Lestiscienis re lanienis solorem | Eos re res tem que occatquaesto
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Lestiscienis re lanienis solorem | Eos re res tem que occatquaesto
Juni Juli 2009 2009 news Die Hauszeitung für unsere Mitarbeiter/-innen Neues Gebäude der ac-Folien GmbH Lestiscienis re lanienis solorem | Eos re res Entwicklungsaktivitäten der Zeochem AG magnate peressimpor | audita dolupturit | quati optaquatur, occaecae no Einzigartige Know-how-Kombination I Agententreffen in Uetikon uribuscil | idit et lab id que voluptatias aut fugiat aut reprecum | ex et auErweiterung Pilotanlage I New Liquid Synthesis tem que occatquaesto moluptur secusdaesSeed Kaizen – Wandel zum Besseren I Oberflächen-Inspektionssystem alitis vent porit | nossim eos erum | quat ideribusa cone Die Erfolgsgeschichte der Papiermaschine 7 Titelbild: Willkommen Geschäftsbereiche 14 16 18 20 21 30 E Mitmachen lohnt sich Weiterbildung MBA Agententreffen in Uetikon «Da habe ich aber Glück gehabt!» Entwicklungsaktivitäten der Zeochem Internet-Auftritt CPH Porträt Editorial 03 22 23 24 26 28 Kompetenter Fachmann Unsere KVP-Tafelbetreuer Vorstellung Dr. Eike Bergner Presenting Belkis Niswonger Porträt Betriebskommission Mitarbeiter/-innen Innovation Einzigartige Know-how-Kombination Kaizen - Wandel zum Besseren Oberflächen-Inspektionssystem Erweiterung Pilotanlage New Liquid Synthesis Seed Die Erfolgsgeschichte der Papiermaschine 7 04 06 08 10 11 12 CPH-Flash CPH Flash Juli-Wettbewerb Personelles 31 Unsere neuen Lehrlinge 32 Marcel Fleischli lernt Logistiker 33 Nachruf Franz Jung 34 Dienstjubiläen 1. Halbjahr 2009 35 Neueintritte 1. Halbjahr 2009 42 44 Anlässe, Ausflüge und Feiern X-Mas Under Down Under Laborausflug Seelisberg Abschied Hans Schaller 36 40 41 Impressum Erscheinungsweise Zweimal jährlich | Redaktionsschluss 31. 8. für die Ausgabe Dezember 2009 Redaktionsteam Hans Frank, Anna Ragozzino, Jacqueline Felber, Gertrud Diebold, Holger Krampitz, René Rüegg Titelbild: neues Gebäude ac-Folien GmbH Gestaltung Boncept AG, Zürich Druck Multicolor, Baar | Papier Umschlag: Cyclus Print matt 200g/m2, Inhalt: Perlentop Satin 70g/m2 Editorial Dr. Peter Schildknecht Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter In Japan wird für die Wörter Krise und Chance ein analoges Schriftzeichen verwendet. Damit wird aufgezeigt, dass diese beiden Begriffe nahe beieinander liegen und es vielfach auf den Standpunkt ankommt, wie auf Veränderungen reagiert werden kann. In der Tat sind wir zurzeit ebenfalls mit herausfordernden Marktsituationen konfrontiert, und es gilt, getreu dem japanischen Wort, solche Veränderungen in den Märkten auch als Chance zu sehen und, wo immer möglich, neue Opportunitäten zu finden. Andererseits müssen wir der tieferen Nachfrage auch mit zum Teil einschneidenden Kosteneinsparungsmassnahmen entgegnen. Diese sind in den einzelnen Bereichen identifiziert und stehen in der Umsetzung. In dieser Zeit sind auch die innerbetriebliche Kommunikation und eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Betriebskommission wichtig, sodass tragfähige Lösungen gefunden werden, die die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gewährleisten und damit langfristig auch Arbeitsplätze sichern helfen. Ab Seite 28 finden Sie die Zusammensetzung unserer Betriebskommissionen. Ich danke den verschiedenen Mitgliedern für die nicht immer einfache, aber wertvolle Aufgabe. Verbesserungen, sei es zur kontinuierlichen Erhöhung der Arbeitssicherheit oder zur weiteren Reduktion unserer Kosten bzw. Steigerung unserer Produktivität, sind gerade in der jetzigen Zeit zentral. Es zeigt sich immer wieder, über welches Potenzial diesbezüglich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen. Die in dieser Ausgabe vorgestellten KVP-Vorschläge sind eindrückliche Beispiele davon und zur Nachahmung herzlichst empfohlen. Viel Freude bei der Lektüre dieser cph news! Herzlich, Ihr Peter Schildknecht Editorial Dear colleagues, In Japan, a similar character is used for the words crisis and opportunity. This just goes to show how closely related these two concepts are. In many cases, the key issue is how you respond to change. It’s true that we’re confronted with challenging market situations right now. What really matters, as suggested by the Japanese analogy, is viewing such changes in marketplaces as chances and, wherever possible, finding new opportunities. At the same time, we need to counter the decline in demand in some places with radical costcutting measures. These have been identified in the individual divisions and are currently being implemented. At times like these, internal communications and constructive collaboration with the Operating Commission are also important to ensure that viable solutions are found that ensure the competitiveness of the company and hence help to secure jobs in the long run. You will find the composition of our operating commissions starting on page 28. I would like to thank the various members of these commissions for their invaluable, if not always easy, work. Improvements are crucial, especially at the present time, be they to continually enhance our occupational safety, further reduce our costs or increase our productivity. Time and again we see just how much potential our employees possess in this respect. The CIP suggestions presented in this edition are impressive examples of this and are highly recommended for imitation. I hope you enjoy reading this issue of cph news! Best regards, Peter Schildknecht 4 Innovation | Drei CPH-Töchter – eine Philosophie CU Chemie Uetikon GmbH in Lahr Uetikon, Zeochem und Perlen Packaging bieten der Pharmaindustrie eine einzigartige Know-how-Kombination. CU Chemie Uetikon GmbH, Zeochem AG und Perlen Packaging sind international tätige Unternehmensgruppen innerhalb der Chemie + Papier Holding AG (CPH). Ihre Prozesse, Anlagen, Produkte und das gesamte Umfeld sind konsequent auf die Bedürfnisse der Pharmaindustrie ausgerichtet. Uetikon: Feinchemikalien und pharmazeutische Wirkstoffe Die CU Chemie Uetikon GmbH ist ein führendes mittelständisches Unternehmen zur Herstellung von Feinchemikalien und pharmazeutischen Wirkstoffen. Das Unternehmen betreibt eine der technologisch fortschrittlichsten Mehrzweck-Produktionsanlagen Europas. Seit mehr als 20 Jahren wird mit breit gefächertem Know-how und modernsten Produktionsanlagen am Standort Lahr in Deutschland produziert. Die im Jahr 2002 in Betrieb genommene Produktionsanlage für APIs erfüllt mit ihrem zukunftsweisenden Design die höchsten Anforderungen gemäss cGMP. Uetikon bietet ihrem Partnern aus Pharmaindustrie und Biotechnologie neben umfangreichem Know-how: • Auftragssynthesen von komplexen mehrstufigen Zwischenprodukten und pharmazeutischen Wirkstoffen (APIs) • Herstellung von generischen APIs und Wirkstoffen zur Behandlung seltener Krankheiten • Herstellung diverser Syntheseprodukte und Spezialchemikalien Feinchemikalien und pharmazeutische Wirkstoffe Zeochem AG in Uetikon Zeochem: Chromatografie-Gele Die Zeochem AG ist seit Jahrzehnten der kompetente Partner für die Herstellung und Anwendung von Molekularsieben und Kieselgelen. Ihre modernen Produktionsanlagen liegen in Uetikon am Zürichsee und in Louisville (Kentucky, USA). Heute ist Zeochem ein weltweit führender Anbieter von Silicagelen für die präparative Flüssigchromatografie. In den letzten Jahren wurde die Position im Bereich der hochwertigen Chromatografie-Gele durch namhafte Investitionen gezielt ausgebaut. In verschiedenen Veredelungsstufen entstehen in modernsten Fabrikationsanlagen aus Silicagelen hochwertige Chromatografie-Gele, die in der Pharmaindustrie zur Aufbereitung von Wirkstoffen eingesetzt werden. Die Produktion entspricht auch hier den strengsten Anforderungen der pharmazeutischen Industrie. Zeochem ist der global grösste Hersteller von derivatisierten Silicagelen für die Umkehrphasen-Chromatografie. Perlen Packaging: Verpackungsfolien Chromatografie-Gele, Auftragssynthese, APIs, Zwischenprodukte – als Systemanbieter für Pharmaverpackungsfolien rundet Perlen Packaging das Spektrum der CPH-Töchter mit Pharmaverpackungsfolien Silicagel mit Farbindikator klarem Pharmaprofil ab. Eine Konstellation, durch die sich viele Synergien ergeben. Synergien werden genutzt – und ausgebaut In der Zukunft wollen wir die Synergiepotenziale durch eine noch engere Zusammenarbeit verstärkt nutzen. Einer der Schritte in diese Richtung wird die gemeinsame Teilnahme an der CPhI im Oktober 2009 in Madrid sein. Ein weiterer Schritt ist die Zusammenarbeit im Projekt «Antimikrobielle Beschichtung» innerhalb der CPH-Gruppe. Die CPH Chemie + Papier Holding AG bietet der Pharmaindustrie eine einzigartige Know-how-Kombination und hohe Beratungskompetenz. Drei Töchter, welche die Ansprüche ihrer Pharmakunden kennen und erfüllen. Martina Christiansen Perlen Converting AG Perlen Converting AG in Perlen 6 Innovation | Markteintritt in Japan Mit unserem Markteintritt in Japan lernten wir die Kaizen-Philosophie kennen, anwenden und leben – mit nachhaltigem Erfolg. Der japanische Pharmamarkt, der für westliche Firmen lange als «geschlossen» galt, öffnete sich in den letzten Jahren schrittweise und verbesserte so zunehmend auch die Möglichkeiten für ausländische Investoren und Zulieferer. Japan ist bekannt für sein hoch entwickeltes Gesundheitssystem. Mit einem pharmazeutischen Marktumsatz von etwa 75 Milliarden USD repräsentiert das Land den zweitgrössten Pharmamarkt der Welt nach den USA. Ein Markt mit hohem Wachstumspotenzial, der auch zukünftig viele Ausbaumöglichkeiten bietet. Michinori Suzuki, Akinori Wada, Atsunori Mase, Rie Sawada, Takashi Matsuoka (v.l.n.r.) Der Markteintritt in Japan Trotz gezielter Marktbearbeitung blieb der japanische Pharmamarkt unserem Unternehmen bis Ende der 90er-Jahre weitgehend verschlossen. Das sollte sich erst Ende 1999 sehr schnell ändern. Anlässlich eines Audits in unserem Unternehmen durch den multinationalen amerikanischen Pharmahersteller Pfizer wurden wir als möglicher Zulieferer für Pfizer in Japan ausgewählt. Viele Gespräche, die beabsichtigte Vorgehensweise, aber auch die notwendigen Prozessveränderungen für diese neue Geschäftsbeziehung festigten dann mehr und mehr das Vertrauen. Resultat: In weniger als sechs Monaten erfolgte der Startschuss für die Belieferung des Pfizer-Standortes in Nagoya. Der erste Container mit PVdC-beschichteter Folienware verliess unser Werk im Juni 2000. Es war der Beginn eines kontinuierlich ablaufenden Qualitäts- und Optimierungsprozesses. Eine Haltung, die vom japanischen Philosophiebegriff Kaizen geprägt ist und die uns bis heute beeinflusst und begleitet. Kaizen – Perfektion als Aufgabe verinnerlichen Die Geschichte der Lebens- und Arbeitsphilosophie Kaizen beginnt in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts. «Kai» bedeutet «Veränderung» oder «Wandel» und «Zen» heisst «zum Besseren», zusammen also «Der Wandel zum Besseren». Dieser Wandel ist nicht durch sprunghafte Verbesserung, sprich Innovation, geprägt. Vielmehr soll die schrittweise Verbesserung bis hin zur Perfektion Produkte, Arbeitsprozesse sowie Vermarktung und Kundenpflege bedarfsgerecht optimieren. Der Mensch und das Team stehen hier im Mittelpunkt. Sie sind der Schlüssel zum Erfolg, denn ihr Denken und Handeln haben das Ziel, mögliche Fehlerquellen zu finden und Probleme zu lösen, bevor diese auch nur ansatzweise zu erkennen sind. Der japanische Automobilkonzern Toyota hat Kaizen als Arbeitsphilosophie in den 60er-Jahren methodisch eingeführt, erfolgreich weiterentwickelt und weltweit bekannt gemacht. Reiner Gerlach, Sinisa Zobis, Peter Hauenstein, Lutz Müller, Satilmis Kalinci, Holger Falland (v.l.n.r.) Natürlich war uns der Begriff «Kaizen» als Qualitäts- und Managementkonzept bekannt. Doch der Unterschied zwischen stetig kleinen Verbesserungsschritten (Kaizen) und der westlichen Kultur grosser Veränderungen (Innovation) musste von uns zunächst erst verstanden und dann auch gelebt werden. Neue Wege gehen und Lernschritte mit positiven Effekten Die Einhaltung kundenspezifischer Qualitätsparameter ist für uns schon immer eine Voraussetzung für den Erfolg im globalen pharmazeutischen Verpackungsbereich gewesen. Aber die Zusammenarbeit mit unseren japanischen Abnehmern gab uns eine ganz neue Qualitätstiefe als wesentliche Komponente in der Qualitätssicherung vor. Wir standen einem permanent hohen japanischen Qualitätsanspruch gegenüber, der durch eine ungewöhnlich hohe optische Güte und Gründlichkeit geprägt war. Eine Herausforderung, die uns anfangs besonders stark forderte, sowohl bei der PVC-Folien-Herstellung als auch bei der anschliessenden PVdC-Veredelung. Beim Gesamtausfall einer Folie zum Beispiel: Um den japanischen Qualitätsanforderungen zu entsprechen, mussten wir das Folienbild optisch deutlich verbessern. Doch nicht nur die Produktqualität war entscheidend. Es galt ebenfalls, die geforderten Konfektionsmasse wie Rollendurchmesser und Rollenlänge exakt einzuhalten. Nicht, dass wir das nicht auch schon vorher konnten, aber hierbei ging es jetzt um einen Anspruch und um einen Präzisionsgrad, die neu von uns erlernt und erfüllt werden musste. Dafür haben wir uns in den Denkprozess unserer japanischen Freunde, die fast 10 000 Kilometer entfernt leben, hineingefühlt und gelernt, uns nicht nur vom japanischen Denken, sondern auch von der japanischen Kultur lenken und leiten zu lassen. Lenken und leiten lassen Mit dem Kaizen-Team in Japan hatten wir fast täglich Kontakt, um tagesaktuelle Problemstellungen zu besprechen und entsprechende Schritte einzuleiten. Monatliche Kaizen-Berichte werden nach wie vor ausgetauscht und bearbeitet. In den vielen Jahren dieser engen Zusammenarbeit haben wir unser Verständnis und unsere verfahrenstechnischen Prozessparameter mehr und mehr gefestigt. Die daraus resultierenden Massnahmen führten uns immer wieder über den Weg der kleinen Schritte zu kontinuierlichen Verbesserungsmassnahmen und zu Prozessoptimie- rungen. Auf diese Weise konnten wir seit dem Beginn unserer Zusammenarbeit die Reklamationsquote permanent verringern. Resultate, auf die wir stolz sind. Verantwortung tragen Das Kaizen-Team war der Auslöser für diese Veränderungen. Der Erfolg wurde jedoch nur durch die enge Zusammenarbeit und Kommunikation mit allen Abteilungen erzielt. Das ist der wichtigste «Schlüssel» für alle Verbesserungen und Veränderungen, die betrieblich umgesetzt werden sollen. Alle beteiligten Abteilungen werden für die Problemlösung mit einbezogen. Die notwendigen Massnahmen werden gemeinsam erarbeitet, intern weiterverfolgt und umgesetzt. Die positiven Auswirkungen bestätigen uns und spiegeln damit auch die Wirksamkeit und die Effizienz der eingeleiteten Schritte wider. Langfristige Erfolge sichern Zurückblickend haben wir tatsächlich unsere Unternehmenskultur verändert. Die positive Einstellung zu den japanischen Kunden und das Verständnis für ihre Qualitätsansprüche waren der Motor für viele qualitative und verfahrenstechnische Verbesserungsprozesse. Nur so konnten wir nachhaltig garantieren, was uns kontinuierlichen Erfolg versprach. Wir haben unsere innere Haltung zum «Null-Fehler-Prinzip» geschärft und sie weiter ausgeprägt. Die Dinge von Anfang an richtig zu machen, ist damit zu einem wesentlichen Bestandteil unserer Qualitätsphilosophie geworden. Aus diesem Grund wird der Wandel zur Verbesserung bei uns weiterhin Bestand haben. Er wird uns weiter formen und uns prägen. Eine «kulturelle» Veränderung, die uns hilft, uns auch in Zukunft neuen Herausforderungen zu stellen. Zum Vorteil unserer Kunden und zur Stabilisierung unserer Position als erfolgreicher Hersteller von Verpackungsfolien für die global aktive pharmazeutische Herstellungs- und Verpackungsindustrie. Michael Rau ac-Folien GmbH 8 Innovation | Prozessinterne Produktionsprüfungen Oberflächen-Inspektionssysteme Qualitätssicherheit weiter gesteigert Das neue, intelligente OnlineAnalysesystem SMASH überwacht 100 Prozent der Folienoberfläche und schafft Sicherheit für unsere Kunden. In welchem Mass können wir unsere Produkte dank ITgestützten Prozessen effizienter und hochwertiger herstellen? Eine Frage, die für Perlen Packaging und ihre künftige Wettbewerbsfähigkeit von entscheidender Bedeutung ist. Zeitgewinne, Kostenreduktionen, erhöhte Wertschöpfung und grösstmögliche Qualitätssicherheit für die Kunden sind die Schlüsselnutzen von optimierten Produktionsprozessen. Einheitliches Analysesystem als Ziel Die heutigen Folien-Inspektionssysteme unterstützen den Hersteller bei der objektiven und kontinuierlichen Qualitätskontrolle seiner Produkte sowie bei der Prozessoptimierung. Die Ausgangslage bei Perlen Packaging machte klar, dass die installierten Systeme den neuen Anforderungen angepasst werden mussten. Über unsere Standorte hinweg waren bei den Produktionsanlagen unterschiedliche Systeme von drei Lieferpartnern im Einsatz. Die Beschaffung eines neuen Oberflächen-Inspektionssystems unterstand daher der klaren Zielsetzung, eine werksübergreifende einheitliche Lösung sicherzustellen. Darüber hinaus sollte sich diese Lösung in übergeordnete Systeme der Qualitätsinformation bzw. der Betriebsdatenerfassung einbinden lassen. ISRA Vision überzeugte In einem Auswahlverfahren wurden verschiedenste Fehlermuster von PVC-Rohfolie und PVdC-beschichteter Folie mittels umfangreicher Untersuchungen getestet. Am Ende der aufwendigen Evaluation wurde die Firma ISRA Vision (Herten, Deutschland) mit dem durchgängigen Aufbau des OberflächenInspektionssystems beauftragt. Das Unternehmen imponierte mit seiner grossen technischen Kompetenz und mit seinem leistungsfähigen Produkt SMASH. Umfangreiche Informationen in Echtzeit Das Inspektionssystem SMASH wird nach den Bedürfnissen der Perlen Packaging konfiguriert und an unsere Applikation angepasst. Es ist ausgesprochen leicht bedienbar und läuft auf einer Windows-Plattform. Die Oberfläche vermittelt die nachfolgend dargestellten Informationen. 9 Innovation | Prozessinterne Produktionsprüfungen Bild Bildschirmoberfläche • Im Kopfbalken finden sich Auftragsund Rolleninformation. • Im linken Teil sind die letzten 100 Laufmeter der inspizierten Folie mit den detektierten Fehlern aufgezeichnet. • Der Mittelteil liefert die Fehlerstatistik der letzten 100 Laufmeter und der bisherigen Gesamtrolle, die letzten neun Fehlerbilder sowie eine Fehlerhäufungsstatistik der letzten 500 Laufmeter. • Alarmmeldungen in «Gelb» und «Rot» informieren den Bediener sofort, wenn fehlerhaft produziert wird und Toleranzen überschritten werden. Damit ist es dem Bediener möglich, unmittelbar aktiv zu werden, Massnahmen zur Qualitätsverbesserung einzuleiten und deren Wirksamkeit zu überwachen. Viele wertvolle Zusatzfunktionen Das Online-Analysesystem SMASH leistet noch einiges mehr: • Beim Rollenwechsel werden sowohl das Rollenprotokoll mit den statistischen Werten wie auch die «Rollmap» der gesamten Rolle im SAP langzeitarchiviert. • Über «Viewer»-Arbeitsplätze in den QS-Abteilungen können Inspektionsergebnisse auf den ISRA-Servern – zusätzlich zur automatischen Analyse – nachträglich anhand der Fehlerbilder bewertet werden. • Das Modul «Quick-Teach» trainiert das System anhand typischer Fehlerbilder; ähnliche Fehlerbilder erkennt das System selbstständig, was SMASH zum «selbstlernenden» System macht. • Das Modul «Data-Mining» erlaubt die rasche, gezielte Datensuche und die themenbezogene Datenaufbereitung. Volker Kunze ac-Folien GmbH Positives Fazit Das intelligente System SMASH für die Online-Analyse der Oberflächenqualität unserer Folien optimiert die Produktionsprozesse der Perlen Packaging und bietet unseren Kunden ein Maximum an Qualitätssicherheit. Die Verwendung einheitlicher Soft- und Hardware, gleicher Fehlerdefinition und -klassifikation sowie identischer Fehlerstatistik über alle Anlagen und Standorte hinweg macht SMASH zum zentralen Freigabeinstrument für die Perlen Packaging. 10 Innovation | Erstellung von Spezialzeolithen Erweiterung der Pilotanlage bei Zeochem Die Pilotanlage für die Herstellung von Spezialzeolithen und Molekularsieben in Uetikon wurde im Jahr 2008 erweitert. Die Limitierung in Druck und Temperatur der bestehenden Aggregate machten diese Investition notwendig. Die Investition belief sich auf ca. 500 000 Franken. Das Projekt hatte eine Dauer von acht Monaten. Der neue Reaktor kann bei 200 °C Temperatur und 20 bar Druck betrieben werden. Diese Bedingungen sind für die Synthese der Spezialzeolithe wie SAPO-34, NU-3 etc. notwendig. Die erste Synthese im Reaktor war ein SAPO-34 für einen potenziellen Kunden in den USA. Der Dank der Betreiber (siehe Foto HPZ-Team) gilt allen am Projekt beteiligten Personen. Dr. Mandy Erdmann Zeochem AG Der Reaktor wird in Position gehoben. HPZ-Team (v.l.n.r.): Willi Hager (Pilotanlage), Dr. Mandy Erdmann (Leitung F&E), Julia Egli (Laborantin HPZ), Ivo Mijuskovic (Laborant HPZ, Pilotanlage) Henrik Portmann (Lehrling Zeochem AG) und Nadia Marti (R&D Manager HPZ). Der fertig eingebaute Reaktor von oben. 11 Innovation I New Liquid Synthesis Seed New Liquid Synthesis Seed Out of Zeochem L.L.C.’s continuous improvement program (CIP) was born an initiative to look into its synthesis of zeolites. The main goals were two-fold: to improve the consistency of the synthesis over an entire production run, and to perhaps enhance the quality of the zeolite. After initial investigations, it was found that the seeding process would be the best avenue toward success. Throughout the 2008 calendar year, lab work by Zeochem L.L.C.’s research and development department led to the creation of a liquid seed that could synthesize quality zeolite consistently. A plant trial also took place in 2008, in which enough liquid seed was synthesized in the R&D lab in order to make four synthesis batches in the plant’s zeolite synthesis reactors. The trial was successful, and the project continued forward. A team was put together that consisted of individuals from manufacturing and technology that laid out the ground work for converting all syntheses to liquid seed. Now that the year 2009 is in full swing, so too is the liquid seed. It is currently being utilized in a full production run in the B plant, making 13X zeolite. The zeolite quality has been excellent so far, and the final product coming from that powder is looking excellent as well. The next stage of the project will involve putting together a more automated system for the synthesis of the seed. Currently it is being made up in drums on the third floor of the B plant. An automated system will mean no more green protection suits for the operators! Of course, some headaches have been encountered along the way, but out of those headaches come learning situations. It is fully expected that, in the coming months, making liquid seed at Zeochem L.L.C. will be like tying shoelaces: something we can do the right way every day without even thinking about it. Desie Weinstein Zeochem L.L.C. Left to right: Patrick Purcell, R&D Chemist; Randolph Jones, Plant Operator; Jackie Rust-Schmidt, Production Manager 12 Innovation | Grossinvestition Die Erfolgsgeschichte der Papiermaschine 7 Dr. Franz-Josef Albrecht, Verwaltungsratpräsident, und Max Pfister, Regierungsrat (v.l.n.r.). Frühjahr 2008 CPH erwägt Grossinvestition Die Chemie + Papierholding AG plant den Bau einer neuen Papiermaschine in Perlen für rund 500 Mio. Franken. Damit könnte die Produktion von Zeitungs- und Magazinpapier von 320 000 auf 550 000 Tonnen Papier erhöht werden. Frühjahr 2008 – Neue Luzerner Zeitung 30 neue Stellen sind geplant. Für eine neue Hochleistungs-Papiermaschine will Perlen Papier 500 Mio. Franken investieren. Diese würde den Umsatz um 70 Prozent steigern. 3. April 2008 – Deutscher Drucker, Nr. 12 Neue Papiermaschine geplant – Entscheidung fällt Ende 2008. Juli 2008 – CPH News, Vorprojekt PM7 Um die Konkurrenzfähigkeit auf dem europäischen Markt längerfristig zu sichern, haben wir 2006 eine Marktstudie in Auftrag gegeben. Diese zeigt als zukünftige Wachstumsbereiche die Produkte Zeitungsdruckpapier sowie SC-Offset-Papier. 27. Oktober 2008 – Neue Luzerner Zeitung CPH-Gruppe Perlen: Millionen-Investition wird weiter geprüft. Trotz Gewinnwarnung, die CPH-Gruppe hält am 500 Mio.-Projekt in Perlen fest. Im Dezember soll darüber entschieden werden. 13 Innovation | Grossinvestition 11. Dezember 2008 – cash CPH investiert 500 Mio. Franken. Die CPH Chemie + Papier Holding AG hat anlässlich einer Verwaltungsratssitzung beschlossen, am Standort in Perlen rund 500 Mio. Franken in eine neue Papiermaschine für die Produktion von Zeitungspapieren zu investieren. Die neue Maschine werde im Herbst 2010 in Betrieb genommen und soll leistungsfähiger sein sowie kostengünstiger arbeiten. 12. Dezember 2008 – DRS 1 Papierfabrik Perlen trotzt der Wirtschaftskrise. Auch die CPH bekommt die schwierigere Wirtschaftslage zu spüren – der Verwaltungsrat wolle aber bewusst antizyklisch Investitionen tätigen. 13. Dezember 2008 – Neue Luzerner Zeitung Grünes Licht für Grossprojekt. Die Finanzkrise tobt, bei Perlen Papier rüstet man sich bereits für den nächsten Aufschwung. Mit Spannung hatten die 400 Mitarbeiter der Perlen Papier auf den Entscheid gewartet. Entsprechend gross waren Freude und Erleichterung, als das positive Votum des Verwaltungsrates feststand. 6.01.2009 – cash Perlen rüstet in der Krise für den Boom! Mitten in der Rezession kauft Perlen Papier eine 500 Mio. Franken teure Maschine. Chef Frank Ruepp sagt, warum sich antizyklisch investieren auszahlt: «Bei einer strategischen, langfristigen Investition darf man sich nicht zu stark von der aktuellen Konjunktur leiten lassen. Weil Lieferanten nicht ausgelastet sind, haben wir die besten Leute für das Projekt zur Verfügung, es dürfte keine Verzögerungen bei der Lieferung geben und wir können erst noch einen besseren Preis aushandeln.» Zusammengestellt von Anna Ragozzino Perlen Papier AG Blau eingefärbtes Gebäude: Standort der Papiermaschine PM7 auf dem Gelände der Perlen Papier AG. 14 Aus den Geschäftsbereichen | KVP-Vorschläge Mitmachen lohnt sich! Im Jahr 2008 über 1 Mio. Franken durch KVP-Vorschläge gespart – dank den Mitarbeitenden In letzter Zeit konnten erfreulich viele rechenbare KVP-Vorschläge prämiert werden. Wir freuen uns, Ihnen eine Auswahl dieser Vorschläge kurz vorstellen zu können. Sie sehen, unseren Mitarbeitenden gehen die Ideen noch lange nicht aus. Zeochem AG Herr Dr. L. Jelinek hat vorgeschlagen, beim Silicagel die spezifische Oberfläche mit einer Infrarotmessung (NIR) statt über die aufwendigere Absorptionsmessung zu bestimmen. Dadurch kann Arbeitszeit eingespart werden, die in Projekten besser eingesetzt werden kann. Die jährliche Einsparung ergibt einen Betrag von 12 000 Franken, die Prämie von Herrn Jelinek beträgt 1200 Franken. In der CU Agro AG hat das Team J. Hämmig, M. Dietschweiler und R. Rüegg vorgeschlagen, den Einkauf von Fetten für die Düngerbesprühung zu optimieren. Heute werden grössere Lots eingekauft, dadurch konnten ein besserer Produktpreis und tiefere Transportkosten erzielt werden. Die jährlichen Einsparungen betragen 48 000 Franken, das Team erhält eine Prämie von 3650 Franken. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der CU Agro AG dürfen sich mitfreuen, denn das Team hat beschlossen, mit der Prämie ein Fest zu organisieren. Herr F. Marty und Herr D. Bianchi haben in einer Kurzmoderation Möglichkeiten gefunden, den Verbrauch an Lithiumchlorid in der ADSAP-Anlage zu reduzieren. Gleichzeitig konnte die Produktqualität verbessert werden. Die jährlichen Einsparungen betragen 15 520 Franken, die Prämie 2173 Franken. Perlen Converting AG Herr R. Eicher hat vorgeschlagen, die Hülsen bei Schmalrollen 2 mm schmaler zu schneiden. Dadurch werden nicht nur 740 m Hülsen pro Jahr eingespart, sondern auch 100 Stunden Umrollarbeit wegen vorstehender Hülsen. Dies ergibt total Einsparungen von 31 478 Franken und eine Prämie von 5000 Franken. Herr E. Käppeli hat vorgeschlagen, die aus Karton bestehenden Oktabinboxen zur Entsorgung des Randbeschnittabfalls durch Ausschusspaletten mit Gitterrahmen zu ersetzen. Dadurch konnten Kosten von 63 300 Franken eingespart und Herrn Käppeli 1900 Franken Prämie ausbezahlt werden. Herr D. Miloijcic hat festgestellt, dass bei der Produktion von 600-my-Folien bei 60 Prozent der Rollen Abrisse und Ausschuss entstehen. Durch die Idee, auf der Hülse doppelseitiges Klebeband anzubringen, konnten die Probleme behoben werden. Der Vorschlag von Herrn Miloijcic ermöglichte Einsparungen von 15 560 Franken und ergab eine Prämie von 780 Franken. 15 Aus den Geschäftsbereichen | KVP-Vorschläge Im Rahmen einer Moderation hat das Team F. Sigrist, T. Maienfisch, F. Grüter, H. Uehlinger und S. Bokorny das Problem Flatterrand bei PVdC-beschichteten PVC-Folien bearbeitet. Durch Prozessverbesserungen beim Lieferanten und in der Beschichtung konnten Planlage und Qualität der Folien verbessert werden. Dadurch konnten die jährlichen Rückvergütungen an Kunden um 72 200 Franken gesenkt werden. Die Teamprämie betrug 2166 Franken. Herr T. Bleuler hat vorgeschlagen, die Drehzahl der Brennstoffschnecke im PLS mit der Sauerstoffmessung zu regeln. Dadurch wird die RüVA immer mit der optimalen Brennstoffmenge beschickt. Die dadurch entstehende Dampfmehrproduktion von 2,9 Prozent in der RüVA muss nicht mehr mit fossilen Brennstoffen im Kesselhaus hergestellt werden. Die Jahreseinsparung beträgt 206 000 Franken, und Herr Bleuler erhielt eine Prämie von 10 000 Franken. Der von Herr S. Bekcic realisierte Vorschlag zur Optimierung der Abläufe im Labor zur Musterdokumentation führte zu Einsparungen von 21 000 Franken. Es konnte eine Prämie von 2940 Franken ausbezahlt werden. Perlen Papier AG Herr M. Miletic hat vorgeschlagen, die Dampfproduktion in der TMPAnlage durch die Verknüpfung des Antriebs des Blasleitungsventils mit dem Antrieb des Förderrades im SOD auf hohem Niveau konstant zu halten. Die im PLS vorgenommene Optimierung ermöglicht eine maximale Dampfproduktion in der Wärmerückgewinnung, ohne dass es zu Produktionsausfällen in der Anlage kommt. In der TMP-Anlage erhöhte sich dadurch die Dampfproduktion um 17 Prozent. Dieser Dampf muss jetzt im Kesselhaus nicht mehr aus fossilen Brennstoffen hergestellt werden. Die Einsparung beträgt 730 000 Franken und die Prämie 10 000 Franken. An der PM4 konnte dank dem Vorschlag von Herr R. Kistler das Problem der an der Rollenschneidmaschine nicht korrekt eingezogenen Tamboure gelöst werden. Er schlug vor, die konische Einlaufschiene zu verlängern. Durch diese sehr einfache und praktisch kostenlose Massnahme konnte ein Umbau vermieden werden, und zusätzlich kann ein Produktionsausfall von 373 000 Franken verhindert werden. Herr Kistler erhielt eine Prämie von 10 000 Franken. Wir würden uns freuen, wenn wir in einer der nächsten Ausgaben auch Ihren Vorschlag veröffentlichen dürfen. Die KVP-Koordinatoren 16 Aus den Geschäftsbereichen | Weiterbildung/Schulung der Mitarbeitenden Weiterbildung MBA Im Februar 2009 konnte die CU Agro AG ihren neuen Radlader der Marke Schäffer in Betrieb nehmen. Im Zuge dieses Geschäfts organisierte der technische Verantwortliche der Firma MBA, Rolf Hoppe, einen Workshop für die CU Agro AG, mit dem Thema «Wartung und Pflege für Radlader». Bereits um 7 Uhr trafen wir uns auf dem Parkplatz der CU Chemie Uetikon. Vollzählig fand sich das Agro-Team um 8 Uhr in Bassersdorf bei der Firma MBA ein. Nach einer kurzen Begrüssung durch Rolf Hoppe mit Kaffee und Gipfeli stellte dieser uns die Firma MBA vor. Anschliessend gingen wir in die Werkstätte. Dort werden an den diversen Geräten Reparatur-, Service- und Wartungsarbeiten ausgeführt. Raupenfahrzeuge, Bagger und Radlader in den verschiedensten Ausführungen waren dort in Arbeit. Im Vordergrund stand für uns das Thema «Wartung und Pflege» für unser neues Arbeitsgerät. Professionell und sachkundig erklärte uns Rolf Hoppe, was es zu beachten gilt im täglichen Umgang mit einem Radlader. Das Schmieren und Fetten der beweglichen Teile, die tägliche Reinigung der Scheiben und der Beleuchtungsanlagen wurden gezielt geschult. Auch das richtige Laden und Überbrücken der Batterie wurde uns fachmännisch gezeigt. Im Anschluss an die Schulung konnte unser Team noch Fragen stellen. Beim Gebäuderundgang wurden uns die verschiedenen Abteilungen und die Büros gezeigt. Nach der Schulung begaben wir uns auf das Werksgelände der MBA. Wir bekamen die Möglichkeit, die verschiedenen Arbeitsgeräte zu bewegen und mit ihnen ein kleines Stück zu fahren. Dies geschah im Beisein von Rolf Hoppe und des Werkstattchefs. Dieser praktische Teil beschloss den Workshop. Den offerierten Lunch genossen wir beim gemütlichen Beisammensein. Es wurde angeregt über das Gelernte und Erlebte diskutiert. Um 13.30 Uhr bedankten und verabschiedeten wir uns und fuhren zurück nach Uetikon. Jürg Hämmig CU Agro AG 18 Aus den Geschäftsbereichen | Silikatchemie Agententreffen in Uetikon Kieselgele für präparative Chromatografie Gruppenfoto Neben Molekularsieben werden in Uetikon seit 1974 irreguläre Kieselgele für die präparative Flüssigchromatografie hergestellt. Kieselgele werden in erster Linie sowohl in der Pharmaindustrie als auch in der Feinchemie eingesetzt. Wichtige Märkte sind darüber hinaus Forschungseinrichtungen oder Laboratorien, die ihren Kieselgelbedarf in kleineren Mengen, z.B. für die Flash-Chromatografie, über den Laborhandel decken. Auch hier arbeitet die Zeochem mit namhaften, global orientierten Laborhändlern zusammen. Um weltweit Kieselgele erfolgreich verkaufen zu können, ist eine Zusammenarbeit mit lokalen Agenten notwendig. Zwecks Produktschulung und Informationsaustausch hat die Zeochem Mitte Januar 2009 Vertreter der Firmen Apollo (Grossbritannien) Delta Pharma (Spanien) Eigenmann & Veronelli (Italien) Jucker Pharma (Schweden) Labtim (Slowenien) Lithos Benelux (Niederlande) Silicagel 720 3–6 mm für Trocknungsanwendungen. in Uetikon begrüsst. Bei einem gemeinsamen Abendessen fand bereits ein reger Austausch statt, und Geschäftsbeziehungen, auch zwischen den Gästen, wurden neu geknüpft, bzw. weiter vertieft. Am Folgetag fanden verschiedene Schulungen mit anschliessender Diskussionsrunde statt. Sowohl die Kieselgelprodukte als auch der internationale Kieselgelmarkt (Wettbewerber, Preise, Qualitäten etc.) wurden den Gästen näher erläutert. Während eines Labor- und Produktionsrundgangs konnten sich die Partner einen Eindruck von der Komplexität der Kieselgelherstellung verschaffen. Alle Gäste waren begeistert von der Organisation und den Inhalten des Treffens, und das Produktverständnis konnte weiter vertieft werden, was uns bei der Zeochem hoffentlich bald in Form von weiteren Kundenaufträgen zugute kommen wird. Sphärisches Kieselgel ZEOsphere 100 C18 15 μm für die Chromatografie 19 Aus den Geschäftsbereichen | Silikatchemie Porengrössen von 40 Å bis 300 Å produziert. Neben den Normalphasen-Kieselgelen werden auch oberflächenbehandelte Gele, sogenannte Reversed-Phase Gele (RP), in Batchgrössen bis hin zu 180 kg (weltweit größte Kapazität!) hergestellt. Mit Interesse verfolgt man die Ausführungen von Dr. Laszlo Jelinek. Was ist Chromatografie? Mit einer Synthesekapazität von 800 Jahrestonnen ist die Zeochem weltweit der zweitgrößte Hersteller von irregulären Kieselgelen für die Chromatografie. Patrick Sadlowski Zeochem AG Chromatografie (griechisch, zu deutsch Farbenschreiben) wird in der Chemie ein Verfahren genannt, das die Auftrennung eines Stoffgemisches durch unterschiedliche Verteilung seiner Einzelbestandteile zwischen einer stationären (z.B. Kieselgel) und einer mobilen Phase erlaubt. Praktische Anwendung findet diese Methode zum einen in der Produktion zur Isolierung oder Reinigung von Substanzen (= präparative Chromatografie) wie zum Beispiel Insulin oder anderen Peptiden, zum anderen in der chemischen Analytik, um Stoffgemische in möglichst einheitliche Inhaltsstoffe zwecks Identifizierung oder mengenmässiger Bestimmung aufzutrennen. Die Kieselgelprodukte der Zeochem AG Kieselgel oder auch Silicagel ist eine amorphe Kieselsäure (SIO ) von fester Konsistenz und farbloser Erscheinung. In der ² Regel ist Kieselgel stark wasseranziehend. Angefangen bei Kieselgelen für Trocknungsanwendungen mit oder ohne Farbindikator, in loser Form oder auch in Trockenbeuteln, ist das Kieselgelportfolio der Zeochem sehr umfassend. Kerngeschäft sind jedoch Kieselgele für die Flüssigchromatografie. Hier offeriert die Zeochem ein breites Sortiment an irregulären (gebrochenen) und sphärischen (kugelförmigen) Kieselgelen aus eigener Produktion. Es werden Gele unterschiedlicher Irreguläres Kieselgel ZEOprep 60 60 – 200 μm für die Chromatografie Produktionsbesichtigung mit Dr. Laszlo Jelinek. 20 Aus den Geschäftsbereichen I Schutzengel-Aktion «Da habe ich aber Glück gehabt» Im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung werden zusätzliche Arbeitssicherheitsvorschläge mit dem Schutzengel prämiert. Neu als Schutzengel gilt: • Melden einer fehlenden Sicherheitseinrichtung oder Sicherheitsvorschrift (Vorschlag oder Entwurf). • Meldung von Beinaheunfällen «Da habe ich aber Glück gehabt!» Weiterhin als Schutzengel gilt: • Beseitigen eines unsicheren Zustandes durch eigenen aktiven Beitrag (Abschrankung, Behebung, Sichern der Gefahrenstelle, Hinweisschild usw.). Seit 2005 können Vorschläge zur Arbeitssicherheit mit der grünen KVP-Karte eingereicht werden. Sie werden nach der Realisation mit einer Schutzengel-Prämie honoriert. Durch einen aktiven Beitrag unserer Mitarbeitenden konnten bereits über 300 unsichere Zustände beseitigt werden. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Senkung des Unfallrisikos. So wird die Prämie von 143 Franken ausbezahlt, da – symbolisch - die Sanitätsnotruf-Nummer 144 nicht gewählt werden musste. Gemeinsam wollen wir unsere Bestrebungen zur Verbesserung der Arbeitssicherheit weiterverfolgen. Dazu können zusätzliche Vorschläge für den Schutzengel eingereicht werden. Die realisierten Vorschläge werden weiterhin mit 143 Franken prämiert. Zusätzlich werden quartalsweise die besten Vorschläge durch die Geschäftsleitung besonders prämiert. Ihre Vorschläge können weiterhin mit der grünen KVPKarte eingereicht oder direkt in die Datenbank eingegeben werden. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Sicherheitsgötti, Ihren KVP-Tafelbetreuer, Ihren Sicherheitskoordinator oder den KVP-Koordinator. Kurt Bodmer Perlen Papier AG Peter Henz Perlen Papier AG 21 Aus den Geschäftsbereichen | Silikatchemie Entwicklungsaktivitäten der Zeochem Die Produktentwicklung der Zeochem AG in Uetikon besteht aus drei Bereichen – Molekularsiebe (Produktionsunterstützung und Applikationslabor), Chromatografie-Gele und Spezialzeolithe. Jeder der drei Bereiche befasst sich mit Entwicklungsprojekten, Produktionsunterstützung und Unterstützung von Marketing & Verkauf in unterschiedlichen Gewichtungen. Ein Entwicklungsschwerpunkt im MS-Bereich ist das Reengineering unserer Standardprodukte (z.B. 13X-Produkte, wie Z10-02ND und Z10-08EP). Das Reengineeringprogramm baut auf drei Punkte auf: Performance (Verbesserung von Stampfdichte, Bruchhärte, Kinetik, Adsorption); Prozess (Synthese, Mischen, Granulieren, Kalzinieren, Austausch) und Kosten (Rohstoffe, Energie, Durchlaufzeit). REM-Bilder vom SAPO-34. Im letzten Jahr wurde ein Projekt zur Verbesserung der Granulierung initiiert. Es wurden neue Bindersysteme getestet sowie der Einfluss des Vordispergierens des Binders auf die physikalischen Eigenschaften des Granulates untersucht. Die ersten Resultate zeigten, dass weniger Binder eingesetzt werden kann, wenn das Bindermaterial dispergiert wurde. Wenn weniger Binder benutzt wird, resultiert daraus auch eine verbesserte Kinetik des Molekularsiebes. Sehr gute Resultate wurden ebenfalls mit dem Binder Kaolin erreicht. Darauf aufbauend, werden Versuchsproduktionen gefahren. Das QIP (Quality Improvement Program), welches ebenfalls im MS-Bereich angesiedelt ist, beinhaltet die folgenden Punkte: Erstellen von SOPs für die Produktion und eine umfassende Dokumentation; Rezepturverbesserungen/-anpassungen; Evaluierung von Filterkuchenherstellern; Verbesserung der analytischen Methoden usw. Das Projektteam hat in den letzten Monaten beachtliche Fortschritte erzielt. Durch unser sehr gut ausgestattetes Applikationslabor werden alle Projekte im Bereich MS, aber auch im Bereich HPZ mit Messungen unterstützt. Die Gele-Gruppe versucht in einem Entwicklungsprojekt sphäroidale C-Gele mittels Spray-Drying herzustellen. Die bisher erzielten Ergebnisse sind sehr viel versprechend und werden weiterverfolgt. Ein grosses Arbeitsgebiet in dieser Gruppe ist die konsequente Unterstützung des Verkaufs mit Informationen und natürlich auch Mustern. Es wurden Informationen hinsichtlich Insulinreinigung, Stabilität von Zeosphere-Produkten unter CIP-Bedingungen (Cleaning in Place) oder auch Bedingungen zum Packen von Säulen mit unseren Materialien erarbeitet. Der Bereich der Spezialzeolithe bearbeitet Projekte zur Herstellung von Zeolithen für die Automobilabgaskatalyse. Das sind z.B. Beta-Zeolithe, SAPO-34, NU-3, SSZ-13 etc. Ein weiteres Projekt ist für den Kunden BP. Zeochem und BP entwickeln gemeinsam einen Mordenit für einen chemischen Prozess. Der technische Durchbruch wurde für die Herstellung und Weiterverarbeitung des Mordenits erzielt. Spezialzeolithe als Adsorbermaterialien werden ebenfalls immer mehr nachgefragt, sodass sich das HPZ-Team auch damit beschäftigt. Diese Adsorbermaterialien werden z.B. in Folien für Ethylenadsorption oder in Folien für Müllbeutel eingearbeitet. Spezialzeolithe werden auf Kundenanfrage in Reaktoren von 2 Litern (Labormassstab) bis hin zu 1,5 m³ (Pilotanlage) hergestellt. Das HPZ-Team bearbeitet alle Musteranfragen hinsichtlich der Spezialzeolithe. Dr. Mandy Erdmann Zeochem AG 22 Porträt | Presenting Michael Lehmann Kompetenter Fachmann – Competent expert Anfang Januar 2009 hat Michael Lehmann seine Arbeit als Leiter Produktion bei der Zeochem AG in Uetikon aufgenommen. At the beginning of 2009, Michael Lehmann took over the job as production manager at Zeochem AG in Uetikon. Michael Lehmann ist 35 Jahre jung und verfügt über eine solide Berufserfahrung als Produktionsleiter in verschiedenen KMU. Zuletzt war er Produktionsleiter in einem renommierten Produktionsbetrieb in der Metallindustrie. Michael Lehmann durchlief eine Lehre als Chemielaborant bei der EMS-Chemie in Domat/Ems. Er ergänzte seine Ausbildung systematisch durch diverse Aus- und Weiterbildungen. Im Jahr 2000 erlangte er das Diplom als Betriebstechniker TS (Prozessfachmann) und absolvierte kurz darauf ein Nachdiplomstudium als Wirtschaftsingenieur, welches er 2008 durch einen MBA (Master of Business Administration) ergänzte. Es freut uns, in Michael Lehmann einen sehr kompetenten Fachmann gefunden zu haben, welcher auch über sehr gute menschliche Fähigkeiten verfügt. Michael Lehmann is an energetic 35-year-old, solidly experienced in production management in various small and medium-sized firms. His last employment was as a production manager for a renowned company in the metalworking industry. Michael Lehmann took his apprenticeship as a laboratory assistant at EMS Chemie in Domat-Ems. He systematically supplemented his education with further training and education. In 2000, he obtained the Production Engineering Diploma TS (process specialist) and shortly thereafter completed a postgraduate course in industrial engineering, which he supplemented in 2008 with an MBA degree. We are pleased to have found not only a very competent expert in Michael Lehmann, but also a person with very good interpersonal skills. Elisabeth Zopfi Zeochem AG 23 Porträt | KVP in der Umsetzung Unsere KVP-Tafelbetreuer Lernen Sie Franz Marty und Markus Haufe näher kennen Franz Marty • • • • • • • • • Slogan Jeder Arbeitsablauf kann verbessert werden! Steckbrief Geburtsdatum (Sternzeichen): 10.11.1955 (Skorpion) Zivilstand, Kinder: Getrennt, 3 Kinder Wohnort: Uetikon am See Bei der Zeochem seit: 1987 Funktion: Betriebsleiter HPZ (High Performance Zeolites) und ADSAP (Spezialzeolithe) KVP-Tafelbetreuer seit: Einführung des KVP in Uetikon im Jahr 2005 Lieblingsfilm: «Amarcord» ist ein Film des italienischen Regisseurs Federico Fellini aus dem Jahr 1973 Lieblingsbuch: «Die Säulen der Erde» von Ken Follett ist ein historischer Roman, der im mittelalterlichen England spielt Hobbys, Freizeit: Ich bin Taucher seit 35 Jahren und Tauchlehrer seit mehr als 20 Jahren. Das sagt er zu ... • Freude macht an dieser Aufgabe ... «die Mitarbeiter zu animieren, ihre Arbeit und Arbeitsabläufe zu optimieren.» • Das schönste Kompliment ... «Prämien auszuzahlen und die fröhlichen Gesichter zu sehen.» • Wenn ich etwas verändern könnte ... «Die Umsetzung der KVP-Karten müsste beschleunigt werden.» • Schlechte Laune macht ... «wenn aus Kostengründen gute KVP-Karten zurückgestellt werden müssen.» • Mein unvergessliches Erlebnis mit KVP ... «der RacletteAbend vor drei Jahren.» • Der letzte bemerkenswerte KVP-Vorschlag in der unteren Fabrik ... «Einbau des Wägebandes für den Kalzinierofen.» ... und zum Schluss: als was möchten Sie wiedergeboren werden? «Als Kormoran könnte ich fischen, fliegen – und tauchen!» Markus Haufe • • • • • • • • • • • • • • • Slogan Schlechte Ideen gibt es nicht, es versteht nur nicht jeder, wie sie umgesetzt werden! Steckbrief Geburtsdatum (Sternzeichen): 25.2.1964 (Fisch) Zivilstand, Kinder: Verheiratet, ein Sohn Wohnort: Neuenburg am Rhein Bei der ac-Folien seit: 1 September 1985 Funktion: Betriebsrats-Vorsitzender KVP-Tafelbetreuer seit: 1. Januar 2009 Lieblingsfilm: «Forrest Gump» Lieblingsbuch: «Unternehmenskultur und Personalführung im betrieblichen Alltag: Begriffliche Zusammenhänge und empirische Erkenntnisse» von Jürgen Prott Hobbys, Freizeit: Angeln, Auto-Cross Das sagt er zu ... Freude macht an dieser Aufgabe ... «den Kolleginnen und Kollegen bei der Einreichung der Karte hilfreich zur Seite zu stehen». Das schönste Kompliment ... «Auf das warte ich noch …» Wenn ich etwas verändern könnte ... «Jeder kann mit seiner Mitarbeit etwas verändern.» Schlechte Laune macht ... «wenn der KVP-Gedanke nur als Kostenfaktor angesehen wird.» Mein unvergessliches Erlebnis mit KVP ... «Altbekannte Missstände werden aufgrund der ersten KVP-Karten endlich behoben.» Der letzte bemerkenswerte KVP-Vorschlag ... «Jeder auch noch so unscheinbar abgegebene Vorschlag ist bemerkenswert, weil er aufzeigt, dass in jedem Mitarbeiter Potenzial steckt, das nur abgerufen werden muss.» ... und zum Schluss: als was möchten Sie wiedergeboren werden? «Als Markus Haufe …» Denise Zabkar Perlen Papier AG 24 Porträt | Vorstellung Dr. Eike Bergner Die Mitarbeitenden sind das höchste Gut Am 1. September 2008 ist Dr. Eike Bergner als stellvertretender Leiter der Abteilung Forschung & Entwicklung in unser Unternehmen eingetreten und hat die Leitung einer Entwicklungsgruppe und des Kilolabors übernommen. Dr. Eike Bergner (39) ist in München geboren. Nach seinem Studium der organischen Chemie an den Universitäten Bonn, Bristol und Heidelberg promovierte Dr. Eike Bergner an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. Anschliessend trat er in die Firma BASF AG, Ludwigshafen, ein. Dr. Eike Bergner war in verschiedenen Positionen erfolgreich tätig, vorwiegend in der Verfahrensentwicklung sowie der Übertragung von Laborsynthesen in den Technikums- bzw. Produktionsmassstab, und erwarb umfangreiche Erfahrungen mit Projekten im Rahmen des Contract Manufacturing im Bereich Feinchemie. Herr Bergner, was hat Sie bewogen, zur CU nach Lahr zu kommen? Es war die berufliche Herausforderung, die mich gereizt hat, als stellvertretender Leiter der Abteilung Forschung & Entwicklung Verantwortung zu übernehmen mit der konkreten Perspektive, nach dem Betriebsurlaub 2009 die Abteilungsleitung zu übernehmen. Die Firma CU Uetikon war mir bereits während meiner Zeit bei der BASF ein Begriff für flexible Auftragsvergabe und schnelle Projektabwicklung. Da sehe ich ganz klar den Mittelstand im Vorteil gegenüber den Grosskonzernen. Die Mehrzahl der Produkte der CU basiert auf organischer Synthesechemie. Schon seit Studienzeiten schlägt mein Herz für die organische Chemie, und daher fühle ich mich bei der CU sehr wohl. Mit ihren Wurzeln in der Kohlehydrierung und der daraus resultierenden Hochdrucktechnologie hat die CU ein für ein mittelständisches Unternehmen ungewöhnlich breites Technologieportfolio, welches die Arbeit in der Entwicklung sehr reizvoll macht. Nicht zuletzt hat mein Wechsel zur CU auch familiär gut gepasst. Meine Frau und unsere zweijährigen Zwillinge haben sich inzwischen hervorragend in der neuen Umgebung eingelebt. Was ist Ihnen bei Ihrer täglichen Arbeit wichtig? Das höchste Gut, welches ein Unternehmen besitzt, sind seine Mitarbeiter und das damit verbundene Wissen und die Erfahrung. Motivierte Mitarbeiter sind für mich ein wichtiger Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg. Daher ist es mir ein grosses Anliegen, mich durch eine transparente und nachvollziehbare Führungskultur in der CU einzubringen. Erfolgreiche Führung bedingt eine gelungene Kommunikation. Wir alle können tagtäglich zu einer besseren Kommunikation beitragen. Dies betrifft sowohl die Kommunikation innerhalb der Abteilungen wie auch über die Abteilungsgrenzen hinweg. Schliesslich können anspruchsvolle Pharmaprojekte nur erfolgreich bearbeitet werden, wenn Marketing, Entwicklung, Produktion und Qualitätsabteilung an einem Strang ziehen. Ausserdem möchte ich zukünftig auch den Erfahrensaustausch zwischen den Entwicklungsgruppen intensivieren. Ein optimaler Wissenstransfer schafft die Grundlagen für eine effektivere und schnellere Projektbearbeitung. Nur so werden wir als CU den Veränderungen am Markt gewachsen sein. Bei Fragen und Problemen will ich als Ansprechpartner für meine Mitarbeiter da sein. Viele Fragestellungen lassen sich im gegenseitigen Dialog einfacher beantworten. Wo sehen Sie die Schwerpunkte, und was sind Ihre Ziele? In Zusammenarbeit mit der Abteilung Sales & Marketing möchte ich unser Projektportfoliomanagement überarbeiten. Wir bekommen eine Vielzahl von Projektanfragen von unseren Kunden, etliche davon werden in den Entwicklungsgruppen bearbeitet, aber zu wenige Projekte landen derzeit in Reaktoren unserer Produktionsbetriebe. Ich möchte aktiv daran mitarbeiten, dass wir mehr Projekte bearbeiten, mit denen wir auch in der Zukunft unser Geld verdienen. In diesem Zusammenhang ist das Thema Generika noch einmal zu diskutieren. Unsere eigenen generischen APIs (Active Pharma Ingredients) sind immer noch wichtige Umsatzträger. Trotzdem müssen wir heute an morgen denken und uns überlegen, in welchem Umfang wir mit Generika und mit welchen Generika wir die Zukunft unseres Geschäfts sichern wollen. In der Chemie als moderne Naturwissenschaft werden jeden Tag neue Erfindungen an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen unseres Landes gemacht. Nicht jede Erfindung findet in der Industrie gleich Anwendung und wird damit eine Innovation. Manchen Innovationen gehen Jahrzehnte an Entwicklungsarbeit voraus. Als kompetenter Dienstleister für die innovative Pharmaindustrie muss die CU stets über die aktuellen Entwicklungen in der Wissenschaft informiert sein. Als Beispiele für erfolgreiche Entwicklungen der letzten Dekade möchte ich die asymmetrische Katalyse und die weisse Biotechnologie nennen. Wir müssen uns genau überlegen, welche Technologien unser Geschäft in Zukunft voranbringen können. Daher sehe ich den wissenschaftlichen Austausch und den Kontakt zu Hochschulen und industrienahen Wissenschaftsverbänden als eine wichtige Aufgabe für mich an. Ihr Lebensmotto? Ich bin ein realistischer Optimist. So schnell bin ich nicht aus der Ruhe zu bringen. In der überwiegenden Zahl der Fälle ist es einfach besser, nach vorn zu schauen, anstatt verpassten Chancen hinterherzutrauern. Wichtig ist nur, dass man den gleichen Fehler nicht beim nächsten Mal wieder macht. Als Chemiker lernt man während des Studiums ein gewisses Mass an Frustrationstoleranz. Die Arbeit in der chemischen Entwicklung ist von ständigen Rückschlägen begleitet. Wir dürfen uns nur nicht davon entmutigen lassen. Ich stelle an mich den Anspruch, jeden Tag aufs Neue hoch motiviert meinen Mitarbeitern entgegenzutreten. Nur so kann ich auch von ihnen gute Laune zum Arbeitsbeginn erwarten. Motivation kann zwar von aussen beeinflusst werden, doch im Grunde muss sie aus uns selbst kommen. Vielen Dank für das Interview. Gertrud Diebold CU Chemie Uetikon GmbH 26 Porträt | Presenting Belkis Niswonger Zeochem L.L.C.’s Business Direct Belkis Pina Niswonger joined the Zeochem management team in September 2008 as the Business Director for the Chemicals and Energy division of Zeochem L.L.C. Belkis reports to Zeochem L.L.C.’s President, Steve Witthoeft, and is responsible for all facets of commercial business in the ethanol, petrochemicals and refining business sectors. This includes management of all sales and marketing activities, strategic planning, and ultimately the profit and loss results for the business. Reporting to Belkis are Major Salcher and Bob Davenport, who are both veteran and successful Sales Account Managers. It takes a strong business team with extraordinary skills to navigate through the current market conditions, and Zeochem is fortunate to have Major, Bob, and Belkis working together on the Chemicals and Energy team. The Chemicals & Energy and Technology Team (left to right): Bob Davenport, Mike Schneider, Belkis Niswonger, Major Salcher, and Tim Rembold. As a seasoned professional with over 22 years experience in the chemical industry, this is not the first time that Belkis has faced tough economic conditions. After receiving her Masters degree in Chemical Engineering from Louisville’s Speed Scientific School, Belkis took a position with Rohm and Haas (R&H) as a process engineer in their plastics additives division. R&H is a $5 billion specialty chemicals company based in Philadelphia, Pennsylvania. Over the next five years Belkis was promoted to Engineering Group Leader and then Customer Service Manager for the division. In 1995, she was deemed ready to accept even more responsibilty and transferred to Apizaco, Mexico, where she assumed the position of Production Area Manager of the company’s emulsions and fine chemicals plant. Apizaco is located Southeast of Mexico City – about a 2 hour drive from the city. After living and working in Mexico for three years, Belkis returned to the United States and became the Plant Manager for R&H’s Plexiglas plant in 27 Porträt | Presenting Belkis Niswonger or – Chemicals & Energy Louisville, Kentucky. Elf Atochem, a multi-billion dollar oil and chemicals company, bought the Plexiglass business from R&H in 1998. The Chemical Division of Elf Atochem became Atofina and eventually Arkema. After three years as Plant Manager, Belkis was promoted to Global Supply Chain Director for Atofina’s Additives Division. Her last assignment with Arkema was as Global Business Manager for Catalysts where she had full operational and P&L responsibility for Arkema’s $60M catalyst business. Needless to say, after working in the chemical manufacturing business in multiple roles – Process Engineer, Plant Manager, CS Manager, Supply Chain Director, and Business Manager - Belkis is well prepared to meet the challenges that lie ahead for her new role as Zeochem’s Business Director of Chemicals & Energy. Although Belkis devotes much time and energy to her career, at the center of her world are her husband, Scott, and three sons – David, Daniel, and Benji. Belkis and Scott met in engineering school and married in 1986 shortly after graduation. Scott, who is also a chemical engineer, is the Site Manager for Dow Corning’s Carrollton plant located near Louisville. Sons Daniel and David attend college, and the youngest son, Benji, lives at home and is a junior in high school. All are grateful for Belkis’s exceptional ability to balance a strong work ethic with love and devotion to her family. In addition to her roles as wife, mother, and business director, Belkis serves on the Board of Directors for the Adelante Foundation – a non-profit organization that funds Grameenstyle microcredit for some of the poorest women in her native country of Honduras. “Small loans allow poor, rural women the ability to start their own micro businesses and get their families out of the poverty cycle. The methodology has been proven in Bangladesh and many other countries around the world. The Adelante Fundation is starting to see excellent results of its own in several of the communities it serves in Honduras.” Family vacation last summer in the Smokey Mountains village of Pigeon Forge, Tennessee. In addition to her philanthropic pursuits, Belkis enjoys reading, playing the piano and vacationing with her family. After traveling extensively and working for large, multi-billion dollar corporations, Belkis appreciates the advantages of working for a small company like Zeochem: face-to-face discussions, less bureaucracy, quick decision-making, and everyone pitching in and doing whatever it takes to get the job done. Nonetheless, Belkis admits that she still has much to learn about the more subtle nuances of the company culture. For example, she is still trying to understand the Swiss fascination with espresso coffee … Nonetheless, Belkis is looking forward to positioning her team to take full advantage of the economic recovery expected some time next year. “In the Chemicals and Energy business we are focusing on expanding our customer base, cementing our relationships with existing customers and developing new products for the future. Our focus is not just surviving the current hard times, but preparing to ride the recovery wave when it does come. Even more important than trying to squeeze a few drops from today’s trickling economy, is to be ready to cash in when the river of money starts flowing again.” Desie Weinstein Zeochem L.L.C. 28 Porträt | Betriebskommission Gemeinsam Lösungen finden Der Betriebsrat der CU Chemie Uetikon GmbH: Martin Kiehl, Heiko Gettkant, Boris Kopf, Sergej Lauer, Harald Hauge, Michael Föll, Jens Hanelt, Alexandra Schmidt (v.l.n.r.). Miteinander reden, gemeinsam Lösungen finden und verantwortlich handeln – zusammengefasst wäre das die Philosophie des Dialogs und der Zusammenarbeit. In den Zweckbestimmungen zu Arbeitnehmerinstitutionen ist die Rede von Interessen wahrnehmen, von Interessenausgleich und von gutem Einvernehmen – ein Geben und Nehmen. Im CPH-Leitbild ist Folgendes festgehalten: «Wir wollen wachsende Gewinne erreichen durch nachhaltige Stärkung unserer Wettbewerbsposition.» Weiter heisst es: «Wir wollen die Marktbedürfnisse frühzeitig erkennen, damit wir unsere Leistungen weiterentwickeln und für unsere Kunden Mehrwerte schaffen können.» Der Betriebsrat hat die Aufgabe, die wirtschaftlichen, sozialen, gesundheitlichen und kulturellen Interessen der Arbeitnehmer/-innen im Betrieb wahrzunehmen. Der Betriebsrat verfolgt das Ziel, einen Interessenausgleich zum Wohl der Arbeitnehmer/-innen und des Betriebes zu schaffen. Die Arbeitnehmervertretung vertritt die Interessen der Arbeitnehmer/-innen und fördert das gute Einvernehmen zwischen der Betriebsleitung und den Arbeitnehmer/-innen. In allen Firmen der CPH finden sich Betriebsräte, Arbeitnehmervertretungen und Betriebskommissionen – für diese vertrauensvolle, engagierte und oftmals auch mit Zivilcourage verbundene Arbeit danken wir an dieser Stelle ganz herzlich. Hans Frank CPH Betriebsrat der ac-Folien: Obere Reihe: Svend Brunnemann, Markus Haufe (BR-Vorsitzender), Ronny Nöthel. Untere Reihe: Sandra Weigelt, Mehmet Bulut, Alaettin Gökay. Es fehlt auf dem Bild: Söylemez Ilyas. Mitglieder der ANV von Perlen Papier AG und Perlen Converting AG: Von links nach rechts: Ernst Marfurt, Hasan Huremovic, Selvedin Salkica, Helene Frey, Hildegard Moos, Hansruedi Achermann, Joe Willi, Reto Kaufmann (Präsident ANV), Erwin Huber, Rolf Wiederkehr. Es fehlen auf dem Bild: Leo Camenzind, Peter Huser und Anton Kunz. Betriebskommission Standort Uetikon am See: Von links nach rechts: Elmar Jungo (Vertreter CU Chemie Uetikon AG), Agron Azizi (Vertreter CU Agro AG), Valeria Sbrizzi (Aktuarin Zeochem AG), Guido Brunner (Vize-Präsident Zeochem AG), Ivo Mijuskovic (Präsident Zeochem AG) Es fehlt auf dem Bild: Giuseppe Mastroianni (Vertreter Betrieb Zeochem AG). 30 Aus den Geschäftsbereichen I Internetauftritt Aktueller Internetauftritt Einheitlicher Auftritt der CPH-Gruppe Ein einheitliches, modernes Design und eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit für den gemeinsamen Internetauftritt der CPH-Gruppe sind nun Realität. Ein weiterer Baustein für den übereinstimmenden Marktauftritt mit einheitlichem Profil. Dadurch wird die Gruppenzugehörigkeit des CPH-Geschäftsbereiches übersichtlich dargestellt und verstärkt. Ein zusätzlicher Downloadbereich ermöglicht das schnelle und bequeme Auffinden bereitgestellter Informationen. Anbei können Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Internetportale verschaffen. Wir heissen Sie auf unseren Internetportalen herzlich willkommen – beginnen Sie doch mit www.cph.ch. www.uetikon.ch www.perlenpackaging.ch Anna Ragozzino Perlen Papier AG www.perlen-immobilien.ch www.zeochem.ch www.cph.ch www.uetikon.com www.perlenpapier.ch 31 Mitarbeiter/-innen I Lehrlinge Unsere neuen Lehrlinge Wir begrüssen ganz herzlich all unsere neuen Lernenden in der CPH-Familie! Perlen Papier AG Ruma Luethi (2. Lehrjahr) Laborantin Fachbereich Chemie Zeochem AG Oliver Schlumpf Laborant Fachbereich Chemie Zeochem AG Giuseppe Azzato Kaufmann Zeochem AG Stehend: Joel Schnyder (Papiertechnologe), Zlatan Radosavljevic (Polymechaniker), Mikel Berisha (Polymechaniker), Yanneck Sidler (Automatiker), Reto Pircher (Papiertechnologe), Mehmedali Vrangala (Papiertechnologe). Kniend: Jan Schenk (Kaufmann), Tamara Glarner (Kauffrau) (v.l.n.r.). Joel Meier Kaufmann Zeochem AG CU Chemie Uetikon GmbH Sebastian Zeller Laborant Fachbereich Chemie Zeochem AG René Kohler, in der Mitte Michael Riegel, beide Chemikanten, und rechts Quirin Maurer, Chemielaborant-Azubis Sie haben im September 2008 mit der Ausbildung bei uns begonnen und werden diese im Februar 2012 beenden. Linda Kiefer Industriekauffrau ac-Folien GmbH 32 Mitarbeiter/-innen I Lehrlinge Abwechslung garantiert Marcel Fleischli lernt Logistiker Der 19-jährige Marcel Fleischli ist im ersten Lehrjahr als Logistiker. Er ist der erste Lehrling, der den Beruf Logistiker hier in Perlen erlernt. Dieser vielseitige und abwechslungsreiche Beruf gefällt dem jungen Logistiker sehr. Besonders, da er durch diese Ausbildung in diverse Abteilungen der Firma Einblicke erhält. Ausserdem lernt er verschiedene Fahrzeuge kennen. Als Marcel seine Lehre begann, durfte er im Hof die ersten Eindrücke sammeln. Er war vor allem für die internen Transporte zuständig. Dies beinhaltet, Pakete und andere Lieferungen an die richtigen Abteilungen der Perlen Papier AG zuzustellen. Zurzeit arbeitet er im Magazin, dort öffnet er am Morgen zuerst die Pakete, und anschliessend lagert er die Waren ein – oder er verteilt sie an die richtige Abteilung. Hauptsächlich sortiert er Lagerkarten oder legt Bestellungen und Lieferscheine ab. Er ist auch für Wareneingänge zuständig, wenn Expresspakete oder LKW‘s Waren anliefern. Zudem lagert er Waren um oder beschriftet die Lagerplätze neuer Teile. Die nächste Station von Marcel wird der Verlad sein, wo er im Sommer antreten wird. In dieser Abteilung wird er unter anderem Papierrollen kommissionieren und verladen. Einmal in der Woche geht Marcel zur Schule. Nebst Berufskunde und Allgemeinbildung beinhaltet der Schulstoff die Grundlagen mathematischer und geometrischer Berechnungen. Zu den Anforderungen gehören technisches Verständnis, gute Beobachtungsgabe und Teamfähigkeit. Wichtig ist zudem das exakte Arbeiten. Gewisse Waren zum Beispiel unterscheiden sich nur in ganz kleinen Details. Es ist also wichtig, im Magazin darauf zu achten, wo die Waren eingelagert werden. Besonders gefällt dem Auszubildenden an Perlen, dass in Sachen Logistik alles vorhanden ist und er bei Unklarheiten alles eins zu eins nachschauen kann. Von Perlen erhofft er sich, dass er viel lernt. Die Staplerprüfung hat er bereits erfolgreich absolviert. Wir wünschen Marcel Fleischli für seine weiteren Lehrjahre alles Gute und viel Erfolg. Basil Gürber, Edith Häller Lehrlinge der Perlen Papier AG 33 Mitarbeiter/-innen | † Franz Jung Nachruf Franz Jung (18. November 1940 – 22. Dezember 2008) Franz Jung, Landwirt und Nationalrat aus Eschenbach (Kanton Luzern), kam 1984 in den Verwaltungsrat der Perlen Papier AG. Nach der Fusion von Perlen und Uetikon wechselte er in den Verwaltungsrat der CPH Chemie + Papier Holding AG. Anlässlich der Generalversammlung vom 23. April 2009 würdigte Dr. F. J. Albrecht ihn als einen Mann mit Bodenhaftung, der mit gesundem Menschenverstand urteilte und seine Meinung bildete. Durch seine Tätigkeit als Nationalrat und als Mitglied in verschiedenen Verwaltungsräten bedeutender Unternehmen verfügte er über ein fundiertes Wissen und grosse Erfahrung in wirtschaftlichen und politischen Fragen. Davon konnte die CPH profitieren. Nach 25 Jahren aktiven Mitwirkens wollte Franz Jung an der CPH-Generalversammlung vom 23. April 2009 in den Ruhestand treten. Leider verstarb er kurz vor Weihnachten 2008 an einer schweren Krankheit. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren und denken gerne an einen loyalen, liebenswürdigen und fröhlichen Menschen zurück. Hans Frank CPH Begebenheit Franz Jung hatte von seinem Landwirtschaftsbetrieb in Eschenbach stets Sichtverbindung zur Papierfabrik in Perlen, und so sagte er einmal nach einer VR-Sitzung: «Immer wenn ich die Dampfsäulen sehe, dann produzieren die in Perlen Papier, und das ist gut. Wenn es nicht dampft, dann vermute ich, dass sie das Znüni einnehmen.» So war er auch – ein Mann mit wachem Geist, Sachverstand und wohlwollend. Wir bewahren Franz Jung ein ehrendes Andenken. 34 Mitarbeiter/-innen | Personelles/Neueintritte Dienstjubiläen, Vermählungen, Pensionierungen, Verstorbene, Dienstjubiläen (* = Jubiläum im 2008) 10 Jahre Häfliger, Ruedi Perlen Papier AG Breuer, Dirk Perlen Papier AG Hauenstein, Wolf-Peter Perlen Converting AG Vilaj, Mark Perlen Converting AG Trauner, Josef Perlen Converting AG Guntz, Sebastien CU Chemie Uetikon GmbH Azizi, Agron CU Agro AG Cammarata, Martina ac-Folien GmbH* Hannig, Andreas ac-Folien GmbH* Huitsing, Jan ac-Folien GmbH* Pieczka, Janusz ac-Folien GmbH* Burghardt, Frank ac-Folien GmbH Kirner, Thomas ac-Folien GmbH Müller, Udo ac-Folien GmbH Nagel, Vincenzo ac-Folien GmbH Gietzelt, Christa ac-Folien GmbH Hüttel, Torsten ac-Folien GmbH 15 Jahre Haufe, Markus ac-Folien GmbH* Bernauer, Roland ac-Folien GmbH* Schwald, Ingo ac-Folien GmbH* Romann, Marie-Antoinette ac-Folien GmbH* Saki, Mehmet ac-Folien GmbH Döngelcik, Aydin ac-Folien GmbH Bozkurt, Necdet ac-Folien GmbH Bruno, Luigi ac-Folien GmbH Kuhn, Ingrid ac-Folien GmbH Kalinci, Satilmis ac-Folien GmbH Iyidogan, Halil ac-Folien GmbH Goekay, Sedat ac-Folien GmbH 25.01.2009 Aldin Sohn von Muris und Denana Smajic-Avdibasic 31.01.2009 Samuel Sohn von Josip Condic und Sarah Roth-Condic 12.02.2009 Lara Sabrina Tochter von Marc Schrempp und Sabrina Römer 30 Jahre Zingaropoli, Mario Perlen Papier AG Belfiglio, Arnaldo Perlen Converting AG Hecht, Raymond CU Chemie Uetikon GmbH 09.03.2009 Leon Sohn von Nicole und André Rösch 09.04.2009 Aaron Johan Sohn von Patrik Bucher und Petra Zihlmann-Bucher 21.04.2009 Melih Sohn von Recep und Tülay Kalinci 35 Jahre Spichtig, Pius Perlen Papier AG Amstutz, Peter Perlen Papier AG 24.04.2009 40 Jahre Martella, Giacomo Perlen Converting AG Pensionierungen 01.01.2009 Allgeier, Gerhard ac-Folien GmbH 31.01.2009 Boog, Erika Perlen Converting AG 31.01.2009 Huwiler, Kurt Perlen Papier AG 31.01.2009 Egli, Hansueli Perlen Papier AG 31.03.2009 Heby, Christiane CU Chemie Uetikon GmbH 01.06.2009 Kuhn, Ingrid ac-Folien GmbH 30.06.2009 Sigrist, Werner Perlen Immobilien AG 45 Jahre Kathriner, Erwin Perlen Papier AG Vermählungen 19.12.2008 Dieter Klaassen & Liliane Schmid 22.12.2008 Dirk Breuer & Dagmar Svoboda 09.01.2009 Patrik Bucher & Petra Zihlmann 06.03.2009 Matthias Balsiger & Eva Maria Hindriks 27.03.2009 Robert Heini & 20 Jahre Petra Rüttimann Hess, André Perlen Papier AG 28.03.2009 Daniel Stutz & Miletic, Mate Perlen Papier AG Rita Sandra Gambetta Djurdjevic, Milisav Perlen Papier AG 14.04.2009 Edina Jukovic & Niederberger, Peter Perlen Papier AG Admir Cosovic Unternährer, Sandra Perlen Papier AG 09.05.2009 Helene Vocht & Aleksic, Milomir Perlen Converting AG Maurice Jeurissen Bekcic, Dragoljub Perlen Converting AG 09.05.2009 Mario Brunner & Scurto, Nicola Perlen Converting AG Antje Pierags Miladinovic, Slavoljub Perlen Converting AG 16.05.2009 Stefan Fleig & Engel, Gisela ac-Folien GmbH* Sabine Bender 08.05.2009 Tanja Schorno & 25 Jahre Dominic Jäggi Gürsoy, Ibrahim CU Chemie Uetikon GmbH 05.06.2009 Peter Zysset & Galkowski, Udo CU Chemie Uetikon GmbH Rita Steinmann Stoelben, Didier ac-Folien GmbH* Tugran, Ahmet ac-Folien GmbH* Geburten Sütterlin, Hermann ac-Folien GmbH* 23.10.2008 Mia Emilia Tochter von Mario Brunner und Antje Pierags Goekay, Alaettin ac-Folien GmbH* Damir Sohn von Dzafer und Sanja Ustalic 04.06.2009 Marie Tochter von Michael und Larissa Kebben Verstorbene Theodor Achermann–Tanner 07.06.1926 – 01.01.2009 Er trat 1947 in die Perlen Papier AG ein und hielt der Firma über mehr als 44 Jahre die Treue. Zuerst war er in der HF tätig, dann im Kesselhaus am Atlas-Bagger und am Schluss in der Hofgruppe. Josef Ackermann 19.10.1927 – 08.01.2009 Er trat 1949 in die Perlen Papier AG ein und war während 45 Jahren in der Zellulosefabrik, in der mechanischen Werkstatt, in der Ausrüstung und in der Rahmenmacherei tätig. 35 Mitarbeiter/-innen | Personelles/Neueintritte Geburten, Neueintritte Angelo Fraccaro 07.02.1942 – 19.03.2009 Er trat 1967 in die Perlen Papier AG ein und arbeitete mehr als 38 Jahre in der Produktion und am Schluss als Doktorrollerführer der Papiermaschine 4. Franz Jung 18.11.1940 – 22.12.2008 Franz Jung hat seit 1984 der Perlen Holding AG und ab 1999 der CPH-Gruppe seine umfassenden Erfahrungen und Kenntnisse zur Verfügung gestellt. Wir verlieren in ihm einen engagierten und kompetenten Kollegen und einen lieben Freund. Siehe auch Nachruf auf Seite 31. hin zum Wohnungsverwalter. Er hielt dem Unternehmen über 47 Jahre die Treue. Allen Verstorbenen werden wir ein ehrendes Andenken bewahren. Schneider Robert 01.02.09 Mitarbeiter Folienproduktion ac-Folien GmbH Torsten Triebl 01.02.09 Mitarbeiter Folienproduktion ac-Folien GmbH Neueintritte Markus Habermacher 01.01.09 Sachbearbeiter Avor Perlen Converting AG Michael Westphal 04.02.09 Mitarbeiter Papiermaschine 4 Perlen Papier AG Peter Luginbühl 01.01.09 Leiter Qualitätsprüfung Perlen Papier AG Jens Brillault 01.03.09 Quality Assurance CU Chemie Uetikon GmbH Gabriel Andreas 02.01.09 Mitarbeiter Folienproduktion ac-Folien GmbH Elmir Salkica 01.03.09 Mitarbeiter Infrastruktur Perlen Papier AG Murcehajic Midhet 05.01.09 Mitarbeiter Folienproduktion ac-Folien GmbH Claudio Carone 16.03.09 Mitarbeiter ALPA Perlen Papier AG Rietz Oliver 05.01.09 Mitarbeiter Folienproduktion ac-Folien GmbH Jan Kössler 01.04.09 Manager Sales & Marketing CU Chemie Uetikon GmbH Hugo Enz 12.01.09 Elektromonteur Perlen Papier AG Benjamin Gerber 01.05.09 Mitarbeiter PSR Perlen Papier AG Christel Sargenti 19.07.1934 – 30.11.2008 Sie trat 1984 in die ac-Folien GmbH ein und war während 10 Jahren im Werkssekretariat tätig. Patrik Bucher 19.01.09 Area Sales Manager Perlen Converting AG Gregor Jung 01.05.09 Betriebsingenieur Perlen Papier AG Robert Meyer-Gilli 05.04.1918 – 13.06.2009 Er trat am 2. Juni 1936 als Maler in die Perlen Papier AG ein und arbeitete bis Christoph Wetter 26.01.09 Kaufmännischer Praktikant Perlen Papier AG Kienzle Veronika 01.05.09 Sachbearbeiterin Finanzbuchhaltung ac-Folien GmbH Josef Lustenberger-Schmid 21.07.1924 – 30.05.2009 Er trat im März 1947 als Mitarbeiter für die administrativen Belange des Gutbetriebes in die Perlen Papier AG ein und war über 47 Jahre im Holzeinkauf tätig. Ernest Mindel-Ackermann 13.03.1942 – 17.03.2009 Er trat 1967 als Mechaniker in die Perlen Papier AG ein und war während 36 Jahren in der Instrumentenwerkstatt und als Feuerwehrkommandant tätig. Rudolf Petermann-Henseler 14.05.1917 – 09.03.2009 Er trat 1933 als Maurerlehrling in die Perlen Papier AG ein und war während 49 Jahren in der Baugruppe tätig. 36 Mitarbeiter/-innen | Reisebericht Tasmanien X-MAS UNDER DOWN UNDER Am Flughafen Hobart wird die Kontrolle vom «Tasmanian Sniffer Dog» gewissenhaft übernommen, der sämtliche Gepäckstücke abschnüffelt und dessen Nase nichts überriecht. Oper und Harbour Bridge Nach nur 16 000 Kilometern und 22 Flugstunden bin ich am 17. Dezember 2008 um sechs Uhr morgens bei Sonnenschein in Sydney gelandet. Nachdem ich Deutschland bei frostigen Temperaturen verlassen hatte, konnte der Gegensatz nicht grösser sein. Eine Freundin, die bereits seit neun Monaten durch Australien gereist war, erwartete mich schon im Hostel – das, wie die meisten Backpacker-Unterkünfte, im interessanten Stadtteil Kings Cross liegt. Da sich bei mir kein Jetlag bemerkbar machte, sind wir schon wenig später auf Entdeckungstour durch das inzwischen tropisch warme und weihnachtlich geschmückte Sydney gegangen. Für den nächsten Abend war schon der Weiterflug nach Hobart (Tasmanien) gebucht, sodass wir zunächst nur die absoluten Highlights von Sydney wie Bondi Beach, Oper und Harbour Bridge sowie den botanischen Garten erkundeten und uns weitere Attraktionen – von denen Sydney eine Menge zu bieten hat – für den Schluss der Reise aufgehoben haben. Nur eine Übernachtung später sind wir dann im kalten und am Abend fast menschenleeren Hobart angekommen. Da die Australier geradezu panische Angst vor Fruchtfliegeninvasionen haben, ist es verboten, jegliche Form von Früchten und/oder Gemüse von einem Bundesstaat in den anderen mitzunehmen. Bondi Icebergs Rock Pool Nach dem ersten Kälte- und Kulturschock in «Under Down Under», wie Tasmanien auch genannt wird, konnten wir in den folgenden Tagen, die wir mit dem Campervan durch Tasmanien gereist sind, eine wunderschöne und sehr abwechslungsreiche Landschaft sehen und erleben. Verschiedene Tageswanderungen auf dem bekannten Overland Track, bei denen wir über aussergewöhnliche Moor- und Heidelandschaften – gespickt mit Pandani, einer palmenähnlichen Baumart – gelaufen und auf karge und zugige Bergklippen geklettert sind, die uns Ausblicke auf wunderschöne Seen und die unverwechselbaren Cradle Mountains sowie grasende Wombats in der Abendsonne gewährten, haben diesen Eindruck nur unterstrichen. Aber in Tassie (wie die Tasmanier auch sagen) gibt es nicht nur tolle Landschaften, sondern auch schöne historische Städte und Ferienorte wie Strahan an der Westküste und Launceston im Nordosten. Wobei man natürlich bedenken muss, dass, wenn man hier von Geschichte spricht, diese höchstens an die 200 Jahre zurückreicht, wenn man von den Ureinwohnern (Aborigines) absieht, die das Land natürlich schon viel früher besiedelt haben. Die Australier scheinen trotzdem stolz darauf zu sein. Ausblick auf die unverwechselbaren Cradle Mountains in der Abendsonne Unweit von Strahan befinden sich die Henty Dunes. Hier haben wir kurzentschlossen eine Quad-Bike-Tour gebucht. Mit durchschnittlich 40 Kilometern pro Stunde ging es kreuz und quer und hoch und runter über die riesige Düne mit tollen Ausblicken über den Regenwald und zum Southern Ocean. Ein unglaublicher Spass mit Adrenalinfaktor! Weitere, etwas ruhigere Highlights waren die fantastischen weissen Strände (deren Sand so fein ist, dass er tatsächlich unter den Füssen quietscht, wenn man darüberläuft), gesäumt von den durch den hohen Eisengehalt rot gefärbten Felsen in der Bay of Fires und natürlich der berühmten Wineglass Bay. Das Jahr haben wir dann im beschaulichen Ort Tanunda wegen Brandgefahr zwar ohne Feuerwerk, aber mit leckerem Kängurufilet und heimischem Shiraz und als Zugabe mitten unter einer australischen Wandergruppe (alles deutsche Auswanderer der Marke 70+, die schon mehr als 20 Jahre auf dem fünften Kontinent leben) und – man glaubt es wirklich kaum – deutschen Schlagern beschlossen. Zum Glück konnten wir auf unserem Campingplatz dann doch noch eine nette Runde echte Australier entdecken, mit denen wir ins neue Jahr gestartet sind. Leider war unsere Zeit in Tasmanien viel zu knapp kalkuliert, und die Reise ging nach etwas über einer Woche zurück auf den Kontinent nach Adelaide und ins Barossa Valley. Letzteres ist das grösste und bekannteste Weinanbaugebiet Australiens. Hier nahmen wir unter anderem bei Jacobs Creek an einer der zahlreich angebotenen Weinverkostungen teil. Fantastische weiße Strände gesäumt von den rot gefärbten Felsen in der Bay of Fires 38 Mitarbeiter/-innen | Reisebericht Tasmanien X-MAS UNDER DOWN UNDER Twelve Apostles: Kalksteinfelsen, die in verschiedenen Formen und Höhen aus dem Meer ragen. Von dort ging die Reise durch viel Landschaft direkt an die Great Ocean Road mit den berühmten Twelve Apostles, die jedoch mit Busladungen von Touristen unterschiedlichster Nationalitäten zu teilen waren (Titisee-Atmosphäre made in Australia). Die Kalksteinfelsen, die in verschiedenen Formen und Höhen aus dem Meer ragen, waren dennoch sehr imposant. Entlang der Great Ocean Road gab es auch noch einiges an australischem Wildlife zu sehen: Gruppen von Kängurus, die durch das Buschland sprangen, sowie Emus auf und an der Strasse und zu guter Letzt viele, sogar recht aktive Koalas, die in natura schon sehr beeindruckend und kuschelig aussehen. Im Anschluss sind wir dann in Melbourne angekommen, der schönen Kultur- und Sportmetropole Australiens am Yarra River. Was kann man sich hier an einem Tag anschauen und unternehmen: den Federation Square, eine Fahrt mit der Grasende Wombats Pandani, eine palmenähnliche Baumart Kultur- und Sportmetropole Melbourne historischen Tram (kostenloser Service für Besucher der Stadt), die schönen Arkaden mit vielen kleinen Geschäften, einmal kreuz und quer durch die Stadt und zum Abendessen nach St. Kilda, dem Badevorort mit netten Pubs und Strand. Man kann sich nun die viel diskutierte Frage stellen: Welche Stadt ist schöner, Melbourne oder Sydney? Zurück in Sydney, gab es zumindest bei mir keine Unsicherheit mehr: Es ist eindeutig Sydney, schon wegen der einmaligen Lage! Die letzten vier Tage waren zum Ausspannen am Pazifikstrand in Manly gedacht. Manly ist ein wunderschöner Stadtteil von Sydney und in einer halben Stunde bequem mit der Fähre vom Circular Quay zu erreichen. Man durchquert auf der Überfahrt den grössten Naturhafen der Welt – Port Jackson oder auch Sydney Harbour – und hat einen wirklich tollen Blick auf Skyline, Oper und Harbour Bridge. Quad-Bike-Tour in den Henty Dunes unweit von Strahan – ein unglaublicher Spaß mit Adrenalinfaktor. Natürlich durfte ein Abstecher nach Paddington (Foto unten) und zum Paddington-Markt nicht fehlen. Dieser Stadtteil ist eine Ansammlung unzähliger kleiner Boutiquen mit origineller Mode und vielen Galerien und Cafés. Die zweistöckigen Häuser mit verzierten Balkonen stammen noch aus viktorianischer Zeit, und die Vorgärten und Strassen sind üppig mit Bäumen und bunten Blumen begrünt. Auch wenn Australien am anderen Ende der Welt liegt, die Mode und der Lebensstil tun es sicher nicht! Susanne Krebs CU Chemie Uetikon GmbH 40 Mitarbeiter/-innen | Laborausflug Seelisberg – Rütli – Flüelen Laborausflug vom Samstag, 20. September 2008 Dank KVP und einigen Moderationen konnte sich das Laborteam im Herbst abermals auf Reisen begeben. Wir trafen uns morgens am Bahnhof Luzern und nahmen den Zug nach Stans. Von dort fuhren wir mit dem Postauto nach Seelisberg. An der Haltestelle Tanzplatz stiegen wir aus und wanderten zirka eine Stunde gemütlich auf einem wunderschönen Rundweg durch den Wald, teils am Waldrand entlang, Richtung Seelisberg. Unterwegs kehrten wir das erste Mal ein. Eine kleine Stärkung mit Kaffee und Gipfeli sorgte für Kraft, um den kommenden Strapazen unbesorgt entgegenblicken zu können. Während des Marsches konnten wir einen tollen Ausblick auf den Urnersee, Brunnen und Morschach sowie auf die beiden Mythen geniessen! Hinter einem nochmaligen Aufstieg sahen wir schon das Restaurant Bahnhof in Seelisberg, das wir mit dem letzten, etwas abfallenden Wegstück erreichten. Nach einem guten Mittagessen brachen wir erneut auf, diesmal ging es aber bergab – Richtung Rütli, der Wiege der Eidgenossenschaft. Bis zur gleichnamigen Wiese wanderten wir 330 Höhen- meter talwärts, was wir in etwa einer Stunde schafften. Das Wetter zeigte sich an diesem Tag von seiner neblig-bewölkten Seite; doch siehe da: Während unseres Aufenthaltes an historischer Stätte lockerten sich die Wolken auf, und wir konnten ein paar wärmende Sonnenstrahlen ergattern! Danach besuchte ein Teil der Gruppe das kleine Museum, das uns einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Schweiz ermöglichte. Etwas später hiess es dann einschiffen; auf dem Dampfschiff Gallia genossen wir die etwas windige Überfahrt von der Station Rütli nach Flüelen. Als Nächstes besuchten wir dort die Kristallausstellung von Franz von Arx und Paul von Känel, die in einer ehemaligen Kirche beheimatet ist (Infos unter www.riesenkristalle.ch). Im Untergeschoss konnte man die wuchtigen und sehr schönen Exemplare besichtigen, oben auf der Empore lief eine Multimedia-Show. Bevor wir uns mit dem Zug wieder auf den Heimweg begaben, kehrten wir noch einmal ein und genehmigten uns diverse Getränke, Snacks und feine Nussgipfel, von denen es aber leider zu wenige hatte. Wir bedanken uns hiermit herzlich bei den Planern und Organisatoren dieses Ausfluges (Hans-Ueli Egli und Christian Pieper) und für den gelungenen Tag! Joe Willi Perlen Papier AG 41 Mitarbeiter/-innen | Verabschiedung Hans Schaller Alles Gute, lieber Hans Schaller! Abschied beim gemeinsamen Frühstück mit der Nachtschicht, gemeinsames Mittagessen mit allen Mitarbeitenden der Früh- und der Spätschicht sowie mit allen Mitarbeitenden des Tagdienstes – mit Worten des Dankes und den besten Wünschen für eine erfolgreiche Zukunft, so verabschiedete sich Hans Schaller in Perlen. Es gehört auch zu den Chefqualitäten, den Mitarbeitenden der Nachtschicht morgens um sechs Uhr für ihren Einsatz zu danken und gemeinsam beim Frühstück im neuen Aufenthaltsraum der Perlen Converting AG Zeit für Gespräche zu finden. Die Nähe zu den Mitarbeitenden, das unkomplizierte Gespräch und das Finden von einfachen, aber tauglichen Lösungen – das war Hans Schaller wichtig. Für die Verabschiedung am Mittag wurde das Parterre im neuen Verwaltungsgebäude in einen grossen Mittagstisch verwandelt. Die Mitarbeitenden der Früh- und der Spätschicht sowie diejenigen im Tagdienst verabschiedeten bei Speis und Trank den ehemaligen Perlen-Chef und CEO der CPH. Die in guter Stimmung von Frank Ruepp, Wolfgang Grimm und Peter Schildknecht vorgetragenen Dankesworte und Glückwünsche für den neuen Lebensabschnitt von Hans Schaller rundeten die Feier ab. Stellvertretend für alle Mitarbeitenden meinte die Postfrau Vreni Häfliger in ihrem rührenden Gedicht unter anderem: «... und liebe Herr Schaller, wenn Sie müend Informatione ha, denn lüütet Sie mier doch eifach weder aaa ...» Ein Gespür für das Machbare, Mut, Humor sowie «Druus-cho» zeichneten Hans Schaller aus. Hans Schaller bedankte sich für die anerkennenden Worte, lobte die Veränderungskraft und war sichtlich stolz, zusammen mit dem ganzen Team nachhaltige Spuren hinterlassen zu haben. Für die Standortsicherung ist mit der PM7 ein wichtiger Schritt gemacht worden – und Hans Schaller wäre nicht Hans Schaller, hätte er nicht als eine seiner letzten Amtshandlungen die Auszeichnung eines Mitarbeitenden für einen herausragenden KVP-Vorschlag vorgenommen. Mate Miletic wurde für einen KVP-Vorschlag ausgezeichnet, der eine jährliche Einsparung von 730 000 Franken bringt. Der scheidende ehemalige Perlen-Chef und CEO der CPH nahm dies als Beispiel und wies darauf hin, dass es sich für alle lohnt, das Instrument KVP kontinuierlich weiterzuverfolgen. Lieber Hans Schaller, wir wünschen dir und deiner Familie herzlich alles Gute, Gesundheit und hoffentlich auch einige Augenblicke des Geniessens – aber vermutlich ist es eher so, wie Dustin Hoffmann mal sagte: «... Aufhören ... was für eine frustrierende Vorstellung. Nur Menschen, die einen Job machen, gehen in Rente.» Hans Frank CPH ash + flash + flash + flash + fla + flash + flash + flash + flash + cphflash Luzerner Stadtlauf, 25. April 2009 Petrus war den Sportlern traditionsgemäss wohlgesinnt. Strahlendes und mildes Frühlingswetter, viel Spass, Freude und Erfolg prägten den diesjährigen Luzerner Sporttag. Zehn Mitarbeitende der Perlen Papier AG liefen mit guten Zeiten den City-RunnerParcours. Acht Perler SportlerInnen wirkten munter bei den Walkern und Nordic-Walkern mit. Ein Zufallsgenerator zeichnete zudem Josef Bammert aus – wir gratulieren! Der Tag wurde in fröhlicher und gemütlicher Stimmung bei einem feinem Nachtessen abgeschlossen. Anna Ragozzino Perlen Papier AG Im Schnee auf der Melchsee-Frutt Ein herrlich sonniger Tag war uns an diesem Team-Skitag am Samstag, 14. März 2009, beschieden. Die Melchsee-Frutt lud uns mit einzigartigen Schneeverhältnissen und schönstem Sonnenschein zu diesem Anlass ein. Ein kleines Team aus verschiedenen Abteilungen der Perlen Converting AG folgte dem Aufruf von Denise Pfulg, die den Skitag für uns mit viel Teamgeist organisierte. Skifahren und Schneeschuhlaufen waren angesagt. Nebst sportlichem Eifer fehlte es auch nicht an gemütlicher AprèsSki-Stimmung an der Schneebar im Restaurant Posthuis mit herrlichem «Huis-Kafi em Chacheli». Das war bestimmt nicht der letzte Team-Skitag und auch nicht das letzte «Huis-Kafi»! Jacqueline Felber Perlen Converting AG Jubilarenfeier 2009 Der 19. Juni ist der Tag der Dienstjubilare. Elf Jubilare: zusammen heisst dies 345 Jahre Firmentreue. Einzigartig, so wie dieser Tag sein soll. Unser Weg führte ins Hotel-Restaurant La Claustra, 9. Luzerner Betriebsmusiktreffen in Hochdorf vom 9. Mai 2009 Mit grosser Freude nahm die Betriebsmusik der Perlen Papier AG am 9. Luzerner Betriebsmusiktreffen teil. Alle elf bestehenden Betriebsmusiken nahmen am Treffen teil. Wir durften den Konzertnachmittag als Neulinge eröffnen. Jede Formation spielte drei Stücke. Wir spielten zur Eröffnung den Dixie-Marsch «Billy Boy», dann den Walzer «Unter dem Lindenbaum» und zum Schluss die Polka «Auf der Vogelwiese», bei welcher das Publikum gleich mitklatschte. Unser musikalischer Leiter Thomas Stofer hat uns gut auf den erstmaligen Auftritt ausserhalb der Firma vorbereitet. Herzlichen Dank an Thomas und an die andern Kameraden für das nicht selbstverständliche Mitmachen. Einen herzlichen Dank auch an die Firma, welche uns nach den Proben jeweils für das leibliche Wohl unterstützt. In vier Jahren findet das 10. Luzerner Betriebsmusiktreffen statt. Wir freuen uns jetzt schon darauf, wieder teilzunehmen. Werner Burri Perlen Papier AG hoch oben in den Bergen, in eine Oase im Inneren des Gotthardmassivs. Eine beeindruckende Welt, innen wie aussen, eine tiefe Verbundenheit – wie die Loyalität und Treue unserer langjährigen Mitarbeitenden, denen grosser Dank und Wertschätzung für ihre Beständigkeit gebührt. Auf dem Nachhauseweg besichtigten wir in Flüelen die Ausstellung der Riesenkristalle, ein Wunder und Geschenk der Natur. Anna Ragozzino Perlen Papier AG ash + flash + flash + flash + fla + flash + flash + flash + flash + cph flash Vom Papiermacherdorf in die Neuzeit Was konnten Sie in Perlen bewirken? Als ich vor bald zwei Jahrzehnten in Perlen begann, war es so, dass nur Mitarbeitende im Dorf Wohnsitz nehmen konnten. Das führte mit der Zeit zu einer gewissen Überalterung der Bevölkerung, die Kinderzahl wurde kleiner, die Kaufkraft stagnierte, und es fand keine weitere Entwicklung mehr statt. Die Läden wurden geschlossen, die Schule nach Buchrain verlegt. Mit der Umsetzung der neuen Strategie der CPH, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, wurde der Weg zu einer neuen Entwicklung frei. Die Erstellung des Autobahnanschlusses Buchrain schaffte neue Voraussetzungen. Die neue Attraktivität erlaubte es, Gewerbebetriebe oder auch das Verteilzentrum von Aldi Suisse, welches rund 200 neue Arbeitsplätze generieren wird, anzusiedeln. Mit dem Verkauf der nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften und Einfamilienhäuser beleben wieder junge Familien das Dorf. Mit dem SchindlerSportklub können viele Freizeitaktivitäten sichergestellt werden. Der Abbruch der «Bütte» wurde von vielen Gästen bedauert. Mit der Sanierung und Neuausrichtung des Gasthauses zum Restaurant Die Perle und dem Einbau von 18 Hotelzimmern wurde dies mehr als kompensiert. Die Erstellung der kleinen Umfahrung Perlen und die Umgestaltung der Dorfstrasse in diesem Abschnitt zu einer «Spielstrasse» werden die Wohnqualität im Dorf wesentlich verbessern. Was bringt die Zukunft für Perlen? Die weitere Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Während an der PM7 mit dem Bau begonnen wurde, die Planungen für Aldi und die Umfahrung Dorf bald abgeschlossen sind, soll mit der Erstellung des Lidl-Ladens im Fahr in Kürze begonnen werden, und es wird auch für die Zeit nach der Eröffnung des Autobahnanschlusses geplant. Im Fahr sol- len Gewerbe- und Wohnbauten und im Feld eine Wohnsiedlung erstellt werden. Noch in diesem Jahr wird eine Drittfirma Eigentumswohnungen im Haslirain erstellen, und die Wohnbaugenossenschaft Perlen plant eine Wohnüberbauung im Haslirainring. Umbau der Landwirtschaft? Die neuen Grundwasserfassungen in der Rooter Allmend bedingen auch neue Grundwasserschutzonen, sogenannte Ökoflächen, welche nur mit Einschränkungen genutzt werden können. Damit die Pacht im heutigen Rahmen weitergeführt werden kann und der Landwirtschaftsbetrieb eine Zukunft hat, muss ein neues Bewirtschaftungskonzept (Vernetzung der Ökoflächen) erarbeitet werden. Wie geht es weiter? Die weitere Entwicklung von Perlen ist nun vorgegeben, sodass mein Nachfolger, Christof Scherer, die Umsetzung und Erweiterung realisieren kann. Ich wünsche ihm für diese anforderungsreiche Aufgabe viel Glück, Kreativität und Ausdauer. Dank und Abschied Ich möchte mich zum Abschluss bei «meinen» Mitarbeitern und Mietern für die angenehme Zusammenarbeit herzlich bedanken. Abschied bedeutet auch Neuanfang. Mit meinen vielseitigen Interessengebieten werde ich mich auch nach der Pensionierung noch während Jahren beschäftigen können. Werner Sigrist Perlen Immobilien AG KVP-Tafelbetreuer entpuppt sich als Künstler Wer wusste denn, dass unser KVP-Tafelbetreuer Heiri Uehlinger ein talentierter Maler ist? Zur Einweihung unseres kleinen «Kaffeerümli» malte er auf einer weissen Trennwand ein wunderschönes toskanisches Landschaftsbild, was dem Raum ein ferienhaftes, südländisches Ambiente verleiht. Anlässlich der Einweihung des neuen «Kaffeerümli» am 25. März 2009 wurde Heiri gebührend geehrt und verdankt. Jacqueline Felber Perlen Converting AG 44 Wettbewerb Juli-Wettbewerb Wo hat sich der CPHSchutzengel versteckt? Sicherheit hat in allen Bereichen oberste Priorität, deshalb ist es immer gut, wenn man einen Schutzengel bei sich hat. ✂ Unser CPH-Schutzengel hat sich auf vier Seiten in dieser Ausgabe versteckt. Deshalb heisst es jetzt suchen und finden. Mitmachen und gewinnen Seite Seite Seite Seite Der Sommer kommt bestimmt wieder: Gewinnen Sie den Master-Grillkoffer Deluxe und starten Sie in die nächste Grillsaison. Sie müssen einfach nur die kleinen CPH-Schutzengel finden, die sich in dieser Ausgabe auf vier Seiten versteckt haben (ohne den grossen Schutzengel auf Seite 20). Aus den richtigen Einsendungen werden drei Gewinner verlost. Vorname/Name Firma Einsenden bis zum 31.08.2009 per Post oder per Mail an: Anna Ragozzino, Perlen Papier AG, 6035 Perlen, [email protected] Abteilung Möchten Sie unsere gemeinsame Mitmachen lohnt sich! Hauszeitung mitgestalten? Sie haben einen Beitrag, der interessant, informativ und lebendig ist? Dann wenden Sie sich an das Redaktionsteam. Wir helfen Ihnen gerne bei der Umsetzung. Wir möchten, dass Sie, liebe Mitarbeiter/-innen, im Mittelpunkt der CPH-News stehen. Denn Sie sind es, die Leben in die gemeinsame Hauszeitung bringen. Das Redaktionsteam freut sich auf Ihre Vorschläge. Kontaktadresse Redaktionsteam: [email protected] Hans Frank, Projektleitung, Perlen Papier AG, Tel. +41 41 455 80 20, [email protected] | Anna Ragozzino, Koordination, Schlussredaktion, Perlen Papier AG, Tel. +41 41 455 80 22, [email protected] | Jacqueline Felber, Perlen Converting AG, Tel. +41 41 455 88 30, [email protected] | Holger Krampitz, Zeochem AG, Tel. +49 2131 1257597, [email protected] | Gertrud Diebold, CU Chemie Uetikon GmbH Lahr, Tel. +49 7821 585 201, [email protected] | René Rüegg, CU Agro AG, Tel. +41 44 922 92 15, [email protected]