Kegeln und Bowling im WKBV

Transcription

Kegeln und Bowling im WKBV
Kegeln und
Bowling
im WKBV
12. Ausgabe
August 2013
1
Verwaltungsausschuss tagte
April, April
Am 13. April tagte der Verwaltungsausschuss
in Unterlenningen. Diese turnusgemäße Sitzung findet in den Jahren statt, in denen kein
Verbandstag einberufen wird. Auf der Tagesordnung standen die üblichen Berichte der
Funktionsträger, eine Entlastung der Schatzmeisterin und als wichtigster Punkt die Genehmigung des Haushaltes für 2013.
Eine herzliche Begrüßung wurde dem neuen
Sektionsvorsitzenden Bowling, Burkhardt Ronnenberg, zuteil. Bisher war er Sektionssportwart, jetzt tritt er Roland Mücks Erbe an.
Auch Anträge galt es, zu behandeln. So wurden
Haltungsnoten bei Bowling und Kegeln
Ein Artikel mit dieser Überschrift erschien am
1. April 2013 auf der Homepage des WKBV.
Darin war zu lesen, dass ab der nächsten Sai-
in der Sektionsordnung Bowling ein Sektionskassier und ein Kassenprüfer eingeführt oder
in der Ehrenordnung ein paar redaktionelle Änderungen vorgenommen.
Der vorgelegte Haushaltsplan wurde heftig diskutiert, da die Ausgaben wieder einmal höher
sind als die Einnahmen. Das Defizit muss mit
Rücklagen ausgeglichen werden.
Unter Punkt Verschiedenes wurde erneut der
Neujahrsempfang heftig kritisiert: Vernachlässigung der Jugend, unzuverlässiger Einladungsmodus, formlose Ehrungen und immer
derselbe Ort waren nur einige Kritikpunkte.
Der Verwaltungsausschuss 2013, von links: Burkhardt Ronnenberg, Hilmar Buschow, Thorsten
Mack, Ernst Lange, Harald Gall, Willi Belk, Brigitte Bedrich, Karl Zeiler, Irene Däuber, Michael
Strecker, Roland Fassnacht, Thomas Stuntz, Waldemar Geist und Siegfried Schweikardt.
Bild: hibu
Bilder Titelseite
Großes Bild: Erfolgreiche Jugendliche beim Bezirksvergleich von links OZ, OH und MN.
Bilder darüber von links Saskia Barth mit ihren
Medaillen, daneben die Sieger der deutschen
Meisterschaft 120 in Öhringen und Brackenheim und rechts die U23-Spieler vom KC
Schwabsberg, Timo Hehl und Fabian Seitz.
2
Impressum
Herausgeber
Württembergischer Kegler- und Bowling­Verband e.V.
Verantwortlich
Hilmar Buschow
Satz und Gestaltung
Hilmar Buschow
Mitarbeit
Hartmut Sauter (ts), Heiko Funk, Sebastian
Völkel, Angelika Slama, Ernst Kleinknecht,
Herbert Fäßler, Jochen Seitz, Marion Wenzeck,
Roland Fassnacht, Michael Kastner, Markus
Duschek, Dietmar Stecker, Hermann Bäurle,
Rudi Eberl
Druck
HK Druckwerk GmbH, Ulm
Beiträge für die nächste Ausgabe, die im
Januar 2014 erscheint, bitte bis spätestens
20.12.2013 an [email protected] einreichen.
son bei Meisterschaften Haltungsnoten wie
beim Skispringen vergeben werden sollten.
Die Resonanz war meist positiv, denn fast alle
hatten, wenn auch nach längerem Nachdenken, den Aprilscherz erkannt.
So schrieb Reinhold: Da hättest Du mich ja fast
dran bekommen! Mein Blutdruck ist aber wieder auf Normalniveau eingependelt ...
Der Stefan mailte: Und ich dachte schon, ich
müsste dieses Jahr ohne einen vernünftigen
Aprilscherz auskommen, nachdem ja am Freitag keinerlei Tageszeitungen erschienen sind.
Besten Dank, sehr schön geschrieben!
Auch Ernst fand Gefallen daran: Ich finde es
klasse, dass gerade auf der offiziellen Webseite
ein wenig Platz für den Humor bleibt und nicht
alle Berichte und Nachrichten „bierernst“ abgefasst sind. Danke für den netten Beitrag.
Eine sehr humorvolle Antwort schickte Josef
ein: endlich mal ein vernünftiger Erneuerungsvorschlag. Damit gewinnt der Kegelsport an
Stellenwert, ein Quantensprung und bleibt
nicht Randsportart, Olympia wir kommen! Die
Änderung sollte noch etwas modifiziert werden. Die Anlaufgeschwindigkeit der Kegler,
die Kugellaufgeschwindigkeit müssen in die
Wertung mit einbezogen werden. Das Schiedsgericht sollte auch die Zeitlupe zur Verfügung
haben, eine Kegelkamera anlog der Torkamera
beim Fußball wäre sicherlich förderlich. Dieser
Vorschlag sollte zur Prämierung für den Innovationspreis vorgeschlagen werden.
Aber es gab auch Kritik, Michael schrieb: Bin
ja selbst aktiver Kegler, haben die nichts Besseres zu tun, so langsam hört‘s auf. Wichtig ist
doch die Holzzahl und wie die zustande kommt,
ist doch jedem seine Sache ... ich hab‘s im Rücken und kann mich nicht um den Anlauf kümmern und dafür soll ich bestraft werden ... also
das heißt jetzt, nicht mehr im Training kegeln
üben, sondern zur Gymnastik gehen, ein Röckchen anziehen und schauen, dass ich dann in
Zukunft gute Haltungsnoten bekomme. Auf das
weiterhin gut Holz.
hibu
Vorwort des Präsidenten
Ganz still und fast unbemerkt wurde der WKBV in diesem Jahr 90
Jahre alt. Als ich vor einigen Tagen
beim achtzigsten Geburtstag des
Österreichischen Sportkegel und
Bowling Verbandes (ÖSKB) in Wiener Neustadt eingeladen war, wurde mir bewusst,
zu was solche
runde „Geburtstage“ gute Anlässe
sind: Zum Dank
sagen an all jene,
die von der Gründung bis heute
dafür sorgen und
ihre Freizeit zur
Verfügung stellen,
dass die große
Masse der Kegelsport treibenden Mitglieder einen
gut ausgearbeiteten Sportkalender erhalten und damit ihren Sport
entsprechend planen können. Wie
vielfältig und abwechslungsreich
unser Sport ist, sehen sie beim
Studium dieses Heftes. Vereinsjubiläen, Meisterschaften auf allen
Ebenen bis hin zur WM in Ungarn,
Pokalfinale, Ländervergleiche und
Freundschaftsbegegnungen
mit
einer Reise in das Burgenland in
Österreich. Alles gut vorbereitet, alles bestens organisiert, die Sportlerinnen und Sportler müssen nur
noch die Kugel in die Hand nehmen. Und hier beginnt etwas nicht
mehr so richtig mit Begeisterung
anzukommen. Die Teilnehmerzahlen an Bezirks- und Landesmeisterschaften nahmen ab, Einladungen zu Ländervergleichen bereiten
den Organisatoren immer wieder
Probleme, denn es sollten ja immer
die besten als Aushängeschilder
des WKBV an den Start gehen.
Sehr nachdenklich stimmte mich
die Entwicklung bei den Freund-
schaftsbegegnungen, wie die Reise ins Burgenland. Die Absagen
der Eingeladenen erreichten den
Organisator noch bis knapp vor
der Abfahrt und die Sorge, überhaupt ein Frauen- und Männerteam zustande zu
bringen,
führte
zum totalen Frust
und der Folgerung „ich mach
das nicht mehr“.
Zeit ist kostbar,
eine Saison sehr
lange, sodass am
Ende ganz einfach die Luft raus
ist. Das muss zu
Überlegungen
führen.
Sicher
wäre die Situation
bei einer Einladung an Ü60 einfacher gewesen.
Es gibt aber schon noch Kegelbegeisterte, denen keine Arbeit,
keine Mühen zu groß sind und die
unentwegt am guten Image des
Kegelsportes arbeiten. Hilmar Buschow gehört mit zu den „KegelBazillenträgern“, die nie ermüden,
den geliebten Kegelsport ins rechte Licht zu rücken. Die geneigte
Leserschaft könnte ruhig mal einen
Vierzeiler des Dankes an ihn direkt
oder per Mail an die Geschäftsstelle senden. Es muss nicht Facebook sein.
Es jährt sich der Todestag vom Vizepräsidenten Otto Find. Das Präsidium wird mit einer Kranzniederlegung seiner gedenken.
Siegfried Schweikardt
Präsident des WKBV
I N H A LT
Verwaltungsausschuss tagte
2
April, April
2
Vorwort des Präsidenten
3
In Gedenken an Roland Mück
4
Wir nehmen Abschied
5
Champions-League6
Weltpokal6
Mannschafts-WM in Ungarn
7
CLASSIC
Neuer Kegelstern: Saskia Barth
8
Erfreuliche Leistungen bei der DJM
9
Deutsche Meisterschaften 120 Wurf
10
Deutsche Meisterschaften 100/200 Wurf12
Ländervergleich im Burgenland
13
Sportler des Jahres
14
Meistermannschaften15
Württembergische Meistermannschaften16
Pokalsieger und Seniorenmeister 2013 17
Gut organisierte Jugendmeisterschaften 18
Die Meister sind gekürt
19
Wachablösung bei den Senioren
20
DKBC-Pokal21
Württemberg gegen Bayern
21
DKBC-U14 in Hemsbach
21
Kegler-Hochzeiten22
Vereinsjubiläen – 50 Jahre
23
Lydia und Denis erfolgreich 24
Samantha und Tim sahnten ab
24
Letzter Bezirksvergleich
25
Waldemar Geist feierte seinen 60.
25
Turniere25
Tattoo26
Josef Hau
26
Bundestreffen26
Kegelbahn muss Parkplätzen weichen 27
BOWLING
Sektionsvorstand Bowling
28
Gutenberg-Cup28
Juniorenmeister stehen fest
29
Damen- und Herren-Meister im Doppel 30
Einzelmeisterschaften Damen und Herren31
Meister in den Seniorenklassen
32
Meister in den Versehrtenklassen
33
German Youth Open 2013
34
Meistertitel für Katharina und Tim
35
Keine Medaillen für Württemberg 35
3
WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-
U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V.
In Gedenken an Roland Mück
Die Beisetzung von Roland Mück fand am Dienstag, 19. Februar 2013 auf dem Bergfriedhof in Tübingen statt.
Eine große Anzahl Bowler, Kegler, Funktionäre aus dem ganzen Bundesgebiet, Freunde und
Arbeitskollegen gaben dem Verstorbenen die
letzte Ehre. In der Aussegnungshalle des Bergfriedhofs waren die Kränze und Blumengebinde
der Verbände, Vereine und Organisationen aufgestellt.
Nach dem Gottesdienst zogen die Trauernden in
einem langen Zug (siehe Bild unten) zur Grabstätte. Danach trafen man sich noch auf der Tübinger
Bowlinganlage in der Bismarckstraße.
4
WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-
U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V.
Wir nehmen Abschied
Mit Roland Mück verlieren der WKBV, die DBU
und der DKB einen wertvollen und engagierten
Menschen, einen liebenswerten Freund und
einen herausragenden Funktionär.
Er wurde am 22.01.1954 als viertes Kind von
Hildegard und Heinz Mück in Tübingen geboren. Als Jugendlicher betrieb er Leichtathletik
und mit 15 Jahren ist er zum Bowling gekommen, weil er in unmittelbarer Nähe der Tübinger Bowlinganlage groß geworden ist.
Er war als Jugendlicher und Junior durchaus
erfolgreich, war immer unter den Top 3 bei
württembergischen Meisterschaften zu finden
und hat bis 2007 in der höchsten württembergischen Spielklasse gespielt.
Von 1974 bis 1984 war er Vereinsvorsitzender
des BSV Tübingen, von 1985 bis 1990 Freizeitreferent der Sektion Bowling im WKBV, von
1990 bis 1991 Damensportwart, von 1991 bis
2001 Sektionssportwart und von 2001 bis zu
seinem Tode Sektionsvorsitzender der Sektion
Bowling im WKBV.
Von 1999 bis 2001 war er Vizepräsident der
Deutschen Bowling Union, von 2001 bis 2006
Sportdirektor und von 2006 bis zu seinem Tode
Präsident der Deutschen Bowling Union.
Nach der mittleren Reife an der Wirtschaftsschule Tübingen hat Roland Mück eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert. Seit
1998 war er Repräsentant eines Großhändlers
für Heimtextilien.
Roland Mück setzte sich über viele Jahre
hinweg im Landesfachverband Württembergischer Kegler- und Bowling-Verband
e.V. für die Belange des Bowlingsports ein,
auch zuletzt als langjähriger Vorsitzender
der Sektion Bowling im Landesfachverband.
Kurz nach der Gründung der Deutschen
Bowling Union e.V. (DBU) engagierte er sich
auch bundesweit in verschiedenen Gremien.
Im Jahr 2006 wurde er zum Präsidenten der
Deutschen Bowling Union e.V. gewählt. Als
Präsident des Disziplinverbandes DBU und
als Präsidiumsmitglied des Deutschen Kegler- und Bowlingbundes e.V. (DKB) war er mit
seinem optimistischen und zukunftsorientierten Wesen bereit, neue Wege für den Bowlingsport zu finden und diese kompromissbereit zu gehen. Beide Ämter übte er bis zu
seinem Tod mit großer Leidenschaft, persönlichem Engagement und Verlässlichkeit aus.
Mit seiner Zuversicht, sich immer auch neuen
Herausforderungen zu stellen und den Kegelund Bowlingsport bundesweit voranzubringen,
werden wir Roland Mück als vorbildlichen Vertreter des Bowlingsports und vor allen Dingen
als guten Freund stets in Erinnerung behalten.
5
WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-
U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V.
Champions-League
Weltpokal
Champions-League in der Slowakei
Bamberger Frauen holen den Titel
Champions-League in der Slowakei
Favorit Podbrezova verlor das Finale
Im slowakischen Podbrezova fanden über
Ostern die Endspiele der Champions-League
statt. Bei den Frauen hatte es der SKC Victoria
Bamberg ins Finale geschafft, in deren Reihen
mit Simone Bader und Sina Beißer zwei Spielerinnen stehen, die württembergische
Wurzeln haben.
Das Finale gegen KK Lanteks
Celje bot so ziemlich alles, was
ein 120er-Spiel bieten kann:
Spannung und Dramatik bis
zur letzten Kugel.
Sina Beißer startete mit einem
2:2 gegen Barbara Fidel, hatte aber in der Endabrechnung mit
590:617 Kegeln das Nachsehen. Veronica Vaidahazan errang mit 3:1 (600:590)
den ersten Mannschaftspunkt für Bamberg.
Die nächsten zwei Partien gingen verloren. Corinna Kastner unterlag nach 2:2 mit 578:597
Kegeln gegen Rada Savic und Agota Kovacsne-Grampsch verlor glatt mit 0:4 Punkten und
589:628 Kegeln gegen Eva Sajko.
Das sah für Bamberg zu diesem Zeitpunkt
nicht gut aus. Celje führte mit 3:1 und hatte
75 Kegel Vorsprung. Auf Daniela Kicker war,
wie schon so oft, Verlass. Mit 2:2 und 611:582
holte sie den Mannschaftspunkt gegen Nada
Savic. Und ebenso stark trumpfte Beata Wlodarczyk auf: 3:1 und 614:564.
In der Endabrechnung bedeutete dies, dass es
3:3 in den Mannschaftspunkten stand (Satzpunkte 12:12!) und in der Gesamtkegelzahl,
die die zwei Zusatzpunkte bringen, stand es
3582:3578 für Bamberg. Ein Spiel bis zur letzten Kugel, ein Sieg, der an die Nerven ging.
Der hohe Favorit Zeleziarne Podbrezova Sport,
der in der Liga einen Mannschaftsrekord von
4070 Kegeln Wochen zuvor aufgestellt hatte,
verlor auf eigener Anlage gegen die ungarische
Mannschaft Szegedi TE.
Das hätte wohl niemand erwartet, dass
sich die Supermannschaft um Vilmos Zavarko zu Hause die Butter vom Brot nehmen lassen
würde.
Im Halbfinale setzte sich Podbrezova klar mit 7:1 gegen KK
Beograd (Serbien) durch und
erreichte mit 3902:3768 Kegeln ein Superergebnis. Szegedi
kegelte das österreichische Team BSV
Voith St. Pölten mit 6:2 und 3824:3810 aus
dem Wettbewerb.
Bronze beim Weltpokal in Ungarn
Die Schrezheimer Keglerin Nicole Binder hat bei ihrem ersten internationalen
Auftritt eine Medaille geholt: Die U23Keglerin gewann Bronze beim Weltpokal
Anfang Februar im ungarischen Zalaegerszeg.
Die amtierende deutsche Meisterin der Juniorinnen holte sich dieses Startrecht aufgrund
6
Daniela Kicker. Bild: hibu
Nicole Binder gewann ihre erste internationale
Medaille.
Bild: hibu
Vilmos Zavarko.
Bild: hibu
Im Finale hatte Milan Tomka Pech, denn zwei
Spiele verlor er gegen Levente Kakuk mit nur
einem Kegel: 158:159 und 154:155. Der Ungar
siegte mit 3:1. Vilmos Zavarko musste sein
ganzes Können abrufen, um Zsombor Zapletan
mit 2,5:1,5 (676:667) den Punkt zu entreißen.
Dann verspielte der Favorit den Sieg. Tomas
Pasiak (1:3, 609:659) und Radoslav Foltin/
Bystrik Vadovic (0,5:3,5, 571:645) ließen nicht
nur die Punkte liegen, sondern handelten sich
auch über 120 Kegel Rückstand ein.
Ivan Cech (3:1, 647:645) und Jovan Calic (1:3,
621:633) konnten die Niederlage nicht mehr
abwenden. Die Ungarn Robert Ernjesi und Norbert Kiss/Bela Feher sorgten für einen klaren
6:2-Sieg und für ein großartiges Endergebnis
von 3904:3751 Kegeln.
des Titelgewinns im Juni 2012. Die gebürtige
Willsbacherin kam schon früh zum Kegeln. Sie
begann in Weinsberg, wechselte dann nach
Öhringen und Stuttgart. Seit einem Jahr verstärkt sie den KC Schrezheim.
Die nach Ungarn reisende Delegation wurde
vom Cheftrainer Günther Doleschel geführt,
ihm zur Seite stand der Nationaltrainer U23
männlich, Wolfgang Lutz, vom ihrem Heimatverein Schrezheim.
Das Turnier wurde im K.o.-Modus ausgetragen. Nicole Binder hatte es in ihrem Auftaktspiel mit der Ungarin Dorottya Toth zu tun. Mit
2:2 Sätzen und 536:516 Kegeln sicherte sie
sich den Einzug ins Viertelfinale. Dies fand
einige Stunden später statt. Auch gegen die
Kroatin Nika Grubisic setzt sich die Schrezheimerin in souveräner Manier mit 3,5:0,5 Sätzen
und 547:521 Kegeln durch und der Einzug ins
Halbfinale war erreicht.
Dort traf sie am Sonntag auf die Tschechin Renata Narvkalova, die mit 606 Kegeln das beste
Ergebnis der gesamten Konkurrenz erzielt hatte. Gegen die Tschechin konnte Nicole Binder
zu Anfang noch mithalten, musste sich am
Ende jedoch mit 0,5:3,5 Sätzen und 528:572
Kegeln geschlagen geben. Renata Narvkalova
gewann am Ende überzeugend den Weltpokal
der Juniorinnen. Der Gewinn der Bronzemedaille ist für Nicole Binder bei ihrem ersten
internationalen Auftritt eine hervorragende
Leistung. hibu
WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-
U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V.
Mannschafts-WM in Ungarn
Männer
Nach den beiden 2:6-Niederlagen gegen
Weltmeister Serbien sowie Rumänien und
dem verpassten Viertelfinale ging es gegen
Italien lediglich um den dritten Gruppenplatz.
Mit einem 6:2-Sieg verabschiedete sich die
Mannschaft von Timo Hoffmann vorzeitig von
der WM. Durch den Erfolg wurde das deutsche
Team Dritter der Vorrundengruppe und landet
somit im Lostopf 3 bei die Auslosung zur VI.
Mannschafts-WM vom 12.–23. Mai 2015 in
Speichersdorf/Deutschland.
Vorrunde Männer
Serbien – Deutschland 6:2
(14:10, 3899:3771)
Tepsa – Zeitler 2:2 (642:647), Zavarko -–
Pansa 3:1 (699:635), Baranj – Reiser 1:3
(611:669), Ernjesi – Helmerich 2:2 (644:642),
Ostojic – Weiß/Weber 4:0 (642:555), Calic –
Schneider 2:2 (661:623)
auf und wahrten mit einem grandios herausgespielten 7:1-Sieg die Chance auf den Einzug
ins Viertelfinale. Daniela Kicker blieb mit 663
Kegeln nur neun Kegel unter dem Weltrekord.
Vorrunde Frauen
Deutschland – Rumänien 2:6
(11,5:12.5, 3487:3548)
Beißer – Vaidahazan 1,5:2,5 (640:645), Seitz/
Lauer – Samson 1:3 (525:606), Bader –
Raileanu 2:2 (563:572), Welker – Ifrim 2:2
(595:583), Kastner – Fülöp 4:0 (596:541),
Kicker – Dogaru 1:3 (568:601)
Deutschland – Serbien 7:1
(17:7, 3655:3419)
Beißer – Santo 2:2 (619:595), Welker –
Jocovic 3:1 (617:579), Seitz – Djukic/Lukac
4:0 (633:547), Kicker – Vilov 3:1 (663:598),
Bader/Brunner – Bogdanov 4:0 (601:560),
Kastner/Lauer – Barac/Miletic 1:3 (522:540)
Deutschland – Estland 8:0
(22:2, 3517:3178)
Beißer – Kraav 4:0 (603:534), Welker – Kirs
4:0 (595:505), Seitz/Bader – Kalberg 3:1
(563:544), Kicker – Ots 4:0 (609:561),
Kastner/Lauer – Rohumagi 4:0 (600:520),
Brunner – Saetalu 3:1 (547:514)
Fabian Seitz
Sina Beißer
Deutschland – Rumänien 2:6
(11:13, 3681:3749)
Pansa – Lupu 1:3 (619:643), Zeitler –
Manea 2:2 (591:602), Helmerich – Cercel 1:3
(609:629), Reiser/Seitz – Dorin 2:2 (593:628),
Hoffmann – Mihalcioiu 2:2 (632:626), Schneider – Rohitin 3:1 (637:621)
Deutschland – Italien 6:2
(17:7, 3687:3519)
Reiser – Lantschner 4:0 (679:555), Pansa –
Höller 3:1 (638:609), Seitz – Mayr/Righi 4:0
(625:550), Weber – Goldner 4:0 (599:550),
Hoffmann/Weiß – Blaas 1:3 (546:635),
Schneider – Thaler 1:3 (600:620)
Gruppe D
1. Serbien
2. Rumänien
3. Deutschland
4. Italien
6:0
4:2
2:4
0:6
Gruppe B
1. Rumänien
2. Deutschland 3. Serbien 4. Estland 6:0
4.2 2:4 0:6 Die deutsche Frauen-Mannschaft unterlag im
Viertelfinale der V. Mannschafts-WM in Zalaegerszeg Titelverteidiger Ungarn mit 1,5:6,5
und schied nach großem Kampf aus.
Viertelfinale Frauen
Ungarn – Deutschland 6,5:1,5
(14:10, 3646:3537)
Petra Fegyveres – Sina Beißer 2:2 (643:640),
Nora Sajermann/Beata Nemethne-Katona –
Sandra Brunner 1:3 (524:564), Edina Timar –
31:3
14:10
10:14
3:21
Frauen
Nach der 2:6-Niederlage gegen Vizeweltmeister Rumänien drehten die deutschen Frauen
in ihrem zweiten Gruppenspiel gegen Serbien
19:5
17:7
12:12
0:24
Simone Bader
Yvonne Lauer
Daniela Kicker/Simone Bader 4:0 (612:546),
Iren Nemes – Vanessa Welker 2:2 (630:599),
Anita Mehesz – Corinna Kastner 3:1
(617:568), Anita Safrany – Saskia Seitz 2:2
(620:620)
Vorbereitungsspiel zur WM
Sieg und Unentschieden in Tschechien
Die Nationalmannschaft der Männer und Frauen weilte Anfang März zu Länderspielen gegen
Tschechien in Liberec. Im Mittelpunkt stand
der Mannschaftswettbewerb, in dem alle 16
nominierten Aktiven zum Einsatz kamen. Für
den Cheftrainer des DKBC, Günther Doleschel
sowie die verantwortlichen Trainer – bei den
Frauen Sandra Hirsch
sowie bei den Männern Timo Hoffmann–,
sind die Länderspiele
wichtige Wegweiser
für die WM im ungarischen Zalaegerszeg.
Die deutsche Delegation in Liberec wird geleitet von DKBC-Vizepräsidenten Thomas Berk.
Im Sprintwettbewerb am Sonntag setzte sich
bei den Frauen Sina Beißer im Finale mit 2:0
gegen Nada Dobesova durch. Bei den Männern, bei denen ab Halbfinale die Deutschen
unter sich blieben, gewann Christian Helmerich
mit 17:16 im Sudden Victory gegen Fabian
Seitz.
Frauen
Tschechien – Deutschland 3:5
(10:14, 3409:3412)
Nadezda Dobesova – Sandra Sellner 2:2
(569:559), Hana Wiedermannova – Yvonne
Lauer 3:1 (594:561), Eva Budišová – Simone
Bader 3:1 (568:557), Aneta Cvejnová – Sandra Brunner 1:3 (543:554), Lucie Vaverková –
Saskia Seitz 0:4 (595:630), Helena Gruszková
– Sabine Sellner 1:3 (540:551)
Männer
Tschechien – Deutschland 4:4
(12:12, 3514:3628)
Jaroslav Hazva – Manuel Weiß 2:2 (602:601),
Martin Sitta – Lars Pansa 3:1 (622:597), Miroslav Pešadík – Fabian Seitz 1:3 (560:594),
Pavel Petrů – Mathias Weber 3:1 (631:596),
Pavel Jirousek – Jürgen Zeitler 0:4 (504:628),
Miroslav Jelínek – Thomas Schneider 3:1
(595:612)
7
WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-
U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V.
Neuer Kegelstern: Saskia Barth
Ein neuer Stern am Kegelhimmel ist aufgegangen: Saskia Barth aus Schrezheim gewann
innerhalb von 17 Tagen nicht nur die württembergische und deutsche Einzelmeisterschaft
U18, sondern kam auch von der WM in Zalaegerszeg/Ungarn mit zwei Silber- und einer
Bronzemedaille zurück.
Am ersten Maiwochenende musste Saskia
Barth zur württembergischen Einzelmeisterschaften U18 in Markelsheim und Niederstetten, 120 Wurf. Im Vorlauf setzte sie sich bereits
an die Spitze (556) und im Endlauf glänzte sie
mit 576 Kegeln – Rekordergebnis aller Starterinnen und Starter. Mit 1132 Kegeln und einem
großen Abstand zur Zweitplatzierten (Severin
1089) wurde sie württembergische Meisterin
U18.
WKBV-Goldmedaille
Mannschaftswettbewerb weiblich:
Am zweiten Maiwochenende standen die Weltmeisterschaften U18 in Zalaegerszeg/Ungarn,
120 Wurf, auf dem Programm. Die deutsche
Mannschaft holte zum Auftakt der Wettbewerbe die Silbermedaille hinter superstarke und
einen neuen Weltrekord spielende Kroatinnen
und vor Serbien.
1. Gold: Kroatien 2410 (Weltrekord)
2. Silber: Deutschland 2284
Saskia Barth (KC Schrezheim) 579, JanaSophie Bachert (SKV Bonndorf) 589, Alena
Bimber (ESV Pirmasens) / Tina Dworski (BKSV
Stuttgart-Nord) 557, Christina Neundörfer (ESV
Schweinfurt) 559
3. Bronze: Serbien 2216
WM-Silbermedaille
Tandem weiblich:
Im Halbfinale bezwangen Saskia Barth/JanaSophie Bachert die Kroatinnen nach 1:1 im
Sudden Victory mit 12:9. Das Finale entschied
die Slowakei klar mit 2:0 für sich.
1. Gold: Eva Stefanidesova/Lenka Tranova
(Slowakei)
2. Silber: Saskia Barth/Jana-Sophie Bachert
(Deutschland)
WM-Silbermedaille
8
Kombination:
Durch eine gute Leistung im Einzel mit 598 Kegeln und Platz fünf, reichte es für Saskia Barth
in der Kombination zum dritten Platz.
1. Gold: Katalin Toth (Ungarn) 1219
2. Silber: Klara Sedlar (Kroatien) 1203
3. Bronze: Saskia Barth (Deutschland) 1177
WM-Bronzemedaille
Am dritten Maiwochenende fanden die deutsche Jugend-Meisterschaften in VillingenSchwenningen statt, 100 Wurf.
Im Mannschaftswettbewerb belegte der KV
Jagst den zweiten Platz.
1. Gold: KV Aschaffenburg 1761
2. Silber: KV Jagst 1754
(Jennifer Maier 423, Sara Heering 425, Saskia
Barth 500, Natalie Prchal 406)
3. Bronze: SKC Monsheim 1751
DM-Silbermedaille
Nach dem Mannschaftswettbewerb, bei dem
sie glatte 500 Kegel traf und die Einzige mit
einer Fünf am Anfang des Ergebnisses war,
galt sie im Einzelwettbewerb natürlich als Favoritin auf den Titel. Im Vorlauf traf sie 456 Kegel und lag auf dem vierten Platz, aber nur drei
Kegel hinter der Führenden. Im Finale war sie
nicht mehr zu halten und erzielte die mit Abstand beste Leistung von 485 Kegeln und holte
sich den deutschen Meistertitel U18.
DM-Goldmedaille
Was für erfolgreiche und strapaziöse drei Woche für die 18-Jährige aus Schrezheim!
Der WKBV gratuliert ganz herzlich zu diesen
großartigen Erfolgen.
Der rote Teppich wurde ausgerollt
Wie in Schrezheim üblich, wurde der rote Teppich ausgerollt. Diesen Brauch gibt es für sehr
erfolgreiche Sportler und Sportlerinnen seit
längerer Zeit. Auch für Saskia wurde er ausgerollt als sie, von der WM kommend, von ca. 70
Fans im „Kegeltreff am Kloster“ zu der Musik
von Freddy Mercury „We are the champions“
willkommen geheißen wurde.
KSC-Vorsitzender Julius Sanwald beglückwünschte die „Leistungsträgerin der 1. Frauenmannschaft“ zu ihren drei Medaillen und
lobte sie als ein „tolles Vorbild und Aushängeschild“ des KC Schrezheim. „Mach‘ weiter so“
sagte er. Dem Trainer Wolfgang Lutz dankte er,
dass er die Saskia nach Ungarn begleitet hat.
Auch der Ortsvorsteher Albert Schiele meinte:
„Wir sind sehr stolz auf Dich – Deutschland,
die Ortschaft und der KC Schrezheim“. Auch er
sprach Dank aus an alle, die zu Barths Erfolgen
beigetragen haben. Vor allem lobte er den Trainer und ihre Familie.
Saskia Barth selbst fehlten angesichts dieser
großartigen Begrüßung die Worte. Sie strahlte
und musste so manche Freudenträne unterdrücken. Alle Schrezheimer wollten sie umarmen und beglückwünschen.
hibu
WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-
U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V.
Erfreuliche Leistungen bei der DJM
Die deutschen Jugendmeisterschaften fanden
in Villingen-Schwenningen statt. Der württembergische Nachwuchs konnte sich mit guten
Platzierungen und einem Titel gut in Szene
setzen.
U18 weiblich
Der Meistertitel ging an Saskia Barth vom KV
Jagst (siehe links). Sie behauptete sich mit 456
und 485 Kegeln (941) vor Alina Weber (923)
aus Sandhausen und Jennifer Hensel (904)
aus Heltersberg. Die zweite württembergische
Starterin, Janine Severin vom SV Weidenstetten, belegte mit 874 Kegeln einen hervorragenden sechsten Platz.
U18 männlich
Von den drei Startern aus Württemberg kam
nur Marc Aulich vom KV Gammelshausen ins
Finale. Als Vorlauf-Zwölfter zeigte er im Finale mit 466 Kegeln die drittbeste Leistung und
konnte sich damit auf den 5. Platz vorschieben.
Dem hoch eingeschätzten Oliver Lämmle aus
Aulendorf fehlten drei Kegel fürs Finale. Mit nur
442 Kegeln wurde er 14. Marcel Zimmer aus
Lonsee erreichte mit 424 Kegeln den 21. Rang.
U14 weiblich
Samantha Jones vom SKV Brackenheim gelang mit 419 Kegeln der Einzug ins Finale. Die
selbe Leistung vollbrachte sie im Finale: nochmal 419 Kegel, womit sie ihren 12. Platz mit
838 Kegeln behielt.
U14 männlich
Einen guten 8. Rang belegte Yannik Süßmuth
vom TSV Langenau. Im Vorlauf schaffte er noch
432 Kegel, aber im Finale leider nur noch 390
Kegel.
Die deutschen Meisterinnen U18 bei der Siegerehrung: Platz 1 Saskia Barth (KV Jagst), Platz 2
Alina Weber (KV Sandhausen) und Platz 3 Jennifer Hensel (KG Heltersberg).
Mannschaft U14 weiblich
Die Mädchen vom KSC Hattenburg konnten
mit 1418 Kegeln nur den 13. und letzten Platz
belegen. Die Konkurrenz zeigte sich reifer und
treffsicherer. Sieger wurde der KV Pirmasens
mit 1648 Kegeln vor KKB Anhalt Bitterfeld mit
1639 Kegeln und KV Aschaffenburg mit 1614
Kegeln.
Für Hattenburg spielten: Lisa Schick (341), Monika Fucker (420), Helen Pfeiffer (369), Christine Dolderer (160), Sara Olla (128).
Mannschaft U14 männlich
Der KV Jagst erreichte mit 1609 Kegeln einen
guten 6. Platz. Die Plätze sechs bis elf lagen
nur sechs Kegel auseinander.
Der Sieger kam aus Bad Neustadt (BY) und
erzielte 1721 Kegel. Auf Platz zwei landete
KFV Gotha (TH) mit 1694 Kegeln und auf Platz
drei platzierte sich der KV Aschaffenburg mit
1682 Kegeln. Für den KV Jagst spielten: Robin
Kaltenbach (441), Daniel Gruhs (338), Niklas
Wendel (404), Marius Kuhl (426).
Mannschaft U18 weiblich
Eine Silbermedaille für den KV Jagst. In der
Besetzung Jennifer Maier (423), Sara Heering
(425), Saskia Barth (500) und Natalie Prchal
(406) erreichten sie 1754 Kegel und lagen nur
sieben Kegel hinter dem Sieger KV Aschaffenburg. Der SKC Monsheim (RP) wurde mit 1751
Kegeln Dritter.
Mannschaft U18 männlich
Die Bronzemedaille erkämpfte sich der KV
Gammelshausen. Mit 1841 Kegeln mussten
sie sich nur dem KV Bamberg (1859) und dem
TSV Ginnheim (1885) geschlagen geben. Für
den KV spielten: Felix Deuschle (507), Oliver
Lämmle (479), Marc Aulich (460), Julian Wörner (395).
9
Grund zum Jubeln hatte das Quartett vom KV Jagst: Platz zwei bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften U18 in Villingen-Schwenningen, v.l. Natalie Prchal, Saskia Barth, Sara Heering,
Jenny Maier.
Bild: KC Schrezheim
WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-
U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V.
Deutsche Meisterschaften 120 Wurf
Schwabsberger Doppelsieg und Medaille
für den Gastgeber!
Am 22./23. Juni fanden die deutschen Meisterschaften der Aktiven und U23 in Württemberg statt. Die Austragung dieser Veranstaltung
wurde den Vereinen SKV Brackenheim und
KSV Hohenlohe (Goldene 13 Öhringen) anvertraut. Nach einer Qualifikationsrunde erreichen
jeweils die besten acht das Viertelfinale.
Die Vorläufe der U23 männlich und weiblich
wurden in Brackenheim ausgetragen. Bei der
U23 weiblich konnten sich alle drei württembergischen Starterinnen für das Viertelfinale
qualifizieren. Vorlaufbeste war Sina Beißer (KV
Bamberg) mit 605 Kegeln. Für den Gastgeber
SKV Brackenheim erreichte Verena Brauns mit
574 Kegeln Rang vier, ihr folgten Sonja Buchholz vom BKSV Stuttgart-Nord (567 Kegel) sowie Titelverteidigerin Nicole Binder (KV Jagst)
mit 562 Kegeln.
Bei der männlichen U23 überzeugte Fabian
Seitz (KV Jagst) mit neuem Bahnrekord von
640 Kegeln. Ebenfalls ins Viertelfinale kam
sein Vereinskamerad Timo Hehl, der auf Rang
sieben mit 581 Kegel seinen Vorlauf beendete.
Für Fabian Lutz (KV Jagst) reichte es nicht für
das Viertelfinale, er musste sich mit Rang 17
und 549 Kegeln zufrieden geben. Auch Patrick
Richter (SV Magstadt) kam nicht über den Vorlauf hinaus. Mit 526 Kegeln wurde er 23.
Der Vorlauf der Frauen und Männer wurde
im Öhringer Sporthotel ausgetragen. Bei den
Frauen erreichte Yvonne Lauer (BKSV Stuttgart-Nord) mit 589 Kegeln das Viertelfinale.
Für Melanie Binder war bereits im Vorlauf Endstation. Mit 526 Kegeln kam die Spielerin des
SKV Brackenheim auf den 22. Rang.
Bei den Männern beherrschten die Spieler vom
KKV Anhalt-Bitterfeld (Zerbst) den Vorlauf. Mit
668 Kegeln war Marcus Gerdau der beste. Hinter dem Mann vom TuS Leitzkau folgten Mathias Weber, Thomas Schneider, Timo Hoffmann,
Torsten Reiser und Axel Schondelmaier. Mit
dem unglücklichen 9. Rang und 621 Kegeln
verpasste Reiner Buschow (KV Jagst) knapp
das Viertelfinale.
Viertelfinale
Hier konnte sich bei der U23 weiblich in einem
rein württembergischen Duell die Lokalmatadorin Verena Brauns gegen Sonja Buchholz
mit 4:0 durchsetzen. Mit 580:532 hatte sie die
Stuttgarterin auch „holztechnisch“ im Griff. Titelverteidigerin Nicole Binder spielte zwar gute
555 Kegel, musste sich trotzdem mit 0:4 der
Bambergerin Sabrina Imbs geschlagen geben.
Bei der U23 männlich erreichte Fabian Seitz
mit einem 4:0 die Runde der letzten vier. Mit
628:544 ließ er Marc Graupner nicht den
Hauch einer Chance. Ebenfalls im Halbfinale
vertreten sein Vereinskamerad Timo Hehl. Er
konnte sich mit 3:1 (609:587) gegen Thomas
Pfeffer durchsetzen.
10
Die guten Geister, Helfer und Schiedsrichter, der deutschen Meisterschaft 2013 in Öhringen und Brackenheim. Hintere Reihe v.l.: Michael Kastner,
Timo Streeb, Klaus Reisser, Ernst Lange; mittlere Reihe v.l.: Ernst Krenauer, Hartmut Sauter, Hans-Jörg Klenk, Sigi Streeb, Silvia Reisser, Edmund
Scheerle, Gerhard Samwald, Gunther Fladung, Christoph Kaltenbach, Jochen Seitz; vordere Reihe v.l.: Roland Baumgartl, Margot Hofmann, Jürgen Schrecker, Sabine Wolfinger, Heinz Pohl.
WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-
U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V.
in Öhringen und Brackenheim
Eine Galavorstellung zeigte Sina Beißer im
Halbfinale mit 689 Kegeln – Weltklasse. Damit
errang sie das beste Ergebnis der gesamten
Meisterschaft.
Für Nationalspielerin Yvonne Lauer war nach
ihrem 1:3 gegen Daniela Kicker im Viertelfinale Endstation. Beim 558:569 startete sie zu
schwach (265 Kegel bei 60 Wurf) und konnte
die Begegnung nicht mehr umbiegen. Saskia
Seitz (559) erreichte mühelos mit 4:0 das
Halbfinale. Ihre Gegenspielerin Sandra Brunner musste nach 63 Wurf verletzungsbedingt
aufgeben. Für Simone Bader war ebenfalls im
Viertelfinale Schluss. Beim 2:2 musste sie sich
mit 554:569 Steffi Tränkler geschlagen geben.
Für Corinna Kastner war im Viertelfinale noch
nicht Schluss. Sie setzte sich mit 599:585
gegen Heike Roick und 3:1 Satzpunkten durch.
Bei den Männer kam es zu drei Anhalt-Bitterfelder Duellen. Thomas Schneider schlug Timo
Hoffmann mit 3:1 und 617:609 Kegeln. Auch
der Leitzkauer Marcus Gerdau behielt mit 3:1
(652:617) die Oberhand gegen Axel Schondelmaier. Torsten Reiser kam mit 648:618 und
3:1 gegen Mathias Weber ins Halbfinale. Im
letzten Viertelfinale konnte sich Jürgen Zeitler
mit 3:1 und 665:633 Kegel gegen Thorsten
Gutschalk durchsetzen.
Halbfinale
Am Sonntag früh ging es mit den Halbfinals der
U23 weiblich und Frauen bereits ab 9.30 Uhr
weiter. Es wurde nur noch in Öhringen gespielt!
Bereits zu früher Stunde spielte die Brackenheimerin Verena Brauns gegen Sina Beißer
(wohnhaft in Öhringen, aktiv für den SKC
Victoria Bamberg). Für Verena sollte es ein
chancenloses Unterfangen werden. Gegen die
entfesselt aufspielende Sina hatte Verena kei-
ne Chance. Am Ende spielte Verena gute 580
Kegel – musste sich aber mit 0:4 geschlagen
geben. Sina machte das Spiel ihres Lebens.
Am Ende sahen die Zuschauer einen inoffiziellen Weltrekord (kann nur auf einer WM gespielt
werden) von 689 Kegel! WELTKLASSE! Aber für
Verena bleibt die Bronzemedaille, da es kein
Spiel um den 3. Platz gibt.
Bei den Frauen setzte sich die Berlinerin Steffi
Tränkler mit 3:1 (610:582) gegen Daniela Kicker durch. Ihr folgte Saskia Seitz ins Endspiel.
Mit 597:565 und ebenfalls 3:1 gewann sie
gegen die Bambergerin Corinna Kastner.
Bei der U23 männlich konnten sich die
Schwabsberger Timo Hehl und Fabian Seitz
im Gleichschritt durchsetzen. Beide gewannen
ihre Halbfinals mit 3:1 – beide fällten 622 Kegel. Somit hatte der WKBV schon vor den Finals
einen kompletten Medaillensatz gewonnen.
Spannung pur hingegen bei den Männern. Thomas Schneider gewann gegen Torsten Reiser
mit 2,5:1,5 und 659:642. Neben Schneider erreichte noch der Amberger Jürgen Zeitler das
Finale. Er konnte sich mit 2:2 und 646:645(!)
gegen Marcus Gerdau durchsetzen.
Finale
Bei den Juniorinnen gewann Sina Beißer mit
3:1 (597:567) gegen Sabrina Imbs. Ebenfalls
deutsche Meisterin 2013 darf sich Saskia Seitz
vom KV Liedolsheim nennen. Sie gewann das
Frauenfinale mit 4:0 und 633:557 klar gegen
die Berlinerin Steffi Tränkler!
Bei den Junioren kam es zum „Schwabsberger
Endspiel“! Fabian konnte den 1. Satz gewinnen, musste aber den 2. Satz Timo überlassen.
Nach 60 Wurf stand es 1:1 bei 316:318 Kegel
für Timo. Im dritten Satz fiel die Vorentscheidung. Fabian konnte diesen mit 164:123 für
sich entscheiden und auch der 4. Satz ging an
ihn: 3:1 und 641:592 Kegel.
Jürgen Zeitler und Thomas Schneider trennten sich bei den Männern 2:2 Unentschieden.
636:602 Kegel brachten Thomas Schneider
den Meistertitel.
Nach der Siegerehrung endete eine gut organisierte und sportlich hervorragende deutsche
Meisterschaft mit der Nationalhymne. Dank
gilt allen Organisatoren vom SKV Brackenheim
und der Goldenen 13 Öhringen und Mitwirkenden im Hintergrund für die gute Organisation
und Durchführung der Meisterschaften. Ein
besonderes Dankeschön an Andreas Roth (in
Brackenheim) und Jochen Seitz (in Öhringen)
für den Internet Liveticker! Dank gebührt auch
den Hallensprechern Sven Beier und Hartmut
Sauter. Michael Kastler
Männer
Thomas Schneider
KKV Anhalt-Bitterfeld
Gold
Endspiel 2:2
Jürgen Zeitler
Silber 636:602
Marcus Gerdau
Bronze
Thorsten Reiser
Bronze
Frauen
Saskia Seitz
KV Liedolsheim
Gold
Endspiel 4:0
Steffi Tränkler
Silber 633:557
Daniela Kicker
Bronze
Corinna Kastner
Bronze
FEB Amberg
KKV Anhalt-Bitterfeld
KKV Anhalt-Bitterfeld
SV Kleeblatt Berlin
KV Bamberg
KV Bamberg
Zeitler–Gerdau 2:2
646:645
Schneider–Reiser 2,5:1,5 659:642
Tränkler–Kicker Seitz–Kastner
3:1
610:582
3:1
597:565
Drei Medaillen für Württemberg: Gold Fabian
Seitz (rechts), Silber Timo Hehl (links) und Mitte
Bronze Verena Brauns.
U23 männlich
Fabian Seitz
KC Schwabsberg
Gold
Endspiel 3:1
Timo Hehl
Silber 641:592
Patrick Schetelich
Bronze
Alexander Schöpe
Bronze
KC Schwabsberg
Straßenbahner SV Mannheim
KV Mutterstadt
Seitz–Schetelich
Hehl–Schöpe
3:1
622:581
3:1
622:569
11
U23 weiblich
Sina Beißer
KV Bamberg
Gold
Endspiel 3:1
Sabrina Imbs
Silber 597:567
Verena Brauns
Bronze
Kathrin Klose
Bronze
KV Bamberg
SKV Brackenheim
KV Bad Neustadt
Beißer–Brauns Imbs–Klose
4:0
689:580
3:1
600:571
WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-
U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V.
Deutsche Meisterschaften 100/200
U23 männlich
Denis Annasensl (EKC Lonsee) holte sich nach
2011 in Ludwigshafen-Oggersheim erneut den
Titel. Im Vorlauf (990 Kegel) lag er 35 und mehr
Kegel vor der Konkurrenz. Gegen den Finalbesten und Silbermedaillengewinner Michael Ziegert (SV Mickten Dresden, 978) gab er nur zwei
Kegel ab und holte sich somit den Titel.
Leider kamen Matthias Reiter (ESV Ravensburg/909) und Patrick Richter (SV Magstadt/
897) mit den Plätzen 13 und 16 nicht ins Finale, sodass diese zwei Startplätze verloren
gingen.
U23 männlich
1. Denis Annasensl
990 976 1966
EKC Lonsee
2. Michael Ziegert
948 978 1926
3. Daniel Rösch
930 975 1905
SV Mickten Dresden
SKV Hirschau
U23 weiblich
Mit einem guten 9. Platz kehrt Kerstin Vogt
(Spvgg. Frankenbach) aus Ludwigshafen-Oggersheim zurück. Nur Platz 14 stand am Ende
für Tamara Hehl (KV Jagst) auf der Siegerliste.
Sie spielte 431 Kegel.
Männer
Im Vorlauf lief es für Thomas Rieck (SVH Königsbronn) optimal: 1006 Kegel und Platz drei.
Im Finale schaffte er es auf 957 Kegel, womit
er auf den 6. Platz abrutschte. Michael Hodapp
(SV Magstadt) scheiterte im Vorlauf mit 936
Kegeln.
Frauen
Mit zwei starken Spielen von 448 und 463
Kegeln erkämpfte sich Agnes Rieger (SV Magstadt) einen hervorragenden 7. Platz.
Senioren A
Bei den Seniorenmeisterschaften in Freiburg
waren drei Württemberger im Finale. Bei den
Senioren A erreichte Richard Ballauer (ESV Ravensburg) mit 484 und 477 (961) Kegeln einen
hervorragenden 7. Platz.
Senioren B
Ebenfalls auf Platz sieben landete Günther
Schaufuß aus Wasseralfingen. Dem Oldie gelangen hervorragende 465 und 476 (941) Kegel.
Seniorinnen A
Eine großartige Vorstellung gab Sylvia Spieß
vom ESV Aulendorf. Mit 449 und 455 (904)
Kegeln kam sie auf den fünften Platz. Karin
Pohl (TSV Essingen) belegte mit 420 Kegeln
Rang 18.
Seniorinnen B
Der WKBV stellte drei Starterinnen und nur
Marlene Hohmann (TG Schura) belegte mit
439 und 407 Kegeln den 12. Platz. Kein Glück
hatten Valeria Bauer (KV Jagst/437/14.) und
Doris Kern (KV Gammelshausen/418/22.)
12
Richard Ballauer
Bild: hibu
Günther Schaufuß Bild: hibu
ESV-Senioren sind Deutscher Meister
Die Ü60-Senioren des ESV Ravensburg haben
das beinahe Unmögliche geschafft: Ende Mai
wurde der ESV in München deutscher Mannschaftsmeister. Die Ravensburger holten sich
nicht nur die Goldmedaille, sie pulverisierten
mit ihrer Traumzahl von insgesamt 2002 Kegeln den bisherigen deutschen Rekord, den der
KV Aschaffenburg mit 1925 Kegeln gehalten
hatte. Karsten Arndt, 1. Vorsitzender des ESV
und Startspieler des Meisterteams, war nach
dem Titelgewinn total happy: „Das ist ein tolles
Glücksgefühl, vor allem weil es so unerwartet
gekommen ist.“ Mit diesem Triumph gerechnet haben die Oberschwaben tatsächlich nicht,
schließlich fielen mit Mirko Cimerman (Urlaub)
und Günther Schall (Tennisarm) zwei Leistungsträger aus, die es zu ersetzen galt. „Auf
der Fahrt nach München haben wir gesagt,
dass wir um Platz 10 mitspielen wollen“, sagte
Arndt schmunzelnd weiter.
Senioren Ü60
1. ESV Ravensburg
2002
2. SV Kleeblatt Berlin
3. SKV Weiden
1933
1927
Deutscher Meister Ü60 ESV Ravensburg, v.l.: Wilfried Straub, Stefan Kranjec, Günther Schall,
Hans-Peter Saile, Karsten Arndt und Richard Ballauer.
Bild: Inge Hartmann
Karsten Arndt 492, Richard Ballauer 525,
Wilfried Straub 503, Stefan Kranjec 482
WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-
U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V.
Ländervergleich im Burgenland
Fünf Jahre hat es gedauert, bis der WKBV den
Rückkampf gegen das Burgenland organisiert
hat. 2008 waren die Österreicher in Öhringen
zu Gast. Am Freitag, 12. Juli, startete die Auswahl in das rund 700 km entfernte Ritzing im
österreichischen Burgenland.
Der Bus schaffte die Strecke in gut neun Stunden. Am Rande des völlig unscheinbaren Dorfes Ritzing, mit ca. 950 Einwohnern, präsentierte sich eine Sportanlage vom Allerfeinsten:
Sportplatz (4000 Sitzplätze), Trainingsplätze,
Halle, Gastwirtschaft und acht Plattenbahnen
mit Tribüne. Die Württemberger kamen aus
dem Staunen und Wundern nicht heraus.
Nach kurzer Begrüßung und einer kleinen Stärkung ging es ins 23 km entfernte Hotel nach
Großmutschen. Auch das wusste zu beeindrucken.
Am Samstag wurde ab 10 Uhr der Mannschaftswettbewerb und anschließend der
Sprintwettbewerb gespielt.
Männer Burgenland – Württemberg 3:5
(3243:3256)
Peter Treiber – Martin Hack 0:4, 494:572
Josef Sojka – Jochen Seitz 1:3, 540:536
Franz Hauser – Torsten Leber 1:3, 513:542
Ger. Woltran – Rolf Hlawatschek 2:2, 525:499
R. Gerdenitsch – M. Schlichtherle 4:0, 595:546
Martin Janits – Bernd Mauterer 3:1, 567:561
Frauen Burgenland – Württemberg 0:8
(3011:3193)
Mar. Eder – Melanie Binder 1,5:2,5, 482:497
Brigitte Blümel – Simone Bader 1:3, 504:549
T. Marth – Kristina Sanwald 0,5:3,5, 514:533
Eva Pantzer – Meike Klement 1:3, 522:537
Romana Woltran – Nicole Binder 0:4, 461:528
Klara Janits – Tamara Hehl 1:3, 528:549
Blick von der Tribüne auf die Achtbahnenanlage. Alle Bilder: hibu
Ernst Lange nimmt das Gastgeschenk von
Stefan Trenovatz entgegen.
Im Sprint sorgten zwei Frauen für Aufsehen.
Simone Bader und Brigitte Blümel räumten alle Konkurrenten aus dem Weg und bestritten
nach nun schon 280 gespielten Kugeln das Finale. Simone Bader gewann das Finale mit 2:0.
Zum Festbankett am Samstagabend lud der
Gastgeber in eine nahegelegene Wirtschaft ein.
Das Essen, der Wein und die Stimmung waren
ausgezeichnet und am Ende wurde noch Sirtaki getanzt.
hibu
Der Präsident des burgenländischen Kegelverbandes, Stefan Trenovatz, überreicht der Siegerin des Sprintwettbewerbs, Simone Bader,
den Siegerpreis – drei Flaschen Burgenländer.
13
WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-
U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V.
Sportler des Jahres
14
Der Deutsche Kegler- und Bowlingbund
e.V. ehrte die Sportlerinnen, Sportler,
Trainerinnen und Trainer, die Ende 2012
gewählt wurden, am 8. März 2013 anlässlich seiner „Gala des Bowling- und
Kegelsports“ im Mercure Hotel Bristol
Stuttgart-Sindelfingen.
Mit von der Partie war Torsten Reiser, der diese
Auszeichnung nach 1999 zum zweiten Mal erhielt. Auch wenn Torsten seit 2005 in SachsenAnhalt bei Rot-Weiß Zerbst die Kugel rollen
lässt, ist und bleibt er ein Württemberger. Der
Landesverband Württemberg (WKBV) gratuliert
herzlichst zu dieser großen Auszeichnung und
ist stolz auf seinen besten Kegler aller Zeiten.
Nachfolgend einige große Erfolge des 35-jährigen Ausnahmespielers:
Werdegang
1986–1994 VfB Friedrichshafen
1994–1995 KSC Hattenburg
1995–2005 ESV Ravensburg
seit 2005 SKV Rot-Weiß Zerbst
Erfolge bei Weltmeisterschaften
1997 Silber mit der Mannschaft
(U23)
1997 Bronze im Paarkampf
(U23)
1999 Gold mit der Mannschaft
(U23)
1999 Gold in der Kombination
(U23)
1999 Bronze im Einzelwettbewerb
(U23)
2000 Silber mit der Mannschaft
(Männer)
2001 Gold mit der Mannschaft
(U23)
2001 Gold im Einzelwettbewerb
(U23)
2001 Silber im Paarkampf
(U23)
2001 Silber in der Kombination
(U23)
2002 Bronze mit der Mannschaft
2004 Gold im Einzel-Sprint
2004 Silber mit der Mannschaft
2004 Silber im Einzel-Classic
2005 Gold mit der Mannschaft
2007 Bronze mit der Mannschaft
2009 Silber mit der Mannschaft
(Gesamt 6x Gold, 7x Silber, 4x Bronze)
Sportlerinnen
Sportlerinnen
Birgit Pöppler
Radschläger Düsseldorf
Corinna Kastner
SKC Victoria Bamberg
Sportler
Sportler
Achim Grabowski
Arena Team Spandau
Torsten Reiser
SKV Rot-Weiß Zerbst
Trainerin/Trainer
Trainerin/Trainer
Für das Jahr 2012 erfolgte seitens
der DBU keine Nominierung
Matthias Noack
SV Semper Berlin
Sportlerinnen
Sportlerinnen
Anja Molzahn
SG BWR-Sportfreunde Husum
Tanja Bock
RSV Remscheid
Sportler
Sportler
André Franke
SG 07 Berlin
Christian Junk
SK „Eifelland“ Gilzem
Trainerin/Trainer
Trainerin/Trainer
Inge Wohlgemuth
SG LTS/KCN Bremerhaven
Hans-Josef Sens
KSC Tholey
75 internationale Einsätze für die BRD
Weitere internationale Erfolge:
1999 Silber Weltpokal Einzel (U23)
1999 Gold Weltpokal Mannschaft (U23)
1998 Gewinner Baltic Sea-Cup in Estland
Torsten Reiser. Bild: hibu
Torsten Reiser, Jahrgang 1977, in Friedrichshafen geboren, wohnt jetzt in Laimnau, einem kleinen Ort der Gemeinde Tettnang. Er ist verheiratet mit der ehemaligen Bundesligaspielerin Nicole Brosi und
hat einen Sohn Simon (knapp drei Jahre
alt) und eine sechs Monate junge Tochter Alina. Er arbeitet in Friedrichshafen
bei der ZF Friedrichshafen AG, wo er als
Industriemechaniker ausgebildet wurde.
Heute steht er am Prüfstand und testet
Pkw-Getriebe.
1998 Gewinner der Tartu-Open in Estland
2008 3. Platz Großer Preis von Österreich
Deutsche Meisterschaften
1999 Gold Einzel (U23)
1998 Silber Einzel (U23)
2009 Bronze Einzel (München)
2010 Bronze Einzel (Wiesbaden)
2011 Gold Einzel (Ravensburg, 120 Wurf)
2012 Bronze Einzel (Augsburg, 120 Wurf)
Württembergische Meisterschaften
1997 Gold Junioren
1998 Gold Junioren
1999 Gold Junioren
2002 Gold Männer
2003 Gold Männer
Ehrungen
Kegler des Jahres 1999 im DKB (Classic)
Sportler des Jahres der Stadt Ravensburg
1999, 2001 und 2004
Mannschaft des Jahres 2007, 2008, 2010 und
2011 in Sachsen Anhalt
WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-
U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V.
Meistermannschaften
Turniererfolge in Deutschland
1999 1. Platz Top-12 in Ulm
2001 3. Platz Top-12 in Ulm
2002 2. Platz Top-12 in Ulm
2003 1. Platz Top-12 in Ulm
2004 2. Platz Top-12 in Ulm
2005 2. Platz Top-12 in Ulm
Mannschaftserfolge (ESV Ravensburg)
3. Platz Europapokal der Pokalsieger
in Sarajevo
1. Platz Europapokal der Pokalsieger
in Novi Sad
Mannschaftserfolge (Rot-Weiß Zerbst 99)
2006 Deutscher Mannschaftsmeister in der DCL und in der NLC (120 Wurf)
2006 DKBC-Pokal-Sieger
2006 2. Platz Weltpokal in Osijek
2007 Deutscher Mannschaftsmeister in der
DCL
2007 3. Platz Champions League (Podbresova/Slowakei)
2007 DKBC-Pokal-Sieger
2007 1. Platz Weltpokal (Gostyn/Polen)
2008 Deutscher Mannschaftsmeister in der
DCL
2008 3. Platz Champions League (Zalaegerszeg/Ungarn)
2008 DKBC-Pokal-Sieger
2008 1. Platz Weltpokal (Ritzing/Österreich)
2009 2. Platz Champions League (Koblach/
Österreich)
2009 Deutscher Meister über 120 und 200
Wurf
2009 1. Platz Weltpokal (Budapest/Ungarn)
2010 Deutscher Mannschaftsmeister
2010 1. Platz Champions League (Apatin/Serbien)
2010 3. Platz Weltpokal in Skopje/Mazedonien
2011 Deutscher Mannschaftsmeister
2011 2. Platz Champions Leauge (Bad Langensalza/Deutschland)
2011 2. DKBC-Pokal (Ettlingen)
2011 1. Platz Weltpokal in Augsburg
2012 Deutscher Mannschaftsmeister
2012 3. Platz DKBC-Pokal (Bad Langensalza)
2012 3. Platz Champions Leauge (Celje)
2013 Deutscher Mannschaftsmeister
Bestleistungen:
Persönliche Bestleistung mit 120 Kugeln:
684 Kegel.
Bundesligaheimrekord mit 200 Kugeln:
1122 Kegel in Ravensburg.
Persönliche Bestleistung auswärts:
1105 Kegel in Staffelstein.
SKC Victoria Bamberg Champions-League-Sieger und deutscher Mannschaftsmeister
Stehend von links: Harald Grätzsch, Daniela Kicker, Sina Beißer, Agota Kovacsne-Grampsch,
Ioana Vaidahazan, Beata Wlodarczyk, Knut Wagner und Werner Buchs; kniend von links: Beate
Fritzmann, Simone Bader, Janine Wehner und Corinna Kastner.
Bild: Janine Wehner
Ein Superjahr für die Bambergerinnen, die wieder ihre Ausnahmestellung im europäischen Frauenkegeln unter Beweis stellten. Es ist der 15. Meistertitel und der 6. Champions-League-Erfolg.
Außerdem haben sie 9x den DKBC-Pokal, 4x den Weltpokal und 1x den Europapokal gewonnen.
Die Auswärts-Schnittbesten der Bundesliga 120 sind:
1. Sina Beißer, Bamberg
593,86
4. Beata Wlodarczyk, Bamberg
2. Saskia Seitz, Liedolsheim
590,25
5. Sandra Brunner, Regensburg
3. Ioana Valdahazan, Bamberg 583,57
6. Yvonne Lauer, Stuttgart
576,29
576,29
572,75
SKV Rot-Weiß Zerbst 1999 zum 8. Mal in Folge deutscher Mannschaftsmeister
Hinten von links: Lothar Müller, Oliver Scholler, Robert Heydrich, Thomas Schneider, Christian
Helmerich, Cosmin Craciun, Axel Schondelmaier, Andreas Förster; vorne von links: Timo Hoffmann, Mathias Weber, Torsten Reiser, Martin Herold, Boris Benedik.
Bild: Oliver Scholler
Die Auswärts-Schnittbesten der Bundesliga 120 sind:
1. Thomas Schneider, Zerbst
621,50
4. Nicolae Lupu, Bamberg
612,70
2. Jürgen Zeitler, Amberg
621,40
5. Axel Schodelmaier, Zerbst
607,50
3. Boris Benedik, Zerbst
617,27
6. Reiner Buschow, Schwabsberg607,30
15
SEKTIONS
CLASSIC
Württembergische Mannschaftsmeister
Der EKC Lonsee wurde Meister der zweiten Bundesliga Nord/West.Hinten von links: Steffen Fälchle, Andreas Ihle, Dieter Annasensl, Andreas Merz; vorne von links: Denis Annasensl, Marcel Zimmermann, Jörg
Hauptmann, Ulrich Fetzer.
Die Frauen des KV Gammelshausen holten sich mit 28:12 Punkte die
württembergische Mannschaftsmeisterschaft 2013. Oben Mitte: Nicole
Faller, weiter im Uhrzeigersinn: Doris Kern, Carola Rieker-Rett, Barbara
Mürter, Melanie App und Corinna Herrmann.
Bild: Nicole Faller
Den Meistertitel bei der U18 männlich holte sich der KV Gammelshausen.
Die Männer des SKC Vilsingen gewannen mit 24:8 Punkten in einem Hinten von links: Marc Aulich, Julian Wörner, Oliver Lämmle (Gastspieler
Herzschlagfinale gegen den punktgleichen TSV Denkendorf die würt- vom ESV Aulendorf), Manfred Wörner; vorne von links: Felix Deuschle,
tembergische Mannschaftsmeisterschaft 2013. Hinten v.l.: Martin Hack, Timo Slamatschek, Matthias Höfle.
Bild: Ralf Aulich
Uwe Wenzel, Michael Hack, Frank Herzog, Helmut Schlude; vorne: Ralf
Reichmann, Tobias Gruhler, Sascha Gruhler, Patrick Winter. Bild: SKC
16
Meister der 3. Bundesliga und Aufsteiger in die 2., der SV Weidenstetten Den Meistertitel bei der U18 weiblich holte sich der KV Jagst. Vorne von
mit (v.l.) Denise Müller, Uschi Nothelfer, Annelen Bosch, Julia Pscheidl, links: Natalie Prchal, Jenny Maier, hinten von links Saskia Barth und Sara
Bettina Seibold, Stephanie Habison, Pia Wehling. Bild: Michael Ferigutti Heering. Bild: Kristina Sanwald
SEKTIONS
CLASSIC
Pokalsieger und Seniorenmeister 2013
Bild oben links: TSV Niederstotzingen Pokalsieger 2013. Hinten
v. l.: Bernd Mauterer, Gernot Ulbrich, Thomas Schmid, Matthias
Eckle; vorne v. l.: Arnold Zapf und Ralf Lorenz.
Bild oben rechts: SKC Gaisbach Pokalsieger Frauen 2013. Hinten
v. l.: Silke Lipp, Tanja Layer, Tanja Möhler, Heike Horst; vorne v. l.:
Jennifer Möhler, Clarissa Claus.
Bild Mitte links: ESV Ravensburg Meister der Senioren B 2013.
Hinten v. l.: Karsten Arndt, Stefan Kranjec, Wilfried Straub; vorne v. l.:
Hans-Peter Saile, Mirko Cimerman, Richard Ballauer.
Bild Mitte rechts: KV Aalen Meister der Senioren A 2013. Hinten
v. l.: Dieter Herrmann, Georg Brunn, Hubert Dussling, Horst Bork;
vorne v. l.: Anton Czapla, Ferdinand Haftl, Marko Gavran.
Bild links: ESV Aulendorf Meister der Seniorinnen 2013. Hinten v. l.:
Karin Bürger, Monika Schäfer, Sonja Volk, Sylvia Spies; vorne v. l.:
Elfriede Sonnenmoser, Veronika Mahler und Helga Mundt.
Das Starterfeld in Blaustein.
17
SEKTIONS
CLASSIC
Gut organisierte Jugendmeisterschaften
U14 weiblich
1. Samantha Jones
491 498 989
2. Lena Haist
470 502 972
3. Jasmin Keim
456 516 972
U14 männlich
1. Yannik Süssmuth
507 531 1038
2. Daniel Neumaier
522 512 1034
3. Tim Brachtel
507 516 1023
U18 Meister Oliver Lämmle, links Marc Aulich
und rechts Marcel Zimmermann.
SKV Brackenheim
TV Niederstetten
TSV Langenau
FV Burgberg
TSV Denkendorf
Die württembergischen Jugendmeister wurden
in Markelsheim und Niederstetten ermittelt. In
vier Startgruppen gingen jeweils 20 Spielerinnen und Spieler an den Start. Die zwölf Besten
erreichten das Finale.
Oliver Lämmle aus Aulendorf konnte als Einziger seinen Titel vom Vorjahr verteidigen. Er
ereichte sehr gute 561 und 540 Kegel, insgesamt 1101.
Noch besser aber war Saskia Barth vom KV
Jagst. Die Nationalspielerin erzielte 556 und
576 Kegel, insgesamt 1132.
U18 weiblich
1. Saskia Barth
556 576 1132
2. Janine Severin
534 555 1089
3. Tina Dworski
531 524 1055
U18 männlich
1. Oliver Lämmle
561 540 1101
2. Marc Aulich
570 525 1095
3. Marcel Zimmermann
554 534 1088
U18 Meisterin Saskia Barth, links Janine Severin und rechts Tina Dworski.
SKV Brackenheim
KV Jagst
SV Weidenstetten
BKSV Stuttgart-Nord
ESV Aulendorf
KV Gammelshausen
EKC Lonsee
U14 Meister Yannik Süssmuth, links Daniel
Neumaier und rechts Tim Brachtel.
U14 Meisterin Samantha Jones, links Lena
Haist und rechts Jasmin Keim.
Alle Bilder: Christoph Kaltenbach
18
Württembergischer Mannschaftsmeister 2013, die U14 des KSC Hat- Württembergischer Mannschaftsmeister 2013, die U14 des KV Jagst,
tenburg, v.l.: Sara Olla, Lisa Schick, Helen Pfeiffer, Christine Dolderer, v.l.: Marius Kuhn, Robin Kaltenbach, Niklas Wendel, Martin Kuhn.
Monika Fucker.
Bild: Josef Hermann
Bild: Silke Krauter
SEKTIONS
CLASSIC
Die Meister sind gekürt
Die württembergischen Meisterschaften der
Aktiven wurden in Hattenburg und Bad Wurzach ausgetragen. Beiden Vereinen gebührt
ein dickes Lob für ihre Einsatzbereitschaft und
gute Arbeit. Der Lifeticker in Bad Wurzach war
ein ganz besonderer Service und kam bei den
Kegelinteressierten gut an. Am Vorlaufabend
registrierte das Wettkampfbüro mit Maximilian
Model und Markus Wäscher über eintausend
Klicks.
Die gezeigten Leistungen der 80 Teilnehmer
war nicht berauschend. Nur eine handvoll
Spielerinnen und Spieler konnten Spitzenleistungen abrufen. An den Bahnen lag es nicht,
die waren auf beiden Anlagen in sehr gutem
Zustand.
Männer
1. Reiner Buschow
653 607 1260
2. Thomas Rieck
591 589 1180
3. Michael Hodapp
580 599 1179
Frauen
1. Melanie Binder
540 591 1131
2. Agnes Rieger
547 555 1102
3. Monika Kopp
538 536 1074
KV Jagst
SVH Königsbronn
SV Magstadt
SKV Brackenheim
SV Magstadt
TSG Ailingen
In Bad Wurzach wurden zwei neue Bahnrekorde aufgestellt. Tamara Hehl (KV Jagst) verbesserte den Frauenbahnrekord auf 595 Kegel
und Reiner Buschow (KV Jagst) den Männerrekord auf 653 Kegel!
U23 männlich
1. Timo Hehl
605 608 1213
2. Fabian Lutz
574 627 1201
3. Patrick Richter
585 578 1163
U23 weiblich
1. Sonaj Buchholz
568 578 1146
2. Verena Brauns
557 578 1135
3. Tamara Hehl
527 595 1122
KV Jagst
KV Jagst
SV Magstadt
BKSV Stuttgart-Nord
SKV Brackenheim
KV Jagst
Reiner Buschow
mit Bahnrekord in
Bad Wurzach.
Siegerehrung Männer, Sektionsdamensportwartin gratuliert Reiner Buschow zur Meisterschaft.
Links Thomas Rieck, rechts Michael Hodapp, vorne Sektionssportwart Rainer Thieke.
Großes Bild: hibu, kleines Bild: Jörg Sommer
19
Sieger bei den Junioren, v.l.: Fabian Lutz, Timo
Hehl und Patrick Richter.
Bild: hibu
Die Siegerinnen Frauen und Juniorinnen, von links: Kerstin Vogt, Agnes Rieger, Verena Brauns,
Melanie Binder, Sonja Buchholz, Monika Kopp, Tamara Hehl.
Bild: Jörg Sommer
SEKTIONS
CLASSIC
Wachablösung bei den Senioren
Eine Wachablösung vollzog sich bei den 66.
württembergischen Einzelmeisterschaften der
Senioren. Die Abonnement-Meister Wolfgang
Wehling (Senioren A) und Roland Schmid (Senioren B) wurden nach dreimaligen Erfolgen
abgelöst. Richard Ballauer vom ESV Ravensburg gewann bei den Senioren A und Vukasin
Colovic von SF Friedrichshafen bei den Senioren B. Bei den Seniorinnen war Karin Pohl vom
TSV Essingen und Valeria Bauer von der KV
Jagst erfolgreich.
Senioren A
1. Richard Ballauer
571 543 1114
2. Frank Tittmann
542 564 1106
3. Peter Scholz
534 571 1105
ESV Ravensburg
SKV Brackenheim
SKV Ebersbach
In Gerbertshaus-Kehlen fühlte sich Richard
Ballauer richtig wohl, denn am Ende standen
571 Kegel auf seinem Konto. Die Meute der
Verfolger wurde angeführt von Michael Harnack vom KV Gammelshausen mit 557 Kegeln.
Als Zwölfter rutsche Peter Scholz (SKV Ebersbach) gerade noch mit 534 Kegeln ins Finale.
Und er zeigte in Berg die beste Leistung (571)
und wurde mit dem dritten Platz (1105) belohnt. Eine Aufholjagd starteten auch die Brackenheimer. Rainer Lorenz erzielte 566 Kegel
und schob sich mit ebenfalls 1105 Gesamtleistung auf den vierten Platz. Frank Tittmann
wurde mit 564 Kegeln (1106) sogar Zweiter.
Doch der erste Platz blieb dem Ravensburger
erhalten. Dazu reichten ihm 543 Kegel. Nach
2007 holte er sich seinen zweiten Meistertitel.
Senioren B
1. Vukasin Colovic
561 559 1120
2. Günther Schaufuß
551 563 1114
3. Günter Karl
567 533 1100
SF Friedrichshafen
GA Wasseralfingen
SKG Balingen
20
Spannung versprach das Finale der Senioren
B, denn bei einem dicht gedrängten Feld von
acht Spielern, die zwischen 574 und 548 Kegeln lagen, war alles möglich. Und so kam es,
wie so oft, dass die Führenden Nerven zeigten
und ihre Plätze räumen mussten. Nur Karl Günter aus Balingen konnte seinen dritten Platz
verteidigen. Vukasin Colovic aus Friedrichshafen reichten 559 Kegel (1120) zum Sieg. Doch
die große Überraschung schaffte der Älteste im
Feld: Günther Schaufuß aus Wasseralfingen,
Jahrgang 33(!), erzielte die beste Finalleistung
mit 563 Kegeln und wurde Zweiter. Das brachte ihn sogar die Fahrkarte zu den deutschen
Meisterschaften in Freiburg ein.
Siegerbild der Senioren in Berg, v.l.: Landessportwart Rainer Thieke, Sportwart SKC Berg Ralf
Erens, Günter Karl, Vukasin Colovic, Günther Schaufuß, Vereinsvorsitzende SKC Berg Angelika
Wyhs, Bürgermeister Helmut Grieb; kniend v.l.: Frank Tittmann, Richard Ballauer, Peter Scholz.
Bild: hibu
Seniorinnen A
1. Karin Pohl
TSV Essingen
2. Sylvia Spies
ESV Aulendorf
3. Inge Renner
SKV Brackenheim
577 539 1116
535 560 1095
560 532 1092
Bei den Seniorinnen A wiederholte Karin Pohl
(TSV Essingen) ihren Erfolg von 2007. Sie
legten den Grundstein im Vorlauf in Berg mit
großartigen 577 Kegeln. Im Finale reichten ihr
539 Kegel locker zum zweiten Titelgewinn. Die
beste Finalleistung schaffte Sylvia Spies vom
ESV Aulendorf. Mit 560 Kegeln landete sie auf
Platz zwei (1095) und verdrängte Inge Renner
vom SKV Brackenheim auf Rang drei (1092).
Seniorinnen B
1. Valeria Bauer
547 553 1100
2. Doris Kern
551 528 1079
3. Marlene Hohmann
520 549 1069
KV Jagst
KV Gammelshausen
TG Schura
Zwei gleichmäßige solide Durchgänge (547
und 553) reichten Valeria Bauer (KV Jagst)
zum ersten Titelgewinn (1100). Doris Kern vom
KV Gammelhausen, die Siegerin von 2011
und Vorlaufbeste, zeigte in Gerbertshaus Nerven (528) und rutschte auf den zweiten Platz
(1079) ab. Den dritten Platz erkämpfte sich
Marlene Hohmann von der TG Schura mit
1069 Kegeln.
hibu
Strahlende Gesichter in Gerbertshaus-Kehlen von den Erstplatzierten: v.l. Doris Kern, Sylvia
Spies, Valeria Bauer, Karin Pohl, Inge Renner, Marlene Hohmann.
Bild: Birgit Schneider
WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-
DKBC-Pokal
U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V.
Württemberg gegen Bayern
Der deutsche Meister Rot-Weiß Zerbst (5:3
gegen den KC Schwabsberg) bei den Männern
und der KV Liedolsheim bei den Frauen (6:2
gegen Vizemeister ESV Pirmasens) wurden
beim Final Four in Öhringen DKBC-Pokalsieger.
Ein großartiger Erfolg aber auch der zweite
Platz vom KC Schwabsberg, der dieses Jahr
wieder auf internationaler Ebene mitspielen
kann. Dann allerdings ohne Fabian Seitz, der zu
Victoria Bamberg wechselt. Die Schwabsberger schließen diese Lücke mit dem Peitinger
Ronald Endraß, der zur Maier-Truppe stößt.
Halbfinale
FEB Amberg – KC Schwabsberg 2:6
(11:13, 3640:3729)
Ländermannschaft Württemberg, v.l. Ernst Krenauer, Patrick Richter, Pia Wehling, Meike Klement, Kathrin Lutz, Fabian Lutz, Thomas Rieck, Ernst Lange. Vorne v.l. Torsten Leber, Verena
Brauns, Michael Hodapp, Tamara Hehl, Melanie Binder, ganz vorne Fabian Seitz.
Männer Württemberg Thomas Rieck, SVH Königsbronn Thorsten Leber, SKC Sulzdorf
Patrick Richter, SV Magstadt
Fabian Lutz, KC Schrezheim
Fabian Seitz, KC Schwabsberg
Michael Hodapp, SV Magstadt
3522 577 555
554
589
635
612
3:5 2:2
0:4
2:2
2:2
4:0
3:1
3528 595 598
556
579
601
599
Frauen Württemberg 3256 1:7 3372
Kathrin Lutz, KC Schrezheim
5571,5:2,5 583
Melanie Binder, SKV Brackenheim 503 0:4 570
Tamara Hehl, KC Schrezheim
549 3,5:1,5 536
Verena Brauns, SKV Brackenheim 529 1:3 537
Meike Klement, KC Schrezheim
5301,5:2,5 533
Pia Wehling, SV Weidenstetten
588 1:3 613
Männer Bayern
Jürgen Pointinger, SC Regensburg
Thomas Müller, SSV Bobingen
Sebastian Rüger, Victoria Bamberg
Taras Frydrak, SC Regensburg
Mathias Dirnberger, Victoria Bamberg
Bernd Klein, Viktoria Fürth
Frauen Bayern
Simone Bader, Victoria Bamberg
Alexandra Haderlein, Burgfarnbach
Janine Wehner, Victoria Bamberg
Raphaela Kummer, DJK Ingolstadt
Melissa Stark, Concordia Oberhaid
Sabrina Imbs, Victoria Bamberg
DKBC- U14 in Hemsbach
Das Schwabsberger-Team bei der Begrüßung.
Finale
KC Schwabsberg – Rot-Weiß Zerbst 3:5
(10,5:13,5, 3559:3723)
Fabian Seitz – Mathias Weber 1:3
(583:634 – 157:155, 132:174, 151:153, 143:151)
Sven Frenzel – Axel Schondelmaier 3:1
(601:587 – 153:148, 147:146, 139:158, 162:135)
Reiner Buschow – Timo Hoffmann 2,5:1,5
(641:603 – 167:167, 153:142, 147:149, 174:145)
Timo Hehl – Torsten Reiser 1:3
(586:620 – 139:141, 146:145, 153:176, 148:158)
Olaf Koberwitz – Thomas Schneider 3:1
(581:627 – 177:162, 137:132, 116:190, 151:143)
Christian Winter – Boris Benedik 0:4
(567:652 – 145:154, 136:171, 136:167, 150:160)
Am ersten Juniwochenende veranstaltete der DKBC einen
U14-Ländervergleich
in Hemsbach. Die
Württemberger kamen in der Gesamtwertung nur auf den
7. Platz (3722,64).
Klarer Sieger wurde Bester Spieler: Lukas
Rheinland-Pfalz mit Funk
3905,24 Punkten.
Die Württembergerinnen erzielten 1822,96
Gesamtpunkte und reihten sich auf Platz sechs
ein. Die Buben kamen auf 1899,68 Punkte,
was Platz drei bedeutete. Erschreckend der
Unterschied beim Laufen. Die Mädchen er-
liefen sich 239,20 Punkte und die Buben nur
208,80 Punkte. Im Seilspringen waren beide
annähernd gleich und im Kegeln hatten die Buben mit 1640:1533 ein Übergewicht.
Weibliche U14 Lauf SeilKegelnGesamt
Tabea Seidel
58,60 13,24 372 443,84
Jasmin Keim
59,10 14,16 360 433,26
Chiara Philipp
58,40 9,60 399 467,00
Samantha Jones 63,10 13,76 402 478,86
239,20 50,76 1533 1822,96
Männliche U14
Kevin Dimler
55,90 12,72 408 476,62
Lukas Funk
56,20 8,80 416 481,00
Tim Brachtel
46,30 15,92 415 477,22
Yannik Süßmuth 50,40 13,44 401 464,84
208,80 50,88 1640 1899,68
21
SEKTIONS
CLASSIC
Kegler-Hochzeiten
Andreas und Carolin
Im Jahre 2006 war es, als Carolin Puhlemann
den wohl entscheidenden Schritt ihres Lebens
getan hat: Sie hat damals ihren Wohnsitz von
Sachsen-Anhalt ins württembergische Unterland verlegt. Zum 1. Juli 2007 wurde sie dann
Mitglied beim Sportkeglerverein in ihrer neuen
Heimat Brackenheim. Und dort ging ja auch der
Andreas Roth auf Jagd nach „allen Neunen“.
Schon bald bemerkte man im Verein, dass es
zwischen den beiden „gefunkt“ hatte. Am 9.
März dieses Jahres wurde im anhaltinischen
Bad Schmiedeberg die standesamtliche Trauung vollzogen, und am 8. Juni wurde schließlich in Brackenheim kirchlich geheiratet. Wir
wünschen den beiden alles Gute und viel Glück
für ihren gemeinsamen Lebensweg.
Text und Bild: ts
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Thorsten und Ulrike
22
Der WKBV-Verbandslehrwart Thorsten Mack
und die Sektionsjugendwartin Ulrike Severin
haben am 20. Juli in Hermaringen geheiratet. Sie kennen sich seit ca. 18 Jahren. Beide
machen Jugendarbeit in ihren Vereinen SC
Hermaringen und SV Weidenstetten, zwischen
denen ein besonders freundschaftliches Verhältnis besteht.
Der 35-Jährige spielt beim SC Hermaringen
und ist seit Jahren ein sehr rühriger Funktionär. Seit 2008 hat er die Nachfolge von Gerhard Gromann im Lehrwesen angetreten und
frischen Wind in die Ausbildung an der Sportschule Albstadt gebracht.
Ulli Severin kegelt beim SV Weidenstetten. Sie
bringt Janine (15) und Leon (9) mit in die Ehe.
Ulli engagiert sich seit vielen Jahren für die
Jugendarbeit. Von 2008 bis 2011 war sie Verbandsjugendwartin. Doch in diesem Amt fühlte
sie sich nicht wohl, keine konkreten Aufgaben,
zu viel Sportpolitik. Der Abstand zur aktiven
Jugendarbeit war zu groß. Als Sektionsjugendwartin ist sie jetzt richtig angekommen. Hier
findet sie den Kontakt zur Jugend – auch zu
ihrer 15-jährigen Tochter Janine, die eine gute
Kugel spielt.
Text und Bild: hibu
SEKTIONS
CLASSIC
Vereinsjubiläen – 50 Jahre
TSG Eislingen
Nach einer herzlichen Begrüßung
durch Abteilungsleiter Peter Henzler
für den WKBV-Verbandspräsidenten
Siegfried Schweikardt, den Sektionsvorsitzenden Ernst Lange, den Referenten für Öffentlichkeitsarbeit Hilmar Buschow, den Bezirksvorsitzenden Roland Fassnacht, den TSG
Präsidium-Finanzreferenten Ulrich Hildenbrand
sowie Vereinsmitgliedern, berichtete der Abteilungsleiter von der Gründung vor über 50 Jahren und über die Siege der TSG Eislingen, aber
auch über die nicht so erfolgreichen Epoche
bis zum heutigen Tage unserer Kegelabteilung.
Anschließend gratulierte Verbandspräsident
Siegfried Schweikardt der Kegelabteilung zu
ihrem Jubiläum. Er sprach über das Kegelwurfsystem, über die Jugendarbeit und vieles
andere was das Kegeln betraf. Anschließend
überreichte er Peter Henzler eine Treue-Urkunde des Verbandes und den damit verbundenen
Geldbetrag zum Jubiläum.
Abteilungsleiter Peter Henzler und Gründungsmitglied Ludwig Bader.
Foto: hibu
Zu diesem besonderen Anlass verlieh Siegfried
Schweikardt die Verbandsehrenabzeichen in
Gold an Peter Henzler sowie Werner Philipp.
Die Ehrung in Bronze für Martha Schmidt sowie Tobias Mayer übernahm Roland Fassnacht
gemeinsam mit Ernst Lange.
Roland Fassnacht hatte sich viel Mühe gemacht und die 50 Jahre auf einer Leinwand
den Mitgliedern vorgeführt.
Danach beendete Peter Henzler die offizielle
Feier. Es begann nun der gemütliche Teil, bei
dem wir alle mit Weißwürsten, Wiener Würstchen, Debrezinern, Brezeln, Kuchen und einer
hervorragenden Schwarzwälderkirschtorte, die
Anni Dießenbacher selbst gemacht hatte, verköstigt wurden.
Marion Wenzeck
EKC Lonsee
Am letzten Juni-Wochenende feierte der EKC
Lonsee im Rahmen der Lonseer Jubiläumsfesttage gemeinsam mit dem Sportverein Lonsee (90 Jahre), der HSG Lonsee-Amstetten (50
Siegfried Schweikardt überreicht dem Vorsitzenden Tobias Bittmann die Treue-Urkunde
des WKBV.
Jahre) und dem MV Lonsee (Albmusikertreffen)
sein 50-jähriges Jubiläum.
Der EKC Lonsee veranstaltete im Rahmen des
Festprogramms am Samstag ein Einladungsturnier, bei dem allerdings mehr der Spaß im
Vordergrund stand. Sieger wurden die Männern des EKC vor dem SKC Vilsingen und der
TSG Bad Wurzach.
Von Festreden geprägt war die Jubiläumsfeier am Sonntag. Jürgen Franke, Präsident
des Deutschen Keglerbunds Classic, Siegfried
Schweikardt, Präsident des Württembergischen Kegler- und Bowling-Verbands (WKBV),
und Ernst Lange, Sektionsvorsitzender Classic
im WKBV, lobten die Aktivitäten und Erfolge
der Lonseer. Bürgermeister Jochen Ogger hob
den EKC als „erfolgreichsten Dorfverein in der
Geschichte des jüngeren Kegelsports“ hervor.
Vereinsvorsitzender Tobias Bittmann betonte:
„Bis heute spielt der EKC sowohl im Frauenals auch im Männerbereich in den obersten
deutschen Ligen mit.“
Markus Duschek
SV Waldhausen
Mitte Juni hat die Kegelabteilung des SV Waldhausen auf 50 Jahre aktives Sportkegeln zurückgeblickt. Der Vorsitzende Karl Hauser ließ
in seiner Rede die vergangenen 50 Jahre Revue passieren.
Angefangen über den Gründer Bernhard Bauer,
die ersten Zeiten im „Fässle“ Waldhausen, den
Bau der Kegelbahnen im Keglerheim Aalen,
den Brand im Keglerheim und die dadurch nötig gewordene Interimslösung im DEZ, spannte
er den Bogen bis zum Anschluss an den SV
Waldhausen, den der damalige Vorsitzende
Otmar Dambacher und der Vorstand des SV
Waldhausen Herbert Brenner in die Wege geleitet hatte.
Die erste Mannschaft spielt aktuell in der Oberliga, die zweite in der Regionalliga und für die
nachrückenden Kegler stehen zwei A-KlassenMannschaften und eine gemischte Mannschaft
zur Verfügung. Die Jugendspieler werden
durch den seit 30 Jahren tätigen Trainer Lothar
Rübl an den aktiven Bereich herangeführt.
Da die Frauen in der gemischten Mannschaft
sehr gute Leistungen bringen, bemüht sich die
Abteilungsleitung, in nächster Zeit eine reine Frauenmannschaft für den Spielbetrieb zu
melden.
Die Abteilung hat sich überall integriert und
durch Zusammenarbeit, Fleiß und Engagement
im Kegelbereich einen guten Namen erarbeitet.
Dieses wurde von den geladenen Ehrengästen Siegfried Schweikardt, Präsident des
Württembergischen Kegel- und Bowling-Verbands, Ulrich Rossaro, vom Stadtverband der
sporttreibenden Vereine Aalen, und Hermann
Bäurle, Bezirkssportwart, in ihren Laudatien
auch dementsprechend gewürdigt und durch
Urkunden und finanzielle Zuwendungen zum
Ausdruck gebracht.
Dietmar Stecker
23
50 Jahre SV Waldhausen: Die Festgesellschaft mit den Ehrengästen Siegfried Schweikardt links
vorne neben Karin Seitz, Bezirksdamensportwartin, dazwischen Hermann Bäurle, Bezirkssportwart, und rechts außen der Vorsitzende Karl Hauser.
SEKTIONS
CLASSIC
Lydia und Denis erfolgreich beim Meckatzer
Einen überragenden Auftritt legte der deutsche
Juniorenmeister von 2011 und 2013, Denis
Annasensl vom EKC Lonsee, im Vorlauf des 16.
Meckatzer Cups in Gerbertshaus-Kehlen hin:
659 Kegel standen nach 120 Kugeln auf der
Anzeigetafel und damit ein neuer Turnier- und
Bahnrekord sowie auch eine neue persönliche
Bestleistung. Dabei hatte er beim Spiel in die
Vollen mit 391 Kegeln einen Wert vorzuweisen,
der sogar unter dem von Herbert Fäßler (623)
lag. Doch sensationelle 267 Kegel im Abräumen waren das Fundament für diese Klasseleistung.
Das Finale der Frauen war eine spannende
Angelegenheit. Denn an den vorgelegten 595
Kegeln von Lydia Reh sollte für die VorlaufFührenden kein Vorbeikommen mehr sein. Als
die letzte Kugel geworfen war, dauerte es eine
Weile bis die Lonseerin ihren Erfolg realisieren konnte. „Heute war das Glück auf meiner
Seite“, freute sich die EKC-Spielerin. Kathrin
Männer
1. Denis Annasensl
659 600 1259
Lutz (KC Schrezheim) rettete sich noch auf
den zweiten Platz (1131), Verena Roelz (MTG
Wangen, 1126) behielt ihren dritten Rang. Vom
gastgebenden SKC Gerberthaus-Kehlen erreichte Yvonne Willer einen guten vierten Platz
(1124).
Bei den Männern hatte Denis Annasensl das
Geschehen im Griff und brachte seinen großen
Vorsprung dank einer erneut überzeugenden
Vorstellung und 600 Kegeln über die Ziellinie
(1259). „Ich habe mir ein bisschen mehr vorgestellt als 600 Kegel heute“, sah der Lonseer
sogar noch Luft nach oben. Der Häfler Darko
Lotina erwischte einen schwachen Start, der
ihn auf den vierten Platz hinter Alex Stierle abrutschen ließ. Der Ravensburger Herbert Fäßler
(598) zitterte einen Vorsprung von einem Kegel
auf Alex Stierle ins Ziel und belegte den zweiten Platz. „Gezittert ist der richtige Ausdruck“,
freute sich der Ravensburger aber umso mehr
über den Vize-Titel.
Sebastian Völkel
Frauen
1. Lydia Reh
555 595 1150
EKC Lonsee
2. Herbert Fäßler
623 598 1221
3. Alex Stierle
601 619 1220
ESV Ravensburg
ESV Neckarholz
EKC Lonsee
2. Kathrin Lutz
582 549 1131
3. Verena Roelz
571 555 1126
KC Schrezheim
Lonseer Siegerduo: Denis Annasensl und Lydia Reh. Bilder: hibu
MTG Wangen
Samantha und Tim sahnten ab
Zum fünften Mal veranstaltete der ESV Aulendorf am 9. Mai das Aulendorfer U14-Top-Turnier in der ESV-Sportgaststätte. Insgesamt 15
Mädchen und 15 Jungs aus allen vier württembergischen Bezirken sowie aus dem bayerischen Bezirk Schwaben und dem südbadischen Bezirk Bodensee-Hegau waren am Start.
Siegerin bei den Mädchen wurde Samantha
Jones vom SKV Brackenheim, bei den Jungs
setzte sich Tim Brachtel vom TSV Denkendorf
durch.
In der Gruppenphase hatten alle Teilnehmer
vier Spiele im Modus 15/15 zu absolvieren.
Für das Halbfinale qualifizierten sich die drei
Gruppensieger und der punktbeste Gruppenzweite. Bei den Jungs lagen in der Gruppe A
24
Die vier besten Mädchen (v.l.): Sarah Hofmann
(TSV Pfuhl), Bianca Siedler (SKC Waldstetten),
Tabea Seidel und Samantha Jones (beide SKV
Brackenheim).
drei Jungs mit je sechs Punkten an der Spitze,
so dass es zu einem Sudden Victory zwischen
Lokalmatador Lukas Funk vom gastgebenden ESV Aulendorf, Nico
Stimpfle von den KF Jedesheim und Tim Brachtel vom
TSV Denkendorf kam. Nach
drei Würfen in die Vollen hatte sich Lukas mit
21 Kegeln den Gruppensieg gesichert.
Auch in der Gruppe B wiesen sowohl Marvin
Schies (KV Neu-Ulm) als auch Moritz Walz (SKG
Singen) sechs Punkte auf. Im Sudden Victory
setzte sich Marvin mit 18:15 Kegeln durch.
In der Gruppe C hatte Stefan Krieg vom SKC
Waldstetten alle Partien für sich entschieden
und komplettierte als Gruppensieger das Halbfinalquartett.
Halbfinale: Stefan und Tim 143:128 Kegel,
Marvin und Lukas 128:144 Kegel.
Im Spiel um Platz 3 setzte sich Marvin mit
123:104 Kegeln gegen Stefan durch. Im Finale
standen sich Lukas und Tim gegenüber. Der
10-jährige Tim gewann mit 131:117 Kegeln.
Bei den Mädchen gab es in Gruppe D durch
Sarah Hofmann (TSV Pfuhl) mit acht Punkten
und in der Gruppe F durch Bianca Siedler (SV
Waldhausen) mit sieben Punkten zwei Grup-
Die vier besten Jungs (v.l.): Stefan Krieg (SKC
Waldstetten), Marvin Schies (KV Neu-Ulm),
Tim Brachtel (TSV Denkendorf) und Lukas
Funk (ESV Aulendorf).
pensiegerinnen, die sich direkt für das Halbfinale qualifizierten. In Gruppe E lagen mit Tabea
Seidel vom SKV Brackenheim und Ann-Katrin
Walz von der SKG Singen zwei Spielerinnen mit
sechs Punkten gleichauf an der Spitze. Den
entscheidenden Sudden Victory gewann Tabea
mit 17:13.
Halbfinale: Samantha und Bianca 121:121, SV
20:18, Tabea und Sarah 123:104 Kegel.
Im Finale kam es zum vereininternen Duell der
Brackenheimerinnen Samantha und Tabea.
Wie bei der württembergischen Meisterschaft
war Samantha wiederum die Beste und sicherte sich mit 126:110 Kegeln den Sieg in Aulendorf.
Text und Bilder: Heiko Funk
SEKTIONS
CLASSIC
Letzter Bezirksvergleich
Turniere
Den vierten und in dieser Form letzten Bezirksvergleich veranstaltete der Mittlerer Neckar in
Sindelfingen, der diesen Vergleich auch mit
128 Punkten (5996 Kegel) gewinnen konnte.
Die nächsten Plätze nahmen Ostalb Hohenlohe
mit 123 Punkten (5993), Alb Donau mit 123
Punkten (6018) und Oberschwaben Zollern mit
122 Punkten (6019) ein.
Bei den Männern gab es zwei überragende
Ergebnisse: Tobias Saiger (OZ) und Christian
Müller (MN) erzielten sehr gute 588 bzw. 585
Kegel. Es folgten Deniael Lehnert (554/MN),
Martin Hack (545/OZ), Fabian Lutz (538/OH),
Jochen Seitz (532/AD), Fabian Weber (524/OH)
und Dennis Albrecht (505/AD).
Venessa Möhler (OH) war die mit Abstand Beste bei den Frauen. Sie erzielte ganz starke 578
Kegel. Mit großem Abstand folgte Annika Hollas (AD) mit 505 Kegeln. Alle anderen blieben
unter der 500er-Marke: Sonja Buchholz (494/
MN), Jasmin Annasensl (492/AD), Melanie Bin-
Staufen-Cup
Vom 25.05. bis 01.06.2013 wurde zum zwölften Mal das „Staufen-Cup“-Turnier von der
TSG 1873 Eislingen ausgetragen, an dem
diesmal 19 Mannschaften teilnahmen.
Gespielt wurde wieder über die Distanz von
120 Wurf mit vier Spielern pro Mannschaft.
Neben einem Wanderpokal für die beste
Mannschaft und dem besten Spieler erhielten
die ersten fünf Mannschaften und die ersten
drei Spieler wieder Geldpreise.
In diesem Jahr holte sich die Mannschaft des
EKC Lonsee I den Wanderpokal mit 2317 Kegel, vor dem TSV Blaustein mit 2240 Kegel und
dem KV Geislingen mit 2227 Kegel.
Mit sehr guten 605 Kegel wurde Christian Koller vom KV Geislingen bereits zum zweiten Mal
Sieger in der Einzelwertung und erhielt dafür
den Wanderpokal. Knapp dahinter wurde Denis Annasensl mit 601 Kegel Zweiter, vor Jörg
Hauptmann (beide EKC Lonsee) mit 584 Kegel.
Bezirksvorsitzender Thomas Stuntz überreicht
Christian Müller den Siegerpokal. Links die
Sportwarte Helga Gräß und Ulrich Balkenhol.
Bezirksvorsitzender Waldemar Geist
feiert seinen 60. Geburtstag
Am 18.6. beging Waldemar Geist sein 60. Wiegenfest. Karin Seitz, Bezirksfrauensportwartin,
und Hermann Bäurle, Bezirkssportwart, über-
Die Gratulanten vorne v.l.: Kreissportwartin
Andrea Ißler, Frauenwartin Karin Seitz, Bezirksschiedsrichterwartin Sabine Wolfinger;
hinten v.l.: Schriftführer Martin Oker, Kreissportwart Gerhard Elsholz, Bezirkskassiererin Hildegard Geist, Jubilar Waldemar Geist und
Bezirkssportwart Hermann Bäurle.
Tim Brachtel und Leon Gschwendtner vom
TSV Denkendorf (U14 MN) sind stolz auf den
gewonnenen Pokal.
Bilder: MN
der (492/MN), Susi Hofacker (485/OZ), Tanja
Möhler (478/OH) und Carina Wohnhaas (476/
OZ).
Bei der U18 männlich dominierte Alb Donau.
Marcel Zimmermann (566) und Marc Aulich
(559) erzielten die besten Resultate. Danach
folgten Michael Küpper (527/OZ), Tim Dworski (513/MN), Simon Keutschegger (507/OH),
Henrik Walter (503/MN), Matthias Butscher
(498/OZ) und Karl Weidenbacher (478/OH).
Die Besten der U18 weiblich waren Tina
Dworski (528/MN), Jennifer Möhler (528/OH)
und Janine Severin (527/AD).
Die Besten der U14 männlich waren Marius
Kuhn (513/OH), Timm Staudigl (498/AD) und
Lukas Funk (491/OZ).
Die Besten der U14 weiblich waren Hanna
Butscher (500/OZ), Jasmin Keim (484/OH) und
Annalena Maxa (478/MN).
gaben dem Jubilar im Auftrag des Bezirksausschusses sowie des ehemaligen Bezirksvorsitzenden Wolfgang Dress, einen Geschenkkorb.
In kurzen Worten umriss Hermann Bäurle die
sportlichen Aufgaben. Waldemar Geist bekleidete neun Jahre das Amt des Bezirkssportwartes, bevor er vor sechs Jahren die Nachfolge
von Wolfgang Dress antrat und Vorsitzender
des Bezirks Ostalb Hohenlohe wurde.
Sein ehrenamtliches Engagement reicht von
15 Jahre auf Bezirksebene, 25 Jahre 1. Vorsitzender des Sportkegelclubs Schwarz-Weiß
Abtsgmünd, nebenbei noch Beisitzer bei der
KV Aalen. Das alles und seine aufgeschlossene
Art und Weise sowie seine Tatkraft haben sicherlich einen maßgeblichen Anteil daran, dass
der Name Waldemar Geist für die Sportkegler
des Bezirks Ostalb Hohenlohe und auch darüber hinaus einen hohen Stellenwert hat und
dass ihm große Wertschätzung und Respekt
entgegengebracht wird.
Hermann Bäurle
Sieger beim Staufen-Cup: v.l. Jörg Hauptmann, Dieter Annasensl, Andreas Ihle und
Markus Duschek.
Text und Bild: rf
1. Mehlsack-Sprint-Turnier
Das 1. Mehlsack-Sprint-Turnier hat seinen ersten Sieger: Matthias Reiter vom Veranstalter
ESV Ravensburg gewann die Premiere dieser
Veranstaltung, bei der über die internationale
Sprintdistanz von 20 Wurf
(10 Volle/10 Abräumen) gespielt wurde. In der Qualifikationsrunde konnten alle
Teilnehmer so oft starten,
wie sie wollten.
Ab dem Achtelfinale wurde
Matthias Reiter im K.-o.-System über zwei
Sätze gespielt. In der ersten K.-o.-Runde begann das große Favoritensterben, denn die
fünf Bestplatzierten der Qualifikation scheiterten frühzeitig. Den Sprung in die Halbfinalspiele schafften Matthias Reiter, der auf Walter
Mattheis traf, sowie Jasmin Annasensl (EKC
Lonsee), die einzig verbliebene Frau im Teilnehmerfeld, die dem Bad Wurzacher Matthias
Butscher gegenüberstand. Sowohl Reiter als
auch Annasensl setzten sich klar durch. Im
Endspiel hatte Reiter in beiden Sätzen die Nase
vorn und konnte sich über seinen Sieg und die
Prämie von 200 Euro freuen. Herbert Fäßler
25
Tattoo
SEKTIONS
CLASSIC
Josef Hau
Bundestreffen
Bezirkssportwart Josef Hau ein 60iger
Der am 3. Januar 1953 in Ulm geborene Josef
Hau feierte kürzlich in seinem zweiten Wohnsitz, der Gaststätte des VfB Ulm, seinen 60.
Geburtstag. Viel Verwandtschaft, viele Bekannte sowie seine Keglerinnen und Kegler des VfB
Ulm, eine Reihe geladener Gäste und auch
ehemalige Funktionäre des Bezirksausschusses bildeten einen würdigen Rahmen für die
rundum gelungene Geburtstagsfeier.
Im zarten Alter von etwa sieben Jahren begann Josef Hau mit den Fußball beim SSV Ulm.
Die Fußballkarriere ging bis ins Jahr 1977 bei
mehreren Ulmer Vereinen. Nach 1977 begann
die Fokussierung für ruhigere Gefilde und fürs
Ehrenamt. Nach der Gründung einer Sportkegelabteilung beim VfB Ulm tauchte auch bald
der Name Hau als Herrensportwart auf.
Der Funktionär Josef Hau war geboren und ein
kontinuierlicher Aufstieg schon vorprogrammiert. Sportwart im Verein – genügt mir das?
Diese Frage konnte nur mit nein beantwortet
werden und so wurde er 1997 zum Kreissportwart Ulm gewählt.
Augsburg
Beim 31. Bundestreffen der Landsmannschaften der Deutschen aus Russland e.V.
waren nicht nur der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer als Schirmherr und der
„One for all – all for one“. So lautet sein Motto
auf dem Schriftband um den Kegel, den sich
Carsten Meisel auf seine rechte Wade hat tätowieren lassen. Der aktive Fußballspieler vom
FV Asch hat Ende 2011 durch seinen Bruder
Thomas mit dem Kegel beim TSV Blaustein begonnen. Der 23-Jährige, der aus Luckenwalde
kommt, hat schnell gelernt und ist begeistert
bei der Sache. Seine Bestleistung steht schon
bei guten 541 Kegeln. Text und Bilder: hibu
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich
als Gastredner anwesend, sondern auch der
WKBV warb im Messezentrum Augsburg mit
einer Kegelbahn von Ralf Koch für den Kegelsport in Deutschland.
Es gab jede Menge Vorführungen von Gesangs- und Tanzgruppen. Eine Ausstellung
zeigte die Geschichte der ausgewanderten
Deutschen in Russland. Mit dem Einladungsmanifest der Zarin Katharina II. vom 22. Juli
1763 und der darauf folgenden Gründung der
ersten deutschen Kolonien an der Wolga nahm
die Geschichte der Russlanddeutschen ihren
Anfang. Übrigens: Katharina II. hat in der Kegelhochburg Zerbst einige Jahre ihrer Jugend
verbracht!
Hilmar Buschow, Ralf Ruckgaber und Thomas
Meisel holten die Kegelbahn aus Hockenheim
und stellten sie in Augsburg einen Nachmittag
lang auf. Die Kinder hatten großen Spaß und
konnten nicht genug bekommen.
hibu
Bezirkssportwart Alb Donau: Josef Hau.
Bild: Rainer Mannes
26
Drei Jahre für die Einarbeitung zu Höherem ist
genug. Bei der Bezirksversammlung Alb Donau
im Jahre 1999 wurde Josef Hau einstimmig
zum Bezirkssportwart gewählt. Dieses Amt übt
er bis zum heutigen Tag aus. Fundiertes Wissen
und seine ruhige Art sind weit über den Bezirk
Alb Donau hinaus bekannt und geschätzt.
Der Bezirksausschuss gratulierte dem neuen
60iger anlässlich der Bezirksversammlung
2013 in Weidenstetten. Bezirksvorsitzender
Roland Fassnacht überreichte dem Geburtstagskind im Namen der Ausschussmitglieder
ein Geschenk, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft.
Rudi Eberl
Fleißige Helfer: Thomas Meisel und Ralf Ruckgaber. Bilder: hibu
SEKTIONS
CLASSIC
Waldstetter Kegelbahn wird abgerissen
Seit dem Jahr 1983 rollen im Kegelcenter
Thamm in Waldstetten die Kugeln. Sportkegelvereine wie der SKC Waldstetten sind seit der
Eröffnung auf dieser Bahnanlage zu Hause.
Viele Talente, unter anderem der mehrfache
Weltmeister und Nationalspieler Fabian Seitz,
der inzwischen für den SKC Victoria Bamberg
spielt, haben auf der Waldstetter Kegelbahn
das Kegeln gelernt.
Früher galt die Bahnanlage in Waldstetten als
Horror für viele Gäste. Einige Kegler verließen
mit über 100 Kegel unter Schnitt die Bahn.
Nachdem vor drei Jahren der dicke Kegel eingebaut wurde, änderte sich jedoch das Schlagverhalten drastisch. Auch wenn die Kegelbahn
inzwischen etwas in die Jahre gekommen ist,
bot die große und geräumige Anlage ideale Voraussetzungen für den Kegelsport. Insbesondere die zentrale Lage ermöglichte dem SKC
Waldstetten eine erfolgreiche Jugendarbeit.
Freitags beim Jugendtraining waren dank ausgebildeter Trainer häufig mehr als 20 Jugendliche anwesend, obwohl das Kegeln in Waldstetten relativ teuer ist und Jugendliche für jede
Trainingseinheit bezahlen mussten.
Mit Bestürzen haben alle Sportkegler im Jahr
2012 erfahren, dass der Bahnbetreiber insolvent ist und die Kegelbahn am Amtsgericht
in Schwäbisch Gmünd versteigert wird. Noch
konnten die Sportkegler auf einen neuen Besitzer und einen glücklichen Ausgang hoffen.
Den Zuschlag für die Kegelbahn und das angrenzende Hotel erhielt jedoch die benachbarte
Kärcher Group, die im gleichen Industriegebiet
ansässig ist.
Das Gewinnstreben der Kärcher Group bedeutet das Ende für die Waldstetter Kegelbahn.
Einer Umwandlung in Parkplätze und Büroräu-
Gruppenbild SG Waldstetten und Spätzle Sindelfingen: Bettina Merz, Anni Barth, Karin Seitz,
Elisabeth Reiger, Mira Sickert, Sabrina Jooß, Regine Jooß; Andrea Siekiera, Renate Klein, Hannelore Ludorf, Renate Seso, Zdenka Andacic, Jane Hayward.
me steht der Kärcher Group nichts mehr im
Weg. Nachdem im Jahr 2002 bereits die neu
gebauten und vereinseignen Kegelbahnen der
SKG Böbingen nach einem Rechtsstreit abgerissen wurden, verliert die KV Gmünd nun die
nächste Bahnanlage.
Leider gibt es für die Waldstetter Kegler im näheren Umkreis kaum Alternativen. Nach langer
Suche und zahlreichen Gesprächen sind die
Waldstetter Kegler auf der Kegelbahn vom TSB
Fortuna Gmünd im Laichle untergekommen.
Für die Jugendarbeit in Waldstetten ist der
Wechsel der Heimbahn auf jeden Fall ein
Dolchstoß. Die gleichen Probleme plagen auch
andere Vereine in ganz Deutschland, unter
anderem sind viele Betreiber von Kegelsportanlagen insolvent und müssen ihre Bahnen
schließen. Stück für Stück werden die Grundlagen für unseren geliebten Kegelsport dem
Erdboden gleichgemacht und wir Sportkegler
müssen mit einem weinenden Auge zusehen.
Jochen Seitz
27
Die Kegelbahnen vom SKC Waldstetten. Spiel gegen Spätzle Sindelfingen.
Von links Sabrina Jooß, Mitte Jane Hayward, rechts Karin Seitz.
SEKTION
BOWLING
Sektionsvorstand Bowling
Hintere Reihe von links nach rechts: Karl-Heinz Schmidt, Claudia Zimmermann, Burkhardt Ronnenberg, Doris Sauer, Monika Sautter, Alexander von Platen. Sitzend von links nach rechts: Willi
Göbel, Ernst Kleinknecht, Jürgen Weishaupt.
Seit Freitag, 22. März 2013, hat die Sektion
Bowling mit Burkhardt Ronnenberg einen neuen Vorsitzenden. Er wurde bei der Sektionsversammlung Bowling in Stuttgart-Feuerbach
gewählt.
Und so fielen die Wahlen aus:
Sektionsvorsitzender: Burkhardt Ronnenberg
Sektionssportwart: Willi Göbel
Sektionsdamensportwartin: Doris Sauer
Sektionsjugendwart: Michael Strecker
Sektionspressewart: Angelika Slama
Sektionsschriftführerin:Monika Sautter
Sektionsschiedsrichterwart: Ernst Kleinknecht
28
Sektionslehrwart:
Frank Weiermüller
Senioren- und Versehrtenbeauftragter
der Sektion Bowling: Karl-Heinz Schmidt
Aktivensprecherin der Sektion Bowling:
Claudia Zimmermann
Ranglistenwart der Sektion Bowling:
Willi Göbel
Kassier der Sektion Bowling:
Jürgen Weishaupt
Kassenprüfer der Sektion Bowling:
Franziska Knöbl,
Gabi Göbel
Rechtsausschuss der Sektion Bowling:
Alexander von Platen (Vorsitzender), Franz
Brauchle, Werner Strapko, Georg Friesch,
Klaus Pflügl
Gutenberg-Cup
3. Platz für Rouven Schlingensief
Beim diesjährigen Gutenberg-Cup in Mainz
setzte sich Rouven Schlingensief erfolgreich
gegen viele Konkurrenten durch, unter anderem Bundesligaspieler aus der ersten und
zweiten Bundesliga, und belegte einen tollen
dritten Platz.
Schon in der Vorrunde im Doppel, dessen Ergebnis für das Einzel gezählt wurde, konnte
man erahnen, das die Fahrt ganz weit nach
vorne für ihn gehen würde. Mit 1215 Pins plus
seines Handicaps lag er vor der K.-o.-Runde
auf Platz 6. Jetzt war ein Spiel entscheidend
zum Einzug ins Finale. Mit 217 Pins netto
konnte er nochmals zwei Plätze gutmachen
und zog als vierter ins Finale ein.
Im Steppladder-Finale musste er nun gegen
den fünftplatzierten Andrew Drössel antreten.
Die beiden A-Jugendspieler lieferten sich einen
tollen Kampf, den Rouven dank der stärkeren
Rouven Schlingensief.
Bild: Geli Slama
Nerven mit 244:223 Pins gewinnen konnte.
Nun folgte der drittplazierte Christoph Berger.
Auch der hatte gegen den grandios aufspielenden Rouven keine Chance. Einen Strike nach
dem anderen zauberte er auf die Bahn. Acht
hatte er schon liegen, doch im neunten Frame
fiel der 7er-Pin nicht mit und er beendete das
Spiel mit 279:193 Pins. Er war somit sicher auf
Platz 3. Jetzt kam es zum Duell mit dem jungen Lokalmatador Marcel Lazar. Hier konnte
er lange mithalten, doch ein Räumfehler im
7. Frame nahm ihm seine Konzentration und
er verlor mit 197:268 Pins. Wohlbemerkt, alle
Spiele ohne Handicap.
Trotz der Niederlage freute sich Rouven riesig
über seinen 3. Platz und seine mitgereisten Eltern nahmen ihn stolz in die Arme. Auch bei
der Siegerehrung, konnte man erkennen, wie
glücklich er über diesen Erfolg war.
Gewonnen hat das Einzel-Turnier schließlich
John Barbeau, der sich im letzten Spiel gegen
Marcel Lazar durchsetzen konnte. Geli Slama
SEKTION
BOWLING
Juniorenmeister stehen fest
Die Juniorinnen und Junioren kürten ihre württembergischen Meister in Reutlingen. Nach
zwei Vorrunden, einem Halbfinale und dem
Reutlinger Finale standen Tim Farenski und
Anja Wagner als neue Meister fest.
Bis zum Halbfinale lag Sascha Michels (BSV
007 Böblingen), 4012 Pins, klar in Führung.
Tim Farenski (BKSV Stuttgart-Nord) hatte 3901
Pins auf seinem Konto. Noch gut im Rennen
waren Tobias Schmelzer (BSV 007 Böblingen)
mit 3829 Pins, Daniel Hermann (BSV Reutlingen) mit 3886 Pins und Benjamin Erben (SV
Fellbach) mit 3884 Pins.
Für Spannung im Finale war also gesorgt –
dachte man. Diese hielt nicht lange, denn Tim
Farenski legte los wie die Feuerwehr und spielte alle Mitstreiter mit tollen 1671 Pins in Grund
und Boden. Seine Serie: 237, 256, 204, 241,
247, 238, 248! Mit einem Schnitt von 222,9
verwies er Sascha Michels (217,3) und Tobias
Schmelzer (209,2) auf die Plätze.
Bei den vier gestarteten Juniorinnen waren
die Kräfteverhältnisse klarer. Anja Wagner
(BSF Reutlingen) und Heike Aldinger (BSV 007
Böblingen) lieferten sich den erwarteten Zweikampf, während Tamara Petras (BG Möhringen) und Bettina Gerst (BKSV Stuttgart-Nord)
noch nicht die Leistungen erbringen konnten,
um vorne mitzuspielen.
Die acht besten württembergischen Junioren, hinten von links: Patrik Keckeisen, Dennis Reuter,
Benjamin Erben, Sascha Michels, Tim Farenski, Tobias Schmelzer, vorne Jan Aldinger, Daniel
Hermann.
Nach zwei Vorläufen und dem Halbfinale lag
Heike Aldinger mit 3427 Pins vor Anja Wagner
(3351). Im Finale allerdings drehte Anja mächtig auf. Mit 1211 Pins beendete sie das Finale
und wurde verdient württembergische Junio-
renmeisterin. Insgesamt kam sie auf 4562
Pins und einem Schnitt von 190,1. Heike belegte Platz zwei mit 4482 Pins (Schnitt 186,8)
und Dritte wurde Tamara Petras mit 4127 Pins
(Schnitt 172,0).
hibu
Junioren
1. Tim Farenski, BKSV Stuttgart-Nord Schnitt
1368 1277 1256 1671 = 5572 222,9
2. Sascha Michels, BSV 007 Böblingen
1299 1419 1294 1421 = 5433 217,3
3. Tobias Schmelzer, BSV 007 Böblingen
1337 1186 1306 1402 = 5231 209,2
4. Daniel Hermann, BSV Reutlingen
1348 1320 1218 1360 = 5246 209,8
5. Dennis Reuter, BSV Tübingen
1198 1346 1206 1454 = 5204 208,2
6. Benjamin Erben, SV Fellbach
1350 1262 1272 1333 = 5217 208,7
7. Jan Aldinger, BSV 007 Böblingen
965 1291 1272 1307 = 4835 193,4
8. Patrik Keckeisen, BSV Reutlingen
1194 1154 1119 1259 = 4726 189,0
Die besten württembergischen Juniorinnen 2013 von links: Heike Aldinger, Anja Wagner, Tamara
Petras, Bettina Gerst.
Bilder: Ernst Kleinknecht
Juniorinnen
1. Anja Wagner, BSF Reutlingen
1077 1200 1074 1211 = 4562
2. Heike Aldinger, BSV 007 Böblingen
1070 1280 1077 1055 = 4482
3. Tamara Petras, BG Möhringen
1035 1056 1023 1013 = 4127
4. Bettina Gerst, BKSV Stuttgart-Nord
898 940 1080 1039 = 3957
190,1
186,8
172,0
164,9
29
SEKTION
BOWLING
Damen- und Herren-Meister im Doppel
Die Finale der württembergischen Doppelmeisterschaften der Damen und Herren fanden Ende April im Reutlinger City-Bowling statt. Bei
den Damen gingen 17 Paare an den Start, bei
den Herren waren es 62 Paare. Ein Beweis
dafür, wie beliebt dieser Wettbewerb bei den
Bowlern ist. Nach zwei Vorrunden kamen nur
noch die besten 14 bzw. 16 ins Halbfinale, das
im Stuttgarter gespielt wurde. Die besten acht
Doppel erreichten das Finale in Reutlingen.
Herren
1. Uwe Slama/Ralf Schlingensief
1438 1320 1332 1606 227,84 11.336
1289 1327 1329 1515 218,40
2. Rainer Urbach/Frank Pflügl
1441 1224 1278 1639 223,28 11.239
1335 1353 1355 1464 220,28
3. Evangelos Tsorbatzoudis/Sebastian Völkel
1269 1394 1181 1435 211,16 11.155
1319 1445 1305 1657 229,04
4. Michael Schneppe/Joachim Marte
1367 1254 1335 1424 215,20 10.952
1317 1263 1434 1498 220,48
5. Tim Farenski/Andreas Humm
1298 1368 1368 1555 223,56 10.950
1236 1287 1312 1376 208,44
6. Holger Höschele/Thomas Block
1360 1302 1244 1444 214,00 10.822
1329 1274 1306 1473 215,28
7. Bernd Zeitler/Simon Wildenhayn
1147 1263 1222 1198 193,20 10.279
1411 1320 1389 1299 216,76
8. Marcus Bettinger/Daniel Waldbruch
1213 1377 1434 648 212,36 10.020
1293 1306 1286 1433 212,72
Alle Finalisten der württembergischen Meisterschaft Herren-Doppel in Reutlingen.
Bilder: Ernst Kleinknecht
Bei den Damen war Sandra Waldbruch in der
Vorrunde die überragende Spielerin und sicherte sich mit Monika Adlung einen großen
Vorsprung. Das Halbfinale war ausgeglichen
und im Finale machte die Konkurrenz Boden
gut. Doch am Sieg von Sandra Waldbruch und
Monika Adlung gab es keinen Zweifel mehr.
Sandra erreichte einen tollen Schnitt von
211,92 und war die Einzige über der 200erMarke. Monika kam auf 189,88 Schnitt.
Corina Neumann und Natascha Zimmermann
spielten ein starkes Halbfinale (1195/1090),
was ihnen letztendlich den zweiten Platz einbrachte.
Die beste Finalleistung erzielten aber Heike Aldinger und Carol Brown (1321, 1354 = 2675),
doch sie reichte nur noch zu Rang drei.
30
Alle Finalistinnen der württembergischen Meisterschaft Damen-Doppel in Reutlingen.
Den Meistertitel bei den Herren holten sich in
einem spannenden Finale Uwe Slama und Ralf
Schlingensief. Sie waren das ausgeglichenste
und im Finale das beste Duo. Doch die Konkurrenz war äußerst stark. Rainer Urbach und
Frank Pflügl mussten sich mit Silber und Evangelos Tsorbatzoudis und Sebastian Völkel mit
Bronze begnügen.
hibu
Damen
1. Monika Adlung/Sandra Waldbruch
1198 1182 1102 1265 189,88 10.180
1426 1362 1198 1312 211,92
2. Corina Neumann/Natascha Zimmermann
1104 1178 1195 1234 188,44 9.593
1141 1134 1090 1397 190,48
3. Heike Aldinger/Carol Brown
1139 1120 1083 1321 186,52 9.539
1124 1245 1033 1354 190,24
4. Christine Keller/Monika Schönbrodt
1055 1135 1092 1375 186,28 9.381
1237 1030 1060 1217 181,76
5. Vera Stepper/Roswitha Wokusch
1162 1177 1018 1302 186,36 9.256
1121 1123 1104 1189 181,48
6. Anja Wagner/Nadine Wagner
1171 1099 1140 1374 191,36 9.244
1065 1055 996 1209 173,00
7. Stefanie Lechert/Ute Weber
1034 1086 1049 1146 172,60 9.069
1184 1187 1123 1230 188,96
8. Gabriele Wagner/Renate Bischoff
1039 1113 1019 1136 172,28 8.865
1079 1106 1051 1262 179,92
SEKTION
BOWLING
Einzelmeisterschaften Damen und Herren
Ende April fanden die Landesmeisterschaften
im Einzel statt. Die Vorrunden wurden bei den
Damen in Metzingen und Fellbach ausgetragen
und die Herren spielten in Böblingen und Feuerbach.
Damen Einzel
Schon in den beiden Vorrunden machte Manuela Schlingensief (BSV 007 Böblingen) deutlich, dass der Weg zur Meisterschaft nur über
sie ging. Mit 2496 Pins führte sie deutlich vor
der zweitplatzierten Carina Knöbl, BSV 007
Böblingen, 2280 Pins, und Andrea Herrmann,
SV Fellbach, 2238 Pins.
Im Halbfinale in Stuttgart-City wurde das Feld
gehörig durchgerüttelt. Einen ganz starken
Auftritt hatte hier Sandra Waldbruch vom BSO
Stuttgart. Mit 1316 Pins spielte sie sich auf den
zweiten Platz vor und ließ erkennen, dass sie
sich nicht so leicht geschlagen geben würde.
Carina Knöbl fiel auf den dritten Platz zurück.
Zum Match-Play Finale traf man sich in ReutDamen
1. Manuela Schlingensief 5296 211,84
BSV 007 Böblingen
2. Sandra Waldbruch
5166 206,64
3. Corina Knöbl
4758 190,32
BSO Stuttgart
BSV 007 Böblingen
lingen. Furios startete Sandra ihre Aufholjagd.
762 Pins nach drei Spielen (!) und sie ließ nicht
locker. Bis auf 46 Pins kam sie an Manu Schlingensief heran. Die Entscheidung fiel im letzten
Spiel beim Aufeinandertreffen der beiden besten Spielerinnen. Hier konnte Manu ihre ganze
Finalisten Einzel 2013, v.l.: Christian Reusch, Marco Pietschner, Tim Farenski, Marcus Bettinger,
Thomas Block; kniend v.l.: Stephan Schlumberger, Oliver Plewnia, Michael Kuhn.
Bild: Geli Slama
Routine einsetzen und gewann mit 255:211
Pins. Insgesamt spielte sie im Finale 1552 Pins
(221,7 Schnitt). Die beste Serie erzielte Sandra
Waldbruch mit 1624 (232,0 Schnitt).
Herren Einzel
Sehr spannend verlief es bei den Herren. Von
den 70 gestarteten Teilnehmern in der Vorrun-
de qualifizierten sich 16 für das Halbfinale in
Stuttgart-City. Angeführt wurde das Feld von
Christian Reusch (BSV Reutlingen) mit 2718
Pins (226,5 Schnitt) vor Tim Farenski mit 2715
Pins (226,2 Schnitt) und Marcus Bettinger
(beide BKSV Stuttgart-Nord), der mit 2705 Pins
(225,4 Schnitt) den dritten Platz einnahm.
Im Halbfinale wurde heftig um die Finalplätze
gekämpft. Da das Feld insgesamt sehr eng war
(Platz 1–16 trennten 142 Pins), konnten sich
Marco Pietschner, SV Fellbach (Platz 9), Stephan Schlumberger, BSV 007 Böblingen (Platz
13) und Oliver Plewnia, BKSV Stuttgart-Nord,
(Platz 15) noch ins Finale spielen.
Im Matchplay-Finale in Reutlingen war Marcus Bettinger (BKSV Stuttgart-Nord) nicht zu
stoppen. Gleich im ersten Spiel spielte er „perfekt“, ein 300er-Spiel. Und auch danach ließ er
nichts mehr anbrennen. Mit 1646 Pins (235,1
Herren
1. Marcus Bettinger
5633 225,32
5537 221,48
3. Marco Pietschner
5492 219,68
Finalistinnen Einzel 2013, v.l.: Katja Schubel, Sandra Waldbruch, Manuela Schlingensief, Carina
Knöbl; kniend v.l.: Monika Adlung, Andrea Herrmann, Natascha Zimmermann, Jasmin Bühringer.
Bild: Ernst Kleinknecht
BKSV Stuttgart-Nord
2. Tim Farenski
BKSV Stuttgart-Nord
SV Fellbach
Schnitt) spielte er die höchste Serie und wurde
württembergischer Meister. Insgesamt kam er
in 25 Spielen auf 5633 Pins (225,3 Schnitt).
Zweiter wurde Tim Farenski mit 5537 Pins
(221,4 Schnitt). Die Bronzemedaille holte sich
Marco Pietschner mit 5492 Pins (219,6).
Geli Slama
31
SEKTION
BOWLING
Meister in den Seniorenklassen
Im April wurden die Halbfinals und Finals der
Senioren/innen und Versehrten ausgetragen.
In vier 6er-Serien wurden die Meister ermittelt.
Die beiden Vorrunden mussten in Böblingen
und Feuerbach absolviert werden, das Halbfinale fand in Fellbach statt. Und zum Finale traf
man sich auf der Anlage in Stuttgart-City.
Senioren A
1. Egon Baierl
5183 215,96
2. Jürgen März
5067 211,13
3. Stavros Tselepidis
5027 209,46
BKSV Stuttgart-Nord
KV Stuttgart-Nord
GE Weinsberg
Als klarer Favorit ging Egon Baierl vom BKSV
Stuttgart-Nord ins Halbfinale. Mit 2823 Pins
aus den beiden Vorläufen erspielte er sich
einen beruhigenden Vorsprung. Auf dem 2.
Platz mit 2547 Pins landete Mehmet Usuner
vom BSF Reutlingen, gefolgt von Holger Sautter, ebenfalls BKSV Stuttgart-Nord, der den
vorläufigen 3. Platz belegte.
Das Finale in der City-Bowling Stuttgart entwickelte sich kurzfristig spannend zu werden.
Jürgen März erwischte auf seiner Heimbahn
einen großartigen Lauf und erspielte sich mit
1425 Pins die beste Serie. Gefährlich konnte
er für Egon Baierl aber nicht mehr werden. Mit
Text und Bilder: Angelika Slama
insgesamt 5183 Pins und einem Schnitt von
215,9 wurde er württembergischer Meister
der Senioren A. Zweiter wurde Jürgen März mit
5067 Pins/211,3 Schnitt und den 3. Platz belegte Stavros Tselepidis mit 5027 Pins/209,4
Schnitt.
Senioren B
1. Hans Gerold
GE Weinsberg
2. Richard Duncan
BG Mörfelden
3. Bernhard Stöckl
32
BSV 007 Böblingen
5251 218,79
Senioren A v.l.: Jürgen März, Egon Baierl, Stavros Tselepidis mit Präsident Burkhardt Ronneberg.
ne, doch Hans Gerold ließ sich von Platz 1 nicht
mehr verdrängen. Mit 5251 Pins und 218,7
Schnitt wurde er württembergischer Meister
der Senioren B. Zweiter auf dem Treppchen
wurde Richard Duncan mit 5234 Pins/218,08
Schnitt und Berny Stöckl landete mit 5203
Pins/216,7 Schnitt auf dem dritten Platz.
Senioren C
1. Walter Eisele
4614 192,25
2. Josef Hycl
4703 195,96
3. John Messicci
4558 189,92
BKSV Stuttgart-Nord
BSV Ludwigsburg
BKSV Stuttgart-Nord
Hier heißt der württembergische Meister Walter Eisele vom BKSV Stuttgart-Nord. Er erspielte sich in den vier 6er-Serien 4614 Pins/192,2
Schnitt netto. Damit verwies er Josef Hycl vom
BSV Ludwigsburg, der auf 4703 Pins/195,9
Schnitt kam, auf Platz zwei und John Messicci
mit 4558 Pins/189,9 Schnitt auf Platz drei.
Die Herren erhalten für jedes Jahr über dem
Cut (65 Jahre) einen Pin Hdc. pro Spiel, z.B. 66
Jahre = 1 Hdc., 70 Jahre = 5 Hdc. usw.
5234 218,08
4423 184,29
2. Doris Sauer
4223 175,96
3. Rosi Griesinger
4093 170,54
BSF Reutlingen
BKSV Stuttgart-Nord
Seniorinnen B
1. Margit Huber
4471 186,29
2. Gabi Göbel
4447 185,29
3. Marga Hummer
4381 182,54
Senioren C: John Messicci, Josef Hycl, Walter
Eisele.
BSF Reutlingen
Sechs Damen traten hier zum Wettkampf an.
Hier ließ Erika Nietsch vom BSF Reutlingen
den anderen Damen keine Chance und wurde verdient württembergische Meisterin der
Seniorinnen A. Sie erspielte sich 4423 Pins
und einen Schnitt von 184,2 und verwies Doris Sauer, ebenfalls vom BSF Reutlingen, mit
deutlichem Abstand auf den zweiten Platz.
Sie erreichte 4223 Pins mit einem Schnitt
von 175,5. Um den dritten Platz wurde hart
gekämpft. Letztendlich musste sich Monika
Sautter vom BSV 007 Böblingen mit 29 Pins
Unterschied geschlagen geben. Und somit belegte Rosi Griesinger, BKSV Stuttgart-Nord, mit
4093 Pins/170,5 Schnitt den 3. Platz.
5203 216,79
Sehr spannend ging es bei den Senioren B
zu. Nach der Vorrunde belegte zunächst Berny
Stöckl vom BSV 007 Böblingen mit 2628 Pins
Platz 1, gefolgt von Richard Duncan, BG Möhringen, mit 2567 Pins. Auf Platz drei kam Hans
Gerold, GE Weinsberg, mit 2545 Pins.
Im Halbfinale wechselten sie untereinander die
Positionen. Hans Gerold erspielte sich in Fellbach mit 1425 Pins den 1. Platz. Auf Platz 2
rutschte Berny Stöckl und Richard Duncan war
nun Dritter.
Das Finale entwickelte sich hochspannend. Jeder der Drei hielt mal kurzfristig den 1. Platz in-
Seniorinnen A
1. Erika Nietsch
SV Böblingen
BKSV Stuttgart-Nord
KV Stuttgart
Auch hier traten sechs Damen an. Und die lieferten sich einen sehr spannenden Wettkampf.
In der Vorrunde konnte sich Gabi Göbel, BKSV
Stuttgart-Nord, den 1. Platz mit 2223 Pins vor
Margit Huber, SV Böblingen und Marga Hummer, KV Stuttgart, erspielen. Auch nach dem
Halbfinale war die Platzierung unverändert
und das Finale versprach Hochspannung pur.
Die besten Nerven behielt hier Margit Huber.
Sie spielte im Finale das höchste Ergebnis
mit 1168 Pins und wurde mit 4471 Pins und
einem Schnitt von 186,2 Meisterin der Seniorinnen C. Gabi Göbel erreichte Platz 2 mit 4447
SEKTION
BOWLING
Meister in den Versehrtenklassen
keiner mehr heran. Mit deutlichem Vorsprung,
5500 Pins/229,1 Schnitt, belegte er den ersten
Platz und ist verdient württembergischer Meister in der Gruppe Versehrte 1. Thomas Conzelmann, er spielt für den BSF Tübingen, kam
mit tollen 5192 Pins/216,3 Schnitt, auf den 2.
Platz. Und knapp dahinter belegte Bernd Zeitler (BKSV Stuttgart-Nord) mit 5139 Pins/214,1
Schnitt den dritten Platz.
Seniorinnen A: Rosi Griesinger, Doris Sauer,
Erika Nietsch.
Pins /185,2 Schnitt vor Marga Hummer, die mit
4381 Pins/182,5 Schnitt den 3. Platz belegte.
Seniorinnen C
1. Inge Wald
4306 179,42
3. Bernd Zeitler
5139 214,13
Versehrte II Herren
1. Siegfried Schmid
4695 195,63
2. Bernd Seibold
4528 188,67
3. Tobias Welker
4120 171,67
BSV Tübingen
SV Böblingen
BKSV Stuttgart-Nord
Drei Herren spielten hier unter sich den württembergischen Meister aus. Die Nase vorn
BG Möhringen
hatte am Ende Siegfried Schmid vom BSV TüInge Wald trat hier als Einzelkämpferin an. Auf bingen. Mit 4695 Pins und einem Schnitt von
allen Anlagen kam sie gut zurecht und erreich- 195,6 belegte er souverän den ersten Platz.
te ein tolles Ergebnis von 4378 Pins mit einem Ihm folgte auf Platz zwei Bernd Seibold (SV
Schnitt von 179,4.
Böblingen) mit 4528 Pins/188,6. Und den dritten Platz belegte Tobias Welker, ebenfalls vom
Versehrte I Herren
BKSV Stuttgart-Nord, mit 4120 Pins/171,6.
1. Simon Wildenhayn
5500 229,17
BKSV Stuttgart-Nord
Versehrte Damen
2. Thomas Conzelmann 5192 216,33
1. Roswitha Wokusch
4267 177,79
BSV Tübingen
BKSV Stuttgart-Nord
BSF Reutlingen
2. Semra Yorulmaz
BSV Ludwigsburg
4252 177,17
4012 167,17
Auf hohem Niveau wurde hier der Meister aus- BSV 007 Böblingen
gespielt. Die vier Erstplatzierten lagen deutlich
über 200 Schnitt. Doch an den Sieger Simon Einen hochdramatischen Kampf um den ersten
Wildenhayn vom BKSV Stuttgart-Nord kam Platz lieferten sich Rosi Wokusch (BSF Reutlin3. Sabine Hess
Seniorinnen B: Marga Hummel, Margit Huber,
Gabi Göbel.
gen) und Semra Yorulmaz (BSV Ludwigsburg).
Erst im allerletzten Spiel wurde entschieden,
wer sich die goldene Medaille um den Hals
hängen durfte. Und freuen durfte sich Rosi
Wokusch. Mit 4267 Pins und einem Schnitt
von 177,7 Pins ist sie württembergische Meisterin 2013 knapp vor Semra, die sich 4252
Pins/177,1 Schnitt erspielte. Auf Rang drei
kam Sabine Hess (BSV 007 Böblingen) mit
4012 Pins/ 167,1 Schnitt.
TRIO – Senioren A
1. BKSV Stuttgart-Nord I
13.450
Michael Schneppe
3767
Reiner Urbach
4569
Joachim Marte
4527
Holger Sautter
587
2. BKSV Stuttgart-Nord II
12.724
Rainer Birlinger
4140
Egon Baierl
4439
Klaus Pflügl
4145
TRIO – Senioren B
1. BSV Gerlingen
12.087
Gert Rapp
3620
Reinhold Paitz
4177
Dieter Rau
1547
Joachim Hirth
2743
TRIO – Senioren c
1. BKSV Stuttgart-Nord
11.571
Walter Eisele
3671
Jürgen Weishaupt
3672
John Messicci
3828
Versehrte 2, v.l.: Tobias Welker, Bernd Seibold, Siegfried Schmid; Versehrte 1 Thomas Conzelmann, Simon Wildenhayn, Bernd Zeitler, kniend v.l. Semra Yorulmaz, Rosi Wokusch, Sabine
Hess.
TRIO – Seniorinnen
1. BKSV Stuttgart-Nord
10.780
Gabi Göbel
3799
Beate Nicolussi
3356
Rosi Griesinger
3625
33
SEKTION
BOWLING
German Youth Open 2013
Vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 fanden in Berlin, Schillerpark, die German Youth Open 2013
statt. Aus allen Ländern Europas kamen die
jungen Sportler angereist, um hier mitzuwirken. Auch acht unserer „Jungen Wilden“ waren bereit, sich dem Kampf zu stellen. Da wären Christian Birlinger, Benjamin Erben, Daniel
Herrmann, Rouven Schlingensief, Tim Farenski,
Benjamin Siarski, Robin Menacher und Maxime
de Rooij, die als einzige Juniorin in Berlin startete. Von diesen acht waren Maxime, Christian
und Robin von der DBU nominiert. Das Finale
wurde dieses Jahr auf der Jugendmesse YOU
ausgetragen, wo QubicaAMF zwei Bahnen aufgebaut hatte. Und da wollten natürlich alle hin.
Maxime konnte sich in der Vorrunde mit Platz
acht eine aussichtsreiche Position erarbeiten.
In diesem starken Starterfeld war das auch
von Nöten, doch Maxime zeigte sich in einer
hervorragenden Form. Und in der Zwischenrunde bestätigte sie dies, indem sie sich um
zwei Plätze nach vorne kämpfen konnte. Im
Halbfinale spielte sie das zweithöchste Ergebnis mit 813 Pins und lag nun auf dem 4. Platz
mit einem Schnitt von 195,7/3523 Pins. Das
bedeutete für sie: Finale! Jetzt musste sie in
die mehrere Kilometer entfernte Messe fahren,
Pins hatte Maxime die Nase vorn und war nun
sicher auf Platz drei. Doch nun kam Martina
Schütz, ebenfalls aus Hessen. Hier konnte sie
nicht mehr gegenhalten und verlor dieses Spiel
gegen die spätere Gewinnerin der Youth Open
mit 180–197 Pins. Insgesamt kam sie in 21
Sieger der German Youth Open: Robin Menacher in Aktion.
Maxime de Rooij in Aktion.
34
sich an die neue Umgebung so schnell wie
möglich eingewöhnen und versuchen die Nerven im Zaum zu halten. Als Viertplatzierte hieß
ihre erste Gegnerin Rebekah Hamlet aus England, die Platz fünf belegte. Sie gewann dieses
Spiel mit 219 –202 Pins. Im nächsten Spiel
erwartete sie Lea Degenhardt aus Hessen und
dieses Spiel wurde zum Krimi. Mit 195 zu194
Spielen auf 4117 Pins und einen Schnitt von
196,04.
Bei den Junioren kam nach der Zwischenrunde leider für vier Spieler von uns das Aus.
Rouven Schlingensief (Platz 69, 14 Sp., 2539
Pins/182,0 Schnitt), Daniel Herrmann (Platz 60,
14 Sp., 2596 Pins/185,43 Schnitt), Christian
Birlinger (Platz 47, 14 Sp., 2659 Pins/189,93
Schnitt) und Benny Erben (Platz 40, 14 Sp.,
2687 Pins/191,93 Schnitt) mussten nun das
Geschehen von außen anschauen und feuerten ihre Kameraden kräftig an. Doch nach dem
Halbfinale mussten wieder zwei unserer Jungs
die Segel streichen. Tim Farenski (Platz 22, 18
Sp., 3536 Pins/196,44 Schnitt) und Benjamin
Siarski (Platz 20, 18 Sp., 3554 Pins/197,44
Schnitt) konnten nichts mehr nach vorne ausrichten und blickten nun gespannt auf den letzten verblieben im Match: Robin Menacher. Von
Anfang an hatte Robin sich unter die ersten
Acht gesetzt und konnte sich im Halbfinale mit
starken 898 Pins auf Platz vier vorspielen. Und
somit auch für ihn: Finale!
Gespielt wurde im Stepladder-System. Robin
hatte als ersten Gegner Mark Jonasdofski aus
Rheinland-Pfalz. Mit 235–205 Pins gewann
Robin dieses Match und musste nun gegen
Marcel Obst aus Sachsen-Anhalt antreten.
Auch dieses Spiel ging mit 225–195 Pins klar
an ihn. Die Spannung stieg. Im nächsten Spiel
hatte er es mit Elliot Crosby aus England zu
tun. Auch hier konnte er sich durchsetzten und
gewann mit 224–202 Pins. Jetzt kam es zum
Showdown mit dem stärksten Spieler dieses
Events, Ramon Hilferink vom BC 99 Ingelheim. Er hatte in den bisherigen Spielen einen
Schnitt 228,28 gespielt, darunter auch ein
300er-Spiel. Doch Robin bewies Nervenstärke.
Er begann mit acht Strikes in Folge und setzte damit Ramon so unter Druck, dass dieser
sich in einem begeisterten Match am Ende mit
sagenhaften 268–289 Pins geschlagen geben
musste. Sieger der Youth Open somit Robin
Menacher. Insgesamt kam er in 22 Spielen
auf 4828 Pins, das macht einen Schnitt von
219,45. Geli Slama
Silber für Christian und Benjamin
Bei den deutschen A-Jugendmeisterschaften
in Ludwigshafen erspielten sich die Jugendspieler des BKSV Stuttgart-Nord 1929 e.V.
Christian Birlinger und Benjamin Siarsky im
Doppelwettbewerb die Silbermedaille (Schnitt
220,5 Pins).
Im Teamwettbewerb gewannen Christin Birlinger, Benjamin Siarsky, Felix Weinschenk und
Robin Menacher die Bronzemedaille mit einem
Mannschaftsschnitt von 198,17 Pins.
Altersbedingt war es für Christian der letzte
Wettkampf in der A-Jugend. Er bedankte sich
bei all denen, die ihm die letzte Jugend-DM
ermöglicht haben. Nicht zuletzt seinem Vater
Rainer, der ihn als Jugendtrainer vom BKSV
Stuttgart-Nord fast acht Jahre begleitet hat.
Christian blickt auf erfolgreiche und auch sehr
spaßige Bowling-Jahre zurück.
Originalton: Es war einfach eine geile Zeit!
Karin Weber
Christian Birlinger und Benjamin Siarsky. Das
Bild entstand 2011 bei der württembergischen
Meisterschaft.
Bild: Melanie Börner
SEKTION
BOWLING
Meistertitel für Katharina und Tim
Anfang Juni fanden die württembergischen
Mixed-Meisterschaften statt. 42 Paare hatten
gemeldet und wollten sich für die DM in Leipzig
qualifizieren.
Schon die Vorrunde ließ erahnen, dass um die
ersten drei Plätze heiß gekämpft wurde. Fünf
Paare traten hier besonders hervor: Natascha
Kögler/Marcus Bettinger (5359 Pins), Katharina Koch/Tim Farenski (5273 Pins), Manu und
Ralf Schlingensief (5232 Pins), Corinna Neumann/Holger Höschele (5087 Pins) und Sandra und Daniel Waldbruch (4930 Pins) spielten
weit über 200 Schnitt.
Im Halbfinale traf man sich in Böblingen und
auch hier lieferten die Damen und Herren wieder Höchstleistungen ab. Doch Überraschungen an der Platzierung gab es keine. Und so
zogen acht Paare ins Finale ein: Koch/Farenski
(8016), Kögler/Bettinger (8003), Schlingensief/Schlingensief (7878), Neumann/Höschele
(7701), Waldbruch/Waldbruch (7679), Wagner/Wagner (7349), Brown/Slama (7300) und
Herrmann/Erben (7279).
Das Match-Play Finale wurde in Metzingen
ausgetragen. Und es gestaltete sich hochdramatisch. Der erste Platz wechselte laufend
Die siegreichen Paare, von links Natascha Kögler und Marcus Bettinger, die Sieger Katharina
Koch und Tim Farenski und Manu und Ralf Schlingensief. Bild: Ernst Kleinknecht
zwischen Koch/Farenski und Kögler/Bettinger.
Im dritten Spiel erspielten sich Natascha und
Marcus zusammen 556 Pins, doch Katharina
und Tim konterten mit 484 Pins im vierten und
482 Pins im sechsten Spiel. Entschieden wurde das Duell aber erst im letzten Spiel. Katharina Koch und Tim Farenski konnten sich hier
durchsetzen und wurden verdient württember-
gischer Meister im Mixed vor Natascha Kögler
und Marcus Bettinger. Der dritte Platz ging an
das Paar Manu und Ralf Schlingensief, die sich
knapp (5 Pins) vor Neumann/Höschele setzten
konnten. Die anderen Paare konnten nach vorne nichts mehr ausrichten, nur Brown/Slama
und Herrmann/Erben tauschten untereinander
Platz sieben und acht.
Geli Slama
Keine Medaillen für Württemberg in Leipzig
Austragungsort der diesjährigen DM war die
Bowl Play in Leipzig.
Mixed
Schon nach den beiden Vorrunden kam das Aus
für unsere Paare. Auf dem anspruchsvollen Ölbild musste man sich mit mittleren Plätzen zufrieden geben. Am besten zurecht kamen noch
Corina Neumann und Holger Höschele. Sie
belegten den 21. Platz mit 4588 Pins/191,17
Schnitt. Auf Platz 36 kamen Sandra und Daniel
Waldbruch mit 4443 Pins/185,13 Schnitt und
mit dem 39. Platz mussten sich Manu und Ralf
Schlingensief zufrieden geben. Sie erzielten
4399 Pins/183,29 Schnitt.
Holger Höschele und Corina Neumann.
Bilder: Rene Kaiser
Monika Adlung und Sandra Waldbruch.
Doppel
Auch im Doppel lief es für unsere Paare nicht
gut. Sowohl die Damen wie auch die Herren
konnten ihre gewohnte Leistung nicht abrufen
und kamen über die Vorrunde nicht hinaus. In
Zahlen war das bei den Damen Platz 35 für
Monika Adlung und Sandra Waldbruch mit
4224 Pins/176,00 Schnitt; Platz 40 für Corinna Neumann und Natascha Zimmermann
mit 4169 Pins/173,71 Schnitt; Platz 48 für
Heike Aldinger und Carol Brown mit 3935
Pins/163,96 Schnitt. Bei den Herren belegten
Uwe Slama und Ralf Schlingensief Platz 24
mit 4681 Pins/195,04 Schnitt; Platz 25 für
Evangelos Tsorbatzoudis und Sebastian Völ-
kel mit 4680 Pins/195,0 Schnitt und Platz 38
für Frank Pflügl und Reiner Urbach mit 4481
Pins/186,71 Schnitt.
Einzel
Und auch im Einzel war für die meisten nach
der Vorrunde Schluss. Bei den Damen konnte
Maxime de Rooij, die von der DBU gesetzt worden war, noch die Zwischenrunde erreichen
und belegte Platz 25 mit 3387 Pins/188,17
Schnitt. Die anderen Damen kamen aber keine
Runde weiter.
Ebenso erging es den Herren. Reiner Urbach,
der nachträglich vom WKBV nominiert wurde,
kam noch am besten zurecht und verpasste
wegen fehlenden 17 Pins die Zwischenrunde. Er belegte Platz 30 mit 2436 Pins/203,0
Schnitt. Auf Platz 40 kam Markus Bettinger mit
2377 Pins/198,08 Schnitt, Platz 54 für Christian Reusch mit 2314
Pins/192,18 Schnitt,
Platz 67 für Michael
Kuhn mit 2252
Pins/187,67 Schnitt
und Platz 82 für Marco Pietschner mit
2060 Pins/171,67
Schnitt. Geli Slama Reiner Urbach.
35
Das Buch erscheint Ende November und ist somit auch ein ideales Weihnachtsgeschenk.
Sie können dieses großartige Meisterwerk ab sofort bestellen.
Das Buch, das 348 Seiten stark ist und ca. 1,5 kg auf die Waage bringt, kostet nur 30 Euro.
36
Bestellung bitte an:
Erwin Siebert, Siemensstraße 29, 91207 Lauf an der Pegnitz
Telefon09123-3726
[email protected]