Bulletin Nr. 12 - Verband Leder Textil Schweiz

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Bulletin Nr. 12 - Verband Leder Textil Schweiz
www.vscs.ch
12 2009
BIVO aktuell
EXKLUSIV
Bulletin 12 / 09 Seite 3
4
Generalversammlung 2009
8
Eine neue Bildungsverordnung
entsteht
10
Jungmeisterkreis 2009 in Münster
11
ALCANTARA®
Cover und Pannel
Wir führen diese hochwertigen
Produkte in der Schweiz für
den Automobilbereich exklusiv
– bestellen Sie jetzt!
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Jörg & Co. GmbH, 3550 Langnau i.E.
Fon +41 34 402 50 05, Fax +41 34 402 55 53
[email protected], www.joerg-leder.ch
Editorial
In dieser Ausgabe:
Geschätzter Lehrbetrieb
13
Informationen & Organisation
ab 2009
14
Auch Kunstleder kann repariert
werden
20
Fachbericht: Die neuen Vorschriften
des nichtpräferenziellen Ursprungs
24
Verdeckproblematik BMW E30
26
Google – Tipps und Tricks
30
Adressen
31
Termine 2009
«Fachmann Leder + Textil EFZ»
«Fachfrau Leder + Textil EFZ»
Neue Berufsbezeichnung?!
Ende 2008 hat die IG LETEX, die aus den Verbänden
SAS (Sattler Schweiz), VSLRF (Verband schweizerischer
Leder und Reiseartikel Fabrikanten) sowie unserem
Verband vom BBT grünes Licht erhalten für den Start
zur Erarbeitung einer neuen Bildungsverordnung. Seit
diesem Jahr sind wir in Arbeitskommissionen mit der
Unterstützung des EHB (Eidg. Berufshochschulen) daran diese neue Bildungsverordnung zu erstellen.
Als Erstes haben wir eine Tätigkeitsanalyse durchgeführt. Fachleute haben unter der Führung des EHB ihre
tägliche Arbeit sowie deren
berufliche Zukunft genau umschrieben.
Ende April 2009 haben wir das Vorticket beim BBT für
die neue Bildungsverordnung beantragt. In diesem An-
Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass wir zur neuen
Bivo auch eine neue Berufsbezeichnung bekommen.
Die Bildungsverordnung umschreibt unsere beruflichen
Tätigkeiten sehr detailliert, so dass wir unsere „alte Berufsbezeichnung Carrosseriesattler“ mit ruhigem gewissen ablegen können. Wir, und damit meine ich uns
Alle, können einen persönlichen Beitrag leisten indem
wir uns mit unserer täglichen Arbeit auseinandersetzen und unsere berufliche Zukunft neu definieren und
in der neuen Bildungsverordnung verankern.
Setzen wir alles daran, dass wir die Zeit bis zur Inkraftsetzung der Bivo im 2012 nutzen um die Stärken und
Schwächen der drei Berufe zu erkennen und damit das
neue Reglement zukunftsweisend für unseren Beruf
wird. Somit sind die Voraussetzungen gegeben, dass
die Lehrbetriebe mit der neuen Bivo weiterhin erfolgreich Lehrlinge ausbilden können.
Leo Schuler
Editorial
« Expert Cuir + Textile CFC »
« Experte Cuir + Textile CFC »
Une nouvelle désignation professionnelle ?
Impressum:
Sekretariat:
VSCS Verband Schweizerischer Carrosseriesattler
Alois Renggli
Postfach
6252 Dagmersellen
Tel: 062 756 49 43
Fax: 062 756 29 33
[email protected]
www.vscs.ch
Redaktion:
Erich Bühler
Gemmistr. 5
3604 Thun
Tel: 033 336 13 78
Fax: 033 336 44 28
[email protected]
trag mussten wir auch einen neuen Namen für unseren
Beruf bestimmen. Wir kamen zum Schluss, dass wir für
diesen Prozess den Namen «Fachfrau und Fachmann
Leder und Textil EFZ» als am Besten erachteten. Dies
weil diese Bezeichnung eigentlich alles sagt was die
drei Berufe (Sattler, Portefeuiller und Carrosseriesattler) beinhalten. Alle arbeiten mit Leder und Textilien
sei es Stoff, beschichtete Gewebe oder andere Materialien. Diese Berufsbezeichnung können wir jederzeit
bis zur Genehmigung der neuen Bildungsverordnung
anpassen.
Inserate :
Andreas Prescha
Fasanenstr. 8
4132 Muttenz
Tel: 061 461 66 10
Fax: 061 461 68 03
[email protected]
À la fin de 2008, le groupement LETEX – composé des
associations SAS (Sattler Schweiz), VSLRF (Union suisse
des fabricants d’articles de cuir et de voyage) ainsi que
de notre association – a obtenu de l’OFFT le feu vert
pour démarrer l’élaboration d’un nouveau règlement
de formation. Depuis cette année, nos commissions sont
à l’oeuvre pour créer ce nouveau règlement avec l’aide
de l’IFFP (Institut fédéral des hautes études en formation professionnelle).
Nous avons commencé par analyser l’activité. Sous la direction de l’IFFP, des spécialistes ont décrit avec précision
leur travail quotidien et leurs perspectives professionnelles.
Fin avril 2009, nous avons déposé auprès de l’OFFT l’inscription préliminaire du nouveau règlement de formation. Cette demande devait contenir le nouveau nom de
notre profession. Nous avons décidé que c’est le terme «
Expert et experte en cuir et textile CFC » qui convenait le
mieux. Cette désignation inclut tout le contenu de trois
professions (sellier, maroquinier, sellier en carrosserie).
Tous travaillent avec du cuir ou des textiles, tels que le
tissu, les matériaux enduits ou autres. Cette appellation
pourra être modifiée à tout moment jusqu’à l’approbation finale du nouveau règlement de formation.
À mon avis il est important qu’un nouveau règlement
de formation s’accompagne d’une nouvelle désignation professionnelle. Le règlement professionnel décrit
de manière détaillée notre activité professionnelle, ce
qui nous permet d’abandonner sans remords l’ancienne
appellation « sellier de carrosserie ». Nous pouvons tous
apporter une contribution personnelle en réfléchissant
à notre travail, en redéfinissant nos perspectives professionnelles et en nous enracinant dans le nouveau règlement de formation.
Mettons tout en oeuvre, pour que dans le temps qui
nous sépare de la mise en vigueur du règlement en
2012, nous sachions reconnaître les forces et les faiblesses des trois professions, pour que le nouveau règlement
oriente l’avenir de notre profession. Ainsi nous réunirons les conditions indispensables, pour que le nouveau
règlement de formation permette aux institutions de
formation d’équiper les apprentis avec succès.
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Generalversammlung 2009
Die Generalversammlung des
VSCS am 4. Mai 2009 in Unterehrendingen AG fand dieses
Jahr in einem kleineren Rahmen statt als die Vorangegangenen. Erich und Iris Kress haben sie versuchsweise nur
eintägig am Samstag durchgeführt. Der Tag, das sei vorweg
gleich gesagt, war sehr kurzweilig und toll organisiert!
Danke Erik und Iris.
Am Morgen haben wir uns so
gegen 9.30 Uhr im Restaurant
Engel zu Kaffe und Gipfeli –
gesponsert von Ruedi Fitzi
Crest Motor – getroffen. Danach hielten die Herren Patrick
Binkert und Peter Gattlen der
Raiffeisenbank Würenlos ein
Referat über ihre Bank und gaben uns einen Einblick in die
Finanzwelt. Anschliessend haben wir einen von der Firma
Jörg Langnau
offerierten
Apéro genossen. Dann wurde
zu Tisch gerufen. Das Mittagessen ist vom Verband übernommen worden.
Nach dem Mittagessen haben
sich die Frauen auf den Weg
zum Damenausflug gemacht
und die Mitglieder des VSCS
haben sich zur HV im Saal des
Restaurants eingefunden. Den
Inhalt der HV kann aus dem
Protokoll entnommen wer-
den. Nach der Versammlung
sind wir zu einem Markt der
Neuheiten eingeladen worden. Präsentiert haben sich die
Firmen W. Bernhard AG Worb,
Crest Motor, Gimmel Leder,
Jörg Langnau, Münchner Autostoff Handel,
Zellweger
Nähmaschinen. Während dieser kleinen, feinen Messe genossen wir wiederum ein Apéro, das von der Firma W.
Bernhard gestiftet wurde.
Gegen 18.00 Uhr fanden sich
noch ein paar Mitglieder in der
Gaststube des Restaurant Engel zu einem Abschiedstrunk
ein. Als kleiner Höhepunkt
gab’s dann von Hansruedi Kö-
nig noch den Scha­cherseppeli
zum Abschied. Leider haben
sich alle relativ schnell auf den
Heimweg begeben - was ich
doch etwas Schade fand. Der
sonst am Abend stattfindende
gemütliche Teil hat mir persönlich ein wenig gefehlt.
Auch die Teilnehmerzahl der
VSCS Mitglieder an diesem
Anlass war nicht gerade berauschend, war doch das Ziel
durch die Verkürzung des Anlasses mehr Berufskollegen zu
motivieren, an der Generalversammlung teilzunehmen.
Leider ist das Gegenteil eingetroffen – es kamen weniger
und weil der Abendanlass
fehlte kamen auch weniger
Frauen mit als sonst. Ich hoffe,
die nächste GV findet wie gewohnt im Rahmen über 2 Tage
statt.
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Den Anfahrtsweg hat man ja
so oder so, nur muss dann
nicht auf das eine oder andere
Glas verzichtet werden.
Zu guter Letzt verdanke ich
nochmals allen die diese GV zu
einem schönen Tag haben
werden lassen:
• Erik und Iris Kress
• Fitzi Ruedi Crest Motor
Frasnacht
• Gimmel Leder Arbon
• Bernhard W. AG Worb
• Zellweger AG Zürich
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• Jörg Lederhandel Langnau
• MAH Münchner AUTSTOFF
Handel München
• Und nicht zu vergessen die
Referenten Patrick Binkert
und Peter Gattlen der Raiffeisen Bank Lenzburg.
• Dem Wirteehepaar und
dem Service Personal des
Restaurant Engel Unterehrendingen.
Erich Bühler
Information des Präsidenten
Die diesjährige Generalversammlung haben wir effizient als
eintägige Aktion geplant. In der Meinung, dass viele Mitglieder
über volle Auftragsbücher und dementsprechend über wenig
freie Zeit verfügen, hatten wir gehofft, dass die GV auf vermehrtes Interesse stösst.
Die GV bietet die Möglichkeit miteinander zu kommunizieren,
Erfahrungen auszutauschen, sich Einblick in die Tätigkeiten
eurer Kollegen zu verschaffen, Wissen auszutauschen und
schliesslich die Geselligkeit zu pflegen.
Als Vorstand haben wir uns darum entschieden, dass die nächste GV früher angesetzt wird. Da im Mai sonst schon viel läuft
und deswegen von vielen Mitgliedern ein anderes Datum gewünscht wurde!
12./13. März im Raum
Die nächste GV findet darum
Basel, von Rita und mir organisiert, statt.
Sie wird wie zu alten Zeiten über 2 Tage dauern.
Es sind wiederum verschiedene Highlights geplant.
Am Freitagmittag beginnt die GV mit einer interessanten Schulung, während den Partnerinnen der Mitglieder ein besonderes
Frauenprogramm geboten wird, mit anschliessendem gemeinsamen Nachtessen.
Neu findet die GV am Samstagmorgen statt, und am Nachmittag wird ein gemeinsamer Ausflug organisiert und ein gediegendes Nachtessen schliesst den Anlass ab.
Ich freue mich schon heute, Euch an der nächsten GV willkommen zu heissen.
Euer Präsident Andreas Prescha
GV 2010
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Die Berufe in der Lederbranche im Wandel
Eine neue Bildungsverordnung entsteht
Projektorganisation
Synergien zwischen Berufen werden
genutzt
Die Analysephase wurde für die drei
Berufe gleichzeitig eingeleitet. Mit
diesem Vorgehen will man Synergien
nutzen und Kosten sparen. Die so
entstandenen Tätigkeitsprofile wurden verglichen und auf Gemeinsamkeiten hin überprüft. Das Resultat
wurde als Grundlage für das Berufsfeld Leder - Textilen beigezogen. Die
Teilnehmer der Wokshop hielten klar
fest, dass diese drei Berufe zu vereinigen sind.
Seit einigen Wochen wird innerhalb der Interessengemeinschaft Leder Textil (IG Letex)
über ein neues Ausbildungsund Prüfungsreglement diskutiert. Nach dem neuen Berufsbildungsgesetz wird dieses
Papier als Bildungsverordnung
(BiVo) mit entsprechendem
Bildungsplan bezeichnet. Die
Erarbeitung
erfolgt
nach
einem klar vorgegeben Masterplan des Bundes.
Parallel zu diesem Schritt wurde die
Projektorganisation festgelegt und die
Termine bestimmt. Es sollen die einzelnen Sprachregionen angemessen in der
Arbeitsgruppe vertreten sein.
Gemeinsames Erarbeiten des Berufsfeldes Fachmann / Fachfrau Leder und Textil.
um die Festlegung eines Profils für die Berufsentwicklung
mit internen und externen
Faktoren, welche die Entwick-
lung beeinflussen. Diese beiden Veranstaltungen wurden
von Spezialisten des EHB moderiert und begleitet.
Es wurde versucht,
zu folgenden Fragestellungen
Antworten zu geben:
• Wie lassen sich die Tätigkeiten in unseren Berufe
gliedern?
• Wie entwickelt sich der
Beruf, das Berufsfeld?
• Welche Bedürfnisse haben
die Kunden heute und
morgen?
• Wie ist die technologische
Entwicklung in der Branche?
• Ist ein Strukturwandel in
der Wirtschaft, der Branche
erkennbar?
• Wie wirkt sich die wirtschaftliche und konjunkturelle Entwicklung auf den
Berufsstand aus?
Der zeitliche Rahmen
Ende April 2009 wurde das Vor-Ticket
beim Bundesamt für Berufsbildung und
Technologie (BBT) gelöst . Damit signalisieren die beteiligten Verbände, dass
sie gewillt sind, die Reform durchzuführen.
Am 7. Mai 09 hat die Sitzung der Masterplan-Arbeitsgruppe stattgefunden.
Das Vor-Ticket für den Fachmann/ Fachfrau Leder und Textil EFZ wurde erteilt.
Sie eingesetzte Arbeitsgruppe führte
bereits 3 tägige Sitzungen durch.
Der Termin für die Startsitzung (Kickoff) ist auf den 9. September 2009 festgelegt. Der Erlass und die Publikation
der neuen BiVo sind für den 1. Januar
2012 vorgesehen. Der Start der neuen
beruflichen Grundbildung erfolgt somit im Sommer 2012. Das erste Qualifikationsverfahren
(Lehrabschlussprüfung) nach der neuen BiVo findet im
Jahre 2015 durchgeführt.
Alois Renggli
Bundesvertreterin
Kantonsvertreter
Fachschaft Lehrperson (ABU) Pädagogische Begleitung
Frau Christine Joray, BBT, Bern
Walter Röllin, SBBK, Luzern
Peter Storari, BBZ Olten
Hans-Heini Winterberger, EHB, Zollikofen
Vertreter OdA VSRLF
Thomas Debrunner, Präsident
André Odermatt
Irené Meier
Vertreter OdA SAS
Urban Truniger, Präsident
Jürg Stephan Turtschi
Patricia Rochat
Vertreter OdA VSCS
Andreas Prescha, Präsident
Walter Bühler
Alois Renggli
Vertreter Gewerkschaft syna
Josef Lustenberger
Projektkoordination
Alois Renggli, Leitung
➔
Am eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung
(EHB) in Zollikon fanden anfangs Jahr zwei verschiedene
Workshops zur Bildungsverordnung (BiVo) statt. Dabei
ging es einerseits um die Tätigkeitsbeschreibung der Berufe Sattler, Carrosseriesattler
und Portfeuller, andererseits
Basierend auf dem erarbeiteten Tätigkeits- und Berufsentwicklungsprofil
werden nun von uns in einer zweiten
Phase unter der pädagogischen Begleitung von Hans-Heini Winterberger
(EHB) ein Qualifikationsprofil und der
Bildungsplan formuliert.
Reformkommission
Projektorganisation bei den OdA's
Arbeitsgruppe VSRLF
Thomas Debrunner
André Odermatt
Arbeitsgruppe SAS
Patricia Rochat
Hans-Peter Friedli
Arbeitsgruppe VSCS
Andreas Prescha
Leo Schuler
Arbeitsgruppe
Thomas Debrunner, André Odermatt,
Patricia Rochat, Andreas Prescha, Leo Schuler,
Hans-Peter Friedli
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Jungmeisterkreis 2009 in Münster
Fast schon zur Tradition geworden ist der Besuch bei den
Jungmeistern in Deutschland.
Diesen Frühling fand das Treffen im Westfälischen Münster
statt. Die «sattler-schweiz.ch»
waren mit einer dreier Delegation anwesend. Die Tagung
begann am Freitag Morgen
mit einem Vortrag zur Unternehmungs-Finanzierung.
Der zweite Vortrag war dem
Thema Versicherungen gewidmet, es standen Versicherungsfachleute, zu Fragen,
Red und Antwort. Der Mittagstisch war reichlich, mit
belegten Broten und Kuchen
gedeckt. Der Freitag Nachmittag war für den Besuch
der westfälischen Reitschule
reserviert. Mit dem Bus fuhren die Reitsportsattler ca.
30 min. zur Reitschule. Wir
wurden von Herr Plewa in
Empfang genommen. Anschliessend hielt Herr Plewa
ein Seminar über Reiter und
deren Einflüsse aufs Pferd.
Sei es bei der Ausbildung
oder beim Reiten, wir lernten
die Masseschwerpunkte beim
Pferd und Reiter kennen. Wobei sich der Dressurreiter und
der Springreiter doch deutlich unterscheiden. Das Pro-
gramm war recht gedrängt
und es blieb nach der Rückfahrt zum Hotel kaum etwas
Zeit übrig. Schon ging es auf
die Historische Stadtführung
durch Münster. Leider war
das Wetter so kalt, dass man
das Ende der Stadtführung
kaum erwarten konnte. Beim
Nachtessen konnte über die
gewonnenen
Erkenntnisse
gefachsimpelt werden.
Der Samstag morgen stand
den Jungmeistern für Ihre
Generalversammlung
zur
Verfügung. Was unserer Delegation entgegen kam, da
wir uns noch von der Anreise etwas erholen mussten.
Diese ging nämlich, am Vortag über Nacht. Wir fuhren
mit den Cinty Nigth Line ab
Basel, und kamen am Freitag
gerade zur Tagungs Begrüssung an. Nach dem Mittagessen führen wir mit dem Bus
nach Dülmen ins Dipo zum
Seminar mit Frau SchulteWien. Wo es um Anatomie
und Biomechanik des Pferdes
ging. Im zweiten Teil führte
Frau Schulte-Wien Behandlungsmethoden am Pferd
vor. Wir sahen Pferde mit verschiedenen Bewegungspro-
blemen, und konnten selber
diverse Muskel Partien am
Pferde ertasten. Zu Diskutieren gab die Aussage, dass die
AG Sattel uns Sattler Zertifiezieren will. Rückreise zum
Hotel und Abendessen in der
Stadt rundeten den Samstag ab. Nebengespräch zur
Tagung war der Lehrgang
Sattel welcher der FN lancieren möchte. Man bedenke
das dies auf das selbe heraus
läuft wie die Zertifizierung
der AG-Sattel.
serer Gedanken zu den Seminaren noch austauschen. Das
nächste Jungmeistertreffen
wir voraussichtlich im Anfangsjahr 2010 an der Ostsee
stattfinden.
Auf der eintägigen Rückreise
mit der Bahn konnten wir un-
Bericht und Fotos:
Althaus Christoph
Geschätzter Lehrbetrieb
Nach der ersten Erfahrung im
ABZ SPV in Dagmersellen LU,
können wir folgendes benachrichtigen:
+ positiv
– negativ
mässig. Die Stühle, Tische und
Kabel, konnten wir vom VSCS
brauchen, Herr Fritz Bühler
und Leo Schuler vom VSCS und
dem Team ABZ SPV in Dagmersellen danken wir für die gute,
konstruktive Zusammenarbeit.
+ Alle aufgebotenen 21 Ler-
+ Die Elektro-Installation wur-
nende waren in der Woche
vom 23.–27.02.2009 am Kurs
der «sattler-schweiz.ch».
+
Alle Lernenden haben sich,
wie wir uns gewohnt sind,
vorbildlich aufgeführt und am
Kurs mitgemacht.
+
Die Verpflegung wurde als
sehr gut eingestuft, die Unterkunft war auch sehr gut.
+
Die Räumlichkeiten waren
freundlich bis exklusiv. Auch
für die Freizeit war Beschäftigung im Haus vorhanden.
+ Die Einrichtung war zweck-
de neu erstellt und mit den Kabeln des VSCS ergänzt.
+ Die Luftzufuhr konnte auch
installiert werden. (wurde wenig gebraucht)
+
Die Kosten konnten sogar
unter dem Budget abgeschlossen werden. Die Subventionen
lassen noch auf sich warten, da
nur einmal jährlich verrechnet
wird. Die Überbrückung übernimmt die Verbandskasse. Anlässlich der letzten GV in Frauenfeld, wurd beschlossen, dass
mehrere Kurse zum gleichen
Preis durchgeführt werden, bevor eine Korrektur erfolgt.
– Die Werkstattstühle konnten
nicht in der Höhe verstellt werden und sind nicht mehr ganz
den Vorschriften entsprechend.
Wir sind bereits auf dem Weg
einer optimaleren Lösung.
– Die Tische waren zum Teil
wackelig. Wir werden in Zukunft besser unterbauen.
=
Die Kursleitung zieht eine
sehr positive Bilanz trotz Mehrarbeit. Wir hoffen, auch in
Zukunft eine vorbildliche Zusammenarbeit mit den Lehbetrieben und den Lernenden
zu pflegen. Wir danken im Voraus.
Für Fragen
ÜK Überbetriebliche Kurse /
Cours interentreprises:
Patricia Rochat
Rte de la Gare 8
1043 Sugnens VD
Tel: 079 356 12 13
[email protected]
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Bulletin 12 / 09 Seite 13
+
L'installation électrique a
été complétée grâce au câble
du VSCS.
+
L'air comprimé a pu également être installé. (A été peu
utilisé)
+ Les coûts pourraient renter
Finanzen, Chef QV
Jürg Stephan Turtschi
Thunstr. 96
3700 Spiez BE
Natel: 079 606 8 606
Fax: 033 6541 641
[email protected] dans le budget. Les subventions se font encore attendre,
puisque elles sont facturées
seulement une fois par an. En
attendant, elles sont avancées
par la caisse de l'association.
Lors de la dernière AG à Frauenfeld, il avait été décidé que
les cours resterons pendant
quelques années au même prix
avant d’être corrigé s’il y a besoin.
–
Suite à la première expérience
de cours Interentreprises au
centre du SPV ABZ à Dagmersellen, voilà un petit compte
rendu:
+ Tous les apprenants inscrit
étaient présent dans la semaine du 23 au 27.02.2009 au
cours de la «sellier-suisse.ch».
+
Tous les élèves ont eu un
excellent comportement et on
suivit les cours attentivement,
tel que l’on a eu l’habitude lors
des cours précédents.
+
La restauration et le logement a plu aux apprenants et
tout c’est dérouler sans histoi­
re.
+
Les locaux qui étaient a disposition pour les loisirs on été
très prisés.
+ Lors de la mise en place nous
avons pu employer les chaises,
les tables et les câbles du VSCS,
nous remercions
Monsieur
Fritz Bühler et Leo Schuler du
VSCS et l'équipe ABZ SPV à
Dagmersellen pour leur bonne
coopération.
Les chaises ne sont pas idéale pour le travail du sellier
et pas conforme aux mesures
de sécurité. Nous sommes en
train d’acquérir de nouvelles
chaises.
– Les tables étaient en partie
précaire. A amélioré pour les
prochains cours.
=
La direction du cours dresse un bilan très positif malgré
un travail d’organisation supplémentaire. Nous espérons
pour l’avenir continuer une
bonne coopération avec les entreprises formatrice, que nous
remercions par avance.
Pour des questions
Cours interentreprises:
Patricia Rochat
Rte de la Gare 8
1043 Sugnens VD
Tel 079 356 12 13
[email protected]
Finance, chef AQP
Jürg Stephan Turtschi
Thunstr. 96
3700 Spiez BE
Natel: 079 606 8 606
Fax: 033 6541 641
[email protected]
Informationen
Organisation ab 2009
Zentralstelle / Centrale:
Alois Renggli
Postfach 27
6252 Dagmersellen LU
Tel: 062 756 09 50
Fax: 0062 756 09 52
[email protected]
sattler-schweiz.ch
Präsident / Président:
Urban Truniger
Industriestr. 3
8575 Bürglen TG
Tel: 071 630 00 25
Natel: 079 669 12 35
[email protected]
Vizepräsidentin / Vice présidente et contact pour les
Romands:
Patricia Rochat
Rte de la Gare 8
1043 Sugnens VD
Tel: 079 356 12 13
[email protected]
Sekretär / Secrétaire:
Hans-Peter Friedli
Grüttermatt 3
3472 Wynigen BE
Tel: 034 415 16 43
Fax: 034 514 22 25
[email protected]
ÜK Überbetriebliche Kurse /
Cours interentreprises:
Patricia Rochat
Rte de la Gare 8
1043 Sugnens VD
Tel: 079 356 12 13
[email protected]
Finanzen, Chef QV / Finance,
chef AQP:
Jürg Stephan Turtschi
Thunstr. 96
3700 Spiez BE
Natel: 079 606 8 606,
Fax: 033 6541 641
[email protected]
Bulletin, Web-Seite und
Weiterbildung / Bulletin et
formation continue
Christoph Althaus
Bäraustr. 32
3554 Bärau B
Natel: 079 356 16 80
[email protected]
Beisitzerin, Soupleantin
Edith Kugler
Lindenhof 15
3236 Gampelen BE,
Tel: 032 313 73 69
Natel: 079 354 89 51,
[email protected]
Im Namen des Vorstandes von «sattler-schweiz.ch»
danken wir der Firma
Nähmaschinen:
Zellweger Güttinger AG
Pfaff/Brother/Dürrkopp/Juki
Grubenstrasse 56
8045 Zürich ZH
Tel. 044 455 95 00
für die gute Zusammenarbeit und das zur Verfügungstellen der
Nähmaschinen für die Ükas in Dagmersellen!
Der Vorstand
sattler-schweiz.ch
Herbstreise nach Bologna (Italien)
Der Vorstand plant im Herbst 2009 eine Reise nach Bologna in
Italien. Wir besuchen die Messe Lineapelle vom 13.–15. Okt. 2009
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Wer Interesse hat, meldet sich bei:
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Bulletin 12 / 09 Seite 14
Auch Kunstleder kann repariert werden!
Der Trend der letzten Jahre
geht klar in Richtung der beschichteten Bycast-Leder und
auch Kunstleder wird wieder
vermehrt verarbeitet. Dies
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Bulletin 12 / 09 Seite 20
Bulletin 12 / 09 Seite 21
Fachbericht
Über die neuen Vorschriften des
nichtpräferenziellen Ursprungs
Warum ich dieses Thema gewählt habe ist, weil ich im
September 2008 für einen
Kunden eine Arbeit erledigen
durfte, es handelte sich um
kleine Blachen. Diesen Monat
wurde ich nun von diesem
Kunden aufgefordert für die­
se Blachen eine Ursprungsbescheinigung auszustellen,
da er diese Blachen auch im
Ausland verkaufen will. Bis zu
diesem Moment habe ich zwar
schon von solchen Schreiben
gehört, wusste aber nicht genau was das ist und schon gar
nicht, das ich mich jemals mit
so was beschäftigen muss.
Also habe ich mich hingesetzt
und mich schlau gemacht.
Ursprungsrecht
Die Feststellung des Ursprungs einer Ware wird für
den Export in viele Länder
benötigt, da auf Grund des
Ursprungs unter Umständen
Einfuhrbeschränkungen nicht
zum tragen kommen. Zudem
wird die Angabe des Ursprungs zur Feststellung des
zu zahlenden Zolltarifs herangezogen. Nach­weis für den
Ursprung ist das «Ursprungszeugnis» oder «certificate of
origin».
Wie jeder Fluss einen Ursprung hat, so hat auch jede
Ware ihren Ursprung in einem
Land. Dabei kann es jedoch
Schwierigkeiten bereiten, den
Ursprung festzustellen, wenn
mehrere Teile in ein Endprodukt einfliessen.
Zolltechnisch sind zwei Begriffe
zu unterscheiden: Zum einen
gibt es den nichtpräferenti-
ellen (=nichtbevorzugten) Ursprung, der im Wesentlichen
nur auf den Herstellungsprozess der Ware abstellt und
durch ein Ursprungszeugnis
nachgewiesen wird. Den präferentiellen Ursprung, auf
den ich nicht weiter eingehen
werde. In unserem Gewerbe
betrifft uns eigentlich nur der
nichtpräferentielle Ursprung.
Der nicht-präferenzielle Ur­
sprung findet dort Anwendung, wo bei der Wareneinfuhr
und -ausfuhr aussenwirtschaftliche Massnahmen angewandt werden. Der nichtpräferenzielle Ursprung ist
die Grundlage für die Anwendung zahlreicher handelspolitischer Massnahmen (z.B.
Antidumpingabgaben, Kontingente, Handelsembargo,
Schutz- und Retorsionsmassnahmen); ausserdem wird er
für statistische Zwecke verwendet. Der nicht-präferenzielle Ursprung ist aber auch
für andere Vorschriften, etwa
im Bereich des öffentlichen
Beschaffungswesens oder der
Ursprungskennzeichnung von
Bedeutung. Er steht jedoch
nicht in Verbindung mit Zollpräferenzen (präferenzieller
Ursprung), welche im Rahmen
von
Freihandelsabkommen
gewährt werden.
Inkrafttreten neuer
Vorschriften
Anlässlich seiner Sitzung vom
9. 4.2008 hat der Bundesrat
entschieden, die neue Verordnung über die Beglaubigung
des nichtpräferentiellen Ursprungs von Waren (VUB) in
Kraft zu setzen. Die VUB ist am
1. 5. 2008 in Kraft getreten.
Folgende Punkte sind wichtig:
Art. 27 VUB Aufsicht
Die Oberzolldirektion hat neu
die Aufsichtsfunktion über
die Beglaubigungsstellen der
Handelskammern der CH und
FL vorher war es das SECO
(Staatssekretariat für Wirtschaft).
Art.3 VUB
Ursprungsbeglaubigungen
Urspungsbeglaubigungen dienen zum Nachweis des Ursprungs sowie des Wertes
oder des Preises einer Ware;
sie können weitere Angaben
enthalten, die zur Identifikation der Ware erforderlich sind.
Als Ursprungsbeglaubigungen
gelten:
a. Das Ursprungszeugnis: dieses
wird auf dem dazu bestimmten
Formular ausgestellt.
b. Die Ursprungsbescheinigung:
diese wird auf Handelsrechnungen oder anderen vom
Lieferanten ausgestellten Handelsdokumenten ausgestellt.
c. Die Inlandbeglaubigung: diese wird auf Handelsrechnungen
oder anderen von Lieferanten
ausgestellten Han­dels­dokumen­
ten ausgestellt und gilt ausschliesslich als Vordokument im
Inland.
Wann braucht es eine
Bescheinigung
Bei Waren die in Länder exportiert werden sollen, die kein
Handelsabkommen mit der
Schweiz haben. Auf Wunsch
des Kunden.
Wo erhält man diese
Bescheinigung
Bei den kantonalen Handelskammern, können die Antragsformulare Online ausgefüllt und eingereicht werden.
> Liste unter www.cci.ch
Was muss ich machen wenn
ein Kunde so ein Schreiben
von mir verlangt?
Dieser Text kann so direkt in
Ihre Handelsdokumentation
übernommen werden:
Inlandbeglaubigung / Ur-
sprungsdeklaration für
schweizerische Ursprungserzeugnisse
Ursprungsdeklarationen können von Hersteller/Lieferanten,
die im Inland niedergelassen
sind, auf der Handelsrechnung
(oder einfach auf der Rechnung) oder einem anderen
Handelsdokument (z.B Lieferschein) angebracht werden.
Sie gelten als Vordokument
ausschliesslich im Inland.
Was muss auf dem
Handelsdokument stehen:
Die Waren, auf die sich das
vorliegende
Handelsdokument bezieht, haben schweizerischen Ursprung gemäss
den Bestimmungen der Artikel
9–16 der Verordnung über die
Beglaubigung des nichtpräferenziellen Ursprungs von Waren (VUB) und der Verordnung
des EVD vom 9. April 2008 über
die Beglaubigung des nichtpräferenziellen Ursprungs von
Waren (VUB-EVD).
• Die Ware ist im eigenen Betrieb hergestellt worden.
• Die Ware wurde hergestellt
bei: (Firma, Adresse, Ort)
• Die Austeller/In dieser Ursprungsdeklaration
hat
davon Kenntnis genommen, dass eine unrichtige
Ursprungsangabe im Sinne
der Artikel (9 ff) VUB und
Artikel 2 ff VUB-EVD verwaltungsrechtliche
Massnahmen zur Folge hat und
strafrechtlich
geahndet
wird.
Was besagen diese
Artikel 9-16 VUB
Art.9 Ein Erzeugnis hat schweizerischen Ursprung, wenn es
im Inland entweder vollständig gewonnen oder hergestellt oder ausreichend beoder verarbeitet worden ist.
Art. 10 Regelt die vollständige
Gewinnung oder Herstellung
im Inland.
Art.11 Regelt die ausreichende
Be- oder Verarbeitung.
Art. 12 Behandelt Inländische
Vormaterialien.
Art. 13 Sagt aus was nicht ausreichend Be- oder Verarbeitet ist.
Art. 14 Bestimmt die massgebende Einheit für die Ursprungsbestimmung.
Art. 15 Nennt die neutralen
Elemente.
Art 16 Regelt den Veredelungsverkehr.
Artikel 2 ff VUB-EVD regelt
die Verfahren für das erteilen
der Beglaubigungen.
Die kompletten Gesetzestexte
finden Sie unter diesen Links:
www.admin.ch/ch/d/
sr/9/946.31.de.pdf (VUB)
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Google – Tipps und Tricks
Ohne Suchmaschine wäre das Internet weitestgehend wertlos.
Erst durch die Suchfunktion können die Massen an Information
nach Stichworten sortiert werden. Doch nur wer sich mit den
Google-Befehlen auskennt, findet auch das, wonach er sucht.
Hier einige Tipps und Tricks, um die Nummer eins der Suchmaschinen optimal zu Nutzen. Quelle: www.netzwelt.de
Alles Google?
Im vergangenen Jahrtausend
gab es viele Suchmaschinen:
Yahoo, Hotbot, Altavista und
viele andere. Heute scheint es
nur noch eine zu geben,
Google. Zwar kämpft auch
noch Microsofts MSN-Suche
um Marktanteile, doch der Erfolg ist eher begrenzt. Die
Masse der Web-Surfer im Internet googlet. Googlen hat
es sogar in die Duden mehre-
Firma alles, was ihr praktisch
erscheint. Berühmtestes Beispiel ist Google Earth, der Online-Globus. Die Website wurde schon in mehr als hundert
Sprachen übersetzt und steht
in ebenso vielen Ländern auf
Platz eins der meistverwendeten Startseiten.
Die einfache Suche
Googlen ist nicht schwer. Wichtig ist die Herangehensweise,
finden Sie sehr zuverlässig die
offizielle Homepage.
Plus Und Oder Minus
Mit der normalen Suche können die meisten Rechercheziele im Alltag erreicht werden. Es gibt allerdings auch
Suchanfragen, die auf die herkömmliche Weise nicht von Erfolg gekrönt sind. Bei doppeldeutigen
Begriffen
oder
Namen, die mehrfach berühmt
wurden, hilft ein Minus in der
Anfrage. Nehmen wir Homer
als Beispiel. Fragt man einen
Schüler nach diesem Namen,
wird er als Erstes seinen gelben
Serienhelden beschreiben, wobei sein Lehrer wohl eher an
den griechischen Dichter denkt.
Beispiel: Der Suchbegriff «Homer» kann «Homer Simpson» – den gelben Serienhelden, oder «Homer» – den griechischen
Dichter als Resultat hervorbringen. Grenzen Sie Ihre Suche mit + / - ein um schneller ans Ziel zu kommen.
rer Länder geschafft, als Synonym für die Suche im Internet.
Google klagt allerdings gegen
diese Begrifflichkeit, da es
googlen als «mit Google suchen» definiert haben möchte.
Suchmaschinen waren die ersten lukrativen Websites überhaupt, schon seit den Anfängen das Webs gehören sie zu
den finanziellen Abräumern.
Mit dem neuen Jahrtausend
kam dann Google und verdrängte alle anderen Suchmaschinen. Mittlerweile kauft die
dabei sollten Sie sich vorab
fragen, was Sie genau suchen.
Meistens wird nach der offiziellen Homepage gesucht, denn
nicht immer ist die Adresse so
einfach wie die der netzwelt.
Bei vielen größeren Firmen
sollte zunächst versucht werden, ein ".ch" an den Firmennamen zu hängen. Führt das
nicht zum gewünschten Ergebnis, hilft der Zusatz "wiki" in
der Suchmaske. Das bringt den
Wikipedia-Eintrag der Firma
oder Person ganz nach oben in
die Suchergebnisse und darin
Google denkt an beide und
mischt die Ergebnisse.
Um die Suchanfrage zu sortieren, hilft es, einen der beiden
Homer von den Ergebnissen
auszugrenzen. Dabei hilft das
Minus (-). Um zum Beispiel den
amerikanischen Homer aus
den Suchergebnissen zu tilgen,
reicht es, eines seiner Attribute
aus den Treffern auszuschließen, den Nachnamen zum Beispiel. Die Suchanfrage sieht
dann so aus: [Homer -Simpson]. Alle Treffer, die neben
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Bulletin 12 / 09 Seite 26
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Wir verstehen
Leder
Das Plus (+) funktioniert auf
die entgegengesetzte Weise.
Wird ein Wort innerhalb der
Suchanfrage durch ein Plus
markiert, so muss es unbedingt
zusammen mit dem anderen
Wort in einem Treffer vorkommen. Wenn Sie zum Beispiel
ein Blog zu einem gewissen
Thema suchen, funktioniert
das so: [Fußball EM +Blog]. Dabei ist es egal, ob sie ein, zwei
oder vier Worte gemeinsam
auf einer Seite suchen.
Entweder Oder
Wenn Sie etwas suchen, dessen Begrifflichkeit etwas ungenau definiert ist, hilft die
OR-Suche. Werden zwei Worte
mit OR verbunden, so gibt
Google alle Ergebnisse, die
entweder den einen oder den
anderen Begriff enthalten.
Wenn Sie nach tragbaren Computern suchen, empfiehlt sich
die Eingabe von [laptop OR
notebook].
Nach Phrasen suchen
Oft werden auch Zitate oder
Phrasen gesucht. Mit Phrasen
sind in erster Linie Sätze oder
Satzbruchstücke gemeint, es
kann sich aber auch um Eigennamen handeln. Suchen
Sie zum Beispiel nach einer
Person, so sollten sie deren
Namen immer in Anführungszeichen setzen: ["Michael
Jackson"]. Als Ergebnis werden dann auch nur die Seiten
angezeigt, die "Michael Jackson" als zusammenhängenden
Ausdruck beinhalten.
Auf dieselbe Weise werden
auch spielend Zitate gefunden.
Wer sich zum Beispiel an die
Worte: «Hinter jedem Idioten
steht eine großartige Frau» erinnert, aber nicht mehr weiß
wer sie gesagt hat, kann das
Zitat in Anführungszeichen
googlen und er erfährt in kür-
zester Zeit eine Antwort. Es
war der Beatle John Lennon,
der mit diesem Satz seine Frau
Yoko Ono ehrte.
Neben der Hilfe bei der Suche
nach Personen oder Zitaten
hilft die Phrasen-Suche auch
bei der Suche nach Software.
Wenn Sie ein Programm, das
aus mehreren Worten besteht,
suchen, sollten Sie die Suchafrage ebenfalls in Gänsefüßchen
setzen. Sollten Sie die Versions­
nummer kennen, die sie benötigen, setzen Sie diese am bes­
ten direkt dahinter.
Bestimmte Seiten/Länder
durchsuchen
Nicht jede Webseite hat, wie
etwa die netzwelt, eine eigene Google-Suche. Deshalb
können Sie mit einem speziellen Zusatz bestimmte Web­
auftritte gesondert durchsuchen. Der Zusatz lautet [site:].
Hinter dem Doppelpunkt wird
die zu durchsuchende WebAdresse gesetzt. Die Eingabe
von [google site:www.netzwelt.de] bewirkt demnach die
Ausgabe aller Artikel der netzwelt zum Thema Google.
Dateien suchen
Einige Dateien verstecken sich
regelrecht in den Weiten des
Webs, doch auch für diesen
Zweck bietet Google ein spezielles Zauberwort: [ext:]. Diese
Funktion eignet sich zum Beispiel zum Aufspüren eines bestimmten
PDF-Dokuments.
Wird hinter die Suchanfrage
ext:pdf gestellt, so gibt Google
nur die gefundenen PDF-Dokumente in den Suchergebnissen aus, HTML-Webseiten werden nicht angezeigt.
Rechtschreibung mit Google
Wie schreibt sich doch gleich
«ziemlich»? Mit oder ohne
«h»? Fragen Sie einfach
Google, die Schreibweise mit
den meisten Treffern ist ziemlich sicher die richtige. In diesem Fall stehen circa 800’000
Treffer für «ziehmlich» gegen
etwa 50 Millionen Treffer für
«ziemlich». Das Verhältnis ist
eindeutig, und deshalb kann
man verlässlich sagen, dass die
Version ohne «h» richtig ist. In
den meisten Fällen gibt Google
bei falsch geschriebenen Worten die richtige Schreibweise
auch von selbst an, in dem es
bei der Eingabe von «ziehmlich» fragt: «Meinten Sie: ziemlich?»
Weitere Such-Operatoren
Google hält noch eine Reihe
weiterer Operatoren für die
Internetsuche bereit. Über
[info:] erhalten Sie Informationen zu einer bestimmten
Webseite. Wie bei den anderen Operatoren auch muss das
Objekt der Suche hinter den
Doppelpunkt gestellt werden,
ohne Leerzeichen. Als Ergebnis zeigt Google eine Liste mit
Informationen zur netzwelt.
Darunter auch eine Version
der Webseite aus dem Cache
von Google. So können Sie auf
eine zurückliegende Version
der netzwelt oder anderer
Webseiten zugreifen.
Die
Cache-Version
eines
Webauftritts kann man allerdings auch mit einem gesonderten Operator aufrufen: indem Sie [cache:] verwenden
und die Adresse der anzuzeigenden Seite einfach wieder
hinter den Doppelpunkt setzen. Ebenso funktioniert es
mit dem Operator [related:],
der artverwandte Webseiten
anzeigt.
Innerhalb der URL suchen
Suchen Sie eine Webseite mit
bestimmter URL, so hilft der
Operator [inurl:], er funktioniert wie alle anderen Operatoren und gibt als Ergebnis
nur Webseiten, die den an
den Operator angeschlossenen Such­begriff in der WebAdresse beinhalten. Nach
demselben Muster arbeitet
auch [intitle:], dabei werden
nur Seiten ausgegeben, die
den Suchbegriff im Seitentitel
tragen. Komplettiert wird die
Operator-Gruppe durch [intext:]. Dieser Befehl durchsucht den Webseitentext nach
dem entsprechenden Suchbegriff.
Nützliche Informationen
Mit diesen Operatoren und
Suchtipps sollte nun jede Suche zum Erfolg führen. Es gibt
jedoch generelle Fragen zu
Google, die an dieser Stelle
geklärt werden sollten. Großund Kleinschreibung zum Beispiel: Es spielt keine Rolle, ob
sie netzwelt, Netzwelt oder
nEtZwElT in die Suchmaske
eingeben, Google weiß, was
gemeint ist. Genauso macht
Google keinen Unterschied
zwischen "ph" und "f", die
Suchmaschine sucht automatisch nach Varianten in der
Schreibweise, etwa bei der
Eingabe von "Grafik" auch
nach der mittlerweile überholten Schreibweise "Graphik".
Auch "bayrisch" und "bayerisch" behandelt Google als
einen Suchbegriff.
Fazit
Google ist ein stetiger Begleiter im Web geworden. Information ist mit der Suchmaschine aus Mountain View
allgegenwärtig, kommt eine
Frage zu irgendeinem Thema
auf, führt der erste Weg zu
Google und in Windeseile flackert die Antwort über den
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