Tag des offenen Denkmals - Werkstatt Baukultur Bonn
Transcription
Tag des offenen Denkmals - Werkstatt Baukultur Bonn
Bonn und Siebengebirgsraum Herausgegeben von Arbeitsgemeinschaft der Bonner Geschichtsvereine Denkmalbehörde der Stadt Bonn Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek Werkstatt Baukultur Bonn Grusswort des Oberbürgermeisters der Stadt Bonn Der „Tag des Offenen Denkmals in Bonn“ wird seit 1993 jährlich bundesweit und in Gesamteuropa jeweils am zweiten Sonntag im September begangen und ist aus dem Bonner Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken. In diesem Jahr widmet sich der „Tag des Offenen Denkmals“ dem Thema Holz. Dieses Motto wird innerhalb des Stadtgebietes breit interpretiert und die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, neben Fachwerk, Dachstühlen, Kirchenausstattungen sowie Innenausbauten als Zeugnis von Tischler- und Schreinerkunst auch Holz als Natur- und Baustoff in Industrie und Technik zu bestaunen. Denkmäler, die sonst entweder nicht allgemein zugänglich sind oder vielleicht nur nicht im direkten Blickfeld liegen, werden durch Führungen und spannende Rahmenprogramme „erlebbar“ gemacht. Ich freue mich sehr darüber, dass der „Tag des Offenen Denkmals“ in diesem Jahr von der Werkstatt Baukultur Bonn, einer Gruppe angehender Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker von der Rheinischen Friedrich-WilhelmsUniversität Bonn, gemeinsam mit der Stadt Bonn und der Arbeitsgemeinschaft der Bonner Heimat-, Geschichtsund Denkmalvereine organisiert wird. Für die vornehmlich jüngeren Studentinnen und Studenten ist dies eine hervorragende Möglichkeit, Kunstgeschichte ganz praktisch auszuprobieren. Dieses Engagement in enger Abstimmung mit dem Stadtkonservator ist ein gelungenes Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen Universität und Stadt Bonn. Ich danke allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement für unsere Stadt. Der „Tag des Offenen Denkmals“ trägt dazu bei, uns allen bewusst zu machen, dass Denkmalpflege und Denkmalschutz zu den ganz wichtigen Aufgaben unserer Stadt gehören. Allen Besucherinnen und Besuchern wünsche ich einen interessanten und spannenden Tag. Jürgen Nimptsch Zum Geleit Liebe Bonnerinnen und Bonner, der Tag des offenen Denkmals ist jedes Jahr ein besonderer Anlass: In ganz Deutschland laden am zweiten Sonntag im September viele zehntausende Baudenkmale zum Besuch ein. Auch in Bonn ist der Denkmaltag eine Erfolgsgeschichte. Bauten, die sonst meist verschlossen oder schwer zugänglich sind, ziehen die Besucherinnen und Besucher an - und auch vieles Altbekannte erscheint an diesem Tag in neuem Licht. Dazu trägt nicht zuletzt das jährlich von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgegebene Motto bei, das immer wieder neue Perspektiven eröffnet. So sind Sie 2012 dazu eingeladen, in Bonn zum Thema „Holz“ auf Entdeckungsreise zu gehen. Seien es aus Holz gefertigte Kunstwerke in Kirchen, die Holzvertäfelungen in restaurierten Privathäusern, Fachwerkhäuser und ihre Konstruktion, Holzausstattungen in historischen Kneipen oder historische Tragwerke - das Thema ist in seiner ganzen Vielfalt präsent. Bei der Organisation gibt es 2012 etwas Neues: Im Auftrag der Stadt Bonn, vertreten durch den Stadtkonservator, wurde die Organisation durch die Werkstatt Baukultur Bonn übernommen. Werkstatt Baukultur Bonn - das ist eine studentische Kulturgruppe, die 2011 am Kunsthistorischen Institut der Uni Bonn gegründet wurde und unter dem Mentorat von Prof. Dr. Hiltrud Kier steht. Der Name ist Programm: Wir sind junge Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker, die sich regelmäßig zu Diskussionen und zum Austausch treffen. Dabei beschäftigen wir uns mit Themen aus dem weiten Feld der Baukultur. Und Baukultur bedeutet für uns: Architektur, Städtebau und immer wieder auch Denkmalpflege. Was sich in diesen Bereichen in Bonn tut, beobachten und diskutieren wir bei unseren Treffen. Als Werkstatt bezeichnen wir uns, weil uns die Diskussions- und Entscheidungsprozesse wichtig sind. Ein besonderes Anliegen ist es uns, Impulse und Anregungen aus der Uni in die öffentlichen Debatten zu tragen. Weiterzugeben, was wir an der Uni erarbeiten und Freude an Baukultur zu vermitteln, sind unsere Ziele. In diesem Sinne haben wir die Organisation des Denkmaltags 2012 sehr gerne übernommen und uns der Herausforderung gestellt! Ihnen wünschen wir viele neue Erkenntnisse und Einsichten und vor allem natürlich viel Freude - denn Denkmalpflege und Denkmäler sind neben wissenschaftlicher Materie auch eines: ein Lustgewinn. Unser Dank gilt allen, die sich beim Denkmaltag zum Mitmachen bereit erklärt und uns in vielfältiger Weise bei der Vorbereitung und Durchführung unterstützt haben. Hervorheben möchten wir die Stadt Bonn, vertreten durch den Oberbürgermeister und den Stadtkonservator, die Arbeitsgemeinschaft der Bonner Geschichtsvereine und ganz besonders die zahlreichen Institutionen, Initiativen und Privatpersonen, die am 9. September bereitwillig die von ihnen betreuten Denkmäler öffnen und dort Führungen und Erläuterungen anbieten: Vielen Dank für Ihren Einsatz! Die Werkstatt Baukultur Bonn 4 1 Beethovenhalle Wachsbleiche 16, 53111 Bonn-Innenstadt Öffnungszeiten am Denkmaltag: zu den Führungen Führungen: um 14.00 und 15.00 Uhr durch Constanze Moneke M.A., Werkstatt Baukultur Bonn Die Bonner Beethovenhalle wurde am 8. September 1959 eingeweiht. Ihr Architekt, Siegfried Wolske, war damals gerade 29 Jahre jung. Bereits seit 1990 steht die Halle unter Denkmalschutz. Architektonisch zählt sie zu einer der Besonderheiten des „organischen Bauens“ - einer Stilrichtung, die vor allem durch Hans Scharoun, den Architekten der Berliner Philharmonie, bekannt wurde. Die Beethovenhalle galt nicht umsonst zu Hauptstadtzeiten als das „Parkett der Bonner Republik“. Neben ihrer spannenden äußeren Hülle gibt es auch im Inneren Kostbares zu entdecken: ihre Materialien wie Tropenhölzer, Granit und Marmor sind von erlesener Feinheit. 2 Stiftskirche St. Johann Baptist und Petrus Kölnstraße 31, 53111 Bonn-Innenstadt Öffnungszeiten am Denkmaltag: zur Führung Führung: um 14.00 Uhr durch Christel Diesler Die Stiftskirche St. Johann Baptist und Petrus ist in ihrem Gründungsbau die älteste Bonner Pfarrkirche. Der heute vorhandene neugotische Bau wurde 1886 vom Architekten Heinrich Wiethase errichtet. Der Innenraum präsentiert sich in einer reichen einheitlichen Gestaltung und Ausstattung. Die Dietkirchenmadonna ist aus dem Jahr 1320 und besitzt Ähnlichkeit mit der Mailänder Madonna aus dem Kölner Dom. Der Glasgemälde-Zyklus von Prof. Hubert Berke wurde zwischen 1972 und 1976 fertiggestellt. 3 Gasthaus im Stiefel Bonngasse 30, 53111 Bonn-Innenstadt Öffnungszeiten am Denkmaltag: ab 12.00 Uhr bis letzte Runde Führungen: um 11.30 (Teilnehmerzahl unbegrenzt) und um 14.30 Uhr (Teilnehmerzahl 15 Personen) durch Max Meier, Werkstatt Baukultur Bonn Die ehemalige Brauerei und Brennerei ist seit 1989 im Besitz der Bitburger Brauerei und wird seit 2008 von der Familie Dreesen geführt. Das Gasthaus blickt auf eine lange Historie zurück. Einst als Gaststätte der Handwerker eröffnet, steht es heute für die gutbürgerliche Gaststättentradition Bonns. Zwar wurde das Haus im Zweiten Weltkrieg bis auf die Fassaden ausgebombt, das Interieur orientiert sich aber an der Ausstattung, wie sie vor dem Krieg vorzufinden war. Aufwändige Holzschnitzereien und eine Theke aus Kupfer prägten und prägen das Bild des „Stiefels“. Sogar die Decke und der Boden wurden dem Original nachempfunden. 5 Namen-Jesu-Kirche Bonngasse 8, 53111 Bonn-Innenstadt 4 Öffnungszeiten am Denkmaltag: 11.00-17.00 Uhr Führungen: stündlich ab 12.00 Uhr zur vollen Stunde www.namenjesukirche.de Die ehemalige Jesuitenkirche wurde von 1686 bis 1698 erbaut. Im Jahre 1704 konnte die Innenausstattung vollendet werden. Dreizehn Jahre später erfolgte die Weihe durch den Auftraggeber, Kurfürst Max Heinrich. Die Kirche ist eine dreischiffige Hallenkirche ohne Querhaus. Insgesamt zeugt der Bau in Außengestaltung und Ausstattung von den Ideen der Gegenreformation. Die zweitürmige Hauptfront zeichnet sich dabei durch die Verbindung neugotischer, neuromanischer und barocken Elemente aus. St. Remigius-Kirche Brüdergasse 8, 53111 Bonn-Innenstadt 5 Öffnungszeiten am Denkmaltag: ganztägig Führung: um 17.00 Uhr durch Christel Diesler Die ehemalige Minoriten-Klosterkirche ist die einzige hochgotische Kirche im Bonner Stadtgebiet. Die Bauzeit von 1276 bis zum Ende des 14. Jahrhunderts war vergleichsweise lang. Sehenswert sind neben der hölzernen Barockkanzel der Taufstein, an dem Ludwig van Beethoven durch den Hauptpastor Cornelius Metternich getauft wurde, und die rheinischen Nazarenerbilder, die nach einer langjährigen Restaurierung seit 2000 wieder in der Kirche aufgestellt sind. „Wohnen im Alten Bonn“ Ausstellung im Stadtmuseum Franziskanerstraße 9, 53113 Bonn-Innenstadt Öffnungszeiten am Denkmaltag: 11.30–17.00 Uhr Führungen: nach Bedarf während der Öffnungszeiten durch Prof. Dr. Heijo Klein Zum diesjährigen Thema Holz präsentiert das Stadtmuseum die Ausstellung „Wohnen im Alten Bonn“. Anhand des Mobiliars lassen sich anschaulich die Veränderungen in der Bonner Wohnkultur nachvollziehen. Das Spektrum umfasst kostbare Intarsienschränke des Barock, Sitzmöbel des Biedermeier und moderne Designerstühle – dazu den bürgerlichen Salon, die festliche Tafel und das Schreibzimmer eines Schriftstellers. 6 6 7 Schlosskirche der Universität Bonn An der Schloßkirche, 53111 Bonn Öffnungszeiten am Denkmaltag: 11.00-15.00 Uhr Führungen: um 11.00 und 13.00 Uhr durch Dr. (des.) Martin Bredenbeck, Werkstatt Baukultur Bonn Ganz verborgen liegt einer der bemerkenswertesten Räume im Hauptgebäude der Bonner Universität: Nach dem Schlossbrand 1777 entstand im Ostturm der fürstbischöflichen Residenz die neue Schlosskapelle. Der Architekt Johann Heinrich Roth ließ eine ursprüngliche Zwischendecke entfernen und stattete den nun zweigeschossigen Raum mit einer feinen Stuckdekoration aus, die schon ganz dem Klassizismus verpflichtet ist. Mit Ende der fürstbischöflichen Herrschaft 1794 setzte die gottesdienstliche Nutzung der Kapelle aus, bis sie nach dem Übergang an Preußen 1816 zur ersten evangelischen Kirche in Bonn wurde. Seit der Universitätsgründung 1818 ist die Kirche auch evangelische Universitätskirche. 2012 wurde eine neue Orgel der Firma Klais eingeweiht. 8 Kreuzkirche Kaiserplatz 1, 53113 Bonn-Innenstadt Öffnungszeiten am Denkmaltag: 12.00-16.00 Uhr Führungen: stündlich von 12.00 bis 16.00 Uhr durch Pfarrer Gerhard Schäfer (www.kreuzkirche-bonn.de) Aufgrund der wachsenden Mitgliederzahl der 1816 gegründeten evangelischen Gemeinde beschloss das Presbyterium 1859 den Neubau einer größeren Kirche. Im Jahre 1866 erfolgte die Grundsteinlegung, die Einweihung 1871 nach dem Ende des Deutsch-Französischen Krieges. Die Kreuzkirche ist ein Backsteinbau, der das Stadtbild prägt. Der neugotischen und dreischiffigen Hallen ist ein Nordturm vorgestellt. Die hohen, zwischen Strebepfeiler gespannten Spitzbogenfenster gliedern die Fassade. Im Jahre 1935 wurden die Kirche stark purifziert. Derzeit wird die Kirche als Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bei der Turmsanierung unterstützt. 9 Neubau des Zugangs zu Kreuzgang und Münsterladen Gerhard-von-Are-Straße 5, 53111 Bonn-Innenstadt Öffnungszeiten am Denkmaltag: 13.00-17.00 Uhr Führungen: 13.00 Uhr und 16.00 Uhr durch Architekt Stefan Schevardo Der Kreuzgang des Bonner Münsters wurde unter Gerhard von Are (1124-1169), Propst des Bonner St. Cassiusstifts, errichtet. Der naheliegende Münsterladen befindet sich heute in einem Haus, das in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Umbauarbeiten erfolgten hier in den 1980er Jahren. Zwischen 2011 und 2012 wurde ein neuer Zugang durch die Architekten Schroeder und Schevardo errichtet, die dafür eine verglaste Stahl-/ Glaskonstruktion konzipierten. 7 Münsterkirche St. Martin Münsterplatz, In der Sürst, 53111 Bonn-Innenstadt 10 Öffnungszeiten am Denkmaltag: ganztägig Führung: um 15.00 Uhr durch Christel Diesler Öffnungszeiten Die romanische Basilika dokumentiert die Phasen rheinischen Kirchenbaus von 1050 bis 1250. Erbaut wurde sie als Stiftskirche St. Cassius und Florentius. Durch die wechselvolle Baugeschichte finden sich bei der Innenausstattung Elemente aus der romanischen Zeit, der Gotik, des Barock, aber auch des 19. und 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind unter anderem die hölzerne Marienfigur aus dem 15. Jahrhundert sowie die hölzerne Kanzel im Stil des Rokoko aus der alten Pfarrkirche St. Remigius. Der Orgelprospekt, der mit zahlreichen hölzernen Skulpturen versehen ist, wurde 1964 bis 1978 von Manfred Saul angefertigt. Ramersdorfer Kapelle (Eingang) Alter Friedhof, Bornheimer Straße, 53111 Bonn 11 Öffnungszeiten am Denkmaltag: zu den Führungen Führungen: 12.00 Uhr und 16.00 Uhr durch Erika Zander M.A. und Adelheid Schmitz-Brodam, Dauer jeweils ca. 45 min www.alter-friedhof-bonn.de Die ehemalige Kapelle der Deutschordenskommende Ramersdorf, dem Heiligen Georg geweiht, wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. An ihrem originalen Standort in Ramersdorf 1846 abgebrochen wurde sie auf dem Alten Friedhof bis Dezember 1847 wiederaufgebaut. Diese Versetzung war einer der ersten Akte der rheinischen Denkmalpflege, die dadurch gewährleistete Rettung der Kapelle zugleich ein Höhepunkt der romantischen Begeisterung für die Wiederentdeckung des Mittelalters im Rheinland. Ebenfalls wird die 2011 restaurierte Grabstätte des Stadtbaumeisters Paul Thomann gezeigt. Diese Grabstätte weist u.a. eine Holz-Pergola auf. St. Helena-Kirche Bornheimer Straße 130c, 53119 Bonn Öffnungszeiten am Denkmaltag: während der Führung und zur Nachmittagsaktion von 15.00-18.00 Uhr Führung: um 11.00 Uhr durch Martin Neubacher M.A., Werkstatt Baukultur Bonn Zwischen die Wohnbauten des 19. Jahrhunderts eingeschoben präsentiert sich die Fassade von St. Helena als schwarzer Block. Einzig eine Glocke verweist auf die sakrale Funktion. Im Inneren der von Emil Steffann geplanten Kirche bietet sich jedoch ganz anderer Eindruck. Mittlerweile ist sie außer Dienst gestellt und wird als Dialograum genutzt, der ein Forum zwischen gegenwärtiger Kultur und dem christlichen Kult bieten möchte. Zweifellos handelt es sich hierbei um eine gelungene Umnutzung einer Kirche der 1960er Jahre. Aktionen: Von 15.00-18.00 Uhr zeigt im Rahmen der UMKREISUNGEN Mary Noele Dupuis aus Köln (anwesend) ihre Arbeit mit dem Thema EX-ISTENZ. 8 12 13 August-Macke-Haus Bornheimer Straße 96, 53111 Bonn-Innenstadt Öffnungszeiten am Denkmaltag: 11.00-17.00 Uhr Führung: um 15.00 Uhr durch Dr. Klara Drenker-Nagels Das spätklassizistisches Wohn- und Atelierhaus wurde zwischen 1877 und 1878 errichtet. Der Umbau des Dachgeschosses zum Atelier für August Macke erfolgte 1910. Ab 1911 diente der Bau dem Künstler drei Jahre lang als Wohn- und Atelierhaus. 14 St. Marien-Kirche Adolfstraße 28, 53111 Bonn-Nordstadt Öffnungszeiten am Denkmaltag: zur Führung Führung: um 13.00 Uhr durch Christel Diesler Der neugotische Bau wurde nach den Plänen von Joseph Prill zwischen 1887 und 1892 errichtet. Die originale Ausstattung der Kirche ist sehr gut erhalten. Aus der Erbauungszeit stammen der Hochaltar, die beiden Seitenaltäre, die Kanzel, das Taufbecken sowie die Kommunionbank. Die Hauptorgel wurde von Johannes Klais Orgelbau angefertigt. 15 Frankenbad Adolfstraße 45, 53111 Bonn Öffnungszeiten am Denkmaltag: zur Führung Führung: um 11.00 Uhr durch Alexander Kleinschrodt M.A., Werkstatt Baukultur Bonn Vier Hallenbäder betreibt die Bundesstadt Bonn zurzeit, das Frankenbad ist das größte darunter. Für den in Bonn traditionell stark vertretenen Schwimmsport dient das Frankenbad als zentrale Wettkampfstätte. Entstanden ist das Frankenbad in einem von der Stadt 1959 ausgelobten Wettbewerb, bei dem der Bonner Architekt Hans Spoelgen den Zuschlag erhielt. Ausgeführt wurde der Bau in den Jahren 1960-63. Das denkmalgeschützte Frankenbad ist als um einen Innenhof gruppierte Vierflügelanlage entworfen worden. Das Grundstück, ein ehemaliger Festplatz, ließ eine neue Platzfläche im Herzen der Bonner Nordstadt entstehen. 9 Orgelbauwerkstatt Johannes Klais Orgelbau 16 Kölnstraße 148, 53111 Bonn-Castell Öffnungszeiten am Denkmaltag: 17.00-19.00 Uhr Führung: 17.00 Uhr nur nach Anmeldung per Email an: [email protected] (max. 50 Personen) Die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Firma Johannes Klais Orgelbau wurde 1882 gegründet. 1896 konnte das Werkstattgebäude fertigestellt werden. Der traditionelle Handwerksbetrieb arbeitet heute in der vierten Generation des Familienunternehmens. Hinweis: vorherige Anmeldung per E-Mail: [email protected] nötig; Sie erhalten eine Bestätigung oder Absage; weitere Informationen im Internet unter www.klais.de Lukaskirche Kaiser-Karl-Ring 25a, 53111 Bonn-Castell 17 Öffnungszeiten am Denkmaltag: 14.30-18.00 Uhr Führung: um 15.30 Uhr durch Dr. Reinhard Schiffers, Historiker Aktionen: um 14.30 und 16.30 Uhr www.lukaskirche-bonn.de Die Lukaskirche ist ein zeittypisches Zeugnis der Kirchenarchitektur der 1950erund 1960er Jahre, mit Bezug auf die römische Geschichte des Stadtteils. Die Hallenkirche hat einen quadratische Grundriss und wurde mit Grauwackesteinen errichtet. Die Grundsteinlegung erfolgte 1957, ein Jahr später konnten die Kirchenfenster fertiggestellt werden. Das Kirchenfenster „Drei Engel“ umfasst eine Fläche von 80 m² und ist ein Zeugnis für das Frühwerk des international bekannten Glasmalers Johannes Schreiter. Auch die Klais-Orgel lässt sich besichtigen. Aktionen: 14.30-18.00 Uhr Kirchencafé, 14.30 Uhr Ausstellung des Künstlers Samo Skoberne, 16.30 Uhr Konzert (Balladen und geistliche Gesänge: Gott, Natur, Mensch, Ieva Akuratere, Leons Sejans, Matiss Akuraters, Riga/Lettland) Jüdischer Friedhof Bonn-Castell Römerstraße 123 (Ecke Augustusring), 53111 Bonn Öffnungszeiten am Denkmaltag: zur Führung Führung: um 11.00 Uhr durch Leah Rauhut-Brungs Hinweis: Herren werden gebeten, zur Führung eine Kopfbedeckung mitzubringen Bei seiner Einweihung am 2. April 1873 lag der jüdische Friedhof im heutigen Stadtteil Castell noch weit vor den Toren der Stadt, was jüdischem Brauch entsprach. Seit 1873 wurde der Friedhof kontinuierlich für Bestattungen benutzt. Die Überlegungen der Syngagogengemeinde zu einer Erweiterung zu Beginn der 1920er Jahre wurden durch die Repressionen und Gewalttaten in der Zeit des Dritten Reichs überholt. Heute ist der Friedhof ein Spiegel der bewegten Geschichte der Bonner Juden im 19. und 20. Jahrhundert. Bis heute wird er benutzt, doch hat die mittlerweile wieder angewachsene Gemeinde vorsorglich ein Grundstück in Bonn-Ückesdorf erworben, wo an eine Neuanlage gedacht wird. 10 18 19 Arminenhaus ‒ Haus des KStV Arminia Kaiserstraße 85, 53113 Bonn-Südstadt Öffnungszeiten am Denkmaltag: 11.00-16.30 Uhr Führungen: um 11.00 (durch Fabian Apel) und 16.00 Uhr (durch Dr. Andreas Grau) Zwischen 1899 und 1900 wurde das neugotische Haus im Auftrag des Katholischen Studentenvereins Arminia errichtet und wird bis heute von diesem genutzt. An der Fassade sind typisch neugotische Zierelemente zu erkennen. Besonders hervorzuheben sind die Maßwerkfenster im ersten Obergeschoss, die Strebepfeiler und die Erker im Dachgeschoss. Im Innenbereich sind einige Einrichtungsgegenstände, aber auch sehenswerte Holzvertäfelungen erhalten. 20 Ermekeilkaserne Vorhof der Ermekeilkaserne (Haus 1), auf Höhe Ermekeilstraße 32, 53113 Bonn Öffnungszeiten am Denkmaltag: zu den Führungen Führungen: jeweils zweimal um 11.00 und 14.00 Uh Hinweis: Zum Betreten des Kasernengeländes ist ein gültiger Personalausweis notwendig. Die Ermekeilkaserne wurde 1880 bis 1883 errichtet. Die historistische Architektur zeigt sich, entsprechend ihrer Nutzung, sowohl repräsentativ als auch wehrhaft. Seit 1986 steht die Anlage unter Denkmalschutz. Der gesamte, etwa 24.000 qm große Gebäude- und Geländekomplex liegt an den Grenzen der seit der Gründerzeit mit der Bonner Südstadt zusammengewachsenen Gemeinden Poppelsdorf und Kessenich. Nach einer Besichtigung des Eingangsbereiches werden vom weitläufigen Innenhof aus die verschiedenen Etappen und Bauten erschlossen. Im Rahmen der Bundeswehrreform soll das Gelände der Ermekeilkaserne in 2013 einer zivilen Nutzung zugeführt werden. Die Initiative zur zivilen Nutzung der Ermekeilkaserne hat hierfür bereits wichtige Nutzungsideen entwickelt. 21 Wohnhaus S. Bonn-Südstadt Öffnungszeiten am Denkmaltag: zu den Führungen Führungen: um 9.30 und 11.00 Uhr (jeweils max. 6 Teilnehmer) durch Johannes Martini, Büro Martini Architekten BDA ? Das Wohnhaus in der Südstadt wurde 1913 erbaut. Ein Umbau und eine Umnutzung zu einem Zweifamilienwohnhaus erfolgte 1960. Eine Sanierung sowie ein Rückbau fand zwischen 2011 und 2012 statt. Heute steht der Bau unter Denkmalschutz. Hinweis: Besichtigung nur nach Anmeldung per E-Mail an: [email protected] - Kennwort: „Wohnhaus S., Bonn-Südstadt“. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Sie erhalten eine Bestätigung oder Absage. 11 Haus der Deutschen Stiftung Denkmalschutz 22 Schlegelstraße 1, 53113 Bonn Öffnungszeiten am Denkmaltag: 10.00-17.00 Uhr Führungen: nach Bedarf während der Öffnungszeiten Aktionen: Infostand zur Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Bücherstand, 11.00 Uhr Vortrag Im Haus der Deutschen Stiftung Denkmalschutz war ehemals die Bayerische Landesvertretung untergebracht. Der Bau wurde von Sep Ruf 1954 bis 1955 erbaut und war einer der ersten neugebauten Landesvertretungen in der provisorischen Bundeshauptstadt Bonn. Eine Erweiterung erfolgte in den 1980er Jahren. Bis 1999 wurde das Haus durch den Freistaat genutzt und 2002 unter Denkmalschutz gestellt. Die 1985 gegründete Deutsche Stiftung Denkmalschutz übernahm 2010 das Baudenkmal und restaurierte es für die eigene Nutzung. Aktionen: 11.00 Uhr Vortrag zu Sep Rufs Bonner Bauten durch Dr. Holger Rescher, Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Poppelsdorfer Heimatsammlung Stöcker 23 in der Clemens-August-Schule: Sternenburgstraße 23, 53115 Bonn-Poppelsdorf Öffnungszeiten am Denkmaltag: 10.00–17.00 Uhr Führungen: nach Bedarf Aktionen: 12.00 Uhr Feier des 50jährigen Jubiläums Seit 1962 besteht die Städtische Heimatsammlung Stöcker in der Clemens-August-Schule in Poppelsdorf. Sie wurde von Pastor i.R. Rudolf Hans Stöcker der Stadt Bonn geschenkt. Er übergab die Schule mit dem Wunsch, dass die Sammlung insbesondere der Poppelsdorfer Schuljugend zur Verfügung stehen möge. Im September 2012 feiert die Poppelsdorfer Heimatsammlung ihr 50jähriges Jubiläum. Zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals wird eine Jubiläumsausstellung zum Thema „Holz zur Gestaltung von Gebäuden im Außen- und Innenbereich“ präsentiert, die sich u.a. den Aspekten Fachwerk, Vertäfelungen und Einrichtungsgegenstände („Soennecken-Büro“) widmet. Führungen zu nahegelegenen Häusern mit Holz- oder Fachwerk durch Förderverein Poppelsdorfer Geschichte e. V. Kreuzbergkirche Am Kreuzberg, 53125 Bonn-Ippendorf Öffnungszeiten am Denkmaltag: ganztägig Führung: um 16.00 Uhr durch Christel Schlegel Die Wallfahrtskirche mit barocker Innenausstattung besitzt eine von Balthasar Neumann geplante Nachbildung der heiligen Stiege, die 1746 vom Kurfürsten Clemens August gestiftet wurde. Zudem befinden sich hier ein Heiliges Grab und der Gebetsraum des Kölner Kurfürsten. Für die Instandhaltung der Kirche waren bis 1802 die Servitenmönche zuständig. Ein umfassende Restaurierung der Kirche erfolgte zwischen 1994 und 1996. 12 24 25 Privathaus in der Weststadt Kaufmannstraße 65, 53115 Bonn-Endenich Öffnungszeiten am Denkmaltag: 14.00-17.00 Uhr Führungen: Informationen vor Ort Das historische Wohnhaus stammt aus dem Jahre 1903. Es wurde mittlerweile dem Standard heutiger Wohnzwecke angepasst. Bei der Modernisierung wurde die historische Substanz behutsam berücksichtigt. 26 Kath. Pfarrkirche St. Laurentius Roncallistraße 27, 53123 Bonn-Lessenich Öffnungszeiten am Denkmaltag: 15.00-18.00 Uhr, Führungen: Informationen vor Ort http://www.st-paulus-bonn.de/stlaurentius/geschichte/index.html An den Ursprungsbau, eine romanische Dorfkirche des 11. Jahrhunderts, wurden um 1200 ein nördliches Seitenschiff und der Chorturm angebaut, nach 1240 wurde das südliche Seitenschiff hinzugefügt. Dieses wurde 1645 durch Kriegseinwirkung zerstört und nicht erneuert. Zu sehen sind vom barocken Wiederaufbau heute noch Figuren und Gemälde. Die barocken Gewölbe hingegen wurden bei einer Renovierung zwischen 1961 und 1965 entfernt, während gleichzeitig das südliche Seitenschiff nach Grabungsbefunden rekonstruiert wurde. Aktionen: Klanginstallation „Mit Klüpfel und Gregorianik“, Ausstellung mit ausgewählten Werken aus Bildhauerseminaren im Pfarrgarten. 27 St. Thomas Morus-Kirche Pommernstraße 1, 53119 Bonn-Tannenbusch Öffnungszeiten am Denkmaltag: während der Führung Führung: um 17.00 Uhr durch Alfons Busche Die Kirche St. Thomas Morus ist ein Beispiel für den Kirchenbau nach dem Ende der Neubauwelle beider großen Konfessionen in den 1950er und 1960er Jahren. Das von Karl Josef Ernst entworfene, sich nach außen weitgehend verschließende Gotteshaus wurde 1985 eingeweiht. In dem im Grundriss nahezu quadratischen Bau ist die Gemeinde fächerförmig um den Altar herum angeordnet. Beleuchtet wird der hohe Gottesdienstraum durch ein System von Fensterbändern, die zum Teil mit aufwändig gestalteten Glasfenstern geschmückt sind. 13 Kirche Alt St.-Aegidius Buschdorfer Straße 30, 53117 Bonn-Buschdorf 28 Öffnungszeiten am Denkmaltag: während der Führung Führung: um 15.00 Uhr, Adelheid Schmitz-Brodam Im Zentrum von Buschdorf wurde 1869 die Kapelle St. Aegidius errichtet. Obwohl der gut einhundert Jahre später nach Bonn eingemeindete Ort damals nur etwa 150 Einwohner hatte, entstand hier ein anspruchsvolles neugotisches Bauwerk, für das der Kölner Architekt Vincenz Statz, einer der wichtigsten Baumeister dieses Stils im deutschsprachigen Raum, die Pläne lieferte. Bis heute sind in der Kapelle, die seit der Fertigstellung der nicht weit entfernten neuen Aegidius-Kirche Alt St. Aegidius heißt, noch einige Ausstattungsstücke aus der Bauzeit erhalten. Die Gewölbe der Kapelle sind mit floralen Ornamenten neueren Datums geschmückt, die dem Originalzustand nachempfunden sind. Mühlenstumpf An der Rheindorfer Burg 9, 53117 Bonn-Auerberg 29 Öffnungszeiten am Denkmaltag: 14.00-18.00 Uhr Führungen: während der Öffnungszeiten nach Bedarf durch den Förderverein Bonner Pfadfinderinnen und Pfadfinder e. V. Von der ehemaligen Bockwindmühle ist heute nur noch der Sockel erhalten. Eine Zeichnung des Rheinlaufes aus dem Jahre 1620 dokumentiert erstmals die Mühle auf dem Graurheindorfer Gebiet. Die Windmühle wurde im Jahre 1831 durch eine Holländische Turmwindmühle ersetzt. Bis zu Ende des vergangenen Jahrhunderts blieb sie in Betrieb. Nach dem Übergang in das Eigentum der Stadt Bonn 1899 wurde die Mühle stillgelegt. Der massive Unterbau diente in der Folgezeit als Eiskeller, Lager, Werkstatt und auch als Stall. Heute ist der Mühlenstumpf das letzte Relikt einer reichen und jahrhundertealten Bau- und Techniktradition. Heimatmuseum Beuel Wagnergasse 2, 53225 Bonn-Beuel Öffnungszeiten am Denkmaltag: 15.00-18.00 Uhr Führungen: nach Bedarf während der Öffnungszeiten durch Reinhold Schmerbeck M.A. Aktionen: Vortrag über eigene Fachwerkbauten und Führungen durch alle Museumsbauten Das idyllische und informative Heimatmuseum Beuel ist in einem der ältesten Gebäude Beuels untergebracht. Das Fachwerkhaus umfasst neben Stallungen auch eine Scheune, die 1662 in Wachtberg erbaut wurde. Die Scheune wurde 1996 dort abgetragen und in Beuel wieder aufgebaut. 14 30 31 Hirsch-Apotheke Friedrich-Breuer-Straße 44, 53225 Bonn-Beuel Öffnungszeiten am Denkmaltag: 11.00-13.00 Uhr Führungen: nach Bedarf während der Öffnungszeiten durch Constanze Moneke M.A., Werkstatt Baukultur Bonn Die Hirsch-Apotheke wurde 1845 als erste Apotheke in Bonn-Beuel eröffnet. Damit konnte erstmals den rechtsrheinischen Ortschaften eine Versorgung mit Arzneimitteln garantiert werden. Nach Errichtung der ersten Bonn-Beueler Rheinbrücke baute der Apotheker Dr. Peter Itschert dieses Haus auf der grünen Wiese, in der Nähe des Mehlemschen Hauses am Rhein und verlegte 1907 seine Apotheke an den heutigen Standort. Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen wurde die Apotheke im März 2009 wiedereröffnet. Der originale Zustand der Hirsch-Apotheke konnte hierbei erhalten werden. Zu sehen sind unter anderem die originalen hölzernen Apothekenschränke und der freigelegte Fliesenboden. Im Treppenhaus finden sich zudem noch die Jugendstil-Farbfenster. 32 Jüdischer Friedhof Schwarzrheindorf Denkmal auf dem Rheindamm, 53225 Bonn-Beuel Öffnungszeiten am Denkmaltag: 10.00-17.00 Uhr Führung: um 11.00 Uhr, durch Gabriele Wasser Hinweis: Herren werden gebeten, zur Führung eine Kopfbedeckung mitzubringen. Der älteste Grabstein auf dem Jüdischen Friedhof in Schwarzrheindorf ist aus dem Jahr 1623. Der Friedhof stellt ein bedeutendes Zeugnis der jüdischen Kultur in Bonn dar, da dieses deutsch-jüdische Kulturdenkmal vier Jahrhunderte Zusammenleben und Gemeinschaft widerspiegelt. 33 Stifts- und Pfarrkirche St. Peter Adelheidisstraße 8, 53225 Bonn-Vilich Öffnungszeiten am Denkmaltag: 13.30-17.00 Uhr Führungen: um 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr durch Pfarrer Michael Dörr Aktionen: Ausstellung der Reliquiare und Paramente aus Stiftszeiten Die Eltern der Äbtissin und Stadtpatronin Adelheid gründeten 978 das Stift Vilich. Die Kirche St. Peter ist eine dreischiffige Basilika mit Ringkrypta und wurde 1040 errichtet. Zwischen 1270 und 1280 wurde der Chor umgebaut. Im 16. und 17. Jahrhundert führten die kriegsbedingten Schäden zu einem Abbruch des Kirchenschiffes. Nachfolgend wurden Teile der Kirche wieder aufgebaut. Anfang des 18. Jahrhunderts entstand der Turm mit einer barocken Doppelhaube. Seit der Säkularisation 1804 wird St. Peter als Pfarrkiche genutzt. Sehenswert sind in der Kirche die wertvollen Paramente, Reliquien, der romanische Taufstein, die Parler-Madonna und das Grab der heiligen Adelheid. 15 Burg Lede An der Burg Lede 1, 53225 Bonn-Vilich 34 Öffnungszeiten am Denkmaltag: 11.00-18.00 Uhr Führungen: um 13.00 und 15.00 Uhr durch Walter Weinberger Aktionen: Verkostung von Wein, Honig, Brot etc. www.peristyle.de Die ehemalige Wasserburg wurde um 1360 durch den kurfürstlichen Vogt Ritter Johann Schillingk von Vilich zu einer dreiflügelige Anlage mit Vorburg erweitert. Zudem wurden der Wall und der Graben ausgebaut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg stark beschädigt. Bis zur Säkularisierung gehörte sie zum Klostergut des Stifts Vilich. 1904 wurde die Burg durch den Industriellen Otto Weinlig umgebaut. In der Parkanlage präsentiert heute die Skulpturengalerie „Peristyle“ Gartenskulpturen und Installationen. Bürgermeister Stroof-Haus Adelheidisstraße 3, 53225 Bonn 35 Öffnungszeiten am Denkmaltag: durchgehend von 10.00-18.00 Uhr Führungen: stündlich und bei Bedarf durch Mitglieder des Geschichtsvereins Bonn-Rechtsrheinisch e. V. Das denkmalgeschützte Bürgermeister-Stroof-Haus wurde Anfang des 18. Jahrhunderts als Fachwerkbau, unter Einbeziehung eines älteren Bruchsteingemäuers errichtet. Von 1809 bis 1825 diente es als erstes Amtshaus der 1808 gegründeten Gemeinde Vilich, dem Kern des heutigen Stadtbezirks Bonn-Beuel. Das Haus ist nach dem ersten Bürgermeister Beuels, Leonhard Stroof, benannt worden. Seit 2009 dient das Geschichts- und Architekturdenkmal als öffentliches „Haus der Geschichte im rechtsrheinischen Bonn“. Es ist ein Museum und ermöglicht durch die Bibliothek und das Archiv Nachforschungen zur Familiengeschichte. Am Tag des Offenen Denkmals sind auch die Holz-Strukturteile des Dachgeschosses zugänglich. Das historische Vilich Adelheidisstraße 10 (Kirchenvorplatz), 53225 Bonn Öffnungszeiten am Denkmaltag: zur Führung Führung: Rundgang um 16.00 Uhr mit Carl J. Bachem, Vorsitzender des Denkmal- und Geschichtsvereins BonnRechtsrheinisch e. V. Vilich, die Wirkungsstätte der Bonner Stadtpatronin St. Adelheid, ist der historische und kulturelle Ursprung des rechtsrheinischen Bonn. Der denkmalreiche Ort ist geprägt von dem mauerumgebenen Stiftsbereich mit Kirche, Kloster, Friedhof und Schule sowie den sich außen anschließenden kurzen Straßenzügen mit mittelalterlichen Steingebäuden. Noch heute lassen sich das romanische Pastorat und die Wasserburg Lede besichtigen. Vor allem sind die Fachwerkbauten des 17. und 18. Jahrhunderts hervorzuheben. Der Rundgang gilt neben der Begegnung mit der bedeutenden Ortsgeschichte insbesondere den denkmalbezogen Aspekten des Baustoffes Holz in seiner baulichen Verwendung im Fachwerkbau. 16 36 37 Holzlarer Mühle Mühlenweg 3a, 53229 Bonn-Holzlar Öffnungszeiten am Denkmaltag: 11.00-18.00 Uhr Führungen: nach Bedarf zu den Öffnungszeiten durch Mitglieder des Vorstands des Vereins Holzlarer Mühle e. V. www.holzlarer-muehle.de Die Holzlarer Mühle wurde im Jahr 1502 erstmals urkundlich erwähnt, als Bertram von Nesselrode die Mühle an seinen Neffen vererbte. 1988 wurde die Mühle unter Denkmalschutz gestellt. Zur Sicherung ihres Erhalts wurde 1989 der gemeinnützige Verein Holzlarer Mühle e. V. gegründet. Die Holzlarer Mühle ist die einzige funktionsfähige Wassermühle im Bonner Stadtgebiet. Aktionen: Kurzfilme zur Restaurierung, zu Mühlenarten und Mühlenregionen im Rheinland, Mühlenbrot 38 Schloss Kommende Oberkasseler Straße 10, 53227 Bonn-Ramersdorf Öffnungszeiten am Denkmaltag: 11.00-16.00 Uhr, Innenräume nur nach Voranmeldung unter Tel. 0228/639475 Führungen: zwischen 11.15 und 15.15 Uhr stündlich durch Volker Engel M.A. (Kunsthistoriker) und Andreas Hartmann (Restaurator) Die Deutschordenkommende (1220/30-1807) blickt auf eine abwechslungsreiche Geschichte zurück. Mehrere Besitzerwechsel im 19. Jahrhundert führten zu einem sukzessiven Um- und Ausbau. Nach 1842 wurde die Kommende zu einem historischen Schloss im Stile der Rheinromantik umgebaut. Der Bau erhielt seine heutige Form durch den Architekten Wilhelm Hoffmann. Dieser war unter anderem für den Bau von Schloss Drachenburg verantwortlich. Heute stellt die Kommende Ramersdorf ein bedeutendes Zeugnis des Historismus im Rheinland dar. Aktionen: Mitmach-Aktion für Kinder und Jugendliche (bitte mitbringen: Kittel o.ä., Zeichenutensilien, DIN A 4-Zeichenblock, Bleistifte und Buntstifte, Radiergummi und Schere) sowie Ausstellung verschiedener Handwerker. 39 Teehäuschen Bernhardstraße 23-25, 53227 Oberkassel Öffnungszeiten am Denkmaltag: 14.00-16.00 Uhr Führungen: zu den Öffnungszeiten durch Monika Andrinsa Das 1886 errichtete oktogonale Teehäuschen befindet sich auf dem Grundstück der Familie Hüser. Die Fabrikantenfamilie betrieb seit dem 19. Jahrhundert eine Beton- und Röhrenfabrik in Oberkassel und erwarb für den Bau einer Villa eines der größten Baugrundstücke am Rheinufer. Auf einem später dazu erworbenen Nebengrundstück wurde das hölzerne Teehäuschen errichtet, das von 2003 bis 2005 umfassend restauriert wurde. Der Pavillon ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Kleinarchitektur des 19. Jahrhunderts in herrschaftlichen Gärten. Villa, Garten mit wertvollem Baumbestand sowie Teehäuschen stehen unter Denkmalschutz. 17 Thomaskapelle Kennedyallee 113, 53175 Bonn-Bad Godesberg (Plittersdorf) 40 Öffnungszeiten: 8.45-12.30 Uhr Führung: um 11.00 Uhr, Dauer ca. 45 min, durch Pfarrer Ernst F. Jochum Aktionen: um 9.00 Uhr Gottesdienst, ab 10.15 Uhr Kirchenkaffee Die Thomaskapelle der Ev. Thomas-Kirchengemeinde Bad Godesberg wurde 1966 erbaut. Der Backsteinbau zeichnet sich im Inneren vor allem durch das Altarwandrelief aus Lindenholz aus, das von dem Künstler Eugen Keller angefertigt wurde. Sehenswert ist auch ein Christuskopf von Gerhard Marcks. Der Innenhof ist (nach Jesaja 41,18f.) mit einer Zeder und einem Brunnen gestaltet. Christuskirche Wurzerstraße 31, 53175 Bonn-Bad Godesberg (Plittersdorf) 41 Öffnungszeiten am Denkmaltag: 11.30-17.00 Uhr Führungen: um 12.30 Uhr, Dauer ca. 60 min, durch Eleonore Schmuckmann-Tröder Der Architekt der Evangelischen Christuskirche ist der Kirchenbauer Prof. Dr. Otto Bartning. Er errichtete in der ersten Jahrhunderthälfte unter anderem die berühmte Stahlkirche in Köln (1928) und die Gustav-Adolf-Kirche in Berlin (1931-1934). Die Christuskirche wurde am 1. Advent 1953 im Beisein von Bundespräsident Theodor Heuss eingeweiht. Heute steht die Kirche unter Denkmalschutz als ein herausragendes Beispiel für modernen Kirchenbau im Rheinland. Privathaus Villa S. ? Bad Godesberg, Villenviertel Öffnungszeiten am Denkmaltag: zu den Führungen Führungen: um 9.30, 10.30 und 11.30 Uhr (jeweils max. 6 Teilnehmer) durch Paul Martini, Büro Martini Architekten BDA Die Privathaus Villa S. steht im Godesberger Villenviertel und wurde 1909 erbaut. Die Gründerzeitvilla wurde im Jahr 1966 zum Hotel umgenutzt. Der Rückbau zu einer Privatvilla erfolgte 2011. Anhand von historisch belegten Grundrissen konnte der Bau stilgetreu saniert werden. Außerdem wurde die Villa durch einzelne moderne Einbauten ergänzt. Hinweis: Besichtigung nur nach Anmeldung per E-Mail unter [email protected] Kennwort „Villa S., Bonn“. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Sie erhalten eine Bestätigung oder Absage. 18 42 43 St. Michaelskapelle Auf dem Godesberg 1, 53117 Bad Godesberg Öffnungszeiten am Denkmaltag: 11.00-17.00 Uhr Führungen: um 13.00 und 15.00 Uhr durch Vanessa Krohn M.A., Förderverein Michaelskapelle zu Bad Godesberg e. V. www.foerderverein-michaelskapelle-ev.de Die Kapelle wurde um 1660 errichtet. Zwischen 1697 und 1699 wurde unter Erzbischof Joseph Clemens von Bayern der Kirchensaal mit einer hochbarocken Ausstattung versehen. Die St. Michaelskapelle ist das einzig unversehrt gebliebene Beispiel der Hofkunst um 1700. Sie diente als Nahwallfahrtskirche der Michaelsbruderschaft und als Oratorium des zugehörigen Ordens. Die Stuckausstattung fertigte der italienischen Maler Giovanni Pietro Castelli an. Die Kapelle ist derzeit eines der Förderprojekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die finanzielle Mittel zur Restaurierung des Daches zur Verfügung stellt. 44 Stadtpark und Redoutenpark Bad Godesberg Rathaus in der Kurfürstenallee 2-3, 53177 Bonn-Bad Godesberg Öffnungszeiten am Denkmaltag: ganztägig Führung: um 15.00 Uhr durch Karl-Josef Klein, ehem. Stadtgartenmeister Der älteste Teil des Stadtparks ist der 1892 angelegte Kurpark. Der nahegelegende Redoutenpark wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf ehemaligen Weinbergen als englischer Garten angelegt. In beiden Parkanlagen finden sich exotische Bäume wie nordamerikanische Mammutbäume und Libanonzedern, aber auch schöne Exemplare einheimischer Bäume. 45 Alter Kirchturm Rheinstraße, 53173 Bonn-Bad Godesberg (Rüngsdorf) Öffnungszeiten am Denkmaltag: 10.00-17.00 Uhr Führungen: halbstündlich zwischen 10.00 und 16.00 Uhr durch Günter Gottmann Aktionen: Besichtigung der historischen Glocken Nachdem die neue St. Andreas-Kirche errichtet wurde, wurde 1902 das alte Kirchenschiff abgerissen; allein der Glockenturm blieb stehen. Der nun freistehende Turm der alten Andreaskirche dient heute als Kriegergedächtniskapelle. Der Turm wurde um 1200 errichtet und ist mit den Chortürmen in Oberkassel oder Niederdollendorf vergleichbar. Neben dem Kreuzgratgewölbe im Chorquadrat lassen sich auch der spätromanische Blockaltar und der Taufstein besichtigen. 19 Fachwerkhäuser in Muffendorf 46 Remi-Baert-Platz, vor der Kommende, 53117 Bonn Öffnungszeiten am Denkmaltag: ganztägig Führung: um 17.00 Uhr durch Dr. Pia Heckes Die Fachwerksiedlung entstand von der Mitte des 18. bis zum 19. Jahrhundert und ist die größte zusammenhängende Siedlung dieser Art im Rheinland. Die Siedlung umfasst verschiedene Haustypen, unter anderem finden sich hier die geschlossenen („fränkischen“) Hofanlagen mit zwei, drei oder vier Flügeln. St. Margareta-Kirche Margaretenplatz, 53177 Bonn-Graurheindorf 47 Öffnungszeiten am Denkmaltag: ganztägig Führung: um 18.00 Uhr durch Martin Vollberg Die vom Rhein aus gut sichtbare Kirche St. Margareta in Graurheindorf zeichnet sich durch ihre besonders bewegte Baugeschichte aus. Der in seiner heutigen, neugotischen Gestalt 1875 fertiggestellte Kirchenbau geht zurück auf ein hier seit dem 13. Jahrhundert belegtes Zisterzienserinnenkloster. In den Umfassungsmauern des letzten Klostergebäudes von 1778 hat der bedeutende Kölner Architekt Vincenz Statz eine dreischiffige Kirche errichtet. An der charakteristischen Form des Langhauses ist diese ungewöhnliche Lösung außen noch gut ablesbar, während der Innenraum mit der in weiten Teilen erhaltenen Ausstattung den Eindruck eines historistischen Neubaus macht. Schloss Drachenburg Drachenfelsstraße 118, 53639 Königswinter Öffnungszeiten am Denkmaltag: 11.00–18.00 Uhr Führungen: regelmäßig zwischen 12.00 und 18.00 Uhr, Eintritt kostenpflichtig Aktionen: Vorführungen historischer Holzbearbeitungstechniken, Ralley und Bastelaktionen für Kinder www.schloss-drachenburg.de Im Jahre 1882 begann der Bankier Baron Stephan von Sarter mit der Planung für seinen repräsentativen Wohnsitz in der Nähe der Burg Drachenfels. Erste Pläne fertigten die Düsseldorfer Architekten Leo von Abbema und Bernhard Tüshaus an. Überarbeitet wurden sie von dem Architekten Wilhelm Hoffmann. Der Entwurf sah eine historisierende Schlossanlage mit Vor- und Hauptburg vor. Die Innenausstattung der Drachenburg ist, trotz Kriegsschäden und späterer Veränderungen, weitgehend erhalten. Die Bauskulpturen an der Aussenfassade wie auch der Dekor in den Innenräumen thematisieren die deutsche Sagenwelt und Geschichte mit Bezug zum Drachenfels als Schauplatz der Siegfriedsage und zur Rheinromantik des 19. Jahrhunderts. 20 48 49 Heimatmuseum Rheinbreitbach Hauptstraße 29, 53619 Rheinbreitbach Öffnungszeiten am Denkmaltag: 11.00-18:00 Uhr, sonst hat das Museum jeden 2. und 4. Sonntag im Monat von 14.30–17.30 Uhr geöffnet Führungen: um 11.00, 15.00 und 17.00 Uhr durch Bernd Hamacher Das Gebäude ist ein alter Winzerhof und ein Fachwerkgebäude aus dem 17. Jahrhundert. Zum Thema „Holz“ sind neben der Stellmacherei und den verschiedenen Stellmacherprodukten, wie etwa das Handwerkzeug, die Geräte für die Landwirtschaft und die Wagenräder interessant. Abbildungen Umschlag: Deutsche Stiftung Denkmalschutz Stadtpläne: Kartengrundlage: Kataster- und Vermessungsamt der Stadt Bonn, 2012 Jörg Bätz: Ramersdorfer Kapelle / Helena Bauer: Das historische Vilich, Ev. Christuskirche, Hirsch-Apotheke, Lukaskirche, Privathaus in der Weststadt, Stadtpark und Redoutenpark Bad Godesberg, Thomaskapelle / Stefan Blaufelder: Gruppenfoto Heimatmuseum Beuel: Heimatmuseum Beuel / Heimatsammlung Stöcker: Poppelsdorfer Schloss um 1945 / Axel Gläser: Bürgermeister Stroof-Haus (Repro) / Initiative Ermeikeilkaserne: Postkarte um 1905 der Ermekeilkaserne / Wolfgang Kirschbaum: Alt St.-Aegidius Kirche, Fachwerkhäuser Muffendorf, Haus der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Heimatmuseum Rheinbreitbach, Kreuzkirche, Mühlenstumpf, Neubau des Zugangs zu Kreuzgang und Münsterladen, Schloss Kommende, St.-Thomas Morus-Kirche, Stadtmuseum Bonn, Teehäuschen / Alexander Kleinschrodt: Frankenbad, Namen-Jesu-Kirche, St. Helena Kirche / Vanessa Krohn: St. Michaelskapelle / Constanze Moneke: Arminenhaus Wikipedia-Commons: Alter Kirchturm: Nicolas von Kospoth / August- Macke Haus: Tohma / Beethovenhalle: Hans Weingartz / Burg Lede: Tohma / Holzlarer Mühle: Hagen von Eitzen / Jüdischer Friedhof Castell: Reinhard Hauke / Jüdischer Friedhof Schwarzrheindorf: Reinhard Hauke / Kreuzbergkirche: Erika Mlejová / Münsterkirche St. Martin: Tohma / Schloss Drachenburg: Ger4e81 / Schlosskirche der Universität Bonn: Emmaus / St. Laurentius: GFreihalter / St.-MargaretaKirche: Jochen Jansen / St.-Marien-Kirche: Hagman / St.-Remigius-Kirche: Kurt Wichmann / Stifts- und Pfarrkirche St. Peter, Vilich: Andreasdziewior / Stiftskirche St. Johann Baptist und Petrus: Hagen von Eitzen (Stand: Juli 2012) 21 Impressum Verantwortlich Stadt Bonn Denkmalbehörde Stadthaus Berliner Platz 2 53111 Bonn Planung und Durchführung Werkstatt Baukultur Bonn c/o Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Regina-Pacis-Weg 1 53113 Bonn www.baukultur-bonn.de [email protected] Projektleitung und Öffentlichkeitsarbeit Martin Bredenbeck, Constanze Moneke Recherche und Programmgestaltung Nicole Augustin, Helena Bauer, Malte Guttek, Sabine Halver, Wolfgang Kirschbaum, Rebekka Magis und Max Meier Redaktion Daniela Bennewitz, Rebekka Magis Gestaltung der Broschüre Constanze Moneke Wir danken allen beteiligten Institutionen, Initiativen, Vereinen und Privatpersonen für freundliche Unterstützung. Druck der Broschüre: Stadtdruckerei Bonn Auflage: 3000 © Stadt Bonn und Werkstatt Baukultur Bonn. Alle Rechte an Texten und Fotos vorbehalten. Alle Angaben wurden sorgfältig geprüft. Für die Richtigkeit der Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Bonn 2012 22 Die Werkstatt Baukultur Bonn wünscht Ihnen viel Freude am Tag des offenen Denkmals 2012 in Bonn Von links: Helena Bauer, Nicole Augustin, Max Meier, Martin Bredenbeck, Martin Neubacher, Rebekka Magis, Constanze Moneke und Wolfgang Kirschbaum 23