PCtipp 0902 Die cleversten Tricks für Ihre Websuche

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PCtipp 0902 Die cleversten Tricks für Ihre Websuche
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Internet Websuche
PCtipp, Februar 2009
ALLES
FINDEN
Das Gewünschte im Web zu
finden, ist schwer. Kombinieren
Sie die besten Suchmaschinen
mit den cleversten Tricks.
■ von Gaby Salvisberg
M
an sagt, das World Wide Web enthalte das
gesamte Wissen der Menschheit. Egal, welche Information Sie suchen: Irgendwo da
draussen wartet die Antwort. Ohne Websuchmaschinen wäre es allerdings völlig aussichtslos,
diese aufzuspüren. Doch selbst damit ist der Erfolg noch nicht garantiert. Erst mit den richtigen
Tricks finden Sie wirklich das, was Sie wollen.
Zusätzlich sollten Sie Ihren Webbrowser zum
zuverlässigen Suchgehilfen ausbilden. Wie das
geht, lesen Sie in der Box auf S. 29.
Tipp: Eine kompakte Übersicht über alle erwähnten Suchbefehle finden Sie zum Ausdrucken unter www.pctipp.ch mit WEBCODE 46278 (Info zum
PCtipp-Webcode, S. 5).
WER SUCHT AM BESTEN?
Suchmaschinen wie Google (www.google.ch),
Microsoft Live (www.live.ch) oder Yahoo (www.
yahoo.ch) klappern laufend sämtliche Webseiten
ab, auf die sie treffen. Mit den gefundenen Wörtern erstellen sie einen riesigen Index. Wer eine
Suche startet, durchforstet damit nicht das Web,
FACHCHINESISCH
Domain
Ein typisches Beispiel für eine Domain ist
www.pctipp.ch – eine Adresse, unter der ein
Rechner im Internet erreichbar ist. Domains
setzen sich meist aus drei Teilen zusammen.
Zuvorderst steht die Subdomain (z.B. www).
Danach folgt der Domainname (pctipp). Den
Abschluss bildet die Top Level Domain. Sie
bezeichnet entweder ein Land (ch steht für
die Schweiz) oder eine Funktion.
sondern die Indexdatenbank des Suchanbieters.
Nur darum stehen die Resultate nach dem Klick
auf den Suchknopf innert Sekunden bereit.
In Europa führen inzwischen gegen 90 Prozent der Nutzer ihre Suchanfragen per Google
durch. Man mag deren schlichtes Erscheinungsbild, gepaart mit meist sehr brauchbaren Suchtreffern. Googles Suchseite gibts in lokalisierten
Versionen, für jedes Land und jede Sprachregion.
Darüber hinaus bietet Google auch Spezialsuchen
an, etwa für Bilder oder PDFs.
Aber heute erfüllen auch www.live.ch oder
www.yahoo.ch diese Anforderungen. Wir behaupten: Für viele gängige Suchabfragen kommt
es weniger auf die Wahl der Suchmaschine an,
sondern darauf, welche Tricks Sie kennen.
EXAKTE BEGRIFFE
Häufig wissen Sie genau, was Sie suchen. Sie brauchen also bloss die Webseite, auf der die gewünschte Information zu finden ist. Zum Beispiel
haben Sie ein gebrauchtes Gerät gekauft und
suchen hierzu einen Treiber. Verwenden Sie
Google, Live oder Yahoo und geben Sie einfach
den Hersteller, den Gerätetyp und das Wort Treiber ins Suchfeld ein, Screen 1.
GENAUE ZEICHENFOLGE
Die vorhin erwähnte Suche nach dem Gerätetyp
in Kombination mit Treiber ergibt z.B. bei Yahoo
nicht besonders gute Resultate. Die Suchmaschine spuckt nämlich auch Seiten aus, in denen
die Zahl 1200 alleine steht. Das vermeiden Sie,
indem Sie den Gerätenamen jeweils in Anführungs- und Schlusszeichen stellen, z. B. so:
brother "hl-1200" treiber.
WORT MUSS VORKOMMEN
Bei der Eingabe mehrerer Suchbegriffe gehen
Google und Live automatisch davon aus, dass alle
Wörter im Resultat vorkommen müssen. Bei
Yahoo hingegen sollten Sie vor zwingend erforderliche Begriffe ein Pluszeichen setzen.
Aber auch bei Google kann das Pluszeichen
gute Dienste leisten. Sehr kurze Wörter wie in
oder zu sowie einzelne Buchstaben wie I gelten
bei Google und Live als Stoppwörter. Das bedeutet, dass sie diese Suchbegriffe ignorieren. Wenn
Sie beispielsweise nach Pharao Ramses I suchen,
stellen Sie dem I ein Pluszeichen voran: Pharao
Ramses +I. Schon besinnt sich die Suchmaschine
neu. Durch das Pluszeichen teilen Sie ihr mit,
dass sie ein Miniwort, einen Buchstaben oder
eine einzelne Ziffer auch beachten soll, Screen 2.
WÖRTER AUSSCHLIESSEN
Sie möchten Informationen zu einem Gegenstand, werden aber von lauter eBay- oder Preisvergleichstreffern erschlagen. Schreiben Sie nach
dem gewünschten Suchbegriff die unerwünschten Wörter ins Suchfeld, stellen diesen aber ein
Minuszeichen direkt voran, z. B.: treo 650 -preisvergleich -ebay. Damit zeigen Google, Live und
Yahoo keine Webseiten mit diesen beiden Wörtern an, Screen 3.
ENTWEDER – ODER
Viele Suchmaschinen unterstützen das grossgeschriebene Suchwort ODER bzw. OR. Suchen Sie
beispielsweise für einen Bekannten eine Übernachtungsmöglichkeit im Raum Bern, haben Sie
mit folgender Suche eine Trefferchance: hotel OR
pension bern OR thun.
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Hilfreiche Sicherheitstipps auf www.pctipp.ch/sicherheit
Schränken Sie
das Resultat
mit exakten
Begriffen ein
2
Das Pluszeichen vor dem I
bezieht es in
die Websuche
mit ein
3
Ein Minuszeichen schliesst
Wörter von der
Suche aus
4
Mittels site:
suchen Sie auf
einer bestimmten Domain
ILLUSTRATION FOTOLIA
1
BESTIMMTEN DATEITYP SUCHEN
Im Internet gibt es nicht nur Webseiten, sondern
auch viele weitere Dateitypen. Das können PDFs,
Word-Dokumente (Endung .doc), Musikdateien
(.mp3 oder .wma) oder Excel-Dateien (.xls) sein.
In Google und Live verwenden Sie für die Suche
nach Dateitypen den Suchoperator filetype:, also
z.B.: Strassenverkehrsordnung filetype:pdf.
Yahoo kennt auch eine Dateitypensuche;
allerdings greifen Sie dort zur Erweiterten
Suche. Dort haben Sie via Ausklappmenü unter
anderem die Wahl zwischen den Dateitypen .doc,
.pdf, .ppt, .txt oder .xls.
WER VERLINKT WOHIN?
Spannend ist die «link:»-Suche. Sie zeigt Ihnen,
welche anderen Seiten auf eine bestimmte Webseite verlinken, etwa: link:http://www.pctipp.ch.
Dies klappt übrigens am besten bei Google.
Microsofts Live-Suche kennt diesen Suchtyp
auch, liefert aber sehr spärliche Resultate. Bei
www.yahoo.ch werden Sie auf später vertröstet.
Auf www.yahoo.de klappt es hingegen.
DOMAIN DURCHSUCHEN
Manchmal brauchen Sie keine Resultate aus dem
ganzen Web, sondern nur von einer speziellen
Webseite bzw. ➔ Domain. So wollen Sie vielleicht
wissen, was es unter www.pctipp.ch alles über
Ubuntu Linux zu lesen gibt. Tippen Sie Ihre
Suchbegriffe ein, gefolgt von site: und dem Domainnamen. Das sieht beispielsweise so aus,
Screen 4: ubuntu site:pctipp.ch.
Das funktioniert übrigens auch inklusive Subdomain-Namen, der vor der Domain steht, z.B.
www. oder wiki. in http://wiki.ubuntuusers.de.
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Internet Websuche
PCtipp, Februar 2009
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inurl: findet
Begriffe, die in
Webadressen
vorkommen
6
Auf Microsoft
Live gibt es
eine nützliche
Bildersuche
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Search.ch zeigt
Ihnen Zusatzinformationen
zu Karten an
MUSS IN ADRESSE VORKOMMEN
Bei Microsoft Live fehlt diese Suchvariante, bei
Yahoo und Google klappt sie. Die Rede ist von
der Suche nach Seiten, in deren Webadressen
(URLs) ein bestimmtes Wort vorkommt. Hierfür
verwenden Sie inurl:, also: inurl:pctipp.
Dies liefert natürlich haufenweise Resultate
von der PCtipp-Webseite. Wenn Sie lieber Treffer
von anderen Seiten hätten, kombinieren Sie Ihre
Anfrage mit anderen Operatoren. Beispielsweise:
inurl:pctipp -site:pctipp.ch. Damit liefern Google
und Yahoo Seiten, in deren URL irgendwo pctipp
drinsteht, aber ohne Seiten von www.pctipp.ch
selbst, Screen 5.
Als i-Tüpfelchen kennt Google auch noch
allinurl:. Das ist im Prinzip dasselbe, ausser dass
alle hinter allinurl: geschriebenen Wörter vorkommen müssen. Damit können Sie sich eine
komplizierte Eingabe wie inurl:pctipp inurl:vista
sparen. Sie schreiben einfach: allinurl: pctipp
vista. Das gibt URLs aus, in denen beide Begriffe
(PCtipp und Vista) vorkommen.
MUSS IM TEXTKÖRPER STEHEN
Jede Webseite enthält einen Header bzw. Kopf, zu
dem der Seitentitel und die Meta-Tags gehören.
Letzteres sind für Besucher nicht sichtbare Stichwörter, die der Webmaster einsetzt, um den Suchmaschinen die Arbeit zu erleichtern. Leider
schreiben einige Schlaumeier alle populären –
auch völlig themenfremden – Suchbegriffe in ihre
Meta-Tags hinein. Google und Yahoo kennen als
Gegenmittel einen Trick: Mit dem Operator
intext: legen Sie fest, dass ein Suchbegriff unbedingt im Textkörper der Seite vorkommen muss:
gratis intext:sms.
Wenn der Begriff ausschliesslich im Seitentitel
oder in den Meta-Tags steht, darf die Seite nicht
ins Suchresultat. Google geht wieder einen Schritt
weiter und kennt zusätzlich allintext:. Hiermit
müssen alle nachfolgenden Begriffe im Textkörper der Seite vorkommen.
Genau gleich verhält es sich mit intitle: bzw.
allintitle:. Damit finden Sie Webseiten, bei denen
der Begriff im Seitentitel steht. Wieder bleibt
Microsoft mit der Live-Suche aussen vor; und
wieder kann Google zusätzlich mit allintitle:
punkten: Alle nachfolgenden Begriffe müssen im
Titel vorkommen.
SUCHE IN BÜCHERN
Wollen Sie nur oberflächlich über ein Thema
Bescheid wissen, finden Sie viele Informationen
bereits im Onlinelexikon http://de.wikipedia.org.
Sollen die Informationen etwas anspruchsvoller
sein, kommen Sie ums Lesen einiger Fachbücher
kaum herum. Google bietet mit www.google.ch/
books eine spezielle Büchersuche an. Bei vielen
Ergebnissen treffen Sie auf Bezugsquellen, Rezensionen und Textauszüge.
WEBZEITMASCHINEN
Was von Google und Live indexiert wird, landet
zu einem grossen Teil automatisch in deren Archiven. Es gibt daher verschiedene Mittel, ein
wenig in die Vergangenheit zu surfen. Ist eine
Seite (z. B. www.pctipp.ch) im Moment nicht erreichbar? Versuchen Sie es bei Google mit der
Suche: cache:www.pctipp.ch.
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Hilfreiche Sicherheitstipps auf www.pctipp.ch/sicherheit
Der Google-Cache lässt sich übrigens auch auf
anderem Weg erreichen. Googeln Sie nach einem
beliebigen Suchbegriff. Hinter dem Suchresultat
steht unscheinbar Im Cache. Klicken Sie darauf,
zeigt Google Ihnen eine alte Version der Seite an.
Die Live-Suche von Microsoft bietet Ihnen das
Gleiche, allerdings unter dem Namen Zwischengespeicherte Seite.
Ganz dem Archivieren verschrieben hat sich
www.archive.org. Tippen Sie bei «Waybackmachine» die gewünschte URL ins Feld und klicken Sie auf Take me back. Damit haben Sie
Zugriff auf längst verschwundene Seiteninhalte.
BILDER UND GESICHTER
Auf der Suche nach einem Bild sind Sie bei allen
drei Suchmaschinen richtig. Die Suchresultate
lassen sich nachträglich noch weiter filtern, z.B.
nach Grösse oder Farbe. Besonders einfach ist
das bei Microsoft Live, Screen 6.
Bei einer Bildersuche nach dem Begriff fox
(Fuchs) finden Suchmaschinen alles Mögliche,
darunter echte Füchse, verschiedene Film- und
Musikstars oder TV-Sender-Logos. Möchten Sie
hauptsächlich Porträtaufnahmen von Personen
namens Fox sehen, bieten Ihnen Google und Microsoft Live hierzu Hand. Bei Live klicken Sie
direkt auf den Portrait-Link, bei Google besuchen Sie Erweiterte Bildersuche und wählen
bei «Content-Typen» die Option «Gesichter».
TIPP
Schneller finden – der Browser als Suchgehilfe
Die Browser Internet Explorer
und Firefox präsentieren sich
in den aktuellen Versionen mit
einem separaten Suchfeld in
der Menüleiste. Direkt links
oder rechts davon finden Sie
hinter einem kleinen Dreieck
ein Ausklappmenü. Öffnen Sie
dieses, geht es in Firefox zu
SUCHMASCHINEN VERWALTEN und
im Internet Explorer zu SUCHSTANDARD ÄNDERN. Klicken Sie
jetzt auf den blauen Link WEITERE ANBIETER SUCHEN respektive WEITERE SUCHMASCHINEN
HINZUFÜGEN. Ihr Browser führt
Sie auf eine Webseite, auf der
Sie diverse Suchdienste nachinstallieren können, Screen 8.
Fehlt die gewünschte Suchmaschine in der Liste? Dann lenken Sie Firefox auf die Seite
http://mycroft.mozdev.org. Dort
wartet ein riesiger Vorrat an
Such-Plug-Ins auf Sie. Tippen
Sie einen Suchbegriff ein, z.B.
Wikipedia. Klicken Sie im Resultat auf WIKIPEDIA (DE) – GO,
jetzt installiert sich das PlugIn. Suchen Sie dort auch einmal nach PCtipp. Wir haben
ein Firefox-Plug-In entwickelt,
mit dem Sie direkt per Google
die PCtipp-Webseite durchsuchen können. Der Internet Explorer 7 bietet auch eine sehr
schöne Methode, um eine bestimmte Suche einzubinden.
Vielleicht möchten Sie gern
die MetaGer-Suche verwenden.
Öffnen Sie zwei Internet-Explorer-Fenster. Im einen gehen
Sie übers oben erwähnte Menü
zu SUCHSTANDARD ÄNDERN. Im
zweiten rufen Sie die Adresse
www.metager.de auf. Stellen
Sie deren Suchoptionen passend ein und forschen Sie jetzt
bei MetaGer nach dem Wort
TEST (in Grossbuchstaben).
Damit steht im Adressfeld des
Browsers nicht mehr bloss
http://www.metager.de, sondern Sie entdecken noch eine
Reihe von anderen Zeichen,
inklusive der Suchoptionen.
Markieren (per Ctrl+A) und kopieren (Ctrl+C) Sie den kompletten Link aus der Adresszeile und wechseln Sie zum
anderen Fenster mit der geöffneten Suchanbieterseite. Dort
entdecken Sie den gelben Kasten «Konfigurieren Sie Ihren
eigenen Suchanbieter». Fügen
Sie den kopierten Link per
Ctrl+V in die Zeile «3. URL»
ein. Im Feld darunter geben
Sie der Suchmaschine einen
Namen, wie zum Beispiel
MetaGer, Screen 9. Klicken Sie
jetzt auf INSTALLIEREN und bestätigen Sie die nachfolgende
Dialogbox mit ANBIETER HINZUFÜGEN. Schon entdecken Sie
Ihre neue persönliche Suchmaschine im Ausklappmenü
beim Suchfeld.
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Der Suchdienst
im Webbrowser
lässt sich einfach wechseln
9
Im Internet Explorer 7 binden
Sie jede Suchmaschine ein
VIDEOS
Bei der Suche nach Videosequenzen könnten Sie
sich direkt unter www.youtube.com umschauen.
Allerdings würden Sie damit unter Umständen
Videos verpassen, die auf anderen Plattformen
liegen. Verwenden Sie besser Ihre Lieblingssuchmaschine und liefern Sie als Suchbegriff das Wort
Video mit.
FIRMEN UND PRODUKTE
Das Schweizer Onlinependant zu den klassischen
Gelben Seiten ist im Web unter www.gelbeseiten.
ch erreichbar. Dabei werden Sie auf http://yellow.
local.ch umgeleitet, eine Dienstleistung des
Gelbe-Seiten-Herstellers Swisscom Directories.
Ebenfalls hilfreich für den gleichen Zweck ist
www.swissguide.ch.
ORTSPLÄNE UND KARTEN
Für Ortschaften in Europa greifen Sie am besten
zur Seite http://maps.google.ch oder zum Routenplaner www.map24.ch.
Eine Kombination aus der Suche nach Ortsplänen und Geschäften bieten www.search.ch
und www.local.ch. Sehr hilfreich für Neuzuzüger:
Bei Local.ch lässt sich beispielsweise der Kartenausschnitt Ihres Wohnquartiers anzeigen. Danach ist eine Suche wie Optikergeschäft möglich,
sogar «im aktuellen Kartenausschnitt». Bei
Search.ch lassen sich verschiedene nützliche
Dienstleistungen einblenden, unter anderem Restaurants, Haltestellen inklusive der Fahrpläne
öffentlicher Verkehrsmittel sowie Geldautomaten
oder Postfilialen, Screen 7.
NACHRICHTEN
Fürs Aufstöbern von Neuigkeiten zu einem bestimmten Thema lohnt sich ein Besuch bei
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Internet Websuche
http://ch.news.search.yahoo.com und http://
news.google.ch. Bei Yahoo handelt es sich schlicht
um eine Suche auf typischen News-Seiten. Anders bei Google News: Hier darf in verschiedenen
Themenbereichen gestöbert werden.
DIE KRAFT DER VIELEN
Um die besten Treffer zu Ihren Stichwörtern zu
erhalten, könnten Sie nacheinander mehrere
Suchmaschinen abklappern. Das kostet allerdings viel Zeit. Wenn Sie auf herkömmliche
Weise nichts (oder zu viel) finden, testen Sie doch
einmal www.metager.de oder www.metager2.de.
Das sind zwei Metasuchmaschinen der Leibniz
Universität in Hannover. Sie vereinen eine Vielzahl externer Suchmaschinen und Suchmethoden unter einem einzigen Dach, Screen 10.
Interessant ist übrigens auch der Web-Assoziator auf MetaGer. Wenn Sie z. B. nicht mehr
wissen, zu welchem Zirkus der Zoo in Rapperswil
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gehört, tippen Sie im Assoziator Zoo und Rapperswil ein. Knie ist eines der ersten Resultate.
Sehr nützlich sind bei der normalen MetaGerSuche die Synonyme, die gleich am Anfang angezeigt werden. Klicken Sie eines an, wird im
Suchfeld das andere Wort durch dieses ersetzt.
THEMATISCHE SUCHE
Dass Surfen auch klug machen kann, zeigen die
Themenportale von Wikipedia unter http://
de.wikipedia.org/wiki/Portal:Wikipedia_nach_
Themen. Dort finden Sie zu Sachgebieten wie
Geografie, Geschichte oder Wissenschaft unzählige Unterbereiche. So hangeln Sie sich dort bequem via Wissenschaft zu Physik und darin zu
Teilgebieten wie Optik oder Festkörperphysik
durch. Die in Wikipedia vorhandenen Artikel zu
diesen Themen sind damit in geordneter Weise
zugänglich. Wer will, kann hier also wirklich
etwas lernen.
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MetaGer vereint mehrere Suchdienste unter einem Dach
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Zum Stöbern: der Verzeichnisdienst Dmoz.org
Nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren
auch Verzeichnisdienste und Linklisten. Diese
versuchen teils automatisch, teils manuell, das
World Wide Web in einen Informationsbaum mit
zahllosen thematischen Verästelungen einzusortieren. Sehr gut demonstriert das der offene Verzeichnisdienst www.dmoz.org, in dem die Benutzer selbst für Ordnung sorgen, Screen 11. Dort
schlagen Sie sich Stück für Stück zu Ihrem gesuchten Thema durch. Weitere Verzeichnisdienste finden Sie bei Google (www.google.ch/
dirhp) und Yahoo (http://de.dir.yahoo.com).
SOCIAL BOOKMARKS
Social Bookmarks sind gemeinsam gepflegte
Browserlesezeichen. Einen deutschsprachigen
Dienst finden Sie unter www.mister-wong.de.
Dort ordnen die Benutzer ihre persönlichen
Lieblingsseiten den passenden Themen zu und
bewerten, kategorisieren oder kommentieren die
Links der anderen. Geben Sie ein Stichwort wie
Radio ein, finden Sie die beliebtesten Links und
können anhand der Kommentare entscheiden,
welche Seiten Sie besuchen wollen.
UND DIE ZUKUNFT?
Sie hat schon längst begonnen, nämlich in Form
von Webseiten, die keine Suchresultate liefern,
sondern Fragen beantworten. Die einen machen
es sich hierbei relativ einfach, indem sie die von
Nutzern gestellten Fragen durch andere Anwender beantworten lassen. Bereits beantwortete
Fragen lassen sich durchsuchen. In Deutsch gibt
es hierfür zum Beispiel folgende Webseiten:
http://de.answers.yahoo.com, http://iq.lycos.de,
www.fragr.de und www.wer-weiss-was.de.
Etwas weiter gehen Dienste, die mittels
Semantik (Bedeutungslehre) versuchen, den Sinn
einer Frage zu verstehen. Auf «Wann führte die
Schweiz das Frauenstimmrecht ein?» soll dereinst
automatisch eine Antwort wie diese folgen: «Das
Frauenstimmrecht in der Schweiz wurde am
7. Februar 1971 eingeführt.» Die zum jetzigen
Zeitpunkt in Deutsch verfügbaren semantischen
Suchmaschinen liefern stattdessen nach wie vor
einfach Listen von Suchtreffern – beispielsweise
auf Artikel in der Wikipedia.
Mit diesen Suchtechnologien etwas herumzuspielen, macht dennoch Spass. Schon seit einer
Weile kennt man hierfür http://de.ask.com. Eine
weitere interessante Seite ist www.semager.de.
ACHTUNG, SCHATTENSEITEN
Generell gilt beim Versuch, sich im Web zu informieren, eines: Klicken Sie nicht blindlings auf das
erste Resultat. Schauen Sie, wohin man Sie führen
will – besonders bei den Werbeanzeigen. Eine
eher allgemeine Treiberseite ist vielleicht weniger
seriös als die Webseite des Geräteherstellers.
Im Web wird leider auch sehr viel Blödsinn
verbreitet. Glauben Sie nicht alles. Viele Themen
werden kontrovers diskutiert, viele angebliche
Problemlösungen führen nicht zum Ziel oder
verschlimmern eine Situation noch. Probieren
Sie über verschiedene Suchläufe zu verifizieren,
ob etwa eine vorgeschlagene PC-Problemlösung
vernünftig ist. Bei heiklen Themen (z. B. Psychologie oder Gesundheit) sollten Sie ganz besonders
auf die Quelle einer Information achten.
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