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Eisenacher Lebensräume Wege zur Landgrafen- und Bad Langensalza Drachenschlucht 84 r. Creuzburg 4 Lan salz genaer St Eiskaskaden und meterlange Zapfen hängen im Winter an den steilen Felswänden. Anschl.-Stelle Eisenach-Ost 7 r. Rennbahn Clemensst 84 Altstadtstr. Weim Anschl.-Stelle Wutha-Farnroda arsche G EISENACH othae r Stra Fischbach Bahnhofstr. Spätsommerliche Stimmung in der Drachenschlucht. Eichen und Buchen prägen das Bild. Die Landgrafen- und Drachenschlucht bei Eisenach ße 7 Go tha WuthaFarnroda Vacha 19 Drachenschlucht Die Drachenschlucht, heute wie damals – ein beliebtes Ausflugsziel wie diese historische Fotografie zeigt. Landgrafenschlucht Hohe Sonne Bad Salzungen Eine besondere Rarität der Schluchten ist das Gelbe Veilchen (Viola biflora). atu r erl eb rl e ur en Landgrafen- und Drachenschlucht E Fotos: Kunert, Nestler, Prof. Dr. Eccarius, Dr. Wiesner, Archiv der Stadt Eisenach Gesamtgestaltung: ekwdesign Eisenach Reprografie und Druck: mgc – Friedrichroda Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.eisenach.de N In versteckten Winkeln findet der aufmerksame Beobachter den Feuersalamander. Herausgeber: Stadtverwaltung Eisenach – Untere Naturschutzbehörde (2004) Markt 22 · 99817 Eisenach Tel. (0 36 91) 67 06 11 · Fax: (0 36 91) 67 09 33 b nis N at Vor ca. 280 Millionen Jahren Hohe Sonne sammelte sich in der da- Hangprofil sogenanntes maligen sogenannten Ei- im Annatal AschburgKonglomerat senacher Mulde der Ver- (nach H. Weber) witterungsschutt eines Tonstein hohen Gebirges, der sich Drachenschlucht sogenanntes durch tonige Bindemittel und Wartburg-Konglomerat den Druck darüberliegender Gesteinsschichten zum sogenannten Rotliegenden – einem widerstandsfähigen Konglomeratfels – verfestigte. Bei der Entstehung des Thüringer Waldes vor ca. 70 Millionen Jahren wurden diese Gesteine angehoben, wobei Risse und Spalten entstanden. Frostsprengungen und fließendes Wasser schufen in Zehntausenden von Jahren mit Hilfe mitgeführter Gerölle diese Schluchten. Seit 1832 ist die Drachenschlucht, die für den Thüringer Wald als einzigartige Klamm gilt, als Teil des Annatals für Wanderer erschlossen. Seit 1977 ist sie als geologisches Naturdenkmal geschützt und liegt im Naturschutzgebiet „Wartburg - Hohe Sonne“, dass mit einer Größe von knapp 600 ha zu den größten Naturschutzgebieten Thüringens zählt. Die Besonderheit dieses Gebietes besteht darin, dass es sich um ein zusammenhängendes Waldgebiet handelt, dass überwiegend aus den hier natürlich vorkommenden Baumarten wie Buchen und Eichen besteht. Typische, z.T. besonders geschützte Tier- und Pflanzenarten des Waldes und der hier zahlreichen Fließgewässer finden sich hier ein. So der Feuersalamander, die Türkenbundlilie und eine Vielzahl von Moosen und Farnen. Auf Grund seiner geologischen Besonderheiten und der vielfältigen Oberflächenformen wie Felskuppen, Felsabstürze, tiefe Täler und Schluchten besitzt dieses Gebiet einen großen landschaftlichen Reiz. Ein besonderes Ereignis sind die gewaltigen Eiskaskaden mit Eiszapfen von über zwei Meter Länge, die sich jeden Winter an den Felswänden bilden. „Hotel auf der Wartburg“, „TerrassenRestaurant“ und „Burgschänke” (alle unter Tel.: 0 36 91/79 70) Wartburg h teic en inz Pr rg r he Bu Ausflugslokal „Prinzenteich“ (Tel.: 0 36 91/20 36 35) c na e Eis P r Ka P Prom eg enad e P rw ne oli Hotel und Restaurant „Sophienaue“ (Tel.: 0 36 91/88 83 33) i P Farne und Moose fühlen sich in den feuchten Schluchten sehr wohl. Wich ma Marie ntal nns- Sängerwiese i dg fe nh eck ns en ra rne enw eg Herzogseiche c h lu c ht Wolfslöcher Drach Der Waldgasthof „Sängerwiese“ (Tel.: 0 36 91/20 32 72) Lan s c h l u c ht Do Landgrafenloch Die Türkenbundlilie zeigt sich in voller Blüte. Knöpfelsteiche Kupferne Nase Im Frühjahr grüßt der Bärlauch schon aus der Ferne mit seinem würzigen Geruch. B19 Veilchenberge We ins tr aß e Wartburgpfad Die Landgrafen- und Drachenschlucht Rennsteig i H P Hohe Sonne fad Lullusp Rennsteig 1832 veranlasste der Eisenacher Forstrat Gottlob König die Erschließung der Drachenschlucht, die seither mit einer Holzbohlenkonstruktion ausgestattet und trockenen Fußes begehbar ist. Zu Ehren des verdienstvollen Forstrates ziert eine Gedenktafel unterhalb des Königsteins den Eingang zur Landgrafenschlucht. Während sich die Landgrafenschlucht nahezu 2 km gemächlich durch die Felsen zieht, wartet die Drachenschlucht mit einer 198 m langen Klamm auf, die an der engsten Stelle nur 0,68 m breit ist. Beide Schluchten sind an eine Vielzahl angrenzender Wanderwege angebunden und über die B19 mit dem Auto gut erreichbar. Die Gastronomie auf der Wartburg, die Gaststätte „Prinzenteich“, das Restaurant „Sophienaue“ und der Waldgasthof „Sängerwiese“ runden Ihren Ausflug gerne kulinarisch ab. Legende P S Parkmöglichkeiten A Aussichtspunkte i Informations- und Schautafel H Bushaltestelle Startpunkte Der Fingerhut – ein Farbtupfer in den Schluchten