Bulletin Nr. 11

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Bulletin Nr. 11
www.vscs.ch
11 2009
Cabrio - Tricks und Wissen
Verdecke
Bulletin 11 / 09 Seite 3
Die Bootsdecke,
die atmet
Editorial
In dieser Ausgabe:
Gesellschaft, die Familie, übernimmt seit Jahrhunderten diese Funktion. Gemeinsam werden
Freuden und Sorgen geteilt um einer weiteren
Familienentwicklung Wegbereiter zu sein.
4
EKAS-Schulung mit Besichtigung der
Fa. Georg Kaufmann Formbau AG
10
Einführungskurs 2008
11
Lieferantenanlass
12
Informationen Sattler Schweiz
Was die Familie in der Gesellschaft ist – ist der
Verband im Beruf
14
Eine neue Bildungsverordnung
(BIVO) entsteht
Man kann es sich nicht aussuchen in welche
Familie hinein man geboren wird und welche
Wirkung diese Gemeinschaft auslöst. Hingegen kann man im Verlaufe des Erwachsenwerdens sehr wohl bestimmen, welchen Weg man
gehen will, um ein erklärtes Ziel erreichen zu
können.
15
Die Pensionskasse Schuhe-Leder
ist wohlauf
18
Mitgliederportrait:
Martin Casanova
22
Fachbericht
26
Erfolg dank optimalem Redestart
30
Unsere Lieferanten-Mitglieder
31
Termine 2009
Diese Bereitschaft, die positive Entwicklung
unseres Berufes voranzutreiben, können wir als
Vergleich dazu im Verbandsdasein anwenden.
Einander zuhören, die Sorgen des anderen erkennen und wohl wollend und unkompliziert
helfen zu wollen, sind vergleichbare Aussagen
zur obigen Einleitung.
Grundvoraussetzung für diesen Prozess ist die
innere Bereitschaft offen zu sein um Neues zu
erfahren, gewillt zu sein, Ungeeignetes oder
Schlechtes abzuwehren und bereit zu sein,
Gutes füreinander zu tun. Die Urzelle unserer
Diesem Glauben – ,dass wir in unserer Branche
gemeinsam gut überleben und weiterkommen,
– diesem Streben und Kämpfen sind all unsere
eingeleiteten Massnahmen bestimmt.
Der Vorstand hat die Zeichen der Zeit längst erkannt und mit den beiden grossen Projekten:
«Berufsbildungsfonds 4» und «neue Bildungsverordnung für den Carrosseriesattlerberuf»
Antwort gegeben.
Zur Erfüllung dieser Projekte benötigen wir
Ihre aktive Mithilfe im VSCS!
Alois Renggli, Sekretär
Editorial
La famille est à la société ce que l’association est
à la profession
Nautex Premium - die Bootsdecke, die atmet.
Nautex Premium ist wasserdampfdurchlässig und atmungsaktiv.
Der Innenraum wird durch die permanente Belüftung vor
Feuchtigkeit und als direkte Folge vor Schimmel und
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Nous ne pouvons pas choisir la famille dans laquelle nous naissons, ni l’action qu’aura cette
communauté. En revanche, sur le chemin de
l'apprentissage de la vie, nous pouvons déterminer le chemin que nous voulons emprunter pour
atteindre un objectif fixé.
Impressum:
Sekretariat:
VSCS Verband Schweizerischer Carrosseriesattler
Alois Renggli
Postfach
6252 Dagmersellen
Tel: 062 756 49 43
Fax: 062 756 29 33
[email protected]
www.vscs.ch
Redaktion:
Erich Bühler
Gemmistr. 5
3604 Thun
Tel: 033 336 13 78
Fax: 033 336 44 28
[email protected]
Inserate :
Andreas Prescha
Fasanenstr. 8
4132 Muttenz
Tel: 061 461 66 10
Fax: 061 461 68 03
[email protected]
Le principe fondamental de ce processus: être
ouvert à la nouveauté, bien disposé, refuser ce
qui est inadapté ou mauvais et être prêt à l'entraide. La famille, noyau de notre société, assume
ce rôle depuis des siècles.
Les joies et les peines
sont partagées pour ouvrir la voie à de nouvelles
perspectives familiales.
Nous pouvons comparer ce processus, qui est de
promouvoir le développement positif de notre
tâche, en le mettant en parallèle avec notre association.
Être à l'écoute les uns des autres, percevoir et partager simplement ses soucis avec sincérité sont des principes semblables à ceux cités
plus haut.
Toutes les mesures que nous avons prises concordent avec notre conviction, notre aspiration et
notre combat : nous pouvons tenir sereinement
et progresser ensemble dans notre branche.
Le conseil d'administration a parfaitement discerné les signes avant-coureurs de notre époque
en y répondant par le moyen des deux grands
projets:
"Fonds pour l'apprentissage 4" et "Nouvelle réglementation pour la formation au métier de sellier en carrosserie".
Pour l'accomplissement de ces projets, nous
comptons sur votre participation active au sein
du VSCS!
Alois Renggli, secrétaire
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Bulletin 11 / 09 Seite 5
EKAS-Schulung
mit Besichtigung der Fa. Georg Kaufmann Formbau AG
Beim Eintreffen auf dem Georg Kaufmann Areal fand man
zunächst gut beschildert den
Weg in den Referatsraum.
Darin wurden wir begrüßt
und hörten ein spannendes
SUVA-Referat
von
Herrn
Schmitter über richtiges He-
ben & Tragen. Die praxisbezogenen Beispiele haben wohl
viel wachgerüttelt und zum
nachdenken angeregt. Die
Umsetzung dieser Ratschläge
bei der Arbeit und während
der Freizeit liegt nun aber
bei jedem Teilnehmer selbst.
(EKAS: Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit)
Doch es wäre schade um die
Freiheit die man mit einem
gesunden Rücken genießen
kann.
Nach einer kurzen Pause begrüßte uns Georg Kaufmann
selbst in seiner Firma.
Rennseitenwagengespann aus der umfangreichen Sammlung von Georg Kaufmann AG
Die Georg Kaufmann AG ist eine der grössten Lehrlingsausbildner der Region mit eigener Lehrwerkstatt
Es was faszinierend von ihm
etwas über die verschiedenen Herstellungstechniken
von textilkaschierten Kunststoffteilen im Auto zu hören,
die wir als CarrosseriesattlerInnen sonst am liebsten
nur von weitem sehen, da sie
nicht gerade förderlich zu unserer Arbeit stehen. Denn diese Teile sind meist aus einem
Guss, wofür sich diese Firma
rühmen kann, doch schwer
zum ganz demontieren, geschweige denn zu reparieren.
Der Werdegang von Georg
Kaufmanns Firma ist jedoch
bewundernswert. 1972 arbeitete er noch allein in einer
Scheune und heute mit mehr
als 80 Angestellten auf einer
Fläche von über 2000 m². Die
Georg Kaufmann Formenbau
AG stellt also Werkzeuge zur
Hinterspritzung von Dekormaterialien mit Kunststoff
für verschiedene Automobil-
hersteller weltweit her. Viele
der Technologien zum Hinterspritzen oder Hinterpressen
wurden in der Firma selbst
entwickelt und umgesetzt,
wofür seit 2000 auch speziell
die Georg Kaufmann TechCenter AG gegründet wurde,
Türverkleidung hergestellt mit Werkzeugen der Firma Kaufmann AG
Bulletin 11 / 09 Seite 7
wo neue Ideen entwickelt
und getestet werden. Nach
der folgenden Betriebsführung war allen bewusst, dass
sich von dieser Geschäftsführung und -Ordnung jeder ein
Stück abschneiden sollte.
Vom Neuen machten wir dann
einen Schritt zum Alten. In
einer nebenstehenden Halle
liegt eine Oldtimersammlung
vom Feinsten. In der oberen
Halle waren Autos, wie verschiedene Rolls-Royce's und
Jaguar Modelle zu sehen,
welche uns zwei der vier Inhaber vorführten. Nach dieser Augenweide überraschte
HÖLTSCHI-LEDERHANDEL
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Der Chef persönlich informiert.
Bulletin 11 / 09 Seite 9
uns Georg Kaufmann, welcher
ebenfalls ein Faible für Oldtimers besitzt seine besondere
Sammlung. Im Untergeschoss
erwartete uns eine Zusammenstellung
bedeutender
Grand-Prix Oldtimerrennwagen.
Die diversen Fahrzeuge sind an
verschiedensten Rennen, unter anderem dem bekannten
Klausen Bergrennen eingesetzt worden.
In diesem wunderschönen
Ambiente wurden wir zum
Ausklang mit einem grosszügigen Apero von Herrn Georg Kaufmann bewirtet.
Für diesen interessanten und
lehrreichen Nachmittag bedanken wir uns herzlich bei
unseren Gastgebern und Referenten.
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Bulletin11 / 08 Seite 10
Bulletin 11 / 09 Seite 11
Einführungskurs 2008
Vom 15.12. – 19.12.2008 fanden die alljährlichen Einführungskurse in Dagmersellen
statt. Nach den intensiven
Vorbereitungen für diesen
Kurs konnten wir am Montagmorgen 47 Lehrlinge aus
3 Lehrjahren begrüssen. So
viele wie noch nie, seitdem
ich die Kurse organisiere.
Nach der Begrüssung übernahmen die Kursleiter das Zepter.
Das erste Lehrjahr unterstand
Heinz Friedli, der Zweite Kurs
führte Stefan Perin und der
Kurs 3 wurde von Franz Bühler
geleitet. Für die französisch
sprechenden Kursteilnehmer
war Walter Bühler zuständig.
Erfreulicherweise
konnten
wir aus dem Tessin auch zwei
Lehrlinge begrüssen die von
Marco Vassalli betreut wurden. Der Kurs verlief planmässig, es wurden einige Neuerungen eingebaut so dass sich
die Lehrlinge in dieser Woche
sehr viel neues Fachwissen aneignen konnten.
Von den externen Spezialisten, namentlich der Firma
Glas Trösch die das Ersetzen
von Autoscheiben unterrichteten und Herrn Peter Bucheli
der den Lehrlingen die Autoelektrik näher gebracht hat
konnten die Lehrlinge sehr
profitieren.
Neu führten wir dieses Jahr
das PVC-Schweissen unter der
Leitung von Stefan Perin selber durch.
Die Lehrlinge waren durch die
Kursleiter sehr gut betreut,
so dass wir sehr effizient und
speditiv den Kurs ohne grosse Zwischenfälle bewältigen
konnten. Am Freitag mussten
alle Lehrlinge eine Prüfung
absolvieren, die auch bewertet wurde.
Durch die grosse Teilnehmerzahl mussten wir natürlich
auch die Infrastruktur dem-
Lieferantenanlass
entsprechend anpassen. Das
heisst: wir hatten nahezu 30
Nähmaschinen zur Verfügung
von div. Lehrfirmen und natürlich von der Firma Zellweger
Güttinger AG die uns jährlich
mit Rat und Tat unterstützt.
Allen besten Dank.
Ich möchte allen Lieferanten
die uns mit grosszügigen Materialspenden
unterstützen
im Namen vom VSCS recht
herzlich Danken. Dies sind die
Firmen Stamoid AG, W. Bernhard/MAH München, Kaspar
Kubli und Glas Trösch.
Das Ausbildungszentrum in
Dagmarsellen bietet eine hervorragende Infrastruktur, können dort doch alle Lehrlinge
Kost und Logis zu einem fairen
Preis in Anspruch nehmen.
Auch die grosse Halle die wir
zur Verfügung hatten war optimal für unsere Bedürfnisse.
In näherer Zukunft wird das
Kurszentrum noch vergrössert, was uns die Organisation
zusätzlich erleichtern wird.
Ohne ihre Unterstützung würden unsere Kurskosten wesentlich höher sein.
Das grosse Engagement von
allen Referenten und denen
die die Kurse vorbereitet haben ermöglichte uns eine
reibungslose Durchführung.
Herzlichen Dank allen Referenten und allen die uns bei
der Lehrlingsausbildung unterstützen.
An der letzten Sitzung des
VSCS – Vorstandes haben wir
beschlossen, alle Lieferantenmitglieder gemeinsam nach
Dagmersellen zum Besuche
unserer
Einführungskurse
einzuladen, damit wir die Arbeiten unserer Lehrlinge, vorstellen durften. Seit Jahren
unterstützen Sie uns im Bereiche der Aktivitäten unseres
Berufsverbandes. Dazu gehört
vor allem die Aus- und Weiterbildung unserer Carrosseriesattler - Lehrlinge.
Der Anlass war gut besucht
und so mancher kam ins staunen was die Lehrlinge unter
Fachkundiger Leitung für Arbeiten auszuführen haben.
Anschliessend beim gemeinsamen Mittagessen gab es
viel zu reden über die Zukunft
und vor allem die Entwicklung
in der Ausbildung und in der
Branche.
Es war ein kleines Dankeschön
für eine Grosse Hilfe und ich
möchte es nicht unterlassen
liebe Berufskollegen, denkt
bitte daran beim Einkauf immer wieder unsere Lieferantenmitglieder zu berücksichtigen.
Impressionen des Einführungskurses 2008
Ihr macht es für unseren Nachwuchs, für Eure zukünftigen
Mitarbeiter, für einen Beruf
der auch weiter Zukunft haben soll !!
Euer Präsident
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Bulletin 1
Seite 13
Informationen
Generalversammlung 2009
Werte Mitglieder: die GV 2009
findet am 07. Feb. 09 statt.
Wir treffen uns in der Ostschweiz im Raum Frauenfeld.
Bitte haltet den Termin schon
mal frei. Zur gegebener Zeit
werden wir Euch einladen.
Jungmeister-Treffen
in Deutschland
Auch im 2009 sind wir vom
Deutschen Jungmeisterkreis
zu ihrem Treffen eingeladen
worden. Sie haben ein interessantes Programm zusammengestellt. Es ist ein Besuch
im Deutschen Institut für Pferdeosteopathie Dipo geplant.
Frau Beatrix Schulte-Wien hält
das Seminar «Bewegungsblockaden und Rückenprobleme
des Pferdes erkennen und beurteilen».
Bericht AG Sattel
Am 25. Juli 2008 sind wir mit
einer kleinen Schweizer Delegation nach Offenburg an
die Eurocheval gereist, um an
der Pressekonferenz über die
AG Sattel teilzunehmen. Diese fand am Freitag in einem
Tagungssaal statt. Die Gründungsmitglieder saßen vorne,
als Sattlerin war Anemone
Lamparter dabei.
Es waren mehrere SattlerKollegen aus Deutschland
im Saal anwesend. Weiter
waren Fachhändler, wenige
Tierärzte, Osteopaten und
ein oder zwei Presseleute im
Saal. Es stellte sich heraus,
dass die AG Sattel noch kein
klares Konzept präsentieren
konnte.
Nach der Vorstellung der
Gründungsmitglieder
und
der Ziele, welche die AG Sattel verfolgen will, konnten
die Anwesenden einige Fragen stellen. Leider stellte sich
dabei heraus, dass die Zertifizierungsunterlagen erst noch
erarbeitet werden müssen.
Eine Satzung wurde nicht
vorgestellt, Mitgliedsbeiträge
wurden erst halbwegs preisgegeben nachdem danach gefragt wurde. Geplant ist wohl
ein Jahresbeitrag von 200.–
EUR plus Aufnahmegebühr
von 50.– EUR. Leider konnten
wir auch nicht durch Fragen
mehr in Erfahrung bringen,
als schon durch das «White
Paper» mitgeteilt wurde.
Am Samstag fand ein Seminar
Nachmittag statt, welchen
wir auch besuchten. Da war
ein Vortrag über «Folgen von
Satteldruck auf die Muskelzelle und das Bindegewebe».
«Grundswissen der Sattelpassform» vermittelt durch
Anemone Lampert.
Dr. med. vet. Katja von Peinen
hielt ein Vortrag über «Einfluss von Sattel und Training
auf die Rückengesundheit
des Pferdes». Der letzte Vortrag war dann «Einfluss von
Zäumungen und Gebisse»
von Herr Prof. Dr. med. vet.
Geyer.
Wir konnten an dem Wochenende nicht wirklich viel neues
lernen. Aber wir knüpften
wiederum gute Kontakte.
Wie zu Beispiel mit Frau von
Peinen vom Tierspital Zürich,
welche auch an einer Zusammenarbeit mit uns Sattlern interessiert wäre.
wertes eines dem Pferd passenden Sattels vollzogen.
«Die Initialzündung für dieses
Projekt war sicherlich die im
Markt zunehmend zu beobachtende Entwicklung, dass
eine der häufigsten Ursachen
für den Krankheitsbefund
beim Pferd u.a. auch der Sattel
war», so Beatrix Schulte Wien,
Pferde-Osteotherapeutin und
Gründerin des Deutschen Instituts für Pferdeosteopathie
in Dülmen. «In der Zwischenzeit haben wir aber diesen ursprünglichen Ansatz im Konzept erweitert und möchten
uns für die Passgenauigkeit
sämtlichen, mit dem Pferd im
direkten Kontakt stehenden
Equipments – seien es Voltigiergurte, Fahrgeschirre, Sattelgurte und dgl. – einsetzen.»
Rochat Patricia
AG Sattel in Kürze
(Auszug Pressemitteilung
Anke Klabunde)
«Gründung an der Eurocheval in Offenburg am 25. Juli
2008»
Mit der Gründung des Vereins
als Interessenvertretung haben die Gründungsmitglieder
einen wichtigen Schritt zur
Positionierung des Stellen-
Oberstes Ziel der AG Sattel ist
die Etablierung eines allgemein anerkannten Standards
in Form eines Zertifikats,
welches das einzelne Mitglied
nach dem Ablegen einer
entsprechenden Prüfung als
einen nach den neuesten Erkenntnissen in der Anatomie
und Biomechanik von Pferd
und Reiter geschulten Experten auszeichnet.
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Als Zielgruppe der AG Sattel
sind u.a. die Hersteller und
Verkäufer, die Sattler sowie
die Reitsportfachgeschäfte,
aber auch Bereiter, Trainer
und Ausbilder zu nennen.
«Wir möchten vor allem sensibilisieren und aufmerksam
machen auf die so häufig unterschätzten Auswirkungen
eines schlecht sitzenden Sattels auf das Pferd und damit
auf sein Bewegungspotential», so Dr. Peter Cronau,
ehemaliger Präsident der FEI
Tierärzte und anerkannter
Fachtierarzt für Pferde mit eigener Praxis in Bochum. «Aus
diesem Grund möchten wir
vor allem den Personenkreis
ansprechen, der sich in der
Produktion, der Vermittlung
und im Vertrieb von Sätteln
engagiert, die den Ansprüchen moderner Reitpferde
entsprechen.»
Für weitere Informationen
kontaktieren Sie bitte:
Arbeitsgemeinschaft Sattel
«AG Sattel»
c/o Anke Klabunde
Hauffstr. 36
71093 Weil im Schönbuch
Tel
07031 46 64 81
Fax
0721 151 26 81 42
Mobil 0177 268 39 51
[email protected]
Redaktion: Jürg Stephan Turtschi,
turtschi-spiez.ch, Innende­koratio­
nen&Sattlerei
Vorschau nächste Ausgabe
• Bericht von der GV 2009
• Der neue Vorstand stellt
sich vor
• Bericht vom Jungmeister-
kreis
Redaktion: Althaus Christoph,
[email protected]
1 / 09
Bulletin11 / 08 Seite 14
Bulletin 11 / 09 Seite 15
Eine neue Bildungsverordnung (BIVO) entsteht
Die drei Verbände, der Verband Schweizerischer Reiseartikel - und Lederwaren
Fabrikanten VSRLF, die Sattler Schweiz SAS und der Verband Schweizerischer Carrosseriesattler VSCS, wollen
zusammen ein neues Berufsfeld / eine neue Bildungsverordnung
umschreiben.
Dazu wurde eine IG LETEX
(Interessengemeinschaft Leder Textil) ins Leben gerufen. In einer gemeinsamen
Absichtserklärung regelten
die Vorstände die Zusammenarbeit.
Am 11.12.08 wurde zusammen mit dem Bundesamt für
Berufsbildung und Technologie (BBT) die Vorbereitung
zur Überarbeitung der BIVO
Sattler, Carrosserie Sattler
und Portefeuiller eingeleitet.
Diese Arbeit wird nach einem
vom Bund vorgegebenen Masterplan erarbeitet. Der gesamte Prozess steht unter der
Leitung des Eidgenössischen
Hochschulinstitutes für Berufsbildung EHB. Als pädagogischer Begleiter wurde Herr
Hans-Heini Winterberger bestimmt.
Als erstes wird eine Tätigkeitsanalyse durchgeführt (Workshop 1). Praktisch arbeitende
Fachleute werden unter der
Führung des EHB ihre tägliche
Arbeit sowie deren berufliche
Zukunft umschreiben.
In den Workshop 2 - 4 sind Experten eingeladen, also Personen die mit dem Verbandswesen und der Berufsbildung
vertraut sind.
Folgende Aufgaben sind zu
lösen:
• Die im Workshop 1
beschriebenen Situationen sollen überprüft und evtl. korrigiert werden.
• Gruppieren der Situationen zu Tätigkeitsbereichen.
• Ableiten der möglichen Tätigkeiten der Fachleute Sattler, Carrosseriesattler
und Portefeuiller und
Gruppieren der jeweiligen Tätigkeiten zu Tätigkeits-­
bereichen.
Nach Abschluss der Analysephase werden die nächsten
Schritte eingeleitet:
• Bestimmen der
Reformkommission und
der Arbeitsgruppen
• Erarbeiten des
Berufsentwicklungsprofils
• Erarbeitung von Szenarien, welche die mögliche Ent-
wicklung des Berufs aufzei-
gen.
• Entwurf des Bildungsplanes
• Beschreibung von äusseren Einflüssen, welche die Entwicklung des Berufs-
feldes prägen (externe
Faktoren).
• Entwurf der Verordnung über die berufliche
Grundbildung
• Gemeinsame Diskussion und Analyse der Stärken und Schwächen der Berufe der Sattler, Carrosseriesatt-
ler sowie Portefeuiller und deren berufliche Ausbildung.
• Gemeinsames Festlegen des Handlungsbedarfs und Ableiten von Massnahmen.
Die Workshops für die Tätig­
keits­a nalyse sind entsprechend geplant und festgelegt.
Workshop 2:
04. Februar 2009,
9.15 – 17.00 h, Zollikofen
(Experten)
• Entwurf des
Qualifikationsprofils
Die Pensionskasse Schuhe-Leder ist wohlauf
Zweck der Tätigkeit der Pensionskasse Schuhe-Leder ist es,
den Verbandsmitgliedern für
ein Minimum an Beiträgen ein
Maximum an Sicherheit zu bieten und das mit möglichst wenig administrativem Aufwand.
Unsere Aufmerksamkeit galt
und gilt dabei der sicheren
Anlage der uns anvertrauten
Gelder.
Wir freuen uns daher, Ihnen
mitteilen zu können, dass der
Deckungsgrad der Pensionskasse Schuhe-Leder Ende Oktober über 103 Prozent beträgt, was bedeutet, dass alle
gegenwärtigen und künftigen
Leistungen der Pensionskas-
se uneingeschränkt finanziert
und reserviert sind. Beim ausgewiesenen
Deckungsgrad
besteht zusätzlich ein qualitativer Unterschied zum Deckungsgrad bei einer autonomen Pensionskasse. Das
bei einem schweizerischen
Lebensversicherer-Pool rückgedeckte Vermögen ist ohne
Anlagerisiko angelegt und mit
einer garantierten Verzinsung
unterlegt. Zudem besteht eine
Liquiditätsgarantie hinsichtlich
der Versicherungsleistungen.
Die stabile finanzielle Lage der
Pensionskasse Schuhe-Leder
ermöglicht es sogar, das obligatorische sowie das überobligatorische Altersguthaben der
Versicherten im Jahr 2009 mit
2,25 Prozent zu verzinsen.
Die der Pensionskasse SchuheLeder angeschlossenen Betriebe werden im Dezember zuhanden der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter eine entsprechende Information erhalten.
Unseren Mitgliedern danken
wir für das uns und unserer
Arbeit
entgegengebrachte
Vertrauen.
Kurt Maerten
Leiter Pensionskasse Schuhe-Leder
Der Terminplan innerhalb des
Masterplanes sieht wie folgt
aus:
Januar 2009:
Erarbeiten der BIVO
April 2009:
Antrag auf das sogenannte
Vorticket
Frühjahr 2010
Verbandsinterne Vernehmlassung
Sommer 2011
Erlass der BIVO
glas
uto
cha
trös
AL- L
N
I
I
G
ORI ATZTE EG
/
ERS 0/2002
1. Januar 2012
Inkraftsetzung
140
GVO
Alois Renggli
Workshop 3:
05. Februar 2009,
9.15 – 17.00 h, Zollikofen
(Experten)
Workshop 4:
10. Februar 2009,
9.15 – 17.00 h, Zollikofen
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Bulletin 11 / 09 Seite 18
Bulletin 11 / 09 Seite 19
Mitgliederportrait: Martin Casanova
Martin Casanova ist eines unserer langjährigen Mitglieder.
Viele Lehrlinge erlebten ihn
als einen aufgestellten junggebliebenen Kursreferenten,
der ihnen das Handnähen
Stich für Stich beibrachte.
Mit diesem Artikel lernen wir
eine ganz andere Seite von
Martin Casanova kennen.
schätzt er. Daran sei eigentlich
der Berner Komödiant Massimo
Rocchi mitschuldig. Bei ihm besuchte Casanova den Kurs «Den
Clown in dir entdecken». «Aber
die rote Nase und das Tollpatschige lagen mir nicht».
Hier arbeitet einer, der sein
Handwerk versteht. Nähmaschinen und Bügeleisen stehen
herum, Stoff- und Lederresten,
Filz und Fadenspulen. Es ist
die Autosattlerei von Martin Casanova (69). Obwohl im
Pensionsalter, steht er jeden
Morgen um 6.30 Uhr «in der
Bude», wie er beteuert.
Dass diese «Bude» in einem
Berner Aussenquartier nicht
nur eine Sattlerei ist, sieht man
gleich beim Eingang: Eine mit
schwarzen Tüchern ausgekleidete Bühne fällt ins Auge, vielleicht fünf mal drei Meter im
Geviert, darauf ein Tischchen,
ein Stuhl und rechts davon eineTüre, grossartig angeschrieben mit «Bühne. Staff only».
Hier, auf diesem von Scheinwerfern ausgeleuchteten Podest rezitiert Casanova Lyrik
von Christian Morgenstern
– sofern sich denn auf den 30
bis 40 Sitzgelegenheiten genügend Publikum einfindet.
Das klingt dann ungefähr so,
wie es der Meister (1871–1914)
im «Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst» gereimt
hat:
«Soll i aus meim Hause raus?
Soll i aus meim Hause nit raus?
Einen Schritt raus?
Lieber nit raus?
Hausenitraus Hauseraus
Hauseritraus
Hausenaus
Rauserauserauserause…»
Das Programm «Morgenstern»
mit «gespielten Gedichten»
ist aber nur eine der Leidenschaften von Sattler Casanova. Eine andere gilt Pierrot,
der stummen weissgesichtigen
Figur, die aus der Commedia
dell’arte hervorgegangen ist.
Und die hat er im Lauf der Jahre perfektioniert. Pierrot sei
«eine wunderschöne, poetische
Figur, etwas ganz Spezielles»,
schwärmt der 69-Jährige.
Massimo Rocchi als
Geburtshelfer
Der Mann schlüpft nun an
Hochzeiten, Geburtstagen,
Firmenveranstaltungen oder
Festivals in die Rolle des Pierrot. «Dreissig bis vierzig Auftritte sind es pro Jahr und
etwa zwanzig Vorstellungen
in meinem Werkstatttheater»,
sagt er. «Mach etwas Feineres,
Ernsthafteres», empfahlen Rocchi und seine damalige Frau
Kathrin Arn. Und so folgten
mehrere Besuche beim grossen französischen Pantomimen
Marcel Marceau und später
Auftritte in Monte Carlo oder
in der Eisschau «Live on Ice», wo
er balletttänzelnd Denise Biellmann als Kavalier eine rote Rose
darreichen durfte. «Als Pierrot
kann ich über die Bühne schweben», sagt Martin Casanova.
Nicht zuletzt, weil er auch Ballettunterricht genommen hat.
Am meisten berührt es ihn,
wenn er vor Behinderten auftreten darf, weil es für den Zugang
zu diesen sensiblen Menschen
keiner grossen Worte bedarf –
nur Gesten. Casanova: «Für Gehörlose zu spielen, ist etwas vom
Der wahre
Pierrot
Venedigs
Der Bündner Martin Casanova ist ein
Unikat. Als Pierrot verzaubert der theaterbegeisterte Autosattler ohne Worte
Gross und Klein. Und am Carnevale in
Venedig ist er inzwischen ein echter
Star.
Schönsten, ein echtes Highlight.
Die leben richtig mit, und ich
lebe in ihrer Welt. Das sind dann
wirklich starke Momente.» Sein
Lieblingspublikum aber sind
Kinder, am liebsten solche in der
Romandie, in Frankreich und
Italien. Weshalb? Ganz einfach:
Im französischen Sprachraum
und im südlichen Nachbarland
ist die Figur des unglücklichen
Aussenseiters Pierrot viel populärer als bei uns. Im Jahr 2000
hat Martin Casanova entdeckt,
dass er beim Carnevale in Venedig das Publikum zu bezaubern
vermag. Seither sei er da jeweils
der einzige wirkliche Pierrot,
«denn die andern posieren alle
hinter Masken». Eine Entwicklung mit Folgen: Casanova ist in
der Lagunenstadt zur festen Institution des Carnevale gewor-
den und damit ein beliebtes Sujet für Fotografen aus aller Welt.
Aber auch die Touristen lassen
sich gerne mit ihm fotografieren. «Ich weiss gar nicht, in wie
vielen japanischen Fotoalben
oder Computern ich stecke»,
sagt er, und schüttelt seinen
weissen
Andy-Warhol-Haarschopf. In den letzten Jahren
hat Casanova damit begonnen,
am Carnevale seine Visitenkarten unter die Leute zu bringen.
Mit beachtlichem Erfolg: In seiner Sattlerwerkstatt stapeln sich
unzählige Briefe, CDs und grossformatige Fotos mit dem Bild
eines traurigen, poetischen,
melancholischen Pierrots.
Text Carl Bieler (Der Text wurde im Migrosmagazin veröffentlicht)
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Bulletin 11 / 09 Seite 22
Bulletin 11 / 09 Seite 23
Fachbericht
Mercedes Benz SL Baureihe R129 Verdeck-Heckscheiben
Aufgrund schlechter Erfahrungen die ich in letzter Zeit
in meinem Betrieb im Zusammenhang mit dem Ersatz von
Kunststoff-Heckscheiben in
Mercedes R 129 Verdecken gemacht habe, möchte ich hier
meine Berufskollegen auf die
Tücken dieser Arbeit und dem
Verdeck des 129-er im allgemeinen hinweisen.
Ausgangslage
Die
Verdeck-Heckscheiben
des R 129 Reissen alle im dem
Beriech wo sie durch den Öffnungsvorgang des Verdecks
gefaltet werden. Besonders
anfällig sind die äusseren Dreieck-Scheiben. Diese Risse treten bei allen Verdecken auf,
auch an solchen die noch in
einem relativ guten zustand
sind. Massgeblich für den Zeitpunkt des Schadeneintritts ist
eigentlich nur die Menge der
Verdeckbewegungen.
Grundsätzliches zum Verdeck
Das Verdeck des Mercedes
Baureihe R129 besteht aus
Vorderteil und Hinterteil. Das
Verdeck wir aus dem Verdeckstoff Sonnenland-Plus, der
speziell für den R 129 entwickelt wurde, hergestellt. Der
Produktionsstandart bei den
Scheiben ist folgender: Materialstärke der Seitenscheiben
1.5 mm, der Heckscheibe 1.25
mm ohne Tönung. Die drei
Scheiben weisen, wenn es sich
um das Erstausrüster-Teil handelt, eine Prägung mit dem
Mercedes-Stern auf. Dies ist
die einzige Möglichkeit das
Verdeck von einem Zulieferer
von einem Original-Teil zu unterscheiden.
Exkursion Sonnenland
Verdeckstoff
Sonnenland-Verdeckstoff wird
in drei Qualitäten hergestellt:
• Als «Classic» mit der Zusammensetzung:
Oberstoff aus Acryl und Polyester, Kautschuk als Zwischenschicht und einem Baumwollgewebe als Unterstoff.
• Als «A5» mit der Zusammensetzung: Oberstoff aus Acryl,
Kautschuk als Zwischenschicht
und einem Polyestergewebe
als Unterstoff.
• Als «Plus» mit der Zusammensetzung: Oberstoff Acryl
und Polyester, Kautschuk als
Zwischenschicht und einem
Polyestergewebe als Unterstoff. Der «Plus» zeichnet sich
durch eine höhere Reissfestigkeit und eine grössere Flächenstabilität aus. Der Stoff soll bei
hohen Geschwindigkeiten vor
allem leiser sein.
Das Problem
Wenn die Scheiben neu sind,
und das unabhängig vom verwendeten Material, d.h. we-
der die Materialdicke (Kunststoffscheiben in der Dicke
von 1.5 mm bzw. 1.25mm für
die mittige Heckscheibe oder
1mm wie von uns in den meisten Fällen verwendet – da in
dieser Stärke auch getönte Folien am Markt erhältlich sind),
noch ob ein neues VerdeckHinterteil von Mercedes Benz
oder einem Zulieferer verbaut
wird, kann es passieren, dass
sich die Seitenscheiben beim
öffnen des Verdeckes nicht wie
gewünscht einfach, sondern
mehrfach falten. Am Grössten
ist die Gefahr bei direkter Sonneneinstrahlung auf die Scheiben oder bei grosser Hitze, da
sich die Scheiben stark erhitzen und dadurch sehr weich
und elastisch werden. Falten
sich die Seitenscheiben nun
falsch und werden vom Verdeckgestänge in den Verdeckkasten gepresst, so können
richtiggehende Bügelfalten
in die Scheiben gedrückt werden, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können.
In der Heckscheibe kann auch
ein Abdruck des Gummispoilers der an der Dachkante zwischen Verdeck vorder- und Hinterteil montiert ist entstehen.
Und noch einmal, die Verformungen sind auch durch eine
andere Materialwahl als der
Originalen nicht vermeidbar!
Was kann getan werden?
Als erstes ist es unumgäng-
lich den Kunden auf das Problem hinzuweisen und ihn zu
sensibilisieren und aufzuzeigen was auf ihn zukommen
könnte. Es ist unumgänglich
das er in der ersten Zeit nach
dem Ersatz der Scheiben sich
vergewissert, dass sich die
Scheiben beim öffnen des
Verdeckes ordnungsgemäss
richtig falten. D.h. nur einmal
falten. Zu diesem Zweck muss
er den vollautomatischen Öffnungsvorgang des Verdeckes
wenn nötig mehrere Male
unterbrechen, aussteigen und
gegebenenfalls mit der Hand
das Verdeck an der Faltstelle nachdrücken. Nach einiger
Zeit wird ein Memoryeffekt
im Material auftreten und die
Scheiben werden sich wieder
von selbst an der richtigen
Stelle zusammenlegen.
Wichtig ist auch das der Kunde selbst entscheiden kann,
welchem Scheibenmaterial er
den Vorzug gibt. Will er Scheibenmaterial in den Produktions-Standartdicken von 1.25
bzw. 1.5 mm ohne Tönung
oder wird getönte Ware in der
Dicke von 1 mm bevorzugt.
Wird auf Original-Material bestanden kann nur der Ersatz
des Verdeck-Hinterteils angeboten werden, da nur so die
Mercedes-Sterne in die Scheiben geprägt werden dürfen.
Wenn jedoch das VerdeckHinterteil gewechselt werden
soll, muss dem Kunden ganz
klar gesagt werden, das es zu
Farbabweichungen mit dem
Verdeck-Vorderteil kommen
wird, da sich die Farbe des Verdeckes durch Umwelteinflüsse
wie Regen, Abgase und anderen Dreck verändert hat.
Was deckt die Versicherung
Nach Aussagen von Versicherungs-Experten (namentlich
von der Winterthur AXA und
der Zürich) wird der Schaden
an den Heckscheiben von der
Teilkasko-Versicherung übernommen, sofern der Glasschaden nicht ausgeschlossen
wurde. Bezahlt wird aber nur
die Reparatur der defekten
Scheiben, (wobei noch nie
eine der genannten Versicherungen sich geweigert hat alle
3 Scheiben zu bezahlen!) d.h.
bezahlt wird die Demontage
des Verdeck-Hinterteils, das
einnähen der Scheiben, das
Scheibenmaterial inkl. Kleinmaterial und die Montage des
Verdeckhinterteils. Der Kunde
hat also keinen Anspruch auf
die Bezahlung eines neuen
Hinterteils, geschweige denn
vom kompletten Verdeck.
Wenn der Kunde ein neues
Teil will kann er die Differenz
von der Reparatur zum neuen
Teil selber übernehmen oder
er kann ein neues Teil verlangen wobei ihm die Versicherung nur noch den Zeitwert
des Verdeckes bezahlt. Ein
Verdeck wird au 15 Jahre abgeschrieben.
Alternativen
Ja klar, weg mit den Seitenscheiben. Wir als Fachleute
können doch auch so was anbieten. Wenn man rechnet was
ein neues Verdeck kostet (Original über CHF 5000.– ohne
Arbeit) können wir doch auch
selber so was herstellen. Und
erst noch besser! Sieht doch
gleich noch viel sportlicher aus
als mit den drei Scheiben.
Text E. Bühler
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Bulletin 11 / 09 Seite 25
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Merkblatt Nr. 3:
Verdeckproblematik Fiat Barchetta
Problemstellung:
Oft sieht man alte, zu
erneuernde Verdecke
mit diesem Schadensbild: Der Verdeckstoff
wird bei Öffnen in das
Verdeckgestänge eingeklemmt und dadurch
beschädigt. Falls der
Sattler hier nichts unternimmt, wird das neue
Verdeck bald wieder
den gleichen Schaden
zeigen.
Ursache:
Die Ursache ist ein
ausgeleiertes Verdeckgestänge. Der Auflagepunkt kann mittels Filz
oder Hartgummi unter
der Verdeckkastenverkleidung erhöht
werden.
Seite 2
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Erfolg dank optimalem Redestart
Für den ersten Eindruck gibt
es bekanntlich keine zweite
Chance. Darum sollte bei der
Vorbereitung von Reden, Vorträgen und Präsentationen
dem Start ganz besonderes
Augenmerk zufallen. Denn
der erste Eindruck entscheidet darüber, ob das Publikum
gespannt und interessiert zuhört, oder friedlich, aber unausweichlich in den Zuhörerschlaf sinkt.
Noch vor der Begrüssung…
Die Begrüssung steht zwar
ganz am Anfang der Worte,
die ein Redner an sein Publikum richtet. Aber noch vor
der allerersten gesagten Silbe
haben sich die Zuhörer einen
ersten Eindruck von der Person gemacht, die vor ihnen
steht. An der Körperhaltung,
dem Gesichtsausdruck, der
Kleidung und auch an der Art
des Ganges zum Rednerpult
hat man bereits zu erkennen
versucht, ob der Redner kompetent, sympathisch und dynamisch wirkt.
Nicht nur eine Floskel…
Die Begrüssungsworte selbst
sind mehr als nur eine höfliche
Floskel. Dem Redner bietet
sich hier die Chance, einen guten Eindruck zu erwecken und
einen angenehmen Kontakt
mit dem Publikum aufzunehmen. Die Begrüssungsworte
sollen sofort eine freundliche
Atmosphäre schaffen, in der
die Rede positiv aufgenommen wird.
Die Begrüssungsworte sind im
Allgemeinen kurz zu halten.
Das Publikum ganz einfach mit
«Meine Damen und Herren»
anzureden genügt meistens,
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Bulletin 11 / 09 Seite 26
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Wir verstehen
Leder
Wer das Publikum als Tagungsleiter oder Moderator
begrüsst, könnte zum Beispiel sagen: «Meine Damen
und Herren, herzlich willkommen zu…» Wer anschliessend
als Redner aufgerufen wird,
beginnt vielleicht wie folgt:
«Meine Damen und Herren,
ich freue mich, zum Thema …
sprechen zu dürfen».
Es sollte vermieden werden,
das Publikum mit einer langen Liste von Namen zu bombardieren. Das ermüdet und
die Zuhörbereitschaft könnte
verbraucht sein, bevor der
Redner das erste Wort zum
eigentlichen Thema gesagt
hat. Allerdings ist es oft nicht
zu umgehen, an dieser Stelle
herausgehobene
Personen
zu erwähnen. Wenn immer
möglich sollte deren Anzahl
jedoch auf maximal 3 beschränkt werden.
Spannender Redestart…
Nach den eigentlichen Begrüssungsworten muss es gleich
originell und kreativ weitergehen. Vielleicht mit einem Zitat
einer berühmten Person.
Die Ausführungen über die
eigene Person und deren Unternehmung soll möglichst
knapp gehalten werden, und
vor allem sollen diese kurz-
weilig und unterhaltsam sein
– Kurz, knapp und spritzig soll
es sein!
Anstatt also das Publikum mit
der Vorstellung der eigenen
Firma in den sanften Zuhörerschlaf zu wiegen, wird man
die Zuhörer zu Beginn durch
eine spannende Geschichte,
ein aufregendes Bild, eine provokative Aussage oder etwas
völlig Unerwartetes auf Zack
bringen. Die multimedial verwöhnte Zuhörerschaft erwartet mehr denn je gehaltvolle
Informationen und zugleich
beste Unterhaltung.
Wer denn Anfang einer Rede
spannend gestalten will, sollte
sich immer kritisch fragen:
Was würde mich persönlich
interessieren? Wo würde ich
gebannt zuhören, wo gedanklich eher wegdriften?
Todsünden beim Redestart…
Nebst der Verbreitung von
Langeweile gehören zu den
Einstiegs-Todsünden vor allem
Räuspern, Hüsteln und andere
akustische Zeichen der Nervosität. Wer etwas zu sagen hat,
sollte dafür sorgen, dass er mit
«froschfreiem» Hals vor sein
Publikum tritt. Und keinesfalls
ins Mikrofon blasen, um zu sehen, ob es schon an ist! Denn
das Erste, was man vom einem
Redner zu hören wünscht,
ist nicht das Geräusch eines
Sturmwindes, sondern vielmehr ein nettes Wort zur Begrüssung. Auch das nervöse
herumnesteln mit dem Manuskript spricht nicht gerade
für die Kompetenz und das
Selbstvertrauen, das man von
einem Referenten erwartet.
Und noch etwas zum Stichwort «Todsünden»: Niemals
den Eindruck erwecken, man
müsste die Begrüssungsworte
ablesen. Das Mindeste, was
man von einem Redner erwartet ist die Fähigkeit, auswendig «Guten Tag» zu sagen !
aus
Es gilt tatsächlich:
«Der Start ist die Hälfte
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Wer bei seinen Reden, Vorträgen und Präsentationen
den Start überraschend und
kurzweilig gestaltet, wird die
Binsenwahrheit «Aller Anfang
ist schwer» mit Leichtigkeit
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