DAS JUBILÄUM 14. -17. Juni 2013 - Karlsdorf

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DAS JUBILÄUM 14. -17. Juni 2013 - Karlsdorf
DAS JUBILÄUM 14. -17. Juni 2013
Grußworte
Liebe Gäste,
endlich ist es soweit: Vom 14. bis 17. Juni 2013
feiert der Ortsteil Karlsdorf unter dem Motto
"Meh wie schee" sein 200-jähriges Ortsjubiläum.
Namens des Gemeinderats, des Festkomitees, der
Arbeitskreise und aller an den Vorbereitungen und
der Durchführung beteiligten Ortsvereine lade ich
Sie alle sehr herzlich zum Besuch unserer
Jubiläumsveranstaltungen auf die Festwiese in der
Kohlfahrtstraße und am Umzugssonntag in den
Ortskern von Karlsdorf ein.
Die Geschichte von Karlsdorf und von Alt-Dettenheim ist zweifellos etwas
Besonderes, ja Einzigartiges: Von den Fluten des Rheins und durch die
politischen Neuordnungen musste die Bevölkerung im früheren Dettenheim
in Altenbürg einen Neuanfang in der Fremde wagen. Heute, 200 Jahre später,
dürfen die Nachfahren jener trotz aller Drangsal wagemutigen und lebensfroh
gestimmten Pioniere dankbar darauf zurückblicken, wie großartig sich die
Gemeinde und – seit dem Zusammenschluss mit Neuthard im Jahr 1975 der Ortsteil Karlsdorf entwickelt hat.
Karlsdorf-Neuthard ist eine aktive, liebenswerte und lebenswerte Gemeinde,
die für jedes Alter alles bietet, was einen hohen Lebens-, Wohn- und Freizeitwert ausmacht. Dazu gehört auch, dass man die Geselligkeit pflegt und zünftig
zu feiern versteht. Feiern Sie mit uns und erleben Sie frohe und unvergessliche
Stunden beim Ortsjubiläum Karlsdorf – eben „meh wie schee.“
Mein besonderer Dank gilt allen Helfern aus den Vereinen und Organisationen,
vor allem dem Heimatverein, für das herausragende Engagement, dem
Gemeinderat, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde, den
Anwohnern für ihr Verständnis und allen, die auf vielfältige und oftmals in
stiller Weise mithelfen, dass diese Festtage gelingen können.
Es ist alles angerichtet für ein wunderbares
Jubiläumsfest – ich freue mich, dass Sie dabei sind!
Mit freundlichem Gruß
Sven Weigt
Bürgermeister der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard
Das Fest-Wochenende auf einen Blick
Fr. 17:30 Festeröffnung · Fassanstich · 200 Minuten-Party · Live Bands
Sa. Ab 17:00 Festbetrieb · 19:00 „200 Jahre Karlsdorf - Die Revue“ · Anschl.
„Die Saalbacher“ · So. 9:30 Ökumenischer Gottesdienst · 14:00 Historischer
Festumzug · Musik im Festzelt · Mo. 14:00 Bunter Nachmittag · „Gotthilf Fischer“
19:30 „Karlsdorf sucht den Superverein“ · Großer Zapfenstreich
2
Aller Anfang ist schwer - diese Erfahrung mussten
auch die Umsiedler des vom Rheinhochwasser
geplagten alten Ortes Dettenheim machen, die
vor 200 Jahren in Altenbürg, dem Vorläufer des
heutigen Karlsdorf, eine neue Heimat fanden:
Zum einen war der Umzug mit viel Arbeit und
Mühe verbunden, zum anderen veranlassten
nicht viel später Wirtschaftskrisen und die
gescheiterte badische Revolution viele Menschen,
der Region den Rücken zu kehren und auszuwandern, zum Beispiel nach Brasilien.
Wenn man heute auf die prosperierende Gemeinde Karlsdorf-Neuthard
schaut, kann man diese Wirrnisse kaum glauben.
Umso schöner, dass die Bevölkerung heute intensive Kontakte mit der
brasilianischen Stadt Guabiruba pflegt und ein aktives Vereinsleben sowie ein
lebendiges Gemeinwesen einen hohen Stellenwert einnehmen. Das zeigt sich
auch an den zahlreichen Veranstaltungen rund um das Jubiläum.
In der Rolle des Oberamtmanns Guhmann im historischen Theaterstück zum
Jubiläumsauftakt konnte ich mich selbst davon überzeugen, dass Tradition
und bürgerschaftliches Engagement in Karlsdorf tatsächlich gelebt werden.
Viel zu erleben gibt es hier aber das ganze Jahr: Während der Faschingszeit
zieht der Umzug Schaulustige von nah und fern an und auch das Straßenfest
im Sommer ist bei Einheimischen wie Auswärtigen gleichermaßen beliebt.
Ein umfassendes kulturelles- und Sportangebot bietet zu jeder Jahreszeit
sinnvolle Freizeitgestaltungsmöglichkeiten und dank bester Bildungs- und
Betreuungsangeboten sowie vielen Arbeitsplätzen vor Ort lässt es sich hier
gut leben. Karlsdorf kann deshalb mit Stolz auf sein 200-jähriges Bestehen
zurückblicken. Und gemeinsam mit Neuthard kann die Doppelgemeinde
auch zuversichtlich in die Zukunft schauen.
Zum runden Jubiläum gratuliere ich der Gemeinde und den Bürgerinnen
und Bürgern auch im Namen des Kreistags sehr herzlich und wünsche eine
weitere gute und gedeihliche Entwicklung. Den Jubiläumsfeierlichkeiten
wünsche ich einen guten Verlauf und den Besucherinnen und Besuchern
schöne Stunden in Karlsdorf.
Dr. Christoph Schnaudigel
Landrat des Landkreises Karlsruhe
3
200
Karlsdorf
Kleine Geschichtskunde:
Dettenheim (Jetzt Alt-Dettenheim)
788 wurde Dettenheim, das Dorf am Rhein, erstmals urkundlich erwähnt.
Die Bevölkerung ernährte sich dort vorwiegend von Ackerbau und
Viehzucht, hatte aber in der Fischerei eine zusätzliche Nahrungsquelle.
Der eigentliche Reichtum des alten Ortes lag aber zweifellos in seinem
großen Waldbesitz. Der sogenannte Hochwald erbrachte der Gemeinde
regelmäßige Einnahmen.
Während die Dettenheimer bis zu den Kriegen des 16. und 17. Jahrhunderts als wohlhabend gelten durften, brachten vor allem Seuchen
und der 30-jährige Krieg das Leben beinahe völlig zum Erliegen.
Auf den von der pfälzischen Regierung zur Entlastung von Germersheim
im Jahre 1752 beschlossenen Rheindurchstich (1755-1759) bei
Dettenheim folgten zum Teil verheerende Überschwemmungen.
Der größte Teil der Gemarkung, vor allem der wichtige Hochwald,
lagen nun linksrheinisch, also "über dem Rhein".
Nach dem Luneviller Frieden wurde der Rhein 1801 zur
deutsch-französischen Grenze erklärt.
Dadurch hatte Dettenheim 4/5 seiner Gemarkung im Ausland.
Durch die Neuordnung der deutschen Länder 1803 kam Dettenheim
mit seiner rechtsrheinischen Gemarkung zu Baden.
Die linksrheinischen Gebiete waren endgültig verloren, Dettenheim war
nicht mehr lebensfähig. Bereits ab 1805 wandten sich die Dettenheimer
an die badische Regierung mit der Bitte um eine Umsiedlung des Dorfes.
Am 10. August 1812 wurde der Gemeinde mitgeteilt, dass der badische
Großherzog Karl einer Versetzung des Ortes nach Altenbürg bei Bruchsal
zustimmte. Der Umzug des Ortes begann im Frühjahr 1813.
Mehr als 70 Wohnhäuser und 52 Scheunen
wurden abgebaut, zerlegt, mit über
3.400 Wagenfuhren nach Altenbürg
gekarrt und dort wieder aufgebaut.
Über 480 Bürger verließen ihre Heimat.
Der neue Ort wurde zu Ehren
des regierenden Großherzogs
Karl von Baden "Karlsdorf"
genannt.
4
Wissenswertes über Karlsdorf:
Dettenheimer Gerichtssiegel und erstes
Karlsdorfer Siegel
Am 17. Juni 1988
feierte (Alt) Dettenheim sein 1.200jähriges Bestehen.
Seit 1975 sind
Liedolsheim und Rußheim eine Doppelgemeinde. Diese wählten
„Dettenheim“ als
Gemeindenamen auch in Erinnerung an
den vergangenen Ort
am Rhein.
In Alt-Dettenheim,
direkt am Rheindamm,
steht noch die alte
Gastwirtschaft „Zum
Löwen“ aus Dettenheimer Zeit.
Ein Gedenkstein
erinnert an den
ehemaligen Ort.
Karlsdorf
gegründet 1813
Seit 1975
Doppelgemeinde mit
Neuthard
Sonstiges:
• Bundesland:
Baden-Württemberg
• 1.200 Jahre lang
Dettenheimer Bürger,
seit 1813 Karlsdorfer
• höchster Punkt
im Ort ist die Spitze
der kath. Kirche
St. Jakobus mit 45 m
• bei vier Olympiaden
vertreten:
- 1984 Los Angeles:
Dieter Schlindwein
- 1988 Seoul:
Dirk Köhler
- 1992 Barcelona:
Anke Huber
- 1996 Atlanta:
Kirsten Obel
• erster Frauenchor des
Sängerkreises Bruchsal
• Karlsdorf ist eine
der letzten Gemeinden
Badens mit traditionellem
Blumenteppich an
Fronleichnam
• Regierungsbezirk:
Karlsruhe
• Landkreis: Karlsruhe
Kfz-Kennzeichen: KA
• Karlsdorf-Neuthard
Koordinaten:
49° 8’ N, 8°32’ O
Höhe: 109 m ü. NN
Fläche: 14,01 km2
• Karlsdorf-Neuthard
hat heute über 10.000
Einwohner
• Altersdurchschnitt:
ca. 43,5 Jahre
• Karlsdorf Einwohner:
ca. 6.050
• Geselligkeit, Kultur
und Sport in über
65 Vereinen
• Gemeinde-Partnerschaften mit
Nyergesújfalu (Ungarn)
und Guabiruba
(Brasilien)
Freundschaft
mit Höhnstedt
(Sachsen-Anhalt)
5
Wir feiern unser Jahrhundertfest!
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Von A wie Ahnenheimat bis Z wie Zapfenstreich feiern wir mit einem
langen Wochenende und mit einem tollen Programm unsere Ortsgeschichte. Wenn Karlsdorf ein Jubiläum feiert, dann mit allem was dazugehört: Mit Livemusik, einem ökumenischen Festgottesdienst, einem
historischen Festumzug, mit Spielen und viel guter Unterhaltung
ge
rund um das große Festzelt an der Kohlfahrtstraße.
ier ht e
H
Vor allem aber mit allen Generationen gemeinsam.
GPS-Info:
Kohlfahrtstr./
Auch Sie sind ein Teil des Ganzen. Feiern Sie mit!
und:
Freitag, 14. Juni
Westl. Brühlstr.
49.140016
8.546510
17.30 Uhr Festeröffnung mit Fassanstich
Überschäumend beginnen wir unser Fest mit extra gebrautem
Jubiläumsbier von Kasi-Bräu - soviel das Fass hergibt!
Umrahmt wird der Auftakt mit stimmungsvollen Melodien des
Musikvereins Karlsdorf.
Ab 19.30 Uhr Die 200 Minuten Fete Feierlaune für Alle
Die Musikfete für alle, die Spaß am Tanzen, Klatschen und an guter
Livemusik haben. TIPP: Das Festzelt ist unterteilt, vorne für temperamentvolle Tänzer, im hinteren Bereich die ruhigere Zone für reine
Musikgenießer. Bühne frei für: Dejan Perica, Kauwela und
Sammy goes nuts! Moderation: Rüdiger Riffel.
DEJAN
DEJAN
Dejan Perica
Kauwela
Sammy goes nuts
Charmant intoniert
Dejan ein großes
Repertoire an wunderschönen Songs, von
seiner großen Fangemeinde wird er liebevoll „Die singende
Jukebox“ genannt.
Souliger Boom Boom
Funk, der einem direkt
in die Tanzmuskeln geht.
Die kreative Band lässt
mit musikalischer Qualität, Groove und Freude
an der Musik den
Funken überspringen.
Eine musikleidenschaftliche Gruppe, die
für ein Publikum aller
Altersklassen herrliche
Coversongs spielt.
Party ohne Ende!
Hier gibts den besten
Sound auf die Ohren.
6
Samstag, 15. Juni
Ab 17 Uhr
Beginn des Festbetriebs, für einen Abend, der bestimmt
einer der Höhepunkte des Jubiläums-Wochenendes sein wird.
Erleben Sie die große Revue von und über Karlsdorf.
Ab 19 Uhr heißt es:
200 Jahre Karlsdorf Ein unterhaltsamer Streifzug durch die Ortsgeschichte von Dettenheim
bis Karlsdorf, mit Showeinlagen, Tanz und Musik. Auch unsere Freunde
aus Brasilien und Ungarn wirken mit! Ein Abend mit Geschichte und
Geschichten, Menschen und Emotionen. Und Sie sind mittendrin!
Durch den Abend führen Dr. Hermann Schlindwein,
Alexandra Huber und Oliver Hans.
... und - wo wir gerade so schön am Feiern sind, kommen uns diese
Damen und Herren gerade recht: Die Saalbacher spielen zum
zünftigen Abschluss auf. Beste Partystimmung ist garantiert - das
weiß man nicht erst seit dem grandiosen Auftritt bei der Auftaktveranstaltung im August 2012 auf dem Mühlenplatz.
7
Der große Fest-Sonntag!
1988/175 Jahre Karlsdorf
Sonntag, 16. Juni
9.30 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst für
Jung und Alt in der Pfarrkirche St. Jakobus, Karlsdorf
Festlicher Gottesdienst mit musikalischer Umrahmung. Anschließend
Zug zum Festzelt über den Mühlenplatz, zur feierlichen Enthüllung
einer Skulptur, um ca. 10.45 Uhr. (Ein Geschenk von karlsdorfstämmigen Familien aus Guabiruba/Partnerstadt in Brasilien). Im Festzelt
erwartet Sie ein sonntägliches Speiseangebot. Guten Appetit!
200 Jahre Karlsdorf in einem Zug!
14.00 Uhr Großer Historischer Umzug
Liebevolle Details und viel Mühe steckt in jeder einzelnen der über
100 teilnehmenden Gruppen, die sich beim Festumzug auf den Weg
durch die geschmückten Straßen des Ortskerns machen. Wenn Musikkapellen zur Musik marschieren, Pferdekutschen, die verschiedensten
Themengruppen und geschmückten Wagen feierlich durch Karlsdorf
ziehen, werden längst vergangene Zeiten und Bräuche wieder zum
Leben erweckt.
Was wäre ein Festumzug ohne wohlwollende Zuschauer? Sie sind
herzlich eingeladen zum Staunen, Schmunzeln und Betrachten.
Nach dem Umzug:
...spielen befreundete Musikvereine
aus dem Umland im Festzelt auf. Mit gemütlicher Geselligkeit
lassen wir unseren großen historischen Tag ausklingen.
Moderation: Rüdiger Riffel.
...öffnet die Schönbornschule (neben dem Festgelände) für ca.
zwei Stunden die Klassenzimmer. Das Thema? Natürlich das Jubiläum!
d ...„Spiele von früher“ mit dem Förderverein Kind und Jugend
Karlsdorf-Neuthard auf dem Schulhof der Schönbornschule.
8
Schausteller
Ende
Schönbornschule
Bahnh
ofstra
ße
ThomasMorus-Straße
Beginn
St. JakobusKirche
Saa
lba
ch
Festzelt
Friedenskirche
Wechmar-Anlage
Saalbach
Am Mühlenplatz
Moltkestraße
AltesRathaus
Amalienstraße
Rathaus
Bismarckstraße
Blücherstraße
Am Baumgarte
n
Kohlfah
rtstraße
Umzugsroute: Am Baumgarten > Thomas-Morus-Straße >
Amalienstraße > Bismarckstraße > Blücherstraße > Moltkestraße
> Ende: Bahnhofstraße / Einmündung Kohlfahrtstraße
Moderationspunkte: Altes Rathaus · Am Mühlenplatz
Wechmar-Anlage
Mit dem Kauf von Eintritts-Fähnchen unterstützen Sie den
historischen Umzug.
Parkmöglichkeiten: 1. Parkplatz Bahnhof Karlsdorf,
2. Westliche Brühlstraße, Rückseite des FC-Geländes,
3. „Treff“ Parkplatz, 4. ausgewiesene Parkfläche an der Bismarckstraße, 5. Salinenstraße, 6. ausgewiesene Parkfläche an der
Brahmsstraße, 7. Kirchenparkplatz an der St. Jakobuskirche,
8. Parkplätze bei der Altenbürghalle und entlang der Zufahrtstraße
Gruß aus dem Festbuch 1913.
9
200 Jahre Karlsdorf in einem Zug
1 Jubiläumslogo
12 Der „Löwen“ in Dettenheim
Schönbornschule Karlsdorf
„200 Jahre Karlsdorf – meh wie schee“
FC Germania 1906 Karlsdorf
•Das Gasthaus „Löwen“ wird 1711 erstmals erwähnt. Es ist dort heute das einzige
erhaltene Gebäude aus dem alten Dorf.
13 Musikverein 1922 Karlsdorf
14 Sonntag in Dettenheim
2 Fahnenschwinger
Melanchthon Herolde Bretten
3 Fanfarenzug
Melanchthon Herolde Bretten
Alte Heimat
Dettenheim 788-1813
4 Wappen Dettenheim
Schönbornschule Karlsdorf Kl. 3a/b
•788 wird das ehemalige Dorf am Rhein
erstmals erwähnt. Schiffshaken, Ruder
und Weinpokal sind das Gemeindesiegel.
5 Herren des Dorfgerichts
(Gemeinderat) von Dettenheim
Gemeinderat Karlsdorf-Neuthard
6 Fischer in Dettenheim
Angelsportverein Karlsdorf 1970
Heimatverein Karlsdorf
•Nach dem sonntäglichen Kirchgang
gingen „Ausflüge“ meistens in die linksrheinischen Dörfer wie Hördt, Sondernheim oder Bellheim, denn die Dettenheimer waren „Pfälzer“ mit familiären
Verbindungen in diese Orte.
Die Dorfumsiedlung 1813
nach Altenbürg
•Mehr als 70 Häuser und 50 Scheunen,
mit über 480 Menschen, Hausrat, Vieh
usw. siedelten um. Schultheiß (Bürgermeister) Riffel war eine der wichtigsten
Personen bei der Umsiedlung.
15 Umzugsbürgermeister
Georg Melchior Riffel und
seine Gattin Maria Juliana
Franz Seider
Sonja Schimmelpfennig (Kutsche)
7 Schreinerei in Dettenheim
16 Leiterwagen mit Bauholz und
Baumaterialien
17 Leiterwagen mit Möbeln und
8 Heuwagen · Karl-Heinz Gern
Hausrat
9 Historischer Fischerwagen
18 Schubkarren / kleine
Christa Abel
Leiterwagen mit Hausrat
10 Mönche aus dem Kloster
19 Leiterwagen mit Hausrat
Hördt mit dem Stifter des Klosters Heimatverein
Karlsdorf
„Hermann von Spiegelberg“
20 Leiterwagen mit Kleinvieh
Gemeinde Hördt/Pfalz
Rainer Brunner, Möbel- u. Innenausbau
•Bei der Stiftung des Klosters 1103
wurde auch der Zoll bei Dettenheim
dem Kloster geschenkt.
11 Dettenheimer
Chorbruderschaft
Sängervereinigung 1873 Liedolsheim
und Gesangverein 1873 Rußheim
•Aus der bereits 1804 erwähnten Chorbruderschaft entwickelte sich später in
Karlsdorf der kath. Kirchenchor.
10
Sparkasse Kraichgau/Filiale Karlsdorf
21 Hunde mit Leiterwägelchen
und Hausrat
Hundesportverein Karlsdorf-Neuthard
22 75 Jahre Gedenkstein
in Dettenheim
Schachclub 1947 Karlsdorf
•Der 1938 errichtete Gedenkstein
erinnert an die alte Heimat am Rhein.
Altenbürg 1314-1813
23 Wappen Altenbürg
Schönbornschule Karlsdorf
•Die neue Heimat „Altenbürg“ wird
1314 erstmals erwähnt. Es handelte
sich um eine Wasserburg, die später so
groß ausgebaut wurde, dass sogar
Burgvögte ernannt wurden.
24 Musikverein Neuthard
25 Die Wasserburg mit Rittern
und Rittersleuten · Uwe Sembol
35 Großherzog Karl von Baden
Heimatverein Karlsdorf
•Großherzog Karl (1786 – 1818)
genehmigte 1812 die Dorfumsiedlung;
nach ihm wurde Karlsdorf benannt.
36 Markgräfin
Amalie von Baden
Heimatverein Karlsdorf
•Für ihre Hilfe bei der Umsiedlung
gaben die Karlsdorfer ihrer Hauptstraße
den Namen „Amalienstraße“.
37 Begleiter zu Pferd
26 Burgvögte und Burgfräuleins
Heimatverein Karlsdorf
Kleingärtnerverein Karlsdorf
38 Die Großfamilie
früher und heute
27 Fürstbischof Damian Hugo
von Schönborn
Vogelzucht- u. Schutzverein Neuthard
•Fürstbischof von Schönborn ließ die
Wasserburg abreißen und baute dafür
eine barocke Schlossanlage.
28 Barockschloss Altenbürg
Heimatverein Karlsdorf
•Das achteckige Hauptgebäude der
Schlossanlage. Es wird ab 1813 als sog.
„Notkirche“ den Karlsdorfern dienen.
29 Barockgruppe
Karlsdorfer Karnevals-Gesellschaft
30 Falkner vom Jagdschloss
Altenbürg · Rudolf Manz
200 Jahre Karlsdorf
1813 - 2013
31 Wappen Karlsdorf
Schönbornschule Karlsdorf
•Das 1955 verliehene Dorfwappen
vereint die Gemeindesiegel von Dettenheim mit dem Altenbürg symbolisierenden springenden Pferd.
32 Fanfarenzug
1. Fanfarenzug 1962 Bruchsal
33 Das alte Rathaus
Heimatverein Karlsdorf
•Das Torgebäude zur Schlossanlage
wurde das erste Rathaus. Heute ist es
das Wahrzeichen von Karlsdorf.
34 Reiteroffiziere mit Standarte
Heimatverein Karlsdorf
Seniorenhaus St. Elisabeth und
Jugend- und Familienzentrum
39 Der Ortsbüttel von Karlsdorf
Martin Schweiger
40 Die Ortspolizei mit Übeltäter
Vogelzucht- und Schutzverein Neuthard
41 Laubtag
Vogelzucht- und Schutzverein Karlsdorf
•Zum Einstreuen der Stallböden wurde
im Wald Laub gesammelt.
42 Kinderspiel vor 200 Jahren
Judo-Sport-Club Karlsdorf-Neuthard
43 Musikverein Helmsheim
44 Kirchenbau 1856
Kath. Pfarrgemeinde
St. Jakobus Karlsdorf
•Da die „Notkirche“ nicht mehr ausreichte, wurde 1856 eine neue Kirche
gebaut. (Modell Fritz, Ludwig, Ulrich Klein)
45 In Andacht
versammelte Gemeinde
46 Erntedank St. Jakobus
Familie Fritz Klein
47 Die Auswanderung
•Zwischen 1800 und 1899 wanderten
aus Karlsdorf etwa 500 Personen aus.
Ziele: Russland, Brasilien und Nordamerika.
48 Auswanderungsschiff
•Die Karlsdorfer Auswanderer reisten auch aus Kostengründen - ausschließlich
auf Segelschiffen, z.B. mit dem Ziel:
Rio de Janeiro, Brasilien.
Badisch-Südbrasilianische Gesellschaft
11
49 Pflugkarren · Christa u. Fritz Klein
50 Säergruppe, Mähergruppe
Harmonika-Club Karlsdorf-Neuthard 1935
69 Maler früher und heute
Walter und Hermann Esswein
70 Musikverein Liedolsheim
71 Die Kinderkrippe
51 Getreideernte früher
52 Kleinbauern · Junge Union Karlsdorf Familie Fritz Klein
53 Garbenwagen
54 „Windmühle“ Dreschmaschine
55 Dreschmaschine
56 Sägemaschine
57 Historischer Mähdrescher
58 Mobile Kelterei mit Fasswagen
Veteranenfreunde Karlsdorf-Neuthard
59 Musikverein Weiher 1900
•Die ab 1931 im kath. Kindergarten St.
Elisabeth eingerichtete und von Ordensschwestern betreute „Säuglingsstation“
wurde 1971 geschlossen.
72 Wallfahrt des Müttervereins
Kath. Frauengemeinschaft St. Jakobus
73 Karfreitagsrätschen
•Gründonnerstag und Karfreitag ziehen
die kath. Ministranten „rätschend“ und
das Ave-Maria singend durch das Dorf.
60 Hausschlachtung · Ulrich Klein
74 Blumenteppich
an Fronleichnam
61 Marktfrauen
Kath. Pfarrgemeinde St. Jakobus
Liederhalle 1873 Karlsdorf
75 Essenbauer
62 Die Eisenbahn in Karlsdorf
Vogelzucht- und Schutzverein Karlsdorf
•Das Mittagessen für die Karlsdorfer
Fabrikarbeiter fuhr der „Essenbauer“
zu den Bruchsaler Betrieben;
Fuhrlohn: 7 bis 10 Pfg. je Essen.
Eisenbahnfreunde 99 Karlsdorf-Neuthard
•Ab 1874 wurde der Bahnbetrieb
Bruchsal-Germersheim aufgenommen.
63 Gastlichkeit in Karlsdorf
Familie Bernhard Huber
64 Die Mühle und der
Mühlenteich in Karlsdorf
Heimatverein Karlsdorf
•1846 hatte Müllermeister Kammerer
das Gebäude fertiggestellt. Mühle und
Mühlenteich wurden in den 60er Jahren
des 20. Jahrhunderts abgerissen bzw.
zugeschüttet. Heute steht dort u. a. die
„Bibliothek am Mühlenplatz“.
76 „So wie man sich bettet…“;
Nachtgewänder von früher
Rita Scaglione
77 Abortheisl „So war’s früher“
Schützenverein Karlsdorf
78 Leiterwagen mit Pfuhlfass
65 Backtag · Maria Schlindwein
Heimatverein Karlsdorf
•Erst in den 1960er Jahren wurde
Karlsdorf kanalisiert. Vorher gab es die
Mistgruben, die per „Pfuhlschapf“ und
Pfuhlfass geleert wurden.
66 Die Ortspost
79 Schule früher
Armin und Vera Herberger
•Vom Bahnhof wurde die Post mit dem
Postkarren geholt, im Dorf verteilt und
abgehende Briefe/Pakete wieder zum
Bahnhof gebracht.
Karlsdorfer Jahrgang 1947/48
•Drei Schulgebäude wurden realisiert:
bei der kath. Kirche (abgerissen), die
alte Schule in der Tullastraße und die
seit 1966 bestehende Schönbornschule.
67 Die Zigarrenfabriken
80 Kinder anno dazumal
Heimatverein Karlsdorf
•Mit den Zigarrenfabriken kehrte ab 1873
ein kleiner „Wohlstand“ ein. Um 1900
waren dort ca. 228 Frauen beschäftigt.
Sebastianschule Neuthard
68 In der Nähschule
Ehemaliger Martinskreis
•Ab 1911 wurde im kath. Kindergarten
St. Elisabeth eine Nähschule eingerichtet.
12
81 Feuerwehr anno 1862
Freiwillige Feuerwehr Karlsdorf
•Für 1000 Gulden kaufte die Gemeinde
1862 die 1. Wagenspritze. Allerdings
wurde erst 1938 eine Freiwillige Feuerwehr gegründet. Sie feierte vor wenigen
Tagen ihr 75-jähriges Gründungsfest.
82 Feuerwehr heute
95 Brot wie früher-Bäckersleut
Freiwillige Feuerwehr Karlsdorf
Schönbornschule Klasse 7a/b
Karlsdorfer Vereine
•Stellvertretend für das vielfältige und
rege Vereinsleben in Karlsdorf stellen sich
die über 100-jährigen Vereine selbst dar.
83 Liederkranz / Liedertafel /
Liederhalle (gegr. 1873)
Liederhalle Karlsdorf
96 Berufe früher und heute
Schönbornschule Klasse 8a/b
Karlsdorf-Neuthard
ab 1975
•1975 fusionierten die bis dahin
selbstständigen Gemeinden Karlsdorf
und Neuthard
84 TSV – Sportlerinnen und
Sportler vor 100 Jahren
(gegr. 1898)
97 Gemeindewappen
Turn- und Sportverein Karlsdorf
Fanfarenzug Weiher
85 FC Germania im Wandel der
Zeit (gegr. 1906)
99 Tennis früher und heute
FC Germania Karlsdorf
100 Bürgermeister
Sven Weigt mit Familie
86 DRK im Wandel der Zeit
(gegr. 1909)
DRK Ortsverein Karlsdorf
„Schtrih, schtrah, schtroh,
der Summôrdag esch do“
Der Sommertagsumzug
•Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts
gab es Sommertagszüge in Karlsdorf.
1954 fand der erste Zug nach dem 2.
Weltkrieg statt. Die Tradition der Sommertagszüge endete 1965.
87 Sommertagsgabel
88 Kleppôrlesgard
89 Sommertagsstecken
Kindergarten St. Elisabeth und
Kindergarten Don Bosco
90 Wiesenblumen und
Wiesentiere
Kindergarten St. Franziskus und
Theresienkindergarten
Schönbornschule Karlsdorf
98 Fanfarenzug
Tennisclub „Rot-Weiß 69“ Karlsdorf
Gemeinde Karlsdorf-Neuthard
101 Ehrenbürger und
Bürgermeister a.D. Egon Klefenz
und Landrat
Dr. Christoph Schnaudigel
Gemeinde Karlsdorf-Neuthard
102 Sing- und Tanzgruppe aus
Nyergesújfalu / Ungarn
Partnerschaftsverein KarlsdorfNeuthard-Nyergesújfalu e.V.
103 Schulpartnerschaft:
Schulen aus Nyergesújfalu
und Karlsdorf-Neuthard
Schönbornschule Karlsdorf
104 Partnerstadt Guabiruba/
Brasilien
Badisch-Südbrasilianische
Gesellschaft
91 Bockwäddl
105 Vom Bunnys Bluff zum
A 5 – Disco früher und heute
Schönbornschule Klasse 1a/b
Surfclub 87 Karlsdorf
92 Fischer vom Rhein
106 Hanomag-Oldtimer
Schönbornschule Klasse 2a/b
Jacqeline und Herbert Bolz /Dettenheim
93 Lustige Musikanten
(altes Liedgut)
107 „Mofa-Rocker“
Mathias Maier
Schönbornschule Klasse 4a/b
94 Schrift früher und heute
Schönbornschule Klasse 5/6
Änderungen vorbehalten.
13
Zum Festausklang ein Zapfenstreich
Montag, 17. Juni
Ab 11 Uhr
Festbetrieb im Festzelt
Ab Vormittag Bewirtung mit Mittagessen.
14 Uhr Bunter Nachmittag
Junge, Junggebliebene und unsere Senioren erwartet ein abwechslungsreiches und buntes Unterhaltungsprogramm. Unsere Schüler,
Kindergartenkinder und unsere Partnergemeinden wollen uns mit
Darbietungen überraschen. Ein großes Kuchenbuffet ist angerichtet.
Freuen Sie sich auf unseren Ehrengast
Gotthilf Fischer!
Deutschlands berühmtester Chorleiter wird
uns mitreißen und mit dem Projektchor
bekannte und beliebte Volkslieder singen.
Moderation: Hans-Jürgen Hillenhagen, Thomas Huber
19.30 Uhr
KSDS - Karlsdorf sucht den
Superverein
Wenn ein Heimatabend ein ganzes Festzelt zum
Kochen bringt, kann nur eine witzige Mischung
aus Spiel, Spannung, Geschicklichkeit und
Wissen dahinterstecken. Beim Wettbewerb
der Ortsvereine werden Sie einen weiteren
Höhepunkt an toller Stimmung erleben.
Feuern Sie Ihre Favoriten an! Moderation: Rüdiger Riffel
Anschließend: Großer Zapfenstreich
zum Abschluss des Jubiläumsfestes
Der Musikverein Karlsdorf, die Freiw. Feuerwehr
Karlsdorf-Neuthard und der Spielmannszug der Freiw. Feuerwehr Graben-Neudorf,
Abteilung Graben, beenden mit einem großen
Finale die Karlsdorfer Jubiläumstage.
(Auf dem FC-Sportplatz)
Herausgeber:
Gemeinde Karlsdorf-Neuthard
Amalienstr. 1
76689 Karlsdorf-Neuthard
www.karlsdorf-neuthard.de
14
Wir danken den Sponsoren
für die Anzeigenschaltungen.
Gestaltung:
www.stoerkel-communication.de
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