SCCH Magazin 2/2014 Show IT

Transcription

SCCH Magazin 2/2014 Show IT
AUSGABE | ISSUE 2/2014
DE | EN
SHOW ▪ IT
SCCH MAGAZINE
FACTS & FIGURES 2013
Forschungsschwerpunkte
Research foci
Neuer wissenschaftlicher Partner
Alfréd Rény Institute
Vom Probieren zur strategisch strukturierten F&E
From the idea to implementation of strategic structured R&D
Horizon 2020
The EU program for research and innovation
SCCH – SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG GMBH WWW.SCCH.AT
s c c h
software competence center
hagenberg
IMPRESSUM
Medieninhaber, Herausgeber, Verleger:
Software Competence Center Hagenberg GmbH
Softwarepark 21, 4232 Hagenberg, Austria
Tel.: +43 7236 3343 800
E-Mail: [email protected]
Für den Inhalt verantwortlich:
Dr. Klaus Pirklbauer, Geschäftsführer
Redaktion: Mag. Martina Höller, Science Communication
Bilder, Grafiken: SCCH
S. 35 und Coverbild: iStockphoto
S. 10: Renyi Institut
S. 12: Bridge Corporate Finace
S. 15, und 17: Europäische Union
Druck: oha-Druck, Traun
2 SCCH MAGAZIN 2/2013
SCCH EINLEITUNG / INTRODUCTION
DIE KOMPETENZEN
ZEIGEN
SHOWING OUR COMPETENCIES
DE
Dr. Klaus Pirklbauer, CEO
Die Stärken hervorheben und seine Kompetenzen
steigern das wird immer wichtiger. Das gilt für den Einzelnen genauso wie für Unternehmen und Forschungszentren. Das Software Competence Center Hagenberg
sendet deutliche Signale, wenn es um die internationale Sichtbarkeit geht. Das renommierte Alfréd Rényi
Institute of Mathematics mit Sitz in Budapest wird mit
1.9.2014 ein weiterer wissenschaftlicher Partner des
SCCH. Das Rényi Institut wird das SCCH bei mathemtischen Grundlagenthemen wissenschaftlich unterstützen. Im COMET-Programm konnten auch neue
Firmenpartner gewonnen werden, die seit 1.3.2014 an
konkreten Forschungsprojekten arbeiten.
Eine Stärke des SCCH ist neben COMET auch die
Abwicklung von nationalen und internationalen
Forschungsprojekten. Im Moment wird an 14 solchen
Forschungsprojekten gearbeitet und weitere sind in der
Pipeline.
Um verschiedenste Stakeholder über die Kompetenzen
des SCCH zu informieren, nehmen wir an der Langen
Nacht der Forschung teil, laden Schülerinnen und
Schüler zu Schnupperpraktika ein oder informieren
Interessenten in lockerer Atmosphäre über die Forschungsprojekte beim „Open Office“. Informieren Sie
sich im neuen Magazin: Show-IT.
3 SCCH MAGAZIN 2/2013
EN
It has become ever more important to accent one’s
strengths and enhance one’s competencies. This applies
to individuals just as it does to enterprises and research
centers. When it comes to international visibility,
Software Competence Center Hagenberg sends clear
signals. The renowned ��������������������������������
Alfréd Rényi Institute of Mathematics from Budapest will join the scientific partners
of SCCH at 1.9.2014. The Rényi
�������������������������������
institute will scientifically support SCCH in fundamental research topics in
mathematics. In the COMET Program, SCCH has also
added some new company partners; in March 2014
they started within concrete research projects.
Another SCCH strength is the conducting of national
and international research projects outside COMET.
Currently SCCH is working on 14 research projects in
this frame and additional projects are in the pipeline.
To inform a wide range of stakeholders about SCCH’s
competencies, we participate in the “Long Night of
Research”, we invite students to trial internships, and
inform interested persons about research projects in a
relaxed atmosphere at “Open Office”.
Find out more about SCCH in the new magazine:
Show-IT.
Prof. Dr. Klaus-Dieter Schewe, CSO
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
RICHTUNG UND ZIELE
DIRECTION AND GOALS
DE
EN
VISION
VISION
• Wir sind eine international anerkannte Forschungseinrichtung, die Innovation in der Erstellung und
Anwendung von Software durch Integration von
Grundlagenforschung mit der Lösung komplexer
Anwendungsprobleme vorantreibt.
• Durch unsere anwendungsorientierte Forschungsexzellenz und Umsetzungskompetenz verschaffen wir
unseren Partnern aus der Wirtschaft einen entscheidenden Vorsprung.
• Unsere Unternehmenskultur basiert auf eigenverantwortlich handelnden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer an gemeinsamen Zielen orientierten
Arbeitsweise.
• We are an internationally recognized research facility
that actively promotes innovation in the production and application of software by integrating basic
research with the solution of complex application
problems.
• Our excellence in application-oriented research and
our competence in implementation lend our industrial partners a decisive competitive edge.
• Our corporate culture is built on our staff working
with individual responsibility toward common goals.
MISSION
Forschung für die Wirtschaft
• Wir unterstützen unsere Partner von der Entwicklung der ersten Idee bis zu ihrer Umsetzung mit unserer Expertise und unseren F&E-Dienstleistungen.
Diese ganzheitliche Zusammenarbeit ermöglicht den
nahtlosen Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen und neuesten Technologien in qualitativ
hochwertige Lösungen für die Wirtschaft.
• Wir schaffen Wettbewerbsvorteile für unsere Partner
und helfen mit, künftige Märkte zu öffnen und bestehende Marktpositionen zu festigen und auszubauen.
• Wir bündeln Kompetenzen für die Wirtschaft und
tragen zum aktiven Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen bei.
Stärkung des Forschungsstandorts
• Wir erweitern ständig unsere Methodenkompetenz
und bauen gleichzeitig Anwendungswissen für gesellschaftlich relevante Leitthemen auf.
4 SCCH MAGAZIN 2/2013
MISSION
Research for industry
• Our expertise and our research and development services support our partners from the development of
the initial idea to its implementation. This holistic cooperation enables the seamless transfer of scientific
knowledge and the latest technologies to industry via
high-quality solutions.
• We achieve a competitive edge for our partners, help
to open future markets, and aid in strengthening and
enhancing market positions.
• We bundle competencies for industry and promote
the active exchange of knowledge and experience
among research and development facilities.
ÜBERBLICK / OVERVIEW
• In der strategischen Forschung untersuchen wir
spezifische Forschungsthemen systematisch und
entsprechend internationaler wissenschaftlicher
Standards und legen dadurch die theoretischen und
methodischen Grundlagen für nachfolgende anwendungsorientierte Projekte.
• Als eine Initiative der Johannes Kepler Universität Linz tragen wir maßgeblich zur nationalen und
internationalen Vernetzung mit Universitäten und
Forschungseinrichtungen bei.
• Als unverzichtbarer Teil des Softwareparks Hagenberg leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur
Entwicklung der Region.
Qualifizierungsauftrag
• Wir bieten ein erstklassiges Umfeld für die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, damit
diese Probleme aus der Anwendung erkennen, analysieren und neuartigen wissenschaftlichen Lösungen
zuführen können.
ZIELE
Das generelle Ziel der langfristigen Forschungsagenda
ist die modellbasierte Softwareinnovation, wobei wir
strategische Forschung mit industrieller Innovation
verbinden.
Die Forschungsagenda umfasst:
• Konstruktion und Analyse von Modellen komplexer
Objekte und Prozesse durch Methoden aus Informatik und Mathematik mit der Betonung von Strukturen, statischen und dynamischen Abhängigkeiten
sowie Semantik
• Datenanalyse und Modellvalidierung durch maschinelles Lernen unter Kombination statistischer und
logischer Methoden und darauf aufbauende Optimierung und Prognose
5 SCCH MAGAZIN 2/2013
Strengthening the region as a research site
• We are continuously expanding our methodological
competence and enhancing our application
knowledge in socially relevant key issues.
• In our strategic research, we study specific research
topics systematically according to international
scientific standards and thereby create the theoretical and methodological foundation for subsequent
application-oriented projects.
• As an initiative of Johannes Kepler University Linz,
we contribute significantly to national and international networking with universities and research
facilities.
• As an essential part of Softwarepark Hagenberg, we
make a significant contribution to the development of
the region.
Qualification mission
• We provide a first-class environment for training
staff members so that they can detect and analyze
problems in practice and solve them with innovative
scientific solutions
GOALS
The general goal of our long-range research agenda is
model-based software innovation, whereby we combine
high-risk strategic research with industrial innovation.
Our research agenda encompasses:
• Design and analysis of complex objects and processes
using methods from computer science and mathematics with an emphasis on structures, static and
dynamic dependencies, and semantics
• Data analysis and model validation via machine
learning with a combination of statistical and logical
methods, and optimization and prognosis based on
these
• Development of model-driven application architec-
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
• Entwicklung modellgetriebener Anwendungsarchitekturen mit Schwerpunkt auf der Integration von
Daten, Prozessen, Schnittstellen, Dienstorientierung,
Parallelität und Verteilung
• Erstellung modellgetriebener Entwicklungsmethoden mit Schwerpunkt auf formaler Verfeinerung und
Qualitätssicherung durch Validierung, Verifikation
und Testen
Mittels dieser Forschungsagenda streben wir eine
treibende Rolle in der internationalen Wissenschaftsgemeinde an. Wir zielen darauf ab, Forschung zu initiieren, durchzuführen und die Ergebnisse in Kooperation
mit unseren Partnern in industrielle Anwendungen
zu überführen. Unsere Partner partizipieren dabei an
den Forschungsergebnissen und können diese eigenständig in verbesserte Softwareprodukte und -prozesse
umsetzen.
tures with a focus on integration of data, processes,
interfaces, service-orientation, parallelism and
distribution
• Creation of model-driven development methods with
a focus on formal refinement and quality assurance
via validation, verification and testing
With this research agenda, we strive to be a driving
force in the international scientific community.
We seek to initiate and conduct research and to translate these results into industrial applications in cooperation with our partners. Our partners participate in the
research results and can implement their own improved software products and processes.
WERTE
Wir schätzen und fördern Kompetenz, interdisziplinäre
Denkweise, Kreativität, Motivation und Teamfähigkeit.
Wir streben nach ständiger Weiterentwicklung unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der gesamten
Organisation.
• Wir praktizieren eine offene und kritische Diskussionskultur untereinander und mit unseren Partnern.
Wir sehen unsere Kunden als Partner.
• Wir schaffen eine gute Arbeitsatmosphäre durch
Offenheit, Vertrauen, Respekt, Toleranz, Verlässlichkeit und Fairness. Chancengleichheit unabhängig von
Herkunft, Alter, Geschlecht, kulturellem Hintergrund, etc. ist für uns selbstverständlich. Wir unterstützen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
• Wir sind eine unabhängige, nicht gewinnorientierte
Forschungseinrichtung und setzen die uns anvertrauten Fördermittel wirksam und wirtschaftlich ein.
6 SCCH MAGAZIN 2/2013
VALUES
• We value and promote competence, interdisciplinary
thinking, creativity, motivation and teamwork. We
strive for continued development of our staff and the
overall organization.
• We practice an open and critical discussion climate
both internally and with our partners. We see our
customers as partners.
• We create a good working environment through
openness, trust, respect, tolerance, reliability and
fairness. Equal opportunity regardless of origin, age,
gender, cultural background, etc. is understood. We
support the reconciliation of family and career.
• We are an independent, non-profit research facility
and utilize the funding entrusted to us effectively and
economically.
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
FORSCHUNGS­
SCHWERPUNKTE
RESEARCH TOPICS
RIGOROUS METHODS
IN SOFTWARE
ENGINEERING
SOFTWARE
ANALYTICS AND
EVOLUTION
PROCESS AND
QUALITY
ENGINEERING
DATA
ANALYSIS
SYSTEMS
KNOWLEDGE
BASED
VISION SYSTEMS
DE
EN
PQE PROCESS AND QUALITY ENGINEERING
PQE PROCESS AND QUALITY ENGINEERING
Die Entwicklung von Softwareprodukten auf hohem
Qualitätsniveau verlangt effektive Methoden und
Werkzeuge sowie effiziente Entwicklungsprozesse. Das Ziel von PQE ist dabei die Erforschung und
Entwicklung von neuen Konzepten und Methoden für
das Qualitäts- und Prozessmanagement sowie deren
kontinuierliche Verbesserung und Umsetzung in maßgeschneiderte Werkzeuge und Unternehmensprozesse
zusammen mit Unternehmenspartnern.
PQE beschäftigt sich insbesondere mit Anforderungs-,
Architektur- und Testmanagement, Qualitäts- und
Prozessmanagement, Application Lifecycle Management, nachhaltigen Entwicklungsparadigmen sowie
Engineering-Strategien.
The development of high-quality software products demands effective methods and tools along with efficient
development processes. In cooperation with company
partners, PQE’s seeks to research and develop new
concepts and methods for quality and process management as well as their continuous improvement and
realization in customized tools and company processes.
PQE focuses particularly on requirements, architecture
and test management, quality and process management, application life-cycle management, sustainable
development paradigms, and engineering strategies.
7 SCCH MAGAZIN 2/2013
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
PQE richtet sich an Unternehmen, die selbst Software
als Produkt oder Service, oder als Teil eines Produktes
entwickeln.
RSE RIGOROUS METHODS IN SOFTWARE
ENGINEERING
Trotz vieler praktischer Richtlinien und Erfolgsgeschichten sowie anwendbaren Methoden und Werkzeugen, fehlt den heutigen softwaretechnischen Praktiken
immer noch die Reife anderer Ingenieurdisziplinen.
Die Hauptprobleme sind eine hohe Rate an Softwarefehlern und ineffiziente Qualitätssicherungsmaßnahmen. Bei korrekter Anwendung ergänzen rigorose
Methoden die heutigen Softwareentwicklungspraktiken und verhelfen zu einer präzisen Modellierung der
kritischen Systemkomponenten, bei denen Sicherheit,
Integrität und Zuverlässigkeit angestrebte Systemeigenschaften sind. Gemeinsam mit seinen Partnerfirmen will RSE neue rigorose, modellbasierte Techniken
entwickeln und anwenden, um die zu entwickelnde
Software zu verbessern.
SAE SOFTWARE ANALYTICS AND
EVOLUTION
SAE beschäftigt sich mit modernen analytischen und
konstruktiven Ansätzen im Software Engineering,
mit dem Ziel, die Erstellung und Weiterentwicklung
von komplexen technischen Softwaresystemen über
einen langen Zeitraum zu erleichtern und gleichzeitig höchstmögliche Qualität sicherzustellen. Dabei
kommen analytische und modellbasierte Ansätze zur
automatischen Generierung von Software aus Domänenmodellen ebenso zum Einsatz wie die Möglichkeit
der Endbenutzerprogrammierung durch domänenspezifische Programmiersprachen. Die verschiedenen
Forschungsaspekte im Schwerpunkt SAE verfolgen die
8 SCCH MAGAZIN 2/2013
PQE addresses companies that develop software as a
product or service or as part of a product.
RSE RIGOROUS METHODS IN SOFTWARE
ENGINEERING
Despite having several practical guidelines, success
stories, and appealing methods and tools, current software engineering practices still lack the maturity which
can today be observed in other engineering disciplines.
Among major problems are high rate of software faults
and inefficient quality assurance techniques. Rigorous methods, when applied correctly, complement the
contemporary software development practices and help
precisely model the critical system parts, where safety,
integrity and reliability are highly sought-after system
traits. Together with its partner companies, RSE intends to develop and employ new rigorous model-based
techniques to improve the overall software development experience.
SAE SOFTWARE ANALYTICS AND
EVOLUTION
SAE employs modern analytical and design approaches
in Software Engineering with the goal of facilitating
the creation and continuing development of complex
technical software systems over long time frames while
simultaneously ensuring utmost quality. This involves
analytical and model-based approaches for automatic
generation of software from domain models as well as
potential end-user programming via domain-specific
programming languages. The various research aspects
in the area SAE pursue the long-range vision of toolsupported analysis of program code and storage of the
results in abstract, long-lasting domain models. These
models then serve the enterprise in the efficient generation of test cases and technical documentation as well
FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE / RESEARCH TOPICS
langfristige Vision, Programmcode werkzeuggestützt zu
analysieren und das Ergebnis in abstrakte, langlebige
Domänenmodellen abzulegen. Diese Modelle dienen
den Unternehmen dann in weiter Folge unter anderem
zur effizienten Generierung von Testfällen, technischer
Dokumentation sowie zur automatischen Übersetzung
in verschiedene Softwaretechnologien und Programmiersprachen.
DAS DATA ANALYSIS SYSTEMS
DAS entwickelt Methoden für die Analyse und das
Modellieren komplexer und massiver Sensordaten in
ihrem (industriellen) Anwendungskontext.
Das Spektrum an Anwendungen umfasst Prozessanalyse, Prozessoptimierung, Conditioning Monitoring,
virtuelle Sensoren, Fehlererkennung und –diagnose
sowie optimale Steuerungs- und Regelsysteme in der
Prozessindustrie und Produktion, bei der Herstellung
von Maschinen und in der Umwelttechnik wie etwa in
der Steuerung von Heizungssystemen.
KVS KNOWLEDGE-BASED VISION SYSTEMS
KVS entwickelt Analysemethoden für Bilddaten auf
Basis der Computational Intelligence. Ein Beispiel ist
die datengetriebene Modellbildung für die Charakterisierung von defektfreien Texturen. Ebenfalls forscht
man an der logik- und wissensbasierten Modellierung
von Qualitätskriterien sowie an kognitiven Aspekten
bei der ästhetischen Beurteilung. Starre und deformierbare geometrische Strukturen werden mittels Registrierung analysiert. Die Forschungsergebnisse von KVS
werden in der Bewegungsanalyse und dem Objekt- und
Personentracking sowie in der Qualitätsinspektion für
texturierte oder glänzende Oberflächen und 3D-Strukturen angewendet.
9 SCCH MAGAZIN 2/2013
as in automatic porting to other software technologies
and programming languages.
DAS DATA ANALYSIS SYSTEMS
DAS advances methods for the analysis and modeling
of complex and massive sensor data in its (industrial)
application context. The spectrum of applications encompasses process analysis, process optimization, conditioning monitoring, virtual sensors, fault detection,
diagnosis and prognosis and optimal control systems
in the process industry and production, in machine
manufacturing and in environmental technologies such
as building automation.
KVS KNOWLEDGE-BASED VISION SYSTEMS
KVS develops analysis methods for image data on the
basis of Computational Intelligence. One example is
data-driven model building for the characterization of
defect-free textures. KVS also researches logic-based
and knowledge-based modeling of quality criteria and
cognitive aspects in aesthetic evaluation. Rigid and
deformable geometric structures are analyzed via registration. KVS’ research results are applied to motion
analysis and tracking of objects and persons as well as
to quality inspection for textured or shiny surfaces and
3D structures.
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
NEUER PARTNER AUS
DER WISSENSCHAFT
NEW PARTNER: ALFRÉD RÉNYI INSTITUTE
Das Rényi Institut für Mathematik gehört zu den
Forschungsinstituten der Ungarischen Akademie der
Wissenschaften in Budapest. Seit seiner Gründung
1950 spielt das Institut eine bedeutende Rolle in der
ungarischen Mathematik.
Der Schwerpunkt des Instituts ist die Bereitstellung
einer optimalen Forschungsumgebung für Mathematikerinnen und Mathematiker, die permanent oder
temporär dort arbeiten. Das Institut beschäftigt etwa
60 permanente Forscherinnen und Forscher, etwa 10
Postdoc-Studentinnen und -Studenten und meistens
5-10 Gastforscherinnen und Gastforscher, die sich dort
langfristig aufhalten.
Eine international anerkannte Auszeichnung, der Abel
Preis Laureate 2012, ging an den gebürtigen Budapester Endre Szemerédi für seine fundamentalen Beiträge
zur diskreten Mathematik und zur theoretischen
Informatik sowie in Anerkennung der Bedeutung dieser
Beiträge für die additive numerische Theorie und für
die ergodische Theorie.
Das Institut nimmt derzeit an sechs laufenden Projekten im siebten Rahmenprogramm der EU teil, vier
davon sind prestigeträchtige ERC-Forschungsförderungen (ein Consolidator und drei Advanced Grants).
Unter dem Marie Curie Programm wurden in den
letzten zwei Jahren zwei IIF (Incoming International
Fellowships)-, ein IRG (International Reintegration Grants)- und ein ERG (European Reintegration
Grants)-Projekt erfolgreich abgeschlossen, zwei weitere
IIF-Projekte wurden kürzlich begonnen. Das Institut
arbeitet ebenso an einem KMU-Kooperationsprojekt,
das im Rahmen einer KMU-Ausschreibung der EU
initiiert wurde. Durch mehrere besondere Abkommen
ist das Institut an der Ausbildung an Universitäten und
Graduiertenschulen in viel
n Bildungseinrichtungen in Budapest aktiv. Insbesondere sind viele Forscherinnen und Forscher des Instituts direkt mit der Zentralen Europäischen Universität
10 SCCH MAGAZIN 2/2013
The Renyi Institute of Mathematics is one of the research institutes of the Hungarian Academy of Sciences
and is located in Budapest. Since its founding in the
1950s, the Institute has played a prominent role in
shaping Hungarian mathematics.
The primary focus of the Institute is to provide an
optimal research environment for the mathematicians
working there permanently or temporarily. The Institute has about 60 permanent researchers, around 10
postdoc students and usually 5-10 long-term visitors.
A recent major international award – the Abel Prize
Laureate 2012 - was won by Endre Szemerédi, for his
fundamental contributions to discrete mathematics and
theoretical computer science, and in recognition of the
profound and lasting impact of these contributions on
additive number theory and ergodic theory.
The Institute is currently participating in six ongoing
projects in the 7th FP of the EU, four of which are
NEWS
assoziiert, wo sie auch unterrichten. Ähnlich bietet die
Lorand Eötvös Universität Budapest viele Kurse an, die
von Institutsangehörigen geleitet werden. Die enge Kooperation zwischen dem Institut und der Technischen
Universität (BME) ist ebenso nennenswert.
Es ist beabsichtigt, dass das SCCH mit dem Rényi
Institute an mathematischen Grundlagen von wissensbasierten Technologien zusammenarbeitet. Besonders in Bezug auf wissensbasiertem Profilvergleich
(ACEPROM-Projekt) bringt das Institut sein Fachwissen in diskreter Mathematik ein; zusätzlich wird sich
das Institut mit seinem Wissen in Kombinatorik und
Stochastik bei den Grundlagen der Diskrepanz-Norm
(FWF-Projekt) engagieren.
„Wir freuen uns auf fruchtbare Zusammenarbeit mit
dem SCCH, bei der wir die Vorteile der Mathematik
für die Lösung praktischer Probleme sehen,“ bemerkte Prof. Dezsö Miklos, stellvertretender Direktor des
Rényi Instituts. Der wissenschaftliche Leiter des SCCH,
Prof. Klaus-Dieter Schewe, stimmte zu: „Wir erwarten,
dass die Zusammenarbeit mit dem Rényi Institut zu
tieferen mathematischen Einblicken in unserer Forschung führt und enorme Auswirkungen auf Applikationen bringen wird.“
Mehr Information auf: www.renyi.hu
11 SCCH MAGAZIN 2/2013
prestigious ERC research grants (one Consolidator and
three Advanced Grants). Under the Marie Curie Programme two IIF (Incoming International Fellowships),
one IRG (International Reintegration Grants) and one
ERG (European Reintegration Grants) project
have been successfully completed in the last two years,
and there are two recently started IIF projects. The
Institute has also taken part in an SME cooperation
project launched in the framework of an SME call of the
EU. Through several special agreements the Institute
participates actively in college and graduate level education at many educational institutions in Budapest.
Most notably, many of the Institute’s researchers are
directly associated with the Central European University and provide courses there. In a similar fashion, Lorand Eötvös University of Budapest hosts many courses
taught by Institute fellows. The very close cooperation
between the Institute and the Technical University
(BME) should be mentioned as well.
It is intended that SCCH will collaborate with the Rényi
Institute in mathematical foundations of knowledgebased technologies. In particular, with respect to knowledge-based profile matching (project ACEPROM). The
Institute will bring in its expertise in discrete mathematics, and the Institute will further engage in foundations of the discrepancy norm (FWF project) with its
knowledge in combinatorics and stochastics.
“We are looking forward to a fruitful collaboration with
SCCH, where we can see the benefits of mathematics
for problems stimulated by practice,” said Prof. Dezsö
Miklos, deputy director of the Rényi Institute. The
scientific director of SCCH, Prof. Klaus-Dieter Schewe, concurred: “We expect that the collaboration with
the Rényi Institute will lead to deeper mathematical
insights in our research with enormous impact for
applications.”
Further information: www.renyi.hu
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
VOM PROBIEREN
ZUR STRATEGISCH
STRUKTURIERTEN F&E
FROM THE IDEA TO IMPLEMENTATION OF
STRATEGIC STRUCTURED R&D
DE
Dr. Johannes Schimpelsberger von der Birdge Corporate Finace hört oft von seinen Kunden: „Wir haben
unzählige Ideen in der Schublade liegen, haben aber
weder die Zeit noch das Geld um sie umzusetzen.
Immer bekommen andere Firmen eine Förderung,
dabei forschen wir doch genauso viel.“ Bridge Corporate Finance unterstützt mit umfassendem Know-how
im Innovations- und Fördermanagement innovative
KMUs. Bei KMUs wird an Forschung und Entwicklung
nicht wissenschaftlich herangegangen, sondern es ist
oftmals ein „Probieren“. „Sie haben einen Finanz- und
Absatzplan, aber in den meisten Fällen keinen langfristigen, strategisch ausgerichteten, aus den Projekten
abgeleiteten Plan für die Umsetzung der technologischen Entwicklung. Auch wird das F&E-Budget, wenn
überhaupt, in % des Umsatzes geplant und es gibt
keine Kosten- und Tätigkeitsaufzeichnungen“, berichtet Schimpelsberger. Ohne strategisch strukturierter
Planung ist eine Förderung, aus welchem Fördertopf
auch immer, nie möglich, da die Förderung eine nachhaltige F&E-Entwicklung voraussetzt. Sieht man sich
die österreichische Förderpolitik an, so erkennt man,
dass gezielt jene Projekte und Unternehmen gefördert
werden, die auf einem systematischen und technologieorientierten Entwicklungsplan aufbauen. Das spiegelt
sich auch in der aktuellen Entwicklung der Forschungsprämie wieder, bei welcher ein Gutachten bei der FFG
eingereicht werden muss, das genau diese Systematik
beinhalten sollte. Kein Unternehmen sollte Projekte
nur aufgrund einer möglichen Förderung umsetzen,
denn am Ende des Tages muss das Unternehmen ca.
75% der Forschungsaufwände selber tragen. Daher
kann die Aussicht auf eine Förderung nicht ausschlaggebend sein, sondern lediglich als Unterstützung für
die Umsetzung gesehen werden. Das Förderansuchen
sollte sich darüber hinaus als positives „Abfallprodukt“
ohne großen administrativen Aufwand ergeben.
„Wir raten, einen vom strategischen Unternehmensplan abgeleiteten F&E-Plan zu erstellen“, so
12 SCCH MAGAZIN 2/2013
EN
Dr. Johannes Schimpelsberger of Bridge Corporate
Finance often hears statements like this from his
customers: “We have countless ideas on our desks, but
we lack the time and money to implement them. Other
companies land funding, although we do just as much
research.” Innovative SMEs can find support with
Bridge Corporate Finance, with its extensive know-how
in innovation and funding management.
Many SMEs do not approach research and development scientifically; they often tend to simply try.
“They have a financing and sales plan, but usually no
long-range strategically oriented plan derived from
projects for the realization of technological development. Likewise the R&D budget, if it is even planned,
is a percentage of sales and there is no record of costs
relative to activities,” reports Schimpelsberger. Without
strategically oriented planning, no funding is possible,
regardless of the source, because the funding requirement of sustainable development of R&D is not met.
Examination of funding policy reveals that exactly
those projects and enterprises are funded that build
on a systematic and technology-oriented development
plans. This is also reflected in the current development
of the research premium, where a review must be submitted to FFG that contains precisely this system.
No company should launch projects based on possible
funding alone, for at the bottom line the company must
bear about 75% of research costs itself. Therefore the
GASTKOMMENTAR / GUEST COMMENTARY
Schimpelsberger. Beim ersten Mal ist das für KMUs oft
ein zu steiniger Weg. Viel erfolgreicher ist es, im Zuge
von „Innovationsworkshops“ gemeinsam alle vergangenen und gegenwärtige Projekte, seien diese in der
Produktion (neue Verfahren, neue Prozesse) oder beim
Produkt (neue Funktionen, erweiterte Technologie),
aufzulisten und daraus die eigenen Kernkompetenzen
zu erarbeiten. Nun fällt es leichter, ein Szenario zu
entwickeln, das die künftige Entwicklung der Produkte
und der dazu nötigen Verfahren aufzeigt. Dabei werden
Felder entdeckt, welche einerseits aus Kapazitäts- oder
andererseits aus Know-how-Gründen nicht umgesetzt
wurden. Hier können KMUs auf die Expertise von
außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Universitäten und Fachhochschulen zurückgreifen. „Die Fördermöglichkeiten beginnen bereits bei der Projektplanung und enden beim optimierten Prototypen“, erklärt
Schimpelsberger. Die Forschungsprojekte müssen in
Hinblick auf die Kosten und die Vorgangsweise dokumentiert werden. „Der wesentliche Unterschied bei Innovationsprojekten im Vergleich zu Kundenprojekten
ist, dass diese auch scheitern dürfen. Daher sollten regelmäßig Bewertungen der F&E-Projekte am Ende der
einzelnen Entwicklungsschritte durchgeführt werden,
um die Sinnhaftigkeit der Weiterführung evaluieren zu
können“, erklärt Schimpelsberger. Durch die Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten ergeben sich neue
Perspektiven für die Unternehmen. Natürlich ist es
eine schwierige Entscheidung, Forschungstätigkeiten
fremd zu vergeben, aber auch dafür bietet die österreichische Förderlandschaft Möglichkeiten. So gibt es
sehr unkomplizierte „Kleinförderungen“, die den ersten
Kontakt und die ersten Expertisen unterstützen und
dies bis zu 100% der Drittkosten. Durch die dargestellte
Vorgehensweise können Unternehmen förderwürdige
F&E-Potentiale erkennen, diese einer strategischen
Entwicklung zuführen und in Zusammenarbeit mit
Forschungsinstituten das Know-how entscheidend und
vor allem rasch erweitern.
13 SCCH MAGAZIN 2/2013
hope of funding cannot be seen as the determining factor, but only as support for implementation. Furthermore, funding application should occur as a positive
byproduct without huge administrative effort.
“We recommend compilation of an R&D plan derived
from the strategic business plan,” says Schimpelsberger. For SMEs, this can be a rocky road. A more
successful approach is to use innovation workshops
to jointly list all past and present projects, whether in
production (new processes) or products (new functions, enhanced technology) and to derive one’s own
core competencies. This facilitates development of a
scenario that indicates future development of products
and the required processes. This reveals fields that
were not realized due to capacity or know-how reasons.
“Here SMEs can tap the expertise of non-university research facilities, universities and universities of applied
sciences.
Funding options begin already with project planning
and end with an optimized prototype,” explains Schimpelsberger. Research projects must be documented
with respect to costs and approaches. “The important
difference between innovation projects and customer
projects is that the former are permitted to fail. Therefore regular evaluations of R&D projects should be conducted at the end of each development step in order to
determine the sense of continuing the project,” explains
Schimpelsberger. Collaboration with research institutes
yields new perspectives for companies. Naturally it can
be difficult to make the decision to outsource research
activities, but here too the Austrian funding landscape
offers options. There is very uncomplicated small-scale
funding that supports initial contact and expertise at up
to 100% of outsourcing costs.
This approach helps companies to identify fundable
R&D potential and guide this through strategic development; in cooperation with research institutes their
know-how can be extended decisively and quickly.
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
HORIZON 2020
THE EU PROGRAM FOR RESEARCH AND
INNOVATION
DE
EN
Knapp 80 Mrd. Euro stehen für Forschung und Innovation von 2014 bis 2020 auf EU-Ebene zur Verfügung.
Die Finanzierungs- und Förderformen reichen von der
Grundlagenforschung bis zur innovativen Produktentwicklung. Das SCCH hat 11 Anträge eingereicht:
Nearly 80 billion euro in funding is available at the EU
level for research and innovation from 2014 to 2020.
The financing and subsidy forms cover a range from basic research to innovative product development. SCCH
has submitted 11 proposals:
InCeM ist ein Ansatz für ein Initial Training Network
(ITN) im Bereich des Zell-Trackings. Das Ziel des
Projekts ist, die biophysikalischen und molekularen
Mechanismen der Bewegung von Zellen soweit zu
verstehen, dass computergestützte Modelle entwickelt
werden können, die eine realistische Simulation der
Zellbewegung erlauben. Die Aufgabe des SCCH ist,
über den Vergleich von Simulationsdaten und Bilddaten die Modelle zu validieren.
InCeM is a proposal for an initial training network
(ITN) in the area of cell tracking. The goal of the
project is to understand the biophysical and molecular mechanisms for cell movement to the extent that
computer-supported models can be developed that
enable realistic simulation of cell movement. The task
for SCCH is to validate the model via the comparison of
simulation data and images.
Das Ziel des Projekts Reconcile (Reconciling Perspectives for the Software Industry) ist, Software Engineering-Praktiken systematisch zu untersuchen und sie in
Bezug auf die Perspektiven anderer Disziplinen, die von
relevantem Interesse für die Softwareindustrie sind,
optimal abzustimmen. Für die teilnehmenden Jungforscherinnen und -forscher bietet dieses multidisziplinäre Bildungsprogramm im Bereich der Forschung
wichtige Perspektiven, die für ihre individuellen Forschungsprojekte nötig sind. Sie können umfangreichere
industrielle und akademische Kontakte knüpfen. Das
SCCH ist der Koordinator dieses Training-Netzwerks.
First Responder ist ein FET-Proactive-Projektantrag
im Bereich der Schwarmintelligenz, der sich mit spontan kollaborierenden Teams intelligenter, lernender
und sich selbst anpassender cyber-physischer Systeme
in Such- und Rettungsoperationen nach schwerwiegenden Katastrophen befasst. Die Forschungsziele
umfassen neue Algorithmen, mathematische Grundlagen, eine Software-Referenzarchitektur und eine TestUmgebung für die Zusammenarbeit.
14 SCCH MAGAZIN 2/2013
The goal of the Reconcile (Reconciling Perspectives
for the Software Industry) project is to systematically
investigate software engineering practices and to optimally reconcile them considering the perspectives of
other disciplines of pertinent interest for industry. The
proposed highly multidisciplinary research training
program unfolds for the participating early stage researchers those perspectives that are necessary for their
individual research projects and to which they need
Dr. Klaus Pirklbauer, Prof. Dr. Klaus-Dieter Schewe, Geschäftsführung SCCH / management team of SCCH
SCHWERPUNT FORSCHUNG / FOCUS RESEARCH
Im Projekt MARSHAL (Multi-Agent Robotic Systems
for Healthy Ageing and Living) wird eine sichere und
komfortable technologische Infrastruktur entworfen,
implementiert und getestet, die aus verteilten intelligenten Sensoren/Objekten besteht und von einem
Multi-Agenten-Softwaresystem gesteuert wird, bei dem
kleine spezielle Roboter die Rolle von physischen Aktuatoren innerhalb einer „disappearing computing“-Umgebung einnehmen. MARSHAL wird die Lebensqualität einer alternden Bevölkerung verbessern, so dass
sie länger zuhause leben können und unabhängiger
bleiben. Das SCCH hat die führende Rolle bei Aufgaben
im Bereich Sensoren und Informations-Zusammenführung und trägt zu der formalen Spezifikation und
Analyse der Anforderungen und zum ArchitekturEntwurf bei.
SmartCom bedeutet „Smart Coordinated Components for Cyber-Physical Systems“. Solche Systeme
sind durch eine hohe Integration von Sensoren und
Aktuatoren gekennzeichnet. Um die Entwicklung und
Integration effizient zu gestalten, bedarf es insbesondere einer Modellierung des Zeitverhaltens der jeweiligen
Hardware-Software-Komponenten. Die Entwicklung
von Methoden zur effizienten Modellierung des Zeitverhaltens ist Ziel dieses Projektes. Das SCCH bringt sich
dabei mit Optimierungsmethoden und Anwendungsfällen aus dem Bereich Computer Vision ein.
SECONIC zielt auf die Entwicklung neuer Methoden
für den Schutz von Unternehmens-Software und -Daten, die in einer öffentlichen Cloud abgelegt sind. Das
Projekt verfolgt neue Methoden der Datenkapselung
durch das Teilen der Kommunikationsflüsse zwischen
Komponenten einer Unternehmens-Anwendung, damit
die massive Mitverwendung einer öffentlichen Cloud
von einem Sicherheitsrisiko in einen Sicherheitsvorteil
umgewandelt werden kann.
15 SCCH MAGAZIN 2/2013
increased industrial and academic exposure. SCCH is
the coordinator of the network.
First Responder is a FET-Proactive proposal in
the area of swarm intelligence. The proposed project
targets the foundations for intelligent, ad-hoc collaborating, learning, and self-adapting cyber-physical work
teams in real-life search and rescue (SAR) operations
after large-scale disasters. The research objectives
comprise new collaboration algorithms, mathematical
foundations for collaboration, an open software reference architecture and test-bed for collaboration, and
proof-of-concept for the SAR use case.
MARSHAL (Multi-Agent Robotic Systems for Healthy
Ageing and Living) will design, implement and test a
secure and comfortable technological infrastructure
with distributed smart sensors/objects, controlled by
a “multi-agents software system”, where small specific
robots will play the role of physical actuators within a
“disappearing computing” environment. MARSHAL
will improve the quality of life of an ageing population,
extending the time they can live in their home and
enhancing their independence. SCCH has the leading
role in tasks related to sensors and information fusion
and contributes to the formal specification and analysis
of requirements and to architectural design.
SmartCom means Smart Coordinated Components
for Cyber-Physical Systems. Such systems involve high
integration of sensors and actuators. Making development and integration efficient requires especially the
modeling of the time-related behavior of the respective
hardware/software components. The goal of this project is to develop such methods for efficient modeling of
this behavior. SCCH contributes optimization methods
and use cases from the field of computer vision.
Das Ziel des Projekts CELSIUS ist die Entwicklung
von Methoden und Werkzeugen für cloudfähige, umfangreiche, verteilte Systeme sowie die Sicherstellung
deren Effizienz, Belastbarkeit und Zuverlässigkeit unter
veränderlichen kontextuellen Bedingungen (z.B. Änderungen in einzelnen Diensten, Nichtverfügbarkeit von
Teilen des Netzwerkes oder Diensten, Leistungsengpässen und Ausfällen).
The focus of SECONIC is on developing new techniques for protection of business software and data
deployed on a public cloud. A new technique of information hiding by sharing the communication flows
between the components of a business application is
proposed, so that the massive co-use of a public cloud
due to multi-tenancy can be turned from a security risk
to a security advantage.
RePhrase ist ein Projekt im Bereich der Parallelisierung von datenintensiven Systemen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Produktion neuer softwaretechnischer Werkzeuge, Techniken und Methoden für die
Entwicklung datenintensiver Applikationen in C++.
Das Projekt zielt auf heterogene Multikern-Systeme,
die CPUs und GPUs zu einer kohärenten parallelen Plattform kombinieren. Es soll eine signifikante
Vereinfachung dieses Prozesses gegenüber dem Stand
der Technik durch einen flexiblen semi-automatischen
Entwicklungsansatz erreicht werden. Zum Einsatz
kommen eine musterbasierte Programmiertechnik,
Refactoring, Programmanalyse, paralleles Testen, Verifikation, dynamische Anpassungsmechanismen sowie
Leistungsmessungs- und Überwachungs-Werkzeuge als
Teil einer industriellen, strukturierten und datenintensiven Programmiermethodologie.
The overall goal of the CELSIUS project is to advance software engineering methods and tools for the
development of cloud-enabled, large-scale, distributed
systems (CDS), and to ensure efficiency, resilience and
reliability of such systems under changing contextual
circumstances such as changes to individual services,
unavailability of parts of the network or services, performance bottlenecks and failure situations.
Das Ziel des ViVALDI Projekts ist eine Verbesserung
der Qualität und Produktivität, in dem es Methodik
und Werkzeuge für die Verifikation, Validierung,
Simulation und das Testen explizit für datenintensive
Softwareapplikationen bereitstellt. Es umfasst Big-Data-Verarbeitungs-Paradigmen wie MapReduce, Realtime Streaming oder NoSQL query. ViVALDI definiert
eine Software-QS-Methodologie und Werkzeugunterstützung als Erweiterung von und in Übereinstimmung
mit existierenden Normen für die Qualität und für das
Testen von Software.
16 SCCH MAGAZIN 2/2013
RePhrase is a proposal in the area of parallelization of
data-intensive systems. The focus is on producing new
software engineering tools, techniques and methodologies for developing data-intensive applications in C++,
targeting heterogeneous multicore/manycore systems
that combine CPUs and GPUs into a coherent parallel platform. RePhrase aims to dramatically simplify
this process over the state-of-the-art using a flexible
semi-automated development approach that exploits
pattern-based programming technology, refactoring,
program analysis, parallel testing, verification, dynamic
adaptation mechanisms and performance measurement and monitoring tools as part of an industrialstrength structured data-intensive programming
methodology.
The objective of ViVALDI is to increase quality and
productivity by providing a methodology and tools for
verification, validation, simulation and testing specifically for data-Intensive software applications, covering
new big data processing paradigms such as MapRedu-
Das Projekt sepiaDove (Security and Privacy by
Distribution, Obfuscation and Verification) beschäftigt
sich mit Cloud-Anwendungen. Die Anwendung wird
in Teilaufgaben gegliedert, sodass mehr Schutz vor
kriminellen Delikten gegeben ist. Dieser Sicherheitdurch-Design-Ansatz verspricht die Nutzbarmachung
des großen Potentials von Cloud-Computing für sicherheitskritische oder auch nur sensible Anwendungen.
AutoSeC ist ein Projekt im Bereich der autonomen
Sicherheit im Cloud-Computing-Verbund. Ziel ist das
autonome Überwachen und Bewerten von Aktivitäten
in Cloud-Systemen um so Sicherheitsprobleme zu
identifizieren.
ce, Real-time Streaming and NoSQL query. ViVALDI
defines a software QA methodology along with tool
support as an extension in conformance to existing
standards on software quality and software testing.
The project sepiaDove (Security and Privacy by
Distribution, Obfuscation and Verification) involves
the operation of applications in insecure environments
such as a cloud. The approach is to decompose the
applications into components that are unusable for
potential spies and to share secret communication with
these components. This security-by-design approach
promises to exploit the huge potential of cloud computing for security-critical or sensitive applications.
AutoSeC is a proposal in the area of autonomic security in federated cloud computing. Its goal is autonomous
monitoring and evaluation of activities in cloud systems
for the purpose of identification of security problems.
17 SCCH MAGAZIN 2/2013
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
FINANZEN 2013
FINANCIALS 2013
DE
EN
Das Geschäftsjahr 2013 war durch eine konsequente
Weiterführung der Forschungsaktivitäten geprägt.
Im Rahmen der Programmlinie K1 des COMETFörderprogramms wurde die langjährige Kooperation
mit den Partnerfirmen fortgesetzt. Die Umsatzerlöse
(ohne Förderungen) in COMET erreichten 102,5% des
Vorjahres.
Im Non-K-Bereich erreichten die Umsatzerlöse (ohne
Förderungen) 165,4% des Vorjahres. Die Gesamterlöse
(inkl. Förderungen) in Non-K beliefen sich auf 104,4%
des Vorjahreswertes.
Insgesamt konnte das SCCH bei seinen Erlösen inkl.
Förderungen 103,4% des Vorjahreswertes erreichen.
Im Geschäftsjahr 2013 wurden 59 Projekte abgewickelt,
15 davon konnten innerhalb des Geschäftsjahres abgeschlossen werden. Es entfielen auf den COMET-K1Bereich 25% (im Vorjahr 29%) der Projekte, 69% (im
Vorjahr 71%) der Projektstunden und 71% (im Vorjahr
71%) der Erlöse. Daraus erkennt man, dass im Rahmen
von COMET typischerweise größere Projekte durchgeführt werden, die aber nur gerade die eigenen Kosten
Fiscal year 2013 was marked by consistent continuation
of the research activities.
In the realm of the K1 program line of the COMET subsidy program, the long-range cooperation with Company Partners was continued. Turnover (excl. subsidies)
in COMET achieved 102.5% of the preceding fiscal year.
In the non-K area, turnover (excl. subsidies) achieved
165.4% of the preceding fiscal year. Total revenues
(incl. subsidies) in non-K were 104.4% of the previous
year.
Overall SCCH achieved 103.4% of the revenues (incl.
subsidies) of the previous fiscal year.
In fiscal year 2013, 59 projects were conducted, 15
of which were completed within the fiscal year. Of
the total, 25% of projects (29% in the previous year),
69% (71% in the previous year) of project hours, and
71% (71% in the previous year) of income were in the
COMET K1 area. This indicates that COMET typically
involves larger projects that barely cover their own
costs. The non-K area in fiscal year 2013 contributed
29% of overall income.
M€ 6
100%
90%
M€ 5
80%
70%
M€ 4
60%
K plus / COMET
50%
M€ 3
40%
M€ 2
30%
20%
M€ 1
10%
M€ 0
2007/08
2008/09
Non-K
2009/10
2010/11
2011
2012
2013
Non-K
0%
2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011
2012
K plus/COMET
Umsatz inkl. Förderung /
Income incl. subsidies
18 SCCH MAGAZIN 2/2013
Non-K
Anteil Non-K am Umsatz
inklK plus/COMET
Förderung /
Non-K portion of income incl. subsidies
2013
FINANZEN / FINANCIALS 2013
decken. Der Non-K-Bereich trug im Geschäftsjahr 2013
29% zum Gesamterlös bei.
Die im SCCH etablierten Schwerpunkte wurden im
Geschäftsjahr 2013 weitergeführt. Durch strategische
Projekte, die der Eigenforschung dienen, wurden neue
Technologien und Methoden entwickelt, der Stand der
Wissenschaft verfolgt und eine Basis für anwendungsorientierte Projekte geschaffen. Im Geschäftsjahr 2013
machten die strategischen Projekte in COMET und
im Non-K-Bereich einen insgesamten Anteil von 39%
(nach Stunden, Vorjahr 41%) aus. Dadurch ist sichergestellt, dass das SCCH auch in den folgenden Jahren
Dienstleistungen in der angewandten Forschung auf
höchstem Niveau anbieten kann.
Hauptaufgabe des SCCH ist die angewandte Forschung für die Partnerunternehmen. Dafür ist aber der
internationale Wissens- und Technologietransfer, die
Publikationstätigkeit und die Teilnahme an internationalen Konferenzen ein unverzichtbarer Bestandteil der
Tätigkeit des SCCH. Zahlreiche Publikationen (siehe S.
30f), 14 Einladungen zu Fachvorträgen, 91 Einladungen als Referee von Publikationen, 15 Mitgliedschaften
in Programmkomitees internationaler Konferenzen wie
auch Funktionen als Session Chair und als Organisator
bzw. Mitorganisator von Konferenzen zeigen, dass das
SCCH sowie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
der internationalen Forschung eine anerkannte Position haben.
19 SCCH MAGAZIN 2/2013
SCCH’s established competencies were continued in
fiscal year 2013. Strategic projects that serve in-house
research introduced new technologies and methods,
pursued the state of the art, and provided a basis
for application-oriented projects. In fiscal year 2013
the strategic projects in COMET and in non-K area
comprised a 39% (of project hours, previous year 41%)
share. This ensures that SCCH can continue to provide
applied research services at the highest level in the
coming years.
The primary task of SCCH is delivering applied
research for Company Partners. This mandates an
international transfer of knowledge and technology,
publication activities, and participation in international
conferences for SCCH. Numerous publications (see p.
30 et seq.), 14 invitations to lectures, 91 invitations as
referee for publications, 15 memberships in program
committees of international conferences including
functioning as session chair and organizer or co-organizer of conferences document that SCCH and its staff
enjoy a recognized position in international research.
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013
BALANCE SHEET ON DECEMBER 31, 2013
AKTIVA
ASSETS
A
Anlagevermögen
Long term assets
I.
Immaterielle Vermögensgegen-
Intangible assets
2013
2012
EUR
EUR
373.681
352.933
29.547
5.328
stände
II
Sachanlagen
Tangible assets
109.655
113.127
III.
Finanzanlagen
Financial assets
234.478
234.478
B
Umlaufvermögen
Current assets
I.
Vorräte
Inventories
1.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Raw materials and consuma-
4.183.289
4.144.007
62.865
11.658
3.859
4.368
59.006
7.290
bles
2.
II.
noch nicht abrechenbare Leistun-
Services (rendered) and pro-
gen
ducts not yet chargeable
Forderungen und sonstige Vermö-
Receivables and other assets
1.797.743
1.430.531
gensgegenstände
1.
Forderungen aus Lieferungen und
Trade receivables
681.420
408.003
1.116.323
1.002.528
Leistungen
2.
sonstige Forderungen und Vermö-
Other receivables and assets
gensgegenstände
III.
C
Kassenbestand, Guthaben bei
Cash on hand and bank
Kreditinstituten
balances
Rechnungsabrenzungsposten
Deferred assets
Summe Aktiva
Total assets
20 SCCH MAGAZIN 2/2013
2.322.681
2.701.818
46.670
51.904
4.603.640
4.548.845
FINANZEN / FINANCIALS 2013
PASSIVA
LIABILITIES
A.
Eigenkapital
Shareholder equity
2013
2012
EUR
EUR
1.701.066
I.
Stammkapital
Capital investment
II.
Kapitalrücklagen
Additional paid-in capital
III.
Gewinnrücklagen
Retained earnings
IV.
Bilanzgewinn
Balance sheet profit
331.064
168.092
davon Gewinnvortrag
thereof profit carried forward
168.092
408.820
Investitionszuschüsse aus öffentli-
Investment allowances
117.851
133.914
771.877
940.966
B.
240.000
1.538.094
240.000
33.375
33.375
1.096.627
1.096.627
chen Mitteln
C.
Rückstellungen
Accurals
1.
Rückstellung für Abfertigungen
Accurals for termination
66.756
56.866
payment
2.
Steuerrückstellungen
Accurals for taxes
3.
sonstige Rückstellungen
Other accurals
D.
Verbindlichkeiten
Liabilities
1.
Erhaltene Anzahlungen
2.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
Trade payables
0
0
705.121
884.100
903.064
709.863
231.775
109.615
336.879
197.185
48.838
47.250
285.572
355.813
und Leistungen
3.
Verbindlickeiten gegenüber Unter-
Accounts payable to companies
nehmen, mit denen ein Beteili-
in which participating interests
gungsverhältnis besteht
are held
4.
Sonstige Verbindlichkeiten
Other liabilities
E.
Rechnungsabgrenzungsposten
Deferred liabilities
Summe Passiva
Total liabilities
21 SCCH MAGAZIN 2/2013
1.109.781
1.226.008
4.603.640
4.548.845
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
GEWINN- UND
VERLUSTRECHNUNG
2013
INCOME STATEMENT FOR FISCAL YEAR 2013
DE
EN
Die Software Competence Center Hagenberg GmbH
weist im Geschäftsjahr 2013 einen Bilanzgewinn von
EUR 331.064,01 auf. Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2013 betrugen EUR 2.543.645,92. Dazu kamen u.
a. Förderungen der EU, der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH, des Landes Oberösterreich und der wissenschaftlichen Partner in Höhe
von EUR 2.805.195,62, die Forschungsprämie in Höhe
von EUR 258.430,78, die noch nicht abrechenbaren
Leistungen EUR 169.032,46, Erträge aus Lizenzerlöse
bzw. zur Abdeckung von Eigenanteilen EUR 11.319,00
und sonstige Erlöse in der Höhe von EUR 3.284,06.
Forschungsprojekte außerhalb des COMET-Programms
haben immer auch einen Eigenanteil, der sich durch
die Förderrate bzw. durch nicht förderbare Kosten
ergibt. Da diese Förderprojekte im Allgemeinen eine
Verpflichtung für mehrere Jahre darstellen, wurde eine
Rückstellung für die Eigenanteile (Drohverlustrückstellung) gebildet.
Im Geschäftsjahr 2013 wurde ein Betriebsergebnis von
EUR 131.833,63 erzielt.
In fiscal year 2013 Software Competence Center Hagenberg GmbH had a net profit of EUR 331,064.01. The
sales volume in fiscal year 2013 was EUR 2,543,645.92.
This was complemented by subsidies from the EU, the
Austrian Research Promotion Agency, the province
of Upper Austria and the Scientific Partners with a
total of EUR 2,805,195.62, a research premium in the
amount of EUR 258,430.78, services not yet billed in
the amount of EUR 169,032.46, income from license
revenues and/or to cover self-financed share in the
amount of EUR 11,319.00 and other revenues in the
amount of EUR 3,284.06 .
Research projects outside the COMET program always
involve a SCCH’s self-financed share that derives from
the funding rate and/or non-financed costs. Because
such financed projects generally require a commitment
over multiple years. a reserve was consigned for selffinanced shares (reserves to cover impending losses).
In fiscal year 2013 SCCH achieved profits of EUR
131,833.63.
22 SCCH MAGAZIN 2/2013
FINANZEN / FINANCIALS 2013
2013
2012
EUR
EUR
1.
Gesamteinnahmen
Total revenue
5.237.350
5.174.156
a)
Umsatzerlöse
Turnover
2.543.646
2.370.033
b)
Zuschüsse aus öffentlicher Hand
Allowances
2.805.196
2.970.413
davon für Investitionen
therefrom for investment
-111.491
-166.291
Veränderung des Bestandes an fertigen und
Changes in inventories
169.032
5.409
2.
unfertigen Erzeugnissen sowie an noch nicht
abrechenbaren Leistungen
3.
sonstige betriebliche Erträge
Other operating income
421.496
453.977
4.
Erlöse inkl. Förderungen
Income incl. subsidies
5.827.878
5.633.542
5.
Aufwendungen für Material und sonstige bezoge-
Cost of materials and services
1.213.665
960.506
4.137.412
4.236.478
ne Herstellungsleistungen
6.
Personalaufwand
Personnel expenses
7.
Abschreibungen
Deprecation
8.
sonstige betriebliche Aufwendungen
Other operating expenses
9.
Betriebserfolg
Earnings before interest and taxes
10.
Erträge aus anderen Wertpapieren und Auslei-
Earnings from other securities
96.922
89.218
248.045
627.106
131.834
-279.766
2.303
3.838
hungen des Finanzanlagevermögens
11.
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Interests and similar income
29.961
31.217
12.
Finanzerfolg
Financial profit
32.264
35.055
13.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Ordinary business result
164.097
-244.711
14.
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Tax on income and earnings
1.125
3.983
15.
Jahresfehlbetrag/-überschuss = Jahresgewinn/-
Net income for the year =
verlust
Profit / loss for the year
162.972
-240.728
Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr
Profit / loss carried forward from previous
168.092
408.820
331.064
168.092
20.
year
21.
Bilanzgewinn
23 SCCH MAGAZIN 2/2013
Balance sheet profit
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
FORSCHUNGS­
PROJEKTE
AUSSERHALB COMET
RESEARCH PROJECTS OUTSIDE COMET
DE
EN
Zur Zeit laufen folgende geförderten Forschungsprojekte außerhalb von COMET.
Currently the following subsidized research projects are
underway outside COMET.
PROJEKT /
FÖRDERQUELLE /
TITEL /
PROJECT
FUNDING PROGRAM
TITLE
ACEPROM
FFG, Bridge
Accurate and Efficient Knowledge-Based Profile Matching
AdaBPM
FFG, Bridge
Advanced Adaptivity and Exception Handling in Formal Business Process Models
BlogDAS
FWF, Stand-alone
Behavioural Theory and Logic for Distributed Adaptive Systems
Hyperion3D
FFG, IKT der Zukunft
Intelligent Workflow Design for Low-cost 3D Film Production
INDYCO
EU, eraSME
Integrated Dynamic Decision Support System Component for Disaster
Management Systems
insightTourism
FFG, COIN
Optimization of Tourism Investment Decisions Based on Valid Demand Analysis by
Integrating Social Media and Web Data
mpcEnergy
EFRE (Regio 13)
Model Predictive Control Approaches for Optimal Energy Management
(in Domestic Buildings)
PAC
FFG, K-Projekt
Process Analytical Chemistry-Data Acquisition and Data-Processing
ParaPhrase
EU, FP7
Parallel Patterns for Adaptive Heterogeneous Multicore Systems
(kofinanziert über COMET / cofinanced via COMET)
VMI u. VMI 4.0
EFRE (Regio 13)
Vertical Model Integration
ProDSS
FFG, COMET K-Projekt
Integrated Decision Support Systems for Industrial Processes
WiMoiS
Bridge
Wissensbasierte Modellierung der individuellen Spielleistung von Leistungssportlern in
Mannschaftssportarten
24 SCCH MAGAZIN 2/2013
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
PARTNER IN COMET
PARTNERS IN COMET
abatec group AG
OÖ Gebietskrankenkasse
acousta engineering gmbh
OMICRON electronics GmbH
B. Braun Medical Kft.
Particle Metrix GmbH
PKE Electronics AG
BMW Motoren GmbH
PROMOT Automation GmbH
Böhler Edelstahl GmbH & Co KG
RUBBLE MASTER HMH GmbH
E+E Elektronik Ges.m.b.H.
Siemens Aktiengesellschaft
Österreich
ENGEL AUSTRIA GmbH
STIWA Holding GmbH
Fronius International GmbH
TRUMPF Maschinen Austria
GmbH & Co. KG.
GRZ IT Center Linz GmbH
Uni Software Plus GmbH
KEBA AG
voestalpine Stahl GmbH
Johannes Kepler Universität Linz
Universität Wien, Institut für
Universidad de Castilla-La
Sportwissenschaften
Mancha, Escuela Superior de
Informática. Ciudad Real, España
Czech Technical University in Prague,
Faculty of Electrical Engineering,
Christian-Albrechts-Universität
Department of Cybernetics
zu Kiel
25 SCCH MAGAZIN 2/2013
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
MANAGEMENT &
ORGANISATION
MANAGEMENT & ORGANIZATION
DE
EN
Die Software Competence Center Hagenberg GmbH
ist eine nicht auf Gewinn ausgerichtete, anwendungsorientierte Forschungseinrichtung zu gleichen Teilen
im Eigentum der Upper Austrian Research GmbH,
der Johannes Kepler Universität Linz und des Vereins
der Partnerfirmen des Software Competence Centers
Hagenberg.
Neben einem Aufsichtsrat ist am SCCH ein Strategy
Board, hauptsächlich als wissenschaftliches Beratergremium, installiert. In diesem Strategy Board sind
namhafte nationale und internationale Professoren vertreten, die in regelmäßigen Meetings die Forschungsausrichtung des SCCH diskutieren und Empfehlungen
abgegeben.
Im Rahmen der Förderprogramme finden in Abständen
von 2-3 Jahren, Evaluierungen des SCCH durch internationale Experten statt. Dabei stehen wissenschaftliche und wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund.
Software Competence Center Hagenberg GmbH is a
non-profit, application-oriented research facility owned
to equal shares by Upper Austrian Research GmbH,
Johannes Kepler University Linz and the Association
of Company Partners of Software Competence Center
Hagenberg.
In addition to a Board of Supervisors, SCCH established a Strategy Board as a primarily scientific advisory
body. The Strategy Board includes renowned national
and international professors, who discuss in regular
meetings research directions and give recommendations.
In the frame of the funding programs SCCH is evaluated by international experts every second or third year.
These evaluations focus on scientific as well as economic aspects.
Generalversammlung /
General Meeting
GESCHÄFTSGFÜHRUNG / MANAGEMENT
Aufsichtsrat /
Dr. Klaus Pirklbauer, kaufmännischer Geschäftsführer / Chief
Strategy Board
Board of Supervisors
Executive Officer
Prof. Dr. Klaus-Dieter Schewe, wissenschaftlicher
Dr. Klaus Pirklbauer,
Prof. Dr. Klaus-Dieter
Geschäftsführer / Chief Scientific Officer
CEO
Schewe, CSO
AUFSICHTSRAT (STAND 31.12.2013) /
SUPERVISORY BOARD (AT DECEMBER 31, 2013)
Zentralfunktionen /
Central Services
Rigorous Methods in
Software Engineering
Dr. Wilfried Enzenhofer, MBA
Research Foci
(RSE)
Ing. Gustav Lehner
Software Analytics
Knowledge-Based Vi-
Dr. Thomas Natschläger
and Evolution (SAE)
sion Systems (KVS)
Dr. Michael Pachlatko, MBA
Process and Quality
Data Analysis Systems
Dr. Gerhard Wildmoser
Engineering (PQE)
(DAS)
Vizerektorin Dr.in Barbara Romauer
Dr. Peter Hamberger
Univ.-Prof. Dr. Gustav Pomberger
26 SCCH MAGAZIN 2/2013
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
MITARBEITER/INNEN
HUMAN RESOURCES
27 SCCH MAGAZIN 2/2013
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
DE
EN
Ein Forschungszentrum wie das SCCH lebt vom Knowhow und dem Engagement seiner Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.
Der Personalstand (direkt am Zentrum angestellte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) betrug im Durchschnitt 62 Personen (57,3 Vollzeitäquivalente) und war
damit ca. gleich wie im Vorjahr (65 Personen bzw. 55,5
Vollzeitäquivalente). In den Projekten waren zusätzlich
Mitarbeiter von wissenschaftlichen Partnern und von
Partnerunternehmen tätig. Dadurch können sowohl
zusätzliche Experten in Projekte eingebunden wie auch
Strukturen geschaffen werden, die einen optimalen
Technologietransfer zu den Partnern ermöglichen.
Die verstärkte Einbindung der Partner (12,6 Vollzeitäquivalente im Vergleich zu 9,9 Vollzeitäquivalenten
im Vorjahr) zeigt die starke Vernetzung. Trotzdem
gewährleistet der Anteil der direkt vom SCCH beschäftigten Mitarbeiter von 82% (bezogen auf Vollzeitäquivalente) ein schlagkräftiges Kernteam für die Projektabwicklung.
A research center such as SCCH lives from the know-how
and the engagement of its staff.
The number of staff members (employed directly at the
Center) in fiscal year 2013 averaged 62 persons (57,3 fulltime equivalent) and was nearly equal to the previous
year (65 persons, 55,5 FTE). In addition, staff members
of Scientific Partners and Company Partners participated
in projects. Thereby additional experts were involved in
projects and structures were created to enable optimal
technology transfer with the partners.
The increased involvement of partners (12.6 full-time
equivalents compared to 9.9 in the previous year) indicates strong networking. Nonetheless, the 82% share of
staff employed directly at SCCH (FTE) ensures a powerful core team for conducting projects.
Mitarbeiter (VZÄ) / Employees (FTE)
28 SCCH MAGAZIN 2/2013
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
Der Frauenanteil am SCCH beträgt 22% der Gesamtmitarbeiterzahl.
„Ein langfristiges Ziel ist, den Anteil der Forscherinnen
am SCCH zu steigern. Maßnahmen, die Positionen
für Forscherinnen attraktiver gestalten, die Frauen
anregen sich zu bewerben, aber auch die schon bei
der Studienwahl ansetzen, sollen helfen, dieses Ziel zu
erreichen“, erklärt Dr. Klaus Pirklbauer.
Von besonderer Bedeutung für das SCCH ist die Qualifikation und das wissenschaftliche Standing seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 30% der Forscherinnen
und Forscher verfügen über ein Doktorat und nahezu
alle anderen mindestens über einen Master-Abschluss.
Kürzlich haben weitere drei Mitarbeiter/innen ihr
Doktorat abgeschlossen. Eine rege Publikationstätigkeit, die gute Einbindung in die wissenschaftlichen
Communities, wie auch ein eigenes PhD-Unterstützungsprogramm sorgen für stetige Weiterentwicklung
des SCCH.
The share of women at SCCH is 22% of staff. “Our longrange goal is to raise the share of women researchers at SCCH. Measures to make positions for women
researchers more attractive, that encourage women
to apply, and even prompting women in their choice
of college major, are all aimed to achieve this goal,”
explains Dr. Klaus Pirklbauer
The qualifications and scientific standing of its staff is
of particular importance to SCCH. Of SCCH researchers, 30% have a PhD and nearly all others have at least
a master. ��������������������������������������������
Recently three additional staff members completed their doctorates. Lively publication activity, good
integration in the scientific community, and SCCH’s
own PhD support program ensure continuous further
development of the Center.
Das SCCH Team beim Linz Marathon 2014 / The SCCH team
at the marathon in Linz 2014.
Roadshow „Code-Analyse“ in Kooperation mit TIM / Roadshow „Code-Analyisis“. Dr. Josef Pichler, Dr. Wolfgang Beer,
Dr. Gerhard Stöger.
29 SCCH MAGAZIN 2/2013
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
WISSENSCHAFTLICHE
PUBLIKATIONEN
SCIENTIFIC PUBLICATIONS
DE
EN
Wissenschaftliches Arbeiten und damit auch Publikationen sind am SCCH von großer Bedeutung. Die nachfolgende Liste stellt einen Auszug jener Publikationen
des Geschäftsjahrs 2013 dar, bei denen Angestellte des
SCCH Autoren sind.
Academic research and publication of its results are of
great importance at SCCH. The following list represents
an extract from the list of publications of fiscal year
2013 authored by SCCH staff.
HERAUSGEBER / EDITOR
BUCHBEITRÄGE/ BOOK CHAPTERS
K.-D. Schewe, B. Thalheim (editors). Semantics in Data and
G. Stübl, B. Moser, J. Scharinger. On approximate nearest neigh-
Knowledge Systems – Proc. SDKB 2011. Lecture Notes in Com-
bor field algorithms in template matching for surface quality
puter Science, volume 7693, Springer, January 2013.
inspection. In R. Moreno-Díaz, F. Pichler, A. Quesada-Arencibia
(editors), Computer Aided Systems Theory - EUROCAST 2013,
M. Biró, R. Messnarz, R. C. Palacios (editors). Journal of Soft-
Revised Selected Papers, Part II, Lecture Notes in Computer
ware: Evolution and Process, Special Issue: Selected Industrial
Science, volume 8112, pages 79-86, Springer, December 2013.
Experience Papers of EuroSPI 2010, volume 25, number 4,
pages 325-406, April 2013.
D. Draheim, T. Kopetzky, J. Küng. How to make mobile BPM
robust and intelligent. In L. Fischer (editor), iBPMS - Intelligent
S. W. Liddle, K.-D. Schewe, X. Zhou (editors). Transactions on
BPM Systems: Impact and Opportunity, pages 107-116, Future
Large-Scale Data and Knowledge-Centered Systems X, Lecture
Strategies Inc., October 2013.
Notes in Computer Science, volume 8220, Springer, September
2013.
A.-H. Kosorus, M. Zhariy, T. Natschläger, B. Freudenthaler, J.
Küng. On the relevance of graphical causal models for failure
Ricardo Colomo Palacios, Richard Messnarz, Miklós Biró
detection for industrial machinery. In R. Moreno-Díaz, F. Pich-
(editors). Systems, software and services process improvement
ler, A. Quesada-Arencibia (editors), Computer Aided Systems
(Editorial). Computer Standards & Interfaces, Special Issue on
Theory - EUROCAST 2013, Revised Selected Papers, Part I,
EuroSPI 2012, volume 36, number 1, pages 1-2, August 2013.
Lecture Notes in Computer Science, volume 8111, pages 174-181,
Springer, December 2013.
BUCHBEITRÄGE/ BOOK CHAPTERS
DISSERTATIONEN / DISSERTATION
B. Moser, F. Eibensteiner, J. Kogler, G. Stübl. On the relevance of discrepancy norm for similarity-based clustering
V. Wieser. A novel illumination technique for specular textured
of delta-event-sequences. In R. Moreno-Díaz, F. Pichler, A.
surfaces and its high performance implementation using auto-
Quesada-Arencibia (editors), Computer Aided Systems Theory
parallelization techniques. PhD thesis, Software Competence
- EUROCAST 2013, Revised Selected Papers, Part I, Lecture
Center Hagenberg GmbH, June 2013.
Notes in Computer Science, volume 8111, pages 84-91, Springer,
December 2013.
G. Buchgeher. Continuous software architecture analysis. PhD
thesis, Software Competence Center Hagenberg GmbH, December 2013.
30 SCCH MAGAZIN 2/2013
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
ARTIKEL IN ZEITSCHRIFTEN/JOURNAL PUBLICATIONS
ARTIKEL IN ZEITSCHRIFTEN/JOURNAL PUBLICATIONS
H. Ma, R. Noack, K.-D. Schewe, B. Thalheim, Q. Wang. Com-
M. Korsaa, J. Johansen, T. Schweigert, D. Vohwinkel, R. Mess-
plete conceptual schema algebras. Fundamenta Informaticae,
narz, R. Nevalainen, M. Biro. The people aspects in modern
volume 124, number 3, pages 271-295, February 2013.
process improvement management approaches. In M. Biró, R.
Messnarz, R. C. Palacios (editors), Journal of Software: Evolu-
C. Natschläger, K.-D. Schewe. A flattening approach for attribut-
tion and Process, Special Issue: Selected Industrial Experience
ed type graphs with inheritance in algebraic graph transformati-
Papers of EuroSPI 2010, volume 25, number 4, pages 381-391
on. Electronic Communications of the EASST, volume 47 Graph
DOI: 10.1002/smr.570, April 2013.
Transformation and Visual Modeling Techniques 2012, pages
http://journal.ub.tu-berlin.de/eceasst/issue/view/61, July 2013.
M. Felderer, R. Ramler. Integrating risk-based testing in industrial test processes. Software Quality Journal, http://link.sprin-
M. Zhariy, K. Bredies. A discrepancy-based parameter
ger.com/article/10.1007/s11219-013-9226-y, December 2013.
adaptation and stopping rule for minimization algorithms
aiming at Tikhonov-type regularization. Inverse Problems,
ARTIKEL IN PROCEEDINGS/ ARTICLES IN PROCEE­
volume 29 025008, number 2, pages doi:10.1088/0266-
DINGS
5611/29/2/025008, January 2013.
D. Auer, D. Draheim, V. Geist, T. Kopetzky, J. Küng, C. NatschläF. Stallinger, R. Neumann. Enhancing ISO/IEC 15288 with
ger. Towards a framework and platform for mobile, distribu-
reuse and product management: An add-on process reference
ted workflow enactment services on a possible future of ERP
model. Computer Standards & Interfaces, Special Issue on Euro-
infrastructure. In F. Piazolo, M. Felderer (editors), Innovation
SPI 2012, volume 36, number 1, pages 21-32, August 2013.
and Future of Enterprise Information Systems - Proc. ERP
Future 2012 (Revised Papers), Lecture Notes in Information
C. Natschläger, F. Kossak, K.-D. Schewe. Deontic BPMN: A po-
Systems and Organisation, volume 4, pages 201-215, Springer,
werful extension of BPMN with a trusted model transformation.
June 2013.
Software and Systems Modeling, online first article, pages DOI
10.1007/s10270-013-0329-5, March 2013.
H. Prähofer, F. Angerer, R. Ramler, H. Lacheiner, F. Grillenberger. Opportunities and challenges of static code analysis of IEC
M. Biró, R. Messnarz, R. C. Palacios. Industrial experiences with
61131-3 programs. In Proceedings of the 17th IEEE International
software process assessment and improvement: (Special Issue
Conference on Emerging Technologies & Factory Automation
with Selected Industrial Experience Papers of EuroSPI2 2010).
(ETFA2012), pages DOI: 10.1109/ETFA. 2012.6489535, IEEE
In M. Biró, R. Messnarz, R. C. Palacios (editors), Journal of
Xplore, May 2013.
Software: Evolution and Process, Special Issue: Selected Industrial Experience Papers of EuroSPI 2010, volume 25, number 4,
W. Beer, W. Hargassner, C. Derwein, S. Herramhof. General
pages 325-327 DOI: 10.1002/smr.575, April 2013.
framework for context-aware recommendation of social events.
In M. Negnevitsky, P. Lorenz (editors), Proceedings of the 2nd
C. Natschläger, V. Geist. A layered approach for actor modelling
International Conference on Intelligent Systems and Applica-
in business processes. Business Process Management Journal,
tions (INTELLI 2013), pages 141-146, IARIA, April 2013. Best
volume 19, number 6, pages 917-932, August 2013.
Paper Award
31 SCCH MAGAZIN 2/2013
PUBLIKATIONEN / PUBLICATIONS
ARTIKEL IN PROCEEDINGS/ ARTICLES IN PROCEE­
ARTIKEL IN PROCEEDINGS/ ARTICLES IN PROCEE­
DINGS
DINGS
D. Looser, H. Ma, K.-D. Schewe. Using formal concept analysis
C. Brown, K. Hammond, M. Danelutto, P. Kilpatrick, H. Schö-
for ontology maintenance in human resource recruitment. In
ner, T. Breddin. Paraphrasing: Generating parallel programs
Proceedings of the 9th Asia-Pacific Conference on Conceptual
using refactoring. In B. Beckert, F. Damiani, F.S. de Boer, M.M.
Modelling (APCCM 2013), CRPIT, volume 143, pages 61-68,
Bonsangue (editors), Formal Methods for Components and
Australian Computer Society, January/February 2013.
Objects - Proc. FMCO 2011, Lecture Notes in Computer Science,
volume 7542, pages 237-256, Springer, January 2013.
C. Artho, A. Biere, M. Hagiya, R. Potter, R. Ramler, Y. Tanabe,
F. Weitl, M Yamamoto. Modbat: A model-based API tester for
R. Ramler, W. Putschögl. Reusing automated regression tests
event-driven systems. In Proceedings of the 10th JSSST De-
for multiple variants of a software product line. In Proceedings
pendable System Workshop (DSW 2012), pages electronically,
of the 2013 IEEE 6th International Conference on Software
January 2013.
Testing, Verification and Validation Workshops (ICSTW2013),
pages 122-123 DOI 10.1109/ICSTW.2013.21, IEEE, March 2013.
F. Stallinger, R. Plösch, R. Neumann, S. Horn, J. Vollmar. Development and evaluation of systems engineering strategies: An
G. Buchgeher, C. Ernstbrunner, R. Ramler, M. Lusser. Towards
assessment-based approach. In D. Winkler, S. Biffl, J. Bergs-
tool-support for test case selection in manual regression testing.
mann (editors), Software Quality. Increasing Value in Software
In Proceedings of the 2013 IEEE 6th International Conference
and Systems Development - Proc. SWQD 2013, Lecture Notes in
on Software Testing, Verification and Validation Workshops
Business Information Processing, volume 133, pages 215-229,
(ICSTW2013), pages 74-79 DOI 10.1109/ICSTW.2013.16 , IEEE,
Springer, January 2013.
March 2013.
M. Felderer, R. Ramler. Experiences and challenges of introdu-
J. Pichler. Extraction of documentation from fortran 90 source
cing risk-based testing in an industrial project. In D. Winkler, S.
code: An industrial experience. In A Cleve, F. Ricca, M. Cerioli
Biffl, J. Bergsmann (editors), Software Quality – Increasing Va-
(editors), Proceedings of the 17th European Conference on
lue in Software and Systems Development - Proc. SWQD 2013,
Software Maintenance and Reengineering (CSMR 2013), pages
Lecture Notes in Business Information Processing, volume 133,
399-402 (DOI: 10.1109/CSMR.2013.58), IEEE, April 2013.
pages 10-29, Springer, January 2013. Best Paper Award
R. Ramler, T. Kopetzky, W. Platz. A business view on testing
G. Stübl, P. Haslinger, V. Wieser, J. Scharinger, B. Moser. Perio-
ERP Systems with value-based requirements coverage. In F. Pia-
dicity estimation of nearly regular textures based on discrepancy
zolo, M. Felderer (editors), Innovation and Future of Enterprise
norm. In P. R. Bingham, E. Y. Lam (editors), Proceedings SPIE
Information Systems - Proc. ERP Future 2012 (Revised Papers),
8661, Image Processing: Machine Vision Applications VI, pages
Lecture Notes in Information Systems and Organisation, volume
866106 doi:10.1117/12.2002396, SPIE, March 2013.
4, pages 219-234, Springer, June 2013.
P. Gómez Pérez, B. Dorninger, W. Beer. Remote rendering of in-
H. Ma, K.-D. Schewe. An algebra for geometric conceptual
dustrial HMI applications. In Electronic Proceedings of the 2013
modelling. In Electronic Proceedings of the 23rd European
11th IEEE International Conference in Industrial Informatics
Japanese Conference on Information Modelling and Knowledge
(INDIN), pages 276-281, July 2013.
Bases (EJC 2013), pages 184-202, June 2013.
32 SCCH MAGAZIN 2/2013
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
ARTIKEL IN PROCEEDINGS/ ARTICLES IN PROCEE­
ARTIKEL IN PROCEEDINGS/ ARTICLES IN PROCEE­
DINGS
DINGS
A. Köhlein, B. Böhm, J. Elger, N. Gewald, F. Stallinger, R.
M. Roßbory, W. Reisner. Parallelization of algorithms for linear
Neumann, R. Plösch, P. Hehenberger. Potentials of mechat-
discrete optimization using ParaPhrase. In F. Morvan, A. M.
ronic objects for improving mechatronic engineering: Results
Toja, R. R. Wagner (editors), 24th International Workshop on
and insights from an online survey. In Proceedings of the 17th
Database and Expert Systems Applications, pages 241-245, CPS,
IEEE International Conference on Emerging Technologies &
August 2013.
Factory Automation (ETFA2012), pages DOI: 10.1109/ETFA.
2012.6489666, IEEE Xplore, May 2013.
J. Martinez-Gil, B. Freudenthaler, T. Natschläger. Modeling
user behavior through electricity consumption patterns. In F.
R. Ramler, K. Wolfmaier, T. Kopetzky. A replicated study on ran-
Morvan, A. M. Toja, R. R. Wagner (editors), 24th International
dom test case generation and manual unit testing: How Many
Workshop on Database and Expert Systems Applications, pages
bugs do professional developers find? In Proceedings of the 2013
204-213, CPS, August 2013.
IEEE 37th Annual Computer Software and Applications Conference – COMPSAC 2013, pages 484-491, IEEE, July 2013.
F. Angerer, H. Prähofer, R. Ramler, F. Grillenberger. Pointsto analysis of IEC 61131-3 programs: Implementation and
B. Thalheim, M. Tropmann-Frick, T. Ziebermayr. Application
application. In Proceedings of the 18th IEEE International
of generic workflows for disaster management. In Electronic
Conference on Emerging Technologies and Factory Automation
Proceedings of the 23rd European Japanese Conference on
(ETFA2013), pages electronically etfa2013_98, September 2013.
Information Modelling and Knowledge Bases (EJC 2013), pages
68-85, June 2013.
M. Zhariy, J. Himmelbauer, M. Scheerer. Sparse signal processing technique in multimodal dispersive SHM. In F.-K- Chang
F. Stallinger R. Neumann, R. Schossleitner. Assessing software
(editor), Proceedings of the 9th International Workshop on
product management capability: An industry validation case
Structural Health Monitoring (IWSHM 2013), pages on CD
study. In T. Woronowicz, T. Rout, R. V. O’Connor, A. Dorling
paper No. 1243, September 2013.
(editors), Software Process Improvement and Capability Determination – Proc. SPICE 2013, Communications in Computer
A. Mashkoor, O. Hasan, W. Beer. Using probabilistic analysis for
and Information Science, volume 349 2013, pages 95-106,
the certification of machine control systems. In A. Cuzzocera et
Springer, June 2013.
al. (editors), Security Engineering and Intelligence Informatics
- Proc. CD-AReS 2013 Workshops, Lecture Notes in Computer
R. Ramler, W. Putschögl. A retrospection on building a custom
Science, volume 8128, pages 305-320, Springer, September
tool for automated system testing. In Proceedings of the 2013
2013.
IEEE 37th Annual Computer Software and Applications Conference - COMPSAC 2013, pages 820-821, IEEE, July 2013.
T. Schweigert, D. Vohwinkel, M. Korsaa, R. Nevalainen, M. Biro.
Agile maturity model: A synopsis as a first step to synthesis. In
G. Chasparis, M. Maggio, E.-K. Arzen, E. Bini. Distributed
F. McCaffery, R. O’Connor, & R. Messnarz (editors), Systems,
management of CPU resources for time-sensitive applications.
Software and Services Process Improvement - Proc. EuroSPI
In Proceedings of the 2013 American Control Conference (ACC
2013, Communications in Computer and Information Science,
2013), pages 5325-5332, June 2013.
volume 364, pages 214–227, Springer, June 2013.
33 SCCH MAGAZIN 2/2013
PUBLIKATIONEN / PUBLICATIONS
ARTIKEL IN PROCEEDINGS/ ARTICLES IN PROCEE­
ARTIKEL IN PROCEEDINGS/ ARTICLES IN PROCEE­
DINGS
DINGS
J. Pichler. Specification extraction by symbolic execution. In R.
R. Ramler, M. Felderer. Experiences from an initial study on risk
Lämmel, R. Oliveto, R. Robbes (editors), Proceedings of the 20th
probability estimation based on expert opinion. In Proceedings
Working Conference on Reverse Engineering (WCRE 2013),
of the Joint Conference of the 23rd International Workshop on
pages 462-466, IEEE, October 2013.
Software Measurement (IWSM) and the Eighth International
Conference on Software Process and Product Measurement
C. Lettner, M. Pichler, W. Kirchmayr, F. Kokert, M. Habrin-
(Mensura), pages 93-97 (DOI 10.1109/IWSM-Mensura.2013.23),
ger. RDFreduce: Customized aggregations with provenance
IEEE, October 2013.
for RDF data based on an industrial use case. In E. Weippl, M.
Indrawan-Santiago, M. Steinbauer, G. Kotsis, I. Khalil (editors),
K.-D. Schewe. Horizontal and vertical business process model
Proceedings of the 5th International Conference on Information
integration. In H. Decker et al. (editors), Database and Expert
Integration and Web-based Applications & Services - iiWAS
Systems Applications - Proc. DEXA 2013, Part I, Lecture Notes
2013, pages 336-340, ACM, December 2013.
of Computer Science, volume 8055, pages 1-3, Springer, August
2013.
Georg Buchgeher, Rainer Weinreich. Towards continuous
reference architecture conformance analysis. In K. Dira (editor),
W. Beer, M. Winterer, B. Dorninger. Flexible and reliable soft-
Software Architecture - Proc. ECSA 2013, Lecture Notes in Com-
ware architecture for industrial user interfaces. In Proceedings
puter Science, volume 7957, pages 332-335, Springer, July 2013.
of the 18th IEEE International Conference on Emerging Technologies and Factory Automation (ETFA2013), pages electronically
R. Ramler, J. Himmelbauer. Noise in bug report data and the
etfa2013_R101, September 2013.
impact on defect prediction results. In Proceedings of the Joint
Conference of the 23rd International Workshop on Software
P. Traxler. Fault detection of large amounts of photovoltaic sys-
Measurement (IWSM) and the Eighth International Conference
tems. In Online Proceedings of the ECML PKDD 2013 Workshop
on Software Process and Product Measurement (Mensura),
on Data Analytics for Renewable Energy Integration (DARE'13),
pages 173-180 (DOI 10.1109/IWSM-Mensura.2013.33), IEEE,
http://www.ecmlpkdd2013.org/wp-content/uploads/2013/09/
October 2013. Best Paper Award
dare2013_paper4_traxler.pdf, September 2013.
F. Stallinger, R. Neumann. A framework for innovations system
M. Maggio, E. Bini, G. Chasparis, K.-E. Årzén. A game-theoretic
customization for product line-based software business. In
resource manager for RT applications. In Proceedings of the
O. Demirors, O. Turetken (editors), Proceedings of the 39th
25th Euromicro Conference on Real-Time Systems (ECRTS
Euromicro Conference Series on Software Engineering and
2013), pages DOI 10.1109/ECRTS.2013.17, July 2013.
Advanced Applications (SEAA 2013), pages 94-97 DOI 10.1109/
SEAA.2013.67, IEEE, September 2013.
W. Beer, C. Derwein, S. Herramhof. Implementation of contextaware Item recommendation through MapReduce data aggrega-
G. Chasparis, A. Rantzer, K. Jornsten. A decomposition
tion. In R. Mayrhofer, L. Chen, M. Steinbauer, G. Kotsis, I. Khalil
approach to multi-region o ptimal power flow in electricity
(editors), Proceedings of the 11th International Conference on
networks. In Proceedings of the 12th biannual European Control
Advances in Mobile Computing & Multimedia - MoMM 2013,
Conference (ecc2013), pages 3018-3024, July 2013.
pages 26-32, ACM, December 2013.
34 SCCH MAGAZIN 2/2013
SCCH SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG
DAS SCCH IN DEN
SCHLAGZEILEN
MEDIA AND EVENT REPORT
DE
EN
F&E braucht eine umfassende Wissenschaftskommunikation um die verschiedenen Stakeholder anzusprechen und den Austauschprozess zwischen Wissenschaft
und Anwendung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich
zu machen.
R&D requires comprehensive knowledge communication to address various stakeholders and to make the
exchange process between science and practice accessible to the general public.
AUSZUG AUS DEM PRESSESPIELGEL / EXCERPT FROM
AUSZUG AUS VERANSTALTUNGEN VOM SCCH (MIT-)
OUR PRESS REVIEW
VERANSTALTET / EVENTS (CO)ORGANIZED BY SCCH
07.08.13, Tips Freistadt: Spannende Forschung.
25.11.13, Software Safety - The Emerging Safety Topic for Soft-
Schnupperpraktika
ware Development and Software Quality Assurance, Hagenberg
23.08.13, OÖNachrichten: Praktikum mit Spaßfaktor: „Mal ganz
04.04.14, Lange Nacht der Forschung, Hagenberg
was anderes“
20.11.13: Herbstevent, Linz
20.09.13, Computerwelt: Effizienzsteigerung durch
23.01.14, Automatische Analyse des Programmcodes, Roadshow,
intelligentes Datenmanagement
Attnagn-Puchheim
09.10.13, DerStandard: Vorsicht ist besser als
29.01.14, Automatische Analyse des Programmcodes, Roadshow,
Bananen-Software
Braunau
15.11.13, Computerwelt: Industriemaschinen wie eine App
18.02.13, Automatische Analyse des Programmcodes,Roadshow,
bedienen
Linz
24.11.13, Austria Innovativ: Life Sciences - Forschung für die
18.03.14, Arbeitskreis Prozessanalytik trifft Industrie 4.0, Lud-
Gesundheit
wigshafen
05.12.13, Salzburger Woche: Neue Online Jobbörse
04.04.14, Lange Nacht der Forschung, Hagenberg
01.02.14, Computerwelt: Der Experte geht - die Software bleibt:
6.04.14, Linz Marathon, Linz
Wie kann man das in der Software vorhandene Expertenwissen
10.04.14, Instandhaltungstage, Salzburg
sichern?
14.04.14, Open Office, Hagenberg
03.01.2014, Rundschau: Vom Frisör zum Forscher. Volkmar
14.05.14, Mobile Strategien, Future Network, Wien
Wieser fand am SCCH seinen Traumberuf
14.05.14, Big Data, Future Network, Wien
30.01.14, Rundschau: SCCH bildet Lehrlinge aus
05.02.14, DerStandard: Auf der Suche nach dem
Urlaubsalgorithmus
07.02.2014, Rundschau: Perfektes Umfeld für eine junge Forscherin
14.02.14, Tips Freistadt: Dritter Platz beim eAward
14.02.14, Report Plus: Die Sieger des eAward
22.02.12, TIPS Freistadt: SCCH bildet Lehrlinge aus
17.03.14, Industriemagazin: Liste der Forschongsinstitute in
Österreich.
28.03.14: OÖ Nachrichten: Insight Tourism - Black Box
29.03.14, OÖ Nachrichten: Lange Nacht der Forschung
35 SCCH MAGAZIN 2/2013
ISSN 2304-5094