Währungsinformation

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Währungsinformation
DZ PRIVATBANK
WÄHRUNGSINFORMATION
Ausgabe 12 / Dezember 2016
Marktkommentar
IN DIESER AUSGABE
US-POLITIK UNTER DEM NEUEN PRÄSIDENTEN FOKUSSIERT SICH AUF
AMERIKA – AUCH EZB UND FED GEHEN GETRENNTE WEGE
WÄHRUNGEN
Die Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten hinterließ deutliche
Spuren an den Devisenmärkten. Schon im Vorfeld der Wahl reagierte beispielsweise der mexikanische Peso sehr sensibel auf Äußerungen Trumps hinsichtlich eines Mauerbaus für den
Grenzschutz oder zur Aufkündigung des nordamerikanischen Handelsabkommens (NAFTA).
Auch auf den Euro hatte die Wahl Einfluss. Mit dem Schreck über den unerwarteten Wahlausgang schoss dieser kurzzeitig nach oben, beendete den Tag nach der Wahl aber bereits
mit einem satten Minus. Mit der Zeit setzte sich an den Devisenmärkten die Meinung durch,
Trumps „America First“ und seine geplanten Infrastrukturmaßnahmen werden die Konjunktur
in den USA beschleunigen und damit schlussendlich dem US-Dollar zu Gute kommen.
War das November-Highlight an den Märkten noch die US-Wahl, so blickten die Marktteilnehmer im Dezember verstärkt auf die Notenbanken in Europa und den USA. Den Reigen
eröffnete am 8. Dezember die Europäische Zentralbank (EZB). Sie beschloss auf ihrer letzten
geldpolitischen Sitzung in diesem Jahr die Leitzinsen auf dem Rekordtief von null Prozent zu
belassen, ebenso wie den Einlagensatz von -0,40 Prozent. Die EZB bleibt damit weiterhin expansiv. Dies unterstrich sie auch mit der Verlängerung ihres Anleihekaufprogramms. Bis März
2017 kauft sie weiterhin monatlich für 80 Mrd. Euro Anleihen. Ab April werden „nur“ noch
60 Mrd. Euro jeden Monat angekauft, aber das Programm wird bis mindestens Dezember
2017 verlängert. EZB-Präsident Draghi wurde nicht müde, zu betonen, dass eine Aufstockung
jederzeit möglich sei. Die Ankaufregularien wurden zudem angepasst, um Engpässe, insbesondere bei deutschen Bundesanleihen, zu vermeiden. Nun werden auch ein- bis zweijährige
Anleihen erworben und bei Bedarf Anleihen mit Renditen unterhalb des Einlagensatzes.
Auf der anderen Seite des Atlantiks tagte der Offenmarktausschuss der amerikanischen Fed
am 14. Dezember und entschied, was der Markt schon erwartet hatte. Der US-Leitzins wurde
um 0,25 Prozent auf das neue Zielband zwischen 0,50 und 0,75 Prozent angehoben. Eine
gute US-Konjunktur, eine Arbeitslosenrate von 4,6 Prozent, was als Vollbeschäftigung angesehen wird, und eine anziehende Inflationsrate waren die Begründungen der Fed-Chefin Janet
Yellen, um mit der Zinserhöhung gegenzusteuern. Für das kommende Jahr stellte sie drei weitere Schritte in Aussicht. Die Marktteilnehmer hatten bisher lediglich mit zwei Zinsanhebungen
gerechnet. Insofern war die Maßnahme zwar erwartet, aber der Pfad für 2017 eher nicht.
Mit einer anhaltend expansiven EZB und einer Fed, die im nächsten Jahr noch drei weitere
Zinsanhebungen in Aussicht stellt, vergrößert sich der Zinsvorsprung des US-Dollars gegenüber
dem Euro. Dies zieht internationales Kapital verstärkt in den Dollar-Raum. Der Euro verlor fast
drei Prozent in den letzten vier Wochen und notierte am Ende der Berichtsperiode nur noch
knapp über 1,04 US-Dollar. Dies ist der tiefste Stand seit 2003.
Empfehlung
Anleger
Kredit­
nehmer
abbauen
kurz- und
langfristig
spekulativ
halten
kurz- und
mittelfristig
spekulativ,
langfristig
attraktiv
Schw. Franken (CHF)
abbauen
kurz- und
langfristig
attraktiv
Australischer Dollar
abbauen
Schwedische Krone
halten
Norwegische Krone
halten
US-Dollar (USD)
Jap. Yen (JPY)
WÄHRUNG IM BLICKPUNKT
Neuseeländischer
Dollar
abbauen
STARPLAN TOP CALLGELD
2 / 8
DZ PRIVATBANK
WÄHRUNGSINFORMATION
STARPLAN TOP CALLGELD / SONSTIGE WÄHRUNGEN
STARPLAN Top Callgeld
STRATEGIE
WERTENTWICKLUNG
140.000
Nachdem die Oktoberüberraschung in Form von Donald Trump ihre
Auswirkungen verliert, übernehmen in den letzten vier Wochen wieder
die Zentralbanken die Bühne. Als erste große Notenbank tritt die Europäische Zentralbank (EZB) an und gibt die Verlängerung des Anleihe­
ankaufprogramms um weitere neun Monate bekannt. Wie zu erwarten
war, wird das monatliche Kaufvolumen reduziert. Wenngleich die
EZB mit etwas weniger Geschwindigkeit weiterfährt, handelt es sich
bei dieser Maßnahme nicht wirklich um eine Rückführung des Kauf­
programms. Die Woche darauf erhöht die US-amerikanische Federal
­Reserve ebenfalls wenig überraschend die Leitzinsen um 25 Basispunkte. Der Umstand, dass mehr oder weniger „zwischen den Zeilen“
ein restriktiverer Ton angeschlagen wurde, verhalf dem US-Dollar weiter
zu steigenden Kursen. Im September waren noch zwei Zinsschritte
­geplant, nun sollen es deren drei sein – Yellen spielt die Angelegenheit
herunter. Die Notenbanken aus Kanada und Norwegen belassen ihre
Leitzinsen unverändert. Für den kanadischen Dollar waren dann auch
noch recht positive Aussagen im Raum, aus denen abzuleiten war, dass
die Notenbank derzeit nicht über weitere Lockerungen nachdenken
würde. Bei der norwegischen Krone spielt die Musik sowieso im Ölpreis
– sie bleibt unsere Absicherungsstrategie in diese Richtung. Das kommende Jahr wird bestimmt etwas schwieriger werden als 2016. Die Einbahnstraße im US-Dollar wird so nicht mehr weiterlaufen – möglicherweise gibt es aber im ersten Quartal noch Chancen.
Australischer Dollar (AUD)
Der australische Dollar konnte von Mitte November bis Mitte Dezember
nicht von der Schwäche des Euro profitieren. Ähnlich wie die EZB verfolgt auch die australische Notenbank eine expansive Politik. Seit August
liegt das Zinsniveau auf einem Rekordtief von 1,5 Prozent. Ein zentraler
Faktor für die Geldpolitik ist der Wechselkurs, den die Notenbank wiederholt als zu fest kritisiert hat. Insgesamt verharrte die Währung im
­Berichtszeitraum auf ihrem Ausgangsniveau bei 1,4152 australischen
Dollar.
Die australische Währung dürfte auch in den kommenden Monaten
­einigen Belastungsfaktoren ausgesetzt bleiben. Australiens Wirtschaft
bleibt vom Umbruch hin zu einer stärkeren Diversifizierung geprägt.
Dennoch ist die Rohstoffabhängigkeit weiterhin hoch. Trotz der aktuellen Beruhigung kann die Unsicherheit um China jederzeit wieder für
­fallende Kurse an den Rohstoffmärkten sorgen. Darüber hinaus haben
die vorgezogenen Neuwahlen im Sommer die politische Hängepartie
noch verschärft. Premier Turnbull hat sein Amt nur knapp verteidigt und
ist damit auf die Duldung kleinerer Parteien angewiesen. Dies erschwert
die Umsetzung versprochener Reformen.
Angesichts der weiterhin expansiven Geldpolitik der Notenbank und des
fundamental fragilen Umfeldes scheinen sich die Vorzeichen für den
australischen Dollar einzutrüben.
130.000
120.000
110.000
100.000
06/03 06/04 06/05 06/06 06/07 06/08 06/09 06/10 06/11 06/12 06/13 06/14 06/15 06/16
Wertentwicklung von 100.000 EUR, die seit dem 30.06.2003 gemäß
den Empfehlungen von STARPLAN Top Callgeld angelegt wurden.
ZUSAMMENSETZUNG
19,69
18,45
NOK
USD
CZK
16,41
CAD
29,55
PLN
15,90
KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG
1,65
1,60
1,55
1,50
1,45
1,40
1,35
12/15
02/16
04/16
06/16
08/16
10/16
12/16
EUR in AUD
90­Tage­Linie AUD
200­Tage­Linie AUD
DREIMONATSINTERBANKENSATZ
4,00
3,00
2,00
1,00
0,00
WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG)
Kurzfristig
(3 Monate)
Mittelfristig
(6 Monate)
Langfristig
(12 Monate)
­1,00
12/12
06/13
12/13
06/14
12/14
Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im AUD
Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im EUR
06/15
12/15
06/16
12/16
3 / 8
DZ PRIVATBANK
WÄHRUNGSINFORMATION
US-DOLLAR (USD)
US-Dollar (USD)
ZINSSÄTZE FÜR BANKEN IM VERGLEICH ZUM
US-LEITZINSSATZ DER US-NOTENBANK
WÄHRUNGSENTWICKLUNG
1,00
Von Mitte November bis Mitte Dezember präsentierte sich der US-Dollar
gegenüber dem Euro in einer ausgesprochen festen Verfassung. Dabei
profitierte der Greenback gleich von zwei Faktoren. Einerseits setzten
die Anleger nach der Wahl Trumps und dessen „America First“ sowie
seinen geplanten Infrastrukturmaßnahmen auf eine Konjunkturbeschleunigung in den USA. Andererseits beflügelten zunehmende Spekulationen auf eine Anhebung der US-Leitzinsen den US-Dollar. Tatsächlich
erhöhte der Offenmarktausschuss der amerikanischen Fed am 14. Dezember die US-Leitzinsen wie erwartet um 0,25 Prozent. Zusätzlich
stellte sie für das Jahr 2017 drei weitere Erhöhungsschritte in Aussicht.
Die Marktteilnehmer hatten bisher lediglich mit zwei Zinsanhebungen
gerechnet. Entsprechend setzte der US-Dollar seinen Höhenflug sprunghaft fort und markierte zwischenzeitlich den höchsten Stand seit 2003
zum Euro. Per saldo legte die US-Valuta um 2,9 Prozent gegenüber der
europäischen Gemeinschaftswährung zu. Der Euro gab um rund 3 USCents auf 1,0414 US-Dollar nach.
Aus unserer Sicht ist die derzeitige Euphorie übertrieben und stark korrekturgefährdet. Nicht nur aufgrund der schwelenden Unsicherheiten
einer Trumpschen Präsidentschaft, sondern auch aufgrund der Tatsache,
dass die wirtschaftlichen Perspektiven der USA sich nicht so massiv verbessert haben, wie derzeit eingepreist. Wir rechnen mit einem Wirtschaftswachstum von 1,6 in diesem und mit 1,8 Prozent im kommenden Jahr. Wenn der designierte US-Präsident seine Wahlversprechen
tatsächlich umsetzt und ein spürbares Konjunkturprogramm für die USWirtschaft initiiert, sollte die US-Konjunktur zunächst profitieren. Wir
gehen davon aus, dass die positiven wirtschaftlichen Effekte erst im Jahr
2018 ihre volle Wirkung entfalten, während im kommenden Jahr der
zusätzliche Wachstumsschub vergleichsweise gering ausfallen sollte.
­Insgesamt dürfte die Aufwertungsphase beim US-Dollar allmählich auslaufen und technische Gegenbewegungen sollten nicht überraschen.
WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG)
0,80
0,60
0,40
0,20
0,00
12/13
06/14
12/14
06/15
12/15
06/16
12/16
Leitzinssatz der Fed
Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im USD
VERLAUF EUR/USD UND PROGNOSE VON
104 AUSGESUCHTEN BANKEN AUF 12 MONATE
1,50
1,40
1,30
1,20
1,10
1,00
0,90
12/10
12/11
EUR in USD
12/12
12/13
12/14
Prognose DZ BANK
12/15
12/16
12/17
Tiefste Prognose von 104 Banken
Höchste Prognose von 104 Banken
GERECHNETE, ZUKÜNFTIGE DREIMONATSZINSEN IM US-DOLLAR AUF DER
BASIS VON GEHANDELTEN ZINSTERMINGESCHÄFTEN
1,80
1,60
Kurzfristig
(3 Monate)
Mittelfristig
(6 Monate)
Langfristig
(12 Monate)
1,40
1,20
ZINSEN
Die US-Notenbank hat nach ihrem Zinsschritt im Dezember für das
nächste Jahr drei weitere Zinsanhebungen avisiert. Entsprechend dürfte
das Zielband bis Ende 2017 auf 1,25 bis 1,50 Prozent angehoben
werden. Damit sollte eine Normalisierung der Geldpolitik weiter vor­
anschreiten. Allerdings wird der Zinserhöhungszyklus im Vergleich zu
vergangenen Erhöhungsphasen sehr moderat ausfallen.
1,00
0,80
0,60
0,40
Aktuell
1M
2M
3M
4M
5M
6M
7M
8M
9M
Dreimonats­USD­LIBOR in verschiedenen Monatszeiträumen
Stand im Vormonat
FAZIT
Anleger: Nach der jüngsten dynamischen Aufwärtsentwicklung des US-Dollars sollten
Anleger eine Gegenbewegung abwarten, bevor sie unter Diversifikationsgesichtspunkten
die amerikanische Währung bei ihren Portfolioentscheidungen berücksichtigen.
Kreditnehmer: Die Entwicklung des US-Dollars im Berichtsmonat kommt einer Achter­
bahnfahrt gleich. Die von kurzer Dauer geprägte Schwächephase des Greenback Ende
November setzte sich bis zur 2. Kalenderwoche im Dezember fort. Die vom neuen
US-Präsidenten in Aussicht gestellte wirtschaftspolitische Kampfansage „America First“
versetzte einige Anleger in den Glauben, die amerikanische Wirtschaft erfahre daraus
einen konjunkturellen, zusätzlichen Schub. Verbunden mit den Spekulationen über eine
mögliche und nun auch tatsächlich vollzogene Zinserhöhung erfährt der US-Dollar einen
Höhenflug, der die Höchststände von 2003 tangiert. Der Blick auf weitere geld- oder
fiskalpolitische Größen, wie zum Beispiel die Kerninflation oder die Arbeitslosenquote,
könnte die amerikanische Notenbank FED und ihren wiederholt kommunizierten Kurs
zur Zinswende ins Wanken bringen. Mögliche Stimuli der neuen US-Führung könnten
die FED „zwingen“, die monetären Zügel kräftiger und rascher anzuziehen, als es ihrem
moderaten Vorhaben entsprach. Die jüngsten Entwicklungen im Währungspaar EUR/USD
erscheinen übertrieben, eine mögliche Gegenbewegung realistisch. Erfahrene, spekulativ
orientierte Kreditnehmer können von den zu erwartenden Volatilitäten profitieren.
Break-even-Kurse
1 Jahr
3 Jahre
5 Jahre
1,06511,12371,1911
4 / 8
DZ PRIVATBANK
WÄHRUNGSINFORMATION
SCHWEIZER FRANKEN (CHF)
Schweizer Franken (CHF)
ZINSSÄTZE FÜR BANKEN IM VERGLEICH ZUM
LEITZINS DER SCHWEIZERISCHEN NATIONALBANK
WÄHRUNGSENTWICKLUNG
0,20
Von Mitte November bis Mitte Dezember konnte sich der Euro gegenüber dem Schweizer Franken stabilisieren. Die Stärke des Schweizer
Franken, der im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl und des Verfassungsreferendums in Italien als „sicherer Hafen“ diente, scheint wieder
vorüber zu sein. Insofern konnte der Euro seinen Abwärtstrend gegenüber dem Schweizer Franken beenden und verharrte fast unverändert
auf einem niedrigen Niveau bei 1,0726 Schweizer Franken.
0,00
In den kommenden Monaten sollte sich der Euro noch weiter erholen
können, so dass der seit anderthalb Jahren existierende Seitwärtstrend
Bestand haben dürfte. Auch die Auswirkungen des Brexits sollten an
der wirtschaftlichen Entwicklung der Schweiz nicht spurlos vorübergehen, ist Großbritannien doch der drittwichtigste Handelspartner der Eidgenossen. Für das Gesamtjahr 2016 rechnen wir aufgrund des robusten
Wachstums in der ersten Jahreshälfte dennoch mit einer Zunahme des
Bruttoinlandsprodukts um 1,4 Prozent, bevor sich mit Blick auf 2017
eine etwas geringere Dynamik von 1,2 Prozent einstellt. Dennoch erwarten wir keine deutliche Frankenabwertung angesichts der weiterhin
bestehenden latenten Risiken auf globaler Ebene und des Status als
­sicherer Hafen. Ebenso wenig ist von einer spürbaren Aufwertung des
Franken gegenüber dem Euro auszugehen, da sich die eidgenössische
Zentralbank auch weiterhin einer solchen mit Devisenmarktinterven­
tionen entgegenstellen dürfte.
­0,20
­0,40
­0,60
­0,80
­1,00
­1,20
12/13
06/14
12/14
06/15
12/15
06/16
12/16
Leitzinssatz der SNB
Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im CHF
VERLAUF EUR/CHF UND PROGNOSE VON
73 AUSGESUCHTEN BANKEN AUF 12 MONATE
1,50
1,40
1,30
1,20
1,10
1,00
0,90
0,80
12/10
EUR in CHF
WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG)
Kurzfristig
(3 Monate)
Mittelfristig
(6 Monate)
12/11
12/12
12/13
12/14
Prognose DZ BANK
12/15
12/16
12/17
Tiefste Prognose von 73 Banken
Höchste Prognose von 73 Banken
Langfristig
(12 Monate)
GERECHNETE, ZUKÜNFTIGE DREIMONATSZINSEN IM SCHWEIZER FRANKEN
AUF DER BASIS VON GEHANDELTEN ZINSTERMINGESCHÄFTEN
ZINSEN
Die SNB verfolgt einen sehr expansiven geldpolitischen Kurs mit einem
Einlagesatz von -0,75 Prozent. Zudem hat die Zentralbank immer wieder
betont, dass sie bereit ist, mit Devisenmarktinterventionen gegen eine
vorübergehende Stärke des Schweizer Franken vorzugehen. Die seit
Mitte Oktober zu beobachtende, moderate Aufwertung des Franken
gegenüber dem Euro dürften die eidgenössischen Währungshüter mit
Sorge beobachten. Dies gilt vor allem, da sich die Inflationsrate weiterhin in den roten Zahlen bewegt. Auch 2017 und 2018 sollte sich
der Preisdruck in engen Grenzen halten und deutlich hinter dem Infla­
tionsziel der Notenbank zurückbleiben.
0,20
0,00
­0,20
­0,40
­0,60
­0,80
­1,00
­1,20
Aktuell
1M
2M
3M
4M
5M
6M
7M
8M
9M
Dreimonats­CHF­LIBOR in verschiedenen Monatszeiträumen
Stand im Vormonat
FAZIT
Anleger: Auf Jahressicht sehen wir den Schweizer Franken gegenüber dem Euro unter
Schwankungen im bestehenden Seitwärtstrend. Dabei dürfte die Schwächephase der Gemeinschaftswährung gegenüber dem Franken nicht dauerhaft sein, sondern wir erwarten
eine Rückkehr des Währungspaares in die Wohlfühlzone um 1,09 CHF.
Kreditnehmer: Der bereits im November eingeschlagene Weg des Franken hat sich im
Dezember noch mal bestätigt. Im Hoch waren wieder Notierungen von unter 1,07 Franken
je Euro zu beobachten. In der jüngsten Geldpolitischen Lagebeurteilung haben die eidgenössischen Währungshüter ihr bisheriges Vorgehen aus Negativzins und Devisenmarktinterventionen erwartungsgemäß bestätigt. Es wurde ebenfalls bestätigt, dass der Franken
weiterhin deutlich überbewertet bleibt. Im Gegensatz zu den vorherigen Stellungnahmen
wurde aber hervorgehoben, dass die gesamte Währungssituation berücksichtigt werden
müsse und nicht nur die Entwicklung des Franken zum Euro. Dies wird von Marktteilnehmern als Indiz dafür gewertet, dass die Notenbank sich bei ihren Devisenmarktinterventionen mehr Spielraum verschaffen möchte. Die Notenbank betont aber, ihre Geldpolitik
unverändert expansiv zu belassen. Von daher ist im Devisenpaar im weiteren Verlauf von
einer eher seitlichen Entwicklung auf hohem Niveau auszugehen.
Break-even-Kurse
1 Jahr
3 Jahre
5 Jahre
1,07261,06611,0566
5 / 8
DZ PRIVATBANK
WÄHRUNGSINFORMATION
JAPANISCHER YEN (JPY)
Japanischer Yen (JPY)
WÄHRUNGSENTWICKLUNG
ZINSSÄTZE FÜR BANKEN IM VERGLEICH ZUM
LEITZINS DER JAPANISCHEN NOTENBANK
0,20
Die seit Jahresanfang omnipräsente Yen-Stärke ist spätestens seit der
US-Wahl hinfällig. Die globale US-Dollar-Rallye zeigt sich derzeit überproportional gegenüber dem Yen, da dieser zusätzlich darunter leidet,
dass die internationale Investorengemeinschaft die beginnende TrumpPräsidentschaft als der Risikofreude zuträglich interpretiert. Entsprechend präsentierte sich der japanische Yen in der Berichtsperiode auch
gegenüber dem Euro schwach. Per saldo fiel der japanische Yen gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung um 5,1 Prozent. Der
Euro legte um rund 6 auf 123,07 japanische Yen zu.
Größte Herausforderung für die Yen-Entwicklung sind der US-Zinsausblick bzw. die daraus resultierende US-Dollar-Stärke, während inländische Faktoren wie die japanische Notenbankpolitik oder die Inflationsentwicklung den Yen in 2017 kaum tangieren sollten. Profitieren könnte
der Yen dagegen zwischenzeitlich immer wieder von diversen globalen
Unsicherheitsfaktoren. Hierzu zählen insbesondere die fragile politische
Situation in Europa (Machtvakuum in Italien, Wahl in Frankreich) sowie
die in den Fokus zurückkehrenden Brexit-Implikationen. Nicht zuletzt
aufgrund des auch aus charttechnischer Sicht überverkauften Marktumfeldes kann kurzfristig eine Trendumkehr hin zu einem wieder an Stärke
gewinnenden japanischen Yen nicht ausgeschlossen werden. Langfristig
sollte die Währung angesichts der weiterhin extrem expansiven Geld­
politik der japanischen Zentralbank aber zur Schwäche neigen.
0,15
0,10
0,05
0,00
­0,05
­0,10
12/13
06/14
12/14
06/15
12/15
06/16
12/16
Leitzinssatz der BoJ
Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im JPY
VERLAUF EUR/YEN UND PROGNOSE VON
77 AUSGESUCHTEN BANKEN AUF 12 MONATE
160,00
150,00
140,00
130,00
120,00
110,00
100,00
90,00
12/10
EUR in JPY
WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG)
Kurzfristig
(3 Monate)
Mittelfristig
(6 Monate)
Langfristig
(12 Monate)
ZINSEN
Die Bank of Japan (BoJ) verfolgt seit dem Frühjahr 2013 eine aggressive
geldpolitische Expansion. Nachdem der Fokus zunächst auf dem Kauf
heimischer Staatsanleihen lag, wurde die Lockerungsstrategie im Januar
2016 um Negativzinsen erweitert, deren (negative) Wirkung auf den
heimischen Bankensektor als problematisch gilt. Im September kam es
dann im Zuge einer „umfassenden Überprüfung“ zu einer strategischen
Änderung: Das zuvor konkrete Ankaufvolumen für Staatsanleihen
wurde zugunsten einer expliziten Zinssteuerung aufgegeben. Außerdem
hat die Notenbank die Steuerung der Zinsstrukturkurve in den Mittelpunkt ihrer Politik gerückt, um der Kurvenverflachung seit Anfang 2016
entgegenzuwirken.
12/11
12/12
12/13
12/14
Prognose DZ BANK
12/15
12/16
12/17
Tiefste Prognose von 77 Banken
Höchste Prognose von 77 Banken
GERECHNETE, ZUKÜNFTIGE DREIMONATSZINSEN IM JAPANISCHEN YEN
AUF DER BASIS VON GEHANDELTEN ZINSTERMINGESCHÄFTEN
0,09
0,06
0,03
0,00
­0,03
­0,06
­0,09
Aktuell
1M
2M
3M
4M
5M
6M
7M
8M
9M
Dreimonats­JPY­LIBOR in verschiedenen Monatszeiträumen
Stand im Vormonat
FAZIT
Anleger: Der japanische Yen sieht sich auf absehbare Zeit mit einer expansiven Geldpolitik
konfrontiert. Demgegenüber steht eine bis auf weiteres erhöhte globale Unsicherheit. Investitionen in die japanische Währung drängen sich dem strategischen Investor angesichts
des latenten Abwertungsrisikos insgesamt daher weiterhin nicht auf.
Kreditnehmer: Die japanische Notenbank hatte auch im abgelaufenen Jahr 2016 ihre
Geldschleusen im Kampf gegen deflationäre Tendenzen weit geöffnet. Per saldo jedoch
hat sie es wiederholt nicht geschafft, die Teuerungsrate in die Nähe ihres anvisierten Zieles
von 2 Prozent zu bringen. Bereits im letzten Monat haben wir darauf hingewiesen, dass
das geldpolitische Repertoire der Notenbank mittlerweile Rätsel aufgibt. Dies insbesondere
vor dem Hintergrund des Einsatzes ihrer „Werkzeuge“. Nachhaltig scheinen die bisherigen
Mittel jedenfalls keine nennenswerte Veränderung der fundamentalen Situation herbeige-
führt zu haben. Die Inlandsnachfrage bleibt weiterhin schwach. Zudem könnte die japanische Exportwirtschaft von den „Bremsversuchen“ der neuen US Regierung tangiert werden,
die den Freihandel der größten Volkswirtschaft der Welt auf ein neues Fundament stellen
will. Alles in allem keine guten Voraussetzungen für eine Stabilisierung oder gar nachhaltige
wirtschaftliche Entwicklung. Der Ausblick aus Sicht eines Kreditnehmers für die NipponWährung bleibt langfristig somit attraktiv. Weiterhin vorhandene globale Risiken können
jedoch kurz- und mittelfristig eine neuerliche Aufwertung des Yen nicht ausschließen.
Break-even-Kurse
1 Jahr
3 Jahre
5 Jahre
123,61124,49123,89
6 / 8
DZ PRIVATBANK
WÄHRUNGSINFORMATION
WÄHRUNG IM BLICKPUNKT
Neuseeländischer Dollar (NZD)
WÄHRUNGSENTWICKLUNG
KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG
1,75
Der neuseeländische Dollar markierte in der Betrachtungsperiode ein
neues Jahreshoch zum Euro. Dabei profitierte die Währung von der
­globalen US-Dollar-Euphorie nach der Präsidentenwahl, die derzeit auch
die Kursentwicklung des neuseeländischen Dollars dominiert. Außerdem
ist Neuseelands Notenbank inzwischen am Ende ihres Lockerungszyklus
angekommen, was der Währung eine schwere Bürde nimmt. Letzt­
endlich kletterte der neuseeländische Dollar gegenüber dem Euro um
2,0 Prozent. Die europäische Gemeinschaftswährung verlor rund 3 neuseeländische Cents und fiel auf 1,4797 neuseeländische Dollar.
Die Stärke des „Kiwi“ gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung, die sich seit Jahresbeginn unter wenigen Schwankungen kontinuierlich fortsetzt, sollte allmählich auslaufen. Die Konjunktur des Landes
hat zuletzt etwas an Schwung verloren, was hauptsächlich den schwächeren Exporten zuzuschreiben ist (v. a. Agrargüter). Für das nächste
Jahr sprechen die Indikatoren für eine leicht nachlassende Konjunkturdynamik, was in ein unauffälliges BIP-Plus um 2,7 Prozent im Jahres­
vergleich münden dürfte. Darüber hinaus machen die hohe Auslandsverschuldung und das Leistungsbilanzdefizit das Land grundsätzlich
anfällig. Immer wieder aufkommende Sorgen um China und der un­
sichere Ausblick für Rohstoffe, insbesondere Molkereiprodukte, sind
weitere latente Risikofaktoren, die immer wieder zu Tage treten können.
Hinzu kommt, dass die globale US-Dollar-Euphorie, von der die Währung zuletzt profitierte, wieder nachlassen dürfte. Dieses Umfeld sollte
den Kiwi-Dollar auf absehbare Zeit von weiteren Kursgewinnen abhalten.
1,70
1,65
1,60
1,55
1,50
1,45
12/15
06/16
08/16
10/16
12/16
1,90
1,80
1,70
1,60
1,50
1,40
1,30
WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG)
Mittelfristig
(6 Monate)
04/16
LANGFRISTIGE ENTWICKLUNG
12/12
Kurzfristig
(3 Monate)
02/16
EUR in NZD
90­Tage­Linie NZD
200­Tage­Linie NZD
06/13
12/13
06/14
12/14
06/15
12/15
06/16
12/16
12/14
06/15
12/15
06/16
12/16
EUR in NZD
Langfristig
(12 Monate)
DREIMONATSINTERBANKENSATZ
ZINSEN
Sowohl die tatsächliche Inflation als auch die Inflationserwartungen
fallen seit Längerem deutlich niedriger aus, als von der neuseeländischen Notenbank erwartet. Die Teuerung dürfte es über unseren
Prognose­horizont hinweg (bis Ende 2018) nicht schaffen, sich wieder
in die Mitte des geldpolitischen Ziels (1–3 Prozent) zu bewegen. Seit
der Zinswende im Juni 2015 ist die Geldpolitik unübersehbar expansiv.
Inzwischen hat die Zentralbank Neuseelands ihre Zinserhöhungen von
2014 wieder komplett zurückgenommen. Angesichts der nur zögerlich
anziehenden Inflation und der anhaltend niedrigen Rohstoffpreise
würden wir eine weitere Leitzinssenkung nicht kategorisch ausschließen. Dennoch sollte das Jahr 2017 von einem neutralen geldpolitischen
Ausblick geprägt sein.
5,00
4,00
3,00
2,00
1,00
­0,00
­1,00
12/12
06/13
12/13
06/14
Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im NZD
Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im EUR
FAZIT
Anleger: Angesichts der expansiven Geldpolitik der neuseeländischen Zentralbank und des gegenüber dem Euro fehlenden Aufwertungspotenzials drängen sich aus Anlegersicht
­Investitionen in den neuseeländischen Dollar gegenwärtig nicht auf.
Break-even-Kurse
1 Jahr
3 Jahre
5 Jahre
1,53401,67681,8595
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DZ PRIVATBANK
WÄHRUNGSINFORMATION
SONSTIGE WÄHRUNGEN
Schwedische Krone (SEK)
Die aggressive Haltung der schwedischen Notenbank, die nichts unversucht lässt, um die Krone unter Druck zu setzen, zeigt Wirkung. So fiel die
Krone im Herbst zum Euro auf den niedrigsten Stand seit 2010. Erst mit
der jüngsten Schwäche der europäischen Gemeinschaftswährung konnte
sich die Krone um 0,6 Prozent gegenüber dem Euro erholen. Der Euro gab
im Berichtszeitraum um 5,7 Öre auf 9,7966 schwedische Kronen nach.
Mit einem erwarteten BIP-Plus von 3,0 Prozent wird Schweden in diesem
Jahr zu den Top-Performern unter den G10-Ländern gehören. Allerdings
hat die wirtschaftliche Dynamik im Verlauf der zweiten Jahreshälfte 2016
nachgelassen, ein Trend, der sich auch Anfang 2017 fortsetzen sollte.
Zwar dürfte das Wachstum im späteren Jahresverlauf wieder zunehmen,
die Jahresrate wird dennoch deutlich niedriger ausfallen. Risiken ergeben
sich insbesondere aus der privaten Verschuldung infolge des langjährigen
Booms am Häusermarkt. Die wiederholten Zinssenkungen der Riksbank
haben diese Risiken noch verschärft. Auch mit einem aggressiven Anleihenkaufprogramm versucht die Notenbank seit Jahresanfang 2015 defla­
tionären Tendenzen entgegenzuwirken.
Zwar ist davon auszugehen, dass die Krone auf derzeitigen Niveaus schon
sehr schwach und ihr Abwertungspotenzial damit begrenzt ist, eine Erholung ist jedoch auch auf mittelfristige Sicht nicht zu erwarten. Im Gegenteil, nach der jüngsten moderaten Korrektur, sehen wir erneutes leichtes
Abwertungspotenzial zum Euro. Entsprechend sind Engagements in der
schwedischen Krone nicht attraktiv.
WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG)
Kurzfristig
(3 Monate)
Mittelfristig
(6 Monate)
KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG
10,20
10,00
9,80
9,60
9,40
9,20
9,00
12/15
Die norwegische Währung tendierte im Berichtszeitraum unter Schwankungen seitwärts gegenüber dem Euro. Verantwortlich für die Ausschläge der Krone waren größere Bewegungen beim Preis für Rohöl.
Entsprechend sorgte die Kürzung der Fördermenge der OPEC für einen
kleinen Aufwertungsschub. Letztendlich verblieb ein kleines Plus von
0,2 Prozent gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung. Der
Euro sank um 1,54 Øre auf 9,0267 norwegische Kronen.
Die Wirtschaftsleistung in Norwegen schrumpfte im dritten Quartal um
0,5 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal. Vor allem der Ölsektor
trug zu dem deutlichen Minus bei. Die weniger kräftig schwankende
Produktion auf dem Festland konnte nur geringfügig zulegen, hier war
mehr erwartet worden. Vor allem aber zeigten die Konsumausgaben
der privaten Haushalte keine Dynamik. Die Belastungen von Seiten der
Investitions­kürzungen im Ölsektor dürften auch im kommenden Jahr
auf die Wachstumszahlen in Norwegen drücken, so dass sich keine größere Dynamik entfalten sollte. Der jüngste Rücksetzer beim Einkaufs­
managerindex des Verarbeitenden Gewerbes auf 47,6 Punkte ist ein
warnendes Signal. Im geldpolitischen Bericht aus dem September zeichnete die norwegische Noten­bank einen Seitwärtskurs beim Leitzins als
den wahrscheinlichsten Pfad. Wir rechnen für die norwegische Krone
mit einer Fortsetzung der Seitwärtsbewegung zum Euro.
04/16
06/16
08/16
10/16
12/16
DREIMONATSINTERBANKENSATZ
2,00
1,50
1,00
0,50
0,00
­0,50
­1,00
12/12
Langfristig
(12 Monate)
Norwegische Krone (NOK)
02/16
EUR in SEK
90­Tage­Linie SEK
200­Tage­Linie SEK
06/13
12/13
06/14
12/14
06/15
12/15
06/16
12/16
Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) in SEK
Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im EUR
KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG
9,80
9,60
9,40
9,20
9,00
8,80
8,60
12/15
02/16
04/16
06/16
08/16
10/16
12/16
EUR in NOK
90­Tage­Linie NOK
200­Tage­Linie NOK
DREIMONATSINTERBANKENSATZ
2,50
2,00
1,50
1,00
0,50
0,00
WÄHRUNGSPROGNOSE (KURSENTWICKLUNG EUR ZU WÄHRUNG)
Kurzfristig
(3 Monate)
Mittelfristig
(6 Monate)
Langfristig
(12 Monate)
­0,50
12/12
06/13
12/13
06/14
Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) in NOK
Dreimonats­Zinssatz (LIBOR) im EUR
12/14
06/15
12/15
06/16
12/16
DZ PRIVATBANK
WÄHRUNGSINFORMATION
IMPRESSUM
8 / 8
IMPRESSUM
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Redaktion
Portfoliomanagement,
LuxCredit
Redaktionsschluss
20. Dezember 2016
LEGENDE EMPFEHLUNG ANLEGER:
kaufen
die Währung aktuell kaufen
aufbauenin Schwächephasen
sukzessive kaufen
haltenbestehende Positionen
beibehalten
abbauenin Stärkephasen sukzessive
­verkaufen
verkaufendie Währung aktuell
verkaufen
LEGENDE WÄHRUNGSPROGNOSE:
seitwärts
Wert des Euro steigt gegen­über
ausländischer Währung
Wert des Euro sinkt gegen­über
ausländischer Währung
LEGENDE EMPFEHLUNG
KREDITNEHMER:
kurzfristig
mittelfristig
langfristig
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bis zu 12 Monate
auf Sicht 3 Jahre
auf Sicht 5 Jahre
spekulatives ist mit hohen Währungsschwankungen zu rechnen
attraktives ist mit relativ geringen
Währungsschwankungen zu
rechnen
Break-even-gibt jenen Euro-Kurs an, bei
Kurs: dem der Zinsvorteil / -nachteil
durch die Währungsveränderung
ausgeglichen wird