- - Gemeinde Jenesien

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- - Gemeinde Jenesien
Zweimonatszeitschrift - Ausgabe Nr. 5 - Oktober 2010
Nachruf für P. Vigil Untertrifaller
Es ist mir als Vorsitzender des Pfarrgemeinderates von Jenesien ein Bedürfnis, uns noch einmal kurz in Erinnerung
zu rufen, was unserem überaus eifrigen
Priester P. Vigil in seiner Seelsorgetätigkeit besonders wichtig war.
Aber auch ältere und besonders kranke
Menschen besuchte er oft und gerne.
Es war ihm auch ein Anliegen zu erfahren, wer gerade im Krankenhaus war; da
scheute er keine Mühe, diese Menschen
zu besuchen und Trost zuzusprechen. Er
war nicht nur ein sehr frommer Priester
sondern auch ein sehr humorvoller und
geselliger Mensch.
Vor 2 Jahren durften wir uns von P. Vigil als Pfarrer von Jenesien verabschieden, als er in seine Klostergemeinschaft
zurückkehrte. Nun mussten wir uns für
immer von P. Vigil verabschieden. Er ist
von seinem Schöpfer heimgeholt worden, von dem er nun den Lohn für seine
eifrige Tätigkeit erhalten wird.
Zunächst die großen Lebensabschnitte:
Gott rief P. Vigil am 27. März 1933 ins
Leben
Gott rief P. Vigil im Jahre 1958 ins Priesteramt
Gott rief seinen treuen Diener P. Vigil am
12. September 2010 zu sich.
Die Nachricht vom tragischen Ende von
P. Vigil hat unsere Pfarrgemeinde mit
Schmerz erfüllt. Hat er doch 28 Jahre
von seinen 52 Priesterjahren als Pfarrer
in seiner Heimatgemeinde segensreich
gewirkt.
P. Vigil war ein Priester, der seine Berufung besonders ernst genommen hat.
Die christliche Familie und die Feier des
christlichen Sonntags waren immer seine
großen Anliegen. In vielen seiner Predigten ging es Pater Vigil immer wieder
um die Erhaltung und Weitergabe dieser christlichen Werte. Gottesdienste an
Sonn- und Festtagen wollte er schön und
feierlich gestaltet wissen.
Als er im September 1980 die Pfarrei
zum Hl. Genesius übernommen hatte,
gab es dort schon seit gar einiger Zeit
keinen Kirchenchor mehr. Das sollte sich
bald ändern. P. Vigil machte sich gleich
an die Arbeit, warb sangesfreudige Leute
an und fand in der Person von Prof. Luis
Mitterer den geeigneten Mann für deren
Schulung. Das war also die „Geburtsstunde“ des Kirchenchores St. Genesius.
Besonders gerne mochte er die Kinder.
Umringt von einer Schar Kinder, blühte
er so richtig auf. In seiner langen Zeit
als Priester sah er wohl viele Kinder zu
jungen Menschen heranwachsen, denen
er den Weg zu einem erfüllten Leben zu
weisen stets bemüht war.
Sped. abbon. D.M. 294/02 tabella C e D
Hans Oberparleiter
Pater Vigil in seinem Element.
Die Lieblingsgeschichte von P. Vigil, die er immer wieder erzählte und öfters
bei seinen Predigten verwendete:
Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel
erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines
Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur
eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines
Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn: „Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast
du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich,
dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen
ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?“
Da antwortete er: „Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein
lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine
Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen.“
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 1
Straßenbezeichnung in Afing
Im Rahmen der letzten Gemeinderatsitzung wurde die Straßenbezeichnung
in Afing neu festgelegt. Dies vor allem
weil bis heute die öffentlichen Strassen
und Plätze nicht benannt waren und
dementsprechend auch die Hausnummerngebung sehr ungeordnet und unterschiedlich war, was häufig zu großen
Schwierigkeiten führte. Vor allem wollte man damit die Zustellungen im Postund Frachtwege erleichtern. Grundsätzlich bringt die neue Benennung
Sicherheit und Klarheit für alle Bürger,
welche nun nach einheitlichen Kriterien
ihre Adresse erhalten. Besonders wichtig
dabei vor allem die neue Ortsbezeichnung Halbweg Sarntal, welche in den
letzten Jahren durch die alleinige numerische Bezeichnung Afing immer wieder
zu großer Unsicherheit für Ortsunkundige geführt hatte.
Den betroffenen Bürgern wird nun mit
entsprechender Mitteilung die neue Adresse und Hausnummer mitgeteilt. Die
Adressenänderung wird von der Gemeindeverwaltung an die verschiedenen
Ämter und Behörden mitgeteilt, sodass
bis auf wenige Ausnahmen die meisten
Mitteilungen durch die Gemeindeverwaltung mitgeteilt werden.
Auf Vorschlag der SVP-Ortsgruppe wurde folgenden Straßen eine neue Bezeichnung gegeben.
Afinger Weg (Landesstraße bis Afing)
Afing Thal (Abzweigung Prantl bis Flaas)
Afing Dorf (Brauteck bis Dorfende
Afing)
Afing Brunnerweg
Afing Dornerweg
Hinterafing
Schwarzegg
Halbweg Sarntal
Ensembleschutz
Auf Antrag der Bürgerliste Jenesien wurde das Thema „Ensembleschutz in Jenesien“ behandelt. Im Rahmen der ausführlichen Diskussion wurde dabei vereinbart,
dass sich in nächster Zeit eine gemischte
Kommission mit diesem Thema befassen
sollte. Im Rahmen der nächsten Überarbeitung des Bauleitplanes soll dann ein
geprüfter Experte gemeinsam mit dieser Kommission die verschiedenen ensemblewürdigen Gebäudlichkeiten und
Landschaften und Kulturdenkmäler definieren.
Wasserkraftwerk Afinger Bach
Auf Antrag der Bürgerliste Jenesien erteilte Bürgermeister Paul Romen Auskunft über die Pläne zu Errichtung eines Wasserkraftwerkes im Afinger Bach.
Laut Auskunft des zuständigen Amtes
für Stromversorgung - Abteilung Wasser und Energie - hat ein Afinger Bürger eine Konzession für die Wassernutzung des Afinger Baches beantragt.
Damit will er ein E-Werk mit einer mittleren jährlichen Nennleistung von 341,84
kW bei einer Fallhöhe von 159.14 m betreiben. Laut Wassermessungen führt
der Afinger Bach eine mittlere Wassermenge von 219,1 l/s bei einer maximalen Wassermenge von 515 l/s. Derzeit
konnte das vorgesehene Projekt aufgrund des fehlenden limnologischen
Gutachtens von den zuständigen Behörden noch nicht begutachtet werden, berichtete Bürgermeister Paul Romen. Aufgrund des sensiblen Eingriffes in den
Wasserhaushalt und die noch teilweise
unberührte Naturlandschaft im Afinger
Bach werde man aber im Rahmen eines
Wasserrechtsverfahrens alle mögliche
Schritte unternehmen um das Vorhaben
zu unterbinden. Ziel bleibt es den Afinger Bach nicht weiter zu belasten. Vorerst will man Gespräche mit dem Betreiber führen. Auf jeden Fall scheint es
verfrüht ein eigenes Projekt zur Stromnutzung zu erstellen war die einhellige
Meinung.
Haushalt 2010
Neu eingebaut wurde im Haushalt der
Gemeinde Jenesien ein Landesbeitrag
zur Errichtung der Kletterhalle im Ausmaß von 150.000 Euro sowie ein Landesbeitrag in der Höhe von 30.000 Euro für
die Einrichtung des Musikprobelokals in
Flaas.
Friedhofskommission
Zum neuen Vorsitzenden der Friedhofskommission wurde Klaus Plattner gewählt, während Martina Gamper Wieser
weiterhin für die Finanzgebarung zuständig sein wird.
Weitere Mitglieder sind Ortspfarrer Pater Peter Stuefer, Bürgermeister Paul Romen und die Pfarrgemeinderäte Oswald
Pircher und Josef Plattner.
Die Baukommission setzt sich aus
folgenden Mitgliedern zusammen:
Paul Romen
Bürgermeister
Effektive Mitglieder
Robert Aster
Andreas Lamprecht
Helmuth Klauser
Horst Freissinger
Mario Franceschini
Walter Hörwarter
Hedwig Gamper
Leonhard Plattner
Franz Wieser
Ersatzmitglieder
Klaus Walter
Richard Gamper
Karlheinz Dibiasi
Albert Mascotti
Paul Innerhofer
Antonia Egger Mair
Konrad Mittelberger
Karl Unterkofler
Oswald Stanger
Gemeinderat
Gemeinderat
Gemeindetechniker
Landessachverständiger
Amtsarzt
Bauernbund
Tourismusverein
Umweltverbände
Feuerwehren
Fraktionsvorsteher in Jenesien:
Richard Gamper
Klaus Walter
Konrad Mittelberger
Franz Wieser
Josef Gasser
Dorfreferent Jenesien
Fraktionsvorsteher Afing
Fraktionsvorsteher Flaas
Fraktionsvorsteher Glaning
Fraktionsvorsteher Nobls
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 2
Verordnung zur Pflege und
Haltung von Hunden
Neu erlassen wurde im Frühjahr eine Gemeindeverordnung betreffend Hundehaltung. Hier auszugsweise einige wichtige Grundsätze der Verordnung:
a) Die Hundeeigentümer sind immer
für das Wohlergehen, die Kontrolle und
Haltung ihrer Hunde verantwortlich und
haften zivil- und strafrechtlich für Schäden und Verletzungen an Personen und
Gegenständen, die von Hunden verursacht werden.
b) Hunde müssen vom Eigentümer so
gehalten werden, dass sie bei Abwesenheit des Eigentümers keinen Zugang zu
Straßen, Wegen und anderen öffentlichen Flächen haben.
c) Hunde müssen auf allen öffentlichen
Flächen immer an der Leine geführt
werden. Die Leine darf nicht länger als
1,5 m sein und die jeweiligen Hundeeigentümer sind verpflichtet einen geeigneten Maulkorb für ihre Hunde bei sich
zu haben.
d) Die Eigentümer und Hundehalter
müssen dafür sorgen, dass die Exkremente der Tiere, die öffentliche oder öffentlich zugängliche Flächen verunreinigen, sofort mit geeigneten Hilfsmitteln
entfernt werden.
e) der Zutritt für Hunde ist verboten
auf Friedhöfen, Kinderspielplätzen, Höfen von Kindergarten und Schulen bzw.
landwirtschaftlich genutzten Flächen
während der Vegetationsphase.
f) Bei Verletzung der Bestimmungen gegenständlicher Verordnung können Verwaltungsstrafen bei einer Mindeststrafe
von 50 Euro bis zu einer Höchstrafe von
750 Euro angewandt werden.
Verkehr
Im Mittelpunkt einer Aussprache mit
Landesrat Thomas Widmann und Florian
Mussner sowie Gemeindevertretern aus
Jenesien und Mölten stand der Ausbau
der Verbindungsstraßen nach Afing und
Flaas bzw. die Verbesserung der Verkehrsverbindungen am Tschögglberg
mit Anbindung nach Bozen. Im Rahmen
dieser Gespräche wurde auch die Modernisierung der Jenesier Seilbahn angesprochen, für welche jetzt erste Studien vorliegen.
Besonders wichtig und notwendig für
Die Aushubarbeiten zum Bau der neuen Bibliothek Jenesien sind abgeschlossen und in Kürze will man mit den
Baumeisterarbeiten beginnen.
die Straßenverbindungen scheint dabei
laut Bürgermeister Paul Romen die Fertigstellung der Strecke nach Afing. Laut
Aussage der beiden Landesräte ist derzeit ein weiteres Teilstück (Unterweg in
Vorderafing) in Planung, wobei die entsprechenden Geldmittel in der Höhe
von 1,2 Millionen Euro bereits fest verpflichtet sind. Mit Nachdruck forderten
Bürgermeister Paul Romen und Fraktionsvorsteher Klaus Walter, dass auch in
den nächsten Jahren weitere Geldmittel bereitgestellt werden damit sich die
ausstehenden Arbeiten nicht noch länger verzögern.
Betreffend Ausbau der Zufahrt nach
Flaas versicherte Landesrat Florian
Mussner, dass man in Kürze auch hier
einen ersten Planungsauftrag erteilen
werde um die steile und gefährliche Zufahrt ins Dorf zu verbessern. Unmittelbar scheint es aber keine Gelder für die
Ausführung zu geben. Fraktionsvorsteher Konrad Mittelberger erinnerte in
diesem Zusammenhang an die Gefahren
im Personennahverkehr und ersuchte
um Berücksichtigung der Fraktion Flaas.
An die enorme Wichtigkeit des Tschögglbergbusses erinnerten Verkehrsreferentin Hedwig Gamper und Wegereferent
Daniel Untertrifaller. Von der wichtigen
touristische Einrichtung und tollem Freizeitangebot für Einheimische zeigten
sich alle überzeugt. Wichtig ist die Buslinie vor allem auch für ein gewünschtes
Zusammenrücken am Tschögglberg (wie
puncto Alters- und Pflegeheim Mölten,
gemeinsame Kultur- und Jugendprojekte usw.). Angesprochen wurde in diesem
Rahmen auch eine Verbesserung der
Anbindung an die Landeshauptstadt, wo
gerade für Schüler und Pendler eine Verbesserung anzustreben sei.
Wünschenswert wäre auch eine öffentliche Verbindung nach Glaning, wie Bürgermeister Paul Romen betonte. Entsprechende Überlegungen werden
derzeit überprüft.
Im Rahmen dieser Gespräche informierte LR Widmann auch über die Pläne und
Ideen betreffend Zukunft Jenesier Seilbahn. Derzeit weist die Jenesier Seilbahn
nämlich ein hohes Defizit aus und dieTatsache, dass das Konzept der alten Jenesier Seilbahn einmal grundsätzlich überdacht werden muss, steht seit längerem
fest. In welcher Form die Modernisierung
erfolgen soll, wird jetzt mittels einer Studie beleuchtet. Über einen Umstand war
man sich bei der Aussprache einig. Die
Seilbahn soll bleiben, wobei die Trassenführung neu gelegt werden sollte. Die
alte Seilbahn sei nämlich für touristische
Zwecke tauglich aber für Tagespendler
sowohl vom Standort als auch vom Fahrplan her unattraktiv. Ziel sollte es sein
den Bedürfnissen möglicht vieler Zielgruppen entgegen zu kommen. Beim
Treffen wurden verschiedene Ideen ins
Auge gefasst. Diese werden nun, sobald
die Landesverwaltung in den kommenden Wochen die Studien freigibt, vorgestellt und im Detail besprochen werden.
Die Gemeindeverwaltung von Jenesien
begrüßt und unterstützt diese Initiative,
welche man gemeinsam mit Landesverwaltung und Gemeinde Bozen weiterhin
verfolgen wird.
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 3
Postamt Jenesien
Aufgrund der allgemeinen Sparpläne
sollen in der nächsten Zeit einige Postämter in Südtirol geschlossen bzw. die
Öffnungszeiten eingeschränkt werden. Laut Aussagen der Postdirektion
soll auch das Postamt von Jenesien davon betroffen sein. Mit der teilweisen
Öffnung sollte in Jenesien nur mehr am
Montag, Mittwoch und Freitag von 8.30
– 13.00 das Postamt geöffnet sein. Diese
Situation ist laut Bürgermeister Paul Romen nicht tragbar, da die Poststelle Jenesien mit der tüchtigen Postamtsleiterin Antonella Longo zu einer wichtigen
Einrichtung im Dorf zählt. Dort können
nämlich Einschreibebriefe aufgegeben
werden, Zahlungen durchgeführt werden, Pensionszahlungen abgeholt werden und vieles mehr. Postamt ist eine
wichtige soziale Dienstleistung und für
eine Gemeinde wie Jenesien unerlässlich, wie Bürgermeister Paul Romen in einem Protetsschreiben an die Postdirektion und Landeshauptmann Durnwalder
betont.
Kindergarten
Mit der Errichtung einer IV. Sektion im
Kindergarten Jenesien ging für viele ein
Impressum: Herausgeber Gemeinde
Jenesien. Registriert beim Tribunal Bozen Nr.10/91. Verantwortlicher Schriftleiter: Dr.Paul Romen. Druckerei: Longo
AG, Kravoglstraße 7, 39100 Bozen.
Erscheinungszeiten: zweimonatlich.
Zustellung unentgeltlich. Kleinanzeiger
1 Euro pro Wort. Anzeigenannahme:
beim Gemeindeamt Jenesien, Telefon:
0471-36 36 11, Fax: 0471-35 45 66,
E-Mail: sabine.weithaler@gemeinde.
jenesien.bz.it. Im Sinne des Artikels 1
des Gesetzes 903 vom 9.12.1977 wird
eigens darauf aufmerksam gemacht,
dass sämtliche in dieser Zeitung
veröffentlichten Stellenangebote, sei es
im Kleinanzeiger wie auch in Formatanzeigen, sich ohne jeden Unterschied
auf Personen sowohl männnlichen als
auch weiblichen Geschlechts beziehen.
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 4
Das großflächige Dach der Turnhalle eignet sich perfekt für eine Photovoltaikanlage.
lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Seit
einigen Jahren war es nämlich für die
steigende Zahl an jungen Besuchern eng
geworden im Franziskushaus. Leider fehlte es in den letzten Jahren immer wieder an den finanziellen Mitteln um die
notwendige vorschulische Einrichtung
zu erweitern. Nach langen Verhandlungen mit dem zuständigen KindergartenInspektorat und nach Bereitstellung der
notwendigen Geldmittel wurde in den
Sommermonaten mit der Realisierung
begonnen. Eingerichtet wurde diese zusätzliche Sektion im Obergeschoss des
Franziskusheims, welches somit heuer
insgesamt 80 Kindern aus Jenesien, Flaas
und Glaning Platz bietet. Erfreut zeigte
sich Bürgermeister Paul Romen über den
gelungenen Ausbau, welcher termingerecht abgeschlossen werden konnte. Die
hellen farbigen Räume im Obergeschoss
wirken einladend und bieten neue Gelegenheiten in der wertvollen vorschulischen Ausbildung, betonte er bei seinem
Besuch im neuen Kindergarten Jenesien.
Geringfügig vergrößert wurde auch die
Freispielfläche, welche jetzt direkt an
den Kletterturm angrenzt. Geleitet wird
der Kindergarten Jenesien von Sieglinde Gruber. Insgesamt besuchen heuer im Gemeindegebiet Jenesien fast 100
Kinder die Kindergärten in Jenesien und
Afing, wobei festzuhalten bleibt, dass
auch in Afing steigende Tendenz im Kindergartenbesuch festzustellen ist.
Photovoltaikanlage
auf Turnhalle
Mit der Errichtung der Photovoltaikanlage auf dem Pultdach der neuen Turnhalle in Jenesien will die Gemeinde Jenesien erste Schritte zur Energieautarkie
auf Gemeindeebene setzen. Die Arbeiten, welche von der Fa. Bachmann aus
Schlanders ausgeführt werden, belaufen sich auf Kosten von ca. 500.000 Euro,
welche mittels eines zinsbegünstigten Darlehens durch die Autonome Region Trentino Südtirol abgedeckt sind.
Sofern der Preis für die erzeugte Energie gleich bleibt, ergibt dies jährlich einen satten Ertrag von ca. 61.000 Euro für
die nächsten 20 Jahre. Damit will man
die laufenden Kosten im Gemeindehaushalt zu senken. Nicht zu vergessen bleibt
auch der umwelttechnische Aspekt.
Für die Anlage ist ein Anschlussmodus
der Energieverkauf mit teilweisem Eigenverbrauch geplant, wobei der derzeitige durchschnittliche Jahresenergieverbrauch des Gebäudes mit der
neuen Turnhalle erst ermittelt werden
muss. Die installierte PV-Leistung liegt
bei 132,48 kWp, weshalb sich eine gesamte Energieausbeute pro Jahr von ca.
139.104 kWh ergibt. Diese kann im vorliegenden Falle in das Netz eingespeist
werden oder andere Gebäude der Gemeinde können in Form des Energieaustausches versorgt werden..
Informationen
„Aus meinem Notizbiachl“
Gut
erholt
vom
Sommerurlaub
zurück,
beginnen
gleich
ersten
Vorbereitungsarbeiten
für
das
laufende Schuljahr. Außerordentliche
Instandsetzungsarbeiten
in
den
Schulstellen und im Kindergarten sind
fertig zu stellen, Handwerker sind zu
organisieren, Schulausspeisungsdienste
und Schülertransporte zu definieren.
Eine gute Zusammenarbeit mit der
Schulbehörde und Lehrerschaft ist für
die Gemeindeverwaltung nämlich ganz
besonders wichtig. Unterstützung und
Verständnis für den Bildungsauftrag
der Schule zählt zu den wichtigen
und
tragenden
Säulen
unserer
Gemeindeverwaltung. Mit Freude und
Achtung verfolgen wir das Engagement,
die Ideen, die Vielfalt, mit welcher die
Schule nach Verbesserungen sucht um
unseren Schülern beste Möglichkeiten
zu bieten. Beeindruckend die Kräfte,
welche Lehrer, Schüler und Eltern für
die Gemeinschaft bündeln und das Dorf
zusammenwachsen lassen. Leider können
wir aufgrund finanzieller Schieflagen nicht
immer allen Wünschen nachkommen,
aber Schritt für Schritt will die
Gemeindeverwaltung die Erwartungen
erfüllen. Ausdruck dafür soll auch die
Fertigstellung der Schulbauarbeiten sein.
Einrichtungen, welche der Schule und
der Dorfgemeinschaft gleichermaßen
zugute kommen. Ein wichtiger Schritt
wurde im Sommer mit dem Beginn
der Arbeiten für die neue Bibliothek
geleistet. Ich darf mich auf diesem Weg
recht herzlich für das große Verständnis
bedanken,
welches
Schulbehörde,
Nachbarn und Bürger während der
lauten Aushubarbeiten gezeigt haben.
Verschiedene
Unannehmlichkeiten
können und werden die Arbeiten
mitten im Dorf sicherlich noch mit
sich
bringen
aber
gegenseitiges
Verständnis und Bewusstsein, dass
wir für die Aus -und Weiterbildung
unserer Schüler und Bürger arbeiten,
werden mithelfen dies zu verstehen.
Der letzte Sommer hat mir auch
Gelegenheit gegeben verschiedene
Sommer- und Almfeste in unserer
näheren Umgebung zu besuchen.
Kleine, große, schöne Feste, welche
Möglichkeit bieten Kontakt mit Leuten
zu pflegen, welche sich engagiert
für unser Vereinswesen einsetzen.
Obmänner/frauen
Präsidenten/innen,
Ausschüsse
und
Vereinsmitglieder,
welche alle unseren Respekt verdienen.
Wohltuend für die Vereine sind dabei
die Einnahmen, während es für die
Gemeindeverwaltung beruhigend ist zu
wissen, dass Vereinleute sich ehrenamtlich
und engagiert für gemeinsame Ziele
einsetzen. Keine Gemeindeverwaltung
könnte die wertvolle Arbeit unserer
Vereine jemals bezahlen. Was wäre ein
Dorf ohne Feste, Kirchtage, Umzüge und
Prozessionen als edler Ausdruck unserer
Dorf- und Glaubensgemeinschaft. Die
Feste schaffen Gemeinschaft, fördern
Freundschaft und Integration und sind
Ausdruck einer aufstrebenden Gemeinde.
Dank all denen, die dabei mitwirken.
Unfassbar war zunächst die schlimme
Nachricht vom Tod unseres geschätzten
Altpfarrers Pater Vigil, welche mich
eben zum Flaaser Kirchtag (Marientag)
erreichte. Ein kurzes SMS und aus heiterer
Festtagsstimmung
wurde
traurige
Gewissheit. Ein lieber wertvoller Mensch,
der für Jenesien sehr viel geleistet hatte,
hat uns jäh verlassen. Ein schwerer
Schlag für die Dorfgemeinschaft,
welche Pater Vigil sehr schätzte und
seine vielen Dienste immer noch
und gerne in Anspruch nahm. Die
Erinnerung an sein Wirken für Kirche
und Dorfgemeinschaft, an das liebe
Wort und die gute Tat, wird aber bleiben,
genauso wie das beeindruckende
Begräbnis in der Grieser Stiftskirche,
welches die Jenesier Trauergemeinschaft
würdig
mitgestalten
durfte.
In diesem Sinne herzliche Grüsse
Euer Bürgermeister Paul Romen
Gemeinde Jenesien
Tel. 0471 354124
Öffnungzeiten der Ämter:
Montag-Donnerstag
8.00 – 12.30 Uhr
14.00 -16.00 Uhr
Freitag
8.00 – 12.30 Uhr
________________________________
Recyclinghof Jenesien
Kaserer Adolf
Tel. 335 1375193
jeden Mittwoch
von 13.00 bis 16.00 Uhr
jeden 1. + 3. Samstag des Monats
von 8.00 bis 11.00 Uhr
________________________________
Der Müllsammeldienst ist wie folgt
eingeteilt:
Monate Juni - September
Jenesien Dorf
2x wöchentlich jeweils
Montag und Freitag;
Afing, Flaas, Jenesien Enderbach
1x wöchentlich jeden Montag;
Nobls, Glaning
1x wöchentlich jeden Freitag;
Monate Oktober bis Mai
Jenesien Dorf
1x wöchentlich jeden Freitag;
Afing, Flaas, Jenesien Enderbach
1., 3. + 5. Montag des Monats;
Nobls, Glaning
jeweils am 1., 3. + 5. Freitag
des Monats;
________________________________
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
in dringenden Fällen in der Nacht,
an Wochenenden und Feiertagen:
Tel. 0471 908288/909148 (BZ)
von Montag bis Freitag:
20.00 bis 8.00 Uhr und
Samstag 8.00 Uhr bis
Montag 8.00 Uhr
________________________________
Notruf Südtirol
Feuerwehr
118
115
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 5
Beschlüsse
Gemeindeausschuss
Errichtung eines Schulausspeisungsdienstes im Schuljahr 2010/2011 und
Durchführung des Dienstes
Vergabe des Schulausspeisungsdienstes
für das Schuljahr 2010/2011 Grundschule Flaas, Afing, Jenesien und
Mittelschule Jenesien
Schulausspeisungsdienst im Schuljahr 2010/2011: Festlegung des
Teilnahmebeitrages
Vergabe von Gartenarbeiten beim
Kindergarten Jenesien
Gewährung eines außerordentlichen
Beitrages an den Verein „Saltnwuzler“
Ermächtigung zur Besetzung des
öffentlichen Grundes - Gp. 3280/9,
3280/10, 3280/12 der K.G. Jenesien
Befristete Aufnahme von Frau Elisabeth
Mair als Verwaltungsbeamtin
Ermächtigung zur Besetzung des
öffentlichen Grundes - Gp. 3083 der
K.G. Jenesien
Genehmigung des überarbeiteten Ausführungsprojektes zum Umbau der
Volks- und Mittelschule in Jenesien 3. Baulos
Umbau der Volks- und Mittelschule in
Jenesien - 3. Baulos - architektonischer
Teil - Vergabe der Arbeiten mittels
offenem Verfahren
Vergabe des Auftrages für die
außerordentliche Instandhaltung des
Aufzuges im Kindergarten Jenesien
Liquidierung Rechnung an die Fa.Egger Böden des Johann Egger für
Bodenlegerarbeiten im Kindergarten
Jenesien und Genehmigung der
Mehrspesen
Beauftragung an die Fa. La Suprema
OHG mit zusätzlichen Putzarbeiten im
Kindergarten Jenesien
Vergabe des Auftrages von verschiedenen Reparaturarbeiten in der Grundschule Flaas
Sonderermäßigung der MüllabfuhrJenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 6
gebühr für eine Wohneinheit mit
Pflegefall - Nr. 2010/4
Vergabe des Auftrages von Tischlerarbeiten in der Mittelschule Jenesien
Trink- und Löschwasserversorgung von
Glaning: Festsetzung des Verfahrens für
die Ausschreibung der Arbeiten
Umbau der Volks- und Mittelschule in
Jenesien - 4. Baulos - Bibliothek Aushub:
Rückerstattung der provisorischen
Kaution
Bau einer Photovoltaikanlage auf dem
Dach der neuen Turnhalle in Jenesien
- Rückerstattung der provisorischen
Kaution
Sonderermäßigung der
Müllabfuhrgebühr für eine Wohneinheit
mit Pflegefall - Nr. 2010/3
Ermächtigung an Herrn Falser Reinhold
zur Reduzierung des Abstandes Gemeindestraße Gp. 2998/1 der K.G.
Jenesien
Vergabe des Auftrages für die Reparatur
des Radladers Venieri
Ermächtigung zur Besetzung des
öffentlichen Grundes - Gp. 2984/4, 95/4,
95/13 der K.G. Jenesien
Ermächtigung an Herrn Egger Anton,
Grünbacher Thomas zur Reduzierung
des Abstandes - Gemeindestraße Gp.
2975/16 der K.G. Jenesien
Vergabe des Auftrages für die Lieferung
und Montage von Vorhängen für das
Musikprobelokal in der Mittelschule
Jenesien
Genehmigung des Projektes für
Hangsicherungsmaßnahmen beim
Enderbachweg in Jenesien
Vergabe des Auftrages für
zusätzliche außerordentliche
Instandhaltungsarbeiten auf der Straße
von Afing nach Flaas
Vergabe des Auftrages für die Lieferung
und Montage eines Eisenzaunes beim
Parkplatz Rotstein in Afing
Vergabe des Auftrages für
Reparaturarbeiten beim Springturm im
öffentlichen Schwimmbad von Jenesien
Vergabe des Auftrages zur Lieferung
und Programmierung eines
Telefonapparates für das Rathaus
Kindergarten Jenesien: Vergabe des
Auftrages an die Fa. Stebo Ambiente
GmbH für die Lieferung und Montage
eines Spielgerätes
Genehmigung des 1. Protokolls zur
Festlegung neuer Preise und der
Mehrkosten der Arbeiten betreffend
die Heizungs- und Sanitäranlagen zum
Neubau der Feuerwehrhalle und des
Musikprobelokals in Flaas
Liquidierung Rechnung an die Fa. CSS
Cleaning System Service AG für die
Reinigung des Jugendraumes und
Genehmigung der Mehrespesen
Bau einer Photovolaikanalge auf dem
Dach der neuen Turnhalle in Jenesien.
Beauftragung an die Etschwerke
Netz AG mit dem Anschluss der
Photovoltaikanlage
2. Abänderung des Haushaltsvoranschlages für das Finanzjahr 2010:
Genehmigung im Sinne des Art. 5, Abs.
6 des D.P.R.A. vom 27.10.1999, Nr. 8
und Art. 8 der Verordnung über das
Rechnungswesen
Auszahlung der Abfertigung von Seiten
des INPDAP und der Gemeinde
Vergabe von Asphaltierungsarbeiten
am öffentlichen Straßennetz in der
Gemeinde Jenesien
Gewährung des obligatorischen
Wartestandes aus Mutterschaftsgründen
ab 27.10.2010
Ernennung der Gemeindekommission
für die Unbewohnbarkeitserklärungen
Liquidierung der vom Verantwortlichen
des Ökonomatsdienstes im Zeitraum
vom 01.07.2010 bis zum 30.09.2010
bestrittenen Ausgaben
Aufteilung, Liquidation und Einzahlung
der im 3. Trimester 2010 eingehobenen
Sekretariatsgebühren
Vergabe der Arbeiten zum Bau der
Trink- und Löschwasserversorgung von
Glaning
Umbau der Volks- und Mittelschule
in Jenesien - 4. Baulos - Bibliothek
Gebäude: Definitiver Zuschlag
Schneeräumung 2010/11
Kürzlich wurden die Weichen für die
Schneeräumung im Winter 2010/11 gestellt. Gemeinsam mit Fraktionsvorstehern und Beauftragten wurden die Bedingungen und Möglichkeiten erörtert
um einen effizienten Dienst zu leisten.
Mit der folgenden Mitteilung will die
Gemeindeverwaltung der Bevölkerung
gerne die notwendigen Informationen
zukommen lassen und auch um ihre
Mithilfe in einigen Bereichen ersuchen!
Grundsätzlich wurde auch für den heurigen Winter die Vereinbarung getroffen, dass der beauftragte Schneeräumungsdienst erst ab einer Schneehöhe
von ca.5 cm in Aktion tritt
Was die Reihenfolge der Strecken betrifft, so werden zuerst wieder all jene
Strecken geräumt, auf welchen Milchund Schülertransporte verkehren. Die
Straßen, welche nicht in diese Kategorie fallen, werden zwar so schnell wie
möglich, aber erst in einem zweiten
Moment geräumt. Aus diesem Grund
ersuchen wir alle Bürger die notwendige Winterausrüstung (Winterreifen und
Schneeketten) zu montieren bzw. mitzuführen.
Um einen reibungslosen Ablauf des
Schneeräumungsdienstes, vor allem in
den Ortskernen gewährleisten zu können, ersuchen wir die Bürger, ihre Fahrzeuge nicht auf den Gehsteigen zu
parken und die dafür ausgewiesenen
Parkplätze zu nutzen. Des Weiteren ersuchen wir jene Bürger, deren Sträucher
bzw. Pflanzen über Gehsteige und Straßen hängen, diese dementsprechend
zu schneiden und einzukürzen, um die
Schneeräumung zu vereinfachen. Auch
sollte der Schnee aus Privateinfahrten
und Privatgründen nicht auf die Gehsteige und Straßen geschaufelt werden,
da dies z.T. große Beeinträchtigungen
für den Schneeräumungsdienst mit sich
bringt.
Wenn es uns möglich ist den Großteil
der angesprochenen Schwierigkeiten
mittels einer guten Zusammenarbeit
zwischen Bevölkerung und Gemeindeverwaltung zu lösen, so sind wir zuversichtlich auch in diesem Jahr eine gute
Schneeräumung zu gewährleisten. Ansprechspartner für eventuelle Verbesserungsvorschläge sind die Fraktionsvorsteher , der zuständige Referent für
das Wegenetz Daniel Untertrifaller und
Bürgermeister Paul Romen.
Die Dienste wurden vergeben an:
Jenesien Dorf
Schneeräumung
Strassen
Gemeindedienste
Gehsteige
Fa. Mair Benedikt
Streudienste
Fa. Mair Benedikt
Flaas
Schneeräumung Josef Domanegg
Streudienste
Josef Reiterer
Afing
Schneeräumung Ferdinand Furggler
Streudienste
Ferdinand Furggler
Glaning
Schneeräumung Ferdinand Furggler
Streudienste
Ferdinand Furggler
Nobls
Schneeräumung Gruber Paul
Streudienste
Ferdinand Furggler
Tankstelle
Waschanlage
Reifen
Bürgermeister Paul Romen begrüßt Klemens Pircher,
welcher Mitte September seinen Dienst in der Gemeinde als hochspeziaiisierter Arbeiter aufgenommen hat.
Bozen, Meranerstr.90
(gegenüber Rest.Moritzingerhof)
Unter neuer Führung !!!
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Hansjörg & Christian
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 7
Der Artikel in der letzten Ausgabe der
Freien Liste Zukunft Jenesien ist irrtümlicherweise nicht vollständig abgedruckt
worden. Die Redaktion entschuldigt sich
für dieses Versehen und druckt nochmals den gesamten Wortlaut.
Freie Liste Zukunft Jenesien eine Zwischenbilanz
Schon rund 5 Monate arbeiten die von
der freien Liste Zukunft Jenesien gestellten Gemeinderäte Sabina Bertone,
Andreas Lamprecht und Paul Tschigg
mit viel Fleiß zum Wohle unserer Gemeinde. Die Arbeit ist keineswegs leicht.
Dennoch konnten in dieser kurzen Zeit
einige Anträge und Anfragen an die
Gemeinde, sprich den Bürgermeister,
gestellt werden. In ihrer Arbeit bestärkt
werden unsere 3 Gemeinderäte durch
verschiedene Anregungen, welche uns
aus der Bevölkerung erreichen. Mit Hilfe dieses Rückhalts wurden die nachstehend angeführten Anträge formuliert
und eingereicht.
Beschlussantrag: Quorum Volksabstimmungen vom 30.06.2010
Im Sinne der direkten Bürgerbeteiligung und offenen politischen Diskussion wird darin um die Umänderung der Gemeindesatzung ersucht.
Die Freie Liste Zukunft Jenesien schlägt
in ihrem Antrag vor, die Mindestwahlbeteiligung bei Volksbefragungen von
bisher 40% auf 15% herabzusetzen. Nur
so kann garantiert werden, dass der
Ausgang einer Volksbefragung nicht
von den (notorischen) Nichtwählern,
sondern von den effektiv abgegebenen
Stimmen, also dem am Gemeinwohl interessierten Teil der Bevölkerung, beeinflusst wird.
Interpellation: Afingerbach –
Errichtung eines Wasserkraftwerkes,
Schreiben vom 30.06.2010
Nachdem uns Hinweise aus der Bevölkerung erreicht haben, dass das öffentliche
Gewässer Afinger Bach für ein privates
Großprojekt zur Energiegewinnung abgeleitet werden soll, wurde die entspreJenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 8
chende Anfrage an den Bürgermeister
gestellt. Die Verwaltung wird darin aufgefordert sämtliche vorliegenden Informationen bereitzustellen, bzw. diese bei den zuständigen Landesämtern
einzuholen. Zudem wird die Haltung
der Gemeindeverwaltung bezüglich
solcher Vorhaben hinterfragt. Inwieweit ist es angebracht, die Wertschöpfung öffentlichen Gutes aus der Hand
zu geben? Wäre es nicht angebracht,
als Gemeinde aktiv zu werden um ein
solches öffentliches Gewässer zum Vorteil der hiesigen Bevölkerung und im
Sinne der Nachhaltigkeit zu nutzen?
gen von Gebäuden unter Ensembleschutz zu stellen, ist ein bedeutender
Schritt sie für die kommenden Generationen zu erhalten und der Spekulation im Baugewerbe entgegenzuwirken.
Zudem hat die kritische und konstruktive Auseinandersetzung mit diesem
Thema bedeutende Signalwirkung auf
die Bevölkerung, sich der architektonischen, bzw. landschaftlich erhaltenswerten Ensembles bewusst zu werden.
In genanntem Beschlussantrag wird die
Gemeinde darum ersucht, einen Grundsatzbeschluss zu treffen und die notwendigen Schritte zur Umsetzung des
Ensembleschutzes zu treffen.
Stellungnahme: „Wanderweg Salten“,
Schreiben vom 10.07.2010
Die Freie Liste Zukunft Jenesien bedankt sich bei allen Mitdenkern und
die Unterstützung aus der Bevölkerung.
Zugleich bitten wir darum auch weiterhin ein offenes und kritisches Auge auf
unser Gemeindegebiet- und leben zu
richten. Gerne greifen wir Themen und
Anregungen auf, die an einen von uns
gerichtet, uns über e-mail und Internetblog gesandt werden: Die genannte Stellungnahme wurde hauptschriftlich an das Forstinspektorat II gerichtet und zur Kenntnis an den Bürgermeister geschickt.
Die freie Liste Zukunft Jenesien ist wie
auch ein Gutteil der Bevölkerung der
Ansicht, dass die Errichtung des Fahrund Wanderweges vom Parkplatz „Haflingerzentrum“ bis „Edelweiß“ nicht den
Zielsetzungen einer sanften touristischen Erschließung entspricht. Die realisierte Wegbreite entspricht jener eines
Wirtschaftsweges, während der Weg
im Projekt als Wanderweg beschrieben
wird. Im Projekt zum Ausbau und Neutrassierung der „Edelweißstraße“ war
der Rückbau des alten Fahrweges zu
einem Wanderweg vorgesehen. Der
nunmehr zusätzlich realisierte Fahrweg
entspricht einer Doppelerschließung.
In genanntem Schreiben gibt die Freie
Liste Zukunft Jenesien die Anregung
ähnliche Vorhaben künftig in Zusammenarbeit mit den betroffenen Organisationen (Alpenverein, Tourismusverein
usw.) zu realisieren und sich an gelungenen Beispielen (z.B.: Wanderweg Cloz
Alm – Proveis) zu orientieren.
Beschlussantrag: Ensembleschutz vom
09.08.2010
Von den 116 südtiroler Gemeinden ist
Jenesien eine der wenigen, welche in
Richtung Ensembleschutz bisher in keiner Weise aktiv wurde. Architektonisch
wertvolle Gebäude oder Ansammlun-
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Stammtische der
Freien Liste
„Zukunft Jenesien“
Liebe Mitbürger,
im November organisieren wir wieder
einige Stammtische, wo Ihr uns
Anregungen, Probleme oder sonstige
Euch wichtige Anliegen mitteilen
könnt, damit wir sie in der Gemeinde
vorbringen können.
Untenstehend die Termine und
Örtlichkeiten der Treffen:
Dienstag, 09. 11. 2010 im
Schwesternhaus in Jenesien
um 20.00 Uhr
Freitag, 12. 11. 2010 in der Pension
Reichhalter in Afing um 20.00 Uhr
Dienstag, 16. 11. 2010 beim
Cafe Imbiss Marion in Flaas
um 20.30 Uhr
Freitag, 19.11. 2010 beim Gasthaus
Plattner in Glaning um 20.00 Uhr
In der Hoffnung auf Euer zahlreiches
Erscheinen,
Mit freundlichen Grüßen
Zukunft Jenesien
E-Government-Offensive
eine Initiative von Land, Gemeindenverband und
Sanitätsbetrieb
Gemeindeimmobiliensteuer und Gebühren
Online
Schnell und einfach können die Bürgerinnen und Bürger nun auch ihre Gemeindeimmobiliensteuer und Gebühren
im Serviceportal der Südtiroler Verwaltungen einsehen, überprüfen und bezahlen.
Im Auftrag der Landesverwaltung hat
die Südtiroler Informatik AG ein einheitliches Serviceportal realisiert, in
welchem die eGovernment-Dienste der
öffentlichen Verwaltungen abgewickelt
werden können.
Über das einheitliche Portal, das über
die Startseite des Bürgernetzes (www.
provinz.bz.it) erreichbar ist, gelangt
man einfach und schnell zu den Dienstleistungen des Landes, der Gemeinden, der Bezirksgemeinschaften und
des Sanitätsbetriebes. Diese sind genau beschrieben und bieten zusätzlich
entweder interaktive Formulare oder
Online-Dienste an.
Im Zuge zahlreicher Pilotprojekte wurden in den vergangenen Jahren eifrig
Erfahrungen gesammelt, nun werden
auch die Gemeindeimmobiliensteuer
und die Gebühren online angeboten.
Ab sofort kann man im Serviceportal
unter der Rubrik Online-Dienste (ICIOnline, Trinkwasser-, Abwasser- und
Müllentsorgungsgebühr Online) die eigene Position der Gemeindeimmobiliensteuer und der Gebühren einsehen,
kontrollieren und mit Homebanking
oder Freccia-Vordruck bezahlen.
Das Homebanking steht vorerst nur den
Kundinnen und Kunden der Südtiroler
Sparkasse AG und jenen der Raiffeisenkassen, welche dem Raiffeisenverband
angehören, zur Verfügung.
Für den sicheren und vertraulichen Zugang zu den genannten Online-Diensten braucht es eine digitale Identität.
Diese besteht aus Benutzernamen und
Passwort und muss beim Erstzugang zu
den genannten Online-Diensten beantragt werden.
Weitere Informationen erteilt das
Steueramt der Gemeinde.
Standesamt
Geburten:
Yanic Mittelberger
Julia Holzmann
Katharina Plattner
Noah Falser
David Höller
Damian Lamprecht
Philipp Resch
Alina Aster
Gabi Wieser
Eva Unterkofler
Todesfälle:
Bürgerversammlung:
Am Mittwoch, 17. November 2010 mit
Beginn um 20.00 Uhr organisiert die
Gemeindeverwaltung von Jenesien eine
erste Bürger-Informationsversammlung
in Jenesien. Die Versammlung dient
zur Kontaktverbesserung mit der
Bevölkerung und einer Erläuterung des
Arbeitsprogramms für die Amtsperiode
mit besonderem Schwerpunkt auf das
kommende Arbeitsjahr 2011.
Unterkofler Johann
Reichhalter Anna Wtw. Stanger
Weiss Klara Wtw. Winkler
Trauungen:
Botte Renato - Pircher Martina
Lageder Elmar - Hörwarter
Sandra
Wieser Ewald - Thurner Andrea
Die Bürgerversammlung findet im
Mehrzwecksaal der Mittelschule
Jenesien mit Beginn um 20.00 statt.
Alle Bürger sind dazu herzlich
eingeladen!
Die Bürgerversammlungen in den
Fraktionen werden zu einem späteren
Zeitpunkt bekannt gegeben.
Neue Öffnungszeiten
Die Gemeindeämter von Jenesien
haben ab 1.Jänner 2010 neue Öffnungszeiten:
Montag und Mittwoch
von 8.00 bis 12.30 Uhr
von 14.00 bis 16.00 Uhr
Plakatierung
Auf den Anschlagetafeln der Gemeinde dürfen nur gestempelte Plakate aufgeschlagen werden.
Diese können in der Gemeinde oder bei der Firma Südpla, Sinich/Meran abgestempelt werden.
Da letzthin immer mehr Plakate
ohne Stempel aufgeschlagen wurden, sieht sich die Gemeindeverwaltung gezwungen in Zukunft die
ungestempelten Plakate und Mitteilungen zu entfernen und die
entsprechenden Verwaltungsstrafen zu verhängen.
Dienstag, Donnerstag und Freitag
von 8.00 bis 12.30 Uhr
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 9
Errichtung einer Dachgaube und
eines Wintergartens auf B.p. 968
K.G. Jenesien, Wohnbauzone C1 Erweiterungszone;
Bauherr: Unterkofler Josef, Dorfstrasse
13, 39050 Jenesien
Errichtung eines landwirtschaftlichen
Geräteraumes auf G.p. 1319, 1320 K.G.
Jenesien, Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Hiller Norman, Afing 13,
39050 Jenesien
Bau eines Speicherbeckens für
Beregnungszwecke auf G.p. 1398 K.G.
Jenesien, Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Erlacher Josef, Afing 16,
39050 Jenesien
Sanierung des Waldweges Altenberg
auf G.p. 2369 K.G. Jenesien, ;
Bauherr: Interessentschaft Altenberg,
Dorfstraße 50/A, 39050 Jenesien
Variante - Errichtung eines
Wohnhauses und Errichtung von
unterirdischen Garagenstellplätzen
auf B.p. 651, G.p. 276/10, 276/14
K.G. Jenesien, Wohnbauzone B1 Auffüllzone;
Bauherr: Winkler Wolfgang, Flaaser
Strasse 5/A, Winkler Hilda, Flaaser
Strasse 5/B, 39050 Jenesien
Variante - Energetische
Sanierung mit Erweiterung der
Dachgeschosswohnung auf B.p. 57/1
K.G. Jenesien, Wohnbauzone A Historischer Ortskern;
Bauherr: Egger Anton, Enderbach 6/A,
Grünbacher Thomas, Kreuzweg 18,
39050 Jenesien
Variante - Erweiterung des
bestehenden landwirtschaftlichen
Wohngebäudes beim „Außerschmalz“
auf B.p. 948, G.p. 1373 K.G. Jenesien,
Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Lanznaster Angelika, Afing
15, 39050 Jenesien
Variante - Umbau und Erweiterung
des Wohnhauses auf B.p. 698, m.A.
2,4,5 K.G. Jenesien, Wohnbauzone B1
- Auffüllzone;
Bauherr: Domanegg Alois, Domanegg
Erwin, Domanegg Rudi, Domanegg
Peter, Afing 113/C, 39050 Jenesien
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 10
Variante - Sanierung und bauliche
Umgestaltung der Wohnung im 1.
und 2. Obergeschoss auf B.p. 651
K.G. Jenesien, Wohnbauzone B1 Auffüllzone;
Bauherr: Winkler Hilda, Flaaser Strasse
5/B, 39050 Jenesien
Variante - Abbruch, Wiederaufbau
und Erweiterung eines Wohnhaus auf
B.p. 658, G.p. 277/10 K.G. Jenesien,
Wald, Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Karweger Andreas,
Weingartenweg 7/006, 39100 Bozen
Errichtung einer Photovoltaikanlage
auf G.p. 1172/1 K.G. Jenesien,
Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Furggler Karl, Afing 27,
39050 Jenesien
Errichtung einer netzgekoppelten
Photovoltaikanlage auf B.p. 957 K.G.
Jenesien, Gewerbezone „WidumWiese I“;
Bauherr: Unterkofler Josef & Co Ohg
- Maurer, Widumacker 23, 39050
Jenesien
Anbringung einer Photovoltaikanlage
auf dem Dach des landwirtschaftlichen
Maschinenraumes auf B.p. 197 K.G.
Flaas, Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Plattner Ferdinand, Flaas 25,
39050 Jenesien
Anbringung von Photovoltaikmodulen
auf dem Stadeldach des
Malmarerhofes auf B.p. 21, G.p. 257/3
K.G. Flaas, Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Sanin Thomas, Weinstraße
29, 39040 Kurtatsch
Anbringung von Photovoltaikmodulen
auf dem Stadeldach des Völlhofes auf
B.p. 5, G.p. 140, 141, 143, 147 K.G.
Flaas, Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Reiterer Josef, Flaas 55, 39050
Jenesien
Anbringung von Photovoltaikmodulen
auf dem Stadeldach des
Unterwegerhofes auf B.p. 114, G.p. 90
K.G. Flaas, Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Reiterer Ferdinand, Flaas 55,
39050 Jenesien
Ausführung einer Photovoltaikanlage
mit einer Gesamtleistung von 49,97
kWp auf B.p. 1111 K.G. Jenesien,
Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Gasser Josef Karl, Nobls 6,
39050 Jenesien
Unwesentliche Abänderung –
Wohnbauzone A 1 – Dorf Jenesien auf
Bp. 56 und 541 KG Jenesien
Bauherr: Plankl Josef, Dorfstraße 10,
39050 Jenesien
Energetische Sanierung i. S. des
Beschlusses der LR vom 15.06.2009
Nr. 160 und Errichtung eines
Wintergartens auf B.p. 799 K.G.
Jenesien, Erweiterungszone C4
„Hölzlanger“;
Bauherr: Reichhalter Alois, Wieser
Maria, Botengasse 11, 39050 Jenesien
Änderung der Zweckbestimmung
von Räumlichkeiten im Tiefparterre,
Errichtung eines Wintergartens auf
B.p. 728 K.G. Jenesien, Wohnbauzone
C2 - Erweiterungszone;
Bauherr: Mühlmann Georg, Palmieri
Alexandra, Schreibergasse 25, 39050
Jenesien
Erweiterung des Autoabstellplatzes
auf B.p. 1334 K.G. Jenesien,
Wohnbauzone B1 - Auffüllzone;
Bauherr: Egger Siegfried, Pichl 30/A,
39050 Jenesien
Abbruch und Wiederaufbau des
Wirtschaftsgebäudes, Errichtung eines
Holzlagers und Garage auf B.p. 149
K.G. Flaas, Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Zöggeler Christine, Mohr
Christian, Flaas 83, 39050 Jenesien
Einwand gegen den
Ablehnungsbescheid - Variante
- Abbruch der Kochhütte, des
Stadels und der Holzlege auf Bp.
1381 und des Klo’s auf Bp. 1382 mit
Wiederaufbau der Kochütte und des
Stadels auf Bp. 1381, Gp 2048/1 auf
B.p. 1381, 1382, G.p. 2048/1 K.G.
Jenesien, Bestockte Wiese und Weide,
Banngebiet, Gebiet mit besonderer
landschaftlicher Bindung;
Bauherr: Matt Michaela,
Enzenbergweg 22/B, 39010 Terlan
Errichtung einer Zufahrtsstraße sowie
Abbruch der best. Zufahrtsrampe und
Errichtung eines neuen Kellerraumes
auf B.p. 1228, G.p. 89/10, 87/1 K.G.
Jenesien, Wald, Wohnbauzone B4 Auffüllzone, Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Gruber Josef, Gruber Irene,
Kreuzweg 7/B, 39050 Jenesien
Außerordentliche Instandhaltung und
Meliorierung des Güterweges zu den
Höfen „Wieser“ und „Guggu“ in Nobls
auf B.p. 311, G.p. 2210, 2211/1, 2213,
2214, 2215/1, 2219/1, 3106, 2226 K.G.
Jenesien, ;
Bauherr: Pechlaner Florian, Nobls
7, Unterkofler Christian, Nobls 27,
Gruber Anna Maria, Nobls 7, 39050
Jenesien
Variante - Energetische Sanierung
des bestehenden Wohnhauses auf
B.p. 846, m.A. 1,2 K.G. Jenesien,
Erweiterungszone „Birnbaum“;
Bauherr: Höller Alois, Reider Martha,
Höller Markus, Birnbaum 15, 39050
Jenesien
Variante - Abbruch des
Nebengebäudes und Wiederaufbau
des Wohnhaus am Epp-Hof auf
B.p. 1355, G.p. 1798 K.G. Jenesien,
Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Epphof KG des Schullian
Wilhelm & Co., Laubengasse 14,
39100 Bozen
Variante - Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses und
landwirtschaftlicher Geräteraum beim
Hof Völl auf B.p. 5, G.p. 147 K.G. Flaas,
Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Reiterer Josef, Flaas 55, 39050
Jenesien
Geometer
Bernhard Marzoner
Jenesierweg 5k, 39050 Jenesien
Tel. 328/8296569
Mail: [email protected]
Variante - Außerordentliche
Instandhaltung und Melioierung
des Güterweges zu den Höfen
„Haggenbach-Schaller-Moar-Foagl“ in
Goldegg auf G.p. 521/1 K.G. Jenesien,
Wald, Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Bodenverbesserungskonsortium Vorderafing, Afinger Weg
18, 39050 Jenesien
Variante - Änderung der
Zweckbestimmung von Wald in
Wiese durch Rodung, Planierung
und Arbeiten zur Errichtung
einer Wiese auf G.p. 843, 841,
839/1, 844, 845/1 K.G. Jenesien,
Trinkwasserentnahmestelle
mit Wasserschutzgebiet, Wald,
Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Roman Corrado, Afing 47,
39050 Jenesien
Errichtung einer Photovoltaikanlage
auf B.p. 913 K.G. Jenesien,
Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Perkmann Josef, Nobls 22,
39050 Jenesien
Bau einer Photovoltaikanlage
auf B.p. 397/1 K.G. Jenesien,
Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Unterkofler Paula, Afinger
Weg 2, 39050 Jenesien
Erneuerung des Gutachtens der
Baukommission vom 14.03.2008 Errichtung einer Quellfassung und
Verlegung einer Trinkwasserleitung
auf G.p. 885, 866, 867, 874/1, 875 K.G.
Jenesien, Trinkwasserentnahmestelle
mit Wasserschutzgebiet, Wald,
Landwirtschaftsgebiet;
Bauherr: Wieser Josef, Afing 46, 39050
Jenesien
Errichtung einer Photovoltaikanlage
in Freiaufstellung auf G.p. 2885/8 K.G.
Jenesien
Bauherr: Plattner Sebastian,
Landesstraße 4A, 39050 Jenesien
Nächste Termine für die
Einreichung von Baugesuchen:
Montag, 29.11.2010
Montag, 03.01.2011
Gebrauchtkleidersammlung der Caritas
am Samstag, 6. November 2010
findet wieder die südtirolweite
Gebrauchtkleidersammlung der
Caritas statt.
Die Caritas bittet auch in diesem
Jahr darum, nur gut erhaltene
Kleider, Haushaltswäsche, Schuhe
und Taschen abzugeben. Die
Ware ist für den weltweiten
Gebrauchtkleidermarkt
bestimmt
und wird weder eingestampft
noch aufgerissen. Minderwertige
Bekleidung und Textilien und löchrige,
abgetragene Schuhe müssen über
den Restmüll entsorgt werden.
Damit die Qualität der abgegebenen
Der Erlös aus der Sammlung kommt
heuer der Freiwilligenarbeit, der
Hospizbewegung, der Arbeit mit
obdachlosen Menschen und dem
Solidaritätsfond zugute.
Ihr Partner für:






Projektierung
Sicherheitskoordination laut GvD 81/2008
Vermessung
Kataster
Management am Bau
Beratung im Bereich KlimaHaus
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 11
Törggelen
mit den Senioren
Wie bereits seit einigen Jahren
organisierte der AVS für die Bewohner
der
Altenwohngemeinschaft
einen
gemütlichen und abwechslungsreichen
Nachmittag. Dieses Jahr fuhren wir
zum Noafer, dort stärkten wir uns mit
einer zünftigen Marende, Krapfen und
Kastanien.
Fehlen durfte natürlich auch nicht die
Tanzlmusig, die uns wie jedes Jahr mit
flotter Musik unterhielt. Nach einigen
schönen Stunden fuhren wir zurück nach
Jenesien; uns allen wir der Nachmittag in
netter Erinnerung bleiben.
Die Heimbewohnerinnen der Altenwohngemeinschaft freuten sich über den tollen Törggelenachmittag mit dem Alpenverein Jenesien und der Tanzlmusig.
Tag der Senioren in der
Altenwohngemeinschaft
Die Altershilfe Tschögglberg lud am
Freitag, 1.Oktober zum internationalen
Tag der Senioren in die Altenwohngemeinschaft von Jenesien. Leider folgten nicht viele Bürger der Einladung zu
Kaffee und Kuchen. Trotzdem war es
ein geselliger Nachmittag, den die Seniorensänger mitgestalteten. Bei Gesang,
Kartenspielen und Plaudern war es ein
kurzweiliger Tag im Alltag unserer älteren Mitbürger. Ein besonderer Dank
gilt an dieser Stelle den Seniorensängern und allen voran Frau Julia Guggenberg, die immer wieder für eine Überraschung gut ist.
Die Seniorensänger, die Zustellboten vom Essen auf Rädern und Pater Peter mit den Heimbewohnerinnen in vergnüglicher Runde.
Senioren und Hausnotruf – ein unschlagbares Duo
Hilfe per Knopfdruck – eine lebensrettende Einrichtung
Julia Guggenberg von den Seniorensängern
überreicht den Heimbewoherinnen eine selbst
gestaltete Kerze im Rahmen eines schönen Gedichts.
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 12
Zu Hause in den eigenen vier Wänden leben zu können, auch in hohem
Alter oder wenn man körperlich und gesundheitlich eingeschränkt ist,
das ist der Wunsch eines jeden Menschen. Der Hausnotrufdienst des
Weißen Kreuzes ermöglicht es Ihnen. Unsere lebensrettende
Einrichtung hilft den älteren Menschen, aber auch den Angehörigen, die
ihre Lieben zu jeder Zeit in Sicherheit wissen wollen.
Der Techniker des Weißen Kreuzes schließt in Ihrer Wohnung ein
Hausnotrufgerät an, welches mit dem Festnetztelefon und dem
Stromnetz verbunden ist. Sobald Sie Hilfe brauchen, drücken Sie den
Alarmknopf am Sender und Sie werden mit der Einsatzzentrale des
Weißen Kreuzes verbunden, die Ihnen schnelle Hilfe zukommen lässt.
Zudem werden auch Ihre Angehörigen verständigt.
Sorgen Sie vor, bevor Sie sich allein und ohne jegliche Hilfe in einer
Notsituation befinden.
Sämtliche Informationen erhalten Sie gerne in der Weißkreuz-Sektion
in Ihrer Nähe oder unter der Telefonnummer 0471 / 444327. Wir
freuen uns auf Ihren Anruf.
„Hilfe für die Helfer“
Neue Beratungsstelle für die
Pflege zu Hause
Wir wissen, es kann jeden treffen. Zum Beispiel durch
einen Unfall, eine schwere Krankheit oder einfach durch
das Älter werden: plötzlich sind die einfachsten Dinge
ohne fremde Hilfe nicht mehr machbar. Aber was passiert wirklich, wenn Selbstverständlichkeiten wie Aufstehen, sich Waschen, Anziehen, Kochen oder eine eigenständige Haushaltsführung alleine nicht mehr möglich
sind? Wer hilft der pflegebedürftigen Person? Und wer
hilft denen, die entscheiden, sich mit viel Hingabe um
diese pflegebedürftigen Familienangehörigen zu kümmern?
Seit Oktober 2010 gibt es im Sozialsprengel SaltenSarntal-Ritten eine Beratungsstelle für die Pflege zu
Hause: sie informiert, berät, hilft und „hilft helfen“ - und
zwar direkt am Wohnort der pflegenden Angehörigen
oder der pflegebedürftigen Person.
In den Gemeinden der Bezirksgemeinschaft SaltenSchlern betreuen derzeit über 700 Familien einen pflegebedürftigen Angehörigen zu Hause. Dabei sind sie
von Anfang an mit vielen kleinen und großen Fragen
und Entscheidungen konfrontiert: Wie organisiere ich
den Pflegealltag? Wie finde ich eine private Pflegeoder Hilfskraft? Wer kann mich in der Pflege zumindest von Zeit zu Zeit ein wenig entlasten? Wo erhalte
ich fachliche Tipps und Pflegeanleitungen? Auf welche
finanziellen Unterstützungen habe ich Anrecht?
Mit solchen und ähnlichen Fragen können sich Betroffene und Interessierte nun an die neue Beratungsstelle im
Sozialsprengel Salten-Sarntal-Ritten wenden. Dort oder
bei sich zu Hause erhalten sie alle notwendigen Informationen, eine umfassende und kompetente Beratung,
aber auch fachliche Pflege- und Betreuungsleistungen
oder eine Hilfestellung bei der Inanspruchnahme von
Angeboten anderer Dienste und Einrichtungen, wie z.B.
eine Tagesbetreuung oder eine Kurzzeitaufnahme im
Seniorenheim und vieles andere mehr.
Möglich ist dies dank der engen Zusammenarbeit des
Hauspflegedienstes des Sozialsprengels mit einer Reihe anderer Dienste und Institutionen, wie dem Krankenpflegedienst, den Basisärzten, den Altersheimen
oder dem Arbeitsvermittlungszentrum Bozen, wodurch
beispielsweise „ohne viel Rennereien“ eine Vermittlung
von privaten Pflege- und Hilfskräften ermöglicht wird.
Das vorrangige Ziel dieser neuen Anlaufstelle des Sozialsprengels ist somit, über das eigene Pflege- und
Betreuungsangebot hinaus eine möglichst unbürokratische und effiziente Aktivierung, Bündelung und
Vernetzung aller bestehenden Hilfsangebote für pflegende Angehörige zu ermöglichen und damit bürgernah und umfassend „Hilfe aus einer Hand“ anzubieten.
Ihre Ansprechpartnerin in der Beratungsstelle für die
Pflege zu Hause ist die Einsatzleiterin des Hauspflegedienstes Johanna Donà Tel. 0471- 319470
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 13
Öffnungszeiten der
Bibliotheken
Bibliothek Jenesien
Sichtlich Spaß hatten die Kinder bei der Aktion „Ein Elefant auf meiner Hand“ mit den Betreuerinnen Veronika
und Ursula Veit.
Gelungene Sommeraktionen in der
Bibliothek Afing
An vier schönen sommerlichen Mittwochnachmittagen
im
Juli/August
bot das Afinger Bibliotheksteam verschiedene Aktionen für
die Afinger
Kinder
bzw.
Familien
an.
So gab es beim Spielenachmittag Spiel
und Spaß auf dem Spielplatz, und bei
der geheimnisvollen Aktion namens
„Ein Elefant auf meiner Hand“ entstand
die Bildgeschichte „Die Krokobande
und die Giraffenkinder“. Die Illustrationen dafür wurden auf die Kinderhände
gemalt, die Geschichte haben alle gemeinsam dazu erfunden! An einem weiteren Nachmittag wurden Traumfänger
gebastelt und die Kinder erfuhren in einer Geschichte, woher der Traumfänger
eigentlich kommt und wofür er nützlich ist. Den Abschluss bildete die „Märchenwanderung“ für Familien durch
Afings Wiesen und Wälder. An ausgewählten Plätzen wurden passende Sagen und Märchen erzählt. Gleich zu
Beginn lernten alle das „Afinger Nörggele“ kennen, unterwegs suchten wir
dann ein kleines besonderes Geschenk
für das Nörggele und tatsächlich fanJenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 14
den es die Kinder dann im Wald… Es begleitete uns danach den ganzen Weg!
Bei der allen Afinger Kindern bekannten
dornenverwachsenen Ruine genannt
„Dornröschen“, war klar, welches Märchen auf uns wartete… Außerdem hat
uns die „Bienenkönigin“ Honiggummibärelen mitgebracht und abschließend
ließen Groß und Klein lustige bis gruselige Waldgeisterbaumgesichter entstehen.
Für alle, die dabei waren, waren es tolle,
unvergessliche und abwechslungsreiche
Sommernachmittage und wir hoffen,
dass im nächsten Jahr noch mehr große
und kleine Afinger mit dabei sind.
Wochentag
Uhrzeit
Dienstag
15.30 - 16.30
19.00 - 20.30
Mittwoch
08.00 - 10.00
14.30 - 16.30
Freitag
09.00 - 11.00
Sonntag
09.15 - 11.00
Bibliothek Afing
Wochentag
Uhrzeit
Montag
15.00 - 16.30
Donnerstag
08.30 - 10.30
Samstag
16.00 - 18.00
1. Sonntag im Monat nach der Messe
10.30 - 11.30
Bibliothek Flaas
Wochentag
Uhrzeit
Montag
16.30 - 18.30
Mittwoch
10.40 - 12.40
Freitag
10.40 - 12.40
Bibliotheksteam Afing
Auch bei der Märchenwanderung hatten groß und
klein alle Hände voll zu tun.
Die Bibliotheken Jenesien, Afing und Flaas beteiligen
sich an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“. Infos gibt es in deiner Bibliothek!
neu: ab sofort Parkmöglichkeiten beim Geschäft in Bozen
Wer zähmt die Power-Paula?
Die Proben zu dieser bayrischen Komödie von Ulla King sind schon voll im Gange.
Ob und wie sich die Power-Paula überhaupt zähmen lässt, erfahren Sie in der
Aula der Mittelschule Jenesien bei den Aufführungen am
Lektoren /Sprechkurs
Samstag, Sonntag, Samstag. 27.11.2010 um 20.00Uhr
28.11.2010 um 18.00Uhr
04.12.2010 um 20.00Uhr.
Auf Euer Kommen freut sich
Die KVW-Ortsgruppe organisiert
im November einen Sprechkurs
für Lektoren. Mit dem Referenten,
Herrn Günter Plaikner aus Vintl, kann
das Lesen der Texte (Lesungen und
Fürbitten, Meditationstext…) erprobt
bzw. vertieft werden: Körperhaltung,
Atmung, Artikulation, Betonung,
Sinnbogen…u.a.
Der Kurs findet in Jenesien am
Samstag, den 6. November2010
um 16.00 Uhr und in Glaning am
Donnerstag, den 18.November
2010 um 19.30 Uhr in der jeweiligen
Kirche statt und dauert ca. 1 1/2
Stunden. Es wäre wünschenswert,
wenn einige neue Personen sich
bereit erklären würden, den Dienst
als Lektor/in zu übernehmen. Alle
Lektoren/innen und jene, die es
werden möchten, sind zu diesem
Kurs herzlich eingeladen. Die Spesen
übernimmt die KVW-Ortgruppe
und ist somit für die Teilnehmer/
innen kostenlos. Weitere Infos und
Bitte um Anmeldung bei Anna
Tammerle Locher – 0471 351944
(nachmittags).
die Heimatbühne Jenesien.
Schmuckausstellung
im Rohrerhaus von Sarnthein
Der Bildungsausschuss organisiert für
alle Interessierten einen
Computer
– Aufbaukurs
Beginn:
Montag, den 10. Jänner 2011
von 19.30 – 22.00 Uhr
und 9 weitere Abende
Freitag, 12.11.10: Feierliche Eröffnung um 20:00 Uhr
Samstag, 13.11.10: Ausstellung von 09:00 bis 22:00 Uhr
Sonntag, 14.11.10: Ausstellung von 09:00 bis 20:00 Uhr
Auf Ihr Kommen freut sich Bernhard mit Team
Goldschmiede Bernhard Mair
Europastr. 48, Sarnthein
Tel. 0471 / 62 20 23
Ort:
Computerraum der Mittelschule Jenesien
Kosten: ca. 60 €
Referent: Alexander Wally
Anmeldung und Information:
Antonia Egger Mair
Tel. 0471/ 354321 zu den
Essenszeiten
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 15
Jenesien organisiert.
Planungsgruppe: HubertBertoluzza,HelgaGirardi,BrigitteFoppa,MarkusBreitenberger,
Bühnenbild:
KinderundJugendlicheausSchlandersunterderLeitung
Moderation: Information:
SieghardGostner,LudwigFabi
vonGüntherVanzo
BrigitteFoppaundMartinPeer
www.provinz.bz.it/weiterbildung
Anfahrtsskizze:
JENESIEN
MERAN
BOZEN
Sarntal
BRENNER
Autobahnausfahrt
BozenNord
Autobahnausfahrt
BozenSüd
VERONA
November
6. Sa
7. So
8. Mo
11.Do
13.Sa
14. So
20.+21.
21.So
27.Sa
27.+28.
28.So
29.Mo
Haflingerpferdezuchtverein: Leonardiritt
Tschögglbergorchester: Konzert
Frauentreff: Vortrag
Bildungsausschuss: Erstellung Vereinskalender
Glaning: Patrozinium
KMB. Männerwallfahrt
AVS: Wanderung mit Sepp
SBO Flaas: Törggelen
Heimatbühne Jenesien: Theateraufführung
Cäciliensonntag
MK Afing: Punktepreiswatten
Heimatbühne Jenesien: Theateraufführung
Frauen Jenesien: Adventsmarkt
Frauentreff: Basteln
2010
Der Tag der Weiterbildung
kommt nach Jenesien!
Dezember
4. Sa
5. So
6. Mo
8. Mi
11.Sa
12.So
14.Di
19.So
24.Fr
26.-27.
26.-30.
33. tag der weiterbildung
am 12./13. november
Heimatbühne Jenesien: Theateraufführung
Nikolausumzug in Jenesien und Afing
Pfarrei Afing: Patrozinium
Schützen: Preiswatten
FF Flaas: Preiswatten
AVS: Wanderung mit Sepp
Frauentreff: Adventsfeier
Frauen Jenesien: Weihnachtsfeier für Senioren
Weihnachten Turmblasen
MK: Neujahrwünschen
ASVJ: Schikurs
Erstellung des Terminkalenders Montag, 8. November 2010 um 20 Uhr
im Vereinssaal der Mittelschule.
Wir ersuchen alle Vereinsvertreter, daran teilzunehmen,
um alle wichtigen Termine zu erfassen.
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 16
Jedes Jahr veranstaltet das Amt für Weiterbildung eine Tagung, bei der verschiedene Bildungsthemen vertieft werden. Heuer, so hat das Amt beschlossen,
soll es um die Bildung im Dorf gehen
– es lag also nahe, für die Abhaltung
der Tagung nicht ein übliches Tagungszentrum, sondern ein Dorf zu wählen.
Die Wahl fiel auf Jenesien, und zwar
nicht nur wegen der guten Erreichbarkeit, sondern auch wegen der erprobten Zusammenarbeit mit dem Jenesiener Bildungsausschuss. Da außerdem
die ganze Tagung wie ein Musterdorf
aufgebaut ist, passt das überschaubare
Jenesien wunderbar ins Konzept.
Der 33. Tag der Weiterbildung mit dem
Titel „Ein Sprung ins Unerwartete. Zukunft der Bildung im Dorf“ wird am
12./13. November im Vereinssaal der
Mittelschule stattfinden und eine Reihe von Überraschungen bieten. Bereits
ankündigen kann man die Ehrung der
über 50 Bildungsausschüsse, welche auf
eine mindestens 25-jährige Tätigkeit
zurückblicken, am Abend des 12. November, im Beisein der Landesrätin Sabina Kasslatter-Mur.
Die konzertierenden Mitglieder des Kinderchors der
Grundschule Jenesien und der Jugendkapelle Jenesien – Afing.
Pater Vigil lobte sichtlich erfreut die Jungmusikanten
und den Kinderchor für das gelungene Konzert und
bedankte sich für die schöne Musik.
Volle Konzentration bei den Bläsern während des Konzerts: Greta und Stefan an der Trompete und Fabian,
Angelika und Sandra am Horn (von links).
Musikalische
„Reise um die Welt“
Gerlinde Weber und Gerhard Hofer,
möglich war. Auch ihnen ein großes
Dankeschön für die wertvolle Mitarbeit
an diesem Projekt.
Sänger/-innen und Jungmusikanten/innen hatte.
Das zweite Konzert fand am 18. August
2010 in Steinegg statt und auch dort
konnte die Musik der Jugendkapelle
Jenesien und Afing das Publikum begeistern. Bei der Busfahrt zurück nach
Hause lobte Isabella die Musikanten/innen für die beiden gelungenen Konzerte. Die Freude und Begeisterung der
Mitwirkenden war zu spüren. Alexander Egger, Posaunist und Obmann der
Jungmusikanten der Musikkapelle Jenesien ergriff das Wort und lobte die
gute Zusammenarbeit zwischen den
beiden Musikkapellen von Jenesien und
Afing und meinte: „De Zusommenorbet zwischen Jensien und Afing kloppet
besser als viele moenen!“
Das dritte Konzert schließlich fand am
26. August 2010 in Afing statt und auch
auf der letzten Weltreise konnten wir
dem Publikum einen schönen Konzertabend bieten.
Danke allen für das Mitwirken, das Organisieren, das Proben und den Einsatz.
Solche Projekte sind für die Sänger/-innen und Jungmusikanten/-innen sicherlich Motivation zum Weitermusizieren
und für die Dorfgemeinschaft eine grosse Bereicherung.
Rund fünfzig Kinder und Jugendliche mit ihren Instrumenten, welche in
Kleingruppen auf dem Salten verschiedene Stücke proben und dabei sichtlich viel Spaß haben: dieses Bild bot sich
den meist überraschten und erfreuten
Wanderern, welche am Samstag, 31. Juli
2010 auf dem Salten den herrlichen Tag
genossen. Es handelte sich bei den fleißigen Musikanten um die Mitglieder
der Jugendkapelle von Jenesien und
Afing, welche bei strahlendem Wetter
ihr Probenwochenende in freier Natur
auf den Lärchenwiesen abhielten.
Das Projekt Jugendkapelle Jenesien
und Afing wurde auch dieses Jahr wieder organisiert, um den Jugendlichen
während der Sommermonate die Möglichkeit zu bieten, gemeinsam Musik zu
machen, sich dabei auf dem Instrument
weiter zu bilden und nicht zuletzt viel
Spaß in der Gemeinschaft zu haben. Isabella Reichhalter konnte wieder für die
Aufgabe der Kapellmeisterin und musikalischen Leiterin dieses Projektes gewonnen werden. Sie hatte diesmal ein
sehr anspruchvolles Konzertprogramm
vorbereitet und somit wurden die Jungmusikanten ordentlich gefordert.
An dieser Stelle sei allen mitwirkenden
Jungmusikanten ein riesiges Lob und
Dankeschön aus zu sprechen, denn es
ist keines Falls selbstverständlich, dass
sich diese Jungmusikanten in ihren freien Sommermonaten Zeit für intensives
Proben und Weiterbildung am Instrument nehmen.
Besonders gelungen ist dieses Projekt
auch deshalb, weil eine Zusammenarbeit der Jugenkapelle Jenesien und
Afing mit dem Kinderchor der Grundschule Jenesien, unter der Leitung von
Die Jugendkapelle von Jenesien und
Afing gemeinsam mit dem Kinderchor
luden zu 3 Konzerten ein: am 11. August
2010 fand das erste Konzert im Rahmen des vom Tourismusverein Jenesien organisierten Sommerprogramms
„Summerfrisch in Jenesien“ in der Aula
Magna von Jenesien, statt. Vor voll besetztem Saal traten die Sänger/-innen
und Jungmusikanten/-innen ihre erste „Musikalische Reise um die Welt“, so
das Motto des Konzertes, an. Der Bassist Günther Reichhalter führte das Saalpublikum als Sprecher gekonnt rund
um den Erdball.
Die Reise begann mit dem Stück „Mamutschka“ in Russland, weiter gings in
Afrika mit den Melodien von „The Lion
King“ und dem spirituellen Lied „Siyahamba“. „Brasiliana“ beschrieb in 3 Sätzen musikalisch einige der Tänze Südamerikas. Einer der Höhepunkte des
Konzertes war sicher die Filmmusik aus
„Fluch der Karibik“, welche die als Piraten verkleideten Jungmusikanten zum
Besten gaben. Am Ende der Weltreise stellten alle Mitwirkenden jedoch
fest, dass es uns zu Hause doch am Besten geht und alle stimmten mit in den
Marsch „Meine Heimat ist Tirol“ von
Sepp Huter ein. Diese Lobhymne auf
unsere Heimat beendete unser Konzert.
Lang anhaltender Applaus und Begeisterung bei den Zuhöreren dankte den
Mitwirkenden ihren Einsatz.
Pater Vigil, welcher ein begeisterter Besucher des Konzertes war, richtete einige Dankes- und Lobesworte an die
Beteiligten und man konnte spüren,
welche Freude er mit der Musik der
Nach intensiver Probenarbeit war Freude und Begeisterung bei den Jungmusikanten/innen während des
Konzerts zu spüren.
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 17
Herzliche Gratulation
allen Jungmusikanten, welche in
diesem Jahr die Prüfung zum Erhalt
der Jungmusikerleitungsabzeichen
in Bronze, Silber oder Gold bestanden haben!
Alexander Egger, Posaune – JMLA in
Bronze – MK Jenesien
Sara Furggler, Klarinette - JMLA Bronze
– MK Afing
Die Musikanten und Marketenderinnen der Musikkapelle Afing beim Gruppenfoto im sächsischen Schlema.
Musikkapelle Afing
vertrat Südtirol beim
13. internationalen
Europäischen
Blasmusikfest
Vom 17. bis 19. September veranstaltete
der Musikverein Bergmannsblasochester Kurbad Schlema das 13. Europäische
Blasmusikfestival im sächsischen Schlema. Das Festival ist eine jährliche Großveranstaltung, die in Europa einmalig ist
und zu welcher in jedem Jahr namhafte
Orchester aus zahlreichen Nationen Europas als Teilnehmer geladen sind. Südtirol war durch die Musikkapelle Afing
vertreten. Die Vorfreude der MusikatenInnen war groß und die Erwartungen wurden bei weiten übertroffen. So
durfte die Musikkapelle bei ihren jeweiligen Konzerten vor über 5000 begeisterten Zuhören spielen. Man merkte die
Freude dem großteils deutschem Publikum an sobald die SüdtirolerInnen die
Bühne betraten. Mit dabei war auch die
Musikkapelle Anras aus Ostirol, mit der
die Musikkapelle Afing sofort Freundschaft schloss. Den Höhepunkt bildete das gemeinsame spielen von zwei
Märschen der zwei Kapellen am Sonntagnachmittag und beim Marsch "Dem
Land Tirol die Treue" hielt es keinen Zuhörer mehr auf seinem Sitzplatz. Das
perfekt organisierte Festival, es wurde auf zwei Bühnen abwechselnd musiziert, hat gezeigt wie Blasmusik eine
große Menschenmenge begeistert. Die
Musikkapelle Afing trat am SonntagJenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 18
nachmittag mit einem weinendendem
und einem lachendem Auge die Heimreise an. Weinend deshalb, weil die Zeit
viel zu schnell verging. Das lachende
Auge überwiegte aber. Man hat für die
Auftritte sehr viel Applaus, Lob und Anerkennung von allen Seiten erhalten.
Zudem hat die Auslandsreise gezeigt,
wie wichtig eine solche Reise für die Gemeinschaft in der Kapelle ist. Egal ob
Jung oder Alt es wurde gemeinsam musiziert und gefeiert und die Musikanten
erlebten sehr intensive, spannende und
erfolgreiche drei Tage beim 13. Europäischen Blasmusikfestival in Niedersachsen. Auf ein hoffentliches Wiedersehn
in den nächsten Jahren.
Die Musikkapelle Afing beim Einmarschieren ins Festzelt.
Maria Oberkofler, Klarinette - JMLA
Bronze – MK Afing
Tobias Plattner, Trompete – JMLA Bronze
– MK Jenesien
Priska Reichhalter, Trompete - JMLA
Bronze – MK Afing
Alexander Schönafinger, Schlagzeug –
JMLA Bronze – MK Jenesien
Denise Walter, Klarinette – JMLA Bronze
– MK Afing
Christian Zöggeler, Altsaxophon – JMLA
Bronze – MK Jenesien
Anna Masoner, Altsaxophon – JMLA
Silber – MK Jenesien
Am Samstag, 06. November und
Sonntag, 07.November finden
in Vöran (06.11.) und Jenesien
(07.11.) zwei
Konzerte des
Tschögglbergorchesters
statt. Es handelt sich dabei um ein
Gemeinschaftsprojekt aller Kapelle des Gebietes.
14. Tschögglberger
Jungbläserwoche
Bereits seit 14 Jahren finden in Vöran
jährlich im Sommer die Tschögglberger Jungbläserwochen statt. Jungmusikanten der Musikkapellen von Hafling,
Vöran, Mölten, Flaas, Afing, Jenesien,
Untermais und Schenna treffen sich in
Vöran, um miteinander ein Konzertprogramm einzuüben und sich am Instrument fortzubilden. Dies ist besonders
in den Sommermonaten von großer
Wichtigkeit, da die Jungmusikanten
wieder motiviert werden für das nächste Musikschuljahr, weil sie auch im
Sommer unterrichtet werden und nicht
zuletzt, weil sie dabei auch noch viel
Spaß haben.
Andere Jugendliche mit dem selben
Hobby, der Musik, von den Nachbargemeinden kennen zu lernen ist ein weiterer positiver Aspekt dieser Veranstaltung. 12 Jungmusikanten aus Jenesien,
7 aus Afing und 9 aus Flaas nahmen an
dieser Jungbläserwoche teil.
Zehn Tage lang übten die Jungmusikanten immer vormittags mit ihren Instrumentallehrern und feilten an Technik,
Tonqualität und Ansatz und nachmittags standen immer die Gesamtproben
der Kapelle an.
Das Abschlusskonzert fand am 27. August 2010 in Vöran statt und es war sehr
erstaunlich und bewundernswert, wie
gut sich die bunt zusammen gemischte Kapelle präsentierte.
Großes Lob an die teilnehmenden
Jungmusikanten, vielen Dank an Christof Reiterer, dem Hauptorganisator
der Jungbläserwoche und an Andreas
Spögler für die Organisation des Transports der Teilnehmer.
Einen wunderbaren Tag genossen die Sänger/innen des Kirchenchores mit ihren Familien auf dem Riedersalten.
Kirchenchor St. Genesius – Familiengrillen am Salten
Das traumhafte Wetter vom 29. August hat uns dafür entschädigt, dass wir unseren
geplanten Grillsonntag verschieben mussten. Brigitte, Paul, Walter, Seffi, Verena und
Zita hatten bereits alles vorbereitet, als zu Mittag die ersten Chormitglieder und ihre
Familien auf dem Riedersoltn eintrafen. Es wurde gegessen, geplaudert, gesonnt
und Karten gespielt. Die Kinder spielten Fußball und zur Freude aller spielten Peter
und Engelbert mit ihren Instrumenten ein paar Ständchen. Mit einem „Rundgesang“
kam auch das Singen nicht zu kurz. Allen hat dieser gemütliche Sonntag Spaß gemacht, so dass wir uns einig sind, dass wir diesen Grillsonntag nächstes Jahr auf jeden Fall wiederholen werden.
Frauentreff
Der Vortrag am vergangenen 04.10.10 war ein gelungener Start in das 19. Arbeitsjahr des Frauentreffs Jenesien. In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss und dem Elternrat kam Dr. Armin Haller, Koordinator im Schulamt für digitale Medien in die Aula der Mittelschule Jenesien und sprach zum Thema „
Facebook & Co. – Entwicklungen, Möglichkeiten und Gefahren des neuen Internet“. Der Referent informierte die ca. 50 Anwesenden fachlich und anschaulich mit Laptop über die verschiedenen Medien. Auch seine Erfahrungen als Vater hat er sehr lebendig in dieses Thema eingebracht und vielen Eltern die Angst
vor neuen Medien genommen. Ein sehr gelungener Abend!
Nachstehend das weitere Programm für das Arbeitsjahr 2010/11:
08., 15. und 29. 11.10 Brotbackkurs mit Maria Stofner Gross
11.12.10 (Samstag) Rorate um 06.30 Uhr mit anschließendem Frühstück
17.01.11 Vortrag „Gesund und abwechslungsreich durch den Winter“
12.02.11 Winterausflug
21.03.11 Kreuzwegandacht
April 11 Schnupperkurs „Nordic Walking für Anfänger“
14.05.11 Abschluss
Juli 11 Wanderung
Wir freuen uns auf viele “neue” aber auch “alte” Gesichter in unseren Runden!!!
Das Leitungsteam Brigitte, Christine, Frieda, Maria, Renate und Tona
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 19
Drei glückliche Soltnflitzer - Melanie Gostner, Matthias Unterkofler und Barbara Egger.
Soltnflitzer
Erich Egger und Franz Schatzer bei den Arbeiten zur Errichtung der Kreuzwegstationen.
Kreuzwegstationen ins
„Paterwaldele“
Die Schützenkompanie Jenesien hat
die Kreuzwegstationen ins „Pater Waldele“ neu errichtet. Da bei den alten
Stationen die Dächer teilweise weggebrochen, einige Stationen sogar abgebrochen waren und Feuchtigkeit sowie
Sonneneinstrahlung die Bilder beschädigt hat, entschied man sich schon seit
längerem zu diesem Vorhaben. Nach
grundlegenden Überlegungen, wie die
neuen Stationen aussehen sollten hat
man im Herbst des letzten Jahres mit
den Arbeiten begonnen. Die neuen
Stationen wurden vom Tischler angefertigt und die Bronzefiguren, für welche man sich aufgrund ihrer Wetterresistenz entschied, wurden direkt aus
Deutschland gekauft. Die alten Stationen wurden entfernt, an der Mauer und
am Weg wurden Ausbesserungsarbeiten durchgeführt und beim Bildstöckl
wurden neue Bänke aufgestellt. Nach
der Winterpause wurden im Frühjahr
die Arbeiten fertig gestellt. Die neuen
aus Holz gefertigten Stationen mit darauf befestigten Bronzefiguren wurden aufgestellt und an den Eisenschienen montiert. Auch das Schindeldach
des Bildstöckls wurde erneuert. Am 25.
April wurden anlässlich des Bittgangs
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 20
ins „Pater Waldele“, an welchem auch
die Schützen vollzählig teilnahmen, die
neuen Stationen von Pater Peter gesegnet. Ein Dank gilt den freiwilligen Helfern, die an mehreren Samstagen den
neuen Kreuzweg errichtet haben.
In neuem Glanz erstrahlen die Kreuzwegstationen im
Paterwaldele.
Die Serie um die VSS-Stadt- und Dorfläufe 2010 ist zu Ende gegangen und
zwar sehr erfolgreich für unsere Soltnflitzer. Beim Finale in Laas am Sonntag,
19.09.10 konnten gleich drei unserer
Laufathleten auf das Siegerpodest der
drei Besten steigen. Unterkofler Matthias sowie Gostner Melanie standen in
ihrer Kategorie jeweils auf Platz 1 und
Egger Barbara auf Platz 2.
Auch Reiterer Barbara, Egger Simon,
Reichegger Manuela, Palese Heidi,
Rungger Albert, Kirchler Markus, Grünbacher Sophie, Kirchler Verena, Wieser
Alex, Perkmann Waltraud, Grünbacher
Tom, Egger Hannah, Plattner Ander,
Unterkofler Katharina, Egger Miriam,
Wieser Lisa, Wieser Toni, Egger Claudia,
Reiterer Carolin, Matscher Martin und
Zuggal Eggon erreichten tolle Ergebnisse und trugen dazu bei, dass die Soltnflitzer in der Mannschaftswertung ausgezeichnete 5350 Punkte erzielten und
den tollen 6. Gesamtrang belegten.
„Fit durch den Winter“ mit Rungger Albert
Die Soltnflitzer des ASV Jenesien organisieren auch heuer wiederum Turnen
für Kinder und Erwachsene (Nicht nur für trainierte sondern für jedermann!)
ab November 2010 bis Ende März 2011 mit Rungger Albert
Das Kinderturnen findet alle zwei Wochen statt und zwar immer von
18.30 - 19.30 Uhr.
Das Erwachsenenturnen beginnt um 20.00 Uhr und dauert bis 22.00 Uhr.
Kostenbeitrag:
Erwachsene „Soltnflitzer-Mitglieder“ Euro 50,00
Erwachsene „Nichtmitglieder“
Euro 70,00
Kinder Mitglieder/Nichtmitglieder kostenlos
Claudia Wegmann gewann bei den Damen und Oskar
Egger wurde erster in seiner Kathegorie.
Radrennen
Bozen - Jenesien
Beim 10. Radrennen Bozen – Jenesien
(10 Km und 900 Höhenmeter) haben
heuer 139 Radfahrer teilgenommen.
Bei idealen Wetterbedingungen, nachdem am Vormittag noch Schlechtwetter
herrschte, gewann heuer Philipp Götsch
aus Dorf Tirol vor Alexander Zelger mit
neuer Rekordzeit von 33.12 Minuten
und konnte somit den Streckenrekord
von Alexander Zelger deutlich unterbieten. Zweiter wurde Alexander Zelger in
35.26 Minuten vor Hillebrandt Manuel.,
Augscheller Stephan, Unterthurner Stefan, Schafferer Erich, Gufler Alexander,
Steiner Manfred, Weiss Werner und Osele Roland.
Bei den Damen siegte unsere Soltnflitzerin Wegmann Claudia in einer Zeit
von 44.13 Minuten überlegen vor Egger
Martina aus Lana (48.26) und Pertoll Ilse
aus Neumarkt (49.41).
Alle Ergebnisse und Fotos sind auf unserer neuen Homepage www.soltnflitzer.it .
Ausgezeichnet hielten sich auch die
„Soltnflitzer“, wobei Egger Oskar mit einer tollen Zeit von 38.44 Min. (15. in der
Gesamtwertung und 1. in seiner Kategorie) seine Top-Form einmal mehr unter
Beweis stellen konnte. Zweitbester Soltnflitzer wurde Thurner Roland (46.) in
42.48 vor Kaserer Stefan (51.) in 42.55.
Die weiteren Platzierungen unserer
Sportler: Egger Norbert 44.08, Huber
Peter 44.27, Kaserer Florian 45.05, Egger
Paul 46.22, Zöggeler Friedich 47.14, Wieser Kurt 47.20, Zöggeler Martin 47.44,
Widmann Markus 49.24, Cossarini Vittorio 50.56 und Lang Florian in 1.01.41 Minuten.
Bei den „Soltnflitzer -Frauen“ gewann
wie schon erwähnt Wegmann Claudia
mit persönlicher Bestzeit von 44.13 Minuten vor Thurner Maria in 53.35 Min.
(Gesamt 5. und 1. in ihrer Kategorie) und
Huber Renate in 58.57 Min. (Gesamt 6.
und 2. in ihrer Kategorie).
Beim anschließenden „Soltnflitzer-Fest“
mit Musik, Speis und Trank wurde noch
bis spät in die Nacht gefeiert.
Die „Soltnflitzer“ bedanken sich recht
herzlich bei allen die mitgeholfen haben,
diese Veranstaltung durchzuführen und
besonders auch unseren treuen Sponsoren.
Peter Huber
10. Soltn-Berghalbmarathon
Am Sonntag, den 26. September feierten die Soltnflitzer ein Jubiläum: zum
10. Mal richteten sie den Soltn-Berghalbmarathon aus und wieder war ein
Klassefeld von Athleten am Start. Punkt
10.00 Uhr erfolgte der Start und gleich
von Beginn an setzten sich einige Spitzenathleten vom Rest des Feldes ab.
Bei den Herren übernahm der Engländer Martin Cox vor Gerd Frick und Mikhail Mamleev die Führung, doch schon
beim Gasthof Tomanegger bestand die
Spitze nur noch aus 2 Läufern, Cox und
Frick konnten sich nämlich schon um
die 100 Meter vom Rest des Feldes absetzen. So ging es hinauf auf den Soltn,
wo sich diese beiden Top-Athleten einen spannenden Kampf lieferten. Bei
Kilometer 17 dann die Entscheidung:
Gerd Frick vom Team Telmekom Südtirol zog an und schaffte es auch gleich,
sich entscheidend vom Engländer abzusetzen und die Führung bis ins Ziel
nicht mehr abzugeben. Nach dem Erstund Zweitplatzierten konnte sich Mik-
Martin Matscher und Waltraud Perkmann waren die
schnellsten Soltnflitzer.
hail Mamleev den dritten Platz sichern,
Rudi Brunner (SC Meran Marathon) lief
auf Platz 4 ein.
Bei den Frauen feierte die Vorjahressiegerin Francesca Iachemet aus Trient
vor ihrer Teamkollegin Lorenza Beatrici einen souveränen Sieg, dritte und somit zugleich beste Südtirolerin wurde
Gertraud Höllrigl. Auch einige Soltnflitzer traten das Rennen über die 21,1 km
an. Als beste Soltnflitzerin lief Waltraud
Perkmann mit einer Zeit von 02:05:48
ins Ziel ein, bester Soltnflitzer wurde
Martin Matscher mit einer hervorragenden Zeit von 01:35:25. Insgesamt erreichten 156 Sportler das Ziel.
Beim anschließenden Soltnflitzerfest
sorgten die Soltn-Oberkrainer für eine
tolle Stimmung. Bei Speis und Trank,
mit der Siegerehrung der Athleten und
mit der alljährlichen großen Lotterie
ging dann am späten Nachmittag die
erfolgreiche Jubiläumsauflage zu Ende.
Die Soltnflitzer möchten sich bei allen
Gönnern und Sponsoren herzlich bedanken, denn ohne sie wäre es nicht
möglich eine Veranstaltung dieser Grössenordnung zu realisieren. Ein großes
Dankeschön auch den Carabinieri von
Jenesien, der Freiwilligen Feuerwehr,
dem Weißen Kreuz und der Gemeindeverwaltung Jenesien.
Wir blicken schon in die Zukunft und
freuen uns bereits auf die elfte Auflage
des Halbmarathons 2011.
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 21
Pankratio, Kickboxen, Thaiboxen, Kendo
und Sumo messen und kämpfen.
Im Grappling wurde Julia Klammsteiner
(20) aus Jenesien als einzige Athletin
von der Nationalmannschaft für die
Combat Games in Peking nominiert.
Sie startete am 27. August von Bozen
aus mit dem Zug und flog von Mailand
nach Rom, wo sie zusammen mit den
anderen drei Athleten der italienischen
Nationalmannschaft Bernardo Serrini,
Lamberto Raffi und Ciro Ruotolo nach
Peking flog. Julias Trainer Alessandro
Federico und Sportlehrerin Barbara
Pircher kamen am nächsten Tag nach
Peking um Julia und die restliche
Mannschaft zu begleiten und zu
unterstützen. Alessandro war von der
italienischen Federation FiGMMA als
Nationaltrainer beauftragt.
Die Afinger Tennisspieler beim Abschlussturnier.
Tenniskurs in Afing
Abenteuer in Peking
Auch dieses Jahr fand in Afing auf dem
fast neu errichteten Sportplatz ein Tenniskurs statt. Insgesamt 10 Einheiten
absolvierte jeder Kursteilnehmer und
lernte dabei die wichtigsten Techniken
kennen. Als Abschluss und um das Erlernte ein wenig unter Beweis zu stellen
wurde ein kleines Abschlussturnier veranstaltet. Dabei haben sich Magdalena
Kaserer, Simon Algrang, Verena Reichhalter und Michael Schulz bis ins Halbfinale gekämpft. Diesjähriger Afinger
Tennismeister wurde schlussendlich Simon Algrang.
Nach dem Turnier lud der Amateursportverein Afing auf ein gemütliches
Zusammensein ein, womit der Tenniskurs für dieses Jahr auch schon ausklang.
Allen Kursteilnehmern wünscht der ASV
Afing weiterhin viel Spaß und Freude
beim Tennisspielen.
Vom 28. August bis 4. September wurden
die ersten Weltspiele der Kampfsportarten
(Combat Games) in Peking (China) von
der SportAccord organisiert. Diese TopVeranstaltung wurde vom Holländer
Hein Verbruggen ins Leben gerufen, um
vielen Kampfsportlern die Möglichkeit zu
geben eine gemeinsame Veranstaltung
mitzuerleben. An die ca. 1200 Athleten
konnten sich in ihren Disziplinen wie
Judo, Sambo, Wushu, Boxen, Karate,
Taekwondo, Aikido, Ju-Jitsu, Grappling,
Julia nahm an der wunderschönen
Eröffnungszeremonie teil und am
darauffolgenden Tag begannen dann
auch schon die Trainingseinheiten, um
sich auf den wichtigen 2. September
vorzubereiten.
Beim ersten Training traf sie auch gleich
eine ihrer wichtigen Gegnerinnen, Irena
Preiss aus Polen, die Julia andauernd
beobachtete.
Wenig später begegnete sie im Hotel
auch noch die zur Zeit weltbesten
Grapplerinnen
Sheila
Bird
(CAN)
und Tara La Rosa (USA), welche zwar
Alessandro Federico, Julia Klammsteiner und Barbara Pircher in Peking.
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 22
recht freundlich mit ihr, Barbara und
Alessandro plauderten. Julia verspürte
so eine gewisse Aufregung und ein
prickelndes Gefühl, das sie andauernd
an ihre bevorstehenden Kämpfe mit den
beiden denken ließ.
Zwischen
den
Trainingseinheiten
war sogar ein wenig Zeit um die
Sehenswürdigkeiten Pekings, wie den
Kaiserpalast mit der Verbotenen Stadt,
den Sommerpalast, den Tian’a’menplatz,
den Lama Tempel zu besichtigen und
viele verschiedene Eindrücke dieser
interessanten Stadt zu gewinnen.
Am 2. September war es nun so weit:
Julia war schon beim ersten Kampf mit
dabei, hatte aber leider etwas Pech und
verlor so ihren ersten Kampf um nur 1
Punkt, da sie noch etwas unerfahren
im Vergleich zu ihren Gegnerinnen war.
Diese sind alle um einiges älter als sie
und haben teilweise schon bis zu 20 Jahre
Erfahrung in diesem Sport. Julia war die
jüngste Teilnehmerin beim Grappling.
Die nachfolgenden Kämpfe gingen leider
auch an ihre Gegnerinnen, um so größer
waren die Enttäuschung und der Ärger.
Jedoch konnte Julia viel Positives von
diesem internationalen Wettbewerb
mitnehmen, der wirklich sehr gut
organisiert war und das Gefühl von
Olympischen Spielen vermittelt hat.
Für alle Beteiligten war es insgesamt ein
wahnsinnig schönes, außerordentliches
und vor allem unvergessliches Erlebnis.
Julia Klammsteiner beim Einmarsch in die Sporthalle.
Die „Jenesier Hobby-Archäologen“ suchen auf dem Sattelkopf nach alten Fundstücken.
Historisch-volkskundliche
Wanderung nach Afing
Acht an Geschichte und Kultur unseres Heimatortes interessierte Wanderer
folgten der Einladung des AVS Jenesien, um unter der Führung von Reinhard
Vigl, einen Ausflug in die Vergangenheit zu erleben. Treffpunkt war Sonntag 05.09.2010, 9.00 Uhr – Lindner
Moos. Es ist geplant über die „Mühlleit“ Richtung Sattelkopf und dann über
den Hagenbachsteig weiter bis ins Dorf
Afing zu wandern. Wir alle sind gespannt darauf zu erfahren, wie es wohl
zur Entstehung der alten Höfe gekommen sein mag, welche Verbindungswege einst bestanden haben und was es
mit den Burgen und alten Wehrtürmen
auf sich hat.
Noch spürt man wenig vom nahenden Herbst. Es ist etwas schwül und die
vielfältige Vegetation zeigt sich noch
durchwegs im grünen Sommerkleid. Lediglich die beinahe schwarzen und einladend glänzenden Brombeeren sowie
verschiedene leuchtend rote Früchte an
Bäumen und Sträuchern künden den
bevorstehenden Herbst an.
Zu Beginn unserer Wanderung erzählt
uns Reinhard von den alten Mühlen
und Werken, die es hier einst gab und
die der „Mühlleit“ ihren Namen gegeben haben. Sogar eine Wasserschmiede war hier in Betrieb. Leider wurden all
diese Zeugnisse dem Verfall preisgegeben und heute sind lediglich noch einige Grundmauern zu sehen. Daraus
entsteht in unserer bunt gemischten
Gruppe eine angeregte Unterhaltung,
die uns auf unserer Wanderung begleiten wird.
Am Fuße des Sattelkopfes legen wir
eine erste Pause ein. Helga und Walter
überraschen uns mit einer vorzüglichen
„Holbmittog“. Nun weckt eine hier in
der Nähe liegende Wohnsiedlung unser Interesse. Reinhard erklärt uns vieles über die Entstehung und Bauweisen
der rund 3000 Jahre alten Wallburgen.
Nur mit Hilfe seines fachkundigen Blicks
können wir die teils verschütteten Anlagen erkennen. Mancher von uns würde
gerne länger hier verweilen, um weiter
nach Siedlungsspuren zu suchen und
wir fragen uns, wie man den gänzlichen
Verfall der Anlage verhindern könnte.
Weiter geht es Richtung Unterweg. Dort
inspiriert uns das alte Schulhäuschen,
mit etwas spitzer Zunge und Witz einige Geschichten aus vergangenen Schulzeiten zu erzählen. An der Afingerstraße angelangt, bietet sich uns nun ein
herrlicher Ausblick auf die 3 tiefer liegenden Goldegger Höfe Schaler, Foagl
und Moar. Wir begeben uns nun auf die
Reise durchs Mittelalter. Gespannt horchen wir Reinhards Ausführungen über
die Freisassen von Goldegg, deren Leben, deren Rechte und Pflichten vergangener Zeiten. Es ist geplant von hier
in den Hagenbachsteig (Markierung H)
einzubiegen. Der Weg stellte zur damaligen Zeit die wohl wichtige Wegverbindung zwischen dem Sarntal und Bozen dar. Just finden wir uns jedoch im
21. Jhd. wieder. Wir vernehmen neben
uns ein kurzes Knacken, und hören wie
das neue, verzinkte Torgitter ins Schloss
fällt. Der Weg der schon vor vielen
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 23
Jahrhunderten als Handels- und Kirchweg entstand, wird uns mittels ferngesteuerter Toranlage versperrt. Dank der
ortskundigen Führung von Reinhard fädeln wir aber etwas weiter taleinwärts
in den gewünschten Steig ein und können so unsere Reise durch die Geschichte fortsetzen.
Wir sind zeitlich etwas in Verzug und erreichen den 4. der Goldegger Höfe gerade zur Mittagszeit. Um die Mittagsruhe nicht zu stören betrachten wir den
einmaligen Ansitz „Castrum Wiffe“ aus
einiger Distanz. Trotzdem erfahren wir
Vieles über die Einmaligkeit dieser historischen Bausubstanz.
In unseren Mägen macht sich mittlerweile der Hunger bemerkbar und
wir haben noch einen anstrengenden
Wegabschnitt vor uns. Über einen herrlichen Kastanienhain erreichen wir den
weiterführenden Steig. Dieser führt uns
hinunter bis ins Bachbett des Afingerbaches um auf der anderen Seite steil
zur St. Nikolauskirche in Afing aufzusteigen. Schon während des schattigen
Teils des Aufstiegs spüren wir die Mittagswärme. Doch kaum verlassen wir
das kühle Waldgebiet und erreichen die
mächtigen Streuobstbäume unterhalb
der Kirche, schlägt uns die Mittagshitze erbarmungslos entgegen. Unser Ziel,
das Gasthaus Moar, ist nun in Blickweite.
Bei selbstgemachten Schlutzkrapfen
und einem guten Gläschen Wein schliessen wir unser Wandererlebnis ab und
plaudern noch längere Zeit über die
eine oder andere Anekdote aus vergangenen Zeiten. Der Tag war wunderschön und das Erlebte wird uns noch
lange in Erinnerung bleiben.
Die fleißigen Bergsteiger beim Abstieg vom Piz Rims.
Familienwoche 2010 des
AVS Jenesien
Wie auch in den vergangenen Jahren starteten wir Mitte August zu unserer Familienwoche. Heuer wagten
wir uns mit unseren inzwischen größeren Kindern in die Höhe: auf die Sesvennahütte im oberen Vinschgau.
Los ging’s am Dienstag, 11. August. Wir
trafen uns am Vormittag in Schlinig und
schleppten unser Hab und Gut eine
knappe Stunde bis zur Talstation der
Materialseilbahn, wobei alle, Erwachsene und Kinder, ihren Beutel tragen
mussten. Nach dem Beladen der Bahn
kamen wir nun „leichter“ voran und erreichten dann die Hütte, wo die Erwachsenen mit dem Begrüßungsschnapsl
empfangen wurden. Am Nachmittag
nutzten wir das Wetter und unternahmen die ersten Gipfelangriffe. Einige
Termine für das Schuljahr 2010 / 2011
Kletterwand
Ende Oktober startet der AVS wieder
mit der Kletterwand.
Jeden zweiten Mittwoch ist sie für jeden
Interessierten von 17:30 – 20:00 Uhr
geöffnet.
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 24
27. Oktober
10. November
24. November
15. Dezember
12. Jänner
26. Jänner
09. Februar
23. Februar
16. März
30. März
bestiegen das Fernerköpfl, andere den
Piz Rasass und wieder andere wanderten in Richtung Uinaschlucht.
Am nächsten Tag starteten wir frühmorgens und erklommen den Piz Rims.
Für viele unserer Kinder war es ein historischer Moment: der erste Dreitausender, auf dem sie standen. Beim Abstieg verweilten wir noch kurz am
Furkelsee unterhalb der Sesvennascharte. Die Mutigsten wagten sich bis
zu den Oberschenkeln ins eiskalte, klare Gletscherwasser. Da sich das Wetter verschlechterte, stiegen wir in Windeseile zur Hütte ab. Kaum hatten wir
diese erreicht, begann es auch schon
zu regnen, so dass wir den Nachmittag und den nächsten Vormittag zu unserer Freude in der Hütte bei verschiedensten Spielen verbringen durften.
Am Donnerstag hörte es endlich auf zu
regnen. Kurz entschlossen packten wir
unsere Rucksäcke und gingen in Richtung Engadin, um die Uinaschlucht zu
besuchen. Wir waren von diesem Weg,
der eindrucksvoll in den Fels gehauen ist
und an dessen Rand der Fels senkrecht
in den wilden Gletscherbach bricht, sehr
beeindruckt. In den Stollen mussten wir
Slalom gehen, um dem Wasser auszuweichen, das über die Felsen abfloss.
Nachdem es auch am Freitag wieder
sehr trüb war, entschieden wir uns zum
Abstieg ins Tal, ohne weitere Ausflüge.
Wir fünf Familien genossen diese Zeit
am Berg, konnten uns am guten Essen
auf der Hütte erfreuen und trotz des
wechselhaften Wetters schöne Ausflüge unternehmen.
Zwei-Tages Bergtour des
AVS Jenesien nach Pfelders
Am 11. und 12. September fand die
Zwei-Tages-Tour nach Pfelders ins Passeiertal statt. Der Wettergott meinte es
gut mit uns und bescherte uns einen
wolkenfreien Himmel und angenehme
Temperaturen.
So starteten insgesamt sechs stramme
Gipfelstürmer am 11. September nachmittags ins Passeiertal.
Nachdem wir in Pfelders eingetroffen
waren, machten wir uns auf den steilen,
aber wunderschönen Weg zur Zwickauer Hütte, wo wir die Nacht verbringen
sollten. Die insgesamt 1.200 Höhenmeter bis zur Hütte bewältigten wir in
nicht ganz drei Stunden. Einige von uns
brachte der Anstieg bis an die Grenze
der Belastbarkeit und so waren wir heilfroh, als wir die Zwickauer- Hütte erreicht hatten. Sofort stärkten wir uns
mit heißem Tee und die wundervolle Aussicht auf die umliegende Bergwelt entschädigte für die Anstrengungen des Aufstiegs.
Nach einem zünftigen Abendessen fielen wir erschöpft in die Betten.
Am nächsten Morgen setzten wir nach
einem ausgiebigen Frühstück unsere Wanderung Richtung Stettiner Hütte über den Pfelderer Höhenweg fort.
Gegen Mittag stärkten wir uns mit einer Brotzeit aus unseren Rucksäcken.
Weiters machten wir noch Halt auf der
Lazinser Alm, wo wir uns mit Kuchen
stärkten.
Gegen den späten Nachmittag erreichten wir wieder Pfelders, von wo wir erschöpft aber zufrieden, die Heimfahrt
antraten.
Viele begeisterte Gitarrespieler fanden sich auf dem Haflingerhof ein.
2. Gitarrenworkshop
am Haflingerhof
Bei schönem Sommerwetter fand auch
heuer im Juli wieder der sehr gefragte
Gitarrenworkshop unter Bäumen und in
der frischen Sommerluft am Haflingerhof
statt. Siebzehn weibliche und ein
männlicher Gitarrenfan waren mit dabei,
davon 11 aus unserem Gemeindegebiet,
aber auch vom Ritten oder sogar aus
Naturns kamen die Teilnehmerinnen.
„Man lernt nirgends so viel in so kurzer
Zeit wie bei so einem Gitarrenworkshop.
Jede/r Teilnehmer/in kriegt sozusagen
Stoff für ein halbes Jahr und vieles an
theoretischem Wissen - Wissen, das man
umsetzen kann, nicht bloße Theorie.“, so
Ossy Pardeller, der Workshopleiter.
Dieses Jahr wurde der Schwerpunkt auf
Begleitung gelegt, in allen Facetten.
Einfach bis virtuos, alle Musikgattungen
und natürlich für alle Niveaus. Es ging
darum, möglichst viel zu lernen, aber
nicht darum, dass man nach 5 Tagen
alles perfekt kann. Die Feinarbeit können
nun alle zu Hause machen…
Ein riesiges DANKE gilt wieder der
Gastgeberfamilie Gerda und Franz
Plattner, die Wiese und Hof für uns
vorbereitet und zur Verfügung gestellt
haben. Außerdem hat Gerda uns wieder
mit einem netten Abschlussumtrunk
verwöhnt. Vergelt’s Gott, wir haben uns
sehr wohl gefühlt!
Bei eisiger Kälte genossen die Teilnehmer/innen den
spektakulären Sonnenuntergang.
Voraussichtlich findet auch im nächsten
Sommer wieder der Gitarrenworkshop
statt. Wer noch nie dabei war, aber
interessiert ist und zu gegebener Zeit
die Infos dazu bekommen möchte, kann
sich gern bei Ursula melden: ursulaveit@
hotmail.com
TRANSART
bei georgmuehlmann
Mit traditioneller Stubenmusik hatte das Konzert, welches am 22.09.2010
anlässlich des Transart- Abends in der
Tischlerei georgmuehlmann rund 130
Gäste begeisterte, nur die Besetzung
gemeinsam.
Hackbrett, Gitarre, Zither und Kontrabass –ergänzt durch einen Perkussionisten, der mit Steinen, Holz und
Wasser intensivste, doch nicht aufdringliche Geräusche erzeugte und erweitert durch die Harfe der New Yorker Ausnahmekünstlerin Zeena Parkins.
- Quadrat:sch extended feat.
45 Minuten spannende Klänge, Rhythmen, Geräuschkulissen; avantgardistisch und gleichzeitig faszinierend sinnlich.
Das Ambiente in symbiotischer Harmonie mit der Musik.
Eröffnet wurde der Abend mit einer
Performance von Irene Hopfgartner,
die gemeinsam mit dem Perkussionisten Ivo Forer aus Cello, Staubsauger
und Theremin gebrochene Rhythmen
erzeugte.
Ein überaus gelungener Abend, der
wohl jedem, der ihn miterleben durfte,
in schöner Erinnerung bleiben wird.
Fotograf: Gregor Khuen Belasi
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 25
Zum Hirschabschuss
am 3.September
ein kräftiges
Weidmannsheil und
weiterhin viel Freude
an der Jagd wünscht dir
deine Familie.
Krankheit. Er ist in Sumpfgebieten lange
als Arzt tätig gewesen und hat die
Malaria-Kranken behandelt. Und der ist
dann zu mir gekommen und hat gesagt:
„Was, Sie bilden sich ein, Sie haben
Malaria?“ „Nein“, habe ich gesagt, „Herr
Doktor, nicht einbilden, sondern ich
habe wirklich Malaria.“ … „Das werden
wir gleich sehen, tun wir Blut abnehmen
und in kurzer Zeit kann ich Ihnen das
Ergebnis sagen.“
Dann wurde die Blutprobe gemacht. „Ja“,
hat er gesagt, „Sie haben recht“. …Er war
recht freundlich und nett. „Da müssen
wir halt eine Behandlung machen, wenn
sie länger leben wollen, eine Rosskur,
anders geht’s nicht. Entweder Sie machen
dies, und ich kann Ihnen garantieren,
die Malaria bringen wir weg, oder Sie
machen’s nicht, und Sie sind nicht mehr
lange da.“
Erzählung aus Krieg und
Gefangenschaft
(Fortsetzung 3)
Verlegung in andere Lager – Malaria
– die Lage bessert sich kaum –
Besonderheiten des Lagerlebens
Da sich so viele Menschen selber das
Leben genommen hatten, haben
die Russen sich wahrscheinlich auch
irgendeinmal gedacht, dass das so nicht
weitergehen kann. Sie haben deshalb
besondere Maßnahmen ergriffen.
Wir mussten alle antreten. Dann hat
ein russischer Offizier eine Ansprache
gehalten und gesagt: „Skora paedit
amoi“. (Skoro poedete domoy). Das
heißt auf Deutsch: Bald fahrt ihr alle nach
Hause.
Dann wurden etwa dreißig oder mehr
Gefangene neu eingekleidet und mit
einem Sack voll Marschverpflegung
versorgt. Da war Verschiedenes an Essen
drinnen. Am nächsten Tag ging’s von der
Unterkunft weg zum Bahnhof. In den
Zug hinein und hundert, zweihundert,
dreihundert Kilometer weiter, je nach
dem, wo Arbeiter gebraucht wurden.
Auch ich habe einen solchen Transport
mitgemacht. Als wir wieder in einem
Lager angekommen waren, hat man uns
die neuen Kleider, die wir bekommen
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 26
hatten, weggenommen, uns dafür alte
Fetzen hingeschmissen, und am nächsten
oder übernächsten Tag ging’ zur Arbeit.
Das Lagerleben war mehr oder weniger
wieder dasselbe. Allerdings waren da
viele Malaria-Kranke. Nach wenigen
Wochen war auch jeder von uns neu
Angekommenen von den Fliegen
infiziert worden.
Ich habe dann die Malaria etwa vier
Jahre lang gehabt. Und das alles durch
gestanden. Wie ein Wunder! Alle drei
Wochen ist die Krankheit ausgebrochen.
Da hast du auf einmal, brr, brr,
Schüttelfrost bekommen, innerhalb von
fünf, zehn Minuten. Da hättest du dich
mit zehn Betten zudecken können …, das
hätte alles nichts genützt, das hat dich
abgebeutelt eine Zeit lang, und das ein
paar Mal, und dann war das Ding vorbei.
Dann bist du sehr schwach, sehr „letz“
gewesen. Medikamente haben wir schon
bekommen gegen Malaria, so rote
Tabletten. Die sollte jeder nehmen. Die
meisten haben sie genommen, manche
haben sie nicht eingenommen, haben sie
weggeschmissen.
Ich habe die Medikamente genommen
und das alles ausgehalten! Die Malaria
habe ich dann auch mit heim, stell dir
vor!
Ich habe, nach der Heimkehr, schon
im „Mondschein“ (Hotel in Bozen)
gearbeitet, und auf einmal beutelt’s mich
ab, und … Dann haben sie mir einen Arzt
gerufen, das war Doktor Tavernini. Der hat
im Hochhaus in Bozen eine Ordination
gehabt. Er war ein Spezialist für diese
Die Behandlung habe ich etwa drei
Wochen machen müssen und dann
konnte ich aufhören und dauernd zu
ihm kommen zur Kontrolle usw., und
tatsächlich, es war weg. Seither habe ich
Ruhe, die Malaria ausgestanden!
In Russland war ich in mehreren Orten im
Arbeitseinsatz: Kiew, Tula, Orel, Serbakow,
Trasnach ...
Einmal waren wir mit dem Brückenbau
beschäftigt. Der Hunger war nicht nur
bei uns Gefangenen, sondern auch beim
russischen Wachpersonal groß.
Da haben uns die Posten sogar angelernt,
stehlen zu gehen. Und da war da hinten
so ein Ort mit schönen Kartoffelfeldern
usw., (Kartoffeln = Kartoschki, Pruski).
Und so bin ich zum Erdäpfel stehlen
gegangen, auf einen wunderschönen
Erdäpfelacker. Einen Sack habe ich
mitgehabt. Als der voll war, habe ich
auf einmal schreien gehört. Der Bauer
ist das gewesen. Da war ein Buschwald
in der Nähe, und ich ab mit dem Sack,
ich habe ihn nicht hinten gelassen,
und in den Busch hinein. Und ich habe
den Sack mit den Kartoffeln irgendwo
hineingeworfen, und habe gemeint: „Du
erwischt mich nicht so schnell“. Der Bauer
hat eine Sense über dem Buckel gehabt
und ist mir nach gerannt. Und wie ich da
in den Busch hineingekommen bin, hat
er mich auch nicht mehr gesehen, und
hat dann recht teuflisch herumgeflucht
und gejammert. Ich habe gesehen, wie
er in Richtung Brückenbau ging, wo wir
gearbeitet haben. Und ist zum Posten
hin und hat sich beim Posten beschwert,
dass er einen Gefangenen hat gehen
lassen, zum Kartoffeln stehlen. Die
beiden haben gestritten …, aber wie! Und
weil er dann gar nicht nachgegeben hat,
der Bauer, hat der Posten das Gewehr
heruntergerissen und auf ihn gerichtet.
Dann ist dieser logisch abgehauen.
Ich habe geschaut, wohin er geht. Der
ist da wieder Richtung Erdäpfelacker
gegangen. Sobald ich gesehen habe,
dass der Bauer jetzt ein Stück von mir
weg war, dann bin ich logischer Weise
den Erdäpfelsack suchen gegangen.
Den Erdäpfelsack geholt und Richtung
Posten! Der Posten hat teuflisch gelacht,
der hatte mich ja gesehen und hat alles
schon gewusst. Dann hat er gesagt:
„Jetzt hätten sie dich bald erwischt.“
Jedenfalls hat auch er nichts zum Essen
gehabt und ist froh gewesen, dass ihm
ein Gefangener Kartoffeln gestohlen hat.
Die Posten waren junge Buben mit
neunzehn, zwanzig Jahren, täte ich
sagen. Die haben halt den Dienst da
machen müssen, alles Soldaten … und
haben halt diese Aufgabe gehabt und
auch im Lager gelebt.
Wir wurden auch ausgeschickt, um
Hennen und Gänse zu stehlen. Die Beute
wurde dann unter uns Gefangenen und
den Posten aufgeteilt.
Wenn wir auf der Straße marschiert
sind, da sind hauptsächlich alte Weiblein
und Männlein am Straßenrand vor
ihren Häusern gesessen. Wenn die uns
gesehen haben, haben sie uns zugewinkt.
Andererseits waren ein paar junge
Russen, Schulkinder oder Jugendliche,
die haben Steine aufgeklaubt, und
haben uns die Steine nachgeschmissen.
Und die alten Leute haben den jungen
Kindern, den Buben z. B. gesagt, sie
sollen uns nicht so übel behandeln.
Die Alten haben zu uns gehalten, die
haben uns freundlich begrüßt und waren
anständig. Da sieht man einmal, dass die
alten Menschen in Russland anständige
und gut erzogene Leute waren. Und die
Jungen, die uns mit Steinen beschmissen
haben, die sind aufgehetzt worden, die
haben uns nachgerufen: Bled Nemetz,
das heißt verfluchter Deutscher.
Nach zwei Jahren habe ich die erste Post
bekommen. Zwei Jahre bin ich vermisst
gewesen, von meinen Leuten aus, kein
Mensch hat gewusst, wo ich umgehe,
ob ich noch lebe oder nicht. Erst nach
so langer Zeit haben wir aus Russland
schreiben dürfen: „Bin gesund, geht mir
gut“. Und das ist alles kontrolliert worden.
Wenn du was anderes hingeschrieben
hättest, dann wäre das in den Müllkorb
gekommen. Dann habe ich auch Post
von zu Hause erhalten. Und da war
ein bisschen mehr zu lesen, aber auch
nichts Politisches. Also haben meine
Angehörigen ab 1947 gewusst, dass ich
noch lebe.
Johann Reichalter in der dritten Reihe, Erster von links.
Wir haben in der Gefangenschaft, was
für mich sehr, sehr interessant war,
sehr abwechslungsreich, einmal in der
Woche, eine Gesprächsrunde gehabt.
Da sind die gescheitesten Leute im
Lager zusammengekommen. Das waren
Professoren, das waren Ärzte, das waren
Rechtsanwälte, also mit einem Wort
gesagt, lauter studierte und gescheite
Leute. Die haben sich einmal in der
Woche in einem Raum getroffen, und wer
von den Gefangenen Lust hat gehabt,
da mitzumachen, hat sich dürfen in den
Raum hinsetzen. Die haben über alles
geredet. Das war für mich so lehrreich.
Die haben über alles, was du dir denken
kannst, diskutiert. Aber zu einer Einigung
sind sie meistens nie gekommen. Ja, das
waren Diskussionsabende über Gott und
die Welt, so ungefähr. Und da hast du so
viel lernen können, also unwahrscheinlich
viel!
Ich habe auch viel gelernt in dem
Lehrgang, in dem Unterführerlehrgang.
Ich war länger wie ein halbes Jahr in Prag
gewesen, wie ich schon vorher erzählt
habe, und da haben wir Vormittag nur
Unterricht gehabt: Lesen, schreiben, du
weißt ja, ich z. B. bin ja nur italienische
Schule gegangen. Was hast du da schon
gekonnt, sobald du herausgekommen
bist. Deutsch schreiben, kaum eine Rede
davon.
(In der nächsten Folge wird von der lang
ersehnten Heimreise erzählt.)
Die nächste Ausgabe des Jenesier
Dorfblattl erscheint Ende Dezember 2010. Anzeigenschluß und Abgabetermin für Berichte und Fotos
zur Veröffentlichung ist der
7. Dezember 2010.
Die Berichte sind möglichst mittels
E-Mail an die Adresse dorfblattl.
[email protected]
oder über digitale Datenträger
bei Sabine Weithaler - Gemeinde
Jenesien abzugeben - Tel.363611
(vormittags).
Die Redaktion bittet die Bürger
die Fotos in guter Auflösung zu
schicken, da sie ansonsten nicht
gedruckt werden können. Sollte
jemand damit Schwierigkeiten haben, so können die Bilder in Papierform im Gemeindeamt eingescannt
werden (führt allerdings zu einer
Qualitätsminderung).
Die ersten Ausgaben werden etwas
variieren, weil erst die notwendige
Erfahrung mit dem neuen Layout
und den Farben gesammelt werden
muss.
Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 27
Tagesfahrten …
Zum Adventbummel und Einkaufen nach …
Innsbruck
17 euro
Termine: Sa 20.11. / Sa 27.11 - Sa 04.12. / Mi 08.12. / Sa 11.12. / Sa 18.12.
Fahrt über die Brennerautobahn nach Innsbruck zum Einkaufszentrum DEZ mit Ankunft gegen 9.00 Uhr. Anschließend Fahrt zum Sillpark und ins
Zentrum. Um 13.00 Uhr fährt der Bus vom Einkaufszentrum DEZ ins Stadtzentrum und zurück zum DEZ. Die Heimreise erfolgt um 16.45 Uhr vom
Zentrum und um 17.00 Uhr vom Einkaufszentrum DEZ. Ankunft in Bozen gegen 18.45 Uhr.
münchen
25 euro
Tagesfahrten zum Christkindlmarkt - Termine: Sa 04.12. / Mi 08.12
ermäßigte Preise für Kinder - Abfahrten ab Terlan, Kaltern, Eppan, Bozen, Jenesien und entlang der Strecke
Infos & Anmeldung
Tel. 0471 350 111 Fax 0471 350 126
[email protected] www.domanegg.it
Weihnachtskartenaktion des
Bäuerlichen Notstandsfonds BNF 2010
Kartenmotive und detaillierte Informationen:
im Internet unter www.menschenhelfen.it, Link Weihnachtskarten
im Büro des Bäuerlichen Notstandsfonds in der Bauernbundzentrale in Bozen
Kanonikus-Michael- Gamper-Str.5,
39100 Bozen
Tel. 0471-999330 (vormittags)
Kleinanzeiger
Weihnachtskarten des
Südtiroler Kinderdorfes
Auskünfte/Prospektanforderung ab Mitte Oktober bzw.Kartenkauf ab November
beim
Südtiroler Kinderdorf Außenstelle Meran/
Rennweg 23 – 39012 Meran
Telefon:0473–230287–Fax: 0473 – 492022
Mo.-Fr. von 9:00– 12:00 Uhr
oder im Internet unter: www.kinderdorf.it E-Mail: [email protected]
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Teams suchen wir ab sofort
eine Sekretärin/Rezeptionistin
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(nachmittags). Hotel Schönblick
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Jenesiener Dorfblattl 2010-05 Seite 28