Mit einem Klick alles im Griff Bleifreie Melder

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Mit einem Klick alles im Griff Bleifreie Melder
Juni 2006, Nummer 17
News für Kunden der Securitas Gruppe Schweiz
Liebe Leserin, lieber Leser
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Erfahrung ist ein entscheidender Vorteil der Securitas Gruppe. Seit
bald 100 Jahren beschäftigt sie sich mit dem Thema Sicherheit und
verfügt über ein entsprechend umfassendes Wissen. Tausende Mitarbeitende bieten Ihnen als Kunden heute professionelle Dienstleistungen und führende Sicherheitstechnik – in der Schweiz, in Europa
und darüber hinaus. Es überrascht also nicht, dass wir erst kürzlich
in Moskau zusammen mit unseren Partnern die Firma Securiton
Russland gründen durften.
Mit einem Klick alles im Griff
Unser Erfolgsrezept kann man in wenigen Worten zusammenfassen: Die Securitas Gruppe begegnet Sicherheits- und Schutzbedürfnissen mit menschlicher Leistungsfähigkeit, technischen
Systemlösungen und effizienten Services. Aus dieser Vielseitigkeit
generieren wir Synergien und entwickeln Produkte wie Dienstleistungen ständig weiter. Diese Firmenphilosophie begründet beispielsweise die mehrheitliche Beteiligung an der für elektronische
Zutrittskontrolle und Personalzeitwirtschaft spezialisierten Bixi Systems AG. Sowohl Mitarbeitende wie auch Kunden haben dieses
Zusammengehen positiv aufgenommen und die ersten hundert
Tage beweisen die Richtigkeit dieser noch intensiveren Zusammenarbeit. Aber auch die Weiterentwicklung bestehender Produkte,
die Reaktion auf aktuelle Bedürfnisse oder die Gewährleistung der
Sicherheit von Kunden und Mitarbeitenden gehören zum guten
Gelingen unserer Arbeit.
Das Sicherheitsleitsystem ist das Herz einer heutigen Anlage zur Sicherung von Gebäuden. Je
nach Grösse der Gebäude muss ein solches System unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden. Securiton hat mit dem Sicherheitsleitsystem SLS für jedes Bedürfnis die passende Lösung.
Neben dem bisherigen SLS-Pro® sind nämlich mit SLS-Lite und SLS-Touch zwei neue Systeme im
Angebot, die etwas kleinere Einrichtungen im Griff haben.
oder eine Bewachungsorganisation eingesetzt werden. Der standardisierte
Bedienablauf sowie der übersichtliche
Aufbau der Benutzeroberfläche ermöglichen die Bedienung des SLS-Lite auch
durch Mitarbeitende ohne Vorkenntnisse
in Sicherheitstechnik oder Informatik.
Um unsere starke Position behaupten und möglichst ausbauen
zu können, kommt ein weiterer wichtiger Punkt in unserer Strategie
zum Tragen: der Auftritt als Gruppe. Um den steigenden Anforderungen auf dem Sicherheitsmarkt entgegenzutreten, spielen wir
die Trumpfkarte der Beratungskompetenz in allen Bereichen der
Sicherheit aus. So bieten wir vermehrt unsere Dienstleistungen und
Produkte als Pakete an. Anders ausgedrückt heisst dies, dass die
Securitas Gruppe beim Thema Sicherheit für jede Gegebenheit eine
Lösung anbieten kann und oftmals auch eine Gesamtlösung, welche alle Aspekte einer umfassenden Sicherheit abdeckt.
Sicherheit aus einer Hand, die Effizienz der passenden Partnergrösse und eine fachliche wie geografische Nähe zum Markt zeichnen die Securitas Gruppe aus. Kein Sicherheitsbedürfnis ist dabei
zu komplex und keines zu klein, um den bestmöglichen Schutz vor
Risiken zu rechtfertigen. Diesem Grundsatz – und vor allem Ihrer
Sicherheit – verschreiben wir uns.
Die Securitas Gruppe
Hans Winzenried
CEO
Bleifreie Melder
Securiton hat sich zur Sorgfalt gegenüber der Umwelt verpflichtet. Die Brand- und Rauchmelder der Serien SSD 531 und
STD 531 aus der SecuriStar ® Reihe sind darum neu bleifrei.
Sie werden ausschliesslich aus Bauteilen und Lötmitteln
abriziert, die ohne diesen Giftstoff auskommen.
Securiton hat Produkte hergestellt, welche Blei enthielten. Blei kann sich in
Organismen entlang der Nahrungskette
ablagern (Bioakkumulierbarkeit) und ist
schwer abbaubar (Persistenz). Darum
gilt dieser Giftstoff in der Fabrikation von
elektronischen Teilen als problematisch.
Mit einer neuen EU-Richtlinie soll ab
dem 1. Juli 2006 die Emission von Blei
und Bleiverbindungen drastisch reduziert werden.
Obwohl die Sicherheitstechnik eigentlich noch nicht betroffen ist, hat sich
Securiton bereits alle Voraussetzungen
für bleifreies Löten geschaffen. Seit
vergangenem November werden im
Streulicht-Brandmelder SSD 531 und
im kombinierten Brandmelder STD 531
ausschliesslich bleifreie Bauteile und
Lötmittel eingesetzt.
Einen Schritt voraus
Es gibt viele Gründe, dass Securiton die
EU-Richtlinien schon vor dem Inkrafttreten umsetzt. Steigende Qualitätsansprüche, die Forderung nach zertifizierten
Rohstoffen und Endprodukten sowie die
Erfüllung gesetzlicher Rahmenbedingungen: Diese Faktoren erfordern analytisches Know-how aus unterschiedlichen Disziplinen und eine dynamische
Infrastruktur. Securiton stellt sich dieser
Herausforderung, damit die Produkte
nicht nur funktionell den höchsten Massstäben genügen, sondern auch umweltgerecht hergestellt werden.
ProSecurity News für Kunden der Securitas Gruppe Schweiz
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Die Sicherheit in heutigen Gebäuden ist
vielseitig. Technische Einrichtungen richten sich nach der Komplexität der Bauwerke und den speziellen Betriebsabläufen. Je nach Grösse und Kundenwünschen können die Sicherheitseinrichtungen weit verstreut sein und benötigen
darum eine zentrale Installation, von
der aus das System überwacht und
bedient werden kann. Hier kommt das
Sicherheitsleitsystem SLS von Securiton
zum Zuge. Je nach Grösse und Bedarf
fasst es alle wichtigen Bereiche der
Überwachung zusammen. So können
von einer Station aus Einbruchmeldung,
Brandmeldung, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung, Gebäude-, Informationsund Kommunikationstechnik, Produktions- und Logistikeinheiten sowie die
gesamte Automationswelt gesteuert und
überwacht werden. Die Securiton-Produktpalette richtet sich dabei ganz nach
dem Wunsch des Kunden.
Bedienoberfläche SLS-Lite: Das
neue System ist eine Lightversion
des bewährten SLS-Pro®. Ideal für
die professionelle Überwachung in
KMU.
Die Version
mit Fingerspitzengefühl
Als dritte und kleinste Version der SLSProduktpalette bietet Securiton mit SLSTouch ein Leitsystem für die Sicherheit
in kleinen Betrieben oder Privathäusern
an. Die Visualisierung von Alarmen
und Zuständen erfolgt auf einem oder
mehreren Grafikplänen. Die Bedienung
geschieht mit der Berührung der Touchscreens durch einen Finger und erfordert
keine Computerkenntnisse. Bei der Markierung einer speziell gekennzeichneten
Zone wird mit dem Finger zwischen
verschiedenen Grafikplänen navigiert.
Als Vorlage dienen Fotos oder Zeichnungen.
SLS-Lite und SLS-Touch sind durch
ein Upgrade auf ein vollwertiges SLSPro® System erweiterbar und können
somit auch zukünftige Kundenbedürfnisse mit grosser Investitionssicherheit
erfüllen. SLS-Touch ist ausserdem noch
mit zusätzlichen SLS-Pro® Arbeitsstationen kombinierbar.
Bedienoberfläche SLS-Touch: Das
neue System mit dem leicht
bedienbaren Touchscreen. Ideal für
kleine Betriebe und Privathäuser.
Die umfassende Version
Das Sicherheitsleitsystem SLS-Pro® ist
die «Mutter» der Securiton-Leitsysteme
und das ideale Instrument zur perfekten
Übersicht über sämtliche Sicherheitssysteme. Wenn es irgendwo im Betrieb
kritisch wird, zeigt SLS-Pro® dies sofort
und verständlich. Die passenden Massnahmen werden bequem und gezielt per
Mausklick eingeleitet. Als zuverlässiges
Nervenzentrum ist dieses System in vielen Betrieben nicht mehr wegzudenken,
es eignet sich insbesondere für grössere
Betriebe.
Die leichte Version
Mit SLS-Lite bietet Securiton die Lightversion des SLS-Pro®. Das Einsatzgebiet erstreckt sich vom Visualisierungs- bis hin zum kleinen Leitsystem.
SLS-Lite kann als Arbeitsstation für den
Sicherheitsdienst, die Werkfeuerwehr
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Die gemeinsame Zukunft hat begonnen
Der Zusammenschluss des Ostschweizer Unternehmens Bixi
Systems AG mit der Securitas Gruppe im vergangenen Herbst
wurde überall gut aufgenommen. Der Geschäftsführer zieht
nach den ersten 100 Tagen eine positive Bilanz. Die Synergien
kommen zum Tragen und die Zusammenarbeit trägt bereits
erste Früchte.
Die mehrheitliche Beteiligung der Securitas Gruppe an der für elektronische
Zutrittskontrolle und Personalzeitwirtschaft spezialisierten Bixi Systems AG
ist die logische Konsequenz einer langen
und guten Zusammenarbeit.
Bixi Systems AG hat sich als eine der
führenden Anbieterinnen in ihrem Marktsegment etabliert. Der Hauptsitz ist im
sankt-gallischen Mels, in Zürich, Liestal
und Lausanne befinden sich Geschäftsstellen.
Intelligente Produkte
Das Hauptaugenmerk liegt beim Vertrieb
und bei der Entwicklung von Soft- und
Hardware für komplexe Zutrittskontrollund Zeitbewirtschaftungssysteme. Ausgangspunkt ist dabei das Gesamtsystem
«Galaxy», eine Software, welche auf dem
Windows-Standard basiert. Mittels Ausweisleser erfasst TIME die Arbeitszeiten
der Mitarbeitenden. Mit PLAN kann eine
effiziente Einsatzplanung bewerkstelligt
und dank WORK können die Arbeitszeiten verschiedenen Projekten zugeteilt
werden. Mit dem System PASS stellt Bixi
Systems die individuelle Zutrittsregelung
eines Unternehmens sicher und schützt
vor unbefugtem Zugang. Die zugehörige
Hardware – Erfassungs- und Leseter-
minals «Libra», «Carina» und «Sirius»
– wird von Partnerfirmen im Auftrag von
Bixi produziert.
Die gemeinsame Zukunft
Die Umsetzung der Zusammenarbeit
wird im weiteren Verlauf von 2006 gezielt
und konsequent vorangetrieben. So
sollen Planungs-, Service- und Installationsunterlagen an die Servicetechniker
abgegeben werden. Und zukünftige
Schulungen finden jeweils gemeinsam
mit den Verkaufsingenieuren und Servicetechnikern beider Firmen statt.
Die Securitas Gruppe hat mit der
Beteiligung an Bixi Systems eine führende Rolle auf dem Schweizer Markt
unter den Anbietern von Zutrittskontrollsystemen übernommen. Für die Gruppe
bedeutet dies einen wichtigen Ausbau
ihres Angebots im Unternehmensbereich
Alarm- und Sicherheitssysteme. Beide
Unternehmen profitieren vom gemeinsamen Know-how und greifen auf ein
umfassendes Angebot von Sicherheitslösungen zurück.
Die ersten 100 Tage
Sowohl Kunden wie auch Mitarbeitende
von Bixi Systems und der eng mit ihr
zusammenarbeitenden Securiton nahmen die Bekanntgabe des Zusammenschlusses beider Firmen positiv auf. Die
meisten sahen die möglichen Synergien
und glaubten auch daran. Wie sich
schnell zeigte, war dieser Glaube völlig
berechtigt. Erste gemeinsame Projekte
sind bereits zum Tragen gekommen.
So lieferte Bixi in einem gemeinsamen
Projekt für ein grosses Einkaufszentrum
die Hardware für die Zutrittskontrolle und
für ein Grossprojekt in Deutschland 300
Ausweisleser an Securiton GmbH.
Zur Vertiefung der Zusammenarbeit
haben die Verkaufsingenieure der Securiton an einer Schulung für Bixi-Produkte
teilgenommen.
Futuristisch: Das Hauptgebäude
der Bixi System AG liegt im
sankt-gallischen Mels, dem Berg
Gonzen zu Füssen.
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Securiton schützt «Food Town»
Fleischspezialitäten erst an ihrem finalen Bestimmungsort, nämlich in der
Bratpfanne oder auf dem Grill, an- oder
durchgebrannt werden.
Die Bell AG ist der mit Abstand grösste Fleischverarbeiter der
Schweiz. Die Basler Firma ist dabei, ihren Standort in
Oensingen so zu erweitern, dass er den heutigen Bedürfnissen
gerecht wird. Securitons Aufgabe war es, den Gebäudekomplex so zu schützen, dass das dort gelagerte Fleisch nicht
zu früh geräuchert wird.
Die Bell AG schaut auf eine lange und
erfolgreiche Vergangenheit zurück.
Gegründet wurde sie bereits Ende des
19. Jahrhunderts in Basel. Bis ins Jahr
1912 hatte sich die Firma zum grössten Fleischverarbeiter der Schweiz
entwickelt. Sie stellte damals sogar
das grösste Unternehmen dieser Art in
verkauft wurde. Bell hatte aber bereits
Anfang der 90er-Jahre auf eine andere
Firmenstrategie umgestellt. So wurden
sukzessive Produktionsanlagen gebaut
und ausgebaut, und statt die Ware in
eigenen Geschäften zu verkaufen, belieferte man nun die Grossverteiler. Und so
wurde aus der einstigen kleinen Metzge-
Referenz: In der «Food Town» der
Bell AG in Oensingen wird im Akkord
Fleisch geschlachtet und z.B. zu
Hamburgern verarbeitet. Securiton
sorgt dabei für ausführlichen Brandschutz.
ganz Kontinentaleuropa dar und wurde
lediglich von britischen oder amerikanischen Grossbetrieben übertroffen. Mitte
letzten Jahrhunderts wurden in der ganzen Schweiz neue Bell-Fachgeschäfte
eröffnet, sodass das Filialnetz 1962 mit
172 Verkaufsstellen die grösste Ausdehnung aufwies. Mit dem Aufkommen
der Grossverteiler sank diese Zahl, bis
vor drei Jahren die letzte Verkaufsstelle
2
rei der heute wieder mit Abstand grösste
Fleischverarbeiter der Schweiz.
Ausbau für Hamburger
Ein wichtiger Kunde der Bell AG ist die
Fast-Food-Kette McDonald’s. Bereits
seit 30 Jahren werden vom Basler
Unternehmen die Hackfleisch-Paddies
für die Hamburger des amerikanischen
Schnellimbiss-Konzerns hergestellt. Um
die Produktion und Distribution dieses
Firmenbereichs an einem Ort zu konzentrieren, hat die Bell AG vor Jahren damit
begonnen, ihren Standort in Oensingen
zu erweitern. Die enge Zusammenarbeit
mit der Fast-Food-Kette ergab, dass die
Verantwortlichen diesem Projekt den
Namen «Food Town» gaben. In mehreren Schritten sind dem ursprünglichen
Firmengebäude neue hinzugefügt worden, die spezielle Aufgabenbereiche
beherbergen. Nach Projektdefinition sollen schliesslich ab diesem Jahr in Oensingen das Schlachten und Zerlegen von
sog. Haartieren sowie die Produktion
von Selbstbedienungs- und Tiefkühlwaren stattfinden.
Überwachtes Lager
Ein wichtiger Bestandteil des Bell-Standortes Oensingen ist das Hochregallager,
wo die Produkte bis zu ihrer Auslieferung
aufbewahrt werden. Für Bell war es
wichtig, dass neben der Qualität auch
der Sicherheit ausreichend Gewicht
beigemessen wird. Securiton konnte
die Verantwortlichen davon überzeugen,
sich nicht nur auf das behördlich Geforderte zu beschränken, sondern einen
Schritt weiter zu gehen. Wichtiger Faktor war dabei, dass dank der SecuriPro®
Brandmeldeanlage, die im gesamten
Gebäudekomplex zum Einsatz kommt,
ein vielseitiges Sicherheitssystem angeboten wird. Dieses leistet einen entscheidenden Beitrag, damit die eingelagerten
Vom Feinsten fürs Feinste
Schwierig ist es jedoch auch, die anderen Bereiche des Gebäudekomplexes
zu sichern. Einige Räume sind so konzipiert, dass sie schnell und effizient mit
Wasserschläuchen abgespritzt werden
könnnen, um den hohen Hygienestandards zu entsprechen. Andere Bereiche müssen besonders trocken, wieder
andere speziell kalt sein. Motto der
Securiton darum: Jeder Raum bekommt
sein spezifisches Sicherheitssystem.
Wichtig sind sicherlich die Rauchansaugsysteme SecuriRAS® ASD 516.
Diese Geräte zeichnen sich dank der
besten Detektionseigenschaften aus, die
optimal ins SecuriPro® System integriert
werden. Dabei werden im Falle Bell AG
ständig Luftmuster an die ASD-Geräte
weitergeleitet, deren Melder allergisch
auf speziell definierte Rauchpartikel
reagieren. Installiert werden aber auch
Auswerte- und Steuereinheiten, einfache Bedienungsgeräte, lineare InfrarotBrandmelder, Streulicht-Rauchmelder
und zu guter Letzt klassische Handfeuermelder.
Securiton ist mit diesem Auftrag ein
weiteres Vorzeigeobjekt gelungen. Es
wurde erreicht, einem Unternehmen mit
einer über 130-jährigen Geschichte die
Sicherheit für die Zukunft zu gewährleisten. Schliesslich ist die Marke Bell
in der Schweiz so bekannt wie kaum ein
anderes Unternehmen: Rund 80% der
Bevölkerung kennen das Basler Traditionsunternehmen.
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Sichere Gefangenentransporte
Seit fünf Jahren führt die Securitas interkantonale Gefangenentransporte durch. Im Rahmen des gesamtschweizerischen
Transportkonzepts namens Jail-Transport-System (JTS) werden
jährlich 14 000 Häftlinge von einem Kanton in einen anderen
transportiert, sowohl auf der Schiene wie auch auf der Strasse.
Damit die Begleiterinnen und Begleiter des Strassentransports
auf mögliche Gefahren im Verkehr vorbereitet sind, fand vergangenen Herbst ein Fahrsicherheitstraining statt.
Safety first – die Sicherheit an erster Stelle: Nach diesem Motto haben
Mitte und Ende Oktober 2005 rund 100
Transportbegleiterinnen und -begleiter
innerhalb ihrer jährlich stattfindenden
Weiterbildung ein Fahrsicherheitstraining absolviert. Die eintägigen Kurse
fanden in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (Hinwil) und Stockental
(Thun) statt.
Unter Anleitung von ausgewiesenen
Fahrsicherheitsspezialisten konnten die
Securitas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter unter realen Bedingungen ihre
Fahrkünste perfektionieren. Nebst dem
Üben von Notbremsmanövern wurde
auch das Kurvenfahren sowie das Fahren auf unterschiedlichen Fahrbahnbelägen geschult.
Auftrag verlängert
Die Securitas führt in Zusammenarbeit
mit den SBB die Gefangenentransporte
im Auftrag der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen
und -direktoren (KKJPD) durch. In den
vergangenen Jahren wurden innerhalb
dieses Auftrags schon rund 60 000
Gefangene von einem Kanton in einen
anderen transportiert. Dies geschieht
einerseits mit zwei speziellen Schienenfahrzeugen, welche jährlich rund
75 000 Kilometer zurücklegen. Der
grössere Teil wird jedoch mit den 14
Strassenfahrzeugen gefahren, nämlich
rund 1 Million Kilometer pro Jahr. Rund
100 speziell ausgebildete Transportbegleiterinnen und Transportbegleiter der
Securitas stehen dabei im Einsatz. Die
gesamtschweizerische Einsatzzentrale
der Securitas in Zürich disponiert und
überwacht alle Transporte.
Im Frühjahr 2005 hat die Auftraggeberin KKJPD aufgrund der erfolgreichen
Zusammenarbeit mit der Securitas und
den SBB den Vertrag um weitere fünf
Jahre verlängert.
schliesst unter anderem auch eine
umfassende Aus- und Weiterbildung der
Transportbegleiterinnen und Transportbegleiter mit ein. Aufgrund der hohen
Anzahl an gefahrenen Strassenkilometern fand im vergangenen Jahr im Rahmen ebendieser Weiterbildung zusätzlich ein Fahrsicherheitstraining statt.
Abschliessend konnte jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein Diplom
entgegennehmen, und alle hatten zudem viele sicherheitsrelevante Erfahrungen gesammelt. Diese tragen aktiv
zur persönlichen Sicherheit während der
Ausübung des Berufs bei und sichern
gleichzeitig die ihnen anvertrauten
Passagiere.
Gewappnet für den Ernstfall: Am
Fahrsicherheitstraining mussten
die Transportbegleiterinnen und
-begleiter diverse Hindernisse
bewältigen.
Sicherheit verpflichtet
Um die möglichen Risiken im Rahmen
dieses Auftrags auf ein Minimum zu
reduzieren, setzt die Securitas auf ein
gezieltes Risikomanagement. Durch die
ständige Auswertung von ausserordentlichen Ereignissen werden Risikofaktoren
aufgedeckt und durch eine konsequente
Umsetzung von Gegenmassnahmen
gemindert. Diese Arbeitsmethodik
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Eröffnungsfeier für Securiton Rus
Der russische Markt stellt gerade für Sicherheits- und Brandmeldesysteme eine grosse Herausforderung dar. Seit
einigen Jahren ist Securiton mit einem Partner in diesem
Bereich präsent. Diese Zusammenarbeit hat Ende letzten
Jahres zur Gründung einer russischen Securiton geführt. Die
offizielle Eröffnungsfeier der Securiton Rus fand am
21. Februar 2006 statt.
Impressum
«ProSecurity» ist die Kundenzeitschrift der
Securitas Gruppe, insbesondere der Firmen
Securitas AG, Securiton AG und Contrafeu AG.
Im Inhalt wird über Sicherheit, Produkte,
Anwendungen und Dienstleistungen informiert.
Zu jedem Artikel können Sie über die hierfür
im Titelbalken figurierende E-Mail-Adresse
kompetente und einschlägige Zusatzauskünfte
einholen. «ProSecurity» erscheint in deutscher
und französischer Sprache.
Adresse der Redaktion
Die Securitas Gruppe, «ProSecurity»
Alpenstrasse 20, CH-3052 Zollikofen/Bern
Tel. +41 31 910 12 49, Fax +41 31 910 12 66
Redaktion
Urs Stadler, Sabine Stettler, Niels Stokholm,
Claudia Flückiger, Florent Hermann
Layout und Realisation
Erhard Giger
Übersetzungen
Véronique Rolli, Sandra Zeiler Skuza,
Patricia Gehring
Die Entstehungsgeschichte der Securiton Rus ist so eigen wie das Land. Nach
langjähriger Freundschaft und gemeinsamer Tätigkeit bei der Polizei beschlossen
Vladimir Nikolaev und Evgenij Mounko
vor zwölf Jahren, eine eigene Firma zu
gründen. Das Ziel war, Sicherheits- und
Brandmeldeprodukte von Securiton und
Hekatron zu verkaufen.
Schneller Erfolg
Zu Beginn verkauften die beiden Russen
hauptsächlich Hekatron-Produkte der
HX- und HS-Reihe, später dann auch
Securiton-Sonderbrandmelder
ASD
und AWD. Mit dem kontinuierlich stärker werdenden Wachstum wurde aus
dem zunächst kleinen Unternehmen mit
ursprünglich vier Mitarbeiterinnen und
Druck
W. Gassmann AG, Biel
E-Mail-Kontakte
[email protected], [email protected],
[email protected], [email protected]
Nachdruck/Auszüge
Mit Quellenangabe «ProSecurity – Die Securitas
Gruppe» gestattet.
For information regarding export
business worldwide, please contact:
Securiton AG, International Operations
Alpenstrasse 20, CH-3052 Zollikofen/Bern
Phone +41 31 910 11 22, Fax +41 31 911 25 32
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ProSecurity News für Kunden der Securitas Gruppe Schweiz
Mitarbeitern schon bald eine ansehnliche Firma mit 35 Angestellten. Diese
verstanden es hervorragend, die Produkte der Securitas Gruppe in Russland
sehr erfolgreich zu vermarkten.
Mit einer äusserst professionellen
Einführung des Brandmeldesystems
SecuriPro® im Jahre 1997 schaffte das
Unternehmen definitiv den Durchbruch.
Die Marke Securiton entwickelte sich
auch in Russland zu einem Garant für
innovative Technologie sowie qualitativ
hochwertige und äusserst zuverlässige
Produkte und Systeme.
Eigene Firma
Die Geschäfte liefen für Vladimir Nikolaev und Evgenij Mounko so gut, dass
sie Grossprojekte mit komplexen Brandfallsteuerungen und mehreren 1000
Rauchmeldern erfolgreich realisierten.
Auch im Tunnelmarkt (Brandsicherung
und -meldung in Tunnels) konnten sie
sich etablieren und Akzente setzen,
indem das Know-how von Securiton
übernommen wurde. Sämtliche Tunnels
des Moskauer Strassenrings sind mit
deren linearen Differenzial-Wärmemeldern ausgerüstet.
Während all dieser Jahre und Aktivitäten wurden der Name und das «Produkt» Securiton immer bewusst in den
Vordergrund gestellt und auf dem russischen Markt bekannt gemacht. Dies
führte schliesslich zur offiziellen Gründung einer Securiton Russland.
Würdige Feier
Die offizielle Eröffnungsfeier von «Securiton Rus» fand am 21. Februar 2006
in den Lokalitäten des renommierten
Pferdedressur- und Reitclubs Pradar
Würdige Feier: Mit einem eleganten
Fest wird die Gründung von
«Securiton Rus» gefeiert. Zufrieden
zeigten sich auch (von links) Hans
Winzenried (CEO der Securitas
Gruppe), Vladimir Nikolaev
(Securiton Rus), Samuel Spreng
(Verwaltungsratspräsident der
Securitas Gruppe) und Evgenij
Mounko (Securiton Rus).
in Moskau statt. Am Festakt nahmen
150 Leute aus ganz Russland teil, darunter sehr namhafte Persönlichkeiten
aus Politik, Industrie, Staatsbetrieben
sowie Banken, Baufirmen und Projektierungsbüros. Auch der Präsident des
Verwaltungsrates der Securitas Gruppe,
Samuel Spreng, und der CEO der Securitas Gruppe, Hans Winzenried, liessen
es sich nicht nehmen und besuchten die
Feierlichkeiten persönlich.
Vielseitiges Programm
Die Feier bestach mit abwechslungsreichen Darbietungen. Für die richtige
Unterhaltung sorgten einer der besten
Zauberer Russlands, ein Ensemble mit
typischer Zigeunermusik und Tänzern
sowie ein Wettbewerb mit SecuritonPreisen. Während des mehrgängigen
Nachtessens fanden unter der Begleitung eines 52-köpfigen klassischen
Orchesters auch diverse Dressur- und
Showeinlagen mit den Pferden des
Pradar statt. Nach dem Dinner sorgte
schliesslich die Lundstrem-Jazzband
für Stimmung unter den Anwesenden.
Sämtliche Gäste waren hochzufrieden
und zeigten sich vom äusserst professionell organisierten Auftritt und der
Präsentation der Securiton Rus sehr
begeistert.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir
es nicht unterlassen, Securiton Rus für
die Zukunft viel Erfolg und alles Gute zu
wünschen.
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Securitas tief im Gotthardmassiv
Beim Eingang zum Sedrun-Stollen
befindet sich der Baubahnhof.
Seit Jahren bohren sich riesige Maschinen durch das Gotthardmassiv. 2014 soll der längste Eisenbahntunnel der Welt eröffnet
werden. Bis dahin wird an verschiedenen Baustellen gearbeitet,
so auch bei Sedrun. Zur Einhaltung der Arbeitssicherheit führt
die Securitas dort regelmässig Kontrollen durch.
In der herrlichen Bergwelt des bündnerischen Tujetsch befindet sich ein Teil der
grössten Baustelle der Schweiz. Dort
wird am längsten Eisenbahntunnel der
Welt, dem Gotthard-Basistunnel (57 Kilometer), gearbeitet. Die ARGE Transco
Sedrun ist mit den Rohbauarbeiten
(Ausbruch und Innenring) des GotthardBasistunnels Teilabschnitt Sedrun beauftragt. Die Arbeiter stossen dabei in 800
stelle entladen und das wiederverwertbare Material im Kieswerk aufbereitet.
Das nicht wiederverwertbare Material
wird der Enddeponie zugeführt. Auf
dem Installationsplatz befinden sich ein
eigener Baubahnhof, eine Leitzentrale,
eine Elektro- und Mechanikwerkstatt,
Umkleideräumlichkeiten und Duschen.
Die Securitas-Mitarbeiter werden auch
hier zur Durchsetzung der Arbeitssicherheitsvorschriften eingesetzt.
Metern Tiefe in Richtung Norden und
Süden vor. Da es anfänglich verschiedene Probleme mit der Einhaltung der
Arbeitssicherheit gab, erhofften sich die
Verantwortlichen der Transco durch den
Einsatz der Securitas eine Verbesserung
der Durchsetzung dieser Massnahmen.
Dabei werden die deutschen, österreichischen und italienischen Arbeiter anhand
von Stichproben kontrolliert.
Bei 28 °C Lufttemperatur, wird am
Gotthard-Basistunnel gearbeitet.
Im Berg
Der Securitas-Einsatz ist in drei verschiedene Dienste aufgeteilt. Der wohl
schwierigste ist derjenige unter Tage,
wie es im Tunnelbau-Jargon heisst.
Bevor sich der Securitas-Mitarbeiter zur
Baustelle mitten im Berg begibt, muss er
sich mit einem orangen Overall, weissen Helm mit Lampe und Selbstretter
ausrüsten. Letzterer ist ein Gerät, das
gebrauchte Atemluft wieder in saubere
Luft umwandelt. Danach fährt man mit
der Stollenbahn einen Kilometer horizontal in den Berg, um von dort aus
mit einem Lift 800 Meter abwärts in den
Gotthard-Basistunnel zu gelangen, wo
bereits ein 10 Kilometer langes Tunnelsystem ausgebrochen wurde. Die Tem-
Provisorium: Ausserhalb von Sedrun
ist eigens für die Bauarbeiter ein
Containerdorf errichtet worden.
Die Securitas-Mitarbeiter Michele
Cattani, Roman Suter und Tobias
Fürer bei der Kontrolle der Arbeitssicherheit im Gotthard-Basistunnel
unterhalb von Sedrun.
peratur in den Vortrieben beträgt 28 °C,
weshalb ein ausreichender Wasservorrat
von grosser Bedeutung ist.
Auf der Baustelle kontrollieren die
Securitas-Mitarbeiter, ob die TranscoArbeiter ihren persönlichen Selbstretter
dabei haben und die sonstigen vorgeschriebenen Arbeitssicherheitsmassnahmen einhalten. Bei Schichtwechsel
sind auch Alkoholkontrollen mittels Alkoholmessgerät durchzuführen.
Der dritte Einsatzort ist das Containerdorf, wo die Transco-Bauarbeiter wohnen. Hier dürfen aus Sicherheitsgründen
keine Geräte mit offenen Wärmequellen
(Grill, Herdplatte) benutzt werden. Die
Securitas-Mitarbeiter melden allfällige
Widerhandlungen der Baustellenleitung.
Über dem Berg
Auf der Baustelle Sedrun wird das
gesamte Aushubmaterial in der Kipp-
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Wärmemelder entschärft Küche
Es gibt Arbeitsbereiche, die besonders brandgefährdet sind wie
zum Beispiel Grossküchen. Für die moderne Brandbekämpfung
stellen diese eine besondere Herausforderung dar. Securiton
hat mit dem Wärmemelder SecuriSens® ADW 511A die richtige
Lösung auf Lager.
Kantinenküchen, Restaurantküchen und
andere Bereiche, in denen mit hohen
Temperaturen gearbeitet oder mit heissen Fetten und Ölen hantiert wird, unterliegen einem grossen Brandrisiko. Hier
ist es schwer möglich, handelsübliche
Brandmeldesysteme einzubauen, da
Rauch, Dämpfe und Hitze andauernd
Fehlalarm auslösen würden. Mit Hilfe
eines speziellen Wärmemelders, der
im Ernstfall in der Zentrale Alarm auslöst, kann jedoch gewährleistet werden,
dass die Rettungskräfte der Feuerwehr
rechtzeitig am Einsatzort sind und sofort
die nötigen Löschmassnahmen einleiten
können. Geschulte Einsatzkräfte sind
hier besonders gefragt, da Stoffe wie
Fett und Öl auch spezielle Löschmittel
erfordern.
Die richtige Lösung
Für extreme Umgebungsbedingungen,
wie sie oben beschrieben sind, bietet
Securiton das linienförmige Brandmeldesystem SecuriSens® ADW 511A an.
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Dieses reagiert auf jeden sprunghaften
Temperaturanstieg infolge von Bränden oder Explosionen. In kleinen Fühlerrohren, die an der Decke installiert
werden, ist Luft eingeschlossen, die die
Umgebungstemperatur überwacht. Im
Brandfall ändert sich ihr Volumen. Der
am Ende des Fühlerrohrs befindliche
Druckaufnehmer registriert solche internen Luftdruckanstiege und «meldet» sie
an den seriell angeschlossenen Rechner der Auswerteeinheit. Überschreiten
die Werte eine definierte Grenze, so löst
das System in der Zentrale oder bei der
Feuerwehr blitzschnell Alarm aus.
Auf alles vorbereitet
Für den speziellen Fall der Überwachung
in der Lebensmittelverarbeitung werden
im Hinblick auf die Hygienebestimmungen Fühlerrohre aus Edelstahl eingesetzt. Die Montage der Auswerteeinheit
kann ausserhalb der zu überwachenden Gefahrenzone geschehen. So ist
gewährleistet, dass es bei Service- und
ng
essu
ck-M
zdru Messung
n
e
r
Diffe tdrucklu
Abso
Wartungsarbeiten nicht zu Verunreinigungen in den entsprechenden Bereichen kommen kann.
Die Vorteile des ADW 511A liegen
auf der Hand. Leben werden geschützt,
Sachschäden wird vorgebeugt und
Haftungsrisiken werden vermindert.
Benutzerfreundliches Programmieren
und Auswerten sowie der pannen- und
wartungsfreie Betrieb machen es möglich: Mit minimalem Aufwand erreicht der
Anwender einen wirkungsvollen Brandschutz.
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Pum
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Erschwerte Bedingungen: Für den
ADW 511A stellt die besonders
brandgefährdete Grossküche eine
Herausforderung dar, die er mit
Intelligenz löst.
500401.20100 D 5.2006
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