Ausgabe 2016 1
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Ausgabe 2016 1
Schuljahr 2015/2016 Nr. 110, Sommer 2016 Zeitschrift des Absolventenvereines der Land- und Forstwirtschaftlichen Fachschule Alt-Grottenhof EKKEHARD-HAUER-SCHULE SEIT 1867 Aus dem Inhalt: Kommentar: • Dir. DI Erich Kerngast zum Thema: Gedanken zur Zeit Verschiedenes: •Prämierungen für Fleisch und Osterbrot 2016 •Käse- u. Weingala 2016 •Alt-Grottenhof siegt am Cow-walk •Schulisches und Interessantes aus Alt-Grottenhof Kooperation: • FS St. Martin Absolventenporträt: • Hr.Christoph Fink 2 Titelfotos: Die Siegermannschaft von AltGrottenhof beim Jungzüchter Wettbewerb und SchülerInnen für das Service bei der 25. Wein- u. Käsegala 2016 Jungzüchter Wettbewerb Foto: Baumann, Rinderzucht Steiermark Große Erfolge für Alt-Grottenhof 25 Jahre Wein- u. Käsegala Foto: Werner Loidl Die Landwirtschaft durchlebt soeben dramatische Zeiten. Die Preise für die Grunderzeugnisse sind extrem niedrig. Viele, der von den Bauern erzeugten Rohstoffe für die Nahrungsmittelindustrie sind weltweit austausch- und ersetzbar. Irgendjemand auf der Welt, unter welchen Bedingungen auch immer, ist bereit, billiger zu produzieren. Der Temperatureinbruch mit Frost und Schnee lässt endgültig Dämme brechen, wobei die Kälte um diese Zeit gar nicht so ungewöhnlich ist. Ihre eigentlichen Wurzeln hat die Katastrophe im immer früheren Vegetationsbeginn, also an der gravierenden Klimaveränderung. Ein Blick auf die güterproduzierende Industrie lässt ebenfalls Ernüchterung aufkommen. Alle Waren, bei denen die Produktion automatisierbar ist und der Mensch weggelassen werden kann, werden billiger. Produktivitätssteigerung und Kostenreduktion sind die ökonomischen Wegweiser. In der Landwirtschaft ist es nicht anders. Der Einzelne kann immer mehr bearbeiten und herstellen. Für gewöhnlich steigt dabei auch der Kapitaleinsatz und wird von den Banken bedient. Mit dem Ergebnis, nicht mehr auf den ersten Blick erkennen zu können, wem ein Unternehmen eigentlich noch gehört. Dir. DI Erich Kerngast In den USA ist dieser Weg schon sehr weit beschritten. Die Farmer bewirtschaften riesige Landflächen, ohne dass sie ihnen noch gehören. Art des Saatgutes und des Pflanzenschutzes werden ihnen mehr oder weniger vorgegeben. Die Mächtigen dieser Welt wissen nämlich genau, wer über fruchtbaren Boden und das Saatgut verfügt und wer bestimmt, wird die Welt beherrschen. Gleichzeitig entfernt sich die Landwirtschaft auch immer weiter vom Rest der Gesellschaft. Mit zunehmender Distanz nehmen auch das gegenseitige Verständnis und die Rücksichtnahme ab. Was allerdings Kundennähe ausmachen kann, zeigt uns der Weinbau. Werden die Produktionsmethoden im Ackerbau heftigst diskutiert, so wird der intensive Pflanzenschutz im Weinbau widerspruchslos hingenommen und akzeptiert. Arbeitet die Industrie mit unbelebten Stoffen, so hat es die Landwirtschaft mit lebenden Organismen, mit Pflanzen und Tieren, also hoch entwickelten Lebewesen zu tun und nicht mit toter Materie. Obwohl selbst im nüchternen Wort Materie, mater, also Mutter und damit die Quelle des Lebens steckt. Was parallel dazu passiert, ist eine große Verunsicherung beim Konsumenten, Argwohn und Misstrauen gegen industriell erzeugte Lebensmittel nehmen zu. Damit eröffnen sich für bäuerliche Lebensmittelerzeuger und Direktvermarkter Chancen. Sie und wir, am Alt-Grottenhof, stellen keine anonymen Produkte her, sondern hinter jedem Lebensmittel steht eine Person, ein Hof, ein Dorf oder eine ganze Region. Ein Bauernhof hat die Möglichkeit, seine Kunden miteinzubeziehen, die Industrie kann das in diesem Ausmaß nicht. Noch etwas, die Gesellschaft beginnt wieder die bäuerliche Landwirtschaft zu entdecken. Was vor Jahren noch als Utopie angesehen wurde, sprießt heute an allen Ecken und Enden unseres Landes munter aus dem Boden, eine enge Zusammenarbeit zwischen Bauern und seinen Kunden. CSA ( community supported agriculture ), Food COOPS, Gemeinschaftsgärten- und flächen und wie die neuen Formen der Zusammenarbeit und des Gemeinwohls auch alle heißen mögen. All diese Formen der Zusammenarbeit eröffnen vollkommen neue Möglichkeiten für die Landwirtschaft, die wir neben den gewohnten Formen nutzen sollten. Editorial Themenwechsel: Unser Hoffest steht vor der Tür. Am Sonntag, den 22. Mai 2016 öffnen sich die Tore von Alt-Grottenhof für BesucherInnen und Gäste. Das gemeinsame Feiern verbindet, man trifft Freunde, schon lang nicht mehr gesehene Bekannte laufen einem in die Arme, neue Verbindungen werden geknüpft. Für uns ist unser Fest eine hervorragende Gelegenheit, unsere Leistungen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können, eine Brücke zwischen Stadt und Land zu bauen und für die bäuerliche Landwirtschaft zu werben. Wir freuen uns über jede Besucherin und jeden Besucher und auf einen gemeinsamen schönen Tag. DI Erich Kerngast Direktor Impressum: 2 Erscheinungsort, Herstellungsort und Verlagsort: Graz, Verlagspostamt: 8052 Graz, Aufgabepostamt: 8054 Graz • Medieninhaber: Absolventenverein Alt-Grottenhof, Ekkehard-Hauer-Schule, 8052 Graz, Krottendorferstraße 110 • www.grottenhof.at • Redaktionsteam: DI Erich Kerngast, Ing. Karl Fraißler, Ing. Georg Neumann, DI Matthias Pölzl, DI Stefan Hagn • Grafik und Druck: Uni-Druck Leoben, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Fotos: Alt-Grottenhof, Werner Loidl, KK 25. Käse- und Weingala Maximillian Dengg aus Scheifling mit der „Goldenen Kuh” ausgezeichnet 25 Jahre an der Spitze der Käseausbildung in Österreich. Jungbauern setzen in Zeiten des großen Milchpreisverfalles und auch entgegen der Stimmung im Lande auf das alte bäuerliche Handwerk der Verarbeitung der hofeigenen Milch. Ing. Karl M. Fraißler, Lehrer in der traditionsreichen Bauernschule Alt-Grottenhof, gelang es so auch ein österreichweites Netzwerk der bäuerlichen, handwerklichen Milchverarbeiter (VHM) im ökologischen Landbau zu organisieren. Er ist als Mitglied der Internationalen Käsegilde Träger der „Goldenen Kuh”, Gewinner des LFI Trainer-Awards, der stille Geist hinter den vielen Erfolgen der steirischen Hofkäsereien. Vor 25 Jahren begann er mit dem genialen Gedanken Käse und Wein unter dem Motto „Lust – Kunst – Käse“ gemeinsam zu verkosten und damit auf zwei ganz edle Partner in der Ernährung und im Genuss hinzuführen. Käse und Wein machen den Körper stark und bringen den Geist ins Schwingen. So reift sein von ihm in der Schule entwickelter Hartkäse in einem Gewölbekeller bei Gregorianischen Gesängen aus dem Stift Heiligenkreuz. Die „Grottenhofer Auslese“ so die Bezeichnung der Besonderheit, wird nur zwischen Weidebeginn im April und dem 21. Juni, der SommersonnenDer stille Geist, Karl M. Fraißler. wende erzeugt. In dieser Zeit steckt am meisten Kraft im Futter und Sein Wissen und Können in Saam meisten Leben in der Milch und so entsteht auch in dieser Zeit der chen Käseerzeugung wird von den wertvollste Käse. SchülerInnen mit großer Begeisterung angenommen und wie man sieht, auch mit großem Erfolg in die Tat umgesetzt. Fotos. Werner Loidl Leistungsschau der besten steirischen Jungkäser von Alt-Grottenhof Thomas Lassacher (37) Der Bio-Landwirt aus Perchau am Sattel stellte den würzig gereiften „Perchauer Bergkäse“ und den „Schlurtbauernkäse nach Tilsiterart“ vor. Zu kaufen gibt es den Käse am Biobauernmarkt in Neumarkt oder im Hofladen, Perchau 48, 8820 Perchau am Sattel. Vinzenz Michael Stern (29) Der Alt-Grottenhof Absolvent und jüngste Käsemeister Österreichs präsentierte das von ihm entwickelte „Camembert Steirerherz“ und den „Steirer Baron“. Verkauf im eigenen Hofladen in Rohrbach 80, 8151 Hitzendorf. Sonja Leitner (20) Das Zirbenland ohne die „Zirbenmilchbällchen“ und den „Zirbenländer Käse“ wären ohne diese Schätze mittlerweile unvorstellbar. Beide Köstlichkeiten wurden dem anspruchsvollen Publikum zur Verkostung gereicht. Ein einzigartiges Erlebnis war der 6 Jahre gereifte Landessiegerkäse. Zu kaufen gibt es den Käse in der Bauernecke beim Spar in Obdach und ab Hof, Warbach 14, 8742 Obdach. Maximilian Dengg (23)Bauernsohn und Käsemeister in Lind bei Scheifling, servierte traditionsreichen „Murtaler Steirerkäse“ und einen 3,5 jährigen Bergkäse. Am 28. August gibt es wieder ein Hoffest, wo der traditionelle Almkaffee auch zum Verkosten ist. M. Dengg wurde diesmal mit der „Goldenen Kuh“ ausgezeichnet und zählt zu den besten Käsern des Landes. Seinen tollen Käse gibt es direkt ab Hof zu kaufen. Römerstraße 6, 8811 Scheifling. Christoph Kronabeter (17), der noch Schüler der Fachschule Alt-Grottenhof in Graz ist, produziert neben Butter, Topfen auch mehrere Sorten doppelt gereiften Schnittkäse. Der „Kleine Wieser“ und der „Gewölbkäse“ wurden anlässlich der 25. Käse- und Weinpräsentation am Grottenhof von ihm vorgestellt. Krass 109, 8551 Wies. Unter der Leitung von Fr. Dipl. Päd. Ing. Christa Bergmann konnten sich die SchülerInnen auch im Bereich der Gastronomie hervorragend einbringen. Käse- u. Weingala 2016 Gedanken zur Zeit 3 Goldregen für die Fleischverarbeitung bei der Steirischen Spezialitätenprämierung 2016 Bericht von Fr.Dipl. Päd. Ing. Annemarie Orthaber Osterbrotprämierung 2016 Bericht von Fr.Dipl. Päd. Ing. Elisabeth Prutsch Osterbrot hat eine ganz lange Tradition. Es wird zum Weihfleisch nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Kulturkreisen zum Brauch des Fastenbrechens gegessen. Osterbrot ist meist ein gesüßtes Germgebäck mit regionalen Unterschieden. Traditionell wird es aus 100% Weizenmehl zubereitet. Diese Brote werden mit unterschiedlichen Fett- und Flüssigkeitszugaben, mit oder ohne Rosinen gebacken. Das Osterbrot wird fast überall in Laibform gebacken. Bericht von Fr.Dipl. Päd. Ing. Annemarie Orthaber Prämierungen 2016 Grünkernaufstrich 4 Aufstriche können sehr schnell zubereitet werden und schmecken köstlich auf Brot und Gebäck. Die Basis von Aufstrichen sind meist Butter, Topfen und Getreide – als weitere Zutaten eignen sich Geselchtes, Gemüse, Obst und Kräuter. Aufstriche auf Vollkornbrot liefern dem Körper zusätzlich Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe und stellen dadurch eine gesunde Jause dar. Im Praktischen Unterricht „Lebensmittelverarbeitung“ werden verschiedene Rezepte ausprobiert, aber auch eigene Aufstriche kreiert. Fast alle Zutaten kommen vom eigenen Schulbetrieb. Und das Allerwichtigste – kein Aufstrich verlässt ohne Überprüfung (= Verkostung der Schüler) die Küche! Zutaten: 300 g Wasser, 2 EL Suppenwürze, 100 g Grünkernschrot, 50 g Butter, Salz, Knoblauch, Pfeffer, 2 Zwiebeln, 2 EL Olivenöl Zubereitung: Wasser und Suppenwürze aufkochen. Grünkernschrot unter Rühren einrieseln lassen, kurz aufkochen lassen, ausquellen und nach dem Abkühlen Butter dazu mischen, würzen. Zwiebel fein hacken, in Olivenöl andünsten und unter die Grünkernmasse mischen. Der Aufstrich kann auch mit Gemüse (Karotten oder Erbsen) verfeinert werden. Rohkostaufstrich Zutaten: 250 g Topfen, 1 Stück Karotte, 50 g Sellerie, 1 Stück kleine Zwiebel, 3 EL Sauerrahm, Salz, Pfeffer, frische gehackte Kräuter Zubereitung: Karotte und Sellerie fein reiben. Zwiebel kleinwürfelig schneiden und mit den anderen Zutaten gut verrühren. Einfach mal ausprobieren, es Beurteilt wird bei der Osterbrotprämierung nach den Kriterien in Anlehnung an die Steirische Bauernbrotprämierung. Für die Bio-Osterfamilie und die Osterhasen konnten wir jeweils Gold erreichen. Das wunderschöne Osterbrot hatte leider Hohlräume, weshalb wir nur mit Bronze ausgezeichnet wurden. Den Milchpreis auf Eis legen Bericht von Hrn.Dipl. Päd. Ing. Karl M. Fraißler Ab sofort arbeitet die Lehrmolkerei an der Entwicklung verschiedenster Milch- und Joghurteissorten, um erstens den Konsumenten Eis mit wertvollsten Inhaltstoffen, frei nach dem Motto „Genuss mit Kuss“ zu bieten und zweitens den Schülern zu zeigen, dass unternehmen besser ist als zu unterlassen. Wir arbeiten hier mit einem österreichweit anerkannten Eisexperten zusammen und wollen damit eine Antwort auf den momentanen Milchpreis geben. Die Begeisterung der Schüler ist ein Wahnsinn und der Genuss kennt kein Ende – so schön kann Schule sein! Am Puls des Konsumenten arbeiten wir am Land und doch in der Stadt für die Zukunft der Bauern und ihre Jugend. Die Begeisterung der Jugend ist riesig und damit die Motivation ein Hammer! Wer gerne bei unserem einwöchigen Eisseminar teilnehmen möchte, hat die Möglichkeit von 27. Juni bis 1. Juli daran teilzunehmen. Dauer jeweils von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Schule. Unkosten: € 200.- Für Absolventen € 150.Anmeldung im Sekretariat: 0316/281561-11 oder direkt 0699/19122100 Prämierungen 2016 Aufstriche – ein hervorragender Begleiter für Brot und Gebäck Die Fleischverarbeitung der Land- und Forstwirtschaftlichen Fachschule Alt-Grottenhof wurde bei der Steirischen Spezialitätenprämierung 2016 5-fach vergoldet! Salami, Krainer, Rohschinken, Karree gekocht und Kräuterlardo wurden von einer unabhängigen Fachjury jeweils mit der Höchstpunkteanzahl bewertet und somit mit Gold ausgezeichnet. Bei so einer Verkostung wird auf Aussehen, Farbe, Geruch, Geschmack und Konsistenz der Produkte geachtet. Im Steiermarkhof in Graz wurden die Urkunden für die besten Produkte und für die Finalisten in den jeweiligen Kategorien überreicht. Ein weiterer Höhepunkt war die Teilnahme am GenussSalon in der Alten Universität in Graz. Die Besten der Besten waren dort vertreten – auch wir mit unseren goldprämierten Fleischprodukten! Bei dieser Publikumsverkostung wurden die Landessieger in den einzelnen Kategorien gekürt. Auch wenn es für einen Landessieg nicht gereicht hat, wir waren schon ganz vorne dabei! Wertvolle Gespräche mit interessierten Personen bzw. Kunden, nette Begegnungen mit Absolventen unserer Schule und Fachgespräche mit Kollegen aus dem Bereich Fleischverarbeitung haben diese Veranstaltung für uns ausgezeichnet. Wir, in der LFS Alt-Grottenhof, haben neben dem Osterbrot auch kreatives Ostergebäck eingereicht. Schon um 4:30 Uhr sind motivierte Burschen mit den Lehrerinnen in der Backstube gestanden. Osterlämmer und Osterhasen wurden mit viel Liebe und Freude geformt. 5 Alt-Grottenhof siegt am Cow-walk Hofkäserei Kronabeter hat eröffnet Bericht von Hrn. Dipl. Päd. Ing. Franz Hois Beitrag von Christoph Kronabetter, Schüler der Betriebsleiterklasse B Lukas Schlatzer, Markus Stiboller und Karin Gspurning. Sie alle haben monatelang mit viel Elan und Begeisterung auf dieses Ereignis hingearbeitet. Unterstützt und betreut wurden sie dabei von DI Pölzl und Ing. Hois. Zudem wurden 2 Trainingseinheiten mit der mehrfachen Bundessiegerin Theresa Gruber abgehalten. Michael Eisenberger mit Fleckvieh Kalbin Sakira Erfolg unserer Jungzüchter Mit insgesamt 3 Gruppensiegen, 2 Reservesiegen sowie 1 Typ Sieg konnten die Alt-Grottenhofer ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellen. In souveräner Manier gewann unser Team dadurch auch die Schulwertung und konnte so den begehrten Wanderpokal nach Graz holen. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten mit den Fachschulen Hatzendorf bzw. Kirchberg zwei weitere qualitätsvolle steirische Ausbildungsstätten. 6 Gruppensiege gab es für uns durch Michael Eisenberger mit Fleckvieh Kalbin Sakira Martin Schröttner mit Jersey Kalbin Saphira und Matthias Rumpl mit Murbodner Kuh Mitzi. Reservesiege durch Stefanie Köberl mit Jersey Kalbin Tanja sowie Christian Höcher mit Murbodner Kuh Notte, Typ Sieger ebenfalls Matthias Rumpl mit Mitzi. Matthias Rumpl mit Murbodner Kuh Mitzi Weitere erfolgreiche Teilnehmer waren Simon Haas, Karina Krammer, David Puffing, Jakob Pircher, Johanna Prietl, Valentin Scherz, Lukas Schutti, Johannes Bojer, Um solche Leistungen zu erbringen, muss eine Vielzahl an Faktoren ineinandergreifen. So bedarf es einerseits gut schaufähiger Tiere, die das Ergebnis jahrelanger erfolgreicher Zuchtarbeit darstellen. Aufbauend auf das Tierpotential können motivierte junge Menschen in monatelangem Kontakt in und vielen Einzelstunden durch Ruhe und Geduld das nötige Vertrauen der Tiere gewinnen und so den Grundstein für eine erfolgversprechende Präsentation legen. Nach intensiven Pflege- und Styling Einheiten, bei denen die Tiere gewaschen und geschoren werden, erfolgt im Fitting die Feinabstimmung für das Optische. Durch das nahezu tägliche Führen der Tiere entsteht eine beeindruckende Ruhe in der Bewegung und ermöglicht im Zusammenspiel von Mensch und Tier eine ausgezeichnete Vorführleistung im Bewerb. Um all das zu erreichen, ist ein wohlwollendes Miteinander aller Beteiligten notwendig, am Alt- Grottenhof hat es gefruchtet. Da die meisten Tiere aus dem Schulbetrieb stammten, konnte auch die Schulwertung klar gewonnen und somit der begehrte Wanderpokal an diese qualitätsvolle steirische Ausbildungsstätte geholt werden. Martin Schröttner mit Jersey Kalbin Saphira Einladung zum Bio-Hoffest am 22. Mai 2016 Beginn: 9.30 mit dem Festgottesdienst Frühschoppen, Bio-Kulinarium, Musik- und Kinderprogramm, Kunsthandwerk, Lehrwerkstätte und Hofladen geöffnet, Buschenschankbetrieb, Rinderschau, Gewinnspiel Ich, Christoph Kronabeter (vulgo Weinzerl), habe mit meiner Familie im Oktober letzten Jahres in Krass 109 meine Hofkäserei eröffnet. Mit großer Begeisterung habe ich in der LFS-Alt-Grottenhof in Graz das „Käsen“ erlernt. Mein Lehrer Ing. Karl M. Fraißler steht mir mit Rat und Tat zur Seite. Im Gewölbekeller reifen derzeit 5 Sorten Käse, die mit hofeigener Rohmilch produziert wurden. Der Kleine Wieser ist ein fein würziger Weichkäse, ebenso der Kürbis – und der Nusskäse. Bei den beiden Hartkäsesorten gibt es den würzigen Weinzerl Hofkäse und den fein milden Gwölbkäse. Mein Betrieb: Betriebsgröße 6 ha LN Eigenfläche und 5 ha Pachtfläche, 5 ha Wald, 14 Stk. Jungvieh, 20 Hühner und 2 Schweine. Meine Ziele: Nach abgeschlossener Facharbeiterausbildung in der LFSAlt-Grottenhof, Ausbildung als Schlosser bei der Firma Gosch und Zmugg. Danach den Betrieb im Vollerwerb weiterzuführen und die Hofkäserei zu erweitern. Ein großes Ziel für mich wäre den Käsemeister in näherer Zukunft zu erlangen. Alt-Grottenhof bedeutet für mich: Eine Schule mit vielen Möglichkeiten für die Zukunft. Verschiedene Bereiche im Praktischen und in der Theorie kennen zu lernen und Erfahrungen zu sammeln z.B. (Käse, Fleisch, Holzverarbeitung, Bäckerei, Landtechnik, Pflanzenbau und Tierzucht). Wichtig für mich sind in der Schule Freundschaften und motivierte und engagierte Lehrer. Mein Lebensmotto: Die Landwirtschaft als einen wichtigen Teil unseres Lebens zu erhalten. Täglich ab Hof-Verkauf Tel: 0664/4227668 oder 0699/11066019 Krass 109, 8551 Wies Facharbeiter - in einem Jahr zur Matura Die LFS Alt-Grottenhof bietet in Zusammenarbeit mit der Business School Benko folgende Möglichkeit an: Nach erfolgreichem Abschluss des 3. Lehrganges und dem Erhalt des „Facharbeiters“ besteht die Möglichkeit, innerhalb eines Jahres die Berufsreifeprüfung zu absolvieren. An 4 Halbtagen werden die Gegenstände Mathematik, Deutsch, Englisch und Betriebswirtschaft unterrichtet. Mit der Berufsreifeprüfung erlangt man die Hochschulreife. Damit stehen Universitäten und Fachhochschulen für den weiteren Bildungsweg offen. D. h.: in 4 Jahren sind Facharbeiter, Unternehmerprüfung und Matura möglich. Wenn jemand von den Absolventen noch Interesse hat, daran teilzunehmen, bitte rasch melden. Kosten: Jeder Gegenstand kostet € 810.- (insgesamt € 3240.-) Informationen zur Matura gibt es am Hoffest (22. 5. 2016) um 14 Uhr im Seminarraum. Hofkäserei Kronabeter Toller Erfolg für unsere Landwirtschaftliche Fachschule bei der diesjährigen „Styrian Night Show“ der Jungzüchter in der legendären Leobener Oberlandhalle. Bei dieser alle 2 Jahre stattfindenden Veranstaltung messen sich die steirischen Jungzüchter mit ihren Rindern vor den Augen hunderter Zuseher sowie den strengen Blicken der Preisrichter. Die Jury bewertet dabei die Vorführleistungen, also die Harmonie der Bewegungsabläufe zwischen Tier und Vorführer in Verbindung mit der optischen Gesamterscheinung. 7 Interessantes aus Alt-Grottenhof Ein Rundholzgebäude wird in Alt-Grottenhof errichtet Im Frühsommer ist der Bau eines Rundholzgebäudes am AltGrottenhof geplant. In der ersten Projektwoche der Betriebsleiterklassen beschäftigte sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern mit der Schlägerung und Rückung des dazu nötigen Rundholzes. Zuerst wurde an Hand des Bauplanes ein Rundholzauszug er- Bericht von Hrn. Ing. Urban Grossegger stellt. Vom Eisregen im Februar 2014 geschädigte und vom Borkenkäfer bereits betroffene Fichtenbestände im Bereich des Antonienheimes wurden dazu ausgesucht. Außerdem wurden in diesem Zug eine Schlagabsäumung und die Entfernung von schlecht veranlagten Laubhölzern durchgeführt. Wegen der momentanen kritischen Borken- käfersituation führten wir eine Ganzbaumrückung durch, um die frischen Äste und Wipfel aus dem Wald zu bringen. Eine Gruppe führte die Fällung und die Vorrückung bis zur steilen Wiese mit Traktor und Seilwinde durch. Eine Motorsägenseilwinde ersparte das anstrengende Bergaufziehen des Seiles der Seilwinde. Mit dem Forsttraktor und der Rückezange von GrottenhofHardt wurden die Bäume über die Wiese transportiert und am Ausformplatz vorsortiert. Eine weitere Gruppe unter der Leitung von Ing. Andreas Sulzer war für die Entastung, Ausformung und Sortierung des Holzes zuständig. Martin Fließer von der BLA-Klasse übernahm mit seinem Krananhänger den Transport und die Lagerung des Rundholzes. In einer sehr arbeitsintensiven, aber lehrreichen Woche konnten insgesamt ca. 60 fm Holz für den Rundholzbau, für das Schneiden von Brettern und für Erzeugung von Hackgut verarbeitet werden. Käsefestival 2016 ... Sand in Taufers, Südtirol Bericht von Hrn. Dipl. Päd. Ing. Karl M. Fraißler Yakon - die Inkawurzel Die Inkawurzel wächst seit vielen Jahren im Schul- und Klostergarten der Höheren Lehranstalt für Land- und Ernährungswirtschaft des Schulvereins der Grazer Schulschwestern. Ziel eines Projektes war es, diese Pflanzenrarität bekannter zu machen und die Verwendungsmöglichkeiten zu recherchieren und zu erproben. Für eine nachhaltige und vollwertige Ernährung ist es wichtig, den pflanzlichen Anteil der Ernährung zu erhöhen. Daher ist jede Pflanze, die regional wächst, die Vielfalt und Abwechslung bringt und den Speiseplan bereichert, interessant. Die Yacon oder Inkawurzel stammt aus Südamerika und ist dort ein wertvolles Grundnahrungsmittel. Übersetzt bedeutet Yacon „Wasser-Wurzel“ oder „wässrige Wurzel“, was sich auf die Saftigkeit der Wurzel-Knolle und ihre große Fähigkeit, Wasser zu speichern, bezieht. Yacon gehört zur Pflanzenfamilie der Korbblütler. Ernährungsphysiologisch ist die Knolle ein empfehlenswertes Lebensmittel: Hoher Wassergehalt, hoher Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, niedriger Gehalt an Eiweiß und Fett. Yacon ist daher sehr kalorienarm und regt den Stoffwechsel an, fördert als sogenannte Präbiotika den Aufbau einer gesunden Darmflora und reduziert das Hungergefühl. Die Yacon-Pflanze lagert in ihrer Knolle Kohlenhydrate-Speicherstoffe nicht als Stärke ein, sondern überwiegend in Form von unverdaulichen Kohlenhydraten. Deshalb scheint die Yacon-Knolle für Diabetiker ein geeignetes Lebensmittel zu sein. Verwendungsmöglichkeiten in der Küche 8 Vom Freitag, den 11. März bis Samstag, den 12. März fuhren acht Schüler mit Fachlehrer Fraißler zum Käsefestival nach Südtirol. Das Angebot des Ahrntaler Käsefestivals war für uns nahezu unerschöpflich. Bis zu 100 Aussteller mit rund tausend Käsesorten waren zu sehen und viele Anregungen konnten mit nach Hause genommen werden. Darunter Lokalmatadore, die Hofkäsereien, Käsereien aus der Region sowie Produzenten aus Italien und weiten Teilen Europas (Holland, Norwegen, Polen, Deutschland, Österreich, Schweiz). Beeindruckend auch die geführten Verkostungen und am zweiten Tag der Besuch einer Praktikantin auf 1400 Meter Seehöhe am Ritten, hoch über Bozen. Sie züchtet 16 Jersey Kühe und möchte nach dem Praktikum am Grottenhof auch eine Käserei einrichten. Anschließend besuchten wir noch einen Bauernhof mit Hofkäserei. Die Familie war die erste mit einer Milchverarbeitung in Südtirol. Zusammenfassend könnte man die Reise als Ausflug in den Wahnsinn des Geschmackes und Geruches bezeichnen. Viel Motivation wurde wieder mit nach Hause genommen. aus dem Klostergarten Bericht von der HLA-Eggenberg Gegessen werden die Wurzelknollen. Diese stehen ab November bis ca. März zur Verfügung. Die Verwendungszwecke sind sehr vielfältig. Yacon kann man roh essen. Sie haben einen frischsüßlichen Urgeschmack und lassen sich mit dem Geschmack von Birnen, Melonen, Nashi vergleichen. Wenn man sie schält, kann man sie sofort essen. Leider oxidiert sie sehr schnell und wird braun. Die Braunfärbung ist allerdings nur optischer Natur und bewirkt keine Geschmacksveränderung. Zubereitet wird die Yacon als Rohkostsalat, als Bestandteil in Gemüsesuppen oder verschiedenen Gemüsemischgerichten, als Kombination in einem Smoothy oder als getrocknete Chips. Im Unterschied zur Topinambur gibt es bei der Yacon teilweise schöne große Wurzeln mit bis zu ½ kg, die gut geschält werden können. Interessant ist der hohe Gehalt an natürlicher Glutaminsäure – einem natürlichen Geschmacksverstärker. Daher ist sie ein echter Geheimtipp, um den Geschmack von anderen Gemüse- Arten beim Kochen zu verstärken. Anbau im Hausgarten Im Schul- und Klostergarten der Grazer Schulschwestern wird die Pflanze seit vielen Jahren kultiviert. Die Yacon- Pflanze ist aber nicht winterhart. Bei warmen und sonnigem Klima erreicht sie eine Wuchshöhe von etwa 2 Me- tern. Das durchschnittliche Gewicht der Speicherknolle beträgt 200 bis 500 Gramm. Jede Pflanze produziert etwa 2-3 kg essbare Wurzelknollen. Ernte der Yacon Die Ernte erfolgt abhängig vom lokalen Klima von Oktober bis November nach dem ersten Reif oder leichtem Frost. Die Knollen werden vorsichtig mit einem Aushebespaten oder einer Gartengabel aus der Erde gehebelt und an einem sonnigen und luftigen Platz zwischengelagert. Durch das Tageslicht wird ein Prozess in Gang gesetzt, der das süße Aroma der Knollen gefördert. Neophyten neuartige Pflanzen Durch den Anbau neuer Pflanzen haben sich viele neuartige Unkräuter bei uns vermehrt, die unerwünschte Auswirkungen auf andere Arten, Lebensgemeinschaften oder Biotope haben. Neophyten können andere heimische Pflanzen verdrängen und gesundheitliche Probleme verursachen wie zum Beispiel der Riesen-Bärenklau oder das Drüsige Springkraut. Die Yaconpflanze kann zu keinem Problem werden: Wenn sie im Herbst nicht ausgegraben und frostfrei überwintert wird, erfriert sie und treibt nicht mehr aus. Interesse? Jungpflanzen können in der Gärtnerei der Grazer Schulschwestern erworben werden. (Georgigasse 84, 8020 Graz; Tel 0316/58-33-41 DW154) Interessantes über die Inkawurzel Ein Forstprojekt mit besonderer Planung 9 Gemeinsam sind wir mehr – St. Martin – Alt-Grottenhof Building a wooden boat Beitrag von Fr. Dir. Ing. Reingard Neubauer Beitrag von Hrn. Ing. Andreas Sulzer Dir. Ing. Reingard Neubauer „Beginne mit dem Notwendigen, dann tue das Mögliche – und plötzlich wirst du das Unmögliche tun.“ Franz von Assisi Die Teams der Fachschulen St. Martin und Alt-Grottenhof haben sich aufgemacht, um in und mit der Schulpartnerschaft auf Veränderungen zu reagieren und neue Ziele zu erreichen. Das Arbeiten an der Kultur des Miteinanders und gemeinsamer Visionen ist spannend, herausfordernd und persönlich bereichernd. Alt-Grottenhof meets St. Martin Der SchülerInnenaustausch unserer Schulen fand vom 25.– 28. April 2016 statt. Die Projektwoche bietet Einblick in die Welt des Unterrichts und der Unterrichtsmethoden von St. Martin und AltGrottenhof. Unsere Gäste zeigten sich interessiert, waren motiviert und arbeiteten engagiert mit. Sie lernten das Bildungshaus St. Martin und das dort angebotene Programm kennen, verweilten in unserem „Nussgarten“ und diskutierten in unserer Waldschule das „Miteinander“ der Schülerinnen und Schüler von St. Martin und Alt-Grottenhof. Landesrat Ökonomierat Seitinger in St. Martin Aktuelles aus St. Martin Am 7.3.2016 besuchte Herr Landesrat Seitinger unsere Schule. Das Interesse der SchülerInnen an seinen Ausführungen war groß. Die Themenbereiche, die diskutiert wurden, waren vielfältig. Für die Schulgemeinschaft von St. Martin war es ein besonderes Erlebnis, Herrn Landesrat Seitinger kennen zu lernen, ihn zu hören und mit ihm in Kontakt zu treten. Frisch – gesund – schmackhaft: Unsere Schuljause Als Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft fühlen wir uns dem Nachhaltigkeitsgedanken verpflichtet und der Bereich der Ernährung und der Gesundheit unserer SchülerInnen ist uns ein besonderes Anliegen. Mit Semester wurde die Jause am Vormittag völlig neu gestaltet: Joghurt, Obst, Müsli, Gemüse, Vollkornbrot, Topfenaufstriche werden jeden Tag angeboten und vor allem so angerichtet, dass alle „Sinne“ angesprochen werden. Die Rückmeldungen der SchülerInnen sind besonders positiv • „Wir sind begeistert. Gesundheit tut gut!“ • „Die Jause schmeckt hervorragend. Die Angestellten machen sich sehr viel Mühe!“ • „Die Jause ist super- wir sind sehr dankbar!“ • „Die gesunde Jause gibt viel Energie für den ganzen Tag“ NUSSgeNUSS aus der Fachschule Im Obstgarten von St. Martin befinden sich 117 Nussbäume. In den Monaten Oktober bis November fand im Turnunterricht die „Ernte“ statt und nach dem Trocknen wurden die Nüsse in der Schale verkauft. Im Herbst dieses Schuljahres startete das Projekt „NUSSgeNUSS“ aus der Fachschule mit kreativen neuen Ideen zur Veredelung unserer Walnüsse. Im Unterricht erfolgten Zeitstudien, Preisvergleiche wurden angestellt und vor allem wurde Produktinnovation betrieben. Der St. Martiner „geNUSS“ Korb wurde gefüllt mit Nussbrot, Nusszwieback, Pestovariationen, Nusskrokant, Salznüssen, Walnussöl, Müslimischungen und Walnüssen in Honig. Wir freuen uns über diese vielfältige Produktpalette, die wir in Zukunft unseren Gästen anbieten können. Spannende Wochen liegen vor uns und wir freuen uns auf das Hoffest in Alt-Grottenhof und den Tag der offenen Tür in St. Martin am 22. Mai 2016 und es wäre schön, Sie persönlich begrüßen zu dürfen. Mit herzlichen Grüßen 10 Reingard Neubauer „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ Antoine de Saint-Exupery Baugerüst des zukünftigen Bootes mit auf- und ausgerichteten Mallen und bereits formverleimtem inneren Kiel. Werkstück eines Vorderstevens mit Konstruktionszeichnung (Lofting) und schriftlicher Dokumentation der einzelnen Arbeitsschritte und Unfallverhütung als Prüfungsstück Schwalbenschwanzverbindungen gerade und schräg als Teil der woodworking basic skills Die Liebe zu Holz und Natur begleitet mich schon seit meiner Kindheit und hat auch einen Gutteil meines beruflichen Lebens mitgestaltet. Daneben war und ist Wasser ein, mich immer wieder faszinierendes Element, welches bereits den kleinen Buben lockte und zu Floßbauten und –fahrten auf der oberen Mürz verführte, das ihn mit 12 zum stolzen Kajakbesitzer machte und einige Jahre später zum begeisterten Windsurfer und Surfboardbauer. Segelboote, insbesondere die Klassiker waren für mich schon als Modelle faszinierend und der Wunsch, einmal selbst ein Boot zu bauen und zu segeln, war über viele Jahre eben nur eine Jugendträumerei. 2014 begann ich damit, diesen Traum zu verwirklichen und suchte um Karenzierung für ein Jahr an. In dieser Zeit wollte ich in England eine Bootsbauerschule besuchen und mich dort zum Boatbuilder BBA (City&Guild Level 3) ausbilden lassen, was in etwa der Wertigkeit einer hiesigen Lehre mit LAP entspricht. Im März 2015 ging es dann wirklich los. Der 10monatige Kurs an der Boat Building Academy in Lyme Regis/Dorset führt durch einen intensiven 4monatigen Einführungskurs, der 8 Wochen spezielle Holzbearbeitung, die verschiedenen Konstruktionsarten von Booten, Formenbau für Glasfaserverstärkten Kunstoff mit Polyester und Epoxy sowie Oberflächenbehandlung von Holz und GFK umfasst. Materialkunde und Unfallverhütung sowie rechtliche Belange runden die Ausbildung ab. Das Ganze erfolgt natürlich in Andreas Sulzer Englisch über 5 Tage die Woche. Der ganze Kurs war sehr praxisorientiert. 2 Theoriestunden am Morgen waren gefolgt von 6 Praxisstunden über den Rest des Tages. Am Abend durften wir Kursteilnehmer die Werkstätten benutzen, solange wir zumindest zu Zweit waren (2 men rule). Unser Kurs war mit Teilnehmern aus 4 Nationen buntgemischt. England, Schottland, Neuseeland, Australien und Österreich waren vertreten. Ende Juni begann der eigentliche Bootsbau und von da an lautete die Devise „7 days a week working hard from 8:30 am to often 12.00 pm“. Einige Wochenenden boten sich trotzdem, um auch noch die wunderbare Landschaft des englischen Südens zu erkunden. Unsere Auftänzer beim Bauernbundball 2016 Gregor Reitzer, Christoph Roth, Andreas Sailer, Stefan Dunst, Florian Kicker, Michael Fürst, Martin Pöschl, Carmen Roth, Martin Fließer, Regina Baumgartner, Jakob Pircher, Barbara Janisch, Christoph Kronabeter, Alexander Faßl, Julia Reiß, Alexander Neubauer, Lisa Rappold, Jürgen Kölly, Kurt Nestler, Elisa Prietl, Gerhard Lackner, Daniel Gruber, Viktoria Jantscher, Florian Fröhlich, Michael Kogler, Markus Stiboller, Andreas Finster, Matthias Schmiedbauer, Walter Wolf-Maier, Philipp Konrad, Thomas Hasenhüttl, Elisabeth Brunner, David Pölzl, Johannes Bojer Ein Traum wird wahr „Wandel ist das einzig Beständige“ – noch nie gab es so viele und so schnelle Veränderungsprozesse wie zum jetzigen Zeitpunkt der Geschichte. Eine der neuen „Schüsselkompetenzen“ in der Schul- und Arbeitswelt ist die Veränderungskompetenz, die mehrere Aspekte umfasst: • Bereitschaft, sich selbst zu entwickeln und zu verändern • Bereitschaft, die Initiative zur Veränderung zu ergreifen • Bereitschaft, mit Veränderungen im Umfeld umzugehen 11 ... der Frühling kann kommen Bericht von Stefanie Köberl u. Karina Krammer 1a, Werner Loidl, Marketing Unter diesem Motto veranstalteten die Schüler der 1. Klassen am Donnerstag, 17. März 2016 ihren schon zur Tradition gewordenen „Ostermarkt“ auf dem Marktgelände unserer Schule. Bei schönstem Frühlingswetter strömten hunderte Besucher und kauflustige Grazerinnen und Grazer auf den Grottenhof. Streichelzoo und Sonnencafe luden zum Verweilen ein. Das Angebot an bäuerlichen Spezialitäten und bäuerlichem Kunsthandwerk ließ die Besucher öfter tiefer in die Geldtasche greifen als geplant! Gut so, denn die Arbeit, die zuvor schon geleistet wurde, braucht auch einen Erfolg. Die musikalische Unterhaltung übernahm der Vater von Stefan Kleinhapl, der mit seinem Partner von den „GamsJägern“ für Stimmung und gutgelaunte Besucher sorgte. Ein Dank gilt auch unseren Eltern und Freunden der Schule, den Bediensteten und allen Lehrerinnen und Lehrern. Ohne deren Unterstützung und Hilfe wäre so ein Tag nicht möglich. Unterstützung bekamen wir auch von den Schülerfirmen der Fachschulen Silberberg, Grottenhof-Hardt und St. Martin. Sie bereicherten unseren Markt und so konnten wir unseren Kunden eine Vielfalt an Produkten Vogelwelt sucht Zuhause Bau von Nistkästen und Nisthilfen im praktischen Unterricht Bericht von Jakob Harrer 1a, Werner Loidl, Landtechnik / Holz Ganz im Zeichen „ein Vogel sucht ein Heim“ setzen wir uns im praktischen Unterricht mit dem Bau von Nistkästen und Nisthilfen auseinander. „Der frühe Vogel fängt den Wurm“. Meise (Blau- und Kohlmeise), eine unserer fleißigsten Vogelarten. Um die vielen hungrigen Schnäbelchen zu stopfen, müssen die Eltern pausenlos im Einsatz sein. Zu Spitzenzeiten kommen sie im Minutentakt mit Futter an die Bruthöhle. Sie sammeln unzählige Blattläuse, Raupen und Spinnen von Blättern und Zweigen und leisten auf diese Weise nebenbei einen nicht zu unterschätzenden Beitrag bei der biologischen Schädlingsbekämpfung (NABU). Doch auch Rotschwanz, Haussperling, Schwalbe, Baumläufer und Co suchen einen Nistplatz. Und wer es genauer wissen möchte: Welcher Vogel fliegt denn da? Eine Buchempfehlung: „Avifauna Stei- bieten. Ein besonderer Stand war die Präsentation „Steirischer Apfel“ der Fam. Hostniker (Melanie Hostniker, Schulsprecherin in Silberberg und Natascha Hostniker, 2. Klasse FS St. Martin), die uns alles rund um den Apfel präsentierten. Bilder: Adriana Scheier u. Werner Loid Aktive SchülerInnen 12 Bienenhaltung am Grottenhof ist Teil der Ausbildung und ein wichtiger Teil des biologischen Landbaues. Der Wert der Bienen wird gerade versuchsweise in Zahlen erfasst. Der wirtschaftliche Wert der Bestäubungsleistung der Bienen für die Landwirtschaft wird für Europa auf 65 Milliarden Euro jährlich geschätzt, für Österreich auf 525 Millionen und weltweit auf 100-200 Milliarden Euro. Ein Drittel der weltweiten Nahrungs- produktion hängt direkt oder indirekt von der Arbeit der Bienen ab. Auch der Wert aus der Produktion von Honig und anderen Bienenprodukten wird beziffert. Heute weiß man aus Pollenanalysen des Honigs, dass Honigbienen bis zu 80% aller insektenblütigen Pflanzen bestäuben. Dazu zählen Wildpflanzen und viele Kulturpflanzen wie Ackerbohnen, Tomaten, Kürbis, Brokkoli, Gurken, Kirschen, Marillen, Äpfel, Birnen, Pflaumen, Beeren, Kiwi, auch Raps, Rotklee, Luzerne, Nüsse, Sonnenblumen, Wassermelonen und unzählige mehr. Die Bestäubung sorgt für keimfähige Samen, voll ausgebildete Früchte mit guter Fruchtqualität und hohe Erträge. Daher ist auch ein Ausbau der Bienenhaltung am Grottenhof angedacht. Bild: Die Grottenhofer Bienenvölker leben in den vermutlich schönsten Häusern der Welt. Die Bienenstöcke wurden im Rahmen einer Projektarbeit von der Schülerin Katharina Schrotter aus Geistthal bemalt. achten und welche Sicherheitsvorkehrungen sind zu treffen, die persönliche Schutzausrüstung, Handhaltung und Arbeitskleidung, alles Dinge, die bei einer unfallfreien Arbeit zu berücksichtigen sind. Und so werden in den nächsten Tagen die ersten Kästen fertig. Sie werden bei den Streuobstwiesen um die Schule aufgehängt. Auch für den eigenen Bedarf werden Nistkästen gebaut. Fachausstellung und Volksfest, „Auto schau´n“ und „Landmaschinen staunen“. Bericht von Adriana Scheier 2b, Werner Loidl, Marketing Wir durften bei diesem 100. Markt unsere Schule und unsere Ausbildungsschwerpunkte präsentieren. Auf über 150 m2 Ausstellungsfläche im Zelt und im Freigelände, zeigten wir unsere Stärken in der Ausbildung zum Landwirt. Bericht von Hrn. Dipl. Päd. Ing. Karl M. Fraißler ermark, die Vögel der Steiermark“. So baut jede Gruppe ein anderes Vogelhaus. Die technische Seite beinhaltet Schnittliste erstellen und die richtige Holzauswahl treffen. Der Zuschnitt, worauf ist zu Der 100. Gadymarkt – 12.-13. März 2016 Der Gadymarkt, über 50 Jahre ein Mittelpunkt für Tradition und Herz im ländlichen Raum. Der Wert der Bienen Bilder: Werner Loidl Unsere „Murbodner“, seit Jahren schon fixer Bestandteil des Marktes waren ebenso dabei, wie unsere frisch geschlüpften Küken. Auf einer „Videowall“ gaben wir Einblick in unser Schulleben. Die Waldwirtschaft mit einem Entastungs Simulator und der Pflanzenbau zeigte uns den Aufbau des Bodens, die Gemüsebauern erinnerten, dass die „Heurigen“ zum Setzen bereit waren, ihre Triebe streckten sich gegen den Himmel. Der Duft unserer Bäckerei zeigte den Besuchern den Weg zu unserem Stand, der aufgrund der vielen Besucher nicht immer zu sehen war. Beim „Hofladen“ konnten unsere selbstgemachten Produkte und Spezialitäten verkostet und erworben werden. Gemeinsam mit den Fachschulen St. Martin und Grottenhof-Hardt zeigten wir die Ausbildungsvielfalt der Steiermark. Mit dabei auch die Zeitung „Obst-, Wein- und Garten“, mit Hrn. Wolfgang Weingerl und die Forstzeitschrift „Mein Wald mein Holz“, mit Hrn. Ing. Wilhelm Tritscher. Bilder: Werner Loidl Aktive SchülerInnen Sonnenschein und gute Laune ... 13 Low-Input Milchproduktion, oder: Blühstreifen fördern Wildbienen Viel Milch mit weniger Kosten Bericht von Hrn. DI Matthias Pölzl Bericht von Hrn. Dr. Peter Meindl, Forschungsinstitut für biologischen Landbau, FiBL Österreich Stallkonzept Alt-Grottenhof 2015-2020 Kraftfutter EU-Projekt in Alt-Grottenhof In den letzten Jahrzehnten kam es zu einer deutlichen Leistungssteigerung der Milchkühe in Europa. Diese Steigerung konnte nur mit einem Anstieg des Betriebsmittel-Einsatzes, vor allem Kraftfutter, erreicht werden. Auf Grund dieser Intensivierung kam es in vielen europäischen Ländern zu einem Rückgang der Weidehaltung von Milchvieh. 14 Der starke Kostendruck durch den Preisanstieg von Futtermitteln und Energie in den letzten Jahren brachte die Frage auf, ob eine europäische Milchproduktion nicht auch mit geringerem Kostenaufwand möglich ist. Diese sogenannten „Low-Input-Systeme“ zeichnen sich durch einen niedrigen Betriebsmittel-Einsatz bei hoher Effizienz und Ressourcenschonung aus. Beispiele für derartige Systeme sind die Vollweidehaltung, die zum Beispiel in Neuseeland vorherrschend ist. Gerade für die zukünftige Entwicklung der biologischen Landwirtschaft erscheinen solche Low-Input- Strategien sehr interessant zu sein. Gerade hier ist nämlich eine grundfutterbetonte Milcherzeugung erwünscht, die dem Wesen des Wiederkäuers gerecht wird. EU-Projekt „SOLID“ Um die Entwicklungen in der biologischen und der Low-Input Milchproduktion zu fördern, wurde ein EU-Projekt mit dem Ti- Die Kraftfuttergaben werden im Zeitraum 1. März bis 1. April 2016 auf das gewünschte Maß reduziert. Ab 1. April 2016 wird das Kraftfutter auf 500kg/Kuh und Laktation begrenzt. Diese Kraftfuttermenge wird im Zeitraum 14 Tage vor Abkalbung bis 150.Tag nach Abkalbung zugeteilt, ohne Rücksicht auf Lebendmasse oder Milchmenge Im Zeitraum 151. Tag nach Abkalbung bis 14 Tage vor Abkalbung wird kein Kraftfutter verfüttert. Die wichtigsten Kraftfutterkomponenten bleiben tel SOLID (= Sustainable Organic Low-Input Dairying; „Nachhaltige biologische und Low-Input Milcherzeugung“) gestartet, in dem sich Landwirte, Verarbeiter und Berater aus zehn Ländern über fünf Jahre mit diesem Themenkreis auseinandersetzen. Ziel des Projektes ist es, die Konkurrenzfähigkeit der Milcherzeugung aus diesen Produktionsverfahren für Europa zu verbessern. In Österreich wurde in diesem weiterhin Triticale, Körnermais und Sojakuchen aus eigenem Anbau. Weiters wird ab 1. April 2015 im gesamten Rinderbereich auf Mineralstoffmittel verzichtet. Lediglich Viehsalz bzw. bei Bedarf Futterkalk wird bereitgestellt. Weidegenetik Die im Samencontainer der Schule vorhandenen Samenportionen werden noch verwendet. Danach erfolgt die Stierauswahl bzw. Bestellung durch DI Pölzl. Ziel sind 15 Jersey und 15 mittelrahmige FV-RF-Kühe, max. 700kg schwer. Im Bereich FV-RF wird nur mehr mit mittelrahmigen FV-Tieren besamt. Ein Anpaarungsplan wird von DI Pölzl erstellt und an den Herdenmanager Herrn LM Seidl rechtzeitig übermittelt. Durch die Kraftfutterbegrenzung werden einzelne Tiere aus der Herde ausscheiden. Der Verkauf der Tiere bzw der Einkauf von Ersatztieren erfolgt durch DI Pölzl. Ein Hauptziel der Rinderhaltung ist, das durchschnittliche Lebensalter der Milchviehherde deutlich zu erhöhen, was auch gewisse Kompromisse verlangt. Insbesondere werden schwere Tiere (über 800 kg LM) mit hohen Milchleistungen (über 38kg) mit dieser Futtervorlage in schwierige Stoffwechselsituationen kommen. Tiergesundheit Der Versuch der Kraftfutterreduktion bedarf einer genaueren Tierbeobachtung. Aus diesem Grund soll im ersten Jahr ab 1. März 2016 eine tierärztliche Betreuung nach dem Konzept der Bestandesbetreuung mit regelmäßigen Zyklus- und Trächtigkeitskontrollen aller Milchkühe erfolgen. Frau Dr. Pesenhofer wird in dieser Angelegenheit als Erste angesprochen. Weiters soll einmal jährlich ein Klauencheck der Milchviehherde durch Robert Pesenhofer stattfinden. Dieser kann mit einer speziellen Ausbildung der Schüler (Projektwoche) kombiniert werden. Kälberaufzucht und Natursprung Für die Ammenkuhhaltung und die Haltung von Zuchtstieren ist ein zusätzlicher Stall notwendig. Sofern kein besserer Platz gefunden wird, wird dieser Stall auf dem befestigten Kompostplatz errichtet. Der Platz könnte frei werden, wenn die Kompostierung vermindert und der Rindermist in Zukunft gestapelt wird. So könnten Kosten vermindert und Arbeitszeit eingespart werden. Kollege Ing. Sulzer wird mit der Errichtung des Stalles in Holzbauweise beauftragt, mit der Errichtung des Stalles soll in den 2 Projektwochen im Juni 2016 begonnen werden. Arbeitseinteilung Heumilch Min. 7 Monate Kurzrasenweide Kraftfutter Max. 500kg/Jahr in 170 Tagen Grundfuttereffizienz Muttergebundene Kälberaufzucht Natursprung Weidegenetik Kühe max. 700 kg FV und JE Herr LM Seidl, Herdenmanager, und Herr Haubenhofer, dem Stall zugeordneter Facharbeiter, decken alle Stallarbeiten ab. Dadurch 2 volle Arbeitskräfte dem Stall zugeordnet sind, können alle Tiere betreut werden, ohne das Überstunden anfallen. Das Personal wird angehalten alle Beobachtungen den zuständigen Verantwortlichen mitzuteilen. Jeden Donnerstag wird für die kommende Woche geplant, welche Arbeiten die Stallpraxis erledigt. Wobei Füttern, Ausmisten, Einstreuen und Brunstkontrolle (inklusive Verständigung von Tierarzt und Melker) an Tagen, wo eine reguläre Praxis stattfindet, immer von der Praxis zum Zwecke des Unterrichtes ausgeführt wird, ersetzt aber nicht die ergänzende Arbeit des Stallpersonals. Die Stallpraxis wird in der Winterfutterperiode an 4 Tagen in der Woche stattfinden. (3mal DI Pölzl, 1mal Herr LM Seidl) Ein reichhaltiges Blühangebot fördert viele Bienenarten. In Alt-Grottenhof wurden Blühflächen mit unterschiedlichen Pflanzenmischungen angelegt Wildbienen und auch Honigbienen sind nicht nur für die Aufrechterhaltung der Artenvielfalt in der Natur wichtig, durch ihre Bestäubungstätigkeit tragen sie auch wesentlich zur Ernährung der Menschheit bei. Von den 109 wichtigsten Kulturpflanzen der Welt sind nicht weniger als 87 vollständig auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Wildbienen brauchen zum Überleben vor allem eines: Blüten. Während aber Honigbienen verschiedenste Blüten als Pollenquelle annehmen, sind Wildbienen sehr wählerisch. Viele der fast 700 heimischen Wildbienenarten sind hoch spezialisiert und bei der Versorgung ihrer Nachkommen auf Pollen einer einzigen Pflanzenfamilie oder sogar –art angewiesen. Aufgrund dieser Spezialisierung wird auch deutlich, warum es so wichtig ist, dass viele verschie- Die Blaue Holzbiene (Xylocopa sp.) gehört zu den größten heimischen Insekten. dene Blütenpflanzen für Wildbienen zur Verfügung stehen. Nur ein artenreiches Blühangebot kann zahlreiche Wildbienenarten mit ihren unterschiedlichen Ansprüchen ernähren und ihr Überleben sichern. Auf den Flächen der Landwirtschaftlichen Fachschule AltGrottenhof wurden im Frühjahr Blühflächen mit unterschiedlichen Pflanzenmischungen angelegt. Neben verschiedenen Kleearten sind für Wildbienen wichtige Blütenpflanzen wie Buchweizen, Phazelie aber auch Kräuter wie Koriander oder Kümmel in den Mischungen enthalten. Diese Kooperation mit der Fachschule ermöglicht es, auf Exkursionen die ökologischen Hintergründe darzustellen und Fragen des Anbaus und der Pflege dieser Flächen für die Landwirtschaftsbetriebe der Region zu beantworten. Weiterführende Literatur: FiBL-Broschüre: Blühstreifen und Wildbienen Download: http://www.bio-net. at/bn-informationsmaterial/bnpublikationen.html FiBL Faktenblatt: Wildbienen und Bestäubung Download: https://www. fibl.org/de/shop/artikel/c/ artenvielfalt/p/1633-wildbienen. html Bienennahrung sichern Zusammenhang ein MilchviehArbeitskreis speziell für Betriebe gegründet, die ein solches System am Betrieb bereits nutzen und auch weiterentwickeln wollen. Der Milchviehbetrieb der LFS AltGrottenhof ist nun seit dem Jahr 2016 Teil des Projektes. So hat es, nach der Umstellung auf Heufütterung im Jahr 2014, weitere Erneuerungen in Richtung „Low Input“ gegeben, einige sind in den nächsten Jahren geplant. In der folgenden Darstellung sind die wichtigsten Schritte zusammengefasst. 15 Unser Absolvent Christoph Fink Colleg-SchülerInnen in Alt-Grottenhof Absolvent 2008, Gärtnermeister und Student im Fach Landschaftsbau und –management Wir freuen uns über den Start der Spezialausbildung für Quereinsteiger mit 5 SchülerInnen Christoph Fink mit Eltern Absolventenporträt Betrieb: Gartengestaltung Hödl & Sohn OG und Baumschule Hödl 16 Was sind deine Erinnerungen an die Alt Grottenhofer Zeit? Für mich muss man in dieser Zeit unterscheiden zwischen Unterricht und Internat. Die Ausbildung und Praxisveranstaltungen, auch die Vielfalt der Angebote, sind mir bis heute in guter Erinnerung geblieben. Auch wenn ich heute nicht mehr in diesem Berufsfeld tätig bin, greife ich immer wieder auf die Erfahrungen und Werte aus dieser Zeit zurück und baue sie auch gelegentlich in meine aktuellen Projekte ein und gebe meine Erfahrungen und Wertschätzung auf diesem Gebiet weiter. Die Zeit als Bewohner des Internats war für mich stark persönlichkeitsprägend. Ich möchte sie auf keinen Fall missen. Sozialer Umgang und Teamfähigkeit, gesellschaftliche Eingliederung, das miteinander Leben und gegenseitige Rücksichtnahme – das alles habe ich in den drei Jahren sehr vertiefen können. Ich kann nur jedem empfehlen, diese Zeit für sich zu durchleben. Alt Grottenhof heißt für mich: ...eine solide Ausbildung für junge Menschen, verknüpft mit der Möglichkeit, frei und ungezwungen den eigenen Weg und das spätere Handlungsfeld zu finden. Was hast du nach der Absolvierung des Grottenhofs gemacht? Ich habe den forstwirtschaftlichen Facharbeiter in Pichl bei Mitterdorf angehängt. Das dort Erlernte kann ich noch heute sehr aktiv in meine Arbeit einbringen. Ich habe zu dieser Zeit das erste Mal in die Baumpflege geschnuppert. Anschließend habe ich als Gartenhelfer in verschiedenen Gartengestaltungsbetrieben, vorwiegend im Grazer Raum, gearbeitet. Nebenbei bin ich immer wieder zu Kursen über Baumpflege und Seilklettertechnik nach Pichl zurückgekehrt. Ab 2011 war ich in Wien als Gartengestalter tätig, wo ich mich vom einfachen Arbeiter zum stellvertretenden Betriebsleiter entwickelt habe. In den Wintermonaten habe ich als Gastschüler in der Gartenbauschule Langenlois meinen Gesellenbrief als Gartengestalter abgeschlossen. 2012 habe ich mit der Gärtnermeisterausbildung angefangen, die ich bereits im selben Jahr erfolgreich abgeschlossen habe. Im Jahr darauf habe ich die Gartengestaltungsfirma meines Vaters geschäftsführend übernommen. Noch ein Jahr war ich mit einem eigenen Team als Gartengestalter im Wiener Raum selbstständig. In meiner Freizeit habe ich durch diverse Zeichenkurse das Planzeichnen erlernt. Seit Ende 2013 studiere ich Landschaftsbau- und management in Bayern in Deutschland. Nebenher führe ich den Betrieb Hödl & Sohn OG vollerwerbstätig. Wie schaut dein Betrieb aus? Wie viele Mitarbeiter habt ihr? Der Betrieb heißt nach meinem Vater und mir benannt „Garten Hödl & Sohn OG“ und steht für langjährige Erfahrung in der Gartengestaltung. Zudem schließt unser Betrieb eine Baumschule mit ein, die meine Mutter landwirtschaftlich leitet. Wir haben sechs Mitarbeiter, vom Facharbeiter bis zur Sekretärin und Hilfsarbeiter. Einen Absolventen von Alt-Grottenhof konnten wir als Lehrling gewinnen, Christoph Ettl, der im diesigen Jahr seine Ausbildung als Gartengestalter abschließen wird und in naher Zukunft einen Vorarbeiterposten mit eigenem Team beziehen wird. Der Schwerpunkt unseres Betriebes liegt auf Natursteinarbeiten, Biotope, Naturbadeteiche und Naturpools, Rasen- und Pflanzflächen, technischen Automatisierungsanlagen, sowie der Pflege von Gartenanlagen. Dabei werden Projekte von der Planung bis zur Ausführung komplett abgewickelt und betreut. Ihr plant und gestaltet verschiedenste Gärten, welche? Wir realisieren vorwiegend Privatgärten von wohlhabenden Kunden, die individuell in Teilbereichen oder im Gesamtpaket mit Liebe zum Detail gestaltet werden. Aktuell sehr beliebt sind Gärten mit Schwimmteich oder Naturpool. Diese Anlagen sind meist sehr technisch mit Erdbewegungen, Steinanlagen und Automatisierungsinstallationen. Erst im letzten Schliff integrieren wir dann Pflanzen, Rasenflächen und „Grün“. Wie läuft so ein Projekt in eurem Betrieb genau ab? Ein Kunde, der uns meist durch Mundpropaganda kennt, fragt bei uns telefonisch oder via Email an. Wir kontaktieren den Kunden telefonisch und vereinbaren einen Ortstermin, um den Bedarf und die Wünsche des Kunden zu erfahren. Es folgt dann die erste Kostenschätzung. Stimmt der Kunde zu, beginnen die Planungen, notwendige Einreichungsplanungen bei der Gemeinde inbegriffen. Dann wird das genaue Angebot erstellt. Zu Baubeginn wird die Baustelle eingerichtet mit Dumper, Bagger und LKW und die Ausführung (Geländeveränderung, Licht- und Wassertechnik, Natursteinarbeiten bis hin zum Grün) beginnt. Nach Abschluss der Arbeiten schließt sich die Pflege der Anlagen an, die über meist mehrere Jahre reicht. Welche Pläne hast du für die Zukunft? In Zukunft möchte ich den Betrieb weiter auf dem sehr hohen Qualitätsstandard führen und weiter ausbauen. Bei meinem aktuell noch sehr zeitintensiven und stressigen Arbeitsalltag mit kaum Freizeit wünsche ich mir für die Zukunft mehr freie Zeit. Dafür wird sicherlich eine zweite rechte Hand notwendig sein. Ich sehe mich später auch als Vermittler von Wissen, das ich mir in Praxis und Theorie angeeignet habe. Welchen Rat würdest du unseren Schülern und Absolventen geben? Mein Tipp: Alle Gelegenheiten beim Schopf packen, auch wenn es am Anfang schwierig oder unmöglich erscheinen mag. Macht aus jeder Situation das Beste und lasst euch nicht unterkriegen! Limitierend ist nur eines: Zeit! Christoph Fink www.garten-hoedl.at Barbara Janisch Mein Name ist Barbara Janisch, ich bin 20 Jahre alt und komme aus Mitterdorf an der Raab. Ich maturierte im Juni 2015 an der HLW Weiz. Da ich schon länger das Gefühl hatte, in der Gastronomie langfristig nicht glücklich zu werden und außerdem den Hof meiner Eltern weiterführen möchte, entschloss ich mich, eine landwirtschaftliche Ausbildung anzuhängen. Ich informierte mich über mögliche Ausbildungsstätten und stieß dabei auf die LFS Alt-Grottenhof, wo in diesem Schuljahr erstmalig die Ausbildung als Kolleg-Version angeboten wird. Ich habe mit dieser Schule die richtige Entscheidung getroffen, da man im Theorieund Praxisunterricht viel in den Bereichen Direktvermarktung und biologischer Landbau lernt. Diesen Weg möchte ich auch am elterlichen Betrieb einmal einschlagen. Regina Baumgartner Ich heiße Regina Baumgartner, bin 19 Jahre alt und komme aus Ettendorf in Kärnten. Im April 2015 schloss ich die Weinbaufachschule Silberberg in Leibnitz mit dem Facharbeiter für Wein- und Kellerwirtschaft ab. Durch einen Vortrag der Landwirtschaftskammer Steiermark wurde ich auf die Möglichkeit aufmerksam, hier in Alt-Grottenhof den Facharbeiter für Landwirtschaft anzuhängen. Ich werde ebenfalls den elterlichen Betrieb weiterführen und möchte Landwirtschaft mit Weinbau kombinieren. An der Schule gefällt mir besonders die hilfsbereite und zuvorkommende Art der Lehrer und Mitschüler und die Gelegenheit, in viele verschiedene landwirtschaftliche Bereiche Einblick zu bekommen. Johanna Stolz Mein Name ist Johanna Stolz, ich komme aus Stanz im Mürztal und bin 23 Jahre alt. Ich maturierte 2010 am Gymnasium in Kapfenberg und ging anschließend nach Wien, um Geographie zu studieren. Nach Abschluss des Bachelors in Wien beschloss ich, den Master Gebirgs-und Klimageographie in Graz anzuhängen. Da aber das Studium allein zu trocken erschien und ich mich seit einigen Jahren näher mit Landwirtschaft und Almwirtschaft durch mehrere Almsommer auf diversen Almen in Österreich beschäftigte, suchte ich nach einem praxisnäheren Ausgleich zum Studium und wurde auf die Möglichkeit aufmerksam, in AltGrottenhof den Facharbeiter für Landwirtschaft zu absolvieren. Leider habe ich keinen Hof zu übernehmen, ich möchte aber dennoch der Landwirtschaft treu bleiben und voraussichtlich eine kleine Hofkäserei zuhause einrichten. Michael Orthofer Mein Name ist Michael Orthofer, komme aus Walkersdorf bei Ilz und bin 22 Jahre alt. An der HTL Weiz habe ich eine Ausbildung als Elektrotechnik - Facharbeiter abgeschlossen und anschließend die Matura über ein Wirtschaftskolleg an der HTL nachgeholt. Als einer von drei Brüdern werde ich in Zukunft den elterlichen Hof übernehmen und ich suchte mit meinem Vater nach einer guten Möglichkeit, die Ausbildung zum landwirtschaftlichen Facharbeiter abzuschließen. Die Fachschule Alt-Grottenhof wurde es wegen des Schwerpunktes „Biologische Landwirtschaft“, da auch zu Hause das Interesse besteht, die Landwirtschaft auf Bio umzustellen. Der Kolleglehrgang bot eine gute Möglichkeit die Ausbildung praxisnah in nur einem Jahr zu absolvieren. Stefan Gostischa Mein Name ist Programm! ...Gostischa kommt aus dem Unsere CollegschülerInnen am Alt-Grottenhof: v.l.n.r.: Barbara Janisch, Absolventin HLW Johanna Stolz, Absolventin AHS und Studium Geographie Michael Orthofer, Absolvent Kolleg Wirtschaftsingenieurwesen Regina Baumgartner, Absolventin Weinbaufachschule Stefan Gostischa, Restaurantfachmann und Berufsreifeprüfung Slowenischen und bedeutet so viel wie Gasthof, also ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass ich mich schon früh in die Gastronomie gezogen fühlte. Nach meiner Lehrzeit in Graz im Hotel Europa, zog es mich sogleich in die weite Welt. Nach unzähligen Stationen, unter anderem in Tirol, Schottland, Schweiz, Deutschland und mehr, wurde ich dann doch wieder vom Heimweh gepackt und machte mich auf den Weg nach Hause. Kaum hier angekommen, kam mein mittlerweile 9-jähriger Sohn Laurin zur Welt, mit ein Grund, mich mit dem Thema Ernährung auseinander zu setzen. Das war letztlich auch ausschlaggebend für meine Entscheidung, mich als Kollegschüler in AltGrottenhof ein zu schreiben: die Aussicht alles zu lernen, was nötig ist, um selbst Lebensmittel zu produzieren, auf ehrliche, traditionelle Art, für mich und meine Lieben und auch für andere Interessierte. Die Schule macht echt Spaß, auch wenn ich wünschte, mein Beruf würde mir mehr Zeit dafür lassen. Nichtsdestotrotz bin ich sehr dankbar für die Möglichkeit, diese Ausbildung in einem so schönen und professionellen Umfeld machen zu dürfen. Allgemein Wir Schüler des Colleg-Jahrgangs absolvieren die dreijährige Fachschule in einem Jahr. Dazu stiegen wir im September in die zweite Klasse ein und hatten 2 Monate Zeit, den Stoff der ersten zwei Jahrgänge nachzuholen. Im November begann das Schuljahr für die dritten Klassen, wo wir seitdem am regulären Unterricht teilnehmen. Da wir nur die berufsspezifischen Gegenstände besuchen müssen, sind wir nur 4 Tage in der Woche in der Schule. Im Juli ist der theoretische Teil des Facharbeiters für uns abgeschlossen, zusätzlich müssen wir aber, wie alle anderen Schüler auch, 17 Wochen Fremdpraxis nachweisen können, um den Facharbeiterbrief zu erhalten. Um das Kolleg besuchen zu können, ist die Matura oder eine abgeschlossene Berufsausbildung Voraussetzung. Haben Sie Interesse an einer Lehrstelle bei der Fa. Fink-Gartengestaltung? Wir sind spezialisiert auf Schwimmteiche, Naturpoolbau wie auch auf viele andere Tätigkeitsbereiche der grünen Branche, vorwiegend für Privatkunden tätig, die auf höchste Qualität setzen. Wenn du dich mit verschiedensten Baumaschinen, technischen Einrichtungen und Pflanzen in einer der vielseitigsten Berufe ausbilden lassen willst, bist du bei uns genau richtig. Ab April 2016 bieten wir eine Lehrstelle als GartengestalterIn an. Sende deine schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen wie Lebenslauf, Foto, Schulzeugnisse an: Garten Hödl und Sohn OG, z.H. Fink Christoph, Kammstraße 26, 8076 Vasoldsberg oder: [email protected] Für weitere Auskünfte stehen wir dir unter der Telefonnr. 0664/4402068 gerne zur Verfügung. Collegmöglichkeit in Alt-Grottenhof www.garten-hoedl.at im Interview mit Hrn. Ing. Georg Neumann 17 Umami* Werbung mit kreativer Würze 11. Hallenfußballturnier der LFS Alt-Grottenhof Bericht von den Hrn. Reitzer/Fröhlich Jeder Auftrag hat das Potenzial, zu einer bemerkenswerten Lösung zu führen, gleich ob die Kunden groß oder klein, national oder regional sind - davon ist man bei UMAMI, einem kleinen Designbüro in Graz, überzeugt. 3. Platz Wer die Werbeagentur in Graz kontaktiert, hat die Gestalterin Andrea Stumpfl direkt am Apparat. Der unmittelbare Kontakt zu den Kunden ist für sie das A und O einer guten und erfolgreichen Zusammenarbeit. Das Wort „umami“ steht für die 5. Geschmacksrichtung, kommt aus dem Japanischen und heißt frei übersetzt „größte Köstlichkeit“. 2. Platz 18 Am Mittwoch, den 24. Februar fand das 11. Hallenfußballturnier in der ASVÖ-Halle statt. 10 Teams aus allen Jahrgängen spielten um die Trophäe des „Hallenkönigs“. Sieger wurde das Team der Bla Klasse die „Grizzly Bären“ , vor der Mannschaft aus der Blb Klasse „Super Hois“. 3. wurde die Mannschaft der 2b Klasse „Dingdingdong“. Auch die Mädchen stellten wieder eine Mannschaft, die „Grottenhofer Mädls“, und bereicherten damit den Sporttag. Kontakt: Werbeagentur Umami, Färbergasse 4, 8010 Graz, 0664/5010722, [email protected] Grottenhofer Mädls Bildung einmal anders Bericht von den Hrn. Ing. Wolfgang Treml Bildung ist nie Selbstzweck. Wir bilden uns nicht, um vor anderen zu brillieren, sondern um das eigene Denken zu schulen und uns zu kritischen Beobachtern unserer Wirklichkeit zu entwickeln. Eine Möglichkeit, unser Denken zu schulen, ist Schach. Schach ist auch eine weltweite Sprache. Ich kann mich in Thailand auf der Straße hinsetzen und mit einem Einheimischen Schach spielen, ohne ein einziges Wort Thai zu sprechen. Beim Schach spielen werden folgende Faktoren positiv beeinflusst: Logisches Denken, Konzentration, Planung vor Handlung. Weltmeisterschaften haben im Schach eine lange Tradition. Sechzehn Weltmeister hat es in der Geschichte des Brettspiels bisher gegeben. Besondere Aufmerksamkeit erzeugte das Weltmeisterschafts-Duell 1972 des Amerikaners Bobby Fischer gegen Boris Spassky aus der damaligen UdSSR, was der Amerikaner gewann. Es war das erste Mal seit dem 2. Weltkrieg, dass kein Russe Weltmeister wurde. Viswanathan Anand und Magnus Carlson (derzeitiger Weltmeister) sind die aktuell besten Schachspieler der Welt. Die aktuell besten Schachspieler Alt-Grottenhofs wurden beim heurigen Turnier ermittelt. Sie heißen Thomas Karner(Buchhalter), Matthias Angerer(1b) und Elias Brauchart (BLB). Wir gratulieren zum Erfolg!! Werbung Sportliches aus Alt-Grottenhof 1. Platz UMAMI steht für Werbung mit kreativer Würze, einem Esslöffel Leidenschaft, einer Prise Herzblut und einer Extraportion Raffinesse. Richtig dosiert und immer am Gaumen Ihrer Zielgruppe. 19 Liebe Absolventinnen, liebe Absolventen! WICHTIG! Der Absolventenverein muss sich selbst erhalten und rechnet mit Ihrem Jahresbeitrag. SEPA Lastschrift-Mandat Zahlungsempfänger: Absolventenverein Alt-Grottenhof, Krottendorferstraße 110, 8052 Graz Creditore-ID: AT23ZZZ00000044627 Ich ermächtige/Wir ermächtigen (Name der Zahlungsempfängers), Zahlungen von meinem / unserem Konto mittels SEPA-Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein / weisen wir unser Kreditinstitut an, die von (Name des Zahlungsempfängers) auf mein / unser Konto gezogenen Sepa-Lastschrift einzulösen. Ich kann / Wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem / unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Name ................................................................................................................................................................................. ............................................................................................................................................................................................ Anschrift ...................................................................................... IBAN ............................................................................................... BIC ............................................................................................................................................................................................ Ort: Datum: ............................................................................................................................................................................................ Unterschrift des/der Kontozeichnungsberechtigten: ............................................................................................................................................................................................ Bitte ausschneiden und einsenden an: Absolventenverein Alt-Grottenhof, Krottendorferstraße 110, 8052 Graz, oder gleich per Fax: 0316/281561-39 Aus der Schule geplaudert Aus der Schule geplaudert Ein Professor stand vor einer Philosophie-Klasse und hatte einige Gegenstände vor sich. Als der Unterricht begann, nahm er wortlos einen sehr großen Blumentopf und fing an, diesen mit Golfbällen zu füllen. Er fragte die Studenten, ob der Topf nun voll sei. Sie bejahten es. 20 Dann nahm der Professor ein Behältnis mit Kieselsteinen und schüttete diese in den Topf. Er bewegte den Topf sachte, und die Kieselsteine rollten in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei. Sie stimmten zu. Nun nahm der Professor eine Dose mit Sand und schüttete diesen in den Topf. Natürlich füllte der Sand die restlichen verbliebenen Freiräume. Wieder fragte er, ob der Topf nun voll sei und wieder stimmten die Studenten zu. Der Professor holte zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor, schüttete den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus. Die Studenten lachten. „Nun”, sagte der Professor, als das Lachen abebbte, „ich möchte, dass Sie den Topf als Repräsentation Ihres Lebens ansehen. Die Golfbälle sind die wichtigsten Dinge in Ihrem Leben: Sie selber, Ihre Familie, Ihre Freunde, die bevorzugten, P.b.b., Zulassungsnummer “02Z033497M” ja leidenschaftlichsten Aspekte Ihres Lebens. Die Kieselsteine symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Arbeit, Ihr Haus, Ihr Auto. Der Sand ist alles andere, die Kleinigkeiten. Falls Sie den Sand zuerst in den Topf geben, gibt es weder Platz für Kieselsteine noch für Golfbälle. Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in Kleinigkeiten und Nichtigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge. Achten Sie auf die Dinge, welche Ihr Glück gefährden. Spielen Sie mit Ihren Kindern. Nehmen Sie sich Zeit für eine medizinische Untersuchung. Führen Sie Ihren Partner zum Essen aus. Es wird Herzlichen Dank an diejenigen Absolventen, die ihren Beitrag bereits eingezahlt haben. Für jene, die noch nicht den Jahresbeitrag 2016 geleistet haben, gilt das dringende Ersuchen, den Mitgliedsbeitrag von € 12,mit beigeheftetem Erlagschein verlässlich einzuzahlen, damit wir auch weiterhin die Absolventenzeitung zusenden können! Eine wesentliche Vereinfachung für uns und euch wäre natürlich, wenn Ihr uns die ausgefüllte Einzugsermächtigung für den Mitgliedsbeitrag zuschicken oder faxen würdet. Herzlichen Dank im Voraus! Beitrag von Dipl.-Päd. Robert Mild immer noch Zeit bleiben, um das Haus zu reinigen oder andere Pflichten zu erledigen. Achten Sie auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand”. Einer der Studenten erhob die Hand und wollte wissen, was denn das Bier repräsentieren soll. Der Professor schmunzelte: „Ich bin froh, dass Sie das fragen. Es ist dafür da, Ihnen zu zeigen, dass – egal wie schwierig Ihr Leben sein mag – immer noch Platz ist für ein oder zwei Bierchen.” Unbekannter Verfasser Lustiges In der Geographiestunde fragt der Lehrer die Schüler: „Wenn ich im Schulhof ein tiefes Loch grabe, wo komme ich dann hin?“ Ein Schüler antwortet: „Ins Irrenhaus!“ Lehrerin: „Bei jedem Atemzug, den ich mache, stirbt ein Mensch.“ Schülerin: „Versuchen Sie‘s doch mal mit Mundwasser!“ Der Klassenlehrer beschimpft wütend Fritzchen: „Das ist heute das fünfte Mal in dieser Woche, dass du zu spät kommst. Was hast du dazu zu sagen?“„Es wird diese Woche bestimmt nicht mehr vorkommen.“ Falls unsere Zeitung den gewünschten Adressaten nicht erreicht, bitten wir Sie, dieselbe unter Angabe der richtigen Adresse an uns zurückzusenden. LFS Alt-Grottenhof, 8052 Graz, Krottendorferstraße 110