Neue Initiative „Schule ohne Homophobie – Schule der Vielfalt“

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Neue Initiative „Schule ohne Homophobie – Schule der Vielfalt“
Schule ohne Homophobie – Schule der Vielfalt
Gay marriage
Fach:
Englisch
Stufe:
Gymnasiale Oberstufe
Zeit:
1 - 2 Schulstunden
Schlagworte:
Homo-Ehe, eingetragene Lebenspartnerschaft, Eherecht
Überblick über den Inhalt:
Die Schülerinnen und Schüler lesen einen kurzen Zeitungsartikel über die Einführung
des civil partnership in England und diskutieren in Kleingruppen was für oder gegen
eine Homo-Ehe spricht, indem sie zu vorgegebenen statements Stellung beziehen.
Ziele:
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich kritisch mit der Frage auseinander, ob
schwule und lesbische Paare heiraten sollten bzw. eingetragene
Lebenspartnerschaften eingehen sollten.
Materialien:
Arbeitsblatt
Anleitung:
Die Einstiegsfragen dienen dazu, das Vorwissen der Schüler über die rechtliche Lage
von Homosexuellen und dem Eherecht in Erfahrung zu bringen. Folgende
Informationen können von der Lehrkraft dann an die Schüler vermittelt werden, so
dass die Schüler einen Überblick darüber haben, seit wann und in welchen Ländern
es die Homo-Ehe bzw. eingetragene Lebenspartnerschaften gibt:
Northern European countries were the first to recognise same-sex unions – a trend that picked
up in the 1990s and eventually crossed the Atlantic.
In 1989, Denmark became the first country to institute legislation granting registered same-sex
partners the same rights as married couples. Church weddings are not allowed.
Norway, Sweden, and Iceland all enacted similar legislation in 1996, and Finland followed suit
six years later.
The Netherlands became the first country to offer full civil marriage rights to gay couples in
2001.
Spain legalized full marriage for gay couples in June 2005, despite fierce opposition from the
Roman Catholic Church. Gay married couple can also adopt children.
Eine Initiative von:
SchLAu NRW und der Landeskoordination Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben und Schwule in NRW
www. schule der vielfalt.de
Schule ohne Homophobie – Schule der Vielfalt
Germany has allowed same-sex couples to register “life partnerships” since 2001. The law only
gives couples the same inheritance and tenant’s rights as heterosexual married couples.
In Britain, legislation came into force in December 2005 giving same-sex couples in registered
partnerships similar rights to married couples, in areas such as pensions, property, social
security, and housing.
In the United States individual states are able to make their own arrangements on unions –
which offer couples some of the same rights as marriage. In 2000, Vermont became the first
US state to offer homosexuals the right to join in civil unions. Connecticut, California,
Massachusetts followed.
Die Diskussionsfragen können in Kleingruppen bearbeitet werden.
Im Klassengespräch sollte dann erarbeitet werden, ob sich die Motive von Heterosexuellen
und Homosexuellen, einen „Bund fürs leben“ einzugehen gleichen oder unterscheiden.
Mögliche Fragen:
Why do homosexual couples decide to marry?
Why do homosexual couples decide to enter a civil partnership?
Neben emotionalen, können sowohl rechtliche als auch ökonomische Gründe für das
Eingehen einer Ehe sowie einer Lebenspartnerschaft genannt werden und an der Tafel
festgehalten werden. Die Lehrkraft sollte darüber informieren, dass Eingetragene
Lebenspartnerschaften nicht in allen Fragen gleiche Rechte haben wie Eheleute, z. B.
finanzielle Nachteile oder dass es eine kirchliche Eheschließung nicht möglich ist (siehe
Informationen oben).
Nachbereitung:
Rollenspiel
Weiterführende Literatur:
Quelle:
Eine Initiative von:
SchLAu NRW und der Landeskoordination Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben und Schwule in NRW
www. schule der vielfalt.de