How I spend It sven väth
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How I spend it sven väth Er verhalf Techno in Deutschland zum Durchbruch, macht nach eigenem Bekunden die beste Tanzmusik der Welt und vereint in seinem Frankfurter Cocoon-Club harte Beats mit feinen Speisen. Die nötige Kraft tankt der DJ in Asien DJ in Dior: Auf schrille Fantasiekostüme als Ausdrucksmittel ist der 42-Jährige nicht mehr angewiesen seit drei Jahren einen Personal Trainer vom Club Sportif, der mir hilft, bei guter Kondition zu bleiben. Er hat sein Programm auf meinen hektischen Lebenswandel abgestimmt, auch ein wenig Yoga ist dabei. Ich sitze ja nicht selten achtmal die Woche im Flugzeug und checke ständig in neue Hotelzimmer ein. Am liebsten ist mir das Park Hyatt, zum Beispiel das in Tokio, das ich für eines der besten Stadtrefugien weltweit halte. Das mag auch an Tokio selbst liegen, mir scheint, die Stadt ist aufregender denn je. Und erst das Essen! Ich bin absoluter Soba-NudelJunkie, das sind Buchweizennudeln, die ich mir immer gleich im Hotel restaurant Kozue bestelle. Feiner als im Kozue isst man selten, und man hat dabei auch noch den Berg Fuji im Blick. Danach einen Sake und ab ins Womb, zu Deutsch Gebärmutter, einen der gelungensten Tanztempel überhaupt. Die Zeit der verschwitzten Nebellöcher, die meiner Generation zwischenzeitlich Techno, Trance und Elektronik verleidet hat, ist Gott sei dank vorbei. Mit den Jahren hab ich mir eine AntiJetlag-Strategie zugelegt: Massagen, wo immer möglich, und danach in die Sauna. Außerdem die typgerecht an gemischte Kosmetik von A Natural Difference. Und: Ins First Class Terminal am Flughafen Frankfurt komme ich manchmal eine Stunde früher als nötig. Dort wird einem jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Luxus pur! Jeweils im November beginnt meine ayur vedische Phase: kein Alkohol und möglichst wenig Stress protokoll: siems luckwaldt WHERE I SPEND IT Klubs Sirena, Brasilien, Reservierungen unter Tel. 0055/11/30 77 00 20, www.sirena.com.br; Womb, Tokio, Tel. 0081/3/54 59 00 39, www.womb.co.jp Hotels Amanpuri, Phuket, www.amanresorts.com; Park Hyatt, Tokio, http://tokyo.park.hyatt.com Kosmetik A Natural Difference, www.a-natural-difference.de Mode Nina Peter, www.ninapeter.com Restaurants Kozue im Park Hyatt Tokio, Tel. 0081/3/53 22 12 34; Es Torrent, Sant Josep de sa Talaia, Ibiza, Tel. 0034/971/80 21 60, www.estorrent.net Sport Club Sportif, Frankfurt, Tel. 069/46 00 39 17, www.clubsportif.de 42 how to spend it Foto: thomas dilge; Anzug: Dior Homme von Petra Teufel; Ring: IO E TE; Haare & Make up: Maja Botic M ittelmaß und Durchschnitt haben in meinem Leben keinen Platz, ich liebe Extreme. Vielleicht bringe ich deshalb so gern eine Klubgemeinde zum Kochen und Beben. Das Gefühl, Tausenden Menschen bei voller Lautstärke eine gelungene Partynacht zu bieten, ist immer noch mein liebster Motor. Vor Kurzem habe ich ein Festival in Argentinien eröffnet und durfte im schönsten Klub Brasiliens, dem Sirena am Strand von Maresias, auflegen. Das war am Rand meiner Welttournee, die mich unter anderem noch nach Schanghai, Bukarest und Manhattan führen wird. Genauso gern aber versenke ich mich in Momente der Ruhe. Zu Hause lege ich dann Ambient-Alben oder neue klassische Musik auf, von dem New Yorker Pianisten Harold Budd, von Großmeister Brian Eno, mit dem ich unbedingt bald ein Projekt machen muss, von John Fox und David Byrne. Dann höre ich intensiv zu und schaue auf mein Aquarium. Den Sommer verbringe ich jedes Jahr auf Ibiza, wo wir für Urlauber aus aller Welt unsere Cocoon-Partys starten. Tagsüber genieße ich dann die Zeit mit meiner Freundin Nina Peter, die übrigens ganz tolle Lederhandschuhe entwirft. Wir mieten uns eine Motor jacht und steuern entlegene Plätze an, am liebsten den Strand von Es Torrent und das gleichnamige Restaurant mit Blick auf die malerische Bucht. Die Hummersuppe dort ist hervorragend. Jeweils im November beginnt meine ayurvedische Phase: kein Alkohol und möglichst wenig Stress. Zum Abschluss fahre ich den ganzen Januar lang ins Amanpuri auf Phuket. Da ich schon seit 14 Jahren komme, gehöre ich beinah zur Familie. Den Architekten der Amanresorts, Edward Tuttle, bewundere ich sehr, weil er seine Bauten perfekt mit der Natur verschmilzt. Im Urlaub halte ich mich mit Schwimmen und Joggen fit, in Frankfurt habe ich