Marktinformation

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Marktinformation
www.germany.travel
Marktinformation
DZT-Spanien/Madrid
Regionalmanagement Südwesteuropa
2010
DZT Auslandsvertretung
Madrid
Infotel.: (0) 91 4 29 35 51
Email: [email protected]
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www.deutschland-extranet.de
Inhalt
1. Landesprofil
1.1 Land und Leute
1.2 Politik
1.3 Wirtschaft
1.4 Besonderheiten
3
3
3
3
4
2. Auslandsreisen
2.1 Reisevolumen und -zweck
2.2 Auslandsreiseintensität
2.3 Herkunftsregionen/Quellmärkte
2.4 Auslandsreiseziele
2.5 Aufenthaltsdauer
2.6 Reiseausgaben
2.7 Prognose Auslandsreisevolumen
2.8 Besonderheiten des Marktes Spanien
5
5
5
5
6
7
7
7
9
3. Deutschlandreisen
3.1 Reisevolumen und -entwicklung
3.2 Reisezweck
3.3 Herkunftsregionen/Quellmärkte
3.4 Zielgebiete
3.5 Urlaubsreisen nach Deutschland
3.6 Geschäftsreisen nach Deutschland
3.7 Reisebüro-/Veranstalterstruktur
3.8 Mentalität und Geschäftsgebaren
3.9 Besonderheiten
10
10
12
12
13
13
15
16
19
21
4. Marktbewertung und Marketingziele/-strategien
4.1 Marktbewertung, Marktpotenziale und Prognose für Deutschland
4.2 Die Marketingziele
4.3 Die Marketing- und Vertriebsstrategie
22
22
23
24
5. Marketingaktivitäten
5.1 Werbe- und Direktmarketingaktivitäten
5.2 Vertriebsaktivitäten
5.3 Öffentlichkeitsarbeit
5.4 Aktionsplan 2010
24
24
32
35
37
6. DZT Auslandsvertretung
6.1 Sitz
6.2 Mitarbeiter
6.3 DZT-Zentrale
6.4 Regionalmanagement
6.5 Destinationsmanagement Hauptverwaltung
39
39
39
40
40
40
2
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1. LANDESPROFIL
1.1 Land und Leute
•
504.782 km2 Landesfläche (Weltrang: 58)
•
46,2 Mio. Einwohner (Weltrang: 33), 91,4 Einwohner/km²
•
Bevölkerungsverteilung/Ethnien: 88% Spanier, 1,7% Rumänien, 1,5% Marokkaner, 0,9%
Ekuadorianer, 0,8% Briten, 0,6% Kolumbianer, 0,5% Bolivianer, 0,4% Deutsche, 5,6%
andere oder unbekannt (Instituto Nacional de Estadística 2009)
•
Sprachen: 74% Kastellan Spanisch (offizielle Amtssprache); 17% Katalanisch, 7%
Galizisch, 2% Baskisch (alle drei offizielle Regionalsprachen)
•
Größte Städte: Hauptstadt Madrid (3.213.000 Einwohner), Barcelona (1.616.000 EW),
Valencia (807.000 EW), Sevilla (700.000 EW), Zaragoza (666.000 EW), Málaga (566.000
EW), Murcia (431.000 EW), Palma de Mallorca (397.000 EW), Las Palmas (381.000 EW),
Bilbao (353.000)
•
77% der Spanier leben in Städten
•
Religionen: 94% Katholiken, 6% andere Religionen
•
Altersstruktur:
0-14 Jahre
15-64 Jahre
65 Jahre und älter
Ø Alter
14,5%
67,4%
18,1%
41,1
1.2 Politik
•
Staatsform: parlamentarische Monarchie
•
Staatsoberhaupt: König Juan Carlos I. (seit 1975)
•
Regierungschef: José Luis Rodríguez Zapatero (seit 2004)
•
Politische Aufteilung in 17 autonome Regionen und 2 autonome Städte sowie 50
Provinzen (52 mit den autonomen Städten)
1.3 Wirtschaft
BIP
BIP pro Kopf
Wachstumsrate BIP
Inflation
Arbeitslosenrate
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2008
1.091 Mrd. €
23.666 €
1,2%
4,1%
11,3%
3
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•
Anteil der Wirtschaftssektoren am BIP: Dienstleistung (67,5%), Industrie (28,9%),
Landwirtschaft (3,6%)
•
Wichtigste Wirtschaftszweige: Tourismus, Bau, Kommunikation und Informatik,
metallverarbeitende Industrie, Maschinenbau, Landwirtschaft, petrochemische Erzeugnisse; infrastrukturell noch vergleichsweise unterentwickelter Osten und Südosten
•
Wichtigste Import– und Exporthandelspartner Spaniens sind Deutschland, Frankreich,
Italien, Großbritannien, die USA, Portugal und China (Import)
•
Währung: Euro
Quellen:
CIA-The World Factbook (Juni 2009)
Germany Trade & Invest (gtai) – Wirtschaftdaten kompakt Mai 2009
1.4 Besonderheiten
Obgleich überall in Spanien hochspanisch (castellano) gesprochen und verstanden wird, legen in
den autonomen Regionen Katalonien, Galizien und im Baskenland die Menschen verstärkt Wert
auf ihre regionalen Sprachen (katalanisch, galizisch und baskisch). Zudem hat sich in den letzten
Jahren die wirtschaftliche und politische Rivalität zwischen den einzelnen autonomen Regionen
und der Zentralregierung in Madrid verstärkt.
4
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2. AUSLANDSREISEN
2.1 Reisevolumen und -zweck
Von den 17,7 Mio. Auslandsreisen entfielen 68% auf Urlaubsreisen, 26% auf Geschäftsreisen
und 6% auf VFR und sonstige Reisen. Die 12,0 Mio. Urlaubsreisen der Spanier ins Ausland
verteilten sich auf 28% Kurzurlaub (1-3 Nächte) und 72% auf längere Urlaubsreisen (4 Nächte
und mehr). Im Vergleich zum Reisejahr 2007 bedeutet dies, dass die Spanier 2008 mehr Urlaubs(+0,5 Mio. Reisen) und Geschäftsreisen (+0,6 Mio.) machten. Die Zahl der Besuche von
Bekannten und Verwandten sowie die Sonstigen Reisen nahmen ab (-0,4 Mio.). Auch das
Auslandsreisevolumen insgesamt nahm leicht um 0,3 Mio. Reisen zu.
Reisezweck aller Auslandsreisen der Spanier 2008
Anteil in %
Geschäftsreisen
26%
Urlaubsreisen
68%
VFR/Sonstige
Reisen
6%
Quelle: World Travel Monitor 2008, IPK International, nur eine Antwort möglich.
Die Entwicklung der Zahl der Auslandsreisen der Spanier
Jahr
2003 2004
Anzahl der Auslandsreisen der Spanier
9,9
11,2
(in Mio.)
2005
2006
2007
2008
13,5
15,0
17,4
17,7
Quelle: World Travel Monitor 2003-2008
2.2 Auslandsreiseintensität
Im Reisejahr 2008 haben die Spanier 17,7 Mio. Auslandsreisen mit mindestens einer Übernachtung unternommen. Im Durchschnitt waren das pro Monat gut 1,5 Mio. Auslandsreisen. Dies
entspricht einer vergleichsweise noch niedrigen Auslandsreiseintensität von 51%
(Auslandsreisen der Bevölkerung ab 15 Jahren). Allerdings ist die Zahl der Auslandsreisen seit
dem Jahr 2000 kontinuierlich gewachsen.
2.3 Herkunftsregionen/Quellmärkte
Der wichtigste Quellmarkt für die Auslandsreisen der Spanier 2008 war mit 30% aller
Auslandsreisen Nordost-Spanien und von den Balearen (Balearen, Barcelona, Gerona, Huesca,
Lerida, Tarragona, Zaragoza). 25% der Spanier, die ins Ausland reisten, kamen aus Madrid und
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Zentralspanien (Avila, Caceres, Ciudad Real, Cuenca, Guadalajara, Madrid, Salamanca, Segovia,
Teruel, Toledo, Valladolid, Zamora). 17% aus Süd-Spanien/Andalusien (Almeria, Badajoz, Cádiz,
Córdoba, Granada, Huelva, Jaén, Málaga, Sevilla), 16% aus Nord-Spanien (Alava, Asturias,
Burgos, A Coruña, Guipuzcoa, León, Lugo, Navarra, Orense, Palencia, Pontevedra, Vizcaya) und
12% aus Ost-Spanien (Albacete, Alicante, Castellón, Murcia, Valencia).
Wichtigste Quellmärkte
für Auslandsreisen der Spanier 2008
Nordostspanien
Anteil in %
Madrid und
und Balearen
30%
Zentralspanien
25%
Ostspanien
12%
Südspanien/
Andalusien
Nordspanien
17%
16%
Quelle: World Travel Monitor 2008, IPK International
2.4 Auslandsreiseziele
Deutschland lag im Jahr 2008 in der Rangreihe der Auslandsreiseziele der Spanier auf Platz 5.
1,4 Mio. Reisen führten 2008 für mindestens eine Nacht oder länger nach Deutschland. Dies
entspricht einem Marktanteil von 8%. Rang 1 der spanischen Auslandsreiseziele belegte 2008
Frankreich mit 3,4 Mio. Reisen, was einem Marktanteil von 19% entspricht. Auf Rang 2 folgte
Großbritannien mit 2,3 Mio. Reisen und einem Marktanteil von 13% und Rang 3 teilten sich
Portugal und Italien mit je 1,9 Mio. Reisen und einem Marktanteil von 11%.
Die Hauptreiseziele der Spanier bei ihren
Auslandsreisen 2008
Anteil in %
19%
Frankreich
13%
Großbritannien
Portugal
11%
Italien
11%
8%
Deutschland
0%
5%
10%
15%
20%
Quelle: World Travel Monitor 2008, IPK International
Mehrere Antworten möglich, d.h. eine Reise kann in mehrere Länder geführt haben.
Bei den Urlaubsreisen der Spanier ins Ausland belegte ebenfalls Frankreich Platz 1 mit einem
Marktanteil von 19%, Italien folgte auf Platz 2 mit 13% und Großbritannien lag mit 11% auf
den Platz 3. Deutschland belegte bei den Urlaubsreisen der Spanier Platz 5 mit einem
Marktanteil von 5%.
6
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2.5 Aufenthaltsdauer
Im Jahr 2008 verbrachten die Spanier auf ihren insgesamt 17,7 Mio. Auslandsreisen
durchschnittlich 6,3 Nächte. Auf Kurzreisen von 1-3 Nächten entfielen 36% bzw. 6,4 Mio. der
gesamten Auslandsreisen der Spanier und auf längere Reisen von 4 Nächten und mehr entfielen
64% bzw. 11,3 Mio. der Auslandsreisen. Betrachtet man speziell die Urlaubsreisen der Spanier
im Ausland, so lag deren durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei insgesamt 6,7 Nächten.
Verwandten- und Bekanntenbesuche im Ausland dauerten durchschnittlich 7,9 Nächte und
Geschäftsreisen mit Übernachtung im Ausland 4,9 Nächte.
2.6 Reiseausgaben
Spanier gaben für ihre Auslandsreisen 2008 insgesamt rund 16,8 Mrd. Euro aus. Das entspricht
einer Ausgabe von 952 Euro pro Auslandsreise bzw. von 152 Euro pro Nacht im Ausland. Diese
Angaben enthalten sowohl die Kosten der Hin- und Rückreise als auch alle weiteren Ausgaben,
die vor Reiseantritt zu Hause oder am Zielort getätigt wurden.
2.7 Prognose Auslandsreisevolumen
Spanien wurde ab 2008 besonders von der Wirtschaftskrise (Finanzkrise extern / Immobilienkrise
intern) geprägt. Innerhalb von einem Jahr erhöhten sich die Arbeitslosenzahlen um 1 Mio. Diese
Entwicklung hat sich vor allem ab dem 2. Halbjahr 2008 direkt auf den Tourismus
niedergeschlagen. Noch bis Juni 2008 gab es ein deutliches Plus der Übernachtungen von 9,4%
(gegenüber desselben Zeitraumes 2007), für das Gesamtjahr aber nur noch ein Plus von 0,7%.
Es wird allgemein damit gerechnet, dass sich die spanische Wirtschaft langsamer erholen wird
als andere EU-Staaten und dass es kurzfristig zu keinem nennenswerten Abbau der hohen
Arbeitslosenzahlen (Arbeitslosenquote bei 18,1% Mitte 2009) kommt. Diese negativen
gesamtwirtschaftlichen Voraussetzungen führen kurzfristig zu einem Rückgang des
Reisevolumens und zu einer erhöhten Preissensibilität bei den spanischen Urlaubern.
Wachstumspotential ergibt sich mittel- und langfristig aus der Tatsache, dass noch über 90%
der reisenden Spanier ihren Urlaub im eigenen Land verbringen. Dies zeigt sich am
kontinuierlichen Anstieg der Auslandsreisen (siehe Kapitel 2.1).
Spanien selbst ist noch ein recht junger Reisemarkt, erst seit 1975 reist der Spanier ungehindert
ins Ausland. Speziell die junge Generation entdeckt derzeit insbesondere Europa. Auch sind die
Kosten für eine Auslandreise in den letzten Jahren gesunken und gleichzeitig die Anzahl und Art
der Reiseangebote gestiegen.
Im Januar 2009 führte die IPK International im Auftrag der DZT eine touristische
Marktforschungsstudie in 14 europäischen Märkten durch.
In der Studie wurde der Einfluss der Finanz- und Wirtschaftskrise in den einzelnen Märkten
untersucht, welcher sich in Spanien folgendermaßen äußert:
• Nur 36% der befragten spanischen Auslandsreisenden gaben an, dass die Finanz- und
Wirtschaftskrise keinen Einfluss auf ihr Reiseverhalten hat.
• Die klare Mehrheit von 64% sagte, dass die Krise Einfluss auf ihr Reiseverhalten nimmt.
Dieser Wert stellt den höchsten aller 14 Märkte dar. Damit gilt Spanien als
„krisensensibelster“ Markt.
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7
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•
•
•
•
Von diesen 64% wollen 7% der Spanier mit Auslandsreiseerfahrung 2009 auf eine
Urlaubsreise verzichten.
Zudem wollen ganze 57% ihr Reise- und Urlaubsverhalten ändern, hauptsächlich durch
preiswerteres (31%) und kürzeres (24%) Reisen.
Auch die Anzahl derer, die Inlandsurlaub nun dem im Reisen im Ausland vorziehen, ist
mit 12% im Vergleich sehr hoch.
Lediglich 5% der Befragten gaben jedoch an, auf andere bzw. günstigere Transportmittel
umsteigen zu wollen.
Reaktionen auf die Finanz- und Wirtschaftskrise
(Spanier mit Auslandsreiseerfahrung)
kein Urlaub in 2009, erst in 2010
7%
31%
preiswerter reisen
geringere Reiseausgaben
20%
kürzerer Urlaub
24%
12%
Inlandsurlaub statt Auslandsurlaub
anderes (günstigeres) Transportmittel
5%
Quelle: Repräsentative Bevölkerungsumfrage 2009, DZT/IPK International
Langfristige Prognose:
Das voraussichtliche Bevölkerungswachstum der Spanier bis 2020 liegt bei +1,5%. Die Gruppe
der 45 bis 64 Jährigen wird dabei am signifikantesten anwachsen (+35%), die Gruppe der 15 bis
34 Jährigen wird sich um 33% verkleinern. Für Auslandsreisen bedeutet dies, dass die 35 bis 54
Jährigen bis 2020 ungefähr 2,9 Mio., die über 55 Jährigen etwa 1,1 Mio. mehr Auslandsreisen
unternehmen werden. Der Strandurlaub wird auch in Zukunft die beliebteste Urlaubsart der
Spanier sein, jedoch an Marktanteilen einbüßen. Gute Aussichten für die Zukunft hat der Urlaub
in den Bergen. Die Städtereisen werden überproportional wachsen. Auch bei den Unterkünften
zeichnet sich eine positive Entwicklung ab. Die Anzahl der Übernachtungen in First Class Hotels
verdoppelt sich bis 2020. Volumenwachstum wird auch für Übernachtungen in
Mittelklassehotels (+1,5 Mio.) und Ferienwohnungen (+0,9 Mio.) prognostiziert.
8
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Auslandsreisevolumen in Mio.
6
4
2
0
2000
15-34
2010
35-54
2020
55+
Quelle: IPK, Forecast Study Spain, 2003
Bis 2020 werden die Spanier ihre Auslandsreisen vermehrt bei den Leistungsträgern direkt buchen (+ 2,4 Mio.). Für die Auslandsreisen mit einer Dauer von 4 bis 7 Tagen wird ein überdurchschnittliches Volumenwachstum um 2,2 Mio. prognostiziert, es bleibt die beliebteste Reiselänge.
Weniger Buchungen wird es bei Kurzreisen und Reisen mit einer Dauer von 12 bis 15 Tagen geben. Durchschnittlich werden die Spanier für die Gesamtdauer einer Auslandsreise 1.800 Euro
und pro Nacht 175 Euro investieren.
2.8 Besonderheiten des Marktes Spanien
Die Tatsache, dass erst knapp 50% der Spanier eine Auslandsreise unternommen haben, zeigt
das Potenzial des spanischen Marktes. Eine Studie des spanischen Institutes für touristische
Studien
(IET)
zeigt
den
Zusammenhang
zwischen
Auslandsreisen
und
Fremdsprachenkenntnissen. Fast 80% der Spanier mit mindestens einer Fremdsprachenkenntnis
reisen demnach ins Ausland. Der Anteil steigt auf 95% bei denen, die mindestens drei weitere
Sprachen neben ihrer Muttersprache beherrschen. Demgegenüber reist nur ein kleiner Teil der
Spanier (ca. 39%) ohne Sprachkenntnisse ins Ausland.
Auslandsreisen werden dabei bevorzugt in den Sommermonaten unternommen. Der August ist
der stärkste Monat, gefolgt von den Monaten Juli und September. Weitere wichtige
Reisezeiträume stellen die Weihnachtszeit, die Osterwoche sowie die Brückentage dar. Der
Anteil der Auslandsreisen ist allerdings etwas niedriger als in den Sommermonaten.
Bei 62% der Urlaubsreisen ins Ausland buchten oder reservierten die Spanier Leistungen im
Voraus (Unterkunft, Transport). Bei 38% der Urlaubsreisen wurden im Voraus keine Leistungen
gebucht. 18% aller Auslandsreisenden buchten im Reisebüro.
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3. DEUTSCHLANDREISEN
3.1 Reisevolumen und -entwicklung
3.1.1 Entwicklung Ankunftszahlen
Im Jahr 2008 waren 794.359 Ankünfte in Beherbergungsstätten (ohne Camping) zu verzeichnen;
15.049 Ankünfte wurden auf Campingplätzen registriert. Insgesamt registrierte das Statistische
Bundesamt 809.408 Ankünfte aus Spanien in Beherbergungsstätten mit mehr als neun Betten
und auf Campingplätzen im Jahr 2008.
Entwicklung der spanischen Ankünfte
in Deutschland 1999 - 2008
in Mio
0,8
0,6
0,4
0,4
0,44 0,41 0,44 0,45
0,55
0,64
0,7
0,8
0,8
0,2
0
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Quelle: Statistisches Bundesamt 2000-2009, ohne Camping
3.1.2 Entwicklung Übernachtungszahlen
1.807.317 Übernachtungen der Spanier entfielen auf den Beherbergungssektor (ohne Camping)
und 35.209 Übernachtungen auf die Campingplätze. Insgesamt übernachteten die Spanier
1.842.526 Mal in Deutschland im Jahr 2008.
Entwicklung der spanischen
Übernachtungszahlen in Deutschland
1999 - 2008
in Mio.
1,8
2
1,5
1
0,85 0,95 0,9 0,95 0,99
1,2
1,4
1,8
1,5
0,5
0
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Quelle: Statistisches Bundesamt 2000-2009, ohne Camping
10
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Von 1999 auf 2008 konnte sich das Übernachtungsvolumen aus Spanien um 112% steigern. Die
durchschnittliche Wachstumsrate in diesem Zeitraum lag bei 8,9%. Von Januar bis September
2009 entwickelte sich das Übernachtungsvolumen (*inkl. Camping) um 8,6% rückläufig
gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Wachstum der spanischen Übernachtungszahlen in
Deutschland 1999 - 2009
in %
25
20
15
10
5
0
-5
-10
19,5 20,3
16,9
6,3
11,6
6,6 4,3
7,5
0,7
-5,1
-8,6
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
(JanSep*)
Quelle: Statistisches Bundesamt 2000-2009 (2000: Expo), ohne Camping
3.1.3 Saisonale Entwicklung Übernachtungszahlen
40% der Spanier wählten für ihre Deutschlandreise 2008 unabhängig vom Reisezweck den
Zeitraum Mai bis August, 29% reisten von September bis Dezember und 31% von Januar bis April.
Monatliche Entwicklung der Übernachtungen aus
Spanien in Deutschland 2008
350.000
300.000
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
0
Jan Febr März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez
Quelle: Statistisches Bundesamt – Monatsberichte 08
Für ihre Urlaubsreise in Deutschland 2008 wählten 29% der Spanier den Zeitraum Mai bis
August. Von September bis Dezember reisten 38% und von Januar bis April 33%.
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3.2 Reisezweck
Die Spanier tätigten im Reisejahr 2008 1,366 Mio. Deutschlandreisen. Davon waren 48% (651
Tsd. Reisen) Urlaubsreisen, 46% Geschäftsreisen (625 Tsd. Reisen) und 6% Verwandten- und
Bekanntenbesuche und sonstige Reisen (90 Tsd. Reisen).
Reisezweck der spanischen Deutschlandreisen 2008
Anteil in %
VFR/Sonstige
Reisen
6%
Urlaubsreisen
48%
Geschäftsreisen
46%
Quelle: World Travel Monitor 2008, IPK International
3.3 Herkunftsregionen/Quellmärkte
Die Mehrheit der Deutschlandreisen der Spanier (unabhängig vom Reisezweck) wurde 2008 von
den Bewohnern Andalusiens (Almeria, Badajoz, Cádiz, Córdoba, Granada, Huelva, Jaén, Málaga,
Sevilla; 31%) unternommen. Aus Zentralspanien (Avila, Caceres, Ciudad Real, Cuenca,
Guadalajara, Madrid, Salamanca, Segovia, Teruel, Toledo, Valladolid, Zamora) kamen 28%, aus
Nordost-Spanien (Barcelona, Gerona, Huesca, Lerida, Tarragona, Zaragoza) 22% der Spanier, aus
Levante 10% und aus Nord-Spanien (Alava, Asturias, Burgos, A Coruña, Guipuzcoa, León, Lugo,
Navarra, Orense, Palencia, Pontevedra, Vizcaya) 9% der Deutschlandreisenden.
Herkunftsregionen der spanischen
Deutschlandreisenden 2008
Anteil in %
Nordostspanien
Zentralspanien
28%
22%
Levante
10%
Nordspanien
9%
Andalusien
31%
Quelle: World Travel Monitor 2008, IPK International
12
Marktinformation Spanien 2010
3.4 Zielgebiete
Aus der Verteilung der Übernachtungen der Spanier in Deutschland ergibt sich die folgende
Übersicht:
Reisegebiete der Spanier in Deutschland 2008 verteilt nach Bundesländern
Anteil in %
30,3
Berlin
20,9
Bayern
12,8
Nordrhein-Westfalen
11,3
Baden-Württemberg
11,0
Hessen
3,1
2,8
2,3
1,8
0,9
0,8
Hamburg
Niedersachsen
Rheinland-Pfalz*°
Sachsen*
Bremen
Brandenburg
0,8
0,5
Schleswig-Holstein
Thüringen
Sachsen-Anhalt
0,3
0,3
Saarland
0,2
Mecklenburg-Vorpommern
0
5
10
15
20
25
30
35
Quelle: Statistische Landesämter 2009, eigene Berechnungen; * ohne Camping, °mit Privatquartieren
Magic Cities
Von den 1,8 Mio. Übernachtungen fielen 2008 1.159.743 Übernachtungen (=62,9%) auf die
Magic Cities. Die Rangfolge der Magic Cities nach ihren Übernachtungen war dabei die
Folgende:
Berlin 558.740, München 213.066, Frankfurt 125.438, Köln 67.473, Düsseldorf 67.187, Hamburg
56.402, Stuttgart 29.731, Hannover 17.152, Dresden 16.047 und Leipzig 8.507.
Berlin allein hat einen Anteil von über 30% an allen Übernachtungen aus Spanien in
Deutschland.
Weitere beliebte Gemeinden 2008 waren Nürnberg mit 30.137, Freiburg i. B. 27.648, Heidelberg
13.849, Bremen 12.583 und Wiesbaden mit 11.334 Übernachtungen.
3.5 Urlaubsreisen nach Deutschland
3.5.1 Urlaubsart
Bei den Urlaubsreisen der Spanier nach Deutschland entfielen 2008 6% auf Urlaub in den Feriengebieten (Urlaub am Wasser, auf dem Lande und in den Bergen). 78% waren so genannte
Anschaureisen (42% Rundreisen, 36% Städte- u. Eventreisen) und 8% waren spezifische private
Anlässe für einen Deutschlandurlaub. Auf den gesundheitsorientierten Urlaub entfielen 4%.
Marktinformation Spanien 2010
13
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Im Vergleich des Reiseverhaltens der Spanier mit dem Reiseverhalten der Europäer insgesamt ist
eine Verteilung zugunsten der so genannten Anschaureisen erkennbar. Die Verteilung auf die
Feriengebiete der Spanier fällt geringer aus.
Anteil Urlaubsarten nach Deutschland %
Sonstige Urlaubsreise
Reise aus bes. privatem Anlass
Urlaub am Wasser
50%
40%
30%
Erholungsurlaub auf dem Land
Erholungsurlaub in den Bergen
20%
Besuch Freizeitpark
10%
Rundreise
0%
Städtereise
Eventbesuch
Spanien
Europa
Gesundheitsorientierter Urlaub
Urlaub im Schnee
Kreuzfahrt
Sporturlaub
Quelle: World Travel Monitor 2008, IPK International
3.5.2 Aufenthaltsdauer
Die durchschnittliche Dauer der spanischen Urlaubsreisen in Deutschland betrug 5,4 Nächte.
64% der 2008 getätigten Urlaubsreisen der Spanier nach Deutschland waren längere Reisen
(mindestens 4 Nächte) und 36% waren Kurzreisen (maximal 3 Nächte).
3.5.3 Buchungsverhalten und Reiseorganisation
Bei fast allen Urlaubsreisen (98%) nach Deutschland buchten oder reservierten die Spanier
Leistungen im Voraus (Unterkunft, Transport). Am häufigsten wurde im Internet (69% aller
Urlaubsreisen) vorgebucht, gefolgt von den Reisebüros (38%), der Direktbuchung bei Hotels bzw.
einer anderen Unterkunft (15%) und der Direktbuchung bei Transportgesellschaften (Fluglinien,
Bahn Bus, Fähre; 14%). Der Flug war mit 93% die am meisten vorab gebuchte Leistung. Die
weiteren Plätze belegten Unterkunft mit 81%, Reiseversicherung mit 30%, Mietwagen mit 21%
und Eventtickets mit 11%. Fast dreiviertel (74%) aller spanischen Deutschlandurlauber
benutzten das Internet für ihre Reise. 7% von ihnen nutzten das Internet nur zur Information.
Dagegen buchte die Mehrheit (93%) auch online.
3.5.4 Transportmittel
Für ihre Urlaubsreisen nach Deutschland nutzten die Spanier 2008 das Flugzeug mit Abstand als
häufigstes Verkehrsmittel. Sein Anteil beträgt 83%. 12% der spanischen Reisenden nutzten für
ihre deutsche Urlaubsreise 2008 den Pkw, einschließlich Privat-Pkw und Mietwagen, und 2%
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besuchten Deutschland mit dem Bus. Die Bahn wurde für die Urlaubsreisen nach Deutschland
nur in sehr geringem Maße in Anspruch genommen (1%).
3.5.5 Unterkunftsarten
In der Kategorie der bezahlten Unterkünfte (87%) war das Hotel die wichtigste Unterkunftsform
mit einem Anteil von 63% an allen Urlaubsreisen. Bevorzugt wurden First Class Hotels (34%),
Mittelklassehotels lagen bei 16% und Budget Hotels bei 13%. Bei den anderen bezahlten
Unterkünften hatten die Ferienhäuser/-wohnungen mit 17% den größten Anteil. 13% der
Urlaubsreisen in Deutschland wurden 2008 in eigenen privaten Privatunterkünften oder bei
Freunden, Bekannten und Verwandten verbracht.
3.5.6 Reiseausgaben
Im Jahre 2008 gaben spanische Gäste pro Urlaubsreise durchschnittlich 754 Euro aus. Das entspricht einer durchschnittlichen Ausgabe von 139 Euro pro Tag. Das gesamte Umsatzvolumen
für Deutschlandurlaubsreisen betrug rund 0,5 Mrd. Euro. Das Umsatzvolumen für alle Reisen lag
bei 1,1 Mrd. Euro. Die Werte enthalten alle Ausgaben wie Unterkunft, Verpflegung, Transport
etc.
3.5.7 Altersstruktur
Spanier, die 2008 ihre Urlaubsreise in Deutschland verbrachten, waren durchschnittlich 36,0
Jahre alt. 53% waren Männer und 47% Frauen, 14% hatten Kinder unter 15 Jahren mit im
Urlaub.
Altersstruktur der Spanier bei deutschen
Urlaubsreisen 2008
Anteil in %
35-54 Jahre
37%
15-34 Jahre
45%
55-74 Jahre
und älter
18%
Quelle: World Travel Monitor 2008, IPK International
3.6 Geschäftsreisen nach Deutschland
3.6.1 Art der Geschäftsreisen
Von den 625 Tsd. Geschäftsreisen der Spanier nach Deutschland waren 18% traditionelle Geschäftsreisen, wozu Kundenbesuche oder Besuche einer Niederlassung zählen und 82% promoMarktinformation Spanien 2010
15
www.deutschland-extranet.de
table Geschäftsreisen. Mit einem Anteil von 37% waren Reisen zu Messen und Ausstellungen
die insgesamt wichtigste Geschäftsreiseart der Spanier.
Art der Geschäftsreisen der Spanier 2008
Anteil in %
Konferenzen,
Kongresse,
Seminare
23%
Traditionelle
Geschäftsreisen
18%
Austellungen,
Messen
37%
Incentivereisen
22%
Quelle: World Travel Monitor 2008, IPK International
3.6.2 Reiseausgaben
Im Jahre 2008 gaben die Spanier pro Geschäftsreise durchschnittlich 918 Euro aus. Dies
entspricht einer durchschnittlichen Ausgabe von 273 Euro pro Tag. Das gesamte Umsatzvolumen
für Deutschlandgeschäftsreisen der Spanier betrug im Jahre 2008 0,6 Mrd. Euro. Die Werte
enthalten alle Ausgaben wie Unterkunft, Verpflegung, Transport etc.
3.7 Reisebüro-/Veranstalterstruktur
Spanische Reiseveranstalter und Reisebüros werden anhand ihrer Lizenz in drei Gruppen unterteilt:
• Mayoristas (reine Veranstalter ohne Direktvertrieb / Wholesaler)
• Mayoristas-Minoristas (Veranstalter mit Retailing-Geschäft / Wholesaler-Retailer)
• Minoristas (reine Reisebüros / Retailer).
Die meisten Reisebüros und Veranstalter gehören einer der nachfolgenden Vereinigungen an:
• FEAAV:
Federación Española de Asociación de Agencias de Viajes
• AEDAVE:
Asociación Empresarial de Agencias de Viajes
• UNAV:
Unión Nacional de Agencias de Viajes
• AMAVE:
Asociación de Mayoristas de Viajes Españoles
• ACAV:
Asociación Catalana de Mayoristas de Viajes
• UCAVE:
Asociación Catalana de Agencias de Viajes Minoristas
• AVIMMA:
Asociación Agencias de Viaje Minoristas
Weitere Informationen unter:
www.feaav.org
www.aedave.es
www.unav.ws
www.acav.net
www.ucave.com
www.avimma.com
16
Marktinformation Spanien 2010
Großunternehmen
Eine für den spanischen Reisemarkt typische Unternehmensform sind vertikal integrierte
Großkonzerne. Umsatzstärkste Gruppe mit mehr als 5,87 Mrd. Euro Umsatz ist Gruppe Iberia. Sie
hält die Fluglinien Iberia und Air Nostrum.
Umsatzstärkste Gruppe mit mehr als 3,92 Mrd. Euro (- 4% gegenüber 2007) ist die Gruppe
Globalia. Dieser Großkonzern integrierte u.a. die Reisebürogruppe Halcón-Ecuador (1,39 Mrd.
Euro Umsatz) und die Fluglinie Air Europa (1,3 Mrd. Euro).
Die Gruppe MARSANS u.a. mit dem Reiseveranstalter Mundicolor (der Veranstalter Pullmantur
wurde 2006 an Royal Caribbean verkauft, Líneas Aéreas Argentinas in 2008) sowie den
Reisebüros Viajes Marsans erwirtschaftete in 2008 einen Umsatz von 2,76 Mrd. Euro (-22%
gegenüber 2007). Die Gruppe Orizonia (früher Iberostar) verzeichnete im Jahr 2008 einen
Umsatz von 2,54 Mrd. Euro (-5% gegenüber 2007).
Barceló Corporation erzielte einen Gesamtumsatz von 1,70 Mrd. Euro (+1% gegenüber 2007).
Davon entfielen auf die Reisebüros (Viajes Barceló) 532 Mio. Euro, auf die Hotelkette Barceló
Hotels & Resorts 1,17 Mrd. Euro. Nach der Fachzeitschrift Hosteltur (2009, Ausgabe Juni)
ergeben sich für die weiteren Großunternehmen folgende Umsatzzahlen für das Jahr 2008:
Transhotel 475 Mio. Euro (-5% im Vergleich zu 2007), Sehrs (führende Unternehmensgruppe
Kataloniens) 263 Mio. Euro (+ 12% gegenüber 2007).
Barceló Corporation erzielte einen Gesamtumsatz von 1.675 Mio. Euro (+8% gegenüber 2006).
Davon entfielen auf die Reisebüros (Viajes Barceló) 673 Mio. Euro, auf die Hotelkette Barceló
Hotels & Resorts 1.001 Mio. Euro. Nach der Fachzeitschrift Hosteltur (2008, Ausgabe Juni)
ergeben sich für die weiteren Großunternehmen folgende Umsatzzahlen für das Jahr 2007:
Transhotel 501 Mio. Euro, Sehrs (führende Unternehmensgruppe Kataloniens) 234 Mio. Euro.
Weitere Informationen unter1:
1. Touristikunternehmensgruppe Globalia Corporación: www.globalia-corp.com
2. Touristikunternehmensgruppe Marsans: www.marsans.es
3. Touristikunternehmensgruppe Orizonia: www.grupoiberostar.com
4. Touristikunternehmensgruppe Barceló Empresas: www.barcelo.com
5. Touristikunternehmensgruppe Transhotel: www.transhotel.com
6. Touristikunternehmensgruppe SEHRS: www.serhs.es
Die Gruppe Optursa, bestehend aus der Fluglinie Air Madrid, dem Veranstalter Alada sowie
Hoteles Globales, agiert seit dem Zusammenbruch von Air Madrid und dem Veranstalter Alada
nicht mehr im spanischen Markt.
Reisebüros
Den Großteil des Umsatzvolumens sichern sich breit angelegte Vertriebsnetze wie Viajes El Corte
Inglés oder Halcón Viajes. Die acht größten Reisebüroketten erwirtschafteten im Jahr 2008
gemeinsam ein Volumen von über 7 Mrd. Euro. Marktführer ist wie schon in den Vorjahren
Viajes El Corte Inglés mit einem Umsatzvolumen von 2,03 Mrd. Euro (Minus von rund 9%
gegenüber 2007). Mit einem Umsatzumfang von 1,40 Mrd. Euro (-7,2% zu 2007) folgt an
zweiter Stelle Halcon Viajes-Ecuador. Auf dem dritten Platz liegt Viajes Marsans mit einem
Umsatz von 1,25 Mrd. Euro (+3,0%).
1
Reihenfolge nach Umsatz 2008/ Quelle: Hosteltur, Ausgabe Juni 2009
Marktinformation Spanien 2010
17
www.deutschland-extranet.de
Die Wirtschaftskrise sowie die Tendenz zum Buchen im Internet haben zu einer Abnahme der
Vertriebsstellen geführt (-10% Juni 2009 gegenüber Juni 2008). Halcon Viajes-Ecuador ist
derzeit mit 1253 Reisebüros vertreten, die Reisebürokette Viajes Marsans mit 650 Büros und
Viajes Iberia mit rund 700 Büros. Viajes El Corte Inglés zählt rund 500 Vertriebsstellen (Quelle:
Angaben der touristischen Gruppen auf deren Websites).
Reiseveranstalter
Trotz eines Umsatzrückganges von 13,6% auf 1,28 Mrd Euro hält am Jahresende 2008, Iberojet
den ersten Platz als umsatzstärkster Reiseveranstalter (siehe Fachzeitschrift Hosteltur 2009,
Ausgabe Juni).
Auch Travelplan blieb hinter seinem Vorjahresergebnis von 924 Mio. Euro Umsatz zurück, in
2008 wurden rund 1,5 Mio Reisepakete verkauft (gegenüber 1,7 Mio in 2007). Der
Reiseveranstalter Mundicolor (Gruppe Marsans) hingegen konnte seinen Umsatz von 182 Mio.
Euro auf 247 Mio. Euro steigern.
Mehr als die Hälfte der Reiseveranstalter (53%) haben ihren Hauptsitz in der Hauptstadt
Madrid, in Barcelona haben weitere 14% ihre Zentrale. Die verbleibenden knappen 23%
verteilen sich auf die restlichen Regionen. Auf Mallorca haben acht Veranstalter ihren Sitz.
Spanien ist "Europas Tor nach Südamerika": Als Standort der wichtigsten Gateway-Veranstalter
dieses Kontinentes bietet vor allem Madrid eine Vielzahl interessanter Kontakte für das
touristische Geschäft aus Südamerika nach Deutschland. Eine große Anzahl von
Deutschlandprogrammen, meist eingebunden in umfangreiche Europa-Rundreisen, führen die
Südamerika-Veranstalter in ihren Katalogen auf.
Reiseveranstalter und Büros im Internet
Momentan gibt es in Spanien 22,4 Mio. Internetuser (rund 50% der Gesamtbevölkerung), von
denen 1,5 Mio. über das Internet Einkäufe und Buchungen tätigen. Der Anteil der e-consumer ist
trotz New-Economy-Ernüchterung und verhaltener Konsumfreude der europäischen Verbraucher
auch in Spanien weiterhin steigend: Während 2000 mit Verkäufen der (Online-) Reisebüros ein
Gesamtumsatz von 180 Mio. Euro erzielt wurde, lag diese Ziffer im Jahr 2008 bereits bei rund
1,6 Mrd. Euro und repräsentiert rund 20% der Gesamterlöse der Reisebüros. Für die Folgejahre
geht man von weiteren Zuwächsen aus.
Umsatz der Online-Reisebüros im Jahr 2008 in Mio.2:
1. www.eDreams.es:
607,0 (+36,4 %)
2. www.rumbo.es:
435,0 (+31,8 %)
3. www.lastminute.com
200,0 (+8,1 %) * gegenüber 2006
4. www.terminala.com
180,0 (+3 %)
4. www.atrapalo.com:
165,0 (+3 %)
100,0 (-6,5 %)
5. www.muchoviaje.com:
6. Logitravel
65,0 (+60%)
2
Veränderung gegenüber 2007, eigene Darstellung nach Daten von Hosteltur und Nexotur
18
Marktinformation Spanien 2010
Auch bei den Online-Reisebüros findet ein Konzentrations- und Integrationsprozess statt. Im
März 2008 wurde das Reiseportal Viajar.com von seinem Konkurrenten Rumbo.es übernommen.
Beide Portale sind in ihrer Form aber erhalten geblieben.
Die traditionellen Reisebüros haben auf den Boom des Internets spät reagiert. Doch mittlerweile
bieten auch Reisebüros wie Viajes el Corte Inglés, Marsans oder Barceló Viajes
Buchungsplattformen im Internet an. Der Anteil am Gesamterlös ist jedoch noch verhalten, er
beträgt bei Barceló Viajes derzeit rund 10% des gesamten Umsatzes (Quelle: El País Negocios,
Ausgabe 9. August 2009).
Außerdem bieten u.a. die Fluggesellschaften Lufthansa, Air Berlin, LTU (in Air Berlin integriert),
Condor, Germanwings, TUIfly, Spanair, Iberia, Click Air, Ryanair, Lan Chile und Easyjet auf ihren
Internetseiten preisgünstige Flüge ab Spanien nach Deutschland an.
Entwicklung der Angebote, Kataloge und RV
10000
1000
Deutschland Angebote
100
Anzahl der Kataloge
Anzahl der RV
10
1
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Quelle: DZT-Madrid Programmauswertung 2002-2009
3.8 Mentalität und Geschäftsgebaren
Grundkenntnisse typischer Landessitten und professioneller Umgangsformen sind im internationalen Geschäftsleben unabdingbar. Die nachfolgend aufgeführten Hinweise sollen Ihnen als
kleine Hilfestellung bei Ihren Geschäften im spanischen Markt dienen:
Knüpfen Sie persönliche Kontakte: Über persönliche Kontakte werden in Spanien Geschäfte abgeschlossen. Seien Sie flexibel, geduldig und berücksichtigen Sie den Standpunkt des Geschäftspartners sowie regionales und nationales Selbstbewusstsein. Gute persönliche Kontakte sind oft
wichtiger als direkte Geschäftslogik und ein nicht zu unterschätzender Faktor für Erfolg. Vergewissern Sie sich, die richtige Person zu kontaktieren: Streng hierarchische Firmenstrukturen sind
in Spanien heute noch sehr viel stärker präsent als in Deutschland. Pflegen Sie Ihre bestehenden
Kontakte, z.B. durch Akquisitionsreisen, Workshop- und Messeteilnahmen und geeignete followup Maßnahmen.
Wann ist der beste Zeitpunkt für Ihre Marketingmaßnahmen? Die Entscheidung für den Sommerurlaub fällt der Spanier sehr kurzfristig. Für einmalige Marketingaktionen unter der ZielsetMarktinformation Spanien 2010
19
www.deutschland-extranet.de
zung, kurzfristige Produktimpulse bei spanischen Konsumenten und unmittelbare Kaufentscheidungen zugunsten Ihres Produktes zu bewirken, empfehlen sich die Monate April bis Juli. Marketingmaßnahmen unter der Zielsetzung Ihre Angebote und Produkte bei Reisemultiplikatoren
zu platzieren, sollten in den Monaten Oktober bis Januar für das nächste Sommerprogramm
erfolgen. In diesem Zeitraum liegt auch ein Schwerpunkt der DZT-Spanien Marketingaktionen
mit Kooperationsangeboten.
Reiseveranstalterprovisionen/-konditionen: Ihre Reiseveranstalterprovisionen sollten mindestens
20% betragen. Der Veranstalter zahlt marktbedingt und aufgrund der starken Lobby der spanischen Reisebüros mindestens 12-15% Reisebüroprovision. Kalkulieren Sie Ihre Angebote im
Vorfeld entsprechend. Traditionell bedingt verkauft ein spanisches Reisebüro auch eigens zusammengestellte Programme und tritt nach außen als Wholesaler/ Retailer auf.
Richtige Terminplanung: Planen Sie Ihre Geschäftstermine frühzeitig und bestätigen Sie diese
einige Tage vorher. Senden Sie Ihre Broschüre im Voraus an Ihren Gesprächspartner. Außerdem
muss beachtet werden, dass die Spanier zwischen 14 und 16 Uhr ihr Mittag- und ab 21:00 Uhr
ihr Abendessen einnehmen.
Spanische Bürozeiten: Viele Firmen schließen traditionell bedingt am frühen Nachmittag für
zwei bis drei Stunden ihr Geschäft und arbeiten dafür bis spät abends. Im heiβen spanischen
Sommer geht alles etwas langsamer: Manche Firmen haben während dieser Monate geänderte
Arbeitszeiten (8:00 Uhr bis 15:00 Uhr), viele Spanier halten sich außerhalb der großen Städte
auf. Im August kommt das Geschäftsleben praktisch zum Stillstand. Vermeiden Sie den Hochsommer für Geschäftsverabredungen.
Geringe Fremdsprachenkenntnisse im spanischen Markt: Stellen Sie Broschüren oder Flyer in
spanischer Sprache bereit, um Endkonsumenten anzusprechen oder um Geschäftsverbindungen
aufzubauen.
Gute öffentliche Verkehrsmittel in den Städten: Falls es eine U-Bahn/ Metro gibt, benutzen Sie
diese in den Stoßzeiten: Die U-Bahnen in Madrid und Barcelona sind schnell, effizient und sicher, wenngleich auch oft überfüllt. Entscheiden Sie sich für ein Taxi, dann planen Sie aufgrund
des dichten Verkehrs in den Groβstädten genügend Zeit zwischen den Gesprächsterminen ein.
Taxis in Madrid sind weiß mit einem roten Streifen, in Barcelona schwarz mit gelben Kühlerhauben. Gültig ist der auf dem Taxameter angezeigte Fahrpreis, welcher eventuell noch um einen
Zuschlag für Feiertage, Sonntage, Nachtfahrten, Flughafenabhohlung und Bahnhöfe erhöht wird.
Die jeweils anzuwendenden Tarife sind im Taxi in spanischer und englischer Sprache ausgehängt. Taxis in Spanien und Portugal sind im Vergleich zu Deutschland kostengünstiger.
Einreisebestimmungen: Für Staatsangehörige der EU-Länder, der Schweiz sowie der Fürstentümer Andorra, Monaco und Lichtenstein genügt zur Einreise bei Aufforderung des Zolls der Personalausweis.
Öffnungszeiten: Die allgemein üblichen Öffnungszeiten sind von Montag bis Samstag von 10:00
bis 14:00 Uhr und von 17:00 bis 21:00 Uhr. Die groβen Geschäftszentren und Kaufhäuser bleiben von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet.
Kleidung: Die Kleidung wechselt in Abhängigkeit von Klima, Örtlichkeit und Umständen. Vor
allem in Madrid und dem Landesinneren ist es ratsam, sich an die jeweilige Jahreszeit anzupas-
20
Marktinformation Spanien 2010
sen, da die Temperaturunterschiede im Sommer und Winter extrem und äuβerst gegensätzlich
sind. Im Geschäftsleben kleiden sich die Spanier formal, in der Freizeit eher zwanglos und leger.
3.9 Besonderheiten
Das Bild Deutschlands in Spanien ist überwiegend durch die wirtschaftliche Komponente geprägt: Deutschland als Wirtschaftsmacht und Vorreiter des europäischen Integrationsprozesses.
Nach wie vor werden den Deutschen die traditionellen Tugenden wie Zuverlässigkeit, Fleiß und
Organisationstalent zugeordnet.
Viele Spanier lebten und arbeiteten als Gastarbeiter in den 50er und 60er Jahren in Deutschland
und sind im Allgemeinen mit guten Erfahrungen nach Spanien zurückgekehrt. Insgesamt kann
Spanien als "deutschlandfreundlich" bezeichnet werden.
Nachfolgend werden tabellarisch die Stärken und Schwächen des "Produktes" Deutschland im
spanischen Reisemarkt dargestellt:
Schwächen
•
•
•
Image als Hochpreisland
Unbeständiges Wetter, kein typisches Sonnenziel
Sprachbarrieren
Stärken
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Deutschlandfreundlicher Spanier
Steigende Einkommen
Schwach ausgeprägte Zielortpräferenzen aufgrund noch geringer Auslandserfahrung
Kulturelles Angebot in Deutschland
Hohe touristische Infrastruktur in Deutschland
Landschaftliche Vielfalt
Romantisches Ambiente
Deutsche Traditionen und "Gemütlichkeit"
Kulturelle, historische und wirtschaftliche Anbindungen
Vertrauen in traditionell den Deutschen zugeordnete Werte wie Sicherheit, Zuverlässigkeit,
Pünktlichkeit
Ausgeprägte Regionalbezüge zu bestimmten Urlaubsregionen (Schwarzwald, Rheinland,
Bayern)
Steigendes Interesse an der deutschen Sprache
Intaktes ökologisches Umfeld in Deutschland
Marktinformation Spanien 2010
21
www.deutschland-extranet.de
4. MARKTBEWERTUNG UND MARKETINGZIELE/-STRATEGIEN
4.1 Marktbewertung, Marktpotenziale und Prognose für Deutschland
Mittel- bis langfristig:
Spanien wird sich langfristig betrachtet als Quellmarkt positiv entwickeln, da die bisher noch
relativ geringe Auslandsreiseintensität in den nächsten Jahren sukzessive gesteigert werden
kann. Kurzfristig ist das Land jedoch besonders stark von der Wirtschafts- und Finanzkrise
betroffen sowie vom Zusammenbruch des heimischen Immobilienmarktes, was sich auch negativ
auf den Outgoing-Tourismus auswirkt. Es bleibt abzuwarten, in welchen Zeitrahmen sich
Spanien von der prekären wirtschaftlichen Situation (negatives Wachstum, negative
Inflationsrate sowie hohe, steigende Arbeitslosenquote) erholt. Noch unausgeschöpfte Marktpotenziale für Deutschland bestehen insbesondere in den Segmenten Familienreisen in Apartments und auf Bauernhöfen, Städtereisen mit internationalem und kulturellem Inhalt,
Eventreisen, preiswertes Reisen - insbesondere für Jugendliche sowie Kongress- und
Incentivereisen. Nach Hochrechnungen der DZT wird für das Jahr 2015 bei einem
durchschnittlichen Wachstum von 8,7% pro Jahr ein Übernachtungsvolumen von rund 3,3 Mio.
prognostiziert. In der Anholt Nation Brands Index Umfrage (NBI) 04/2007, der Imagestudie von
36 Ländern, liegt Deutschland bei der Bewertung durch Spanien auf einem hervorragenden Rang
2. Aus Spanien wurden insbesondere im Bereich Kultur überwiegend positive Bewertungen
abgegeben. Im Ländervergleich wurde das Reiseland Deutschland vor allem in den Kategorien
„Einen Besuch wert“, „Naturschönheit“ und „Historisches/Architektonisches Erbe“
überdurchschnittlich gut von den Spaniern bewertet.
Fazit 2008 und kurzfristige Prognose 2009-2010:
Trotz verschlechterter Rahmenbedingungen konnte 2008 noch ein kleines Reiseplus der Spanier
nach Deutschland (+0,7% Übernachtungen) erzielt werden. Hintergrund: vermehrte
Städtekurzreisen (Flugzeug), günstige Reisepreise, Deutschland ist nach der WM "In". Für das
laufende und kommende Jahr werden die Auslandsreisen der Spanier (sowohl bei Geschäfts- als
auch bei Urlaubsreisen) unter den erschwerten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stehen,
wovon auch die Reisen nach Deutschland betroffen sind.
22
Marktinformation Spanien 2010
NBI Deutschlandbewertung aus Spanien
6
5
4
Q3 2005
Q3 2006
Q1 2007
3
2
1
Ga
st
fre
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0
Quelle: Anholt-GMI Nation Brands Index 2006/2007; DZT 2006/2007
4.2 Die Marketingziele
4.2.1 Imageziele
Deutschland hat seit 2006 sein Reiseland-Image in Spanien zu einem attraktiven, Event
orientierten und qualitativ preisgünstigen Reiseland für den spanischen Reisenden gewandelt.
Durch verstärkte, marketinggesteuerte Pressearbeit wollen wir dieses positive Image konsequent
weiter fördern und nutzen.
4.2.2 Wachstumsziel
Spanien ist seit Ende 2008 besonders stark von der weltweiten Wirtschaftskrise betroffen.
Deutschland als Reiseziel der Spanier ist, wie kaum ein anderes europäisches Land, in den
letzten 10 Jahren kontinuierlich um insgesamt 140% gewachsen. Dieses Wachstum wollen wir
halten und mittelfristig die 2 Mio. Übernachtungsgrenze in Deutschland überschreiten. Hierbei
bleibt in einem Flugreisequellmarkt abzuwarten, wie sich die Kapazitäten vor allem nach
Deutschland im Low Cost Segment in 2010 entwickeln.
4.2.3 Marktspezifisches Werbe- und Direktmarketingziel
Das Internet als Buchungsplattform gewinnt immer weiter an Bedeutung. Neben der Steigerung
der Internetbesucher auf unserer DZT Webpage und unserer DZT Hotel Meta Search, wollen wir
insbesondere die Online-Werbekooperationen mit den grössten Spanischen Online-Veranstaltern
und Buchungsplattformen (B2B und B2C) nutzen, nachfrageorientierte Deutschlandangebote
volumenstark zu vermarkten.
Marktinformation Spanien 2010
23
www.deutschland-extranet.de
4.3 Die Marketing- und Vertriebsstrategie
Die von der DZT- Spanien verfolgte Marketingstrategie ist in erster Linie auf die Verbesserung
der Distributionswege deutscher touristischer Produkte im spanischen Markt ausgerichtet.
Mit einer verstärkten Buchbarkeit dieser Produkte in den Programmen der spanischen
Reiseveranstalter, Reisebüros und anderen Reisemittler wird die Präsenz Deutschlands im
spanischen Urlaubsreisemarkt erhöht sowie neue Produktimpulse für Endverbraucher erzielt.
Unsere wichtigsten Instrumentarien zur Umsetzung dieser Strategie sind: Maßgeschneiderte
Marketing-Aktionen für den iberischen Markt auf unserer Website www.alemania-turismo.com,
Messeteilnahmen, persönliche Ansprache von Reisemultiplikatoren, Verkaufsförderungsveranstaltungen und Präsentationen, selektive Direct-Mail-Aktionen an Reisemittler,
Produktschulungsreisen
und
Produktaufklärung
für
Reisemultiplikatoren
sowie
Medienansprache. Neue Maßnahmen sind vor allem:
• Konsumentenwerbekampagnen im "Co-Branding" mit Airlines und Multiplikatoren im
Themenbereich "Städtereisen mit kulturellem Inhalt und Gesundheitsreisen"
• Kreation von gemeinsamen Buchungscodes für Co-Branding- Kampagnen zur Ermittlung
des Umsatzwertes für Deutschland
• Forcierung der Öffentlichkeitsarbeit mit Partnern und deutschen Stellen im Markt
anhand gemeinsamer Projekte analog der DZT Marketingthemen (Beispiel:
Kunstwettbewerb)
• Stärkere Einbindung der deutschen Industrie in Spanien in das DZT Themenmarketing
bzw. DZT Multichannelling
5. MARKETINGAKTIVITÄTEN
5.1 Werbe- und Direktmarketingaktivitäten
5.1.1 Das Internet und andere neue Medien
Die Zahl der Internetuser in Spanien liegen derzeit (Stand: Juli 2009) bei rund 22,4 Mio. Damit
liegt Spanien weltweit unter den TOP 15 (vgl. eMarketer, Juli 2009).
Nach Angaben von EUROSTAT haben in 2008 rund 13% der Spanier im Internet Waren oder
Dienstleistungen bestellt, vor allem der Bereich Urlaub und Reisen (Flugbuchungen, Mietwagen,
Reiseleistungen) gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Die DZT- Spanien verfügt über eine eigene Website auf Spanisch: www.alemania-turismo.com.
Der Seitenaufbau wurde so konzipiert, dass die Seiten auf den iberischen und
südamerikanischen Markt abgestimmt sind und die Bedürfnisse und die Nachfrage der
Reisenden aus diesen Märkten abdecken. Die marktspezifische Internetseite Spaniens bietet
umfassende Informationen, die im Rahmen des TOP 50 Konzeptes und der Umstellung auf ein
modernes und einheitliches Design ständig aktualisiert und erweitert wird.
24
Marktinformation Spanien 2010
Email-Endverbraucher- Newsletter
Die DZT- Spanien bietet einen HTML-Newsletter-Service an, bei dem mit redaktionellen
Beiträgen oder Bannerschaltungen Endkunden direkt angesprochen werden können. Derzeit
umfasst der Newsletterverteiler rund 7.000 Adressen.
Newsletter-Preise (Gültig ab 01.09.2009):
Zielgruppe
Consumer
Eigener Newsletter
0.08 € x 7.000 Kontakte +
500 € Bearbeitungsgebühr
= 1060 €
1.800 €
Trade
zzgl. Übersetzungskosten
Logo/Button im
Newsletter
Redaktion im Newsletter
(0.08 € x 7.000) / 3
(0.08 € x 7.000 Kontakte) / 2 +
150 € Bearbeitungsgebühr =
+ 80 €
Bearbeitungsgebühr 430 €
= 350 €
300 €
500 €
Für detaillierte Informationen (Consumer) wenden Sie sich bitte an: Herr Frank Bausback,
[email protected]
Werbung auf der marktspezifischen Website
Derzeit verzeichnet die spansiche Homepage rund 60.000 Visits im Monat sowie rund 320.000
Seitenansichten (Page Impressions, Stand: Juli 2009). Es besteht die Möglichkeit, sich auf
unserer Website einen festen Platz zu sichern.
Ihre Vorteile:
• Kostenoptimale Produktwerbung gezielter Marketingaktionen im iberischen und
südamerikanischen Markt
• Verlinkung mit Ihrer Website durch einen Text und/oder Logo-Button
• Ideales Forum zur Präsentation Ihrer Angebote auf der Haupteinstiegsseite oder in den
jeweiligen Abschnitten
• Möglichkeit einer Beteiligung mit einer oder mehreren Seiten innerhalb unserer Website
Werbeformen und Preise Internetkooperation:
Logo/Button
Skysrcaper
Large Rectangle
Leaderboard
Content Ad
Content Special
Content Page
Marktinformation Spanien 2010
Bearbeitungsgebühr
pro Sprachversion
50 €
50 €
50 €
80 €
80 €
100 €
150 €
TK Preis
20 €
35 €
35 €
100 €
50 €
65 €
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www.deutschland-extranet.de
5.1.2 Anzeigen- und Beilagenwerbung
Durch die Zunahme der Auslandsreisen der Spanier hat sich auch die Berichterstattung in den
Reisemedien verändert. Zuvor nahmen Berichte über lokale Attraktionen und Angebote den
Großteil der Berichterstattung in Anspruch. Durch die kontinuierliche Zunahme der
Urlaubsreisen der Spanier ins Ausland befinden sich immer mehr europäische- sowie
Überseedestinationen in den Tourismusmagazinen sowie Reiseteilbeilagen der Tageszeitungen.
Fachpresse
NEXOTUR ist die am weitesten verbreitete Fachzeitschrift im Zeitungsformat. Sie erscheint
wöchentlich und seit 2008 auch als digitale Ausgabe. Weitere Fach-Publikationen sind
HOSTELTUR, AGENTTRAVEL, TRAVELPORT und TAT. Verstärkt über den MICE-Bereich berichten
die Fachzeitschriften CONEXO, MEETING MARKET sowie PROFESSIONAL EVENTS.
Krisenbedingt wurde Spaniens älteste und wichtigste Fachzeitschrift EDITUR eingestellt. Die
ebenfalls renommierte Fachzeitschrift SPIC erscheint zukünftig nur noch in ihrer OnlineAusgabe.
Viele Fachpublikationen liefern sich einen harten Konkurrenzkampf und versuchen nicht selten,
Anzeigenaufträge als Gegenleistung für eine Berichterstattung zu erhalten. Beachtenswert sind
auch die beiden wichtigen Reisemarkthandbücher YUCATOUR und NEXOTUR, die zum
Standardinventar eines jeden spanischen Reisebüros zählen. Sie werden jährlich neu
veröffentlicht (NEXOTUR halbjährlich).
Weitere Informationen unter:
www.nexotur.com
www.spicturismo.info
www.hosteltur.com
www.agenttravel.es
www.tatrevista.com
www.yucatour.com
Tageszeitungen
Spanier lesen weniger Tageszeitungen als andere Europäer. Im Durchschnitt kaufen 39,7% aller
Spanier Tageszeitungen, wobei dieser Anteil jedoch in den großen Städten und unter den höheren sozialen Schichten wesentlich größer ist.3 Generell lässt sich sagen, dass der Pro- Kopf Konsum an Printmedien von Nord nach Süd leicht abnimmt4. Die 6 bedeutendsten und führenden
Tageszeitungen sind EL PAÍS, EL MUNDO, ABC, LA VANGUARDIA, EL PERIÓDICO DE CATALUNYA
und LA RAZON. EL MUNDO und ABC haben eine Auflage von über 300.000 Exemplaren, EL PAÍS
sogar über 500.000 Exemplare täglich5. LA VANGUARDIA und EL PERIÓDICO DE CATALUNYA,
beide aus Katalonien, besitzen eine Auflage von über 210.000 Exemplaren. LA RAZON kommt
auf eine Auflage von 217.000 Exemplaren.
Online Ausgaben der wichtigsten Tageszeitungen:
www.elpais.es
www.elmundo.es
www.abc.es
3
Quelle: Nationales Statistikinstitut Spaniens; www.ine.es
Quelle: Presse und Informationsabteilung der Spanischen Botschaft (2004); www.info-spanischebotschaft.de
5
Quelle: Medienkontrollbehörde Spanien (2009); www.ojd.es
4
26
Marktinformation Spanien 2010
www.lavanguardia.es
www.elperiodico.es
www.larazon.es
Darüber hinaus gibt es eine Reihe anderer regionaler Veröffentlichungen mit kleinerer Auflagenhöhe. Die wichtigsten lokalen Blätter an der Nordküste Spaniens sind EL CORREO (146.000 Exemplare), LA VOZ DE GALICIA (120.000 Exemplare) und EL DIARIO VASCO (103.000 Exemplare).
Im Süden bilden die Tageszeitungen LAS PROVINCIAS (58.000 Exemplare) und EL CORREO DE
ANDALUCIA (23.000 Exemplare) die wichtigsten Veröffentlichungen.
Sonntags- und Sonderbeilagen
Beilagen (Suplementos) zu den Zeitungen verkaufen sich stark. Die Beilagen beinhalten Veröffentlichungen über Lifestyle, Mode und Trends. Freizeitangebote einschließlich Reisen werden
jede Woche besonders hervorgehoben. Sie gelten als große Einflussfaktoren für den aktuellen
Zeitgeschmack. Die beiden führenden Beilagen sind der EP[S] SEMANAL des EL PAÍS (Auflage:
984.000 Exemplare) und der mit verschiedenen Tageszeitungen verteilte SUMPLEMENTO SEMANAL (Auflage: 1,4 Mio. Exemplare). Darüber hinaus legen einige regionale Zeitungen ihre Beilagen dazu. Die Auflagenhöhe der Tageszeitungen mit Beilagen an Wochenenden ist generell höher als die Auflagenzahlen innerhalb der Woche.
Alle großen Tageszeitungen veröffentlichen auch reine Reisebeilagen. Diese erscheinen
wöchentlich bzw. einmal pro Monat
EL PAÍS - EL VIAJERO (wöchentlich)
EL MUNDO - VIAJES (monatlich)
ABC - VIAJAR (monatlich)
LA RAZON - VD (wöchentlich)
EL PERIÓDICO DE CATALUNYA - DESTINOS (monatlich)
LA VANGUARDIA - VIAJAR (monatlich)
EL PAÍS und EL MUNDO unterhalten seit 2008 auch digitale Reiseseiten im Internet:
www.elviajero.elpais.com (EL PAÍS)
www.ocholeguas.com (EL MUNDO)
Zeitschriften
Die Spanier lesen gern und viel Zeitschriften, was sich in der großen Anzahl der auf dem Markt
erhältlichen Magazine widerspiegelt. Das größte Wachstum aller Printmedien verzeichnen die
Wochen- und Monatsmagazine, sowie Hochglanzveröffentlichungen mit hochwertigen Werbeanzeigen und hervorragenden Fotographien, welche rund 53,1% der Bevölkerung lesen. In den
großen Städten liegt dieser Anteil zwischen 60% und 70%.
In den letzten Jahren hat sich bei den Verlagshäusern ein Konzentrationsprozess stattgefunden:
Im Jahr 2006 schlossen sich RBA Revistas Und Edipresse HYMSA zu RBA Edipresse zusammen,
2007 folgte die Vereinigung der Verlage UNEDISA und RECOLETOS zu UNIDAD EDITORIAL.
Weitere große Verlagshäuser stellen MC Ediciones (>70 Zeitschriften), Hachette Filipacchi (> 20
Zeitschriften) sowie die Gruppe ZETA (17 Zeitschriften) dar. Gruner und Jahr (G+J) ist ebenfalls
mit mehreren Zeitschriften in Spanien vertreten (darunter GEO, COSMOPOLITAN, MIA etc…).
Marktinformation Spanien 2010
27
www.deutschland-extranet.de
Reisemagazine
Die Reisemagazine haben sich am Wachstum des Zeitschriftensektors beteiligt. Die wichtigsten
Veröffentlichungen von hohem qualitativem Wert – sie erscheinen gewöhnlich monatlich – sind
VIAJAR, DEVIAJES, CONDE NAST TRAVELLER, RUTAS DEL MUNDO, VIAJES Y VACACIONES und
VIAJEROS. Sie haben jeweils eine Auflage zwischen 45.000 und 65.000 Exemplaren, VIAJES
NATIONAL GEOGRAPHIC legt 89.000 Exemplare auf.
Zu den anderen Reisemagazinen, die sich auf Themen wie Abenteuerreisen, Ökologie, sowie
Sport- und Natururlaub spezialisiert haben, gehören GEO (90.000 Exemplare im Monat), ALTAIR
(35.000 Exemplare alle 2 Monate) und AIRE LIBRE (75.000 Exemplare im Monat).
Online-Ausgaben der Tourismusmagazine:
VIAJAR:
www.revistaviajar.es
RUTAS DEL MUNDO:
www.rutasdelmundo.com
DEVIAJES:
www.deviajes.es
VIAJES Y VACACIONES:
www.viajes-y-vacaciones.com
VIAJES NATIONAL GEOGRAPHIC:
www.ngviajes.com
GEO:
www.georevista.es
AIRE LIBRE :
www.airelibre.com
Beilegerschaltung
Die DZT- Spanien hat in den letzten Jahren zu marktrelevanten Themen Beileger in spanischen
Magazinen geschaltet, etwa zur Fußball WM 2006, zu den Themenjahren 2007 (Kunst & Kultur),
2009 (Aktivurlaub) und zu den Weihnachtsmärkten (in 2008). Damit konnten zusätzlich positive
Werbeeffekte erzielt werden und interessierte Kundengruppen mit Zusatzinformationen zum
Reiseland Deutschland versorgt werden.
Partner, die eigene Beileger im spanischen Markt schalten möchten, können sich an die DZTSpanien zur Beratung (Zeitpunkt der Schaltung, Auswahl der Medien) wenden.
Kontaktperson: Herr Frank Bausback, [email protected]
5.1.3 Endverbrauchermessen: Leitmesse Spanien (FITUR)
Um Ihr Produkt effizient im Markt Spanien platzieren zu können, bietet die DZT- Spanien Ihnen
die notwendige Unterstützung an. Die Einrichtung eines "Deutschlandstandes" auf den wichtigsten spanischen Tourismusmessen ist ein lang etabliertes und erfolgreiches Instrument des
DZT-Kommunikationsmixes. Die FITUR Madrid hat sich als eine der größten Tourismusmessen
weltweit und als Nr. 1 auf der iberischen Halbinsel etabliert. Sie gilt darüber hinaus als
wichtigstes Tor zum lateinamerikanischen Markt. Schließen Sie sich unserem DZTDeutschlandstand an, um folgende Vorteile generieren zu können:
• Nutzen Sie die geographische Zuordnung Ihres Unternehmens und die entstehenden
Marketingsynergien einer solchen Teilnahme unter dem "Dach Deutschland".
• Profitieren Sie von unserer Standfläche an einem hervorragend frequentierten Hallenplatz sowie von unserem attraktiven und einladenden Standdesign.
• Wir bieten Ihnen ein umfangreiches Servicepaket: Individuelle Präsentationsfläche,
individuelle Standbeschriftung, flexible Beteiligungsmöglichkeiten, Eintrag in den Messekatalog, Hospitality-Area mit Catering für Aussteller und Gäste (FITUR), Lagerflächen,
Standreinigung, Unterkunftsvorschläge zu Sonderkonditionen, Materialtransport, Aufnahme von Unterausstellern an der Ausstellungsfläche, Gestaltung einer Pressemappe
28
Marktinformation Spanien 2010
und Produktion eines Standfinders mit Ihrem Firmenprofil und Vorabmailing an Reisemultiplikatoren, Marketingbetreuung und Marktinformationen/Einkäuferprofile vor und
nach der Messebeteiligung durch die DZT- Spanien.
FITUR 2011, Madrid
19.-23. Januar 2011
Fachbesucher: ca. 136.00
Endverbraucher: ca. 80.000
Gesamtfläche (netto): 87.549 m2
Standgröβe DZT: ca. 200 m2
Anzahl der Aussteller: 12.312
Anmeldeschluss für 2011: 31.05.2010
Preise auf Anfrage
Weitere Informationen finden Sie unter: www.fituronline.com
Anfragen richten Sie bitte an: [email protected]
5.1.4 Andere Werbeträger/ weitere Medien
Fernsehen
In Spanien besitzen 99,7% der Haushalte einen Fernseher und 46,7% mehr als einen. Der
durchschnittliche spanische TV-Konsum liegt bei 3 Stunden und 40 Minuten täglich, der
deutsche bei rund 3 Stunden und 30 Minuten.
Die beiden staatlichen Sender, TVE 1 und 2, sind dem öffentlichen Unternehmen RTVE
angeschlossen.
Die privaten Sender sind seit dem Jahr 1989 im Rahmen des Gesetzes über Private
Fernsehstationen im spanischen audiovisuellen Panorama vertreten. Landesweit senden ANTENA
3, CUATRO, TELE 5 sowie seit 2006 der neue Fernsehkanal LA SEXTA. Außerdem setzt sich das
digitale Fernsehen über Antenne mit rund 30 Kanälen mehr und mehr durch.
Was die Zuschauerzahlen betrifft, liefern sich die beiden Privatsender TELE 5 und ANTENA 3 ein
Kopf-an-Kopf-Rennen um die Marktführerschaft. Auch der staatliche Sender TVE 1 erreicht
hohe Zuschauerquoten und liegt nach den beiden Privatsendern auf dem dritten Rang.
Wichtige lokale TV-Sender der autonomen Regionen (sind zum Teil Marktführer innerhalb ihrer
Region):
• Canal Sur (Andalusien)
• Tele Madrid (Madrid)
• TV3 (Katalonien)
• ETB (Baskenland)
• TVG (Galizien)
• Canal 9 (Valencia)
Eine Vielzahl von Programmen berichtet regelmäßig über Reiseziele im In- und Ausland.
Radio
In Spanien ist das Radio das wichtigste Medium mit einer beträchtlichen Zuhörerschaft (ca. 10
Mio.) Es gibt nationale, regionale und unabhängige Radiosender.
RADIO NACIONAL DE ESPAÑA, die öffentliche Radiostation des Staates sendet in ganz Spanien
und ohne Werbung aus. Unter den privaten Sendern mit Deckung in ganz Spanien sind CADENA
SER, ONDA CERO und COPE zu nennen. CADENA SER liegt im Ranking der Radiostationen an
Marktinformation Spanien 2010
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www.deutschland-extranet.de
erster Stelle, ONDA CERO nimmt den zweiten Platz ein, gefolgt von COPE und RADIO NACIONAL
DE ESPAÑA.
Der durchschnittliche Radiohörer widmet sich täglich etwa 110 Minuten diesem Medium. Die
größte Zuhörerschaft ist vormittags (Peak-Time: 09.00 Uhr) zu verzeichnen. Um diese Zeit überwiegen Reportagen, in denen aktuelle Informationen und Gesprächsrunden eine Führungsstelle
einnehmen6.
Für weitere Informationen halten sie bitte Rücksprache mit unserem Büro.
5.1.5 Produktion Werbemittel/-schriften und Versand
Materialversand im laufenden Versand an Endverbraucher
Die DZT- Spanien beantwortet eine Vielzahl von Informationsanfragen durch Endverbraucher
mit der Zusendung von Broschüren und anderem Informationsmaterial. Wir bieten Ihnen die
Möglichkeit, Ihr Werbematerial im Rahmen unseres Versandes Konsumenten zu präsentieren, die
sich zum gegebenen Zeitpunkt in der Planungsphase für eine Reise nach Deutschland befinden.
Um Streuverluste zu vermeiden empfehlen wir die selektive Auswahl Ihrer Zielgruppe nach
Zielortinteresse.
Konzeption & Kosten:
• Kosten: Portokosten gemäß aktuellen Versandtarifen. Zuzüglich 2,- Euro pro
Versandadresse.
• Maximalgewicht: 1.600 Gramm
• Versandzeit: Der Versand erfolgt ca. 1 Woche nach Eingang des Materials
• Minimum: Versand an 1.000 Adressen
Weitere Informationen durch: [email protected]
Materialversand an Endverbraucher
Die DZT- Spanien verfügt über eine täglich wachsende Adressenliste von Endverbrauchern in
Spanien mit über 17.000 aktuellen Einträgen, die durch Informationsanfragen an unser Büro
aktives Interesse an einer Deutschlandreise gezeigt haben
Wir übernehmen den Versand Ihrer Broschüren an Kunden nach Kriterien wie Herkunftsregion
(Wohnort des Kunden nach Stadt, Provinz, Region). Sie stellen uns Ihre Broschüren
absendebereit (in selbstklebenden Umschlägen) zur Verfügung. Wir übernehmen den Versand an
die ausgewählten Adressen.
Konzeption & Kosten:
• Kosten: Portokosten gemäß aktuellen Versandtarifen. Zuzüglich 2,- Euro pro
Versandadresse
• Maximalgewicht: 1.600 Gramm
• Versandzeit: Der Versand erfolgt ca. 1 Woche nach Eingang des Materials
• Minimum: Versand an 1.000 Adressen
Weitere Informationen durch: [email protected]
6
Quelle: AIMC: marco general de los medios en España 2009 www.aimc.es
30
Marktinformation Spanien 2010
Deutsche Welten–Kurzprofil
2010 gibt es in Europa wieder das Verlagsobjekt „Deutsche Welten/Destination Germany“, das in
einer Auflage von 325.000 Exemplaren erscheint. Zusammen mit der Typeline Werbeagentur und
der DMG wird dieses Produkt aktiv bei allen Maßnahmen in Spanien vertrieben.
Auflage:
Exemplare
Gesamt:
640.000 Exemplare
Europa:
325.000 Exemplare
Spanisch:
15.000
Erscheinungstermine Europa:
Januar 2010
Druck:
durchgängig vierfarbig
Preise:
auf Anfrage
Zielgruppen:
y Kulturtouristen und Städtereisende, die die Gelegenheit nutzen möchten, das aktive Deutschland und die kulturelle Vielfalt für sich zu
entdecken
y Geschäftsreisende, die für die vielfältigen Möglichkeiten eines
Anschlussaufenthaltes in Deutschland motiviert werden sollen
y sport- und wellnessaffine Urlauber, die Deutschland unter dem Aspekt
„Aktivurlaub“ erleben möchten
y junge Reisende
y Entscheider internationaler Tagungen und Incentive Reisen
Vertrieb:
weltweite Distribution der Printversion in die Zielregionen, Botschaften
sowie Goetheinstitute, Auslage auf Tourismusmessen, Vertrieb durch Directmail an den Endverbraucher.
Ihr Ansprechpartner für „Deutsche Welten/Destination Germany“ Europa bei der DZT:
Herr Frieder Hebenstreit
Tel.: +49 (0) 69 97 464 113
Fax: +49 (0) 69 97 464 313
E-Mail: [email protected]
Marktinformation Spanien 2010
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www.deutschland-extranet.de
5.2 Vertriebsaktivitäten
5.2.1 Workshops und Roadshows
Workshops:
Der von der DZT-Auslandsvertretung Spanien organisierte Workshop MeetGermany Spanien &
Portugal findet jährlich Mitte November in mehreren Städten Spaniens und in Portugal
(abwechselnd) statt und bietet Ihnen die Gelegenheit, innerhalb weniger Tage gezielt und
persönlich die für das Deutschland-Incoming wichtigsten Reisemultiplikatoren der gesamten
iberischen Halbinsel zu kontaktieren. Rund 30 Aussteller nutzen jedes Jahr diese einmalige
Gelegenheit, um sich über 450 Repräsentanten iberischer Veranstalter und Pressemedien zu
präsentieren.
Das DZT- Spanien- Servicepaket beinhaltet die folgenden Leistungen:
• Einladung und umfangreiche Telefonmotivation ausgewählter Reisemultiplikatoren in
drei Sprachen (Spanisch, Katalanisch, Portugiesisch)
• Ankündigung der Veranstaltung im Markt mittels der Publikation von Pressemitteilungen
und Anzeigenschaltung
• Organisation der Veranstaltungen in renommiertesten Venues, mit Buffet-Dinner und
Rahmenprogramm
• Möglichkeit einer auf Spanien beschränkten Teilnahme
• Bereitstellung eines individuell beleuchteten Ausstellertisches mit Rückwand
• Bereitstellung umfassender Marktinformationen für Aussteller zur Vorbereitung auf die
Veranstaltung
• Produktion und Distribution des Ausstellerprofils an ca. 3600 der wichtigsten spanischen
Einkäufer, Möglichkeit einer Anzeigenschaltung in dieser Publikation
• Materialtransport von der DZT-Hauptverwaltung Frankfurt zu den Veranstaltungsorten
• Preisermäβigungen für Flug und Übernachtung
• Umfassende Follow-Up-Informationen (Gästeliste, Presseveröffentlichungen, etc.)
Workshop „MeetGermany 2010“
Ort: Madrid, Barcelona und eine weitere Stadt Art: Workshop für Fachbesucher
Termin: Ende Oktober
Zahl der Aussteller: offen
Anmeldeschluss: 31.07.2010
Fachbesucher: 400-500
Preise: Hauptanbieter ca. 2.820 Euro, Unteranbieter ca. 1.770 Euro. Alle angegebenen Preise
sind Nettopreise in EURO. Preis- und Terminangaben sind unverbindlich, d.h. Änderungen
sind möglich.
Darüber hinaus bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit, Ihren eigenen (Partner-) Workshop zu
organisieren.
Preise:
Kosten Venue: abhängig von Art und Umfang der Veranstaltung
Organisation und Erfolgskontrolle DZT: 2.500 Euro + 16% span. MwSt.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte für Kostenvoranschläge an die DZT- Spanien, Frau Mercedes
Orejas, [email protected].
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Marktinformation Spanien 2010
5.2.2 Studienreisen für Trade
Die Einladung von Multiplikatoren sowohl aus dem Veranstalter- als auch aus dem Pressebereich ist ein höchst effektives Instrument, um Reisemultiplikatoren Ihr Produkt aus erster Hand
zu präsentieren und mittels des besonderen Erlebniswertes einer solchen Reise, einen starken
und bleibenden Eindruck zu erzeugen. Neben den durch die DZT- Spanien regelmäßig durchgeführten Studienreisen in verschiedene deutsche Zielorte bieten wir Ihnen darüber hinaus die
Möglichkeit, gezielt Studienreisen zur Vorstellung Ihres Produktes durchzuführen.
Die Planung basiert auf den Ergebnissen der DZT-Marktforschung und der Kooperation mit den
an den Studienreisen beteiligten Organisationen aus den deutschen Tourismusregionen, der Reiseindustrie, der Hotellerie, Gastronomie und den Transportunternehmen.
Für die Zukunft ist als Ziel gesetzt, die Qualität der Studienreisen zu optimieren. Dies ist zu erreichen durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Partnern der deutschen LandesmarketingOrganisationen, der Akzentuierung regionaler und aktueller Besonderheiten, den Einsatz
geschulter Gästeführer sowie durch eine flexiblere Programm- und Freizeitgestaltung für die
Teilnehmer.
Der Erfolg von einer Studienreise hängt von Thema, Inhalt und Qualität der Reise ab. Die aus
jeder Reise resultierenden Berichte und Beiträge werden der DZT und den beteiligten Leistungsträgern zur Verfügung gestellt. Durch persönliche Kenntnis des Reiseziels, der Region und ihrer
touristischen Infrastruktur, wird dem Teilnehmer die Möglichkeit zu einer überzeugenden Beratung und somit zum Verkauf gegeben. Nicht selten werden touristische Angebote oder Arrangements von ausländischen Reiseveranstaltern ins Programm aufgenommen.
Konzeption & Kosten
Das Servicepaket der DZT- Spanien umfasst in aller Regel:
• Auswahl des Reisemultiplikators/der Reisemultiplikatoren gemäβ Ihren Wünschen.
• Akquisition des Fluges in Ihre Zielregion.
• Bei Gruppenreisen wird eine zweisprachige Begleitperson durch die DZT gestellt.
• Die Kosten des Groundhandlings vor Ort, wie z.B. Unterbringungskosten, Verpflegung,
Sightseeing, Veranstaltungen, Transferkosten und örtliche Fremdenführer werden durch
die auftraggebende Organisation bzw. das auftraggebende Unternehmen gestellt
Weitere Informationen durch:
[email protected] für Trade
Studienreisen für Reisefachleute sind themenbezogene, allgemeine Reisen, wie z.B. „Fly & Drive“
– „Preiswertes Deutschland“ Programme, Städtereisen, Produktkenntnisreisen zum kennenlernen
spezieller Angebote.
5.2.3 Akquisition
Wir organisieren individuelle Produktpräsentationen oder Sales-Promotion-Aktionen im spanischen Markt nach Ihren Wünschen: Auswahl der Venue, Überwachung der Durchführung,
Sponsoren-Management, Reiseorganisation, Datenbank-Management und Einladungsprozess,
Distribution von Point-of-purchase-Materialien, Organisation von Preisausschreiben, HostessenService usw.
Marktinformation Spanien 2010
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www.deutschland-extranet.de
•
Ein individueller Kostenvoranschlag wird auf Anfrage erstellt
Weitere Informationen durch: [email protected]
5.2.4 Extranet/ Newsletter/ Versand
Das Extranet der DZT
Die DZT-Spanien bietet ein Extranet für die internationale Reisewirtschaft und Fachpresse in
spanischer Sprache. Es handelt sich hier um ein Portal, mit dem die DZT auch über das moderne
und weltweite Medium Internet ihre Vertriebsaktivitäten kommuniziert. Internationale Partner
der Reiseindustrie und Fachpresse finden hier aktuelle Informationen über die Angebote aus den
Bereichen Messen & Workshops und Vertriebskooperationen. Den Medien steht ein Pressearchiv
mit aktuellen Pressenachrichten, Informationen zu den Themenjahren, Statistiken, eine
Verlinkung zur DZT-Bilddatenbank, sowie die letzten Ausgaben des Pressedienstes „Descubrir
Alemania“ zur Verfügung. Es ist keine Registrierung erforderlich. Der Link zu den beiden
Extranets befindet sich auf der Haupteinstiegsseite von www.alemania-turismo.com (linke
Laufleiste “Extranet para el sector turístico" und „Centro de prensa“).
Mailing an Geschäftsadressen
Die DZT- Spanien verfügt über ständig aktualisierte Adresslisten von Veranstaltern und anderen
Reisemultiplikatoren, die für das deutsche Incoming von Bedeutung sind. Wir bieten Ihnen die
Möglichkeit an, Ihr exclusives Mailing, zu dem von Ihnen gewünschten Datum, an mehr als
1.200 potenzielle Geschäftspartner per E-Mail zu senden.
Geschäftsadressen
Konzeption & Kosten:
• 1.200 Verteiler per E-Mail
• Der Preis für eine Seite beläuft sich auf 500 Euro. Dies beinhaltet Übersetzung und
Distribution.
Weitere Informationen durch: [email protected]
Materialversand an Geschäftsadressen
Auf Wunsch werden die Geschäftsadressen (Trade) selektiert nach Kriterien wie Standort, Firmentyp, Wichtigkeit für das deutsche Incoming, etc. Entsprechend Ihren Geschäftsbedürfnissen
führen wir anschließend in Ihrem Auftrag ein auf Ihre Kunden zugeschnittenes Mailing durch.
Konzeption & Kosten:
• Kosten: Portokosten gemäß aktuellen Versandtarifen. Zuzüglich 2,- Euro pro
Versandadresse
• Maximalgewicht: 1.600 Gramm
• Versandzeit: Der Versand erfolgt ca. 1 Woche nach Eingang des Materials
Weitere Informationen durch: [email protected]
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Marktinformation Spanien 2010
5.2.5 Sonstiges
Erfolgskontrolle
Sie erhalten eine detaillierte Beschreibung des realisierten Versands, aus der sowohl die Anzahl
der Mailings als auch die Zielorte hervorgehen. Verschiedene Erfolgskontrollinstrumente, wie z.B.
bei der DZT- Spanien eingegangene Reply-Cards, Follow-Up Versand usw., können auf Wunsch
zusammen mit der DZT- Spanien entwickelt und umgesetzt werden.
5.3 Öffentlichkeitsarbeit
5.3.1 Pressekonferenzen/Pressegespräche
Die DZT Auslandsvertretung Madrid bietet Ihnen die Möglichkeit, eine Pressekonferenz für Sie zu
organisieren.
Preise:
Kosten Venue: abhängig von Art und Umfang der Veranstaltung
Organisation und Erfolgskontrolle DZT: 1.500 € + 16% span. MwSt. (bei reiner Pressekonferenz)
bzw. 1.700 Euro +16% span. MwSt. (bei Presse/Tradekonferenz)
Bei Interesse wenden Sie sich bitte für Kostenanschläge an die DZT- Spanien,
Herr Frank Bausback, [email protected]
5.3.2 Pressearbeit
DZT Bilddatenbank
Ab sofort können Sie für Kataloge, Broschüren und andere Werbemittel, Bildmaterial schnell und
einfach sichten und bestellen, denn die DZT-Bilddatenbank umfasst Deutschlands schönste Ansichten digital und online. Mittelfristig werden über 5.000 Bilder für registrierte Nutzer im Internet bereitgestellt werden. Dadurch werden nicht nur interne Abläufe optimiert, auch die
Qualität des gesamten Bildbestandes wird verbessert und der Bearbeitungsaufwand für Anfragen reduziert. Druckfertige Daten können einfach, schnell und günstig zur Verfügung stehen.
Übersetzungen
Fremdsprachenkenntnisse sind in Spanien, insbesondere in der Generation der über 30jährigen,
noch nicht sehr weit verbreitet. Lediglich ca. 3% aller Spanier sprechen Deutsch, rund 15%
beherrschen Englisch als Fremdsprache. Für eine effiziente Marktabdeckung sind daher
spanischsprachige Broschüren, Flyer und andere Informationsmaterialien unerlässlich. Lassen Sie
Ihre Broschüren oder Ihren Flyer von spanischen Übersetzern im spanischen Markt unter
Vermittlung und Beratung der DZT- Spanien professionell übersetzen, um die besten Resultate
zu erzielen.
Weitere Informationen durch: [email protected]
Marktinformation Spanien 2010
35
www.deutschland-extranet.de
5.3.3 Studienreisen für die Presse
Studienreisen für Medienvertreter sind themenbezogen und vermitteln dem Teilnehmer eine
gute Produktkenntnis. Sie informieren über kulturelle und aktuelle Ereignisse und geben Transparenz über Reisemöglichkeiten nach und innerhalb Deutschlands. Es wird dem Teilnehmer ein
weitläufiger Einblick in die Arten der Unterkünfte, in das Kongress- und Messewesen sowie in
die Stadt- und Urlaubsregionen gewährt.
Weitere Informationen durch: [email protected]
5.3.4 Internet/Pressenewsletter
Die DZT-Spanien versendet ihren Presseinformationsdienst („Descubrir Alemania“ bzw.
„Descobrir a Alemanha“ in Portugal) alle zwei Monate. Der Newsletter wird an alle im DZTPresseverteiler enthaltenen Adressen in Spanien und Portugal per E-Mail zugestellt.
Partnern bieten wir bei Bedarf die Möglichkeit der Erstellung eines kostenpflichtigen ExtraBulletins für Kooperationspartner, der ausschließlich die News des Partners beinhaltet.
Über die DZT-eigenen Pressemitteilungen hinaus bieten wir Ihnen die Möglichkeit, im Rahmen
unseres Partner-Pressemailings an ausgewählte Pressekontakte in Spanien (Magazine,
Zeitungen, Freelancer, Radio und TV), neue Angebote und interessante Nachrichten aus Ihrem
Markt an spanische Medienmultiplikatoren individuell zur Veröffentlichung heranzutragen.
Konzeption & Kosten:
• Ihre exklusive Pressenachricht wird, in ansprechendem Design, zu dem von Ihnen gewünschten Datum, an mehr als 800 selektierte Medienmultiplikatoren per E-Mail gesandt. Ihre Pressetexte werden durch die DZT- Spanien ins Spanische übersetzt und mit
Ihrem Bild und/oder Firmenlogo über den DZT-Presseverteiler kommuniziert.
• Der Preis für eine Seite beläuft sich auf 500,- Euro pro Seite. Dies beinhaltet
Übersetzung, Design der Pressenachricht, Distribution und Erfolgskontrolle.
Für detaillierte Informationen über das Partner-Pressemailing wenden Sie sich bitte an:
Herr Frank Bausback, [email protected]
36
Marktinformation Spanien 2010
5.4 Kooperationsmöglichkeiten
Die DZT- Spanien führt äußerst effektive Marketing- und Werbekooperation mit Partnern sowie
der spanischen Reiseindustrie, Deutschland-Kampagnen (Multichannel) im spanischen Markt
durch (U-Bahn-Kampagnen, Bus-Kampagnen bzw. Medien-und Onlinekampagnen), um aktiv
Reisen deutsche Reiseangbeote zu fördern. Auch hier bietet die DZT- Spanien den deutschen
Partnern Anschließer-Möglichkeiten an, die individuell mit dem Partner abgestimmt werden
können. Selbstverständlich erfolgt auch eine Erfolgskontrolle der Maßnahme.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Leiter der Vertretung, Herrn Harald Henning,
E-Mail: [email protected] oder Frau Mercedes Orejas, Marketing Managerin,
E-Mail: [email protected].
Zudem arbeitet die DZT- Spanien eng mit den in Spanien ansässigen deutschen Stellen (z.B.
Deutsche Botschaft, Deutsche Industrie- und Handelskammer, Goetheinstitut und DAAD)
zusammen.
5.5 Aktionsplan 2010
„+“
„#“
„O“
eigene bzw. durch AV/ VA organisierte Maßnahme,
AV/ VA-Maßnahme mit Anschließermöglichkeit für Partner und
Anschluss bzw. Beteiligung der AV/ VA an fremd organisierter Maßnahme
Marketing- und Kooperationsaktivitäten
2010
Werbe- und Direktmarketingaktivitäten
Suchmaschinenoptimierung/Google Adwords
E-Mail Endverbraucher Newsletter
Onlinewerbung auf marktspezifischer Website
Internet WEB 2.0 Projekte
Internet Basiscontent
Onlinemarketing mit Bewerbung der
marktspezifischen Website
Kulturreisen/Creative Germany
Multichannelkampagne (Online) mit
Marktveranstaltern
Anzeigen/Publireportage in
Endverbrauchermagazin/-zeitung
Leitmesse Spanien (FITUR) 2011
Marktspezifische Broschüre Sprachschulführer
2011 (Ausschreibung ab September 2010),
Publikation Januar 2011
Marktinformation Spanien 2010
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www.deutschland-extranet.de
Marketing- und Kooperationsaktivitäten
2010
Vertriebsaktivitäten
GTM 2010 Akquise span. Reiseindustrie,
Koordination
ITB 2010
Workshop Spanien MeetGermany 2010
Workshop ACAV und UCAVE Katalonien
Reisebüroverband
Anzeige/Publireportage in Fachmagazinen/-zeitung
Studienreisen für Trade
Sales call / Akquisitionsreisen zu Reiseveranstaltern
Kontaktpflege Reiseveranstalter und Reisebüros
Newsletter an Trade
Deutschland-Fest für Reisebüros
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Monat
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Öffentlichkeitsarbeit
DZT Jahrespressekonferenz Madrid
Key-Account PR-Gespräche auf der FITUR
Key-Account PR-Gespräche auf dem MeetGermany
PR Einzelgespräche DZT Büro + Redaktionsbesuche
PR Radiointerview DZT Themen
Aktualisierung der Medienliste
Erfolgskontrollen Presse / Presseausschnitt durch
Agentur
Verleih Video und Bildmaterial an Presse
Presseclippingservice durch Agentur
Text- und Inforecherchen für Presse
PR Ad-hoc-Reisen (Sonder- und Einzelreisen)
Gruppenreisen für Presse
PR Gruppenreise Fachmedien GTM 2010
Periodischer Pressedienst "Descubrir Alemania"
Newsletter an Presse aktuelle Themen und Zahlen
PR Partnermailings
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Marktinformation Spanien 2010
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6. DZT AUSLANDSVERTRETUNG
6.1 Sitz
DZT-Auslandsvertretung Spanien
Oficina Nacional Alemana de Turismo
c/ San Agustín, 2-1° dcha.- pta. centro
E-28014 Madrid, Spanien
Tel.:
(00 34) 91 42 93 551
Fax:
(00 34) 91 42 02 450
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 09:00 - 17:00 Uhr
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.alemania-turismo.com
6.2 Mitarbeiter
Funktion und Ansprechpartner:
Leiter AV- Spanien & Regionalmanager Südwesteuropa
Harald Henning
Tel.: (00 34) 91 36 00 393
E-Mail: [email protected]
Presse, Online
Frank Bausback
Tel.: (00 34) 91 36 00 392
E-Mail: [email protected]
Marketing, Special Events
Mercedes Orejas Contreras
Tel.: (00 34) 91 36 00 391
E-Mail: [email protected]
Konsumenteninformation, Distribution
Luis Molano
Tel.: (00 34) 91 36 00 423
E-Mail: [email protected]
Administration/RM Koordination
Jessica Pato
Tel.: (00 34) 91 36 00 394
E-Mail: [email protected]
Marktinformation Spanien 2010
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www.deutschland-extranet.de
6.3 DZT-Zentrale
Deutsche Zentrale für Tourismus e.V.
Beethovenstrasse 69
D-60325 Frankfurt am Main, Deutschland
Tel.: 069 - 97 464 - 0
Fax: 069 - 75 19 03
6.4 Regionalmanagement
Südwesteuropa
Harald Henning
Tel.: (00 34) 91 36 00 393
E-Mail: [email protected]
6.5 Destinationsmanagement Hauptverwaltung
Südwesteuropa, Nordwesteuropa
Frieder Hebenstreit
Tel.: +49 (0)69 97 464 113
Fax: +49 (0)69 97 464 313
E-Mail: [email protected]
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Marktinformation Spanien 2010
Anlage 4
Allgemeine Teilnahmebedingungen für Messen und Workshops der DZT
1
Geltungsbereich
Diese Teilnahmebedingungen gelten für eine
Beteiligung an Messeauftritten und Workshops
der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V.
(DZT).
2 Vertragsschluss
2.1 Zulassungsvoraussetzungen
Teilnehmen können Organisationen und Unternehmen, die für den Reiseverkehr nach und
innerhalb Deutschland(s) tätig sind. Diese sind:
Tourismusverbände und Tourismusmarketingorganisationen auf Landes-, regionaler und
kommunaler Ebene, Reiseveranstalter, Verkehrsträger (Flug, Bahn, Bus, Schiff, etc.),
Autovermietungsunternehmen,
Veranstaltungs- und Kongresszentren, Beherbergungsbetriebe sowie sonstige Leistungsanbieter im
Reiseverkehr nach und innerhalb Deutschland(s).
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
3 Standzuteilung
3.1 Grundsatz
Die Standzuteilung durch die DZT erfolgt unter
Berücksichtigung des Themas, der Gliederung
der jeweiligen Veranstaltung und der zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten. Standwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt.
3.2 Auf- und Abbauzeiten, Standgestaltung
Dem Anbieter/Workshopteilnehmer werden die
Auf- und Abbauzeiten der/des jeweiligen
Messe/Workshops durch die DZT mitgeteilt.
Workshop- und Messestände werden durch
das von der DZT beauftragte Unternehmen
aufgebaut. Die Aufbauten können in ihren
grundsätzlichen Elementen durch den Anbieter/ Workshopteilnehmer nur in Absprache mit
der DZT geändert werden.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt schriftlich und verbindlich über Anmeldeformulare der DZT. Dabei
gelten die auf den Formularen angegebenen
Beteiligungspreise.
3.3
Teilnahmebestätigung
Die zur Teilnahme zugelassenen Anbieter/
Workshopteilnehmer erhalten eine schriftliche
Teilnahmebestätigung durch die DZT.
Angrenzende Stände
Die Lage angrenzender Stände kann sich bei
Beginn der Veranstaltung gegenüber dem Zulassungszeitpunkt ändern, diese Änderungen
schließen Ersatzansprüche aus.
3.4
Beschränkung
der
Anbieter,
Mindestteilnehmerzahl
Aus sachlich gerechtfertigten Gründen, insbesondere bei begrenzten räumlichen Kapazitäten, kann die Teilnehmerzahl eingeschränkt
werden. Eine Veranstaltung kann durch die
DZT abgesagt werden, wenn die erforderliche
Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird.
Austausch, Überlassung an Dritte
Ein Austausch des zugeteilten Standes mit einem anderen Anbieter sowie eine teilweise
oder vollständige Überlassung des Standes an
Dritte bedarf einer entsprechenden Vereinbarung mit der DZT.
4
Haftung, Versicherung
Die verschuldensunabhängige Haftung der
DZT für anfängliche Mängel der Mietsache
(Garantiehaftung) ist ausgeschlossen. Jedoch
haftet die DZT unbeschränkt für Vorsatz, grobe
Fahrlässigkeit sowie die schuldhafte Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Zur Absicherung möglicher Schadensrisiken wird der
Abschluss einer Ausstellungsversicherung
empfohlen. Eine darüber hinaus gehende
Haftung ist explizit ausgeschlossen.
Zahlung
Voraussetzung für eine Teilnahme ist die fristgerechte Zahlung des Teilnehmerbetrages.
Das
Zahlungsziel
wird
dem
Anbieter/Workshopteilnehmer per Rechnung bekannt gegeben. Im Falle des Verzugseintritts
können Zinsen in Höhe von 5 % über dem Basiszinssatz berechnet werden.
5
Stornierung
Eine Teilnahmestornierung bedarf der Schriftform. Stornierungsfristen und Stornierungsgebühren der einzelnen Veranstaltungen sind auf
dem jeweiligen Anmeldeformular angegeben.
Dem Anbieter/ Workshopteilnehmer ist ausdrücklich gestattet, nachzuweisen, dass ein
Schaden oder eine Wertminderung überhaupt
nicht entstanden oder wesentlich niedriger als
die Gebühr ist.
2.7 Rücktritt der DZT
Die DZT ist zum Rücktritt berechtigt, wenn:
a)
Die Ausübung des Rücktrittsrechts schließt die
Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen nicht aus.
6
die vollständige Zahlung des Teilnahmebetrages nicht bis zu dem in der Rechnung festgelegten Zeitpunkt eingegangen ist und der
Anbieter/Workshopteilnehmer auch nicht
nach Ablauf einer ihm gesetzten Nachfrist
zahlt, oder
b)
der Anbieter/Workshopteilnehmer gegen das
Hausrecht verstößt und sein Verhalten auch
nach Abmahnung nicht einstellt, oder
c)
die Voraussetzungen für die Erteilung der
Zulassung in der Person des angemeldeten
Anbieters/Workshopteilnehmers nicht mehr
vorliegen oder der DZT nachträglich Gründe
bekannt werden, deren rechtzeitige Kenntnis
eine Nichtzulassung gerechtfertigt hätte. Dies
gilt insbesondere für die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens sowie den Eintritt der
Zahlungsunfähigkeit des Teilnehmers. Die
DZT muss über den Eintritt dieser Ereignisse
unverzüglich durch den Teilnehmer unterrichtet werden.
Genehmigungserfordernis
Lautsprecherwerbung, Musik- oder Filmvorführungen bedürfen einer schriftlichen Vereinbarung mit der DZT. Dies gilt auch für die Verwendung anderer Geräte bzw. Einrichtungen,
durch die auf optische oder akustische Weise
eine gesteigerte Werbewirkung erzielt werden
soll. Eventuell anfallende Zusatzkosten können
bei der jeweils zuständigen Auslandsvertretung/Vertriebsagentur angefragt werden. Politische Werbung, z. B. durch politische Parteien,
ist nicht zulässig.
Behördliche Genehmigungen, gesetzliche
und technische Bestimmungen
Sämtliche erforderlichen behördlichen Genehmigungen
sind
durch
den
Anbieter/Workshopteilnehmer
eigenverantwortlich
einzuholen. Er ist verpflichtet, die GEMA-Bestimmungen bzw. vergleichbare im jeweiligen
Land geltende Regelungen, die jeweils geltenden gewerbe-, polizei- und gesundheitsrechtlichen Bestimmungen sowie sonstige gesetzliche Regelungen einzuhalten. Dies gilt auch für
das Gerätesicherheitsgesetz.
7
Bild- und Tonaufnahmen
Die DZT ist berechtigt, Fotografien, Zeichnungen sowie Film- und Videoaufnahmen vom
Messe- und Workshopgeschehen, von den
Ausstellungsbauten und –ständen sowie den
Ausstellungsobjekten anfertigen zu lassen und
für Werbung und Presseveröffentlichungen zu
verwenden.
8
Verwendung der Daten von Anbietern/
Workshopteilnehmern
Der Anbieter/Workshopteilnehmer erklärt sich
einverstanden, dass mitgeteilte Daten zum
Unternehmen/zu Personen im Rahmen der
Veranstaltung öffentlich zugänglich gemacht
werden können. Die Nutzung der Daten erfolgt
u. a. durch den Eintrag in das Anbieter-Booklet
/den Ausstellerkatalog.
9
Werbung
Werbung ist nur innerhalb des vom Anbieter/Workshopteilnehmer gemieteten Standes
für das eigene Unternehmen und nur für die
von ihm hergestellten oder vertriebenen Ausstellungsgüter zulässig.
10 Höhere Gewalt
10.1 Ausfall der Veranstaltung
Kann die DZT aufgrund eines Umstandes, den
der Anbieter/Workshopteilnehmer nicht zu vertreten hat, die Veranstaltung nicht abhalten, so
entfällt ihr Anspruch auf die Standmiete bzw.
Teilnehmergebühr. Die DZT kann dem Anbieter/Workshopteilnehmer jedoch bei ihr in Zusammenhang mit der Veranstaltung in Auftrag
gegebene Arbeiten in Höhe der entstandenen
Kosten in Rechnung stellen, sofern dieser nicht
nachweist, dass das Ergebnis dieser Arbeiten
für ihn nicht anderweitig von Nutzen ist.
10.2 Nachholen der Veranstaltung
Sollte die DZT in der Lage sein, die Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen,
so
wird
sie
die
Anbieter/Workshopteilnehmer hiervon unverzüglich
unterrichten. Die Anbieter/Workshopteilnehmer
sind berechtigt, innerhalb einer Woche nach
Zugang dieser Mitteilung ihre Teilnahme zu
dem veränderten Zeitpunkt abzusagen. In diesem Falle entfällt der Anspruch auf die Standmiete.
10.3 Begonnene Veranstaltung
Muss eine begonnene Veranstaltung aufgrund
des Eintritts höherer Gewalt verkürzt oder abgebrochen werden, entfällt für den Anbieter/Workshopteilnehmer der Anspruch auf
Rückzahlung/Erlass der Standmiete.
11 Hausrecht, Abfallentsorgung
Während der gesamten Veranstaltungsdauer
gilt an allen Veranstaltungsorten das Hausrecht des Veranstalters und ggf. Vermieters
der Räumlichkeiten. Soweit diesbezügliche
Regelungen am Veranstaltungsort bestehen,
sind Anbieter/ Workshopteilnehmer zur sortenreinen Trennung der anfallenden Abfälle nach
Wert- und Reststoffen verpflichtet.
12 Schlussbestimmungen
12.1 Schriftform
Änderungs- und Nebenabmachungen bedürfen
der Schriftform.
12.2 Anerkennung der Teilnahmebedingungen
Mit Unterzeichnung der Anmeldung erkennt
der Anbieter/Workshopteilnehmer die allgemeinen Teilnahmebedingungen an.
12.3 Salvatorische Klausel
Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Teilnahmebedingungen ganz oder teilweise rechtsunwirksam sein oder werden, oder
sollten die Teilnahmebedingungen eine Regelungslücke enthalten, so wird dadurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Anstelle der unwirksamen oder fehlenden Regelungen treten die jeweiligen gesetzlichen Regelungen.
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Marktinformation Spanien 2010
www.germany.travel
www.ruhr2010.de
Descubrir. Sorprender. Disfrutar: RUHR.2010 – Capital Europea de la Cultura
Destino Alemania. Reservas a números redondos.
© Ruhr Tourismus / Jochen Schlutius
© Stadt Bochum, Presse- und Informationsamt
© Duisburg Innenhafen / Thomas Rubbin
© Gasometer / Tourismus & Marketing Oberhausen
Destino Alemania. Más por menos. En 2010 por primera vez una región metropolitana – la ciudad de Essen y la cuenca del Ruhr –
ha sido declarada Capital Europea de la Cultura. Cinco centros están abiertos para los visitantes: Duisburg, puerto cultural y punto
de encuentro para la movida artística, remodelado por el arquitecto londinense Norman Foster. Oberhausen, entretenimiento con
espectaculares exposiciones e inolvidables jornadas de compras en el centro comercial “CentrO”. Essen, como centro de cultura
industrial con la mina Zeche Zollverein, declarada Patrimonio de la Humanidad por la UNESCO. Bochum, “escenario postindustrial
de la movida del Ruhr” con una variada oferta cultural. Dortmund, la “U” dorada, espacio de arte, creatividad y de nuevos medios,
da vida a la cultura del siglo 21.
Oficina Nacional Alemana de Turismo – colaborador oficial de RUHR.2010
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© Alex Kohout / C_Neeon
© Jens Willebrand
© Baumwollspinnerei Leipzig
La creatividad es el pulso de nuestras ciudades
Alemania, destino turístico. Más por menos. Descubra la palpitante vida de las zonas de ambiente de las ciudades
alemanas. El peculiar ambiente de estos barrios, en los que abundan galerías y talleres creativos de todo tipo,
es el fruto del impulso creativo de jóvenes artistas que rompen con lo convencional en busca de la innovación
en su trabajo. Alemania, el país de las ideas, le invita a embarcarse en un viaje de descubrimiento creativo y a
seguir las huellas de los visionarios más rompedores.
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