 2800 (Bank)
+5480 (Herabsetzung von Rückstellungen)
Rückstellung < Zahlung (Schätzung zu niedrig)
3700 / 3800 / 3900 (…-Rückstellung)
+6… / 7… (…-Aufwand)
an 2800 (Bank)
10
10.1
Abschlussbuchungen
Abschluss der Stoffkonten
Inventurbestand auf dem Bestandkonto buchen (z.B. 2000 Rohstoffe)
8010 (SBK)
an 2000 (Rohstoffe)
Bestandsveränderung im Bestandskonto buchen (z.B. 2000 Rohstoffe)
10.2
6000 (Rohstoffaufw.)
an 2000 (Rohstoffe)
bei Minderbestand
2000 (Rohstoffaufw.)
an 6000 (Rohstoffe)
bei Mehrbestand
Abschluss der Unterkonten
Stoffunterkonten (z.B. 6001 Bezugskosten)
6080 (AfW)
an 6001 (Bezugskosten)
6082 (Nachlässe)
an 6080 (AfW)
5100 (UEfW)
an 5101 (Erlösberichtigung)
Privatkonten
3000 (EK)
an 3005 (Privatentnahme)
3001 (Privateinlage)
an 3000 (EK)
10.3
10.4
10.5
Abschluss der Erfolgskonten in die GuV (8020)
5…(…-Ertrag)
an 8020 (GuV)
Ertragskonten
Klasse 5
8020 (GuV)
an 6… (…-Aufwand)
Aufwandskonten
Klasse 6, 7
Ermittlung der Zahllast
4800 (Umsatzsteuer)
an 2600 (Vorsteuer)
VSt-Konto abschließen
4800 (Umsatzsteuer)
an 8010 (SBK)
Passivierung der Zahllast
Abschluss des GuV-Konto in das Eigenkapital (3000)
8020 (GuV)
an 3000 (EK)
bei Gewinn
3000 (EK)
an 8020 (GuV)
bei Verlust
10.6
Abschluss der Bestandskonten in das SBK (8010)
8010 (SBK)
an …
Aktivkonten
Klasse 0, 1, 2
…
an 8010 (SBK)
Passivkonten
Klasse 3, 4