der jagdaufseher in bayern - Bund Bayerischer Jagdaufseher

Transcription

der jagdaufseher in bayern - Bund Bayerischer Jagdaufseher
Ausgabe 1/2014
Der
Der Jagdaufseher
Jagdaufseher in
in Bayern
Bayern
Mitgliederjournal des Bundes Bayerischer Jagdaufseher e.V.
DER JAGDAUFSEHER IN BAYERN
Einladung zur
Mitgliedervollversammlung
Aus der Praxis:
Schutz durch elektrischen
Wildzaun
Fütterungseinrichtung
für Fasan und Rebhuhn
Berichte aus den Bezirken
Rasseportrait:
Der Deutsch-Drahthaar
Der Vorstand des Bundes Bayerischer
Jagdaufseher e.V. wünscht seinen
Mitgliedern und Lesern ein frohes Osterfest
2
INHALT
Editorial
Einladung zur Mitgliedervollversammlung
3
4
Aktuelles vom BBJa
Aus der Praxis:
Schutz durch elektrischen Wildzaun ein Beispiel zur Wildschadensverhütung
6
7
Waldeslust.
Die G-Klasse. Ihr Jagdbegleiter.
Praktisch unverwüstlich.
Ein umfangreiches Angebot an
Allrad-Modellen wartet in unseren Ausstellungsräumen auf Sie.
Überzeugen Sie sich von der
Mercedes-Benz On- und OffroadQualität bei einer ausgiebigen
Probefahrt.
Fütterungseinrichtung
für Fasan und Rebhühner
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Aus den Bezirken
Bezirk Mittelfranken
Bezirk Niederbayern
Bezirk Oberbayern
Bezirk Oberpfalz
Bezirk Oberfranken
Bezirk Schwaben
Bezirk Unterfranken
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18
Der Jagerwirt:
Wildschweinschnitzel mit Wurzelgemüse
Tipps und Tricks von SAUER & Sohn
Abzeichen des BBJa
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Rasseportrait:
Der Deutsch Drahthaar
Termine aus den Bezirken im Überblick
Impressum
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22
22
Kraftstoffverbrauch kombiniert: 19,6-11,2 l/100 km;
CO2-Emissionen kombiniert: 459-295 g/km;
Energie-Effizienzklasse: G - F · Anbieter: Daimler AG,
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1
Quellennachweis:
Umschlagfoto Spielhahn: Markus Zeiler www.markuszeiler.at
Foto Seite 19: Wildschweinschnitzel: Hotel ROSE Michael Heßmann
Fotos Seite 2 und 21: Der Deutsch Drahthaar - Eva Rotter
Alle anderen Fotos wurden uns von dem jeweiligen Urheber
zur Verfügung gestellt.
27.02.14 13:35
Der
Der Jagdaufseher
Jagdaufseher in
in Bayern
Bayern
EDITORIAL
Verehrte Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher,
liebe Leserinnen und Leser unseres Journals des
Bundes Bayerischer Jagdaufseher e. V.
In über 30 Jahren ist unser BBJa e.V. kontinuierlich gewachsen.
Gewachsen nicht nur an Mitgliedern, sondern vor allem im Bewusstsein der Verantwortung für Jagd, Wild und Natur. Gewachsen
erst recht in einer Zeit in der mehr und mehr gegen die Jagd mobil
gemacht wird.
Ungeniert, mit Rundfunkgebühren finanziert, strahlen Öffentlich
rechtliche Fernsehsender wie das ZDF, einen lancierten Beitrag vom
„Jäger in der Falle“ aus. Nicht nur das hier sachlich falsch berichtet
wird, nein hier wurden offensichtlich und für jeden erkennbar gegen unser Jagdsystem und die Jägerschaft gehetzt.
Auf die gemeinnützige und ehrenamtliche Arbeit aller Jäger, die
sich, wie im Bericht hinterlistig dargestellt, ja nur mit der „Tropäenjagd“ beschäftigen, wurde mit keinem Wort eingegangen! Ja
schlimmer all unsere Tätigkeit rund um die Natur und der damit
verbundenen Tier-und Pflanzenwelt, wurde durch einen Sender
wie das ZDF in den Dreck gezogen. Mit keiner Sekunde, mit keinem
Wort oder auch nur einer Filmeinstellung wurde auf die zeitaufwendigen Arbeiten wie zum Beispiel, die jährlichen Kitzrettungen, das
Beschicken von Fütterungen, die Anlage und Verbesserung von Biotopen sowie der Anbau von Äsungsflächen für unser „heimisches“
Wild hingewiesen.
Anstatt dessen, wurde unser Jagdrecht mit der Schweiz verglichen.
Sachlich wieder falsch dargestellt. Eine Strecke von „500“ Stücken
Schwarzwild die von „Beamten“ erlegt wurden, mit einer Jahresstrecke von ca. 600.000 Stücken Schwarzwild in Deutschland zu
vergleichen, ist halt- und stichlos. Ich hoffe dass Sie alle, verehrte
Leserinnen und Leser, nicht nur die Petition unterschrieben haben,
sondern auch die Konsequenzen daraus ziehen.
Auch die erneute Strafanzeige von der Organisation „PETA“ wegen
der „Massen Tötung“ bei einer flächenübergreifenden Drückjagd bei
der in 3 Stunden mit 180 Schützen, 81 Sauen zur Strecke gebracht
wurden, ist wiederum ein Angriff auf unsere Jägerschaft. Was
passiert gerade jetzt, wenn ein Jäger, vielleicht noch Pächter, oder
sogar ein Berufsjäger/Jagdaufseher bei seiner Jagdscheinverlängerung ein offenes Strafverfahren gegen sich laufen hat? Wird ihm
dann der Jagdschein nicht zugeteilt, die Pachtfähigkeit aberkannt,
das Bedürfnis von Waffen entzogen oder gar die Berufliche Qua-
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lifikation aberkannt? Fragen über Fragen, die Sie alle an unsere
Politiker richten sollten. Wird so in Bayern und in ganz Deutschland
die „Ehrenamtliche Tätigkeit“ gefördert oder gar anerkannt?
Ein Urteil von OLG Oldenburg AZ 14 U 80/13 zur Schadensersatzpflicht bei einer Drückjagd sorgt ebenfalls für Unruhe in der Jägerschaft. Bei einer Treib-/Drückjagd gerieten Rinder auf einer Koppel
in Panik und brachen aus. Beim Einfangen der Rinder verletzte sich
der Landwirt. Das Gericht entschied auf volle Haftung durch den
Organisator der Jagd. Eine Begründung war unter anderem, dass
der Landwirt nicht rechtzeitig verständigt wurde. Somit konnte
er die Rinder nicht mehr umstallen. Dieses Urteil zeigt wiederum,
dass wir Jagdaufseher immer einen engen Kontakt nicht nur zu den
Jagdgenossen, sondern auch zu den Bewirtschaftern halten sollten.
Viele Probleme könnten bereits im Vorfeld vermieden werden.
Damals wie auch heute war und ist es unser Ziel, ein Bund der
Bayerischen Jagdaufseher zu sein, der seine Mitglieder zu waidgerechten, gut ausgebildeten und ständig fortgebildeten Jagdaufsehern/innen machen möchte. Nur so erreichen wir die Anerkennung
und das Vertrauen sowohl in der Öffentlichkeit als auch bei unseren
Jagdgenossen. Helfen Sie alle mit, durch ihre Tatkraft und ihren
Einsatz unseren Baum zu gießen und mit Nährstoffen zu versorgen, damit der BBJa e.V. zu einer starken Eiche heranwächst, die so
schnell nichts erschüttert.
Manigfaltige Angriffe bedrohen eines unserer ältesten Kulturgüter
die wir noch haben – die Jagd! Nur gemeinsam sind wir stark genug,
dieser gefährlichen Bewegung zu begegnen. Änderungen im Jagdrecht, im Waffengesetz, der immer größere Freizeitdruck im Revier,
sachlich falsche und einseitig gegen die Jagd gerichtete Berichterstattungen, sowie das ständige Anwachsen der „Erneuerbaren
Energien“ bringen uns oft so manchen Verdruss. Nur der tägliche
Reviergang und Jagderlebnisse geben uns die Kraft, immer wieder
mit Elan an unsere Aufgaben heran zu gehen. Ich kann nur sagen,
macht weiter so, setzt euch für die Jagd und unsere Ziele ein. Jagdaufseher sind Praktiker mit fachlicher Kompetenz. Ihnen und meiner
Vorstandschaft möchte ich einen sehr herzlichen Waidmannsdank
für die geleistete Arbeit aussprechen. Die neuen Mitglieder heiße
ich in unseren Reihen herzlich willkommen - nehmen Sie zahlreich
an unseren Veranstaltungen teil und besuchen Sie am 7. Juni die
Mitgliedervollversammlung in Neuhof an der Zenn.
Unseren Jubilaren wünsche ich auch im Namen der Vorstandschaft
alles Gute, Gesundheit und Waidmannsheil, den Ausgezeichneten
und Geehrten herzliche Gratulation.
In diesem Sinne einen guten Anblick und ein kräftiges
Waidmannsheil !
Hubert Witt
1. Vorsitzender BBJa e.V.
Nachfolger für die Redaktion und
Gestaltung des BBJa Journals gesucht!
Katharina Weinberger wird für dieses Amt aus persönlichen
Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Wer sich berufen
fühlt soll sich bei den Vorständen Hubert Witt, Walter Heußler
oder Christoph Wenger melden.
Wünschenswert wären Erfahrung im Texten, dem Umgang
mit Bildbearbeitungsprogrammen, insbesondere InDesign,
der sauberen Datenübertragung an die Druckerei.
Anzeigenakquise, Weiterleitung der BBJa Berichte an den
BJV und den Webmaster. Koordination der Versanddaten
mit der Druckerei. Verfügbarkeit während der Produktionsphasen.
Einarbeitung wird gewährleistet!
www.bbja.de
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Einladung zur Mitgliedervollversammlung des BBJa mit Fortbildung,
am Samstag den 7. Juni 2014, in Neuhof an der Zenn
Für die Organisation der diesjährigen Mitgliedervollversammlung
zeichnet sich der Bezirksvorsitzende aus Mittelfranken Heinrich M.
Dumproff verantwortlich. Zu erreichen unter Tel: 0911 - 709000
Beiprogramm für die mitreisenden Ehefrauen und Gäste:
Beiprogramm findet nur nach schriftlicher Anmeldung von mindestens 15 Teilnehmern statt.
Ort:
Landgasthof-Hotel Riesengebirge
Marktplatz 14
90616 Neuhof an der Zenn
Telefon: 09107 / 92441-0
Fax: 09107 / 92441-234
E-mail: [email protected]
Tagungsraum: „Frankensaal“
Vormittag:
09:00 – 09:30 Uhr: Begrüßung durch die Jagdhornbläser des
BBJa und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Hubert Witt
09:30 – 10:15 Uhr: Ernst Hahn „Ist Schwarzwild bei konsequent
richtiger Bejagung in den Griff zu bekommen?“
10:30 – 11.30 Uhr: Dr. Hans Bösebeck „Sauen, Sauen, Sauen... !
Ist auch das Niederwild, dessen Hege und Jagd einen Gedanken
wert?“
12:00 – 13:00 Uhr: Mittagspause (*)
Nachmittag
Begrüßung durch die Jagdhornbläser des BBJa
Begrüßung durch den Vorsitzenden Hubert Witt
Grußworte der geladenen Gäste
Gedenken der verstorbenen Mitglieder
Genehmigung des Protokolls von 2013
Bericht des Vorstandes
Bericht des Schatzmeisters
Bericht der Kassenprüfer
Entlastung des Vorstands
Genehmigung des Haushaltsplanes 2015
Ehrungen
Ende gegen 16:00 Uhr
Anträge müssen bis zum 07. Mai 2014 beim 1. Vorsitzenden Hubert
Witt eingegangen sein.
Bitte alle BBJa Bläser ihr Horn mitbringen!
Hunde:
Parkplätze sind auf dem Marktplatz vor dem Landgasthof reichlich
vorhanden, aber leider keine Schattenplätze (bitte bei der Mitnahme von Hunden dies dringend berücksichtigen).
www.bbja.de
Wir laden herzlich ein, uns auf einen geschichtsträchtigen Ausflug in die Umgebung von Neuhof an der Zenn zu begleiten. Vom
Gasthaus Riesengebirge wird gegen 10 Uhr mit einem Bus nach
Obernzenn gefahren. Dort wird das „Blaue Schloß“, das 1696 von
der Familie von Seckendorff-Aberdar erbaut wurde, besichtigt.
Danach wird in das Freilandmuseum Bad Windsheim gefahren, um
gegen 11:30 Uhr im Museums-Gasthof gemeinsam Mittag zu essen.
(Mittagessen zahlt jeder Teilnehmer selbst).
Ein Rundgang (Führung ab 13 Uhr) durch das Fränkische Freilandmuseum ist wie eine Zeitreise durch 700 Jahre fränkische Alltagsgeschichte. Über 100 originalgetreu eingerichtete Häuser zeigen, wie
die ländliche Bevölkerung in Franken damals gelebt und gearbeitet
hat. Gegen 15.30 Uhr fahren wir zurück nach Neuhof.
Anmeldung bitte bei Heinrich M. Dumproff
Hans-Bornkessel-Str. 15, 90763 Fürth / Bay.
Fax: 0911/70 71 70 oder e-mail: [email protected]
*) Jeder Teilnehmer der Mitgliedervollversammlung hat sein Mittagessen selbst zu bezahlen – es werden 4 Essen angeboten:
Essen 1: Schwammerlbraten (Schweinekammbraten)
mit Klößen und Salatteller
Euro 10,90
Essen 2: Cordon Bleu (vom Schweinerücken)
mit hausgemachtem Kartoffelsalat und Salatteller
Euro 11,80
Essen 3: Seelachsfilet in Kräuterkruste
mit Dampfkartoffeln und Salatteller
Euro 11,80
Essen 4: Hähnchenbrust in knuspriger Panade gebacken
an Currysauce mit Reis und Salatteller
Euro 11,40
Übernachtungsmöglichkeiten:
ca. 10-15 Doppel- oder Einzelzimmer
(06.06. - 07.06.2014 / eine Nacht)
Preis:
59,00 Euro pro EZ / Nacht 90,00 Euro pro DZ / Nacht
Preise inkl. Frühstücksbuffet
Abrufkontingent BBJa: Teilnehmer bitte selbst bei Familie Schneider
im Landgasthof-Hotel Riesengebirge buchen. Kontakt s.o.
Anreise nach 90616 Neuhof an der Zenn:
Am schnellsten erreicht man Neuhof an der Zenn über die B8 (Südwesttangente) ab Nürnberg/Fürth – Ausfahrt Langenzenn Nord /
Bad Windsheim – dann durch Lohe, Wilhermsdorf fahren – Richtung
Markt Erlbach – dann nach Wilhermsdorf links nach Adelsdorf /
Neuhof abbiegen und bis zum Kreisverkehr fahren – dritte Ausfahrt
nehmen – nach Neuhof hochfahren und oben links zum Marktplatz
abbiegen. Ziel erreicht.
Bayern
Der
Der Jagdaufseher
Jagdaufseher in
in
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Die Risiken der Krankheitsübertragungen durch Zecken
werden durch die Klimaerwärmung immer größer. Gegen
Frühsommer-Meningoenzephalitis
(FSME) kann man sich
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impfen
lassen,
jedoch
nicht
gegen
die
Borreliose, die oft
6
nicht oder zu spät erkannt wird.
Zecken-Frey
von Hagopur® ist der ideale Schutz für die
6
ganze Familie.
Zecken-Frey
einfach auf die gefährdeten Hautpartien sowie
6
Hosenbeinsaum,
Jacken- und Mantelkrägen sprühen. Der
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Ortungssystem der Zecken wird allerdings derart irritiert,
dass sie den Menschen als Wirt nicht mehr erkennen.
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Bereits
für Kinder ab einem Jahr geeignet. Dank des Spezialzerstäuberventils
(mindestens 300 Sprühungen je Dose) ist
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Zecken-Frey
unglaublich ergiebig.
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6
AKTUELLES VOM BBJa
Gratulation. Der Platzschirsch wird 50!
Der 1. Vorsitzende des BBJa Hubert Witt (Mitte) feierte im Februar
seinen 50. Geburtstag. Überreicht wurde ihm vom stellv. Vorsitzenden Walter Heußler (li.), zusammen mit Schatzmeister Günter
Tobies (re.) der durch den BJV ausgelobte Hubertus Taler. Damit
erhalten seine Verdienste um die Jagd eine hohe Würdigung durch
den Bayerischen Jagdverband.
Walter Heußler wurde 70!
Im Rahmen seiner Familie und engsten Freunde feierte der stellvertretende BBJa Vorsitzende Walter Heußler ebenfalls im Februar
seinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren!
Ehrung für langjährige Mitgliedschaft
30 Jahre BBJa
Rudolf Schuster, Moosburg (OBB)
Rudolf Freund, Freising (OBB)
Franz Schwaiger, Freising (OBB)
Franz Xaver Eder, St. Wolfgang (OBB)
Otto Schlagl, München (OBB)
Georg Frohnwieser, Oberammergau (OBB)
www.bbja.de
30 Jahre BBJa
Hans Uhl, Selb (OFR)
Adolf Dafner, Pfatter (OPF)
Kurt Unseld, Neu-Ulm (SCHW)
Günther Wern, Friedberg (SCHW)
Walter Hertle, Königsbrunn (SCHW)
Anton Ziegler, Burtenbach (SCHW)
Friedrich Blank, Roßtal (MFR)
Sebastian Fuß, Rottenburg (NBY)
Franz Widmann, Visheim (NBY)
20 Jahre BBJa
Karl Zeitler, Nabburg (OPF)
Michael Seebald, Graben (SCHW)
Gerhard Dunkelau, Isny (SCHW)
Manfred Kobler, Bolsterlang (SCHW)
Egon Schönig, Wertheim (UFR)
Ludwig Lauffs, Grosshabersdorf (MFR)
Manfred Schmidt, Seukendorf (MFR)
Richard Reulein, Langfurth (MFR)
Peter Gruß, Weßling (OBB)
Klaus Kirschenhofer, Lenggries (OBB)
Johann Fischer, Bad Kohlgrub (OBB)
Günter Tobies, Garmisch-Partenkirchen (OBB)
Andreas Arz, Großhelfendorf (OBB)
Der
Der Jagdaufseher
Jagdaufseher in
in Bayern
Bayern
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AUS DER PRAXIS
Schaden. Das Schwarzwild wechselt aus der sicheren Deckung des
Waldrands mit oft hoher Geschwindigkeit in diese Flächen, da es
hier wieder Deckung und Sichtschutz hat. Es lässt sich von dem
Stromschlag jedoch meist nicht abhalten, registriert zwar dessen
Schmerz, sucht aber im Mais schnell Deckung. Beim Auswechseln ist
es dann aber wieder vorsichtig, wenn es aus der sicheren Deckung
ins freie Gelände wechselt. Genau da wirkt dann der Stromschlag
sehr schmerzhaft und sie bleiben im Schutz der Deckung bis Wasser
oder tierisches Eiweiß so stark fehlen, dass es ausbricht. Bei kleinen
Flächen oder bei niedrigem Bewuchs, beispielsweise Rüben oder
Schutz durch elektrischen Wildzaun ein Beispiel zur Wildschadensverhütung
Praxiserfahrungen von Hubert Witt
Kartoffeln, hat man sehr gute Erfolge. Wenn der Zaun sorgfältig
aufgebaut und vor allem gepflegt wird, kann man damit erfolgreich
Wildschaden vermeiden. Schwarzwild zieht vorsichtig in solche
offenen Flächen, da es hier keine Deckung hat. Bei diesem vorsichtigen Einwechseln berührt es die Stromleitung und wird somit
wirksam abgeschreckt. Bei kleinen Flächen stehen auch Aufwand,
Kosten und Nutzen im richtigen Verhältnis.
Für die perfekte Holzarbeit.
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Viele Jahre habe ich versucht durch das Errichten von elektrischenWildzäunen, die durch Schwarz- und Rotwild gefährdeten Ackerflächen oder Feldfrüchte zu schützen. Leider gelang das nicht immer
zuverlässig.
Schon der wirksame Aufbau des richtigen Zaunes will gelernt
sein. Eine ausreichende Stromstärke sind genauso wichtig wie
eine sorgfältige Erdung. Viele Firmen bieten dazu eine detaillierte
Aufbauanleitung an. Ich kam jedoch schnell zum Ergebnis, dass
falsche Anwendung den Wildschaden oft verstärkt. Bei großen
Flächen mit hohem Bewuchs beispielsweise Roggen oder Mais
wird Schwarzwild eingezäunt und verursacht dadurch noch mehr
www.bbja.de
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Zunächst wird mit einer Stichsäge ein rechteckiger Schlitz von 8 cm
in die Bodenplatte des Fasses gesägt und der Schnittrand mit einem
Klingenmesser entgratet.
Die Leisten werden auf eine Länge von 16 cm geschnitten und in
einem Winkel von 75 Grad zueinander auf eine Arbeitsfläche gelegt,
ein passend abdeckendes Stück Plexiglas wird daraufgelegt und die
Außenränder der Leisten auf dem Plexiglas mit einem Filzmarker
nachgezeichnet. Die Plexiglasplatte wird dann vorgebohrt und mit
den kurzen Kreuzschlitzschrauben auf den Leisten befestigt. Der
gleiche Vorgang wird dann auf der Gegenseite wiederholt.
Als nächstes werden die Leisten auf der breiten Stirnseite des
Trichters mit senkrechten Bohrungen versehen, in die später die
längeren Halterungsschrauben von innen durch den Fassboden
geschraubt werden und damit den Fülltrichter an den Fassboden
fixieren. Auf der Trichterspitze werden ebenfalls Bohrungen angebracht und darin die Maschinen-Holzschrauben bis zum Beginn des
Maschinengewinde gesetzt.
Fütterungseinrichtung für Fasanen und
Rebhühner
von Dr. Hans Bösebeck
Danach wird die passende Form mit einer Stich-, Band- oder einer
Kreissäge mit Plexiglassägeblatt ausgeschnitten, die Schnittränder
entgratet, passend auf die Leisten gelegt und die Bastlerglasscheibe
angeschraubt. Parallel dazu wird eine Auffangplatte aus Plexiglas im
Als Fütterungseinrichtungen sind einige verschiedene Konstruktionen bekannt und im Einsatz. Die Funktionalität und Zuverlässigkeit
ist dabei allerdings von unterschiedlicher Qualität. So haben an
Vorratsbehälter angebrachte Metallspiralen den Nachteil, dass unterschiedlich große Fütterungsgetreidekörner wie Mais oder Weizen
unterschiedlich durchrieseln und die Behälter so auch unterschiedlich schnell leer werden. Außerdem wird das Getreide in der Spirale
sehr schnell feucht und verklebt.
Das unten beschriebene Modell ist relativ leicht, schnell und auch
preiswert herzustellen und in seiner Funktionsweise sehr zuverlässig und weniger störanfällig. Ähnlich der oben beschriebenen
Futterspiralen ist es auch bei dieser Bauweise der große Vorteil, dass
die Fasane die Getreidekörner sehen können, was für die Annahme
der Fütterung sehr wichtig ist.
Als Vorratsbehälter haben sich die bekannten Kunststofffässer mit
dem Ringverschluss mit 30 Liter Volumen, wegen der Robustheit
und langen Haltbarkeit bewährt.
Benötigtes Material:
1 Kunststoff-Fass 30 Liter
1 Bastlerglasscheibe ( 6 - 7 mm Plexiglas)
Holzleiste 2 x 3 cm (Hartholz Eiche o. Buche)
6 Kreuzschlitzschrauben, kurz 3 x 15
2 Kreuzschlitzschrauben, lang 5 x 60
2 Stockschrauben M 5 oder M 6
4 passende Maschinengewindemuttern
1 Alublech 2 - 3 mm, 9 x 6 cm
Kette oder Drahtseil zur Aufhängung ca. 1,50 m
NEUHEIT
Ansicht der Futtertrichters im Modell
Ausmaß 9 x 9 cm geschnitten und mit zwei Bohrungen versehen,
die die Platte höhenverstellbar mit je zwei Muttern pro Schraube
unter der Trichteröffnung fixieren.
Da durchaus auch einmal Sauen die Fütterung entdecken und meist
nicht sehr sanft damit umgehen empfiehlt es sich die oben angegebenen Maße und Größen zu verwenden und vor allem ausreichend
dickes Plexiglas zu verwenden. Hin und wieder kann die Auffangplatte auch durch etwas stabileres Aluminium ersetzt werden.
Die Fütterungseinrichtung kann am ausgewählten Standort mittels
einer durch die Griffe gezogenen Gliederkette in beliebiger Höhe an
einem Ast oder einer galgenartigen Aufhängung höhenverstellbar
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NEUHEIT
Sauen vergrämen durch optisch-akustische Scheuche.
Auch zur Rehkitzrettung!
Info u. Angebot von Löhnert, Bayreuth Tel. 0921- 22542
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4
Der
Der Jagdaufseher
Jagdaufseher in
in Bayern
Bayern
FirmaPichlMedaillenGmbH
gebuchteine1/4SeitesieheLayoutSeite17
Ausgabe2/2009
9
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sieheLayoutSeite2Ausgabe2/2009
Unser Angebot umfasst:
Die Fütterungseinrichtung sollte immer freischwingend angebracht
werden und für fliegende Prädatoren schwer erreichbar sein
angebracht werden. Sollte nur ein Fass ohne Griff zur Verfügung
stehen, können seitlich im oberen Fassdrittel auf gegenüberliegenden Seiten zwei kräftigen Schraubösen mit Maschinengewinde und
breiten Karosseriescheiben zur Befestigung der Kette angebracht
werden.
Wichtig ist dabei das freie Schwingen zu ermöglichen um das
Ausrieseln der Futterkörner beim Anpicken des Futtertrichters zu
ermöglichen.
Geeignete Standorte sind vor allem verbuschte Niederwälder,
Schwarzdornstreifen und ähnlich dicht bewachsenes Strauchwerk.
Es sollte darauf geachtet werden, dass möglichst keine „Einflugschneisen“ für fasanengefährliche Greife wie Sperber und Habicht
bestehen. Außerdem kombinieren wir die Fütterungsstellen meist
mit niedrig überdachten Fasanenschütten, die außer an der etwas
höheren Zulaufseite auch mit Busch- und Astwerk verblendet
und mit einer Bodenschicht aus feinkörnigem Kiessand beschickt
werden.
Wichtig das BBJa SEPA LastschriftAnzeigenplatzderFiramSicherheitfürAlleGmbH
gebucht1/4SeitesieheLayoutSeite2Ausgabe
mandat ausgefüllt zurückschicken! 2/2009
Für das Lastschriftverfahren 2015 bitte das SEPA Lastschrift
Formular ausgefüllt an den Schatzmeister Günter Tobies
zurückschicken.
Eingescannt via email: [email protected]
oder als Brief an:
Schatzmeister BBJa
Günter Tobies
Fürstenstr. 9
82467 Garmisch- Partenkirchen
Das Formular steht auf der Website www.bbja.de zum Download
bereit oder in der Ausgabe 4/2013 zum Ausschneiden.
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Knopfleiste
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beiden Seiten
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großzügig geschnitten
geschnitten
--wärmere
großzügig
Knie
Rückenteil
länger
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10
Werner Hetterich
Wurfankündigung
Epagneul Breton Welpen
ÖCBV Zwinger vom Ossiacher See (Kärnten)
Wurftermin vorraussichtlich 6. April 2014
Vater:
Baron vom Ossiachersee, AP, FWP, Schweissergänzungsprüfung
Mutter:
Epice du Bois des Ecrivaíns, AP, FWP
* 10. Juni 1937
† 28. Januar 2014
Unerwartet haben wir vom
plötzlichen Ableben unseres
Kameraden, Jagdaufseher
Kollegen und Mitglied der
Vorstandschaft erfahren.
Werner Hetterich trat am
24.04.1987 unserem Bund
Bayerischer Jagdaufseher bei. Als sehr aktives Mitglied lernten
wir ihn kennen und schätzen. Er scheute sich nicht das Ehrenamt
als Bezirksvorsitzender auf sich zu nehmen und engagierte sich
besonders um die Belange seiner Mitglieder im Bezirk Mittelfranken. Aber auch auf Landesebene blieb er stets ein Vorbild für uns
Jagdaufseher.
Für seine Verdienste um die Jagd und das Jagdaufseherwesen
wurde Werner Hetterich mit der Verdienstnadel in Gold des BBJa
ausgezeichnet.
Niederbayern
Einladung des Bezirksvorsitzenden aus
Niederbayern, Bernhard Meuser
AP+ FWP (Österreich) ist vergleichbar mit JZP + HZP (Deutschland)
Kontakt:
Inge Prinz
Email: [email protected]
Tel: 0043-6506138628
AUS DEN BEZIRKEN
Einladung zur Bezirksversammlung
am 12. April 2014
Mittelfranken
Bericht des Bezirksvorsitzenden aus
Mittelfranken, Heinrich Dumproff
Für die Ausrichtung der diesjährigen Mitgliedervollversammlung
am 07. Juni 2014 zeichnet sich der Bezirk Mittelfranken verantwortlich.
Die Bezirksversammlung des Bezirks wird im Rahmen der Mitgliedervollversammlung abgehalten. Der Bezirksvorsitzende bittet
seine Mittelfränkischen Mitglieder um rege Teilnahme.
Ort: Landgasthof Riesengebirge
Marktplatz 14
90616 Neuhof an der Zenn
Tel. 09107-92441-0
www.landgasthof-riesengebirge.de
www.bbja.de
Ort: Berghof Ulrichsberg
Ulrichsberg 7, 94539 Grafling
Tel. 0991 / 26 980
Beginn: 14:00 Uhr
Ende: ca. 17:00 Uhr
Tagesordnungspunkte:
1. Begrüßung durch den Bezirksvorsitzenden
2. Grußworte vom 1. Vorsitzenden BBJa Hubert Witt
3. Grußworte von Richard Hoffmann BJV - Niederbayern
4. Bericht des Bezirksvorsitzenden
5. Pause
6. Fortbildung
7. Ehrungen
8. Diskussion
9. Wünsche und Anregungen für Aktivitäten und Termine
Wer nicht absagt, kommt!
Absagen sind zu richten an Bernhard Meuser!
Der
Der Jagdaufseher
Jagdaufseher in
in Bayern
Bayern
Oberbayern
Einladungen und Berichte des Bezirksvorsitzenden
aus Oberbayern, Klaus Peters
Ladschreiben zum 2. Rudi Falke
Gedächtnisschießen in Achenwald/Tirol
11
Wichtig bitte beachten:
Im Anmelderaum halten sich nur die Schützen zur Anmeldung
auf und die zum Schießen aufgerufen werden.
Bei Nichtbeachtung erfolgt der Ausschluss vom Schießen.
Der Schießstandaufsicht ist unbedingt Folge zu leisten. Bitte die
Waffenbesitzkarte, den gültigen Jahresjagdschein sowie den
Europäischen Feuerwaffenpass mitführen.
Entsprechende Ehrengaben werden vergeben.
1 Ehrengabe wird unter den anwesenden Teilnehmern verlost. Der
Lospreis wird rechtzeitig am Schießstand bekanntgegeben.
Die Teilnahme sollte für jeden Oberbayerischen Jagdaufseher eine
Selbstverständlichkeit und Ehre sein.
Die Schießeinlage beträgt 20 Euro.
Parkplätze sind in ausreichender Zahl am Schießstand vorhanden.
Aus organisatorischen Gründen wird um eine Vorabanmeldung
gebeten unter:
Walter Heußler,
An der Freiheit 57,
82377 Penzberg,
Tel: 08856-6575
oder [email protected]
Am Samstag, den 28. Juni 2014 findet in Achenwald/Tirol
das alljährliche Schießen des Bezirkes statt.
Meldeschluss am Schießstand, 28. Juni um 15 Uhr!
jas14-1-4-hoch:Layout 1 05.03.14 15:35 Seite 2
Schießzeit:
www.hubertus-shop.de
ab 10:00 Uhr Probeschießen
(je nach Teilnehmerzahl max. 3 Schuss)
12:00 – 13:00 Uhr Mittagessen
ab 13:00 – 16:00 Uhr Wertungsschießen
Der Schießstand befindet sich 150 Meter unterhalb des alten
Grenzüberganges Achenwald bereits auf Österreichischem Boden.
Rechts vor dem alten Bauernhaus abbiegen (dort hängen Fahnen
zur Markierung) und dem Feld- und Wiesenweg bis zum Schießstand folgen.
Schießbedingungen:
Geschossen wird auf eine Gamsscheibe 3 Schuss, Entfernung
200 m sitzend aufgelegt, sowie auf eine gemalte Ehrenscheibe
2 Schuss. Der beste Tiefschuss gewinnt.
Ein Ehrenpreis, gestiftet von Bernhard Pommer wird unter den
Hundeführer/innen ausgeschossen. Distanz 100 m. Der beste
Tiefschuss gewinnt.
Anläßlich des 70. Geburtstages unseres stellv. Vorsitzenden Walter
Heußler wird zusätzlich ein Bronzekeiler ausgeschossen. Distanz
100 m. Der beste Tiefschuss gewinnt.
Die Ehrenscheibe kann nur von einem Mitglied des Bezirks Oberbayern gewonnen werden. Zugelassene Kaliber ab 243. Matchund Varmintwaffen mit verstärkten Läufen sowie Schießjacken
sind nicht zugelassen. Zielfernrohrvergrößerungen beim Schießen
maximal 8-fach. Die Vergrößerung darf während des Schießens
nicht verändert werden. Waffen dürfen am Schießstand entweder
gebrochen oder mit offenem Verschluss entladen getragen und
aufgestellt werden.
Der Loden-Wetterfleck
– die natürlichste
Funktionsbekleidung
bei der Jagd.
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12
Einladung zum Anschuss-Seminar
Am Samstag, 05. April 2014, findet in Weilheim wieder ein
Anschuss-Seminar (Theorie und Praxis) mit Wildmeister Matthias
Meyer von der Oettingen-Spielbergschen Forstverwaltung statt.
Beginn:
Mittagspause:
Praxis:
09:00 Uhr
12:00 Uhr – 13:00 Uhr
13:00 – ca. 15:30 Uhr
Im theoretischen Teil wird uns Herr Meyer das notwendige Wissen
für eine erfolgreiche Nachsuche – auch anhand vieler Fallbeispiele
vermitteln.
Nach der Mittagspause fahren wir ins Revier. Dort werden wir die
vorbereiteten Anschüsse (Schwarz- und Rehwild) auf Pirschzeichen
untersuchen, um so das am Vormittag vermittelte theoretische
Wissen in die Praxis umzusetzen.
Teilnahmegebühr: Euro 35,00 pro Person (max. 20 Teilnehmer)
Info und Anmeldung:
Kornelia Wunder
Hauptstraße 1
84202 Seeshaupt
Tel: 08801-915888 oder 0172-8301301
email: [email protected]
Ein Stück oberbayerischer Geschichte:
Die Seefeldische Feldbau und Jagdsozietät
Ein vornehmer Titel fürwahr, aber es ging um viel mehr.
Wie aus den alten lokalen Chroniken zu entnehmen ist, waren im
Gebiet um Schloß Seefeld (Lkr. Starnberg) die Wildbestände exorbitant hoch, was die Bauern in den umliegenden Orten zu massiver
Wilderei veranlasste.
Dies ging sogar soweit, dass die Bauern das gewilderte Wildpret
(mit der Bemerkung: „Einen schönen Gruß an den Herrn Grafen“) in
der Schlossküche in Seefeld ablieferten.
All dies ging offensichtlich dem dortigen Schlossherrn Anton
Clemens Graf von Törring-Seefeld mit der Zeit ziemlich auf den
Nerv, denn er hatte gleichzeitig auch die Patrimonialgerichtsbarkeit
(Untere Gerichtsbarkeit) inne.
Offenbar nach reiflicher Überlegung wie man dem Problem begegnen könnte, gründete Graf Törring am Mittwoch, den 13. Juni
1789 (exakt 3 Wochen vor Beginn der Französischen Revolution) die
„Seefeldische Feldbau- und Jagdsozietät“.
www.bbja.de
Eigentlich eine grundherrliche Ökonomiegesellschaft, denn Graf
Törring war nach geltendem Landrecht der Grundherr.
Graf Törring erließ für die Sozietät eine eigene Satzung, die 33
Regeln umfasste.
Die Präambel der Satzung lautete:
„Freunde im Acker und auf der Jagd“.
Zielsetzung war es, das schlechte Verhältnis zwischen dem Bauernvolk und den Waidmännern zu verbessern.
„So steht die Absicht einer Zügelung der Jagdleidenschaft und ihrer
Folgen für die Felder der Seefeldischen Bauern“ (benannt nach dem
Sitz des Grafen) im Vordergrund.
Graf Törring ließ sich per Handschlag – gleich welchen Standes von
den geladenen Gewährsleuten loyal die Einhaltung der 33 Regeln
bekräftigen.
Dies geschah am Mittwochvormittag des 13. Juni 1789 im Schloß in
Seefeld.
Am Nachmittag desselben Tages erfolgte dann in Weßling in der
Wallfahrtskapelle Grünsink (eine Stiftung des Grafen Törring) das feierliche Gelöbnis der o.g. Gewährsleute auf die Satzung der Sozietät.
Damit war auch die erste Jagdgenossenschaft in Bayern entstanden. Die heutige Jagdgenossenschaft Weßling ist somit die älteste
Jagdgenossenschaft in Bayern.
Die o.g. Satzung verpflichtete ihre Mitglieder jährlich am Antoniustag (13. Juni) dem Namenstag des Grafen, in Grünsink zu einer
gemeinsamen Messe mit anschließender Hauptversammlung im
Schulzimmer des Kapellenbaues zu erscheinen.
Wer der jährlichen Hauptversammlung fernblieb, musste 3 Gulden
Strafe in die Kasse der Sozietät bezahlen, worauf Graf Törring peinlich achtete, wie aus den alten Akten hervorgeht.
Der Mitgliederkreis umfasste in den Jahren 1789 – 1808 insgesamt
70 Personen.
Sie unterteilten sich in folgende Stände:
Adelige, Geistlichkeit, Beamtenschaft, Persönlichkeiten des Münchner Kulturlebens, Bauernstand.
Die Seefeldische Feldbau- und Jagdsozietät hatte ein eigenes Wappen, das ihre Mitglieder tragen durften.
Das Wappen bestand aus einem Wappenschild mit einem eingezeichneten Parforcehorn, darin befindlich ein Pflug und ein Hirschfänger mit Bandelier.
Am 11. Januar 1790 erhielt die o.g. Sozietät durch den bayerischen
Kurfürsten Karl Theodor ihre Legitimation.
Das einzige erhalten gebliebene gedruckte Exemplar der Satzung
(von 1789) der „Seefeldischen Feldbau- und Jagdsozietät“ befindet
sich im Bayerischen Staatsarchiv in München.
Anton Clemens Graf von Törring (1725-1812) war zum Zeitpunkt der
Errichtung der Sozietät bereits 74 Jahre alt, dies war aber offensichtlich kein Hindernis für seinen gesellschaftlichen Weitblick.
1803 (zeitgleich mit der Säkularisation) hatte Anton Clemens Graf
Törring-Seefeld und sein Sohn Clemens Anton aus freier Entscheidung heraus die Leibeigenschaft ihrer Untertanen aufgehoben
und wurden dafür im Regierungsamtsblatt mit überschwänglichen
Worten belobigt.
Im Regierungsblatt für das Königreich Bayern Nr. 34 vom 20. August
1806 findet sich das Gesetz: „Das Verbrechen des Wilddiebstahles
betreffend“. Das Problem bestand also weiter.
In den alten Protokollen der Jagdgenossenschaft Weßling aus dem
Jahr 1912 findet sich der Hinweis, dass die Jagdversammlung nach
der Sonntagsmesse im Gasthof zur Post in Weßling stattfindet.
Nichterscheinen wird mit 2 Mark Strafe zugunsten der Jagdkasse
Ludwig Fesenmeier
belegt.
Der
Der Jagdaufseher
Jagdaufseher in
in Bayern
Bayern
13
Und er bohrt immer noch....
Bereits im BBJa Journal 4/2012 wurde über das Vorkommen des
„Asiatischen Laubholzbockkäfer“ in den Gemeinden Aschheim,
Feldkirchen, Haar, Kirchheim bei München und Vaterstetten berichtet.
Erstmalig war dieser Käfer im Jahre 2003 in Rosenheim aufgetaucht.
In der Zwischenzeit (seit Sommer 2013) sind bereits Teile der Messe,
der Messestadt Riem und des Riemer Parks Quarantänegebiet.
Um dem Schädling Einhalt zu gebieten, wurden in der Gemeinde
Feldkirchen bereits sehr sehr viele Bäume gefällt. Außerdem wird
um jeden Fundort ein zwei Kilometer langer Radius gezogen.
Der Asiatische Laubholzbockkäfer bevorzugt Ahorn, Rosskastanie,
Pappel, Birke und Weide für die Eiablage, dabei kümmert er sich
weder um Baumschutzverordnungen, noch um Naturschutzfachliche Verordnungen.
Die Biologen halten 2014 für ein Jahr mit größerem Ausschwarm.
Eingeschleppt wurde dieser Forstschädling mit Verpackungsholz
aus Asien.
Also Jagdaufseher: Augen auf, nicht zuletzt wegen einer möglichen
Verletzungsgefahr durch herabstürzende Äste. Die Natur und die
Forstverwaltung wird Euch dankbar sein.
Ludwig Fesenmeier
Der Bezirksvorsitzende Klaus Peters (re.) mit dem Vorsitzenden des Hochwildausschusses Anton Krinner
Rudi Falke und an Anton Pappenberger das von den Bläsern mit
Jagd vorbei und Hallali beendet wurde.
Anschließend berichtete Anton Krinner über die Situation des
Rotwildes in Bayern, wobei er im Speziellen auf die Bestandesdichte, die unterschiedlichen „Jagdstrategieen“ im Staatsforst und den
Privatrevieren sowie auf die Auswirkungen der Kirrung auf das
Wanderverhalten und die Schadensentwicklung in den unterschiedlichen Revieren einging. Er bemängelte unter anderem das
durch falsche Abschussdeklarationen die Statistiken geschönt und
der Bestand enorm gestiegen sei. Aus diesem Grunde wurde der
körperliche Nachweis für den Abschuss des Kahlwildes eingeführt.
Des weiteren berichtete er über den Tbc -Stand beim Rotwild.
Vorteile eines Chiemgauer Holzhauses
In einem Chiemgauer Massivholzhaus lebt es sich gut! Das beweisen
hunderte zufriedene Bauherren. Dieses Qualitätsmerkmal begründet
sich in der streng nach ökologischen und wohnraumklimatischen Kriterien ausgerichteten Firmenphilosophie, der Verbindung von traditioneller und moderner Architektur im Holzbau und dem hohem technischem
Bezirksversammlung
der Oberbayerischen
Know-How des Unternehmens.
Chiemgauer
Holzhäuser
können
Jagdaufseher in Bad Tölzin jeglicher Architektur gefertigt werden – ob in modernen Baustielen, mit Putzfassaden, modernen Trapezleistenschalungen, weißen Innenwandoberflächen, Innenwandflächen
Zur diesjährigen
Versammlung
am 08.03.2014
konnte der Bezirksin Holzoptik oder
in der traditionellen
Holzblockbauweise.Individuell
vorsitzende
Klaus
Peters
39
Teilnehmer
in
der
Alten
Schießstätte
benach den Bedürfnissen der Bauherren geplant, erfolgt
die Montage
grüßen.
Neben dem
schlüsselfertig,
alsKemptener
Rohbau mitKreisgruppenvorsitzenden
fertigen Wandoberflächen,Manfred
als KomWerne
waren auchoder
Jürgen
Wefelscheid von der Kreisgruppe
Bad
plettmontagen
als Richtmeistermontagen,
bei denen der
Bauherr
Tölz,zusammen
der Vorsitzende
des Hochwildausschusses
Anton
Krinner, der
mit einigen
dachfesten (Freunden und
Bekannten)
Helfern
nach Anleitung
eines von Chiemgauer
Holzhaus
gestellten
Richtmeisstellvertretende
Vorsitzende
des BBJa Walter
Heußler,
der Schatzters des
bei der
Montage
Hauses
hilft.
kann jeder Bauherr
seine eimeister
BBJa
Günter des
Tobies
sowie
derSoHauptreferent
des Tages
genen kreativen
Ideen in sein Chiemgauer Holzhaus
einbringen
und die
Dr. Helmut
Fischer Kreisgruppenvorsitzender
von Bad
Kissingen.
Baukosten
gering halten.
Unter
den anwesenden
Jagdaufsehern waren außerdem der neugeDa Holz
ein natürlicherRegierungsbezirksvorsitzende
Werkstoff ist, „atmet“ ein Holzhaus
oder
um es
wählte
stellvertretende
des
BJVist,
und
in der technischen Sprache auszudrücken, „diffusionsoffen“. Das WandKreisgruppenvorsitzender
Werner Fröwis, das Ehrenmitglied Georg
system des Chiemgauer Holzhaus nimmt Feuchtigkeit aus der Raumluft
Bromme, die Redakteurin unseres Journals Katharina Weinberger
auf und gibt diese bei Trockenheit wieder ab, so dass das Wohnraumsowie
die Webmaster unserer beiden Internetseiten Ralf Kotthaus
klima immer angenehm reguliert wird. Ein weiteres Qualitätsmerkmal
undist
Holger
Jansen.der zum Hausbau verwendeten Holzarten. Chiemgauer
die Auswahl
Neben
Bürgermeister
und Landrat
Niedermaier
dieHolz,
wegen
Holzhaus verwendetJanker
grundsätzlich
langsam
gewachsenes
idealerkommunalpolitischer
Veranstaltungen
anderweitig
gebunden waweise aus den Höhenlagen
der bayerischen
und österreichischen
Alpen,
ren hatten
sich 12 weitere
Mitglieder
Krankheit
oder anderer
mit engstehenden
Jahresringen
und wegen
einer sehr
hohen Faserdichte.
.HierTermine
durchentschuldigt.
entstehen einerseits eine hohe Dichte und entsprechende HaltIn seinem
hieß Jürgeneine
Wefelscheid
die Jagdaufseher
barkeitGrußwort
und und andererseits
Verminderung
der Rissbildung des
Holzes
schnell gewachsenen
„Plantagenzüchtungen“.
in Bad
Tölzgegenüber
herzlich Willkommen.
Außerdem
ging er kurz auf die
Durch eine
der Staubbelastung
im Holzhaus, atmen AsthGeschichte
derVerringerung
Alten Schießstätte
ein.
matiker
und überbrachte
Allergiker spürbar
und
mit Bedenken
Walter
Heußler
Grüßeauf
von
derMenschen
Vorstandschaft
des BBJa.gegenüber
Funkoder
Magnetstrahlung
fühlen
sich
in
den
abschirmenden
Nach einem kurzen Grußwort von Anton Krinner gab es ein TotenMassivholzwänden
oft wohler.
Jegliche unnatürliche
Behandlung des
gedenken
an den im letzten
Jahr verstorbenen
Ehrenvorsitzenden
Baustoffes Holz mit Bauchemie unterbleibt beim Bau eines Chiemgauer
Holzhauses.
www.bbja.de
14
Hier war zu erfahren, dass außer im Allgäu mit 16 positiven Tieren
und zwei im Landkreis GAP keine weiteren Fälle aufgetreten
waren und somit keine Seuchengefahr vom Rotwild ausgehe. Die
Jäger hatten mehr als die geforderten Proben erbracht die dieses
Ergebnis untermauerten. Er kritisierte den skandalösen Abschuss
des Rotwildes in einigen Wintergatter. Bei einem dieser Abschüsse
war ein in Panik geratenes Rudel Hirsche durch einen Zaun gebrochen, wobei es zu den gebrochenen Läufen einzelner Tiere kam. Er
berichtete aber auch davon, dass sich einige Kommunen nach den
Ergebnissen der Untersuchungen von dieser Art der Bestandsreduzierung entfernten.
Anton Krinner bemerkt nebenbei, dass Tbc nicht nur beim Rotwild
vorkommt sondern besonders beim Biber und bei Rindern keine
Seltenheit darstelle, wobei die Ansteckung nach wie vor unklar sei.
Über den Stand bei den Rindern konnte er allerdings keine Auskunft
geben. Dies wiederum konnte der stellvertretende Bezirksvorsitzende Ludwig Fesenmeier. Er berichtete von mittlerweile 800 gekeulten
Rindern überwiegend im Allgäu und drei gesperrten Betrieben.
Er erklärte, dass es durch die seit Jahrzehnten nicht mehr stattfindenden Tbc-Untersuchungen bzw. Impfungen bei Rindern und
durch den EU-weiten Rindertourismus nicht mehr möglich sei, den
Verursacher zu lokalisieren. Da es sich bei der Rinder Tbc allerdings
um einen anderen Erreger als bei der Rotwild Tbc handelt, ist zu
vermuten, dass nicht das Rotwild der Verursacher ist.
Außerdem berichtete er, dass es allein in Bayern 636 Tbc – Patienten gibt. Was ja auch keine Massenhysterie auslöse.
Er berichtete, das diese über Einfuhren aus den Ostblockstaaten zu
uns nach Europa gelangten und sich sehr schnell Richtung Westen
ausbreiteten. Sie sei mittlerweile in Polen angelangt und die Gefahr
ginge mittlerweile nicht nur von den Schwarzkitteln aus, sondern
auch über den starken grenzüberschreitenden Reiseverkehr und
der damit verbundenen Verbreitung des Virus über die Reifen. Dr.
Fischer geht davon aus, wenn der Schwarzwildbestand nicht stark
reduziert wird, erledigt das der Virus der Afrikanischen Schweinepest. Und das wird ein wirtschaftliches Desaster werden weil die
Schweinepest nicht vor Schweineställen halt machen wird. Für den
Menschen ist die Schweinepest ungefährlich. Die Inkubationszeit
beträgt 48 Stunden. Sie ist nicht auf andere Tiere übertragbar.
Im dritten Teil seiner Ausführungen ging der Doktor auf den Botulismus beim Wild ein. Er berichtete von vermehrt tot aufgefundenen
Rehen in seinem Hegering. Es wurden sowohl abgemagerte Rehe
mit verklebtem Spiegel, als auch stark im Wildbret stehende Rehe
gefunden. Nach längeren Untersuchungen stieß man auf Botulismus. Die Infektion geschieht entweder über Bakterien oder Sporen,
was eine schleichende Vergiftung bewirkt, wodurch die Tiere Durchfall bekommen und abmagern, oder durch Intoxikation bei der die
Tiere durch konzentrierte Verunreinigung der Nahrung, regelrecht
vergiftet werden. 600 Gramm diesen Giftes würden ausreichen um
die Menschheit auszurotten. Das zeigt, das mit diesen Toxinen nicht
zu spaßen ist. Es gibt in Deutschland nur vier Labore die Botulismus
nachweisen können.
Dazu muss eine Probe in den ersten 24 Stunden nach dem Tod
genommen und eingefroren werden. Näheres über diese Krankheit
ist in der Wild und Hund Nr.10 vom 19. Mai 2011 nachzulesen.
Die konzentrierte Ruhe während des gesamten Referats, zeigte das
große Interesse der anwesenden Jagdaufseher.
Tierarzt und Hegeringleiter Dr. Helmut Fischer hielt einen
spannenden Vortrag über AK, Botulismus und die Afrikanische Schweinepest
Im nächsten Referat das Dr. Helmut Fischer hielt, ging es als Erstes
um AK bei unseren Hunden. Er berichtete von zwei erst kürzlich aufgetretenen Fällen in denen Hunde nach dem sie auf Schweinejagden eingesetzt wurden urplötzlich erkrankten und trotz intensiver
Behandlung eingeschläfert werden mussten. Erst nach einigen Untersuchungen ließ sich AK diagnostizieren. Er warnte ausdrücklich
davor Hunde an erlegte Wildschweine, den Aufbrechplatz zu führen
oder den Aufbuch zu verfüttern oder im Revier an Luderplätzen
auszulegen. Dr Fischer erklärte, dass nicht jedes infizierte Tier auch
ein Überträger ist. Der Befall beim Schwarzwild liegt bei ca. 16%.
Bei Streßsituationen erhöhen sich jedoch die Übertragungsrate.
Darum sollten Drückjagden bis Ende Dezember beendet sein, bzw.
bei hoher Schneelage nicht durchgeführt werden. Bei AK – Diagnose besteht Therapie - Verbot! Er appellierte an die Jagdaufseher
von erlegten Schwarzwild Schweißproben zu nehmen und diese
beim zuständigen Veterinäramt abzugeben. Dort würden diese auf
AK und auf Schweinepest untersucht. Diese Aufforderung war auch
gleichzeitig die Überleitung zum zweiten Teil seines Vortrags – die
afrikanische Schweinepest.
www.bbja.de
Die anwesenden Geehrten und der Bezirksvorsitzende Klaus
Peters (li.)
Im Anschluss wurden Ehrungen von langjährigen Mitgliedern
vorgenommen:
Die silberne Ehrennadel für 20-jährige Mitgliedschaft erhielten:
Günter Tobies, Johann Bader, Klaus Kirschenhofer, Peter Gruß und
Andreas Arz
Die goldene Ehrennadel für 30-jährige Mitgliedschaft erhielten:
Otto Schlagl, Franz Schwaiger, Rudolf Schuster, Rudolf Freund,
Georg Frohnwieser und Franz Xaver Eder
Herzlichen Glückwunsch !
Nach einer halbstündigen Pause ging es dann weiter mit dem
Bericht des Vorsitzenden.
Der
Der Jagdaufseher
Jagdaufseher in
in Bayern
Bayern
Klaus Peters berichtete über die Veranstaltungen des vergangenen
Jahres, die sein Stellvertreter und er durchführten oder besucht
hatten.
Im nächsten Punkt „Verschiedenes“ wurde über Aus- und Fortbildungsthemen diskutiert, wobei der Vorsitzende die Anwesenden
bat Themenvorschläge für künftige Fortbildungen zu machen.
Er wies auf den bevorstehenden Motorsägenkurs III hin der nur
stattfinden wird, wenn genügend Anmeldungen eingehen.
Außerdem forderte er die Mitglieder auf Öffentlichkeitsarbeit in
den Medien zu veröffentlichen – wenigstens in unserem Journal.
Der Landesjägertag in Altötting wurde angesprochen und um rege
Teilnahme gebeten, ebenso beim diesjährigen Bezirksschießen das
am 28.06.2014 in Achenwald stattfindet.
Die Mitglieder wurden aufgefordert ihre SEPA-Nummer an Anita
Greger zu melden. Ein Meldeformular befindet sich im Journal
4/2013 oder im Internet.
Der Vorstand informierte die Versammlung auch über eine Strafanzeige des BUND gegen die Veranstalter einer revierübergreifenden
Drückjagd in Baden-Württemberg.
Zum Schluss bat er die Anwesenden sich bis zur Jahreshauptversammlung Gedanken über die Besetzung des Posten des stellvertretenden Schatzmeisters zu machen, da dieses Amt verwaist sei.
Da es keine Wünsche und Anträge gab wurde die Versammlung um
15 Uhr von den Bläsern beendet.
Klaus Peters
15
Oberpfalz
Einladung und Berichte des Bezirksvorsitzenden
aus der Oberpfalz, Armin Joscht
Bezirksversammlung der Oberpfalz am 15.02.2014
im HOTEL IGL, Baumgarten-Püchersreuth mit Fortbildung
„Von Tieren auf den Menschen übertragbare Krankheiten“
Etwa die Hälfte aller Oberpfälzer Mitglieder folgten der Einladung
des Bez. Vorsitzenden nach Baumgarten. Dr. Hans Bösebeck,
referierte am Vormittag über die nicht auf die leichte Schulter zu
nehmende Erkrankungen durch „Lyme Borreliose“ und „FSME“.
Untertitel waren die Epidemiologie, Diagnose und Therapie der
Erkrankungen.
Die Borreliose wird hervorgerufen durch das Bakterium (borrelia
burgdorferi) durch einen Stich der Übertragungzecke/Holzbock.
Eine Therapie mit einer sehr hohen und langfristigen Dosierung
mit Antibiotika ist in dieser Phase notwendig und wichtig, um ein
Fortschreiten der Erkrankung in schlimmere Stadien bzw. andere
Organe zu verhindern. Eine Antikörperuntersuchung kann häufig
Tierischer Besuch im
Kindergarten Bruder Klaus
Auch dieses Jahr stattete ich mit meinem Habichtsweib
„Wally“, Bretonen Azubi „Wast“ und den beiden Frettchen
„Strolch“ und „Lissy“ den 3 Vorschulkinder Gruppen des
Kindergartens „Bruder Klaus“ einen Besuch ab.
Neben dem pädagogischen Thema Luft, zu dem ja auch
das Fliegen gehört, wurde die heimische Vogelwelt und
die Jagd der bei uns beheimateten Greifvögel erklärt.
Die Kinder erfuhren so viel über Turm- und Wanderfalken, Mäusebussard, Habicht und Sperber und werden
mit Sicherheit ihren Eltern bei der nächsten Autofahrt
über Land noch etwas beibringen können.
Auch dieses Jahr waren die Vorschulkinder auf den
Besuch von Ihrer Vorschullehrerin Ingrid von Berg
vorbereitet worden und hatten sich allerhand Fragen
ausgedacht, die es zu beantworten galt. Besonders
begeisterten sie mich mit der korrekten zeichnerischen
Umsetzung und Unterscheidung eines adulten Habichts
und eines Rotvogels. Da sag doch einer man lernt nichts
im Kindergarten.
Katharina Weinberger
www.bbja.de
16
helfen, die Diagnose zu sichern.
Eine zu spät erkannte Diagnose kann in vielen Fällen keine Heilung
bringen.
Wird die Hautveränderung nach dem Stich nicht behandelt, so kann
die Erkrankung auch nach Monaten bis zu Jahren zu Gelenkentzündungen an verschiedenen Gelenken (ähnlich Rheuma), starke
Kopfschmerzen und ev. sogar Störungen im nervlichen und
neurologischen Bereich bis hin zu psychiatrischen Erkrankungen,
Intelligenzverlust und Lähmungen führen. Auch wenn
der Patient diesen fortschreitenden Verlauf nicht aufweist, ist es
doch absolut notwendig, frühzeitig und richtig zu therapieren, um
schlimme Folgeschäden zu vermeiden. Eine vorbeugende Impfung
ist nicht möglich.
Die Borreliose wird häufig von Laien mit einer anderen, durch
Zeckenstich übertragenen Erkrankung - der Frühsommer-MeningoEncephalitis (FSME) verwechselt. Eine Impfung gegen FSME ist
möglich. Bei der Hälfte der Infizierten verläuft die Erkrankung völlig
unbemerkt und ohne Folgen.
Die Zecke sollte trotzdem sofort mit einer Pinzette entfernt werden.
Auf keinen Fall mit Öl oder ähnlichem. Die Diagnose ergibt sich
aus der Krankheitsgeschichte (Zeckenstich) Blutuntersuchungen,
allgemeinärztliche Untersuchungen und spezielle Labor- sowie
neurologische Untersuchungen. Sie führen je nach Zeitpunkt der
Untersuchung und Anzeichen der Symptome zu einem klassischen
RESULTAT. In jedem Fall gehört Fieber zum Krankheitsbild. Bei
Verdacht auf eine FSME-Infektion kann es sinnvoll sein, dass sich
Erwachsene mit speziellem Immunglobulin impfen lassen (sog.
Passiv-Impfung).
Die Kosten übernimmt die Krankenkasse.
Herr Witt gab einen Sachstandsbericht über den BBJa, die Parteipolitik des BJV und weitere Info`s, die die Jagd im Allgemeinen
betreffen.
Im Anschluss daran wurde in einer Schweigeminute des am
03.12.2013 im Alter von 76 Jahren verstorbenen Mitgliedes Franz
Häring gedacht.
Im Jahr 2013 konnten wir 5 Neumitglieder aufnehmen. Es sind dies:
Josef Bierler aus Nabburg, Helmut Eglseder aus Roding, Benjamin
Jörg aus Freystadt, Wilhelm Sifft aus Sulzbach-Rosenberg und
Alf Riemke aus Kirchenthumbach.
Ich hoffe und bitte die Neumitglieder, dass sie sich aktiv am Vereinsleben beteiligen.
Karl Zeitler wurde für 20 Jahre Mitgliedschaft geehrt; Adolf Daffner
für 30 Jahre.
Weiterhin kann die OPF auf 3 neue Standaufsichten nach Schulung
zurückgreifen: es sind dies Anita Greger, Hubert Witt und Erwin
Pongratz.
Es folgte ein Rückblick auf das zurückliegende Jahr und eine Vorschau auf die geplanten Veranstaltungen für 2014.
Die Termine bekommt jedes Mitglied per POST oder INTERNET, weiterhin werden die Termine im Mitgliedermagazin abgedruckt und
sind auf der HOME PAGE des BBJa nachzulesen !
Um eine reibungslose Organisation zu ermöglichen, melden Sie sich
bitte rechtzeitig zu den Terminen an.
Die anwesenden Mitglieder brachten zum Abschluss noch eine Vielzahl von brauchbaren Vorschlägen für weitere Ausbildungen und
Veranstaltungen vor, sodass wir auch weiterhin auf ein interessantes
Programm zu unseren Veranstaltungen zurückgreifen können. Denn
nur mit der Aktivität der Mitglieder lebt ein Verein.
„Wir sind BBJa“.
Armin Joscht
Nachruf
Der Bezirk Oberpfalz gedenkt seines am 03.12.2013 verstorbenen
Mitglieds, Herrn Franz Häring.
Franz Häring wurde am 18.06.1937
geboren und hätte in diesem
Jahr die Treuenadel für 30 Jahre
Mitgliedschaft in unserem Verband
überreicht bekommen.
Armin Joscht bedankt sich bei dem Referenten
Dr. Hans Bösebeck
Ein Schwerpunkt des Vorkommens in Deutschland ist lt. Pressebericht vom „NEUEN TAG“ Amberg, vom 06.02.2014 der Landkreis
Amberg-Sulzbach sowie auch die Oberpfalz. Tipps zum Schutz vor
FSME im Internet: www.oberpfalznetz.de/zecken
Als Gast konnte Armin Joscht einen Jäger begrüßen, der an der
Lyme Borreliose erkrankte.
Eindrucksvoll schilderte er den Verlauf der leider zu spät erkannten Erkrankung, den Verlust der Lebensqualität mit den dauerhaft
anhaltenden Beschwerden. Ein abschreckendes Beispiel!!
Herrn Dr. Bösebeck und dem erkranktem Jäger wurde ein Präsent in
Form von jagdlicher Literatur durch den Bez.Vorsitzenden überreicht.
Die jährliche Bezirksversammlung am Nachmittag, wurde durch
die Grußworte des 1. Vorsitzenden des BBJa, Herrn Hubert Witt,
eröffnet.
www.bbja.de
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner
Familie.
Jägerflohmarkt in 93437 Furth im Wald
Die Kreisgruppe Furth im Wald führt am Samstag, den 05. April 2014
wieder ihren diesjährigen Flohmarkt im Christl Saloon, Arnschwang
durch. Dazu laden wir alle Jäger, gewerbliche Anbieter aus Nah und
Fern ein. Merken sie sich diesen Termin vor; informieren sie mögliche Interessenten.
Von A wie Ansitzsack, bis Z wie Zielstock, Waffe, Munition, alles
kann angeboten werden. Beim Handel mit Waffen und Munition
sind die gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften zu beachten;
Erwerbsberechtigungen sind mitzuführen.
Anmeldung: bei Christl Willi, Arnschwang Tel: 09977-225
bzw. Kolbeck Johann Arnschwang Tel: 09977-774
oder Erhard Hauptvogel 09973 - 3878
Der
Der Jagdaufseher
Jagdaufseher in
in Bayern
Bayern
17
Dank zügiger Planung und dem schnellen Einsatz der Helfer wurde
die Drückjagd ein voller Erfolg
Bei besserer Trefferquote der Schützen hätten es leicht mehr sein
können, laut Aussage von Bruno.
Brunos Jagdherr war über diese schnelle Planung der Drückjagd,
und über den Jagderfolg besonders erfreut.
Oberfranken
Bericht des Bezirksvorsitzenden aus Oberfranken,
Gerhard Weiß
Jagderfolg an einem 5 ha großen Maisschlag
Unser Jagdaufseher Kollege Bruno Böhme betreut seit über
20 Jahren das 528 ha große Jagdrevier in Gärtenroth bei
Kulmbach.
Am 21. Oktober 2013 nach dem Morgenansitz machte er
anschließend eine Pirschfahrt durchs Revier.
1 Stunde lang hörte er die
Schweine am Maisfeldrand,
danach war Ruhe.
Jetzt war eine schnelle
Planung für eine Drückjagd
angesagt.
„Lösungen für Jäger“
Unser Ansitzkanzel-Programm
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Ab jetzt
Das Treiben wurde von vier
Ecken veranlasst, somit wurde die Rotte von 20 Sauen
gesprengt.
Der Erfolg von 10 erlegten
Sauen war das Ergebnis.
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Um 14.00 Uhr trafen 15
Schützen mit 4 Hunden und
7 Treibern am Maisfeld ein.
Bitte vormerken: Am Sonntag den 24. August 2014 von 10.00
Uhr bis 18.00 Uhr findet das Deutsch-Tschechisches Natur- und
Jägerfest im Bürgerpark Katharinenberg in Wunsiedel statt.
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An der Bahn 100 • D - 24220 Flintbek • www.eiderheim.de
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nd
esv
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Gegen 8:00 Uhr sah er wie
eine Rotte von ca. 20 Sauen
in einen 5 ha großen Maisschlag einwechselten.
PS.
Man kann auf dem Schießstand (den Laufenden Keiler) nie genug
trainieren!
Gerhard Weiß
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Schwaben
Unterfranken
Einladungen und Bericht des Bezirksvorsitzenden
aus Schwaben, Richard Wichmann
Berichte des Bezirksvorsitzenden aus
Unterfranken, Erich Hussi
Marterl wieder neu aufgestellt
Der Bezirk Schwaben
trauert um sein Mitglied
Ippokratis
Anthopoulos
* 05.Feb 1935
† 25. Nov. 2013
Unser „Dany“ wird allen
die ihn kannten in ewiger
Erinnerung bleiben.
Kleinostheim. Im Jahre 2008 hatte unser Mitglied Robert Wütscher
das Marterl am Pfaffenhäuschen im Kleinostheimer Wald errichtet.
Wanderer und Spaziergänger sollten zum Innehalten und Nachdenken angeregt werden. Im November 2012 wurde das Kreuz
gestohlen. Jetzt errichtete Robert Wütscher das Wegekreuz erneut.
Den Corpus aus Ulmenholz stiftete eine Zeitungsleserin, die von
dem Diebstahl las. An der Einweihung durch Pfarrer Kaufmann nahmen neben vielen Jägern und Dorfbewohnern auch Bürgermeister
Hubert Kammerlander teil. Die Bläsergruppe der Jägervereinigung
Kahlgrund umrahmten die Feier mit den Stücken “Le Cloche de
Dampierre” und “Das Gebet der Jäger”.
Erich Hussi
Zur Geschichte
des Marterls
Einladung zum Übungsschießen nach Zusmarshausen
Das Schießen findet am 26.04.2014 von 9:00 bis 12:00 Uhr in
Zusmarshausen statt.
Geschossen wird Flinte, Büchse, laufender Keiler und Kurzwaffen.
Zu diesem Schießen ist keine Anmeldung erforderlich.
Das traditionelle Übungsschießen in Zusmarshausen ist eine gute
Gelegenheit Büchse und Schützen vor dem Saisonstart noch einmal
zu testen
Kurs Zerwirken von Wildbret und kundige Person in
Schwaben.
Referent: Engelbert Schuster.
Geplant Ende Mai (unter der Woche), der Kurs findet in der Nähe
von Meitingen statt.
Der genaue Termin und Ort wird nach Erreichen der max. Teilnehmerzahl (2 Gruppen, insgesamt 16 Teilnehmer) telefonisch bekanntgegeben.
Anmeldungen bitte an Richard Wichmann unter 08234/5851 oder
an Markus Grimm 08294/804250.
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Das Pfaffenwaldhäuschen wird
auch Thoma - Hütte genannt. Der bekannte Schriftsteller Ludwig Thoma
studierte an der
Aschaffenburger
Forstuniversität. Ins
“Pfaffenwald-Heisje”, das im Lehrforst
der Universität
lag, soll sich der
Student Thoma
zurückgezogen
haben. Seinen
Dozenten nannte
er als Grund hier
könne er in Ruhe seine Studien weiterführen. Tatsächlich soll er hier
seine ersten literarischen Schritte unternommen haben.
Bezirksversammlung am 22. Februar in Randersacker
Pünktlich um 18.oo Uhr eröffnete der Bezirksvorsitzende die Versammlung und nach kurzer Begrüßung gedachten die unterfränkischen Jagdaufseher ihres verstorbenen Mitglieds Alois Schweiger
aus Fladungen mit einer Gedenkminute.
Für die aus beruflichen Gründen und wegen Krankheit verhinderten
Referenten Sandra Hornung und Dr. Hans Bösebeck, sprang Georg
Fecher ein. Er informierte über den letzten Stand bei der Aujeszkyschen Krankheit (in Unterfranken 2 Todesfälle), sprach sich gegen
eine Aufweichung der Brauchbarkeits-Prüfung aus und stellte den
Hundeführer Lehrgang, den er ab April 2014 abhält, mit dem Ziel
Br-Prüfung bzw. HZP vor. Interessierte setzen sich bitte mit ihm Tel.
06029/997959, abends 06029/ 997095 oder dem Bezirksvorsitzen-
Der
Der Jagdaufseher
Jagdaufseher in
in Bayern
Bayern
19
den Erich Hussi, Tel. 06024/9231 in Verbindung. Wir Jagdaufseher
haben schließlich eine Vorbildfunktion und sollten, wenn schon,
dann einen brauchbaren Hund im Sinne des Bayerischen Jagdgesetzes führen.
Im Zuge der Fort- und Weiterbildung kamen aus den Reihen der
Mitglieder folgende Vorschläge.
Erste Hilfe Kurs: Der stellv. Vorsitzende Toni Kiesewetter wird sich
darum kümmern.
Ferner wurde vorgeschlagen einen Ersthelfer-Kurs speziell ausgerichtet auf jagdliche Unfälle, Bergung von Verletzten aus schwierigem Gelände, Kenntnis und Bedeutung der T-Punkte usw. zu
planen. Das geplante Weitschuss-Seminar wird erst in der zweiten
Jahreshälfte stattfinden können, denn die Schießbahnbelegung
durch die Bundeswehr hat Vorrang. Der Bezirksvorsitzende erinnerte daran, die neuen Bankdaten (SEPA-Daten IBAN und BIC) an den
Schatzmeister weiterzuleiten. Die Fortbildungsveranstaltungen der
letzten Jahre fanden allgemeine Zustimmung und der Bez.-Vorsitzende wurde gebeten so weiter zu arbeiten. Mit einem allgemeinen
Erfahrungsaustausch klang die Versammlung aus. Der Termin für
die Herbstversammlung wird im Journal Nr. 3 (Juli 2014) bekannt
gegeben.
Erich Hussi
Das Pflaumenmus mit etwas Rotwein und Glühweingewürz verrühren und erhitzen.
Den frischen Wildschweinrücken in ca. ½ cm dicke Scheiben schneiden. Das Fleisch leicht klopfen. Anschließend salzen, pfeffern und
panieren
Das Toastbrot in einem Mixer mahlen, die Haselnüsse und nach Geschmack etwas Thymian darunter mischen. 2 Eier mit etwas Sahne
verrühren. Das Fleisch im Mehl wenden, danach durch das Ei ziehen
und in der Haselnuss-Toastbrotpanade panieren.
Das Gemüse in grobe Scheiben schneiden. Die rote Zwiebel fein
würfeln, den Zwiebellauch in Scheiben schneiden.
Das Gemüse im heißen Öl gleichmäßig anbraten. Mit Salz, Pfeffer,
Knoblauch abschmecken und aus der Pfanne nehmen und anrichten.
Danach die Zwiebelwürfel in die Pfanne geben und leicht braun
anschwitzen. Den Zwiebellauch dazugeben unter die Zwiebelwürfel
heben und aus der Pfanne nehmen und auf das Gemüse verteilen.
paralell:
In eine weitere Pfanne ein wenig Öl geben und Erhitzen. Die Wildschweinschnitzel kurz braten, das Fleisch soll nicht ganz durch sein.
Mit dem Pflaumenmus servieren.
Guten Appetit !
DER JAGERWIRT
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ersten Mai. Oft ist es so, dass sich die Einstände der Rehböcke, im
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1 rote Zwiebel und Zwiebellauch
Für die Panade:
Eier
etwas Sahne
Mehl
6 Scheiben Toastbrot
50g geriebene Haselnüsse
Thymian
Vergleich zum Vorjahr, leicht
verändert haben. Wir haben
zu weit entfernt vom erhofften
Bock unseren Platz bezogen.
Wenn der Bock nun austritt gibt
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Der Jagdaufseher
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Der Deutsch-Drahthaar –
Der Hund der Folge
21
Der DD ist in der Klassifikation der FCI – Gruppe 7 ein „Kontinentaler
Vorstehhund mit Arbeitsprüfung“. Er hat ein edles Erscheinungsbild mit harter, die Haut vollkommen schützender Behaarung, mit
aufmerksamem und energischem Ausdruck. Seine Bewegungen
sollen kraftvoll, raumgreifend, flüssig und harmonisch sein. Das Wesen beruht auf einem festen, ausgeglichenen Charakter mit einem
beherrschten Verhalten, ohne Wildscheue und soll weder schussempfindlich, scheu oder aggressiv sein.
Die Widerristhöhe beträgt bei den Rüden 61 bis 68 cm und den
Hündinnen 57 bis 64 cm. Die Rumpflänge kann die Schulterhöhe
bis zu 3 cm überschreiten.
In der heutigen Population sind die Braunschimmel mit 70 %,
Schwarzschimmel mit 20 % und Braun mit oder ohne Abzeichen mit
10 % vertreten.
Entsprechend seiner Zweckbestimmung als vielseitig einsetzbarer
Jagdgebrauchshund muss er für alle Arbeiten im Feld, Wald und
Wasser vor und nach dem Schuss brauchbar sein. Die herausragende Eigenschaft, auf die seit Beginn der DD – Zucht größter Wert
gelegt wurde, ist der „Hund der Folge“. Daher sind beim DD die
besonders geforderten Anlagen der Spurwille gepaart mit Spursi-
Der Deutsch-Drahthaar wurde nach züchterischen Anfängen
Ende des 19. Jahrhunderts (Griffon Korthals) auf der Grundlage der
Ideen von „Hegewald“ (Sigismund Frhr. von Zedlitz und Neukirch)
seit der Gründung seines Zuchtvereins 1902 mit dem ausdrücklich
erklärten Ziel gezüchtet, einen wesensfesten und leistungsfähigen,
drahthaarigen deutschen Jagdgebrauchshund zu schaffen.
Nach dem Prinzip „durch Leistung zum Typ“ und bei konsequenter
Beachtung der züchterischen Freiheit ist aus dem besten Material der Rauhaarschläge (Pudelpointer, Griffon Korthals, Deutsch
Stichelhaar) unter Zuführung von Deutsch Kurzhaar ein Jagdgebrauchshund entstanden, der sich durch praktische, wetterfeste
Behaarung und Vielseitigkeit auf allen Gebieten der Jagdpraxis
auszeichnet. 1927 erfolgte die Anerkennung des VDD und seiner
Zuchtprinzipien durch das „Deutsche Kartell für Hundewesen“ als
selbstständige Rauhaarrasse mit eigenem Standard.
Den Deutsch-Drahthaar gibt es in drei Farbschlägen
cherheit und ausgeprägtem Finderwillen. Durchhaltewillen und
Selbstständigkeit sind dazu unabdingbare Voraussetzungen. Die
Motivation ist sein unbändiger Wille Beute zu machen, auch unter
schwierigsten Bedingungen. Zum Erfolg kommt er dabei nur in
Zusammenarbeit mit seinem Führer, so dass ihm durch diese
kontrollierte Leistungszucht die Führigkeit, die er seinem Herrn als
Meuteführer entgegen bringt, angeboren ist. Ausbildung und Prüfung in unterschiedlichsten Arbeitsgebieten seit Beginn der Zucht
festigten seine Lernfähigkeit genetisch und machten ihn wegen
seiner Vielseitigkeit zum beliebtesten und bewährtesten der großen
Jagdgebrauchshunde.
Ansprechpartner in Bayern:
VDD-Gruppe Südbayern:
1. Vors. Frieder Meidert,
mail: [email protected]
Zuchtwart Dieter Radlmeier,
mail: [email protected]
Der Deutsch-Drahthaar gehört zu den beliebtesten Jagdhunden
weltweit
VDD-Gruppe Nordbayern:
Zuchtwart Werner Elflein,
mail: [email protected]
1. Vors. Sigurd Croneiß und Hauptzuchtwart im VDD e.V.,
mail [email protected]
Weitere Informationen unter: www.drahthaar.de
www.bbja.de
22
V
TERMINE IM ÜBERBLICK
Mittelfranken
ist Ausrichter der diesjährigen
Mitgliedervollversammlung
Unterfranken
Für Mai oder Juni ist wieder ein Weitschuss-Seminar am Standortübungsplatz in Wildflecken geplant. (Nähere Informationen beim
Bezirksvorsitzenden)
7. Juni 2014 Mitgliedervollversammlung
(siehe Einladung Seite 4)
IMPRESSUM
Niederbayern
Herausgeber
BBJa – Bund Bayerischer Jagdaufseher e.V.
12. April 2014 Bezirksversammlung
Ort: Ulrichsberg 7, 94539 Grafling
(siehe Einladung Seite 10)
Oberbayern
26. und 27. April 2014 Starkholzgewinnung
(näheres beim Bezirksvorsitzenden)
28. Juni Achenwald/Tirol – Rudi Falke - Gedächtnisschießen
Oberpfalz
12. April 2014 Leistungsschießen Eschlkam
Schwaben
26. April 2014 Bezirksschießen in Zusmarshausen
Mai 2014 (geplant) Zerwirkkurs und Kundige Person
(siehe Einladung Seite 18)
Oberfranken
24. August 2014 Deutsch-Tschechisches Natur- und Jägerfest
im Bürgerpark Katharinenberg in Wunsiedel
13. September 2014 Schießen in Friedenfels
In
te
U
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M
A
(1
C
Redaktion
Katharina Weinberger, Am Bauernwald 25, 81739 München
Telefon: 0171-799 8085 Email: [email protected]
Redaktionsausschuss des BBJa
Ludwig Fesenmeier, Walter Heußler, Fred Rauscher, Günter Tobies
Geschäftsstelle
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Anzeigen- und Redaktionsschluss
Es gilt jeweils der 1. vor dem nächsten Erscheinungsdatum.
Anzeigenveröffentlichungen basieren auf der gültigen Preisliste
vom November 2009
Erscheinungsweise
4-mal jährlich (1. April/1. Juli/1. Oktober/1. Januar)
Gestaltung und Layout
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Lektorat
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Mitgliederverwaltung
Anita Greger, Bernstein C5, 92670 Windischeschenbach
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W
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Druckindustrie 2007
DIN ISO 9001:2000
ProzessStandardOffset
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Alle Angaben in diesem Heft sind
nach bestem Wissen und Gewissen,
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sind, geben nicht unbedingt die Meinung des BBJa wieder. Die Redaktion
behält es sich vor Beiträge zu kürzen.
Vorsitzender BBJa e. V. Hubert Witt,
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94424 Arnstorf OT Mariakirchen
Auto Rauchbart2
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Tel.: 09498-8474
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95032 Hof/Saale
Autohaus Exner GmbH & Co.KG1
Tel.: 09281-782267
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93343 Essing
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95369 Untersteinach
Autohaus Geyer GmbH1
Tel.: 09225-1247
Siemensstr. 1
93444 Bad Kötzting
Auto-Gogeißl e.K.1
Tel.: 09941-941424
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96052 Bamberg
Auto Muckelbauer1
Tel.: 0951-30290310
Fortenbachweg 11
94072 Bad Füssing
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Tel.: 08537-873
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94121 Straßkirchen
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S 303 SYNCHRO XT
01 // Der Lochschaft lässt Schießhand und
Waffe förmlich verschmelzen und verhindert
störende Verspannungen.
S 202 SYNCHRO XT
01 // Unverwüstlicher, schwarzer
Synthetik-Lochschaft mit Soft Touch
02 // Der stufenlos verstellbare Schaftrücken garantiert optimale Kopfhaltung in jeder Schuss-Situation.
03 // Mit Black Magic Trigger* einzigartige 950 Gramm. Kein Verreißen,
kein Mucken, sondern kontrolliertes Treffen. * optional
02 // Individuell und stufenlos einstellbarer Schaftrücken
03 // Stahlsystem mit griffigem, runden Kammerstengel
04 // Der taillierte Schaft und die zweiteiligen
Griff-Pads sorgen für souveräne Waffen-Kontrolle.
04 // Alle Stahlteile Ilaflon beschichtet
DIE MAXIMALE LEISTUNG IM GRIFF.
S 202 SYNCHRO XT UND S 303 SYNCHRO XT.
Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis.