Waldhaus Post 2016 - Hotel Waldhaus am See in St. Moritz
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Waldhaus Post 2016 - Hotel Waldhaus am See in St. Moritz
Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage und alles Gute im neuen Jahr ! www.winteler.ch Der neue GLC: Auf jedem Gelände in seinem Element Passend für jedes Lebensumfeld Wenn sich ein SUV mit sinnlicher Klarheit vereint, dann entsteht der neue GLC. Stimmige Proportionen sowie spannungsvolle Licht- und Schatteneffekte verleihen ihm eine kraftvolle Seite. Ein zuverlässiger und kultivierter Begleiter in allen Situationen des Lebens: zeitlos, modern, progressiv. Und immer auch forsch auf sportliche Auftritte aus. Inhalt 928 Die diesjährige Waldhaus Post verpackt Altes wie Neues und zeigt unseren Lesern auf, was im Hotel Waldhaus am See aktuell ist. 52 11 14 2 Editorial von Sandro Bernasconi 13 The St. Moritz Bucket List 14Schottland 58 66 30 60 69 24 Whisky ABC 28 Neues von World of Whisky 30 Den Bären einen Bärendienst geleistet! 38 Unsere Angebote für Sie 52 La Svizzera exista! - Expo Milano 58 Umbau Bahnhof St. Moritz 60 Neubau Albulatunnel 66 3500 Jahre Wasser vs. Schnee 68 69 BEST 3 STAR HOTELS 72 St. Moritz Top Events Kunst im Waldhaus 76Kreuzworträtsel 60 EIN PAAR WORTE VON... Liebe Gäste und Freunde des Hotel Waldhaus am See Am 1. November 2014 durfte ich das Hotel Waldhaus am See von meinem Vater übernehmen. Nun, ein Jahr später, kann ich auf das erste Geschäftsjahr zurückblicken und Ihnen die neue Waldhaus Post vorstellen. Das Jahr 2015 war für den Tourismus in den Schweizer Alpen wegen des starken Frankens sicherlich herausfordernd. Leider können wir diesen nicht beeinflussen und das Einzige, was wir tun konnten, war das Preis-/Leistungsverhältnis zu verbessern. So haben wir einige Zusatzleistungen in unseren Pauschalwochen angeboten, diverse Investitionen in die Immobilie sowie ins Mobiliar getätigt und versucht, die Servicequalität weiter auszubauen. Doch am Wichtigsten sind Sie, lieber Waldhaus am See-Gast. Dank Ihnen und Ihrer Treue zum Hotel können wir auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Auch in diesem Herbst bzw. anfangs Winter konnten wir mehrere Projekte umsetzen. Die Stüvetta und das Fonduestübli erwarten Sie in einem neuen Kleid, das Fondue- und Raclette-Angebot wurde ausgebaut. In der Whisky-Bar konnten wir endlich eine neue Lüftung installieren und die alten Passiv-Lüfter ersetzen. Mit der neuen Spülmaschine sparen wir voraussichtlich pro Jahr 72‘000 kWh sowie ca. 250'000 Liter Trinkwasser. Bei diversen Arbeiten und Projekten konnten mich Nadja Tillmann und Felix Eugster unterstützen. Sie springen überall dort ein, wo gerade Hilfe gebraucht wird. Wir haben uns als junges und flexibles Dreiergespann zusammengeschlossen und versuchen, unsere Aufgaben bestmöglich zu verteilen. Unser Ziel war es schon immer, eines der besten Dreisterne-Hotels der Schweiz zu sein. Und wir durften im Sommer die Auszeichnung als bestes Dreisterne-Hotel in der Kategorie Ferienhotels der Schweiz entgegennehmen. Neu haben wir mit „Best 3 Star Hotels“ eine Hotelkooperation gegründet, welcher bis jetzt sieben Hotels angehören. Ziel dieser Kooperation ist es, die Qualitätsführerschaft im Dreisternebereich zu übernehmen. Als Vizepräsident ist es mir ein Anliegen, dass die Wahrnehmung der Dreisterne-Hotels im Markt verbessert wird. In diesem Winter ist Schottland unser Gastland und bildet ein Thema dieser Waldhaus Post. Passend hierfür ist natürlich ein kleines Whisky A-Z. Für den Whisky-Einkauf ist mein Vater verantwortlich, welcher die Geschäftsführung von World of Whisky by Waldhaus übernommen hat und gelegentlich im Hotel die Ferienablösung sicherstellt sowie beratend tätig ist. Gemeinsam mit meinen Brüdern Andrea und Nico sowie meinem Onkel Heini Mettier betreibt er den Whisky-Handel und importiert den Whisky in die Schweiz. Weitere Themen sind Geschichten von Heini Hofmann, wie "La Svizzera exista!" und "Den Bären einen Bärendienst geleistet!", Berichterstattungen über den Umbau vom Bahnhof St. Moritz sowie über den Neubau des Albulatunnels, diverse Angebote vom Waldhaus am See und weitere interessante Artikel. Nun wünsche ich Ihnen viel Spass beim Lesen der Waldhaus Post und freue mich bereits heute, Sie im Waldhaus am See willkommen zu heissen. Freundliche Grüsse von Ihren Gastgebern Sandro Bernasconi mit Nadja Tillmann und Felix Eugster 2 FRISCH IM GESCHMACK HARMONISCH IM GENUSS DAS NEUE CALANDA BÜGEL Verantwortungsvoll geniessen Meine Heimat, meine Zeitung. 2010 Cuvée Especial. Vom Top-Weingut Pago de Cirsus. Dass Pago de Cirsus vom englischen Fachmagazin Decanter zu den hundert besten Weingütern der Welt gezählt wird, bestätigt unsere Begeisterung für diesen fantastischen Wein. ANGEBOT GÜLTIG SOLANGE VORRAT ODER BIS 31.12.2015 2010 Cuvée Especial Pago de Cirsus Navarra DO 17.50 «2010 Cuvée Especial» auf einen Blick: • Pago de Cirsus wird vom Fachmagazin Decanter zu den hundert besten Weingütern der Welt gezählt. • Spitzen-Jahrgang 2010 statt 22.– • Sagenhaftes Preis-Genuss-Verhältnis • Eleganter Trinkfluss, kräftiger, anhaltender Abgang Jetzt bestellen • Te l . 0 5 8 2 3 4 2 2 8 8 • S h o p : w w w. g e r s t l . c h Willkommen zuhause. Welcome home. Benvenuto a casa. Parkett Laminat Teppich Hartbelag Testa Bodenbeläge AG 7500 St. Moritz 081 837 06 66 www.testa-bodenbelaege.ch Keramik Naturstein Die Gletschermühlen von Cavaglia... ... und was wir damit zu tun haben www.ghiacciai.info Mit der Einführung des neuen Trinkwasser-Systems von Brita haben wir uns dazu entschieden, einen Teil unseres Wasser-Umsatzes an die Gletschermühlen in Cavaglia zu spenden. Die Gletschermühlen sind ein äusserst imposantes, über Jahrhunderte entstandenes Werk der Natur. Alle Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich und leisten jährlich unzählige Stunden Frohnarbeit. MIT BRITA BEKOMME ICH WASSER UND KAFFEE IN HARMONIE Ob professionelle Filter- oder Wasserspenderlösungen: Mit uns haben Sie die ganze Welt der Wasserkompetenz an Ihrer Seite. Erfahren Sie mehr unter: www.brita.ch und www.vivreau.brita.ch DAS WALDHAUS - TEAM Sandro Hans-Peter Nadja Mario Felix Nadine Miguel Rade Giuliano Gianni Wolfgang Dino Manuela Massimo Vinczent Carmen Simone Mabilde Marlis Natalia Marco Marino Andrea Patricia Noe Daniele Gordana Franco Vlado Albino Remo Stefano Ana Maria Mato 7 Wussten Sie, dass ISDN und die analoge Telefonie abgeschaltet werden? Die neue KMU-Lösung heisst VoIP. Doch keine Angst vor dem Neuen: upc cablecom business berät Sie persönlich und zeigt Ihnen die gewohnten sowie zusätzlichen Telefonfunktionen. Für Sie bleibt alles beim Neuen. Kompetent Übersichtlich Vertrauen Sie bei der Umstellung auf über 10 Jahre Erfahrung von upc cablecom im Bereich Voice over IP (VoIP). Verwalten Sie die Telefonie über den Webbrowser für all Ihre Standorte zentral und mit wenigen Klicks. Skalierbar Günstig Erweitern Sie Ihre Anlage jederzeit und unkompliziert – für neue Mitarbeiter, Funktionen oder Standorte. 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Alleine im letzten Jahr hat Mato den ganzen Zaun sowie den Boden in der Whisky-Bar erneuert, diverse Unterhaltsarbeiten getätigt und natürlich im Service und an der Bar gearbeitet. ...Zwei Weltrekorde Ein Trainingsgelände für Freddy Nocks zweifachen Weltrekord im Engadin. Während rund zwei Wochen trainierte Freddy auf dem Hochseil über dem Hotel, um letztendlich auf der Diavolezza einen zweifachen Weltrekord aufzustellen. Auf 3500 m.ü.M hat er eine Höhendifferenz von 50 Metern über eine Distanz von 347 Meter zurückgelegt. An dieser Stelle nochmals herzliche Gratulation, lieber Freddy, wir freuen uns auf viele weitere Rekorde von Dir. Wer weiss - vielleicht auch wieder mit dem Waldhaus als Trainingscamp! ...Einen Starken Sommer Für den wettertechnisch eher durchzogenen Sommer im 2014 wurden wir in diesem Jahr mit viel Sonne verwöhnt. 9 ...Den Ardbeg Day Bereits das vierte Mal durfte das Hotel als Ardbeg Ambassador den traditionellen Ardbeg Day durchführen. Ardbeg ist eine schottische Whisky-Destillerie, die rauchige und torfige Single Malts herstellt. Rund 50 Ardbeg-Fans feierten die neue Ardbeg-Abfüllung, den PERPETUM, bei schönstem Frühlingswetter. Der nächste Ardbeg Day findet am 28. Mai 2016 statt. ...3 Tage Whisky destillieren Zum dritten Mal haben wir mit Brennmeister Arnold Kaiser aus Baar unseren eigenen Whisky direkt vor dem Hotel gebrannt. Bei mehr oder weniger gutem Wetter wurde destilliert, was das Zeug hielt. Das Endprodukt werden rund 2000 Liter Whisky sein. Wir sind gespannt, was dabei rauskommt. Vorerst werden die Fässer nun für rund zehn bis 15 Jahre im Keller ruhen, damit der Whisky seine volle Blüte entfalten kann. Wir sind gespannt, was die dritte Generation St. MoritzWhisky zu bieten hat! ...Laufen und Ernährung mit Markus Ryffel Unsere langjährige Partnerschaft mit Markus Ryffel hat eine neue Ära erreicht. Neu bietet Markus eine Lauf- und Ernährungswoche im Engadin an. Das Thema Ernährung wird noch mehr in den Fokus gerückt. ...Diverse Auszeichnungen für das Waldhaus Im 2015 durften wir einige Auszeichnungen entgegennehmen. Unseren Trust Score konnten wir dank Ihren Bewertungen stetig verbessern. Das Amerikansiche Wine Spectator Magazin hat uns wiederum den Best of Award of Excellence verliehen. In der Schweiz gibt es nur 19 Betriebe, die diesen Award haben. 10 ...Vier Tage Bridge im Waldhaus Der Bridge Club Zürichsee hat wiederum vier ganze Tage bei uns verbracht, um Bridge zu spielen. Der Aufenthaltsraum wurde zum Spielzimmer umfunktioniert, sodass bei allerbesten Aussichten gespielt werden konnte. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im 2016! Vielen Dank! ...Viele spannende Wanderungen mit Righetti Seit mittlerweile neun Jahren sind Ilse und Attilio Righetti nicht mehr aus dem Waldhaus wegzudenken. Als Wanderführer gehören sie bereits zum Inventar. Einmal wöchentlich bieten sie Wanderungen für unsere Hotelgäste an. Zudem bieten sie auch Wanderwochen an, um mit anderen Wanderbegeisterten das Engadin zu erkunden. Righettis kennen so manchen Geheimtipp, den man so nicht ohne Weiteres besuchen würde. ...Erstmals zwei Fasten- und Wanderwochen mit Ida Hofstetter Schon viele Jahre dürfen wir Austragungsort der Frühlings-, Fasten- und Wanderwoche von Ida Hofstetter sein. Wir freuen uns sehr, dass wir nun auch im November Gastgeber sein dürfen. ...Das Hotelrating von Karl Wild Sandro Bernasconi wurde im Hotelrating von Karl Wild zum Einsteiger des Jahres erkoren. Das Hotel Waldhaus am See konnte sich um einen Platz zum besten Drei-Sterne Ferienhotel der Schweiz verbessern. 11 The things to do before you leave Bucket List St. Moritz Tourismus hat Erlebnisse für Sie zusammengestellt, die Sie bei einem Besuch in St. Moritz nicht verpassen sollten. Und sollte Ihr Aufenthalt zu kurz dafür sein: Kommen Sie wieder! 1. Trinken Sie in der Lobby des Badrutt's Palace Hotels Tee Erleben Sie historisch gewachsene Grandezza von einem bequemen Sessel aus. Das Badrutt's Palace Hotel ist wohl das berühmteste Hotel der Alpen und eine Ikone der St. Moritzer Fünfsterne-Hotellerie. 6. Schwimmen Sie frühmorgens im Stazersee Dank den vielen Sonnentagen im Engadin erwärmen sich im Sommer selbst Bergseen auf über 20 Grad. Der Lej da Staz oder Stazersee gehört zu den Engadiner Badeklassikern. Erfrischen Sie Geist und Körper mit einer morgendlichen Schwimm-Session darin. 2. Rudern Sie auf dem St. Moritzersee Wer frühmorgens Ruderer auf dem St. Moritzersee beobachtet, verliebt sich meist in den Sport. Die Eleganz der Boote und Bewegungen inmitten einer eindrücklichen Naturkulisse. Wenn die ersten Sonnenstrahlen auf das Wasser treffen und die meisten Menschen noch beim Frühstück sitzen. Probieren Sie es. 7. Erleben Sie den Sonnenuntergang von Muottas Muragl aus Von Muottas Muragl aus haben Sie die beste Sicht auf die Oberengadiner Seen. Eines der schönsten Panoramen der Schweiz schlechthin. Hoch bringt Sie die bezaubernde und altehrwürdige Zahnradbahn Muottas Muragl. 8. Fahren Sie Ski - und zwar nachts! An der Corvatsch Snow Night fahren Sie im Winter 3. Laufen Sie auf Schwarzeis Wenn im Spätherbst die ersten kleinen Seen zu- jeden Freitag bis nachts um 2 Uhr auf der längsgefroren sind und es noch nicht geschneit hat, ist ten beleuchteten Piste der Schweiz (4.2 km). Nach sie da: Die seltene Möglichkeit auf "schwarzgefro- dem Skischwingen trifft man sich in der legendärrenen" Seen Schlittschuh zu laufen. Dabei ist aber en Hossa Bar, wo die Party mit Hüftschwüngen Vorsicht geboten: Die Seen werden nicht offiziell weitergeht. freigegeben, erkundigen Sie sich bei Einheimi9. Machen Sie einen Architektur-Spaziergang schen über den Eiszustand. Die Architektursilhouette von St. Moritz ist vielseitig, gegensätzlich, aussergewöhnlich - und oft un4. Ride the Cresta Run Nur für coole Jungs - der Sport ist den Männern terschätzt. Zu den Architekturhighlights gehören vorbehalten. Eine Voranmeldung auf dem Cres- Norman Fosters Chesa Futura, der schiefe Turm ta-Run-Sekretariat ist Pflicht, für Anfänger auch oder etwa das Olympia-Stadion von 1928 und 1948. ein Trainingskurs. 10. Machen Sie mal nichts! Vergessen Sie nicht: Sie sind zum Spass da. Also 5. Besuchen Sie das Segantini Museum Das monumentale Alpentriptychon "Wer- nehmen Sie's locker und machen Sie mal gar den-Sein-Vergehen" in der Kuppel des Segantini nichts. Auch nicht das, was auf dieser Liste steht. Museums ist immer ein Besuch wert. Giovanni Geniessen Sie Ihr Hotelzimmer oder Ihre FerienSegantini (1858–1899) gilt als bedeutender Künst- wohnung, lassen Sie sich das Frühstück ans Bett ler des realistischen Symbolismus und als grosser bringen, schauen Sie aus dem Fenster und freuen Erneuerer der Alpenmalerei im ausgehenden 19. Sie sich, hier zu sein. Jahrhundert. 13 Schottland Whisky - Dudelsack Kaum eine Region ist mit so vielen Klischees verknüpft wie dieser Teil Grossbritanniens. Wie aber sieht die Wirklichkeit aus? Regnet es tatsächlich jeden Tag? Steht an jeder Ecke ein Whisky trinkender Dudelsackspieler? Sind die Leute so verschlossen und geizig, wie sie in Schottenwitzen dargestellt werden? Lesen Sie auf den folgenden Seiten, wie Myrta und Jörg Dössegger Schottland erlebt haben. Text und Bilder von Myrta & Jörg Dössegger Eileen Donan Castle 14 - Schottenrock Zum Einstieg: Klima und Wetter Kennen Sie den Unterschied? «Klima ist „durchschnittliches“ Wetter». Langjährige Beobachtungen in grösseren Regionen zeigen auf, wie viel Sonnenschein und Regen, warme und kalte Tage es gab und daher vermutlich auch in Zukunft geben wird. Schottlands Klima wird durch die Lage im Atlantik und besonders durch den warmen Golfstrom geprägt: Mild, keine extremen Temperaturen, viel Niederschlag. Das wussten wir doch! Aber: Mild betrifft vor allem den Winter mit Durchschnittstemperaturen von 4 °, während die Julitemperatur von 14° kaum als besonders warm bezeichnet werden kann. Die vielen Niederschläge stimmen für den Westen: 3500 mm, fast viermal so viel wie in Zürich. Im Osten dagegen fallen nur etwa 650 mm, also weniger als in der Schweiz. Das Wetter aber hält sich weder an Durchschnitte noch an Statistiken. Unsere Erfahrungen im Sommer 2002 lehrten uns, dass es (fast) jeden Tag regnet, aber immer nur kurz, und dass dazwischen immer wieder die Sonne scheint. So richtig heiss wurde es nie. Als „erfahrene Schottlandreisende“ wussten wir daher einige Jahre später, was für einen Urlaub im Mai in den Koffer gehört, und gaben dieses Wissen gerne auch unserem Sohn und seiner Partnerin weiter, die uns auf dieser Reise begleiteten. Wir mussten uns einige spöttische Bemerkungen gefallen lassen. Der Mai war richtig heiss und trocken. In den Wanderrucksack packten wir weder Regenschirm noch warme Pullover, sondern eine doppelte Ration Trinkwasser. 15 Wandern im Naturschutzgebiet Wandern ist in Schottland sehr beliebt. Jede Menge Wanderwege durch die Moorlandschaften oder in die Berge versprechen schöne Erlebnisse zu jeder Jahreszeit. Die „Besteigung“ des Cairngorm, des zweithöchsten Berges Schottlands, hatten wir uns in eben jenem schönen Mai vorgenommen. Der Berg liegt im Glen More Forest Park, eine Drahtseilbahn führt bis fast auf den Gipfel. Wir beschlossen, mit der Bahn hochzufahren, dann über das Gipfelplateau zu wandern und zu Fuss abzusteigen. Doch da hatten wir die Rechnung ohne den Naturschutz gemacht. Es gibt keine einfache Bergfahrt! Wer mit der Bahn hochfährt, darf die Bergstation nicht verlassen und muss mit der Bahn wieder zurückfahren. Man will verhindern, dass Touristen gemütlich hochfahren, auf dem Plateau picknicken und dort ihren Müll zurücklassen. Wer hingegen zu Fuss aufsteigt, beweist damit Umweltbewusstsein und darf mit der Bahn zurückfahren. Wir entschieden uns für die Variante ganz ohne Bahn und haben einen schönen Tag ohne andere Touristen ausserhalb der Bergstation genossen. Haggis, das besondere Tier der Highlands Was ist Haggis? Die seriöse Antwort lautet: Ein Schafsmagen, gefüllt mit Innereien, der als typisch schottisches Gericht mit „neeps and tatties“, Rübenbrei und Kartoffelstock serviert wird. Am traditionellen Burns Supper am 25. Januar, dem Geburtstag des Cairngorm schottischen Dichters Robert Burns, wird Haggis ganz besonders feierlich serviert. Daneben kursieren aber auch die wildesten Gerüchte (speziell für die leichtgläubigen Touristen vom Festland gemacht) über Haggis als Pelztier, das nur in den schottischen Highlands vorkommt. Es ist an das Leben Hochlandrind an den steilen Berghängen angepasst, indem seine Beine auf der einen Körperseite länger sind als auf der anderen. So kann es besonders leicht und schnell an Hängen entlangrennen und entkommt jedem Feind. Das geht natürlich nur immer in der gleichen Richtung. Umgekehrt wären ja die oberen Beine länger und das Tier wür- Smailholm Tower de sofort umfallen! Wer’s glaubt!! Dem schottischen Humor sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt. Erfahren Sie mehr zu diesem Tier und insbesondere zur Jagd darauf am Mittwochabend am Vortrag im Waldhaus. Fasan Dudelsackspieler Dudelsack und Schottenrock Dem ersten Dudelsackspieler im schottischen Nationaldress begegneten wir, noch bevor wir wirklich in Schottland waren. An der Strasse von England nach Schottland ist auf der Grenze ein Ausstellplatz. Dort steht eine grosse Felspyramide mit der Aufschrift „Scotland“ und davor der Schotte, der für die Touristen für ein Trinkgeld seinen Dudelsack erklingen lässt. Womit das Wichtigste gesagt ist: Überall, wo viele Touristen sind sowie an volkstümlichen Anlässen, da sieht man den Kilt und da hört man den Dudelsack (wie ist das schon wieder mit der Engadiner Tracht und „Chara lingua da la mamma“?). An den Hochland-Spielen messen sich nicht nur die Tänzerinnen und Dudelsackspieler im Kilt, auch die sportlichen Wettkämpfe wie Tauziehen, Steine stossen oder Baumstamm werfen werden im Highlanddress ausgetragen. die besondere Atmosphäre dieses Konzertes. Pipe Bands, Militärspiele aus aller Welt, aber auch Motorradakrobaten und andere Künstler zeigen ihr Können. Beim gemeinsamen Auftritt aller Formationen füllen Hunderte von Musikanten den Schlossplatz, als Gegensatz „the lone piper“ allein auf der Schlosszinne, … Wenn dann noch das Wetter mit einem warmen, trockenen Abend und womöglich mit einem Wetterleuchten im Hintergrund mitspielt, lässt sich der Genuss kaum noch steigern. Edinburgh Tattoo Dann gibt es da noch das Edinburgh Tattoo, ein Anlass, der jährlich Tausende in die schottische Hauptstadt lockt. Im Schlosshof ist die Tribüne aufgebaut, das Schloss in wechselnder Beleuchtung als Hintergrund, so entsteht Schafe Port Ellen Malting Torffeuer Ohne Whisky läuft gar nichts Eine Schottlandreise ohne den Besuch von mindestens einer Brennerei ist kaum vorstellbar. Man braucht ja nicht unbedingt an sämtlichen Stationen des „Malt Whisky Trails“ in der Speyside eine Degustation mitzumachen, ansonsten ist man besser nicht mit dem eigenen Auto unterwegs! Im Sommer 2002 allerdings stand für uns einiges mehr auf dem Programm: „Bringt mir ein Bild von sämtlichen Destillerien Schottlands, innen oder aussen, am besten beides“, das war der Wunsch von Claudio Bernasconi. Er drückte uns einen Whiskyführer in die Hand und wir fuhren los. 120 Stationen haben wir fotografiert, darunter z.B. die älteste Destillerie Glenturret (heute Famous Grouse), die kleinste (Edradour), die grösste (Tomatin, Kapazität für 12 Millionen Liter pro Jahr), aber auch Mälzereien und Fassfabriken. Dabei haben wir Vieles über die Schotten und ihre Whiskyproduktion erfahren. Als Erstes und Wichtigstes (und Voraussetzung für das Gelingen dieser Tour): Schotten sind freundliche und aufgeschlossene Leute. Wir klopften meist unangemeldet an die Türe der Destillerien und äusserten den Wunsch, diese zu besichtigen und fotografieren zu dürfen. Wir wurden immer freundlich empfangen. Allenfalls entschuldigte sich die Dame am Empfang, dass wir 10 Minuten warten müssen, bis der Manager für uns Zeit habe. Immer wurde betont, wie wichtig das richtige Mälzen für den besonderen Charakter des eigenen Whiskys sei. Im Museum und in Filmen sah man die „Malting Floors“, die grossen, mit Gerste bedeckten Böden, wo die mälzende (keimende) Gerste regelmässig gewendet wird. Dabei verwandelt sich die Stärke in Zucker (Malz). „Und dann muss dieser Vorgang im richtigen Moment und mit der richtigen Temperatur und dem richtigen Torfrauch gestoppt werden“. Dafür sind ja die typischen Kamine (Kiln) da, da zieht der Rauch ab, der Rauch des Torffeuers, mit dem der Keimvorgang gestoppt wird. Nie aber zeigte man uns die betriebseigenen Malting Floors. Als wir uns dann getrauten, danach zu fragen, sagte der Manager: „Ja, das machen wir nicht selber. Wie alle anderen Destillerien kaufen wir das Malz fertig ein. Eine spezialisierte Firma macht das für uns“. Mälzereien gibt es nur wenige, dafür umso grössere. Wir besuchten Port Ellen Maltings auf der Insel Islay. Drei betriebseigene Schiffe (Kapazität je rund 1100 Tonnen) bringen die Gerste zur Insel. Das Mälzen beginnt damit, dass die Gerste während 2 Tagen angefeuchtet wird und dann in riesigen Trommeln (80 Tonnen Inhalt) während 5 Tagen keimen kann. Dieser Vorgang ist für alle Destillerien gleich. Das Abbrechen des Keimvorgangs, das Räuchern und Trocknen geschieht für jede Destillerie nach eigenem Rezept. Die Destillerie kauft also das speziell für sie hergestellte Malz. Dann produziert sie ihren eigenen Whisky nach altbewährtem Rezept: Das Malz wird gemahlen und in grosse, mit warmem Wasser gefüllte Becken (Mash Tons) gegeben, wo der Zucker herausgelöst wird. Das „Zuckerwasser“ kommt ins nächste Becken (Washback), wo Hefe zugegeben wird und die Gärung passiert. Dabei verwandelt sich der Zucker in Alkohol. Und jetzt wird gebrannt. Zuerst im Wash-Still, danach ein zweites Mal im Spirit-Still. Hier sind natürlich nochmals verschiedenste Varianten möglich, die jeder Destillerie ihren eigenen Whisky garantieren: Temperatur und Zeit in der Mash Ton, Menge und Art der Hefe und Zeit der Gärung, Form der Stills (Kupfer-Brennblasen) und vieles mehr. Bevor das so erzeugte Produkt Whisky genannt werden darf, muss es noch mindestens drei Jahre im Fass gelagert werden. Der nun nach Jahren in Flaschen abgefüllte Whisky wird als „Single Malt“ mit Angabe der Destillerie, der Zeit der Lagerung im Fass, vielleicht auch des Abfüllungs-jahres verkauft. Jede Abfüllung hat ihren eigenen Geschmack, der von Fass zu Fass variieren kann. Daneben gibt es aber auch noch die „Blended Whiskies“, z.B. Jonny Walker, Famous Grouse, … Hier wird durch Mischen von verschiedenen Fässern ein immer gleich bleibender Geschmack erzeugt. Glengorm Castle Highland Games Port Ellen Malting Ginster im Frühjahr Abfüllerei von Dallas Dhu Melrose Abbey Destillerie von Glendronach www.cottinelli.ch Molina - der spektakuläre Bündner Cuvée aus acht Traubensorten. Cabernet Dorsa, Cabernet Dorio, Merlot, Diolinoir, Cabernet Cubin, Diolinoir, Gamaret, Regent, Zweigelt und – diese einzigartige Traubenkomposition macht ihn zum wohl spektakulärsten Bündner Cuvée. Öffnungszeiten der Vinoteca Mo. – Fr. 13.30 – 17.30 Uhr Sa. 10.00 – 15.00 Uhr Pirmin Bilger und sein Team berät Sie gerne! Kutschenfahrten St. Moritz Der IT Lieferant für Firmenkunden Onlin p e Sho Besuchen Sie jetzt unseren Online Shop: www.itec-online.ch Kontakt Tel. 061 332 38 88 Fax 061 332 38 90 [email protected] www.itec.ch Basel Prattelerstrasse 27 4052 Basel S-chanf Pradels 168 7525 S-chanf Toni Giovanoli +41 79 634 30 74 Hof Lej Ovis-chel Via da las Palüds 11 7513 Silvaplana-Surlej [email protected] Was hat das Monster im Loch Ness mit Romanisch zu tun? Ich bin sicher, auch erfahrenste Schottlandkenner sind mit dieser Frage überfordert. Dabei ist die Antwort doch so einfach, wie uns John A. Carmichael in der Destillerie Ben Nevis erklärt hat. Er wusste ja, dass wir aus der Schweiz kamen und fragte, ob ich Romanisch spreche. Ich war sehr überrascht, dass er überhaupt schon von dieser Sprache gehört hatte und bestätigte meine Romanisch-Kenntnisse. Er war überglücklich und klärte mich auf: „Wissen Sie, Romanisch ist wie das Monster vom Loch Ness. Jeder Schotte kennt jemanden, der jemanden kennt, der das Monster schon gesehen hat. Und jeder Schweizer kennt, jemanden, der jemanden kennt der Romanisch kann. Und ich kenne nun jemanden, der Romanisch kann. That’s great!“ Mull Nessie Loch Ness Urquhart Castle Moorhuhn Hochland, Schlösser und Kirchen Vergessen wir vor lauter Whisky die schottischen Landschaften nicht! Die Highlands im Norden sind einsame hügelige Wiesen- und Strauch- Landschaften, wo Rinder und Schafe weiden. Im Frühling prägen die gelben Ginster das Landschaftsbild, im Herbst die roten Heidekräuter. Wenn bei schlechtem Wetter Regenschauer und Nebelfetzen über diese Landschaften ziehen, wirken die Ruinen von alten Schlössern, Burgen, Klöstern oder Kirchen fast gespensterhaft und lassen die Entstehung der Geschichten von Geistern und Ungeheuern verstehen. Bei schönem Wetter dagegen laden die gut restaurierten Castles und Abbeys zur Besichtigung ein und vermitteln einen bleibenden Eindruck vom Leben der Dukes und Earls und ihrer Untergebenen in früheren Zeiten. Zum Schmunzeln und Nachdenken brachten uns die vielen Kirchen, die erst in neuerer Zeit nicht mehr genutzt werden und den Kirchgemeinden offensichtlich zu sehr auf das Portemonnaie drückten. Diese wurden verkauft und weltlicher Nutzung zugeführt. Der Einbau von Wohnungen oder Restaurants im Kirchenschiff ist eine Sache. Die Autoreparaturwerkstätte in der Kirche und die Tanksäulen unter dem Kirchenportal wirkten eher seltsam. Aber die Frage steht im Raum: Könnte dies auch die Zukunft unserer Sakralbauten sein? Tourismusbüro oder Einkaufszentrum in Kirchen, die eben von aussen noch ganz klar als solche zu erkennen sind? Die höchstgelegene Kaffeerösterei Europas Besuchen Sie unser Kaffeemuseum „Caferama“ und Shop in Zuoz von Montag bis Freitag, von 15.00 bis 18.00 Uhr Betriebsführung jeweils am Donnerstag um 16.00 Uhr auf Voranmeldung. Kaffee Badilatti & Co. AG Chesa Cafè 7524 Zuoz Tel. 081 854 27 27 www.cafe-badilatti.ch Täglich und 24 Stunden geöffnet: Unser Online-Shop auf www.cafe-badilatti.ch Whisky ABC Whisky – ein wichtiges Standbein unseres Betriebes. Über Whisky gibt es soviel Wissenswertes. Nachfolgend ein etwas erweitertes ABC. A ngel’s Share bedeutet zu gut Deutsch der „Engels-Anteil“. Pro Jahr im Fass verdunsten rund 2% des Whiskys. Mitunter ein guter Grund, warum ältere Whiskys teurer sind. B ourbon Whiskey ist die Bezeichnung für Amerikanischen Whiskey. Der Name wähnt daher, dass der erste Whiskey Amerikas in Bourbon County, Kentucky gebrannt wurde. Bourbon wird aus einer Getreidemischung gebrannt, die zu mindestens 51% aus Mais bestehen muss. Er wird nur einmal gebrannt und wird danach in frischen Eichenfässern gelagert. B lends sind eine Mischung aus unterschiedlichen Whiskys. Verschiedene Malt oder Grain Whiskys werden so gemischt, dass immer der gleiche Whisky als Resultat entsteht. Eine gewaltige Herausforderung für den zuständigen Master Blender. Der bekannteste aller Blends ist der Johnny Walker. Der Blue Label enthält bis zu 60 Jahre alte Whisky und besteht aus bis zu 40 verschiedenen Whiskys. B arrel ist der englische Ausdruck für ein Fass. In der Whiskyindustrie steht Barrel für ein 180 Liter grosses Fass aus amerikanischer Eiche. C ask Strenght Whisky wird nach der Lagerung unverdünnt in die Flaschen abgefüllt. Die Grobpartikel werden gefiltert, ansonsten kommt der Whisky mit seinem vollen unveränderten Geschmack in die Flasche. C hill Filtered bedeutet, dass der Whisky vor dem Abfüllen auf -2°C abgekühlt wird. Dabei flockt der Whisky und die groben Partikel können herausgefiltert werden. Dieses Verfahren stellt sicher, dass der Whisky auch bei kühlen Temperaturen klar bleibt. D arren nennt man den Vorgang, wenn die Gerste nach der Keimung ausgebreitet wird. Anschliessend wird unterhalb ein Feuer gezündet und der Keimvorgang gestoppt. D ram ist das Schottische Mass für eine Portion Whisky. D ouble Wood ist die Bezeichnung für die Verwendung zweier verschiedener Fässer bei der Reifung eines Whiskys. Zum „Finish“, also Fertigmachen, wird der Whisky in ein anderes Fass umgefüllt. E dradour ist die kleinste Destillerie Schottlands und zugleich einer unserer wichtigsten Handelspartner im Whiskygeschäft. Der Eigentümer, Andrew Simington, besitzt auch die Independent Bottling Company, Signatory, die jeweils unsere eigenen Abfüllungen macht. F inish steht für den Abschluss der Lagerung und dient dazu, einen Whisky geschmacklich abzurunden. Oft wird ein Whisky vor dem Abfüllen in ein anderes Fass, umgefüllt um, zusätzliche Geschmacksnoten in den Whisky zu bringen. G len ist das schottische Wort für Tal. Viele Destillerien wurden an einem Fluss oder Bach in der Talsohle erbaut, dies erklärt, warum sehr viele Whiskys ein „Glen“ im Namen tragen. H ogshead ist das Pendant zum Barriquefass. Es ist ein ca.250 Liter grosses Fass zur Lagerung des Whiskys. I rish Whiskey unterscheidet sich hauptsächlich durch die dreifache Destillation und das nicht torf-rauchige Aroma. Und natürlich in der Schreibweise! I ndependent Bottler sind unabhängige Abfüller, die Fässer von Destillerien kaufen, um sie dann nach eigenem Ermessen abzufüllen. J uterini & Brooks ist Hersteller des bekannten J&B Blends der insgesamt 42 unterschiedliche Whiskys enthält. K M ye ist Amerikansicher Whiskey aus mindestens 51% Rogen, der in neuen Eichenfässern gelagert wird. achlauf ist der letzte Teil des Destillates aus der Brennblase. Da er ungeniessbar ist, wird er wieder zurückgeführt und bei der nächsten Destillation mitverwendet. our Mash ist ein Verfahren, welches für die Herstellung amerikanischer Whiskies gebräuchlich ist. In Tennessee sogar vorgeschrieben. ingle Cask bedeutet, dass nur der Inhalt eines bestimmten Fasses in die Flaschen kommt. S N orf ist ein Brennmaterial aus pflanzlichen Stoffen, es erzeugt einen stechenden Rauch und wird zum Darren verwendet. Wasser, welches durch Torffelder geronnen ist, wird auch zum Destillieren verwendet und erzeugt einen leicht torfigen Charakter. on-chill-filtered steht für das ungekühlte Filtrationsverfahren. Im Gegensatz zum „Chill-filtered“ werden nicht so viele Aromenträger entfernt und man erfährt das volle Aromenspektrum des Whiskys. O loroso Sherry Fässer werden gerne zur Lagerung von Whisky eingesetzt. Olorso gillt als äusserst aromareich und ist dementsprechend interessant, um einem Whisky einen einzigartigen Geschmack zu verpassen. L uaich ist ein schottisches Trinkgefäss in Form einer Schale. M efill Casks sind Fässer, in denen bereits Whisky gelagert wurde. Der Ausdruck wird in Schottland verwendet. alt Whisky wird aus Gerstenmalz destilliert. S N eppers of the Quaich ist eine Vereinigung, die mit dem Zweck gegründet wurde, die Bedeutung und das Prestige des Schottischen Whiskys im In- und Ausland zu fördern. Die Mitgliedschaft kann nicht beantragt werden. Sie kann ausschliesslich auf Einladung mit Unterstützung von Paten erworben werden. Claudio Bernasconi ist Mitglied der Vereningung. ow Wine ist eine Flüssigkeit mit ca. 22 vol.% Alkohol. Sie ist das Ergebnis nach dem Durchlaufen der ersten Brennblase. R iddle Cut steht für das Herzstück eines Destillats. Es muss sauber von den Vor- und Nachläufen getrennt werden. Je nach Zeitpunkt des Entfernens kann der Whisky massgeblich in seiner Stilistik beeinflusst werden. P henole sind aromareiche chemische Bestandteile, die der Whisky aus dem Torf aufnimmt. Q R T U isge Beatha ist die gälische Bezeichnung für „Lebenswasser“. Aus „Uisge“ wurde im Laufe der Zeit „Uisgey“ und letztendlich „Whisky“ V atted steht für eine Mischung aus verschiedenen Grains oder Malts. Die Mischung wird noch einige Zeit im Fass gelagert, um sich auch geschmacklich zu verbinden. W ash ist das Resultat, wenn die zuckerhaltige Wort im Gärbottich unter dem Einsatz von Hefe zum Fermentieren gebracht worden ist. Die fertige Wash enthält keinen Zucker mehr, sie ist säuerlich und bitter mit einem Alkoholgehalt von 7 bis 9 vol.% 25 DEVIL'S PLACE DIE GRÖSSTE WHISKY-BAR DER WELT Erfahren Sie an der grössten Whisky-Bar der Welt mehr vom „Wasser des Lebens“ WALDHAUS TASTINGS: Small CHF 45.– 4 verschiedene Whisky Large CHF 65.– 5 verschiedene Whisky De Luxe CHF 90.– 6 verschiedene Whisky SIGNATORY TASTING CHF 68.– AROUND THE WORLD TASTING CHF 50.– SWISS TASTING CHF 35.– RARITÄTEN TASTING CHF 165.– 5 verschiedene Whisky des „Independent Bottler Signatory“ Whisky gibt es aus aller Welt, probieren Sie je einen aus USA, Schottland, Japan und Irland Noch nie einen Schweizer Whisky probiert? Dann gibt’s jetzt drei! Für grössere Gruppen organisieren wir gerne ein Tasting im Whisky-Shop oder im Aufenthaltsraum. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren, um eine individuelle Offerte zu erhalten. 26 WORLD WHISKY OF BY WALDHAUS Die grösste Whiskybar der Welt... ... der grösste Whiskyshop im Engadin In Zusammenarbeit mit World of Whisky by Waldhaus betreiben wir im Waldhaus am See den grössten Whisky Shop im Engadin; möglicherweise sogar der Schweiz. Rund 800 bis 1000 Artikel haben wir permanent in unserem Sortiment. Tendenz steigend! Nebst Whiskys aus aller Welt haben wir auch diverse Artikel, die in einem engen Zusammenhang mit Whisky stehen. Claudio Bernasconi reist jedes Jahr mehrmals nach Schottland und sucht ganz spezielle Fässer aus, welche dann als „Waldhaus-Abfüllungen“ in die Schweiz importiert werden. Den Bären einen Bärendienst geleistet! Von Heini Hofmann* Die Rückkehr des Bären in seine einst angestammte Heimat kommt nicht aus den Schlagzeilen. Schuld daran ist nicht Meister Petz, sondern der Zauberlehrling Mensch. Das wird aber gerne ausgeblendet, weil peinlich. Um die heutige Situation zu verstehen, bedarf es einer Rückblende. Um es gleich vorwegzunehmen: Mein Herz schlägt für beide Seiten, die Wildtiere und die Nutztiere. Erstere waren vor uns Menschen da, und letztere gehören als lebendes Kulturgut ebenfalls zu unserer Landschaft. Ein Zusammenleben von wirklich wilden und daher scheuen Bären mit Mensch und Nutzvieh ist unter bestimmten Vorkehrungen in geeigneten Regionen möglich, wie die frühere naturgegebene Situation im Trentino oder die heutige in den Abruzzen belegt. * Von seriös zu unüberlegt Mit Unverständnis liest man heute dieses beschämende Kapitel Naturgeschichte, wenngleich es zu heil seinen Anfang nahm, weil hier mediale Effekthascherei vor seriöser wildbiologischer Arbeit stand. Heute sind es nun die Italiener selber, die den inzwischen realisierten Naturpark Adamello-Brenta sozusagen zur Intensivstation der letzten Alpenbären erklärten. Unreflektierte Aussetzungstaktik Doch der Reihe nach: Dass eine Bestandesstützung in der serbelnden Trentiner Population mittels Fremdblutzufuhr zwingend war, wenn man sie vor dem endgülti- Der Autor, früher Zoo- und Zirkustierarzt, war 1990 – zusammen mit Bären forscher Hans U. Roth und Zoologe Peter Lüps – Gründer der Schweizer Arbeitsgruppe Braunbär. Verfolgt bis zur Ausrottung Blenden wir zurück: Wohl kaum ein anderes Tier wurde vom Menschen so sehr geliebt und zugleich gefürchtet und gehasst wie der Bär, was schliesslich in weiten Teilen Europas zu seiner Ausrottung führte. Am schlimmsten erging es den Alpenbären, die sich zoologisch von anderen Vorkommen unterscheiden. Sie sind etwas kleiner und ihre Jungtiere tragen die für andere Braunbärenschläge typische weisse Halskrause nicht. Als am 1. September 1904 die beiden Gamsjäger Padruot Fried und Jon Sarott Bischoff am Piz Pisoc (Val S-charl) unerwartet einer Bä30 rin gegenüberstanden und diese reflexartig erlegten, besiegelten sie ein trauriges Kapitel Schweizer Faunageschichte. Der grösste europäische Beutegreifer existierte in unserem Land nicht mehr. Zuvor war er bereits in Deutschland (1835) und in Österreich (1881), etwas später auch in Frankreich (1921) ausgerottet worden. bedenken gilt, dass die damalige Denkart durch andere Lebensumstände diktiert wurde. Lediglich eine allerletzte kleine Alpenbärenkolonie überlebte, und dies nur knapp vierzig Kilometer von der Schweiz entfernt, im oberitalienischen Trentino. Doch diese Alpenbären-Restpopulation ist und bleibt ein Sorgenkind der Wildbiologie. Über zwanzig Jahre lang hat hier der Schweizer Bärenforscher Hans U. Roth seriöse Aufbauarbeit geleistet; dann kam, als er wegkomplimentiert wurde und zu den Abruzzenbären wechselte, ein deutsches Team aus München, womit das Un- gen Verschwinden retten wollte, war klar. Doch nachdem vor balsd 50 Jahren ein erster derartiger Versuch mit drei Zoobären-Aussetzungen (darunter 1969 zwei Tiere aus dem Zürcher Zoo) die Untauglichkeit dieses Unterfangens aufgezeigt hatte (zu wenig menschenscheu und dadurch gefährlich), riet Bärenkenner Roth zu einer „sanften Renovation“ dieser faunistischen Kostbarkeit mit nur punktuellen, zeitlich gestaffelten und gut vorabgeklärten Einzelwiederansiedlungen mit menschenscheuen Wildfängen. Am 1. September 1904 erlegten die Bündner Jäger Padruot Fried und Jon Sarott Bischoff am Piz Pisoc im Val S-charl (Unterengadin) den allerletzten Schweizer Bären. (Bild: BNM) 1 = Val di Sole 2 = Val di Non 3 = Valli GiudicarieRendena. Geografische Lage der letzen Alpenbärenpopulation im Trentino in Norditalien vor der extremen Blutauffrischungsaktion: 35 km Luftlinie von der Schweiz (Puschlav) entfernt. Die Bevölkerungsdichte ist hier höher als beispielsweise in den Schweizer Südalpentälern. Bärenhatz mit Hunden: Darstellung auf dem Stichblatt eines Hirschfängers. (Bild: NHMB) 31 Jeder immobilisierte „Forschungsbär“ wird selbstverständlich auch gewogen, was im unwegsamen Gelände mit einfachsten Hilfsmitteln bewerkstelligt werden muss. Doch der besonnene Forscher wurde damals nicht ernst genommen und durch einen professoralen Nachfolger ersetzt, der mit deutscher Gründlichkeit ans Werk ging – aber leider zu forsch: Zwischen 1999 und 2002 wurden unter grossem Medien-Brimborium gleich zehn Tiere ausgewildert, das heisst gut doppelt so viele wie als angestammte Wildpopulation überhaupt noch existierten (!), was schlicht ein biologischer Unsinn war. Dadurch wurde die Natur überfordert. Zwar waren es genetisch nächstverwandte Tiere aus Slowenien; doch sie waren, weil in ihrer Heimat das Anfüttern auf Luderplätzen für die dort noch legale Jagd üblich ist, zu wenig scheu, also keine wirklichen Wildfänge mehr. Zudem: Ein zu rasches Aussetzen von Fremdtieren in Überzahl bringt Unruhe in eine Population. Resultat im Trentino: Das angepasste Verhalten ging verloren, die Schäden und auch die Angst, die 32 früher gar kein Thema waren, nahmen zu, was wiederum der Akzeptanz der Bären schadete. Die verlorengegangene Menschenscheu solch angeluderter und dadurch halbzahmer Petze überträgt sich, wie man weiss, auch auf deren Jungtiere, und dies erst noch verstärkt. Deshalb, und nur deshalb die Probleme mit den neue Lebensräume suchenden Pionierbären, die in den letzten Jahren aus dem Trentino auswanderten und in der Schweiz, in Deutschland und Österreich Schlagzeilen machten. Traurig-unrühmliche Bilanz Der erste Bär im Jahre 2005 war Lumpaz, der nach seinem Wegzug aus Graubünden auf mysteriöse Weise verschwand (wahrscheinlich wurde er gewildert). Dann folgte 2006 der Abschuss von Bruno im bayrisch-österreichischen Grenzgebiet und 2008 dann der finale Fangschuss auf JJ3 im Bündnerland. Schliesslich musste auch noch deren Schwester im Südtirol dranglauben. Die als ebenfalls wenig menschenscheu bekannte, zweijährige Braunbärin suchte in den Müllkontainern eines Hotels nach Essensresten. Um sie einzufangen, beschoss sie ein Wildhüter mit einer Betäubungsspritze. Auf der Flucht in Richtung Malfeinsee fiel sie – unter der Einwirkung des Narkosemittels – ins Wasser und ertrank. Solche Pionierbären bräuchten primär Ruhe zur Erkundung des neuen Lebensraumes, was durch Medienpaparazzi und Bärenkicktouristen, aber auch durch die notwendig werdenden, ständigen Vergrämungsaktionen illusorisch wird – ein Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt. Deshalb: Man hätte keinesfalls so viele Bären auf einmal und zudem noch angeluderte Tiere aussetzen dürfen. Und als man dies zu realisieren begann, wartete man zu lange, sie wieder einzufangen, so dass sie erneut technophilen Nachwuchs in die Welt setzen konnten, der nun traurig enden muss. Psychologische Beruhigung Wohl um die Angelegenheit nicht noch emotionaler werden zu lassen, gibt man den Pionierbären nicht mehr menschliche Namen, sondern bezeichnet sie mit den Initialen ihrer Elterntiere. So war JJ3 der Sohn technophiler Eltern (Mutter Jurka und Vater Joze). Er hatte zwei Brüder: JJ1 alias Bruno und JJ2 alias Lumpaz. Neben anderen Jungbären wurde auch noch ein dritter Bruder vor dem grünen Grenztor der Schweiz gesichtet; dieser JJ5 ist – weil auch Sohn von Jurka – ebenfalls ein Problembär. Dagegen blieb Halbbruder MJ4, der sich vor Jahren längere Zeit im Raum Engadin/Münstertal aufgehalten hat, unauffällig; er wurde zwar auch von Vater Joze, jedoch mit der technophoben Mutter Maja gezeugt. Dieses Beispiel zeigt, dass es mit menschenscheuen Einwanderern funktionieren würde! Bärenforschung ist kein Bürojob, sondern Outdoor-Arbeit im Gebirge, bei jeder Witterung. Später kamen die Pionierbären und Grenzgänger M12, M13 und M14 in die Schlagzeilen, geboren 2010 im Trentino. M13 pendelte zwischen Unterengadin und Tirol und musste, da zu wenig menschenscheu, mit einem Senderhalsband versehen werden. Sein Bruder M14 wurde in Südtirol (Brenner) von einem Auto totgefahren. M13 selber wurde, nachdem auch er schon einmal beinahe mit einem Auto kollidiert wäre, von der Rhätischen Bahn im Unterengadin angefahren, aber wahrscheinlich nicht allzu gravierend verletzt. Gleichentags ist am Ofenpass ein weiterer Pionierbär gesichtet worden, wahrscheinlich M12, der mit seinem Bruder M13 vorher schon zusammen im Grenzgebiet von Graubünden und Tirol herumgestreift war. Praktisch Jahr für Jahr tauchten seither neue Pionierbären auf, auch in den zwei letzten Jahren, so dass langsam die Übersicht verloren geht. Ein Prachtsexemplar eines noch authochtonen Alpenbären aus dem Trentino. 33 Wo bleibt das Verursacherprinzip? Dass zu wenig menschenscheue und dadurch potentiell gefährliche Pionierbären geschossen werden müssen, ist nachvollziehbar. Denn ein Unfall würde dem Alpenbären-Projekt die letzte Chance rauben. Doch dass es gleich mehrfach zu solch tragischem Ende kommen muss, ist ganz klar die Folge menschengemachter Fehler. Redewendungen wie „Seine Mutter hat ihn falsch erzogen“ oder „Der Bär machte keine Anstalten, sein Verhalten zu ändern“ zeugen von der Verkennung der Grundproblematik. Diese liegt in dem vor Jahren begangenen Fehler des Wildmanagements. Nicht der Bär ist vom „Problem“ zum „Risiko“ geworden, sondern – aber darüber spricht man nicht gerne – die Mentalität der seinerzeit im Trentino verantwortlichen Wildbiologie, die damals von „besonnen und seriös“ zu „unüberlegt und mediengeil“ mutierte. Richtigerweise, und dies ist das Grundproblem, hätte man die fälschlicherweise ausgesetzten „an geluderten“ Bären und all deren „auffälligen“ Nachkommen wieder einfangen oder herausschiessen müssen, damit das Bärenprojekt, das heisst, die Rückkehr des stolzen Prädators in seine angestammte Heimat nicht gänzlich zum Scheitern verurteilt ist. Hier müsste der Hebel angesetzt werden, und zwar international – wenn es dafür nicht bereits zu spät ist. Denn mittlerweile gibt es so viele Nachkommen mit der genetischen Belastung „zu wenig menschenscheu“, dass deren Entfernung aus der Wildbahn nicht mehr realistisch ist. Dabei bleibt die Gretchenfrage in Bezug auf dieses unrühmliche Wildbiologie-Experiment unbeantwortet: Warum spricht hier – bei all dem provozierten Gefährdungspotenzial und bei all den anfallenden Kostenfolgen – keiner vom Verursacherprinzip? 1 Trotz seinem imposanten Beutegreifergebiss ist der Braunbär – im Gegensatz zu Wolf und Luchs – zu rund achtzig oder gar mehr Prozent Vegetarier. 34 Ein untrügliches „Bärenzeichen“ ist der „Bärendreck“, das heisst die Bärenlosung, die man oft sogar mitten auf Saumpfaden, Karrwegen und Waldstrassen findet, wie Figura zeigt. Da Bären extrem scheu und daher kaum zu beobachten sind, arbeitet die Bärenforschung auch mit indirekter Informationsbeschaffung anhand von „Bärenzeichen“ wie Fährten, Losung, Haare und Kletterkratzer. Im Bild Trittsiegel des Sohlengängers im Schnee. 1 Autochthone Population ist Legende Vergleicht man diese häufigen Bärensichtungen, Konfrontationen mit der Zivilisation und erfolgten Schadenereignisse mit der seinerzeitigen Situation im Trentino, bevor die Auswilderungseuphorie überbordete, wird klar, welcher „Bärendienst“ den Mutzen durch unüberlegtes Handeln erwiesen wurde. Bärenforschung war damals Phantomforschung. Selbst Jäger, Wildbiologen und sogar die Bärenforscher bekamen nur ganz selten einen Bären zu sehen, Einheimische und Berggänger praktisch nie. In der dem Bündnerland vergleichbaren Gebirgslandschaft des Trentino machten es die mit ihrem Lebensraum vertrauten Tarnkappenpetze zur Zeit der Forschungsarbeit von Hans Roth der Wissenschaft nicht leicht: Bei einer mittleren Sichthäufigkeit von 0,03 pro Jahr und zirka 1 Beobachtung in 500 Feldtagen blieben Alpenbären auch für die Forschung Phantome. Diese musste vor allem mit hinterlassenen „Bärenzeichen“ arbeiten: Spuren und Trittsiegel, Losung, Kletterkratzer an Bäumen, Haare an Rinden und Harz, Winterlager und Mahlzeitenüberreste. Die bequemere Radiotelemetrie wurde bewusst nur ganz marginal eingesetzt, um durch Einfangaktionen nicht Unruhe in eine an sich schon gefährdete Restpopulation zu bringen. schers Hans Roth beibehalten worden, gäbe es heute wohl noch wilde Bären, aber kein „Bärenproblem“. Mehr noch: Die ursprüngliche Alpenbären-Unterart als angestammte, autochthone Population muss heute wegen der überbordeten Fremdblutzufuhr bereits als Legende betrachtet werden. Ob die Bären in den Alpen längerfristig noch eine Chance haben, steht nun leider, nachdem durch den ganzen Wirbel auch die öffentliche Meinung verunsichert worden ist, in den Sternen, da wo Grosser und Kleiner Bär solcher Bedrängnis nicht ausgesetzt sind... Wäre solch überlegtes Handeln des erfahrenen Schweizer Bärenfor- Der Schweizer Bärenforscher Hans Roth bei der Untersuchung eines narkotisierten Bären. Er hat die Trentiner Polpulation während mehr als 20 Jahren erfolgreich betreut. 35 Lehren für die Zukunft Konsequenterweise dürften alle fälschlicherweise halbzahm ausgewilderten Tiere samt Nachkommen nicht in freier Wildbahn belassen werden; doch das ist jetzt, bei solch grosser Gesamtzahl, illusorisch geworden. Deshalb wird die Wildhut weiter gezwungen sein, zu wenig menschenscheue Bären zu entfernen. Bei einwandernden Pionierbären dagegen, die sich wie echte Wildtiere verhalten, ist es wichtig, diese nicht ständig zu stören, wenn sie neuen Lebensraum erkunden; denn genau dadurch werden sie unberechenbar und machen sich eher an vom Menschen konditionierte Nahrung heran. Zudem müssen – und über diese Probleme wusste man Bescheid, lange bevor die Bären gekommen sind – Herdenschutz, Sicherung von Bienenhäuschen und Unzugänglichmachen des organischen Zivilisationsmülls noch intensiver realisiert werden. Als dann sollte ein Nebeneinander von Mensch und Bär möglich sein, wie das vor der unseligen Aktion im Trentino und auch bei anderen Bärenvorkommen in Europa schon immer der Fall war. Hinterfuss eines Braunbärs von unten betrachtet: Meister Petz ist Sohlengänger, das heisst er setzt seine Branten plan auf den Boden. Durch häufigeres Begehen der Wechsel im Streifgebiet entstehen ausgetretene Trampelpfade. Finished in Caribbean rum casks f o r r i c h e r, s w e e t e r, m o r e e xot i c f l avo u r s Pauschalwoche Winter 2015/16 02.01. - 22.01.16 13.03. - 09.04.16 23.01. - 12.03.16 Einzelzimmer Einzelzimmer See Doppelzimmer Doppelzimmer Comfort Doppelzimmer See Doppelzimmer Comfort See 1‘250 1‘520 1‘320 1‘355 1‘420 1‘455 1‘410 1‘680 1‘480 1‘515 1‘580 1‘615 Preise sind in CHF pro Person und Woche (7 Nächte) inkl. Halbpension und Parcours Hotel und Skipass Wenn Sie mehr als eine Nacht bei uns buchen, erhalten Sie den Hotelskipass für CHF 35.- pro Person und Tag für den gesamten Aufenthalt. Inkl. den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gültigkeit: 17.10.15 - 21.05.16 WALDHAUS AM SEE PARCOURS - all das ist inklusive Bei uns im Hotel: Im Engadin: 1. 7 Übernachtungen von Samstag bis Samstag, Frühstücksbuffet und 5-Gang Abendessen 15.Freier Eintritt ins Berry-Museum 16.Freier Eintritt ins Museum Alpin in Pontresina 17.Freier Eintritt ins Segantinimuseum 18.Freier Eintritt ins Mili Weber Haus 19.Gutschein für Kaffee und Kuchen im berühmten Café Hanselmann 20.Im Restaurant Hahnensee erhalten Sie ein „Zvieri“ im Wert von CHF 15.21. Im Heilbad St. Moritz werden Sie mit Käsekuchen oder Schinkengipfeli verwöhnt 22.Auf der wunderschönen Trutzhütte serviert der Küchenchef einen leckeren Kaiserschmarrn 24.Hoch oben auf 3330 m.ü.M im Panorama Restaurant Corvatsch werden Sie mit einer Portion Pizoccheri oder Picata Milanese verwöhnt 24.In der Konditorei Kochendörfer in Pontresina erhalten Sie ein Stück der delikaten Engadiner Nusstorte und eine Tasse Kaffee oder Tee 25.Bei schönster Aussicht auf den Piz Palü und den Piz Bernina werden Sie im Bergrestaurant Diavolezza mit Pasta verwöhnt 26. Besuchen Sie die höchstgelegene Kaffeerösterei Europas, die Firma Badilatti in Zuoz. Als Geschenk erhalten Sie 500 g Badilatti- Kaffee 27.Ein freier Eintritt ins neue Hallenbad OVAVERVA in St. Moritz Bad oder in das BELLAVITA Erlebnisbad in Pontresina 28.Im Aussichtsrestaurant Morteratsch können Sie zwischen diversen Paninis wählen 29.Geniessen Sie im Gasthaus Spinas eine Gerstensuppe 30. In Uelis Zelt auf dem gefrorenen St. Moritzersee erhalten Sie einenGlühwein 31. Im Restaurant Post in Brail erhalten Sie einen Salsiz begleitet von einem Glas Rotwein Änderungen sind vorbehalten 2. Welcomedrink am Sonntagabend 3. Freie Benutzung von Sauna, Dampfbad und Infrarot-Kabine 4. Riesige Auswahl an DVDs und Bluray-Filmen 5. Gratis WIFI im ganzen Hotel 6. Wir schenken Ihnen Ansichtskarten für Ihre Freunde zu Hause 7. Tageszeitungen aus dem ganzen Land 8. Jeden Montagabend laden wir Sie zu einer Kutschenfahrt mit anschliessendem Fondue-Chinoise-Plausch ein 9. Fackelwanderung mit Vincent, danach gibts einen heissen Glühwein 10. Am Mittwochabend laden wir Sie zu einer Reise nach Schottland ein. Nach dem schottischen Abendessen erfahren Sie, was Schott- land nebst Dudelsack, Kilt und Whisky alles zu bieten hat. 11. Unser traditionelles und grosses Bauernbuffet erwartet Sie am Donnerstagabend 12. «Bye bye Drink» im schönsten Weinkeller weit und breit 13.Gratis Shuttle-Bus vom Hotel zur Talstation Chantarella und zurück 14. Gratis Shuttle-Bus vom Hotel zum Bahnhof bei An- und Abreise Highlights gegen einen kleinen Aufpreis: • Weindegustation in einem der schönsten Weinkeller der Gegend • Whisky Tasting: Einführung in die Welt der Whiskys an der grössten Whisky-Bar der Welt Pauschalwoche Sommer 2016 Einzelzimmer Einzelzimmer See Doppelzimmer Doppelzimmer Comfort Doppelzimmer See Doppelzimmer Comfort See 04.06. - 08.07.16 10.09. - 16.10.16 09.07. - 09.09.16 1‘110 1‘330 1‘130 1‘165 1‘230 1‘265 1‘210 1‘430 1‘230 1‘265 1‘330 1‘365 Preise sind in CHF pro Person und Woche (7 Nächte) inkl. Halbpension und Parcours Bergbahnen inklusive Ab der zweiten Übernachtung sind alle Bergbahnen, öffentliche Verkehrsmittel (Bus und Bahn) im Oberengadin sowie Postauto bis ins Bergell inklusive. Gültigkeit: 01.05.15 - 31.10.16 WALDHAUS AM SEE PARCOURS - all das ist inklusive Bei uns im Hotel: Im Engadin: 1. 7 Übernachtungen von Samstag bis 14.Freier Eintritt ins Berry-Museum Samstag, Frühstücksbuffet und 5-Gang 15.Freier Eintritt ins Segantini Museum Abendessen 16.Gutschein für Kaffee und Kuchen im 2. Welcomedrink am Sonntagabend berühmten Café Hanselmann 3. Freie Benutzung von Sauna, Dampfbad 17.Auf der wunderschönen Trutzhütte ser und Infrarotkabine viert Ihnen der Küchenchef einen leckeren Kaiserschmarrn 4. Wir schenken Ihnen Ansichtskarten für 18.Gnocchi aus Kastanienmehl – versuchen Ihre Freunde zu Hause 5. Riesige Auswahl an DVDs und Bluray-Filmen Sie diese Spezialität vom Hotel Soglina in Soglio 6. Gratis WIFI im ganzen Hotel 19.Geniessen Sie einen leckeren Salsiz und 7. Tageszeitungen aus dem ganzen Land ein Glas Rotwein im Restaurant Post in Brail 8. Unsere Flyer (E-Bikes) und Mountainbikes stehen Ihnen kostenlos 20.In der Konditorei Kochendörfer in Pontresina erhalten Sie ein Stück der zur Verfügung delikaten Engadiner Nusstorte und 9. Unser traditionelles und grosses Bauern eine Tasse Kaffee oder Tee buffet erwartet Sie am Donnerstagabend 21. Im Heilbad St. Moritz erhalten Sie ein 10.Am Dienstag «Viva Italia» mit einem Schinkengipfeli oder ein Stück Käsekuchen Pasta Buffet 22.Die Paradieshütte oberhalb von 11.Unser Ruderboot liegt bereit auf dem Pontresina bietet Ihnen hausgemachte St. Moritzersee – kostenlos versteht sich! Kuchen, Rösti, Salsiz oder eine Käseplatte 12.«Bye bye Drink» im schönsten Weinkeller an weit und breit 23.Bei schönster Aussicht auf den Piz Palü & 13.Gratis Shuttle-Bus vom Hotel zum Bahn- den Piz Bernina werden Sie im Bergrestaurant Diavolezza mit Pasta hof bei An- und Abreise (Sauce nach Wahl) verwöhnt 24.Besuchen Sie die höchstgelegene Kaffee rösterei in Europa, die Firma Badilatti in Highlights gegen einen kleinen Zuoz. Als Geschenk erhalten Sie 500 g Badilattikaffee Aufpreis: • Weindegustation in einem der schönsten 25.Ein freier Eintritt ins neue Hallenbad OVAVERVA in St. Moritz Bad oder in das Weinkeller der Gegend Erlebnisbad in Pontresina • Whisky Tasting: Einführung in die Welt 26.Unser langjähriger Engadiner Freund der Whiskys an der grössten Whisky-Bar Attilio Righetti führt wöchentlich einen der Welt Tagesausflug durch 27.Bei einem Ausflug zur Segantini-Hütte erhalten Sie zur Belohnung eine leckere Gerstensuppe 28.In der Parkhütte Varusch wählen Sie zwischen einer Suppe (Bouillon oder Kartoffel-Paprikasuppe) oder einem grünen oder gemischtem Salat. NEU: Der „Express Parc Naziunal“ fährt Sie vom Bahnhof S-chanf bis zur Parkhütte 29.Geniessen Sie ein feines Zvieri im Wert von CHF 15.– im Restaurant Hahnensee 30.Mit Blick auf das Berninamassiv wird Ihnen in der Bovalhütte eine Engadiner Wurst mit Rösti serviert 30.Lassen Sie sich bei der Familie Pianta im wunderschönen Sassal Masone überra- schen! 31.Im Restaurant Miralago geniessen Sie einen Teller Pizzoccheri, eine Spezialität des Hauses 32.Eine Schiffahrt über den Silsersee nach Maloja sollte auf jedenfall nicht verpasst werden 33.Freier Eintritt ins Besucherzentrum vom Schweizer Nationalpark 34.Freuen Sie sich auf der Sonnenterrasse vom Restaurant Unterer Schafberg auf eine schön präsentierte Schafbergplatte 35.Geniessen Sie im Gasthaus Spinas Kaffee und Kuchen nach Wahl 36. Im Restaurant am Cavlocciosee oberhalb von Maloja erhalten Sie hausgemachte „Cavloccio-Maccaroni“ 37.Freier Eintritt ins Nietzsche-Haus in Sils-Maria Änderungen sind vorbehalten The Macallan präsentiert die neue 1824 Serie The Macallan verkörpert in der neuen 1824 Serie zwei seiner grössten Stärken: Eiche-Sherry-Fässer und natürliche Farbe. Entstanden sind Amber, Sienna und Ruby, deren Namen die tatsächliche Farbe des Whiskys widerspiegeln. Ihren einzigartigen Geschmack und den natürlichen Charakter erhalten die drei Whiskys durch die Reifung in sorgfältig ausgewählten Sherry-Fässern. sienna sanf t & lieblich Gelagert in 100% First-fillSherry-Fässern aus amerikanischer und spanischer Eiche Nase Vanille, Orange, grüner Apfel, weisse Schokolade, elegante Eichennoten Geschmack Datteln, Feigen, eine Andeutung von Orange und Apfel, Ingwer, Vanille ruby Nachklang sanft, lieblich, warm rei f & w ü r zig Gelagert in 100% Firstfill-Sherry-Fässern aus spanischer Eiche Nase spanische Eiche, getrocknete Früchte, feine Süsse, reife Eichennoten Geschmack Ingwer, Muskatnuss, Orangen, Rosinen, Gewürznelken, Eiche amber mild & harmonisch Nachklang Lang und anhaltend, reflektierend, würzig, zart bitter Gelagert in 100% First-fillund Refill-Sherry-Fässern aus amerikanischer und spanischer Eiche Nase Zitrus in Balance mit Vanille und Getreide, Trauben, Zimt Geschmack grüner Apfel, Zitronen, Zimt, Ingwer, subtile Eichennoten Nachklang mild, weich, leicht trocken www.themacallan.com Preise für das Jahr 2016 Die Preise verstehen sich in CHF pro Zimmer und Nacht inkl. Frühstück, Service, MwSt und allen Taxen. Alle Zimmer sind mit Dusche/WC oder Bad/WC, Haartrockner, Minibar, Wasserkocher mit Tee und Kaffee, Safe, Radio, eigener Telefonnummer, LED-TV (135 Sender, 55 HD-Sender) und CD-DVD-Player ausgestattet. Gratis Wireless-Internet im gesamten Hotel. Preisänderungen vorbehalten. Winter Frühling Herbst Sommer Tief Hoch Tief Hoch 02.01. - 22.01.16 12.03. - 09.04.16 23.01. - 11.03.16 04.06. - 08.07.16 10.09. - 16.10.16 09.07. - 09.09.16 10.04. - 03.06.16 17.10. - 18.12.16 Einzelzimmer 165 185 140 155 100 Einzelzimmer See 200 225 170 185 125 Doppelzimmer 350 390 290 320 220 Doppelzimmer Comfort 360 400 300 330 230 Doppelzimmer See 390 420 320 340 240 Doppelzimmer Comfort See 400 430 330 350 250 Die Comfort-Zimmer heben sich durch ihre Grösse, sowie dem teils renovierten Zustand ab. Zuschläge pro Person und Nacht Bergbahnen inklusive Samstag: 10-30 saisonal abhängig Garage: 10 Sommer 20 Winter Halbpension:35 Hund:10 Ab der zweiten Übernachtung sind alle Bergbahnen, öffentliche Verkehrsmittel (Bus und Bahn) im Oberengadin sowie Postauto bis ins Bergell inklusive. Gültigkeit: 01. 05. - 31. 10.16 Hotel und Skipass Wenn Sie mehr als eine Nacht bei uns buchen, erhalten Sie den Hotelskipass für CHF 35.pro Person und Tag für den gesammten Aufenthalt. Inkl. den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gültigkeit: 17.10.15 - 21.05.16 Aufenthalt über Weihnachten und Neujahr 2015/16 Einzelzimmer Einzelzimmer See Doppelzimmer Doppelzimmer Comfort Doppelzimmer See Doppelzimmer Comfort See 7 Nächte Zusatznacht 14 Nächte 1‘880120 2’450 150 2’100 130 2’135 135 2’350 150 2’385 155 2‘410 3‘200 2‘700 2‘770 3‘000 3‘070 Das Pauschalangebot ist pro Person inkl. allen Leistungen gemäss WaldhausParcours im Winter. Zusätzlich 5-6 Gang Abendessen, Silvesteraperitif und Gala-Diner mit musikalischer Unterhaltung. Wanderwochen mit Righetti's WIR FREUEN UNS AUF EUCH! Liebe Wanderfreunde, geschätzte Waldhausgäste HERZLICH WILLKOMMEN…. ….ist ein Slogan vom Hotel Waldhaus am See, aber auch von all den Orten, die wir auf unseren Tagesausflügen besuchen. Ob Cavloccio-See, Unterer Schafberg, Alp Muottas, Cavaglia (Gletschermühlen), Paradis-Hütte usw. Die schönsten Engadiner Aussichtspunkte bewundern, einen feinen Imbiss geniessen, mit netten Menschen zusammen sein, wie kann man eine Woche Ferien besser verbringen! Nach der Rückkehr von unseren Wanderungen (Wanderzeit 2 ½ bis 4 Stunden ) werden wir von Sandro Bernasconi und seinem Team kulinarisch verwöhnt und lassen den Tag an der Hotel-Bar ausklingen, wo wir das Erlebte nochmals Revue passieren lassen können. Wir freuen uns schon jetzt, Sie kennenzulernen oder wiedersehen zu dürfen! Attilio „Rigi“ und Ilse Righetti Bergfrühling & Goldener Herbst 18. – 25. Juni 2016 10. – 17. September 2016 Inbegriffene Leistungen: Preise * 7 Übernachtungen mit Halbpension im Hotel Waldhaus am See * Alle Extra-Leistungen gemäss der Waldhaus-Pauschalwoche * Begrüssungs-Apéro * Kompetent geführte Wanderungen * Apéro in einem der schönsten Weinkeller der Region * Whisky-Tasting in der grössten Whisky-Bar der Welt * Bergbahnen und öffentlicher Verkehr * Kleiner aber feiner Wellnessbereich * Parkplätze * Überraschungen Einzelzimmer 1210.Einzelzimmer See1430.Doppelzimmer 1230.Doppelzimmer Comfort 1265.Doppelzimmer See 1330.Doppelzimmer Comfort See 1365.Alle Preise verstehen sind in CHF pro Person inkl. MwSt und Service Eine Tradition feiert Jubiläum: 20 Jahre Hundeferien im Hotel Waldhaus am See Esther und Karl Furrer führen ihre eigene Tierpension in Schachen, Luzern. Seit 1996 verbringen sie mit ihren Kunden eine Woche Hundeferien bei uns im Hotel. Aus dem Unterland kamen sie mit ihren Vierbeinern hergezogen. Im Jahre 1996 organisierte Kari Furrer das erste Mal seine Hundeferienwoche im Hotel Waldhaus am See. In der Anfangszeit fanden diese Ferien zwei Mal im Jahr statt, jeweils im Frühling und im Herbst. Unter dem Motto „Training, Ausbildung und Spass“ fand sich alljährlich ein Grüppchen Hundebesitzer im Hotel Waldhaus am See ein, um die grosse Gastfreundschaft und das spezielle Ambiente der Familie Bernasconi und ihrer Mitarbeiter zu geniessen. In den ersten Jahren waren diese Hundeferien nur Insidern bekannt; mittlerweile sind sie zu einem festen Bestandteil im Programm von Kari Furrer und dem Hotel Waldhaus am See geworden und haben sich zu einem einmaligen, begehrten jährlichen Event entwickelt. Die meisten Teilnehmer könnten sich ein Jahr ohne Hundeferien mit ihrem Vierbeiner im Mai in St. Moritz gar nicht mehr vorstellen. Im Mai 2016 organisiert Kari Furrer nun „seine“ Hundeferien bereits im 20. Jahr. In all den Jahren fühlten und fühlen sich Kari und seine Gruppe mit ihren Vierbeinern immer extrem wohl und herzlich willkommen im Hotel Waldhaus am See. Wir hoffen, diese Tradition noch lange zusammen mit der Familie Bernasconi und ihrem Team weiterführen zu dürfen. Mögen noch viele schöne, unvergessliche Stunden und manches Jubiläum folgen! Die Hundeferien 2016 finden vom 21. - 28. Mai 2016 statt. Tierpension Furrer Zihl, 6105 Schachen Telefon 041 451 08 22 Natel 079 641 85 61 [email protected] www.tierpension-furrer.ch 44 Security System EIGENMANN GmbH Ihre Sicherheit ist unser Vertrauen Die Security System Eigenmann GmbH bietet Ihnen Know-How im Bereich der Sicherheitstechnik an. Unser Business: - Alarmanlagen Videoüberwachung Zutrittssystene Brandmeldeanlagen Fernzugriff und App Funktinen Telekommunikationstechnik Elektrotechnik Kontakt: Security System Eigenmann GmbH Holderstrasse 1 8586 Erlen Tel.: +41 (0) 71 411 80 67 [email protected] www.ihre-sicherheit.ch Langlauf - Angebote Ab CHF 1480.- pro Person 7 Übernachtungen inklusive - Frühstück und 5-Gang Abendessen - diverse Angebote im Rahmen unserer Pauschalwoche wie Kutschenfahrt, Eintritt ins OVAVERVA, Fackelwanderung etc. - Langlaufunterricht und Coaching in verschiedenen - Stärkeklassen, abgestimmt auf das Wochenthema respektive Zielsetzung. - Free Depot im Outdoorcenter St.Moritz - Transporte vom Hotel zum Outdoorcenter St.Moritz - 10% Ermässigung auf Mietmaterial für Kursteilnehmer (Bei Firstsnow Contact Camps eingeschlossen) - Wachsvortrag mit Apero im Langlaufzentrum St.Moritz - Langlauf Pin „Oberengadin“ Daten Vorbereitungswoche zur „La Diagonela“ 10. - 27. Januar 2016 (ausschliesslich in klassischer Technik) Vorbereitung für Engadin Ski Marathon Mid Season 24. - 31. Januar 2016 In Zusammenarbeit mit dem Langlaufzentrum St.Moritz Elektro RES AG 7513 Silvaplana 081 822 17 17 [email protected] www.elektro-res.ch Reich ... an Erfahrung Check-up LAUF� UND ERNÄHRUNGSWOCHE «Vor schlechter Ernährung kann man nicht davonlaufen!» INTERVIEW VERENA THURNER M arkus Ryffel, Sie bieten in Ihren Laufwochen neu auch Ernährungsberatung an. Wie wichtig ist die Ernährung für Hobby-Sportler? Es geht in unserer Woche nicht primär um Ernährung für Läufer, sondern um Laufen und Ernährung – die beiden wichtigsten Themen für Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der heutigen Zeit. Die Laufwoche ist für alle, die fit und leistungsfähig werden oder bleiben wollen oder sich 20 Jahre wie 40 oder 40 Jahre wie 20 fühlen möchten. Wie heisst es so schön: Vor einer schlechten Ernährung kannst du nicht davonlaufen. In welcher Richtung läuft die Beratung? Mediterran, Chörnlipicker, vegan? Die Beratung ist wissenschaftlich belegt. Die Mahlzeiten werden frisch, unverarbeitet, hochwertig, ausgewogen, individuell und wirkungsorientiert zubereitet. Mangelnde Bewegung und schlechte Ernährungsgewohnheiten sind an der Entstehung praktisch aller Zivilisationskrankheiten ursächlich beteiligt. Wir zeigen zum Beispiel, dass Ballaststoffe bei Weitem kein überflüssiger Ballast sind, wie man früher dachte. Besonders die sogenannten wasserlöslichen Ballaststoffe aus Haferflocken und Früchten – Äpfel und Beerenfrüchte – wirken sich positiv auf die Blutfettwerte aus. Viele Freizeit-Sportler orientieren sich ch an Profisportlern mit ihren kohlehydratreichen Mahlzeiten vor einem Wettkampf. Ist das auch ein nützlicher Tipp pp für Hobby-Sportler? In den letzten Tagen vor einem Wettkampf pf ist eine kohlehydratreiche Ernährung klar zu empfehlen. Es ist entscheidend, im Wettkampf volle Energiespeicher zu haben. Was sind die wichtigsten Punkte, die Sie den Teilnehmern einer Laufwoche in Sachen Ernährung mitgeben wollen? Die Ernährung hat einen grösseren Einfluss auf unsere Gesundheit, als wir allgemein glauben. So können wir selbst mit kleinen Veränderungen richtig viel bewirken. Zu verzichten ist oft schwierig, deshalb orientieren wir uns an der positiven Wirkung der Nahrungsmittel. Die Wissensvermittlung in unseren täglichen Vorträgen führt zum Beispiel zu mehr Lust auf Beeren, Fisch, Eier, Nüsse. Das Ziel der Lauf- und Ernährungswoche ist, dass man zu Hause mit kleinen Korrekturen den eigenen Speiseplan bewusst und gesundheitsorientiert anpassen kann. Braucht es zum Laufen eine andere Ernährung als zum Beispiel beim Schwimmen? Auf Leistungssport-Niveau mag es feine Unterschiede geben. Für alle übrigen Sportler sind diese jedoch irrelevant, da ihr primäres Ziel auch ein anderes ist. Markus Ryffel mag unverarbeitete, frische Saisonsprodukte – und manchmal Schokolade. Wie ernähren Sie sich? Viele frische, saisonale und unverarbeitete Produkte. Dabei orientiere ich mich sehr an den positiven Inhalts- und Wirkstoffen der Nahrungsmittel. Aber auch für mich darf ab und zu oder nach Lust und Laune ein bisschen Schokolade nicht fehlen. Machen Sie sich fit für neue Herausforderungen! Sie wollen wissen, wie man auf ganz natürliche Weise fit und leistungsfähig wird? Sie wollen wissen, warum man seltener, aber mehr trinken sollte? Sie möchten wissen, warum Fett nicht zwingend fett macht? Wie Sie Ihren Laufstil verbessern können. Wie Zwiebeln und Knoblauch den Körper entgiften. Wie traumhaft schön die Engadiner Seenlandschaft ist. Warum Vollkornbrot wohl doch nicht gesünder als Weissbrot ist. Wie wichtig Kraft und Beweglichkeit sind. Warum kluge Menschen häufig Fisch essen. Welches die aktuellsten wissenschaftlichen Trends sind. Kurz: Machen Sie sich fit für neue Herausforderungen. Die Lauf- und Ernährungswoche richtet sich an Läuferinnen und Läufer, welche sich für das Thema Ernährung interessieren. In mehreren Vorträgen und Workshops werden gemein- sam die Grundlagen der «Ernährung», «Ernährung und Bewegung», «Ernährung und Wettkampf» und «Nahrungsmittel als Medizin» behandelt. Sowohl erfahrene Läufer wie auch Einsteiger sind willkommen. Das Expertenteam um Markus Ryffel und Prof. Dr. Thomas Wessinghage bietet ausserdem fachkundige Beratung bei Trainingssteuerung, Laufstil, Krafttraining, Stretching, Trailrunning und Alternativsportarten. Die Lauf- und Ernährungswoche findet vom 18. bis 24. September 2016 im Hotel Waldhaus am See in St. Moritz statt. Die kosten belaufen sich je nach Zimmerart auf zwischen CHF 1410.– und CHF 1480.– pro Person. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.markusryffels.ch/de/laufernaeh rungwoche2015 oder www.markusryffels.ch. �� SCHWEIZER ILLUSTRIERTE 47 Höhentrainingslager im Oberengadin Von Céline Hauert, Adrian Lehmann, Christoph Ryffel und Marcel Berni Auch in diesem Jahr durften wir uns wieder während vier Wochen im Hotel Waldhaus am See im Rahmen unseres Höhentrainingslagers verwöhnen lassen. Das Hotel Waldhaus am See bietet alles, was sich Langstreckenläufer wünschen: Eine hervorragende Infrastruktur, endlose Laufstrecken mit wunderschöner Aussicht, eine erstklassige gesunde Küche, ein angenehmes Klima und nicht zuletzt Trainingspartner aus aller Welt. In diesem Sommer freuten wir uns ganz besonders auf unseren Aufenthalt in St. Moritz, waren doch die täglichen Trainingskilometer in der Hitze von Bern nur schwer zu absolvieren. Häufig mussten wir am frühen Morgen und am späten Abend trainieren, um der Hitze auszuweichen. Nicht so in St. Moritz: Am Abend war es zum Einschlafen angenehm kühl, und den Tag über war es merklich angenehmer als im Flachland. Im Hotel Waldhaus am See schätzen wir das frisch zubereitete Essen mit dem grossen Salatbüffet, das stets freundliche Personal, das uns jeden Wunsch von den Lippen abliest, die Sauna, die traumhafte Aussicht und nicht zuletzt die direkte Nähe zur Leichtathletikbahn und zum neuen Schwimmbad. In diesem grandiosen Umfeld fällt uns die Konzentration auf das Training um einiges leichter. Céline ergänzt ihr Training beim Stand Up Paddling mit gezielten Stabilisationsübungen. Die vier Wochen im Waldhaus am See verliefen für uns nach Plan: Christoph gelang der Einstieg in den Trainingsalltag wieder und er hat seine langwierige Verletzungszeit überwunden. In St. Moritz konnte er bereits jeden Tag laufen. Auch wenn er bei der Trainingsbelastung noch vorsichtig war, liessen sich deutliche Fortschritte erkennen. Auch Célines Training entwickelte sich positiv, obwohl ihr Knie noch ab und zu zur Vorsicht mahnte. Nichts desto trotz konnte sie vor dem Trainingslager mit dem zweiten Platz am Frauenlauf und dem Sieg am Murilauf zwei Achtungserfolge erzielen. In den nächsten Wochen wird es für sie darum gehen, mittels einer langfristigen Planung, die Basis für die künfti48 gen Belastungen zu legen. Adrian konnte mit dem Sieg am Münsigerlauf vor starker afrikanischer Konkurrenz und dem sechsten Rang am Switzerland Marathon Light seine bestechende Form unter Beweis stellen. Sein Ziel ist es, am Berlin-Marathon eine neue Bestleistung aufzustellen und sich so der Olympialimite zu nähern. Marcel konnte Ende Mai in Koblenz seine Bestleistung über 5000m auf 14:18 senken und erzielte nach dem Trainingslager eine neue Bestleistung im Halbmarathon. Mit 1:06:29 konnte er am weltweit grössten Halbmarathon in England einen guten 16. Rang erzielen. Auch er peilt den Berlin-Marathon Ende September an. Ryffel Running Aktivferien 2016 im Hotel Waldhaus am See Lauf- und Ernährungswoche, 18.-24.09.2016 Laufen und Ernährung – das sind die wichtigsten Themen für Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der heutigen Zeit. Laufen und Ernährung – das ist die ideale Kombination aus Belastung und Regeneration. Laufen und Ernährung – das ist eine unvergessliche Ferienwoche im Engadin mit Vorträgen, Workshops, Bewegung, Entspannung, Erfahrungsaustausch und viel Spass. Laufen und Ernährung – das ist unsere einzigartige Kombination aus neuesten wissenschaftlichen Trends und langjähriger Praxiserfahrung. Laufen und Ernährung – das ist die perfekte Ferienwoche für alle, die fit und leistungsfähig werden oder bleiben wollen. Komm und lass Dich motivieren zu mehr Gesundheit, mehr Power, mehr Lebensfreude. Lauf- und Fitnesswoche, 25.09.-01.10.2016 Geniessen Sie die Aktivferien in der wunderschönen Bergwelt von St. Moritz. Der mondäne Kurort St. Moritz ist vor allem als Wintersportdestination bekannt, bietet aber optimale Bedingungen für Laufsport und Nordic Walking. Weitere Infos unter www.ryffelrunning.ch oder www.waldhaus-am-see.ch Marcel Berni und Adrian Lehmann Christoph Ryffel WEIN-ANGEBOT FÜR LESER DER WALDHAUS POST 10 % RABATT + VERSANDKOSTENFREIE LIEFERUNG Bodega Colomé, Argentinien Colomé Torrontés weiss: Riesling, Torrontés 2013 Frisch und fruchtig; Rosen-, Zitrone- und Grapefruit- Aromen. Am Gaumen intensiv, Aprikosen, frische Zitronen, sehr elegant, attraktive Säurenote und lebendige Frische; ausgeprägt sortentypisch. 75 cl Colomé Estate Malbec rot: Malbec 13.50 Fr ................... 2012 Tief dunkelrote Farbe mit violetten Reflexen. In der Nase viel Brombeeraromen mit Cassis und etwas Lakritze. Im Gaumen präsente und zugleich zarte Gerbstoffe, getragen vom Geschmack von schwarzem Pfeffer, Heidelbeeren und reifen Pflaumen. 75 cl 22.00 Fr ................... Colomé de Amalaya (Blend) 2013 rot: Cabernet Sauvignon, Malbec, Syrah, Tannat Tief pupurote Farbe. Note von Rosen und Veilchen gefolgt von Kirsch- und Erdbeer mit Spuren weissen Pfeffers. Der Geschmack ist ähnlich: Pflaume und exotische rote Beeren auf einem süssen Hintergrund. Auf der Zunge zunächst weich, aber mit einem nachhaltigen Abgang. 75 cl 14.00 Fr ................... The Hess Collection Winery, Napa Valley Chardonnay Monterey weiss: Chardonnay 2013 Von hellgelber leicht grünlicher Farbe. Sehr reifes Bouquet mit Aromen von tropischen Früchten. Im Gaumen wiederum tropische Früchte und Zitrusfrüchte. Geschmeidig mit einer erfrischenden Säure. 75 cl 16.50 Fr ................... Cabernet Sauvignon Hess Select 2012 rot: Cabernet Sauvignon Dunkelroter Farbe. In der Nase reife Himbeeren, schwarze Kirschen und schwarze Johannisbeeren. Sehr kräftiges Aroma nach reifen roten Früchten. Samtig, elegant und auch im Abgang beerige Aromatik. 75 cl 19.50 Fr ................... Ihre Bestellung nehmen wir entgegen unter der Nummer 081 850 13 20, Fax 081 850 13 21 oder [email protected] Name Vorname Adresse PZL/Ort Telefon Fax 50 Grischa Kälte AG Grischa Kälte AG Tardisstrasse 215 CH-7205 Zizers Tardisstrasse 215 www.grischa-kaelte.ch CH-7205 Zizers www.grischa-kaelte.ch Fon: +41 81 322 33 33 Fax: +41 81 322 33 11 Fon: +41 81 322 33 33 [email protected] Fax: +41 81 322 33 11 [email protected] Ihr Partner für Kälte- und Klimatechnik Triulzi AG Via Surpunt 62 7500 St. Moritz Telefon 081 837 36 66 www.triulzi.ch Ihr elekTro-pArTner vor orT Bauunternehmung Gipsergeschäft Weil Bauen Vertrauenssache ist. Tel. 081 833 39 25 Fax 081 833 92 90 [email protected] www.martinelli-bau.ch Jetzt ist alles wieder klar: La Suizzera exista! Von Heini Hofmann Alphorn-Rekordkonzert – der Knüller an der Expo Milano – initiiert vom Engadin An der Weltausstellung 2015 in Mailand waren „Alphörner statt Hellebarden“ das grösste Highlight mit weitaus intensivstem Medienecho, womit die an der Expo in Sevilla begangene Nestbeschmutzung klar korrigiert wurde: La Suisse existe – gestern, heute und morgen! Die Idee dazu wurde im Engadin geboren, die Organisation erfolgte aus Chur und Malix. Wer das vor Ort miterleben konnte, war fasziniert: Bei schönstem Sonnenschein zuerst ein Auftritt beim Schweizer Pavillon in der Expo und dann der Exploit auf der majestätischen Piazza della Madonnina vor dem Mailänder Dom mit 425 Alphornbläsern (darunter erstaunlich viele Frauen), dazu Fahnenschwinger, Tambouren und Hellebardisten, alle in Tracht – ein Monster konzert der Superlative mit Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Die Schweiz krönte die Expo 2015 mit dem publikumswirksamsten Highlight. Psychedelisches Klangerlebnis Eine klangtechnisch idealere Freilichtbühne als die des Domplatzes in Mailand hätte man kaum finden können: In Front die himmelstrebende Fassade des gotischen Bauwunders, rechteckig um den Platz angeordnet ebenfalls monumentale Prachtbauten. In dieser nur zum Himmel hin geöffneten Freiluft-Konzerthalle erzeugten die 425 Kultinstrumente aus den Schweizer Bergen eine noch nie in dieser Dichte erlebte, im wahrsten Sinne des Wortes archaisch-psychedelische Klangsäule. Also ein ähnlicher Outdoor-Klangeffekt wie er in der Schweiz – nicht in der Tonalität, aber bezüglich Intensität – wohl nur bei einem Ereignis zu erleben ist, nämlich wenn an der Basler Fasnacht um punkt 04.00 Uhr morgens alle Lichter erlöschen und es heisst „Morgestraich – vor52 wärts Marsch!“ und sich aus allen Gassen und Strassen der gesamten Innerstadt gleichzeitig Trommelschläge und Piccolotöne in einer dichten Klangsäule himmelwärts erheben. Der allerhöchste Genuss solch dichter Klangerlebnisse wäre wahrscheinlich nur von hoch oben aus einem Fesselballon möglich. In Mailand, gegenüber dem Dom, überblickte von einer kolossalen Reiterstatue herab König Vittorio Emanuele II. das Geschehen. Er, der Recacciatore, sah wohl nur deshalb grossmütig-wohlwollend auf die vielen Schweizer herab, deren Vorfahren seinem Nachnachfolger 1906 aus dem königlichen Jagdrevier drei Steinkitze gestohlen hatten, weil dadurch das Steinwild alpenbogenweit bis heute erhalten blieb, womit die Straftat retrospektiv zur Guttat mutierte… Positive Signale mit Wirkung 500 Jahre nach der verlorenen Schlacht bei Marignano hat am 26. September 2015 also erneut ein Schweizer Kontingent die Lombardei heimgesucht, diesmal allerdings in friedlicher Absicht, mit Alphörnern statt Hellebarden, mit Musik statt Waffen. Noch nie vorher gab es ein Konzert im Ausland mit derart vielen Alphornisten. Weil unser Nationalinstrument nicht nur unverwechselbar, sondern auch bodenständig und dadurch echt und vertraut wirkt, generiert es Sympathie und Goodwill für unser Land, ein in den momentan schwierigen Zeiten willkommener Effekt. Für ein Alphorn-Monsterkonzert mit Guinnessbuch-Eintrag hätte man sich wohl keine imposantere Freilichtbühne aussuchen können als den Domplatz in Mailand. Mit diesem gigantischen Alphorn-Event wollten die Organisatoren im Rahmen der Expo Milano nicht nur Italien, sondern die ganze Welt auf vier wichtige Marksteine der Eidgenossenschaft aufmerksam machen: 500 Jahre Neutralität (Marignano/Mailand, 1515), 200 Jahre Frieden und Unabhängigkeit (Wiener Kongress, 1815) und – mit Blick in die Zukunft – 725 Jahre Schweiz (2016) sowie Eröffnung des mit 57 km längsten Eisenbahntunnels der Welt (Gotthard, 2016). „Tü-ta-too“ – „Post-au-too“ Beide Konzerte – an der Expo und auf dem Domplatz – begannen mit der Ouvertüre zur Oper „Wilhelm Tell“ von Gioacchino Rossini, einem der grössten italienischen Komponisten, der mehrere seiner Werke in der Mailänder Scala uraufgeführt hat. Aus dem Andante dieser Ouvertüre stammt der berühmte Dreiklang mit der Tonfolge cis-e-a in A-Dur, bekannt seit 1923 als „Tü-ta-too“-Ohrwurm aus dem Signalhorn der gelben Schweizer Postautos. Wenn vor Engnissen auf Passstrassen der Postautochauffeur diesen Dreiklang ertönen lässt, applaudieren die ausländischen Touristen, und Schweizer Reisende erinnern sich an frühere Schulreisen. Denn dieser Dreiklang ist mehr als ein Verkehssignal, er ist eine Art technischer Betruf, der, gleich wie das Alphorn, heimatliche Gefühle weckt. Neben Rossinis „San Gottardo“ kamen noch zwei weitere Stücke zur Uraufführung, nämlich „Expo Milano“ und „Die Schlacht von Marignano“. Der Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde, der nur noch die formellen Hürden nehmen muss, dürfte gesichert sein. Das ist aber der ganzen Alphornfamilie weniger wichtig als der persönliche Stolz jedes Einzelnen, zum Gelingen mit beigetragen zu haben. Logistische Parforceleistung Das Verrückte an dieser Geschichte: Alle 425 Alphornbläser und -bläserinnen konnten vor den beiden Konzerten in Mailand nie gesamthaft proben. Wohl gab es in verschiedenen Landesteilen für alle Teilnehmer obligatorische Generalproben in grösseren Verbänden. Doch die beiden Konzerte in Mailand waren dann Feuerprobe und Liveauftritt in einem. Aber es hat perfekt funktioniert, weil alle ihr Bestes gaben – diszipliniert im Auftritt und stark im Ton. 53 Bundesrat Ueli Maurer erwies den Alphornbläsern des Jodlerverbandes die Ehre im Kühermutz. Und ebenso erstaunlich die Organisation: Aus allen Kantonen der Schweiz zusammengewürfelte Trachtenleute, begleitet von Bundesrat Ueli Maurer im Kühermutz, zeigten der Welt, wozu eine Willensnation an deren Basis fähig ist. Im Verbund mit den Schweizer Ikonen Alphorn, SBB und PostAuto reisten sie an einem Tag (etliche mussten dafür vor vier Uhr morgens aufbrechen) mit viel Goodwill und einem gesponserten Znünisäckli zum Monsterkonzert in Mailand und abends mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fröhlich wieder nach Hause – ohne einen Zwischenfall. Zur Nachahmung empfohlen Auch die Idee für diesen einfach gestrickten, aber überaus effizienten Wertschöpfungsanlass kam nicht aus Touristiketagen, sondern von der Basis, und zwar aus dem Bündnerland. Initiant war das Alphorn-Ensemble Engiadina St. Moritz mit Hans Peter Danuser, dem früheren Kurdirektor von St. Moritz. Das Patronat oblag Karin Niederberger aus Malix, der Präsidentin des Eidg. Jodlerverbandes, und für die Projektleitung zeichnete Christian Durisch aus Chur verantwortlich, erfahren bezüglich Auslandsexpedition (2008 „Graubünden in Berlin“ – mit über 300 Alpziegen). Dass der Assessore alla Cultura (Stadtrat für Kultur), der in Mailand die Schweizer Hornisten begrüsste, Filippo del Corno hiess, war wohl nur das Tüpfchen auf dem i eines durchdachten Markenmanagements… Kurz: Diese friedliche, vom Engadin aus angestossene Schweizer Demo „Alphörner statt Hellebarden“ an der Weltausstellung in Mailand hat, bei minimalem Kostenaufwand und breit abgestütz54 Hans Peter Danuser von Platen, Spiritus Rector der erfolgreichen Veranstaltung an der Expo 2015. ter Freiwilligenarbeit, weltweit mit Abstand das grösste Medienecho ausgelöst und könnte vielleicht Fingerzeig dafür sein, dass man sich – auch bei zukünftigen Landes- und Weltausstellungen – wieder vermehrt auf eigene Grundwerte besinnt. Sie wirken nachhaltiger als manch intellektuell-gekünstelter Sauglattissimus. Statt „La Suiza no exista“ heisst es jetzt international wieder „La Suisse existe – mehr denn je!“ Ihr Hotellieferant für das Brotsortiment bei Ihrem Frühstück Kochendörfer’s Engadiner-Torte t o r B Die Originale s e h c is r f r e p s u n k h c li g Tä Pontresina e Spezialitäten in e f und www.albris.ch LEBENSMITTEL FRÜCHTE GEMÜSE Tel. 081 838 80 40 Bäckerei Bad St.Moritz, Tel 081 833 88 88 www.baeckerei-bad.ch Via Ludains – 7500 St. Moritz Tel. 081 833 35 91 – Fax 081 833 16 16 [email protected] e. Aus der neuen milden Quelle. Wo hinterlässt Engagement Spuren? Der White Turf in St. Moritz begeistert – nicht zuletzt durch seine spektakulären Skikjöring-Rennen. Deshalb unterstützt die Credit Suisse den White Turf seit 1976 und ist Titelsponsor der Credit Suisse Skikjöring Trophy. credit-suisse.com/sponsoring hoz-inserat-waldhaus_Layout 1 04.10.11 11:32 Seite 1 DAS PLUS AM BAU Kundenarbeiten Renovationen Umbauten Betonbohren Verputz- / Gipserarbeiten Trockenbau Hochbau Tiefbau Umgebungsarbeiten Transport Maschinenarbeiten Schneeräumung Rocca + Hotz AG Bauunternehmung CH-7525 S-chanf CH-7524 Zuoz CH-7522 La Punt Telefon +41 81 854 12 86 Telefax +41 81 854 23 20 [email protected] www.roccahotz.ch Kultur- und Tagungszentrum Olten Ihr Meetingpoint im Herzen der Schweiz Das in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof liegende Kultur- und Tagungszentrum im Stadttheater Olten bietet für jede Veranstaltung den passenden Rahmen. Die historische Bausubstanz wird perfekt ergänzt durch ein renoviertes Interieur und Sitzungszimmern mit modernsten technischen Anlagen. Stadttheater Olten Kultur und Tagung Frohburgstrasse 1 CH-4603 Olten Tel. +41 62 289 7000 Fax +41 62 289 7001 www.stadttheater-olten.ch [email protected] 57 Umbau Banhhof St. Moritz Text und Interview von Annina Streun Ob als Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs im Oberengadin oder als Start- bzw. Zielbahnhof der Panoramazüge Bernina Express und Glacier Express – der Bahnhof St. Moritz hat sowohl für das Engadin als auch für die Rhätische Bahn (RhB) eine grosse Bedeutung. Um dieser gerecht zu werden, wird bis 2017 die Bahnhofanlage in St. Moritz umfassend erneuert und ausgebaut. Projektleiter Manfred Bertsche erläutert das Projekt genauer. Als letztes Teilstück der Albulabahn wurde 1904 die Strecke von Celerina nach St. Moritz in Betrieb genommen und der Bahnhof St. Moritz eröffnet. Der Bahnhof wurde als Durchgangsbahnhof gebaut, da ursprünglich eine Verlängerung der Strecke Richtung Maloja geplant war. Das erste Bahnhofsgebäude genügte den Ansprüchen des schnell wachsenden Kurortes bald nicht mehr, sodass unter der Leitung des Architekten Nicolaus Hartmann 1927 das Aufnahmegebäude, wie man es heute kennt, gebaut wurde. Nun sind einige Jahre ins Land gezogen und beim Bahnhof St. Mo- Visualisierung Bahnhof St. Moritz ritz besteht grosser Sanierungsbedarf. Viele wichtige Anlageteile sind veraltet, die über 100-jährigen Gleis- und Sicherungsanlagen können die aktuellen Sicherheitsanforderungen nicht erfüllen und die Perronanlagen und Umsteigeverhältnisse entsprechen nicht mehr den heutigen Kundenbedürfnissen. Darüber hinaus erscheint die gesamte Bahnhofanlage unzeitgemäss und passt nicht in das „Top of the World“-Konzept von St. Moritz. Deswegen hat sich die RhB entschlossen, dem Bahnhof und seiner näheren Umgebung ein zeitgemässes Gesicht zu verpassen. Die Gemeinde und das kantonale Amt für Energie und Verkehr unterstützen den Bahnhofsumbau finanziell. Die Umbauten begannen im April 2014 und bis zur alpinen Ski-WM im Februar 2017 soll in St. Moritz ein moderner, kundenfreundlicher und behindertengerecht ausgebauter Bahnhof entstehen. Dafür investiert die RhB 60 Millionen Franken. RhB-Projektleiter des Umbaus ist Manfred Bertsche. Er ist seit 2005 mit der Planung des neuen Bahnhofs in St. Moritz betraut und überzeugt, dass das Projekt eine grosse Aufwertung des Bahnhofs und des Kurortes St. Moritz bringen wird. Im April 2014 startete der Umbau des Bahnhofs St. Moritz. Was konnte bis jetzt realisiert werden? Manfred Bertsche: Im 2014 wurde der Perron beim Gleis 1 saniert und mit einem neuen Dach versehen. Alle Anlagen, die sich nicht in den Gleisanlagen befinden, wie die Stützmauer und Räume entlang der Via Grevas, konnten ebenfalls erneuert werden. Weiter wurde die bestehende Personenunterführung teils verbreitert und verlängert. Im 2015 wurde ein Grossteil der Gleisanlagen mit den Fahrleitungen und bahntechnischen Anlagen erneuert und im Oktober 2015 konnten die neuen Gleise in Betrieb genommen werden. Wie sieht der Bauplan für 2016 und 2017 aus? Im 2016 werden die Gleise 2, 3 und 4 sowie der Perron zwischen Gleis 2 und 3 erneuert. 2017 steht dann noch die Busvorfahrt für die öffentlichen Busse und Postautos auf dem Programm. Ist man im Zeitplan? Der Bahnhof sollte pünktlich zur Ski-WM im Februar 2017 fertig sein. Ziel wäre, dass alle Umbauten im Bahnhof bis im Herbst 2016 abgeschlossen sind. Da wir im Nachhinein noch Dächer über den Gleisen, also im Kopfbereich des Bahnhofs, zur Plangenehmigung eingereicht haben, die wir auch bis im Herbst 2016 fertig haben möchten, ist die Realisierung zeitlich sehr knapp. Wir sollten den Zeitplan aber immer noch einhalten können. Wie reagierte die Bevölkerung von St. Moritz auf den Umbau? Während dem Plangenehmigungsverfahren gingen keine Einsprachen ein. Auch jetzt, während dem Umbau des Bahnhofs, haben wir nur wenige Beschwerden bezüglich Lärmemissionen erhalten. Deswegen können wir davon ausgehen, dass die Bevölkerung hinter dem Projekt steht. Wir konnten ebenfalls damit rechnen, dass auch die Gemeinde St. Moritz Interesse hat, einen neuen Bahnhof zu haben, um sich attraktiver zu präsentieren. Während der Planung gab am meisten der denkmalpflegerische Aspekt zu reden, da sich der gesamte Bahnhof im UNESCO Perimeter befindet. Das sind einschneidende Randbedingungen. Der Güterschuppen, die bergseitige Stützmauer und das Aufnahmegebäude sind denkmalgeschützt. Diese Anlagen müssen wir speziell behandeln. Gibt es einen Knackpunkt in nächster Zukunft? Den grössten Respekt habe ich vor der Einhaltung des Zeitplans. Es sind relativ spät noch Änderungen in das bereits laufende Projekt eingeflossen. Wir stehen ziemlich unter Zeitdruck, und das macht es nicht einfacher. Was sind die grössten Vorteile des neuen Bahnhofs? Ein grosser Vorteil ist, dass aus dem Durchgangsbahnhof ein Kopfbahnhof entsteht. Die Fahrgäste müssen nicht mehr durch die Unterführung, sondern können von allen Perrons ebenerdig aus dem Bahnhof hinaus treten. Die behindertengerechte Bahnhofanlage wird somit kundenfreundlich. Ein weiterer Vorteil ist das neue und moderne Erscheinungsbild des Bahnhofs. Bild: Projektleiter Manfred Bertsche 59 Neubau Albulatunnel Text und Interview von Annina Streun Seit mehr als 110 Jahren rollen Züge der Rhätischen Bahn (RhB) durch den Albulatunnel. In dieser Zeit haben intensive Nutzung und vor allem eindringendes Wasser dem fast sechs Kilometer langen Tunnel arg zugesetzt. Nach einer Zustandserfassung wurde gravierender Erneuerungs- und Nachholbedarf bezüglich der Sicherheit festgestellt. Für 345 Millionen Schweizer Franken wird nun innerhalb von 6.5 Jahren parallel zum bestehenden Tunnel eine neue Röhre durch den Berg getrieben. Als 2006 der Albulatunnel untersucht wurde, stellte sich heraus, dass sich bereits mehr als die Hälfte des Tunnels in einem schlechten Zustand befindet. Durch das Eindringen von Wasser und den Bergdruck ist das Tunnelgewölbe an vielen Stellen beschädigt. Zudem entspricht das Bauwerk nicht mehr den heutigen Standards und Sicherheitsanforderungen. Es musste gehandelt werden. Die RhB entschied sich gegen eine Instandsetzung und für den Neubau. Ausschlaggebende Argumente dafür waren der relativ geringe Kostenunterschied, kaum fahrplanrelevante Einschränkungen während der Bauphase und das wesentlich höhere Sicherheitsniveau einer Neuanlage. Zudem kann der bestehende Albulatunnel nach der Inbetriebnahme des neuen Tunnels zu einem Sicherheitstunnel umgebaut werden. Gilbert Zimmermann ist Oberbauleiter bei der Rhätischen Bahn und verbringt im Schnitt ein bis zwei Tage pro Woche auf der Baustelle in Preda. Als Oberbauleiter hat er die Leitung über die Fachbereiche der RhB, vertritt die Anliegen der Bahn als Bauherrin und ist die Schnittstelle zwischen der Rhätischen Bahn und den Bauunternehmungen. Baustellenführungen Von Anfang Juli bis Ende September werden in Preda jeweils mittwochs um 10.45 Uhr und sonntags um 13.45 Uhr Baustellenführungen angeboten. Der Rundgang durch die Infoarena sowie über das Baustellenareal in Preda bietet eine Gelegenheit, vertiefte Hintergrundinformationen über den Neubau des Albulatunnels zu erhalten. Eine Führung kostet CHF 5.00 pro Person. Infoarena Albulatunnel In Preda vermittelt eine 165 Meter lange Baustellenwand Wissenswertes zur Geologie, Tunnelbautechnik, Logistik oder zum Bauen im UNESCO Welterbe-Perimeter. Die Tunnelbaustelle ist auch für Kinder spannend. In der Infoarena finden sie spielerische Elemente wie zum Beispiel die fünf Sprengstationen mit Kobali dem Sprengmeister. Die Infoarena ist von Anfang Mai bis Ende Oktober täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Der Besuch ist kostenlos. 60 Bild: Neuer Tunnel und zukünftiger Sicherheitstunnel Bild: Baustellenführung in Preda 61 Bild: Gilbert Zimmermann ist Oberbauleiter bei der RhB Im Juni 2014 erfolgte der Spatenstich des Neubaus. Was wurde seither alles gemacht? Gilbert Zimmermann: Der Neubau geschieht auf verschiedenen Bauplätzen. Es gibt die beiden Installationsplätze direkt vor den Portalen in Spinas und Preda mit je einem Baubahnhof. In Preda haben wir die Förderbandanlagen, Unterkünfte und Büroräumlichkeiten erstellt. Zudem begannen wir im August 2015 sowohl in Preda als auch in Spinas mit dem Tunnelvortrieb. Ein weiterer Bauplatz ist das Deponiegelände Las Piazzettas, wo das Ausbruchsmaterial zwischen- und endgelagert wird. Zudem befindet sich ein Bauplatz im Tunnel drin. Etwa 1.3 Kilometer weit im Berg, hinter der geologischen Störzone, wurde bereits ein Teil des neuen Tunnels ausgebrochen. Was hat es mit dieser geologischen Störzone auf sich? Der Tunnel führt durch die sogenannte Raibler-Rauwacke. Das ist eine Gesteinsformation, welche als Schlammmasse durch den Berg fliesst. Diese müssen wir speziell behandeln. Wir bauen im Moment im Berg eine Installation auf, um die Rauwacke zu vereisen, damit wir im Herbst 2016 den Vortrieb gefahrenlos hindurchfahren können. 62 Der Vortrieb wird voraussichtlich mit einer Teilschnittmaschine oder mit einem Abbaubagger geschehen. Der Rest des Tunnels wird gesprengt. Wieso nicht gebohrt? Von Preda her muss bis zur geologischen Störzone der Vortrieb mittels Sprengen bewältigt werden. Mit einer Bohrmaschine ist es unmöglich durch die Raibler-Rauwacke zu kommen. Auf der Seite Spinas sind die ersten 200 Meter Lockergestein, welches die Bohrmaschine auch nicht bewältigen kann. Ein beidseitiger Vortrieb ist vom Projekt her vorgeschrieben, die verbleibenden, geeigneten Ausbruchstrecken sind für eine Tunnelbohrmaschine nicht mehr wirtschaftlich. In nur fünf Jahren Bauzeit von 1898 bis 1903 wurde der erste Albulatunnel gebaut. Wieso braucht man heute länger, um den Tunnel zu erstellen? Der alte Albulatunnel war einfach gesagt ein Loch im Berg, das ab und zu ein bisschen gemauert war. Zudem arbeiteten bis zu 1300 Arbeiter auf beiden Seiten der Röhre. Heute haben wir viel weniger Leute für den Vortrieb und die Tunneltechnik ist viel komplexer als frü- her. Auch der Sicherheitsstandard, die ganzen Sicherungsanlagen und die Stromversorgung sind einiges komplexer und aufwändiger geworden. Wie viele Personen arbeiten heute am Neubau? Zu Spitzenzeiten sind maximal 120 Personen gleichzeitig auf der Baustelle. Effektiv am Tunnelvortrieb arbeiten etwa fünf Personen. Der Grossteil der Arbeiter kommt aus dem österreichischen und italienischen Sprachraum sowie aus der Schweiz. Von welchem zukünftigen Programmpunkt haben Sie am meisten Respekt? Das ist ganz klar der Vortrieb durch die Rauwacke. Wenn wir dort ohne Zwischenfälle, Verzögerungen und Schadensfälle durchkommen, sind wir „über den Berg“. Diese Vereisung des Gesteins ist für alle eine Herausforderung. Was sind die grössten Vorteile des neuen Albulatunnels? Der Sicherheitsstandard für diesen Alpendurchstich ist viel höher als früher, ausserdem garantiert das Bauwerk für die nächsten hundert Jahre einen reibungslosen Betrieb. Bild: Anschlagfeier für den Tunnelvortrieb am 31. August 2015 vor dem Portal in Preda Bild: Mineure vor dem Albulatunnel 1902 63 Eine neue Goldschmiede-Werkstatt bei In unserer neuen Werkstatt in Poschiavo fertigen, reparieren und passen wir Ihren liebsten Schmuck an. Wir gestalten individuelle und einzigartige Stücke ganz nach ihren Wünschen. ausstellungen im hotel waldhaus am see Dienstag 26. Januar 2016 Freitag 11. Februar 2016 (jeweils von 15.00 bis 21.00 Uhr) showroom Via da Mez 143 – 7742 Poschiavo gr [email protected] / Tel. 081 844 32 45 Onlineshop: www.dolceperla.ch Immer da, wo Zahlen sind. Jetzt min Beratungster vereinbaren. Wenn Sie uns zu Ihrer ersten Bank machen, dankt es Ihnen die ganze Region. Als Raiffeisen-Mitglied sind Sie nicht nur Kunde, sondern Mitbesitzer Ihrer Bank. Ihre Spareinlagen ermöglichen Kredite für lokale KMU und Hypotheken. Davon profitieren Sie und die Region. raiffeisen.ch/mitgliedschaft www.schreinerei-bever.ch Tel. 081 851 09 09 Banca Raiffeisen Engiadina Val Müstair Via dal Bagn 8, 7500 St. Moritz, Telefon 081 836 31 31 ins_105x148.5 mm_ok.indd 1 30.09.15 10:15 Wir machen den Weg frei BELLAVITA ERLEBNISBAD UND SPA Bild: kmu-fotografie.ch Das Bade- und Wellnessvergnügen inmitten der Engadiner Bergwelt! Bellavita Erlebnisbad und Spa, Via Maistra 178, CH-7504 Pontresina T +41 81 837 00 37, [email protected], www.pontresina-bellavita.ch 3500 Jahre Wasser versus 150 Jahre Schnee Es gibt Bücher, die wandern ins Büchergestell zum Verstauben, andere werden zumindest gelesen. Es gibt aber auch welche, die nachhaltige Wirkung entfachen, wie jene zwei, die nun bewirken, dass in St. Moritz das Dornröschen namens Bädertradition wieder wachgeküsst wird. St. Moritz verdankt den kometenhaften Aufstieg zu einer weltersten Destinationsadresse ursprünglich seiner jahrtausendealten Bädergeschichte. Weil später schwergewichtig auf Sport gesetzt wurde, ging diese Tradition vergessen. Zwei Publikationen sorgen nun für ein Revival, das dringend notwendig ist, da der Tourismus mit grossen Problemen kämpft und ein zusätzliches Standbein benötigt. Am Anfang war das Wasser Die weltberühmte Mauritiusquelle, die älteste bekannte Heilquelle der Welt, mit der alles begonnen hatte und zu der einst gekrönte Häupter pilgerten, fristet heute ein trauriges, weggesperrtes Kerkerdasein. Die Paracelsusquelle ist zugeschüttet, die Surpuntquelle stillgelegt, und aktuell ist das Heilbad, der letzte aktive Zeuge der einst glanzvollen Bädertradition, gefährdet. Das Bäderareal samt der einzigen noch aktiven Heilquelle, sozusagen das Herzstück von St. Moritz, hat die Gemeinde im Baurecht an einen russischen Investor abgetreten, dessen Name bedeckt gehalten wird. Zwei Buchpublikationen haben nun die Diskussion für ein Revival wieder befeuert: Der Wissenschafts- 66 publizist und ehemalige Zoo-/Zirkus-Tierarzt Heini Hofmann, der auch für die WALDHAUS POST Artikel schreibt, zeigt im Buch „Mythos St. Moritz“ (überarbeitete und erweiterte Zweitauflage) auf, dass man in Top of the World vor einer medizinisch-touristischen Grundsatzentscheidung steht. Denn mit dem drohenden Ende dieser Heilquellentradition würde St. Moritz seinen Schrittmacher und der Tourismus ein wichtiges Standbein mit grossem Zukunftspotenzial (!) verlieren. In einer zusätzlichen „Weckschrift“, betitelt „Das Heilbad darf nicht sterben!“, hat er diesen Sachverhalt akribisch recherchiert und rät St. Moritz, den bewährten, aber in Vergessenheit geratenen Trumpf, die Bädertradition, neu auszuspielen, um damit jenen Tourismusbereich (auf moderne Art) wieder zu aktivieren, mit dem man einst europaweit eine Führungsrolle innehatte, nicht vor 150 Jahren wie beim Wintersport, sondern seit fast dreieinhalbtausend Jahren! Der Weckruf wird gehört Als freier Publizist ist Heini Hofmann bekannt für fundierte, ungeschminkte Analysen in seinen Artikeln und Büchern, die schon ei- niges bewegt haben. So wurde sein Erstlingswerk „Die Tiere auf dem Schweizer Bauernhof“ mit sechs Auflagen zum erfolgreichsten Tierbuch der Schweiz, zum Impulsgeber in der Nutztierzucht, zum Auslöser der Schaubauernhof-Idee, zum Tierbuch des Jahres mit dem Pressprädikat „Haustier-Brehm“ und wurde schliesslich mit dem Schweizer Tierärzte-Preis ausgezeichnet und sogar lebend dargestellt im Schweizer Freilichtmuseum als erster Nutztierzoo. Nun geschieht mit seinen Publikationen über St. Moritz etwas Ähnliches: Die Duplothematik „Wasser und Gesundheit“, basierend auf den Naturgaben „Sauerwasser, Gebirgssonne und Höhenklima“, ist durch sie wieder aktuell geworden. Unter Einheimischen formiert sich eine Task-Force, die Hofmanns Visionen in die Tat umsetzen will. Geprüft wird auch sein Vorschlag, für das Engadin ein Unesco-Weltnaturerbe zum Thema „Wasserschloss und Terra sana“ zu beantragen. Der ehemalige Kurdirektor von St. Moritz, Dr. Hans Peter Danuser von Platen, bezeichnet Hofmanns Publikation denn auch als „Das beste Buch, das je über St. Moritz geschrieben wurde!“ Die prächtige Bäderanlage im späten 19. Jahrhundert – ein Versailles der Alpen. Das erste, 1832 an der Mauritiusquelle in St. Moritz Bad erstellte Kurhaus. Ältestes Holzbauwerk Europas: 3D-Modell der restaurierten Quellfassung von 1411 v. Chr. Die älteste Heilquelle der Welt fristet heute ein trauriges Dornröschendasein. Früher pilgerten gekrönte Häupter zu ihr; heute ist sie weggesperrt in einem Kellerverlies; keiner sieht sie mehr. Freilegung der ersten Quellfassung 1907, bestehend aus zwei ausgehölten Lärchenstämmen. Buchempfehlung Heini Hofmann: Heini Hofmann: Mythos St. Moritz. Montabella Verlag, St. Moritz. 440 S., Fr. 98.--, ISBN 978-3-907067-44-4. Heini Hofmann: Das Heilbad darf nicht sterben! MTZ Heilbad, St. Moritz. 120 S., Fr. 25.--, ISBN 978-3-033-04575-0. 67 Neue Hotelgruppe BEST 3 STAR HOTELS am Firmament Am 1. Oktober 2015 wurde die neue Hotelgruppe "Best 3 STAR HOTELS" gegründet. Strategisch beansprucht die Hotelgruppe die Qualitätsführerschaft im Dreisternebereich. Zu den wichtigsten Zielen der Gruppe gehören Distribution, Cross Selling, Qualitätsentwicklung, Marketing, Weiterbildung und Kostenreduktion. Das Hotel Waldhaus am See zählt zu den Gründungsmitgliedern. Von den knapp 5'000 Hotels in der Schweiz ist die Gruppe der Dreisterne-Hotels zahlenmässig mit Abstand die grösste. Es dürften über 2'000 Hotels sein, welche in der Schweiz mit drei Sternen klassifiziert sind. Die besten Dreisterne-Hotels wollen sich zur besseren Wahrnehmung am Markt zusammenschliessen, um dadurch die Marktchancen für alle Mitglieder zu erhöhen. Ziel der Zusammenarbeit ist die Qualitätsführerschaft im Segment der Dreisterne-Hotels zur besseren Wahrnehmung am Markt und damit die gleichzeitige Verstärkung der Marke BEST 3 STAR HOTELS. Organisation Die neue Gruppe wurde am 1. Oktober 2015 als Verein in Zürich gegründet. Präsident ist Michel Wichman vom Hotel Spitzhorn in Saanen/Gstaad, als Vizepräsident fungiert Sandro Bernasconi vom Hotel Waldhaus am See. Ebenfalls im Vorstand ist Isabelle Zeyssolff vom Hotel Florhof in Zürich. Die Führung der Geschäfte liegt bei Fiorenzo Fässler und Claudia Wettstein von smarket ag. Die Geschäftsstelle ist in Zürich. Qualitätsmanagement Prinzipiell können alle durch hotelleriesuisse und GastroSuisse klassifizierten Dreisterne-Betriebe Mitglieder von BEST 3 STAR HOTELS sein. Konkret müssen jedoch eine Reihe von Must-Kriterien erfüllt werden, welche anfänglich durch einen externen Experten geprüft werden. Weiters orientiert sich die Gruppe an 4/5-Sterne-Standards. Von einem Katalog von ca. 100 zusätzlichen übergeordneten Optional-Standards müssen 60% erfüllt werden. Auch die Einhaltung dieser Standards wird jährlich durch externe Spezialisten überprüft. Bekenntnis zum Heimmarkt „Für die grosse Mehrheit der Schweizer Hotels ist der Heimmarkt der mit Abstand wichtigste Markt. Deshalb werden auch wir uns zunächst auf die Schweiz konzentrieren. Die Bearbeitung der Auslandmärkte erfolgt danach stufenweise“, sagt Vize-Präsident Sandro Bernasconi. www.best3starhotels.ch Hotel Spitzhorn, Saanen/Gstaad Hotel Bellerive, Zermatt Hotel Bad Bubendorf, Bubendorf Hotel Florhof, Zürich Hotel International au Lac, Lugano Hotel Teufelhof, Basel Bilderaustellung von Andrea Nievergelt Der 32-Jährige Samedner pflegt schon seit seiner frühen Jugend seine Liebe zum Ausdauersport und entdeckte dabei die Bergwelt, welche ihn in seinen Bann zog. Diese Berge, diese Landschaften, die in verschiedenen Jahres- und Tageszeiten bei unterschiedlichen Wetterbedingungen ihren Ausdruck fast völlig verändern, weckten bei Andrea Nievergelt ein ausgeprägtes ästhetisches Empfinden und wurden für ihn zum Massstab der Schönheit. Seine eigene Leistungsfähigkeit abtastend, bewegt er sich in dieser oft unwirtlichen Gebirgswelt, was sich auch in den Bildern widerspiegelt, zeigen sich doch darin die Unendlichkeit der Natur und die Begrenztheit des menschlichen Tuns. Teilweise wurden die Fotos auch während winterlichen Biwaks (Übernachten im Schnee) aufgenommen. Sie lassen erahnen, mit welchen einmaligen Erlebnissen die Natur diese Entbehrungen belohnte. Schliesslich widerspiegeln die Bilder auch die tiefe Liebe zur Natur, diese öffnet bei ihm Herz und Augen, und das romantische Flair des jungen Ingenieurs, sie erlauben es dem eher wortkargen Fotografen alles zu sagen, was ihn bewegt. Der Betrachter, die Betrachterin der Bilder sehen sich in eine Bergwelt versetzt und kommen unvermittelt in eine Stimmung, welche sonst nur den Bergsteigern beim Erklimmen der Gipfel vorbehalten bleibt, zudem werden beim Einen oder Anderen Erinnerungen an eigene Bergerlebnisse wachgerufen. Kurzum, Bilder die ein Eintauchen in eine andere Welt und das Reflektieren mit sich selber erlauben. Andrea Nievergelt, Zimmermann, Holzbauingenieur, Engadin-, Natur- und Sportliebhaber. Seit seiner Geburt vor über 32 Jahren lebt und arbeitet er in Samedan, unterbrochen nur von ausbildungsbedingten Abstechern nach Australien und ins Berner Seeland (Biel). Seine Bilder erlauben ein Eintauchen in eine andere Welt und das Reflektieren mit sich selbst. Ab Herbst 2015 wird Andrea Nievergelt seine einzigartigen Landschaftsbilder im Hotel Waldhaus am See austellen. THE OR I M RIS OU L IN WINTER NA T GI S IN CE 1864 WINTER-HIGHLIGHTS 2015 / 2016 St. Moritz und Umgebung Winterprogramm 2015 / 2016 Gegen 150 offizielle Anlässe organisiert St. Moritz in seiner 151. Wintersaison. Dazu kommen noch jene der grossen Hotels, der Nachbarorte und des Engadins. Zudem finden Sie auch elf Museen, acht Bibliotheken, zahlreiche öffentliche Ausstellungen oder Galerien und ein Kino vor. www.stmoritz.ch St. Moritz Tourismus Sports & Events Via Maistra 12 CH-7500 St.Moritz T +41 81 837 33 88 [email protected] www.stmoritz.ch 28. – 30. Dezember Konzert Sinfonia 2015 10. – 17. Januar Springreiten 58. Concours Hippique auf Schnee 11. – 16. Januar Olympia Bob Run Para Weltcup 13. – 16. Januar Automobile / OldtimerMeeting 13. Winter Raid – «White Star of St. Moritz» 21. – 23. Januar Ski Alpin IPC World Cup Int. Behinderten Skirennen Alpin 23. Januar Langlauf 3. La Diagonela – SWIX Ski Classics, 30 km / 60 km 23. Januar Schlitteda St. Moritz 2016 25. – 29. Januar Kulinarik St. Moritz Gourmet Festival 2016 25. – 30. Januar Olympia Bob Run Europacup 29. – 31. Januar Polo Snow Polo World Cup St. Moritz 29. – 31. Januar Wintergolf Engadin Snow Golf Cup 2. – 7. Februar Olympia Bob Run Weltcup und Europameisterschaft 3. – 7. Februar Engadinsnow Weltklasse-Freeskier und Snowboarder 5. Februar Pferderennen 2nd Night Turf St. Moritz 7. / 14. / 21. Februar Pferderennen White Turf St. Moritz – International Horse Races since 1907 13. März Ski Nordisch 48. Engadin Skimarathon, Maloja / S-chanf (42 km) und 9. Halbmarathon 18. – 20. Februar Cricket St. Moritz Cricket on Ice, St. Moritzersee 16. – 20. März Ski Alpin Audi FIS Ski World Cup Final Damen und Herren 22. – 28. Februar Olympia Bob Run Schweizermeisterschaft 16. – 20. März Konzert St. Moritz Music Summit – Europas höchstes Club Musik Festival 4. – 6. März Ski Alpin Freeski World Cup Corvatsch – Corvatsch Freestyle Park 6. März Ski Nordisch 17. Frauenlauf, Samedan – S-chanf (17 km) 11. März Ski Nordisch 35. Nachtsprint St. Moritz / Marathon Village 1. – 3. April Ski Alpin Migros Final Grösstes Skirennen Europas THE OR I M RIS OU L IN WINTER NA T GI S IN CE 1864 SOMMER-HIGHLIGHTS 2016 St. Moritz und Umgebung Sommerprogramm 2016 Gegen 130 offizielle Anlässe organisiert St. Moritz in seiner 152. Sommer saison. Dazu kommen noch jene der grossen Hotels, der Nachbarorte und der Region. Zudem finden Sie auch elf Museen, sieben Bibliotheken, zahlreiche öffentliche Ausstellungen oder Galerien und ein Kino vor. www.stmoritz.ch St. Moritz Tourismus Sports & Events Via Maistra 12 CH-7500 St.Moritz T +41 81 837 33 88 [email protected] www.stmoritz.ch Juni – August Exkursionen Geführte Wanderungen, botanisch – ökologische Exkursionen (Juli) 3. Juli Rad-Marathon 11. Engadin Radmarathon Start und Ziel: Zernez Juni / Juli / August Segeln Internationale Segelregatten auf dem St. Moritzer- und Silvaplanersee 7. Juli – 7. August Konzerte Festival da Jazz St. Moritz 2016 19. Juni – 11. September Klassische Musik 107 Jahre Salon Orchester St. Moritz; täglich um 10.30 Uhr. Weitere Konzerte in Pontresina / Sils. (freier Eintritt) 8. – 10. Juli Automobil 23. British Classic Car Meeting 2016 10. Juli SwimRun Maloja – Sils – Silvaplana – St. Moritz – Silvaplana 17. – 21. August Windsurfen Engadinwind 2016 19. – 21. August Automobil 5. Passione Engadina 19. – 21. August Konzerte New Orleans Jazz Festival Celerina 19. – 28. August Kunst & Musik St. Moritz Art Masters 2016 24. – 26.Juni Automobil 5th Charity Car Classic Engiadina 2016 16. – 23. Juli Swiss Orienteering Week 2016 Orientierungslauf-Breitensportanlass 21. August Laufsport 37. Engadiner Sommerlauf (Sils – Samedan 26 km), 21. Muragl Lauf (Pontresina – Samedan 10 km), 17. Kids Race 25. Juni – 2.Juli Opera St. Moritz Bianca e Fernando von Vincenzo Bellini, Maloja Palace 29. Juli – 13. August Konzerte Engadin Festival 25. – 27. August Reitsport 2. CSI**** St. Moritz 5. – 7. August Reitsport 21. St. Moritz Sommer Concours Hippique 27. August Bike-Marathon 15. Nationalpark Bike-Marathon rund um den Schweizer Nationalpark 30. Juni – 3.Juli Automobil 36. Internationales LotusSeven-Meeting 1. – 3. Juli Engadin Bike Giro St. Moritz / Silvaplana 6. – 7. August Triathlon 3. Triathlon St. Moritz «Top of the World» und 3. Nicola Spirig Kids Cup September Engadin Inline Marathon Maloja – S-chanf Änderungen vorbehalten 2. Juli Engadin St. Moritz Ultraks 12. – 14. August Reitsport 47. Concours Hippique Zuoz Glänzende Spültechnik wir lieben es sauber - genau wie Sie! Schorta Gastrotechnik - Davo Röven - 7530 Zernez T 081 850 20 20 - www.gastro-technik.ch - [email protected] Winterhalter Gastronom - Hirschensprungstrasse 4 - 9464 Rüthi T 071 767 80 00 - www.winterhalter.ch - [email protected] Kochendörfer’s Engadiner-Torte Ihre Angus-Spezialitäten Metzgerei in Samedan Partyservice Rosmaries Backstube Naturtrocknerei Hauslieferdienst Naturräucherei ...und vieles mehr! 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Waagrecht Viel Glück! 3.Wie heisst der Slogan von St. Moritz? 7.Wie heisst die erste Skisprung-Schanze des Engadins? 8.Was ist eine Cumedgia? 9.Was fand man im traditionellen Engadiner Haus unter dem Dach? 10.Welches ist der höchste Berg im Engadin? 11.In welchem Monat ist im Engadin Hirschbrunft? 13.Wie heisst der grösste Engadiner See? 15.Wie heisst die Halbinsel im Silvaplanersee? 16.Wo findet man die "Punt Ota"? 18.Was bedeutet "Piz Nair" auf Deutsch? 21.Auf welchem Berg entspringen 3 Ströme? 22.Wie heisst das Skigebiet von St.Moritz? 23.Wo liegt die grösste Whiskybar der Welt? 25.Wer war der wohl bekannteste Bewohner von Guarda? 26.In welchen Strom mündet der Inn? 27.Wie hiess das Engadin im Jahre 831? 28.Wer schaffte es, im November 1864 die Engländer auch im Winter als Gäste des Engadins zu gewinnen? Senkrecht 1.Welches Tal liegt zwischen Münstertal und Val Poschiavo? 2.Mit welchem Beruf wurden viele Engadiner im Ausland berühmt? 4.Was bedeutet Engadin? 5.Welcher berühmte Philosoph besass in Sils ein Haus? 6.Wo liegt die älteste funktionierende Mühle der Schweiz? 12.Wie heisst das legendäre Pferderennen auf dem St. Moritzersee? 14.Wo liegt der Morettopass? 17.Welches romanische Idiom wird im Oberengadin vorwiegend gesprochen? 19.Was heisst La Punt auf Deutsch? 20.Welcher Bach flisst durch Chamues-ch? 24.Wer entdeckte die Heilquellen von St. Moritz? Hinweis: Ä=Ä 76 Eine Publikation des Hotel Waldhaus am See 7500 St. Moritz T +41 81 836 60 00 F +41 81 836 60 60 [email protected] www.waldhaus-am-see.ch Redaktion und Gestaltung Felix Eugster Sandro Bernasconi Nadja Tillmann Hans-Peter Friedli Druck: Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AG www.winteler.ch Seit 50 Jahren Synonym für Vertrauen! Winteler – im ganzen Tessin vertreten! Erfahrung Unsere Firma wurde 1964 von Willy Winteler in Arbedo/TI gegründet. Dank der Qualität unserer Arbeit und der Zufriedenheit unserer Kunden konnten wir uns rasch weiterentwickeln. Expansion Heute wird Willy Winteler in der Unternehmensführung tatkräftig von seinen Söhnen Stefano und Ralph unterstützt. Die Winteler-Gruppe ist im ganzen Kanton Tessin vertreten mit Niederlassungen in Giubiasco, Riazzino, Losone und Bioggio. Innovation Im Sommer 2009 haben wir unseren supermodernen Hauptsitz in Giubiasco eröffnet, direkt beim Autobahnanschluss Bellinzona Süd. Professionalität Alle Mitarbeiter geben ihr Bestes um die Wünsche der Kunden nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen. Winteler SA Tel. +41 91 850 60 60 [email protected] www.winteler.ch Im Nordwesten Argentiniens erstreckt sich das Calchaqui-Valley, höchstgelegene Weinbauregion der Welt und Heimat von Bodega Colomé und Bodega Amalaya... St. Moritz (1’854m ü.M.)? No Altura Maxima (3’111m ü. M.)? Si, claro! Ja, auf dieser Höhe wachsen in Argentinien tatsächlich noch Reben. Altura Maxima ist der höchstgelegene Weinberg der Welt und gehört zu Bodega Colomé, welche sich auf rund 2’300 Meter über Meer befindet. Colomé gehört wie der Schwesterbetrieb Bodega Amalaya zur Gruppe der Hess Family Wine Estates des Berner Weinpioniers Donald Hess. Die Trauben wachsen in einer Halbwüste mit einem faszinierenden Wechselspiel zwischen heissen Tagen und kalten Nächten (Im Schnitt schwanken die Temperaturen jeden Tag rund 20°C). Diese Schwankungen führen dazu, dass die Weine von Colomé und Amalaya sowohl mit Frische wie auch mit Aromatik und Frucht zu begeistern vermögen – sei es bei den roten Malbec oder den weissen Torrontés: Viva! Erhältlich im Fachhandel und im Hotel Waldhaus am See, St. Moritz I www.hess-family.com I www.cottinelli.ch I www.waldhaus-am-see.ch