Mosaik-Info Nr. 59
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Mosaik-Info Nr. 59
Nr. 59 | Mai 2015 MOSAIK INFO Neuigkeiten. Entwicklungen. Projekte. 12 Gesichter von Mosaik Portraitserie über Mitarbeiter bei Mosaik-Services 26 Seitenwechsel Neue Betriebsstättenleiter in Reinickendorf und Kreuzberg 30 Kresse Sache Kresseproduktion im Gärtnerhof Charlottenburg 6 25 Jahre - Profis für Integration Mosaik-Services feiert Geburtstag JEDER IST EIN TEIL DES GANZEN. VORWORT Jeder çon nach seiner Fa s e h c i l g i n ö K . 4 5 1 0 2 i l u J . 1 1 / Weinfest 10. 0 Uhr, Sa.: 12:00 - 20:00 Uhr Fr.: 16:00 - 22:0 lausberg), Bus 695 Haltest iglicher Weinberg (K m, Park Potsda , K ön Sanssouci Mosaik, das sind vor allem anderen die Menschen, die bei uns arbeiten, wohnen oder betreut werden. Über 2.300 sind es derzeit – so viele, dass wir uns leider nicht mehr alle persönlich kennen. Mit der Fotoserie „Gesichter von Mosaik“ möchten wir einige Personen, stellvertretend für die vielen anderen, mit einem Portrait vorstellen. Beginnen werden wir mit Menschen bei Mosaik-Services. Vor 25 Jahren, am 16. Februar 1990, wurde der erste Standort mit Integrationsarbeitsplätzen eröffnet. Ein Jubiläum, das mich persönlich sehr berührt, da ich den Bereich Mosaik-Services selbst viele Jahre geleitet habe. Wir berichten im Heft von der Feier im Restaurant Charlottchen und zeigen, zu welchem vielfältigen Unternehmen sich Mosaik-Services bis heute entwickelt hat. licher-w elle: Drachenhaus weitere Infos: www.koenig .de einberg Dass die Zeit nicht still steht, zeigt sich auch im Werkstattbereich. Innerhalb eines Jahres haben zwei neue Betriebsstättenleiter ihr Amt übernommen. Herr Schrey und Herr Wrosch haben beide zuvor als Gruppenleiter in unserer Werkstatt gearbeitet – ein schönes Beispiel für die firmeninterne Karriere von Mitarbeitern. Außerdem berichten wir von neuen Aufträgen und Produktionen - beispielsweise aus dem Gärtnerhof Charlottenburg. Dort wurde im April mit der Produktion von Bio-Kresse für den Großhandel begonnen. Demnächst erweitern Kräuter in verpflanzbaren Töpfen aus Kokosfaser das Sortiment. Zum Abschluss möchte ich Sie ermuntern, beim Mosaik-Bundesliga-Tippspiel mitzumachen. Beweisen Sie Ihr Fachwissen im Fußball und messen Sie sich mit Ihren Kollegen. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen. Ihr Frank Jeromin FRANK JEROMIN GESCHÄFTSLEITUNG PS: Bitte denken Sie bei Ihrer Planung an unser 50-jähriges Jubiläum! Wir feiern am 29. September 2015 ab 11 Uhr im Palais am Funkturm. Ihre Einladung mit allen wichtigen Informationen erhalten Sie über Ihren Standort oder per Post. Ein Projekt von: 50 Jahre Foto: Sandra Schuck INHALT 12 30 32 ARBEIT UND BILDUNG 6 25 JAHRE - PROFIS FÜR INTEGRATION KUNDEN UND MÄRKTE 26 Feier im Charlottchen 9 LOTTE KARL GESICHTER VON MOSAIK 27 DER LETZTE MACHT DAS LICHT AUS 28 TISCHTENNISTURNIER NOTIZEN NEUES VOM WERKSTATTRAT 33 25 JAHRE MAUERFALL KUNSTWERKSTATT 34 SO GUT WIE NEU 35 WERKSCHAU 40 WOHNEN Neuer Koordinator / Faschingsfeier 41 KICKTIPP Mosaik-Bundesliga-Tippspiel KUNDEN IM PORTRAIT Freche Freunde und Pfefferkontor 36 Bericht vom Informationstag im Estrel AUS DER ZEIT GEFALLEN Reisebericht aus Kuba Konfektionierungsauftrag fixxoo KRESSE SACHE LUZIFER IST AUSGEZOGEN RUBRIKEN Interview mit der ehemaligen Wäschereigruppe 37 KANTINE IN DEN BORSIGWERKEN Neueröffnung IMPRESSUM Herausgeber Mosaik Unternehmensverbund Ifflandstraße 12 10179 Berlin [email protected] www.mosaik-berlin.de V. I. S. D. P. Frank Jeromin Redaktion Katja Stein Fotografie Mosaik-Archiv (wenn nicht anders gekennzeichnet) Druck PinguinDruck, Berlin Auflage 2.500 Exemplare 38 Catering vom Konzerthaus Kresseproduktion im Gärtnerhof Charlottenburg 31 MIT BRIEF UND SIEGEL LEBEN Nutzungsvertrag für den Königlichen Weinberg In Bewegung 30 Umwelttage im Ökohof Kuhhorst 24 25 32 Frauenbeauftragte Portraitserie unserer Mitarbeiter 22 SEITENWECHSEL Neue Betriebsstättenleiter Die Bereichsleiterin Services stellt sich vor 12 43 42 43 44 45 46 47 RÄTSEL DAMALS TIPPS | PROGRAMM ALEX P. | LESERBRIEFE NACHRUF TELEFONVERZEICHNIS TITELTHEMA 25 Jahre - Profis für Integration 6 Vor 25 Jahren eröffnete das Restaurant Charlottchen als erster Mosaik-Standort mit Integrationsarbeitsplätzen seine Türen. Weitere Standorte und Gewerke kamen hinzu. Daraus entwickelte sich ein eigenständiges Unternehmen, dessen Jubiläum wir in diesem Heft feiern möchten. 6 ARBEIT UND BILDUNG | TITELTHEMA In der letzten Phase kurz vor der Eröffnung mussten und wollten alle mit anfassen. Das hieß, auch die Mitarbeiter der Verwaltung rückten an und halfen bei den letzten Arbeiten, schraubten Möbel zusammen, räumten Gläser und Geschirr ein. Der erste Zweckbetrieb war für Mosaik nicht nur Neuland, sondern auch eine Herzensangelegenheit und Teamwork im besten Sinn des Wortes. 7 betriebe im Januar 2000 selbstständig als MosaikServices Integrationsgesellschaft mbH. Neben der Gastronomie kamen die Bereiche Malerei, Gebäudereinigung, Einzelhandel und Büroservice hinzu. Mittlerweile bietet die Mosaik-Services GmbH zehn betriebliche Ausbildungsberufe mit IHKbzw. Handwerkskammer-Abschluss an. Insgesamt sind derzeit rund 180 Mitarbeiter, davon 110 mit Behinderungen, in den Integrationsbetrieben beschäftigt. EIN VIERTELJAHRHUNDERT Am 16. Februar 2015 haben wir das 25-jährige Jubiläum des Charlottchens und der Integrationsarbeitsplätze bei Mosaik gefeiert. Neben Wolfgang Pape-Wunnenberg, Referatsleiter für Behindertenpolitik in der Senatsverwaltung, und Oswald Menninger, Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin, bedachten auch viele langjährige Wegbegleiter und Geschäftspartner Mosaik mit Gratulationen. So überreichten Gunther Birkholz von der Radeberger Gruppe KG ebenso wie Thomas Lengfelder, Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverband Berlin e.V. (DEHOGA Berlin), Glückwünsche und Urkunden für die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit. Den Abschluss der Veranstaltung bildete der Auftritt von Künstlern wie der Kabarett-Gruppe „Lampenfieber“ oder der Musik-Satire-Gruppe „Plückhahn & Vogel“, die regelmäßig auf der kleinen Theaterbühne des Charlottchens stehen und das Theaterprogramm dort in den letzten Jahren immer wieder bereichert haben. 25 JAHRE PROFIS FÜR INTEGRATION Feier zur Gründung des ersten Integrationsbetriebes „Restaurant Charlottchen“ W enn im Mai das neue Kasino im Sirius Business Park Berlin-Borsigwerke unter der Leitung von Mosaik eröffnet, dann geschieht dies mit routinierter Professionalität und der gastronomischen Erfahrung aus über zweieinhalb Jahrzehnten. Ganz anders, als vor 25 Jahren das Theater und Restaurant Charlottchen eröffnete. Damals wusste im Vorhinein niemand genau, wie viel Arbeit die Eröffnung eines Restaurants mit sich ENTWICKLUNG DER INTEGRATIONSUNTERNEHMEN Seit 1990 wurden von der Mosaik-Services GmbH an zahlreichen Standorten in fünf Branchen integrative Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen entwickelt und ausgebaut. Bis 1994 noch unter dem Dach des Das Mosaik e. V., danach unter der Mosaik-WfB gGmbH wurden die Integrations- bringen und vor welchen Herausforderungen man stehen würde. Schon der Umbau der Altberliner Eckkneipe „Nante“, die sich bis dahin in den Räumlichkeiten in der Droysenstraße 1 befand, hielt einige Überraschungen bereit. Was wie eine Wand aussah, stellte sich als dickes Papier heraus und und und... Eigentlich war die Eröffnung für 1989 geplant, aber dann fiel erst einmal die Mauer und überall rückten andere Aspekte in den Fokus. Redner (von links) Beate Baumgärtner (Mosaik-Services), Oscar Torrenova-Lopez (Künstler), Oswald Menninger (Geschäftsführer dpw Berlin), Wilfried Lösche (Vorsitzender der GV), Frank Jeromin (Geschäftsführer Mosaik), Wolfgang Pape-Wunnenberg (Senatsverwaltung), Sven Masuch (Biotop Frohnau), Gunther Birkholz (Radeberger Gruppe), Thomas Lengfelder (DeHoGa Berlin) Dass die marktwirtschaftliche Realität auch Integrationsbetriebe nicht verschont, diese Erfahrung musste auch die Mosaik-Services GmbH machen. Bei einigen Standorten gelang es nicht, sie dauerhaft wirtschaftlich rentabel zu betrei- MOSAIK GEBÄUDEREINIGUNG Ausgründung Mosaik-WfB gGmbH Übernahme Kantine Gühring 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 8 ARBEIT UND BILDUNG | TITELTHEMA ARBEIT UND BILDUNG | TITELTHEMA ben. So musste zum Beispiel der Betrieb des Forsthauses Paulsborn wieder abgegeben werden und auch die Bäckerei Steinmühle wurde geschlossen. Rückschläge, die immer wehtun, aber dafür die anderen Teile des Unternehmens erhalten. Wo möglich, wurden die Mitarbeiter an andere Standorte versetzt oder durch unsere guten Kontakte auch an andere Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes vermittelt. In der Zukunft steht erst einmal die Konsolidierung auf dem Programm und nicht so sehr eine Ausweitung der Standorte. So konnte zum Beispiel im letzten Jahr der Pachtvertrag für das Café Schwartzsche Villa im Kunstamt Steglitz um zehn Jahre verlängert werden, sogar mit der Option auf weitere fünf Jahre. Im September dieses Jahres gibt es auch hier ein Jubiläum: 20 Jahre Café Schwartzsche Villa! LOTTE KARL BEREICHSLEITERIN SERVICES Oscar Torrenova-Lopez enthüllt sein Gemälde zum 25-jährigen Jubiläum DIE BEDEUTUNG VON INTEGRATIONSARBEITSPLÄTZEN Die Eröffnung eines sich wirtschaftlich selbst tragenden, öffentlichen Restaurants wie die des Charlottchens bedeutete auch ein Umdenken in der Arbeit von Mosaik. Mit der Einrichtung von tariflichen Arbeitsplätzen boten sich für Menschen mit Behinderungen nun neue Perspektiven. Mitarbeiter aus dem Werkstattbereich können bei individueller Eignung durch gezielte Förderung und Qualifizierung auf ein tarifliches Arbeitsverhältnis vorbereitet werden. In Außenarbeitsgruppen, das sind Werkstattarbeitsplätze z. B. innerhalb eines Restaurants, sammeln sie erste Erfahrungen in einem realistischen Arbeitsumfeld. Über diese geschützten Arbeitsplätze haben sie so die Möglichkeit herauszufinden, ob sie den Anforderungen, die der Beruf mit sich bringt, dauerhaft gewachsen sind. 9 Bereits seit 1998 arbeitet Lotte Karl in der Mosaik-Services Es war und ist immer eine Gratwanderung zwischen wirt- Integrationsgesellschaft mbH, seit 2004 als Büroleiterin des schaftlicher Orientierung und professioneller Begleitung von Standortes Kühnemannstraße. Hier betreute sie Projekte im Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz. Waren die Zusammenhang mit der Förderung über den Europäischen Zuschüsse aus Mitteln der Ausgleichsabgabe in den vergange- Sozialfonds. Insbesondere Projekte, die schwerbehinderte nen Jahren ausreichend, so läutete das Jahr 2014 aufgrund Mitarbeiter in tarifliche Arbeitsplätze gefördert haben. Sie der angespannten finanziellen Situation der Ausgleichsabga- leistete Aufbauarbeit im Verwaltungsbereich, insbesondere be in Berlin eine Ära ein, die die Erhaltung von Arbeitsplät- in der Betreuung der Auszubildenden und im Handwerksbe- zen, Ausbau und Planungssicherheit für die Zukunft nur be- reich. Ihr größter Aufgabenbereich war grenzt ermöglicht oder gar verhindert. und ist immer noch die Sachbearbei- Erklärtes Ziel von Mosaik-Services ist es, Menschen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. An allen Standorten steht nicht nur die hohe soziale Kompetenz im Vordergrund, sondern auch die qualifizierte Anleitung. 224 Menschen wurden bislang ausgebildet, davon allein im gastronomischen Bereich 122 und 47 % davon wurden nach bestandener Prüfung in ein tarifliches Arbeitsverhältnis übernommen >>. tung der Zuschüsse. Seit März 2014 ist Ein Blick nach vorn heißt, uns als Integra- Frau Karl Bereichsleiterin. tionsunternehmen im Blick zu behalten, || REDAKTION uns auf unsere Stärken zu besinnen, unser Netzwerk von Partnern aus dem eige- Auszug aus der Broschüre zur nen Umfeld, aus der Wirtschaft und Ge- 25-Jahrfeier der Mosaik-Services sellschaft zu nutzen, Strategien zu Integrationsgesellschaft mbH entwickeln und unsere Kräfte zu bün- 25 Jahre Zusammenarbeit von Menschen deln, damit daraus eine Stabilität er- mit und ohne Behinderungen in der wächst, die in naher Zukunft die Arbeits- Mosaik-Services Integrationsgesellschaft plätze für Menschen mit und ohne mbH waren nachweislich erfolgreich. Behinderung sichert. Glaubt man den derzeitigen Medienberichten, gibt es Zei- Dies ging nicht ohne Unterstützung des chen eines wirtschaftlichen Wachstums Integrationsamtes und der Agentur für Arbeit. Und es ging in der Bundesrepublik Deutschland. Dies lässt mich hoffen, nicht ohne verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln, dass auch unser Unternehmen sich in Zukunft am rauen ersten was besonders in den letzten Jahren bedeutete, nicht tragfä- Arbeitsmarkt behaupten wird. hige Standorte zu schließen, um die Arbeitsplätze für Men- || LOTTE KARL schen mit und ohne Behinderungen zu sichern. Es ging aber vor allem nicht ohne die Mitarbeiter, die sich hoch motiviert mit dem Unternehmen identifiziert haben. KONZERTHAUS Pausenversorgung Casino Ausgründung Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH 1998 1999 2000 KÜHNEMANNSTRASSE 2001 2002 2003 KONZERTHAUS Kantine 2004 2005 2006 2007 2008 2009 10 ARBEIT UND BILDUNG | TITELTHEMA ARBEIT UND BILDUNG | NEUES VOM WERKSTATTRAT In diesem Zusammenhang geht ein Dank an das Integrationsamt Berlin, ohne das der Aufbau und der Erhalt des Integrationsunternehmens nicht möglich gewesen wäre bzw. sein wird. 90 % des Umsatzes erwirtschaftet die Mosaik-Services GmbH am freien Markt, nur 10 % sind generiert aus Zuschüssen des Integrationsamtes Berlin als einzigem externen Geldgeber. INTEGRATION IN ZAHLEN MITARBEITER BEI MOSAIK-SERVICES Übergänge von Mitarbeitern aus WfbM in einen tariflich bezahlten Arbeitsplatz 6 1 2 14 Geschaffene Ausbildungsplätze seit 1990 Gebäudereinigung Malerei Verwaltung Einzelhandel Gastronomie Frank Jeromin leitet seit Anfang an das Unternehmen. „Wir haben allen Grund, uns zu freuen. Allen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umständen zum Trotz stellt sich unser Unternehmen auch nach 25 Jahren des Bestehens als größtes Integrationsunternehmen Berlins dar. Dank an alle, die uns dabei unterstützt und geholfen haben“! Mitarbeiter mit Schwerbehinderungen Mitarbeiter ohne Schwerbehinderungen 75 51 Prüfung bestanden 28 32 7 25 z. Zt in Ausbildung 86 Geschaffene Plätze insgesamt Entwicklung der Mitarbeiterzahlen 149 übernommen 28 1 4 19 1990 6 25 1995 50 || CONSTANZE PHILIPP / REDAKTION 40 90 99 2000 67 166 2005 133 104 237 111 69 180 2010 2015 von links: Beate Pfau (Mosaik), KarlHeinz zur Weihen (ehem. Senatsverwaltung für Kultur), Constanze von Kettler (Team Code Zero), Reinald Purmann (Referent für Menschen mit Behinderung - dpw Berlin) von links: Bernt Regeler (Mosaik), Lutz Kühfeldt (Radeberger Gruppe) von links: Frank Jeromin (Geschäftsführer Mosaik), Wolfgang Pape-Wunnenberg (Senatsverwaltung) CAFETERIA IM DOKUMENTATIONS ZENTRUM TOPOGRAPHIE DES TERRORS 2010 2011 von links: Helmut Trebesius (Geschäftsführer LAG Berlin a. D.), Thomas Härtel (Staatssekretär a. D.), Oswald Menninger (Geschäftsführer dpw Berlin) Dem können sich sicher alle anschließen - und vor allem Dank an alle Mitarbeiter/innen, denn ohne sie und ihr Engagement wäre der Erfolg der Mosaik-Services GmbH so nicht möglich gewesen. Mitarbeiter mit Schwerbehinderungen Mitarbeiter ohne Schwerbehinderungen Mitarbeiter gesamt 3 11 2012 2013 2014 2015 12 13 GESICHTER VON MOSAIK Teil 1 - Portraitaufnahmen: Mosaik-Services Fotos: Sandra Schuck Ü ber 2000 Menschen arbeiten und leben bei Mosaik. Doch meistens lernt man nur die Kollegen im eigenen Standort kennen. In der Portraitserie stellen wir Personen und Persönlichkeiten von Mosaik vor. Aus allen Bereichen haben wir Menschen besucht und mit ihnen gesprochen. Wir haben sie in Situationen fotografiert, die typisch sind für ihre Arbeitswelt. Das Foto-Projekt besteht aus zwei Teilen. Zum 25-Jährigen Jubiläum der Mosaik-Services Integrationsgesellschaft stellen wir in diesem Heft sieben Personen vor, die bei Mosaik-Services arbeiten oder dort an Projekten teilnehmen. Im nächsten Heft portraitieren wir Menschen in den Werkstätten und Fördergruppen. || REDAKTION 14 PATRICK KNOBLOCH (27) „Vielleicht habe ich so eine Aura, dass mich Omas immer anlächeln“, sagt Herr Knobloch und erzählt von einer älteren Kundin, die ihn beim ersten Auftrag noch angemeckert hat. Beim nächsten Einsatz haben sie sich schon freundlich unterhalten und beim dritten Mal hat er ihr beim Kreuzworträtsel geholfen. Neben den Wohnungen privater Kunden pflegt er mit seinem Team der Gebäudereinigung hauptsächlich öffentliche Einrichtungen und Büros. 2010 begann Herr Knobloch seine Lehre bei Mosaik und wurde 2013 übernommen. Die wechselnden Arbeitszeiten mit Frühschichten ab drei Uhr und Spätschichten am Nachmittag sind für ihn kein Problem. Sein Privatleben ordnet er da unter, denn die Stimmung im Team ist gut und das Arbeiten macht Spaß. In seiner Freizeit widmet er sich seinen Hobbys – je größer die Herausforderung, desto besser. Sechs Jahre stand er im Handballverein im Tor. Aktuell schraubt er in seiner Freizeit gerne an Autos. Mit seinem Schwager fährt er StockcarRennen. 15 TANJA RIEDEL (37) r. MAREIKE POHL (32) l. Frau Pohl ist eine Waldfee, Frau Riedel auch – außer, sie ist gerade Hermia, Tochter des Egeus. Beide spielen sie im Sommernachtstraum mit. Frau Riedel war von Anfang an mit dabei, als das Theaterprojekt im Restaurant Charlottchen 2009 ins Leben gerufen wurde. Beide fasziniert am Theater das Erlebnis, in andere Rollen zu schlüpfen. „Ich kann eine Bettlerin spielen und dann wieder eine Schwangere oder den kleinen Prinzen“, meint Frau Riedel. Für beide ist es auch ein Ausgleich zum Arbeitsalltag. Seit 13 Jahren arbeitet Frau Pohl in verschiedenen gastronomischen Einrichtungen von Mosaik - erst im Casino in der Ifflandstraße, dann im Pergamonmuseum und seit 7 Jahren im Café Konzerthaus. Neben dem Theater begeistert sie sich für Sport. Sie trainiert drei Mal die Woche im Fitnessstudio. Frau Riedel arbeitet seit 2009 in der Kantine der Betriebsstätte Spandau im Service. Auch sie ist in ihrer Freizeit sehr sportlich, spielt Fußball im Verein und läuft. Unter anderem ist sie für Mosaik beim Firmenlauf gestartet. „Vielleicht habe ich so eine Aura, dass mich Omas immer anlächeln“ 16 17 „Ein Meister fällt nicht vom Himmel. Er wurde von einem Meister trainiert.“ 18 ARBEIT UND BILDUNG | LOREM IPSUM DOLO JAN BAUER (35) TERESA HILDINGER (54) Für einen guten Kaffee dürfen die gerösteten Bohnen höchstens drei Monate alt sein, deshalb röstet Herr Bauer mittlerweile selbst. Die Rohbohnen bezieht er über einen Kaffeehändler, der sie direkt aus den Herkunftsländern importiert. Das Wissen eines Barista hat er sich neben seiner Arbeit bei Mosaik angeeignet – obwohl guter Geschmack natürlich zum Job gehört. Lehrerin war ihr Traumberuf, doch dann folgte Frau Hildinger erst einmal dem Rat ihres Vaters und entschied sich für ein Studium der Betriebswirtschaftslehre. Den Weg zu ihrer „Berufung“ fand sie dann zufällig. Nachdem die Reinigungsfirma, in der sie als Teilzeitkraft begonnen hatte, schloss, entdeckte sie ein Auto der Mosaik-Gebäudereinigung und sprach die Fahrerin an. Das war die erste Begegnung zwischen ihr und Frau Wordl, die noch heute Frau Hildingers Objektleiterin ist. Seine Ausbildung zum Restaurantfachmann begann Herr Bauer 2003 im Restaurant Charlottchen. 2006 wurde er übernommen und arbeitete seitdem in fast allen gastronomischen Einrichtungen von Mosaik - im Café Dix, im Restaurant Gropius, in der Schwartzschen Villa und im Konzerthaus. Besonders geprägt hat ihn die 4-jährige Arbeit im Forsthaus Paulsborn. In der Zeit vor dem Verkauf des Objektes mussten dort mit wenig Personal vielfältige Aufgaben erledigt werden. Für Herrn Bauer eine Erfahrung, an der er in seiner beruflichen Entwicklung am meisten gewachsen ist. Seine berufliche Zukunft sieht Herr Bauer weiterhin bei Mosaik. Er schätzt den sicheren Arbeitsplatz mit tariflichem Lohn. Vielleicht, in ferner Zukunft einmal, will er den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Doch momentan, meint Herr Bauer, gehöre er zu Mosaik und möchte dem Unternehmen noch lange verbunden bleiben. Seit Januar 2000 arbeitet sie bei Mosaik, seit 2006 als Gruppenleiterin. Es folgte die SPZ (Sonderpädagogische Zusatzausbildung). Heute leitet sie 15 Beschäftigte der Werkstatt-Außenarbeitsgruppe im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung an. „In der Betriebswirtschaft war es meine Aufgabe, Fehler zu finden. Hier suche ich die Stärken der Mitarbeiter.“ Vieles davon hat sie von Frau Wordl gelernt - wie man Wissen vermittelt, wie man die Schwächen der Mitarbeiter kompensiert und ihre Talente verstärkt. „Es ist auch ihr Verdienst, dass das die Arbeit der Außengruppen diese professionelle Struktur bekommen hat“, sagt sie. „Ich bin sehr glücklich, das Wissen, das ich bei Mosaik bekommen habe, weitergeben zu können. Ich würde es vielleicht nicht Schicksal nennen, aber es war schon ein Glücksfall.“ 19 20 21 RAMONA GERBESHI (21) JASPER HEINRICH (32) Noch mitten in der Ausbildung, weiß Frau Gerbeshi schon, wie es für sie beruflich weitergehen soll. Die Ausbildung als Bürokauffrau hat sie nach einem Test ihrer Interessen bei der Agentur für Arbeit bewusst gewählt. Für sie eine gute Grundlage, um sich anschließend weiter zu qualifizieren. Perspektivisch möchte sie als Ausbilderin arbeiten, ihr Wissen weitergeben und junge Menschen anleiten. Die Abdeckarbeiten dauern immer am längsten, erst dann kann man mit dem eigentlichen Streichen beginnen - einem Moment, dem Herr Heinrich jedes Mal mit Vorfreude entgegensieht. Seine Arbeit beschreibt Herr Heinrich als sehr abwechslungsreich, sonst hätte er es ja auch nicht so lange ausgehalten. Bereits seit 12 Jahren arbeitet er in der Malerei Palette. Fast unbemerkt sei die Zeit vergangen. Zu ihren Aufgaben am Standort Kühnemannstraße zählen die Abrechnung der Malerarbeiten, die Stundenzettelberechnung und die Arbeit am Empfang. Außerdem ist sie ins BEM (Betriebliches Gesundheitsmanagement) eingebunden. Hierfür schreibt sie Einladungen und vereinbart die Termine. Ansonsten redet Herr Heinrich lieber nicht so viel. Verraten hat er seine Hobbys: Er trainiert im Fitnessstudio (wenn der Schweinehund nicht stärker ist) und schaut der kriselnden Hertha zu. 22 ARBEITSBEGLEITENDE ANGEBOTE | UMWELTTAG DER LETZTE MACHT DAS LICHT AUS Umwelttage im Ökohof Kuhhorst Das können wir uns hier gar nicht vorstellen, aber in vielen Teilen der Welt haben die Menschen kein sauberes Wasser mehr zu trinken. Vögel bauen immer mehr Plastik in ihre Nester ein, weil immer mehr Plastik in der Natur rumliegt. Dadurch werden die Nester nach einem Regen nicht mehr richtig trocken und die Küken werden krank. Es gibt viele Gründe, mehr auf unsere Umwelt zu achten! PLASTIK So könnt Ihr helfen, Plastik zu vermeiden: 99 Verwendet Plastiktüten mehrmals. Ihr müsst nicht bei jedem Einkauf neue kaufen. Das spart Geld! 99 Benutzt Stoffbeutel statt Plastiktüten. Plastik ist sehr praktisch. Aber nicht, wenn es in die Natur kommt und da herumliegt. Dann ist es sehr schädlich. In Deutschland werden pro Tag 17 Millionen Plastiktüten verkauft. Das ist eine riesige Menge. Im Jahr sind das 6.1 Milliarden Plastiktüten. Die Zahl sieht dann so aus: 6 100 000 000. 99 Achtet darauf, Plastikmüll zu Hause und in der Werkstatt in die richtige Tonne zu tun. Dann kann er wieder verwertet werden. Der Plastikmüll verdreckt und vergiftet die Landschaft und die Meere. Es entstehen riesige Müllberge. Eine Plastiktüte braucht nämlich 400 Jahre, um sich aufzulösen. Sie besteht aus Erdöl. ARBEITSBEGLEITENDE ANGEBOTE | UMWELTTAG Am Umwelttag konnte jeder seine Plastiktüten von Zuhause mitbringen und abgeben. Die Plastiktüten wurden gegen einen Jutebeutel getauscht. Der kann zum Einkaufen jetzt immer mitgenommen werden. Dann haben wir uns Möglichkeiten überlegt, wie wir Plastik und Müll sinnvoll verwenden können. BASTELN MIT MÜLL Wir haben aus Müll verschiedene Sachen gebastelt, zum Beispiel Geldbörsen aus Milch- und Safttüten (Tetra Pak) und kleine Windräder aus Plastikflaschen. Das nennt man Recyceln [riesaikeln]. Man baut aus Sachen, die eigentlich Müll sind, etwas Schönes oder Nützliches. Das Basteln hat sehr viel Spaß gemacht, viele haben auch schon an die Weihnachtsgeschenke für die Eltern oder Geschwister oder Freunde gedacht. ANLEITUNG ZUM BOMBENBAU Wir haben noch viele andere Ideen ausprobiert. Beispielsweise haben wir Samenbomben gebaut. In Lehmerde haben wir ganz viele Blumensamen gemischt und zu Kugeln gerollt. Die können dann im Frühling auf die Erde gelegt werden und daraus wachsen Blumen. Und von jedem wurde ein Foto mit einem Globus gemacht. Das soll bedeuten, dass wir auf unsere Erde aufpassen. In diesem Jahr wollen wir wieder einen Umwelttag machen. Da wollen wir Bäume pflanzen. || ALMUTH KRISKO / DORÉN KEILHOLTZ-MEYER 23 24 ARBEITSBEGLEITENDE ANGEBOTE |TISCHTENNIS-TURNIER TISCHTENNIS-TURNIER ARBEIT UND BILDUNG | TISCHLEREI BESUCH IM PLATTENWERK Am 10. Dezember 2014 fand zum ersten Mal in der Betriebsstätte Mitte ein Tischtennis-Turnier statt. Es trafen sich 16 begeisterte Freizeit-Tischtennis-Spieler aus den verschiedenen Arbeitsgruppen, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Meine Eltern sind der Grund dafür, warum ich gerne Tischtennis spiele. Sie haben im Garten eine Tischtennisplatte und wenn ich zu Besuch bin, spielen wir Tischtennis, weil es mir Spaß macht. Seit Februar 2014 spiele ich in der Werkstatt Tischtennis. Ich suchte nach einer Möglichkeit, etwas Neues als arbeitsbegleitendes Angebot zu machen, mein Wunsch war es, Tischtennis zu spielen. Irgendwann kam dann Frau Almut Bänsch in meine Arbeitsgruppe und hat mir mitgeteilt, dass unsere Betriebsstätte eine Tischtennisplatte im Bewegungsraum hat. Falls ich Lust hätte, könnte ich dort mit weiteren Werkstattbeschäftigten Tischtennis spielen. Ich habe ihr natürlich zugesagt. Ab diesem Tag spielten wir jeden Mittwoch von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr. Am Anfang waren wir nur eine kleine Gruppe. Aber es sprach sich langsam in der Werkstatt rum und die kleine Gruppe wurde größer. Für das Tischtennis-Turnier wurden überall Aushängeschilder aufgehängt. Wer bei dem Turnier mitmachen wollte, sollte sich dann bei Almut im Raum anmelden. Insgesamt gab es 4 Gruppen, bei denen immer 4 Spieler gegeneinander angetreten sind. Das TischtennisTurnier fand im Bewegungsraum statt. In der Gruppenphase spielte jeder gegen jeden. Der Beste aus jeder Gruppe kam weiter. Auch ich war dabei. Im 1. Halbfinale standen sich Jennifer Wischniewsky und ich gegenüber. Im 2. Halbfinale trafen dann Sabine Kosinski und Mariano Marks aufeinander. Im Finale spielte Jennifer Wischniewsky gegen Sabine Kosinski. Die glückliche Siegerin war dann Sabine Kosinski. Alle, die mitgemacht haben, bekamen Urkunden und Medaillen. 25 Wir haben eine Werksführung ganz für uns allein bekommen. Das Werk ist so groß, dass die Mitarbeiter dort alle Fahrrad fahren, weil die Wege zum Laufen viel zu weit wären. Deshalb konnten wir uns nur einen Teil der Produktion ansehen. Wir hatten nämlich keine Fahrräder. Wir durften zugucken, wie OSB-Platten (englisch: oriented strand board, also „Platte aus ausgerichteten Spänen“) hergestellt werden. Jeden Tag kommen ca. 150 Lastwagen voll mit Holz aus den umliegenden Wäldern. Die LKW werden mit einem Greifkran entladen, die Baumstämme zerspant, die Späne in riesigen Trockenkammern getrocknet, nach Größe sortiert und anschließend von allen Seiten mit einem natürlichen Klebstoff besprüht. Dann fallen sie auf ein Förderband und sehen aus wie eine „Matte“. Jeder kennt das: Wir benutzen täglich Materialien und Gegenstände zu Hause oder auf der Arbeit, ohne eigentlich zu wissen, wo diese herkommen oder wie sie hergestellt werden. In unserer Tischlerei in Spandau verarbeiten wir jede Woche knapp 3 Tonnen HolzPlatten, um die vielen Seefrachtkisten bauen zu können, die bei uns bestellt werden. Wo oder wie werden diese Platten hergestellt? Gute Frage! Also gab es nur eine Möglichkeit für uns: Plattenwerk „Kronospan“ anschreiben, einen Besichtigungstermin für unsere Exkursion vereinbaren, Lunchpakete einpacken, 16 Kollegen in einen Bus und ab nach Heiligengrabe. Dort steht nämlich das nächste Plattenwerk. Diese „Matte“ fährt auf dem Förderband durch eine riesige, heiße Presse mit Druckwalzen und wird zu einer Platte zusammengepresst. Fertig ist die OSBPlatte, die man in jedem Baumarkt kaufen kann. Das war sehr beeindruckend mit anzusehen! Jetzt wissen wir, was schon an Arbeit in unseren Platten steckt, noch bevor wir sie weiterverarbeiten. || CHRISTIAN DAMMANN || DANIEL KÜPPERS AUSFLUG DES WERKSTATTRATES Wir haben uns am 1. Oktober 2014 um 11 Uhr an der Anlegestelle von der Reederei Riedel getroffen und haben eine Brückenfahrt mit dem Dampfer gemacht. Es war eine sehr interessante Fahrt. Wir konnten vieles erfahren, was wir bis dahin noch nicht wussten. Es gab ein sehr leckeres Mittagessen und das Wetter war so schön, dass wir außer zum Essen immer oben gesessen haben. So hatten wir vom Werkstattrat die Gelegenheit, uns besser kennen zu lernen und auch die anderen Vertrauenspersonen einmal zu sehen. || MARGITTA JAKOB 26 ARBEIT UND BILDUNG | NEUE BETRIEBSSTÄTTENLEITER ARBEIT UND BILDUNG | NEUE BETRIEBSSTÄTTENLEITER 27 Im Dezember 2014 habe ich die Nachfolge von Herrn Albrecht als Betriebsstättenleiter in Kreuzberg angetreten. Hierauf habe ich mich lange vorbereitet und wurde während dieser Zeit von Mosaik sehr unterstützt. Im Mitarbeiterentwicklungsgespräch (MAEG) konnte ich mit der Geschäftsführung besprechen, wie ich mir meine berufliche Zukunft vorstelle. Daraufhin habe ich die SPZ für Leitungs- und Führungskräfte und weitere Seminare für meine fachliche Qualifikation besucht. Als Stellvertretender Betriebsstättenleiter habe ich erste Einblicke und Erfahrungen gesammelt. Inhaltlich werde ich eng an die Arbeit von Herrn Albrecht anknüpfen, aber auch sicher neue Schwerpunkte setzen. Es läuft ja nicht immer alles rund bei Mosaik, aber ich finde es großartig, dass so eine Entwicklung hier möglich ist. AUSBILDUNG • Lehre zum Betriebsschlosser • Zivildienst in einer Sonderschule • Heilpädagogik-Studium 2004–2006 SPZ (Sonderpädagogische Zusatzausbildung) 2012–2013 SPZ für Leitungs- und Führungskräfte WERDEGANG BEI MOSAIK SEIT 2000 Gruppenleiter in Gruppen im Arbeits- & Berufsbildungsbereich 2002–2014 Mitglied des Betriebsrates SEIT 2006 Stellvertreter des Betriebsstättenleiters SEIT 2014 Betriebsstättenleiter DER WERKSTATTRAT BERÄT ZUM THEMA: FRAUENBEAUFTRAGTE Neue Betriebsstättenleiter in Reinickendorf und Kreuzberg ANSGAR SCHREY BETRIEBSSTÄTTE KREUZBERG Ich glaube, dass es für die eigene Arbeit und für einen selbst gut ist, wenn man sich alle paar Jahre einer neuen Herausforderung stellt und sich dabei persönlich weiterentwickelt. Ich wollte über den Tellerrand hinausschauen und Tätigkeiten jenseits der Gruppenleitung kennenlernen. Aus diesem Antrieb habe ich mich auch in den letzten Jahren schon immer für neue Aufgaben interessiert - sei es die Arbeit im Betriebsrat oder die Fußball AG. SEITENWECHSEL NEUES VOM WERKSTATTRAT JOHANNES WROSCH BETRIEBSSTÄTTE REINICKENDORF Die Betriebsstätte Reinickendorf im Norden Berlins habe ich im Januar 2014 von Herrn Kuck übernommen. Der Standort zeichnet sich durch eine harmonische und betriebsame Arbeitsatmosphäre aus. Hier arbeiten die Kollegen ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes zusammen: „Jeder ist ein Teil des Ganzen“. Aus dem letzten Treffen der Berliner Werkstatträte haben wir das Thema Wahl einer Frauenbeauftragten mitgebracht. Ob die Beschäftigten in den Mosaik-Betriebsstätten solch eine Ansprechpartnerin brauchen und wünschen, möchten wir demnächst in Umfragen herausfinden. Hier erklären wir, was die Aufgaben einer Frauenbeauftragten sind: Oft sind Männer Ansprechpersonen. Aber Frauen brauchen manchmal eine Frau als Vertrauensperson. Diese Personen heißen Frauenbeauftragte! Frauen haben manchmal andere Probleme als Männer. Ihnen wird weniger Durch meine Arbeit als Gruppenleiter kannte ich den Standort bereits sehr gut und fand schnell meinen Platz als Betriebsstättenleiter. Wie jeder Kollege an diesem Standort möchte ich gleichermaßen mit Freude, Kompetenz und Engagement hier mein Bestes geben. Es ist mir wichtig, die wunderbare Zusammenarbeit am Standort zu bewahren, zu nutzen und weiterzuentwickeln. Außerdem möchte ich mit den anderen Standorten von Mosaik gemeinsam die Vernetzung voranbringen und wichtige Themen angehen. Wir wollen uns für die Zukunft wappnen, vorausschauend und konzeptionell an unserem gemeinsamen Lebenslauf arbeiten. zugetraut, sie arbeiten oft in Frauenberufen (z. B. Küche, Wäscherei). Möchten sie in Männerabteilungen arbeiten, sagen die Betreuer oft „Das kannst Du nicht“ oder „Das ist nichts für Frauen“. Aber Frauen haben die gleichen Rechte wie Männer. Sie können sich aussuchen, wo sie arbeiten möchten. Über manche Themen kann man besser von Frau zu Frau reden. Z. B. über Gesundheit, wenn ich als Frau ungerecht behandelt werde oder über sexuelle Gewalt. Oft können die Frauen sich nicht aussuchen, wer die Pflege übernimmt. Wichtig ist aber, dass jede Frau selber entscheiden soll, von wem sie „gepflegt“ werden möchte. Frauen haben ein Recht darauf, dass Frauen die Pflege machen, Frauen müssen gefragt werden. Frauen erleben oft sexuelle Gewalt. Z. B. werden sie angefasst, obwohl sie das nicht wollen. Oder Männer machen blöde Sprüche und Witze über ihr Aussehen. Oft wehren sich Frauen nicht. Vielleicht, weil sie sich nicht trauen oder weil sie gar nicht wissen, was da passiert. Manche Frauen können nicht weglaufen oder schreien, weil sie nicht laufen können oder nicht sprechen können. Alle müssen wissen, dass sexuelle Gewalt verboten ist. AUSBILDUNG • Ausbildung zum Heilerziehungspfleger • Studium zum Bachelor of Science Gesundheits- und Pflegemanagement DAS SIND DIE AUFGABEN VON FRAUENBEAUFTRAGTEN: • Sie hören den Frauen zu. • Sie nehmen die Frauen ernst. • Sie achten darauf, wie es den Frauen an ihrem Arbeitsplatz geht. • Sie setzen sich für die Frauen ein. WERDEGANG BEI MOSAIK 2004–2005 Zivildienst in der Betriebsstätte Reinickendorf 2009–2013 Gruppenleiter Versandgruppe SEIT 2014 Betriebsstättenleiter • Sie machen sich stark für die Frauen. Zum Beispiel bei der Leitung. ||KATHRIN MELCHIOR / KATHRIN SCHUMACHER 28 ARBEIT UND BILDUNG | KUNSTWERKSTATT IN BEWEGUNG Ausstellungen und Projekte der Kunstwerkstatt ARBEIT UND BILDUNG | KUNSTWERKSTATT In einem Team mit dem Illustrator Miguel Gallardo und der Kulturwissenschaftlerin Clara Laguillo entstand eine kleine thematisch orientierte Ausstellung, die KünstlerInnen aus Deutschland und Spanien zusammenbringt und hinsichtlich formaler Gemeinsamkeiten befragt. Zu sehen sind Werke mit kartografischem Bezug, Zahlenbilder, Bilder über Spezialinteressen und Themen der Kommunikation. Beteiligte KünstlerInnen: Lilja Beer, Adolf Beutler, Benjamin Binder, André Duda, Daniel Gallego Rodriguez, Konrad H. Giebeler, Joe Koooker, N.N. (Sammlung Prinzhorn), Matias Völksch und Dr. Peter Schmidt. 29 AUSSTELLUNGEN VEO LO QUE TU NO VES – ADOLF BEUTLER bis 25.05.2015 Caixa Forum Bacelona, Spanien IM AUGEN_BLICK Till Kalischer 07.03. bis 08.05.2015 Galerie Geyso 20, Braunschweig 6. FLORIAN BARTEL IM KUNSTWERK BLISSE Florian Bartel wurde mit vier Werken seiner Materialdruckreihe zur Ausstellung „drucken Druck gedruckt“ ins noch neue Kunsthaus Kunstwerk Blisse des L-Werk, ehem. Lankwitzer Werkstätten, eingeladen. Nach der Eröffnung durch die Kuratorin Cornelia Kuhnert erläuterte Florian Bartel dem Publikum seine Arbeitsweise und führte in seine Werkreihe der Strukturdrucke ein. In der inklusiven Gemeinschaftsausstellung waren neben den Materialdrucken Bartels weitere Drucktechniken wie Siebdruck, Lithographie, Holzschnitte und Radierungen bis zum 20. April zu sehen. 7. TILL KALISCHER IM GEYSO 20 BRAUNSCHWEIG Bernd Krüger, Fische, Tusche, 2014, ausgewählt für den Kalender des Landesamtes für Gesundheit und Soziales 1. „EWIGKEITSENDEGOTT – GOTT UND GÖTTER IN DER KUNST“ In dieser inklusiven internationalen Ausstellung in Bad Dürkheim zeigte Gabriele Beer ihren dämonischen Feuergott, eine mittelformatige Buntstiftzeichnung. Suzy van Zehlendorf zeigte eine Hinterglasmalerei eines Kreuzzugsritters und eine Ölmalerei mit Kohle auf grundiertem Holz mit dem Motiv einer Hexenverbrennung. 2. SUZY VAN ZEHLENDORF IM KUNSTHAUS KANNEN MÜNSTER Suzy van Zehlendorf hat in der Jahres- und Verkaufsausstellung 2014 im Kunsthaus Kannen – Museum für Art Brut und Outsider Art in Münster – sechs übermalte Bilder aus Illustrierten gezeigt. 3. BERND KRÜGER IM KALENDER DES LAGESO In der Ausstellung und im Kalender 2015 „Gemeinsam schaffen wir das“ des Landesamtes für Gesundheit und Soziales und der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten LAG WfbM zeigten diesmal Stephan Cepanzic, Bernd Krüger und Till Kalischer je eine Arbeit. Für die Kalenderveröffentlichung 2015 wurde das Aquarell von Bernd Krüger für den Monat Oktober von einer Jury ausgewählt. 4. MONA MARECKI UND STEPHAN CEPANZIC IM JOHANNESSTIFT Die Ateliers der VIA-Werkstätten, des Theater Ramba Zamba und die Kunstwerkstatt Mosaik Berlin haben anlässlich des berühmten Weihnachtsbasars im Evangelischen Johannesstift eine gemeinsame Ausstellung in der Verwaltung realisiert. Mona Marecki und Stephan Cepanzic waren beide mit großformatigen Landschaftsbildern vertreten. 5. ADOLF BEUTLER IM CAIXA FORUM BARCELONA In Zusammenarbeit mit dem Autismusverband Spanien und akku e. V. setzt »Ich sehe was, was du nicht siehst« seine Reise durch Europa fort. Die Werkschau wurde federführend von den Ausstellungsmachern der Caixa Foren in Spanien konzipiert und durchgeführt. Erste Station ist das Forum in Barcelona. Till Kalischer wurde eingeladen, mit seinen Frauenbildern an der internationalen Ausstellung “Im Augen_Blick - Positionen der Outsider Art zu Gast in Braunschweig“ teilzunehmen. Sechzehn künstlerische Positionen aus unterschiedlichen zeitlichen und örtlichen Zusammenhängen treffen in der Galerie Geyso20 zusammen. Verbindendes Element der Bilder ist der besondere Blick der dargestellten Personen, Köpfe, Portraits, Figuren: Sie fesseln mit ihren Augen, fixieren den Betrachter, bedrängen ihn und heften sich an seine Fersen. Lassen ihn aber auch innehalten angesichts der Melancholie, die aus einigen Gesichtern spricht. Die Ausstellung ist zugleich eine Momentaufnahme, sozusagen ein „Augenblick“ in der Geschichte der Outsider Art. Geyso20 versammelt Bilder von Künstlern aus Deutschland, Belgien, Österreich, USA und Australien, die erstmals in Braunschweig zu sehen sind. Die Einführung hielt Prof. Dr. Andreas Bee von der HBK Braunschweig. Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit einem Einführungstext von Bertold Schmidt-Thomé, Berlin. EIGENSINN 5 OUTSIDERART AUS SPANDAU 05.05. bis 05.06.2015 Kulturhaus Spandau, Kommunale Galerie veo lo que tu no ves – Adolf Beutler 24.06. bis 30.09.2015 Caixa Forum Madrid, Spanien 8. KUNSTWERKSTATT MOSAIK BERLIN IM KULTURAMT SPANDAU LOTHAR SPÄTH-FÖRDERPREIS Im Mai erscheint die nächste Folge in unserer Ausstellungsreihe „Eigensinn“ von Kunst aus Ateliers im sozialen Bereich. In der Gemeinschaftsausstellung des Kulturhauses Spandau werden Malerei, Grafik, Poesie und Druckgrafik aus dem Projekt StiftArt/Johannesstift und der Remise des Lebenswelten e. V. gezeigt. Mit von der Partie sind Bernd Krüger, Suzy van Zehlendorf, Stephan Cepanzic, Melanie Schamp, Uwe Bretschneider und Till Kalischer. Bernd Krüger, Till Kalischer, Gabriele Beer, Uwe Bretschneider, Bruna Schneider, Stephan Cepanzic Beim diesjährigen LSF hat der Mosaik-Künstler Stephan Cepanzic einen Anerkennungspreis erhalten. Herzlichen Glückwunsch! Preisverleihung am 18. Juli G E W IN N E in Wehr/Baden. R || NINA PFANNENSTIEL Mehr über die Kunstwerkstatt im Internet unter: www.kunstwerkstatt.mosaik-berlin.de LOT H A R S F Ö R D E R P PÄT H R E IS Stephan Cepanzic ARBEIT UND BILDUNG | BIO-KRESSE 30 31 WERKSCHAU Bericht vom Informationstag im Estrel KRESSE SACHE Der Gärtnerhof Charlottenburg produziert jetzt Bio-Kresse Unter dem Motto Einfach gute Arbeit veranstaltete die Landesarbeitsgemeinschaft der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderungen 2014 wieder ihren Informationstag im Hotel Estrel. Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Mein Weg ins Arbeitsleben” berichteten Mitarbeiter verschiedener Integrationsbetriebe von ihrer persönlichen Entwicklung. Für Mosaik sprach Herr Haße. Hier berichtet er vom Informationstag: Anfang April 2015 wurde mit der ersten Kresse-Aussaat begonnen. Etwa 2-3 Tage brauchen die Keimlinge, bis sie die nötige Größe für den Verkauf haben. Dabei ist viel zu beachten. Etwas höhere Temperaturen im Gewächshaus und schon kommt der Zeitplan durcheinander, denn die Kresse wächst plötzlich viel schneller. „Noch sind wir in der Experimentier-Phase. Wir lernen die Kresse gerade erst kennen“, erzählt Frau Schure, die Leiterin der Gärtnerei. Bis zum fertigen Karton sind viele Arbeitsschritte notwendig, aber die Mitarbeiter haben sich schon gut in die Abläufe eingearbeitet. „Wenn die Produktion erstmal richtig läuft, wird das für unsere Beschäftigten eine sehr attraktive Arbeit sein“, ergänzt Frau Schure. „ Derzeit säen wir 2 Mal pro Woche 160 Pads.“ Verkauft wird die Kresse an den Großhändler Midgard, der sie an die Bio-Einzelhändler im Stadtgebiet weiterverkauft. Vielleicht steht auch bald im Bioladen in Ihrer Nähe echte „Berliner Bio-Kresse“. || REDAKTION SO FUNKTIONIERT DIE KRESSE-PRODUKTION Pads aus Hanf-Vlies werden eingeweicht und auf Platten ausgelegt. Das Wasser wird herausgedrückt und mit einem Andrückbrett werden die Pads geglättet. Genau 2,8 Gramm Samen je Pad werden ausgesät. Die Platten werden auf einer Karre in Folie eingewickelt, um ein Mikroklima zu schaffen und um ein Austrocknen zu vermeiden. Bei 20°C keimen die Samen 2 Tage im dunklen Raum. Erst sind die Keimlinge ganz gelb (siehe großes Foto). Dann werden die vorgekeimten Platten im Gewächshaus auf Tischen ausgestellt. Durch das Licht findet Photosynthese statt und die Kresse wird grün. Nach 2-3 Tagen, je nach Temperatur, ist die Kresse vermarktungsfähig. Vor dem Verkauf werden die restlichen Samenspelzen mit einer Bürste ausgebürstet. Die Kresse wird in Pappschälchen verpackt. Das Neuköllner Hotel Estrel zeigte sich am 12. November 2014 wieder als perfekter Gastgeber der alljährlich stattfindenden Präsentation der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Dort stellen sich Träger der verschiedenen Werkstätten und auch Integrationsbetriebe aus Berlin vor, die es Menschen mit Behinderungen und anderen Einschränkungen ermöglichen, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Auch unsere renommierte Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH war erneut mit einem hochanschaulichen Informationsstand dabei. Herr Frank Schneider (Bereichsleiter Bildung und Pädagogik) stand den interessierten Besuchern bei ihren fachkundigen Fragen zur Seite. Frau Constanze Philipp, Abteilungsleitung Gastronomie, erläuterte sehr genau die Philosophie von Mosaik-Services und erklärte, dass Integration bei Mosaik-Services sehr wohl funktioniert. In einem Podiumsinterview mit Herrn Hinderberger von der LAG konnte ich diese Aussage unterstreichen. Zu erwähnen gilt, dass ich von Beginn an, also seit 2004, nicht in einer Werkstatt, sondern nur mit einem Werkstattvertrag gleich bei Mosaik-Services im Konzerthaus am Gendarmenmarkt anfing. Hier arbeitete ich u. a. als Logistiker im Getränkelager sowie als Lieferant für Equipment im Dienstwagen. Beispielsweise liefere ich an das Restaurant Gropius im Martin-Gropius-Bau. Alles mit dem Ziel, eben in Mosaik-Services integriert zu werden. Das gelang sehr erfolgreich, auch unter der professionellen Leitung durch meinen hochgeschätzten Vorgesetzten, Herrn Müller, ebenso wie Frau Philipp und Frau Zschiedrich. Für sie liefere ich mit unseren fachkundigen Servicemitarbeitern und Köchen u. a. Caterings an einen unserer vielen Stammkunden, z. B. das DPR (Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung). Die LAG-Veranstaltung war eine erlebnisreiche Erfahrung. Wir freuen uns auf 2015! || SEBASTIAN HAßE KUNDEN UND MÄRKTE | NOTIZEN KUNDEN UND MÄRKTE | KONZERTHAUS 33 Visualisierung der LICHTGRENZE © Kulturprojekte Berlin_WHITEvoid / Christopher Bauder, Foto: Martin Diephold 32 25 JAHRE MAUERFALL Beim offiziellen Festakt war auch Mosaik-Services dabei MIT BRIEF UND SIEGEL Nutzungsvertrag für den Königlichen Weinberg geschlossen „Wenn Gott verboten hätte, Wein zu trinken, würde er dann diesen Wein so herrlich haben wachsen lassen?“ Mit diesem Zitat von Armand Jean du Plessis Duc de Richelieu begrüßte der Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG), Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, den Geschäftsführer des Mosaik-Unternehmensverbundes, Frank Jeromin, sowie die anwesenden Mitarbeiter und Pressevertreter. Einen besonderen Dank richtete Prof. Dr. Dorgerloh vor allem an die Gärtner der Mosaik-Werkstätten, deren Pflege in den vergangenen Jahren dazu geführt habe, dass die Zusammenarbeit zwischen Mosaik und der SPSG im wahrsten Sinne des Wortes erste Früchte trägt. Frank Jeromin dankte hingegen der SPSG für die Möglichkeiten, welche sich auf dem Königlichen Weinberg für die MosaikMitarbeiter böten. Hier könnten Menschen mit und ohne Behinderungen ganz im Sinne der Inklusion bei der Denkmal- und Gartenpflege mithelfen. Beispielhaft hierfür stehe auch die von Mosaik eingerichtete Ausstellung im alten Heizhaus, welche auch Menschen mit Leseschwäche in Leichter Sprache einen Zugang zur Geschichte ermöglichen würde. Dann kam man zum eigentlichen Anlass für dieses Treffen – der feierlichen Unterzeichnung des Vertrages zur weiteren Zusammenarbeit der beiden Partner für den Wiederaufbau des Königlichen Weinbergs. Wie es sich gehört, wurde dieser freudige Anlass auch mit einem Glas Regent vom Klausberg besiegelt. Am 9. November 2014 wurde an vielen Orten nicht nur in Berlin der Mauerfall vor 25 Jahren groß gefeiert - und ganz groß war der Festakt im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt. Ein Vierteljahrhundert ist seit der Öffnung der Grenzen vergangen – noch ist dieses geschichtliche Ereignis der Bevölkerung geläufig, auch wenn viele erst danach geboren wurden und Sie es nicht selbst miterlebt haben. Es war auch für unsere Servicekräfte etwas Besonderes, so viele bekannte Gäste „auf einem Haufen“ und in der kurzen Zeit von einer Stunde zu bedienen, denn nach dem Empfang gingen alle zum Aufsteigen der Lichterkette und ans Brandenburger Tor. Abschließend wurde tatkräftig angepackt. Gemeinsam mit den Gärtnern pflanzten die beiden Geschäftsführer weitere 500 Rebstöcke der Weißweinsorte Cabernet Blanc in der Hoffnung darauf, in drei Jahren einen weiteren edlen Tropfen vom Königlichen Weinberg genießen zu können. || ANDREAS KRAMP Oben: Prof. Dr. Dorgerloh (Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten) und Frank Jeromin (Geschäftsführer Mosaik) setzen die ersten Pflanzen auf der neuen Rebfläche (Foto unten). Im Konzerthaus fand eine zentrale Gedenkveranstaltung mit 1200 geladenen Gästen aus Politik und Gesellschaft statt, darunter auch der Bundespräsident und die Bundeskanzlerin. MosaikServices als Caterer des Konzerthauses bediente all diese Gäste mit erlesenem Fingerfood und Getränken, alles frisch mit viel Engagement von unseren Mitarbeitern zubereitet. Überall in der Presse wurden die einprägsamsten Bilder des Festaktes gezeigt – wie zum Beispiel die Lichterkette aus rund 8000 Ballons, die die einstige Grenze mitten durch die Stadt markierte. Drei Tage lang - ein Licht, das sich dann wieder in Luft auflöste, abends am 9. November. Wir haben viel Lob erhalten und es hat alle sehr gefreut, dass dabei unser Team vom Konzerthaus etwas zu der historischen Feier beitragen konnte, denn vor 25 Jahren hat noch keiner daran denken können, dass wir 15 Jahre später die gastronomische Versorgung im Konzerthaus übernehmen würden - das nun auch schon erfolgreich seit 10 Jahren. Vielen Dank an alle, die im Vorder- und Hintergrund zu dem erfolgreichen Gelingen beigetragen haben! || CONSTANZE PHILIPP 34 KUNDEN UND MÄRKTE | FIXXOO KUNDEN UND MÄRKTE | KUNDEN IM PORTRAIT 35 KUNDEN IM PORTRAIT Oben: Mitarbeiterin beim Aufstellen der Kartons Mitte: Kontrollwaage Unten: Etikettieren der fertigen Sets FRECHE FREUNDE GESUNDE NASCHEREI Die Frechen Freunde stehen für nährwertbewusste Kindersnacks, die ideal für unterwegs sind und Kinder spielerisch auf den Geschmack von Obst und Gemüse bringen. Wie? Lustige Verpackung und Form treffen auf innovative Rezepturen aus Bio-Obst und Gemüse. So wird Karl Karotte die Hauptzutat kleiner Waffeln und Edda Erdbeere zu knackigen Chips. Zuckerzusatz, Farb- oder Konservierungsstoffe kommen nicht in die Tüte. 2010 gründete das Ehepaar Neumann die erdbär GmbH mit ihrer Marke Freche Freunde. Die Snacks sind bundesweit in SO GUT WIE NEU mehr als 5000 Märkten und bei der Deutschen Bahn im Kindersnack-Menü vertreten. Konfektionierungsauftrag von Reparatursets für Smartphones in der Betriebsstätte Reinickendorf Auch online sind die Produkte erhältlich. Den Versand übernimmt die Betriebsstätte Mitte. In der Gruppe Büroservice werden täglich die Bestellungen bearbeitet, konfektioniert, Von sechs verkauften Mobiltelefonen sind fünf Smartphones. 2014 waren das über 23 Millionen Geräte alleine in Deutschland. Dabei haben die Geräte nicht immer ein langes Leben: Displays splittern oder die Akkus werden schwach. Reparaturen sind nötig, die für einen Fachmann Routine sind, die aber auch ein Laie mit den richtigen Werkzeugen schaffen kann. verpackt und versendet. www.frechefreunde.de PFEFFERKONTOR GEWÜRZE MIT STIL Seit Anfang 2014 konfektioniert die Betriebsstätte Reinickendorf für die Berliner Lioncast GmbH solche Reparatursets für die Displays von iPhones. Die Sets bestehen aus dem Ersatzdisplay, verschiedenen Werkzeugen und einer genauen Anleitung. Die Liebe zum kulinarischen Genuss und das Interesse an Sozialer Ökonomie brachten Arnt von Bodelschwingh und Olga Taranczewski 2006 dazu, das Pfefferkontor zu gründen. Die Arbeitsschritte in der Konfektionierung sind handwerklich anspruchsvoll und finden unter strenger Kontrolle statt. Als besonders kompliziert beschreibt Frau Schramm, die Gruppenleiterin, das Aufstellen der Kartons, die nach einem bestimmten Muster vorgefaltet und zusammengesteckt werden müssen. Dann werden die einzelnen Materialien eingepackt. Um zu gewährleisten, dass das Set vollständig ist, wird jeder Karton gewogen. Täglich werden so etwa 700 Sets fertiggestellt, etikettiert und in Kisten verpackt. Das Ziel: Ausgesucht guten Pfeffer für Feinschmecker in grö- || REDAKTION Banderole versehen und mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum ßeren Abnahmemengen anzubieten. Hinzugekommen sind inzwischen weitere Produkte wie Paprika, Curry, Safran oder Zimt. Neben der hohen Qualität sind faire Handelsbedingungen gegenüber den Produzenten der Gewürze für das Pfefferkontor sehr wichtig. Abgefüllt und verpackt werden die Gewürze in der Versandgruppe unserer bio-zertifizierten Betriebsstätte in Spandau. In mehreren Arbeitsschritten werden die Dosen mit Etiketten beklebt, die Gewürze abgefüllt, mit dem Deckel und einer gekennzeichnet. www.pfefferkontor.de Wenn Sie selbst ein Smartphone reparieren möchten, bekommen Sie die Sets im Online-Shop: www.fixxoo.de 36 KUNDEN UND MÄRKTE | FIXXOO KUNDEN UND MÄRKTE | KANTINE BORSIGWERKE Links: Abtransport der Mangel Unten: Plötzlich viel Platz dort, wo die Mangel war MOSAIK IM SIRIUS BUSINESS PARK Neue Kantine eröffnet in den Borsigwerken / Tegel Noch sind alle mit den Umbauarbeiten und dem Renovieren beschäftigt, aber Ende Mai wird die neue Kantine unter Leitung von Mosaik in den Borsigwerken eröffnet. Zukünftig arbeiten hier über 20 Mitarbeiter in den Bereichen Küche und Service und verpflegen bis zu 1.500 Menschen am Standort des Sirius Business Park. LUZIFER IST AUSGEZOGEN INTERVIEW MIT DER EHEMALIGEN WÄSCHEREIGRUPPE IN DER BETRIEBSSTÄTTE SPANDAU Im Februar 2014 wurde die Wäscherei in der Betriebsstätte Habt Ihr Euch an die neuen Aufgaben (Lotao und Spandau geschlossen. Mike Jahn hat mit der Gruppe ein In- Backmischung) gewöhnt? terview geführt und erfahren, wie sie den Tag erlebt haben Agnes: Die Mitarbeiter finden die Arbeit jetzt besser, weil sie und welche neuen Aufgaben es nun gibt. die Gruppenleiter wieder mehr in Anspruch nehmen können. Ich hatte zu Zeiten der Wäscherei viel um die Ohren und Am 7. Februar 2014 wurde die alte Mangel abgeholt, weil wenig Zeit für sie. Die Arbeit ist körperlich auch nicht mehr die Wäscherei (in Spandau) den Betrieb eingestellt hat. Wie so schwer. Die Mitarbeiter sind glücklich darüber, dass sie habt Ihr diesen Tag erlebt? jetzt sitzen können. Außerdem ist die Luft viel besser gewor- Agnes (Gruppenleiterin): Der 7. Februar 2014 war für die Grup- den. In der Wäscherei war die Luft sehr feucht. Viele der Mitarbeiter haben schon langjährige Erfahrung in der Kantine im Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke sammeln können, die wir leider zum Februar dieses Jahres aufgeben mussten. Die Kantine „Kasino Borsigwerke“ wird von 7.30 Uhr – 14.30 Uhr geöffnet haben und täglich mindestens drei verschiedene Hauptgerichte, Tagessuppe, Desserts, reichhaltiges Frühstücksangebot, Salatbuffet, Kaffeespezialitäten, kühle Getränke und vieles mehr frisch bereitstellen. Der Gastraum verfügt über 250 Plätze und hat eine Außenterrasse mit 50 Plätzen. Auf dem Gelände der ehemaligen Borsigwerke haben eine Vielzahl von Unternehmen ihre Produktions- und Lagerhallen, unter anderem MAN Diesel & Turbo SE, BORSIG Process Heat Exchanger GmbH, Sinus Logistic GmbH und eine Vielfalt von weiteren Logistik- und Produktionsunternehmen. pe sehr aufregend, weil was Neues passiert ist. Als die Mangel im Februar abgeholt wurde, hat’s geregnet. Ulrike erinnert sich, dass die Mangel 5000 kg, also 5 Tonnen, gewogen haben soll. || REDAKTION Eure Maschinen hatten doch alle Namen, könnt Ihr Euch noch daran erinnern, welche? Agnes: Die Falt-Maschine hieß „Friedolin“, die Mangel hieß „Lisa“ oder „Emma“? Nach kurzem Überlegen einigen sich alle auf den Namen Luzi- So sieht der Gruppenraum heute aus. fer, der von allen liebevoll in „Lucy“ umbenannt wurde. Jörg zeigt auf ein bestimmtes Foto (Maschine durchs geschlossene Fenster auf dem Wagen fotografiert) und nennt es wiederholt „Abschieds-Foto“. Euer Kollege Johannes ist zur Wäscherei in die Betriebsstätte Mitte gewechselt, warum? Sabine, warst Du auch viel mit der Mangel beschäftigt? Agnes: Ja, Johannes wollte die Arbeit in der Wäscherei nicht xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Sabine: Ja. An der Mangel haben wir immer gestanden, das xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx missen. Dafür sind neue Mitarbeiter zu uns gekommen. Sitzen ist jetzt ungewohnt, ich steh‘ gern zwischendrin mal || DAS INTERVIEW FÜHRTE MIKE JAHN auf, das stört niemanden. Kantine Borsigwerke Egellsstraße 21, 13507 Berlin 37 38 LEBEN | REISE NACH AFRIKA AUS DER ZEIT GEFALLEN Reisebericht aus Kuba Mögliche. Und in den Wohnungen lief permanent der Fernseher. In Kuba ist es unglaublich einfach, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und sie sind auch sehr freundlich und interessiert. Auf der Straße wurde man sehr oft von den Einheimischen angesprochen, die von uns wissen wollten, woher wir kommen und wie wir heißen. Wer die ganze Nacht schläft, hat Anspruch auf ein bisschen Ruhe. (Kubanisches Sprichwort) Abends haben wir uns meistens vor unserem Hotel oder der Casa hingesetzt und haben die schönen alten Oldtimer angeguckt. An einem Tag sind wir mit einem Chevrolet und an einem anderen Tag mit einem Ford aus dem Jahr 1950 durch den Ort gefahren. I m Januar habe ich mit meinem Vater eine Reise nach Kuba gemacht, weil mein WG-Betreuer von dort kommt und uns schon längere Zeit gefragt hat, ob wir mal seine Heimat besuchen wollen. Auf unserer Reise haben wir uns verschiedene Orte angeguckt. Es waren Varadero, Trinidad, Cienfuego, La Habana (Havanna) und Viñales. In Kuba ist im Januar Winter, also Regenzeit, aber es herrschten immer noch angenehme Temperaturen um die 30 Grad. Daniel (rechts) mit seinem Vater @ DANIEL K. Daniel berichtet von seiner Urlaubsreise nach Kuba, einem Inselstaat in der Karibik. Das Land wird seit einer Revolution 1959 von einer kommunistischen Partei geführt und öffnet sich jetzt langsam dem Westen. Begonnen hat unsere Reise in Varadero. Der Ort liegt an der Nordküste Kubas auf der Halbinsel Hicacos, gut 120 Kilometer östlich von Havanna, und ist ein nettes, kleines Touristenörtchen. Von Varadero sind wir mit dem Viazul-Bus weiter nach Trinidad gefahren. Die Menschen in Trinidad leben meist in einfachen Behausungen mit Türen und Stahlgitter, wie es auch bei unserer Casa (Privatunterkunft) der Fall war. Wir mussten immer, wenn wir unsere Casa verlassen wollten, zum Schutz vor Einbrechern wieder abschließen. Überall vor den Häusern sitzen die Menschen und unterhalten sich über alles 39 Zum Ende der Reise fuhren wir runter in den Süden aufs Land nach Viñales, wo man wohl den besten Tabak bekommt. Wir sind mit einem Pferd zu einem kleinen Bauernhof geritten, zu Tabakfeldern, wo wir mit den Pferden eine kleine Pause gemacht haben. Uns wurde dann vom Tabakbauern gezeigt, wie eine richtige kubanische Zigarre gedreht wird. Am nächsten Vormittag wollten wir eigentlich zu einem Fest gehen, aber der ganze Dorfplatz in Viñales war voller Menschen. Schüler und Schülerinnen mit Schuluniformen und Polizei haben sich dort am Straßenrand versammelt. Wir wollten wissen, was denn hier los sei. Man sagte uns, dass heute ein 91-jähriger Revolutionär aus Viñales gestorben sei und er gerade mit allen Ehren verabschiedet würde. ||DANIEL KÜPPERS (Text und Fotos) Abends gab es unendlich viele Möglichkeiten, sich draußen aufzuhalten und die leckeren Obstsäfte zu probieren. Zum Beispiel aus der GuayabaFrucht (Guave) oder aus der Fruta-Bomba (Papaya). Und aus den vielen Restaurants und Cafés konnte man den schönen kubanischen Rhythmen zuhören oder mittanzen. Eines sei aber für anspruchsvolle deutsche Touristen gleich vorweg gesagt: In Kuba muss man sich darauf einstellen, dass fast nichts so funktioniert, wie man es aus Deutschland gewohnt ist. Es passiert immer etwas Unvorhergesehenes. Irgendwas funktioniert nicht richtig oder gar nicht. Aber für Kubaner ist das kein Problem. Sie finden immer eine Lösung. Zum Beispiel saßen wir zu viert in einem Privattaxi. Mitten auf der Strecke hatten wir einen Totalschaden (Achsenbruch). Der Taxifahrer konnte noch im letzten Augenblick seinen Wagen zum Stillstand bringen. Was für ein Glück wir hatten! Wir standen halb auf der Straße. Unser Fahrer hielt kurzerhand irgendein anderes Privatauto an, in dem bereits 4 Leute saßen. Wir mussten dann unser Gepäck ins andere Auto umpacken und uns ins Auto quetschen. Oben: Verkäuferin mit kleinem Obstladen Mitte: Männer beim Musizieren Unten: Wohnkomplex mit Che Guevara Bild LEBEN | WOHNEN LEBEN | DIE MOSAIK GEMEINSCHAFT LEBEN | AKTIVITÄTEN NEUER KOORDINATOR FÜR WOHNGEMEINSCHAFTEN Ich heiße Norman Neubauer, Jahrgang 1981, und stamme gebürtig aus der Region Niederrhein, unweit der Grenze zu den Niederlanden. 2007 zog ich nach Berlin und fühle mich überall in der Stadt pudelwohl, aber ganz besonders in Neukölln, wo ich zusammen mit meiner Lebensgefährtin und unserer kleinen Tochter lebe. Eigentlich wollte ich nach dem Abitur Lehrer werden – doch während des Zivildienstes in einer psychiatrischen Einrichtung lernte ich viele pflegerische, pädagogische und therapeutische Berufe etwas besser kennen und entschied mich dazu, Heilerziehungspfleger (HEP) zu werden. Als HEP habe ich in Wohnheimen, in Wohngemeinschaften und im Bereich Betreutes Einzelwohnen (Lebens- und) Berufserfahrungen sammeln können und darüber hinaus auch in der Behinderten- und Seniorenhilfe in Ländern Asiens und Lateinamerikas. Nach einem pflegewissenschaftlichen Studium mit den selbstgewählten Schwerpunkten Mitarbeiterführung und Qualitätsmanagement übernahm ich zunächst eine Leitungsstelle in einer Einrichtung der Eingliederungshilfe in Hellersdorf. Außerdem habe ich spannende Einblicke in die Verbandsarbeit erhalten dürfen, als Referent für Altenhilfe, Pflege und Rechtliche Betreuung beim Paritätischen Gesamtverband. Seit Februar 2015 bin ich nun als Koordinator für den Fachbereich Wohngemeinschaften von Mosaik tätig, die sich in Spandau, Schöneberg, Tiergarten und Moabit befinden und in denen insgesamt 30 BewohnerInnen leben. In meiner Freizeit koche ich sehr gerne, spiele verschiedene Instrumente, auch etwas „exotische“, wie ein Tanbur aus Uskebistan oder das Koto aus Japan, interessiere mich für Politik und pflege meine Macke, alte französische Bücher zu sammeln. Wenn man mich mal sehen sollte, keine Scheu – kommen Sie auf mich zu! Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und darauf, Sie kennen zu lernen. || NORMAN NEUBAUER EINLADUNG ZUR FASCHINGSFEIER Wir als Wohnheim Kuhhorst des Mosaik e. V. Berlin erhielten eine Einladung zur Faschingsfeier im Lebenshilfe-Center bei der Lebenshilfe Havelland e. V. Schon einige Tage vor der Feier machte sich große Aufregung und Freude bei unseren Bewohnern breit, bis es dann am 14. Februar 2015 endlich losging. Die größte aller Fragen unter unseren Bewohnern war: „Welches Kostüm wähle ich?“ Nach vielem Überlegen und Ratschlägen von den Betreuern wurden sich doch alle Bewohner einig und haben ein für sich passendes Kostüm gefunden. Unter den Kostümen fanden sich u. a. ein Polizist, Michael Jackson, zwei Hertha-Fans & Dracula wieder. Kaum im Lebenshilfe-Center angekommen, schwangen einige Bewohner zusammen mit Bewohnern von der Lebenshilfe schon das Tanzbein und knüpften neue soziale Kontakte. Nach der ersten Tanzrunde gab es für alle ein leckeres Buffet mit belegten Brötchen, Wienern, Bou- letten und Salat. Nach der Stärkung heizte der DJ der Menge wieder ein und es ging auf der Tanzfläche weiter. Irgendwann wird auch jedes Tanzbein mal müde – somit bedankten sich alle Faschingsteilnehmer des Wohnheims Kuhhorst recht herzlich bei der Lebenshilfe Havelland für die sehr gute Organisation und Durchführung der Faschingsfeier und freuen sich schon auf die Feier im nächsten Jahr. || MARCEL MÜLLER SO FUNKTIONIERT DIE ANMELDUNG ÆÆ Mail an Herrn Ortlepp schreiben: [email protected] ÆÆ Einladung zum Tippspiel per Mail erhalten ÆÆ Mit E-Mail-Adresse und Passwort registrieren ÆÆ Vor Beginn des ersten Spieles den Tipp für den Spieltag abgeben ÆÆ Zum Ende des Spieltages sieht man das Ergebnis in der Tabelle 41 KICKTIPP Mosaik-Bundesliga-Tippspiel Du glaubst, Du kennst Dich aus in der Bundesliga? Dann mach bei unserem Online-Tippspiel mit und zeige allen, wie gut Du bist. Du meldest Dich bei Herr Ortlepp an und bekommst kurz vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison eine E-Mail mit dem Link zur Mosaik-Spielgruppe geschickt. Dort musst Du Dich mit Deiner E-MailAdresse registrieren und ein Passwort wählen. Aber bitte erst auf das Feld mosaikberlin klicken. Immer bevor die Bundesliga-Spiele anfangen, tippst Du die Ergebnisse. Das sieht dann so wie auf dem Bild unten aus. Dann musst Du nur den Spieltag abwarten und kannst dann Sonntagabend so um 20 Uhr schauen, wo Du stehst. Kicktipp gibt es auch als App, so dass man mit dem Smartphone oder Tablet mitspielen kann. Ich mache mit, weil es Spaß macht. Letztes Jahr war ich noch 19ter. Dieses Jahr stehe ich gerade auf Platz 3! || CHRISTIAN GRABOWSKI Foto: lassedesignen - Fotolia 40 42 RUBRIK | RÄTSEL RUBRIK | DAMALS UND COMIC N RÄTSEL 1 ? Schreibe den Namen des Gegenstandes in die Kästchen. Die grünen Felder ergeben das gesuchte Wort. RÄTSEL 43 DAMALS RESTAURANT CHARLOTTCHEN Zum 25-jährigen Jubiläum des Restaurants Charlottchen möchten wir euch ein paar Schnappschüsse der Eröffnungsfeier und aus der Anfangszeit des Restaurants zeigen. 2 SO KANNST DU MITMACHEN Schick einfach das Lösungswort mit Deinem Namen und Deiner Adresse oder Deiner Mosaik-Adresse an uns. Unter allen Einsendungen wird dann der Gewinner ausgelost. Einsendeschluss ist der: 15.07.2015 Eröffnungsfeier - Hier hat Herr Ortlepp noch selbst gekocht 3 4 1 5 DEIN GEWINN Lösung: ....... ....... ....... ....... ....... 1 2 3 4 5 Zu gewinnen gibt es wieder eine CineStar Filmdose mit Kinogutschein für Eintrittskarte, Snacks und Getränke für 2 Personen. Mosaik Redaktion Mosaik Info Stichwort: Rätsel Ifflandstraße 12, 10179 Berlin [email protected] 1. Tag im Charlottchen Die Kletterburg wird ausprobiert 1. Tag im Charlottchen Kinderprogramm mit Clown R 1. Eröffnungsfeier - Frank Jeromin und Anette Schwarzenau († 2009), ehem. Stadträtin für Gesundheit / Charlottenburg, besichtigen die Küche GEWINNER HEFT NR. 58 Der Kinogutschein ging an: Pasquale Sobrinho Antonio Betriebsstätte Mitte. L 2. Z 3. A U 4. 5. H T 6. S E 1. Tag im Charlottchen Der ehemalige Geschäftsführer von Mosaik Dr. Peters († 2008) zu Besuch RÄTSEL 2 Diesmal ist das Rätsel nicht ganz einfach! Finde die passenden Wörter und schreibe sie in die Kästchen. Die grünen Felder ergeben das gesuchte Wort. Hinweise für die Lösungen findest Du auf der Seite, die hinter der Frage steht. Lothar von Versen († 2014), links, bei einem Auftritt 1. Welche Betriebsstätte leitet Herr Schrey? (S. 26) 2. Wie hieß die Faltmaschine in der Wäscherei in Spandau? (S. 36) 3. Welcher Standort half bei der Feier zu „25 Jahre Mauerfall“? (S. 33) 4. Wogegen haben die Kuhhorster ihre Plastiktüten eingetauscht? (S. 23) 5. Welches Restaurant wurde im Februar 25 Jahre alt? (S. 6) 6. Welche Gruppe machte einen Ausflug ins Plattenwerk? (S. 25) Übergabe des neuen Transporters Servicekräfte und Gast 44 RUBRIKEN | TIPPS UND PROGRAMM U TIPPS RUBRIKEN | ALEX P. UND ANZEIGEN µ ALEX P. PROGRAMM BUCH-TIPP MAI 2015 07.05. INFOTAG FÜR SCHULEN MOMENTS OF HAPPINESS 9 – 13 Uhr Ökohof Kuhhorst Dorfstraße 9, 16818 Kuhhorst Maha Alusi erzählt berührende Geschichten aus Berlin, die dem Leser das Leben im Jetzt nahe bringen. Für Maha Alusi hat jeder Augenblick einen ganz besonderen Wert: „Wir können die Zeit nicht anhalten, aber wir können jeden vorüberziehenden Augenblick genießen.“ In sechs Geschichten aus ihrem Leben erzählt sie, wie es ihr immer wieder gelingt, unglückliche Momente in Momente des Glücks zu verwandeln: Maha verschenkt Zeit. Indem sie sich einlässt auf wildfremde Menschen, die ihr im turbulenten Berlin begegnen, oder Zeit investiert in verrückte Ideen. Und am Ende wird der verschwenderische Umgang mit Zeit immer belohnt: mit kostbaren Erfahrungen und inspirierenden Begegnungen, die einen beflügeln und durchs Leben tragen. 4. KÖNIGLICHES WEINFEST 16 – 22 Uhr/ 12 – 20 Uhr Königlicher Weinberg Maulbeerallee 4, 14469 Potsdam SEPTEMBER 2015 04.09. TAG DER OFFENEN TÜR 10 – 20 Uhr Betriebsstätte Reinickendorf Alt-Reinickendorf 26, 13407 Berlin Mit Mosaik verbindet sie eine lange Zusammenarbeit. Besonders durch ihre markanten Kerzen mit den sich verzweigenden Dochten ist sie im Mosaik bekannt. Mosaik Redaktion Mosaik Info Stichwort: Leserbrief Ifflandstraße 12 10179 Berlin [email protected] GRÜNE WOCHE 17.09 9 -– 13 Uhr INFOTAG FÜR SCHULEN Gärtnerhof Charlottenburg Fürstenbrunner Weg 70, 14059 Berlin 29.09. 50 JAHRE MOSAIK 10 – 20 Uhr Palais am Funkturm Masurenallee 14, 14057 Berlin OKTOBER 2015 06.10. AKTIONSTAG: AZUBI || REDAKTION Maha Alusi, geboren 1966 in Bagdad, ist Architektin, freischaffende Künstlerin und Geschichtenerzählerin. Seit über siebzehn Jahren lebt sie in Berlin, ihrer kreativen Heimat, wo sie ihre Leidenschaft, Zeit zu visualisieren, verwirklicht. IHRE MEINUNG INTERESSIERT UNS auf dem Ökohof Kuhhorst Dorfstraße 9, 16818 Kuhhorst JULI 2015 10./11.07. 9 – 12 UhrMosaik-Services Kühnemannstraße 4-6, 13409 Berlin 14.10. TAG DER OFFENEN TÜR 10 – 14 Uhr Fördergruppe Kohlfurter Straße Kohlfurter Straße 10, 10999 Berlin LESERBRIEFE Möchten Sie Ihre Meinung zu einem Artikel schreiben? Haben Sie Ideen, wie wir das Heft besser machen können oder ein Lob? Dann schreiben Sie bitte an: JUNI 2015 27.06.HOFFEST 11 – 17 Uhr 45 Vom 16. bis 25. Januar war die Internationale Grüne Woche in Berlin. Es nahmen wie immer viele Politiker an den offiziellen Presse-Rundgängen teil - unter anderem auch der Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow (Die Linke). Er schaute sich in der Halle 20 um, wo sich Thüringen mit Köstlichkeiten präsentierte. Ich hatte die Gelegenheit, mit ihm ein Foto zu machen. Er war sehr nett. KONTAKT #001 Mein Name ist Melanie Schmidt. Ich bin 27 Jahre alt und arbeite im Gärtnerhof Charlottenburg im Hofladen. Ich suche einen Partner für eine Beziehung. Er sollte zwischen 27 und 29 Jahren alt sein. || ALEXANDER PAWELZIK ABSCHIED VON GÜHRING Hiermit möchte ich mich aus der Mosaik-WfB verabschieden. Nach fast 9 Jahren habe ich aus persönlichen Gründen im Oktober 2014 die Außengruppe Gühring verlassen und arbeite nun bei der Kaspar Hauser Stiftung in der Elektromontage. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht bei Mosaik. Ich bedanke mich bei allen Kollegen und Kolleginnen und bei allen Betreuern und Betreuerinnen für die gute Zusammenarbeit. Über das Betreute Einzelwohnen bleibe ich dem Mosaik weiterhin treu. Daher könnt Ihr noch weiterhin meine Promi-Storys lesen. || ALEXANDER PAWELZIK Wenn Sie Melanie kennenlernen möchten, dann schreiben Sie uns. Wir leiten Ihre Nachricht weiter. || REDAKTION 46 TELEFONVERZEICHNIS Mosaik Unternehmensverbund - Ifflandstraße 12, 10179 Berlin RUBRIKEN | NACHRUFE NACHRUFE NADJA NEUMANN 16.11.1985 – 9.12.2014 Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr. Sie fehlt uns! Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die uns niemand nehmen kann; denn das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken. LOTHAR VON VERSEN 7.4.1938 – 26.9.2014 Wenn der Liedermacher und Kabarettist Lothar von Versen und der Jazztrompeter und Kabarettist Michael Bootz sich zum Proben für einen Auftritt im Charlottchen trafen, war das immer schon ein Programm für sich. Lothar, der „Spontanplauderer“, der einfach drauflos improvisierte und wortgewaltige Kapriolen schlug, und Michael Bootz, der versuchte, sich an den abgesprochenen Text zu halten, aber nicht zu Wort kam und dann einfach mit seiner Trompete dazwischen blies und den Dialog wieder ins Lot brachte. Lothar von Versen: Ein Urgestein der Berliner Liedermacher- und Satireszene, der sich für den Erhalt der deutschen Sprache ebenso leidenschaftlich einsetzte wie für das französische Liedgut und in seinen Programmen witzig und virtuos rechte und linke, liberale, grüne, sportive und religiöse Denkschablonen angriff. Ein Urgestein auch im Charlottchen, ein Pate, nahezu Vater des dortigen Kabaretts. „Satire ist eigentlich nur das fröhliche Pfeifen eines kleinen Jungen im dunklen Keller“, sagte er einmal. Lothar von Versen ist am 26.09.2014 gestorben und wir vermissen ihn. Nadia Panknin und das Team vom Restaurant Charlottchen Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Garten- und Landschaftspflege & der Betriebsstätte Mitte KARSTEN EHLERT Am 18.02.2015 verstarb ganz plötzlich und unerwartet unser Kollege Karsten Ehlert kurz vor seinem 51. Geburtstag. Herr Ehlert war seit Mai 2007 im Mosaik. Er begann in der Gastronomie in der Polizeikantine und wechselte dann zum Bioladen „Land+Garten“. Nach dessen Schließung kam Karsten Ehlert zur Gärtnerei im Diakoniezentrum Heiligensee. Dort arbeitete er im Garten, um Bewegung an der frischen Luft zu haben. Karsten wollte aber nicht mit nach Charlottenburg zum Gärtnerhof umziehen, sondern lieber wieder zu seinen Anfängen in die Gastronomie zurückkehren und begann im Januar 2014 in der Kantine Gühring. Hier arbeitete er bis zum Tag vor seinem Tod. Sein plötzlicher Tod hat alle Kollegen, die ihn kannten, sehr betroffen gemacht. Seine Kollegen werden Karsten in lieber Erinnerung behalten. WOLF SIEGFRIED ELLER 18.9.1960 – 13.10.2014 Wir trauern um Wolf Siegfried Eller, einen unserer Köche, der mit viel Teamgeist und Fachwissen im Forsthaus Paulsborn tatkräftig mit angepackt hat. Wir haben ihn alle kennen und schätzen gelernt als lebensfrohen und trotz langer, schwerer Krankheit optimistischen Menschen. Aufgrund seiner Krankheit konnte er schon seit längerer Zeit nicht mehr aktiv arbeiten, aber er hielt weiterhin Kontakt zu einigen Kollegen und diese zu ihm. Aus den Augen - nur nicht aus dem Sinn! Zahllose Erinnerungen an ihn werden uns immer bleiben! Das Team der Gastronomie der Mosaik-Services GmbH POSITION LEITUNG Geschäftsführer Assistentin der Geschäftsführung Referentin des Geschäftsführers NAME E-MAIL-ADRESSE TELEFONFAX Frank Jeromin Anke Kerschke Beate Pfau [email protected] [email protected] [email protected] 21 99 07 55 21 99 07 55 21 99 07 48 21 99 07 99 21 99 07 99 21 99 07 99 Leiterin Finanzen Silvia Hellpoldt [email protected] 21 99 07 23 21 99 07 99 Leiter Personal und Organisation Bereichsleiter Bildung und Pädagogik Bereichsleiter Werkstatt und Produktion Bereichsleiterin Services Cahit Hüdür Frank Schneider Dennis Kuck Lotte Karl [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 21 99 07 13 21 99 07 31 21 99 07 20 21 99 07 49 21 99 07 18 21 99 07 51 21 99 07 99 21 99 07 99 Abteilungsleiter Ressourcenmanagement Leiterin EDV Volker Schaar Mona Schütz [email protected] [email protected] 21 99 07 29 21 99 07 43 21 99 07 77 21 99 07 99 MOSAIK-WfB gGMBH STANDORTLEITUNG Betriebsstätte Ökohof Kuhhorst Betriebsstätte Spandau Betriebsstätte Gärtnerhof Charlottenburg Betriebsstätte Mitte Betriebsstätte Kreuzberg Betriebsstätte Reinickendorf Hannes-Peter Dietrich Gerhard Falkenberg Dirk Häusser Wolfgang Horn Ansgar Schrey Johannes Wrosch [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 033922-60 803 37 59 86 40 24 75 49 16 24 75 49 12 61 69 15 12 49 88 98 16 033922-609 33 37 59 86 10 24 75 49 57 24 75 49 23 61 69 15 15 49 88 98 44 FG Linienstraße FG Kohlfurter Straße FG Lübarser Str. (+ Werbellinstr.) FG Spreeschanze (+ Askanierring) FG Götelstraße FG Paul-Lincke-Ufer FG Ulmenallee (+ Kuhhorst) Elke Bähtz Susann Breitfeld Thomas Franke Jürgen Ladek Susanne Peters Margit Seegers Beate Ufertinger [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 28 26 282 61 69 14 0 28 83 37 01 22 19 22 520 36 20 92 0 48 48 79 414 30 09 48 20 29 35 03 83 61 69 14 99 28 83 37 00 22 19 22 530 36 20 92 20 48 48 79 444 30 04 98 233 Fachbereichsleiter Gastronomie / Kantinen Fachbereichsleiter GaLa Leiterin Gärtnerei Jörg Ortlepp Dirk Häusser Angelica Schure [email protected] [email protected] [email protected] 74 74 89 11 24 75 49 16 30 20 94 98 11 74 74 89 15 24 75 49 57 30 20 94 98 19 Arbeitsvorbereiter Arbeitsvorbereiter Arbeitsvorbereiter Martin Gutzeit Torsten Hinrichsen Hartmut Menzel [email protected] [email protected] [email protected] 0177-318 85 21 0178-394 09 61 0178-218 72 25 49 88 98 26 28 83 34 63 21 99 07 99 Leiterin Pädagogisch-Therapeutischer Dienst Claudia Kade [email protected] 21 99 07 50 21 99 07 99 MOSAIK-SERVICES INTEGRATIONSGESELLSCHAFT mbH Büroleitung Kühnemannstraße Lotte Karl Sonderpäd. Leitung / Abt.leiterin Einzelhandel Beate Baumgärtner Abteilungsleiterin Restaurant Constanze Philipp Fachbereichsleiter Gebäudereinigung Ralf Böker Technischer Leiter Malereibetrieb Thomas Herold [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 21 28 99 454 0178-394 19 68 21 99 07 54 0178-394 09 52 0178-386 68 21 21 28 99 59 21 28 99 59 21 99 07 99 21 28 99 59 21 28 99 59 STANDORTLEITUNG GASTRONOMIE / EINZELHANDEL Restaurat Lietzenburg Alexandra Rizk Restaurant Gropius Elisabeth Ferens Restaurant Charlottchen Andrea Nartschick Café Jagdschloss Grunewald Salaree Bräseke Café Schwartzsche Villa Lutz Richter [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 34 12 678 25 48 64 03/06 32 70 22 30 81 00 39 10 7 93 79 70 48 48 20 67 23 00 48 64 32 70 22 31 79 70 17 77 Konzerthaus Café Konzerthaus Kantine Konzerthaus Casino Konzerthaus Pausenversorgung Carola Knebel Dietrich König Marco Kröger Martina Zschiedrich [email protected] [email protected] m.krö[email protected] [email protected] 84 85 56 66 84 85 56 63 84 85 56 67 203 09 21 40 84 85 56 68 84 85 56 64 203 09 21 22 Biotop Frohnau Bianca Pappert [email protected] 40 17 936 40 63 27 15 DAS MOSAIK e. V. Bereichsleiterin Wohnen Angelika Dömling [email protected] 0178 394 09 60 62 32 904 Leiterin Wohnheim Kuhhorst Koordinatorin BEW Koordinator WG Antje Both Nadine Dettbarn Norman Neubauer [email protected] [email protected] [email protected] 033922-90 510 78 09 63 52 78 09 63 42 033922-90 519 78 09 63 46 78 09 63 46 INTEGRATIONSFACHDIENST Fachbereichsleiterin Brigitte Heimannsberg [email protected] 921 02 39 11 92 10 23 999 WEITERE ABTEILUNGEN Qualitätsmanagement Betriebsratsvorsitzender (WfB) Betriebsratsvorsitzender (e. V.) Betriebsratsvorsitzender (Services) Thomas Ringer Uwe Schnegelsberg Ulrich Bränzel Uwe Bräseke [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 21 99 07 35 21 99 07 62 49 30 623 19 18 21 28 99 53 21 99 07 99 21 99 07 65 21 28 99 59 Nr. 59 | Mai 2015 MOSAIK INFO Neuigkeiten. Entwicklungen. Projekte. 12 Gesichter von Mosaik Portraitserie Mosaik-Services 26 Seitenwechsel Neue Betriebsstättenleiter in Reinickendorf und Kreuzberg 30 Kresse Sache Kresseproduktion im Gärtnerhof Charlottenburg 6 25 Jahre - Profis für Integration Mosaik-Services feiert Geburtstag Mosaik Ifflandstraße 12 10179 Berlin [email protected] www.mosaik-berlin.de JEDER IST EIN TEIL DES GANZEN.