ACAP: Selbstcheck in der Sommerpause 12 • SAGE 23 Rollout der

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ACAP: Selbstcheck in der Sommerpause 12 • SAGE 23 Rollout der
blitz
12
41. Jahrgang
26. Mai 2008
die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH
ACAP: Selbstcheck in der Sommerpause 12 • SAGE 23
Rollout der Fokusprojekte 16 • Semesterende 53
Shaping the
future today?
Yes, your ideas can contribute to conciliate development and respect of the
environment at Alstom, 65,000 employees in 70 countries. As a global provider
of rail transport, powergeneration and emission reduction technology, project
management is at the heart of every contract we sign. Being committed to
economic, social, and environmental sustainability takes us one step further. If you
have an international outlook, discover more on our website.
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Blitz
blitz
Blitz
Editorial
4
AMIV
Vorstandsseite
5
Ausflug Accenture
6
Das ominöse BauerPoint-Karaoke
EESTEC: Conquer the Markets
10
8
Kursstart Amateurfunk im HS 2008
11
Studium
12
Zuwachs im Departementssekretariat ITET 15
ACAP: Selbstcheck in der Sommerpause
17
Fokusprojekt: bend it – Freistösse nach Mass 18
Fokusprojekt: Laufroboter 19
Fokusprojekt: Formula Student 20
Einladung zum Rollout der Fokusprojekte 2008
Der Blitz ist die Fachzeitschrift
des AMIV an der ETH und hat eine
Leserschaft von gut 2000 zukünftigen Ingenieuren. Er erscheint
jeden zweiten Montag. Autoren
können ihre Artikel bis zum
vorangehenden Montag um 12:00
Uhr per [email protected]
einreichen.
Der AMIV ist der Fachverein der
Studenten der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT) sowie Informationstechnologie und Elektrotechnik
(D-ITET) an der ETH Zürich.
amiv
Der AMIV gehört zum VSETH,
dem Verband der Studierenden an der ETH.
Wissen
Sage
23
26
ISG.EE
Leben
SOSeth Filme
Radio Radius
29
30
Kolummnen
34
Nichts als die Wahrheit 36
Kochen für GENIESser
Blitz in Australien: Schönheitskönige
Blitzlicht
41
Unterhaltung
L’Itangolo
42
Link of the Blitz
44
Sudoku, Hitori, Knobelei
47
Auflage: 1200
Logical
http://www.blitz.ethz.ch/
Gewinnspiel
48
Varia
Cover Foto
Axel Bomhauer-Beins
Lösungen
49
Agenda, Impressum
50
46
38
3
4
Blitz
Editorial
Fabian Brun
Die letzte Semesterwoche ist also angebrochen. Zeit, ein bisschen in Existenzängste
(«Was mache ich, wenn ich die Prüfungen
nicht bestehe?») und Selbstzweifel («Ich
verstehe jetzt schon nur noch Bahnhof,
wie soll ich das bloss aufholen?») zu verfallen. Besonders die Zweitsemester, denn
alle anderen wissen nun ja schon, wie das
mit den Prüfungen so läuft.
Da wir vom Blitz uns als «Informationsmagazin für Studenten» bezeichnen, gehört da natürlich auch etwas Aufklärung
zum Thema Prüfungen dazu. Und da ich
grundsätzlich Philanthrop bin, mache ich
das gleich hier und jetzt: In 4 Schritten zu
einer erfolgreichen (Basis-)Prüfung.
1. Schaffe Voraussetzungen! Werde
zum Sammler - sichte alle in Frage kommenden Serien, Musterlösungen, Klausuren und Theorie-Scripte und selektiere
dann, was du davon unbedingt brauchst.
Lernst du lieber mit Papier? Dann drucke aus, was du zum lernen brauchst und
stelle das Zeug (Fächer-)thematisch zusammen. Besuche PVKs! So schnell kriegst
du fast nirgends einen Überblick über die
wichtigsten Themen. Und das Wichtigste:
Vergiss nicht, beim SPOD vorbeizugucken
wegen alten Prüfungen!
2. Manage deine Zeit! Ein gutes Zeitmanagment ist die halbe Miete. Faktoren, wie
du dir deine Zeit einteilen kannst, wären
zum Beispiel: die Gewichtung der einzelnen Fächer in der Endnote, das bereits bestehende Wissen (in welchem Fach muss
ich noch wieviel machen?), Prüfungsplan
(wann muss ich was können?). Und weil
du möglicherweise den Aufwand nicht
endgültig abschätzen kannst: Plane genug Reserven ein! 30% der Zeit für «gene-
ral purpose» ist eine gute Faustregel. Sei
flexibel!
3. Gewinne Abstand! Man kann nicht 9
Wochen durchgängig lernen (soll man auch
nicht). Vergiss vor lauter Lernerei nicht,
dass es daneben auch noch ein anderes
Leben gibt: Die Euro rückt näher, und für
weniger Fussballbegeisterte gibts sonst
auch noch den Sommer (inkl. Grill, Baden
und Festivals). Aber auch während deiner
Lerntage - mach mal ne Pause! Und wenn
ich Pause sage, dann meine ich Pause. Da
wird dann nicht weiter über irgendwelche
Knacknüsse diskutiert, da wird der Kopf
gelüftet. Und das am besten an einem anderen Ort als bei deinen Büchern…
Und: 4. Don’t Panic! Zumindest nicht
zu oft. Wenn du das Gefühl hast, rein gar
nichts mehr zu verstehen, dann ist es allerhöchste Zeit für eine Pause (siehe Punkt
3). Und wenn du wirklich nicht mehr anders kannst: Einmal täglich konzentriertes
Panik-schieben liegt drin. Das muss aber
reichen. Eine gesunde «Ist mir doch egal»Mentalität hat noch keinem geschadet.
Man muss nicht alles verstehen, um eine
Prüfung zu bestehen! Mag jetzt faul klingen, aber manchmal ist es (im Hinblick auf
den Prüfungserfolg) besser, Dinge als gegeben hinzunehmen und nicht ständig zu
hinterfragen. Das kann man immer noch
später nachholen. ;-)
Damit steht einem erfolgreichen Sommer nichts mehr im Wege - und den wünsche ich euch hiermit. Have fun!
Fabian Brun hat eine einfache Methode gefunden, um Prüfungen zu bestehen: Einfach
besser sein als 50% der Mitstudenten.
[email protected]
AMIV
Vorstandsseite
Christoph Keller
Das Semester neigt sich dem Ende zu und
die üblichen Rituale, wie alte Vordiplome
bestellen, alle Musterlösungen drucken
oder den Testaten nachrennen, die noch
nicht erteilt wurden, werden durchexerziert. Auf der anderen Seite beginnen
schon bald die grossen Ferien. Was soll
man bloss in den über 3 Monaten tun?
Nun, wären wir an der Uni, so würde
sich diese Frage nicht so leicht beantworten lassen. Man könnte in die Ferien gehen, oder sich mittels erbrachter Arbeit
das Konto ein wenig aufbessern und dann
erholt und/oder reicher das neue Semester beginnen. Der Zufall will es aber, dass
wir uns an der ETH eingeschrieben haben. Dies bedeutet für die Meisten von
uns, dass eine recht monotone Zeit bevor
steht. Immerhin wollen Prüfungen bestanden werden. Und dies setzt nun mal einiges an Lernaufwand voraus. Klar müssen
nicht alle Leute während der ganzen Zeit
lernen, aber von den riesig erscheinenden
Semesterferien sehen die Meisten nicht
ganz so viel.
Auch der AMIV geht während der Ferien
auf Sparflamme. Zwar wird wohl meist jemand im Aufenthaltsraum zu finden sein
und die Mietdienstleistungen werden aufrecht erhalten. Zur studentischen Unterhaltung werden wir aber wenig beitragen
und uns primär auf die Veranstaltungen
nach den Ferien kümmern. So werden wir
natürlich wieder die ersten Tage der Neuen
dominieren. Des Weiteren wird der AMIV
natürlich auch wieder beim ESF am Start
sein, wie schon seit langem zusammen mit
dem VMP.
Dieses Semester werden wir aber natürlich auch noch gebührend abschlies-
sen und zum Semesterendevent laden.
Als kleines Extra wird dieses Jahr der alte
Fernseher und das zugehörige DVD-Gerät versteigert. Falls ihr also Interesse an
einem grossen Sony-Röhren-Fernseher
habt, steigert mit!
Eine gute Neuigkeit gibt es auch noch:
für alle, die Ball-nachlaufenden Millionären gerne hochauflösend alle Schweissperlen auf der Stirn zählen möchten bietet sich die Möglichkeit, die EM-Spiele im
AMIV in HDTV zu schauen. Leider müsst
ihr dafür aber das Bier selber mitbringen
und am Liebsten auch gleich die Überreste
selber entsorgen.
Ansonsten bleibt nicht viel übrig als
euch schöne Ferien zu wünschen und auf
ein hoffentliches Wiedersehen.
P.S.: Es ist mir durchaus klar, dass
nicht alle Uni-Studenten lange Ferien haben und die, die haben, haben jetzt den
Lernstress. Ich wollte damit auch garnicht
zum Klischee des lockeren Uni-Studiums
beitragen.
Christoph Keller will mit seinem Post Scriptum
verdeutlichen, dass er zu keinem Klischee
beitragen kann, wo keines ist - es ist doch
einfach die Realität?! (au, das gibt Schläge)
[email protected]
5
6
AMIV
Ausflug Accenture
Alexander Waldin
Welcher ETH Student kennt das nicht: Bis
spät am Abend arbeitet man an einer Serie, nur um am nächsten Tag früh aufstehen zu müssen, damit man sich in die
langweilige Vorlesung schleppen kann. Da
kommen schon Zweifel auf, wieso man
sich das antut. So ist es auch mir ergangen, und als Motivationsspritze habe ich
an der Accenture-Exkursion teilgenommen, um zu sehen, welche Möglichkeiten
mir nach dem Studium offen stehen.
Die Exkursion verlief folgendermassen:
Gegen halb sechs haben wir uns vor dem
Hauptgebäude getroffen, wo wir von einem ehemaligen ITET-Studenten, welcher
vor ein paar Monaten bei Accenture eingestiegen ist, abgeholt wurden. Mit dem
Tram fuhren wir zum Accenture-Office am
Paradeplatz. Das Gebäude kam mir relativ
klein vor, vor allem als mir erzählt wurde, dass bei Accenture weltweit 150‘000
Personen arbeiten. Aber es ergibt Sinn,
wenn man bedenkt, dass Accenture eine
Consulting Firma ist, und die Mitarbeiter
out of context
die meiste Zeit beim Kunden verbringen.
Nachdem wir uns mit Sandwiches und Getränken eindecken konnten, lauschten wir
einer kurze Präsentation, bei der uns erzählt wurde, was für Aufgaben Accenture
für andere Firmen löst. Danach erzählten
uns einige ehemalige ETHler, wie sie bei
Accenture eingestiegen sind. Nach der
Präsentation begaben wir uns zu einer Bar
an der Bahnhofstrasse, wo wir bei einem
gemütlichen Apéro mit den AccentureMitarbeitern quatschten konnten. Was
mich vor allem überraschte war, wie cool
die Leute dort waren: Überhaupt nicht das,
was man sich von Consultants in Anzug
und Krawatte vorstellt. Alles in allem ein
sehr interessanter Abend!
Alexander Waldin hat sich für den AMIV in
die Höhle des (Conuslting-)Löwen gewagt.
[email protected]
AMIV
HoPo
AMIV HoPo-Team
Master-Umfrage (ITET)
Die Master Umfrage ist abgeschlossen und
wir sind gerade an der Auswertung. Es haben fast 300 Personen teilgenommen und
ihre Meinung sowie dutzende Kommentare abgegeben. Wir werden uns bemühen
die Umfrage bis zur nächsten Sitzung der
Unterrichtskomission ganz auszugewertet
zu haben. Damit besteht die Möglichkeit
die Ergebnisse noch direkt in das MasterReglement für das nächste Semester einfliessen zu lassen.
SemesterEndEvaluation (ITET&MAVT)
Am Mittwoch, 28. Mai findet wieder Mal
das SemesterEndEvent im CLA zum gemütlichen Ausklang des Semesters statt. Dazu
hat sich das AMIV Hochschulpolitik Team
dieses Jahr etwas ausgedacht: Eine AMIVUmfrage wird euch die Möglichkeit geben,
eure Meinung über alle Bereiche unseres
Studiums abzugeben, die unsere Departements- und Schulleitung als zu unwichtig
für eine Evaluation sieht. Dazu verteilen
wir am Mittwoch Morgen in den Vorlesungen die Bögen, welche ihr am Abend am
SemesterEndEvent abgeben könnt.
Wir glauben, dass für ein gutes Studium
mehr als nur die Qualität der Vorlesungen
eine Rolle spielt. So könnt ihr uns eure
Erfahrungen mit dem Departement, der
ETH, den Computerräumen, Praktika, etc
mitteilen.
Noch mehr Evaluationen? Wieder ein
Formular das aussieht wie meine Steuererklärung und ich bekomm noch nichtmal
was dafür? NEIN. Denn unsere Formulare
enthalten Blumen und Herzchen und für
jedes abgegebene Exemplar gibt es eine
AMIV-unübliche Überraschung.
Mündliche-Prüfungs-Sammlung:
Auf Anregung von Euch werden wir diese Prüfungssession anfangen auch mündliche Prüfungen zu archivieren. Wir bitten
euch deshalb, euch nach der Prüfung kurz
Zeit zu nehmen und ein kurzes Protokoll
eurer Prüfung zu erstellen und auf http://
www.amiv.ethz.ch/hopo/pruefung/ hochladen kann.
Wir werden eure Mühen honorieren.
Ab Herbstsemester suchen wir auch
erstmals selbstverfasste Lösungen für
Prüfungen ohne offizielle Musterlösungen.
Details werden Anfangs des nächsten Semesters bekannt geben.
An der GV im Herbst wird dann auch
ein neuer Prüfungssammler für das ITET
gewählt, der alle schriftlichen Prüfungen,
Müsterlösungen und mündlichen Protokolle mit dem SPOD koordinert und verstärkt
mit dem Hopo-Team zusammenarbeitet.
Für das HoPo Team:
Nicholas Preyss und Andreas Ritter
[email protected]
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8
AMIV
Das ominöse
BauerPoint-Karaoke
Sindbad Baldachin
Was kann man schon erwarten, wenn sich
eine Horde halbkreativer ClipArt-Fetischisten zum Contest des Jahres versammeln? Genau: einen Haufen Versprecher,
Stammeleien, grossartige dilettantische
Ausführungen und übelste Schenkelklopfer am Laufband. Alles in allem: Ganz,
ganz grosses Kino.
Doch mal ganz von Anfang an: Um der
versammelten AMIV-Studenten-Schar die
Zunge zu lockern, wurde am Donnerstag
vor drei Wochen erstmal mit einem lecker
dekadenten Apero im ETZ-Foyer gestartet. Neben den Häppchen gab’s Weisswein
des Typs Räuschling aus Zürich – Name ist
Programm.
Dann das PowerPointKaraoke: Spielregeln sind simpel. Zur Auswahl stan-
den 28 Präsentation, welche im Internet
zusammengesammelt wurden – also nix
selbstgebasteltes, sondern thematisch
anspruchsvolle und hochgradig niveauvoll
animierte Präsentationen, die irgendwann,
irgendwo, irgendwer mal wirklich so und
ernsthaft gehalten hat. Freiwillige Referenten durften sich dann eine Präsentation
aussuchen und diese dem interessierten,
akademisch fundierten Publikum vortragen – wohlverstanden ohne die Präsentation je zuvor gesehen zu haben. Wobei an
dieser Stelle vermerkt sei, dass man auch
als Freiwilliger galt, wenn man zufällig
gerade aufstand um zum Klo zu gehen.
Einzige Bedingung war, dass man eine einigermassen adäquate Begabung hat, sich
zum Affen zu machen.
AMIV
Und was haben wir gelernt? Einen Haufen Sachen. Beispielsweise, dass Geschenke aus Paraguay keine Kalorien haben,
dass sich Papageien mit Papageien paaren
(falls sie einen Ring haben), dass bayrische
Schafzüchter nicht auf ihren Verstand hören, dafür aber öfters auf die Wiese kacken. Aber das war noch lange nicht alles:
Denn im Weiteren haben wir gelernt, wie
man sportliche Kinder mit BadmintonNetzen einfängt, welche Verdauungsprobleme die Makromanen hatten und wie der
David aus dem Alten Testament in seiner
Jugend rumgepimpert hat, ehe man ihn in
Olivenöl frittierte.
Alles in allem war das BauerPointKaraoke des AMIV eine grossartige, überschäumend lustige und brechermässig
kreative Veranstaltung – kein Vergleich zu
den drögen Konsumparties, die sonst die
Allgemeinheit aufs perfideste abstumpfen.
Selbst die Jury des Improtheaters Taramtamtam war von dem lustigen, selbstsicheren Stumpfsinn beeindruckt, welcher von
den Nerdies vorgetragen wurde.
Zum Schluss blieb nur noch eine Frage
offen: Was ist eine Unbalanced Scorecard?
Beziehungsweise, wo ist Annika? Antworten dazu und zu anderem schicken Sie bitte irgendwohin, aber nicht zu mir.
Sindbad Baldachin aka Simba trainiert heimlich solche Präsentationen, um
in kritischen Situationen eine passende aus dem Hut zaubern zu können.
[email protected]
Stefan Kronig hatte glücklicherweise ein fotosensibles Handy dabei.
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10
AMIV
EESTEC
Conquer the Markets
Christoph Faigle
Conquer the Markets! Ein Erfolgsrezept aus
dem letzten Jahr wurde raffiniert, extendiert und intensiviert. 25 Studenten aller
(europäischen) Herren Länder von Spanien
bis in die Türkei, von Finnland bis Griechenland begaben sich somit vom 17. bis
22. Mai in eine Hütte im schönen Innerthal
in Schwyz, um geleitet von den zahlreichen Organisationstalenten des EESTEC LC
Zurich sich im Management zu üben. Als
Vorstandsrat eines weltweit agierenden
Kopiergeräteherstellers ging es darum, die
Konkurrenten auszustechen und sich durch
geschickte Investitionen den grössten Teil
des Marktes zu sichern. Die freudestrahlenden Gewinner des dreitägigen Simulationsspiels war das internationale Team «IQ
Copy». Auch für den Körper wurde etwas
getan, nach dem anstrengenden Orientierungslauf quer durch den Wald folgte die
International Night, wo mit einer Vielzahl
interessanter Gerichte und Getränke etwas
gegen die Kalorienunterversorgung getan
werden konnte.
Nun, zur Halbzeit des Workshops, befinden wir uns wieder in Zürich, um etwas
Kultur zu betreiben und das «typische»
Leben eines ETH-Studenten kennenzulernen (minus der ETH)… Tram-, Beach-,
Stuzparty, Besuch in einer Schokoladenfabrik, Cityrallye durch Zürich… mit als
krönendem Abschluss eine Farewellparty,
nach der am nächsten Morgen alle müde,
aber zufrieden ins Bett bzw. unter die Brücke fallen können.
Auch intern hat das Jahr es gut gemeint
mit dem LC Zürich. Dank der AMIV-Erstsemestrigentage konnten wir einen rasanten
Mitgliedersprung feststellen, interessanterweise vollständig aus MAVTies. Wo sind
die ITETler?
Interesse? Keins? Alles wurscht? Egal,
schau auf jeden Fall auf unserer Homepage vorbei: www.eestec.ethz.ch
Christph Faigle studiert wahrscheinlich an der ETH, zumindest sieht man
ihn dort immer mal wieder.
[email protected]
AMIV
Kursstart Amateurfunk im HS2008
Markus Billeter
Die ersten Anmeldungen sind bereits am
vergangenen Info-Abend eingetroffen, es
gibt aber noch weitere Plätze. Wie bereits
im letzten Blitz ausführlich berichtet, bietet die Funkbude HB9ZZ einen Amateurfunkkurs an. Dieser wird im Rahmen einer
begleiteten Prüfungsvorbereitung stattfinden. Die Facts:
• Das BAKOM verlangt eine MultipleChoice-Prüfung Technik & Reglemente
zur Erlangung der Amateurfunklizenz,
die einen berechtigt eine Konzession
mit Rufzeichen HB9... zu erhalten
• Ein Fragenkatalog zum Üben für
die Prüfung steht zur Verfügung.
• AMIV übernimmt 50 der 120 CHF für
jede bestandene Amateurfunkprüfung.
• Es kann GRATIS ein Kursbuch abgegeben werden, dank der exklusiven
Erlaubnis des Autors E. Moltrecht.
out of context
• Es wird alle zwei Wochen ein
Frageabend angeboten.
• Nach bestandener Prüfung darf die
Funkstation mit neuem Equipment und
drehbarer Richtantenne auf dem ETZ
uneingeschränkt benutzt werden.
Bitte meldet euch am besten gleich
noch vor Semesterende an über Markus,
079/6849246, [email protected], oder online
auf der Homepage.
Der Kurs startet am Donnerstag, 18.
September um 18.30 Uhr im ETZ K91!
Weitere Informationen auf http://hb9zz.
ethz.ch
Markus Billeter ist leidenschaftlicher Funker und immer froh um
Nachwuchs für die Funkbude.
[email protected]
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12
Studium
ACAP
Selbstcheck in der Sommerpause
Susanne Pladeck
Gäbe es eine Umfrage zur Abschaffung der
Semesterferien, so würde wohl niemand
dafür stimmen. Zugegebenermassen gibt
es kaum eine Ausbildung, in der der «freien Zeit» soviel Raum gegeben wird wie an
den Hochschulen. Und so mancher Student
sieht sich nicht selten deswegen Vorwürfen
ausgesetzt: man hätte doch die Hälfte des
Jahres Urlaub, und Studieren wäre ja daher
ein «lauer Job». Die Realität – vor allem für
Studierende der ETH – sieht natürlich ganz
anders aus. Der Semesteralltag ist geprägt
von Leistungsdruck, gefüllten Stundenplänen, Prüfungsbewältigung, Vor- und Nachbereiten von Vorlesung, sprich von vielfältigsten Stress- und Belastungssituationen.
Unter diesen Voraussetzungen zeigt sich
die vorlesungsfreie Zeit als eine wichtige
und notwendige Unterbrechung aus dieser
Leistungsspirale. Der Tagesablauf wird für
wenigstens 16 Wochen selbstbestimmter.
Der Frust über teilweise nicht verstandenen Vorlesungsstoff und theorielastige Inhalte kann beiseite gelegt werden; endlich
findet sich Zeit, verpasste Inhalte und Gelerntes aufzuarbeiten und sich intensiv auf
anstehende Prüfungen vorzubereiten. Für
manch einen stellt sich jedoch gerade kurz
vor der Sommerpause ein ungutes Gefühl
ein: Wie kann ich die gewonnene freie Zeit
sinnvoll strukturieren, wenn das «sichere
Korsett» des Semesteralltags fehlt? Wie
gehe ich mit den Misserfolgen um, die ich
das letzte Semester erlebt habe – sollte
ich über einen Studienwechsel nachdenken? Wie nutze ich den Semesterbreak –
soll ich erst einmal Urlaub machen oder
gleich weiterlernen? Im nächsten Semester muss ich ein Praktikum machen – jetzt
ist Zeit, das zu organisieren! So wird die
lang ersehnte vermeintliche «Pause» wieder zu einer Belastungssituation. Doch
auch wenn der Betrieb an der ETH während der Sommermonate scheinbar lahmliegt, – es gibt dennoch Anlaufstellen, die
dir gerade in dieser Zeit mit Dienstleistungen rund um die Studienbewältigung
zur Verfügung stehen: Etwa ACAP, das
Academic and Career Advisory Program,
das seit 2005 für die Studiengänge Physik
und
Maschineningenieurwissenschaften
an der ETH ein vielfältiges StudierendenCoaching während des Semesters und vor
allem auch in den Semesterferien anbietet.
Unsere Beratungserfahrung der letzten 3
Jahre hat gezeigt, dass du gerade in den
Semesterferien Zeit hast, an deiner Lerntechnik zu feilen, dir über den bisherigen
und weiteren Studienverlauf Gedanken zu
machen, konkrete Ziele für die anstehende Berufswahl zu formulieren usw. ACAP
setzt dabei mit unterschiedlichen Instrumenten bei den individuellen Fragen der
Studierenden an.
Selbstcheck für den Studienerfolg
Neu sind sogenannte «Check-Up-Blätter»,
mit denen du zusammen mit den Coaches
mit wenig Aufwand eine Selbsteinschätzung vornehmen kannst, etwa zu den Themen «Lerntechnik», «Vorlesungen effektiv
folgen», «Zeitmanagement», «Stress- und
Stressbewältigung». Vor allem bei letzterem unterschätzt man sich leicht und sieht
erst durch das Ausfüllen des Stress-Fragebogens, wie belastet man wirklich ist. In
einem anschliessenden persönlichen Coaching kannst du dann zusammen mit dem
Studium
Stress-Situationen
erkennen – erfolgreiche
Massnahmen einleiten.
Quelle: Schröder J.P./
Blank, R. 2008: «Stressmanagement».
ACAP-Coach tiefer ins Thema und in die
Bearbeitung von Stress-Fallen gehen, etwa
durch das Erstellen eines Stress-Inventares (siehe Abbildung). Dadurch siehst du,
welche Aktivitäten und Verpflichtungen
bei dir positive Energien freisetzen (fette
Balken rechts) und gut tun und was die
Energiefresser bzw. Negativenergien (fette Balken links) sind und wie viel bzw. wie
wenig Zeit du eigentlich mit den positiven bzw. negativen Aktivitäten verbringst
(dünne Balken).
Das Beispiel hier zeigt, dass derjeniege, der das Stress-Inventar für sich aufgestellt hat, extrem viel positive Energie
aus sportlichen Aktivitäten zieht, in Wirklichkeit pro Woche jedoch nur zwei Stunden damit verbringt. Zusammen mit den
ACAP-Coaches wird er vermutlich auf die
Idee kommen, dem Sport mehr Raum zu
geben. So wirst du während der Semesterferien zu wichtigen neuen Impulsen und
spannenden persönlichen Erkenntnissen
fürs weitere Studium kommen. Und das
fördert extrem die Studienmotivation für
die nachfolgenden Semester und somit
den Studienerfolg.
Selbstcheck für die Bewerbung
Neben den eben erwähnten «Check-UpBlättern» zu Themen des Studienerfolges ist es uns ein grosses Anliegen, auch
den fortgeschrittenen Studierenden beim
Übergang von der ETH in den Beruf mit
fachkundigen Tipps zur Seite zu stehen.
Unsicherheiten beim Formulieren eines Berufszieles oder beim Zusammenstellen der
Bewerbungsunterlagen müssen nicht sein.
Die Coaches zum Berufseinstieg erkennen
deinen individuellen Handlungs- und Beratungsbedarf. So wird von der Analyse
zu Stärken, Schwächen und Interessen der
eigenen Person bis zum CV-Check und Interviewtraining im Bedarfsfall jeder Schritt
deines Bewerbungsprozesses professionell begleitet. Dieser Service kann auch
während der Semesterferien in Anspruch
genommen werden. Zum Nachlesen und
fürs Selbststudium haben wir daher im
April den Bewerbungsratgeber «Spring ins
Berufsleben» herausgegeben.
Die Angst vor einer zu langen freien Zeit
und dem allein sein mit all den Studienfragen und -problemen ist dank ACAP also
unberechtigt. Komm bei uns vorbei und
gib dir die Chance mit unseren Dienstleistungen und Coachings unbelasteter
und mit neuer Energie und Konzepten ins
Herbstsemester zu starten!
Susanne Pladeck ist eine der ACAPCoaches, die den MAVTies Stressresistenz beibringen wollen.
[email protected]
www.acap.ethz.ch
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Steigen Sie ein.
Und die ganze Welt will was von Ihnen.
Jede Innovation ist erst einmal Kopfsache. Deshalb schaffen wir für junge
Hochschulabsolventen und berufserfahrene Professionals ein Klima, das neues
Denken fördert. In unserer Unternehmenszentrale in Liechtenstein sowie an
unseren internationalen Standorten können wir gemeinsam Ideen und Visionen
für die automobile Zukunft entwickeln - und mit der Kraft eines großen Konzerns
weltweit umsetzen. Komponenten und Systeme von ThyssenKrupp Presta sind
bei allen führenden Automobilherstellern im Einsatz.
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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
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www.thyssenkrupp-presta.com
ThyssenKrupp Presta
Ein Unternehmen von ThyssenKrupp Technologies
tk
Studium
Zuwachs
im Departementssekretariat ITET
Andrea Holle
Marcel Kreuzer, ehemaliger Departementskoordinator, darf diesen Frühling
in seinen wohlverdienten Ruhestand treten. Unser Sekretariat wurde deshalb neu
organisiert:
Reto Kreuzer (ETZ E62)
Ist zuständig für die Leitung des Studiensekretariats sowie sämtliche Aufgaben im
Zusammenhang mit
• den Studierenden (Mobilität, Beratung, etc.)
• dem Studienplan und den Reglementen sowie
• der Stundenplankoordination
und dem Lehrauftragswesen.
Andrea Holle (ETZ E 62)
Reto Kreuzer, Brigitta Kreuzer-Seiler, Andrea Holle
und Doris Döbeli (v.l.n.r.)
Brigitta Kreuzer-Seiler (ETZ E62)
Übernimmt die Leitung des Departementssekretariats und der DepartementsWerkstatt. Ebenfalls ist sie zuständig für
sämtliche Administrationsaufgaben im
Zusammenhang mit
• der Departementsleitung,
• der Planung sowie dem Budget des Departements,
• der Professoren- und
Delegiertenkonferenz,
• den Professuren und
• der Doktoratsadministration.
Ergänzt das Team für sämtliche Fragen zu
PR-Themen wie
• Veranstaltungen (Maturandentage,
Forschungsnacht, ETH unterwegs, etc.),
• Web-Auftritt und Print-Produkte sowie
• die Zusammenarbeit mit Corporate Communication der ETH.
Das Sekretariat mit Frau Doris Döbeli ist
nun im ETZ E64, im ehemaligen Büro von
Marcel Kreuzer.
Falls Sie zu irgendeinem Thema Fragen
haben, freuen wir uns auf Ihren Besuch.
Andrea Holle ist als PR-Beauftragte des
Departements auch zuständig für die Kommunikation mit Petrus - logisch, oder?
[email protected]
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Studium
Einladung
zum Rollout der
Fokusprojekte 2008
Kevin Sartori
Im interdisziplinären Team ein Produkt
entwickeln: Von der Idee über Marktforschung, Benutzungsanalysen über Finanzierung, Design, Konstruktion, Engineering bis zum funktionierenden Prototypen
mit Businessplan! Bisher Gelerntes anwenden, vertiefen und projektorientiert
erweitern.Das Fokusprojekt ermöglicht
den Maschinenbaustudierenden, schon
während des Bachelor-Studiums intensive
Erfahrungen in den Bereichen Entwicklung,
Konstruktion und Fertigung zu sammeln
und ihr theoretisches Wissen in eine faszinierende praktische Arbeit fliessen zu
lassen.
Am Rollout präsentieren die rund 25
Studierenden ihre Projekte: eine Fussballmaschine, ein Laufroboter, ein Hybridantrieb und das neue Formula Student Rennauto «maloja».
Lageplan
Datum
Dienstag, 27. Mai 2008
Ort
ETH Zürich, CHN Lichthof, Universitätsstrasse 16, 8092 Zürich
Programm
• 15:00 Uhr
Messestände
• 16:30 Uhr Begrüssung durch die Professoren Roland Siegwart, Institut für Robotik und
Intelligente Systeme, und Lino Guzzella,
Institut für Mess- und Regeltechnik
• 17:00 Uhr
Präsentation «bend it»
(Seite 18)
• 17:25 Uhr
Präsentation: «Laufroboter»
(Seite 19)
• 17:50 Uhr
Präsentation: «Formula Hybrid»
• 18:15 Uhr
Präsentation: «Formula Student»
(Seite 20)
• anschliessend
Apéro
Kevin Sartori studiert am D-MAVT
und ist Fan des Fokusprojektes.
[email protected]
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18
Studium
Fokusprojekt
bend it – Freistösse nach Mass
Petra Ehmann
Die UEFA EURO 08 steht kurz bevor
und ein leichtes Fussball-Feeling ist
schon spürbar in der Luft. Rechtzeitig zum EM-Start haben wir, ein Team
von sechs Maschinenbaustudierenden
unter der Leitung von Prof. Guzzella
und Prof. Riener, eine Fussballmaschine entwickelt und konstruiert, die es
mit den Stars des Rasens aufnehmen
kann.Vor kurzem wurde ein Spot für
10vor10 gedreht und unsere Maschine Bender hat sein Können in einem
Duell gegen den ehemaligen Schweizer Natigoalie Jörg Stiel unter Beweis
gestellt.
In den letzten Monaten wurde eine Maschine entwickelt, die Fussbälle auf einer
vordefinierten Flugbahn auf einen gewünschten Zielpunkt ins Tor schiesst. Um
die notwendigen Einstellungen der Maschine zu berechnen, werden, basierend
auf der Physik des Ballfluges, die Schüsse
mit einer selbst programmierten Software
simuliert. Der heute existierende Prototyp
überträgt Geschwindigkeiten von bis zu
120 km/h und Drall auf den Ball. Durch
die präzise Einstellung der Maschine
sind die Schüsse reproduzierbar. Bei den
Tests zeigte sich, dass die Schüsse mit
Spin deutlich exakter den Zielpunkt erreichen, als Bälle, die ohne Spin geradeaus
geschossen werden. Mögliche Erklärungen für dieses Phänomen sind zum einen,
dass der Ball ohne Spin flattert und zum
anderen, dass auf den Ball mit Spin der
Magnuseffekt wirkt, welcher den Ball «on
track» behält.
In Zukunft könnten wir uns vorstellen,
die Maschine z.B. für ein Goalietraining
zu verwenden. Das Einüben von Spielzügen auf einen gezielt gespielten Flankenoder Eckball ist ebenfalls eine denkbare
Alternative. Ausserdem bietet Bender die
Möglichkeit, die Physik des Ballfluges zu
untersuchen.
Bender, wir und
Herr Brigger
von der FIFA
Petra Ehmann studiert im 6.
Semester Maschinenbau und
kam mit Bender im Fernsehen. (Braindead anyone?)
[email protected]
Studium
Fokusprojekt
Laufroboter
Martin Latta
Im Rahmen des Fokusprojekts wurde am
Autonomous
Systems
Lab (asl) ein vierbeiniger
Laufroboter entwickelt.
Ein Erfahrungsbericht.Es
ist Prüfungssession im
Sommer 07 und drei
Studenten sind immer
noch auf der Suche
nach einem Fokus. Aus
vielen
interessanten
Richtungen auszuwählen ist nicht einfach und
fast wäre per Münzwurf
entschieden worden. Da tauchte das
Projekt «Laufroboter» auf. Auf Anhieb
faszinierte uns die Idee, ein ganzes
Jahr selbstständig an einem Projekt
zu arbeiten, zu konstruieren, zu entwickeln, Zeitpläne und Milestones zu
erstellen und ein Budget zu verwalten.
Nach einem Meeting mit Professor
Siegwart stand fest: wir drei dürfen
das Projekt durchführen. Das Ziel war,
einen vierbeinigen Laufroboter herzustellen, der in der Lage sein soll zu
laufen und zu springen.
Von Anfang an stand fest, dass dies für
uns einen grossen Zeitaufwand bedeutet.
Zu Semesterbeginn hatten wir unser
Kickoffmeeting, bei welchem die letzten
Stolpersteine aus dem Weg geräumt wurden. Als zusätzliche Motivation wurde uns
ein komplett eingerichtetes Büro im LEC
zur Verfügung gestellt. Enthusiastisch
fingen wir an zu arbeiten und erkannten
bald, dass wir uns noch vieles erarbeiten
mussten und dass der Zeitplan sehr eng
gesteckt war. Ein gewisses Unbehagen
machte sich bemerkbar. Hatten wir uns
vielleicht doch übernommen?
Der Zeitaufwand musste gesteigert werden. Erstaunlicherweise erhöhte sich der
Spass an der Arbeit durch den zusätzlichen Zeitdruck. Das intensive Auseinandersetzen mit technischen Problemen
forderte die Ingenieursdenkweise und gab
uns echte Erfolgserlebnisse.
Der nächste Milestone näherte sich Ende
des Semesters: die Fertigungszeichnungen mussten abgeschlossen werden. Wir
waren zwei Wochen in Verzug und noch
einmal musste der Zeitaufwand gesteigert
werden. Private Aktivitäten wurden weiter
gekürzt und die ersten Nachtschichten
eingelegt.
Fristgmäss konnten die Zeichnungen
Anfang Januar in die Werkstatt gegeben
werden und mit einer gewissen Befriedigung konnten wir uns jetzt auf die Prüfun-
19
20
Studium
gen konzentrieren. Von jetzt an arbeitete
die Werkstatt für uns und fast nebenbei
bestellten wir die kommerziellen Teile.
Echte Begeisterung stellte sich ein, als wir
die ersten gefertigten Teile zu Gesicht bekamen: Unterschenkel, Oberschenkel, Gelenkverbindungen und… Und alles passte!
Mit dem Zusammenbau konnten wir das
erste Mal die Früchte unserer Arbeit geniessen. Ein im CAD selber entworfenes
Teil real in den Händen zu halten ist ein
erhebendes Gefühl! Jetzt war die Elektronik
an der Reihe: Kabel wurden gelötet, Motoren angesteuert, Regler entworfen und getrimmt. Die Liste der noch zu erledigender
Arbeit war immer noch lang, aber mittlerweile hatte unser Team einen Roboter
gebaut, der die geforderten Grundfunktionen ermöglichte: er kann aufstehen und
sich wieder ablegen. Es war ein enormer
Zeitaufwand, aber zum ersten Mal konnten wir unser Wissen praktisch anwenden
und blicken jetzt mit Stolz und Zufriedenheit auf unser Werk. Der Aufwand hat sich
wirklich gelohnt!
Martin Latta studiert im 6. Semester Maschinenbau. Er läuft und springt
auch ohne Roboter-Unterstützung.
[email protected]
Fokusprojekt
Formula Student
Kevin Sartori
«Ingenieure sind Mangelware!», heisst
es in der Tagespresse. Doch der «Formula Student»-Wettbewerb bietet angehenden ETH-Ingenieuren ein einmaliges Lernerlebnis, um diesem Trend
entgegenzuwirken: 16 Maschinenbaustudenten entwickeln zum zweiten Mal in Folge einen RennwagenPrototypen. Ihr ehrgeiziges Ziel: Mit
der starken internationalen Konkurrenz in Silverstone, Hockenheim und
Maranello um den Sieg fahren.Ready,
set, go!
Mit neuem Schwung, einem aufgefrischten Team und ehrgeizigem Ziel startete
am 24. September 2007 das zweite «Formula Student»-Projekt. Nach nur 8 Monaten Entwicklung wird am 27. Mai das neu
entwickelte Rennauto aus der Werkstatt
rollen. Ganz im Stil des Vorgängers «Albula» wurde der Neuling nach dem Alpenpass «Maloja» benannt.
Bis tief in die Nacht wurden im LECGebäude während den letzten Monaten
CAD Zeichnungen optimiert, ANSYS Simulationen ausgewertet, an Sensoren und
Motoren getüftelt sowie hitzige Diskussionen über Konzeptentscheide, Varianten
der Konstruktion bis zur Budgetplanung
geführt.
Studium
Gitterrohrrahmen Adieu!
Die Auslegung und Fertigung des Monocoques stellte in dieser Saison die grösste Herausforderung dar. Dabei handelt es
sich um eine einschalige, aus Karbonfaser gefertigte, tragende Fahrzeugstruktur, welche durch die integrierte Bauweise
eine signifikante Gewichtsreduktion des
Fahrzeugs ermöglicht. Das Monocoque ist
verwindungssteifer und sicherer für den
Fahrer als ein einfacher Gitterrohrrahmen.
Nicht zuletzt stellt diese Bauweise den
Standard im Spitzenmotorsport der Formel
1-Klasse dar.
Als künftige Ingenieure hatten die Studenten den Anspruch, sich Wissen und
Erfahrung im Bereich modernster Werkstoff- und Fertigungstechniken anzueignen. Deshalb hatte das Team zu diesem
«Technologiesprung» angesetzt.
Nicht nur das Monocoque, auch alle anderen Bauteile wurden auf geringes Gewicht optimiert. Dies wurde u.a. auch durch
Einsatz neuester Materialien erreicht: Karbonfaserverbundwerkstoffe machen gut
einen Viertel des Fahrzeuggewichts aus!
Für die Studenten war es faszinierend,
durch strukturmechanische Überlegungen
Kilogramm um Kilogramm einzusparen: In
Zukunft wird Leichtbau beim Bau von Personenwagen eine immer wichtigere Rolle
spielen: Ein leichtes Auto braucht auch
weniger Benzin – und ist schneller schnell!
Weitere Informationen findet Ihr auf
www.amz.ethz.ch
Von 250 auf 200 kg in einem Jahr
Insgesamt sollte «Maloja» gegenüber
dem Vorgänger «Albula» gute 50 kg abspecken: Dies alleine ermöglicht bereits
eine signifikante Steigerung der Fahrdynamik ohne Einsatz eines leistungstärkeren
Antriebs.
Illustration: Bruno Reinhart
Kevin Sartori studiert im 8. Semester Maschinenbau. Er ist begeisterter Rennauto-Bauer.
[email protected]
21
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23
Wissen
SAGE
Samuel Gähwiler
«Creating a viable free open source alternative to Magma, Maple, Mathematica, and
Matlab» steht in dicken Lettern auf der Internetseite des SAGE-Projektes (www.sagemath.org) geschrieben. Die anfängliche
Skepsis, die sogleich in mir aufkam, wich
aber schon nach wenigen Tagen. SAGE
scheint tatsächlich das Zeug dazu zu haben, Computer Algebra System (CAS) und
Numerik-Werkzeug erster Wahl sein zu
können.Anstatt von Grund auf ein neues
Mathematik-Programm zu schreiben entschied sich der Mathematiker William Stein
im Jahre 2004, einige spezialisierte Open
Source Programme zu nehmen (ca 1 Million Zeilen Code) und diese so anzusprechen sowie Lücken zu füllen (weitere ca.
250’000 Zeilen Code), dass dem Benutzer
ein einheitliches Interface zur Verfügung
steht, in dem mit Python gearbeitet werden kann.
• Maxima, SymPy (algebra and calculus)
• GMP, MPFR, MPFI, quaddouble, Givaro (high precision arithmetic)
• Singular (commutative algebra)
• PARI, NTL, mwrank, ECM, FLINTQS, GMP-ECM (number theory)
• LinBox, IML (exact linear algebra)
• GAP (group theory)
• GSL, SciPy, NumPy, cvxopt (scientific computation)
• R (statistical computation)
• Matplotlib, Tachyon3d, Jmol
(graphics (2d and 3d))
SAGE kann auch weitere Mathematik Programme wie z.B. Mathematica, Maple, Octave oder Matlab über sogenannte Interfaces ansprechen.
Aber was spricht denn für die Benutzung von SAGE, wo doch die kommerziellen Programme Matlab, Mathematica und
Maple einem Studenten an der ETH zur
Verfügung stehen?
• Die Kosten von kommerziellen Produkten, die spätestens beim Austritt aus der ETH anfallen.
• Analog zur Mathematik, wo alle
Behauptungen durch frei verfügbare Beweise untermauert werden, ist
es auch bei Mathematik-Software
wünschenswert, dass der Quellcode eingesehen werden kann.
• Viele Algorithmen aus kommerziellen Produkten dürfen dank Patenten nicht ohne Weiteres in eigenen
Anwendungen eingebaut werden.
• SAGE ist das erste umfangreiche
Mathematik System, welches eine
bekannte und weit verbreitete Programmiersprache – Python – verwendet. Somit ist SAGE z.B. durch und
durch objektorientiert, bietet einfache
Einbindung von Datenbanken u.v.m.
• SAGE lässt sich sehr einfach als
Webserver betreiben, so dass z.B.
➜
24
Wissen
ein Dozent Beispiele aus seiner
Vorlesung durch interaktive und
editierbare SAGE-Worksheets veranschaulichen kann. Alles was die
Studenten brauchen ist ein Webbrowser und eine Internetverbindung.
• Der Support über die Mailinglisten
ist ausgezeichnet. Antworten kommen schnell und oft von den verantwortlichen Entwicklern, viele davon
sogar von William Stein persönlich.
Installation und Inbetriebnahme
Vorweg: SAGE kann auch online (http://
www.sagenb.org/) ausprobiert werden.
Wegen grosser Auslastung ist dieser Server aber manchmal recht langsam.
Für Linux und OSX stehen fertig kompilierte Pakete zum Download bereit. Nach
dem Entpacken ./sage ausführen und in
der daraufhin erscheinenden SAGE-Konsole (beim ersten Aufruf von SAGE dauert
es etwas länger) notebook() eingeben.
SAGE startet den Default-Webbrowser
des Systems, in welchem nun konfortabel gearbeitet werden kann (Es wird
Firefox empfohlen). Nach getaner Arbeit
kann der notebook-Modus in der SAGEKonsole durch zweimaliges Drücken von
Control-C beendet werden. Die SAGEKonsole selbst wird durch Eingabe von
exit beendet.
Die «Worksheets», die beim Arbeiten
mit SAGE im Webbrowser entstanden sind,
werden übrigens im home-Verzeichnis
des Benutzers unter .sage/sage_notebook/worksheets abgelegt (bei mir ist
es das Verzeichnis /Users/sam/.sage/
sage_notebook/worksheets).
Deshalb
kann beim Erscheinen einer neuen SAGE
Version der alte sage-Ordner (bei mir: /
Applications/sage) bedenkenlos gelöscht und durch die neue Version ersetzt
werden.
Windows-Benutzern steht ein Sage-VMWare-Image zur Verfügung, welches im
kostenlos verfügbaren VMPlayer gestartet
werden kann. Es erscheint die SAGE-Konsole. Nach Eingabe von notebook() kann
SAGE aus einem beliebigen Webbrowser
von Windows aus genutzt werden.
William Stein,
Projekt Leader
von SAGE. (Nebst
Lin.Alg.-Dozenten
gibt es also auch
noch andere
skateboardenden
Mathematiker)
Wissen
Aber auch wer alles selbst kompilieren
will/muss hat es nicht schwer, ein ./make
genügt. Alle benötigten Programme und
Bibliotheken sind enthalten und werden
in Unterverzeichnissen im sage-Ordner
installiert. Wer schon vorher ein von SAGE
verwendetes Programm auf seinem System
hatte, muss sich keine Sorgen machen, die
von SAGE installierte Version wurde so abgeändert, dass es keine Überschneidungen
von Konfigurationsdateien oder Systemvariablen gibt.
SAGE benutzen
Gearbeitet wird in einem sogenannten
«Worksheet», vergleichbar mit einem Word
oder Google Dokument. Dieses besteht aus
Eingabefeldern, welche durch Drücken von
Shift-Enter ausgeführt werden, sowie
aus Ausgabebereichen für Resultate und
Grafiken. Eine Dokumentation zu einem
Befehl wird angezeigt, wenn diesem ein
«?» anhängt und Shift-Enter gedrückt
wird. Durch Anhängen von «??» wird der
entsprechenden Sourcecode ausgegeben.
Auch praktisch: Vervollständigung einer
Eingabe durch Drücken von Tab.
Anstatt hier eine mehrseitige Einführung zu
geben verweise ich auf das Web (http://
people.ee.ethz.ch/~samuelg/)
und
zeige hier nur ein paar kurze Beispiele.
1000 Stellen von Pi ausgeben:
pi.n(digits=1000)
Den Petersengraphen anzeigen:
# den Graphen definieren
Peter = graphs.PetersenGraph()
# eine 2d-Darstellung von Peter anzeigen
Peter.show()
# eine interaktive 3d-Darstellung von Peter anzeigen
Peter.show3d()
Was sonst noch mit Peter gemacht werden
kann erfährt man durch Eingabe von Peter. gefolgt von Tab.
Zwei Funktionen definieren
und plotten:
g(x) = 5*e^-x
f(x) = g(x)*sin(10*x)
p1 = plot(g(x),(0,5),linestyle=›--›)
p2 = plot(f(x),(0,5))
show(p1+p2)
Eine Matrix eingeben und sie QRzerlegen:
M = matrix(RDF,[[1,2,3],[4,5,6],[7,8,7]])
Matrix M über dem Real double
precision-Körper definieren
show(M)
# die Matrix anzeigen
show(M.QR()) # die QR-Zerlegung anzeigen
Das Sudoku vom letzten Blitz lösen:
A = matrix(ZZ,9,[0,6,0, 4,0,0, 7,0,0,
0,0,4, 0,0,9, 0,0,1,
7,0,0, 0,8,0, 0,3,0,
0,2,0, 0,0,0, 0,0,4,
0,0,5, 0,0,0, 8,0,0,
3,0,0, 0,0,0, 0,9,0,
0,4,0, 0,2,0, 0,0,5,
8,0,0, 7,0,0, 6,0,0,
0,0,7, 0,0,4, 0,8,0])
show(sudoku(A))
Samuel Gähwiler studiert im 4. Semester
Elektrotechnik, hat aber in den vergangenen
5 Jahren noch keinen seiner Gleitschirmflüge auf einem Baum beenden müssen.
[email protected]
25
26
Wissen
ISG.EE
Arbeiten in einem fremdsprachigen Umfeld
Christian Resnik
Ich möchte in diesem Artikel auf
meine persönlichen Erfahrungen mit
Arbeiten in einem fremdsprachigen
Umfeld eingehen, im Speziellen in
Japan.Japanisch lerne ich seit acht
Jahren. Bevor ich 2007 zur ISG.EE kam
war ich drei Jahre in Japan, wo ich
mein Japanisch verbessert habe und
als Supporter/Programmierer an einer
Sprachschule gearbeitet habe. Während dieser Zeit habe ich im Selbststudium rudimentäres Koreanisch gelernt. Vor kurzem habe ich mit einem
Anfängerkurs für Hochchinesisch
(Mandarin) begonnen.
In den Aushängekästen im ETZ im EStock findet man, ohne viel suchen zu
müssen, mindestens zwei Plakate, die
für ein Austauschsemester an einer ausländischen Universität werben. Wer fühlt
sich da nicht angesprochen von der Exotik
einer Universität in China oder Japan und
dem Leben in einer ‹wirklichen› Grossstadt? Nicht wenige der Interessierten tragen wohl auch gedanklich die Brücke zu
einer Arbeitsstelle in Asien im Hinterkopf,
wofür dieses Austauschsemester wohl als
Sprungbrett genutzt werden könnte. Wer
an einem solchen Austauschsemester interessiert ist, dem/der gilt meine volle
Unterstützung.
Wer sich hingegen in einem fremdsprachigen Arbeitsumfeld etablieren möchte,
dem/der möchte ich folgende Worte mit
auf den Weg geben: «Good luck!» (Als
fremdsprachiges Arbeitsumfeld meine ich
nicht Umgangssprache Englisch, sondern
Japanisch, Chinesisch oder Koreanisch.)
Was ist nötig für einen erfolgreichen,
längeren Aufenthalt? Skills, einen Sponsor
und die Sprache!
Skills
Die meisten Leser dieses Artikels arbeiten
wohl an einem Universitätsabschluss oder
haben schon abgeschlossen und können
somit die nötigen Skills aufweisen.
Um ein Arbeitsvisum zu erhalten bzw.
für eine erfolgreiche Stellensuche ist ein
Universitätsabschluss eine Voraussetzung! Aufgrund des unterschiedlichen
Bildungssystems in Japan, wo 50% aller
Schüler später eine Universität besuchen,
hat ein Universitätsabschluss leider einen
ganz anderen (sprich: tieferen) Stellenwert. Ein Abschluss an einer Kurzzeitsuniversität, welche zwei Jahre dauert und
der Abschluss meistens im Alter von 21
Jahren gemacht werden kann, entspricht
vom Niveau her einer Fach-Matura. Trotz
dieses Unterschiedes auf fachlicher Ebene
im Vergleich zu einem Abschluss in der
Schweiz ist es ein Universitätsabschluss.
Ohne diesen Abschluss gibt es noch die
Alternative «Arbeitserfahrung», welche
aber im Bereich von acht bis zehn Jahren
liegt, und die erfolglose Studienabgänger
selten vorweisen können.
27
Wissen
Sponsor
Der Sponsor ist die Firma oder Arbeitgeber, welcher stellvertretend für den Bewerber bei der Einwanderungsbehörde das
Gesuch um ein Arbeitsvisum einreicht, falls
der/die Arbeitssuchende noch kein Arbeitsvisum hat. Für eine Firma kann dieses
sponsern aber eine grosse Ungewissheit
darstellen, da der gesamte Prozess beim
Migrationsamt je nach Nationalität bis zu
zwölf Wochen dauern und im schlimmsten
Fall in einer Absage enden kann. Je nach
Zeitdruck (es muss ja eine offene Stelle
besetzt werden in der Firma) ist darum
die Anstellung einer ausländischen Person
ohne Arbeitsvisum kein machbarer Weg.
Die grössten Erfolgschancen für den erfolgreichen Abschluss einer Stellensuche
bietet eine Firma, welche international
tätig ist, da eine Firma nachweisen muss,
dass die ausgeschriebene Stelle aufgrund
der Anforderungen nicht von einer japaniout of context
schen Person besetzt werden kann. Dieses
Kriterium seitens der Einwanderungsbehörde gilt übrigens in den meisten Ländern, sogar in der Schweiz.
Sprache
Schlussendlich braucht es sprachliches
Wissen, und nicht wenig davon. Da jede
Firma mit dem Kontakt von Kunden lebt
ist zwangsläufig der Kontakt mit Kunden
gegeben. Egal ob Ingenieure, Programmierer oder Übersetzter, wer bei Unklarheiten jedes Mal über einen Kollegen beim
Kunden nachfragen muss, der kann nicht
produktiv arbeiten und wird einen schweren Stand haben.
Obwohl gesprochenes Japanisch, Koreanisch und Chinesisch nicht so schwierig
ist und je nach Lernwille in einem Jahr auf
Niveau «Einfache Konversation» gehoben werden kann, so reicht das nicht für
technische Dokumentation (egal ob Lesen
➜
28
Wissen
Lust für die ISG.EE zu arbeiten?
Wir suchen per sofort Studentinnen oder
Studenten für den täglichen Wartungsrundgang der Drucker.
Folgende Voraussetzungen solltest Du
erfüllen:
• Immatrikuliert am D-ITET
• Regelmässige Einsatzfähigkeit an
mind. einem fixen Wochentag,
während einer Stunde pro Tag
• Bereitschaft, diese Aufgabe längerfristig zu übernehmen
Du erhältst eine Anstellung als HilfsassistentIn mit relativ flexiblen Arbeitszeiten
und guter Entlöhnung.
Bei Interesse, bitte melde Dich unter
[email protected]
oder selber Schreiben) oder Gespräche, in
denen technische Details geklärt werden
müssen.
Auch bewahrheitet sich das Gerücht
«Japaner können alle Englisch» nur in den
seltensten Fällen. Wer schon einmal ausserhalb der Hauptstädte asiatischer Länder alleine unterwegs war, kann dies sicher bestätigen.
Grosse Schwierigkeiten für Europäer im Bezug auf asiatische Sprachen sind
die «unverständlichen, geheimnisvollen»
Schriftzeichen (Japanisch, Chinesisch), uns
unbekannte Silbenalphabete (Koreanisch,
Japanisch, Thailändisch) und Tonalität
(Chinesisch, Vietnamesisch, Thailändisch).
Leider ist diese Liste der Schwierigkeiten
damit nicht einmal vollständig.
Um aber auf ein technisches Niveau
in einer Fremdsprache mit ganz eigener
Schriftart zu kommen, müssen genau diese
sprachlichen Schwierigkeiten geschweige
denn ganz anderen Umgangsformen und
Kulturen gemeistert werden. Und dafür
braucht es Zeit, Einsatz und Geduld.
Fazit
Abschliessend kann ich allen nur empfehlen, es zu versuchen. Was auch immer
das Ergebnis ist, es ist eine unschätzbare
Lebenserfahrung, von der man immer und
immer wieder profitieren kann. Aber man
darf im Vorfeld (und sogar mittendrin) den
nötigen Aufwand nicht unterschätzen.
Sorgfältige Planung und Vorbereitung ist
dafür unabdingbar! GOOD LUCK!
Christian Resnik findet es schade, dass
die verbreiteten Programmiersprachen
alle in Englisch geschrieben werden.
[email protected]
Leben
SOSeth Filme
Überraschungsfilm
Wie der Name schon sagt, es ist eine Überraschung. Du kannst noch so raffinierte
Fragen stellen. Das Filmteam hält dicht,
und wird selbst unter Folter das Geheimnis
nicht preisgeben. Komm am Montag, 26.5.
ins F1 dann erfährst Du des Rätsels Lösung.
CH, 2007, Ausländisch/d/räto, 69 min
Regie: Russ Meyer
Darsteller: Rocco Siffredi, Pussy Galore,
Ivonna Humpalot
MONTAG (!), 26. Mai 2008 ,19:15 im HG F1
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30
Leben
Radio Radius
Patricia Krayer ging für Radio Radius ins
Rohstofflager für ein Interview mit DOWN.
Hast du nicht auch Lust, Interviews zu führen? Falls ja, melde dich auf info@radio.
ethz.ch für die Musikredaktion an.
Bevor du dich nun aber ans Mailschreiben machst, lohnt es sich, das nachfolgende Interview auch wirklich zu lesen.
Livestream Radio Radius
radioradius.ch
Kontakt Radio Radius
[email protected]
DOWN - Die «Superband»
Patricia Krayer
Wenn sich Bandmitglieder von Pantera,
Crowbar, Eyehategod und Corrosion of
Conformity zusammentun, dann schlägt
das Herz jedes Metalfans höher. Was vor
14 Jahren als Nebenprojekt angefangen
hatte, ist heute ein von allen Seiten beachteter Stern am Metal-Himmel und wird gelegentlich als «Superband» bezeichnet. Am
21. April spielten DOWN im Rohstofflager
und Radio Radius war dabei: Ein Interview
mit dem (völlig übermüdeten und hustenden) Gitarrist Kirk Windstein.
Radio Radius: Your singer - Phil Anselmo - was the singer of the legendary band
PANTERA. Do you think that this fact is the
reason for your succes?
Kirk: [yaaaaawns] You know, I think that
because Phil´s status people started to
listen to DOWN. They said: «Ey this guy has
a new project. Let´s listen to that stuff».
If our sound was bad, people would not
continue to listen. But they do! DOWN is
not a side project anymore.
Radio Radius: You say DOWN is not a
side project. What became of your other
bands?
Kirk: [coughs..] sorry, well, we love to
make sound with our other bands. But with
DOWN we make business. With DOWN we
are touring in the whole world, make merchandise, it´s like a machine that started
to roll and it´s very important to us. With
the other band we still play in front of a familiar audience which is also amazing and
32
Leben
it´s just for fun. My band CROWBAR is still
an undergroundband - after 19 years…
Radio Radius: It´s your second tour in
Europe and third record after 14 years of
band existence. You always took a lot of
time to make a new step. Why?
Kirk: Earlier DOWN was the side project
and we had a lot to do with the other
bands e.g. Crowbar. We also had a lot of
peresonal problems [yaaaaaaawn] - you
know - the drugs… Stepping away from
each other and come together again gave
us a new fresh smart. Now, we have a good
energy and we will continue with DOWN
without break.
Radio Radius: Your personal history and
especially changes have also influenced
your music. Your second record «DOWN II
- A bustle in your hedgerow» was recorded within 28 days in a barn with oodles
of drugs. What can you say about your new
record?
Kirk: The new album took us 11 months
from the beginning to the end. So, we really took our time and everyone gave his
best. And the lyrics are positive… in general the album has a good vibe, a positive
vibe! The riffs are great and we are playing
solid classic rock - that´s what we want
to do!
Radio Radius: In your hometown (New Orleans) you participated on a music project
for kids…
Kirk: Yeeees, every Sunday a band makes
a jam with the kids who are interested in
music. We jammed about two hours with a
15 year old girl on the drums and a black
guy on the saxophone. That was great and
showed how music is an universal language and brings everyone together.
Radio Radius: Some short questions… do
you believe in magic?
Kirk: I believe that things can be
«magical»…
Radio Radius: Your favourite drink?
Kirk: Of course light beer… but on the tour
I have to drink a lot of water.
Radio Radius: what do you have in your
pockets?
Kirk: my cellphone and my wallet… which
is empty because I spent everything yesterday for food and drinks [smile]
Radio Radius: how many times a day do
you brush your teeth?
Kirk: ooow… do I smell that bad? I haven’t
brushed them today… twice normally.
Radio Radius: Thank you and get well
soon!
Kirk: Thank you.
Webpage: http://www.down-nola.com/
Patricia Krayer hat das dritte Jahr in Physik an der ETH abgeschlossen und geniesst nun eine Pause. Sie ist bei der Musikredaktion von Radio Radius dabei.
[email protected]
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Kolummnen
Kochen für GENIESser
Poulet mit Zitronensauce
Raphael Schär & Andreas Ritter (MAVT)
Nun sind wir ja schon beim letzten Blitz
angelangt und es erwartet uns eine längere Zeit ohne Hörsäle. Dies bedeutet
auch eine längere Zeit ohne Blitz und
ohne aktuelle Rezepte. Wir möchten euch
darum zum Abschluss des Semesters
ein Rezept präsentieren, das zwar nicht
allzu einfach ist, aber sicherlich bei jedem Gast gut ankommt! Wir ersparen
uns natürlich auch nicht die Mühe, euch
ein spektakuläres Dessert geschmackvoll
zu präsentieren.Nun aber vorerst zum
Hauptgericht. Ihr benötigt dabei für die
Marinade:
• 5½ Esslöffel Maizena
• wenig Pfeffer aus der Mühle
• 2 Teelöffel heller Reiswein
• 2 Esslöffel Wasser
• 500 g Pouletbrüstli
und für die Sauce:
• 1 Esslöffel Maizena
• 3 Esslöffel Zucker
• ½ Teelöffel Salz
• wenig Pfeffer aus der Mühle
• 3 Esslöffel heller Essig
• 1 unbehandelte Zitrone
• 1½ dl Wasser
• 1 Ei
• 1 Zweiglein Pfefferminze
• 1 Zitrone
Unser Rezept beinhaltet keine Beilage.
Wir empfehlen euch asiatischen Reis, der
ein wenig zusammenklebt oder gewöhnliche Spaghetti.
Für die Zubereitung des Fleisches verrührt ihr vorerst 1½ Esslöffel Maizena,
Pfeffer, den hellen Reiswein und das Wasser in einer Schüssel. Das Fleisch tupft ihr
mit einem Haushaltspapier trocken und
schneidet es in etwa 3mm breite Streifen.
Anschliessend mischt ihr die Streifen mit
der Marinade und stellt die Schüssel zugedeckt für etwa 20 Minuten in den Kühlschrank. Öl zum Rührbraten im Wok oder
in einer grossen Bratpfanne heiss werden
lassen. Nehmt etwa 4 Esslöffel Maizena
und wendet das Fleisch portionenweise
darin. Die Pouletstreifen im heissen Öl
etwa 2 Minuten rührbraten, herausnehmen
und warm stellen.
Um dem Poulet einen leicht exotischen
Geschmack zu verleihen, ist die Zitronensauce eine hervorragende Option. Gebt 1
Esslöffel Maizena, den Zucker, das Salz,
Pfeffer, den hellen Essig, die abgeriebene
Schale und den Saft der Zitrone und 1½ dl
Wasser in eine Schüssel und veklopft das
Ei mit der Mischung, die ihr anschliessend
aufkocht und unter Rühren etwa 4 Minuten
köcheln lasst.
Zum Schluss giesst ihr die Sauce über das
Fleisch und fertig ist euer Festmahl. Falls
ihr noch den Hang zur Perfektion verspürt,
dann könnt ihr Pfefferminze und Zitronenschnitze zum Garnieren verwenden.
Dessert
Unser heutiges Dessert ist bestimmt ein
eher schwieriges, kommt dafür aber gut
an, denn bekanntlich isst das Auge ja mit.
Bananen zu Flambieren wirkt doch eher als
Attraktion, hat aber auch einen wunderbaren Beigeschmack. Ihr benötigt dazu:
• 2 unbehandelte Orangen
• 12 kleine Bananen (etwa 600 g)
• 70 g Butter
Kolummnen
• 80 g brauner Zucker
• Saft von 1 Limette
• 4 cl Grand Marnier (Orangenlikör)
• 1 cl Arrak
Wascht die Orangen und reibt sie trocken. Von einer Orange schält ihr die Schale
mit einem scharfen Messer hauchdünn ab,
es darf dabei nichts von der weissen Haut
out of context
mitabgeschält werden. Die Schale in ganz
feine Streifen schneiden. Beide Orangen
presst ihr aus, passiert den Saft durch ein
feines Sieb, und stellt ihn beiseite. Die Bananen schälen und längs halbieren. In einer
Flambierpfanne 40 g Butter zerlassen und
die Bananenhälften darin bei starker Hitze
von beiden Seiten sehr schnell anbraten.
Die Bananen herausnehmen und warm
stellen. Restliche Butter in Flambierpfanne
zerlassen, Orangenzesten und Zucker zugeben, solange rühren, bis der Zucker geschmolzen ist. Mit Orangen- und Limettensaft löscht ihr ab und kocht die Sauce
bei starker Hitze 2-3 Minuten ein. Grand
Marnier und Arrak zugeben und flambieren. Dabei ist Vorsicht geboten, denn es
entstehen sehr hohe Flammen! Sobald die
Flammen erloschen sind, die angebratenen Bananen zusammen mit dem Bratfond
in die Flambierpfanne zurückgeben und
in der Flüssigkeit nochmals erhitzen. Die
flambierten Bananen werden zu einem absoluten Highlight mit kühlem Vanilleeis!
Na dann wünschen wir euch viel Spass
beim Ausprobieren. Die Hauptspeise mit
dem Poulet sollte keine Schwierigkeiten
bereiten, was man von den flambierten
Bananen vielleicht nicht behaupten kann.
Wir wünschen euch schöne Sommerferien und viel Glück bei den Prüfungen
und flambiert euch nicht die Köpfe, die
kommen beim Lernen schon genug zum
rauchen.
En Guete!
Raphael Schär & Andreas Ritter
(MAVT) flambieren in ihrer Freizeit auch anderes als nur Bananen.
[email protected]
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36
Kolummnen
Nichts als die Wahrheit
Time to say goodbye!
Manuel Schöb
Alles geht mal zu Ende. Nur noch zwei Wochen dauert das offizielle Semester, dann
ist Schluss. Während sich die Mitteleuropäer in der Farbsättigung ihres Sonnenbrandes messen, ist nach Schweden der
Winter zurückgekehrt. Von einem Tag auf
den anderen sank die Tageshöchsttemperatur von 25°C auf 12°C, obwohl es sonnig
und wolkenlos war. Ein Nordwind, der vom
Nordpol kommt ist eben doch etwas anderes als ein Nordwind aus Süddeutschland. Mittlerweile ist es sogar noch kälter
geworden. Gerade mal 7°C misst das Thermometer heute und die Wettervorhersage
prophezeit noch tiefere Werte. Was an der
ETH Ferien bedeutet, bedeutet an der KTH
richtig Stress. Alle Klausuren werden Ende
Mai geschrieben. Eine Klausur dauert 3-4
Stunden. Mir steht also noch richtige Arbeit
ins Haus. Auch der Bachelorarbeit will zum
Abschluss verholfen werden. Nun gut.
Heute möchte ich nochmals auf den
Punkt eingehen, den man gemeinhin als
«interkulturellen Austausch» bezeichnet. Die Frage ist also, was man von den
Schweden lernen kann und was die Schweden noch abschauen könnten.
Als besonders erfrischend habe ich es
empfunden, dass ich in der ganzen Zeit in
Stockholm nie «sicher nöd» gehört habe.
Nicht einmal bin ich bevormundet worden.
Studienadministration – total locker; Professoren – total locker; Hausmeister – fast
nie gesehen. Statt dessen musste mir ein
Kollege aus Zürich einen Brief von der SVA
Zürich zustellen zwecks AHV Pflichtbeitrag
(30 Tage Zeit zu antworten, sonst Busse).
Ich bin in Stockholm nicht einmal gemel-
det, in Zürich wäre da schon lange die Polizei bei mir gewesen. Ich möchte diesen
lockeren Umgang nicht in den Himmel
loben, aber es ist einfach angenehmer.
Schweden haben kein überdurchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen. Stockholm ist
teuer, zumindest im Ausgang und bei den
Mieten. Trotzdem sind die Geschäfte, Restaurants etc. fast immer voll, mehr Ferraris
als in Zürich fahren auch rum. Auch das ist
ein Sache, die ich grundsätzlich begrüsse.
Das stärkt die Binnenwirtschaft und lässt
eine Stadt aufblühen. Natürlich ist Zürich
da ebenbürtig, was aber am deutlich höheren Einkommen liegen dürfte. Schweden
strahlen zudem eine unglaubliche Zufriedenheit aus. Niemand jammert über hohe
Steuern, über schlechte Wohnungen oder
über die City-Maut. Statt dessen akzeptiert man seine Situation und verlagert seine Schwerpunkte. Familie wird ganz gross
geschrieben. Wem es daheim nicht gefällt,
der ist viel draussen, in der Stadt, am Meer
(so wie ich). In Zürich gibt es einfach zu
wenig Grünflächen und öffentliche Gebäude, um den Schweden nachzueifern. Man
kann ja nicht den ganzen Tag am Bellevue
rumhängen. In diesem Zusammenhang
möchte ich eine Iranerin zitieren, die am
CEPE der ETH promoviert (dort war ich damals Hilfsassi). In den ersten Wochen nach
ihrer Ankunft in der Schweiz sage sie zu
mir traurig: «My life in Teheran was much
better than here». Noch hinweisen möchte
ich auf das tolle schwedische Fernsehen.
Besonders hat es mir der Sportkanal «Sport
fyra» angetan. Wenn man wie ich früher
viel fern gesehen hat und mittlerweile we-
Kolummnen
gen der immer schlechteren Qualität der
Sendungen total frustriert ist, so ist Sport
fyra Balsam auf die Seele. Morgens kommt
immer schon eine Folge American Gladiators. Wer es noch von früher kennt, wird
wissen, was ich meine. Es sind die Originalsendungen aus den frühen 90er Jahren mit Tower, Sky und allen anderen. Im
Gegensatz zu Eurosport werden abends
häufig Dokumentationen gesendet, beispielsweise über Himalaja-Expeditionen.
Doping hin oder her, Sport ist für mich
die ehrlichste Sache, die man im Fernsehprogramm finden kann und ich würde nie
auf die Idee kommen, wegen 5gegen5 auf
Dart-WM oder ähnliches zu verzichten.
Nun aber zu den Dingen, die man sich
besser nicht von den Schweden kopieren
sollte. Hände waschen nach dem Toilettengang, für uns selbstverständlich, für
Schweden selbstverständlich nicht. Das ist
schon komisch. Allgemein scheinen wegen der zelebrierten Lockerheit die Manieren ins Hintertreffen geraten zu sein. Aber
wahrscheinlich liegt meine Wahrnehmung
nur daran, dass ich mich überwiegend im
studentischen Umfeld bewege. Die schwedische Küche ist nicht besonders. Wenn
das Nationalgericht aus Hackfleischkugeln
besteht, sollte einem das zu Denken geben. Autofahren sollten die Schweden auch
lernen. Bei mir auf dem Stock hat kaum jemand einen Führerschein. Also konnte mir
auch niemand erklären, wie die Vorfahrt in
Schweden geregelt ist. Rechts vor links, so
meine Erfahrung, kann es eigentlich nicht
sein. Ich vermute eher, dass derjenige,
der geradeaus fährt, immer denkt, er hätte Vorfahrt. Zum Glück konnte ich bisher
Unfälle vermeiden. Die Kingeltöne spreche ich jetzt nicht mehr an. Ich kann nur
jedem Menschen raten, keine persönliche
Beziehung zu primitiven Elektrogeräten zu
führen.
Alles in allem habe ich Stockholm und
seine Bewohner als sehr angenehm empfunden. So werde ich auch mit etwas Wehmut den Rückflug antreten. Stockholm als
Austauschziel kann ich uneingeschränkt
empfehlen. Es ist nicht der ganz grosse
Wurf in ein vollkommen exotisches Land.
Trotzdem wird man fremde Situationen
meistern müssen und sich mit einer anderen Umgebung anfreunden müssen.
Nur eines kann ich nicht empfehlen, den
Besuch einer Vorlesung, die Nuclear im
Namen hat. Alleine die Tatsache, dass die
Vorlesung im Gebäude der Physik abgehalten wurden, hätte mich stutzig machen
müssen.
Manuel Schöb muss seinen Sportfernsehen-Konsum zugunsten der Lernerei zurückschrauben - leider.
[email protected]
37
38
Kolummnen
Blitz in Australien
Schönheitskönige
Amadeo Knuesel & Sammy Omari
Nachdem euch Dominik in der letzten
Blitzausgabe etwas über unsere Tasmanienreise erzählt hat, möchten wir euch vom
Abenteuer Bachelorarbeit in Canberra berichten. Zwar halten uns die meisten für
zwei Hobbystudenten, da wir nur ein Fach
belegt haben und grösstenteils Australien auf unseren Stahlpferdchen (Achtung!
Schleichwerbung: Yamaha XJ900) unsicher
machen.
Doch jetzt, da der Abgabetermin der Arbeit schon in greifbarer Nähe ist, hat sich
die Wahrscheinlichkeit, uns im Glaspalast
zu treffen, vervielfacht. Mit Glaspalast
meinen wir dabei unseren vor kurzem neu
gebauten, geräumigen, voll klimatisierten
Arbeitsplatz mit direkter deluxe KaffeeMilch-Einspritzung an zentralster Lage
im Herzen Canberras. Dabei sahen unsere
Chancen auf einen Arbeitsplatz anfangs
düster aus: Die Ingenieurfakultät der Uni
sah schlichtweg nicht nach Luxusequipment wie an der ETH aus und mit eigenem
Arbeitsplatz war da auch tote Hose. Gott
sei Dank fanden wir dann eine externe,
kommerzielle Forschungsinstitution (NICTA), die uns mit offenen Armen als billige
Arbeitskräfte in Empfang nahm. Doch auch
wenn wir uns von den Arbeitsbedingun-
gen und –inhalten angezogen fühlten, so
zog uns Australien selbst noch mehr an.
Und so überliessen wir unsere Arbeit des
Öfteren sich selbst und folgten dem Ruf
der Freiheit. Auf diese Weise bestiegen wir
den höchsten Berg Australiens, campten
fernab von aller Zivilisation im Dschungel,
entdeckten die einsamsten Strände Tasmaniens, jagten unsere Höllenmaschine
durch die Kurven der Great Ocean Road
und schlugen uns mit Suizid-Känguruhs
herum. Dabei bewegten sich die zuvor
anständigen ETH Studis aus der kleinen
Schweiz zunehmend am Rande des Gesetzes. An dieser Stelle seien nur ein abgeschlepptes Motorrad und eine ausgelöste
Bombenwarnung am Flughafen Sydney
erwähnt…
Dass wir hier nicht in der Schweiz sind
zeigt auch die Tatsache, dass es ein
(männlicher!!!) ETH-Student zur berühmt
berüchtigten Wahl zum Schönheitskönig
am grössten College Australiens geschafft
hat!
Leider gelten aber auch für Schönheitskönige Termine zur Abgabe der Bachelorarbeit und so müssen die Hollywoodpläne wohl noch bis nach Einreichung
der Arbeit warten. Doch winkt schon das
nächste Abenteuer in Form einer Zweirad
Süd-Nord Durchquerung Australiens. Die
Zeit zum Studieren bleibt also eher kurz
bemessen. Da freut man sich doch gerade
wieder auf das Leben an der ETH :-)
Amadeo Knuesel und Sammy Omari studieren
im 6. Semester Maschinenbau. Sie sind der
restliche Teil der ETH@Australia-Homies.
Zwei professionelle Bilderbuchbiker in Australien.
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Kolummnen
Blitzlicht
Sommer 2008,
die UEFA lässt grüssen
Michael Schaub
Da haben wir’s nun, schon wieder ist ein
Semester rum, und man kann sich endlich dem Urlaub widmen, also der Zeit,
die einem neben Schlafen, Fußball EM und
Lernen bleibt. Das sind so ca. 4 Stunden
pro Tag, aber mit einem guten Zeitmanagement und etwas weniger Schlaf (wird
im allgemeinen sowieso völlig überbewertet) kann man da noch locker 3 %
rauskitzeln…
Ne, aber jetzt mal im Ernst, das mit der
EM passt nicht gut ins Konzept, da hätte
die UEFA auch mal Rücksicht auf die armen
Studenten nehmen sollen. Beim nächsten Mal muss sich der AMIV einfach als
Sponsor betätigen, das wäre die Lösung
schlechthin gewesen!!
Die Quästoren feiern rauschende Parties,
weil endlich das überzählige Geld wegkommt, und sie nicht mehr soviel in den
AMIV internen Geldspeichern horten müssen, man sitzt im Stadion bequem im VIP
Bereich neben Michel Platini und schlürft
ein sponsortechnisch korrektes AMIVBräu, was für eine Welt (Die volle Bierfreiheit genießt man zu EM Zeiten übrigens in
Innsbruck).
Und auch bei der Kleidung braucht man
keine Abstriche zu machen und nicht befürchten, nur noch in Unterhosen das Spiel
seiner Mannschaft verfolgen zu müssen,
weil man den falschen Ausstatter gewählt
hat.
Nein halt, aber das mit der Kleidung ist
natürlich nur ein Gerücht, sagt einem da
EM-Koordinator Heinz Palme (der heisst
wirklich so), eingreifen werde die UEFA nur
bei gezieltem Sponsoring von Konkurrenten. Der wahre Kenner hat sich mittlerweile sowieso schon stilechte Shirts zugelegt
mit Emblemen zum Aufkleben und nach
Gebrauch wegwerfen, je nach Grossereignis. Aber an den Logos darf man da nicht
sparen, das kann nämlich ganz schnell
brenzlig werden, wenn man bei Olympia
nur billige Ware aus Tibet am Leib trägt…
So jetzt aber Schluss mit diesem ganzen wahrheitsreduziertem Quatsch, das ist
doch alles konstruiert, so wie das mit den
Schwulen im Iran! Also nun mal ein paar
relevante Dinge:
• Wer im Sommer nur in seinem Kämmerlein sitzt und lernt, hat unterhalb des
Semesters auch kein schöneres Leben.
• 20 Franken bei der Prüfung unter die Legi legen kann helfen, muss aber nicht.
• Man kennt in der Prüfung das Ergebnis, aber weiss nicht genau wie man
es begründen soll? Einfach schreiben:
Trivialerweise folgt, dass… (Wahlweise
kann man auch aus Symmetrie- oder
energetischen Gründen folgern).
In diesem Sinne wünsche ich einen guten
Sommer und erfolgreiche Prüfungen, oder
aber, damit ich nicht mit dem P-Wort abschliessen muss: Schöne Ferien!
Michael Schaub studiert am D-ITET und macht
nebenbei seinen Master in Ambush Marketing.
[email protected]
41
42
Unterhaltung
L’Itangolo
Le leggi che governano il mondo
Andrea Moroni Stampa
Dopo l’ormai famoso TI-Test, eccovi le
leggi che governano il mondo. Non vi dicono perchè è così: dicono e basta.Legge
di Hadley sull’acquisto degli indumenti:
1. Se ti piace, non hanno la tua misura.
2. Se ti piace e hanno la tua misura, non ti sta bene.
3. Se ti piace, hanno la tua misura e ti sta bene, costa troppo.
4. Se ti piace, hanno la tua misura e ti
sta bene e te lo puoi permettere, la
prima volta che lo metti, si rompe.
Principio della banana:
• Se compri delle banane acerbe, le
mangerai tutte prima che siano mature.
• Se le compri mature, marciranno prima che tu possa mangiarle.
Legge del compagno di letto:
• Chi russa si addormenta sempre per primo.
Principio di Ruby:
• Le probabilità di incontrare qualcuno che conosci aumentano quando sei con qualcuno con
cui non vorresti essere visto.
Primo postulato di Pardo:
• Le cose buone della vita sono illegali, immorali o fanno ingrassare.
out of context
Legge di Murphy (La mitica...:-P):
• Se qualcosa può andar male, andrà male.
Costante di Murphy:
• Le cose vengono danneggiate in proporzione al loro valore.
Postulato di Boling:
• Se sei di buon umore, non ti
preoccupare. Ti passerà.
Legge di Gumperson:
• La probabilità che qualcosa accada è inversamente proporzionale alla sua desiderabilità.
Quattoedricesimo corollario di Atwood:
• Non si perde mai nessun libro prestandolo, ad eccezione di quelli cui si tiene particolarmente.
Legge sulla gravità selettiva:
• Un oggetto cadrà sempre in modo da
produrre il maggior danno possibile.
Legge dell’Irritazione:
• A qualunque cosa si stia lavorando,
non appena si mette via uno strumento, certi di aver finito di usarlo,
immediatamente se ne avrà bisogno.
Prima legge di Johnson:
• Se un congegno meccanico si rompe,
lo farà nel peggior momento possibile.
Unterhaltung
Legge di Hoare sui grandi problemi:
• Dentro ogni grande problema ce
n’è sempre uno più piccolo che
sta lottando per venire fuori.
Legge sulla programmazione di David:
• Dalla soluzione di un piccolo problema scaturisce sempre un problema più grande.
Legge del Self-service:
• L’ultima porzione del piatto che avevate deciso di prendere, sarà scelta
dalla persona che vi sta davanti.
Regola di Flugg:
• Più è urgente il motivo per cui
si fa una coda, più lento sarà
l’impiegato allo sportello.
Legge di Wittens:
• Non appena ci si taglia le unghie
si scopre di averne bisogno.
Legge di Moses:
• Quando non guardi i giocatori della tua squadra segnano.
Principio di Knos sui Fuoriclasse:
• Un fuoriclasse è un giocatore che,
non appena viene acquistato dalla tua squadra, diventa una ciofeca. Una ciofeca è un giocatore che
non appena viene ceduto dalla tua
squadra diventa un fuoriclasse.
Postulato del parcheggio:
• Non appena hai deciso di parcheggiare a due chilometri di distanza, quattro posti si libereranno simultaneamente sotto casa.
Don’t get stuck in Murphy’s Law!
Andrea Moroni Stampa kennt alle wesentlichen Gesetze, die heute noch was zählen.
[email protected]
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43
44
Unterhaltung
Link of the Blitz
Stefan Kronig
Heute kann ich euch fünf neue Links vorstellen: Besonders Freude daran werden
all diejenigen haben, die die Schweiz (und
ihre Verkehrsmittel) gerne von oben sehen
;-).So, nun hältst du bereits den letzten
Blitz dieses Semesters in deiner Hand… Bei
dieser Gelegenheit möchte ich allen recht
herzlich danken, die mich regelmässig mit
neuen Links versorgt haben. Wenn du, zwischen dem Lernen und Prüfungsstress, auf
eine gute Seite stösst, darfst du mir diese
natürlich auch während den Semesterferien senden. Diese Links werden dann im
ersten Blitz des nächsten Semesters ver-
öffentlicht. Vielleicht weiss jemand, speziell für den ersten Blitz im Semester, eine
gute Seite für die Erstsemestrigen…? Deine Links sendest du wie immer an link@
blitz.ethz.ch. Und nun: Viel Spass mit dem
heutigen Link of the Blitz.
Stefan Kronig linkt alles und jeden, sofern
es seinen Moralvorstellungen entspricht.
[email protected]
Flugbewegungen
Zeit zu Leben
(Hoffentlich?) etwas genauer als die SBBKarte ist die Karte der Flugbewegungen
im Grossraum Zürich-Kloten, die aus einer Diplomarbeit an der ZHAW entstanden ist. Eine Antenne auf dem Dach eines
ZHAW-Gebäudes liefert die Radardaten,
welche dann mittels Google Maps grafisch
angezeigt werden (leider nicht live, sondern mit einer konstanten Verzögerung,
so hat es das BAZL angeordnet…). Auf radar.zhaw.ch findest du alle Infos über das
Projekt und, natürlich, die Karte mit den
Flugbewegungen.
Auf den ersten Blick erscheint die Seite
www.zeitzuleben.de etwas esoterisch.
Doch wenn man einige der Beiträge gelesen hat, finden sich gute Ratschläge für die
alltäglichen Krisen und das übrige Leben.
Sogar für die Selbstorganisation in Beruf
und Studium finden sich Hilfen wie Prüflisten und Pläne. Ganz nebenbei: die Anmeldung für die Downloads funktioniert auch
mit etwas weniger gültigen Adressen…
eingesandt von Stefan Riesen
von Sebastian Axmann
Unterhaltung
Re: Landkarte
SBB aus der Vogelperspektive
Letztes Mal habe ich euch das Geographische Informationssystem (kurz GIS) des
Kantons Zürich vorgestellt. Das Ganze
gibts aber nicht nur für den Kanton Zürich,
sondern für die ganze Schweiz, ganz offiziell von Vater Staat zur Verfügung gestellt:
www.ecogis.admin.ch. Man hat Zugang
zum Kartenmaterial von Swisstopo (sprich,
den offiziellen Schweizer Landkarten) und
kann sich darauf Landwirtschaftszonen,
Tierbestände, Naturschutzgebiete usw.
anzeigen lassen. Man kann auch Strecken
und Flächen messen und, im Gegensatz zu
Google und Co., die Schweizer Koordinaten ablesen.
Auch recht interessant ist die Kartensuche auf www.mapplus.ch, diese verbindet
nämlich Google (-Earth / -Maps) mit den
offiziellen Schweizer Landeskarten.
Auf www.swisstrains.ch kann man schauen, wo welcher Zug auf dem SBB-Netz gerade ist. Das ganze ist aber nicht von der
SBB selbst, sondern ein eigenständiges
Projekt. Es ist noch in der Anfangsphase,
daher werden auch nicht die absoluten
GPS-Positionen der Züge angezeigt, sondern die Positionen der Züge, sofern sie
exakt nach Fahrplan verkehren (was, so
darf man als Schweizer doch etwas stolz
behaupten, jedoch meistens der Fall ist).
Für die Zukunft ist geplant, dass Züge mit
Verspätung auch tatsächlich verspätet angezeigt werden. Wer Besitzer eines Internet-zum-Mitnehmen-Abos ist, kann sich
ja damit mal die Position des Zuges anzeigen lassen, in dem er/sie gerade sitzt und
mir dann melden, wie exakt es ist ;-).
eingesandt von Stefan Riesen
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Herren-Coiffeur Mona
Universitätstrasse 58
8006 Zürich
Telefon 043 233 87 92
eingesandt von Stefan Riesen
45
46
Unterhaltung
Sudoku, Hitori
Knobelei
Vier Söhne erben ein Grundstück mit vier
Bäumen. Es ist im Erbe festgelegt, dass
jeder Sohn ein formgleiches Grundstück
erhält. Auf jedem Grundstück soll auch ein
Baum stehen.
Unterhaltung
Logical
Leandra Vuichard
Der MaskenballIhr seid auf einem Maskenball gewesen. Dort habt ihr ein bisschen
viel getrunken. Darum habt ihr eine Menge
vergessen:
1. Wer hat Rotwein getrunken und wer Orangensaft?
2. Wer hat sich als Clown verkleidet?
3. Mit wem ist Claudia befreundet?
Ihr erinnert euch noch an folgendes:
• Inge mag keinen Sekt.
• Sandra ist weder mit Jürgen
noch mit Peter befreundet.
• Ein Biertrinker ist mit der Sekttrinkerin zusammen gewesen.
• Michael und die Nonne sind ein Paar.
• Ein Paar hat keinen Alkohol getrunken.
• Sandra hat sich als Fee verkleidet.
• Inge und der Pirat sind ein Paar.
• Das Krokodil hat für seine Freundin Gin-Tonic geholt.
• Peter und Robin Hood haben viel Bier getrunken.
• Klaus trinkt immer nur Whisky und Annette nur Coca-Cola.
• Annette war nicht die Königin.
• Die Hexe hat nur Sekt getrunken.
Leandra Vuichard probiert euch auszunutzen, um ihrem eigenen Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Ehrlich!
[email protected]
Logical Wettbewerb
Gewinner
Aus den zahlreichen Einsendungen mit der
richtigen Lösung (Victor aus Venezuela und
Juan aus Nicaragua) wurden als Gewinner
des 8GB iAudio Sascha Montellese und
als Gewinner des 2GB iAudio Leo den Hartog ausgelost. Die drei Trostpreise gingen
an Tanja Brescianini, Mathias Karlsson
und Chakrit Bhamornsiri. Nebenan noch
ein Foto des glücklichen Gewinners.
47
48
Unterhaltung
Gewinnspiel
Martin Ebner
Wer Urlaub braucht ist hier genau richtig!
Die AMIVair lädt zu einem Viertagestrip ins
Naherholungsgebiet am Rande der Hauptstadt. Die Headliner:
Herbert Grönemeyer, HIM, Kaiser Chiefs,
KT Tunstall, Züri West, Ich & Ich, Culcha
Candela, Klee, The Chemical Brothers, The
BossHoss, Ben Harper And The Innocent
Criminals, The Corleons, Nils Burri und
Band, Bettermondays
Damit das knobeln etwas lustiger wird,
ist das Rätsel dieses Mal grösser, aber
nicht unbedingt schwerer!
Gurtenfestival
17. Juli 2008 - 20. Juli 2008
Bern
Martin Ebner kennt nun fast den ganzen
Festival-Kalender dieses Sommers auswendig. Für Fragen diesbezüglich wendet
euch an die Nummer 07… *mpfmmmpff*
[email protected]
Viel Spass damit,
Martin Ebner, External Relations
Gebietshauptstadt,
Russland
an d. Sura
engl.:
Mütze
frei
niederländ.
Schriftsteller
Stadt in
Sizilien
3
ind. Stadt
in Madhja
Pradesh
Nebenfluss der
Werre
Fluss in
Ostengland
Bez. für
das
schlangenzentrales ähnliche
Geschäfts- Fisch
viertel
4
Abk.: der
Ältere
Abk.:
Eisen
andere
Bez. f.
Gezeiten
Abk.:
israelisch
Gemeinschaften
von
Menschen
Abk.:
wiederhole
Abk.:
Christliche
Demokrat.
Union
frz. Artikel
Lehrgang
Abk.:
Einzahl
Buffa
Initialen d.
Filmstars
Glas
10
altröm.
Unterfeldherr
Abk.:
bachelor
of law
7
arab.
Märchenvogel
Abk.:
Karmeliterorden
1
Abk.:
östliche
Länge
Departementshauptst.
(St. ...)
Erzieher
Samuels
chem.
Element,
gut für
Schilddrüse
3
4
5
6
7
8
9
10
• Eine Barauszahlung des Gewinnwertes
ist unter keinen Umständen möglich.
• Ausgenommen von der Verlosung ist der AMIV Vorstand
• Andere Personen können auf
Beschluss des Vorstandes von der
Ziehung ausgeschlossen werden.
• Die Ziehung findet in der Vorstandssitzung unter Kontrolle aller
anwesenden Vorstände statt.
• Im Streitfall liegt die alleinige Entscheidungsgewalt beim AMIV Vorstand
• Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Ticket Sponsor
engl.
Fluss
ein
... Capone Hautausschlag
2
Abk.:
oberer
Totpunkt
Abk.:
elektrisch
Abk.:
leicht
löslich
Abk.:
Abgabenordnung
Lösungswort:
6
Insel westl.
von
Nagasaki
ausgelassen,
übermütig
9
Abk.: ad
rem
Abk.:
Westdt.
Rundfunk
Himmelskörper,
Gestirne
Einsendeschluss:
Mi. 28.05.2008 16:00
Sende:
Lösungswort
Vorname
Nachname
Legi-Nr.
Departement
an [email protected]
Kleingedrucktes
Frauenname
2
int. Auto-Z.
Südafrika
Abk.:
Oktanzahl
engl.:
begrenzte
militär.
Operation
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lat.: Sitte
Brauch
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Brettspiel
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Abk.:
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Lösung
Sudoku
Hitori
Gewinnspiel
Knobelei
Das Ticket fürs OpenAir St. Gallen hat
Michael Dietrich, ITET gewonnen.
Lösung der letzten Ausgabe:
Es waren 17 Schiffe.
altdt.
Flüssiganbeissen
keitsmass
A
N
Ehelosigkeit
A
A
G
Druckschrift
E
altgriech.
Geliebte
N
poln.
Dichter
R
Wiedereinfuhr
Männerkosename
K
E
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Stadt am
Nunjiang
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Besserung
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T
Abk.:
citato loco
T
I
4
6
Jazzkomponist, Abk.:
JazzHohlmass
musiker
1
O N
I
int. AutoKennz.
West5 sahara
L
2
T
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Nebenfluss des Vorname
von Delon
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C
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J
I
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H
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S
L
Abk.: in
partibus
infidelium
I
P
I
chin.
Stadt
L
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E
A
H
int. AutoKennz.
Dschibuti
R O
H
Fluss in
Jugoslawien
S
1
Abk.:
Atmosphäre
A
O
Lösungswort:
Flughafen
von
Fidschi
W S
B
Abk.:
Industrieund
Handelskammer
8
N
T
7
3
G
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N
Da es der letzte Blitz ist, ist
die Lösung des Logicals und
der Knobelei auf der Blitz
Homepage zu finden. www.
blitz.ethz.ch
49
50
Varia
Agenda
Vorpremiere: «La Zona»
21:00 Uhr,
Piazza Hönggerberg
Montag, 26. Mai
SOS-Kino: Überraschungsfilm
19:45 Uhr, HG F1
Mittwoch, 28. Mai
Dienstag, 27. Mai
AMIV-Semesterendevent
16:00 Uhr
Rollout MAVT-Fokusprojekte
ab 08:00 Uhr
(Details im Artikel)
Freiluftlichtbildschau (FLiK)
Kurzfilme (3D!)
17:00 Uhr, HPH G3
Freiluftlichtbildschau (FLiK)
Vorporgramm (Animé u.a.)
17:00 Uhr, HPH G3
Donnerstag, 29. Mai
PPS-Präsentation: Orxonox
13:00 Uhr, ETZ E9
SommerNachtsFest (SoNaFe)
17:00 Uhr, Hönggerberg (HXE)
Freitag, 30. Mai
offizielles Semesterende
Überraschungsfilm
21:00 Uhr,
Piazza Hönggerberg
Impressum
Autorentexte
Fabian Brun
«out of contex»
VSETH Beachparty 2008
Taumenkino
Simon Umbricht
Druck
SPOD
Universitätsstrasse 19 (EG)
8092 Zürich
Herausgeber
AMIV an der ETH
Universitätsstrasse 19 (1. Etage)
8092 Zürich
Redaktion
AMIV Blitz Redaktion
Universitätsstrasse 19 (2. Etage)
8092 Zürich
Redaktionsleitung
Fabian Brun
Layout
Stephan Müller
Quästor
Martin Zoller
n&m’s (Comics)
Nik Ritzmann & Michael Grob
044 632 49 42
[email protected]
80-57456-8 (PC)
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Physiker, Ingenieure, Informatiker und
Werkstofftechniker arbeiten bei Sensirion
kontinuierlich an der Umsetzung einer
langfristigen Wachstumsstrategie. Jeder
einzelne hat die Gelegenheit, sich persönlich mit dem Unternehmen zu entwickeln.
Unsere gemeinsamen Erfolge machen
eine entscheidende Schlüsseltechnologie
weltweit nutzbar.
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Narkosemittel basierend auf
Sensirion-Technologie. (Penlon, UK)
Sensirion entwickelt und vertreibt
technisch führende MikrosensorLösungen. Die winzigen CMOSens®
Mikrochips sind in der Lage physikalische Messgrössen wie Luftfeuchte,
Temperatur oder Strömung digital zu
erfassen. 90 Mitarbeiter und 30%
kontinuierliches Umsatzwachstum
sorgen für Dynamik.
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t +41 44 455 74 00, www.open.ch