Innovative Lösungen für mehr Sicherheit und
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Innovative Lösungen für mehr Sicherheit und
Security update Nr. 40, Ausgabe 2/2009 Seite 4 Innovative Lösungen für mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit an Flughäfen Trends und neueste Entwicklungen. Ein Bericht aus Frankfurt. Seite 10 TouchGo: Anwender sind begeistert Feedbacks zu den ersten Pilotanlagen. Seite 16 Grand Prix Malaysia: Sicherer Zutritt für Formel-1-Besucher Ein Beitrag aus Sepang. «Praxistaugliche Lösungen wie TouchGo: Das sind die Technologien, die wir brauchen.» Die Messlatte ist hoch angesetzt: Als Technologie-Leader in der Sicherheitsindustrie haben wir uns zum Ziel gesetzt, unseren Kunden nebst einem hervorragenden Service immer auch wieder die neuesten Produktinnovationen zu bieten. Nun: Innovative Technologien sind das eine. Praxistaugliche Lösungen das andere. Sie kennen sicher aus Ihrer Erfahrung Beispiele für Produkte, die bei der ersten Anwendung im Alltag glorios gescheitert sind. Doch immer wieder gibt es Ausnahmen. Dann nämlich, wenn ein Produkt sogar noch besser bei den Anwendern ankommt, als es sich die Ingenieure erträumt hatten. Wenn das Feedback durchwegs positiv ist und die Neuheit ganz einfach ihren Sinn und Zweck erfüllt. Das sind die Technologien, die wir wirklich brauchen. TouchGo ist eine davon. Sie hat bereits im Vorfeld Wellen geschlagen und diverse Preise gewonnen. Viel wichtiger aber für uns ist es, dass die aktuell installierten Pilotanlagen ein voller Erfolg sind. In unserem Bericht auf Jean-Luc Ferrazzini, Chief Communications Officer Seite 10 lassen wir die Anwender zu Wort kommen. Und wir dürfen mit Stolz sagen: Kaba hat einmal mehr die Nase vorn. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre! Jean-Luc Ferrazzini Impressum Herausgeber Kaba Management + Consulting AG, 8153 Rümlang (Schweiz), www.kaba.com. Gestaltung Wirz Corporate AG, Zürich. Publishing System Multimedia Solutions AG, Zürich. Druck Printlink, Zürich. Redaktion Kaba Corporate Communications. Bildnachweis Flughafen Frankfurt (Titelseite, S. 4), Andreas Mader (S. 2, 13, 26), Jonas Kuhn (S. 3, 7, 8, 10, 11, 32), Juergen Tap, Hoch Zwei (S. 3, 16), Alexander Ehhalt, Lossen Fotografie (S. 12), Allreal Generalunternehmung AG, Zürich (S. 22), Klaus Andorfer (S. 24, 30). Nachdruck nur mit Genehmigung von Kaba. Security Update erscheint jeweils im Frühjahr und Herbst in deutscher und englischer Sprache. Kaba®, Com-ID®, Ilco®, La Gard®, LEGIC®, SAFLOK®, Silca® usw. sind geschützte Marken, CardLinkTM usw. Trademarks der Kaba Gruppe. Aufgrund länderspezifischer Anforderungen oder aus Vermarktungsüberlegungen sind nicht sämtliche Produkte und Systeme der Kaba Gruppe in allen Märkten erhältlich. S. 4 Innovative Lösungen für mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit an Flughäfen Trends und neueste Entwicklungen. Ein Bericht aus Frankfurt. Inhalt Interview mit Carl Sideranko, COO Industrial Locks 13 «Bestehende Strukturen nutzen, um Neues zu schaffen.» Multilock-Schliessanlage sichert Resort auf Hawaii 14 Eine komfortable Sicherheitslösung sorgt für Ruhe im Paradies. Bewährt: Lösungen für Sportstadien S. 10 TouchGo: Anwender sind begeistert Feedbacks zu den ersten Pilotanlagen. 19 Rund um den Globus regeln Kaba Systeme den Personenfluss beim Zutritt in Sportstadien. Spotlights 20 Mehr Leistung für Mehrleistung 24 Kaba erweitert Vertriebspartnerprogramm in Deutschland. Close-up: Stephen Pollack 26 Products 28 Wie funktioniert FIPS 201? 32 News 34 S. 16 Grand Prix Malaysia: Sicherer Zutritt für Formel-1-Besucher Ein Beitrag aus Sepang. Security update 2/2009 3 Innovative Lösungen für mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit an Flughäfen 4 Security update 2/2009 Die Herausforderungen für Airlines und Flughäfen werden zunehmend vielschichtiger: Die Kadenz der an- und abfliegenden Maschinen bewegt sich im Minutentakt. Höchste Effizienz ist gefordert. Und gleichzeitig schärfere Sicherheitskontrollen der Passagiere und des Personals. Bei alldem darf der Komfort der Fluggäste nicht leiden, und die Kosten sollten möglichst gering gehalten werden. Kaba hat spezifisch für den Bereich Flughafen Lösungen entwickelt, die diesen Ansprüchen gerecht werden. Security update 2/2009 5 Z wischen «Safety» und «Security» müsse klar unter- dem Einsteigen. Für die Sicherheit heikel sind zudem die schieden werden, stellt Volker Zintel, Generalbevoll- Wege vom Flugzeug zur Gepäckausgabe und zum Ausgang; mächtigter für den Geschäftsbereich Airport Security die Übergänge vom kontrollierten zum öffentlichen Bereich Management am Flughafen Frankfurt am Main klar. und umgekehrt also. Hier müssen die Passagierströme strikt «Safety First» ist nach wie vor die oberste Maxime. Aber: Der getrennt werden. Dies, um mit Garantie auszuschliessen, Kampf um Sicherheit verlagert sich. Mögen sich noch immer dass gefährliche Güter oder Waffen die Hand wechseln oder unzählige Passagiere vor Turbulenzen oder einem technischen in einem Gepäckstück untergebracht werden können. Defekt fürchten; die potenziell grösste Gefahr geht heute von Menschen aus. Nicht von den Schwächen eines Einzelnen, nicht Vermehrt automatisierte Prozesse vom Versagen des Flugpersonals, sondern von Charakteren mit Seit einigen Jahren zeichnet sich an den Flughäfen ein klarer zweifelhaften Motiven. Trend in Richtung automatisierte Führung der Passagierströme ab. Hierzu kommen insbesondere One-Way-Schleusen Terroranschläge mit weitreichenden Folgen zum Zuge. Sie trennen abfliegende und ankommende Passa- Das Flugzeug ist eines der sichersten Verkehrsmittel über- giere und generell öffentliche Bereiche von sicherheitsempfind- haupt. Dennoch wirft jeder einzelne Zwischenfall hohe Wellen. lichen Zonen. Gleichzeitig stellen sie sicher, dass sich ankom- Seit «Lockerbie» und «9/11» sind denn auch die Kontrollen mende und abreisende Gäste – oder Passagiere verschiedener schärfer geworden, es gelten neue Gesetze und Verordnungen. Flüge – nicht kreuzen und vermischen. Ankommende Gäste Sie prägen seither die Abläufe auf den Flughäfen. Die Warte- hindern sie daran, vom öffentlichen Bereich zurück in die kont- zeiten bei Pass- und Gepäckkontrolle sind – vor allem seit dem rollierte Zone zu gelangen. Dies, weil sich im Gepäck gefährliche 11. September 2001 – spürbar länger geworden. «Die Ereignisse Gegenstände oder Waffen verbergen könnten. «One-Way- der Vergangenheit haben zu grundsätzlichen Anordnungen der Schleusen sind heute zum festen Bestandteil der Sicherheits- Behörden geführt», so Volker Zintel. Diese Anordnungen defi- konzepte auf Flughäfen geworden», so Lars Rosenberger. nieren unter anderem, wie die Passagiere zu kontrollieren sind «Unsere Lösungen findet man aktuell in rund 16 Ländern auf und wie der Zugang zu den Sicherheitsbereichen angelegt 43 internationalen Flughäfen.» So zum Beispiel in Frankfurt, sein muss. «Diesen Anforderungen wollen wir nicht nur gerecht München, Wien, Zürich, Kopenhagen oder Malaga. Dank ihrer werden, sondern in der Qualität möglichst hochwertig ausfüh- hohen Flexibilität sowohl in der Art der Detektion als auch hin- ren», betont Zintel. Er zielt damit auf seine Kunden, die Flugge- sichtlich der baulichen Situation lassen sich die Anlagen an sellschaften, meint aber gleichzeitig auch die Passagiere. Ihnen nahezu jedes Kundenbedürfnis anpassen. «Die Kaba Systeme gilt es, einen möglichst komfortablen Aufenthalt am Flughafen sind sehr zuverlässig», ergänzt Volker Zintel. Die Schleusen und gleichzeitig einen sicheren Flug zu ermöglichen. seien bei Personal und Passagieren sehr gut akzeptiert. «Der Passagier will so schnell wie möglich sein Gepäck bekommen, Passagierfluss optimieren den Sicherheitsbereich verlassen und seine Reise fortsetzen. Flughäfen und Airlines sind gleichermassen gefordert. «Die Auch beladen mit Gepäckstücken passieren die Reisenden die Sicherheit muss entsprechend den gesetzlichen Vorgaben One-Way-Schleusen problemlos.» Zwischenfälle gebe es so gewährleistet sein, darf aber den Komfort für die Passagiere gut wie keine. nicht beeinträchtigen», erkennt Lars Rosenberger, Business 6 Manager Flughäfen bei Kaba. Die Zeit von der Ankunft am Im steten Dialog mit Flughäfen, Fluggesellschaften und Flughafen bis zum Abflug muss so kurz wie möglich gehalten Behörden werden. Der Weg dazu führt über effiziente Abläufe an den Die Entwicklung der bestens bewährten One-Way-Schleusen Kontrollpunkten. Beim Check-in also, bei der Passkontrolle und nahm ihren Anfang in Gesprächen mit Flughafenbetreibern, bei der Kontrolle der Bordkarte am Flugsteig, unmittelbar vor Fluggesellschaften und Behörden. Lars Rosenberger pflegt Security update 2/2009 One-Way-Schleuse am Flughafen Frankfurt «Uns interessieren Lösungen, die Prozesse vereinfachen und dem Kunden dienen. Im hochsensitiven Bereich sind One-Way Schleusen eine sehr gute Lösung.» Volker Zintel, Generalbevollmächtigter für den Geschäftsbereich Airport Security Management, Flughafen Frankfurt am Main Security update 2/2009 7 Interview mit Volker Zintel, Generalbevollmächtigter für den Geschäftsbereich Airport Security Management, Flughafen Frankfurt am Main Der Flughafen Frankfurt ist ein internationaler Hub. Wie viele Gäste zählen Sie pro Tag? Im Durchschnitt sind es täglich 140 000 Passagiere. Zusammen mit den Angestellten zahlreicher Dienstleister, den Abholern und den Besuchern bewegen sich auf 20 km2 jeden Tag 200 000 Personen. Eine mittlere Grossstadt also. Sie setzen in verschiedenen Bereichen One-Way-Schleusen ein. Was sind aus Ihrer Sicht die Vorteile? Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Schnelligkeit. Wir mussten die Sicherheitsstandards erhöhen. Durch die Schleusen kön- diese Kontakte bewusst: «Im steten Austausch erkennen wir nen keine grossen Gegenstände mehr mitgebracht werden, die unterschiedlichen Bedürfnisse von Airlines und Airports.» vor allem aber keine unberechtigten Personen. Drehkreuze Die neusten Entwicklungen, das Self-Boarding und die auto- und Portale sind da weniger sicher. matisierte Bordkartenkontrolle (siehe Beitrag Seite 9) sind ebenfalls Folgen dieses Austausches. Welche Vorgaben galt es zu erfüllen? Für unsere Passagiere wollen wir möglichst Warteschlangen Automatisierte Grenzkontrolle vermeiden. Gleichzeitig sind wir aber auch verpflichtet, die Eine weitere aktuelle Entwicklung ist die automatisierte Grenz- gesetzlichen Vorgaben der EU wie auch nationale Anordnun- kontrolle – einer der bis anhin zeitaufwändigsten Prozesse, gen umzusetzen. Dies wollen wir erreichen, ohne den Perso- den die Passagiere auf dem Weg zum Flugzeug durchlaufen. nalaufwand wesentlich zu erhöhen. «Die zunehmende Verbreitung von elektronischen Reisepässen und Personalausweisen macht es heute möglich, die Kontrollen zu beschleunigen, die Grenzpolizei zu entlasten und damit die Kosten zu senken», so Rosenberger. Kaba entwickelte hierzu eine spezielle Sensorschleuse. Vor dem Betreten der Schleuse legt der registrierte Fluggast seinen Pass oder Personalausweis in den Dokumentenleser am Eingang der Schleuse. Die Daten werden abgetastet, auf Echtheit und Gültigkeit geprüft, die Tür öffnet sich. Im Innern des Schleusenraums folgt anschliessend die Prüfung des Passagiers nach biometrischen Merkmalen (Iris, Gesichtserkennung, Fingerabdruck). Bei Freigabe öffnet sich die zweite Tür und der Berechtigte verlässt die Schleuse nach wenigen Sekunden. Im Zweifelsfall erfolgt die Kontrolle wie bisher durch die Grenzbeamten. Lars Rosenberger erkennt für dieses System enorme Marktchancen: «Solche Anlagen könnten an nahezu jedem Flughafen, aber auch an jedem ande- Was sprach für die Zusammenarbeit mit Kaba? ren Grenzübergang zum Einsatz kommen.» Sensorschleusen In hochsensitiven Sicherheitsbereichen erwarten wir Perfek- für die automatisierte Grenzkontrolle werden zurzeit als Pilot- tion. Die eingesetzten Schleusen sind da eine sehr gute projekte in verschiedenen Flughäfen getestet. Lösung. Bisher kam es zu praktisch keinen Zwischenfällen. Das ist für den Passagierfluss entscheidend. Niemand bleibt Biometrie wird noch wichtiger in den Schleusen hängen, auch mit Gepäckstücken nicht. Mit den One-Way-Schleusen, der automatisierten Grenzkontrolle und dem Self-Boarding bewegt sich Kaba als Anbieterin in In welche Richtung bewegen sich die Sicherheitstechnolo- einem Umfeld, in dem erhöhte Sicherheit, Komfort und Wirt- gien der Zukunft? schaftlichkeit an erster Stelle stehen. Steigerungspotenzial Da brauchen wir uns nichts vorzumachen: Überall geht es um sieht Lars Rosenberger in Zukunft insbesondere im Bereich der die Frage, wie wir Kosten sparen können. Das geht vor allem biometrischen Lösungen: «Um eine deutliche Verbesserung dort, wo Personal durch technische Lösungen ersetzt und an der Sicherheit zu erlangen, wird der Einsatz von Biometrie im anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden kann. gesamten Prozess, vom Check-in bis zum Boarding, wohl unerlässlich.» 8 Security update 2/2009 «Der Trend an den Flughäfen geht klar in Richtung Automatisierung der Prozesse. Self-Boarding ist eine überzeugende Antwort darauf.» Lars Rosenberger, Business Manager Flughäfen, Kaba Seit 2008 erfolgreich im Einsatz: Self-Boarding-Schleusen am Flughafen Stockholm-Bromma. Im Trend: Self-Boarding und automati- Am Gate: Self-Boarding sten Zufriedenheit», lässt Malmö Airlines sierte Bordkartenkontrolle Beim Self-Boarding passiert der Fluggast ausrichten. «Die Anlagen von Kaba haben Bordkarten werden am Flughafen an zwei am Gate eine spezielle Sensorschleuse: sich bewährt und sind seit ihrer Installa- Punkten kontrolliert: einmal beim Verlas- Er legt seine Bordkarte auf den integrier- tion erfolgreich in Betrieb.» sen des öffentlichen Bereichs direkt vor ten Leser; ist alles in Ordnung, gibt die der Kontrolle des Handgepäcks, und dann Schleuse den Durchgang frei. Der Lese- Vor der Handgepäckkontrolle: noch einmal unmittelbar vor dem Bestei- vorgang dauert nur wenige Sekunden, automatisierte Bordkartenkontrolle gen des Flugzeugs am Gate. Seit einiger der Passagierfluss bleibt konstant. Die Während das Self-Boarding bereits auf Zeit zeichnet sich ein Trend ab, diese Pro- automatische Registrierung gewährleis- verschiedenen Flughäfen eingesetzt wird, zesse künftig ganz zu automatisieren. tet, dass nur Passagiere mit einer gül steckt die automatisierte Bordkartenkont- Einerseits wird dadurch das Personal ent- tigen Bordkarte zur Maschine Zugang rolle noch in den Kinderschuhen. Das Sys- lastet, andererseits erhalten die Betrei- haben – und die Fluggesellschaften erhal- tem funktioniert analog dem Self-Boarding, ber von Flughäfen und Airlines wertvolle ten gleichzeitig wertvolle Informationen. lediglich die Informationen, die daraus an Informationen, welche die Logistik ver- Die Zufriedenheit sei entsprechend gross, die Betreiber hervorgehen, sind neu. «Das einfachen. Sie haben nicht nur die Über- sowohl bei den Reisenden wie auch bei Interesse ist gross, zurzeit sind erste Pilot sicht, wer sich in welchem Bereich aufhält, den Fluggesellschaften, so Horst Mitzel, installationen in Betrieb», freut sich Lars sondern wissen auch, welche Passagiere Sales Manager von Kaba. Und: «Gefälschte Rosenberger, Business Manager Flughäfen bereits eingetroffen und für den Abflug oder duplizierte Bordkarten können vom von Kaba. In Köln-Bonn werde die Freigabe bereit sind. Gebuchte Parkzeiten für die Bordkartenleser akkurater erkannt wer- für das System demnächst erfolgen. Und: Maschinen können so genauer eingehal- den als bei der visuellen Kontrolle.» Seit «Die automatisierte Bordkartenkontrolle ten werden. Verzögerungen durch Passa- 2008 wird das Self-Boarding unter ande- ist aktuell in aller Munde.» Kein Wunder, giere, die verspätet oder gar nicht erschei- rem an verschiedenen skandinavischen ihre Vorteile liegen auf der Hand. nen, reduzieren sich. Flughäfen eingesetzt. «Zu unserer voll > [email protected] Security update 2/2009 9 TouchGo: Anwender sind begeistert Mit TouchGo präsentiert Kaba eine Innovation, deren Vorteile sofort einleuchten: Türen öffnen sich ohne Schlüssel oder Badge. Breit angelegte Feldtests zeigen das enorme Potenzial der neuen Identifikationstechnologie, die Produkte stossen auf hohe Akzeptanz bei den Anwendern. 10 Security update 2/2009 «TouchGo bietet ein Maximum an Bedienkomfort – von unseren Mitarbeitern wird es vielfach gar nicht mehr wahrgenommen.» Dr. Ing. Carsten Wildemann, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg Der Schlüssel bleibt, wo er ist. In der Jackentasche beispielsweise. Das Schloss erkennt die Signale des TouchGo-Transponders und gibt die Tür frei. T zer einen gültigen Transponder auf sich, Umfangreiche Tests kann er somit ohne Vorweisen eines Nur Tests im Alltag beweisen die wahre Ausweises oder Schlüssels die Tür öff- Qualität eines Produktes. So wird auch ouchGo heisst das Zauberwort, nen. Mit anderen Worten: Das Herum- TouchGo intensiven Prüfungen unterzo- welches verschlossene Türen wühlen in Mappe und Handtasche auf gen. Aktuelle Feldtests in Deutschland, und Tore wie von Geisterhand der Suche nach dem Schlüssel hat defi- Österreich und der Schweiz zeigen, dass öffnen lässt. Dahinter verbirgt nitiv ein Ende; wer Lasten transportiert, die hohen Erwartungen der Entwickler sich die bahnbrechende RCID-Technolo- braucht keine «zusätzliche» Hand mehr weit übertroffen werden. Die Tests in rund gie (Resistive Capacitive Identification) frei zu machen. Kein Wunder, sind die 30 Projekten sind ein voller Erfolg, das von Kaba, die dafür sorgt, dass Ihr Schlüs- ersten Anwender durchs Band weg Echo der Anwender ist durchwegs positiv. sel dort bleibt, wo Sie ihn versorgt haben: begeistert vom neuen Komfort. Ange- Die Zutrittspunkte in den Testobjekten in der Jacke, in der Mappe, in der Hand- wöhnungszeit gleich null. Dr. Carsten sind mit Kaba TouchGo-Türbeschlägen tasche. Hereinspaziert, die Tür ist offen! Wildemann, Leiter der Abteilung Techni- gesichert: Diese basieren auf dem bewähr- Vorausgesetzt natürlich, Sie sind dazu sche Infrastruktur am Deutschen Krebs- ten Kaba elolegic c-lever Beschlag mit berechtigt. forschungszentrum in Heidelberg, zieht ergänzter RCID-Elektronik. Als Zutrittsme- eine äusserst positive Bilanz aus den dium dient ein TouchGo-Schlüsselanhän- Im Gegensatz zu herkömmlichen Schlüs- Testinstallationen (siehe dazu das Inter- ger oder Kartenhalter. «Dank der Erfah- seln sind TouchGo-Transponder aktive view auf Seite 12): «TouchGo bietet ein rungen aus den Testinstallationen konnten Medien, welche kleinste Identifikations Maximum an Bedienkomfort.» Und Wer- wir die Systemparameter für die Standard- signale aussenden. Beim Berühren des ner Kühnlein, Business Development produkte optimal festlegen», berichtet Türdrückers werden die Signale vom Tür- Manager bei Kaba AG, beobachtet: «Wer Kühnlein. «Mehrere technische Verbesse- schloss empfangen und auf die Zutritts- dieses System kennt, will nicht mehr dar- rungsvorschläge wurden evaluiert und berechtigung überprüft. Trägt der Benut- auf verzichten.» fliessen nun in die Serienprodukte ein.» Security update 2/2009 11 Welches waren die Kriterien, die für die Installation von TouchGo sprachen? Das DKFZ ist eine Forschungseinrichtung mit offenem Charakter. Diesen wollen wir pflegen, aber gleichzeitig müssen wir die Sicherheit hoch gewichten. Beide Anforderungen in einem System zu vereinen, ist nicht ganz einfach. Wir wünschten uns eine Zutrittskontrolle, welche unsere Sicherheitsstandards erfüllt, ohne unsere Mitarbeiter in ihrer Mobilität einzuschränken. Was heisst das in der Umsetzung? Die nächste Stufe wäre für mich eine berührungslose ZutrittsInterview mit Dr. Ing. Carsten Wildemann, Leiter der kontrolle, bei der sich der Nutzer gar nicht mehr aktiv auswei- Abteilung Technische Infrastruktur, Deutsches Krebs sen muss, sondern das System die Berechtigung von sich aus forschungszentrum, Heidelberg (DKFZ) erkennt. Wir planen deshalb, in einem nächsten Schritt die Herr Wildemann, wie wurden Sie auf TouchGo aufmerksam? «Hands-free»-Version von TouchGo zu testen: Dabei wird die Das System sah ich erstmals an der Security 2008 in Essen. Mir Empfängerelektrode direkt in den Boden eingelassen, und die wurde schnell klar, dass es Potenzial hat, vor allem wenn es Identifizierung erfolgt quasi beim Vorbeigehen. grossflächig zum Einsatz kommt. Wird damit der Komfort noch höher gewichtet? Sie gehören in Europa zu den ersten Anwendern von TouchGo. Schon, aber die Sicherheit geniesst weiterhin höchste Priorität. Was sind Ihre bisherigen Erfahrungen? Idealerweise zeigt sich das nach aussen nicht oder nur kaum. Ganz grundsätzlich: Es funktioniert! Der TouchGo-Türbeschlag, Wenn nun die Nutzer beide Hände frei behalten können, dient bei dem die Identifikation durch blosses Berühren des Türdrü- der Komfort aber auch der Sicherheit. Ich denke da vor allem an ckers stattfindet, erfüllt unsere Erwartungen. Von seinen Nut- Situationen, in denen schwere Lasten oder empfindliche Subs- zern wird das System vielfach gar nicht mehr wahrgenommen. tanzen in unserem Zentrum transportiert werden müssen. Das ist für mich das Maximum an Bedienkomfort, das erreicht werden kann. Künftige Anwendungen Mit den Feldtests wurde ein breites Spektrum in verschiedenen Anwendungsbereichen abgedeckt. So zeigte sich, dass TouchGo gerade für Betagte oder Behinderte enorme Erleichterungen im Alltag bringt. Installiert wird das innovative System künftig aber nicht nur in Alters- und Pflegeheimen, sondern auch in Geschäftshäusern, Büros, Werkstätten, Laboratorien, Informatikräumen sowie an Haustüren privater Wohnhäuser. Die TouchGo-Basic Produkte sind fertig entwickelt und werden diesen Herbst in ausgewählten euro- Identifikation durch blosses Berühren des Türdrückers: Die Mitarbeiter des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg zählen zu den ersten TouchGo-Anwendern in Europa. päischen Ländern eingeführt. oder automatische Türsysteme. Speziel- uns die nahe Zukunft? «Neben der Eine weitere Produktlinie, TouchGo-Pro- les Highlight sind die «Hands-free»- Zutrittskontrolle und Zeiterfassung sehen fessional, wird ab Ende 2010 erhältlich Anwendungen: Bei diesen Zutrittspunk- wir TouchGo-Anwendungen vor allem bei sein. Diese Linie richtet sich an grössere ten wird die Empfängerelektrode in den Maschinen, Kassensystemen oder auch Unternehmen. Sie vereint RCID- und Boden eingelassen. Betritt eine berech- Büroautomationsgeräten», schliesst Wer- RFID-Technologien und lässt sich nahtlos tigte Person den vorgesehenen Bereich, ner Kühnlein. Man darf gespannt sein. auch in Online-Applikationen integrieren, öffnet sich die gesicherte Automatiktür so zum Beispiel in Zeiterfassungssysteme ohne jegliche Berührung. Und was bringt 12 Security update 2/2009 > [email protected] Carl Sideranko, COO Industrial Locks, Kaba Gruppe «Bestehende Strukturen nutzen, um Neues zu schaffen.» Unter dem Namen «Industrial Locks» treten die bisherigen «Safe Locks»Unternehmen Kaba Mas (USA), Kaba AG Safe Locks (Schweiz), Kaba Mauer GmbH (Deutschland) und die chinesische Wah Yuet künftig gemeinsam auf. Dank der Zusammenführung von Wah Yuet und Safe Locks in einem neuen Segment können die Vorzüge des Standortes China für Kaba noch besser genutzt werden. Mit welchen Zielen wurde das neue Seg- ben ihre Produkte weltweit. Wir wollen Nach welcher Philosophie führen Sie? ment Industrial Locks geschaffen? die bestehenden Organisations- und Ver- CS Ich gebe eine klare Richtung vor und Carl Sideranko Hauptziel ist es, Wah Yuet triebsstrukturen von Kaba nutzen, um setze Ziele. Und dann übergebe ich quali- verstärkt in die Gruppe zu integrieren, den Absatz von OEM-Komponenten in fizierten Mitarbeitenden die Verantwor- ohne dass die Unabhängigkeit, die Kultur EMEA und in Amerika zu erhöhen. Der tung und die nötigen Befugnisse, um die und die etablierten Geschäftsbeziehun- Vertrieb von Fertigprodukten für Drittan- gesteckten Ziele erreichen zu können. gen dieses Standorts geschwächt wer- bieter in Amerika soll weiter ausgebaut Mir ist wichtig, ein Umfeld zu schaffen, in den. So wird die Kaba interne Supply werden. Ausserdem planen wir speziell dem die Projektteams einen offenen Dia- Chain stärker, die global angesiedelten entwickelte «Hardware-Pakete» für die log pflegen, gemeinsam Verantwortung «Safe Locks»-Betriebe können künftig Kaba Produktionsfirmen in EMEA und tragen und einander vertrauen können. vermehrt Komponenten innerhalb der Amerika. Welche Ziele verfolgen Sie mittelfristig? Gruppe einkaufen. Zudem verfügen wir mit Wah Yuet über eine Produktionsstätte Was verbindet die Unternehmen innerhalb CS Wir wollen Wah Yuet als Basis der in China, was unsere Expansionsbestre- des neuen Segments miteinander? Kaba Versorgungskette weltweit auf- bungen im asiatisch-pazifischen Raum CS Sie alle beschäftigen engagierte und bauen, unsere Produktionscenter sollen unterstützen wird. Die engere Zusammen- talentierte Mitarbeiter, ihre Kunden be- von dort aus mit Komponenten und Pro- arbeit mit Wah Yuet wird sich so gleich dienen sie weltweit. Alle richten sich nach dukten beliefert werden. Zudem sollen auf mehreren Ebenen positiv auswirken. ähnlichen Industrienormen und fertigen unsere Vertriebsorganisationen in Ame- ähnliche Produkte. Vor allem aber sind rika, EMEA und im asiatisch-pazifischen Welche Märkte bedienen Sie? alle Unternehmen im OEM-Bereich tätig Raum weiter ausgebaut werden, damit CS Sowohl die bisherigen «Safe Locks»- und verstehen die Bedürfnisse ihrer Kun- wir mit neuen Produkten neue Märkte Unternehmen wie auch Wah Yuet vertrei- den, der Hersteller. erschliessen können. Security update 2/2009 13 MultilockSchliessanlage sichert Resort auf Hawaii Hawaii – wer hat nicht schon von den paradiesischen Tropeninseln geträumt? Das Aston Mahana Resort verwöhnt seine Gäste mit grosszügigem Luxus. Und einer komfortablen Sicherheitslösung. 14 Security update 2/2009 «Die Reaktionen auf die Multilock-Lösung waren äusserst positiv. Eigentümer, Gäste und Management sind beeindruckt.» Joseph Falletta, Präsident Mahana Owners Association T ropisches Klima und vulkanische Gebirge, vor allem aber die weltberühmten Sonnen untergänge: Hawaii, die Insel- gruppe im Pazifik, ist für viele die Traumdestination schlechthin. In Kaanapali auf Maui sichert Kaba Ilco mit einem Schliess- und Zutrittssystem die Zugänge zu 216 Apartments. Sie verteilen sich auf zwölf Stockwerke und werden unterschiedlich genutzt. Überzeugender Komfort Viele Eigentümer vermieten ihr Feriendomizil direkt an Freunde und Bekannte oder über eine externe Agentur. Andere beauftragen dafür die Rezeption des Resorts. Eine weitere Gruppe lebt im PIN-Codes, Drucktasten und wenn nötig, Zutritt zu allen Wohnungen, Aston Mahana Resort und verzichtet auf Magnetkarten ohne dass für jede Einheit ein eigener Vermietungen. Diese unterschiedlichen Im Multilock-System werden die Apart- Schlüssel benötigt wird. Zugangsproto- Nutzungen führen zu unterschiedlichen ments mit drei unterschiedlichen Produk- kolle sorgen hierbei für Sicherheit. Für Ansprüchen an die Zutrittssicherung. ten gesichert, je nach Nutzung. Wohnun- Ruhe im Paradies ist somit gesorgt. «Für uns war von Anfang an klar, dass ein gen, die nicht vermietet werden, sind mit Multilock-System hier die beste Lösung E-Plex 2000 geschützt: Das Drucktasten- ist», betont Bernard Lefebvre, Vice Presi- schloss gewährt Zugang per PIN-Code. dent International Sales Development Wohnungen hingegen, die privat oder Kaba Ilco Inc. Das für seine Nutzer über eine Agentur vermietet werden, sind äusserst komfortable System überzeugte mit dem elektronischen Drucktasten- auf Anhieb, die Anforderungen der schloss Oracode 660 K gesichert; die Resort-Betreiber wurden klar übertrof- Codes mit variabler Verfallszeit werden fen. «Wir sind äusserst zufrieden mit vorab generiert und an die Gäste via Inter- unserer Entscheidung für Kaba Produkte net verschickt. Das Magnetkartenschloss und mit der Unterstützung, die wir E-770 K wiederum nutzen Eigner, welche erfahren durften», so Joseph Falletta, die Vermietung ihrer Wohnung über die Präsident der Mahana Owners Associa- Rezeption des Resorts abwickeln. «Wir tion. Kaba sei die einzige Herstellerin waren auf der Suche nach einer Lösung, gewesen, die eine Lösung angeboten die ausserdem bei Wartungs- oder Notfäl- habe, welche sämtliche Bedürfnisse in len kontrollierten Zugang zu den Einhei- einem System abdecke. ten erlaubt», erklärt Joseph Falletta. Die > [email protected] Im Aston Mahana sorgen elektronische Drucktasten schlösser der Serie E-Plex 2000 für kontrol lierten Zutritt. Multilock-Lösung gewährt dem Personal, Security update 2/2009 15 Grand Prix Malaysia: sicherer Zutritt für Formel-1-Besucher Kein Sport fasziniert so sehr wie die Formel 1. Der Rennzirkus sorgt für Spannung – vor und hinter den Kulissen. Kaba bewegt sich in dieser glamourösen Welt diskret, aber wirkungsvoll. Am Ende spritzen sie sich lachend Cham- ter in steter Konkurrenz zueinander: Wer verlangt dementsprechend Höchstleis- pagner ins Gesicht. Kimi, der kühle Finne, ein Formel-1-Rennen veranstalten darf, tungen von den Fahrern. Viele bereiten Fernando, der heissblütige Spanier, und ist privilegiert, steht er doch für ein sich deshalb mit einem speziellen Fitness- Jenson, der smarte Brite. Hinter den Pro- Wochenende im Fokus von Millionen von programm darauf vor. Und auch die Trieb- tagonisten stehen Teamleiter wie Ross Zuschauern und Sportbegeisterten. werke kommen ins Schwitzen: Um ihnen etwas mehr Kühlung zu verschaffen, wird Brawn oder Flavio Briatore, der schillernde Lebemann aus Italien. In der For- Auf dem Weg zur Legende der Luftdurchfluss durch die Seitenkäs- mel 1, der schnellsten und lautesten Der Grand Prix von Malaysia gilt als Här- ten, in denen die Kühler untergebracht Motorsportklasse, bleiben Namen und tetest für Fahrer und Maschine – beste sind, erhöht. Begriffe über Jahrzehnte hängen. Ren- Voraussetzungen also, um sich als Renn- nen schreiben Geschichte, Fahrer werden strecke einen Platz in der Motorsportge- Einst ein unbekannter Fleck auf der Welt- noch zu Lebzeiten zu Legenden. Kein schichte zu sichern. Der Circuit ist berüch- karte, wird Sepang heute selbst von Laien Wunder stehen die weltweiten Veranstal- tigt für seine feuchtheisse Witterung und mit dem dröhnenden Formel-1-Spektakel 16 Security update 2/2009 assoziiert. Genau auf diesen Effekt setzte die malaysische Regierung, als sie den Sepang International Circuit (SIC) mit Platz für 130 000 Zuschauer bauen liess und 1999 einweihte. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten, der Bekanntheitsgrad von Sepang und Malaysia wurde nachhaltig gestärkt. Perfektion hinter den Kulissen Der SIC – notabene die erste Formel-1Rennstrecke Südostasiens – wurde vom deutschen Bauingenieur und ehemaligen Rennfahrer Hermann Tilke entworfen. Dass er in den Grand-Prix-Kalender Sepang International Circuit, Malaysia: 30 000 begeisterte Formel-1-Fans verfolgen von der 1 km langen Haupttribüne herab das Rennen. Spannung und Nervenkitzel pur. aufgenommen wurde, ist kein Zufall, war Sepang doch bei der Erstellung der modernste und sicherste Rundkurs überhaupt. Noch heute bietet kaum eine andere Rennstrecke eine solche Vielzahl verschiedenartiger Kurven. Breite Security update 2/2009 17 Kurzinterview mit Razlan Razali, CEO Sepang International Die Austragungsrechte wurden kürzlich bis 2015 verlängert. Die Circuit Regierung will Malaysia als regionale Drehscheibe für Motorsport stärken. Der GP von Malaysia hat sich als fester Wert im Formel-1Kalender etabliert. Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus? Ihre Konkurrenten sind Veranstalter in Singapur, Korea und Indien. Was tun Sie, um im Wettbewerb zu bestehen? Weltweit werden neue Rennstrecken gebaut. Um konkurrenz fähig zu bleiben, rüsten wir technologisch ständig auf. So wurde kürzlich der Bau von weiteren 40 Boxen bewilligt. Wir wollen unsere Position als regionales Zentrum für Motorsport in Südostasien zementieren. Und dafür werden wir neue Anlagen bereitstellen, um künftig noch mehr regionale und lokale Rennteams anzuziehen. Sie sind selber begeistert vom Motorrad- und Autorennsport. Sausen Sie selber ab und zu auch über Ihre Rundstrecke? Als CEO habe ich hier einen Traumjob. Selber komme ich nur noch ganz selten dazu, um die Kurven zu jagen. Meine Leidenschaft für den Rennsport schwächt das aber in keiner Weise! «Der internationale Leistungsausweis für die Ausrüstung von Sportstadien machte uns die Entscheidung leicht, auf Kaba zu setzen.» Razlan Razali, CEO Sepang International Circuit Streckenabschnitte und grosszügige Sicherheitszonen machen Dass diese beim Rennen sicher auf ihre Plätze gelangen, dafür gewagte Überholmanöver möglich und sorgen für Spannung sorgt unter anderem das ausgeklügelte Zutrittssystem von Kaba: und Nervenkitzel. 26 Kerberos Drehsperren ermöglichen einen reibungslosen und gleichzeitig kontrollierten Ablauf bei der Zutrittskontrolle. Für Sicherheit für die Zuschauer den Fall der Fälle – etwa bei einer Massenpanik – lassen sich die Die rund 1 km lange Haupttribüne fasst bis zu 30 000 Zuschauer. Holme der Drehsperren abklappen. Die Fluchtwege bleiben so frei von Hindernissen. Sobald die Gefahrsituation vorbei ist, kann das Stadionpersonal die Sperrholme per Signal automatisch wieder einrichten. Ein einzigartiges und durch Kaba patentiertes System macht’s möglich. Anlässlich der Überarbeitung des Sicherheitskonzepts im Jahr 2009 wurden zudem die bereits bestehenden hohen Drehkreuze, die den Zutritt zu den Tribünen K und F sichern, mit Antrieben und Schliessaggregaten von Kaba ausgerüstet. Auch in dieser glamourösen Umgebung folgen Kaba Lösungen ihrem Grundsatz: möglichst diskret – aber sicher wirkungsvoll. > enquiry[email protected] Kerberos Drehsperren sorgen auf dem Sepang International Circuit für einen reibungslosen Ablauf bei der Zutrittskontrolle. 18 Security update 2/2009 Bewährt: Lösungen für Sportstadien Rund um den Globus sorgen Kaba Lösungen für einen sicheren und effizienten Personenfluss beim Zutritt in Sportstadien. Stade de Suisse, Bern Ein Auszug aus unserer Referenzliste: Hallenstadion, Zürich (CH) Stade de Suisse, Bern (CH) Olympiastadion, Berlin (D) Luschniki-Stadion, Moskau Veltins-Arena, Gelsenkirchen (D) Commerzbank-Arena, Frankfurt (D) AWD-Arena, Hannover (D) Bayer Leverkusen (D) Intersport Arena, Linz (A) Stade de France, Paris (F) Parc des Princes, Paris (F) Stade Vélodrome, Marseille (F) Glasgow Rangers (GB) Vicarage Road, Watford (GB) Karaiskakis-Stadion, Athen (GR) Stadio Olimpico di Roma (I) Stadio Olimpico di Torino (I) Olympiastadion, Berlin Ajax Amsterdam (NL) Sparta Rotterdam (NL) Estádio Cidade de Coimbra (P) Luschniki-Stadion, Moskau (RUS) Mytyshi-Arena, Moskau (RUS) Omsk Arena (RUS) Dinamo Bukarest (RO) MTK Hungária (H) Estadio Morelos, Morelia (MEX) Bird’s Nest, Beijing (CN) Quinhuangdao Olympic Sports Centre Stadium (CN) Tianjin Olympic Centre Stadium (CN) Bird’s Nest, Beijing Security update 2/2009 19 Spotlights Dublin Airport Bayerischer Rundfunk München – Information, Kultur und ein kompetenter Blick in Dublin – Um die steigende Passagierzahl am Dublin Airport zu die Regionen: dies die Stärken des Bayerischen Rundfunks. In bewältigen, wird zurzeit der hochmoderne Terminal 2 gebaut. den Rundfunkgebäuden schützt neu ein mechatronisches Dieser verfügt unter anderem über spezielle Einrichtungen Schliesssystem von Kaba sensible Bereiche wie Studios und für die US-Zoll- und Einreiseformalitäten. Damit Reisende Technikräume vor unbefugtem Zutritt. «Wir legten bei der schon vor dem Abflug für die Einreise in die USA abgefertigt Auswahl der Sicherheitslösung grossen Wert auf Qualität, werden können, installiert Kaba zusammen mit ihrem irischen Flexibilität und Erweiterungsmöglichkeiten», erklärt Günter Partner TDS ein technisch ausgefeiltes Zutrittskontrollsystem, Bögl, Einkaufsleiter beim Bayerischen Rundfunk. Das paten- bestehend aus verschiedenen, aufeinander abgestimmten tierte CardLink-Konzept und die Qualität der Kaba Zylinder Hard- und Softwarekomponenten. Die installierte Lösung haben überzeugt: In einem ersten Schritt wurden im Funk- integriert Kaba Legic Leser, modernste Zutrittscontroller und haus München sowie an zwei weiteren Standorten rund 8700 biometrische Verifikationsterminals und erfüllt so strengste Türen mit mechanischen Zylindern ausgerüstet. Anschlies- Normen in der Flugsicherheit. Bis zu seiner Eröffnung im send wurde das System um die mechatronischen Komponen- April 2010 sollen mehr als 600 Kontrollpunkte im neuen Ter- ten erweitert: Mehr als 550 elektronische Beschläge und minal installiert sein. Mit über 23 Millionen Passagieren pro Digitalzylinder gewährleisten heute eine flexible und zeitlich Jahr ist der Dublin Airport einer der grössten Flughäfen limitierte Zutrittsberechtigung in den Gebäuden. Europas. › [email protected] › [email protected] 20 Security update 2/2009 Bank South Pacific News International London – Am Sitz der News International gehören Probleme Papua-Neuguinea – Die Bank South Pacific (BSP) ist die bei der Zutrittskontrolle von Mitarbeitenden und Lieferanten grösste Bank Papua-Neuguineas und bedient mit ihren der Vergangenheit an. Seit kurzem regeln fünf Drehkreuze 35 Filialen mehr als 560 000 Kunden im südpazifischen der Kaba Kentaur Produktfamilie den Zugang und bieten eine Raum. Mitte 2008 wurde die BSP in Papua-Neuguinea Opfer gezielte Überwachung entlang der Tore der Aussenanlage. einer Reihe von Überfällen: Das mechanische Schliesssystem Die übermannshohen Sicherheitsschleusen sind robust, zu- der Bank erwies sich dabei als sehr verwundbar. Es galt verlässig und wetterfest und eignen sich hervorragend für darum, so rasch als möglich wieder die Kontrolle über das die effiziente Arealabsicherung. In Kombination mit Ausweis- Netz der Tresor- und Geldausgabeautomaten zu erlangen. lesern regeln sie den Personenfluss ohne Personalaufwand Bruce Kitchen, Leiter Kundenbetreuung BSP, hatte bereits in und sorgen so für eine zuverlässige, richtungsgesteuerte der Vergangenheit gute Erfahrungen mit Kaba gesammelt Einzelpassage. Dazu Eddie Warren vom Facilities Manage- und wandte sich daher an den Sicherheitstechnologiekon- ment der HS Group, der Verwaltung des Gebäudekomplexes: zern. Innerhalb von sechs Wochen stattete Kaba sämtliche «Die Kaba Drehkreuze haben unsere Anforderungen weit Tresor- und Geldausgabeautomaten der BSP in Neuguinea übertroffen.» News International Ltd. ist die englische Toch- mit einem Cencon Hochsicherheitsschloss aus. Seither gab tergesellschaft des Medienkonzerns News Corporation und es weitere Raubüberfälle – doch diese scheiterten allesamt verlegt Zeitungen wie «The Times» und «The Sun». kläglich, die Räuber mussten den Tatort jedes Mal mit leeren Händen verlassen. › [email protected] › [email protected] Security update 2/2009 21 Spotlights Civil Defence Force Geschäftshaus Lightcube Singapur – Seit 1986 ist die Singapore Civil Defence Force Opfikon – Der Name ist Programm: Eine leichte Aluminium- (SCDF) zuständig für das zivile Rettungswesen in Singapur. konstruktion und grosse Glasflächen sorgen für viel Licht Sie bildet an ihrer Akademie Aspiranten in der Brandbekämp- und Transparenz im Innern des Geschäftshauses Lightcube fung, im Rettungsdienst wie auch im Einsatz mit Kranken in der Nähe von Zürich. Verschiedene Kaba Lösungen fügen wagen aus. Als Schutz vor unberechtigtem Zutritt wurden sich formschön in die klare Gesamtstruktur ein: Eine Karus- die Gebäude der Zivilschutzakademie im Jahr 1998 mit einem selldrehtür mit Nachtabschluss gewährt automatischen und Kaba Star Schliesssystem ausgerüstet. Nach Ablauf des ungehinderten Zutritt am Haupteingang, während eine Dreh- Patents wird dieses nun durch ein Kaba experT System sperre den Zugang der Mitarbeiter zum Erdgeschoss kon- ersetzt. Das modulare System erlaubt höchste Flexibilität trolliert und zuverlässig regelt. Den verglasten Innenhof – ein und garantiert langfristige Investitionssicherheit. In einer weiteres architektonisches Highlight des Gebäudes – erreicht ersten Phase wurden 400 Zylinder im Hauptgebäude ange- man durch automatische Schiebetüren. Nebst der modernen bracht, die Installation in den Neubauten erfolgt sukzessive. Architektur war für den Schweizer Generalunternehmer All- «Die Akademie setzt grosses Vertrauen in die hohe Leis- real auch das Thema Energieeffizienz zentral. Dank spezifi- tungsfähigkeit und Qualität der Kaba Produkte», so Haupt- scher baulicher Massnahmen und einer kontrollierten Raum- mann Toh, Verantwortlicher bei der Singapore Civil Defence lüftung erfüllt der Lightcube heute die strengen Vorgaben Force. des Schweizer Minergiestandards. › [email protected] › [email protected] 22 Security update 2/2009 Sihlcity Steigenberger Avance Hotel Krems – «Zuverlässiger Betrieb und ausgereifte Technik Zürich – Sihlcity, das erste und grösste Einkaufs- und Unter- waren uns bei der Entscheidung für eine neue Schliessanlage haltungszentrum der Schweiz bietet alles, was sich kauf- besonders wichtig», erzählt Adelhaid de Durand, Direktorin und erlebnishungrige Menschen nur wünschen: 80 Geschäfte, im neu renovierten Steigenberger Avance Hotel in der Wein- 14 Gastronomiebetriebe, ein Hotel, ein Fitness- und Wellness- region Wachau. Neben First-Class-Komfort durfte nach dem paradies, ein Multiplexkino, eine Kirche, zwei Kinderkrippen, Umbau auch ein optimales Sicherheitssystem nicht fehlen. Wohnungen und Büroflächen – eine Vielzahl von Mietern also. Es galt, neben den 116 Zimmern und 27 Suiten verschiedene Kein Wunder, dass die Planung der Zutritts- und Schliess Veranstaltungs- und Tagungsräume sowie einen 1200 m 2 anlage eine grosse Herausforderung war, galt es doch, die grossen Wellnessbereich in ein Gesamtsystem zu integrieren. unterschiedlichsten Bedürfnisse in die Gesamtplanung ein Die Direktion entschied sich für eine mechanische Schliess- zubinden. Heute ist Sihlcity eine Hochburg der Kaba elolegic anlage Kaba experT S kombiniert mit CardLink und Kaba Technologie. Je nach Anforderungen wurden Kaba elolegic exos 9300. Rund 450 Schliesszylinder und 150 Kaba elolegic Zylinder, Kaba elolegic c-lever oder standalone betriebene c-lever lenken heute den Zugang der Gäste, Mitarbeiter und Leser installiert. Zudem sind rund 80 Verkaufsläden mit Lieferanten im Hotel. «Die positive Resonanz unserer Kun- automatischen Schiebetüren von Kaba Gilgen ausgerüstet. den und Mitarbeiter zeigt, dass wir uns für das richtige Sys- So ist für einen sicheren und komfortablen Zutritt der täglich tem entschieden haben», so de Durand weiter. rund 19 000 Besucher sowie der unzähligen Mitarbeitenden gesorgt. › [email protected] › [email protected] Security update 2/2009 23 Mehr Leistung für Mehrleistung Starke Partner stärken Kaba – und der Endkunde profitiert von einem optimalen Leistungs- und Servicepaket. Am 1. Juli 2009 startete Kaba in Deutschland ihr erweitertes Vertriebspartnerprogramm. Die Messlatte ist hoch angesetzt: Als menarbeit mit unseren Partnern neu zu für künftiges Wachstum und damit für Technologie-Leader in der Sicherheits definieren und besser zu strukturieren», den gemeinsamen Erfolg. «Unser Ziel ist industrie hat sich Kaba zum Ziel gesetzt, erzählt Michael Hensel, Geschäftsführer es, die Kompetenzen unserer Partner zu ihren Kunden innovative Produkte und Kaba GmbH Deutschland. «Unsere End- stärken und ihnen die Steigerung der herausragenden Service zu bieten. Dazu kunden werden in Zukunft von einem eigenen Profitabilität zu ermöglichen», laufen verschiedene Projekte innerhalb optimierten Service profitieren.» Am so Hensel weiter. «Ganz nach dem Grund- der Gruppe. So hat Kaba jüngst in 1. Juli 2009 offiziell gestartet, zielt das satz: Ihr Erfolg ist auch unser Erfolg.» Deutschland Vertriebspartnerpro- Vertriebspartnerprogramm auf eine enge, gramm erweitert. «Um der Komplexität langfristige Zusammenarbeit sowie auf Dass eine saubere und klar definierte und Vielfältigkeit des deutschen Marktes eine konsequente Förderung der Partner Partnerstruktur letztendlich vor allem gerecht zu werden, galt es, die Zusam- ab. Gleichzeitig schafft es die Grundlage dem Endkunden zugute kommt, diese ihr 24 Security update 2/2009 Erfahrung wurde beispielsweise auch im Schweizer Markt gemacht. «Unsere Materie wird immer komplexer», konstatiert Viktor Niffenegger, Leiter indirekter Verkauf Kaba Schweiz. Mechanik, Mechatronik, Elektronik, Automatik und Systemintegration spielen immer enger zusammen. Umso wichtiger wird es, sich die Kompetenzen der Fachpartner klar bewusst zu machen und sie gezielt zu stärken. Wer welche Produkte verkaufe und welche Dienste anbiete, müsse für den Kunden klar geregelt und erkennbar sein, so Niffenegger. «Wir sehen das neue Programm als Chance für uns und Kaba, weiterhin erfolgreich im Markt zu agieren.» Sabine Dörr, Geschäftsführende Gesellschafterin tisoware, und Michael Hensel, Geschäftsführer der Kaba GmbH Deutschland, signieren den neuen Partnerschaftsvertrag. Partner sind Kunden Das neue Vertriebspartnerprogramm in Deutschland stösst auf dem gezielt Anreize, indem sie besondere Leistungen honoriert. grossen Anklang in Fachkreisen. Für sein Unternehmen biete Damit wird den Partnern die Möglichkeit geboten, ihre Wettbe- der Partnervertrag verstärkt die Möglichkeit, sich nicht nur werbsfähigkeit noch weiter zu steigern. Gemeinsame Auftritte über den Preis, sondern vor allem über die Qualität der Leis- an Anlässen und in Medien sollen in Zukunft zentral koordi- tungen zu profilieren, sagt Quirin Lechner. Als Geschäftsführer niert, individuelle Bemühungen mit entsprechendem Material der tobler GmbH & Co. KG, eines langjährigen Partners von und Dienstleistungen unterstützt werden. Zahlreiche Veranstal- Kaba Deutschland, begrüsst er die Bestrebungen zu einer enge- tungen der neu geschaffenen Partner Community, das neue ren Zusammenarbeit. Partner-Trainingsprogramm, Fachpublikationen und OnlineInformationen dienen als Plattform dazu, Know-how zu Ver- Kaba weiss aber nicht nur um die Stärken und Qualifikationen trieb, Technik und Technologie zu vermitteln. ihrer Partner. Sie bietet ihnen auch die Mittel, diese nach aussen klar darzustellen. Dafür vergibt sie so genannte Icons (Labels), Elke Jäger, Marketingdirektorin bei ATOSS Software AG, sieht die ihre Partner als ausgewiesene Dienstleister für bestimmte es so: «Das Kaba Partnerprogramm ist konsequent auf die Produktgruppen auszeichnen. So ist für den Endkunden jeder- Bedürfnisse von uns Partnern ausgerichtet.» Und der End- zeit klar ersichtlich, wo er die gewünschten Kaba Produkte kunde? Nun, der wird in Zukunft ganz klar von noch verbesser- beziehen kann. Im Rahmen des Programms setzt Kaba ausser- ten Serviceleistungen profitieren können. «Das Partner Business geniesst bei Kaba als Teil der Unternehmensstrategie zentrale Bedeutung.» Michael Hensel, Geschäftsführer Kaba GmbH Deutschland Das bietet Kaba ihren Partnern in Deutschland: Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bietet Kaba ihren Partnern ein umfangreiches Partner-Support-Programm mit Inhalten in den Bereichen Marketing & Werbung, ExpertenKnow-how, Effizienz, Dialog, Vermarktung und Werbeartikel (Kaba Shop). • Schulung und Weiterbildung: Das Know-how der Partner wird durch regelmässige Besuche, Schulungen und Webinare gestärkt. • Kommunikativer Austausch: Treffen der Partner Community in Foren, Clubs, Zirkeln und Boards fördern die enge Zusammenarbeit. Wissenswertes zu Vertrieb, Technik und Marketing wird so direkt weitergegeben. • Mehr Leistung durch Mehrleistung: Besonderes Engagement zahlt sich aus und wird belohnt. Dadurch wird zusammen am Markterfolg gearbeitet. Security update 2/2009 25 Close-up Stephen Pollack Stephen Pollack, Marketing Director Kaba Mas Stephen Pollack wurde in New York, NY, geboren. 1984 erwarb er den Bachelor of Science Degree an der Adelphi University, Garden City, NY. Während rund 15 Jahren war er in diversen Marketingpositionen innerhalb einer Division bei Assa Abloy tätig, bis er 2003 zu Kaba Mas stiess. Seither leitet der zweifache Vater das Marketing Departement bei Kaba Mas in Lexington und ist in dieser Funktion verantwortlich für die Unternehmenskommunikation, die Herstellung von Produktbeschreibungen und Broschüren, die Organi sation von Messen, für Werbung und nicht zuletzt auch den Verkauf von Gitcon Produkten. Lexington, KY, ist bekannt als Zentrum der Pferdezucht und wird zuweilen auch die «Pferdehauptstadt der Welt» genannt. 26 Security update 2/2009 «Das Leben ist, wie es ist – don’t take yourself too seriously.» «Das Wichtigste, was mir meine Eltern mit auf den Weg gegeben haben, ist der Ratschlag, sich selber nicht zu wichtig zu nehmen», so Stephen Pollack, Marketing Director bei Kaba Mas in Lexington, US- besonders schätze, ist, dass mir selbst Beinahe hätte mich mein Weg als Profi- Bundesstaat Kentucky. Ein kurzes Augen- unter Einhaltung eng gesetzter Termine spieler damals nach Schweden geführt. zwinkern bestätigt, dass ihm das auch Freiraum bleibt, um meine eigenen Ideen Wegen des kalten Klimas dort habe ich nicht allzu schwer fällt. «Im täglich hart zu entwickeln und umzusetzen. Wie in mich aber anders entschieden. Da würde umkämpften Berufsleben, wo jeder auf vielen Geschäften, ist es auch im Bereich es mich schon eher wieder nach Griechen sich schaut, wirkt es manchmal heilend, Hochsicherheitsschlösser absolut uner- land ziehen. Ich liebe dort alles: die Archi- wenn man zwischendurch das Grosse, lässlich, sich von der Konkurrenz zu tektur, die Kultur, das Klima und natür- das Gesamte betrachtet. Wenn man sich unterscheiden. Da ist immer auch wieder lich … das Essen! zurückstellt und für die Firma und für das Kreativität gefragt, welche ich gerne Team einsteht. Bei Kaba Mas sind wir eine einbringe. Das Wichtigste sind mir aber meine Familie, meine Frau Natalie und meine Töchter grosse Familie. Wir veranstalten manchmal Firmenevents auch während des Die verschiedenen Märkte für Safe Locks Jenna (5) und Rebecca (10). Es ist gross Jahres. In ungezwungener Atmosphäre unterscheiden sich nicht wesentlich, es artig für uns, mitzuerleben, wie sie sich kommt es durchaus vor, dass das Manage- sind globale Märkte. Hochsicherheits- entwickeln. Wir versuchen, ihnen so viel ment beispielsweise bei einer Grillparty schlösser sind ein globales Geschäft. wie möglich mit auf den Weg zu geben. Wir die einfacheren Arbeiter bedient. Auch Somit sind auch die gestellten Anforde- möchten ihnen die Welt zeigen und aufzei- hier leben wir nach dem Grundsatz <Don’t rungen weltweit sehr ähnlich. Allerorts gen, welche Möglichkeiten und Chancen take yourself too seriously>, nimm dich werden sie angetrieben von den OEMs, sich bieten. Und hoffentlich wählen sie selber nicht zu wichtig. den Firmen, welche unsere Schlösser in daraus das für sie Beste. Gerade während ihre Produkte einbauen. Wie auch im meiner schweren Krankheit im letzten Gerade bei einem Unternehmen, wo abso- Sport geht es hier darum, die Nase vorne Jahr, während welcher Natalie jede Minute lute Sicherheit eine unverzichtbare Rolle zu haben – vor allem qualitativ. für mich sorgte, waren meine Mädchen auch Inspiration und gaben mir Mut und spielt, wirkt dieses Motto vielleicht ein wenig irritierend. Aber dies ist mit eines Basketball war immer mein Lieblings- Zuversicht. Ich möchte sie unbedingt auf- der Erfolgsrezepte von Kaba Mas. Als sport, und mit einer Körperlänge von zwei wachsen sehen – das gab mir Kraft, gesund Folge des <family feelings> bleiben die Metern bin ich für diese Sportart gera- zu werden. Und nun ist es mir immens Leute dann auch gerne bei Kaba Mas. dezu prädestiniert. Nach dem College war wichtig, so viel Zeit wie möglich mit ihnen Dadurch entsteht eine Kontinuität beim ich für vier Jahre als Profibasketballspie- zu verbringen und gemeinsame Erlebnisse Personal, welche auch eine gute Vertrau- ler in Tel Aviv. Als Mannschaftssportler zu haben, seien dies Ferien oder andere ensbasis für Kundenbeziehungen schafft. habe ich vieles gelernt, was ich heute in wundervolle Momente. Dass gerade in einem so guten Umfeld mein Team einbringen kann. So begegne auch die Arbeit gut gemacht wird, ist ich meinen Mitarbeitern mit höchstem Mein Motto: Ich bereue nichts. Das Leben dann schon fast selbstverständlich. Respekt, und ich glaube, dass sie mich als ist, wie es ist – don’t take yourself too aufrichtigen, ehrlichen und nachsichtigen seriously.» Seit Oktober 2003 bin ich nun bei Kaba Menschen schätzen – trotz meiner viel- Mas, und ich liebe meine Arbeit. Was ich leicht beeindruckenden Körpergrösse. Security update 2/2009 27 Products B-COMM ERP Version 4.0 Die SAP-Lösung B-COMM ERP für SAP ERP Version 4.0 mit neugestalteter Benutzeroberfläche vereinfacht die Zeit- und Betriebsdatenerfassung sowie die Zutrittskontrolle weiter. Sämtliche Prozesse sind nun auf Java-Technologie J2EE umgesetzt und ermöglichen so eine durchgängige Sprache in der verwendeten Technologie – von der Terminalkommunikation bis zur Anbindung an SAP. Die Benutzeroberfläche ist sowohl im Microsoft Internet Explorer als auch in Firefox lauffähig. In einem ersten Schritt wurde die Version 4.0 für die HR-PDC-Schnittstelle von SAP zertifiziert. Parallel zur Weiterentwicklung der Basissoftware wurde auch das Design der Benutzeroberfläche überarbeitet: Künftig sollen alle neuen Softwareprodukte einheitlich mit dieser Maske ausgestattet sein. > [email protected] Kaba Brandschutztür EI30Design Designelement und Brandschutzanlage in einem: Die automa tische Kaba Brandschutztür EI30 Design verbindet optimale Sicherheit und Funktionalität mit eleganter Optik. Im Alltag bietet diese einzigartige Produktlösung einen berührungslosen und hindernisfreien Durchgang und überzeugt die Benutzer mit allen Vorteilen einer Automatiktür. Im Brandfall unterteilt sie die Räume zuverlässig in Brandabschnitte und verzögert so die Ausbreitung von Feuer im Gebäude. Die Produktneuheit ist geprüft nach EN 1363-1 und EN 1634-1 und erfüllt zudem die Sicherheitsnormen nach DIN 18650. Dank ihrer geringen Profilansichtsbreite wird sie den Anforderungen verschiedenster Architekturstile gerecht und fügt sich nahtlos sowohl in klassische wie auch moderne Bauten ein. Die Produktneuheit ist seit Mai 2009 erhältlich. > [email protected] 28 Security update 2/2009 Softwaremodul AS 283-SDK Dank des neuen Software-Entwicklungspakets AS 283-SDK lassen sich netzwerkfähige Tresorschlösser der Axessor Familie künftig sehr einfach in bestehende oder neue Kundenanwendungen integrieren. Das Softwaremodul fungiert als Funktionsbibliothek und enthält den kompletten Befehlssatz für die Kommunikation mit den Axessor Tresorschlössern. So können diese neu von jeder auf der .NET-Plattform basierenden Anwendung aus betrieben werden. Das Modul lässt sich innert weniger Stunden integrieren und ist für einen Softwareingenieur problemlos bedienbar. Dabei ist die Komplexität von sicherheitsrelevanten Prozessen wie beispielsweise der AES-256-Verschlüsselung für den Anwender gänzlich unsichtbar. Ein Sicherheitsdongle schützt sowohl das Softwaremodul als auch den Netzwerkzugang und garantiert so maximale Sicherheit. > [email protected] Personenschleuse Orthos PIL-M05 In Kraftwerken, Banken oder Regierungsgebäuden hat Sicherheit oberste Priorität – gerade bei der Zutrittskontrolle. Höchste Sicherheit bietet hier die neue Personenschleuse Orthos PILM05, basiert sie doch auf der innovativen Erfassungstechnologie Quattrovision. Im Gegensatz zu herkömmlichen Videoüberwachungssystemen arbeitet dieses System mit vier Kameras und erfasst so auch den Raum vor und hinter einer Person. Innert drei Sekunden vergleicht Quattrovision das gelieferte 3-D-Bild mit einem Referenz-Hintergrundbild und tastet dieses auf menschliche Konturen ab. Das System gibt nur dann grünes Licht, wenn sich eine einzelne Person in der Schleuse befindet. Erst dann lässt sich die zweite Tür öffnen. Ein optionales biometrisches Identifikationssystem im Innern der Schleuse erhöht die Sicherheit noch zusätzlich. > [email protected] Security update 2/2009 29 Products B-COMM ERP für Dynamics AX Mit der Kommunikationssoftware B-COMM ERP für Dynamics AX bietet Kaba neu eine integrierte Lösung für Zeit- und Betriebsdatenerfassung für Microsoft-ERP-Systeme an und erschliesst sich dadurch ein neues Marktsegment. Die Lösung ermöglicht die Anbindung von Kaba Terminals an Microsoft-Dynamics-AXSysteme der Versionen 3.0 SP5, 4.0 und 2009 und gewährleistet den reibungslosen Datenaustausch zwischen der MicrosoftDatenerfassung und der Peripherie. Das Kaba Subsystem erfasst und validiert die Zeitdaten und übergibt diese zur Verarbeitung an das Microsoft-System. Dort erfolgt auch die Datenpflege. Die im ERP-System vorhandenen Daten werden vom Kaba Subsystem weiterverwendet, z.B. zum Anzeigen von Zeitsalden. Die neue Applikation ist skalierbar und lässt sich an die Grösse des Unternehmens anpassen. > [email protected] Oracode 460K Schluss mit komplizierter Schlüsselübergabe und zeitaufwändigem Check-in beim Ferienstart: Mit Oracode können individuelle Benutzercodes mit variablen Verfallszeiten über ein sicheres Webportal generiert und den Gästen gleich bei der Buchung mitgeteilt werden. Das innovative System lässt sich einfach installieren und eignet sich besonders für Ferienwohnungen und Timesharing-Anlagen. Ein im Türschloss integrierter Ereignisspeicher zeichnet die letzten 1000 Bewegungen auf; damit kann rückverfolgt werden, wer sich wann Zutritt verschafft hat. Bei unerlaubter Manipulation blockiert das Schloss. So wird die Sicherheit zusätzlich erhöht. Oracode 460K ist das neueste Modell aus der Reihe: Es verfügt über die bewährten vielseitigen Funktionalitäten von Oracode 660, kommt jedoch mit weniger Hardware aus. > [email protected] 30 Security update 2/2009 Cencon Software-Release 4.0 Mit dem Release 4.0 zur Verwaltung des Hochsicherheitsschlosses Cencon für Geldausgabeautomaten reagiert Kaba auf die ständig wachsenden Anforderungen auf dem Markt. Die neugestaltete Benutzeroberfläche und der intuitivere Prozessablauf steigern die Effizienz markant, die Tasten- und Mausklicks lassen sich während der Bedienung um rund 45 % reduzieren. Alle drei Zugriffsmodi – der Versand von Einmalcode im FLM- (FirstLine-Maintenance) oder Route-Modus sowie die Erstellung von Schlüsseln im Bank-Modus – werden neu in der gleichen Software verwaltet. Diese unterstützt zudem die neue USB Key Box, welche die Funktionalität eines Schlüssellesers mit der Einmalcode-Generierung von PCI-Karten verbindet. Mit der aktualisierten CenTran 4.0 können zudem Softwareanwendungen von Dritten in Cencon integriert werden. > [email protected] Easy Entrance TPB-M04 Mit Easy Entrance TPB-M04 regelt Kaba den Zugang zum Sanitärbereich oder anderen Bereichen mit Eintrittsgebühr kosteneffizient und flexibel. Das Prinzip ist einfach: Für konsumierende Gäste ist die Toilettenbenutzung kostenlos, da die entrichtete Gebühr durch einen Payback-Coupon zurückerstattet wird. Alle anderen Benutzer leisten einen Beitrag an Reinigung und Unterhalt. Dadurch lassen sich die Unterhaltskosten im Sanitärbereich optimieren, und der Umsatz im Restaurantbetrieb steigt. Ein weiteres Plus sind die optionalen Auswertungsfunktionen. Easy Entrance wird vor allem bei Gastronomiebetrieben, Tankstellen, öffentlichen Toiletten und Sehenswürdigkeiten mit hohem Publikumsverkehr eingesetzt. Das System ist bereits erfolgreich in Autobahnraststätten in der Schweiz, Belgien und den Niederlanden in Betrieb. > [email protected] Security update 2/2009 31 Wie funktioniert FIPS 201? Neue Produkteserie E-Plex 5800 Mit E-Plex 5800 präsentiert Kaba Ilco FIPS-201-konforme Drucktastenschlösser, Kartenleser und eine Verwaltungssoftware. Die Produktserie umfasst momentan die einzigen batteriebetriebenen Produkte im FIPS-201-Standard, die von den US-Behörden zugelassen sind, und bietet so ein preiswertes und sicheres elektronisches Standalone-Schliesssystem an. Denn: Die Kosten für verkabelte Lösungen sind im Vergleich zu E-Plex 5800 drei bis fünf Mal höher. Das Schliesssystem E-Plex 5800 ist in drei Sicherheitsstufen erhältlich. Diese sind skalierbar, das Niveau der Überprüfung für die Berechtigungsnachweise steigt von Modus zu Modus. Level 1: Bis zu 300 Karten. Ohne Software, Computer, Kabel oder Netzwerke. Karten werden via LearnLock direkt am Leser registriert. Level 2: Bis zu 3000 Karten pro Zutrittspunkt. Karten werden über eine Software verwaltet. Rückverfolgung, limitierte Berechtigungszeiten und viele weitere Funktionen möglich. Level 3: Beinhaltet alle Funktionalitäten von Level 2. Der Status lässt sich zusätzlich mit einer täglich aktualisierten Datenbank abgleichen und kontrollieren. 32 Security update 2/2009 Der FIPS-201-Identifizierungsstandard kommt – neben dem Einsatz bei offiziellen Regierungsstellen und Behörden – zunehmend auch im breiten Markt zur Anwendung. > TWIC (Transportation Worker Identity Credential): > CAC NG (Common Access Card Next Generation): Identitätsausweis für Transportarbeiter Allgemeine Zugangskarte Muss, gemäss maritimer Transportsicherheitsverordnung, Die Zugangskarte der neuen Generation ersetzt die vom von allen Mitarbeitern und Lieferanten mitgeführt werden, US-Militär verwendete CAC-Karte. die eine Hafenanlage betreten. > FRAC (First Responder Authentication Credential): > ACIS (Airport Credential Interoperability Solution): Berechtigungsausweis für Ersthelfer Berechtigungsausweis für Flughafenarbeiter Muss von nationalen, bundesstaatlichen und örtlichen Erst Muss von allen Mitarbeitern des Flughafens und von Airlines helfern wie Polizei, Feuerwehr und medizinischem Personal getragen werden, die Zugang zu den Sicherheitsbereichen mitgeführt werden, die als Ersthelfer vor Ort sind, um auf eines Flughafens haben. Katastrophen oder Anschläge zu reagieren. I m Katastrophenfall zählt jede Sekunde, um Leben zu ret- Die ausgeklügelte Technologie der Karte sowie der kontrollierte ten. Doch gerade bei Regierungsgebäuden und sensiti- Ausgabeprozess eliminieren das Risiko von Datenmanipulation ven Anlagen wie Kraftwerken behindern oft unterschied- und schaffen ein so genanntes Identity-Trust-Modell: Sicher- liche Identifikations- und Zutrittssysteme ein schnelles heitsbeamte können darauf vertrauen, dass der Karteninhaber Eingreifen der Ersthelfer. Dies zeigte sich in den USA schmerz- auch tatsächlich derjenige ist, als den er sich ausweist. Die lich während Katastrophen wie «Hurricane Katrina» oder neuen Ausweise sind somit wesentlich sicherer als die bisheri- «9/11». Als Antwort auf dieses Problem hat die US-Regierung gen 125-KHz- und Magnetstreifen-Berechtigungsausweise. einen neuen Standard für Berechtigungsnachweise in Regie- Zutrittsrechte sind strikt und zuverlässig geregelt, die Karten rungsgebäuden eingeführt, der sowohl für Staatsangestellte sind nicht kopierbar, und Daten können vom Inhaber nicht ver- als auch für Lieferanten gilt: FIPS 201. ändert werden. Jede Veränderung erfordert eine Überprüfung der Identität des Karteninhabers, der neue Status muss von Der FIPS-Standard kommt bei verschiedenen Komponenten der den Datenbanken der Regierung bestätigt werden. Zutrittskontrolle zum Tragen, beispielsweise bei den Lesern oder der Zutrittssoftware. Herzstück aber ist eine Smart Card Der Einsatz von FIPS-konformen Produkten bei Regierungs- mit dualem Interface, die sowohl kontaktlose RFID-Identifika- behörden unterliegt strikten Regelungen: Eine Karte, ein Lese- tion (ISO 14443A) als auch Identifikation via Berührung (ISO gerät oder ein Schloss darf nur dann eingesetzt werden, wenn 7816) ermöglicht. Darauf sind verschiedene Identifikations- es auf der Liste der anerkannten Produkte der GSA (U.S. Gene- merkmale wie der Fingerabdruck und ein digitales Unterschrif- ral Services Administration) vermerkt ist. Um auf dieser Liste tenzertifikat des Benutzers verschlüsselt gespeichert. Zudem aufgeführt zu sein, müssen die Produkte in einer Reihe rigoro- ist die Karte wie bei einem normalen Ausweis mit einer Porträt- ser Tests ihre Übereinstimmung mit den FIPS-Spezifikationen aufnahme und dem Namen des Users versehen. Optional kann nachweisen. Die Produkte der E-Plex 5800 Serie von Kaba Ilco die Karte mit 2-D-Barcode oder Magnetstreifen ausgestattet haben diese Tests allesamt erfolgreich bestanden und sind auf werden, damit sie auch bei Zutrittsinstallationen der älteren die Liste der GSA aufgenommen worden. Bereits sind landes- Generation angewendet werden kann. FIPS-Karten werden weit mehrere Beta-Installationen in Betrieb, so zum Beispiel bei sowohl für den logistischen Zugriff auf IT-Systeme als auch für einer Regierungsagentur, auf einer Militärbasis, bei einem Lie- den physischen Zugang verwendet. feranten des Verteidigungsministeriums und bei einem Systemintegrator. Weitere Installationen werden in Kürze folgen. Nebst dem Standard für die Zutrittskontrolle definiert FIPS auch «Wir sind stolz darauf, dass Kaba einmal mehr an vorderster detailliert den Ausgabeprozess für einen Ausweis. Der An- Front dabei ist, wenn es um innovative und zukunftsorientierte tragsteller braucht neu eine vertrauenswürdige Referenz sowie Produkte und Lösungen geht», so Michael Kincaid, General einen Herkunftsnachweis (Geburtsurkunde); zudem wird seine Manager Kaba Ilco Inc. Vorgeschichte überprüft. Kombiniert mit traditionellen Qualifikationsmerkmalen wie Fingerabdrücken und einer Porträt > [email protected] aufnahme lässt sich die Identität des Karteninhabers jederzeit überprüfen und bestätigen. Security update 2/2009 33 News Ferroforma: Internationale Hardware-Ausstellung in Bilbao Die Ferroforma ist die führende spanische Messe im Bereich «Für Silca war die Teilnahme an der Ferroforma schon in frühe- Eisenwaren und geniesst internationales Renomee. Dies zeigen ren Jahren ein grosser Erfolg. Und so auch dieses Jahr», erzählt auch die beeindruckenden Besucherzahlen. Vom 25. bis 28. März Raymond Fontao, Managing Director bei Silca Spanien. Am gut pilgerten mehr als 15 000 Fachleute aus nahezu 70 Ländern nach besuchten Stand wurden zahlreiche neue Produkte präsentiert, Bilbao. Zum ersten Mal wurde der Event partnerschaftlich mit so zum Beispiel das Lesegerät Optika und die zurzeit aktuellsten Kölnmesse im Bilbao Exhibition Centre organisiert. Schlüsselfräsmaschinen – die elektronische Unocode EVO und DUO, das mechanische Einstiegsmodell für Wachstumsmärkte. «Mit unserem Messeauftritt konnten wir einmal mehr unsere Technologieführerschaft im Bereich Schlüsselrohlinge und Schlüsselfräsmaschinen unterstreichen», so Fontao weiter. Das neuste elektronische Modell: die Schlüsselfertigungsmaschine Unocode 399 EVO Einstiegsmodell für Wachstumsmärkte: die mechanische Schlüsselfräsmaschine Silca DUO 34 Security update 2/2009 «Unsere Kunden erwarten höchste Sicherheit, Performance und Kompatibilität. Mit Kaba als Partner können wir dies garantieren.» Michel Le Faou, Managing Director Cegelec Secure Neuer Partnerschaftsvertrag: Cegelec und Kaba Frankreich zementieren langjährige Zusammenarbeit. Das integrierte Sicherheitssystem Evolynx von Cegelec Secure, einem Spezialisten für die Integration und Implementierung von schlüsselfertigen Lösungen im Bereich Personen- und Objektschutz, ist seit 20 Jahren weltweit an über 5000 Standorten im Einsatz. Dank der Partnerschaft mit Kaba wird das etablierte Evolynx-System nun um die Funktionalitäten von CardLink erweitert: So lassen sich künftig auch StandaloneKomponenten – zum Beispiel Beschlagsleser oder Digitalzylinder an Türen – sowie Online-Zutrittsleser über eine einzige Datenbank verwalten. Dank der kabellosen CardLink-Lösung können Cegelec Kunden so ihr Zutrittssystem kosteneffizient aus- oder aufbauen. Tokio Security Show 09 Unter dem diesjährigen Motto «Sichere und gut geschützte Städte und Gesellschaften» haben mehr als 200 Unternehmen ihre Neuheiten an der Tokio Security Show, Japans grösster Fachmesse für die Sicherheitsindustrie, präsentiert. Auf 36 m2 konnten sich die Standbesucher vom hohen Bedienkomfort und modernen Design der Kaba Produkte überzeugen. Um den Schwerpunkt «One Key Solution» erlebbar zu machen, wurden verschiedene Komponenten des Total-Access-Konzepts als eine integrierte Lösung präsentiert: Mit Hilfe des Online-Zutrittskontrollsystems Kaba exos sky konnten die Besucher so mit nur einem Schlüsselmedium Produkte wie etwa ein halbhohes Drehkreuz, eine Drehsperre mit Schwenktür, diverse Zylinder und Schlösser bedienen. Weiteres Highlight am Stand war die neu im japanischen Markt eingeführte Erfassungseinheit LA-PC, die sich durch vielseitige Anwendung und einfache Montage auszeichnet. Fachmessen ASIS International Oracle Open World 2009 21. 9. – 24. 9. 2009 11. 10. – 15. 10. 2009 Anaheim San Francisco Zukunft Personal 2009 Batimat 2009 22. 9. – 24. 9. 2009 2. 11. – 7. 11. 2009 Köln Paris Safekon 2009 IHMRS 2009 30 .9. – 2. 10. 2009 7. 11. – 10. 11. 2009 Karlsruhe New York Safety & Security Asia 2009 Sicherheit 2009 30. 9. – 2. 10. 2009 17. 11. – 20. 11. 2009 Singapur Oerlikon ATA Management Conference Intersec 4. 10. – 7. 10. 2009 17. 1. – 19. 1. 2010 Las Vegas Dubai Inter Airport Europe CeBit 6. 10. – 9. 10. 2009 2. 3. – 6. 3. 2010 München Hannover