Sagas of Iceland Tour Unser lieber DanToka, seines Zeichens

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Sagas of Iceland Tour Unser lieber DanToka, seines Zeichens
Sagas of Iceland Tour
Unser lieber DanToka, seines Zeichens Drummer von "Chimaera" hat uns hier sein sehr lustiges und oberkultiges
Tourtagebuch von deren gemeinsamer Tour mit "Rebellion" gesandt. Aber lest selbst, was der Chaoshaufen so
erlebt hat.....
Tourtagebuch DanToKa
17.10.2005
Wir trafen uns gegen 23 Uhr in unserm Proberaum an der Ronsdorfer Strasse.
Jetz erstmal was essen. Lecker Nüdelchen! Hmmmm.
Es wurde noch mal alles durchgegangen was man sich vorgenommen hat,
ein paar Nervositäten gingen so schon mal weg, denn wer ist denn nicht nervös,
der zum ersten Mal auf eine Tour mit einer größeren Band geht? Da kenn ich keinen!
Auf jeden Fall wurde nun eingepackt. Mann, sind wir ein Chaotenhaufen! Ihr wollt garnich wissen wie die Autos
aussahen! Ich selber hatte die ehrenvolle Aufgabe, einen Monitor mit auf meinen Schoss zu nehmen, den wir dann
im Endeffekt doch nicht brauchten!
Tolle Wurst eh! Na ja wie auch immer war ja auch egal!
Auf der Hinfahrt brachte ich erstmal den Spruch des Jahrtausends, obwohl er eigentlich ganz anders gemeint war!
Ich war halt bis auf den letzten Millimeter eingesperrt und konnte mich nicht mehr bewegen, doch trotzdem hörte
man von mir ein „Ich habe mich selten so frei gefühlt“ gggg
Die Fahrt an sich war auch alles andere als langweilig. Ich saß (saß? Ich versuchte nicht zu ersticken)mit Izzy und
Pan in einer Karre, Steffen und Toni in der anderen Karre, Nico musste mit dem Zug nach München kommen, weil er
heute noch Schule hatte.
Zwischendurch hielten wir mal an ner Raststätte an und haben die erstmal auseinander genommen, zumindest den
Frühstückstisch. Ihr hättet mal sehen sollen, wie der aussah.
Das kann man mit Worten einfach nicht beschreiben, das muss man gesehen haben!
Wir kamen dann so gegen halb 7 oder wat in Frankfurt am Proberaum von Rebellion an.
Ankunft des Nightliners war aber erst um 8 Uhr. Zum Glück stand da noch so ein kleines, schnuckeliges Büdchen.
Wir stellten uns dann da rein und hielten uns mit Apfelwein und Kaffee am Leben. Gegen halb Acht traf dann der
erste der Rebellionen, Tomi Göttlich höchstpersönlich, an, um uns einzusammeln und noch letzte Utensilien am
Büdchen zu holen.
Jetzt gings erstmal hoch in den Rebellion Proberaum. Ziemlich geil da drin sag ich euch!
Anwesend waren auch schon der werte Herr Uwe Lulis himself und unser lieber Michael Seifert, der von uns direkt
den ersten Antiwitz bezüglich „Senf“ zu hören bekam. Ihr hättet mal seinen Gesichtsausdruck sehen sollen!
HAHAHA! Es wurde sich ansonsten ganz normal erstmal vorgestellt und Smalltalk geführt.
Schön Kaffee gekriegt und um genau 8 Uhr traf der Nightliner ein. Hier lernten wir dann unseren Tourmanager Mike
Möller und seine Frau Wasama kennen.
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Jetzt haben sich noch alle schnell ein Eis geholt und Pipi gemacht. Dann konnte es mit dem Einladen losgehen. Hier
haben wir schon erstes Lehrgeld gesammelt.
Für die Zukunft ALLES in Cases verstauen! Wenn keine da sind, macht man sich welche!
Naja wie auch immer, das Zeug war recht schnell eingeladen und es konnte endlich losgehen!
Der Nightliner ist der Hammer! Erstmal zweistöckig. Oben die Schlafkojen(16 Stück) und eine Ledercouchgarnitur mit
Playstation, Fernseher, DVD Payer, Stereoanlage.
Unten eine Sitzlounge mit 4 Vierersitzen. Hier befinden sich ebenfalls ein DVD Player und eine Stereoanlage mit 2
kleineren Monitoren dazu. Gefahren sind wir mit der Firma Fair Line.
Ja, es war soweit! CHIMAERA, der ABSOLUTE Chaotenhaufen aus Düsseldorf befand sich tatsächlich auf
Deutschland-Tour!
18.10. 2005, erster offizieller Tourtag und Gig in München. Garage Deluxe.
Wir haben uns erstmal alle ne Weile hingelegt. In so einem Tourbus kann man echt gut pennen, das muss man
schon sagen.
In München angekommen gabs erstmal lecker Catering. Sandwiches, Süßkram etc. So das übliche Zeug. Die
Location an sich ist ziemlich cool, da steht ein altes Auto, umfunktioniert zu einer Sitzecke. Sieht saugeil aus! All zu
klein ist das ganze auch nicht wirklich. Passen gute 800 Nasen rein. Jetzt gings aber erste Mal ans Aufbauen und
ans Soundchecken.
Da hatte ich das erste Problem: Ich hab meine Sticks vergessen. Da musste ich mich dann eine ganze Weile mit
rumärgern und versuchen mir irgendwie welche klar zu machen.
Thomas, der Roadie, gab mir dann seine. Danke hierfür noch mal!
Nun begann dann aber der einzig unangenehme Teil einer Tour, an dem man aber niemals vorbei kommt:
GRENZENLOSE LANGEWEILE! Bzw. endloses warten aufs Anfangen.
Gerd und Simone trafen erst kurz vor dem Gig ein, da beide kein Frei bekommen hatten vom Arbeitgeber. Die beiden
sind fast die ganze Tour mit den Autos nach Feierabend zu den Locations gefahren! Da kann man nur sagen HUT
AB!
Mittlerweile hatten sich gute 100 bis 120 Nasen eingetroffen und es war kurz vor Stage On.
Das übliche Chaos begann. Umziehens, Checkliste durchgehen etc etc.
Nun war es dann aber endlich soweit. Unser Intro fing an.
Im Großen und Ganzen ist der Gig recht gut gelaufen. Schade war es nur, dass so wenige Leute gekommen sind.
Mike sagte nach dem Gig, dass er positiv überrascht gewesen wäre.
Ich heimste mir mein persönlich geilstes Kompliment ein.
„Beachtliche Leistung!“ Zitat Alex Holzwarth von Rhapsody! Das ging runter wie Öl sag ich euch! Rebellion betraten
die Bühne. Meine Fresse sind die live geil! Auch hier gezahlten wir erstes Lehrgeld in Sachen Bühnenpräsenz. Wir
haben einfach ZU VIEL Show auf einmal gemacht. Alles überstürzt. Das sollte sich aber noch im Laufe der Tour
bessern, und zwar gewaltig. Aber dazu komme ich später.
Nun, wir befanden uns ja schließlich auf einer echten Tour und da gehört es logischerweise auch dazu, dass man
sich nach dem Gig die Hirse wegknallt. Egal wie. So auch bei uns.
Drogen wie Hasch oder Koks oder Heroin waren Gott sei dank nicht dabei. Wir soffen.
Und zwar gewaltig! Backstage war alles easy. S war zwar nicht die Superparty da, aber es war halt Backstage. Das
Prinzip musste sein. Zwischendurch haben wir uns auch mal unter die Zuschauer gemischt und ein paar
Autogramme gegeben. Das war sowieso überraschend, zumindest für mich. Da waren tatsächlich Leute, die uns
freiwillig angequatscht haben. Einem sollte ich sogar auf die Kutte schreiben. Das war natürlich eine Ehre für mich J
Ebenso erfüllten wir auch ein Klischee, das man sich als Metalband so vornimmt. Das MUSSTE erledigt werden:
Bei ersten Tourtag in nach dem Gig in den Nightliner setzen und mit der ganzen Mannschaft den Film „Rockstar“
gucken! YEAH! Das war geil Leute! Stand up and SHOOOUT!
So langsam aber sicher(Rebellion waren schon feddich) leerte sich die Location. Wir sprachen noch mit einigen
Fans. So dieses übliche Rede und Antwort geben halt.
Als auch diese weg waren und sich alle in den Bus begaben, sind die meisten direkt pennen gegangen. Ich selber
war noch wirklich nicht müde und sah mal nach, wer jetzt alles noch wach war. So verbrachte ich mit Tomi Göttlich(er
war neben mir der einzige überlebende) gemütlich mit Kippchen rauchen und Bierchen und Whiskey trinken noch
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ein, zwei Stündchen. War wirklich angenehm. Guuuude Näääääächt!
19.10. 2005 Uster(CH) Rock City)
Aaaaaaargh! Warum muss man mich denn SO Wachmachen?
„Räum die Scheiße auf die Du hier veranstaltet hast!“ Ja ja, ich hatte nen paar Getränke liegen gelassen. Is ja schon
OK. Mann hab ich nen Schädel. GNARF!
Na ja erstmal was hinter die Kauleiste Heften. Mahlzeit!
Wir kamen pünktlich an der Location an und konnten somit ganz entspannt anfangen, unseren Kram zu holen und
aufzubauen. An für sich ist die Location ja ganz cool, nur etwas klein. Passen vielleicht 80 Leute rein. Anwesend
waren nachher vielleicht 40 oder 50, die haben aber eine saugute Stimmung gemacht.
Jetz hieß es erstmal: MIDDAAAACH! HUNGÄÄÄÄÄ!
Der gute gute Mike Möller spendierte uns dann ein leckeres Mittagessen in nem kleinen Restaurant nahe der
Location. Hier gabs echt eine gute Auswahl. Aber wir vergaßen etwas:
Wir waren in der SCHWEIZ! Und da ist natürlich auch logischerweise auch alles in Schwitzerdeustch! Beispielsweise
gab es anstatt Nudeln „Nüdli“ und so weiter gg.
Wir aßen alle dasselbe: Nüdli mit Kotelette und Sößli. Lecker Lecker Happa Happa!
Jetz wurde wieder Soundgecheckt. Das übliche halt. Catering stand auch wieder.
Lecker Ei-Kniften und Konsorten. Nach der üblichen Langeweile Phase wurden dann die Pforten geöffnet. So
langsam aber sicher füllte sich der Laden ganz ordentlich. Mit von der Partie waren auch unsere Metalbrothers von
EMERALD. Hier noch mal Grüße an die Jungs! „Wollts noch a Prrrrosecko?“ Gespielt haben wir diesmal besser als
in München. Nach dem Gig dann der übliche Smalltalk mit den Zuschauern und auch noch ein paar lecker Bierchen
gezischt.
Dann ging’s relaxed in den Tourbus. Hier haben wir noch schön mit alle Mann Whiskey und Bier gesoffen und
einfach noch Spaß gehabt. Das ist so schön locker wenn man mit einem Nightliner unterwegs ist! Mann kann pennen
gehen und aufstehen wann man will.
TÖÖ!
20.10.2005 Heidelberg Schwimmbad Musik Club
Wir kamen viel zu früh an. Habe bestimmt 6 Stunden gewartet bis die Türen aufgingen für uns. Also haben wir es
uns gemütlich gemacht. Schön mit Buch, Tourbericht schreiben und so was. Einige haben sich die Stadt angeguckt.
Ich hab mich dann mal vor die Playstation gehockt und n paar Spiele gezockt. Freundlicherweise hat uns ein
Mitarbeiter der Location die Türe zum Scheißhaus geöffnet. Wer mal auf einer Nightliner Tour war, der weiß, was
ordentliches Abscheissen bedeuten kann! Na ja, auch das will erwähnt werden gg.
Die Location an sich ist ziemlich geil. Die Bühne ist etwas merkwürdig aber irgendwie auch wieder cool. Hier passen
bestimmt 300 Leute rein. Grob geschätzt fanden später auch gute 200 Nasen den Weg hier hin. Unser Backstage
war diesmal getrennt von den Rebellionen.
Es war aber auch trotzdem sehr geil! Wir hatten unsere eigene Dusche und alles.
Der Gig, den wir abgeliefert haben, war einer der besten CHIMAERA Gigs überhaupt gewesen. Die Leute sind so
dermaßen auf uns abgegangen, das gibts nicht! Echt nicht!
Autogramme haben wir auch recht viele gegeben, einigen Mädels auch auf die Titten.
Das hat gerockt, da kam man sich wenigstens kurz mal wie ein Rockstar vor.
Diesmal lief nach Feierabend im Nightliner „WernerBeinhart!“. Der Lulis hatte den gekauft.
Hehe, das hat gerockt! Am besten war es, völlig besoffen die geile Aktion vom Röhrig, von wegen Heizung
ausbauen, sich reinzuziehen. Ich verschwand nach dem Film aber sofort in der Poofe, weil ich recht ordentlich im
Eimer war und mal längeren Schlaf brauchte.
21.10.2005 Hamburg Headbangers Ballroom
Tja, die Kultlocation am Hamburger Fischmarkt stand auch im Rider, so tuckerten wir pennenderweise von
Heidelberg bis nach Hamburg hoch. Das is eine echt üble Strecke, wenn man sich das mal auf der Landkarte
anguckt. Na ja, wie auch immer. So toll war der Laden dann doch nicht. Ziemlich klein und das Backstage war größer
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als die Bühne. Aber halb so wild. Dafür war besagtes Backstage ein Knüller. Ich wurde hier auch eines sehr geilen
Schatzes fündig: Mindestens 60 Sticks, die der Drummer von Paragon nicht mehr brauchte(Paragon haben dort
ihren Proberaum). Schöne Sache das, wirklich schöne Sache.
Da ja nun erstmal wieder sau viel Zeit war und wir mal wieder der grenzenlosen Langeweile verfielen, machten wir
uns auf den Weg in die Stadt. Zur Reeperbahn. Da muss man ja auch mal drübergelatscht sein.
Nico und ich haben auch ein paar wirklich sehr lustige und genau so fragwürdige Sachen entdeckt. Da hat sich zum
Beispiel in ner Travestie Show ein Typ ein Strumpfband angezogen und dann erstmal ne Fernbedienung an den
rechten Oberschenkel gepackt. HAHAHAHA!
Nun war es dann auch wieder an der Zeit, sich zur Location zu bewegen und sich auf den Gig vorzubereiten.Es
waren ca.40 Leute gekommen.
Na ja zu unserem Gig kann man genau dasselbe sagen wie über Rebellions Gig:
Gut gespielt aber ein sehr ödes Publikum. Mir wurde gesagt, dass sei in Hamburg wohl normal, dass die Zuschauer
nichts anderes tun würden als rumzustehen und kritisch auszusehen. Halb so wild, auch da muss man durch. Wie
heißt es so schön? In guten wie in schlechten Tagen. Heute war mal ein schlechter Tag. So ist das nun mal im
Leben.
Im Nightliner war die Stimmung dennoch locker und lustig wie an den Tagen zuvor. Es wurde schön Party gemacht.
Einige gingen noch mal zur Reeperbahn, weil es nachts ja dann am besten ist. Ich hatte erstens keinen Bock fürs
Ficken Geld auszugeben, zweitens bin ich vergeben und drittens hatte ich keinen Bock für eine Cola 25 Euro zu
zahlen(0,2L).
Ich blieb im Bus und kippte mir da lieber lecker einen rein.
22.10.2005 Lübeck Riders Cafe.
Eine Kultlocation wie aus dem Bilderbuch! Hier treffen sich allerhand Biker um dem Genuss von Alkohol und dem
Hören harter Klänge zu frönen. Heute hieß es REBELLION feat. CHIMAERA! Der Laden an sich war schön groß,
passen locker 600 Mann rein.
Die Bühne war ganz okay, nicht so klein wie in Hamburg. So ein gesundes Mittelding.
Das Catering war hier das Beste der ganzen bisherigen Tour. Es wurde richtig schön was hergerichtet und auch
immer wieder schön nachgegeben und neu geholt. Wunderbar!
Das hat richtig süchtig gemacht! Außer das Mittagessen, das ist aber Geschmackssache gewesen. Man hätte bloß
andere Kartoffeln nehmen können, die waren nämlich definitiv Massenproduktion.
Die Gigs waren verhältnismäßig gut, aber auch definitiv sehr locker gehalten, was an der Zuschauerzahl lag. Parallel
lief ein Reggae Konzert, davon habe ich mir einen Teil angeguckt nach dem Gig. Lol! Die alten Kiffköppe! *Gggg*
Im Bus war dann wie immer eine geile Atmosphäre nach Feierabend. Der liebe Herr Sichael Meifert, ähm Michael
Seifert hatte schon erste Anzeichen einer Chimaera-Psychiose! Es zeigten sich also erste Erfolg beim „Senfen“.
Dazu kommen wir später, also zum „Senfen“.
23.10. 2005 Osnabrück N8
Ein für uns sauerfolgreicher Tag sollte dies werden! Eine rappelvolle Hütte und ein Publikum wie wir es noch nie
hatten! Mann war das geil! Ich hätte mir am Drumkit einen runterholen können! Das war sowieso der beste Tourtag
überhaupt! Gefrühstückt hatten wir bei den Eltern von Uwe. Da gab’s schönes Süppchen und Brötchen und Ei und so
weiter. Und vor allem eine ORDENTLICHE DUSCHE UND EIN ORDENTLICES KLO!!!!!!!! Das war DER Hammer!
Lustig war auch, Kindheitsfotos von Uwe Lulis zu sehen *gggg*.
Der Laden war schön gemütlich und das Backstage war wieder mal Affengeil! Das Catering war nicht so der Knüller
aber wir hatten schon gut gegessen bei Uwes Mutti.
Die Bühne war auch in Ordnung, vor allem das Drumpodest *gg*
Der Gig an sich ist SAUGEIL gelaufen! Was die Zuschauer da teilweise gebracht haben ging schon gar nicht mehr!
Ich weiß nicht, wie viel Leute es waren, es waren erstens zu viele um sie zu zählen und zweitens machten sie einen
Krach für 10.000 mindestens! Das war so geil! Die haben teilweise unsere STROPHEN auswendig mitgesungen!
Besonders bei Darkwolf!
Das einzig Negative an diesem Tag, war Uwes Unfall. Er stürzte mit einer Bierflasche in der Hand eine völlig
rutschige Treppe herunter und schnitt sich auf der rechten Hand den kleinen Finger kaputt. Stellte sich aber als halb
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so schlimm heraus denn er konnte den morgigen Tag problemlos bewältigen.
So stand dann also die berühmte letzte Tournacht vor der Haustür.
Also Leute, ich kann euch sagen, DAS werde ich mein Leben nicht vergessen!
Da gibt es auch einige sehr lustige Videoaufnahmen von! Volker Raabe, unser Manager, war dann heute auch noch
mit dazugestoßen. Da konnte die Party dann RICHTIG steigen!
Es gab KEINEN, wirklich KEINEN der nüchtern gewesen ist! Im DVD Player lief eine Pantera DVD und die hat auch
bestens in die Atmosphäre reingepasst. DAS war eine Nacht!
Volker, Tomi, Mike und ich waren denn auch die letzten, die übrig geblieben sind.
Ich verpisste mich um gut 7Uhr morgens in die Koje. Stinkend voll! *weglach*
Der Sichael Meifert, äh Michael Seifert bewies uns in dieser Denkwürdigen Nacht, das Senf sprechen kann! Ja
wirklich! Wisst ihr eigentlich, dass fast alle Verkehrsschilder auf Autobahnen aus Senf bestehen? Nein? Fragt mal
den Pan! Der weiß das! Ja wirklich! Fragt den!
24.10. 2005 Wetzlar Franzis
Der letzte Tourtag stand also an! Ich selber wurde nach dem Aufstehen schon etwas wehmütig wenn ich bedenke,
dass es nachher schon vorbei sein sollte.
Die Location war ebenfalls cool.
Backstage gab es diesmal nicht, war ja auch völlig wurscht! Es waren wiedermal HÖLLISCH viele Leute gekommen.
Ich glaube, es war kurz vor ausverkauft. Man konnte vor Leuten auf jeden Fall die Theke ganz hinten nicht mehr
sehen. Geiles Gefühl!
Unser Gig war einer der besten der Tour und das merkten die Leute auch! Wir spielten uns in einen Rausch! Aber
was wäre ein letzter Tourtag ohne dass die Musiker von ihren Mitmusikern oder Roadies irgendwas verstellt
bekommen und/oder in den Weg gestellt bekommen würde?
In meinem Fall klebte mir Thomas(Roadie, der mit den Sticks) meine Sticks paarweise zusammen. Dies bemerkte
ich erst, als unser Intro lief und so verbrachte ich das Intro Klebebandaußeinanderfriemelnd und in Panik fallend aber
dennoch kaputtlachend!
Rebellion kriegten auch ihr Fett weg!
Wir hatten für die Zuschauer etwas vorbereitet!
Es gab ja dieses schicke Girlieshirt. Und das musste vorgestellt werden.
Das Model war kein geringerer als unsere liebe Diva des Undergrounds: PAN!
Unser lieber Herr Seifert bekam von uns eine schöne Flasche Senf geschenkt, was zu unserer Belustigung die
Zuschauer in den ersten Reihen dazu verleitet hat, den restlichen Gig über lauthals „SENF!“ zu rufen.
Das Beste aber, was mir passierte, das zähle ich aber auch zu den besten Sachen die mir inmeinem Leben
passierten:
Ein kleiner Junge(höchstens 5)vor mir mit nem Stick in der Hand, der ich vorhin geschmissen hatte und wollte da
eine Unterschrift drauf haben. Ich war sprachlos und sehr Happy darüber! Das ist ein schönes Kompliment! Für so
was lohnt es sich immer wieder zu spielen!
Tja, die Tour war also vorbei.
Es war definitiv eine sehr geile Erfahrung, bei der ich für meinen Teil sehr viel gelernt habe!
Zu schade, dass alles nur zu kurz war. Na ja, auf ein nächstes Mal J
Zum Thema Seifert: „Was ist gelb und kann nicht sprechen? SENF!“
Also liebe Leute, ich hoffe es euch Spaß gemacht, wenigstens etwas von der Tour zu erfahren, mir hat es Spaß
gemacht, euch zu schreiben!
Und um das ganze hier jetzt mal mit den besten Wünschen an jeden Metalhead abzuschließen,
verbleibe ich mit einem Zitat, welches unser Soundmischer Micha Spieß von Helloween sagte, als er uns beim
Feiern und einfach Metalhead sein zusah:
„Ihr nehmts doch alles was!“
Gruß und Kuss
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Euer
DanToKa-Chimaera
(c) by 'PlanetHeavyMetal'
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