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NORDRHEIN-WESTFALEN Seite 14 Dienstältester Landesschriftführer im Verband Helmut Etzkorn: 25 Jahre Protokoll im SoVD NRW Rund 1500 Seiten würden seine Protokolle umfassen, wenn er sie an einem Stück geschrieben und zusammengeheftet hätte: Helmut Etzkorn (61), im Mai 1991 beim 19. Landesverbandstag des damals als „Reichsbund“ bekannten SoVD zum Landesschriftführer gewählt, feiert in diesem Amt 25-jähriges Dienstjubiläum. Längst hat der hauptberufliche Journalist aus Münster statt Block und Kugelschreiber inzwischen einen Laptop dabei, wenn sich der Landesvorstand oder das geschäftsführende Gremium zu Sitzungen trifft. „Früher konnte ich so manche schnell gekritzelte Notiz später kaum noch lesen – am kleinen Tischcomputer gibt es diese Probleme nicht mehr, und die Protokolle sind zum Ende einer Sitzung zumindest inhaltlich schon so gut wie fertig“, so Etzkorn. Als Protokollführer könne man auch bei langen Sitzungen mit komplizierten Themen und schwieriger Meinungsbildung nur sehr selten „kurz abschalten“, berichtet er. „Aufmerksam sein, das Wesentliche heHelmut Etzkorn raushören und möglichst ohne Landesschriftführer eigene Emotionen aufschreiben, was entscheidend ist: Das sollte ein Schriftführer zumindest anstreben, wenn er das Gesagte in prägnante ‚Sätze für die Ewigkeit‘ kleiden will“, meint Etzkorn. „Das gelingt nicht immer, aber mit der Zeit bekommt man ein gutes Gefühl dafür, was wichtig ist und neben den Wortlaut-Beschlüssen fixiert werden sollte. Schließlich müssen auch alle, die noch nach Jahren ein Protokoll lesen, nachvollziehen können, warum ein Beschluss zustande gekommen ist und wie man damals die Situation beurteilt hat“, erklärt der Zeitungsredakteur. Was für einen Redner der Beifall ist, sei für einen Schriftführer der Satz: „Protokoll ohne Änderungen so genehmigt“. Seit 1978, als Helmut Etzkorn in seiner Heimatstadt Dorsten Schriftführer in einem Ortsverband wurde, gehört er zum Team. Viele Jahre lang war er Landesjugendvorsitzender der „integ“ (heute SoVD-Jugend). Dem Landesvorstand gehört er insgesamt schon seit vier Jahrzehnten an. Fünf Landesvorsitzende hat er begleitet. Hinzu kommen nun die dritte Amtsperiode im Bundesvorstand und 16 Jahre, die er im Organisationsausschuss des Bundesverbandes mitwirkt. „Schreiben ist mein Beruf, also mache ich das auch gern in der Freizeit. Mal schauen, wie viele Protokollseiten in den nächsten Jahren noch dazukommen“, resümiert der bundesweit dienstälteste Landesschriftführer, den es bislang im ganzen Sozialverband Deutschland gibt. Besuchen Sie uns auch im Internet www.sovd-nrw.de Impressum SoVD Nordrhein-Westfalen e. V., Erkrather Straße 343, 40231 Düsseldorf, Tel.: 0211 / 38 60 30, Fax: 0211 / 38 21 75, Internet: www.sovd-nrw.de, E-Mail: [email protected]. Redaktion / Ansprechpartner Landesbeilage: Matthias Veit, Tel.: 0211 / 3 86 03 14, E-Mail: [email protected]. Schlussredaktion: Redaktion SoVD-Zeitung, Tel.: 030 / 7 26 22 21 41, E-Mail: [email protected]. Druck und Vertrieb: Zeitungsdruck Dierichs GmbH & Co. KG, Wilhelmine-Reichard-Straße 1, 34123 Kassel. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Texte und Fotos. Nr. 5 / Mai 2016 Der Landesverband gratuliert Schön, dass Sie zu uns gehören! Allen Geburtstagskindern im Monat Mai sowie auch allen Jubilarinnen und Jubilaren wünscht der SoVD Nordrhein-Westfalen auf diesem Wege alles Gute und dankt ihnen für ihre Treue und Verbundenheit. KV Bielefeld: Lisa Muskat (90), Magdalene Stodieck, Hilda Klemme (91), Wilhelm Möhlmann (90), Erna Karlmeier (103), Kurt Rudolph (95), Helmut Gerlach (91). BV Bochum / Hattingen: Kurt Trinks (98), Frieda Kownatzki (90). Städteverband Kreis Borken: Anni Winking (98), Emil Engel (93), Paula Bone (96). KV Dortmund: Herbert Smalla (91), Rudolf Ogrzal (95), Erna-Helene Hack (93), Klara Hanke (93), Heinz Bonnet (92), Willi Burandt (95). KV Düsseldorf: Hermann Bernhardi (93), Margret Knef (91), Elise Hillmann (95), Ludwina Kuffner (91), Gisela von Vollard-Bockelberg (93), Gertrud Willmes (93). KV Duisburg: Elisabeth Kleinfeld (90), Julius Ratkowski (93). KV Essen: Irmgard Fritz (92), Heinz Baumbach (90). BV Gelsenkirchen / Bottrop: Edeltraut Liebs (94), Maria Kawa (90), Maria Beyer (94), Waltraud Kasimir (92), Anneliese Bartkowiak (90). KV Gütersloh: Lotte Albrecht (91), Antonia Oel (90). BV Hamm-Unna: Gerda Fischer (91), Alois Pflug (93), Käthe Schiewe (91), Hildegard Tobegen (92), Hildegard Schinzig (96), Irmgard Lammert (92), Elisabeth Eggert (91). KV Herford: Elisabeth Oberpenning (94), Elisabetha Folle (97), Lisa Ortmann (92), Lina Röse (92), Helmut Nitsch (94), Hanna Kosiek (90). BV Köln / Leverkusen / Rhein-Erft-Kreis: Heinrich Mertens (95). KV Lippe: Anneliese Schierenbeck (92), Anneliese Becker (92), Erna Stickdorn (96), Elisabeth Corall (93). KV Lübbecke: Hildegard Jürgens (91), Luise Obermüller (93), Frieda Tiemeier (92), Frieda Winkelmann (91), Anna Hehmann (93), Anna Lange (93), Erna Petker (90), Irmgard Steding (91), Gerhard Petker (90), Wilma Clarus (90), Karl Schnepel (92), Willi Bleckmann (95), Hilde Böttcher (91), Luise Knicker (96), Heinrich Kütemann (91), Walter Hedemann (91), Herbert Klaes (92), Erna Henke (92), Franz Schulte (91), Magdalene Wolff (91), Minna Sprado (96), Helene Vahrenkamp (92). KV Märkischer Kreis: Egon Voigt (90), Gisela Behn (91), Hedwig Spey (93), Margot Borlinghaus (91), Hildegard Kamphausen (93), Liesel Lore Rink (90), Ruth Werthmann (91), Erwin Kraft (91). KV Minden: Karl-Heinz Röhrig (94), Waldtraut Ludwig (91), Heinz Woisin (96), Alfred Hin- zer (94), Heinrich Osthof (90), Hildegard Bente (90), Hella Berning (90), Edith Beyer (95), Emma Schellhase (97), Ilse Meese (96), August Strathmann (95), Rosa Tegtmeier (95), Heinrich Klöpper (91), Heinrich Riepelmeyer (91), Werner Stuke (92), Fritz Huchzer (90). KV Mülheim-Ruhr-Oberhausen: Bernhard Hermes (90), Alfred Abraham (93), Erich Wohlsdorf (90). KV Recklinghausen: Monika Schwabe (93), Franz Graw (93), Ilse Schulz (90), Waltraud Schreier (90), Ingeborg Kitscha (92), Anni Urbanitz (90). KV Remscheid: Margarete Hosters (91). BV Rhein-Sieg / Bonn / Oberberg: Anna Thelen (103), Heinz Reddmann (91), Ilse Scholz (90). BV Siegen-Olpe-Wittgenstein: Katharina Dreisbach (90). BV Westfalen-Ost: Maria Dittmar (94). KV Witten: Resi Frankenstein (92), Therese Dewitz (95), Irmgard Stahl (90), Margarete Kuhenne (93). Hohe Verbandsjubiläen 40 Jahre: Manfred Büscher, Heinz Pätzold ( Hamm-Unna), Wolfgang Falk (Rhein-Sieg / Bonn / Oberberg), Irmgard Gogolin (Köln), Hans-Ulrich Lemke (Märkischer Kreis), Jürgen Margraf, Johannes Pietras (Lippe), Gertrud Mensak, Antonia Oel, Heinrich Wortmann (Gütersloh), Waltraud Stolz (Bielefeld). 45 Jahre: Manfred Busse (Minden), Lothar Eberle (Gelsenkirchen), Angelika Kirchhoff (Märkischer Kreis), Hildegard Litges (Borken), Ellen Müller (Witten), Hans-Georg Müller (Dortmund). 65 Jahre: Erich Gross (Remscheid), Gerhard Seiler (Essen). Urteil aus dem Sozialrecht Kein Auto als Eingliederungshilfe Das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen verweigerte einem Sozialhilfeempfänger mit Behinderung die Bezahlung eines behindertengerechten Pkw als Eingliederungshilfe. Das Gericht begründete die Entscheidung damit, dass „ein nicht behinderter und nicht auf Sozialhilfe angewiesener“ Mensch in einer vergleichbaren Situation „nicht ernsthaft beabsichtigen würde“, ein Auto anzuschaffen. Dabei ging es um die Frage, ob es für einen Anspruch ausreichen würde, dass der Bezieher von Sozialhilfe die Kosten- übernahme für das Auto verlangte, weil er damit „familiäre Kontakte pflegen und an kulturellen Veranstaltungen teilnehmen“ wollte. Das reiche nicht aus, so die Richter. Denn die Eingliederungshilfe wolle die „Teilhabe am Gemeinschaftsleben“ ermöglichen und nicht (nur) familiäre Kontakte (LSG Nordrhein-Westfalen, Az.: L 9 SO 303 / 13). wb Foto: Andrey Popov / fotolia Zahlt das Sozialamt Menschen mit Behinderung das Auto?