Exkursion: CERN 9 • Funkbude 15 Radio Radius 20

Transcription

Exkursion: CERN 9 • Funkbude 15 Radio Radius 20
blitz
10
41. Jahrgang
28. April 2008
die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH
Exkursion: CERN 9 • Funkbude 15
Radio Radius 20 • Gewinnspiel 36
Shaping the
future today?
Yes, your ideas can contribute to conciliate development and respect of the
environment at Alstom, 65,000 employees in 70 countries. As a global provider
of rail transport, powergeneration and emission reduction technology, project
management is at the heart of every contract we sign. Being committed to
economic, social, and environmental sustainability takes us one step further. If you
have an international outlook, discover more on our website.
www.careers.alstom.com
blitz
Blitz
4
Editorial
AMIV
Vorstandsseite
5
HoPo ITET & MAVT
Exkursion: CERN
9
6
Weltfinanzkrise auch im AMIV?
PowerPoint-Karaoke
IAESTE
14
13
Funkbude: Copy that…
Polycup
16
Gleitschirmfliegen
12
15
17
Wissen
ISG.EE: Scannen und Drucken
Der Blitz ist die Fachzeitschrift
des AMIV an der ETH und hat eine
Leserschaft von gut 2000 zukünftigen Ingenieuren. Er erscheint
jeden zweiten Montag. Autoren
können ihre Artikel bis zum
vorangehenden Montag um 12:00
Uhr per [email protected]
einreichen.
Der AMIV ist der Fachverein der
Studenten der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT) sowie Informationstechnologie und Elektrotechnik
(D-ITET) an der ETH Zürich.
amiv
Der AMIV gehört zum VSETH,
dem Verband der Studierenden an der ETH.
Leben
Radio Radius
SOSeth Filme
Kochen für GENIESser
Cover Foto
Martin Zoller
24
Nichts als die Wahrheit: Erasmus
Blitzlicht: Fackellauf in China
Unterhaltung
30
30
Logical 31
Hitori
Sudoku
Link of the Blitz
34
Gewinnspiel 36
L’Itangolo
Varia
37
37
Agenda 38
Impressum
http://www.blitz.ethz.ch/
20
22
Kolummnen
Lösungen
Auflage: 1200
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32
28
26
AMIV
Editorial
Fabian Brun
So mancher Leser wird sich beim letzten Blitz
über das neue Layout gewundert haben,
insbesondere wieso da nirgends im ganzen
Heft etwas dazu stand. Der Grund ist simpel: Das rundum erneuerte Layout war zwar
schon beschlossene Sache, aber bis zum
Redaktionsschluss war noch nicht absehbar,
ob es schon für die Ausgabe 9 reichen würde. Ausserdem, was gibt es denn gross zu
erwähnen? Jeder wird auch so merken, dass
es «irgendwie anders» ist. :-)
Wieso überhaupt ein neues Layout? Einerseits erleichtert es das Leben des Layouters (laut eigener Aussage), andererseits
tut moderner nicht weh. Unsere Konkurrenz schläft nicht! Die Weltwoche etwa hat
bereits in das ETH-Leben Einzug gehalten
(ob in echt oder als VIS-Kopie), die NZZ ist
schon lange da – für Traditionsblätter wie
den Blitz heisst es da, sich für die Zukunft
zu rüsten.
Apropos Zukunft… nein, nicht schon
wieder Werbung für die Arbeit beim Blitz
(die Interessierten melden sich trotzdem
Humor
ITEToons
4
bei [email protected]), sondern Freude
darüber, dass diese bereits etwas Erfolg
hatte. Ganz Aufmerksame unter euch werden gemerkt haben, dass wir schon in der
letzten Ausgabe keinen Quästor-Posten
mehr ausgeschrieben haben, denn der
konnte kurzfristig schon besetzt werden.
Weiterhin besteht die Aussicht auf einige
weitere Freelancer, welche die Arbeit des
Blitz-Teams im nächsten Semester unterstützen werden. Das nächste Semester ist
übrigens weiterhin ganz grosses Thema
beim AMIV, denn dort gibt es noch etliche
Positionen neu zu besetzen. Wer sich dort
jetzt schon meldet, hat sicher noch genug
Zeit um ausreichend Einblick zu erhalten!
Aber wenden wir uns doch dem zu, was
da vor dir liegt: Ein Heft voller interessanter Berichte. Martin war für euch bei der
CERN-Exkursion, unser kauziger Dr. A.
Mief stöberte in den AMIV-Bilanzen, und
der fleissige AMIV-Korrespondent Andreas blickt voraus auf eines der ungewöhnlichsten Ereignisse dieses Semesters. Sehr
zu meiner Freude gibt es auch von der
wohl unbekanntesten aller AMIV-Kommissionen ein Lebenszeichen: Markus von der
Funkbude informiert uns, was bei ihnen so
läuft.
Wer übrigens konstruktive Kritik am Design üben will, für den gibt es unter info@
blitz.ethz.ch ein grosses Postfach. Und für
alle zusammen ist hier jetzt Schluss: Viel
Spass mit dieser Ausgabe!
Fabian Brun studiert im 4. Semester ITET, ist Blitz-Chefredaktor und
träumt von einem Job bei McDonalds.
[email protected]
AMIV
Vorstandsseite
Christoph Keller
Alle Jahre wieder kommt der böse Kulturi
und beklagt sich über die teils schlimmen
Zustände im Aufenthaltsraum des AMIV.
Auch dieses Jahr ist es wieder so weit. Zwar
sind die Funde halb vergammelter Döner
unter dem Sofa in den letzten paar Wochen
und Monaten ein bisschen zurückgegangen. Aber viel wohnlicher ist es trotzdem
noch nicht geworden. Nun sind es vor allem haufenweise Kartonschachteln eines
nahegelegenen Fast-Food-Riesen, die
trotz mehrerer Merkschildern in den normalen Abfallkübel gewürgt werden, sowie
die vielen Bierdeckel, die nicht - wie es sich
eigentlich gehört - in die Abfallbehälter,
sondern am liebsten quer durch den Raum
geworfen werden. Zugegeben, ganz so
schlimm ist ja doch nicht und einige sind
nach mehrfacher Ermahung sogar bereit,
beim Aufräumen mitzuhelfen. Eine kleine
Anmerkung hätte ich trotzdem noch, bevor wir zum erfreulichen Teil kommen:
Auch wenn ein Teil unserer Studenten
E-Tech studieren und sich somit allen
elektronischen Geräten gewachsen fühlen
(auch neuen Plasma-Fernsehern), bitte ich
doch alle, nichts an der Konfiguration der
AMIV-Gerätschaften zu ändern. Meistens
ist nämlich das Gewünschte ohne jegliche
Menu-Änderungen möglich.
Nun aber möchte ich euch trotzdem
auch noch auf das Semesterprogramm der
letzen paar Wochen aufmerksam machen:
Heute Abend lädt der AMIV zur zweiten
Video-Night in diesem Semester. Gezeigt
werden ausgewählte Folgen der Serie Futurama, wie immer gibts gratis Bier und
Snacks. Desweiteren findet am Mittwoch
unser beliebtes Poker-Turnier statt. Am
Freitag gibts für die Kultur-Begeisterten
einen Besuch in der Tonhalle und für diejenigen, die sich in verschiedenen Computerspielen messen wollen, haben wir
die traditionelle LAN-Party gegen die Informatiker auf Lager. Und als ob in dieser
Woche nicht schon genug läuft, steigt am
Samstag im Hotel Baur au Lac unser AMIVBall. Dafür sind noch einige wenige Plätze
verfügbar. Also, wenn ihr kurzentschlossen Lust habt, das Tanzbein zu schwingen,
schreibt eine kurze Mail an chris@amiv.
ethz.ch und schon seid ihr dabei.
Weiter geht das Kulturprogramm mit Powerpoint-Karaoke am 7. Mai: Dabei könnt
ihr euer rhetorisches Talent unter Beweis
stellen. Ein weiterer Tonhallen-Besuch am
12. und die Tramparty am 15. folgen die
Woche darauf. Zudem wird am 21. Mai der
Bowling-Champion des AMIV gesucht (und
zwar nicht auf der Wii). Desweiteren wird
der AMIV auch wieder an der Summerbar
von VSETH und StuRa vertreten sein und
euch dort voraussichtlich am 20. Mai mit
Bier, Grilladen und viel Stimmung versorgen. Den Abschluss des Semesters bildet
dann der traditionelle Semesterendevent
am 28. Mai.
Wie ihr seht, haben wir uns so einiges
einfallen lassen, um euch vom frühzeitigen Lerneifer abzuhalten und hoffen, dass
ihr von unserem Angebot rege Gebrauch
macht. In diesem Sinne wünsche ich euch
noch viel Spass bei der weiteren Lektüre
und bis zum nächsten Event!
Christoph Keller ist Kulturi und Vize-Präsident
des AMIV. Der Aufenthaltsraum ist sein Baby.
[email protected]
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AMIV
HoPo ITET & MAVT
AMIV HoPo Team
Hier kommt ein weiteres Update zum
Stand der Dinge beim Zugangssystem. Am
Freitag den 18. April haben wir den Brief
(www.amiv.ethz.ch/zugang) und eure Unterschriften an Frau Rektorin WunderliAllenspach übergeben. An dieser Stelle
nochmals vielen Dank für eure Unterstützung. Insgesamt haben 756 Studenten
und Doktoranden, sowie 28 Professoren
unterschrieben.
Im Gespräch hat die Rektorin uns versichert, sich für unser Anliegen einzusetzen
und konkrete Vorschläge, die in den Departementen ausgearbeitet wurden oder
werden, möglichst rasch umzusetzen.
Momentane Situation am D-MAVT: Zusammen mit Prof. Pratsinis wurde bereits
Mobilität am MAVT - finde deinen Tutor
In der letzten Departementskonferenz
war das Thema Mobilität ein Traktandum.
Es wurde beschlossen, dass jede/r Student/in zu jedem Zeitpunkt ein Mobilitätssemester machen kann, sofern er/sie
die Unterstützung eines Professors hat.
Zusammen mit diesem wird ein Studienplan erstellt. Im Prinzip wird damit auch
für die Mobilität das Tutorensystem eingeführt. Aufgrund der Pflichtfächer wird
weiterhin empfohlen die Mobilität erst ab
dem sechsten Semester in Anspruch zu
nehmen. Wer sich die Kurse an der anderen Uni nicht anrechnen lassen will, kann
seine Auslandserfahrungen jederzeit während eines Urlaubssemesters machen.
AMIV
eine Lösung ausgearbeitet. Es ist vorgesehen, den Eingangsbereich im ML um die
Turbine sowie die bereits vorhandenen
Arbeitsplätze im D-Stock zugänglich zu
machen. Ausserhalb der regulären Öffnungszeiten wird dieser Bereich vom Rest
des Gebäudes abgetrennt werden. Für diese Lösung sprechen: bereits vorhandene
Umfrage zu den Mastervertiefungsrichtungen am D-ITET
Wie im letzten Blitz angedeutet befasst
sich das Hopoteam mit der Frage, ob die
Vertiefungen im Master komplett abgeschafft, wie gehabt beibehalten oder neu
entworfen werden sollen. Momentan muss
man sich spätestens bis zum 1. Mastersemester auf eine der vier Richtungen
festlegen und ist dann in der Fächerwahl
eingeschränkt. Da diese Frage für uns Studenten von ausserordentlicher Wichtigkeit ist, werden wir eine Umfrage in den
betroffenen Semestern lancieren. Ab 28.
April Abends wird die Informationswebsite
www.amiv.ethz.ch/master/ aufgeschaltet,
dort findet ihr alle Details zum Thema. Am
5. Mai werden wir in den Vorlesungen ein
Infoblatt zu diesem Thema verteilen und
schliesslich am 7. Mai per Mail die Umfrage starten.
Die Resultate werden am Semesterendevent präsentiert.
7
Arbeitsplätze, Zugang zu Toiletten, Kaffemaschine und Snackautomat, sowie die
Möglichkeit diesen Bereich ohne zusätzliche Baumassnahmen vom Rest des Gebäudes zu trennen. Dieses Konzept soll in der
Woche vom 21. April an die Schulleitung
weitergeleitet werden. Für einen Zugang
zum CLA-«Glaspalast» muss erst noch der
Zugang zu Toiletten ohne das gesamte
Treppenhaus zu öffnen geregelt werden.
Wir freuen uns über kreative Vorschläge
hierzu ([email protected]).
Am D-ITET ist die Realisierung aus gebäudetechnischen Gründen etwas komplizierter. Wir werden aber einen runden
Tisch mit den Verantwortlichen des Departements initiieren um die bestmögliche
Lösung für die Studenten zu finden. Wir
halten euch auf dem Laufenden.
Christian Baumgartner, Nicholas Preyss,
Andreas Ritter (ITET), Justus Lambrecht und
Christoph Merz (MAVT) setzen sich aktiv für
die Belange von euch Studierenden ein und
sind deshalb auf euer Feedback angewiesen.
[email protected]
xkcd.com
Humor
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AMIV
Exkursion: CERN
Martin Zoller
Am 11. April fand sich schon um 5:30 Uhr
eine Gruppe schläfriger Studenten in der
Vorfahrt Polyterrasse ein. Bald darauf kam
auch der Reisecar und wir fuhren los. Fast
vier Stunden später erreichten wir das CERN
bei Genf und erwachten allmählich. Weil
wir zu spät angekommen waren, musste alles etwas schneller gehen. In einer
kurzen Präsentation wurde uns das CERN
vorgestellt, anschliessend sahen wir einen
Film über dessen Geschichte. Danach stiegen wir wieder in den Bus und fuhren zum
etwa 10 km entfernten CMS-Experiment,
das zum Large Hadron Collider (LHC) gehört. In Gruppen aufgeteilt besichtigten
wir den riesigen Detektor, der etwa 100 m
unter dem Boden liegt und bald fertiggestellt ist. Die Gruppenführer erklärten uns
das Experiment und berichteten von ihren eigenen Tätigkeiten am CERN. Danach
fuhren wir wieder zurück und hatten noch
Zeit, um eine Ausstellung zu besichtigen.
Dort werden Teile alter CERN-Experimente
gezeigt und man erfährt viel Wissenswertes über die Teilchenphysik. Es ist sogar
ein Stück des LHC ausgestellt und wir erkannten, dass dieser auf dem grössten
Teil der Strecke nicht einmal einen Meter
Durchmesser hat.
Etwa um 15 Uhr traten wir die Rückreise
an, die ohne grössere Staus verlief. Insgesamt war die Exkursion sehr spannend
und die weite Reise hat sich gelohnt.
Der Large Hadron Collider
Der LHC ist mit 27km Umfang der grösste
und leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger der Welt. Er hält auch sonst diverse
Rekorde: Es gibt keinen grösseren «Kühlschrank» (der gesamte LHC wird bei 1.9
Kelvin betrieben); andererseits gehören die
kollidierenden Teilchen zu den heissesten
Stellen des Universums (über 100’000 mal
so heiss wie im Sonneninnern). Die Teilchen im LHC werden auf eine Energie von
7 TeV beschleunigt. Dies geschieht stufenweise unter Verwendung von drei kleineren Beschleunigern.
Entlang des LHC sind Kammern verteilt,
die insgesamt sechs Kollisionsexperimente enthalten. Die grössten sind ATLAS,
ALICE und CMS.
Der Bau des Colliders und der Experimente kostete insgesamt etwa sechs Milliarden Franken und dauerte gut zehn Jahre.
Der Tunnel war bereits für den LEP verwendet worden, der seit 2000 ausser Betrieb
ist. Die Inbetriebnahme des LHC soll noch
9
10
AMIV
dieses Jahr erfolgen; erste Teilchenkollisionen werden ca. im August erwartet.
Das CMS-Experiment
Die Abkürzung CMS steht für Compact
Muon Solenoid und beschreibt wichtige
Eigenschaften des Teilchendetektors:
• Relativ geringe Grösse (16 m Durchmesser)
• Besondere Fähigkeit: Kann Myonspuren erkennen
• Starker Solenoidmagnet
Der CMS-Detektor besteht aus mehreren Schichten. Im Inneren liegen Halbleiterdetektoren, die geladene Teilchen
nachweisen und sehr genau lokalisieren
können. Die Ortsauflösung der innersten
Detektorschicht liegt bei 0.01 mm. Weiter aussen folgen zwei Kalorimeter: Ein
elektromagnetisches zum Nachweis von
Photonen und Elektronen sowie ein hadronisches zum Vermessen von Protonen,
Neutronen und weiteren Hadronen. Aus-
serhalb der Kalorimeter liegt der Magnet,
und zwischen den Eisenschichten in dessen Rückführjoch sind Myondetektoren
angebracht.
Die Forscher hoffen, mit Hilfe dieses Experiments das Higgs-Boson zu entdecken.
Es kann zudem verwendet werden, um die
Kollision schwerer Ionen zu studieren.
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AMIV
Weitere Experimente
Das ALICE (A Large Ion Collider Experiment) soll den Zustand der Materie unmittelbar nach dem Urknall nachstellen und
ein Quark-Gluon-Plasma erzeugen. Dies
soll durch Kollision von Bleikernen erreicht
werden.
Der ATLAS-Detektor soll, ähnlich wie
das CMS-Experiment, für den Nachweis
des Higgs-Bosons verwendet werden. Er
verwendet aber einen physikalisch anderen Ansatz. Mit 45 Metern Länge ist ATLAS
das grösste Experiment des LHC.
Ein deutlich kleineres Experiment ist
LHCb. Es versucht die Tatsache zu erklären, dass das Universum fast ausschliess-
lich aus Materie besteht und kaum Antimaterie enthält. Es gibt auch noch das
LHCf-Experiment, das kosmische Strahlung innerhalb des LHC simulieren soll,
und das TOTEM, das für bestimmte Messungen vorgesehen ist.
Weiterführende Informationen
Wer sich eine Übersicht über die verschiedenen Teilchen verschaffen möchte oder
sich im Detail für den LHC interessiert, liest
am besten einmal die Broschüre unter [1].
Martin Zoller studiert im 6. Semester ITET und ist Quästor des Blitzes.
[email protected]
[1]http://cdsweb.cern.ch/record/1092437/
files/CERN-Brochure-2008-001-Eng.pdf
[2]http://public.web.cern.ch/public/en/
LHC/Facts-en.html
[3]http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:CERN
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12
AMIV
Weltfinanzkrise
auch im AMIV?
Dr. A. Mief
Es ist in allen Zeitungen, auf sämtlichen
Fernsehkanälen und das Gesprächsthema
Nummer eins. Der globalen Hochfinanz
geht es schlecht. Und trotzdem steigen
die Bezüge der Top-Manager beständig
weiter. Doch wie sieht es im AMIV aus?
Ist hier wirklich noch alles in bester Ordnung? Da ist ein genauer Blick hinter die
lottrige Türe des Vorstandszimmers sicher angebracht. Mit dem einfachen Mittel eines GV-Besuchs oder der Lektüre der
entsprechenden Dokumente wird schnell
klar, dass die Finanzen entweder gut unter
Kontrolle sind, oder Fehlleistungen sehr
geschickt vertuscht werden. Das finanzielle Management scheint sogar besser zu
funktionieren als noch in der vergleichbaren Vorjahresperiode. So betreibt der
aktuelle Quästor zwar eine grosszügige,
jedoch trotzdem nicht nachlässige Finanzpolitik und ist auf dem besten Weg seine
Ziel, das Vermögen auf unter 100’000
CHF zu drücken, zu erreichen, wobei eine
gerechte Verteilung gewährleistet zu sein
scheint.
Ein etwas anderes Bild zeigen jedoch
die Managerbezüge. Da diese nach Statuten nicht in bar erfolgen dürfen, sind die
Naturalienbezüge in letzter Zeit drastisch
angestiegen. So scheint es für jeden erdenklichen Anlass ein Essen, oder doch
mindestens umfangreiche Imbissbezüge
zu geben. Es liegen mir anonyme Berichte vor, die beispielsweise das erstmalige
Durchführen eines Revisionsessens belegen, und dies ist sicher kein Einzelfall.
Darüber, ob die Eröffnung des nahe ge-
legenen Pizzageschäfts damit in Zusammenhang steht, kann nur spekuliert werden. Hat der AMIV eine Defizitgarantie
dafür gegeben? Oder steht gar der Verein
selbst dahinter und benutzt den Laden nur
als Geldwaschanlage? Kurier Hakan (32)
wollte dazu keine Stellung nehmen, was
die Verdachtsmomente noch erhärtet. Des
Weiteren ist das Vorstandswochenende
seit jeher ein Buch mit sieben Siegeln, aber
horrendem Budget.
Auf jeden Fall erfolgt im AMIV der Griff
in die Portokasse in letzter Zeit öfters und
hemmungsloser, sowohl im positiven wie
auch im negativen Sinn. Boni liegen mit
dem Budget des AMIV drin und sind durch
die grundsätzlich ehrenamtliche Arbeit sicher gerechtfertigt. Aber trifft dies auch für
den rasanten Anstieg in jüngster Vergangenheit zu? Ein Grounding (bzw. analog
Beer-Drying) im AMIV ist um jeden Preis
zu verhindern. Ich bleibe auf jeden Fall am
Thema dran und werde die Mitgliederbasis
durch dieses Organ weiter informieren. Es
sei denn, der Blitz übernimmt per sofort
das chinesische Zensurmodell. Oder es
gäbe in naher Zukunft auch ein spezielles
Essen für mich.
Hochachtungsvoll, Ihr
Dr. A. Mief
Dr. A. Mief kann faulen Tomaten wegen
seinem Rheuma nicht mehr so gut ausweichen und bittet deshalb um Nachsicht.
[email protected]
AMIV
PowerPoint-Karaoke
Andreas Lindau
Stellt euch vor, ihr steht vor dem Publikum
und müsst einen Vortrag halten. Doch die
dazugehörige
PowerPoint-Präsentation
habt ihr noch nie vorher gesehen und vom
Thema habt ihr noch nie etwas gehört.
Dass diese Situation nicht zwangsläufig
einer Horrorvision gleichkommt, sondern sogar urkomisch sein kann, beweist
PowerPoint-Karaoke.
Erfunden wurde PowerPoint-Karaoke im
Jahr 2006 von der «Zentralen Intelligenz
Agentur», einem Berliner Künstlernetzwerk, als Parodie auf den inflationär auftauchenden und nicht immer sinnvollen
Einsatz von PowerPoint-Präsentationen.
Die Präsentationen werden dabei allesamt
unverändert aus dem Internet übernommen, dass heisst, es werden tatsächlich
nur ernst gemeinte und real existierende
Slides verwendet, wobei vom Monatsbericht des Kaninchenzüchter-Verbands bis
zur Expansionsstrategie einer Versicherung alles zu finden ist. Von den Präsentatoren wird etwas Improvisationsvermögen
gefordert, jedoch können auch Anfänger
problemlos mitmachen und eventuell dabei noch gleich ihre rhetorischen Fähigkeiten trainieren. Da hält mal ein Atheist
eine flammende Rede für mehr Religion im
Alltag, oder der deutsche Austauschstudent präsentiert selbstsicher die neusten
Normen der Schweizer Armee, ohne zu
wissen, was die meisten Ausdrücke überhaupt bedeuten. In der Regel werden die
Sprecher danach von einer Jury humorvoll
qualitativ und vom Publikum quantitativ
bewertet und die besten (oder sogar alle)
erhalten einen Preis.
Der AMIV führt dieses Semester erstmals
einen solchen Event durch, wo jeder kos-
tenlos und gänzlich ohne Verpflichtungen
teilnehmen kann. Ein reichhaltiger Apéro steht bereit, und ob ihr nur zuschaut
oder auch präsentieren wollt, könnt ihr
ganz kurzfristig vor Ort entscheiden.
Hauptsache ihr lasst euch diesen Spass
nicht entgehen! Weitere Informationen zu
und Videos von diversen solchen Veranstaltungen finden sich in den Tiefen des
Internets.
Mittwoch, 07.05.2008 im ETZ-Foyer
Beginn um 18.00 mit einem Apéro
Andreas Lindau ist Student am D-MAVT
und Teil der AMIV-Braukommission.
[email protected]
13
14
AMIV
IAESTE
More than just an international drinking club
Andreas Lindau
IAESTE steht für «International Association
for the Exchange of Students for Technical
Experience» und ist eine weltweite Organisation, die – wie der Name schon sagt –
weltweit Praktikumsstellen für Studierende
technischer und naturwissenschaftlicher
Studiengänge vermittelt. Über 80 Länder
machen dabei mit, die Schweiz ist eines
der Gründungsmitglieder. Wer an einem
Austausch interessiert ist, was äusserst
empfehlenswert ist, informiert sich am
besten auf www.iaeste.ch.
IAESTE bietet dir aber auch noch weitere
Möglichkeiten: In wichtigen Städten – so
auch in Zürich, Basel und Lausanne – gibt
es die LCs (Local Comitees), die in erster
Linie für die Betreuung der ausländischen
Praktikanten zuständig sind. Dabei gilt es,
ein passendes Zimmer für sie zu finden,
sie vom Flughafen oder Bahnhof abzuholen und ihnen eine tolle Zeit in der Schweiz
zu bieten. Die LCs organisieren zahlreiche
Tages- und Wochenend-Aktivitäten übers
ganze Jahr verteilt, die immer ein Garant
für viel Spass mit den Gästen aus aller Welt
sind. Ausserdem trifft man sich (wenn man
Lust hat) jede Woche auf Bier, Schwatz und
Kulturaustausch in einem Zürcher Lokal.
Eine Mitgliedschaft im LC hat es in sich: Du
lernst Leute aus aller Welt kennen, kannst
ihnen die Schweiz von allen Seiten zeigen,
deine Fremdsprachenkenntnisse verbessern, (fast) Wochenende für Wochenende
Party machen, die schönsten Frauen vom
Flughafen abholen, «prost» in zig Sprachen
lernen und hast nach kürzester Zeit bereits
eine beträchtliche Adressdatenbank mit
potentiellen Sofa-Schlafplätzen in allen
Weltstädten beisammen. Schon mal einem Brasilianer bei seinen ersten Fondue
und dem ersten Stemmbogen zugeschaut?
Oder lettische Schnäpse probiert? Ausserdem gibt es immer wieder gegenseitige Reisen zu anderen LCs in Europa (sog.
Twinnings) und du hast die Möglichkeit,
zu internationalen Treffen zu reisen. Die
dort stattfindenden «International nights»
sind berüchtigt…
Zu guter Letzt gibt dir IAESTE natürlich
auch wertvolle Erfahrungen im organisieren und durchführen diverser Projekte
nach deinen eigenen Vorstellungen und
bereichert deinen CV ungemein.
Falls dies dein Interesse geweckt hat oder
du noch mehr wissen willst, so kannst du
mir ungeniert ein E-Mail schreiben. Oder
du meldest dich unter newmembers@
iaeste.ch und ich informiere dich über die
nächsten Treffen, wo du mal ganz unverbindlich vorbeischauen kannst.
Am 09.05. organisieren wir übrigens im
StuZ2 die grosse «Take Off Party», wozu
du natürlich auch herzlich eingeladen bist.
Abheben garantiert.
Andreas Lindau ist nicht nur Teil der Braukommission, sondern auch beim IAESTE-LC Zürich.
[email protected]
AMIV
Funkbude:
Copy that…
Markus Billeter
HB9ZZ – Neues Flugzeug?
Das Kennzeichnen des neusten Flugzeugs
der Swiss? Nicht ganz: es ist das Rufzeichen der Amateurfunkstation an der ETH,
die hoch oben auf dem Dach des ETZ
thront. Mit Kurzwellen-Funkgerät, drehbarer Richtantenne und sonstigen Gadgets
ausgerüstet, können von dort Verbindungen in den Äther getätigt werden. Und dies
nicht nur um die Ecke, sondern interkontinental, und nicht nur mit der Morse-Taste
(Freaks machen damit bis zu 120 Zeichen
pro Minute – von Hand versteht sich), sondern auch über digitale Betriebsarten und
z.B. PSK31, das extrem schmalbandig ist.
Wenn dir das etwas zu weit geht, dann
kannst du auch über die lokalen RelaisStationen auf den Schweizer Bergen Funkverbindungen in Telefon-Qualität tätigen.
Neue Maschinen
Die Funkbude wird erwachsen! Wir erhalten eine Endstufe, die sage und schreibe
bis zu 700W generieren kann (1 Kilowatt
ist erlaubt für Amateurfunker). Nicht nur
das, sondern auch das Funkgerät wird
ergänzt durch einen grösseren StationsTransceiver, der auch für Contests (Wettbewerbe, wobei es darum geht, möglichst
viele und weite Verbindungen zu tätigen)
ideal geeignet ist. Ausserdem möchten wir
Ein Info-Abend zum Kurs, an dem alle willkommen sind, findet statt am Donnerstag,
15. Mai 08, um 18.30 Uhr im ETZ K91.
ihn mit dem Netz verbinden und so eine
Möglichkeit zur Remote-Benützung der
Anlage übers Internet schaffen. Es wird ein
Elecraft K3/100 sein, der viele Optionen
und Funktionen bietet und sehr gute Empfangseigenschaften aufweist!
Neue alte Männer – Amateurfunkkurs an der ETH !
Old man – so heisst ein Funker im Fachjargon; mit Abkürzung OM. Alt muss er aber
deswegen auf keinen Fall sein. Um euch
bei den Vorbereitungen für die Prüfung
beim BAKOM zu unterstützen, bieten wir
im HS2008 einen Amateurfunk-Kurs an.
Danach seid ihr fit, um in der ETH-Station
(und auch sonst) alle Funkgeräte zu benützen. Ihr erhält dann euer eigenes HB9…
-Rufzeichen, wenn ihr möchtet!
Markus Billeter ist leidenschaftlicher Funker
und deshalb auch Präsident der Funkbude.
Bei Fragen: 079 684 92 46
h​
t​
t​
p​
:​
/​
/hb9zz.ethz.ch/
15
16
AMIV
Polycup
Raphael Schär
Der AMIV ist bekannt durch seine Bierkultur, doch einige Personen, die zwar auch
gerne Bier trinken, aber dies mit Sport
wettmachen, konnten am diesjährigen Polycup den AMIV sportlich anständig repräsentieren. In den Disziplinen Sumo-Ringen, Fussball, Rennen und Beachvolleyball
traten zwei AMIV-Teams gegen die restlichen Fachvereine an. Trotz grossen Hindernissen (wie 2x20 Minuten rennen und
Beachvolleyball im kalten Sand bei Regen)
resultierte ein sensationeller dritter Platz
für das AMIV-2-Team, bestehend aus Maschinenbauern des 2. Semesters. Zusammen mit dem AMIV-1-Team resultierte ein
4. Rang bei den Fachvereinen. Sportlich ist
der AMIV also in der vorderen Hälfte. Da
soll man mal sagen, die AMIV-Leute trinken nur Bier. Das Bier ist dafür umso nützlicher, um den entstandenen Muskelkater
zu ertränken.
Auszug aus der Rangliste:
Rang
Team
Punkte
Runden
1
TSETH 2
21
40
2
TSETH 1
19
37
3
AMIV 2
18
36
14
AMIV 1
7
35
Total: 16 Teams
Rang
Team
Punkte
TSETH
2
OBIS
13
34
3
UFO
12.5
36.5
AMIV
12.5
35.5
14
20
Runden
1
38.5
Total: 8 Fachvereine
Raphael Schär kann also nicht nur kochen! Der
AMIV bedankt sich herzlich für den Einsatz.
[email protected]
AMIV
Gleitschirmfliegen
aka «Quästor meets Tree»
Simon Umbricht
«Links steuern, links, LINKS!»
krächzte es aus den Walkies,
aber entweder der Wind oder
Andres konnte der magischen
Anziehungskraft des blühenden Apfelbaumes einfach nicht
widerstehen. Nach kurzem
Nickerchen im Geäst war aber
auch unser Eichhörnchen wieder auf den Boden zurückgekommen. Da unser lieber Instruktor uns dazu angehalten
hat, Andres nicht allzu fest zu
mobben, möchte ich euch via
Blitz bitten: Seid lieb zu Andres, er kann ja nichts dafür!
Sobald er mal ohne Hemd und
edler Hose unterwegs ist, ergreifen ihn sofort seine Urinstinkte und zwingen ihn, Bäume
zu besteigen und sein Territorium zu markieren.
Auf jeden Fall wars ein Riesenspass, auch für diejenigen,
die auf der Wiese gelandet
sind.
Simon Umbricht ist Präsident
des AMIV und findet Schadenfreude die schönste Freude.
[email protected]
17
© 2008 Accenture. All rights reserved.
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Schwierige Aufgaben mit Einfallsreichtum lösen.
Ein ganz normaler Arbeitstag für Tiger.
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Wissen
ISG.EE:
Scannen und Drucken
Jaime Oberle
Scannen
Es scheint heute fast selbstverständlich,
vorausgesetzt man hat einen gewissen
Sinn für moderne Kommunikationsmittel,
dass man Dokumente nicht mehr nur auf
dem Postweg, sondern auch per Email zustellen kann. Da seit einigen Jahren nun
auch eine digitale (also eingescannte) Unterschrift rechtsmässig gültig ist, kann ein
Scanner somit gelegen kommen. Früher
war ein Scanner im Computerraum des
ETL und ein zweiter neben der Druckerei
im ETZ für den öffentlichen Gebrauch bereitgestellt worden. Ersterer wurde einmal
in Pension geschickt und der Zweite wurde, im Zuge der Automatisierung und Erneuerung der Druckerei, ins ETL gezügelt.
Doch wohin?
Die ISG.EE betreibt für Inhaber eines
ITET-Accounts im ETL-F26 einen neuen
Grafik-Mac, ausgestattet mit einem hochauflösenden (4800dpi) A4-Scanner, einem
Dia-Scanner mitsamt Magazin-Einzug, einem Speicherkartenleser und zwei farbkalibrierten Monitoren.
Vorbeizukommen lohnt sich also, auch
wenn man nur kurz seine Fotos von der
Digicam auf DVD brennen möchte. Rohlinge hierfür sollten jedoch selber mitgebracht werden.
Drucken
Wie den meisten Studenten vielleicht bekannt ist, profitiert auch das ITET von der
VPP-Dienstleistung, welche die Informatikdienste ETH-weit anbieten.
Da die ISG.EE momentan darum bemüht
ist, die Drucker-Infrastruktur am Departe-
ment und das System dahinter auf einen
zeitgemässen Stand zu bringen, wird es in
nächster Zeit einige Änderungen bezüglich des Druckens geben. Ins Auge gefasst
hatten wir mit unserem Vorhaben vor allem die Performance der Geräte, die dank
der jeweils angehängten Station auf einem
Niveau der Achtzigerjahre gehalten wurde,
sowie eine zentrale Wartungsmöglichkeit
der Konfigurationen. Auch nicht zu vergessen ist, dass die Druckvolumina und
somit auch die Druckkosten für das Departement in den letzten Jahren erschreckend in die Höhe gestiegen sind.
Wer sich nun Sorgen um sein Portemonaie macht, darf beruhigt sein, denn die
ISG.EE ist genau so daran interessiert, das
s/w-Drucken für studienrelevante Zwecke
weiterhin kostenlos zu halten. Dies heisst
konkret, dass wir sequentiell VPP2 einführen werden, was eine User-Authentisierung in den Computerräumen und für die
Druckerei mit sich bringen wird, ähnlich
wie im Hauptgebäude.
Apropos Druckerei, diese ist seit kurzem
rundum modernisiert worden und eröffnet
ITET-Angehörigen und auch anderen, sofern sie finanziell dafür aufkommen, einiges an neuen Möglichkeiten was grossformatiges und qualitativ hochstehendes
Drucken anbelangt.
Mehr hierzu und auch zum neuen
Drucksystem gibt es in der nächsten BlitzAusgabe.
Jaime Oberle arbeitet bei der ITSupport-Group des D-ITET.
[email protected]
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20
Leben
Radio Radius
Radio Radius ist umgezogen und zwar in
neue vier Wände mit einem viel grösseren Studio und genügend Platz für Gäste.
Vor dem Umzug berichtete Radio Radius
über die Musikszene in Kanada und stellt
dir nun im Blitz die Band Monty Yanks aus
Winnipeg mit einem Interview vor.
Livestream Radio Radius: radioradius.ch
Kontakt Radio Radius: [email protected]
Monty Yanks
Rahel Weber
MONTY YANKS ist eine Band aus der Stadt
Winnipeg, welche in der Mitte von Kanada
liegt. Die Band besteht aus Gitarrist Justin,
Bassist Dave, Schlagzeuger Mitch und Sänger so wie Gitarrist Jason. Die vier Jungs
stehen ganz im Element vom Rock’n’Roll.
Radio Radius: Wie habt ihr
euch kennen gelernt?
Jason: Ich lernte die Leute aus
der Band in verschiedenen
Lebensabschnitten kennen.
Mitch - unseren Schlagzeuger
- lernte ich vor zehn Jahren
an einer Party kennen, an der
wir ein bisschen musizierten.
Danach hörte ich acht Jahre
nichts mehr von ihm. Als ich
ihn dann nach acht Jahren anrief, war er sofort bei Monty
Yanks dabei. Justin - unser
Gitarrist- war ein Freund meines Bruders und irgendwann
fanden wir heraus, dass wir
beide Gitarre spielen. David unseren Bassisten - lernte ich
übers Internet kennen, als ich
eine Anzeige für einen Bassisten aufgab. (lacht)
Radio Radius: Wie waren die Anfänge von
Monty Yanks?
Jason: Die Monty Yanks starteten vor vier
Jahren. Am Anfang improvisierten wir und
spielten billige Covers. Dann fingen wir
an, an Parties zu spielen und den Leuten
Leben
schienen unsere Auftritte zu gefallen. Bis
zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits 100
Lieder geschrieben und dachte, es wird
Zeit, auch eigene Songs zu spielen.
Radio Radius: Was ist deine Rolle bei
Monty Yanks, Jason?
Jason: Ich spiele rhythmische Gitarre, bin
der Sänger und schreibe auch die meisten
der Lieder. Sänger wie Neil Young, Bob Delon and Blue Reed inspirierten mich dabei.
Alles Leute, welche zwar nicht die schönsten Stimmen haben, aber allem, was sie
tun, einen bestimmten Charakter geben.
Radio Radius: Was kannst du übers Songschreiben erzählen?
Jason: Songschreiben ist für mich etwas,
was im Unterbewusstsein geschieht. Denn
zum Zeitpunkt, wenn ich Lieder schreibe,
weiss ich eigentlich noch nicht, worüber
ich schreibe, bis ich darüber nachdenke
und es ein bisschen mehr Sinn macht.
Radio Radius: Wie siehts mit der Musikszene in Winnipeg, eurer Stadt in Kanada
aus und was ist dabei eure Rolle?
Jason: Wir haben eine geniale Musikszene
hier in Winnipeg. Es gibt ca. fünf bis sechs
Treffpunkte, an welche du jeden Abend
hingehen kannst und sicher mindestens
eine lokale Band spielt. Du kriegst die Gelegenheit, an einem Abend eine Punk-,
Metal-, Pop- und Ska-Band zu sehen. Die
Bands unterstützen sich gegenseitig und
helfen aus, wo sie nur können.
Die Rolle von Monty Yanks ist, dass wir
ebenfalls in Clubs spielen und versuchen,
so viele Leute wie möglich in diese Clubs
zu bringen.
Radio Radius: Wie seid ihr live auf der
Bühne?
Jason: Monty Yanks sind für ihre live Auftritte bekannt. Wir haben soeben unser
Album fertig aufgenommen, mit dem wir
wirklich zufrieden sind, aber sobald wir
die Aufnahmen beiseite legten, fühlten
wir uns beschränkt. Normalerweise sind
wir fast jeden Abend für Konzerte in Clubs
unterwegs und ändern unsere Songs immer und immer wieder. Jedes Mal, wenn
wir ein Lied an einem Konzert spielen,
versuchen wir, eine bestimmte Stimmung
hervorzurufen und diese Stimmung ändert
sich von Konzert zu Konzert, da es darauf
ankommt wie die Leute in der Band sich
gerade fühlen oder wie man mit den Zuhörern interagiert.
Rahel Weber hat im März 2008 ihr Studium
am D-ITET abgeschlossen und arbeitet in der
Musikredaktion, welche die Sendung «Züri
Agenda» des Radio Radius’ unterstützt.
[email protected]
Download von Songs:
http://www.montyyanks.com/
http://www.myspace.com/montyyanks/
21
22
Leben
SOSeth Filme
Band’s Visit
Eine ägyptische Polizeiband sollte zur Eröffnung eines arabischen Kulturzentrums
in Israel spielen. Jedoch holt sie niemand
an der Grenze ab und der Bus setzt sie
in einem verlassenen Kaff fern vom gewünschten Zielort ab. Wie weiter? Mehrfach preisgekrönte Tragikomödie, die
No Country for Old Men
Dienstag 6. Mai 2008, 19.15 Uhr, HG F1
trotz Nahost vollständig ohne Politikthemen auskommt.
Dienstag, 29.4.2008, 19:15 Uhr, HG F1
Regie: Eran Kolirin
Darsteller: Sasson Gabai, Ronit Elkabetz
und Saleh Bakri
Regie: Joel & Ethan Coen
Darsteller: Tommy Lee Jones, Eduardo
Antonio Garcia und Javier Bardem
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24
Kolummnen
Kochen für GENIESser
Zwiebel-Käse-Kuchen
Andreas Ritter (MAVT)
Kennt ihr dieses Problem auch: Ihr kommt
abends nach Hause und habt richtig Hunger, aber weder die Dosenravioli noch die
Fertigpizza tun es euch an. Und von einem
Salat brauchen wir doch gar nicht zu reden,
gegen richtigen Hunger hilft kein Blattzeug an Essig-Öl-Sauce. Trotzdem möchtet ihr nicht auf eine Mahlzeit verzichten.
Für genau eine solche Situation haben wir
euch nun ein sehr einfachen und schnelles
Rezept! Ihr kennt es sicher alle schon von
Mutters Küche, aber vielleicht ist es durch
das viele technische Geplapper der ETH ein
wenig in den hinteren Teil des Gehirns geAnzeige
rutscht. Deshalb bringen wir euch wieder
auf aktuellen Stand.
Ihr benötigt für den Zwiebel-Käse-Kuchen (oder wie wir hier in der Schweiz zu
sagen pflegen: Ziibele-Kääs-Wääiä):
• Einen fertigen, aufgerollten Kuchenteig der passenden Grösse (bestimmt
selbst, wie viel Hunger ihr habt).
Diese befinden sich im Migros, Coop
usw. im Kühlregal meist beim Brot.
• Fertig geriebener Käse im Beutel (am
besten nehmt ihr den speziell für KäseKuchen geeigneten). Für einen kleinen
bis mittleren Teig reicht eine Packung.
Kolummnen
• Frische echte Zwiebeln aus dem
Gemüsegatter. Auch hier könnt
ihr einfach abschätzen wie viele ihr benötigt. Für besagten Teig
reichen zwei bis drei Stück.
• Optional können nun noch Speckwürfel den Geschmack intensivieren.
Kauft nach eurem Befinden und euren
Fleischgelüsten ein. Auch Schinkenwürfel bieten eine Möglichkeit.
Beide Arten sind fix fertig im Päckli im Fleisch-Kühlregal zu haben.
• Für den Guss benötigt man Milch, rohe
Eier und Mehl (siehe unten wie viel).
• Salz und Pfeffer um das Ganze noch ein bisschen zu würzen.
Das Rezept funktioniert ebenfalls so einfach, wie der Einkauf:
Ihr nehmt ein passendes Kuchenblech
aus dem Ofen und belegt es mit einem
Backpapier oder buttert es ein. Danach
rollt ihr den Kuchenteig aus und legt ihn
Anzeige
in die Form. Mit einer Gabel alle fünf Zentimeter einstechen, damit sich nach dem
Backen der Kuchen gut von der Form löst.
Nun folgt die wohl grösste Arbeit, das
Zwiebelschneiden. Aber auch hier braucht
ihr bloss Ringe zu machen. Diese mischt
ihr mit dem Käse und den Speckwürfel
und verteilt das Ganze auf dem Teig. Zum
Schluss fehlt nur noch der Guss: Schlagt in
einer Schüssel etwa 2dl Milch mit einem
Ei und etwa einem Teelöffel Mehl zu einer homogenen Flüssigkeit. Würzt diese
mit ein wenig Salz und Pfeffer. Ob die Mischung richtig gemacht wurde, merkt ihr
sofort am charakteristischen Geschmack,
den ihr ja vielleicht noch aus eurer Kindheit
kennt. Wenn die Würze stimmt, könnt ihr
damit die anderen Zutaten in der Kuchenform begiessen. Die beschriebene Menge
reicht etwa für die kleine bis mittlere Kuchenform. Schliesslich stellt ihr den Kuchen noch für etwa 20 Minuten in den auf
180°C vorgeheizten Ofen und fertig ist die
ziemlich einfache und zeitsparende Mahlzeit - selbst gemacht! In den ganzen Mengen-, Temperatur- und Zeitangaben seit
ihr sehr frei und könnt eigentlich nichts
falsch machen! Dies ist wirklich ein Rezept
das nur dann schief gehen kann, wenn es
im Ofen verkohlt, also schaut doch einfach ab und zu vorbei und betrachtet das
Wunderwerk.
Wir wünschen gutes Gelingen und en
Guete!
Andreas Ritter studiert im 2. Semester MAVT und kocht manchmal auch
ohne Andreas Ritter feine Menüs.
[email protected]
25
26
Kolummnen
Nichts als die Wahrheit
Erasmus – oder warum alle
Menschen Freund sind.
Manuel Schöb
Der Grund, warum ich momentan in
Schweden sein darf, ist das Erasmusprogramm. Erasmus ist kein griechischer
Kunstname, sondern steht für «European
Region Action Scheme for the Mobility of
University Students». Ein Programm der
EU inklusive der Europagegner Schweiz
und Norwegen, welches den Austausch
zwischen den Hochschulen fördern soll.
Dies geschieht unter anderem dadurch,
dass man Leute wie mich nach Stockholm
schickt und gleich noch 1000 CHF Mobilitätsstipendium oben drauf packt. Eigentlich nicht schlecht, das ist zwar zu viel, um
zu sterben und zu wenig, um zu leben,
aber man hat ja sicher noch die eine oder
andere finanzielle Rücklage. Doch Erasmus
ist weit mehr als nur ein steriles Programm
– es ist eine Mentalität. Wenn ein asiatiHumor
ns
Too
ITE
scher Student hier Freunde sucht, macht
er seine Augen auf und sucht nach jemandem, der auch asiatisch aussieht. Und ehe
man sich versieht, haben sich zwei gefunden. Unter Europäern selbst ist das nicht
so einfach. Wie will man denn wissen, dass
eine Person, die man gerade ansprechen
will, auch sicher kein Native-Schwede ist.
Das geht nicht. Das Zauberwort heisst hier
Erasmus. Man fragt einfach jemanden, ob
er auch Erasmus sei, und wenn dieser mit
ja antwortet, hat man schon einen neuen Freund gefunden. Dass man die Person eigentlich nicht kennt und vielleicht
gar nicht so gut mit ihr kann, spielt keine
Rolle. Erasmus ist Erasmus und in einem
Land voller Schweden muss man eben zusammenhalten. Diese recht oberflächliche
Art zwischenmenschlicher Beziehungen
drückt sich auch in einem obligatorischen
«Hej, how are you doing?» aus. Es ist die
Standardbegrüssung, die man jedem morgens an den Kopf wirft. Die Antwort ist
dann «Fine and you?» und mit «Me too» ist
das Gespräch dann häufig auch schon beendet. Wenn man jemanden etwas besser
kennt, stellt man eben noch weitere oberflächliche Fragen, beispielsweise nach dem
vergangenen Wochenende oder man fragt,
wie der Kurs XY so läuft. Aber mal Hand
aufs Herz: Sind wir nicht alle ein bisschen
Erasmus? Erinnern wir uns doch mal an
den ersten Tag an der ETH. Deutsche versuchen aus dem allgemeinen Geräuschpegel heraus andere Deutsche zu erhören,
Kolummnen
Ostschweizer wenden sich schnell wieder
ab, wenn sich einer als Berner zu erkennen gegeben hat und zum Glück gibt es
da noch jemanden, den man auf der Kanti
schon einmal gesehen hat. Naja, teil einer
Randgruppe zu sein, ist eben nicht immer
schön.
Nun möchte ich aber keine Worte mehr
über das Studium verlieren, sondern endlich das Rätsel um die Klingeltöne auflösen.
Selbst mein Professor aus dem NuclearKurs lässt sein Handy lautstark während
der Vorlesung klingeln, entschuldigt sich
kurz und geht dann aber ran. Mir wurde
bei Recherchen mitgeteilt, dass Schweden
gerne Musik hören und vor allem machen.
Familiäres Singen gehört in Schweden zur
Tradition. Es gibt sogar eine Fernsehshow,
in der einfach gesungen wird – ohne dass
man etwas gewinnen kann. Zwei Teams à
drei Personen singen irgendwelche Lieder
und werden instrumental dazu begleitet.
Somit empfinden Schweden klingelnde
Handys nicht als störend, sondern freuen
sich für den anderen ob seiner schönen
Musik.
Auch wenn das Wetter momentan nicht
so schlecht ist wie in der Schweiz, es regnet selten und wenig, will sich der Frühling
Mitte April noch nicht blicken lassen. Zweistellig sind die Temperaturen in den letzten Wochen nie gewesen. Trotzdem versuche ich so oft wie möglich draussen zu
sein und die Natur zu geniessen. 20km am
Stück zu laufen ist mittlerweile kein Problem mehr. Zu Fuss lassen sich die Strände,
Dörfer und Wälder mit Abstand am besten
erkunden. Um einen Eindruck von Stockholms Umgebung zu bekommen, kann
ich jedem nur empfehlen, Google Maps zu
bemühen. Sage und schreibe 25000 Inseln
gibt es vor Stockholms erweiterter Küste.
Einfach fantastisch. Sollte sich der Klimawandel beschleunigen und der Kommunismus aus Schweden verschwinden, bin
ich der erste, der sich auf einer der Inseln
ein Häuschen baut. Auch kulinarisch kann
mich Schweden voll und ganz überzeugen.
Über den preiswerten Mc und die Hotdogs
bei IKEA habe ich ja schon berichtet. Meine
Neuentdeckung ist das «halv kyckling» aus
dem PrisXtra Supermarkt gleich bei mir um
die Ecke. 3.90 CHF für ein halbes GrillGüggeli – da sag ich zumindest einmal
pro Woche nicht nein. Im internationalen
Vergleich ist der schweizer Detailhandel
wirklich nicht konkurrenzfähig. Bei Preisen
ohnehin nicht, aber auch das Sortiment ist
mehr als dünn. Hier in Schweden folgt man
eben mehr dem französischen Stil. Wie im
Intermarché mit unendlich langen Regalen
und einer nicht zu überblickenden Auswahl. Wenn man von den Schweden eine
Sache lernen kann, dann ist es die Ausgestaltung von Einkaufsmöglichkeiten. So
etwas wie Sihl-City gibt es im Grossraum
Stockholm locker 10 mal. Zentralisierter
Einkauf mit guter Verkehrsanbindung,
kostenlosen Parkplätzen und von Lebensmitteln bis Möbeln – alles an einem Ort,
wobei Textilien nicht dominieren. Denkt
also immer daran, dass ich im Moment, in
dem ihr in der ETH Mensa in der Schlange
steht, um für 5.80 CHF gepresste Schlachtabfälle mit Mohnkartoffeln (den Mohn als
sinnlose Zugabe gibt es in der ETH-Mensa ja wirklich) zu erstehen, kurz mit dem
Velo zum PrisXtra fahre und ohne Wartezeit von einer sehr charmanten Schwedin
ein knuspriges Güggeli serviert bekomme.
Das Leben kann ja so schön sein…
Manuel Schöb geniesst für den Blitz den Tag
und die Nacht in Schweden. Er ist dein Freund.
[email protected]
27
28
Kolummnen
Blitzlicht:
Fackellauf in China – die
Flamme der Erleuchtung
Michael Schaub
Soll man den olympischen Fackellauf nun
boykottieren oder unterstützen? Die Gesellschaft ist gespalten zwischen Befürwortern, die den Sport nicht zur Bühne der
Politik machen wollen, und denen, die den
Fackellauf gleichsam zur Verbreitung der
Erleuchtung in der Welt nutzen wollen und
darüber hinaus aber auch schon immer ein
grosses Interesse am Sport hatten versteht
sich. Ein solch grosses Interesse am Sport
wird es wohl selbst bei den olympischen
Spiele fast nicht mehr geben.
Ein Glück, dass die Fackel da auch bewacht wird von chinesischen Fackelwächtern, die der Fackel eine «Reise der Harmonie» bescheren, so das offizielle Motto.
Doch selbst diese vermögen es teilweise
nicht die Harmonie der Fackel zu gewährleisten. Daher wird unbestätigten Gerüchten zufolge erwägt das olympische Feuer
im Papamobil transportieren zu lassen, um
den garstigen Demonstranten etwas mehr
Respekt abzunötigen; gegen ganz alternative Fackelgegner würde aber wahrscheinlich nur noch der Dalai Lama als Träger
Eindruck machen. Oder aber die Fackel
gleich im Weltraum transportieren lassen,
dann ist so ne Weltumrundung auch viel
schneller abgeschlossen…
Aber die Chinesen machen sich da
schliesslich ihre Gedanken, auch aufgrund
der Berichterstattung hier in old Europe.
Manche machen sich die Gedanken gleich
für die anderen mit, das ist nämlich ökonomischer, und China ist ökonomisch ge-
sehen grade ganz hoch im Kurs, das weiss
ja jedes Kind. Da findet zum Beispiel ein
Chinese ne Internetumfrage [1] zum Thema «Boykott des Fackellaufs», die zwar
schon geschlossen ist, aber man kann
ja auch nicht alles wissen. Weil er ja ein
fleissiger mündiger Bürger ist, hat er das
gleich mal seinen Freunden erzählt und so
ging das dann weiter. Irgendeiner konnte
sogar so gut deutsch, dass er ne Anleitung
gebastelt hat: bei Boykott NEIN draufklicken und so… Und die anderen die haben
sich dann gesagt: Ja, bei Boykott nein klicken, das ist ne gute Sache, das sag ich
mal meinen Kindern. Und so kam es, dass
ca. 100.000 Chinesen, bei einer Umfrage
mitmachen wollten, bei der das Ergebnis
längst feststand. Aber manch ein Chinese
ist an solche Wahlen scheinbar schon gewöhnt oder hält sie vielleicht für normal,
zumindest wenn er fleissig den Botschaften der Partei lauscht.
Aber höher, schneller, weiter, das ist ja
das Motto der olympischen Spiele und vor
allen Dingen weiter muss es gehen, the
show must go on und all das, aber hier ist
dann trotzdem dann Ende, das heisst noch
nicht ganz, erst jetzt.
Michael Schaub studiert im 4. Semester ITET und ist Feuer und Flamme für
die N/Wichtigkeiten des Lebens.
[email protected]
[1]http://www.tagesschau.de/ausland/
china124.html
29
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Unterhaltung
Hitori
7 12 10 5 3 9 11 1 8 4 4 6
3 5 9 5 10 5 8 2 8 11 8 7
7 5 1 2 12 6 3 12 10 8 1 7
10 10 6 11 1 2 12 7 9 6 3 8
6 7 4 5 9 4 1 8 10 3 3 12
11 2 11 1 12 4 7 7 3 6 9 5
4 4 2 6 11 4 5 6 10 12 2 3
1 9 4 8 3 12 4 10 6 10 7 5
12 3 8 4 4 10 9 5 1 7 11 2
9 3 12 12 8 11 2 11 1 5 10 5
2 3 5 7 1 8 11 9 1 10 6 11
4 8 3 1 5 1 9 4 2 4 12 6
Conceptis Puzzles
Hitori
Sudoku
4
8
3
2
5
7
1
2
6
3
2
9
5
Conceptis Puzzles
7
8
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Humor
s
9
3
6
9
4
oon
1
ITET
30
1
4
06090100195
Regeln:
• In jeder Zeile und in
jeder Spalte kommt
jede Zahl nur einmal
ungeschwärzt vor
• Zwei geschwärzte Quadrate dürfen sich an den
Kanten nicht berühren
• Alle weissen Quadrate
müssen eine zusammenhängende Fläche bilden
Leandra Vuichard studiert im 2.
Semester ITET und hat definitiv
kein Zebra als Haustier. Sie ist im
Blitz verantwortlich für die Rätsel.
[email protected]
Unterhaltung
Logical
Der Megakonzern PLC hat fünf Tochtergesellschaften in fünf Verschiedenen Städten, wo unter der Leitung eines eigenen
Firmenvorstandes (bestehend aus unterschiedlich vielen Mitgliedern) jeweils ein
anderes Produkt hergestellt wird.
1. Am Standort Zürich besteht der Vorstand aus weniger Mitgliedern als der,
der die Firma HJK leitet, aber aus mehr
als der, der die Elektronikfirma führt.
2. Die Hersteller der Computer haben ihren Sitz in Chur.
3. Der grösste Vorstand besteht aus zwölf Mitgliedern.
4. Der Standort der Firma VRC ist nicht Basel.
5. Der Firmenvorstand der Maschinenbauteilefirma besteht aus vier Mitgliedern.
6. Die Uhren werden in einer Firma
hergestellt, deren Vorstand aus
weniger Mitgliedern besteht, als
derjenige der Firma in Luzern.
7. In Genf führt eine sechsköpfige Mannschaft den Betrieb.
8. Im Chemiewerk gibt es weniger Vorstandsmitglieder als in der Firma QLH
9. Der Vorstand der Firma MDE besteht aus acht Mitgliedern.
Wessen Vorstand besteht aus zehn Mitgliedern und wo befindet sich die Firma
BGN?
31
32
Unterhaltung
Link of the Blitz
Stefan Kronig
Im Link of the Blitz werden regelmässig nützliche, lustige, und interessante Links vorgestellt. Den Inhalt
bestimmen aber weder ich noch die
Blitz-Redaktion, sondern ihr Leser!
So funktionierts: Wenn du einen Link
kennst der deiner Meinung nach auch für
deine Mitstudenten und -studentinnen
interessant wäre (und den noch nicht alle
im AMIV kennen), dann maile ihn einfach
an [email protected]. Wenn du Zeit hast,
kannst du auch die Beschreibung selbst
verfassen, dies muss aber nicht sein.
Einzige Einschränkung: Es werden keine
kommerziellen (und natürlich auch keine
illegalen) Links veröffentlicht.
unsichere Produkte
do not reply
Jeden Monat erscheint bei der EU eine
Liste mit Produkten, welche als gefährlich eingestuft wurden. Vom Feuerlöscher,
der als Brandbeschleuniger wirkt, den
(wegem sechswertigen Chrom) krebserregenden Arbeitshandschuhen bis hin
zu den nicht richtig befestigten Sicherheitsgurten im Auto ist so gut wie alles vertreten. Für alle Liebhaber von in
Asien produzierten Waren ein echtes
Muß. Alternativ natürlich auch für jene,
die sich Sorgen um Ihre Sicherheit machen… http://tinyurl.com/47mou9 (oder
ec.europa.eu/consumers/dyna/rapex/
rapex_archives_de.cfm)
Jeder hat schon mal eine automatisch erzeugte E-Mail bekommen, die als Absender-Adresse [email protected]
angab. Was viele nicht wissen: Die Domain
www.donotreply.com existiert tatsächlich. Chet Faliszek besitzt sie und erhält
jeden Tag mehrere tausend Nachrichten
von Leuten die er nicht kennt und die beim
Antworten einfach nicht auf den Absender
schauen. Zur Schadenfreude veröffentlicht
er die besten Nachrichten; unter anderem dabei sind Banken, das amerikanische Heimatschutzministerium oder auch
Halliburton.
von Sebasian Axmann
auch von Sebastian
➜
33
Steigen Sie ein.
Und die ganze Welt will was von Ihnen.
Jede Innovation ist erst einmal Kopfsache. Deshalb schaffen wir für junge
Hochschulabsolventen und berufserfahrene Professionals ein Klima, das neues
Denken fördert. In unserer Unternehmenszentrale in Liechtenstein sowie an
unseren internationalen Standorten können wir gemeinsam Ideen und Visionen
für die automobile Zukunft entwickeln - und mit der Kraft eines großen Konzerns
weltweit umsetzen. Komponenten und Systeme von ThyssenKrupp Presta sind
bei allen führenden Automobilherstellern im Einsatz.
Starten Sie bei uns und leisten Sie Ihren Beitrag für Fahrzeuge, die ein Höchstmaß
an Sicherheit und Wirtschaftlichkeit bieten. Setzen Sie Impulse für bessere Autos.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
ThyssenKrupp Presta AG, 9492 Eschen, Fürstentum Liechtenstein
www.thyssenkrupp-presta.com
ThyssenKrupp Presta
Ein Unternehmen von ThyssenKrupp Technologies
tk
34
Unterhaltung
Schriftarten suchen
the Sloganizer
Hast du auch schon einmal eine tolle Schrift gesehen und wolltest diese für
eigene Arbeiten verwenden? Das einzige
was dir fehlte war ihre Bezeichnung? Mit
einiger Wahrscheinlichkeit findest du auf
www.identifont.com Hilfe. Einfach einen
Text in der gesuchten Schrift mit Hilfe der
vom «Assistenten» nacheinander gezeigten Abbildungen vergleichen und man erhält die in Frage kommenden Schriftarten.
Schade nur, dass viele der gefundenen
Schriften nicht gratis erhältlich sind. (Falls
doch, stehen im Link of the Blitz.08 einige
Seiten, wo man Schriften findet.)
P.S. Der Blitz würde demnach ‹Lucida
Sans› verwenden.
Eine nette Seite für Leute, die dringend einen Werbeslogan brauchen - oder einen
Zeitvertrieb: Unter www.sloganizer.net
gibt man ein Keyword ein und klickt auf
den Button «Sloganize!». Die Seite erstellt
dann automatisch einen Werbeslogan aus
diesem Keyword. Das ganze gibt›s auch
in Englisch (gleicher Link, oben rechts auf
«English» klicken) und kann auch in der
eigenen Website eingebettet werden… Viel
Spass damit.
auch von Sebastian
von Lukas Bichsel
Stefan Kronig ist ITET-Student und lässt euch
an den schönen Seiten des Webs teilhaben.
[email protected]
L’Itangolo
Andrea Moroni Stampa
Sperando di non annoiarvi troppo (e
se lo facessi allora speditemi una mail di
proteste), continuo con un’altra raffica di
stranezze per sorridere!
Cyberworld – Un tema molto «elettro»
questa volta!
Sett. 94 – Primo matrimonio cybernetico della storia. Monika Liston e Jo Hugh
entrano nelle cabine del Cybermind Virtual
Reality Center di San Francisco insieme a
un prete e, con gli elmi in testa, si dicono
«Sì» nello scenario virtuale di Atlantide.
2 nov. 1995 – Dangerous computer.
Un quindicenne canadese costruisce una
bomba seguendo alla lettera le istruzioni
trovate in Internet. Per fare disinnescare
l’ordigno, le autorità hanno dovuto evacuare un intero quartiere.
18 giugno 97 – Washington. Una donna di 24 anni, Sandra Hacker (nomen est
omen??) di Cincinnati, Ohio, è stata arrestata con l’accusa di aver messo a repentaglio
la vita dei suoi tre figlioletti, trascurandoli
per «navigare» indisturbata in Internet. In
casa Hacker, la polizia ha trovato la camera dei bambini in condizioni penose: vetri rotti, spazzatura dovunque e, sui muri,
impronte di manine fatte con feci. «Lei
segregava i piccoli nella loro stanza, dove
regnava il caos, mentre attorno al computer c’era una grande pulizia: quella zona
era completamente immacolata.» Così ha
Unterhaltung
descritto la scena un sergente investigativo. Alexander Hacker, marito di Sandra, se
n’era andato di casa due settimane prima.
Alle autorità ha raccontato che la moglie
trascorreva fino a dodici ore al giorno in
Internet senza curarsi dei figlioletti di cinque, tre e due anni.
USA, luglio 97 – Lo hanno portato in una
clinica per malattie nervose dopo che ha
sparato quattro colpi al suo computer,
finendolo. La moglie ha poi raccontato:
«Stava seduto per ore davanti al monitor.
Le ha provate tutte, ma non funzionava
mai niente. Ogni volta compariva la parola
ERROR…»
Luglio 97 – Aveva conosciuto grazie al
Web un «uomo d’affari condannato a morte dall’ AIDS» e, mossa dalla pietà, o dalla
speranza di ereditare una fortuna, lo ha
sposato. Quattro mesi dopo, scoprì che
l’uomo era… di sesso femminile. Strano
che «la sposa», AIDS o meno, non si fosse accorta prima dell’inganno! Comunque,
una corte della Virginia le ha riconosciuto il
diritto di essere ripagata dei danni morali.
Incasserà 264.000 dollari. (USA→ovvio…)
20 giu. 98 – Il 34enne avvocato americano David Holford ha conosciuto tramite
Internet un’inglesina di sedici anni; dopo
il loro primo incontro, i due cybernauti si
sono «fidanzati». I genitori della ragazza ne hanno denunciato la scomparsa e,
quando più tardi i fuggitivi si sono presentati alla polizia, Holford è stato arrestato
con l’imputazione di rapimento di minorenne. Un tribunale lo ha condannato per
direttissima a sospendere i suoi contatti
con la giovane «navigatrice».
18 gen. 99 – La chiesa dei Mormoni (con
sede a Salt Lake City) ha vietato ai suoi fedeli di mandare ai familiari fax o e-mail:
«Il lavoro col computer distrae dalla vera
opera missionaria.»
20 ago. 99 – Poiché i vicini di casa hanno scoperto sulla sua web site immagini
vagamente pedofile, sono entrati a forza
nel suo appartamento e lo hanno scavarentato fuori. E’ accaduto a Londra. Il quarantottenne aveva già ricevuto minacce
per strada e tutta una serie di telefonate
anonime, ma adesso la gente del quartiere non lo vuole più attorno. Quattro anni
prima, l’uomo era stato accusato di aver
molestato una bambina, e i 200 residenti
di Chalk Farm hanno cercato di liberarsi
di lui per vie legali; ma senza successo.
Nella sua home page, insieme ad alcuni
avvisi per diabetici, il tizio aveva esposto
anche diverse foto di bambine che leccano il gelato. Gli altri residenti del palazzo,
esasperati per l’immobilità della polizia,
si sono fatti giustizia da soli, cacciandolo
senza mezzi termini.
Un portavoce del complesso immobiliare
di Chalk Farm ha dichiarato che il «presunto pedofilo» non intende più ritornare…
4 febbr. 2005 – Genitori decidono di
chiamare il loro bambino «Jake 2.0».
L’anagrafe di Olalla, Washinton, ha però
respinto la loro richiesta. Kyle Thompson
e Dyle Carpenter, la coppia che voleva dare
al loro figlio un nome simile a un software,
spiegano: «Il piccolo è come una copia di
noi due; solo che è una versione migliore.
Ecco perché ‹2.0›».
«Niente da fare» è stata la ferma risposta
degli impiegati comunali. Dopo la protesta dei genitori, gli impiegati hanno specificato: «Purtroppo il nostro programma
di computer non prevede l’inserimento di
cifre nella casella apposita…»
Si è giunto a un compromesso, e ora i
genitori sono più felici. Sul nuovo certificato di nascita del loro bambino si legge: «Jake Matthew Thompson Two Point
Zero».
Pazzo Pazzo Pazzo mondo!!!
Andrea Moroni Stampa ist Student
am D-ITET und spricht als einziger in
der Redaktion fliessend Italienisch.
[email protected]
35
36
Unterhaltung
Gewinnspiel
Martin Ebner
Liebe Freunde der Volksmusik!
Euer Lieblingsfachverein hat wieder einmal seine Kräfte mit Electrosuisse vereint und präsentiert euch voller Stolz:
einen Drei-Tagespass für das Greenfield
Festival!
Bevor ihr jetzt schon Zelt, Dosenbier und
Müllsäcke packt gibt es natürlich noch eine
kleine Hürde! Also ran an den Stift, das
Rätsel ist schwer und nur die wenigsten
kommen wirklich auf die richtige Lösung!
Das Lineup des Greenfield Festivals
spricht wohl für sich selbst:
Die Ärzte, Linkin Park, The Offspring,
NOFX, Beatsteaks, Bullet for my Valentine,
In Flames, Apocalyptica, Rise Against, MilHauptstadt d.
österr.
Bundesl.
Steiermark
linker
Nebenfluss d.
Salzach
Milchstrassen
Farb-,
Arzneigrundstoff
römisches
Zahlzeichen:
drei
lencolin, 3 Doors Down, In Extremo, Coheed and Cambria, Black Rebel Motorcycle
Club, Panteón Rococó, Kettcar, Sick of it
all, Enter Shikari, Funeral for a Friend, Biffy
Clyro, Oceansize, The Donnas, Donots,
The Weakerthans, Slut, Blackmail, Zebrahead, The Blackout, Jaguar Love, Kilians,
The Bianca Story, Zox, Reign of Silence,
Schwellheim.
HELGA!!!!!
Martin Ebner External Relations
Greenfield Festival
13.06.2008 - 15.06.2008
Interlaken
Eckdaten
amerik.
Autorin
(Anais)
Abk.:
Kilonewton
6
ein
Schnellzug
Abk.:
Jagdclub
Abk.:
Lehnwort
Abk.:
Leitzahl
3
amerik.
Hauptstadt
Kleingedrucktes
Abk.:
Altes
Testament
Abk.:
Leinen
Angebot
Abk.:
Schauemeritiert im
fenster
Verwaltungsbezirk in
England
allezeit
Abschnitt
der
Erdformation
austral.
Fluggesellschaft
Stadt südl.
von
... Capone
Hannover
4
Insel westl. Abk.: in
von
Ordnung
Nagasaki
Fluss in
Island
Abk.:
Leibrente
Blasinstrument
1
2
5
• Eine Barauszahlung des Gewinnwertes
ist unter keinen Umständen möglich.
• Teilnahmeberechtigt sind
alle AMIV Mitglieder
• Personen können auf Beschluss
des Vorstandes von der Ziehung ausgeschlossen werden.
• Die Ziehung findet in der Vorstandssitzung unter Kontrolle aller
anwesenden Vorstände statt.
• Im Streitfall liegt die alleinige Entscheidungsgewalt beim AMIV Vorstand
• Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Ticket Sponsor
Abk.:
Texas
(USA)
2
Lösungswort:
dän.
Münze
1
Einsendeschluss:
Di 29.04.2008 16:00
Sende:
Lösungswort
Vorname
Nachname
Legi-Nr.
Departement
an [email protected]
3
4
5
6
Martin Ebner ist im ExternalRelations-Team des AMIV und
präsentiert euch regelmässig
die Electrosuisse-Rätsel.
[email protected]
Varia
Lösungen
Sudoku
1
2
7
5
4
9
3
6
8
8
5
4
3
6
2
9
7
1
Hitori
3
6
9
8
7
1
5
4
2
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3
5
1
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6
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1
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3
7
9
3
6
1
8
2
5
4
7 12 10 5 3 9 11 1 8 4 4 6
3 5 9 5 10 5 8 2 8 11 8 7
7 5 1 2 12 6 3 12 10 8 1 7
10 10 6 11 1 2 12 7 9 6 3 8
6 7 4 5 9 4 1 8 10 3 3 12
11 2 11 1 12 4 7 7 3 6 9 5
4 4 2 6 11 4 5 6 10 12 2 3
1 9 4 8 3 12 4 10 6 10 7 5
12 3 8 4 4 10 9 5 1 7 11 2
9 3 12 12 8 11 2 11 1 5 10 5
2 3 5 7 1 8 11 9 1 10 6 11
4 8 3 1 5 1 9 4 2 4 12 6
Hitori
Logical
Der Vorstand der Firma HJK besteht aus zehn Mitgliedern
und die Firma BGN befindet sich in Basel.
Impressum
Druck
SPOD
Universitätsstrasse 19 (EG)
8092 Zürich
Herausgeber
AMIV an der ETH
Universitätsstrasse 19 (1. Etage)
8092 Zürich
Redaktion
AMIV Blitz Redaktion
Universitätsstrasse 19 (2. Etage)
8092 Zürich
044 632 49 42
[email protected]
80-57456-8 (PC)
Redaktionsleitung
Fabian Brun
Layout
Stephan Müller
Quästor
Martin Zoller
ITEToons
Nik Ritzmann & Michael Grob
37
38
Varia
Agenda
Montag, 28. April
DVD-Night: Futurama
18:00 Uhr, ETZ-Foyer
Dienstag, 29. April
SOS-Kino: «Band›s Visit»
19:15 Uhr, HG F1
Filmstelle: «Evil Dead»
19:30 Uhr, StuZ²
Donnerstag, 01. Mai
1.-Mai-Party
22:00 Uhr, StuZ²
AMIVgoesTonhalle: Akademischer Chor Zürich
19:00 Uhr, Tonhalle Zürich
Samstag, 03. Mai
Anzeige
Herren-Coiffeur Mona
Universitätstrasse 58
8006 Zürich
Telefon 043 233 87 92
Donnerstag, 08. Mai
AMIV-Ball
20:00 Uhr, Baur au Lac
Conquering Zurich
ab 16:00 Uhr, vor dem StuZ²
http://conquering.azatin.com/
Dienstag, 06. Mai
Freitag, 09. Mai
SOS-Kino: «No Country for Old
Men»
19:15 Uhr, HG F1
IAESTE Take-Off-Party
21:00 Uhr, StuZ² & CABinett
Filmstelle: «Ten Canoes»
19:30 Uhr, StuZ²
Montag, 12. Mai
Mittwoch, 07. Mai
DVD-Night: Futurama
18:00 Uhr, ETZ-Foyer
Powerpoint-Karaoke
18:00 Uhr, ETZ-Foyer
AMIVgoesTonhalle:
Alban Berg Quartett
19:00 Uhr, Tonhalle Zürich
Freitag, 02. Mai
LAN-Party: AMIV vs. VIS
18:00 Uhr, E-Sportsarena Affoltern
ESN Happy Wednesday
19:00 Uhr, ABBsolut
Von dem rasanten Wachstum des Unter39
nehmens kann bei Sensirion jede einzelne
Persönlichkeit besonders profitieren.
Grow with us....
Wachstum bedeutet aber natürlich auch
hohes Produktionsvolumen: Wer hätte z.B.
gedacht, dass der ETH Spin-Off “AlphaSensors“ von 1998 heute als “Sensirion“
40% aller weltweit verbauten Feuchtesensoren für Heim-Wetterstationen herstellen
würde?
Digitaler Mikrosensor SHT11
zur Messung relativer Feuchte
Sensirion entwickelt und vertreibt
technisch führende MikrosensorLösungen. Die winzigen CMOSens®
Mikrochips sind in der Lage physikalische Messgrössen wie Luftfeuchte,
Temperatur oder Strömung digital zu
erfassen. 90 Mitarbeiter und 30%
kontinuierliches Umsatzwachstum
sorgen für Dynamik.
www.sensirion.com/career
Security Intelligence Wanted.
Leading Global Infrastructure
and Perimeter Security.
Ihnen werden Verantwortungsbewusstsein, Teamgeist und ausgeprägte Initiative nachgesagt?
Sehr gut, denn genau diese Qualitäten stehen im Einklang mit der unkonventionellen,
dynamischen Firmenkultur der Open Systems. Open Systems konzipiert, entwickelt und
betreibt Sicherheitsdispositive in über 80 Ländern und berät multinational operierende
Unternehmen im Bereich IT- und Netzwerksicherheit.
Sie verfügen über einen Hochschulabschluss oder eine vergleichbare Ausbildung und
sprechen sowie schreiben Deutsch und Englisch. Ihre starken Seiten finden sich in
folgenden Bereichen:
Kenntnisse relevanter Internet und Intranet Protokolle
Erfahrung mit Linux und/oder Sun Solaris
Kenntnisse der Skript-Sprachen, wie Perl, Bourne-Shell, etc.
Interesse am Umgang mit Kunden
Im Rahmen der Mission Control Operation sind Sie autorisiert mit internationalen
Organisationen und Teams zusammenzuarbeiten.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freut sich Open Systems Sie kennenzulernen und
erwartet gerne Ihre Bewerbung per Post oder Email ([email protected], Anja Knapp).
«Open Systems ermöglichte es in nur 2 Monaten ein umfassendes Sicherheitsdispositiv
aufzubauen – von der Planung bis zur reibungslosen Migration der Daten.»
Beat Flachmüller, Leiter IT-Operations bei Axima
mission control™
security services
open systems ag, räffelstrasse 29, ch-8045 zürich
t +41 44 455 74 00, www.mission-control.com