Kegeln und Bowling im WKBV
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Kegeln und Bowling im WKBV
Kegeln und Bowling im WKBV 12. Ausgabe August 2013 1 Verwaltungsausschuss tagte April, April Am 13. April tagte der Verwaltungsausschuss in Unterlenningen. Diese turnusgemäße Sitzung findet in den Jahren statt, in denen kein Verbandstag einberufen wird. Auf der Tagesordnung standen die üblichen Berichte der Funktionsträger, eine Entlastung der Schatzmeisterin und als wichtigster Punkt die Genehmigung des Haushaltes für 2013. Eine herzliche Begrüßung wurde dem neuen Sektionsvorsitzenden Bowling, Burkhardt Ronnenberg, zuteil. Bisher war er Sektionssportwart, jetzt tritt er Roland Mücks Erbe an. Auch Anträge galt es, zu behandeln. So wurden Haltungsnoten bei Bowling und Kegeln Ein Artikel mit dieser Überschrift erschien am 1. April 2013 auf der Homepage des WKBV. Darin war zu lesen, dass ab der nächsten Sai- in der Sektionsordnung Bowling ein Sektionskassier und ein Kassenprüfer eingeführt oder in der Ehrenordnung ein paar redaktionelle Änderungen vorgenommen. Der vorgelegte Haushaltsplan wurde heftig diskutiert, da die Ausgaben wieder einmal höher sind als die Einnahmen. Das Defizit muss mit Rücklagen ausgeglichen werden. Unter Punkt Verschiedenes wurde erneut der Neujahrsempfang heftig kritisiert: Vernachlässigung der Jugend, unzuverlässiger Einladungsmodus, formlose Ehrungen und immer derselbe Ort waren nur einige Kritikpunkte. Der Verwaltungsausschuss 2013, von links: Burkhardt Ronnenberg, Hilmar Buschow, Thorsten Mack, Ernst Lange, Harald Gall, Willi Belk, Brigitte Bedrich, Karl Zeiler, Irene Däuber, Michael Strecker, Roland Fassnacht, Thomas Stuntz, Waldemar Geist und Siegfried Schweikardt. Bild: hibu Bilder Titelseite Großes Bild: Erfolgreiche Jugendliche beim Bezirksvergleich von links OZ, OH und MN. Bilder darüber von links Saskia Barth mit ihren Medaillen, daneben die Sieger der deutschen Meisterschaft 120 in Öhringen und Brackenheim und rechts die U23-Spieler vom KC Schwabsberg, Timo Hehl und Fabian Seitz. 2 Impressum Herausgeber Württembergischer Kegler- und BowlingVerband e.V. Verantwortlich Hilmar Buschow Satz und Gestaltung Hilmar Buschow Mitarbeit Hartmut Sauter (ts), Heiko Funk, Sebastian Völkel, Angelika Slama, Ernst Kleinknecht, Herbert Fäßler, Jochen Seitz, Marion Wenzeck, Roland Fassnacht, Michael Kastner, Markus Duschek, Dietmar Stecker, Hermann Bäurle, Rudi Eberl Druck HK Druckwerk GmbH, Ulm Beiträge für die nächste Ausgabe, die im Januar 2014 erscheint, bitte bis spätestens 20.12.2013 an [email protected] einreichen. son bei Meisterschaften Haltungsnoten wie beim Skispringen vergeben werden sollten. Die Resonanz war meist positiv, denn fast alle hatten, wenn auch nach längerem Nachdenken, den Aprilscherz erkannt. So schrieb Reinhold: Da hättest Du mich ja fast dran bekommen! Mein Blutdruck ist aber wieder auf Normalniveau eingependelt ... Der Stefan mailte: Und ich dachte schon, ich müsste dieses Jahr ohne einen vernünftigen Aprilscherz auskommen, nachdem ja am Freitag keinerlei Tageszeitungen erschienen sind. Besten Dank, sehr schön geschrieben! Auch Ernst fand Gefallen daran: Ich finde es klasse, dass gerade auf der offiziellen Webseite ein wenig Platz für den Humor bleibt und nicht alle Berichte und Nachrichten „bierernst“ abgefasst sind. Danke für den netten Beitrag. Eine sehr humorvolle Antwort schickte Josef ein: endlich mal ein vernünftiger Erneuerungsvorschlag. Damit gewinnt der Kegelsport an Stellenwert, ein Quantensprung und bleibt nicht Randsportart, Olympia wir kommen! Die Änderung sollte noch etwas modifiziert werden. Die Anlaufgeschwindigkeit der Kegler, die Kugellaufgeschwindigkeit müssen in die Wertung mit einbezogen werden. Das Schiedsgericht sollte auch die Zeitlupe zur Verfügung haben, eine Kegelkamera anlog der Torkamera beim Fußball wäre sicherlich förderlich. Dieser Vorschlag sollte zur Prämierung für den Innovationspreis vorgeschlagen werden. Aber es gab auch Kritik, Michael schrieb: Bin ja selbst aktiver Kegler, haben die nichts Besseres zu tun, so langsam hört‘s auf. Wichtig ist doch die Holzzahl und wie die zustande kommt, ist doch jedem seine Sache ... ich hab‘s im Rücken und kann mich nicht um den Anlauf kümmern und dafür soll ich bestraft werden ... also das heißt jetzt, nicht mehr im Training kegeln üben, sondern zur Gymnastik gehen, ein Röckchen anziehen und schauen, dass ich dann in Zukunft gute Haltungsnoten bekomme. Auf das weiterhin gut Holz. hibu Vorwort des Präsidenten Ganz still und fast unbemerkt wurde der WKBV in diesem Jahr 90 Jahre alt. Als ich vor einigen Tagen beim achtzigsten Geburtstag des Österreichischen Sportkegel und Bowling Verbandes (ÖSKB) in Wiener Neustadt eingeladen war, wurde mir bewusst, zu was solche runde „Geburtstage“ gute Anlässe sind: Zum Dank sagen an all jene, die von der Gründung bis heute dafür sorgen und ihre Freizeit zur Verfügung stellen, dass die große Masse der Kegelsport treibenden Mitglieder einen gut ausgearbeiteten Sportkalender erhalten und damit ihren Sport entsprechend planen können. Wie vielfältig und abwechslungsreich unser Sport ist, sehen sie beim Studium dieses Heftes. Vereinsjubiläen, Meisterschaften auf allen Ebenen bis hin zur WM in Ungarn, Pokalfinale, Ländervergleiche und Freundschaftsbegegnungen mit einer Reise in das Burgenland in Österreich. Alles gut vorbereitet, alles bestens organisiert, die Sportlerinnen und Sportler müssen nur noch die Kugel in die Hand nehmen. Und hier beginnt etwas nicht mehr so richtig mit Begeisterung anzukommen. Die Teilnehmerzahlen an Bezirks- und Landesmeisterschaften nahmen ab, Einladungen zu Ländervergleichen bereiten den Organisatoren immer wieder Probleme, denn es sollten ja immer die besten als Aushängeschilder des WKBV an den Start gehen. Sehr nachdenklich stimmte mich die Entwicklung bei den Freund- schaftsbegegnungen, wie die Reise ins Burgenland. Die Absagen der Eingeladenen erreichten den Organisator noch bis knapp vor der Abfahrt und die Sorge, überhaupt ein Frauen- und Männerteam zustande zu bringen, führte zum totalen Frust und der Folgerung „ich mach das nicht mehr“. Zeit ist kostbar, eine Saison sehr lange, sodass am Ende ganz einfach die Luft raus ist. Das muss zu Überlegungen führen. Sicher wäre die Situation bei einer Einladung an Ü60 einfacher gewesen. Es gibt aber schon noch Kegelbegeisterte, denen keine Arbeit, keine Mühen zu groß sind und die unentwegt am guten Image des Kegelsportes arbeiten. Hilmar Buschow gehört mit zu den „KegelBazillenträgern“, die nie ermüden, den geliebten Kegelsport ins rechte Licht zu rücken. Die geneigte Leserschaft könnte ruhig mal einen Vierzeiler des Dankes an ihn direkt oder per Mail an die Geschäftsstelle senden. Es muss nicht Facebook sein. Es jährt sich der Todestag vom Vizepräsidenten Otto Find. Das Präsidium wird mit einer Kranzniederlegung seiner gedenken. Siegfried Schweikardt Präsident des WKBV I N H A LT Verwaltungsausschuss tagte 2 April, April 2 Vorwort des Präsidenten 3 In Gedenken an Roland Mück 4 Wir nehmen Abschied 5 Champions-League6 Weltpokal6 Mannschafts-WM in Ungarn 7 CLASSIC Neuer Kegelstern: Saskia Barth 8 Erfreuliche Leistungen bei der DJM 9 Deutsche Meisterschaften 120 Wurf 10 Deutsche Meisterschaften 100/200 Wurf12 Ländervergleich im Burgenland 13 Sportler des Jahres 14 Meistermannschaften15 Württembergische Meistermannschaften16 Pokalsieger und Seniorenmeister 2013 17 Gut organisierte Jugendmeisterschaften 18 Die Meister sind gekürt 19 Wachablösung bei den Senioren 20 DKBC-Pokal21 Württemberg gegen Bayern 21 DKBC-U14 in Hemsbach 21 Kegler-Hochzeiten22 Vereinsjubiläen – 50 Jahre 23 Lydia und Denis erfolgreich 24 Samantha und Tim sahnten ab 24 Letzter Bezirksvergleich 25 Waldemar Geist feierte seinen 60. 25 Turniere25 Tattoo26 Josef Hau 26 Bundestreffen26 Kegelbahn muss Parkplätzen weichen 27 BOWLING Sektionsvorstand Bowling 28 Gutenberg-Cup28 Juniorenmeister stehen fest 29 Damen- und Herren-Meister im Doppel 30 Einzelmeisterschaften Damen und Herren31 Meister in den Seniorenklassen 32 Meister in den Versehrtenklassen 33 German Youth Open 2013 34 Meistertitel für Katharina und Tim 35 Keine Medaillen für Württemberg 35 3 WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V. In Gedenken an Roland Mück Die Beisetzung von Roland Mück fand am Dienstag, 19. Februar 2013 auf dem Bergfriedhof in Tübingen statt. Eine große Anzahl Bowler, Kegler, Funktionäre aus dem ganzen Bundesgebiet, Freunde und Arbeitskollegen gaben dem Verstorbenen die letzte Ehre. In der Aussegnungshalle des Bergfriedhofs waren die Kränze und Blumengebinde der Verbände, Vereine und Organisationen aufgestellt. Nach dem Gottesdienst zogen die Trauernden in einem langen Zug (siehe Bild unten) zur Grabstätte. Danach trafen man sich noch auf der Tübinger Bowlinganlage in der Bismarckstraße. 4 WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V. Wir nehmen Abschied Mit Roland Mück verlieren der WKBV, die DBU und der DKB einen wertvollen und engagierten Menschen, einen liebenswerten Freund und einen herausragenden Funktionär. Er wurde am 22.01.1954 als viertes Kind von Hildegard und Heinz Mück in Tübingen geboren. Als Jugendlicher betrieb er Leichtathletik und mit 15 Jahren ist er zum Bowling gekommen, weil er in unmittelbarer Nähe der Tübinger Bowlinganlage groß geworden ist. Er war als Jugendlicher und Junior durchaus erfolgreich, war immer unter den Top 3 bei württembergischen Meisterschaften zu finden und hat bis 2007 in der höchsten württembergischen Spielklasse gespielt. Von 1974 bis 1984 war er Vereinsvorsitzender des BSV Tübingen, von 1985 bis 1990 Freizeitreferent der Sektion Bowling im WKBV, von 1990 bis 1991 Damensportwart, von 1991 bis 2001 Sektionssportwart und von 2001 bis zu seinem Tode Sektionsvorsitzender der Sektion Bowling im WKBV. Von 1999 bis 2001 war er Vizepräsident der Deutschen Bowling Union, von 2001 bis 2006 Sportdirektor und von 2006 bis zu seinem Tode Präsident der Deutschen Bowling Union. Nach der mittleren Reife an der Wirtschaftsschule Tübingen hat Roland Mück eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert. Seit 1998 war er Repräsentant eines Großhändlers für Heimtextilien. Roland Mück setzte sich über viele Jahre hinweg im Landesfachverband Württembergischer Kegler- und Bowling-Verband e.V. für die Belange des Bowlingsports ein, auch zuletzt als langjähriger Vorsitzender der Sektion Bowling im Landesfachverband. Kurz nach der Gründung der Deutschen Bowling Union e.V. (DBU) engagierte er sich auch bundesweit in verschiedenen Gremien. Im Jahr 2006 wurde er zum Präsidenten der Deutschen Bowling Union e.V. gewählt. Als Präsident des Disziplinverbandes DBU und als Präsidiumsmitglied des Deutschen Kegler- und Bowlingbundes e.V. (DKB) war er mit seinem optimistischen und zukunftsorientierten Wesen bereit, neue Wege für den Bowlingsport zu finden und diese kompromissbereit zu gehen. Beide Ämter übte er bis zu seinem Tod mit großer Leidenschaft, persönlichem Engagement und Verlässlichkeit aus. Mit seiner Zuversicht, sich immer auch neuen Herausforderungen zu stellen und den Kegelund Bowlingsport bundesweit voranzubringen, werden wir Roland Mück als vorbildlichen Vertreter des Bowlingsports und vor allen Dingen als guten Freund stets in Erinnerung behalten. 5 WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V. Champions-League Weltpokal Champions-League in der Slowakei Bamberger Frauen holen den Titel Champions-League in der Slowakei Favorit Podbrezova verlor das Finale Im slowakischen Podbrezova fanden über Ostern die Endspiele der Champions-League statt. Bei den Frauen hatte es der SKC Victoria Bamberg ins Finale geschafft, in deren Reihen mit Simone Bader und Sina Beißer zwei Spielerinnen stehen, die württembergische Wurzeln haben. Das Finale gegen KK Lanteks Celje bot so ziemlich alles, was ein 120er-Spiel bieten kann: Spannung und Dramatik bis zur letzten Kugel. Sina Beißer startete mit einem 2:2 gegen Barbara Fidel, hatte aber in der Endabrechnung mit 590:617 Kegeln das Nachsehen. Veronica Vaidahazan errang mit 3:1 (600:590) den ersten Mannschaftspunkt für Bamberg. Die nächsten zwei Partien gingen verloren. Corinna Kastner unterlag nach 2:2 mit 578:597 Kegeln gegen Rada Savic und Agota Kovacsne-Grampsch verlor glatt mit 0:4 Punkten und 589:628 Kegeln gegen Eva Sajko. Das sah für Bamberg zu diesem Zeitpunkt nicht gut aus. Celje führte mit 3:1 und hatte 75 Kegel Vorsprung. Auf Daniela Kicker war, wie schon so oft, Verlass. Mit 2:2 und 611:582 holte sie den Mannschaftspunkt gegen Nada Savic. Und ebenso stark trumpfte Beata Wlodarczyk auf: 3:1 und 614:564. In der Endabrechnung bedeutete dies, dass es 3:3 in den Mannschaftspunkten stand (Satzpunkte 12:12!) und in der Gesamtkegelzahl, die die zwei Zusatzpunkte bringen, stand es 3582:3578 für Bamberg. Ein Spiel bis zur letzten Kugel, ein Sieg, der an die Nerven ging. Der hohe Favorit Zeleziarne Podbrezova Sport, der in der Liga einen Mannschaftsrekord von 4070 Kegeln Wochen zuvor aufgestellt hatte, verlor auf eigener Anlage gegen die ungarische Mannschaft Szegedi TE. Das hätte wohl niemand erwartet, dass sich die Supermannschaft um Vilmos Zavarko zu Hause die Butter vom Brot nehmen lassen würde. Im Halbfinale setzte sich Podbrezova klar mit 7:1 gegen KK Beograd (Serbien) durch und erreichte mit 3902:3768 Kegeln ein Superergebnis. Szegedi kegelte das österreichische Team BSV Voith St. Pölten mit 6:2 und 3824:3810 aus dem Wettbewerb. Bronze beim Weltpokal in Ungarn Die Schrezheimer Keglerin Nicole Binder hat bei ihrem ersten internationalen Auftritt eine Medaille geholt: Die U23Keglerin gewann Bronze beim Weltpokal Anfang Februar im ungarischen Zalaegerszeg. Die amtierende deutsche Meisterin der Juniorinnen holte sich dieses Startrecht aufgrund 6 Daniela Kicker. Bild: hibu Nicole Binder gewann ihre erste internationale Medaille. Bild: hibu Vilmos Zavarko. Bild: hibu Im Finale hatte Milan Tomka Pech, denn zwei Spiele verlor er gegen Levente Kakuk mit nur einem Kegel: 158:159 und 154:155. Der Ungar siegte mit 3:1. Vilmos Zavarko musste sein ganzes Können abrufen, um Zsombor Zapletan mit 2,5:1,5 (676:667) den Punkt zu entreißen. Dann verspielte der Favorit den Sieg. Tomas Pasiak (1:3, 609:659) und Radoslav Foltin/ Bystrik Vadovic (0,5:3,5, 571:645) ließen nicht nur die Punkte liegen, sondern handelten sich auch über 120 Kegel Rückstand ein. Ivan Cech (3:1, 647:645) und Jovan Calic (1:3, 621:633) konnten die Niederlage nicht mehr abwenden. Die Ungarn Robert Ernjesi und Norbert Kiss/Bela Feher sorgten für einen klaren 6:2-Sieg und für ein großartiges Endergebnis von 3904:3751 Kegeln. des Titelgewinns im Juni 2012. Die gebürtige Willsbacherin kam schon früh zum Kegeln. Sie begann in Weinsberg, wechselte dann nach Öhringen und Stuttgart. Seit einem Jahr verstärkt sie den KC Schrezheim. Die nach Ungarn reisende Delegation wurde vom Cheftrainer Günther Doleschel geführt, ihm zur Seite stand der Nationaltrainer U23 männlich, Wolfgang Lutz, vom ihrem Heimatverein Schrezheim. Das Turnier wurde im K.o.-Modus ausgetragen. Nicole Binder hatte es in ihrem Auftaktspiel mit der Ungarin Dorottya Toth zu tun. Mit 2:2 Sätzen und 536:516 Kegeln sicherte sie sich den Einzug ins Viertelfinale. Dies fand einige Stunden später statt. Auch gegen die Kroatin Nika Grubisic setzt sich die Schrezheimerin in souveräner Manier mit 3,5:0,5 Sätzen und 547:521 Kegeln durch und der Einzug ins Halbfinale war erreicht. Dort traf sie am Sonntag auf die Tschechin Renata Narvkalova, die mit 606 Kegeln das beste Ergebnis der gesamten Konkurrenz erzielt hatte. Gegen die Tschechin konnte Nicole Binder zu Anfang noch mithalten, musste sich am Ende jedoch mit 0,5:3,5 Sätzen und 528:572 Kegeln geschlagen geben. Renata Narvkalova gewann am Ende überzeugend den Weltpokal der Juniorinnen. Der Gewinn der Bronzemedaille ist für Nicole Binder bei ihrem ersten internationalen Auftritt eine hervorragende Leistung. hibu WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V. Mannschafts-WM in Ungarn Männer Nach den beiden 2:6-Niederlagen gegen Weltmeister Serbien sowie Rumänien und dem verpassten Viertelfinale ging es gegen Italien lediglich um den dritten Gruppenplatz. Mit einem 6:2-Sieg verabschiedete sich die Mannschaft von Timo Hoffmann vorzeitig von der WM. Durch den Erfolg wurde das deutsche Team Dritter der Vorrundengruppe und landet somit im Lostopf 3 bei die Auslosung zur VI. Mannschafts-WM vom 12.–23. Mai 2015 in Speichersdorf/Deutschland. Vorrunde Männer Serbien – Deutschland 6:2 (14:10, 3899:3771) Tepsa – Zeitler 2:2 (642:647), Zavarko -– Pansa 3:1 (699:635), Baranj – Reiser 1:3 (611:669), Ernjesi – Helmerich 2:2 (644:642), Ostojic – Weiß/Weber 4:0 (642:555), Calic – Schneider 2:2 (661:623) auf und wahrten mit einem grandios herausgespielten 7:1-Sieg die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale. Daniela Kicker blieb mit 663 Kegeln nur neun Kegel unter dem Weltrekord. Vorrunde Frauen Deutschland – Rumänien 2:6 (11,5:12.5, 3487:3548) Beißer – Vaidahazan 1,5:2,5 (640:645), Seitz/ Lauer – Samson 1:3 (525:606), Bader – Raileanu 2:2 (563:572), Welker – Ifrim 2:2 (595:583), Kastner – Fülöp 4:0 (596:541), Kicker – Dogaru 1:3 (568:601) Deutschland – Serbien 7:1 (17:7, 3655:3419) Beißer – Santo 2:2 (619:595), Welker – Jocovic 3:1 (617:579), Seitz – Djukic/Lukac 4:0 (633:547), Kicker – Vilov 3:1 (663:598), Bader/Brunner – Bogdanov 4:0 (601:560), Kastner/Lauer – Barac/Miletic 1:3 (522:540) Deutschland – Estland 8:0 (22:2, 3517:3178) Beißer – Kraav 4:0 (603:534), Welker – Kirs 4:0 (595:505), Seitz/Bader – Kalberg 3:1 (563:544), Kicker – Ots 4:0 (609:561), Kastner/Lauer – Rohumagi 4:0 (600:520), Brunner – Saetalu 3:1 (547:514) Fabian Seitz Sina Beißer Deutschland – Rumänien 2:6 (11:13, 3681:3749) Pansa – Lupu 1:3 (619:643), Zeitler – Manea 2:2 (591:602), Helmerich – Cercel 1:3 (609:629), Reiser/Seitz – Dorin 2:2 (593:628), Hoffmann – Mihalcioiu 2:2 (632:626), Schneider – Rohitin 3:1 (637:621) Deutschland – Italien 6:2 (17:7, 3687:3519) Reiser – Lantschner 4:0 (679:555), Pansa – Höller 3:1 (638:609), Seitz – Mayr/Righi 4:0 (625:550), Weber – Goldner 4:0 (599:550), Hoffmann/Weiß – Blaas 1:3 (546:635), Schneider – Thaler 1:3 (600:620) Gruppe D 1. Serbien 2. Rumänien 3. Deutschland 4. Italien 6:0 4:2 2:4 0:6 Gruppe B 1. Rumänien 2. Deutschland 3. Serbien 4. Estland 6:0 4.2 2:4 0:6 Die deutsche Frauen-Mannschaft unterlag im Viertelfinale der V. Mannschafts-WM in Zalaegerszeg Titelverteidiger Ungarn mit 1,5:6,5 und schied nach großem Kampf aus. Viertelfinale Frauen Ungarn – Deutschland 6,5:1,5 (14:10, 3646:3537) Petra Fegyveres – Sina Beißer 2:2 (643:640), Nora Sajermann/Beata Nemethne-Katona – Sandra Brunner 1:3 (524:564), Edina Timar – 31:3 14:10 10:14 3:21 Frauen Nach der 2:6-Niederlage gegen Vizeweltmeister Rumänien drehten die deutschen Frauen in ihrem zweiten Gruppenspiel gegen Serbien 19:5 17:7 12:12 0:24 Simone Bader Yvonne Lauer Daniela Kicker/Simone Bader 4:0 (612:546), Iren Nemes – Vanessa Welker 2:2 (630:599), Anita Mehesz – Corinna Kastner 3:1 (617:568), Anita Safrany – Saskia Seitz 2:2 (620:620) Vorbereitungsspiel zur WM Sieg und Unentschieden in Tschechien Die Nationalmannschaft der Männer und Frauen weilte Anfang März zu Länderspielen gegen Tschechien in Liberec. Im Mittelpunkt stand der Mannschaftswettbewerb, in dem alle 16 nominierten Aktiven zum Einsatz kamen. Für den Cheftrainer des DKBC, Günther Doleschel sowie die verantwortlichen Trainer – bei den Frauen Sandra Hirsch sowie bei den Männern Timo Hoffmann–, sind die Länderspiele wichtige Wegweiser für die WM im ungarischen Zalaegerszeg. Die deutsche Delegation in Liberec wird geleitet von DKBC-Vizepräsidenten Thomas Berk. Im Sprintwettbewerb am Sonntag setzte sich bei den Frauen Sina Beißer im Finale mit 2:0 gegen Nada Dobesova durch. Bei den Männern, bei denen ab Halbfinale die Deutschen unter sich blieben, gewann Christian Helmerich mit 17:16 im Sudden Victory gegen Fabian Seitz. Frauen Tschechien – Deutschland 3:5 (10:14, 3409:3412) Nadezda Dobesova – Sandra Sellner 2:2 (569:559), Hana Wiedermannova – Yvonne Lauer 3:1 (594:561), Eva Budišová – Simone Bader 3:1 (568:557), Aneta Cvejnová – Sandra Brunner 1:3 (543:554), Lucie Vaverková – Saskia Seitz 0:4 (595:630), Helena Gruszková – Sabine Sellner 1:3 (540:551) Männer Tschechien – Deutschland 4:4 (12:12, 3514:3628) Jaroslav Hazva – Manuel Weiß 2:2 (602:601), Martin Sitta – Lars Pansa 3:1 (622:597), Miroslav Pešadík – Fabian Seitz 1:3 (560:594), Pavel Petrů – Mathias Weber 3:1 (631:596), Pavel Jirousek – Jürgen Zeitler 0:4 (504:628), Miroslav Jelínek – Thomas Schneider 3:1 (595:612) 7 WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V. Neuer Kegelstern: Saskia Barth Ein neuer Stern am Kegelhimmel ist aufgegangen: Saskia Barth aus Schrezheim gewann innerhalb von 17 Tagen nicht nur die württembergische und deutsche Einzelmeisterschaft U18, sondern kam auch von der WM in Zalaegerszeg/Ungarn mit zwei Silber- und einer Bronzemedaille zurück. Am ersten Maiwochenende musste Saskia Barth zur württembergischen Einzelmeisterschaften U18 in Markelsheim und Niederstetten, 120 Wurf. Im Vorlauf setzte sie sich bereits an die Spitze (556) und im Endlauf glänzte sie mit 576 Kegeln – Rekordergebnis aller Starterinnen und Starter. Mit 1132 Kegeln und einem großen Abstand zur Zweitplatzierten (Severin 1089) wurde sie württembergische Meisterin U18. WKBV-Goldmedaille Mannschaftswettbewerb weiblich: Am zweiten Maiwochenende standen die Weltmeisterschaften U18 in Zalaegerszeg/Ungarn, 120 Wurf, auf dem Programm. Die deutsche Mannschaft holte zum Auftakt der Wettbewerbe die Silbermedaille hinter superstarke und einen neuen Weltrekord spielende Kroatinnen und vor Serbien. 1. Gold: Kroatien 2410 (Weltrekord) 2. Silber: Deutschland 2284 Saskia Barth (KC Schrezheim) 579, JanaSophie Bachert (SKV Bonndorf) 589, Alena Bimber (ESV Pirmasens) / Tina Dworski (BKSV Stuttgart-Nord) 557, Christina Neundörfer (ESV Schweinfurt) 559 3. Bronze: Serbien 2216 WM-Silbermedaille Tandem weiblich: Im Halbfinale bezwangen Saskia Barth/JanaSophie Bachert die Kroatinnen nach 1:1 im Sudden Victory mit 12:9. Das Finale entschied die Slowakei klar mit 2:0 für sich. 1. Gold: Eva Stefanidesova/Lenka Tranova (Slowakei) 2. Silber: Saskia Barth/Jana-Sophie Bachert (Deutschland) WM-Silbermedaille 8 Kombination: Durch eine gute Leistung im Einzel mit 598 Kegeln und Platz fünf, reichte es für Saskia Barth in der Kombination zum dritten Platz. 1. Gold: Katalin Toth (Ungarn) 1219 2. Silber: Klara Sedlar (Kroatien) 1203 3. Bronze: Saskia Barth (Deutschland) 1177 WM-Bronzemedaille Am dritten Maiwochenende fanden die deutsche Jugend-Meisterschaften in VillingenSchwenningen statt, 100 Wurf. Im Mannschaftswettbewerb belegte der KV Jagst den zweiten Platz. 1. Gold: KV Aschaffenburg 1761 2. Silber: KV Jagst 1754 (Jennifer Maier 423, Sara Heering 425, Saskia Barth 500, Natalie Prchal 406) 3. Bronze: SKC Monsheim 1751 DM-Silbermedaille Nach dem Mannschaftswettbewerb, bei dem sie glatte 500 Kegel traf und die Einzige mit einer Fünf am Anfang des Ergebnisses war, galt sie im Einzelwettbewerb natürlich als Favoritin auf den Titel. Im Vorlauf traf sie 456 Kegel und lag auf dem vierten Platz, aber nur drei Kegel hinter der Führenden. Im Finale war sie nicht mehr zu halten und erzielte die mit Abstand beste Leistung von 485 Kegeln und holte sich den deutschen Meistertitel U18. DM-Goldmedaille Was für erfolgreiche und strapaziöse drei Woche für die 18-Jährige aus Schrezheim! Der WKBV gratuliert ganz herzlich zu diesen großartigen Erfolgen. Der rote Teppich wurde ausgerollt Wie in Schrezheim üblich, wurde der rote Teppich ausgerollt. Diesen Brauch gibt es für sehr erfolgreiche Sportler und Sportlerinnen seit längerer Zeit. Auch für Saskia wurde er ausgerollt als sie, von der WM kommend, von ca. 70 Fans im „Kegeltreff am Kloster“ zu der Musik von Freddy Mercury „We are the champions“ willkommen geheißen wurde. KSC-Vorsitzender Julius Sanwald beglückwünschte die „Leistungsträgerin der 1. Frauenmannschaft“ zu ihren drei Medaillen und lobte sie als ein „tolles Vorbild und Aushängeschild“ des KC Schrezheim. „Mach‘ weiter so“ sagte er. Dem Trainer Wolfgang Lutz dankte er, dass er die Saskia nach Ungarn begleitet hat. Auch der Ortsvorsteher Albert Schiele meinte: „Wir sind sehr stolz auf Dich – Deutschland, die Ortschaft und der KC Schrezheim“. Auch er sprach Dank aus an alle, die zu Barths Erfolgen beigetragen haben. Vor allem lobte er den Trainer und ihre Familie. Saskia Barth selbst fehlten angesichts dieser großartigen Begrüßung die Worte. Sie strahlte und musste so manche Freudenträne unterdrücken. Alle Schrezheimer wollten sie umarmen und beglückwünschen. hibu WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V. Erfreuliche Leistungen bei der DJM Die deutschen Jugendmeisterschaften fanden in Villingen-Schwenningen statt. Der württembergische Nachwuchs konnte sich mit guten Platzierungen und einem Titel gut in Szene setzen. U18 weiblich Der Meistertitel ging an Saskia Barth vom KV Jagst (siehe links). Sie behauptete sich mit 456 und 485 Kegeln (941) vor Alina Weber (923) aus Sandhausen und Jennifer Hensel (904) aus Heltersberg. Die zweite württembergische Starterin, Janine Severin vom SV Weidenstetten, belegte mit 874 Kegeln einen hervorragenden sechsten Platz. U18 männlich Von den drei Startern aus Württemberg kam nur Marc Aulich vom KV Gammelshausen ins Finale. Als Vorlauf-Zwölfter zeigte er im Finale mit 466 Kegeln die drittbeste Leistung und konnte sich damit auf den 5. Platz vorschieben. Dem hoch eingeschätzten Oliver Lämmle aus Aulendorf fehlten drei Kegel fürs Finale. Mit nur 442 Kegeln wurde er 14. Marcel Zimmer aus Lonsee erreichte mit 424 Kegeln den 21. Rang. U14 weiblich Samantha Jones vom SKV Brackenheim gelang mit 419 Kegeln der Einzug ins Finale. Die selbe Leistung vollbrachte sie im Finale: nochmal 419 Kegel, womit sie ihren 12. Platz mit 838 Kegeln behielt. U14 männlich Einen guten 8. Rang belegte Yannik Süßmuth vom TSV Langenau. Im Vorlauf schaffte er noch 432 Kegel, aber im Finale leider nur noch 390 Kegel. Die deutschen Meisterinnen U18 bei der Siegerehrung: Platz 1 Saskia Barth (KV Jagst), Platz 2 Alina Weber (KV Sandhausen) und Platz 3 Jennifer Hensel (KG Heltersberg). Mannschaft U14 weiblich Die Mädchen vom KSC Hattenburg konnten mit 1418 Kegeln nur den 13. und letzten Platz belegen. Die Konkurrenz zeigte sich reifer und treffsicherer. Sieger wurde der KV Pirmasens mit 1648 Kegeln vor KKB Anhalt Bitterfeld mit 1639 Kegeln und KV Aschaffenburg mit 1614 Kegeln. Für Hattenburg spielten: Lisa Schick (341), Monika Fucker (420), Helen Pfeiffer (369), Christine Dolderer (160), Sara Olla (128). Mannschaft U14 männlich Der KV Jagst erreichte mit 1609 Kegeln einen guten 6. Platz. Die Plätze sechs bis elf lagen nur sechs Kegel auseinander. Der Sieger kam aus Bad Neustadt (BY) und erzielte 1721 Kegel. Auf Platz zwei landete KFV Gotha (TH) mit 1694 Kegeln und auf Platz drei platzierte sich der KV Aschaffenburg mit 1682 Kegeln. Für den KV Jagst spielten: Robin Kaltenbach (441), Daniel Gruhs (338), Niklas Wendel (404), Marius Kuhl (426). Mannschaft U18 weiblich Eine Silbermedaille für den KV Jagst. In der Besetzung Jennifer Maier (423), Sara Heering (425), Saskia Barth (500) und Natalie Prchal (406) erreichten sie 1754 Kegel und lagen nur sieben Kegel hinter dem Sieger KV Aschaffenburg. Der SKC Monsheim (RP) wurde mit 1751 Kegeln Dritter. Mannschaft U18 männlich Die Bronzemedaille erkämpfte sich der KV Gammelshausen. Mit 1841 Kegeln mussten sie sich nur dem KV Bamberg (1859) und dem TSV Ginnheim (1885) geschlagen geben. Für den KV spielten: Felix Deuschle (507), Oliver Lämmle (479), Marc Aulich (460), Julian Wörner (395). 9 Grund zum Jubeln hatte das Quartett vom KV Jagst: Platz zwei bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften U18 in Villingen-Schwenningen, v.l. Natalie Prchal, Saskia Barth, Sara Heering, Jenny Maier. Bild: KC Schrezheim WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V. Deutsche Meisterschaften 120 Wurf Schwabsberger Doppelsieg und Medaille für den Gastgeber! Am 22./23. Juni fanden die deutschen Meisterschaften der Aktiven und U23 in Württemberg statt. Die Austragung dieser Veranstaltung wurde den Vereinen SKV Brackenheim und KSV Hohenlohe (Goldene 13 Öhringen) anvertraut. Nach einer Qualifikationsrunde erreichen jeweils die besten acht das Viertelfinale. Die Vorläufe der U23 männlich und weiblich wurden in Brackenheim ausgetragen. Bei der U23 weiblich konnten sich alle drei württembergischen Starterinnen für das Viertelfinale qualifizieren. Vorlaufbeste war Sina Beißer (KV Bamberg) mit 605 Kegeln. Für den Gastgeber SKV Brackenheim erreichte Verena Brauns mit 574 Kegeln Rang vier, ihr folgten Sonja Buchholz vom BKSV Stuttgart-Nord (567 Kegel) sowie Titelverteidigerin Nicole Binder (KV Jagst) mit 562 Kegeln. Bei der männlichen U23 überzeugte Fabian Seitz (KV Jagst) mit neuem Bahnrekord von 640 Kegeln. Ebenfalls ins Viertelfinale kam sein Vereinskamerad Timo Hehl, der auf Rang sieben mit 581 Kegel seinen Vorlauf beendete. Für Fabian Lutz (KV Jagst) reichte es nicht für das Viertelfinale, er musste sich mit Rang 17 und 549 Kegeln zufrieden geben. Auch Patrick Richter (SV Magstadt) kam nicht über den Vorlauf hinaus. Mit 526 Kegeln wurde er 23. Der Vorlauf der Frauen und Männer wurde im Öhringer Sporthotel ausgetragen. Bei den Frauen erreichte Yvonne Lauer (BKSV Stuttgart-Nord) mit 589 Kegeln das Viertelfinale. Für Melanie Binder war bereits im Vorlauf Endstation. Mit 526 Kegeln kam die Spielerin des SKV Brackenheim auf den 22. Rang. Bei den Männern beherrschten die Spieler vom KKV Anhalt-Bitterfeld (Zerbst) den Vorlauf. Mit 668 Kegeln war Marcus Gerdau der beste. Hinter dem Mann vom TuS Leitzkau folgten Mathias Weber, Thomas Schneider, Timo Hoffmann, Torsten Reiser und Axel Schondelmaier. Mit dem unglücklichen 9. Rang und 621 Kegeln verpasste Reiner Buschow (KV Jagst) knapp das Viertelfinale. Viertelfinale Hier konnte sich bei der U23 weiblich in einem rein württembergischen Duell die Lokalmatadorin Verena Brauns gegen Sonja Buchholz mit 4:0 durchsetzen. Mit 580:532 hatte sie die Stuttgarterin auch „holztechnisch“ im Griff. Titelverteidigerin Nicole Binder spielte zwar gute 555 Kegel, musste sich trotzdem mit 0:4 der Bambergerin Sabrina Imbs geschlagen geben. Bei der U23 männlich erreichte Fabian Seitz mit einem 4:0 die Runde der letzten vier. Mit 628:544 ließ er Marc Graupner nicht den Hauch einer Chance. Ebenfalls im Halbfinale vertreten sein Vereinskamerad Timo Hehl. Er konnte sich mit 3:1 (609:587) gegen Thomas Pfeffer durchsetzen. 10 Die guten Geister, Helfer und Schiedsrichter, der deutschen Meisterschaft 2013 in Öhringen und Brackenheim. Hintere Reihe v.l.: Michael Kastner, Timo Streeb, Klaus Reisser, Ernst Lange; mittlere Reihe v.l.: Ernst Krenauer, Hartmut Sauter, Hans-Jörg Klenk, Sigi Streeb, Silvia Reisser, Edmund Scheerle, Gerhard Samwald, Gunther Fladung, Christoph Kaltenbach, Jochen Seitz; vordere Reihe v.l.: Roland Baumgartl, Margot Hofmann, Jürgen Schrecker, Sabine Wolfinger, Heinz Pohl. WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V. in Öhringen und Brackenheim Eine Galavorstellung zeigte Sina Beißer im Halbfinale mit 689 Kegeln – Weltklasse. Damit errang sie das beste Ergebnis der gesamten Meisterschaft. Für Nationalspielerin Yvonne Lauer war nach ihrem 1:3 gegen Daniela Kicker im Viertelfinale Endstation. Beim 558:569 startete sie zu schwach (265 Kegel bei 60 Wurf) und konnte die Begegnung nicht mehr umbiegen. Saskia Seitz (559) erreichte mühelos mit 4:0 das Halbfinale. Ihre Gegenspielerin Sandra Brunner musste nach 63 Wurf verletzungsbedingt aufgeben. Für Simone Bader war ebenfalls im Viertelfinale Schluss. Beim 2:2 musste sie sich mit 554:569 Steffi Tränkler geschlagen geben. Für Corinna Kastner war im Viertelfinale noch nicht Schluss. Sie setzte sich mit 599:585 gegen Heike Roick und 3:1 Satzpunkten durch. Bei den Männer kam es zu drei Anhalt-Bitterfelder Duellen. Thomas Schneider schlug Timo Hoffmann mit 3:1 und 617:609 Kegeln. Auch der Leitzkauer Marcus Gerdau behielt mit 3:1 (652:617) die Oberhand gegen Axel Schondelmaier. Torsten Reiser kam mit 648:618 und 3:1 gegen Mathias Weber ins Halbfinale. Im letzten Viertelfinale konnte sich Jürgen Zeitler mit 3:1 und 665:633 Kegel gegen Thorsten Gutschalk durchsetzen. Halbfinale Am Sonntag früh ging es mit den Halbfinals der U23 weiblich und Frauen bereits ab 9.30 Uhr weiter. Es wurde nur noch in Öhringen gespielt! Bereits zu früher Stunde spielte die Brackenheimerin Verena Brauns gegen Sina Beißer (wohnhaft in Öhringen, aktiv für den SKC Victoria Bamberg). Für Verena sollte es ein chancenloses Unterfangen werden. Gegen die entfesselt aufspielende Sina hatte Verena kei- ne Chance. Am Ende spielte Verena gute 580 Kegel – musste sich aber mit 0:4 geschlagen geben. Sina machte das Spiel ihres Lebens. Am Ende sahen die Zuschauer einen inoffiziellen Weltrekord (kann nur auf einer WM gespielt werden) von 689 Kegel! WELTKLASSE! Aber für Verena bleibt die Bronzemedaille, da es kein Spiel um den 3. Platz gibt. Bei den Frauen setzte sich die Berlinerin Steffi Tränkler mit 3:1 (610:582) gegen Daniela Kicker durch. Ihr folgte Saskia Seitz ins Endspiel. Mit 597:565 und ebenfalls 3:1 gewann sie gegen die Bambergerin Corinna Kastner. Bei der U23 männlich konnten sich die Schwabsberger Timo Hehl und Fabian Seitz im Gleichschritt durchsetzen. Beide gewannen ihre Halbfinals mit 3:1 – beide fällten 622 Kegel. Somit hatte der WKBV schon vor den Finals einen kompletten Medaillensatz gewonnen. Spannung pur hingegen bei den Männern. Thomas Schneider gewann gegen Torsten Reiser mit 2,5:1,5 und 659:642. Neben Schneider erreichte noch der Amberger Jürgen Zeitler das Finale. Er konnte sich mit 2:2 und 646:645(!) gegen Marcus Gerdau durchsetzen. Finale Bei den Juniorinnen gewann Sina Beißer mit 3:1 (597:567) gegen Sabrina Imbs. Ebenfalls deutsche Meisterin 2013 darf sich Saskia Seitz vom KV Liedolsheim nennen. Sie gewann das Frauenfinale mit 4:0 und 633:557 klar gegen die Berlinerin Steffi Tränkler! Bei den Junioren kam es zum „Schwabsberger Endspiel“! Fabian konnte den 1. Satz gewinnen, musste aber den 2. Satz Timo überlassen. Nach 60 Wurf stand es 1:1 bei 316:318 Kegel für Timo. Im dritten Satz fiel die Vorentscheidung. Fabian konnte diesen mit 164:123 für sich entscheiden und auch der 4. Satz ging an ihn: 3:1 und 641:592 Kegel. Jürgen Zeitler und Thomas Schneider trennten sich bei den Männern 2:2 Unentschieden. 636:602 Kegel brachten Thomas Schneider den Meistertitel. Nach der Siegerehrung endete eine gut organisierte und sportlich hervorragende deutsche Meisterschaft mit der Nationalhymne. Dank gilt allen Organisatoren vom SKV Brackenheim und der Goldenen 13 Öhringen und Mitwirkenden im Hintergrund für die gute Organisation und Durchführung der Meisterschaften. Ein besonderes Dankeschön an Andreas Roth (in Brackenheim) und Jochen Seitz (in Öhringen) für den Internet Liveticker! Dank gebührt auch den Hallensprechern Sven Beier und Hartmut Sauter. Michael Kastler Männer Thomas Schneider KKV Anhalt-Bitterfeld Gold Endspiel 2:2 Jürgen Zeitler Silber 636:602 Marcus Gerdau Bronze Thorsten Reiser Bronze Frauen Saskia Seitz KV Liedolsheim Gold Endspiel 4:0 Steffi Tränkler Silber 633:557 Daniela Kicker Bronze Corinna Kastner Bronze FEB Amberg KKV Anhalt-Bitterfeld KKV Anhalt-Bitterfeld SV Kleeblatt Berlin KV Bamberg KV Bamberg Zeitler–Gerdau 2:2 646:645 Schneider–Reiser 2,5:1,5 659:642 Tränkler–Kicker Seitz–Kastner 3:1 610:582 3:1 597:565 Drei Medaillen für Württemberg: Gold Fabian Seitz (rechts), Silber Timo Hehl (links) und Mitte Bronze Verena Brauns. U23 männlich Fabian Seitz KC Schwabsberg Gold Endspiel 3:1 Timo Hehl Silber 641:592 Patrick Schetelich Bronze Alexander Schöpe Bronze KC Schwabsberg Straßenbahner SV Mannheim KV Mutterstadt Seitz–Schetelich Hehl–Schöpe 3:1 622:581 3:1 622:569 11 U23 weiblich Sina Beißer KV Bamberg Gold Endspiel 3:1 Sabrina Imbs Silber 597:567 Verena Brauns Bronze Kathrin Klose Bronze KV Bamberg SKV Brackenheim KV Bad Neustadt Beißer–Brauns Imbs–Klose 4:0 689:580 3:1 600:571 WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V. Deutsche Meisterschaften 100/200 U23 männlich Denis Annasensl (EKC Lonsee) holte sich nach 2011 in Ludwigshafen-Oggersheim erneut den Titel. Im Vorlauf (990 Kegel) lag er 35 und mehr Kegel vor der Konkurrenz. Gegen den Finalbesten und Silbermedaillengewinner Michael Ziegert (SV Mickten Dresden, 978) gab er nur zwei Kegel ab und holte sich somit den Titel. Leider kamen Matthias Reiter (ESV Ravensburg/909) und Patrick Richter (SV Magstadt/ 897) mit den Plätzen 13 und 16 nicht ins Finale, sodass diese zwei Startplätze verloren gingen. U23 männlich 1. Denis Annasensl 990 976 1966 EKC Lonsee 2. Michael Ziegert 948 978 1926 3. Daniel Rösch 930 975 1905 SV Mickten Dresden SKV Hirschau U23 weiblich Mit einem guten 9. Platz kehrt Kerstin Vogt (Spvgg. Frankenbach) aus Ludwigshafen-Oggersheim zurück. Nur Platz 14 stand am Ende für Tamara Hehl (KV Jagst) auf der Siegerliste. Sie spielte 431 Kegel. Männer Im Vorlauf lief es für Thomas Rieck (SVH Königsbronn) optimal: 1006 Kegel und Platz drei. Im Finale schaffte er es auf 957 Kegel, womit er auf den 6. Platz abrutschte. Michael Hodapp (SV Magstadt) scheiterte im Vorlauf mit 936 Kegeln. Frauen Mit zwei starken Spielen von 448 und 463 Kegeln erkämpfte sich Agnes Rieger (SV Magstadt) einen hervorragenden 7. Platz. Senioren A Bei den Seniorenmeisterschaften in Freiburg waren drei Württemberger im Finale. Bei den Senioren A erreichte Richard Ballauer (ESV Ravensburg) mit 484 und 477 (961) Kegeln einen hervorragenden 7. Platz. Senioren B Ebenfalls auf Platz sieben landete Günther Schaufuß aus Wasseralfingen. Dem Oldie gelangen hervorragende 465 und 476 (941) Kegel. Seniorinnen A Eine großartige Vorstellung gab Sylvia Spieß vom ESV Aulendorf. Mit 449 und 455 (904) Kegeln kam sie auf den fünften Platz. Karin Pohl (TSV Essingen) belegte mit 420 Kegeln Rang 18. Seniorinnen B Der WKBV stellte drei Starterinnen und nur Marlene Hohmann (TG Schura) belegte mit 439 und 407 Kegeln den 12. Platz. Kein Glück hatten Valeria Bauer (KV Jagst/437/14.) und Doris Kern (KV Gammelshausen/418/22.) 12 Richard Ballauer Bild: hibu Günther Schaufuß Bild: hibu ESV-Senioren sind Deutscher Meister Die Ü60-Senioren des ESV Ravensburg haben das beinahe Unmögliche geschafft: Ende Mai wurde der ESV in München deutscher Mannschaftsmeister. Die Ravensburger holten sich nicht nur die Goldmedaille, sie pulverisierten mit ihrer Traumzahl von insgesamt 2002 Kegeln den bisherigen deutschen Rekord, den der KV Aschaffenburg mit 1925 Kegeln gehalten hatte. Karsten Arndt, 1. Vorsitzender des ESV und Startspieler des Meisterteams, war nach dem Titelgewinn total happy: „Das ist ein tolles Glücksgefühl, vor allem weil es so unerwartet gekommen ist.“ Mit diesem Triumph gerechnet haben die Oberschwaben tatsächlich nicht, schließlich fielen mit Mirko Cimerman (Urlaub) und Günther Schall (Tennisarm) zwei Leistungsträger aus, die es zu ersetzen galt. „Auf der Fahrt nach München haben wir gesagt, dass wir um Platz 10 mitspielen wollen“, sagte Arndt schmunzelnd weiter. Senioren Ü60 1. ESV Ravensburg 2002 2. SV Kleeblatt Berlin 3. SKV Weiden 1933 1927 Deutscher Meister Ü60 ESV Ravensburg, v.l.: Wilfried Straub, Stefan Kranjec, Günther Schall, Hans-Peter Saile, Karsten Arndt und Richard Ballauer. Bild: Inge Hartmann Karsten Arndt 492, Richard Ballauer 525, Wilfried Straub 503, Stefan Kranjec 482 WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V. Ländervergleich im Burgenland Fünf Jahre hat es gedauert, bis der WKBV den Rückkampf gegen das Burgenland organisiert hat. 2008 waren die Österreicher in Öhringen zu Gast. Am Freitag, 12. Juli, startete die Auswahl in das rund 700 km entfernte Ritzing im österreichischen Burgenland. Der Bus schaffte die Strecke in gut neun Stunden. Am Rande des völlig unscheinbaren Dorfes Ritzing, mit ca. 950 Einwohnern, präsentierte sich eine Sportanlage vom Allerfeinsten: Sportplatz (4000 Sitzplätze), Trainingsplätze, Halle, Gastwirtschaft und acht Plattenbahnen mit Tribüne. Die Württemberger kamen aus dem Staunen und Wundern nicht heraus. Nach kurzer Begrüßung und einer kleinen Stärkung ging es ins 23 km entfernte Hotel nach Großmutschen. Auch das wusste zu beeindrucken. Am Samstag wurde ab 10 Uhr der Mannschaftswettbewerb und anschließend der Sprintwettbewerb gespielt. Männer Burgenland – Württemberg 3:5 (3243:3256) Peter Treiber – Martin Hack 0:4, 494:572 Josef Sojka – Jochen Seitz 1:3, 540:536 Franz Hauser – Torsten Leber 1:3, 513:542 Ger. Woltran – Rolf Hlawatschek 2:2, 525:499 R. Gerdenitsch – M. Schlichtherle 4:0, 595:546 Martin Janits – Bernd Mauterer 3:1, 567:561 Frauen Burgenland – Württemberg 0:8 (3011:3193) Mar. Eder – Melanie Binder 1,5:2,5, 482:497 Brigitte Blümel – Simone Bader 1:3, 504:549 T. Marth – Kristina Sanwald 0,5:3,5, 514:533 Eva Pantzer – Meike Klement 1:3, 522:537 Romana Woltran – Nicole Binder 0:4, 461:528 Klara Janits – Tamara Hehl 1:3, 528:549 Blick von der Tribüne auf die Achtbahnenanlage. Alle Bilder: hibu Ernst Lange nimmt das Gastgeschenk von Stefan Trenovatz entgegen. Im Sprint sorgten zwei Frauen für Aufsehen. Simone Bader und Brigitte Blümel räumten alle Konkurrenten aus dem Weg und bestritten nach nun schon 280 gespielten Kugeln das Finale. Simone Bader gewann das Finale mit 2:0. Zum Festbankett am Samstagabend lud der Gastgeber in eine nahegelegene Wirtschaft ein. Das Essen, der Wein und die Stimmung waren ausgezeichnet und am Ende wurde noch Sirtaki getanzt. hibu Der Präsident des burgenländischen Kegelverbandes, Stefan Trenovatz, überreicht der Siegerin des Sprintwettbewerbs, Simone Bader, den Siegerpreis – drei Flaschen Burgenländer. 13 WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V. Sportler des Jahres 14 Der Deutsche Kegler- und Bowlingbund e.V. ehrte die Sportlerinnen, Sportler, Trainerinnen und Trainer, die Ende 2012 gewählt wurden, am 8. März 2013 anlässlich seiner „Gala des Bowling- und Kegelsports“ im Mercure Hotel Bristol Stuttgart-Sindelfingen. Mit von der Partie war Torsten Reiser, der diese Auszeichnung nach 1999 zum zweiten Mal erhielt. Auch wenn Torsten seit 2005 in SachsenAnhalt bei Rot-Weiß Zerbst die Kugel rollen lässt, ist und bleibt er ein Württemberger. Der Landesverband Württemberg (WKBV) gratuliert herzlichst zu dieser großen Auszeichnung und ist stolz auf seinen besten Kegler aller Zeiten. Nachfolgend einige große Erfolge des 35-jährigen Ausnahmespielers: Werdegang 1986–1994 VfB Friedrichshafen 1994–1995 KSC Hattenburg 1995–2005 ESV Ravensburg seit 2005 SKV Rot-Weiß Zerbst Erfolge bei Weltmeisterschaften 1997 Silber mit der Mannschaft (U23) 1997 Bronze im Paarkampf (U23) 1999 Gold mit der Mannschaft (U23) 1999 Gold in der Kombination (U23) 1999 Bronze im Einzelwettbewerb (U23) 2000 Silber mit der Mannschaft (Männer) 2001 Gold mit der Mannschaft (U23) 2001 Gold im Einzelwettbewerb (U23) 2001 Silber im Paarkampf (U23) 2001 Silber in der Kombination (U23) 2002 Bronze mit der Mannschaft 2004 Gold im Einzel-Sprint 2004 Silber mit der Mannschaft 2004 Silber im Einzel-Classic 2005 Gold mit der Mannschaft 2007 Bronze mit der Mannschaft 2009 Silber mit der Mannschaft (Gesamt 6x Gold, 7x Silber, 4x Bronze) Sportlerinnen Sportlerinnen Birgit Pöppler Radschläger Düsseldorf Corinna Kastner SKC Victoria Bamberg Sportler Sportler Achim Grabowski Arena Team Spandau Torsten Reiser SKV Rot-Weiß Zerbst Trainerin/Trainer Trainerin/Trainer Für das Jahr 2012 erfolgte seitens der DBU keine Nominierung Matthias Noack SV Semper Berlin Sportlerinnen Sportlerinnen Anja Molzahn SG BWR-Sportfreunde Husum Tanja Bock RSV Remscheid Sportler Sportler André Franke SG 07 Berlin Christian Junk SK „Eifelland“ Gilzem Trainerin/Trainer Trainerin/Trainer Inge Wohlgemuth SG LTS/KCN Bremerhaven Hans-Josef Sens KSC Tholey 75 internationale Einsätze für die BRD Weitere internationale Erfolge: 1999 Silber Weltpokal Einzel (U23) 1999 Gold Weltpokal Mannschaft (U23) 1998 Gewinner Baltic Sea-Cup in Estland Torsten Reiser. Bild: hibu Torsten Reiser, Jahrgang 1977, in Friedrichshafen geboren, wohnt jetzt in Laimnau, einem kleinen Ort der Gemeinde Tettnang. Er ist verheiratet mit der ehemaligen Bundesligaspielerin Nicole Brosi und hat einen Sohn Simon (knapp drei Jahre alt) und eine sechs Monate junge Tochter Alina. Er arbeitet in Friedrichshafen bei der ZF Friedrichshafen AG, wo er als Industriemechaniker ausgebildet wurde. Heute steht er am Prüfstand und testet Pkw-Getriebe. 1998 Gewinner der Tartu-Open in Estland 2008 3. Platz Großer Preis von Österreich Deutsche Meisterschaften 1999 Gold Einzel (U23) 1998 Silber Einzel (U23) 2009 Bronze Einzel (München) 2010 Bronze Einzel (Wiesbaden) 2011 Gold Einzel (Ravensburg, 120 Wurf) 2012 Bronze Einzel (Augsburg, 120 Wurf) Württembergische Meisterschaften 1997 Gold Junioren 1998 Gold Junioren 1999 Gold Junioren 2002 Gold Männer 2003 Gold Männer Ehrungen Kegler des Jahres 1999 im DKB (Classic) Sportler des Jahres der Stadt Ravensburg 1999, 2001 und 2004 Mannschaft des Jahres 2007, 2008, 2010 und 2011 in Sachsen Anhalt WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V. Meistermannschaften Turniererfolge in Deutschland 1999 1. Platz Top-12 in Ulm 2001 3. Platz Top-12 in Ulm 2002 2. Platz Top-12 in Ulm 2003 1. Platz Top-12 in Ulm 2004 2. Platz Top-12 in Ulm 2005 2. Platz Top-12 in Ulm Mannschaftserfolge (ESV Ravensburg) 3. Platz Europapokal der Pokalsieger in Sarajevo 1. Platz Europapokal der Pokalsieger in Novi Sad Mannschaftserfolge (Rot-Weiß Zerbst 99) 2006 Deutscher Mannschaftsmeister in der DCL und in der NLC (120 Wurf) 2006 DKBC-Pokal-Sieger 2006 2. Platz Weltpokal in Osijek 2007 Deutscher Mannschaftsmeister in der DCL 2007 3. Platz Champions League (Podbresova/Slowakei) 2007 DKBC-Pokal-Sieger 2007 1. Platz Weltpokal (Gostyn/Polen) 2008 Deutscher Mannschaftsmeister in der DCL 2008 3. Platz Champions League (Zalaegerszeg/Ungarn) 2008 DKBC-Pokal-Sieger 2008 1. Platz Weltpokal (Ritzing/Österreich) 2009 2. Platz Champions League (Koblach/ Österreich) 2009 Deutscher Meister über 120 und 200 Wurf 2009 1. Platz Weltpokal (Budapest/Ungarn) 2010 Deutscher Mannschaftsmeister 2010 1. Platz Champions League (Apatin/Serbien) 2010 3. Platz Weltpokal in Skopje/Mazedonien 2011 Deutscher Mannschaftsmeister 2011 2. Platz Champions Leauge (Bad Langensalza/Deutschland) 2011 2. DKBC-Pokal (Ettlingen) 2011 1. Platz Weltpokal in Augsburg 2012 Deutscher Mannschaftsmeister 2012 3. Platz DKBC-Pokal (Bad Langensalza) 2012 3. Platz Champions Leauge (Celje) 2013 Deutscher Mannschaftsmeister Bestleistungen: Persönliche Bestleistung mit 120 Kugeln: 684 Kegel. Bundesligaheimrekord mit 200 Kugeln: 1122 Kegel in Ravensburg. Persönliche Bestleistung auswärts: 1105 Kegel in Staffelstein. SKC Victoria Bamberg Champions-League-Sieger und deutscher Mannschaftsmeister Stehend von links: Harald Grätzsch, Daniela Kicker, Sina Beißer, Agota Kovacsne-Grampsch, Ioana Vaidahazan, Beata Wlodarczyk, Knut Wagner und Werner Buchs; kniend von links: Beate Fritzmann, Simone Bader, Janine Wehner und Corinna Kastner. Bild: Janine Wehner Ein Superjahr für die Bambergerinnen, die wieder ihre Ausnahmestellung im europäischen Frauenkegeln unter Beweis stellten. Es ist der 15. Meistertitel und der 6. Champions-League-Erfolg. Außerdem haben sie 9x den DKBC-Pokal, 4x den Weltpokal und 1x den Europapokal gewonnen. Die Auswärts-Schnittbesten der Bundesliga 120 sind: 1. Sina Beißer, Bamberg 593,86 4. Beata Wlodarczyk, Bamberg 2. Saskia Seitz, Liedolsheim 590,25 5. Sandra Brunner, Regensburg 3. Ioana Valdahazan, Bamberg 583,57 6. Yvonne Lauer, Stuttgart 576,29 576,29 572,75 SKV Rot-Weiß Zerbst 1999 zum 8. Mal in Folge deutscher Mannschaftsmeister Hinten von links: Lothar Müller, Oliver Scholler, Robert Heydrich, Thomas Schneider, Christian Helmerich, Cosmin Craciun, Axel Schondelmaier, Andreas Förster; vorne von links: Timo Hoffmann, Mathias Weber, Torsten Reiser, Martin Herold, Boris Benedik. Bild: Oliver Scholler Die Auswärts-Schnittbesten der Bundesliga 120 sind: 1. Thomas Schneider, Zerbst 621,50 4. Nicolae Lupu, Bamberg 612,70 2. Jürgen Zeitler, Amberg 621,40 5. Axel Schodelmaier, Zerbst 607,50 3. Boris Benedik, Zerbst 617,27 6. Reiner Buschow, Schwabsberg607,30 15 SEKTIONS CLASSIC Württembergische Mannschaftsmeister Der EKC Lonsee wurde Meister der zweiten Bundesliga Nord/West.Hinten von links: Steffen Fälchle, Andreas Ihle, Dieter Annasensl, Andreas Merz; vorne von links: Denis Annasensl, Marcel Zimmermann, Jörg Hauptmann, Ulrich Fetzer. Die Frauen des KV Gammelshausen holten sich mit 28:12 Punkte die württembergische Mannschaftsmeisterschaft 2013. Oben Mitte: Nicole Faller, weiter im Uhrzeigersinn: Doris Kern, Carola Rieker-Rett, Barbara Mürter, Melanie App und Corinna Herrmann. Bild: Nicole Faller Den Meistertitel bei der U18 männlich holte sich der KV Gammelshausen. Die Männer des SKC Vilsingen gewannen mit 24:8 Punkten in einem Hinten von links: Marc Aulich, Julian Wörner, Oliver Lämmle (Gastspieler Herzschlagfinale gegen den punktgleichen TSV Denkendorf die würt- vom ESV Aulendorf), Manfred Wörner; vorne von links: Felix Deuschle, tembergische Mannschaftsmeisterschaft 2013. Hinten v.l.: Martin Hack, Timo Slamatschek, Matthias Höfle. Bild: Ralf Aulich Uwe Wenzel, Michael Hack, Frank Herzog, Helmut Schlude; vorne: Ralf Reichmann, Tobias Gruhler, Sascha Gruhler, Patrick Winter. Bild: SKC 16 Meister der 3. Bundesliga und Aufsteiger in die 2., der SV Weidenstetten Den Meistertitel bei der U18 weiblich holte sich der KV Jagst. Vorne von mit (v.l.) Denise Müller, Uschi Nothelfer, Annelen Bosch, Julia Pscheidl, links: Natalie Prchal, Jenny Maier, hinten von links Saskia Barth und Sara Bettina Seibold, Stephanie Habison, Pia Wehling. Bild: Michael Ferigutti Heering. Bild: Kristina Sanwald SEKTIONS CLASSIC Pokalsieger und Seniorenmeister 2013 Bild oben links: TSV Niederstotzingen Pokalsieger 2013. Hinten v. l.: Bernd Mauterer, Gernot Ulbrich, Thomas Schmid, Matthias Eckle; vorne v. l.: Arnold Zapf und Ralf Lorenz. Bild oben rechts: SKC Gaisbach Pokalsieger Frauen 2013. Hinten v. l.: Silke Lipp, Tanja Layer, Tanja Möhler, Heike Horst; vorne v. l.: Jennifer Möhler, Clarissa Claus. Bild Mitte links: ESV Ravensburg Meister der Senioren B 2013. Hinten v. l.: Karsten Arndt, Stefan Kranjec, Wilfried Straub; vorne v. l.: Hans-Peter Saile, Mirko Cimerman, Richard Ballauer. Bild Mitte rechts: KV Aalen Meister der Senioren A 2013. Hinten v. l.: Dieter Herrmann, Georg Brunn, Hubert Dussling, Horst Bork; vorne v. l.: Anton Czapla, Ferdinand Haftl, Marko Gavran. Bild links: ESV Aulendorf Meister der Seniorinnen 2013. Hinten v. l.: Karin Bürger, Monika Schäfer, Sonja Volk, Sylvia Spies; vorne v. l.: Elfriede Sonnenmoser, Veronika Mahler und Helga Mundt. Das Starterfeld in Blaustein. 17 SEKTIONS CLASSIC Gut organisierte Jugendmeisterschaften U14 weiblich 1. Samantha Jones 491 498 989 2. Lena Haist 470 502 972 3. Jasmin Keim 456 516 972 U14 männlich 1. Yannik Süssmuth 507 531 1038 2. Daniel Neumaier 522 512 1034 3. Tim Brachtel 507 516 1023 U18 Meister Oliver Lämmle, links Marc Aulich und rechts Marcel Zimmermann. SKV Brackenheim TV Niederstetten TSV Langenau FV Burgberg TSV Denkendorf Die württembergischen Jugendmeister wurden in Markelsheim und Niederstetten ermittelt. In vier Startgruppen gingen jeweils 20 Spielerinnen und Spieler an den Start. Die zwölf Besten erreichten das Finale. Oliver Lämmle aus Aulendorf konnte als Einziger seinen Titel vom Vorjahr verteidigen. Er ereichte sehr gute 561 und 540 Kegel, insgesamt 1101. Noch besser aber war Saskia Barth vom KV Jagst. Die Nationalspielerin erzielte 556 und 576 Kegel, insgesamt 1132. U18 weiblich 1. Saskia Barth 556 576 1132 2. Janine Severin 534 555 1089 3. Tina Dworski 531 524 1055 U18 männlich 1. Oliver Lämmle 561 540 1101 2. Marc Aulich 570 525 1095 3. Marcel Zimmermann 554 534 1088 U18 Meisterin Saskia Barth, links Janine Severin und rechts Tina Dworski. SKV Brackenheim KV Jagst SV Weidenstetten BKSV Stuttgart-Nord ESV Aulendorf KV Gammelshausen EKC Lonsee U14 Meister Yannik Süssmuth, links Daniel Neumaier und rechts Tim Brachtel. U14 Meisterin Samantha Jones, links Lena Haist und rechts Jasmin Keim. Alle Bilder: Christoph Kaltenbach 18 Württembergischer Mannschaftsmeister 2013, die U14 des KSC Hat- Württembergischer Mannschaftsmeister 2013, die U14 des KV Jagst, tenburg, v.l.: Sara Olla, Lisa Schick, Helen Pfeiffer, Christine Dolderer, v.l.: Marius Kuhn, Robin Kaltenbach, Niklas Wendel, Martin Kuhn. Monika Fucker. Bild: Josef Hermann Bild: Silke Krauter SEKTIONS CLASSIC Die Meister sind gekürt Die württembergischen Meisterschaften der Aktiven wurden in Hattenburg und Bad Wurzach ausgetragen. Beiden Vereinen gebührt ein dickes Lob für ihre Einsatzbereitschaft und gute Arbeit. Der Lifeticker in Bad Wurzach war ein ganz besonderer Service und kam bei den Kegelinteressierten gut an. Am Vorlaufabend registrierte das Wettkampfbüro mit Maximilian Model und Markus Wäscher über eintausend Klicks. Die gezeigten Leistungen der 80 Teilnehmer war nicht berauschend. Nur eine handvoll Spielerinnen und Spieler konnten Spitzenleistungen abrufen. An den Bahnen lag es nicht, die waren auf beiden Anlagen in sehr gutem Zustand. Männer 1. Reiner Buschow 653 607 1260 2. Thomas Rieck 591 589 1180 3. Michael Hodapp 580 599 1179 Frauen 1. Melanie Binder 540 591 1131 2. Agnes Rieger 547 555 1102 3. Monika Kopp 538 536 1074 KV Jagst SVH Königsbronn SV Magstadt SKV Brackenheim SV Magstadt TSG Ailingen In Bad Wurzach wurden zwei neue Bahnrekorde aufgestellt. Tamara Hehl (KV Jagst) verbesserte den Frauenbahnrekord auf 595 Kegel und Reiner Buschow (KV Jagst) den Männerrekord auf 653 Kegel! U23 männlich 1. Timo Hehl 605 608 1213 2. Fabian Lutz 574 627 1201 3. Patrick Richter 585 578 1163 U23 weiblich 1. Sonaj Buchholz 568 578 1146 2. Verena Brauns 557 578 1135 3. Tamara Hehl 527 595 1122 KV Jagst KV Jagst SV Magstadt BKSV Stuttgart-Nord SKV Brackenheim KV Jagst Reiner Buschow mit Bahnrekord in Bad Wurzach. Siegerehrung Männer, Sektionsdamensportwartin gratuliert Reiner Buschow zur Meisterschaft. Links Thomas Rieck, rechts Michael Hodapp, vorne Sektionssportwart Rainer Thieke. Großes Bild: hibu, kleines Bild: Jörg Sommer 19 Sieger bei den Junioren, v.l.: Fabian Lutz, Timo Hehl und Patrick Richter. Bild: hibu Die Siegerinnen Frauen und Juniorinnen, von links: Kerstin Vogt, Agnes Rieger, Verena Brauns, Melanie Binder, Sonja Buchholz, Monika Kopp, Tamara Hehl. Bild: Jörg Sommer SEKTIONS CLASSIC Wachablösung bei den Senioren Eine Wachablösung vollzog sich bei den 66. württembergischen Einzelmeisterschaften der Senioren. Die Abonnement-Meister Wolfgang Wehling (Senioren A) und Roland Schmid (Senioren B) wurden nach dreimaligen Erfolgen abgelöst. Richard Ballauer vom ESV Ravensburg gewann bei den Senioren A und Vukasin Colovic von SF Friedrichshafen bei den Senioren B. Bei den Seniorinnen war Karin Pohl vom TSV Essingen und Valeria Bauer von der KV Jagst erfolgreich. Senioren A 1. Richard Ballauer 571 543 1114 2. Frank Tittmann 542 564 1106 3. Peter Scholz 534 571 1105 ESV Ravensburg SKV Brackenheim SKV Ebersbach In Gerbertshaus-Kehlen fühlte sich Richard Ballauer richtig wohl, denn am Ende standen 571 Kegel auf seinem Konto. Die Meute der Verfolger wurde angeführt von Michael Harnack vom KV Gammelshausen mit 557 Kegeln. Als Zwölfter rutsche Peter Scholz (SKV Ebersbach) gerade noch mit 534 Kegeln ins Finale. Und er zeigte in Berg die beste Leistung (571) und wurde mit dem dritten Platz (1105) belohnt. Eine Aufholjagd starteten auch die Brackenheimer. Rainer Lorenz erzielte 566 Kegel und schob sich mit ebenfalls 1105 Gesamtleistung auf den vierten Platz. Frank Tittmann wurde mit 564 Kegeln (1106) sogar Zweiter. Doch der erste Platz blieb dem Ravensburger erhalten. Dazu reichten ihm 543 Kegel. Nach 2007 holte er sich seinen zweiten Meistertitel. Senioren B 1. Vukasin Colovic 561 559 1120 2. Günther Schaufuß 551 563 1114 3. Günter Karl 567 533 1100 SF Friedrichshafen GA Wasseralfingen SKG Balingen 20 Spannung versprach das Finale der Senioren B, denn bei einem dicht gedrängten Feld von acht Spielern, die zwischen 574 und 548 Kegeln lagen, war alles möglich. Und so kam es, wie so oft, dass die Führenden Nerven zeigten und ihre Plätze räumen mussten. Nur Karl Günter aus Balingen konnte seinen dritten Platz verteidigen. Vukasin Colovic aus Friedrichshafen reichten 559 Kegel (1120) zum Sieg. Doch die große Überraschung schaffte der Älteste im Feld: Günther Schaufuß aus Wasseralfingen, Jahrgang 33(!), erzielte die beste Finalleistung mit 563 Kegeln und wurde Zweiter. Das brachte ihn sogar die Fahrkarte zu den deutschen Meisterschaften in Freiburg ein. Siegerbild der Senioren in Berg, v.l.: Landessportwart Rainer Thieke, Sportwart SKC Berg Ralf Erens, Günter Karl, Vukasin Colovic, Günther Schaufuß, Vereinsvorsitzende SKC Berg Angelika Wyhs, Bürgermeister Helmut Grieb; kniend v.l.: Frank Tittmann, Richard Ballauer, Peter Scholz. Bild: hibu Seniorinnen A 1. Karin Pohl TSV Essingen 2. Sylvia Spies ESV Aulendorf 3. Inge Renner SKV Brackenheim 577 539 1116 535 560 1095 560 532 1092 Bei den Seniorinnen A wiederholte Karin Pohl (TSV Essingen) ihren Erfolg von 2007. Sie legten den Grundstein im Vorlauf in Berg mit großartigen 577 Kegeln. Im Finale reichten ihr 539 Kegel locker zum zweiten Titelgewinn. Die beste Finalleistung schaffte Sylvia Spies vom ESV Aulendorf. Mit 560 Kegeln landete sie auf Platz zwei (1095) und verdrängte Inge Renner vom SKV Brackenheim auf Rang drei (1092). Seniorinnen B 1. Valeria Bauer 547 553 1100 2. Doris Kern 551 528 1079 3. Marlene Hohmann 520 549 1069 KV Jagst KV Gammelshausen TG Schura Zwei gleichmäßige solide Durchgänge (547 und 553) reichten Valeria Bauer (KV Jagst) zum ersten Titelgewinn (1100). Doris Kern vom KV Gammelhausen, die Siegerin von 2011 und Vorlaufbeste, zeigte in Gerbertshaus Nerven (528) und rutschte auf den zweiten Platz (1079) ab. Den dritten Platz erkämpfte sich Marlene Hohmann von der TG Schura mit 1069 Kegeln. hibu Strahlende Gesichter in Gerbertshaus-Kehlen von den Erstplatzierten: v.l. Doris Kern, Sylvia Spies, Valeria Bauer, Karin Pohl, Inge Renner, Marlene Hohmann. Bild: Birgit Schneider WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- DKBC-Pokal U N D B O W L I N G - V E R B A N D E . V. Württemberg gegen Bayern Der deutsche Meister Rot-Weiß Zerbst (5:3 gegen den KC Schwabsberg) bei den Männern und der KV Liedolsheim bei den Frauen (6:2 gegen Vizemeister ESV Pirmasens) wurden beim Final Four in Öhringen DKBC-Pokalsieger. Ein großartiger Erfolg aber auch der zweite Platz vom KC Schwabsberg, der dieses Jahr wieder auf internationaler Ebene mitspielen kann. Dann allerdings ohne Fabian Seitz, der zu Victoria Bamberg wechselt. Die Schwabsberger schließen diese Lücke mit dem Peitinger Ronald Endraß, der zur Maier-Truppe stößt. Halbfinale FEB Amberg – KC Schwabsberg 2:6 (11:13, 3640:3729) Ländermannschaft Württemberg, v.l. Ernst Krenauer, Patrick Richter, Pia Wehling, Meike Klement, Kathrin Lutz, Fabian Lutz, Thomas Rieck, Ernst Lange. Vorne v.l. Torsten Leber, Verena Brauns, Michael Hodapp, Tamara Hehl, Melanie Binder, ganz vorne Fabian Seitz. Männer Württemberg Thomas Rieck, SVH Königsbronn Thorsten Leber, SKC Sulzdorf Patrick Richter, SV Magstadt Fabian Lutz, KC Schrezheim Fabian Seitz, KC Schwabsberg Michael Hodapp, SV Magstadt 3522 577 555 554 589 635 612 3:5 2:2 0:4 2:2 2:2 4:0 3:1 3528 595 598 556 579 601 599 Frauen Württemberg 3256 1:7 3372 Kathrin Lutz, KC Schrezheim 5571,5:2,5 583 Melanie Binder, SKV Brackenheim 503 0:4 570 Tamara Hehl, KC Schrezheim 549 3,5:1,5 536 Verena Brauns, SKV Brackenheim 529 1:3 537 Meike Klement, KC Schrezheim 5301,5:2,5 533 Pia Wehling, SV Weidenstetten 588 1:3 613 Männer Bayern Jürgen Pointinger, SC Regensburg Thomas Müller, SSV Bobingen Sebastian Rüger, Victoria Bamberg Taras Frydrak, SC Regensburg Mathias Dirnberger, Victoria Bamberg Bernd Klein, Viktoria Fürth Frauen Bayern Simone Bader, Victoria Bamberg Alexandra Haderlein, Burgfarnbach Janine Wehner, Victoria Bamberg Raphaela Kummer, DJK Ingolstadt Melissa Stark, Concordia Oberhaid Sabrina Imbs, Victoria Bamberg DKBC- U14 in Hemsbach Das Schwabsberger-Team bei der Begrüßung. Finale KC Schwabsberg – Rot-Weiß Zerbst 3:5 (10,5:13,5, 3559:3723) Fabian Seitz – Mathias Weber 1:3 (583:634 – 157:155, 132:174, 151:153, 143:151) Sven Frenzel – Axel Schondelmaier 3:1 (601:587 – 153:148, 147:146, 139:158, 162:135) Reiner Buschow – Timo Hoffmann 2,5:1,5 (641:603 – 167:167, 153:142, 147:149, 174:145) Timo Hehl – Torsten Reiser 1:3 (586:620 – 139:141, 146:145, 153:176, 148:158) Olaf Koberwitz – Thomas Schneider 3:1 (581:627 – 177:162, 137:132, 116:190, 151:143) Christian Winter – Boris Benedik 0:4 (567:652 – 145:154, 136:171, 136:167, 150:160) Am ersten Juniwochenende veranstaltete der DKBC einen U14-Ländervergleich in Hemsbach. Die Württemberger kamen in der Gesamtwertung nur auf den 7. Platz (3722,64). Klarer Sieger wurde Bester Spieler: Lukas Rheinland-Pfalz mit Funk 3905,24 Punkten. Die Württembergerinnen erzielten 1822,96 Gesamtpunkte und reihten sich auf Platz sechs ein. Die Buben kamen auf 1899,68 Punkte, was Platz drei bedeutete. Erschreckend der Unterschied beim Laufen. Die Mädchen er- liefen sich 239,20 Punkte und die Buben nur 208,80 Punkte. Im Seilspringen waren beide annähernd gleich und im Kegeln hatten die Buben mit 1640:1533 ein Übergewicht. Weibliche U14 Lauf SeilKegelnGesamt Tabea Seidel 58,60 13,24 372 443,84 Jasmin Keim 59,10 14,16 360 433,26 Chiara Philipp 58,40 9,60 399 467,00 Samantha Jones 63,10 13,76 402 478,86 239,20 50,76 1533 1822,96 Männliche U14 Kevin Dimler 55,90 12,72 408 476,62 Lukas Funk 56,20 8,80 416 481,00 Tim Brachtel 46,30 15,92 415 477,22 Yannik Süßmuth 50,40 13,44 401 464,84 208,80 50,88 1640 1899,68 21 SEKTIONS CLASSIC Kegler-Hochzeiten Andreas und Carolin Im Jahre 2006 war es, als Carolin Puhlemann den wohl entscheidenden Schritt ihres Lebens getan hat: Sie hat damals ihren Wohnsitz von Sachsen-Anhalt ins württembergische Unterland verlegt. Zum 1. Juli 2007 wurde sie dann Mitglied beim Sportkeglerverein in ihrer neuen Heimat Brackenheim. Und dort ging ja auch der Andreas Roth auf Jagd nach „allen Neunen“. Schon bald bemerkte man im Verein, dass es zwischen den beiden „gefunkt“ hatte. Am 9. März dieses Jahres wurde im anhaltinischen Bad Schmiedeberg die standesamtliche Trauung vollzogen, und am 8. Juni wurde schließlich in Brackenheim kirchlich geheiratet. Wir wünschen den beiden alles Gute und viel Glück für ihren gemeinsamen Lebensweg. Text und Bild: ts ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Thorsten und Ulrike 22 Der WKBV-Verbandslehrwart Thorsten Mack und die Sektionsjugendwartin Ulrike Severin haben am 20. Juli in Hermaringen geheiratet. Sie kennen sich seit ca. 18 Jahren. Beide machen Jugendarbeit in ihren Vereinen SC Hermaringen und SV Weidenstetten, zwischen denen ein besonders freundschaftliches Verhältnis besteht. Der 35-Jährige spielt beim SC Hermaringen und ist seit Jahren ein sehr rühriger Funktionär. Seit 2008 hat er die Nachfolge von Gerhard Gromann im Lehrwesen angetreten und frischen Wind in die Ausbildung an der Sportschule Albstadt gebracht. Ulli Severin kegelt beim SV Weidenstetten. Sie bringt Janine (15) und Leon (9) mit in die Ehe. Ulli engagiert sich seit vielen Jahren für die Jugendarbeit. Von 2008 bis 2011 war sie Verbandsjugendwartin. Doch in diesem Amt fühlte sie sich nicht wohl, keine konkreten Aufgaben, zu viel Sportpolitik. Der Abstand zur aktiven Jugendarbeit war zu groß. Als Sektionsjugendwartin ist sie jetzt richtig angekommen. Hier findet sie den Kontakt zur Jugend – auch zu ihrer 15-jährigen Tochter Janine, die eine gute Kugel spielt. Text und Bild: hibu SEKTIONS CLASSIC Vereinsjubiläen – 50 Jahre TSG Eislingen Nach einer herzlichen Begrüßung durch Abteilungsleiter Peter Henzler für den WKBV-Verbandspräsidenten Siegfried Schweikardt, den Sektionsvorsitzenden Ernst Lange, den Referenten für Öffentlichkeitsarbeit Hilmar Buschow, den Bezirksvorsitzenden Roland Fassnacht, den TSG Präsidium-Finanzreferenten Ulrich Hildenbrand sowie Vereinsmitgliedern, berichtete der Abteilungsleiter von der Gründung vor über 50 Jahren und über die Siege der TSG Eislingen, aber auch über die nicht so erfolgreichen Epoche bis zum heutigen Tage unserer Kegelabteilung. Anschließend gratulierte Verbandspräsident Siegfried Schweikardt der Kegelabteilung zu ihrem Jubiläum. Er sprach über das Kegelwurfsystem, über die Jugendarbeit und vieles andere was das Kegeln betraf. Anschließend überreichte er Peter Henzler eine Treue-Urkunde des Verbandes und den damit verbundenen Geldbetrag zum Jubiläum. Abteilungsleiter Peter Henzler und Gründungsmitglied Ludwig Bader. Foto: hibu Zu diesem besonderen Anlass verlieh Siegfried Schweikardt die Verbandsehrenabzeichen in Gold an Peter Henzler sowie Werner Philipp. Die Ehrung in Bronze für Martha Schmidt sowie Tobias Mayer übernahm Roland Fassnacht gemeinsam mit Ernst Lange. Roland Fassnacht hatte sich viel Mühe gemacht und die 50 Jahre auf einer Leinwand den Mitgliedern vorgeführt. Danach beendete Peter Henzler die offizielle Feier. Es begann nun der gemütliche Teil, bei dem wir alle mit Weißwürsten, Wiener Würstchen, Debrezinern, Brezeln, Kuchen und einer hervorragenden Schwarzwälderkirschtorte, die Anni Dießenbacher selbst gemacht hatte, verköstigt wurden. Marion Wenzeck EKC Lonsee Am letzten Juni-Wochenende feierte der EKC Lonsee im Rahmen der Lonseer Jubiläumsfesttage gemeinsam mit dem Sportverein Lonsee (90 Jahre), der HSG Lonsee-Amstetten (50 Siegfried Schweikardt überreicht dem Vorsitzenden Tobias Bittmann die Treue-Urkunde des WKBV. Jahre) und dem MV Lonsee (Albmusikertreffen) sein 50-jähriges Jubiläum. Der EKC Lonsee veranstaltete im Rahmen des Festprogramms am Samstag ein Einladungsturnier, bei dem allerdings mehr der Spaß im Vordergrund stand. Sieger wurden die Männern des EKC vor dem SKC Vilsingen und der TSG Bad Wurzach. Von Festreden geprägt war die Jubiläumsfeier am Sonntag. Jürgen Franke, Präsident des Deutschen Keglerbunds Classic, Siegfried Schweikardt, Präsident des Württembergischen Kegler- und Bowling-Verbands (WKBV), und Ernst Lange, Sektionsvorsitzender Classic im WKBV, lobten die Aktivitäten und Erfolge der Lonseer. Bürgermeister Jochen Ogger hob den EKC als „erfolgreichsten Dorfverein in der Geschichte des jüngeren Kegelsports“ hervor. Vereinsvorsitzender Tobias Bittmann betonte: „Bis heute spielt der EKC sowohl im Frauenals auch im Männerbereich in den obersten deutschen Ligen mit.“ Markus Duschek SV Waldhausen Mitte Juni hat die Kegelabteilung des SV Waldhausen auf 50 Jahre aktives Sportkegeln zurückgeblickt. Der Vorsitzende Karl Hauser ließ in seiner Rede die vergangenen 50 Jahre Revue passieren. Angefangen über den Gründer Bernhard Bauer, die ersten Zeiten im „Fässle“ Waldhausen, den Bau der Kegelbahnen im Keglerheim Aalen, den Brand im Keglerheim und die dadurch nötig gewordene Interimslösung im DEZ, spannte er den Bogen bis zum Anschluss an den SV Waldhausen, den der damalige Vorsitzende Otmar Dambacher und der Vorstand des SV Waldhausen Herbert Brenner in die Wege geleitet hatte. Die erste Mannschaft spielt aktuell in der Oberliga, die zweite in der Regionalliga und für die nachrückenden Kegler stehen zwei A-KlassenMannschaften und eine gemischte Mannschaft zur Verfügung. Die Jugendspieler werden durch den seit 30 Jahren tätigen Trainer Lothar Rübl an den aktiven Bereich herangeführt. Da die Frauen in der gemischten Mannschaft sehr gute Leistungen bringen, bemüht sich die Abteilungsleitung, in nächster Zeit eine reine Frauenmannschaft für den Spielbetrieb zu melden. Die Abteilung hat sich überall integriert und durch Zusammenarbeit, Fleiß und Engagement im Kegelbereich einen guten Namen erarbeitet. Dieses wurde von den geladenen Ehrengästen Siegfried Schweikardt, Präsident des Württembergischen Kegel- und Bowling-Verbands, Ulrich Rossaro, vom Stadtverband der sporttreibenden Vereine Aalen, und Hermann Bäurle, Bezirkssportwart, in ihren Laudatien auch dementsprechend gewürdigt und durch Urkunden und finanzielle Zuwendungen zum Ausdruck gebracht. Dietmar Stecker 23 50 Jahre SV Waldhausen: Die Festgesellschaft mit den Ehrengästen Siegfried Schweikardt links vorne neben Karin Seitz, Bezirksdamensportwartin, dazwischen Hermann Bäurle, Bezirkssportwart, und rechts außen der Vorsitzende Karl Hauser. SEKTIONS CLASSIC Lydia und Denis erfolgreich beim Meckatzer Einen überragenden Auftritt legte der deutsche Juniorenmeister von 2011 und 2013, Denis Annasensl vom EKC Lonsee, im Vorlauf des 16. Meckatzer Cups in Gerbertshaus-Kehlen hin: 659 Kegel standen nach 120 Kugeln auf der Anzeigetafel und damit ein neuer Turnier- und Bahnrekord sowie auch eine neue persönliche Bestleistung. Dabei hatte er beim Spiel in die Vollen mit 391 Kegeln einen Wert vorzuweisen, der sogar unter dem von Herbert Fäßler (623) lag. Doch sensationelle 267 Kegel im Abräumen waren das Fundament für diese Klasseleistung. Das Finale der Frauen war eine spannende Angelegenheit. Denn an den vorgelegten 595 Kegeln von Lydia Reh sollte für die VorlaufFührenden kein Vorbeikommen mehr sein. Als die letzte Kugel geworfen war, dauerte es eine Weile bis die Lonseerin ihren Erfolg realisieren konnte. „Heute war das Glück auf meiner Seite“, freute sich die EKC-Spielerin. Kathrin Männer 1. Denis Annasensl 659 600 1259 Lutz (KC Schrezheim) rettete sich noch auf den zweiten Platz (1131), Verena Roelz (MTG Wangen, 1126) behielt ihren dritten Rang. Vom gastgebenden SKC Gerberthaus-Kehlen erreichte Yvonne Willer einen guten vierten Platz (1124). Bei den Männern hatte Denis Annasensl das Geschehen im Griff und brachte seinen großen Vorsprung dank einer erneut überzeugenden Vorstellung und 600 Kegeln über die Ziellinie (1259). „Ich habe mir ein bisschen mehr vorgestellt als 600 Kegel heute“, sah der Lonseer sogar noch Luft nach oben. Der Häfler Darko Lotina erwischte einen schwachen Start, der ihn auf den vierten Platz hinter Alex Stierle abrutschen ließ. Der Ravensburger Herbert Fäßler (598) zitterte einen Vorsprung von einem Kegel auf Alex Stierle ins Ziel und belegte den zweiten Platz. „Gezittert ist der richtige Ausdruck“, freute sich der Ravensburger aber umso mehr über den Vize-Titel. Sebastian Völkel Frauen 1. Lydia Reh 555 595 1150 EKC Lonsee 2. Herbert Fäßler 623 598 1221 3. Alex Stierle 601 619 1220 ESV Ravensburg ESV Neckarholz EKC Lonsee 2. Kathrin Lutz 582 549 1131 3. Verena Roelz 571 555 1126 KC Schrezheim Lonseer Siegerduo: Denis Annasensl und Lydia Reh. Bilder: hibu MTG Wangen Samantha und Tim sahnten ab Zum fünften Mal veranstaltete der ESV Aulendorf am 9. Mai das Aulendorfer U14-Top-Turnier in der ESV-Sportgaststätte. Insgesamt 15 Mädchen und 15 Jungs aus allen vier württembergischen Bezirken sowie aus dem bayerischen Bezirk Schwaben und dem südbadischen Bezirk Bodensee-Hegau waren am Start. Siegerin bei den Mädchen wurde Samantha Jones vom SKV Brackenheim, bei den Jungs setzte sich Tim Brachtel vom TSV Denkendorf durch. In der Gruppenphase hatten alle Teilnehmer vier Spiele im Modus 15/15 zu absolvieren. Für das Halbfinale qualifizierten sich die drei Gruppensieger und der punktbeste Gruppenzweite. Bei den Jungs lagen in der Gruppe A 24 Die vier besten Mädchen (v.l.): Sarah Hofmann (TSV Pfuhl), Bianca Siedler (SKC Waldstetten), Tabea Seidel und Samantha Jones (beide SKV Brackenheim). drei Jungs mit je sechs Punkten an der Spitze, so dass es zu einem Sudden Victory zwischen Lokalmatador Lukas Funk vom gastgebenden ESV Aulendorf, Nico Stimpfle von den KF Jedesheim und Tim Brachtel vom TSV Denkendorf kam. Nach drei Würfen in die Vollen hatte sich Lukas mit 21 Kegeln den Gruppensieg gesichert. Auch in der Gruppe B wiesen sowohl Marvin Schies (KV Neu-Ulm) als auch Moritz Walz (SKG Singen) sechs Punkte auf. Im Sudden Victory setzte sich Marvin mit 18:15 Kegeln durch. In der Gruppe C hatte Stefan Krieg vom SKC Waldstetten alle Partien für sich entschieden und komplettierte als Gruppensieger das Halbfinalquartett. Halbfinale: Stefan und Tim 143:128 Kegel, Marvin und Lukas 128:144 Kegel. Im Spiel um Platz 3 setzte sich Marvin mit 123:104 Kegeln gegen Stefan durch. Im Finale standen sich Lukas und Tim gegenüber. Der 10-jährige Tim gewann mit 131:117 Kegeln. Bei den Mädchen gab es in Gruppe D durch Sarah Hofmann (TSV Pfuhl) mit acht Punkten und in der Gruppe F durch Bianca Siedler (SV Waldhausen) mit sieben Punkten zwei Grup- Die vier besten Jungs (v.l.): Stefan Krieg (SKC Waldstetten), Marvin Schies (KV Neu-Ulm), Tim Brachtel (TSV Denkendorf) und Lukas Funk (ESV Aulendorf). pensiegerinnen, die sich direkt für das Halbfinale qualifizierten. In Gruppe E lagen mit Tabea Seidel vom SKV Brackenheim und Ann-Katrin Walz von der SKG Singen zwei Spielerinnen mit sechs Punkten gleichauf an der Spitze. Den entscheidenden Sudden Victory gewann Tabea mit 17:13. Halbfinale: Samantha und Bianca 121:121, SV 20:18, Tabea und Sarah 123:104 Kegel. Im Finale kam es zum vereininternen Duell der Brackenheimerinnen Samantha und Tabea. Wie bei der württembergischen Meisterschaft war Samantha wiederum die Beste und sicherte sich mit 126:110 Kegeln den Sieg in Aulendorf. Text und Bilder: Heiko Funk SEKTIONS CLASSIC Letzter Bezirksvergleich Turniere Den vierten und in dieser Form letzten Bezirksvergleich veranstaltete der Mittlerer Neckar in Sindelfingen, der diesen Vergleich auch mit 128 Punkten (5996 Kegel) gewinnen konnte. Die nächsten Plätze nahmen Ostalb Hohenlohe mit 123 Punkten (5993), Alb Donau mit 123 Punkten (6018) und Oberschwaben Zollern mit 122 Punkten (6019) ein. Bei den Männern gab es zwei überragende Ergebnisse: Tobias Saiger (OZ) und Christian Müller (MN) erzielten sehr gute 588 bzw. 585 Kegel. Es folgten Deniael Lehnert (554/MN), Martin Hack (545/OZ), Fabian Lutz (538/OH), Jochen Seitz (532/AD), Fabian Weber (524/OH) und Dennis Albrecht (505/AD). Venessa Möhler (OH) war die mit Abstand Beste bei den Frauen. Sie erzielte ganz starke 578 Kegel. Mit großem Abstand folgte Annika Hollas (AD) mit 505 Kegeln. Alle anderen blieben unter der 500er-Marke: Sonja Buchholz (494/ MN), Jasmin Annasensl (492/AD), Melanie Bin- Staufen-Cup Vom 25.05. bis 01.06.2013 wurde zum zwölften Mal das „Staufen-Cup“-Turnier von der TSG 1873 Eislingen ausgetragen, an dem diesmal 19 Mannschaften teilnahmen. Gespielt wurde wieder über die Distanz von 120 Wurf mit vier Spielern pro Mannschaft. Neben einem Wanderpokal für die beste Mannschaft und dem besten Spieler erhielten die ersten fünf Mannschaften und die ersten drei Spieler wieder Geldpreise. In diesem Jahr holte sich die Mannschaft des EKC Lonsee I den Wanderpokal mit 2317 Kegel, vor dem TSV Blaustein mit 2240 Kegel und dem KV Geislingen mit 2227 Kegel. Mit sehr guten 605 Kegel wurde Christian Koller vom KV Geislingen bereits zum zweiten Mal Sieger in der Einzelwertung und erhielt dafür den Wanderpokal. Knapp dahinter wurde Denis Annasensl mit 601 Kegel Zweiter, vor Jörg Hauptmann (beide EKC Lonsee) mit 584 Kegel. Bezirksvorsitzender Thomas Stuntz überreicht Christian Müller den Siegerpokal. Links die Sportwarte Helga Gräß und Ulrich Balkenhol. Bezirksvorsitzender Waldemar Geist feiert seinen 60. Geburtstag Am 18.6. beging Waldemar Geist sein 60. Wiegenfest. Karin Seitz, Bezirksfrauensportwartin, und Hermann Bäurle, Bezirkssportwart, über- Die Gratulanten vorne v.l.: Kreissportwartin Andrea Ißler, Frauenwartin Karin Seitz, Bezirksschiedsrichterwartin Sabine Wolfinger; hinten v.l.: Schriftführer Martin Oker, Kreissportwart Gerhard Elsholz, Bezirkskassiererin Hildegard Geist, Jubilar Waldemar Geist und Bezirkssportwart Hermann Bäurle. Tim Brachtel und Leon Gschwendtner vom TSV Denkendorf (U14 MN) sind stolz auf den gewonnenen Pokal. Bilder: MN der (492/MN), Susi Hofacker (485/OZ), Tanja Möhler (478/OH) und Carina Wohnhaas (476/ OZ). Bei der U18 männlich dominierte Alb Donau. Marcel Zimmermann (566) und Marc Aulich (559) erzielten die besten Resultate. Danach folgten Michael Küpper (527/OZ), Tim Dworski (513/MN), Simon Keutschegger (507/OH), Henrik Walter (503/MN), Matthias Butscher (498/OZ) und Karl Weidenbacher (478/OH). Die Besten der U18 weiblich waren Tina Dworski (528/MN), Jennifer Möhler (528/OH) und Janine Severin (527/AD). Die Besten der U14 männlich waren Marius Kuhn (513/OH), Timm Staudigl (498/AD) und Lukas Funk (491/OZ). Die Besten der U14 weiblich waren Hanna Butscher (500/OZ), Jasmin Keim (484/OH) und Annalena Maxa (478/MN). gaben dem Jubilar im Auftrag des Bezirksausschusses sowie des ehemaligen Bezirksvorsitzenden Wolfgang Dress, einen Geschenkkorb. In kurzen Worten umriss Hermann Bäurle die sportlichen Aufgaben. Waldemar Geist bekleidete neun Jahre das Amt des Bezirkssportwartes, bevor er vor sechs Jahren die Nachfolge von Wolfgang Dress antrat und Vorsitzender des Bezirks Ostalb Hohenlohe wurde. Sein ehrenamtliches Engagement reicht von 15 Jahre auf Bezirksebene, 25 Jahre 1. Vorsitzender des Sportkegelclubs Schwarz-Weiß Abtsgmünd, nebenbei noch Beisitzer bei der KV Aalen. Das alles und seine aufgeschlossene Art und Weise sowie seine Tatkraft haben sicherlich einen maßgeblichen Anteil daran, dass der Name Waldemar Geist für die Sportkegler des Bezirks Ostalb Hohenlohe und auch darüber hinaus einen hohen Stellenwert hat und dass ihm große Wertschätzung und Respekt entgegengebracht wird. Hermann Bäurle Sieger beim Staufen-Cup: v.l. Jörg Hauptmann, Dieter Annasensl, Andreas Ihle und Markus Duschek. Text und Bild: rf 1. Mehlsack-Sprint-Turnier Das 1. Mehlsack-Sprint-Turnier hat seinen ersten Sieger: Matthias Reiter vom Veranstalter ESV Ravensburg gewann die Premiere dieser Veranstaltung, bei der über die internationale Sprintdistanz von 20 Wurf (10 Volle/10 Abräumen) gespielt wurde. In der Qualifikationsrunde konnten alle Teilnehmer so oft starten, wie sie wollten. Ab dem Achtelfinale wurde Matthias Reiter im K.-o.-System über zwei Sätze gespielt. In der ersten K.-o.-Runde begann das große Favoritensterben, denn die fünf Bestplatzierten der Qualifikation scheiterten frühzeitig. Den Sprung in die Halbfinalspiele schafften Matthias Reiter, der auf Walter Mattheis traf, sowie Jasmin Annasensl (EKC Lonsee), die einzig verbliebene Frau im Teilnehmerfeld, die dem Bad Wurzacher Matthias Butscher gegenüberstand. Sowohl Reiter als auch Annasensl setzten sich klar durch. Im Endspiel hatte Reiter in beiden Sätzen die Nase vorn und konnte sich über seinen Sieg und die Prämie von 200 Euro freuen. Herbert Fäßler 25 Tattoo SEKTIONS CLASSIC Josef Hau Bundestreffen Bezirkssportwart Josef Hau ein 60iger Der am 3. Januar 1953 in Ulm geborene Josef Hau feierte kürzlich in seinem zweiten Wohnsitz, der Gaststätte des VfB Ulm, seinen 60. Geburtstag. Viel Verwandtschaft, viele Bekannte sowie seine Keglerinnen und Kegler des VfB Ulm, eine Reihe geladener Gäste und auch ehemalige Funktionäre des Bezirksausschusses bildeten einen würdigen Rahmen für die rundum gelungene Geburtstagsfeier. Im zarten Alter von etwa sieben Jahren begann Josef Hau mit den Fußball beim SSV Ulm. Die Fußballkarriere ging bis ins Jahr 1977 bei mehreren Ulmer Vereinen. Nach 1977 begann die Fokussierung für ruhigere Gefilde und fürs Ehrenamt. Nach der Gründung einer Sportkegelabteilung beim VfB Ulm tauchte auch bald der Name Hau als Herrensportwart auf. Der Funktionär Josef Hau war geboren und ein kontinuierlicher Aufstieg schon vorprogrammiert. Sportwart im Verein – genügt mir das? Diese Frage konnte nur mit nein beantwortet werden und so wurde er 1997 zum Kreissportwart Ulm gewählt. Augsburg Beim 31. Bundestreffen der Landsmannschaften der Deutschen aus Russland e.V. waren nicht nur der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer als Schirmherr und der „One for all – all for one“. So lautet sein Motto auf dem Schriftband um den Kegel, den sich Carsten Meisel auf seine rechte Wade hat tätowieren lassen. Der aktive Fußballspieler vom FV Asch hat Ende 2011 durch seinen Bruder Thomas mit dem Kegel beim TSV Blaustein begonnen. Der 23-Jährige, der aus Luckenwalde kommt, hat schnell gelernt und ist begeistert bei der Sache. Seine Bestleistung steht schon bei guten 541 Kegeln. Text und Bilder: hibu Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich als Gastredner anwesend, sondern auch der WKBV warb im Messezentrum Augsburg mit einer Kegelbahn von Ralf Koch für den Kegelsport in Deutschland. Es gab jede Menge Vorführungen von Gesangs- und Tanzgruppen. Eine Ausstellung zeigte die Geschichte der ausgewanderten Deutschen in Russland. Mit dem Einladungsmanifest der Zarin Katharina II. vom 22. Juli 1763 und der darauf folgenden Gründung der ersten deutschen Kolonien an der Wolga nahm die Geschichte der Russlanddeutschen ihren Anfang. Übrigens: Katharina II. hat in der Kegelhochburg Zerbst einige Jahre ihrer Jugend verbracht! Hilmar Buschow, Ralf Ruckgaber und Thomas Meisel holten die Kegelbahn aus Hockenheim und stellten sie in Augsburg einen Nachmittag lang auf. Die Kinder hatten großen Spaß und konnten nicht genug bekommen. hibu Bezirkssportwart Alb Donau: Josef Hau. Bild: Rainer Mannes 26 Drei Jahre für die Einarbeitung zu Höherem ist genug. Bei der Bezirksversammlung Alb Donau im Jahre 1999 wurde Josef Hau einstimmig zum Bezirkssportwart gewählt. Dieses Amt übt er bis zum heutigen Tag aus. Fundiertes Wissen und seine ruhige Art sind weit über den Bezirk Alb Donau hinaus bekannt und geschätzt. Der Bezirksausschuss gratulierte dem neuen 60iger anlässlich der Bezirksversammlung 2013 in Weidenstetten. Bezirksvorsitzender Roland Fassnacht überreichte dem Geburtstagskind im Namen der Ausschussmitglieder ein Geschenk, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft. Rudi Eberl Fleißige Helfer: Thomas Meisel und Ralf Ruckgaber. Bilder: hibu SEKTIONS CLASSIC Waldstetter Kegelbahn wird abgerissen Seit dem Jahr 1983 rollen im Kegelcenter Thamm in Waldstetten die Kugeln. Sportkegelvereine wie der SKC Waldstetten sind seit der Eröffnung auf dieser Bahnanlage zu Hause. Viele Talente, unter anderem der mehrfache Weltmeister und Nationalspieler Fabian Seitz, der inzwischen für den SKC Victoria Bamberg spielt, haben auf der Waldstetter Kegelbahn das Kegeln gelernt. Früher galt die Bahnanlage in Waldstetten als Horror für viele Gäste. Einige Kegler verließen mit über 100 Kegel unter Schnitt die Bahn. Nachdem vor drei Jahren der dicke Kegel eingebaut wurde, änderte sich jedoch das Schlagverhalten drastisch. Auch wenn die Kegelbahn inzwischen etwas in die Jahre gekommen ist, bot die große und geräumige Anlage ideale Voraussetzungen für den Kegelsport. Insbesondere die zentrale Lage ermöglichte dem SKC Waldstetten eine erfolgreiche Jugendarbeit. Freitags beim Jugendtraining waren dank ausgebildeter Trainer häufig mehr als 20 Jugendliche anwesend, obwohl das Kegeln in Waldstetten relativ teuer ist und Jugendliche für jede Trainingseinheit bezahlen mussten. Mit Bestürzen haben alle Sportkegler im Jahr 2012 erfahren, dass der Bahnbetreiber insolvent ist und die Kegelbahn am Amtsgericht in Schwäbisch Gmünd versteigert wird. Noch konnten die Sportkegler auf einen neuen Besitzer und einen glücklichen Ausgang hoffen. Den Zuschlag für die Kegelbahn und das angrenzende Hotel erhielt jedoch die benachbarte Kärcher Group, die im gleichen Industriegebiet ansässig ist. Das Gewinnstreben der Kärcher Group bedeutet das Ende für die Waldstetter Kegelbahn. Einer Umwandlung in Parkplätze und Büroräu- Gruppenbild SG Waldstetten und Spätzle Sindelfingen: Bettina Merz, Anni Barth, Karin Seitz, Elisabeth Reiger, Mira Sickert, Sabrina Jooß, Regine Jooß; Andrea Siekiera, Renate Klein, Hannelore Ludorf, Renate Seso, Zdenka Andacic, Jane Hayward. me steht der Kärcher Group nichts mehr im Weg. Nachdem im Jahr 2002 bereits die neu gebauten und vereinseignen Kegelbahnen der SKG Böbingen nach einem Rechtsstreit abgerissen wurden, verliert die KV Gmünd nun die nächste Bahnanlage. Leider gibt es für die Waldstetter Kegler im näheren Umkreis kaum Alternativen. Nach langer Suche und zahlreichen Gesprächen sind die Waldstetter Kegler auf der Kegelbahn vom TSB Fortuna Gmünd im Laichle untergekommen. Für die Jugendarbeit in Waldstetten ist der Wechsel der Heimbahn auf jeden Fall ein Dolchstoß. Die gleichen Probleme plagen auch andere Vereine in ganz Deutschland, unter anderem sind viele Betreiber von Kegelsportanlagen insolvent und müssen ihre Bahnen schließen. Stück für Stück werden die Grundlagen für unseren geliebten Kegelsport dem Erdboden gleichgemacht und wir Sportkegler müssen mit einem weinenden Auge zusehen. Jochen Seitz 27 Die Kegelbahnen vom SKC Waldstetten. Spiel gegen Spätzle Sindelfingen. Von links Sabrina Jooß, Mitte Jane Hayward, rechts Karin Seitz. SEKTION BOWLING Sektionsvorstand Bowling Hintere Reihe von links nach rechts: Karl-Heinz Schmidt, Claudia Zimmermann, Burkhardt Ronnenberg, Doris Sauer, Monika Sautter, Alexander von Platen. Sitzend von links nach rechts: Willi Göbel, Ernst Kleinknecht, Jürgen Weishaupt. Seit Freitag, 22. März 2013, hat die Sektion Bowling mit Burkhardt Ronnenberg einen neuen Vorsitzenden. Er wurde bei der Sektionsversammlung Bowling in Stuttgart-Feuerbach gewählt. Und so fielen die Wahlen aus: Sektionsvorsitzender: Burkhardt Ronnenberg Sektionssportwart: Willi Göbel Sektionsdamensportwartin: Doris Sauer Sektionsjugendwart: Michael Strecker Sektionspressewart: Angelika Slama Sektionsschriftführerin:Monika Sautter Sektionsschiedsrichterwart: Ernst Kleinknecht 28 Sektionslehrwart: Frank Weiermüller Senioren- und Versehrtenbeauftragter der Sektion Bowling: Karl-Heinz Schmidt Aktivensprecherin der Sektion Bowling: Claudia Zimmermann Ranglistenwart der Sektion Bowling: Willi Göbel Kassier der Sektion Bowling: Jürgen Weishaupt Kassenprüfer der Sektion Bowling: Franziska Knöbl, Gabi Göbel Rechtsausschuss der Sektion Bowling: Alexander von Platen (Vorsitzender), Franz Brauchle, Werner Strapko, Georg Friesch, Klaus Pflügl Gutenberg-Cup 3. Platz für Rouven Schlingensief Beim diesjährigen Gutenberg-Cup in Mainz setzte sich Rouven Schlingensief erfolgreich gegen viele Konkurrenten durch, unter anderem Bundesligaspieler aus der ersten und zweiten Bundesliga, und belegte einen tollen dritten Platz. Schon in der Vorrunde im Doppel, dessen Ergebnis für das Einzel gezählt wurde, konnte man erahnen, das die Fahrt ganz weit nach vorne für ihn gehen würde. Mit 1215 Pins plus seines Handicaps lag er vor der K.-o.-Runde auf Platz 6. Jetzt war ein Spiel entscheidend zum Einzug ins Finale. Mit 217 Pins netto konnte er nochmals zwei Plätze gutmachen und zog als vierter ins Finale ein. Im Steppladder-Finale musste er nun gegen den fünftplatzierten Andrew Drössel antreten. Die beiden A-Jugendspieler lieferten sich einen tollen Kampf, den Rouven dank der stärkeren Rouven Schlingensief. Bild: Geli Slama Nerven mit 244:223 Pins gewinnen konnte. Nun folgte der drittplazierte Christoph Berger. Auch der hatte gegen den grandios aufspielenden Rouven keine Chance. Einen Strike nach dem anderen zauberte er auf die Bahn. Acht hatte er schon liegen, doch im neunten Frame fiel der 7er-Pin nicht mit und er beendete das Spiel mit 279:193 Pins. Er war somit sicher auf Platz 3. Jetzt kam es zum Duell mit dem jungen Lokalmatador Marcel Lazar. Hier konnte er lange mithalten, doch ein Räumfehler im 7. Frame nahm ihm seine Konzentration und er verlor mit 197:268 Pins. Wohlbemerkt, alle Spiele ohne Handicap. Trotz der Niederlage freute sich Rouven riesig über seinen 3. Platz und seine mitgereisten Eltern nahmen ihn stolz in die Arme. Auch bei der Siegerehrung, konnte man erkennen, wie glücklich er über diesen Erfolg war. Gewonnen hat das Einzel-Turnier schließlich John Barbeau, der sich im letzten Spiel gegen Marcel Lazar durchsetzen konnte. Geli Slama SEKTION BOWLING Juniorenmeister stehen fest Die Juniorinnen und Junioren kürten ihre württembergischen Meister in Reutlingen. Nach zwei Vorrunden, einem Halbfinale und dem Reutlinger Finale standen Tim Farenski und Anja Wagner als neue Meister fest. Bis zum Halbfinale lag Sascha Michels (BSV 007 Böblingen), 4012 Pins, klar in Führung. Tim Farenski (BKSV Stuttgart-Nord) hatte 3901 Pins auf seinem Konto. Noch gut im Rennen waren Tobias Schmelzer (BSV 007 Böblingen) mit 3829 Pins, Daniel Hermann (BSV Reutlingen) mit 3886 Pins und Benjamin Erben (SV Fellbach) mit 3884 Pins. Für Spannung im Finale war also gesorgt – dachte man. Diese hielt nicht lange, denn Tim Farenski legte los wie die Feuerwehr und spielte alle Mitstreiter mit tollen 1671 Pins in Grund und Boden. Seine Serie: 237, 256, 204, 241, 247, 238, 248! Mit einem Schnitt von 222,9 verwies er Sascha Michels (217,3) und Tobias Schmelzer (209,2) auf die Plätze. Bei den vier gestarteten Juniorinnen waren die Kräfteverhältnisse klarer. Anja Wagner (BSF Reutlingen) und Heike Aldinger (BSV 007 Böblingen) lieferten sich den erwarteten Zweikampf, während Tamara Petras (BG Möhringen) und Bettina Gerst (BKSV Stuttgart-Nord) noch nicht die Leistungen erbringen konnten, um vorne mitzuspielen. Die acht besten württembergischen Junioren, hinten von links: Patrik Keckeisen, Dennis Reuter, Benjamin Erben, Sascha Michels, Tim Farenski, Tobias Schmelzer, vorne Jan Aldinger, Daniel Hermann. Nach zwei Vorläufen und dem Halbfinale lag Heike Aldinger mit 3427 Pins vor Anja Wagner (3351). Im Finale allerdings drehte Anja mächtig auf. Mit 1211 Pins beendete sie das Finale und wurde verdient württembergische Junio- renmeisterin. Insgesamt kam sie auf 4562 Pins und einem Schnitt von 190,1. Heike belegte Platz zwei mit 4482 Pins (Schnitt 186,8) und Dritte wurde Tamara Petras mit 4127 Pins (Schnitt 172,0). hibu Junioren 1. Tim Farenski, BKSV Stuttgart-Nord Schnitt 1368 1277 1256 1671 = 5572 222,9 2. Sascha Michels, BSV 007 Böblingen 1299 1419 1294 1421 = 5433 217,3 3. Tobias Schmelzer, BSV 007 Böblingen 1337 1186 1306 1402 = 5231 209,2 4. Daniel Hermann, BSV Reutlingen 1348 1320 1218 1360 = 5246 209,8 5. Dennis Reuter, BSV Tübingen 1198 1346 1206 1454 = 5204 208,2 6. Benjamin Erben, SV Fellbach 1350 1262 1272 1333 = 5217 208,7 7. Jan Aldinger, BSV 007 Böblingen 965 1291 1272 1307 = 4835 193,4 8. Patrik Keckeisen, BSV Reutlingen 1194 1154 1119 1259 = 4726 189,0 Die besten württembergischen Juniorinnen 2013 von links: Heike Aldinger, Anja Wagner, Tamara Petras, Bettina Gerst. Bilder: Ernst Kleinknecht Juniorinnen 1. Anja Wagner, BSF Reutlingen 1077 1200 1074 1211 = 4562 2. Heike Aldinger, BSV 007 Böblingen 1070 1280 1077 1055 = 4482 3. Tamara Petras, BG Möhringen 1035 1056 1023 1013 = 4127 4. Bettina Gerst, BKSV Stuttgart-Nord 898 940 1080 1039 = 3957 190,1 186,8 172,0 164,9 29 SEKTION BOWLING Damen- und Herren-Meister im Doppel Die Finale der württembergischen Doppelmeisterschaften der Damen und Herren fanden Ende April im Reutlinger City-Bowling statt. Bei den Damen gingen 17 Paare an den Start, bei den Herren waren es 62 Paare. Ein Beweis dafür, wie beliebt dieser Wettbewerb bei den Bowlern ist. Nach zwei Vorrunden kamen nur noch die besten 14 bzw. 16 ins Halbfinale, das im Stuttgarter gespielt wurde. Die besten acht Doppel erreichten das Finale in Reutlingen. Herren 1. Uwe Slama/Ralf Schlingensief 1438 1320 1332 1606 227,84 11.336 1289 1327 1329 1515 218,40 2. Rainer Urbach/Frank Pflügl 1441 1224 1278 1639 223,28 11.239 1335 1353 1355 1464 220,28 3. Evangelos Tsorbatzoudis/Sebastian Völkel 1269 1394 1181 1435 211,16 11.155 1319 1445 1305 1657 229,04 4. Michael Schneppe/Joachim Marte 1367 1254 1335 1424 215,20 10.952 1317 1263 1434 1498 220,48 5. Tim Farenski/Andreas Humm 1298 1368 1368 1555 223,56 10.950 1236 1287 1312 1376 208,44 6. Holger Höschele/Thomas Block 1360 1302 1244 1444 214,00 10.822 1329 1274 1306 1473 215,28 7. Bernd Zeitler/Simon Wildenhayn 1147 1263 1222 1198 193,20 10.279 1411 1320 1389 1299 216,76 8. Marcus Bettinger/Daniel Waldbruch 1213 1377 1434 648 212,36 10.020 1293 1306 1286 1433 212,72 Alle Finalisten der württembergischen Meisterschaft Herren-Doppel in Reutlingen. Bilder: Ernst Kleinknecht Bei den Damen war Sandra Waldbruch in der Vorrunde die überragende Spielerin und sicherte sich mit Monika Adlung einen großen Vorsprung. Das Halbfinale war ausgeglichen und im Finale machte die Konkurrenz Boden gut. Doch am Sieg von Sandra Waldbruch und Monika Adlung gab es keinen Zweifel mehr. Sandra erreichte einen tollen Schnitt von 211,92 und war die Einzige über der 200erMarke. Monika kam auf 189,88 Schnitt. Corina Neumann und Natascha Zimmermann spielten ein starkes Halbfinale (1195/1090), was ihnen letztendlich den zweiten Platz einbrachte. Die beste Finalleistung erzielten aber Heike Aldinger und Carol Brown (1321, 1354 = 2675), doch sie reichte nur noch zu Rang drei. 30 Alle Finalistinnen der württembergischen Meisterschaft Damen-Doppel in Reutlingen. Den Meistertitel bei den Herren holten sich in einem spannenden Finale Uwe Slama und Ralf Schlingensief. Sie waren das ausgeglichenste und im Finale das beste Duo. Doch die Konkurrenz war äußerst stark. Rainer Urbach und Frank Pflügl mussten sich mit Silber und Evangelos Tsorbatzoudis und Sebastian Völkel mit Bronze begnügen. hibu Damen 1. Monika Adlung/Sandra Waldbruch 1198 1182 1102 1265 189,88 10.180 1426 1362 1198 1312 211,92 2. Corina Neumann/Natascha Zimmermann 1104 1178 1195 1234 188,44 9.593 1141 1134 1090 1397 190,48 3. Heike Aldinger/Carol Brown 1139 1120 1083 1321 186,52 9.539 1124 1245 1033 1354 190,24 4. Christine Keller/Monika Schönbrodt 1055 1135 1092 1375 186,28 9.381 1237 1030 1060 1217 181,76 5. Vera Stepper/Roswitha Wokusch 1162 1177 1018 1302 186,36 9.256 1121 1123 1104 1189 181,48 6. Anja Wagner/Nadine Wagner 1171 1099 1140 1374 191,36 9.244 1065 1055 996 1209 173,00 7. Stefanie Lechert/Ute Weber 1034 1086 1049 1146 172,60 9.069 1184 1187 1123 1230 188,96 8. Gabriele Wagner/Renate Bischoff 1039 1113 1019 1136 172,28 8.865 1079 1106 1051 1262 179,92 SEKTION BOWLING Einzelmeisterschaften Damen und Herren Ende April fanden die Landesmeisterschaften im Einzel statt. Die Vorrunden wurden bei den Damen in Metzingen und Fellbach ausgetragen und die Herren spielten in Böblingen und Feuerbach. Damen Einzel Schon in den beiden Vorrunden machte Manuela Schlingensief (BSV 007 Böblingen) deutlich, dass der Weg zur Meisterschaft nur über sie ging. Mit 2496 Pins führte sie deutlich vor der zweitplatzierten Carina Knöbl, BSV 007 Böblingen, 2280 Pins, und Andrea Herrmann, SV Fellbach, 2238 Pins. Im Halbfinale in Stuttgart-City wurde das Feld gehörig durchgerüttelt. Einen ganz starken Auftritt hatte hier Sandra Waldbruch vom BSO Stuttgart. Mit 1316 Pins spielte sie sich auf den zweiten Platz vor und ließ erkennen, dass sie sich nicht so leicht geschlagen geben würde. Carina Knöbl fiel auf den dritten Platz zurück. Zum Match-Play Finale traf man sich in ReutDamen 1. Manuela Schlingensief 5296 211,84 BSV 007 Böblingen 2. Sandra Waldbruch 5166 206,64 3. Corina Knöbl 4758 190,32 BSO Stuttgart BSV 007 Böblingen lingen. Furios startete Sandra ihre Aufholjagd. 762 Pins nach drei Spielen (!) und sie ließ nicht locker. Bis auf 46 Pins kam sie an Manu Schlingensief heran. Die Entscheidung fiel im letzten Spiel beim Aufeinandertreffen der beiden besten Spielerinnen. Hier konnte Manu ihre ganze Finalisten Einzel 2013, v.l.: Christian Reusch, Marco Pietschner, Tim Farenski, Marcus Bettinger, Thomas Block; kniend v.l.: Stephan Schlumberger, Oliver Plewnia, Michael Kuhn. Bild: Geli Slama Routine einsetzen und gewann mit 255:211 Pins. Insgesamt spielte sie im Finale 1552 Pins (221,7 Schnitt). Die beste Serie erzielte Sandra Waldbruch mit 1624 (232,0 Schnitt). Herren Einzel Sehr spannend verlief es bei den Herren. Von den 70 gestarteten Teilnehmern in der Vorrun- de qualifizierten sich 16 für das Halbfinale in Stuttgart-City. Angeführt wurde das Feld von Christian Reusch (BSV Reutlingen) mit 2718 Pins (226,5 Schnitt) vor Tim Farenski mit 2715 Pins (226,2 Schnitt) und Marcus Bettinger (beide BKSV Stuttgart-Nord), der mit 2705 Pins (225,4 Schnitt) den dritten Platz einnahm. Im Halbfinale wurde heftig um die Finalplätze gekämpft. Da das Feld insgesamt sehr eng war (Platz 1–16 trennten 142 Pins), konnten sich Marco Pietschner, SV Fellbach (Platz 9), Stephan Schlumberger, BSV 007 Böblingen (Platz 13) und Oliver Plewnia, BKSV Stuttgart-Nord, (Platz 15) noch ins Finale spielen. Im Matchplay-Finale in Reutlingen war Marcus Bettinger (BKSV Stuttgart-Nord) nicht zu stoppen. Gleich im ersten Spiel spielte er „perfekt“, ein 300er-Spiel. Und auch danach ließ er nichts mehr anbrennen. Mit 1646 Pins (235,1 Herren 1. Marcus Bettinger 5633 225,32 5537 221,48 3. Marco Pietschner 5492 219,68 Finalistinnen Einzel 2013, v.l.: Katja Schubel, Sandra Waldbruch, Manuela Schlingensief, Carina Knöbl; kniend v.l.: Monika Adlung, Andrea Herrmann, Natascha Zimmermann, Jasmin Bühringer. Bild: Ernst Kleinknecht BKSV Stuttgart-Nord 2. Tim Farenski BKSV Stuttgart-Nord SV Fellbach Schnitt) spielte er die höchste Serie und wurde württembergischer Meister. Insgesamt kam er in 25 Spielen auf 5633 Pins (225,3 Schnitt). Zweiter wurde Tim Farenski mit 5537 Pins (221,4 Schnitt). Die Bronzemedaille holte sich Marco Pietschner mit 5492 Pins (219,6). Geli Slama 31 SEKTION BOWLING Meister in den Seniorenklassen Im April wurden die Halbfinals und Finals der Senioren/innen und Versehrten ausgetragen. In vier 6er-Serien wurden die Meister ermittelt. Die beiden Vorrunden mussten in Böblingen und Feuerbach absolviert werden, das Halbfinale fand in Fellbach statt. Und zum Finale traf man sich auf der Anlage in Stuttgart-City. Senioren A 1. Egon Baierl 5183 215,96 2. Jürgen März 5067 211,13 3. Stavros Tselepidis 5027 209,46 BKSV Stuttgart-Nord KV Stuttgart-Nord GE Weinsberg Als klarer Favorit ging Egon Baierl vom BKSV Stuttgart-Nord ins Halbfinale. Mit 2823 Pins aus den beiden Vorläufen erspielte er sich einen beruhigenden Vorsprung. Auf dem 2. Platz mit 2547 Pins landete Mehmet Usuner vom BSF Reutlingen, gefolgt von Holger Sautter, ebenfalls BKSV Stuttgart-Nord, der den vorläufigen 3. Platz belegte. Das Finale in der City-Bowling Stuttgart entwickelte sich kurzfristig spannend zu werden. Jürgen März erwischte auf seiner Heimbahn einen großartigen Lauf und erspielte sich mit 1425 Pins die beste Serie. Gefährlich konnte er für Egon Baierl aber nicht mehr werden. Mit Text und Bilder: Angelika Slama insgesamt 5183 Pins und einem Schnitt von 215,9 wurde er württembergischer Meister der Senioren A. Zweiter wurde Jürgen März mit 5067 Pins/211,3 Schnitt und den 3. Platz belegte Stavros Tselepidis mit 5027 Pins/209,4 Schnitt. Senioren B 1. Hans Gerold GE Weinsberg 2. Richard Duncan BG Mörfelden 3. Bernhard Stöckl 32 BSV 007 Böblingen 5251 218,79 Senioren A v.l.: Jürgen März, Egon Baierl, Stavros Tselepidis mit Präsident Burkhardt Ronneberg. ne, doch Hans Gerold ließ sich von Platz 1 nicht mehr verdrängen. Mit 5251 Pins und 218,7 Schnitt wurde er württembergischer Meister der Senioren B. Zweiter auf dem Treppchen wurde Richard Duncan mit 5234 Pins/218,08 Schnitt und Berny Stöckl landete mit 5203 Pins/216,7 Schnitt auf dem dritten Platz. Senioren C 1. Walter Eisele 4614 192,25 2. Josef Hycl 4703 195,96 3. John Messicci 4558 189,92 BKSV Stuttgart-Nord BSV Ludwigsburg BKSV Stuttgart-Nord Hier heißt der württembergische Meister Walter Eisele vom BKSV Stuttgart-Nord. Er erspielte sich in den vier 6er-Serien 4614 Pins/192,2 Schnitt netto. Damit verwies er Josef Hycl vom BSV Ludwigsburg, der auf 4703 Pins/195,9 Schnitt kam, auf Platz zwei und John Messicci mit 4558 Pins/189,9 Schnitt auf Platz drei. Die Herren erhalten für jedes Jahr über dem Cut (65 Jahre) einen Pin Hdc. pro Spiel, z.B. 66 Jahre = 1 Hdc., 70 Jahre = 5 Hdc. usw. 5234 218,08 4423 184,29 2. Doris Sauer 4223 175,96 3. Rosi Griesinger 4093 170,54 BSF Reutlingen BKSV Stuttgart-Nord Seniorinnen B 1. Margit Huber 4471 186,29 2. Gabi Göbel 4447 185,29 3. Marga Hummer 4381 182,54 Senioren C: John Messicci, Josef Hycl, Walter Eisele. BSF Reutlingen Sechs Damen traten hier zum Wettkampf an. Hier ließ Erika Nietsch vom BSF Reutlingen den anderen Damen keine Chance und wurde verdient württembergische Meisterin der Seniorinnen A. Sie erspielte sich 4423 Pins und einen Schnitt von 184,2 und verwies Doris Sauer, ebenfalls vom BSF Reutlingen, mit deutlichem Abstand auf den zweiten Platz. Sie erreichte 4223 Pins mit einem Schnitt von 175,5. Um den dritten Platz wurde hart gekämpft. Letztendlich musste sich Monika Sautter vom BSV 007 Böblingen mit 29 Pins Unterschied geschlagen geben. Und somit belegte Rosi Griesinger, BKSV Stuttgart-Nord, mit 4093 Pins/170,5 Schnitt den 3. Platz. 5203 216,79 Sehr spannend ging es bei den Senioren B zu. Nach der Vorrunde belegte zunächst Berny Stöckl vom BSV 007 Böblingen mit 2628 Pins Platz 1, gefolgt von Richard Duncan, BG Möhringen, mit 2567 Pins. Auf Platz drei kam Hans Gerold, GE Weinsberg, mit 2545 Pins. Im Halbfinale wechselten sie untereinander die Positionen. Hans Gerold erspielte sich in Fellbach mit 1425 Pins den 1. Platz. Auf Platz 2 rutschte Berny Stöckl und Richard Duncan war nun Dritter. Das Finale entwickelte sich hochspannend. Jeder der Drei hielt mal kurzfristig den 1. Platz in- Seniorinnen A 1. Erika Nietsch SV Böblingen BKSV Stuttgart-Nord KV Stuttgart Auch hier traten sechs Damen an. Und die lieferten sich einen sehr spannenden Wettkampf. In der Vorrunde konnte sich Gabi Göbel, BKSV Stuttgart-Nord, den 1. Platz mit 2223 Pins vor Margit Huber, SV Böblingen und Marga Hummer, KV Stuttgart, erspielen. Auch nach dem Halbfinale war die Platzierung unverändert und das Finale versprach Hochspannung pur. Die besten Nerven behielt hier Margit Huber. Sie spielte im Finale das höchste Ergebnis mit 1168 Pins und wurde mit 4471 Pins und einem Schnitt von 186,2 Meisterin der Seniorinnen C. Gabi Göbel erreichte Platz 2 mit 4447 SEKTION BOWLING Meister in den Versehrtenklassen keiner mehr heran. Mit deutlichem Vorsprung, 5500 Pins/229,1 Schnitt, belegte er den ersten Platz und ist verdient württembergischer Meister in der Gruppe Versehrte 1. Thomas Conzelmann, er spielt für den BSF Tübingen, kam mit tollen 5192 Pins/216,3 Schnitt, auf den 2. Platz. Und knapp dahinter belegte Bernd Zeitler (BKSV Stuttgart-Nord) mit 5139 Pins/214,1 Schnitt den dritten Platz. Seniorinnen A: Rosi Griesinger, Doris Sauer, Erika Nietsch. Pins /185,2 Schnitt vor Marga Hummer, die mit 4381 Pins/182,5 Schnitt den 3. Platz belegte. Seniorinnen C 1. Inge Wald 4306 179,42 3. Bernd Zeitler 5139 214,13 Versehrte II Herren 1. Siegfried Schmid 4695 195,63 2. Bernd Seibold 4528 188,67 3. Tobias Welker 4120 171,67 BSV Tübingen SV Böblingen BKSV Stuttgart-Nord Drei Herren spielten hier unter sich den württembergischen Meister aus. Die Nase vorn BG Möhringen hatte am Ende Siegfried Schmid vom BSV TüInge Wald trat hier als Einzelkämpferin an. Auf bingen. Mit 4695 Pins und einem Schnitt von allen Anlagen kam sie gut zurecht und erreich- 195,6 belegte er souverän den ersten Platz. te ein tolles Ergebnis von 4378 Pins mit einem Ihm folgte auf Platz zwei Bernd Seibold (SV Schnitt von 179,4. Böblingen) mit 4528 Pins/188,6. Und den dritten Platz belegte Tobias Welker, ebenfalls vom Versehrte I Herren BKSV Stuttgart-Nord, mit 4120 Pins/171,6. 1. Simon Wildenhayn 5500 229,17 BKSV Stuttgart-Nord Versehrte Damen 2. Thomas Conzelmann 5192 216,33 1. Roswitha Wokusch 4267 177,79 BSV Tübingen BKSV Stuttgart-Nord BSF Reutlingen 2. Semra Yorulmaz BSV Ludwigsburg 4252 177,17 4012 167,17 Auf hohem Niveau wurde hier der Meister aus- BSV 007 Böblingen gespielt. Die vier Erstplatzierten lagen deutlich über 200 Schnitt. Doch an den Sieger Simon Einen hochdramatischen Kampf um den ersten Wildenhayn vom BKSV Stuttgart-Nord kam Platz lieferten sich Rosi Wokusch (BSF Reutlin3. Sabine Hess Seniorinnen B: Marga Hummel, Margit Huber, Gabi Göbel. gen) und Semra Yorulmaz (BSV Ludwigsburg). Erst im allerletzten Spiel wurde entschieden, wer sich die goldene Medaille um den Hals hängen durfte. Und freuen durfte sich Rosi Wokusch. Mit 4267 Pins und einem Schnitt von 177,7 Pins ist sie württembergische Meisterin 2013 knapp vor Semra, die sich 4252 Pins/177,1 Schnitt erspielte. Auf Rang drei kam Sabine Hess (BSV 007 Böblingen) mit 4012 Pins/ 167,1 Schnitt. TRIO – Senioren A 1. BKSV Stuttgart-Nord I 13.450 Michael Schneppe 3767 Reiner Urbach 4569 Joachim Marte 4527 Holger Sautter 587 2. BKSV Stuttgart-Nord II 12.724 Rainer Birlinger 4140 Egon Baierl 4439 Klaus Pflügl 4145 TRIO – Senioren B 1. BSV Gerlingen 12.087 Gert Rapp 3620 Reinhold Paitz 4177 Dieter Rau 1547 Joachim Hirth 2743 TRIO – Senioren c 1. BKSV Stuttgart-Nord 11.571 Walter Eisele 3671 Jürgen Weishaupt 3672 John Messicci 3828 Versehrte 2, v.l.: Tobias Welker, Bernd Seibold, Siegfried Schmid; Versehrte 1 Thomas Conzelmann, Simon Wildenhayn, Bernd Zeitler, kniend v.l. Semra Yorulmaz, Rosi Wokusch, Sabine Hess. TRIO – Seniorinnen 1. BKSV Stuttgart-Nord 10.780 Gabi Göbel 3799 Beate Nicolussi 3356 Rosi Griesinger 3625 33 SEKTION BOWLING German Youth Open 2013 Vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 fanden in Berlin, Schillerpark, die German Youth Open 2013 statt. Aus allen Ländern Europas kamen die jungen Sportler angereist, um hier mitzuwirken. Auch acht unserer „Jungen Wilden“ waren bereit, sich dem Kampf zu stellen. Da wären Christian Birlinger, Benjamin Erben, Daniel Herrmann, Rouven Schlingensief, Tim Farenski, Benjamin Siarski, Robin Menacher und Maxime de Rooij, die als einzige Juniorin in Berlin startete. Von diesen acht waren Maxime, Christian und Robin von der DBU nominiert. Das Finale wurde dieses Jahr auf der Jugendmesse YOU ausgetragen, wo QubicaAMF zwei Bahnen aufgebaut hatte. Und da wollten natürlich alle hin. Maxime konnte sich in der Vorrunde mit Platz acht eine aussichtsreiche Position erarbeiten. In diesem starken Starterfeld war das auch von Nöten, doch Maxime zeigte sich in einer hervorragenden Form. Und in der Zwischenrunde bestätigte sie dies, indem sie sich um zwei Plätze nach vorne kämpfen konnte. Im Halbfinale spielte sie das zweithöchste Ergebnis mit 813 Pins und lag nun auf dem 4. Platz mit einem Schnitt von 195,7/3523 Pins. Das bedeutete für sie: Finale! Jetzt musste sie in die mehrere Kilometer entfernte Messe fahren, Pins hatte Maxime die Nase vorn und war nun sicher auf Platz drei. Doch nun kam Martina Schütz, ebenfalls aus Hessen. Hier konnte sie nicht mehr gegenhalten und verlor dieses Spiel gegen die spätere Gewinnerin der Youth Open mit 180–197 Pins. Insgesamt kam sie in 21 Sieger der German Youth Open: Robin Menacher in Aktion. Maxime de Rooij in Aktion. 34 sich an die neue Umgebung so schnell wie möglich eingewöhnen und versuchen die Nerven im Zaum zu halten. Als Viertplatzierte hieß ihre erste Gegnerin Rebekah Hamlet aus England, die Platz fünf belegte. Sie gewann dieses Spiel mit 219 –202 Pins. Im nächsten Spiel erwartete sie Lea Degenhardt aus Hessen und dieses Spiel wurde zum Krimi. Mit 195 zu194 Spielen auf 4117 Pins und einen Schnitt von 196,04. Bei den Junioren kam nach der Zwischenrunde leider für vier Spieler von uns das Aus. Rouven Schlingensief (Platz 69, 14 Sp., 2539 Pins/182,0 Schnitt), Daniel Herrmann (Platz 60, 14 Sp., 2596 Pins/185,43 Schnitt), Christian Birlinger (Platz 47, 14 Sp., 2659 Pins/189,93 Schnitt) und Benny Erben (Platz 40, 14 Sp., 2687 Pins/191,93 Schnitt) mussten nun das Geschehen von außen anschauen und feuerten ihre Kameraden kräftig an. Doch nach dem Halbfinale mussten wieder zwei unserer Jungs die Segel streichen. Tim Farenski (Platz 22, 18 Sp., 3536 Pins/196,44 Schnitt) und Benjamin Siarski (Platz 20, 18 Sp., 3554 Pins/197,44 Schnitt) konnten nichts mehr nach vorne ausrichten und blickten nun gespannt auf den letzten verblieben im Match: Robin Menacher. Von Anfang an hatte Robin sich unter die ersten Acht gesetzt und konnte sich im Halbfinale mit starken 898 Pins auf Platz vier vorspielen. Und somit auch für ihn: Finale! Gespielt wurde im Stepladder-System. Robin hatte als ersten Gegner Mark Jonasdofski aus Rheinland-Pfalz. Mit 235–205 Pins gewann Robin dieses Match und musste nun gegen Marcel Obst aus Sachsen-Anhalt antreten. Auch dieses Spiel ging mit 225–195 Pins klar an ihn. Die Spannung stieg. Im nächsten Spiel hatte er es mit Elliot Crosby aus England zu tun. Auch hier konnte er sich durchsetzten und gewann mit 224–202 Pins. Jetzt kam es zum Showdown mit dem stärksten Spieler dieses Events, Ramon Hilferink vom BC 99 Ingelheim. Er hatte in den bisherigen Spielen einen Schnitt 228,28 gespielt, darunter auch ein 300er-Spiel. Doch Robin bewies Nervenstärke. Er begann mit acht Strikes in Folge und setzte damit Ramon so unter Druck, dass dieser sich in einem begeisterten Match am Ende mit sagenhaften 268–289 Pins geschlagen geben musste. Sieger der Youth Open somit Robin Menacher. Insgesamt kam er in 22 Spielen auf 4828 Pins, das macht einen Schnitt von 219,45. Geli Slama Silber für Christian und Benjamin Bei den deutschen A-Jugendmeisterschaften in Ludwigshafen erspielten sich die Jugendspieler des BKSV Stuttgart-Nord 1929 e.V. Christian Birlinger und Benjamin Siarsky im Doppelwettbewerb die Silbermedaille (Schnitt 220,5 Pins). Im Teamwettbewerb gewannen Christin Birlinger, Benjamin Siarsky, Felix Weinschenk und Robin Menacher die Bronzemedaille mit einem Mannschaftsschnitt von 198,17 Pins. Altersbedingt war es für Christian der letzte Wettkampf in der A-Jugend. Er bedankte sich bei all denen, die ihm die letzte Jugend-DM ermöglicht haben. Nicht zuletzt seinem Vater Rainer, der ihn als Jugendtrainer vom BKSV Stuttgart-Nord fast acht Jahre begleitet hat. Christian blickt auf erfolgreiche und auch sehr spaßige Bowling-Jahre zurück. Originalton: Es war einfach eine geile Zeit! Karin Weber Christian Birlinger und Benjamin Siarsky. Das Bild entstand 2011 bei der württembergischen Meisterschaft. Bild: Melanie Börner SEKTION BOWLING Meistertitel für Katharina und Tim Anfang Juni fanden die württembergischen Mixed-Meisterschaften statt. 42 Paare hatten gemeldet und wollten sich für die DM in Leipzig qualifizieren. Schon die Vorrunde ließ erahnen, dass um die ersten drei Plätze heiß gekämpft wurde. Fünf Paare traten hier besonders hervor: Natascha Kögler/Marcus Bettinger (5359 Pins), Katharina Koch/Tim Farenski (5273 Pins), Manu und Ralf Schlingensief (5232 Pins), Corinna Neumann/Holger Höschele (5087 Pins) und Sandra und Daniel Waldbruch (4930 Pins) spielten weit über 200 Schnitt. Im Halbfinale traf man sich in Böblingen und auch hier lieferten die Damen und Herren wieder Höchstleistungen ab. Doch Überraschungen an der Platzierung gab es keine. Und so zogen acht Paare ins Finale ein: Koch/Farenski (8016), Kögler/Bettinger (8003), Schlingensief/Schlingensief (7878), Neumann/Höschele (7701), Waldbruch/Waldbruch (7679), Wagner/Wagner (7349), Brown/Slama (7300) und Herrmann/Erben (7279). Das Match-Play Finale wurde in Metzingen ausgetragen. Und es gestaltete sich hochdramatisch. Der erste Platz wechselte laufend Die siegreichen Paare, von links Natascha Kögler und Marcus Bettinger, die Sieger Katharina Koch und Tim Farenski und Manu und Ralf Schlingensief. Bild: Ernst Kleinknecht zwischen Koch/Farenski und Kögler/Bettinger. Im dritten Spiel erspielten sich Natascha und Marcus zusammen 556 Pins, doch Katharina und Tim konterten mit 484 Pins im vierten und 482 Pins im sechsten Spiel. Entschieden wurde das Duell aber erst im letzten Spiel. Katharina Koch und Tim Farenski konnten sich hier durchsetzen und wurden verdient württember- gischer Meister im Mixed vor Natascha Kögler und Marcus Bettinger. Der dritte Platz ging an das Paar Manu und Ralf Schlingensief, die sich knapp (5 Pins) vor Neumann/Höschele setzten konnten. Die anderen Paare konnten nach vorne nichts mehr ausrichten, nur Brown/Slama und Herrmann/Erben tauschten untereinander Platz sieben und acht. Geli Slama Keine Medaillen für Württemberg in Leipzig Austragungsort der diesjährigen DM war die Bowl Play in Leipzig. Mixed Schon nach den beiden Vorrunden kam das Aus für unsere Paare. Auf dem anspruchsvollen Ölbild musste man sich mit mittleren Plätzen zufrieden geben. Am besten zurecht kamen noch Corina Neumann und Holger Höschele. Sie belegten den 21. Platz mit 4588 Pins/191,17 Schnitt. Auf Platz 36 kamen Sandra und Daniel Waldbruch mit 4443 Pins/185,13 Schnitt und mit dem 39. Platz mussten sich Manu und Ralf Schlingensief zufrieden geben. Sie erzielten 4399 Pins/183,29 Schnitt. Holger Höschele und Corina Neumann. Bilder: Rene Kaiser Monika Adlung und Sandra Waldbruch. Doppel Auch im Doppel lief es für unsere Paare nicht gut. Sowohl die Damen wie auch die Herren konnten ihre gewohnte Leistung nicht abrufen und kamen über die Vorrunde nicht hinaus. In Zahlen war das bei den Damen Platz 35 für Monika Adlung und Sandra Waldbruch mit 4224 Pins/176,00 Schnitt; Platz 40 für Corinna Neumann und Natascha Zimmermann mit 4169 Pins/173,71 Schnitt; Platz 48 für Heike Aldinger und Carol Brown mit 3935 Pins/163,96 Schnitt. Bei den Herren belegten Uwe Slama und Ralf Schlingensief Platz 24 mit 4681 Pins/195,04 Schnitt; Platz 25 für Evangelos Tsorbatzoudis und Sebastian Völ- kel mit 4680 Pins/195,0 Schnitt und Platz 38 für Frank Pflügl und Reiner Urbach mit 4481 Pins/186,71 Schnitt. Einzel Und auch im Einzel war für die meisten nach der Vorrunde Schluss. Bei den Damen konnte Maxime de Rooij, die von der DBU gesetzt worden war, noch die Zwischenrunde erreichen und belegte Platz 25 mit 3387 Pins/188,17 Schnitt. Die anderen Damen kamen aber keine Runde weiter. Ebenso erging es den Herren. Reiner Urbach, der nachträglich vom WKBV nominiert wurde, kam noch am besten zurecht und verpasste wegen fehlenden 17 Pins die Zwischenrunde. Er belegte Platz 30 mit 2436 Pins/203,0 Schnitt. Auf Platz 40 kam Markus Bettinger mit 2377 Pins/198,08 Schnitt, Platz 54 für Christian Reusch mit 2314 Pins/192,18 Schnitt, Platz 67 für Michael Kuhn mit 2252 Pins/187,67 Schnitt und Platz 82 für Marco Pietschner mit 2060 Pins/171,67 Schnitt. Geli Slama Reiner Urbach. 35 Das Buch erscheint Ende November und ist somit auch ein ideales Weihnachtsgeschenk. Sie können dieses großartige Meisterwerk ab sofort bestellen. Das Buch, das 348 Seiten stark ist und ca. 1,5 kg auf die Waage bringt, kostet nur 30 Euro. 36 Bestellung bitte an: Erwin Siebert, Siemensstraße 29, 91207 Lauf an der Pegnitz Telefon09123-3726 [email protected]