Hüfingen: Dem TuS gelingt manches Kunststück

Hüfingen: Dem TuS gelingt manches Kunststück - Hüfingen - Schwarzwälder Bote
21.03.13 21:50
Hüfingen
Dem TuS gelingt manches
Kunststück
Schwarzwälder-Bote, 19.03.2013 01:28 Uhr
Die neue TuS-Vorstandsspitze in Hüfingen mit Gerhard Weber, Stefan Renz, Alina Hässler,
Christian Gutzeit, Martin Szkudlarski und Jörg Johannsen. Foto: Bombardi Foto: SchwarzwälderBote
Von Rainer Bombardi
Hüfingen. Der TuS Hüfingen ist eine große Familie, die ihren 1014 Mitgliedern
ein Potpourri an Sportarten bietet und die Begeisterung das gesamte Jahr über
am Brodeln hält – diese positive Bilanz zog Stefan Renz nach seinem ersten Jahr
als Vorsitzender.
Die Mitgliederversammlung im Bahnhofssaal nutzte der TuS, um sich als
lebendiger Verein für alle Generationen zu präsentieren. Damit das so bleibt,
sind nicht nur Ideen für neue Kurse, sondern auch neue Übungsleiter und
Trainer jederzeit willkommen. Einen kleinen Eindruck der Möglichkeiten im TuS
erhielt das Publikum in der Pause, als sich Regina Schey mit ihrer AROHA–
Kampfkunst-Gruppe präsentierte.
"Mittelfristig ist im Übungsleiterbereich durchaus auch eine Kooperation
zwischen den benachbarten Vereinen vorstellbar", bemerkte Renz.
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Der TuS zeichnet sich nicht nur durch sein Sportprogramm, sondern auch durch
eine agile Theatergruppe und eine herausragende Zusammenarbeit mit der
Stadtverwaltung aus. "Im Mittelpunkt steht stets das Wohl unserer Mitglieder",
betonte Jörg Johannsen als Leiter Sportbetrieb. Der Schwerpunkt des TuSAngebots liegt auf dem Freizeit- und Breitensport. Dennoch bleiben auch
sportliche Erfolge nicht aus. Philipp Dannegger holte im Vorjahr in der
Seniorenkategorie Ü 40 den Deutschen Meistertitel im Tischtennisdoppel. Die
erste Mannschaft der Volleyballdamen schmetterte sich in bislang unbekannte
sportliche Verbandsliga-Regionen.
Detlev Habbe ist ein Volleyball-Urgestein, das für den TuS zwischen dem
Traineramt, als Ausbilder und als Bezirksschiedsrichter bereits alle Funktionen
übernahm, die es in dieser Abteilung wohl gibt. Der Name Rademacher steht ab
Sommer nicht mehr als Synonym für den Hüfinger Fechtsport.
Abteilungsleiterin Tanja zieht sich aus beruflichen und privaten Gründen
zurück. Indes ist es ein Markenzeichen des TuS, leitende Positionen nicht allzu
lange vakant zu lassen. So übernahmen Remy Pérée im Vorjahr die Abteilung
Leichtathletik, Regina Preuss die Abteilung Step and Body. Weitere
Abteilungsleiter sind Michael Winiarz (Oberturnwart), Frieder Schräbler
(Theater), Sieglinde Winiarz und Harald Frey (Gymnastik), Luzia DilgerRosenstiel (Volleyball), Annemarie Hardekopf (Lauftreff) und Christian Gutzeit
(Tischtennis). Seit ein paar Tagen freut sich die TuS-Vorstandschaft mit
Jugendleiterin Alina Hässler, auch wieder eine neue Ansprechpartnerin für die
junge Generation in ihren Reihen zu haben.
Einer kleinen Sensation gleich kommt die Wiederauferstehung der Abteilung
Männer-Volleyball, die ein Team zum Spielbetrieb anmeldete. Wehmütig
verabschiedete die Vorstandschaft Mitgliederverwalterin Margarete Krank und
Schriftführerin Renate Seidel. Seidel übte 21 Jahre lang das Amt aus und folgte
ihrem Ehemann und Ehrenvorsitzenden Joachim in den TuS-Unruhestand. Mit
einer Aufführung der TuS Fasnet-Hoppers, einem Bildband vom Karneval in
Venedig und Standing Ovations verabschiedete die Versammlung Seidel, die
zudem ihr Amt als Oberturnwartin behält. Neuer Mitgliederverwalter ist
Gerhard Weber, das Amt der Schriftführerin bleibt vakant.
Die Mitglieder haben das Wohl "ihres" TuS im Fokus, weshalb sie einer
moderaten Beitragserhöhung für die Familien und Erwachsenen diskussionslos
zustimmten. Vorausgegangen war ein defizitärer Haushaltsplan 2013, den wie
immer der zuverlässige Säckelmeister Martin Szkudlarski präsentierte.
"TuS Hüfingen – einfach nur Spaß", lautet das Motto, mit dem sich der Verein
auf den Turnerball, das Nikolausturnen und das Dreiköngis!theater vorbereitet –
die einzigen Veranstaltungen, mit denen er sich präsentiert.
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