die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH
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die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH
blitz 10 45. Jahrgang 25. April 2012 die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH PLATZ High-Tech am Zürichsee Dank unseren hochqualifizierten Ingenieuren und Physikern tragen wir Schweizer Mikrosensorik in die Welt. www.sensirion.com Blitz blitz Inhaltsverzeichnis Editorial 4 Platz Die Polyterrasse Platz 7 4 Geekfactor: Platzmangel im Kühlschrank? 10 Titanic 3D 8 Was immer Platz in deiner Küche haben sollte Blitz Help still wanted 16 17 Serienjunkie 18 15 EVE Online Elf Minuten AMIV Der Blitz ist die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH und hat eine Leserschaft von gut 2000 zukünftigen Ingenieuren. Er erscheint jeden zweiten Montag. Autoren können ihre Artikel bis zum vorangehenden Sonntag um 20:00 Uhr per [email protected] einreichen. Der AMIV ist der Fachverein der Studenten der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT) sowie Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET) an der ETH Zürich. amiv Der AMIV gehört zum VSETH, dem Verband der Studierenden an der ETH. Auflage: 1100 http://www.blitz.ethz.ch/ Upcoming events 21 24 EESTEC Congress: Tallinn und Riga 25 AMIV Pokerturnier 26 AMIV Speeddating 27 Die grosse AMIV Umfrage 29 HoPo ITET die Zweite 31 Gerüch(t)e aus dem Aufenthaltsraum Studium Fokusprojekt Skye Unterhaltung Rätsel 34 Lösungen 38 32 12 3 4 Editorial Editorial Petros Papadopoulos Wenn es etwas gibt, dass egal an welchem Ort Mangelware ist, dann ist das Platz. Der Platz im Bus, Platz auf der Festplatte, Platz in der Wohnung. Da ist es doch nur gerechtfertigt, dieses Thema in einer Ausgabe zu würdigen. Dabei machen unsere Redakteure den Anfang. Laura feiert ihr Debut mit gleich zwei Artikeln. Dabei berichtet sie aus dem Alltag, wie wir ihn kennen und aus dem wir zu selten entfliehen können. Daneben gibt sie uns ein bisschen Nachhilfe in ETH Geschichte, was dem ein oder anderen sicher nicht schaden könnte. Felicitas zeigt euch, was in eurer Küche Platz haben sollte, wenn ihr Wert auf eine Struktur beim Kochen legt. Roger findet keinen Platz im Kühlschrank und besorgt sich für seine Dosen einen USB-Kühlschrank. Chris wirft einen genaueren Blick auf «EVE Online» und liest daneben seine Nachtlektüre in mehr als «Elf Minuten» von Paolo Coelho. Arnab wird euch in Zukunft mit Informationen aus der Serienwelt zudecken, um euch ebenfalls mit seiner Seriensucht zu infizieren. Ausserdem findet ihr in dieser Ausgabe wieder nennenswerte Informationen aus dem HoPo ITET Team. Das Fokusprojekt Skye nutzt diese Ausgabe ebenfalls, um euch ihr Projekt näher zu bringen. Und der AMIV Präsident liefert euch in einer Serie von Beiträgen die Auswertung der AMIV Online Umfrage. Wie ihr seht, haben wir ein volles Programm für euch. Ich wünsche euch viel Spass beim Durchstöbern. [email protected] Die Polyter Der Pausenplatz Laura Pérez Der Begriff Platz hat ja auch seine städteba Dorfplatz und praktisch jede Stadt hat einen eine Institution wie die ETH, eine Hochschule nenstadt keinen Platz mehr hatte und auf d Pausenplatz hat. Dem ist ja auch nicht so. Die der Polyterrasse. Im Sommer ist die Polyterrasse ein beliebter Ort, um zu entspannen und die Sonne zu geniessen. Betritt man um die Mittagszeit an einem sonnigen Tag die Polyterrasse, sieht man unzählige Studenten die Sitzbänke belagern und noch mehr Studenten lehnen sich an das schräge Geländer der Terrasse. Nicht selten sichtet man Touristen, die den ausserordentlichen Ausblick von der Polyterrasse geniessen und Fotos schiessen. Auch an Wintertagen bleibt die Polyterrasse nicht von den Studenten verschont: Sobald der erste Schnee auf ihr liegt, finden die wildesten Schneeballschlachten statt und Schneemänner werden gebaut. Platz rasse der ETH auliche Bedeutung. Viele Dörfer haben einen n berühmten Platz. Es wäre undenkbar, dass e, die so gross ist, dass sie in der Zürcher Inden Hönggerberg ausweichen musste, keinen ETH ist seit dem Jahre 1924 im stolzen Besitz Einzig an regnerischen Herbsttagen dient die Polyterrasse hauptsächlich dem Durchgangsverkehr zwischen dem Hauptgebäude und der Mensa. Doch auch dann gibt es Leute, die den etwas längeren, dafür trockenen unterirdischen Durchgang unter der Polyterrasse bevorzugen. Fragt sich da der wissbegierige ETHStudent nicht, woher die Polyterrasse überhaupt kommt? Ob zuerst das ETHHauptgebäude oder die Polyterrasse da war? Letztere Frage ist viel einfacher zu beantworten als die Frage nach dem Entstehungszeitpunkt von Huhn und Ei: Das Hauptgebäude wurde in den Jahren 1858 bis 1864 nach den Plänen des Architekten Gottfried Semper erbaut. Damals führte an der Westseite des Gebäudes nur die Leonhardstrasse vorbei, welche heute unter der Polyterrasse durchführt und die Bushaltestelle des Science-City-Links bedient. Zu Sempers Zeiten gab es allerdings noch keine Polyterrasse. Da bei der Errichtung des Hauptgebäudes an allen möglichen Orten gespart wurde, war es nach einigen Jahrzehnten baufällig und musste renoviert werden. Ein weiterer Architekt namens Gustav Gull, der Architekturprofessor an der ETH (die damals noch Polytechnikum hiess) war, baute das Hauptgebäude an vielen Stellen um. Er gestaltete beispielsweise die ganze Ostfassade neu und versah das Gebäude mit einer Kuppel. Bei diesem ersten Umbau entstand auch die Polyterrasse. Sie war damals auf der dem Hauptgebäude gegenüberliegenden Seite abgerundet und besass zwei Brunnen. Das Geländer war erstaunlicherweise weniger modern und war weniger zum Anlehnen geeignet als das heutige. Die uns bekannte Polyterrasse entstand, als das Hauptgebäude ein weiteres Mal umgebaut wurde. Die Innenhöfe wurden durch den Architekten Charles-Edouard Geisendorf mit Auditorien gefüllt und das ganze Mehrzweckgebäude unter der heutigen Polyterrasse mit Mensa und Sportanlagen wurde gebaut. Dabei wurden die beiden Brunnen auf der Polyterrasse entfernt, was zu hitzigen Diskussionen führte: Eine Polyterrasse ohne Brunnen geht gar nicht! Deswegen wurde im Jahre 1991 ein Wettbewerb zur Gestaltung eines neuen Brunnens ausgeschrieben, aber seltsamerweise steht auf der Polyterasse heute immer noch kein Brunnen… Schade eigentlich, darin könnten überhitzte ETHStudenten bestimmt gut baden gehen. Ein Glück, dass es kluge Köpfe gab, die einen attraktiven Ort für die ruhigeren Stunden konstruiert haben. [email protected] 5 Wählen Sie nicht, verbinden Sie! Toll, wenn Sie mit vollem Einsatz für uns arbeiten. Daneben soll Zeit bleiben, auch im Privatleben Gas geben zu können. www.awk.ch Platz Platz Platz und Platzmangel im Alltag eines stinknormalen ETH-Studenten Laura Pérez Platz ist ein äusserst offener Begriff. Er hat mehrere Bedeutungen und er lässt viele Assoziationen zu: Es gibt den Platz, der überall ist und an dem es trotzdem oft mangelt, es gibt Dorfplätze, Marktplätze, und Spielplätze, es gibt Leute, die Platzangst haben oder sich fehl am Platze fühlen… Der Begriff «Platz» ist so breit gefächert, dass man sich kaum entscheiden kann, worüber man schreiben soll. Man hat mir für meinen Debutartikel wirklich kein einfaches Thema gegeben. Ich habe mich nun entschieden, einen Text über den Tagesablauf eines normalen ETHStudenten mit Fokus auf Platz und Platzmangel zu schreiben. Ganz früh am Morgen, nachdem sich der normale ETH-Student mühsam aus dem bequemen, warmen Bett gequält hat und zum Kühlschrank schlurft, um sich Essbares für sein Frühstück zu holen, fällt ihm auf, dass sich sein Mitbewohner schon wieder an seiner Milch und seinen Joghurts bedient hat und so viel unerwünschter Platz im Kühlschrank entstanden ist. Ja, so fängt ein guter Tag an. Später steht der stinknormale ETH-Student an der Haltestelle des Trams, das ihn an die ETH fahren soll. Dieses fährt dann auch nach wenigen Minuten in die Haltestelle ein, jedoch ist es so voll, dass unser Student kaum noch hineinpasst. Hier wiederum wäre mehr Platz durchaus von Vorteil. Der ETH-Student fährt also völlig zerquetscht zur ETH. Dort angekommen, schlendert er zum Hörsaal und setzt sich auf einen freien Platz. Mit jeder Minute, die vergeht, füllt sich der Hörsaal mehr und mehr. Die erste Vorlesung beginnt und der Student macht sich Notizen. Nach einiger Zeit schlafen seine Füsse ein, doch er kann sie nicht anders positionieren, weil kein Platz dafür vorhanden ist. Links und rechts von ihm sitzen zwei andere normale Studenten, die an den gleichen Problemen leiden. Wie schön wäre doch ein freier Platz neben dem eigenen, auf dem man seine Tasche deponieren könnte. Zur Mittagszeit dann die Erlösung: Der Gang zur Mensa. Endlich kann sich der ETH-Student einmal richtig die Beine vertreten. In der Mensa jedoch trifft der Student auf eine riesige Menschenschlange. Einen Blick auf die Vitrine mit den ausgestellten Menus kann er sich nur mit Mühe ergattern. Wenn dann das Essen endlich seinen Weg auf das Tablett gefunden hat, geht die Suche nach einem freien Platz an einem Tisch los. Hat der Student das Glück, ohne Freundeskreis unterwegs zu sein, wird er schnell einen Platz finden, anderenfalls wird die Suche mit jedem zusätzlichen Freund schwieriger bis ganz unmöglich, denn der Platz in der Mensa ist zur Mittagszeit meist eher beschränkt. Aber die Suche lohnt sich meistens trotz- 7 8 Platz dem, denn unser normaler ETH-Student isst nicht gerne alleine. Am Abend lernt der fleissige ETH-Student. Er löst brav die Serien, die in dieser Woche abgegeben werden müssen und er repetiert den Stoff der Vorlesungen. Irgendwann fühlt sich sein Kopf aber an, als würde er rauchen. Also geht er in die Kü- che, um sich einen Kaffee zu kochen. Toll, dass dieser wieder Platz in seinem Kopf schaffen kann! Laura ist neu in der blitz Redaktion und hat neben dem Studium anscheinend genug Platz in ihrem Kalender, um den blitz mit ihren Beiträgen zu unterstützen. [email protected] Platzmangel im Kühlschrank? Geekfactor Roger Wallimann Wie passt eine Giraffe in den Kühlschrank? – Türe auf, Giraffe rein, Türe zu. Wie passt ein Elefant in den Kühlschrank? – Türe auf, Giraffe raus, Elefant rein, Türe zu. Wer nicht so viel Glück hat, einen Kühlschrank zu besitzen, in dem ein Elefant Platz hat, für den habe ich in dieser Ausgabe etwas getestet: Ein USB-Kühlschrank. Funktion Beim Auspacken kommt bereits die erste Enttäuschung auf: Der Kühlschrank fühlt sich nicht sehr hochwertig an. Für knapp 50 Franken hätte ich da mehr erwartet. Die Bedienung hingegen ist kinderleicht. Das USB-Kabel kann einfach in den PC, Laptop oder in ein USB-Ladegerät gesteckt werden und der Kühlschrank ist einsatzbereit. Der Hersteller spendierte sogar zwei Modi: Kühlen und Heizen, wobei der gewählte Modus jeweils mit einem blauen beziehungsweise roten LED-Lämpchen im Kühlschrank-Inneren angezeigt wird. Im Praxistest enttäuscht der Kühlschrank etwas. Sowohl die 3.3 dl Cola Dose als auch auch die 2.5 dl Energydrink Dose konnten nicht auf die vom Hersteller angegebenen 8°C heruntergekühlt werden. Die Testzeit betrug für beide Dosen 24h. Ein kleiner Abkühlungseffekt war wahrzunehmen, leider konnte dieser auf Grund des fehlenden Equipments nicht quantifiziert werden. Ein etwas sinnvollerer Einsatz scheint hier das Kaltstellen bereits gekühlter Getränke. Ich denke da vor allem an die Stundenlangen LAN-Parties, an denen ein solcher Kühlschrank sicher recht praktisch sein kann, damit der Drink zwischen zwei Spielrunden nicht warm wird. Platz Bedienung: 0.9 Ausstattung: 0.5 Performance: 0.3 Spassfaktor: 0.7 Design: 0.5 -----------------------Geekfactor: 0.6 / 1.0 Die zweite Funktion, das Heizen, war um einiges besser gelöst. Einerseits reagierte das Heizelement einiges schneller auf das Einschalten und andererseits wurde es auch spürbar warm. Das Manko hier ist der kleine Platz. Eine AMIV-Tasse hat gerade Platz, dann kann der Kühlschrank aber nicht mehr geschlossen werden. Für das kurze Kaffee-Warm-Stellen zwischendurch reicht es aber allemal. Das Design ist sehr schlicht gehalten. Richtig cool wäre es, wenn der Kühlschrank in Form der alten amerikanischen Kühlschränke daher käme. Die LED-Lämpchen werten das Design aber um einiges auf. Geekfactor verlost den USB-Kühlschrank. Sende die Lösung der folgenden Frage mit dem Betreff «Geekfactor» bis zum 2. Mai an [email protected] und du nimmst an der Verlosung teil. Frage: Welche chemische Gruppe von niedermolekularen Stoffen, die früher in Kühlschränken zur Kühlung verwendet wurden, wird unter anderem für das Ozonloch verantwortlich gemacht? Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Auflösung der Frage der letzten Ausgabe: Der Radiosender, der von Che Guevara mitbegründet wurde, heisst Radio Rebelde. Der Gewinner des Duschradios ist Bastian Wohlfender, herzliche Gratulation. Der Preis kann im CAB E37 gegen Vorweisen der Legi abgeholt werden. Fazit Der USB-Kühlschrank ist zwar kein Platzwunder, aber er provoziert wohl den einen oder anderen neidischen Blick. Leider ist die Kühlleistung etwas schwach. Da würde ein wenig mehr Qualität nicht schaden. In Rogers Kühlschrank passt wahrscheinlich keine Giraffe rein, wenn er schon auf USB-Kühlschränke ausweichen muss. [email protected] 9 10 Platz Titanic 3D Filmkritik El Greco und Padawan Wegen Platzmangel mussten schon oft Menschen ihr Leben lassen. Bei der Titanic starben mehrere hundert Menschen , weil es auf dem damals grössten Passagierschiff der Welt in den Rettungsbooten nicht genug Platz gab. Kaum ein anderes Schiffsunglück wurde von Regisseuren so oft durchleuchtet wie der Untergang der Titanic vor 100 Jahren. Als letzte Neuverfilmung wagte der Regisseur James Cameron einen Versuch und fuhr einen Riesenerfolg ein. Neben dem finanziellen Rekordergebnis liessen die Oscars nicht lange auf sich warten. 15 Jahre später erscheint die Titanic in neuem Glanz auf der Kinoleinwand, in 3D. Der Film «Titanic» spaltet die Kritiker in unterschiedliche Lager. Um eine professionelle objektive Kritik bieten zu können, wurden die unterschiedlichen Eindrücke im Kinosaal interpretiert und sollen hier näher betrachtet werden. Sie sagt Da ich mich nur schwer in den – für einen Mann sehr verwirrenden – Denk- und Gefühlsapparat einer Frau hineinversetzten kann (vor allem bei diesem Film), habe ich mich im Kinosaal umgeschaut, wer alles anwesend ist. Schnell fällt auf, dass es praktisch gesehen drei Typen des weiblichen Geschlechts gibt, die sich diesen Film antun: Da gibt es zum einen das Pärchen, den Frauenabend (freiwillig) und den Frauenabend (unfreiwillig). Nach Gesprächen mit Personen aus diesen drei Kategorien, stelle ich mir die Motivation, diesen Film anzuschauen, wie folgt vor: Das Pärchen "Bester Film aller Zeiten. Zuerst die grosse Liebe und dann das grosse Drama. Das ist wahre Liebe: Im Geiste und im Herzen mit ihrem Helden für immer vereint! Ich hatte nur Augen für Leonardo DiCaprio! Nicht so wie der Couch-König neben mir hier. Der hatte nur Augen für die nackte Kate Winslet! Unfassbar wie er einfach «Endlich!» stöhnen kann, als Jack in die Tiefen des Ozeans versinkt. Ich war den Tränen so nah. Der ganze Film ist einfach nur so romantisch." Der Frauenabend (freiwillig) "Bester Film aller Zeiten. Das ist wahre Liebe! So wie das Leben sein sollte. Wenn ich an Roses Stelle gewesen wäre, ich hätte nichts anders gemacht. Sie ist zwar erst 17, aber schon so stark! Sie löst sich von diesem schleimigen Geldsack und geht auf Tuchfühlung mit diesem liebenswerten Jack. Kein Geld der Welt ist mehr wert als die wahre Liebe. Ach Jack, du bist so wie jeder Mann sein sollte. So unbeschreiblich! Wenn du mir doch nur über den Weg laufen würdest! Der Film ist einfach perfekt! Und die Sex-Szene, so intensiv! [Anm. d. Red.; Sorry, aber ich kann mir den Kommentar hierzu nicht sparen: Liebe Frauen, sich zuerst mit 17 von einem Typen, den man gerade zwei Tage kennt, entjungfern lassen und ihn später einfach krepieren lassen – was soll das?] Ich bin so froh, dass ich diesen Film wieder im Kino erleben kann. Und wie jedesmal hat mich diese wahre Liebe so berührt, dass ich fast eine Platz halbe Stunde nur noch am heulen war. So romantisch." Der Frauenabend (unfreiwillig) "Langweilig! Die ersten zwei Stunden hätte man sicher ohne Probleme sparen können. Unfassbar, dass ich mich von meinen Kolleginnen zu diesem Film schleppen lies. Der ganze Film ist genau so von Kitsch durchtränkt, wie das Taschentuch von den Tränen meiner Kollegin. Unglaublich peinlich im Kino zu heulen! Bei den Männern kann ich den Tränenausbruch ja noch verstehen, wenn das ach so schöne Spielzeug namens Titanic in zwei Teile bricht. Ein Raunen geht durch den Saal mit einem leisen «Oh Titanic, Passagierdampfer der Olympic-Klasse, mit 24 Knoten Höchstgeschwindigkeit, angetrieben von Vierzylinder-Kolbendampfmaschinen mit Dreifachexpansion und einer indizierten Leistung von jeweils 15.000 PS und einer maximal Leistung von 60.000PS, warum!?», gefolgt von stiller Andacht für das Schiff und vereinzelten Berechnung, ob das ganze so stimmt. Aber weinen, wenn so ein kleiner, armer, gut aussehender, aber immer noch armer…ach Leonardo…" Er sagt Selbstverständlich wollten wir uns nicht nur auf unsere beiden männlichen Meinungen verlassen, daher habe ich kurzerhand in der Filmpause im Kinosaal die Männer ausgefragt, was ihre Beweggründe für ihren Filmbesuch sind. Bei der Männerwelt stellte ich nur zwei Kategorien von Männern fest: Das Pärchen (freiwillig), das Pärchen (unfreiwillig). Das Pärchen (freiwillig) Obwohl einige Pärchen anwesend waren, konnte mich kein Mann wirklich überzeugen, dass er freiwillig im Kino sass. Sollten wir wirklich die einzigen Männer sein, die sich «freiwillig» in diesen Film verirrt haben? Ich fing während der zweiten Hälfte des Filmes an, an meiner Männlichkeit zu zweifeln. Das Pärchen (unfreiwillig) "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mir der Film gefällt. Ich wollte mich bei meiner Freundin mit dieser Aktion über den vergessenen Halbjahrestag entschuldigen. Seien wir aber ehrlich, wie spannend ist es, sechs Minuten lang Leute beim Winken zuzuschauen. Dann folgt noch Kate Winslet, die als reiches Mädchen keinen Ausweg in ihrem Leben sieht. Wer schreibt den Mist? Sie zieht es vor, mit einem total fremden und mittellosen Typen durchzubrennen, als einen reichen Kerl zu heiraten, der ihr ein sorgenfreies Leben bieten kann. Jetzt ernsthaft?! Und die Sexszene erst, wie jämmerlich war das denn. Als ob die beiden in dem kleinen Wagen genug Platz dafür hätten! Aber auf einer ebensogrossen Holzplatte gibt es natürlich keinen Platz. Ich kann mich aber nicht über die Machart und die 3D Technik beschweren, die ist wirklich erste Sahne. Wenn man sich nur schon den Maschinenraum mit den rotierenden Vierzylinder-Kolbendampfmaschinen mit Dreifachexpansion und einer indizierten Leistung von jeweils 15.000 PS anschaut, damit brachte es die Titanic, ein Passagierschiff der Olympic-Klasse, auf 24 Knoten Höchstgeschwindigkeit! Wir müssen natürlich nicht über die nackte junge Kate sprechen, was für ein herrlicher Anblick! Alles in allem war der Film das Geld nicht wert… aber das hatte ich diesmal nicht selbst zu entscheiden!" Unsere beiden Filmkritker haben je drei Stunden ihres Lebens unwiderbringlich verloren, indem sie sich den Film nochmals reingezogen haben. Als Entschädigung gibt es diesmal KEINE Filmversion für den Aufenthaltsraum. [email protected] 11 12 Platz Was immer einen Platz in deiner Küche haben sollte Felicitas Pfann Manchmal hat man schlichtweg keine Lust mehr, nochmals vor die Tür zu treten, um Einkaufen zu gehen. Hunger kriegt man leider dann doch früher oder später. Wer schlau ist, legt sich in seiner Küche einen strategischen Vorrat an. Einerseits lässt sich mit einem kleinen Vorrat jederzeit eine Grundauswahl an Gerichten zubereiten, ohne dass man noch zusätzlich zum nächsten Supermarkt rennen muss. Andererseits läuft der Vorrat nicht Gefahr, allzu schnell zu verderben. •Milch •Eier •Sahne Es fehlt noch der letzte Schliff für unser Abendessen, dafür brauchen wir ein rudimentär besetztes Gewürzregal: •Bouillonpulver •Salz •Pfeffer •Paprikapulver edelsüss •Curry •getrockneter Basilikum •Zimt Upgrade 1 Die Grundausstattung: Um schnellstens den aufkommenden Hunger bekämpfen zu können, braucht es natürlich als Grundbestandteil etwas Sättigendes. Also sollte jede Küche mit folgenden Grundnahrungsmittel ausgestattet sein: •Reis •Nudeln •Kartoffeln Nun sind zugegebenermassen weder blanke Nudeln noch purer Reis ein geschmacklicher Höhepunkt. Darum muss die Küche ein paar Sachen bereithalten, aus denen man sich eine gut Sauce zaubern oder ein Gratin schichten kann: •pürierte Tomaten •Thunfisch in der Dose •Zwiebeln •evtl Dosenmais und Bohnen •Öl Mit den oben zusammengestellten Grundzutaten kann man mit etwas Kreativität und Können schon recht leckere Hauptgerichte zaubern. Hat man auch noch folgende Lebensmittel zur Hand, liegt als Krönung sogar ein guter Nachtisch drin. •Mehl •Zucker •Hartweizengries •Backpulver •Hefe •Milchreis •Dosenobst (z.B. Ananas, Pfirsiche, Kirschen) •Butter bzw. Margarine Aus diesen Zutaten kann man z.B. ganz einfach Griesbrei oder Milchreis zubereiten und mit Dosenfrüchten anrichten: Grundrezept Griesbrei Für 2 Portionen Griesbrei 500 ml Milch mit einem halben EL Butter und einer Prise Michael Bätscher, Bauingenieur, Axpo Mitarbeiter Stimmt. Wir von der Axpo bieten Ihnen zahlreiche Möglichkeiten für Ihre Karriere in einem interessanten Unternehmen. Auf Sie warten ein spannendes Umfeld mit vielfältigen Aufgaben und die Mitarbeit an Grossprojekten. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Axpo Holding AG, Anne Forster, Spezialistin Hochschulmarketing, E-Mail [email protected], Telefon 056/200 44 47, www.axpo.ch 14 Platz Salz heiss werden lassen. 6 EL Hartweizengries in die heisse Milch geben und den Brei solange auf der warmen Herdplatte rühren, bis er die gewünschte Konsistenz hat. Achtung: Weder die Milch noch der Brei sollten zu irgendeinem Zeitpunkt kochen. Anschliessend den Griessbrei nach eigenem Geschmack mit Zimt und Zucker süssen. Wer Lust hat kann mit diesen Zutaten bereits auch schon einen Kuchen backen, sollte sich etwa kurzfristig die Oma zum Besuch angekündigt haben. Grundrezept Rührteig 250 gr Butter (oder Margarine) mit 250 gr Zucker schaumig rühren und nach einander 4 Eier unterrühren. 500 gr Mehl mit einem Päckchen Backpulver vermischen und unter die Butter-Zucker-Ei-Mischung rühren. Zuletzt noch 125 ml Milch hinzugeben und gut unterrühren, sodass ein glatter Teig entsteht. Den Teig in eine gefettete Form geben und bei 180° C ca 5060 Minuten backen. Aus diesem Rezept lässt sich mit etwas Einfallsreichtum ein köstlicher Kuchen machen, indem man ihn z.B. Mit Früchten garniert. •Vanillezucker •Kakaopulver •Puddingpulver •Schokolade •Quark •Vanilleeis •Äpfel •Bananen •gemahlene Nüsse Mit diesen Zutaten hat man nämlich zum Beispiel im Handumdrehen ein leckeres Bananensplit als Dessert kredenzt oder man kann mit dem Grundrezept für den Rührkuchen einen Marmornusskuchen backen. Natürlich ist meine Liste hier keineswegs abschliessend. Und ich schreibe auch mit Absicht 'meine' Liste, denn jeder hat seine eigenen Vorlieben an Gerichten. Ich hoffe aber, dass ich denjenigen helfen konnte, die bisher fast täglich zum einkaufen gehen mussten, um sich ihr Abendessen zuzubereiten und sich nun einen kleinen Vorrat anlegen möchten. Upgrade 2 Felicitas hat im Gegensatz zu sehr vielen Studenten eine Struktur in ihrer Küche und leidet wahrscheinlich selten an Platzmangel. Zuguterletzt gibt es ein paar Lebensmittel, die, wenn zuhause vorrätig, einem noch ein paar mehr gestalterische Freiheiten bieten: [email protected] Stellenanzeigen Help still wanted! blitz Redaktion Auf die letzte Anzeige haben sich einige neue Redakteure und Lektoren gemeldet. Die beiden anderen Posten sind noch immer unbesetzt und brauchen Nachwuchs. Finanzverantwortlicher Unser aktueller Finanzverantwortlicher möchte immernoch zurücktreten und sich mehr auf das Artikel schreiben konzentrieren. Für die Verwaltung unserer Inserate und den Druckkosten benötigen wir einen neuen Finanzverantwortlichen. Wir fordern: •Das Verwalten unser Druckkosten •Rechnungstellung für die Inserate Wir bieten: •Verantwortung von mehreren tausend Franken •Davon keinen einzigen Rappen für die eigene Arbeit •Verhältnismässig wenig Arbeit als bei den anderen Posten Layouter Ende des Semesters tritt unser Layouter von seinem Posten zurück. Für die weitere Existenz unserer Fachzeitschrift suchen wir deshalb einen neuen Layouter. Wir fordern: •Freude am Layouten (InDesign, keine grossen Vorkenntnisse nötig) •Eigeninitiative •Zuverlässigkeit Wir bieten: •Adobe InDesign •Mitgestaltung des neuen blitz Designs •Weniger der knapp bemessenen vorlesungsfreien Zeit Wenn du dich bei einer der ausgeschriebenen Stelllen angesprochen fühlst, bewirb dich und schreib an unsere E-Mail Adresse. Für Zukunft des «blitz»! Selbstverständlich können wir jederzeit motivierte Helfer in unserer Redaktion gebrauchen. Wenn auch du ein Teil unserer Redaktion werden möchtest, so kannst du dich jederzeit bei uns melden. [email protected] 15 16 Blitz EVE Online Game ON! Christoph 'Chris' Weber Die schönste Excel Tabelle der Welt. Unzählige Tabellen, eine Flut von Informationen und null Überblick: Eve Online macht einen äusserst überladenen Eindruck. Ein Einstieg ist nicht einfach, dennoch erkennt man bald die unbeschränkten Möglichkeiten die einem Spieler offen stehen. Aus der Community kamen unzählige schlechte Kritiken wegen dem schlechten Ende von Mass Effect 3 (berichtet im blitz 10). Dies passiert euch in Eve Online nicht: Euch passt die Story nicht? – Dann schreibt sie einfach um!Genau das ist der Reiz am Spiel. Wie auch der Branchenführer World of Warcraft ist Eve ein MMO (Massive Multiplayer Online) Game. WoW funktioniert nach dem Theme-Park Prinzip: Der Spieler wird an der Hand geführt und in seinen Entscheidungen eingeschränkt. In Eve's Universum «New Eden» befindet man sich in einer Sandbox. Alle Entscheidungen sind frei wählbar – mit den entsprechenden Konsequenzen. Der ganze Handel, alle Ressourcen und auch die Fraktionen werden vollumfäng- lich von den «Capsuleers» geführt und abgebaut. Durch die Währung ISK ist alles käuflich. Die Fähigkeiten werden durch Skills in Echtzeit erlernt – auch wenn das Spiel nicht läuft. Mit seinem Raumschiff erkundet man die unendlichen Weiten der 5000 Sonnensysteme, alles auf einem Server. Die isländischen Programmierer schaffen eine unvergleichliche Atmosphäre und man merkt dem Spiel das Alter von knapp 9 Jahren keineswegs an. Ein weiterer Geniestreich könnte dem Studio CCP mit dem Konsolenspiel «Dust 514» gelingen: Zum ersten Mal in der Geschichte soll eine Interaktion zwischen dem Shooter Dust 514 und dem MMO Eve Online stattfinden. Ballerwütige Soldaten ziehen für Computerstrategen in die Schlacht. Wir werden berichten! Chris übt spielerisch seinen Umgang mit den Excel Tabellen für seine berufliche Zukunft. [email protected] Blitz Elf Minuten Bücherwurm Deluxe Christoph 'Chris' Weber «Elf Minuten. Die Welt drehte sich um etwas, was nur elf Minuten dauerte!» «Und wegen dieser elf Minuten von den vierundzwanzig Stunden eines Tages heirateten sie, ernährten sie eine Familie, ertrugen das Kindergequengel, erfanden die wildesten Ausreden, wenn sie zu spät nach Hause kamen.» Marias Abenteuerlust bringt sie nach Rio de Janeiro, in der Hoffnung erfolgreich und verheiratet zurückzukehren. Stattdessen lernt sie einen Schweizer kennen, der sie als Sambatänzerin in die Schweiz holt. Schnell findet sie sich jedoch in der Prostitution Genfs wieder. Basierend auf wahren Begebenheiten zeigt Paulo Coelho die Lust an der Selbstaufgabe in der Liebe und die Entdeckung eines ganz anderen Empfindens. Der Schreibstil hat etwas Märchenhaftes, ganz im Kontrast zu den schwer verdaulichen Themen des Buches. Mit Feingefühl entsteht eine Atmosphäre fern ab jeglicher Tabus und gesellschaftlicher Grenzen. Das Leben als Professionelle verlangt Maria einiges ab: Eine innere Leere lässt sie ihrer täglichen Arbeit nachgehen. «Und dies alles für eine halbe Stunde, in der elf Minuten für Beine auf, Beine zu, lustvolles Stöhnen draufgingen.» Mit oft naiver Unbekümmertheit ist sie zur Selbstaufgabe bereit. Gerade dieses Vertrauen in die Männer und deren Vorstellungen, Bedürfnisse und Wünsche, die sich in ihrer Sexualität spiegelt, bringen Maria weiter. Welche Richtung sie einschlagen wird, macht das Buch interessant und lesenswert. Paulo Coelho schildert die Geschichte einer Prostituierten mit einer Würde fern jedem Dogma und Tabu, wie es seltem einem Autor gelang, was ein Meisterk dieser Kategorie entstehen lässt. Es bleibt zu hoffen, dass Chris Abenteuer im Bett länger als elf Minuten dauern. [email protected] 17 18 Blitz Serienjunkie Arnab Das Ich bin ein riesiger Serienjunkie. Und das eine, was wir Serienjunkies mehr lieben, als den Beginn einer neuen Staffel, ist es, mit anderen über unsere Lieblingsserien zu diskutieren. Deshalb versuche ich an dieser Stelle, so viele Leute wie möglich zu infizieren, indem ich etwas Abwechslung in die Genres bringe. Dieses Mal: Comedy, Fantasy und Animation. Comedy: Community Community spielt an der fiktiven Greendale Community College. Die Serie beginnt mit Jeff, der seine Anwaltslizenz verliert, weil er keinen echten Uniabschluss hatte und diesen jetzt nachholen will. Um der hübschen Britta, die aus der Highschool geflogen ist, näher zu kommen, gründet er eine Lerngruppe für seinen SpanischUnterricht. Unverhofft gesellen sich die alleinerziehende Mutter Shirley, die ehemals drogenabhängige Streberin Annie, der Rentner und Millionär Pierce, der ehemalige Footballstar Troy und Abed, der selbst ein Serienjunkie ist. Aus der zufällig zusammengeworfenen Gruppe wird schnell ein enger Freundeskreis, der in seiner Disfunktionalität nicht witziger sein könnte. Obwohl sie so verschieden sind – sei es ihr Hintergrund oder ihre moralischen Einstellung – lernen die Mitglieder der «Study Group», wie sie sich selbst nennen, einander zu schätzen und aufeinander (oft zu sehr) zu verlassen. Mit von der Partie sind Dekan Pelton, der sich nichts mehr wünscht, als dass sein Community College eine echte Ivy League Universität wäre und der psychopathische Spanischlehrer chinesischer Abstammung, Senõr Chang. Laufzeit: seit 2009 (in der 3. Staffel, bisher 64 Folgen) Sender: noch nicht auf Deutsch, Pro7 hat die Rechte gekauft Pros: viele lustige running gags, Annies Boobs, Weihnachtsspecials Contras: zum Teil sehr repetitive Storys Fantasy: Game of Thrones Game of Thrones beruht auf der Bestseller-Fantasyreihe «A Song of Ice and Fire» (dt. «Das Lied von Eis und Feuer») von George R. R. Martin und ist neben der TVSerie definitiv auch zu empfehlen. Seit der Erstausstrahlung in den USA ist die Serie seither von vielen Seiten als eine der besten TV-Serien der letzten Jahre gerühmt Blitz ein Versprechen einer Armee blutrünstiger Krieger verkauft er seine Schwester Daenerys an Khal Drogo, einen Kriegsherr der barbarischen Dothraki. Doch die Geschehnisse nehmen einen vollkommen unerwarteten Lauf, sowohl für den Prinzen wie für seine Schwester. Und ganz weit im Norden, auf der anderen Seite einer gigantischen Eiswand, rühren sich dunkle Mächte. Die Krieger, die die Eiswand bemannen und das Königreich schützen sollten, sind schrecklich knapp an Personal. Laufzeit: seit 2011 (in der 2. Staffel, bisher 13 Folgen) Sender: demnächst auf SF2 und RTL II Brotip: Das Buch und die Serie gleichzeitig lesen und schauen Pros: packende Storys, faszinierende Charaktere, viel nackte Haut, Musik Contras: einige Charaktere sehen sich sehr ähnlich, kann verwirrend sein worden und war so beliebt, dass sie unmittelbar für eine zweite Staffel verlängert wurde. Die Geschichte ist extrem komplex und verfolgt mehrere unabhängige Geschichtsstränge in verschiedenen Ecken der Fantasywelt. Als der bisherige Hand of the King Jon Arryn stirbt, entscheidet sich König Robert in den Norden zu seinem Kindheitsfreund Ned Stark zu reisen und ihn zu bitten, die Rolle des Hands zu übernehmen. Stark willigt zögernd ein, weil er herausfinden will, ob jemand den alten Hand und seinen Mentor ermordet hat. Aber er hat keine Ahnung, dass das Leben in der Hauptstadt des Königsreiches voll eigener Gefahren und Intrigen ist. Auf der anderen Seite des Ozeans, versucht der verbannte Prinz Viserys Targaryen Unterstützung zu sammeln, um den Thron, den König Robert von seinem Vater genommen hat, zurückzuerobern. Gegen Animation: Avatar – The Last Airbender Wer den Film «The Last Airbender» aber die Serie noch nicht kennt, soll sich an dieser Stelle nicht abschrecken lassen. Die Originalserie ist wesentlich besser als der Film! Ihr kennt den Film noch nicht? Lucky you! Im Avatar-Universum gibt es sogenannte Bender (dt. Bändiger), die einen speziellen Kampfstil benutzen, mit dem sie eine der vier Elemente manipulieren können. Ein Bender kann so jeweils ein Element manipulieren, bis auf den Avatar. Er ist der einzige, der alle Elemente kontrollieren kann, und wird immer wieder geboren, um die Welt im Gleichgewicht zu halten. 100 Jahre vor Beginn der Serie stirbt der letzte Avatar und seine Reinkarnation Aang, ein Airbender, verschwindet kurz darauf auf mysteriöse Weise. Der König der Feuernation nutzt diese Gelegenheit, 19 20 Sie werden vom blamierten Prinz der Feuernation Zuko und seinem Onkel Iroh gehetzt. Anders als bei anderen Serien, sind die beiden nicht einfach bösartig und stehen oft im Zwist mit ihrer Mission, den Avatar zu fangen, und was sie selbst für richtig empfinden. um den Rest der Welt zu erobern. Aang wird 100 Jahre später am Südpol von den Katara und ihrem Bruder Sokka im Eis eingefroren entdeckt. Auf Aangs fliegendem Bison Appa reisen die drei um die Welt, damit Aang die Kontrolle über die restlichen Elemente erlernen kann und um die Feuernation auf ihrem Kreuzzug aufzuhalten. Laufzeit: 2005 bis 2008 (3 Staffeln, 61 Folgen) Sender: Nickelodeon, Wiederholungen werden immernoch ausgestrahlt Pros: Humorvoll, spannende Story, solides Finale Contras: nichts, absolut nichts! Sequel: Avatar – The Legend of Korra ist am 14. April in den USA angelaufen. Die Serie spielt ca. 100 Jahre nach der Geschichte von The Last Airbender. Arnab beratet euch bei Serien, wenn ihr euch um eure Freizeit ebenso wenig sorgen müsst, wie er. [email protected] AMIV Upcoming Events Tramparty Fahr mit uns durch die Stadt bei der einzig wahren und richtigen Tramparty! Auch wenn die VBZ unser Konzept, trotz einstiger besorgter Anrufe, so gut fand, dass sie es nun auch kopieren, lassen wir diese bunte und zur Tradition gewordene Reise sicher nicht in Vergessenheit geraten. Im Gegenteil, dieses Mal führen wir sie sogar mit 60 Personen durch! Am 26. April ab 20 Uhr geht es für 60 partyfreudige Leute auf die Reise von Bar zu Bar durch Zürich. Das Motto unserer Reise: «Verrückter Professor» Wann: Donnerstag, 26. April ab 19.30 Uhr Wo: Treffpunkt im AMIV Aufenthaltsraum CAB E31 Anmeldung: Ab 18 April um 11 Uhr Preis: 10 CHF im Motto gekleidet, sonst 20 CHF Motto: «Verrückter Professor» Info: Für ein gültiges Zone 10 Ticket ist jeder selber verantwortlich AMIV Ball – sponsored by AWK Mit dem diesjährigen AMIV-Ball wird eine seit den Anfängen des AMIV bestehende Tradition weitergeführt. In seiner langjährigen Geschichte hat er bereits viele der beeindruckendsten Gebäude in und um Zürich gesehen: vom geschichtsträchtigen Schloss Lenzburg über die paradiesische Halbinsel Au bis hin zum exklusiven Dolder Grand und Beaur au Lac war schon alles dabei. Dieses Jahr werden wir unseren Ball im Zunfthaus zur Meisen feiern, dem bezaubernden Rokokopalais im Herzen von Zürich. Selbstverständlich gibt sich der AMIV alle Mühe, dir einen unvergesslichen Abend zu bieten. Geniesse ein stilvolles Abendessen mit deiner Herzensdame und lausche den Tönen der Live-Band. All das wird dank der Unterstützung von AWK ermöglicht. Wann: Samstag, 28. April ab 18 Uhr Wo: Zunfthaus zur Meisen Anmeldung: schon offen auf www. amiv.ethz.ch/anmeldung Preis: 70 CHF pro Person (nur als Paar erhältlich) Telekom Game der Extraklasse McKinsey organisiert für euch eine Marktsimulation, bei der die Zukunft der Telekombranche evaluiert wird. Wie also wird die Telekomlandschaft in zwei bis drei Jahren aussehen? Wer wird die Fäden ziehen? Wer wagt mit wem den Schulterschluss und wer reisst sich vom Netz los? Wage das Spiel und mach mit bei der Marktsimulation! Wann: Freitag, 04. Mai ab 14 Uhr Wo: McKinsey Zürich Flughafen Anmeldeschluss: 30. April auf www.amiv.ethz.ch/anmeldung Bier Degustation Verbringe einen unvergesslichen Abend mit deinen Kollegen bei der Bierdegu! Lasse dich mit diversen Fleisch- und Käseplatten und ausgewählten Feinkostartikeln verwöhnen, während du eine Auswahl exklusiver Biere aus Bamberg, der Hauptstadt des Bieres, geniesst. Selbstverständlich steht für die Unersättlichen auch eine 21 22 AMIV unbegrenzte Menge an Fassbier zur Verfügung! Ein Abend unter 50 gleichgesinnten Bierfreunden, der einen wertvollen Beitrag zu deiner kulturellen Bildung leistet (vorerst noch ohne Kreditpunkte). Sichere dir daher jetzt dein Ticket, um beim Highlight des Semesters dabei zu sein! Wann: Montag, 7. Mai 2012 ab 18 Uhr Wo: Gloriabar Preis: 15 CHF Vorverkauf: Montag, 30.04, 12:10 Uhr bei der ML-Turbine Officebesuch bei Accenture Möchtest du mehr über das Consulting Business erfahren? Zusammen mit dem VMP und dem VIS organisiert der AMIV mit Accenture einen Besuch ins Office von Accenture. Du wirst einen Einblick der Firma Accenture erhalten sowie von vorwiegend ehemaligen ETH Absolventen erfahren, wie der Berater Alltag bei Accenture aussieht. Wann: Montag, 14. Mai ab 17 Uhr Wo: Treffpunkt im AMIV Anmeldeschluss: 30. April auf www.amiv.ethz.ch/anmeldung Intelligent mit Geld umgehen Swiss Independance und der AMIV präsentieren dir das beliebte und kostenlose Seminar: Intelligent mit Geld umgehen. Hol dir dabei die wichtigsten Tipps und Infos für die Berufswelt. Gewinne ausserdem einen Überblick bei Themen wie Versicherungen, Vorsorge und Geldanlagen: Was brauche ich alles nach dem Berufseinstieg, was brauche ich nicht und an was muss ich unbedingt denken? 1. Termin: Donnerstag, 10. Mai, ab 17.30 Uhr 2. Termin: Dienstag, 15. Mai, ab 17.30 Uhr 3. Termin: Montag, 21. Mai, ab 17.30 Uhr Anmeldung: ab heute auf www.amiv. ethz.ch/anmeldung [email protected] Die Thales Suisse SA in Zürich Binz ist die Schweizer Niederlassung der international tätigen Thales Gruppe, welche weltweit rund 68’000 Mitarbeitende beschäftigt, davon 180 in der Schweiz. Thales ist eine Elektronik-Gruppe, welche komplexe Technologien, Systeme und Dienstleistungen anbietet, die mehrheitlich konzernintern entwickelt werden. Für die Abteilung Engineering & Projects in Zürich Binz suchen wir nach Absprache eine/-n motivierte/-n Technische/n Praktikant/-in für mind. 3 Monate (100%) Ihre Hauptaufgaben: • • • MitarbeitineinemaktuellenProjekt MithilfebeiderEntwicklungtechnischerLösungen MithilfeineinemderfolgendenFachbereiche: Richtfunk,SystemEngineering,SoftwareDevelopment,Konstruktionoder VehicleIntegration Ihr Profil: • • • StudiuminElektrotechnik,InformatikoderMaschinenbau Bachelor-Studiumüberdurchschnittlichabgeschlossenoderkurzdavor GutemündlicheundschriftlicheDeutschundEnglischKenntnisse Sie haben eine rasche Auffassungsgabe, sind flexibel und selbständiges Arbeiten gewohnt. Kundenorientierung, Teamfähigkeit und proaktives Handeln gehören ebenfalls zu Ihren Stärken. Freuen Sie sich auf ein spannendes, internationales Umfeld und sammeln Sie erste lehrreiche Berufserfahrung schon während Ihrer Ausbildungszeit. Interessiert? Bitte senden Sie Ihr Bewerbungsdossier inkl. Motivationsschreiben, in welchem Sie Ihre konkreten technischen Interessen ausführen, in elektronischer Form an: Herr Andreas Cantoni - Thales Suisse SA - Binzstrasse 18 - Postfach - CH-8045 Zürich [email protected] www.thalesgroup.ch 24 AMIV Gerüch(t)e aus dem Aufenthaltsraum Petros Papadopoulos In der letzten blitz Ausgabe gab es leider keinen Beitrag über den Aufenthaltsraum. Dies kam daher, dass es nicht vieles zu berichten gab. Über der vorlesungsfreien Zeit hat sich allerdings einiges getan. Zugegeben, eine grosse Neuerung im klassischen Sinne gab es nicht. Trotzdem finde ich es erwähnenswert, über die Putzaktion des AMIV, VIS und VMP zu berichten. Der hygienische Zustand hatte einmal mehr einen kritischen Zustand erreicht und zusammen beschlossen wir für Ordnung zu sorgen. Wegen eines neuen Sofas beim VIS sieht es am Eingang zwar immer noch ziemlich unordentlich aus, aber dem Rest haben wir uns grossmehrheitlich angenommen. Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei einigen Personen höchstpersönlich bedanken: •Bei den Leuten, die die Bierdeckel auf den Boden fallen lassen und dort liegenlassen. •Bei den Leuten, die halbleere Bierflaschen im ganzen Raum verteilt stehen lassen. •Bei den Leuten, die unfähig sind, einen Plastikbecher aus dem Wasserspender zu nehmen ohne eine Sauerei zu hinterlassen. •Bei den Leuten, die Einwegflaschen bei den Pfandflaschen abstellen anstatt diese in den Glascontainer zu geben. •Bei den Billiardspielern, die Zeitschriften herunterwerfen und diese nicht mehr aufheben. Es ist durchaus eine Freude, während die betreffenden Leute in den Ferien sind, hinter deren Müll herzuwischen. Wenn ihr eine Sauerei hinterlässt, dann räumt auch das Reinigungspersonal, das einmal pro Woche den Abfall entsorgt, den Müll weniger genau weg. Entsorgt doch einfach euren Abfall sachgemäss in den Abfalleimern, in den Harrassen, in den PET Behältern oder der Alupresse, dann ist der Aufenthaltsraum auch für euch selbst das nächste Mal angenehmer. Dazu kommt, dass provisorisch neue Bälle für den Tischfussball eingekauft wurden. Die alten sind auf wundersame Weise verschwunden. Provisorisch deshalb, weil sie gemäss der spielenden Studentenschar durch ihr höheres Gewicht nicht sehr angenehm zu spielen sind. Nun auch zu positiven Nachrichten: Bei den ITETlern wird der Legiscanner für den Bierautomaten neu programmiert und vorbereitet. Wenn alles klappt, so kann dieser bis Ende des Semesters am Bierautomaten installiert werden. Näheres folgt, sobald bekannt. Petros hatte nicht so erholsame Ferien und würde gerne mehr Zeit in sein Studium statt in den Aufenthaltsraum investieren. [email protected] AMIV EESTEC Congress in Tallinn und Riga 2012 Christoph Weber Die Generalversammlung der internationalen Studentenvereinigung EESTEC (Electrical Engineering Students' European Association) fand dieses Jahr in den baltischen Staaten statt. Die Zürcher Delegation war mit Tobias Geisler, Hagen Seifert und Christoph Weber vom 29.3. bis 7.4.2012 vor Ort. Zusammen mit 100 anderen Abgeordneten wurden Entscheidungen gefällt, Regeln geändert, der neue Vorstand gewählt und nicht zuletzt – gefeiert. Als grösster EESTEC Event jedes Jahr ist der Congress ein Happening unbeschreiblichen Ausmasses. Für die Organisatoren ein Riesenstress – für die Teilnehmer die Möglichkeit in einer Woche mit jedem LC (Local Comittee) in direkten Kontakt treten zu können. Riga und Tallinn konnten das organisatorische Meisterwerk vollbringen und haben uns neun Tage erstklassig umsorgt. Heisses Diskussionsthema waren auch dieses Jahr die Freiheiten, die den einzelnen LCs zugestanden werden können und welche durch Reglemente und Verordnungen bestimmt werden müssen. Auch wenn hitzig diskutiert wurde, das Nightlife brachte jeden wieder auf den Boden zurück um danach mit umso mehr Schwung wieder Gas zu geben. Was oft in verkaterten Morgensessions endete – doch da muss man durch! Mit neuen Inputs und durch so viele Leute angespornt sind wir nach Zürich zurückgekehrt, um uns in die Organisation unseres eigenen Workshops zu stürzen – Angry Engineers – der in Zürich vom 29.4. bis 6.5.2012 stattfinden wird. [email protected] 25 26 AMIV Glückspilz, Bluffer oder ganz schnell draussen? AMIV Pokerturnier Beat Hörmann Kurz vor den Ferien war es endlich wieder so weit: das Event für alle gelangweilten und im Studium unterforderten Studenten des AMIV. Das Pokerturnier. Viele deren Terminkalender eigentlich keinen Platz mehr für irgendwelche Aktivitäten ausserhalb der ETH bot, hatten es irgendwie geschafft, sich noch ein paar Stunden freizuhalten. Der Abend dürfte es ja wert sein. Und diese Vermutung war goldrichtig. Schliesslich gab es wieder tolle Preise, wie etwa einen Gutschein und eine Flasche Wein für den ersten Platz oder 3 Flaschen Wein für den zweiten Platz. So wurde natürlich überall auf Sieg gespielt und auch die unteren Preise waren jede Anstrengung wert: AMIV-Blöcke, ETZetera-Gutscheine und mehr. Für mich selbst verlief der Abend leider nicht besonders positiv. Ich musste mich bald vom Spieltisch verabschieden. Die wenigen Chips waren nach ein paar offenbar zu riskanten Manövern, mehreren Strategiewechseln und drei BlindsErhöhungen doch überraschend schnell weg. Aber lange war ich nicht traurig, es gab ja eine grosse und sehr ansprechende Getränkeauswahl. AMIV eben, und gut so. Doch während ich mich nun mit Zuschauen begnügen musste, ging der Spass erst richtig los. Die restlichen Spieler mussten versuchen, sich mit immer ausgefeilteren taktischen Tricks im Turnier halten, nur um festzustellen, dass andere noch besser bluffen konnten oder einfach nur Glück mit ihren Blättern hatten. Allerdings konnte keiner auch nur eine einzige blutige Träne erzwingen, aber naja, man darf halt nicht zu viel erwarten. Es gab leider keine auch nur annähernd so schillernde Gestalt, nicht mal eine einzige Sonnenbrille. So ein bisschen Bond-Style hätte dem Abend schon noch zu mehr Glanz verholfen. Dementsprechend wenig wurde auch getrunken. Überall höchste Konzentration, wer sich nicht vollkommen unter Kontrolle hatte, verabschiedete sich bald. Die meisten gingen dann aber leider auch schnell nach Hause. Vielleicht schlechte Verlierer? Aber schämen musste sich wirklich niemand, der nicht in die Preise kam. Die Konkurrenz war sehr gross und stark. Dementsprechend fand der Abend dann auch noch ein würdiges Ende: Mit AssPaar gegen König-Paar musste sich der Sieger in den frühen Morgenstunden, naja, ok, vielleicht auch noch vor elf Uhr, dem Zweiten geschlagen geben. Äh, umgekehrt natürlich, trotz der Preise. Ein grosses Lob an die Organisatoren, ich komme wieder und wünsche mir noch mehr clevere Spieler fürs nächste Mal! Das AMIV Kulturteam organisiert zwei Turniere, das Jass und das Pokerturnier. Geübte Kartenspieler sind ebenso gefordert wie Amateure. Und man lernt erst noch neue Leute kennen. [email protected] AMIV AMIV Speeddating Special upcoming event Oliver Rüegg Die Hälfte des Semesters hat sich dem Ende zugeneigt und bereits kündigen sonnige Tage einen heissen Frühling und Sommer an. Die Gedanken driften von der Arbeit ab und es gibt wahrscheinlich nichts Schöneres für dich als am See oder an der Limmat so richtig die Flirtsaison zu eröffnen! Leider bedeutet der Frühling, wie jedes Jahr an der ETH, das Erreichen der Mitte des Semesters und folglich auch wieder viel anfallende Arbeit. Klausuren und Termine häufen sich bereits im Kalender an, während einem auf einmal die Semesterendprüfungsfächer wieder ins Gewissen gerufen werden. Wo bleibt da neben Studium und Sport noch genug Zeit, um neue Bekanntschaften zu machen? Ein kleines Organisationsteam hat sich während dem Semester diesem Problem angenommen und eine passende Lösung gefunden. Das Speed-Dating! In der Woche vom 7. bis 11. Mai findet nun zum dritten Mal das ETH- und Uniweite Speed-Dating statt, welches sich zum Ziel gesetzt hat, Dates über die nahezu endlos erscheinende Distanz zwischen den beiden Hochschulen (von satten 200 Metern) zu organisieren. Haben wir dein Interesse geweckt? Wenn ja, dann fülle zwischen dem 16. und dem 30. April den Fragebogen auf unserer Homepage (www. speeddating.ethz.ch) aus. Der Zeitaufwand für den Event ist, für alle die der englischen Sprache mächtig sind, leicht aus dem Wort «Speed-Dating» abzuleiten und hält sich somit mit zwei Stunden unter der Lösungszeit einer NuSoder WuF-Serie! Während dem Speed-Dating wirst du dann zehn Möglichkeiten haben, innerhalb von sieben Minuten deine Dates mit Charme, Humor oder vielleicht gar deinem ETH-Wissen zu überzeugen und sie somit in deinen Bann zu ziehen. Wir hoffen du bist bereit für dein erstes Speed-Dating und wünschen dir dabei viel Spass. Wann: 7. – 11. Mai Wo: ETH Zürich Anmeldeschluss ist der 30. April auf www.speeddating.ethz.ch [email protected] 27 Steigen Sie ein in das SBB Trainee Programm und bewegen Sie mit uns die Schweiz! Gemeinsam täglich eine Meisterleistung. sbb.ch/trainee Studium Die grosse AMIV-Umfrage Die Auswertung Benedikt Ummen Von Mitte Dezember bis Anfang März ist auf der www.amiv.ch die «grosse AMIV-Umfrage» aufgeschalten gewesen. 362 Rückmeldungen sind bei uns eingetrudelt, was bei 2751 AMIVMitgliedern eine Rücklaufquote von gut 13 % ergibt und für eine freiwillige Online-Umfrage somit positiv zu bewerten ist. Allen Teilnehmern vielen Dank! Selbstverständlich ist eine gute Evaluation nicht mit dem Absenden des Fragebogens abgeschlossen (und auch wenn einen manchmal das Gefühl beschleicht, die Lehrevaluationen an der ETH hätten wenig Konsequenzen: Manchmal gibt man sich auch an unserer Schule einen Ruck und ändert etwas; siehe Wechsel von von Känel ab HS12). Aus diesem Grund präsentieren wir euch in den folgenden Blitzausgaben die auffälligsten Ergebnisse, die besten Kommentare und – hoffentlich – Lino Guzzellas Antworten auf die besten Fragen, die ihr uns übermittelt habt. Erste Verbesserungen "Für was hat sich den die Hochschulpolitik überhaupt so eingesetzt? Ich wäre froh, wenn ich etwas besser über die Hochschulpolitik und die Interessen, die dort vertreten werden, informiert wäre." – So lautet eine oft geschrieben Rückmeldung, auf die sofort reagiert wurde. Wie wahrscheinlich schon bemerkt, haben sich beide HoPo-Teams diese Kritik gut zu Herzen genommen und informieren nun ausführlicher im blitz. Eure Unterstützung Eine hochschulpolitische Frage verdient besondere Beachtung: «Hast du deinem HoPo-Team schon einmal ein Problem geschildert?» Sowie: «Falls nein, warum nicht?» Laut Auswertung bekommt dein HoPo-Team gerade einmal von jedem 10. Studenten eine Meldung über eine nicht zufriedenstellende Situation. So gerne wir uns in den Konferenzen und Ausschüssen für deine Belange einsetzen, so sehr sind wir auch auf deine Rückmeldung angewiesen! Und um euch zu beruhigen: Auch Kleinigkeiten (z. B.: «Ich kann die Schrift meines Dozenten nicht lesen.» – es darf sogar noch unwichtiger sein) sind bei uns und eurem Semestersprecher gut aufgehoben. Meldet euch auch, wenn ihr zweifelt, ob euer Anliegen bei uns an der richtigen Adresse ist. HoPo kennt die ETH und jede zuständige Person. 29 30 Studium Mehrheit für frühere Prüfungssession Mit «Ich würde es gut finden, wenn die Prüfungssession im Sommer einige Wochen früher beginnt und endet, so dass wir an der ETH mehr «richtige Ferien» zur Verfügung haben", deckten wir eine unter Studenten stets kontrovers diskutierte Frage ab. 64 % aller Teilnehmer wünschen sich eine frühere Prüfungssession im Sommer, 36 % möchten am Status quo festhalten. Bist du für oder gegen eine Verschiebung der Prüfungssession und möchtest du deine Position begründet in einer Pro/Contra-Spalte im nächsten Blitz vertreten? Dann schreib mir. Auswertung online Auch ohne besonderen Fragebogen seid ihr stets willkommen, euch bei mir oder im HoPo-Team mit Feedback zu melden. Die ausführliche Auswertung der Umfrage (alle Diagramme und Zahlen) findet ihr im Laufe der nächsten Wochen stetig aktualisiert auf www.amiv.ch/hopo-mavt bzw. /hopoitet unter «Aktuelle Downloads». Auch im Blitz werden wir euch weiter auf dem Laufenden halten. Benedikt ist der Präsident des AMIV und vertritt den AMIV gegen aussen. Die Idee und den Einsatz zur Ausarbeitung der Umfrage ist ihm zuzuschreiben. [email protected] Studium HoPo ITET die Zweite Jesko Müller Zwar kostete das schreiben eines Artikels während den «Ferien» sehr viel Energie, aber das Hochschulpolitik Team des ITETs will seine Versprechen bezüglich weiterer Artikel halten. Somit hört ihr diesmal mit zwei weiteren Themen von uns. Wie schon in der letzten Blitz Ausgabe angesprochen, haben wir im Laufe der letzten zwei Semester sowohl die Fächer Physik I und II überarbeitet als auch die mathematischen Fächer der ersten zwei Jahre revidiert. Fangen wir mal mit den Mathematischen Fächern an. D-MATH Syllabi Wie einige von euch wissen, ist beim ITET derzeit Professor Bölcskei für die Servicevorlesungen des D-MATH zuständig (die im ITET vom Mathematik Departement angeboten werden). Dieser hat in den letzten Jahren versucht, ein wenig am System zu schrauben, da starke Fluktuationen im Mathematikniveau der Studierenden aufgefallen waren. Dies zog natürlich mathematiklastige Fächer wie seine Signal- und Systemtheorie Vorlesung auch hinunter. Mal waren es die Präferenzen der Professoren, die schwankten, mal waren es die Professoren selbst. Kurz gefasst gab es kaum zwei aufeinanderfolgende Jahrgänge, die dieselben Grundkenntnisse hatten. In diesem Kontext haben sich der Professor Bölcskei und die zuständigen anderen Professoren am D-MATH zusammengesetzt, um die Syllabi zu schreiben. Dies sind Dokumente, die eine Art Definition der Fächer geben, d. h. Name und Themen, die während des Semesters durchgenommen werden müssen. Die Freiheit des Dozierenden der Servicevorlesung besteht noch darin, dass er die Reihenfolge der Themen und deren Angehensweise festlegen kann. Die Syllabi wurden, nach Absprache mit uns, schiesslich verändert. Nun kann man sich natürlich fragen, ob wir sowas wollen. Immerhin entzieht man dem Dozenten so recht viel Freiheit. Leider wahr. Allerdings ist es nötig, damit die mathematischen Tools zum richtigen Zeitpunkt vorhanden sind. Tatsächlich wissen einige von euch, wie es ist, im ersten Semester Differentialgleichungen nicht durchgenommen zu haben… Physik I und II Es ist wohl allen aufgefallen, dass die Qualität der Physikvorlesungen, die vor den ITETlern und MAVTis gehalten wird, nicht immer besonders gut ist. Ein Gerücht sagt sogar, dass in den letzten Jahrzehnten die zuständigen Professoren den beiden Departement irgendwie untergejubelt wurden. Nach schlechten Bewertungen durch Studenten des D-MAVT wurde der Physik Professor dem D-ITET zugeteilt. Nach vergleichbarem Verfahren soll er einige Jahre später wieder versucht haben den MAVTis was beizubringen, usw. Im Endeffekt kommt es oft vor, dass Servicevorlesungen chronisch schlecht unterrichtet werden. Mit der Zeit hat sich das so etabliert, dass unsere Physik I Vorlesung eine mangelhafte Wiederholung des NuS I und Techmech Stoffes ist. Zudem war Physik II etwas überladen. Eine Änderung musste also her. Im vergangenen Dezember haben wir uns also im HoPo Team zusammengesetzt, 31 32 Studium die Inhalte aller Fächer angeschaut, und ein Vorschlag zu den neuen Syllabi gebracht. Die Modifikationen hatten natürlich auch Auswirkungen auf andere Vorlesungen wie z. B. Halbleiterbauelemente. Massiv zusammengefasst sieht es nun so aus, dass von Physik I die Wiederholungen gestrichen wurden und dafür aber die Thermodynamik aus Physik II lehrt. Die entlastete Physik II vermittelt nun Quantenmechanik und Festkörperphysik noch gründlicher, was dem Dozenten der Halbleiterbauelemente Vorlesung ermöglicht auch wirklich dem Namen der Vorlesung gerecht zu werden. Die wichtigste Neuerungen ist aber, dass die Vorlesungen nun spezifisch für ITETler sind (also ohne MATLs und RWs). Das heisst also, dass die Themen auch besser auf uns zugeschnitten sind. Und ausserdem bekommen wir einen neuen Professor zugeteilt. Leider werden bloss die ab HS12 Neueintretenden von allen Änderungen profitieren, denn nur wenige dieser Änderungen können sofort umgesetzt werden. Falls ihr weiteres zu den Themen wissen wollt, seid ihr herzlich eingeladen, die Personen aus dem HoPo Team zu fragen, oder zu einer Sitzung zu kommen. Jesko ist der Vorstand des HoPo ITET. Er und sein HoPo Team setzen sich für die Interessen der Studenten im ITET Departement ein. [email protected] Focusproject Skye Innovative Airship Design Luca Müri Wie macht man ruhige Luftaufnahmen und bleibt dabei dennoch mobil? Entweder man installiert eine Kamera an einem Quadrotor und begrenzt die Flugzeit auf 15 Minuten, oder man installiert sie an einem Modellflugzeug und die Aufnahmen werden (zu) dynamisch. Die Kombination aus langer Flugzeit und ruhigen Aufnahmen liefert das Fokusprojekt Skye mit ihrem neuartigen Luftschiffkonzept. Zunächst fällt Skye durch seine unkonventionelle sphärische Form und die tetraedrische Anordnung seiner vier rotierbaren Motoren auf: Durch diese Kombination können acht Freiheitsgrade ausgenutzt werden und Skye kann wie ein Auge durch die Luft fliegen. Da somit die eigentliche Bewegung und Orientierung von Skye entkoppelt werden können, sind spektakulärere Luftaufnahmen als mit gewöhnlichen Luftschiffen möglich. Durch den Vorschlag von Disney Research Zurich fanden sich im Mai 2011 16 Studenten des MAVT, ITET und der ZHdK, die das Problem in Angriff nehmen wollten. Die grosse Teilnehmerzahl widerspiegelt dabei eine wichtige Eigenschaft aller Fokusprojekte: Flexibilität. Ohne diese könnte keines der vielen auftauchenden Probleme gelöst werden. Und diese tauchen permanent auf. Meistens sind dabei dank zwei Jahren Studium Studium schnell theoretische Lösungen gefunden – doch herauszufinden, wie diese in die Praxis umgesetzt werden können, ist die eigentliche Herausforderung. Die Fokusprojekte richten sich folglich an alle Studenten, die sich nach zwei Jahren generischen Studiums fragen, wann denn endlich die Theorie in die Praxis umgesetzt wird. Bis zum Rollout am 25. Mai informieren wir euch mit dieser dreiteiligen Serie in den kommenden Blitz-Ausgaben über verschiedene Hauptaspekte dieses Projekts. Im zweiten Teil erfährt ihr mehr über die Technik, welche hinter Skye steckt; und im letzten Teil informieren wir über die Zukunft des Projekts. Tiefere Einsichten in unser Fokusprojekt gibt es auch auf Facebook, wo euch unter anderem Erfahrungsberichte von Teammitgliedern, Bilder und Videos helfen herauszufinden, ob ihr selbst an einem Fokusprojekt mitwirken wollt. Zudem verlosen wir unter allen Facebook-Likes bis zum Rollout die Möglichkeit, selbst das Steuer von Skye bei einem Outdoorflug zu übernehmen! 33 34 Unterhaltung Bimaru Lucas Eicher Löse das vorgegebene Bimaru unter folgenden Voraussetzungen: •Die Nummer am Ende jeder Zeile oder Spalte zeigt an, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. •Schiffe dürfen sich nicht berühren, weder horizontal oder vertikal, noch diagonal. Das heisst, jedes Schiff ist vollständig von Wasser umgeben – es sei denn, es liegt am Rand. Suriza Lucas Eicher Verbinde die Punkte mit einer geschlossenen Linie unter folgenden Voraussetzungen: •Es gibt keine Kreuzungen, Verzweigungen oder freie Enden. •Jede Zahl bestimmt die genaue Anzahl der Linien um das entsprechende Quadrätchen herum. Es gibt keine Einschränkungen für die Quadrätchen ohne Zahlen. •Es müssen nicht alle Punkte Teil der geschlossenen Linie sein. Energie. überzeuge Ich mit Von Schreibtisch bis Hobbykeller: Als Mitarbeitende/r der BKW-Gruppe fliesst Ihre Energie an vielen Orten. Und mit klimafreundlichem Strom aus Wasser, Wind, Sonne, Kernkraft und Biomasse lassen Sie täglich mehr als eine Million Menschen daran teilhaben – unterstützt von 2’800 kompetenten Kolleginnen und Kollegen. Bei der BKW-Gruppe transportieren Netzwerke nicht nur Strom, sondern auch Vertrauen, Ideen und Begeisterung. Bei Ihrem Berufseinstieg als Wirtschafter bilden Sie sich Ihr eigenes BKW-Netzwerk, gestalten Geschäftsprozesse mit und wachsen an den täglichen Herausforderungen im Stromgeschäft. Bewerben Sie sich jetzt – Informationen und Einstiegsmöglichkeiten finden Sie auf der zentralen Stellenbörse unserer Webseite: www.bkw-fmb.ch/karriere 36 Unterhaltung Sudoku Mittel S 3 8 9 Lucas Eicher 6 8 3 In einigen Feldern sind schon zu Beginn Ziffern (1 bis 9) eingetragen. Das Puzzle muss nun so vervollständigt werden, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Unterquadrate jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. 1 5 3 1 4 2 9 8 5 1 5 7 9 8 6 1 7 4 2 6 7 1 3 8 2 9 1 3 7 4 9 3 8 4 2 9 7 2 8 6 5 5 8 3 2 4 3 Schwer 8 6 2 37 38 Unterhaltung Lösungen Lucas Eicher Bimaru Suriza Druck SPOD Universitätsstrasse 6, CAB E11 8092 Zürich Herausgeber AMIV an der ETH Universitätsstrasse 6, CAB E37 8092 Zürich Redaktion AMIV Blitz Redaktion Universitätsstrasse 6, CAB E37 8092 Zürich 044 632 49 42 [email protected] 80-57456-8 (PC) Redaktionsleitung Petros Papadopoulos Layout Ivo de Concini Quästor Andreas Ritter n&m’s (Comics) Nik Ritzmann & Michael Grob Anmeldung bis 25.04.2012 auf www.amiv.ch/anmeldung sFr. 70,– pro Person (es werden nur Paartickets verkauft) . A pr il ❖ Zunf th aus z ur M eisen 39 Innovation und Qualität der Softwareprodukte sind die Eckpfeiler unseres Erfolges. Wir sprechen mit unseren Lösungen junge Zahnärztinnen und Zahnärzte an und bauen unsere Marktstellung kontinuierlich aus. Für die Entwicklung neuer Projekte suchen wir junge Software-Entwickler/Innen mit ETH-Abschluss. Wir vertrauen Ihnen Entwicklungsarbeiten für folgende Anwendungen an: Zahnmedizinische Algorithmen Bildbearbeitung und –kompression Multitier und Multicore-Architekturen Integration mobiler Systeme ErgoDent CCS Creative Computer Software AG Kasernenstrasse 1 8184 Bachenbülach T 043 411 44 40 F 043 411 44 45 [email protected] www.ergodent.ch Sie realisieren innovative Tools, Libraries und Applikationen in einem jungen Team von motivierten und kompetenten ETH-Ingenieuren in top-modernen Büros an verkehrsgünstiger Lage im Zürcher Unterland. In der familiären und vertrauensvollen Atmosphäre kommen neben den abwechslungsreichen und interessanten Aufgaben auch Freude und Spass nicht zu kurz. Bringen Sie sich ein, und helfen Sie mit, unsere neuen Projekte zu realisieren! Gerne stehen Ihnen Ihre Teamkollegen für weitere Auskünfte zur Verfügung! Wenden Sie sich an Beat Erni für weitere Informationen. Auch Praktikanten sind sehr willkommen!