Jahresbericht 2007 - Verein Hamburger Spediteure eV
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Jahresbericht 2007 - Verein Hamburger Spediteure eV
Verein Hamburger Spediteure e.V. 2007 Berichte und Vorträge über die Speditionswelt und das Wirtschaftsleben anlässlich der Ordentlichen Mitgliederversammlung am 25. April 2007 im Hotel Hafen Hamburg, Seewartenstraße 9, 20459 Hamburg Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Inhaltsverzeichnis Inhalt Seite Rechenschaftsbericht des Vorsitzers Herrn Walter Stork 5 Berichte der Vorsitzenden der Fachausschüsse - Fachausschuss Exportspedition Johan P. Schryver, H.J. Schryver & Co. (GmbH & Co.) 8 - Fachausschuss Importspedition Reiner Heiken, Kühne & Nagel (AG & Co.) KG 10 - Fachausschuss Internationale Spedition Jörn Andresen, DHL Freight GmbH 12 - Fachausschuss Luftfrachtspedition Willem van der Schalk, a. hartrodt (GmbH & Co) KG 14 - Fachausschuss Landverkehr Friedrich Wendt, Friedrich Wendt Spedition GmbH & Co. KG 18 - Fachausschuss Lagerei und Distributionslogistik Wolfgang R. Przybisch, Rapid Internationale Spedition GmbH & Co. KG 20 Jahresbericht des Vorsitzers Herrn Walter Stork 21 Vortrag von Herrn Senator Axel Gedaschko, Präses der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt zum Thema 27 "Mobilität in der Wachsenden Stadt aktuelle Aspekte der Hamburger Verkehrspolitik" Besetzung der Vereinsgremien 32 Hamburger Spediteure in Gremien anderer Organisationen 38 Der Service der Geschäftsstelle 43 Das Speditionshaus 45 3 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Rechenschaftsbericht des Vorsitzers Walter Stork anlässlich der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Verein Hamburger Spediteure e.V. am 25. April 2007 Meine sehr verehrten Damen, meine Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, Nach unserem Programm wird im öffentlichen Teil der Präses der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Herr Senator Axel Gedaschko, ein Grußwort an uns richten. herzlich willkommen zu unserer Jahreshauptversammlung, die wir wie gewohnt noch unter uns abhalten werden. Neben meinem Rechenschaftsbericht und den Berichten der Fachausschussvorsitzenden müssen wir auch die verschiedenen Regularien besprechen. Meine sehr verehrten Damen, meine Herren, wir sind also heute Morgen „unter uns“ und können alles das sagen, was uns bewegt, was uns erfreut oder unsere Arbeit behindert. Von meinen Gesprächen mit Kollegen aus unserem Verband habe ich den Eindruck, dass das letzte Jahr wirtschaftlich besonders gut war und dass verlorenes Terrain zurückgewonnen werden konnte. Wir haben uns, meine Kolleginnen und Kollegen, ja vorgenommen, an diesem Tage auch unserem Senator, Herrn Axel Gedaschko, und vielen Gästen und Freunden nicht nur die Ehre zu erweisen, sondern auch die Möglichkeit zu geben, miteinander ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu den Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Lebens zu knüpfen. Und wir haben uns vorgenommen, auch in diesem Jahr die starken Seiten unseres Verbandes vorzustellen. Deshalb haben wir in diesem Jahr auch das Hotel Hafen Hamburg als Veranstaltungsort gewählt. Nicht nur wegen der guten Aussicht auf einen Teil des Hafens, sondern auch, weil dieser Ort unsere besondere Verbundenheit zu unserer Heimatstadt und den Häfen dokumentiert. Die deutsche Wirtschaft wächst und wächst und die Ergebnisse des letzten Jahres dürften wieder erreicht werden. Man bescheinigt Deutschland gar, Zugpferd des Wachstums in Europa zu sein. Wohlweislich hat es die Politik bislang vermieden, die Urheberschaft für diesen außerordentlichen Boom für sich zu reklamieren. Niemand spricht von den Initiativen der Bundesregierung – gut so, denn Steueranpassungen und eine Veränderung der Rahmenbedingungen stehen weitgehend noch aus oder wurden, wenigstens für dieses Jahr, noch nicht konsequent umgesetzt. Im letzten Jahr hat sich die Zahl unserer Mitglieder wiederum positiv entwickelt und wir zählen heute 337 Mitgliedsfirmen gegenüber 327 im Vorjahr. Hierauf können wir sehr stolz sein. Ich nutze gerne die Gelegenheit, die neuen Mitgliedsbetriebe auf dieser Versammlung besonders willkommen zu heißen. Das sollten wir immer wieder den Politikern sagen, wenn die deutsche Wirtschaft wächst, dann nicht wegen der Regierungskoalition, sondern wegen der Anpassungsmaßnahmen der Wirtschaft, ihren innovativen Maßnahmen und der Tatsache, dass alle Beteiligten im knallharten globalen Wettbewerb mithalten können. Begrüßenswert finde ich auch, dass sich die Anzahl der Ausbildungsverhältnisse im Verkehrsgewerbe gegenüber dem Jahr 2005 auf 1.158 Personen erhöhte. Das ist eine Steigerung um 9 Prozent. So sind die Tageszeitungen voll mit guten Berichten, aber auch mit den nicht immer abgestimmten und oft profanen Kommentaren wichtiger oder weniger wichtiger Politiker aller Couleur. Es gehört offensichtlich zum guten Ton vieler Regierungsmitglieder, alles zu versuchen, in die Headlines der Zeitungen und anderer Medien zu kommen. Die Tagesordnung ist Ihnen bekannt und wie ich erfuhr, gibt es keine Änderungs- oder Ergänzungswünsche. So las ich vor wenigen Tagen die Überschrift: „Alles wird Knut“. Toll, dass dieser Bär im Berliner Zoo jetzt auch schon für die Politik herhalten muss – obgleich er sich schon allein und unter großer Anteilnahme der Besucher erfreut. Nur, dieser Artikel galt nicht dem putzigen Bären, sondern Klimaveränderungen und der CO2-Diskussion. Ich verspreche uns allen einen interessanten Tag. Wie seit Jahren erprobt, werden die Vorsitzenden der Fachausschüsse ihren Bericht anschließend abgeben, sodass ich nicht auf das Tagesgeschäft der einzelnen Sparten einzugehen habe. 5 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Vielleicht sollten wir, liebe Kolleginnen und Kollegen, auch einmal unsere Pressearbeit, unsere Angebote und unseren Web-Auftritt an die Veränderungen in der Kultur anpassen. Jade-Weser-Ports im Jahre 2010 fest im Gedächtnis. Lassen Sie uns alle die Daumen drücken, dass in zähen Verhandlungen mit allen Beteiligten der vorgesehene Ablauf der Genehmigungsverfahren schnellstens über die Bühne geht. Die Konzentration im Speditions- und Logistikgewerbe hat zugenommen. Täglich lesen wir von Fusionen. Das muss jeder für sich entscheiden. Vergessen sollte man aber nicht, dass Unabhängigkeit Freiheit zum eigenen Handeln bedeutet. 3. Spediteure sind in der Wahl der Lade- und Löschhäfen unabhängig und es gehört seit langem dazu, diejenigen Häfen zu wählen, die den Erfordernissen der Kunden und der Ladung entsprechen. Warten wir doch einmal ab, ob der neue Tiefwasserhafen in der Jade-Weser wirklich nur von wenigen regelmäßigen Reedereien bedient wird oder ob er als Feeder-Hafen bevorzugt wird. Ich bin ein großer Freund von Kooperationen, die zum Zusammenschluss oder Anschluss an bestehende Systeme führen. Sie sollten jedoch wohlüberlegt erfolgen und allen Beteiligten ihren Aktionsradius durch Gebietsverein-barungen erhalten. Probleme wird es weiter geben – darüber sollte man sich im Klaren sein. Ich habe mich immer an den Ausspruch von Lothar Schmidt gehalten: „Zukünftige Probleme lösen zu wollen, gleicht dem Versuch, sich auf Vorrat zu rasieren.“ Ich möchte nicht missverstanden werden, denn wir haben unseren Arbeitsund Lebensmittelpunkt in Hamburg – aber wenn wir gezwungen werden, andere Häfen zu nutzen, haben wir uns als neutrale Berater den Forderungen zu stellen. Einige grundsätzliche Bemerkungen zu Hamburg und unserer Arbeit möchte ich im internen Teil erwähnen und diese in zehn Punkte fassen: 4. Die DB übernimmt einen großen Teil der Zu- und Abläufe im Containerverkehr. Eine Vielzahl von privaten Bahnoperateuren spielt eine immer bedeutendere Rolle und es sollte im Interesse aller Ladungsbeteiligten liegen, dem Wettbewerb auf der Schiene den nötigen Spielraum zu geben. Das ganze Wortgeklingel der letzten Monate muss endlich dazu führen, den Wettbewerb nicht zu behindern, sondern ihn zu fördern und den Effizienzdruck zu erhöhen. 1. Ein Donnergrollen der Belegschaft reichte bei den Privatisierungsbemühungen der HHLA, um den Senat einknicken zu lassen. Wir alle wissen, dass die HHLA ein unverzichtbarer Bestandteil des Hafens ist und es galt in der Vergangenheit als ungeschriebene Regel der Hamburger Politik, Grundsatzbeschlüsse aus der allgemeinen Politik herauszuhalten. Nach dem letzten Beschluss behält die Stadt die Anteilsmehrheit an der HHLA und ich finde das gut. Wichtig ist für uns alle, dass die Finanzierung des ehrgeizigen Ausbauprogramms gesichert ist. 5. Der Containerboom lässt die landseitige Infrastruktur zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Und das nicht nur in Hamburg, sondern in allen Nordseehäfen. Eine prompte Verfügbarkeit und eine sofortige Verlademöglichkeit vermeiden Standzeiten, die die Kosten in die Höhe treiben und einer der entscheidenden Wettbewerbsfaktoren für die Ladung darstellen. 2. Der Hafen Hamburg ist seit jeher Garant für Wachstum und Wohlstand der Metropolregion. Eine Fahrrinnenanpassung auf 14,50 m ist bekanntlich nötig, um der neuen Containerschiffgeneration eine sichere Zu- und Abfahrt zu gewähren. Im Augenblick sieht es nicht danach aus, die Einverständniserklärungen der Bundesländer Schleswig-Holstein und Niedersachsen in verbindlicher Form für das Planfeststellungsverfahren zu erhalten. Die Lagerkapazitäten für ein- und ausgehende Ladung sind stark eingeschränkt und es gilt, meine sehr verehrten Damen, meine Herren, durch exakte Disposition die hohen Extrakosten zu vermeiden. Die bei den Terminals erzielten exorbitanten Lagergelder Offensichtlich verschanzt sich unser südlicher Nachbar unter anderem hinter den Bedenken der Deichverbände, hat aber sein Ziel der Errichtung des 6 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 helfen diesen nicht – es fehlt einfach an Platz auf den Terminals. Hinzufügen möchte ich noch, dass die neuen rigiden Fahr- und Lenkzeiten den Druck auf die Beteiligten noch erhöhen. 9. Auch in diesem Jahr wurde ein moderater und im Zeichen der Vernunft stehender Tarifabschluss erzielt. Die Tarifverhandlungen mit den Vertretern der gewerblichen und kaufmännischen Mitarbeiter wurden vom VHSp immer erfolgreich geleitet. Der Vorstand hat Frau Birgit Graucob, Personalleiterin der Firma Hoyer GmbH, zur Verhandlungsführerin berufen. Die Tarifgemeinschaft, der die Spediteure, Reeder, Schiffsmakler, der Straßenverkehr, das Omnibus- und das Personenverkehrsgewerbe angehören, hat unserem Wunsch gern entsprochen. Das bringt mich zum nächsten, dem 6. Punkt meiner Anmerkungen: Das Binnenschiff und der Short-Sea-Verkehr könnten zur Entlastung der Landverkehre im erheblichen Maße beitragen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Diskussion über den Ausbau, zum Beispiel der Elbe, viel zu emotional geführt wird. Als 10. Punkt möchte ich zur Fusion des BSL und der VKS zum DSLV, dem Deutschen Speditions- und Logistikverband, etwas berichten. Die Verhandlungen zwischen den beiden Verbänden laufen weiter. Sie haben sich wegen der stark unterschiedlichen Struktur der VKS und ihrer Töchter stark verzögert. Aber noch haben wir Zeit, um die beabsichtigte Fusion durchzuführen. Bitte erinnern Sie sich meiner Worte, die ich anlässlich einer Mitgliederversammlung sagte: Wie wollen wir die Politik zum großen Wandel aufrufen, wenn wir selbst nicht vorleben – wir brauchen auch eine Stimme. Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen, lassen Sie mich, da wir ja unter uns sind, auf einige, quasi interne, Dinge zu sprechen kommen. 7. Die zu erzielenden Erlöse sind nur auf Ihre schnelle Reaktion, auf Ihre Innovation und Kreativität zurückzuführen. Spedition ist ein sehr spannendes Geschäft. Da ist täglich neu nachzudenken – anderenfalls suchen sich Ihre Kunden andere Wege, andere Lösungen. Lassen wir niemals außer Acht, dass bei selbst auferlegter Angebotsdisziplin die Subventionierung bestimmter Geschäfte oder Felder auf Dauer nichts taugt. Man kann leicht dazu neigen, durch Erkaufen von Geschäft und Wachstum das Geschäft von morgen zu verhageln – ganz davon zu schweigen, dass kleinere Mitbewerber schon hinten runtergefallen sind. Freuen wir uns über das, was wir erreichten, und blicken wir heute nicht nur aus dem Fenster, um einen Teil der Aktivitäten unserer schönen, einmaligen Heimatstadt zu sehen, sondern auch auf den heutigen Tag. Unsere Jahreshauptversammlung gehört inzwischen zu einem „Muss“ und ist ein fester Bestandteil im Verkehrsgewerbe der Freien und Hansestadt Hamburg. 8. In diesem Zusammenhang fielen mir die wirtschaftlichen Daten aus der Spedition vom Statistischen Bundesamt in die Hände. Danach betrug im Jahre 2004, dem letzten Jahr der statistischen Ausarbeitung, der Anteil des Personalaufwandes am Umsatz 18,3 Prozent. Wohlgemerkt am Umsatz, also dem fakturierten Umsatz. Ich danke Kollegen. 7 Ihnen, liebe Kolleginnen und Verein Hamburger Spediteure e.V. – Jahrgang 2007 Bericht des Vorsitzenden des Fachausschusses Exportspedition Herrn Johan P. Schryver anlässlich der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Verein Hamburger Spediteure e.V. am 25. April 2007 Meine sehr geehrten Damen und Herren, nischen Ausfuhrverfahren AES vor, welches ab 2009 obligatorisch sein wird und das bisherige papiergestützte Ausfuhrverfahren ablösen wird. zum fünften Mal in Folge gebe ich Ihnen heute einen Überblick über die Arbeit des Exportausschusses im Verein Hamburger Spediteure. Die Zusammenarbeit mit den einzelnen Gremien der Hafenverkehrswirtschaft verläuft weitestgehend problemlos. Selbst die Situation zwischen den Spediteuren und dem Frachtenausschuss hat sich erheblich entspannt. Hauptdiskussionspunkte sollten eigentlich Fragen im Zusammenhang der ExportÜbersee-spedition sein, aber leider mussten wir uns auch in den vergangenen vier Sitzungen oftmals mit Themen beschäftigen, die uns schon seit einigen Jahren fest im Griff haben: Ich meine damit die Anforderungen im Bereich der Transportkettensicherheit, den allg. Sicherheitsbestimmungen und Auflagen im Exportbereich. Zu unserer letzten Sitzung vor wenigen Wochen hatten wir nach langer Zeit den Linienagentenausschuss der Hamburger Schiffsmakler zu einem Meinungsaustausch eingeladen. Dabei hat sich herausgestellt, dass es doch bei einigen Themen Übereinstimmung zwischen Schiffsmaklern, Linienagenturen und Spediteuren gibt. Die vielen Begriffe stiften mitunter mehr Verwirrung als Aufklärung. Und es betrifft beileibe nicht nur den Exportausschuss. Auch im Import- und Luftfrachtausschuss musste man sich mit dieser Materie auseinanderzusetzen. Ihre Erwartungen, was wir denn so alles an neuen Themen auf der Tagesordnung hatten, muss ich demzufolge leider enttäuschen. Es ist vorgesehen, zukünftig einmal jährlich zu einem Gespräch zusammenzukommen. Allen Beteiligten ist letztendlich an einem reibungslosen Ablauf der Transportkette gelegen, denn der zunehmende Verkehr - auch im ausgehenden Bereich - stößt langsam an Grenzen, weshalb alle Parteien daran arbeiten müssen, Engpässe so weit wie möglich zu vermeiden. Zur Jahresmitte 2007 werden die neuen Richtlinien für Dokumenten-Akkreditive - bekannt auch unter ERA 600 - in Kraft treten, die ja auch Auswirkungen auf das Ausstellen von Spediteurdokumenten haben. Dramatische Veränderungen wird es nach dem derzeitigen Kenntnisstand für die Spediteure nicht geben. Allerdings gibt es auch seitens der Spediteure Klagen gegenüber Linienagenten bzw. Schiffsmaklern über die nachlassende Qualität mancher Leistungen, wie z.B. der Dokumentation, die ja häufig nicht mehr lokal erfolgt, sondern in ferne Länder zwecks Kostenersparnis ausgelagert wurde. Hier haben wir anlässlich unseres Gesprächs Handlungsbedarf eingefordert, da der Service nicht mehr bei allen Linienagenten und Schiffsmaklern auf einem vergleichbar hohen Niveau ist. Kontrovers wurde auch das Thema zur Einführung von LCL Service Charges im USAVerkehr diskutiert. Der Nordamerika-Verkehr ist praktisch die einzige Relation, in der diese Kosten nicht berechnet werden. Hier ist jedoch ein einvernehmliches Vorgehen mit unseren Bremer Kollegen sowie mit den NVOCC's vonnöten. Wir beschäftigen uns z.Zt. noch weiter mit diesem Thema. Auch gegenüber Kaibetrieben, Terminals und dem Zoll soll zukünftig - soweit wie möglich eine einheitliche Linie gefunden werden, um Verbesserungen für beide Seiten zu erreichen. Die Situation in den einzelnen Häfen - also Hamburg, Bremen, Rotterdam und Antwerpen - war Thema verschiedener Sitzungen, obwohl wir im Exportbereich weniger davon betroffen sind als im Importbereich. Die Beteiligung und Mitarbeit an unseren Sitzungen ist gut, auch wenn wir im letzten Jahr durch unglückliche Umstände eine Sitzung haben ausfallen lassen müssen. Grundsätzlich sind jedoch immer vier Termine vorgesehen. Erste – im großen und ganzen – positive Erfahrungen liegen auch mit dem neuen elektro8 Verein Hamburger Spediteure e.V. – Jahrgang 2007 Mein Dank geht auch diesmal wieder an unsere Geschäftsstelle, welche die Sitzungen immer hervorragend vorbereitet. Ich lade Sie alle ein, bei Bedarf unseren Ausschuss mit Themen zu versorgen, die Ihrer Meinung nach evtl. nicht ausreichend behandelt wurden. Die Geschäftsstelle nimmt Ihre Anregungen gern auf. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit. 9 Verein Hamburger Spediteure e.V. – Jahrgang 2007 Bericht des Vorsitzenden des Fachausschusses Importspedition Herrn Reiner Heiken anlässlich der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Verein Hamburger Spediteure e.V. am 25. April 2007 Sehr geehrte Damen und Herren, halb von 5 (!) Jahren eine geregelte Verlagerung der Veterinäre vom O’Swaldkai zu einem neuen, modernen Kontrollzentrum zu bewerkstelligen. Und als sich die Spediteure auch noch erdreistet hatten, das von der Behörde vorgesehene Konzept zu kritisieren, nahm man sich nicht etwa dieser Kritik an, sondern schloss die „Querulanten“ einfach aus den Planungen aus. auf den Tagesordnungen der 2006er Fachausschuss-Sitzungen finden Sie Themen wie: Versandverfahren - Ergebnisse aus dem Gespräch mit dem BMF, Ratenentwicklung im Fernostverkehr, Verpackungsholz - Status quo, Verbesserung der Sicherheit der Lieferkette, Hafenbahn, Dezentrale Veterinärabfertigung, Importauslieferentgelte, Hafensicherheitskommission, Wartezeiten in den deutschen Seehäfen, Zusammenlegung der Zollämter. Das ist beileibe nicht alles. Es würde aber den zeitlichen Rahmen sprengen, um hier sämtliche Pleiten, Pech und Pannen zu schildern. Wir werden aber auch weiterhin gern den Querulanten spielen und die Verfehlungen ansprechen. Zu einigen dieser Themen möchte ich Ihnen etwas ausführlicher berichten: Hafenbahn Bekanntlich ist die schienengestützte Hinterlandanbindung einer der großen Wettbewerbsvorteile des Hamburger Hafens gegenüber den Westhäfen. Dieser Vorteil wurde aufgrund fehlender Investitionen in die Hafenbahninfrastruktur leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Der anhaltende Containerboom über die letzten Jahre hat dazu geführt, dass der Schienenverkehr im Hamburger Hafen kurz vor dem Kollaps stand. Veterinärabfertigung / Pflanzenschutz Der Trend ist eindeutig. Die EU beabsichtigt, die Kontrolle von Einfuhrsendungen verstärkt auf die Einlassstellen zu konzentrieren. Neben der Zollverwaltung müssen sich auch einige Hamburger Landesbehörden wie z.B. die Veterinäre und die Pflanzenschützer diesen Herausforderungen stellen, da sie für bestimmte Arten von Importsendungen eine Schlüsselstellung inne haben. Die vorhandene Infrastruktur war ganz offenbar so desolat, dass die Anlagen nur noch durch massive Geschwindigkeitsbeschränkungen genutzt werden konnten. Die Leistungseinschränkungen hatten zu einem erheblichen Rückstau von Containern und Zügen aus dem Hamburger Hafen geführt. Diese Auswirkungen haben sehr viele Spediteure direkt miterleben dürfen. Leider ist diese besondere Verantwortung für den Hafenstandort Hamburg noch nicht bei allen Behördenleitungen gegenwärtig. Während bei den Pflanzenschützern mit der geplanten Angliederung an die Wirtschaftsbehörde Hoffnung auf Besserung besteht, gibt die den Veterinären vorgesetzte Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz (BSG) ein ganz trauriges Bild ab. Es wurden dann zwar erhebliche Anstrengungen unternommen, um den Investitionsrückstau zu beseitigen, doch die Versäumnisse der Vorjahre lassen sich leider nicht so schnell beheben, zumal Modernisierungen nur im laufenden Betrieb und bei weiter steigenden Zuwachszahlen vorgenommen werden können. Um nicht missverstanden zu werden. Die Kritik richtet sich nicht gegen diejenigen, die tagtäglich im Hafen die Basisarbeit verrichten und versuchen müssen, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln das ständig steigende Sendungsvolumen zu bewältigen. Insofern wird das Hafenbahnsystem in der nahen Zukunft auch weiterhin noch anfällig bleiben, sodass selbst kleinste Probleme – wie wir vor einigen Wochen wieder schmerzhaft erfahren Nein, die Kritik richtet sich an die Behördenleitung der BSG, die es nicht geschafft hat, inner- 10 Verein Hamburger Spediteure e.V. – Jahrgang 2007 mussten – unmittelbar negative Auswirkungen haben. Form informiert und Daten bereit gestellt werden. Viele dieser Prozesse werden derzeit noch manuell abgewickelt. Wartezeiten an den Containerterminals Um die Importabwicklung im Hamburger Hafen auf neue „IT“-Beine zu stellen, hat sich bei DAKOSY eine Arbeitsgruppe – bestehend aus Reedereien, Kaibetrieben und Spediteuren – gebildet, die sich zum Ziel gesetzt hat, ein „Import Single Window“ für den Hamburger Hafen zu schaffen. Durch eine Vereinfachung der Prozesse und bessere Planungsgrundlagen soll eine schnellere und kostengünstigere Importabwicklung erreicht werden; mit deutlichen Vorteilen für jeden Einzelnen und für den Standort insgesamt. Der Importausschuss unterstützt diese Aktivitäten ausdrücklich und setzt große Erwartungen in dieses Projekt. Der Containerverkehr wuchs im Hamburger Hafen auch im vergangenen Jahr wieder stark an und hat rund 9 Mio. TEU erreicht. Langfristige Prognosen gehen für Hamburg bis 2015 von einer weiteren Verdopplung des Umschlags auf über 18 Mio. TEU aus. Wie wir vermutlich alle tagtäglich schmerzlich erfahren müssen, hat dieses erfreuliche Wachstum auch seine Schattenseiten. Nicht nur in Hamburg, sondern in allen großen europäischen Häfen platzten die Containerterminals aus allen Nähten. Die Folgen sind u.a. Wartezeiten bei der Containeran- und ablieferung. Darunter leiden zunächst einmal die Containertrucker, die ihre erforderlichen Fahrzeugumläufe nicht mehr erreichen. Aber auch die auftraggebenden Spediteure spüren mittelbar die Folgen in Form von zusätzlichen Standgeldern oder geplatzten Gestellungsterminen und stark verärgerten Kunden. Zollkommission Ein großes Dankeschön an die Mitglieder der Zollkommission – als Untergruppe des Importausschusses. Diese Kollegen leisten eine sehr wertvolle Zusammenarbeit. Wir können sicher sein, trotz aller Systeme und EU: die Zollthemen bleiben “heiße Eisen“. Alle Beteiligten werden umdenken müssen, wenn die prognostizierten Umschlagszahlen tatsächlich erreicht werden sollen. Die Verlängerung der landseitigen Öffnungszeiten der Containerterminals kann dabei nur der erste Schritt sein. Auch die Importwirtschaft wird flexiblere Zeitfenster vorhalten müssen, wenn sie weiterhin adäquat bedient werden möchte. Auch stellt sich die Frage, inwieweit man sich den Luxus erlauben kann, die optimale Auslastung der Infrastruktur – hier insbesondere der Straßeninfrastruktur – durch Sonntags-, Feiertags- oder Ferienfahrverbote künstlich zu behindern. Die Folge ist, dass an den vorhergehenden bzw. nachfolgenden Tagen ein erhöhtes Verkehrsaufkommen – auch in den Häfen – zu weiteren Problemen führt. Im Namen meiner dreizehn Kollegen des Ausschusses danke ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle, insbesondere Herrn Schröder und Herrn Schimmelpfeng, die alle Sitzungen aktiv begleiten, vor- und nachbereiten. Sie machen einen tollen Job. Vielen Dank. Wir sind hier gefordert, auch in Zukunft eine möglichst reibungslose Abfertigung der Importcontainer zu gewährleisten. „Import Single Window“ für den Hamburger Hafen Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen und zunehmend ausgelasteter Infrastruktur ist eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten zwingend erforderlich. Eine Schlüsselstellung kommt hierbei der Informationstechnologie (IT) zu. Im importseitigen Containerumschlag müssen eine Vielzahl von Beteiligten in unterschiedlicher 11 Verein Hamburger Spediteure e.V. – Jahrgang 2007 Bericht des Vorsitzenden des Fachausschusses Internationale Spedition Herrn Jörn Andresen anlässlich der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Verein Hamburger Spediteure e.V. am 25. April 2007 Sehr geehrte Damen und Herren, Möglichkeiten, wie man uns Spediteure bei Palettentausch, Kauf, Miete bzw. Rückführung unterstützen kann. Falls Interesse besteht, kann Informationsmaterial über den VHSp angefordert werden. Die Palette selbst scheint immer noch ein Sorgenkind der Spediteure zu sein, über das man nicht gern spricht. Es ist aber Fakt, dass die Jahresergebnisse von einer Vielzahl unserer Speditionskollegen durch ein negatives Palettenresultat belastet werden. Dieses Thema wurde auch in anderen Fachausschüssen behandelt. der Fachausschuss Internationale Spedition hat in den letzten 12 Monaten zweimal getagt. Auf einige Themen darf ich kurz eingehen, mit denen wir uns im Ausschuss intensiv beschäftigt haben. Die EU-Osterweiterung und deren eventuelle Auswirkungen haben wir erneut diskutiert. Unverändert wird der Ost-West-Verkehr von unseren neuen EU-Kollegen kontrolliert. Der deutsche Anteil liegt bei knapp 10%, mit sinkender Tendenz. Verändert hat sich die Situation im grenzüberschreitenden Verkehr von und nach Deutschland und im internationalen Crosstrade. Durch das stark gewachsene Transportaufkommen haben die osteuropäischen Frachtführer auch hier ihre Marktnische gefunden. Hier sind allerdings regionale Unterschiede festzustellen. Der Ausschuss Internationale Spedition hat sich dafür ausgesprochen, dass erneut eine Aktion gegen den illegalen Palettenhandel durchgeführt werden sollte, und den VHSp gebeten, weitere Mitgliedsfirmen für diese Aktion zu gewinnen, um die Gesamtkosten einer solchen Aktion möglichst gering zu halten. Ich gehe davon aus, dass demnächst hierüber eine Entscheidung getroffen wird. Anfang 2007 haben einige namhafte Spediteure den Palettentausch mit Dänemark eingestellt. Leider wurde die Chance nicht genutzt, Dänemark als offizielles Nichttauschland zu bestimmen. Die Speditionsfirmen, die im Ausschuss vertreten sind, setzen wie bisher auf ihre langjährigen Verkehrspartner, zumal der Einsatz von osteuropäischen Frachtführern innerhalb der Verladerschaft ein geteiltes Echo findet. Im internationalen Truckinggeschäft von und nach Skandinavien über die Ostseehäfen Rostock, Kiel und Travemünde haben die Engpässe von Zugmaschinen den Marktanteil der osteuropäischen Frachtführer erhöht. Der Begriff Low Cost Carrier dürfte sich weitgehend erledigt haben, da der Preisunterschied zu den etablierten Frachtführern geringer geworden ist. Fehlende Flexibilität, Sprachprobleme, Kilometergarantien erschweren einen optimalen Einsatz dieser Frachtführer und machen sie dadurch immer weniger interessant. Einige Kollegen tauschen nach wie vor und versprechen sich Wettbewerbsvorteile. Ein einheitliches Auftreten wäre hier der bessere Weg gewesen. Die allgemeine Preis- und Wettbewerbssituation am Platz Hamburg ist immer wieder ein interessanter Punkt, der im Ausschuss lebhaft diskutiert wird. Das Transportvolumen ist in 2006 erfreulicher Weise gewaltig angestiegen, ein Trend, der sich bereits im Herbst 2005 abzeichnete. Gleichzeitig verteuerte sich auch der Lkw-Einkauf, ausgelöst durch LkwEngpässe, Fahrermangel, steigende Personalund Treibstoffkosten, Unbalancen etc. Faktoren, die man täglich in der Fachpresse lesen kann, oder selbst erfährt, wenn man einen eigenen Fuhrpark betreibt. Es bleibt also festzuhalten: Der Wettbewerb aus den neuen EU Mitgliedsstaaten hat sich wie erwartet Marktanteile geholt. Die zeitversetzten Kostensteigerungen und das notwendige Profitdenken haben letztendlich dazu geführt, dass man die attraktiven Einstandspreise nicht mehr halten kann. Saisonal haben sich in bestimmten südeuropäischen Relationen die Einkaufspreise verdoppelt. Notwendige Frachterhöhungen wurden nur bedingt umgesetzt, obwohl die Voraussetzungen hierfür günstig gewesen sind. Mit dem Thema Paletten haben wir uns ebenfalls im Ausschuss beschäftigt. Die Firma Paki Logistics informierte über die vorhandenen 12 Verein Hamburger Spediteure e.V. – Jahrgang 2007 Das steigende Transportvolumen und die gute Beschäftigungslage in unserem Gewerbe haben aber auch unsere Schwächen aufgedeckt. Wir haben offensichtlich ein Personalproblem. Gute, fachkundige Spediteure gibt es zurzeit nicht auf dem freien Markt. Abwerbungen über Headhunter sind an der Tagesordnung. Es fehlen aber auch Lagerleute, Fachpacker und Tallyleute und natürlich junge Nachwuchsfahrer. Der Ausschuss vertritt hier einhellig die Meinung, dass wir in allen Sparten verstärkt ausbilden müssen, damit dieses Manko abgestellt werden kann. Wir müssen uns um unseren Nachwuchs beizeiten selber kümmern. Die Auswirkungen der EU-Lenk- und Arbeitszeiten in Verbindung mit dem DigitalTachograph stehen uns noch bevor. Es fehlen die praktischen Erfahrungswerte, d.h. die bisher errechneten Prozentsätze für eine Frachterhöhung in 2007 können sich noch ändern. Eine neue Preisrunde ist in 2007 unumgänglich geworden. Wir sollten mit einem gesunden Selbstvertrauen die notwendigen Prozentsätze einfordern. Die Ausgangssituation ist für uns Spediteure besser denn je, zumal die anstehenden Kostensteigerungen nicht wegzudiskutieren sind. Wichtig ist außerdem, dass wir die Laufzeiten, die wir mit unseren Kunden vereinbart haben, prüfen und ggf. korrigieren. Lenkzeitüberschreitungen werden künftig sehr teuer. Zum Schluss darf ich mich im Namen des Ausschusses bei den Herren Schimmelpfeng und Sass für die gute Unterstützung bedanken. Die Schiene wird als Alternativlösung zur Straße keine große Rolle spielen. Die Laufzeiten sind unbefriedigend und es fehlen die interessanten Relationen. Wir müssen davon ausgehen, dass unser Geschäft auch in Zukunft auf der Straße bei steigenden Kosten und immer strengeren behördlichen Auflagen aus Brüssel stattfinden wird. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 13 Verein Hamburger Spediteure e.V. – Jahrgang 2007 Bericht des Vorsitzenden des Fachausschusses Luftfrachtspedition Herrn Willem van der Schalk anlässlich der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Verein Hamburger Spediteure e.V. am 25. April 2007 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollegen, burger Flughafen wie einer Metropolregion würdig auszubauen, anzuprangern und in die Öffentlichkeit zu bringen. Luftfahrtsicherheitsgesetze, AES, Reglementierter Beauftragter oder Zugelassene Wirtschaftsbeteiligte waren Themen, mit denen sich die 14 Mitglieder des Luftfrachtausschusses vom Verein Hamburger Spediteure im Berichtsjahr 2006/2007 unter anderem befasst haben. Um nicht ein paar wichtige Punkte zu vergessen, habe ich mir vorsichtshalber meine Rede der letzten Jahreshauptversammlung herausgeholt. Ich möchte Ihnen aber auch sehr deutlich sagen, dass wir die Entschuldigung des Hamburger Flughafens akzeptieren, diese falsche Begründung für die Absage des Nordport geäußert und so an die Pressevertreter weitergeleitet zu haben. Dieses hat in persönlichen Gesprächen stattgefunden, was wir außerordentlich begrüßt haben. Bei der Lektüre kam mir dann der Gedanke, warum soll ich diese Rede nicht im Wortlaut, besonders den Teil, der über Nordport, Frachtabfertigungsanlagen am Flughafen Hamburg geht, einfach 1 zu 1 erneut vortragen. Die Zusammenarbeit mit dem Hamburger Flughafen hat sich nach den vielen und schwerwiegenden Problemen deutlich gebessert. Wir haben, und darauf haben wir immer wieder hingewiesen, endlich einen Luftfrachtchef, Herrn Wunderlich, als zentralen Ansprechpartner. Viel geändert hätte sich nicht, wenn nicht für uns alle überraschend am 6.3.2007 der Hamburger Flughafen erklärt hätte, sich aus dem Projekt Nordport mit der Stadt Norderstedt und dem Investor Garbe aus wirtschaftlichen Gründen herauszuziehen. Wir begrüßen auch ausdrücklich, dass man, anders als in der Vergangenheit, das Gespräch mit uns Spediteuren gesucht hat und uns viel mehr Informationen gibt, die für uns die Luftfracht am Hamburger Platz planbarer macht. Unglücklicherweise meinte man, in uns Luftfrachtspediteuren die Schuldigen für die Absage aus wirtschaftlichen Gründen gefunden zu haben. Meine Damen und Herren, denken Sie bitte nicht, dass ich Kreide gefressen habe oder mich im Umgang mit dem Hamburger Flughafen weniger kämpferisch zeigen will. Es gibt noch einige deutliche Divergenzen in der Sachlage, mit denen wir nicht einverstanden sind und über die gestritten wird. Angeblich wären wir nicht bereit, die Mieten zu bezahlen, die man als Mietzins verlangen müsste. Wir alle wissen, was erst einmal gedruckt in der Zeitung steht, bleibt und ist auch kaum rückgängig zu machen. Daher gestatten Sie mir an dieser Stelle noch einmal Ihnen gegenüber sehr deutlich die Richtigstellung: Als Erfolg möchte ich jedoch für den Luftfrachtausschuss verbucht sehen, dass wir es geschafft haben, gehört und gesehen zu werden. Wir sind auf speaking terms, obwohl wir in einigen Dingen sagen „we agree to disagree“. Wie können wir Spediteure als Grund herangezogen werden, wenn man uns nicht einmal Einblick in die Kalkulation gewährt hat, und wir darum noch nicht einmal wissen, was wir hätten bezahlen müssen? Uns als den Grund zu nennen, ist falsch und lenkt von den wirklichen Gründen ab. So können wir nach wie vor nicht akzeptieren, dass man sich aus dem Projekt, die Frachtanlagen am Hamburger Flughafen neu zu gestalten, in fast letzter Minute zurückzieht, ohne ein fix und fertiges alternatives Konzept in der Tasche zu haben. Diese unglückliche Kommunikation mit den Medien hat uns gezwungen, mit Hilfe der Politik, Handelskammer und der Logistik-Initiative die verpassten Chancen, die Fracht am Ham- Die Uhr wurde erneut um 6 Jahre oder für einige von uns sogar noch weiter zurückge14 Verein Hamburger Spediteure e.V. – Jahrgang 2007 stellt. Wir sind wieder am Anfang in unzureichenden Abfertigungsanlagen, die den Ansprüchen moderner Luftfrachtabfertigung nicht genügen. nach Planungsphase und Bauphase geht, vorbehaltlich, dass man keinen Wachtelkönig findet, in 3 – 4 Jahren fertig gestellt ist, vielleicht gar nicht mehr so groß sein muss, denn ich wiederhole mich sehr gerne in diesem Punkt: Die Fracht hat sich dann um den Flughafen herum zersiedelt und ein neues Zuhause gefunden. Ob das der Initiative um die Metropolregion Hamburg dann gerecht wird, stelle ich in Frage. In meiner Rede vom letzten Jahr habe ich deutlich die Forderungen der Hamburger Luftfrachtspediteure formuliert: „Wir wollen Nordport unmissverständlich und mit einem klaren Datum versehen. Wir wollen keine Verschönerungsaktion in den heutigen Frachtanlagen am Hamburger Flughafen, sondern funktionelle Abfertigungsanlagen.“ Für mich darf der Hamburger Flughafen nicht nur seine Rolle als Wirtschaftsunternehmen in der Region sehen, so wie er es heute tut. Hier geht es nicht um shareholder value, meine Damen und Herren, sondern um die öffentlich-rechtliche Funktion eines Flughafens, der vielen einen sicheren Arbeitsplatz bietet und noch viel mehr Potenzial hat. Nun, was haben wir heute: Kein Nordport, kein klares Datum für ein neues Frachtzentrum, eine verschönerte, mit ein bisschen Farbe aufgepeppte Frachtanlage und noch immer keine funktionelle Abfertigungsanlage. Kein Wunder, dass erneut ein Schwall von Spediteuren in das Umland abgewandert ist. Nicht nur die Geschäftsführung des Flughafens ist hier gefragt, wir können auch die Politik nicht aus der Verantwortung entlassen. Als shareholder des Flughafens können sehr wohl deutliche Anweisungen an die Geschäftsführung gegeben werden. Wir wissen sehr wohl um das Luftfrachtpotenzial der Metropolregion Hamburg, das beachtlich ist, aber zu großen Teilen am Flughafen Hamburg vorbei geht. Flughafen Parchim kein Thema mehr Der Luftfrachtausschuss hat sich auch intensiv mit dem Thema der dritten Lande- und Startbahn in Hamburg befasst, denn mit diesem Konzept geht der Flughafen Parchim in die Marketing-Offensive. Wir hätten dieses Projekt, vorbehaltlich der Erfüllung gewisser Parameter, nicht als Alternative zum Hamburger Flughafen, sondern als Ergänzung zu den heutigen Möglichkeiten am Hamburger Flughafen gern unterstützt. Es geht am Flughafen vorbei, meine Damen und Herren, aber nicht an uns Hamburger Spediteuren. Wir wissen schon, wie wir die Ladung zu lenken haben, denn, wenn wir die Abfertigungsmöglichkeiten in Hamburg nicht finden, suchen wir uns unsere eigenen Wege. Neues Frachtkonzept vom Hamburger Flughafen erwartet An dieser Stelle hatte ich ursprünglich anders über dieses Projekt berichten wollen, musste aber, bedingt durch neue, unerwartete Entwicklungen, einige Passagen grundlegend ändern. Im nächsten Monat wird uns der Hamburger Flughafen sein neues Frachtkonzept vorstellen. Ein Konzept, das sehr wahrscheinlich nicht mehr den Nordport inkludiert, sondern auf eigenem Grund am „ Südport“ entsteht. Wir warten gespannt. Mit dem Landkreis Parchim, dem Eigentümer des Flughafens, wurden vertrauliche Gespräche unter Einschaltung der Politik, der LogistikInitiative und des Luftfrachtausschusses geführt. Als Luftfrachtausschuss wollen wir nicht in die Ecke des Lobbyisten für Nordport gedrückt werden. Das sind wir nicht, wir haben aber Nordport als vortreffliche Ergänzung und Ersatz zu den schlechten Abfertigungshallen am heutigen Platz gesehen. Wir standen diesem Projekt positiv gegenüber und haben viel Zeit investiert. Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, wie enttäuscht und ernüchtert wir waren, als wir am Montag über die Medien erfahren mussten, dass der Landrat des Kreises einen chinesischen Investor als neuen Käufer gefunden hatte. Mit Nordport wäre das Problem Luftfracht für viele von uns relativ schnell befriedigend gelöst worden. Gestatten Sie mir jedoch noch darauf hinzuweisen, dass dieses Frachtzentrum, wenn es 15 Verein Hamburger Spediteure e.V. – Jahrgang 2007 Zuvor sind bereits vertrauliche Informationen in die Medien getragen worden, obwohl Stillschweigen vereinbart wurde. Wie Sie wissen, ist das neue elektronische Ausfuhrverfahren AES seit etwa einem halben Jahr in Deutschland in Betrieb. Grundsätzlich läuft das Verfahren stabil, in den letzten Wochen haben sich jedoch verstärkt Probleme bei der Ausgangsabwicklung an den deutschen Flughäfen herauskristallisiert, die die weitere Einführung des Systems ernsthaft gefährden. Die Gespräche wurden sofort eingestellt und eine Chance wurde vertan. Über die hoch tragenden Pläne des neuen Investors möchte ich mich nicht äußern. Die Politik wird bei dieser Entscheidung und Beschlusslage sicherlich wichtiger gewesen sein als die wirtschaftliche Durchführbarkeit des Projektes. Diese Problematik hat dazu geführt, dass die Ausgangsabwicklung der AES-Vorgänge zwar begonnen wird, aber keine abschließende Ausgangsbestätigung erfolgt, mit der Konsequenz, dass der Anmelder keinen Ausfuhrnachweis für Umsatzsteuerzwecke erhält. Ich habe dieses jedoch als eine neue Erfahrung verbucht und sehe, dass nicht wirtschaftliches Denken, sondern parteipolitisches Kalkül manchmal wichtiger ist. Ich hoffe nur, meine Damen und Herren, dass nicht erneut der Steuerzahler die Zeche bezahlen wird, weil Subventionen für Denkmäler herhalten müssen. Seitens des Bundesfinanzministeriums wurde darauf hingewiesen, dass beispielsweise am Flughafen Frankfurt bei einer AES-Quote von 0,06 % (!) ca. 10.000 Vorgänge unerledigt sind. Deshalb ist insbesondere die Speditionsbranche dazu aufgefordert worden, schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen, die eine reibungslose Einführung des AES-Systems an den deutschen Flughafen ermöglichen. Andernfalls bestand die Gefahr, dass die Zollverwaltung Maßnahmen ergreift, die mit ziemlicher Sicherheit die Abläufe an den Flughäfen deutlich beeinträchtigen würden. Eine Chance der Kooperation in der Metropolregion ist meines Erachtens vertan worden. Parchim wird nicht mehr als Ergänzung, sondern in Konkurrenz zu Hamburg stehen. Wir werden deshalb auch weiterhin mit dem Hamburger Flughafen daran arbeiten, Frachtflieger nach Hamburg zu holen. Man unterstellt mir sehr gerne, dass ich dieses Thema zu theatralisch vortrage. Meine Damen und Herren, das Theater kann gar nicht groß genug sein, um diese Stücke vorzutragen, es geht hier um uns, um die Fracht am Hamburger Platz, um unser Geschäft und um die Arbeitsplätze, die die Luftfrachtspediteure sichern. Nach Gesprächen mit allen Beteiligten an den Flughäfen hat sich herauskristallisiert, dass Abhilfe nur geschaffen werden kann mit der Bereitstellung eines zentralen Datensystems, in das Daten verschiedener Beteiligter eingespeist werden, damit die Ausgangsabwicklung am Flughafen weitestgehend automatisiert abläuft. Das Theaterstück hat aber noch einen zweiten Akt, der aber deutlich leichter zu verköstigen ist als der Erste. Sie erinnern sich an die strengen behördlichen Auflagen bezüglich der Luftfahrtsicherheitsgesetze, der ComplianceRegel-ungen für „potenziell gefährliche Firmen“, die mit uns Luftfracht versenden wollen. Die Regelungen sind in den meisten Formen in der Zwischenzeit zum Alltag geworden und ohne große Probleme, aber mit vielen zusätzlichen Kosten und zusätzlicher Arbeit gelöst worden. Also quasi ein ZAPP-System für die Flughäfen. Nunmehr sind zwei Softwarehäuser dabei jeweils Lösungsangebote zu erarbeiten. Wettbewerb auf diesem Gebiet kann für die Nutzer nur förderlich sein. Der Luftfrachtausschuss wird sich in den nächsten Monaten mit den individuellen Lösungen beschäftigen. Wir werden uns auch zukünftig weiter mit den Luftfrachtumschlagsunternehmen über die Optimierung der Luftfrachtabfertigung unterhalten müssen. Neue IT-Systeme für die Zollabfertigung an den Flughäfen in Vorbereitung Der Luftfrachtausschuss wird auch zukünftig die Kommunikation mit allen an der Luftfracht am Hamburger Flughafen Beteiligten suchen und aktiv begleiten. Wir sind Mitglied im Jour Fix, aber auch im Arbeitskreis Luftfracht der Logistik-Initiative. Wir werden uns in der nächsten Zeit verstärkt mit den neuen ATLAS-Regelungen für die zolltechnische Abfertigung von Luftfracht an den Flughäfen beschäftigen müssen. 16 Verein Hamburger Spediteure e.V. – Jahrgang 2007 Unser Ziel ist es, den Hamburger Luftfrachtspediteuren ein optimales Umfeld für die Ausübung ihrer Arbeit zu schaffen. Der Luftfrachtausschuss sucht den Dialog mit allen Beteiligten und scheut sich auch in der Zukunft nicht, die kontroversen Themen in die Öffentlichkeit zu bringen und für die Anerkennung der Luftfracht in der Metropolregion zu kämpfen. Der trockene Port für Hamburg ist genauso wichtig wie der nasse Hafen. Meine Damen und Herren, vielen Dank fürs Zuhören! Der Anspruch einer logistischen Metropolregion kann nur dann erfüllt werden, wenn die Synergien aller Verkehrsträger und Logistikstandorte auf dem höchsten Niveau abgewickelt werden können. Als Luftfrachtausschuss konnten wir aber auch nur darum so erfolgreich arbeiten, weil wir auf die professionelle Unterstützung von Herrn Schimmelpfeng und Herrn Schröder mit ihrem Team zurückgreifen können. Ihnen beiden stellvertretend vielen Dank. 17 Verein Hamburger Spediteure e.V. – Jahrgang 2007 Bericht des Vorsitzenden des Fachausschusses Landverkehr Herrn Friedrich Wendt anlässlich der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Verein Hamburger Spediteure e.V. am 25. April 2007 Sehr geehrte Damen und Herren, unser Gewerbe vor erhebliche Probleme und bedeutet unter dem Strich eine Verkürzung der Arbeitszeit um 16 Prozent. es ist mir auch dieses Jahr wieder eine Freude, Ihnen als Vorsitzer des Fachausschusses Landverkehr einen Einblick in die Arbeit dieses Ausschusses geben zu dürfen. Aufgrund dieser Restriktionen, meine Damen und Herren, müssen wir, wenn wir die gleiche Menge transportieren wollen, mehr Fahrpersonal einstellen. Was dieses zur Folge hat, abgesehen davon, dass es zurzeit schwer ist, qualifiziertes Fahrpersonal zu bekommen, dürfte auf der Hand liegen. In dem zurückliegenden Jahr haben uns vor allem neben den Dauerthemen Paletten und digitaler Tachograph in all ihren Facetten die Themen Lenk- und Ruhezeiten, Arbeitszeitgesetz und das Leistungsspektrum des Landesbetriebes Verkehr beschäftigt. Auch haben wir uns mit Fahrsicherheitstrainings für unsere Kraftfahrer befasst. Ersten Einschätzungen zu Folge dürften die Mehrkosten, die aufgrund des neuen Arbeitszeitgesetzes entstehen, auf mindestens 9,3 Prozent im Ladungsverkehr zu beziffern sein. Diese Schätzung berücksichtigt jedoch noch nicht einmal die aufgrund des Fahrermangels steigenden Lohnkosten sowie den steigenden Dispositionsaufwand, da jetzt neben der Fahrzeugdisposition auch ein verstärktes Augenmerk auf die Personaldisposition gelegt werden muss. Auf das Thema Paletten, meine Damen und Herren, möchte ich hier nicht näher eingehen. Mein Kollege Herr Andresen hat hierzu ja bereits Einiges ausgeführt, und auch wir unterstützen im Fachausschuss Landverkehr die Gründung einer neuen „Kommission gegen Palettendiebstahl“. Worauf ich jedoch näher eingehen möchte, ist das Thema Lenk- und Ruhezeiten und das Arbeitszeitgesetz. Daher sind wir, meine Damen und Herren, einstimmig im Fachausschuss Landverkehr zu der Überzeugung gekommen, dass sich die verladende Wirtschaft Preisgesprächen nicht entziehen kann und wir jetzt nach vorn gehen müssen, um das Gespräch zu suchen. Seit dem 11. April 2007 ist eine neue Zeitrechnung für den Transport von Gütern angebrochen. An diesem Tag ist die neue Lenk- und Ruhezeitenverordnung (EG) 561/2006 in Kraft getreten. Positiv ist allerdings zu vermerken, dass die „Schwarzen Schafe“ minimiert werden. Wenn, und dass fordern wir mit Nachdruck ein, auch die Kontrollen in der EU im gleichem Maße und mit gleicher Ahndung wie in Deutschland durchgeführt werden. Wie in der Vergangenheit gelten zwar auch bei der neuen Verordnung Lenkzeitbegrenzungen von höchstens neun Stunden täglich, wobei die Lenkzeit zweimal in der Woche auf zehn Stunden verlängert werden kann. Allerdings ist die maximale Lenkzeit jetzt in der Woche auf 56 Stunden begrenzt worden. Ich erwähnte eingangs, dass sich der Fachausschuss auch mit dem Leistungsspektrum des Landesbetriebes Verkehr beschäftigt hat. Der Landesbetrieb Verkehr ist nach unserer Einschätzung ein sehr dynamischer und agiler „Betrieb“, der nach immer neuen Möglichkeiten sucht, sein Dienstleistungsspektrum zu erweitern und kundenfreundlicher zu gestalten und das zum Nutzen unseres Gewerbes. Dieses hat er zum Beispiel durch seinen mobilen Service für Fahrerkarten und Führerscheine bewiesen. Auch die Ruhezeiten der neuen Verordnung sind erheblich unflexibler als in der Vergangenheit und deutlich ausgedehnt worden. Neben dieser neuen Lenk- und Ruhezeit gilt es jedoch vor allem die neue Vorgabe des Arbeitszeitgesetzes einzuhalten. Diese Kombination aus neuer Lenk- und Ruhezeitverordnung und Arbeitszeitgesetz stellt 18 Verein Hamburger Spediteure e.V. – Jahrgang 2007 Doch der Landesbetrieb Verkehr ist auch weiterhin auf der Suche nach neuen Kundenlösungen und war daraufhin an unseren Fachausschuss herangetreten. Wir haben diese Möglichkeit der aktiven Beteiligung genutzt und freuen uns auf eine Umsetzung. Zum Abschluss möchte ich gern einen herzlichen Dank an meine Kollegen im Fachausschuss und die Mitarbeiter im Speditionshaus richten, die die Sitzungen immer sehr aktiv unterstützt haben. Für Fragen und/oder Themenvorschläge stehe ich Ihnen im Anschluss gern zur Verfügung. Auf unserer letzten Sitzung haben wir uns u.a. mit dem speziellen LKW-Fahrsicherheitstraining befasst. Durch Intensivtraining unserer Fahrer in einem LKW-Flottenseminar können wir nicht unwesentlich zur Sicherheit auf unseren Straßen beitragen. In einem Beispiel konnte die Schadensquote um 8 Prozent reduziert werden, ein echter Nutzen und nicht nur eine Imageverbesserung. Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Aufmerksamkeit! 19 Verein Hamburger Spediteure e.V. – Jahrgang 2007 Bericht des Vorsitzenden des Fachausschusses Lagerei- und Distributionslogistik Herrn Wolfgang R. Przybisch anlässlich der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Verein Hamburger Spediteure e.V. am 25. April 2007 Sehr geehrte Damen und Herren, Unser Fachausschussmitglied Herr Leinweber berichtete uns, dass es sein Anliegen sei, die Gestaltung der Standard Lieferscheintasche DIN C 6 ändern zu lassen. Seiner Ansicht nach stamme das derzeitige Layout aus der lange vergangenen Zeit, als noch Lieferscheine auf DIN A 5 geschrieben wurden. heute habe ich wieder das Vergnügen, Ihnen als Vorsitzer des Fachausschusses Lagereiund Distributionslogistik einen Überblick über die Arbeit dieses Ausschusses geben zu dürfen. Auch im vergangenen Jahr fand dabei wieder eine Sitzung bei einem Mitglied des Fachausschusses statt, so dass wir die Gelegenheit hatten, die Firma Fiege Deutschland GmbH & Co. KG nach der Sitzung zu besichtigen. Diese Besichtigungen, gerade wenn es sich um neue Anlagen dieser Größe handelt, stoßen immer auf ein reges Interesse der Mitglieder des Fachausschusses. Im Zeitalter der EDV würden diese Lieferscheine jedoch nicht mehr verwendet, sondern alles werde auf A 4 gedruckt mit der Adresse an genormter Position. In dem neuen von Herrn Leinweber vorgestellten Design würde ein A 4 Lieferschein, der zweimal gefaltet werde, so in die Tasche passen, dass die Adresse hinter dem Fenster zu sehen sei. Diese im Grunde einfache Idee hat den Fachausschuss derart begeistert, dass ich Ihnen hierüber noch einmal in diesem Kreise berichten wollte. Meine sehr geehrten Damen und Herren, lassen Sie mich nun jedoch zu meinem eigentlichen diesjährigen Bericht kommen, in dem ich zwei Themen hervorheben möchte. Zum einen hat sich der Fachausschuss mit der Zertifizierung von Lägern und zum anderen mit einem eigentlich banal klingenden Thema, Lieferscheintaschen, beschäftigt. Wer ein Interesse an diesen Lieferscheintaschen hat, kann sich sehr gern mit mir oder Herrn Leinweber in Verbindung setzen. Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Fachausschussarbeit geben und möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei meinen Kollegen für die Mitarbeit im Fachausschuss bedanken. Ein weiterer Dank geht auch an die Mitarbeiter des Vereins, die die Sitzungen immer gut unterstützt haben. Die Zertifizierung ist seit Jahren ein ständig wachsendes Thema für uns Spediteure und lässt letztendlich keinen Bereich unserer Leistungspalette mehr aus. Wir haben uns daher auf der Fachausschusssitzung mit dem neuen Standard für Transportunternehmen in der Lebensmittelindustrie, den IFS Logistics, beschäftigt. Dieser Standard zielt darauf ab, den gesetzlichen Anforderungen genüge zu tun und die Transparenz über die gesamte Lieferkette herzustellen. Diesem Novum für uns Logistikdienstleister durch den Handel werden wir uns wohl nicht verschließen können, da auch die gesetzlichen Anforderungen für diesen Bereich kontinuierlich wachsen. Sollten Sie Fragen oder Anregungen oder auch an einer Mitarbeit im Fachausschuss Interesse haben, stehe ich Ihnen gern persönlich bzw. die Geschäftsstelle zur Verfügung. Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Aufmerksamkeit! Mein sehr geehrten Damen und Herren, ich möchte zum Abschluss meines Berichtes Ihre Aufmerksamkeit noch einmal auf das Thema Lieferscheintasche lenken. 20 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Jahresbericht des Vorsitzers Walter Stork anlässlich der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Verein Hamburger Spediteure e.V. am 25. April 2007 Sehr geehrter Herr Senator Gedaschko, meine sehr verehrten Damen, meine Herren, liebe Freunde und Mitglieder des Verein Hamburger Spediteure! zurückzuführen, sondern deutet eine langsame, über Jahrzehnte andauernde, gleichsam „tektonische“ Verschiebung in der Einschätzung der Bevölkerung an. Seit 123 Jahren gibt es den Verein Hamburger Spediteure e. V. 123, das schreibt man: eins, zwei, drei. Da kommt uns Wilhelm Busch in den Sinn: Eins, zwei, drei im Sauseschritt läuft die Zeit, wir laufen mit! Danach wächst die allgemeine Aufbruchstimmung im Land, wächst der Anteil der Deutschen erheblich, die sich sicher sind, die Probleme der Zukunft in den Griff zu kriegen. Und erkennt ein wachsender Anteil der Bevölkerung, es ist uns noch nie so gut gegangen wie heute. Ich denke, es gibt niemanden hier im Raum, der sich darüber nicht lebhaft freut. Das deutet Atemlosigkeit an. Wie viel Eiliges – vielleicht auch Übereiltes – ist in über 100 Jahren von diesem Pult aus gesagt worden? Vor allem aber: Wie viel Kluges und Richtiges, Gescheites und Notwendiges wurde von diesem Pult gesprochen? Eine weniger erfreuliche Tatsache: Allensbach hat Züge eines härter werdenden intoleranten Zeitgeistes ausgemacht, der zunehmend jeden mit gesellschaftlicher Isolation bestraft, der sich ihm nicht anschließt. Die geradezu militante Entschlossenheit, mit der oft die Gegnerschaft geahndet wird, ist ein Beispiel dafür. Heute haben wir einen Gast, der uns Kluges und Gescheites sagen wird. Ich begrüße sehr herzlich unseren neuen Senator, den Präses der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Herrn Axel Gedaschko. Ich möchte von dieser Intoleranz einen Bogen zu einer anderen Allensbacher Umfrage schlagen, deren Ergebnis viele von uns bedauern, die einige vielleicht sogar beunruhigen wird. Diese Umfrage – vom Dezember vorigen Jahres – war mit der Überschrift versehen: „In Deutschland wächst die Distanz zwischen Bürgern und Wirtschaft“. Danach sind nur 24 Prozent der Bevölkerung davon überzeugt, dass wir eine soziale Marktwirtschaft haben. 62 Prozent haben den Eindruck, die soziale Ausrichtung sei hierzulande aufgegeben worden oder habe nie bestanden. Herzlichen Dank, sehr geehrter Herr Senator, dass Sie sich bereits bei Ihrem Amtsantritt spontan bereit erklärten, heute zu uns zu sprechen. Wir freuen uns auf das, was Sie uns zu sagen haben. Heute ist bekanntlich der 25. April. Heute auf den Tag genau vor 148 Jahren wurde der Spatenstich für ein Bauwerk getan, das auch für alle Spediteure der Welt allergrößte Bedeutung erlangte: Am 25. April 1859 begannen die Arbeiten für den Suezkanal. Übrigens sehr interessant: Der 163 Kilometer lange und seinerzeit 8 Meter tiefe Kanal wurde in zehn Jahren fertig gestellt, 25 Jahre, bevor unser Verein Hamburger Spediteure gegründet wurde. Nur noch 27 Prozent der Deutschen vertrauen darauf, dass die Bevölkerung profitiert, wenn es der Wirtschaft gut geht. 66 Prozent vertreten mittlerweile die Auffassung, es kann den Unternehmen sehr gut gehen ohne Teilhabe der Bevölkerung. Die Bemühungen, durch eine konsequente Steigerung der Produktivität die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken, wird von vielen Menschen in erster Linie als Bedrohung, nicht als Sicherung von Arbeitsplätzen, eingeordnet. 72 Prozent reagieren auf den bloßen Begriff „Rationalisierung“ mit spontaner Antipathie. Sie werden sich fragen, meine Damen und Herren: Was soll der Geschichtsunterricht? Ich will ein bisschen mit der Zeit spielen. Mit der Zeit spielen, um möglichst geschmeidig auf das Ergebnis einer Umfrage des Allensbacher Instituts zu sprechen zu kommen, das vor einem Monat, am 21. März, in der FAZ abgedruckt war. Das Ergebnis der Umfrage über den Zeitgeist in Deutschland lautet: Die Deutschen sind optimistisch und intolerant. Das zutiefst beunruhigende Fazit: Die tiefgreifende Umstrukturierung der Unternehmen hat nach und nach die Überzeugung verstärkt: Wirtschaft und Bevölkerung verfolgen letztlich gegensätzliche und unvereinbare Interessen. Das glauben mit steigender Tendenz inzwischen 43 Prozent der Deutschen. Das Erfreuliche zuerst: Der tiefe Pessimismus, der die Deutschen seit Jahren geprägt hat, hat sich deutlich abgeschwächt. Das ist – so das Allensbacher Institut – nicht als kurzfristige Reaktion auf die verbesserte Wirtschaftslage 21 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Ich wundere mich, dass die Ergebnisse dieser Umfrage in Unternehmerkreisen so relativ wenig diskutiert werden. Auf der einen Seite zunehmender Optimismus, auf der anderen Seite zunehmende Distanz zwischen Bürgern und Wirtschaft. Kann das eine Industrienation auf Dauer verkraften? Müssen wir, die Unternehmer, alarmiert sein? Müssen wir nicht verstärkt Anstrengungen unternehmen, diese Kluft abzubauen? Und uns selbst fragen, was ist zu tun, damit das Vertrauen der Bürger in die Unternehmen wieder wächst? Unternehmen arbeiten mit und für die Menschen! Machen wir das immer hinreichend deutlich? eins Hamburger Spediteure sehr am Herzen. Sie alle erwarten mit Recht, dass ich auf grundsätzliche Probleme und Anregungen aus unserem Verband im Beisein unseres Senators und vieler Gäste speziell eingehe. Was mir und vielen Unternehmern großes Kopfzerbrechen und Sorgen bereitet, ist die ausufernde Bürokratie. Schon Wernher von Braun sagte in den siebziger Jahren - und ich zitiere: „Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg/die Bürokratie. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden.“ – Ende des Zitats. Ich denke, das zu tun, ist unsere Aufgabe als Unternehmer. Wer soll es denn überzeugend machen, wenn nicht wir? Auf den Staat zu warten – nein, was soll da kommen? Wir, die Unternehmer, wir, die mit ihrer Innovationskraft und ihrem Wagemut die Grundlage für den Wohlstand in Deutschland – also auch für den Optimismus der Leute von heute – legen, wir müssen um Vertrauen für unsere Zukunft werben. Man höre und staune: Der CDU-Wirtschaftsrat prangert die Bürokratie an. Der Bau eines Kilometers Autobahn kostet in Deutschland über 26 Millionen Euro und davon sind nicht weniger als 15 Millionen Bürokratiekosten. Das ist nur ein Beispiel. Alte Zöpfe abschneiden Im täglichen Umgang mit den Behörden hören wir immer wieder von den Bestrebungen, nicht nur zu rationalisieren, sondern alte längst überhole Zöpfe abzuschneiden, und zwar für immer. Was sollen fast 70.000 gültige Rechtstexte, von denen viele den nationalen und europäischen Güterverkehr betreffen? Was sollen die Fragebogen an Transportbetriebe über Verkehrszahlen, von denen man weiß, dass sie Daten beinhalten, die niemand mehr benötigt, seitdem für internationale Transporte praktisch keine besonderen Genehmigungen mehr erforderlich sind? Was will man mit gesonderten Betriebsprüfungen der Unfallversicherung erreichen, wenn diese von den Prüfern der Rentenversicherung übernommen werden? Diese Aufzählung ließe sich beliebig vergrößern – sie ist ellenlang! Das scheint auch im Zeitgeist zu liegen: Die Marktwirtschaft ist scheinbar out! Es gehört zu den Ungereimtheiten unserer Tage: Jedermann weiß, die Marktwirtschaft ist der mit Abstand erfolgreichste Wirtschaftsfaktor aller Zeiten. Aber der Zeitgeist verlangt Neues – und das ist die Marktwirtschaft offensichtlich nicht mehr. Und weil es sie schon lange gibt, haben sich die Menschen an ihre Vorzüge gewöhnt. Man nimmt sie als selbstverständlich hin und konzentriert sich auf die Probleme, die auch mit Hilfe der Marktwirtschaft nicht gelöst werden konnten. Und Sie, meine sehr verehrten Damen, meine Herren, wissen, dass die Vorteile der Marktwirtschaft nicht als „milde Gaben“ entstehen, sondern sie entstehen in Form guter, preiswerter, innovativer Produkte und Dienstleistungen über den normalen Austauschprozess der Märkte. Irritiert bin ich auch, einer Ausarbeitung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages zu entnehmen, „dass“ – ich zitiere – „der Staat mit seinen Steuern das Verhalten seiner Bürger lenkt. ... – weiß aber nicht, wohin.“ Und man fährt fort: „Die Steuervergünstigungen in den Steuergesetzen sind so zahlreich, dass sie kaum noch vollständig überblickt werden können.“ Manche steuerlichen Vorteile werden wieder verwässert und die neuen Verordnungen dienen offensichtlich nur den Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern, die auch ihren Anteil durch erhöhte Beratungs- und Prüfungskosten hereinholen können. Für mich ist der Heilige Martin nach wie vor ein kraftvolles Vorbild für die moderne Gesellschaft. Aber als Wirtschaftsmodell taugt er nicht, damals so wenig wie heute. Als heiliger Mann der Wirtschaft hätte er eine Mantelfabrik gebaut, dem Bettler und anderen Arbeit gegeben, damit diese sich ihre Mäntel selber kaufen können. Ausufernde Bürokratie eindämmen Das zu sagen, meine sehr verehrten Damen, meine Herren, lag mir als Vorsitzer des Ver22 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Haben Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, vom „Ersten Mittelstands-EntlastungsGesetz, dem MEG I“, gehört? Oder von dem nachgeschossenen „Zweiten MittelstandsEntlastungs-Gesetz, dem MEG II“? Die Vorschläge der IHK-Organisation wurden praktisch nicht berücksichtigt oder nur bedingt aufgegriffen. Nur die Anhebung der Gewinngrenze des § 141 Abs. 1 Nr. 4 und 5 Abgabenordnung (AO) sind von 30.000 Euro auf 50.000 Euro in den Gesetzentwurf aufgenommen worden. Freien und Hansestadt Hamburg haben und hier auch gern unsere Steuern zahlen, legen wir größten Wert darauf, Verladungen über Hamburg zu routen. Das ist bei unseren Kollegen im Landverkehr genauso – nur diese haben mit Abfertigungsverzögerungen an den Terminals besonders große Sorgen. Schlangen an den Terminals, Stau auf den Straßen und zusätzliche behördliche Auflagen machen es unseren Mitgliedsfirmen besonders schwer, Termine einzuhalten und für einen zügigen Umlauf der Fahrzeuge zu sorgen. In unserer Europäischen Union machen sich die „Package Deals“ weiter breit. Um Mehrheiten bei der Beschlussfassung zu bilden, werden zwischen den Vertretern der Mitgliedstaaten Allianzen geschlossen und dabei oft sachlich nicht zusammengehörige Vorhaben gebündelt und Kompensationsgeschäfte vereinbart. „Schweigst du über die Bergbaumilliarden, schweige ich über die Agrarmilliarden.“ So macht sich die politische Kaste zur Geisel der Interessengruppen und manövriert sich in die eigene Handlungsunfähigkeit. So etwas führt in der politischen Verhandlungslogik im Regelfall zu mehr Regulierung und nicht zu weniger. Für Hamburg als nordeuropäisches Logistikzentrum ist die Hafenquerspange, über die wir seit Jahrzehnten sprechen und deren Baubeginn frühestens im Jahr 2010 erwartet werden kann, eine der wichtigsten Baumaßnahmen. Ich habe mit einigen Kollegen des Vorstandes verschiedene Gespräche beim Senat führen können und war, wenigstens was die Trasse anbelangt, zufrieden. Eine weit südlicher gelegene Brücken- beziehungsweise Straßenführung würde dazu führen, dass das abgeschlossene Linienbestimmungsverfahren um mindestens zweieinhalb Jahre verzögert wird. Meine sehr verehrten Damen, meine Herren, wie kaum eine andere Branche sind wir täglich mit Vorschriften konfrontiert, deren Umsetzung viel Fantasie und Können erfordert. Denken wir nur an die rigiden Vorschriften für die Umsetzung der Sicherheitsinitiative einschließlich der Lieferkettensicherheit, an die Regelungen zum Verpackungsholz, den Umgang mit begasten Importcontainern, an die Abschaffung oder Aufrechterhaltung der Freizone, die Schwierigkeiten bei Veterinärabfertigungen. Es ist unmöglich, im Rahmen der zur Verfügung stehenden Zeit auf alle Probleme und Fakten detailliert darauf einzugehen. Unseren Mitgliedsfirmen ist die Problematik vieler Themen durch unseren wöchentlichen Rundschreibendienst wohl bekannt; mit den jeweils zuständigen Behörden und Institutionen sind wir in ständigem Kontakt. Ich möchte auf einzelne Punkte, die uns besonders auf den Nägeln brennen, eingehen. Als ich kürzlich in Berlin von einem hohen Beamten zum Thema Regulierung beziehungsweise Bürokratie gefragt wurde, erinnerte ich mich an den Ausspruch von Honoré de Balzac: „Die Bürokratie ist ein gigantischer Mechanismus, der von Zwergen beherrscht wird.“ Spediteure profitieren vom steigenden Ladungsaufkommen Meine sehr verehrten Damen, meine Herren, in all den 123 Jahren des Vereins Hamburger Spediteure handeln wir nach der Devise: „Wenn alle Wege verstellt sind, bleibt nur der Weg nach oben.“ Am Anfang beziehungsweise am Ende der Produktions- und Handelskette sind die Spediteure angesiedelt und wir alle haben besonders in den letzten Monaten des vergangenen Jahres und im ersten Quartal dieses Jahres von einem gesteigerten Ladungsaufkommen profitiert. Ich bin begeistert, dass der schwerfällige Tanker Deutschland wieder in Bewegung gekommen ist. Erhöhtes Ladungsaufkommen ist das Produkt unserer nationalen und der internationalen Kundschaft, an deren Wertschöpfungskette wir hängen und uns damit täglich beschäftigen. Hamburg braucht Infrastrukturinvestitionen im Hinterlandverkehr Um mit einem positiven Punkt zu beginnen: Die Entscheidung von Bundesminister Tiefensee, den Bau der Y-Trasse, also der Güterbahnstrecken zwischen den Deutschen Seehäfen und dem Hinterland nun doch in den „vordringlichen Bedarf“ im Verkehrswegeplan einzustufen, haben wir mit großer Genugtuung aufgenommen. Spediteure in der Seehafenspedition können, wenn gefordert oder erforderlich, durchaus auf andere Häfen in Nordeuropa ausweichen. Da wir aber alle unseren Lebensmittelpunkt in der 23 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Den Regierungschefs der Norddeutschen Küstenländer, die sich in dieser Richtung kürzlich noch einmal stark gemacht haben, sei unser herzlicher Dank ausgesprochen und Ihnen, sehr geehrter Herr Senator, ganz besonders für Ihren Einsatz. Hinsichtlich der weiteren für uns so wichtigen Straßenbauprojekte sollte weiter mit unvermindertem Einsatz gekämpft werden. optimalen Bedingungen zu konzentrieren. Auch wenn die FHG nunmehr verstärkt in die Planung des sogenannten „Südport“ auf dem Flughafengelände einsteigt, haben wir wertvolle Zeit verloren, wobei noch nicht einmal sicher ist, ob bis zur Verwirklichung die betroffenen Firmen sich nicht längst außerhalb des Flughafens neue zeitgemäße Flächen gesucht haben. Wie bei allen Transporten gilt auch hier: Hat sich das Gut erst einmal einen anderen Weg gesucht, wird er schwer sein, dieses wieder für Hamburg und seinen Flughafen zurückzuholen. Am Anfang meiner Ausführungen sprach ich bereits über die Logistikbranche in Hamburg. Ich möchte dem noch hinzufügen: Durch die vielfältigen Aktivitäten der LogistikInitiative, die wir intensiv unterstützen, ist der breiten Öffentlichkeit, aber auch manchem Politiker erst klar geworden, welche Bedeutung unser Gewerbe für das Wohlergehen der Metropolregion Hamburg hat. Unser Appell deshalb an den Flughafen: Die Planung des „Südport“ ist mit höchster Dringlichkeit voranzutreiben, in enger Abstimmung mit uns, um einen Exodus der Luftfrachtspediteure zu vermeiden. Es ist spät, aber hoffentlich noch nicht zu spät. Der VHSp ist zur konstruktiven Mitarbeit bereit, wenn der Flughafen jetzt mit überzeugenden Schritten in die richtige Richtung geht. Logistik ist, wie die meisten zwischenzeitlich wissen, mehr als nur das Be- und Entladen von Containern, dementsprechend dürfen wir unser Augenmerk auch nicht nur auf diese Zahlen und den Hafen lenken. Die boomende Wirtschaft hat ihre Wirkung auf den nationalen und internationalen Landverkehr nicht verfehlt. Laderaumknappheit in Kombination mit Fahrermangel, den neuen EU-einheitlichen Lenkzeiten, dem neuen Arbeitszeitgesetz und nicht zuletzt der Einführung der digitalen Tachographen haben dazu geführt, dass die Gütermengen kaum noch bewältigt werden können und die Preise teilweise drastisch nach oben gehen. Für einen reibungslosen Güterverkehr von und nach Hamburg sind die Straßen- und Bahnanbindung ebenso wichtig wie die Befahrbarkeit der Elbe nach Norden und nach Süden. Die Diskussion über die Umwandlung des Freiin einen Seezollhafen, so wie es Rotterdam und Antwerpen schon immer sind, wird nunmehr seit Jahren geführt. Die Argumente sind alle bekannt, die Abwägung der Für und Wider ist sorgfältig von allen relevanten beteiligten Branchen geführt worden. Das Ergebnis ist eindeutig: Hamburg braucht keine Freizone mehr. Nach dem aktuellen Zollkodex können alle Güter unproblematisch über einen Seezollhafen ein- und ausgeführt werden. Der Verkehr in und aus dem Hafen wäre ohne Freizone effizienter abzuwickeln. Der Senat braucht nur noch zu entscheiden. Verbunden werden sollte diese Entscheidung mit einer Zusammenlegung aller Hamburger Zollämter zu einem großen einheitlichen Zollbezirk. Zum Glück konnten die weit über das Ziel der Erhöhung der Sicherheit für die Bevölkerung hinausgehenden Pläne der EU-Kommission zur Schaffung einer EU-Richtlinie „Lieferkettensicherheit“ zunächst einmal abgewehrt werden. Es ist unglaublich, mit welcher Realitätsferne an diesem Projekt in Brüssel gearbeitet wird. Gegen die Erhöhung der Sicherheit kann man nichts haben – auch wir haben das nicht – die Maßnahmen müssen aber geeignet sein, dieses Ziel auch zu erreichen. Wir bekämpfen deshalb mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln Auflagen und Maßnahmen, die zu einem riesigen Aufwand für die beteiligten Wirtschaftskreise, aber auch für die beteiligten Behörden führen, ohne die Sicherheit auch nur andeutungsweise zu erhöhen. Derartige „Alibi“-Aktivitäten mancher Politiker bringen nichts, außer einer massiven Behinderung des erfreulicherweise wieder beginnenden Wirtschaftsaufschwungs. Zeitgemäße Luftfrachtanlage lässt weiterhin auf sich warten Vergessen sollte dabei aber nicht die Luftfracht, die in Hamburg meist recht stiefmütterlich behandelt wird. Beispielhaft dafür ist der Ausstieg des Hamburger Flughafens aus dem lang geplanten Projekt „Nordport“. Dies insbesondere unter dem Aspekt, dass damit die Chance vertan worden ist, die Luftfracht am Hamburger Flughafen an einer Stelle unter Hamburger Spediteure steigern Ausbildungsplatzangebot um 11,8 Prozent 24 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 schaftsbehörde, der Berufsschule H 14 und der Universität Hamburg) und der Logistikwirtschaft möchte ich, meine Damen und Herren, hinweisen. Das kurz vor der Vollendung stehende Logistik-Planspiel „Logistic Challenge“ dient dazu, Auszubildende und sonstige „lifelong“-Lernende spielerisch aus- und weiterzubilden. Weitere Informationen zu diesem fortschrittlichen Projekt unter Einbeziehung des Internet können Sie über unsere Geschäftsstelle erhalten. Das bisher Ausgeführte und weitere Faktoren, wie die zunehmende Anzahl von gefälschten Gütern und die Zunahme komplexer Vorschriften, die zu beachten sind, haben dazu geführt, dass die Suche nach qualifiziertem Personal sich weiterhin als schwierig darstellt. Trotz einer 11,8% - Steigerung unserer Ausbildungskapazitäten reicht das Angebot nicht. Der Verein Hamburger Spediteure setzt deshalb zusammen mit der Akademie Hamburger Verkehrswirtschaft und der Grone Stiftung auf eine Steigerung des Potentials durch Qualifizierungsmaßnahmen, sei es durch „Umschulung“ bzw. ergänzender Qualifizierung bereits kaufmännisch ausgebildeter Personen, sei es durch berufsbegleitende Höherqualifizierung der über 10.000 Mitarbeiter der Hamburger Speditionsfirmen. Wie ich bereits sagte, ist es unmöglich, alle von uns behandelten Themen anzusprechen. Wir stehen Ihnen, unseren Mitgliedern und Gästen aus Politik und befreundeten Wirtschaftszweigen, jederzeit als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Lassen Sie uns im Gespräch bleiben. Meine sehr verehrten Damen, meine Herren, bei der Vorbereitung zu meiner heutigen Rede habe ich etwas in den Analen des VHSp gewühlt. Auf der Mitgliederversammlung am 25. April 1957, also vor 50 Jahren, hatte man ähnliche, wenn auch kleinere Probleme. Das Tarifniveau, sprich der SST für den Ex- und Import, war noch eine feste und gesetzlich abgesegnete Einheit, aber man beschäftigte sich auch mit dem Nord-Süd-Kanal, heute als ElbeSeitenkanal bezeichnet. Das Für und Wider wurde ausführlich diskutiert und positiv beschieden. Das wurde vor 50 Jahren trotz „Polemik“ in der Tages- und Fachpresse, so das Protokoll der Versammlung, von dem Verkehrsgewerbe ausdrücklich unterstützt. Als führender Schulungsanbieter im Bereich Verkehr und Logistik hat die AHV in den letzten fast 20 Jahren hervorragende Leistungen erbracht. Bei dieser Gelegenheit ein Wort zu dem umfangreichen Angebot der Handelskammer Hamburg: Wir empfinden es als wenig akzeptabel, dass die Kammer – als Körperschaft des öffentlichen Rechts – zu einem Teil ihrer Mitglieder, die Fort- und Weiterbildung betreiben, in Konkurrenz tritt. Dabei können nicht nur die öffentlichen Aufgaben der Kammer mit dem Betrieb eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes vermengt werden. Die Kammer sollte zu ihrem früheren Verhalten in diesem Bereich zurückkehren und sich aus den Sektoren heraushalten, in denen ein qualifiziertes Weiterbildungsangebot der Wirtschaft am Markt existiert. Dieses über Jahrzehnte praktizierte „gentlemen agreement“ fordern wir nachdrücklich ein. Warum sage ich das? Weil wir die Entscheidung der Bundesregierung, sich mit einer Staatsgarantie an einer festen Querung des Femarnbelts zu beteiligen, gut finden. Dadurch stärken wir die Position Hamburgs erheblich und sorgen, genau wie bei den anderen Verkehrsstrukturmaßnahmen, für wesentlich verbesserte Verkehrsabläufe. Wie sollten, bei einem unveränderten Modal Split, die wissenschaftlich nachgewiesenen Mengenerhöhungen bis zum Jahre 2030 um fast 150 Prozent anderweitig zu bewältigen sein? Und da wir europäisch denken müssen, irritiert mich auch die negative Stellungnahme der dänischen Öffentlichkeit, dass man in Deutschland „der Querung positiv gegenüber stehe“, aber nach den Gesprächen wieder große Bedenken zeige. Nun noch ein Wort zu den Vorgängen um die „Privatisierung“ der HHLA. Mit Sicherheit hat sich unser Senat in dieser Angelegenheit nicht unbedingt mit „Ruhm“ bekleckert. Jetzt darüber zu richten, was das Beste für Hamburg gewesen wäre, maßen wir uns nicht an. Die jetzt angestrebte Lösung sollte nunmehr aber schnell und möglichst geräuschlos umgesetzt werden, damit die erlösten Finanzmittel unverzüglich in den Hafenausbau fließen können. „Logistic Challenge“ kurz vor der Vollendung EUSt-Verlagerung endlich ermöglichen Es gibt, und das sage ich sehr gern im Beisein von Herrn Senator Gedaschko, vieles aus der Arbeit im Verband zu berichten. Das Besteue- Auf ein positives Beispiel guter Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand (hier der Wirt25 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 rungsverfahren bei der Einfuhrumsatzsteuer liegt zwar nicht in Ihrem Entscheidungsbereich, aber es könnte ja sein, dass Ihre Kollegen in Hamburg und Berlin Sie hierzu befragen. Ich will es auch kurz machen: Nach der 6. EG-Richtlinie besteht im Artikel 23 die Möglichkeit, die zu entrichtende Einfuhrumsatzsteuer nicht zum Zeitpunkt der Einfuhr zu entrichten. In den Niederlanden, in Österreich und in Großbritannien wird diese direkt dem Importeur belastet und dieser kann sie in seinen periodischen Umsatzsteueranmeldungen geltend machen. Für das deutsche Speditionsund Logistikgewerbe wäre diese Angleichung an die Methoden anderer EU-Länder von großer Wichtigkeit; nicht nur, was die Finanzierung der Steuer anbelangt, sondern die Beseitigung der Wettbewerbsnachteile gegenüber den genannten Nachbarländern. Zunehmender Optimismus der Menschen und zugleich abnehmendes Vertrauen in die Wirtschaft. Am Ende einer solchen Entwicklung könnten Zustände stehen, die einem dauerhaften Optimismus entgegenstehen. Da könnte sich eine Zwickmühle aufbauen, die unsere Zukunft verdunkelt. Zwickmühlen führen zur Bewegungslosigkeit, zur Erstarrung. Wachsender Optimismus und wachsendes Vertrauen zu Marktwirtschaft und Unternehmertum – das ist es, was wir brauchen. Und das ist es, wofür wir Verantwortung tragen. Im 123. Jahr des Vereins Hamburger Spediteure ebenso wie in der Vergangenheit und in der Zukunft. Dafür fröhlich, heiter und überzeugend zu arbeiten, sollte sich jeder von uns vornehmen. Natürlich neben der Weiterentwicklung, der Anpassung unserer Unternehmen an die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die allerdings, wie leider erwähnt, nicht immer in Deutschland und in der EURatspräsident-schaft des Jahres 2007 bestehen. Meine sehr verehrten Damen, meine Herren, die Logistikbranche ist für Hamburg und für die Bundesrepublik ein fester Begriff, der erfreulicherweise selbst von der Politik zur Kenntnis genommen wird. Nach den einhelligen Berechnungen der Gutachter sind nicht weniger als 2,7 Millionen Arbeitsplätze direkt oder indirekt in der Logistik angesiedelt. Und das sind rund acht Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland. Allein Hamburg hat die Chance, in diesem Bereich zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen und die großartigen land- und seewärtigen Verbindungen zu nutzen. Und das alles getreu den Worten von Thomas Mann aus unserer hanseatischen Nachbarschaft: „Arbeit ist schwer, ist oft genug ein freudloses und mühseliges Stochern, aber nicht zu arbeiten – das ist die Hölle.“ Eins, zwei, drei im Sauseschritt mache ich jetzt ganz schnell Platz und begrüße Herrn Senator Axel Gedaschko. Also: dringend die Investitionen in der Verkehrsinfrastruktur und der Ausweisung neuer Logistikgebiete vorantreiben, den Rest machen wir schon als geübte Spediteure mit weltweiten Verbindungen. Schön, meine sehr verehrten Damen, meine Herren, dass Sie mir zuhörten. Zuhören ist eine gefährliche Sache. Wer zuhört, könnte überzeugt werden. Vielleicht ist das mein Wunsch. Eins, zwei, drei im Sauseschritt. Es läuft die Zeit. Wir laufen mit. 26 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Vortrag von Herrn Senator Axel Gedaschko Präses der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, zum Thema “ Mobilität in der Wachsenden Stadt aktuelle Aspekte der Hamburger Verkehrspolitik“ anlässlich der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Verein Hamburger Spediteure e.V. am 25. April 2007 Sehr geehrter Herr Stork! Sehr geehrter Herr Schimmelpfeng! Meine sehr verehrten Damen und Herren! sehends. Die günstige Konjunktur und der sich stabilisierende wirtschaftliche Aufschwung führen dazu, dass immer mehr Menschen einen neuen Arbeitsplatz finden. Unser Ziel bleibt weiterhin, die wirtschaftliche Entwicklung so zu gestalten, dass neue Jobs entstehen und mehr Menschen in Arbeit gebracht werden! Der Spediteur als „Architekt des Verkehrs“ – diese Beschreibung, die Sie sich auf Ihrer Internet-Seite selber geben, hat mir sehr gefallen. Denn meine Behörde ist schließlich sowohl für die Architektur als auch für die Verkehre auf Straße und Schiene in Hamburg zuständig. Insofern ist es mir eine besondere Freude, heute auf Ihrer Jahreshauptversammlung zu sprechen. Ich danke Ihnen für den freundlichen Empfang und überbringe Ihnen die besten Grüße und Wünsche des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg! Die Erfolge sind in Zahlen messbar: Die Arbeitslosenquote in Hamburg ging von März 2006 auf März 2007 von 11,6 Prozent auf 9,7 Prozent zurück. In absoluten Zahlen ist die Arbeitslosigkeit im März 2007 auf 85.613 gesunken. Das sind 2.512 Arbeitslose weniger als im Februar 2007 und 15.634 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Konjunktur und Arbeitsmarkt Die gute Konjunkturentwicklung schafft aber auch Arbeitsplätze über Hamburg hinaus. Die Metropolregion Hamburg lebt von der wirtschaftlichen Kraft der Hansestadt. Im vergangenen Jahr wurden hier über 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, wie der neueste Arbeitsmarktbericht für die Metropolregion ausweist. Die Metropolregion Hamburg ist damit ein Wachstumsmotor für die gesamte norddeutsche Region. Ich werde heute aber nicht über Architektur zu Ihnen sprechen, sondern über eine Reihe von Themen, die Ihre Unternehmen konkret betreffen: Hafen, Logistik, Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Straßen- und Schienenprojekte. Die Logistik hat für die Metropolregion Hamburg eine herausragende Bedeutung – eine „Boombranche“, die ausgezeichnete Wachstumsraten aufweist und die Beschäftigung schafft. Insgesamt ist die Entwicklung von Wirtschaftskraft, Konjunktur und Arbeitsmarkt in der Metropolregion Hamburg überaus erfreulich. Logistik-Cluster Moderne Standortpolitik zeichnet sich dadurch aus, dass sie darauf setzt, starke Sektoren weiter zu stärken und nicht schwache zu subventionieren. Abraham Lincoln hat es treffend auf den Punkt gebracht: „Ihr werdet die Schwachen nicht stärken, in dem ihr die Starken schwächt.“ Die allgemeine Stimmung in der Hamburger Wirtschaft ist sogar so gut wie seit 16 Jahren nicht mehr. Der Geschäftsklima-Indikator der Handelskammer kletterte im 4. Quartal 2006 um 11 auf 131 Punkte (Bandbreite 0 – 200). Das ist der höchste Stand seit dem Wiedervereinigungsboom 1991. 50 Prozent der befragten Unternehmen betrachten ihre derzeitige Geschäftslage als gut. Dank des Aufschwungs stellen die Firmen wieder mehr Personal ein. 24 Prozent der Betriebe wollen ihre Mitarbeiterzahl 2007 erhöhen. Wir praktizieren diese Erkenntnis mit unserer Politik der Wachsenden Stadt. Darin haben wir uns ganz bewusst auf wenige Cluster konzentriert, denen wir unsere ganze Aufmerksamkeit schenken. Wir haben Wachstums-Initiativen in den Bereichen IT und Medien, Luftfahrt, Logistik und Life Science aufgebaut. Damit sind die Weichen gestellt, dass sich die positive Entwicklung des Arbeitsmarktes weiter fortsetzen kann. Der Trend verfestigt sich zu- Die Wirtschafts-Cluster, die in und von den Metropolregionen organisiert werden, sind ohne Zweifel eine der großen Stärken von 27 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Metropolregionen. In den Metropolregionen finden sich die wissenschaftlichen Einrichtungen und die qualifizierten Arbeitskräfte, dort entstehen die Innovationen und die Arbeitsplätze. Dort sind die internationalen Verkehrsknotenpunkte, und so ist ein Logistik-Cluster für Hamburg nur folgerichtig. See-, Luft-, Straßen- und Schienenwege in Ost-West- wie in Nord-Süd-Richtung kreuzen in Hamburg – dies gilt es zu nutzen und auszubauen! die Herausforderungen des dynamischen Wachstums im Güterhandel sind nur mit koordinierten Konzepten für alle Verkehrsträger zu bewältigen. Die wichtigste Maßnahme in diesem Zusammenhang ist für Hamburg natürlich die Fahrrinnenanpassung der Elbe. Weitere wichtige Maßnahmen sind die Investitionen in die Hafenbahn und das Straßen- und Schienennetz, auf die ich im Folgenden noch weiter eingehen werde. Die Hamburger Logistik-Wirtschaft schwimmt seit Jahren auf einer Welle des Erfolges. Wenn ich mir die Entwicklung der vergangenen Jahre ansehe, so wurden alle damaligen Prognosen übertroffen: Logistik-Initiative - - Die Verkehrsinfrastruktur ist ein zentrales Thema, aber nicht das einzige, wenn es um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit geht. Eine weitere wichtige Voraussetzung für das Wachstum der Logistik-Branche – und das gilt im Übrigen für jede andere Branche auch – ist die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal. Der globale Containerumschlag hat sich von 2000 bis 2005 von 236 auf 414 Millionen TEU erhöht. In Hamburg erhöhte sich der Containerumschlag im gleichen Zeitraum von 4,2 auf 8,1 Millionen TEU. Hamburg konnte also überproportional vom Container-Boom profitieren. Das bedeutet ein durchschnittliches jährliches Wachstum von fast 14 Prozent. Bereits heute sind etwa 150.000 Menschen in Hamburg direkt oder indirekt von der LogistikWirtschaft abhängig. Diese Branche ist also eine ganz erhebliche Stütze der Beschäftigung in Hamburg. Zur weiteren Unterstützung hat der Senat die Logistik-Initiative Hamburg ins Leben gerufen, die auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr 2006 zurückblicken kann. Auch aktuelle Prognosen sehen Hamburg bis zum Jahre 2030 auf einem überdurchschnittlichen Wachstumskurs, sowohl im Containerumschlag als auch beim Gesamtumschlag. Im November 2005 hatte die Hamburgische Bürgerschaft die Logistik-Initiative Hamburg beschlossen. Bereits im Januar 2006 begannen das Clustermanagement und das Kuratorium mit ihrer Arbeit. Im Februar 2006 erfolgten dann offizieller Auftakt und Gründung des Vereins Logistik-Initiative Hamburg e. V. Die Initiative war somit sehr schnell handlungsfähig. Diese positive Entwicklung schlägt sich auch am Arbeitsmarkt nieder. Die Anzahl der direkt und indirekt vom Hafen abhängigen Arbeitsplätze stieg im Zeitraum 2001 bis 2005 von 145.000 auf 154.000. Die positive Entwicklung setzte sich auch in 2006 fort. Die Logistik-Initiative hat ein großes Ziel: Wir wollen bis 2015 mehr als 14.000 neue Arbeitsplätze schaffen und dadurch einen enorm wichtigen Beitrag für den Hamburger Arbeitsmarkt leisten. Schon die Zahl der neuen Arbeitsplätze allein rechtfertigt das Engagement. Zusätzlich kann es uns in der Logistik aber gelingen, Arbeitsplätze für Personen zu schaffen, die aufgrund ihrer Qualifizierung nicht die besten Chancen am Arbeitsmarkt haben. Hamburg hat vor diesem Hintergrund eine einzigartige Chance, sich im Zuge der EUOsterweiterung und der dynamischen Entwicklung im Außenhandel mit den asiatischen Staaten als Logistik-Drehscheibe zu positionieren. Hamburg muss aber jetzt dringend die langfristigen Voraussetzungen schaffen, um an dieser Entwicklung nachhaltig zu partizipieren und die damit verbundene Wertschöpfung an sich binden zu können. Denn wenn wir nicht rechtzeitig Planungssicherheit für die LogistikUnternehmen schaffen, laufen wir Gefahr, dass sich die Handelsströme an Hamburg vorbei entwickeln oder sogar abgezogen werden. Nach einem Jahr – im Februar 2007 – sind erste beachtliche Erfolge sichtbar: - - In die Planungen und Erweiterungen müssen alle Verkehrsträger einbezogen werden. Denn 28 Neue Arbeitsplätze: Logistik hat sich zum Jobmotor entwickelt. 1.500 neue Arbeitsplätze wurden geschaffen. Chancen in bestehenden Betrieben: 4.100 Personen wurden von der Agentur für Arbeit in offene Stellen vermittelt. Logistik ist Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 damit das erfolgreichste Vermittlungsfeld der Agentur. den Flächen sowie beim Bau eines neuen Containerterminals im Mittleren Freihafen weitere Investitionen realisieren. Gleichzeitig arbeiten wir für die Elbvertiefung und machen die Verkehrsverbindungen im Hafen fit für die zunehmenden Hinterlandverkehre. Zusätzlich zu ihrer Funktion als einer der großen Arbeitgeber der Stadt sichert Logistik auch die Wettbewerbsfähigkeit von Industrie und Handel. Nur Unternehmen mit funktionierenden, modernen Logistiksystemen können wettbewerbsfähig sein. Die Logistik-Initiative ist also nicht nur wichtiger Teil unserer Hafenstrategie, sondern genauso ein entscheidendes Element zur Sicherung unserer Qualität als Handels- und Industriestandort. Die Fahrrinnenanpassung der Unter- und Außenelbe für ist für den Hamburger Hafen von größter Bedeutung. Nach Abschluss der erneuten Elbvertiefung können Seeschiffe mit einem maximalen Tiefgang von 13,50 Metern den Hamburger Hafen tideunabhängig bedienen. Die tideabhängigen Tiefgänge unter Berücksichtigung der Flut sind dann 14,50 Meter ausgehend und 15,90 Meter einkommend. Die Logistik-Initiative hat erhebliche Ausstrahlung auf das Umland entwickelt. Die Chance auf neue Arbeitsplätze wirkt hier als Motor der Zusammenarbeit in der Metropolregion. Das südliche Umland ist über die Süderelbe AG direkt am Clustermanagement beteiligt. Das nördliche Umland und Schleswig-Holstein sind über Wirtschaftsförderungsgesellschaften im Verein integriert. Auch über die Grenzen der Metropolregion hinaus sind zum Beispiel die Wirtschaftsförderungen Mecklenburg-Vorpommern und Prignitz (Land Brandenburg) Mitglied geworden. Eisenbahnknoten Hamburg Auf dem Hamburger Hafenbahnnetz sind in den letzten Jahren zweistellige Zuwachsraten zu verzeichnen. Im Jahr 2006 wurde ein Gesamttransportvolumen von 38,9 Millionen Tonnen (+ 16,5 Prozent), im Containerverkehr 1,6 Millionen TEU (+ 11,5 Prozent) und im Massenguttransport 21,5 Millionen Tonnen (+ 21 Prozent) befördert. Auch in der Wirtschaft ist die Logistik-Initiative gut angekommen: Bis jetzt sind insgesamt über 220 Unternehmen und Institutionen Mitglied geworden. Die Zahl wächst weiter kontinuierlich. Die Zusammenarbeit von Stadt und Wirtschaft funktioniert vorbildlich. Die Prognosen sehen für das Jahr 2015 einen Gesamtumschlag des Hamburger Hafens von 18,1 Millionen TEU vor. Einvernehmlich gehen Hafen- und Verkehrswirtschaft im Containerverkehr von einem „Modal Split“ der Bahn von 25 Prozent aus, entsprechend 4,5 Millionen TEU in 2015. Die Logistik-Initiative ist auch eine sehr gute Plattform für die Verbesserung der Situation am Standort. Diese Arbeit soll in Zukunft noch weiter gestärkt werden. Ein Handlungsfeld ist beispielsweise die Verbesserung der Verkehrssituation im Hafen. Dort streben wir an, wo möglich die Belastung der Infrastruktur verstärkt zu verteilen – „Stichwort: Port 24/7“. Auch hier gibt es Erfolge: Bereits als konkretes Ergebnis ist die HHLA auf ihren drei großen Containerterminals seit 1. Februar 2007 rund um die Uhr für den LKW-Verkehr erreichbar. Der Hamburger Zoll hat zudem erklärt, seine Arbeitszeit am Container-Terminal Altenwerder ebenfalls anzupassen. Angesichts der hohen Steigerungsraten setzt die Hamburg Port Authority (HPA) das Hafenbahnnetz, das ebenso wie Teile des DBNetzes durch einen Instandhaltungsstau beeinträchtigt ist, umfassend instand. Unter Einbeziehung aller beteiligten Akteure sollen optimale Produktionsabläufe (zum Beispiel SlotVerfahren) abgestimmt werden, so dass der Druck auf die Hafenbahninfrastruktur gemildert wird. Außerdem hat die HPA ein Maßnahmenpaket aufgelegt, um mit EngpassEntschärfungen, Lückenschlüssen und Ausbaukonzepten besonders im Süderelberaum die erforderliche Kapazität bis 2015 zu realisieren. Elbvertiefung Y-Trasse Der ungebrochene Erfolg zeigt, dass der Hamburger Hafen weiter investieren muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Stadt hat den Ausbau der Infrastruktur und des Hafens bereits begonnen. Hamburg wird in den nächsten Jahren bei der Optimierung der bestehen- Ein Ausbau des hamburgischen Hafenbahnnetzes macht nur Sinn, wenn auch der Bund für eine entsprechende Kapazität der Schnittstellen zwischen Hafenbahn- und DB-Netz sowie der bundeseigenen Knoten und Hinterlandstrecken sorgt. 29 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Der 6-/8-streifige Ausbau der A 7 auf Hamburger Gebiet ist im Bundesverkehrswegeplan 2003 als vordringlicher Bedarf ausgewiesen. Bundesminister Tiefensee hat für die drei Teilabschnitte nördlich des Elbtunnels eine Schwerpunktfinanzierung zugesagt. Hamburg strebt an, ab 2008 zeitversetzt mit der zügigen Ertüchtigung der Abschnitte zu beginnen. Es wird im Einvernehmen mit Schleswig-Holstein eine zeitlich koordinierte Umsetzung des sechsstreifigen Ausbaus der Bundesautobahn beidseitig der Landesgrenze angestrebt. Die Zahl der Güterzüge, die den Hamburger Hafen erreichen/verlassen können, wird von heute 191 Zügen täglich bis 2015 auf 323 Güterzüge täglich steigen. Dies setzt allerdings folgende Infrastrukturmaßnahmen voraus: - Elektrifizierung Hamburg-Lübeck; Drittes Gleis Stelle-Lüneburg; Südanbindung Altenwerder. Wenn zusätzlich zu diesen Infrastrukturmaßnahmen der Ausbau der Strecken - Neumünster – Oldesloe, Rotenburg – Minden, Uelzen – Stendal und der Bau der Y-Trasse erfolgt, Hafenquerspange Die geplante Bundesautobahn A 252 „Hafenquerspange“ wird die A 7 mit der A 1 verbinden. Die im Juli 2005 vom BMVBS bestimmte Linie schließt nördlich Wilhelmsburgs an den bestehenden Abschnitt der A 252 an, überspannt den Köhlbrand parallel zur vorhandenen Brücke und mündet zwischen dem Elbtunnel und der Anschlussstelle Waltershof in die A 7. könnten 374 Güterzüge täglich vom/zum Hamburger Hafen gelangen. Wegen der starken Zunahme der Schienengüterverkehre und der Taktverdichtungen im Personenverkehr werden damit im ersten Fall 93 Züge Güterverkehrszüge (entsprechend 4850 LKW täglich im Elbtunnel) nicht auf das Schienennetz passen, da an einigen Stellen Engpässe auftreten werden. Ihre Realisierung ist für die Entwicklung des Hamburger Hafens und damit für die wirtschaftliche Entwicklung des Großraums Hamburg und der gesamten norddeutschen Region von herausragender Bedeutung. Dies zeigt deutlich, dass die genannten zusätzlichen Ausbauten – insbesondere die YTrasse – zwingend erforderlich sind! Und selbst mit der Y-Trasse müssen dann immer noch rund 20 Züge auf die Straße verlagert werden (d.h. ca. 1800 LKW täglich zusätzlich im Elbtunnel). Die Hafenquerspange ist im Bundesverkehrswegeplan 2003 im weiteren Bedarf mit Planungsrecht ab 2015 enthalten. Es ist Hamburg gelungen, dem BMVBS die besondere Dringlichkeit der Maßnahme aufgrund der außergewöhnlichen Zunahme im Containerumschlag deutlich zu machen. Das BMVBS wird deshalb die Machbarkeitsstudie eines Betreibermodells (F-Modell) für die Hafenquerspange auf der Grundlage neuester Verkehrsprognosen beauftragen. Das Ergebnis der Studie soll im September 2007 vorliegen. In Abhängigkeit von dem Ergebnis wird über die weitere Finanzierung des Projektes zu entscheiden sein. Parallel zu diesen Arbeiten wurde die ReGe Hamburg mbH mit der Durchführung der ingenieurtechnischen Bearbeitung beauftragt. Das vorgesehene Konzessionärsfindungsverfahren setzt auf diesen Planungen auf. Daher haben sich Senator Kastendiek, Minister Hirche und ich gemeinsam beim Bundesverkehrsminister dafür eingesetzt, dass schnellstmöglich ein positives Signal für den Bau der Y-Trasse gegeben wird. Dies ist in der vergangenen Woche in Wernigerode auch geschehen: Der Bundesverkehrsminister hat zugesagt, dass das Projekt in den Investitionsrahmenplan bis 2010 aufgenommen wird! Das ist eine sehr wichtige Weichenstellung für den Hinterlandverkehr aller norddeutschen Häfen. Ohne diese neue Hochgeschwindigkeitsstrecke ist eine Weiterentwicklung auch des Hamburger Hafens nicht denkbar. Zudem ist dieser Vorgang ein hervorragendes Beispiel, dass der Weg der Kooperation zwischen den norddeutschen Ländern erfolgreich ist. Es wird angestrebt, das Planfeststellungsverfahren in 2009 einzuleiten und den Planfeststellungsbeschluss in 2010 zu erwirken. Der Baubeginn soll anschließend zügig erfolgen. Ausbau der A 7 Umgehung Finkenwerder 30 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 In der von Bundesverkehrsminister Tiefensee kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellten Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen über die Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesfernstraßennetzes werden zwar einige Folgewirkungen als straßenbaulich positiv oder vertretbar bewertet. Es überwiegen aber Problemfragen, die teilweise noch weitere Untersuchungen erfordern oder für eine restriktive Haltung sprechen. Die Umgehung Finkenwerder ist derzeit das größte Projekt im Bereich der Stadtstraßen. Sie dient zur Entlastung der Ortslage Finkenwerders und zur Anbindung des Industriestandortes Airbus. Die Maßnahme verbessert entscheidend die Erschließung des AirbusWerkes und die Erreichbarkeit durch Zulieferbetriebe aus der gesamten Region. Nach erfolgreichem Abschluss der Güteverhandlungen zum Grunderwerb und Umsetzung des Flächenmanagements sowie der Klagerücknahme der betroffenen Grundeigentümer, vorgesehen im Sommer 2007, soll voraussichtlich noch im Herbst 2007 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Verkehrsfreigabe wird gegenwärtig für Herbst 2010 angestrebt. Auf politischer Ebene in Hamburg wird nicht verkannt, dass mit der Zulassung solcher Fahrzeugkombinationen zum Zwecke der Erprobung der Grundstein dafür gelegt werden könnte, den Weg zu deren dauerhaften und grenzüberschreitenden Einsatz auf EU-Ebene zu öffnen. „Gigaliner“ Das Für und Wider ist deshalb äußerst sorgfältig abzuwägen, und zwar unter Berücksichtigung der prognostizierten Verkehrszuwächse im erweiterten EU-Binnenmarkt, der Ziele der Minderung des CO2-Ausstoßes, der Folgekosten bei Straßen und Brücken, der Sicherheitserfordernisse sowie der Auswirkungen auf die Verkehrsträger Schiene und Wasserstraße. Denn es gibt auch sehr kritische und ernst zu nehmende Stimmen, die fürchten, dass der Einsatz der „Gigaliner“ sich zu Lasten des „Kombinierten Verkehrs“ entwickeln wird und Ladung von der Schiene abzieht. Aus aktuellem Anlass möchte ich abschließend auf das Thema der so genannten „Gigaliner“ eingehen. Das Thema „Maße und Gewichte“ hat auf nationaler wie europäischer Ebene eine lange Tradition. Immer wieder gibt es Vorstöße, die bestehenden Regelungen durch Entwicklung neuer LKW-Lösungen in Frage zu stellen. Die EU-Regelung zur Erprobung des Einsatzes von „Gigalinern“ oder „EuroCombis“, also überlange oder überschwere Fahrzeugkombinationen bis zu 25,25 Metern Länge und bis zu 60 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, ist in der Bundesrepublik von drei Bundesländern genutzt worden. Die generelle Zulassung dieser Fahrzeuge wurde von der Verkehrsministerkonferenz abhängig gemacht vom Ergebnis besonderer Untersuchungen zu den verkehrswirtschaftlichen und Auswirkungen auf die Infrastruktur. Die bisher vorliegenden Gutachten haben also neue Fragen aufgeworfen, die es solide abzuarbeiten gilt. In Hamburg sind wir dabei zu prüfen, ob von der straßenbautechnischen Seite her überhaupt Verkehre mit „Gigalinern“ zwischen Kai-Umschlagbetrieben und Landesgrenze generell darstellbar sind. Das Ergebnis dieser Prüfung wird ein wichtiger Eckpunkt bei der Positionierung Hamburgs zur Frage der Zulassung von „Gigalinern“ sein. Wir werden bei der Positionierung selbstverständlich auch die Fragen der Verkehrssicherheit und des Umweltschutzes berücksichtigen und einen Gesichtspunkt mit Sicherheit besonders betrachten: die Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens! Für Hamburg ist das Thema „Gigaliner“ von erheblicher Bedeutung. Ob wir es nun unter umweltpolitischen Gesichtspunkten gutheißen oder nicht: der LKW wird immer einen hohen Anteil bei der Bewältigung der Hinterlandverkehre des Hamburger Hafens zu leisten haben – auch so herum kann man einmal den LKWVerkehr betrachten. Selbst mit größten Anstrengungen wird es nicht gelingen, allein das Wachstum vollständig auf der Schiene oder dem Binnenschiff abzuwickeln. Meine Damen und Herren, die LogistikInitiative hat ganz wesentlich dazu beigetragen, diese Branche in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Zunehmend wird auch in der Bevölkerung erkannt, dass die Logistik für Hamburg von herausragender Bedeutung ist. Dem Spediteur als Dreh- und Angelpunkt in der Logistik, den Transportketten und Verkehrsströmen kommt demnach eine zentrale Insofern ist auf jeden Fall die Frage erlaubt, ob die mit LKW abgewickelten Hinterlandverkehre nicht auch durch Einsatz überlanger bzw. überschwerer Fahrzeuge noch optimiert werden können. Wir haben in Hamburg also Grund genug, uns intensiv und unvoreingenommen mit der Thematik auseinander zu setzen. 31 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Bedeutung für den gesamten Wirtschaftsstandort Hamburg zu. Daher freue ich mich über die guten Kontakte zum Verband Hamburger Spediteure, die auf fachlicher und politischer Ebene seit Jahren bestehen und die ich gerne fortsetze. Ich wünsche Ihrer Tagung einen weiteren guten Verlauf. Vielen Dank! 32 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Besetzung der Vereinsgremien Vorstand Vorsitzer 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Mitglieder Walter Stork Johan P. Schryver Reiner Heiken Jörn Andresen Axel Heik Jost Hellmann Thomas Hoyer Ralph Juchheim Bodo Liesenfeld Wolfgang Przybisch Willem van der Schalk Friedrich Wendt NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft H.J. Schryver & Co. (GmbH & Co.) Kühne & Nagel (AG & Co.) KG DHL Freight GmbH Hermann H. Heik GmbH & Co. KG Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG Hoyer GmbH Schenker Deutschland AG Rohde & Liesenfeld GmbH & Co. KG Rapid Internationale Spedition GmbH & Co. KG a. hartrodt (GmbH & Co) KG Friedrich Wendt Spedition GmbH & Co. KG Rechnungsprüfer Reinhard Fenz Jens Sorgenfrei Gert Tews Hartmut Zippel Lexzau, Scharbau GmbH & Co.KG Cross Freight Internationale Speditionsges. mbH CONTIBRIDGE Schiffahrt- und Spedition GmbH Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG Gert Tews Wolfgang Römer Andreas Wenzel Reinhard Fenz Reiner Heiken Bernd Humpf Dieter Kirschner Axel Kröger Remo Stork CONTIBRIDGE Schiffahrt- und Spedition GmbH KG Bursped Speditions-GmbH & Co. a. hartrodt (GmbH & Co) KG Lexzau, Scharbau GmbH & Co. KG Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Röhlig Aircargo GmbH & Co. KG Karl Gross Internationale Spedition GmbH Jani Gastransport GmbH & Co.KG NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft Ehrengericht Vorsitzende Beisitzer Wettbewerbskommission Axel Heik Dierk Schulz Walter Stork Friedrich Wendt Andreas Wenzel Hermann H. Heik GmbH & Co. KG Apex Internationale Spedition GmbH NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft Friedrich Wendt Spedition GmbH & Co. KG a. hartrodt (GmbH & Co.) KG 32 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Fachausschuss Exportspedition Vorsitzer Stellvertreter Mitglieder Johan P. Schryver H.J. Schryver & Co. (GmbH & Co.) Gert Tews CONTIBRIDGE Schiffahrt- und Spedition GmbH Günter Bestmann Schenker Deutschland AG Gerd Düring Röhlig & Co. GmbH & Co. KG Thomas Kaul Panalpina Welttransport GmbH Axel Koßmehl Fr. Meyer’s Sohn (GmbH & Co.) KG Hauke Müller Birkart Globistics GmbH & Co. Logistik und Service KG Rainer Schlenz LPL Lehnkering Projects + Logistics GmbH Volker Spevacek Rohde & Liesenfeld GmbH & Co. KG Bernd Spitzner DHL Global Forwarding GmbH Remo Stork NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft Karl-Heinz Streubel Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Oliver-Karsten Thormählen Rieck Sea Air Cargo International GmbH & Co.KG Willem van der Schalk a. hartrodt (GmbH & Co) KG Olaf Wessel Alfons Köster & Co. GmbH Juniorenvertreter n.n. Fachausschuss Importspedition Vorsitzer Stellvertreter Mitglieder Reiner Heiken Karl-Heinz Rumlich Susann Bacher Alf Hörnig Markus Johannsen Joachim Leinweber Michael Meisel Marlies Möller Marion Schott Wolfgang Schümann Kühne & Nagel (AG & Co.) KG NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft CONTIBRIDGE Schiffahrt- und Spedition GmbH Damco (Germany) GmbH ABX Logistics Air & Sea (Deutschland) GmbH Land- & See-Transport Komm.-Ges. R. Leinweber (GmbH & Co.) Rohde & Liesenfeld GmbH & Co. KG Agility Logistics GmbH Schenker Deutschland AG ECLS Trans-Europe Container & Logistics Service GmbH Heiko Vogt Andreas Wenzel Zollkommission Heiko Rath Juniorenvertreter n.n. Panalpina Welttransport GmbH a. hartrodt (GmbH & Co) KG Agility Logistics GmbH Fachausschuss Internationale Spedition Vorsitzer Stellvertreter Mitglieder Jörn Andresen Dierk Schulz Uwe Breede Kerstin Frerichs Hans-Peter Holm Axel Kröger Helmut Markowski Gerald Rackebrandt Stefan Rehmet Matthias Welter Juniorenvertreter Dirk Trappel DHL Freight GmbH Apex Internationale Spedition GmbH Hamann International GmbH Schenker Deutschland AG Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co.KG Jani Gastransport GmbH & Co. KG NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft STERAC Transport GmbH Dachser GmbH & Co. KG KG Bursped Speditions-GmbH & Co. Hamburger Speditions-Gesellschaft Müller & Co. GmbH 33 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Fachausschuss Landverkehr Vorsitzer Stellvertreter Friedrich Wendt Jan Trappel Karl Kunze Mitglieder Arne Anderssohn Gerald Augustin Jürgen Eljardt Michael Giese Axel Heik Ursula Kahlke Dieter Münstermann Bettina Nagel Frank Palm Wolfgang Römer Bernd Schumillas Henning Sievers Hartmut Zippel Juniorenvertreter Berthold Engels Friedrich Wendt Spedition GmbH & Co. KG Hamburger Sped.-Gesellschaft Müller & Co. GmbH Jeschke Spedition GmbH Dachser GmbH & Co.KG Karl Jürgensen Autofernverkehr und Spedition KG Pohl & Co. GmbH Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Hermann H. Heik GmbH & Co. KG Otto Jaeger Nachf. u. Julius Steinhardt (GmbH & Co.) DHL Freight GmbH Rapid Internationale Spedition GmbH & Co. KG Fenthol & Sandtmann GmbH KG BURSPED-Speditions-GmbH & Co. Panalpina Welttransport GmbH Ernst F.H. Sievers GmbH Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG Cross Trans Service Hamburg GmbH Fachausschuss Lagerei und Distributionslogistik Vorsitzer Stellvertreter Mitglieder Wolfgang R. Przybisch Peter Rathjens Wolfgang Heins Gerd Jobmann Thorsten Kipp Joachim Leinweber Olaf Meyns Siegfried Ruhmann Frank Sammann Ulf Semmler Bernd Themann Kerstin Wendt-Heinrich Volker Wiechern Juniorenvertreter Volker Tack Rapid Internationale Spedition GmbH & Co. KG Fiege Deutschland Stiftung & Co. KG Heinrich Dehn Internationale Spedition GmbH Rieck Projekt Kontrakt Logistik Hamburg GmbH & Co.KG Buss Safelox GmbH Land- & See-Transport Komm.-Ges. R. Leinweber (GmbH & Co.) Geodis Deutschland GmbH b2b Logistics GmbH Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Siebe & Oldehaver Lagerei GmbH Lagerhaus Harburg Spedition GmbH TOP Mehrwert-Logistik GmbH & Co. KG Loxxess Hamburg GmbH & Co. KG DHL Freight GmbH Fachausschuss Luftfrachtspedition Vorsitzer Stellvertreter Mitglieder Willem van der Schalk Manfred Horeyseck Swen Döcker Thorsten Hamm Sven Hilke Günther Holst Bernd Humpf Thomas Meister Rolf Rathmann Carsten Schmoll Jens Sorgenfrei Rainer von Bastian Horst Wollenweber Juniorenvertreter n.n. a. hartrodt (GmbH & Co) KG Sable International GmbH Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Panalpina Welttransport GmbH H.J. Schryver Luftfracht GmbH Simon International Luftfracht GmbH Röhlig Aircargo GmbH & Co. KG Birkart Globistics GmbH & Co. Logistik und Service KG ILG Interline Luftfracht GmbH Schenker Deutschland AG Cross Freight Internationale Speditionsges. mbH Delta Stallion Int. Transport GmbH Senator International Spedition GmbH 34 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Sammelladungskommission Hamburg Norbert W. Höflich Martin Lembke Frank Palm Wolfgang Römer Jan Trappel Friedrich Wendt Jeschke Spedition GmbH Ascherl & Co. Münchner Transport-Gesellschaft Fenthol & Sandtmann GmbH KG BURSPED Speditions-GmbH & Co. Hamburger Speditions-Gesellschaft Müller & Co. GmbH Friedrich Wendt Spedition GmbH & Co. KG Kommission für Arbeitgeberfragen Vorsitzer Mitglieder Birgit Graucob Udo Klöpping Reiner Heiken Björn Kitzinger Gerhard Lohkemper Dieter Mönning Ingo Seyfarth Willem van der Schalk Hoyer GmbH Schenker Deutschland AG Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Kitzinger & Co. (GmbH & Co. KG) Kühne & Nagel (AG & Co.) KG United Parcel Service Deutschland Inc. & Co. OHG DHL Solutions GmbH a. hartrodt (GmbH & Co) KG Heiko Rath Gabriele Brückner Werner Haschke Thorsten Krakau Thomas Peter Thorsten Porath Holger Schumacher Wolfhardt Strom Agility Logistics GmbH Schenker Deutschland AG a. hartrodt (GmbH & Co) KG Rohde & Liesenfeld GmbH & Co. KG WZC Riemann GmbH & Co. KG Porath GmbH Import Partner Internationale Zollspedition GmbH Lexzau, Scharbau GmbH & Co. KG Zollkommission Vorsitzer Mitglieder Berufsbildungskommission Mitglieder Martin Argendorf Barbara Fuhrmann Gerhard Lohkemper Heinz Lühr Angelika Podzimski Kathleen Ruelberg Julia von Behren Ständige Gäste Hans Brandenburg Helmut Knust-Bense Dietrich Prieß Elke Schneider a. hartrodt (GmbH & Co) KG Agility Logistics GmbH Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Dachser GmbH & Co. KG Schenker Deutschland AG Geodis Deutschland GmbH Hoyer GmbH Staatl. Handelsschule Holstenwall Staatl. Handelsschule Holstenwall Handelskammer Hamburg, Abteilung Berufsbildung DSLV Deutscher Speditions- und Logistikverband e.V. Arbeitskreis Gefahrgut Vorsitzer Mitglieder Karsten Bock Claus-Dieter Helmke Holger Clasen Hans-Jürgen Flormann Curt Glosinski Hartmut Zippel Lexzau, Scharbau GmbH & Co. KG DHL Freight GmbH Fenthol & Sandtmann GmbH Agility Logistics GmbH Kube & Kubenz Internationale Speditions- und Logistikgesellschaft mbH & Co.KG Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG 35 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Arbeitskreis Controlling und Finanzen Vorsitzer Mitglieder Andreas Schrön Margit Bellinger Corinna Benz Wolfgang Bock Stefan Callsen Volker Dunker Magnus Fisch Axel Kröger Sven Leisner Sam Märländer Harald Meyer Frank Palm Volker Stunzig Kerstin Wendt-Heinrich a. hartrodt (GmbH & Co) KG Rohde & Liesefeld GmbH & Co. KG KG BURSPED Speditions-GmbH & Co. DHL Logistics GmbH Kühne & Nagel (AG & Co.) KG LPL Lehnkering Projects + Logistics GmbH Rohde & Liesefeld GmbH & Co. KG Jani Gastransport GmbH & Co. KG Schenker Deutschland AG H.J. Schryver & Co. (GmbH & Co.) Hoyer GmbH Fenthol & Sandtmann GmbH Hoyer GmbH TOP Mehrwert-Logistik GmbH & Co. KG DIHS-EDV Arbeitskreis Vorsitzender Mitglieder Jens Hilmer Pascal Eggert Dirk Kowalewski Horst Kunkel Jürgen Kuseler Carsten Meyer-Mumm Jürgen Mohr Thomas Schiller Dr. Friedrich Schmidt Wilfried Stromhardt Ständige Gäste Dirk Gladiator Klaus Papist Dieter Spark a. hartrodt (GmbH & Co) KG Röhlig & Co. GmbH & Co. KG NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Fr. Meyer´s Sohn (GmbH & Co.) KG Schenker Deutschland AG a. hartrodt (GmbH & Co.) KG DHL Global Forwarding GmbH H Rohde & Liesenfeld GmbH & Co. KG Agility Logistics GmbH DAKOSY AG DAKOSY AG DAKOSY AG Personalleiterrunde Martin Argendorf Ralf Berkenthien Holger Büttner Frank Deckert Petra Deske Dorothea Garbaden Rolf Glahn Birgit Graucob Reinhard Griese Helmhard Hildebrandt Michael Jek Udo Klöpping Gernot F.W. Kugler Gerhard Lohkemper Heinz Lühr Dieter Mönning Elke Oldehaver Gerd Schröder Wolfgang Schumacher Ingo Seyfarth Anna Wetzel Hartmut Zippel a. hartrodt (GmbH & Co) KG Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG Pohl & Co. GmbH Panalpina Welttransport GmbH DHL Global Forwarding GmbH Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG Hoyer GmbH Kühne & Nagel (AG & Co.) KG NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft NYK Line (Deutschland) GmbH Schenker Deutschland AG Kanzlei Kugler, März & Partner Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Dachser GmbH & Co. KG United Parcel Service Deutschland Inc. & Co. OHG Siebe & Oldehaver Lagerei GmbH United Parcel Service Deutschland Inc. & Co. OHG Nissin Transport GmbH DHL Solutions GmbH APL Logistics Deutschland GmbH Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG 36 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Juniorenkreis Sprecherin Mitglieder Kerstin Wendt-Heinrich Thorsten Bassen Bert Brinckmann Ralf Ebert Bernd Ehlebracht Berthold Engels Thorsten Hamm Hannes Horlacher Bertram Müller Jens Petersen Stefan Pokranz Ulf Semmler Oliver-K. Thormählen Volker Tack Dirk Trappel TOP Mehrwert-Logistik GmbH & Co. KG Sable International GmbH Ziegler GmbH G & U Logistics (Germany) GmbH Backhaus & Co. (GmbH & Co.) KG Cross Trans Service Hamburg GmbH Panalpina Welttransport GmbH Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG LPL Lehnkering Projects + Logistics GmbH Buck & Willmann GmbH Siebe & Oldehaver Lagerei GmbH Rieck Sea Air Cargo International GmbH & Co.KG DHL Freight GmbH Hamburger Speditions-Gesellschaft Müller & Co.GmbH 37 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Hamburger Spediteure in anderen Organisationen Deutscher Speditions- und Logistikverband e.V. (DSLV), Bonn Präsidium und Vorstand Walter Stork NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft Fachausschuss Landverkehr Friedrich Wendt Friedrich Wendt Spedition GmbH & Co. KG Fachausschuss Luftfrachtspedition Willem van der Schalk a. hartrodt (GmbH & Co) KG Fachausschuss Binnenschifffahrtspedition und Hafenwirtschaft Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Verein Hamburger Spediteure e.V. Fachausschuss Lagerei und Distributionslogistik Siegfried Ruhmann (Vorsitz) b2b Logistics GmbH Fachausschuss Seehafen- und Seeschifffahrtsspedition – Komitee Deutscher Seehafenspediteure im BSL e.V. Walter Stork (Vorsitzer) Reiner Heiken Bodo Liesenfeld Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Thomas Schröder Johan Peter Schryver Willem van der Schalk Gert Tews Olaf Wessel NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Rohde & Liesenfeld GmbH & Co. KG Verein Hamburger Spediteure e.V. Verein Hamburger Spediteure e.V. H.J. Schryver & Co. (GmbH & Co.) a. hartrodt (GmbH & Co) KG CONTIBRIDGE Schiffahrt- und Spedition GmbH Alfons Köster & Co. GmbH Kommission Recht und Versicherung Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Verein Hamburger Spediteure e.V. Kommission Gefährliche Güter Claus-Dieter Helmke (Vorsitz) Karsten Bock DHL Freight GmbH Lexzau, Scharbau GmbH & Co. KG Kommission Logistik und Informatik Christian Polscher DHL Logistics GmbH Arbeitskreis Import- und Zollspedition Thomas Schröder Bernd Ledeboer Verein Hamburger Spediteure e.V. Import Partner Internationale Zollspedition GmbH 38 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 FIATA Juristisches Beratungsgremium (ABLM) Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Verein Hamburger Spediteure e.V. Arbeitsgruppe für Seeschifffahrtsfragen (WG SEA) Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Verein Hamburger Spediteure e.V. Multimodal Transport Institute (MTI) Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Verein Hamburger Spediteure e.V. C.L.E.C.A.T.-Kommission für Seeschifffahrtsfragen Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Verein Hamburger Spediteure e.V. Willem van der Schalk a. hartrodt (GmbH & Co) KG Comité der Nordseehafenspediteure (CNS) Walter Stork Reiner Heiken Johan Peter Schryver Willem van der Schalk Kurt-Jürgen Schimmelpfeng NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft Kühne & Nagel (AG & Co.) KG H.J. Schryver & Co. (GmbH & Co.) a.hartrodt (GmbH & Co) KG Verein Hamburger Spediteure e.V. Hamburg Port Authority (HPA) Beirat Walter Stork NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft Handelskammer Hamburg Plenum Thomas Hoyer Dorothee Riebau Hoyer GmbH A. Walther & Co. (GmbH & Co.) Ausschuss für Verkehr Thomas Hoyer (Vorsitz) Eckhardt Fechtner Axel Heik Reiner Heiken Manfred Horeyseck Dorothee Riebau Holger Schneemann Dr. Jürgen Vogt Friedrich Wendt Hoyer GmbH OTTO International Logistics Hermann H. Heik GmbH & Co. KG Kühne & Nagel (AG & Co) KG Sable International GmbH A. Walther & Co. (GmbH & Co.) Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG LHU Luft-Hafen-Umschlag GmbH & Co. KG Friedrich Wendt Spedition GmbH & Co. KG Ausschuss für Hafen und Schifffahrt Ulf Boll Andreas Schildhauer Johan Peter Schryver Hans-Dieter Wilde Ulrich Wrage C. Steinweg (Süd-West-Terminal) GmbH & Co. KG Albers-Hansen GmbH H.J. Schryver & Co. (GmbH & Co.) Wallmann & Co. (GmbH & Co.) Dakosy AG 39 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Arbeitskreis Lateinamerika Bodo Liesenfeld Rohde & Liesenfeld GmbH & Co. KG Arbeitskreis "Freizone" der Behörde für Wirtschaft und Arbeit Heinz-Dieter Haar Ralf Janecke Astrid Maaß Thorsten Porath Thomas Schröder Thermotraffic GmbH Hapag-Lloyd AG FRIGO-AS Spedition GmbH Porath GmbH Verein Hamburger Spediteure e.V. Arbeitskreis Luftfracht der Flughafen Hamburg GmbH Manfred Horeyseck Thomas Schröder Willem van der Schalk Sable International GmbH Verein Hamburger Spediteure e.V. a. hartrodt (GmbH & Co) KG Akademie Hamburger Verkehrswirtschaft GmbH (gemeinnützig) Peter Dezelske DVE GmbH & Co. KG Logistik-Initiative Hamburg e.V. Kuratorium Georg Brinkmann Thomas Hoyer Jens Meier Walter Stork Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Hoyer GmbH Fiege Deutschland Stiftung & Co. KG NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft Arbeitskreis „Zukunft der Luftfracht in der Metropolregion Hamburg“ Jochen Lüth Panalpina Welttransport GmbH Carsten Schmoll Schenker Deutschland AG Thomas Schröder Verein Hamburger Spediteure e.V. Jens Sorgenfrei Cross Freight Internationale Speditionsges. mbH Georg Stassen Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Willem van der Schalk a. hartrodt (GmbH & Co) KG Dr. Jürgen Vogt LHU Luft-Hafen-Umschlag GmbH & Co. KG Arbeitskreis Verkehr Stefan Saß Verein Hamburger Spediteure e.V. Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Verein Hamburger Spediteure e.V. Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig Holstein e.V. (UV Nord) Landesvereinigung der Unternehmensverbände Hamburg e.V. (LVU) Arbeitskreis Recht Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Verein Hamburger Spediteure e.V. AOK Allgemeine Ortskrankenkasse Hamburg Widerspruchsausschuss Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Verein Hamburger Spediteure e.V. Internationale Vereinigung der Huckepackgesellschaften (UIRR) Werner Külper (Ehrenpräsident) Hamburger Speditions-Gesellschaft Müller & Co. GmbH 40 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Landesverband Straßenverkehrsgewerbe Hamburg (LSH) Friedrich Wendt (Vorsitz) Gerald Augustin Peter Dezelske Wolfgang Przybisch Stefan Saß Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Jan Trappel Friedrich Wendt Spedition GmbH & Co. KG Karl Jürgensen Autofernverkehr und Spedition KG DVE GmbH & Co. KG Rapid Internationale Spedition GmbH & Co. KG Verein Hamburger Spediteure e.V. Verein Hamburger Spediteure e.V. Hamburger Sped.-Gesellschaft Müller & Co. GmbH Schulbeirat der Handelsschule Holstenwall Ines Puck Thorsten Hamm Birkart Globistics GmbH & Co. Logistik und Service KG Panalpina Welttransport GmbH Handelsrichter der Kammer für Handelssachen beim Landgericht Hamburg n.n. Ehrenamtliche Arbeitsrichter beim Landesarbeitsgericht Hamburg Klaus Fredeland Gerhard Lohkemper Heinz Lühr Bernd Macholl Peter Oehmke Ingo Seyfarth Hans-Dieter Wilde C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Dachser GmbH & Co. KG T B M Internationale Speditions GmbH ATLANT Shipping Kissling GmbH DHL Solutions GmbH Wallmann & Co. (GmbH & Co.) Ehrenamtliche Arbeitsrichter beim Arbeitsgericht Hamburg Ralf Berkenthien Jürgen Eljardt Harald Ertel Birgit Graucob Reinhard Griese Holger Kopp Bettina Nagel Angelika Podzimski Dorothee Riebau Peter Schlosser Dierk Schulz Friedrich Wendt Volker Wiechern Kühne & Nagel (AG & Co.) KG Pohl & Co. GmbH GEFCO Deutschland GmbH Hoyer GmbH Kühne & Nagel (AG & Co.) KG DHL Verwaltungs GmbH Rapid Intern. Spedition GmbH & Co. KG Schenker Deutschland AG A. Walther & Co. (GmbH & Co.) SPEDITIONS-ASSEKURANZ Versicherungsmakler GmbH APEX Internationale Spedition GmbH Friedrich Wendt Spedition GmbH & Co. KG Loxxess Hamburg GmbH & Co. KG Ehrenamtliche Richter beim Sozialgericht Hamburg Wolfgang Bartsch Hans Delfs Claus Fischer Arend Fock Peter Glissmann Reinhard Griese Heiner Klocke Holger Kopp Jens Lüders Elke Oldehaver Peter Schlosser Wolfgang Bartsch Schiffahrts- und Speditions-GmbH GFZ Logistics GmbH NEVAG Oversea GmbH AMA Freight Agency GmbH Hinrich Glissmann GmbH & Co Kühne & Nagel (AG & Co.) KG G. Hinrichs & Co. Spedition GmbH DHL Verwaltungs GmbH Lüders & Stange Siebe & Oldehaver Lagerei GmbH SPEDITIONS-ASSEKURANZ Versicherungsmakler GmbH Beratender Ausschuss nach § 11 des Sozialgerichtsgesetzes 41 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Verein Hamburger Spediteure e.V. Gesellschaft für Verkehr und Logistik e.V. (Kuratorium) Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Verein Hamburger Spediteure e.V. Ibero-Amerika Verein e.V. Bodo Liesenfeld Rohde & Liesenfeld GmbH & Co. KG Ehrenamtlicher Beisitzer beim Bundesoberseeamt Remo Stork NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft Verein zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs e.V. Renko Schmidt Walter Stork BUSS Safelox GmbH NAVIS Schiffahrts- und Speditions-Aktiengesellschaft 42 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Der Service der Geschäftsstelle Interessenvertretung gegenüber dem Staat und den Behörden Der VHSp vertritt durch seine Geschäftsstelle die Interessen des Hamburger Speditionsgewerbes gegenüber dem Senat und allen Behörden auf Landesebene. Die Interessenvertretung bezieht sich auf relevante Ländergesetze und sonstige Ländervorschriften in Fragen des Güterkraftverkehrs, des Hafens, des Umweltrechts, regionaler zollamtlicher Regelungen, der Steuern, örtlicher Entgeltregelungen und Polizeianordnungen. Darüber hinaus steht die Geschäftsstelle den Behörden beratend zur Seite. Der VHSp nimmt Einfluss auf und über die örtliche Verwaltung in Bezug auf in Planung befindliche Bundesgesetze und -verordnungen sowie die örtliche Auslegung bestehender bundesweiter gesetzlicher Regelungen. Interessenvertretung gegenüber anderen Wirtschaftsverbänden und einzelwirtschaftlichen Organisationen Der VHSp ist in allen für das Speditionsgewerbe relevanten Gremien der Handelskammer vertreten. Gegenüber den anderen Verbänden des Verkehrsgewerbes, den Verbänden der Hafenwirtschaft, der Schifffahrt und der Linienagenturen, Konferenzen, einzelnen Reedereien, Kaiumschlagsunternehmen, gegenüber der Direktion der Deutschen Bahn AG, Banken und Versicherungen vertritt der VHSp die Interessen der Spedition. Der VHSp ist Mitglied im Landesverband Straßenverkehrsgewerbe Hamburg e.V. (LSH). Mitwirkung in nationalen und internationalen Organisationen Der VHSp wirkt in den Gremien des Deutschen Speditions- und Logistikverband e.V. (DSLV) mit. So können die Interessen des Hamburger Speditionsgewerbes auch auf Bundesebene angemessen berücksichtigt werden. Die spezifischen Belange der deutschen Seehafenspediteure werden vom Komitee Deutscher Seehafenspediteure im Bundesverband Spedition und Logistik e.V. (KDS im BSL e.V.) wahrgenommen, vor allem in schifffahrtspolitischen Fragen gegenüber den Bundesministerien. In internationalen Organisationen ist der VHSp ebenfalls vertreten. So arbeiten Hamburger Spediteure und der Geschäftsführer des VHSp in Gremien des Weltspediteurverbandes FIATA, dem Europäischen Verbindungskomitee des Speditions- und Lagereigewerbes (C.L.E.C.A.T.), dem Comité der Nordseehafenspediteure (CNS) und der Internationalen Handelskammer (ICC) in Paris mit, um dem weltweiten und damit auch dem Hamburger Speditionsgewerbe das angemessene Gewicht zu geben. Information und Beratung der Mitglieder, Abschluss von Rahmenverträgen Im wöchentlichen Rundschreibendienst über 52 Wochen im Jahr informiert der VHSp seine Mitgliedsfirmen über alle wesentlichen Speditionsfragen, Zoll- und Steuerfragen, Fragen des Arbeits- und Sozialrechts und der Berufsausbildung. Die Mitglieder werden in allen einschlägigen Fragen individuell schriftlich und mündlich beraten. Mit der Schaffung des Intranet "vhsp.de" sind alle Mitgliedsfirmen über dieses neue Medium verbunden. Die aktuelle Information erfolgt unter diesem Medium sowie über die täglichen Email-Nachrichten. In einer umfangreichen Datenbank stehen den Mitgliedsfirmen alle Verbandsmitteilungen online zur Verfügung. Durch Abschluss von Rahmenverträgen bietet der VHSp seinen Mitgliedern erhebliche Preisvorteile im Bereich des Mobilfunks, der Stromversorgung, der Hotelbuchung, AutomobileLeasing sowie der arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Betreuung. 43 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Darüber hinaus steht den Mitgliedsunternehmen mit dem Versorgungswerk Transport, Spedition und Logistik Deutschland (TSL) ein kompetenter Partner zur betrieblichen Altersversorgung zur Seite. Neu seit 2007 ist ein Rahmenvertrag in Bereich der D&O (Directors- and Officers)Versicherung, die einen besonderen Versicherungsschutz für Unternehmensgruppen mit einem Umsatz bis zu EUR 50 Mio. vorsieht. Meinungsbildung und Erfahrungsaustausch Im Rahmen der unterschiedlichen Vereinsgremien, des Vorstandes, der Fachausschüsse, der Kommissionen und Arbeitskreise, bildet der Verein seine gewerbepolitische Meinung. Zudem tauschen die Mitglieder Erfahrungen und wirtschaftliche sowie technische Erkenntnisse aus. Über die Sitzungen der unterschiedlichen Gremien wird die Mitgliedschaft per Rundschreiben informiert. Häufig ist die Meinungsbildung und der Erfahrungsaustausch in diesen Gremien der Ausgangspunkt gewerbepolitischer Aktivitäten. Berufsausbildung und berufliche Fortbildung Der VHSp arbeitet mit der Handelskammer und der Berufsschule in allen Fragen der Berufsausbildung eng zusammen und wirkt in Prüfungsangelegenheiten entscheidend mit. Des Weiteren interessiert der VHSp junge Menschen für die Berufe, die in Speditionsbetrieben ausgebildet werden (insbesondere den Beruf des/der Kaufmann/frau für Spedition und Logistikdienstleistung) und hält Kontakt zu den Berufsberatungsstellen. Die Geschäftsstelle unterstützt die Aktivitäten der Akademie Hamburger Verkehrswirtschaft bei der inhaltlichen Vorbereitung und Ausgestaltung von Seminarveranstaltungen. Ausbildungsbetriebe und ausbildungswillige Betriebe erhalten Informationen und Beratung zu Fragen der Ausbildung. Arbeitgebervertretung Der VHSp schließt in Gemeinschaft mit der Tarifgemeinschaft des Hamburger Verkehrsgewerbes Lohn-, Gehalts- und Manteltarifverträge mit den zuständigen Gewerkschaften ab. Er sorgt für eine qualifizierte Vertretung seiner Mitgliedsfirmen bei Arbeits- und Sozialprozessen. Mit den Berufsgenossenschaften, Krankenkassen, Versicherungsanstalten, Handelsgerichten und anderen Organisationen arbeitet der VHSp eng zusammen. Mitgliedsfirmen werden über alle arbeits- und sozialrechtlichen Fragen informiert und individuell beraten. Der VHSp ist Mitglied in der Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein e.V. (UV Nord) und wirkt in deren Gremien aktiv mit. "Ideenschmiede" Die vielen Fachausschüsse, Kommissionen, Arbeits- und Gesprächskreise im Verein Hamburger Spediteure sind an der Entstehung vieler neuer Projekte maßgeblich beteiligt, die zum Teil sogar internationale Beachtung gefunden haben. Hierbei ist beispielsweise die Einführung des ZAPP-Systems zu nennen. 44 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Das Speditionshaus Adresse: Willy-Brandt-Straße 69, 20457 Hamburg Tel. +49 (0)40 - 37 47 64 - 0 Fax +49 (0)40 - 37 47 64 - 75 Verein Hamburger Spediteure e.V. E-Mail: [email protected] Internet: www.vhsp.de Position Name Geschäftsführer Kurt-J. Schimmelpfeng (Rechtsanwalt) Durchwahl Tel. Fax - 22 - 922 Führung der Verbandsgeschäfte, grundsätzliche und allgemeine Angelegenheiten, Personal und Finanzen, Vorstandssitzungen, Vertretung in nationalen und internationalen Organisationen, Rechts-, Versicherungsund Steuerfragen, FIATA-Dokumente - 44 - 944 Kraftwagenspedition, Bahnspedition, Lagerei und Logistik, Sammelgutverkehr, Betriebswirtschaft, Ausbildung, Gefahrgut, Tarifverhandlungen, Beratung in arbeits- und sozialrechtlichen Fragen, Personalleiterrunde - 34 - 934 Seehafenspedition Export und Import, Luftfrachtspedition, Hafenfragen, Zollund Umsatzsteuerfragen, Iris Zunker - 42 - 942 [email protected] Susanne Kruse - 43 - 943 [email protected] [email protected] Referenten Aufgaben Stefan Saß (Jurist) [email protected] Thomas Schröder (Verkehrsfachwirt) [email protected] Sekretariat Rechtsschutzstelle Gernot F.W. Kugler (Rechtsanwalt) Prozessvertretung [email protected] Administration Andrea Muhs-Jaap - 88 - 988 Mitgliedschaftsangelegenheiten, Buchhaltung, Verwaltung der Botenfächer, FIATA-Dokumentenverkauf - 10 - 910 Telefonzentrale, Rundschreibenversand - 12 - 912 Telefonzentrale, Rundschreibenversand - 21 - 921 EDV-Wartung, EDV-Ausbau und EDV-Instandhaltung [email protected] Zentrale Sükriye Akdogan [email protected] Doris Schulz [email protected] Jacek Lewandowski [email protected] 45 Verein Hamburger Spediteure e.V. - Jahrgang 2007 Komitee Deutscher Seehafenspediteure im Bundesverband Spedition und Logistik e.V. Internet: www.kds-im-bsl.de E-Mail: [email protected] Position Name Durchwahl Tel. Fax E-Mail Geschäftsführer Kurt-J. Schimmelpfeng - 22 - 922 [email protected] Referent Thomas Schröder -34 - 934 [email protected] Akademie Hamburger Verkehrswirtschaft GmbH (gemeinnützig) Internet: www.ahv.de E-Mail: [email protected] Position Name Durchwahl Tel. Fax E-Mail Geschäftsführer Kurt-J. Schimmelpfeng -22 - 922 [email protected] Organisationsleiter Stefan Saß - 44 - 944 [email protected] Studienleiter Thomas Wandmacher - 55 - 955 [email protected] Organisation Regina Krol - 56 - 956 [email protected] D. Ivan Jakubaschk - 55 - 955 [email protected] Jella Hauschild - 55 - 955 [email protected] DIHS-Dakosy Interessengemeinschaft Hamburger Spediteure GmbH Internet: www.dihs.de E-Mail: [email protected] Position Name Durchwahl Tel. Fax E-Mail Geschäftsführer Kurt-J. Schimmelpfeng - 22 - 922 [email protected] Referent Thomas Schröder - 34 - 934 [email protected] Organisation Iris Zunker - 42 - 942 [email protected] Susanne Kruse - 43 - 943 [email protected] 46