Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H

Transcription

Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Städtische Kliniken
Mönchengladbach G m b H
Strukturierter Qualitätsbericht
gemäß § 137 Absatz 3 Satz 1 Nr. 4
S G B V über das Berichtsjahr 2008
Städtische Kliniken
Mönchengladbach G m b H
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Hubertusstraße 100
4 1 2 3 9 Mönchengladbach
Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4-0
Telefax 0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 0 1
Städtische Kliniken
Mönchengladbach G m b H
Hardterwald-Klinik
(Louise-Gueury-Stiftung)
Louise-Gueury-Straße 400
4 1 1 6 9 Mönchengladbach
Telefon 0 2 1 6 1 5 5 2-0
Telefax 0 2 1 6 1 5 5 2-2 7 0 9
w w w . s k-m g . d e
s k - m g@s k - m g . d e
Stand 01.12.2009
Grußwort
Norbert Bude
Die Krankenhauslandschaft in Deutschland ist in Bewegung. Und nicht jeder Klinik gelingt es, sich
so aufzustellen, dass sie mit hoher Qualität und Wirtschaftlichkeit geführt werden kann.
Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind ein Musterbeispiel kommunaler Trägerschaft.
Der Qualitätsbericht spiegelt den Erfolg wider. Zum zweiten Mal in Folge haben die Kliniken einen
Gewinn in Millionenhöhe erwirtschaftet. In 2008 betrug der Jahresüberschuss rund 1,2 Millionen
Euro. Doch in diesem Bericht finden sich nicht nur Zahlen und Daten. Großen Raum nehmen
Qualitätsaspekte ein.
Die Städtischen Kliniken vereinen zwei leistungsfähige Betriebsstätten unter einem Dach: das
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt und die Hardterwald-Klinik. Zusammen bieten sie ein umfassendes
Angebot an medizinischer Betreuung, Diagnostik und Behandlung für die Bürgerinnen und Bürger
unserer Stadt und darüber hinaus. 2008 nutzten rund 22.000 stationäre und etwa 45.000
ambulante Patienten das umfangreiche Leistungsspektrum. Die Tendenz ist auch hier steigend.
Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind mit knapp 600 Betten, einer Kurzzeitpflegeeinrichtung und einem Schulzentrum für Gesundheitsberufe der zweitgrößte Krankenhausträger der Stadt.
Ihre Wurzeln reichen bis zum Jahr 1885 zurück, als mit dem „Städtischen Krankenhaus Rheydt“
der Vorgänger des späteren Elisabeth-Krankenhauses Rheydt eröffnet wurde. Zu Beginn des Jahres
2004 erfolgte dann die Vereinigung der beiden Krankenhäuser unter dem Dach der Städtischen
Kliniken Mönchengladbach – ein zukunftsweisender Schritt. Ich danke allen Beschäftigten für ihre
hervorragende Arbeit. Ihre Leistung sorgt dafür, dass die Menschen auf ihrem Weg der Genesung
buchstäblich „gut behandelt“ werden. Herzlichen Dank.
Norbert Bude
Oberbürgermeister
Vorwort
Horst Imdahl
Die Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H legt zum zweiten Mal nach 2004 den nach
§ 137 S G B V gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsbericht vor. Er verdeutlicht wiederum die
spezifischen Leistungen aller Mitarbeiter des Elisabeth-Krankenhauses und der Hardterwald-Klinik
um die qualitätsfördernden Maßnahmen der Patientenversorgung. Qualitätsmanagement baut auf
Teamwork, auf Zusammenarbeit über Abteilungs- und Funktionsgrenzen hinaus auf. Das dies in
unserem Hause gelebt wird, will dieser Bericht vermitteln.
Wenn wir mit unseren potentiellen und tatsächlichen Patienten, eine Diskussion über die Qualität
unserer Leistungen ermöglichen, sorgen wir dafür, dass sich zwischen der an unseren Leistungen
interessierten Öffentlichkeit und unseren Abteilungen und Funktionen Kommunikationskanäle öffnen und verbreitern. Wir befürworten damit, dass unsere Mitarbeiter aller Ebenen, aber auch die
Leser Fragen stellen, Informationen austauschen oder kooperieren. Die Offenlegung unserer Leistungen und ihrer Qualität hat uns bereits in der Vergangenheit erstaunlichen Nutzen und Resultate
gebracht. Wir sind sicher, dass auch dieser Bericht dazu beiträgt, uns deutlich von unseren Mitbewerbern abzuheben.
Ich danke allen Mitarbeitern, die sich an den qualitätsfördernden Maßnahmen beteiligt haben.
Qualitätsziele, Qualitätsbewusstsein, Qualitätsgrundsätze und Qualitätsfähigkeiten sind fester
Bestandteil unserer Unternehmenskultur.
Horst Imdahl
Geschäftsführer
Einleitung
Städtische Kliniken Mönchengladbach –
Medizinische Kompetenz für den Niederrhein
Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind elementarer Bestandteil in der traditionell gewachsenen Krankenhauslandschaft der Region. Als Krankenhaus mit Schwerpunktversorgung verfügen
wir an den Betriebsstätten Elisabeth-Krankenhaus Rheydt und Hardterwald-Klinik (Louise-GueuryStiftung) über insgesamt 577 Betten und stellen damit nahezu ein Drittel der Mönchengladbacher
Krankenhausbetten zur Verfügung.
Im Jahr 2008 wurden insgesamt rund 67.000 Patienten stationär und ambulant behandelt, Tendenz
steigend.
Als Tochtergesellschaft der Stadt Mönchengladbach tragen wir maßgeblich zum gesetzlich geforderten Erhalt der Trägervielfalt der Krankenhauslandschaft bei. Wir sind ein Beispiel dafür, dass
Kliniken in öffentlicher Hand ergebnisorientiert und wirtschaftlich geführt werden können und
medizinische sowie pflegerische Höchstleistungen mit ökonomischen Grundsätzen vereinbar sind.
Zukunftsorientierte Planungen, wie Bildung von medizinischen Leistungszentren und Abschluss von
Kooperationen mit abteilungsübergreifenden Therapieangeboten und die Entwicklung von langfristig
angelegten betriebswirtschaftlichen Konzepten tragen zur dauerhaften Sicherung bei.
Durch den Ausbau der Vernetzung auf ständig wachsendem Qualitätsniveau, die Schwerpunkt- und
Zentrenbildung sowie die zunehmende Anzahl an Kooperationen mit benachbarten Krankenhäusern,
niedergelassenen Ärzten – auch auf dem eigenen Gelände – und anderer Dienstleister im Gesundheitswesen wird die Leistungsfähigkeit des Unternehmens aktiv mitgestaltet und erweitert. Durch
unsere Innovationsbereitschaft und Flexibilität wird es uns gelingen, unsere Unternehmensziele zu
erreichen und die an uns gestellten Anforderungen zu erfüllen.
Als Akademisches Lehr- und Kooperationskrankenhaus der Rheinisch-Westfälisch Technischen
Hochschule (R W T H) und des Universitätsklinikums Aachen tragen wir die Mitverantwortung für die
gute Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten. Wir betreiben als Mehrheitsgesellschafter in Kooperation mit der Evangelisches Krankenhaus Bethesda Mönchengladbach g G m b H das Schulzentrum für
Gesundheitsberufe am Niederrhein (S G N). Diese Ausbildungsstätte mit 165 Plätzen bietet jungen
Menschen die Möglichkeit zur Absolvierung einer hochwertigen Ausbildung in der Gesundheits- und
Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege.
Mit diesem Qualitätsbericht möchten wir – insbesondere für Personen im Vorfeld einer Krankenhausbehandlung, für Niedergelassene sowie für andere Dienstleister im Gesundheitswesen - Transparenz schaffen und einen Überblick über unsere Spitzenleistungen in Medizin, Pflege und patientennahen Diensten geben.
Ansprechpartner Verantwortlicher für den Qualitätsbericht :
Horst Imdahl [Geschäftsführer]
Telefon:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 0 0 1
Telefax:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 0 1
E-Mail:
geschaeftsfuehrung@s k - m g . d e
Weitere Ansprechpartner für den Qualitätsbericht :
Andreas Rostalski [Kaufmännischer Direktor]
Telefon:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 0 0 3
Telefax:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 0 1
E-Mail:
andreas.rostalski@s k - m g . d e
Priv.-Doz. Dr. med. Heiko Röpcke [Ärztlicher Direktor]
Telefon:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 1 0 1
Telefax:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 0 9
E-Mail:
heiko.roepcke@s k - m g . d e
Thomas Gerloff [Klinik-Pflegedienstleiter]
Telefon:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 0 5 3
Telefax:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 3 9
E-Mail:
pflege@s k - m g . d e
Helga Lönnendonker [Leiterin Qualitätsmanagement/Öffentlichkeitsarbeit]
Telefon:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 0 2 6
Telefax:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 8 0 2 6
E-Mail:
helga.loennendonker@s k - m g . d e
Karsten Lammerschop [Qualitätsmanager]
Telefon:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 0 2 7
Telefax:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 8 0 2 7
E-Mail:
karsten.lammerschop@s k - m g . d e
Dr. Petra Wiedmann [Leiterin Medizininformatik/Klinisches Prozessmanagement]
Telefon:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 0 3 0
Telefax:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 8 0 3 0
E-Mail:
petra.wiedmann@s k - m g . d e
Michael Kavka [Leiter Patientendatenmanagement]
Telefon:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 0 1 3
Telefax:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 0 8
E-Mail:
[email protected]
Ulrike Kosak-Schäfer [Öffentlichkeitsarbeit]
Telefon:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 0 2 8
Telefax:
0 2 1 6 6 3 9 4-2 8 0 2 8
E-Mail:
ulrike.kosak@s k - m g . d e
Allgemeine Hinweise und Haftungsausschluss zur Verlinkung Die im Qualitätsbericht aus Gründen der Zeichenbegrenzung zumeist in der männlichen Form
gewählten Personen-, Funktions- und Berufsbezeichnungen schließen beide Geschlechter ein.
Der Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2008 der Städtischen Kliniken Mönchengladbach beinhaltet in der Datei im Portable Document Format (P D F) Links auf die Internetseite der Städtischen Kliniken Mönchengladbach sowie die Webseiten anderer Anbieter. Die Informationen der Website der
Städtischen Kliniken Mönchengladbach werden regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Die Städtische
Kliniken Mönchengladbach G m b H übernimmt ungeachtet sorgfältiger Beschaffung und Bereitstellung von Informationen keine Haftung für Richtigkeit, Vollständigkeit, Genauigkeit oder Verfügbarkeit der angezeigten Inhalte und behält sich das Recht vor, jederzeit und ohne vorherige Ankündigung Änderungen oder Ergänzungen der bereitgestellten Informationen vorzunehmen.
Für sämtliche Inhalte anderer Anbieter, die per Link in diese P D F eingebunden sind, ist der
jeweilige Diensteanbieter bzw. der jeweilige Autor im Sinne des Presserechts und des Bürgerlichen
Gesetzbuches selbst verantwortlich. Die Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H distanziert
sich ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten.
Die den dargestellten Zentren, Kliniken oder Instituten zugeordneten Angaben und Zahlen wurden
mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Dennoch ist es möglich,
dass die aufgeführten Leistungen nicht das tatsächliche Spektrum der Abteilung genau abbilden.
Bedingt durch die real zum Teil wesentlich engere Verzahnung können die Zuordnungen abweichen.
Die Medizinische Klinik beispielsweise vereint unter ihrem Dach die Abteilungen Innere Medizin/
Gastroenterologie und Kardiologie (siehe auch Teil A Punkt A-6 : Organisationsstruktur des Krankenhauses), die medizinisch und abrechnungstechnisch eng miteinander kooperieren. Aus diesem Grund ist es nicht ausgeschlossen, dass Leistungen, z.B. endoskopische Leistungen aus dem
Bereich Gastroenterologie, in dem Datensatz derjenigen Abteilung enthalten ist, die diese Leistung
angefordert hat.
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Horst Imdahl, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und
Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
Inhaltsverzeichnis
Teil A
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
11
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
11
A-3
Standort(nummer)
11
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
11
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
11
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
12
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
13
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
13
A-9Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
des Krankenhauses
15
A-10Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
16
A-11
20
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-12Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
22
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses
22
A-14
Personal des Krankenhauses
22
Teil B
BStruktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-1
Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie
25
B-2
Medizinische Klinik – Kardiologie
39
B-3
Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik
49
B-4Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit Klinik für Kinder und Jugendliche
(Perinatalzentrum Level I) und Sozialpädiatrischem Zentrum
63
B-5
Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie
87
B-6
Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
101
B-7
Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie
111
B-8
Urologische Klinik mit Kinderurologie
125
B-9
Frauenklinik – Frauenheilkunde
135
B-10
Frauenklinik – Geburtshilfe (Perinatalzentrum Level I)
147
B-11
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
161
B-12
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO)
171
B-13
Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
179
9
Teil C
C
Qualitätssicherung
C-1Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung
nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)
187
C-2
193
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
C-3Qualitätssicherung bei Teilnahme
an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
193
C-4Teilnahme an sonstigen Verfahren
der externen vergleichenden Qualitätssicherung
193
C-5Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung
nach § 137 SGB V
195
C-6Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses
zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 S G B V
[neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) 195
Teil D
10
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
197
D-2
Qualitätsziele
200
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
201
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
203
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
206
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
213
Teil A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Postfach 2 0 0 3 5 5
4 1 2 0 3 Mönchengladbach
E-Mail
s k - m g @ s k - m g. d e
Internet
w w w . s k - m g . d e
Betriebsstätte:
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Hubertusstraße 100
4 1 2 3 9 Mönchengladbach
Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 0
Telefax
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 7 01
E-Mail
s k - m g @ s k - m g . d e
Betriebsstätte:
Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung)
Louise-Gueury-Straße 400
4 1 1 6 9 Mönchengladbach
Telefon
0 2 1 6 1 5 5 2 - 0
Telefax
0 2 1 6 1 5 5 2 - 2 7 0 9
E-Mail
s k - m g @ s k - m g . d e
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses
260 510 644
A-3 Standort(nummer)
00
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers
Name
Art
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
öffentlich
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus
Ja Universität: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (R W T H) Aachen
11
Qualitätsbericht 2008
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Betriebsstätte
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Urologische Klinik (mit Kinderurologie)
Institut für Radiologie und Nuklearmedizin
Sozialpädiatrisches Zentrum (S P Z)
Zentrum für Kinderund Jugendmedizin
Klinik für Kinder und Jugendliche
Perinatalzentrum Level I
Frauenklinik – Geburtshilfe
Frauenklinik – Frauenheilkunde
Medizinische Klinik – Kardiologie
Medizinische Klinik
Medizinische Klinik – Gastroenterologie
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Interdisziplinäre
Viszeralstation
Zentrum für Chirurgie –
Allgemein- und Visceralchirurgie
Zentrum für Chirurgie –
Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
Zentrum für Chirurgie
Zentrum für Chirurgie –
Unfall- und Gelenkchirurgie
Hals-Nasen-Ohrenabteilung
Krankenhausapotheke
Betriebsstätte
Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung)
Schlafmedizinisches Zentrum (SMZ)
Arbeitsmedizinisches Zentrum (AMZ)
Traumatologischgeriatrisches Zentrum
Kurzzeitpflege Hardterwald
Geriatrische Klinik
Zentrum für Geriatrie
Tagesklinik Geriatrie
Schulzentrum für Gesundheitsberufe am Niederrhein GmbH
12
Qualitätsbericht 2008
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit einer psychiatrischen
Fachabteilung: Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung ?
Trifft nicht zu / Entfällt
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte
des Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungsübergreifender
Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen,
die an dem Versorgungsschwerpunkt
beteiligt sind
Kommentar / Erläuterung
V S 19
Gefäßzentrum
Zentrum für
Chirurgie –
Gefäßchirurgie
und endovaskuläre
Chirurgie, Institut
für Diagnostische/
Interventionelle
Radiologie und
Nuklearmedizin,
Medizinische Klinik
– Kardiologie
Um eine optimale Diagnostik und Therapie bei
Gefäßerkrankungen sicherzustellen, wurde an
den Städtischen Kliniken das Gefäßzentrum
Mönchengladbach etabliert. In diesem interdisziplinären Kompetenzzentrum arbeiten Spezialisten unterschiedlicher medizinischer Fachrichtungen eng zusammen. Gefäßchirurgen,
Diabetologen, Angiologen (Gefäßspezialisten),
Kardiologen, Radiologen und Nephrologen
(Nierenspezialisten) beraten gemeinsam über
die beste Diagnostik und Behandlungsmethode für jeden Patienten. Durch die Kooperation
mit der Gemeinschaftspraxis für Gefäßmedizin
(G P G) in Mönchengladbach wird im Gefäßzentrum Mönchengladbach ambulante und stationäre
Patientenbetreuung eng miteinander verflochten.
Das Gefäßzentrum Mönchengladbach ist anerkanntes Gefäßzentrum der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (D G G).
V S 00
Interdisziplinäre
Visceralstation
Medizinische Klinik
– Innere Medizin/
Gastroenterologie,
Zentrum für
Chirurgie –
Allgemein- und
Visceralchirurgie
Die Interdisziplinäre Visceralstation, etabliert zu
Beginn des Jahres 2004, wird gesamt chirurgisch
und internistisch geführt. Hier werden Kranke
behandelt, die oftmals neben ihrem nur operativ zu behandelnden Problem auch gravierende
internistische Begleiterkrankungen aufweisen.
Durch diese sehr enge Zusammenarbeit werden
die Behandlungsabläufe optimal gestaltet und
vor allem die operativen Risiken für die Kranken
minimiert. In Zusammenarbeit mit einer Hämatologisch-Onkologischen Praxis wird darüber
hinaus wöchentlich eine Tumorkonferenz abgehalten, um onkologische Patienten leitliniengerecht zu behandeln.
13
Qualitätsbericht 2008
14
Nr.
Fachabteilungsübergreifender
Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen,
die an dem Versorgungsschwerpunkt
beteiligt sind
Kommentar / Erläuterung
V S 02
Perinatalzentrum
Frauenklinik –
Geburtshilfe,
Zentrum für
Kinder- und
Jugendmedizin
(Klinik für Kinder
und Jugendliche)
Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind
als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level I) anerkannt. Ein Perinatalzentrum
ist ein enger Verbund einer Geburtsklinik und
einer Kinderklinik mit mindestens zehn Intensivbehandlungsplätzen. Der Einzugsbereich eines
Perinatalzentrums umfasst jährlich mindestens
5.000 Geburten, das Leistungsangebot ist durch
einen hohen Anteil an Risikogeburten gekennzeichnet. Die Sicherstellung der Versorgung
übernimmt das Perinatalzentrum der Städtischen
Kliniken Mönchengladbach z. B. für die nachfolgenden Krankenhäuser:
Ev. Krankenhaus BETHESDA Mönchengladbach
GmbH (Mönchengladbach),
Hermann-Josef-Krankenhaus (Erkelenz),
Städtisches Krankenhaus Heinsberg G m b H
(Heinsberg).
Der Ärztliche Leiter für den Bereich Pädiatrie
ist Neonatologe und verfügt in dieser Funktion
über vier Vertreter. Der Ärztliche Leiter für den
Bereich Geburtshilfe verfügt über zwei Vertreter.
V S 00
Traumatologischgeriatrisches
Zentrum
Zentrum für
Chirurgie –
Unfall- und Gelenkchirurgie, Zentrum
für Geriatrie mit
Tagesklinik
Das Zentrum für Geriatrie und das Zentrum für
Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie haben
zur interdisziplinären Behandlung der meist älteren Patienten mit hüftgelenksnahen Frakturen
einen gemeinsamen klinischen Behandlungspfad
in den Kliniken implementiert. Nach in aller Regel notfallmäßiger Erstversorgung in der Unfallchirurgie steht die frühestmögliche geriatrische
Weiterbehandlung und Mobilisierung der Patienten unter Einsatz des interdisziplinären Teams
aus Unfallchirurg, Geriater, Physiotherapeut und
weiteren Disziplinen im Vordergrund. Wöchentlich findet eine Teamvisite zusammen mit dem
Unfallchirurgen statt. Aspekte der Mobilität im
Alter, Osteoporosetherapie, Sturzprophylaxe
bilden einen Schwerpunkt des Angebotes. Im
Rahmen der Bevölkerungsentwicklung wird sich
die Anzahl von Frakturen bei älteren Menschen
in den nächsten 10 Jahren voraussichtlich verdoppeln. Der von uns vorgehaltene Schwerpunkt
wird mit seiner weiteren Optimierung helfen,
diese Entwicklung zu bewältigen.
Qualitätsbericht 2008
A-9 F
achabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
M P 07
Beratung/Betreuung durch Sozial­
arbeiter und Sozialarbeiterinnen
M P 09
Besondere Formen/Konzepte der
Betreuung von Sterbenden
M P 14
Diät- und Ernährungsberatung
M P 58
Ethikberatung/Ethische
Fallbesprechung
Ein Ethik-Komitee befindet sich derzeit im Aufbau.
In Kürze sollen regelmäßige Fallbesprechungen zur
Unterstützung von Ärzten und Angehörigen abgehalten werden.
M P 21
Kinästhetik
Die Patienten werden durch kinästhetisch geschultes Personal betreut. Der hauseigene Kinästhetiktrainer Stufe 2 führt regelmäßig Schulungen durch.
(w w w . kinaesthetics . d e)
M P 24
Manuelle Lymphdrainage
M P 25
Massage
M P 26
Medizinische Fußpflege
M P 31
Physikalische Therapie/
Bädertherapie
M P 32
Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel und/oder Gruppen­
therapie
M P 37
Schmerztherapie/-management
Durch die Klinik für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
M P 13
Spezielles Leistungsangebot für
Diabetiker und Diabetikerinnen
Z.B. Diabetiker-Schulung
M P 43
Stillberatung
Neben der Stillberatung während des stationären
Aufenthaltes steht eine Stillambulanz mit
Laktationsberaterinnen (I B C L C) zur Verfügung.
M P 47
Versorgung mit Hilfsmitteln/
Orthopädietechnik
Nach ärztlicher Verordnung in Zusammenarbeit mit
Reha- und Sanitätshäusern
M P 68
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter
Pflege/Kurzzeitpflege
Die Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
betreibt auf dem Gelände der Hardterwald-Klinik die
moderne Kurzzeitpflege Hardterwald mit 15 Plätzen.
Kostenpflichtige Serviceleistung
(buchbar über das Pflegepersonal)
Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die klinikspezifischen medizinisch-pflegerischen Serviceangebote, die in der jeweiligen Klinik unter Punkt 3 aufgeführten sind.
15
Qualitätsbericht 2008
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote
des Krankenhauses
16
Nr.
Serviceangebot
Kommentar / Erläuterung
S A 43
Abschiedsraum
Der Verabschiedungsraum steht allen
Konfessionen und Glaubensrichtungen offen.
S A 01
Aufenthaltsräume
S A 00
Bademantelservice
S A 00
Behindertengerechte Toiletten
S A 00
Behindertenparkplätze
An beiden Kliniken sind Behindertenparkplätze
in der Nähe des Klinikeingangs eingerichtet.
S A 55
Beschwerdemanagement
Neben den unabhängigen Patientenbeschwerdestellen besteht auch
die Möglichkeit, sich an die interne
Patientenbeschwerdestelle im
Qualitätsmanagement des Hauses
zu wenden.
S A 39
Besuchsdienst/„Grüne Damen“
Ehrenamtliche Damen und Herren bemühen
sich um die Patienten, damit sie sich schnell in
der für sie ungewohnten Umgebung des Krankenhauses zurechtfinden. Zur persönlichen Betreuung gehören beispielsweise Gespräche am
Krankenbett, Besorgungen innerhalb der Klinik
und Erledigung spezieller Wünsche.
Bestandteil eines kostenpflichtigen
Wahlleistungspaketes
S A 22
Bibliothek
Kostenfreie Serviceleistung
S A 00
Briefkasten (Deutsche Post A G)
Tägliche Leerung (Montag – Samstag)
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt:
Standort im Erdgeschoss
Hardterwald-Klinik:
Standort vor dem Klinikgebäude
S A 00
Bushaltestelle vor dem Klinikgebäude
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt:
Linie 004
(Haltestelle: Elisabeth-Krankenhaus)
Hardterwald-Klinik:
Linie 15
(Haltestelle: Hardterwald-Klinik)
S A 23
Cafeteria
S A 44
Diät-/Ernährungsangebot
S A 41
Dolmetscherdienste
S A 02
Ein-Bett-Zimmer
Kostenpflichtiges Angebot als
Wahlleistung
S A 03
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Kostenpflichtiges Angebot als
Wahlleistung
S A 13
Elektrisch verstellbare Betten
Bestandteil eines kostenpflichtigen
Wahlleistungspaketes (teilweise verfügbar)
S A 40
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher
und Besucherinnen
S A 00
Fahrradständer
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Serviceangebot
Kommentar / Erläuterung
S A 24
Faxempfang für Patienten
und Patientinnen
An Patienten gerichtete Telefaxe können an die
Telefonzentralen/Informationen gefaxt werden.
Von dort aus werden die Faxe an die Patienten
weitergeleitet.
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt:
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 7 0 0
Hardterwald-Klinik:
0 2 1 6 1 5 5 2 - 2 7 0 9
S A 14
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
Außerhalb eines Wahlleistungspa­ketes als
kostenpflichtiges Angebot
(in der Hardterwald-Klinik eingeschränkt
verfügbar)
S A 04
Fernsehraum
Kostenfreie Serviceleistung in der
Hardterwald-Klinik
S A 00
Förderverein
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
proEli – Freunde und Förderer des
Elisabeth-Krankenhauses Rheydt e.V.
Hubertusstraße 100
4 1 2 3 9 Mönchengladbach
Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4-2 0 0 1
S A 00
Förderverein
Hardterwald-Klinik
Förderverein Hardterwald-Klinik
Mönchengladbach e. V.
Louise-Gueury-Straße 400
4 1 1 6 9 Mönchengladbach
S A 49
Fortbildungsangebote/
Informationsveranstaltungen
S A 20
Frei wählbare Essenszusammenstellung
(Komponentenwahl)
S A 26
Frisiersalon
Sollte während des Aufenthaltes ein Friseurbesuch gewünscht werden, so organisiert das
Pflegepersonal nach Möglichkeit einen Termin
mit einem Friseur nach Wahl in der Klinik.
S A 45
Frühstücks-/Abendbuffet
Teilweise vorhanden, z.B. in der Frauenklinik –
Geburtshilfe und in Bereichen des Zentrums für
Kinder- und Jugendmedizin
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
SA48
Geldautomat
SA46
Getränkeautomat
SA00
Handtuch-/Badehandtuchservice
Bestandteil eines kostenpflichtigen
Wahlleistungspaketes
SA00
Hubschrauberlandeplatz
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
S A 15
Internetanschluss am Bett/im Zimmer
Bestandteil eines kostenpflichtigen
Wahlleistungspaketes (teilweise verfügbar)
S A 00
Internetauftritt
w w w . s k - m g .d e
S A 27
Internetzugang
S A 00
Kindermenü
S A 28
Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten
S A 29
Kirchlich-religiöse Einrichtungen
Z.B. Kapelle
17
Qualitätsbericht 2008
18
Nr.
Serviceangebot
Kommentar / Erläuterung
S A 30
Klinikeigene Parkplätze für Besucher
und Besucherinnen sowie Patienten und
Patientinnen
Kostenpflichtiges Angebot
S A 21
Kostenlose Getränkebereitstellung
Z.B. Mineralwasser
S A 16
Kühlschrank
(Am Bett/Im Zimmer) Bestandteil eines
kostenpflichtigen Wahlleistungspaketes
(teilweise verfügbar)
S A 31
Kulturelle Angebote
Z.B. Konzerte und Ausstellungen
S A 32
Maniküre/Pediküre
Sollte während des Aufenthaltes eine Maniküre/
Pediküre gewünscht werden, so organisiert das
Pflegepersonal nach Möglichkeit einen Termin
bei einem Anbieter nach Wahl in der Klinik.
S A 00
Moslemische Kost
Kostenfreie Serviceleistung:
Auswahlmöglichkeit als Regelleistung
S A 05
Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer
Bestandteil eines kostenpflichtigen
Wahl­leistungspaketes
S A 47
Nachmittagstee/-kaffee
Bestandteil eines kostenpflichtigen Wahlleistungspaketes. Auf den Stationen stehen für die
Patienten hochwertige Kaffeeautomaten zur
Selbstbedienung kostenfrei zur Verfügung.
S A 51
Orientierungshilfen
S A 33
Parkanlage
S A 00
Partyservice
Die Gastronomie der Städtischen Kliniken steht
Ihnen auch außerhalb des Krankenhauses mit
einem Party-Service zur Verfügung.
S A 56
Patientenfürsprache
Unabhängige Patientenbeschwerdestellen sind
gem. § 5 Krankenhausgesetz Nordrhein-Westfalen eingerichtet.
S A 00
Patienteninformationsmaterial:
Faltblätter/Broschüren
Informationsmaterial liegt in den Kliniken
aus und kann teilweise von der Website
w w w . s k - m g. d e heruntergeladen werden.
S A 52
Postdienst
An Patienten gerichtete Sendungen werden
über die Stationen den Empfängern zugestellt.
S A 00
Raucherpavillons
In den Klinikgebäuden besteht ein absolutes
Rauchverbot. Im Außen­bereich stehen ausgeschilderte Raucherpavillons zur Verfügung.
S A 34
Rauchfreies Krankenhaus
Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind
Mitglied im Deutschen Netz Rauchfreier Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen
(w w w . dn r f k . d e).
S A 06
Rollstuhlgerechte Nasszellen
S A 17
Rundfunkempfang am Bett
Kostenfreie Serviceleistung
S A 36
Schwimmbad/Bewegungsbad
Hardterwald-Klinik
S A 42
Seelsorge
Im Bereich der Seelsorge steht ein Team aus
katholischen und evan­gelischen Pfarrern sowie
Ordensschwestern zur Verfügung.
S A 57
Sozialdienst
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Serviceangebot
Kommentar / Erläuterung
S A 37
Spielplatz/Spielecke
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
(Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin)
S A 54
Tageszeitungsangebot
Bestandteil eines kostenpflichtigen
Wahlleistungspaketes
S A 00
Taxiruf
Kostenfreies Serviceangebot
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt:
Servicetelefon am Eingang
Hardterwald-Klinik: über die
Mitarbeiter/innen der Information
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
S A 00
Taxistand vor dem Klinikgebäude
S A 08
Teeküche für Patienten und Patientinnen In vielen Bereichen besteht für Patienten die
Möglichkeit, im Stationsbereich Tee und Kaffee
zuzubereiten.
S A 18
Telefon
Am Bett als kostenpflichtiges Angebot
S A 00
Telefonzelle/Öffentlicher Fernsprecher
In den Eingangsbereichen der
Kliniken befinden sich öffentliche Fernsprecher.
S A 09
Unterbringung Begleitperson
Kostenfreies Angebot bei Kindern unter
6 Jahren und medizinischer Notwendigkeit,
sonst kostenpflichtig möglich
S A 00
Vegetarische Kost
Kostenfreie Serviceleistung:
Auswahlmöglichkeit als Regelleistung
S A 00
Wahlleistungsmenü
Bestandteil eines kostenpflichtigen
Wahlleistungspaketes
S A 00
Webcam
w w w . s k - m g .d e
S A 19
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
Bestandteil eines kostenpflichtigen
Wahlleistungspaketes (teilweise verfügbar)
S A 10
Zwei-Bett-Zimmer
Kostenpflichtiges Angebot als Wahlleistung
S A 11
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Kostenpflichtiges Angebot als Wahlleistung
19
Qualitätsbericht 2008
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
Als Akademisches Lehr- und Kooperationskrankenhaus der R W T H und des Universitätsklinikums
Aachen bieten wir Medizinstudenten die Möglichkeit, im Praktischen Jahr die während des vorhergehenden Studiums erworbenen ärztlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen und zu
erweitern. Die angehenden Mediziner werden im letzten Studienabschnitt sowohl mit den ärztlichmenschlichen Aufgaben ihres künftigen Berufes als auch mit den zu seiner Ausübung notwendigen
handwerklichen Fertigkeiten vertraut gemacht. Als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit
8 hauptamtlichen medizinischen Fachabteilungen haben diese Medizinstudenten die Möglichkeit,
neben den Pflichtfächern „Chirurgie“ und „Innere Medizin“ die Wahlfächer Anästhesie und operative
Intensivmedizin, Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin, Frauenheilkunde
und Geburtshilfe, Geriatrie, Kinder- und Jugendmedizin sowie Urologie/Kinderurologie zu belegen.
Weiterführende Informationen hierzu finden Sie auf unserer Website unter w w w . s k - m g . d e.
Ferner besteht in unserem Haus in den verschiedenen Fachgebieten die Möglichkeit der Facharzt­
ausbildung. Einen Überblick über das umfangreiche Ausbildungsangebot in den Städtischen
Kliniken Mönchengladbach erhalten Sie unter w w w . s k - m g . d e.
Als Mehrheitsgesellschafter betreibt die Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H in Kooperation
mit der Evangelisches Krankenhaus Bethesda Mönchengladbach g G m b H ein Schulzentrum für
Gesundheitsberufe an der Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt. Die S G N Schulzentrum für
Gesundheitsberufe am Niederrhein G m b H verfügt über 165 Ausbildungsplätze in der Gesundheitsund Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege.
Spezielle Ausbildungsangebote
n Durchführung von gesundheitsfördernden Projekten
n Selbständiges und eigenverantwortliches Lernen,
z.B. durch Lernwerkstätten, problemorientiertes Lernen
n Individuelle Lernberatung sowie Standort- und Fördergespräche zur Förderung und
Unterstützung der Entwicklung der personalen und sozial-kommunikativen Kompetenz
n Je nach persönlichen Neigungen der Auszubildenden Mitarbeit im Rahmen der
Öffentlichkeitsarbeit z.B. bei Berufsinformationsveranstaltungen
n Die Teilnahme an internen Fortbildungsveranstaltungen ist gewünscht.
S G N Schulzentrum für Gesundheitsberufe am Niederrhein G m b H
Hubertusstraße 100
4 1 2 3 9 Mönchengladbach
Telefon
Telefax
E-Mail
Internet 20
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 9 5 9
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 7 6 9
anne.dittert@ s g n - m g . d e
w w w . s g n - m g . d e
Qualitätsbericht 2008
A-11.2 Akademische Lehre
Nr.
Akademische Lehre und weitere
ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten:
Kommentar / Erläuterung
F L 00
Diplomarbeiten im Bereich Gesundheitswesen
Als einer der führenden Dienstleister
im Gesundheitswesen der Region
bieten wir Diplomanden, vorrangig
aus Studiengängen des Gesundheitswesens, die Möglichkeit, ihre Diplom­
arbeit in den Städtischen Kliniken
Mönchengladbach zu realisieren.
F L 01
Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen
und Universitäten
Z.B. an der Universitätsklinik
Mannheim (Prof. Dr. Ludwig Knebel)
F L 00
Mitwirkung als Autor oder Co-Autor an medizinischen Lehrbüchern
Z.B. beim Kurzlehrbuch Chirurgie
im Thieme Verlag
(P D Dr. Bernhard Dreuw)
F L 03
Studierendenausbildung
(Famulatur/Praktisches Jahr)
Unser Ausbildungskonzept beinhaltet
eine patientenorientierte Ausbildung.
Neben der praktischen Unterweisung
finden wöchentliche Kolloquien in
den verschiedenen Fachabteilungen
sowie regelmäßige klinikinterne als
auch fachabteilungsübergreifende
Fortbildungen statt. Darüber hinaus
werden zusätzlich Kurse wie Echokardiographie-, Sonographie- oder
E K G-Kurse angeboten. In den Städtischen Kliniken Mönchengladbach
erhalten P J-Studenten während ihrer
Beschäftigung eine Vergütung von
250 € monatlich, kostenfreie Wohnmöglichkeit, Verpflegung und Dienstkleidung.
F L 00
Wissenschaftliche Beiträge in Fachzeitschriften
und -journalen
Verschiedene Chefärzte
F L 00
Wissenschaftliche Vorträge auf Kongressen,
Symposien, Kolloquien und Fachtagungen
Verschiedene Chefärzte auf
nationalen und internationalen
Kongressen usw.
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen
Nr.
Ausbildung in anderen Heilberufen:
Kommentar / Erläuterung
H B 02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Über das S G N Schulzentrum für
Gesundheitsberufe am Niederrhein
(w w w . s g n - m g . d e)
H B 01
Über das S G N Schulzentrum für
Gesundheitsberufe am Niederrhein
(w w w . s g n - m g . d e)
Gesundheits- und Krankenpfleger
und Gesundheits- und Krankenpflegerin
21
Qualitätsbericht 2008
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
577
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten vollstationären Fälle
Vollstationäre Fallzahl: 21.851
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten ambulanten Fälle
Fallzählweise:
22
45.750
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen insgesamt
(außer Belegärzte und
Belegärztinnen)
114,9 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich
um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008
tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im
Neubesetzungsverfahren befunden haben
oder bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind nicht
berücksichtigt.
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
71,0 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich
um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008
besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in
Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind
nicht berücksichtigt.
Belegärzte und Belegärztinnen
(nach § 121 S G B V)
1,0 Personen
Ärzte und Ärztinnen, die keiner
Fachabteilung zugeordnet sind
2,7 Vollkräfte
Z.B. in den Abteilungen Patientendatenmanagement und Medizinische Informatik/Klinisches Prozess­management
Qualitätsbericht 2008
A-14.2 Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
233,5
Vollkräfte
3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen. Vakante Stellen,
die sich zu diesem Zeitpunkt noch
im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum
01.01.2009 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen
Auszubildenden in der Gesundheitsund Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal
und Zivildienstleistende sind nicht
berücksichtigt.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
79,1 Vollkräfte 3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen. Vakante Stellen,
die sich zu diesem Zeitpunkt noch
im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum
01.01.2009 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen
Auszubildenden in der Gesundheitsund Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal
und Zivildienstleistende sind nicht
berücksichtigt.
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
13,7 Vollkräfte 3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
10,9 Vollkräfte 1 Jahr
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
26 Personen
3 Jahre
Operationstechnische Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
1,0 Vollkräfte
3 Jahre
Leiter und Leiterinnen
des Pflegedienstes
3,0 Vollkräfte
5 Jahre
2 Jahre
Inkl. drei Beleghebammen
In der Abteilung Pflegedirektion
(3 Jahre Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege
und 2 Jahre Fachweiterbildung)
23
Qualitätsbericht 2008
24
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Diplom-Pflegewirt (F H)
und Diplom-Pflege­
wirtin (F H)
1,0 Vollkräfte
4,5 Jahre
In der Abteilung Qualitätsmanagement/Öffentlichkeitsarbeit
(3 Jahre Gesundheits- und Krankenpflege, zwei Jahre Fachweiterbildung
und 4,5 Jahre Diplomstudiengang
Pflegemanagement)
Diplom-Gesundheitsökonom (F H) und
Diplom-Gesundheitsökonomin (F H)
1,0 Vollkräfte
5 Jahre
In der Abteilung Medizincontrolling
(3 Jahre Gesundheits- und Krankenpflege und 5 Jahre Diplomstudiengang Gesundheitswesen –
Technische Medizinwirtschaft)
Kodierer
und Kodiererinnen
3,0 Vollkräfte
1 Jahr
In der Abteilung Medizincontrolling
(3 Jahre Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege
und 1 Jahr Kodierer/in)
Teil BStruktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie
Ihre medizinische Betreuung liegt in Händen verantwortungsbewusster, qualifizierter und erfahrener
– ärztlicher und nichtärztlicher – Mitarbeiter von Prof. Dr. H. N. Nguyen, Chefarzt innerhalb der Medizinischen Klinik für die Schwerpunkte: Allgemeine Innere Medizin mit Gastroenterologie, Stoffwechselkrankheiten, Klinischer Onkologie sowie Rheumatologie. Außer der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den übrigen Fachkliniken des Hauses besteht eine kooperative Zusammenarbeit mit den im
Krankenhaus bzw. auf dem Klinikgelände etablierten Einrichtungen sowie einer hämatologisch-onkologischen Praxis. Es besteht ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch mit universitären Zentren.
B-1.1 Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie
Hausanschrift:
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Medizinische Klinik
Hubertusstraße 100
41 23 9 Mönchengladbach
Postanschrift:
Postfach 20 03 55
41 203 Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Huan Nam Nguyen
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 1 2 1
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 1 1
innere@ s k - m g . d e
Internet:
www. s k - m g . d e
Art der Abteilung:
Hauptabteilung
25
Qualitätsbericht 2008
B-1.2Versorgungsschwerpunkte Medizinische Klinik –
Innere Medizin/Gastroenterologie
26
Kommentar / Erläuterung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Medizinische Klinik –
Innere Medizin/Gastroenterologie
V I 29
Behandlung von Blutvergiftung/
Sepsis
V I 21
Betreuung von Patienten und
Patientinnen vor und nach
Transplantation
V I 07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
V I 02
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von
Krankheiten des Lungenkreislaufes
V K 07
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Erkrankungen der
Leber, der Galle und des Pankreas
In Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin im Bereich der endoskopischen
Diagnostik und Therapie
V K 06
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Erkrankungen des
Magen-Darm-Traktes
In Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin im Bereich der endoskopischen
Diagnostik und Therapie
V I 22
Diagnostik und Therapie von
Allergien
V I 23
Diagnostik und Therapie von
angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen
(einschließlich H I V und A I D S)
V I 30
Diagnostik und Therapie von
Autoimmunerkrankungen
V I 10
Diagnostik und Therapie von
endokrinen Ernährungs- und
Stoffwechselkrankheiten
V I 15
Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen der Atemwege und
der Lunge
V I 14
Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen der Leber, der Galle
und des Pankreas
V I 12
Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen des Darmausgangs
V I 11
Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen des Magen-DarmTraktes
V I 24
Diagnostik und Therapie von
geriatrischen Erkrankungen
V I 33
Diagnostik und Therapie von
Gerinnungsstörungen
V I 09
Diagnostik und Therapie von
hämatologischen Erkrankungen
In Kooperation mit dem Zentrum für Geriatrie
Qualitätsbericht 2008
Kommentar / Erläuterung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Medizinische Klinik –
Innere Medizin/Gastroenterologie
V I 31
Diagnostik und Therapie von
Herzrhythmusstörungen
V I 19
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
V I 01
Diagnostik und Therapie von
ischämischen Herzkrankheiten
V I 04
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Arterien,
Arteriolen und Kapillaren
V I 16
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Pleura
V I 05
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
V I 13
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten des Peritoneums
V I 08
Diagnostik und Therapie von
Nierenerkrankungen
V I 18
Diagnostik und Therapie von
onkologischen Erkrankungen
V I 25
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen
V I 17
Diagnostik und Therapie von
rheumatologischen Erkrankungen
V I 03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
V I 06
Diagnostik und Therapie von
zerebrovaskulären Krankheiten
V R 04
Duplexsonographie
V R 03
Eindimensionale
Dopplersonographie
V I 35
Endoskopie
V R 06
Endosonographie
Zur Untersuchung des gesamten Magen-Darm-Traktes
einschließlich des Gallengangsystems und der Bauchspeicheldrüse
V R 08
Fluoroskopie/Durchleuchtung als
selbständige Leistung
Erfolgt bei Untersuchungen des Gallengangs- und
Bauchspeicheldrüsensystems.
V I 20
Intensivmedizin
V C 56
Minimalinvasive endoskopische
Operationen
V C 55
Minimalinvasive laparoskopische
Operationen
In Kooperation mit dem Zentrum für Chirurgie
V R 02
Native Sonographie
Sie kann für alle zum Bauch gehörenden Organe
durchgeführt werden.
Alle zum Bauch gehörenden Organe und
Gefäßsystem im äußeren Körperbereich
27
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Medizinische Klinik –
Innere Medizin/Gastroenterologie
Kommentar / Erläuterung
V I 26
Naturheilkunde
Wird auf Anfrage angeboten
V I 40
Schmerztherapie
In Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
V R 05
Sonographie mit Kontrastmittel
Dient speziell zur Charakterisierung von
Leberherden und in der Tumordiagnostik
V I 27
Spezialsprechstunde
Z.B. Motilitätsstörung, Refluxkrankheit, Chronische
Hepatitis, Chronisch entzündliche Darmerkrankung
B-1.3
28
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
M P 04
Atemgymnastik/-therapie
M P 08
Berufsberatung/Rehabilitations­
beratung
Z.B. nach schwerwiegenden Erkrankungen
(Krebs, Herz­infarkt) zur Rehabilitation
M P 00
Fortbildungsveranstaltungen und
Workshops
Für Ärzte und medizinisches Fachpersonal z.B.
Endoskopie-Workshop nach dem Erlanger Modell
mit Video-Live-Demonstrationen (Hämostase­
verfahren, Polypenabtragung, Mukosektomie)
M P 33
Präventive Leistungsangebote/
Präventionskurse
Z.B. Seminare über Ernährungs- und Präventivmedizin. Termine finden Sie im Veranstaltungskalender
auf unserer Website unter w w w . s k - m g . d e
M P 34
Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psycho­
sozialdienst
Psychoonkologische Beratung auf Anfrage bei
Krebserkrankungen
M P 64
Spezielle Angebote für die
Öffentlichkeit
Z.B. „Rheydter Darmtag“ mit Themen zu Divertikulose, Krebsvorsorgeuntersuchung und Ernährungsmedizin oder „Rheydter Tag der Präventiv- und
Ernährungsmedizin“ mit Themen zu chinesischer
und mediterraner Ernährung und Ernährung bei
Gallensteinleiden
M P 46
Traditionelle Chinesische Medizin
Auf Anfrage (nur für Selbstzahler)
Qualitätsbericht 2008
B-1.4Nicht-medizinische Serviceangebote
Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses, die klinikweit zur Verfügung stehen.
B-1.5Fallzahlen Medizinische Klinik –
Innere Medizin/Gastroenterologie
Stationäre Fallzahl: 3.033
B-1.6
Diagnosen nach I C D
B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
K 57
126
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der
Schleimhaut - Divertikulose
2
K 80
116
Gallensteinleiden
3
A 09
105
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich
ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger
4
J 18
83
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher
bezeichnet
5
I 50
82
Herzschwäche
6
E 86
78
Flüssigkeitsmangel
7
K 85
75
Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
8
E 11
67
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden
muss – Diabetes Typ-2
9
K 59
66
Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall
10
I 48
63
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
11
I 10
62
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
12
K 56
59
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
13
K 29
54
Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms
14
J 44
52
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung
der Atemwege – C O P D
15
R 07
50
Hals- bzw. Brustschmerzen
16
G 47
49
Schlafstörung
17
J 20
44
Akute Bronchitis
17
K 21
44
Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft
17
K 52
44
Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms,
nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht
20
I 21
43
Akuter Herzinfarkt
21
K 25
42
Magengeschwür
22
A 04
41
Sonstige Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Bakterien
22
I 20
41
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust – Angina pectoris
29
Qualitätsbericht 2008
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
24
K 50
40
Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des
Darms – Morbus Crohn
25
R 55
38
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
26
C 18
36
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
26
C 34
36
Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs
26
I 95
36
Niedriger Blutdruck
29
C 25
35
Bauchspeicheldrüsenkrebs
29
N 30
35
Entzündung der Harnblase
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
I C D-10
Ziffer
(3-5-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
K 57.3
210
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der
Schleimhaut-Divertikulose – ohne Durchbruch oder abgekapselte
Eiteransammlung
K 21.0
190
Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft mit Entzündung
der Speiseröhre
K 92.2
73
Magen-Darmblutung, nicht näher bezeichnet
K 80.5
53
Gallengangsstein ohne Entzündung des Gallengangs oder der Gallenblase
K 25.0
53
Akutes Magengeschwür mit Blutung
K 86.1
50
Sonstige chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung
K 70.3
42
Schrumpfleber durch Alkohol
K 74.6
30
Sonstige und nicht näher bezeichnete Schrumpfleber
K 80.3
15
Gallengangsstein mit Entzündung des Gallengangs
C 22.1
13
Gallengangtumor innerhalb der Leber
B-1.7
Prozeduren nach O P S
B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S
30
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
1-632
1168
Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
2
1-650
805
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie
3
1-440
474
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse
bei einer Spiegelung
4
1-444
370
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
Qualitätsbericht 2008
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
5
3-225
363
Computertomographie (C T) des Bauches mit Kontrastmittel
6
8-854
355
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der
Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle – Dialyse
7
3-056
289
Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die Speiseröhre
8
3-055
269
Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre
8
3-200
269
Computertomographie (C T) des Schädels ohne Kontrastmittel
10
8-800
268
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
11
5-513
255
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
12
1-653
240
Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung
13
8-930
189
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
14
1-275
170
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader
ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
14
3-222
170
Computertomographie (C T) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
16
1-651
167
Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine
Spiegelung
17
1-642
159
Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch
eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des
Zwölffingerdarms
18
8-831
148
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
19
8-837
144
Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang
über einen Schlauch (Katheter)
20
5-452
127
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Dickdarms
21
1-620
106
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine
Spiegelung
22
1-790
100
Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen
während des Schlafes
23
5-469
97
Sonstige Operation am Darm
24
1-631
74
Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine
Spiegelung
25
3-220
69
Computertomographie (C T) des Schädels mit Kontrastmittel
26
3-207
68
Computertomographie (C T) des Bauches ohne Kontrastmittel
27
1-245
60
Messung der Nasendurchgängigkeit
27
8-931
60
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
mit Messung des Drucks im rechten Vorhof des Herzens
29
1-424
58
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark
ohne operativen Einschnitt
30
3-22x
55
Sonstige Computertomographie (C T) mit Kontrastmittel
31
Qualitätsbericht 2008
B-1.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
O P S-301
Ziffer
(4-6-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1-650.2
667
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung –
Koloskopie einschließlich Dünndarm
1-650.1
388
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung –
Koloskopie vollständig bis zum Blinddarm
5-452.2
172
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Dickdarms: Endoskopische Operation
5-513.1
136
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung:
Einschnitt der Papille (Papillotomie)
5-513.f 0
50
Endoskopische Operationen an den Gallengängen:
Einlegen von nichtselbstexpandierenden Prothesen: Eine Prothese
5-513.20
49
Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Steinentfernung:
Mit Körbchen
5-449.e 3
32
Andere Operationen am Magen: Injektion: Endoskopisch
5-513.21
23
Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Steinentfernung:
Mit Ballonkatheter
B-1.8 32
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr. / Leistung
A M 08
Notfallambulanz
(24h)
Notfall-Ambulanz
(N A)
4h-Versorgung
2
von Notfällen
im Fachgebiet
(V U 00)
A M 07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
as LeistungsD
spektrum
entspricht den
unter Punkt
B-1.2 aufgeführten Versorgungsschwerpunkten der
Fachabteilung
(V U 00)
Kommentar / Erläuterung
Diagnostik und Therapie in
den Bereichen Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie, Onkologie, Rheumatologie, Ernährungsmedizin
für Patienten mit privater
Krankenversicherung oder
Selbstzahler
Qualitätsbericht 2008
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115 b S G B V
Rang
O P S-Ziffer
(4-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
1-650
254
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie
2
1-444
107
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
3
5-452
46
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Dickdarms
4
1-440
<= 5
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse
bei einer Spiegelung
B-1.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Nicht vorhanden
B-1.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
A A 58
24h-BlutdruckMessung
X
In Kooperation mit der Medizinischen Klinik – Kardiologie
A A 59
24h-E K GMessung
X
In Kooperation mit der Medizinischen Klinik – Kardiologie
A A 60
24h-p H-Metrie
pH-Wertmessung
des Magens
A A 01
Angiographie­
gerät/D S A
Gerät zur
Gefäßdarstellung
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A 02
AudiometrieLabor
Hörtestlabor
A A 38
Beatmungs­
geräte/C P A PGeräte
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft
positivem Beatmungsdruck
X
A A 03
Belastungs-E K G/
Ergometrie
Belastungstest mit
Herzstrommessung
X
A A 39
Bronchoskop
Gerät zur Luftröhrenund Bronchienspiegelung
X
A A 08
Computertomograph (C T)
Schichtbildverfahren
im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen
X
In Kooperation mit einem
niedergelassenen Arzt
Konservative Intensivstation
mit 6 Betten in Kooperation
mit der Medizinischen Klinik –
Kardiologie.
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
33
Qualitätsbericht 2008
34
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
A A 40
Defibrillator
Gerät zur Behandlung
von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen
A A 10
Elektroenzephalographiegerät
(E E G)
Hirnstrommessung
A A 11
Elektromyographie (E M G)/Gerät
zur Bestimmung
der Nervenleitgeschwindigkeit
Messung feinster
elektrischer Ströme
im Muskel
X
A A 46
Endoskopischretrograde-Cholangio-Pankreaticograph (E R C P)
Spiegelgerät zur
Darstellung der
Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge
mittels Röntgenkontrastmittel
X
A A 45
Endosonographie- Ultraschalldiagnostik
gerät
im Körperinneren
X
A A 12
Gastroenterologisches Endoskop
X
Für Untersuchungen des gesamten Magen-Darm-Traktes.
A A 13
Geräte der invasi- Behandlungen mittels
ven Kardiologie
Herzkatheter
X
In Kooperation mit einer am
Krankenhaus niedergelassenen Praxis
A A 14
Geräte für
Nierenersatz­
verfahren
X
In Kooperation mit einer am
Krankenhaus niedergelassenen Praxis
A A 50
Kapselendoskop
Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung
Speziell für die Untersuchung
des Dünndarms.
A A 21
Lithotripter
(E S W L)
Stoßwellen-Steinzerstörung
In Kooperation mit der
Urologischen Klinik
A A 22
Magnetresonanztomograph (M R T)
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A 27
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät
X
A A 28
Schlaflabor
X
A A 30
Single-PhotonEmissions-Computertomograph
(S P E C T)
Gerät zur MagenDarm-Spiegelung
Schnittbildverfahren
unter Nutzung eines
Strahlenkörperchens
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
X
In Kooperation mit einem
niedergelassenen Arzt
In Kooperation mit einem
niedergelassenen Arzt
In Kooperation mit dem
Schlafmedizinischen Zentrum
(S M Z) In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
A A 29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät
Ultraschallgerät/mit
Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter
Ultraschall
A A 31
Spirometrie/
Lungenfunktionsprüfung
A A 32
Szintigraphiescanner/
Gammasonde
Nuklearmedizinisches
Verfahren zur Entdeckung bestimmter,
zuvor markierter
Gewebe, z.B. Lymphknoten
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
35
Qualitätsbericht 2008
B-1.12
Personelle Ausstattung
B-1.12.1Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
10,0 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten
Stellen. Vakante Stellen, die sich zu
diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben
oder bereits wieder zum 01.01.2009
oder später besetzt werden konnten,
sind nicht berücksichtigt.
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
6,0 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 besetzten Stellen
mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt
in Facharztausbildung befindlichen
Ärzte sind nicht berücksichtigt.
Belegärzte und Belegärztinnen
(nach § 121 S G B V)
0,0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung
36
Nr.
Facharztbezeichnung
A Q 23
Innere Medizin
A Q 26
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Z F 15
Intensivmedizin
Z F 25
Medikamentöse Tumortherapie
Z F 28
Notfallmedizin
Z F 07
Diabetologie
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
Qualitätsbericht 2008
B-1.12.2Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
39,3 Vollkräfte 3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
0,8 Vollkräfte
3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
0,4 Vollkräfte
1 Jahre
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
0,0 Personen
3 Jahre
Operationstech­nische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.
37
Qualitätsbericht 2008
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
P Q 03
Hygienefachkraft
P Q 04
Intensivpflege und Anästhesie
P Q 05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Nr.
Zusatzqualifikation
Z P 04
Endoskopie/Funktionsdiagnostik
Z P 08
Kinästhetik
Z P 10
Mentor und Mentorin
Z P 12
Praxisanleitung
Z P 16
Wundmanagement
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
B-1.12.3Spezielles therapeutisches Personal
Für die Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie steht folgendes spezielles
therapeutisches Personal zur Verfügung:
38
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
S P 02
Arzthelfer und Arzthelferin
S P 04
Diätassistent und Diätassistentin
S P 21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
S P 25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
S P 28
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater
und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
Kommentar / Erläuterung
Medizinische Klinik – Kardiologie
Bei der Betreuung unserer kardiologischen Patienten greifen wir auf das gesamte Spektrum der
schonenden nicht invasiven Diagnostik zurück, z.B. Elektrokardiogramm, Echokardiographie,
Gefäßultraschall, Computertomographie und die Nuklearmedizin. Zur Behandlung stehen interventionelle, intensivmedizinische und medikamentöse Therapiekonzepte zur Verfügung. Die invasive
Diagnostik und Therapie (Linksherzkatheter, Ballonerweiterung der Herzkranzgefäße) führen wir in
Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis durch.
B-2.1 Medizinische Klinik – Kardiologie
Hausanschrift:
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Medizinische Klinik – Kardiologie
Hubertusstraße 100
4 1 2 3 9 Mönchengladbach
Postanschrift:
Postfach 2 0 0 3 5 5
4 1 2 0 3 Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Chefarzt:
Dr. med. Peter Bucher
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 1 2 5
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 1 1
kardiologie@ s k - m g . d e
Internet:
w w w . s k - m g . d e
Art der Abteilung:
Hauptabteilung
39
Qualitätsbericht 2008
B-2.2Versorgungsschwerpunkte Medizinische Klinik –
Kardiologie
40
Kommentar / Erläuterung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Medizinische Klinik –
Kardiologie
V C 09
Behandlung von Verletzungen am
Herzen
V I 07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
Z.B. Notfallbehandlung bei Blutdruckentgleisung
V I 02
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von
Krankheiten des Lungenkreislaufes
Z.B. bei Lungenembolie und Lungenhochdruck
V I 15
Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen der Atemwege und
der Lunge
Z.B. bei chronischer Bronchitis, Asthma,
Lungenentzündung.
V I 31
Diagnostik und Therapie von
Herzrhythmusstörungen
V I 01
Diagnostik und Therapie von
ischämischen Herzkrankheiten
Z.B. bei Herzinfarkt und Angina pectoris. Herzkatheteruntersuchungen sind in Kooperation mit einer
kardiologischen Praxis mit 24-Stunden-Bereitschaft
jederzeit möglich.
V I 04
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Arterien,
Arteriolen und Kapillaren
Z.B. Schaufensterkrankheit, Raucherbein
V I 16
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Pleura
Z.B. Punktion des Rippenfellraumes
V I 05
Z.B. Venenthrombose
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
V I 32
Diagnostik und Therapie von
Schlafstörungen/Schlafmedizin
Im Schlafmedizinischen Zentrum in der
Hardterwald-Klinik
V I 03
Diagnostik und Therapie
von sonstigen Formen der
Herzkrankheit
Z.B. bei Herzschwäche, Herzmuskelentzündungen,
Herzklappenfehler, Herzscheidewanddefekten, Herzmuskelverdickungen, Herzrhythmusstörungen und
deren Notfallbehandlung sowie Durchführung von
Herzbeutelpunktionen
V I 06
Diagnostik und Therapie von
zerebrovaskulären Krankheiten
Z.B. bei Schlaganfall, Hirninfarkt oder Hirnblutung
V I 00
Herzkatheteruntersuchung
In Kooperation mit einer am Krankenhaus
niedergelassenen Praxis
V I 00
Herzkranzerweiterung mit
Stent-Einbringung
In Kooperation mit einer am Krankenhaus
niedergelassenen Praxis
V I 00
Herzkranzgefäßdarstellung
In Kooperation mit einer am Krankenhaus
niedergelassenen Praxis
V I 20
Intensivmedizin
V C 05
Schrittmachereingriffe
Auch ambulant, Durchführung in Kooperation mit
dem Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und
endovaskuläre Chirurgie
Qualitätsbericht 2008
B-2.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Medizinische Klinik – Kardiologie
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
M P 64
Spezielle Angebote
für die Öffentlichkeit
Z.B. Fragestunde zu Herzerkrankungen
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote
Medizinische Klinik – Kardiologie
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses, die klinikweit zur Verfügung stehen.
B-2.5
Fallzahlen Medizinische Klinik – Kardiologie
Stationäre Fallzahl: 2.209
B-2.6
Diagnosen nach I C D
B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
I 25
236
Herzkrankheit durch anhaltende (chronische)
Durchblutungsstörungen des Herzens
2
I 20
219
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust – Angina pectoris
3
I 21
180
Akuter Herzinfarkt
4
I 10
162
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
5
I 48
151
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
6
I 50
147
Herzschwäche
7
R 07
138
Hals- bzw. Brustschmerzen
8
I 11
62
Bluthochdruck mit Herzkrankheit
9
J 18
56
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher
bezeichnet
10
I 95
52
Niedriger Blutdruck
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
41
Qualitätsbericht 2008
B-2.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
I C D-10
Ziffer
(3-5-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
J 44
49
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung
der Atemwege – C O P D
R 55
47
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
J 20
37
Akute Bronchitis
E 86
32
Flüssigkeitsmangel
I 26
30
Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel –
Lungenembolie
I 49
30
Sonstige Herzrhythmusstörung
H 81
19
Störung des Gleichgewichtsorgans
I 47
18
Anfallsweise auftretendes Herzrasen
I 80
15
Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw.
oberflächliche Venenentzündung
G 45
14
Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (T I A) bzw. verwandte
Störungen
I 42
13
Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache
I 63
12
Schlaganfall durch Gefäßverschluss – Hirninfarkt
F 45
10
Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche
Beschwerden äußert – Somatoforme Störung
I 35
10
Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit
durch Streptokokken verursacht
B-2.7
Prozeduren nach O P S
B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S
42
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
8-837
966
Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang
über einen Schlauch (Katheter)
2
1-275
835
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader
ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
3
1-632
277
Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
4
8-930
249
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
5
3-200
183
Computertomographie (C T) des Schädels ohne Kontrastmittel
6
1-440
131
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer
Spiegelung
7
1-650
128
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie
8
6-002
94
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs
Qualitätsbericht 2008
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
9
8-854
90
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der
Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle – Dialyse
10
8-83b
80
Zusatzinformationen zu Materialien
B-2.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
O P S-301
Ziffer
(4-6-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
8-800
70
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
8-831
64
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
5-377
35
Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers
(Defibrillator)
1-266
32
Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins Herz
gelegten Schlauch (Katheter)
8-771
30
Wiederbelebungsmaßnahmen bei Herzstillstand oder Kammerflimmern
8-931
30
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit
Messung des Drucks im rechten Vorhof des Herzens
8-640
28
Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen – Defibrillation
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr. / Leistung
A M 08
Notfallambulanz
(24h)
Notfall-Ambulanz
(N A)
4h-Versorgung
2
von Notfällen
im Fachgebiet
(V K 00)
A M 07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
as LeistungsD
spektrum entspricht den unter Punkt B-2.2
aufgeführten
Versorgungsschwerpunkten
der Fachabteilung (V K 00)
Kommentar / Erläuterung
Diagnostik und Therapie im
Bereich Medizinische Klinik Kardiologie für Patienten mit
privater Krankenversicherung
oder Selbstzahler
43
Qualitätsbericht 2008
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115 b S G B V
Trifft nicht zu / Entfällt
42 kardiologische Eingriffe der O P S-Ziffer 5-378 (Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines
Herzschrittmachers oder Defibrillators) und 31 Eingriffe der O P S-Ziffer 5-377 (Einsetzen eines
Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) wurden in Kooperation mit dem
Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie erbracht und sind in dieser
Fachabteilung ausgewiesen.
B-2.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Nicht vorhanden
B-2.11
44
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
A A 58
24h-BlutdruckMessung
X
A A 59
24h-E K GMessung
X
A A 01
Angiographie­
gerät/D S A
Gerät zur
Gefäßdarstellung
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A 38
Beatmungs­
geräte/C P A PGeräte
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft
positivem Beatmungsdruck
X
Konservative Intensivstation
mit 6 Betten in Kooperation
mit der Medizinischen Klinik –
Innere Medizin/Gastroenterologie
A A 03
Belastungs-E K G/
Ergometrie
Belastungstest mit
Herzstrommessung
X
A A 05
Bodyplethys­
mograph
Umfangreiches
Lungenfunktionstestsystem
A A 39
Bronchoskop
Gerät zur Luftröhrenund Bronchienspiegelung
X
In Kooperation mit der
Medizinischen Klinik – Innere
Medizin/ Gastroenterologie
A A 08
Computertomograph (C T)
Schichtbildverfahren
im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A 40
Defibrillator
Gerät zur Behandlung
von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen
X
Im Rahmen der Behandlung
im Schlafmedizinischen Zentrum in Kooperation mit dem
Zentrum für Geriatrie
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
A A 10
Elektroenzephalographiegerät
(E E G)
Hirnstrommessung
A A 11
Elektromyographie (E M G)/Gerät
zur Bestimmung
der Nervenleitgeschwindigkeit
Messung feinster
elektrischer Ströme
im Muskel
A A 46
EndoskopischretrogradeCholangioPankreaticograph
(E R C P)
Spiegelgerät zur
Darstellung der
Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge
mittels Röntgenkon­
trastmittel
X
In Kooperation mit der
Medizinischen Klinik – Innere
Medizin/Gastroenterologie
A A 45
Endosono­
graphiegerät
Ultraschalldiagnostik
im Körperinneren
X
In Kooperation mit der
Medizinischen Klinik – Innere
Medizin / Gastroenterologie
A A 12
Gastroenterologisches Endoskop
Gerät zur MagenDarm-Spiegelung
X
In Kooperation mit der
Medizinischen Klinik – Innere
Medizin / Gastroenterologie
A A 13
Geräte der
invasiven
Kardiologie
Behandlungen mittels
Herzkatheter
X
In Kooperation mit einer am
Krankenhaus niedergelassenen Praxis
A A 14
Geräte für
Nierenersatzverfahren
X
In Kooperation mit einer am
Krankenhaus niedergelassenen Praxis
A A 50
Kapselendoskop
Verschluckbares
Spiegelgerät zur
Darmspiegelung
A A 54
Linksherzkathetermessplatz
Darstellung der Herzkranzgefäße mittels
Röntgen-Kontrastmittel
A A 21
Lithotripter
(E S W L)
Stoßwellen-Steinzerstörung
In Kooperation mit der
Urologischen Klinik
A A 22
Magnetresonanztomograph (M R T)
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A 27
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät
X
A A 28
Schlaflabor
X
A A 30
Single-PhotonEmissions-Computertomograph
(S P E C T)
Schnittbildverfahren
unter Nutzung eines
Strahlenkörperchens
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
X
In Kooperation mit dem
Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin
Im Schlafmedizinischen
Zentrum
In Kooperation mit der
Medizinischen Klinik – Innere
Medizin / Gastroenterologie
X
In Kooperation mit einer am
Krankenhaus niedergelassenen Praxis
Das Schlafmedizinische
Zentrum befindet sich in der
Hardterwald-Klinik
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
45
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
A A 29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät
Ultraschallgerät/mit
Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter
Ultraschall
A A 31
Spirometrie/
Lungenfunktionsprüfung
A A 32
Szintigraphiescanner/
Gammasonde
24h-Notfallverfügbarkeit
Nuklearmedizinisches
Verfahren zur Entdeckung bestimmter,
zuvor markierter
Gewebe, z. B.
Lymphknoten
Kommentar / Erläuterung
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
B-2.12 Personelle Ausstattung
B-2.12.1Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
9,2 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten
Stellen. Vakante Stellen, die sich zu
diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben
oder bereits wieder zum 01.01.2009
oder später besetzt werden konnten,
sind nicht berücksichtigt.
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
6,2 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 besetzten Stellen
mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt
in Facharztausbildung befindlichen
Ärzte sind nicht berücksichtigt.
Belegärzte und Belegärztinnen
(nach § 121 S G B V)
0,0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung
46
Nr.
Facharztbezeichnung
A Q 23
Innere Medizin
A Q 26
Innere Medizin und SP Kardiologie
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Z F 15
Intensivmedizin
Z F 00
Lungen- und Bronchialheilkunde
Z F 28
Notfallmedizin
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
Qualitätsbericht 2008
B-2.12.2Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
28,2 Vollkräfte 3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
1,6 Vollkräfte
3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
0,1 Vollkräfte
1 Jahre
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
0,0 Personen
3 Jahre
Operationstechnische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.
47
Qualitätsbericht 2008
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
P Q 03
Hygienefachkraft
P Q 04
Intensivpflege und Anästhesie
P Q 05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Nr.
Zusatzqualifikation
Z P 08
Kinästhetik
Z P 10
Mentor und Mentorin
Z P 12
Praxisanleitung
Z P 16
Wundmanagement
B-2.12.3 Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
Spezielles therapeutisches Personal
Für die Medizinische Klinik – Kardiologie steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur
Verfügung:
48
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
S P 02
Arzthelfer und Arzthelferin
S P 04
Diätassistent und Diätassistentin
S P 21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
S P 25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
S P 28
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater
und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
Kommentar / Erläuterung
Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik
Das Zentrum für Geriatrie der Städtischen Kliniken Mönchengladbach zählt zu den größten Geriatrien in Deutschland. Sowohl Ärzte als auch Pflegepersonal und Therapeuten verfügen über ein breit
gefächertes Fachwissen zur Behandlung altersbedingter Funktions- und Gesundheitsstörungen. Dies
schließt auf Basis der Inneren Medizin Kenntnisse der verschiedenen Fachgebiete, bezogen auf den
älteren Menschen, ein. Bestandteile unserer ganzheitlichen geriatrischen Behandlung sind neben
der ärztlichen Therapie eine aktivierende Pflege und vielfältige therapeutische Maßnahmen. Neben
der vollstationären Behandlung bieten wir auch eine tagesklinische Behandlung an, in der Patienten
tagsüber therapiert werden, die schon so selbständig sind, dass sie morgens und abends sowie am
Wochenende, ggf. mit fremder Hilfe zu Hause ihren Alltag bewältigen können, aber dennoch auf intensive geriatrische Behandlung angewiesen sind.
B-3.1 Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik
Hausanschrift:
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung)
Zentrum für Geriatrie
Louise-Gueury-Straße 400
41 169 Mönchengladbach
Postanschrift:
Postfach 20 03 55
41 203 Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Chefarzt:
Dr. med. Holger Lange
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0 2 1 6 1 5 5 2 - 2 3 5 1
0 2 1 6 1 5 5 2-2 3 5 2
geriatrie@ s k - m g . d e
Internet:
www. s k - m g . d e
Art der Abteilung:
Hauptabteilung
49
Qualitätsbericht 2008
B-3.2
50
Versorgungsschwerpunkte Zentrum für Geriatrie
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Geriatrie
Kommentar / Erläuterung
V I 07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
Das Zentrum für Geriatrie verfügt über umfangreiche diagnostische Möglichkeiten, z.B. Ultraschalldiagnostik und Langzeitblutdruckmessung, um
die Hochdruckerkrankung des alten Menschen zu
diagnostizieren und zu behandeln.
V I 10
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
Der Diabetes mellitus ist eine häufige Erkrankung
des alten Menschen. Die Stoffwechseleinstellung
erfolgt mittels Tabletten und Insulin unter Begleitung von Ernährungs- und Diätberatern.
V I 15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der
Lunge
Neben medikamentöser Therapie und spezieller
Atemgymnastik steht eine hochmoderne Röntgenanlage sowie ein Lungenfunktionslabor zur Verfügung.
V I 11
Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen des Magen-DarmTraktes
Inappetenz, Übelkeit und Nahrungsverweigerung
sind häufige Erkrankungen des alten Menschen. Im
Zentrum für Geriatrie werden sowohl Ösophagogastroduodenoskopien als auch P E G-Anlagen durchgeführt. Bei Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
arbeiten wir eng mit der „Interdisziplinären Visceralstation“ – insbesondere der Medizinischen Klinik –
zusammen.
V N 11
Diagnostik und Therapie von
extrapyramidalen Krankheiten und
Bewegungsstörungen
Die Parkinsonkrankheit wird medikamentös, aber
vor allem durch den Einsatz von Therapeuten und
der Nutzung des Bewegungsbades behandelt.
V N 19
Diagnostik und Therapie von
geriatrischen Erkrankungen
Geriatrische Erkrankungen aus dem neurologischen
Formenkreis sind vor allem Schlaganfall- und
Parkinsonerkrankungen sowie Polyneuropathien, die
in Zusammenarbeit mit Neurologen diagnostiziert und
behandelt werden.
V I 24
Diagnostik und Therapie von
geriatrischen Erkrankungen
Im Zentrum für Geriatrie werden auf internistischer
Grundlage vornehmlich ältere Patienten oft mit
mehreren Begleiterkrankungen behandelt. Indikation für eine geriatrische Behandlung sind neben
dem Verlust von Alterskompetenzen bis hin zum
vollständigen Verlust der Selbständigkeit u.a.
Mobilitätseinschränkungen, z.B. durch Schwindel
oder nach Traumata. Hier wird insbesondere die
Ursache abgeklärt, eine medikamentöse Behandlung sowie ein Schwindeltraining durchgeführt.
V P 10
Diagnostik und Therapie von
gerontopsychiatrischen Störungen
Leichte und mittelschwere Verwirrtheiten mit
Verhaltensauffälligkeiten ohne Selbst- und Fremdgefährdung können im Rahmen einer geriatrischen
Behandlung gut therapiert werden. Bei offensichtlicher Fremdgefährdung ist die Behandlung in einer
psychiatrischen Einrichtung angezeigt.
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Geriatrie
Kommentar / Erläuterung
V I 05
Im Alter sind Lymphstauungen in den Extremitäten
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Venen, der Lymph- häufig. Das Zentrum für Geriatrie verfügt über
entsprechend qualifizierte Therapeuten, die
gefäße und der Lymphknoten
manuelle Lymphdrainagen durchführen.
V N 15
Diagnostik und Therapie von
Polyneuropathien und sonstigen
Krankheiten des peripheren
Nervensystems
Vor allem als Spätfolge von längjährigem
Diabetes bestehen häufig Polyneuropathien bei
älteren Menschen, die medikamentös und durch
Therapeuten behandelt werden.
V I 25
Diagnostik und Therapie von
psychischen und Verhaltens­
störungen
Leichte bis mäßige Verhaltensstörungen, z.B. Unruhezustände, leichte Verwirrtheiten ohne Selbstoder Fremdgefährdung können in der Geriatrie
schonend und altersangemessen behandelt werden.
V P 01
Diagnostik und Therapie von
psychischen und Verhaltens­
störungen durch psychotrope
Substanzen
Leichte bis mäßige Verhaltensstörungen, z.B. Unruhezustände, leichte Verwirrtheiten ohne Selbst- und
Fremdgefährdung können in der Geriatrie schonend
und altersangemessen behandelt werden.
V I 03
Diagnostik und Therapie von
sonstigen Formen der Herzkrankheit
Links- und Rechtsherzinsuffizienz sind im Alter sehr
häufig. In der Geriatrie findet eine an das Alter
angepasste Diagnostik und Therapie sowie Belastung statt.
V O 05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule
und des Rückens
Vor allem osteoporotisch bedingt treten im höheren
Lebensalter häufig Frakturen der Wirbelkörper auf,
die in Kooperation mit dem Zentrum für Chirurgie –
Unfall- und Gelenkchirurgie diagnostiziert und
behandelt werden. Neben der Medikamentengabe
kommen schmerzlindernde physikalische Maßnahmen zum Einsatz.
V N 02
Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen
Ein besonderer Schwerpunkt der geriatrischen
Behandlung ist die Behandlung des Schlaganfalls
im Frühstadium inklusive der Abklärung von
Schluck- und Sprachstörungen, ggf. Versorgung
mit Ernährungssonden.
V C 35
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend,
der Lendenwirbelsäule und des
Beckens
Durchführung von Diagnostik und Therapie (soweit
kausal möglich) bzw. Schmerztherapie und
Remobilisation in Kooperation mit dem Zentrum für
Chirurgie - Unfall- und Gelenkchirurgie im Zentrum
für Geriatrie.
V C 36
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des
Oberarmes
Mit- und Weiterbehandlung von Patienten mit Schulter- und Oberarmverletzungen in Kooperation mit
dem Zentrum für Chirurgie - Unfall- und Gelenkchirurgie inklusive Ursachenabklärung, z.B. Schwindel
V C 40
Diagnostik und Therapie von
Verletzungen des Knies und des
Unterschenkels
Hierin liegt ein besonderer Schwerpunkt der Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Chirurgie - Unfallund Gelenkchirurgie. Eine weitere Verletzung im
Alter sind die Knie- und Unterschenkelfrakturen.
In der Geriatrie erfolgt die Abklärung der vielfältigen Ursachen, eine adäquate Schmerztherapie und
Remobilisation inkl. ggf. notwendiger Hilfsmittelversorgung und Abklärung der häuslichen Umstände.
51
Qualitätsbericht 2008
52
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Geriatrie
Kommentar / Erläuterung
V N 17
Diagnostik und Therapie von
zerebraler Lähmung und sonstigen
Lähmungssyndromen
Ein besonderer Schwerpunkt der geriatrischen
Behandlung ist die Behandlung des Schlaganfalls im
Frühstadium inklusive der Abklärung von Schluckund Sprachstörungen, ggf. Versorgung mit Ernährungssonden.
V N 01
Diagnostik und Therapie von
zerebrovaskulären Erkrankungen
Im Rahmen einer Schwindelabklärung mittels
Ultraschall, Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessung wird neben einer medikamentösen
Behandlung vor allem auch eine Schwindeltrainingsbehandlung durchgeführt.
V I 06
Diagnostik und Therapie von
zerebrovaskulären Krankheiten
Im Rahmen der Abklärung von Gedächtnisstörungen und Schwindel werden Diagnostik und Therapie
unter Berücksichtigung der Differentialdiagnosen,
Laborchemie, psychometrischer Testungen und
bildgebender Verfahren im therapeutischen Team
durchgeführt.
V I 00
Geriatrische Tagesklinik
Neben der vollstationären Behandlung bieten wir
auch eine tagesklinische Behandlung an. In der
Tagesklinik können Patienten therapiert werden, die
schon so selbständig sind, dass sie morgens und
abends sowie am Wochenende, ggf. mit fremder
Hilfe zu Hause ihren Alltag bewältigen können, aber
dennoch auf intensive geriatrische Behandlung angewiesen sind. Zur Behandlung in der Geriatrischen
Tagesklinik werden die Patienten mit einem Fahrdienst morgens zu Hause abgeholt und am Nachmittag zurückgebracht.
V I 26
Naturheilkunde
In der Geriatrie werden klassische bzw. natürliche
Heilmethoden immer in das Behandlungskonzept
eingebunden, z.B. Wassertherapie in Form von
Einzel- oder Bewegungsbädern (Hydrotherapien),
Wärmezuwendungen in Form von Fangotherapien,
Heißluft- oder Mikrowellenbehandlung, Massagen
u.a.m.
V I 27
Spezialsprechstunde
Nach Vereinbarung findet eine geriatrische Sprechstunde statt, insbesondere zur Abklärung von Nachlassen der Selbständigkeit, möglichen Gedächtnisund Erkenntnisstörungen (Kognitionsproblemen)
sowie zur altersadaptierten Medikation.
Qualitätsbericht 2008
B-3.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Zentrum für Geriatrie
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
M P 03
Angehörigenbetreuung/
-beratung/-seminare
In der Geriatrie findet eine intensive Angehörigenberatung und -betreuung statt, da bei Erkrankungen im Alter oft auch eine Gefährdung der Selbständigkeit besteht und in enger Zusammenarbeit
die weiterführende Versorgung sichergestellt und
Perspektiven aufgezeigt werden müssen.
M P 04
Atemgymnastik/-therapie
Dies wird z.B. bei Lungenkranken oder zur
Prophylaxe bei Bettlägerigen angewendet.
M P 06
Basale Stimulation
Erfolgt insbesondere im Rahmen der vollstationären
Behandlung bei schwerst beeinträchtigten Schlaganfallpatienten
M P 10
Bewegungsbad/Wassergymnastik
Für voll- und teilstationäre Patienten sowie nach
Rücksprache für ambulante Patienten steht ein
großes Warmwasserschwimmbad zur Verfügung,
das zusätzlich auch von Selbsthilfegruppen genutzt
wird.
M P 11
Bewegungstherapie
Erfolgt im Rahmen krankengymnastischer
Behandlung
M P 12
Bobath-Therapie (für Erwachsene
und/oder Kinder)
Sowohl Physio- und Ergotherapeuten als auch
Mitarbeiter des ärztlichen und pflegerischen
Dienstes sind in der Bobath-Therapie geschult.
M P 16
Ergotherapie/Arbeitstherapie
Einen besonderen Schwerpunkt stellt in der
Geriatrie der Einsatz von Ergotherapeuten dar, die
u.a. neben Bobath-Methode auch in der faciooralen
Trakttherapie geschult sind.
M P 00
Fortbildungsveranstaltungen und
Workshops für Ärzte und medizinisches Fachpersonal
Regelmäßige Durchführung ärztlicher Fortbildungen,
Zusammenarbeit mit dem Qualitätszirkel der Hausärzte zu fachspezifischen Themen, z.B. Ernährung
im Alter unter Berücksichtigung der Problematik der
P E G-Anlage oder Schmerztherapie im Alter
M P 18
Fußreflexzonenmassage
Erfolgt durch speziell geschulte Therapeuten
M P 59
Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives Training/
Konzentrationstraining
Stellt einen besonderen Schwerpunkt der
Behandlung dar
M P 28
Naturheilverfahren/Homöopathie/
Phytotherapie
Z.B. Hydrotherapie, Elektrotherapie, Fango,
Massage, pflanzliche Medikamente
M P 33
Präventive Leistungsangebote/
Präventionskurse
Z.B. regelmäßig stattfindende Kurse zum Thema
„Verkehrssicherheit für Senioren“ oder „Gesund im
Alter“ (w w w . aekno . d e)
M P 39
Spezielle Angebote zur Anleitung
und Beratung von Patienten und
Patientinnen sowie Angehörigen
Es stehen spezielle Angebote zum Thema Diabetes
mellitus, Sturzprophylaxe bei Demenzerkrankungen
sowie für unselbständig gewordenen hilfsbedürftigen Patienten zur Verfügung.
53
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
M P 66
Spezielles Leistungsangebot für
neurologisch erkrankte Personen
Bobath-Schulung für das geriatrische Team,
Perfetti-geschulte Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden
(Die Logopäden beherrschen auch die Therapie des
faciooralen Traktes – F O T T – = Behandlung von
Schluckstörungen.)
M P 44
Stimm- und Sprachtherapie/
Logopädie
Sowohl bei Schlaganfallpatienten als auch bei
Parkinsonpatienten ist häufig eine logopädische
Behandlung erforderlich. Darüber hinaus gehört in
diesen Bereich auch die Behandlung der Schluckstörung (facioorale Trakttherapie), die sowohl die
Untersuchung als auch die Kostanpassung umfasst
und ergänzt wird durch ärztliche Untersuchungen in
Form von Videodysphagieuntersuchungen.
M P 48
Wärme- und Kälteanwendungen
Im Rahmen der physikalischen Therapie werden
zahlreiche Verfahren zur Wärme- und Kälteanwendung eingesetzt, z.B. Fango, Eis etc.
M P 49
Wirbelsäulengymnastik
Erfolgt durch speziell geschulte Therapeuten
M P 52
Zusammenarbeit mit/
Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Z.B. Deutsche Rheumaliga (w w w . rheumaliga n r w . d e),
Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V.
(w w w . osteoporosedeutschland . d e), Verband zur
Selbsthilfe Schlaganfallbetroffener und gleichartig
Behinderter e.V. (w w w . s s b-e v . d e)
B-3.4
Nicht-medizinische Serviceangebote
Zentrum für Geriatrie
Nr.
Serviceangebot
Kommentar / Erläuterung
S A 00
Servicekräfte
Bestandteil eines kostenpflichtigen
Wahlleistungspaketes
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses, die klinikweit zur Verfügung stehen.
B-3.5
Fallzahlen Zentrum für Geriatrie
Stationäre Fallzahl: 1.418
B-3.6
Diagnosen nach I C D
B-3.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D
54
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
I63
250
Schlaganfall durch Gefäßverschluss – Hirninfarkt
2
I50
180
Herzschwäche
Qualitätsbericht 2008
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
3
S72
133
Knochenbruch des Oberschenkels
4
M62
104
Sonstige Muskelkrankheit
5
S32
60
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
6
E86
37
Flüssigkeitsmangel
7
M 96
33
Krankheit des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen
Maßnahmen
8
E 11
32
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden
muss – Diabetes Typ-2
9
J 44
31
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung
der Atemwege – C O P D
10
J 18
30
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher
bezeichnet
11
G 30
27
Alzheimer-Krankheit
12
I 67
26
Sonstige Krankheit der Blutgefäße im Gehirn
13
G 20
25
Parkinson-Krankheit
14
I 21
23
Akuter Herzinfarkt
14
M 80
23
Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung
der Knochendichte - Osteoporose
16
F 05
21
Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere
bewusstseinsverändernde Substanzen bedingt
17
I 61
16
Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns
18
S 42
15
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
19
M 54
14
Rückenschmerzen
19
S 82
14
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen
Sprunggelenkes
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-3.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.
55
Qualitätsbericht 2008
B-3.7
Prozeduren nach O P S
B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
8-550
1234
Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung
und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) erkrankter älterer
Menschen
2
1-632
233
Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
3
1-771
177
Einheitliche Basisuntersuchung von alten Menschen
4
3-200
132
Computertomographie (C T) des Schädels ohne Kontrastmittel
5
8-800
92
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen
bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
6
5-431
75
Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand
zur künstlichen Ernährung
7
1-440
68
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse
bei einer Spiegelung
8
1-610
46
Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung
9
1-611
45
Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung
10
5-820
31
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
B-3.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung dargestellt.
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
A M 07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
B-3.9 as LeistungsD
spektrum entspricht den unter Punkt B-3.2
aufgeführten
Versorgungsschwerpunkten
der Fachabteilung (V K 00)
Kommentar / Erläuterung
Abklärung und Behandlung
sämtlicher Alterserkrankungen, insbesondere Krankheiten, die mit dem Verlust der
Selbständigkeit verbunden
sind sowie Kognitionsstörungen für Patienten mit privater
Krankenversicherung oder
Selbstzahler.
Ambulante Operationen nach § 115 b S G B V
Trifft nicht zu / Entfällt
56
Nr. / Leistung
Qualitätsbericht 2008
B-3.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Nicht vorhanden
B-3.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
A A 58
24h-BlutdruckMessung
A A 59
24h-E K GMessung
A A 03
Belastungs-E K G/
Ergometrie
Belastungstest mit
Herzstrommessung
A A 05
Bodyplethysmograph
Umfangreiches
Lungenfunktionstestsystem
A A 39
Bronchoskop
Gerät zur Luftröhrenund Bronchienspiegelung
X
A A 08
Computertomograph (C T)
Schichtbildverfahren
im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen
X
A A 40
Defibrillator
Gerät zur Behandlung
von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen
X
A A 12
Gastroenterologisches Endoskop
Gerät zur MagenDarm-Spiegelung
X
A A 00
Hydro-Colon-Gerät
A A 52
Laboranalyse­
automaten für
Hämatologie,
klinische Chemie,
Gerinnung und
Mikrobiologie
Laborgeräte zur Messung von Blutwerten
bei Blutkrankheiten,
Stoffwechselleiden,
Gerinnungsleiden und
Infektionen
X
A A 22
Magnetresonanztomograph (M R T)
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
Kommentar / Erläuterung
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
Endoskopie des oberen
Magen-Darm-Traktes und
bei Schluckstörungen sowie
Durchführung von Bronchos­
kopien. Darüber hinausgehende endoskopische Untersuchungen erfolgen in
Kooperation mit der Medizinischen Klinik (Endoskopie­
zentrum).
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
57
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
A A 27
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät
X
Teilweise in Kooperation mit
dem Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
A A 28
Schlaflabor
X
In Kooperation mit dem
Schlafmedizinischen Zentrum
(S M Z)
A A 29
Sonographie­
gerät/Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät
A A 31
Spirometrie/
Lungenfunktionsprüfung
Ultraschallgerät/mit
Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter
Ultraschall
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
X
B-3.12 Personelle Ausstattung
B-3.12.1Ärzte und Ärztinnen
58
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
9,6 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten
Stellen. Vakante Stellen, die sich zu
diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben
oder bereits wieder zum 01.01.2009
oder später besetzt werden konnten,
sind nicht berücksichtigt.
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
6,5 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 besetzten Stellen
mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt
in Facharztausbildung befindlichen
Ärzte sind nicht berücksichtigt.
Belegärzte und Belegärztinnen
(nach § 121 S G B V)
0,0 Personen
Qualitätsbericht 2008
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Facharztbezeichnung
A Q 23
Innere Medizin
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Z F 01
Ärztliches Qualitätsmanagement
Z F 09
Geriatrie
Z F 27
Naturheilverfahren
Z F 30
Palliativmedizin
Z F 32
Physikalische Therapie und Balneotherapie
Z F 38
Röntgendiagnostik
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
59
Qualitätsbericht 2008
B-3.12.2Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
28,5 Vollkräfte 3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
1,0 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
13,7 Vollkräfte 3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
10,1 Vollkräfte 1 Jahre
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
0,0 Personen
3 Jahre
Operationstechnische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
3 Jahre
2 Jahre
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.
60
Qualitätsbericht 2008
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
P Q 03
Hygienefachkraft
P Q 05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Nr.
Zusatzqualifikation
Z P 02
Bobath
Z P 08
Kinästhetik
Z P 10
Mentor und Mentorin
Z P 12
Praxisanleitung
Z P 16
Wundmanagement
B-3.12.3 Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
Spezielles therapeutisches Personal
Für das Zentrum für Geriatrie steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
S P 02
Arzthelfer und Arzthelferin
S P 04
Diätassistent und Diätassistentin
S P 05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und
Beschäftigungstherapeutin
S P 00
Facio-oral-Therapeut und Facio-oral-Therapeutin
S P 14
Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und
Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin
S P 15
Masseur/Medizinischer Bademeister und
Masseurin/Medizinische Bademeisterin
S P 43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische Assistentin/Funktionspersonal
S P 21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
S P 25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
S P 28
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater
und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
Kommentar / Erläuterung
61
Qualitätsbericht 2008
62
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
mit Klinik für Kinder und Jugendliche (Perinatalzentrum Level I)
und Sozialpädiatrischem Zentrum
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die uns anvertrauten kranken Kinder und Jugendlichen und
deren Eltern. Diesen ihre Ängste zu nehmen und ihr Vertrauen zu gewinnen, darum sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemüht. Alter und Entwicklungsstand werden bei der Planung und
Durchführung der Diagnostik und Therapie ebenso berücksichtigt wie evtl. seelische Beeinträchtigung und die familiäre Situation. Gut ausgebildete erfahrene Kinderärzte und Kinderkrankenschwestern sind rund um die Uhr für das kranke Kind und seine Begleitperson da. Zusätzlich bieten
wir die Betreuung durch einen erfahrenen Kinder- und Jugendpsychiater und Kinderpsychologen an.
B-4.1 Zentrum für Kinder– und Jugendmedizin
Hausanschrift:
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
Hubertusstraße 100
4 1 2 3 9 Mönchengladbach
Postanschrift:
Postfach 2 0 0 3 5 5
4 1 2 0 3 Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Wolfgang Kölfen
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 1 1
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 3 1
kinder@ s k - m g . d e
Internet:
w w w . s k - m g . d e
Art der Abteilung:
Hauptabteilung
63
Qualitätsbericht 2008
B-4.2Versorgungsschwerpunkte
Zentrum für Kinder und Jugendmedizin
64
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin
Kommentar / Erläuterung
V K 00
Asthma-Schulungen
Der Kinder- oder Hausarzt verordnet bei gestellter
Diagnose "Asthma bronchiale" eine Asthmaschulung. Die Schulung soll den Betroffenen und ihren
Familien umfassende Informationen zur Erkrankung
geben. Die Schulungen erfolgen in Gruppen von
maximal 7 Kindern und deren Eltern an vier Nachmittagen. Das Schulungsteam besteht aus Kinderarzt, Psychologe, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sowie Krankengymnast. Weiterführende
Informationen erhalten Sie unter 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 1 1.
V K 00
Betreuung von an Kehlkopf oder
Luftröhre operierten Patienten
Intensivbetreuung einschließlich maschineller
Beatmung, Stomapflege und ggf. Einleitung und
Fortsetzung der Heimbeatmung
V K 00
Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Sauerstofftherapie
oder Heimbeatmung
Behandlungseinleitung und Nachbetreuung, z.B. bei
Patienten mit Muskeldystrophie
V K 02
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
In Absprache mit dem transplantierenden Zentrum
möglich
V K 21
Diagnostik und Therapie chromoso- Z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom,
maler Anomalien
Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom
V K 22
Diagnostik und Therapie spezieller
Krankheitsbilder Frühgeborener
und reifer Neugeborener
Versorgung im Perinatalzentrum Level I
V K 08
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Erkrankungen der
Atemwege und der Lunge
Ambulant und stationär sowie ambulante Durchführung von Asthmaschulungen. Diagnostik einschließlich Bronchoskopie, Ultraschall oder Bildgebung in
Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
V K 05
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Erkrankungen der
endokrinen Drüsen (Schilddrüse,
Nebenschilddrüse, Nebenniere,
Diabetes)
Ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie
aller Erkrankungen im Hormonbereich. Ambulanter
Schwerpunkt: Diabetes, Hoch- und Minderwuchs,
Auffälligkeiten bei der Pubertätsentwicklung, Schilddrüsenerkrankungen
V K 07
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Erkrankungen der
Leber, der Galle und des Pankreas
V K 06
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Erkrankungen des
Magen-Darm-Traktes
Ambulant und stationär, z. B. von chronischentzündlichen Darmerkrankungen wie Zoeliakie (Unverträglichkeit von glutenhaltigen Nahrungsmitteln),
hypertropher Pylorusstenose (im frühen Säuglingsalter auftretende Erkrankung des Magenausgangs).
Abklärung unklarer Bauchschmerzen, z.B. Laktose-/
Fruktose-Unverträglichkeit, Helicobacter-Erkrankung,
Gastritis, gastroösophagealer Reflux
Qualitätsbericht 2008
Kommentar / Erläuterung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin
V K 03
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Gefäßerkrankungen
V K 11
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) hämatologischen
Erkrankungen bei Kindern und
Jugendlichen
Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen Zentren
V K 01
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Herzerkrankungen
Ambulant und stationär mit den Schwerpunkten
angeborene Herzfehler im Rahmen der perinatologischen Versorgung sowie der Langzeitbetreuung in
Zusammenarbeit mit den umliegenden Herzzentren
V K 16
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) neurologischen
Erkrankungen
Ambulante und stationäre Behandlung aller akuten
und chronischen neuropädiatrischen Erkrankungen,
z.B. Epilepsie, Fieberkrämpfe, Hirntumor, Entwicklungsverzögerung, Enzephalitis, Notfallbehandlung.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Neuropädiater, Kinderpsychiater, Neuroradiologe, Kinderpsychologe, Krankengymnast, Ergotherapeut
V K 18
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen Erkrankungen
V K 17
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) neuromuskulären
Erkrankungen
Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen Zentren
V K 04
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) pädiatrischen
Nierenerkrankungen
Ambulant und stationär in Kooperation mit der
Urologischen Klinik
V K 09
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) rheumatischen
Erkrankungen
Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen Zentren
V K 15
Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Stoffwechsel­
erkrankungen
Z.B. bei Minderwuchs, Hochwuchs, A G S, Schilddrüsenerkrankung, neonataler Diabetes sowie seltene
Formen
V K 13
Diagnostik und Therapie von
Allergien einschließlich Hyposensibilisierung
V K 14
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich
H I V und AIDS)
Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen Zentren
V K 26
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-,
Kleinkindes- und Schulalter
Mittels standardisierter Testverfahren
V K 00
Diagnostik und Therapie von gastroösophagealen Refluxerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
V K 00
Diagnostik und Therapie von
Neurodermitis bei Kindern
ambulant und stationär
65
Qualitätsbericht 2008
66
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin
Kommentar / Erläuterung
V K 10
Diagnostik und Therapie von
onkologischen Erkrankungen bei
Kindern und Jugendlichen
Zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen Zentren
V K 27
Diagnostik und Therapie von
psychosomatischen Störungen des
Kindes
Alle Kinder und Jugendliche mit somatischen
Beschwerden werden sowohl organisch als auch
kinderpsychologisch und ggf. kinderpsychiatrisch
untersucht und betreut
V K 20
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen,
angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen
Ambulant und stationär, z.B. Blutschwämmchen
(Hämangiom) mit Vereisung (Kyrotherapie)
V K 30
Immunologie
Diagnostik und Therapie von angeborenen und
erworbenen Immundefekten
V K 31
Kinderchirurgie
Die Kinderchirurgie umfasst das breite Spektrum
der Bereiche Allgemeine Kinderchirurgie (z. B. Appendizitis, Meckel-Divertikel, Leistenhernie, Halszysten, Hämangiome), Therapie der angeborenen
Fehlbildungen (z. B. Ösophagusatresie, Atresien,
Stenosen und Aufhängungsstörungen des Darmes,
Duplikaturen und Zysten des Darmes, hypertrophe
Pylorusstenose, Darmverschluss, HirschsprungErkrankung, Aganglionie), Tumorchirurgie gutartiger
Fehlbildungen (z. B. gutartige Neubildungen, Lymphamgiome, Hämangiome, Neubildungen der Haut,
Kartilaginäre Exostosen sowie Exostosenkrankheit,
Knochenzysten und -tumore). Viele Operationen
werden ambulant oder tageschirurgisch durchgeführt.
V K 19
V K 32
Kindertraumatologie
Versorgung aller Unfallverletzungen durch den
Kinderchirurgen in Kooperation mit dem Zentrum
für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie
V U 08
Kinderurologie
Z. B. Hodenhochstand, Hodentorsion, Phimose,
Zysten-Nieren, Doppelniere, Hufeisenniere, Harnröhrenstenosen und -klappen, Hypospadie und
Penisfehlbildungen, Hydronephrose, Megaureter,
Ureterabgangsstenose, Uretermündungsstenose,
Vesiko-uretero-renaler Reflux (Deflux-Unterspritzung), Varikozele
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin
Kommentar / Erläuterung
V K 00
Kopfschmerz-Schulungen
(„Stoppt den Kopfschmerz“)
Trainingsprogramm für Kinder und Jugendliche mit
Migräne und Spannungskopfschmerzen im Alter von
8 bis 14 Jahren. Die Teilnehmer einer Altersstufe
werden in einer Gruppe bis zu 6 Teilnehmern von einer Psychologin geschult. Es finden 8 Sitzungen für
die Kinder (1,5 Std. pro Woche), ein Elternnachmittag sowie jeweils ein Vor- und Nachgespräch (Kind
und Eltern) statt. Bei dem Kursprogramm handelt
es sich um ein anerkanntes Verfahren. In universitären Studien konnte gezeigt werden, dass sich
durch die Teilnahme am Training die Häufigkeit der
Kopfschmerzen reduzieren lässt. Bei ca. 70% der
Kinder und Jugendlichen zeigte sich eine deutliche
Verbesserung ihrer Beschwerden, 10% hatten keine
Kopfschmerzen mehr. Teilnahmevoraussetzungen
sind die organische Abklärung durch den Kinderarzt (Überweisungsschein), eine Erkrankungsdauer
von länger als 6 Monaten und eine Häufigkeit der
Kopfschmerzepisoden von mehr als 2 Anfällen pro
Monat. Weiterführende Informationen unter
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 8 1
V K 00
Kurse für Wiederbelebung/Erste
Hilfe bei Risikoneugeborenen
Jeden ersten Mittwoch im Monat findet eine Monitorsprechstunde statt. Anmeldung und Information
unter 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 1 8
V R 22
Magnetresonanztomographie
(M R T), nativ
Die Untersuchung kann bei allen Kindern, unabhängig vom Alter, im Hause in Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin durchgeführt werden. Die
Vorbereitung und Narkose erfolgt durch die betreuenden Kinder- und Jugendärzte.
V R 24
Magnetresonanztomographie
(M R T), Spezialverfahren
Die Untersuchung kann bei allen Kindern, unabhängig vom Alter, im Hause in Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin durchgeführt werden. Die
Vorbereitung und Narkose erfolgt durch die betreuenden Kinder- und Jugendärzte.
V R 23
Magnetresonanztomographie
(M R T) mit Kontrastmittel
Die Untersuchung kann bei allen Kindern, unabhängig vom Alter, im Hause in Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin durchgeführt werden. Die
Vorbereitung und Narkose erfolgt durch die betreuenden Kinder- und Jugendärzte.
67
Qualitätsbericht 2008
68
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin
Kommentar / Erläuterung
V K 12
Neonatologische/Pädiatrische
Intensivmedizin
Im Rahmen der höchsten Stufe (Level I) der Versorgung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen stehen auf dieser Station insgesamt 12
Intensivpflegeplätze und 8 Früh- und Neugeborenenpflegeplätze zur Verfügung. Die medizinische
Versorgung wird gewährleistet durch erfahrenes
Pflegefachpersonal sowie durch Assistenzärzte mit
ständiger Präsenz und 4 Neonatologen. Alle gängigen technischen Verfahren und Geräte für Diagnostik und Therapie sind vorhanden. Die kinderchirurgische Betreuung ist am Haus gewährleistet. Pro Jahr
werden mehr als 500 Früh- und Neugeborene auf
der Station versorgt. Die Zahl der Kinder mit einem
Geburtsgewicht unter 1500 Gramm liegt bei nahezu
50. Ein Intensivbett steht für Kinder oberhalb des
Neugeborenenalters zur Verfügung, z. B. bei
lebensbedrohlichen Infektionen, größeren operativen Eingriffen, nach Unfall, schweren neurologischen und Stoffwechselerkrankungen. Alle Kinder
können konsiliarisch durch einen Augen- und einen
Hals-Nasen-Ohrenarzt untersucht werden.
V K 25
Neugeborenenscreening
Z. B. Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom
(A G S). Routineleistung bei allen Früh- und Neugeborenen
V K 34
Neuropädiatrie
Ambulante und stationäre Behandlung aller akuten
und chronischen neuropädiatrischen Erkrankungen,
z. B. Epilepsie, Fieberkrämpfe, Hirntumor, Entwicklungsverzögerung, Enzephalitis, Notfallbehandlung.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Neuropädiater, Kinderpsychiater, Neuroradiologe, Kinderpsychologe, Krankengymnast, Ergotherapeut
V K 28
Pädiatrische Psychologie
Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen, insbesondere A D H S (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom), Ängsten, depressiven Verstimmungen,
dissozialem Verhalten und Essstörungen können
stationär diagnostiziert bzw. therapiert werden.
Weitere Tätigkeitsbereiche: Krisenintervention, Betreuung chronisch kranker Kinder (Diabetes, Asthma) und Mithilfe bei der Krankheitsverarbeitung.
Schulungen für Kinder und Jugendliche mit Asthma,
Diabetes mellitus und Kopfschmerzen, Erziehungsberatung und Anbahnung weiterer Hilfen in Absprache mit der Familie (Beratungsstellen, Therapeuten,
kinder- und jugendpsychiatrische Einrichtungen).
Die psychotherapeutische Ausrichtung erfolgt systemisch/familientherapeutisch, tiefenpsychologisch
und verhaltenstherapeutisch. In Einzelfällen erfolgt
auch eine ambulante Diagnostik/Beratung.
V K 24
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum
gemeinsam mit Frauenärzten und
Frauenärztinnen
Versorgung im Rahmen des Perinatalzentrums
Level I gemeinsam mit dem Geburtshelfer
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin
Kommentar / Erläuterung
V K 35
Sozialpädiatrisches Zentrum
Kinderneurologische und -ärztliche Untersuchung
sowie ergänzende Untersuchungen von kinder- und
jugendpsychiatrischer Seite einschließlich apparativer und labortechnischer Untersuchungen.
Psychologische und entwicklungsdiagnostische
Beurteilung und Beratung und Verlaufskontrolle.
Befunderhebung und Beratung auf krankengymnastischer, ergo- und sprachtherapeutischer Grundlage.
Unterstützung bei der Suche nach weiterführenden
Hilfen, z.B. therapeutische Praxen, Kindergärten
und schulische Betreuung. Betreuung von speziellen Krankheitsbildern, z.B. Schreikinder, Kinder mit
AHDS, Kopfschmerzkinder. Vernetzung des S P Z mit
allen Einrichtungen, die Kinder betreuen, insbesondere Frühförderstellen, Schule für Körperbehinderte
und Förderschulen sowie Zusammenarbeit mit den
interdisziplinären Frühförderstellen der Stadt. Alle
Leistungen mit Überweisung. Anmeldung und Information unter 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 8 1
V K 29
Spezialsprechstunde
Im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin werden umfangreiche Spezialsprechstunden für Kinder angeboten, z.B. in den Bereichen Neurologie,
Kopfschmerz, Diabetes, Allergologie, Pulmologie,
Ernährungsmedizin, Kardiologie, Endokrinologie,
Kryotherapie, Kinderchirurgie sowie eine BotoxSprechstunde und das Leistungsspektrum des
Sozialpädiatrischen Zentrums (S P Z).
V K 23
Versorgung von Mehrlingen
Versorgung im Perinatalzentrum Level I
V K 00
Zentrum für Diabetologie bei Kindern und Jugendlichen nach D D G
Im Zentrum steht ein professionelles Team, u.a.
bestehend aus Diabetologe, Arzt, Diabetesberater, Psychologe, Ernährungsberater, Sozialarbeiter
und Diabetes-Nanny zur Verfügung. Die Patienten
werden ambulant und stationär betreut. Schwerpunktleistungen sind die diabetische Ersteinstellung,
Insulinpumpeneinstellung und -schulung, Ernährungsberatung, psychologische Betreuung, kurzfristige Vor-Ort-Hilfe durch die Diabetes-Nanny sowie
Einzel- und Gruppenschulungen für Kinder und Eltern. Daneben besteht ein Fortbildungsangebot für
Kindergärten und Schulen. Eine Selbsthilfegruppe
trifft sich jeden 1. Freitag im Monat von 16:00 bis
17:30 Uhr im Sportpark West. Informationen erhalten Sie unter 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 1 8 (Weiterführende
Informationen auf unserer Website unter
w w w . s k - m g . d e oder unter w w w . deutsche-diabetes-gesellschaft. d e und w w w .diabetikerbund. d e)
69
Qualitätsbericht 2008
B-4.3
70
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
M P 03
Angehörigenbetreuung/-beratung/
-seminare
M P 54
Asthmaschulung
M P 04
Atemgymnastik/-therapie
M P 08
Berufsberatung/Rehabilitationsberatung
M P 12
Bobath-Therapie (für Erwachsene
und/oder Kinder)
M P 17
Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugs­
pflege
Z. B. „Bunter Kreis“ (w w w . bunterkreis-Aachen. d e ).
Sozialmedizinische Nachsorge für schwerkranke
und behinderte Kinder während des stationären
Aufenthaltes und weiterführende Begleitung in das
häusliche Umfeld. Eine Case-Managerin unterstützt,
begleitet und koordiniert die verordneten Leistungen (z. B. Therapie, Frühförderung, Spezialambulanzen, aber auch Hilfestellung bei sozialrechtlichen
Verfahren, z.B. Antragstellung von Pflegegeld und
Behindertenausweis). Information unter
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 8 1
M P 00
Fortbildungsveranstaltungen und
Workshops für Ärzte und medizinisches Fachpersonal
Überregionale Fortbildungsveranstaltungen für
Kinder- und Jugendärzte sowie Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen und Hebammen
M P 30
Pädagogisches Leistungsangebot
Z. B. Unterricht für schulpflichtige Kinder oder
Bastel- und Spielangebot durch Erzieherinnen
M P 64
Spezielle Angebote für die
Öffentlichkeit
Regelmäßige fachspezifische Fortbildungen für
interessierte Eltern
M P 39
Spezielle Angebote zur Anleitung
und Beratung von Patienten und
Patientinnen sowie Angehörigen
Z.B. Elternschulungen für erkrankte Kinder mit
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Typ I und II,
Asthma bronchiale, chronischen Kopfschmerzen und
Wiederbelebung/Erste Hilfe bei Risikoneuge­borenen
M P 52
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu
Selbsthilfegruppen
Z. B. „Verwaiste Eltern“ (Kontakt über die Kranken­
hausseelsorge) oder „Zwergnase“ (Selbsthilfe­
gruppe für Eltern von frühgeborenen Kindern)
Durch die Physiotherapeuten im Zentrum für
Kinder- und Jugendmedizin
Qualitätsbericht 2008
B-4.4Nicht-medizinische Serviceangebote
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
Nr.
Serviceangebot
S A 00
Aquarium
S A 00
Clown- und Zauberervisite
S A 00
Freizeitraum
S A 00
Kommunikationsinseln
Für Eltern und Kinder
S A 00
Modelleisenbahn
Große Modelleisenbahnanlage im Eingangsbereich
S A 00
P C für Computerspiele
S A 53
Schuldienst
S A 00
Spielkonsole(n)
S A 00
Spielzimmer
S A 00
Tischfußball (Kicker)
Bälle können kostenfrei beim Pflegepersonal
ausgeliehen werden.
S A 00
Tischtennisplatte
Im Kellergeschoss. Zum Spielen müssen Schläger
und Bälle mitgebracht werden.
B-4.5
Kommentar / Erläuterung
In wöchentlichem Wechsel findet eine Clownoder Zauberervisite statt.
Z. B. Nintendo, Playstation etc.
Fallzahlen Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
Stationäre Fallzahl: 5.774
B-4.6
Diagnosen nach I C D
B-4.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
A 09
365
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger
2
S 06
344
Verletzung des Schädelinneren
3
J 20
298
Akute Bronchitis
4
A 08
257
Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige Krankheitserreger
5
J 06
194
Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen Stelle der oberen Atemwege
6
K 59
175
Sonstige Störung der Darmfunktion, z. B. Verstopfung oder Durchfall
7
J 18
174
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher
bezeichnet
8
G 40
171
Anfallsleiden – Epilepsie
9
P 07
138
Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem
Geburtsgewicht
10
J 03
105
Akute Mandelentzündung
11
R 10
103
Bauch- bzw. Beckenschmerzen
71
Qualitätsbericht 2008
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
12
R 55
81
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
13
E 10
79
Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden
muss – Diabetes Typ-1
14
N 10
72
Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den
Nierenkanälchen
15
K 40
71
Leistenbruch (Hernie)
15
Z 03
71
Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von Verdachtsfällen
17
R 11
68
Übelkeit bzw. Erbrechen
18
R 51
61
Kopfschmerz
19
G 43
60
Migräne
20
K 35
58
Akute Blinddarmentzündung
21
F 10
57
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
22
J 45
51
Asthma
23
Q 53
44
Hodenhochstand innerhalb des Bauchraums
24
R 06
40
Atemstörung
25
J 21
39
Akute Entzündung der unteren, kleinen Atemwege - Bronchiolitis
26
J 02
37
Akute Rachenentzündung
27
K 29
36
Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms
27
R 56
36
Krämpfe
27
S 52
36
Knochenbruch des Unterarmes
30
N 39
32
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
30
P 59
32
Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht
näher bezeichnete Ursachen
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien.
B-4.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.
B-4.7
Prozeduren nach O P S
B-4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S
72
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
1-207
1990
Messung der Gehirnströme – E E G
2
8-930
1227
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
3
8-016
635
Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische
Haupt­behandlung
Qualitätsbericht 2008
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
4
1-208
466
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst
werden (evozierte Potentiale)
5
1-710
454
Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine –
Ganzkörperplethysmographie
6
1-760
388
Untersuchung zum Nachweis einer Stoffwechselstörung, bei der
bestimmte Substanzen (z. B. Zucker) verabreicht werden
7
8-903
381
Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerz­
ausschaltung
8
3-800
337
Kernspintomographie (M R T) des Schädels ohne Kontrastmittel
9
9-262
286
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
10
8-900
176
Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene
11
8-121
158
Darmspülung
12
5-640
141
Operation an der Vorhaut des Penis
13
1-700
136
Untersuchung einer Allergie durch eine gezielte Auslösung einer
allergischen Reaktion
14
9-410
128
Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der ein Patient
einzeln behandelt wird – Einzeltherapie
15
8-010
120
Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei
Neugeborenen
16
1-632
115
Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
17
9-401
108
Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten – Psychosoziale Intervention
18
1-440
98
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer
Spiegelung
19
5-530
97
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
20
8-560
93
Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken
– Lichttherapie
21
8-711
79
Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen
22
1-204
77
Untersuchung der Hirnwasserräume
23
6-003
73
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des Prozedurenkatalogs
24
1-620
71
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine
Spiegelung
24
5-470
71
Operative Entfernung des Blinddarms
26
5-624
68
Operative Befestigung des Hodens im Hodensack
27
1-316
66
Säuremessung in der Speiseröhre
28
3-200
65
Computertomographie (C T) des Schädels ohne Kontrastmittel
29
5-790
62
Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen
30
1-650
59
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie
73
Qualitätsbericht 2008
B-4.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung dargestellt.
B-4.8
74
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr. / Leistung
Kommentar / Erläuterung
A M 04
Ermächtigungsambulanz nach
§ 116 S G B V
Kopfschmerzambulanz
iagnostik und
D
Therapie von
(angeborenen)
neurologischen
Erkrankungen
(V K 16)
Neuropädiatrie
(V K 34)
Umfassende Diagnostik und
Therapie bei chronischen
Kopfschmerzen sowie Beratung und Schulung. Alle
Leistungen mit Überweisung
durch den Kinderarzt. Anmeldung und Information unter
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 1 1
A M 04
Ermächtigungsambulanz nach
§ 116 S G B V
Kinderchirurgische Ambulanz
inderchirurgie
K
(V K 31)
Kindertraumatologie
(V K 19/V K 32)
Kinderurologie
(V U 08)
Ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie
sowie entsprechende Nachbetreuung, z.B. bei Blinddarmentzündung, Leisten- oder
Nabelbruch, Hodenhochstand, Vorhautverengung,
Krampfaderbruch, Halszysten,
Darmerkrankungen, unfallbedingte und das MuskelKnochengerüst betreffende
Fehlbildungen. Alle Leistungen
mit Überweisung. Anmeldung
und Information unter
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 1 1
A M 04
Ermächtigungsambulanz nach
§ 116 S G B V
Endokrinologische
Ambulanz
iagnostik und
D
Therapie von
(angeborenen)
Erkrankungen
der endokrinen
Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse,
Nebenniere,
Diabetes)
(V K 05)
Diagnostik und Therapie aller
Erkrankungen im Hormonbereich. Ambulante Schwerpunkte sind u. a. Hoch- und
Minderwuchs, Auffälligkeiten
bei der Pubertätsentwicklung
sowie Schilddrüsenerkrankungen. Alle Leistungen mit
Überweisung. Anmeldung und
Information unter
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 1 1
A M 04
Ermächtigungsambulanz nach
§ 116 S G B V
Pneumologische
Ambulanz für
Kinder und
Jugendliche
iagnostik und
D
Therapie von
(angeborenen)
Erkrankungen
der Atemwege
und der Lunge
(V K 08)
Diagnostik und
Therapie von Allergien (V K 13)
Untersuchungen im Rahmen
der pädiatrischen Pneumologie auf Überweisung von
Fachärzten für Kinder- und
Jugendmedizin sowie Hausärzten.
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr. / Leistung
Kommentar / Erläuterung
AM04
Ermächtigungsambulanz nach
§ 116 S G B V
Sonographie
(Ultraschall)
iagnostik und
D
Therapie von
(angeborenen)
Erkrankungen
der endokrinen
Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse,
Nebenniere,
Diabetes)
(V K 05)
Diagnostik und
Therapie von
(angeborenen)
Erkrankungen
der Leber,
der Galle und
des Pankreas
(V K 07)
Diagnostik und
Therapie von
(angeborenen)
pädiatrischen
Nierenerkrankungen (V K 04)
Sonographische Untersuchungen des Gehirns (beim
Säugling), des Halses (Schilddrüse/Lymphknoten), des
Brustkorbs und Bauchraums
sowie der Muskulatur mit modernen Ultraschallgeräten einschließlich Farbdoppler. Alle
Leistungen mit Überweisung.
Anmeldung und Information
unter 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 1 1
A M 04
Ermächtigungsambulanz nach
§ 116 S G B V
Diabetesambulanz für Kinder
und Jugendliche
iagnostik und
D
Therapie von
(angeborenen)
Erkrankungen
der endokrinen
Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse,
Nebenniere,
Diabetes)
(V K 05)
Umfassende Diagnostik und
Therapie bei Diabetes mellitus
Typ I und II sowie seltenen
Diabetesformen, einschließlich Beratung, Begleitung und
psychologischen Gesprächen.
Alle Leistungen mit Überweisung. Anmeldung und
Information unter 0 2 1 6 6
3 9 4 - 2 6 1 8
A M 04
Ermächtigungsambulanz nach
§ 116 S G B V
KyrotherapieAmbulanz
iagnostik und
D
Therapie von
(angeborenen)
Gefäßerkrankungen (V K 03)
Diagnostik und Therapie
von Neugeborenen- und
Säuglingshämangiomen
(Blutschwämmchen) mittels
Kryotherapie (Vereisung). Alle
Leistungen mit Überweisung.
Anmeldung und Information
unter 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 1 1
75
Qualitätsbericht 2008
76
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr. / Leistung
Kommentar / Erläuterung
A M 04
Ermächtigungsambulanz nach
§ 116 S G B V
Kinderkardiologische Ambulanz
iagnostik und
D
Therapie von
(angeborenen)
Herzerkrankungen (V K 01)
Ambulante und stationäre
Diagnostik mit den Schwerpunkten angeborener Herzfehler in Rahmen der perinatologischen Versorgung und
Langzeitbetreuung in Zusammenarbeit mit den umliegenden Herzzentren. Abklärung
neu aufgefallener Befunde
im Herz-/Kreislaufbereich.
Anmeldung und Information
unter 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 1 1
A M 04
Ermächtigungsambulanz nach
§ 116 S G B V
Asthma-Schulung
(D M P)
iagnostik und
D
Therapie von
(angeborenen)
Erkrankungen
der Atemwege
und der Lunge
(V K 08)
Diagnostik und
Therapie von Allergien (V K 13)
Teilnahme am D M P Asthma
bronchiale auf zweiter Versorgungsebene sowie Durchführung von Asthmaschulungen
auf Überweisung von am D M P
Asthma bronchiale teilnehmenden Ärzten.
AM04
Ermächtigungsambulanz nach
§ 116 S G B V
Ernährungsmedizinische Ambulanz
iagnostik
D
und Therapie
von Kindern
mit Adipositas
und metabolischem Syndrom
(V K 00)
Beratung zu allen ernährungsbedingten Erkrankungen,
z.B. chronischer Verstopfung,
Zöliakie oder Fettstoffwechselstörung. Ferner findet eine
Beratung bei Übergewicht und
Adipositas statt. Alle Leistungen mit Überweisung durch
den Kinderarzt oder Allgemeinmediziner. Anmeldung
und Information unter 0 2 1 6 6
3 9 4 - 2 6 1 1
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr. / Leistung
Kommentar / Erläuterung
A M 04
Ermächtigungsambulanz nach
§ 116 S G B V
Kinderneurologische Ambulanz
iagnostik und
D
Therapie chromosomaler Anomalien (V K 21)
Diagnostik und
Therapie von
(angeborenen)
neurologischen
Erkrankungen
(V K 16)
Diagnostik und
Therapie von
(angeborenen)
neuro-metabolischen/neurodegenerativen
Erkrankungen
(V K 18)
Diagnostik und
Therapie von
(angeborenen)
neuro-muskulären Erkrankungen (V K 17)
Diagnostik und
Therapie von
(angeborenen)
Stoffwechselerkrankungen
(V K 15)
Neuropädiatrie
(V K 34)
Allgemein-pädiatrische und
spezielle kinderneurologische
Untersuchung, Video-E E G,
Labordiagnostik, altersabhängige Planung der
neuroradiologischen Diagnostik (ambulant/stationär).
Schwerpunkte sind Epileptologie, Entwicklungsstörungen sowie neuropädiatrische
Krankheitsbilder und die
Einstellung und Überprüfung
antikonvulsiver Medikation.
Alle Leistungen mit Überweisung durch den Kinderarzt.
Anmeldung und Information
unter 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 1 1
A M 08
Notfallambulanz
(24h)
Notfall-Ambulanz
für Kinder und
Jugendliche
4h-Versorgung
2
von Notfällen
im Fachgebiet
(V K 00)
Behandlung aller pädia­
trischen und chirurgischen
Erkrankungen im Kindes- und
Jugendalter.
A M 07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
as LeistungsD
spektrum entspricht den unter Punkt B-4.2
aufgeführten
Versorgungsschwerpunkten
der Fachabteilung (V K 00)
Behandlung aller pädia­
trischen und chirurgischen
Erkrankungen im Kindes- und
Jugendalter, einschließlich
Akutbehandlung und Beratung sowie Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen,
neurologische Diagnostik,
Therapie und Verlaufskontrolle für Patienten mit privater
Krankenversicherung oder
Selbstzahler.
77
Qualitätsbericht 2008
78
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
A M 03
SozialpädiatriSozialpädiatrisches Zentrum
sches Zentrum
nach § 119 S G B V (S P Z)
Nr. / Leistung
iagnostik,
D
Behandlung,
Prävention und
Rehabilitation
psychischer, psychosomatischer
und entwicklungsbedingter
Störungen im
Säuglings-,
Kindes- und
Jugendalter
(V P 11)
Diagnostik und
Therapie von
(angeborenen)
neurologischen
Erkrankungen
(V K 16)
Diagnostik und
Therapie von
(angeborenen)
neuromuskulären Erkrankungen (V K 17)
Diagnostik und
Therapie von
Entwicklungsstörungen (V P 08)
Diagnostik und
Therapie von
Entwicklungsstörungen im
Säuglings-,
Kleinkindesund Schulalter
(V K 26)
Diagnostik und
Therapie von
psychosomatischen Störungen des Kindes
(V K 27)
Pädiatrische Psychologie (V K 28)
Sozialpädiatrisches Zentrum
(V K 35)
Kommentar / Erläuterung
Kinderneurologische und
-ärztliche Untersuchung sowie
ergänzende Untersuchungen
von kinder- und jugendpsychiatrischer Seite einschließlich
apparativer und labortechnischer Untersuchungen. Psychologische und entwicklungsdiagnostische Beurteilung und
Beratung und Verlaufskontrolle. Befunderhebung und
Beratung auf krankengymnastischer, ergo- und sprachtherapeutischer Grundlage.
Unterstützung bei der Suche
nach weiterführenden Hilfen,
z.B. therapeutische Praxen,
Kindergärten und schulische
Betreuung. Betreuung von
speziellen Krankheitsbildern,
z.B. Schreikinder, Kinder mit
A H D S, Kopfschmerzkinder.
Vernetzung des S P Z mit allen
Einrichtungen, die Kinder betreuen, insbesondere Frühförderstellen, Schule für Körperbehinderte und Förderschulen
sowie Zusammenarbeit mit
den interdisziplinären Frühförderstellen der Stadt. Alle
Leistungen mit Überweisung.
Anmeldung und Information
unter 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 8 1
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Art der
Ambulanz
A M 03
Botox-Ambulanz
Sozialpädiatrisches Zentrum
nach § 119 S G B V
B-4.9
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr. / Leistung
iagnostik und
D
Therapie von
(angeborenen)
neuro-metabolischen/neurodegenerativen
Erkrankungen
(V K 18)
Diagnostik und
Therapie von
(angeborenen)
neuromuskulären Erkrankungen (V K 17)
Sozialpädiatrisches Zentrum
(V K 35)
Kommentar / Erläuterung
Interdisziplinäre Ambulanz
mit Kinderarzt, Krankengymnast, Orthopäde und Orthopädietechniker zur Therapieplanung und Durchführung
von ultraschallkontrollierten
Botoxinjektionen mit Verlaufskontrollen bei Kindern mit
spastischen Bewegungsstörungen zur Verbesserung der
motorischen Funktionen. Alle
Leistungen mit Überweisung.
Anmeldung und Information
unter 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 6 8 1
Ambulante Operationen nach § 115 b S G B V
Rang
O P S-Ziffer
(4-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-640
236
Operation an der Vorhaut des Penis
2
5-530
32
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
3
5-787
11
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen
z.B. bei Brüchen verwendet wurden
4
5-200
<= 5
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
4
5-259
<= 5
Sonstige Operation an der Zunge
4
5-285
<= 5
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen
(ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
4
5-401
<= 5
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße
4
5-492
<= 5
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im
Bereich des Darmausganges
4
5-534
<= 5
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
4
5-535
<= 5
Operativer Verschluss eines Magenbruchs (Hernie)
4
5-536
<= 5
Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie)
4
5-581
<= 5
Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges
4
5-611
<= 5
Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden
4
5-612
<= 5
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Hodensackes
4
5-624
<= 5
Operative Befestigung des Hodens im Hodensack
4
5-849
<= 5
Sonstige Operation an der Hand
79
Qualitätsbericht 2008
B-4.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Nicht vorhanden
B-4.11
80
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
A A 60
24h-pH-Metrie
p H-Wertmessung des
Magens
A A 02
AudiometrieLabor
Hörtestlabor
A A 38
Beatmungsgeräte/C P A PGeräte
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft
positivem Beatmungsdruck
A A 03
Belastungs-E K G/
Ergometrie
Belastungstest mit
Herzstrommessung
A A 05
Bodyplethysmograph
Umfangreiches
Lungenfunktionstestsystem
A A 00
C O-Diffusion
A A 08
Computertomograph (C T)
A A 00
Cryocare
A A 40
Defibrillator
Gerät zur Behandlung
von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen
X
A A 10
Elektroenzephalographiegerät
(E E G)
Hirnstrommessung
X
A A 11
Elektromyographie (E M G)/Gerät
zur Bestimmung
der Nervenleitgeschwindigkeit
Messung feinster
elektrischer Ströme
im Muskel
A A 00
Gastrolyser
Kommentar / Erläuterung
24-Stunden-Impedanz-p HMetrie zur Diagnostik der
gastroösophagealen Reflux­
erkrankung
X
Medizinische Ausstattung für
eine neonatologische/pädiatrische Intensivstation mit
6 Kinderintensivbetten und
14 Frühgeborenenbetten
Für Kinder, Ergometrie in
Kooperation mit der
Medizinischen Klinik
Testsystem zur Messung der
Austauschkapazität der Lunge
(Verteilung/Durchblutung/Beschaffenheit der Lunge)
Schichtbildverfahren
im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
Gerät zur Durchführung der
Kältetherapie
24-Stunden-E E G und VideoE E G
Atemtest: Laktose, Fruktose,
Glukose
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
A A 47
Inkubatoren
Neonatologie
Geräte für Frühund Neugeborene
(Brutkasten)
A A 21
Lithotripter
(E S W L)
Stoßwellen-Stein­
zerstörung
In Kooperation mit der
Urologischen Klinik
A A 22
Magnetresonanztomograph (M R T)
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A 00
Rhinomanometrie
A A 27
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät
A A 29
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät
A A 31
Spirometrie/
Lungenfunktionsprüfung
A A 32
Szintigraphiescanner/
Gammasonde
A A 33
Uroflow/Blasendruckmessung
X
Nasale Provokation bei
Verdacht auf Allergien
X
Ultraschallgerät/mit
Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter
Ultraschall
Nuklearmedizinisches
Verfahren zur Entdeckung bestimmter,
zuvor markierter
Gewebe, z. B.
Lymphknoten
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
In Kooperation mit der
Urologischen Klinik
81
Qualitätsbericht 2008
B-4.12 Personelle Ausstattung
B-4.12.1Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
25,6 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten
Stellen. Vakante Stellen, die sich zu
diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben
oder bereits wieder zum 01.01.2009
oder später besetzt werden konnten,
sind nicht berücksichtigt.
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
13,1 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 besetzten Stellen
mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt
in Facharztausbildung befindlichen
Ärzte sind nicht berücksichtigt.
Belegärzte und Belegärztinnen
(nach § 121 S G B V)
0,0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung
82
Nr.
Facharztbezeichnung
A Q 06
Allgemeine Chirurgie
A Q32
Kinder- und Jugendmedizin
A Q 35
Kinder- und Jugendmedizin, S P Neonatologie
A Q 36
Kinder- und Jugendmedizin, S P Neuropädiatrie
A Q 37
Kinder- und Jugendpsychiatrie
A Q 09
Kinderchirurgie
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Z F 03
Allergologie
Z F 07
Diabetologie
Z F 47
Ernährungsmedizin
Z F 20
Kinder-Pneumologie
Z F 36
Psychotherapie
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
Qualitätsbericht 2008
B-4.12.2Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
1,1 Vollkräfte
3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
65,8 Vollkräfte 3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
0,0 Vollkräfte
1 Jahre
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
0,0 Personen
3 Jahre
Operationstech­nische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.
83
Qualitätsbericht 2008
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
P Q 03
Hygienefachkraft
P Q 05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
P Q 09
Pädiatrische Intensivpflege
Nr.
Zusatzqualifikation
Z P 08
Kinästhetik
Z P 00
Kindertrauerbegleiter und Kindertrauerbegleiterin
Z P 10
Mentor und Mentorin
Z P 12
Praxisanleitung
Z P 16
Wundmanagement
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Für das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin steht folgendes spezielles therapeutisches Personal
zur Verfügung:
84
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
S P 02
Arzthelfer und Arzthelferin
S P 52
Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthma­
therapeut und Asthmatherapeutin/Asthmatrainer
und Asthmatrainerin
S P 32
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für
Erwachsene und/oder Kinder
S P 00
Diabetes-Nanny
S P35
Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent
und Diabetesassistentin/Diabetesberater und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/Wundassistent und Wundassistentin
D D G/Diabetesfachkraft Wundmanagement
S P 04
Diätassistent und Diätassistentin
S P00
Elternberater und Elternberaterin
S P 05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und
Beschäftigungstherapeutin
S P 06
Erzieher und Erzieherin
S P 14
Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und
Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin
S P 17
Oecotrophologe und Oecothrophologin/
Ernährungs­wissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin
Kommentar / Erläuterung
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
S P 21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
S P 23
Psychologe und Psychologin
S P 24
Psychologischer Psychotherapeut und
Psychologische Psychotherapeutin
S P 20
Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge
und Pädagogin/Lehrer und Lehrerin
S P 25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
S P 26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
S P 48
Vojtatherapeut und Vojtatherapeutin für
Erwachsene und/oder Kinder
S P 28
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater
und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
Kommentar / Erläuterung
85
Qualitätsbericht 2008
86
Zentrum für Chirurgie –
Allgemein- und Visceralchirurgie
Das Behandlungsspektrum im Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie umfasst
u.a. Hals- und Schilddrüsenoperationen, Eingriffe an Lunge und Brustkorb, Operationen an Speiseröhre, Magen und Darm (gut- und bösartige Erkrankungen, Gallenblasenentfernung, Eingriffe an
Leber und Bauchspeicheldrüse sowie Leistenbruchoperationen. Endoskopische (minimal-invasive)
Eingriffe in Bauch- und Brusthöhle sind ebenso selbstverständlich wie die Behandlung von Krebserkrankungen. Chirurgische Eingriffe bei Kindern erfolgen in enger Kooperation mit dem Zentrum für
Kinder- und Jugendmedizin.
B-5.1Zentrum für Chirurgie –
Allgemein- und Visceralchirurgie
Hausanschrift:
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie
Hubertusstraße 100
41 23 9 Mönchengladbach
Postanschrift:
Postfach 20 03 55
41 203 Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Chefarzt:
Priv.-Doz. Dr. med. Bernhard Dreuw
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 6 1
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 0 6
chirurgie@ s k - m g . d e
Internet:
w w w . s k - m g . d e
Art der Abteilung:
Hauptabteilung
87
Qualitätsbericht 2008
B-5.2Versorgungsschwerpunkte
Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie
88
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Chirurgie –
Allgemein- und Visceralchirurgie
Kommentar / Erläuterung
V C 42
Diagnostik und Therapie von
sonstigen Verletzungen
Als Krankenhaus der Notfallversorgung stehen die
Verfahren der konventionellen Röntgendiagnostik
sowie die Computertomographie als Schnittbilddiagnostik zu Verfügung. Neben der Therapie von Verletzungen des Bewegungsapparates können auch
schwere und schwerste Verletzungen des Bauchraums und der inneren Organe adäquat behandelt
werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit
der Anästhesie und intensivmedizinischen Abteilung ermöglicht die optimale Nachbehandlung auch
schwerstverletzter Patienten.
V C 34
Diagnostik und Therapie von
Verletzungen des Thorax
Neben massiven Blutungen und Schädelhirnverletzungen stehen Beeinträchtigung der Lungenfunktion
durch Verletzungen des Brustkorbs (Rippenfrakturen, Lungenkontusionen, Lungenrupturen, Bronchorupturen, Hämato- und Pneumothorax) an der
Spitze der Dringlichkeitsskala bei unfallverletzten
Patienten. Standarduntersuchungen sind die Röntgendiagnostik des Brustkorbs mittels konventionellen Röntgenaufnahmen aber auch durch Schnittbilduntersuchung (Computertomographie). Auch das
Verfahren der bronchoskopischen Diagnostik und
Therapie steht bei Thoraxverletzungen zur Verfügung. Das therapeutische Behandlungsspektrum
umfasst sämtliche Möglichkeiten der chirurgischen
Behandlung.
V R 04
Duplexsonographie
Der Doppler-Effekt bezeichnet die Veränderung
der wahrgenommenen Schallfrequenz durch den
Beobachter in Abhängigkeit von der relativen Annäherung oder Entfernung der Schallquelle (z.B.
Martinshorn des Krankenwagens). Die Kombination
mit dem nativen 2-dimensionalen Ultraschall wird
auch als Duplex-Sonographie bezeichnet. Mit Hilfe
dieser schmerzfreien und unschädlichen Untersuchungstechnik lassen sich insbesondere in der
Gefäßmedizin Blutflussgeschwindigkeiten ermitteln
oder Verengungen, Verschlüsse, Kurzschlussverbindungen oder Aussackungen von Blutgefäßen erkennen und videographisch darstellen.
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Chirurgie –
Allgemein- und Visceralchirurgie
Kommentar / Erläuterung
V C 21
Endokrine Chirurgie
Die endokrine Chirurgie ist eine Spezialisierung
innerhalb der Chirurgie und behandelt operativ die
Erkrankungen der hormonaktiven Drüsen („endokrine Organe“) des Menschen. Im Vordergrund hierbei
stehen endokrine Organe wie Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Bauchspeicheldrüse aber
auch das gesamte im Organismus verteilte neuroendokrine System. Die Operation an der Schilddrüse
zählt neben der Blinddarmentfernung, der Operation
an der Gallenblase und der Operation von Leistenbrüchen zu den vier häufigsten operativen Eingriffen in Deutschland und ist somit ein Routineeingriff,
der sämtliche Aspekte der Diagnostik, operativen
Therapie und Nachbehandlung der Knotenstruma
als auch Morbus Basedow einschließt. Alle Möglichkeiten der differenzierten Therapie von bösartigen
Erkrankungen der Schilddrüse sind gegeben.
V C 23
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
Die chirurgische Behandlung von Erkrankungen
der Leber, Gallenblase, Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse umfasst sämtliche konservative und
operative Maßnahmen, die zur Genesung des
Patien­ten erforderlich sind. Das Spektrum der
Leberoperationen reicht von der laparoskopischen
Leberzystenoperation bis zur operativen Entfernung ganzer krankhaft veränderten Leberhälften.
Entzündliche als auch tumoröse Veränderungen der
Gallenblase und Gallenwege werden durch minimalinvasive Operationen („Schlüssellochchirurgie“) aber
auch offene Verfahren operativ und auch endoskopisch („Stenteinlage“) behandelt. Zur Behandlung
entzündlicher Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
kommen neben operativen Verfahren auch interventionelle Maßnahmen (C T-Drainage) zum Einsatz.
V C 11
Lungenchirurgie
Die Behandlungsschwerpunkte in der Lungenchirurgie
beinhalten ausgewählte Verfahren der Tumorchirurgie
an Lunge, Mediastinum und Brustwand. Die operative
Behandlung von Bronchialtumoren, des Rippenfells
und auch die Lungenmetastasenchirurgie bei Erwachsenen beschränkt sich auf diagnostische und palliative
Verfahren. Die Chirurgie bei entzündlichen Erkrankungen von Lunge, Brustfell und Brustkorb sind fester
Bestandteil des operativen Spektrums.
89
Qualitätsbericht 2008
90
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Chirurgie –
Allgemein- und Visceralchirurgie
Kommentar / Erläuterung
V C 22
Magen-Darm-Chirurgie
Die Magen- und Darmchirurgie bildet das gesamte
Behandlungsspektrum bei allen bösartigen, gutartigen und entzündlichen Erkrankungen mit modernsten Eingriffsmethoden ab. Ausgewählte Erkrankungen werden mittels laparoskopischen Techniken
(„Schlüssellochchirurgie“) behandelt. Diese sind
insbesondere die Refluxkrankheiten und entzündliche Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes
(Appendizitis, Sigmadivertikulitis). Chronisch entzündliche Darmerkrankungen werden in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Gastroenterologie
in einem speziell eingerichteten interdisziplinären
Bauchzentrum betreut. Bei bösartigen Tumoren des
Enddarms vermögen spezielle Operationsverfahren
den Tumor vollständig zu beseitigen und dennoch
die Lebensqualität (Sexualfunktion, Schließmuskelfunktion, Blase) zu erhalten.
V C 56
Minimalinvasive endoskopische
Operationen
Im Unterschied zu laparoskopischen Operationen
werden bei der Endoskopie ("Spiegelung") und endoskopische Operationen kleinkalibrige Arbeitsgeräte über die natürliche Körperöffnung des Patienten,
Mund oder After, während einer Sedierung eingeführt. Dies erklärt den vorrangigen Einsatz dieser
Methode bei Erkrankungen, die sich im "Darmrohr"
(Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm)
des Patienten befinden. Mit dieser ursprünglich nur
für die Diagnose von Erkrankungen eingeführten
Technik, lassen sich heutzutage direkt auch ausgewählte Erkrankungen noch in der gleichen Sitzung
definitiv behandeln. Auch die Kombination von endoskopischem Eingriff und laparoskopischer Operation (s.u.) sind in ausgewählten Fällen möglich.
V C 55
Minimalinvasive laparoskopische
Operationen
Bei der minimal invasiven laparoskopischen Operation (Knopflochchirurgie), oder minimal invasiver
Chirurgie (M I C) wird über einen kleinen Hautschnitt
eine Videooptik in den Bauchraum eingeführt.
Dies ermöglicht bei zahlreichen Erkrankungen eine
zuverlässige Darstellung. Über zusätzliche kleine
Hautschnitte lassen sich Geräte in den Bauchraum
einführen, so dass noch in der gleichen Narkose
die sofortige chirurgische Behandlung durchgeführt
werden kann. Dieses Verfahren ist für viele Patienten bei ausgewählten Erkrankungen die schonenste
Art der OP. Die Vorteile sind kleine Narben, weniger
Schmerzen und ein kürzerer Klinikaufenthalt. Diese
Verfahren werden eingesetzt bei Erwachsenen und
Kindern bei Erkrankungen der Gallenblase (Cholezystitis), des Blinddarms (Appendizitis), der Speiseröhre (Refluxösophagitis), Brüchen der Bauchdecke
(Hernien) und Erkrankungen des Dickdarms
(Sigmadivertikulitis), aber auch z.B. bei Leber­
zysten, gutartigen Lebertumoren, Morbus Crohn
und Dickdarmkarzinom.
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Chirurgie –
Allgemein- und Visceralchirurgie
Kommentar / Erläuterung
V R 02
Native Sonographie
Die Sonographie ist fester Bestandteil der chirurgischen Diagnostik. Ultraschallgeräte arbeiten nicht mit
Strahlen sondern mit Schallwellen. Diese Schallwellen liegen oberhalb des menschlichen Hörvermögens
und vermögen schmerzfrei und nach dem heutigen
Erkenntnisstand absolut unschädlich Körpergewebe zu
durchdringen. Aufgrund der unterschiedlichen Gewebestrukturen des Körperinneren erfolgt durch eine
differenzierte Messtechnik die Abbildung als Videobild und ermöglicht so die Diagnostik und Abklärung
von krankhaften Veränderungen innerer Organe und
Weichgewebsstrukturen.
V C 13
Operationen wegen Thoraxtrauma
Thoraxverletzungen (Rippenfrakturen, Lungenkontusionen, Lungenrupturen, Bronchorupturen, Hämato- und Pneumothorax) stehen neben massiven
Blutungen an der Spitze der Dringlichkeitsversorgung von schwerverletzten Patienten. Die Möglichkeiten der operativen Versorgung reichen von der
Behandlung der unkomplizierten Lungenkontusion
bis hin zu ausgedehnteren Verletzungen auch des
Bronchialbaums.
V C 57
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
Jeder chirurgische Eingriff, der über einen Hautschnitt durchgeführt wird, beinhaltet auch den
optisch schönstmöglichen und somit "plastisch-chirurgischen" Verschluss der Haut. Auch der Leisten-,
Bauchdecken- und Nabelbruch stellt in vielen Fällen
eine ästhetische Behinderung dar und ist nur durch
eine Operation mit plastisch rekonstruktiver Wiederherstellung der Körperform, oft auch unter Einsatz
moderner spezieller Netzmaterialien, optimal zu
behandeln. Neben der Bruchchirurgie umfasst das
Spektrum der plastisch rekonstruktiven chirurgischen Behandlungsmethoden die Korrektur von
Operationsnarben, Hautverpflanzungen („Spalthauttransplantation“) oder kleine Schwenklappenplastiken bei entzündlichen Erkrankungen des Steißbeins
(„Steißbeinfistel“).
V C62
Portimplantation
Im Rahmen des onkologischen Gesamtkonzepts
werden bei Tumoren des Magen-Darm-Trakts, die
eine Chemotherapie benötigen, Portkatheter implantiert. Weiterhin werden Portkatheter im palliativen Therapiekonzept eingesetzt wenn eine Ernährung auf natürlichem Wege nicht mehr möglich ist.
91
Qualitätsbericht 2008
92
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Chirurgie –
Allgemein- und Visceralchirurgie
Kommentar / Erläuterung
V C 14
Speiseröhrenchirurgie
Die Krebserkrankung der Speiseröhre ist eine
Erkrankung mit ansteigender Häufigkeit in der
Bevölkerung. Durch die enge und kooperative
Zusammenarbeit mit gastroenterologisch geschulten Internisten und spezialisierten onkologischen
Fachärzten wird für jeden Patienten ein individuelles
Therapieschema erstellt, das alle Möglichkeiten der
Vorbehandlung mittels Radiochemotherapie
(Bestrahlung und Chemotherapie) vor der eigentlichen Operation, der alleinigen Operation oder
der ausschließlichen Radiochemotherapie mit
einschließt. Sämtliche gutartige Erkrankungen der
Speiseröhre, wie die Schluckstörung durch Achalasie
(„Lähmung der Speiseröhre“), Refluxkrankheit oder
Divertikelerkrankungen, können bei entsprechender
Indikationsstellung operativ versorgt werden.
V C 58
Spezialsprechstunde
In einer proktologischen Sprechstunde wird das
gesamte Spektrum proktologischer Erkrankungen
(Hämorrhoiden, Fistelerkrankungen) diagnostiziert
und behandelt.
V C 15
Thorakoskopische Eingriffe
Der Einsatz der minimal invasiven Chirurgie („M I C“)
ist bei kleineren chirurgischen Eingriffen heutzutage auch Standard bei Operationen im Bereich des
Brustkorbs (Thorax). Über einen kleinen Hautschnitt
wird eine Videooptik in den Brustkorb eingeführt
und ermöglicht so bei zahlreichen Erkrankungen
eine zuverlässige Darstellung. Über weitere zusätzliche kleine Hautschnitte lassen sich Arbeitsgeräte
in den Brustkorb einführen und ermöglichen noch in
der gleichen Narkose die sofortige chirurgische Behandlung. Die Anwendung dieser videoassistierten
thorakoskopischen Operation („V A T“) erspart eine
manchmal belastende und schmerzhafte vollständige Eröffnung des Brustkorbs, wie sie früher auch
bei kleineren Erkrankungen notwendig war.
V C 24
Tumorchirurgie
Die bauchchirurgische Abteilung („Visceralchirurgie“) vermag sämtliche bösartige Erkrankungen des
Bauchraums, der Speiseröhre und der Schilddrüse
in modernsten organisatorisch vernetzten Operationsräumen entsprechend operativ zu behandeln. In
enger Zusammenarbeit mit der Inneren Klinik und
spezialisierten onkologischen Fachärzten erfolgt die
Umsetzung modernster Therapiestrategien (neoadjuvante und adjuvante Radio- und Radiochemotherapien).
Qualitätsbericht 2008
B-5.3Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
M P 57
Biofeedback-Therapie
M P 45
Stomatherapie/-beratung
Die Einbindung ausgebildeter Stomatherapeuten in
das Therapiekonzept bei Erkrankungen des Darmtraktes, welche die Anlage eines künstlichen Darmausgangs („Stoma“) erfordern, ermöglicht eine
ganzheitliche Betreuung unserer Patienten.
M P 51
Wundmanagement
Der Einsatz von speziell geschulten Pflegekräften
bei der Versorgung chronischer und schlecht heilender Wunden ermöglicht die gezielte und individuelle
Betreuung von Patienten mit Störungen der Wundheilung.
M P 52
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu
Selbsthilfegruppen
Die Deutsche I L C O ist eine Vereinigung für Stomaträger (Menschen mit künstlichem Darmausgang)
in Deutschland. Die Arbeit dieser Vereinigung ist
bestimmt von den Prinzipien der Selbsthilfe, des
Ehrenamtes sowie der inhaltlichen und finanziellen
Unabhängigkeit. Sie orientiert sich allein an den
Interessen der Stomaträger und der Menschen
mit Darmkrebs. Die Deutsche I L C O hat sich selbst
verpflichtet, allen Betroffenen in Deutschland beizustehen, dass sie auch mit dem Stoma und mit
einer Darmkrebserkrankung selbstbestimmt und
selbständig handeln zu können. (w w w . i l c o . d e) Die
Mitarbeiter im Zentrum für Chirurgie stellen für
betroffene Patienten auf Wunsch noch während des
stationären Aufenthaltes den Kontakt zu I L C O her.
B-5.4Nicht-medizinische Serviceangebote
Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses, die klinikweit zur Verfügung stehen.
B-5.5Fallzahlen Zentrum für Chirurgie –
Allgemein- und Visceralchirurgie
Stationäre Fallzahl: 784
93
Qualitätsbericht 2008
B-5.6
Diagnosen nach I C D
B-5.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
K 80
133
Gallensteinleiden
2
K 40
79
Leistenbruch (Hernie)
3
K 35
51
Akute Blinddarmentzündung
4
K 56
32
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
5
R 10
31
Bauch- bzw. Beckenschmerzen
6
K 43
29
Bauchwandbruch (Hernie)
7
C 18
28
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
8
L 02
25
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw.
an einem oder mehreren Haaransätzen
9
A 46
23
Wundrose - Erysipel
10
K 57
22
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der
Schleimhaut – Divertikulose
11
K 61
21
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des
Mastdarms bzw. Afters
12
C 20
14
Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms – Rektumkrebs
13
J 93
12
Luftansammlung zwischen Lunge und Rippen – Pneumothorax
13
K 42
12
Nabelbruch (Hernie)
13
K 60
12
Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen
Ganges (Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms
13
K 81
12
Gallenblasenentzündung
17
E 04
11
Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion
der Schilddrüse
17
L 05
11
Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene Haare –
Pilonidalsinus
17
T 81
11
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
20
L 89
10
Druckgeschwür – Dekubitus
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-5.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.
94
Qualitätsbericht 2008
B-5.7
Prozeduren nach O P S
B-5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-511
149
Operative Entfernung der Gallenblase
2
3-225
131
Computertomographie (C T) des Bauches mit Kontrastmittel
3
5-469
118
Sonstige Operation am Darm
4
8-831
105
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
5
5-530
81
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
6
5-893
80
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer
Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
7
1-650
77
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie
7
8-910
77
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
7
8-919
77
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
10
1-632
74
Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
11
5-470
71
Operative Entfernung des Blinddarms
12
8-931
69
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
mit Messung des Drucks im rechten Vorhof des Herzens
13
8-800
61
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
14
5-894
60
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.
Unterhaut
15
5-455
56
Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
16
5-541
44
Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden
Gewebes
17
5-892
43
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
18
5-916
42
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch
Haut bzw. Hautersatz
19
5-983
39
Erneute Operation
20
1-444
37
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
21
5-534
36
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
22
8-930
32
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
23
1-654
31
Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung
23
5-490
31
Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des
Afters
23
5-536
31
Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie)
26
1-440
30
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse
bei einer Spiegelung
95
Qualitätsbericht 2008
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
27
5-543
26
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe aus der
Bauchhöhle
28
5-484
20
Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung
des Schließmuskels
28
8-190
20
Spezielle Verbandstechnik
30
8-854
19
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der
Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle – Dialyse
B-5.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.
B-5.8 Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
A M 08
Notfallambulanz
(24h)
Notfallambulanz
(N A)
4h-Versorgung
2
von Notfällen
im Fachgebiet
(V U 00)
A M 07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
as LeistungsD
spektrum
entspricht den
unter Punkt
B-5.2 aufgeführten Versorgungsschwerpunkten der
Fachabteilung
(V U 00)
B-5.9
96
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. / Leistung
Kommentar / Erläuterung
Ambulanz für Patienten mit
privater Krankenversicherung
oder Selbstzahler
Ambulante Operationen nach § 115 b S G B V
Rang
O P S-Ziffer
(4-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-530
67
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
2
5-897
20
Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)
3
5-534
10
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
4
5-493
8
Operative Behandlung von Hämorrhoiden
5
5-401
7
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße
5
5-490
7
Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des
Afters
7
1-444
<= 5
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
Qualitätsbericht 2008
Rang
O P S-Ziffer
(4-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
7
1-586
<= 5
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Lymphknoten durch
operativen Einschnitt
7
1-694
<= 5
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine
Spiegelung
7
5-056
<= 5
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur
Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
7
5-469
<= 5
Sonstige Operation am Darm
7
5-492
<= 5
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im
Bereich des Darmausganges
7
5-531
<= 5
Operativer Verschluss eines Schenkelbruchs (Hernie)
7
5-535
<= 5
Operativer Verschluss eines Magenbruchs (Hernie)
7
5-536
<= 5
Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie)
B-5.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Nicht vorhanden
B-5.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
A A 07
Cell Saver
Eigenblutaufbereitungsgerät
X
In Kooperation mit der Klinik
für Anästhesiologie und Intensivmedizin
A A 08
Computertomograph (C T)
Schichtbildverfahren
im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A 40
Defibrillator
Gerät zur Behandlung
von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen
X
A A 36
Gerät zur
Argon-PlasmaKoagulation
Blutstillung und
Gewebeverödung
mittels Argon-Plasma
X
A A 53
Laparoskop
Bauchhöhlenspiegelungsgerät
X
A A 22
Magnetresonanztomograph (M R T)
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
A A 55
M I C-Einheit
(Minimalinvasive
Chirurgie)
Minimal in den Körper
eindringende, also
gewebeschonende
Chirurgie
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
X
97
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Vorhandene
Geräte
A A 27
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät
A A 29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät
B-5.12
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
X
Ultraschallgerät/mit
Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter
Ultraschall
X
Personelle Ausstattung
B-5.12.1Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
6,2 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten
Stellen. Vakante Stellen, die sich zu
diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben
oder bereits wieder zum 01.01.2009
oder später besetzt werden konnten,
sind nicht berücksichtigt.
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
4,2 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 besetzten Stellen
mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt
in Facharztausbildung befindlichen
Ärzte sind nicht berücksichtigt.
Belegärzte und Belegärztinnen
(nach § 121 S G B V)
0,0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung
98
Nr.
Facharztbezeichnung
A Q 06
Allgemeine Chirurgie
A Q 07
Gefäßchirurgie
A Q 13
Viszeralchirurgie
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Z F 15
Intensivmedizin
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
Qualitätsbericht 2008
B-5.12.2Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
15,8 Vollkräfte 3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
0,7 Vollkräfte
3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
0,1 Vollkräfte
1 Jahre
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
0,0 Personen
3 Jahre
Operationstech­nische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.
99
Qualitätsbericht 2008
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
P Q 03
Hygienefachkraft
P Q 05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
P Q 08
Operationsdienst
Nr.
Zusatzqualifikation
Z P 08
Kinästetik
Z P 10
Mentor und Mentorin
Z P 12
Praxisanleitung
Z P 15
Stomapflege
Z P 16
Wundmanagement
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
B-5.12.3Spezielles therapeutisches Personal
Für das Zentrum für Chirurgie – Allgemein- und Visceralchirurgie steht folgendes spezielles
therapeutisches Personal zur Verfügung:
100
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
S P 04
Diätassistent und Diätassistentin
S P 21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
S P 25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
S P 28
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater
und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
Kommentar / Erläuterung
Zentrum für Chirurgie –
Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
Die Gefäßchirurgie umfasst 25 stationäre Betten. Unter Anwendung modernster diagnostischer
Möglichkeiten werden in der Gefäßchirurgie alle konventionellen Operationstechniken durchgeführt.
Ebenso gehören Prothesenimplantationen innerhalb eines Gefäßes (endovaskuläre Prothesen und
Stentimplantationen), operative Aufdehnung von Gefäßen (perkutane Angioplastien) und Veneneingriffe zum Repertoire der Abteilung.
Die Gefäßchirugie der Städtischen Kliniken Mönchengladbach ist mit der Gemeinschaftspraxis für
Gefäßmedizin (G P G) Mönchengladbach und weiteren Partnern von der Deutschen Gesellschaft für
Gefäßchirurgie (D G G) als Gefäßzentrum Mönchengladbach zertifiziert.
B-6.1Zentrum für Chirurgie –
Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
Hausanschrift:
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
Hubertusstraße 100
4 1 2 3 9 Mönchengladbach
Postanschrift:
Postfach 2 0 0 3 5 5
4 1 2 0 3 Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Chefarzt:
Dr. med. Johannes Kaenders
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 6 1
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 0 6
gefaesschirurgie@ s k - m g . d e
Internet:
w w w . s k - m g . d e
Art der Abteilung:
Hauptabteilung
101
Qualitätsbericht 2008
B-6.2Versorgungsschwerpunkte Zentrum für Chirurgie –
Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
102
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Chirurgie Gefäßchirurgie und endovaskuläre
Chirurgie
Kommentar / Erläuterung
V C16
Aortenaneurysmachirurgie
Konventionelle oder endovaskuläre Ausschaltung
mit Gefäßprothesen
V R15
Arteriographie
Im O P oder in Kooperation mit dem Institut für
Diagnostische/Interventionelle Radiologie und
Nuklearmedizin
V I04
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Arterien,
Arteriolen und Kapillaren
Insbesondere die Behandlung des diabetischen
Fußsyndroms und die Folgeerscheinungen
V I05
Stationär und ambulant
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
V C19
Diagnostik und Therapie von
venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen
Stationär und ambulant
V I06
Diagnostik und Therapie von
zerebrovaskulären Krankheiten
operative Behandlung bei drohendem Schlaganfall
Bei Halsschlagaderverengung
V C61
Dialyseshuntchirurgie
Zugangschirurgie für Dialysepatienten,
z.B. Anlage von A V-Fisteln
V R04
Duplexsonographie
V R03
Eindimensionale
Dopplersonographie
V C00
Gefäßsprechstunde
Für alle Gefäßleiden: Mittwoch von 8:30 bis 12:30 Uhr
Information unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4-2 0 6 1
V C18
Konservative Behandlung von
arteriellen Gefäßerkrankungen
Insbesondere bei fortgeschrittener Arteriosklerose
und mehreren Begleiterkrankungen
V R02
Native Sonographie
V C17
Offen chirurgische und
endovaskuläre Behandlung von
Gefäßerkrankungen
Stationär und ambulant
V R 1 6
Phlebographie
In Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
V C62
Portimplantation
Zugangschirurgie bei geplanten Chemotherapien
V C05
Schrittmachereingriffe
In Kooperation mit der Medizinischen Klinik –
Kardiologie
V C58
Spezialsprechstunde
Gefäßsprechstunde für alle Gefäßleiden:
Mittwoch von 8:30 bis 12:30 Uhr
Information unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 6 1
Qualitätsbericht 2008
B-6.3Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und
endovaskuläre Chirurgie
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
M P03
Angehörigenbetreuung/
-beratung/-seminare
M P04
Atemgymnastik/-therapie
M P17
Fallmanagement/Case Management/PrimaryNursing/Bezugspflege
M P33
Präventive Leistungsangebote/
Präventionskurse
Gefäßsportgruppe
M P64
Spezielle Angebote
für die Öffentlichkeit
Z.B. im Rahmen des Angioforums Mönchengladbach
(w w w . angioforum . d e)
M P48
Wärme- und Kälteanwendungen
M P51
Wundmanagement
Z.B. spezielle Versorgung chronischer Wunden
wie Dekubitus und Ulcus cruris durch besonders
geschulte Pflegekräfte
B-6.4Nicht-medizinische Serviceangebote
Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und
endovaskuläre Chirurgie
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses, die klinikweit zur Verfügung stehen.
B-6.5Fallzahlen Zentrum für Chirurgie –
Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
Stationäre Fallzahl: 724
B-6.6
Diagnosen nach I C D
B-6.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
I 70
258
Verkalkung der Schlagadern – Arteriosklerose
2
I 83
99
Krampfadern der Beine
3
I 65
87
Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader
ohne Entwicklung eines Schlaganfalls
4
E 11
80
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden
muss – Diabetes Typ-2
5
T 82
52
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen
oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im
Herzen bzw. in den Blutgefäßen
103
Qualitätsbericht 2008
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
6
I 71
26
Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der
Wandschichten der Hauptschlagader
7
I 74
23
Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel
8
N 18
16
Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust
der Nierenfunktion
9
I 72
14
Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Blutgefäßes bzw.
einer Herzkammer
10
T 81
11
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
Bei Rang 10 (I C D -10-Ziffer T 81) handelt es sich um Nachblutungen nach einem ärztlichen Eingriff,
z.B. Herzkatheteruntersuchungen.
B-6.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
I C D-10
Ziffer
(3-5-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
I 70.21
187
Arterienverkalkung mit schmerzhafter Gehstrecke
I 70.24
153
Arterienverkalkung mit Gewebsuntergang
I 65.2
86
Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne
Entwicklung eines Schlaganfalls
I 83.9
84
Krampfadern der Beine ohne Entzündung
I 70.22
83
Arterienverkalkung mit Ruheschmerz
E 11.5
63
Zuckerkrankheit mit Gefäßkomplikationen
I 70.23
58
Arterienverkalkung mit oberflächlichen Wunden
I 71.4
35
Aussackung (Aneurysma) der Hauptschlagader ohne Wandeinriss
I 74.3
24
Verschluss der Beinschlagader durch ein Blutgerinnsel
I 72.4
16
Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Beingefäßes
B-6.7
Prozeduren nach O P S
B-6.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S
104
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-381
455
Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der
angrenzenden Innenwand einer Schlagader
2
5-930
233
Art des verpflanzten Materials
3
3-607
178
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel
4
3-605
145
Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel
5
5-380
136
Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines
Blutgerinnsels
Qualitätsbericht 2008
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
6
8-836
129
Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)
7
5-385
122
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern
aus dem Bein
8
8-831
116
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
9
3-604
100
Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel
10
5-893
93
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer
Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
B-6.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
O P SZiffer
(4-6-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
5-381.70
97
Operative Entfernung einer Kalkablagerung einschließlich der angrenzenden Innenwand einer Beinschlagader
5-385.70
85
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus den Beinen
5-381.02
68
Operative Entfernung einer Kalkablagerung einschließlich der angrenzenden Innenwand der Halsschlagader
5-381.54
56
Operative Entfernung einer Kalkablagerung einschließlich der
angrenzenden Innenwand einer Beckenschlagader
8-836.09
44
Aufdehnung einer Gefäßengstelle der Beckenetage mit einem durch die
Haut eingebrachten Ballonkatheter
8-836.0b
43
Aufdehnung einer Gefäßengstelle der Beinschlagader mit einem durch die
Haut eingebrachten Ballonkatheter
8-840.09
34
Aufdehnung einer Gefäßengstelle der Beckenetage mit zusätzlichem Einbringen eines Gittergerüstes (Stent) mit einem durch die Haut
eingebrachten Ballonkatheter
5-392.1
31
Anlage einer Verbindung zwischen Arterie und Vene im Bereich des Armes
zur Blutwäsche (Dialyse)
5-393.53
20
Anlage eines Umgehungsgefäßes im Bereich der Oberschenkelschlagader
5-393.42
11
Anlage eines Umgehungsgefäßes zwischen Becken- und Oberschenkelschlagader
105
Qualitätsbericht 2008
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
A M08
Notfallambulanz
(24h)
Notfall-Ambulanz
(N A)
4h-Versorgung
2
von Notfällen
im Fachgebiet
(V U 0 0)
A M07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
as LeistungsD
spektrum
entspricht den
unter Punkt
B-6.2 aufgeführten Versorgungsschwerpunkten der
Fachabteilung
(V U 0 0)
B-6.9
Nr. / Leistung
Kommentar / Erläuterung
Ambulanz für Patienten mit
privater Krankenversicherung
oder Selbstzahler nach Anmeldung 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 6 1
Ambulante Operationen nach § 115 b S G B V
Rang
O P S-Ziffer
(4-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-399
83
Sonstige Operation an Blutgefäßen
2
5-378
42
Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder
Defibrillators
3
5-377
31
Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers
(Defibrillator)
4
5-385
13
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem
Bein
5
3-614
<= 5
Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel
sowie Darstellung des Abflussbereiches
5
5-392
<= 5
Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und
einer Vene
Bei Rang 1 (O P S-Ziffer 5-399) handelt es sich um die Anlage von Ports.
B-6.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren
der Berufsgenossenschaft
Nicht vorhanden
106
Qualitätsbericht 2008
B-6.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
A A01
Angiographie­­­
gerät/D S A
Gerät zur Gefäß­
darstellung
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A07
Cell Saver
Eigenblutaufbereitungsgerät
X
In Kooperation mit der Klinik
für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
A A08
Computertomograph (C T)
Schichtbildverfahren
im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A40
Defibrillator
Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herz­
rhythmusstörungen
X
A A14
Geräte für
Nierenersatz­
verfahren
A A36
Gerät zur
Argon-PlasmaKoagulation
Blutstillung und
Gewebeverödung
mittels Argon-Plasma
A A49
Kapillarmikroskop
Mikroskop für die
Sichtung der Beschaffenheit kleinster
Blutgefäße
A A53
Laparoskop
Bauchhöhlen­
spiegelungsgerät
X
A A54
Linksherzkathetermessplatz
Darstellung der Herzkranzgefäße mittels
Röntgen-Kontrastmittel
X
A A22
Magnetresonanztomograph (M R T)
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
A A27
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät
A A29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät
X
In Kooperation mit einer am
Krankenhaus niedergelassenen Praxis
X
In Kooperation mit dem
Zentrum für Chirurgie - All­
gemein- und Visceralchirurgie
Im Rahmen des Gefäß­zentrums Mönchengladbach
In Kooperation mit einer am
Krankenhaus niedergelassenen Praxis
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
X
Ultraschallgerät/
mit Nutzung des
Dopplereffekts/
farbkodierter
Ultraschall
X
107
Qualitätsbericht 2008
B-6.12 Personelle Ausstattung
B-6.12.1Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
4,0 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten
Stellen. Vakante Stellen, die sich zu
diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben
oder bereits wieder zum 01.01.2009
oder später besetzt werden konnten,
sind nicht berücksichtigt.
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
2,7 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 besetzten Stellen
mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt
in Facharztausbildung befindlichen
Ärzte sind nicht berücksichtigt.
Belegärzte und Belegärztinnen
(nach § 121 S G B V)
0,0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung
108
Nr.
Facharztbezeichnung
A Q06
Allgemeine Chirurgie
A Q07
Gefäßchirurgie
A Q13
Viszeralchirurgie
Kommentar / Erläuterung
Qualitätsbericht 2008
B-6.12.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
16,6 Vollkräfte 3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
1,1 Vollkräfte
3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
0,1 Vollkräfte
1 Jahre
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
0,0 Personen
3 Jahre
Operationstech­nische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.
109
Qualitätsbericht 2008
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
P Q03
Hygienefachkraft
P Q05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
P Q08
Operationsdienst
Nr.
Zusatzqualifikation
Z P08
Kinästhetik
Z P10
Mentor und Mentorin
Z P12
Praxisanleitung
Z P16
Wundmanagement
B-6.12.3 Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
Spezielles therapeutisches Personal
Für das Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie steht folgendes
spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:
110
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
S P04
Diätassistent und Diätassistentin
S P21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
S P25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
S P28
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wund­
expertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
Kommentar / Erläuterung
Zentrum für Chirurgie –
Unfall- und Gelenkchirurgie
Im Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie sind wir in der Lage, mit bester technischer
Ausstattung und einem qualifizierten unfallchirurgischen Team, im O P, auf den Stationen und in der
Notfall-Ambulanz kompetent ein breites Spektrum an Unfallverletzungen und orthopädischen Er­
kran­kungen zu versorgen. Dazu gehören u.a. alle Sportverletzungen, Knochenbruchbehandlungen,
Gelenkspiegelungen und -ersatzoperationen, die wir nach Möglichkeit so schonend wie möglich
operieren und anschließend individuell nachbehandeln. Viele Eingriffe werden ambulant angeboten.
B-7.1
Zentrum für Chirurgie –
Unfall- und Gelenkchirurgie
Hausanschrift:
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie
Hubertusstraße 100
4 1 2 3 9 Mönchengladbach
Postanschrift:
Postfach 2 0 0 3 5 5
4 1 2 0 3 Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Chefarzt:
Dr. med. Harald Löw
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 7 2
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 7 2
unfallchirurgie@ s k - m g . d e
Internet:
w w w . s k - m g . d e
Art der Abteilung:
Hauptabteilung
111
Qualitätsbericht 2008
B-7.2Versorgungsschwerpunkte Zentrum für Chirurgie –
Unfall- und Gelenkchirurgie
112
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Chirurgie –
Unfall- und Gelenkchirurgie
Kommentar / Erläuterung
V C 66
Arthroskopische Operationen
An allen Gelenken
V C 27
Bandrekonstruktionen/Plastiken
An allen Gelenken, vor allem arthroskopisch. Z.B.
vordere Kreuzbandersatzplastik mit körpereigener
Sehne oder Syndesmosenersatzplastik mit körpereigener Sehne am Sprunggelenk
V C 29
Behandlung von Dekubitalgeschwüren
V C 09
Behandlung von Verletzungen am
Herzen
Interdisziplinäre Behandlung im Notfall im Zentrum
für Chirurgie
V C 00
B G-Sprechstunde
Sprechstunde im Rahmen der Zulassung als Durchgangs-Arzt (D-Arzt) der Berufsgenossenschaften
nach Arbeitsunfällen bei speziellen Fragestellungen
zum Heilverfahren. Ein Berufshelfer ist regelmäßig
vor Ort. Sprechstunde: Mittwoch von 9:00 bis 11:00
Uhr – Information unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 7 2
V C 50
Chirurgie der peripheren Nerven
Z.B. Karpaltunnelsyndrom, Sulcus-ulnaris-Syndrom
etc.
V O 00
Diagnostik und Therapie bei
Osteoporose
Durchführung von Vertebroplastie und Kyphoplastie
bei entsprechender Indikation
V O 01
Diagnostik und Therapie von
Arthropathien
Z.B. arthroskopische Gelenkeingriffe und über die
vorgegebenen Mindestmengen hinausgehender
Gelenkersatz
V O 00
Diagnostik und Therapie von
Beinachsabweichungen
Im Rahmen der Chirurgie des Bewegungsapparates
werden auch Beinachskorrekturen (Umstellungs­
osteotomien) durchgeführt.
V C 31
Diagnostik und Therapie von
Knochenentzündungen
Z.B. durch Szintigrafie
V O 06
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Muskeln
V O 07
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Synovialis und
der Sehnen
V O 09
Diagnostik und Therapie von
Osteopathien und Chondropathien
V O 05
Diagnostik und Therapie von
sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
V O 10
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
V O 08
Diagnostik und Therapie von
sonstigen Krankheiten des
Weichteilgewebes
Unter Beachtung der Behandlungsprinzipien der
Osteoporose nach den Leitlinien des Dachverbandes
Osteologie (w w w . d v-osteologie . o r g)
Qualitätsbericht 2008
Kommentar / Erläuterung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Chirurgie –
Unfall- und Gelenkchirurgie
V C 42
Diagnostik und Therapie von
sonstigen Verletzungen
V O 04
Diagnostik und Therapie von
Spondylopathien
Behandlung degenerativer Erkrankungen des
Bewegungsapparates
V O 11
Diagnostik und Therapie von
Tumoren der Haltungs- und
Bewegungsorgane
In Kooperation mit einer am Krankenhaus
niedergelassenen Praxis
V C 39
Diagnostik und Therapie von
Verletzungen der Hüfte und des
Oberschenkels
Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien
der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese
(w w w . a o foundation . o r g) mit modernen Implantaten
in allen Altersstufen
V C 41
Diagnostik und Therapie von
Verletzungen der Knöchelregion
und des Fußes
Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien
der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese
(w w w . a o foundation . o r g) mit modernen Implantaten
in allen Altersstufen
V C 35
Behandlung von Frakturen der Wirbelsäule und des
Diagnostik und Therapie von
Beckens im Rahmen der Polytraumaversorgung
Verletzungen der Lumbosakral­
gegend, der Lendenwirbelsäule und
des Beckens
V C 36
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des
Oberarmes
Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien
der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese
(w w w . a o foundation . o r g) mit modernen Implantaten
in allen Altersstufen
V C 37
Diagnostik und Therapie von
Verletzungen des Ellenbogens und
des Unterarmes
Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien
der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese
(w w w . a o foundation . o r g) mit modernen Implantaten
in allen Altersstufen
V C 33
Diagnostik und Therapie von
Verletzungen des Halses
V C 38
Diagnostik und Therapie von
Verletzungen des Handgelenkes
und der Hand
Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien
der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese
(w w w . a o foundation . o r g) mit modernen Implantaten
in allen Altersstufen
V C 40
Diagnostik und Therapie von
Verletzungen des Knies und des
Unterschenkels
Zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien
der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese
(w w w . a o foundation . o r g) mit modernen Implantaten
in allen Altersstufen
V C 32
Diagnostik und Therapie von
Verletzungen des Kopfes
In Zusammenarbeit mit der neurochirurgischen
Abteilung des Universitätsklinikums Aachen
V C 34
Diagnostik und Therapie von
Verletzungen des Thorax
V O 15
Fußchirurgie
Individuelle fußchirurgische Operationen, z.B. bei
Schiefstellung der Großzehe (Hallux valgus)
V C 28
Gelenkersatzverfahren/
Endoprothetik
An allen großen Gelenken. An Schulter-, Hüft- und
Kniegelenk bei unfallchirurgischen und orthopädischen Erkrankungen und Fragestellungen
113
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Zentrum für Chirurgie –
Unfall- und Gelenkchirurgie
Kommentar / Erläuterung
V C 00 Gelenksprechstunde
Sprechstunde als Serviceleistung für Patienten und
Hausärzte. Anhand der mitgebrachten Unterlagen,
z. B. Röntgenbilder, werden die erhobenen Befunde
diskutiert. Sprechstunde:
Mittwoch von 11:00 bis 13:00 Uhr – Information
unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 7 2
V O 12
Kinderorthopädie
Z. B. Säuglingshüftsonographie in Kooperation mit
dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
V K 19
V K 32
Kindertraumatologie
In Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin
V C 00
Kindertraumatologischorthopädische Sprechstunde
Sprechstunde: Dienstag von 13:30 bis 15:00 Uhr
nach Voranmeldung ohne lange Wartezeit.
Information unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 7 2
V C 26
Metall-/Fremdkörperentfernungen
Durchführung als ambulante oder stationäre
Leistung nach Heilung der Frakturen
V C 56
Minimalinvasive endoskopische
Operationen
Vor allem im Bereich des Kniegelenks sowie im
Bereich des Schultergelenks
V R 02
Native Sonographie
Ultraschall des Bewegungsapparates
V C 13
Operationen wegen Thoraxtrauma
Z.B. Anlage von Drainagen bei
Hämatopneumothorax
V C 57
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
Am gesamten Bewegungsapparat
V C 30
Septische Knochenchirurgie
Z. B. bei Sequesterotomien an den langen
Röhrenknochen
V O 13
Spezialsprechstunde
U. a. Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde
(B G-Sprechstunde), Spezielle Gelenksprechstunde,
Kindertraumatologisch-orthopädische Sprechstunde.
Die Zugangsvoraussetzungen finden Sie bei den
Erläuterungen zu den jeweiligen Sprechstunden
oder den Angaben zu den Ambulanzen.
V C 58
Spezialsprechstunde
U. a. Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde
(B G-Sprechstunde), Spezielle Gelenksprechstunde,
Kindertraumatologisch-orthopädische Sprechstunde.
Die Zugangsvoraussetzungen finden Sie bei den Erläuterungen zu den jeweiligen Sprechstunden oder
den Angaben zu den Ambulanzen.
B-7.3Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie
114
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
M P 03
Angehörigenbetreuung/-beratung/
-seminare
M P 04
Atemgymnastik/-therapie
M P 08
Berufsberatung/Rehabilitationsberatung
Kommentar / Erläuterung
Im Rahmen der B G-Spezialsprechstunde ist der
Berufshelfer regelmäßig anwesend und kann im
Rahmen des laufenden Heilverfahrens beraten.
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
M P 15
Entlassungsmanagement/Brückenpflege/ Überleitungspflege
M P 17
Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege
M P 29
Osteopathie/Chiropraktik/Manuelle
Therapie
M P 35
Rückenschule/Haltungsschulung/
Wirbelsäulengymnastik
M P 39
Spezielle Angebote zur Anleitung
und Beratung von Patienten und
Patientinnen sowie Angehörigen
M P 48
Wärme- und Kälteanwendungen
M P 49
Wirbelsäulengymnastik
M P 51
Wundmanagement
Kommentar / Erläuterung
Im Einzelfall
Z.B. Beratung zur Sturzprophylaxe in Kooperation
mit dem Zentrum für Geriatrie
Z.B. spezielle Versorgung chronischer Wunden wie
Dekubitus und Ulcus cruris durch besonders geschulte Pflegekräfte
B-7.4Nicht-medizinische Serviceangebote
Zentrum für Chirurgie - Unfall- und Gelenkchirurgie
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses, die klinikweit zur Verfügung stehen.
B-7.5Fallzahlen Zentrum für Chirurgie –
Unfall- und Gelenkchirurgie
Stationäre Fallzahl: 1.172
B-7.6
Diagnosen nach I C D
B-7.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
S 52
124
Knochenbruch des Unterarmes
2
S 72
117
Knochenbruch des Oberschenkels
3
S 42
101
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
4
S 82
99
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen
Sprunggelenkes
5
M 17
81
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
6
S 06
66
Verletzung des Schädelinneren
7
M 16
58
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
115
Qualitätsbericht 2008
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
8
S 32
46
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
9
S 22
28
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule
10
S 00
27
Oberflächliche Verletzung des Kopfes
11
T 84
23
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch
Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw.
Gelenken
12
S 92
20
Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes
13
M 23
15
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
13
M 75
15
Schulterverletzung
15
M 20
14
Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen
16
L 03
13
Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer
liegendem Gewebe – Phlegmone
16
S 20
13
Oberflächliche Verletzung im Bereich des Brustkorbes
16
S 83
13
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw.
seiner Bänder
19
S 30
12
Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des
Beckens
19
S 61
12
Offene Wunde im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand
19
S 70
12
Oberflächliche Verletzung der Hüfte bzw. des Oberschenkels
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-7.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
116
I C D-10
Ziffer
(3-5-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
M 84
10
Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches
M 54
9
Rückenschmerzen
S 80
9
Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels
S 86
9
Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels
M 25
8
Sonstige Gelenkkrankheit
M 70
7
Krankheit des Weichteilgewebes aufgrund Beanspruchung,
Überbeanspruchung bzw. Druck
S 27
7
Verletzung sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Organe im
Brustkorb
S 43
7
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern des
Schultergürtels
S 66
7
Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw.
der Hand
Qualitätsbericht 2008
B-7.7
Prozeduren nach O P S
B-7.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-794
177
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der
Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
2
5-793
160
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens
3
3-200
118
Computertomographie (C T) des Schädels ohne Kontrastmittel
4
8-800
112
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
5
5-820
98
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
6
5-893
95
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer
Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
7
5-790
94
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung
der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfs­
mitteln wie Schrauben oder Platten von außen
8
3-203
73
Computertomographie (C T) der Wirbelsäule und des Rückenmarks
ohne Kontrastmittel
9
5-787
70
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen
z.B. bei Brüchen verwendet wurden
10
5-822
64
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
B-7.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.
117
Qualitätsbericht 2008
B-7.8 Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
A M 09
D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche
Ambulanz
B G-Ambulanz
4h-Notfall2
versorgung
bei Unfällen
im Zuständigkeitsbereich der
Berufsgenossenschaften bei
Verletzungen
des gesamten
Bewegungsapparates
einschließlich
Wirbelsäule und
Becken (V C 00)
A M 08
Notfallambulanz
(24h)
Notfall-Ambulanz
(N A)
4h-Versorgung
2
von Notfällen
im Fachgebiet
(V U 00)
A M 07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
as LeistungsD
spektrum entspricht den unter Punkt B-7.2
aufgeführten
Versorgungsschwerpunkten
der Fachabteilung (V U 00).
B-7.9
118
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. / Leistung
Kommentar / Erläuterung
Zulassung zum Verletztenartenverfahren. Für besondere
Fragestellungen im Heilverlauf nach Arbeitsunfällen ist
eine B G-Sprechstunde eingerichtet. Mittwoch von 09:00
Uhr – 11:00 Uhr. Im Rahmen
von Schul- und Kindergartenunfällen ist eine Kindertraumatologisch-orthopädische
Sprechstunde eingerichtet.
Dienstag von
13:30 Uhr – 15:00 Uhr
Ambulanz für Patienten mit
privater Krankenversicherung
oder Selbstzahler
Ambulante Operationen nach § 115 b S G B V
Rang
O P S-Ziffer
(4-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-787
97
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen
z. B. bei Brüchen verwendet wurden
2
5-812
63
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
3
5-795
28
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an
kleinen Knochen
4
5-790
27
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung
der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen
5
5-811
12
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
6
5-840
11
Operation an den Sehnen der Hand
7
1-697
10
Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
8
5-810
9
Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung
Qualitätsbericht 2008
Rang
O P S-Ziffer
(4-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
9
5-056
7
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur
Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
9
5-796
7
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs an
kleinen Knochen
11
5-859
6
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen
bzw. Schleimbeuteln
12
1-502
<= 5
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw.
Weichteilen durch operativen Einschnitt
12
5-782
<= 5
Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe
12
5-788
<= 5
Operation an den Fußknochen
12
5-793
<= 5
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens
12
5-794
<= 5
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der
Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
12
5-79a
<= 5
Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung von außen und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
12
5-804
<= 5
Operation an der Kniescheibe bzw. ihren Bändern
12
5-814
<= 5
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des
Schultergelenks durch eine Spiegelung
12
5-841
<= 5
Operation an den Bändern der Hand
12
5-844
<= 5
Erneute operative Begutachtung und Behandlung der Gelenke der
Hand außer dem Handgelenk
12
5-849
<= 5
Sonstige Operation an der Hand
12
5-851
<= 5
Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen
12
5-863
<= 5
Operative Abtrennung von Teilen der Hand oder der gesamten Hand
12
8-200
<= 5
Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative
Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder
Platten
119
Qualitätsbericht 2008
B-7.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:
Ja
stationäre BG-Zulassung:
Ja
B-7.11
120
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
A A 37
Arthroskop
Gelenksspiegelung
X
A A 07
Cell Saver
Eigenblutaufbereitungsgerät
X
Individueller Einsatz im
Rahmen des Gelenkersatzes
in Kooperation mit der Klinik
für Anästhesiologie und Intensivmedizin
A A 08
Computertomograph (C T)
Schichtbildverfahren
im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A 40
Defibrillator
Gerät zur Behandlung
von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen
X
A A 22
Magnetresonanztomograph (M R T)
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
A A 55
M I C-Einheit
(Minimalinvasive
Chirurgie)
Minimal in den Körper
eindringende, also
gewebeschonende
Chirurgie
A A 27
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät
A A 29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
X
X
Ultraschallgerät/mit
Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter
Ultraschall
X
Im Rahmen der Untersuchungen des Bewegungsapparates
und beim Schockraummanagement wird die Sonographie regelmäßig eingesetzt.
Qualitätsbericht 2008
B-7.12
Personelle Ausstattung
B-7.12.1Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
7,5 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten
Stellen. Vakante Stellen, die sich zu
diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben
oder bereits wieder zum 01.01.2009
oder später besetzt werden konnten,
sind nicht berücksichtigt.
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
6,8 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 besetzten Stellen
mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt
in Facharztausbildung befindlichen
Ärzte sind nicht berücksichtigt.
Belegärzte und Belegärzt­innen
(nach § 121 S G B V)
0,0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Facharztbezeichnung
A Q 06
Allgemeine Chirurgie
A Q10
Orthopädie und Unfallchirurgie
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Z F 24
Manuelle Medizin/Chirotherapie
Z F 28
Notfallmedizin
Z F 43
Spezielle Unfallchirurgie
Z F 44
Sportmedizin
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
121
Qualitätsbericht 2008
B-7.12.2Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
20,1 Vollkräfte 3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
1,0 Vollkräfte
3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
0,1 Vollkräfte
1 Jahre
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
0,0 Personen
3 Jahre
Operationstech­nische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.
122
Qualitätsbericht 2008
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
P Q 03
Hygienefachkraft
P Q 05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
P Q 08
Operationsdienst
Nr.
Zusatzqualifikation
Z P 08
Kinästhetik
Z P 10
Mentor und Mentorin
Z P 12
Praxisanleitung
Z P 16
Wundmanagement
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Für das Zentrum für Chirurgie – Unfall- und Gelenkchirurgie steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
S P 04
Diätassistent und Diätassistentin
S P 21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
S P 25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
S P 28
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater
und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
Kommentar / Erläuterung
123
Qualitätsbericht 2008
124
Urologische Klinik mit Kinderurologie
Für große Teile der Stadt und über die Grenzen Mönchengladbachs hinaus ist die Urologische Klinik
der zentrale, kompetente Partner, wenn es um urologische Erkrankungen und Probleme geht. In
einem modernen Diagnostik- und Therapiezentrum stehen für die urologischen Patienten neue und
voll ausgestattete Funktions- und Eingriffräume zur Verfügung. Größere operative Eingriffe werden im neu errichteten OP-Zentrum durchgeführt. Dem Leiter der Klinik, Chefarzt Prof. Dr. Ludwig
Knebel, steht ein hochmotiviertes, eingespieltes Team von qualifizierten Ärzten, Pflegepersonal und
medizinisch-technischen Spezialisten zur Seite. In enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für
Kinder- und Jugendmedizin werden bereits frühkindliche urologische Störungen behandelt.
B-8.1 Urologische Klinik mit Kinderurologie
Hausanschrift:
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Urologische Klinik
Hubertusstraße 100
4 1 2 3 9 Mönchengladbach
Postanschrift:
Postfach 20 03 55
41 203 Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Ludwig Knebel
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 5 1
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 2 8
urologie@ s k - m g . d e
Internet:
w w w. s k - m g . d e
Art der Abteilung:
Hauptabteilung
125
Qualitätsbericht 2008
B-8.2 126
Versorgungsschwerpunkte Urologische Klinik
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Urologische Klinik
Kommentar / Erläuterung
V U 00
Allgemeine und Kindersprechstunde
Anmeldung und Information unter Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 5 5
V U 00
Diagnostik, Beratung und Therapie
bei Fertilitätsstörungen
V U 06
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der männlichen
Genitalorgane
V U 02
Diagnostik und Therapie
von Niereninsuffizienz
Alle durch Abflusshindernisse bedingten
Niereninsuffizienzen werden behandelt.
V U 00
Diagnostik und Therapie von
Potenzstörungen beim Mann
Beratung bis zur invasiven Diagnostik
V U 04
Diagnostik und Therapie von
sonstigen Krankheiten der Niere
und des Ureters
Alle erforderlichen diagnostischen, radiologischen und
endoskopischen Gerätschaften sind vorhanden.
V U 05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems
V U 07
Diagnostik und Therapie von
sonstigen Krankheiten des
Urogenitalsystems
V U 01
Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
V U 03
Diagnostik und Therapie
von Urolithiasis
Alle modernen Techniken wie ESWL, perkutane und
ureterorenoskopische Steinentfernung durch das
Vorhandensein aller erforderlichen diagnostischen,
radiologischen und endoskopischen Gerätschaften,
Abklärung der Steinkrankheit und Prophylaxe
V U 08
Kinderurologie
Stationär (z.B. bei Refluxkrankheit und Fehlbil­
dungen) und ambulant (z.B. bei Leistenhoden und
Phimosen) in Kooperation mit dem Zentrum für
Kinder- und Jugendmedizin
V U 12
Minimalinvasive endoskopische
Operationen
Z.B. Steintherapie, Harnröhrenerweiterung, Tumorabtragung etc.
V U 11
Minimalinvasive laparoskopische
Operationen
V U 09
Neuro-Urologie
Abklärung neurogener Blasen und Behandlung,
insbesondere bei Kindern.
V U 10
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an
Niere, Harnwegen und Harnblase
Sowohl bei Kindern und Erwachsenen, z.B. Nieren­
beckenplastiken, Harnleiterneueinpflanzungen,
kindlichen Fehlbildungen (Hypospadien)
V U 18
Schmerztherapie
In Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
V U 14
Spezialsprechstunde
Z.B. Allgemeine Sprechstunde und Kindersprechstunde, Sprechstunde Ambulantes Operieren.
Anmeldung und Information unter Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 5 5 (Urologische Ambulanz) oder
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 5 1 (Sekretariat)
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Urologische Klinik
Kommentar / Erläuterung
V U 00
Sprechstunde
Ambulantes Operieren
In dieser Sprechstunde werden die Patienten bereits
anästhesiologisch untersucht und ein OP-Termin
festgelegt. Anmeldung und Information unter
Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 5 5
(Urologische Ambulanz)
V U 00
Steinsprechstunde
Spezielle Sprechstunde bei komplizierten
Harnsteinerkrankungen. Anmeldung und
Information unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 5 5
V U 13
Tumorchirurgie
Z.B. bei Prostata- und Blasencarzinom, Nierenund Hodentumoren sowie bei Tumoren des äußeren
Genitale insbesondere Penis inkl. notwendiger
chemotherapeutischer Maßnahmen, auch in
Kooperation mit einer hämatologisch-onkologischen
Praxis. Eine strahlentherapeutische Behandlung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Strahlenklinik der
Kliniken Maria Hilf.
V U 19
Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik
V G 16
Urogynäkologie
B-8.3Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Urologische Klinik
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
M P 03
Angehörigenbetreuung/
-beratung/ -seminare
Z.B. in Zusammenhang mit Steinerkrankungen
und Tumoren
M P 22
Kontinenztraining/
Inkontinenzberatung
M P 45
Stomatherapie/-beratung
B-8.4Nicht-medizinische Serviceangebote
Urologische Klinik
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten allgemeinen nicht-medizinischen Service­
angebote des Krankenhauses, die klinikweit zur Verfügung stehen.
B-8.5
Fallzahlen Urologische Klinik
Stationäre Fallzahl: 1.885
127
Qualitätsbericht 2008
B-8.6
Diagnosen nach I C D
B-8.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
N 20
480
Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter
2
C 67
188
Harnblasenkrebs
3
N 13
163
Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss
in Richtung Niere
4
N 39
141
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
5
C 61
136
Prostatakrebs
6
N 40
129
Gutartige Vergrößerung der Prostata
7
N 30
72
Entzündung der Harnblase
8
N 10
56
Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den
Nierenkanälchen
9
N 45
43
Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung
10
N 32
36
Sonstige Krankheit der Harnblase
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-8.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
128
I C D-10
Ziffer
(3-5-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
C 64
26
Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs
N 41
25
Entzündliche Krankheit der Prostata
D 41
24
Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe,
ob gutartig oder bösartig
C 62
20
Hodenkrebs
N 49
17
Entzündung der männlichen Geschlechtsorgane
M 54
15
Rückenschmerzen
D 40
13
Tumor der männlichen Geschlechts­organe ohne Angabe,
ob gutartig oder bösartig
Qualitätsbericht 2008
B-8.7
Prozeduren nach O P S
B-8.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
8-110
521
Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von
außen zugeführte Stoßwellen
2
1-661
481
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine
Spiegelung
3
8-137
414
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
4
5-573
336
Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von
erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die
Harnröhre
5
5-601
200
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata
durch die Harnröhre
6
5-585
194
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit
Zugang durch die Harnröhre
7
1-665
178
Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung
8
3-225
147
Computertomographie (C T) des Bauches mit Kontrastmittel
9
5-562
112
Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei
einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung
10
5-560
77
Erweiterung des Harnleiters bei einer Operation oder
Spiegelung
B-8.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene
Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung dargestellt.
B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
A M12
Ambulanz im
Rahmen eines
Vertrages zur
Integrierten
Versorgung nach
§ 140b S G B V
I V-Ambulanz
Nr. / Leistung
ie Leistungen
D
entsprechen
den im Rahmen
der Integrierten Versorgung
geregelten
Vereinbarungen
zur Versorgung
von Patienten
mit gut- und
bösartigen
Erkrankungen
im Bereich der
Prostata (V U 00)
Kommentar / Erläuterung
Die Städtischen Kliniken
Mönchengladbach sind Vertragspartner im Rahmen der
Integrierten Versorgung nach
§ 140b S G B V bei der Versorgung von Patienten mit gutund bösartigen Erkrankungen
der Prostata im Versorgungsgebiet Mönchengladbach,
Rhein-Kreis Neuss und Leverkusen.
129
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
A M 05
Ermächtigung
zur ambulanten
Behandlung nach
§ 116 S G B V
Urologische
Ambulanz
iagnostik
D
und Therapie
von sonstigen
Krankheiten der
Niere und des
Ureters (V U 0 4)
Diagnostik
und Therapie
von sonstigen
Krankheiten des
Urogenitalsystems (V U 0 7)
Kinderurologie
(V U 0 8)
Tumorchirurgie
(V U 1 3)
Urodynamik/
Urologische
Funktionsdiagnostik (V U 1 9)
A M 08
Notfallambulanz
(24 h)
Urologische
Ambulanz
4h-Versorgung
2
von Notfällen
im Fachgebiet
(V U 0 0)
A M 07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
as LeistungsD
spektrum
entspricht den
unter Punkt
B-8.2 aufgeführten Versorgungsschwerpunkten der
Fachabteilung
(V U 0 0)
B-8.9 130
Nr. / Leistung
Kommentar / Erläuterung
Ambulante Behandlung auf
Überweisung von Fachärzten
für Urologie bzw. auf Überweisung von Urologen und
Fachärzten für Kinder- und
Jugendmedizin.
Im Bereich der Leistung
Tumorchirurgie (V U 1 3)
beinhalten die ambulanten
Leistungen die Nachuntersuchungen von onkologischen
Patienten nach stationären
Eingriffen sowie die Durchführung von Chemotherapien
einschließlich aller erforder­
lichen Untersuchungen.
Ambulanz für Patienten mit
privater Krankenversicherung
oder Selbstzahler
Ambulante Operationen nach § 115 b S G B V
Rang
O P S-Ziffer
(4-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-640
245
Operation an der Vorhaut des Penis
2
5-581
106
Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges
3
5-624
67
Operative Befestigung des Hodens im Hodensack
4
1-661
57
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch
eine Spiegelung
5
5-636
22
Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des
Samenleiters - Sterilisationsoperation beim Mann
6
5-582
20
Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe
der Harnröhre
Qualitätsbericht 2008
Rang
O P S-Ziffer
(4-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
7
5-631
14
Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden
8
5-572
13
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und
Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung
9
5-530
10
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
10
5-585
8
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit
Zugang durch die Harnröhre
B-8.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Nicht vorhanden
B-8.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
A A 01
Angiographie­
gerät/D S A
Gerät zur
Gefäßdarstellung
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A 07
Cell Saver
Eigenblutauf­
bereitungsgerät
X
In Kooperation mit der Klinik
für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
A A 08
Computertomograph (C T)
Schichtbildverfahren
im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A 14
Geräte für
Nierenersatz­
verfahren
X
In Kooperation mit einer am
Krankenhaus niedergelassenen Praxis
A A 21
Lithotripter
(E S W L)
StoßwellenSteinzerstörung
A A 22
Magnetresonanztomograph (M R T)
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
A A 55
M I C-Einheit
(Minimal­invasive
Chirurgie)
Minimal in den Körper
eindringende, also
gewebeschonende
Chirurgie
A A 27
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
X
Flexible und starre Endoskope
sowie komplett ausgestattete
Türme
X
Gepulstes Durchleuchtungs­
gerät und Bildverstärker­
fernsehkette (extrem
strahlenarm)
131
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
A A 29
Sonographie­
gerät/Dopplersonographiegerät/
Duplexsono­
graphiegerät
Ultraschallgerät/mit
Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter
Ultraschall
A A 33
Uroflow/
Blasendruck­
messung
B-8.12
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
X
X
Personelle Ausstattung
B-8.12.1Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
9,0 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten
Stellen. Vakante Stellen, die sich zu
diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben
oder bereits wieder zum 01.01.2009
oder später besetzt werden konnten,
sind nicht berücksichtigt.
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
6,0 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 besetzten Stellen
mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt
in Facharztausbildung befindlichen
Ärzte sind nicht berücksichtigt.
Belegärzte und Belegärztinnen
(nach § 121 S G B V)
0,0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung
132
Nr.
Facharztbezeichnung
A Q 60
Urologie
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Z F 04
Andrologie
Z F 25
Medikamentöse Tumortherapie
Z F 00
Spezielle urologische Chirurgie
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
Qualitätsbericht 2008
B-8.12.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
26,0 Vollkräfte 3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
0,0 Vollkräfte
1 Jahre
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
0,0 Personen
3 Jahre
Operationstechnische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.
133
Qualitätsbericht 2008
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
P Q 03
Hygienefachkraft
P Q 05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
P Q 08
Operationsdienst
Nr.
Zusatzqualifikation
Z P 08
Kinästhetik
Z P 10
Mentor und Mentorin
Z P 12
Praxisanleitung
Z P 15
Stomapflege
B-8.12.3 Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
Spezielles therapeutisches Personal
Für die Urologische Klinik steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:
134
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
S P 02
Arzthelfer und Arzthelferin
S P 04
Diätassistent und Diätassistentin
S P 21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
S P 25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
S P 28
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wund­
expertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
Kommentar / Erläuterung
Frauenklinik – Frauenheilkunde
Im Bereich der Frauenheilkunde bieten wir das gesamte Spektrum der operativen Gynäkologie an.
Schwerpunkte hierbei sind die sogenannten urogynäkologischen Operationen zur Behebung von
Senkungs- und Harninkontinenzbehebung. Dabei kann eine Vielzahl von Eingriffen minimal-invasiv,
d.h. mit der schonenden Technik der sogenannten „Schlüsselloch“-Chirurgie ausgeführt werden.
Kurze, unkomplizierte gynäkologische Operationen können ambulant vorgenommen werden.
B-9.1 Frauenklinik – Frauenheilkunde
Hausanschrift:
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Hubertusstraße 100
41 23 9 Mönchengladbach
Postanschrift:
Postfach 20 03 55
41 203 Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Chefarzt:
Dr. med. Harald Lehnen
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 1 9
frauenklinik@ s k - m g . d e
Internet:
w w w . s k - m g . d e
Art der Abteilung:
Hauptabteilung
135
Qualitätsbericht 2008
B-9.2
136
Versorgungsschwerpunkte Frauenklinik – Frauenheilkunde
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
im Bereich Frauenklinik –
Frauenheilkunde
Kommentar / Erläuterung
V G 00
Beratungsstelle der Deutschen
Kontinenz Gesellschaft e.V.
Inkontinenz-Sprechstunde: Durchführung von
Blasendruckmessungen auf Überweisung durch den
Gynäkologen/Urologen. Besprechung und Durchführung der operativen und konservativen Therapie.
Weiterführende Informationen zur Beratungsstelle
der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. finden
Sie unter www.kontinenzgesellschaft.de. Anmeldung
und Information unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1
V G 08
Diagnostik und Therapie
gynäkologischer Tumoren
Im Rahmen der onkologischen Ausrichtung der
Klinik erfolgt eine umfassende Diagnostik und
Therapie in Zusammenarbeit mit einer Hämatologisch-Onkologischen Praxis und der Strahlenklinik
der Kliniken Maria Hilf. Durchführung von WertheimMeigs-Operationen (Piver II + III) bei Gebärmutterhals-/Gebärmutterkörperkarzinom. Karzinom der
Eierstöcke/Eileiter. Operative Sanierung und ggf.
Rekonstruktion des äußeren Genitale beim äußerlichen Genitalkrebs.
V G 01
Diagnostik und Therapie von
bösartigen Tumoren der Brustdrüse
Kernspintomographie der Brust, Gefäßdarstellung
der Brustdrüse mittels 2 D/3 D-Ultraschall, feingewebliche Sicherung eines Befundes in Lokalanästhesie in Kombination mit einer 2 D/3 D Mammasonographie (Stanzbiopsie). Nach ausgiebiger
Diagnostik Durchführung plastisch konstruktiver
Verfahren wie z.B. kleinere Lappenplastiken, respektive Verschiebeplastiken im Sinne einer onkologischen Operation, Reduktionsplastiken. Um die
Dignität der Lymphknoten einzuschätzen, werden
diese isotopisch markiert und als sogenannte
„Sentinell-Lymphknoten“ entfernt. Diese Abklärung
erfolgt nach den S 3-Leitlinien (w w w .senologie.o r g
oder w w w.d g g g.d e) Die chemotherapeutischen
Behandlungen werden in Zusammenarbeit mit einer
Hämatologisch-Onkologischen Praxis im Rahmen
einer onkologischen Konferenz besprochen und
durchgeführt. Eine strahlentherapeutische Behandlung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Strahlenklinik der Kliniken Maria Hilf.
V G 13
Diagnostik und Therapie von
entzündlichen Krankheiten der
weiblichen Beckenorgane
Konservatives und operatives Management
V G 02
Diagnostik und Therapie von
gutartigen Tumoren der Brustdrüse
Kernspintomographie der Brust, Mammographie,
Gefäßdarstellung der Brustdrüse mittels 2 D/3 D
Ultraschall, feingewebliche Sicherung eines
Befundes in Lokalanästhesie in Kombination mit
einer 2 D/3 D Mammasonographie (Stanzbiopsie)
Qualitätsbericht 2008
Kommentar / Erläuterung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
im Bereich Frauenklinik –
Frauenheilkunde
V G 14
Ultraschallabklärung und laparoskopische Abklärung
Diagnostik und Therapie von
nichtentzündlichen Krankheiten des
weiblichen Genitaltraktes
V G 03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
Kernspintomographie der Brust, Mammographie,
Gefäßdarstellung der Brustdrüse mittels 2 D/3 D
Ultraschall, feingewebliche Sicherung eines Befundes in Lokalanästhesie in Kombination mit einer
2 D/3 D Mammasonographie (Stanzbiopsie)
V G 05
Endoskopische Operationen
Diagnostische und operative Bauchspiegelungen
(Laparoskopien), z.B. Entfernung der Gebärmutter
durch laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie (L A H V), Myomenukleation in Abhängigkeit
von Sitz und Größe des Myoms, Eingriffe an den
Eierstöcken und deren Entfernung, Lösung von Verwachsungen (Adhaesiolyse), Lymphknoteneingriffe
an der Bauchwand bzw. im kleinen Becken. Laparoskopisch assistierte suprazervikale Hysterektomie
(L A S H). Diagnostische und operative Gebärmutterspiegelungen (Hysteroskopien). Hierbei können
Tumore wie Myome und Polypen problemlos entfernt und Fehlbildungen in der Gebärmutter korrigiert werden. Gebärmutterschleimhautabtragungen
(Endometriumablation)
V G 06
Gynäkologische Abdominalchirurgie
Abdominale Hysterektomien, ausgedehnte Prolapschirurgie bei Vorliegen eines Scheidenvorfalls mit
Durchführung der abdominellen wie auch vaginalen
Verfahren (z.B. nach Amreich-Richter) einschließlich
pelviner und paraortaler Lymphknotenentfernung.
Durchführung von Bauchdeckenplastiken bei ausgeprägter Fett-Hängeschürze sowie Nabelplastiken
(Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse
erforderlich)
V G 07
Inkontinenzchirurgie
Nach ausführlicher urodynamischer Untersuchung
und Blasenspiegelung, gegebenenfalls in Kooperation mit der Urologischen Klinik, werden folgende
Operationsverfahren zur Behebung der Inkontinenz
durchgeführt: Bei leichten Inkontinenzformen von
der Scheide durch vordere Kolporrhaphie mit Netzeinlage (M E S H-Repair) sowie durch Bandeinlage
(T V T, T V T - O). Bei operativen Eingriffen durch den
Bauchraum wird das Verfahren nach Burch-Cowan
angewandt.
V G 04
Kosmetische/Plastische
Mammachirurgie
Reduktionsplastiken und Aufbau durch Prothesen
(onko-plastische Operationen), Durchführung von
Brustverkleinerungen bei Mammahypertrophie
(Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse
erforderlich)
V G 00
Mamma-Sprechstunde
2 D/3 D-Ultraschall als Individuelle Gesundheitsleistung (I G e L). Anmeldung und Information unter
Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1
137
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
im Bereich Frauenklinik –
Frauenheilkunde
Kommentar / Erläuterung
V G 15
Spezialsprechstunde
Inkontinenz-Sprechstunde: Durchführung von
Blasendruckmessungen auf Überweisung durch
den Gynäkologen/Urologen. Besprechung und
Durchführung der operativen und konservativen
Therapie. Die Frauenklinik ist eine Beratungsstelle
der Deutschen Kontinenzgesellschaft
(w w w .kontinenzgesellschaft. d e).
Mamma-Sprechstunde: 2 D/3 D-Ultraschall als Individuelle Gesundheitsleistung (I G e L) Anmeldung und
Information unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1
V G16
Urogynäkologie
B-9.3Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Frauenklinik – Frauenheilkunde
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
M P 57
Biofeedback-Therapie
M P 22
Kontinenztraining/Inkontinenzberatung
M P 28
Naturheilverfahren/Homöopathie/
Phytotherapie
M P 52
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu
Selbsthilfegruppen
Kommentar / Erläuterung
Mittels Bio-Feedback-Methode (Eigenkontrollmöglichkeit hinsichtlich der Trainingseffizienz) und
Reizstromtherapie bei Beckenbodenschwäche und
Inkontinenz. Die Patientinnen werden im Einsatz
entsprechender Gerätschaften geschult. Die Frauenklinik ist als Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft anerkannt. Weiterführende Informationen zur Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V.
finden Sie unter w w w .kontinenzgesellschaft. d e.
B-9.4Nicht-medizinische Serviceangebote
Frauenklinik – Frauenheilkunde
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses, die klinikweit zur Verfügung stehen.
B-9.5
Fallzahlen Frauenklinik – Frauenheilkunde
Stationäre Fallzahl: 778
138
Qualitätsbericht 2008
B-9.6
Diagnosen nach I C D
B-9.6.1 Hauptdiagnosen nach I C D
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
D 25
107
Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
2
N 83
45
Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw.
der Gebärmutterbänder
3
N 81
37
Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter
4
O 20
36
Blutung in der Frühschwangerschaft
5
D 27
34
Gutartiger Eierstocktumor
6
C 50
31
Brustkrebs
6
N 80
31
Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb
der Gebärmutter
8
O 21
29
Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft
9
C 54
24
Gebärmutterkrebs
9
N 92
24
Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-9.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
I C D-10
Ziffer
(3-5-stellig)
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
N 85
22
Sonstige nichtentzündliche Krankheit der Gebärmutter, ausgenommen
des Gebärmutterhalses
C 51
15
Krebs der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane
N 70
12
Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung
N 87
11
Zell- und Gewebeveränderungen im Bereich des Gebärmutterhalses
N 39
10
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
D 06
9
Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses
D 24
9
Gutartiger Brustdrüsentumor
C 56
8
Eierstockkrebs
N 84
8
Gutartige Schleimhautwucherung (Polyp) im Bereich der weiblichen
Geschlechtsorgane
D 28
7
Gutartiger Tumor sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter
weiblicher Geschlechtsorgane
N 60
7
Gutartige Zell- und Gewebeveränderungen der Brustdrüse
139
Qualitätsbericht 2008
B-9.7
Prozeduren nach O P S
B-9.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach O P S
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-683
182
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
2
5-651
89
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks
3
5-657
87
Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern
ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung
4
1-471
68
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
5
1-672
58
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
6
5-704
50
Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des
Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide
7
5-690
49
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
8
5-653
43
Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter
9
3-225
35
Computertomographie (C T) des Bauches mit Kontrastmittel
10
5-469
31
Sonstige Operation am Darm
B-9.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.
B-9.8 140
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
A M 05
Ermächtigung
zur ambulanten
Behandlung nach
§ 116 S G B V
Gynäkologische
Ambulanz
Nr. / Leistung
rodynamik/
U
Urologische
Funktionsdiagnostik (V U 19)
Urogynäkologie
(V G 16)
Kinder- und
Jugendgynäkologie (V G 00)
Krebsfrüherkennungen bei der
Frau (V G 00)
Durchführung
ambulanter
ZytostatikaTherapie bei
Carcinompatientinnen (V G 00)
Kommentar / Erläuterung
Auf Überweisung von Fachärzten für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe, Fachärzten für
Kinder- und Jugendmedizin
sowie Urologen
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr. / Leistung
Kommentar / Erläuterung
urchführung
D
der Stanzbiopsie der
Mamma unter
Ultraschallsicht
(V G 00)
A M 08
Notfallambulanz
(24h)
Gynäkologische
Ambulanz
4h-Versorgung
2
von Notfällen
im Fachgebiet
(V U 00)
A M 07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
as LeistungsD
spektrum entspricht den unter Punkt B-9.2
aufgeführten
Versorgungsschwerpunkten
der Fachabteilung (V U 00).
B-9.9 Ambulanz für Patienten mit
privater Krankenversicherung
oder Selbstzahler.
I G e L-Leistungen:
2 D/3 D Dopplersonographie
der Brustdrüse und
Sterilisation der Frau
Ambulante Operationen nach § 115 b S G B V
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-690
179
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut – Ausschabung
2
1-471
152
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
3
1-672
139
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
4
5-671
33
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem
Gebärmutterhals
5
1-694
19
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine
Spiegelung
6
5-711
12
Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)
7
5-691
10
Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter
8
5-663
9
Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters –
Sterilisationsoperation bei der Frau
9
5-681
8
Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der
Gebärmutter
10
1-586
<= 5
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Lymphknoten durch
operativen Einschnitt
B-9.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Nicht vorhanden
141
Qualitätsbericht 2008
B-9.11
142
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
A A 62
3-D/4-D-Ultraschallgerät
A A 08
Computertomograph (C T)
Schichtbildverfahren
im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen
X
A A 40
Defibrillator
Gerät zur Behandlung
von lebensbedroh­
lichen Herzrhythmusstörungen
X
A A 53
Laparoskop
Bauchhöhlenspiegelungsgerät
X
A A 22
Magnetresonanztomograph (M R T)
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
A A 23
Mammographiegerät
Röntgengerät für die
weibliche Brustdrüse
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A 55
M I C-Einheit
(Minimalinvasive
Chirurgie)
Minimal in den Körper
eindringende, also
gewebeschonende
Chirurgie
X
Videolaparoskopie,
Hysteroskopie, Resektoskop
A A 27
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
A A 29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät
X
Ultraschalluntersuchungen
des weiblichen Genitale.
2 D/3 D-Ultraschall zur Gefäßdarstellung der Brustdrüse
A A33
Uroflow/Blasendruckmessung
X
Ultraschallgerät/ mit
Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter
Ultraschall
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
Videokette zur Bauch- und
Gebärmutterspiegelung
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
X
Qualitätsbericht 2008
B-9.12 Personelle Ausstattung
B-9.12.1Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
4,4 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten
Stellen. Vakante Stellen, die sich zu
diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben
oder bereits wieder zum 01.01.2009
oder später besetzt werden konnten,
sind nicht berücksichtigt.
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
1,8 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 besetzten Stellen
mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt
in Facharztausbildung befindlichen
Ärzte sind nicht berücksichtigt.
Belegärzte und Belegärzt­innen
(nach § 121 S G B V)
0,0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Facharztbezeichnung
A Q 14
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
A Q 16
Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
S P Gynäkologische Onkologie
A Q 17
Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
S P Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Z F 00
Spezielle operative Gynäkologie
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
143
Qualitätsbericht 2008
B-9.12.2Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
9,3 Vollkräfte
3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
1,2 Vollkräfte
3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
0,0 Vollkräfte
1 Jahre
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
0,0 Personen
3 Jahre
Operationstechnische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
0,5 Vollkräfte
3 Jahre
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.
144
Qualitätsbericht 2008
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
P Q 03
Hygienefachkraft
P Q 05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
P Q 08
Operationsdienst
Nr.
Zusatzqualifikation
Z P 08
Kinästhetik
Z P 10
Mentor und Mentorin
Z P 12
Praxisanleitung
Z P 16
Wundmanagement
B-9.12.3 Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
Spezielles therapeutisches Personal
Für die Frauenklinik – Frauenheilkunde steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur
Verfügung:
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
S P 04
Diätassistent und Diätassistentin
S P 21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
S P 25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
S P 28
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater
und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
Kommentar / Erläuterung
145
Qualitätsbericht 2008
146
Frauenklinik - Geburtshilfe (Perinatalzentrum Level I)
Über 1.700 Babys erblicken jährlich in unserem Haus das Licht der Welt. Dabei ist es unser Ziel,
eine individuelle und familienorientierte Geburtshilfe in entspannter und freundlicher Atmosphäre
zu bieten, mit einem Maximum an Sicherheit für Mutter und Kind. Mit unserer Klinik für Kinder und
Jugendliche bilden wir ein Perinatalzentrum Level I, das eine optimale Betreuung bei Früh-, Mehrlings- und Hochrisikogeburten gewährleistet und uns zu einem vertrauensvollen Partner für werdende Eltern macht.
B-10.1 Frauenklinik – Geburtshilfe (Perinatalzentrum Level I)
Hausanschrift:
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Hubertusstraße 100
41 23 9 Mönchengladbach
Postanschrift:
Postfach 20 03 55
41 203 Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Chefarzt:
Dr. med. Harald Lehnen
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 1 9
frauenklinik@ s k - m g . d e
Internet:
www. s k - m g . d e
Art der Abteilung:
Hauptabteilung
147
Qualitätsbericht 2008
B-10.2
148
Versorgungsschwerpunkte Frauenklinik – Geburtshilfe
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
im Bereich Frauenklinik –
Geburtshilfe
Kommentar / Erläuterung
V G 10
Betreuung von
Risikoschwangerschaften
Die Frauenklinik - Geburtshilfe ist gemeinsam mit
der Klinik für Kinder und Jugendliche (Neonatologie)
als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level I) ausgewiesen. Dies bedeutet, dass alle
Hochrisikoschwangerschaften, egal welchen Schwierigkeitsgrades, in unserem Hause versorgt werden
können. Insbesondere ist eine kinderchirurgische
und kinderkardiologische Versorgung gewährleistet.
V G 11
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten während der
Schwangerschaft, der Geburt und
des Wochenbettes
Durchführung von Ultraschall/Dopplersonographie
und Thrombophilieabklärung, Therapie bei Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruckerkrankungen
(früher Gestose) und sonstigen internistischen wie
biochemischen Grunderkrankungen
V G 12
Geburtshilfliche Operationen
Kaiserschnitt (Sectio caesarea) „sanfter Kaiserschnitt nach Misgav-Ladach“. Kaiserschnitte werden
in unserer Abteilung zu 90 % unter rückenmarksnaher Betäubung (Spinalanästhesie/Peridualanästhesie) durchgeführt. Auch bei Kaiserschnitten kann
auf Wunsch der Ehemann bzw. Partner anwesend
sein. Zu den weiteren geburtshilflichen operativen
Eingriffen gehört die Entbindung mittels Saugglocke
sowie die Zangengeburt (nur in Ausnahmefällen).
V K 24
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum
gemeinsam mit Frauenärzten und
Frauenärztinnen
Versorgung im Rahmen des Perinatalzentrums
Level I von Hochrisikoschwangerschaften in jeder
Schwangerschaftswoche gemeinsam mit der Kinderheilkunde/Kinderchirurgie/Kinderkardiologie.
V G 09
Pränataldiagnostik und -therapie
Die Pränataldiagnostik ist insbesondere eine sonographische Fehlbildungsdiagnostik, die in der
Klinik nach der D E G U M-Stufe II durchgeführt wird
(w w w . d e g u m . d e). Diese Untersuchung erfolgt
nach Auffälligkeiten in der 20.-22. S S W mit der
Möglichkeit einer speziellen Untersuchung des
kindlichen Herzens. Schwerpunkte der dopplersonographischen Untersuchung bilden Patientinnen mit
Mutterkuchenschwäche, Zwillings- und Mehrlingsschwangerschaften, Gestationsdiabetes, Hochdruckerkrankungen sowie Auffälligkeiten bei vorangegangenen Schwangerschaften. Weiterhin führen wir
bei der invasiven Diagnostik Chorionzottenbiopsien
zwischen der 10.-12. S S W sowie Fruchtwasserpunktionen nach abgeschlossener 15. S S W durch.
Zwischen der 11.-14. S S W besteht die Möglichkeit
der Nackentransparenzmessung. Diese kann mit
biochemischen Parametern aus dem mütterlichen
Blut kombiniert werden, so dass eine Wahrscheinlichkeitsberechnung für das Risiko einer Chromosomenstörung beim Kind erfolgen kann (I G e L).
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
im Bereich Frauenklinik –
Geburtshilfe
Kommentar / Erläuterung
V G 00
Pränatalsprechstunde
Information und Anmeldung unter
Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1
V G 15
Spezialsprechstunde
Pränatalsprechstunde. Information und Anmeldung
unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1
B-10.3Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Frauenklinik – Geburtshilfe
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
M P 02
Akupunktur
Geburtsvorbereitend ab der 36. Schwangerschaftswoche als Selbstzahlerleistung. Anmeldung über
den Kreißsaal unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 1 8
M P 00
Babymassage
Regelmäßige Babymassage stärkt das Immunsystem, wirkt entblähend und lindert Bauchweh,
stärkt die Muskulatur, wirkt beruhigend und führt
zu einem gesunden Schlafrhythmus. Eine liebevolle
Berührung fördert die Beziehung zwischen Eltern
und Kind. Ein Kurs beinhaltet einmal wöchentliche
Kurseinheiten von je 90 Minuten. Anmeldung und
Information unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1
M P 0 5
Babyschwimmen
Im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit der
Familienbildungsstätte in Mönchengladbach-Rheydt.
Der Baby-Schwimmkurs wird im Hallenbad Giesenkirchen angeboten. Anmeldung und Information
unter Telefon 0 2 1 6 6 6 2 3 1 2 - 0.
M P 10
Bewegungsbad/Wassergymnastik
Im Rahmen des Aqua-fit-Kurses. Angeboten werden zur Geburtsvorbereitung unter anderem AquaJogging und Aqua-Gymnastik. Der Kurs findet im
Schwimmbad der Hardterwald-Klinik statt. Eine
Teilnahme ist ab der 25. S S W möglich. Der Kurs
besteht aus 8 Einheiten, der Wasseraufenthalt
beträgt je 60 Minuten. Anmeldung und Information
unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 20 1.
M P 00
Fortbildungsveranstaltungen
und Workshops für Ärzte und
medizinisches Fachpersonal
Von der Frauenklinik werden regelmäßig Veranstaltungen angeboten, z.B. zu den Themen „Mehrlingsschwangerschaften“ und „Rund ums Wochenbett“.
Im Rahmen des Perinatalzentrums Level I finden
in Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin in 14-tägigem Rhythmus von der
Ärztekammer zertifizierte Perinatalkonferenzen und
Fallbesprechungen statt.
149
Qualitätsbericht 2008
150
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
M P 19
Geburtsvorbereitungskurse/
Schwangerschaftsgymnastik
Wir bieten Geburtsvorbereitungskurse für Paare zu
verschiedenen Zeiten an. Die Kurse werden von unseren Hebammen geleitet. Sie lernen in diesen Kursen Geburtstechniken nach Lamaze und Read kennen und erlernen gemeinsam mit Ihrem Partner die
entsprechenden Entspannungstechniken. Integriert
ist ein Säuglingspflegekurs sowie ein Vortragsabend
mit einem fachkompetenten Arzt des Zentrums für
Kinder- und Jugendmedizin. Ein Kurs beinhaltet 10
Einheiten von je 1,5 Stunden wöchentlich. Aufgrund
der großen Nachfrage ist eine frühzeitige Anmeldung empfehlenswert. Anmeldung und Information
unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1.
M P00
Geschwisterdiplom
Hierbei handelt es sich um einen Kurs zur Geburtsvorbereitung für werdende Brüder und Schwestern.
In diesem Kurs möchten wir Kinder in altersgerechter und spielerischer Form auf das Geschwisterchen
vorbereiten. Wir möchten ihnen die Unsicherheit
nehmen, sie in der neuen Rolle stärken und sie auf
Veränderungen im Familienalltag vorbereiten. Die
natürlichen Ängste, die mit der Schwangerschaft
der Mutter verbunden sind sollen abgebaut und
der selbstbewusste Umgang mit der neuen Situation gefördert werden. Anmeldung und Information
unter Telefon 0 2 1 6 6 5 5 5 2 7 8 1 (Kursleiterin Silvia
Rütten)
M P 00
Informationsveranstaltungen
für werdende Eltern
(Kreißsaalführungen)
Es finden fast wöchentliche Informationsveranstaltungen statt, in denen Sie den Kreißsaal, die
verschiedenen Entbindungsmöglichkeiten sowie
unser räumliches Angebot kennenlernen können.
Termine werden regelmäßig über unsere Website
w w w .s k - m g . d e veröffentlicht. Anmeldung und
Information unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1.
M P 00
Nabelschnurblutspende
Nabelschnurblut ist das Blut, das am Ende der
Entbindung in der Nabelschnur und Plazenta
verbleibt und normalerweise verworfen wird. Im
Nabelschnurblut sind jedoch wertvolle Stammzellen enthalten, die Kindern und Erwachsenen bei
Erkrankungen des blutbildenden Systems, z.B.
bei Leukämie, helfen können. Wir arbeiten daher
unentgeltlich mit der Nabelschnurbank der Universitätsfrauenklinik Düsseldorf zusammen und „spenden“ das Nabelschnurblut, wenn die werdenden
Eltern damit einverstanden sind. Über die Nabelschnurbank werden die aufbereiteten Präparate
weltweit zur Verfügung gestellt.
M P 28
Naturheilverfahren/Homöopathie/
Phytotherapie
Das Geburtshilfeteam verfügt über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz im Umgang mit Homöopathie,
Akupunktur und Moxibustion. Außerdem werden
Entspannungsbäder angeboten.
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
M P 00
P E K i P-Gruppe
(Prager-Eltern-Kind-Programm)
Im Elisabeth-Krankenhaus Rheydt werden P E K i PKurse angeboten. Information unter Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1.
M P 36
Säuglingspflegekurse
Die Säuglingspflegekurse sind in den Geburtsvorbereitungskursen integriert. Anmeldung und Information unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1.
M P 40
Spezielle Entspannungstherapie
Z.B. Yoga-Kurse für Schwangere in Zusammenarbeit mit der Yoga-Oase Mönchengladbach
(w w w .yogaoase . d e) oder im Rahmen des Aqua-fitKurses. Anmeldung und Information zum Yoga-Kurs
unter Telefon 0 2 1 6 1 8 0 9 6 3 4. Information zum
Aqua-fit-Kurs unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1.
M P 41
Spezielles Leistungsangebot von
Entbindungspflegern und/oder
Hebammen
Hebammenbetreuung vor, während und nach der
Geburt, z.B. Schwangerenvorsorge, Schwangerenberatung, Aromatherapie, Akupunktur, Homöopathie, Geburtsvorbereitung, Aqua-fit für Schwangere,
Wochenbettbetreuung, Rückbildungsgymnastik etc.
M P 50
Wochenbettgymnastik/
Rückbildungsgymnastik
Während des stationären Aufenthaltes besteht das
Angebot zur Teilnahme an der Wochenbettgymnastik im Gymnastikraum. Darüber hinaus finden regelmäßig Rückbildungsgymnastikkurse im Spätwochenbett statt. Der Beginn ist frühestens 8 Wochen
nach der Entbindung. Trainiert wird der ganze Körper (Rücken, Beine, Bauch und Gesäß) sowie ganz
gezielt die Beckenbodenmuskulatur. Anmeldung und
Information unter Telefon 0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 0 1.
B-10.4Nicht-medizinische Serviceangebote
Frauenklinik – Geburtshilfe
Nr.
Serviceangebot
Kommentar / Erläuterung
S A 00
Babygalerie
Frisch gebackene Eltern haben die kostenfreie
Möglichkeit, ein Foto ihres Neugeborenen mit
Namen und Geburtsdaten auf eine Sonderseite des
Internetauftritts stellen zu lassen, so dass Freunde,
Bekannte und Verwandte schon kurz nach der
Geburt online einen Blick auf das Baby werfen
können und über eine Sonderfunktion den glücklichen Eltern auch gratulieren können. Ferner besteht
die Möglichkeit, das Foto als elektronische Geburtsanzeige (E-Card) zu versenden.
S A 00
Fortbildungsveranstaltungen
und Workshops für Ärzte und
medizinisches Fachpersonal
Von der Frauenklinik werden regelmäßig Veranstaltungen angeboten, z.B. zu den Themen „Mehrlingsschwangerschaften“ und „Rund ums Wochenbett“.
Im Rahmen des Perinatalzentrums Level I finden
in Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin in 14tägigem Rhythmus von der
Ärztekammer zertifizierte Perinatalkonferenzen und
Fallbesprechungen statt.
151
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Serviceangebot
Kommentar / Erläuterung
S A 00
Gymnastikraum
In dem ansprechend und modern ausgestatteten
Gymnastikraum findet die Wochenbettgymnastik
und ein großer Teil der angebotenen Kurse statt.
S A 00
Integrierte Stillecke
Die geburtshilfliche Abteilung verfügt über eine mit
entsprechenden Stillhilfen ausgestattete Stillecke in
Anbindung an den Pflegestützpunkt.
S A 00
Kreißsaal
In unseren fünf modern ausgestatteten Kreißsälen
bieten wir neben der „Landgeburt“ im Kreißbett, der
Geburt auf der Matte und dem Hocker auch als
alternatives Konzept die Wassergeburt in der Entbindungsbadewanne an.
S A 05
Mutter-Kind-Zimmer/
Familienzimmer
In der geburtshilflichen Abteilung befindet sich ein
Familienzimmer, in dem der Partner mit untergebracht werden kann. Das Familienzimmer ist ein
kostenpflichtiges Wahlleistungsangebot.
S A 07
Rooming-in
Im Rahmen der Integrativen Wochenbettpflege
S A 00
Wehenwandelraum
Mit musikalischer Untermalung
Bitte beachten Sie ergänzend hierzu die unter Punkt A 10 aufgeführten allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses, die klinikweit zur Verfügung stehen.
B-10.5
Fallzahlen Frauenklinik – Geburtshilfe
Stationäre Fallzahl: 3.789
B-10.6
Diagnosen nach I C D
B-10.6.1Hauptdiagnosen nach I C D
152
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
Z 38
1255
Neugeborene
2
O 42
313
Vorzeitiger Blasensprung
3
O 70
247
Dammriss während der Geburt
4
O 68
225
Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand
des Kindes
5
O 60
173
Vorzeitige Wehen und Entbindung
6
O 34
145
Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten
Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane
7
O 36
109
Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder
vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind
8
O 99
93
Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der
internationalen Klassifikation der Krankheiten (I C D - 1 0) eingeordnet
werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
verkompliziert
9
O 69
81
Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Komplikationen
mit der Nabelschnur
Qualitätsbericht 2008
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
10
O 80
71
Normale Geburt eines Kindes
11
O 48
66
Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin
hinausgeht
12
O 71
62
Sonstige Verletzung während der Geburt
13
O 26
61
Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend
mit der Schwangerschaft verbunden sind
14
O 24
59
Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft
15
O 64
57
Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen
Kindes kurz vor der Geburt
16
O 32
48
Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter falscher
Lage des ungeborenen Kindes
16
O 47
48
Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes beitragen –
Unnütze Wehen
16
P 70
48
Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere
beim ungeborenen Kind und beim Neugeborenen typisch ist
19
O 23
39
Entzündung der Harn- bzw. Geschlechtsorgane in der
Schwangerschaft
19
P 59
39
Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht
näher bezeichnete Ursachen
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-10.6.2Weitere Kompetenzdiagnosen
Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.
B-10.7
Prozeduren nach O P S
B-10.7.1Durchgeführte Prozeduren nach O P S
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
9-262
1476
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
2
9-261
900
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter
Gefährdung für Mutter oder Kind
3
5-758
675
Wiederherstellende Operation an den weiblichen
Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt
4
5-730
581
Künstliche Fruchtblasensprengung
5
8-910
446
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
6
5-749
440
Sonstiger Kaiserschnitt
7
5-738
325
Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der
Geburt mit anschließender Naht
153
Qualitätsbericht 2008
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
8
9-260
284
Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt
9
1-208
191
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst
werden (evozierte Potentiale)
10
5-756
141
Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens
(Plazenta) nach der Geburt
11
5-741
120
Kaiserschnitt mit Schnitt oberhalb des Gebärmutterhalses bzw.
durch den Gebärmutterkörper
12
5-728
94
Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke
13
8-930
78
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
14
9-280
67
Krankenhausbehandlung vor der Entbindung im gleichen Aufenthalt
15
8-560
52
Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken
– Lichttherapie
16
5-745
41
Kaiserschnitt kombiniert mit sonstigen frauenärztlichen Operationen
17
5-657
20
Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern
ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung
18
8-800
17
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
19
1-207
14
Messung der Gehirnströme – E E G
19
5-469
14
Sonstige Operation am Darm
21
5-690
13
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut – Ausschabung
21
8-137
13
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
23
5-674
10
Wiederherstellende Operation am Gebärmutterhals in der
Schwangerschaft
24
5-679
9
Sonstige Operation am Gebärmutterhals
24
5-727
9
Spontane und operative Entbindung durch die Scheide bei
Beckenendlage
24
8-010
9
Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei
Neugeborenen
27
1-661
8
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine
Spiegelung
27
5-651
8
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks
27
5-894
8
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.
Unterhaut
30
8-831
7
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
B-10.7.2Weitere Kompetenzprozeduren
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung dargestellt.
154
Qualitätsbericht 2008
B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr. / Leistung
Kommentar / Erläuterung
A M 12
Ambulanz im
Rahmen eines
Vertrages zur
Integrierten
Versorgung nach
§ 140 b S G B V
I V-Ambulanz
rühgeborenenF
vermeidungsprogramm:
pH-Messung der
Scheide (V G 00)
Die Städtischen Kliniken
Mönchengladbach sind Vertragspartner im Rahmen der
Integrierten Versorgung nach
§ 140 b S G B V bei dem I G VModell „Hallo Baby“ der B K KVertragsarbeitsgemeinschaft
Nordrhein-Westfalen.
A M 05
Ermächtigung
zur ambulanten
Behandlung nach
§ 116 S G B V
Gynäkologische
Ambulanz
lanung der
P
Geburtseinleitung durch den
betreuenden
Arzt der Entbindungsklinik
(V G 00)
Pränataldiagnostik und -therapie (V G 09)
Betreuung von
Risikoschwangerschaften
(V G 10)
Anmeldung zur klinischen
Entbindung, Pränataldiag­
nostik nach D E G U M-Stufe II,
Nackentransparenz-Messung
(N T-Messung), Dopplersonographie, Fetale Echokardiographie, Fruchtwasseruntersuchungen (Amniozentese), Chorionzottenbiopsie,
Thrombophilieabklärung auf
Überweisung
A M 08
Notfallambulanz
(24h)
Gynäkologische
Ambulanz
4h-Versorgung
2
von Notfällen
im Fachgebiet
(V U 00)
A M 07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
as LeistungsD
spektrum
entspricht den
unter Punkt
B-10.2 aufgeführten Versorgungsschwerpunkten der
Fachabteilung
(V U 00)
Ambulanz für Patienten mit
privater Krankenversicherung
oder Selbstzahler.
I G e L-Leistungen:
Frühscreening: Nackentransparenz-Messung (N T-Messung)/Biochemie, geburtsvorbereitende Akupunktur
B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115 b S G B V
Trifft nicht zu / Entfällt
155
Qualitätsbericht 2008
B-10.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Nicht vorhanden
B-10.11 Apparative Ausstattung
156
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
A A 62
3-D/4-D-Ultraschallgerät
A A 40
Defibrillator
A A 45
Endosonographie- Ultraschalldiagnostik
gerät
im Körperinneren
X
A A 51
Gerät zur Kardiotokographie
X
A A 00
S T A N-System
X
Gerät zur Behandlung
von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen
Gerät zur gleichzeitigen Messung der
Herztöne und der
Wehentätigkeit
(Wehenschreiber)
Kommentar / Erläuterung
Darstellung kindlicher
Fehlbildungen
X
X
Gerät zur Überwachung und
Analyse der Herzfrequenz des
Kindes sowie der Rhythmusveränderungen im kindlichen
E K G während der Entbindung
Qualitätsbericht 2008
B-10.12
Personelle Ausstattung
B-10.12.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
8,9 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten
Stellen. Vakante Stellen, die sich zu
diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben
oder bereits wieder zum 01.01.2009
oder später besetzt werden konnten,
sind nicht berücksichtigt.
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
3,7 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 besetzten Stellen
mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt
in Facharztausbildung befindlichen
Ärzte sind nicht berücksichtigt.
Belegärzte und Belegärztinnen
(nach § 121 S G B V)
0,0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Facharztbezeichnung
A Q 14
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
A Q 16
Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
S P Gynäkologische Onkologie
A Q 17
Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
S P Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Z F 00
Spezielle operative Gynäkologie
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
157
Qualitätsbericht 2008
B-10.12.2 Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
19,2 Vollkräfte 3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
5,8 Vollkräfte
3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
0,0 Vollkräfte
1 Jahre
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
26 Personen
3 Jahre
Operationstechnische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
0,5 Vollkräfte
3 Jahre
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.
158
Qualitätsbericht 2008
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
P Q 03
Hygienefachkraft
P Q 05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
P Q 08
Operationsdienst
Nr.
Zusatzqualifikation
Z P 00
Integrative Wochenpflege
Z P 08
Kinästetik
Z P 10
Mentor und Mentorin
Z P 12
Praxisanleitung
Z P 16
Wundmanagement
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
B-10.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Für die Frauenklinik – Geburtshilfe steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur
Verfügung:
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
S P 02
Arzthelfer und Arzthelferin
S P 04
Diätassistent und Diätassistentin
S P 21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
S P 25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
S P 00
Stillberater und Stillberaterin
(Laktationsberater/in I B C L C)
S P 28
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater
und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
Kommentar / Erläuterung
159
Qualitätsbericht 2008
160
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
In den Städtischen Kliniken Mönchengladbach werden pro Jahr mehr als 8.500 Narkosen in den
operativen Disziplinen Allgemein-, Abdominal- und Gefäßchirurgie, Unfall- und Gelenkchirurgie,
Gynäkologie und Geburtshilfe, H N O, Urologie, Kinderchirurgie und in diagnostisch-therapeutischen
Bereichen der Endoskopie und der Radiologie durchgeführt. Für Notfälle steht 24 Stunden lang
ein Anästhesie-Team aus erfahrenen Fachärzten und Fachpflegekräften in Narkosebereitschaft zur
Verfügung. Eine gezielte interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachkliniken unseres
Hauses ermöglicht die rasche, optimale Behandlung unserer Patienten im O P und auf unserer operativen Intensivstation. Dort werden die Patienten in schwierigen Lebenssituationen rund um die
Uhr von erfahrenen Ärzten und speziell ausgebildeten Intensivfachpflegekräften betreut.
B-11.1 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Hausanschrift:
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Hubertusstraße 100
4 1 2 3 9 Mönchengladbach
Postanschrift:
Postfach 2 0 0 3 5 5
4 1 2 0 3 Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Chefarzt:
Priv.-Doz. Dr. med. Heiko Röpcke
Ärztlicher Direktor
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 1 0 1
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 0 9
anaesthesie@ s k - m g . d e
Internet:
w w w . s k - m g . d e
Art der Abteilung:
Hauptabteilung
161
Qualitätsbericht 2008
B-11.2Versorgungsschwerpunkte
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Kommentar / Erläuterung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Klinik für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
V X 00
Ambulante Anästhesie
V X 00
Anästhesie in der Geburtshilfe
Narkosen und Regionalanästhesien in der
Geburtshilfe (Versorgung der werdenden Mutter zur
schmerzfreien Geburt mit Katheterperidualanästhesie (P D A)
V C 67
Chirurgische Intensivmedizin
In den Bereichen Chirurgie, Urologie und
Gynäkologie
V X 00
Reanimationsdienst
24-Stunden-Wiederbelebungsdienst bei Notfällen
V X 00
Säuglings- und Kinderanästhesie
Gesamtes Spektrum der Frühgeborenen-,
Säuglings- und Kinderanästhesie
V U 18
V I 40
Schmerztherapie
24-Stunden-Schmerzdienst für die Klinik
V I 42
Transfusionsmedizin
Leitung des Blutdepots
B-11.3Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Trifft nicht zu / Entfällt
B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses, die klinikweit zur Verfügung stehen.
B-11.5
Fallzahlen Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Stationäre Fallzahl: 57
162
Qualitätsbericht 2008
B-11.6
Diagnosen nach I C D
B-11.6.1Hauptdiagnosen nach I C D
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
I 70
7
Verkalkung der Schlagadern – Arteriosklerose
1
I 71
7
Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten
der Hauptschlagader
3
A 41
<= 5
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
3
C 17
<= 5
Dünndarmkrebs
3
C 18
<= 5
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
3
C 20
<= 5
Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms – Rektumkrebs
3
C 66
<= 5
Harnleiterkrebs
3
C 67
<= 5
Harnblasenkrebs
3
D 01
<= 5
Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) sonstiger bzw. vom
Arzt nicht näher bezeichneter Verdauungsorgane
3
E 11
<= 5
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden
muss – Diabetes Typ-2
3
F 10
<= 5
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
3
I 21
<= 5
Akuter Herzinfarkt
3
I 50
<= 5
Herzschwäche
3
I 65
<= 5
Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader
ohne Entwicklung eines Schlaganfalls
3
I 74
<= 5
Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel
3
J 94
<= 5
Sonstige Krankheit des Brustfells (Pleura)
3
K 25
<= 5
Magengeschwür
3
K 26
<= 5
Zwölffingerdarmgeschwür
3
K 56
<= 5
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
3
K 57
<= 5
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der
Schleimhaut – Divertikulose
3
K 63
<= 5
Sonstige Krankheit des Darms
3
K 65
<= 5
Bauchfellentzündung – Peritonitis
3
K 80
<= 5
Gallensteinleiden
3
K 85
<= 5
Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
3
M 16
<= 5
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
3
R 56
<= 5
Krämpfe
3
S00
<= 5
Oberflächliche Verletzung des Kopfes
3
S 06
<= 5
Verletzung des Schädelinneren
3
S 27
<= 5
Verletzung sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher
bezeichneter Organe im Brustkorb
3
S 31
<= 5
Offene Wunde des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens
3
S 36
<= 5
Verletzung von Bauchorganen
3
S 72
<= 5
Knochenbruch des Oberschenkels
163
Qualitätsbericht 2008
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
3
T 82
<= 5
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen
oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im
Herzen bzw. in den Blutgefäßen
3
T 88
<= 5
Sonstige Komplikationen bei Operationen bzw. medizinischer
Behandlung
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-11.6.2Weitere Kompetenzdiagnosen
Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.
B-11.7 Prozeduren nach O P S
B-11.7.1Durchgeführte Prozeduren nach O P S
164
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
8-854
219
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der
Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle – Dialyse
2
8-831
108
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter),
der in den großen Venen platziert ist
3
1-620
56
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch
eine Spiegelung
4
8-931
54
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz
und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene
(zentraler Venendruck)
5
3-225
43
Computertomographie (C T) des Bauches mit Kontrastmittel
6
8-800
40
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
7
3-222
36
Computertomographie (C T) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
8
5-541
33
Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden
Gewebes
9
8-701
28
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung –
Intubation
10
3-200
27
Computertomographie (C T) des Schädels ohne Kontrastmittel
11
8-910
23
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
12
5-311
22
Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges
13
5-469
21
Sonstige Operation am Darm
13
8-919
21
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
15
8-930
17
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
Qualitätsbericht 2008
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
16
8-144
16
Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen
Lunge und Rippe zur Ableitung von Flüssigkeit (Drainage)
17
5-930
13
Art des verpflanzten Materials
18
1-273
12
Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter)
18
1-279
12
Sonstige Untersuchung an Herz bzw. Gefäßen mit einem
eingeführten Schlauch (Katheter)
18
1-632
12
Diagnostische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
21
8-810
11
Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der
Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen
22
5-380
10
Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines
Blutgerinnsels
22
5-381
10
Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden Innenwand einer Schlagader
22
5-455
10
Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
25
5-893
9
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer
Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
26
3-052
7
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre
aus – T E E
26
5-386
7
Sonstige operative Entfernung von Blutgefäßen wegen Krankheit
der Gefäße bzw. zur Gefäßverpflanzung
26
5-393
7
Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt)
bzw. eines Umgehungsgefäßes (Bypass)
26
5-983
7
Erneute Operation
26
8-640
7
Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen –
Defibrillation
B-11.7.2Weitere Kompetenzprozeduren
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung dargestellt.
B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
AM07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
Nr. / Leistung
as LeistungsD
spektrum
entspricht den
unter Punkt
B-11.2 aufgeführten Versorgungsschwerpunkten der
Fachabteilung
(V U 0 0)
Kommentar / Erläuterung
Ambulanz für Patienten mit
privater Krankenversicherung oder Selbstzahler. Ein
Schwerpunkt der ambulanten
Behandlung ist die Schmerztherapie.
165
Qualitätsbericht 2008
B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115 b S G B V
Trifft nicht zu / Entfällt
B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Nicht vorhanden
B-11.11 Apparative Ausstattung
166
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
A A 38
Beatmungs­
geräte/C P A PGeräte
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft
positivem Beatmungsdruck
X
A A 39
Bronchoskop
Gerät zur Luftröhrenund Bronchienspiegelung
X
A A 07
Cell Saver
Eigenblutaufbereitungsgerät
X
A A 08
Computer­
tomograph (C T)
Schichtbildverfahren
im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen
X
AA40
Defibrillator
Gerät zur Behandlung
von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen
X
A A10
Elektroenzephalographiegerät
(E E G)
Hirnstrommessung
X
In Kooperation mit dem
Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin
A A14
Geräte für Nierenersatzverfahren
X
In Kooperation mit einer am
Krankenhaus niedergelassenen Praxis
A A22
Magnetresonanztomograph (M R T)
A A00
P i C C O (Pulscontour Continous
Cardiac Output)
X
Gerät zum kontinuierlichen
Monitoring des Kreislaufs
einschließlich Messung des
Herz-Zeit-Volumens
A A27
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät
X
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
Medizinische Ausstattung für
eine operative Intensivstation
mit 5 Beatmungsplätzen zur
Langzeitbeatmung
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
In Kooperation mit dem
Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
Qualitätsbericht 2008
B-11.12
Personelle Ausstattung
B-11.12.1 Ärzte
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
15,0 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten
Stellen. Vakante Stellen, die sich zu
diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben
oder bereits wieder zum 01.01.2009
oder später besetzt werden konnten,
sind nicht berücksichtigt.
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
9,0 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 besetzten Stellen
mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt
in Facharztausbildung befindlichen
Ärzte sind nicht berücksichtigt.
Belegärzte und Belegärzt­innen
(nach § 121 S G B V)
0,0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Facharztbezeichnung
A Q 01
Anästhesiologie
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Z F 01
Ärztliches Qualitätsmanagement
Z F 15
Intensivmedizin
Z F 28
Notfallmedizin
Z F 30
Palliativmedizin
Z F 42
Spezielle Schmerztherapie
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
167
Qualitätsbericht 2008
B-11.12.2 Pflegepersonal
Anzahl
168
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
26,3 Vollkräfte 3 Jahre
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
0,0 Vollkräfte
1 Jahre
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
0,0 Personen
3 Jahre
Operationstechnische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Kommentar / Erläuterung
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Qualitätsbericht 2008
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
P Q 03
Hygienefachkraft
P Q 04
Intensivpflege und Anästhesie
P Q 05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Nr.
Zusatzqualifikation
Z P 08
Kinästhetik
Z P 10
Mentor und Mentorin
Z P 12
Praxisanleitung
Z P 16
Wundmanagement
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
B-11.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Für die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin steht folgendes spezielles therapeutisches
Personal zur Verfügung:
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
S P 04
Diätassistent und Diätassistentin
S P 21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
S P 25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
S P 28
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater
und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
Kommentar / Erläuterung
169
Qualitätsbericht 2008
170
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (H N O)
Mit der Belegabteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde steht Ihnen eine leistungsfähige
Abteilung zur Verfügung, die sowohl Erwachsene als auch Kinder behandelt und betreut.
Alle H N O-Patienten werden von Herrn Dr. Lipman persönlich operiert bzw. betreut. Daneben steht
selbstverständlich geschultes pflegerisches Personal zur Verfügung. Kinder werden gemeinsam mit
den Ärzten des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin betreut.
Herr Dr. Lipman übernimmt die gesamte konsiliarärztliche Betreuung aller Patientinnen und
Patienten unseres Hauses, soweit ein Hals-, Nasen- und Ohrenarzt hinzugezogen werden muss.
B-12.1 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (H N O)
Hausanschrift:
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Hubertusstraße 100
41 23 9 Mönchengladbach
Postanschrift:
Postfach 20 03 55
41 203 Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Belegarzt: Dr. med. Johannes Lipman
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 2 8 0
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 0 1
hno@ s k - m g . d e
Internet:
www. s k - m g . d e
Art der Abteilung:
Belegabteilung
171
Qualitätsbericht 2008
B-12.2
172
Versorgungsschwerpunkte Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
im Bereich Hals-, Nasen-,
Ohrenheilkunde
Kommentar / Erläuterung
V H 15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
Speicheldrüsen-O P (z.B. Steinentfernung)
V H 10
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
Z.B. Nasenscheidewandkorrektur (Septumkorrektur), Muschelverkleinerung (Conchotomie), plastische OP bei Höcker-/Schiefnase (Rhinoplastik), endonasale Kieferhöhlenfensterung, Ausräumung von
Siebbein und Keilbeinhöhlen bei einer chronischen
Nebenhöhlenentzündung und bei Nasenpolypen
V H 17
Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen der Trachea
V H 12
Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen der Tränenwege
V H 16
Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen des Kehlkopfes
Z.B. Operationen bei Stimmbandpolypen oder Ödem
am Stimmband
V H 08
Diagnostik und Therapie von
Infektionen der oberen Atemwege
Z.B. Polypenentfernung (Adenotomie), auch bei
Kindern
V H 14
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Mundhöhle
Z.B. Mandelentfernung (Tonsillekotomie), auch bei
Kindern
V H 01
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten des äußeren Ohres
Z.B. Behandlung von Gehörgangsentzündungen
V H 03
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten des Innenohres
Z.B. Infusionsbehandlung bei Hörsturz
V H 02
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten des Mittelohres und
des Warzenfortsatzes
Z.B. Paracentese bei Paukenerguss, Einlage von
Paukenröhrchen, Verschluss von Trommelfelldefekten bei Mittelohrentzündung, Ausräumung des
Felsenbeins bei chronischer Mittelohreiterung
V H 24
Diagnostik und Therapie von
Schluckstörungen
V H 19
Diagnostik und Therapie von
Tumoren im Bereich der Ohren
V H 18
Diagnostik und Therapie von
Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
V H 20
Interdisziplinäre Tumornachsorge
V H 04
Mittelohrchirurgie
Z.B. Hörverbesserung
V H 06
Operative Fehlbildungskorrektur
des Ohres
Z.B. Ohranlegung bei abstehenden Ohren
(Otopexie), auch bei Kindern
V H 13
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
Z.B. Ohranlegung bei abstehenden Ohren (Otopexie)
oder O P bei Höcker-/Schiefnase (Rhinoplastik)
V H 22
Rekonstruktive Chirurgie im
Bereich der Ohren
Z.B. Ohranlegung bei abstehenden Ohren
(Otopexie) bei Kindern und Erwachsenen
V H 21
Rekonstruktive Chirurgie im
Kopf-Hals-Bereich
Z.B. plastische O P bei Höcker-/Schiefnase
(Rhinoplastik)
V H 25
Schnarchoperationen
V H 07
Schwindeldiagnostik/-therapie
Z.B. Mikrolaryngoskopie und Basaliomentfernung
im Gesichtsbereich
Z.B. Infusionsbehandlung
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
im Bereich Hals-, Nasen-,
Ohrenheilkunde
V H 09
Sonstige Krankheiten der oberen
Atemwege
V H 23
Spezialsprechstunde
Kommentar / Erläuterung
Über Praxis
B-12.3Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Trifft nicht zu / Entfällt
B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses, die klinikweit zur Verfügung stehen. Für H N O-Patienten, die im
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin betreut werden, gilt das dortige Angebot entsprechend.
B-12.5
Fallzahlen Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Stationäre Fallzahl: 228
B-12.6
Diagnosen nach I C D
B-12.6.1Hauptdiagnosen nach I C D
Rang
I C D-10
Ziffer *
(3-stellig)
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
J 35
147
Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw.
Rachenmandeln
2
J 34
41
Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen
3
J 32
21
Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung
4
D 37
<= 5
Tumor der Mundhöhle bzw. der Verdauungsorgane ohne Angabe,
ob gutartig oder bösartig
4
G 47
<= 5
Schlafstörung
4
H 65
<= 5
Nichteitrige Mittelohrentzündung
4
H 66
<= 5
Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung
4
H 72
<= 5
Trommelfellriss, die nicht durch Verletzung verursacht ist
4
J 38
<= 5
Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes
4
Q 17
<= 5
Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres
4
R 04
<= 5
Blutung aus den Atemwegen
4
S 02
<= 5
Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen
4
T 81
<= 5
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
173
Qualitätsbericht 2008
B-12.6.2Weitere Kompetenzdiagnosen
Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt.
B-12.7
Prozeduren nach O P S
B-12.7.1Durchgeführte Prozeduren nach O P S
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-282
136
Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
2
5-215
61
Operation an der unteren Nasenmuschel
3
5-214
60
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der
Nasenscheidewand
4
5-221
49
Operation an der Kieferhöhle
5
5-200
35
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
6
5-224
19
Operation an mehreren Nasennebenhöhlen
7
8-930
17
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
8
5-212
16
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der
Nase
9
5-285
11
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen
(ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
10
5-194
8
Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I)
B-12.7.2Weitere Kompetenzprozeduren
Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung dargestellt.
B-12.8
174
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
A M 15
Belegarztpraxis
am Krankenhaus
H N O-Ambulanz
Nr. / Leistung
as LeistungsD
spektrum
entspricht den
unter Punkt
B-12.2 aufgeführten Versorgungsschwerpunkten der
Fachabteilung
(V U 00)
Kommentar / Erläuterung
Die Anmeldung erfolgt über
die niedergelassene Praxis
unter 0 2 1 6 6 4 4 4 4 6.
Eine direkte Vorstellung
im Krankenhaus ist nicht
möglich.
Qualitätsbericht 2008
B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115 b S G B V
Rang
O P S-Ziffer Anzahl
(4-stellig)
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-200
145
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
2
5-285
126
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen
(ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
3
5-214
<= 5
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der
Nasenscheidewand
3
5-216
<= 5
Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs
3
5-221
<= 5
Operation an der Kieferhöhle
3
5-259
<= 5
Sonstige Operation an der Zunge
3
5-300
<= 5
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe
des Kehlkopfes
B-12.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren
der Berufsgenossenschaft
Nicht vorhanden
B-12.11 Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
A A 02
AudiometrieLabor
Hörtestlabor
A A 00
Nasen- und Kehlkopfendoskop
A A 57
Radiofrequenzablation (R F A)
und/oder andere
Thermoablationsverfahren
Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik
A A 29
Sonographie­
gerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät
Ultraschallgerät/mit
Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter
Ultraschall
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
Normaler Hörtest,
Computerhörtest bei Kindern
(Screening)
Gerät zur Nasen- und Kehlkopfspiegelung
(B-Sonographie) Ultraschall
der Nebenhöhlen und Halsweichteile
175
Qualitätsbericht 2008
B-12.12
Personelle Ausstattung
B-12.12.1 Ärzte
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
0,0 Vollkräfte
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
0,0 Vollkräfte
Belegärzte und Belegärztinnen
(nach § 121 S G B V)
1,0 Personen
Kommentar / Erläuterung
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung
176
Nr.
Facharztbezeichnung
A Q 18
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Z F 33
Plastische Operationen
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
Qualitätsbericht 2008
B-12.12.2 Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
3,0 Vollkräfte
3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich
besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
0,1 Vollkräfte
3 Jahre
Bei der Anzahl der Stellen handelt
es sich um die Angabe der zum
Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten Stellen.
Vakante Stellen, die sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder
bereits wieder zum 01.01.2009 oder
später besetzt werden konnten, sind
nicht berücksichtigt. Die in allen
Bereichen tätigen Auszubildenden in
der Gesundheits- und Krankenpflege
bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt.
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
0,0 Vollkräfte
1 Jahre
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
0,0 Personen
3 Jahre
Operationstechnische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Das im Bereich H N O zuständige Pflegepersonal für Kinder und Jugendliche ist hier nicht explizit
ausgewiesen, sondern wird im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin dargestellt.
In der Fachabteilung wird das pflegerische Personal durch mindestens eine Serviceassistentin bei
der patientenorientierten Versorgung unterstützt. Zu den Aufgaben gehören die Entgegennahme
von Speisewünschen und deren Bestellung sowie das Servieren von Mahlzeiten und die Erledigung
kleinerer pflegefremder Hilfestellungen.
177
Qualitätsbericht 2008
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
P Q 03
Hygienefachkraft
P Q 05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
P Q 08
Operationsdienst
Nr.
Zusatzqualifikation
Z P 08
Kinästhetik
Z P 10
Mentor und Mentorin
Z P 12
Praxisanleitung
Z P 16
Wundmanagement
Kommentar / Erläuterung
Kommentar / Erläuterung
B-12.12.3 Spezielles therapeutisches Personal:
Keine Angaben
178
Institut für Diagnostische/Interventionelle
Radiologie und Nuklearmedizin
Rund 40.000 Röntgenleistungen pro Jahr werden vom zentralen Röntgeninstitut für stationäre und
ambulante Patienten erbracht. Circa 26.000 davon entfallen auf Röntgenleistungen des Bauchraums, des Brustkorbs, der Extremitäten und Mammographien. Es werden nahezu 600 Angiographien, 450 Szintigraphien, 3.600 Computertomographien (C T) und über 140 Angio-C T sowie mehr
als 2.500 Kernspintomographien (Magnetresonanztomographie) durchgeführt. Dabei ist das individuelle Strahlenrisiko unter Verwendung moderner Röntgengeräte und bei sachkundiger Anwendung beim einzelnen Menschen verschwindend klein. Hierfür stehen uns und Ihnen die modernsten
medizinisch-technischen Geräte zur Diagnostik und Therapie zur Verfügung.
B-13.1 Institut für Diagnostische/Interventionelle
Radiologie und Nuklearmedizin
Hausanschrift:
Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H
Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
Hubertusstraße 100
4 1 2 3 9 Mönchengladbach
Postanschrift:
Postfach 2 0 0 3 5 5
4 1 2 0 3 Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Chefarzt:
Dr. med. Hans Wiemann
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 1 7 1
0 2 1 6 6 3 9 4-2 7 7 0
radiologie@ s k - m g . d e
Internet:
w w w . s k - m g . d e
Art der Abteilung:
nichtbettenführende Fachabteilung
179
Qualitätsbericht 2008
B-13.2Versorgungsschwerpunkte Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
180
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie und
Nuklearmedizin
Kommentar / Erläuterung
V R15
Arteriographie
Digitale Subtraktions-Angiographie (D S A) der
Kopf-Hals-Gefäße, Baucheingeweide- und
Extremitätengefäße
V R26
Computergestützte Bilddaten­
analyse mit 3D-Auswertung
V R10
Computertomographie (C T), nativ
Auch bei Kindern
V R12
Computertomographie (C T),
Spezialverfahren
Z.B. Angio-C T und Knochendichtemessung –
auch bei Kindern
V R11
Computertomographie (C T) mit
Kontrastmittel
auch bei Kindern
V R00
C T-gesteuerte Schmerztherapie
V R04
Duplexsonographie
Z.B. Diagnostik von Gefäßengen (Stenosen) in
Kooperation mit dem Zentrum für Chirurgie –
Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie und
einer niedergelassenen Praxis
V R03
Eindimensionale
Dopplersonographie
Z.B. Abdomen (Bauch), Schilddrüse,
Mamma (Brust), Hals
V R08
Fluoroskopie/Durchleuchtung als
selbständige Leistung
Z.B. der Lunge, des Herzens und des Körperstamms
– auch bei Kindern
V R41
Interventionelle Radiologie
Vasculäre Interventionen (P T A und S T E N T-Implantation); C T-gesteuerte Schmerztherapie, z.B. Wirbelsäule; C T-gesteuerte Gewebeentnahmen (Biopsie) aus
Organen
V R28
Intraoperative Anwendung
der Verfahren
V R42
Kinderradiologie
V R25
Knochendichtemessung
(alle Verfahren)
Mittels C T
V R01
Konventionelle Röntgenaufnahmen
Alle gängigen Untersuchungen einschließlich
Mammographie
V R22
Magnetresonanztomographie
(M R T), nativ
In Kooperation mit am Krankenhaus niedergelassener Praxis - auch bei Kindern in Sedierung
V R24
Magnetresonanztomographie
(M R T), Spezialverfahren
Z.B. M R-Angiographie, M R-Mammographie in Kooperation mit am Krankenhaus niedergelassener
Praxis – auch bei Kindern in Sedierung
V R23
Magnetresonanztomographie
(M R T) mit Kontrastmittel
In Kooperation mit am Krankenhaus niedergelassener Praxis - auch bei Kindern in Sedierung
V R02
Native Sonographie
Z.B. Abdomen (Bauch), Schilddrüse,
Mamma (Brust), Hals
V R16
Phlebographie
Z.B. Becken, Beine, Arme und Cavographie
Qualitätsbericht 2008
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im
Bereich Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie und
Nuklearmedizin
Kommentar / Erläuterung
V R09
Projektionsradiographie mit
Kontrastmittelverfahren
Z.B. Magen-Darm-Untersuchungen und
Arthrographien - auch bei Kindern
V R07
Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie)
V R29
Quantitative Bestimmung von Parametern
V R19
Single-Photon-Emissionscomputertomographie (S PE C T)
V R21
Sondenmesssungen und Inkorporationsmessungen
V R18
Szintigraphie
Z.B. Szintigraphie der Schilddrüse,
Nebenschilddrüse, Knochen, Nieren, Lunge, Herz
B-13.3Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
M P64
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
Im Rahmen des Angioforum Mönchengladbach
(w w w . angioforum . d e)
B-13.4Nicht-medizinische Serviceangebote der
Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie
und Nuklearmedizin
Bitte beachten Sie die unter Punkt A 10 aufgeführten allgemeinen nicht-medizinischen Serviceangebote des Krankenhauses, die klinikweit zur Verfügung stehen.
B-13.5Fallzahlen Institut für Diagnostische/
Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
Trifft nicht zu / Entfällt
B-13.6
Diagnosen nach I C D
B-13.6.1Hauptdiagnosen nach I C D
Trifft nicht zu / Entfällt
B-13.6.2Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu / Entfällt
181
Qualitätsbericht 2008
B-13.7
Prozeduren nach O P S
B-13.7.1Durchgeführte Prozeduren nach O P S
Trifft nicht zu / Entfällt
B-13.7.2Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu / Entfällt
B-13.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr. / Leistung
Kommentar / Erläuterung
A M07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
as LeistungsD
spektrum
entspricht den
unter Punkt
B-13.2 aufgeführten Versorgungsschwerpunkten der
Fachabteilung
(V U00)
Ambulanz für Patienten mit
privater Krankenversicherung
oder Selbstzahler
A M05
Ermächtigung
zur ambulanten
Behandlung nach
§ 116 S G B V
Radiologische
Ambulanz
rteriographie
A
(V R15)
Phlebographie
(V R16)
Interventionelle
Radiologie
(V R41)
Ambulante Behandlung auf
Überweisung von Vertragsärzten und Fachärzten für
Chirurgie mit dem Schwerpunkt Gefäßchirurgie: Digitale
Subtraktionsangiographien;
computertomographischgezielte Punktionen; perkutane
translumiale Dilatation und
Rekanalisation von Arterien
und Einbringung von Gefäßprothesen; Phlebographien
B-13.9 Ambulante Operationen nach § 115b S G B V
Trifft nicht zu / Entfällt
B-13.10Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
Nicht vorhanden
182
Qualitätsbericht 2008
B-13.11 Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
Kommentar / Erläuterung
A A01
Angiographiegerät/D S A
Gerät zur Gefäß­
darstellung
X
Digitale SubtraktionsAngiographie (D S A), C-Bogen-Gerät mit Flachbild-Detektor und Durchleuchtungsgerät mit Angiographiezusatz
A A08
Computertomograph (C T)
Schichtbildverfahren
im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen
X
Spiral-C T
A A22
Magnetresonanztomograph (M R T)
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
A A23
Mammographiegerät
Röntgengerät für die
weibliche Brustdrüse
A A27
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät
A A30
Single-PhotonEmissions-Computertomograph
(S P E C T)
Schnittbildverfahren
unter Nutzung eines
Strahlenkörperchens
A A29
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät
Ultraschallgerät/mit
Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter
Ultraschall
A A32
Szintigraphie­
scanner/
Gammasonde
Nuklearmedizinisches
Verfahren zur Entdeckung bestimmter,
zuvor markierter
Gewebe, z.B.
Lymphknoten
In Kooperation
mit einer am Krankenhaus
niedergelassenen Praxis
X
X
X
183
Qualitätsbericht 2008
B-13.12
Personelle Ausstattung
B-13.12.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
5,5 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 tatsächlich besetzten
Stellen. Vakante Stellen, die sich zu
diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben
oder bereits wieder zum 01.01.2009
oder später besetzt werden konnten,
sind nicht berücksichtigt.
davon Fachärzte und
Fachärztinnen
5,0 Vollkräfte
Bei der Anzahl der Stellen handelt es
sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2008 besetzten Stellen
mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt
in Facharztausbildung befindlichen
Ärzte sind nicht berücksichtigt.
Belegärzte und Belegärztinnen
(nach § 121 S G B V)
0,0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung
184
Nr.
Facharztbezeichnung
Kommentar / Erläuterung
A Q54
Radiologie
Zusätzlich Fachkunde Nuklearmedizin und Strahlentherapie
Qualitätsbericht 2008
B-13.12.2 Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
0,1 Vollkräfte
3 Jahre
Das Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin ist eine nichtbettenführende
Fachabteilung und steht als Dienstleister allen anderen Fachdisziplinen
zur Verfügung. Die radiologischen
Leistungen werden daneben durch
ärztliches Fachpersonal sowie durch
qualifizierte Medizinisch Technische
Radiologieassistenten (M T R A oder
M T A - R) erbracht.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
0,0 Vollkräfte
2 Jahre
Krankenpflegehelfer
und Krankenpflege­
helferinnen
0,0 Vollkräfte
1 Jahre
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std.
Basiskurs
Entbindungspfleger
und Hebammen
0,0 Personen
3 Jahre
Operationstech­nische
Assistenten und
Operationstechnische
Assistentinnen
0,0 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
P Q03
Hygienefachkraft
Kommentar / Erläuterung
B-13.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Für das Institut für Diagnostische / Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin steht folgendes
spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
S P43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische Assistentin / Funktionspersonal
Kommentar / Erläuterung
185
Qualitätsbericht 2008
186
Teil C Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung - nach § 137 S G B V (B Q S-Verfahren)
C-1.1.
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für :
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH
Leistungsbereich
Fallzahl
Dokumentationsrate (%)
Ambulant erworbene Pneumonie
196
100,00%
Cholezystektomie
181
99,40%
Dekubitusprophylaxe
1113
100,00%
Geburtshilfe
1682
99,70%
Gynäkologische Operationen
370
100,00%
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
≤5
100,00%
Herzschrittmacher-Implantation
53
94,30%
Herzschrittmacher-Revision/
-Systemwechsel/-Explantation
≤5
100,00%
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
65
100,00%
Hüft-Endoprothesenwechsel und
-komponentenwechsel
≤5
100,00%
Hüftgelenknahe Femurfraktur
139
100,00%
Karotis-Rekonstruktion
72
100,00%
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
57
100,00%
Knie-Endoprothesenwechsel und
-komponentenwechsel
≤5
100,00%
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention (PCI)
901
99,70%
Mammachirurgie
44
93,20%
Kommentar/
Erläuterung des
Krankenhauses
187
Qualitätsbericht 2008
C-1.2.Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem
BQS-Verfahren für: Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH
1
Leistungsbereich (LB) und
Qualitätsindikator (QI)
2
Kennzahlbezeichnung
3
Bewertung
durch
Strukt.
Dialog
4
Vertrauensbereich
5
Ergebnis
(Einheit)
6
Zähler/
Nenner
7
Referenzbereich
(bundesweit)
Herzschrittmachereinsatz:
Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung
Leitlinienkonforme Indikationsstellung
bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
8
82,9 –
98,8%
≥ 90%
Leitlinienkonforme Systemwahl bei
bradykarden
Herzrhythmusstörungen
8
Perioperative
Komplikationen: chirurgische Komplikationen
8
Perioperative
Komplikationen: Sondendislokation im
Vorhof
8
Perioperative
Komplikationen: Sondendislokation im
Ventrikel
8
Indikation bei
asymptomatischer Karotisstenose
8
Herzschrittmachereinsatz:
Auswahl des Herzschrittmachersystems
Herzschrittmachereinsatz:
Komplikationen während
oder nach der Operation
Herzschrittmachereinsatz:
Komplikationen während
oder nach der Operation
Herzschrittmachereinsatz:
Komplikationen während
oder nach der Operation
Halsschlagaderoperation:
Entscheidung zur
Operation einer Verengung
der Halsschlagader ohne
erkennbare Krankheitszeichen
188
93,9%
46/49
92,7 –
100,0%
≥ 90%
100%
49/49
0,0 –
7,1%
≤ 2%
0,0%
0/50
0,0 –
9,3%
≤ 3%
0,0%
0/38
0,0 –
7,1%
≤ 3%
0,0%
0/50
89,5 –
100,0%
98,1%
51/52
≥ 85%
8
Kommentar/
Erläuterung der
BQS/
LQS
9
Kommentar/
Erläuterung des
Krankenhauses
Qualitätsbericht 2008
1
Leistungsbereich (LB) und
Qualitätsindikator (QI)
2
Kennzahlbezeichnung
3
Bewertung
durch
Strukt.
Dialog
4
Vertrauensbereich
5
Ergebnis
(Einheit)
6
Zähler/
Nenner
7
Referenzbereich
(bundesweit)
Halsschlagaderoperation:
Schlaganfälle oder Tod
infolge einer Operation
zur Erweiterung der Halsschlagader
Perioperative
Schlaganfälle
oder Tod risikoadjustiert
nach logistischem Karotis-Score I
8
Entfällt
Nicht
festgelegt
Gallenblasenentfernung:
Feingewebliche Untersuchung der entfernten
Gallenblase
Erhebung
eines histologischen
Befundes
8
2,6%
8
Kommentar/
Erläuterung der
BQS/
LQS
9
Kommentar/
Erläuterung des
Krankenhauses
-1)/72
98,0 –
100,0%
≥ 95%
100%
180/180
Gallenblasenentfernung:
Ungeplante
Folgeoperation(en) wegen
Komplikation(en)
Reinterventionsrate
8
0,0 –
2,8%
≤ 1,5%
0,0%
0/130
Frauenheilkunde:
Vorbeugende Gabe von
Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen
Antiobiotikaprophylaxe bei
Hysterektomie
8
94,1 –
99,2%
≥ 90%
97,4%
191/196
Frauenheilkunde:
Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung
von Blutgerinnseln bei
Gebärmutterentfernungen
Thromboseprophylaxe bei
Hysterektomie
8
Geburtshilfe:
Zeitspanne zwischen dem
Entschluss zum Notfall­
kaiserschnitt und der Entbindung des Kindes
E-E-Zeit bei
Notfallkaiserschnitt
Geburtshilfe:
Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeborenen
Anwesenheit
8
eines Pädiaters bei Frühgeborenen
97,9 –
100,0%
≥ 95%
100%
174/174
8
0,0 –
16,9%
Sentinel
Event
0,0%
0/20
87,3 –
97,4%
≥ 90%
93,6%
103/110
1)
Risikoadjustiert: kein Zähler, Verhältnis der beobachteten Rate zur erwarteten Rate
189
Qualitätsbericht 2008
1
Leistungsbereich (LB) und
Qualitätsindikator (QI)
2
Kennzahlbezeichnung
3
Bewertung
durch
Strukt.
Dialog
4
Vertrauensbereich
5
Ergebnis
(Einheit)
6
Zähler/
Nenner
7
Referenzbereich
(bundesweit)
Geburtshilfe:
Vorgeburtliche Gabe
von Medikamenten zur
Unterstützung der
Lungenentwicklung bei
Frühgeborenen
Antenatale
Kortikosteroidtherapie:
bei Geburten
mit einem
Schwangerschaftsalter
von 24+0 bis
unter 34+0
Wochen unter
Ausschluss
von Totgeburten und mit
einem präpartalen stationären Aufenthalt
von mind. 2
Kalendertagen
8
84,7 100,0%
Nicht
festgelegt
Hüftgelenkersatz:
Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach
der Operation
Endoprothesenluxation
8
Hüftgelenkersatz:
Entzündung des Operationsbereichs nach der
Operation
Postoperative
Wundinfektion
Hüftgelenkersatz:
Ungeplante Folgeope­
ration(en) wegen
Komplika­tion(en)
Reoperation
wegen Komplikation
8
Kniegelenkersatz:
Entzündung des Operationsbereichs nach der
Operation
Postoperative
Wundinfektion
8
97,1%
34/35
0,0 5,5%
≤ 5%
0,0%
0/65
1
0,3 10,9%
≤ 3%
3,1%
0,9 13,1%
≤ 9%
4,6%
0,0 6,3%
≤ 2%
0,0%
0/57
Kniegelenkersatz:
Ungeplante
Folgeoperation(en) wegen
Komplikation(en)
190
Reoperation
wegen Komplikation
8
0,0 9,6%
1,8%
≤ 6%
8
Kommentar/
Erläuterung der
BQS/
LQS
9
Kommentar/
Erläuterung des
Krankenhauses
Qualitätsbericht 2008
1
Leistungsbereich (LB) und
Qualitätsindikator (QI)
2
Kennzahlbezeichnung
3
Bewertung
durch
Strukt.
Dialog
4
Vertrauensbereich
5
Ergebnis
(Einheit)
6
Zähler/
Nenner
7
Referenzbereich
(bundesweit)
Brusttumoren:
Röntgenuntersuchung
des entfernten Gewebes
während der Operation
Intraoperatives Präparateröntgen
3
13,6 –
78,8%
≥ 95%
Brusttumoren:
Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen
Hormonrezeptoranalyse
8
44,4%
86,7 100,0%
8
Kommentar/
Erläuterung der
BQS/
LQS
9
Kommentar/
Erläuterung des
Krankenhauses
Der Qualitätsindikator Präparatröntgen
bewertet nicht
die Indikationsstellung zur
Drahtmarkierung, sondern
die regelrechte
Durchführung
nach Indikationsstellung.
Aufgrund eines
Dokumentationsfehlers
wurde die
Durchführung
des Präparateröntgens
nicht korrekt
dargestellt,
weshalb wir
2008 in diesem
Bereich auffällig waren. Die
Qualitätssicherung hat
uns geholfen
den Dokumentationsfehler zu erkennen und für
das Jahr 2009
erfolgreich
abzustellen.
≥ 95%
100%
26/26
Brusttumoren:
Sicherheitsabstand zum
gesunden Gewebe
Angabe
Sicherheits­
abstand: bei
brusterhaltender Therapie
8
Brusttumoren:
Sicherheitsabstand zum
gesunden Gewebe
Angabe
Sicherheits­
abstand: bei
Mastektomie
8
Herzkatheteruntersuchung
und -behandlung:
Entscheidung für die Herz­
katheteruntersuchung
Indikation zur
Koronarangiographie –
Ischämie­­zeichen
8
Indikation zur
PCI
8
Herzkatheteruntersuchung
und -behandlung:
Entscheidung für die Herzkatheter-Behandlung
71,3 99,9%
≥ 95%
94,1%
16/17
35,8 99,6%
≥ 95%
83,3%
99,2 100,0%
≥ 80%
100%
481/481
0,0 1,6%
≤ 10%
0,0%
0/225
191
Qualitätsbericht 2008
1
Leistungsbereich (LB) und
Qualitätsindikator (QI)
2
Kennzahlbezeichnung
3
Bewertung
durch
Strukt.
Dialog
4
Vertrauensbereich
5
Ergebnis
(Einheit)
6
Zähler/
Nenner
7
Referenzbereich
(bundesweit)
Herzkatheteruntersuchung
und -behandlung: Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße
Erreichen des
wesentlichen
Interventionsziels bei
PCI. Alle PCI
mit Indikation
akutes Koronarsyndrom
mit ST-Hebung bis 24 h
8
85,2 –
97,9%
≥ 85%
Erste Blutgasanalyse
oder Pulsoxymetrie: Alle
Patienten
8
Lungenentzündung:
Rasche Durchführung von
Untersuchungen zur Feststellung des Sauerstoffgehaltes im Blut
8
Kommentar/
Erläuterung der
BQS/
LQS
9
Kommentar/
Erläuterung des
Krankenhauses
93,4%
71/76
92,1 –
98,2%
≥ 95%
95,9%
189/197
Erläuterungen zu Spalte 3 „Bewertung durch Strukturierten Dialog“
0
=Der Strukturierter Dialog ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit ist noch keine Einstufung
der Ergebnisse möglich.
1
=Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig
eingestuft.
2
=Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig
eingestuft. Die Ergebnisse werden im Verlauf besonders kontrolliert.
3
=Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ auffällig
eingestuft.
4
=Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als erneut qualitativ
auffällig eingestuft.
5
=Das Ergebnis wird bei mangelnder Mitwirkung am Strukturierten Dialog als qualitativ
auffällig eingestuft.
(6 = nicht besetzt)
(7 = nicht besetzt)
8
= Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.
9
= Sonstiges (im Kommentar erläutert)
(10 = nicht besetzt)
(11 = nicht besetzt)
(12 = nicht besetzt)
13 =Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter
Dokumentation als qualitativ auffällig eingestuft.
14 =Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter
Dokumentation als erneut qualitativ auffällig eingestuft.
192
Qualitätsbericht 2008
C-2Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 S G B V
Über § 137 S G B V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil:
Leistungsbereich
Kommentar / Erläuterung
Neonatalerhebung
Die Neonatalerhebung ist die vergleichende
Erfassung von Qualitätsdaten bei der Versorgung
kranker Neugeborener.
C-3Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (D M P) nach § 137 f S G B V
Trifft nicht zu / Entfällt
C-4Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (K I S S)
Die fortlaufende und systematische Erfassung, Analyse und Interpretation relevanter Daten zu im
Krankenhaus aufgetretenen (nosokomialen) Infektionen sowie deren Feedback an das ärztliche und
pflegerische Personal soll dazu beitragen, die Häufigkeit nosokomialer Infektionen zu reduzieren.
Diese Form der internen Qualitätssicherung wird als Surveillance bezeichnet. Die Aussagekraft über
das Niveau der eigenen Infektionshäufigkeiten kann erhöht werden, wenn diese Daten mit den
Daten anderer Abteilungen in einen Zusammenhang gebracht werden. Voraussetzung für einen
Vergleich ist jedoch, dass identische Methoden zur Erfassung der Daten einschließlich fester Definitionen für die Diagnostik verwendet werden. Die unterschiedliche Patientenzusammensetzung in
den einzelnen beteiligten Abteilungen der teilnehmenden Krankenhäuser wird bei der Auswertung
durch Standardisierungs- und Stratifizierungsverfahren in der Berechnung und Analyse der Daten
berücksichtigt.
Seit Jahren beteiligen sich die Städtischen Kliniken Mönchengladbach an dem bundesweiten Projekt (KISS-Projekt) zur Infektionserfassung und -auswertung des Nationalen Referenzzentrums für
Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ) in Berlin. Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin nimmt fortlaufend mit der Frühgeborenen-Intensivstation an dem Modul NEO-KISS teil. Bei
dem Erfassungsmodul NEO-KISS werden alle Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1.500 Gramm
bis zur Verlegung, Tod oder dem Erreichen eines Gewichtes von 1.800 Gramm in die Surveillance
eingeschlossen.
Ab Januar 2005 wurde die Teilnahme am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems (KISS) um
das Modul OP-KISS für ausgewählte Operationen (Indikatoroperationen) im Bereich der Frauenheilkunde und Geburtshilfe erweitert. Eine valide Datenerhebung und -übermittlung wird sichergestellt.
Als Indikatoroperation wird neben der Gebärmutterentfernung (abdominale und vaginale Hysterektomie) auch die Kaiserschnitt-OP (Sectio caesarea) überwacht. Die operierten Patienten werden
mindestens bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus überwacht.
Für den Bereich des Perinatalzentrums Level I konnte so durch die Teilnahme des Zentrums für
Kinder- und Jugendmedizin mit der Frühgeborenen-Surveillance in Verbindung mit der Frauenklinik Geburtshilfe eine übergreifende Qualitätssicherungsmaßnahme geschaffen werden.
193
Qualitätsbericht 2008
Seit 2007 nimmt das Zentrum für Chirurgie - Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie am
Modul OP-KISS für den Bereich der Gefäßchirurgie teil. Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach
kooperieren seit Beginn 2006 mit der Gemeinschaftspraxis für Gefäßmedizin in Mönchengladbach
(www.gpg-mg.de) auf dem Gebiet der gefäßmedizinischen Versorgung. Der besondere Vorteil der
Qualitätssicherung liegt in der engen Zusammenarbeit zwischen Klinik und Praxis, durch die eine
lückenlose Betreuung der Patienten gewährleistet ist. Aus diesem Grund können bisher nach Entlassung aufgetretene Wundinfektionen erfasst werden.
Durch die Zertifizierung unserer Gefäßchirurgie und der Gemeinschaftspraxis zum Gefäßzentrum
Mönchengladbach durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) wurde die leitlinienkonforme Behandlung und enge patientenorientierte Zusammenarbeit bestätigt.
Alle Indikatoroperationen, die in der Klinik im KISS integriert sind und ggf. aufgetretene Infektionen werden in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Abteilungen durch die Hygienefachkraft
standardisiert und systematisch in elektronischer Weise erfasst und an das nationale Referenzzentrum übermittelt. Dort werden die Daten zu einer Referenzdatenbank zusammengefasst. Zur
Einschätzung der Infektionssituation im Hause stehen die intern erhobenen Daten zum Abgleich mit
den externen Daten der Referenzdatenbank zur Verfügung, die auf Abteilungsebene kommuniziert
und im Bedarfsfall kritisch analysiert werden. Gegebenenfalls werden entsprechende Maßnahmen
zur künftigen Prävention eingeleitet.
Weiterführende Informationen zum Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) finden Sie
unter www.nrz-hygiene.de.
Peer-Review-Verfahren
Das Schlafmedizinische Zentrum (SMZ) ist von der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und
Schlafmedizin (DGSM) akkreditiert. Es finden regelmäßige Akkreditierungen der DGSM bezüglich
der Diagnostik und Therapie im Schlaflabor der Städtischen Kliniken Mönchengladbach statt. Die
Akkreditierung ist jeweils auf die Dauer von zwei Jahren befristet. Als wesentlichen Bestandteil
qualitätssichernder Maßnahmen untersucht die DGSM die Schlaflaboratorien im Hinblick auf Struktur-, Prozess und Ergebnisqualität. Um den Projektablauf so einfach wie möglich zu gestalten und
den Arbeitsaufwand für die beteiligten Schlaflabore zu reduzieren, sind die Projektteile zur Prozessund Ergebnisqualität aneinandergekoppelt. Zur Sicherung der Prozessqualität wird im akkreditierten Schlaflabor das Peer-Review-Verfahren eingesetzt. Hierbei werden auf der Grundlage von
Patientenakten mit Hilfe einer Checkliste qualitätsrelevante Prozessmerkmale und eines Manuals
mit Beurteilungskriterien die Prozessqualität überprüft. Nach Abschluss der Begutachtung werden
die Checklisten ausgewertet und für das akkreditierte Schlaflabor ein individueller Ergebnisbericht
erstellt.
Weiterführende Informationen zum Peer-Review-Verfahren der DGSM finden Sie unter
www.dgsm.de.
194
Qualitätsbericht 2008
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Leistungsbereich
Mindestmenge
Erbrachte Menge
Knie-TEP
50
58
Ausnahmetatbestand
Kommentar
C-6Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses
zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
[neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)
Nr.
Vereinbarung
Kommentar/Erläuterung
CQ01
Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitäts­
sicherung für die stationäre Versorgung bei der
Indikation Bauchaortenaneurysma
Das Zentrum für Chirurgie – Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie ist unter Beteiligung mehrerer
Partner von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) als
„Gefäßzentrum Mönchengladbach"
zertifiziert und erfüllt die erforderlichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
CQ05
Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitäts­
sicherung der Versorgung von Früh- und
Neugeborenen – Perinatalzentrum LEVEL 1
Die erforderlichen Maßnahmen zur
Qualitätssicherung werden vom
Perinatalzentrum Level I (Zentrum
für Kinder- und Jugendmedizin – Klinik für Kinder und Jugendliche und
Frauenklinik – Geburtshilfe) erfüllt.
195
Qualitätsbericht 2008
196
Teil D Qualitätsmanagement
D-1 Qualitätspolitik
Unsere Qualitätsgrundsätze …
„Städtische Kliniken Mönchengladbach – Medizinische Kompetenz für den Niederrhein“
– so lautet das Statement der Städtischen Kliniken, das auch Grundlage unserer Qualitätspolitik ist.
Unsere Qualitätspolitik ist darauf abgestimmt, die von uns erbrachten Leistungen zu bewerten,
sie weiterzuentwickeln und fortwährend zu verbessern. Wir stellen die Ergebnisse unserer Arbeit
transparent für die Öffentlichkeit dar.
Unser Leitbild in Form von Leitsätzen …
wurde in gemeinsamer Diskussion mit den Mitarbeitern unseres Hauses erarbeitet.
Die Leitsätze bestimmen unser gemeinsames Handeln. Die Inhalte sind:
n Qualität und Zukunftssicherung
Wir alle tragen Verantwortung für ein patientenorientiertes und wirtschaftliches Handeln.
Wir gewährleisten Qualität durch professionelle Arbeit, sorgfältige Dokumentation, aktive Mitarbeit
an der notwendigen Standardisierung und Zertifizierung.
Wir fördern Verbesserungsvorschläge.
n Umgang miteinander
Wertschätzung ist die Basis unseres Umgangs miteinander.
Wir sind ein Team, das berufsübergreifend auf dieselben Ziele hinarbeitet.
n Führung …
…heißt miteinander kommunizieren, voneinander lernen, gemeinsam zielorientiert handeln.
n Umgang mit Patienten und Bezugspersonen
Wir respektieren die Persönlichkeitsrechte jedes Patienten, insbesondere das Recht auf
Information und Privatsphäre. Wir planen Diagnostik und Therapie gemeinsam mit den Patienten
bzw. der Bezugsperson, wann immer es möglich ist.
n Umgang mit unserem Umfeld
Wir pflegen nachhaltig gute Beziehungen zu unserem Umfeld.
Wir verstehen uns als Dienstleister unserer Kooperationspartner.
Patientenorientierung
Wir sehen den Patienten als unseren Partner im medizinischen Entscheidungsprozess. Er hat
Anspruch auf eine qualifizierte und sorgfältige medizinische Behandlung nach den anerkannten
Regeln der ärztlichen Kunst sowie auf eine fachgerechte Pflege und Betreuung. Aus diesem Grund
ist es uns sehr wichtig, dass der Patient umfassende Kenntnisse und verständliche Informationen
über die für ihn in Frage kommenden Behandlungsmöglichkeiten erhält und wir uns ausreichend
Zeit für die Beantwortung auftretender Fragen nehmen. Anhand der Ergebnisse der Patienten­
befragungen evaluieren wir die in Bezug auf die Patientenorientierung getroffenen Maßnahmen.
197
Qualitätsbericht 2008
Mitarbeiterorientierung und -beteiligung
Unsere Mitarbeiter sind unser Potential. Sie sind unsere wichtigste Ressource und die Leistungs­
träger des Unternehmens.
Wir fördern die Qualifikation unserer Mitarbeiter, denn kontinuierliche Aus-, Fort- und Weiterbildung
sind der Schlüssel für die Leistungsfähigkeit unserer berufsgruppenübergreifenden Teams.
Dadurch sichern wir langfristig unsere Wettbewerbsfähigkeit.
Wir fördern den Erhalt und Ausbau von qualifizierten Ausbildungsplätzen als eine wichtige
Zukunftsinvestition.
Unsere Mitarbeiterorientierung zeigt sich u.a. durch die Beteiligung der Mitarbeiter an Entscheidungsprozessen. Im Aufsichtsrat unserer Klinik sind drei Mitarbeiter als Arbeitnehmervertreter
vertreten. Entscheidungen der Leitungs- und Aufsichtsgremien werden – wann immer möglich –
den Mitarbeitern gegenüber transparent gemacht. Denn Führung ist für uns untrennbar mit Kommunikation verbunden und bedeutet dabei für uns, gemeinsame Erfolge zu erzielen.
Über Rundschreiben werden wichtige Informationen an alle Mitarbeiter weitergegeben.
Mit unserem klinikinternen Intranet, dem Mitarbeitermagazin „Intern“ sowie der Mitarbeiterzeitschrift (von Mitarbeitern für Mitarbeiter) „Elouise“ haben wir darüber hinaus weitere Medien zur
Information der Mitarbeiter geschaffen.
Der Betriebsrat als Interessenvertretung der Mitarbeiter fungiert als Bindeglied zur Geschäftsführung. Regelmäßig stattfindende Betriebsversammlungen dienen ebenfalls dem direkten Informationsaustausch.
Prozessorientierung und Wirtschaftlichkeit
Komplexe Aufgaben, sich entwickelnde Märkte und eine sich verändernde Situation im Gesundheitswesen erfordern auch in unserem Unternehmen die Entwicklung der Management- und
Organisationskonzepte.
Die uns zur Verfügung stehenden Mittel setzen wir wirtschaftlich und verantwortungsbewusst
zum Wohle unserer Patienten ein. Im zunehmenden Wettbewerb kommt der kontinuierlichen
Optimierung der Ergebnisqualität eine wesentliche Bedeutung zu. Die Kenntnisse der Unter­
nehmens­prozesse, deren Transparenz und fortlaufende Weiterentwicklung sind entscheidend für
die betriebswirtschaftliche Steuerung unseres Unternehmens.
Zielorientierung und Flexibilität
Zielorientierung ist ein fester Bestandteil der Qualitätspolitik. Die Zielsetzungen werden in Strategieworkshops überprüft, diskutiert und ggf. neu festgelegt. Dabei werden die Rahmenbedingungen
der kommunalen Krankenhausplanung sowie die landesweite Krankenhausbedarfsplanung einbezogen. Die Ziele bilden die Grundlage für das Handeln aller Mitarbeiter und werden durch umfassende Vermittlung in allen Bereichen transparent gemacht, um so eine zielgerichtete Umsetzung zu
erreichen.
Unser Erfolg im Gesundheitswesen basiert auf vorausschauender Planung und prozessorientierter
Umsetzung der von uns entwickelten Konzepte. Wir haben deshalb frühzeitig damit begonnen,
unsere Unternehmensprozesse kritischen Prüfungen zu unterziehen. Entscheidungen beruhen auf
Grundlage der Analyse von Fakten und Informationen. Risiken werden auf der Basis verlässlicher
Kennzahlen identifiziert und behandelt.
Die systematische Umsetzung unserer Strategie und Planungen soll durch ein klar strukturiertes
Netzwerk von aufeinander abgestimmten Prozessen sichergestellt werden.
Durch unser flexibles Management sind wir in der Lage, uns auch kurzfristig auf veränderte Situationen einzustellen und unser Leistungsspektrum entsprechend veränderter Rahmenbedingungen
anzupassen.
Zur Erreichung gemeinsamer Ziele und zum gegenseitigen Nutzen arbeiten wir mit Partnern
(z.B. Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten und anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen) zusammen und unterstützen uns gegenseitig mit Erfahrungen, Ressourcen und Wissen.
198
Qualitätsbericht 2008
Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern
Zur Vermeidung von Fehlern und zur Sicherstellung eines einheitlichen, lückenlosen
Behandlungsprozesses arbeiten wir grundsätzlich nach evidenzbasierten Leitlinien, Behandlungspfaden und Pflegestandards. Im Rahmen unserer Fehlervermeidungsstrategie qualifizieren wir
fortwährend unsere Mitarbeiter.
Zusätzlich nutzen wir regelmäßig Ergebnisse aus stattfindenden internen Begehungen (Arbeitsschutz, Brandschutz, Hygiene) inklusive Gefährdungsanalysen sowie die Ergebnisse von
Begehungen durch externe Aufsichtsstellen (z.B. Amtsarzt, Berufsgenossenschaft, Bezirksregierung) zur Prozesskontrolle und zur Aufdeckung potentieller Fehlerquellen. Als Instrumente zur
Fehlervermeidung kommen derzeit u.a. zum Einsatz:
n Beschwerdemanagement
n Befragungen
n Statistiken und Begehungen aus den Bereichen Brandschutz, Hygiene, Arbeitssicherheit, usw.
n Meldungen von besonderen Vorkommnissen (z.B. Stürzen, Suizide und Suizidversuchen von
Patienten)
n Meldewesen für Arzneimittelnebenwirkungen
n Leitlinien und Standards
n Besprechungen, Dienstübergaben, Supervisionen, Fallkonferenzen, usw.
Das Riskmanagement wird im Rahmen der Entwicklung im Jahr 2009 durch ein klinikweit
zur Verfügung stehendes elektronisches Critical Incident Reporting System (C I R S) erweitert.
Kontinuierliche Verbesserung
Kontinuierliche Verbesserung bedeutet für uns auch kontinuierliches Lernen. Die Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter wird deshalb besonders gefördert. Zur kontinuierlichen Verbesserung
der Strukturen und Prozesse nutzen wir u.a. die Anforderungen des K T Q-Katalogs. Aus den Ergebnissen von Befragungen und Benchmarks leiten wir Verbesserungspotentiale ab, entwickeln Strategien und setzen daraus resultierende Maßnahmen um.
Durch die Erfassung der Wünsche und Kritikpunkte unserer Patienten über Befragungen und das
Beschwerdemanagement werden Schwachstellen systematisch aufgedeckt und Verbesserungspotentiale sichtbar. Den Patienten und sonstigen Kunden ist der direkte Kontakt zu den namentlich
benannten Ansprechpartnern der unabhängigen Patientenbeschwerdestellen bzw. der Internen
Beschwerdestelle in der Abteilung Qualitätsmanagement möglich.
Umsetzung/Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus
(z.B. Information an Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die
interessierte Fachöffentlichkeit)
Die transparente, nachvollziehbare Darstellung unserer Leistungen ist uns ein wichtiges
Anliegen. Die „Grundsatzerklärung Qualitätspolitik und Qualitätsziele“ steht der interessierten
Öffentlichkeit auch im Internet zur Verfügung. Daneben finden Interessierte auf der Homepage u.a.
umfassende Informationen über unser Leistungsspektrum, über die in der Klinik tätigen Leitungskräfte sowie Presseinformationen.
Mit dem Qualitätsbericht, der über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht und weitere
Informationen über unser Haus enthält, tragen wir ebenfalls zur Darstellung unserer umfassenden
Leistungen bei.
Wir sehen es als Pflicht, unsere Patienten und die interessierte Öffentlichkeit kontinuierlich über
das Klinikgeschehen zu informieren. Deshalb stellen wir den regionalen Pressevertretern zeitnah
Informationen über aktuelle Themen zur Verfügung.
199
Qualitätsbericht 2008
D-2 Qualitätsziele
Strategisch/operative Ziele
Unsere Ziele machen die festgelegte Qualitätspolitik für die einzelnen Ebenen und Bereiche
konkret. Sie zeigen gleichzeitig unseren Qualitätsanspruch auf, verdeutlichen ihn und machen ihn
nachvollziehbar.
Strategische Ziele
Die Festlegung der Zielplanung (Rahmenstrategie) wird im Strategieworkshop sowie in den vierteljährlich stattfindenden Fachabteilungsgesprächen festgelegt. Bei der Festlegung der Zielplanung
werden die marktgerechte medizinische Weiterentwicklung sowie die Rahmenbedingungen der
kommunalen Krankenhausplanung und die landesweite Krankenhausbedarfsplanung einbezogen.
Die Zielplanung beinhaltet sowohl kurzfristige als auch längerfristige Elemente und wird deshalb
auch als strategisches Steuerungselement benutzt.
Die medizinischen Qualitätsziele orientieren sich einerseits an der Rahmenstrategie, aber auch an
den Bedürfnissen und Erwartungen der Patienten und unserer Kooperationspartner. Gleichzeitig
findet auch das für unser Haus geltende Leitbild Berücksichtigung. Beispielsweise wird die kontinuierliche Steigerung von Effektivität und Effizienz der Prozesse u.a. durch die weitere Erarbeitung
sektorenübergreifender Behandlungspfade aktiv gefördert.
Die Digitalisierung des Hauses ist weit fortgeschritten und gewährleistet die schnelle Verfügbarkeit
der für den Diagnostik- und Behandlungsprozess relevanten Daten. Eine Überarbeitung und Aktualisierung des Dokumentationssystems wird durch die Integration des radiologischen Informationsund Archivierungssystems (R I S und P A C S) sowie der Pflegedokumentation (P D o c) in die elektronische Patientenakte umgesetzt.
Zum langfristigen Erhalt und zur Steigerung unserer guten wirtschaftlichen Unternehmenssituation
gehören zu den wirtschaftlichen Zielsetzungen die Leistungsentwicklung und -spezialisierung sowie
eine weiterführende Erhöhung der Produktivität durch gezielte Fallsteuerung und Ausschöpfung von
Kostensenkungspotentialen im Sach- und Infrastrukturkostenbereich.
Operative Ziele
Zu den patientenbezogenen Zielen unseres Unternehmens gehören insbesondere die weitere
Spezialisierung innerhalb der Versorgungsstrukturen (z.B. die Umstrukturierung des Zentrums für
Chirurgie in ein dreigliedriges System und die Zertifizierung des Gefäßzentrums durch die Deutsche
Gesellschaft für Gefäßchirurgie D G G), die Verbesserung der Versorgungsqualität zur Erreichung
optimaler Behandlungsergebnisse (Ambulantes O P-Zentrum in Vorbereitung), die aktive Förderung
der Öffentlichkeitsarbeit sowie die weiterführende Vernetzung mit anderen Leistungserbringern im
Gesundheitssektor.
Mitarbeiterbezogene Ziele sind z.B. die bedarfsorientierte Weiterentwicklung von Strukturen,
Arbeitsabläufen, Arbeitsinhalten und Arbeitszeiten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie
die gezielte Förderung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes durch konkrete Angebote zur
rückenschonenden Arbeitsweise und zum Einsatz weiterer Hilfsmittel.
Weiteres Ziel ist die Umsetzung eines umfassenden Personalentwicklungskonzeptes, das u.a. die
Einführung eines Beurteilungssystems zur leistungsbezogenen Vergütung gemäß Tarifvertrag des
öffentlichen Dienstes (T V ö D) enthält. Die beständige Umsetzung der Corporate Identity wird durch
die Geschäftsführung durch umfassende Maßnahmen gefördert.
200
Qualitätsbericht 2008
Messung und Evaluation der Zielerreichung
In den Gremien (z.B. Aufsichtsrat, Betriebsleitung, Chefarzt- und Fachabteilungsrunden)
wird die Entwicklung des Hauses regelmäßig dargestellt und diskutiert. Bei Planabweichungen wird
der Grad der Abweichung als Kennziffer festgestellt und analysiert. Je nach Ausprägung des Abweichungsgrads werden die Zielvorgaben unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit verändert.
Als Datengrundlage dienen die Ergebnisse der kontinuierlich erhobenen internen und externen
Qualitätssicherungsmaßnahmen, z.B. der gesetzlichen Qualitätssicherung, der Krankenhaus­
infektionssurveillance, Daten des Controllings und des Medizincontrollings sowie des Beschwerdemanagements. Zur Überprüfung der Erreichung der Ziele werden auch Indikatoren aus Ergebnissen
der Befragungen sowie der Bewertung der K T Q-Kriterien definiert. Zusätzlich werden regelmäßig
Monatsabschlüsse erstellt, die einen Überblick über die aktuelle wirtschaftliche Situation geben.
Im letzten Strategieworkshop wurden z.B. auch die Kooperationen hinterfragt und festgelegt, mehr
Autonomie anzustreben.
Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung
Die Förderung der innerbetrieblichen Kommunikation ist wichtiger Bestandteil unserer Unter­
nehmenskultur. Die Kommunikation der festgelegten Ziele sowie der Zielerreichung erfolgt auf
vielfältige Weise.
Die Mitarbeiter werden über die wichtigsten Ziele per Rundschreiben im Intranet bzw. über das
monatlich erscheinende Mitarbeiter-Magazin „Intern“ informiert. In diversen Besprechungsrunden,
z.B. in Betriebsleitungs-, Abteilungsleiter-, Stationsleiter- und Arbeitschutzausschusssitzungen, in
Hygiene-, Arzneimittel- und Transfusionskommissionen sowie in der Chefarztrunde, werden Ziele
und Zielerreichung kommuniziert. Auch in Betriebsversammlungen wird regelmäßig über die Zielplanung und deren Aktualisierung berichtet.
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Ziel des Qualitätsmanagements ist, die Strukturen und Prozessabläufe unseres Unternehmens kontinuierlich zu optimieren. Das interne Qualitätsmanagement-System orientiert sich an den aktuellen
medizinischen, sozialen und ökonomischen Anforderungen einer zeitgemäßen prozessorientierten
Patientenversorgung sowie an den Anforderungen krankenhausspezifischer Zertifizierungssysteme.
Wir verstehen unser Qualitätsmanagement-System als Bestandteil des strategischen Managements.
Vorrangiges Ziel ist die Sicherstellung der Patientenzufriedenheit bei gleichzeitiger Erreichung eines
auf Langfristigkeit angelegten wirtschaftlichen Betriebes.
Die Zielerreichung ist auf eine auf Messungen basierende Kennzahlenstrategie ausgerichtet.
Die Geschäftsführung zeichnet verantwortlich für unser einrichtungsinternes QualitätsmanagementSystem, stellt die Einbindung aller Bereiche und Abteilungen des Krankenhauses in das Qualitätsmanagement sicher und sorgt für die ständige Entwicklung.
Eine Qualitätskonferenz ist etabliert, die Grundsatzentscheidungen zu den jährlichen Arbeitsschwerpunkten für den Gesamtbereich Qualitätsmanagement trifft und insbesondere qualitätsrelevante
Verbesserungsmaßnahmen initiiert und steuert. In der Qualitätskonferenz sind neben den Mitgliedern der Betriebsleitung der Geschäftsführer und verschiedene Leitungskräfte vertreten.
Auf Abteilungsebene sind die jeweiligen Leitungskräfte (Chefärzte, Pflegedienstleiter, Abteilungsleiter) dafür verantwortlich, in ihrem Verantwortungsbereich die Voraussetzungen zur Umsetzung der
Qualitätspolitik bzw. zur Erfüllung der erforderlichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu schaffen. Unsere Leitungskräfte sind deshalb im Rahmen ihrer Vorbildfunktion elementarer Bestandteil
des internen Qualitätsmanagement-Systems.
In den einzelnen Fachabteilungen sind für relevante Aufgaben des Qualitätsmanagements K T Q-beauftragte Ärzte benannt, die im Rahmen von Projekten wie z. B. der Selbstbewertung und Zertifizierung nach K T Q® (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) abteilungsspezifische Beiträge leisten.
201
Qualitätsbericht 2008
Als zentrale Koordinationstelle zur Umsetzung der Zielsetzungen wurde die Abteilung Qualitätsmanagement/Öffentlichkeitsarbeit als Stabsstelle der Geschäftsführung etabliert. Zu den Aufgaben der
Abteilung gehören das Qualitätsmanagement einschließlich Beschwerdemanagement, das Innerbetriebliche Vorschlagwesen und Beauftragtenwesen, das Arbeitsschutzmanagement, die Öffentlichkeitsarbeit, die interne und externe Kommunikation sowie die Krankenhausorganisation/Organisationsentwicklung.
Da Qualitätssicherungsmaßnahmen integraler Bestandteil des Qualitätsmanagements sind, haben
wir das interne Qualitätsmanagement-System eng mit dem Medizincontrolling und klinischen Prozessmanagement verzahnt. Die gesetzlich geforderten Maßnahmen zur externen Qualitätssicherung
werden durch die Abteilung Patientendatenmanagement, Tätigkeitsschwerpunkt Medizincontrolling,
kompetent koordiniert und in Abstimmung mit den verantwortlichen Leitungskräften umfassend
gesteuert. Insofern nutzen wir auch die Erkenntnisse der externen Qualitätssicherungsmaßnahmen
für unser systematisches einrichtungsinternes Qualitätsmanagement.
Die mit der gesetzlichen Qualitätssicherung beauftragten Ärzte werden regelmäßig über Neuerungen informiert und aktiv durch das Medizincontrolling unterstützt. Die Datenvalidität wird durch das
Medizincontrolling überprüft und g g f. nach Abstimmung mit den Leitungskräften angepasst. Der
Strukturierte Dialog wird online durch die Chefärzte bearbeitet und bei Bedarf mit der Abteilung
Medizincontrolling abgestimmt.
Zur kontinuierlichen Verbesserung klinischer Ablaufprozesse, Kommunikation und Dokumentation
wurde die Abteilung Medizinische Informatik/Klinisches Prozessmanagement eingerichtet, die auf
diesen Gebieten eng mit dem Medizincontrolling und den Chefärzten zusammenarbeitet.
Zur Überprüfung der etablierten Strukturen und der Inhalte des Qualitätsmanagements werden wir
uns noch im Jahre 2009 dem Zertifizierungsverfahren der K T Q ® (Kooperation und Transparenz im
Gesundheitswesen G m b H) stellen. Ziel ist es, mit dem Erlangen des Zertifikates unser auf hohen
Standards basierendes patientenorientiertes einrichtungsinternes Qualitätsmanagement zu dokumentieren und gleichzeitig im Innenverhältnis den kontinuierlichen Verbesserungsprozess nachvollziehbar darzustellen.
Zu unserem einrichtungsinternen Qualitätsmanagement gehören u.a. folgende
Kommissionen :
n Arbeitsschutzausschuss
n Arzneimittelkommission
n Hygienekommission
n Transfusionskommission
Alle Kommissionen tagen regelmäßig, mindestens einmal jährlich.
Eine Vielzahl von Mitarbeitern ist im Bereich des Qualitätsmanagements, z.B. nach DIN-ISO, K T Q ®
oder auf der Grundlage des Qualitätsmanagement-Bundesärztekammer-Curriculum, geschult und
zur Übernahme besonderer Aufgaben und Funktionen, z.B. Qualitätssicherung Hämotherapie, Projektmanagement oder Moderation von Arbeitsgruppen und Qualitätszirkeln, qualifiziert.
202
Qualitätsbericht 2008
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
Patientenbefragung
Um die Belange der sich uns anvertrauenden Patienten ausreichend berücksichtigen und die Patientenzufriedenheit fördern zu können, führen wir Patientenbefragungen durch. Die dadurch erhaltenen Ergebnisse zeigen unsere Stärken auf und geben Anhaltspunkte zur Qualitätsoptimierung, die
in den fortdauernden Verbesserungsprozess einfließen.
Um die Anhaltspunkte zur Qualitätsoptimierung besser zu identifizieren, wird über den Befragungsbogen nicht nach der Patientenzufriedenheit gefragt sondern nach konkreten Ereignissen, die von
den Patienten während des Klinikaufenthaltes erlebt oder beobachtet wurden. Die Rücklaufquote
der Fragebögen bei der letzten Befragung lag bei 50,5 % Prozent.
Aufgrund der Befragungsergebnisse wurden Verbesserungspotenziale herausgefiltert. Für verschiedene Bereiche wurden durch die Geschäftsführung Sofortmaßnahmen ergriffen. Übrige Problemfelder werden in Projekt- und Arbeitsgruppen bzw. in Qualitätszirkeln bearbeitet. Über die Ergebnisse
der Patientenbefragung und auch über durchgeführte Maßnahmen werden die Mitarbeiter durch die
Geschäftsführung informiert.
Mitarbeiterbefragung
Analog zur Patientenbefragung werden Befragungen der Mitarbeiter durchgeführt. Ziel der Befragungen ist es, ein Meinungsbild über die Arbeitszufriedenheit unserer Mitarbeiter zu erhalten. Es
wurden Bewertungen der Mitarbeiter zu Arbeitsbedingungen, Mitarbeiterführung, Entwicklungsmöglichkeiten und zu ihrer Zufriedenheit am Arbeitsplatz erfragt. Insgesamt haben sich 63 % der Mitarbeiter an der letzten Befragung beteiligt und einen Fragebogen ausgefüllt. Das Ergebnis zeigt, dass
der überwiegende Teil der befragten Mitarbeiter mit den Arbeitsbedingungen zufrieden ist. Einzelne
Bereiche mit Verbesserungspotenzial wurden erkannt und werden stetig aufgearbeitet. Aufgrund
der Ergebnisse wurden durch die Geschäftsführung teilweise Sofortmaßnahmen ergriffen, z. B. die
Ausstattung mit P C-Arbeitsplätzen in der Pflege. Die weitere Maßnahmenplanung erfolgt über einen
Qualitätszirkel.
Einweiserbefragung
Die letzte Einweiserbefragung erfolgte im Jahr 2006. Die Rücklaufquote lag bei den Einweisern bei
60,6 %. Das Gesamtergebnis erwies sich als überaus positiv, deckte aber auch zum Teil bekannte Schwächen auf. Von den befragten niedergelassenen Ärzten wurden verschiedene Stärken der
Städtischen Kliniken Mönchengladbach (z. B. Ruf, Fachwissen, Ansehen der Chefärzte und Fachärzte
sowie die medizinisch-technische Ausstattung und der technische Standard) herausgestellt.
Verbesserungspotentiale, beispielsweise die bauliche Situation des Funktionsbereiches der Urologie,
wurden zwischenzeitlich bereits optimiert. Seit Herbst 2007 steht ein Neubaukomplex mit ZentralOP und modernst ausgestatteten Diagnostik- und Funktionsbereichen für die Urologische und Medizinische Klinik zur Verfügung.
Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechungen
Im Rahmen der regelmäßigen anlassbezogenen Durchführung von Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen werden Komplikationen und Risiken durch Therapien fortlaufend analysiert und diskutiert,
um therapeutische Risiken weiter zu senken und diese so niedrig wie möglich zu halten.
Fehler- und Risikomanagement
Aus eigenen oder fremden Fehlern lernen, um dadurch Schäden zu vermeiden – dies ist der Grundgedanke, der hinter dem „Critical Incident Reporting System“ (C I R S) steckt, wie es vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. empfohlen wird.
Mit dem Ziel, in einer systematischen Form Fehler zu erkennen, zu analysieren, zu verhindern und
die Folgen von Fehlern zu minimieren, wurde als Maßnahme zur Erhöhung der Patientensicherheit
ein Riskmanagement-System aufgebaut. Das Riskmanagement wird im Rahmen der Entwicklung im
Jahr 2009 durch ein klinikweit zur Verfügung stehendes elektronisches Critical Incident Reporting
System (C I R S) erweitert.
203
Qualitätsbericht 2008
Mit Hilfe des Instruments C I R S werden die Ursachen und Umstände von Beinahe-Schäden strukturiert und anonymisiert erfasst, systematisch ausgewertet und unternehmensweit kommuniziert, um
Risiken frühzeitig zu erkennen und auszuschließen, bevor sie tatsächlich entscheidend werden.
Das Projekt beginnt mit der Installation der notwendigen Software und Schulung der Mitarbeitermit
einer Pilotphase in der Medizinischen Klinik.
Zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen wurde im O P-Bereich das empfohlene Verfahren des
Aktionsbündnisses zur Patientensicherheit etabliert. Über das Verfahren wird sichergestellt, dass
Verwechslungen der Eingriffsorte vermieden werden.
Das Sicherheitsmanagement wird in der Klinik zusätzlich durch das Beauftragtenwesen unterstützt.
Durch die Beauftragten finden regelmäßige Begehungen und Überprüfungen statt, durch die das
Erreichen eines möglichst hohen Standards der Arbeitssicherheit in der Klinik erreicht wird. Festgestellte Mängel werden den jeweils Verantwortlichen gemeldet, die für Abhilfe sorgen.
Beschwerdemanagement
Im Rahmen unserer Bestrebungen, den Erwartungen unserer Patienten gerecht zu werden, ist in
den Städtischen Kliniken Mönchengladbach ein Beschwerdemanagement etabliert. Die Ziele des
Beschwerdemanagements sind:
n Wiederherstellung der Patientenzufriedenheit
n Minimierung der negativen Auswirkung von Unzufriedenheit
n Steigerung der Servicequalität, indem die Anliegen zügig bearbeitet und gelöst werden
n Erhalt von Informationen und Anhaltspunkten für weitere Verbesserungen
Das klinikweite interne Beschwerdemanagement wird von der Abteilung Qualitätsmanagement
geleitet. Die hier zur Kenntnis gebrachten Anregungen, Wünsche, Verbesserungsvorschläge und
Beschwerden werden erfasst und umgehend bearbeitet. Jede Beschwerde sehen wir als Chance
zur Verbesserung unseres Leistungsangebotes an. Diese Herausforderung nehmen wir gerne an und
versuchen, bei Erfordernis Abhilfe zu schaffen und für die Zukunft Leistungsschwachstellen dauer­
haft zu beseitigen. Unserer Geschäftsführung ist es ein persönliches Anliegen, über alle bei der
Internen Beschwerdestelle eingegangenen Beschwerden und Meldungen sowie über den Sachstand
der Bearbeitung zeitnah informiert zu werden. Die Hinweise und Beschwerden werden statistisch
zusammengeführt und ausgewertet.
Durch die Identifizierung von Schwachstellen in bestimmten Bereichen können wir im Rahmen des
kontinuierlichen Verbesserungsprozesses gezielt handelnd und unsere Klinik weiter zur Zufriedenheit
unserer Patienten und deren Bezugspersonen sowie unserer Partner entwickeln.
Für den Fall, dass Patienten ihr Anliegen gerne klinikunabhängig bearbeitet sehen möchten, sind
gemäß § 5 des Krankenhausgesetzes Nordrhein-Westfalen betriebsstättenbezogen externe (unab­
hängige) Beschwerdestellen eingerichtet, die mit ehrenamtlichen Patientenfürsprechern besetzt
sind. Flyer mit Informationen zur Erreichbarkeit der Patientenfürsprecher liegen für unsere Patienten
offen an den Informationsständen oder in den Büros der Patientenaufnahmen aus. Die Kontaktadressen sind auch über die Homepage einsehbar.
Maßnahmen zur Patienteninformation und –aufklärung
Zur Optimierung der Patientenaufklärung sind alle Aufklärungsbögen elektronisch im Intranet
digital verfügbar und stehen jedem Arzt bei Notwendigkeit stets zur Verfügung.
Insbesondere abgestimmt auf die besonderen Bedürfnisse fremdsprachlicher Bürger stehen die
Aufklärungsbögen in vielen Sprachen zur Verfügung.
Da der zentrale Wartebereich für Patienten unterschiedlicher Fachabteilungen als Wartezone dient,
wurden im Bereich der Notfall-Ambulanz zur Nachvollziehbarkeit der Reihenfolge der Patientenaufrufe für die Wartenden zusätzliche Hinweisschilder angebracht. Ergänzend erhalten die Patienten in
der Notfall-Ambulanz ein Informationsblatt ausgehändigt. Die Beschilderung im Bereich der Allgemeinen Aufnahme und für den Aufnahmebereich elektiver Patienten wurde erneuert und erweitert.
204
Qualitätsbericht 2008
Wartezeitenmanagement
Eine Erfassung und Bewertung der Wartezeiten wird zur Zeit in den verschiedensten stationären
und ambulanten Bereichen aufgebaut. Als Beispiel eines bereits etablierten Verfahrens ist hier die
Erfassung der Wartezeiten im O P-Zentrum erwähnt. Diese ist im Standard-Report-O P-Controlling
enthalten. Die O P-Überleitungszeiten werden im elektronischen Krankenhausinformationssystem
(K I S) dokumentiert. In jedem O P-Protokoll werden die Gründe für die Wartezeiten umfassend
erfasst. Die Wartezeiten-Auswertung erfolgt halbjährlich über das dezentrale O P-Controlling. Als
Konsequenzen aus den Erhebungen wurden bereits nachfolgende Maßnahmen umgesetzt:
n Angleichung der Arbeitszeiten der Funktionsabteilung und Anästhesisten
n Interdisziplinäre Festlegung der O P-Saallaufzeiten und eines Team-Besprechungskorridors
n Festlegung des morgendlichen Übergabezeitpunktes der narkotisierten Patienten
an die schneidenden Fachabteilungen
n Ablaufabsprachen innerhalb des O Ps
Weitere wichtige Grundlage ist die Einschätzung und Beurteilung unserer Leistungen durch unsere
Patienten zur Optimierung unserer Prozesse. Deshalb werden auch über die Patientenbefragungen
und über das Beschwerdemanagement Rückschlüsse über unnötige Wartezeiten gezogen und –
wenn nötig – Maßnahmen eingeleitet.
Hygienemanagement
In den Städtischen Kliniken Mönchengladbach ist ein umfassendes Hygienemanagement etabliert,
dessen Schwerpunkte in der Infektionsprävention und -kontrolle liegen. Die hauptamtlich beschäftigte Hygienefachkraft arbeitet in enger Kooperation mit dem Hygienebeauftragten Arzt, dem
Ärztlichem Direktor und dem beratenden Krankenhaushygieniker in allen Belangen der Klinikhygiene
zusammen. Unterstützt werden sie dabei von der Hygienekommission, in der verantwortliche Mitarbeiter aus allen Bereichen vertreten sind.
Regelmäßige Mitarbeiterschulungen und Unterweisungen in den Bereichen der Hygiene sowie kontinuierliche Untersuchungen von Sterilisations- und Desinfektionsgeräten, raumlufttechnischen Anlagen und
der Wasserversorgung bieten ein großes Maß an Sicherheit für die Patienten. Klinikweit stehen schriftliche Anweisungen, z. B. Desinfektions- und Hygienepläne, Arbeitsanweisungen mit Vorschriften zur
hygienischen Vorgehensweise sowie ein Seuchenalarmplan für den Bedarfsfall zur Verfügung und sind
als Aushang in den vorgeschriebenen Bereichen einsehbar sowie über das Intranet abrufbar.
Die kontinuierliche Überwachung mikrobiologischer Befunde im Hinblick auf Verbreitung und Resistenzentwicklung trägt zur Vermeidung von Infektionen bei. Verdachtsfälle werden mit den zuständigen Ärzten kommuniziert und in der Hygienekommission diskutiert, um auf dieser Basis im Bedarfsfall Präventionsstrategien zu entwickeln.
Neben der internen Erfassung und Bewertung von im Krankenhaus erworbenen Infektionen nehmen
die Städtischen Kliniken Mönchengladbach bereits seit 2002 freiwillig an der bundesweiten K I S SStudie des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen (w w w.n r zhygiene. d e) teil. Diese externe Form der Qualitätssicherung unter wissenschaftlicher Begleitung ermöglicht anhand der einheitlichen Erhebungsmethodik einen standardisierten Vergleich mit anderen
teilnehmenden Kliniken und lässt Rückschlüsse auf die Situation im eigenen Krankenhaus zu.
Rückstellproben von in der Klinik zubereiteten Lebensmitteln werden über die gesetzliche Vorgabe
hinaus aufbewahrt, so dass im Verdachtsfall einer lebensmittelbedingten Infektion entsprechende
Untersuchungsproben in jedem Fall zur Verfügung stehen.
Jährliche externe Überprüfungen und Begehungen aller Klinikbereiche und Einrichtungen durch das Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach gewährleisten Transparenz und Sicherheit für die Patienten.
Regelmäßiger Austausch mit anderen Kliniken und die Teilnahme an internen wie externen Arbeitsgruppen und Qualitätszirkeln tragen zur Verbesserung des Informationsaustausches und der Um­
setzung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse bei.
205
Qualitätsbericht 2008
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte
In vielen Bereichen des Krankenhauses sind Projekt- und Arbeitsgruppen sowie Qualitätszirkel eingerichtet, die im Rahmen des Problemlösungsprozesses und des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses tätig sind. In einigen Projekten wird auch mit externen Spezialisten zusammengearbeitet.
Die Projektergebnisse werden an den Zielvorgaben gemessen. Über den Sachstand bzw. den Abschluss eines Projektes wird in den beteiligten Gremien berichtet. Bei Bedarf wird auch die interne
bzw. externe Öffentlichkeit informiert.
Durch Umsetzung von Projekten sorgen wir im Rahmen der Anwendung ökonomischer Grundsätze
für ein verantwortliches wirtschaftliches Handeln und Tun.
n Vorbereitungen auf die KTQ-Zertifizierung
Ausgangslage/Projektauftrag/Zielsetzung
Die hochwertige und bestmögliche Qualität medizinischer und pflegerischer Leistungen ist die zentrale Grundlage unserer Arbeit am und für den Menschen. Alle Beschäftigten des Krankenhauses tragen
engagiert dazu bei, durch die enge Verzahnung der medizinischen, therapeutischen, pflegerischen
und administrativen Bereiche die hohe Qualität der Patientenversorgung ständig zu verbessern.
Während im Rahmen der externen vergleichenden Qualitätssicherung zunehmend die Ergebnisqualität betrachtet wird, steht beim einrichtungsinternen Qualitätsmanagement die Bewertung bzw.
Verbesserung der Prozesse innerhalb des Krankenhauses im Focus der Betrachtungen.
K T Q ® ist das für Krankenhäuser bedeutendste Zertifizierungsverfahren und steht für „Kooperation
für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“. Wir wollen die Vorteile dieses Zertifizierungsverfahrens und den damit verbundenen krankenhausspezifischen, pragmatischen Ansatz nutzen,
um den kontinuierliche Verbesserungsprozess zu fördern und so den Forderungen nach Transparenz
hinsichtlich der Leistung und der Leistungsfähigkeit nachkommen.
Wir sind fest davon überzeugt, dass das K T Q ® Verfahren die Entwicklung des gelebten Qualitätsmanagements bereichert und unterstützt.
Durch die Selbst- und Fremdbewertung nach K T Q ® sehen wir die Chance, Verbesserungsmaßnahmen dort einzuleiten, wo der Nutzen für die Patienten am größten ist. Außerdem bietet der
K T Q -Katalog eine sinnvolle Unterstützung zur Überprüfung und Erweiterung des Qualitätsmanagement-Handbuchs.
Projektleitung/Beteiligte
Helga Lönnendonker, Leiterin Qualitätsmanagement/Öffentlichkeitsarbeit
Alle Fachabteilungen
Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick
Am 23.09.2008 erfolgte die Kick-off-Veranstaltung im Rahmen einer Präsentation für alle Beschäftigten des Hauses. Eine Qualitätskonferenz ist etabliert, K T Q -Kriterienteams und K T Q -beauftragte
Ärzte bestellt. Die Visitation durch die K T Q -Visitoren ist für Oktober 2009 geplant. Der Selbstbewertungsbericht sowie K T Q -Qualitätsbericht sind erstellt und die Selbstbewertung erfolgt. Bei der
Überprüfung und Bewertung der bestehenden Prozesse werden Abweichungen von der Prozessplanung sichtbar und im Rahmen des Organisationsentwicklungsprozesses durch Projekt- und Arbeitsgruppen bzw. Qualitätszirkel bearbeitet. Entsprechend der Ergebnisse werden die bestehenden
Qualitätsdokumente aktualisiert bzw. erweitert.
206
Qualitätsbericht 2008
Die Visitoren werden die Aussagen im Selbstbewertungsbericht sowie die prozentuale Selbsteinschätzung bereits vor der Visitation sowie durch Begehungen und Befragungen vor Ort, durch die
Einsichtnahme in unsere Qualitätsdokumente und bei der Durchführung kollegialer Dialoge prüfen
und kritisch hinterfragen.
Die Leitungskräfte und Mitarbeiter haben sich bereits seit Start des Projektes tatkräftig eingebracht
und unterstützen kontinuierlich den Vorbereitungsprozess bis zur angestrebten Zertifizierung.
Weiterführende Hinweise
Name
Helga Lönnendonker
Name
Karsten Lammerschop
Abteilung
Qualitätsmanagement/
Öffentlichkeitsarbeit
Abteilung
Qualitätsmanagement/
Öffentlichkeitsarbeit
Funktion
Leiterin
Funktion
Qualitätsmanager
Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 2 6
Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 2 7
Telefax
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 8 0 2 6
Telefax
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 8 0 2 7
E-Mail
helga.loennendonker@ s k - m g . d e
E-Mail
karsten.lammerschop@ s k - m g . d e
n Energiekonzept für die Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H Ausgangslage/Projektauftrag/Zielsetzung
Das Elisabeth-Krankenhauses Rheydt weist eine über viele Jahre bzw. Jahrzehnte kontinuierlich gewachsene Gebäudestruktur auf – zum Teil mit Gebäuden aus den 1960er Jahren, die den aktuellen
Anforderungen an die heutigen energetischen Standards nicht mehr gerecht werden. In Verbindung
mit einer überalterten Energieversorgung ergeben sich zwangsläufig hohe Energiekosten.
Zeitgemäße und zukunftsorientierte Energieversorgungslösungen verlangen zunehmend das KnowHow von Experten verschiedener Fachrichtungen. Die ersten Planungen erfolgten daher über ein
externes Ingenieurbüro. Dort wurde in enger Abstimmung mit unserer Abteilung Technischer
Service/Bau ein Konzept erarbeitet, das neben den ökonomischen Zielsetzungen auch unseren
ökologischen Grundsätzen entspricht. Mit einem Auftragsvolumen von deutlich über 3 Millionen
Euro schaffen wir eine Energieversorgung, die durch den zum Einsatz kommenden Energie- und
Technologiemix alternative Versorgungsmöglichkeiten zulässt sowie zukunftsorientiert auch bauliche Erweiterungsmaßnahmen abdeckt. Ziel ist, nachhaltig eine grundlegende Verbesserung der
Wärme- und Stromversorgung der Klinik – bei einer Reduzierung der Betriebskosten – zu erreichen
und so für eine Stabilisierung der Betriebskosten Sorge zu tragen.
Projektleitung/Beteiligte
Norbert Dahmen, Leiter Technischer Service/Bau
Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick
Durch eine detaillierte Analyse des energetischen Ist-Zustandes durch den beratenden Ingenieur
als Fachexperten wurden Energieeinsparpotentiale lokalisiert und ein Energiekonzept mit Konzeptvarianten zur langfristigen energetischen Optimierung des Krankenhauses unter Berücksichtigung
ökologischer Aspekte erstellt. Durch Umsetzung des Konzeptes werden effiziente Technologien zur
Energieeinsparung und zur Energiebereitstellung – unter Einbeziehung regenerativer Energiequellen – eingesetzt.
Die Konzeption ist erarbeitet, der Aufsichtsrat hat dem Konzept zugestimmt. Die Planungsphase
ist abgeschlossen und die Vorbereitungen sind im Gange, so dass die Baumaßnahmen 2010
weitest­gehend beendet sein werden. Deutliche Einsparungen wurden zwischenzeitlich bereits durch
Vertragsneugestaltung mit den Energielieferanten erreicht.
Durch die intensive Berücksichtigung und Nutzung regenerativer Energiequellen leisten die
Städtischen Kliniken einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.
207
Qualitätsbericht 2008
Weiterführende Hinweise
Name
Andreas Rostalski
Name
Norbert Dahmen
Abteilung
Geschäftsführung
Abteilung
Technischer Service/Bau
Funktion
Kaufmännischer Direktor p p a
Funktion
Technischer Leiter
Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 0 2
Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 4 0 0
Telefax
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 7 0 1
Telefax
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 74 1
E-Mail
andreas.rostalski@ s k - m g . d e
E-Mail
norbert.dahmen@ s k - m g . d e
n Durchführung von Befragungen
Ausgangslage/Projektauftrag/Zielsetzung
Die Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H zählt zu den führenden Gesundheitsdienstleistern
der Region. Um zu erfahren, wie Patienten, Mitarbeiter und Einweisende unsere Klinik beurteilen,
wird ein direktes Feedback durch Befragungen benötigt. Um anerkannten methodischen und
statistischen Anforderungen zu entsprechen, wird bei der Durchführung unserer Befragungen mit
einem renommierten und international agierenden Befragungsinstitut zusammengearbeitet. Das
Befragungskonzept lässt einen Vergleich mit dem Datenpool des Befragungsinstituts zu, in dem
bundesweit durchgeführte Patientenbefragungen gespeichert sind. Über diese Methode wird sichergestellt, dass die Ergebnisse der Befragung sowohl für interne als auch für externe Vergleiche
(Benchmarking) nutzbar sind.
Befragungen sind unverzichtbarer Bestandteil unseres einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
und Grundlage zur Festlegung und Überprüfung unserer Qualitätsziele. Die Ergebnisse geben
Hinweise auf notwendige Veränderungsprozesse. Geschäftsführung und Leitungskräfte setzen sich
mit den Ergebnissen kritisch auseinander und vergeben für die eruierten Verbesserungspotentiale
Projekt- und Arbeitsaufträge.
n Patientenbefragung
Auch als Barometer für die Selbstbewertung zur K T Q ®-Zertifizierung wurde das Projekt im Oktober
2008 gestartet.
In Zusammenarbeit mit dem Befragungsinstitut wurde im Zeitraum Oktober bis Dezember 2008 die
Patientenbefragung durchgeführt, die unter anderem die Aspekte medizinische Versorgung, Hotelund Serviceleistungen und Beschwerdemanagement abfragte.
Projektleitung/Beteiligte
Helga Lönnendonker, Leiterin Qualitätsmanagement/Öffentlichkeitsarbeit
Dr. med. Petra Wiedmann, Leiterin Medizinische Informatik/Klinisches Prozessmanagement
Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick
Insgesamt wurden rund 2.000 entlassene Patienten aus allen bettenführenden Fachabteilungen
angeschrieben und mittels standardisierten Fragebögen befragt. Für die Bereiche Geburtshilfe und
Pädiatrie wurden jeweils Sonderfragebögen eingesetzt, die sich mit den Erfahrungen rund um die
Geburt bzw. den Erfahrungen der Eltern während des stationären Aufenthaltes ihrer Kinder in
unserem Haus befassten.
Die Rücklaufquote betrug 50,5 % der angeschriebenen Patienten. Die Befragung ist damit repräsentativ.
Die Antworten sind insgesamt zufriedenstellend. Die Zufriedenheit Arzt-Eltern-Verhältnis stellt sich
im Zentrum für Kinder und Jugendmedizin besonders positiv dar. Die allgemeine Zufriedenheit mit
der Qualität des Essens zeigt deutliche Schwankungen in den einzelnen Abteilungen auf. Die Zimmerausstattung in den noch nicht renovierten Bereichen wurde überwiegend als verbesserungsbedürftig eingestuft.
208
Qualitätsbericht 2008
Zur Bearbeitung der identifizierten Verbesserungspotentiale werden umgehend Projekt- und Arbeitsgruppen bzw. Qualitätszirkel eingesetzt.
Wir sind sicher, dass sich unsere Bemühungen in den Ergebnissen der nächsten Befragung positiv
widerspiegeln.
Weiterführende Hinweise
Name
Helga Lönnendonker
Name
Karsten Lammerschop
Abteilung
Qualitätsmanagement/
Öffentlichkeitsarbeit
Abteilung
Qualitätsmanagement/
Öffentlichkeitsarbeit
Funktion
Leiterin
Funktion
Qualitätsmanager
Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 2 6
Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 2 7
Telefax
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 8 0 2 6
Telefax
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 8 0 2 7
E-Mail
helga.loennendonker@ s k - m g . d e
E-Mail
karsten.lammerschop@ s k - m g . d e
n Mitarbeiterbefragung
Die Städtische Kliniken Mönchengladbach G m b H zählt mit rund 1.100 Mitarbeitern zu den größten
Arbeitgebern im Gesundheitssektor der Stadt und der Umgebung. Der Wechsel hochqualifizierter
Fachkräfte zu den Städtischen Kliniken Mönchengladbach ist aber nur ein Indiz dafür, dass wir in
der Region und für die Region ein attraktiver Arbeitgeber sind.
Damit die Patienten Tag und Nacht gut versorgt werden, geben unsere Mitarbeiter täglich ihr Bestes. Von den Mitarbeitern wird eine hohe Fach- und Sachkompetenz, aber auch eine hohe Sozialkompetenz gefordert, denn Zuwendung zu den Patienten und menschliche Wärme sind notwendig,
wenn eine hohe medizinische und pflegerische Qualität Erfolg haben soll.
„Zufriedene Mitarbeiter sind Voraussetzung für zufriedene Patienten“. Dieser Aspekt fließt in unsere
Mitarbeiterorientierung ein, die wiederum wichtiger Punkt bei der Mitarbeiterführung ist. Durch Befragungen erhalten wir ein Meinungsbild über die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter. Die Ergebnisse geben wichtige Impulse für den Personal- und Organisationsentwicklungsprozess.
Projektleitung/Beteiligte
Helga Lönnendonker, Leiterin Qualitätsmanagement/Öffentlichkeitsarbeit
Mathias Evertz, Personalreferent
alle Mitarbeiter
Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick
Projektstart für die Mitarbeiterbefragung war im Oktober 2008. Die Rücklaufquote betrug 63,2 %.
Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung wurden intern öffentlich gemacht. Verbesserungspotentiale,
die sich in den einzelnen Abfragereichen ergeben haben, werden in enger Zusammenarbeit mit
der Geschäftsführung strukturiert bearbeitet. Zur Förderung der Transparenz wird die interne und
externe Öffentlichkeit über relevante Veränderungen zeitnah informiert.
Weiterführende Hinweise
Name
Helga Lönnendonker
Name
Mathias Evertz
Abteilung
Qualitätsmanagement/
Öffentlichkeitsarbeit
Abteilung
Personalservice
Funktion
Leiterin
Funktion
Personalreferent
Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 2 6
Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 1 1
Telefax
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 8 0 2 6
Telefax
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 704
E-Mail
helga.loennendonker@ s k - m g . d e
E-Mail
mathias.evertz@ s k - m g . d e
209
Qualitätsbericht 2008
n Durchführung von Gesundheitswochen für die Mitarbeiter der Klinik
Ausgangslage/Projektauftrag/Zielsetzung
Zielsetzung bei der Durchführung der Gesundheitswochen ist die Förderung der Gesundheit und
somit des Wohlbefindens der Mitarbeiter.
Projektphase
Vorbereitungen: 01 – 03 / 2008
Durchführung: 14. – 25.04.2008
Projektleitung/Beteiligte
Das Projekt wurde durch die Abteilung Qualitätsmanagement/Öffentlichkeitsarbeit in Abstimmung
mit der Geschäftsführung und dem Betriebsarzt organisiert und durchgeführt.
Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick
Insgesamt wurden den Beschäftigten 16 Veranstaltungen mit verschiedenen sportlichen Aktivitäten, Vortrags- und Informationsveranstaltungen sowie Beratungen und Sehtests angeboten. Die
Teilnahme an den Seminarangeboten während der Gesundheitswochen war für alle Mitarbeiter
kostenfrei.
Um ein hochwertiges und fachlich fundiertes Gesundheitsprogramm anbieten zu können, wurden
für die einzelnen Angebote jeweils speziell ausgebildete und lizensierte Trainer verpflichtet. Das
Angebot wurde – entsprechend den Erwartungen des Organisationsteams – in der Mehrzahl von
Mitarbeitern aus dem Pflegedienst wahrgenommen. Aber auch Mitarbeiter aus den übrigen Berufsgruppen nahmen die Angebote in Anspruch.
Während Angebote zur allgemeinen Förderung der Fitness teilweise so stark frequentiert waren,
dass Zusatzkurse angeboten werden mussten (z.B. Nordic-Walking, Aqua-Fit), waren zielgruppenspezifische Angebote wie „Ohne Rauch-Info“ (7 T N) und „Allergie, Asthma u. Co“ (4 T N) weniger
stark gefragt.
Zur Themenwelt „Gesundheit“ konnte den Mitarbeitern umfassendes kostenfreies Informationsmaterial (insgesamt nahezu 850 Broschüren, Flyer u. Plakate) zur Verfügung gestellt werden.
Über die Gesundheitswochen hinaus wurden Angebote, z.B. Nordic-Walking oder Aqua-fit, fortgeführt.
Das Projekt Heben, Tragen, Schieben, Ziehen, das anlassbezogen während der Gesundheitswoche
in der Zentralküche startete, wird als kontinuierliches Angebot einer Rückenschule für den Teilnehmerkreis weitergeführt und ist bereits auf weitere Berufsgruppen ausgedehnt worden.
Durch die gute Beteiligung und positive Rückmeldung der Mitarbeiter haben wir uns entschlossen,
auch künftig Gesundheitswochen zur Gesundheitsförderung der Mitarbeiter als Bestandteil moderner Unternehmenskultur durchzuführen.
Weiterführende Hinweise
210
Name
Helga Lönnendonker
Abteilung
Qualitätsmanagement/
Öffentlichkeitsarbeit
Funktion
Leiterin
Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 2 6
Telefax
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 8 0 2 6
E-Mail
helga.loennendonker@ s k - m g . d e
Qualitätsbericht 2008
n Erweiterung der digitalen Patientenakte durch die Anbindung eines
Systems der digitalen Archivierung radiologischer Befunde und Bilder
Ausgangslage/Projektauftrag/Zielsetzung
Eine Papier- und Röntgenbilddokumentation belastet auf Dauer unnötig das Personal und verursacht zusätzliche Kosten. Deshalb bestimmt die Digitalisierung zunehmend auch den Krankenhausalltag. Durch die Digitalisierung besteht die Möglichkeit der Verfügbarkeit der Daten durch Berechtigte an jedem Ort der Klinik. Dies ist auch für die Durchführung elektronischer Visiten von Vorteil.
Die Erweiterung der sich im Aufbau befindlichen elektronischen Patientenakte (e P A) wird als innovatives Projekt kontinuierlich vorangetrieben.
Zielsetzung ist es, durch die jederzeitige Verfügbarkeit von Patienteninformationen Reibungsverluste zu vermeiden.
Mit dem bereits vorhandenen sogenannten radiologischen Arbeitsplatz (R A PL), der in das Radiologie-Informationssystem (R I S) überführt wird, ist die jederzeitige Verfügbarkeit bereits seit Ende
2002 realisiert.
Mit dem Radiologischen Informationssystem (R I S) lassen sich nahezu alle Maßnahmen – von der
Terminvergabe bis zur Befunderstellung und -übermittlung – zentral speichern und sind damit zeitnah und überall im Krankenhaus verfügbar.
Zielsetzung ist nun, eine digitale Archivierung radiologischer Befunde und Bilder (P A C S) mit der
Möglichkeit zur Langzeitarchivierung zu etablieren. Alle Bildinformationen werden digital aufgenommen und gespeichert.
Eine ganz entscheidende Eigenschaft des Moduls R I S in Verbindung mit dem Modul P A C S ist die
Fähigkeit, auf digitaler Ebene alle Informationen zu verteilen.
So sind nicht nur die erstellten Befunde, sondern auch die angefertigten Bilder jederzeit und überall
in der gesamten Klinik elektronisch verfügbar.
Insgesamt kommt es durch Einführung der genannten Module zu einer wesentlichen Verbesserung
der Prozessabläufe rund um die Patientenversorgung.
Projektleitung/Beteiligte
Ralf Klinger, Leiter der Informations- und Datenverarbeitung
Dr. med. Petra Wiedmann, Leiterin Medizinische Informatik/Klinisches Prozessmanagement
Dr. med. Hans Wiemann, Chefarzt Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
Alle Fachabteilungen
Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick
Projektstart war im Oktober 2008 mit der Auftragsbekanntmachung über die europaweite
Ausschreibung.
Die geplanten Innovationen werden im Jahre 2009 schrittweise umgesetzt. Für die Implementierung sowie für die Durchführung notwendiger Schulungen werden insgesamt ca. 3 – 4 Monate
benötigt.
Die Umstellung der elektronischen Patientenakte in Bezug auf die Module R I S und die Erweiterung
mit dem Modul P A C S wird nicht nur für Diagnostik und Therapie der Patienten von Bedeutung sein,
auch den Mitarbeitern des Hauses wird das zukunftsweisende I T-Projekt ganz wesentliche Entlastung in der täglichen Routine und somit wiederum mehr Zeit zur Betreuung des Patienten bringen.
Weiterführende Hinweise
Name
Ralf Klinger
Abteilung
Informations- und
Datenverarbeitung
Funktion
Leiter
Telefon
0 2 1 66 3 9 4 - 2 7 50 Telefax
0 2 16 6 3 9 4 - 2 8 7 5 0
E-Mail
ralf.klinger@ s k - mg . d e
211
Qualitätsbericht 2008
n Einführung digitaler Stifte in der Anästhesie
Ausgangslage/Projektauftrag/Zielsetzung
Im Zuge der Inbetriebnahme des OP-Neubautraktes mussten die bisherigen Prozessabläufe einer
Prüfung und Anpassung unterzogen werden. Im Bereich der Anästhesie erfolgte die Datenerfassung
noch mit konventionellen Kugelschreibern und Papier. Danach mussten die Formulardaten von
Sekretariatsmitarbeitern ins Krankenhausinformationssystem übertragen werden.
Ziel war es, für die Anästhesisten ein rechtsgültiges System zur Vereinfachung der Dokumentation
zu finden. Nach diversen Recherchen wurde beschlossen, digitale Stifte einzusetzen. Der Projektauftrag wurde erteilt.
Projektleitung/Beteiligte
Dr. med. Petra Wiedmann, Leiterin Medizinische Informatik/Klinisches Prozessmanagement
Ralf Klinger, Leiter der Informations- und Datenverarbeitung
PD Dr. med. Heiko Röpcke, Chefarzt Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick
Die Anästhesisten schreiben nun ihre Protokolle mit digitalen Stiften auf ein spezielles Papier,
das mit einem besonderen Raster bedruckt ist. Die Buchstaben und Wörter werden während des
Schreibens von der im Stift integrierten Kamera anhand des Rasters erkannt und digitalisiert.
Das Formular wird über einen Barcode dem entsprechenden Patienten zugeordnet. Ein Programm
zur Handschrifterkennung stellt den Sekretariatsmitarbeitern daraufhin die Daten so zur Verfügung,
dass sie diese auf Richtigkeit überprüfen können. Da der Stift automatisch die Eingabezeiten dokumentiert, beinhaltet das Formular alle Zeitangaben und Informationen, um alle notwendigen Daten
direkt in das Krankenhausinformationssystem zu übertragen. Zur Zeit wird geprüft, in wieweit der
digitale Stift für andere Bereiche einsetzbar ist.
Weiterführende Hinweise
212
Name
Dr. med. Petra Wiedmann
Name
Ralf Klinger
Abteilung
Medizinische Informatik/
Klinisches Prozessmanagement
Abteilung
Informations- und
Datenverarbeitung
Funktion
Leiterin
Funktion
Leiter
Telefon
0 2 1 6 6 3 9 4 - 2 0 3 0
Telefon
0 2 1 66 3 9 4 - 2 7 50 Telefax
0 2 1 6 6 3 9 4- 2 8 0 3 0
Telefax
0 2 16 6 3 9 4 - 2 8 7 5 0
E-Mail
petra.wiedmann@ s k - m g . d e
E-Mail
ralf.klinger@ s k - mg . d e
Qualitätsbericht 2008
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach haben die gesetzlichen Voraussetzungen zur Schaffung
eines internen Qualitätsmanagements erfolgreich umgesetzt. In Teil „D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements“ ist die Struktur umfassend dargestellt. In vielen Bereichen konnten Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität durch Verbesserungen in den Prozessen, Strukturen
und Ergebnissen realisiert werden.
Eine Zertifizierung der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen, K T Q ® ist
kommunizierte Zielsetzung der Geschäftsführung. Mit diesem ursprünglich nur für Krankenhäuser
entwickelten Zertifizierungsverfahren werden nach einer ersten Selbsteinschätzung das Vorhandensein und Funktionieren des Qualitätsmanagementsystems von unabhängigen externen Experten beurteilt und bewertet. Die Vorbereitungen für die Zertifizierung wurden seit September 2008
forciert.
Über die gesetzlich geforderten Mindestanforderungen zur Qualitätssicherung gemäß § 137 S G B V
hinaus beteiligen sich die Städtischen Kliniken Mönchengladbach an weiterführenden freiwilligen
Qualitätssicherungsmaßnahmen. Selbstverständlich erfüllen wir auch alle gesetzlich geforderten
Qualitätssicherungsmaßnahmen, z. B. im Rahmen der Vorschriften des Transfusionsgesetzes durch
die ständige Aktualisierung des Qualitätsmanagementhandbuches.
Auszug aus dem Katalog unserer freiwilligen Qualitätssicherungsmaßnahmen:
Teilnahme am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (K I S S-Studie):
Die gesetzlich vorgegebenen Qualitätssicherungsmaßnahmen definieren den Mindeststandard,
denen sich ein Krankenhaus zu unterwerfen hat. Auf freiwilliger Basis nehmen wir über das geforderte Maß hinaus an weiteren Qualitätssicherungsmaßnahmen teil. Dabei werden valide und
vergleichbare Daten erhoben, um so das eigene Leistungsgeschehen transparent machen.
Seit 2002 nehmen die Städtischen Kliniken Mönchengladbach an der bundesweiten K I S S-Studie
(Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System) des Nationalen Referenzzentrums zur Surveillance
von nosokomialen Infektionen teil. Ausführliche Angaben werden in Teil „C-Qualitätssicherung“
sowie unter „D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements“ gemacht.
Akkreditierungen
Überprüfbare standardisierte Methoden und Verfahren auf der Basis anerkannter Leitlinien schaffen
Transparenz und Vertrauen und sichern nachweisbar die Qualität. Das Schlafmedizinische Zentrum
(S M Z) unterzieht sich regelmäßig externen Überprüfungen im Peer-Review-Verfahren durch die
Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (D G S M) und ist durch diese akkreditiert.
Tumor-Konferenzen
In unseren Kliniken, in denen regelmäßig Patienten mit Krebserkrankungen behandelt und betreut
werden, finden kontinuierlich Tumorkonferenzen statt. Neben den behandelnden Ärzten nehmen an
den Konferenzen auch externe Ärzte in Expertenfunktion teil. Die interdisziplinäre Abstimmung und
die Festlegung des weiteren Behandlungsablaufes auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse
sichern die Qualität und somit den Erfolg der weiteren Therapie.
Qualitätszirkel
Klinikweit existieren Projekt- und Arbeitsgruppen oder auch Qualitätszirkel mit der Zielsetzung der
Verbesserung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität in unterschiedlichen Bereichen. Diese
Gruppen oder Zirkel befassen sich mit bestehenden oder möglicherweise auftretenden Problemen
und entwickeln Lösungen oder Strategien zur Vermeidung oder Minimierung.
Nähere Informationen zur Projektarbeit sind in Teil „D-5 Qualitätsmanagement-Projekte“ aufgeführt.
213
Qualitätsbericht 2008
Perinatal-Konferenzen
Im Rahmen des Perinatalzentrums der höchsten Versorgungsstufe (Level I) finden regelmäßig von
der Ärztekammer Nordrhein zertifizierte Perinatalkonferenzen statt. Neben Fallbesprechungen erfolgen wechselweise Vorträge von Gynäkologen und Pädiatern.
Benchmarking
Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach nehmen regelmäßig an unterschiedlichen Benchmarkingprojekten, z.B. des Krankenhauszweckverbandes Köln, Bonn und Region – Berufsverband - e.V., teil.
Die Ermittlung von Kennzahlen verschiedener Art, z.B. Angaben zur wirtschaftlichen Situation des
Unternehmens und der Patientenstruktur, und der Vergleich mit anderen Kliniken lassen Rückschlüsse auf die unternehmenseigene Situation zu. Die aus dem Benchmarking resultierenden Ergebnisse
werden bei den zu treffenden unternehmerischen Entscheidungen berücksichtigt und fließen in die
Strategien zur mittel- und langfristigen bedarfsorientierten Unternehmensausrichtung und wirtschaftlichen Sicherung ein.
Fortbildungsveranstaltungen
Für den Erfolg und damit die Qualität der Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind nicht nur die
gute interdisziplinäre Zusammenarbeit rund um den Patienten ausschlaggebend, sondern auch der
fachliche Austausch und der Zugewinn neuen Wissens. Dies ist eine unverzichtbare Voraussetzung für
eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung unserer Patienten. Aus diesem Grund fördern
wir den Dialog mit unseren Partnern und bieten regelmäßig fachspezifische Fortbildungsveranstaltungen für ärztliche Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und medizinisches Fachpersonal an. Eine Vielzahl
der ärztlichen Fortbildungen sind durch die Ärztekammer zertifiziert.
Zertifizierung des Gefäßzentrums
Zwischen den Städtischen Kliniken Mönchengladbach und der niedergelassenen Gemeinschaftspraxis
für Gefäßmedizin (G P G) Mönchengladbach besteht ein Kooperationsvertrag, der eine enge Zusammenarbeit zwischen den niedergelassenen Ärzten und dem Krankenhaus auf dem Gebiet der gefäßmedizinischen Versorgung umfasst. Hierzu wurde im Jahre 2008 eine interdisziplinäre Gefäßstation
als Bestandteil der kooperativen Versorgung in der Gefäßmedizin errichtet.
Im Gefäßzentrum arbeiten Spezialisten mehrerer medizinischer Fachrichtungen, Gefäßchirurgen,
Diabetologen, Angiologen (Gefäßspezialisten), Kardiologen, Radiologen und Nephrologen (Nierenspezialisten) eng zusammen, um unseren Patienten eine optimale Diagnostik und Therapie anbieten zu
können.
Als Nachweis der Leistungserbringung auf hohem Qualitätsniveau wurde im Jahre 2008 der Entschluss gefasst, sich dem speziell auf die Belange der Gefäßchirurgie abstimmten Zertifizierungsverfahren der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (D G G) zu unterziehen und sich offiziell als
Gefäßzentrum zertifizieren zu lassen.
Der im Namen der DGG prüfende Auditor hat neben der neuen Interdisziplinären Gefäßstation auch
die Kooperationsform mit den niedergelassenen Kollegen der Gemeinschaftspraxis für Gefäßmedizin
(G P G) in Mönchengladbach positiv hervorgehoben.
Das „Gefäßzentrum Mönchengladbach“ der Städtischen Kliniken ist nun von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie anerkannt und zertifiziert.
Durch diese nun auch formal bewältigte Hürde des Zertifizierungsprozesses ist uns sicherlich auch
eine stärkere Profilierung unseres Hauses gelungen, die für die Patienten durch effiziente Abläufe und
hochwertige medizinische Behandlung spürbar wird.
214
Städtische Kliniken Mönchengladbach Medizinische Kompetenz für den Niederrhein