yacht Info 1/2016
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Österreichisches Magazin für den Segel- und Motoryachtsport auf See 1/2016 Yacht Info Yacht Info Yacht Info ach chtt In I fo Yacht Info € 4,40 | € 5,50 (D) · Nr. 1/2016 · März 2016 · rege Verlag 2500 Baden, Mühlg. 13 Algarve von Carl Victor Kubas Südküste Yachtüberstellung Teil 2 Regattavorschau Boot Tulln Vorschau P.b.b., GZ:02Z030069M rege GmbH, Mühlg. 13, 2500 ‚Baden Salona 380 ab 2016 auf unserem Austrian Boatshow Tulln Stützpunkt in Kastela zu chartern. Halle 10 – Stand 1023 Aichfeld Yachting GmbH +43 664 241 8470 [email protected] www.aichfeld-yachting.at www.salona-yachts.at Yachtcharter- Weltweit Yachtverkauf Chartermanagement Ausbildung jetzt auch als e-Paper online e-Paper Ausgabe für PCs, Smartphone und Tablett Die komplette Ausgabe auch im praktischen e-Paper Format im Austria-Kiosk (www.kiosk.at) kompatibel mit allen PC´s und mobilen Endgeräten. Damit Sie, als Besitzer einer Printausgabe, für nur € 0,35 (bedingt durch einen anderen MwStSatz)zur e-Paper Yacht Info kommen, müssen Sie folgenden Gutschein-Code eingeben: B8252C80 Die e-Yacht Info kann mit allen handelsüblichen PDFViewer bequem online/offline gelesen werden. Sollten Sie Probleme bei der Anmeldung im „Austria Kiosk“ haben, finde auf www.yachtinfo.at ... e-Yacht Info eine genaue Anleitung. Weitere e-Paper Versionen: Ausschließlich für Android und iOS Geräte können Sie e-Yacht Info auch über amanomedia kaufen. Den für den Online-Kiosk „amanomedie“ notwendigen App erhalten Sie kostenlos im App Store von Apple oder auf Google play. https://www.kiosk.at/kiosk/detail.action?chosenMenu=MAG ALL&searchTerm=yacht+info&sourceToken=YACHTINF S.3 Inhalt yacht Info 1/2016 Liebe Leserinnen und Leser, aktuelles 18 Marina di Varazze Kooperation von BSH und HPA 19 Medizinische Hilfe für Sport- und Freizeitcrews 20 Dies & Das 22 Vorschau Boot Tulln 44 Italien: Neues Marina Netzwerk 45 Doris & Wolf „Die Seenomaden“ 46 Kurzmeldungen 46 Impressum I n wenigen Tagen öffnet die Austrian Boatshow – Boot Tulln ihre Pforten. Einen Überblick über die Highlights finden Sie auf Seite 22. Die größte, jemals auf einer Österreichischen Bootsausstellung gezeigte Yacht, die Hanse 575 (siehe Seite 37), finden Sie in Halle 10. Doris & Wolf sind auch wieder auf Kurzbesuch in Österreich und werden ihre neue Diashow „Kalt – Warm / von Grado nach Grönland“ in Tulln und in einigen wenigen Orten vorstellen. Den Terminplan und mehr über die „Seenomaden“ lesen Sie auf Seite 45. Wir, von der Yacht Info sind selbstverständlich auch wieder vertreten. Sie finden uns in Halle 4, Stand Nr. 446 (Gemeinschaftstand der WSVO). Einen Gutschein für einen ermäßigten Eintritt können Sie von unserer Webseite www.yachtinfo.at ☛ Aktuelles, downloaden oder aus der Seite 13 ausschneiden. 26 kleinanzeigen markt 32 Chartermarkt 34 Für Sie gelesen 36 Bootsmarkt 38 Firmen-News reise 4 Algarve – „Im westen nichts neues“ 10 Kuba – Die etwas andere Karibik 14 Stockhomer Schärengarten regatta 17 Sydney Hobart Race 28 Österreichische Regatten 2016 in der Adria 30 ISAF-World Cup Miami 31 dies & das 24 skipper club info weiterbildung 24 Seefahrtsführerschein made in Austria 41 Scheine 42 Yachtüberstellung: Teil 2 – Vollmachten und Vereinbarungen 23 abo-bestellschein titelfoto Die „Seenomaden“, Doris & Wolf, hier auf Salt Island das zu den Britisch Jungferninseln gehört. Carl Victor entführt Sie diesmal nach Portugal und berichtet über die Neuigkeiten in dem wunderschönen Segelrevier der Algarve. Peter Brauner war im Süden von Kuba, der etwas anderen Karibik, unterwegs und Alois Zehetner im Stockholmer Schärengarten. Für uns Österreicher ist das ein zwar etwas unübliches Revier aber aus der Sicht des Autors und auch aus meiner, sehr zu empfehlen. Wichtig ist hier zwar genaue Navigation; entschädigt wird man dafür mit idyllischen Liegeplätzen, wunderbarer Landschaft, freundlichen Einheimischen und einem Segeltörn den man nicht so bald vergisst. Da die Diskussion über die Österreichischen Befähigungsnachweise nicht verstummen will, bringen wir diesmal einen Beitrag des allg. beeid. U. gericht. Zert. Sachverständigen für Bootssport, Küsten- und Seeschiffart, Erich Klecka (Seite 24) und von Dr. Hans Schreiber (Seite 41). Im zweiten Teil des Beitrages von Günther Selzer „Yachtüberstellung“ lesen Sie über „Vertrauen ist gut, Vereinbarungen sind besser“ auf Seite 42. Wenn Sie beide Beiträge in einer zusammen gefassten PDF-Datei möchten, teilen Sie uns dies bitte über unser Kontaktformular auf www.yachtinfo.at mit. Herzlichst Gerhard Maly Bleiben Sie mit mir in Verbindung: www.facebook.com/gerhardmaly27 S.4 Algarve yacht Info 1/2016 von Carl Victor (Text & Fotos) „Im Westen viel Neues“ Die Algarve hat zwei Gesichter. Jenes mit Stränden vor steil abfallenden Klippen, ist allen bekannt, das seiner hinter Nehrungen verborgenen Lagunen ist jedoch für uns Segler nicht weniger reizvoll. E ntlang der Algarve segeln Sie bereits im Vorhof des Atlantiks. Die Tür zu seinen Weiten können Sie am Cabo de São Vicente aufstoßen, an dessen Kliffs sich, selbst an den wenigen windstillen Tagen im Sommer, die Dünung mit rollendem Donner bricht. Vor zweihundert Jahren rollte hier der Donner von Kanonen über das Wasser, als ein britischer Admiral sich mit seinem Verband auf ein doppelt so starkes spanisches Geschwader stürzte und den Feind inmitten einer stürmisch wütenden Natur vernichtend schlug. Diese Tat verkürzte das Leben so manches Seemannes, brachte aber dem Admiral die Würde eines Peers von England ein, sodass er sich fortan als „Earl of St. Vincent“ titulieren lassen konnte. Zu verdanken hatte er dies nicht zuletzt einem jungen ungestümen Kapitän, der alle Regeln der Seekriegsführung missachtend, die Linie der spanischen Schiffe gesprengt hatte. Sein Name: Horatio Nelson. Statt sich vor einem Kriegsgericht dafür verantworten zu müssen, erklomm er mit seiner Ernennung zum Konteradmiral oben: Ponta rechts: In da Piedade der Altstadt von Albufeira die erste Sprosse der Leiter einer Karriere, die erst ein Stück weiter östlich, vor Kap Trafalgar, enden sollte. Weitere drei Jahrhunderte zuvor war es einem jungen Seemann nicht so gut ergangen. Als Christoph Columbus noch als Matrose auf einem Kauffahrer fuhr, wurde sein Schiff vor dem südwestlichsten Kap Europas in ein Gefecht mit Piraten verwickelt und dabei so übel zugerichtet, dass sich der spätere Vizekönig des von ihm vermeintlich entdeckten Indien, an ein Ruder geklammert, gerade noch an Land retten konnte. Europas „Kap der Stürme“ Nicht viele, die an der Algarve segeln, verirren sich an „Europas Kap der Stürme“. Schuld daran könnte das bescheidene Angebot an Häfen und Ankerplätzen in diesem Teil der Küste sein. Zwar lädt der Sandstrand in der Ensenada de Sagres zum Ankern ein, doch ermuntert die sich davor brechende Dünung nicht zu einem Landgang. Dabei lockt im Westen die Ponta de Sagres, auf der einst jene Seefahrerschule, in der die Pläne zur Umrundung Afrikas und zur Entdeckung Indiens geschmiedet wurden, gestanden sein soll. Hinter allem stand der Bruder des Königs von Portugal, Prinz Heinrich, dem die Nachwelt den Beinamen „der Seefahrer“ verliehen hat, obwohl er sich nur zwei Mal – zu Kriegszügen gegen die Mauren in Nordafrika – einem Schiff anvertraut hatte. Der Hafen des nahen Baleeira verspricht Schutz vor Schwell, nicht aber vor Wind aus Ost. Außerdem werden Sie feststellen, dass es nicht leicht ist, eine Yacht S.5 yacht Info 1/2016 oben: Die Hafeneinfrahrt von Albufeira unten: die Marina von Albufeira links: längsseits an einen der Stege zu legen. Bliebe noch es römisch-katholisch zu versuchen oder im Hafen frei zu ankern. Doch davor warnt der Die Altstadt von Faro Segelführer mit: „The bottom is mostly rock and reported to be foul“. Das verhindert womöglich auch ihren Landgang. Trösten Sie sich! Der Ruf von „Dom Henrique O Navegador“ hat in letzter Zeit gelitten, die angebliche Seefahrerschule ist womöglich nur Schimäre und die Festung auf dem Kap wird – trotz ihrer Hässlichkeit – täglich von touristischen Heerscharen gestürmt. Nicht enttäuschen wird Sie hingegen die Ponta da Piedade. An die dreizehn Meilen sind es von Baleeira bis zu jenem Kap, dessen Vorgebirge von der See zu einem bizarren Naturwunder geformt wurde. All die Türme, Spitzen, Bögen und Grotten können Sie nur mit dem Dingi erkunden. Ihr Schiff liegt dabei recht offen vor Anker; dafür ist es in den Hafen von Lagos nicht weit. Das kurze Stück, den Ribeira de Bendsafrim hoch, kann sich ziehen, wenn Ebbstrom läuft; dann kann auch das Anlegen am Wartesteg vor der Klappbrücke seine Tücken haben. Sind Sie durch und liegt ihr Schiff in der Marina, steht ihnen Lagos’ Altstadt, von der Gil Eanes einst S.6 yacht Info 1/2016 oben: Vilamoura rechts: Ankerplätze rechts unten: Strand Die Altstadt von Tavira zur Umrundung von Kap Bajador aufgebrochen war, für einen Abend und wenn Sie wollen auch für die eine oder andere lange Nacht offen. Das Herz der Algarve. Portimão wird seinem Ruf, für Segler unattraktiv zu sein, schon lange nicht mehr gerecht. Im Gegenteil: Gleich hinter den Molen, welche die Mündung des Ribeira de Arade zum Meer hin abschirmen, finden Yachten einen sicheren bei Santa Luzia und Ankerplätze Ferragudo Ankerplatz. Scheuen Sie die Fahrt mit dem Dingi auf einem Fluss, in dem der Gezeitenstrom kräftig laufen kann, nimmt Sie Portimãos Marina immer gastfreundlich auf. Von dort haben Sie es nicht weit in eine touristisch unverdorbene Stadt, in der Sie beim Flanieren immer wieder einen Blick auf das am anderen Ufer liegende Ferragudo erhaschen. Oft versuchen Segler vor diesem Fischerdorf zu ankern. Einfach ist das nicht. Lassen sie das Eisen zu dicht unter Land fallen, sitzen Sie bei Ebbe auf Grund. Weiter draußen fällt hingegen der Grund steil ab. Nur wer es schafft, sein Boot zu vermooren, dem ist ein gelungener Abend in einem der Fischrestaurants sicher. Hält der portugiesische Norder – der hier meist aus Nordwest weht – was der Segelführer verspricht, sollten all die Meilen, die nun vor dem Bug ihres Schiffes liegen, zu einem reinen Segelvergnügen werden. Algar Secco ist der erste Augenöffner an dieser Felsküste, ähnlich geht es weiter bis Praia da Marinha; der Höhepunkt ist bei Nossa Senhora da Rocha erreicht. Weiß leuchtet das Kloster auf dem Kliff, dessen Felswände überhängend zu einem goldsandigen Strand abfallen, vor dem Sie – wenn das Wetter mitspielt – auf türkisblauem Wasser ankern können. Ein Bilderbuchmotiv das für viele Buchten in diesem Teil der Küste stehen könnte. Alle sind sie schön und alle sind nur sicher, solange der Norder ablandig über ihre Ankerplätze streicht. Sollte dies in der großen Bucht von Albufeira nicht der Fall sein, können Sie sich in eine Marina verholen, in der sich selbst das mieseste Wetter aussitzen lässt. Langweilig sollte ihnen dabei in einem der letzten gewachsenen Orte in diesem Teil der Algarve nicht werden. Die andere Seite der Algarve Wenn Sie das Mondäne lieben, müssen Sie einige Meilen ostwärts nach Vilamoura segeln. Ab hier ist die Küste so flach, dass Sie sich von ihr fernhalten sollten. Auf der Zehn-Meter-Linie sind Sie sicher, wenn Sie beachten, dass diese von wandernden Sandbänken im Osten von Ilha Deserta weit ins Meer hinaus verschoben wird. Die Einfahrt in die Salzwasserlagune von Faro und Olhão sollte kein Problem sein, weder bei Hochwasser noch bei Niedrigwasser. Nur bei Springtide, wenn stürmischer auflandiger Wind gegen den auslaufenden Strom steht, kann es gefährlich werden, denn dann bilden sich Grundseen, denen ihr Schiff nicht gewachsen ist. Haben Sie sich gegen einen stark auslaufenden Strom in die Lagune gekämpft, sollten Sie sich erst mal eine Verschnaufpause auf dem Ankerplatz von Praca Larga gönnen, um sich auf den Parque Natural da Ría Formosa einzustimmen. Viele Möglichkeiten, ihn zu erkunden, haben Sie mit einer tiefgehenden Yacht nicht. Der S.7 yacht Info 1/2016 oben: Rundung von Cabo de Sao Vicente rechts: Die Lagune von Faro rechts: Marina Portimao Kanal, der nach Olhão führt, ist nicht breit, er ist auch nicht übertrieben tief, dafür kann in ihm Strom mit bis zu fünf Knoten laufen. Deshalb sollten Sie die letzte Stunde vor Hochwasser nutzen; da Sie am Ende des kurzen Schlages ein Liegeplatz in der Marina erwartet, sollte dabei kein Stress aufkommen. Anders wenn Sie nach Faro segeln wollen. Bis zum Handelshafen sollte ihnen das Fahrwasser keine Schwierigkeiten bereiten; erst dahinter wird es knapp unter dem Kiel. Ein Stück vor der Mole der „Marina“, werden Sie ankern müssen. In deren Becken gelangen Sie nur mit dem Dingi, doch kaum bei Spring-Hochwasser, denn dann bilden die über der Einfahrt verlaufenden Eisenbahngeleise eine Barre, unter der Sie nicht durchkommen. Eine Fahrt durch die Lagune nach Tavira wäre verführerisch, doch wird an vielen Stellen das Wasser unter dem Kiel nicht reichen. Deshalb werden Sie sich außen um die Nehrungen herumtasten und dann noch bei jeder Einfahrt ein wenig zittern müssen. Erst im Rio Guadiana dürfen Sie aufatmen und nachdem ihr Schiff in der Marina der „Königsstadt“ Vila Real de Santo Antonio liegt, auf ein großes Törnerlebnis an der Algarve zurückblicken. und die Öffnungszeiten abwarten. Bei dem hier oft stark laufenden Strom, kann das Anlegen schwierig sein. Lagos Marina: Lagunen: Eine Klappbrücke verwehrt ihnen die Zufahrt zur Marina; Sie müssen an den Wartesteg gehen Einfahrten in die Lagunen sollten Sie bei auflaufendem Wasser einplanen. Bei fallendem Wasser kann der Strom so stark laufen, dass Sie mit einem schwach motorisierten Boot nicht gegenan kommen. In der Lagune müssen Sie auf versandende Fahrrinnen achten. S.8 Revier yacht Info 1/2016 information ❐ Charterfirma: Portiate Yachting, Portimão, Portugal. Vertreten durch: Blu Charter, Hudestraße 24, D-23569 Lübeck. Tel.: +49/451-48997172; E-Mail: [email protected], Internet: www.blucharter.de. ❐ Schiffe: Angeboten werden Yachten von 36 bis 47 Fuß. ❐ Revier: Man könnte die Algarve als Familienrevier bezeichnen, gäbe es da nicht Wind von 5 bis 7 Beaufort und einen Tidenhub von bis zu 2,7 Metern. ❐ Seekarten: Amtliche britische Seekarten BA83, 89, 93. ❐ Nautische Literatur: „Atlantikküste von Lissabon bis zur Strasse von Gibraltar“, im DSV-Verlag. ❐ Wind & Wetter: Im westlichen Teil bestimmt der portugiesische Norder das Wettergeschehen; an der östlichen Algarve kann die Thermik nachmittags aus SW bis S auffrischen. Für stürmischen E- bis SE-Wind können Tiefs über Marokko sorgen, die auch Bewölkung und Regen mit sich bringen. ❐ Wetterberichte: Wetterberichte hängen in den Hafenämtern aus. Im Internet finden Sie gute Wetterberichte unter www.weatherfinder.com oder www.wetteronline.de. ❐ Leuchtfeuer & Seezeichen: Das Revier ist gut betonnt und befeuert. Bei Inletts und in Lagunen ist jedoch Vorsicht geboten. ❐ Gezeiten & Strom: Der von einem Tidenhub von knapp 3 Metern verursachte Strom kann in Flüssen, Flussmündungen und in den Einfahrten zu den Lagunen mit bis zu 5 Knoten laufen. ❐ Navigation: Terrestrisch. In dem flachen östlichen Küstenbereich ist ein Plotter eine wertvolle Hilfe. ❐ Beste Zeit: Juni bis Anfang Juli und Ende August bis Ende September. ❐ Anreise: Faro wird von vielen Flughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus angeflogen. ❐ Einreise & Zoll: EU- und Schengen Land. ❐ Sprache: Portugiesisch. Englisch wird gut, Deutsch kaum verstanden. ❐ Klima: Mediterran, doch sorgen der frische Norder und das kühle Wasser für erträgliche Temperaturen. ❐ Kleidung: Leichte Baumwollkleidung im Sommer. An Bord sind Pullover und Ölzeug gefragt. ❐ Sicherheit: Die Marinas gelten als sicher. An Land müssen Sie auf Geldbörse und Fotoapparate achten. ❐ Reiseführer: Baedeker: „Algarve“. Windverhältnisse ❐ Norder Der portugiesische Norder bläst vor allem im westlichen Teil der Algarve. Je weiter östlich von Kap São Vicente Sie kommen, desto mehr dreht er auf NW und verliert an Stärke. Sein Motor sind das Azorenhoch und das Hitzetief über der iberischen Halbinsel. ❐ Thermik An morgens windstillen Tagen setzt oft am späten Vormittag eine auflandige Thermik ein, die nachmittags auffrischt. Nächtliche ablandige Winde bilden sich wegen der an dieser Küste niedrigen Wassertemperaturen nur schwach aus. ❐ Fronten Die Algarve ist besonders in der Vor- und Nachsaison den vom Atlantik hereinziehenden Tiefs voll ausgesetzt. Bei fallendem Barometer setzt der Wind auffrischend aus SW ein und springt bei Durchzug der Front über W auf NW um. Dabei können Gewitter mit Böen in Sturmstärke, gefolgt von ausgedehnten Regenfällen, ihnen so manchen Segeltag vermiesen. Ostwetterlage Tiefs über dem westlichen Marokko, oft im Verein mit einem Hoch über Westeuropa, können ihnen stürmische östliche Winde samt dichter Bewölkung und Regenschauern bescheren. Je weiter westlich Sie an der Algarve segeln, desto schwächer sollte der Wind sein. unten: Vorbei oben:Die Marina Portimao an den Kliffs von Portimao S.9 yacht Info 1/2016 Sehenswertes Cabo de São Vicente: ☛ Ein Schlag rund um dieses geschichtsträchtige Kap lohnt sich. Dass Sie dabei ihre Nase in den oft sehr rauen Atlantik hinaus stecken, erhöht noch den Reiz. Ponta da Piedade ☛ Ein Vorgebirge, vor dem Sie unter guten Bedingungen ankern und seine grandiose Felskulisse mit dem Dingi erkunden können. Alternativ dazu werden auch Bootstouren vom nahen Lagos aus angeboten. Ferragudo oben: unten: Marina Cabo de Sao Vicente Vila Real de Santo Antonio kartenmotiv, das stellvertretend für viele Buchten in diesem Teil der Küste steht. Bei guten Verhältnissen können Sie vor dem Strand ankern. Parque Natural da Ría Formosa ☛ Zusammen mit dem Fortalezza de São João, dürfte der alte Kern dieses Fischerdorfes der kulturelle Höhepunkt eines Törns an der Algarve sein. Aufgewertet wird der Ort zudem durch seine stimmungsvolle Atmosphäre und die immer wieder gelobten Fischrestaurants. Nossa Senhora da Rocha ☛ Goldfarbener Strand vor türkisblauem Meer und dazu das darüber auf schroffen Klippen weiß leuchtende Kloster. Ein Post- ☛ Die Lagune von Faro und Olhão ist ein kleines Paradies mit so manchem stillen Ankerplatz. In Olhão erwartet Sie zudem eine absolut sichere Marina am Rande einer sehenswerten Altstadt. Vila Real de Santo Antonio ☛ Die „Königsstadt“ im Rio Guadiana wirkt durch ihre Ursprünglichkeit und Stille. Vitaler ist das spanische Ayamonte. Eine Fähre bringt Sie ans andere Flussufer, wenn Sie es nicht vorziehen, ihr Boot in die dortige Marina zu verholen. S.10 Kuba yacht Info 1/2016 von Peter Brauner (Text & Fotos) Wer schon in der Karibik segeln war, kennt meistens den Antillenbogen und dort vor allem die Strecke zwischen Antigua und Grenada. Da ich kein Freund vom Massentourismus bin, suchte ich mir zu Ostern ein weit ruhigeres Gebiet aus, nämlich die Südküste Kubas. Das schöne: wir sahen in den ersten 10 Tagen unseres Törns keine andere Yacht und die Entscheidung, welchen Ankerplatz wir in den teilweise sehr großen Buchten nehmen sollten, gestaltete sich dadurch (fast) als schwierig. I ch war 13 Tage unterwegs und zwar auf einem Katamaran, vom Südosten, Santiago de Cuba, bis nach Cienfuegos, den einzigen wirklich guten Stützpunkt in Kuba. Der Grund dieses One-Way-Törns (Zuschlag € 800,--) war der, dass wir – 2 Familien mit 4 Erwachsenen und 3 Kindern – mit dem Passat im Rücken die Strecke entlang der Südküste und danach entlang der Inselkette Jardines de la Reina (die Gärten der Königin) ohne aufkreuzen absolvieren wollten. Die meisten zieht es von Cienfuegos Richtung Westen nach Cayo Largo oder zur Isla de la Juventud. Aufgrund der Gegebenheiten vor Ort ist es zu empfehlen, den Großteil der Getränke und Lebensmittel durch die Chartergesellschaft beschaffen zu lassen (wir charterten bei Dream Yacht Charter. Das Boot war im Großen und Ganzen in einem guten Zustand; die Übernahme des Bootes war sehr gut und die Beschaffung der Lebensmittel hat gut funktioniert). Vor Ort kauften wir noch Obst und einige fehlende Lebensmittel ein, wobei am Markt selbst nur mit der einheimischen Währung (kubanische Pesos) und nicht mir der Tourismuswährung, den CUC (die convertiblen Pesos, welche interessanterweise an den amerik. Dollar gebunden sind), zu bezahlen ist. Es war aber kein Problem, einen Einheimischen zu finden, der den „Einkaufsbummel“ am Markt mitmachte. Da mein Mitsegler schon 3 x vor Kuba segelte, kamen wir auch seinem Wunsch nach, ein paar Rumflaschen extra zu besorgen, weil dies eine gute Tauschwährung darstellt – er hatte absolut recht! Unser Schiff war eine Catana 43, die in jedem Rumpf 2 Kajüten mit jeweils 2 Kojen hat; im Vorschiff ist – wie auf den meisten Yachten – allerdings nur Platz für 2 schlanke Personen. Die 4 Sanitärräume sind ausreichend dimensioniert. Der niedrige Tiefgang war mit 1,20 m für diese Gewässer sehr nützlich; im Falle des „Gegen den Wind fahrens“ hat die Catana auf jeder Seite ein absenkbares Schwert, welches oben: Ankerplatz mitte & unten: Havanna Die etwas andere Karibik SS.11 .11 yacht yyac ac ach htt Info Inf nfo 1/2016 nf 1/20 //22200166 rechts: Die ÖSYC-Flagge weht in Kuba ganz oben: Marina oben: Anlaufen den Tiefgang auf 2,50 m erhöht. Die Segel waren in gutem Zustand, eine Rollfock sowie ein durchgelattetes Großsegel brachten uns auch bei leichten Winden gut voran. Für die Kühlung der Lebensmittel sorgten 2 Kühlschränke mit insgesamt rd. 300 Liter Volumen; wir benutzten nach einigen Tagen nur noch einen, weil der Verbrauch für beide doch etwas hoch war. Der Wassertank fasste 800 Liter; da war es gut, dass wir ein Boot mit einem Watermaker bestellt hatten, der nach kurzen Anlaufschwierigkeiten auch gut funktioniert und uns mit Frischwasser versorgt hat. Havanna Natürlich sollte man die Hauptstadt Havanna gesehen haben und so verbrachten wir zunächst 2 Tage dort und konnten in dieser Zeit die wesentlichsten Sehenswürdigkeiten besuchen. Die Altstadt ist teilweise saniert, doch sieht man leider, dass Geld für diese Investitionen nicht zur Verfügung steht. Eine Rundfahrt mit einem Oldtimer durch Havanna konnten wir natürlich auch nicht auslassen. Gleich zu den Städten: wir flogen dann in unseren Abfahrtsort, Santiago de Cuba, welche die zweitgrößte Stadt Kubas ist und in der Fidel Cienfuegos einer Ankerbucht Castro den Sieg über General Batista öffentlich erklärt hat. Ein Abend und einen ganzen Tag verbrachten wir dort und konnten auch von dieser Stadt einen sehr guten Eindruck gewinnen. In der Folge besuchten wir mit dem Segelboot noch Trinidad, deren Altstadt ebenso wie die von Havanna zu den UNESCO-Weltkulturdenkmälern zählt und deren Zuckerbarone in den späten 1880 Jahren großartige Häuser bauen ließen. Die Einrichtungen stammten aus der ganzen Welt und findet sich auch ein Augarten-Porzellan oder italienischer Marmor in diesen Häusern. Am Ende des Törns hatten wir auch noch einen Tag Zeit uns etwas näher Cienfuegos anzusehen, dessen Altstadt durch das übliche Wochenende-Straßenfest in ein buntes Meer voller Farben, Musik und bester Stimmung getaucht war. Zum Segeltörn: Die Marina in Santiago de Cuba besteht aus 2 Schwimmstegen; ein kleiner Laden war zwar vorhanden, aber zu. Sie liegt etwas außerhalb der Stadt, sodass eine Fahrt mit dem Taxi (15 CUC) notwendig ist. Zunächst fuhren wir die felsige Südküste S.12 yacht Info 1/2016 Kubas entlang und ankerten bei Chivico (mit einer sehr interessanten Einfahrt in die Bucht), Marea del Portillo sowie vor Cabo Cruz. Kurz vor der Einfahrt in die große Bucht – entlang eines rd. 2 sm langen Riffs – fingen wir unseren ersten Fisch, einen Barracuda. Diesen verspeisten wir gleich am Abend (einen Raubfisch pro Fahrt „leiste“ ich mir auch bei Ciguatera-Gefahr; erstens sollen die Fische an der Südküste Kubas dieses nicht enthalten, zweitens soll dieses Nervengift ja erst bei entsprechender Menge wirken …). Nachtfahrt Dann entschlossen wir uns zu einer Nachtfahrt (Abfahrt: 15.30, ankern um 09.00), um die längere offene Strecke zwischen Cabo Cruz und der Südspitze der Inselkette mit dem Leuchtturm Punta Cabeza del Este hinter uns zu bringen. Wir nutzten die guten Winde aus NNO/ NO zu einer Fahrt von rd. 100 sm bis nach Cayo Anelitas. Am nächsten Tag fuhren wir ebenfalls bei besten Winden eine kurze Strecke nach Norden und ankerten bereits nach 20 sm in einer herrlichen Bucht in der Cayos Manuel Gomez. Am nächsten Morgen fuhren wir zu den gerade eingelaufenen Fischerbooten (aus Beton) und konnten dort gegen 1 Flasche Rum und mehrere Knoblauchzehen einen Kübel voll mit Scampi sowie 4 Hummerschwänze eintauschen. Während die Familienmitglieder mit dem schälen der Krustentiere beschäftigt waren, fuhren wir zur nächsten Insel, Cayos Cuervo, in der wir uns weit in den Südosten der Bucht verholten und einen weiteren Schwimm- und Schnorcheltag einlegten. Tausch Fisch gegen Rum konnten wir in den folgenden Tagen noch 3 x erfolgreich durchführen. In dieser Art ging es auch in den nächsten Tagen weiter, wobei die beiden Einfahrten in die Bucht nördlich der Cayo Alcatraz Grande (aus nordöstlicher sowie aus südlicher Richtung) als besonders heikel anzusehen sind, weil nur kleine Holzstecken die schmalen Einfahrten markieren und daher eine genaue „Augapfelnavigation“ oben: zerstörte Mangroven rechts: rechts mitte: Trinidad Marina Santiago Marina rechts unten: Trinidad notwendig machen. Wesentlich besser ist die Einfahrt in die Marina Cayo Blanco/Casilda betonnt, in deren Kanal man bestens an das Ziel kommt. Die Marina verdient den Namen: es gibt zwei neue, längere Schwimmstege mit Wasser und Stromanschluss; auch WC und Duschanlagen sind vorhanden. Um CUC 10 kann man mit einem Taxi in die Altstadt von Trinidad fahren und sich diesen interessanten Ort ansehen. Cayo Blanco Besonders hervorzuheben ist noch der Ankerplatz vor Cayo Blanco (auf 21° 38,5 N, 79° 53,31 W), der nochmals die ganze Schönheit der Region offenbart. Es gibt dort auch ein kleines Lokal, welches insbesondere für Tagesausflügler aus Trinidad ausgerichtet ist, aber auch für Einzelpersonen kocht. Ein kaltes Bier gibt es jedenfalls immer. Interessant sind dort zwei ausgewachsene Leguane sowie abends eine Vielzahl an Krebsen, die sich auf der Insel und im Lokal tummeln. Nach rd. 410 sm legten wir in der Marina von Cienfuegos an und konnten nach den Formalitäten mit der örtlichen Polizei auf Empfehlung des Stützpunktleiters gleich in der Nähe ein hervorragendes kubanisches Essen einnehmen und die Reise Revue passieren lassen. Für die Tagesplanung ist auf eine fixe Winddrehung in diesem Teil Kubas hinzuweisen: Es beginnt meistens in den frühen Morgenstunden mit einem stärkeren NO; im Laufe des Tages dreht dieser langsam Richtung Süden, bis er um die Mittagszeit direkt aus S bläst, dies in abgeschwächter Form; ab dem späteren Nachmittag (ca. 17.00) bekommt er wieder Kraft – diesmal aber aus SW bis W, bis er so gegen 21.00 Uhr einschläft. Kuba kann vor allem als Winterrevier bezeichnet werden; der Passatwind weht (unter der oben beschriebenen Winddrehung) mehr oder weniger beständig; im Spätsommer ist auch mit Hurrikans zu rechnen; ab Anfang Mai sind die Moskitos in größerer Anzahl anzutreffen; zu nahe den Mangroven sollte man aber zu jeder Jahreszeit nicht ankern. Vorsicht ist bei der Einreise von Handfunkgeräten und GPS- S.13 yacht Info 1/2016 Empfängern geboten – hier kann es nicht nur zur Registrierung, sondern teilweise auch zur Abnahme der Geräte kommen (dies vor allem bei der Einreise in Varadero). Die Geräte bekommt man dann – gegen eine Gebühr – bei der Ausreise wieder ausgehändigt. Da die meisten Segler schon als Reservenavigation auf die Tablets und dessen Programme zurückgreifen, und dabei keine Probleme auftreten, kann man hier entsprechend vorbeugen. Billig ist die Reise nicht: für den Flug sind rd. € 1.100,-- zu bezahlen; das Schiff, die Catana 43, kostete rd. 7.500,-- ; eine Touristenabgabe für den gesamten Zeitraum für oben: Der mitte: ein Castro-Balkon in Santiago übliches Transportmittel unten: Cienfuegos alle Personen € 1.400. Neben dem Proviant fallen aber keine wesentlichen Kosten mehr an, weil sich keine Gelegenheiten ergeben … Hinzuweisen ist noch auf das notwendige Touristenvisum (€ 30/ Person) sowie den Nachweis einer Zusatzkrankenversicherung. Das Land, die Leute und die wunderbare, unberührte Landschaft über und unter Wasser sind allerdings gute Gründe, die eine (Segel)reise nach Kuba jedenfalls empfehlenswert machen! www.golfinfo.co.at S.14 Stockholmer yacht Info 1/2016 von Alois Zehetner (Text & Fotos) Ein Bericht in der „Yacht“ über einen Törn in den schwedischen Schären hatte mein Interesse für dieses (für österreichische Segler eher unübliche) Revier geweckt. Allerdings sollte es nicht die West- sondern die Ostküste Schwedens sein. Ein kurzes Mail an meine Charteragentur CSI genügte und unter den angebotenen Yachten war eine Dufour 44 reserviert. S chnell buchten wir über Trident Travel die Flüge nach Stockholm. Der Flug ab Schwechat am Samstag, 21. Juni ging um 06.45 Uhr, die Ankunft um 09.00 Uhr erfolgte pünktlich Die Sicht auf die Schärenlandschaft entlang der schwedischen Ostseeküste weckte schon große Vorfreude. Die Karten für den ArlandaExpress von Flughafen ins Stockholmer Zentrum waren schnell besorgt und 20 Minuten später standen wir auch schon vor der Central Station um mit einem Hopp On-Hopp-Off-Bus auf dem Oberdeck eine Stadtrundfahrt zu unternehmen. Am Kopfhörer wurden uns die Sehenswürdigkeiten nahegebracht. Ein kurzer Ausstieg mit Rundgang durch die Altstadt Gamla Stan war eine gute Gelegenheit zum Mittagessen. In der Stadt war eher ruhig, weil die Schweden zu dieser Zeit die Sonnenwende – den Midsommer – feiern. Dies geschieht vielfach mit einem Ausflug in die Natur, in diesem Fall in die Schärenwelt vor der Hauptstadt. Leider klappte der vereinbarte Transfer um 16.00 Uhr in die Marina nicht wie vereinbart, kein Kleinbus war zu sehen. Ein Anruf beim Stützpunkt ergab, dass kein Transfer gemeldet worden war, vermutlich war dies in der Zentrale untergegangen. War aber auch kein Problem, denn vor der Central Station warteten mehrere Taxis, darunter ein VW-Caddy, in dem wir alle 6 Personen samt Gepäck unterbrachten. Die Fahrt ging ca. 35 km in Den zahlreichen Finnlandfähren sollte man Platz lassen die Svinninge Marina. Das kleine Häuschen der Charterfirma Midnight Sun Sailing Sverige und die legere Übergabe ließen vermuten, dass hier das Chartergeschäft nicht in großem Ausmaß betrieben wird. Obwohl die Marina etwa 800 Booten einen Liegeplatz bietet, ist die Infrastruktur recht bescheiden. Außer einer Werft und einem Sanitärgebäude gibt es weder Gastronomie noch Ein- kaufsmöglichkeiten. Das hatten wir den Charterunlagen allerdings entnommen und deshalb Lebensmittel für das Abendessen und Frühstück mitgebracht. ❐ Sonntag, 22.6., 06.45 Uhr: halb bedeckter Himmel, 8°, 990 hp, SW1-2. Das Display für die Motorstunden zeigt sich unleserlich. Um 09.00h ablegen, unter Motor geht´s eine Stunde nach Vaxholm. S.15 Schärengarten oben: Idyllische rechts: Ruhiger yacht Info 1/2016 Liegeplätze in der Paradisviken als in Smälderö Gard geht´s nicht mehr In diesem netten Ort erledigen wir den Einkauf, und leeren an der Pumpstation auch unsere Abwassertanks. Das war uns vom Stützpunktleiter ganz eindringlich aufgetragen worden. Bei dieser Gelegenheit bemerkten wir, dass der vordere Schmutzwassertank leer war, weil das Seeventil offenstand. Wir haben dies im Laufe des Törns so belassen und haben dieses WC nur im Notfall benutzt. Bei 6 Personen sind nämlich schnell die 80 l Kapazität erreicht. Das Abpumpen ist allerdings in allen Häfen kostenlos möglich. Uns ist im Verlauf des Törns auch die ausnehmend geringe Verschmutzung des Wassers aufgefallen. Nach Mittag legen wir Richtung N ab. Um 17.30 Uhr sind wir fest an Bugleine und Heckanker in Ängso. Zum ersten Mal müssen wir uns mehrmals an den Steg herantasten, da das Gewässer für unsere 44er doch recht seicht ist. Deshalb ist verständlich, dass die zahlreichen Eigner überwiegend Boote zwischen 30 und 40 Fuß fahren. Es klappt aber und wir können zu einem Inselspaziergang aufbrechen. Es gibt keine Eile, weil es zu dieser Jahreszeit bis etwa 22.30 h hell ist. Hier können wir auch zum ersten Mal ein Trockenklo benutzen. Diese wasserlosen Plumpsklos sind auf allen Schären üblich und stinken auch nicht. Am Liegeplatz gibt es auch eine öffentlich zugängliche Hütte mit Heizmöglichkeit. Das Vertrauen der Schweden in die Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit beeindruckt uns. In Ängso sind wir das einzige Boot am kurzen Steg. Ein Abendessen in unberührter Natur und der lange Sonnenuntergang beenden einen schönen Tag. ❐ Montag, 22.6., 08.50Uhr: bedeckt, Regen, 991 hp, 10°, W2, Trip vom Vortag 26,2 sm. Um 09.15 Uhr ablegen Richtung Norden. Um 12.00 Uhr ankern bei der Schäre Lidön – Mittagessen. Es regnet noch immer als wir um 14.00 Uhr den Anker lichten und später in das langgezogene Fahrwasser nach Norrtälje einbiegen. Wir können aber zumindest die Genua setzen und rauschen die 10 sm dem Ziel entgegen. Am langgezogenen Stadtkai in Norrtälje gibt’s Dalben. Wir spüren beim Anlegen schon wieder den Schlamm unter dem Kiel, das Vorschiff ragt einige Meter ins Fahrwasser. Hier liegt man aber recht geschützt. Der Weg zum Hafenbüro ist im Regen ziemlich weit, dass wir aber nur € 35,– Liegegebühr bezahlen und die Sauna gratis ist, erwärmt nicht nur unsere Herzen. Bei einem kurzen Stadtbummel kommen wir zu spät zum „Systembolaget“. Diese staatlichen Alkoholläden haben kürzere Öffnungszeiten als die anderen Geschäfte und sperren bereits um 19.00 Uhr. Wir haben uns inzwischen aber ohnehin schon an das überall erhältliche Leichtbier mit 3,5% gewöhnt. Ein Achterl Wein wäre zwar auch nicht schlecht, aber in den Lokalen muss man dafür etwa 6–7 € investieren… ❐ Dienstag, 24.6., 09.10 Uhr: leicht bewölkt, 1010 hp, NW 2-3, 14°. Das Wasser hat übrigens etwa 11 Grad. 10 Minuten später legen wir ab, heute soll´s zu unserem nördlichen Wendepunkt gehen. Gleich vor der Stadt frischt der Wind auf 4–5 auf, wir setzen Großsegel und Genua und rauschen mit Halbwind auf dem glatten Wasser Richtung Osten. Als wir wieder das Hauptfahrwasser erreichen, müssen wir höher an den Wind, die Welle wird ruppiger, sodass wir froh sind, als wir um 12.00 in Österhamn auf Arholma mit Bugleine und Heckanker am Steg liegen können. Ein Spaziergang führt uns nach dem Essen über die Insel. In einem Leuchtturm gibt es Informationen über ein Telegrafensystem, bei dem mittels Signaltafeln Botschaften weitergeleitet wurden. Die 70 sm von Arholma nach Stockholm wurden anscheinend in 20 min. bewältigt. Um 16.00 Uhr legen wir ab, bei N 3–5 genügt die Genua, um uns zu unserem abendlichen Ziel, auf der Insel Fejan zu bringen. Am neuen Schwimmsteg vor dem S.16 yacht Info 1/2016 Restaurant liegen nur einige kleinere Motorboote und unser Segelboot. Im Restaurant zahlen wir die Liegegebühr von € 30,– und zusätzlich für die Sauna € 50,–. Diese ist allerdings mit Holz beheizt und die 98 Grad bringen uns ganz schön ins Schwitzen. Da ist es gut, dass es über 3 Stufen direkt ins Meer geht. Ein gutes Abendessen im sehr stimmungsvollen Saisonrestaurant rundet den Tag ab. ❐ Mittwoch, 25.6., 08.30 Uhr: wolkenlos, 12 Grad, 1010 hp, N 3 Um 09.15 werfen wir die Leinen los, gleich darauf geht´s unter Großsegel und Genua nach Ingmarsö. Um 13.00 Uhr können wir in der Paradisviken den Anker fallen lassen. Diese Bucht hat eine sehr schmale, verwinkelte Einfahrt, liegt aber extrem geschützt und wirkt in ihrer Ruhe wie ein Bergsee. Mittagessen und Möwenfüttern vertreibt uns die Zeit, da die Wassertemperatur nicht zum Baden einlädt. Um 16.15 lichten wir den Anker, durch die etwas breitere Südausfahrt können wir schon die Segel setzen. Nachdem wir im Norden einen seichteren Hafen wieder verlassen mussten, steuern wir auf der Insel Kyrkviken den Hafen Möja im Süden an. Aber auch in Möja kommen wir nicht ganz bis zum Steg. Wir machen einige Meter davor an einem Nachbarboot längsseits fest und gelangen so ans Ufer. Nach einem Inselspaziergang kehren wir in einer Imbisshütte auf eine Pizza ein. Eine bestellte Flasche Wein dürfen wir ungeöffnet nicht aufs Boot mitnehmen … ❐ Donnerstag, 26.6., 09.20 Uhr: wolkenlos, 12°, 1011 hp, N 1. Motor an, wir wollen heute weiter nach Süden. Sandhamn, das Segelzentrum Schwedens vor den Toren der Hauptstadt ist ein Pflichttermin. Gleich können wir wieder die Segel setzen und runden dann den Ort und die Insel Sandhamn. In der Napoleonsviken, einer sehr Eine Stadtbesichtigung in Stockholm ist sehr empfehlenswert schönen Bucht, in der nomen est omen, schon Napoleon gebadet haben soll, lassen wir den Anker fallen und fahren mit dem Beiboot an Land. Der Landgang führt auf einen höheren Felsen, von dem wir eine recht hübsche Aussicht genießen. Nach 2 Stunden geht´s wieder weiter nach Smäldero Gard. Diese sehr schöne und ruhige Bucht besitzt eine sehr schmale Einfahrt. Beim ersten Versuch stimmt der Anfahrtswinkel nicht ganz, wir stecken mit dem Kiel wieder einmal im Schlamm. Vollgas zurück und eine geänderte Kurslinie führen uns dann vor einen langen Steg. Vor Bugleinen und Heckboje liegen wir wie in Abrahams Schoß. Im Golfhotel etwas über uns, bezahlen wir wieder € 30,– Liegegebühr und lassen uns die Benützung der Sauna gleich neben unserem Boot erklären. Wasser und Strom sind ebenfalls dabei. Beim Saunieren können wir den Gänsen auf dem Golfplatz und den kleinen Enten im Wasser zuschauen. ❐ Freitag, 27.6., 08.15 Uhr: wolkenlos, 18°, 1012 hp, S 1. Schweren Herzens verlassen wir diesen idyllischen Ort und nehmen für den Rückweg einige schmale Fahrwasser, die uns auch in die Nähe von Stockholm führen. Angesichts des leichten Windes und der verwinkelten Wasserstraßen fahren wir unter Motor. Bevor wir in die Marina zurückkehren, machen wir nochmals Station in Vaxholm. Schmutzwasser abpumpen und Diesel tanken (47 l) wird zuerst erledigt, bevor wir uns das letzte typisch schwedische Essen munden lassen. Um 16.30 Uhr brechen wir in den Heimathafen auf. Um 17.30 machen wir bei Seitenwind in unserer Schwimmbox fest. Die Schiffsübergabe erfolgt am nächsten Tag, wieder recht amikal, der Stützpunktleiter S.17 yacht Info 1/2016 verlässt sich auf die Aussage des Skippers, dass es keinerlei Schäden gegeben hätte. Insgesamt haben wir 208 sm zurückgelegt, davon etwa 2/3 unter Segel. Mit etwas Segelpraxis ist das Revier durchaus zu empfehlen, die vielen Fähren und Untiefen erfordern aber doch einige Aufmerksamkeit und sorgfältige Navigation. Das glatte Wasser und die ausgesprochene Freundlichkeit der Schweden fallen angenehm auf. Mit Englisch kommt man überall durch. Die erforderlichen Karten waren an Bord, für Törnplanung habe ich mir allerdings eine größere Karte besorgt. Der Törnführer „Schweden“, Südküste, Ostküste, Öland, Gotland, von Gerti und Harm Claußen war eine große Unterstützung. Einen Dank noch an meine Crew: Gattin Eva, Hermi und Sepp Nestelberger, Stefan Nestelberger und Karl Handl. In Schweden lebt die Segeltradition noch Leserbriefe A-2500 Baden, Mühlgasse 13; Tel.: 02252/24 360 E-Mail: [email protected] ❐ www.rege.co.at ❐ www.regeshop.at Charterzeit Verkürzung S eit einiger Zeit gehen immer mehr Chartergesellschaften, dazu gehören z.B. auch Sunsail, ihre Kunden durch neue Check-in-, bzw. Check-out-Zeiten die tatsächliche Charterzeit deutlich zu verkürzen, so dass bei einer 7 tägigen Charter tatsächlich nur 6 Tage übrigbleiben. Wenn man am 1 Chartertag erst um 18.00 einchecken darf und am letzten Tag bereits um 8.00 auschecken muss, zahlt man neuerdings nicht mehr für Chartertage, sondern für Charternächte. Ich halte das für eine üble indirekte Preiserhöhung auf die einmal ausdrücklich hingewiesen werden sollte. Mit freundlichen Grüßen Arwed Guenther Ihre Sicherheit ist uns WICHTIG! http://www.regeshop.at/ index.php?seite=product_listing&cPath=25 www.yachtinfo.at ❐ Bild links: Comanche gewinnt das Sydney Hobart Race wei Tage, acht Stunden und 58 Minuten und 30 Sekunden reichten der Comanche Crew um die Distanz von Sydney nach Hobart hinter sich zu bringen. Diese Leitung ist umso beachtlicher, wenn man dabei im Hinterkopf hat, dass eines der beiden Ruderblätter schon wenige Stunden nach dem Start schwer beschädigt wurde und die Yacht ab diesem Zeitpunkt deutlich langsamer hätte sein müssen... gereicht hat es dennoch! Z S.18 Aktuelles yacht Info 1/2016 Marina di Varazze M arina di Varazze, der modernste Freizeithafen an der Riviera di Ponente, setzt mit Beginn der kommenden Saison auf die vollständig personalisierten Dienstleistungen der „Luxury Concierge“ und auf maßgeschneiderte Angebote, um die Bedürfnisse und den Lebens- und Urlaubsstil aller Segel- und Motorbootbesitzer zu befriedigen. In einem eleganten Ambiente, mitten im Grün der ligurischen Küste, hat sich Marina di Varazze in knapp 10 Jahren seit ihrer Gründung zu einer beliebten Anlegestelle für alle, die das Meer in vollkommener Freiheit auskosten wollen, entwickelt. Sie brauchen sich nicht um ihre Boote zu kümmern und können ihre Freizeit in vollen Zügen genießen, um sich ganz sich selbst und ihrer Familie zu widmen. Nur wenige Kilometer vom internationalen Flughafen von Genua, der alten Seerepublik, in der jede kleine Gasse eine Geschichte zu erzählen hat und deren Hafengebiet vor kurzem renoviert und in ein Vergnügungszentrum mit Attraktionen wie dem Aquarium und dem Meeresmuseum umgewandelt wurde, liegt in der Nähe der Stadt Varazze, Marina di Varazze, ein beliebtes Ausflugsziel für die Norditaliener und auch ein perfekter Ausgangspunkt, um mit dem Boot oder mit dem Auto, die weltweit bekannten Schönheiten Liguriens zu entdecken. Nur knapp drei Autostunden trennen Ligurien von den wichtigsten Stadtzentren in der Schweiz und praktische Verbindungen – auch mit dem Zug – gewährleisten die Anbindung an den 25 km entfernt liegenden internationalen Flughafen von Genua. Auf diese Weise ist dieses Ziel für alle, die sich nach einem entspannten Aufenthalt auf dem Meer sehnen – auch für nur ein Wochenende – aus ganz Nordeuropa leicht zu erreichen. „Wir sind fest davon überzeugt” erklärt der Direktor von Marina di Varazze, Giorgio Casareto, „dass der Weg, um die hohe Positionierung unserer Einrichtung zu stärken und auch weiterhin ein solides Management zu gewährleisten, darin besteht, unseren Bootsbesitzern den besten Service zu einem günstigen PreisLeistungsverhältnis zu bieten, das der hohen Qualität des Ambientes, in dem wir tätig sind, angepasst ist: eine großer, komfortabler und moderner Freizeithafen, sowohl aus logistischer Sicht als auch in Bezug auf die Verbindungen, der durch seine Schönheit besticht und mit allen Dienstleistungen ausgestattet ist.” Kultur, Kunst, Gastronomie und wunderschöne Wanderwege in erlebnisreiche Gebiete Und wenn das Meer nicht ausreicht – Marina di Varazze liegt nur wenige Kilometer von den wichtigsten norditalienischen Städten entfernt. Mailand wurde komplett renoviert und ist nicht zuletzt auch dank der jüngsten Investitionen in die Infrastruktur, die zum Anlass der vor kurzem abgelaufenen Expo getätigt wurden, immer leichter zu erreichen. Das königliche Turin, Hauptstadt der Region Piemont ist reich an Kunst- und Kulturschätzen: die Mole Antonelliana, das Ägyptische Museum, das Grabtuch, die Sammlung der bildenden Kunst und das Filmmuseum, die unterirdischen Gänge und die königlichen Villen – die Regionen sind reich an Wunderwerken, die es zu entdecken gilt. Ausgehend von der Region Piemont, mit ihren kulturellen und gastronomischen Schätzen: das Gebiet von Asti, weltbekannt für die Produktion des Spumante Docg, und die angrenzenden Gebiete: Barolo und Monferrato, die für ihre edlen Weine bekannt sind, oder das Gebiet der Langhe, das sowohl für seine Weine als auch für seine köstlichen Trüffel renommiert ist. Moscato, Barbera, Dolcetto, Nebbiolo, Barbaresco sind nur einige Etiketten der Weiß- und Rotweine, für die Italien weltweit bekannt ist und die in diesen Gebieten hergestellt werden. Und weiter: die königlichen Residenzen, die heiligen Berge, die malerischen Dörfer und die mittelalterlichen Abteien, die die antike Via Francigena übersäen. Info: www.marinadivarazze.it Kooperation von BSH und HPA D as Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und die Hamburg Port Authority (HPA) kooperieren bei der Herausgabe digitaler Seekartendaten für den Hamburger Hafen: Erstmals werden der internationalen Seeschifffahrt elektronische Seekarten in sehr hoher Auflösung für das Hamburger Hafengebiet von den Elbbrücken bis Finkenwerder über internationale Vertriebssysteme zur Verfügung gestellt. Auf der Grundlage von sehr genauen Vermessungen im See- und Uferbereich des Hafengebietes hat die HPA in Eigenregie spezifische elektronische Navigationskarten erstellt, sogenannte ENC‘s (Electronic Navigational Charts). Das BSH sichert die Qualität der Datensätze und ihre Distribution über das britische „International Centre for Electronic Navigational Charts“ (IC-ENC). Die hohe Auflösung der Daten begünstigt insbesondere das zügigere An- und Ablegen der Schiffe auf Basis des elektronischen Seekartensystems „ECDIS“ (Electronic Chart Display and Information System). Die Kooperation von BSH und HPA verbindet in idealer Weise die Kompetenz beider Institutionen und erzeugt für die schnelle und sichere Abfertigung der immer größer werdenden Containerschiffe im Hamburger Hafen einen echten Mehrwert. „Die Datensätze können ab sofort über alle auf digitale Seekarten spezialisierten Dienstleister bezogen werden“, sagt Stefan Grammann, Leiter des Nautischen Informationsdienstes des BSH. Auch für andere deutsche Häfen seien ähnliche Lösungen denkbar. Für die Hamburg anlaufenden Schiffe wird mit einer hohen Nachfrage gerechnet. Die Karten kommen auch der Verkehrszentrale auf Finkenwerder und den Hafenlotsen zugute, da sie diese Informationen direkt in ihre Systeme einspeisen können. S.19 yacht Info 1/2016 M www.rege.co.at mit Internetshop 12 HT 23/201 SYMBOLBILD AC 2 TE SIEGSET 20 R Y LT. Info: www.nautisches-quartier.de und www.uniklinik-duesseldorf.de E-mail: [email protected] Luxuriöser Schlafkomfort auch auf See – individuell nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen zugeschnitten. Die innovative Matratze mit metallfreien Federelementen. Made in Austria. n sie uns: Besuche orf seld Boot Düstand D 53 S • 1 1 lle Ha w Boat Sho Austrianot Tulln - Bo nd 616 Halle 6 • Sta feelthecomfort.at C I T UA N ❐ Nautisches Quartier startete Pilotphase Telemedizin zur „boot“ it dem Dienst „NQmed“ bringt das Düsseldorfer StartUp-Unternehmen Nautisches Quartier in Zusammenarbeit mit der Zentralen Notaufnahme des Universitätsklinikums Düsseldorf künftig jederzeit ärztlichen Rat und Unterstützung an Bord von Sport- und Freizeityachten. Im Gegensatz zu Berufsschiffen unter deutscher Flagge konnten diese bislang – außer in lebensbedrohlichen medizinischen Notfällen – nicht auf medizinische Versorgung auf See zurückgreifen. Per Seefunk (via Küstenfunkstellen), Telefon, App und Satellitenkommunikation ist zu Saisonbeginn ab April das „Medical Sea Desk“ (MSD) nun von See, im Hafen und in der Ankerbucht weltweit und rund um die Uhr erreichbar. Ärzte der zentralen Notaufnahme des Universitätsklinikums Düsseldorf unter gemeinsamer organisatorischer Leitung von Prof. Dr. Joachim Windolf und Prof. Dr. L. Christian Rump sind Partner des NQmed. „Eine Schnittwunde, die sich entzündet, anhaltende Übelkeit oder gar Seekrankheit an Bord, schwere Prellungen, ein Sonnenstich oder die Schienung eines Knochenbruchs überfordern meist schon das versammelte medizinische Wissen an Bord“ sagt Prof. Dr. Joachim Windolf, Chef der Düsseldorfer Unfallchirurgie. Der feste Boden mit vertrauter Infrastruktur ist oftmals erst nach Stunden wieder zu erreichen, für manche Erkrankung an Bord vergeht bis dahin zu viel Zeit. Die Düsseldorfer Ärzte berücksichtigen besonders die Möglichkeiten zur Umsetzung ärztlichen Rates mit Bordmitteln, da kaum eine seegehende Privat- oder Charteryacht mittlerer Größe über mehr als einen Verbandskasten an Bord verfügt. „Das MSD dient vor allem der schnellen und fachkompetenten Erste-Hilfe an Bord. Er kann jedoch selbst im Notfall, vor allem an ausländischen Küsten, mit deutschsprachigen Ärzten bis zum Eintreffen eines Rettungskreuzers oder -hubschraubers an Bord assistieren“ erklärt Prof. Dr. Rump, der die internistische Notfallmedizin verantwortet. Große Privatyachten und Kreuzfahrtschiffe, die über medizinisches Personal und Eingriffsräume an Bord verfügen, können zudem via Satellitenkommunikation telemedizinische Konsile mit Fachärzten des MSD einberufen – bis hin zur audiovisuellen Unterstützung bei an Bord notwendigen Eingriffen und Operationen. „Wir können die See nicht sicherer machen. Jedoch jederzeit auf dem Wasser den Kontakt zu einem Arzt herstellen. Zur Beruhigung von Skipper und Crew, und zur ersten medizinischen Unterstützung im Fall der Fälle“ fasst Witkowski, Projektleiter Satellitenkommunikation und Telemedizin im Nautischen Quartier, das Pilotprojekt zusammen. „Charterunternehmen aus dem In- und Ausland interessieren sich bereits für NQmed, insbesondere als zusätzliche Serviceleistung für deutschsprachige Kunden während Törns im Mittelmeerraum“. Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Beigeordneter für Gesundheit in Düsseldorf, war von Beginn an dabei und hat die Akteure zusammengebracht. „Ich freue mich sehr, dass es dem Nautischen Quartier gelungen ist, dieses telemedizinische Projekt gemeinsam mit der Uniklinik bei uns auf die Beine zu stellen. Es beweist, welche innovativen Kräfte hier vorhanden sind. Eine wachsende Start-Up-Health-Care Szene trifft in Düsseldorf auf erfolgreich etablierte Unternehmen der Gesundheitswirtschaft. Unsere Messe bietet traditionell auch auf dem Gesundheitssektor den angemessenen internationalen Rahmen.“ NAUTIC WOHLBEFINDEN IST MASSARBEIT! Medizinische Hilfe für Sport- und Freizeitcrews auf See S.20 yacht Info 1/2016 Neuer VÖV-Vorstand gewählt A m 5. Dezember 2015 hat der Verband Österreichischer Vercharterer (VÖV) Im Rahmen seiner jährlichen Generalversammlung einen neuen Vorstand gewählt: ❐ Vorsitzende: Eva Mayrhofer – Mayer Yachten GmbH ❐ Stellvertreter: Albert Grassl – Trend Travel und Yachting ❐ Schriftführerin: Alexandra Hofinger – Hofinger Yachtcharter ❐ Kassier: Peter Schnabl – Seefahrtschule Hofbauer Der VÖV wurde am 11. Juli 1992 als Interessenvertretung der Yachtcharter-Branche gegründet. Diese hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem hochspezialisierten touristischen Sektor mit einem weltweiten Angebot für die Ausübung des Yachtsportes in seinen unterschiedlichen Ausprägungen entwickelt. Dieser Entwicklung hat der VÖV dadurch Rechnung getragen, dass er in Abstimmung bzw. in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Österreich Standards für die Branche Yachtcharter entwickelt hat, die Charterkunden größtmögliche Sicherheit bieten: ❐ Ein Berufsbild, in dem die WKO Aufgaben und Verantwortung der in dieser Branche tätigen Unternehmen sowie die Qualifikation von deren Mitarbeitern definiert. VÖV-Mitgliedsfirmen haben sich verpflichtet, sich an diese Regeln zu halten. ❐ Einen Musterchartervertrag der Rechte und Pflichten der Vertragspartner sowie auch der vermittelnden Agentur unter Berücksichtigung von allen Interessen klar definiert. Der Vertrag liegt auch in einer professionellen englischen Übersetzung vor. ❐ Allgemeine Geschäftsbedingungen für Yachtcharteragenturen die deren Aufgaben und Verantwortung regeln. ❐ Darüber hinaus versucht der VÖV durch Aufnahmebedingungen, fachliche Weiterbildung und Informationsaustausch sicherzustellen, dass seine Mitglieder ihren Kunden ein besonders hohes Maß an Erfahrung und Seriosität bieten. ❐ Dazu zählt auch eine Schiedsstelle, die für den Fall, dass es doch einmal zu schwerwiegenden Differenzen zwischen einem Kunden und einem VÖV-Mitglied kommt, eine außergerichtliche Einigung ermöglichen soll. Im Interesse der Branche – und dazu zählen gleichberechtigt auch deren Kunden (!) engagiert sich der VÖV in allen Belangen, welche für Yachtcharteranbieter wie auch für Charterkunden Bedeutung haben. In diesem Sinne ist auch der VÖV-Slogan „chartern bei Profis“ zu verstehen. Über die genannten Dokumente aber auch über wichtige und/oder aktuelle Fragen für Charterkunden informiert der VÖV auf seiner Homepage: http://www.voev.at. Aktuell sind das Informationen für Charterer, die im Grenzgebiet zwischen Türkei und Griechenland unterwegs sind. Der VÖV besteht aus folgenden Unternehmen: Asof Yachtcharter & Segelschule, CSI Yachtcharter-Service, Seefahrtschule Hofbauer, Alexandra Hofinger Yachtcharter, Mayer Yachten GmbH, Müller Yachtcharter Attersee, Phönix Yachting, Pitter Yachtcharter, Stelzl Yachtcharter, Trend Travel & Yachting, Yachtcharter Müller – Linz, Yachting 2000 Neue Sendezeiten der amtlichen Wetterberichte und Nautischen Warnnachrichten in Kroatien W ie das kroatische Hydrographische Institut mitteilt, wurden die Sendezeiten für die Wetterberichte und die nautischen Warnnachrichten (die üblicherweise im Anhang an die Wetterberichte ausgestrahlt werden), geändert: ❐ Rijeka Radio Abgesetzte Station / UKW Kanal Kamenjak 44° 46,38‘ N; 14° 47,37‘ E – 04 Savudrija Lf. 45° 29,41‘ N; 13° 29,46‘ E – 81 Susak Lf. 44° 30,88‘ N; 14° 18,09‘ E – 20 Ucka 45° 17,25‘ N; 14° 12,18‘ E – 24 Inhalt: a) Sturmwarnungen, b) Wetterbericht und Vorhersage für 24 Std. Gebiet: Adria und Straße von Otranto Sendezeit in UTC nach Eingang und a) 02.30, 07.30, 14.30 und 21.30; b) 00.30, 05.30, 12.30 und 19,30 in Kroatisch und Englisch. Hinweis: Die Sturmwarnungen erfolgen nur bei folgenden Kriterien: Seegang ≤ 6, Windstärke > 50 Knoten, Sicht < 200 m. ❐ Split Radio Abgesetzte Station: / UKW Kanal Celevac (Zadar) 44° 15,60‘ N; 15° 47,40‘ E – 28 Hum (Vis) 43° 01,79‘ N; 16° 06,83‘ E – 81 Labistica (Split) 43° 34,70‘ N; 16° 12,90‘ E – 21 Sveti Mihovil (Ugljan) 44° 04,30‘ N; 15° 09,54‘ E – 07 Vidova Gora (Brac) 43° 16,77‘ N; 16° 37,07‘ E – 23 Inhalt: a) Sturmwarnungen, b) Wetterbericht und Vorhersage für 24 Std. Gebiet: Adria und Straße von Otranto Sendezeit in UTC nach Eingang und a) 03.00, 08.00, 15.00 und 22.00; b) 00.45, 05.45, 12.45 und 19.45 in Kroatisch und Englisch. Hinweis: Die Sturmwarnungen erfolgen nur bei folgenden Kriterien: Seegang ≥ 6, Windstärke > 50 Knoten, Sicht < 200 m. ❐ Dubrovnik Radio Abgesetzte Station / UKW Kanal Gorica Sv. Vlaha (Dubrovnik) 42° 38,83‘ N; 18° 04,73‘ E – 19 Hum (Lastovo) 42° 45,00‘ N; 16° 51,50‘ E – 85 Ilijno Brdo (Cista Gora) 42° 29,92‘ N; 18° 23,28‘ E – 28 Srd (Dubrovnik) 42° 39,02‘ N; 18° 06,62‘ E – 07 Uljenje/Peljesac) 42° 53,65‘ N; 17° 28,67‘ E – 04 Inhalt: a) Sturmwarnungen, b) Wetterbericht und Vorhersage für 24 Std. Gebiet: Adria und Straße von Otranto Sendezeit in UTC nach Eingang und a) 03.20, 08.20, 15.20 und 22.20; b) 01,20, 06,20, 13,20 und 20,20 in Kroatisch und Englisch. Hinweis: Die Sturmwarnungen erfolgen nur bei folgenden Kriterien: Seegang ≥ 6, Windstärke > 50 Knoten, Sicht < 200 m. Über NAVTEX werden die Nautischen Warnnachrichten ebenfalls gesendet um 02.40, 06.40, 10.40, 14.40, 18.40 und 22.40 UTC (4518 kHz). Yanmar Marine erweitert die Garantie für Segelbootmotoren Y v.l.n.r.: Thomas Stelzl – Yachtcharter Stelzl, Thomas Hickersberger – Yachtcharter Müller – Linz, Georg Ondrej – CSI Yachtcharter, Alexandra Hofinger – Hofinger Yachtcharter, Eva Mayrhofer – Mayer Yachten GmbH, Albert Grassl – Trend Travel und Yachting, Klaus Pitter – Pitter Yachting, Peter Schnabl – Seefahrtschule Hofbauer, Elfie Müller – Müller Yachtcharter Attersee anmar Marine erweitert die Laufzeit der Eingeschränkten Garantie für Segelbootmotoren um zusätzlich drei Jahre. Diese um 3 Jahre erweiterte Garantie wird Eignern bestimmter Yanmar Marinemotoren angeboten, vorausgesetzt, diese Motoren werden ausschließlich privat und zum eigenen Vergnügen genutzt. Nachstehende Yanmar Motoren fallen unter die um 3 Jahre erweiterte Garantie: Bei Ersterwerb am oder nach dem 1. Juli 2015 – YANMAR 1GM10, 2YM15, 3YM20, 3YM30AE, 3JH5E, 4JH5E, 4JH4-TE, 4JH4-HTE, 4JH3-DTE. Bei Ersterwerb aller Motorseriennummern unabhängig vom Herstellungsdatum – YANMAR 4JH45, 4JH57, 4JH80 und 4JH110. Für nähere Informationen kontaktieren Sie bitte den Yanmar Distributor/ Servicepartner in Ihrer Nähe. www.yanmarmarine.com S.21 yacht Info 1/2016 NauticAlliance auf Erfolgskurs ❐ Wieder neues Mitglied für die NauticAlliance. ie von Pitter Yachtcharter und Gena Yacht&Charter, gegründete NauticAlliance vergrößert Ihren internationalen Aktionsradius immer weiter. Nach dem Beitritt des großen, englischen Bavaria Yachthändler Clipper Marine Anfang Jänner dieses Jahres, tritt nun auch der renommierte, schwedische Bavaria Händler Bavia Yacht AB als neues Member of NauticAlliance bei. Das moderne Yacht- und Chartermanagementkonzept der NauticAlliance bietet für ihre Mitglieder, ihre Kunden sowie für Agenturen viele Vorteile durch die gemeinsame Vermarktung. Es ermöglicht ihnen einfacheres, internationales Agieren und steht zugleich als Gütesiegel für höchste Qualität am Charter- und Bootsmarkt. Mit der Marke der NauticAlliance wurde ein neuer kompetenter Ansprechpartner für den Yachtbereich geschaffen. Die NauticAlliance wurde dafür von Bavaria Yachts auf der Boot Düsseldorf mit dem Award of Innovation ausgezeichnet. D Mehr Informationen zur NauticAlliance und ihren Mitgliedern unter: www.nauticalliance.com King Yachting Club News I m 22. Jahr seines Bestehens ist der King Yachting Club im Süden von Wien zu einem der größeren Klubs in der Gegend angewachsen. Obwohl es niemals das Ziel des Obmannes Harald Melwisch war, einen möglichst großen Yachtklub zu leiten, ist er Anfang 2016 in Feierlaune: Die Marke von über 150 regulären Mitgliedern ist in diesem Jahr überschritten. Der King Yachting Club ist ein Yachtclub für Jedermann: Die Liebe zur See und zur Seefahrt ist das Gemeinsame. Reger Gedankenaustausch untereinander und gegenseitige Hilfe sind im Klubleben üblich. Auch Ausbildungen für Befähigungsausweise für die See und Spezialkurse werden organisiert. Die Sportsegelsektion ist stark angewachsen und bei Regatten auch schon an erster Stelle gestanden: Erster Platz bei der ASW 2015 mit einer Salona 38 durch Sektionsleiter Michael Schwabl. Es ist durchaus zu erwarten, dass auch heuer viele Augen auf Boote gerichtet sein werden die unter dem Stander des KYC teilnehmen. Auch bei Binnenregatten ist der KYC präsent. Eher locker geht es bei klubinternen Veranstaltungen zu, wie etwa heuer die gemeinsame Fahrt nach Fertörakos von 7. – 8. 5. Dafür können sich auch Gäste mit ihren Booten anmelden. Der KYC hat jeden ersten Dienstag im Monat (außer Jänner, Juli und August) Klubabend im Gasthaus Juhasz, Grutschgasse 4, Mödling. Auch hier sind Gäste von anderen Klubs willkommen. Info: Harald Melwisch; www.kyc.at KOMPAKTES DESIGN. STARKE LEISTUNG. DIESEL MONOBLOCK CYLINDER 4 6 T UL L N BOO T 06 HALLE 50 6 D N A T S STEYR MOTORS GmbH Im Stadtgut B1 4407 Steyr | Austria www.steyr-motors.com S.22 yacht Info 1/2016 Die größte und vielfältigste Boots- und Wassersportfachmesse in Zentral- und Osteuropa U nter dem Motto „Wassersport Total“ bietet die Messe Tulln für jeden etwas und ist alljährlich der Treffpunkt für Österreichs Wassersportler. 380 Aussteller präsentieren auf einem komplett ausgebuchten Messegelände auf 30.000 m² einen Querschnitt der Branche. Einsteiger in die Szene können sich umfassend informieren, Regattafreaks, aber auch Anhänger der großen Yachten kommen bei Österreichs größtem nautischen Event voll auf ihre Rechnung. Veranstaltungskonzept „NEU“ Im Zuge der Austrian Boat Show – BOOT TULLN 2015 wurde die Messehalle 3 – Niederösterreichs größte Messehalle mit 6.500m² eröffnet. Direkt an die Messehalle 3 angebaut wurde das Messerestaurant mit 500 Sitzplätzen. Ein neues Tagungszentrum und neue Sanitäranlagen sind ebenfalls entstanden. Austrian Boat Show – Boot Tulln: DER Treffpunkt für Segler Segelyachten und Segelboote werden in der Messehalle 10 – NÖ Halle ausgestellt – 2016 unter dem Motto: „groß, größer am größten…“ insgesamt 4 Yachten über 50 Fuß! Die größte Yacht stellt Österreichs Händler für Hanseyachten mit der Hanse 575. Die Hanse 575 ist die größte jemals in Österreich ausgestellte Luxussegelyacht! Ein weiteres Highlight geht am Messestand von Yachten Meltl vor Anker – die Premiere der Bavaria 51 Style. Mit der Jeanneau 519 und der More 55 laufen 2 weitere Schiffe über 50 Fuß die Messe Tulln an. Bénéteau Yachten vertreten durch Master Yachting ist mit einer Eignerversion der Oceanis 45 sowie einer Oceanis 35 vor Ort und Phoenix Yachting präsentiert als Österreichpremiere die Dufour 350. Auch im Bereich der Sportboote und Daysailer werden die neuesten Modelle gezeigt – an der Spitze der Dragonfly 25 – gerade als Yacht des Jahres ausgezeichnet. Erstmals ausgestellt werden auch die neue Brenta 33, Seascape 24 und der Erstauftritt in Österreich von Fareast Yachts mit der Fareast 23R. Besucher haben die Chance, die Sportboote direkt mit Ihren Konkurrentinnen Lago 26, Teuton 800 und der J70 zu vergleichen. Ein großes Aufgebot an Kleinkreuzern von Sunbeam, Delphia, Phobos, Avar, Viko, Sedna runden das vielfältige Angebot ab. Motoryachten und Motorboote Motorland Mannheim – Österreichs Händler für Bavaria ist mit der Bavaria 400 und Bavaria 330 Hardtop vertreten. Nach einigen Jahren Pause wird erstmals wieder eine Linssen Yacht ausgestellt – Linssen 410 AC. Baotic Yachting als Dealer für Galeon wird mit der 445HTS mit 14,00 Meter Länge die größte Motoryacht der Austrian Boat Show stellen. Eines dürfte schon vor der Messe klar sein, die Overblue 44 präsentiert von Master Yachting wird jenes Schiff sein, dass zu interessanten Diskussionen anregen wird. Das weitere Angebot ist dicht gedrängt: Sea Ray, Bénéteau, Jeanneau, Quicksilver, Bayliner mit vielen Österreichpremieren. Elektroboote – Elektroantriebe Boot Tulln ist die führende Plattform! Die österreichischen Bootsbauer, als auch die Hersteller der Antriebe bringen Jahr für Jahr Innovationen auf den Markt und sind international anerkannt als Technologie-Führer. Schaut man sich das Ausstellerverzeichnis im Bereich der Elektroboote und Elektromotoren an, ist eines eindeutig: Im Bereich „Elektroboote und Elektromotoren“ ist die Austrian Boat Show Nummer 1. Auf keiner nautischen Fachmesse gibt es ein größeres Angebot der zukunftsträchtigen Technologie. Trendsport: Stand up Paddling Dem neuen Trendsport „Stand up Paddling“ wird auf über 1.000 m² ein eigener Bereich gewidmet. Das Areal „Stand up Paddling“ ist somit eine eigene Messe in der Messe. Top Marken und eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen werden vertreten sein. Stand up Paddling bietet für alle Altersgruppen jede Menge Action und Spaß – Informationen erhalten Sie auf der Austrian Boat Show – Boot Tulln in Halle 6. Die Austrian Boat Show – Boot Tulln findet von 03. bis 06. März 2016 statt und wird noch größer und noch sensationeller als je zuvor. Verpassen Sie nicht „DAS“ nautische Highlight – Austrian Boatshow – BOOT TULLN 2016 Weitere Infos: www.yachtinfo.at und www.boot-tulln.at. S.23 yacht Info 1/2016 ABO-BESTELLSCHEIN Yacht ht Info o Yacht Info Yacht Info Yacht Infoo Yacht ac t Info o acht Info Yacht Info PRO AHR 4 AUSGABEN J für nur € 15,00 Törn- + Reiseberichte, Revierinfos, Regattaberichte, Markt-News, Buchvorstellungen, Boots- + Yachttests ... Gewinnen Sie ein McMurdo SmartFind S20 Personal AIS zur Verfügung gestellt vonOber Yachtelektronik, Lustenau. Das S20 SmartFind wird normalerweise an der Schwimmweste befestigt und kann auf allen aktuellen Empfängern/Plottern mit AIS-Funktion angezeigt werden. Das kompakte, leichte Gerät sendet strukturierte Alarm-Meldungen, die GPS-Position und einen speziellen Identifikationscode die im Umkreis von ca. 4 Seemeilen empfangen werden können. Ein LED-Blinklicht erleichtert das Auffinden in der Nacht. Der eingebauten High-Precision GPS-Empfänger, der sich alle 60 Sekunden aktualisiert – garantiert die Genauigkeit der vom S20 übertragenen Daten. Weitere Infos hier: http://www.regeshop.at/index.php?seite=product_ listing&cPath=25 Abos, die bis 20. Juni 2016 abgeschlossen wurden, nehmen an der Verlosung teil! Jetzt gleich bestellen!!! Ja, ich möchte die Yacht Info zum Jahrespreis von € 15,00 (Auslandsabo € 25,–) ab der Ausgabe 2/16 abonnieren. Ich erhalte die Rechnung sobald die erste Ausgabe an mich versandt wurde. Das Abonnement verlängert sich automatisch, falls ich nicht spätestens 6 Wochen vor Ablauf der Jahresfrist (=Abonnementende) abbestelle. Name: E-Mail Adresse: Adresse: Datum: Unterschrift: Bitte ausschneiden und senden an: Verlag rege; Yacht Info, Abonnentenservice, Mühlgasse 13, 2500 Baden. E-Mail: [email protected] S.24 Skipper Klub yacht Info 1/2016 Seefahrtsführerschein made in Austria Benötigt Frau oder Herr Skipper überhaupt einen Befähigungsausweis für die Seefahrt? E ines ist klar, es nützt der bunteste Schein wenig, wenn es an nautischem Know-how und Erfahrung mangelt. Die seefahrenden Nationen sehen die Führerscheinpflicht in ihren Hoheitsgewässern daher auch sehr differenziert. Beispiele: Kroatien – das Revier, das von den österreichischen Skippern wohl am häufigsten befahren wird – sieht eine Führerscheinpflicht vor, an den Küsten von Großbritannien (kein einfaches Revier!) darf auch ohne „Küstenpaten“ ausgelaufen werden. Apropos Küstenstaat: gemäß dem „Internationalen Übereinkommen über die Hohe See“ der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1958 haben Binnenstaaten (wie Österreich) im Bereich der Seefahrt „gleiche Rechte“ wie Küstenstaaten. Dies ist die Basis österreichischer Gesetze, die die Seefahrt unter rot-weiß-roter Flagge möglich machen und somit auch die Grundlage für amtliche österreichische Sportbootführerscheine für das Befahren der See bilden. Die lange Tradition (ein Krimi?) Bereits in den 70-er des vergangenen Jahrhunderts konnte ich an den adriatischen Ufern Yachten unter rot-weiß-roter Flagge beobachten. Ich denke da gerade z.B. an das legendäre Trabakel ‚Il Nouvo Trionfo‘ des Seebären Hugo Herrmann. Sportbootmarinas existierten damals noch kaum, man lag idyllisch direkt in den kleinen Stadthäfen. Obwohl zu dieser Zeit im österreichischen Rechtswesen der Yachtsport auf See noch gar kein Thema war, hatten die beiden Sportverbände ÖSV (Segelverband) und MSVÖ (Motorbootsportverband) ein bereits seit vielen Jahren gut entwickeltes Prüfungswesen samt Infrastruktur und Prüferkader und stellten schon lange unter anderem die Verbands-Scheine B (Küstenfahrt) und C (Hochsee) aus. Anfangs der 80-er begann die österreichische Seefahrt zu boomen, was den Gesetzgeber (Verkehrsministerium/Oberste Schifffahrtsbehörde) veranlasste, sich diesem damals neuen Markt anzunehmen. Es entstand das Seeschifffahrtsgesetz (samt Verordnungen) 1981. Da der Gesetzgeber das nautische Rad nicht neu erfinden wollte, wurden mittels dieses Seeschifffahrtsgesetzes 1981 die Verbands-Scheine des ÖSV und des MSVÖ mit dem Bundesadler versehen und in Folge als amtliche Befähigungsausweise ausgestellt. Parallel dazu wurden von einigen Sportbootschulen weiterhin ausschließlich eigene SeefahrtsBefähigungsausweise nicht amtlicher Natur ausgegeben. Dies mit dem Argument, dass auch diese rein privatrechtlichen Zertifikate erfahrungsgemäß weltweit in Küstengewässern akzeptiert wären. Streit war leider somit programmiert. Nachdem die kroatische Behörde auf der offiziellen Homepage ihres Ministeriums die Liste der akzeptierten Zertifikate veröffentlicht hatte (nur die Ausweise von ÖSV und MSVÖ seien akzeptiert), wurde 2009 seitens der Aussteller der „Privat-Scheine“ eine Verfassungsgerichtshofbeschwerde eingereicht. In der Folge wurde auf Grund der Entscheidung des VfGH das Seeschifffahrtsgesetz 2012 erneuert und festgelegt, dass mehrere Prüfungsorganisationen Scheine ausstellen dürfen, die als Basis für das ICC (International Certi- Skipper Klub der WSVO Wassersport Schulvereinigung Österreich Der Jachtclub für Individualisten Wir sind in folgenden Verbänden als Mitgliedsclub vertreten: ❐ in der ISSA (International Sailing School Association ❐ im ÖSV (Österreichischer Segelverband) ❐ Jetzt auch mit Prüflizenz für Segel- und Motorboote! ❐ Wir vertreten all jene Segler, die Interesse am Fahrten- oder Regattasegeln, nicht aber an allzu intensivem Klubleben haben. Unsere Mitglieder erhalten viermal jährlich die YACHT INFO! ❐ www.wsvo.org ficate for Operators of Pleasure Craft) anerkannt werden. Diesen Prüfungsorganisationen wurden strenge Richtlinien im Bereich der Verwaltung und Dokumentation, sowie der Qualifikation des PrüferKaders auferlegt. Diese wurden auch seitens der Behörde bereits kontrolliert. Ebenso wurde ein einheitlicher Lernzielkatalog und neuerdings auch eine einheitliche Prüfungsordnung für alle Prüfungsorganisationen festgeschrieben. Die Befähigungsausweise 2016 Entsprechend der Resolution Nr. 40 der Arbeitsgruppe für die Wirtschaftskommission Europa der Vereinten Nationen wurde das ICC (International Certificate for Operators of Pleasure Craft) definiert. Ziel der Einführung des ICC war es, Inhabern von nationalen Sportbootführerscheinen zu erleichtern, ihre Kompetenz international einfach nachzuweisen. Zu den Unterzeichnerstaaten dieses Abkommens zählen derzeit: Belgien, Bulgarien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Kroatien, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Schweiz, Serbien, Slowakei, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich, Weißrussland. In Österreich stellt derzeit ausschließlich die VIA-DONAU die ICC‘s aus (nur diese österreichischen Befähigungsausweise werden z. B. derzeit in Kroatien neuerdings anerkannt). Die Ausstellung der ICC‘s seitens der VIA-DONAU erfolgt ausschließlich auf Basis eines privatrechtlichen Befähigungsausweises einer der gesetzlich berechtigten österreichischen Prüfungsorganisationen (www. viadonau.org). Erich Klecka, allg. beeid. U. gerichtl. zert. Sachverständiger für Bootssport, Küsten- u. Seeschifffahrt www.yachtinfo.at S.25 b Info yacht Info 1/2016 Ermäßigungen für Skipper-KlubMitglieder D Die Yacht Info als e-Paper H olen Sie sich die Yacht Info auf Ihren PC, Ihr Smartphone oder Tablet, Bequem können Sie sich Ihre eigenen Bibliothek anlegen. Auf www.yachtinfo.at finden Sie weitere Infos und den Link zum APA Auistria Kiosk (siehe auch Seite 2). Mit Ihrem persönlicher Gutschen-Code erhalten Sie die e-Yacht Info für nur € 0,35: B8252C80 ie Vereinsleitung der WSVO teilt mit, dass auch in diesem Jahr wieder einige Mitgliedsbetriebe der WSVO bzw. Partnerfirmen Ermäßigungen an Skipper-Klub-Mitglieder geben. Für die Inanspruchnahme der Ermäßigungen ist ein gültiger ÖSVMitgliedsausweis vorzulegen, der die Mitgliedschaft bei der WSVO / Skipper-Klub bestätigt. Die Ermäßigungen werden auf Verleih und/oder Ankauf von diversen Produkten gewährt. Worauf Sie den Nachlass erhalten ist bei den einzelnen Betrieben zu erfragen. ❐ In diesem Jahr machen folgende Betriebe mit: Andreas Hanakamp Gmbh, Segelschule Reiger, Segel- und Yachtsportschule Kempf, Surfsportschule Faakersee, Fun Sports Klopeinersee, Segelschule Hofbauer, Segelschule Wien, Segelschule Lang, Segelschule Mondsee, Segel- und Surfschule Ottenstein, Segel- und Surfschule Pepi, Sportcamp Salcher, rege Verlags- und HandelsgmbH Baden. S.26 Kleinanzeigen yacht Info 1/2016 Egal ob Sie eine Koje oder Mitsegler suchen, ein Schiff oder Schiffszubehör verkaufen bzw. kaufen wollen, hier erreichen Sie eine große Anzahl Gleichgesinnter. Die private Kleinanzeige kostet € 6,– je Zeile inkl. aller Abgaben. Für ein Foto bezahlen Sie inkl. aller Abgaben € 12,60. Die gewerbliche Kleinanzeige kostet € 6,50 je Zeile exkl. WA und MwSt. Alle Wortanzeigen werden auch kostenlos auf unserer Homepage www.yachtinfo.at veröffentlicht. Für Wortanzeigen werden keine Belegexemplare verschickt. Was ist ein Menschenleben wert? SegelYachtsportschule Kempf Tel.: 0664/338 90 09 www.segeln.co.at www.segeln.co.at Ausbildung zu A- & B-Schein, Praxis & Theorie. Sicher mehr als die Kosten der Wartung Ihrer Automatik-Rettungsweste. Sie sollten Ihre Rettungsweste alle 2 Jahre warten lassen – dieser Intervall ist in der Berufsschifffahrt gesetzlich vorgeschrieben. rege 2500 Baden, Mühlg.13; Tel.: 02252/24360, www.rege.co.at Anzeigen Kontakter als freier Mitarbeiter für die Magazine „Yacht Info“ und „Golf Info“ gesucht. Auf Provisionsbasis. Info unter Tel.:0664-1016522 Das Fachgeschäft gesc chä häfft ft für Polyester- u. u Epox Epoxiharze Glasmatten u. Gewebe Kohle u. Kevlargewebe Veneziani – Bootsfarben PAI-Bootspoliermittel Wolfcraft-Boote Polyesterzillen www.sailornet.at Küstenpatent - Skippertraining eigene Erzeugung 1050 Wien, Margaretenstrasse 124 Tel.: +43/ 1-544 83 75 Fax: 01 / 545 72 73 [email protected] www.farbenwolf.at Annahmeschluss für Ausgabe 2/16 ist am 20. April 2016 YACHT INFO Kleinanzeigen-Coupon ❐ Ich bestelle zu den vorgenannten Bedingungen eine Kleinanzeige in der Yacht Info 2/2016 Zuname Vorname Anschrift Telefon Text: Unterschrift S.27 yacht Info 1/2016 3. - 6. MÄRZ 2016 ÖSTERREICHS BOOTSMESSE NR. 1 BOOTE ~YACHTEN ~TAUCHEN ~PADDELN ~ZUBEHÖR s in Österreich Mit der größten jemal Segelyacht ausgestellten LuxusFOLGEN SIE UNS AUF FACEBOOK.COM/MESSETULLN.AT www.messe-tulln.at S.28 Regatta yacht Info 1/2016 gert schmidleitner „Österreichische“ Regatten in der Adria Nach dem Jahr der Jubiläen gibt es heuer einige Neuerungen: B eim One Design Business Sprint geht es heuer nicht von Umag nach Biograd, sondern in der anderen Richtung von Süd nach Nord. Das eröffnet nicht viel, aber doch kleine Spielmöglichkeiten im Vergleich zu den Vorjahren. Der Kornati Cup behält das Format der „Vier Tage Wettfahrten“ bei, startet aber nicht von der Marina Hramina, sondern von Biograd. Zwei Abende sind auf dieser Regatta in den Kornaten geplant – eine Nacht in Zut und eine in der Piskera. Damit ist man in drei der vier Tage in den Kornaten unterwegs. Das bieten heuer sonst fast keine andere Regatta! Die dritte Neuerung betrifft den CSI-Cup. Dieser war schon 2014 sehr klein. 2015 wurde er abgesagt, und 2016 gar nicht mehr ausgeschrieben. Damit wird Platz für die vierte Neuheit: Die Adriatic Sailing Week übersiedelt vom Frühjahr in den Herbst. Mit 18 Teilnehmern im Vorjahr zählt sie nicht mehr zu den „Großen“ die in den Zeiten als noch über 100 Boote am Start waren, und die Veranstalter erhoffen sich vom Herbsttermin mehr Teilnehmer…. Die letzte Neuerung betrifft den Croatia Coast Cup: Da wurde ja bisher ein Up-and-Down Rennen mit zwei Langfahrten kombiniert, von denen jede in drei Wertungen aufgezwirbelt war. Eine „undurchsichtige Wertung“ meinten viele Teilnehmer. Pitter reagierte prompt: Zwei Up and Down und zwei Langstrecken sind es heuer – vier ganz klare Wertungen. Da sollte sich jeder auskennen. Und was ist, wenn ein Teilnehmer das Zeitlimit nicht erreicht? Dieses viel diskutierte Thema wird ebenfalls neu geregelt. An den Feinheiten wurde bei Redaktionsschluss noch gefeilt und geschliffen. Bis zur Messe in Tulln soll aber alles fertig sein. Die Regatten laufen in gleichbleibender Qualität ab: Die Saison startet mit dem Round Palagruza Cannonball. 350 Meilen geht es von Biograd zum einsamen Felsen Palagruza und wieder zurück. Nie weiß man, ob unterwegs der Sturm oder die große Flaute lauert. Es folgt der One Design Business Sprint. In einem langen Schlag geht es mit den Elan 350 Regatta Datum Ort AOT TR Einheitsklassen mit Spi ohne Spi Kat Website Round Palagruza Cannonball 9. - 16.4. Biograd ja ja Bavaria C40S mit Spi, Bavaria 42m mit Spi, Elan 350 mit Spi --- --- --- www.roundpalagruza.at One Design Business Sprint 16. – 19.4. Biograd/Umag ja - Portorose ja Elan 350 mit Genacker --- --- --- www.business-sprint.at Hofbauer Cup 20. – 24.4. Portorose ja ja Elan 350 mit Genacker ORC ORC MOCRA www.hofbauer-cup.at 16. Kornati Cup, 30.4. – 5.5. Biograd ja --- Bavaria Cruiser 40S mit Spi, Bavaria 42 Match mit Spi, Bavaria Cruiser 45 mit Gennaker ORC ORC MOCRA www.kornaticup.at Alpe Adria Sailing Week 22. – 26.5. Punat --- --- First 35 mit Spinacker ORC ORC --- www.yca-crew-ktn.at 21. Busines Cup 28.5. – 1.6. Biograd ja --- Bavaria Crusiser 40S mit Spi, Bavaria Cruiser 45 mit Gennaker ORC ORC --- www.businesscup.at Aichfeld Yachting Race Days 4. – 8.6. Primosten ja --- Salona 38 mit Spie First 35 mit Spi ORC ORC --- www.aichfeld-yachting-racedays.at Linz AG Cup 18. – 25.6. Biograd --- --- Salona 38 mit Spi Elan 350 mit Gennaker Bavaria 42match ohne Spi Bavaria Cruiser 40S ohne Spi --- --- --- www.linz-cup.at ifsec Business Cup 18. – 21.9. Murter ja --- Bavaria 46 Cruiser ohne Spi --- ORC --- www.iow.at Adriatic Sailing Week 24.9. – 1.10. Eventery -- --- Hanse 445 und Salona 38 mit Spi --- --- --- www.sailing-week.com Österreichische Hochsee-Staatsmeisterschaft, Klubmeisterschaft 1. – 5.10. Biograd Ja Faktor 1,2 ja Bavaria Cruiser 40S mit Spi ORC ORC --- www.hochseemeisterschaft.at Adria Cup 8. – 15.10. Murter --- --- First 35 mit und ohne Spi --- --- --- www.sycs.org Croatia Coast Cup 15. – 21.10. Biograd – Rovinj – Biograd ja ja Bavaria Cruiser 40S mit Spi; Bavaria Cruiser 45 mit Gennaker; ORC ORC MOCRA www.croatiacoastcup.at S-Cup 25. – 28.10. Mi. Adria ja --- First 35 mit Spi --- --- --- www.nca.at S.29 yacht Info 1/2016 und Gennaker von Biograd nach Umag oder Portoroz (je nachdem wie es die Behörden zulassen). Beim Hofbauer Cup in Portoroz geht es gleich anschließend etwas gemütlicher zu. Bei fünf Up and Downs und einer Navigationsfahrt verbringt man die Nacht im gesicherten Hafen und erfreut sich bei mehrgängigen servierten Menüs am tollen Sideprogramm. Anfang Mai findet die größte der österreichischen Adriaregatten statt, der Kornati Cup: immer wieder ein Ereignis der Superlative. Die Alpe Adria Sailing Week mit dem darin integrierten Austria Cup findet wie im Vorjahr in Punat statt. Als Einheitsklasse werden die First 35 verwendet. Der Business Cup ist wegen der frühen Pfingsttage diesmal relativ spät. Ein bisschen wärmer dürfte aber den tollen Festen keinen Nachteil bescheren, und auch die Thermik funktioniert ja bei höheren Temperaturen besser! Im Moment steht noch kein Sponsorname vor der Veranstaltung – Klaus Pitter verspricht trotzdem gleichbleibende Qualität! Die Aichfeld Yachting Race Days – im Vorjahr eine tolle Veranstaltung – ist im Wachsen begriffen. Man rechnet heuer schon mit etwa doppelt so vielen Teilnehmern wie im Vorjahr, und die Meldezahlen sehen tatsächlich danach aus. Nur mehr einzelne Schiffe sind beim Linz-AG-Cup frei. Hier wird eine perfekte Kombi aus Urlaub, Schwimmen und Regattasegeln zelebriert, und das scheint anzukommen! Der Herbst beginnt mit dem ifsec Business Cup. Zehn bis 15 Boote segeln stressfrei und ohne Spi rund um das Gebiet von Murter. Neben den Bavaria 46 Cruiser neu, wird auch in einer offenen Klasse ohne Spi gesegelt. Gleich anschließend auf diese Regatta ohne Spi folgt eine Regatta, bei der nur mit Spi gesegelt wird: Die Adriatic Sailing Week. Gestartet wird von Maslinica. Gesegelt wird ausschließlich in den zwei Einheitsklassen Salona 38 und Hanse 445. Der Sportliche Höhepunkt ist so wie jedes Jahr die Österreichische Hochsee-Staatsmeisterschaft in Biograd. Von 1. bis 5. Oktober geht es in den verschiedenen Klassen um die ranghöchsten Titel, die in Österreich zu vergeben sind. Man braucht sich aber vom Namen nicht abschrecken lassen: in der Klasse ohne Spi geht’s genauso gemütlich um diverse Inseln wir bei Kornati Cup und Co. Natürlich kommt auch das gesellschaftliche nicht zu kurz. Beim Adria Cup lässt Alfred Pernold vom SYCS die Teilnehmer in der Einheitsklasse First 35 mit und Austrian Offshore Trophy 10 Regatten zählen für die Austrian Offshore Trophy. Dies ist die Veranstalterunabhängige, offizielle Bestenliste der Offshoresegler. Sie wird vom Referat für Breitensport im Österreichischen Segelverband verwaltet. Diese Regatten bieten eine gesicherte Qualität im sportlichen Bereich, da hierfür entsprechende Richtlinien gelten. Gewertet wird in den Kategorien Einheitsklasse mit Spi, ORC mit Spi und ORC ohne Spi. Alle Regatten zählen mit Faktor 1,0 nur die Hochseemeisterschaft geht mit 1,2 in die Wertung ein. Alle Details dazu finden Sie auf der Website des OeSV; www.segelverband.at unter -> Salzwasser -> Austrian Offshore Trophy ohne Spi um Bojen aber auch viel um Inseln fahren. Der Croatia Coast Cup führt heuer von Biograd nach Rovinj. Dieses historische Ziel wird sicher viele Teilnehmer anlocken. Der Saisonabschluss bildet diesmal der SCup, bei dem es mit gleichen Booten (ausschließlich mit Spi) auf vielen Up-and-Downs zu Sache geht. Wo da gestartet wird ist nicht so klar, wird aber auch rechtzeitig verlautbart. Da ist wohl für jeden was da- bei! Je nach Zeit und finanziellen Möglichkeiten kann man sich mehr oder weniger Regatten aussuchen. Was sie wählen sollen? Unsere Tabelle gibt einen guten Überblick. Sollten Sie noch immer unsicher sein, so hilft Ihnen die Redaktion ([email protected]) oder der Autor ([email protected]) gerne weiter. Auf ein Wiedersehen bei einer der Regatten im Süden freut sich Gert Schmidleitner www.yachtinfo.at Spezielle Charterangebote Kurzcharter 10-Tages-Charter Mittwoch-Mittwoch-Charter Basen: 10x Kroatien | 6x Türkei Griechenland | Charter-Weltweit www.pitter-yachting.com Skippertraining Übung macht den Meister! S.30 yacht Info 1/2016 Lara Vadlau und Jolanta Ogar holen bei der Weltcup-Regatta vor Miami die Silbermedaille, Nico Delle Karth und Niko Resch beeindrucken mit einer perfekten letzten Runde. S hasha Chen und Haiyan Gao (CHN), die mit einem Rückstand von fünf Punkten in die abschließende Wettfahrt der 470er-Damen gestartet waren, entscheiden den spannenden Dreikampf mit einem starken Zielspurt und Rang drei im Medal Race für sich. Lara Vadlau und Jolanta Ogar, die die vermeintlich stärkere Konkurrenz aus Brasilien, Oliveira/Barbachan, an die Leine nehmen, beenden die finale Runde auf Rang acht. Damit schließen die Doppel-Weltmeisterinnen den Weltcup in der Biscayne Bay auf Platz zwei ab. Matthias Schmid und Florian Reichstädter segeln mit Gesamtrang vier ebenfalls ein Erfolgserlebnis ein. Die VizeEuropameister von Athen beenden das Medal Race der 470er-Herren auf Platz sechs, der erste Platz in der abschließenden Runde, die mit doppelten Punkten gewertet wird, geht an die Amerikaner Mcnay/ Hughes, die sich damit auch dem Gesamtsieg sichern. Nico Delle Karth und Niko Resch unterstreichen mit einem sehenswerten Start-Ziel-Sieg im Medal Race der 49er ihre Klasse, die Weltranglisten-Ersten, die ihr Möglichkeiten mit zwei FrühstartDisqualifikationen in der Finalserie liegen haben lassen, beenden den Weltcup auf Rang sechs. Den Sieg holen die Spanier Botin/Marra. Thomas Zajac und Tanja Frank, die nach einem schleppenden Start im Verlauf der Serie immer besser in Fahrt kamen, segeln im Medal Race der Nacra17-Klasse auf Rang fünf. Damit beenden die das heimische Duo den Weltcup vor der Skyline von Miami auf Platz sieben. Die 49er- und Nacra17-Teams bleiben in Florida und segeln ab 9. Februar in Clearwater um die WMMedaillen, die 470er-Damen und -Herren haben ihre Titelkämpfe in Buenos Aires, der Startschuss fällt am 20. Februar. Lara Vadlau: „Es war ein sehr schwieriges Rennen, die Brasilianerinnen haben sich auf der Startkreuz für die linke Seite entschieden, die Chinesinnen sind über rechts gesegelt, damit haben wir die Kontrolle über ein Boot aufgeben müssen. Wir hatten die Brasilianerinnen die gesamte Wettfahrt über im Griff und waren in Schlagdistanz zu Chen/Gao, die aber unmittelbar vor der Ziellinie noch an drei Booten vorbeigezogen sind und damit das bessere Ende für sich hatten. Klar hätten wir gerne gewonnen, aber ein zweiter Platz ist nichts, wofür man sich schämen muss. Situationen wie die heutige kann man nicht üben, so gesehen war das dieses Medal Race sehr wertvoll.“ Matthias Schmid: „Wir hatten in dieser Woche mehrheitlich wenig Wind und auch punkto Wellenbild Bedingungen, die uns eher nicht behagen. Hinsichtlich Bootsgeschwindigkeit haben wir absolut mithalten können, das bestätigt die Entwicklungsarbeit in den vergangenen Monaten. Wir sind bei der Materialabstimmung einen ordentlichen Schritt weitergekommen und nehmen diesbezüglich viel Positives mit. Nicht Fotos: Maximilian Kiefhaber ISAF-World Cup/Miami/25.-30.1.2016 links: Lara Vadlau und Jolanta Ogar oben: Thomas mitte: Matthias Schmid und Florian Reichstädter unten: Nico ganz am Punkt waren diesmal die taktischen Entscheidungen, so gesehen können wir mit dem Ergebnis gut leben. Das Training und die Regatta waren sehr intensiv, wir werden jetzt eine Woche daheim regenerieren, ab 10. Februar beginnt die WM-Vorbereitung in Buenos Aires.“ Nico Delle Karth: „Die beiden Frühstart-Disqualifikationen haben brutal weh getan und sind nach wie vor nicht nachvollziehbar. Wir waren damit aus dem Rennen, umso befriedigender ist der heutige Abschluss. Wir haben unseren Plan Zajak und Tanja Frank Delle Kaerth und Niko Resch vom Start weg durchgezogen und ein fehlerloses Rennen abgespult. Mit dem Gesamtergebnis können wir nicht ganz zufrieden sein, aber die seglerische Leistung ist definitiv gut für unser Selbstvertrauen.“ Tanja Frank: „Die Regatta hat schlecht begonnen und versöhnlich geendet. Unterm Strich wissen wir wo wir die Punkte liegen gelassen haben, jetzt gilt es mit dem WM-Revier in Clearwater vertraut zu werden und die kommende Woche für die finale Vorbereitung auf die Titelkämpfe optimal auszunützen.“ S.31 yacht Info 1/2016 Viktoria Puxkandl ist North Sails Austria Top-Youth Sailing Talent 2015 N orth Sails Österreich hat im vergangenen Jahr erstmalig ein neues Projekt ins Leben gerufen, um junge Nachwuchssegler zu motivieren und zu unterstützen. 30 Segler und Seglerinnen im Alter von 10 – 18 Jahren haben sich bei der Wahl zum „North Sails Austria Top-Youth Sailing Talent 2015“ beworben. Die 5-köpfige Jury, bestehend aus Andrea Seidl + Hans Spitzauer (North Sails Austria), Lara Vadlau (Profi seglerin), Pascal Weisang (Trainer und Attersail-Team Geschäftsführer) und Roland Regnemer (Leiter BLZ des OeSV) wählte die 420er Vorschoterin Viktoria Puxkandl, die in dieser Saison eindrucksvoll bewiesen hat, was man mit viel Talent, Einsatz, Motivation und Teamgeist erreichen kann. „Zentrale Werte wie Teamgeist, Fortschritt, Kommunikationsfreude, Spaß am Segeln und Dynamik am Wasser, welche wir als Segelmarke North vertreten, werden auch bei Viktoria sowohl an Land, als auch im Team am Schiff großgeschrieben. Aus diesem Grund war Viktoria auch meine klare Favoritin.“ so Andrea Seidl. Viktoria Puxkandl, geboren am 19.12.1997 in Linz, stammt aus einer erfolgreichen Seglerfamilie. Schon ihr Vater, Stephan Puxkandl, nahm an den Olympischen Spielen 1988 als Vorschoter von Hubert Raudaschl im Star teil. Im Union Yachtclub Traunsee schnupperte sie von klein an im Opti und in der Zoom 8 erste Segelluft aber erst als sie auf den Laser umstieg und sogleich 2013 Jugendmeisterin bei den Damen wurde, packte sie der seglerische Ehrgeiz. Mit einem Notendurchschnitt von 1,3 im Gymnasium trotz 120 Tage am Wasser und dem 3. Platz bei der Eurosaf und dem 1. Platz bei der IÖSTM im 420er konnte sie auch Ihre Mutter überzeugen, dass sich Schule und Segelsport gut vereinbaren lassen. Viktoria zeigt somit nicht nur im Team mit Angelika an der Pinne, dass Sie koordinationsfähig ist, sondern dass sie auch am Land ganz vorne mitmischt. Für Ihre Hobbies wie Andrea Seidl, Pascal Weisang und Viktoria Puxkandl Kekse backen, Variantenskifahren, Wakeboarden und Laufen noch Zeit bleibt ihr aber jetzt noch weniger Zeit, da Sie seit Herbst im Olympialeistungszentrum in Linz mehrmals die Woche ihr Training absolviert. Die Elemente Wasser und Wind, das Feingefühl für den richtigen Trimm, gute Taktik, Spaß am Segeln und vor allem das Agieren im Team nennt Viktoria die Dinge, die ihr beim Segelsport gefallen. Dennoch muss Viktoria auf nichts verzichten, da ihr der Segelsport derzeit alles gibt und Sie dort ihren Spaß und ihre Freunde gefunden hat. Ihr großes Vorbild ist Lara Vadlau, die in diesem Jahr den 2. WM Titel im 470er holte und bereits an 2 Olympiaden (Jugend Olympiade 2010 in Singapur und Olympiade 2012 in London) erfolgreich teilgenommen hat. Dieses große seglerische Ziel hat Viktoria für 2020 vor Augen. „Jede Sportlerin muss sich große Ziele setzen “ so Viktoria. Neben den nächsten wichtigen seglerischen Terminen, wie der bevorstehenden ISAF-WM in Malaysien, der 420er WM in San Remo und dem bevorstehenden Wechsel in die 470er-Bootsklasse und der Jungend-EM in Ungarn, wird Viktoria im Frühjahr 2016 maturieren. North Sails Austria unterstützt Viktoria in der kommenden Saison nicht nur mit dem seglerischen Knowhow von Hans Spitzauer und der Servicebetreuung von Andrea Seidl, sondern übergibt einen neuen 470er Segelsatz. Das Red Bull Sailing Team mit Olympiasieger Hans-Peter Steinacher bietet Viktoria ein Highlight der besonderen Art. Sie wird als VIP Gast an einer Red Bull Sailing Veranstaltung im Jahr 2016 teilnehmen. Moody DS54 unter den ersten vier bei ARC+ M it 260 Booten und 1.250 beteiligten Seglern, darunter 40 Kinder unter 16 Jahren, hat sich die Moody DS54 stark durchsetzen und hervorragend platzieren können. Die Eigner überquerten mit dem zukünftigen Skipperpaar und drei weiteren Freunden von Las Palmas via Kapverden den Atlantik und erreichten nach 3125 Seemeilen die Karibikinsel St. Lucia. Der Blauwassertörn über den Atlantik gestaltete sich für die Segler, nur durch eine Gewitterfront unterbrochen, als ausgesprochen angenehm. Kein Wunder, denn ihre Moody DS54 ist mit allem erdenklichen Luxus ausgestattet, den man von zu Hause her kennt: Waschmaschine, Klimaanlagen, Elektro-Kochfelder, 4 Kühlschränke, Kaffeevollautomat, WIFI-Satelliten- Kommunikationsanlage, mehrere Flachbildschirme und vieles mehr. Um auch das Segeln für längere Seepassagen so komfortabel wie möglich zu gestalten, wurde die Moody DS54 zudem mit elektrisch bedienbaren High-Tech-Rollsegeln ausgerüstet, so dass, wie bei der Gewitterfront während der ARC+- Regatta, die Segel der „Mojeka“ sofort per Knopfdruck eingerollt werden können. Die hervorragende Platzierung unter den ersten vier über die Ziellinie Gegangenen, zeigt ebenfalls deutlich, dass auch mit einer komfortabel ausgestatteten Moody DS54 immer vorne mitgesegelt werden kann und das ohne Gennaker oder Spi! „Die Laminatsegel standen während der 12-tägigen Atlantiküberquerung so optimal, dass wir locker einen Speed von über sieben Knoten segeln konnten. Im Ziel war uns klar, dass dieser einmalige Törn weniger von uns als vielmehr durch unser wunderbares Schiff möglich gemacht wurde“, so die stolzen Segler am Zielort der ARC+, auf St.Lucia. Info: Moody, D-17439 Greifswald, Ladebower Chaussee 11; Tel.: +49/3834-5792-20; www.moodyboats.com Hanse 385 gewinnt den Phuket Kings Cup D as größte Segelevent Asiens, die Kings Cup-Regatta wurde vor der größten Insel Thailands, Phuket ausgetragen. Bei schwierigen Bedingungen, wie schwache und drehende Winde gewann in der Gruppe Small Boats die Hanse 385 „Iyarada“ des Australiers Tony Cittadini. Damit ist wieder einmal bewiesen, dass die Hanse-Konstruktionen aus dem Hause Judel/Vrolijk & Co. nicht nur wunderbare Cruising Yachten sind, sondern sich auch ebenso für das eine oder andere Siegestreppchen eignen. Die große Leistung der Hanse 385 „Iyarada“ wurde mit einem Standardrigg und Standardsegeln abgerufen. Selbst auf das in den Tropen beinahe schon lebensnotwendige Bimini wollte der australische Eigner nicht verzichten und fuhr als kleinstes Boot in der Gruppe trotzdem den Sieg ein. Der Eigner Cittadini zeigte sich neben seinem mitsegelnden Bruder nach dem Sieg beeindruckt von der Leistung seiner Hanse 385 und setzte nach dem Rennen seinen Urlaub an Bord seiner siegreichen Yacht weiter fort. Der Phuket Kings Cup wurde 1987 von seiner Majestät König Bhumibol anlässlich seines 60. Geburtstages ins Leben gerufen und gilt heute als dass größte Segelevent in Asien. Jedes Jahr treffen sich Anfang Dezember Segler aus aller Welt auf Thailands größter Insel um an der Regatta teilzunehmen. S.32 Markt yacht Info 1/2016 chartermarkt Die Bretagne Skippertrainings-Wochen in Kroatien g ilt als seglerischer Leckerbissen, der mit einer guten Portion Können zum Hochgenuss wird. Aber nicht nur Gourmets schwärmen von der wildromantischen Küste mit kilometerlangen Sandstränden und den sagenumwobenen Inseln. Nur wenige wissen, dass sich hier mit ursprünglichen Küsten, exzellentem Essen und großer Vielfalt um eines der schönsten Segelreviere Europas handelt. Wer sich auf die südliche Bretagne einlässt, lernt eine liebens- sowie segelnswerte Region kennen, die nautisch sehr abwechslungsreich ist. Inseln, Küstenorte, Flüsse und Archipele zum Träumen! Wer den Zirkel weit steckt, zählt mit Sicherheit auch Jersey, Guernsey, die Scilly Inseln und natürlich auch Südwestengland zu seinen Törnzielen! ❐ Reisezeit: Die Hochsaison geht von Mitte Juni bis Ende August. Natürlich sind zu dieser Zeit die Charterpreise ein wenig höher und die Häfen etwas voller. Zudem ist der September auch sehr empfehlenswert, da der Atlantik noch warm ist und die Häfen leerer sind. Mai und Juni können noch kühl sein, vor allem ist das Wasser frischer. ❐ Wind und Wetter Generell herrschen Winde aus dem dritten Quadranten vor. Im Sommer treten selten Starkwinde oder Stürme auf. Es überwiegt eine ruhige, sonnige Wetterlage mit durchschnittlich 1 bis 4 Beaufort. Detaillierte Wetterberichte für den Tag, sowie die Folgetage, hängen in jedem Hafenbüro aus. Schwierigkeitsgrad Das Revier der Bretagne ist sicherlich nichts für den Anfänger. Tidenerfahrung sollte man schon gesammelt haben f zumindest sollte man sich eingehend darauf vorbereiten! Terrestrische Navigation, Ankermanöver im Strom und Stromnavigation sollten gut beherrscht werden. Generell gilt: Die Südbretagne ist sehr viel zahmer als die Nordbretagne. ❐ Yachten Vom Zweikabiner bis zum Vierkabiner, von der sportiven Yacht bis zum Komfortcruiser ist alles vorhanden. Info: Yachtcharter Müller – Linz, 4030 Linz, Haiderstraße 14; Tel.: 0732/651005; E-Mail: [email protected]; www.mueller-yacht-linz.at Neue Bavaria 46 Cruiser für AMS-Yachting D er Charteranbieter AMS-Yachting hat für die kommende Segelsaison seine Charterflotte in Kroatien erweitert. Ab sofort steht am Stützpunkt in der Marina Vrsar eine werftneue Bavaria 46 Cruiser im Charterbetrieb des deutschen Direktanbieters. Die geräumige, mit acht Kojen ausgestattete Yacht mit großer Fensterfront ist ideal für eine personenstarke Crew oder Familien mit Kindern. Info: AMS-Yachting, Segel & Charter KG, D-97461 Hofheim, Martin-Luther-Str. 10; Tel.: +49/9523-6024; E-Mail: [email protected]; www.ams-yachting.de A uch in diesem Frühjahr bietet das deutsche Charterunternehmen AMS-Yachting Skippertraining in Kroatien an. Jeweils sechs Tage lang geht es dabei auf Tagestörns durch die kroatische Inselwelt, die als eine der reizvollsten Urlaubsreviere Europas gilt. Dabei haben die Teilnehmer die Gelegenheit, sich mit Schiff und Ausrüstung vertraut zu machen. Segel- und Hafenmanöver stehen ebenso auf dem Tagesplan wie Revier- und Wetterkunde sowie Navigationsübungen. Ein erfahrener deutscher Schiffsführer gibt Törn-Tipps und verrät revierspezifische Kniffe für alle, die anschließend auf eigenem Kiel in Kroatien segeln möchten. Die Kurse sind in erster Linie für Segler geeignet, die sich mit einem fremden Seegebiet vertraut machen möchten oder nach längerer Pause zum ersten Mal wieder an Bord einer Yacht sind. Aber auch Segelneulinge sind auf den Praxis-Törns willkommen. Info: AMS-Yachting, Segel & Charter KG, D-97461 Hofheim, Martin-Luther-Str. 10; Tel.: +49/9523-6024; E-Mail: [email protected]; www.ams-yachting.de Explorer Törn D ie Explorer Törns von Müller Yachtcharter Linz sind schon seit langem ein Fixpunkt im Segelkalender der Stammkunden. Ob Griechenland (Sporaden), Karibik (Grenadinen), Italien (Sardinien) oder im September 2016 eine Runde um Mallorca wurden schon viele Reviere erkundet. Pünktlich zur Messe in Tulln präsentiert Herr Hickersberger das spezielles exotisches Programm für 2017! Der Seychellen Explorer 2017 wir von 29. 4 – 13. 17 stattfinden. In diesen 14 Tagen wird von Praslin aus, Mahe und die andere kleinen Inseln erkundet. Hierfür werden von mehreren SO 379 über eine SO 409 sowie viele Katamarane zwischen 38 – 48 Fuß (z.B. L 400; Liv 40; L 450; Sal 48) zur Verfügung stehen. Wie den Insidern sicher bekannt ist wurde der Reisetermin zu Anfang der Trockenzeit, zum SO Monsun, gewählt um dieses Ganzjahresrevier optimal genießen zu können. Ein detaillierter Folder mit Routen-, Revier- und Yachtinformationen wird in Tulln zur Verfügung stehen. Gerne sendet Ihnen die Charterfirma diesen den Interessenten auch zu. Info: Yachtcharter Müller – Linz, 4030 Linz, Haiderstraße 14; Tel.: 0732/651005; E-Mail: [email protected]; www.mueller-yacht-linz.at www.golfinfo.co.at www.rege.co.at S.33 yacht Info 1/2016 )OJH]X,KUHP<DFKWFKDUWHU 6RPPHU 7ULGHQW7UDYHO5HLVHDJHQWXU*HVPE+ :LHQ0DUJDUHWHQVWUDH 7HO':)D[': HPDLODUSLFLWDN#WULGHQWDWZZZWULGHQWDW DE¼ 3UHYH]D9RORV DE¼ 6NLDWKRV DE¼ .RV DE¼ 'DODPDQ DE¼ %RGUXP DE¼ 6SOLW 7DKLWL DE¼ 0DKH DE¼ $WKHQ DE¼ 0DUWLQLTXH DE¼ 3KXNHW DE¼ 3UHLVHLQNO)OXJKDIHQJHEKUHQ $E3UHLVHYRUEHKDOWOLFKbQGHUXQJHQXQG9HUIJEDUNHLW (VJHOWHQGLH%HGLQJXQJHQGHU)OXJJHVHOOVFKDIWHQ %XFKHQ6LHHLQIDFKSHUHPDLORGHU)D[ S.34 Bücher yacht Info 1/2016 für sie gelesen Mord mit Risiken Der Kurs der Kennedys D U er dritte Krimi von Harald H. Risius aus der Reihe „Sail & Crime“ ist seit kurzem im Handel und auch als E-Book erhältlich. In dieser Reihe sind bereits zwei Krimis und ein Segelroman erschienen. Aus dem Stand heraus hat es dieses Buch geschafft, die Top ten in den Bereichen Segeln und Wassersport zu erobern. „Mord mit Risiken“ beginnt an einem frühen, nebligen Morgen als ein treibendes Segelboot im Schilf am Großen Meer gefunden wird. An Bord befindet sich ein Pärchen – beide nackt und tot. War Eifersucht im Spiel? Hat der Mord mit den Grundstücksspekulationen um ein Hotelprojekt zu tun? Oder war es eine Verwechselung? Brunner, der fränkische Hauptkommissar, dem Wasser und Boote eigentlich suspekt sind, ermittelt erfolglos von Land aus und macht sich dabei keine Freunde. Plötzlich fallen weitere Schüsse. Der Fall bekommt eine neue Perspektive, ein Auftragskiller ist unterwegs. Werden Brunner und seine Assistentin Susi es rechtzeitig schaffen, den Mörder zu stoppen? Es gibt dramatische Szenen bei einer Wattwanderung nach Baltrum und auf einer Segelyacht in der Nordsee vor Norderney. Eine Bombe wird gefunden und schließlich muss die Küstenwache eingreifen... Die Protagonisten Hinni und Renate sind, wie immer, in den Fall verwickelt und finden sich plötzlich in lebensbedrohenden Situationen. Der Schauplatz Ostfriesland mit seinen etwas schrulligen, aber liebenswerten Einwohnern, die dem Meer und der Seefahrt verbunden sind, bietet ein abwechslungsreiches Bild. Harald H. Risius, Mord mit Risiken; 332 Seiten, 13 x 19 cm, Taschenbuch ;ISBN 978-3981707854 m das Wirken und den Zauber der Kennedys zu verstehen, muss man ihre Leidenschaft für das Segeln und das Meer verstehen. Aus der Menge der Seglerfamilien an der Ostküste der USA sticht die enge Beziehung der Kennedys zu ihrer Yacht Victura heraus. Joe jr., John F. und Bobby jagten das noch nicht einmal acht Meter lange Boot, das 1932 in den Familienbesitz gelangte, endlose Male über das Meer; wenn einer der Söhne bei einem Rennen nicht alles gab, sprühte ihr Vater vor Zorn. Als John F. im Zweiten Weltkrieg einen U-Boot-Untergang überlebte, waren die Kennedys fest davon überzeugt, dass seine Erfahrungen an Bord der Victura der Grund für sein Überleben waren. Hochglanzbilder des späteren Präsidenten und seiner Frau Jackie auf dem sonnigen Deck der Yacht verliehen dem Kult den letzten Schliff. Aber auch Ted navigierte an allerlei Untiefen vorbei, ehe er sich als „Löwe des Senats“ einen Ruf machte; und die Kinder und Kindeskinder seiner früh verstorbenen Brüder trieben die Victura noch Jahrzehnte später über die Wellen. In seinem Buch zeichnet James W. Graham die Lebenslinien einer amerikanischen Dynastie nach, die wie keine zweite Mythos und Lifestyle verkörpert und deren Schicksal oft Nährboden für Verschwörungstheorien war. Seine kenntnisreiche und anschauliche Geschichte rund um ein kleines Boot, das Zeuge großer Ereignisse der Weltgeschichte war und seit jeher für den Kampfgeist seiner Besitzer steht, wirft ein neues Licht auf eine mächtige Familie. James W. ‚Graham, Der Kurs der Kennedys; 392 Seiten mit zahlr. Abbildungen, gebunden mit SU und Lesebändchen; € 24,00; ISBN 978-3-86648-195-4 Info: mareverlag Info: Richter Verlag ❐ Trilogie „Versuchung und Vermächtnis“ Teil 2 – Im Bann der Zweifel „I m Bann der Zweifel“ heißt der zweite Teil der Fantasy-Trilogie „Versuchung und Vermächtnis“ von Cecilia Ventes. Nach den missglückten Versuchen aus der Unterwelt, die Novizin Madeleine von ihren tugendhaften Werten abzubringen und Unfrieden zu stiften, nimmt das Spiel des Höllenreiches, geprägt von Liebe, Hass und Lüge, welches in dem irdischen Königreich Hochbergen ausgetragen wird, seinen Lauf. Die Vergangenheit … Die Vergangenheit wurde bereits zur Gegenwart und die Schatten, die sich durch das Königreich ziehen, verheißen nichts Gutes. Auch die Pläne aller Beteiligten scheinen nicht aufzugehen, sondern werden von Zweifeln durchkreuzt: Zweifel an sich selbst, am jeweiligen Auftrag, an den Verbündeten und den gesetzten Zielen. Egal, ob es sich um die junge Novizin Madeleine, das Höllengeschöpf Usgalman und seine neun Untugenden oder den edlen Ritter Gernod und seinen König handelt – scheinbar alle beginnen ihr Handeln zu überdenken oder verlieren ihr ursprüngliches Ziel aus den Augen. Dadurch schwächen sie nicht nur sich selbst, sondern auch die Gemeinschaft, für die sie eigentlich stark sein müssten. Krieg und Heuchelei finden in die friedliche Welt Hochbergens zurück. Verlieren die Beteiligten ihre Ideale oder sind sie genau von diesen verblendet und gefangen? Jeder wird auf seine Weise geprüft und hat selbstständig zu entscheiden, wie er mit den Entwicklungen am besten umgeht. Oder gibt es eine unbekannte Macht, die genau das will? Internetseite zum Buch www.cecilia-ventes.de E-Book: ISBN 978-3-943952-98-8, ca. 180 Seiten, Preis: 6,99 €; Hörbuch gelesen von Sven Görtz, ISBN 978-3-943952-31-5, Dauer: 6 Std. 44 Min., Preis: 14,99 €. Info: Verlag BÄNG Management & Verlags GmbH & Co. KG Einmal München – Antalya, bitte F ünf Monate unterwegs mit einem kleinen Boot entlang der Küsten des Mittelmeeres. Ein Buch voller Geschichten vom und über das Meer. Und über die Menschen, die dort leben. 1.100 Seemeilen. Das ist der Weg, den ein Flugzeug zwischen München und dem südtürkischen Antalya zurücklegt. Der übliche Weg in den Urlaub. 1.100 Seemeilen lang ist auch der kürzeste Seeweg nach Antalya: die Ideallinie vom slowenischen Hafen Izola nach Antalya. Aber man kann auch anders reisen. Mit einem kleinen Segelboot, entlang der Küsten Italiens, über die Straße von Otranto bis nach Orthonoi und von da aus durch die griechische Inselwelt bis in die Türkei. Statt der schönsten 14 Tage im Jahr von Hafen zu Hafen eilen: Slow-Traveling. Sich lustvolle fünf Monate Zeit lassen. Fünf Monate. Für vier Länder. Bis nach Antalya. Und Einhand. Es ist eine uralte Route, die Thomas Käsbohrer sich für seinen Weg von Venedig in die Türkei ausgesucht hat. Glaubt man dem lesenswerten Band von David Aboulafia über das Mittelmeer, dann wurde die Route Norditalien-Ägäis bereits vor 3.000 Jahren befahren. Thomas segelt dort, wo Jahrtausende Händler und Hökerer unterwegs waren, Schurken und Schlagtots, Heilige und Kreuzritter, Piraten und Philosophen. Eine Route, auf der auch die Venezianer auf ihren Galeeren 1.100 Jahre regelmäßig von Venedig in die Türkei segelten: nach Byzanz. „Einmal München – Antalya, bitte.“ schildert die täglichen Abenteuer eines Mannes und seines kleinen Bootes. Es zeigt, dass man keine Ozeanüberquerung machen muss, um das Meer zu erleben und steckt voller Geschichten, die Lust machen auf die Menschen, die an seinen Küsten leben. Thomas Käsbohrer, Einmal München – Antalya, bitte – Von der Kunst, langsam zu reisen; 320 Seiten, E-Book in allen Formaten; € 9,99; Printausgabe € 24,95; ISBN 978-3-946014-27-0 Info: Verlags-und Medienagentur Susanne Guidera S.35 yacht Info 1/2016 Eines Sommers Gnade Reiseführer für Segelselige E W in Einhand-Segler mit Chiemsee-Routine kämpft sich in 99 Tagen auf seiner Bavaria 707 namens HAXL über den Ärmelkanal und Rund England durch französische, britische, schottische und irische Hafen- und sonstige Erfahrungen. Die Idee zu diesem aberwitzigen Segeltörn kommt Otto Schwarz während eines Kurztörns von Calais nach Dover. Und diese spontane Idee bringt den Binnensegler auf See schnell in Schwierigkeiten: vom Kampf mit der Rollfock, der selbst geschneiderten Sprayhood, dem Motor und weiteren Schrecklichkeiten von Notanker bis Ankernot ist so ziemlich alles dabei. Daneben hat Otto Schwarz aber nicht nur mit Problemen auf See, sondern auch mit gewissen kulturellen Besonderheiten an Land zu kämpfen: British Summertime, British Summer, British Port Control, British Schleusen, British Internetcafé, British Kommunikation, British Nebel, British Königshaus, Scotch Whisky und „An Land kommt der Tod immer von rechts“. Zur Entspannung spricht Otto Schwarz mit seinem British Wecker oder den British Nachbarcrews oder seinem deutschen Wasserkocher. Schreibt Schwarz mal nicht über seine Erlebnisse auf See oder an Land, dann präsentiert er historische und literarische Exkursiönchen von Napoleon über den Zweiten Weltkrieg bis hin zu Shakespeare – stets so vergnüglich zu lesen, dass es scheint, der Binnensegler habe nicht nur das Segeln auf See, sondern auch den britischen Humor tief in sich aufgenommen. Otto Schwarz, England immer links – 99 Tage Segeln zwischen Tidestrom und Flying Ants; 304 Seiten, 43 Farbfotos, Format 14,6 x 22 cm, gebunden mit Schutzumschlag; € 23,60; ISBN 978-3-667-10269-0 elcher Segler träumt nicht vom perfekten Törn? Wenn Sie es nicht beim Träumen belassen, sondern Ihr Traumziel auch wirklich finden möchten, bietet Ihnen dieses Buch Anregungen für Ihren Traumtörn: Ob exotisch oder nah, ambitioniert oder kindertauglich – bei den 24 vorgestellten Törns ist sicher auch Ihr perfektes Ziel dabei: Sobald Sie sich für ein Reiseziel entschieden haben, wird die Planung einfacher, wenn Sie etwas mehr über das Ziel und das, was Sie erwartet, wissen. Zu jedem Törn finden Sie in diesem Buch daher eine detaillierte Routenbeschreibung, ob als Rundreise oder Direktfahrt, die die Höhepunkte des Reviers beinhaltet. Die Länge jeder Route ist nur eine Richtlinie, der Sie folgen können, aber nicht müssen. Sie können die Route aber auch Ihren Anforderungen anpassen. Außerdem sind wichtige Informationen über das Ziel selbst aufgeführt: Wo sind die Liegeplätze bzw. wo kann man ankern? Wo kauft man Proviant, und welche Sehenswürdigkeiten gibt es? Sie werden ebenfalls beraten, wie viel Erfahrung und Fachwissen für jedes Ziel benötigt werden. Schließlich stellt sich noch die allerwichtigste Frage nach der besten Reisezeit, weswegen unter jedem Törn die Segelsaison und die zu erwartenden Wetterbedingungen aufgeführt sind. Der perfekte Ideengeber für alle Segler, die sich nicht mehr nur nach Sehnsuchtszielen sehnen, sondern sie auch besegeln wollen! Vanessa Bird, Sehnsuchtsziele für Segler – Die schönsten Reviere der Welt; 160 Seiten, 104 Farbfotos, 24 Übersichtskarten, Format 19,7 x 25,6 cm, gebunden mit Schutzumschlag; € 25,60; ISBN 978-3-667-10274-4 Info: Delius Klasing Info: Delius Klasing Hunger auf Meer D enken Sie noch oft an Ihren letzten Mittelmeertörn zurück? Mit diesem Buch können Sie sich die mediterrane (Bord-)Küche aufs Schiff oder direkt nach Hause holen! „Mediterrane Bordküche“ enthält 40 authentische, beliebte Rezepte aus dem Mittelmeerraum, die soweit verändert oder vereinfacht wurden, dass sie auch mit „Bordmitteln“ zuzubereiten sind. Die nötigen Grundlagen für eine mediterrane Küche an Bord finden Sie in der Packliste. So können Sie schon vor dem Segeltörn die nötigen Grundlagen einkaufen und sich vor Ort in den Häfen mit fangfrischen Lebensmitteln versorgen. Die Rezepte sind nicht nur ideal auf die Möglichkeiten einer Bordküche abgestimmt, sondern auch so dargestellt, dass sie einfach nachzukochen sind: Die Zubereitungsschritte sind Schritt für Schritt mit Bildern illustriert. Mit dem Buch „Mediterrane Bordküche“ wird Ihr Sommertörn zu einer kulinarischen Reise, an die Sie sich gerne erinnern werden. Wolfgang Mader / Johannes Maria Geurtz, Mediterrane Bordküche – Die besten Rezepte aus der Pantry; 176 Seiten, 539 Farbfotos, Format 17,9 x 28,6 cm, Klappenbroschur; € 20,50; ISBN 978-3-667-10277-5 Info: Delius Klasing weitere Buchvorstellungen auf www.yachtinfo.at Knoten O b beim Campen, beim Angeln, in der Seefahrt, beim Klettern oder beim Segeln – Knoten erweisen uns in Alltag und Freizeit unersetzliche Dienste! Schotstek, Affenfaust und Feuerwehrstuhl – vielfältig sind die Namen der kompliziert erscheinenden Gebilde und ebenso vielfältig ihre Formen und ihre Anwendungsbereiche. In diesem praktischen und übersichtlichen Handbuch finden Sie über 100 der wichtigsten und nützlichsten Knoten. Detaillierte Step-by-Step-Darstellungen zeigen Ihnen, wie Sie diese knüpfen können. Tipps zur Wahl und Pflege des richtigen Seils sowie ein Glossar runden dieses informative Werk ab. Ein perfekter Begleiter für alle Situationen – outdoor wie indoor! Richard Hopkins, Handbuch Knoten; 256 Seiten, 17 x 14,4 cm, Flexcover; € 5,00; ISBN 978-3-8427-0482-4 Info: tandem.VERLAG Schottland M y heart’s in the highlands, dichtete Robert Burns im Jahre 1789 – und auch heute noch kann man sein Herz leicht an das ewig einsame, raue schottische Hochland verlieren. Genauso wie an schwindelerregende Klippen, windumtoste Inseln und die tief ins Inland reichenden Fjorde im Westen. Sirio Magnabosco und Dmitrij Leltschuk porträtieren Landschaft und Menschen mit erstaunlichen, faszinierenden und verzaubernden Ansichten und zeigen Schottland und seine Bewohner in noch nie gesehenen Bildern. Sirio Magnabosco / Dmitrij Leltschuk, Schottland mit Texten von Katja Scholtz; 144 Seiten, fadengehftet, Leinenband mit SU, 30 x 26 cm; € 58,00; ISBN 978-3-86648-240-1 Info: mareverlag S.36 Markt yacht Info 1/2016 boots-markt Linssen Yachts präsentiert auf der Boot Tulln die neue Grand Sturdy 410 AC. D ie Yacht aus der neuen, erst im letzten Jahr eingeführten Grand Sturdy-Reihe ist mit drei Kajüten, einem großen Salon mit L-förmiger Sitzbank (die sich dank Easy Sleep Convert System umstandslos in ein Doppelbett verwandeln lässt), der steuerbordseitigen U-förmigen Pantry und der backbordseitigen Dinette ausgesprochen geräumig eingerichtet. Vorder- und Achterkajüte besitzen ein großes französisches Bett mit jeweils separater Toilette und Dusche. Für Ihre Gäste steht eine Kajüte mit zwei Einzelbetten und separater Dusche zur Verfügung. Außensteuerstand und Achterdeck sind komplett mit Cabrioverdeck versehen, so dass Sie bei allen Wetterbedingungen komfortabel fahren und das Leben an Bord genießen können. Über die großzügigen Treppen am Spiegel erreichen Sie bequem die große Badeplattform. Alle Funktionen an Bord lassen sich über den 10”-Berührungsbildschirm leicht bedienen. Bei dieser 410 handelt es sich um eine spezielle Charterausführung mit kratzfestem Interieur und „Look and Feel“ in Kirsche. Die Yacht kann ab der kommenden Saison beim neuen Linssen Boating Holidays ® -Partner Lagunalonga (www.lagunalonga.it) gemietet werden. Info: Linssen Yachts BV, NL-6051 AD Maasbracht, Brouwersstraat 17; Ansprechpartner: Paul Beelen; Postbus 7172; Tel.: +31/475-439999; E-Mail: [email protected]; www.linssenyachts.com Cantieri Estensi präsentierte in Düsseldorf das Restyling seiner Boote Z usammen mit dem Studio Maurizio Zuccheri Yacht Design, das schon immer mit Cantieri Estensi eng zusammenarbeitet, wurden wichtigen Neuerungen entworfen, die die zeitlose Linie der Motoryachten und Lobster zweifellos bereichern. Zuallererst, konnte durch das Herstellungsverfahren der Harzinfusions (Rumpf, Deck, Deckhaus) eine erhebliche Gewichtsreduktion erreicht und dadurch der Energieverbrauch im Fahrbetrieb gesenkt werden. Es wurde das Spektrum der Holzarten für die Innenräume erweitert; neue und größere Seitenfenster hellen das Innere auf und ermöglichen einen weiteren Horizont aus der Kabine über den Horizont hinaus. Info: Cantieri Navali Estensi s.r.l., I-24121 Bergamo (BG), Via Casalino 13; Tel.: +39/035-0667723; E-Mail: [email protected]; www.cantieriestensi.it www.rege.co.at mit Internetshop Seascape Flotte – neu bei Segelwelt S eascape ist Segelspaß für jedermann. Statt langsam durchs Wasser zu schieben flitzen Sie mit der Flotte von Seascape von Bucht zu Bucht oder um die Regattabahnen. Einfaches Handling gepaart mit guten Segeleigenschaften bieten Zeitvertreib für jede Könnerstufe, ob beim Daysailng, beim Cruisen oder Regattasegeln, der geringe Tiefgang und die Möglichkeit des einfachen Trailerns ermöglicht Ihnen den Zugang zu einzigartigen Revieren, Anker- und Liegeplätzen. Wenn Sie einen Wohnwagen am Wasser suchen gibt es besseres als eine Seascape – wenn Sie Spaß am Segeln wollen – „Sail Seascape – Think Seascape – Learn Seascape“. Ab sofort sind die Modelle Seascape 18, Seascape 24 und Seascape 27 im Vertrieb von Segelwelt.at erhältlich. Info: Segelwelt.at – Andreas Hanakamp GmbH, 2700 Wr. Neustadt, Bahngasse 46; Tel.: 02622/28074; E-Mail: offi[email protected]; www.segelwelt.at und www.thinkseascape.com. Sealine S330 und C330 gewinnen den „Oscar der Motoryachten“: den Motor Boat Award 2016. E uropas ältestes MotorbootMagazin „Motor Boat & Yachting“ hat gleich zwei Sealine Modelle, die S330 und C330 mit dem international begehrten „Motor Boat Award 2016“ ausgezeichnet. Die beiden Siegerinnen erhielten die berühmte Auszeichnung in der Kategorie „Sportcruiser bis 45 Fuß“. Bereits im Vorjahr hatte Sealine mit dem Modell F380 in der Klasse „Flybridge bis 55 Fuß“ den Motor Boat Award abgeräumt. So zitierte die Fachjury der „Motor Boat & Yachting“ während der Preisverleihung: „Sealine hat erfüllt, was sich die Sealine Kunden gewünscht haben: Der britische Designer Bill Dixon übertraf sich selbst, indem er den Rumpf der erfolgreichen S330 übernahm, aber das Interieur komplett neu arrangierte und auch das Deckslayout neu entwarf. Wenn die Präferenz beim Sonnenbaden oder einfach das Leben an Deck im Vordergrund steht, ist die S330 die richtige Wahl. Wer jedoch vorwiegend den Raum unter Deck und die Sealine vom geschlossenen Fahrerstand aus erleben will, wird sich für die C330 entscheiden. Je nachdem, ob kraftvoll und mit Vollspeed durch die Wellen gefahren werden soll, oder lieber das Cruising-Gefühl, von Hafen zu Hafen zu fahren im Vordergrund steht: Beide Sealine Yachten haben eine Vielzahl an Motorisierungs-Optionen – ob als Einzel- oder Doppelmaschine können die Motoryachten auch unter ökonomischen Aspekten ausgewählt werden“. Mit einer innovativen Modellpolitik setzt Sealine viele Trends in der Motoryachtbranche. Die Motoryachten der Traditionsmarke zeichnen sich durch ein besonderes Design aus der Feder von Bill Dixon aus, welches Dynamik, Funktionalität und Luxus optimal verbindet. Info: www.sealine.com S.37 yacht Info 1/2016 Die HVG kommt mit einer Superlative nach Tulln! Der neue Steiner Ultraleichtgleiter 4.2 D S ie Hanse (Deutschland) Vertriebs GmbH & Co. KG aus Greifswald, kurz HVG genannt, präsentiert unter der Federführung Ihrer Filiale in Bernau am Chiemsee, dem exklusiven Händler der Marken Hanse, Dehler, Moody und Fjord für Österreich und Süddeutschland, das größte Schiff, das jemals auf der BOOT TULLN ausgestellt wurde. Die Luxus Segelyacht Hanse 575! Die imposante Hanse 575, mit einer Länge von 17,15 m, einer Breite von 5,20 m und einer Segelfläche von 150,5 m² am Wind ist die perfekte Cruising Yacht. 17 m Eleganz, konstruiert von Judel & Vrolijk & Co., lassen keine Wünsche offen. Die Verbindung aus modernem Yachtdesign, luxuriöser Eleganz kombiniert mit kompromissloser Funktionalität und Segelperformance bilden die perfekte DNA der Hanse 575. Als weiteres Highlight wird die Hanse 385 präsentieren. So muss eine Fahrten Yacht mit einer Länge von 11,40 m konstruiert sein. Judel & Vrolijk & Co. Design kombiniert mit Hanse eigenen Entwicklungen, wie etwa das integrierte Selbstwendefock-System mit einem darauf abgestimmten Segelplan, ein modernes Loft-Style-Interieur, zum Steuermann geführte Fallen und Strecker und die Doppel-Steueranlage gehören auch bei der Hanse 385 zum Standard. Info: Hanse (Deutschland) Vertriebs GmbH & Co., D-17489 Greifswald, Salinenstr.22; Tel.: + 49/3834-775570 oder Tel.: + 49/8051- 9629768; E-Mail: [email protected]; www.hanseyachtsvertrieb.de. Große Premiere auf der boot: Dehler 42 D ie neue Dehler 42 sorgte bereits im Vorfeld für Aufregung in der stark umkämpften 13-Meter-Klasse. Das schnelle Schiff stammt aus der Feder des Hauskonstrukteurbüros aus Bremerhaven, Judel/ Vrolijk & Co, dessen Mitinhaber und Geschäftsführer, Torsten Conradi maßgeblich zum Erfolg der Marke Dehler beigetragen hat. Der ausgewachsene Performance Cruiser nimmt die Linien der erfolgreichen kleineren Schwester und Europas Yacht des Jahres 2014, Dehler 38 auf und führt das Design geschickt weiter. Mit drei verschiedenen Kielvarianten können die zukünftigen Eigner zwischen einem gemäßigten (1,98m), einem Normalkiel (2,15m) und einem tiefgehenden Regattakiel mit tiefliegendem Ballast (2,40m) wählen. Damit wird die Einsatzfähigkeit der neuen Dehler 42 auf beinahe jedes Segelrevier uneingeschränkt ermöglicht. Ob als modernes Fahrtenschiff, sportlicher Performance Cruiser oder rassige Regattayacht ermöglicht die neue Dehler 42 alle Optionen, die das Seglerherz begehrt. Auch hinsichtlich der Bauqualität setzt sich die Neue an die Spitze: Mit einem „Carbon Cage“, also Kohlefaserverstärkungen in den Bodenwrangen werden die Kräfte von Kiel und Rigg aufgefangen und resorbiert. Wie bei jeder Dehler steht auch bei der neuen 42iger der Mast auf dem Rumpfboden und entlastet die Decksstruktur. Als weitere Option kann eine praktische Badeplattform geordert werden. Unter Deck wird eine Ein- oder Zweikabinenversion angeboten. In der Achterkammer findet man die patentierte Dehler-Innovation – die Uni-Schwingtür, die in ihrer einzigartigen Doppelfunktion den Salon und das exquisite Eignerbad trennt und gleichzeitig die verschließbare Tür für Dusche und WC ist! Abgerundete Formen und sehr ansprechende Holz- und Stoffvariationen runden das Angebot der neuen 42iger ab. Info: Dehler Yachts, D-17493 Greifswald, Ladebower Chaussee 11, Postfach 3165; Tel.: +49/3834-5792-20; www.dehler.com chon die Steiner Lightstream 6.2 setzte mit über 70 km/h Höchstgeschwindigkeit neue Maßstäbe im Elektrobootbau. Nun präsentiert die Salzburger Bootswerft Steiner Nautic den neu entwickelten Steiner Ultraleichtgleiter 4.2.! Nach 2-jähriger Entwicklung stellt die Mattseer Werft den „kleinen Bruder“ der Steiner Lightstream vor. Ähnlich konzipiert wie das 6 m große Elektroboot vereint der Steiner Ultraleichtgleiter 4.2 High-Tech- Komponenten wie einen leichten Rumpf aus Carbonfaser-Sandwichlaminat – als Sichtcarbon auch ein optischer Hingucker – ein Unterwasserschiff mit Stufenrumpf für besseres und stabileres Gleiten, hochwertige LithiumAkkus und einen leichten Elektromotor. In dieser Kombination erreicht der Ultraleichtgleiter mit nur 4 kW Antriebsleistung eine Höchstgeschwindigkeit von 23 km/h. Ein weiterer Vorteil: Mit 4 kW bleiben Sie unter der in Österreich gesetzlich vorgeschriebenen Leistungsgrenze und genießen somit einen zulassungs- und führerscheinfreien Fahrspaß! Daneben lädt die mit 2 m großzügig dimensionierte Liegefläche zu schönen und komfortablen Stunden am See ein. Wie bei allen Bootsanfertigungen der Werft Hermann Steiners steht auch beim Steiner Ultraleichtgleiter der ganz besondere Geschmack des Kunden im Vordergrund. Je nach Kundenwunsch kann zwischen unterschiedlichen Rumpfmaterialien und diversen farblichen Gestaltungsmöglichkeiten des Bootes und der Liegeflächen gewählt werden. Auch die Erweiterung des Komforts durch Bimini o.ä. sowie eine stärkere Motorisierung (bis ca. 15 PS) oder ein Wechsel des Motorentyps sind nach den Bedürfnissen der Kundschaften ausführbar – so eignet sich der Stufenrumpf des Ultraleichtgleiters auch perfekt für Außenbordmotoren. ❐ Technische Daten: Länge: 4,2 m; Breite: 1,7 m; Gewicht: ca. 100 kg ohne Antrieb Geschwindigkeit: ca. 23 km/h mit 1 Person bei 4 kW Antriebsleistung mit Torqeedo 4.0; ca. 37 km/h mit 1 Person bei 8 kW Antriebsleistung mit RiPower 10.0. Zulassung für 4 Personen führerscheinfrei bis 4,4 kW in Österreich Info: Steiner Nautic – Hermann Steiner, 5163 Mattsee, Seestraße 23; Mobil: 0664/2200576; Tel.: 06217/5432; E-Mail: offi[email protected]; www.steiner-boote.at. RS Quest – die Zukunft im Ausbildungs- und Freizeitbereich D ie RS Quest ist sowohl für Einsteiger und den Schulbetrieb, sowie für Vereine und Familien und für das sportliche Zweimannsegeln mit Trapez und Gennaker geeignet. Ab 2016 stehen die Boote in Segelschulen und Verleihbetrieben, die am Puls der Zeit sind, zur Verfügung. Die Bootsindustrie ist im Wandel und diesem Trend wird auch in der Ausbildung gefolgt. Auch im Zuge der zentralen Segellehrerausbildung der WSVO kommen die RS Quest zum Einsatz, sodass unsere zukünftigen Ausbildner besten und zeitgemäß ausgebildet sind! Die RS Quest ist bei der Austrian Boatshow in Tulln erstmalig in Österreich zu sehen. Aufgrund der Großbestellung der Sea Cadets wird eine frühzeitige Bestellung empfohlen. Info: www.watersport.at, E-Mail: [email protected] S.38 Markt yacht Info 1/2016 firmen-news Die Omega Ploprof in neuen Farben und Designs Quantum Radar Antenne D M ie OMEGA Ploprof zählt seit 1970 zu den strapazierfähigsten, robustesten und seetüchtigsten Taucheruhren, die jemals hergestellt wurden. Ursprünglich für Profitaucher entwickelt, vertraute beispielsweise auch der berühmte Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau auf die ausgezeichneten Fähigkeiten dieses Zeitmessers, dessen Name von den jeweils ersten Buchstaben von plongeurs professionnels, der französischen Bezeichnung für Profitaucher, abgeleitet ist. 2009 lancierte OMEGA eine überarbeitete Version dieser Ploprof, die bis zu einer Tiefe von 1.200 Metern wasserdicht ist und mit der revolutionären Co-Axial Technik ausgestattet war. 2016 kehrt dieses einzigartige Modell mit vier ausdrucksstarken Versionen als OMEGA Ploprof Co-Axial Master Chronometer zurück! Auch die aktuelle Version der Ploprof präsentiert sich mit der einzigartig markanten Gehäuseform von einst, der Schraubkrone bei 9 Uhr und dem Drücker für die Sicherheitsverriegelung der Lünette. Als Material wurde 2016 allerdings Titan gewählt, welches korrosionsbeständiger und rund 40 % leichter als Edelstahl ist. Das polierte Mesh-Armband ist ebenfalls aus Titan gefertigt und trägt die Auszeichnung „Sharkproof“. Ergänzend wird jedes Modell mit einem Kautschuk-Armband in der jeweiligen Farbe der Lünette ausgeliefert. Die Skala der Lünette ist mit Super LumiNova beschichtet, was die optimale Ablesbarkeit auch bei Dunkelheit gewährleistet. Das Herz der Uhr ist heute das OMEGA Co-Axial Master Chronometer Kaliber 8912, welches Chronometer (COSC) geprüft ist. Zusätzlich durchlaufen jede Uhr und ihr Werk eine achtteilige Testreihe, die vom Schweizerischen Eidgenössischen Institut für Metrologie (METAS) streng geprüft und zertifiziert wird. Mit dieser Master Chronometer-Zertifizierung setzt die Ploprof einen neuen Branchenmaßstab in puncto antimagnetischem Widerstand, Ganggenauigkeit und Präzision! it der Quantum Radarantenne revolutioniert Raymarine den Radarmarkt. Dieses CHIRP Puls-Kompressionsradar liefert im Nahbereich (kleinster Bereich 5,6 m !!!) ebenso eine perfekte Auflösung wie auf größere Distanzen (max. 24 Seemeilen). Das Radar kann mit dem Raymarine-Bildschirm mit LightHouse2 R15 Software entweder über Kabel oder über W-LAN verbunden werden. Das Radar liefert 256 Farben und hat einen extrem geringen Stromverbrauch. ❐ Passt für alle Raymarine MFD‘s mit LightHouse II Version 15 Software ❐ Verbindung zum MFD über Raynet (Ethernet) oder WLAN ❐ Hervorragende Auflösung in allen Entfernungsbereichen: (5,6 m bis 24 Seemeilen) ❐ nur 5,6 kg besonders leicht, 12/24 V DC, wasserdicht nach IPX6 ❐ 20 W max. Ausstrahlung, 17 W Stromverbrauch (Senden), 7 W (Stanby), 2 W (Sleep) ❐ CHIRP Bandbreite bis 32 MHz, CHIRP Pulslängen 400 nS bis 20 μS Pulsbreite (3 dB) von 40 nS bis 14,7 μS, Peilstrahl: 4,9° vertikal, 20° horizontal. Info: Werner Ober GmbH & Co KG – Yachtelektronik; Tel.: 05577/82419; E-Mail: [email protected]; www.yachtelektronik.at. Motorenöle, Additive und andere chemische Helfer A in Blick auf die neue HELIX TM 7-Serie genügt, um zu erkennen, dass sie von Humminbird® stammt. Erleben Sie eine unglaubliche Auflösung und eine klare und helle Anzeige der Fische und Bodenstruktur. Das extra-weite Bildformat gibt Anglern viel Raum, um das erstaunliche Humminbird® Side-Imaging-System oder den vielseitigen SwitchFire® SONAR nebeneinander mit detaillierten kartographischen Bildschirmen anzuschauen. Die HELIX TM 7-Serie umfasst sechs Modelle, um den individuellen Bedürfnissen von Anglern und Bootsfahrern gerecht zu werden. Alle Einheiten haben eine X-Press™ Menu System -Tastatursteuerung, ein 800H x 480V 7-Zoll TFT Display mit 256 Farben und sind zur kardanischen Aufhängung oder zur Einbaumontage mit einem optionalen Kit geeignet. HELIX TM 7 GPS Plotter, Sonar – GPS, HELIX TM 7 DI – GPS, und HELIX TM 7 SI – GPS, alle diese Geräte haben einen Micro SD-Kartenslot zum Verwenden von Seekarten oder zum Speichern von Screenshots, Sonaraufnahmen oder Waypoints. Alle Modelle der HELIX TM 7-Familie sind mit einer ausbaufähigen Software ausgestattet. uf der „Boot“ in Düsseldorf hat das neue Marine-Sortiment von LIQUI MOLY Premiere gefeiert. Damit besetzt der aus dem AutomotiveBereich kommende Motorenöl- und Additivspezialist das nächste Geschäftsfeld. „Hier können wir unsere 50 Jahre Erfahrung mit Verbrennungsmotoren voll ausspielen“, so Jan Volk, der bei LIQUI MOLY das Marine-Segment verantwortet. Die wichtigsten Produktgruppen sind auf dem Wasser, genauso wie auf dem Land, Motorenöle und Additive. Bei den Motorenölen hat LIQUI MOLY vier Öle für Viertakter und zwei Öle für Zweitakter im Programm. Das Sortiment deckt unter anderem die Spezifikationen NMMA FC-W, NMMA TC-W3 und Volvo VDS-3 ab. Für den Marinebereich entwickelten die Forscher von LIQUI MOLY ganz neue Motorenöle, da Anforderungen und Einsatzprofile eines Bootsmotors andere sind als bei einem Automotor. Dasselbe gilt für Additive. Darunter ist ein Benzinstabilisator, der den Kraftstoff bei Stilllegung vor Alterung und Oxidation schützt, und ein Dieseladditiv, das die Cetanzahl und damit die Verbrennung verbessert und gleichzeitig Ablagerungen am Einspritzsystem entfernt. Einem häufigen Problem rückt Marine Diesel Bakterien Stop zu Leibe – der Dieselpest. Befindet sich Wasser im Kraftstoff, sei es durch Kondenswasser an den Tankinnenwänden oder durch schlechte Kraftstoffqualität, dann setzt sich dieses Wasser am Tankboden ab. An der Grenzschicht zwischen Wasser und Diesel können sich bestimmte Bakterien, Schimmelpilze und Hefen vermehren. Sie bilden einen zähen Schleim, der Kraftstofffilter und -leitungen verstopfen und das Kraftstoffsystem korrodieren lässt. Marine Diesel Bakterien Stop ist ein hochwirksames Biozid, das die Mikroben in einem befallenen Tank abtötet. In schwächerer Konzentration kann es auch vorbeugend eingesetzt werden, um den Befall von Anfang an zu verhindern. Neben Motorenölen und Additiven gibt es von LIQUI MOLY außerdem Getriebeöle, Pflegeprodukte und Spezialentwicklungen wie das Winschfett, ein synthetisches, harz- und säurefreies Hochleistungsfett mit PTFE-Festschmierstoffen. Info: rege Maritim, 2500 Baden, Mühlgasse 13; Tel.: 02252/24360, E-Mail: [email protected]; www.rege.co.at Info: LIQUI MOLY GmbH, D-89081 Ulm-Lehr, Jerg-Wieland-Str. 4; Tel.: +49/731-1420-890; www.liqui-moly.de Info: www.omegawatches.com/de Humminbird® HELIX™ 7: unglaubliche Bildschirmhelligkeit und Fishfinding-Fähigkeiten E S.39 yacht Info 1/2016 Überwachungskamera MINOX DTC 700 eS-Serie von Raymarine ❐ Spielend einfache Installati on dank herausnehmbarem Kameramodul eben dem Einsatz zur Kontrolle von Natur und Revier werden Wild- oder Beobachtungskameras auch immer häufiger für die Überwachung von Häusern, Wochenendhäusern, Booten etc. nachgefragt. MINOX bietet nun mit der neuen DTC 700 ein weiteres Modell, das einfach und schnell zu montieren und bedienen ist. Das neue, modular aufgebaute Kamera- / Gehäusekonzept ermöglicht es, die Kamera spielend einfach zu installieren. Ausschlaggebend hierfür ist die Trennung von Kameramodul und Schutzgehäuse. Dazu wird das Gehäuse der Kamera einmalig festmontiert. Zum Auswerten der Aufnahmen oder zum Einrichten der verschiedenen Einstelloptionen wird das Innere des Gehäuses bequem und einfach entnommen und später wiedereingesetzt – das erneute mühevolle Installieren und Ausrichten der Kamera nach jeder Auswertung und Einstellung wird somit vermieden! Zusätzlich bietet MINOX als Zubehör das Gehäuse einzeln und ohne Kameramodul an, welche dann an verschiedenen Stellen einmal fest positioniert werden. Für die aktive Überwachung wird das Kameramodul dann nur noch entsprechend eingesetzt – ein erneutes Installieren und Ausrichten entfällt. Die neue MINOX DTC 700 ist mit einem speziellen Minoctar Objektiv sowie einem leistungsstarken Infrarot-Blitz mit einer Reichweite von bis zu 15 Metern ausgestattet. Verlässliche Aufnahmen sind somit auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen oder in der Dämmerung gewährleistet. Der Blitz ist durch den Einsatz eines Schwarzfilters vor dem Infrarot-Blitz für den Menschen und unsichtbar und macht die neue DTC 700 daher zum diskreten Werkzeug für den Objektschutz und die persönliche Sicherheit. R N aymarine präsentiert mit der neuen eS-Serie den nächsten Paukenschlag bei Multifunktionsdisplays mit HybridTouchTM. Die neue eS-Serie besteht aus drei hochwertigsten Displays mit 7”, 9” oder 12” Bildschirmen, die komplett flach versenkt, eingebaut oder mit einem Bügel montiert werden können. Schlüsselfunktionen: Mit der super-hellen (1250 nits) LCD Anzeige wird ein gestochen scharfes Bild auch bei hellem Sonnenlicht präsentiert. Über den Multi-Touchscreen ist auch Zoomen mit zwei Fingern möglich. Mit der phantastischen LightHouse2 Betriebssoftware können Kartenmodule von Navionics, C-Map/Jeppesen und die Raymarine Lighthouse-Karten (NOAA) verwendet werden. Auto-Routing mit Navionics+ oder Navionics Platinum sowie EasyRouting mit den C-Map 4D Max Kartenmodulen! Eingebauter, super-schneller 10 Hz GPS/GLOSNAS Empfänger für schnelle und genaue Positionsbestimmung. Vielfältigste Anschlussmöglichkeiten mit 4 Sonar-Kanälen für mit ClearPulseTM Digital Sonar (inklusive CP370, CP470 & CP570), CHIRP DownVisionTM (CP100) und SideVisionTM Sonar (CP200). Monitor und Aufzeichnungsmöglichkeit mit bis zu 10 IP-Kameras (Cam 200 IP) sowie Anschluss und Bedienung von Thermo-Kameras für höchste Sicherheit auch in der Nacht. Netzwerkfähig mit den Raymarine Digital-Radar, den HD-Digital Farb-Radar und den SHD-Digital Farb-Radar Antennen. Bedienung der Raymarine Evolution Autopiloten direkt über den Plotter. Info: Werner Ober GmbH & Co KG – Yachtelektronik; Tel.: 05577/82419; E-Mail: [email protected]; www.yachtelektronik.at. Info: www.minox.com Myuno™ Online Training D ie Seefunkschule Koblmiller bietet im Rahmen der SRC (=Short Range Certificate) Seefunkausbildung nun einen Teil als „online Training“ an. Hierbei sind die Teilnehmer nicht wie früher im Lehrsaal, sondern zu Hause am PC oder Laptop und können interaktiv am Seminar teilnehmen. Das „online Training“ ist vorerst auf den Theorieteil des 2-tägigen Seminars beschränkt. Der Vorteil für den Teilnehmer ist die halbierte Anfahrtszeit, weniger Kosten und weniger Stress. Info: Maritime Radio School Koblmiller, 2483 Ebreichsdorf, Vorstadtl 3; Tel.: 0664/73438501; Skype: herbert.koblmiller; E-Mail; herbert.koblmiller@ seefunkschule.at; www.sefunkschule.at S peziell für die Herren designed. Angenehme Flachnähte mit extra Innenfutter, um maximalen Komfort zu bieten während des Paddelns. Flachnähte verhindern das Reiben des Stoffes auf der Haut. Die Seitentasche hat eine sichere Stretchöffnung die einfach Handhabung verspricht. Eine zusätzliche Neoprenpolsterung sorgt für optimalen Tragekomfort. Eigenschaften: angenehme Flachnähte; höher geschnittener Rückenbereich; Seitentasche mit überlappendem Schutz; passen für die Ansprüche der Männer. Info: www.frisch.de; erhältlich bei rege in Baden, www.rege.co.at S.40 yacht Info 1/2016 SeaPal Weltpremiere für das erste integrale MOB Komplettsystem M D it den Smartphones und Tablets haben sich in den letzten Jahren ganz neue Möglichkeiten in der Navigation an Bord entwickelt. Mit einer entsprechenden App ausgestattet und mit elektronischen Navigationskarten für Seen, Meere oder Flüsse bestückt, werden sie zur Alternative und Ergänzung zur traditionellen Seekarte. Seit rund zwei Jahren bietet auch der IBN Verlag in Balingen eine solche Navigations-App an, die in einem Gemeinschaftsprojekt mit der Hochschule HTWG Konstanz entwickelt wurde. Dort war der Segler Prof. Markus Boger für die Konzeptionierung federführend. Die App setzt auf Offline-Verfügbarkeit und einer automatischen Synchronisation von Daten mit modernster Technologie. Von Anfang an war das Ziel, eine weltweit arbeitende Navigations-App mit weltweiten Navigationskarten für Wassersportler anzubieten. SeaPal ist zudem die einzige Navigations-App, die systemübergreifend arbeitet. So ist nicht nur ein Datenaustausch zwischen Tablett oder Mobilgerät, sondern jederzeit auch ein Wechsel jederzeit möglich. Das ist sicher zukunftsweisend. Ist die App installiert, kann sich der Kunde auf den SeaPal-Servern ein eigenes Kundenkonto einrichten. Auf dieses hat er mit seinem Passwort immer Zugriff auf seine Karten, egal ob er im Moment ein Apple-Gerät benutzt oder später ein Android oder beide Systeme parallel. Daten wie Routen und Marken werden über sein Konto synchronisiert. Die App SeaPal selbst ist kostenlos. Sie ist so ausgestattet, dass man sie zum Ausprobieren mit den Grundfunktionen nutzen kann. Im Store laden Sie dann entsprechende kostenpflichtige Karten für Ihr Revier herunter. Die Karten stehen dann Offline zur Verfügung. Die Einrichtung eines Nutzerkontos erlaubt es, dort die Käufe der Karten und anderen Inhalten zu speichern und jederzeit wieder abzurufen. Neben dem Bodensee stehen nautische Unterlagen von sämtlichen mitteleuropäischen Flussstrecken, den Flüssen und Kanälen der Niederlande, Ijsselmeer oder den vorgelagerten Nordseegewässern und tausende Seekarten von den USA, Südamerika oder Neuseeland zur Verfügung. Weitere Reviere sind in Vorbereitung. Zur Dokumentation der Reise kann SeaPal um ein Logbuch, ein seemännisches Tagebuch, ergänzt werden. Dies zeichnet den eigenen Törn automatisch auf und kann mit eigenen Notizen und Fotos komplettiert werden. Info: IBN-Verlag, D-72336 Balingen, Grünewaldstraße 15; Tel.: +49/7433-266-0; www.seapal.info Wir sehen uns in Tulln! Halle 4 / Stand 432 NEU SEYCHELLES EXPLORER SEYCHELLE SEY CHE LLES EXP LOR ER 2 0 17 - 13 . M a i 29. April 24. April - 13. Mai 2017 Entdecken Sie mit uns die Seychellen... Praslin · Mahe · La Digue Unser Tipp 2016 - LEFKAS Ionische Inseln: Meganisi · Ithaka · Kefalonia Tel.: 0732 / 65 10 05 · [email protected] · www.yachtcharter-mueller.at ie deutsche Firma GRM Safety Systems stellte auf der „boot 2016“ eine Weltneuheit vor. Das richtungsweisende MOB System ermöglicht auch ungeübten und schwächeren Personen große und schwere Menschen zu retten. Das in Deutschland entwickelte und geschützte System „catch and lift“ fängt den Betroffenen mit Hilfe eines fast 5 m² großen Polymer-Netzes ein und fixiert die Person sicher an der fahrenden Segelyacht. Die verunglückte Person treibt in das Netz, während der Rudergänger weiter Kurs halten kann. Im Anschluss kann er mit Ruhe und Bedacht beidrehen. Zum Opfer muss keine – wie bei anderen Systemen notwendige – Leinenverbindung hergestellt werden. Die Mithilfe der verunglückten Person ist nicht zwingend notwendig. In vielen MOB Fällen ist dies durch Ohnmacht oder Unterkühlung auch gar nicht mehr möglich. Das waagerechte Erretten reduziert signifikant die Gefahr des gefürchteten plötzlichen Bergetodes. „Passionierter Segler wie ich wissen, dass die Überlebenschancen im MOB Fall z.B. auf der Nordsee relativ gering sind. Als Produktentwickler und Designer sah ich hier eine große Herausforderung, diesen Missstand zu beheben“ sagt Dipl.-Des. Matthias Gölitz, Erfinder und Konstrukteur des Systems. „Das Retten von über Bord Gegangenen war bisher ein reines Glücksspiel: In der Regel sind die meisten Segler zu zweit unterwegs – so auch meine Frau und ich. Gleichzeitig Ausschau und Kurs halten, Rettungsgerät installieren, den Treibenden ans Boot fixieren – kaum zu machen! Wohin treibt die Schwimmleine, wie fange ich den Betroffenen ein, wie hieve ich ihn an Bord – keine Chance! Und im worst case Fall erliegt das Opfer dem plötzlichen Bergetod, wenn es senkrecht aus dem Wasser gezogen wird.“ Gölitz hat bei der Entwicklung auch Mediziner befragt und die Todesursachen in MOB Fällen untersucht. Einfache Montage Das System wird auf beiden Seiten des Schiffes an den Reelingsstützen montiert. Im Notfall öffnet sich das System kinderleicht mit einem einzigen Zug am roten Rettungsgurt und ist sofort einsatzbereit. Nun hat der Anwender zwei Optionen. Active Bording bedeutet: Die Person ist noch bei Bewusstsein und kräftig genug, die integrierte Rettungsleiter zu nutzen. Das Pelikan-Netz schützt zusätzlich vor einem Absturz. So erklimmt die verunglückte Person das Deck sicher und autark. Passive Boarding bedeutet: Die Person ist bewusstlos und muss an Bord errettet werden. Der Anwender greift hierzu das Spi-Fall und befestigt den Karabiner an dem Rettungssystem. Mit Hilfe einer Winsch wird das Opfer nun geborgen – kinderleicht und ohne Gefahr des plötzlichen Bergetodes. Trotz einfacher Handhabung sollte das Handling eines jeden Rettungssystems geübt werden. Das rein mechanische Funktionsprinzip benötigt zur Aktivierung weder CO2-Kapseln noch sonstige Pyrotechnik. Skipper, Ehepartner oder Kinder können mit ihrem Pelikan üben sooft sie wollen – ohne anschließende kostspielige Wartung. Einfach wieder zusammenrollen – einpacken und fertig. Info: GRM Safety Systems UG (haftungsbeschränkt), Matthias Gölitz, D-42719 Solingen, Kotzerter Str. 25; Tel.: +49/212-2474505; E-Mail: [email protected] ; www.grm-safety-systems.com und www.pelikan-rescue.com. S.41 Scheine yacht Info 1/2016 Dr. Hans Schreiber, Seefunkschule GIGAHERTZ Ö sterreich ist ein bekanntlich nicht ganz von Bürokratie freier Staat. Ein Teil dieser Bürokratie betrifft auch die Zeugnisse für die Vergnügungsschifffahrt. Im Binnenschifffahrtsbereich besteht für Vergnügungschifffahrt das Binnenschiffer Patent für maschinengetriebene Fahrzeuge bis 10 m und bis 20 m und für größere Fahrzeuge in der Form eines Kapitänspatentes. ❐ Schiffsführerscheine Im Bereich der Seeschifffahrt gibt es jetzt für die Vergnügungsschifffahrt eine neue Regelung. Befähigungsnachweise können von Organisationen gemäß Paragraph 15 Seeschifffahrtsgesetz ausgestellt werden. Bei der Ausstellung dieser Befähigungsnachweise sind durch die Prüfungsorganisation die Einhaltung relativ strenger Regeln als Voraussetzung für die Ausstellung nachzuweisen. Mit so einem Befähigungsnachweis kann durch die Via Donau/Staatsdruckerei ein ICC ausgestellt werden. Diese ICC sind durch die Republik Österreich und etliche andere Staaten anerkannt. Da die Prüfungsorganisationen an die Einhaltung strenger Vorgaben gebunden sind, kann davon ausgegangen werden, dass die Ausbildung der Vergnügungsschifffahrer für den Erwerb eines ICC eine gute ist. ❐ Binnenschiffsfunk Beim Schiffsfunk ist zwischen Binnenschifffahrts-Funk und SeeFunk zu unterscheiden. Sportboote müssen auf der Donau unter normalen Bedingungen nicht mit Funk ausgestattet sein. Sofern aber eine Funkanlage an Bord vorhanden und in Betrieb ist, muss mindestens eine Person ein entsprechendes Zeugnis vorweisen können. Für Personen die ausschließlich auf Binnenwasserstraßen fahren wollen, ist das UKW-Zeugnis (Eingeschränktes UKW-Sprechfunkzeugnis für den Binnenschiffsfunkdienst) das aktuelle Zeugnis der Wahl. Mit einer Ausbildung zu so einem Zeugnis sollte eine gute zielgerichtete Kommunikation mit dem Schleusenmeister und anderen Schifffahrtstreibenden möglich sein. ❐ Seefunk Neben den alten Sprechfunk- zeugnissen – die nach wie vor Gültigkeit haben und teilweise auch zu Ergänzungsprüfungen berechtigen – sind für die Yachtschifffahrt das UKW-Betriebszeugnis II – SRC und das Allgemeine Betriebszeugnis II – LRC, die aktuellen Zertifikate. Das UKW Betriebszeugnis II erfüllt, für Schiffe die nicht nach SOLAS ausrüstungspflichtig sind, in den meisten Fällen die Anforderung. In Österreich ist übrigens im SRC – im Gegensatz zu deutschen oder englischen Zeugnissen der Binnenschiffsfunk enthalten. Auch gibt es hier die Möglichkeit einer Ergänzungsprüfung zum LRC. Dieses ist erforderlich, wenn eine Grenz-, Kurzwellenanlage an Bord ist. SRC und LRC berechtigen zur Teilnahme am GMDSS. ❐ Funkausrüstung Im Wandel der Zeiten und erhöhtem Bewusstsein für Sicherheit, hat auch der Verordnungsgeber BMVIT reagiert und ergänzende sicherheitsrelevante Yacht-Ausrüstungsteile vorgeschrieben: für alle Fahrtbereiche eine GMDSS–taugliche UKW-Funkanlage, sowie eine EPIRB. Für die Fahrtbereiche 3 und 4 eine GMDSS taugliche Kurzwellenfunkanlage mit DSC-Einrichtung. Diese Anlage kann auch durch ein jederzeit einsetzbares Satellitentelefon ersetzt werden. ❐ Ausbildungsstandards Diese Anlagen und die damit verbundenen Prozeduren unterscheiden sich von früher üblichen (und selbst „schleissig“ angelernten) ganz erheblich, sodass auch für die Schiffsfunkerei auf eine profunde Ausbildung Wert gelegt werden sollte. So eine Ausbildung ist in Österreich bei den durch Bescheid des BMVIT approbierten Schiffs-Funkschulen erhältlich. Der Standard dieser Schulen mit österreichischer Ausbildungsberechtigung wird – im Unterschied zu Anbietern vieler ausländischer Zeugnisse – überprüft. Die Mindest-Ausbildungsdauer, die Qualifikation der Trainer und eine entsprechende Geräteausstattung sind in Österreich – gemäß internationaler Vorgaben – vorgeschrieben und werden hier auch kontrol- liert. Für ein UKW Betriebszeugnis sind mindestens 6 Stunden Theorie und 8 Stunden Praxis und für ein Allgemeines Betriebszeugnis 12 Stunden Theorie und 24 Stunden Praxis gesetzlich vorgeschrieben. Kursteilnehmer solcher Kurse können daher mit einem guten Mindeststandard rechnen. Leisten Sie sich diesen kleinen Beitrag zu ihrem unter Umständen für sie selbst oder andere lebenswichtigen Wissen. S.42 yacht Info 1/2016 Günther Selzer Teil 2: Yachtüberstellung Vollmachten und Vereinbarungen Vertrauen ist gut, Vereinbarungen sind besser. Unabhängig davon, ob die Jacht gegen Bezahlung, oder „Hand gegen Koje“ überstellt wird, sollte in einer Vereinbarung zweifelsfrei geklärt werden, wofür der Auftraggeber (zumeist der Eigner oder sein Bevollmächtigter) verantwortlich ist und wofür der Überstellungsskipper. Bei einer bezahlten Überstellung schließt der Skipper mit dem Auftraggeber einen Werkvertrag. Törnvorbereitung Wie bei allen Törns, stellt sich zunächst die Frage, unter welchen Voraussetzungen der Törn machbar ist. Entscheidend dafür sind die zu überstellende Yacht, die zur Verfügung stehende Zeit und die zu erwartenden Wetter- und Seebedingungen. Aufgrund dieser Faktoren muss der Skipper entscheiden, ob Überstellungsyacht und Crew den möglichen Anforderungen des Törns gewachsen sind. Das auch unter Berücksichtigung der notwendigen Ruhephasen für die Crew. Dafür ist nicht nur die Wacheinteilung maßgebend, sondern auch, ob die Kojen entspanntes Liegen bzw. Schlaf ermöglichen. Flexible Kojennutzung erleichtert das. Benutzungsvollmacht Mit dieser gestattet der Yachteigner dem Überstellungsskipper die Nutzung der Yacht und bevollmächtigt ihn, alle Zoll – und anderen Formalitäten in seinem (des Eigners) Namen zu erledigen sowie alle erforderlichen Maßnahmen in Zusammenhang mit der Schiffsführung zu treffen. Die Nutzungsvollmacht selbst muss die wichtigsten Daten (Vollmachtgeber-Eigentümer, Bevollmächtigter, Gültigkeit, Schiffsname, Schiffstyp, Art des Schiffes, Flagge, Registerhafen) enthalten. Das ist auch bei einer Charteryacht notwendig, wenn diese im Rahmen der Überstellung das Hoheitsgebiet verlässt, für das die Charterberechtigung gilt. In diesem Fall sollte sich jeder Skipper so verhalten, wie es im weiteren Text für bezahlte Überstellungen geraten wird. Unentgeltliche Nutzung der Überstellungsyacht Handelt es sich um keinen Charter und erhält die Überstellungscrew keinen Lohn muss der Eigner die Yacht zur unentgeltlichen privaten Nutzung überlassen. Eine Vereinbarung sollte auch in diesem Fall getroffen werden. Zwei Punkte sind dabei besonders wichtig: Dem Überstellungsskipper muss untersagt sein, die Yacht im Rahmen der Überstellung durch das Angebot zu bezahlender Mitsegelmöglichkeiten gewerblich zu nutzen. Die Vereinbarung darf keinem (zu bezahlenden) Arbeitsauftrag entsprechen. Konsequenz: Handelt es sich nicht tatsächlich um einen Freundschaftsdienst, muss man von dieser Überstellungsform dringend abraten. Nutzungs- und/oder Überstellungsvereinbarung bzw. Yachtcharter Unabhängig von der Art der Überstellung sollten in der Nutzungsoder Überstellungsvereinbarung folgende Punkte geregelt werden: Der Eigner bzw. Auftraggeber garantiert, dass die Yacht seetüchtig ist und deren technische Ausstattung funktioniert, für die vorgesehenen Fahrtbereiche zugelassen ist und die Seetauglichkeitskategorien für alle im Rahmen des Törns / der Überstellung möglicher Weise befahrenen Gebiete sowie alle dafür geltenden Vorschriften des flaggengebenden Staates bzw. anderer verpflichtenden Richtlinien (Beispiel EU Konformität) erfüllt, haftpflicht- und kaskoversichert und der Versicherungsschutz aufrecht ist und der Eigner der Überstellungscrew bzw. Dritten gegenüber aus Eigenem haftet, wenn die Versicherungsleistung zur Gänze oder teilweise aus seinem Verschulden nicht erbracht wird. Um dem Skipper eine Beurteilung des Versicherungsumfanges zu geben, ist er über die Deckungssummen je Schadensfall, den Selbstbehalt bei der Kaskoversicherung sowie über von der Versicherung nicht gedeckte Schäden zu informieren. Der Überstellungsskipper bestätigt, dass er und zumindest ein weiteres Crewmitglied in der Lage sind, das Schiff sicher zu führen sowie alle für die Schiffsführung relevanten Geräte korrekt zu bedienen und deren Informationen richtig zu interpretieren. Die dazu erforderlichen Berechtigungen werden durch staatlich anerkannte und von den Versicherern der Yacht akzeptierte Befähigungsausweise dokumentiert. Für österreichische Skipper ist empfehlenswert: Internationales Zertifikat und Sprechfunkberechtigung für den höchsten Fahrtbereich, in dem die Yacht bei der Überstellung unterwegs sein könnte, mindestens aber FB 3 und SRC. Die praktische Erfahrung wird in Form einer eidesstattlichen Erklärung nachgewiesen. Kosten Bei einer Überstellung auf Werkvertragsbasis sollte der Eigner alle Kosten übernehmen, welche der Crew aus der Überstellung erwachsen. Das betrifft nachgewiesene Betriebskosten unterwegs inkl. Liege- und anderer Gebühren sowie Reparatur-, Ersatzteil- und unvorhersehbare andere Kosten sowie die Kosten infolge einer begründeten Terminüberschreitung etwa durch notwendige Reparaturen, die Wettersituation bzw. andere zwingende Gründe. Unabhängig davon ist die Honorierung der Crew (inkl. Reisekosten) zu regeln. Wichtige Regelungen Anhaltspunkte dafür bieten gut formulierte Charterverträge wie etwa der vom Verband Österreichischer Vercharterer (VÖV) ausgearbeitete Mustervertrag. (Internet: http://www.voev.at Menüpunkt „Dokumente“). Bei Überstellungen geht es im Wesentlichen um den Arbeitsauftrag und die Verantwortung des Skippers. Die Verantwortung ergibt sich grundsätzlich aus seiner Funktion (siehe WISSEN Teil 1). Sie sollte im beidseitigen Interesse allerdings konkretisiert werden. Dabei geht es vor allem um die Definition von Gründen, die den Skipper berechtigen, den Arbeitsauftrag nicht zu erfüllen und Regelungen dafür. Das betrifft vor allem das Recht, den Törn nicht anzutreten, wenn sich bei der Übernahme der Yacht herausstellt, dass sie schwere und nicht in vernünftiger Zeit zu behebende Mängel hinsichtlich See- bzw. Funktionstüchtigkeit aufweist bzw. den Törn frühzeitig abzubrechen, wenn sich solche Mängel unterwegs herausstellen. Selbstverständlich gilt das auch für den Fall, dass die Durchführung des Törns aus unvorhersehbaren Gründen (Naturkatastrophen, politische Situation) unmöglich oder unzumutbar wird. Der Kostenaspekt solcher Entscheidungen sollte so geregelt werden, dass der Überstellungscrew kein fi nanzieller Nachteil erwächst, wenn der Eigner/Auftraggeber für die Nichterfüllung der Überstellungsvereinbarung verantwortlich ist; der Crew aber in jedem berechtigten Abbruchfall bereits aufgewendete Kosten (z.B. Reisekosten) ersetzt werden. Überstellung als Chartertörn Eine Überstellung in Form eines S.43 yacht Info 1/2016 Chartertörns kann für beide Seiten interessant sein. Überschreitet die Überstellung allerdings den Rahmen üblicher Onewaytörns, muss der Skipper (Charterer) prüfen, ob die Bedingungen des Chartervertrages mit den Anforderungen der Überstellung vereinbar sind. Ist das nicht der Fall, ist es besser, erst gar nicht zu versuchen, den Chartervertrag durch Korrekturen zu reparieren sondern auf einem Vertrag zu bestehen, der den Überstellungscharakter berücksichtigt. Auch der Chartercrew muss bewusst sein, dass es sich um keinen Urlaubstörn handelt. Übernahme der Yacht Durch die erwähnten Garantien des Eigners sollte ausgeschlossen sein, dass die Yacht grobe Mängel aufweist. Garantien lösen allerdings keine Probleme unterwegs. Deshalb ist jeder Skipper gut beraten, die Yacht an Hand einer eigenen CheckListe (nicht zu verwechseln mit einer Inventarliste) zu übernehmen und alles prüfbare auch tatsächlich zu überprüfen. Dazu zählen auch die an Bord befindlichen Dokumente, Seekarten, Handbücher und Gebrauchsanweisungen. Dabei sollte er sich weder selbst unter Zeitdruck setzen noch unter solchen setzen lassen! Zur Überprüfung gehört auch ein ausgedehnter Probeschlag, vor allem aber die Bereitschaft, nicht zu starten, wenn der Zustand des Schiffes, fehlende Dokumente oder auch der Wetterbericht das nicht ratsam erscheinen lassen. Das gilt selbstverständlich auch für die Übernahme einer Charteryacht! Hier empfiehlt sich eine Vorgangsweise, wie sie generell für die Übernahme von Charteryachten empfehlenswert ist. Man übernimmt die Yacht zwar wie vom Stützpunkt vorgesehen, überprüft dann aber alles nach eigenem Programm. Erst danach bestätigt man das Übernahmeprotokoll! Auch für Überstellungen gilt: Solange der Skipper die Yacht nicht übernommen hat, sind allfällige Probleme nicht seine. Nach der Übernahme sind sie es. Crewvereinbarung Wenn etwas passiert, kann sich auch das beste Verhältnis einer Crew ändern. Jeder Skipper ist deshalb – auch im Interesse seiner Crew – gut beraten, sich selbst aber auch die Crewmitglieder bei jedem Törn durch einen Crewvertrag vor Schadenersatzforderungen im rechtlich möglichen Umfang abzusichern. Handelt es sich um eine Überstellung gegen Bezahlung, sind selbstverständlich auch Aufgaben der Crewmitglieder und Honorierung zu regeln. Resümee Wie bereits im ersten Teil gesagt: Überstellungen sind die Arbeitsform von Törns. Abgesehen von einer Überstellung als Charter sollten sie deshalb bezahlt, in jedem Fall aber von Crews durchgeführt werden, die aufgrund ihrer Erfahrung abschätzen können, worauf sie sich einlassen. Motorbootfahrschule Mot torbootfahrschule Donau u. Seenpatent 10/20 m Non-Stop-Abend-Kurse GMDSS-Funkzeugnisse Wochenendkurse Kurse und Prüfung am Kursort - in Österreich MSVÖ-Patent FB 2 + 3 Kroat.Küstenpatent Abend- und Wochenendkurse Abend- und Wochenendkurse 1050 Wien, Margaretenstrasse 124 Tel.: +43/ 1-544 83 75 [email protected] www.fahrschule-wolf.at S.44 Aktuelles yacht Info 1/2016 2 Italien: Neues Marina Netzwerk 1 3 D as neue italienische Marina Netzwerk MPN Marinas stellte auf der boot 2016 einige Neuigkeiten aus Italien vor. ❐ Arrivederci Luxussteuer Vier Jahre nach ihrer Einführung hat Italien im Dezember 2015 die Luxussteuer wieder abgeschafft. Die Abgabe war 2011 unter Ministerpräsident Mario Monti eingeführt worden und Teil seines Programms „Rettet Italien“. Die Regierung hatte damals unter anderem eine Liegeplatzsteuer in Höhe von 22 % eingeführt, die auch ausländische Eigner mit Liegeplatz in Italien betraf. Mit den erhofften Mehreinnahmen aus der Bootsindustrie sollten Staatsschulden abgebaut werden. Allerdings ging die Rechnung nicht auf. Gleichzeitig entstanden nämlich in den Nachbarländern rund 18.000 neue Liegeplätze ohne so eine hohe Steuerbelastung. Viele Bootseigner wanderten deshalb vor allem nach Kroatien, Slowenien und Montenegro ab, die Industrie musste einen Einbruch von 30 % verkraften. Maßnahmen, die eigentlich die Konjunktur ankurbeln sollten, sorgten so für die tiefste Krise der italienischen Bootsindustrie. Seit 2012 betraf die Steuer dann nur noch Bootsbesitzer, die in Italien wohnten oder überwiegend dort aktiv waren. Eigner mit Wohnsitz und Liegeplatz im Ausland wurden von nun an verschont. Außerdem fiel die Steuer auf Boote bis zu 14 Metern Länge weg, sehr zur Freude des Verbandes der italienischen Bootsindustrie (UCINA), der beharrlich für die Änderungen gekämpft hatte. Auch Enrico Bertacchi, Koordinator des italienischen Marina Netzwerkes MPN Marinas, begrüßt den Wegfall der Steuer: „Endlich hat die Regierung verstanden, dass Wassertourismus und insbesondere die touristischen Yachthäfen Motoren der Tourismuswirtschaft sind. Die Abschaffung veralteter Normen war längst überfällig.“ Er glaube fest daran, dass sich die italienische Bootsindustrie erholen und das Vertrauen der ausländischen Bootsfahrer zurückerobern könne. „Ich bin mir sicher, dass viele Bootsfahrer die Schönheit Italiens nun wiederentdecken werden“, so Bertacchi. Die Kombination aus Meer und den Regionen Italiens mit ihren kulturellen und kulinarischen Reizen sei einzigartig auf der Welt. Italien als Bootsreiseziel ist attraktiv nachdem kürzlich die Steuer auf Liegeplätze bis 12 Monate Dauer um zehn Prozent gesenkt wurde; eine gute Nachricht für einheimische und ausländische Bootsfahrer und damit für die gesamte Bootsindustrie in Italien. Über MPN Marinas Jede Marina ist einzigartig und muss individuell betrachtet werden. Nur so kann sie höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Um dem Rechnung zu tragen, haben Profis mit jahrzehntelanger Erfahrung im Management von Yachthäfen MP Network gegründet. Nur die besten und schönsten touristischen Yachthäfen Italiens können Teil dieses Netzwerks werden, das gleichzeitig Betreiber und Verwaltungsorganisation der einzelnen Marinas ist und so Synergien schafft. MP Network unterstützt die Marinas dabei, eine effektive Verwaltungsstruktur zu schaffen, hilft bei der strategischen Planung des operativen Geschäfts und ebnet den Weg in nationale und internationale Märkte – getreu dem Motto „Allein kann man wenig erreichen, zusammen erreicht man viel“. Infoa unter www.mpnetwork.eu 4 5 6 1) Marina Marinara in Ravenna 2) Marina Vento di Venezia 3) Marina Sveva 4) Porto dei Cecino 5) Marina Santa Marinelle 6) Ravenna 7) Capo Orlando 8) Marina dei Cesari 9) Venedig 7 8 S.45 yacht Info 1/2016 Kalt – Warm / von Grado nach Grönland Seenomaden -Vortragstermine Frühjahr 2016 ❐ Do. 03.03 bis So. 06.03. täglich 14.00h / BOOT TULLN – Tagungszentrum Halle 3 ❐ Di. 08.03. / 19.00h / Wien – GH Pistauer ❐ Mi. 09.03. / 19.00h / Salzburg – Jägerwirt ❐ Fr. 11.03. / 19.30h / Neudörfl – Martinihof ❐ Di. 15.03. / 19.00h / Maria Enzersdorf – Heuriger Schotten ❐ Mi. 16.03. / 19.00h / Villach – Hotel Kasino ❐ Do. 31.03. / 19.30h / Scheibbs – Kulturportal ❐ Fr. 01.04. / 19.00h / St. Pölten – GH Seeland ❐ Sa. 02.04. / 19.30h / Kremsmünster – Kulturzentrum ❐ Fr. 08.04. / 19.30h / Wörgl – Hotel Restaurant Alte Post ❐ Sa. 09.04. / 19.30h / Amstetten – Rathaussaal Terminänderungen vorbehalten! Weitere Infos: www.seenomaden.at S eit 27 Jahren erkunden die als „Seenomaden“ bekannten Österreicher Doris Renoldner und Wolfgang Slanec die Welt unter Segeln. Besuchen entlegene Winkeln und manchmal auch Orte, über die Seekarten sich ausschweigen. Im Vordergrund ihrer Reisen stehen Begegnungen mit Menschen, die vor Ort leben. Die ihnen zeigen, wie ihr Land gestrickt ist. Nach zwei Weltumsegelungen starteten die beiden Abenteurer voller Tatendrang 2012 ihre dritte große Reise. Segelten von der nördlichen Adria quer Mittelmeer und über den Atlantik in die Karibik und schließlich via USA und Kanada nach Grönland. Fazit: 3 Jahre, 25.000 Seemeilen und 50 Grad Unterschied – sowohl in Temperatur als auch in den Breitengraden. Aber welche Herausforderungen gab es zu bewältigen? In ihrer packenden Live-Reportage erzählen Doris und Wolf über ihre Strandung auf den Bahamas, über ihre Liebe zu Kuba, vom magischen Moment durch New York zu segeln, vom undurchdringlichen Nebel Nova Scotias, von bewaffneten Landgängen in Labrador und von der vergänglichen Schönheit der Eisberge Grönlands. Mit viel Witz und noch mehr Herz berichten sie aber auch von den alltäglichen Schwierigkeiten des Bordlebens, von ihren Rückschlägen und Zweifeln, vom Glück und vom Staunen. Eine mitreißende Geschichte über messerscharfe Riffe, eine zutrauliche Seekuh, schwimmende Schweine, Langusten, die in keinen Kochtopf passen, über stinkende Unterwäsche, eiskalte Finger und die diffuse Angst vor Eisbären und Eisbergen. YACHTCHARTER YACHTSALE YACHTMANAGEMENT eigene Basen in Kroatien A-4112 St. Gotthard / Linz, Am Steinberg 8 Tel. +43 7234 84545, Fax +43 7234 84545-20 [email protected] S.46 Vorschau yacht Info 1/2016 Impressum Yacht Info Ausgabe 2/2016 erscheint Anfang Juni 2016 Nördliche Adria – Zwischen Meer und Lagune von Carl Victo Paradies im Pazifik Meer als eine Kreuzfahrt in Thailand Frühjahrsregatten und viele News ... Kurzmeldungen Die besten Segel- und Motoryachten 2016 I m Mittelpunkt der „FLAGSHIP NIGHT“, dem Branchentreff des Delius Klasing Verlages und der boot Düsseldorf, standen am Samstagabend die beiden internationalen Auszeichnungen „European Yacht of the Year 2016” und „European Powerboat of the Year 2016“. Zum vierten Mal zeichnete eine Experten-Jury außerdem im Rahmen des internationalen maritimen Branchen-Meetings eine Persönlichkeit für herausragende Leistungen im Wassersport mit dem „SEAMASTER“-Award aus. Den kompletten Beitrag findend sie auf www.yachtinfo.at ☛ Aktuelles Wassersportbranche auf Wachstumskurs ✰ Marktdatenstudie 2016: gestiegenes Interesse an größeren Segel- und Motorbooten elius Klasing, Europas führender Verlag für maritime Medien, stellte am ersten Messewochenende der boot Düsseldorf die Ergebnisse seiner Marktdatenstudie für die Wassersportbranche 2016 vor. Erkenntnisse daraus belegen, dass die Zeichen auf Belebung und Wachstum stehen. Indikatoren dafür sind unter anderem eine hohe Ausgabebereitschaft für Neu- und Gebrauchtboote, speziell im größeren Längensegment, sowie gestiegene Zusatzausgaben für Material, Technik und Bootsurlaube: D Den kompletten Beitrag findend sie auf www.yachtinfo.at ☛ Aktuelles ☛ Bootsmessen Branchenverbände befürchten Einschränkungen für Wassersport und Wassertourismus A nlässlich der Wassersportmesse boot 2016 in Düsseldorf drücken die Spitzenverbände des Wassersports, der Wassersportwirtschaft und aus dem Tourismus ihre Besorgnis aus, mit der Umsetzung des Bundesprogramms „Blaues Band Deutschland“ traditionelle Reviere schon bald nicht mehr nutzen zu können. Zugleich setzen sie sich für ein verstärktes Miteinander von Wassersport und Naturschutz auf den deutschen Fließgewässern ein. Den kompletten Beitrag findend sie auf www.yachtinfo.at ☛ Aktuelles Unabhängiges Österreichisches Magazin für den Segel- und Motorjachtsport auf See; 23. Jahrgang. Medieninhaber: rege Verlags- und Handelsgesellschaft m.b.H., 2500 Baden, Mühlgasse 13; Bankverbindung: Volksbank Wien-Baden, BIC: VBOEATWW, Iban: AT594300036363130003 Herausgeber: rege Verlags- und Handelsgesellschaft mbH 2500 Baden, Mühlgasse 13 Postanschrift Redaktion: 2500 Baden, Mühlgasse 13; Tel.: 02252/88731, E-Mail: [email protected] Redaktion: Gerhard Maly (Chefredakteur), Markus Grießler, Fritz Kalteis, Erich Klecka, Renate Maly, Michael Maly, Carl Victor. Die Skipper-Klub Nachrichten stehen unter der Verantwortung der WSVO. Die Vereinsund Verbandsnachrichten unter der der jeweiligen Vereine. Alle Informationen und Nautischen Nachrichten werden nach bestem Wissen zusammengestellt. Eine Gewähr für den Inhalt kann jedoch nicht übernommen werden. Sollten in der Yacht Info unzutref fende Informationen enthalten sein, kommt eine Haftung nicht in Betracht. 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Einzelpreis € 4,40, Jahresabonnement (Inland): €15,00. Starten Sie mit uns in die neue Saison 14. – 19. März AKTIONSTAGE 2500 Baden, Mühlgasse 13 Tel.: 02252/24360, E-Mail: [email protected]; www.rege.co.at Montag – Freitag ➡ ➡ 09.00 – 12.00 Uhr 14.30 – 18.00 Uhr Samstag ➡ 09.00 – 18.00 Uhr bis Näheres auf www.rege.co.at Bord- + Freizeitbekleidung, Ölzeug Bord- + Freizeitschuhe Ferngläser, Rettungswesten GPS, Jachtelektronik, Antifouling, Bootspflegemittel, Schlauchboote, Außenbordmotore, Leinen ... Alles was Sie und Ihre Jacht benötigen! Messepreise und Bücherflohmarkt Ihr Spezialist für Jachtelektronik! Wir bieten Ihnen Spezialberatung für folgende Produkte: Navigation für See Outdoor und Sport Garmin Yachtelektronik Wir freuen uns auf Ihren Besuch zu -5 % 0 el, ik art k en nd h c ! es st- u cke G ü f Re elst au z Ein S.48 yacht Info 1/2016 mit angeschlossenem Skipper-Klub mit einem Gemeinschaftsstand auf der Halle 4, Stand Nr. 446 Segeln, Seefahrt und Jachtcharter. Umfassende Beratung zum gesamten Ausbildungsprogramm. 1220 Wien, An der oberen Alten Donau 191 Tel.: 01/2043435-0 E-Mail: offi[email protected] www.hofbauer.at Surf- u. Segelkurse, Sommercamps, Sportwochen, Firmenevents, Jachtcharter, Bootshandel, Bootsliegeplätze, Zimmervermietung. 7121 Weiden, Fasang. 10; Tel.: 0676/5361314 E-Mail: [email protected]; www.watersport.at Kompetente Beratung rund um die amtlichen Sportbootführerscheine, Seefahrtseminare zu den Befähigungsausweisen FB1 bis FB4, Radar- und Wetter-Workshops in Kleingruppen.Praxis- und Prüfungstörns 1230 Wien, Haymog. 77; Tel.: 01/8863296 E-Mail: offi[email protected] www.die-yachtschule.at Österreichisches Magazin für den Segel- und Motoryachtsport auf See. Im gleichen Verlag erscheint auch das Golfmagazin Golf Info. 2500 Baden, Mühlgasse 13 Tel.: 02252/88731 E-Mail: [email protected] www.yachtinfo.at Wir bieten Segel- & Surfkurse für jede Altersklasse an. Unser Kursprogramm beginnt mit den Optimist-Kursen und geht bis zum FB 3 Kurs. Übungs- und Prüfungstörns. 1220 Wien, Florian-Berndl-Gasse 34 Tel.: 01/2036743 E-Mail: [email protected] www.segelschule-wien.at Lernen Sie bei Olympionikin Sylvia Vogl Segeln! Neben der „klassischen“ Grund- und Bfa-Binnenausbildung liegt unser Schwerpunkt auf sportlichen Kinder- und Jugendkursen, Katamaransegeln, Gennaker- und Spinnakerkursen bis hin zum Regattatraining. 4852 Weyregg am Attersee, Landeroith 2 Tel.: 07664 2388 E-Mail: [email protected] www.segelschule-weyregg.com Die Segel- & Surfschule Ottenstein liegt am größten der drei Kamp-stauseen. Kursangebote für den Segel-, Surf- & Kanusport. A & F Pusch OG 3532 Rastenfeld, Ottenstein 5; Tel.: 02826/416 E-Mail: offi[email protected] www.ottensteinersee.at Segelschule, Jachtcharter weltweit, Seefahrt nördl. Adria, Theoriekurse und Ausbildungstörns 1210 Wien, Anton Boschg. 3-5/5/15 Tel.: 0664/1009120 E-Mail: offi[email protected] www.yachting.at Stundenreiche Grundkurse Segeln & Surfen, Stundenreiche BFA-Binnen Kurse, 0-100 Kurse, Katamarankurse, Schnupperkurse, Privatstunden, Schulsportwochen, Projekttage, Firmenincentives, Sommercamps, Seefahrt,… 7100 Neusiedl, Am Segelschulhafen 1 Tel.: 02167/8760 E-Mail: offi[email protected] www.segelschule-neusiedl.at Von allen nicht persönlich anwesenden Schulen liegen Prospekte und Kursunterlagen auf!