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Kundengewinnung über das Internet Erfolgreiche Kundengewinnung über das Internet Präsentation im HiMo, Monschau Prof. Dr. Malte Brettel Florian Heinemann Monschau, 23.3.2006 © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Kundengewinnung im Internet Überblick I. Einführung – Wieso ist das Internet ein attraktiver Kommunikationskanal? II. Überblick – Welche Instrumente stehen zur Kundengewinnung zur Verfügung? III. Sinnvolles Vorgehen – Aller Anfang sind Suchmaschinen... 23-Mrz-06 © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Schaubild 2 Kundengewinnung im Internet Die verschiedenen Online-Kanäle zur Kundengewinnung unterscheiden sich u.a. hinsichtlich des Werbemittels und des Bezahlmodells Überblick mögliche Kundenakquisitionskanäle im Internet Kanal Bezahlmodell und Werbemittel Beispiele TKP-Kampagnen a) General Interest b) Special Interest Standardisierter Preis für 1.000 Einblendungen eines i.d. R. graphischen Werbemittels a) Spiegel.de, T-Online etc. b) Onvista.de, Heise.de CPC-Kampagnen Bezahlung pro vermitteltem Click (graphische Werbemittel, ggf. Textlinks) siehe oben Affiliate-Marketing/ Online-Kooperationen Bezahlung a) pro Verkauf/ Transaktion (CPO), b) pro Lead (CPL), c) pro Click oder d) Kombination aus a., b. und c. Partnerprogramme von eBay, Amazon etc. E-Mail-Marketing Bezahlung pro 1.000 Kontakte, plus ggf. variable Komponente (CPO/CPL) Ecircle, Optivo, Webmiles, Payback Suchmaschinen-Optimierung a) Bezahlt (Sponsored Links) b) Unbezahlt („Natural Search“) a) Bezahl. pro vermitteltem Click b) Aufwand für Optimierung der Website a) Google Adwords, Overture b) Spiegel.de vs. Bild.T-Online.de 23-Mrz-06 © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Schaubild 3 Kundengewinnung im Internet Darüber hinaus gibt es Unterschiede bei den zu erzielenden Akquisitionskosten (CPO) sowie dem Potenzial an Neukunden Differenzierung der Online-Werbemöglichkeiten nach CPO und Neukundenpotenzial SMO TKP-Bannerkampagnen General Interest TKP-Bannerkampagnen Special Interrest KeywordAdvertiOnlineAffiliate- Kooperationen sing Marketing CPCBannerkampagnen CPOs Neukundenpotenzial pro Zeiteinheit 23-Mrz-06 © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Schaubild 4 Kundengewinnung im Internet Die Nutzung unbezahlter und bezahlter Suchmaschinenergebnisse weist im Vergleich zu alternativen Kanälen positive Eigenschaften auf Vergleich der wesentlichen Online-Marketing-Kanäle Kanal Bewertungskriterien Affiliate Marketing Pay-per-Click/ Sponsored List. Kampagnen (TKP-basiert) Sensitivität für Änderungen (Zeitverzögerung) „Natural Search“ Hoch Gering Skalierbarkeit RessourcenIntensität (pro Budgeteinheit) „Spill-over“ Traffic Potential „Natürliche Nähe“ zur Conversion Kosten/NutzenVerhältnis 23-Mrz-06 © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Schaubild 5 Kundengewinnung im Internet Überblick I. Einführung – Wieso ist das Internet ein attraktiver Kommunikationskanal? II. Überblick – Welche Instrumente stehen zur Kundengewinnung zur Verfügung? III. Sinnvolles Vorgehen – Aller Anfang sind Suchmaschinen... 23-Mrz-06 © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Schaubild 6 Kundengewinnung im Internet Suchmaschinen basieren auf einer der einflussreichsten Technologien unserer Zeit Entwicklung des Börsenkurses von Google Inc. 23-Mrz-06 © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Schaubild 7 Kundengewinnung im Internet Die Optimierung der Präsenz in Suchmaschinen bezieht sowohl die unbezahlten als auch die bezahlten Suchergebnisse mit ein Unbezahlte vs. bezahlte Suchergebnisse Bezahlte Ergebnisse 1. Optimierung der Präsenz in unbezahlten Ergebnissen 2. Optimierung der Präsenz in bezahlten Ergebnissen (Sponsored Links) Unbezahlte Ergebnisse 23-Mrz-06 © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen 3. Optimierung des Zusammenspiels Schaubild 8 Kundengewinnung im Internet Auch für die „B2B-Welt“ ist die Bedeutung mittlerweile erheblich angestiegen Anzahl deutschsprachiger Suchanfragen anhand von Beispielen (pro Monat)* „Beschichtungen“ „Druckmaschine“ Suchbegriff Heidi Klum Druckmaschine(n) Etikettendruckmaschinen Offsetdruckmaschine (n) Druckmaschinenhersteller Textildruckmaschinen Digitaldruckmaschinen Tiefdruckmaschinen Rotationsdruckmaschinen Summe Anzahl Suchen pro Monat 780.000 5.796 2.304 990 576 414 324 252 252 10.908 * Zahlen wurden auf Basis von 30 Mio. realen Suchanfragen hochgerechnet. 23-Mrz-06 Suchbegriff Beschichtungen Bodenbeschichtungen Dachbeschichtungen Pulverbeschichtungen Glasbeschichtungen Duplexbeschichtungen Kunststoff Beschichtungen Beschichtungen Anbieter Beschichtungen Dienstleister Beschichtungen Verfahren Metallbeschichtungen Oberflächenbeschichtungen Nanobeschichtungen Funktionelle Nanobeschichtungen Thermische Beschichtungen Summe © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Anzahl Suchen pro Monat 2.484 1.404 828 738 414 324 252 162 162 90 90 90 90 90 90 7.308 Schaubild 9 Kundengewinnung im Internet Potenzielle Kunden äußern ihre aktuellen Probleme und Bedürfnisse in Form von Suchanfragen mit unterschiedlichem Konkretisierungsgrad Differenzierung von Suchanfragen im Internet nach Konkretisierungsgrad Konkretisierungsgrad Klar definiertes Problem Diffus geäußertes Bedürfnis/Interesse • Suchende Person ist in einem frühen Stadium des Entscheidungsprozesses. Die Art der Informationsaufnahme ist dementsprechend allgemein gehalten. • Beispiel: Eingabe des Suchbegriffs „Türkei“ • Die suchende Person ist im Entscheidungsprozess weit fortgeschritten. Dementsprechend wird das bestehende, kommerziell relevante Bedürfnis klar definiert. • Beispiel: Eingabe der Suchanfrage „Wochendangebot Hotel 4 Sterne Istanbul“ 1. Mit steigendem Konkretisierungsgrad der Suchanfrage verspricht die Ansprache des Kunden mit passenden Vorschlägen gegebener Produkt zunehmenden Erfolg. 2. Suchanfragen geben darüber hinaus Anhaltspunkte für mögliche Weiterentwicklungen der angebotenen Produkte (im Sinne von Technologie-Markt-Kombinationen) 23-Mrz-06 © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Schaubild 10 Kundengewinnung im Internet Um das Potenzial Ihrer Website zu heben, sollten Sie die technische und inhaltliche Website-Eignung sowie die externe Verlinkung sicherstellen Was können bzw. sollten Sie tun? – Teil 1: „Natural Search“ bzw. unbezahlte Ergebnisse Ausgangssituation • Google belohnt zunehmend etablierte Websites mit bestehender Historie und „natürlichen“ Eigenschaften. • In den meisten Fällen zeigt ein „schnörkelloses“ Vorgehen bei der Optimierung ausreichende und vor allem nachhaltige Ergebnisse. 1. Technische Eignung der Website („Crawlability“) • Vermeiden von Frames • URL-Struktur (möglichst statisch aussehend, ggf. über Rewrite, ggf. Verwendung der relevanten Keywords) • Link-Struktur innerhalb der Website • „Reines“ HTML • Geringe Ladezeiten 23-Mrz-06 2. Inhaltliche Eignung der Website 3. Externe Validierung/ Verlinkung („Link Popularity“) • Seitenindividuelle Meta-Tags (auch vor dem Hintergrund attraktiver Ergebniseinträge) • Links aus wesentlichen Verzeichnissen (DMOZ, Yahoo etc.) • Keyword-Hierarchie und Keyword-Dichte • Links aus passenden ThemenClustern • Verwendung von Link-Texten • Verwendung von Alt-Texten • Links von Page-Rank-starken Websites • Menge an verwendetem Content („breit“ und „spitz“, Vermeiden von „ContentDoubling“) © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Schaubild 11 Kundengewinnung im Internet Von der steigenden Bedeutung bezahlter Suchergebnisse profitieren Sie vor allem durch das systematische Management der Anzeigen Was können bzw. sollten Sie tun? – Teil 2: Pay-per-Click bzw. bezahlte Ergebnisse Ausgangssituation • Suchvolumen nimmt stetig zu (derzeit ca. 1,8 Mrd. Suchanfragen pro Monat in Deutschland) • Zudem steigt die kommerzielle Verwertbarkeit der Suchanfragen auch für komplexere Produkte kontinuierlich an. 1. Identifizieren und Aufbereiten passender Keywords 2. Systematisches Management der Keywordanzeigen • Identifizieren passender Suchbegriffe (mögliche Quellen: existierende Inhalte oder Produkte, Keyworddatenbanken, Sucheingaben auf Website, Webstatistiken) • Installieren eines Keyword/Anzeigenspezifischen Tracking-Tools • Definieren einer einheitlichen Optimierungsgröße (Cost per Order, Cost per Lead o.ä.) • Kontinuierliches Optimieren der Anzeigen anhand dieser Größe (Anzeigengestaltung und Click-Preis als wesentliche Hebel) • Ggf. Outsourcen (gut extern steuerbar, erhebliche SynergieEffekte realisierbar – sowohl Kostenals auch Know How-seitig) • Erstellen einer „Keywordhierarchie“ nach Suchhäufigkeit und Relevanz • Generieren einer möglichst breiten und tiefen Keywordliste (reduziert Click-Preis, steigert Conversion Rate) • Erstellen von möglichst keywordspezifischen Anzeigen 23-Mrz-06 © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Schaubild 12 Kundengewinnung im Internet Der Umgang mit dem Zusammenspiel von bezahlten und unbezahlten Ergebnissen hängt ab von der Entscheidung „Wachstum vs. Marge“ Was können Sie tun? – Teil 3: Zusammenspiel von bezahlten und unbezahlten Ergebnissen Kernentscheidung Doppellisting sinnvoll – ja oder nein? Pro Contra • Doppellisting erhöht Anzahl qualifizierter Besucher (steigert Wachstum) • Erhöht die Marketing-Ausgaben (verringert folglich Marge) • Möglichkeit unterschiedliche und komplementäre Botschaften zu kommunizieren • Steigerung der Wissensbasis über Suchverhalten der Nutzer und Zusammenhang mit Kaufverhalten • Kosten für Verhindern von Doppellistings häufig unverhältnismäßig 23-Mrz-06 © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Schaubild 13 Kundengewinnung im Internet Neben der Möglichkeit der Kundenakquise lassen sich über Suchergebnisse Rückschlüsse für die Produktentwicklung ziehen Die Bedeutung der systematischen Betreuung von unbezahlten und bezahlten Suchergebnissen Kontinuierliche Betreuung der technischen und inhaltlichen Eignung der Website sowie deren externer Verlinkung Systematisches Management der bezahlten Präsenz in Suchmaschinen 1. Bezahlte und unbezahlte Suchergebnisse stellen eine aus Kosten-NutzenGesichtspunkten sehr attraktive Möglichkeit zur Kundenakquise dar. 2. Darüber hinaus geben sie Aufschluss über die Problem- bzw. Bedürfnishierarchien von bestehenden und potenziellen Kunden sowie deren Veränderung über die Zeit. Sie bilden somit eine wertvolle Informationsquelle für die Produktentwicklung. 23-Mrz-06 © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Schaubild 14 Kundengewinnung im Internet Kontaktinformation Prof. Dr. Malte Brettel Florian Heinemann RWTH Aachen Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler (WIN) – gründerkolleg – Templergraben 64 52062 Aachen Tel.: 0241 – 80-96359 Fax: 0241 – 80-92 371 E-Mail: [email protected] [email protected] 23-Mrz-06 © 2006 Lehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler – gründerkolleg – der RWTH Aachen Schaubild 15