als PDF-Datei - Evangelische Kirchengemeinde Stieldorf
Transcription
als PDF-Datei - Evangelische Kirchengemeinde Stieldorf
Spektrum Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Stieldorf-Heisterbacherrott Epiphanias Advent Weihnacht Winter 2016 Ausgabe 4 / 2016 • Dezember 2016 bis Februar 2017 Inhalt Editorial Liebe Leser(innen) unseres Spektrums! Andacht3 Neues in den Pfarrbezirken Bericht aus dem Presbyterium 4 Berichte aus den Bezirksausschüssen 4 – 6 D a beschreibt ein junger Deutscher in einer TV-Dokumentation warum er Salafist wurde: Vorschau Pop-Oratorium „Luther“ in Düsseldorf, Adventfenster in den Gemeindebezirken, Weihnachts-Paketaktion, Weihnachts-Chorkonzert, weil der Satz „Allah liebt Dich“ bei ihm eine tiefe emotionale Lücke füllte und es sich für ihn so gut anfühlte, dazu zugehören. Dafür hat er dann bis zum Ausstieg nach Jahren die schrecklichsten Dinge mitgemacht. Gottesdienste zur Advents- und Weihnachtszeit, Gebetswoche 2017, Bibelkurs in Stieldorf, Mitarbeiter-Dankfest in Heisterbacherott, Karnevalsgottesdienste im PB 1, Missionale 2017, Weltgebetstag 2017, Werkkurs für Biblische Erzählfiguren, Fastenwoche und Buchleseprojekt 6 – 14 in Heisterbacherrott, Ev. Kirchentag in Berlin 2017 Kinder und Jugend Rückblick: Kinderbibelwoche in Heisterbacherrott 16 –17 Vorschau & Rückblick: FZ Menschenkinder H‘rott 18 Vorschau: Alle Kinder- und Jugendtermine 19 –22 Rückblick: Workshop Bibliodrama, Bibelaktionstag 23 Rückblick: Ideen-Werkstatt: Bildhauen und Zumba 24 Gemeindestiftung Rückblick und Vorschau auf Veranstaltungen der Stiftung 25 –26 Rückblick Klausurwochenende PB 2, Männergottesdienste 27 Erntedank-Gottesdienste der Gemeinde 28 –29 Ausstellung: „Frieden geht anders“ in H‘rott 30 – 31 Reformations-Gottesdienst, Glaubenskurs in H‘rott 32 Schweigewanderung in Stieldorf 33 Männerfrühstück: Ausflug nach Würzburg 34 – 35 Ökumene: Weiherfest in Heisterbacherrott 36 Adventbasar in der Emmauskirche in H‘rott 37 Ordination von Elisabeth Stenmans-Goerdeler zur Prädikantin 38 – 39 Berichte – Nachrichten – Hilfen JuGo Damals: Porträt Jugendpfarrer Specht 40 – 41 Jubiläum: 10 Jahre „Ölberg“ Ökum. Hospizdienst Kgw. 42 Vortrag: Das Pflegestärkungsgesetz ab 2017 43 Tschernobyl: Situation in Weißrussland 44 – 45 Vorgestellt: Die Krippe in der Ev. Kirche in Stieldorf 46 Vorgestellt: Fünf Pfarrerinnen aus der „Region“ 47 Gottesdienstplan48 Unser Schwarzes Brett49 Kalender besondere Veranstaltungen50 A und O / Impressum / Redaktionsschluss51 Wir sind für Sie da / Adressen52 Betroffen frag ich mich, wieso der Satz von der Liebe Gottes ihn nicht erreicht hat. Wieso nahm ihn niemand mit auf den Weg der Nächstenliebe? Ich bin sehr froh, dass es für Kinder und Jugendliche in unserer Gemeinde vielfältigste Angebote gibt. Wir wollen Eltern dabei unterstützen, ihren Kindern, die so vielen Einflüssen ausgesetzt sind, einen guten Weg ins Leben zu weisen. Neulich – als mal wieder irre viel gleichzeitig los war bei uns, hatte ich an einem Freitagnachmittag einige Konfis zur Mithilfe eingeladen. Das Gemeindehaus glich einem wilden! Ameisenhaufen: Mindestens 10 Deko-Frauen schmückten die Räume für das große Hospizjubiläum, in der Küche wuselte es nur so. Einige räumten gerade Mahatma Gandhi und einen russischen Oberst von der Friedensausstellung zur Seite. Im Kirchraum stöpselte das Technik-Team an der neuen Anlage rum und Erwachsene erklärten Jugendlichen, wie sie funktioniert. Gleichzeitig baute die Band ihre Anlage für den Jugendgottesdienst am Sonntag auf und startete mit einer 1. Probe. Wie wunderbar ist dieses scheinbare Chaos hier gerade, dachte ich: Alle tun etwas, um für Andere etwas Gutes vorzubereiten. Ja, und als dann einer von den Konfis, der gerade noch einen etwas störenden Busch „verkleinerte“, von der Leiter runter zu mir sagte: „Weißt Du, die Kirche ist wie mein 2. Zuhause“ – da war ich zutiefst dankbar. Wie klasse ist es, wenn Menschen das so sagen können: Die Gemeinde – und damit der Ort, an dem unsere Gottesbeziehung vielfältigst gelebt wird – das ist für mich ein guter Ort. Dass auch Sie das immer wieder so erleben können, wünscht Ihnen von Herzen, Ihre Pia Haase-Leh Titelfoto: © Foto Steinborn Kamenz 2 Andacht „Ich bin bei Dir, um Dir zu helfen !“ (Jer 30,11) Um im brausenden Wasser nicht unterzugehen, muss man das Schwimmen erlernt haben ... Um Hindernisse zu überwinden, muss man trainiert haben... Um Gott als Halt, Unterstützer und Begleiter spüren zu können, muss der Dialog mit IHM eingeübt worden sein! Liebe Gemeinde, jeder von uns hat Kindheitserinnerungen ... In einer dieser Rückblicke sehe ich mich mit meinen Eltern und meiner Schwester Schuhe und Wintersachen kaufen, die weggelegt wurden mit dem Argument: „Man weiß nicht, was noch alles passieren wird ... .“ Es war Oktober 1956 – Volksaufstand in Ungarn gegen sowjetische Unterdrückung mit über 3.000 Toten. Gott hilft uns nicht, indem er alle unsere Wünsche erfüllt ... Gott hilft uns, indem er uns SEINE NÄHE schenkt!!! Er hilft uns, unsere Ressourcen zu mobilisieren!!! Sie haben Kritik an der Kirche? Es geht nicht darum, jeden einzelnen Glaubenssatz wortwörtlich zu nehmen. Es geht um G laub en im Sinn von Ver t r auen. Es geht – wie in jeder menschlichen Beziehung auch – darum, dass für Vertrauen zu Gott eine BASIS geschaffen werden muss. 1962 bekam ich mit, dass die Eltern Konserven einlagerten und dazu meinten: „Man weiß nicht, wie schlimm es kommen wird ... .“ Es war die Zeit der Kubakrise – nah an einer direkten militärischen Konfrontation zwischen USA und Sowjetunion. Später, bei meinen geliebten Schwiegereltern, stellte ich fest, dass die Sorge vor einem neuen Weltkrieg so tief saß, dass sie in ihrem Haus nicht nur Konserven und Kleidung, sondern alle möglichen haltbaren Lebensnotwendigkeiten einlagerten. Gott wird nicht größer durch unser Gebet und auch nicht durch Gottesdienstbesuche, a b er wir können uns dadurc h ver ä nder n ... Wir erleben Gemeinschaft, können Vertrauen zu Gott aufbauen, ihn erfahren und jederzeit darauf zurückzugreifen. Heute möchte ich Ihnen, liebe Gemeindeglieder, ans Herz legen, ebenfalls Vorsorgen zu treffen ... Ich meine damit nicht Angespartes, Wertanlagen oder abgeschlossene Versicherungsverträge, sondern ich meine eine Vorsorge anderer Art ... Meine katholischen Eltern ermöglichten mir die Erfahrung von Gottes Gegenwart in jeder Sonntagsmesse und meine methodistischen Schwiegereltern durch Bibelworte und Predigt. Beides war keine Frage der Lust und Laune, sondern eine wunderbare Selbstverständlichkeit, für die ich heute sehr dankbar bin!!! Ich wünsche Ihnen, liebe Gemeindeglieder, in der Adventszeit und im kommenden Jahr eine neue Chance, sich kontinuierlich auf Gott einzulassen... Was machen Sie, wenn Sie massiv erkranken, verletzt, einsam, enttäuscht sind, Ihr Lebensweg entgegen allen materiellen Planungen über Steine, Felsen, Abgründe führt und Sie das Gefühl haben, Gott sei weit weg? Elisabeth Stenmans-Goerdeler 3 Neues in den Pfarrbezirken Bericht aus dem Presbyterium Zu berichten ist über die Sitzungen des Presbyteriums am 12. September und am 7. November 2016. Neben zahlreichen Routine-Verwaltungsbelangen wurden folgende Themen behandelt: Die neue Lutherbibel Dr. Holger Weitenhagen stellt kurz die neue kirchenamtliche Übersetzung der Luther-Bibel vor, pünktlich erschienen zum Luther-Jubiläum 2017. Unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Kähler, ehemaliger Landesbischof der EKMD*, hat eine Arbeitsgruppe von 70 hochqualifizierten Wissenschaftlern und Theologen die Revision der letzten Übersetzung von 1984 vorgenommen. Ziel war es, zur kräftigen, poetischen Sprache Martin Luthers zurückzufinden, der ständigen Verflachung unserer Sprache Einhalt zu gebieten und die neuesten Erkenntnisse zum Urtext des Alten und Neuen Testaments einzuarbeiten. Ein Drittel der 36.000 Verse der Bibel wurde dadurch verändert. Mit neuem Satz und neuem Schrifttyp liegt damit eine in wesentlichen Teilen revidierte amtliche Lutherbibel vor, die auf Dauer die Ausgabe von 1984 ersetzen wird. Über viele interessante Facetten wie z. B. die Geschichte der bisherigen vier Lutherbibel-Fassungen und die sprachlichen Feinheiten der neuen Ausgabe wird ausführlich im nächsten Spektrum informiert. Ordination Elisabeth Stenmans-Goerdeler Das Presbyterium beglückwünscht Elisabeth StenmansGoerdeler zu ihrer Ordination als Prädikantin. KSV-Mitglied Editha Royek hat die Ordination in einem feierlichen Gottesdienst am 23. Oktober in der voll besetzten Emmauskirche vorgenommen. Personalzuständigkeit Die Ausgestaltung und Umsetzung von Arbeitsverträgen ist zeitraubend und setzt in hohem Umfang spezielle Erfahrung voraus; dies betrifft z. B. die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen bei Minijobs mit einer zwei Jahre aufzubewahrenden Dokumentation der Arbeitszeiten. Das Presbyterium überträgt die Zuständigkeit für Personalfragen an Dr. Roland Augustin. Homepage der Gemeinde An der neuen Webseite wird weiterhin fleißig gearbeitet. Durch die Vielfältigkeit und Lebendigkeit unserer Gemeinde bedingt, braucht es allerdings noch ein wenig Zeit – wir hoffen auf einen Start im Frühjahr nächsten Jahres. Die Bezirksausschüsse werden über die Einführung der neuen Lutherbibel beraten. Horst Kleine Kreissynode Bericht aus dem BA 1 Die (zum Redaktionsschluss) bevorstehende Kirchenkreissynode wird nicht nur durch die Wahl eines neuen Superintendenten, sondern auch durch die Wahl zahlreicher Mitglieder für den Kreissynodalvorstand geprägt sein. Das Presbyterium benennt Dr. Renate Kremer, ehemalige Presbyterin in Birlinghoven und Mitglied im Bezirksausschuss 1, als Kandidatin für den Kreissynodalvorstand. – Birlinghoven und Stieldorf Zu berichten ist über die Sitzung vom 29.08.2016 Rückblick Die Familiengottesdienste zur Sommersegnung und zum Kinder- und Familienfest in Birlinghoven fanden sehr positive Resonanz und das Angebot des gemeinsamen Essens bzw. Feierns auf dem Spielplatz wurde gern angenommen. Der Bezirksausschuss dankt den Mitgliedern, die für das leibliche Wohl so liebevoll gesorgt hatten. Dass die Besucherzahlen ein wenig hinter den Vorjahren zurückblieben, war mit großer Wahrscheinlichkeit dem Sommersegnungsgottesdienst vorrausgehenden Fußball-EM-Spiel und der regnerischen Witterung beim Kinder- und Familienfest zuzuschreiben. Gemeindehaus Birlinghoven Mit einem neuen Fassadenanstrich konnte die Renovierung des Gemeindehauses in Birlinghoven abgeschlossen werden. Dabei wurde bei der Maßnahme zur Verringerung der Verschmutzung auch dem Naturschutz Rechnung getragen durch Anbringen durchgängiger Kotbretter unterhalb der Schwalbennester. Fotografieren während der Gottesdienste Insbesondere bei Amtshandlungen wie Taufen, Konfirmationen oder Trauungen kommt es gelegentlich zu Störungen durch Fotografieren. Das Presbyterium bestätigt das Fotografierverbot während der Gottesdienste; bessere Fotos können in der Regel im Anschluss an den Gottesdienst gemacht werden. Die Schweigewanderung war ein Angebot, das auch mal Menschen zum Mitmachen anregete, die sonst nicht im Tages- oder „Kerngeschäft“ unserer Gemeinde vorkommen und es wurde von den Teilnehmenden direkt nach weiteren Terminen gefragt. *EKMD (Evangelische Kirche in Mitteldeutschland). 4 Neues in den Pfarrbezirken Die thematische Reihe der Jugendkirche zum Dialog mit anderen Religionen fand mit dem Besuch von Herrn Kovar, der über das Judentum berichtete, ihren Abschluss. Die Jugendlichen, wie auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter waren sehr bewegt und regten einen weiteren Kontakt evtl. für ein Erwachsenenangebot wie das Birlinghovener Gespräch an. Begegnungscafé bis auf Weiteres. Die Kleiderkammer wird derzeit auch auf Anfrage geöffnet, da diese Handhabung für Anja Krall praktikabler ist. Die Bewohner des ehemaligen Pfarrhauses werden intensiver um Mitarbeit bei der Instandhaltung unseres Geländes gebeten – was bei der Gartenbereinigung durch die Männergruppe bereits teilweise Erfolg zeigte. Auch der Mädchen-Übernachtungsabend der Jugendteamer war sehr gut besucht und ein voller Erfolg, ebenso der Kinobesuch des Literaturkreises. Das Public Viewing der EM hat allen Teilnehmenden hervorragend gefallen. Der Kreis der Zuschauenden wurde von Spiel zu Spiel größer. Für den nächsten BA ist die Jahresplanung 2017 vorgesehen. Anschaffungen und Instandhaltungen Bericht aus dem BA 2 Ute Krüger Für die geplanten Umbauten am Stieldorfer Gemeindehaus brauchen wir keine Genehmigungen des LKA, sondern die Zustimmungen des Kirchenkreises reichen aus, da keine baulichen Veränderungen am Kirchgebäude vorgenommen werden. – Heisterbacherrott Sitzung vom 04.07. 2016 Informationen und Fragen zur Flüchtlingsarbeit sind mittlerweile fester Bestandteil der Tagesordnung der Bezirksausschusssitzungen. Auch das Thema Homepage stand erneut auf der Tagesordnung. Die Arbeiten gehen in die Endphase. Ziel ist es bis April 2017 einen Absichtsbeschluss des Kirchenkreises zu unseren Umbauplänen zu erwirken. Derzeit sind die Planungen noch nicht vorangegangen. Der BA bemüht sich eine konkrete, mit Architekten besprochene, Konzeption bis Dezember 2016 zu haben. Hans Joachim Culmann berichtete über die Kreissynode; er hatte zuvor bereits eine Zusammenfassung per Mail an alle BA 2-Mitglieder versandt. Wichtige Themen waren die immer noch fehlende Eröffnungsbilanz nach dem neuen kirchlichen Finanzsystem und die damit fehlenden Jahresabschlüsse für 2014 und 2015 sowie die Haushaltsplanungen für 2017. Viele Mitglieder des BA 2 brachten ihr Unverständnis zum Ausdruck, dass an der Basis das Geld zum Beispiel für Pfarrerinnen und Pfarrer gekürzt wird und der Verwaltungsapparat wächst und weiteres Geld verschlingt. Der Anstrich der Außenfassade des Birlinghovener Gemeindehauses erfolgt im September durch den uns bekannten Malermeisterbetrieb Gerlach. Gleichzeitig gibt Herr Mollwitz bei der Schreinerei Zander je ein über die gesamte Hausbreite reichendes Kotbrett in Auftrag, damit die neugestaltete Fassade nicht umgehend wieder durch die Hinterlassenschaften der unter dem Dach nis tenden Schwalben verunreinigt wird. Nach umfassender Überlegung beschließt der BA keine neuen Stühle für das Gemeindehaus Birlinghoven anzuschaffen. Die vorhanden 40 Stühle werden in Eigenleis tung (Michael Schuster und Ehrenamtliche wie die Männergruppe) durch neue Rücken- und Sitzflächen der Herstellerfirma restauriert, weil es deutlich kostengüns tiger ist als eine Neuanschaffung und die begutachteten Alternativmodelle an Stühlen beim BA keine Mehrheit finden konnten. Zudem werden 16 Stuhlhussen angefertigt, um die Stühle bei größeren Bastelevents angemessen zu schonen. Der BA 2 gratulierte Gabriele Rasquin, die ihre Ausbildung als geistliche Begleitung erfolgreich abschloss. Der Gemeinde soll die Arbeit in einem Gottesdienst vorgestellt werden (am 11. September 2016 erfolgt). Gegenstand der Erörterungen waren auch die Arbeiten in der Emmauskirche an der Orgel, dem Podest und der Tonanlage sowie die Planungen für 2017 in Stieldorf und Heisterbacherrott. Der BA 2 bedankte sich bei Jutta Gilka, dass sie auch in 2016 wieder die Konfirmandenfreizeit plant und mit betreut. Die Syltfahrten haben bei den Jugendlichen und innerhalb der Gemeinde inzwischen eine sehr hohe Anerkennung. Inhaltliche Themen Die Flüchtlingsarbeit gestaltet sich anders als in den vorherigen Monaten. Da die Zahlen von Flüchtlingen stagnierend bis rückläufig sind und inzwischen die 1:1 Betreuung im Vordergrund steht, ruht das Ökumenische Nach kurzer Diskussion wurde beschlossen, auch für 2017 die Konfirmandenfreizeit wieder in Sylt zu planen. 5 Neues in den Pfarrbezirken Besprochen wurde auch der Schriftwechsel zu unterschiedlichen Themen mit Gemeindegliedern. 4 Mitglieder des BA 2 werden an einem Erste-Hilfe-Kurs teilnehmen, der im Dezember in Stieldorf stattfindet. Vom 16. bis 18.09. war der Bezirksausschuss zu seiner jährlichen Klausurtagung in Gnadenthal. In der Ruhe des ehemaligen Klosters war Zeit für Begegnungen untereinander, für Spirituelles, viel singen, Gottesdienstbesuch und Abendmahl. Es blieb aber auch Zeit, Themen der Tagesordnung von Bezirksausschusssitzungen ohne Zeitdruck zu besprechen, so u. a. die Ordination von Elisabeth Stenmans-Goerdeler, die Jahresplanung 2017, die besonderen Veranstaltungen zum Lutherjahr, für die ein eigener Flyer erstellt werden soll. Auch die Frage nach experimentellen Gottesdiensten, die aber nicht zur Zeit der Sonntagsgottesdienste stattfinden sollen, war Gegenstand von Diskussionen. Was die Taufgottesdienste betrifft, wurde erneut festgelegt, dass die Taufen in den Sonntagsgottesdiensten stattfinden sollen. Sitzung vom 05.09.2017 Themen der Sitzung waren u. a. die Vorbereitung und Durchführung ZZ der Ausstellung „Frieden geht anders“ und der dazu geplanten Eröffnungsveranstaltung mit dem Referenten Dr. Norbert Röttgen, MdB, sowie ZZ der Klausurtagung des BA 2 in Gnadenthal. Der BA 2 wurde über den Stand der Arbeiten zur Homepage und den Arbeiten in der Emmauskirche informiert. Ute Wiedemeyer wird an einer Fortbildung zum Thema „Innovative Konzepte der Quartierbildung“ teilnehmen. Dies wird auch für die Gemeinde in Zukunft eine wichtige Aufgabe sein. Das Vorhaben eröffnet u. a. die Möglichkeit, über die Sozialkassen gegenfinanzierte geringfügige Beschäftigungsverhältnisse abzuschließen. Der BA 2 begrüßt die Initiative von Ute Wiedemeyer und beschließt, sich an den Kosten der Fortbildung zu beteiligen. Allgemein wurde festgestellt, dass in der Kirche vor Beginn des Gottesdienstes eine relative große Unruhe herrscht. Es wurde daher vorgeschlagen, ca. 10 Minuten vor dem Gottesdienst Kirchenmusik „einzuspielen“, um so der Besinnung Raum zu geben. Pia Haase-Leh Samstag, 04. Februar 2017 Christine Hammer wird am Kirchentag in Berlin und Wittenberg vom 24. bis 28.05.2017 teilnehmen. Pia Haase-Leh informierte darüber, dass künftig weitere Kirchenmusiker und Kirchenmusikerinnen bereit seien, die Sonntagsgottesdienste in der Emmauskirche musikalisch zu begleiten. Pop-Oratorium „Luther“ Für 2017 ist geplant, den Weg zum Glockenturm und das Beet zwischen diesem Weg und der Kirche neu zu gestalten. Winfried Wermelskirchen wird hierfür Angebote einholen. In diesem Zusammenhang wurde die Initiative des Heimatvereins begrüßt, „Gedenkrosen“ (für Taufen und Trauungen) pflanzen zu lassen, für die der Heimatverein die Pflege übernimmt. Im Rahmen des Reformationsjubiläums veranstaltet die Stiftung „Creative Kirche“ in Kooperation mit der Ev. Kirche in Deutschland und weiteren Partnern Chorprojekte. Exklusiv für diesen Anlass wurde das Pop-Oratorium „Luther“ von dem erprobten Erfolgsduo Michael Kunze und Dieter Falk geschrieben. Im kommenden Reformationsjahr 2017 findet eine bundesweite Tournee statt. Für das Vorbereitungsteam zum Mitarbeiterdankfest, das am 28.01.2017 stattfinden soll, erklärten sich Chris tine Hammer, Helga Schüßler und Pia Haase-Leh bereit. Unsere Gemeinde fährt (in privaten Fahrgemeinschaften) am Samstag, 04. 02. 2017 zur Aufführung um 19.00 Uhr in den ISS Dome nach Düsseldorf. Die Vertretungstätigkeiten für die krankheitsbedingte Abwesenheit von Pia Haase-Leh wurden besprochen. Der BA 2 spricht sich dafür aus, für ein großes Konzert des Heimatvereins Mitte 2017 – nach vorheriger Terminabstimmung – die Räumlichkeiten der Emmauskirche zur Verfügung zu stellen. Wer spontan noch Lust hat mitzukommen, kann sich unserer Fahrgemeinschaft gerne anschließen. Melden Sie sich dazu einfach in unserem Gemeindebüro in Stieldorf: Tel.: (0 22 44) 32 77 (Mo.–Fr. 10–12 Uhr). Der Termin für ein 2. Benefizkonzert zu Gunsten der Kirchengemeinde aus Anlass der Neugestaltung von Orgel und Tonanlage wird auf den 23.10.2016 festgelegt. Tickets buchen Sie bitte selbst – weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter: www.pop-oratorium-luther.de. 6 Veranstaltungen Vorschau Die nächsten Veranstaltungen in den Pfarrbezirken Unsere Tradition, sich gemeinsam auf Weihnachten vorzubereiten, wollen wir auch dieses Jahr fortsetzen. Jeden Abend um 18.30 Uhr wollen wir Weihnachten ein Stückchen näher kommen, uns gemeinsam darauf vorbereiten und einstimmen. Wir laden Sie alle ein, 23 Fenster zu entdecken und dabei mit anderen Gemeindegliedern ins Gespräch zu kommen. Wir bitten Sie, die Stimmung hin und wieder „einzufangen“ und ein Foto zu machen, das Sie uns zuschicken können. Vielen Dank! Wann und wo die jeweiligen Adventfenster stattfinden, können Sie hier einsehen: Adventfenster in Thomasberg und Heisterbacherrott Adventfenster der gemeinde in Birlinghoven, Stieldorferhohn, Rauschendorf und Vinxel) inen Zu folgenden Adventfenster-Term e eind Gem die im Pfarrbezirk 1 ist en: elad herzlich eing ØØ Dienstag, 29.11., 15.00 Uhr, Altenheim Barhoff, Hahnbitzenweg 1a, (Birlinghoven); 01.12., 18.30 Uhr, ØØ , Zum Bendt 4, aus eldh F Familie ); hn rho (Stieldorfe Datum Name Adresse Donnerstag 01.12. Familie Gilka A m Basaltbrecher 22 Freitag 02.12. Familie Liebel Wiesenstr . 30 Samstag 03.12. Freiwillige Feuerwehr Rosenaustrasse Sonntag 04.12. Familie Mense In den Heuwiesen 5 Montag 05.12. Bürgerverein Thomasberg mit musik . Unterstützung des Tambourscorps Siebengebebirge 1920 e.V. Ecke Wiesenstrasse / Zum kleinen Ölberg (Strücher Steinhauer ) Dienstag 06.12. Arbeitskreis offene Jugendarbeit Nikolauskapelle Mittwoch 07.12. Familie Gies Kiefernweg 19 Donnerstag 08.12. KFD Thomasberg Pfarrheim St. Josef Thomasberg Freitag 09.12. Familie Larenz Auweg 11 Samstag 10.12. Heimatverein Heisterbacherrott, Glockenbeiern und Georg Wagner mit Team Emmauskirche Sonntag 11.12. M. Deller /C. Hammer Oelbergstr . 67c Montag 12.12. Familie Fliegel An der Herrenwiese 4 Dienstag 13.12. Haus Schlesien Dollendorfer Strasse Donnerstag, 08.12., 18.30 Uhr, ØØ , Am Grünen Berg 28 au ingn L ie Famil (R auschendorf); onnerstag, D ØØ Donnerstag, 15.12., 18.30 Uhr, Frau Kollenberg, Am Wiesenhang 8, (Vinxel); ØØ Diens tag, 20.12., 18.30 Uhr, Gemeindehaus Birlinghoven, Birlinghovener Strasse 17; ØØ Donnerstag, 22.12., 18.30 Uhr, Frau Ohlert, Frankenforster Weg 6, (Vinxel) Mittwoch 14.12. Kindergarten Menschenkinder Kiefernweg 45 Donnerstag 15.12. Familie Metz In Mettelsiefen 10 (zwischen Strücher Steinhauer und R ewe , Fussweg) Freitag 16.12. Familie Verweyen Bennertstr . 19 Samstag 17.12. Familie Pernau /Schröter Weilbergstr . 31 Sonntag 18.12. Familie Schimmel Rosenau 4 Montag 19.12. G. Kohrs Steinweg 4a Dienstag 20.12. Familie Lenzen A m Eichholz 3 Mittwoch 21.12. Familie Herzog Winkelstr . 12 Donnerstag 22.12. Familie Wiedemeyer Siebengebirgsstr . 28 Freitag 23.12. Familie Deller Hasenpohlerweg 12a 7 Veranstaltungen Vorschau Die nächsten Veranstaltungen in den Pfarrbezirken 11. Weihnachts-Päckchen-Aktion Zu Gunsten der Obdachlosenhilfe der Caritas – Bonn Foto: Ute Wiedemeyer Bis zum 15.12.2016 sammeln wir für die Obdachlosen-Hilfe der Caritas wieder fertig verpackte Weihnachtspäckchen. Am Heiligen Abend werden diese im Rahmen einer Weihnachtsfeier an die Klienten verteilt und bereiten viel Weihnachtsfreude! Folgende Inhalte sind immer sinnvoll: Das Päckchen kann gerne als Geschenk verpackt sein. Bitte verschenken Sie keinen Alkohol, kein Geld und keine verderblichen Lebensmittel sowie keinen Tabak und keine Taschenmesser etc. Bitte vermerken Sie, ob es für eine Dame oder für einen Herrn bestimmt ist oder ob es von beiden verwendet werden kann (diese Pakete lassen sich am Besten verteilen!) ØØ Socken oder Handschuhe oder Schal oder Mütze ØØ Hygieneartikel: z.B. Lippenpflege, Fettcreme, Duschzeug, Rasierzeug, etc. Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Spende! ØØ Feuerzeuge, Bücher, Decken, Kissen, Handtücher, Tassen, Kartenspiele, Süßigkeiten Sammelstellen: ◊Familienzentrum Menschenkinder, Kiefernweg 45, Kgw.-Thomasberg ◊Evangelische Kirchengemeinde Stieldorf, Oelinghovener Straße 38, Kgw.-Stieldorf ◊Katholische Kirchengemeinde St. Josef, Am Kirchplatz 15, Kgw.-Thomasberg ◊Familienzentrum St. Margareta, Oelinghovener Str. 24, Kgw.-Stieldorf ◊ Evangelische Emmauskirche (ab 14.11.16!) ◊Familienzentrum St. Pankratius, Dollendorfer Str. 399, Kgw.-H‘rott, Lohrbergstraße 7, Kgw.-Oberpleis „O little town of Bethlehem“ Der Kirchenchor Cäcilia Heisterbacherrott lädt zu einem Weihnachtskonzert unter Leitung von Bettina Ostenrath in St. Judas-Thaddäus ein. Weihnachtskonzert zum 130-jährigen Jubiläum des Kirchenchores Cäcilia Heisterbacherrott Das Konzert zum Zuhören und Mitsingen von englischen, deutschen und lateinischen Advents- und Weihnachtsliedern ist der Höhepunkt des 130-jährigen Jubiläums, das der Kirchenchor dieses Jahr feiert. An der Orgel spielt Maik Impekoven. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Weitere Informationen finden Sie unter www.kirchenchor-heisterbacherrott.de oder per Telefon unter 0 22 44 / 8 78 45 02. Samstag, 17. Dezember 2016, Beginn: 17:00 Uhr Katholische Kirche St. Judas Thaddäus Heisterbacherrott 8 Veranstaltungen Vorschau Die nächsten Veranstaltungen in den Pfarrbezirken für Sie im Überblick Gottesdienste zur Weihnachtszeit 2016 in Birlinghoven und Stieldorf Heiligabend (24. Dezember) ØØ 1 5.00 Uhr Stieldorf:......... „ Kinderweihnacht“ mit Pfarrerin Krüger und Team. Aufführung des Krippenspiels „Auf der Suche nach dem Weihnachtsstern ...“, das Kinder aus unserer Gemeinde seit November einstudiert haben. ØØ16.00 Uhr Birlinghoven:... „ Besinnlicher Familiengottesdienst“ mit Prädikant Dr. Kley. ØØ16.30 Uhr Stieldorf:......... F amiliengottesdienst mit Pfarrerin Krüger. „Das müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn ich nicht der Weihnachtsengel werde …“ – Ärger rund ums Krippenspiel ?! ØØ18.00 Uhr Stieldorf:......... C hristvesper mit Prädikant Herberg. ØØ23.00 Uhr Stieldorf:......... Christmette mit Abendmahl mit Prädikantin Stenmans-Goerdeler. 2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) ØØ 10.30 Uhr Stieldorf: .... E in musikalischer Weihnachtsgottesdienst mit Pfarrerin Krüger bietet Zeit für Besinnung. Silvester (31. Dezember) ØØ 18.00 Uhr Stieldorf:..... Besinnlicher Abendmahls-Gottesdienst zum Altjahresabend und der neuen Jahreslosung mit Pfarrerin Krüger. Wir freuen uns, wenn Sie ein passendes Angebot für sich finden! Pfarrerin Ute Krüger 9 Veranstaltungen Vorschau Die nächsten Veranstaltungen in den Pfarrbezirken für Sie im Überblick Einladung zu Gottesdiensten im Advent und an Weihnachten 2016 in Heisterbacherrott Am 1. Advent gibt es einen Gottesdienst für die ganze Familie mit klassischen und neuen Liedern. Am 2. Advent feiern wir wieder einen unserer so genannten Jugendgottesdienste unter dem Motto: „... es müssen nicht Männer mit lügeln sein, die Engel.“ Unsere Jugendband mit Chor wird dafür sorgen, dass es wieder viel gute Musik gibt und jeden erwartet natürlich etwas Leckeres hinterher ... Am 3. Advent wollen wir adventlich im guten Sinn des Wortes Gottesdienst und Abendmahl miteinander feiern. Freuen Sie sich auf den 4. Advent: Dann wird wieder unser traditioneller Singegottesdienst stattfinden. Gemeinsam singen wir Ihre Wunschlieder. Heiligabend: 15.00 Uhr: Dieser Gottesdienst ist besonders für alle Familien mit kleinen Kindern geeignet. Vorbereitet und durchgeführt wird er in Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern der Kita Menschenkinder. 16.00 Uhr und 17.00 Uhr: Wenn Sie Kinder im Grundschulalter haben oder eine ganz besondere Liebe zu traditionellen Weihnachtsliedern und einem Krippenspiel, dann sind Sie hier richtig. Jutta Gilka hat wieder ein schönes Krippenspiel mit Kindern unserer Gemeinde einstudiert. Durch den Kleinkindergottesdienst ist der Kirchraum nun besser in der Lage, die vielen Menschen zu fassen. Trotzdem ist es gut, rechtzeitig da zu sein. 18.15 Uhr: Zum Abschluss feiern wir Christvesper, hören die Weihnachtsbotschaft und besinnliche Musik und singen vertraute Weihnachtslieder. Gottes Gegenwart möchte unsere Herzen froh machen. 1. Weihnachtstag, 11.00 Uhr: Manch einer kommt in der großen Menge der Menschen am 24.12. nicht recht zur inneren Ruhe, weil zu viele Begleitgeräusche da sind oder die Entfernung zur Kanzel zu groß ist. Dann ist der Gottesdienst am 1. Weihnachtstag vermutlich das, was Ihnen hilft, das Fest angemessen zu feiern. Am Neujahrstag gibt es dann zum guten Start ins Neue Jahr um 18.00 Uhr einen Gottesdienst mit Abendmahl. „Ich freue mich, wenn Sie an einem der vielen Gottesdienste rund um Weihnachten mit uns feiern !“ Ihre Pfarrerin Pia Haase-Leh 10 Veranstaltungen Vorschau Die nächsten Veranstaltungen in den Pfarrbezirken 2017 „Versöhnung – die Liebe Christi drängt uns“ (2 Kor 5,14 – 20) Gebetswoche für die Einheit der Christen 2017 Deutsche ökumenische Arbeitsgruppe bereitete Texte vor F ür das Jahr 2017 wurden die weltweit genutzten Texte für die Gebetswoche für die Einheit der Christen von einer deutschen Arbeitsgruppe erarbeitet, die von den Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland berufen wurde. Die deutsche Fassung liegt nun vor und kann unter www.oekumene-ack.de/themen/geistliche-oekumene/ gebetswoche/2017/ im Internet abgerufen werden. Die Texte nehmen einen Abschnitt aus dem 2. Korintherbrief unter dem Motto „Versöhnung – die Liebe Christi drängt uns“ (2 Kor 5,14–20) auf. Ökumenischer Gottesdienst für die Einheit der Christen in Heisterbacherrott Auch im Jahr 2017 wollen wir wieder gemeinsam beten und Gottesdienst feiern. Weil es so nötig ist, weil es richtig ist, weil es gut tut. Einheit angesichts gemeinsamer, gleicher Herausforderungen ist unabdingbar! Dass die weltweit verbreiteten Texte für die Gebetswoche im Gedenkjahr der Reformation aus Deutschland stammen, ist ein wesentlicher Beitrag der ACK Deutschland zur multilateralen Auseinandersetzung mit dem Reformationsgedenken. Textquelle: www.oekumene-ack.de Deshalb sind Sie herzlich eingeladen, diesmal am: XX 19.01.2017 um 19.00 Uhr in die katholische Kirche St. Judas Thaddäus in Heisterbacherrott. Pia Haase-Leh Einladung zur gemeinsamen historisch kritischen Bibelarbeit D ie Vortragsreihe von Prof. Hahne hat nicht nur großes Interesse und nachhaltigen Eindruck bei allen Teilnehmenden hinterlassen. Sondern sie rief auch den Wunsch hervor, die vorgestellten Umgangsmöglichkeiten mit der Bibel auch selbständig auszuprobieren. Deshalb laden wir alle Interessierten herzlich ein, an vier Abenden die historisch kritische Methode an ausgewählten Texten anzuwenden und aus den erarbeiteten Ergebnissen einen gemeinsamen Gottesdienst in der Passionszeit Anfang April vorzubereiten und zu gestalten. Begleitet werden die Abende durch den katholischen Theologen und Ethikbeauftragten der Gemeinnützigen Franziskanerinnen Olpe, Wolfgang Heinemann, und mich, Prädikant unserer Gemeinde, Dr. Christoph Kley. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung und sind neugierig auf die gemeinsam gewonnene Ergebnisse zu auftretenden Fragen. Ihr Dr. Christoph Kley und Wolfgang Heinemann Dienstags von 19:30 bis 21:00 Uhr im Gemeindehaus der Ev. Kirche in Stieldorf: ◊10.01.2017 ◊14.02.2017 ◊07.03.2017 ◊28.03.2017 11 Ökumenisches M ännerfrühstück jeden 3. Mittwoch im Monat Emmauskirche Heisterbacherrott (jeweils um 09.30 Uhr ) ◊ 21. Dezember Ukraine verstehen aus der Geschichte Martin Lehman ◊ 18. Januar 2017 Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Rita Schmitz ◊ 15. Februar 2017 Die Adria auf See erleben Peter Reichelt Veranstaltungen Vorschau 28. Januar 2017, 16:00 Uhr Mitarbeiter Dankfest Liebe ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ganz herzlich möchten wir Sie zu unserem Danke-fest 2017 in die Emmauskirche einladen. Wir möchten uns bei allen, die in unserer großen Gemeinde von Birlinghoven über Stieldorf bis Heisterbacherrott mitwirken, ausdrücklich bedanken. Dabei ist es egal, ob Sie regelmäßig oder zu bestimmten Aktionen und Projekten helfen. Unsere Gemeinde lebt von Ihrer Mitarbeit in so vielfältiger Form! Deshalb ist es für uns eine große Freude, wenn wir möglichst Viele von Ihnen an diesem Fest begrüßen dürfen! Im Januar werden wir noch schriftliche Einladungen versenden. Ihre schriftliche Zu- oder Absage hilft uns bei der Vorbereitung. Sollten Sie aus irgendeinem Grund keine schriftliche Einladung erhalten haben, zögern Sie nicht, sondern kommen bitte einfach und sagen uns Bescheid, damit wir es das nächste Mal besser machen ... Das Fest beginnt um 16:00 Uhr. Nach einer geistlichen Besinnung und weiterem Programm folgt ein leckeres Abendessen. Sehen wir uns? In Vorfreude, Ihre Pfarrerinnen & FaSTeLoVEND in dä Kirsch Landauf, landab in diesem Jahr hält man Martinus wunderbar für einen groSSen Glaubensheld: Ohn‘ ihn wär‘ nichts so gut gestellt damit die Kirchen der Protestanten sich in der Bibel gut auskannten. Ganz herzlich Jedoch, wie wär‘s mal andersrum, laden wir Euch ein, dass einmal klug und gar nicht dumm, am 25.Februar in Birlinghoven man würd‘ entzünden mal ein Licht, zu sein. dass so toll Luther war auch wieder nicht? Und wer an dem Termin nicht kann, den lassen wir Man überlegt nun frisch stattdessen, ob wirklich jed‘s seiner Wört‘ gesessen. am 26. in Stieldorf ran. oder kam er nicht manchmal auch daher, Lange schallt‘s in der Kirche noch: den Gläubg‘en zu machen ihr Leben Luther 2.O, er lebe hoch, hoch, hoch! recht schwer. Pfr. i. R. Max Koranyi Karnevalsgottesdienst-Team Um dies in Ruhe zu erforschen und das lasst uns die Knochen, diese morschen freuen sich auf viele verkleidete bewegen zum Karnevalsgottesdienst, Gottesdienst-Besucher. zu SpaSS und auch ein bisschen Spott. 12 Veranstaltungen Vorschau Missionale 2017 Werkkurs für Biblische Erzählfiguren 2017 Samstag, 04. März 2017 13.30 – 19.00 Uhr Köln Congress-Centrum Ost in der Ev. Kirche in Heisterbacherrott (Emmauskirche) Die Missionale ist eine eintägige Veranstaltung. Sie gibt Anregungen für die Gemeindearbeit. Neben Bibelarbeit werden Workshops und Seminare angeboten. Auf jüngere Teilnehmer wartet immer auch ein vielseitiges Jugendprogramm. Die Teilnahme lohnt sich! Zum Redaktionsschluss lagen noch keine Programminhalte vor. Ein Video mit Eindrücken der Vorjahresveranstaltung kann über die Internetadresse www.missionale.ekir.de angeschaut werden. Kurstermin: 24. 03. + 25. 03. Freitag 16.00–22.00 Uhr Samstag, 09.00–20.00 Uhr Kursgebühr: 40 Euro (zzgl. Materialpreis, pro Figur, je nach Größe 25 /28 Euro) am 06.03.2017 Feiern Sie mit uns an folgenden Orten gemeinsam Gottesdienst: Biblische Figuren sind Figuren, die durch ein Sisaldrahtgestell beweglich sind. Das Gesicht ist nur angedeutet und lässt viel Interpretationsspielraum. Durch ihre Körperhaltung können die Figuren unterschiedliche Emotionen ausdrücken. Werden Sie bewegt und in Szene gesetzt, können sie den Zugang zum biblischen Geschehen auf eine neue Weise eröffnen. Eine Figur lässt sich leicht in eine andere Person umwandeln, indem die aus Naturstoffen bestehende Kleidung ausgewechselt wird. Freitag, den 06.März ØØ in Stieldorf um 15.00 Uhr in der katholischen Kirche Sankt Margareta ØØ oder um 15.30 Uhr in der ev. Emmauskirche in Heisterbacherrott. Anschließend laden wir ein zum Kaffeetrinken und Gespräch in die Pfarrheime. Der Gottesdienst wird jährlich von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet. Diese Frauen sind Mitglieder in unterschiedlichen christlichen Kirchen. Auch in unzähligen Gemeinden in ganz Deutschland organisieren und gestalten Frauen in ökumenischen Gruppen den Weltgebetstag. So ist es auch in unserer Gemeinde schon vertraute Tradition: Weltgebetstag – das ist gelebte Ökumene! Dieses Jahr wurde der Weltgebetstag von Christinnen auf den Philippinen zum Thema „Was ist fair?“ vorbereitet. Eingeladen sind selbtverständlich nicht nur Frauen, sondern alle, die sich diesem weltweiten Gottesdienst anschließen möchten! Wir freuen uns auf Sie! Pfarrerinnen Ute Krüger & Pia Haase-Leh Kontakt: Jutta Bredenbach (Kursleiterin der Arbeitsgemeinschaft Biblische Figuren e.V.) Tel.: 0 22 44 / 91 21 25 Email: [email protected] weitere Infos: www.figurenwerkkurs.de 13 Veranstaltungen Vorschau Einladung zur Fastenwoche in der Emmauskirche in Heisterbacherrott von Samstag, 04 .03. 2017 bis Mittwoch, 08.03. 2017 Mit Impulsen Luthers und den praktischen Erfahrungen der Menschen seiner Zeit zum Thema „Fasten“ laden wir herzlich ein zur Fastenwoche 2017 in die Emmauskirche nach Heisterbacherrott! Ablaufplan der Fastenwoche 2017: ◊ Info-Abend am Donnerstag, 02. 03. 2017, 19.00 Uhr. ◊ Freitag, 03. 03. 2017, Vorfasten-/Entlastungstag, findet zu Hause statt. ◊ Fastentreffen: Samstag, 04. 03.2017, bis Mittwoch, 08.03.2017, jeweils um 19.00 Uhr, beginnend mit einer kurzen Andacht, gefolgt von dem gemeinsamen Trinken der Fastenbrühe. Austeilen der Fastenbrühe. Vom 04. bis 08.03.2017 haben dort alle Interessierten ab 25 Jahren die Möglichkeit, nach der Buchinger Methode mit Kräutertees, Säften und Gemüsebrühe zu fasten. Ansprechpartnerin und Anmeldung bei: Christine Hammer Tel.: (0 22 44 ) 14 47, E-Mail: [email protected] Bei Anmeldung über das Gemeindebüro: Tel.: (0 22 44 ) 32 77 (Mo – Fr, von 10 bis 12 Uhr) oder per E-mail: buero@evangelische-kirchengemeinde-siebengebirge.de Dr. Brita Larenz wird die Teilnehmer in das Thema einführen und die ganze Zeit medizinisch begleiten und betreuen, während Christine Hammer in bewährter Art und Weise die Fastenbrühe zubereitet. Für die Teilnahme wird eine Kostenpauschale von 20 Euro pro Person erhoben. Michaela Röttgen „7 Wochen mit“ Buchleseprojekt in Heisterbacherrott Auch im Lutherjahr 2017 findet in der Emmauskirche wieder ein GEMEINDELESEPROJEKT statt, bei dem wir – wie in den vergangenen Jahren während der Fastenzeit – gemeinsam geistliche Texte lesen und besprechen. Der Auftaktabend ist am 21. März 2017 um 20:00 Uhr. In diesem Jahr lesen wir einzelne Artikel aus dem Magazin der EKD zum Reformationsjubiläum 2017: Gott neu vertrauen. Das Magazin umfasst 70 Beiträge, zu sieben Themen: Das Magazin wird den Teilnehmern des Gemeindeleseprojekts unentgeltlich mit der Anmeldung oder bei den Leseabenden zur Verfügung gestellt. ØØGott neu erfahren ØØGott neu denken ØØGott neu bitten ØØGott neu erzählen ØØGott neu feiern ØØGott neu entdecken ØØGott neu vertrauen Drei Leseabende, jeweils dienstags, 20:00 Uhr in der Emmauskirche in Heisterbacherrott, sind geplant: XX 21. März 2017 XX 28. März 2017 XX 04. April 2017 Machen Sie mit, Sie werden sehen, es macht Spaß, gemeinsam Texte zu lesen und zu besprechen. Im Mittelpunkt steht die theologische Bedeutung des Jubiläums. „Die Reformatoren begaben sich auf Gottessuche“. Die Frage nach Gott nimmt das Magazin mit Blick auf unsere heutige Lebenssituation auf. Über Ihre Anmeldung zum Leseprojekt freue ich mich! Ihre 14 Pia Haase-Leh ([email protected]) Veranstaltungen Vorschau Evangelischer Kirchentag 2017 in Berlin Nicht nur im Zeichen des Reformationsjubiläums – vom 24. bis 28. Mai 2017 In der Hauptstadt Berlin werden unter anderem die folgenden Themen wichtig sein: ØØ der Zusammenhalt in Deutschland ØØ Flucht und Migration ØØ interreligiöser und interkultureller Dialog ØØ Ausblick auf die nächsten 500 Jahre Protestantismus In Podien, Vorträgen und Workshops füllen bekannte und weniger bekannte Referentinnen und Referenten mit viel Publikumsbeteiligung die Inhalte mit Leben. Konzerte, Theater und viel Kultur, weitgehend von den Teilnehmenden selbst verantwortet, machen den Kirchentag – mit mehr als 2500 Einzelveranstaltungen – zu einem Festival zum Mitgestalten. Bildquelle: DEKT/ Jan-Peter Boening Markus Dröge, Bischof der evangelischen Kirche BerlinBrandenburg-schlesische Oberlausitz, Christina Aus der Au, Präsidentin des 36. DEKT, Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Kirchentages mit der Kirchentags-Losung 2017. Quelle: Pressestelle DEKT D Kartenpreise: Dauerkarte 98,- Euro, ermäßigt, 54,- Euro, Förderkarte 26,- Euro, 10-Städte-Karte 149,- Euro, ermäßigt 99,- Euro, Familienkarte 158 ,- Euro er Deutsche Evangelische Kirchentag wird vom 24. bis 28. Mai 2017 in Berlin und Wittenberg zu Gast sein. Er steht unter der Losung „Du siehst mich“ (1. Mose 16,13). Diese Losung vereint in sich das Wissen, dass Gott uns ansieht, und die Aufforderung, im Umgang mit Anderen genau hinzusehen. Ansehen bedeutet Anerkennen und Wertschätzen. Wegsehen ist Missachtung und Ignoranz. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Kirchentags: www.kirchentag.de Eine gemeinsame Anfahrt von Gemeindegliedern zum Kirchentag ist nicht geplant. Wenn Interesse an einer gemeinsamen Anfahrt besteht oder wer eine Mitfahrgelegenheit anbieten möchte, kann dies gerne dem Gemeindebüro melden, so dass die Bildung von Fahrgemeinschaften koordiniert werden kann. Bildquelle: DEKT/ Jan-Peter Boening 15 Veranstaltungen Vorschau Kinder und Jugend Rückblick 16 Veranstaltungen Vorschau Kinder und Jugend Rückblick Auf der Suche nach dem Glück ... Kinderbibelwoche 2016 85 Minidetektive aus Thomasberg und Heisterbacherrott stürmten am ersten Tag Außerdem machte sich jedes Kind sein eigenes Detektiv-Glückstagebuch – wir alle wissen nun, wer wirklich glücklich ist, zumindest steht es in jedem Heft: der Herbstferien das Gelände der Emmauskirche. Sie alle hatten sich vorgenommen, im Rahmen der ökumenischen Kinderbibelwoche, Detektiv Pfeife auf der Glücksspur zu folgen ... ◊Glücklich ist, wer nicht auf sich baut, sondern auf Gott! ◊Glücklich ist, wer weiß, dass es bei Gott Hilfe gibt! ◊Glücklich ist, wer freundlich ist und Frieden schafft! Hot Dogs, Muffins, Schokobrötchen, Bananen – es wurde viel eingekauft, gebacken und immer mit großem Apetitt alles verzehrt. Ein toll besuchter Abschlussgottesdienst am Mittwochabend beendete unsere Kinderbibelwoche. Jeder noch so kleine Detektiv wollte sich zunächst einmal aufwärmen: das geschah fröhlich, locker und laut beim Fußball spielen, Seilchen springen, Bobby Car und Roller fahren, Beach Ball spielen oder bei der großen Parade um das Schwungtuch. Judith Effing, Gemeindereferentin der katholischen Kirche und Gabi Hüttemann führten schwungvoll durch das Programm, musikalisch wunderbar begleitet von Lauriane Gerhold, Vanessa Göthe und Bele Gilka. Ja, und dann gab es ein Team mit 36 ehrenamtlichen Helfern, die diese Kinderbibelwoche „gerockt“ haben. Unsere Konfis (Ihr seid spitze!), viele Ex-Konfis und Freunde im gleichen Alter aus der katholischen Gemeinde (mindestens genauso spitze!), eine kleine Gruppe an Erwachsenen (Ihr habt alles gegeben :-)) ... nur so kann eine Kinderbibelwoche gelingen. Wer es lieber leiser mochte, knotete Armbänder, ließ sich die Haare frisieren oder ging zu Ina in die Sakristei, die sie liebevoll zu einer Oase der Ruhe und Kreativität umgestaltet hatte. Der erste Hunger ließ an keinem der drei Tage lange auf sich warten: bevor es zum Plenum in den Kirchenraum ging, waren 8 kg Äpfel (jeden Tag!), liebevoll geschnitten von Rosemarie Wald, Frau Nischwitz, Ulrike Schwarz und Volker Schlupkothen im Haurucktempo verzehrt. Ich kann es kaum in Worte fassen, eigentlich muss man einmal da gewesen sein, um zu erfassen, was für ein Glück es ist, 85 Minidetektive auf der Suche nach dem Glück zu begleiten. Nach lautem Singen, Beten und immer wieder interessanten Treffen mit Detektiv Pfeife – toll gespielt von Stefanie Czaja – gingen alle Minidetektive, mit ihren farblich passenden Buttons und ihren Gruppenleitern in die Gruppenräume. Hier wurde gebastelt, mit Laubsägen gearbeitet, gespielt und besprochen, was im Kirchenraum geschehen war ... Jutta Gilka 17 Aus dem Veranstaltungen FamilienzentrumVorschau Menschenkinder von Ute Wiedemeyer Vorschau: bis März 2017 Kindergebet ZZ A dventsfenster der KiTa am 07.12.2016 Lieber Gott, ZZ Musikworkshop für Kids am 25.02.2017 ich danke dir, dass ich so gute ZZ Vortrag: Wie Kinder das Selbstvertrauen lernen am 07.03.2017 Eltern habe. Bitte hilf uns, in der Adventszeit öfter mal eine Pause zu machen. Damit wir uns jeden Tag ZZ In Planung: Kochkurs für Kids, Mittagstisch für Senioren, Kreatives für Jugendliche und, und, und … bestellen Sie unseren Newsletter unter [email protected]– es lohnt sich! ein bisschen mehr auf Weihnachten freuen können. Amen Rückblick Erntedank-Gottesdienst bei den Menschenkindern Ein Fest, das den Erziehern und den Kindern wichtig ist. Einfach einmal DANKE sagen für all die Dinge, die Gott uns schenkt. Was das alles ist? Die Kinder wussten alle eine Antwort: Die Äpfel am Apfelbaum, das Essen, die Schokolade, aber auch die netten Erzieher. Und wie ist das, wenn jemand DANKE sagt? Es macht ganz einfach glücklich … Sie sind schon klasse – unsere Menschenkinder. Krokusse überall Kreatives beim Kunst- und Handwerkermarkt Und den Heimatverein haben die Menschenkinder gemeinsam mit dem katholischen Familienzentrum auch unterstützt – mit einem Bastelangebot für Kinder beim Kunst- und Handwerkermarkt im Haus Schlesien. Die schönen Teelichter passten hervorragend zum professionellen Handwerksange- Judith Effing, vom Katholischen Familienzentrum und Thomas Langschwager, stellv. Leiter bot der Aussteller. des Familienzentrums Menschenkinder. Da waren einige Menschen fleißig. Ende Oktober halfen die VorschulMenschenkinder dem Bürgerverein Thomasberg dabei, den Platz am Steinhauer Wiesenstraße /Ecke Oelbergstrasse mit 1000 Krokuszwiebeln zu verschönern. Wir freuen uns, wenn wir im Frühjahr den vielen Blümchen „Guten Tag“ sagen dürfen!“ Weitere Informationen zu diesen und anderen Angeboten gibt es bei Ute Wiedemeyer unter 0 22 44 (87 71 64) oder auf der Webseite www.familienzentrum-menschenkinder.de 18 Für Kinder Kindergottesdienst von 4 bis 10 Jahren. Jeden Sonntag (außerhalb der Ferien) um 10:30 Uhr. Ansprechpartnerin: Elke Fischer 02223-905197 / jugendleitfi[email protected] Junge Kirche 18. Dezember um 10:30 Uhr: „Weihnachten in anderen Ländern“ 12. Februar um 10:30 Uhr: „Freiwilliges tun, warum kann mich das weiterbringen?“ Gottesdienst für kleine Leute Ansprechpartnerin: Elke Fischer 02223-905197 / jugendleitfi[email protected] Für alle Kinder von ca. 2 bis 5 Jahren mit ihren Eltern und / oder Großeltern. Am 2. Februar um 16:30 Uhr. Ansprechpartnerin: Elke Fischer 02223-905197 / jugendleitfi[email protected] " Dezember Alles auf einen Blick 17:00 Uhr 10:30 Uhr 10:00 Uhr 17:00 Uhr 10:30 Uhr 06. 01. 17:00 Uhr Offener Treff 12. 01. 10:00 Uhr Krabbelgruppe 13. 01. 17:30 Uhr TaschenlampenGottesdienst 10:30 Uhr Kindergottesdienst 10:00 Uhr Krabbelgruppe bis 22. 01. Konfi-Wochenende 10:30 Uhr Kindergottesdienst 10:00 Uhr Krabbelgruppe 10:30 Uhr Kindergottesdienst Krabbelgruppe Gottesdienst für kleine Leute Offener Treff Kindergottesdienst Krabbelgruppe Jugendkino Kindergottesdienst Junge Kirche Krabbelgruppe Ideenwerkstatt Kindergottesdienst Krabbelgruppe Kindergottesdienst 15. 01. 19. 01. 20. 01. 22. 01. 26. 01. 29. 01. Januar 01. 12. 10:00 Uhr Krabbelgruppe 02. 12. 17:00 Uhr Offener Treff 04. 12. 10:30 Uhr Kindergottesdienst 07. 12. 15:30 Uhr Adventsbasteln 08. 12. 10:00 Uhr Krabbelgruppe 16:30 Uhr Kirchenmäuse 11. 12. 10:30 Uhr Kindergottesdienst 14. 12. 15:30 Uhr Adventsbasteln 15. 12. 10:00 Uhr Krabbelgruppe 16. 12. 16:30 Uhr Ideenwerkstatt 18. 12. 10:30 Uhr Kindergottesdienst Junge Kirche 21. 12. 15:30 Uhr Adventsbasteln 22. 12. 10:00 Uhr Krabbelgruppe 24. 12. 15:00 Uhr Kinderweihnacht 16:30 Uhr Familiengottesdienst Februar 03. 02. 05. 02. 09. 02. 11. 02. 12. 02. 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:30 Uhr 10:00 Uhr 10:30 Uhr 02. 02. 10:00 Uhr 16:30 Uhr 16. 02. 18. 02. 19. 02. 23. 02. 26. 02. © Evangelische Kirchengemeinde Stieldorf-Heisterbacherrott Evangelische Kirchengemeinde Stieldorf-Birlinghoven Angebote für Kinder und Familien Dezember 2016 bis Februar 2017 www.evangelische-kirchengemeinde-siebengebirge.de 19 Für alle ab Klasse 4. Veranstaltungen Vorschau nach dem Stern von Betlehem“. Am 24. Dezember um 16:30 Uhr Familiengottesdienst Jugendliche ab Klasse 4. Unkostenbeitrag: 3€ Bitte anmelden! und 21. Dezember Jeweils von 15:30 bis 18:00 Uhr. Unkostenbeitrag: 10 €. mein Hirte“ vom 20. bis 22. Januar. (Ansprechpartnerin: Elke Fischer) mitbringen! Unkostenbeitrag: 3€ Bitte anmelden! Nikolaus und danach basteln wir etwas dazu. " Konfi-Wochenende „Der Herr ist Pinsel zum Leben! Pinsel gerne sehen Geschichten über den Ansprechpartnerin: Nina Limbach 01577- 1068593 / [email protected] Jugendliche. eines Frühstücks erwecken wir und ihre Eltern. Wir hören und Ansprechpartnerin: Elke Fischer 02223-905197 / jugendleitfi[email protected] Monat mit den Teamern für 10:00 bis 14:00 Uhr. Während Für alle Kinder von 2 bis 5 Jahren Ansprechpartnerin: Elke Fischer 02223-905197 / jugendleitfi[email protected] Offener Treff am 1. Freitag im „Du Einfallspinsel“ am 18. Februar Offener Treff & Konfiwochenende Am 8. Dezember um 16:30 Uhr. Kirchenmäuse Ansprechpartnerin: Elke Fischer 02223-905197 / jugendleitfi[email protected] Ideenwerkstatt für Jugendliche bis ca. 5. Klasse. „Erlebe die Suche 18:00 Uhr für Kinder und 7. Dezember, 14. Dezember Ansprechpartnerin: Elke Fischer 02223-905197 / jugendleitfi[email protected] Kinderweihnacht für jüngere Kinder Am 16. Dezember 15:30 bis an drei Tagen: 20 Ansprechpartnerin: Elke Fischer 02223-905197 / jugendleitfi[email protected] Am 24. Dezember um 15:00 Uhr Weihnachtsgottesdienste für Kinder&Jugendliche Ansprechpartnerin: Elke Fischer 02223-905197 / jugendleitfi[email protected] Weihnachtliches Basteln. Ideenwerkstatt Ansprechpartnerin: Antje Molwitz 02244-873708 Für alle im Grundschulalter Adventsbasteln Ansprechpartnerin: Elke Fischer 02223-905197 / jugendleitfi[email protected] Weltraumabendteuers! sind herzlich eingeladen zur von 10:00 bis 11:30 Uhr. Du brauchst Deine Eltern oder Taschenlampe und etwas Mut! Alle Jungen im Grundschulalter im Gemeindehaus Stieldorf der Kirche. Episode 1 eines ganz bekannten im Gemeindehaus Stieldorf. (außerhalb der Schulferien) Am 13. Januar um 17:30 Uhr vor Opa und Oma, eine Am 11. Februar um 17:00 Uhr Jugendkino Jeden Donnerstag Krabbelgruppe Für alle Kinder ab ca. 4 Jahren. Taschenlampen Gottesdienst Veranstaltungen Vorschau Jugendgottesdienst Der besondere Gottesdienst für Jung und Alt am: 4. Dezember und 19. Februar jeweils um 11:00 Uhr. Mit Bandmusik, Kindergottesdienst und Imbiss! Ansprechpartnerin: Pia Haase-Leh [email protected] Kindergottesdienst jeden Sonntag um 11:00 Uhr statt (außer in den Schulferien). Wir basteln, spielen und hören spannende Geschichten aus der Bibel! Ansprechpartnerin: Ursula Verweyen [email protected] Familiengottesdienst Die nächsten Termine sind: 24. Dezember 15:00 Uhr (Gottesdienst für Kleinkinder) 24. Dezember 16:00 Uhr und 17:00 Uhr Familiengottes- Ansprechpartnerin: Pia Haase-Leh [email protected] dienst mit Krippenspiel " Dezember 01. 12. 02. 12. 04. 12. 06. 12. 08. 12. 10. 12. 11. 12. 13. 12. 15. 12. 18. 12. 20. 12. 22. 12. 24. 12. 10. 01. 12. 01. 15. 01. 17. 01. 19. 01. 22. 01. 24. 01. 26. 01. 29. 01. 31. 01. Kinder-Kiste Kindergottesdienst Check-In Kinder-Kiste Kindergottesdienst Check-In Kinder-Kiste Jugendgottesdienst Kindergottesdienst Check-In Kinder-Kiste Kindergottesdienst Check-In 18:00 Uhr 15:00 Uhr 11:00 Uhr 18:00 Uhr 15:00 Uhr 11:00 Uhr 18:00 Uhr 15:00 Uhr 11:00 Uhr 18:00 Uhr Check-In Kinder-Kiste Kindergottesdienst Check-In Kinder-Kiste Kindergottesdienst Check-In Kinder-Kiste Kindergottesdienst Check-In Alles auf einen Blick 15:00 Uhr 11:00 Uhr 18:00 Uhr 15:00 Uhr 11:00 Uhr 18:00 Uhr 15:00 Uhr 11:00 Uhr Januar 15:00 Uhr Kinder-Kiste 16:00 Uhr Opernstündchen 11:00 Uhr Jugendgottesdienst Kindergottesdienst 18:00 Uhr Check-In 15:00 Uhr Kinder-Kiste 16:30 Uhr Kinder-Kino 11:00 Uhr Kindergottesdienst 18:00 Uhr Check-In 15:00 Uhr Kinder-Kiste 11:00 Uhr Kindergottesdienst 18:00 Uhr Check-In 15:00 Uhr Kinder-Kiste 15:00 Uhr Gottesdienst für Kleinkinder 16:00 Uhr Familiengottesdienst 17:00 Uhr Familiengottesdienst 02. 02. 05. 02. 07. 02. 09. 02. 12. 02. 14. 02. 16. 02. 19. 02. 18:00 Uhr 15:00 Uhr 11:00 Uhr 18:00 Uhr Februar 21. 02. 23. 02. 26. 02. 28. 02. © Evangelische Kirchengemeinde Stieldorf-Heisterbacherrott Evangelische Kirchengemeinde Heisterbacherrott Angebote für Kinder und Familien Dezember 2016 bis Februar 2017 www.evangelische-kirchengemeinde-siebengebirge.de 21 Der Kindergottesdienst findet Veranstaltungen Vorschau Familien. ab 6 Jahren. Jeden Donnerstag können bei Nicole Banse erfragt werden. Dezember 2016 ein Fenster ihres Hauses bzw. ihrer " werden. Ansprechpartnerin: Pia Haase-Leh [email protected] Gemeindebrief eingesehen unter „Aktuelles“ oder im können auf der Homepage Die jeweiligen Termine Beisammensein ein. und zum anschließenden samen Singen und Beten Geschichte, zum gemein- einer besinnlichen um 18:30 Uhr zum Hören Wohnung und laden jeweils vorbei! Ansprechpartnerin: Pia Haase-Leh [email protected] Jahre alt? Dann komm doch Programm! Du bist über 14 Dich erwartet ein tolles Dienstags 18:00 bis 19:30 Uhr! Emmauskirche in Hei‘rott! Deine Jugendgruppe in der Check-In Ansprechpartnerin: Nicole Banse (02244) 90326 Gemeindehaus aus oder gestalten vom 1. bis 23. 22 Ansprechpartnerin: Jutta Gilka [email protected] erfragt werden. ab sofort bei Jutta Gilka die Probentermine können Weitere Informationen und ca. 10 Jahren. Mitspielen können Kinder ab einmal pro Woche statt. Anfang Dezember ca. Die Proben dafür finden ab Aufführung gebracht. 16:00 und 17:00 Uhr zur Familiengottesdiensten um Die Filmtitel hängen im evangelische Christen in 2016 ein Krippenspiel am Heiligen Abend in unseren Eintritt frei - Spenden erbeten. kalender für die ganze Wie in jedem Jahr wird auch Krippenspiel Ansprechpartnerin: Ute Wiedemeyer [email protected] Familie! Katholische und Am 10. Dezember um 16:30 Uhr. Kinder-Kino Der lebendige Advents- Adventsfenster Ansprechpartnerin: Ute Wiedemeyer [email protected] die Weihnachtszeit ein. Wiedemeyer erfragt werden. Abendessen! Unkostenbeitrag: Ansprechpartnerin: Helma Goertz [email protected] der Oper Bonn stimmt uns auf Termine können bei Ute Programm & ein gemeinsames 1 Euro Kindern statt. Ein Ensemble Weitere Informationen und stündchen für Eltern mit findet ein kleines Opern- Am 2. Dezember um 16:00 Uhr Opernstündchen Euch erwartet ein tolles von 15:00 bis 18:00 Uhr. Ein Angebot für Kinder und Bilderbuch-Kino Offener Kindertreff für Kinder Kinder-Kiste Veranstaltungen Vorschau Rückblick Kinder und Jugend Rückblick Das Gleichnis von den zwei Söhnen Bibliodrama Kennenlernkurs in Stieldorf P farrerin Barbara Falk aus Hangelar und Beate Bertram aus Bad Honnef, die diesen Kurs leiteten, hatten sich im Vorfeld schon gut überlegt, mit welchen Schritten sich die Teilnehmer/innen dem Thema nähern könnten. Nach einer Auflockerungs- und Kennenlernzeit beschäftigen wir uns erst einmal mit unserer Rolle im eigenen Geschwisterkreis bzw. damit, wie wir selbst es bei unseren Kindern erleben. Danach ging es um das Gleichnis. Hierzu wurde im Raum ein „Bühnenbereich“ abgegrenzt und man begab sich bewusst in die Rolle hinein, bzw. später auch wieder heraus. Bibliodramas bringt einen immer wieder in Berührung mit der eigenen Persönlichkeit. Als Teilnehmer/in ist man sozusagen mittendrin in der Stimmung der jeweiligen Geschichte. Es ist eine spannende Methode der Bibel arbeit und man begibt sich in ein kleines Abenteuer. Da das durchaus anstrengend sein kann, gab es, neben kleinen Pausen, auch ein üppiges Abschlussessen. Es waren bewegende Stunden und ich sage im Sinne aller Teilnehmer/innen noch einmal herzlichen Dank an die beiden Kursleiterinnen. Was könnte im Vater vorgegangen sein, als sein Jüngster mit dem Wunsch, das Erbe ausgezahlt zu bekommen, an ihn herantrat? Was ging vielleicht im Älteren vor und was mag den Jüngeren zu diesem Schritt veranlasst haben? Im weiteren Verlauf der Geschichte wurden auch ganze Sequenzen szenisch dargestellt und sich im Anschluss, außerhalb der „Bühne“, über das Erlebte ausgetauscht. Die kreativ darstellende Zugangsweise des Elke Fischer Bibelaktionstag Tiere etc. sind für meine Krippenszene wichtig? Die Kinder berieten sich untereinander oder holten sich bei den Betreuerinnen Ideen. Welche Hintergrundfarbe wähle ich? Mache ich eine Collage oder male ich selber …? Es galt sich zu entscheiden, und das taten die Kinder mit viel Freude und unendlicher Fantasie. Sehen Sie selbst: Am 05.11.2016 trafen sich 10 Kinder ab Grundschulalter, um gemeinsam kreativ zu sein und Freude zu haben. Zunächst lauschten alle der Weihnachtsgeschichte. Zur besseren Konzentration half ein Bodenbild mit Maria und Josef auf dem Weg nach Bethlehem. Nach dieser Meditation ging es frisch ans Werk. Welche Personen, Elke Fischer 23 Rückblick Kinder und Jugend Rückblick „Du sollst dir kein Bildnis machen ...“ Bildhauer Workshop mit Peter Marth A ber wir Menschen denken nun einmal in Bildern! Wenn wir mit jemanden telefonieren, den wir nicht kennen, machen wir uns ein Bild von der Person. So auch die Jugendlichen aus unserer Gemeinde. Zu dem Workshop kam es durch den ortsansässigen Bildhauer, Peter Marth. Er hatte eine Pressemitteilung zu einer Ideenwerkstatt für Jugendliche gelesen und daraufhin angefragt, ob nicht auch die Bildhauerei etwas für diese Angebote sein könnte. Nach einer Vorbesprechung war klar, wir beginnen mit dem Gestalten eines Kopfes aus Bildhauerton. Hier bekommt man schnell ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann, und gerade bei den ersten Erfahrungen im Bildhauern ist es motivierend, sein Werk schnell entstehen zu sehen. Die Arbeit am Stein ist langwieriger und auch anstrengender. Schnell war nach einer Vorstellungsrunde das Eis gebrochen und bei strahlender Sonne und guter Laune ging es mit hilfreichen Einweisungen an die Arbeit. Sehen Sie selbst! Herr Marth, der das erste Mal mit Jugendlichen gearbeitet hat, war begeistert von dieser netten, kreativen und engagierten Truppe. So fanden sich am 17. September 8 Jugendliche, Peter Marth und Bildhauer-Kollegin Martina Otto auf der Wiese vor der Kirche ein. Wir gehen davon aus: Dies war nicht das letzte Mal! Elke Fischer Was hat denn Zumba mit Gott zu tun? Fragten sich die Jugendlichen am 30. September in Stieldorf Z ten. Leider hatte ich den Termin wohl unglücklich gelegt, aber die Anwesenden hatten jede Menge Spaß. Im Anschluss wurden noch Smoothies selbst gemixt und dann gingen alle, die eine mehr, die andere weniger erschöpft nach Hause. Einen herzlichen Dank an Carmen für diesen tollen Einsatz. umba ist eigentlich zufällig kreiert worden. Alberto Perez, Trainer einer Aerobicgruppe, hatte vor einer seiner Stunden die Aerobicmusik vergessen. Er entschloss sich seine Kassetten aus dem Auto zu benutzen. Da er aber nur lateinamerikanische Musik dabei hatte, musste er den Rhythmus verändern und seinen Stil etwas an Latin Salsa und Merengue anpassen. Es entwickelte sich eine völlig neue Tanzrichtung, Elke Fischer Man kann sagen, Zumba ist ein Mix aus südamerikanischen Tänzen wie Merengue, Salsa, Samba, Flamenco, Mambo, vereint mit Aerobictanzschritten. Dabei stehen nicht nur Sport und Fitness im Vordergrund, sondern vor allem der Spaß an der Bewegung. In Psalm 139, 14 steht, „Gott hat uns wunderbar gemacht.“ Wir können dankbar sein, dass wir einen gesunden Körper haben. Er ist ein Geschenk, mit dem wir verantwortungsbewusst umgehen sollten. Dazu gehört auch regelmäßige Bewegung. Carmen Ringen, Zumba Trainerin, war so nett, diesen Schnupperkurs anzubie- 24 Rückblick Rückblick & Ausblick Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder der Gemeinde, Freunde und Förderer unserer Stiftung, Schon jetzt möchten wir Sie auf den 18.03.2017 aufmerksam machen: das Jahr 2016 neigt sich dem Ende entgegen und wir sind sehr erfreut über das Erreichte. An diesem Samstagabend gibt der über die Grenzen des Rhein-Sieg-Kreises hinaus bekannte Gospel-Chor „N-Joy“ ein Konzert in der Emmauskirche. Wir würden uns freuen, viele Besucher begrüßen zu können! Wir konnten unser Stiftungsvermögen deutlich vermehren und verfügen nunmehr über rund 234.000 € (siehe Grafik). Das Stiftungsteam wünscht Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit und ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest! Darüber hinaus haben wir in 2016 wieder viele schöne Veranstaltungen in der und für die Gemeinde auf die Beine gestellt. Zu nennen sind hier insbesondere die Bilderausstellung von Heinrich Mauersberger im Mai, die Unterstützung zweier Jugend projekte in Stieldorf (wir berichteten schon darüber), das erneute Sponsoring eines Kinderkarussells im Rahmen des Weiherfestes in Heisterbacherrott und nicht zuletzt der Spanische Abend in der Emmauskirche (siehe Artikel auf Seite 26). Auch unser alljährlicher Spendenmarathon „1000 für 10“ ist schon wieder angelaufen. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses für diese Ausgabe (21. 10.2016) waren schon mehrere hundert Euro zu unseren Gunsten eingegangen. Alle Zuwendungen unter dem Stichwort „1000 für 10“ werden wir (sofern nicht ausdrücklich verbeten) mit Betrag und Namen auf der Homepage der Stiftung veröffentlichen, so dass der Erfolg für alle sichtbar werden kann. Wie schon im letzten Spektrum angekün digt, möchten wir unsere Aktivitäten im Bereich Seniorenbetreuung und Pflege ausbauen unter der Überschrift „Gemeinsam älter werden“. In diesem Zusammenhang soll als nächster Schritt – im Anschluss an die Vortragsveranstaltung zum neuen Pflegestärkungsgesetz am 02.11.2016 (Bericht S. 43) – ein Mittagstisch für Senioren, Betreuer und Begleiter eingerichtet werden. Konkrete Termine werden wir baldmöglichst bekannt geben. Herzliche Grüße, für den Vorstand Jens Röttgen Wenn Sie darüber hinaus mehr Informationen erhalten möchten oder Interesse an der Möglichkeit zur Unterstützung unserer Stiftung haben, stehen wir Ihnen gerne für Rückfragen oder ein persönliches Gespräch, z. B. im Anschluss an einen Gottesdienst oder telefonisch unter unseren angegebenen Nummern zur Verfügung. Informieren Sie sich auch direkt auf unserer Homepage: www.unsere-gemeinde.org oder scannen Sie den unten gezeigten QR-Code mit ihrem Smartphone ein, um auf die Homepage zu gelangen. Unsere Bankverbindung für Spenden oder Zustiftungen: Kreissparkasse Köln BLZ: 370 502 99, Konto-Nr.: 414 023 bzw. IBAN: DE 43 3705 0299 0000 4140 23 SWIFT−BIC: COKSDE33XXX 25 Rückblick Rückblick BIENVENIDOS! OLÉ! Erfolgreiche Benefizveranstaltung in der Emmauskirche am 11. September 2016 Großen Anklang fand der „Spanische Abend“, zu dem wir am 11.09.2016 unter dem Motto „BIENVENIDOS – OLÉ“ eingeladen hatten. Rund 90 Besucher fanden sich in der Emmauskirche in Heisterbacherrott ein, um bei einem Gläschen Wein südländische Musik und Tanz in lockerer Atmosphäre zu genießen. Den Abend eröffneten die Damen der FlamencoGruppe des Tanzsportkreises St. Augustin e.V. mit einer temperamentvollen Tanz-Darbietung zu typischer Musik. Bereits nach kurzer Zeit wippten die ersten Füße im Takt und lautes Klatschen begleitete die Tänzerinnen, die daraufhin die Gäste zu einer Rumba aufs Parkett baten. Anschließend folgte der Solo-Auftritt ihrer Choreographin, Ninoska Cuervo, die mit ihrer tollen Stimme, ihrer Ausstrahlung und fantastischem Spiel auf ihrem „Cuatro“, einer kleinen viersaitigen Gitarre aus Venezula, alle Anwesenden sofort in ihren Bann zog und weiter mitnahm auf dieser musikalischen Reise durch Spanien und Südamerika. Nicht zu Unrecht sprachen die Besucher von einem beeindruckenden Erlebnis! Ein großes Dankeschön gilt den Künstlerinnen, die keine Gage nahmen, um damit die Arbeit der Stiftung auf ihrer Art zu unterstützen. So war auch der Eintritt an diesem Abend frei und wir freuten uns anschließend über großzügige Spenden der begeisterten Besucher! Die Bilder von oben nach unten: 1. Stiftungs-Vorsitzender Jens Röttgen begrüßt die Gäste. 2. Die Damen der Flamenco-Gruppe vom Tanzsportverein St. Augustin e.V. im Einsatz ... 3. Ninoska Cuervo begeisterte mit toller Stimme und ihrem Spiel auf der viersaitigen Cuatro. 4. Frank Schlie-Roosen sorgt für den richtigen Sound, während die Besucher der Tanzdarbietung zusehen. 5. Die Tänzerinnen und ihre Choreographin bedanken sich beim Publikum. Jens Röttgen überreicht Blumen. 26 Rückblick Klausurwochenende des Bezirksausschuss 2 In Gnadenthal – vom 16. bis 18. September E s war wieder ein ganz besonderes Wochenende der Ruhe und Besinnung, das wir, die Mitglieder des BA 2, unter der Leitung von Pia HaaseLeh im Nehemia-Hof in Gnadenthal verbrachten. Neben der Beratung über Fragen und Themen des laufenden Geschäfts (siehe hierzu auch „Bericht aus dem BA 2“ auf Seite 05) war auch Zeit für Begegnung, Singen und Spiritualität. Wie in den vergangenen Jahren beendeten wir das Klausurwochenende mit dem Besuch des Gottesdienstes mit Abendmahl in der großen Kirche in Gnadenthal. Danach folgte eine kurze Zusammenfassung der Tagung und ein Mittagessen. Auch wenn wir in diesem Jahr ein kleiner Kreis waren, sind wir gestärkt und voller Zuversicht im Hinblick auf die Bewältigung der vor uns liegenden Aufga- ben am Sonntagnachmittag nach Hause gefahren und in der Hoffnung, dass wir im kommenden Jahr – vielleicht in einem größeren Kreis – wieder ein so erfolgreiches, aber auch besinnliches Wochenende erleben dürfen. Peter Schäfer Männergottesdienste am 24./25.09. Gestaltet und durchgeführt von der Männergruppe aus PB 1 T eile der Männergruppe des Bezirk 1 gestalteten in guter Tradition auch in diesem Herbst wieder einen besonderen Gottesdienst. Grundlage war der Predigtext aus Röm 14, „Starke und Schwache in der Gemeinde“, zu denen Christoph Kley, Norbert Marxen, Andreas Rothe und Bernhard Bolz ihre ganz individuellen Gedanken mit den Gottesdienstbesuchern teilten. Toleranz im Umgang mit Andersdenkenden bildete einen Schwerpunkt in der Auslegung. Toleranz fällt leicht, wenn es sich um einfache Dinge handelt. Dazu würden wir heute vielleicht die Speiseregeln zählen, mit denen sich Paulus in dem Predigttext auseinandersetzt. Aber sind wir auch dazu bereit, wenn es ans Eingemachte, an die Verletzung eigener Bedürfnisse geht? Beispielsweise, wenn wir unsere Glaubensüberzeugungen verletzt sehen durch Flüchtlinge anderen Glaubens, die in unser Land kommen? Welche Form der Toleranz würden wir hoffen vorzufinden, wenn wir in einer Krisensituation in einem anderen Kulturkreis Aufnahme suchten? Männerarbeit ist eines der vielen Aktionsfelder der rheinischen Landeskirche. So formuliert das Zentrum für Männerarbeit: „Unser Anliegen ist es, mit dazu beizutragen, dass sich Männer in der Kirche gerne beteiligen und einbringen“ (http://www.ekir.de/maenner/service/ programm2016-707.php). Die Männergruppe des Bezirk 1 trifft sich in unregelmäßigen Abständen zum Gesprächsaustausch, zum Kinobesuch, oder packt auch mal helfend mit an, wie jüngst beim Herrichten des Gartens im ehemaligen Pfarrhaus in Stieldorf. Einmal im Jahr steht die Vorbereitung und Durchführung eines Gottesdienstes an, der natürlich nicht nur für Männer ist, sondern von Männern für alle. Neue Interessenten sind herzlich eingeladen. Martin Herberg 27 Rückblick Erntedankgottesdienste in der Gemeinde D ie Erntedankgottesdienste in Birlinghoven und Stieldorf standen dieses Jahr unter dem Motto „Teilen“. Bibeltext war Mt 19, 16 – 26, das allen bekannte Kamel, das eher durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Himmelreich kommt. Wer sich bislang nur schwer vorstellen konnte, dass ein Kamel Schwierigkeiten damit haben könnte, durch ein Nadelöhr zu gehen, konnte sich davon vor Ort überzeugen. Es klopfte nämlich gerade zur rechten Zeit ein „wirkliches“ Kamel an, und trotz übergroßer Nadel bekam es nur maximal einen Fuß durch das Nadelöhr. Trübliche Aussichten also für uns Wohlhabende im reichen Teil dieser Erde! Aber Ute Krüger machte mit ihrer Textauslegung wieder Hoffnung. Mit der Erinnerung an die schmalen Durchlässe antiker Stadtmauern, die es einem Reiter auf Kamel oder Pferd gerade erlaubten hindurchzugehen, allerdings nur ohne Ladung. Es geht darum, den Ballast des Reichtums abzuwerfen und diesen recht zu teilen. Teilen nicht als Pflicht und schon gar nicht, um sich damit den Eintritt in das Himmelreich erkaufen zu wollen, sondern Teilen von Herzen. Das taten wir dann auch im Anschluss an die Predigt und teilten symbolisch das Brot, das durch die Reihen ging. Von ihren Erfahrungen mit dem Teilen berichteten exemplarisch auch Elke Fischer und Astrid Kollenberg. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es beim Imbiss mit köstlicher Kürbissuppe noch regen Austausch zum Thema. Fotos: Birlinghoven: U. Blondiau Stieldorf: M. Herberg Der Erntedank-Altar in der Stieldorfer Kirche. Pfarrerin Ute Krüger hält dem Kamel im Stieldorfer ErntedankGottesdienst das Nadelöhr vor die Nase. Martin Herberg Auch in Birlinghoven passte das Kamel nicht durch das Nadelöhr! Blick hinter die Kulisse: „Kamel“ Henrik Weiland und Simon Gerlach, mit Treiber Mike Krüger. 28 Aus der Kriegs-und Nachkriegszeit erzählten Astrid Kollenberg und Gisela von Fischer von ihren Erfahrungen über das Geben, Nehmen und Teilen. Pascal Drees verlas die Fürbitte der Konfirmanden. Rückblick I n Heisterbacherrott hielt Pastor i. E. Dr. Holger Weitenhagen den Erntedankgottesdienst zu dem Bibeltext aus der Bergpredigt (Mt 6, 25 – 34) „... Sorgt nicht um eure Seele, was ihr essen und trinken werdet ...“. Fotos für Heisterbacherrott: M. Röttgen Musikalisch wurde der Gottesdienst, in dem Lena Weber getauft wurde, von Hans-Joachim Zick, Lauriane Gerhold und Malte Gilka gestaltet. Zu Beginn seiner Predigt berichtete Dr. Weitenhagen von einer Diskussion vergangener Jahre, was der richtige Ansatz für eine Predigt am Erntedankgottesdienst sei: Der Dank an Gott für seine guten Gaben oder predigen gegen die Verschwendungssucht und den Hunger in der Dritten Welt. Ein gehend auf den Predigttext stellte er dar, dass die- Der späten Stunde geschuldet, folgte dem schönen Gottesdienst in Birlinghoven ein Abend bei Käse und Rotwein. Ursula Blondiau hatte wieder für einen köstlichen Imbiss gesorgt. Pastor i. E. Dr. Holger Weitenhagen predigte beim Erntedankgottesdienst in Heisterbacherrott. ser nicht so verstanden werden darf, als solle man für sich und seine Nächsten keine Vorsorge tragen. Vielmehr sei der Bibeltext so zu verstehen, dass wir unser Sorgen nicht zum zentralen Punkt unseres Lebens machen sollten und darüber dann Glauben und Vertrauen vergessen. Dr. Weitenhagen zitierte dazu Ernst Lange, den großen Theologen und Prediger der Arbeitswelt, der es so ausgedrückt hat: „Planen in Angst – Nein!“ – „Planen im Vertrauen auf Gott – Ja!“ Für das Zusammensein nach dem Gottesdienst hatten fleißige Hände eine köstliche Kürbissuppe vorbereitet. Peter Schäfer Link Seite: Gottesdienstbesucher bei Kürbissuppe im Stieldorfer Gemeindehaus im Anschluss an den Erntedank-Gottesdienst. Bild Mitte und rechts: Christine Hammer sorgte mit fleißigen Helfern für eine Kürbissuppe im Anschluss an den Erntedank-Gottesdienst in Heisterbacherrott. 29 Rückblick Frieden geht anders! Ausstellung über Alternativen zum Krieg in der Emmauskirche – vom 15. bis 27. September 2016 Krieg und Gewalt bestimmen täglich unsere Nachrichten. Die Gewalt in Syrien nimmt zu. Friedensgespräche ermöglichen keinen Waffenstillstand. Täglich denken wir, es könne nicht mehr schlimmer kommen und müssen erfahren, dass es doch noch Steigerungen gibt. Weitere Krisenregionen kommen hinzu. Die Zuversicht schwindet, dass die Welt friedlicher werden kann. Resignation macht sich breit. Diese Frage richtete sich auch an Dr. Norbert Röttgen, CDUBundestagsabgeordneter und Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, der zur Eröffnung der Ausstellung sprach. D ie Ausstellung in unserer Kirche setzte diesen Entwicklungen und Gedanken etwas entgegen. Dem Zentrum für Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, das diese Ausstellung erarbeitet hat, geht es darum zu zeigen, dass es durchaus Alternativen zum Krieg gibt. Frieden geht anders! Kriegerische Auseinandersetzungen sind keine Lösung. Anhand konkreter Beispiele aus verschiedenen Weltregionen wurde gezeigt, wie unterschiedliche gewaltfreie Methoden einen Krieg oder kriegerische Auseinandersetzungen verhinderten oder beenden konnten. Die Gegenfragen von Dr. Röttgen lauteten: Was soll man tun, wenn in einem Staat unerträgliche Gewalt herrscht? Wie gehen wir mit dem Anspruch um, dass die Würde des Menschen überall gilt? Wurde nicht auch die Gewalt in Nazideutschland mit militärischer Gegenwehr beendet? Um die Jesiden zu schützen, lieferte die Bundesrepublik Waffen an die irakischen Kurden. Dadurch haben viele Jesiden überlebt. Allerdings birgt so eine Waffenlieferung eben auch Gefahren. Diese Waffen können dann später an anderer, unerwünschter Stelle wiederauftauchen. Es gilt also immer abzuwägen, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Konflikte nehmen zu und rücken näher an Europa. Die Frage unseres Friedens wird durch die inneren Zustände in anderen Ländern mitbestimmt. Durch Verhandlungen muss versucht werden, politische Lösungen zu finden und für ein Ende der Gewalt zu sorgen. Sein Credo war, nicht aufzuhören mit dem Verhandeln, auch nicht mit denen, die Blut an den Händen haben. Immer in der Hoffnung, ein Ende der Gewalt zu erwirken und politische Lösungen zu finden, Die Ausstellung wurde am 15. September in der Emmauskirche von Pia Haase-Leh eröffnet. Sie begrüßte die Gäste und erinnerte an die Nachkriegsjahre, in denen es Konsens war, dass es nie wieder Krieg geben dürfe. Angesichts der komplexen Konflikte ist diesem Konsens jedoch ein Geist der Resignation und Hilfslosigkeit gewichen. Bei Waffenlieferungen in Krisengebiete sei unklar, wo die Waffen letztendlich blieben. Sie stellte die Frage: „Was können wir tun, was können Politiker tun, damit es nicht zum Krieg kommt.“ In der anschließenden lebhaften Diskussionsrunde gab es zum Teil heftigen Widerstand gegen den Ansatz, auch militärische Lösungen nicht auszuschließen. Es wurde ein unbedingter Gewaltverzicht gefordert und auf die Beispiele aus der Ausstellung verwiesen. Julia Jacobi-Gies 30 Rückblick 31 Rückblick Reformationsgottesdienst in der Emmauskirche 499 Jahre nach dem Anschlag der 95 Thesen von Martin Luther an der Tür der Schlosskirche in Wittenberg D as Besondere an diesem Gottesdienst war die großartige musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor Cäcilia, unserer Schwes tergemeinde St. Judas Thaddäus, unter der Leitung von Bettina Ostenrath. Peter Schäfer hob in seiner Predigt diese sehr schöne Art der Ökumene am Reformationstag besonders hervor. Außerdem hat er den Predigttext mit der Kernaussage „allein durch Glaube, aus Gnade“ mit der Geschichte und den Hintergründen der Reformation verbunden. Als Schlusslied sang die Gemeinde nicht „Ein feste Burg ist unser Gott“, sondern zusammen mit dem Chor, der die Oberstimme gesungen hat, das ökumenische Lied „Großer Gott wir loben dich“. Farbe kommt in Dein Leben Ökumenischer Glaubenkurs in Heisterbacherrott Anregende Gespräche gab es wieder bei Stufen des Lebens in Heisterbacherrott – dieses Mal zum Thema „Farbe kommt in dein Leben“. In der Bildmitte Pfarrerin Pia Haase-Leh mit den Teilnehmern des Glaubenskurses 2016. 32 Rückblick Schweigewanderung Ein „reizvoll-lohnenswertes Experiment“ W selbst zu beschäftigen, mit den eigenen Impulsen, Gedanken und Wahrnehmungen. anderung, Frühaufsteher, Impulse – diese 3 Worte, gesehen in einer kleinen Notiz im Generalanzeiger genügten, um mich zu motivieren, mich an einem Samstagmorgen um 05:30 Uhr auf den Weg zur Evangelischen Kirche in Stieldorf zu machen. Unterbrochen wurde das meditative Gehen durch neue Inputs an verschiedenen Stationen, die mit kleinen Aktionen und Texten die vielfältigen Wegeaspekte darstellten- für mich Gedankenstoff zum Mitnehmen für das nächste Wegstück. Die Vorstellung, einen beginnenden Sommertag mal ganz anders – statt mit „Durchtaktung“ mit innerer Achtsamkeit und Innehalten zu beginnen, erschien mir ein reizvolllohnenswertes Experiment. Für manchen Wanderer, Jogger, Fahrradfahrer, der unserer Gruppe begegnete, schien dieser schweigende Menschentrupp fremd bis irritierend zu sein. So meinte ein Spaziergänger bei dem Anblick unserer Gruppe: „Was seid Ihr traurig, heute scheint doch die Sonne“. Stille und Ruhe, wo man Geschäftigkeit gewohnt ist, scheint offensichtlich nicht nur „Innenwirkung“ zu haben. Die Wanderung begann mit einer kurzen Einstimmung durch Frau Fischer und Herrn Krüger mit „Wegegedanken“: Zu all den Wegen, die wir schon gegangen, gerannt, geschlichen sind, rauf und runter, hin und her, die wir mitgegangen, zu denen wir hin- vor denen wir weggelaufen sind, zittrig, siegessicher oder einfach so. Wege, die noch vor uns liegen, von denen wir für uns passende erst noch finden müssen. Dass dann zum Schluss die Wanderer doch noch etwas voneinander erfahren und sich über das Erlebte austauschen konnten, dafür sorgte das wunderbar liebevoll vorbereitete und gestaltete Frühstück in der Hütte Lauterbach. Angeregt durch diese Spurengedanken startete die Morgengruppe die Wanderung durch das Lauterbachtal – schweigend. Das gab mir Zeit eigenen Gedanken nachzuhängen, über die noch nachhallenden, gerade gehörten Worte des Eingangsimpulses zu sinnieren, die noch frische Luft zu spüren, den Weg, den wir liefen genauer wahrzunehmen. Es war ein angenehmes Gefühl, das sich da in mir breit machte, zu schweigen, schweigen zu dürfen, nur sich mit sich Und so dachte ich auf meinem Nachhauseweg: „Das war kein Irrweg, kein Umweg, kein Weg nach Canossa, sondern eine unbeschwerte, erfüllte kleine Wegstrecke auf meinem Lebensweg.“ Helga Tolle 33 Rückblick Ökumenisches Männerfrühstück „On Tour 2016“ Dreitägiger Ausflug nach Würzburg und Umgebung (13.–15. September) D ie diesjährige Dreitagestour führte das Ökumenische Männerfrühstück, bereichert durch „bessere Hälften“ und Gäste, in die Mainfränkische Metropole Würzburg und Umgebung; die Werke Tilmann Riemenschneiders bildeten dabei einen Schwerpunkt. Würzburg, im Krieg zu 90 % zerstört, eine eher kleine Großstadt mit ca. 130.000 Einwohnern, davon 30.000 Studenten, präsentierte sich bei strahlendem Sonnenschein (drei Tage bei über 30 Grad) insgesamt als nette, liebenswerte, jung gebliebene Stadt, aber reich an Kulturdenkmälern. Das Leben spielt sich auf der Straße ab – „hier hätte ich auch gerne studiert“, dachte jemand nach. Nach entspannter Fahrt im modernen Reisebus war der erste Programmpunkt bereits am 13.09. mittags eine Stadtführung durch die Altstadt. Die alte Mainbrücke (Bau beginn Ende 15. Jh.), das Rathaus, der Kiliansdom (viertgrößte romanische Kirche Deutschlands), gleich daneben das Neumünster, eine romanische Basilika aus dem 11. Jh., die Marienkapelle und die älteste Gaststätte Würzburgs von 1413 „Zum Stachel“ (Wahrzeichen: der ausgehängte Morgenstern) waren die Stationen. Danach Mittagspause und damit erste Gelegenheit, die gute fränkische Küche zu probieren (Wer „Schäufele“ noch nicht kennt, sollte es unbedingt kennen lernen). Am Nachmittag stand die „Residenz“ auf dem Plan; Sitz der Fürstbischöfe zu Würzburg – UNESCO Weltkulturerbe, ein Hauptwerk des süddeutschen Barocks, eines der größten Schlösser Europas. Sie wurde in nur 60 Jahren im 18. Jh. erbaut (Kommentar aus der Hintergrund: da hat BER ja noch Zeit). Abends wurde gemeinsam im malerischen Innenhof des „Bürgerspitals“ (Bürgerspital zum Hl. Geist ist eine Stiftung von 1316 zur Unterstützung Bedürftiger) unter freiem Himmel die wirklich sehr gute Küche des Hauses genossen. Der Fußweg zum Hotel wurde von allen gefunden, der kleine Biergarten unmittelbar davor erwies sich auch für die folgenden Tage bei lauen Temperaturen als besondere Attraktion vor dem Schlafengehen – wie in Rom, empfanden einige. Am nächsten Morgen ging es per Bus auf die Festung Marienberg, auf einem Hügel über der Stadt gelegen. Sie beherbergt u. a. das Mainfränkische Museum, durch das wir geführt wurden. Mittelpunkt auch hier war Tilman Riemenschneider, dem ein ganzer Saal gewidmet ist. Nachmittags brachte uns der Bus nach knapp einstündiger Fahrt durch das 34 Rückblick ländliche Umland Würzburgs zu einem der bekanntesten Werke Riemenschneiders, dem Marienaltar in der Herrgottskirche zu Creglingen, welche eine Wallfahrtskirche ist und war. (Warum der Altar mitten im Raum, aber nicht auf der Mittelachse steht und warum von dem „Lichtwunder von Creglingen“ gesprochen wird, mag der geneigte Leser bei einem Reiseteilnehmer erfragen). Abends machte die Weinverkostung im Weingut „Der trockene Schmitz“ in Randersacker sehr klar, warum Frankenweine (alle Proben unter 1g/100 ml Restzucker!!) ihre eigenen, speziellen Liebhaber haben. Am nächsten Morgen stand nach kurzer Fahrt zunächst das „Käppele“, eine von Balthasar Neumann im 18. Jh. auf den Hängen über der Stadt erbaute, mit reicher, barocker Innenausstattung versehene Wallfahrtskirche auf dem Programm, von der man einen phantastischen Blick über die Stadt hat. Von dort ging es weiter zu einem der bedeutendsten Holzbildwerke Riemenschneiders, die „Maria im Rosenkranz“ in der Wallfahrtskirche Maria im Weingarten in der Nähe Volkachs. Die Mittagsrast in dem wunderbar gestalteten Innenhof eines Restaurants bot die letzte Chance, Fränkisches zu probieren. Nun schon in Richtung Heimat fahrend, hielten wir noch einmal in Veitshöchheim an, um das schöne kleine Schlösschen mit dem Rokokogarten anzusehen, das bis 1802 Sommerresidenz der Würzburger Fürst bischöfe war. Nach einem letzten Kaffee in Franken dann aber „Ab nach Hause!“ Um 19.57 Uhr (geplant 20.00 Uhr, tolle Planung!) erreichten wir den Parkplatz vor der Kirche – etwas ausgelaugt, aber glücklich, bereichert und dankbar. W. Ludwigs 35 Rückblick Weiherfest in Heisterbacherrott Glockenbeiern und ökumenischer Gottesdienst zum Auftakt des Familienfestes „Sport am Weiher“ Musikalisch wurde der Gottesdienst erstmals vom Katholischen Kirchenchor „Cäcilia“ unter der Leitung von Bettina Ostenrath begleitet, der nicht nur mit kirchlichem Liedgut, sondern auch mit fetzigen AbbaTiteln die Besucher begeisterte. Anschließend wurde sich gut gestärkt mit Gottes Segen ins Getümmel gestürzt, das eine oder andere nette Schwätzchen gehalten und Bierchen gezischt! Am Sonntag ging das Fest mit einem großen Kinderflohmarkt und zahlreichen sportlichen Aktionen weiter. Unter anderem fand auch das antike Kinderkarussell, das die Stiftung „Unsere Gemeinde“ wieder kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, großen Anklang. Daher an dieser Stelle allen Organisatoren, Spendern und Mitwirkenden ein herzliches Dankeschön - wir freuen uns jetzt schon auf 2017! D en Auftakt zum diesjährigen Weiherfest mit dem Motto „Sport am Weiher“ am 27. und 28. August, zu dem der Bürgerfestausschuss wieder herzlich geladen hatte, machten erneut die „Beierleute“ um Georg Wagner. Pünktlich um 18.00 Uhr am Samstagabend wurden die Heisterbacherrotter von den Glocken der Emmauskirche zum Festplatz gerufen. Anschließend eröffneten Diakon Udo Casel und Pfarrerin Pia Haase-Leh das traditionelle Fest mit einem ökumenischen Gottesdienst. Michaela Röttgen Sie begrüßten die Anwesenden, freuten sich über das schöne – wenngleich auch sehr heiße – Wetter und über die dennoch zahlreichen Gottesdienstbesucher! Pfarrerin Haase-Leh zitierte augenzwinkernd einen von ihr in einer Schul-Toilette gelesenen Spruch: „Ich möchte heute noch dem die Füße küssen, der die Sommerferien erfunden hat“. Sie meinte dazu: „Auch ich liebe die Sommerferien! Sie geben Lebensmut und Lebensfreude. Und diese Freude brauchen wir, damit wir Kraft für den Weg haben.“ 36 Rückblick ADVENTSBASAR in der Emmauskirche am 12. und 13. November 2016 Fotos: M. Röttgen Ein herzliches Dankeschön an alle, die wieder zum Gelingen unseres traditionellen Basarwochenendes beitrugen: ◊Dagmar Reitspieß, stellv. für alle Organisatoren, für gute Planung ◊Jutta Bredenbach, stellvertretend für alle Mitglieder des CreativKreises, für die stets phantasievollen und liebevollen Arbeiten ◊ den Köchen und Bäckern für die vielfältigen Gaumenfreuden ◊den Stiftern von Tombolapreisen, Büchern und Flohmarktartikeln ◊den vielen fleißigen Helfern vor und hinter den Kulissen ◊und natürlich den zahlreichen Basarbesuchern, die fleißig gekauft und uns somit in diesem Jahr wieder einen Gesamterlös von rund 4! 1 0 2 z t a 11.000 hs Euro e t S haben. 1.000 Dank! beschert Wir freuen uns sehr, damit folgende Projekte unterstützen zu können: 1.den Kindergarten-, Schul- und Gemeindehaus-Aufbau in Äthiopien 2.Behinderte in Burundi 3.Familien in der Ukraine, die zusätzliche Kinder aufnehmen und auf unsere finanzielle Hilfe angewiesen sind! 37 Rückblick Ordinationsgottesdienst von Elisabeth StenmansGoerdeler am 23. Oktober 2016 Ordination als Prädikantin in der Ev. Emmauskirche in Heisterbacherrott A m 23. Oktober war es so weit. Als die Glocken läuteten, strömten viele Besucher zur Emmauskirche in Heis terbacherrott. Um 11.00 Uhr begann dann der feierliche Gottesdienst zur Ordination von Prädikantin Elisabeth Stenmans-Goerdeler. Pfarrerin Editha Royek, Mitglied des Kreissynodalvorstandes, zog, in Vertretung des Superintendenten Reinhard Bartha, u. a. mit der zu Ordinierenden unter den Klängen des Orgelkonzerts von Händel in die Kirche ein (siehe Bild). Nach der Begrüßung durch die Presbyterin Jutta Gilka und Verlesung Die Ordinierende, Editha Royek (am Mikrofon) sowie Ordinationsassistentinnen Pfarrerin Pia Haase-Leh (rechts neben E. Royek) und Presbyterin Jutta des Wochenspruches „Bei dir ist die Gilka (links neben E. Royek). Hinter Elisabeth Stenmans-Goerdeler steht Vergebung, dass man dich fürchte“ Presbyter Dr. Hans Joachim Culmann. Rechts im Bild: Pfarrerin Ute Krüger. sang die Gemeinde „Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen, erwähnte, dass Anlass für den Propheten die Unruder große Dinge tut an uns und allen Enden ...“ hen damals waren und schlug dann einen Bogen auf unsere heutige Situation. Und in diesem Sinne wünschte sie Elisabeth Stenmans-Goerdeler Gottes reiche Segen für ihren Dienst, den sie im Vertrauen auf Gott tun will. Die Liturgie wurde von Pfarrerin Pia Haase-Leh und Pfarrerin Ute Krüger gehalten. Nach der Lesung aus Psalm 143 und den Eingangsgebeten sang ein Chor aus 20 Kindern der Familie Stenmans unter Leitung von Dr. Friedhelm Loesti im Kanon das Kyrie und das Gloria. Das Glaubensbekenntnis wurde durch die Gemeinde gesungen mit dem Lied „Wir glauben Gott im höchsten Thron“ – begleitet von Kirchenmusiker Hans-Joachim Zick, der die neue elektronische Orgel auch in weiteren von der Gemeinde gesungenen Liedern voll zur Geltung brachte. Nach der Ansprache erfüllte Malte Gilka die Kirche mit wunderbarer Trompetenmusik – begleitet von Lauriane Gerhold. Beide brachten den Kirchenbesuchern das Lied „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ zu Gehör. Pfarrerin Royek fuhr danach fort mit Worten aus dem Matthäusevangelium Kapitel 28, 18 – 20; die erste Ordinationsassistentin, Pia Haase-Leh, gab der zu Ordinierenden Worte aus den 2. Korintherbrief (5, 19 + 20) mit auf den Weg, und die zweite Ordinationsassistentin, Jutta Gilka, aus dem Epheserbrief (4,11 – 13). Pfarrerin Editha Royek erläuterte, dass die Prädikantin Elisabeth Stenmans-Goerdeler ordiniert werden soll zum Dienst der öffentlichen Wortverkündigung und dazu auf die in der Kirche geltenden Bekenntnisgrundlagen verpflichtet wird. In ihrer Ansprache nahm Pfarrerin Royek Bezug auf die Lesung aus dem Alten Testament: „Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Schwache stärken …“ (Hes. 34,16.). Sie Pfarrerin Pia Haase-Leh übergab Elisabeth Stenmans-Goerdeler als Erinnerung an ihre Ordination eine Stola zu ihrem Talar. 38 Berichte – Nachrichten – Hilfen Stenmans-Goerdeler predigte über ihren gewählten Ordinationsspruch „Gott nah zu sein ist mein Glück!“ (Psalm 73, 28). Dabei ging sie zuerst auf die hebräische Bedeutung ein – einmal mitschwingend die AKTIVITÄT GOTTES und zum anderen die AKTIVITÄT DES MENSCHEN. Sie führte aus, dass Gottes Annähern wie ein Beben sein kann, aber auch wie ein Windhauch und die Schichten der Seele durcheinander zu wirbeln vermag. Des Menschen Antwort kann im Feiern des Heiligen Abendmahles, im Hören / Lesen der Schrift, im Gebet oder Gesang, bei Meditation, in vielfältiger liebender Hingabe erfolgen. Die Ordinierte führte aus, dass Gottesliebe verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung und allen Geschöpfen einschließt. Diese Worte wurden verdeutlicht durch Kunstwerke und das vom Chor ihrer Kinder und Enkelkinder gesungene Lied „ubi caritas et amor, deus ibi est“, sowie einem Lied, das die gerade Ordinierte als Solo gesungen hat – von ihr selbst getextet. Für StemansGoerdeler beinhaltet ihr Ordinationsspruch Demut und die Gewissheit, dass Gott den Menschen selbst im Leid nicht allein lässt und zum Frieden führt.“ Nach Überreichung der Ordinationsurkunde durch Frau Royek überreicht Pfarrerin Pia Haase-Leh Elisabeth Stenmans-Goerdeler eine Stola als Geschenk des Bezirksausschusses und der Gemeinde. Dann wandten sich Editha Royek und ihre beiden Assistentinnen an Elisabeth Stenmans-Goerdeler, wiesen sie auf ihre Aufgaben nach der Sendung hin – Dienst bezüglich Sakramenten, Kasualien, Predigt, Seelsorge und Verpflichtung zum Halten des Beichtgeheimnisses. Mit der Antwort „Ja, mit Gottes Hilfe“ bestätigte StenmansGoerdeler ihre Aufgabe, kniete nieder und wurde unter Auflegen der Hände gesendet und zum Dienst gesegnet. Stenmans-Goerdeler leitete dann als Liturgin die Abendmahlsfeier, worauf ihr FamiViele Ordinierte, Presbyter, Gemeinde- und Elisabeth Stenmanslienchor das Magnificat sang. Nach dem Familienmitglieder und der Vorsitzende des Goerdeler vor dem Gebet des Vaterunsers trug sie als Liturgin Presbyteriums, Dr. Horst Kleine, gaben Kanzelgang zur die Fürbitten vor und gab den Segen. Zum Predigt. Elisabeth Stenmans-Goerdeler Sprüche aus Abschluss des Gottesdienstes sang sie solo der Bibel als Segensvoten mit auf den Weg. das Lied „Das Höchste meines Lebens ist, dich lieNoch einmal erfüllten Lauriane Gerhold und Malte ben Herr“. Gilka mit ihrer Musik die Kirche, indem sie „Großer Nach dem Gottesdienst bezeichnete StenmansGott wir loben dich“ spielten. Goerdeler diesen Tag als den wichtigsten in ihrem Leben. Die Kirchenbesucher genossen den vorbereiteten Imbiss, tauschten sich aus und freuten sich über das Zusammensein. Es war ein schönes Miteinander der Kirchengemeinde Stieldorf-Heisterbacherrott. Peter Schäfer, unter Mitwirkung von Elisabeth Stenmans-Goerdeler Bild links: Im Hintergund einige der Stenmans-Kinder, die als Chor im Ordinations-Gottesdienst mitwirkten. Sitzend: Der stv. Königswinterer Bürgermeister Oliver Schikora (rechts) und Presbyteriumsvorsitzender Dr. Kleine verfolgen die Predigt von Elisabeth Stenmans-Goerdeler. 39 Berichte – Nachrichten – Hilfen „JuGo“ damals – Jugendpfarrer Hans Specht „Die Sache mit Gott steht ja ziemlich schlecht unter uns. Weil wir Menschen nämlich die Sache mit Gott in die Hand genommen haben. Weil wir Menschen nämlich die Sache mit Gott auseinanderklappen, auseinanderfalten, diskutieren und besprechen und auf seinen Gebrauchswert prüfen. Aus Kindermund: Mir passt das überhaupt nicht, dass ich alle zwei Wochen zur Kirche gehen muss um mir die Geschichte von dem sogenannten Gott anzuhören. Ich meine, es gibt gar keinen. Denn warum zeigt er sich nicht, wenn ein Unglück oder Krieg entsteht? Und warum sorgt er nicht für mehr Essen für die Hungernden? Später im Beruf braucht man die Kirche doch nicht mehr, denn heute glaubt sowieso keiner an Gott, sogar der Pastor nicht. Die ganze Kirche und was dazu gehört ist völlig überflüssig, Luxus und Spinnerei …“ feld 1935 von einem der markantesten Köpfe der Bekennenden Kirche des Rheinlands (BK), Pfarrer Klugkist Hesse. Von 1940 bis 1945 diente er wie fast alle jungen Pfarrer als Soldat im Zweiten Weltkrieg, wurde ausgezeichnet mit Verwundetenabzeichen und Eisernem Kreuz II. Klasse. Das deutschchristlich geleitete Konsistorium hatte ihn als Hilfsprediger wegen seiner Treue zur BK entlassen, die aber hielt ihn bis 1945 im besoldeten Dienst als Landeswart der Schülerbibelkreise in Elberfeld und Barmen-Gemarke. Vor allem aber war er nicht nur in der Genesungszeit nach schwerer Kriegsverwundung in Russland unverzichtbar für das Ausbildungsdezernat der rheinischen BK sowie ab 1938 als Hilfsprediger in Barmen bei Karl Immer, dem Vater des späteren Präses, als dessen „bester Mann“. Bereits zu jener Zeit lobten alle seine erfrischende und unkonventionelle Art. … So beginnt die Predigt in einem Jugendgottesdienst, gehalten im Juni 1968 in der Gemarker Kirche Wuppertal von Pfarrer Hans Specht. Klare Worte, kantige Sprache, JuGo damals! Und seine unzähligen Predigten, keine unter 20 Minuten, klingen ähnlich. – Darf man das? Muss man ausgerechnet in einen Jugend(!)-Gottesdienst so provozierend einsteigen? – Bevor wir urteilen, einen Blick auf jene Zeit! Foto: Familie Ludwigs Diese „68er“ war eine andere Zeit, nicht die von Facebook-Tunnelblick und Beliebigkeit wie heute, sondern Jahre heftigster Diskussion. Auseinandersetzungen, rechts gegen links, konservativ gegen antiautoritär, Rebellen gegen Traditionalisten – ich hab es in meinem Berufsleben hautnah miterlebt. Und fast jeder hatte damals seine bombenfeste Meinung und vertrat sie hartnäckig, musste nicht erst sanft „eingeladen und abgeholt“ werden. Nach Kriegsende wurde er zum Pfarrer in Barmen-Gemarke gewählt; dies Amt hatte er noch drei Jahrzehnte inne. In jener Zeit war Specht einer der profiliertesten Theologen der jungen Rheinischen Kirche, Jugendpfarrer noch bis zum 60. Lebensjahr, gefragter Autor für Zeitung und Rundfunk, Vorbild in der Leitung von Jugendfreizeiten, voller Ideen und frei jeder Schablone. Sein Markenname war „Fifi“ (Specht), und so nannte ihn auch in liebevollem Gedenken Bundespräsident Johannes Rau, der in seiner Nachbarschaft aufwuchs, ihn oft hörte und zu Beginn seiner Laufbahn von seinem rhetorischen Können lernte – wie er gerne erzählte. Und derjenige, der diese Jugendgottesdienste in der stets überfüllten Kirche hielt, Hans Specht, war einer der erfolgreichsten Jugendpfarrer der rheinischen Kirche überhaupt. Wer war das? Erich Hans Specht wurde am 9. Oktober 1908 in Elberfeld als Sohn eines Elektromeisters geboren und getauft, besuchte dort das Gymnasium und studierte evangelische Theologie in Marburg, Tübingen, Zürich und Bonn. Ordiniert wurde er in Elber- 40 Berichte – Nachrichten – Hilfen „JuGo“ damals – Jugendpfarrer Hans Specht Auch wenn es vor der PC-Ära üblich war, dass die Pfarrer ihre Predigten und Andachten nur mit Stichworten auf einer kleinen Karteikarte notierten und somit nur wenig erhalten ist – bei Hans Specht dagegen haben wir glücklicherweise noch mehrere Ordner vor uns liegen –, mit nachträglich aufgezeichneten Jugendgottesdiensten, Rundfunkandachten, Zeitungsbeiträgen, den Gemarker „Minuten-Gottesdiensten“ oder Artikeln für die „Jungenwacht“ – eine Fundgrube. Sie belegen wie die Photos hier seine eminent große Spannweite, und seine Arbeit bezeugt ebenso tiefe theologische Durchdringung wie Spontaneität und sprudelnden Ideenreichtum – gerade in der Jugendarbeit. Ein „Mann aus dem Leben“ und kein frömmelnder Pastor, wie seine Jugendlichen lobten. Das schließt nicht aus, dass er wie die Pfarrer jener Kriegs- und Nachkriegszeit hohe moralische Standards forderte und vorlebte. Jedenfalls war Hans Specht neben Wilhelm Busch im Essener Weigle-Haus einer der „ganz großen“ rheinischen Jugendpfarrer. dungen. Er ist der, der herausführt, in Jesus Christus herausführt aus dem Tod in das Leben, das niemand mehr verlieren kann, der sich herausfordern lässt und seine Antwort gibt … Ich werde sein am Horizont der Welt und deiner Tage … Sag es mir, ob du deinen Widerstand, deine Tiefstapelei und deine Anmaßung mir gegenüber fahren lässt: Im Angesicht Jesu Christi, ich werde sein, das ist meine einzige Zukunft, ohne diese Mitteilung werde ich nicht sein. Amen!“ Foto: Familie Ludwigs Wie geht es nun weiter in jener „68er“-Predigt? Mit der Geschichte von Mose am brennenden Dornbusch, frei und farbig erzählt, macht Specht deutlich, wie Gott sich selbst ins Gespräch bringt, auch gegenüber Zweifel und Scheu. Er stellt das Schöne an Begegnung und Auftrag heraus, die Herausforderung und Überwindung der Lustlosigkeit – Gottes „Ich bin und ich werde sein“ und nicht nur „ich war“. Hans Specht schließt: Und ja, was verbindet uns im Heisterbacherrotter Bezirk besonders mit ihm, dem 1994 in Barmen verstorbenen Hans Specht? Ganz einfach: Er heiratete eine Tochter des Textilfabrikanten, Presbyters und Kirchmeis ters Ernst Plutte aus Barmen, Ingeborg. Hans und Ingeborg hatten dann fünf Kinder, und die zweitälteste Tochter ist Monika, verheiratete Ludwigs – unserer Gemeinde bestens vertraut ... „Gott will bei uns stehen als jemand, der sich mit uns verbindet. Und darum meine ich, dürfte jeder von uns, was für eine Qualität er auch immer ist, sagen: ich bin jedenfalls mit dem besonderen Kennzeichen versehen: Gott will es mit mir zu tun haben, er hat es gesagt, das steht in seinem Namen, das ist sein Wahrzeichen, er fordert mich raus. Wisst ihr, was Exodus heißt? Nicht nur der Film und nicht nur das Buch. Gott ist immer der Gott des Exodus, der herausführt aus Verklammerungen und Verdunklungen und Verschul- Holger Weitenhagen 41 Berichte – Nachrichten – Hilfen „Gemeinsam – und darüber hinaus“ 10 Jahre „Ölberg“ – Ökumenischer Hospizdienst Königswinter W Welche Entwicklung der Verein seit seiner Gründung, vom zarten Pflänzchen bis zum stabilen Baum genommen hat, darüber berichtete die Koordinatorin Rita Schmitz. An zwei Beispielen berichteten Ehrenamtliche von ihrem Einsatz und ihren Erfahrungen mit Sterbenden. Einmal war es Regina Batta, die eine Sterbe begleitung übernommen hatte und mit der Zeit feststellen durfte, dass es der Dame allmählich immer besser ging und die Begleitung „glücklich“ ins Leben beendet werden konnte und wie ihr dann in der eigenen Krankheit diese Dame geholfen hat. Oder Monika Fleischer, die regelmäßig im Altenheim St. Margareta in Stieldorf ist und dort eine Begleitung übernommen hatte, die sie vor eine besondere Herausforderung stellte und sehr lange aus Schweigen und Nähe bestand. ie schnell doch die Zeit vergeht! Am Samstag, 24. September 2016, feierte der Hospizverein sein 10-jähriges Bestehen und hatte dazu in die Emmauskirche in Heisterbacherrott eingeladen. Und viele Gäste waren gekommen. Mit einem Ökumenischen Gottesdienst, gehalten von Pfarrer Hoitz von der katholischen Kirche und Pastorin Haase-Leh von der evangelischen Kirche, begleitet vom MGV Rauschendorf, wurde das Fest eröffnet. Beim anschließenden Festakt begrüßte der 1. Vorsitzende Thomas Wiemer die Gäste mit einer kleinen Geschichte von zwei Sizilianerinnen, die aus der Not, keine Arbeit zu haben, aus einem Garn und Abfällen der Zitronenfruchtverarbeitung feine Unterwäsche mit pflegender Wirkung herstellten. Was hat die Geschichte mit dem Hospizverein gemeinsam? Aus der Not ist eine wunderbare Sache entstanden – der Hospizverein Königswinter. Schon 2005 wurde der erste Befähigungskurs für Ehrenamtliche von Rita Schmitz durchgeführt, der dann 2006 mit Unterstützung der evangelischen und katholischen Kirche zur Gründung des Vereins führte. Dieser entwickelte sich dann mit den Jahren zu einer festen Einrichtung in Königswinter. Vervollständigt wurde das Angebot durch das Trauercafé sowie die Zimmer mit palliativnaher Versorgung im Haus Katharina, beides in KönigswinterAltstadt. Besonderen Dank sprach Thomas Wiemer den Koordinatorinnen Rita Schmitz, Monika Schwertner und Babette Hünig aus und bedankte sich für ihren Einsatz mit einem Blumenstrauß. Einen großen Dank sprach er auch den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz in der Sterbe- und Trauerbegleitung aus, ohne den der Verein nicht existieren könnte. Die Grüße der Stadt Königswinter überbrachte Herr Sokratis Theodoridis, der sich dem Hospizverein seit langem verbunden fühlt. Im Anschluss hatten die Gäste bei einem Imbiss Gelegenheit für einen Austausch. Monika Schwertner führte durch ihre Fotoausstellung „Werden und Vergehen“, die Schwarz-Weiss-Fotos von Menschen – angefangen vom Baby bis zum Greis – in allen Schattierungen zeigte. „Ölberg“ – Ökumenischer Hospizdienst Königswinter e. V., Dollendorfer Str. 397 53639 Königswinter Tel. 0 22 44 / 87 74 73 www.hospizdienst-koenigswinter.de Hinweis Anfang 2017 wird ein Befähigungskurs für Ehrenamtliche durchgeführt. Interessierte melden sich bitte per EMail bei der Koordinatorin Rita Schmitz: [email protected] 42 Berichte – Nachrichten – Hilfen Auch das schönste Fest geht einmal zu Ende. Doch bevor es endete, kamen noch Julia und Nito Torres mit „Dem Tagebuch nach Adam und Eva – eine Lyriklesung“. Beschwingt und schmunzelnd führten sie den Dialog zwischen den beiden biblischen Figuren, angefangen von der „Erschaffung Evas „ durch die Rippe von Adam (der hatte danach Schmerzen, weil ihm eine Rippe fehlte), über den Dialog mit der Schlange und der Vertreibung aus dem Paradies, was das Leben der beiden plötzlich in anderen Farben zeigte. Zum guten Schluss wurden die Gäste mit einem gefalteten Kranich in Origamitechnik und einem Exemplar der Festschrift verabschiedet. Es war rundum ein gelungenes Fest. Der Hospizverein bedankt sich ganz herzlich bei der Ev. Kirche Königswinter-Heisterbacherrott für die Bereitstellung der Räumlichkeiten, bei Frau Haase-Leh und Herrn Hoitz für den Gottesdienst, dem MGV Rauschendorf für die musikalische Begleitung und den vielen Helfern, die zum Gelingen dieses schönen Festes beigetragen haben. Die kos tenlose Festschrift zum Jubiläum kann im Büro des Hospizvereins abgeholt werden! Text: Brigitte Fischer Fotos: Monika Schwertner, Hospizverein Königswinter Gemeinsam auf den Weg machen Vortrag zum Pflegestärkungsgesetz in Heisterbacherrott tigen werden von 2,4 auf 4,4 Millionen Menschen in 2050 steigen. Und diese Berechnungen haben die neuen Einteilungen des neuen Pflegestärkungsgesetzes noch nicht mitinbegriffen. Was braucht es also, damit Menschen zu Hause besser versorgt werden können? Geld natürlich. Da „legt“ die Pflegekasse in Zukunft etwas mehr dazu. Wir brauchen Menschen, die im Alltag Pflegebedürftige begleiten. Das leistet unsere Gemeinde bereits, es gibt Besuchsdienste, wir helfen uns gegenseitig, die Stiftung finanziert unter anderem tatkräftige Seniorenunterstützung durch Helma Goertz. Und es braucht ein starkes soziales Netz, welches alle Beteiligten immer wieder auffängt. Kirche hat unserer Meinung nach momentan die große Chance, unserer Gesellschaft Lösungen anzubieten. Wir kümmern uns umeinander, wir helfen, wir machen es möglich, dass Menschen nicht allein gelassen werden. ØØHilde Thesen referiert über den Umgang mit DemenzKranken – eine Patientengruppe, die vom neuen Pflegestärkungsgesetz profitiert. A m 02.11.2016 öffnete die Emmauskirche ihre Türen für eine Kooperationsveranstaltung der Stiftung „Unsere Gemeinde“, des Familienzentrums Menschenkinder und der VHS Siebengebirge. Es ging um nichts weniger Wichtiges als um die neuen Regelungen des Pflegestärkungsgesetzes 2, welches am 01.01.2017 in Kraft tritt. Wenn wir diesen Auftrag gemeinsam mit anderen Institutionen erfüllen können – umso besser. Im kommenden Jahr planen wir Unterstützungsangebote wie z.B. den Mittagstisch für Senioren ab voraussichtlich März. Und wir arbeiten an weiteren Angeboten wie Fahrdiensten zum Supermarkt, Beratung, etc … Wir sind selber etwas neugierig, was wir noch alles auf den Weg bringen können. Markus Pyzalski, Leiter der Ambulanten Caritas Pflegestation Königswinter – Bad Honnef und Hilde Thesen, Fachkraft für Demenz, referierten zu diesem Thema. Und nach wenigen Minuten wurde eins bereits deutlich: Pflege geht uns alle an und Pflege muss komplett neu finanzierbar gemacht werden, denn die Herausforderungen, denen unsere Gesellschaft gegenüber steht, sind gewaltig. Die Anzahl der Über-80-Jährigen wird sich bis 2060 verdoppeln, die Anzahl der Pflegebedürf- Und noch etwas: Gern nehmen wir für dieses Projekt Spenden entgegen. Sprechen Sie uns an! Ute Wiedemeyer (Familienzentrum Menschenkinder), Frank Schlie-Roosen (Stiftung „Unsere Gemeinde“) 43 Berichte – Nachrichten – Hilfen 30 Jahre Tschernobyl Die Zeit heilt nicht alle Wunden V den strahlenverseuchten Gebieten noch in Generati onen von strahlenbedingten Krankheiten, frühzeitiger Invalidität und frühzeitigem Tod überschattet sein. or jetzt genau 30 Jahren, am 26. April 1986, ereignete sich der bisher „Größte Anzunehmende Unfall“ (GAU) in der Geschichte der zivilen Nutzung der Kernenergie. Ist nun die Tragödie von Tschernobyl nach nunmehr 30 Jahren zu Ende? Die Langzeitstudien und entsprechende Forschungsergebnisse müssen dies verneinen: die gesundheitlichen Folgen sind noch nicht ausgestanden und werden weitere Generationen in Mitleidenschaft ziehen. Bildnachweis: ‚© iStock / EnolaBrain‘ Verein hilft, die Not etwas zu lindern Einen Beitrag zur Linderung dieser Not hat sich der 1993 gegründete Verein „Kinderhilfe Tschernobyl Asbach und Umgebung e. V.“ zum Ziel gesetzt. In den vergangenen 23 Jahren wurden ca. 830 Kinder und Jugendliche zu Erholungsaufenthalten in Gastfamilien eingeladen. Die Arbeit des Vereins wird ausschließlich durch Spenden und Zuschüsse finanziert. Auf dem letzten internationalen Kongress von IPPNW (internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges und in sozialer Verantwortung) im März 2016 in Berlin zogen namhafte Wissenschaftler aus Russland, Ukraine, Belarus und Deutschland eine niederschmetternde Bilanz: Durch die weiterhin andauernde ionisierende Niedrigstrahlung werden die Zellen ALLER Lebewesen (Pflanzen, Tiere, Menschen) geschädigt; in unterschiedlicher Intensität. Mit dem Vorstand des Vereins und einigen Mitgliedern besuchte ich Belarus vom 18. 09. bis 25. 09. 2016. Es war dies meine 6. Reise in das südliche Gebiet nahe zur ukrainischen Grenze und damit zum havarierten AKW Tschernobyl. Die südliche Region ist geprägt von staatlich gelenkter Land- und Forstwirtschaft. Landflucht, geringe Arbeitsmöglichkeiten und in den Dörfern veraltete Bausubstanz, teilweise kein Frischwasseranschluss und keine Kanalisation. Um gut über den Winter zu kommen, sind die Menschen auf den Anbau von Kartoffeln und Gemüse angewiesen; Hühner, ein Schwein, evtl. Ziegen oder eine Kuh zu halten. Anhaltende Strahlung und Erkrankungen Die bisherigen Langzeitstudien weisen einen signifikanten Anstieg insbesondere von Schilddrüsenerkrankungen und -krebs nach, sowie Krebserkrankungen der inneren Organe und des Knochenmarks; ferner einen Anstieg von Leukämieerkrankungen und Brustkrebs. Bei Schilddrüsenkrebs, der besonders schnell Metastasen bildet, zeigte es sich, dass das empfindliche Zellsystem von Kindern besonders anfällig ist. Dies zeigte sich auch bei Leukämie und Diabetes Typ 1. Die Schädigungen der Gewebesysteme können auch nicht krebsbedingte Erkrankungen hervorrufen. Hierzu zählen insbesondere Herz-Kreislauf erkrankungen (Schlaganfall, Infarkt); früh einsetzende Alterungs prozesse (Sklerosen), A ugenerkrankungen, Störungen des Immunsystems. Eine strahlenbedingte Schädigung des Erbgutes führte zu einem Anstieg von Fehl- und Totgeburten, Fehlbildungen und Down-Syndrom. Aufgrund der noch in die Zukunft reichenden ionisierenden Niedrigstrahlung, der die Bevölkerung nach wie vor ausgesetzt ist, wird das Schicksal der Menschen in 44 Berichte – Nachrichten – Hilfen Bildnachweise: ‚Pixabay‘ ◊Eindrücke aus Prypjat, einer für die Mitarbeiter des Kernkraftwerks in nur 3 km Entfernung vom Reaktor erbauten Stadt mit ehemals 50.000 Einwohnern. Die Stadt wurde 36 Stunden nach dem Reaktorunglück evakuiert. Die Gebäude und Plätze der Stadt sind auch heute noch stumme Zeugen des hastigen Aufbruchs der ehemaligen Bewohner. Die belastete Region erhält verschiedene „Vorzüge“, so u. a. kostenloses Mittagessen in Schule und Kita, jährlich eine – nicht sehr gründliche – medizinische Untersuchung, einen jährlichen Sanatoriums-Aufenthalt im unbelasteten Teil der Republik. Die Bankverbindungen des Vereins: Raiffeisenbank Neustadt/Wied IBAN: DE 85 5706 9238 0000 3023 08 BIC: GENODED1ASN Sparkasse Neuwied IBAN: DE 31 5745 0120 0113 1613 92 BIC: MALADE51NWD Zurückgekommen bin ich traurig und tief bewegt von der Gastfreundschaft, der überströmenden Herzlichkeit und Dankbarkeit für die Anteilnahme an ihrem Schicksal. Dies zu erleben war umso ergreifender, als im 2. Weltkrieg die ganze Wucht des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf das damals noch zur Sowjetunion gehörende Weißrussland niederging, mit den schlimmsten Folgen. Davon berichtet die Chronik im Schulmuseum „Die Geschichte des Dorfes Remesy in den Jahren des 2. Weltkrieges“, verfasst von der Geschichtslehrerin. Das Thema Strahlenbelastung und ihre Folgen in die Zukunft wird eher ausgeklammert. Die Bewältigung des mühsamen Alltags beansprucht ohnehin alle Kräfte. Doch es gibt kaum Familien, in denen nicht eine im Zusammenhang mit der Strahlenbelas tung ausgelöste Krankheit die tägliche Last noch vergrößert. Jutta Roth 45 Berichte – Nachrichten – Hilfen Nachgefragt und vorgestellt „Warum gibt es eigentlich Krippen und wie kommt unsere Stieldorfer Kirche zu ihrer?“ D iese Frage habe ich mir vor vielen Jahren gestellt, als ich in die Gemeinde kam – und die stellen auch heute immer mal wieder Menschen, die in unsere Kirche nach Stieldorf kommen. Darum gibt es Krippen Im Ursprung dienten sie dazu, den Gläubigen, die nicht lesen und schreiben konnten, den Inhalt des Evangeliums näher zu bringen. Schon im 4. Jahrhundert gab es in Rom bildliche Darstellungen der Geburt Christi. Ab dem 10. Jahrhundert breitete sich diese Form der religiösen Schaustellungen zunehmend in Europa aus. Foto: Elke Fischer Ihre künstlerische Ausbildung genoss Annemarie Ohlert bei dem ehemaligen Bonner Kunstprofessor Friedrich Münch. Er war u. a. ein großer Förderer des 1988 fand in unserer Ev. Gemeinde in Stiel„Die Figuren Puppenspiels und des Figurentheaters und dorf, unter der Trägerschaft der ev. Erwachsesind kleine auch selber begeisterter Krippenbauer. Als er nenbildung, ein Krippenbaukurs statt. Dieser Schauspieler 2009 von Frau Ohlert erfuhr, dass die Stielstand unter dem Motto „Eine Gemeinde baut in angehaltener dorfer Krippe noch über keine Tiere verfügte, ihre Krippe selbst“ und wurde von Annemarie spendete er Ochs, Esel und Kamel aus seinem Bewegung.“ Ohlert aus Vinxel durchgeführt. Bestand. Professor Münch verstarb 2015. UnUnter den 12 Teilnehmern befanden sich damals auch sere Gemeinde ist ihm bis heute sehr dankbar für die Pfarrerin Pia Haase-Leh und Marion Herberg, die späSpende der wunderschönen Tiere, die seitdem die Kriptere Jugendleiterin im Pfarrbezirk 1. Herr Rautenberg, pe schmücken. der zusammen mit seiner Frau die Küsterstelle in Heis Die Stieldorfer Krippenfiguren bestehen aus einem Unterbacherrott inne hatte, regte die Aktion an und baute terbau aus Draht und Kork und haben einen Körper aus später auch das Krippengebäude – aus Platzmangel einWatte und Mullbinden. Die Kleidung ist teils mit der fach über dem Altar! Maschine genäht, teils mit der Hand. Die Figuren besteIn den Jahren 2007/08 wurden neue Krippenfiguren chen vor allem durch ihren Ausdruck. Da sie voll bewegdem Bestand beigefügt. Marion Herberg hatte damals lich sind, können wechselnde Szenen dargestellt werden. die Idee, die Krippe in unterschiedlichen Stationen aufDaher sind solche Krippen auch als „stillgehaltenes“ zubauen und bat Frau Ohlert um fachmännischen Rat. oder „gefrorenes Theater“ zu verstehen. Die Figuren Daraus entwickelte sich eine „weihnachtliche Zusamsind kleine Schauspieler in angehaltener Bewegung. menarbeit“, die viele Jahre anhielt. Der Kopf der Figuren wurde von den Kursteilnehmern Foto: Elke Fischer aus einem Holz-Leim-Gemisch modelliert und bearbeitet, um jeder ihren individuellen Charakter zu geben. Die Tiere sind jedoch aus Pappmaché gestaltet. Und so kam die Stieldorfer Kirche zu ihrer Krippe Maria und Josef tragen Kleider in symbolischen Farben. So ist z. B. das Kleid der Maria rot für die Liebe. Der Mantel ist blau für die Farbe des Himmels und der Treue. Ihr weißer Schleier steht für die Reinheit. Der Mantel von Josef ist violett, eine Mischung aus rot und blau. Das Gelb seiner Kleidung steht für Gold, als Zeichen der Heiligkeit. 46 Berichte – Nachrichten – Hilfen Im Jahr 2013 verstarb dann leider auch Frau Ohlert. Wir haben jedoch das große Glück, dass seitdem ihre Tochter Bettina (auch eine ehemalige Studentin von Prof. Münch) zusammen mit Marion Herberg den jährlichen Aufbau der Krippe übernommen hat. Die Windel des Jesuskindes ist weiß, was als Andeutung an seinen späteren Opfertod zu verstehen ist, denn auch das spätere Totenhemd ist weiß. Zusammen mit Marion Herberg gestaltete Annemarie Ohlert über viele Jahre immer wieder neu die verschiedensten Krippenstationen im Advent, zu Weihnachten und zum Fest der Heiligen Drei Könige. Frau Herberg sorgte dabei regelmäßig für frisches, schönes Moos, dass sie extra aus dem Schwarzwald mitbrachte, legte für die Gottesdienstbesucher ein Infoblatt zur jeweiligen Krippenszene aus und brachte ihre Ideen zur Gestaltung ein. Die Gemeinde, vor allem die Kinder, freut sich jedes Jahr immer wieder über die schön gestalteten Krippenszenen. Deshalb an dieser Stelle einmal einen herzlichen Dank an Marion Herberg und Bettina Ohlert für ihr großartiges Engagement! Elke Fischer Geistliche Frauenpower im Berg und Tal Quote der Pfarrerinnen in Königswinter steigt Die fünf Pfarrerinnen aus der „Region“: Sitzend, von links nach rechts: Pia Haase-Leh (Heisterbacherrott), Annekatrin Quaas (Niederdollendorf), Sophia Döllscher (Oberkassel), Christina Gelhaar (Ittenbach und Königswinter Altstadt), Ute Krüger (Stieldorf). U nter der Überschrift „Frauen erobern in Königswinter die Pfarrhäuser“ erschien in der Presse ein Artikel, der auf einen aktuellen Trend aufmerksam machte. Mehr und mehr wird der Pfarrberuf von Frauen gewählt, Männer werden immer seltener ... So gibt es im Bereich Königswinter nur noch in Oberpleis einen Pfarrer: Heiko Schmitz. Entsprechend der aktuellen Sparpolitik der Landeskirche haben bis auf Pfarrerin Döllscher die vier Pfarrerinnen gekürzte Stellen (jeweils 75%). Erfreulich aber ist, dass der Altersschnitt des weiblichen „Personals“ eher niedrig ist – so dass auf jeden Fall die Sorge vor der Pensionierungswelle hier bei uns in der Siebengebirgsregion unbegründet ist ... und dafür mit frischem Schwung in den Gemeinden gerechnet werden darf. Pia Haase-Leh 47 Gottesdienstplan Datum B irlinghoven S tieldorf Heisterbacherrott November Samstag, 18.00 Uhr Sonntag, 10.30 Uhr Sonntag, 11.00 Uhr 27.11. 1. So. im Advent Familiärer Gottesdienst zum 1. Advent Dezember Kley 03.12. 04.12. 2. So. im Advent 11.12. Kley JuGo, Haase-Leh mit Team Pfr. i. R. Koranyi m. A. H. Weitenhagen m. A. Krüger Singegottesdienst, Haase-Leh 15.00: Krüger + Krippenspiel 15.00: Gottesdienst für Kleinkinder, Haase-Leh mit Kita Pfr. i. R. Koranyi m. A. 10.12. 3. So. im Advent Krüger 17.12. 18.12. 4. So. im Advent 24.12. Heiliger Abend 24.12. Heiliger Abend 16.30: Krüger 16.00: Krippenspiel, Haase-Leh mit Team 24.12. Heiliger Abend 18.00: Herberg 17.00: Krippenspiel, Haase-Leh mit Team 24.12. Heiliger Abend 23.00: Stenmans-Goerdeler 18.15: Christ-Vesper, Haase-Leh 25.12. 1. Weihnachtstag 26.12. 2. Weihnachtstag Krüger 31.12. Silvester 18.00: Krüger m. A. 16.00: Kley H. Weitenhagen Januar 01.01. Neujahr H. Weitenhagen 07.01. 08.01. 1. So. nach Epiphanias 2. So. nach Epiphanias 3. So. nach Epiphanias Krüger m. A. Haase-Leh Pfr. i. R. Kroh Haase-Leh / Larenz Krüger H. Weitenhagen Krüger Haase-Leh m. A. H. Weitenhagen Schäfer Krüger m. A. JuGo, Haase-Leh m.Team Pfr. i. R. Koranyi + Team H. Weitenhagen Kein GD! Mitarbeiterdank 28.01. 29.01. Stenmans-Goerdeler Pfr. i. R. Kroh 21.01. 22.01. H. Weitenhagen Krüger m. A. 14.01. 15.01. 18.00 Uhr: H. Weitenhagen m. A. 4. So. nach Epiphanias Februar I. Weitenhagen 04.02. 05.02. Le. So. nach Epiphanias H. Weitenhagen 11.02. 12.02. Septuagesimä Krüger m. A. 18.02. 19.02. Sexagesimä Pfr. i. R. Koranyi + Team 25.02. 26.02. Estomihi Gottesdienste in den Seniorenheimen: Barhoff, Birlinghoven (monatlich Dienstags 10.30 Uhr) • Nächste Termine: 10.01.2017, 07.02.2017 Sankt Margareta, Stieldorf (monatlich Donnerstags 10.30 Uhr) • Nächste Termine: 19.01.2017, 16.02.2017 Taizé-Andacht Stieldorf: jeden 1. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr. Nächste Termine: 03.01.17, 07.02.17 Kindergottesdienste in Stieldorf und Heisterbacherrott jeden Sonntag parallel zum Gottesdienst (außer in den Schulferien!) Das Kürzel „m. A.“ bedeutet „Gottesdienst mit Abendmahl“ (Wein und Saft) Predigtvertretungen (Namen in alphabetischer Reihenfolge) (i. R. = im Ruhestand • i. E. = im Ehrenamt) Pfr. i. R. Oswald Becker • Prädikant Martin Herberg • Prädikant Dr. Caspar Jürgens • Pfarrer i. R. Max Koranyi • Pfarrer i. R. Hans Kroh • Pfarrer i. R. Friedrich Reichardt • Peter Schäfer • Prädikantin Elisabeth Stenmans-Goerdeler • Pastor i. E. Dr. Holger Weitenhagen • Prädikantin Dr. Ingrid Weitenhagen 48 Unser Schwarzes Brett BIBELSTUNDE BIRLINGHOVEN Heisterbacherrott Emmauskirche (Spielkeller) HaUSKREISE IN HEISTERBACHERROTT „Kinderkiste“: wöchentlich Do. 15.00 bis 18.00 Uhr (außer in den Schulferien und an Feiertagen!). Spiel und Spaß für Kinder ab 6 Jahren Ansprechpartnerin: Kerstin Marcks, Tel.: (0 22 44) 8 24 23 Kinderkino: Sa. 16.30 Uhr Für ältere Grundschulkinder Ansprechpartnerin: Nicole Banse, Tel.: (0 22 44) 90 32 66 literaturkreis in Stieldorf Weitere Angebote über das Familienzentrum Menschenkinder Ansprechpartnerin: Ute Wiedemeyer, Tel.: (0 22 44) 87 71 64 Montags 20.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus, Ansprechpartner: Manfred Marwinski, Tel.: (0 22 44) 8 05 06 Termine: 05.12., 19.12., 09.01., 23.01., 06.02., 20.02. Di. 14-tg.: Ansprechpartnerin Gabriele Rasquin,Tel.: (0 22 44) 14 30 Mi. 14-tg: Ansprechpartnerin Helga Schleef, Tel.: (0 22 44) 8 05 42 Do. 14-tg: Ansprechpartner: Peter Schäfer, Tel.: (0 22 44) 87 06 56 Jeden 1.+ 3. Do. im Monat um 15.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus Ansprechpartner: Wolfgang Haas Tel.: (0 22 23) 46 12 Termine: 01.12., 15.12., 07.01., 21.01., 04.02., 18.02. KONFIRMANDENUNTERRICHT Birlinghoven + Stieldorf im Ev. Gemeindehaus Stieldorf FRÜHSTÜCKSTREFFEN Katechumenenunterricht: wöchentlich Di., 15.30 –16.30 Uhr Stieldorf Gemeindehaus Männerfrühstück: jeden 1. Di. im Monat 09.30 – 11.00 Uhr Ansprechpartner: Horst Rehnert, Tel.: (0 22 44) 13 52 Termine: 06.12., 03.01., 07.02. Konfirmandenunterricht: 14-tägig Di., 17.00 –18.00 Uhr Ansprechpartnerin: Pfarrerin Ute Krüger, Tel.: (0 22 44) 76 24 Heisterbacherrott Emmauskirche Heisterbacherrott in der Emmauskirche Frauenfrühstück: jeden 2. Di. im Monat 09.00 –11.00 Uhr Ansprechpartnerin: Gabriele Rasquin, Tel.: (0 22 44) 14 30 Termine: 13.12., 10.01., 14.02. Männerfrühstück: jeden 3. Mittwoch im Monat 09.30 Uhr Ansprechpartner: Wilfried Ludwigs, Tel.: (0 22 44) 87 77 34 Termine: 21.12., 18.01., 15.02. Konfirmandenunterricht: wöchentlich Di. nach Absprache Ansprechpartnerin: Pfarrerin Pia Haase-Leh, Tel.: (0 22 44) 38 75 Ökumenischer CREATIVKREIS in Heisterbachrott Wöchentlich Fr. 08.30 –11.30 Uhr in der Emmauskirche Ansprechpartnerin: Jutta Bredenbach, Tel.: (0 22 44) 91 21 25 senioren Birlinghoven Gemeindehaus Ökumenische Kochgruppe in Heisterbachrott Seniorenkreis: jeden 2. Dienstag im Monat 14.30 Uhr Ansprechpartnerin: Astrid Kollenberg, Tel.: (0 22 23) 46 12 Termine: 06.12. (Weihnachtsfeier in Stieldorf!), 13.12., 10.01., 14.02. Spielenachmittag: Jeden 2. Do. im Monat 16.00 bis 18.00 Uhr Ansprechpartnerin: Renate Hagen, Tel.: (0 22 41) 33 19 15 Termine: 10.11., 08.12., 12.01., 09.02. Männergruppe: Jeden letzten Fr. im Monat 19.30 Uhr in der Emmauskirche Ansprechpartner: Thomas Daum, Tel.: (0 22 44) 90 09 29 Termine: 30.12., 27.01., 24.02. MEDITATIVER TANZ in Stieldorf Jeden 2. Di. im Monat 20.00 Uhr in der Ev. Kirche Leitung: Barbara Utz, Tel.: (0 22 44) 12 13 Termine: 13.12., 10.01., 14.02. Stieldorf Gemeindehaus Seniorenkreis: jeden 3. Di. im Monat 14.30 Uhr Ansprechpartnerin: Astrid Kollenberg, Tel.: (0 22 23) 46 12 Termine: 06.12. (Weihnachtsfeier), 20.12., 17.01., 21.02. Kirchen-CAFé IN BIRLINGHOVEN Jeden 1. Mi. im Monat 14.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Ansprechpartnerin: Ursula Blondiau, Tel.: (0 22 41) 33 12 60 Termine: 07.12., 04.01., 08.02. Heisterbacherrott Emmauskirche Gymnastik: wöchentlich Do. 09.30 – 10.30 Uhr Ansprechpartnerin: Gudrun Mik, Tel.: (0 22 44) 8 06 25 Selbsthilfegruppe Demenz: 14-tägig, Mo. 15.00 Uhr Ansprechpartner: Herbert Löffler, Tel.: (0 22 44) 8 01 07 Seniorenkreis: jeden 4. Di. im Monat 14.30 Uhr Ansprechpartnerin: Christine Hammer, Tel.: (0 22 44) 14 47 Termine: 13.12. (Weihnachtsfeier), 27.12., 24.01., 28.02. Ökumenisches begegnungscafé in stieldorf Jeden 3. So. im Monat 15:00 – 17:00 Uhr im Kath. Pfarrheim St. Margareta Ansprechpartnerin: Pfarrerin Ute Krüger, Tel.: (0 22 44) 76 24 Vorerst geschlossen! KINDER und JUGENDLICHE CHOR UND INSTRUMENTALKREISE (Übersicht aller kinder- und jugendtermine siehe heftmitte!) Stieldorf Ev. Kirche/Gemeindehaus Chor: wöchentlich Do. 20.00 – 21.40 Uhr im G‘haus Birlinghoven Leitung: Dr. Friedhelm Loesti, Tel.: (0 22 23) 2 95 01 35 Ansprechpartnerin: Jugendleiterin Elke Fischer, Tel.: (0 22 23) 90 51 97 „Offener Treff“ mit den Teamern: jeden 1. Fr. 17.00 Uhr (Für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren) Kinderkino: Sa. 17.00 Uhr Für Kinder im Grundschulalter Ideenwerkstatt: Fr. 16.00 – 18.00 Uhr Kreativ sein für alle ab 10 Jahren „Kirchenmäuse“: Fr. 16.30 – 18.00 Uhr Basteln für Kinder von 2 bis 5 Jahren, Gottesdienst für kleine Leute: Fr. 16.30 – 17.00 Uhr Für Kinder von 2 bis 4 Jahren Krabbelgruppe: wöchentlich Do. 10.00 –11.30 Uhr Ansprechpartnerin: Antje Molwitz, Tel.: (0 22 44) 87 37 08 Flötenkreis: wöchentl. Fr. 15.30 – 17.00 Uhr in der Ev. Kirche Stieldorf Ansprechpartnerin: Erkenheid Martens, Tel.: (0 22 44) 54 97 Gospelchor „7-Hills-Singers“: 14-tägig Mi. 19.30 – 21.00 Uhr in der Ev. Kirche Stieldorf Ansprechpartnerin: Dagmar Ziegner, Tel.: (0 22 44 ) 87 28 10 Frauenchor „Vocabella“: 14-tägig Mo. 20.00 Uhr, in der Emmauskirche Heisterbacherrott Ansprechpartnerin: Ute Wiedemeyer, Tel.: (0 22 44) 87 71 64 Termine auf Anfrage! 49 Unser Schwarzes Brett kalender besonderer veranstaltungen Datum Zeit Ort Veranstaltung Ansprechpartner Telefon / Kontakt 16.00 Uhr H‘rott Kleines Opernstündchen für Kinder, vom Ute Wiedemeyer (0 22 44) 87 7164 Seite Dez Fr., 02.12. Familienzentrum in der Emmauskirche Fr., 02.12. 19.00 Uhr H‘rott Evensong-Gottesdienst in St. Judas-Thaddäus Di., 06.12. 14.30 Uhr Stieldorf Seniorenkreis-Weihnachtsfeier für Stieldorf und Birlinghoven Astrid Kollenberg Mi., 07.12. 15.30 Uhr Stieldorf Adventbasteln (10 EUR Kostenbeitrag) Elke Fischer (0 22 23) 90 51 97 19 Do., 08.12. 16.30 Uhr Stieldorf Kirchenmäuse für alle von 2 bis 4 Jahren Elke Fischer (0 22 23) 90 51 97 19 Sa., 10.12. 16.30 Uhr H‘rott Kinderkino Elke Fischer (0 22 23) 90 51 97 21 Di., 13.12. 14.30 Uhr H‘rott Seniorenkreis-Weihnachtsfeier für Heisterbacherrott Christine Hammer (0 22 44) 14 47 Mi., 14.12. 15.30 Uhr Stieldorf Adventbasteln (10 EUR Kostenbeitrag) Elke Fischer (0 22 23) 90 51 97 19 Fr., 16.12. 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr Stieldorf Ideenwerkstatt für alle ab Klasse 4: „Weihnachtliches Basteln“ (3 EUR Kostenbeitrag) Elke Fischer (0 22 23) 90 51 97 19 Sa., 17.12. 17.00 Uhr H‘rott Weihnachts-Chorkonzert (0 22 44) 8 78 45 02 08 So., 18.12. 10.30 Uhr Stieldorf Junge Kirche für alle ab Klasse 4 zum Thema „Weihnachten in anderen Ländern“ Elke Fischer (0 22 23) 90 51 97 19 Mi., 21.12. 15.30 Uhr Stieldorf Adventbasteln (10 EUR Kostenbeitrag) Elke Fischer (0 22 23) 90 51 97 19 Di., 10.01. 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr Stieldorf Arbeitsgruppe „Bibelarbeit“ – weitere Termine 14.02., 07.03., 28.03. Christoph Kley (0 22 23) 90 53 93 11 Fr., 13.01. 17.30 Uhr Stieldorf Taschenlampen-Gottesdienst für alle Kinder ab 4 Jahren Elke Fischer (0 22 23) 90 51 97 19 Fr., 17.01. 18.00 bis ca. 22.00 Uhr Stieldorf Supervisionsabend „Flüchtlingshilfe“ Rückfragen bitte an das Gemeindebüro richten (0 22 44) 32 77 (Mo.–Fr. 10.00–12.00) Do., 19.01. 19.00 Uhr H‘rott Ökumenischer Gottesdienst anlässlich der Gebetswoche zur Einheit der Christen Pia Haase-Leh (0 22 44) 38 75 Stieldorf Konfi-Wochenende zum Thema „Der Herr ist mein Hirte“ Ute Krüger (0 22 44) 76 24 16.00 Uhr H‘rott Mitarbeiterdank-Feier Pia Haase-Leh (0 22 44) 38 75 12 Do., 02.02. 16.30 Uhr Stieldorf Gottesdienst für kleine Leute von 2 bis 5 Jahren (ausnahmsweise Do.!) Elke Fischer (0 22 23) 90 51 97 19 Sa., 04.02. 19.00 Uhr Düsseldorf Pop-Oratorium „Luther“ im ISS-Dome Pia Haase-Leh (0 22 44) 38 75 19 Sa., 11.02. 17.00 Uhr Stieldorf Jungs-Kino für alle Jungen im Grundschulalter Elke Fischer (0 22 23) 90 51 97 19 So., 12.02. 10.30 Uhr Stieldorf „Junge Kirche“ zum Thema „Freiwilliges Soziales Jahr“ mit Annegret Petrich, DRK Schwesternschaft BN e.V. Elke Fischer (0 22 23) 90 51 97 Di., 14.02. 19.30 bis ca. 21.00 Uhr Stieldorf Arbeitsgruppe „Bibelarbeit“ – weitere Termine 07.03., 28.03. Christoph Kley (0 22 23) 90 53 93 11 Sa., 18.02. 10.00 bis ca. 14.00 Uhr Stieldorf Ideenwerkstatt für Jugendliche: „Du Einfallspinsel“, alte Pinsel zum Leben erwecken, inkl. Frühstück (3 EUR Kostenbeitrag), Elke Fischer (0 22 23) 90 51 97 19 Sa., 25.02. 18.00 Uhr Birlinghoven Karnevalsgottesdienst Pfr. i. R. Koranyi m. A. 12 So., 26.02. 10.30 Uhr Stieldorf Karnevalsgottesdienst Pfr. i. R. Koranyi m. A. 12 jan Fr., 20.01 bis So., 22.01. Sa., 28.01. 11 Feb 50 A und O Taufen 16.04.2016 Luisa Witkowski Oberpleis 30.07.2016 Charlotte Josefin Pilger Siegburg-Kaldauen 30.07.2016 Marc Niedens Birlinghoven 31.07.2016 Jamie Quednau Düferoth 14.08.2016 Emily Löwen Thomasberg 21.08.2016 Momo Sofie Höhn Thomasberg 21.08.2016 Mila Elise Höhn Thomasberg 28.08.2016 Selina Reuter Ittenbach 28.08.2016 Casimir Reiss Düsseldorf 28.08.2016 Evelyn Schuster Ittenbach 04.09.2016 Mia Sophie Bergmann Rauschendorf 11.09.2016 Clara Schmitz Stieldorf 11.09.2016 Silas Helbach Thomasberg 11.09.2016 Mathilda Hennessy Stieldorf 02.10.2016 Lena Weber Eudenbach 30.07.2016 Denise und Yvonne Sara Pilger Siegburg-Kaldauen 03.09.2016 Tamara und Henning Wolf Alfter 17.09.2016 Dorothe und Nico Hoffmann Köln Trauungen Verstorbene und Bestattungen 28.07.2016 Ulrich Claus Heisterbacherrott 03.09.2016 Bernd Meese Rauschendorf 03.09.2016 Esther von Auer Oberpleis 11.09.2016 Anke Junge Heisterbacherrott 18.10.2016 Dora Stierle Birlinghoven Impressum: Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Stieldorf-Heisterbacherrott www.evangelischekirchengemeinde-siebengebirge.de Verantwortlich i S d P R: Dr. Horst Kleine Redaktionsschluss:für die Ausgabe 1/ 2017 (März bis Mai) ist der 20.01. 2017 Erscheinungsdatum: ab 27.02. 2017 Gestaltung / Satz: Alexander Schwarz ([email protected]) Druck: 51 ditges print+more gmbh 53721 Siegburg Tel. (0 22 41) 12 04 -23 Wir sind für Sie da: Ihre Ansprechpartner aus dem Presbyterium für: Gemeindebüro Oelinghovener Str. 38, 53639 Königswinter-Stieldorf Mo.– Fr. 10.00 –12.00 Uhr Tel.: (0 22 44) 32 77 • Fax (0 22 44) 8 26 21 E-Mail: [email protected] www.evangelische-kirchengemeinde-siebengebirge.de Sekretariat: Gaby Reintgen, Michaela Röttgen 53757 St. Augustin-Birlinghoven: Dr. Horst Kleine (Vorsitz) Tel.: (0 22 41) 33 17 58 • E-Mail: [email protected] Carmen Truetsch-Lück Tel.: (0 22 41) 34 24 38 • E-Mail: [email protected] 53639 Stieldorf / Vinxel / Rauschendorf / Oelinghoven / Bockeroth /Stieldorferhohn /Ober- und Niederscheuren: Pfarrerinnen Pfarrbezirk 1 Stieldorf und Birlinghoven: Ute Krüger, Oelinghovener Straße 38, 53639 Königswinter Tel.: (0 22 44) 76 24 • E-Mail: [email protected] (Sprechzeiten nach Vereinbarung) Dr. Roland Augustin Tel.: (0 22 23) 27 83 64 • E-Mail: [email protected] Jörg-Rainer Molwitz Tel.: (0 22 44) 87 37 08 • E-Mail: [email protected] Pfarrbezirk 2 Heisterbacherrott: Pia Haase-Leh, Am Wildpfad 14, 53639 Königswinter Tel.: (0 22 44) 38 75 • E-Mail: [email protected] (Sprechzeiten nach Vereinbarung) Sabine Pichler Tel.: (0 22 44) 90 10 75 • E-Mail: [email protected] 53639 Thomasberg / Heisterbacherrott: Dr. Hans-Joachim Culmann Pastor Im Ehrenamt: Dr. Theol. Holger Weitenhagen Tel.: (0 22 44) 90 04 00 • E-Mail: [email protected] Tel.: (0 22 41) 91 67 03 • E-Mail: [email protected] Jutta Gilka Jugendleiterin Winfried Wermelskirchen Tel.: (0 22 44) 91 87 67 • E-Mail: [email protected] Stieldorf und Birlinghoven: Elke Fischer Tel.: (0 22 23) 90 51 97 • E-Mail: [email protected] Tel.: (0 22 23) 2 50 24 • E-Mail: [email protected] Ute Wiedemeyer Tel.: (0 22 44) 87 71 64 • E-Mail: [email protected] Seniorenarbeit Rüdiger Wittkämper Helma Goertz, Tel.: (0 22 23) 2 47 70 Tel.: (0 22 44) 87 66 78 • E-Mail: [email protected] Kirchenmusiker /Orgel in Stieldorf und Birlinghoven Kindertagesstätte und Familienzentrum Menschenkinder Dr. Friedhelm Loesti, Tel.: (0 22 23) 2 95 01 35 Koordinatorin: Ute Wiedemeyer, Tel.: (0 22 44) 87 71 64 E-Mail: [email protected] www.familienzentrum-menschenkinder.de Gemeindehaus Birlinghoven Birlinghovener Str. 17, 53757 St. Augustin Hausverwaltung Ursula Blondiau, Tel.: (0 22 41) 33 12 60 und Rosemarie Hetze, Tel.: (0 22 41) 33 11 75 Raumpflege Petra Schlieker Stiftung „Unsere Gemeinde – Kirchliches Leben am Siebengebirge“ Vorstand Jens Röttgen (Vorsitz), Tel.: (0 22 44 ) 91 82 52 Vorstand Dr. Frank Schlie-Roosen, Tel.: (0 22 44) 9 18 93 80 Vorstand Dr. Theo Kade, Tel.: (0 22 44 ) 25 67 Evangelische Kirche und Gemeindehaus Stieldorf Oelinghovener Str. 38, 53639 Königswinter Tel.: (0 22 44) 32 77 Hausverwaltung Rüdiger Haffner, Tel.: (01 52) 22 35 74 44 Hausmeister Michael Schuster E-Mail: [email protected] • www.unsere-gemeinde.org Hospizdienst, Sterbe- und Trauerbegleitung Koordinatorin: Rita Schmitz, Tel.: (0 22 44) 87 74 73 E-Mail: [email protected] www.hospizdienst-koenigswinter.de Emmauskirche und Gemeindehaus Heisterbacherrott Dollendorfer Str. 399, 53639 Königswinter Tel.: (0 22 44) 53 78 Hausverwaltung Christine Hammer Tel.: (0 22 44) 14 47 • E-Mail: [email protected] Raumpflege Helma Goertz und Worknesh Berhane Krankenpflege Caritas Pflegestation Stieldorf: Am Forstkreuz 10, 53639 Königswinter, Tel.: (0 22 44) 90 12 34 Caritas Pflegestation Sankt Augustin: Pfarrweg 5, 53757 Sankt Augustin, Tel.: (0 22 41) 92 46 40 Koordination Flüchtlingsbetreuung Anja Krall (Stieldorf), Tel.: (0 22 44) 27 86 Ute Wiedemeyer (Heisterbacherrott), Tel.: (02244) 87 71 64 Ev. Beratungsstelle für Erziehungs-, Jugend-, Ehe- und Lebensfragen Gemeindeeigene Kleiderkammer Stieldorf Oelinghovener Str. 38, 53639 Königswinter Öffnungszeiten: Derzeit nur auf telefonische Anfrage! Adenauerallee 37, 53113 Bonn, Tel.: (02 28) 6 88 01 50 Diakonisches Werk An Sieg und Rhein – Geschäftsstelle Zeughausstr. 7– 9, 53721 Siegburg, Tel.: (0 22 41) 54 94 39 Verantwortlich für die Verteilung des Spektrums: Telefonseelsorge: Pfarrbezirk 1 (Stieldorf und Birlinghoven): Rüdiger Haffner Tel.: (01 52) 22 35 74 44 (08 00) 1 11 01 11 oder (08 00) 1 11 02 22 (kostenfrei) Kontonummer der Gemeinde Pfarrbezirk 2 (Heisterbacherrott): Dr. Brita Larenz Tel.: (0 22 44) 8 08 40 • E-Mail: [email protected] Kreissparkasse Köln IBAN: DE50 3705 0299 0035 0014 78 SWIFT-BIC: COKSDE33 52